INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik –...

308
Planungsgrundlagen INSTAFLEX Technisches Handbuch

Transcript of INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik –...

Page 1: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

PlanungsgrundlagenINSTAFLEXTechnisches Handbuch

Page 2: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren
Page 3: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

InhaltsverzeichnisKapitel Seite

Einleitung 3

Allgemeine Informationen 15

Werksstoffe 21

Zulassungen 35

Technische Regeln und Normen 39

Verbindungstechnologie 57

Chemische Widerstandsfähigkeit 119

Systemtechnik und Anwendungstechnik 123

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK) 205205

Druckprüfung 255

Druckluftanwendungen 261

Gewährleistung 289

Formelzeichen und Einheiten 293

1

Page 4: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

2

Page 5: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

EinleitungSeite

Vorwort 4

Übersicht 5

Georg Fischer 6

GF Piping Systems 7

Haustechnik Systeme von GF Piping Systems (GFPS)-- INSTAFLEX, hautnahe Vorteile einer zeitgemässen Trinkwasserinstallation 88

Qualitätsmanagement, Umwelt, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz-- Ökologie / Recycling 11

Weiterbildung 13

3

Page 6: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

EinleitungVorwortNichts ist so wichtig bei der Verlegung von Rohrlei-tungssystemen wie die Zuverlässigkeit der einzelnenKomponenten und deren fachgerechte Installation. Mitunseren Produkten tragen wir entscheidend zur Sicher-heit von Anlagen und Prozessen bei. Für praktisch alleIhre Anwendungen haben wir dabei die passende Lö-sung. Die vorliegenden Planungsgrundlagen sollen fürSie bei der Auswahl und Anwendung der Produkte vonGF Piping Systems eine wertvolle Hilfe sein.GF Piping Systems besitzt über 50 Jahre Erfahrung inder Entwicklung und Anwendung von Rohrleitungssy-stemen aus Kunststoff. Dieses Wissen möchten wir Ih-nen auf dem aktuellen Stand der Technik zur Verfü-gung stellen. Unsere Mitarbeiter haben mit grösstmögli-cher Sorgfalt die Dokumentation zusammengestellt, umIhnen eine optimale Unterstützung zu bieten. Wir möch-ten Ihnen Sicherheit und Zuverlässigkeit durch fachge-rechten Einsatz der Produkte von GF Piping Systemsgewährleisten. Aber nichts ist so gut, dass es nicht nochbesser sein könnte: Ihre Anregungen und Wünsche sinduns immer willkommen.Eine informative Lektüre wünscht IhnenGeorg Fischer JRG AG

EinleitungVorwort

4

Page 7: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Übersicht 

 

In diesem technischen Handbuch finden Sie alle wichti-gen Angaben für Planung, Produktauswahl, Verarbei-tung, Verlegung und Inbetriebnahme von Druckrohrlei-tungen in der Gebäudetechnik.Diese Angaben basieren auf entsprechenden internatio-nalen ISO- und EN-Normen, verschiedenen nationalenNormen und den DVS-Richtlinien (Deutscher Verbandfür Schweissen) sowie Angaben von Rohstoffherstel-lern.Darüber hinaus sind auch die Ergebnisse aus umfang-reichen internen Untersuchungen und Prüfungen miteingeflossen.Das Handbuch soll dem Planer und dem Installateur alsHilfsmittel dienen, um das komplexe System "Rohrlei-tungen" richtig auszulegen und zu installieren.Angaben zu Produkten für industrielle Rohrleitungssy-steme sind in einem separaten technischen Handbuchzusammengefasst.Über metallische Rohrleitungen für Tempergussfittings,PRIMOFIT und WAGA (Verbindungen von glattendigenMetall- und Kunststoffrohren) geben die GF KatalogeAuskunft.Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrer zuständi-gen Ländervertretung.

Diese Publikation enthält keine Garantiezusagen, son-dern soll lediglich technische Informationen vermitteln.Wir verweisen auf unsere allgemeinen Verkaufsbedin-gungen.

EinleitungÜbersicht

5

Page 8: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Georg FischerGeorg FischerAdding Quality to People’s LivesMenschen in aller Welt dürfen von Georg Fischereinen wichtigen Beitrag zur Befriedigung ihrer Be-dürfnisse von heute und morgen erwarten.ComfortDie zuverlässige Versorgung mit sauberem Wasser wirdzu einer zentralen Herausforderung. GF Piping Sy-stems erleichtert weltweit die Versorgung mit Trinkwas-ser und ermöglicht den sicheren Transport von Flüssig-keiten in der Industrie. 

 

MobilityDie Mobilität der Menschen wächst, und mit ihr wach-sen die Ansprüche an Komfort und Sicherheit im Fahr-zeug. GF Automotive ermöglicht mit hoch beanspruch-baren Gussteilen aus Leichtmetall und Eisen den Bauvon leichteren Personenwagen und Nutzfahrzeugen. 

 

PrecisionDie Serienproduktion von Konsumgütern und hochwerti-gen Präzisionsteilen erfordert anspruchsvolle Ferti-gungstechnologien. GF Agie Charmilles bietet die Ma-schinen und Systemlösungen an, mit denen die erfor-derlichen Formen, Werkzeuge und Teile hergestellt wer-den.

 

 

EinleitungGeorg Fischer

6

Page 9: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

GF Piping Systems 

GF Piping Systems ist eine der drei Unternehmensgrup-pen des Georg Fischer Konzerns und weltweit führen-der Anbieter von Rohrleitungssystemen aus Kunststoffund Metall.Wir entwickeln, produzieren und vermarkten Rohrlei-tungssysteme für den sicheren Transport von Flüssig-keiten und Gasen.GF Piping Systems führt über 100'000 Produkte im Sor-timent für unterschiedlichste Anwendungen und Spezial-gebiete: von Rohren über Rohrverbindungen zu Venti-len und Durchflussmessgeräten bis hin zu entsprechen-den Verbindungstechnologien. Für alle Anwendungenzum Transport von Flüssigkeiten und Gasen stehen Ih-nen massgeschneiderte Lösungen zur Verfügung, seies für die Haustechnik, die Wasser- und Gasversor-gung oder die Industrie.

Rundum-ServiceProduktionsstätten in Europa, Asien und USA befindensich in der Nähe der Kunden und erfüllen lokale Anfor-derungen. Die Komponenten und Systeme sind auf diein den einzelnen Absatzmärkten gültigen Normen aus-gerichtet und werden im akkreditierten Prüflabor gete-stet.Verkaufsgesellschaften in 12 Ländern und Vertretun-gen in weiteren 80 Ländern sichern den Kundenservicerund um die Uhr.Eine internationale Logistik, e-commerce und Informati-onstechnologie stellen einen schnellen Vertrieb undService sicher.Wir sind Ihr Partner für den sicheren Transport vonFlüssigkeiten und Gasen.Die Anforderungen an Rohrleitungssysteme sind so ver-schieden und anspruchsvoll wie deren Anwendungen.Hier finden Sie ausgewählte Marktsegmente, in denenwir Ihnen Lösungen anbieten. Unser breites Sortimentermöglicht zudem zahlreiche weitere Anwendungen.Fragen Sie uns.

Ein Hersteller - ein Partner: GF Piping SystemsAlles aus einer Hand: Rohre, Fittings, Verbindungstech-nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit.

Top QualitätProfitieren Sie von der Qualität unserer Produkte. 50Jahre Know-how in der Produktion und Entwicklung,strengste Qualitätskontrollen, hoch qualifizierte Mitarbei-ter und ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess bil-den die Grundlage dafür.

Beschaffung vor OrtUnser weltweites Netz eigener Vertriebsgesellschaftenund Handelspartner ermöglicht Ihnen einen schnellenZugriff auf unsere Qualitätsprodukte. Wir unterstützenund beraten Sie kompetent vor Ort.

EinleitungGF Piping Systems

7

Page 10: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Haustechnik Systeme von GF PipingSystems (GFPS)INSTAFLEX, hautnahe Vorteile einerzeitgemässen Trinkwasserinstallation

INSTAFLEX - das Material 

Das System INSTAFLEX wird aus dem Kunststoff Poly-buten gefertigt – der ideale Werkstoff für eine Trinkwas-serinstallation. Er wurde speziell für Anwendungen inder Haustechnik entwickelt.Von allen Kunststoffen hat Polybuten die geringste Aus-dehnung. Die geringen Ausdehnungskräfte (30 mal ge-ringer als Stahl und 10 mal geringer als Verbundrohr)bewirken, dass das Material die Ausdehnung in sichselbst aufnehmen kann.Das spart Ausdehnungsschenkel oder Kompensatorenund ermöglicht den Einsatz von handelsüblichen Befe-stigungen. Damit kann auch bei geringen Platzverhält-nissen eine saubere und ansprechende Installation aus-geführt werden.

Platz sparende Installation•Keine Wartung•Einfache Installation•Die Flexibilität von Polybuten erlaubt kleine Rich-tungsänderungen ohne Formstücke. Das spart zu-sätzliche Teile und wertvolle Zeit auf der Baustelle.

Auch bei tiefen Temperaturen bleibt Polybuten flexi-bel und einfach in der Verarbeitung.

Vorgefertigte Steigstränge können aufgerollt und aufder Baustelle einfach und schnell im Schacht verlegtwerden.

Lange Haltbarkeit durch hohe chemische Beständig-keit

Kunststoffrohre - die moderne Alternative zu Stahlund KupferUmweltDer Werkstoff Polybuten hat eine hervorragende Ökobi-lanz. Er lässt sich z. B. in Lärmschutzwänden wieder-verwenden. Dadurch werden Ressourcen geschont.Im Vergleich zu Stahl und Kupfer ist zur Herstellung vonKunststoff viermal weniger Energie notwendig. Dasschont die Umwelt.

AblagerungsfreiINSTAFLEX ist eine absolut korrosionsfreie Trinkwas-serinstallation. Auch nach längeren Betriebsunterbre-chungen ist das Wasser von gleichbleibender Quali-tät.

 

 

Mit INSTAFLEX garantiert GF Piping Systems kalk-freie Leitungen für Trinkwasser. Die glatte Oberflächevon Polybuten verhindert Ablagerungen im System.Die Rohrleitungen haben immer vollen Durchgangund gewährleisten einen gleich bleibenden hohenKomfort.

 

 

SchallhemmendPolybuten hat von allen Rohrleitungssystemen den ge-ringsten Schallgeschwindigkeitswert. Er ist z. B. zehn-mal geringer als bei Stahl. Dank der hervorragendenSchallreduktion ist ein guter Schlaf auch dann garan-tiert, wenn das Schlafzimmer direkt an das Badezim-mer angrenzt.

INSTAFLEX - das RohrleitungssystemINSTAFLEX zeichnet sich durch eine grosse Dimensi-onsbandbreite aus (d16 mm bis d225 mm). Das garan-tiert einen durchgängigen Einsatz vom Einfamilienhausbis zum Flughafen oder Hochsee-Luxus-Liner.Die Rohre d16 bis d25 mm können auch als Rohr-in-Rohr-System geliefert werden. Das System besteht auseinem Mediumrohr in einem Schutzrohr. Bei einer Be-schädigung des Mediumrohres, z. B. durch anbohren,kann dieses problemlos ausgewechselt werden, ohnedie Wand aufzustemmen.

EinleitungHaustechnik Systeme von GF Piping Systems (GFPS)

8

Page 11: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Verbindungstechnologien für einfachsteVerarbeitungDurch die bewährte z-Mass-Methode von Georg Fi-scher kann kostengünstig in der Werkstatt vorgefertigtwerden. Auf der Baustelle können ganze Bauteile (z. B.Verteilbalken im Keller) so in kürzester Zeit installiertund knappe Bauzeiten problemlos eingehalten werden.INSTAFLEX bietet für jede Anwendung die optimaleVerbindungstechnologie: 

 

Klemmverschraubung d16 - d110 (3) als Anschlussund Übergang auf andere Materialien

Muffenschweiss-Verbindung d16 - d110 (1) als ko-stengünstige Variante in der Vorfertigung

Elektroschweissfitting d16 - d225 (2) für die schnelleund sichere Verbindung auf der Baustelle

SchweissprozessDie Heizwendelschweissung (HWS), auch als Elek-troschweissung bekannt, läuft über die gesamte Sch-weisszeit in einem kontrollierten Prozess ab. Durch diesichtbaren Schweissindikatoren ist ein Fitting jeder Zeitals verschweisst erkennbar. 

Nicht verschweisster Fitting 

 

Heizwendelschweissung (HWS) 

 

Verschweisster Fitting 

Weniger ist hier mehrGewichtEin weiterer Vorteil von Kunststoff ist das geringe Ge-wicht. Das erleichtert die Handhabung und den Trans-port erheblich. Im Gegensatz zu Metallsystemen kannauf einen Kran verzichtet werden. 

Systemgewicht im Vergleich1 Polybuten 173 kg2 Kupfer 519 kg3 Stahl 1268 kg 

EnergieDer Energieäquivalenzwert enthält sämtliche Prozess-energien, die vom Rohstoff bis zur Fertigung der Rohre,der Formteile und der Wärmedämmung benötigt wer-den. Ebenso die Energiemengen für die Bereitstellungder Hilfsstoffe der Verbindungstechnik.

EinleitungHaustechnik Systeme von GF Piping Systems (GFPS)

9

Page 12: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Energieäquivalenzwerte im Vergleich1 Polybuten 7730 MJ2 Kupfer 3179 MJ3 Stahl 34173 MJ 

HygieneWasser ist unser wertvollstes und am strengsten über-wachtes Lebensmittel. Im Gegensatz zu Metallen, wel-che Kupferionen, Nickel oder Korrosionsablagerungenan das Wasser abgeben können, gibt Polybuten keiner-lei Geschmacks- oder Schadstoffe frei. INSTAFLEX istin hygienischer und gesundheitlicher Hinsicht absolutunbedenklich für den Einsatz in der Trinkwasserversor-gung.

Die Vorteile von INSTAFLEX in der Anwendung

Kostengünstig in der Vorfertigung•Sicher und schnell in der Verarbeitung•Lange Lebensdauer•Breites Produktsortiment•Korrosionsfrei•Inkrustationsfrei•Schallhemmend•Hygienisch einwandfrei•Hervorragende Ökobilanz•

Wählen Sie Komfort - wählen Sie INSTAFLEX!

EinleitungHaustechnik Systeme von GF Piping Systems (GFPS)

10

Page 13: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Qualitätsmanagement, Umwelt,Arbeitssicherheit undGesundheitsschutzQualität, Umwelt, Arbeitssicherheit und Gesundheits-schutz besitzen im Konzern Georg Fischer seit jehereinen hohen Stellenwert. Dies zeigt sich auch daran,dass unsere Produkte eine sehr gute Ökoeffizienz errei-chen. Die Produkte werden leistungsfähiger bei gleichbleibenden oder reduzierten Umweltauswirkungen inder Herstellung und der Nutzungsphase. Kunststoffrohr-leitungssysteme von GF Piping Systems sind Leichtge-wichte beim Transport, korrosionsbeständig und langle-big. Sie schützen das kostbare Gut Wasser von derQuelle bis zum Endverbraucher.

Umfassendes QualitätsmanagementLeistungsfähige Managementsysteme sind eine Grund-voraussetzung, um Geschäftsprozesse steuern und per-manent verbessern zu können. Sie stellen stabile Pro-zesse, anhaltend hohe Produktqualität sowie nachhalti-gen Geschäftserfolg sicher. Alle Produktionsgesell-schaften sowie die meisten Vertriebsgesellschaften vonGF Piping Systems sind nach ISO 9001:2000 zertifiziert.Das heisst, ein aktives Qualitätsmanagementsystemstellt sicher, dass alle Geschäftsprozesse stabil ablau-fen und ständig überwacht und verbessert werden.Sie können auf allen Stufen ein durchgehendes Quali-tätsmanagement von uns erwarten:

Leistungsfähige Forschung und Entwicklung•Modernste Fertigungstechnik in unseren Werken mitintegrierter Qualitätssicherung

Akkreditiertes Prüflabor nach ISO/IEC 17025.•Das zertifizierte Qualitätsmanagementsystem ist ein un-erlässlicher Schritt zu unserem obersten Ziel: Kunden-zufriedenheit.

Zertifizierte ManagementsystemeLeistungsfähige Managementsysteme sind eine Grund-voraussetzung, um Geschäftsprozesse steuern und per-manent verbessern zu können. Sie stellen stabile Pro-zesse, anhaltend hohe Produktqualität sowie nachhalti-gen Geschäftserfolg sicher. Alle Produktionsgesell-schaften sowie die meisten Vertriebsgesellschaften vonGF Piping Systems sind nach ISO 9001:2000 sowienach ISO 14001:2004 zertifiziert. Bis 2011 werden alleProduktionsstandorte zusätzlich nach OHSAS 18001(Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz) zertifiziertsein. Das heisst, ein aktives Managementsystem stelltsicher, dass alle Geschäftsprozesse stabil ablaufen undständig überwacht und verbessert werden.

QualitätsmanagementSie können auf allen Stufen ein durchgehendes Quali-tätsmanagement von uns erwarten:

Sorgfältig ausgewählte, zuverlässige Lieferanten•Leistungsfähige Forschung und Entwicklung•Modernste Fertigungstechnik in unseren Werken mitintegrierter Qualitätssicherung

Akkrediertes Prüflabor nach ISO/IEC 17025.•

UmweltmanagementMit unserem Umweltmanagement wollen wir:

Umweltrelevante Fragen professionell behandeln•Risiken beherrschen•Die Umweltaspekte unserer Prozesse, Produkte undDienstleistungen kontinuierlich bewerten und verbes-sern.

Zertifizierte Managementsysteme sind ein unerlässli-cher Schritt zu unserem obersten Ziel: Kundenzufrie-denheit.

KundenzufriedenheitIhre Erfahrungen mit unseren Produkten und Dienstlei-stungen helfen uns, Ihren direkten Nutzen laufend zuverbessern und schnell auf Ihre Anforderungen zu rea-gieren. Dafür stehen unsere Mitarbeiter mit ihrem Wis-sen und ihrer Erfahrung bereit. Für Ihre Zufriedenheitbieten wir all das und mehr:

Umfassende Systeme für die verschiedenen Anwen-dungen

Hochwertige, zuverlässige Produkte•Grosses Dienstleistungsangebot mit Kundenbera-tung, Kundenschulung, Vermietung von Schweissge-räten, Planungshilfen etc.

Erfüllen der verschiedenen technischen Anforderun-gen wie internationale Normen, länder- und anwen-dungsspezifische Zulassungsbestimmungen

Leistungsfähige Logistik.•

Ökologie / Recycling

Sauberes TrinkwasserEine der wertvollsten Ressourcen ist sauberes Wasser.Die sichere Versorgung aller Menschen mit Trinkwas-ser ist deshalb eine zentrale Herausforderung. GF Pi-ping Systems leistet einen Beitrag zur weltweiten Infra-struktur für die Wasserversorgung und -aufbereitung.Der Transport von Wasser muss kontaminationsfrei er-folgen, die Systeme müssen sicher und kostengünstigsein und die Regelarmaturen zuverlässig und leicht be-dienbar. GF Piping Systems wird all diesen Anforderun-gen durch leckfreie, leichtgewichtige, korrosionsbestän-dige und langlebige Kunststoff- Rohrleitungssystemegerecht.

Ökoeffiziente ProdukteDie mehr als 50 Jahre lange Anwendungserfahrung mitKunststoffrohrleitungssystemen stellt GF Piping Sy-stems seit jeher auch in den Dienst einer sauberen Um-welt. Ein Beispiel dafür ist das vollständig vorisolierteSystem COOL-FIT für sekundäre Kühl- und Tiefkühl-rohrleitungsanlagen. Es verbindet ökologische mit öko-nomischen Vorteilen.

EinleitungQualitätsmanagement, Umwelt, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

11

Page 14: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Weitere Beispiele sind:Doppelrohrsysteme von GF Piping Systems für eineerhöhte Sicherheit von Mensch und Umwelt beimTransport von aggressiven Flüssigkeiten

Bessere Energiebilanz von Kunststoffen im Vergleichzu alternativen Rohrwerkstoffen.

Mehrwert für unsere KundenUnser Ziel ist es, Kundenanforderungen betreffend um-weltverträglicher Produkte und Dienstleistungen verste-hen und erfüllen zu können und somit ein kompetenterPartner für umweltbewusste Kunden zu sein. Dies errei-chen wir einerseits durch umweltverträgliche Produktge-staltung und Produktionsprozesse, andererseits auchdurch den intensiven Dialog mit unseren Kunden, um ih-re Bedürfnisse kennenzulernen und unsere Marktlei-stungen darauf abzustimmen.

EinleitungQualitätsmanagement, Umwelt, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

12

Page 15: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

WeiterbildungInvestieren Sie in die Weiterbildung IhrerMitarbeiterQualifizierte Mitarbeiter gehören zu den Erfolgsfaktoreneines Unternehmens. Darum empfehlen wir regelmässi-ge Schulungen der Mitarbeiter, um immer auf dem neu-sten Stand der Technik zu sein.GF Piping Systems bietet massgeschneiderte Schulun-gen und Kurse an. In unseren hauseigenen Schulungs-räumen wird nicht nur theoretisches Wissen vermittelt,sondern auch Wert auf die praktische Anwendung ge-legt. 

 

Wir bieten Ihnen ein interessantesTrainingsprogrammGF Piping Systems als kompetenter System- und Lö-sungsanbieter bietet Ihnen Kurse und Schulungen mitFokus auf Vermittlung von Produktwissen und Anwen-dungs-Know-how, wichtige Verkaufsargumente für dieunterschiedlichen Kundenbedürfnisse.Die Verbindungstechnologien sowie die Steuer-, Mess-und Regeltechnik entwickelt sich stetig weiter. Um aufdem neusten Stand zu bleiben, bedarf es permanenterWeiterbildung. GF Piping Systems leistet hier einen we-sentlichen Beitrag. Fachleute aus der Versorgung, derHaustechnik oder der Industrie – alle profitieren von denKursen und Schulungen, die auf die einzelnen Markt-segmente und Applikationen ausgerichtet sind.

KursangebotFür Verkäufer, Installateure, Planer und Anlagenbauerhaben wir ein massgeschneidertes Programm. Nebender Theorie legen wir grossen Wert auf die Praxis. Dieangebotenen Basis-, Advanced- und Master-Kurse bau-en inhaltlich aufeinander auf.

 

 

Bis zu 100 Teilnehmer gleichzeitig können in unserenerstklassig eingerichteten Praxisräumen sehr praxisnahausgebildet werden. Bei der Auswahl des Trainers bera-ten wir uns mit unseren Kollegen aus dem Vertrieb, umden für Sie geeignetsten Trainer zu finden.Weitere Informationen über unser aktuelles Trainings-programm erhalten Sie von Ihrem zuständigen Ver-kaufsberater.

EinleitungWeiterbildung

13

Page 16: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

14

Page 17: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Allgemeine InformationenSeite

Der Umgang mit Kunststoffrohren und Formteilen 1616

Kunststoff Grundlagen 17

Planungskriterien für Kunststoff-Rohrleitungssysteme 1818

Wesentliche Merkmale der Kunststoffe 1919

15

Page 18: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Allgemeine InformationenDer Umgang mit Kunststoffrohrenund FormteilenTransport und Lagerung von Kunststoffrohren 

FALSCH RICHTIG   

 

 

 

 

 

Kunststoffe reagieren bei niedrigenTemperaturen empfindlich auf Schlag-beanspruchung oder Quetschungen.Die Temperaturgrenze ist abhängigvom jeweiligen Werkstoff.

 

 

PVC-C 0°C

PP-R - 10 °CPB - 10 °C

 

 

 

 

Kunststoffrohre und Kunststoffformteilesind vor direkter Sonneneinstrahlungund äusseren Einflüssen zu schützen.Direkte Sonneneinstrahlung, Schlag-und Druckbelastungen sind zu vermei-den. Die Rohre und Formteile sind biszur Verarbeitung in der Verpackung zubelassen. Nicht im Freien lagern.

 

Allgemeine InformationenDer Umgang mit Kunststoffrohren und Formteilen

16

Page 19: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Kunststoff GrundlagenWas sind Polymere?Polymere sind organische Verbindungen, die durch Um-wandlung von Naturstoffen (z. B. Naturkautschuk, Cellu-lose) oder durch Synthese aus Erdölderivaten gewon-nen werden. Sie bestehen vor allem aus Kohlenstoffund Wasserstoff. Je nach Typ können in die Polymer-kette zusätzlich Halogene (Chlor, Fluor), Sauerstoff,Stickstoff und Schwefel eingebaut sein. Polymere sindsogenannte Makromoleküle. Ein Makromolekül bestehtaus mehr als 1000 Grundbausteinen, den Monomeren.

Eigenschaften der KunststoffeKunststoffe werden anhand ihrer Eigenschaften in dreiHauptgruppen eingeteilt: 

Thermoplastez. B. PB, PE, PVC

linear oder verzweigt•mehrfach aufschmelzbar•löslich, quellbar•plastisch formbar•

 

 

 

 

Elastomerez.B. NBR, EPDM

schwach vernetzt•nicht schmelzbar•nicht löslich, nicht quellbar•nicht plastisch formbar•

 

 

 

 

Duroplastez. B. PUR, Epoxy

stark vernetzt•nicht schmelzbar•nicht löslich, nicht quellbar•nicht plastisch formbar•

 

 

 

Im Rohrleitungsbau werden hauptsächlich Thermopla-ste eingesetzt, die mittels Spritzgiessen und Extrusionzu Fittings und Rohren verarbeitet werden. Elastomerefinden ihre Anwendung als Dichtungswerkstoff inSchraub-, Flansch- und Steckverbindern. Duroplastekommen z. B. als Isolierschäume oder in GFK-Linern (z.B. mit Glasfasermatten umwickelte Thermoplastrohre)zum Einsatz.Bei den Thermoplasten, also den schmelzbaren Vertre-tern der Kunststoffe, werden wiederum zwei Untergrup-pen unterschieden:

Amorphe ThermoplasteBei den amorphen (griech. «ohne Gestalt») Thermopla-sten liegen die Polymerketten als ungeordnete, ineinan-der verschlaufte Knäuel vor.Typische Vertreter sind PVC und ABS. Diese Kunststof-

fe sind durch Lösungsmittel gut lös- und quellbar undwerden im Rohrleitungsbau deshalb durch Kleben ver-bunden. 

 

Teilkristalline ThermoplasteDie teilkristallinen Thermoplaste enthalten neben denungeordneten auch stark geordnete Bereiche, in denensich die Ketten zu kristallähnlichen Strukturen anordnen.Zu den teilkristallinen Thermoplasten gehören die Poly-olefine wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Po-lybuten (PB). Unter anderem aufgrund der teilkristalli-nen Struktur sind diese Kunststoffe weniger gut in Lö-sungsmitteln quell- und lösbar. Deshalb werden Rohrlei-tungen aus teilkristallinen Werkstoffen in der Regel mit-tels Schweissen verbunden. 

 

Mechanische Eigenschaften von KunststoffenDie mechanischen Eigenschaften von Kunststoffen,hierbei vor allem die der Thermoplaste, sind temperatur-abhängig. Bei tiefen Temperaturen werden die Kettenunbeweglich und spröde was zu erhöhter Bruchemp-findlichkeit führt. Bei höheren Temperaturen werden dieKetten beweglicher, wodurch der Werkstoff an Zähig-keit gewinnt. Gleichzeitig nehmen jedoch Festigkeit undSteifigkeit ab. Sowohl die Versprödungs- als auch dieErweichungstemperatur sind dabei für die einzelnenKunststofftypen charakteristisch und von deren moleku-larem Aufbau abhängig.Kunststoffe neigen ausserdem zum Kriechen, d.h. zufortschreitender Verformung unter Last. Die mechani-schen Eigenschaften sind also nicht nur temperatur-sondern auch zeitabhängig. Für die Anwendung imRohrleitungsbau werden die Werkstoffe deshalb nachISO 9080 auf ihre Zeitstandinnendruckfestigkeit geprüft.Dabei werden die maximalen Einsatztemperaturen undSpannungen für eine Lebensdauer von 50 Jahren ermit-telt.

Allgemeine InformationenKunststoff Grundlagen

17

Page 20: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Planungskriterien für Kunststoff-RohrleitungssystemeKriterien für die Werkstoffwahl 

Länderspezifische Betriebs-bedingungen

siehe Kapitel Rohrnetzdimen-sionierung

  Druck-, Temperaturvorgaben,Lebensdauer, Sicherheitsfak-tor, Medium

siehe Kapitel Werkstoffe

  Umweltgesichtspunkte

siehe Kapitel Einleitung                                  Festlegung des Werkstoffes    

 

Kriterien für die Dimensionierung 

Erforderlicher Betriebsdruck, Sicherheitsfaktor

siehe Kapitel Werkstoffe

    Erforderlicher Rohrquerschnitt, Druckverlust

siehe Kapitel Rohrnetzdimensionierung                        Festlegung der Rohrdiameter

Druckstufe/Abmessung 

 

Kriterien für die Produktwahl 

Einsatzmöglichkeiten der zurVerfügung stehenden Produk-te

siehe Kapitel Allgemeine In-formationen / Werkstoffe

  Verbindungstechnik

siehe Kapitel Verbindungs-technologie

  Verarbeitungs- und Verlege-technik

siehe Kapitel Systemtechnikund Anwendungstechnik

                                  INSTAFLEX-Sortimentübersicht

siehe separates Lieferprogramm   

 

Allgemeine InformationenPlanungskriterien für Kunststoff-Rohrleitungssysteme

18

Page 21: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Wesentliche Merkmale derKunststoffe 

 

 

Niedrige Dichte = geringes GewichtKunststoffe z. B. PB = 0,94 g/cm3

(Kupfer 8,9 g/cm³)

 

 

 

 

Chemische Widerstandsfähigkeit = keinemetallanaloge KorrosionBeim Einbau verschiedener Metalle kann eszu einer elektrochemischen Korrosion im Lei-tungssystem kommen. Bei Kunststoff ist diesnicht der Fall.

 

 

 

 

Heisswasser- und DruckbeständigkeitEinige Kunststoffe erfüllen die in der heutigenHaustechnik geforderten Normen für Trink-wasserleitungen.

 

 

 

 

Geringe Wärmeleitfähigkeit = kleineWärmeverlusteKunststoffe sind schlechte Wärmeleiter, da-gegen aber gute Isolatoren.

  - PB 0,19 W/mK (nach ASTM E1530)  - PE 0,37 W/mK  - Cu 400 W/mK  - St 50 W/mK

 

 

 

 

SchwitzwasserbildungDank der geringen Wärmeleitfähigkeit desKunststoffes bildet sich weniger Kondenswas-ser als bei Metallrohren.

 

 

 

 

AbriebfestigkeitKunststoffleitungen haben eine bis zu viermalgrössere Abriebfestigkeit als Stahlleitungen.

 

 

 

 

Dichtheit von VerbindungenKunststoffe lassen sich schweissen, klebenund klemmen. Schweissverbindungen könnenohne Zusatzstoffe absolut dicht hergestelltwerden.

 

 

 

 

SchallübertragungPolybuten besitzt einen niedrigen Elastizitäts-koeffizient (E-Modul). Dadurch ist eine gerin-ge Körperschallübertragung gewährleistet.

 

 

 

 

Glatte OberflächeDie glatte Oberfläche bewirkt geringe Druck-verluste und geringe Inkrustation.

 

 

 

 

AusdehnungKunststoffe reagieren auf Temperaturänderun-gen stärker als Metalle. Die Längenausdeh-nung von Kunststoffen ist ca. 10 mal grösserals die von Stahl.

 

 

 

 

BrandverhaltenKunststoffe sind brennbar. Die Klassifizierungerfolgt nach dem üblichen Baustoff-Brandtest.

 

 

 

 

Nicht elektrisch leitendFür Potentialausgleich nicht verwendbar.

 

 

 

 

SonnenbestrahlungKunststoffe sind gegen UV-Strahlen empfind-lich und müssen gegen solche geschützt wer-den.

 

Allgemeine InformationenWesentliche Merkmale der Kunststoffe

19

Page 22: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

20

Page 23: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

WerksstoffeSeite

Der Werkstoff Polybuten (PB) 22

21

Page 24: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)AllgemeinesPolybuten (PB) ist ein Thermoplast aus der Gruppe derPolyolefine. Es handelt sich um einen teilkristallinenWerkstoff. Die hohe Flexibilität, Temperaturbeständig-keit und Zeitstandfestigkeit machen diesen Werkstoffnahezu ideal für den Einsatz von Kalt- und Warmwas-serleitungen. PB entsteht durch Polymerisation des 1-Butens (C4H8). Es handelt sich um Ketten aus gleichenGrundbausteinen (Monomere). PB zählt, wie auch Poly-ethylen (PE) und Polypropylen (PP), zu den unpolarenWerkstoffen.Die werkstoffgerechte und geeignete Verbindungsme-thode für PB ist das Schweissen. Bei Druckrohrleitun-gen kommen das Heizwendelschweissen (HWS), auchals Elektroschweissen bezeichnet, und das Heizele-ment-Muffenschweissen (HMS) zum Einsatz. 

Heizwendelschweissen bzw. Elektrosch-weissen 

 

Heizelement-Muffenschweissen 

Die Zeitstandfestigkeit wurde durch Langzeitprüfungenentsprechend EN ISO 9080 und mit dem Wert MRS 14(minimum required strength) zertifiziert.Das von GF Piping Systems für Haustechnikanwendun-gen eingesetzte Polybuten zeichnet sich durch folgen-de Eigenschaften aus:

Hohe Zeitstandfestigkeit•Gute Korrosionsbeständigkeit•Hohe Flexibilität•Hohe Wärmealterungsbeständigkeit•Hohe Spannungsrissbeständigkeit•Hohe Schalldämmung•

Werkstoffeigenschaften von Polybuten 

Eigenschaften Wert Einheit PrüfnormDichte 0,94 g/cm³ ISO 1183SchmelzindexMFI 190/2.16

0,4 g/10 min EN ISO 1133

Streckspannungbei 23 °C

20 MPa EN ISO 527-1

Reissdehnungbei 23 °C

300 % EN ISO 527-1

Biege-E-Modulbei 23 °C

450 MPa ISO 178

Kerbschlagzähig-keit bei 23 °C

37 kJ/m² EN ISO179/1eA

Kerbschlagzähig-keit bei 0 °C

20 kJ/m² EN ISO179/1eA

Kugeldruckhärte(132 N)

43 MPa EN ISO 2039-1

Wärmeausdeh-nungskoeffizient

0,13 mm/mK ASTM D696

Wärmeleitfähig-keit bei 23 °C

0,19 W/mK ASTM E1530

Wasseraufnah-me bei 23 °C

0,01-0,04

% EN ISO 62

 

Mechanische EigenschaftenPolybuten (PB) besitzt mit ca. 50 % im Vergleich zu denanderen Polyolefinen nur eine geringe Kristallinität undist dadurch sehr flexibel und robust. Diese Eigenschaf-ten sind für die Vorinstallation von Steigleitungen sehrvorteilhaft. Der Werkstoff besitzt eine sehr gute Zeit-standsfestigkeit bei hohen Temperaturen und unterDauerbelastung. Dies erlaubt noch hohe Drücke bei re-lativ geringen Wandstärken.Das Langzeitverhalten bei Innendruckbeanspruchungwird durch das Zeitstandsdiagramm, basierend aufNorm EN ISO 15494, dargestellt. Daraus leiten sich dieAnwendungsgrenzwerte für Rohre und Fittings ab, dieim Druck-Temperatur-Diagramm für PB dargestellt sind,siehe Diagramm Seite 4 in diesem Kapitel.

Chemikalien-, Witterungs- und UV-BeständigkeitPolybuten (PB) ist unpolar und daher sehr beständig ge-gen den Angriff durch Chemikalien.Für detailliertere Informationen beachten Sie bitte dasKapitel Chemische Widerstandsfähigkeit oder wendenSie sich an eine unserer Niederlassungen.Bei der Lagerung oder Verwendung im Freien wird PB,wie die meisten Natur- und Kunststoffe, vor allem durchdie kurzwelligen UV-Anteile der Sonnenstrahlung unterBeteiligung des Luftsauerstoffs (Photooxidation) ge-schädigt.

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)

22

Page 25: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Kunststoffrohre und Kunststoffformteile sind vor direkterUV-Strahlung zu schützen. Die Rohre und Formteilesind bis zur Verarbeitung in der Verpackung zu belas-sen. Nicht im Freien lagern. Siehe hierzu auch KapitelAllgemeine Informationen.

Thermische EigenschaftenSchlagzähigkeit und SteifigkeitGenerell ist Polybuten (PB) bei Temperaturen von -10°C bis 95 °C einsetzbar. Unter 0 °C sinkt die Schlagzä-higkeit dieses Materials etwas ab. Dagegen ist die Stei-figkeit bei niedrigen Temperaturen umso höher. Wie beijedem anderen Rohrwerkstoff muss verhindert werden,dass das Medium gefriert, weil dadurch das Rohrsy-stem beschädigt werden kann. Bitte beachten Sie hier-zu das Druck-Temperatur-Diagramm besonders für diemaximale Einsatztemperatur.

LängenausdehnungWie alle Thermoplaste weist PB einen kleineren thermi-schen Längenausdehnungskoeffizienten auf als Metalle.Dieser beträgt 0,13 mm/mK. Die daraus resultierendenKräfte sind bei PB jedoch um ein Vielfaches geringer alsbei Metallen. Siehe hierzu auch Kapitel «Systemtechnikund Anwendungstechnik».

WärmeleitfähigkeitDie Wärmeleitfähigkeit beträgt 0,19 W/m K (ASTMC177). Durch die daraus resultierende Isolation ist einPB-Rohrleitungssystem im Vergleich zu Metallen wieKupfer energetisch deutlich wirtschaftlicher.

BrandverhaltenPolybuten (PB) gehört zu den brennbaren Kunststoffen.Der Sauerstoffindex beträgt 19%. Unter 21% gilt einKunststoff als brennbar.Nachdem die Flamme entfernt wird, tropft und brenntPB ohne zu russen weiter. Bei der Verbrennung von PBentstehen primär Kohlendioxid, Kohlenmonoxid undWasser.Laut UL94 (Test zur Brennbarkeit von Kunststoffen) istPB als ein langsam brennender Kunststoff bei der Hori-zontalbrennprüfung (HB) eingestuft.Gemäss DIN 4102-1 wird PB als B2 (normal entflamm-bar) und entsprechend der EN 13501-1 als E-d2 klassifi-ziert.In der französischen Klassifizierung von Baustoffen ent-spricht Polybuten M3 (mittelmässig entflammbar). NachASTM D 1929 entzündet sich PB bei 360 °C selbst. ImBrandfall wird dieser Kunststoff mit Sprühwasser,Schaum oder Kohlendioxid gelöscht.

Elektrische EigenschaftenDa Polybuten (PB) unpolar ist, verhält sich PB als aus-gezeichneter Isolator. Äussere Verunreinigungen, Oxi-dation oder Witterung verschlechtert die Isolationswir-kung wesentlich. Sonst ist die elektrische Leitfähigkeitnahezu unabhängig von Temperatur und Frequenz. Derspezifische Durchgangswiderstand beträgt >10x1016

Ωxcm, die Durchschlagfestigkeit 75 kV/mm.

Physiologische EigenschaftenDas von GF Piping Systems verwendete Material erfülltdie Rezepturanforderungen der einschlägigen lebens-mitteltechnischen Bestimmungen.

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)

23

Page 26: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

GlossarDichteDie Dichteeines Körpers ist der Quotient aus seinerMasse m durch sein Volumen V.HärteDie Härte beschreibt die Widerstandsfähigkeit gegendas Eindringen eines Körpers. Sie wird in der Regel an-hand der Eindringtiefe gemessen, ein belasteter Körpermit einer spezifischen Geometrie in dem Werkstoff hin-terlässt.Melt Flow Index (MFI)Der Melt Flow Index (MFI) gibt einen Hinweis auf dieFliessfähigkeit der Polymerschmelze. Er hängt von derKettenlänge und der Anzahl an Verzweigungen ab. Ge-messen wird die Masse, die in 10 Minuten bei 190 °Cdurch ein Gewicht von 5 kg durch eine definierte Düsegedrückt wird.FestigkeitDie Festigkeitist der Widerstand eines elastischen Kör-pers gegen Verformung.WärmeleitfähigkeitUnter Wärmeleitfahigkeit versteht man den Energie-transport innerhalb eines Stoffes in Abhängigkeit vonTemperatur und Oberfläche.WärmeausdehnungskoeffizientDer Wärmeausdehnungskoeffizientgibt an, wie sich einStab von einem Meter nach der Temperaturverände-rung um 1 °C in der Länge verändert, gemessen in Milli-metern.ZähigkeitDie Zähigkeit beschreibt die Bruchbeständigkeit einesMaterials bei schlagartiger Belastung. Sie ist definiertals die Energiemenge, die das Material an seinem ge-ringsten Querschnitt aufnehmen kann, bevor es bricht.Ermittelt wird sie durch einen Kerbschlagtest nach Char-py.Biege-E-ModulDas Biege-E-Modul gibt Auskunft über die Steifigkeit ei-nes Materials. Es ist definiert als die Steigung der Span-nungs-Dehnungskurve im linearen Bereich.ZugfestigkeitDie Zugfestigkeitist die höchste Zugspannung, die einMaterial aushalten kann, bevor es bricht. Die Dehnungvor dem Bruch heisst Reiss- oder Bruchdehnung.

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)

24

Page 27: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Hygienische Unbedenklichkeit 

Polybuten (PB) entspricht den KTW-Empfehlungen des deutschen Bundesgesundheitsamtes (BGA). Dies bestä-tigt das Prüfzeugnis des Hygiene-Institut des Ruhrgebietes.

 

 

 

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)

25

Page 28: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Zeitstand-Innendruck-Diagramm von PolybutenNormierter Betriebsdruck von Polybuten-Trinkwas-sersystemen 

 

Für die Betriebssicherheit und die Lebensdauer (Nut-zungsdauer) ist die Wahl des Werkstoffes und derDruckstufe der Rohrleitungsteile sehr wichtig. Ausser-dem müssen Sie Betriebstemperatur, Fördermedien undDauer der Beanspruchung beachten.Die Produkte INSTAFLEX d16 bis d110 haben einenNenndruck von PN 16 und INSTAFLEX BIG d125 bisd225 fallen unter PN 10. Das Druck-Temperaturdia-gramm zeigt eine Nutzungsdauer von 50 Jahren für denTrinkwasserbereich. Im Diagramm ist ein Sicherheits-faktor SF = 1,5 bereits berücksichtigt.Beispiel für INSTAFLEX d16 bis d110 (PN 16)Betriebstemperatur: 70°CDruckstufe: PN 16Aus dem Diagramm abgelesener Betriebsdruck: 10 bar

Bestimmung der Rohrwandstärke sowie derRohrdruckklasseFür die Berechnung der Wandstärke von Rohren ausPolybuten (PB), die durch Innendruck beansprucht wer-den, wird die Kesselformel verwendet:

 

 

 

s = Rohrwandstärke [mm]p = Betriebsdruck bei 20 °C [bar]d = Rohraussendurchmesser [mm]δB = VergleichsspannungSF = Sicherheitsfaktor von 1,5

 

Allen in Normen festgelegten Rohrabmessungen liegtdiese Berechnungsformel zugrunde. Laut DIN-, EN- undISO-Norm gibt der Nenndruck PN (Pressure Norminal)den zulässigen Betriebsdruck in bar bei 20 °C an. ImRahmen der Europäischen Systemnormung werden zu-künftig neue Begriffe zusätzlich verwendet werden.

BeispielNenndruck PN 16 bedeutet, dass ein Rohr dieserDruckklasse bei 20 °C mit 16 bar Druck belastet wer-den kann.In der Sanitärinstallationstechnik werden Rohre undFormteile nicht nach dem Nenndruck, sondern über län-derspezifischen Bau- und Prüfvorschriften geregelt.Sie gewährleisten den sicheren Einsatz in der warm-und kaltgehenden Trinkwasserverteilung.Die entscheidenden Anforderungen an denWerkstoff sind nicht der Nenndruck, sondern der Betrie-bsdruck und die Lebensdauer.

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)

26

Page 29: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

BeispielBei einem Betriebsdruck von 10 bar und einer Leben-dauer von 50 Jahren darf die Betriebstemperatur maxi-mal 70 °C betragen. Der Sicherheitsfaktor von 1,5 istdabei bereits berücksichtigt.

Rohrdaten der INSTAFLEX-Rohre 

Nennweite DN Rohraussen-durchmesser d

Rohrwanddicke s

Rohrinnen-durchmesser d i

Gewicht Wasservolumen

[mm] [mm] [mm] [mm] [kg/m] [l/m]12 16 2,2 11,6 0,088 0,1015 20 2,8 14,4 0,141 0,1620 25 2,3 20,4 0,152 0,3325 32 2,9 26,2 0,254 0,5332 40 3,7 32,6 0,392 0,8340 50 4,6 40,8 0,610 1,3150 63 5,8 51,4 0,969 2,0765 75 6,8 61,4 1,354 2,9680 90 8,2 73,6 1,960 4,25100 110 10,0 90,0 2,920 6,36125 125 11,4 102,2 3,950 8,20160 160 14,6 130,8 6,460 13,40225 225 20,5 184,0 12,700 26,60

 

Rohrrauhigkeitsfaktor k = 0,007für Polybuten nach DIN 1988

Einsatzbereich von INSTAFLEX-Rohren und -Formteilen d16 - d225SanitärINSTAFLEX wird in der Trinkwasserinstallation für Kalt-und Warmwasserleitungen eingesetzt. Die gefordertenländerspezifischen Betriebsbedingungen werden nichtnur erreicht, sondern übertroffen.

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)

27

Page 30: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Rohrwandstärke «s»Die Rohrwandstärke wird aus der Vergleichsspannung,dem Rohraussendurchmesser und dem zulässigen Be-triebsüberdruck bei 20 °C bestimmt.Bezogen auf die 20 °C-Kurve bei einer Lebensdauervon 50 Jahren mit einbezogenem Sicherheitsfaktor. Ver-gleich von in der Haustechnik eingesetzten Trinkwas-serleitungsrohren.

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)

28

Page 31: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Beispiel für Rohr d 40 mit DVGW/SVGW-Zulassung 

Rohrwerkstoff PB(Polybuten)

PE-X(Polyethy-len, ver-netzt)

PP-R CT(Polypopy-len, unge-ordnet, tem-peraturstabi-lisiert)

PVC-C(Polyvinyl-chlorid,nachcholo-riert)

 

           Rohrabmessung d 40 x 3,7 5,5 4,5 4,5 [mm]           Rohrinnendurchmesser 32,6 29,0 31,0 31,0 [mm]           Rohrinnenfläche 834 660 754 754 [mm²]           Nenndruckstufe PN 16 PN 20 PN 20 PN 25     

 

 

Fliessgeschwindigkeitbei V = 2,0 l/s

2,4 3,0 2,7 2,7 [m/s]

           Druckverlustbei V = 2,0 l/s

18,4 32,5 23,6 23,6 [mbar/m]

           DN Nenndurchmesser 32 32 32 32 [mm]           

 

PN 16 bedeutet: Zulässiger Betriebsüberdruck von 16 bar bei 20 °C undeiner Lebensdauer von 50 Jahren unter Annahme ei-nes einheitlichen Sicherheitsfaktors von 1,5 für alle Ma-terialen.

DruckluftINSTAFLEX ist bei der Anwendung im Druckluftbereichfür den Temperaturbereich zwischen 0 und 80 °C aus-gelegt. Der maximal zulässige Betriebsdruck bei 20 °Cbeträgt 16 bar bei eingerechnetem Sicherheitsfaktor von1,5.

Polybuten im Vergleich zu anderen Stoffen 

Dichte «ρ» [g/cm³][kg/dm³] 

Polybuten (PB) 0,94Polyetyhlen, vernetzt (PE-X) 0,94Polypropylen, ungeordnet (PP-R) 0,90Polyvenylchlorid, nachcholoriert (PVC-C) 1,55Wasser 1,00Stahl 7,85Kupfer 8,89

 

 

 

Die Dichte eines Körpers ist der Quotient aus seinerMasse m durch sein Volumen V:ρ = m/V

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)

29

Page 32: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Wärmeleitfähigkeit «λ» [W/mK]PB 0,19PE-X 0,41PP-R 0,24PVC-C 0,14Verbundmaterial 0,43Wasser 0,58Stahl 42 bis 53Kupfer 407,10

 

 

 

Unter der Wärmeleitfähigkeit versteht man den Energie-transport innerhalb eines Stoffes in Abhängigkeit derDifferenz von der Rohrinnen- zur Rohraussentempera-tur und der Rohrwandstärke. 

Wärmeausdehnung «α» [mm/mK]PB 0,13PE-X ≈ 0,20PP-R 0,18PVC-C 0,08Verbundmaterial 0,026Wasser -Stahl 0,012Kupfer 0,018Edelstahl 0,017

 

 

Elastizitätsmodul «E» [MPa] [N/mm²]PB 450PE-X 600PP-R 800PVC-C 2500Verbundmaterial 70000Wasser -Stahl 210000Kupfer 120000

 

Das E-Modul ist das Verhältnis von der Spannung zurDehnung im noch elastischen Bereich des Werkstoffes.Je kleiner das E-Modul, desto flexibler der Werkstoff.Mit zunehmender Grösse des E-Moduls wird der Werk-stoff biegesteifer.

Bestimmung der Länge des BiegeschenkelsDie erforderliche Länge des Biegeschenkels wird ge-mäss der folgenden Formel bestimmt: 

 

 

Dabei bedeuten:da = Rohraussendurchmesser (mm)ΔL = Längenänderung (mm)Ecm = mittlerer Biegekriechmodulσb = zulässiger Biegespannungsanteil

 

 

Beispiel:Bestimmung der Biegeschenkellänge 

 

 

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)

30

Page 33: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Δt = Temperaturdifferenz [K]DN = Nenndurchmesser [mm]L = Dehnungsschenkellänge [mm]ΔL = Thermisch bedingte Längenänderung [mm]

 

VerbindungssystemeSo wichtig wie das Leitungsrohr und dessen Rohrwerk-stoff sind die Verbindungstechnik und der Werkstoff dermetallischen Formteile.Das Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie zu ho-he oder zu tiefe pH-Werte, Chloride, freie Kohlensäure,korrosive Nitrat- und Sulfationenkonzentrationen führ-ten zu immer aggressiveren Wässern. Dies erhöht dasKorrosionsrisiko bei metallischen Werkstoffen.Herkömmliche Installationssysteme aus metallischenWerkstoffen wie Stahl, verzinktem Stahl, Kupfer und mitAbstrichen aus Edelstahl sind in vielen Bereichen undRegionen wegen sich ständig ändernder Wasserquali-tät nicht immer einsetzbar bzw. nicht mehr zulässig.INSTAFLEX trägt dieser Entwicklung Rechnung. AlleFormteile sind aus hochwertigem CR-Pressmessinggefertigt. CR-Messing ist nach der Norm ISO 6509 kor-rosionsbeständig und entspricht damit international demhöchsten Standard. CR-Messing ist in den mechani-schen Eigenschaften sogar dem Rotguss überlegen. Bei einem stoffschlüssigen Verbindungssystem, wiebeim INSTAFLEX-Heizwendel- und Muffenschweisssy-stem, aus dem analogen Polybuten (PB) für Rohre undFormteile sind Korrosionsprobleme ebenso ausge-schlossen.

Eigenschaften verschiedenerWerkstofflegierungen 

Werkstoff GussmessingGK-Cu Zn 37 Pb

CR-Pressmes-singCu Zn 39 Pb 2

CR-MessingCu Zn 36 Pb 2 As

RotgussG-Cu Sn 5 Zn Pb

Edelstahl1.4301

Normen DIN EN 1982 DIN EN 12420 DIN EN 12164DIN EN 12165

DIN EN 1982  

Härte HB 10(N/mm²)

≥ 70 80 - 100 ≥ 70 ≥ 60 130 - 180

Zugfestigkeit(N/mm²)

≥ 280 370 - 440 ≈ 280 ≥ 240 >500

Bruchdehnung (%) >20 ≈ 30 ≈ 30 >16 ≈ 50Streckgrenze(N/mm²)

>90 280 - 360 ≈ 200 >90 >200

Korrosionsresi-stenz

gering erreicht nichtganz ISO 6509

resistent nach ISO6509

resistent nach ISO6509

resistent nachISO 6509

Abrasionsverhal-ten

nicht so gut gut gut nicht gut gut

 

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)

31

Page 34: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Gefügedarstellung verschiedener Werkstofflegie-rungenMessingDas dichte und sehr homogene Gefüge von entzin-kungsbeständigem CR-Pressmessing trägt entschei-dend zur ausgezeichneten Dichtheit und hohen Festig-keit der Formteile bei. 

CR-Pressmessing, dichtes homogenesGefüge 

Die Zugfestigkeit von Warmpressteilen aus CuZn39Pb2CR-Messing liegt bei mindestens 360 N/mm², bei einerBruchdehnung von mindestens 20% und einer Härte HBvon 75. Die 0,2 % Dehngrenze liegt bei mindestens 110N/mm².Bei Warmpressteilen aus CuZn36Pb2As entzinkungs-beständigem CR-Messing liegt die Zugfestigkeit beimindestens 280 N/mm², bei einer Bruchdehnung vonmindestens 30 % und einer Härte HB von 70. Die 0,2 %Dehngrenze liegt bei mindestens 90 N/mm². Bauteile,z.B. Armaturenanschlüsse, aus Messing sind somit me-chanisch hoch beanspruchbar.

RotgussDie Zugfestigkeit von Gussteilen aus G-CuSn5ZnPbRotguss liegt bei mindestens 220 N/mm², bei einerBruchdehnung von mindestens 16 % und einer HärteHB von 60. Die 0,2 % Dehngrenze liegt bei mindestens90 N/mm².Das nadelige und grobe Gefüge von Formteilen ausRotguss oder Gussmessing erhöht die Gefahr von Un-dichtheiten vor allem bei mechanischen Belastungen. 

Rotguss, nadeliges grobes Gefüge 

Die geringere Verformbarkeit von Rotguss gegenüberMessing führt dazu, dass unter Baustellenbedingungenmit hohem mechanischen Belastungen mit Rissbildungzu rechnen ist.Hohe Festigkeit, gute Verformbarkeit und ein robustesVerhalten unter Baustellenbedingungen zeichnen CR-Messing und entzinkungsbeständiges CR-Messinggegenüber Rotguss aus.

INSTAFLEX-Metall-Fittings sind aus entzinkungsbe-ständigem CR-Messing hergestellt.

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)

32

Page 35: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

KorrosionsverhaltenEntzinkungIn weichen chloridhaltigen Wässern neigt Messing zurEntzinkung. Für derartige Wässer wird entzinkungsbe-ständiges CR-Messing eingesetzt. Die Entzinkungsbe-ständigkeit von CR-Messing wird durch ISO 6509 nach-gewiesen. Ausserdem hat eine über 20-jährige Erfah-rung mit CR-Messing die Resistenz gegenüber diesenWässern bestätigt.Entzinkungsbeständiges CR-Messing ist in Bezug aufdie Entzinkung dem Rotguss gleichzusetzen.

SpannungsrisskorrosionNeben der Entzinkung kann bei Messing noch Span-nungsrisskorrosion auftreten. Spannungsrisskorrosiontritt auf, wenn mindestens eine der folgenden vier Be-dingungen vorliegt:

ein gegenüber Spannungsrisskorrosion anfälligerWerkstoff

innere/äussere Zugspannungen am Bauteil•korrosives Medium, z.B. Ammoniak•Feuchtigkeit•

Quellen:Bericht der EMPA, Eidgenössischen Materialprüfan-stalt

Bericht Gütegemeinschaft messing•Spannungsrisskorrosion tritt bei Rotguss in Verbindungmit Trinkwasser sehr selten auf, kann jedoch nicht völ-lig ausgeschlossen werden.

Verringerung von SpannungsrisskorrosionINSTAFLEX-Formteile werden einem thermischen Ent-spannungsprozess (Spannungsarmglühen) unterzogen.Entzinkungsbeständiges Messing ist aufgrund seinerunterschiedlichen Materialzusammensetzung gegen-über Messing nicht nur gegen Entzinkung, sondernauch gegen Spannungsrisskorrosion wesentlich verbes-sert. Bei INSTAFLEX wird ausschliesslich entzinkungs-beständiges Messing verwendet.

ZusammenfassungIn der Gesamtheit der Eigenschaften, in der richtigenAuslegung der Konstruktion und in der optimalen Aus-wahl der Werkstofflegierung sind Bauteile aus Messingund vor allem solche aus entzinkungsbeständigemCR-Messing, denen aus Rotguss in der traditionellenSanitäranwendung überlegen.INSTAFLEX-Bauteile sind aus entzinkungsbeständi-gem CR-Pressmessing hergestellt.

Weitere bei INSTAFLEX verwendete WerkstoffeAlle mit dem Trinkwasser in Berührung kommenden An-lagenteile sind Bedarfsgegenstände im Sinne der Le-bensmittelgesetzgebung.

KupferlegierungenMessing ist eine Kupfer-Zink-Legierung. Messing gilt alskorrosionsbeständiger und erosionsbeständiger Werk-stoff. Im Bereich der Trinkwasserverteilung kommt Mes-sing vorwiegend für Formteile zur Anwendung, die nichtmit dem Medium in Berührung kommen.Materialbezeichnung gemäss DIN 17660:Cu Zn 39 Pb 3Entzinkungsbeständiges CR-Messing ist in Verbindungmit Trinkwässern mit tiefen pH-Werten gegen Entzin-kung beständig, und durch die Zusammensetzungdes Material auch weniger anfällig auf Spannungsris-skorrosion.Materialbezeichnung gemäss DIN 12164:CR-Cu Zn 36 Pb 2 As

Nichtmetallische WerkstoffeDie eingesetzten nichtmetallischen Werkstoffe müssenden KTW-Empfehlungen des deutschen Bundesge-sundheitsamtes (BGA) entsprechen.Elastomere sind gummiartige Kunststoffe und werdenvorwiegend als Dichtungen eingesetzt. Bei INSTAFLEXkommen Elastomere bei der Abdichtung von lösbarenVerschraubungen und bei Ventilen zum Einsatz.EPDM ist die Abkürzung für Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk. Die bei INSTAFLEX eingesetzten EPDM-Dichtungen entsprechen den KTW-Empfehlungen undsind bei konstanter Betriebstemperatur von 90 °C mitkurzzeitigen Überlagerungen bis 120 °C einsetzbar.Standardmässig sind INSTAFLEX-Bauteile mit EPDM-Dichtungen ausgerüstet.NBR (Nitril-Kautschuk) ist bis zu einer konstanten Be-triebstemperatur von 90 °C mit kurzzeitiger Überlage-rung bis 120 °C einsetzbar.

WerksstoffeDer Werkstoff Polybuten (PB)

33

Page 36: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

34

Page 37: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

ZulassungenSeite

INSTAFLEX 36

35

Page 38: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

ZulassungenINSTAFLEXZulassungsbedingungenVerteilsysteme für Trinkwasser unterliegen der Zulas-sung bzw. der Registrierung durch die länderspezifi-schen Vereinigungen des Gas- und Wasserfaches.Durch die Zulassung bzw. Registrierung ist gewährlei-stet, dass die anerkannten Regeln der Technik zur An-wendung kommen und auch eingehalten werden. Sieverpflichten den Systemhersteller im Rahmen einesMassnahmenkataloges zur Qualitätssicherung und zurlaufenden lückenlosen Eigenüberwachung der Produkti-on.Ausserdem wird eine Fremdüberwachung durch ein an-erkanntes Prüfinstitut vorgeschrieben. Die Eigen- sowiedie Fremdüberwachung sichern die Qualität der Produk-te.

Übersicht der länderspezifischen Normen 

Land Prüfgrundlagen InstitutAustralien AS/NZS 4129

MP 52-Spec 435MP 52-Spec 012

SAI Global

Belgien ATG 05/1871 BUtgb UBAtc

Deutschland Arbeitsblatt W 544Arbeitsblatt W 534DIN 16968/16969DIN 16831

DVGW

Frankreich Avis Technique 14/07-1177

CSTB

Grossbritanni-en

British StandardsBS 6920BS7291-2Water Regulations(WRAS)

BSI

Holland KIWA ATA / BRL 536C KIWAÖsterreich ÖNORM EN ISO 15876

Richtlinie W 38ÖVGW

Portugal ISO 9001EN ISO 15876-1 bis 5CEN ISO/TS 15876-7

SGS

Schweden NKB Product Rules No.3BBR 3 BVL

SITAC

Schweiz Bau- und Prüfvorschrif-ten W/TPW 129, SN ENISO 15876

SVGW

Spanien UNE-EN ISO 15876-1:2004UNE-EN ISO 15876-2:2004

AENOR

 

Technische Regeln und Prüfgrundlagen beschreibenden Stand der Technik.

Die vom DVGW (Deutsche Vereinigung des Gas- undWasserfaches e.V.) festgelegten Einsatzparameter fürRohrsysteme in der Trinkwasserinstallation sind:

Temperatur 70 °C•Druck 10 bar•Lebensdauer 50 Jahre•Sicherheitsfaktor 1,5•

Im Rahmen der Nationalen Umsetzung der Internationa-len Norm ISO 15876 muss der Hersteller für sein Rohr-system die entsprechenden Anwendungsklassen mitden Randparametern angeben. Diese sind für IN-STAFLEX:

16 und 20 mm: Klassen 1/2/4/5–10 bar •ab 25 mm: Klassen 1/2/4–10 bar, Klasse 5–8 bar•

ZulassungenINSTAFLEX

36

Page 39: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Zulassungen INSTAFLEX 

Land Institut Reg. Nr. BemerkungenAustralien SAI SUK 01923 d16 - d110Belgien UBATc 05/1871 d16 - d110Deutschland DVGW DW-8501AT2528

DW-8501AT2529DW-8501AQ3144                               DW-8501AW0424

d16 - d50 HWS/HMSd63 - d110 HWS/HMSd16 - d20 Klemmverbinderd25 - d63 Klemmverbinder

England BSIWRAS

KM396980805500

d16 - d32PB - Material

Frankreich CSTB CSTBat-33-1177CSTBat-78-1177CSTBat-109-1177CSTBat-147-1177

d16 - d110

Holland KIWA K 48336, 48341,48377

d16 - d110

Österreich ÖVGW W1.119 d16 - d110Portugal SGS Beantragt d16 - d110Schweden SITAC 0273/97 d16 - d110Schweiz SVGW

VKF8703-1961Z16819

d16 - d110Brandschutz Zulassung

Spanien AENOR 001/004170Beantragt

d16 - d25d32 - d110

 

Schiffsbau 

China CCS HBTO3170142 d16 - d110Bureau Veritas BV 12232/BO BV d16 - d225German Lloyds GL 74455-96HH

21049-04HHd16 - d225Norma Kupplungen

Italien RINA MAC187203CSBeantragt

d16 - d110d125 - d225

Lloyd's Register LR 02/20008_E2 d16 - d225Norwegen DNV K3207

K3208K3209beantragt

d16 - d110d16 - d110d16 - d110d125 - d225

Russland RMROS 04.00058.250 d16 - d110USA ABS 04-LD465502-3PDA d16 - d110

 

ZulassungenINSTAFLEX

37

Page 40: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

38

Page 41: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Technische Regeln und NormenSeite

Allgemein 40

INSTAFLEX 42

39

Page 42: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Technische Regeln und NormenAllgemeinNormen und VorschriftenDie Grundlagen der Wasserfachleute sind die jeweili-gen länderspezifischen Normen und Vorschriften.Bis zur Schaffung einer einheitlichen «EuropäischenTechnischen Regel für die Sanitärinstallation» be-halten die länderspezifischen «Anerkannten Regelnder Technik» ihre Gültigkeit. 

Technische Regeln für die Wasserinstallation in:Deutschland DIN 1988 (TRWI)  DIN EN 806Schweiz SVGW Leitsätze W3  SN EN 806Österreich Ö-NORM B5155  Ö-NORM EN 806Grossbritannien Wassergesetzgebung  BS 6920-1  BS EN 806

 

Mit diesen Anforderungsvorgaben werden zugleich dierechtlichen Grundlagen zwecks Beurteilung von hygieni-scher und technischer Eignung von Bauteilen und Werk-stoffen in Erinnerung gerufen. Hinsichtlich Eignungs-nachweis und Produkte-Identifikation werden dem Pro-duzenten die Kennzeichnungspflicht und dem Anlagen-hersteller die Pflicht nur gekennzeichnete Produkte zuverwenden auferlegt.Für den Bau von Trinkwasseranlagen sind folgendeNormen und Vorschriften zu berücksichtigen:     Deutschland DIN/DVGW

DIN 1988 (TRWI)DIN EN 806

DIN 4109 Schallschutz im Hochbau•DIN 4102 Brandverhalten von BaustoffenDIN EN 13238

EnEv Energieeinsparverordnung•Schweiz SVGW

Leitsätze W3 für die Erstellung von Wasserinstallatio-nen

SIA 181 Schallschutz im Wohnungsbau•SN EN 806 Teil 1: SIA 385301•SN EN 806 Teil 2: SIA 385302•

Grossbritannien BSBS 5955-8Bestimmungen für die Installation von thermoplasti-schen Rohren und Formteilen für Hausinstallationen:Trinkwasser-, Warmwasser-, Heizungsanlagen.

Prüfungen und GütesicherungQualität und ihre Sicherung ist oberstes Gebot im Hau-se GF Piping Systems!Normen, externe und interne Prüfrichtlinien beschrei-ben im wesentlichen die Anforderungen und Gütesiche-rung von Rohren, Verbindungen und Rohrleitungsteilen.Die durchzuführenden Prüfungen zielen, neben derKontrolle der Masshaltigkeit, auch auf die Feststellungund Überwachung einer Qualität, die eine ausreichen-de Sicherheit für eine Gebrauchsdauer des Systemsvon 50 Jahren sicherstellt.Die hygienische Eignung der Rohre und Komponentenals Leitungswerkstoff für das Lebensmittel Nummer 1«Trinkwasser» wird durch Fremdprüfungen nach denentsprechenden Richtlinien nachgewiesen. Durch aner-kannte, neutrale Prüfstellen wird diese Eignung des Ma-terials PB ständig überwacht. Nur erfolgreich geprüfteund qualitätsüberwachte Rohre und Fittings dürfen vomHersteller mit dem entsprechenden Prüfzeichen ge-kennzeichnet werden. 

 

INSTAFLEX-Rohre und Fittings werden durch die aner-kannte Prüfstelle «SKZ» in Würzburg und weitere Insti-tute qualitätsgeprüft und überwacht. Der Eignungsnach-weis bezieht sich auf eine Gebrauchsdauer von 50 Jah-ren, bezogen auf die jeweiligen länderspezifischen Be-triebsbedingungen.ISO- und DIN-Normen sowie bestehende Prüfrichtlinienverpflichten den Hersteller im Rahmen des Massnah-menkataloges der Qualitätssicherung, neben der peri-odisch durchgeführten Fremdüberwachung durch die

Technische Regeln und NormenAllgemein

40

Page 43: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Prüfinstitute, zur laufenden statistischen Auswertung dervorgeschriebenen produktionsbegleitenden Prüfungen.Diese lückenlose Eigenüberwachung durch strengeKontrollen ist dabei das Fundament der Qualitätssiche-rung. 

Prüfrichtlinien:    Deutschland DVGW Arbeitsblatt W534    W544/W270    DIN 16968 und 16969    DIN 16831/DIN 50930  KTW Empfehlungen des Bun-

desgesundheitsamtes    (BGes. BL. Jg. 1977, 1

und 2 Mitt. ff.)Schweiz SVGW Bau- und Prüfvorschrit-

fen    W/TPW 129    W/TPW 143Österreich ÖVGW Richtlinie W38    ONEN 15876Niederlande KIWA BRL-K 536/01Belgien UBAtc ATG 92/1871  BUtg b  Frankreich SOCO-

TECC.S.T.B. Nr.: 09.24

Grossbritanni-en

WRc Genehmigung nach Bri-tish Standard BS 6920

 

BetriebsbedingungenDie zulässigen Dauerbetriebsdrücke der INSTAFLEX-Rohre und Formteile entsprechen im Kaltwasserbereichihren Nenndrücken (PN).d16 bis 110 entspricht PN 16d125 bis 225 entspricht PN 10Die Anforderungen bezüglich Druck und Temperatur,die an Rohre und Fittings für eine fiktive Betriebsdau-er von 50 Jahren mit eingerechnetem Sicherheitsfak-tor von 1,5 gestellt werden, sind in den folgenden Ta-bellen zusammengefasst.

Deutschland - DVGW (DIN 1988/Teil 2) 

Medium Betriebsüber-druck

Tempe-ratur

jährl.Dauer

  [bar] [°C] [h/a]Kaltwasser 0 bis 10

(schwankend)bis 25* 8760

Warmwasser 0 bis 10(schwankend)

bis 60 8710

    bis 85 50 

* Bezugstemperatur für die Zeitstandfestigkeit: 20 °C

Schweiz - SVGW (Leitsätze W3) 

Medium Beanspru-chungsdauer

Tempe-ratur

Betrie-bs-druck

    [°C] [bar]Kaltwasser Dauerbetrieb 20 10Warmwasser Dauerbetrieb 60 10Ausserordentli-che Belastungkumuliert überdie Lebensdau-er des Systems

1000 h 95 10

 

Hygienische UnbedenklichkeitDer Nachweis der hygienischen Unbedenklichkeit unddamit die Eignung für Trinkwasserleitungen im Kalt- undWarmwasserbereich ist für Polybuten-Rohre erbracht.Durch Prüferzeugnis der DVGW-Forschungsstelle amEngler-Bunte-Institut der Universität Karlsruhe ist nach-gewiesen, dass Rohre aus Polybuten den KTW-Emp-fehlungen des deutschen Bundesgesundheitsamtes(BGA) entsprechen.Der Eignungsnachweis hinsichtlich der Werkstoffzusam-mensetzung qualifiziert das System INSTAFLEX als«Bedarfsgegenstand» im Sinne des Lebensmittel- undBedarfsgegenständegesetztes.Die KTW-Leitlinie dient zur Hygienischen Beurteilungvon organischen Materialien, die in Kontakt mit Trink-wasser kommen. Dazu wurden folgende Bundesge-sundheitsblätter veröffentlicht:2005 48: 1409-14152007 50: 1180-11812008 51: In Vorbereitung, Aktueller Stand: 14.04.2008DeutschlandKunststoffe im Lebensmittelverkehr, Empfehlungen desBundesgesundheitsamtes; Hrsg. R. Frank und H. Mühl-schlegel, Carl Heymanns Verlag KG, Köln, Berlin, Bonn,München.LMBG (Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz)vom 15.08.1974; BGesundhBL T 1, S. 1945 ff.ÖsterreichGemäss Bescheid Zl. IV-445.850/2-6/86 des Bundesmi-nisteriums für Gesundheit und Umweltschutz sowie Un-tersuchungsbericht kl. 1399/6-87 der Umweltschutzan-stalt, Körperschaft des öffentlichen Rechts.GrossbritannienGemäss WRC nach BS 6920-1 für nichtmetallische Pro-dukte zum Fördern von Wasser, welches für denmenschlichen Bedarf bestimmt ist, mit Bezug auf derenEinfluss auf die Wasserqualität.

Technische Regeln und NormenAllgemein

41

Page 44: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

INSTAFLEXBrandverhalten und BrandschutzBrandschutzmassnahmenINSTAFLEX-Rohre aus Polybuten (PB) gehören nachden VKF*-Bestimmungen zu den Baustoffen der Brand-kennziffer 4.2 (normalentflammbar) und sind in derSchweiz somit zugelassen.BZ-Nr.: Z 16 819In Deutschland sind Polybuten(PB)-Rohre nach DIN4102, Teil 11 der Brandschutzklasse B2 zugeordnet.Sind bei Wand- und Deckendurchführungen von Roh-ren ab d32 brandschutztechnische Massnahmen erfor-derlich, dürfen nur Brandschutzabschottungen mit einerentsprechenden Zulassung verwendet werden.Bei unter Putz verlegten Leitungen sind in der Regelkeine besonderen Branschutzmassnahmen zu treffen.Es sind die länderspezifischen Anforderungen einzuhal-ten.* Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen in derSchweiz

Verhalten bei BrandSchweizUnter Einwirkung von offenem Feuer brennt Polybutenmit heller Flamme, die nach Entfernung der Zündquelleselbständig weiterbrennt. Die Brandgase und Rauch-schwaden riechen nach Wachs und Paraffin. Nach Erlö-schen der Flamme riecht es nach gelöschter Kerze.DeutschlandDie Entstehung toxischer sowie korrosiver Verbren-nungsprodukte ist bei Polybuten aufgrund der Tatsache,dass Halogene im Molekülaufbau fehlen, unmöglich.

FeuerlöschleitungenBeim Einsatz von PB-Rohren als Feuerlöschleitungensind die örtlichen feuerpolizeilichen Bestimmungen zuberücksichtigen.Nach den SVGW Leitsätzen W3 müssen Feuerlöschlei-tungen aus nichtbrennbarem Material erstellt odernach EI 30 (nbb) feuerhemmend verlegt werden:

Unter Putz•In einen Schacht mit Brandschottung•Bei offener Montage eine Mindestisolierung mit einerBrandbeständigkeit von EI 30 (nbb) 

 Bedingungen laut EI 30 (nbb)Das brandschutzisolierte, wassergefüllte PB-Rohr mussso geschützt sein, dass bei einem sogenannten Norm-brand die Temperatur an der Kälteseite der Isolation (In-nenseite) von 140 °C in 30 Minuten nicht erreicht wird.Die Leitung muss nach 30 Minuten noch betriebsfähigsein.

Beispiel für die Isolation gemäss Brandschutzregi-ster VKFBei EI 30 (nbb) werden Halbschalen mit passendemDurchmesser aus Steinwolle versetzt angeordnet undgestossen, die Fugen verklebt und mit Bindedraht ge-bunden.TA-Nr.: 4062 

F Tragende und raumabschliessende Bauteile/Unterdecken/Verkleidungen/ Dämmschichtbil-dende Anstriche

T Bewegliche AbschlüsseR Rauch- und flammendichte AbschlüsseK BrandschutzklappenS AbschottungA Aufzugsschachttüren

 

Rohrverlegung in Verbindung mit BitumenWenn INSTAFLEX auf lösungsmittelhaltigen Bitumen-bahnen verlegt wird oder mit lösungsmittelhaltigem Bitu-menanstrich in Kontakt kommt, muss das Bitumen voll-kommen abgetrocknet sein.Es sind die Herstellerangaben zu beachten.In bestimmten Fällen müssen INSTAFLEX-PB-Rohremit lösungsmittelbeständigen, Aluminium-kaschiertenDämmungen geschützt werden.

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

42

Page 45: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Rohrverlegung in Verbindung mit Heissasphalt-EstrichWenn INSTAFLEX unter Heissasphalt-Estrichen verlegtwird, müssen die Rohre besonders geschützt werden,da diese Estriche mit einer Temperatur von ca. 250 °Cverlegt werden. Dazu werden INSTAFLEX-Rohre aufder Rohbetondecke verlegt und mit einer mindestens 10mm dicken Dämmstoffkörnung (z. B. Perlitegestein) be-deckt. Eine aus Perliten und Fasern bestehende Dämm-platte muss auf die Schüttung aufgelegt werden. Erstdanach kann die Fläche betreten und der Heissasphaltaufgetragen werden.

PotentialausgleichNach DIN VDE 0100-540 wird ein Potentialausgleichzwischen allen Arten von Schutzleitern und vorhande-nen «leitfähigen» Rohrleitungen gefordert. INSTAFLEXist kein leitfähiges Rohrleitungsystem und kann deshalbnach DIN VDE 0100 nicht zum Potentialausgleich ge-nutzt werden.

Schutz des TrinkwassersWenn alle Bestimmungen der länderspezifischen Tech-nischen Regeln für die Erstellung von Trinkwasseranla-gen eingehalten werden, so ist sichergestellt, dass diean die Trinkwassergüte gestellten Anforderungen vonder Übergabestelle bis zu Entnahmestelle erfüllt wer-den.Es muss sichergestellt werden, dass weder eine Beein-trächtigung (1) des Trinkwassers noch eine Gefährdung(2) des Verbrauchers auftreten kann.

Ursachen für eine Beeinträchtigung oder Gefähr-dung des Trinkwassers

Rückfliessen von verunreinigtem Wasser1.Verbindung mit Nichttrinkwasseranlagen (3)2.Äussere Einwirkungen (4)3.Werk-, Betriebs- und Hilfsstoffe4.Stagnation (5)5.Unsachgemässe und mangelhafte Wartung6.

 

(1) Beeinträchtigung:  Veränderung des Trinkwassers ohne gesundheitli-

che Gefährdung des Verbrauchers (2) Gefährdung:  Veränderung des Trinkwassers mit gesundheits-

schädigender Auswirkung (3) z. B. Regenwasseranlagen (4) z. B. Durchführung durch Schächte oder Gruben (5) Aus hygienischen Gründen wird empfohlen, bei ei-

ner 4-wöchigen Stagnation eine Spülung der Lei-tung vorzunehmen. 

 

Sicherungsmassnahmen gegen Rückfliessen vonverunreinigtem WasserDie Sicherungseinrichtungen müssen Rückfliessen ver-hindern.

EinzelsicherungBei der Einzelsicherung wird jede Entnahmestelle undjeder Apparat, von denen eine Gefährdung oder Beein-trächtigung durch verändertes Trinkwasser ausgehenkann, einzeln gesichert. 

 

SammelsicherungBei der Sammelsicherung werden mehrere oder alleEntnahmestellen und Apparate, von denen eine Gefähr-dung oder Beeinträchtigung durch verändertes Trink-wasser ausgehen kann, durch eine Sicherung gemein-sam gesichert. 

 

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

43

Page 46: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

SchallschutzGültige Normen

 

Deutschland DIN 4109 Schallschutz im Hoch-bau

Schweiz SIA 181 Schallschutz im Woh-nungsbau

 

MassnahmenFür den vorbeugenden Schallschutz bei Sanitäranlagenhat eine geeignete Grundrissplanung die grösste Be-deutung. Wenn keine Ausführungsfehler vorliegen, istsie von allen Schallschutzmassnahmen noch immer amwirksamsten und verursacht keine besonderen Kosten.Dabei kommt es auf eine schalltechnisch vorteilhafteAnordnung der Räume zueinander sowie der Anord-nung von Armaturen und Rohrleitungen und den sani-tären Einrichtungsgegenständen an.Darüber hinaus besteht die Anforderung, dass Wändezu schutzbedürftigen Räumen, an denen Leitungen(Wasser- und Abwasserleitungen), Armaturen oder sa-nitäre Einrichtungsgegenstände befestigt werden, ohnebesonderen Nachweis der Eignung eine flächenbezoge-ne Masse (Flächengewicht) von 220 kg/m² haben müs-sen. Siehe Schalldämmmasse gebräuchlicher Baustof-fe.Die wichtigste Massnahme für den aktiven Schallschutzder Wasserinstallation ist die Verwendung geräuschar-mer Armaturen. Das sind jene der Armaturengruppe I,mit einem Armaturengeräuschpegel nach DIN 52218von L AG ≤ 20 dB(A).Bei Körperschallübertragung ist die Schallgeschwindig-keit im Werkstoff ein sehr wichtiges Kriterium. Sie stehtim Zusammenhang mit Dichte und Elastizitätsmodul desWerkstoffes. Mit Kunststoffrohren ergeben sich niedrigeSchallgeschwindigkeiten, deshalb ist INSTAFLEX fürden Schallschutz der Wasserinstallation sehr günstig.

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

44

Page 47: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Schalldämmmasse gebräuchlicher Baustoffe 

Steinsorte Wand-dicke

Stein- Rohdich-te

Flächen-gewichtmit Mör-tel ohnePutz

Bewerte-tes Schall-dämm-mass

Flächen-gewichtmit Putz 1x1,5 cm

Bewerte-tes Schall-dämm-mass

Flächen-gewichtmit Putz 2x1,5 cm

Bewerte-tes Schall-dämm-mass

  [cm] [kg/m³] [kg/m²] [dB] [kg/m²] 1) [dB] [kg/m²] 2) [dB]Bims-Voll-steine undBlähton z.B.Liapor

9,511,517,524,030,0

1100 104,5126,5192,5264,0330,0

3739444750

119,5141,5207,5279,0345,0

3840444850

134,5156,5222,5294,0360,0

4041454951

Bims-Hohl-blocksteineund Blähtonz.B. Liapor

17,524,030,036,5

1100 192,5264,0330,0401,5

44475052

207,5279,0345,0416,5

44485053

222,5294,0360,0431,5

45495153

Hochloch-ziegel(Kleinfor-mat)

11,517,524,030,0

1400 161,0245,0336,0420,0

42465053

176,0260,0351,0435,0

43475153

191,0275,0366,0450,0

44485154

Leichtziegel(Grossfor-mat)

11,517,524,030,0

1200 138,5210,0288,0360,0

40454851

153,0225,0303,0375,0

41454951

168,0240,0318,0390,0

42465052

Poren-Zie-gel, z.B. Po-roton, Uni-por, Pori-Klimaton

11,517,524,030,0

1000 115,0175,0240,0300,0

38434649

130,0190,0255,0315,0

39444749

145,0205,0270,0330,0

40444860

Gasbeton-steine, z.B.Ytong,Hebel

10,012,515,020,025,030,0360

800 80,010,0120,0160,0200,0240,0292,0

33363842444648

95,0115,0135,0175,0215,0225,0307,0

36384043454749

110,0130,0150,0190,0230,0270,0322,0

37394144464850

Kalksand-steine, Voll-steine

11,517,524,030,0

1750 201,0306,0420,0525,0

44495355

216,0321,0435,0540,0

45505356

231,0336,0450,0555,0

46505456

Lochsteine 11,517,524,030,036,0

1500 172,5262,5360,0450,0547,5

4247515456

187,5277,5375,0465,0562,5

4348515456

202,5292,5390,0480,0577,5

4448525456

Ziegelvoll-stein

11,5 1800 207,0 44 222,0 45 237,0 46

Beton 10,0 2350 235,0 46         

1)z. B. Gipsputz 1,0 kg/dm³ Rohdichte (DIN 4109 Teil 3)Putzdicke 1,5 cm = 15 kg/m², beidseitig = 30 kg/m²2)z. B. Kalkputz/Kalkzementputz 1,8 kg/dm³ RohdichtePutzdicke 1,5 cm = 25 kg/m², beidseitig = 50 kg/m²Quelle: DIN 1055 sowie Herstellerangaben

Geräuschverhalten von INSTAFLEX-Ventilenaus Polybuten (PB)Das Armaturengeräusch der INSTAFLEX-Ventile ausPolybuten ist kleiner als 20 dB (A). Damit entsprechensie nach DIN 52218 den Anforderungen der geräusch-armen Armaturengruppe I.

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

45

Page 48: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Dimension ArmaturengeräuschDN/d [bar/mm] LAG [dB (A)] bei 3 bar Fliessdruck15/20 über 1020/25 über 1025/32 1232/40 über 1040/50 1250/63 13

 

Schallgeschwindigkeiten in Werkstoffen 

  Dichte E-Modul Schallge-schw.

  [kg/ dm³]

[N/mm²] [m/s]

Stahl 7,95 210000 6000Kupfer 8,9 120000 3900PB (Polybuten) 0,94 450 620PVC-C(Polyvi-nylchlorid, nach-choloriert)

1,56 3500 2350

PE-X(Polyethy-len, vernetzt)

0,95 600 800

Weichgummi 0,90 90 320 

Wärmedämmung von TrinkwasserleitungenDie Wärmedämmung des Systems erfolgt nach den An-forderungen der DIN 1988 (Trinkwasser kalt) und derEnergieeinsparverordnung EnEV (Trinkwasser warm).

Deutschland

Dämmung von Kaltwasserleitungen (DIN 1988-2)Kaltgehende Trinkwasserleitungen sind in ausreichen-dem Abstand zu Wärmequellen anzuordnen. Lässt sichdies nicht durchführen, so sind die Leitungen so zudämmen, dass die Wasserqualität durch Erwärmungnicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig sind kaltgehendeTrinkwasserleitungen vor Tauwasserbildung zu schüt-zen.Die angegebenen Mindestdicken der Dämmschicht be-ziehen sich auf eine Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,040W/mK. Für andere Wärmeleitfähigkeiten müssen dieDicken der Dämmschicht umgerechnet werden. NachDIN 1988-2 sind folgende Dicken der Dämmschicht vonTrinkwasserleitungen (kalt) zu berücksichtigen: Einbausituation I4 mm Mindestdicke der Dämmschicht

Rohrleitung frei verlegt, in nicht beheiztem Raum(Keller)

Rohrleitung auf der Betondecke•Rohrleitung im Kanal, ohne warmgehende Leitung•Rohrleitung im Mauerschlitz, Steigleitungen•

 

 

Einbausituation II9 mm Mindestdicke der Dämmschicht  

Rohrleitung frei verlegt, in beheiztem Raum• 

 

Einbausituation III13 mm Mindestdicke der Dämmschicht

Rohrleitung im Kanal, neben warmgehender Leitung•Rohrleitung in Wandaussparung, neben warmgehen-der Leitung

 

 

Dämmung von Warmwasserleitungen nach derEnEV (Energiesparverordnung)Zur Begrenzung der Wärmeabgabe sind Wärmeverteil-und Warmwasserleitungen sowie Armaturen zu däm-men.Leitungen von Zentralheizungen, die sich in beheiztenRäumen oder in Bauteilen zwischen beheizten Räumeneines Nutzers befinden und deren Wärmeabgabedurch Absperrorgane beeinflusst werden kann, müssennicht isoliert werden. Dies gilt auch für Warmwasserlei-

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

46

Page 49: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

tungen bis zu einem Innendurchmesser von 22 mm, dieweder in den Zirkulationskreislauf einbezogen, noch mitelektrischer Begleitheizung ausgestattet sind.Obwohl der Verordnungstext der EnEV in diesem Falleine Dämmung der Trinkwasserinstallation nicht zwin-gend fordert, sollte aus folgenden Gründen trotzdem ge-dämmt werden:

Verringerung der Wärmeabgabe•Schalldämmung•Schutz der Rohrleitungen•

Die angegebenen Mindestdicken der Dämmschicht be-ziehen sich auf eine Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,035W/mK. Für andere Wärmeleitfähigkeiten müssen dieDicken der Dämmschicht umgerechnet werden. DieDicken der Dämmschicht für Warmwasserleitungen ge-mäss EnEV sind aus Tabelle 1 zu entnehmen:

Tabelle 1: 

Zeile Art der Leitungen/Armaturen Mindestdicke der Dämmschicht, bezogenauf eine Wärmeleitfähigkeit von 0,035W/mK

1 Innendurchmesser bis 22 mm 20 mm2 Innendurchmesser über 22 mm bis 35 mm 30 mm3 Innendurchmesser über 35 mm bis 100 mm gleich Innendurchmesser4 Innendurchmesser über 100 mm 100 mm5 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4 in Wand-

und Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich von Leitun-gen, an Leitungsverbindungsstellen, bei zentralen Leitungs-netzverteilern.

½ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4

6 Leitungen von Zentralheizungen nach den Zeilen 1 bis 4, dienach Inkrafttreten dieser Verordnung in Bauteilen zwischenbeheizten Räumen verschiedener Nutzer verlegt werden.

½ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4

7 Leitungen nach Zeile 6 im Fussbodenaufbau 6 mm 

Bei anderen Rohrdämmstoffanordnungen als bei einerkreisrunden Dämmung (z. B. exzentrisch) muss einegleichwertige Begrenzung der Wärmeabgabe wie nachTabelle 1 sichergestellt werden.

SchweizWarmwasserleitungen sind nach dem kantonalen Ener-gie- bzw. Baurecht zu dämmen.

GrossbritannienDie Dämmung des Installationssystems ist nach Teil 2der Bauvorschriften durchzuführen. Hierbei ist zu be-rücksichtigen, dass angemessene Vorkehrungen zutreffen sind. Es gilt zu beweisen, dass der maximaleWärmeverlust unter dem Wert liegt, welcher im Non-Do-mestic Heating Compliance Guide steht.

ZirkulationsleitungenSchweizWarmwasser- und Zirkulationsleitungen sind nach demkantonalen Energiegesetz zu dämmen.

DeutschlandWarmwasser- und Zirkulationsleitungen sind nach derEnergieeinsparverordnung EnEV zu dämmen. Eine Zir-kulationsleitung wird nach DIN 1988 und W 551/W552/W 553 berechnet und geregelt.

Konventionelle DoppelleitungBeide Leitungen müssen separat isoliert und befestigtwerden.

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

47

Page 50: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Warmwasserleitung und Zir-kulationsleitung als Doppellei-tung 

Rohr-an-Rohr-LeitungsführungBeide Leitungen benötigen nur eine Isolation und Befe-stigung. Dadurch entsteht ein kleinerer Aufwand und so-mit geringere Kosten. Berechnungen ergaben ca. 30 %weniger Wärmeverluste gegenüber der konventionellenLösung.Quelle: SIA-Ing. Karl Bösch, Schweiz 

Warmwasserleitung und Zir-kulationsleitung als Rohr-an-Rohr-Leitungsführung 

Beispiele für Rohr-an-Rohr-Leitungsführung 

 

2-fache weicheIsolation aus Po-lyethylen (PE)  

 

Weiche Isolationaus Polyethylen(PE) 

 

AnorganischeIsolation ausGlaswolle mitDraht gebunden 

 

Hartschaumiso-lation aus Poly-ethylen (HDPE)mit Draht gebun-den oder um-mantelt  

 

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

48

Page 51: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

BegleitheizungSelbstregulierende Heizbänder, deren Oberflächentem-peratur 65 °C nicht überschreitet, können auf Rohre an-gebracht werden. Das Heizband muss auf die Wasser-temperatur abgestimmt werden. Zur besseren Wärme-übertragung muss das Heizband auf ganzer Länge miteinem breiten Aluklebeband möglichst vollflächig anlie-gend auf dem Mediumrohr befestigt werden. Bei Leitun-gen mit Tragschalen muss das Heizband auf der Trag-schale befestigt werden. 

1 INSTAFLEX-Rohr2 Heizband3 Aluklebeband4 Isolierung 

 

1 INSTAFLEX-Rohr2 Tragschale3 Heizband4 Isolierung 

Bei der Montage von Heizbändern an INSTAFLEX-Roh-ren sind die Verlegerichtlinien der Begleitheizungsher-steller zu beachten. Das Heizband darf nicht doppeltoder mehrfach auf dem INSTAFLEX-Rohr installiertwerden. Dies gilt auch bei Verwendung einer Tragscha-le.

TrinkwassererwärmerDurchlauferhitzerDie für das System zuträglichen Maximaltemperaturenfür den Dauerbetrieb sind mit den Betriebsbedingungengenannt.Der Einsatz von Durchlauferhitzern im Zusammenhangmit ISTAFLEX-Rohren ist geprüft und zulässig. Ther-misch oder elektronisch gesteuerte Geräte sind hydrau-lisch gesteuerten vorzuziehen, da diese Geräte verein-zelt unkontrolliert nachheizen. Dadurch kann IN-STAFLEX überhitzt werden.Mit elektronisch gesteuertem Durchlauferhitzer der Fir-men STIEBEL ELTRON, VAILLANT und AEG könnendie Vorteile eines modernen Kunststoffrohrleitungssy-stemes, wie INSTAFLEX, ohne Enschränkung genutztwerden. Versuche mit AEG-Durchlauferhitzern in unse-rem Versuchslabor zeigten auch bei Betriebsstörungen(kurzzeitige Überhitzung, Lufteinschlüsse im Wärmetau-scher etc.) keine negativen Auswirkungen auf IN-STAFLEX.Die sicherheitstechnische Ausrüstung von Trinkwasse-rerwärmungsanlagen wurde laut Beschluss desDVGW-FA W 5.01 vom 11.11.1991 in die DIN1988, Teil 2 im Abschnitt 6.2.2 aufgenommen.Die Anforderungen an die sicherheitstechnische Ausrü-stung von Trinkwassererwärmungsanlagen ist in DINEN 60335-1, Teil 1 festgelegt. Für Elektro-Trinkwasse-rerwärmer gelten zusätzlich folgende Normen:

VDE 0700-1, Teil 1•DIN EN 603352-2-15/VDE 0700-15, Teil 15•DIN EN 60335-2-24/VDE 0700-24, Teil 24•DIN EN 60335-2-35/VDE 0700-35, Teil 35•DIN EN 60335-2-80/VDE 0700-80, Teil 243•

Zum Schutz der Rohrwerkstoffe und Verbindungen sindbei Trinkwassererwärmern, Temperaturregler oder Si-cherheitstemperaturbegrenzer einzusetzen, bei denennachgewiesen ist, dass an keiner Stelle und zu keinerZeit, auch nicht durch Nachheizen, eine Wassertempe-ratur von 95 °C überschritten wird. Bei hydraulisch ge-steuerten Geräten muss die Abschaltautomatik sicher-stellen, dass keine Drücke über 10 bar durch Nachheiz-effekte entstehen können.

SchwitzwasserbildungNach DIN 1988, Teil 2 kann bei Rohrleitungen mit einergeeigneten Umhüllung, z. B. Rohr-in-Rohr, auf einenSchutz vor Schwitzwasserbildung verzichtet werden. IN-STAFLEX-Rohre aus Polybuten werden von der Dimen-sion d16 bis zur Dimension d25 als Rohr-in-Rohr-Sy-stem angeboten.

Grundlagen zur Bestimmung derSchwitzwasserbildung auf RohrenDas h-x-Diagramm (Mollier-Diagramm) für feuchte Luftgibt an wie hoch der Wassergehalt der Luft abhängigvon Temperatur und Druck ist.

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

49

Page 52: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

h = Enthalpiex = Wassergehalt in der LuftH = 540 m über Meer

 

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

50

Page 53: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

H - x Diagramm 

 

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

51

Page 54: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Rohroberflächentemperatur 

  d40 Rohraussentemperatur [°C] W 22 18,8 19,1 19,5 19,8 20,1 20,4 20,7 21,1 21,4 21,7 22,0 22,6 23,3 23,9 24,5a 21 18,2 18,5 18,8 19,1 19,4 19,7 20,1 20,4 20,7 21,0 21,3 22,0 22,6 23,2 23,7s 20 17,5 17,8 18,1 18,4 18,7 19,1 19,4 19,7 20,0 20,3 20,6 21,3 21,9 22,5 23,2s 19 16,8 17,1 17,4 17,7 18,1 18,4 18,7 19,0 19,3 19,6 20,0 20,6 21,2 21,9 22,5e 18 16,1 16,4 16,7 17,1 17,4 17,7 18,0 18,3 18,6 19,0 19,3 19,9 20,5 21,2 21,8r 17 15,4 15,7 16,1 16,4 16,7 17,0 17,3 17,6 18,0 18,3 18,6 19,2 19,9 20,5 21,1t 16 14,7 15,1 15,4 15,7 16,0 16,3 16,6 17,0 17,3 17,6 17,9 18,5 19,2 19,8 20,4e 15 14,1 14,4 14,9 15,0 15,3 15,6 16,0 16,3 16,6 16,9 17,2 17,9 18,5 19,1 19,8m 14 13,4 13,7 14,0 14,3 14,6 15,0 15,3 15,6 15,9 16,2 16,5 17,2 17,8 18,4 19,1p 13 12,7 13,0 13,3 13,6 14,0 14,3 14,6 14,9 15,2 15,5 15,9 16,5 17,1 17,8 18,4e 12 12,0 12,3 12,6 13,0 13,3 13,6 13,9 14,2 14,5 14,9 15,2 15,8 16,4 17,1 17,7r 11 11,3 11,6 12,0 12,3 12,6 12,9 13,2 13,5 13,9 14,2 14,5 15,1 15,8 16,4 17,0a 10 10,6 11,0 11,3 11,6 11,9 12,2 12,5 12,9 13,2 13,5 13,8 14,4 15,1 15,7 16,4t 9 10,0 10,3 10,6 10,9 11,2 11,5 11,9 12,2 12,5 12,8 13,1 13,8 14,4 15,0 15,7u 8 9,3 9,6 9,9 10,2 10,5 10,9 11,2 11,5 11,8 12,1 12,4 13,1 13,7 14,4 15,0r 7 8,6 8,9 9,2 9,5 9,9 10,2 10,5 10,8 11,1 11,4 11,8 12,4 13,0 13,7 14,3  6 7,9 8,2 8,5 8,9 9,2 9,5 9,8 10,1 10,4 10,8 11,1 11,7 12,4 13,0 13,6

[°C] 5 7,2 7,5 7,5 8,2 8,5 8,8 9,1 9,4 9,8 10,1 10,4 11,0 11,7 12,3 12,9  4 6,5 6,9 7,2 7,5 7,8 8,1 8,4 8,8 9,1 9,4 9,7 10,4 11,0 11,6 12,3    12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 24 26 28 30  Lufttemperatur [°C]

 

Beispiel:Rohr aus Polybuten: 40 x 3,7Wassertemperatur: 16 °CLufttemperatur: 24 °CLuftfeuchte: 60 %Aus h-x-Diagramm abgelesene Mindest-Rohroberflä-chentemperatur 15,5 °CDie aus der Rohroberflächentemperatur-Tabelle abgele-sene Temperatur von 18,5 °C ergibt im Vergleich mitder Mindest-Rohroberflächentemperatur, dass keineSchwitzwasserbildung auftreten kann.Für andere Rohrabmessungen aus dem INSTAFLEX-System sind die Daten bei GF Piping Systems nachzu-fragen.

Berechnung der Rohroberflächentemperatur 

 

 

 

 

 

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

52

Page 55: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Q = Wärmestrom [W]l = Rohrlänge [m]t1 = Wassertemperatur [°C]t2 = Rohroberflächentemperatur aussen [°C]tL = Lufttemperatur [°C]αK = Wärmeübergangszahl [W/m² * K], ermittelt aus

Messungenλ = Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffes [W/m * K]r1 = Rohrinnenradius [m]r2 = Rohraussenradius [m]

 

Oberflächentemperatur verschiedener Rohre1 

  Pb Stahl KupferWärmeleitfähigkeit 0,19 67 372λ [W/m * K]      Wärmeübergangs-zahl 25 25 25[W/m² * K]      Lufttemperatur 20 20 20tL [°C]      Wassertemperatur 10 60 10 60 10 60t1 [°C]            Rohrdimension d40 x 3,7 d42 x

3,25d35 x 1,5

Rohroberflächen-temperatur 13 47 10 60 10 60t2 [°C]            

 

Berechnung der Wärmeabgabe ungedämmterRohre aus Polybuten 

 

Beispiel:Ungedämmtes PB-Rohr d40 x 3,7αi= 6000 W/m²Kαa= 10 W/m²Kλ = 0,19 W/mK 

kR = Wärmedurchgangszahl [W/mK]αi = Wärmeübergangszahl innen (Wasser-Rohr)

[W/m²K]αa = Wärmeübergangszahl aussen (Rohr-Luft)

[W/m²K]da = Rohraussendurchmesser [m]di = Rohrinnendurchmesser [m]λ = Wärmeleitfähigkeit von Polybuten [W/mK]

 

 

 

 

 

 

 

Ta = 20°CTi = 60°CTemperaturdifferenz ΔT = 40K 

 

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

53

Page 56: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Wärmeabgabewerte verschiedenerungedämmter INSTAFLEX-Rohre 

  ΔT (t1-t2) 20 30 40 50 60 70 k RRohr- 16 11,6 8,98 13,47 17,97 22,46 26,95 31,44 0,449

20 14,4 10,91 16,37 21,83 27,28 32,74 38,20 0,546  25 20,4 14,06 21,09 28,11 35,14 42,17 49,20 0,703

durch- 32 26,2 17,52 26,29 35,05 43,81 52,57 61,34 0,876  40 32,6 21.16 31.74 42,32 52,90 63,48 74,06 1,058  50 40,8 25,48 38,22 50,96 63,71 76,45 89,19 1,274

messer 60 51,4 30,61 46,92 61,22 76,53 91,84 107,14 1,531  75 61,4 35,10 52,64 70,19 87,74 105,29 122,84 1,755  90 73,6 40,02 60,03 80,04 100,05 120,06 140,07 2,001  110 45,98 45,98 68,97 91,96 144,95 137,94 160,93 2,299

da[mm] di [mm]     Q [W/m]     [W/m K] 

Wärmeverlust Q [W/mk]

Werte für das Material Polybuten 

αi = 6000 W/m²kαa = 10 W/m²kλR = 0,19λD = 0,0025 W/mk

 

Fluidtemperatur von 5-12 °CRaumtemperatur mit maximaler Feuchte von 75 % r. F. 

ΔT = Temperaturdifferenz [K]da = Rohraussendurchmesser [mm]di = Rohrinnendurchmesser [mm]Q = Wärmeverlust (Wärmeabgabe) [W/m]kR = Wärmedurchgangszahl [W/mK]αi = Wärmeübergangszahl innen [W/m²k]αa = Wärmeübergangszahl aussen [W/m²k]λR = Wärmeleitfähigkeit von Polybuten [W/mk]λD = Wärmeleitfähigkeit der Dämmung [W/mk]

 

Isolationsdicken von Kaltwasserleitungen ausPolybuten zur Vermeidung von Kondensat 

  Raumtemperatur [°C]Dimension 15 20 25 30 35 40d16 x 2,2 10  10 20 20 20 30d20 x 2,8 10 10 20 20 20 30d25 x 2,3 10 10 20 20 20 30d32 x 2,9 10 10 20 20 20 30d40 x 3,7 10 10 20 20 30 30d50 x 4,6 10 10 20 20 30 30d63 x 5,8 10 20 20 30 30 30d75 x 6,8 10 20 20 30 30 30d90 x 8,2 10 20 20 30 30 30d110 x 10,0 10 20 20 30 30 30

 

Spülen von TrinkwasserleitungenNach EN 806, DIN 1988, wie auch nach den LeitsätzenW3 des Schweizerischer Verein des Gas- und Wasser-faches (SVGW) müssen Trinkwasserleitungen gründ-lich gespült werden, um Rückstände wie Rost, Späne,Reste von Schneidöl und Flussmittel zu entfernen.Dazu müssen die Leitungen mit einem Luft-Wasser-Ge-misch intermittierend unter Druck mit Trinkwasser ge-spült werden. Diese Art der Spülung ist aus korrosions-technischen Gründen bei metallenen Leitungen zwin-gend notwendig.Bei dem korrosionssicheren TrinkwasserverteilsystemINSTAFLEX, bei dem für die Schweiss-, Klemm- undSteck-Pressverbindung keine Hilfsstoffe, wie z.B.Schneidöl, Flussmittel oder Klebstoff, zum Einsatz kom-men, ist diese Art der geforderten kostenintensiven Spü-lung nicht notwendig.

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

54

Page 57: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Eine Durchspülung der Leitung aus hygienischen Grün-den muss jedoch durchgeführt werden. Dazu wird dasSystem mit Trinkwasser gefüllt und dann alle Auslaufar-maturen geöffnet. Siehe auch Kapitel Desinfektion vonTrinkwasseranlagen.DeutschlandInformationen zu den Vorgaben entnehmen Sie bittedem ZVSHK-Merkblatt Hinweise zur Durchführung vonSpülverfahren für Trinkwasserinstallationen, die nachTRWI DIN 1988 erstellt sind.

Desinfektion von TrinkwasseranlagenEntscheidend für die einwandfreie Qualität des Trink-wassers von der Gewinnung bis zum Verbraucher ist,dass das Wasser auf seinem Weg zum Verbrauchernicht verunreinigt wird. Das Arbeitsblatt W291 desDVGW-Regelwerkes (Deutsche verkehrswissenschaftli-che Gesellschaft) beschreibt die Desinfektion von mitdem Trinkwasser in Berührung kommenden Teilen, wiez. B. Rohrleitungen. Die Folgen einer Infektion desTrinkwassers mit pathogenen Keimen kann derart ver-heerende Folgen haben, dass jedes vermeidbare Risi-ko auch tatsächlich vermieden werden muss.Die sachgemässe Desinfektion von Trinkwasseranla-gen ist für die sichere Einhaltung der strengen mikrobio-logischen Grenz- und Richtwerte der Trinkwasserveror-dungen eine wichtige Voraussetzung.Bei den Desinfektionsmitteln handelt es sich um Gefahr-stoffe für die Gesundheit und die Umwelt, deren Ein-satz auch unter den Gesichtspunkten des Arbeitsschut-zes und der umweltverträglichen Entsorgung sorgfältiggeplant und vorbereitet werden muss.

Mögliche Desinfektionsmittel 

Natriumhypochlorit NaOClWasserstoffperoxid H2O2

Kaliumpermanganat KMnO4

Kalziumhypochlorit Ca(ClO)2 

Die Desinfektion von Rohrleitungen kann im Standver-fahren oder während der Druckprobe durchgeführt wer-den. Beim Standverfahren verweilt die Desinfektionslö-sung mind. 12 Stunden in der Rohrleitung. Die Druck-probe wird mit desinfektionsmittelhaltigem Wasserdurchgeführt. Durch den erhöhten Druck kann die Des-infektionslösung in die vorhandenen Poren und Spalteneindringen.Nach der Desinfektion der Rohrleitungen muss gründli-che gespült werden. Vor Inbetriebnahme der Anlage istsicherzustellen, dass die Grenzwerte, des im Trinkwas-ser befindlichen Desinfektionsmittel, nicht überschrittenwerden.

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

55

Page 58: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Richtwerte für die Desinfektion von Trinkwassernach EU-Richtlinie von 15. Juli 1980 

Lfd.

Bezeichnung Zulässige Grenzwertenach

berechnet als Reaktionsprodukte

Nr.   Zugabe[mg/l]

Aufbereitung[mg/l]

  Grenzwerte nachAufbereitung[mg/l]

berechnet als

1 ChlorNatrium-,Calcium-,Magnesium-,hypochloritChlorkalk

1,2 0,3 freiesChlor

0,01 Trihalogen-methane

2 Chlordioxid 0,4 0,2 ClO2 0,2 Chlorit3 Ozon 10 0,05 O3 0,01 Trihalogen-

methane 

Technische Regeln und NormenINSTAFLEX

56

Page 59: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

VerbindungstechnologieSeite

Nicht lösbare Verbindungen-- Klemmverbindung 58-- Muffenschweissen (HMS) 65-- Heizwendelschweissen (HWS) 84-- Fehler beim Schweissen 109

Lösbare Verbindungen-- Flanschverbindungen 117

57

Page 60: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

VerbindungstechnologieNicht lösbare VerbindungenKlemmverbindung

Die INSTAFLEX-Klemmverbindung (KV) vond16 bis d110Anwendungsbereich

Verbindung von PB-Rohren von d16 bis d110 mmDurchmesser;

Übergänge vom Kunststoffrohr auf Metallleitungenoder Armaturenanschlüsse;

Sofortige Belastung der Verbindung und Leitung nachder Montage mit Druck und Temperatur.

AnforderungsprofilEin Klemmverbinder muss

kunststoffgerecht,•funktionssicher,•wirtschaftlich•

ausgeführt sein.Der Begriff kunststoffgerecht bedeutet für uns, dass diekunststoffspezifischen Eigenschaften wie

Kerb- und Kriechverhalten,•Biege- und Warmfestigkeit,•Wärmeausdehnung,•Fabrikationstoleranzen•

berücksichtigt werden.Ein wesentlicher Faktor im Hinblick auf die kunststoffge-rechte Klemmverbindung ist die Unterteilung dieser Ver-bindung in einen

Haltebereich und in einen•Dichtebereich.•

Diese Unterteilung wirkt sich positiv auf das Kerbverhal-ten des Kunststoffes aus.Im Haltebereich, also im Bereich, wo das Kunststoff-rohr durch Montage- und Verlegekräfte am grössten be-lastet ist , befindet sich ein abgerundetes wellenförmi-ges Profil, worin das Kunststoffrohr schadlos und ker-bungssicher gegen Auszug verankert wird.Im Dichtebereich haben wir ein kantiges, sägeartigesProfil, das sich in das Rohr eingräbt und somit dauerhaf-te Abdichtung gewährleistet. 

 

Mit den langen Einstecktiefen unserer Klemmverbinderbeugen wir vor allem dem Kriechverhalten des Kunst-stoffrohres vor. Denn lange Einstecktiefen erzeugengrosse Pressflächen, und grosse Pressflächen ziehenkleine Flächenpressungen nach sich.Der Wärmeausdehnung wird durch die Reduzierung derWandstärke, vor allem bei grösseren Rohrdimensionenab d40, Rechnung getragen. Durch die Verringerungder Wandstärke wird auch die Wärmeausdehnung ver-kleinert, dies kommt wiederum dem Kriechverhalten desKunststoffes entgegen.

FunktionssicherheitUnter der Funktionssicherheit verstehen wir eine dauer-haft dichte Verbindung zwischen Kunststoffrohr undKlemmverbindungskörper, ohne O-Ringe oder andereElastomer-Dichtungen, bezogen auf die fiktive Lebens-dauer des Systems von 50 Jahren.Unter dem Begriff Funktionssicherheit verstehen wirauch eine einfach zu montierende Klemmverbindungohne Spezialwerkzeuge (z.B. Drehmomentschlüssel).Ziehen Sie die Überwurfmuttern fest an. Eine Beschädi-gung des Kunststoffrohres durch übermässiges Anzie-hen der Spannelemente ist ausgeschlossen.Ferner verstehen wir unter Funktionssicherheit eine aufdie Baustelle montagefertig angelieferte Klemmverbin-dung, die somit Montagefehler ausschliesst.Schlüsselweiten:d16 = SW 24d20 = SW 27Auch der Übergangsbereich vom Kunststoffrohr aufeinen Metallbereich (Armaturenanschluss, Metallgewin-de usw.) fällt bei uns unter den Begriff der Funktionssi-cherheit.

WirtschaftlichkeitUnter der Wirtschaftlichkeit verstehen wir eine einfache,montagefertig angelieferte, in jeder Lage ohne Spezial-werkzeuge zu montierende, dauerhaft dichte Klemmver-bindung.Die Wirtschaftlichkeit eines Klemmverbinders muss imZusammenspiel von Kaufpreis und Montagefreundlich-keit betrachtet werden, denn die Lohnkostenanteile sindheute gegenüber dem Materialkostenanteil um ein We-sentliches höher. Es ist deshalb umso wichtiger, dassein Klemmverbinder montagefertig auf der Baustelle an-kommt und somit einfach, schnell und sicher zu montie-ren ist.

Bewährt und sicherDie INSTAFLEX-Klemmverbinder sind nach den Ge-sichtspunkten

kunststoffgerecht,•funktionssicher,•wirtschaftlich•

entwickelt worden.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

58

Page 61: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Dies bedeutet:Berücksichtigung des Kriechverhaltens durch Funkti-onstrennung in Halte- und Dichtebereich

Berücksichtigung des Kerbeverhaltens durch wellen-förmiges Halteprofil

Eine dauerhaft dichte Verbindung ohne O-Ringe•Übergänge von Kunststoff auf Metall mit Klemmver-bindern

Einfache, schnelle und sichere Montage ohne Spezi-alwerkzeuge

 

KV: d16/d20 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

59

Page 62: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Montage der INSTAFLEX-Klemmverbindungd16 und d20Die INSTAFLEX-Systemwerkzeuge ermöglichen diekunststoffgerechte Verarbeitung und dienen damit derMontagesicherheit. Das optimale Handling fördert dierationelle Montage. 

 

INSTAFLEX-Systemwerkzeuge:Ratschenschlüssel (d16 = SW24, d20 = SW27)•Montagezange•Schutzrohrschneider•

 

 

 

Schneiden Sie das Leitungs- und Schutzrohr mit derRohrschere ab.

 

 

 

 

Verwenden Sie zum Kürzen des Schutzrohrs aussch-liesslich den Schutzrohrschneider, um das Leitungs-rohr nicht zu beschädigen.

 

Handhabung des SchutzrohrschneidersFür das sichere Abtrennen des Schutzrohres, bei innen-liegendem Leitungsrohr, ist der Schutzrohrschneider einunerlässliches Hilfsmittel. Verwenden Sie zum Kürzendes Schutzrohres ausschliesslich den Schutzrohr-schneider, um das Leitungsrohr nicht zu beschädigen.Folgende Leitungsdimensionen können mit demSchutzrohrschneider abgeschnitten werden:

d16/d20 mm•d25 mm•

Kürzen Sie das Schutzrohr mit dem Schutzrohrschnei-der entsprechend des Armaturenanschlusses:  

35 mm für Einzelarmaturenanschluss•80 mm für Doppelarmaturenanschluss  •

Die Abschnittlängen sind am Schutzrohrschneider mar-kiert: 

1 Markierung zum Anzeichnen vond16/d20 der Einstecktiefe

35 Markierung für Einzelarmaturenan-schluss

80 Gesamte Länge für Doppelarmaturen-aschluss

 

 

Setzen Sie den Schutzrohrschneider ge-rade in die Schutzrohrrille ein. 

Drücken Sie dazu die Schneidebacken leicht zusam-men und bewegen Sie den Schutzrohrschneider hin undher. Das abgetrenntes Schutzrohrstück können Sie mitdem Schneider oder von Hand abdrehen.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

60

Page 63: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Schneidevorgang 

 

1 Leitungsrohr2 Schutzrohr3 Führung4 Messer 

 

Zeichnen Sie die Einstecktiefe ent-sprechend des Leitungsrohres an:

- d16 = 25 mm- d20 = 29 mm

Die Einstecktiefen sind am Schutz-rohrschneider markiert.

 

 

Stecken Sie das Leitungsrohr bis zur Mar-kierung der Einstecktiefe mit der Monta-gezange oder von Hand in den Klemm-verbinder ein. 

 

Halten Sie den Klemmverbinder mit ei-nem Rohrnippel, während Sie die Über-wurfmutter mit dem passenden Ratschen-schlüssel (d16 = SW 24, d20 = SW 27)fest anziehen. Der Klemmring ist danachbei der Dimension 16 bis 2 mm sichtbar. 

 

Resultat: Sie haben die Klemmverbin-dung angeschlossen. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

61

Page 64: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Montage der INSTAFLEX-Klemmverbindungd25 bis d50 

Längen Sie das Rohr rechtwinklig ab. 

 

Zeichnen Sie die Einstecktiefe an:- d25 = 14 mm- d32 = 17 mm- d40 = 19 mm- d50 = 21 mm 

 

Schieben Sie das Rohr bis zum Muffen-grund auf den Fitting. 

 

Ziehen Sie die Verschraubung mit zweigeeigneten Zangen an. 

 

Resultat: Sie haben die Klemmverbin-dung angeschlossen. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

62

Page 65: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Montage der INSTAFLEX-Klemmverbindungd63 und d75 

Längen Sie das Rohr rechtwinklig ab. 

 

Fasen Sie das Rohrende mit Anfaswerk-zeug an. 

 

Schieben Sie den Flansch und denKlemmring über das Rohr. Schlagen Sieden Stützring komplett in das Rohr ein. 

 

Schieben Sie das Rohr mit Stützring kom-plett in den Verschraubungskörper. 

 

Führen Sie den Klemmring und den Flan-sch zum Verschraubungskörper. 

 

Achten Sie darauf, die Schrauben gleich-mässig anzuziehen, so dass sich die Tei-le nicht verkanten können. Ziehen Sie diedrei Schrauben an, um den Flansch form-schlüssig mit dem Verschraubungskörperzu verbinden. 

 

Resultat: Sie haben die Klemmverbin-dung angeschlossen. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

63

Page 66: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Montage der INSTAFLEX-Klemmverbindungd90 und d110 

Längen Sie das Rohr rechtwinklig ab. 

 

Fasen Sie das Rohrende mit Anfaswerk-zeug an. 

 

Schieben Sie den Flansch, den Klemm-ring, den Stützring und den O-Ring in die-ser Reihenfolge auf das Rohr. 

 

Schlagen Sie den Stützring komplett indas Rohr ein. 

 

Schieben Sie das Rohr mit den Einzeltei-len bis auf den Grund des Verschrau-bungskörpers ein. 

 

Achten Sie darauf, die Schrauben gleich-mässig anzuziehen, so dass sich die Tei-le nicht verkanten können. Ziehen Sie diedrei Schrauben an, um den Flansch form-schlüssig mit dem Verschraubungskörperzu verbinden. 

 

Resultat: Sie haben die Klemmverbin-dung angeschlossen. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

64

Page 67: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Muffenschweissen (HMS)

Die INSTAFLEX-Heizelement-Muffenschweissverbindungen (HMS) von d16bis d110GrundlagenAufbauend auf jahrzehntelange Erfahrung imSchweissen von Kunststoffen ist es GF Piping Systemsgelungen, auch für Polybuten (PB) dieSchweissverbindung als sichere, stoffschlüssige Rohr-verbindung für die Sanitärinstallationspraxis zu ent-wickeln.INSTAFLEX-Fittings und -Rohre erfüllen die jeweiligenländerspezifischen Anforderungen. Für INSTAFLEX-Rohre und -Formteile wird das gleiche PB-Material ver-wendet. Dadurch ist die ideale Voraussetzung für einestoffschlüssige Schweissverbindung gegeben.

Das Heizelement-Muffenschweiss(HMS)-VerfahrenBeim HMS werden Rohr und Formteil überlappend undohne Verwendung von Zusatzstoffen verschweisst.Rohrende und Formteilmuffe werden mit Hilfe einesmuffen- bzw. stutzenförmigen Heizelementes aufSchweisstemperatur erwärmt und anschliessend ver-bunden. Die Masse von Rohr, Formteilmuffe und Heiz-element sind so aufeinander abgestimmt, dass sichbeim Fügen ein Fügedruck aufbaut.Die Schweisstemperatur beträgt 260 ±10 °C (250 °C).HMS kann bis einschliesslich Rohraussendurchmesserd63 mit angeschrägten Rohrenden von Hand durchge-führt werden.Erforderliche WerkzeugeDie erforderlichen Geräte und Maschinen zur Erstellungvon HMS-Verbindungen wie für dasHeizwendelschweissen müssen den Richtlinien DVS2208, Teil 1 entsprechen.Neben dem Kunststoffrohrschneider wird zurSchweissvorbereitung ein Rohranfaswerkzeug benötigt.Für das HMS werden ein elektrisch beheiztes und elek-tronisch geregeltes Handschweissgerät und/oder eineSchweissmaschine benötigt. Sofern die Geräte, Maschi-nen sowie Heizbüchse und -stutzen der DVS Richtlinie2208 entsprechen, mit allen handelsüblichen Werkzeu-gen durchführbar.

 

 

INSTAFLEX-Schweißwerkzeuge für das HMSDie INSTAFLEX-Schweisswerkzeuge sind spezifischauf das Rohrleitungssystem INSTAFLEX ausgelegt.Diese Spezifizierung der Werkzeuge bringt in den Berei-chen

Rohraufnahme,•Heizelement und•Anschlagsystem•

entscheidende Vorteile, die für einekunststoffgerechte,•funktionssichere und•wirtschaftliche•

Schweissverbindung von grösster Wichtigkeit sind.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

65

Page 68: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Handschweissgerät (HSG) 

 

Das Handschweissgerät wird elektrisch beheizt (230V/50 Hz), mit einer Leistung von 800 W. DerSchweissspiegel ist auch in einer 110 V/60 Hz Versionfür England erhältlich. Die elektronische Temperaturre-gelung sorgt für gleichbleibende Temperatur an denHeizwerkzeugen. 

1 Rot2 Grün 

Die Temperatur kann über eine Regelschraube nachju-stiert werden. Der Status ist an der roten und der grü-nen Kontrollleuchte erkennbar.

Rot und Grün brennenGerät heizt auf

Rot brennt, Grün blinktGerät ist auf Schweisstemperatur

Rot brennt, Grün ist ausTemperatur zu hoch, Gerät regelt automatisch nachunten

Schweissmaschine (SM)Besonders vorteilhaft erweist sich der Einsatz derSchweissmaschine beim Verarbeiten von INSTAFLEXin der Vorfabrikation. 

1 Prismaspanner für Rohre und Formteile d16 - d632 Rundspannvorrichtung für Formteile bis d633 Aufnahme für Handheizelement4 Anschlagknopf für Grundeinstellung5 Drehknopf für Anschlagsystem6 Handrad zum Bewegen der Schlitten 

Die elektrischen Funktionen sind identisch mit denendes Handschweissgerätes, die Leistung beträgt eben-falls 800 W. Einfache Handhabung und eine spezielleFormteilaufnahme für spannungsarmesSchweissen machen die Maschine zu einem wertvollenHilfsmittel bei der Verarbeitung.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

66

Page 69: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Schweissvorbereitung d16 bis d110SchweissvorbereitungSchützen Sie das Schweissgerät und den Schweissbe-reich vor Nässe- und Schmutzeinwirkung. 

 

Periodische TemperaturkontrolleStellen Sie die Schweisstemperatur am Heizelement auf260 °C ein. INSTAFLEX benötigt für die Heizelement-Muffenschweisssung eine Temperatur zwischen 250 °Cund 270 °C. Sie können die Schweisstemperatur an derAussenseite der Heizbüchse mit Thermochromstiftenprüfen. Diese Prüfung muss, dies gilt besonders beistarken Witterungseinflüssen, periodisch wiederholtwerden. 

Temperaturprüfung 

Die richtige Temperatur des Heizelements ist erreicht,wenn der 253 °C - Stift an der Aussenseite der Heiz-buchse abschmilzt und der 274 °C - Stift nicht ab-schmilzt. Sie können die Muffenschweissung bei Einhal-tung der Schweissparameter bis zu Umgebungstempe-raturen von -10 °C ausführen.

Reinigen Heizmuffe und -stutzenReinigen Sie die Heizbuchse und den Heizstutzen nachjeder Schweissung mit einem sauberem nichtfasernden,trockenen Papier ohne Reinigungsmittel.Achtung:Es besteht Verbrennungsgefahr. Heizwerkzeuge sindbis 270 °C heiss.

 

Reinigung 

Hinweis:Beschädigte oder verschlissene Heizbuchsen könnenzu Schweissfehlern führen. Bitte tauschen Sie die Heiz-buchsen aus oder senden Sie sie zur Neubeschichtungan GF Piping Systems zurück.

Kontrolle der SchweissmaschineBevor Sie mit der Schweissarbeit beginnen ist die Ju-stierung der Schweissmaschine zu prüfen. Hierbei sindvon besonderer Bedeutung:

axiales Fluchten der Spanneinheiten von Formteil undRohr mit Heizstutzen und Heizbuchse und

die richtige Einstellung der Endanschläge.• 

 

Rohre abtrennenTrennen Sie die Rohre rechtwinklig ab.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

67

Page 70: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Anfasen der RohrendenFasen Sie die zu verschweissenden Rohrenden ab derDimension d25 an. Dadurch gewährleisten Sie ein si-cheres Einführen des Rohres in die muffenförmige Heiz-buchse. Zusätzlich reduzieren Sie durch das Anfasendie Kraft, die beim Einschieben des kalten Rohres in dieHeizbuchse nötig ist. Fasen Sie die Rohrenden unter ei-nem Winkel von 15° bis zur halben Wanddicke an.Achtung:Bearbeiten Sie Rohre mit den Dimensionen d16 undd20 nicht. 

 

 

Anfasen 

Reinigen von Formteil und RohrReinigen Sie die Verbindungsflächen der zu ver-schweissenden Teile - Formteil und Rohrende - unmit-telbar vor dem Beginn des Schweissens. Benutzen Siezum Reinigen ein saugfähiges, nichtfaserndes Papierund Reinigungsmittel Tangit KS-Reiniger, Art.-Nr. 799298 023. Entfernen Sie die Reinigungsflüssigkeit rest-los mit dem Reinigungspapier. 

Reinigung des Rohrendes 

 

Reinigung des Formteils 

Ein Markieren zum Ausrichten von Formteil und Rohr istbei INSTAFLEX nicht nötig, da folgende Markierungenwerkseitig aufgebracht sind: 

Rohr LinienmarkierungFormteil Markierung alle 45°

 

 

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

68

Page 71: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Schweissparameter 

Rohraussendurch-messer

MinimumWandstärke

Einsteck- und Füge-tiefe (Schweisslän-ge)

Anwärmzeit Haltezeit Abkühlzeit

d s   t t1 t2[mm] [mm] [mm] [s] [s] [min]162025

2,02,02,3

151518

566

151515

222

32405063

2,93,74,65,8

20222528

10141822

20203030

4446

7590110

6,88,210

313642

263035

607590

666

 

Kontrolle der SchweissungPrüfen Sie den äusseren Wulst der Schweissnaht. DerSchweisswulst muss auf dem ganzen Umfang vorhan-den sein. 

 

 

1 Schweisswulst 

DruckprobeBis zum Beginn der Druckprüfung müssen alleSchweissverbindungen völlig abgekühlt sein. Im Mini-mum ist eine Wartezeit von einer Stunde nach Beendi-gung des letzten Schweissvorganges einzuhalten. Anforderung an den Schweisser der RohreJeder Schweisser muss ausgebildet sein. Dienötige Qualifikation kann durch eine Kunststoffschweis-serprüfung bei einem fachspezifischen Institut, z. B.SKZ-Würzburg, sinngemäss wie in DVS 2212 beschrie-

ben, erworben werden. Kontaktieren Sie Ihre lokale GFVerkaufsgesellschaft für genauere Informationen.Für das Verschweissen von INSTAFLEX-Rohren undINSTAFLEX-Formteilen wird auch ein spezielles Trai-ningsprogramm von GF Piping Systems angeboten. Verbindliche Handhabung undSicherheitshinweise entnehmen Sie der «Anleitungfür die PB-Heizelement-Muffenschweissung».

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

69

Page 72: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Ausführung der Handschweissung d16 bis d63Reinigung von Formteil und RohrReinigen Sie die Verbindungsflächen der zu ver-schweissenden Teile - Formteil und Rohrende - unmit-telbar vor dem Beginn des Schweissens. Benutzen Siezum Reinigen ein saugfähiges, nichtfaserndes Papierund Reinigungsmittel Tangit KS-Reiniger, Art.-Nr. 799298 023. Entfernen Sie die Reinigungsflüssigkeit rest-los mit dem Reinigungspapier. 

Reinigung des Rohrendes 

 

Reinigung des Formteils 

Einstecktiefe markierenZeichnen Sie die Einsteck- und Fügetiefe entsprechenddes Rohres an. Achten Sie darauf, dass der Markie-rungsstrich beim Anwärmen und Fügen sichtbar bleibt. 

Rohrdimension d

Einsteck- undFügetiefe (Schweisslän-ge)

[mm] [mm]16 1520 1525 1832 2040 2250 2563 28

 

 

Anzeichnen der Einsteck- und Fügetiefe 

Bei allen INSTAFLEX-Formteilen ist die Einstecktiefeauch auf dem Formteil markiert.Rohrende und Formteilmuffe anwärmenSchieben Sie Rohrende und Formteilmuffe auf Heizmuf-fe bzw. Heizstutzen ohne Verdrehen und nicht zuschnell auf (Material schmilzt langsam auf).Die Anwärmzeit beginnt, wenn Rohr und Formteil ganzin die Heizmuffe ein- bzw. auf den Heizstutzen aufge-schoben sind. Nach dem Anwärmen ziehen Sie Form-teil und Rohr langsam und ohne Verdrehen von denHeizwerkzeugen ab. 

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

70

Page 73: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Rohrdimension d Anwärmzeit t

[mm] [s]16 520 625 632 1040 1450 1863 22

 

Fügen von Rohr und FormteilFügen Sie Formteil und Rohr nach dem Anwärmen so-fort und ohne Verdrehen axial zusammen.Achten Sie auf die Halte- und Abkühlzeit.Verdrehen Sie während und nach dem Fügen nicht dieTeile.Die Markierung muss immer sichtbar bleiben! 

Fügen von Formteil und Rohr 

 

Rohrdimension d Haltezeit Abkühlzeit Minimum

[mm] [s] [min]16 15 220 15 225 15 232 20 440 20 450 30 463 30 6

 

Haltezeit:Während dieser Zeit müssen die gefügten Teile (Form-teil und Rohr) verdrehsicher festgehalten werden.Abkühlzeit:Die verschweissten Teile (Formteil und Rohr) dürfenerst nach Ablauf der Abkühlzeit durch die weiteren Ver-legearbeiten beansprucht werden.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

71

Page 74: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Maschinenschweissung d16 bis d63 

Stecken Sie das Handschweissgerät in die vorgesehene Halte-rung ein. 

 

Fixieren Sie das Handschweissgerät mit dem Griffhebel. 

 

Stellen Sie das Anschlagsystem auf die zu verschweissende Di-mension ein. 

 

Setzen Sie die Formteil-Spannschalenin der jeweilig benötigten Dimension indie Halterung ein. 

 

Legen Sie das Formteil in die Aufnahme ein. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

72

Page 75: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Fixieren Sie das Formteil in der Aufnahme. 

 

Drücken Sie den Anschlagknopf und fahren Sie die Schlitten mitdem Handrad auf Anschlag zusammen. 

 

Schieben Sie das Rohr bündig in das Formteilende ein und fixie-ren Sie es im Prismaspanner. 

 

Sie können auch Formteile in den Prismaspanner spannen. Da-durch können auch sehr enge Formteilkombinationen gesch-weisst werden. 

 

Fahren Sie die Schlitten mit Rohr und Formteil auseinander undschwenken Sie das Heizelement ein. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

73

Page 76: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Wärmen Sie Rohrende und Formteilmuffe an. Schieben Sie Rohr-ende und Formteilmuffe dazu langsam auf Heizmuffe bzw. Heiz-stutzen auf. (Material schmilzt langsam auf).Fahren Sie beide Schlitten auf Anschlag zusammen. 

 

Die Anwärmzeit beginnt, wenn Rohr und Formteil ganz in dieHeizmuffe ein- bzw. auf den Heizstutzen aufgeschoben sind. 

 

Rohrdimensiond

Anwärmzeit

[mm] [s]16 520 625 632 1040 1450 1863 22

 

 

Nach dem Anwärmen ziehen Sie Rohr und Formteil langsam vonden Heizwerkzeugen ab, schwenken das Heizelement aus und fü-gen Rohr und Formteil sofort zusammen. Achten Sie auf die Hal-te- und Abkühlzeit. 

Haltezeit:Während dieser Zeit müssen die gefügten Teile (Form-teile und Rohr) in der Maschine eingespannt bleiben. 

Rohrdimensiond

Haltezeit AbkühlzeitMinimum

[mm] [s]  [min] 16 15 220 15 225 15 232 20 440 20 450 30 463 30 6

 

Dimensionswechsel 

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

74

Page 77: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Achtung: Verbrennungsgefahr!Entfernen Sie die Heizmuffe und der Heizstutzen vomHandschweiss-Spiegel und ersetzen Sie sie durch dieHeizstutzen und Heizmuffe in der jeweiligen Dimension.Bei der Formteilaufnahme werden die Spannschalenausgewechselt. Der Prismaspanner ist unabhängig vonder Dimension.

TransporthinweisKlappen Sie die Maschinenfüsse zum Transport der Ma-schinen in der zugehörigen Holzkiste um. Die Holzkistekann auch als Arbeitstisch benutzt werden. 

 

 

Transportstellung der Füsse 

 

Arbeitsstellung der Füsse 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

75

Page 78: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

SchweissprotokollSchweissprotokolle sind bei Anforderung auszustellen.Muster siehe Folgeseite.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

76

Page 79: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Schweissprotokoll 

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

77

Page 80: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Aufschweiss-Sättel d50 bis d110Montageanleitung Aufschweiss-Sättel Dimensionend50 bis d110 

Auswahl der Bohrerdimension:- Ein Bohrer für Abgang: 20, 25, 32- Ein Bohrer für Abgang: 40, 50 

 

Heizbuchsen für die jeweilige Dimension 

 

Markieren Sie die Bohrstelle. 

 

Setzten Sie ca.15 bis 20 cm neben derBohrstelle eine Rohrschelle, damit dasRohr sich während der Montage nichtausbiegen kann. 

 

Durchbohren Sie die Rohrwand mit demBohrer-Code: 761 068 033. Benutzen Sieeine drehzahlgeregelte Bohrmaschine mit300–350 U/Min.Wichtig:Durchbohren Sie die Rohrwand im rech-ten Winkel. 

 

Fassen Sie die Bohrung an. Dadurchlässt sich die Heizbuchse im nächsten Ar-beitsschritt leichter in die Bohrung einfüh-ren. 

 

Reinigen Sie das Rohr und die Bohrungmit Tangit KS-Reiniger, Art.-Nr. 799 298023. Entfernen Sie die Reinigungsflüssig-keit restlos mit dem Reinigungspapier. 

 

Reinigen Sie den Aufschweiss-Sattel mitTangit KS-Reiniger, Art.-Nr. 799 298 023.Entfernen Sie die Reinigungsflüssigkeitrestlos mit dem Reinigungspapier. Ach-ten Sie darauf, dass Sattel- und Rohrdi-mension übereinstimmen. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

78

Page 81: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Montieren Sie die Heizbuchsen auf denSchweiss-Spiegel. 

 

Schieben Sie den Aufschweiss-Sattel unddas Rohr gleichzeitig auf die Heizbuch-sen. Anwärmzeiten siehe Tabelle 1. 

 

1 SchmelzwulstNach dem Anwärmen vonRohr und Sattel hat sich amRohr um die Bohrung einegleichmässige Schmelzwulstgebildet. 

 

Nach dem Abziehen von den Heizbuch-sen drücken Sie sofort den Aufschweiss-Sattel in das Rohr. Achten Sie darauf, denSattel dabei nicht zu verdrehen.Halte- und Abkühlzeiten siehe Tabelle 1. 

 

Reinigen Sie nach jeder Schweissverbin-dung die Heizbuchsen. Für die nächsteSchweissverbindung darf kein Polybutenauf den Heizbuchsen sein. 

 

Resultat: Der Sattel ist auf das Rohr ge-schweisst. 

 

Sie können an den Schweiss-Sattel varia-ble Anschlüsse anbringen. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

79

Page 82: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Aufschweiss-Sättel d125 bis d225Montageanleitung Aufschweiss-Sättel Dimensiond125 bis d225 

Auswahl der Bohrerdimension:- Ein Bohrer für Abgang: 20, 25, 32- Ein Bohrer für Abgang: 40, 50 

 

Heizbuchsen für die jeweilige Dimension 

 

Markieren Sie die Bohrstelle. 

 

Durchbohren Sie die Rohrwand mit ei-nem Bohrer. Benutzen Sie eine drehzahl-geregelte Bohrmaschine mit 300–350U/Min.Wichtig:Durchbohren Sie die Rohrwand im rech-ten Winkel. 

 

Fassen Sie die Bohrung um 3–4 mm an.Dadurch lässt sich die Heizbuchse imnächsten Arbeitsschritt leichter in die Boh-rung einführen. 

 

Reinigen Sie das Rohres und die Boh-rung mitTangit KS-Reiniger, Art.-Nr. 799298 023. Entfernen Sie die Reinigungs-flüssigkeit restlos mit dem Reinigungspa-pier. 

 

Reinigen Sie den Aufschweiss-Sattel mitTangit KS-Reiniger, Art.-Nr. 799 298 023.Entfernen Sie die Reinigungsflüssigkeitrestlos mit dem Reinigungspapier. Ach-ten Sie darauf, dass Sattel- und Rohrdi-mension übereinstimmen. 

 

Montieren Sie die Heizbuchsen auf denSchweiss-Spiegel. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

80

Page 83: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Schieben Sie den Aufschweiss-Sattel unddas Rohr gleichzeitig auf die Heizbuch-sen. Anwärmzeit siehe Tabelle 2. 

 

1 SchmelzwulstNach dem Anwärmen vonRohr und Sattel hat sich amRohr um die Bohrung einegleichmässige Schmelzwulstgebildet. 

 

Nach dem Abziehen von den Heizbuch-sen drücken Sie sofort den Aufschweiss-Sattel in das Rohr. Achten Sie darauf, denSattel dabei nicht zu verdrehen.Halte- und Abkühlzeiten siehe Tabelle 2. 

 

Reinigen Sie nach jeder Schweissverbin-dung die Heizbuchsen. Für die nächsteSchweissverbindung darf kein Polybutenauf den Heizbuchsen sein. 

 

Resultat: Der Sattel ist auf das Rohr ge-schweisst. 

 

Sie können an den Schweiss-Sattel varia-ble Anschlüsse anbringen. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

81

Page 84: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Aufschweiss-Sättel SchweisszeitenSchweisszeiten 

 

 

Tabelle 1:     Aufschweiss-Sattel auf Rohr Rohr in Aufschweiss-Sattel

Dim. Temp. Schweisszeit Schweisszeitd - d1   Anwärmzeit Haltezeit  Abkühlzeit Anwärmzeit Haltezeit Abkühlzeit[mm] [°C] [s] [s] Min. [s] [s] Min.

50 - 20 260 22 - 24  30 4 6 15 250 - 25  260 22 - 24  30 4 6 15 250 - 32  260 22 - 24  30 4 10 20 463 - 20  260 22 - 24  30 4 6 15 263 - 25  260 22 - 24  30 4 6 15 263 - 32  260 22 - 24  30  4 10 20 475 - 20  260 24 - 26  30 4 6 15 275 - 25  260 24 - 26  30 4 6 15 275 - 32  260 24 - 26  30 4 10 20 490 - 20  260 26 - 28  30 4 6 15 290 - 25  260 26 - 28  30 4 6 15 290 - 32  260 26 - 28  30  4 10 20 4

110 - 20  260 28 - 32  30 4 6 15 2110 - 25  260 28 - 32  30 4 6 15 2110 - 32  260 28 - 32  30 4 10 20 4

 

Tabelle 2: 

125 - 32 260 29 - 33  30 4 10 20 4125 - 40  260 31 - 35  30 4 14 20 4125 - 50  260 31 - 35  30 4 18 30 4160 - 32  260 28 - 30  120 4 10 20 4160 - 40  260 42 - 45  120 4 14 20 4160 - 50  260 42 - 45  120 4 18 30 4225 - 32  260 25 - 30  120 4 10 20 4225 - 40  260 45 - 50  120 4 14 20 4225 - 50  260 45 - 50  120 4 18 30 4

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

82

Page 85: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Aufschweiss-Sättel AbständeAbstände der Aufschweiss-SättelBei der Positionierung der Aufschweiss-Sättel auf demINSTAFLEX-Rohr müssen Sie folgende Abstände be-rücksichtigen:

Abstand zwischen zwei Aufschweiss-Satteln•Abstand der Aufschweiss-Sättel über den Umfang•Abstand zwischen Aufschweiss-Sattel und Fitting•

Achten Sie ausserdem darauf, dass die Satteldimensi-on rohrseitig mit derRohrdimension übereinstimmt.

Abstand zwischen zwei Aufschweiss-SattelnDer minimale Abstand X zwischen zwei Aufschweiss-Sättel muss mindestens 30 mm betragen. Diese Anga-be ist gültig für die Rohrdimensionen 50–225 mm mit al-len Abgängen. Für die Ermittlung des Abstandes wur-den an den eingeschweissten Sätteln Berst- und Pulsa-tionsprüfungen durchgeführt. 

Zulässig 

Abstand der Aufschweiss-Sättel über den UmfangRohrdimension d50 bis d90Wurde an dem Rohr ein Aufschweiss-Sattel eingesch-weisst, ist es unzulässig über den Umfang an dieserStelle einen weiteren oder mehrere Aufschweiss-Sätteleinzuschweissen. Alternativ kann mit einem Mindestab-stand X von 30 mm über den Umfang erneut ein Satteleingeschweisst werden. Diese Angabe ist gültig für dieRohrdimensionen 50 bis 90 mm mit einem Abgang d20,d25 und d32 mm.

 

Nicht zulässig! 

 

Zulässig 

Rohrdimension d110 bis d225Wurde bei den Dimensionen d110 bis d225 an dem je-weiligen Rohr ein Aufschweiss-Sattel eingeschweisst,ist es zulässig über den Umfang um 180° versetzteinen weiteren Aufschweiss-Sattel einzuschweissen.Der Mindestabstand von X = 30 mm von Sattel zu Sat-tel ist auch hier zwingend einzuhalten.Es ist unzulässig mehr als 2 Sättel über den Umfangeinzuschweissen. 

Zulässig 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

83

Page 86: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Abstand zwischen Aufschweiss-Sattel und FittingDer minimale Abstand X zwischen Aufschweiss-Sattelund Fitting muss mindestens 30 mm betragen. DieseAngabe ist gültig für die Dimensionen 50–225 mm unab-hängig von der Dimension des Abganges. 

Zulässig 

Heizwendelschweissen (HWS)

Die INSTAFLEX-Heizwendelschweiss(HWS)-Verbindung von d16 bis d110Für INSTAFLEX-Rohre und -Formteile wird das gleichePolybuten(PB)-Material verwendet. Dadurch ist die idea-le Voraussetzung für eine stoffschlüssige Schweissver-bindung gegeben.

Allgemeine AnforderungenINSTAFLEX-HWS-Formteile aus PB sind für Betriebs-drücke bis 16 bar bei 20 °C und 10 bar bei 70 °C geeig-net. Die jeweiligen länderspezifischen sowie die für ei-ne stoffschlüssige Verbindung notwendigen Anforderun-gen wurden bei der Entwicklung berücksichtigt. 

Das Heizwendelschweiss(HWS)-VerfahrenBeim Heizwendelschweissen werden Rohr und Form-teil überlappend und ohne Verwendung von Zusatzstof-fen verschweisst. Die zum Verschweissen von Rohr undFormteil benötigte Wärme wird mit Hilfe der in der Muf-fe eingebetteten Widerstandsdrähte eingebracht.Die geregelte Zufuhr elektrischer Energie erfolgt überdas INSTAFLEX HWSG-3-Schweissgerät. Der zumSchweissen erforderliche Schweissdruck wird durch diemasslich aufeinander abgestimmten INSTAFLEX-Roh-re und INSTAFLEX-HSW-Formteile erreicht. Rohre undFormteile können nicht mit anderen Systemen kombi-niert werden.

 

 

INSTAFLEX-HWS-FormteilBei der Entwicklung der INSTAFLEX-Heizwendelsch-weiss(HWS)-Muffe mussten die spezifischen Gegeben-heiten des Haustechnik-Rohrleitungsbaus berücksich-tigt werden:

Verzicht auf Haltevorrichtungen•Möglichst keine Rohrendenbearbeitung•Kein axiales Verschieben der Rohre bei der Montage•Einfache funktions- und bedienungssichere Kabelver-bindung

Gut sichtbare Kennzeichnung und Schweissanzeige•Einfacher Übergang von Heizwendel- auf Heizele-ment-Muffenschweissen

Alle diese Forderungen waren Grundlage bei der Ent-wicklung der INSTAFLEX-HWS-Formteile. Darüber hin-aus wurden auch die Vorteile der INSTAFLEX-Heizele-ment-Muffenschweiss-Formteile mit berücksichtigt.

Merkmale der INSTAFLEX-HWS-Formteile 

1 Integrierte Rohrfixierung2 Kodierter Ein-Stecker-Anschluss für das Schweisskabel3 Optische Schweissanzeige4 Gradmarkierung (alle 45°) für Bauteilkombinationen5 Einstecktiefenmarkierung6 Bezeichnung für Hersteller, Werkstoff und Dimension7 Stutzen für Heizelement-Muffenschweissung8 Formteilinnendurchmesser, ausgelegt als Überschiebmuffe 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

84

Page 87: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Vorteile der INSTAFLEX-Heizwendelschweiss(HWS)-FormteileIntegrierte RohrfixierungDurch die im Formteil integrierte Rohrfixierung kannbeim Verschweissen auf zusätzliche Haltevorrichtun-gen verzichtet werden. Besonders bei schlecht zugäng-lichen Orten der Leitungsführung (störende Heizungs-rohre, Lüftungskanäle) wie im Sanierungsbereich ist derWegfall von Haltevorrichtungen ein entscheidender Vor-teil. 

 

ÜberschiebmuffeDie Masse der INSTAFLEX-Rohre und -HSW-Formteilesind aufeinander abgestimmt. Die HWS-Muffen ist alsÜberschiebmuffe ausgebildet und der Mittenanschlagmuss noch ausgebrochen werden, aber eine spanabhe-bende Bearbeitung der Rohrenden ist nicht nötig. 

 

 

 

 

 

 

Achtung! Die HWS-Muffe darf nichtzum Längenausgleich ver-wendet werden. BeideRohrenden müssen biszum Anschlag in die Muf-fe eingeschoben werden.

 

FormteilmarkierungenDie auf dem Formteil aufgebrachte Gradmarkierung (al-le 45°) erlaubt das positionsgenaue Verbinden von vor-gefertigten Leitungskombinationen.

 

 

INSTAFLEX HWSG-3-Schweissgerät 

Das INSTAFLEX HWSG-3-Schweissgerät ist speziell auf die Ver-schweissung der INSTAFLEX-Heizwendelschweissfittings mitRohr konzipiert. 

Die Merkmale des INSTAFLEX HWSG-3-Schweissge-rätes sind:

Erkennung der angeschlossenen Dimension durchMessung des elektrischen Widerstandes

Fehler durch falsches Einstellen von Parametern sindausgeschlossen

Vollautomatischer Schweissprozess•Beginn und Ende des Schweissprozesses werdenakustisch und visuell übermittelt

Störung des Schweissprozesses wird angezeigt•Gleichzeitige Schweissung drei unterschiedlicher Di-mensionen möglich

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

85

Page 88: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

 

 

 

 

HWS-Fittinge 

 

 

 

Schweissparameter 

Rohraussen- Einstecktiefe l  Schweisszeitdurchmesser d Muffe Formteil t  [mm] [mm] [mm] [s]162025

384042

384042

374755

32405063

42474951

42474951

70120145180

7590110

677480

677480

185200210

 

SchweissvorbereitungSchützen Sie das Schweissgerät und den Schweissbe-reich vor Nässe- und Schmutzeinwirkung. 

 

Trennen Sie die Rohre rechtwinklig ab und entgratenSie sie innen.Fasen Sie die Rohrenden nicht an! Verwenden Sie denRohrschneider für Kunststoffrohre. 

 

Reinigen Sie die Verbindungsflächen der zu ver-schweissenden Teile - Formteil und Rohrende - unmit-telbar vor dem Beginn des Schweissens. Benutzen Siezum Reinigen ein saugfähiges, nichtfaserndes Papierund Reinigungsmittel Tangit KS-Reiniger, Art.-Nr. 799298 023. Entfernen Sie die Reinigungsflüssigkeit rest-los mit dem Reinigungspapier.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

86

Page 89: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Reinigung des Formteils 

 

Reinigung des Rohrendes 

Einstecktiefe markierenZeichnen Sie die Einsteck- und Fügetiefe entsprechendan beiden Rohren an. Achten Sie darauf, dass der Mar-kierungsstrich beim Fügen sichtbar bleibt.Keinen Fettstift verwenden.

 

 

Stecken Sie die Rohre bis zur Markierung in das Form-teil. Achten Sie darauf, dass die Rohre stirnseitig in derMitte der Muffe zusammenstossen. Ziehen Sie dieSchrauben der intergrierten Rohrfixierung abwechselndfest an.Hinweis:Bei einer Rohroberflächentemperatur von über 40 °Cund der damit verbundenen Ausdehnung lässt sich dasFormteil, aufgrund der notwendigen engen Toleranzen,erschwert auf das Rohr aufschieben. 

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

87

Page 90: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Rohre müssen in der Mitte der Muffe zusammenstossen 

Schweissung «starten»Schliessen Sie das Schweissgerät am Netz an.

Stecken Sie das Schweisskabel am Formteil ein. Siekönnen bis zu drei Schweissungen gleichzeitig ausfüh-ren. 

Starten Sie die Schweissung mit der Taste: 

 

 

Rohrdimension Schweisszeit Abkühlzeitd t t1

[mm] [s] [min]16 37 220 47 225 55 232 70 440 120 450 145 463 180 675 150 690 200 6110 210 6

 

Während des Schweissprozesses dürfen die zu ver-schweissenden Teile - Formteil und Rohr - nur mit denaus der vorschriftsmässigen Verlegung (Leitungsfixie-rung) auftretenden Kräften belastet werden.

 

 

Abkühlzeit:Die verschweissten Teile - Formteil und Rohr - dürfenerst nach Ablauf der Abkühlzeit durch die weiteren Ver-legearbeiten beansprucht werden.Kontrolle der SchweissungKontrollieren Sie die Schweissung durch die optischeSchweissanzeige. Eine verschweisste HWS-Muffe ist aneinem austretenden Materialstift erkennbar. 

 

DruckprobeZum Beginn der Druckprobe müssen alle Schweissun-gen völlig abgekühlt sein. Halten Sie eine Wartezeit vonmindestens einer Stunde nach dem Beenden des letz-ten Schweissvorganges ein.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

88

Page 91: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Siehe hierzu auch Kapitel Druckprüfung.

Funktionen des INSTAFLEX HWSG-3-Schweissgerä-tesDamit das Schweissgerät fehlerfrei funktioniert  müssenfolgende Bedingungen erfüllt sein: 

Netzspannung min. 185 V  max. 264 V Netzfrequenz min. 47 Hz  max. 65 Hz Temperatur  min. -15°C  max. 40°C 

 

Diese Grössen werden vom Schweissgerät währenddes Schweissvorganges permanent geprüft. Bei Abwei-chungen wird der Schweissprozess unterbrochen unddie Kontrollleuchte Störung blinkt auf.

Funktionsbeschreibung INSTAFLEX HWSG-3-Schweissgerät 

1. Schliessen Sie das Gerät ans Netz an. Alle Kon-trollleuchten leuchten zwei Sekunden auf. DieAnzeige Netz leuchtet auf:

   

 

 

 

2. Schliessen Sie das Schweisskabel an das ent-sprechende Formteil an. Die Kontrollleuchte Be-reit leuchtet auf:

   

 

  Jeder angeschlossene Schweisskanal erkenntunabhängig das angeschlossene Formteil unddessen Dimension. Es können bis zu drei Sch-weissungen in unterschiedlichen Dimensionengleichzeitig ausgeführt werden. Schweisskanäle,die nicht angeschlossen sind, sind während desSchweissprozesses blockiert (stromlos).

  

 

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

89

Page 92: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

3. Starten Sie den Schweissprozess mit der Taste:   

 

  Die Anzeige Schweissen blinkt und ein Signal-ton ertönt zu Beginn des Schweissprozesses:

   

 

  Die Anzeige Bereit des angeschlossenen Sch-weisskanals leuchtet:

   

 

  Zum Stoppen der Schweissung drücken Sie dieTaste:

   

 

Achtung:Der Vorgang kann danach nicht fortgesetzt wer-den und die Schweissung ist nicht vollständig.

 

 

 

 

4. Die Schweissung ist nach Ablauf der längstenSchweisszeit beendet. Ein Signalton ertönt unddie Kontrollleuchte Ende leuchtet auf:

   

 

  Die Anzeige 'Bereit der Kanäle mit kürzerenSchweisszeiten' (unterschiedlicheDimensionen) erlöscht, wenn die Schweissungbeendet ist:

   

 

 

 

 

 

5. Trennen Sie das Schweisskabel vomFormteil. Die Anzeige Netz leuchtet auf:

 

 

  Alle drei Schweisskanäle sind für die nächsteSchweissung frei gegeben.

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

90

Page 93: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Technische Daten 

Spannung: UPrim 230 V  USek 185 VFrequenz: 50/60 Hz  Strom: IPrim 7.5 A  ISek 3 x 2.5 ALeistung: PPrim 25 - 1400 WGeräte-Nr.    

 

England: 

Spannung: UPrim 110 V  USek 185 VFrequenz: 60 Hz  Strom: IPrim 13 A  ISek 3 x 2.5 ALeistung: PPrim 1500 WGeräte-Nr.    

 

FormteilanschlussDie Kodierung in der Steckerpartie jedes HWS-Form-teils übermittelt dem Schweissgerät das angeschlosse-ne Formteil und dessen Dimension.

 

Anschlüsse der HWS-Formteile 

ReinigungReinigen Sie das Gerät bei Verschmutzung mit einemfeuchten Lappen. Benutzen Sie für die Frontplatte unddie Schilder nur Alkohol oder Spiritus, keinen Verdün-ner oder Lösungsmittel verwenden.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

91

Page 94: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Fehlermeldungen 

Ursache Behebung1. Anschliessen des Gerätes ans Netz  Alle Kontrolleuchten blinken:  

Netzspannung liegt nicht im vorgesehenen Bereich(185–264 V)

• Andere Stromquelle wählen.

Umgebungstemperatur zu hoch oder zu tief (-15– +40 °C)• Gerät vor Kälte- oder Wärmequelle schützen.

Keine Anzeige:  keine Netzspannung• Netz-Sicherung kontrollieren.

Gerätefehler• Gerät auswechseln.Gerät durch GF Piping Systems oder Servicestel-le kontrollieren lassen.

2. Anstecken des Schweisskabels an das FormteilKontrollleuchte «Bereit» leuchtet nicht:  

Defektes Schweisskabel• Kabel auswechseln.

Defektes Formteil• Formteil auswechseln.

3. Kontrollleuchte «Störung» blinktNicht erkennbare Ursache nach Punkt 1 und 2• Gerät auswechseln.

Gerät durch GF Piping Systems oder Servicestel-le kontrollieren lassen.

4. SchweissabbruchKontrollleuchte «Störung» blinkt:  

Formteiltrennung vom Schweisskabel•Änderung der zulässigen Netzspannung•Änderung der zulässigen Umgebungstemperaturen•

Schweisskabel vom Formteil trennen.Netzkabel vom Netz trennen. Schweissung nach mindestens einer StundeWartezeit nochmals durchführen.Bei anhaltender Störung:Defektes Gerät auswechseln.Gerät durch GF Piping Systems oder Servicestel-le kontrollieren lassen.

 

Verbindliche Handhabung und Sicherheitshinweise sindaus der Anleitung für die PB-Heizwendelschweissungd16–d110 mit HWSG-3 zu entnehmen.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

92

Page 95: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

INSTAFLEX BIGMontageanleitung der INSTAFLEX Heizwendelsch-weiss(HWS)-Verbindung von d125 bis d225Montage HWS-Muffen INSTAFLEX BIG 

Längen Sie das Rohr rechtwinklig ab. 

 

Hobeln Sie die oberste Schicht in einemDurchgang mit Schälwerkzeug ab. 

Schällängen für Elektromuffenschweissungen 

Dimension Schallänge Längenbedarf total (mit Schäl-werkzeug)

Breite des Schälwerkzeuges

   

 

 

 

 

 

[mm] [mm] [mm] [mm]d125 90 190 360d160 95 190 380d225 110 210 450

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

93

Page 96: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Reinigung der MuffeReinigen Sie die Verbindungsflächen derMuffe und des Rohrendes. Benutzen Siezum Reinigen ein saugfähiges, nichtfa-serndes Papier und ReinigungsmittelTangit KS-Reiniger, Art.-Nr. 799 298023. Entfernen Sie die Reinigungsflüssig-keit restlos mit dem Reinigungspapier. 

 

Reinigung des RohrendesReinigen Sie die Verbindungsflächen derMuffe und des Rohrendes. Benutzen Siezum Reinigen ein saugfähiges, nichtfa-serndes Papier und ReinigungsmittelTangit KS-Reiniger, Art.-Nr. 799 298023. Entfernen Sie die Reinigungsflüssig-keit restlos mit dem Reinigungspapier. 

 

Zeichnen Sie die Einsteck- und Fügetiefeentsprechend des Rohres an. Achten Siedarauf, dass der Markierungsstrich wäh-rend dem Schweissen sichtbar bleibt. 

 

Schieben Sie die Muffe auf das Rohr. 

 

Fixieren Sie die Muffe mit dem Spann-band auf dem Rohr. 

 

Schliessen Sie die Schweisskabel desMSA 250 Ex Multi Plus an die Elektrosch-weissmuffe an. 

 

Scannen Sie die Codierung mit Barcode-leser ein. Dadurch werden die Sch-weissdaten an das Schweissgerät über-mittelt. 

 

Starten Sie den Schweissprozess. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

94

Page 97: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

StumpfschweissenHeizelement für Stumpfschweissung 

 

Die Schweissfläche entspricht der Kreisringfläche desRohres. Damit entspricht die Festigkeit des Rohres derFestigkeit der Schweissnaht. Dadurch verliert das Rohraber an Festigkeit, wenn die Schweissparameter geringabweichen.Schweissungen dürfen nur durch von GF Piping Sy-stems ausgebildete Personen oder Personen mit ent-sprechender Urkunde durchgeführt werden. JedeSchweissung muss mit einem Schweissprotokoll doku-mentiert werden.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

95

Page 98: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Schweiss-Parameter für GF SG 315 

 

Heizelementtemperatur 260 °C ± 10 °CAddieren Sie die Fügekraft zum Bewegungswiderstanddes Schlittens.Wird eine andere Stumpfschweissmaschine als GF SG315 verwendet, müssen die definitiven Werte auf die je-weilige Schweissmaschinenausführung angepasst wer-den. Siehe auch Stumpfschweissparameter auf den fol-gendern Seiten. Sie können unsere GF Schweissma-schinen auch mieten. Bitte kontaktieren Sie hierzu Ih-ren zuständigen Verkaufsberater oder die Georg Fi-scher Haustechnik AG, Abteilung CSO. Tel. +41 (0)52631 36 59, Fax +41 (0)52 631 28 57.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

96

Page 99: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Stumpfschweissparameter für GF 160, TM 160, KL160 

 

Heizelementtemperatur 255 °C ± 10 °CAddieren Sie die Fügekraft zum Bewegungswiderstanddes Schlittens.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

97

Page 100: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

PB Stumpfschweissparameter für GF 250, GF 314,KL 250, KL 315, TM 250, TM 315 

 

 

Heizelementtemperatur 225 °C ± 10 °CAddieren Sie die Fügekraft zum Bewegungswiderstand des Schlittens.

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

98

Page 101: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Montage der StumpfschweissverbindungSchweissmaschine: GF 250Steuereinheit: Suvi 400 

Komplette Schweisseinheit, bestehendaus Schweissmaschine GF 250,Steuereinheit Suvi 400, Hobel undSchweissspiegel 

 

 

Schalten Sie die Steuerein-heit Suvi 400 mit dem Gerä-tehauptschalter an der rech-ten Geräteseite ein. 

 

Auf dem Display erscheint: Start Schweissen Starttaste. DrückenSie die grüne Taste I. 

 

Auf dem Display erscheint: GF250CNC 1531. 

 

  ErklärungGF250 Bezeichnung der SchweissmaschineCNC Steuereinheit Suvi 4001531 MaschinennummerWenn die Maschine abgeschaltet war z.B. am Morgen,drücken Sie die graue Taste I. Dadurch wird der Sch-weissspiegel eingeschaltet.

 

 

Prüfen Sie die Einstellungen. Wenn die Einstellungen richtig sind,bestätigen Sie mit der grünen Taste Enter. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

99

Page 102: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Wählen Sie das verwendete Material mit den blauen Pfeiltasten.Bei INSTAFLEX BIG wählen Sie PB. 

 

  MaterialPB PolybutenPP PolypropylenHDPE PE hoher DichtePE 80 Polyethylen 80PE 100 Polyethylen 100

 

 

Bestätigen Sie mit der grünen Taste Enter. 

 

Wählen Sie die Rohrdimension mit den blauen Pfeiltasten. 

 

Bestätigen Sie mit der grünen Taste Enter. 

 

Auf dem Display blinkt: Druckstufe: SDR 11, S 5. Die Druckstufegibt an, für welchen Druck das Rohr ausgelegt ist. INSTAFLEXBig = PN10 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

100

Page 103: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Auf dem Display erscheint: Wandstärke. Wenn die Wandstärkerichtig ist, bestätigen Sie mit der grünen Taste Enter. 

 

Auf dem Display erscheinen die folgenden Angaben: Das Materi-al, die Dimension und die Druckstufe. Prüfen Sie die Angaben. 

 

Auf dem Display erscheint: Daten o.k.? Bestätigen Sie mit dergrünen Taste Enter. 

 

Schrauben Sie die Fixiervor-richtungen für Rohr / Fittingder passenden Dimension indie Spannvorrichtung ein. 

 

Spannen Sie die Rohre und / oder Fit-tings in die Fixiervorrichtung ein. 

 

Auf dem Display erscheint: Rohr(e) einspannen. Bestätigen Siemit der grünen Taste Enter. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

101

Page 104: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Auf dem Display erscheint: Bewegungsdruck messen. DrückenSie die grüne Taste >bis die rote Kontrollleuchte in diesem Feldleuchtet. 

 

 

 

Auf dem Display blinkt abwechselnd: Hobel einlegen und Stirnsei-te hobeln. 

 

Legen Sie den Hobel in die Schweissvorrichtung ein und schaltenSie den Antrieb des Hobels ein.Achtung:Der Hobel startet erst, wenn der Arbeitsschritt auf der Steuerein-heit bestätigt wird. 

 

Auf dem Display erscheint: Stirnseiten glätten. Drücken Sie diegrüne Taste >bis die rote Kontrollleuchte in diesem Feld leuchtet.Wenn auf beiden Rohrenden ein Hobelspan ohne Unterbrechun-gen abgehobelt wurde, bestätigen Sie mit der grüne Taste >bisdie rote Kontrollleuchte in diesem Feld leuchtet. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

102

Page 105: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Auf dem Display erscheint: Hobel entfernen. Der Hobelvorgang istbeendet und der Hobel schaltet automatisch ab. Wenn der Hobelabgeschaltet ist, nehmen Sie ihn aus der Schweissvorrichtungund stellen ihn zurück in die dafür vorgesehene Haltevorrichtung. 

 

Auf dem Display erscheint: Einspannkontr. Drücken Sie die grüneTaste >. Das Schweissgerät führt eine automatische Kontolle derEinspannung durch. 

 

Auf dem Display erscheint: Versatz ok <JA>+ Auffahren.Der Versatz zwischen den Rohren oder Rohr und Fitting ist klei-ner als >1 mm. Drücken Sie die grüne Taste Enter.Ist der Versatz <1 mm zwischen den Rohrenden oder Rohr undFitting können Sie die Rohrenden auffahren, die Rohre verdrehen,so dass der Versatz 1 mm ist. 

 

Auf dem Display erscheint: Gereinigt? <Ja>. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

103

Page 106: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

 

 

 

Reinigen Sie die Verbindungsflächen der zu ver-schweissenden Teile - Fitting und Rohrende. Benut-zen Sie zum Reinigen ein saugfähiges, nichtfaserndesPapier und Reinigungsmittel Tangit KS-Reiniger, Art.-Nr. 799 298 023. Entfernen Sie die Reinigungsflüssig-keit restlos mit dem Reinigungspapier.

 

 

Auf dem Display erscheint: Gereinigt? Bestätigen Sie mit der grü-nen Taste Enter. 

 

Auf dem Display erscheint: Heizelement einschwenken. 

 

Schwenken Sie das Heizele-ment ein.Achtung:Verbrennungsgefahr. DasHeizelement hat eine Tempe-ratur von 260 °C. 

 

Auf dem Display erscheint: Schweissung starten. Drücken Sie diegrüne Taste >bis die rote Kontrolllampe in diesem Feld leuchtet.Die beiden Rohre oder das Rohr und das Fitting fahren zusam-men. 

 

Warten Sie bis sich auf bei-den Seiten amSchweissspiegel eine Wulstvon etwa 1 mm Höhe gebil-det hat. 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

104

Page 107: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Auf dem Display erscheint: Wulsthöhe: 1.0mm erreicht. Diese An-gabe muss durch den Schweisser optisch kontrolliert werden. Be-stätigen Sie mit der grünen Taste Enter.Das Schweissgerät senkt den Anpressdruckauf den Schweissspiegel. 

 

Das Schweissgerät beginnt zu piepsen.Nach 10 Sekunden nehmen Sie den Sch-weissspiegel ausder Schweissvorrichtung und stellen ihnzurück in die dafür vorgesehene Haltevor-richtung.Achtung:Verbrennungsgefahr. Das Heizelementhat eine Temperatur von 260 °C. 

 

Das Schweissgerät fährt dieRohre oder Rohr und Fittingzusammen. Die Abkühlzeitbeginnt. 

 

Auf dem Display wird angezeigt, wenn die Abkühlzeit beendet ist.Drücken Sie die grüne Taste Enter.Das Scheissgerät entlastet die Schweissung. 

 

Entnehmen Sie die verschweissten Roh-re oder Rohr und Fitting.Resultat: Sie haben eine Stumpfsch-weissverbindung geschweisst. 

Schweissprotokoll

Schweissprotokolle sind bei Anforderung auszustellen.

Muster siehe Folgeseite.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

105

Page 108: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Schweissprotokoll 

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

106

Page 109: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Funktionsprüfung HSWG-3 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

107

Page 110: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

108

Page 111: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Fehler beim Schweissen

Hinweise zum Befund vonSchweissverbindungenHinweise auf die Güte von Schweissverbindungen erge-ben sich auf der Baustelle durch die Druckprüfung unddie Inaugenscheinnahme der Verbindungen.

Fehler und deren Behebung beim Heizelement-Stumpfschweissen 

Merkmale/Beschreibung Ursache Behebung1. Versatz der Fügeflächen

 

 

Fügeflächen sind zueinander ver-setzt

Einrichtungsfehler

Spannvorrichtungen

unrunder Rohrquerschnitt

Maschine einrichten.

Spannvorrichtungen überprüfen.

Rohre rundspannen.

2. Winkelabweichung 

 

Einrichtungsfehler 

 

Maschine einrichten.

3. Schmaler überhöhter Wulst 

 

überhöhter Fügedruck Einstellung der Maschine überprü-fen.Umrechnung überprüfen.Fügedruck der Maschine überprü-fen.

4. Mangelhaft ausgebildeter Schweis-spunkt

 

 

zu breit oder zu schmal ausgebilde-ter Schweisswulst

falsche Anwärmzeit

falsche Temperatur am Heizele-ment

falscher Fügedruck

Anwärmzeiten überprüfen.

Temperatur am Heizelement über-prüfen.

Einstellung der Maschine überprü-fen.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

109

Page 112: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

5. Ungleichmässiger Schweisswulst 

 

mangelhafte Schweissgeräte

Fehler bei der Vorbereitungder Naht

Einrichtung der Maschine überprü-fen.

Rohr rechtwinklig abtrennen. Fügel-fächen planhobeln.

6. Thermische Schädigung

 

 

hochglänzende Oberfläche mit Bla-sen- oder Knötchenbildung

zu hohe Temperatur am Heizele-ment

zu lange Anwärmzeit

Temperatur am Heizelement über-prüfen.

Anwärmzeit überprüfen.

7. Bindungsfehler in der Fügeebene

 

 

örtlich oder flächig ungenügendeBindung

zu kurze Anwärmzeit

zu geringer Fügedruck

zu tiefe Temperatur am Heizele-ment

Anwärmzeit überprüfen.

Einstellung der Maschine überprü-fen.

Temperatur am Heizelement über-prüfen.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

110

Page 113: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

8. Kerben und Riefen am Rohr,längs oder quer zur Schweissnahtverlaufend 

 

Spannwerkzeug der Maschine

unsachgemässer Transport

Fehler bei der Vorbereitungder Schweissnaht

Spannwerkzeug überprüfen.

Auf sachgemässen Transport ach-ten.

Rohrrand vor der Schweissungüberprüfen.Nur geeignete Werkzeuge verwen-den.

9. Bindungsfehler durch Wulstkerben

 

 

örtliche Kerbung im Schweisswulst

zu geringer Fügedruck

zu kurze Anwärmzeit

zu kurze Abkühlzeit

Fehler bei der Vorbereitung derSchweissnaht

Einstellung der Maschine überprü-fen.

Anwärmzeit überprüfen.

Haltezeit und Abkühlzeit einhalten.

Nur geeignete Werkzeuge verwen-den.

 

Fehler und deren Behebung beim Heizelement-Muffenschweissen 

Merkmale/Beschreibung Ursache Behebung1. Fehlerhafte Schweisswulstausbil-

dung

 

 

unterschiedliche Wulstausbildungoder nicht vorhandene Wülste

unzulässige Toleranzen oderschräg gefügt

zu lange Anwärmzeit

zu hohe oder zu niedrige Tempera-tur beim Schweissen

Masse von Rohr, Formteil, Heiz-muffe und -stutzen überprüfen.

Anwärmzeit überprüfen.

Temperatur auf der Heizmuffeüberprüfen.

2. Fadenbildung am Schweisswulst 

 

zu niedrige Temperatur beim Sch-weissen

zu kurze Anwärmzeit

zu schnelles Abziehen von denHeizwerkzeugen

Temperatur auf der Heizmuffeüberprüfen.

Anwärmzeit überprüfen.

Teile langsamer von den Heizwerk-zeigen abziehen.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

111

Page 114: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

3. Verschmutzte Schweisswulst 

 

Verfärbung der Schweisswülste

zu lange Anwärmzeit

verschmutzte Heizmuffe und -stut-zen (verbranntes Material)

verschmutzte Fügeflächen

Anwärmzeit überprüfen.

Heizbüchse und Heizdorn vor je-der Schweissung reinigen.

Rohr und Formteil vor dem Sch-weissen reinigen.

4. Bindefehler durch ungenügendeVerschmelzung 

 

örtlich oder flächig unvollständigeSchweissung mit Trennung in derFügefläche

falsche Werkstoffpaarung

verschmutzte Heizmuffe und -stut-zen (verbranntes Material)

verunreinigte Fügeflächen

zu geringe Temperatur

Nur gleiche Werkstoffe miteinan-der verbinden.

Heizbüchse und Heizdorn vor je-der Schweissung reinigen.

Rohr und Formteil vor dem Sch-weissen reinigen.

Heizbuchsen festschrauben.

5. Bindefehler durch ungenügendeFormschlüssigkeit 

 

örtliche, flächige axiale oder umlau-fende Kanalbildung

Kerben in der Rohroberfläche

unzulässige Toleranzen

falsche mechanische Bearbeitung

Rohr nicht fluchtend eingeschoben

Rohr vor dem Schweissenüberprüfen.

Masse von Rohr, Formteil, Heiz-muffe und -stutzen überprüfen.

Bearbeitungswerkzeuge überprü-fen.

Aufspannvorrichtung der Maschineüberprüfen.

6. Bindefehler durch unvollständigenRohreinschub 

 

ungenügende Schweissnahtlängemit ungenügender Bindung

Rohr wurde zu kurz eingeschoben

axiale Bewegung während der Hal-tezeit

zu lange Umstellzeit

zu kurze Anwärmzeit

Temperatur am Heizelement zu tief

Einstecktiefe auf dem Rohr markie-ren und einhalten.

Haltezeit einhalten.Rohr und Formteil gegen Axialbe-wegung sichern.

Rohr und Formteil nach dem Abzie-hen von den Heizwerkzeugen so-fort zusammenfügen.

Anwärmzeit überprüfen.

Temperatur der Heizbüchse über-prüfen.

7. Winkelabweichungen(zulässig bis 1°) 

 

örtlich oder flächig unvollständigeBindung

Einrichtungsfehler der Schweiss-maschine

nicht rechtwinklige Rohrenden 

 

Einrichtung der Maschine überprü-fen.

Rohrenden mit dem Rohrschneiderrechtwinklig abschneiden.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

112

Page 115: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

8. Bindefehler durch Deformation 

 

unrunde Rohre schliessen nichtdicht

ovale Rohre durch falsche Lage-rung

zu geringer Krümmungsradius desRingbundes oder ungeeignete Ein-spannvorrichtung

quetschen der Rohrenden beimAbschneiden

vor dem Schweissen Rohrendenauf Unrundheit prüfen und kalibrie-ren oder runddrücken.

Druckbelastungen vermeiden. Roh-re fachgerecht lagern.

Systemgerechte Werkzeuge(Maschine/Geräte) verwenden.

Schneidewerkzeug überprüfen.

9. Eingeengter Rohrquerschnitt 

 

zu hohe Temperatur beim Sch-weissen

zu lange Anwärmzeit

zu hoher Fügedruck

zu weiter Rohreinschub beim Er-wärmen oder Fügen

Temperatur der Heizbüchseüberprüfen.

Anwärmzeit überprüfen.

Masse von Rohr, Formteil, Heiz-muffe und -stutzen überprüfen.

Einstecktiefe auf dem Rohr markie-ren und einhalten.

10. Poren durch Fremdkörpereinflüsse 

 

örtliche oder flächig unvollständigeBindung

Dampfbildung während des Sch-weissens (nasse Rohre)

verschmutzte Heizwerkzeuge

äussere Einflüsse

Rohre vor dem Schweissen reini-gen.

Heizstutzen und -muffe vor demSchweissen reinigen.

Schweisszonen während des Sch-weissprozesses gegen äussereEinflüsse schützen.

11. Temperatur zu hoch oder zu niedrig 

 

Temperatur zu hoch oder zu tief

Heizwerkzeuge liegen nicht vollflä-chig auf

Heizwerkzeuge sind locker

Spannungsschwankungen imStromnetz

verschmutzte Heizwerkzeuge

Temperatur korrigieren.

Oberflächen der Heizwerkzeugeund des Heizschwertes überprüfen.

Heizwerkzeuge festschrauben.

Schweissgeräte an separate Zulei-tung anschliessen.

Heizstutzen und -muffe vor demSchweissen reinigen.

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

113

Page 116: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Fehler und deren Behebung beimHeizwendelschweissen 

Merkmale/Beschreibung Ursache Behebung1. Bindefehler durch ungenügende

Formschlüssigkeit

 

 

örtliche, flächige, axiale oder umlau-fende Kanalbildung

Kerben in der Rohroberfläche oderRohr stark unrund

unzulässige Toleranzen

falsche mechanische Bearbeitung

Rohr vor dem Schweissenüberprüfen.

Masse am Rohr kontrollieren.

Bearbeitungswerkzeuge überprü-fen.

2. Bindefehler durch ungenügendeFormschlüssigkeit 

 

Rohr gleitet aus

Fixierung der Rohre in der Muffeoder Schweissdruck fehlt

Fixierung der Rohre anbringenoder überprüfen.

3. Bindefehler durch ungenügende Ver-schmelzung 

 

falsche Werkstoffpaarung

verunreinigte Schweissflächen

defektes Schweissgerät oder nichtkompatibles Schweissgerät

Nur gleiche Werkstoffe miteinan-der verbinden.

Rohr und Formteil vor dem Sch-weissen reinigen.

Gerät überprüfen.Systemgerechte Geräte verwen-den.

4. Winkelabweichung (zulässig 1°) 

 

Einrichtungsfehler

Belastung während des Sch-weissvorganges 

 

Einspannvorrichtung überprüfen.Rohrenden mit dem Rohrschnei-der rechtwinklig abschneiden.

Belastungen während des Sch-weissens vermeiden.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

114

Page 117: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

5. Bindefehler durch Deformation 

 

unrunde Rohre schliessen nicht dicht

ovale Rohre durch falsche Lage-rung

zu geringer Krümmungsradius desRingbundes oder ungeeignete Ein-spannvorrichtung

quetschen der Rohrenden beimAbschneiden

vor dem Schweissen Rohrendenauf Unrundheit prüfen und kalibrie-ren oder runddrücken.

Druckbelastungen vermeiden.Rohre fachgerecht lagern.

Systemgerechte Werkzeuge (Ma-schine/Geräte) verwenden.

Schneidewerkzeug überprüfen.

6. Bindefehler durch unvollständigenRohreinschub 

 

nicht aneinander oder am Anschlaganliegende Rohrenden

zu kurzer Rohreinschub

schräge Rohrenden

Einstecktiefe auf dem Rohr mar-kieren und einhalten.

Rohrenden mit dem Rohrschnei-der rechtwinklig abschneiden.

7. Bindefehler durch Fremdstoffein-schlüsse 

 

Anhäufung von Poren, Trennung inder Fügefläche

verunreinigte Oberflächen

Wasserdampf- oder Gasbildungwährend des Schweissens

Rohre und Formteil vor dem Sch-weissen reinigen.

Nur trockene Rohre und Formteileverschweissen.Bei Reperatur: Leitungen vor demSchweissen entleeren und Sch-weisszone vor Nässe- undSchmutzeinwirkung schützen.

8. Schweissanzeige wird nicht sichtbar Toleranzfehler von Rohr oderFormteil, kein Fügedruck vorhan-den, unrunde Rohre, zu geringeEinstecktiefe oder ungenügendeFormschlüssigkeit

defektes Schweissgerät

Masse Rohr- und Formteil über-prüfen.Siehe weiter Merkmale - Ursache -Behebung

Schweissgerät überprüfen.9. Thermische Schädigung

 

 

starker Materialaustritt am Formteil,Deformationen am Formteil und/oderam Rohr

Überlange Schweisszeit

falsche Wahl der Dimension amGerät

sofortiges Wiederholen des Sch-weissvorganges

Gerät überprüfen.

Einstellung überprüfen, sieheoben.

Schweissung nur nach der Emp-fehlung des Herstellers wiederho-len.

10. Störungsanzeige oder Meldungenam Schweissgerät

defektes Schweissgerät oder Un-terlagen des Herstellers beachten

Angaben am Gerät oder Unterla-gen des Herstellers beachten. Ge-rät durch GF Piping Systems oderServicestelle reparieren lassen.

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

115

Page 118: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

11. Undichtheit am Steckkontakt 

 

Mediumaustritt durch den Stecker

nicht eingehaltene Einstecktiefedes Rohres in die Muffe oder Wi-derstandsdraht schmilzt sich freiund kommt mit dem Medium inBerührung, dabei entstehteine Kapillarwirkung

Einstecktiefe auf dem Rohr mar-kieren und einhalten.Rohrenden mit dem Rohrschnei-der rechtwinklig abschneiden.

 

VerbindungstechnologieNicht lösbare Verbindungen

116

Page 119: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Lösbare VerbindungenFlanschverbindungen

Verbindung: Kunststoff/KunststoffLösbare Verschraubungen oder Flanschverbindungenmit einem Dichtungsring (O-Ring) verbinden Kunststoff-rohre sowie Kunststoffrohre mit Armaturen (Ventile,Pumpen) bis zu einer Dimension von

d63 mm bei Verschraubungen und•d225 mm bei Flanschverbindungen.•

Verbinden eines Flansch mit einem O-Ring erfordertnicht viel Kraft. Deshalb empfehlen wir Ihnen einenDrehmomentschlüssel zu benutzen, um die Schraubennicht zu stark anzuziehen. In der folgenden Tabelle sinddie Richtwerte für die Schraubenbefestigung vonFlanschverbindungen mit O-Ring oder Flanschdichtungabzulesen: 

Rohraussen-durchmesser

[mm] 20 25 32 40 50 63

Drehmoment [Nm] 10 15 15 20 25 35 

 

Rohraussen-durchmesser

[mm] 75 90 110

125

160

225

Drehmoment [Nm] 40 40 50 50 60 75 

 

 

Verbindung: Kunststoff/MetallFür den Übergang von Kunststoff zu Metall werden nor-malerweise Flanschverbindungen mit Dichtungen (O-Ring) verwendet, da die Dichtflächen der Metallflan-sche üblicherweise gerillt sind.Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel, um Flan-sche oder Bundbuchsen zusammen zu verschrauben.In der folgenden Tabelle sind die Richtwerte für dieSchraubenbefestigung von Flanschdichtung abzulesen: 

Rohraussen-durchmesser

[mm] 20 25 32 40 50 63

Drehmoment [Nm] 10 15 15 20 25 35 

 

Rohraussen-durchmesser

[mm] 75 90 110

125

160

225

Drehmoment [Nm] 40 40 50 50 60 75 

 

  Flanschdich-tung

 

 

 

 

 

VerbindungstechnologieLösbare Verbindungen

117

Page 120: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

118

Page 121: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Chemische WiderstandsfähigkeitSeite

-- Einleitung 120-- Chemisch-physikalische Widerstandsfähigkeit von Polybuten (PB) 120120-- Rohrverbindungen 120-- Dichtungswerkstoffe (Elastomere) 120-- Das Korrosionsverhalten von Kupfer und Kupferlegierungen gegenüber verschiedenen Stoffen 120120120-- Chemische Widerstandsfähigkeit 122

119

Page 122: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

ChemischeWiderstandsfähigkeitEinleitungKunststoffe sind Werkstoffe des modernen Rohrlei-tungsbaues. Kunststoffrohre haben sich nicht nur beiWasser, sondern auch bei stark korrosiven Medien be-stens bewährt.Chemikaliengemische wirken in Interaktion ihrer Be-standteile anders auf den Kunststoff. Daraus könnenAbweichungen der Angaben für die Einzelbestandteileresultieren. Wir stehen auch jederzeit für eine persönli-che Beratung zur Verfügung.

Chemisch-physikalischeWiderstandsfähigkeit von Polybuten (PB)Die chemisch-phyikalische Widerstandsfähigkeit vonPolybuten (PB) entspricht weitgehend jener der von Po-lyolefinen (teilkristalline Thermoplaste).Im Einzelfall bitten wir Sie, den Einsatz von IN-STAFLEX im Nicht-Trinkwasserbereich mit ihrem Ver-kaufsberater abzuklären.

RohrverbindungenINSTAFLEX-Muffenschweiss(MS)-VerbindungenINSTAFLEX-Muffenschweissverbindungen weisendie gleiche chemisch Resistenz auf wie INSTAFLEX-Rohre.

INSTAFLEX-Heizwendelschweiss(HWS)-Verbindun-genINSTAFLEX-HWS-Verbindungen sind grundsätzlich beiallen polybuten-kompatiblen Medien verwendbar. Sieheauch in den Tabellen Chemische Widerstandsfähigkeit.Polybuten darf bei nachfolgend aufgeführten Mediennicht verwendet werden: 

- Bromwasserstoff HBr- Fluorwasserstoff

(Flusssäure)HF

- Kieselfluorwasserstoffsäure(Fluorkieselsäure)

H2SiF6

- Chlorwasserstoff(Salzsäure)

HCI

- Hypochlorsäure(Unterchlorige Säure)

HOCI-wässrig

 

Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständig-keit. Befindet sich die Substanz nicht auf der Liste, set-zen Sie sich bitte mit ihrem Verkaufsberater in Verbin-dung.

Werkstoff für metallische RohrverbindungenMedienkontakt hat bei INSTAFLEX folgender metalli-scher Werkstoff: 

Legierung Messing, entzinkungsbe-ständig

DIN EN 12134, EN 12165, EN12168, EN 12420

Kurzbenennung CuZn 36 Pb 2 As(CR-Messing)

 

Der in obiger Tabelle aufgeführte Werkstoff ist in Was-serverteilleitungen der Haustechnik einsetzbar. DieserWerkstoff entspricht den länderspezifischen Richtlinienfür Trinkwasserinstallationen.Für andere, nicht haustechnische Trinkwasseranlagenist die Verwendung des angegebenen Werkstoffes zuprüfen.

Flansch- und VerschraubungsverbindungenBei Flansch- und Verschraubungsverbindungen mussder Werkstoff der Dichtungselemente berücksichtigtwerden.Siehe auch in der Tabelle Chemische Widerstandsfähig-keit.

Dichtungswerkstoffe (Elastomere)Die Lebensdauer von Dichtungswerkstoffen kann in jenach Betriebs- und Beanspruchungsbedingungen starkvon der des Rohrwerkstoffes abweichen.Bei Druckluftanwendungen mit mineralölhaltiger Luftmüssen EPDM-Dichtungen gegen solche aus NBR aus-getauscht werden. 

Dichtwerk-stoff

Allgemeine che-misch-physikalischeWiderstandsfähigkeit

Max. Betrieb-stemperatur

EPDMEthylen-Pro-pylen-Dien-Kautschuk

Resistent gegen ag-gressive, oxidierendeMedienNicht resistent gegenKohlenwasserstoffe,Öle und Fette

90 °C(kurzzeitig120 °C)

NBRNitril-Kau-tschuk

Resistent gegen Koh-lenwasserstoffe, Öleund FetteNicht resistent gegenoxidierende Medien

90 °C(kurzzeitig120 °C)

 

INSTAFLEX-VentileINSTAFLEX-Ventile aus Polybuten sind einsetzbar inWasserverteilleitungen der Haustechnik.

Das Korrosionsverhalten von Kupfer undKupferlegierungen gegenüberverschiedenen StoffenNeben den günstigen physikalischen und mechani-schen Eigenschaften ist die Korrosionsbeständigkeit ei-ner der Hauptgründe für die vielseitige Verwendung vonKupferlegierungen.

Chemische WiderstandsfähigkeitLösbare Verbindungen

120

Page 123: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Das Korrosionsverhalten von Metallen hängt von unter-schiedlichen Faktoren ab. Dies macht allgemeine Anga-ben, die für alle möglichen Betriebsbedingungen gültigsind, oft unmöglich. Neben Art und Reinheitsgrad desangreifenden Stoffes sind vor allem dessen Konzentrati-on und Temperatur von grossem Einfluss auf den Korro-sionsverlauf. Durchflussgeschwindigkeit und Strö-mungsverhältnisse von Flüssigkeiten sind bei der Beur-teilung der Eignung eines Werkstoffes ebenfalls zu be-rücksichtigen.Besondere Bedeutung kommt bei der Korrosion vonKupfer und Kupferlegierungen dem Sauerstoff oder oxy-dierenden Agentien (Chemikalien) zu. Diese verstärkenbesonders in sauren Lösungen den Angriff auf das Me-tall. Die nachstehende, vorwiegend der Literatur ent-nommene Tabelle über die relative Korrosionsbestän-digkeit von Kupfer und seinen wichtigsten Legierungengegenüber 170 verschiedenen Stoffen basiert auf Re-sultaten aus Versuchen im Labor, betrieblichen Erfah-rungen und allgemeinen Kenntnissen über Korrosions-vorgänge.Die Liste gibt einen allgemeinen Hinweis auf die Ver-wendbarkeit von Kupfer und Kupferlegierungen ohneAnspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Ausserdemsollen Schadensfällen verhütet werden, die infolgefalscher Werkstoffwahl auftreten können. Die Angabengelten nur bei üblichen Betriebsbedingungen und sindkeine unbeschränkte Empfehlung. In bestimmten Fällenist es unumgänglich ausser den üblichen Prüfungen imLabor auch umfangreiche praktische Versuche untermöglichst betriebsähnlichen Bedingungen durchzufüh-ren. Nur dadurch kann eine absolut sichere Prognosezum Korrosionsverhalten des Mediums gestellt werden.Die Zeichen in der Korrosionstabelle haben folgendeBedeutung: 

+ beständig   o bedingt beständig (Einsatz muss abgeklärt werden)   - nicht beständig

 

Chemische WiderstandsfähigkeitLösbare Verbindungen

121

Page 124: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Chemische Widerstandsfähigkeit

Chemischer Angriff Widerstandsfähigkeit

Angreifendes Medi-um Chemische Formel Si

edep

unkt

 °CKonzentration Te

mpe

ratu

r °C

PB EPD

M

NBR

Mes

sing

Kera

mik

Has

tello

y

PEEK

Ryt

on

Stai

nles

s St

eel (

1.44

01)

Tita

n

   

                                 

Ethylenglykol, tech-nisch rein

HO-CH2-CH2-OH 198 techn. rein 20406080

100120140

++ ++++++++-

++++++-

               

 

                                 

Pressluft, ölhaltig       20406080

100120140

- ++ O               

 

                                 

Propylenglykol,techn. rein

C3H8O2 188 techn. rein 20406080

100120140

++ ++++++++-

++++++-

               

 

                                 

Sauerstoff, Gas O2  techn. rein 20

406080

100120140

++ O++O

                 

 

                                 

Stickstoff N2 Gas   20406080

100120140

++ ++++++++O

++++++O

               

 

                                 

Chemische WiderstandsfähigkeitLösbare Verbindungen

122

Page 125: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Systemtechnik und AnwendungstechnikSeite

Allgemein 124

INSTAFLEX 125

123

Page 126: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Systemtechnik undAnwendungstechnikAllgemeinINSTAFLEX-Formteile für dieMuffenschweissungDie Gestaltung der Formteile mit

Gradeinteilung,•Einstecktiefenmarkierung,•Produkt-Identifikation und•Rohr-Längsmarkierung•

erlaubt Ihnen ein noch schnelleres und wirtschaftliche-res Arbeiten mit dem INSTAFLEX-Installationssystem. 

 

 

1 Bezeichnung mit Hersteller, Dimension, Werkstoff,Produktionscode

2 Einstecktiefenmarkierung (Schweisslänge)3 Gradmarkierung (alle 45°), für Bauteilkombinatio-

nen4 Rohr-Längsmarkierung

 

Gradmarkierung und Rohr-Längsmarkierung erleichternIhnen das Erstellen von Bauteilkombinationen. Ein zeit-aufwendiges Anzeichen von Formteil und Rohr entfällt.Somit ermöglichen Ihnen die Markierungen ein genaue-res Arbeiten.

 

 

Einstecktiefenmarkierung (Schweisslänge)Die Markierung der Einstecktiefe auf dem Rohr verhin-dert bei sachgemässem Schweissvorgang die Bildungeiner Innenwulst in der Schweisszone. Durch die Ein-stecktiefenmarkierung können Sie bei der Installationdas z-Mass MBT 140 DE anwenden.

Systemtechnik und AnwendungstechnikAllgemein

124

Page 127: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

INSTAFLEXPolybuten-(PB-)HWS-Formteile, HWSG-3 

 

Formteile für das Heizwendelschweissen (HWS)Das Formteilsortiment INSTAFLEX-HWS besteht auseinem kompletten Fittingprogramm in den Dimensionvon d16 bis d110. Die einzelnen Formteile können Siedem Liefersortiment entnehmen. Die Formteile sind sokonzipiert, dass jeder Rohranschluss separat zu ver-schweissen ist. Eine integrierte Haltevorrichtung, ein co-dierter Steckeranschluss, eine Gradmarkierungsowie visuelle Schweissanzeige und Einstecktiefenmar-kierung ermöglichen Ihnen als Anwender ein individu-elles Arbeiten je nach Baufortschritt oder Vorferti-gungsphase. Ein elektrischer Schraubendreher unddas Heizwendelschweissgerät HWSG-3 sind die Ar-beitswerkzeuge für die HWS-Formteile von IN-STAFLEX. 

 

Heizwendelschweissgerät HWSG-3Das INSTAFLEX HWSG-3 mit drei unabhängigenSchweisskanälen ermöglicht Ihnen das individuelle Ab-schweissen von Formteilen und Muffen. Sie können un-abhängig vom Formteiltyp gleichzeitig drei in ihrer

Dimension unterschiedliche Schweissungen durch-führen. Mit Hilfe der kodierten Formteile erkennt dasSchweissgerät den Typ des Formteil und dessen Di-mension. Somit entfällt die Eingabe von Schweissdatenund der Prozess des Schweissens läuftvollautomatisch per Knopfdruck.Der jeweilige Schweissfortschritt wird Ihnen über Kon-trollleuchte angezeigt und durch ein akustisches Signalunterstützt. 

 

SCHNELL - SICHER - WIRTSCHAFTLICH die moder-ne Installationstechnik mit INSTAFLEX 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

125

Page 128: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

StockwerksinstallationTrinkwasser komfortabel im Haus zu verteilen, ist heuteeine anspruchsvolle Disziplin. INSTAFLEX ist für diesehohen Anforderungen, die an eine Trinkwasserinstallati-on im Neubau wie auch im Sanierungsbereich gestelltwerden, bestens geeignet.LeitungsführungLeitungsführungen sind mit den flexiblen Rohren ausPolybuten (PB) im Ringbund, sowie mit INSTAFLEX-Stangenrohren möglich. Dabei ist es unerheblich, ob Siedas Rohr-in-Rohr-System oder  die traditionelle Verlege-technik verwenden.INSTAFLEX bietet mit entsprechend ausgerichteten Sy-stemkomponenten die optimale Lösung für unterschied-lichste Anforderungen: vom Ein- und Zweifamilienhausüber sozialen Wohnungsbau bis hin zu gehobenerenAnsprüchen im Wohnungsbau.Die optimale Trinkwasserverteilung im Stockwerk er-möglichen Einzelleitung, Strangleitung, Ringleitung, T-Stück-Verzweigung sowie Strangleitung mitZirkulation in Verbindung mit den jeweils zugehörigenFormteilen.

EinzelleitungUnkomplizierte Planung•Einfachste Druckverlustbestimmung und Dimensio-nierung

Einzelne Versorgung der Zapfstelle mit separater Lei-tung

Niedrige Druckverluste•Wirtschaftliche Ausstosszeiten und hoher Komfort•Einzelarmaturenanschlüsse•Unproblematische Auswechslung des Mediumrohresdurch Rohr-in-Rohr-System möglich

Keine Verbindungsstellen im Fussboden• 

 

 

1 Zirkulationsleitung2 Warmwasserleitung3 Kaltwasserleitung   

 

StrangleitungVersorgung mehrerer Zapfstellen mit einer Leitung•Reduzierter Rohrverbrauch•Einzel- und Doppelarmaturenanschlüsse•

 

 

 

1 Zirkulationsleitung2 Warmwasserleitung3 Kaltwasserleitung   

 

RingleitungVersorgung jeder Zapfstelle von zwei Seiten•Kein Stagnationswasser•1/3 geringere Druckverluste als bei Strangleitung•Doppelarmaturenanschlüsse•

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

126

Page 129: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

 

1 Zirkulationsleitung2 Warmwasserleitung3 Kaltwasserleitung   

 

T-Stück-VerzweigungVersorgung mehrerer Zapfstellen mit einer Leitung•Geringer Platzbedarf für Rohrlage•Bei Sanierung Verlegung in vorhandenen Schlitzen•Formteile in Schweiss- und/oder Klemmausführung•Einzelarmaturenanschlüsse•Reduzierter Rohrverbrauch•

 

 

 

1 Zirkulationsleitung2 Warmwasserleitung3 Kaltwasserleitung   

 

Strangleitung mit ZirkulationMöglichkeit der legionellen sicheren Betriebsweise•Hoher Komfort•Warmwasser bis vor die Zapfstelle•

 

 

 

1 Zirkulationsleitung2 Warmwasserleitung3 Kaltwasserleitung   

 

Leitungsführung für grosse EntnahmearmaturenEntnahmearmaturen mit einem Auslaufvolumenstromvon VR > 0.4 l/s können mit einer parallel geführten Zu-leitung der Dimension d16 angeschlossen werden. Dieparallel geführte Zuleitung (2 x d16) weist im Vergleichzur Einzelleitung mit der nächsthöheren Dimension(d20) zirka 20 % niedrigere Druckverluste auf. Sie istsomit überall dort von Vorteil, wo nur niedrige Versor-gungsdrücke verfügbar sind.

Beispiel:EntnahmearmaturVR = 0.6 l/sEinzelleitung d20ΔPR= 110 mbar/mDoppelleitung 2 x d16(VR = je 0.3 l/s)ΔPR= 90 mbar/mDifferenz ≈ 20 %

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

127

Page 130: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Verlegung der Leitungen in der Rohbetondecke 

 

 

1 Zirkulationsleitung2 Warmwasserleitung3 Kaltwasserleitung

 

Neue Entwicklungen eröffnen dem Planer oder Installa-teur neue Perspektiven. So leisten sie nicht nur einenBeitrag zur Rationalisierung, sondern verbessern auchdie Gebrauchstüchtigkeit. Ein Beispiel dafür ist dasRohr-in-Rohr-System für Rohbetondecken. Es verein-facht die Installation erheblich und verkürzt damit dieMontagearbeit. Das Einlegen in die Rohbetondecke hatsich als eine der vorteilhaftesten Verlegemethoden inder Praxis bewährt.Der wesentliche Vorteil der Rohr-in-Rohr-Systeme istdie Trennung des mediumführenden Leitungsrohresvom umschliessenden Baukörper durch das Schutzrohr.Wenn Sie fachgerecht montieren, die Biegeradien ein-halten und die bereitgestellten Verlegehilfsmittel ver-wenden, ist eine mechanische Beschädigung der Lei-tungsrohre ausgeschlossen. Falls ein Rohr ausgewech-selt werden soll, ist dies jederzeit möglich. 

    

RohrstützeDie Rohrstützen verwenden Sie, indem Sie die Rohre(d16, d20) in die Stützen einlegen und mit der Klammerfixieren. Zur weiteren Fixierung der Rohre nachoben können Sie einen Armierungsstab (Durchmesser10 mm) in die Rohrstütze einstecken. Sie können meh-rere Rohrstützen nebeneinander positionieren.Achten Sie dabei auf einen Abstand von 45 mm.

 

Artikel-Nr. 760 853 399     

RohrauflageRohrauflagen dienen als Abstandhalter für die Schutz-rohre sowie Leitungsrohre und sichern den Abstand vonder Schalung. Gleichzeitig kennzeichnen sie den Lei-tungsverlauf in der Decke. Diese Rohrauflage bewahrtSie davor, die Leitungen von unten anzubohren. 

Artikel-Nr. 760 853 759    

Schalungsdurchführung 

 

 

Artikel-Nr. 760 853 300 

Verschliessen Sie das Schutzrohrende mit der Tülle(rot/grün), die im Rohrkarton beiliegt. Legen Sie dasRohr (d16 oder d20) in die Führung ein und fixieren Siees mit der Klammer. Sie können mehrere Führungen imAbstand von 45 mm nebeneinander, in gleicher odergegenläufiger Richtung zusammenstecken.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

128

Page 131: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

 

Kupplungd16 Artikel-Nr. 760 853 316d20 Artikel-Nr. 760 853 753

 

Nachdem Sie die Deckenschalung entfernt haben, zie-hen Sie das Mediumrohr um die benötigte Rohrlänge (x)bis zum Verteiler nach. Binden Sie danach das Schutz-rohr mit der passenden Kupplung an. 

 

 

1 Metalldübel M82 Gewindestange M83 Rohrschelle4 Verteiler   

 

Schalungskasten 

 

Sie können Rohre d16 und d20 direkt mit dem Schutz-rohr in den Schalungskasten einschieben. Im Unter-schied dazu können Sie Rohr d25 nur ohne Schutzrohreinschieben. Sie können mehrere Schalungskästen imAbstand von 45 mm nebeneinander, in gleicher odergegenläufiger Richtung, zusammenstecken. Nageln Sieden Schalungskasten mit den beiliegenden Nägeln di-rekt unter der Unterarmierung auf die Schalung.     

Anordnung der Verteiler bei einseitiger Rohrführung 

 

Nachdem Sie die Deckenschalung entfernt haben, kön-nen Sie das Leitungsrohr nach unten am Verteiler an-schliessen. Die Verteilerbefestigung ist analog zu derbei der Schalungsdurchführung.    

Anordnung der Verteiler bei gegenläufiger Rohrfüh-rung 

Artikel-Nr. 760 853 299 

Befestigen Sie den Verteiler, indem Sie in die dafür vor-gesehenen Öffnungen Metalldübel M8 einsetzen. Fixie-ren Sie den Verteiler anschliessend mit INSTAFLEX-Rohrschellen und Gewindestangen M8.           

Verlegung der Leitungen auf der RohbetondeckeWenn Sie Leitungen auf einem tragenden Untergrund(Betondecke) verlegen, welcher der Aufnahme einesschwimmenden Estrichs dient, müssen Sie die Anforde-rungen nach DIN 18202 berücksichtigen.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

129

Page 132: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Vermeiden Sie Schallbrücken und/oder Schwankungenin der Estrichdicke.Wenn Sie Rohrleitungen auf tragendem Untergrundoder in der Isolation verlegen, müssen Sie diese form-beständig einbetten oder mit Befestigungselementen fi-xieren. Schaffen Sie durch einen Ausgleich wieder eineebene Oberfläche zur Aufnahme der Dämmschicht.Wenn Sie zwei Rohre in der Isolation mit formbeständi-ger Abdeckung parallel anordnen, sind die Anforderun-gen an den Trittschallschutz zu erfüllen.Sie können den Verlauf der Leitungen bereits bei derVorbereitung berücksichtigen, indem Sie bei der Pla-nung Aussparungen in der Rohbetondecke zur Aufnah-me der geplanten Leitungsstrasse vorsehen. Die Leitun-gen können dann in diesem Kanal problemlos dieDecke durchqueren.Wenn Sie Leitungen im Leitungskanal auf der Rohbe-tondecke oder in der Isolation verlegen, dann müssenSie beim Verlegen ein Schutzrohr verwenden. Andersist es bei Leitungen, die über der Isolation direkt in denEstrich analog zur Fussbodenheizung eingebettet wer-den. Dort können Sie sie ohne Schutzrohr verlegen.Falls Sie für den Überzugsboden ein anderes Materialverwenden, z. B. Heissasphalt, dann stellen Sie sicher,dass die in oder unter der Isolation verlegten Kunststoff-rohre nicht beschädigt werden.Die Anforderungen an die Dämmung aus DIN 1988-2für Kaltwasser und die Energieeinsparverordnung(EnEV) für Warmwasser sind zu erfüllen.

Beispiele: 

Verlegung der Leitungen auf der Rohbe-tondecke in der Dämmschicht mit formbe-ständiger Abdeckung 

 

Verlegung der Leitungen auf der Rohbe-tondecke in der Dämm- oder Ausgleichs-schicht mit formbeständiger Einbettung 

 

Verlegung der Leitungen inmitten derDämmschicht mit formbeständiger Einbet-tung 

 

Verlegung der Leitungen im Deckenkanalmit formbeständiger Einbettung 

 

 

Estrich 

 

Betondecke 

 

Dämmschicht 

 

Einbettung 

    

Verlegung der Leitungen im Mauerwerk (Schlitz-montage)

Obwohl geltende Vorschriften der Schlitzmontage ent-gegenstehen, ist diese im Modernisierungs- und Sanie-rungsbereich noch immer anzutreffen. Im Neubaube-reich wird diese Methode vor allem dann angewendet,wenn Leitungen auf oder in der Rohbetondecke verlegtwerden. Hier empfielt sich die Montage im Mauerschlitzbzw. in der Wandaussparung.Falls auch Sie diese Methode anwenden, vermeiden Siewaagerecht verlaufende Mauerschlitze.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

130

Page 133: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Ein Sortiment an optimalen Montagehilfsmittel erlaubtIhnen die rationelle Befestigung von Armaturenan-schlüssen im Mauerschlitz oder in der Wandausspa-rung.Wenn Sie das Rohr-in-Rohr-System verwenden, erüb-rigt sich ein nachträgliches Schützen des Leitungsroh-res gegenüber dem Mauerwerk. Berücksichtigen Sieaber auch hierbei die Anforderungen an die entspre-chenden Dämmvorschriften. 

 

Verlegung der Leitungen in LeichtbauwändenWenn Sie Stockwerksleitungen in Leichtbauwändenoder Holzwänden installieren, gilt besondere Vorsicht.Es treten Kräfte durch die Benutzung der Armaturenauf. Deshalb ist es notwendig, dass Sie diese Kräfteüber den Armaturenanschluss ausreichend sicher indas Ständerwerk einleiten bzw. übertragen.Es ist erforderlich, dass Sie das Rohr-in-Rohr-System inden Hohlräumen zweckmässig mit dem entsprechen-den Befestigungsmaterial sichern.

 

 

INSTAFLEX1 Distanzhalter2 ArmaturenanschlüsseWandhersteller3 Befestigungsschiene4 BefestigungslascheAchtung:Montieren Sie beim Installieren von Armaturenanschlüs-sen in Leichtbauwänden oder Holzwänden nur Armatu-renanschlüsse ohne Gehäuse am Distanzhalter.Zum Befestigen der Armaturenanschlüsse benötigenSie eine Kombination von INSTAFLEX-Montagezube-hör und Zubehör des Wandherstellers.     

Vorwandinstallation mit InstallationsblöckenDie an der Installationswand befestigten Bausteine kön-nen Sie wie auch die Armaturenanschlüsse mit Einzel-,Strang- oder Ringleitungen anschliessen. Mit den ent-sprechenden INSTAFLEX-Systemteilen können Sie allehandelsüblichen Installationsbausteine anschliessen. 

 

Zweizeilige Anordnung mit zentraler Steigzone            

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

131

Page 134: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Verrohrung als Einzel- und Strangleitung 

Bausteinanschluss mit Einzelleitung 

 

Bausteinanschluss mit Strangleitung (T-Verzweigung)            

Vorwandinstallation konventionelle AusführungBei der konventionellen Vorwandinstallation verlegenSie die INSTAFLEX-Leitungsrohre im Schutzrohr aufder Installationswand und befestigen sie mit entspre-chendem Material (Briden oder Ähnliches).Die Armaturenanschlüsse befestigen Sie im Abstandder Vormauerung auf der Installationswand. Verwen-den Sie dazu das zum System gehörigende Befesti-gungsmaterial.

 

INSTAFLEX-Vorwandinstallation in 2-zeiliger Installationsanord-nung mit zentralem Leitungsschacht 

 

INSTAFLEX-Armaturenanschlüsse einfach und doppelt mit zuge-hörigem Befestigungsmaterial für die Vorwandinstallation 

Maximales Vormauerungsmass x = 17,5 cm 

 

 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

132

Page 135: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Anordnung der Stockwerksverteiler 

 

 

1 Kaltwasserverteiler2 Warmwasserverteiler

 

Beispiele:Bei Ein- und Zweifamilienhäuser ist es vorteilhaft, dieVerteiler bei dem Rohr-in-Rohr-System im Keller anzu-ordnen. Achten Sie darauf, dass der Warmwasservertei-ler möglichst nahe beim Trinkwassererwärmer(TWE) plaziert wird. Je kürzer die Verbindungsleitun-gen zwischen Verteiler und TWE sind, desto kürzer istauch die Ausstosszeit des abgekühlten Stagnations-wassers. Sie verringern damit den Wasser- und Wärme-verlust.Mehrfamilienhäuser oder ähnliche Gebäude mit Vertei-leranordnung innerhalb der Wohnungen oder Räumlich-keiten werden für gewöhnlich zentral mit Warmwasserversorgt. Wir empfehlen daher, die Verteiler möglichstnahe am Verbraucher zu plazieren. Auch die Warmwas-serzirkulation kann nahe an die Verbraucher geführtwerden. Verlegen Sie die Stichleitungen vom Verteilerzum Verbraucher so kurz wie möglich. Damit verkürzenSie die Ausstosszeiten und verringern Wasser- undWärmeverluste.

 

Anordnung der Verteiler in vorgeplanterNische hinter dem Spiegel 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

133

Page 136: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Anordnung der Verteiler in der Wand mitoder ohne Verteilerkasten, Zugang überRevisionsrahmen 

 

Anordnung der Verteiler unter der Kü-chenspüle oder im Wandschrank, leichterZugang 

 

Anordnung der Verteiler in der Badewan-nenabmauerung oder unter der Badewan-ne, Zugang über Revisionsöffnung 

 

Anordnung der Verteiler in der Wand-decke zur Badewanne ergibt zusätzlichAblagefläche 

 

Anordnung der Verteiler in Hotelzimmernoder ähnlichen Räumlichkeiten 

 

Anordnung der Verteiler im Installations-schacht mit Unter-Putz-Ventil 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

134

Page 137: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Anordnung der Verteiler in Rahmenele-menten 

Warmwasserversorgung 

Verteilung bei zentraler Warmwasserversorgung in einer Woh-nung 

 

Verteilung bei dezentraler Warmwasserversorgung in einer Woh-nung, z. B. mit Durchlauferhitzer 

Armaturen- und ApparateanschlüsseEin wichtiges Verbindungsglied zwischen dem Kunst-stoffleitungsrohr und dem Verbraucher ist der Armatu-ren- und Apparateanschluss. 

 

Diese Anschlüsse schaffen einen sicheren Übergangzum Verbraucheranschluss. Mit unseren verschiede-nen Ausführungen der Anschlüsse werden wir den An-forderungen der unterschiedlichen Anschlussarten ge-recht. INSTAFLEX-Armaturenanschlüsse erfüllen dieAnforderungen des Marktes: ob Unter- oder Auf-Putz-,Vorwand- oder Schlitzmontage, Mauerwerk, Holz- oderGipswände, Element- oder Rahmenbauweise.Verwenden Sie im Trockenbau keine Armaturenan-schlüsse mit Gehäuse.Anschlüsse in Einfachausführung 

INSTAFLEX-Armaturenanschluss mit einteiligem Distanzhalter fürSchlitzmontage 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

135

Page 138: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Armaturenanschluss einfach und doppelt mitGehäuseArmaturenanschluss mit Gehäuse für die Unter-Putz-Montage 

 

Anforderungen:Unter-Putz(UP)-Einsatz•Anschlusswinkel auswechselbar in Verbindung mitRohr-in-Rohr-System

Vormontage auf einem Distanzhalter•Einfache und schnelle Montage•Sichere Verbindung vom Kunststoffrohr zur Armatur•

 

 

 

1   Sie können das Gehäuse erst schliessen, wenndas Rohr installiert ist.

Gehäuseoberteil  = blauGehäuseunterteil = lichtgrau

 

Der INSTAFLEX-Armaturenanschluss mit Gehäuse be-steht im wesentlichen aus drei Teilen,

Dem Anschlusswinkel mit der bewährten, patentier-ten INSTAFLEX-Klemmverbindung. Er wird werkssei-tig im Gehäuseoberteil für Sie vormontiert.

1.

Dem Gehäuseoberteil. Befestigen Sie es direkt aufdem Distanzhalter, um den Anschlusswinkel gegen-über dem Mauerwerk abzudecken. Ausserdem be-wahren Sie dadurch die Auswechselbarkeit der Rohr-leitung bei mechanischer Beschädigung.

2.

Dem Gehäuseunterteil. Es dient zur Verankerung desSchutzrohres, zur Abdeckung der Klemmverbindunggegenüber Mörtel und anderen Baustoffen sowie alsSicherung gegen unmontierte Klemmverbindungen.

3.

Der INSTAFLEX-Armaturenanschluss mit Gehäuse ver-eint somit alle an ihn gestellten Anforderungen. Sie ge-währleisten die Auswechslung bei Hohlraumverlegung,indem Sie das Schutzrohr gerade aus dem Armaturen-anschluss führen und vor der ersten Richtungsände-rung eine Befestigung setzen.

Beispiel: 

UP-Einsatz im Mauerwerk bei Schlitzmon-tage 

 

Die Auswechselbarkeit desAnschlusswinkels ist nach fer-tiger Montage gewährleistet. 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

136

Page 139: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Nachdem Sie die zwei Befe-stigungsschrauben entfernthaben, können Sie den An-schlusswinkel nach vorne ausdem Gehäuse herausneh-men. 

Achtung:Einen Doppelanschluss können Sie nur auswechseln,indem Sie das Mauerwerk öffnen. Im Trockenbau dür-fen Sie keine vormontierten Armaturenanschlüsse mitGehäuse auf die Halter montieren. Es besteht die Ge-fahr, dass der Anschluss abbricht.

Montage 

Jedem Produkt liegt eine Montageanlei-tung in der Verpackung bei. 

Schrauben Sie die Armaturenanschlüsse nur mit denbeigefügten Schrauben auf den Distanzhalter.Achtung:Verwenden Sie für Leichtbau- oder Holzwände keine Ar-maturenanschlüsse mit Gehäuse.Schrauben Sie die Armaturenanschlüsse mit den vor-montierten Schrauben im Gehäuseoberteil an.Fixieren Sie danach die Anschlussgruppe im Mauer-schlitz.Lösen Sie das Gehäuseunterteil vom Oberteil, so dassdie Klemmverschraubung sichtbar wird. 

 

Schneiden Sie das Leitungsrohr auf Höhe der Markie-rung (Pfeil) am Gehäuseoberteil ab. Kürzen Sie ansch-liessend das Schutzrohr um 35 mm mit dem IN-STAFLEX-Schutzrohrschneider. 

1 INSTAFLEX-Schutzrohrschneider 

Stecken Sie das Leitungsrohr in die vormontierteKlemmverbindung ein und ziehen Sie die Überwurfmut-ter fest an.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

137

Page 140: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Setzen Sie das Gehäuseunterteil auf und schliessen Siees. Nur wenn die Überwurfmutter richtig montiert ist,können Sie das Gehäuseunterteil schliessen.Durch diesen Sicherungsmechanismus erübrigtsich eine nachträgliche Sichtkontrolle. 

 

Verschliessen Sie das ½"-Anschlussgewinde mit demINSTAFLEX-Abpresszapfen.Der Abpresszapfen dichtet direkt auf dem Formteil ab.So entfällt ein zusätzliches Eindichten zum Abpressen.Gleichzeitig dient der Abpresszapfen als Schutz beimVerputzen und Fliesen der Wand.

 

 

Problemlos decken Sie die Wandöffnung des Abpres-szapfens (34 mm) durch die Rosette der Armatur (50mm) ab. 

 

Falls Sie den Anschlusswinkel auswechseln wollen, istes notwendig die Öffnung der Wand im Minimum auf 44mm zu vergrössern.Vergrössern Sie die Öffnung der Wand, indem Sieeinen Abpresszapfen mit 44 mm oder grösser einset-zen.Achtung:Wählen Sie die Grösse der Abdeckrosette entspre-chend grösser als der Abpresszapfen. Bei einem 44 mmAbpresszapfen brauchen Sie eine 60 mm Abdeckroset-te.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

138

Page 141: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Benutzen Sie für die genaue Montagefolge der Ar-maturenanschlüsse die Montageanleitung, die derVerpackung beiliegt. 

Armaturenanschlüssemit Gehäuse einfach 

 

Anschlussgehäuse aufden Distanzhalter auf-schrauben und in Mauer-aussparung befestigen.

Armaturenanschlüssemit Gehäuse doppelt 

 

Anschlussgehäuse aufden Distanzhalter auf-schrauben und in Mauer-aussparung befestigen.

 

 

Schutzrohrhalter öffnen,Leitungsrohr einstecken,Klemmverbindung montie-ren, Schutzrohrhalter ein-schnappen.

 

 

Schutzrohrhalter öffnen,Leitungsrohr einstecken,Klemmverbindung montie-ren, Schutzrohrhalter ein-schnappen.

 

Montage der Armaturenanschlüsse mit blauemGehäuseIm MauerwerkArmaturenanschluss einfach 

d16 - 1/2"-Gewinded20 - 1/2"-Gewinde 

Schrauben Sie den Armaturenanschluss auf den Di-stanzhalter. 

d16 - 1/2"-Gewinded20 - 1/2"-Gewinde 

Lösen Sie den Schutzrohrhalter und montieren Sie dasLeitungsrohr in der Klemmverbindung.Lassen Sie abschliessend den Schutzrohrhalter ein-schnappen.Armaturenanschluss doppelt 

mit 1/2"-Gewinde 

Die Montage erfolgt analog zum Armaturenanschlusseinfach.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

139

Page 142: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Montage der Armaturenanschlüssen an derHolzschalung 

Befestigungsteller mit 55 mm x ½ "Durchmesser 

 

Markieren Sie die eingeschraubte Positi-on am Armaturenanschluss sowie am Be-festigungsteller. 

 

Zeichnen Sie die Hilfslinien an und befe-stigen Sie den Befestigungsteller mit vierNägel. 

 

Schrauben Sie den Armaturenanschlussauf den Befestigungsteller. 

 

Achten Sie darauf, dass die Einbaumas-se der Abbildung entsprechen. 

 

Schliessen Sie die Rohre an und montie-ren Sie den Distanzhalter.Danach wickeln Sie das Gehäuse des Ar-maturenanschlusses sorgfältig dünn mitKlebeband ein. 

Nach dem Betonieren 

Nach dem Entfernen der Schalung 

 

Ausdrehen mit passendem Flacheisen 5 x25 mm 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

140

Page 143: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Resultat, wenn zuviel eingewickelt 

 

Resultat, wenn nicht eingewickelt 

Befestigung für Armaturenanschlüsse in Sichtbeton 

 

 

Befestigung mit angenagelten Befesti-gungstellern aus Kunststoff und Distanz-halter aus Metall.Wenn Sie Sichtbeton verwenden, nagelnSie den Befestigungsteller aus Kunststoffan und verwenden Sie einen Distanzhal-ter aus Metall. 

BefestigungszubehörBefestigen Sie Auslaufarmaturen an Badewannen, Du-schen und Waschtischen so, dass ihre Funktion nichtbeeinträchtigt wird. Dazu verankern Sie die Armaturen-anschlusseinheiten als Festpunkt mit dem Mauerwerkmit Hilfe von Distanzhaltern. 

 

Distanzhalter übernehmen einerseits die Befestigungder Armaturenanschlüsse und deren Verankerung mitdem Mauerwerk, andererseits sichern sie die Einhal-tung der Anschlussstichmasse der Armaturen. Das An-schlussstichmass bezeichnet den Abstand zwischenKalt- und Warmwasseranschluss. 

Distanzhalter gekröpft bei Schlitzmontage 

Zahlreiche Ausführungen von Distanzhaltern ermögli-chen Ihnen die Verankerung von Armaturanschlüssen inden verschiedensten Wandkonstruktionen. 

Distanzhalter gekröpft bei Vormauerung 

Verwendung der DistanzhalterAbstand 153 (150)für Badewannen-, Duscharmaturen und anderesAbstand 100für Durchlauferhitzer, Speicher und anderesAbstand 80für SäulenwaschtischeEinfachhalterfür Auf-Putz (AP)-Spülkästen, Waschmaschinen und an-deres

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

141

Page 144: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Distanzhalter bei Vormauerung 

Hinweis:Verwenden Sie bei der Vormauerung einen flachen Di-stanzhalter, so dass Sie das Vorwandmass (X) selbstabbiegen.Maximalmass 17,5 cm 

Distanzhalter flach bei Schlitzmontage 

Für Knauf-, Rigips- und Glock-Ständerwände wurde einseparater Distanzhalter konzipiert, der auf die von denStänderwandherstellern mitgelieferten Befestigungsele-mente angepasst ist.Achtung:Bei dem Distanzhalter für Knauf-, Rigips-, Glock-Stän-derwände nur Armaturenanschlüsse ohne Gehäuseverwenden.Siehe auch in den Unterlagen der Hersteller von Stän-derwänden. 

 

INSTAFLEX-Distanzhalter sind aus einem Stück ge-fertigt, sie verringern den Montageaufwand und ver-einfachen den Montageablauf.Bei der Installation von Armaturenanschlüssen auf Mon-tageschienen kann die Montageschiene beliebig oft ver-wendet werden.

Hierbei ist zu beachten, dass die Schiene nach demAusmauern der Mauerschlitze, jedoch vor dem Verput-zen der Wand entfernt wird.Der Montageablauf wird erweitert und der Montageauf-wand vergrössert.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

142

Page 145: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Armaturenanschlüsse und deren Befestigung 

Armaturenanschluss einfach mit Gehäu-se bei Schlitzmontage 

 

Armaturenanschluss einfach mit Gehäu-se bei Schlitzmontage mit Montageschie-ne 

 

Armaturenanschlüsse einfach und/oderdoppelt ohne Gehäuse bei Schlitzmonta-ge, Befestigung am Distanzhalter mit Ge-windeschrauben M6 x 20 

 

Armaturenanschlüsse mit Flansch beiVormauerung, Befestigung am Distanz-halter mit Gewindeschrauben M6 

 

Armaturenanschlüsse einfach und/oderdoppelt mit Gehäuse bei Vormauerung 

 

1 Montageschiene2 AbpresszapfenBefestigen Sie den Armaturenanschlussmit dem Abpresszapfen an der Monta-geschiene. 

 

Armaturenanschlüsse mit Flansch ohneGehäuse bei Schlitzmontage oder Vor-mauerung, Befestigung am Distanzhaltermit Gewindeschrauben M6 oder mit Über-wurfmutter 3/4"Achtung:Schützen Sie Armaturenanschlüsse ohneGehäuse gegenüber dem Mauerwerk, in-dem Sie sie mit Filzbinden oder Schaum-stoffisolationen umwickeln. 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

143

Page 146: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

AblaufhalterWenn Sie Standbatterien über Eckenventile anschlies-sen, berücksichtigen Sie den Ablauf bei der Montageder Armaturenanschlüsse, z.B. bei Waschtischen undKüchenspülenJe nach Art des Waschtisches (mit oder ohne Säule)liegt das Stichmass der Anschlüsse zwischen 80 und153 mm.Befestigen Sie den Ablaufhalter auf dem Distanzhaltermit einer Gewindeschraube M6.Achtung:Gleiche Anordnung gilt auch beim Armaturenanschlussdoppelt.Montieren Sie den Ablaufhalter mit einem Stichmassvon 80 mm. Sie können die Armaturenanschlüsse mitGehäuse um 17,5 bzw. 35° schräg stellen. Der Ablauf-halter können Sie zwischen 60 und 80 mm unterhalbder Anschlüsse montieren. 

 

Masse für die MontageAchtung:Messen Sie die Montagemasse immer ab der Oberkan-te des Fertigbodens. 

DuscheH = 116–120 cmAnschlussstich-mass 150 (153) 

Bitte Angaben der Duschen-Hersteller beachten 

Waschtisch und K-SpüleH = 101 cmh = 55 cmAnschlussstichmass 80–150 (153) 

Bitte Angaben der Waschtische-Hersteller beachten 

BadewanneH = 71 cmAnschlussstichmass 150 (153) 

Bitte Angaben der Badewannen-Hersteller beachten 

Spülkasten Aufputz und BidetH = 75 cmh = 10–15 cmh = 10–15 cm-Anschlussstichmass 150 (153) 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

144

Page 147: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Bitte Angaben der Spülkästen- und Bidets-Hersteller be-achten Anschluss für Unter-Putz-Spülkasten, einfach

und doppeltBeim Unter-Putz-Spülkasten ist der Anschluss nichtauswechselbar.Anschluss mit INSTAFLEXMontieren Sie bei einem Unter-Putz (UP)-Spülkastenden Anschluss für das Absperrventil ausserhalb desSpülkastens.Stecken Sie den Einzel- bzw. Doppelanschluss in dieam Spülkasten vorgesehene Montageöffnung (35mm) und befestigen Sie ihn von innen mit dem zugehö-rigen Befestigungszubehör.

Montage von hinten 

1 Mutter2 Zwischenring3 Dichtung4 Gehäuse 

Montieren Sie das Eckregulierventil ausserhalb desSpülkastens in den Armaturenanschluss (einfach oderdoppelt). Zum Fixieren des Anschlusses können Sie ei-ne Befestigungsmutter (1") über das Eckregulierventilschieben.

Montage von oben 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

145

Page 148: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

 

 

 

Schützen Sie den Armaturenanschluss gegenüberdem Mauerwerk, indem Sie ihn mit einer Schaumstoffi-solation abdecken.

 

Auswechselbarkeit von StockwerksleitungenIm Gegensatz zu Installationen mit biegesteifen Lei-tungsrohren bietet das INSTAFLEX-Rohr eine passen-de Alternative. Das flexible Rohr-in-Rohr-System kön-nen Sie so verlegen, dass das mediumführende Rohr imFalle einer mechanischen Beschädigung (z. B. durchAnbohren) einfach ausgewechselt werden kann.Um die Auswechselbarkeit zu garantieren, beachten Siefolgende Hinweise:Schmutz, Steinsplitter, Zementschlamm usw. dürfennicht in den Ringspalt zwischen Medium- und Schutz-rohr eindringen. Verhindern Sie dies, indem Sie folgendaufgeführte INSTAFLEX-Montage- und Verlegehilfsmit-tel verwenden und fachgerecht montieren:

INSTAFLEX SchalungskastenArtikel-Nr. 760 853 299

INSTAFLEX SchalungsdurchführungArtikel-Nr. 760 853 300

INSTAFLEX RohrstützeArtikel-Nr. 760 853 399

INSTAFLEX Tülle für SchutzrohrArtikel-Nr. 760 854 986 d16 rotArtikel-Nr. 760 854 987 d16 grünArtikel-Nr. 760 854 988 d20 rotArtikel-Nr. 760 854 989 d20 grün

Überschreiten Sie bei der Montage eines Leitungsab-schnittes nicht den minimalen Biegeradius von R = 10x d (d16, d20, d25, d32) zwischen zwei Anschlüssen.Wenn mehr als 4 Richtungsänderungen beim Verlegennotwendig sind, sollten Sie die Biegeradien grösserwählen. Damit sichern Sie die einfache Auswechelbar-keit.Wenn Sie das Rohr-in-Rohr-System verwenden, solltenSie die im Schutzrohr verlegten Rohre ausreichend be-festigen, vor allem im Bogenbereich und in den Hohlräu-men.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

146

Page 149: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Rohrbefestigung in Hohlräumen, um die Auswechsel-barkeit zu gewährleisten:Befestigen Sie den Rohrbogen mit mindestens zwei bisdrei Briden. Gerade Rohre befestigen Sie im Abstandvon 1 bis 1,5 m.Montieren Sie Verteiler zugänglich. Wenn Sie ihn unterPutz verlegen, empfehlen wir Ihnen Revisionsöffnun-gen.Armaturenanschlüsse sind auf eine maximale Einbau-tiefe von 60 mm begrenzt. Die Einbautiefe wird von derVorderkante des Wandbelages bis zur Hinterkante desAnschlusses gemessen. Zur Auswechslung des Einzel-und Doppelanschlusses ist eine Wandöffnung von 55respektive 70 mm nötig.

 

 

 

 

 

 

Nachdem Sie die zwei Befestigungsschrauben entfernthaben, können Sie den Anschlusswinkel nach vorneaus dem Gehäuse herausnehmen.Achtung:Einen Doppelanschluss können Sie nur auswechseln,indem Sie das Mauerwerk öffnen.SVGW-Vorschriften (Schweizerischer Verein des Gas-und Wasserfaches) zur Auswechselbarkeit von IN-STAFLEX-Leitungen nach der Richtlinie W 3Die Installation von Kunststoff-Rohrsystemen hat grund-sätzlich nach den Leitsätzen für die Erstellung vonTrinkwasserinstallationen W 3 sowie den Herstelleran-gaben zu erfolgen.1

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

147

Page 150: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Verlegevorschriften (SVGW-W 3) 

I. Bei der Verlegung von flexiblen Rohr-in-Rohr-Sy-stemen in massiven Decken- und Wandkonstruk-tionen (Beton) müssen die Rohre auswechselbarund die Lage der Verbinder von aussen erkenn-bar sein.2

   II. Biegesteife Rohre dürfen nicht einbetoniert wer-

den.   III. Unter Putz verlegte Kunststoffrohre und zugehöri-

ge Verbinder (geklemmt oder geschweisst) müs-sen mit einer Umhüllung versehen sein, die dieSystemteile vor mechanischer und chemischerBeschädigung schützt.

   IV. Klemmverbinder dürfen unter Putz eingesetzt

werden. Sie dürfen im Estrich und in nicht Beton-wänden verlegt werden, ohne dass sie von aus-sen erkennbar sind.3

       1 SVGW-W 3 Art. 4.120

2 SVGW-W 3 Art. 4.620 3 SVGW-W 3 Art. 5.100

 

 

2 Armaturenanschluss ohne Gehäuse 

 

1 Armaturenanschluss mit Gehäuse 

 

 

Armaturenanschlüsse in Wänden ohne Armierung kön-nen mit oder ohne Gehäuse ausgeführt werden. 

1 Armaturenanschluss mit Gehäuse2 Rohr3 Verteiler 

 

 

Estrich oder Wand ohne Armierung 

 

Betonwand oder -decke mit Armierung

Frostsichere LeitungsführungEin wichtiger Grundsatz der frostsicheren Sanitärinstal-lation in beheizten Gebäuden ist die Platzierung der Lei-tungen in Bereichen der Baukonstruktion. Dort herr-schen erwartungsgemäss stets Temperaturen oberhalb0 °C. Wenn Sie nur teilweise gegen diesenGrundsatz verstossen, besteht die Gefahr des Einfrie-rens der Rohrleitungen bei Wasserstagnation.Entleeren Sie frostgefährdete Installationen bei Tempe-raturen unter 0 °C. Eisbildung in Wassersäcken ist fürunsere INSTAFLEX-Rohre unproblematisch.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

148

Page 151: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Teilbereiche der Baukonstruktion, z. B. Randzone vonKellerdecken, Garagen, Einfahrten usw., können Tem-peraturen unterhalb 0 °C erreichen. Beugen Sie durchentsprechende Leitungsführung im frostfreien Bereichder Baukonstruktion einer Einfriergefahr vor. 

 

FalschInstallationstechnisch falsche Lösung. Die eingelegteLeitung ist durch die Kältebrücke frostgefährdet. 

 

RichtigInstallationstechnisch richtige Lösung. Die eingelegteLeitung ist im Warmbereich verlegt.

Entleerung von LeitungenWenn Sie Leitungen verlegen, die nur zeitweise benutztwerden und der Frostgefahr ausgesetzt sind, versehenSie die Leitungen mit Absperr- und Entleervorrichtun-gen, wie z. B. Leitungen zu unbeheizten Nebenräumen,Gärten, Aussenhöfen.Bei frostgefährdeten Leitungen können Sie die Möglich-keit zur Entleerung herstellen, indem Sie die betroffe-nen Leitungen als Einzelzuleitung in ganzer Länge mitKontergefälle zur Auslaufarmatur oder zum Leitungsan-schluss verlegen.Wenn Sie stattdessen Sackleitungen verlegt haben, ent-leeren Sie die Leitungen durch Ausblasen mit Druckluftoder durch Absaugen.

 

1 Entleerung2 Innen3 Aussen 

 

Verteiler mit Ventil 

Ventile aus Metall1. Übergang mit Aussengewinde 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

149

Page 152: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

2. Übergang auf Klemmverbindungen 

 

Anschlüsse an INSTAFLEX-Klemmverbindungen (z. B.Verteiler)Lösen Sie die Überwurfmutter und den Klemmring vonder Klemmverbindung und setzen Sie sie auf den Über-gang auf. Schrauben Sie den Übergang auf die freieKlemmverbindung mit der Dichtung auf.

Montage des VerteilerkastensMassangaben 

Rohrführung 

 

Verteilerkasten 

 

Maueraussparung 

Montage der Rohrleitung 

Verschrauben Sie Träger und Rohrfüh-rung miteinander. 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

150

Page 153: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Schützen Sie das Schraubengewinde mitder Abdeckkappe. 

 

Nageln Sie die komplette Rohrführung aufdie Schalung auf. 

Montage des Verteilerkastens nach dem Betonierender Rohbetondecke 

1 Oberkante der BetondeckeVerlegen Sie die Rohre auf der Armie-rung und führen Sie sie durch die Rohr-führung nach oben. 

 

 

Nach dem Betonieren entfernen Sie die Gewindeab-deckung. Setzen Sie den Verteilerkasten auf die Rohr-führung auf und verschrauben Sie ihn.

 

 

Der Verteilerkasten kann gegenüber der Rohrführung±15 mm verschoben werden. 

1 VerpackungskartonNehmen Sie den Verpackungskarton vomVerteilerkasten ab. 

 

1 VerpackungskartonDemontieren Sie den Abdeckrahmen mitTür vom Verteilerkasten. 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

151

Page 154: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Rohrschelle mit M8-Gewinde 

Das übrige Befestigungsmaterial liegt bei.Achtung:Montieren Sie erst den Verteiler in den Verteilerkastenund schliessen Sie die Rohre an. Danach schweissenSie die Rohre am Verteiler ein, bevor Sie den Armatu-renanschluss anbinden. 

1 VerpackungskartonSetzen Sie den Verpackungskarton in denKasten ein. 

 

Der Verpackungskartonschützt den Kasten samt In-halt während der Bauphase. 

 

1 Abdeckrahmen mit TürSetzen Sie den lackierten Abdeckrahmenmit Tür bei der Fertigmontage wieder ein. 

Montage des Verteilerkastens vor dem Betonierender Rohbetondecke 

 

Setzen Sie den vormontierter Verteilerkasten auf dieRohrführung auf und befestigen Sie ihn. 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

152

Page 155: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Achtung:Schweissen Sie erst die Rohre am Verteiler ein, bevorSie den Armaturenanschluss anbinden.Verlegen Sie die Rohre auf die Armierung. FührenSie die Rohre durch die Rohrführung in den Verteilerka-sten und schliessen Sie sie am Verteiler an.Achtung:Stecken Sie lange Schutzrohrtüllen zur Beschriftung derLeitung auf, bevor Sie die Rohre am Verteiler anschlies-sen. 

1 VerpackungskartonSetzen Sie den Verpackungskarton in denKasten ein. 

 

Der Verpackungskartonschützt den Kasten samt In-halt während der Bauphase. 

 

1 Abdeckrahmen mit TürSetzen Sie den lackierten Abdeckrahmenmit Tür bei der Fertigmontage wieder ein. 

Montage des Verteilerkastens auf der Rohbeton-decke 

Setzen Sie den Verteilerkasten auf dieRohbetondecke auf und befestigen Sieihn. Montieren Sie die Rohre wie zuvorbeschrieben. 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

153

Page 156: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Verteileranordnung mit und ohne Wasserzähler, Eingang von un-ten oder seitlich möglich.Die Befestigungsschienen sind individuell verstellbar. 

Anordnung der Verteiler im Kasten 

Verteileranordnung mit und ohne Wasserzähler, Eingang nur vonunten, Ventile horizontal 

 

Verteileranordnung mit und ohne Wasserzähler, Eingang von un-ten, Ventile senkrecht 

Einbaumasse 

* Seitenwand kann variabel geöffnet werden. 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

154

Page 157: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Beispiel:Verteiler 5-fach mit Warmwasserzähler und VentilLösung = Kastengrösse 600 mmAnzahl der Verteilerabgänge im Kasten

Kastengrösse 

600 780  7 9 Verteiler mit Ventil5 8 Verteiler mit Ventil und

Wasserzähler9 12 Nur Verteiler

 

Auswechslung eines Rohres im Verteilerkasten 

 

Schneiden Sie das betreffende Rohr ca. 5 cm unterhalbdes Verteilerabganges ab.Wechseln Sie das Rohr aus, indem Sie ein neues Rohreinziehen. Verbinden Sie die Rohre danach mit derHeizwendelschweissmuffe.Bei einer allfälligen Rohrauswechslung ist die entspre-chende Leitung erkennbar.Beschriften Sie die Verbraucher auf der Tülle.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

155

Page 158: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Verlegung von INSTAFLEX-Rohrleitungen inder RohbetondeckeTrägerBefestigen Sie den Verteilerkastenträger auf der Scha-lung. 

 

Verlegen Sie die Rohre auf der Armierung und führenSie sie durch den Träger nach oben. 

1 Oberkante der Betondecke 

Setzen Sie den vormontierten Verteilerkasten auf denTräger auf und befestigen Sie ihn.

 

 

Führen Sie die Leitung in den Verteilerkasten ein undkürzen Sie das Schutzrohr mit dem Schutzrohrschnei-der. Setzen Sie nun die Schutzrohrtülle auf (Tülle kannbeschriftet werden). Schliessen Sie das Rohr am Vertei-ler an (Klemm- oder Schweissverbindung).Achtung:Schweissen Sie erst die Rohre am Verteiler ein, bevorSie den Armaturenanschluss anbinden. 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

156

Page 159: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Rohrauflage d16/d20Sie können Beschädigungen beim Einbringen von Hal-teelementen in die Betondecke vorbeugen, indem Siedie Rohrauflage verwenden. Damit werden die Leitun-gen von der Unterarmierung abgehoben. 

 

Schalungskasten d16/d20/d25Wenn Sie Leitungen durch die Betondecke nach untenführen wollen, empfehlen wir eines Schalungskastenseinzusetzen.Befestigen Sie den Schalungskasten direkt unter derUnterarmierung auf der Schalung. 

 

Sie können Rohre d16 und d20 direkt mit dem Schutz-rohr in den Schalungskasten einschieben. Im Unter-schied dazu können Sie Rohr d25 nur ohne Schutzrohreinschieben. Sie können mehrere Schalungskästen imAbstand von 45 mm nebeneinander, in gleicher odergegenläufiger Richtung, zusammenstecken.Nageln Sie den Schalungskasten mit den beiliegendenNägeln direkt unter der Unterarmierung auf der Scha-lung.Nachdem Sie die Deckenschalung entfernt haben, kön-nen Sie das Leitungsrohr nach unten am Verteiler an-schliessen. Die Verteilerbefestigung ist analog zu derVerteilerbefestigung bei nachfolgenden Schalungs-durchführung. 

 

 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

157

Page 160: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

SchalungsdurchführungVerschliessen Sie das Schutzrohrende mit der Tülle(rot/grün), die in der Verpackung beiliegen. Legen Siedas Rohr (d16 oder d20) in die Führung ein und fixierenSie es mit der Klammer. Sie können mehrere Führun-gen im Abstand von 45 mm nebeneinander, in gleicheroder gegenläufger Richtung zusammenstecken.Nachdem Sie die Deckenschalung entfernt haben, zie-hen Sie das Mediumrohr um die benötigte Rohrlänge (x)bis zum Verteiler nach.Binden Sie danach das Schutzrohr mit der passendenKupplung an.Befestigen Sie den Verteiler, indem Sie in die dafür vor-gesehenen Öffnungen Metalldübel M8 einsetzen. Fixie-ren Sie den Verteiler anschliessend mit INSTAFLEX-Rohrschellen und Gewindestangen M8. 

 

 

 

 

Kupplungd20 = Artikel-Nr.760 853 753d16 = Artikel-Nr.760 853 316 

 

 

 

1   Metalldübel M82   Gewinde-stange M83   Rohrschelle4   Verteiler 

RohrstützeDie Rohrstütze verwenden Sie, indem Sie die Rohre(d16, d20) in die Stütze einlegen und mit der Klammerfixieren. Zur weiteren Fixierung der Rohre nach obenkönnen Sie einen Armierungsstab (Durchmesser 10) indie Rohrstütze einstecken. Sie können mehrere Rohr-stützen nebeneinander positionieren. Achten Sie dabeiauf einen Abstand von 45 mm. 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

158

Page 161: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Vorgefertigte VerteilergruppenWohnungsverteiler 

 

Ein Wohnungsverteiler besteht aus INSTAFLEX-Ventilmit HWS-Übergang und einem Mehrfachverteiler mitHWS-Übergängen. 

 

Eine zweite Variante besteht aus INSTAFLEX-Ventil mitAuf-Putz-Wasserzähler und einem Mehrfachverteiler.Die Übergänge erfolgen mit Wasserzählerverschrau-bungen.

Kellerverteiler 

 

Ein Kellerverteiler enthält Absperr- und Entleerungsar-maturen sowie Verschraubungsabgänge.Der Eingang ist mit Flanschanschluss.Optimales Arbeiten auf der Baustelle durch gezielteVorfertigung!

INSTAFLEX-Ventil ProduktbeschreibungDer Ventilaufbau entspricht in Form und Gestaltung ei-nem «Gradsitzventil», jedoch mit vollem Durchgang.Dadurch ist es auch einem «Schrägsitzventil» entspre-chend. 

Ventil mit Handradbetätigung, d20 bis d32 

Achtung:Setzen Sie das Ventil mit Handradbetätigung nichtals Auslaufarmatur oder Entleerungsventil ein. 

 

Wenn das Ventiloberteil entsprechend ausgebildet ist,können Sie eine Betätigung mit Handrad bzw. den Ein-satz einer handelsüblichen Unter-Putz(UP)-Betätigungermöglichen.UP-Betätigungen von H. und F. Grohe, Hansa u. a. sindaufsetzbar.Der Ventilaufbau basiert auf der Bauart eines Schie-bers mit direkter Abdichtung der Schieberzunge im Ven-tilkörper. Dadurch ist eine beliebige Durchflussrichtungdes Mediums möglich. Ist der Durchflussquerschnitt vollgeöffnet bei nicht steigender Ventilspindel, so ist derCharakter eines Freiflussventils gewährleistet. Durch-flussgeschwindigkeiten bis maximal 5 m/s* sind somitzulässig. Durch die 90° zur Durchflussrichtung angeord-nete Ventilbetätigung ist der Einsatz als Strangabsperr-wie auch als UP-Ventil gegeben. In beiden Fällen kön-nen Sie das Ventiloberteil auswechseln.*nach DVGW DIN 1988

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

159

Page 162: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Ventil mit Handradbetätigung, d40 bis d63 

Ventile mit Entleerung sind beidseitig mit 1/4"-Gewindenausgelegt, so dass Sie handelsübliche Entleerventileeinsetzen können.Der Gewindeeinsatz ist drehbar. Somit ist der Auslauf-stutzen des Entleerventils immer in die gewünschteRichtung drehbar, unabhängig von der Einbausituation.

Technische Angaben INSTAFLEX-Ventiled20 - d63

Durchflusswerte (siehe Kapitel Rohrnetzdimensionen)•DichtungenDie eingesetzten Dichtungen aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) entsprechen den KTW-Emp-fehlungen (Kunststoffe im Trinkwasser) und sind beikonstanter Betriebstemperatur von 90 °Ceinsetzbar. Kurzzeitige Überlagerung bis 120 °C istmöglich.Achtung:In Verbindung mit Ölen ist EPDM nur bedingt einsetz-bar.

GeräuschverhaltenDas INSTAFLEX-Ventil entspricht den Anforderun-gen nach DIN 52218. Es gilt somit als geräuscharmeArmatur und wird der Armaturengruppe 1 zugeord-net.LAG  < 20 dB (A)

Prüfzeugnis-Nummer des DIBt-Berlin PA-IX 7010/l

Montage- und Einbauanleitung1. Strang-/VerteilerventilBei der Auf-Putz-Montage mit Handradbetätigung kön-nen Sie das Ventil als Strangabsperrung sowie als Ver-teilerabsperrung einsetzen.Die Ventile sind mit einem anthrazitfarbenen Handradbestückt. Die beigelegten Scheiben (rot/grün) dienender Kennzeichnung für Warmwasser oder Kaltwasser. 

 

Schweissen Sie die Rohre und/oder Verteiler direkt inden Verteilerkörper ein. Befolgen Sie dabei die Sch-weissanleitung.Das Ventil ist mit der INSTAFLEX-Schweissmaschineanalog zu den Formteilen verschweissbar. 

 

2. Unter-Putz-Ventil ohne direkte BetätigungAchten Sie beim UP-Ventil darauf, dass der Ventilkör-per durch äussere Einwirkungen (Mauerwerk) nicht be-schädigt wird. Dies gilt auch für das INSTAFLEX-Rohr.Bevor Sie das Ventil einbauen, stecken Sie die Schutz-hülse des UP-Satzes auf das Ventil auf. Die Einbautiefedes Ventils in der Wand liegt zwischen 75 und 125 mm.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

160

Page 163: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Schneiden Sie die Schutzhülse 15 mm überstehend zurFertigwand ab und stecken Sie die verchromte Abdeck-kappe auf. 

 

Wenn die Einbautiefe grösser als 125 mm ist, verlän-gern Sie die Schutzhülse. Dazu können Sie zweiSchutzhülsen zusammenschweissen. 

Schutz gegen äussere Beschädigung, z.B. durch Ummantelung oder Isolation 

Betätigen Sie das Ventil mit Hilfe eines Schraubendre-hers. 

 

3. Unter-Putz-Ventil für direkte BetätigungBeim UP-Ventil für direkte Betätigung ist das Ventilober-teil auf handelsübliche Betätigungen verschiedener Her-steller (Hansa, Grohe u. a.) ausgerichtet. Das Ventilo-berteil verfügt über eine Ventilspindel mit einer Riefen-verzahnung von 8 x 20 Zähnen und ein Befestigungsge-winde M24 x 1. 

1 Riefenverzahnung ø 8 x 20 Zähne 

Bevor Sie das Ventil einbauen, stecken Sie die Schutz-hülse des UP-Satzes auf das Ventil auf. Die Einbautiefeist abhängig vom eingesetzten Betätigungselement. 

 

Schneiden Sie die Schutzhülse bündig zur Fertigwandab. Montieren Sie anschliessend das entsprechendeBetätigungselement nach Anleitung des Herstellers.Die Einbautiefe variiert je nach Art des Betätigungsele-ments. In der Regel liegt sie zwischen 85 und 125 mm.4. Auswechseln des OberteilsDas Ventiloberteil ist bei UP-Einsatz durch die Schutz-hülse auswechselbar. Bevor Sie das Ventiloberteil de-montieren, entfernen Sie die Abdeckung bzw. das Betä-tigungselement. Bauen Sie das Ventiloberteilmit einem Sechskant-Steckschlüssel SW 17 aus.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

161

Page 164: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Siehe auch Montageanleitungen der Her-steller. 

 

 

Applikationen1. Anordnung als Strangabsperrung d20 bis d63 

Strangventil horizontal 

Alle Ventile sind in Muffenschweiss- oder Heizwen-delschweissausführung erhältlich.

Keine Einschränkung der Einbausituation•Vertikaler und horizontaler Einbau•Hängendes oder stehendes Oberteil•Beliebige Durchflussrichtung•Auf-Putz(AP)- oder Unter-Putz(UP)-Montage•Rohre, Verteiler und Formteile direkt einschweissbar•

 

Strangventil mit direkt eingeschweisstemFormteil 

 

Strangventil vertikal 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

162

Page 165: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Strangventil bei Steigleitungsabgang, UP-Montage inkl. Befesti-gung 

 

Strangventil mit HWS-Übergang, z. B. beiSteigleitungen      

2. Anordnung mit PB-Verteiler d25/d32 

UP-Ventil mit Verteiler im Leitungsschacht 

 

Ventil mit mehreren Verteilern 

 

Ventil mit Handrad, HWS-Übergang, Dop-pelverteiler       

3. Befestigung bei Strangmontage d20 bis d63 

 

Achten Sie bei der Befestigung des Ventils darauf, dieauftretenden Kräfte bei Betätigung des Ventils nicht aufdie Rohrleitung zu übertragen. Leiten Sie die Kräftestattdessen über die Befestigung ab. Sie sollten des-halb eine doppelseitige Befestigung mit zwei Rohrschel-len bevorzugen.Das Ventil kann somit auch als Fixpunkt eingesetztwerden.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

163

Page 166: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Befestigung mit handelsüblichen Rohr-schellen 

Siehe auch INSTAFLEX-Lieferprogramm.      

4. Befestigung mit PB-Verteiler d25 

 

Beim Einsatz mit Verteiler ist die Anordnung der Befesti-gung von der Anzahl der Verteilerabgänge abhängig. 

 

Falls Sie einen kurzen Verteiler mit bis zu drei Verteiler-abgängen verwenden, genügt die Befestigung am Ven-til. Bei mehreren Abgängen am Verteiler sehen Sie eineseparate Verteilerbefestigung vor.

Anwendungsbeispiele für PB-Ventile beiKellerverteilern 

 

Kellerverteilbatterie mit INSTAFLEX-Ventilen bis d63,mit Entleerungsarmatur und verschiedenen Rohran-schlüssen 

 

Kellerverteilbatterie mit INSTAFLEX-Ventilen ohne Ent-leerung, Entleerung wird separat geführt. 

 

Strangabsperrung mit INSTAFLEX-Ventilen ohne Ent-leerung,Entleerung wird separat geführt– Anwendung bei durchgehender Wärmedämmung.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

164

Page 167: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Verschraubung für VentilübergängeMit der INSTAFLEX-Ventil-Übergangsverschrau-bung können Sie Batterieventile, Absperrventile, Rück-flussverhinderer sowie Sicherheitsgruppen ausMetall mit Aussengewinde für Rohrverschraubungen(G) dauerhaft und dicht anschliessen.Die Aussengewinde für Metall-Rohrverschraubungenweichen jedoch um eine Gewindedimension von denAussengewinden für Kunststoff-Rohrverschraubungenab.Beispiel:Verschraubung DN25

Metall 1"Gewinde G1½"

Kunststoff (Polybuten) d32Gewinde G 2"

Der auftretende Dimensionssprung im Verschraubungs-gewinde (G) ist von der unterschiedlichen mechani-schen Festigkeit der Werkstoffe (Metall/Kunststoff) ab-hängig. 

 

Die INSTAFLEX-Ventil-Übergangsverschraubung be-steht aus einem Zwischenring, einerÜberwurfmutter und einer Bundbuchse. Der Zwischenring dient zur Überbrückung des Durch-messers der unterschiedlichen Verschraubungsgewin-de (G1 - G). Die anderen zwei Teile benötigen Sie  fürdie Muffenschweissung mit Dichtung.

Übergangsverschraubung für das Heizwendelsch-weissenBesondere Merkmale:Einfache Montage  – Sie benötigen keine Spezialwerk-zeuge.Wirtschaftlich im Einsatz  – Ihr Arbeitsaufwand ist er-heblich geringer. 

Technische AngabenDie Ventil-Übergangsverschraubung besteht aus einerPB-Bundbuchse mit Nut und O-Ring, einer Messing-Überwurfmutter und einem Messing-Zwischenring (ver-nickelt). Somit entspricht der Aufbau im wesentlichen ei-ner INSTAFLEX-Übergangsverschraubung.Die Abmessungen sind auf die marktüblichen Schräg-sitz- und Batterieventile sowie Sicherheitsarmaturen an-gepasst.Bei nicht passenden Gewinde(G1)-Rohr(d)-Kombinatio-nen können Sie dies über einzuschweissende Reduktio-nen eventuell kompensieren, siehe Applikationen.

 

 

 

DN d G 112 16 ¾"15 20 ¾"15 20 1"20 25 ¾"20 25 1"20 25 1¼"25 32 1"25 32 1¼"25 32 1½"32 40 1¼"32 40 1½"32 40 2"40 50 1¾"40 50 2¼"50 63 2⅜"50 63 2¾"

 

Für spezielle Anwendungen (siehe Applikationen) kön-nen Sie auch die Messing-Überwurfmutter mit der PB-Bundbuchse als direkten Anschluss verwenden. 

 

 

d G d 116 1 1320 1¼ 1625 1½ 2132 2 2840 2½ 3650 2¾ 4563 3¼ 57

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

165

Page 168: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Applikationen 

Anschluss eines Schrägsitzventils mit zwei Ventil-Übergangsver-schraubungen 

 

Anschluss von Batterieventilen mit der Ventil-Übergangsver-schraubung 

Änderungen von Durchmessern erreichen Sie durchEinschweissen von Reduktionen.

 

Anschluss einer Sicherheits-gruppe mit Ventil-Übergangs-verschraubung und Über-gangsverschraubung mitRohrinnengewinde (Rp-Ge-winde) 

Beispiel:A d25 - G1 ¼B d25 - Rp ¾ 

Behälteran-schlüsse 

Direktanschluss erfolgt mit Überwurfmutter und Bund-buchse mit Nut und O-Ring.Achten Sie darauf, dass die O-Ring-Abdichtung derBundbuchse vollflächig aufliegt. 

Anschlüsse anBehälter und Ar-maturen (Filter,Druckreduzier-ventil (DRV)) 

Direktanschluss erfolgt mit Überwurfmutter und Bund-buchse ohne Nut und O-Ring.

Einsatz nur für Kaltwasser•Abdichtung mit Weichgummidichtung•

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

166

Page 169: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Achtung:Dieser Anschluss unterliegt nicht  der INSTAFLEX-Sy-stembindung und ist somit nicht geprüft und zugelas-sen.

Übergangsverschraubung für Mano- undThermometer 

1 Manometer2 Thermometer 

 

d Rp20 ½25 ¾32 1

 

Die Länge (L) der Tauchhülse ist von der Dimension derRohrleitung abhängig.Der Durchmesser (d) der Tauchhülse darf maximal 12mm betragen. 

d1 L(mm)25 ≈ 7032 ≈ 70 - 8040 ≈ 90 - 11050 ≈ 100 - 12063 ≈ 110 - 14075 ≈ 150 - 190 90 ≈ 170 - 210100 ≈ 180 - 240

 

 

 

Mit Hilfe der Übergangsverschraubung wird ein sichererEinbau von Thermometer und Manometer im Rohrlei-tungssystem gewährleistet.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

167

Page 170: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Verschraubung des WasserzählersDie INSTAFLEX-Wasserzählerverschraubung ist dasideale Verbindungsglied zwischen handelsüblichenWasserzählern und dem INSTAFLEX-Absperrventilbzw. -Verteiler. Einfache und rationelle Montage erleich-tert Ihnen die Arbeit.

Übergangsverschraubung für die Heizwendelsch-weissung 

 

 

DN - G 1

15 (½) - ¾20 (¾) - 120(¾) - 1

 

 

G 1 - d¾ - 251 - 251 - 25

 

Verschraubung mit Muffe oder Stutzen

ApplikationstippDie Übergangsverschraubung ist auf der einen Seite mitflachdichtendem Gewinde und auf der anderen Seite miteiner PB-Bundbuchse (Muffe) ausgeführt.Mit den vorhandenen Varianten anVerschraubungen können Sie unterschiedliche Dimen-sionen kombinieren. 

Vormontierte Einheit mit INSTAFLEX-Ventil, Wasserzähler, IN-STAFLEX-Verteiler und Heizwendelschweiss-Übergängen 

EntleerarmaturenBefestigen Sie das Entleerventil so, dass durch dessenBetätigung die zugehörige INSTAFLEX-Leitung nichtbeschädigt werden kann.

 

 

Befestigen Sie Entleerventile immer direkt mit einerRohrschelle!

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

168

Page 171: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

TrinkwassererwärmerBoilerFunktionsgerecht und anwenderfreundlich ausgelegteAnschlusselemente erleichtern Ihnen das Anschliessenvon Warmwasserboilern (WW-Boiler).Schliessen Sie die Sicherheitsgruppe je nach Bauartmit Ventil- oder Polybuten-Übergangsverschraubungan.Am Eingang des Kaltwasserboilers  (KW-Boiler) wirdvorzugsweise ein Buntmetall-T-Stück montiert. Somitkönnen Sie den Entleerungshahn direkt einschrauben.Die Zuleitung wird über eine Übergangsverschraubungmit Aussengewinde angeschlossen.Den Ausgang vom WW-Boiler sowie die Zirkulations-leitung schliessen Sie mittels Übergangsverschrau-bung mit Innengewinde am Boiler an.Die Übergangsverschraubungen gewähren eine schnel-le, einfache und sichere Anschlusstechnik an Boiler undApparate. Die INSTAFLEX-Verschraubung bietet auf-grund ihrer ausgereiften Technik ein Höchstmass an Si-cherheit. 

 

 

 

 

1 PB 1 PB2 MS 2 MS3 PB 3 InnengewindeDas eigentliche Verbindungsgewinde ist bei allen Ver-schraubungen ein Metallgewinde. Auch bei der Ver-schraubung mit zwei Schweissenden.

 

 

1 KW-Zulauf2 WW-Ausgang3 Sicherheitsgruppe4 Boilerausgang, Zirkulationsanschluss5 Boilereingang 

Kellerverteil- und SteigleitungenThermisch bedingte LängenänderungBei der Planung und Verlegung von Kellerverteilleitun-gen und Steigleitungen mit INSTAFLEX-Rohren und -Formteilen ist neben den bautechnischen Anforderun-gen auch die thermisch bedingte Längenänderung zuberücksichtigen.Alle Rohrwerkstoffe dehnen sich aufgrund von physikali-schen Gesetzmässigkeiten bei Erwärmung aus und zie-hen sich bei Abkühlung wieder zusammen. Dieses Ma-terialverhalten müssen Sie bei der Installation von Trink-wasserleitungen berücksichtigen.Die thermisch bedingte Längenänderung entsteht durchwechselnde Umgebungs- und Betriebstemperaturen.Bei der Montage berücksichtigen Sie dies in Bezug auf:1. Leitungsverlegung2. Starre MontageBei sichtbarer Leitungsführung bei INSTAFLEX-Rohr-leitungen erreichen Sie eine gradlinige Leitung durchVerwendung von Tragschalen.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

169

Page 172: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Leitungsverlegung mit BiegeschenkelnDie flexiblen INSTAFLEX-Rohre ermöglichen die Auf-nahme der thermisch bedingten Längenänderung einerTrinkwasserleitung durch kurze Biegeschenkel.Um ein Auslenken der Rohrleitungen nicht zu behin-dern, montieren Sie im Bereich der Biegeschenkel kei-ne Tragschalen.Biegeschenkel bzw. Dehnungsausgleiche können Sieauf verschiedene Arten vewenden:

I. Klassische Anordnung von Biegeschenkeln 

ΔL = Thermisch bedingte LängenänderungLDS = Länge des DehnungsschenkelsFP = FixpunktGB = GleitbefestigungLBS = Länge des Biegeschenkels

 

 

 

II. Dehnungsbogen 

 

III. Biegeschenkel durch seitliches Ausweichen desRohres 

 

IV. Anordnung von Biegeschenkeln in SchächtenWenn Sie bei Stockwerksabzweigungen in Schächtenangeordnete Steigleitungen verwenden, stellen Sie si-cher, dass die abzweigende Leitung entsprechend derLängenänderung der Steigleitung ausreichend ausfe-dern kann. Es gibt 3 Möglichkeiten, wie Sie dies umset-zen:

Günstige Platzierung der Steigleitung im Schacht (1)•Entsprechend gross bemessener Wanddurchbruchfür die abzweigende Leitung (2)

Einbau eines Federschenkels (3)• 

 

 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

170

Page 173: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

V. Anordnung von Biegeschenkeln bei Unter-PutzVerlegungWenn Sie Leitungen in ihrer vollen Länge unter Putzverlegt haben, sind diese mit handelsüblichem Dämm-material entsprechend den jeweiligen Vorschriften zudämmen. Umhüllen Sie die Biegeschenkel mit elasti-schem Material (Mineralwolle, Schaumstoff oder ähnli-chem), so dass die Längenänderung nicht behindertwird. In der Regel ist die benötigte Dämmstoffdicke fürdie erforderliche Wärmeausdehnung ausreichend. 

 

 

 

Grafische Bestimmung der Biegeschenkellänge 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

171

Page 174: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

INSTAFLEX-RohrDie thermisch bedingte Längenänderung Δ l bestim-men Sie aus der Temperaturdifferenz Δ ϑ und der Deh-nungsschenkellänge LDS.Die Biegeschenkellänge LBS bestimmen Sie aus Länge-nänderung Δ l und Rohraussendurchmesser d.Beispiel:LDS = 5 mΔ ϑ = 50 Kda = 63 mmL BS = 45 cmSiehe nachfolgendes Diagramm.  

Diagramm zur Ermittlung der Biegeschenkellänge 

 

Rechnerische Bestimmung derBiegeschenkellängeBerechnung der Längenänderung ΔL

Die thermisch bedingte Längenänderung berechnenSie mit folgender Formel: 

ΔL = α x L x ΔT     ΔL = Thermisch bedingte Längenänderung [mm]α = Längenausdehnungskoeffizient [mm/mK]     L = Länge der Rohrleitung [m]ΔT = Temperaturdifferenz [K]

 

INSTAFLEX-Rohreα = 0,13 mm/mK entspricht 1,3 x 10 -4 mm/mmKBerechnung der BiegeschenkellängeDie Mindestlänge des Biegeschenkels berechnenSie mit folgender Formel: 

 

 

Dabei bedeuten:da = Rohraussendurchmesser (mm)ΔL = Längenänderung (mm)Ecm = mittlerer Biegekriechmodulσb = zulässiger Biegespannungsanteil

 

Berechnungsbeispiel:Die Länge der Rohrleitung beträgt 5 m. Die thermischbedingte Längenänderung dieser Rohrstrecke soll durcheinen Biegeschenkel aufgenommen werden. Die Tem-peraturdifferenz zwischen der Einbautemperatur undder maximalen Betriebstemperatur beträgt 50 K. Beidieser Berechnung wird das PB-Rohr 63 x 5,8 mm miteinem Aussendurchmesser von 63 mm verwendet.Ermittlung der Biegeschenkellänge:ΔL = α x L x ΔTΔL = 0,13 (mm/mK) x 5 m x 50 KΔL = 32,5 mm LängenänderungZur vereinfachten Ermittlung der erforderlichen Biege-schenkellänge kann das Diagramm zur Ermittlung derBiegeschenkellänge verwendet werden.L BS = 45 cm Länge des BiegeschenkelsVergleicht man dieses Ergebnis mit dem Ergebnis ei-nes Metallrohres gleicher Dimension, wird bei dem Me-tallrohr der Biegeschenkel deutlich grösser ausfallen.Die Erklärung dafür ist die wesentlich höhere Werkstoff-konstante C bei Metallrohren als bei einem Polybuten-Rohr.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

172

Page 175: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Thermisch bedingte Längenänderung ΔL [cm] fürINSTAFLEX-PB-Rohr 

Rohrl. Temperaturdifferenz Δ [K][m] 10 20 30 40 50 60 70 80 90 1000,1 0,01 0,03 0,04 0,05 0,07 0,08 0,09 0,10 0,12 0,130,2 0,03 0,05 0,08 0,10 0,13 0,16 0,18 0,20 0,23 0,260,3 0,04 0,08 0,12 0,16 0,20 0,23 0,27 0,31 0,35 0,390,4 0,05 0,10 0,16 0,21 0,26 0,31 0,36 0,42 0,47 0,520,5 0,06 0,13 0,20 0,26 0,33 0,39 0,46 0,52 0,59 0,650,6 0,08 0,16 0,23 0,31 0,39 0,47 0,55 0,62 0,70 0,780,7 0,09 0,18 0,27 0,36 0,46 0,55 0,64 0,73 0,82 0,910,8 0,10 0,21 0,31 0,42 0,52 0,62 0,73 0,83 0,94 1,040,9 0,12 0,23 0,35 0,47 0,59 0,70 0,82 0,94 1,05 1,171,0 0,13 0,26 0,39 0,52 0,65 0,78 0,91 1,04 1,17 1,302,0 0,26 0,52 0,78 1,04 1,30 1,56 1,82 2,08 2,34 2,603,0 0,39 0,78 1,17 1,56 1,95 2,34 2,73 3,12 3,51 3,904,0 0,52 1,04 1,56 2,08 2,60 3,12 3,64 4,16 4,68 5,205,0 0,65 1,30 1,95 2,60 3,25 3,90 4,55 5,20 5,85 6,506,0 0,78 1,56 2,34 3,12 3,90 4,68 5,46 6,24 7,02 7,807,0 0,91 1,82 2,73 3,64 4,55 5,46 6,37 7,28 8,19 9,108,0 1,04 2,08 3,12 4,16 5,20 6,24 7,28 8,32 9,36 10,409,0 1,17 2,34 3,51 4,68 5,85 7,02 8,19 9,36 10,53 11,7010,0 1,30 2,60 3,90 5,20 6,50 7,80 9,10 10,40 11,70 13,00

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

173

Page 176: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Anordnung und Abstände der Rohrschellen bei Bie-geschenkelmontageOrdnen Sie die Rohrschellen so an, dass die auftreten-den Längenänderungen nicht behindert werden. Ach-ten Sie auch bei Wand- und Deckendurchbrüchen dar-auf, dass die Leitungen ausfedern können. Bei länge-ren Leitungen können Sie die Längenänderung durchden Einsatz von geeigenten Fixpunkten unterteilen unddamit besser abfangen.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

174

Page 177: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Tabelle zu Ermittlung der Rohrschellenabstände 

  PB-RohrRohrdim. Kaltwasserleitung bis 20 °C Warmwasserleitung über 20 °C  ohne Trag-

schalenmit Tragschalen ohne Trag-

schalenmit Tragschalen

d x s L 1 [cm] L 2 [m] Rohrbin-der

L 1 [cm] L 2 [m] Rohrbin-der

16 x 2,2 50     35    20 x 2,8 60 ca. 1,5 - 2 m 0,5 m 40 ca. 1,5 - 2 m 0,25 m25 x 2,3 70     45    32 x 3,0 80     50    40 x 3,7 80 ca. 1,5 - 2 m 0,75 m 50 ca. 1,5 - 2 m 0.5 m50 x 4,6 100     60    63 x 5,8 125     75    75 x 6,8 150     90    90 x 8,2 180 ca. 1,5 - 2 m 0,75 m 110 ca. 1,5 - 2 m 0.5 m110 x 10,0 200     130    125 x 11,4 200     150    160 x 14,6 200 2 m 0,75 m 190 ca. 2 m 0,5 m225 x 20,5 200     190    

 

Fixpunktabstand individuell nach Baustellensituation.Für d90 bis d110 sind im INSTAFLEX-Lieferprogrammkeine Tragschalen vorhanden. 

PB-Trinkwasserleitung mit PB-Rohr und TragschaleFB = FixpunktGB = Gleitbefestigung 

Wie in obenstehender Zeichnung abgebildet, montierenSie im Bereich der Biegeschenkel keine Tragschale, da-mit ein Auslenken der Rohrleitungen nicht behindertwird.

Befestigungstechnik der Steigleitung imSchachtbereich 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

175

Page 178: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Voraussetzungen:Stellen Sie mit geeigneten Rohrbefestigungen sicher,dass am untersten und obersten T-Stück (Geschos-sabgang) ein Fixpunkt entsteht.Definition Fixpunkt:Befestigung, die ein axiales Verschieben des Rohresund der Rohrschelle in jeglicher Richtung (Stoss- undZugkräfte) verhindert.

Platzieren Sie die Rohrbefestigungen unmittelbar beijedem Geschossabgang (oberhalb bzw. unterhalbdes T-Stückes).

Wenn sich der Geschossabgang auf Höhe der Raum-mitte (ca. 0,4 m) befindet, genügt eine Rohrbefesti-gung pro Geschoss.

Wenn sich das T-Stück auf Höhe der Oberkante(OK)der Rohrdecke befindet, ist eine zweite Befestigungvorzusehen.

Versehen Sie die WW-Steigleitungen nur mit fle-xiblen Dämmungen (z. B. Armaflex, Glas- bzw. Stein-wolle oder Ähnliches).

Erfahrungen (Versuchs- und Praxisgestützt):Dank ihrer Flexibilität biegen warmgehende IN-STAFLEX-Rohre ohne grosse Axialschubkräfte leicht-gängig aus. Diese Leichtgängigkeit gewährleisten Sie,indem Sie möglichst flexible Dämmungen einsetzen. DieDämmung bietet zusätzlich Schutz vor eventueller me-chanischer Beschädigung.Grundsatz:In Schächten geführte Steigleitungen erlauben die Über-nahme der Wärmedehnung durch «Ausbiegenlassen»der INSTAFLEX-Rohre über die Geschosshöhe. DieseAusbiegungen ergeben keine negativen Materialbeein-trächtigungen beim Werkstoff Polybuten, unabhängig obeine, zwei oder mehr Rohrbefestigungen angebrachtsind.

Starre Montage – Verlegung ohneRohrsausdehnungEine starre Montage ist eine geradelinige Rohrleitungzwischen zwei Fixpunkten, bei der das Rohr seitlichnicht auslenken kann. Die temperaturbedingte Längen-änderung wird im INSTAFLEX-Rohr aufgenommen. Diethermisch bedingten Ausdehnungskräfte des Rohreswerden über den Fixpunkt auf das Bauwerk übertragen.Bei INSTAFLEX-Rohren ist die starre Montage nur inVerbindung mit Tragschalen möglich. Die Kräfte, die da-bei auf den Fixpunkt wirken, sind vom Rohrquerschnitt,der Temperaturdifferenz und dem Rohrwerkstoff abhän-gig. Sie sind aber wesentlich höher als bei der Montagemit Biegeschenkel. Deshalb benötigen Sie bei grösse-ren Wand- und Deckenabständen eine zusätzliche Hal-terkonstruktion.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

176

Page 179: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Verwendung von Tragschalen bei FixpunktmontageWenn ein seitliches Auslenken der INSTAFLEX-Rohrenicht gewünscht ist, können Sie die INSTAFLEX-Rohremit Klip-Tragschalen verlegen. Durch die Tragschalewird das Rohr um ca 60 % umschlossen und ein Aus-biegen des INSTAFLEX-Rohres wird verhindert. Auchdie therminsch bedingte Längenänderung wird verrin-gert. Wenn Sie das INSTAFLEX-Rohr mit Klip-Trag-schale installieren, muss es um 25 cm überlappen. Nurdadurch ist eine thermisch bedingte Längenänderungmöglich. 

Anordnung und Abstände der Rohrschellen starrer MontageRohrdim. d Fixpunkt-

abstandBefestigungs-abstand L 1

Rohrbinder-abstand L 2

Befestigungs-abstand L 1

Rohrbinder-abstand L 2

mm L KW KW WW WW16/20/25 individuell nach 1.5 - 2.0 m 0.5 m 1.5 - 2.0 m 0.25 m32/40/50 Baustellen-situa-

tion1.5 - 2.0 m 0.75 m 1.5 - 2.0 m 0.5 m

63/75/90/110           

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

177

Page 180: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 Auslenkung von gradlinigen PB-Warmwasserleitungen [mm]Befestigungsabstand dL1 in mm 40 50 63 75 90 110 125 160500 2.5              600 3.5 3.0            750 6.0 4.5 3.5          900 9.0 6.5 5.0 4.5        1100   11.0 8.0 6.5 5.5      1300     11.5 9.0 7.5 6.0    1500       13.0 10.0 8.0 7.0  1700         12.0 9.0 8.0 6.51900           10.5 9.0 7.0

 

 

 

Für d90 und d110 sind im INSTAFLEX-Lieferprogrammkeine Tragschalen vorhanden.

Auftretende Dehnungskräfte auf den Fixpunktbei Temperaturdifferenzen 

 

Rohrdehnungskraft F R in NBei der starren Montage werden die auftretenden Deh-nungskräfte von der Fixpunktbefestigung auf das Bau-werk übertragen.Beispiel:Die Temperaturdifferenz zwischen der Einbautempera-tur und der Betriebstemperatur beträgt 50 K. Das ver-wendete INSTAFLEX-Rohr hat die Dimension 63.Aus dem vorhergehenden Diagramm kann eine Deh-nungskraft von 1200 N herausgelesen werden.FFP= FixpunktkraftFR= RohrdehnungskraftFR =  FFP = 1200 NAusführlichere Informationen zur Berechnung der Deh-nungskräfte finden Sie unter dem Titel "Längenände-rung".Die bei der starren Montage anfangs auftretenden Deh-nungskräfte wandeln sich mit der Zeit in Zugkräfte um.Diese Umwandlung ist von der Beanspruchung durchden Temperaturwechsel abhängig. Deshalb achtenSie bei der Auslegung der Fixpunktbefestigung darauf,dass nicht nur Dehnungs-, sondern auch Zugkräfte auf-genommen werden müssen.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

178

Page 181: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Bei Leitungsreduzierungen um zwei oder mehr Dimen-sionen im Durchgang, sollten Sie die Reduzierstelle miteinem Fixpunkt befestigen.

Berechnung der FixpunktbefestigungFZ = (FFP x H) / (L x X) 

 

 

D = Durchmesser der BefestigungH = Decken- bzw. Wandabstand der LeitungL = SchraubenabstandX = Anzahl der auf Zug belasteten SchraubenF FP = Fixpunktkräfte (N)F Z = Schrauben- bzw. Dübelhaltekraft (N)

 

2-Loch-Grundplattex = 14-Loch-Grundplattex = 2Beispiel:FZ= (1200 N x 20 cm) / (12 cm x 2) = 1000 NHaltekraft pro SchraubeFZ = 1000 N

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

179

Page 182: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Auswahl des Befestigungsdurchmessers (D) derRohrschelle auf der Grundplatte 

 

Die angegebenen Durchmesser im Diagramm sindRichtwerte, bezogen auf eine Durchbiegung von ca. 5mm.Für genaue Berechnungen berücksichtigen Sie die An-gaben der Rohrschellenhersteller.

Ausführung von Fixpunkten undGleitbefestigungenAnordnung von Fixpunktbefestigung «FP»Fixpunkte lenken thermisch bedingte Ausdehnungender Leitungen gezielt in eine gewünschte Richtung. Siesollten sie immer bei einem Formteil anordnen und die-ses beidseitig abstützen.Nachfolgend sind einige Beispiele der Montage vonFixpunkten dargestellt: 

bis d63 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

180

Page 183: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

bis d63 

 

bis d63 

 

ab d75 

 

ab d75 

 

ab d75 

 

Fixpunkt mit halben HWS-MuffenLieferung auf Anfrage. 

Wenn Sie Metallventile bis d63 einsetzen, empfeh-len wir die Befestigung mit 2 Rohrschellen.Wenn Sie Metallventile ab d75 einsetzen, befestigenSie die Ventile direkt an der Armatur.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

181

Page 184: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Auslegung der Fixpunkte für die starreMontage von Warmwasserleitungen (d16-d63) 

Decken-abstandin cm 

d25 d32 d40 d50 d63

bis 10 M8 M8 M10 M10 ½ "bis 15 M10 ½ " ½ " ½ " ½ "bis 20  ½ " ½ " ½ " ½ " ½ "bis 25 ½ " ½ " ½ " ½ " ½ "bis 30 ½ " ½ " ½ " ½ " ¾ "bis 35 ½ " ½ " ½ " ¾ " ¾ "bis 40 ½ " ½ " ¾ " ¾ " ¾ "bis 45 ½ " ¾ " ¾ " ¾ " ¾ "bis 50 ½ " ¾ " ¾ " ¾ " ¾ "

 

Ab einer Dimension ≥ d75 kontaktieren Sie unserentechnischen Berater.

Grundsätzliches:Wegen der geringen Ausdehnungskräfte von PB genü-gen bis d63 handelsübliche Rohrschellen (RS) mit Gum-mieinlagen. Ziehen Sie diese aber immer satt an.

Empfehlungen:Installieren Sie sichtbare und horizontale Leitungenimmer mit Tragschalen.

Befestigen Sie INSTAFLEX-Leitungen immer mit sattangezogenen RS mit Gummieinlage und Gewinde-stange (mind. M8).

Ordnen Sie Muffen, Armaturen usw. unmittelbar beieiner Rohrschelle an, damit keine Unterbrechungender Tragschale auftreten.

Befestigen Sie Clip-Tragschalen immer bündig anein-ander.

Andere Tragschalen sollten immer ca. 25 cm über-lappt und mittels Kabelbinder verbunden werden.

Bei langen Leitungen empfehlen wir, die Rohrschel-len mittels einer Schnur vorher auszurichten.

Gestaltung der Fixpunkte 

1 Rohrschelle2 Trägerplatte3 Gewindestange4 Grundplatte 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

182

Page 185: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Auswahl der Trägerplatte (Tabelle 1) 

      Rohrdimension d      d16 d20 d25 d32 d40 d50 d63 d75    Trägerplatten-Nr.

Muf-fen-

T egal, T red.  

 

1 1 2 2 2 3 3 4

sch-weiss-

Muffe  

 

1 1 1 1 1 1 1 2

form-teile

PB-Ventile  

 

  2 2 2 3 3 4  

HWS- T egal, T red.  

 

2 3 3 3 4 4 4  

Form-teile

Muffe  

 

1 1 2 2 2 2 3 4

 

Ermittlung des Rohrschellenabstandes (Tabelle 2) 

Träger-platten-Nr.

1 2 3 4

Rohr-schellen-abstand s

33 - 63 64 - 94 97 - 125 132 - 162

 

Beispiel:An dem T-Stück d40 soll ein Fixpunkt montiert werden.Aus Tabelle 1 lesen Sie heraus, dass die TrägerplatteNr. 2 benötigt wird. In Tabelle 2 wird für die Trägerplat-te Nr. 2 ein Rohrschellenabstand im Bereich von 64 - 94mm angegeben.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

183

Page 186: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Auswahl der Gewindestange 

  INSTAFLEX-Rohrdimension    d16 d20 d25 d32 d40 d50 d63  10 cm              Decken- 15 cm   M10          abstände 20 cm                25 cm       ½ "        30 cm                35 cm                40 cm             ¾ "

 

Beachten Sie, dass sich sämtliche Angaben dieser Ta-belle auf eine Temperaturdifferenz von 60 K beziehen. 

1 Gewindestangenlänge L2 Achsabstand A3 Reduzierstück M10 - ½" 

1 = 2 - x

 

    xbei Gewindestange M10 ½ "  16 27 49  20 31 53Rohrschellen- 25 33 55       durchmesser 32 38 60  40 42 64d 50 46 68         63 53 75  75 60 82

 

Starre MontageDie drei aufgeführten Grundrisse zeigen mögliche Pla-zierungen von Fixpunkten. 

 

1 Montage an T-Stück2 Montage in der Leitungsstrecke3 Montage bei RichtungsänderungBei der Kellerverteilung verwenden Sie die starre Mon-tage nur mit Tragschale und ordnen die Fixpunkte beiAbzweigen und in der Leitungsstrecke an.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

184

Page 187: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Starre Montage und Biegeschenkel 

 

Leitungen von Kellerverteilern können Sie teilweise starrund teilweise mit Biegeschenkeln montieren.Ordnen Sie die Fixpunkte bei Abzweigen und in der Lei-tungsstrecke an.Achtung:Montieren Sie im Bereich von Biegeschenkeln keineTragschalen, damit ein Auslenken der Rohrleitung nichtverhindert wird.Gleitbefestigung (GB)Gleitbefestigungen ermöglichen Ihnen die Bewegungder Rohrleitung in axialer Richtung. Achten Sie dabeiauf eine verkantungsfreie Rohrführung.Verwenden Sie nur Rohrschellen und Befestigungsma-terialien die folgende Eigenschaften erfüllen:

Für Kunststoffrohre geeignet•Schalldämmende Rohrschelleneinlagen vorhandenWählen Sie die Grösse der Rohrschelle passend zurRohrdimension, damit während des Betriebes eingleichmässiges Gleiten gewährleistet ist. Somit wirdein Herausziehen der Rohrschelleneinlage verhindert.

 

 

Durchmesser und Abstände von Rohrschellenfür INSTAFLEX-FormteileINSTAFLEX-Rohre 

d16  d20  d25  d32  d40 Rohrdurchmesser entsprichtd50 dem Rohrschellendurchmesserd63  d75  d90  d110     

 

INSTAFLEX-Formteile mit Heizelement-Muffensch-weissverbindungT 90° egal 

 

 

Dimension D L16 22 5020 26 5625 32 6432 40 7640 51 8850 64 10263 81 12475 91 15090 112 176110 132 210     

 

T 90° reduziert

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

185

Page 188: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

 

Dimension D L20-16-20 26 5620-16-16 26 5620-20-16 26 5625-16-25 32 6425-20-25 32 6425-20-20 32 6425-25-20 32 6432-16-32 40 7632-20-32 40 7632-25-32 40 7640-16-40 51 8840-25-40 51 8850-16-50 64 10250-25-50 64 10263-16-63 81 12463-25-63 81 124

 

Muffe 

 

 

Dimension D L16 22 3320 26 3325 32 3932 40 4340 51 4850 64 5463 81 6075 91 6990 110 80110 133 94

 

INSTAFLEX-Formteile mit HWS-VerbindungMuffe 

 

 

Dimension L16 7620 8025 8532 8540 9550 9963 10275 13490 147110 160

 

T 90° egalT 90° reduziert 

 

 

Dimension L16 9420 10825 11632 12040 13850 15663 117275 22490 254110 292

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

186

Page 189: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Biegeradien für PB-RohreBiegen Sie INSTAFLEX-Rohre d16, d20 und d25  im-mer kalt. Die werkstoffgerechte Ausführung erforderthierzu einen Mindestbiegeradius. 

 

 

INSTAFLEX-Rohre Mit Biegewerkzeug (90 °) 5xd Von Hand gebogen (90 °) 10xdRohrabmessung Biegeradius R Bogenmass B Biegeradius R Bogenmass B  mm mm mm mm16 80 125 128 20120 100 157 160 251

 

 

INSTAFLEX-Rohre Mit Biegewerkzeug (90 °) 8xd Von Hand gebogen (90 °) 10xdRohrabmessung Biegeradius R Bogenmass B Biegeradius R Bogenmass B  mm mm mm mm25 200 314 250 39232 256 402    

 

 

INSTAFLEX-Rohre

Mit Biegewerkzeug (90°) 35xd bei+10 °C

Rohr-abmessung

Biegeradius R Bogenmass B

  mm mm40 1400 219850 1750 274863 2205 346275 2625 412190 3150 4946110 3850 6045

 

 

INSTAFLEX-Rohre

Mit Biegewerkzeug (90°) 20xd bei+20 °C

Rohrabmessung Biegeradius R Bogenmass B  mm mm40 800 125650 1000 157063 1260 197875 1500 235590 1800 2826110 2200 3454

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

187

Page 190: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Stellen Sie beim Übergang von der Fussbodenebene indie Wandebene bzw. bei Übergängen in den Wandebe-nen sicher, dass der Mindestbiegeradius eingehaltenwerden kann.

Der Mindestbiegeradius bezieht sich auf die Rohrmit-te.

Sie dürfen die Mindestbiegeradien nicht unterschrei-ten.

Achten Sie darauf, dass nach dem Biegen keine Ein-drücke oder Stauchungen vorhanden sind.

Das Warmbiegen von PB-Rohren ist nicht zuläs-sig.

Zum Biegen der Rohre können auf dem Markt erhältli-che Rohrführungsbogen verwendet werden. Hierbeiist darauf zu achten, dass die hier angegebenen Bie-geradien eingehalten werden und das Rohr bei derMontage nicht beschädigt oder geknickt wird.

Die angegebenen Temperaturen gelten nur für denBiegevorgang.

Ab der Dimension d40 dürfen die Rohre nach demBiegen nicht unmittelbar mit dem Prüfdruck beauf-schlagt werden. Die Wartezeit bei einer Rohrtempera-tur von 10 °C beträgt 48 Stunden. Bei einer Rohrtem-peratur von 20 °C beträgt die Wartezeit 18 Stunden.

Werden die Rohre nur kurzfristig gebogen, z. B. zumEinbringen des Rohres in einen Schacht dürfen dieRohre bei einer Umgebungstemperatur von 10 °C miteinem Biegeradius von mindestens 15xd gebogenwerden. Bei einer Umgebungstemperatur von 20 °Cbeträgt der mindestens kurzfristige Biegeradius 9xd.

 

 

 

1 Rohrbefestigung im Bogenbereichd16 R = 130 mmd20 R = 160 mmd25 R = 200 mm 

 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

188

Page 191: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

LängenänderungEs ist ein Naturgesetz, dass sich alle festen Körper beiErwärmung mehr oder weniger ausdehnen und bei Ab-kühlung wieder zusammenziehen.Ein Stab mit der Ursprungslänge L 0 zeigt bei Erwär-mung um eine Temperaturdifferenz Δ eine Längenän-derung ΔL an.Der thermisch beingte Längenausdehungskoeffizientα gibt den Wert der Verlängerung bei einer Temperatur-erhöhung um 1 K für einen 1 m langen Stab an. 

ΔL = Temperaturbedingte LängenänderungL = Rohrlänge

 

Der mittlere lineare Ausdehnungskoeffizient für:

INSTAFLEX-PB-Rohreα = 0,13 mm / mK 1,3 x 10 -4 mm/mm KDie thermisch bedingte Längenänderung berechnen Siemit folgender Formel:ΔL = α x L x Δ

Berechnungen an der RohrleitungErmittlung der Rohrdehnungskräfte bei «starrerMontage»FR = ARx E x ε Beim Lastfall Wärmedehnung ist ε = α x Δ .

Ermittlung der Fixpunktkräfte bei Biegeschenkel-montage 

 

 

 

 

 

Ermittlung der Rohrstützweiten 

 

 

 

Ermittlung der Biegespannung 

 

 

 

Ermittlung der zulässigen Knicklänge für fest einge-spannte Rohrstrecken 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

189

Page 192: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

LK mit Mindestsicherheitsfaktor von S K = 2LK grösser als LA 

 

Wenn Sie Rohrleitungen so verlegen, dass eine axialeAusdehnung nicht möglich ist, so muss die ermittelteRohrstützweite LA mit der zulässigen Knicklänge LK verg-lichen werden.LA darf nicht grösser als LK sein. 

α Längenausdehnungskoeffizient m/mKmm/mmKN

FR Dehnungskraft des Rohres NΔL Längenänderung des Dehnungs-

schenkelsmm

E E-Modul N/mm2

ε verhinderte Längendehnung, Be-rechnung der verhinderten Längen-dehnung immer nur auf einen Me-ter Rohrlänge

 

AR Rohrringfläche mm2

LBS Länge des Biegeschenkels mmJR Trägheitsmoment des Rohres mm4

LA Abstand der Rohrhalterung mmq Streckenlast, Gewicht des Rohres

inkl. InhaltN/mm

WR Widerstandsmoment des Rohres mm3

LK zulässige Knicklänge mmda Rohraussendurchmesser mmdi Rohrinnendurchmesser mmΔϑ Temperaturdifferenz KδB Biegespannung N/mm2

 

 

Durchbiegung ε von frei aufgehängten Rohrleitungen 

 

 

 

F Belastung NL Länge des Rohres mmσa Axialspannung N/mm2

 

Axialspannung aus verhinderter Längenänderung

 

 

Berechnungsbeispiel:Rohrdehungskraft FR / Fixpunktkraft FFP

Ausgewählte Rohrdimension: 63 x 5,8E-Modul: 450 N/mm2

α: 0,13 mm/mKΔψ: 50 K

1. Rohrdehungskraft F : 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rohrdehnungs-kraft = Fixpunkt-kraft

Rohrart Ver-hält-nis-faktor

Dimension

FFP = FR =3047 N

INSTAFLEX-PB-Rohr

1,0 d63 x 5,8

FFP= FR=8814 N

 PE-X-Rohr 2,9 d63 x 8,6

FFP = FR=12462 N

PP-R-Rohr 4,1 d63 x 10,5

FFP = FR=17446 N

PVC-C-Rohr 5,7 d63 x 7,1

FFP = FR=52576 N

Verbundrohr 17,3 ø 50 x 4

FFP = FR =81808 N

Stahlrohr 26,9 2" (60, 3/53)

FFP= FR=35286 N

Kupferrohr 11,6 ø 54 x 2

FFP = FR=58290 N

Edelstahlrohr 19,1 ø 54 x 2

 

Bei PB-Rohren aus dem INSTFLEX-System sind dieRohrdehnungskräfte bzw. die Fixpunktkräfte um ein viel-faches geringer als bei anderen Werkstoffen, siehe vor-hergehende Tabelle.

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

190

Page 193: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Montagemethode mit z-MassEinführungz-Mass und einheitliches Messverfahren sind der Kernder Montage-Methode von GF Piping Systems. Das z-Mass ist das Konstruktionsmass des Installateurs. Mitdessen Hilfe ermittelt er rechnerisch leicht die genaueRohränge zwischen Formteil und/oder Armaturen.Grundlage für Bestimmung und Anwendung des z-Mas-ses bildet der Grundsatz:Einheitliches MessenMitte - Mitte = M 

 

Als Basis für effiziente Planung, Arbeitsvorbereitung undVorfertigung bringt diese Methode dem zukunftsorien-tierten Verarbeiter beachtliche Arbeitserleichterungenund Einsparungen:Georg Fischer ermöglicht:

Vorfertigung in Serie•Rationellen Einsatz von Material, Arbeitskräften undMaschinen

Abkürzungen der Montagezeiten•Anpassung an den Baufortschritt•Weitgehende Unabhängigkeit von Bauterminen•Bessere Voraussetzungen zur Ausführung auswärti-ger Objekte

Bessere Voraussetzungen zur Ausführung von Alt-bau-Sanierungen

Genauere Arbeit bei weniger Aufwand•Gleichbleibende Qualität•

 

 

Massbezeichnung am FormteilMuffe 

Formteil mit Innenverbindungsende: 

 

 

 

l   Baulänge des Formteiles mit Muffeh   Baulänge des Formteiles mit Stutzenz   z-MassVL   Länge der Verbindungen

 

z = l - VLDas z-Mass errechnet sich als Differenz aus der Bau-länge l und der Verbindungslänge VL.

Stutzen 

Formteil mit Aussenverbindungsende: 

 

 

h = Bauhöhe des FormteilesInnenverbindunggsenden werden im weiteren als Muf-fen und Aussenverbindungen als Stutzen bezeichnet. 

Winkel 90° mit zwei Innenverbindungsenden (Muffen): 

 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

191

Page 194: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

T-Stück allseitig egal, bzw. im Abgang oder Durch-gang reduziert: 

 

 

 

Winkel 90° mit Innen- und Aussenverbindungsenden(Muffe - Stutzen (M-S)): 

 

 

z-Masse für Muffenschweissformteile 

Winkel 90° 

 

Winkel 90° M-S 

 

T-egal 90° 

 

Dimension Massed z h l D16 10 34 2 2220 13 36 28 2625 14 44 32 3232 18 50 38 4040 22 58 44 5150 26 70 51 6463 34 82 62 8175 44 - 75 9190 52 - 88 112110 63 - 105 132 Alle Masse in mm               

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

192

Page 195: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Winkel 45° 

 

Winkel 45° M-S 

 

Dimension Massed z h l D16 6 29 21 2220 7 30 22 2625 7 35 25 3232 10 40 30 4040 12 46 34 5150 14 53 39 6463 17 62 45 8175 20 - 51 9290 22 - 58 109110 26 - 68 134                  

 

 

T-red. 90° 

 

Dimension Massed1-d2-d3 z1/z3 z2 l1/3 l2 D D1

20-16-20 13 13 28 28 26 2220-16-16 13 13 28 28 26 220-20-16 13 13 28 28 26 2625-16-25 14 17 32 32 32 2625-20-25 14 17 32 32 32 2625-20-20 14/17 17 32 32 32 2625-25-20 14 17 32 32 32 3232-16-32 18 23 38 38 40 2632-20-32 18 23 38 38 40 2632-25-32 18 20 38 38 40 3240-25-40 22 26 44 44 51 3450-25-50 26 33 51 51 64 3463-25-63 34 44 62 62 81 34                          

 

Reduktionen 

 

 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

193

Page 196: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Dimension Massed - d 1 z l20-16 15 3025-16 18 3325-20 18 3332-20 25 4032-25 22 4040-20 27 4240-25 24 4240-32 22 4250-20 40 5550-25 37 5550-32 35 5550-40 33 5563-20 43 5863-25 40 5863-32 38 5863-40 36 5863-50 33 5875-63 39 6790-63 46 7490-75 43 74110-63 58 86110-75 55 86110-90 50 86                    

 

Bundbuchsen 

Bundbuchse flach 

 

Bundbuchse mit Nut 

 

Dimension flach mit Nutd z l z l16 5 20 8 2320 5 20 8 2325 5 23 8 2632 5 25 8 2840 5 27 10 3250 5 30 10 3563 5 33 10 3875 4 35 9 4090 6 42 11 47110 7 49 13 55

 

Alle nicht aufgelisteten Formteile und übrige Masse fin-den Sie im INSTAFLEX-Lieferprogramm oder in derPreisliste    Heizwendelschweiss-Übergang 

Stutzen für Muffenschweis-sungen 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

194

Page 197: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Dimension d h L16 23 6020 22 6125 25 6732 29 7140 32 7950 36 8563 43 94          

 

Verteiler aus Polybuten 

 

 

d-d 1   L L 1 h h 1 H z z 1 z 225-16 1-

fach31 - 63 32 60 45 36 13

25-20 1-fach

39 - 78 39 64 60 35 21

25-16 2-fach

31 45 108 32 60 90 36 13

25-16 3-fach

31 45 153 32 60 135 36 13

25-16 4-fach

31 45 198 32 60 180 36 13

                    

Ventil aus Polybuten

 

 

 

Dimension d L z H20 40 25 8625 40 22 8632 43 23 9140 55 33 15550 60 35 15563 75 47 155              

 

Anwendungsbeispiele

(M als zwangsläufiges oder variables Mass) 

Durch die direkte Verbindung zweierFormteile (Muffe/Stutzen) ergibt sich eindimensionsbedingtes Mass «M». 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

195

Page 198: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Beispiel:Winkel 90° Muffe - Stutzen d25 h = 44 mmReduktion: d63 - d25z1= 40 mmT-Stück d63 egalz2 = 34 mmM = h + z1 + z2M = 44 mm + 40 mm + 34 mmM = 118 mmEntnehmen Sie die z-Masse aus dem entsprechendenINSTAFLEX-Lieferprogramm          

 

M = L + z 1 + z 2 + ½ DichtungM = L - z 1 - z 2   - ½ Dichtung

 

Bei «M» als anlagenbezogenes Achs-mass bringen Sie zwei Formteile mit ei-nem Rohrstück der Länge L auf das er-mittelte Mass. 

M = L + z 1 +z 2L = M - (z 1 +z 2 ) 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

196

Page 199: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

M 1 = h + zM 2 = L + z 1 +z 2L = M 2 - z 1 - z 2 

 

z 3 = z 1 + zM = z + h 1M 1 (bei d16) = 45 mmM 2 = z 2 + h 1M 2 = 13 mm + 32 mm = 45 mm 

 

An schrägen Verschränkungen lassen sich mit demMass «M» (M = z + h) und den Winkelgraden entspre-chenden Faktoren die Masse a und b rechnerisch be-stimmen.Winkel 45°M = h + za bzw. b = M x 0,707Beispiel:T-Stück d63 egal    +   Winkel 45° Muffe - Stutzen d63z = 34 mm                    h = 62 mm           M = h + zM = 62 mm + 34 mm = 96 mma = 96 mm x 0,707 = 68 mm                       

 

 

Winkel 45°M = a bzw. b x 1.414M = L + 2zL = M - 2zBeispiel:Winkel 45° d63M = 2 mM = L + 2zL = M - 2zL = 2 m - 2 x 17 mm = 1,96 ma = M/1.414 = 2 m /1,414 = 1,41 m       

 

Winkel 45°M = h + zb = M x 0,707a = M x 0,707 + (z 1 + h 1Beispiel:Winkel 45° Muffe - Stutzen d63z = 17 mmh = 62 mmM = h + zM = 62 mm + 17 mm = 79 mmb = 79 mm x 0,707 = 56 mma = 79 mm x 0,707 + 34 mm + 62 mm = 152 mm            

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

197

Page 200: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Winkel 45 °M = z + ha bzw. b = M x 0.707Beispiel:Winkel 45° Muffe - Stutzen d63Z = 17 mmWinkel Muffe - Stutzen 45° d63h = 62 mmM = z + hM = 17 mm + 62 mm = 79 mma = M x 0,707a = 79 mm x 0,707 = 56 mm

Die RohrleitungsskizzeIm Rahmen der Montagemethode von GF Piping Sy-stems sind Strangschema und Grundrisszeichnungenfür die schnelle Durchführung der Vorbereitungs- undMontagearbeiten ungeeignet.Der Verlauf der Rohrleitungen soll auf einfache Art dar-gestellt werden, zweckmässig und übersichtlich. DieSkizzen dafür können vom Praktiker auf dem Bau selbstangefertigt werden.Diese Darstellungsart ermöglicht Ihnen, die Skizzenschnell und direkt an der Einbaustelle oder nach Plananzufertigen. Sie benötigen keine weiteren Hilfsmittelwie Lineal, Winkel usw. Das geplante Leitungssystemmit allen erforderlichen Formteilen, Armaturen usw. istimmer klar erkennbar.Rohrleitungsskizze 30° (Raumschema)Sie wird bewusst nicht massstäblich gezeichnet. Dasheisst, dass Sie lange Rohrstücke verkürzt und, kurzeRohrstücke meist etwas länger zeichnen.Auf diese Weise können Sie auch umfangreichere Lei-tungssysteme auf einem A4-Blatt dargestellen.Zeichnen Sie rechtwinklig zueinander verlaufende Rohr-leitungen wie folgt:

 

 

Die Richtungsänderungen von schräg zueinander ver-laufenden Rohrleitungen stellen Sie unabhängig vonWinkeln und Massen im Verhältnis 2:1 oder 1:2 dar. Siebestimmen die Richtungsänderung genauer, indem Sieein Hilfedreieck einzeichnen. Die Abweichung legenSie fest, indem Sie die Sorte des Fittings (Katalognum-mer oder Winkel) oder die Bemessung angeben.Fittings bzw. Dichtungsstellen markieren Sie mit einemkleinen Querstrich und Armaturen mit den entsprechen-den Normsymbolen. 

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

198

Page 201: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

FormteilkombinationenFormteile mit MuffenschweissverbindungenAlle Masse in mm 

1 Winkel 90°2 Muffe - Stutzen 

 

Dimension Md  16 4420 4925 5832 6840 8050 9663 116      

 

 

1= Winkel 45°, Muffe - Stut-zen2= Winkel 90°, T-Stück egal 

 

Dimension a/bd  16 2720 3025 3532 4140 4850 5663 68      

 

 

1 Winkel 90°, Muffe - Stutzen2 Winkel 90° 

 

Dimension Md  16 4420 4925 5832 6840 8050 9663 116      

 

 

1 Winkel 45°, Muffe - Stutzen2 Winkel 45° 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

199

Page 202: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Dimension a/bd  16 2720 3025 3532 4140 4850 5663 68      

 

 

1 Winkel 90°, Muffe - Stutzen2 T-Stück red 

 

Dimension Md min.20-16-20 4720-20-16 4925-16-25 5125-20-25 5325-25-20 5832-16-32 5732-20-32 5932-25-32 6440-16-40 6340-25-40 7050-16-50 7050-25-50 7763-16-63 8163-25-63 88      

 

 

1 Winkel 45°, Muffe - Stutzen2 T-Stück red 

 

Dimension M a/bd min.  20-16-20 42 3020-20-16 43 3025-16-25 46 3225-20-25 47 3325-25-20 49 3532-16-32 52 3732-20-32 53 3732-25-32 55 3940-16-40 58 4140-25-40 61 4350-16-50 65 4650-25-50 68 4863-16-63 76 5463-25-63 79 56          

 

 

1 Winkel 45°2 T-Stück egal 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

200

Page 203: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Dimension a/b M Ld   min.  16 39 55 3920 42 60 4025 47 66 4532 55 78 5040 64 90 5650 71 100 6063 85 120 6975 99 140 7690 117 165 91110 138 195 106              

 

 

1 Winkel 45°2 T-Stück egal / Reduktion 

 

Dimension a/b M Ld   min.  20-16 52 73 3925-16 54 77 3925-20 55 78 3932-25 66 94 4740-32 74 105 5150-40 92 130 5963-50 103 145 6475-63 120 170 7090-75 138 195 81110-90 163 230 96              

 

 

1 + 2 Winkel 45° 

 

Dimension a/b M Ld   min.  16 35 50 3820 37 52 3825 42 60 4632 50 70 5040 57 80 5650 60 85 5763 71 100 6675 85 120 8090 95 135 91110 113 160 108              

 

 

1 Winkel 90°2 T-Stück egal /Reduktion 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

201

Page 204: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Dimension M Ld min.  20-16 78 4025-16 82 4025-20 85 4032-25 102 4840-32 115 5350-40 140 5963-50 160 6775-63 195 7890-75 225 88110-90 270 106

 

 

1 Winkel 90°2 T-Stück egal 

 

Dimension M Ld min.  16 60 4020 66 4025 76 4832 88 5240 100 5650 115 6363 140 7275 165 7790 195 91110 230 104

 

Rohrlängen bei definiertem Achsabstand 

1 + 2 Winkel 90° 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

202

Page 205: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

  Dimension d 16 20 25 32 40 50 63 75 90 110

Rohrlänge L 80 60 54 52 44 - - - - - -100 80 74 72 64 56 - - - - -120 100 94 92 84 76 68 - - - -150 130 124 122 114 106 98 82 - - -180 160 154 152 144 136 128 112 92 - -210 190 184 182 174 166 158 142 122 106 -250 230 224 222 214 206 198 182 162 146 124                     

 

 

1 Winkel 45°2 T-Stück egal 

 

  Dimension d 16 20 25 32 40 50 63 75 90 110  

Rohrlänge L M80 97 93 92 85 79 73 - - - - 113100 125 121 120 113 107 101 90 - - - 141120 154 150 149 142 136 130 119 106 - - 170150 196 192 191 184 178 172 161 148 138 123 212180 238 234 233 226 220 214 203 190 180 165 254210 281 277 276 269 263 157 246 233 223 208 297250 337 333 332 325 319 313 302 289 279 264 353                       

 

 

1 + 2 Winkel 45° 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

203

Page 206: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

  Dimension d 16 20 25 32 40 50 63 75 90 110  

Rohrlänge L M80 1011 99 99 93 89 85 79 - - - 113100 129 127 127 121 117 113 107 101 97 - 141120 158 156 156 150 146 142 136 130 126 118 170150 200 198 198 192 188 184 178 172 168 160 212180 242 240 240 234 230 226 220 214 210 202 254210 285 283 283 277 273 269 263 257 253 245 297250 341 339 339 333 329 325 319 313 309 301 353

 

Systemtechnik und AnwendungstechnikINSTAFLEX

204

Page 207: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung(CH, D, A, UK)

Seite

Allgemein-- Anhang 235

INSTAFLEX 253

205

Page 208: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Rohrnetzdimensionierung undDruckverlustbestimmung (CH,D, A, UK)AllgemeinGrundlagen zur Bestimmung desDruckverlustesDie Grundlage zur Bestimmung des Druckverlustes inINSTAFLEX-Rohrleitungssystemen bilden die jeweili-gen Leitsätze bzw. Technischen Regeln zur Erstellungvon Trinkwasser-Installationen in den betreffenden Län-dern.Örtliche Bestimmungen sind immer einzuhalten.Weiterhin ist das nationale Vorwort der EN-806 - T3einzuhalten.

Leitsätze bzw. Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen 

Land Leitsätze bzw. Technische RegelnSchweiz SVGW/W3 2000, EN 806-3Deutschland DVGW/DIN 1988, TRWI Teil 3, EN

806-3Österreich ÖVGW/ÖNORM B 2531 Teil 2, EN

806-3England C.I.B.S.E. Guide 4, BS 6700:2006,

EN 806-3 

Bei Wohngebäuden mit Normalinstallation bis zur Rohr-dimension d50 (DN 40) kann nach unserer Erfahrungdie vereinfachte INSTAFLEX-Rechenmethode ange-wendet werden. Bei grossen Gebäuden wie Kranken-häuser, Schulen, Hotels usw. oder bei Rohrdurchmes-sern >d50 sollten Sie immer eine Berechnung desDruckverlustes durchführen.

Vereinfachte Rechenmethode zurDruckverlustbestimmung in LeitungssystemenDie Basis für die Berechnung des Druckverlustes nachder vereinfachten Rechenmethode bildet die Bestim-mung der Rohrweiten.Die Bestimmung der Rohrweiten nach Tabelle 1 Seite 3in der Stockwerksverteilung und den Steigsträngen isteine Annäherungsrechnung. Die Erfahrung hat gezeigt,dass die vereinfachte Rechnung bei einer Normalinstal-lation in Wohngebäuden für Rohrdimensionen d16-d50(DN 40) ausreichend genau ist. 

 

Bei richtiger Auslegung der Rohrweiten können Sie da-von ausgehen, dass ein Druckverlust von 1,5 bar nichtüberschritten wird. Dies gilt für die gesamte Installation,ausgehend vom Wasserzähler bzw. Druckreduzierventilbis zur letzten Entnahmestelle. 

Bestimmung der RohrweiteBestimmen Sie die Rohrweite mit den nachfolgendenTabellen 1 und 2. Um die Bestimmung der Rohrweitedurchzuführen, benötigen Sie die Belastungswerte (BW)der einzelnen Teilstrecken. Diese entssprechen denländerspezifischen Berechnungsdurchflüssen, Durch-flussstärken oder Belastungswerten von Armaturen undApparaten. Weitere Informationen dazu finden Sie un-ter Leitsätze oder Technische Regeln.1 Belastungswert (BW) enstpricht 0.1 l/sDer Wert der Gesamtbelastung einer Teilstrecke ergibtsich aus der Summierung der Einzelbelastungswerte,die Sie den Teilstrecken zugeordnet haben.

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

206

Page 209: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Tabelle 1:Belastungswerte (BW) und Rohrweiten für IN-STAFLEX-Rohre und -Formteile 

1* Max. Anzahl BW 3 4 5 8 25 55 180 500 11002 ** grösster Einzel-BW     4 5          Rohr-ø da x s 16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 2,3 32 x 2,9 40 x 3,7 50 x 4,6 63 x 5,8Rohr-ø di 11,6 14,4 20,4 26,2 32,6 40,8 51,4max. Rohrlänge [m] 9 5 4            Rohrinhalt [l/m] 0,10 0,16 0,33 0,53 0,83 1,31 2,07Armaturen ½'' ½'' ¾'' 1'' 1¼'' 1½'' 2''

 

Angaben zur Tabelle 1:1* Max. Anzahl BW – Es darf kein grösserer Volumen-strom in der Summe der Apparate angeschlossen wer-den.2** grösster Einzel-BW – Es darf kein Einzelverbrau-cher angeschlossen werden, der einen grösseren Volu-menstrom benötigt.

AnwendungDie Belastungseinheiten (BE) für gleiche Apparate un-terscheiden sich in den unterschiedlichen Ländern. Umdie Rohrweite mit Tabelle 1 zu bestimmen, entnehmenSie die Belastungswerte (BW) der Auflistung der Tabel-le 2.In dieser Berechnungsmethode ist die Gleichzeitigkeitbereits berücksichtigt.

Tabelle 2: Belastungswerte pro Anschluss 

Verwendungszweck: Anschlüsse ½'' Volumenstrom proAnschluss

Anzahl Bela-stungswerte proAnschluss BW

  [l/s] [l/min]  Handwaschbecken, Waschrinne, Waschtisch, Bidet, Spülka-sten, Getränkeautomat

0,1 6 1

Spülbecken, Ausgussbecken, Entnahmearmatur für Balkonund Terrasse, Coiffeurbrause, Haushaltgeschirrspülmaschine,Waschtrog

0,2 12 2

Dusche 0,3 18 3Spülbecken für Gewerbe, Stand- und Wandausguss, Bade-wanne, Waschautomat bis 6 kg, Urinoir-Spülung automatisch,Geschirrbrause

0,4 24 4

Entnahmearmatur für Garten und Garage 0,5 30 5Verwendungszweck: Anschlüsse ¾'' -Spülbecken für Gewerbe, Badewanne-Dusche, Entnahmearmatur für Garten und Garage

0,8 48 8

 

BerechnungsformelnDruckverlustbestimmung für Leitungsrohre 

 

 

Δp = Druckverlust [mbar]ζ = Verlustbeiwert (Zeta-Wert) für Formteileλ = Verlustbeiwert (Lamda-Wert) für Leitungsrohre

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

207

Page 210: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Die Widerstandszahl λ ist eine Verhältnisgrösse.Sie hängt von der Reynolds-Zahl (Re-Zahl) und derRauhigkeit des Rohres ab. Für überschlägige Berech-nungen können Sie λ = 0,025 annehmen. Bis Re = 2300verläuft die Strömung im geraden Rohr mit glatten Wän-den laminar. Im laminaren Bereich gilt für die Wider-standszahl:λ = 64 /RE 

l = Länge des Leitungsrohres [m]di = Rohrinnen-ø (d-2s) [mm]  *1

p = spez. Gewicht von Wasser bei: 

 

  18 ºC = 998,5kg/m³   60 ºC = 983,2 kg/m³  80 ºC = 971,8 kg/m³

 

 

ν = Fliessgeschwindigkeit [m/s] 

 

 

*1 auch für Formteilberechnungen*2 Berechnungsgrundlage für Formteile undLeitungsrohre 

Stoffwerte von Wasser     Dichte ρ [kg/m³] Kinematische Visko-

sität [m²/s]10 ºC 999,6 1,31 x 10-6

60 ºC 983,2 0,52 x 10-6

80 ºC 971,8 0,37 x 10-6

 

StockwerksverteilungLeitungssysteme und Druckverlustbestimmung fürdie StockwerksverteilungMit den Tabellen 2 bis 4 bestimmen Sie den durchflus-sabhängigen Druckverlust in den Leitungen des Stock-werkverteilers. Massgebend für die Druckverlustbestim-mung ist nur der «hydraulische, ungünstige Fliessweg».Entnehmen Sie die Belastungseinheiten (BW) für Arma-turen und Apparate aus Tabelle 2.

Einzelleitungen 

 

Einzelleitungen versorgen jeweils nur eine Wasserent-nahmestelle ab dem Verteiler. Sie können den Druck-verlust direkt in Tabelle 3 und 4 ablesen.

Strangleitungen 

 

Strangleitungen versorgen mehrere Wasserentnahme-stellen ab Verteiler. Aufgrund der Reihenschaltung derEntnahmestellen kommt es zu einer Summierung derDruckverluste.Wenn Sie die der Armatur mit der grössten Belastungs-einheit am Anfang des Stranges anordnen, ergibt dieswesentlich niedrigere Druckverluste als in umgekehrterReihenfolge.Der Druckverlust in Strangleitungen wird mit dem Spit-zendurchfluss berechnet. Diese Berechnung sieht einereduzierte Gleichzeitigkeit vor. Das bedeutet, dass nichtalle Entnahmestellen eines Fliessweges zur selben Zeitund über die gleiche Zeitspanne benutzt werden.Den Spitzendurchfluss (s) ermitteln Sie mit Hilfe derentsprechenden Gleichtzeitigkeitsdiagramme oder Be-rechnungsformeln sowie aus den jeweils zutreffendenTechnischen Regeln und der Summe der Belastungs-einheiten.Siehe Tabelle 2 und Diagramm 1 in diesem Kapitel.

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

208

Page 211: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Ringleitungen 

 

Ringleitungen versorgen mehrere Wasserentnahmestel-len ab Verteiler. Der Unterschied zur Strangleitung istjedoch, dass der Entnahmestelle von zwei Seiten Was-ser zugeführt wird.In der Ringleitung herrscht ein um ca. 70 % niedrigererDruckverlust als bei Strangleitungen. Zur Druckverlust-berechnung betrachten Sie die Ringleitung trotzdem alsStrangleitung mit nur einer Einspeisung. Wenn Sie denerrechneten Druckverlust mit 0,3 multiplizieren, erhal-ten Sie das Ergebnis für den Druckverlust der Ringlei-tung. 

Druckverluste in RohrschleifenDie Druckverlustwerte der nachfolgenden Tabellen 3und 4 beinhalten die Einzelwiderstände für Richtungs-änderungen, Armaturenanschlüsse und Verteiler.

Tabelle 3: Druckverluste für INSTAFLEX-Rohrschlei-fen d16 x 2,2, Schleifenlänge 1 - 9 m 

V V Schleifenlänge l [m]    1 1,5 2 2,5 3 4 5 6 7 8 9[l/s] [m/s] Druckverlust der Rohrschleifen [mbar]0,07 0,7 17 21 24 28 31 38 45 52 57 66 720,10 0,9 32 38 45 51 57 70 83 96 109 121 1340,13 1,2 54 64 74 84 94 114 134 154 174 194 2140,15 1,4 72 85 98 111 124 150 177 203 229 255 2810,20 1,9 129 150 172 194 216 259 303 346 390 433 4770,22 2,1 156 182 208 234 259 311 363 415 467 518 5700,25 2,4 200 232 265 297 329 394 459 524 589 653 7180,30 2,8 274 319 364 409 454 544 634 723 813 903 9930,35 3,3 375 434 494 553 612 731 850 969 1088 1206 13250,40 3,8 490 566 642 717 793 944 1096 1247 1398 1549 17000,50 4,7 746 860 973 1087 1200 1428 1655 1882      

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

209

Page 212: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

d16 x 2.2, Schleifenlänge 10 - 20 m 

V V Schleifenlänge l [m]    10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20[l/s] [m/s] Druckverlust der Rohrschleifen [mbar]0,07 0,7 79 86 93 100 107 114 121 128 135 141 1480,10 0,9 147 160 173 185 198 211 224 237 249 262 2750,13 1,2 234 254 274 294 314 334 354 374 394 414 4340,15 1,4 307 333 359 385 411 438 464 490 516 542 5680,20 1,9 520 564 607 651 694 738 781 825 868 912 9550,22 2,1 622 674 726 777 829 881 933 985 1036 1088 11400,25 2,4 783 848 913 977 1042 1107 1172 1237 1301 1366 14340,30 2,8 1083 1173 1263 1353 1443 1533 1622 1712 1802 1892 19820,35 3,3 1444 1563 1682 1800 1919            0,40 3,8 1852 2003                  0,50 4,7                      

 

Tabelle 4: Druckverlustwerte für INSTAFLEX-Rohr-schleifen d20 x 2,8, Schleifenlänge 1 - 9 m 

V V Schleifenlänge l [m]    1 1,5 2 2,5 3 4 5 6 7 8 9[l/s] [m/s] Druckverlust der Rohrschleifen [mbar]0,07 0,4 6 8 9 10 11 14 16 19 21 24 260,10 0,6 12 14 17 19 21 26 31 35 40 44 490,13 0,8 20 24 27 31 35 42 49 57 64 71 780,15 0,9 26 31 36 40 45 54 64 73 82 91 1010,20 1,2 46 53 61 69 76 92 107 123 138 153 1690,22 1,4 55 64 73 82 91 110 128 146 165 183 2010,25 1,5 70 81 93 104 116 138 161 184 207 230 2520,30 1,8 100 115 131 147 163 194 226 258 289 321 3520,35 2,1 134 155 176 196 217 259 300 342 384 425 4670,40 2,5 174 200 226 253 279 332 385 438 491 544 5970,50 3,1 268 307 347 386 426 505 584 663 742 821 9000,60 3,7 384 439 494 549 604 714 824 934 1045 1155 12650,70 4,3 516 589 661 734 807 953 1099 1245 1391 1536 16820,80 4,9 666 759 852 946 1039 1225 1411 1597 1783 1969  

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

210

Page 213: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

d20 x 2.8, Schleifenlänge 10 - 20 m 

V V Schleifenlänge l [m]    10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20[l/s] [m/s Druckverlust der Rohrschleifen [mbar]0,07 0,4 29 31 34 36 39 41 44 46 49 51 540,10 0,6 54 58 63 67 72 77 81 86 90 95 1000,13 0,8 86 93 100 108 115 122 130 137 144 151 1590,15 0,9 110 119 129 138 147 157 166 175 184 194 2030,20 1,2 184 200 215 230 246 261 277 292 307 323 3380,22 1,4 220 238 256 274 293 311 329 348 366 384 4030,25 1,5 275 298 321 344 366 389 412 435 458 480 5030,30 1,8 384 416 447 479 510 542 574 605 637 668 7000,35 2,1 508 550 592 633 675 716 758 800 841 883 9240,40 2,5 650 703 755 808 861 914 967 1020 1073 1126 11790,50 3,1 980 1059 1138 1217 1296 1375 1454 1533 1612 1691 11710,60 3,7 1375 1485 1705 1815 1925            0,70 4,3 1828 1974                  0,80 4,9                      

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

211

Page 214: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

SVGW Norm    

 

 

  

Auszüge aus Leitsätzen und Normen SVGW Leitsätze W 3Die Leitsätze W 3 bilden die Grundlage für die Di-mensionierung der Rohrnetze und die Bestim-mung der Druckverluste im Geltungsbereich desSVGW.

 

Grundsatzaussagen aus W 3:Bei einem Ruhedruck der Anlage unter 2 bar ist derrechnerische Nachweis zu erbringen, dass an jederEntnahmestelle ein Fliessdruck von mindestens 1 bargewährleistet ist.

Der Ruhedruck an der Entnahmestelle sollte 5 barnicht übersteigen.

Der maximal zulässige Druckverlust für die gesamteAnlage nach dem Wasserzähler bzw. Druckreduzier-ventil darf 1,5 bar nicht übersteigen.

In den Tabellen 1 und 2 sind die BW für Anschlüsse vonArmaturen und Apparaten aufgeführt, sowie das Dia-gramm zur Ermittlung des Spitzendurchflusses in Ab-hängigkeit der BW-Zahl einer gesameten Leitung.

Diagramm 1 

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

212

Page 215: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

VerteilleitungenDruckverlustbestimmung für Verteilleitungen ausPolybuten (PB) in den Rohrdimensionen d25 x 2,3 /d32 x 2,9 / d40 x 3,7 / d50 x 4,6 / d63 x 5,8 / d75 x 6,8 /d90 x 8,2 und d110 x 10.Der Druckverlust ΔpVLder Verteilleitungen wird durchAddition der einzelnen Druckverluste Δ pTS der zugeord-neten Teilstrecken gebildet. Zur Druckverlustbestimmung ermitteln Sie den Spitzen-durchfluss Vs aus der jeweiligen Teilstrecke, wobei Sieden Gesamt-Belastungswert (BW) unter Berücksichti-gung des Gleichzeitigkeitsfaktors ermitteln. Die Gesamt-BW entnehmen Sie der Tabelle 2.Mit Hilfe von Diagramm 1 ermitteln Sie den maximalenSpitzenvolumenstrom. Im Anhang dieses Kapitels fin-den Sie die Tabelle Druckverlust und Fliessgeschwin-digkeit. Damit können Sie mit dem Wert des maximalenSpitzenvolumenstroms den Druckverlust jeDimension aus der Tabelle herauslesen.Im nächsten Berechnungsschritt benötigen Sie die Lei-tungslänge des Rohres je nach Dimension mit den ent-sprechenden äquivalenten Rohrlängen der Fittings (Ta-belle 11, 12 und 13 im Anhang). Diese Werte addierenSie und multiplizieren sie mit dem aus Tabelle 1 ermit-telten Druckverlust.Als Alternative und für grosse Fittingdurchmesser kön-nen Sie die unten stehende Formel verwenden, womitSie den Druckverlust des Fittings errechnen: 

 

 

Δpfi = Druckverlust Fitting [mbar]ζ = Zeta-Wert Fittingp = Dichte [kg/m3]w = Strömungsgeschwindigkeit [m/s]

 

Beispiel:ζ Winkel 90º = 0,7ρ = 999,7 kg/m3

w = 0,5 m/s 

 

ΔPfi = 87,5 Pa = 0,87 mbar    Umrechnung des Fitting Druckverlustes in Rohrme-terGehen Sie wie folgt vor:Aus Tabelle:Der Druckverlust der Dimension d125 mm mit einerStrömungsgeschwindigkeit w = 0,5 m/s ist 0,266mbar/m.

 

 

Diagramm 1Spitzenvolumenstrom [l/s] in Funktion zum Total der an-geschlossenen Belastungswerte BW für Normalinstalla-tionen. Die Grösse der Rohrleitungen, die für den Trans-port des Mediums zum Verbraucher benötigt wird, ermit-teln Sie mit Hilfe des Diagrammes 1.

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

213

Page 216: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

GesamtinstallationDruckverlust der Gesamtinstallation und Einstel-lung des DruckreduzierventilesDer Druckverlust für die Gesamtinstallation setzt sichaus dem Druckverlust des Stockwerks Δ PST und demDruckverlust der Verteilleitung Δ PVL zusammen.Hierbei wird nur die Stockwerks- und Verteilleitung mitdem grössten Druckverlust berücksichtigt.Der Gesamtdruckverlust Δ PInst.bezieht sich auf das Lei-tungssystem nach dem Wasserzähler bzw. Druckredu-zierventil bis zur letzten Wasserentnahmestelle.Für die Einstellung des Druckreduzierventiles addierenSie zum Gesamtdruckverlust Δ PInst. noch den erforderli-chen Fliessdruck an der entferntesten Armatur und dengeodätische Höhenunterschied zwischen Druckredu-zierventil und höchster Entnahmestelle dazu.

Berechnungsbeispiel 1 und FormblattBerechnungsbeispiel 1: Grundlage nach SVGW Leit-sätzen W 3 

Wohnungsverteilung 

 

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

214

Page 217: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Verteil- und Steigleitungen 

 

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

215

Page 218: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

216

Page 219: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

217

Page 220: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

ÖNORM B 2531, Teil 2 ÖVGW 

 

 

 

Die ÖNORM B 2531, Teil 2 bildet die Grundlage für dieDruckverlustbestimmung im Geltungsbereich desÖVGW.Tabelle 8 zeigt die Durchflussstärken Q und die zuge-hörigen Belastungswerte (BW) für Armaturen und Ap-parate auf.1 BW = 16 x Q²Die Gleichzeitigkeit wird mittels der Formel 

 

bestimmt. Z steht dabei für die Summe aller einer Teil-strecke zugeordneter BW .

Tabelle 5: Durchflussstärken Q und Belastungswer-te BW häufig vorkommender Arten von Entnahme-stellen 

Art der Entnahmestelle BE nach IN-STAFLEX

Q* [l/s]

BW

Auslaufventil NW 10 2,5 0,250 1,00Auslaufventil NW 15 4,0 0,400 2,50Auslaufventil NW 20 10,0 1,000 16,00Auslaufventil NW 25 15,0 1,500 36,00Spülkasten, Bidets, Urinal u. dgl. 1,25 0,125 0,25Auslauf über Handwaschbecken, Waschtisch und dgl. 1,75 0,175 0,50Auslauf über Küchenspülbecken, Abwäsche 2,5 0,250 1,00Auslauf für Geschirrspül- und Waschmaschine für Haushalt 2,5 0,250 1,00Brause NW 10 (Handbrause) 1,75 0,175 0,50Brause NW 15 2,5 0,250 1,00Auslauf über Badewanne inkl. Brause 4,0 0,400 2,50Durchlauferhitzer bis 17,4 kW 1) 1,75 0,175 0,50Durchlauferhitzer bis 22,6 kW 2) 2,5 0,250 1,00Druckspüler NW 15 6,0 0,600 6,00Druckspüler NW 20 8,0 0,800 11,00Auslauf für Geschirrspül- und Waschmaschine im Gewerbe 4,0 0,400 2,501)früher 250 kcal/min 2)früher 325 kcal/min

     

* Gesamtdurchflussstärke, Warm- und Kaltwasser zusammen     

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

218

Page 221: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

DIN 1988 TRWI, Teil 3 DVGW 

 

 

 

Die DIN 1988 TRWI, Teil 3 bildet die Grundlage für dieDimensionierung und Berechnung von Rohrleitungssy-stemen im Geltungsbereich des DVGW.Tabelle 6 zeigt die Richtwerte für Mindestfliessdrückeund Berechnungsdurchflüsse VR gebräuchlicherTrinkwasserentnahmestellen.Diagramm 2 gibt Aufschluss über den Spitzendurch-fluss Vs*) in Abhängigkeit des Summendurchflusses kVR für verschiedene Gebäudearten.*) Gleichzeitigkeit

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

219

Page 222: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Tabelle 6: Richtwerte für Mindestfliessdrücke undBerechnungsdurchflüsse gebräuchlicher Trinkwas-serentnahmestellen 

Mindestfliessdruck Pmin Fl

Art der Trinkwasserentnahmestelle

Berechnungsdurchfluss bei der Entnahmevon:

   

Mischwasser *)

nur kaltem oder er-wärmten Trinkwas-ser

[bar]     V Rkalt[l/s]

V Rwarm[l/s]

V R

[l/s]  Auslaufventile        0,5 ohne Luftsprudler **) DN 15 - - 0,300,5   DN 20 - - 0.500,5   DN 25 - - 1,001,0 mit Luftsprudler DN 10 - - 0,15    DN 15 - - 0,151,0 Brauseköpfe für Reinigungs-

brausenDN 15 0,10 0,10 0,20

1,2 Druckspüler nach DIN 3265Teil 1

DN 15 - - 0,70

1,2 Druckspüler nach DIN 3265Teil 1

DN 20 - - 1,00

0,4 Druckspüler nach DIN 3265Teil 1

DN 25 - - 1,00

1,0 Druckspüler für Urinalbecken DN 15 - - 0,301,0 Haushaltsgeschirrspülmaschi-

neDN 15 - - 0,15

1,0 Haushaltsgeschirrspülmaschi-ne

DN 15 - - 0,25

1,0 Mischbatterie für Brausewan-nen

DN 15 0,15 0,15 -

1,0 Badewannen DN 15 0,15 0,15 -1,0 Küchenspülen DN 15 0,07 0,07 -1,0 Waschtische DN 15 0,07 0,07 -1,0 Sitzwaschbecken DN 15 0,07 0,07 -1,0 Mischbatterie DN 20 0,30 0,30 -0,5 Spülkasten nach DIN 19 542 DN 15 - - 0,131,0 Elektro-Kochendwassergerät DN 15 - - 0,10 ***)

 

*) Den Berechnungsdurchflüssen für die Entnahme vonMischwasser liegen für kaltes Trinkwasser 15 ºC und fürerwärmtes Trinkwasser 60 ºC zugrunde.**) Bei Auslaufventilen ohne Luftsprudler und mitSchlauchverschraubung wird der Druckverlust in derSchlauchleitung (bis 10 m Länge) und im angeschlosse-nen Apparat (z. B. Rasensprenger) pauschal über denMindestfliessdruck berücksichtigt. In diesem Fall erhöhtsich der Mindestfliessdruck um 1,0 bar auf 1,5 bar.***) Bei voll geöffneter Drosselschraube.Anmerkung: In der Tabelle nicht erfasste Entnahmestel-len und Apparate gleicher Art mit grösseren Armaturen-durchflüssen oder Mindestfliessdrücken als angegebensind nach Angaben der Hersteller bei der Ermittlung derRohrdurchmesser zu berücksichtigen.

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

220

Page 223: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Diagramm 2 

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

221

Page 224: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Spitzenvolumenstrom Vs in Abhängigkeit vomSummendurchflussTabelle 7: Fliessgeschwindigkeiten 

Leistungsabschnitt max. Fliessgeschwindigkeit bei Fliessdauer  m 15 min [m/s] L 15 min [m/s]Hausanschlussleitungen 2 2Bei Verwendung von druckverlustarmen Armatu-ren (Schieber/Schrägsitzventil)

5 2

Bei Verwendung von Armaturen mit erhöhtemDruckverlust (Gradsitzventil)

2,5 2

Zirkulationsleitung - 0,5Empfohlene max. Fliessgeschwindigkeiten:    PB = 5,0 m/s    Cu = 2,5 m/s    Stahl verz. = 2,0 m/s    

 

Berechnungsbeispiel 2 und FormblätterGrundlage nach DVGW Deutschland,Technische Regeln DIN 1988 TRWIWohnungsverteilung 

 

Verteil- und Steigleitungen

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

222

Page 225: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

223

Page 226: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

224

Page 227: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

225

Page 228: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Auszüge aus Leitsätzen und Normen inGrossbritannien und Nordirland 

 

 

 

Der Water Regulations Guide, C.I.B.S.E Guide C4 undBritish Standard BS 6700:2006 bilden die Grundlage fürdie Rohrleitungsdimensionierung und Druckverlustbe-stimmung in Großbritannien und Nordirland.Die Erlaubnis, Auszüge aus dem BS 6700:2006 zu be-nutzen, wurde durch BSI erteilt. British Standards sindvom BSI Online Shop www.bsigroup.com/shop in PDFFormat oder Hardcopy erhältlich oder durch den BSICustomer Services Tel: +44 (0)20 8996 9001, Email:[email protected] (nur Papier).Tabelle 8 (P1 aus BS 6700:2006) legt die empfohlenenVolumenstromwerte für die Entnahmstelle (Warm- undKaltwasser) fest.

 

Tabelle 8:Entnahmestelle Volumenstrom

[l/s]  Design

WertMinimalerWert

WC-Spülkasten (in 2 Minu-ten füllend)

0,13 0,05

WC-Spülrinne (jedes WC)(siehe NOTIZ 2)

0,15 0,10

Urinal-Spülung (einzelne Po-sitionen)

0,004 0,002

Waschbecken 0,15 0,10Handwaschbecken (Säulen-armatur)

0,10 0,07

Handwaschbecken (Sprayoder Mixsprayarmatur)

0,05 0,03

Bidet 0,20 0,10Badewanne (G ¾) 0,30 0.20Badewanne (G 1) 0,60 0,40Dusche (siehe NOTIZ 3) 0,20 0,10Ausgussbecken (G ½) 0,20 0,10Ausgussbecken (G ¾) 0,30 0,20Ausgussbecken (G 1) 0,60 0,40Waschmaschine (siehe NO-TIZ 1)

0,20 0,15

Geschirrspülmaschine (sie-he NOTIZ 1)

0,15 0,10

Urinal-Spülung automatisch 1,5 max. 1,2 min.Urinal-Spülkasten 0,3 max. 0,15 min.NOTIZ 1: Der Hersteller sollte immer für die benötig-ten Volumenstromwerte kontaktiert werden, wenn dieWaschmaschinen und Geschirrspüler für mehr alseinen Haushalt sind.NOTIZ 2: WC-Spülrinnen werden empfohlen, wenn dieerwartete Nutzung der WCs mehr als einmal pro Minu-te ist.NOTIZ 3: Der Volumenstrom für die Duschen ist ab-hängig vom Typ. Für Auskunft kontaktieren Sieden Hersteller.

 

Im Allgemeinen werden Installationen mit Warm- undKaltwasser so bestimmt und installiert, dass für jede ge-öffnete Armatur der benötigte Volumenstromwert ausTabelle 8 erhältlich ist. Dies trifft auch für jede geöffne-te Armaturengruppe zu, bei der der Gesamtverbrauchnicht 0,3 l/s überschreitet.Bei gleichzeitigem Ausstoss sollte der Volumenstrom fürjegliche geöffnete Armaturen nicht weniger sein als dieWerte aus Tabelle 8.

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

226

Page 229: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Belastungseinheiten sind Faktoren, welche die Durch-flussgeschwindigkeit der Armatur, der Nutzungsdauerund Nutzungshäufigkeit einkalkulieren. Die Anzahl je-der Entnahmestelle aus Tabelle P1, in Einbezug derRohrlänge, muss mit den Belastungseinheiten aus Ta-belle 9 (P2 per BS 6700:2006 multipliziert werden. 

Tabelle 9:Art der Entnahmestelle Belastungseinhei-

ten (BE)

WC-Spülkasten 2Waschbecken ½ - DN15 1,5 - 3Badewanne ¾ - DN25 10Badewanne 1 22Dusche 3Ausgussventil 3Ausgussventil 5Waschmaschine oder Geschirr-spülmaschine ½ - DN15

3

NOTIZ 1: WC-Spülkästen mit einfacher oder doppelterSpülung haben die gleichen Belastungseinheiten.NOTIZ 2: Die Belastungseinheiten von Waschbeckenbeziehen sich auf Waschbecken mit Säulenarmaturen.Die grösseren Belastungseinheiten finden in Situatio-nen wie Schulen und Büros ihre Anwendung. Denndort gibt es eine Stosszeit der Nutzung. Wenn Spray-armaturen installiert sind, wird ein gleichzeitiger Ver-brauch von 0,04 l/s angenommen.NOTIZ 3: Urinal-Spülkästen haben einen sehr niedri-gen Verbrauch und werden meistens ignoriert.NOTIZ 4: Entnahmestellen für Industrieanwendungenoder mit Nutzungsstosszeit sollten so einkalkuliert wer-den, dass 100 % des Durchflusses zum gleichzeitigenVerbrauch addiert werden.

 

Die Polybuten-Rohrdimensionen können mit Hilfe derTabelle 1 berechnet werden, indem man die maximaleAnzahl der Belastungseinheiten benutzt.Notiz: Für ungefähre Rohrdimensionen, 1 BE aus Tabel-le 9 ist gleich 3 Verbrauchseinheiten(DU/BW).

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

227

Page 230: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Tabelle 10 Druckverlust pro Meter INSTAFLEX-Rohr(nach C.I.B.S.E. C4 2007) für Wasser bei 20 °C 

    Rohrdimension [mm]                  Volumenstrom [l/s]              Druck-verlust[Pa/m]

Ge-schwin-digkeit[m/s]

16 20 25 32 40 50 63 75 90 110 Ge-schwin-digkeit[m/s]

0,1         0,001 0,000 0,006 0,016 0,033 0,068 0,139  0,2         0,002 0,005 0,012 0,032 0,066 0,114 0,168  0,3       0,001 0,003 0,007 0,019 0,048 0,095 0,122 0,215  0,4       0,001 0,004 0,010 0,025 0,065 0,095 0,145 0,255  0,5       0,002 0,005 0,012 0,031 0,079 0,100 0,166 0,292 0,050,6       0,002 0,006 0,015 0,038 0,079 0,112 0,185 0,325  0,7     0,001 0,002 0,007 0,017 0,044 0,079 0,122 0,203 0,356  0,8     0,001 0,003 0,008 0,020 0,051 0,081 0,133 0,220 0,385  0,9     0,001 0,003 0,010 0,023 0,057 0,087 0,142 0,236 0,412  1,0     0,001 0,004 0,011 0,025 0,063 0,092 0,152 0,251 0,439  1,5     0,002 0,006 0,016 0,038 0,063 0,118 0,193 0,319 0,556  2,0   0,001 0,003 0,008 0,022 0,050    0,073 0,140 0,229 0,378 0,657  2,5   0,001 0,004 0,010 0,027 0,050 0,083 0,160 0,261 0,430 0,748  3,0   0,001 0,004 0,012 0,033 0,050 0,093 0,178 0,291 0,478 0,831  3,5   0,001 0,005 0,014 0,039 0,053 0,102 0,195 0,318 0,523 0,908 0,154,0   0,002 0,006 0,016 0,040 0,058 0,110 0,211 0,344 0,565 0,981  4,5   0,002 0,007 0,018 0,040 0,062 0,118 0,227 0,396 0,605 1,040  5,0   0,002 0,008 0,020 0,040 0,066 0,126 0,241 0,392 0,643 1,110  5,5   0,003 0,008 0,022 0,040 0,070 0,133 0,255 0,414 0,680 1,170  6,0   0,003 0,009 0,024 0,041 0,074 0,140 0,268 0,436 0,715 1,230  6,5   0,003 0,010 0,026 0,043 0,078 0,147 0,281 0,457 0,748 1,290  7,0   0,003 0,011 0,028 0,045 0,081 0,154 0,294 0,477 0,781 1,350  7,5   0,004 0,012 0,030 0,047 0,085 0,160 0,306 0,496 0,813 1,400  8,0   0,004 0,012 0,031 0,049 0,088 0,166 0,317 0,515 0,843 1,,50  8,5   0,004 0,013 0,031 0,051 0,091 0,172 0,329 0,533 0,873 1,510  9,0   0,005 0,014 0,031 0,053 0,094 0,178 0,340 0,551 0,902 1,560  9,5   0,005 0,015 0,031 0,054 0,098 0,184 0,351 0,569 0,931 1,600  10,0 0,05 0,005 0,016 0,031 0,056 0,101 0,190 0,362 0,586 0,958 1,650 0,3012,5   0,007 0,020 0,031 0,064 0,115 0,216 0,411 0,666 0,108 1,880  15,0   0,008 0,024 0,035 0,072 0,128 0,240 0,457 0,739 1,200 2,080  17,5   0,009 0,025 0,039 0,079 0,140 0,263 0,499 0,807 1,310 2,270  20,0   0,011 0,025 0,042 0,085 0,151 0,284 0,539 0,872 1,420 2,450  22,5   0,012 0,025 0,045 0,091 0,162 0,304 0,577 0,932 1,520 2,620  25,0   0,014 0,025 0,048 0,097 0,173 0,323 0,613 0,990 1,610 2,780  27,5   0,015 0,026 0,051 0,103 0,182 0,342 0,647 1,040 1,700 2,930  30,0   0,016 0,028 0,053 0,108 0,192 0,359 0,680 1,090 1,790 3,080 0,5032,5 0,15 0,018 0,029 0,056 0,113 0,201 0,376 0,712 1,140 1,870 3,220  35,0   0,019 0,030 0,059 0,118 0,210 0,393 0,743 1,190 1,950 3,360  37,5   0,019 0,032 0,061 0,123 0,219 0,408 0,773 1,240 2,030 3,490  

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

228

Page 231: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

40,0   0,019 0,033 0,063 0,128 0,227 0,424 0,801 1,290 2,100 3,620  42,5   0,019 0,034 0,066 0,133 0,235 0,439 0,830 1,330 2,170 3,740  

 

 

    Rohrdimension [mm]                  Volumenstrom [l/s]              Druck-verlust[Pa/m]

Ge-schwin-digkeit[m/s]

16 20 25 32 40 50 63 75 90 110 Ge-schwin-digkeit[m/s]

45,0   0,019 0,035 0,068 0,137 0,243 0,454 0,857 1,380 2,250 3,860  47,5   0,019 0,036 0,070 0,142 0,251 0,468 0,884 1,420 2,320 3,980  50,0   0,019 0,038 0,072 0,146 0,258 0,482 0,910 1,460 2,380 4,100  52,5   0,019 0,039 0,075 0,150 0,266 0,495 0,935 1,500 2,450 4,210  55,0   0,019 0,040 0,077 0,154 0,273 0,509 0,961 1,540 2,510 4,320  57,5   0,019 0,041 0,079 0,158 0,280 0,522 0,985 1,580 2,580 4,430  60,0   0,020 0,042 0,081 0,162 0,287 0,535 1,000 1,620 2,640 4,540  62,5   0,020 0,043 0,083 0,166 0,284 0,547 1,030 1,660 2,700 4,640  65,0   0,021 0,044 0,085 0,170 0,300 0,560 1,050 1,700 2,760 4,750  67,5   0,021 0,045 0,086 0,174 0,307 0,572 1,070 1,730 2,820 4,850  70,0   0,022 0,046 0,088 0,177 0,314 0,584 1,100 1,770 2,880 4,950  72,5   0,022 0,047 0,090 0,181 0,320 0,596 1,120 1,800 2,940 5,040  75,0   0,023 0,048 0,092 0,185 3,260 0,607 1,140 1,840 2,990 5,140  77,5   0,023 0,049 0,094 0,188 0,332 0,619 1,160 1,870 3,050 5,230  80,0   0,024 0,050 0,096 0,192 0,339 0,630 1,180 1,910 3,100 5,330  82,5   0,024 0,051 0,097 0,195 0,345 0,641 1,200 1,940 3,160 5,420  85,0   0,025 0,052 0,099 0,199 0,351 0,652 1,220 1,970 3,210 5,510  87,5   0,025 0,053 0,101 0,202 0,356 0,663 1,240 2,010 3,260 5,600  90,0   0,025 0,054 0,102 0,205 0,362 0,674 1,260 2,040 3,310 5,690  92,5   0,026 0,054 0,104 0,209 0,368 0,680 1,280 2,070 3,360 5,780  95,0   0,026 0,055 0,106 0,212 0,374 0,700 1,300 2,100 3,420 5,860  97,5   0,027 0,056 0,107 0,215 0,379 0,710 1,320 2,130 3,470 5,950  100   0,027 0,057 0,109 0,218 0,385 0,720 1,340 2,160 3,510 6,030 1,00120   0,030 0,063 0,121 0,242 0,427 0,790 1,490 2,390 3,890 6,670  140   0,033 0,070 0,133 0,265 0,466 0,870 1,620 2,610 4,240 7,270  160 0,30 0,036 0,075 0,143 0,286 0,503 0,930 1,750 2,810 4,570 7,820  180   0,039 0,081 0,153 0,306 0,538 1,000 1,870 3,000 4,870 8,350  200   0,041 0,086 0,163 3,250 0,571 1,050 1,980 3,180 5,170 8,850 1,50220   0,044 0,091 0,172 0,343 0,603 1,110 2,090 3,360 5,450 9,330  240   0,046 0,095 0,181 0,360 0,633 1,170 2,190 3,520 5,720 9,780  260   0,048 0,100 0,189 0,377 0,662 1,220 2,300 3,680 5,970 10,200  280   0,050 0,104 0,198 0,393 0,690 1,270 2,390 3,840 6,220 10,600  300   0,052 0,109 0,206 0,409 0,718 1,320 2,490 3,990 6,470 11,000  320   0,054 0,113 0,213 0,424 0,744 1,370 2,580 4,130 6,700 11,400  340   0,056 0,117 0,221 0,439 0,770 1,420 2,660 4,270 6,930 11,800  360   0,058 0,121 0,228 0,454 0,795 1,470 2,750 4,410 7,150 12,200 2,00380 0,50 0,060 0,124 0,236 4,680 0,820 1,510 2,830 4,550 7,360 12,500  400   0,062 0,128 0,243 0,481 0,844 1,550 2,920 4,680 7,570 12,900  420   0,064 0,132 0,249 0,495 0,867 1,600 3,000 4,800 7,780 13,300  

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

229

Page 232: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

440   0,066 0,135 0,256 0,508 0,890 1,640 3,070 4,930 7,980 13,600  460   0,067 0,139 0,263 0,521 0,913 1,680 3,150 5,050 8,180 13,900  480   0,069 0,142 0,269 0,534 0,935 1,720 3,230 5,170 8,370 14,300  500   0,071 0,146 0,275 0,546 0,956 1,760 3,300 5,290 8,560 14,600  

 

 

    Rohrdimension [mm]                  Volumenstrom [l/s]              Druck-verlust[Pa/m]

Ge-schwin-digkeit[m/s]

16 20 25 32 40 50 63 75 90 110 Ge-schwin-digkeit[m/s]

520   0,072 0,149 0,282 0,558 0,977 1,800 3,370 5,400 8,750 14,900  540   0,074 0,152 0,288 0,570 0,998 1,840 3,440 5,520 8,930 15,200  560   0,076 0,156 0,294 0,582 1,010 1,880 3,510 5,630 9,110 15,500  580   0,077 0,159 0,300 0,594 1,030 1,910 3,580 5.740 9,280 15,800  600   0,079 0,162 0,305 0,605 1,050 1,950 3,650 5,850 9,460 16,100  620   0,080 0,165 0,311 0,616 1,070 1,990 3,720 5,950 9,630 16,400  640   0,082 0,168 0,317 0,627 1,090 2,020 3,780 6,060 9,800 16,700  660   0,083 0,171 0,322 0,638 1,110 2,060 3,850 6,160 9,960 17,000  680   0,085 0,174 0,328 0,649 1,130 2,090 3,910 6,260 10,100 17,200  700   0,086 0,177 0,333 0,660 1,150 2,120 3,970 6,360 10,200 17,500  720   0,087 0,180 0,339 0,670 1,170 2,160 4,040 6,460 10,400 17,800  740   0,089 0,182 0,344 0,681 1,190 2,190 4,100 6,560 10,600 18,100  760   0,090 0,185 0,349 0,691 1,200 2,220 4,160 6,650 10,700 18,300 3,00780   0,091 0,188 0,354 0,701 1,220 2,250 4,220 6,750 10,900 18,600  800   0,093 0,191 0,359 0,711 1,240 2,290 4,280 6,840 11,000 18,800  820   0,094 0,193 0,364 0,721 1,260 2,320 4,330 6,940 11,200 19,100  840   0,095 0,196 0,369 0,731 1,270 2,350 4,390 7,030 11,300 19,300  860   0,097 0,199 0,374 0,740 1,290 2,380 4,450 7,120 11,500 19,600  880   0,098 0,201 0,379 0,750 1,310 2,410 4,510 7,210 11,600 19,800  900   0,099 0,204 0,384 0,759 1,320 2,440 4,560 7,300 11,800 20,100  920   0,101 0,207 0,389 0,769 1,340 2,470 4,620 7,390 11,900 20,300  940   0,102 0,209 0,394 0,778 1,350 2,500 4,670 7,470 12,000 20,600  960   0,103 0,212 0,398 0,787 1,370 2,530 4,730 7,560 12,000 20,800  980   0,104 0,214 0,403 0,796 1,390 2,560 4,780 7,650 12,300 21,000  1000   0,106 0,217 0,408 0,805 1,400 2,590 4,830 7,730 12,400 21,300  1100   0,112 0,229 0,430 0,849 1,480 2,730 5,090 8,140 13,100 22,400  1200 1,00 0,117 0,240 0,451 0,891 1,550 2,860 5,340 8,540 13,700 23,500  1300   0,123 0,251 0,472 0,932 1,620 2,990 5,580 8,920 14,400 24,500  1400   0,128 0,262 0,492 0,971 1,690 3,110 5,810 9,280 14,900 25,500  1500   0,133 0,272 0,511 1,000 1,760 3,230 6,030 9,640 15,500 26,500  1600   1,380 0,282 0,530 1,040 1,820 3,350 6,250 9,980 16,100 27,400  1700   1,430 0,292 0,548 1,080 1,880 3,460 6,460 10,300 16,600 28,300  1800   0,148 0,302 0,566 1,110 1,940 3,570 6,660 10,300 17,100 29,200  1900   0,152 0,311 0,584 1,150 2,00 3,680 6,860 10,900 17,600 30,000  2000   0,157 0,320 0,600 1,180 2,060 3,780 7,050 11,200 18,100 30,900  

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

230

Page 233: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Berechnungsbeispiel 3 und FormblätterGrundlage nach BS 6700:2006 und Water Regulati-ons GuideWohnungsverteilung 

 

 

Teilstrecke / Anzahl DU (BW)Rohr - ø / Teilstrecke Länge

 

DU = DuscheBW = Belastungswert1 BE entspricht 3 DU (BW)

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

231

Page 234: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Verteil - und Steigleitungen 

 

 

Teilstrecke / Anzahl DU (BW)Rohr - ø / Teilstrecke Länge

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

232

Page 235: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

233

Page 236: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

234

Page 237: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

AnhangTabellen und Diagramme zur Rohrleitungsdimensio-nierung und Druckverlustbestimmung

Rohrdaten 

Rohrdimensi-on [mm]

Wanddicke[mm]

Innendurch-messer [mm]

Wassermen-ge [l/m]

Länge derStange [m]

Rohrgewicht(leer) [kg/m]

Rohrgewichtmit 20 ºC Was-ser [kg/m]

16 2 11,6 0,10 5,8 0,0088 0.108820 2,8 14,4 0,16 5,8 0,141 0,30125 2,3 20,4 0,33 5,8 0,152 0,48232 2,9 26,2 0,53 5,8 0,254 0,78440 3,7 32,6 0,83 5,8 0,392 1,22250 4,6 40,8 1,31 5,8 0,610 1,92063 5,8 51,4 2,07 5,8 0,969 3,03975 6,8 61,4 2,96 5,8 1,354 4,31490 8,2 73,6 4,25 5,8 1,960 6,210110 10,0 90,0 6,36 5,8 2,920 9,280125 11,40 102,20 8,20 5,8 3,95 12,10160 14,60 130,80 13,40 5,8 6,46 19,86225 20,50 184,00 26,60 5,8 12,70 39,30

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

235

Page 238: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

236

Page 239: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Druckverluste und FliessgeschwindigkeitenINSTAFLEX-Rohre aus PB nach DIN 16968 und DIN16969. Rohrserie S 3,2 (ISO 4065) 

Rohrreibungsdruckgefälle R und rechnerische Fliessgeschwindigkeit v in Abhängigkeit vom Spitzenvolumen-strom Vs

Spitzenvolumen-strom V s        

PB-Rohr DN12/d16 x 2,8 di=11,6 mm V=0,16 l/m

PB-Rohr DN15/d20 x 2,8 di=14,4 mm V=0,16 l/m

[l/s] R [mbar/m]

v [m/s]

R [mbar/m]

v [m/s]

0,01 0,3 0,1 0,1 0,10,02 0,8 0,2 0,3 0,10,03 1,6 0,3 0,6 0,20,04 2,6 0,4 0,9 0,20,05 3,9 0,5 1,4 0,30,06 5,3 0,6 1,9 0,40,07 6,9 0,7 2,5 0,40,08 8,7 0,8 3,1 0,50,09 10,7 0,9 3,8 0,60,10 12,8 0,9 4,6 0,60,15 26,1 1,4 9,3 0,90,20 43,5 1,9 15,4 1,20,25 64,8 2,4 22,8 1,50,30 89,9 2,8 31,6 1,80,35 118,8 3,3 41,6 2,10,40 151,3 3,8 52,9 2,50,45 187,4 4,3 65,4 2,80,50 227,2 4,7 79,1 3,10,55 270,5 5,2 94,0 3,40,60      110,1 3,70,65     127,3 4,00,70     145,8 4,30,75     165,3 4,60,80     186,1 4,90,85     208,0 5,20,90        0,95        1,00        1,05        1,10        1,15        1,20        1,25        1,30                             

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

237

Page 240: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

        

INSTAFLEX-Rohre aus PB nach DIN 16968 und16969. Rohrserie S 5 (ISO 4065) 

Rohrreibungsdruckgefälle R und rechnerische Fliessgeschwindigkeit v in Abhängigkeit vom Spitzenvolumen-strom Vs

Spitzenvolumen-strom V s

PB-Rohr DN12/d16 x 2,8 di=11,6 mm V=0,16 l/m

PB-Rohr DN15/d20 x 2,8 di=14,4 mm V=0,16 l/m

[l/s] R [mbar/m]

v [m/s]

R [mbar/m]

v [m/s]

0,05 0,3 0,2 0,1 0,10,10 0,9 0,3 0,3 0,20,15 1,8 0,5 0,6 0,30,20 2,9 0,6 0,9 0,40,25 4,3 0,8 1,4 0,50,30 5,9 0,9 1,9 0,60,35 7,8 1,1 2,4 0,70,40 9,9 1,2 3,1 0,80,45 12,2 1,4 3,8 0,80,50 14,7 1,5 4,5 0,90,55 17,4 1,7 5,4 1,00,60 20,3 1,8 6,3 1,10,65 23,5 2,0 7,3 1,20,70 26,8 2,1 8,3 1,30,75 30,3 2,3 9,4 1,40,80 34,1 2,4 10,6 1,50,85 38,0 2,6 11,8 1,60,90 42,2 2,8 13,0 1,70,95 46,5 2,9 14,4 1,81,00 51,0 3,1 15,8 1,91,05 55,8 3,2 17,2 2,01,10 6,7 3,4 18,7 2,11,15 65,8 3,5 20,3 2,21,20 71,1 3,7 21,9 2,31,25 76,6 3,8 23,5 2,41,30 82,3 4,0 25,3 2,41,35 88,2 4,1 27,1 2,51,40 94,2 4,3 28,9 2,61,45 100,5 4,4 30,8 2,71,50 106,9 4,6 32,8 2,81,55 113,5 4,7 34,8 2,91,60 120,4 4,9 36,8 3,01,65 127,4 5,0 38,9 3,11,70     41,1 3,21,75     43,3 3,31,80     45,6 3,41,85     48,0 3,5

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

238

Page 241: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

1,90     50,4 3,61,95     52,8 3,72,00     55,3 3,82,05     57,9 3,92,10     60,5 4,02,15     63,1 4,02,20     65,8 4,12,25     68,6 4,22,30     71,4 4,32,35     74,3 4,42,40     77,2 4,52,45     80,2 4,62,50     83,2 4,72,55     86,3 4,82,60     89,5 4,92,65     92,7 5,02,70     95,9 5,1

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

239

Page 242: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Spitzenvolumen-strom V s

DN32/d40 di=32,6 mm V=0,83 l/m

DN40/d50 di=40,8 mm V=131 l/m

DN50/d63 di=514 mm V=2,07 l/m

Spitzen-volumen-strom Vs

[l/s] R [mbar/m]

v [m/s]

R [mbar/m]

v [m/s]

R [mbar/m]

v [m/s]

[l/s]

0,1 0,1 0,1 0,0 0 0,0 0,0 5,10,2 0,3 0,2 0,1 0,2 0,0 0,1 5,20,3 0,6 0,4 0,2 0,2 0,1 0,1 5,30,4 1,1 0,5 0,4 0,3 0,1 0,2 5,40,5 1,6 0,6 0,5 0,4 0,2 0,2 5,50,6 2,1 0,7 0,7 0,5 0,2 0,3 5,60,7 2,8 0,8 1,0 0,5 0,3 0,3 5,70,8 3,6 1,0 1,2 0,6 0,4 0,4 5,80,9 4,4 1,1 1,5 0,7 0,5 0,4 5,91,0 5,3 1,2 1,8 0,8 0,6 0,5 6,01,1 6,3 1,3 2,1 0,8 0,7 0,5 6,11,2 7,3 1,4 2,5 0,9 0,8 0,6 6,21,3 8,5 1,6 2,9 1,0 1,0 0,6 6,31,4 9,7 1,7 3,3 1,1 1,1 0,7 6,41,5 11,0 1,8 3,7 1,1 1,2 0,7 6,51,6 12,3 1,9 4,2 1,2 1,4 0,8 6,61,7 13,7 2,0 4,6 1,3 1,5 0,8 6,71,8 15,2 2,2 5,1 1,4 1,7 0,9 6,81,9 16,8 2,3 5,7 1,5 1,9 0,9 6,92,0 18,4 2,4 6,2 1,5 2,0 1,0 7,02,1 20,1 2,5 6,8 1,6 2,2 1,0 7,12,2 21,9 2,6 7,4 1,7 2,4 1,1 7,22,3 23,7 2,8 8,0 1,8 2,6 1,1 7,32,4 25,6 2,9 8,6 1,8 2,8 1,2 7,42,5 27,6 3,0 9,3 1,9 3,1 1,2 7,52,6 29,6 3,1 10,0 2,0 3,3 1,3 7,62,7 31,7 3,2 10,7 2,1 3,5 1,3 7,72,8 33,9 3,4 11,4 2,1 3,7 1,3 7,82,9 36,2 3,5 12,2 2,2 4,0 1,4 7,93,0 38,5 3,6 12,9 2,3 4,2 1,4 8,03,1 40,9 3,7 13,7 2,4 4,5 1,5 8,13,2 43,3 3,8 14,5 2,4 4,8 1,5 8,23,3 45,8 4,0 15,4 2,5 5,0 1,6 8,33,4 48,4 4,1 16,2 2,6 5,3 1,6 8,43,5 51,0 4,2 17,1 2,7 5,6 1,7 8,53,6 53,7 4,3 18,0 2,8 5,9 1,7 8,63,7 56,5 4,4 18,9 2,8 6,2 1,8 8,73,8 59,4 4,6 19,9 2,9 6,5 1,8 8,83,9 62,3 4,7 20,8 3,0 6,8 1,9 8,94,0 65,2 4,8 21,8 3,1 7,1 1,9 9,04,1 68,3 4,9 22,8 3,1 7,4 2,0 9,14,2 71,4 5,0 23,8 3,2 7,8 2,0 9,2

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

240

Page 243: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

4,3 74,5 5,2 24,9 3,3 8,1 2,1 9,34,4     26,0 3,4 8,5 2,1 9,44,5     27,0 3,4 8,8 2,2 9,54,6     28,2 3,5 9,2 2,2 9,64,7     29,3 3,6 9,5 2,3 9,74,8     30,4 3,7 9,9 2,3 9,84,9     31,6 3,7 10,3 2,4 9,95,0     32,8 3,8 10,7 2,4 10,0

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

241

Page 244: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Spitzenvolumen-strom V s

DN40/d50 di=40,8 mm V=1,31 l/m

DN50/d63 di=51,4 mm V=2,07 l/m

[l/s] R [mbar/m]

v [m/s]

R [mbar/m]

v [m/s]

0,1 34,0 3,9 11,0 2,50,2 35,3 4,0 11,4 2,50,3 36,5 4,1 11,9 2,60,4 37,8 4,1 12,3 2,60,5 39,1 4,2 12,7 2,70,6 40,4 4,3 13,1 2,70,7 41,7 4,4 13,5 2,70,8 43,1 4,4 14,0 2,80,9 44,5 4,5 14,4 2,81,0 45,9 4,6 14,9 2,91,1 47,3 4,7 15,3 2,91,2 48,7 4,7 15,8 3,01,3 50,2 4,8 16,2 3,01,4 51,7 4,9 16,7 3,11,5 53,2 5,0 17,2 3,11,6 54,7 5,0 17,7 3,21,7 56,2 5,1 18,2 3,21,8     18,7 3,31,9     19,2 3,32,0     19,7 3,42,1     20,2 3,42,2     20,7 3,52,3     21,3 3,52,4     21,8 3,62,5     22,3 3,62,6     22,9 3,72,7     23,5 3,72,8     24,0 3,82,9     24,6 3,83,0     25,2 3,93,1     25,7 3,93,2     26,3 4,03,3     26,9 4,03,4     27,5 4,03,5     28,1 4,13,6     28,7 4,13,7     29,4 4,23,8     30,0 4,23,9     30,6 4,34,0     31,2 4,34,1     31,9 4,44,2     32,5 4,44,3     33,2 4,5

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

242

Page 245: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

4,4     33,9 4,54,5     34,5 4,64,6     35,2 4,64,7     35,9 4,74,8     36,6 4,74,9     37,3 4,85,0     37,9 4,8

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

243

Page 246: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Spitzenvolu-men-strom V s

DN65/d75 di=61,2 mm V=2,94 l/m

DN80/d90 di=73,6 mm V=4,25 l/m

DN90/d110 di=90,0 mm V=6,36 l/m

[l/s] R [mbar/m]

v [m/s]

R [mbar/m]

v [m/s]

R [mbar/m]

v [m/s]

0,5 0,0 0,2 0,0 0,1 0,0 0,11,0 0,3 0,3 0,1 0,2 0,0 0,11,5 0,5 0,5 0,2 0,4 0,1 0,22,0 0,9 0,7 0,4 0,5 0,2 0,32,5 1,3 0,8 0,5 0,6 0,3 0,43,0 1,8 1,0 0,8 0,7 0,3 0,53,5 2,4 1,2 1,0 0,8 0,4 0,64,0 3,1 1,4 1,3 0,9 0,5 0,64,5 3,8 1,5 1,6 1,1 0,6 0,75,0 4,6 1,7 1,9 1,2 0,7 0,85,5 5,4 1,9 2,2 1,3 0,8 0,96,0 6,4 2,0 2,6 1,4 0,9 0,96,5 7,4 2,2 3,0 1,5 1,0 1,07,0 8,4 2,4 3,4 1,6 1,2 1,17,5 9,6 2,5 3,9 1,8 1,3 1,28,0 10,7 2,7 4,4 1,9 1,4 1,28,5 12,0 2,9 4,9 2,0 1,5 1,39,0 13,3 3,1 5,4 2,1 1,6 1,49,5 14,7 3,2 6,0 2,2 1,7 1,510,0 16,2 3,4 6,6 2,4 1,9 1,610,5 17,7 3,6 7,2 2,5 2,2 1,711,0 19,3 3,7 7,8 2,6 2,5 1,711,5 20,9 3,9 8,5 2,7 2,8 1,812,0 22,6 4,1 9,2 2,8 3,2 1,912,5 24,4 4,2 9,9 2,9 3,5 2,013,0 26,2 4,4 10,6 3,1 3,8 2,013,5 28,1 4,6 11,4 3,2 4,1 2,114,0 30,0 4,8 12,2 3,3 4,4 2,214,5 32,1 4,9 13,0 3,4 4,8 2,315,0 34,1 5,1 13,8 3,5 5,2 2,415,5     14,7 3,6 5,5 2,416,0     15,6 3,8 5,8 2,516,5     16,5 4,0 6,1 2,617,0     17,4 4,1 6,5 2,717,5     18,4 4,2 6,8 2,718,0     19,4 4,3 7,2 2,818,5     20,4 4,4 7,6 2,919,0     21,4 4,5 8,0 3,019,5     22,4 4,6 8,3 3,120,0     23,5 4,7 8,7 3,120,5     24,6 4,8 9,1 3,221,0     25,7 4,9 9,5 3,321,5     26,9 5,1 9,8 3,4

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

244

Page 247: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

22,0         10,2 3,522,5         10,6 3,523,0         11,0 3,623,5         11,4 3,724,0         11,8 3,824,5         12,3 3,825,0         13,1 3,926,0         14,2 4,127,0         15,1 4,228,0         16,3 4,429,0         17,8 4,630,0         19,7 4,7

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

245

Page 248: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Druckverlust und FliessgeschwindigkeitenINSTAFLEX 

d1 x sd2

125 x 11,4102,2 

160 x 14,6130,8

225 x 20,5184,0

Q[l/s]

v[m/s]   

dp[mbar/m]

v[m/s]

dp[mbar/m]

v[m/s]

dp[mbar/m]

0,5 0,061 0,007         0,63 0,077 0,01        0,08 0,098 0,016 0,060 0,005    1,0 0,122 0,023 0,074 0,0071                 1,25 0,152 0,034 0,093 0,011    1,6 0,195 0,053 0,119 0,016 0,060 0,0032 0,244 0,078 0,149 0,024 0,075 0,005             2,5 0,305 1,116 0,186 0,036 0,094 0,0073,15 0,384 0,174 0,234 0,054 0,118 0,0114 0,488 2,266 0,298 0,082 0,150 0,016             5 0,610 0,396 0,372 0,12 0,188 0,0246,3 0,768 0,598 0,469 0,183 0,237 0,0368 0,975 0,919 0,595 0,281 0,301 0,055             10 1,219 1,373 0,744 0,419 0,376 0,08112,5 1,524 2,056 0,930 0,625 0,470 0,12116 1,95 3,219 1,191 0,976 0,602 0,089              20 2,438 4,836 1,488 1,463 0,752 0,28225 3,048 7,279 1,861 2,195 0,940 0,42231,5     2,344 3,347 1,185 0,641              40     2,977 5,188 1,504 0,98950         1,880 1,48663          2,369 2,27080         3,009 3,521

 

di = Innendurchmessers = Rohrwandstärkeda = AussendurchmesserQ = Durchflussvolumen [l/s]v = Durchflussgeschwindigkeit [m/s]dp = Druckverlust [mbar/m]Die Tabelle zeigt die Berechnung bei einer Wassertem-peratur von 10 ºC auf. Für höhere Temperaturen mussder Druckverlust dp mit dem Faktor k multipliziert wer-den (siehe nebenstehende Tabellen).

 

Temperatur[ºC]

Faktork

102030405060

10,9580,9250,8960,8780,580

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

246

Page 249: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Druckverluste in FittingsDie untenstehende Tabelle zeigt die äquivalente Längeder Druckverluste in Fittings auf. Die äquivalente Längeist die Länge eines Rohres, welches den gleichenDruckverlust produzieren würde wie der entsprechendeFitting.

Tabelle 11: Äquivalente Rohrlängen für INSTAFLEX-Klemmverbindungsformteile 

  PB-Rohrdimension «d»   16 20 25 32 40 50 63 75    Artikel Äquivalente Rohrlängen [m]Übergänge, Muffen, Kupplungen 0,7 1,3 1,2 1,4 1,4 1,6 2,0 2,4    Armaturenanschlüsse/ Winkel/Bogen90 º

1,3 1,5 4,3              

Armaturen-anschlüsse/T-egal1-31-2

 

 

 

0,92,2

1,23,0

1,74,2

             

T-reduziert Es ist immer der Verlustbeiwert des Abganges in Fliessrichtung (1-2 oder1-3) vom T-egal zu berücksichtigen.

T-Übergang Für den Abgang 2 ist nur der Verlustbeiwert des einzuschraubenden Teilszu berücksichtigen

 

Tabelle 12: Äquivalente Rohrlängen für INSTAFLEX-Heizwendelschweiss- und Muffen-Schweissformtei-le 

  PB-Rohrdimension «d»  16 20 25 32 40 50 63 75 90 110Artikel Äquivalente Rohrlängen [m]Winkel 90º 0,3 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,7 2,1 2,6 3,2Winkel 45º 0,2 0,3 0,4 0,5 0,7 0,9 1,2 1,5 1,9 2,4T-egal   

 

  0,6 0,8 1,1 1,5 1,8 2,3 3,2 4,2 5,4 6,6

T-egal  

 

  0,7 0,9 1,2 1,7 2,1 2,7 3,7 4,8 5,9 7,0

T-reduziert Es ist immer der Verlustbeiwert des Abganges in Fliessrichtung (1-2 oder1-3) vom T-egal zu berücksichtigen.

Nicht erfasst werden T90º-Durchgang, Muffen, Reduktionen, Verschraubungen wegen zu geringer Rohrlängenwer-te.

 

Äquivalente Rohrlänge ≙ dem Druckverlust vom Fittingim Verhältnis der angegebenen Rohrmeter mit einembekannten Volumenstrom.Beispiel:Rohr d16 x 2,2 V = 0,4 l/s=151,3 bar/m151,3 x 1,3 = Druckverlust von einem Armaturenan-schluss

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

247

Page 250: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Äquivalente Rohrlängen für INSTAFLEX BIGFittingTabelle 13: 

Rohrdimension (DN,mm)

125 160 225

v [m/s]  0,5 1 2 3 0,5 1 2 3 0,5 1 2 3  Druckver-

lustRohr[mbar/m] 

 

0,266 0,919 3,219 7,279 0,183 0,625 2,195 5,188 0,121 0,422 1,486 3,521

  Verlust-beiwert 

 

Äquivalente Rohrlängen [m]

Winkel 90 º 0,7 3,27 3,81 4,35 4,33 4,78 5,60 6,38 6,07 7,23 8,29 9,42 8,94Winkel 45 º 0,4 1,88 2,18 2,48 2,47 2,73 3,20 3,64 3,47 4,13 4,74 5,38 5,11T egal 1,3 6,11 7,07 8,07 8,03 8,88 10,40 11,84 11,27 13,43 15,40 17,49 16,61Reduktion                        225-160 0,5 2,35 2,72 3,11 3,09 3,41 4,00 4,55 4,34 5,16 5,92 6,73 6,39160-125 0,5 2,35 2,72 3,11 3,09 3,41 4,00 4,55 4,34 5,16 5,92 6,73 6,39125-110 0,5 2,35 2,72 3,11 3,09 3,41 4,00 4,55 4,34 5,16 5,92 6,73 6,39

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

248

Page 251: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

249

Page 252: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Druckverluste in INSTALFLEX-AbsperrventilenTabelle 14: 

 

 

Artikel Ventil aus PB

Volumen-strom

Druckverlust ω p [mbar]

  Dimension DN[l/s] 12 15 20 25 32 40 500,22    5,4 1,0 -      0,25   6,9 1,6 -      0,30   10,0 2,4 1,0      0,35   13,6 3,2 1,4      0,40   17,7 4,2 1,9      0,45   22,5 5,3 2,4      0,50   27,7 6,6 3,0      0,55   33,6 8,0 3,6      0,60   40,0 9,5 4,3      0,65   46,8 11,0 5,0      0,70   54,4 13,0 5,8 1,6    0.80   71,0 16,8 7,6 2,1    0.90   90,0 21,3 9,6 2,6    1,00   111,0 26,3 12,0 3,3    1,10   134,2 31,8 14,4 4,0    1,20     37,8 17,1 4,7    1,30     44,4 20,1 5,5    1,40     51,5 23,3 6,4    1,50     59,0 26,7 7,3 0,9 2,51,75     - 36,4 10,0 1,2 3,42,00       47,5 13,0 1,6 4,42.25       60.2 16.5 2.0 5.62,50       74,3 20,4 2,5 6,92,75       90,0 24,7 3,0 8,43,00       107,0 29,4 3,6 10,03,20       121,7 33,4 4,1 11,43,40       137,4 37,7 4,6 12,83,60       154,0 42,3 5,2 14,43,80       171,6 47,1 5,8 16,04,00       190,1 52,2 6,4 17,84,2         57,5 7,0 19,64,4         63,1 7,7 21,54,6           8,5 23,54,8           9,2 25,65,0           10,0 27,7

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

250

Page 253: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

5,2           10,8 30,05,4           11,6 32,45,6           12,5 35,85,8           13,4 37,36,0           14,4 40,06,5           16,9 46,97,0           19,5 54,47,5             62,48,0             71,08,5             80,29,0             89,99,5             100,110,0             111,0kv-Wert   180 370 550 1050 3000 1800Rohr-ø d 16 20 25 32 40 50 63

 

kv-Wert = Durchflusskoeffizienz [m3/h]: Mass zur Aus-wahl und Dimensionierung eines Ventils, um den ge-wünschten Durchfluss einer Flüssigkeit oder eines Ga-ses zu erzielenDimensiond20 bis d63DN15 bis DN50Druckverlustberechnung: 

 

 kv = 550

bedeutet, ein Volumenstrom von 550 l/min bei einemDruckverlust von 1000 mbar 

 

Beispiel: 

 

Volumenstrom V = 2,0 l/s

Druckverlust Δp = 47,5 mbar

ρ von Wasser bei 18 ºC = 998,5 kg/m³ 

 

Durchflusscharakteristik 

Spindelhub in %10 % Spindelhub entsprechen ½ Spindelumdrehung 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

251

Page 254: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Verlustbeiwerte ζ (Zeta) für Einzelwiderständein INSTAFLEX-Formteilen 

Einzelwiderstand vereinfachtes Symbol  Verlustbeiwert* ζ  Richtungsänderung durch Winkel bis 45°  

 

0,4

Richtungsänderung durch Winkel grösser als 45° bis90°

 

 

0,7

Stromtrennung, Abzweig  

 

1,3

Stromtrennung, Abzweig und Durchgang  

 

1,4

Stromtrennung  

 

1,5

Ventile aus Polybuten d20 0,50  d25 0,55

 

 

d32 0,65

  d40 0,45  d50 0,15  d63 0,95

 

Nicht erfasst werden wegen zu geringer WerteT 90°-Durchgang, Muffen, Reduktionen, Verschraubun-gen.Bei reduzierten T-Formstücken ist immer der kleinsteDurchmesser in Fliessrichtung massgebend für die Be-rechnung.* Richtwerte nach DIN 1988

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)Allgemein

252

Page 255: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

INSTAFLEXAusstosszeiten für INSTAFLEX d16 x 2,2 undd20 x 2,8Tabelle 15: 

Leitungslänge d16 x 2,2

  Wasserinhalt pro m 0,10 l

  Durchfluss [l/s]    Leitungslänge 0,07 0,10 0,15 0,20 0,25 0,30 0,50[m] Ausstosszeiten [s]2 2,8 2,0 1,3 1,0      4 5,7 4,0 2,7 2,0 1,6 1,3  6 8,6 6,0 4,0 3,0 2,4 2,0 1,28 11,4 8,0 5,3 4,0 3,2 2,7 1,610 14,3 10,0 6,7 5,0 4,0 3,3 2,012 17,1 12,0 8,0 6,0 4,8 4,0 2,414 20,0 14,0 9,3 7,0 5,6 4,7 2,816 22,8 16,0 10,7 8,0 6,4 5,6 3,218 25,7 18,0 12,0 9,0 7,2 6,0 3,620 28,6 20,0 13,3 10,0 8,0 6,7 4,022 31,4 22,0 14,7 11,0 8,8 7,3 4,424 34,3 24,0 16,0 12,0 9,6 8,0 4,826 37,1 26,0 17,3 13,0 10,4 8,7 5,228 40,0 28,0 18,7 14,0 11,2 9,3 5,630 42,8 30,0 20,0 15,0 12,0 10,0 6,0

 

Rohrinhalt «V» pro m INSTAFLEX-Rohrd16 x 2,2 = 0,10 l/md20 x 2,8 = 0,16 l/md25 x 2,3 = 0,33 l/md32 x 2,9 = 0,53 l/md40 x 3,7 = 0,83 l/md50 x 4,6 = 1,31 l/md63 x 5,8 = 2,07 l/md75 x 6,8 = 2,96 l/md90 x 8,2 = 4,25 l/md110 x 10,0 = 6,36 l/m*Ausstosszeit ist die Zeit in Sekunden bis der kompletteRohrinhalt ausgetauscht wurde. Dient für die Berech-nung von der Zeit, die das Warmwasser braucht bis esvom Verteiler bis zum Verbraucher strömt.

Berechnung der Ausstosszeit «t» 

 

V = Rohrinhalt [l/m]L = Rohrlänge [m]V = Durchfluss [l/s]t = Ausstosszeit [s]Beispiel:(d32)

 

 

t = 7 s

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)INSTAFLEX

253

Page 256: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

AusstosszeitTabelle 16: 

Leitungslänge d20 x 2,8

  Wasserinhalt pro m 0,16 l

  Durchfluss [l/s]        Leitungslänge 0,07 0,10 0,15 0,20 0,25 0,30 0,50 0,60 1,00[m] Ausstosszeiten [s]2 4,6 3,2 2,1 1,6 1,3 1,1       4 9,1 6,4 4,3 3,2 3,6 2,1 1,3 1,1  6 13,7 9,6 6,4 4,8 3,8 3,2 1,9 1,6 1,08 18,3 12,8 8,5 6,4 5,1 4,3 2,6 2,2 1,310 22,8 16,0 10,7 8,0 6,4 5,3 3,2 2,7 1,612 27,4 19,2 12,8 9,6 7,7 6,4 3,8 3,2 1,914 32,0 22,4 15,0 11,2 9,0 7,5 4,5 3,7 2,216 36,6 25,6 17,1 12,8 10,2 8,5 5,1 4,3 2,618 41,1 28,8 19,2 14,4 11,5 9,6 5,8 4,8 2,920 45,7 32,0 21,3 16,0 12,8 10,7 6,4 5,3 3,222 50,3 35,2 23,5 17,6 14,1 11,7 7,0 5,9 3,524 54,8 38,4 25,6 19,2 15,4 12,8 7,7 6,4 3,826 59,4 41,6 27,7 20,8 16,8 13,8 8,4 6,9 4,228 64,0 44,8 29,9 22,4 18,0 15,0 9,0 7,5 4,530 68,6 48,0 32,0 24,0 19,2 16,1 9,6 8,0 4,8

 

Rohrnetzdimensionierung und Druckverlustbestimmung (CH, D, A, UK)INSTAFLEX

254

Page 257: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

DruckprüfungSeite

Druckprüfung nach GF Piping System Werksvorschrift 256256

Druckprüfungsprotokoll für Kunststoffrohrleitungssysteme 257257

Druckprüfung nach DVGW/ZVSHK (DIN 1988) 258258

Druckprüfung nach British Standard 259

Druckprobenprotokoll für die Trinkwasseranlage nach ZVSHK 260260

255

Page 258: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

DruckprüfungDruckprüfung nach GF PipingSystem WerksvorschriftAnmerkungen zur DruckprüfungDurchführung

Beaufschlagen Sie langsam mit Druck auf 15 bar, 10Minuten stehen lassen.

1.

Lassen Sie Druck ab auf 0 bar, 5 Minuten stehen las-sen.

2.

Beaufschlagen Sie langsam mit Druck auf 15 bar, 10Minuten stehen lassen.

3.

Lassen Sie Druck ab auf 0 bar, 5 Minuten stehen las-sen.

4.

Beaufschlagen Sie langsam mit Druck auf 15 bar.Schliessen Sie das System mit einem Absperrorgan.

5.

Nach 60 Minuten lesen Sie den Systemdruck ab undtragen ihn ins Protokoll ein.

6.

Danach senken Sie den Druck auf 3 bar.7.Nach 90 Minuten lesen Sie den Druck am Manome-ter ab und tragen ihn ins Protokoll ein.

8.

Der Druck muss am Ende der Prüfung bei/über 3 barliegen.Der Druckanstieg über 3 bar ist von der Leitungslängeund der Verlegeart abhängig und ist deswegen nicht ge-nau definiert.Die einzelnen Verteilkreise für Trinkwasser sind separatzu prüfen. Kaltwasser- und Warmwasserverteilkreisesind separat zu prüfen, ebenfalls die KW-Steigleitungsowie die WW-Steigleitung inkl. Zirkulation.Um Zeit einzusparen, können mehrere Verteilkreise fürTrinkwasser gleichzeitig gepürft werden.Nach der dreimaligen Druckaufgabe auf 15 bar wird dasSystem mit einem Absperrorgan geschlossen und dieDruckpumpe kann entfernt werden. Der nächste Verteil-kreis kann nach gleichem Muster unter Druck gesetztwerden, somit ist eine kontinuierliche Durchführung derDruckprüfung möglich. Der Zeitaufwand wird somit be-schränkt.Geräte (nach DVGW - DIN 1988)Verwenden Sie Druckmessgeräte, die das einwandfreieAblesen einer Druckänderung von 0,1 bar gestatten.

DruckprüfungDruckprüfung nach GF Piping System Werksvorschrift

256

Page 259: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Druckprüfungsprotokoll fürKunststoffrohrleitungssysteme 

 

DruckprüfungDruckprüfungsprotokoll für Kunststoffrohrleitungssysteme

257

Page 260: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Druckprüfung nach DVGW/ZVSHK(DIN 1988)Trinkwasserleitungen sind nach Fertigstellung, einerDruckprobe zu unterziehen. Diese Druckprüfung istdurchzuführen, solange die Leitungen noch sichtbarsind.Der Prüfdruck muss das 1,5 fache des Betriebsdruckesbzw. mindestens 15 bar betragen. 

 

Um eine einwandfreie Prüfung durchzuführen, füllen Siedie Installation langsam und entlüften sie wieder voll-ständig. Setzen Sie für die Prüfung geeichte Messgerä-te ein, auf denen Druckänderungen von 0,1 bar ables-bar sind.Beachten Sie, dass eine Temperaturänderung um 10 Keine Änderung des Prüfdruckes zur Folge hat. Je nachGrösse der Anlage sind Änderungen um bis zu 2 barund mehr möglich.Die Druckprüfung besteht aus zwei Prüfabschnitten:

Vorprüfung1.Hauptprüfung2.

Druckprüfung erfolgt:Bei Klemmverbindungen sofort nach der letzten Ver-bindung

Bei Schweissverbindungen frühestens 1 Stunde nachder letzten Schweissung

Folgende Technische Regeln und Normen sind beider Druckprüfung zu beachten:

DeutschlandDruckprüfung nach DVGW / ZVSHK (DIN 1988)Druckprüfung DVGW nach DIN 1988 - 2 TRWI

SchweizDruckprüfung nach SVGW Leitsätze W 3

Druckprobe nach ZVSHKDurchführung einer Druckprüfung mit Luft oder in-erten Gasen für Trinkwasser-Installationen nach DIN1988 - 2 (TRWI)Achtung:Wenn eine Druckprüfung mit Wasser nur mit unverhält-nismässig hohem Aufwand oder überhaupt nicht mög-lich ist, kann in Ausnahmefällen eine Druckprüfung mitölfreier Druckluft oder mit inerten Gasen durchgeführtwerden.Ausnahmefälle sind:

Rohrleitungsanlagen, die nicht vollständig entleertwerden können und durch die kritische Dreiphasen-grenze Wasser, Werkstoff, Luft erhöhter Anfälligkeitfür örtliche Korrosion unterliegen.

Rohrleitungsanlagen, bei denen aus Gründen vonFrosteinwirkung eine Druckprüfung mit Wasser nichtdurchgeführt werden kann.

Vorfertigung von Leitungsteilen in Werkstätten.•Rohrleitungsanlagen, die aus Baufortschrittsgründeneiner Druckprobe unterzogen werden müssen, je-doch noch nicht mit der Hauptleitung verbunden sind.

Druckprüfungen mit Luft oder inerten Gasen sind auf-wendiger als Druckprüfungen mit Wasser. Deshalb sindsie detailliert in der Leistungsbeschreibung aufzuführen.Die Sicherheitsvorschriften, wie sie unter Punkt 3 imZVSHK-Merkblatt aufgeführt sind, müssen unbe-dingt eingehalten werden.Die Prüfung wird unterteilt in Festigkeits- und Dicht-heitsprüfung.Siehe auch entsprechendes Merkblatt vom ZVSHK D-53757 St. Augustin Druckprüfungs-Protokoll, Seite #.Dichtheitsprüfung:Vor der Festigkeitsprüfung wird die Dichtheitsprüfungmit einem Druck von 110 mbar durchgeführt. Die Prüf-zeit beträgt pro 100 Liter Rohrleitungsvolumen 10 Mi-nuten.Die Festigkeitsprüfung:Wird mit erhöhtem Druck durchgeführt.Bis DN50 mit 3 barÜber DN50 mit 1 barBei Rohrsystemen aus Kunststoff ist vor Beginn derPrüfzeit der Beharrungszustand abzuwarten. Die Prüf-zeit beträgt nach Aufbringen des Prüfdruckes pro 100Liter Rohrleitungsvolumen 10 Minuten.Verwendbare Medien für die Druckprüfung:

ölfreie Druckluft•inerte Gase, z. B. Stickstoff, Kohlendioxid•

DruckprüfungDruckprüfung nach DVGW/ZVSHK (DIN 1988)

258

Page 261: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Druckprüfung nach British StandardDruckprüfungDie Druckprobe basiert auf den Vorschriften des Sche-dule 2, Teil 4 der Water Supply (Water Fittings) Regula-tions 1999, Regierungsrichtlinien zu den Vorschriftensowie Empfehlungen der Wasserindustrie zum Einhal-ten der Vorschriften.Die komplette Installation ist nach der Fertigstellung, ei-ner Druckprobe zu unterziehen. Diese Druckprüfung istdurchzuführen, solange die Leitungen noch sichtbarsind. Der Prüfdruck für alle Rohre, Fittings und Verbin-dungen muss einen internen Prüfdruck von 1,5fach desmaximalen Betriebsdruckes der Installation betra-gen.DruckprobeÜberirdisch verlegte Rohrleitungssysteme sind nach derFertigstellung, einer Druckprobe zu unterziehen. Unterir-dische Rohrsystem sollten abschnittsweise einer Druck-probe unterzogen werden, bevor sie gefülltwerden. Wenn bei der Überprüfung Defekte als Testre-sultat deutlich werden, sollten Sie diese beheben unddas System erneut testen.Diese Bedingung ist für Systeme mit Kunststoffrohrenerfüllt, wenn einer der folgenden Tests ein entsprechen-des Ergebnis liefert.

Test ASetzen Sie das komplette System einem internenTestdruck aus, welcher durch kontinuierliches Pum-pen für 30 Minuten gehalten wird. Danach wird derTest ohne weiteres Pumpen durchgeführt.

1.

Der Druck im System wird langsam auf ein Drittel desTestdruckes reduziert.

2.

Der Druck darf über die nächsten 90 Minuten nichtfallen. Somit werden Lecks ausgeschlossen. Wennder Druck doch fällt, wurde ein Leck nachgewiesen.Oder nach Absatz 3.1.12.3.4 (Test procedure A) desBS 6700:1997.

3.

 

 

Test BSetzen Sie das komplette System einem internenTestdruck aus, welcher durch kontinuierliches Pum-pen für 30 Minuten gehalten wird. Danach wird derDruck im Protokoll notiert und der Test ohne weiteresPumpen durchgeführt.

1.

Beobachten Sie, ob der Druckverlust nach weiteren30 Minuten weniger als 0,6 bar ist.

2.

Wenn der Druckverlust nach weiteren 120Minuten weniger als 0,2 bar ist, sind keine Lecks imSystem vorhanden.Oder nach Absatz 3.1.12.3.4 (Test procedure B) desBS 6700:1997.

3.

 

 

In Systemen mit Kunststoffrohren dehnen sich mit stei-gendem Druck die Rohre durch ihre Elastizität marginalüber den Aussendurchmesser aus. Wenn das Pumpengestoppt wird, veringert sich dadurch der Druck. D. h.,der Druck kann nicht für längere Zeit gehalten werden,wie es bei starren Rohren der Fall ist. Die beiden Test-methoden A und B sind entwickelt worden, um diesemProblem entgegen zu wirken. (Siehe DiagrammeR12.3a und R12.3b).Für mehr Information über Druckproben verweisenwir auf den BS 6700:1997.Achtung:Führen Sie die Druckprobe bei Klemmverbindungen so-fort nach der letzten Verbindung durch. Bei Sch-weissverbindungen muss mindestens 1 Stunde gewar-tet werden.

DruckprüfungDruckprüfung nach British Standard

259

Page 262: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Druckprobenprotokoll für dieTrinkwasseranlage nach ZVSHK 

 

DruckprüfungDruckprobenprotokoll für die Trinkwasseranlage nach ZVSHK

260

Page 263: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

DruckluftanwendungenSeite

Allgemein 262

Kriterien einer Druckluftleitung 263

Luftmenge 264

Betriebsdruck 265

Einteilung einer Druckluftanlage 266

Werkstoffauswahl/Systemauswahl 270

Leitungsplanung und –verlegung 275

Dimensionierung 281

Sanierung bestehender Anlagen 288

261

Page 264: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

DruckluftanwendungenAllgemeinPlanungskriterien für DruckluftleitungenKriterien für die Werkstoffauswahl 

Länderspezifische Betriebsbedingungen 

  Druck- und Temperaturvorgaben, Lebensdauer,Öle, Zusätze, MediumSiehe Kapitel «Planungskriterien für Druckluftlei-tungen»

                        Festlegung des Werkstoffes

 

Kriterien für die Dimensionierung 

Erforderlicher Betriebsdrucksiehe Kapitel «Betriebsdruck»

  Erforderlicher Rohrquerschnitt, DruckverlusteSiehe Kapitel «Dimensionierung»

                        Festlegung des Rohrdurchmessers

 

DruckluftanwendungenAllgemein

262

Page 265: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Kriterien einer DruckluftleitungEine Druckluftleitung ist eine Energieleitung, die ver-dichtete atmosphärische Luft möglichst verlustfrei vomErzeuger zum Verbraucher transportieren soll.Atmosphärische Luft ist chemisch gesehen ein Gasge-misch, bestehend aus Stickstoff (≈ 78 %), Sauerstoff (≈21 %) und Argon (≈ 1 %) sowie Spuren von Kohlendi-oxyd und anderen Gasen.Die Druckluftleitung soll die Druckluft vom Erzeuger zumVerbraucher leiten, ohne Reduzierung

der Luftqualität und•der Luftmenge.•

Unnötig hohe Qualitätsansprüche und zu grosse Ausle-gung verteuern die Druckluft. Deshalb ermittel Sie vordem Auslegen den genauen Bedarf. Die benötigte Luft-qualität bestimmt die Art der Aufbereitung und denRohrwerkstoff der Verteilleitungen.

LuftqualitätDie Anwendungsrichtlinien mit den empfohlenen Güte-klassen nach ISO 8573.1 und Pneurop 6611 basierenauf der Klassifizierung für

die Teilchengrösse,•den höchsten Ölgehalt und•den Drucktaupunkt.•

 

Klasse MaximaleTeilchen-grösse

MaximaleTeilchen-dichte

Drucktau-punkt

Höchster Öl-gehalt

Wassergehaltmaximaler Drucktaupunkt

  [μm] [mg/m³] [ºC] [mg/m³] ISO 8573.1 Pneurop 66111 0,1 0,1 -70 0,01 -70 -402 1 1 -40 0,1 -40 -203 5 5 -20 1,0 -20 24 15 nicht spezifi-

ziert+3 5,0 +3 10

5 40 10 +7 25,0 +7   -Der Drucktaupunkt bestimmt den höchsten zulässigen Wassergehalt der Luft.- 40 ºC ≙ 0,177 g/m³      - 20 °C ≙ 0,88 g/m³           2 °C ≙ 5,57 g/m³        10 ºC ≙ 9,36 g/m³      

 

Die Qualitätsanforderungen an die Druckluft richten sichnach dem Einsatzgebiet. Die Qualität ist vom Druckluf-terzeuger zu erbringen und darf durch das Verteilernetznicht gemindert werden.Klasse:

z. B. Fotoindustrie1.z. B. Luftfahrt2.z. B. Verpackungsindustrie3.z. B. allgemeine Industrie4.z. B. Bergbau5.

DruckluftanwendungenKriterien einer Druckluftleitung

263

Page 266: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

LuftmengeDie benötigten Luftmengen werden durch die zu versor-genden Verbraucher definiert.Luft- und somit Energieverluste, die durch Undichthei-ten im Verteilernetz und an den Maschinen auftreten,führen zu hohen unnötigen Betriebskosten.Leckagen können nicht komplett beseitigt werden. Sievermindern die Wirtschaftlichkeit und sollten soweit wiemöglich minimiert werden.

Wirtschaftlich vertretbare Verluste von der Gesamt-anlage 

kleine Netze max. 5 %mittlere Netze max. 7 - 8 %grosse Industrienetze 15 %Für Kesselanlagen sind die länderspezifischen Vor-schriften zu beachten.

 

Druckluft – eine teure Energieform 

 

Die Leckagemengen in sanierungsbedürftigen Druck-luftanlagen verteilen sich zu ≈ 30 % auf das Netz und zu≈ 70 % auf Schläuche und Werkzeuge. 

Loch-durch-messer

Luftverlust [l/s] bei Leistungsbedarf fürdie Verdichtung[kWh] bei

[mm] 6 bar 12 bar 6 bar 12 bar1 1,2 1,8 0,3 1,03 11,1 20,8 3,1 12,75 30,9 58,5 8,3 33,710 123,8 235,2 33,0 132,0Um 1 m³ Luft auf 6 bar zu verdichten, werden 0,075kWh benötigt.

 

Leckmessungen sind am einfachsten mittels Druckbe-hälterentleerung durchzuführen. 

 

 

VB = BehältervolumenpA = AnfangsdruckpE = Enddruckt = Messzeit 

  = Leckagevolumen (l/min) 

DruckluftanwendungenLuftmenge

264

Page 267: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

BetriebsdruckJeder Druckluftverbraucher (Maschine oder Werkzeug)benötigt neben der Luftqualität und der Luftmenge einenbestimmten Betriebsdruck.Ein zu niedriger Betriebsdruck, 5 bar abstatt 6 bar, min-dert die Leistung einer Maschine oder eines Werkzeugsum ca. 30 %. Eine um 1 bar höhere Verdichtung er-zeugt zusätzliche Kosten von ca. 10 %.Ein zu grosser Druckabfall vom Erzeuger zum Verbrau-cher entsteht durch zu kleine Rohrquerschnitte, durchEngstellen in der Leitung.Der Druckabfall vom Erzeuger (Kessel) zum Verbrau-cher sollte 0.1 bar nicht übersteigen (ohne Filter undTrockner).Δp Netz ≤ 0.1 barDefinition des Druckes: 

Druck = Kraft/Flächep = F/A

 

1 N/m 2 = 1 PaJede Rohrleitung bietet der durchströmenden Luft einenWiderstand. Der Widerstand ist abhängig von der Ober-flächenrauhigkeit des Rohres, von der Leitungslängeund von der Strömungsgeschwindigkeit. 

 

Betriebsdruck 

Lackiererei 4 barDruckluft-Schrauber 6 barLKW-Reifen 8 barHebebühne 12 bar

 

DruckluftanwendungenBetriebsdruck

265

Page 268: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Einteilung einer DruckluftanlageEine Druckluftanlage wird in drei Segmente unterteilt

in Erzeugung•in Verteilung•in Verbraucher•

Die Verteilung gliedert sich wiederum inHauptleitung•Verteilleitung•Anschlussleitung•

 

    Anlage                                  

Erzeuger   Verteilung   Verbraucher                              

Hauptleitung   Verteilleitung   Anschlusslei-tung

 

ErzeugerZeitgemässe Erzeugerstationen werden heute alsmassgeschneiderte Komplettlösungen von verschiede-nen Herstellern angeboten. Die Anlagen berücksichti-gen die Anforderungen an die Luftqualität und zu wel-cher Zeit welche Luftmenge mit welchem Betriebsdruckbenötigt wird.Die Drucklufterzeugung unterteilt sich in

Herstellung•Aufbereitung•Lagerung•

HerstellungDie Druckluftherstellung erfolgt mittels Luftverdichtern(Kompressoren). Diese lassen sich in dynamische undin Verdrängungsverdichter unterteilen.Die Verdrängungsverdichter teilen sich wiederum in Ro-tations- und Kolbenverdichter auf. Bei den dynami-schen Verdichtern wird Bewegungsenergie in Druck-energie umgewandelt (z. B. Flugzeugtriebwerk).Moderne Herstellungsanlagen sind heute mit Wärme-rückgewinnung ausgerüstet. Die einem Kompressor zu-geführte elektrische Energie wird fast vollständig in Wär-me umgewandelt. Bei optimaler Wärmenutzung könnenbis zu 90 % der zugeführten elektrischen Leistung zu-rückgewonnen werden.Bei den Verdrängungsverdichtern wird ein Volumen zu-sammengedrückt (z. B. Luftpumpe).

 

Verdichter                  

dynamisch   Verdränger                  

Kolbenprinzip   Rotationsprinzip 

Prinzip der Herstellung mit Wärmerückgewinnung 

 

AufbereitungJe nach geforderter Druckluftqualität bedarf es einer be-stimmten Aufbereitung. Die Aufbereitung gliedert sich inReinigung (Filter), Trocknung sowie Öl- und Wasserab-scheidung.

LagerungDer Druckbehälter ist die Pufferstation zwischen Ver-dichter und Verteilernetz. Die Anordung des Druckbe-hälters kann vor oder nach der Aufbereitung erfolgen.Sie ist davon abhängig, ob für alle Verbraucher die glei-che oder eine unterschiedliche Luftqualität erforderlichist.

Prinzipien einer Drucklufterzeugung 

Druckluftverteilung unterschiedlicher Qualitätsstufen 

DruckluftanwendungenEinteilung einer Druckluftanlage

266

Page 269: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Druckluft einer Qualitätsstufe 

 

ALF = AnsaugluftfilterV = VerdichterZK = ZyklonabscheiderDBH = DruckbehälterF = FilterT = Trockner

 

VerteilungDas Druckluftnetz unterteilt sich in

Hauptleitung (HL),•Verteilleitung (VL) und•Anschlussleitung (AL).•

Wir empfehlen, das Rohrnetz den Anforderungen ent-sprechend nach Funktion und Einsatz in Segmente auf-zuteilen.Um Leckagen in der Verteilung zu minimieren, solltenSie Rohrverbindungen stoffschlüssig ausführen undwenn möglich auf Verschraubungen und Flanschverbin-dungen verzichten. Klemmverbindungen für Kunststoff-rohre sollten druck- und vakuumdicht ausgelegt seinund ohne Elastomerdichtungen abdichten. 

 

Bei optimal ausgelegten Druckluftnetzen unterteile manden Druckabfall in

0,03 bar für die HL,•0,03 bar für die VL und•0,04 bar für die AL.•

Der Gesamtdruckverlust der Anlage inklusive Filter,Abscheider, Trockner, Wartungseinheiten und An-schlussschläuche sollte 0,1 bar nicht überschreiten.Δp Netz ≤ 0,1 bar

 

 

Δp Ges. ≤ 1,0 barDer Druckabfall vom Druckbehälter bis zum Verbrau-cheranschluss sollte 0,1 bar nicht überschreiten.Bei einem Betriebsdruck des Verbrauchers von 6 barmuss die Erzeugerstation mit 7 bar gefahren werden.

Hauptleitung (HL)Die Hauptleitung verbindet die Erzeugerstation (Kom-pressorenraum) mit dem Verteilernetz. Die Hauptlei-tung sollte so dimensioniert sein, dass für zukünftige Er-weiterungen Reserven vorhanden sind.Der Druckabfall in der Hauptleitung sollte Δp HL ≤ 0,03bar nicht überschreiten.

Verteilleitung (VL)Die Verteilleitung verteilt die Luft innerhalb eines Ver-braucherabschnittes. Sie kann als Stich- oder Ringlei-tung bzw. als Ringleitung mit integrierten Stichleitungenausgelegt werden.In Maschinenhallen ohne spezifische Anforderungen andie Druckluftverteilung werden Ringleitung bevorzugt.Wenn Leitungen auf Maschinen- oder Anlagengruppenausgelegt sind, ist es vorteilhaft, kleinere Ringleitungenzu verwenden. Wo dies nicht möglich ist und nur einegrosse Ringleitung verlegt werden kann, ist es sinnvoll,diese mit Stichleitungen zu versehen.Durch gezielten Einsatz von Absperrarmaturen könnenfür Wartungs- und Erweiterungsarbeiten einzelne Lei-tungssegmente abgesperrt werden.Bei Leitungen mit spezifischen Vorgaben für Maschi-nengruppen oder Fertigungsstrassen werden auch ein-zelne Stichleitungen ausgeführt. Dies ist vor allem dannsinnvoll, wenn Produktionsprozesse und -anlagen (Mon-tagelinien) öfter umgestellt werden müssen. Somit än-dert sich auch immer die Infrastruktur.Der Druckabfall in der Verteilleitung sollte Δp VL ≤ 0,03bar nicht überschreiten.

DruckluftanwendungenEinteilung einer Druckluftanlage

267

Page 270: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Nennweite (NW) der HL oder VL bei einerLänge von bis zu 100 m und einem Betriebs-druck von 6 bar.Q[l/s], [m³/min]

DN[mm]

PB/PE d [mm]

233/14,0 90 110135/8,1 75 90100/5,0 63 7553,3 50 6330/1,8 40 5015/0,9 32 4010/0,6 25 32

 

Stichleitung: 

 

Ringleitung: 

 

Ringleitung mit Stichleitungen: 

 

Anschlussleitung (AL)Die Anschlussleitung ist die Verbindung zwischen Ver-teilleitung und Maschinen- oder Anlagenzapfstelle. DieAnbindung der Anschlussleitung an der Verteilleitung istvon der Luftqualität abhängig. Bei nicht getrockneter

Luft sollte die Anschlussleitung oben aus der Verteillei-tung geführt werden. Damit soll vermieden werden,dass Kondensat mit der Luft austritt. Bei trockener Luftkann die Anschlussleitung direkt nach unten geführtwerden.Anschlussleitungen sollten an ihrem Ende immer mit ei-ner Absperrarmatur versehen sein. Bei Einzelanschlüs-sen kann die Absperrung in das weiterführende An-schlussformteil integriert sein. Bei Gruppenanschlüssenüber Verteiler empfiehlt es sich, eine separate Absper-rung in die Leitung zu integrieren.Bei direktem Anschluss einer Maschine oder Produkti-onseinheit an die Verteilleitung empfiehlt es sich, dieAbsperrarmatur mit einem elektrisch betätigten Antriebzu versehen. Beim Abschalten der Maschine wird somitauch die Luftzufuhr unterbrochen. So werden Luftverlu-ste durch Leckagen innerhalb der Maschine vermieden.Der Druckabfall der Anschlussleitung sollte Δp AL ≤ 0,04bar nicht überschreiten. 

Q[l/s], [m³/min]

DN[mm]

PBd [mm]

0,42/0,25 12 169,2/0,55 15 20L = 10 m/p = 6 bar

 

Nennweiten (NW) der AL bei einer Länge von 10 m undeinem Betriebsdruck von 6 bar. 

Q[l/s], [m³/min]

DN[mm]

PBd [mm]

16,6/1 20 2533,3/2 25 32L = 10 m/p = 6 bar

 

Anbindung der Anschlussleitung bei nicht getrockneterLuft: 

 

Anbindung bei trockener Luft: 

 

DruckluftanwendungenEinteilung einer Druckluftanlage

268

Page 271: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Gruppenanschluss mit Absperrung: 

 

DruckluftanwendungenEinteilung einer Druckluftanlage

269

Page 272: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Werkstoffauswahl/SystemauswahlAnforderungen an eine Druckluftleitung:

dicht•wartungsfrei•ausreichend dimensioniert•

Die Rohrmaterialien für Druckluftleitungen lassen sich inzwei Gruppen einteilen: Metallwerkstoffe und Kunst-stoffwerkstoffe.Werkstoffe aus Metall:

Stahl•Kupfer•Edelstahl•

Werkstoffe aus Kunststoff:Polybuten (PB)•Polyethylen (PE)•Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS)•

Aufgrund der steigenden Qualitätsansprüche in derDrucklufttechnik hinsichtlich Sauberkeit, leichterer Mon-tage und einfacherer Wartung werden Rohrsysteme ausKunststoff immer populärer.Einen idealen Werkstoff für Druckluftleitungen gibt esgenerell nicht. Die jeweils gestellten Anforderungskriteri-en bestimmen den Werkstoff.Wichtige Auswahlkriterien:

Einsatzort•Druck-/Temperaturgrenzen•Lebensdauer•Sicherheit•Verbindungstechnik•Verlegetechnik•Dimensionierung•Sortiment•

Im Regelfall sollte für eine Druckluftinstallation immernur ein Rohrsystem zum Einsatz kommen, um vor al-lem den Korrosionsproblemen von Metallsystemen vor-zubeugen. Mischsysteme aus Kunststoff und Metall sinddiesbezüglich problemlos.Wir von GF Piping Systems empfehlen aufgrund un-serer jahrzehntelangen Erfahrung im Rohrleitungs-bau für Druckluftleitungen die Werkstoffe

Polybuten PB und•Polyethylen PE.•

AuswahlkriterienEinsatzortPolybuten PBDer Grossteil der Druckluftnetze, über 80 %, ist inWerk- und Produktionshallen sowie innerhalb von Ge-bäuden verlegt. Somit kann von einer Umgebungstem-peratur von 15 bis 25 °C ausgegangen werden. Es istjedoch zu beachten, dass in Werkhallen mit Glasdä-chern bei Sonneneinstrahlung Temperaturen von bis zu50 °C und höher auftreten.

Druck-/Temperaturgrenzen/LebensdauerDruck-/TemperaturgrenzenDas nachfolgend aufgeführte Diagramm zeigt die Ein-satzgrenzen der von uns empfohlenen Werkstoffe Poly-buten (PB) und Polyethylen (PE).

LebensdauerDie Lebensdauer der Systeme wurde auf 25 Jahre be-rechnet, wobei ein Sicherheitsfaktor von 1,5 für dieFestlegung des zulässigen Betriebsdruckes berücksich-tigt wurde.

DruckluftanwendungenWerkstoffauswahl/Systemauswahl

270

Page 273: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Die Einsatzgrenzen wurden aus den entsprechendenZeitstanddiagrammen der einzelnen Werkstoffe ermit-telt.Für PB und PE wurde jeweils die Rohrserie S5 nachISO 4065 zugrunde gelegt. Daraus ergeben sich folgen-de Rohrabmessungen: 

d16 x 2,2d20 x 2,3d25 x 2,3d32 x 2,9d40 x 3,7d50 x 4,6d63 x 5,8d75 x 6,8d90 x 8,2d110 x 10,0

 

Für weitere Berechnungen des effektiven Sicherheits-faktors in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Betriebs-druck, siehe Einteilung der Drucklage und Verteilung.

SicherheitUnter dem Begriff «Sicherheit» sind mehrere Aspektezu betrachten, wie z. B.:

Bruchverhalten•Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung und Kom-pressorölen

Korrosion•Brandverhalten•

Im Gegensatz zu Wasser ist Druckluft komprimierbar.So kommt es bei mechanischer Beschädigung der Lei-tung zur explosionsartigen Entspannung. Es ist daherausserordentlich wichtig, dass von einer durch mechani-sche Einwirkung beschädigte Druckluftleitung keine Ge-fahren für die Umgebung ausgehen. In der Druckluft-technik und bei Temperaturen unter dem Gefrierpunktsollten nur Kunststoffwerkstoffe für Rohre mit duktilemBruchverhalten eingesetzt werden.

DruckluftanwendungenWerkstoffauswahl/Systemauswahl

271

Page 274: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Duktiles Bruchverhalten liegt dann vor, wenn bei ge-waltsamer Beschädigung einer Leitung und somit ver-bundener explosionsartiger Entspannung der Druckluftkeine Splitterbildung entsteht. Somit geht keine unmit-telbare Gefahr für die Umgebung aus.Die Grenztemperatur für duktiles Bruchverhaltenliegt für Polybuten (PB) bei ≤ -5 °C und für Polyethy-len (PE) bei ≤ -40 °C.In einem Druckluftnetz ist immer mit Spuren von Kom-pressoröl und Kondensat zu rechnen. Im Hinblick auf ei-ne lange Lebensdauer der Anlage und der damit ver-bundenen Zuverlässigkeit muss der eingesetzte Rohr-werkstoff den Belastungen aus dem Betrieb standhal-ten.Ölresistenz von Polybuten (PB) und Polyethylen(PE)Mineralöle, esterhaltige Öle sowie Öle mit Anteilen vonaromatischen Aminen haben je nach Konzentration ne-gative Einflüsse auf die Lebensdauer der Kunststoffe.

Achtung:Stellen Sie sicher, dass bei der Verwendung von IN-STAFLEX für Druckluftleitungen nur ölfreie Luft in dasRohrleitungssystem gelangt.Die Werkstoffe PB und PE bieten den Vorteil, dass siegegen Korrosionsangriffe von innen und aussen bestän-dig sind. Feuchte und korrosive Atmosphäre führt beiStahlleitungen unweigerlich zu Korrosion von aussen,Restfeuchte in der Druckluft führt zu Korrosion von in-nen.Rohrsysteme aus PB und PE sind korrosionssicher,so dass die Qualität der zu befördernden Luft nicht be-einträchtigt wird.PB und PE sind Kunststoffe der Brandklasse B2 nachDIN 4102 (normalentflammbar).Unter Einwirkung von offenem Feuer brennen PB undPE mit heller Flamme. Die Brandgase riechen nachWachs und Paraffin. Bei Polyolefinen wie PB und PE istaufgrund der nichtvorhandenen Halogene (Chlor) dieEntstehung von toxischen sowie korrosiven Verbren-nungsprodukten ausgeschlossen, anders als bei beiPVC und PVC-C.Wir empfehlen beim Einsatz von Polybuten (PB)und/oder Polyethylen (PE) das Verteilnetz mög-lichst ölfrei zu betreiben.

VerbindungstechnikDruckluftnetze müssen dicht sein, um Verlustmen-gen und damit verbundene Kosten zu vermeiden.Undichte Stellen entstehen in einem Druckluftnetz vor-wiegend in den Verbindungsstellen. Leitungsrohre und Formstücke solltenstoffschlüssig verbunden werden, z. B. durch Sch-weissen. Unter einer stoffschlüssigen Verbindung ver-steht man eine direkte homogene Bindung zwischenRohr- und Formteil, ohne Zusatzstoffe. Diese Verbin-dung kann nur zerstörend gelöst werden.Heizwendelschweissung, PB und PE: 

 

Muffenschweissung, PB und PE: 

 

Klemmverbindungen für Kunststoffrohre sollten dauer-haft druck- und vakuumdicht sein. Die Abdichtungzwischen Rohr und Formteil sollte ohne Elastomer-dichtungen erzielt werden.Die patentierte INSTAFLEX-Klemmverbindung für PB-Rohre ist aufgrund der DVGW-Registrierung und derdazu notwendigen Prüfungen nach Arbeitsblatt W534eine dauerhaft dichte Verbindung.

DruckluftanwendungenWerkstoffauswahl/Systemauswahl

272

Page 275: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

Die bei Metallrohrleitungen üblichen Verbindungen wieGewindeverbindungen mit Hanfabdichtung, Pressver-bindungen mit Elastomerdichtung, Verschraubungenund Flanschverbindungen mit Flachdichtungen führenaufgrund der heute üblichen «trockenen» Druckluftnach bestimmten Betriebszeiten zu Leckagen.Dort wo Verschraubungen oder Flanschverbindungenunumgänglich sind (Behälteranschlüsse), sollten dieseso ausgeführt werden, dass Dichtungen problemlosausgewechselt werden können.

VibrationenVibrationen sind der Ursprung der meisten Unregelmäs-sigkeiten in einem Druckluftnetz.Es ist daher sinnvoll, ein Leitungssystem einzusetzen,das die Fortpflanzung von Vibrationen verhindert. Poly-buten(PB)-Rohrsysteme sind gegenüber Metallrohrsy-stemen flexibel und können somit als vibrationsloseRohrsysteme bezeichnet werden.

VerlegetechnikDie Verlegetechnik wird hier nur unter dem Aspekt«Werkstoffauswahl» betrachtet.Die von uns empfohlenen Kunststoffrohre aus Polybu-ten (PB) und Polyethylen (PE) im Druckluftbereich sindum ca. 80% leichter gegenüber Stahlrohren nach DIN2440. Durch die Flexibilität und das geringe Gewicht er-geben sich für Kunststoffrohre neue Perspektiven in derVerlegetechnik.Einfache und schnelle Verlegung, geringerer Befesti-gungsaufwand und rationelle Vorfertigung sind aus-schlaggebend für günstige Installationskosten.Durch das geringe Gewicht der Rohre und Formteilekönnen die Druckluftleitungen in oder an bestehendenKabelkanälen verlegt und befestigt werden. 

 

Je nach Rohrdimension können die Leitungen mit Rohr-klips oder Kabelbindern befestigt werden.Da Kunststoffe nicht elektrisch leiten, ist die Verlegungim Kabelkanal eine besonders komfortable Alternative.Bei der Verlegung in explosionsgeschützten Räumen istdarauf zu achten, dass sich Kunststoffrohre bei entspre-chender Luftfeuchtigkeit statisch entladen.Bei der Verlegung im Erdreich eignen sich Kunststoff-rohre besonders, weil kein Korrosionsschutz notwendigist. Die entsprechenden Verlegerichtlinien (Sandbettusw.) sind jedoch einzuhalten. 

 

DimensionierungEine Druckluftleitung ist eine Energieleitung und solltedeshalb sorgfältig dimensioniert werden.Wenn aus Unkenntnis nach «Wasserleitungsgesichts-punkten» dimensioniert wird, vernichten die Druckluftlei-tungen über 50 % der Energie, bevor sie beim Verbrau-cher ankommt. Kunststoffrohre aus Polybuten (PB) und Polyethylen(PE) transportieren Druckluft wirtschaftlicher als Stahl-rohre aufgrund der günstigeren Eigenschaften. Die glat-te Oberfläche der Kunststoffrohre mit k = 0,007 (Stahl-rohr k = 0,15) gestattet bei gleichem Rohrinnenquer-schnitt einen höheren Luftdurchsatz bei gleichen Druck-verhältnissen.k = Rauhigkeitsfaktor des RohresOberfläche eines Kunststoffrohres: 

 

DruckluftanwendungenWerkstoffauswahl/Systemauswahl

273

Page 276: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Oberfläche eines Stahlrohres: 

 

Sortiment 

 

Das INSTAFLEX-Polybuten(PB)-Rohrleitungssystemzeichnet sich durch ein ausgewogenesSortiment aus: Rohre von d16 bis d225, flexibel und inStangen, Formteile und Anschlusselemente.Vor allem die Heizwendelschweissmuffen und Form-teile erleichtern dem Installateur die Montage der Lei-tungen mit Hilfe der produktkodierten Steckeranschlüs-se und dem somit einfachst zu bedienendem Schweiss-gerät.

DruckluftanwendungenWerkstoffauswahl/Systemauswahl

274

Page 277: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Leitungsplanung und –verlegungBei der Leitungsplanung ist es wichtig, die bauseitigenGegebenheiten genau zu kennen. Die Bündelung vonEnergieleitungen in oder auf gemeinsame Trägerele-mente senkt Montagezeiten und Kosten. Da Kunststoff-leitungen ca. 80 % leichter sind als Metalleitungen, istauch der Befestigungsaufwand dementsprechend gerin-ger.Als erstes sollte Sie bei der Planung eine schematische,isometrische Zeichnung der Anlage erstellen. 

1 = Hauptleitung (HL)2 = Verteilleitung (VL-Ring)3 = Verteilleitung (VL-Ringleitung mit Querspangen)4 = Verteilleitung (VL-Stichleitung)5 = Druckbehälter6 = Verdichter 

Wenn sich Druckluftleitungen im Bereich von Durch-fahrtstellen, im Schwenkbereich von hängenden Lastenund ähnlichen Gefahrenzonen befinden, ist bei der Pla-nung darauf zu achten, dass Druckluftleitungen gegenmechanische Beschädigung und Schlag- oder Stossbe-lastung geschützt werden.Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass Kunststoff-rohre auf Temperaturänderungen mit Ausdehnung oderSchrumpfung reagieren. Bei Druckluftleitungen sind dieTemperaturschwankungen nur auf die Umgebungstem-peratur zurückzuführen.Generell stehen für die Verlegung von Polybuten (PB)-und Polyethylen (PE)-Leitungen zwei Verlegearten zurDisposition.

Biege- oder FederschenkelmontageHierbei wird der thermisch bedingten Längenände-rung Rechnung getragen.

1.

Starre MontageHierbei muss das Rohr die thermisch bedingte Länge-nänderung in sich aufnehmen.

2.

Achtung:Bei der Planung sollten die Haupt-, Verteil- und An-schlussleitungen einzeln betrachtet werden.

Hauptleitung (HL)Wir empfehlen für Hauptleitungen, bis d63 (d75) diestarre Montage anzuwenden. Dimensionen ab d75 soll-ten mit Biege- oder Federschenkelmontage ausgeführtwerden.Fixpunkte sollten Sie so wählen, dass möglichst das Ab-gangs-T-Stück zur Verteilleitung fixiert wird.

Am HL-Abgang sowie an Verzweigungen sollte immerein Absperrorgan plaziert werden. So können einzelneNetzteile stillgelegt werden, ohne dass der Gesamtbe-trieb gestört wird.

Bestimmung des Biegeschenkels: 

 

 

C für PB = 10  PE = 27  St = 91

 

ΔL = L DS x α x Δϑ 

α für PB = 0,130 mm/mK  PE = 0,200 mm/mK  St = 0,012 mm/mK

 

Richtungsänderung: 

FP = FixpunktGB = Gleitbefestigung 

 

ΔL = LängenänderungL DS = Länge des DehnungsschenkelsL BS = Länge des Biegeschenkels α = Wärmedehnungskoeffizientd = RohraussendurchmeserC = WerkstoffkonstanteΔϑ = Temperaturdifferenz

 

HL-Abgänge zur Verteilung: 

 

DruckluftanwendungenLeitungsplanung und –verlegung

275

Page 278: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

HL-Verzweigung: 

 

Dehnungsbogen: 

 

Beispiel: Biegeschenkelbestimmung 

LDS = 20 mΔϑ = 20 KRohr = d32

 

 

 

 

L BS für PB = 32 cmL BS für PE = 108 cmL BS für St = 91 cm

 

Verteilleitung (VL)Die drei vorwiegenden Leitungsführungsprinzipienfür Verteilleitungen:Ringleitung 

 

Ringleitung mit Querspangen

 

 

Stichleitungen 

 

Durch geschickte Anordnung der Absperrorgane kön-nen einzelne Verteilleitungszonen stillgelegtwerden, ohne den kompletten Betrieb zu unterbrechen.Die Unterteilung der Verteilleitungen (Ring- und Stichlei-tungen) muss den jeweiligen Gegebenheiten und Anfor-derungen angepasst werden.Bei der Leitungsverlegung der Verteilleitungen ist dar-auf zu achten, dass bestehende Trägersysteme ande-rer Energieleitungen mitbenutzt werden. Die Verlegungder Verteilleitung in oder an Elektrokabelkanälen istdie einfachste und rationellste Art der Verlegung. DaKunststoffe nicht elektrisch leitend sind, gibt es keineBeeinträchtigungen.

BefestigungsartenNormale Befestigung an Decken, Wänden oder ande-ren Trägern mit Rohrschellen: 

 

DruckluftanwendungenLeitungsplanung und –verlegung

276

Page 279: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Befestigung auf/an Leitungsstrassierungen mit Rohr-schellen: 

 

Befestigung mit Rohrklips: 

 

Befestigung am Kabelkanal mit Rohrklips: 

 

Verlegung im Kabelkanal: 

Im Kabelkanal kann die Leitung mit Ka-belbindern befestigt werden. 

Starre oder flexible RohrmontageJe nach Verlegetechnik, starr oder flexibel, ist die richti-ge Anordnung von Fixpunkten sehr wichtig.Bei Stichleitungen sind Fixpunkte, wenn nötig, entspre-chend den örtlichen Gegebenheiten anzuordnen.Bei Ringleitungen sind Fixpunkte am Ringeingang, beiAbsperrorganen und je nach Gegebenheit auch bei denKnotenpunkten der Querspangen anzuordnen. 

Fixpunkt beim Ringeingang 

Achtung:In der Leitung montierte Ventile oder Apparate, sindsie gesondert zu befestigen.

Anschlussleitung (AL)Die Art der Anbindung der Anschlussleitung (AL) an dieVerteilleitung (VL) ist von der Luftqualität und von derDimension der Anschlussleitung abhängig.Bei feuchter Druckluft sind AL von oben an die VL an-zubinden.Bei trockener Druckluft können die AL beliebig an dieVL angebunden werden. 

 

 

 

DruckluftanwendungenLeitungsplanung und –verlegung

277

Page 280: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

1 Schwanenhals mit Polybuten (PB)-Rohren Di-mension d16 und d20    

2 - T-Stück mit HWS-Abgang-PB- Rohr 16 x 2,2 oder 20 x 2,8 kann als Schwanen-hals gebogen werden- Biegeradius mind. 8 x d

 

Achtung:Für Werkstoffe wie z. B. PE muss der Schwanen-hals zusammengesetzt werden. 

 

 

Anbindung der AL mit d16 oder grösserZur Anbindung der Anschlussleitung empfehlen wir,den Abgang der Verteilleitung mit einem Heizwendel-schweiss-Übergang zu versehen. Dies verkürzt undvereinfacht die Montage.

 

Der Anschlussknotenpunkt für Maschinen-, Geräte-oder Apparate am Ende der Anschlussleitung kann alsEinzel- oder Mehrfachknoten ausgeführt werden.

MehrfachknotenpunktINSTAFLEX-Ventil und -Verteiler: 

Verteiler aus Buntmetall mitAnschlussgewinden G ½",Verteilerbefestigung mit Rohr-schellen oder Rohrklips 

Wenn Sie Anschlussleitungen im nicht sichtbaren Be-reich verlegen wollen, z. B. in Labor-, Schulungs- undVersuchsräumen, bietet das  INSTAFLEX-Rohr-in-Rohr-System mit Polybuten-Rohren einen weiterenNutzungsvorteil. Das Schutzrohr trennt, isoliert undschützt das Mediumrohr vom umschliessenden Baukör-per, egal ob die Verlegung im Mauerschlitz oder hintereiner Wandverkleidung ausgeführt wird.

Ein breites Sortiment an Anschlussformteilen mit ent-sprechendem Montage- und Befestigungsmaterial stehtIhnen für diesen Anwendungsbereich im INSTAFLEX-Lieferprogramm zur Verfügung. 

1 Schutzrohr2 PB-Mediumrohr d16/d20/d25 

 

 

Besondere VerlegefälleWenn Druckluftnetze in der Aufbereitung ohne Trock-ner arbeiten, müssen die Haupt- und Verteilleitungenmit ca. 2 ‰ Gefälle verlegt werden. Am Leitungsendeist ein Kondensatableiter zu montieren.Wenn Druckluftnetze mit trockener Druckluft betrie-ben werden, können die Leitungen horizontal verlegtwerden. 

 

ErdverlegungPolybuten (PB)-Rohre eignen sich wegen ihrer Korrosi-onbeständigkeit auch für die Erdverlegung.Bei der Erdverlegung sind die Leitungen in frostsichererTiefe zu verlegen. Steine und andere scharfe Gegen-stände müssen entfernt werden. Die Grabensohle wirdmit ca. 10 cm Sand oder ähnlichem feinkörnigem Mate-rial ausgelegt. Auch die Aufschüttung, die mit der Lei-

DruckluftanwendungenLeitungsplanung und –verlegung

278

Page 281: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

tung in Berührung kommt, sollte mit dem gleichen Mate-rial wie die Grabensohle ausgefüllt sein. Das Rohr soll-te nochmals mindestens 10 cm mit dem feinkörnigenMaterial überdeckt sein, bevor die Erdschicht darüberkommt. 

1 Erdreich2 Sand3 Sand 

Wegen möglicher Kondensatbildung bei erdverlegtenLeitungen sollte an einem niedrigen Punkt ein Wasser-abscheider vorgesehen werden. 

 

KanalverlegungWenn bei der Verlegung in Bodenkanälen mit einer Be-tonschüttung geschlossen wird, ist darauf zu achten,dass die Leitungen formschlüssig umschlossen werden.Bei Ein- und Ausführung der Leitungen schützen Siediese gegen Beschädigung durch entsprechendeMassnahmen. 

 

 

 

Bei Decken- oder Wanddurchführungen ist die Leitungdurch eine Hülse oder durch Isolationsmaterial vomBaukörper zu trennen. Die Hülse sollte beidseitig amBaukörper vorstehen. 

 

KennzeichnungNach VEG 1 § 49 und DIN 2403 sind Rohrleitungen zukennzeichnen. Die Kennzeichnung mit der Art desDurchflussmediums ist unerlässlich im Interesse der Si-cherheit und der wirksamen Brandbekämpfung.Die Kennzeichnung erfolgt

am Anfang und am Ende der Rohrleitung,•an Abzweigungen und Durchführungen und•an Armaturen.•

 

Medium Gruppe Farbe-RAL-Wasser 1 grün 6018Druckluft 3 grau 7001Gas 4/5 gelb 1012Säure 6 orange 2000Laugen 7 violett 4001Sauerstoff 0 blau 5015Dampf 2 rot 3003

 

DruckluftanwendungenLeitungsplanung und –verlegung

279

Page 282: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

DruckluftanwendungenLeitungsplanung und –verlegung

280

Page 283: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

DimensionierungDie Energieträger «Druckluftleitung» muss sorgfältigdimensioniert und berechnet werden.Eine Druckluftleitung ist keine Wasserleitung.Wenn eine Druckluftleitung nach den Wasserleitungs-prinzipien berechnet wird, weist sie Energieverluste von≥ 50 % auf.Für die Dimensionierung müssen die drei Hauptfakto-ren bekannt sein:

Netzkonzept1.Leitungswerkstoff2.Gesamtluftbedarf3.

NetzkonzeptEin Netz besteht aus:

Anschlussleitung, maximaler Druckabfall von Δp ≤0,04 barVerbindung zwischen Verteilleitung und Verbraucher-anschluss

Verteilleitung, maximaler Druckabfall von Δp ≤ 0,03barals Ringleitung oder als Stichleitung ausführbar

Ringleitungen haben gegenüber Stichleitungen den Vor-teil, dass sie ein doppelt so grosses Leistungsvermö-gen aufweisen. Wir empfehlen sie besonders, wenn dieVerbraucher möglichst gleichmässig verteilt sind. 

 

Die Ringleitung wird in der Mitte aufgeteilt und mit derhalben Nennlänge und dem halben benötigten Luftbe-darf berechnet, analog einer Stichleitung.

Hauptleitung, maximaler Druckabfall von Δp ≤ 0.03barVerbindung zwischen Druckbehälter und Verteillei-tung

 

 

In der Hauptleitung sammelt sich die gesamte Luftmen-ge der angeschlossenen Verteilleitungen.Hauptleitungen sind meistens nicht sehr lang. Sie soll-ten diesen Bereich etwas grosszügiger dimensionierenund Reserven einbauen, um eventuell spätere Erweite-rungen abzufangen und Kosten zu sparen.

LeitungswerkstoffVor der Dimensionierung ist unbedingt die Werkstoff-auswahl zu treffen, da sie einen entscheidenden Faktorbei der Berechnung des Druckverlustes darstellt. So istdie Rohrinnenoberfläche eine wichtige Grösse, rauh beiStahl (k = 0,15) oder glatt bei Kunststoff (k = 0,007). DieRohrwanddicke (s) bei Kunststoffrohren ist abhängigvon der Werkstofffestigkeit bei Temperaturbelastung.Bei gleichen Anwendungsbedingungen (z. B. 20 °C/16bar/NW 25) weist ein Polybuten-Rohr einen Aussen-durchmesser von d32 auf, ein Polyethylen-Rohr jedocheinen von d40 aufgrund der benötigten grösserenWanddicke.

GesamtluftbedarfDer Luftbedarf wird aus den Angaben der angeschlos-senen Geräte, Apparate und Maschinen ermittelt undaddiert.Damit das Leitungsnetz jedoch nicht unnötig überdi-mensioniert wird, ist der Nutzungsgrad zu ermitteln undentsprechend zu berücksichtigen.Wir empfehlen, bei der Bestimmung des benötigtenLuftbedarfs Zuschläge und Reserven einzuplanen.Zuschläge für: 

- Leckagen 10 %- Fehleinschätzungen 10 %- Reserven mit Betreiber abklä-

ren 

Beispiel:Ermittlung des Gesamtluftbedarfs

DruckluftanwendungenDimensionierung

281

Page 284: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

Maschinen-Nummer 1 2Luftbedarf V [l/min]

300 500

Anzahl Maschinen n

2 1

Nutzungs-grad

  50 25

 

 

= %    

Luftbedarf V [l/min]

300 125

Gesamtluftbedarf 425 l/min 

 

 

Luftbedarf einschliesslich ZuschlägeV = 600 l/minFormblatt 1 zur Bestimmung des Gesamtluftbedarfssiehe INSTAFLEX.

DruckluftanwendungenDimensionierung

282

Page 285: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

DruckluftanwendungenDimensionierung

283

Page 286: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

LeitungsdimensionierungDurch die Netzkonzipierung ergeben sich die Längenvon Anschluss-, Verteil- und Hauptleitung. Die einge-setzten Formteile (Winkel/T-Stücke/u.a.) und Armatu-ren werden entsprechend ihrem äquivalenten Rohrlän-genwert der Leitungslänge hinzuaddiert.Die Vordimensionierung der Leitung kann mit Hilfeder Tabelle 1 vorgenommen werden.Die maximalen Durchflussmengen der verschiedenenRohrdurchmesser bei unterschiedlichem Betriebsdruckbasieren auf einem Druckverlust von 0,03 bar bei 100 mLeitungslänge.Tabelle 1 

Betriebs-druck [bar]

4 6 8 10 12 16

Rohr-ø Max. Durchflussmenge [m³/min]16 - - - - 0,10 0,1520 - - - 0,18 0,20 0,2525 0,20 0,28 0,30 0,34 0,38 0,4532 0,48 0,55 0,62 0,70 0,75 0,8540 0,78 0,90 1,00 1,30 1,50 1,7050 1,40 1,75 2,00 2,20 2,60 3,0063 2,50 3,25 3,80 4,20 4,60 5,2075 4,10 5,00 6,00 7,00 7,50 8,2090 7,00 8,10 9,95 11,0

012,50

14,00

110 11,50 14,00 16,00

18,00

20,00

22,00

 

 

Rohrlänge L = 100 m Druckverlust Δp = 0,03 bar

 

 

 

Äquivalente Rohrlängen für Formteile siehe Tabelle 2des Unterabschnitts «Nomogramm». 

 

Beispiel: 

VL = 110 mp = 0,03 barp = 6,0 barV = 4500 l/min

 

 

Verteilleitung d75 L = 110 m1 T-Stück     2,5 m4 Winkel 90º     6,0 m3 Kugelhähne   ca. 1,6 mGesamtlänge     120,1 m

 

Aus Tabelle 1 ergibt sich bei einem Betriebsdruck von 6bar und einem Luftbedarf von 4500 l/min (4,5 m³/min)ein Rohrdurchmesser von d75. 

 

NomogrammDas nachfolgende Nomogramm dient zur Ermittlung desRohrdurchmessers bei Druckluftleitungen aus PB undPE-HD. Es ist ein schneller und einfacher Weg zur Er-mittlung der richtigen Rohrabmessung.Vorgehensweise:

Bestimmen Sie Rohrlänge [m] A und Durchflussmen-ge [m³/min] B und verbinden Sie sie mit Linie 1.

1.

Verbinden Sie Druckverlust [bar] E und Betriebsdruck[bar] D mit Linie 2.

2.

Verbinden Sie die beiden Schnittpunkte 1/C und 2/Fmit Linie 3.

3.

Der Schnittpunkt der Linie 3 mit G zeigt die Rohrab-messung auf.

4.

Beispiel: 

L = 120 mV = 4,5 m³/minΔp

= 0,03 bar

p = 6 bar 

Ergebnis Rohrabmessung: d = 75

DruckluftanwendungenDimensionierung

284

Page 287: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

DruckluftanwendungenDimensionierung

285

Page 288: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Tabelle 2 

Äquivalente Rohrlängen für Formteile und Armaturen aus Kunststoff (Polybuten/Polyethylen)Rohr-ø A   16 20 25 32 40 50 63 75 90 110FormteileWinkel 90º

 

 

0,30 0,40 0,50 0,60 0,80 1,00 1,25 1,50 1,80 2,50

Winkel 45º  

 

0,15 0,20 0,25 0,30 0,40 0,50 0,60 0,75 0,9 1,25

T-StückDurchgang

 

 

0,10 0,15 0,15 0,20 0,25 0,35 0,45 0,60 0,75 1,00

T-StückAbzweig

 

 

0,50 0,65 0,80 1,00 1,25 1,50 1,90 2,30 2,90 3,50

T-StückTrennung

 

 

0,65 0,80 1,00 1,25 1,50 1,80 2,10 2,50 3,10 3,80

Reduktion  

 

0,20 0,25 0,30 0,40 0,50 0,70 0,90 1,20 1,50 1,90

Schwanen-hals-Ab-gang

 

 

0,70 0,85 1,00 - - - - - - -

ArmaturenKugelhahn/PB-Schie-ber

 

 

- 0,16 0,18 0,20 0,24 0,28 0,40 0,52 0,65 0,80

Membran-ventil

 

 

- 0,90 1,20 1,60 2,10 2,60 3,30 4,10 5,00 6,20

 

DruckluftanwendungenDimensionierung

286

Page 289: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

 

 

DruckluftanwendungenDimensionierung

287

Page 290: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Sanierung bestehender AnlagenFür den Betreiber einer Druckluftanlage sind die wirt-schaftlichen Daten der Anlage von entscheidenderWichtigkeit.Zwei Faktoren stehen dabei im Vordergrund:

Druckverluste•Leckageverluste•

DruckverlusteWenn aufgrund von Berechnungsfehlern oder Investiti-onskosteneinsparung zu kleine Dimensionierungen ge-wählt werden, erhöhen sich die Druckverluste. Somitführt es auch zu erhöhten Energiekosten bei der Bereit-stellung der Druckluft.Im nachfolgenden Beispiel sind die erhöhten Energieko-sten für die Kompensation des Druckverlustes aufge-zeigt. 

Betriebsdruck 6 barNetzlänge 200 mVolumenstrom 12 m³/min

 

 

DNR DruckabfallΔp [bar]

EnergiekostenEUR p.a.

90 0,04 200,0070 0,2 800,0050 0,86 4400,00

 

Wie lange es dauert, bis sich die etwas höheren Investi-tionskosten der grösseren Leitung im Vergleich zu denerhöhten Energiekosten der kleineren Leitung lohnen,ist eine einfache Rechnung.Einsparungen bei den Erstellungskosten werdendurch die hohen Folgekosten schnell aufgebraucht.

LeckageverlusteMan sollte unbedingt wissen, wo und wieviel der produ-zierten Druckluft auf der Strecke zwischen Erzeuger undVerbraucher verloren geht.Kleinere Leckagen sind meist nur unter Einsatz vonLecksuchsprays zu orten, wohingegen grössere Leck-stellen aufgrund von Zischgeräuschen einfacher zu or-ten sind.Für die Ermittlung des Leckagevolumens kommt haupt-sächlich die Messmethode Druckbehälterentleerungoder Einschaltzeitmessung des Kompressors zumEinsatz.

DruckbehälterentleerungDer Druckbehälter ( VB) wird mit einem beliebigen Druck( pA ) gefüllt. Dann wird die Zeit (t) gemessen, in der derBehälterdruck auf einen Druck (pE) absinkt.

Beispiel: 

VB = 1000   lpA = 8   barpE = 6   bart = 5   min 

  =Leckagevolumen(l/min)

 

 

 

 

 

Damit nur die Leckagen des einzelnen Netzes gemes-sen werden, schliessen Sie die Absperrorgane am En-de der Anschlussleitungen.

DruckluftanwendungenSanierung bestehender Anlagen

288

Page 291: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

GewährleistungSeite

Qualität, Umwelt und Soziales-- Einleitung 290-- Qualitätssicherung auf allen Stufen 290-- Umwelt 290-- Soziales 290

289

Page 292: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

GewährleistungQualität, Umwelt und SozialesEinleitungQualität, Umwelt und Soziales geniessen im Georg Fi-scher Konzern einen sehr hohen Stellenwert. Von denrund 12 000 Mitarbeitern arbeiteten per Ende 2005 über90 Prozent in Konzerngesellschaften, deren Qualitäts-managements nach international anerkannten Stan-dards wie ISO 9001 zertifiziert sind. Wir verschaffen unsund unseren Kunden Wettbewerbsvorteile mit bedarfs-gerechter, konstanter Qualität und ständigen Verbesse-rungen der Geschäftsprozesse.Unsere Produkte erreichen eine immer höhere Ökoeffi-zienz und bei gleich bleibenden oder reduzierten Um-weltauswirkungen in der Herstellung und der Nutzungs-phase werden die Produkte leistungsfähiger. Die Rohr-leitungssysteme aus Kunststoff von GF Piping Systemssind Leichtgewichte beim Transport, korrosionsbestän-dig und langlebig. Sie schützen das kostbare Gut Was-ser von der Quelle bis zum Endverbraucher.

Qualitätssicherung auf allen StufenVerbesserungsprozessIhre Erfahrungen mit unseren Produkten und Dienstlei-stungen helfen uns, um Ihren direkten Nutzen laufendzu verbessern und schnell auf Ihre neuen Anforderun-gen zu reagieren. Dafür stehen unsere Mitarbeiter mitihrem Wissen und ihrer Erfahrung.KundenzufriedenheitFür Ihre Zufriedenheit bieten wir all das und mehr:

Umfassende Systeme für die verschiedensten An-wendungen

Hochwertige, zuverlässige Produkte•Grosses Dienstleistungsangebot: Kundenberatungund -schulung, Vermietung von Schweissmaschinen,Planungshilfen

Erfüllen der verschiedenen technischen Anforderun-gen: Internationale Normen, länder- und anwen-dungsspezifische Zulassungsbestimmungen

Leistungsfähige Logistik•Qualität planen, herstellen und überprüfenSie können auf allen Stufen ein durchgehendes Quali-tätsmanagement von uns erwarten.

Leistungsfähige Forschung und Entwicklung•Modernste Fertigungstechnik in unseren Werken mitintegrierter Qualitätssicherung

Akkreditiertes Prüflabor nach ISO/IEC 17025•Ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach ISO9001:2000 ist ein wichtiger Schritt zu unserem oberstenZiel – Kundenzufriedenheit.

UmweltAnwendungen mit Know-how für eine saubere Um-welt

Unsere jahrzehntelange Erfahrung mit Anwendungenvon Kunststoffrohrleitungssystemen stellen wir seit je-her auch in den Dienst einer sauberen Umwelt.

ABS für den Einsatz von umweltfreundlichen Kühlmit-teln in Kälteanlagen

Rohr-in-Rohr-Systeme für eine erhöhte Sicherheit vonMensch und Umwelt beim Transport von aggressivenFlüssigkeiten

Bessere Energiebilanz von Kunststoffen im Vergleichzu alternativen Rohrwerkstoffen

Mehrwert für den KundenUnser Ziel ist es, Kundenanforderungen betreffend um-weltverträglicher Produkte und Dienstleistungen verste-hen und erfüllen zu können. Wir wollen ein kompetenterPartner für umweltbewusste Kunden sein.Dies erreichen wir einerseits durch umweltverträglicheProduktgestaltung und Produktionsprozesse, anderer-seits durch den intensiven Dialog mit unserenKunden. Unser Bestreben ist es, ihre Bedürfnisse ken-nenzulernen und unsere Marktleistungen darauf abzu-stimmen.UmweltmanagementMit unserem Umweltmanagement wollen wir

umweltrelevante Fragen professionell behandeln,•Risiken beherrschen und•Prozesse, Produkte und Dienstleistungen kontinuier-lich bewerten und verbessern.

Die Zertifizierung nach ISO 14001 ist nur der Anfang.Wir fühlen uns verpflichtet, unsere Umweltleistung lau-fend zu bewerten und zu verbessern.

SozialesZum Jahresende 2005 wurden erstmals auf Konzerne-bene detaillierte Daten zur Zusammensetzung der Be-legschaft, zu den Anstellungsbedingungen, zur Gesund-heit und Sicherheit am Arbeitsplatz sowie zu Trainingund Mitarbeiterentwicklung systematisch erhoben undkonsolidiert. Dieses Projekt wird vom Corporate Su-stainability Officer geleitet, der in dieser Funktion direktan den Leiter des Konzernstabes Unternehmensent-wicklung und damit an ein Mitglied der Konzernleitungrapportiert. Die Resultate bildeten die Grundlage fürZielbestimmungen und allfällige Massnahmen bei GFPiping Systems.MitarbeitendeQualifizierte, gut ausgebildete und engagierte Mitarbei-ter sind ein zentraler Erfolgsfaktor für GF Piping Sy-stems. Interessante Aufgaben, zielgerichtete Aus- undWeiterbildungsmassnahmen, faire Entlohnung und guteSozialleistungen sind ebenso bedeutend wie der verant-wortungsbewusste Umgang mit den Mitarbeitenden.Dies gilt  auch in einem wettbewerbsintensiven und wirt-schaftlich anspruchsvollen Umfeld.WeiterbildungDie Ausbildungs- und Entwicklungsprogramme von GFPiping Systems reichen von der Lehrlingsausbildungüber Angebote für die Mitarbeitenden und die Führungs-kräfte bis hin zu Seminaren für das Senior Manage-ment. Durch die zielgerichtete Entwicklung halten wir

GewährleistungQualität, Umwelt und Soziales

290

Page 293: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

unsere Mitarbeiter fit und sichern deren beruflicheChancen wie auch unsere Wettbewerbsfähigkeit.MitarbeiterbefragungenGeorg Fischer überprüft in seinen Konzerngesellschaf-ten regelmässig die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit ih-ren Arbeitsbedingungen. Eine grosse Bedeutung für dieVerbesserung von Arbeitsprozessen im Konzern hatauch das seit Jahren mit Nachdruck betriebene Ideen-management.Nahezu an allen Standorten wurden Verbesserungender Arbeitsbedingungen wie dem Einsatz von Hebehil-fen, Reduzierung von Lärm- und Partikelemissionen, er-setzten oder reduzieren von Gefahrstoffen umgesetzt.

GewährleistungQualität, Umwelt und Soziales

291

Page 294: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

292

Page 295: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Formelzeichen und EinheitenSeite

Si-Einheiten-- Si Basiseinheiten 294-- International festgelegte Vorsätze 294-- Grössen und Einheiten 295

Umrechnungstabellen-- Viskositäten 297-- Fördervolumen 297-- Druck und Druckhöhen 298

293

Page 296: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Formelzeichen und EinheitenSi-EinheitenSi BasiseinheitenSi-Einheiten (frz.:Système international d’unités) sinddie sieben Basiseinheiten mit den entsprechenden Ba-sisgrössen und die aus ihnen abgeleiteten Einheiten,das heisst mit dem Zahlenfaktor 1 abgeleitet. 

Basisgrösse Si-BasiseinheitenName Zeichen Name ZeichenLänge l Meter mMasse m Kilogramm kgZeit t Sekunde sElektrischeStromstärke

l Ampere A

Thermody-namischeTemperatur

T Kelvin K

Stoffmenge n Mol molLichtstärke ln Candela cd

 

International festgelegte Vorsätze 

  Vorsatz Faktor alsBedeutung Name Zeichen Zehnerpotenz DezimalzahlTrillionenfach Exa E 1018 = 1 000 000 000 000 000 000Billiardenfach Peta P 1015 = 1 000 000 000 000 000Billionenfach Tera T 1012 = 1 000 000 000 000Milliardenfach Giga G 109 = 1 000 000 000Millionenfach Mega M 106 = 1 000 000Tausendfach Kilo k 103 = 1 000Hundertfach Hekto h 102 = 100Zehnfach Dekia da 101 = 10Zehntel Dezi d 10-1 = 0.1Hundertstel Zenti c 10-2 = 0.01Tausendstel Milli m 10-3 = 0.001Millionstel Mikro μ 10-6 = 0.000 001Milliardstel Nano n 10-9 = 0.000 000 001Billionstel Piko p 10-12 = 0.000 000 000 001Billiardstel Femto f 10-15 = 0.000 000 000 000 001Trillionstel Atto a 10-18 = 0.000 000 000 000 000 001

 

Formelzeichen und EinheitenSi-Einheiten

294

Page 297: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Grössen und Einheiten 

Grösse Formel-zeichen

Si-Einhei-ten

zulässige Ein-heiten ausser-halb des Si

Umrechnung in diezugehörige Si-Ein-heit und Beziehun-gen

nicht mehr zulässigeEinheiten und Um-rechnungen

Länge I m (Meter)     1" (Zoll) = 0,0254 m1 sm (Seemeile)= 1852 m

Fläche A m²(Quadrat-meter)

    1 b (Barn) = 10-28 m²1 a (Ar) = 10² m²1 ha (Hektar) = 104 m²qm, qdm, qcm usw.Name erlaubt, Zeichennicht erlaubt

Volumen V m² (Kubik-meter)

l (Liter) 1 l = 10-3 m³  

Raumwinkel Ω  sr (Stera-diant)

  1 sr = 1 m²/m² 1° (Quadrantgrad) =3,046 • 10-4 sr1 g (Quadrantgon) =2,467 • 10-4 sr

Zeit t s (Sekun-de)

min (Minute)h (Stunde)d (Tag)

1 min = 60 s1 h = 3600 s1 d = 86400 s

 

Frequenz f Hz (Hertz)   1 Hz = 1/s  Drehzahl, Umdre-hungsfrequenz

n s-1 min-1

U/min1 min-1 (1/60) s-1

1 U/min = 1 (1/min) 

Geschwindigkeit v m/s km/h 1 km/h = (1/3,6) m/s  Beschleunigung g m/s²   Normal-Fallbe-

schleunigung gn= 9,80665 m/s²

1 Gal (Gal) = 10-2 m/s²

Masse m kg (Kilo-gramm)

t (Tonne) 1 t = 10³ kg 1 q (Zentner) = 50 kg

Dichte ρ kg/m³ t/m³ kg/l

1t/m³ = 1000 kg/m³1kg/l = 1000 kg/m³

 

Trägheitsmoment J kg • m²     1 kp • m s² = 9,81 kg •m²

Kraft F N (New-ton)

  1 N = 1 kg • m/s² 1 dyn (Dyn) = 10-5 N1 p (Pond) = 9,80665 •10-3 N1 kp (Kilopond) =9,80665 N

Drehmoment M N • m     1 kpm = 9,80665 NmDruck p Pa (Pas-

cal)bar 1 Pa = 1 N/m²

1 bar = 105 Pa1 atm = 1,01325 bar1 at = 0,980665 bar1 Torr = 1,333224 • 10-3

bar1 m WS = 98,0665 • 10-

3 bar1 mm Hg = 1,333224 •10-3 bar

Formelzeichen und EinheitenSi-Einheiten

295

Page 298: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Mechanische Span-nung

σ N/m² Pa

  1 N/m² = 1 Pa 1 kp/m² = 9,80665 N/m²1 kp/cm² = 98,0665 10-3

N/m²1 kp/mm² = 9,80665 •10-6 N/m²

Dynamische Viskosi-tät

  Pa • s   1 Pa • s = 1 N • s/m² 1 P (Poise) = 10-1 Pa • s

Kinematische Visko-sität

  m²/s   1 m²/s = 1 Pa • s •m³/kg

1 St (Stokes) = 10-4 m²/s

Arbeit Energie

W E

J (Joule) eV (Elektron-volt) W • h

1 J = 1 Nm = 1 Ws1 W • h = 3,6 KJ

1 cal = 4,1868 J1 kpm = 9,80665 J1 erg = 10-7 J

Elektrizitätsmenge Q C (Cou-lomb)

  1 C = 1 A • s  

Elektrische Span-nung

U V (Volt)   1 V = 1 W/A  

Elektrische Strom-stärke

I A (Ampe-re)

     

Elektrischer Wider-stand

R Ω (Ohm)   1 Ω = 1 V/A 1 Ω abs = 1 Ω

Leistung P W (Watt)   1 W = 1 J/s = 1Nm/s1 W = 1 V • A

1 PS = 735,498 W1 kcal/h = 1,163 W1 kpm/s = 10 W

Elektrische Kapazität C F (Farad)   1 F = 1 C/V  Magnetische Feld-stärke

H A/m     1 Oe (Oersted) =79,5775 A/m

Magnetischer Fluss Φ Wb (We-ber)

  1 Wb = 1 V • s 1 Mx (Maxwell) = 10-8

WbMagnetischeFlussdichte

B T (Tesla)   1 T = 1 Wb/m² 1 G (Gauss) = 10-4 T

Induktivität L H (Henry)   1 H = 1 Wb/A  Elektrischer Leitwert G S (Sie-

mens)  1 S = 1/Ω  

ThermodynamischeTemperatur

T K (Kelvin)   Δ 1 °C = Δ 1 K0 °C = 273,15 K

 

Celsius Temperatur t, δ °C (GradCelsius)

  Δ 1 °C = Δ 1 K0 K = -273,15 °C

 

Wärmekapazität C J/K     1 Kcl/grad = 4,1868 10-3

J/K1 Cl (Clausius) =4,1868 J/K

 

Formelzeichen und EinheitenSi-Einheiten

296

Page 299: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

UmrechnungstabellenViskositäten 

Kine-ma-tischeViskosi-tät Centi-stokesDichte

Absolu-te Visko-sitätCenti-poise

GradEngler

Sekun-den Say-bolt Uni-versal(SSU)

Sekun-denRed-wood 1(Stand-ard)

Sekun-den Say-bolt Fu-rol

Sekun-den FordCup Nr.4

GradBarbey

Sekun-den CupNr. 15

Absolu-te Visko-sität Poi-se Dich-te 1,0

Kine-mati-scheViskosi-tät m²/s

1,0 1,0 1,0 31 29 -- -- -- -- 0,01 1,0 x 10-6

2,0 2,0 1,1 34 30 -- -- 3640 -- 0,02 2,0 x 10-6

3,0 3,0 1,2 35 33 -- -- 2426 -- 0,03 3,0 x 10-6

4,0 4,0 1,3 37 35 -- -- 1820 -- - 4,0 x 10-6

5,0 5,0 1,39 42 38 -- -- 1300 -- 0,05 5,0 x 10-6

6,0 6,0 1,48 45,5 40,5 -- -- 1085 -- 0,06 6,0 x 10-6

7,0 7,0 1,57 48,5 43 -- -- 930 -- 0,07 7,0 x 10-6

8,0 8,0 1,65 53 46 -- -- 814 -- 0.08 8,0 x 10-6

9,0 9,0 1,74 55 48,5 -- -- 723 -- 0,09 9,0 x 10-6

10 10 1,84 59 52 -- -- 650 -- 0,10 1,0 x 10-5

20 20 2,9 97 85 15 -- 320 -- 0,2 2,0 x 10-5

40 40 5,3 185 163 21 -- 159 -- 0,4 4,0 x 10-5

60 60 7,9 280 245 30 18,7 106 5,6 0,6 6,0 x 10-5

80 80 10,5 370 322 38 25,9 79 6,7 0,8 8,0 x 10-5

100 100 13,2 472 408 47 32 65 7,4 1.0 1,0 x 10-4

200 200 26,4 944 816 92 60 32,5 11,2 2,0 2,0 x 10-4

400 400 52,8 1888 1632 184 111 15,9 18,4 4,0 4,0 x 10-4

600 600 79,2 2832 2448 276 162 10.6 26,9 6,0 6,0 x 10-4

800 800 106 3776 3264 368 217 8,1 35 8,0 8,0 x 10-4

1000 1000 132 7080 4080 460 415 6,6 68 10 1,0 x 10-3

5000 5000 660 23600 20400 2300 1356 1,23 240 50 5,0 x 10-3

10000 10000 1320 47200 40800 4600 2713 -- 481 100 1,0 x 10-2

50000 50000 6600 236000 204000 23000 13560 -- 2403 500 5,0 x 10-2

 

Absolute Viskosität (Centipoise) = Kinematische Visko-sität (Centistokes) x DichteÜber 50 Centistokes - Umrechnung auf SSU à SSU =Centistokes x 4,62

Fördervolumen 

m³/h l/min l/s m³/s Imp. gal/min US gal/min cu. ft./h cu. ft./s1.0 16.67 0.278 2.78 x 10-4 3.667 4.404 35.311 9.81 x 10-3

0.06 1.0 0.017 1.67 x 10-5 0.220 0.264 2.119 5.89 x 10-4

3.6 60 1.0 1.00 x 10-3 13.20 15.853 127.12 3.53 x 10-2

3600 60000 1000 1.0 13200 15838 127118 35.3110.2727 4.55 0.076 7.58 x 10-5 1.0 1.201 9.629 2.67 x 10-3

0.2272 3.79 0.063 6.31 x 10-5 0.833 1.0 8.0238 2.23 x 10-3

0.0283 0.47 0.008 7.86 x 10-6 0.104 0.125 1.0 2.78 x 10-4

101.94 1699 28.32 2.83 x 10-2 373.77 448.8 3600 1.0 

Formelzeichen und EinheitenUmrechnungstabellen

297

Page 300: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

gal/min = gallone per minute1 Imp.gal ≈ 4,55 Liter1 US.gal ≈ 3,79 Litercu. ft./h = cubic foot per hour cu. ft./s = cubic foot per second

Druck und Druckhöhen 

 

bar kg/cm² lbf/sq. in. atm ft H 2 O m H 2 O mm Hg in. Hg kPa

1,0 1,0197 14,504 0,9869 33,455 10,197 750,06 29,530 1000,9807 1,0 14,223 0,9878 32,808 10 735,56 28,959 98,070,0689 0,0703 1,0 0,0609 2,3067 0,7031 51,715 2,036 6,891,0133 1,0332 14,696 1,0 33,889 10,332 760,0 29,921 101,30,0299 0,0305 0,4335 0,0295 1,0 0,3048 22,420 0,8827 2,990,0981 0,10 1,422 0,0968 3,2808 1,0 73,356 2,896 9,8113,3 x 10-4 0,0014 0,0193 13,2 x 10-4 0,0446 0,0136 1,0 0,0394 0,133

0,0339 0,0345 0,4912 0,0334 1,1329 0,3453 25,40 1,0 3,391,0 x 10-5 10,2 x 10-6 14,5 x 10-5 9,87 x 10-6 3,34 x 10-4 10,2 x 10-5 75,0 x 10-4 29,5 x 10-5 1,0

 

kg/cm² = metric atmospherelbf/sq. in. = pound (force) per square inch (GB)atm = international standard atmospheremm Hg = Millimeter Quecksilbersäule

 

Formelzeichen und EinheitenUmrechnungstabellen

298

Page 301: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Umrechnung inch/mm 

 

Formelzeichen und EinheitenUmrechnungstabellen

299

Page 302: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Werkstoffe 

ABS Acrylnitril-Butadien-StyrolCR Chloropren-Kautschuk, z. B. NeoprenEPDM Ethylen-Propylen-KautschukFPM Fluor-Kautschuk, z. B. VitonMs MessingNBR Nitril-KautschukNR Natur-KautschukPB PolybutenPE PolyethylenPE-X Vernetztes PolyethylenPP PolypropylenPTFE Polytetrafluorethylen, z. B. TeflonPVC PolyvinylchloridPVC-C Polyvinylchlorid nachchloriert (erhöhter Chlorgehalt)PVC-U Polyvinylchlorid Weichmacher-freiPVDF PolyvinylidenfluoridTG TempergussUP-GF Ungesättigtes Polyesterharz, glasfaserverstärkt

 

Masse und EinheitenMasse sind in mm oder Zoll angegeben und gelten alsNominal- oder Richtmasse.

Formelzeichen und EinheitenUmrechnungstabellen

300

Page 303: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Seite

Ablaufhalter 144

Allgemein 22

Armaturenanschlüsse 143

Aufschweiss-Sättel 77, 80, 81, 82

Befestigungszubehör 141

Begleitheizung 49

Betriebsbedingungen 41

Biegeradien 187

Biegeschenkelbestimmung 29

Bitumen 42

Brandverhalten 23

Brandverhalten und Brandschutz 42

Chemische Beständigkeit 22

CR Messing 31

Dichte 24, 29

Druckprüfungsprotokoll 257

Duroplaste 17

Dämmung 44

E-Modul 29

Einlegehilfen 150

Einsatzbereich PB-Rohre undFormteile

27

Elastomere 17

Elektrische Eigenschaften 23

Feuerlöschleitungen 42

Formteilkombinationen 199

GF Piping Systems 7

Heissasphalt-Estrich 43

Hygienische Unbedenklichkeit 24, 41

Härte 24

INSTAFLEX 8

INSTAFLEX BIG 93

Isolationsdicken vonKaltwasserleitungen aus Polybuten

54

Kellerverteil- und Steigleitungen 169

Korrosion 33

Leitungsverlegung mitBiegeschenkel

170

Seite

Längenänderung 189

Mechanische Eigenschaften vonKunststoffen

17

Mechanische Eigenschaften von PB 22

Merkmale der Kunststoffe 19

Messing 31

MFI 24

Montage der Armaturenanschlüssemit blauem Gehäuse

139

Montagemasse 144

Normen und Vorschriften 40

Physiologische Eigenschaften 23

Planungskriterien 18

Potentialausgleich 43

Prüfungen und Gütesicherung 40

Qualitätsmanagement 11

Rechnerische Bestimmung derBiegeschenkellänge

172

Recycling 11

Rohrdaten PB 27

Rohrdruckklasse 26

Rohroberflächentemperatur 51

Rohrstütze 158

Rohrwanddicke 28

Rotguss 31

Schallschutz 44

Schalungsdurchführung 158

Schutz des Trinkwassers 43

Schweissparameter 69

Schwitzwasserbildung 49

Spülen 54

Steifigkeit 24

Thermische Eigenschaften 23

Thermosplaste 17

Trinkwassererwärmer 49, 169

Umgang mit Kunststoffrohren undFormteilen

16

UV-Beständigkeit 22

Schlagwortliste

301

Page 304: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Seite

Verteiler 150

Wartung HWSG3 106

Was sind Polymere 17

Wassermesserverschraubung 168

Weiterbildung 13

Wärmeabgabe von Polybuten (PB)-Rohren

53

Wärmeausdehnung 29

Wärmeausdehnungskoeffizient 24

Wärmeleitfähigkeit 29

Wärmeleitung 24

z-Mass-Montagemethode 191

Zeitstand Innendruck 25

Zirkulationsleitungen 47

Zug- E-Modul 24

Zugfestigkeit 24

Zulassungen INSTAFLEX 36

Zulassungsbedingungen 36

Zusammenfassung 33

Zähigkeit 24

Ökologie 11

Übergangsverschraubung 167

Übersicht Planungsgrundlagen 5

Schlagwortliste

302

Page 305: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren
Page 306: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren
Page 307: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren
Page 308: INSTAFLEX Planungsgrundlagen Technisches Handbuch · nik, Armaturen oder Mess- und Regeltechnik – GF Pi-ping Systems bietet Ihnen One-stop-shopping weltweit. Top Qualität Profitieren

Unsere Verkaufsgesellschaften und Vertreter

vor Ort bieten Ihnen Beratung in über 100 Ländern.

Die technischen Daten sind unverbind lich. Sie gelten nicht als zugesicherte Eigenschaften oder als Beschaffenheits- oder Haltbarkeits-garantien. Änderungen vor behalten. Es gelten unsere Allgemeinen Verkaufs bedin gungen.

www.piping.georgfischer.com

Adding Quality to People’s Lives

Headquarter Building TechnologyGeorg Fischer JRG AG4450 Sissach/SwitzerlandPhone +41(0)61 975 22 [email protected]

AustraliaGeorge Fischer Pty LtdRiverwood NSW 2210 AustraliaPhone +61(0)2 9502 8000 [email protected]

Austria Georg Fischer Rohrleitungssysteme GmbH3130 HerzogenburgPhone +43(0)2782 856 [email protected]

Georg Fischer Fittings GmbH3160 TraisenPhone +43 (0)2762 [email protected]

Belgium / LuxembourgGeorg Fischer NV/SA1070 Bruxelles/BrüsselPhone +32(0)2 556 40 [email protected]

BrazilGeorge Fischer Ltda04795-100 São PauloPhone +55(0)11 5687 [email protected]

ChinaGeorg Fischer Piping Systems Ltd Shanghai Pudong, Shanghai 201319Phone +86(0)21 58 13 33 33 [email protected]

Denmark / IcelandGeorg Fischer A/S2630 TaastrupPhone +45 (0)70 22 19 [email protected]

FranceGeorg Fischer SAS95932 Roissy Charles de Gaulle CedexPhone +33(0)1 41 84 68 [email protected]

GermanyGeorg Fischer GmbH73095 Albershausen Phone +49(0)7161 [email protected]

Georg Fischer JRG GmbH86633 Neuburg/DonauPhone +49(0)8431 [email protected]

IndiaGeorg Fischer Piping Systems Ltd400 076 MumbaiPhone +91 224007 [email protected]

ItalyGeorg Fischer S.p.A.20063 Cernusco S/N (MI)Phone +3902 921 [email protected]

KoreaGeorg Fischer Piping SystemsGuro-3 dong, Guro-gu, Seoul, KoreaPhone +82(0)2 2081 1450Fax +82(0)2 2081 [email protected]

Middle EastGeorge Fischer Piping SystemsDubai, United Arab EmiratesPhone +971 4 289 49 [email protected]

NetherlandsGeorg Fischer N.V.8161 PA EpePhone +31(0)578 678 222 [email protected]

NorwayGeorg Fischer AS1351 Rud Phone +47(0)67 18 29 [email protected]

RussiaGeorg Fischer Piping SystemsMoscow 125047Phone +7 495 258 60 [email protected]

SingaporeGeorge Fischer Pte Ltd528 872 SingaporePhone +65(0)67 47 06 [email protected]

Spain / PortugalGeorg Fischer S.A.280046 MadridPhone +34(0)91 781 98 [email protected]

Sweden / FinlandGeorg Fischer AB12523 Älvsjö-StockholmPhone +46(0)8 506 775 [email protected]

SwitzerlandGeorg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG8201 SchaffhausenPhone +41(0)52 631 30 [email protected]

Georg Fischer JRG SA6962 Viganello/LuganoPhone +41(0)91 972 26 [email protected]

United Kingdom / IrelandGeorge Fischer Sales LimitedCoventry, CV2 2STPhone +44(0)2476 535 [email protected]

International Georg Fischer Piping Systems (Switzerland) Ltd.8201 Schaffhausen/SwitzerlandPhone +41(0)52 631 30 03Fax +41(0)52 631 28 [email protected]

GF Piping Systems > weltweit für Sie da

11.09 / ©Georg Fischer JRG AG