Insekten

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INSEKTEN Im Hygienebereich Ein Überblick

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Insekten. Im Hygienebereich Ein Überblick. Artenreichste Klasse des gesamten Tierreichs 1 Mio. Insekten a rten beschrieben (realistisch: zwischen 1 M io. und 80 M io.) Mitteleuropa: 40.000 Insektenarten Vielgestaltige Formen: Größe: einige Zehntel Millimeter bis 30 cm Flügelspannweite - PowerPoint PPT Presentation

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INSEKTENIm Hygienebereich

Ein Überblick

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Allgemeine Merkmale Artenreichste Klasse des gesamten

Tierreichs 1 Mio. Insektenarten beschrieben

(realistisch: zwischen 1 Mio. und 80 Mio.) Mitteleuropa: 40.000 Insektenarten Vielgestaltige Formen:

Größe: einige Zehntel Millimeter bis 30 cm Flügelspannweite

Mit oder ohne Flügel Unauffällige Färbung sowie bizarre Muster

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Körperbau Ausgeprägte Segmentierung

Kopf (Caput) Brust (Thorax) Hinterleib (Abdomen)

Außenskelett mit Chitin Körperoberfläche ist wasser- und

gasundurchlässig; schützt vor Austrocknung und mechanischen oder chemischen Einflüssen

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Lebenszyklus Metamorphose

Unvollständige Vollständige Eiablage

Larve

Puppe

Imago(erwachsenes

Insekt)

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Ernährung der Insekten

Pflanzenfresser / Phytophage Insekten z.B.: Schmetterlinge, Pflanzenwespen, Bienen...

Holzfresser / Xylophage Insekten z.B.: Borkenkäfer, Holzbohrer, Termiten,

Holzwespen Gallbildner / Cecidozoa

z.B.: Gallwespen, Gallmücken, Rüsselkäfer...

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Dungfresser / Koprophage Insekten z.B.: Mistkäfer, Kotfliegen...

Räuber / Entomophage Insekten z.B.: Libellen, Wanzen...

Parasiten z.B.: Mücken, Bettwanzen, Flöhe, Läuse Übertragung von Krankheitserregern

Ernährung der Insekten

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Mensch & Insekt

Insekten seit ca. 500 Mio. Jahren Besiedeln Vielfalt von Lebensräumen Mensch seit ca. 2 Mio. Jahren Nutzinsekten: Honigbiene, Seidenspinner... Übertragung von Krankheitserregern Anpassung der Insekten an menschliches

Umfeld Lebensmittel, Gebrauchsgegenstände & Abfälle des

Menschen

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Übertragung von Krankheitserregern Viren

Gelbfieber durch Mücken Denguefieber durch Mücken

Bakterien Ruhr durch Fliegen Fleckenfieber durch Läuse & Flöhe Pest durch Flöhe

Plasmodien Malaria durch Anopheles-Mücke

Flagellaten Schlafkrankheit durch Tsetsefliegen

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Stubenfliege – Musca domestica Angelockt durch

Lebensmittel- und Abfallgerüche

Krankheitsüberträger für Cholera und Amöbenruhr

Weltweite Verbreitung Eiablage in Dung und

Abfällen Eine Fliege legt in 3 Wochen

500 Eier

J F M A M J J A S O N DBeobachtungs- / Flugzeit (pink):

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Taufliegen - Drosophilidae Auch Frucht-, Obst-, Gär-, Most-, oder

Essigfliegen Kleine (1-6 mm) Fliegen Angelockt durch faulende Früchte,

Getränkereste Weltweit mehr als 3000 Arten Bekannteste: Drosophila melanogaster –

Modellorganismus der Genetik

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Wadenstecher – Stomoxys calcitrans

Ähnelt Stubenfliege, hat aber nach vorne gerichteten Stechrüssel

Weltweit verbreitet; in der Nähe von Stallungen

Nahrung: Männchen & Weibchen saugen Blut von Warmblütern

Eiablage in Stallmist

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Graue Fleischfliege – Sarcophaga carnaria

Vorkommen in ganz Europa; Gebäude in der Nähe von Lebensmitteln

Angelockt durch den Geruch von rohem Fleisch

Eiablage auf rohem Fleisch Übertragung von Bakterien, Pilzen, Viren

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Blaue Schmeißfliege – Calliphora vicina

Weltweite Verbreitung Können aus über 10 km

den Geruch frischen Kadavers wahrnehmen (forensische Entomologie)

Eiablage auf Kadavern und offenen Wunden

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Rinderbremse – Tabanus bovinus Sehr große (20-25 mm), zweiflügelige Fliege mit

großen, grün gestreiften und schillernden Facettenaugen

Vorkommen: Europa bis Südskandinavien, Mittlerer Osten und Nordafrika; stets in Gewässernähe

Nahrung: Weibchen saugen Blut von Warmblütlern (Rinder); Männchen besuchen Blüten

Pferdebremse, Regenbremse und Goldaugenbremse stechen häufig auch den Menschen

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Stechmücke – Culex pipiens Größe: 6-7 mm Vorkommen: Weltweit, in der Nähe von Süß-

oder Brackwasser, in Mooren oder Wiesen Nahrung: Weibchen sind auf das Blut von

Warmblütlern angewiesen Vermehrung: Eiablage im Frühjahr in

Wasseransammlungen aller Art Weibchen überwintern Die Fiebermücke (Anopheles) kommt

zunehmend auch in warmen Regionen Europas vor

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Asiatische Tigermücke – Stegomyia albopicta

Ursprünglich in den süd- und südostasiatischen Tropen beheimatet

Verbreitet sich seit den 1990er Jahren auch in Europa (Globalisierung, Klimawandel)

Überträger von Chikungunya- und Denguefieber

Auffällige Musterung

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Gemeine Wespe – Vespula vulgaris Wespen suchen zuckerhaltige

Pflanzensäfte und verzehren gerne Fallobst oder süße Lebensmittel

Alle Wespen besitzen Giftstachel

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Hornisse – Vespa crabro

Vorkommen in Europa bis Asien Größe: 18-35 mm Weniger aufdringlich und gefährlich als

Wespen Stich ist schmerzhaft, aber nicht

folgenreicher als der einer Wespe Hornissen jagen Insekten und Kleintiere

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Insektengiftallergie (Hymenopterengiftallergie)

Allergische Reaktion auf Insektengifte

Stiche von Wespe, Honigbiene; auch Hornissen und Hummeln

Potentiell lebensbedrohlich

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Referenzen

http://www.insektenbox.de/index.html GU Naturführer Insekten & Schmetterlinge http://de.wikipedia.org/wiki/

Asiatische_Tigerm%C3%BCcke