Installation und Konfiguration von Hardware und Software...

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VR/E01 Breitband-Empfängers Modulares Empfänger/Verteilverstärker-System Installation und Konfiguration von Hardware und Software Dieses Handbuch gilt für die folgenden drei Versionen: Wideband Low (Blöcke 470 bis 26) Wideband Mid (Blöcke 21 bis 29) Wideband High (Blöcke 25 bis 33) Tragen Sie hier Ihre Daten ein: Seriennummer: Kaufdatum: Ce1313 (!)

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VR/E01 Breitband-EmpfängersModulares Empfänger/Verteilverstärker-System

Installation und Konfiguration von Hardware und Software

Dieses Handbuch gilt für die folgenden drei Versionen: Wideband Low (Blöcke 470 bis 26) Wideband Mid (Blöcke 21 bis 29) Wideband High (Blöcke 25 bis 33)

Tragen Sie hier Ihre Daten ein:

Seriennummer:

Kaufdatum:

Ce1313 (!)

LECTROSONICS, INC.2

Einführung

Der Venue Breitbandempfänger ist ein modulares Gerät für den Gestelleinbau. Dank seiner großen Flexibilität lässt es sich in allen HF-Umgebungen einsetzen.

Dieser Empfänger ist ein System, das aus einem Modul-träger mit eingebautem Antennenverteiler besteht, der bis zu sechs Empfängermodule aufnimmt. Die verschiedenen Empfängermodule können so kombiniert werden, dass sie einen großen Frequenzbereich abdecken.

Die mitgelieferte Software VRpanel erleichterte die Ein-richtung und Überwachung wesentlich. Eine Funktion zum Scannen des HF-Spektrums hilft bei der Suche nach störungsfreien Kanälen. Die Software läuft unter den

® ®Betriebssystemen Microsoft Windows 2000, XP und Vista .* Die eingebaute Online-Hilfe enthält u.a. eine Liste der Befehle, mit denen der Empfänger über die seriellen Schnittstellen ge-steuert werden kann.

Dieses Handbuch erklärt die wesentlichen Schritte und Ein-stellungen, um ein Venue-System aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. Es behandelt die Installation der Hardware, die Konfiguration mit Hilfe des LC-Displays an der Haupteinheit, die Einrichtung einer USB-Schnittstelle am Rechner und die Installation der Software VRpanel.

* Windows und Vista sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation

Rio Rancho, NM, USA 3

LECTROSONICS, INC.4

Inhalt

Einführung.............................................................................................................03

Venue-System - Bedienelemente und Funktionen...............................................06

Frontplatte....................................................................................................................06

Rückwand....................................................................................................................07

Installation der Hardware.....................................................................................08

Empfängermodule.......................................................................................................08

Gestelleinbau...............................................................................................................08

Audio-Ausgänge.........................................................................................................09

Anschluss an einen Computer....................................................................................09

Erste Inbetriebnahme...................................................... .......................................1 0

Navigation im LC-Display – Menüs und Bildschirme........................................11

Wiederherstellen der Werkseinstellungen............................................................12

Einrichten des Systems mit Hilfe des LC-Displays..............................................12

Wahl des Kompatibilitätsmodus...........................................................................12

Auswahl der Betriebsart für die Rauschunterdrückung........................................12

Auswahl der Diversity-Betriebsarten....................................................................13

Auswahl der Abstimmbetriebsart..........................................................................14

Auffinden ungestörter Frequenzen mit SmartTune...............................................15

Auffinden ungestörter Kanäle mit dem Scan des gesamten Abstimmbereichs. . . . . 1 5

Einstellen der Audio-Ausgangspegel.....................................................................16

Auswahl der Phasenlage des Audiosignals............................................................17

Auswahl der Betriebsart zur Überwachung der Senderbatterie.............................17

Sperren der Bedienelemente auf der Frontplatte...................................................18

Installieren der LecNet2™-Software und des USB-Treibers...............................19

Einrichten des Venue-Empfängers mit VRpanel...................................................22

Aufruf von VRpanel für den Betrieb über eine USB-Schnittstelle........................22

Aufruf von VRpanel für den Betrieb über eine serielle Schnittstelle.....................22

Hauptbildschirm von VRpanel................................................................................22

Positionen in der Menüleiste des Hauptbildschirms...............................................23

Optionen im Popup-Menü........... ................ .............................................. ........... ...23

Einsatz und Aufstellung der Antennen....................................................................25

Spannungsversorgung der HF-Zwischenverstärker.................................................25

Vorkoordinierte Frequenzen............................................................................. ........26

Tabelle der kompatiblen Frequenzen.......................................................................26

Kompatibilitätsdiagramm......... ......... ......... ......... ......... ......... ......... ......... ......... ........27

Diagnose.......................................................................................................................28

Mehrkanal-System-Check.........................................................................................28

Umgehung der Pilotton-Auswertung.........................................................................28

Zubehör und häufig benötigte Ersatzteile.................................................................29

Abgesetzte Antennen.................................................................................................29

Koaxialkabel..............................................................................................................29

In-Line HF-Verstärker................................................................................................29

Häufig benötigte Ersatzteile.......................................................................................29

Service und Reparatur.................................................................................................30

Einschicken von Geräten zur Reparatur.....................................................................30

5Rio Rancho, NM, USA

Venue-System - Bedienelemente und Funktionen

Funktionstaste(die jeweilige Funktion

wird im LC-Display angezeigt)

Gerät ein/aus

Taste BACK

Tasten zur Auswahl des Empfängermoduls

MENÜ/AUSWAHLDrehkmopf mit

DrucktastenfunktionKopfhörerbuchse

(PHONES)

Lautstärkeregler

Der Venue-Empfänger ist ein Modulträger, der bis zu sechs Empfängermodule in einem großen Fre-quenzbereich aufnimmt. Diese Empfängermodule werden mit Halteklammern befestigt, die die Mo-dule sicher halten und einen schnellen Austausch ohne Werkzeuge erlauben.

Auf der Frontplatte befindet sich ein LC-Display zur Einrichtung des Systems, zur Überwachung des Betriebs und zur Fehlersuche. Im Normalbetrieb zeigt das LC-Display für alle sechs Empfängermo-dule die HF- und NF-Pegel, den Diversity-Status, ggf. den Pilotton-Status und in bestimmten Betriebs-arten den Batteriestatus des Senders an. Individuelle Bildschirme für die einzelnen Module enthalten zu-sätzliche Informationen und Einstellmöglichkeiten.

Ein eingebauter Analysator scannt den Abstimmbe-reich des Empfängers und hilft bei der Suche nach störungsfreien Frequenzen für den Betrieb. Dabei wird das Spektrum zur einfachen Erkennung freier und gestörter Kanäle im LCD grafisch angezeigt.

Taste Gerät ein/aus (POWER)Mit dieser Taste wird das Gerät ein- bzw. ausge-schaltet. Durch kurzes Drücken lassen sich die Daten des Spektrum-Scans aus dem Display löschen. Zum Ausschalten des Geräts halten Sie die Taste einige Sekunden lang gedrückt.

FunktionstasteDiese Taste hat in den verschiedenen Bildschirmen die jeweils im Display angezeigte Funktion.

Taste BACKMit der Taste BACK gelangen Sie zum letzten Menü oder Bildschirm zurück.

LC-DisplayDas Display des Geräts ist ein grafisches LC-Display mit Hintergrundbeleuchtung. Es dient zur Einrichtung und zur Überwachung im Betrieb.

Tasten zur Auswahl des EmpfängermodulsDiese sechs Tasten dienen zur Auswahl eines der installierten Empfängermodule zum Abhören über die Kopfhörerbuchse sowie zur Einstellung der verschiedenen Betriebsparameter.

MENÜ/AUSWAHL, Drehgeber mit DrucktastenfunktionDieser Einstellknopf, der kurz auch als MENÜ/AUSWAHL-Knopf bezeichnet wird, ist ein Drehgeber mit Drucktasten-funktion zur Na-vigation und Auswahl in den Menüs und Bild-schirmen zur Einrich-tung des Geräts sowie zur Auswahl der Parameter innerhalb der Bildschirme.

Kopfhörerbuchse (PHONES) und Lautstärkeregler (LEVEL)Der Lautstärkeregler regelt die Abhörlautstärke der Kopfhörer-buchse auf der Frontplatte bei der individuellen Kontrolle der einzelnen Übertragungskanäle. Er hat keinen Einfluss auf den Aus-gangspegel an den XLR-Buchsen auf der Rückseite des Geräts. An dieser Buchse liegt jeweils nur das Audiosignal des mit den Modul-auswahltasten gewählten Empfangsmoduls bzw. Diversity-Paars an.

Die Kopfhörerbuchse dient außerdem bei der Überprüfung des Ver-sorgungsbereichs als Audioausgang für den Recorder.

HINWEIS: Eine Erklärung des Recorders für die Überprüfung des Versorgungsbereichs finden Sie im Abschnitt „Einrichten des Venue-Empfängers mit Vrpanel“.

Frontplatte

LECTROSONICS, INC.6

RückwandSymmetrische Audio-

ausgänge 4 bis 6Buchse für

Spannungsversorgung Antenneneingänge

Symmetrische Audio-ausgänge 1 bis 3

Empfänger-module 4 bis 6 RS-232-

Schnittstelle Ausgänge des Antennenverteilers

USB-SchnittstelleEmpfänger-

module 1 bis 3

Auf der Rückwand befinden sich sechs symmetrische

XLR-Audioausgänge, die Antenneneingänge, eine ver-

riegelbare Buchse zur Spannungsversorgung sowie

USB- und RS-232-Schnittstellen zur Einrichtung und

Steuerung des Geräts.

In jedem Venue-Empfänger-Modulträger können bis zu

sechs Empfängermodule installiert werden. Zur Befesti-

gung der Empfängermodule dienen Halteklammern, die

eine sichere Verbindung zum Modulträger gewährleisten.

Sechs symmetrische XLR-Audioausgangsbuchsen stellen

die Verbindung des Venue-Empfängers zu den angeschlos-

senen Geräten her. Werksseitig sind diese Ausgänge so kon-

figuriert, dass Pin 2 positiv (+) ist. Die Polarität jedes Aus-

gangs kann über die Menüs und das LC-Display oder auch

über die Software umgekehrt werden.

Der Empfänger wird mit +10 V bis +18 V DC betrieben. Der

Pluspol liegt am Mittenkontakt des Steckverbinders. Der Ein-

gang ist durch eine Diode gegen versehentliche Verpolung

geschützt.

Eine serielle RS-232-Schnittstelle dient zur Einrichtung und

Steuerung des Venue-Systems über einen Computer oder

andere Geräte mit genormten RS-232-Kommunikations-

schnittstellen.

Empfängermodule

XLR-Audioausgangsbuchsen

Buchse zur Spannungsversorgung

RS-232-Schnittstelle

Antenneneingangsbuchsen

Ausgangsbuchsen des Antennenverteilers

USB-Schnittstelle

An die beiden äußeren BNC-Buchsen können Stabanten-

nen mit Winkelstecker, Kabel abgesetzter Antennen oder

Kabel zum Durchschleifen des Antennensignals von

anderen Venue-Empfängern angeschlossen werden. An

diesen Buchsen kann eine interne Gleichspannung zur

Versorgung abgesetzter Empfangsverstärker zugeschaltet

werden. Hierzu dienen Steckbrücken auf der Leiterplatte.

Nähere Angaben hierzu finden Sie im Abschnitt zu den

Antennen und ihrer Aufstellung.

Der eingebaute Antennenverteiler verteilt das HF-Signal

auf die sechs Empfängermodule. Außerdem speist er mit

dem gleichen Pegel einen Durchschleifausgang zur Weiter-

leitung des HF-Signals an andere Venue-Empfänger. Vom

zweiten Empfänger kann dieses Signal zu einem dritten

und von dort zu weiteren Empfängern durchgeschleift

werden, um auch größere Systeme mit nur einem

Antennenpaar zu betreiben. Diese Lösung verringert den

Raumbedarf im Gestell und spart die Kosten für einen

getrennten Antennenverteiler.

Diese Schnittstelle nach dem USB 1.1 Standard dient zur

Einrichtung und Steuerung des Empfängers mit Hilfe eines ® ®Computers, der unter Windows 2000, XP oder Vista läuft.

7Rio Rancho, NM, USA

Installation der HardwareEmpfängermoduleFür den Zweistufen-Diversity-Betrieb müssen beide Module des Paars im selben Frequenzblock arbeiten und entsprechend dem OPTI-BLEND-Diagramm auf der Oberseite des Modulträgers angeordnet werden.

Frontplatte

Empfänger

Empfänger

Empfänger Empfänger

Empfänger

EmpfängerOPTI-BLEND

OPTI-BLEND OPTI-BLEND

1

2

34

5

6

Alle Module müssen innerhalb des Frequenzbereichs des Modulträgers liegen. Die Frequenzblöcke sind auf den Empfängermodulen und dem Modulträger angegeben.

Einbau der Empfängermodule

Halte-klammern

Vorsicht: Achten Sie darauf, dass Stecker- und Buchsenleiste korrekt aufeinander ausgerichtet sind. Wenden Sie beim Einsetzen des Moduls keine Gewalt an, da sonst die Steckverbinder beschädigt werden könnten.

2.Richten Sie die Nase der Halteklammer auf die Öffnung des Chassis aus und drücken Sie die Klammer nach unten, bis die Nase in der Öffnung an der Seitenwand einrastet.

1.Schalten Sie die Spannungsversorgung aus.

2.Entfernen Sie die Halteklammer, indem Sie sie zur Seite drücken, bis sie aus der Öffnung in der Seitenwand des Geräts herausspringt. Ziehen Sie die Klammer nun nach oben, um sie zu entnehmen.

3.Ziehen Sie das Modul nach außen, um es aus der Buchsenleiste zu lösen, und heben Sie es nach oben aus dem Modulträger. In der Unterseite des Chassis befinden sich Öffnungen, damit Sie die Module von oben und unten greifen können.

Entnahme der Empfängermodule

Gestelleinbau

Hinweis: Die Brandbreite der Antennen muss den gesamten Frequenzbereich der eingesetzten Module abdecken.

1. Bauen Sie die Empfänger an den gewünschten Positionen ein. Zur Belüftung bestehen keine besonderen Anforderungen.2.Verbinden Sie die Antennen bzw. die Koaxialkabel mit den Antenneneingängen (den BNC-Buchsen ganz außen) auf der Rückseite des Geräts.

3.Für Anlagen mit mehreren Empfängern besteht die Mög-lichkeit, das Signal eines einzelnen Antennenpaars zu zwei oder drei Empfängern durchzuschleifen. Verbinden Sie hierzu die Ausgänge des Antennenkopplers des ersten Empfängers über Koaxialkabel mit den Antenneneingängen des nächsten Empfängers.

Die ganz äußeren Buchsen sind die Eingänge, bei denen am ersten Gerät in der Reihe die Antennen angeschlossen werden. Die Buchsen ganz innen sind die Ausgänge für das Durch-schleifen des Signals zum nächsten Gerät im Gestell.

1.Schalten Sie die Spannungsversorgung aus. Die Empfängermodule werden mit dem Modulträger über mehrpolige Steckerleisten an den beiden Seiten des Hauptmoduls verbunden. Legen Sie das Modul von oben ein und schieben Sie es zum Hauptmodul hin, um die elektrische Verbindung an der Steckerleiste her-zustellen. Das Empfängermodul muss fest an der Seite des Hauptmoduls anliegen.

4.Verbinden Sie das Netzteil mit einer geeigneten Steckdose und das Ausgangskabel des Netzteils mit der Buchse zur Spannungsversorgung am Gerät.

5.Regeln Sie die Audioeingänge aller anzuschließenden ex-ternen Geräte ab und verbinden Sie anschließend die Kabel mit den entsprechenden XLR-Buchsen der Audioausgänge.

Audio-AusgängeAn den symmetrischen XLR-Audioausgängen auf der Rück-seite des Geräts können symmetrische oder unsymmetrische Leitungseingänge von Mischpulten, Recordern oder anderen Audiogeräten angeschlossen werden.

Hinweis: Wenn die Module paarweise im Diversity-Betrieb einge-setzt werden, erscheint das Audiosignal an beiden XLR-Buchsen des Modulpaars.

Belegung und Anschluss der Ausgänge:

LECTROSONICS, INC.8

Die Audioausgänge sind wie folgt beschaltet:

Venue-Ausgang

Audio-eingang

Symmetrisch mit 3adrigem Kabel

Unsymmetrisch mit 3adrigem Kabel

Unsymmetrisch mit 2adrigem Kabel

SCHIRM SCHIRM

SCHIRM SCHIRM

SCHIRM SCHIRM

Belegung der RS-232-SchnittstelleAnschlussbelegung für die LecNet2-Schnittstelle

LecNet-Gerät an PC

9- oder 25polige Sub-D-Kupplung

3,5 mm Stereo-Klinkenstecker

SRT

HINWEIS: Geeignete Ethernet/RS-232-Wandler sind ®bei Extron Electronics erhältlich.*

Besuchen Sie www.extron.com und suchen Sie auf der Homepage nach „IPL T“.

®Extron ist ein eingetragenes Warenzeichen der Extron Electronics.

Anschluss an einen Computer

HINWEIS:Über diese Schnittstellen wird kein Audiosignal übertragen. Sie dienen nur zur Steuerung und Überwachung.

Der Anschluss an einen Computer kann über USB oder die RS-232-Schnittstelle erfolgen. Mehrere Geräte lassen sich problemlos über einen USB-Hub anschließen.

Ein einzelner Empfänger kann direkt an den Rechner angeschlossen werden.

Zum Anschluss mehrerer Empfänger wird ein USB-Hub benötigt. Bei der Software VRpanel können im Hauptfenster zusätzliche Felder hinzu-gefügt werden, um mit allen Empfängern gleichzeitig zu kommunizieren.

Ein oder mehrere Venue-Empfänger können auch über mehrere RS-232-Schnittstellen an PCMCIA-Karten oder Fernsteuer-systemen angeschlossen werden.

Beschaltung, 9poliger Sub-D-Steckverbinder

Beschaltung, 25poliger Sub-D-Steckverbinder

LecNet-Gerät, Sendedaten

LecNet-Gerät, Empfangsdaten

Schaft Masse

LecNet-Schnittstelle

Serielle Schnittstelle

des Host-Rechners

(PC)

Serielle Schnittstelle

des Host-Rechners

(PC)

Schaft

LecNet-Schnittstelle Gehäusemasse

Signalmasse

LecNet-Gerät, Sendedaten

LecNet-Gerät, Empfangsdaten

Masse

9Rio Rancho, NM, USA

Erste InbetriebnahmeBeim ersten Einschalten des Venue-Empfängers zeigt das LC-Display die Firmware-Version und den Em-pfangsbereich des Modulträgers.

Im weiteren Verlauf der Boot-Sequenz schaltet das Dis-play auf eine Darstellung aller sechs Empfängerkanäle um. In diesem Beispiel sind sechs Empfängermodule in-stalliert, wobei die Sender noch nicht eingeschaltet sind. In diesem Fall blinkt das „P“, weil kein Pilotton erkannt wird.

Die Erkennung der Empfänger-Module wird manuell ge-startet. Drücken Sie den MENÜ/AUSWAHL-Knopf und drehen Sie ihn, um den Menüpunkt „Detect“ auszuwählen.

Drücken Sie den MENÜ/AUSWAHL-Knopf, um die Er-kennungsroutine zu starten.

Es dauert ca. 45 Sekunden, bis alle Module erkannt sind und der Speicher im Modulträger aktualisiert ist. Anschließend zeigt das LC-Display kurz das Ergebnis mit den Frequenzen der installierten Module.

Wenn ein Steckplatz nicht mit einem Modul belegt ist, erscheint an dieser Stelle ein „X“.

Danach schaltet das Display auf die Übersicht aller sechs Kanäle um.

Bei nicht belegten Modulsteckplätzen bleibt der entsprechende Bereich in der Übersicht leer.

Wenn seit dem letzten Einsatz des Geräts ein Modul ENTNOMMEN worden ist, erscheint im Display eine blinkende Meldung, dass die Erkennungsroutine neu gestartet werden muss.

Wenn seit dem letzten Einsatz ein Modul HINZUGEFÜGT worden ist, muss die Erkennungsroutine ebenfalls wiederholt werden, damit das neue Modul erkannt wird. In diesem Fall er-scheint im Display keine Warnmeldung.

Im Normalbetrieb mit allen sechs Kanälen enthält die Übersicht im Display die folgenden Informationen: Audiopegel HF-Pegel Diversity-Status Pilotton-Status Batteriezustand des Senders

HF-Pegel

Wenn die Inbetriebnahme abgeschlossen ist, fahren Sie mit dem nächsten Abschnitt dieses Handbuchs fort. Dort werden die Optionen zur Einrichtung und Konfiguration erklärt.

Zum Ausschalten des Geräts halten Sie die rote Taste POWER einige Sekunden lang gedrückt. Das LC-Display zeigt kurz eine Ausschaltmeldung, bevor das Gerät abschaltet.

LECTROSONICS, INC.10

Navigation im LC-Display – Menüs und Bildschirme

Mit den Bedienelementen auf der Frontplatte können Sie auf die Bildschirme und Menüs zur Einrichtung des Geräts zugreifen. Die Funktionstaste, die Taste BACK, die Tasten zur Auswahl des Empfängermoduls und der MENÜ/AUS-WAHL-Knopf dienen dazu, die gewünschten Einstellungen auszuwählen und die Parameter anzupassen.

Funktionstaste (Funktion wird im LC-Display angezeigt)

Taste BACK Tasten zur Auswahl des

Empfängermoduls 1-6

MENÜ/AUSWAHLKnopf

Die Übersicht enthält, wie oben gezeigt, die wichtigsten Infor-mationen zu allen sechs Kanälen. Dies ist ein guter Ausgangs-punkt zum Aufruf der weiteren Menüs oder Bildschirme. Wenn Sie in einem Menü oder Bildschirm wiederholt die Taste BACK drücken, gelangen Sie schließlich wieder zur Übersicht.

Wenn Sie in der Übersicht eine der sechs Tasten zur Auswahl des Empfängermoduls drücken, erscheint der Bildschirm mit den detaillierten Information zu diesem Empfängermodul. Dieser Bildschirm zeigt alle aktuellen Einstellungen, Pegel und Status-informationen.

Abstimmmodus

Position des Empfängermoduls

Status der Pilotton-Überwachung

Betriebsfrequenz

Stellung der Wahlschalter für die Sendefrequenz

HF-Signal-stärke

Antennenphase

Batteriezustand des Senders

Audio-Pegelanzeige

Wenn Sie die Taste zur Auswahl des Empfängermoduls erneut drücken, erscheint der Bildschirm mit den Information zum Empfängermodul und den Grundeinstellungen.

Drücken Sie in der Übersicht den MENÜ/AUSWAHL-Knopf, um das oberste Menü (TopMenu) zu öffnen, drehen Sie den Knopf, um einen Menüpunkt auszuwählen, und drücken Sie den Knopf erneut, um den Bildschirm zu diesem Menüpunkt aufzurufen.

In einem Einstellungsbildschirm, z.B. dem hier gezeigten Bild-schirm „LockSet“, weisen Pfeile nach oben und unten darauf hin, dass diese Einstellung durch Drehen des MENÜ/AUSWAHL-Knopfs verändert werden kann.

Pfeile nach oben und unten

Wenn die gewünschte Einstellung bzw. Wert angezeigt wird, drücken Sie den MENÜ/AUSWAHL-Knopf oder die Taste BACK, um zu vorhergehenden Menü zurückzukehren.

Wenn Sie im TopMenu den Punkt „SetUpRx“ (Empfänger ein-richten) auswählen, erscheint ein weiteres Menü, in dem alle Einstellungen der Empfängermodule vorgenommen werden können.

Wählen Sie mit dem MENÜ/AUSWAHL-Knopf einen Punkt aus und drücken Sie den Knopf, um den entsprechenden Bild-schirm (in diesem Beispiel den Bildschirm „Level“) aufzurufen.

Funktions-taste

Wenn weitere Optionen verfügbar sind, erscheinen diese links im LC-Display. In diesem Fall ist dies die Option „TONE“. Drücken Sie die Funktionstaste, um die Option zu wählen. Durch erneutes Drücken kann diese Auswahl aufge-hoben werden. Die ausgewählte Option wird im Display her-vorgehoben.

HINWEIS: Änderungen an den Einstellungen werden sofort wirksam und bleiben solange gespeichert, bis sie erneut geändert werden. Die Option „Pilot Tone Bypass“ ist hierbei eine Ausnahme, da nach jedem Aus- und Einschalten des Geräts die Standardeinstellung wiederhergestellt wird.

11Rio Rancho, NM, USA

Wiederherstellen der WerkseinstellungenIn vielen Fällen lässt sich die Einrichtung des Systems be-

schleunigen, wenn zuerst die Werkseinstellungen („Factory

Defaults“) wiederhergestellt werden. Hierzu muss das Gerät

ausgeschaltet sein. Halten Sie nun während des Einschaltens

die Tasten zur Auswahl des Empfängermoduls 5 und 6 gedrückt.

Die Werkseinstellungen sind:

Pegel (Level)PhaseSenderbatterie (TxBatt)SmartNRKompatibilitätsmodus (Compat)Abstimmung (Tuning)Diversity-Betriebsart (DivMode)Sperre des Bedienfelds (LockSet)Empfängerkanal (RxCh)

+00 dBuNORMAL9 V Alkali (9V ALK)NORMALDig. HybridNormalmodus (NORMAL MODE)Phasenumkehr-Diversity (Switched)nicht gesperrt (NOT LOCKED)8, 0

Einrichten des Systems mit Hilfe des LC-DisplaysIn der Regel empfiehlt es sich, die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge auszuführen.

·Auswahl der Kompatibilitätsmodi·Auswahl der Betriebsart für die intelligente Rauschunterdrückung (SmartNR™)·(nur im Digital Hybrid Kompatibilitätsmodus)·Auswahl der Diversity-Betriebsarten·Suche nach ungestörten Frequenzen und Einstellung der Sender auf die Empfängerfrequenzen·Einstellen des Audio-Ausgangspegels·Auswahl der Phasenlage des Audiosignals·Auswahl der Betriebsart zur Überwachung der Sender- batterie Sperren des Bedienfelds

Wahl des KompatibilitätsmodusRufen Sie den Bildschirm zur Einstellung des Kompatibilitätsmodus (Compat) auf.

Zur Anpassung an verschiedene Sendertypen sind zwei Kom-patibilitätsmodi wählbar. In diesem Beispiel ist für Empfänger-modul 1 der Digital Hybrid Kompatibilitätsmodus ausgewählt.

Drücken Sie die Taste zur Auswahl der einzelnen Empfänger-module und stellen Sie durch Drehen des MENÜ/AUSWAHL-Knopfs den gewünschten Modus ein.

Kompatibilitätsmodus BeschreibungDig. Hybrid Lectrosonics Digital Hybrid (HYB)IFB Lectrosonics Serie IFB (IFB)

Tipp: Drücken und halten Sie die Auswahltaste des gewählten Empfängermoduls (in diesem Beispiel Modul 1) und drücken Sie die Tasten der übrigen Module, bei denen derselbe Kom-patibilitätsmodus eingestellt werden soll.

Wenn der Kompatibilitätsmodus „Digital Hybrid“ ausgewählt ist, gibt es drei verschiedene Einstellungen, die sich auf den Höhenanteil im Audiosignal und das Rauschen auswirken:

·NORMAL (Werkseinstellung) bewirkt eine mäßige Rausch-unterdrückung, bei der das Rauschen ohne hörbare Neben-effekte deutlich abgesenkt wird.·FULL bewirkt eine aggressivere Rauschunterdrückung, bei der die Transparenz deutlich höher als bei den viele Jahre lang in den analogen Lectrosonics-Systemen mit großem Frequenzhub eingesetzten Rauschunterdrückungs-systemen ist.·OFF es erfolgt keine Rauschunterdrückung und die Transparenz bleibt im vollen Umfang erhalten.

Rufen Sie den Bildschirm zur Einstellung derRauschunterdrückung (SmartNR) auf.

Wählen Sie mit der Auswahltaste das gewünschte Empfänger-modul und stellen Sie durch Drehen des MENÜ/AUSWAHL-Knopfs den gewünschten Modus ein. Hören Sie beim Drehen des Knopfs das Audiosignal ab und wählen Sie den Modus, der unter den gegebenen Verhältnissen das beste Ergebnis liefert.

Das folgenden Kompatibilitätsmodi stehen zur Auswahl:

Wenn Sie Digital Hybrid Sender einsetzen, sollten Sie bei den Sendern und den Empfängermodulen den Dig. Hybrid Modus wählen, um die beste Übertragungsleistung zu erhalten.

Auswahl der Betriebsart für die Rauschunterdrückung

LECTROSONICS, INC.12

Hinweis: Falls das gewählte Empfängermodul zu einem Ablöse- oder Frequenz-Diversity-Paar gehört, wird der eingestellte Modus automatisch für beide Module des Paars aktiv.

Auswahl der Diversity-BetriebsartenRufen Sie den Bildschirm zur Einstellung der Diversity-Betriebsart (DivMode) auf.

Es stehen drei verschiedene Empfangsmodi zur Auswahl:·Phasenumkehr-Diversity arbeitet mit einem Empfänger-modul pro Audiokanal.·Zweistufen-Diversity (OptiBlend™) arbeitet mit zwei Empfängermodulen pro Audiokanal.·Frequenz-Diversity arbeitet mit zwei Empfängermodulen und zwei Sendern pro Audiokanal.

Phasenumkehr-Diversity

Bei dieser Betriebsart werden die Signale beider Antennen in einem einzigen Empfängermodul kombiniert, wobei die Phase eines der beiden Module ständig so umgeschaltet wird, dass sich die beiden Antennensignale addieren. Dieses Verfahren verringert die Anzahl der Empfangsaussetzer und liefert ein stärkeres Signal als beim Empfang mit nur einer Antenne.

Zweistufen-Diversity (OptiBlend™)

Beim Zweistufen-Diversity empfangen zwei Empfängermodule denselben Sender. Die Audioausgänge der Module werden gemischt, wobei das Mischungsverhältnis davon abhängt, welches Modul das stärkere HF-Signal empfängt. Beim Zweistufen-Diversity werden Aussetzer bereits im Entstehen erkannt, statt so lange zu warten, bis der HF-Signalpegel soweit zurückgegangen ist, dass das Signal verrauscht ist oder völlig ausfällt.

Wenn ein anderer Kompatibilitätsmodus als „Dig. Hybrid“ ausgewählt wird, wird automatisch die Einstellung „FIXED“ aktiviert.

Der Vergleich der HF-Signalpegel beider Module beginnt bereits, wenn der HF-Pegel noch hoch ist. Auf diese Weise kann die Schal-tung mehr Audio aus dem Modul mit dem stärkeren Signal zu-mischen, bevor die Empfangsstärke soweit abfällt, dass Rauschen auftritt.

Frequenz-Diversity

Frequenz-Diversity unterscheidet sich von den beiden anderen Be-triebsarten dadurch, dass mit zwei Empfängermodulen und zwei Sendern auf zwei verschiedenen Frequenzen gearbeitet wird. Sinn dieses Verfahrens ist es, für kritische Produktionen, z.B. Fernseh-Live-übertragungen, eine Redundanz zu schaffen, die Ausfälle wegen ent-ladener Batterien oder Signaleinbrüche wegen Mehrwegempfang ver-hindert. Die Mischung der Audiosignal aus den beiden Empfänger-modulen erfolgt nach dem gleichen Verfahren, das auch beim Opti-Blend Zweistufen-Diversity eingesetzt wird.

Beim Frequenz-Diversity müssen die Pegel der beiden Audiokanäle möglichst genau übereinstimmen, damit hörbare Pegelschwankungen bei der Änderung des Mischungsverhältnisses vermieden werden.Damit diese Überblendung einwandfrei funktioniert, ist ein spezieller Testmodus vorgesehen, um die Pegel der beiden Sender exakt gleich einzustellen. Der Testmodus wird automatisch aktiviert, wenn – wie im obigen Beispiel – der Bildschirm „DivMode“ angezeigt wird und die Einstellung Frequenz-Diversity (Frequency Diversity) gewählt wird.

Hinweis: Für den Betrieb mit Frequenz-Diversity müssen zwei Sender desselben Typs (gewöhnlich desselben Modells) eingesetzt werden. Außerdem müssen die Mikrofone sehr nah beieinander angeordnet werden, um Kammfiltereffekte zu vermeiden.

Zur Vorbereitung auf den Betrieb mit Frequenz-Diversity nehmen Sie bitte die folgenden Einstellungen vor:1.Stellen Sie die Sender entsprechend dem zugehörigen Handbuch ein. Schließen Sie an der Kopfhörerbuchse des Empfängers (PHONES) einen Kopfhörer an, um das gemischte Ausgangssignal abzuhören. Sie können auch das Ausgangssignal an der XLR-Buchse eines der beiden Module des Paars abhören.2.Stellen Sie, während Sie das gemischte Signal abhören, den Pegel-regler eines der Sender so ein, dass die Audiolautstärke scharf absinkt (auf Null zurückgeht), wenn sich die beiden Kanäle auslöschen. Wenn keine Auslöschung des Ausgangssignals auftritt, bringen Sie den Eingangsregler des Senders wieder in die Ausgangsstellung und drücken auf der Frontplatte des Empfängers die Funktionstaste, zu der im LC-Display die Funktion „INVT“ angezeigt wird. Dadurch wird die Phase des Audiosignals im zweiten Modul invertiert, um eine möglichst tiefe Auslöschung zu erreichen.

Drücken Sie die Tasten zur Auswahl des Empfängermoduls, um die Bildschirme zur Einstellung der Empfängermodule aufzurufen.

Das gemischte Audiosignal liegt an den XLR-Ausgängen beider Module an.

Die Überblendung erfolgt stufenlos und ohne harte Übergänge, um hörbare Nebeneffekte zu vermeiden, die bei einem abrupten Um-schalten auftreten könnten. Während der meisten Zeit liegt an beiden Empfängermodulen ein gutes Signal an und die Audiosignale werden zu gleichen Teilen gemischt. Dadurch ergibt sich eine Verbesserung des Fremdspannungsabstands von 3 dB.

13Rio Rancho, NM, USA

In diesem Bild ist das Modul 4,5 und 6 im fixiertem Modus und nicht mehr veränderbar

.

Je nach Beschaltung der Mikrofone und den sonstigen Unwägbarkeiten muss sich in einer Position der INVT-Umschaltung eine eindeutige Aus-löschung ergeben. Schalten Sie mehrfach um, bis die Auslöschung hörbar wird. Stellen Sie nun den Pegel so ein, dass eine möglichst tiefe Aus-löschung erreicht wird und drücken Sie nochmals die Funktionstaste, um wieder die normale Phasenlage herzustellen.

Auswahl der Abstimmbetriebsart

Im Speicher befinden sich vorkoordinierte Frequenzgruppen, umdie Zusammenstellung der Betriebsfrequenzen zu vereinfachen. Diese Gruppen werden im LC-Display als GROUP a, b, c und d angezeigt. Sie umfassen jeweils acht Frequenzen. Einzelheiten zur Kompatibilität und zur Verwendung dieser Gruppen finden Sie unter„Vorkoordinierte Frequenzen“ im hinteren Teil dieses Handbuchs.

Wählen Sie Gruppe a bis d

Drei weitere Betriebsarten ermöglichen die Kompatibilität zu Sendern, die nicht mit den standardmäßig vorgesehenen Fre-quenzen arbeiten. Außerdem erlauben sie es, kundenspezifische Zusammenstellungen von Frequenzen zu speichern. Wählen Siedie Option „Tuning“ aus und drücken Sie den MENÜ/AUSWAHL-Knopf.

NORMAL MODE ist bei Lectrosonics die Standardbetriebs-art mit 256 Frequenzen in einem 100 kHz-Raster. Jede Fre-quenz hat einen eigenen Pilotton.

Der FINE MODE ermöglicht die Abstimmung in 1024 Schritten zu 25 kHz und stellt so die Kompatibilität zu älteren Lectrosonics-Sendern und Sendern anderer Hersteller her. Als Pilottonfrequenz wird die Frequenz der nächstniedrigen Fre-quenz im 100 kHz-Raster eingestellt. So gilt z.B. Beispiel für 650,000, 650,025, 650,050 und 650,075 MHz dieselbe Pilottonfrequenz.

Der CUSTOM MODE ist eine spezielle Betriebsart, in der pro Block bis zu 50 Frequenzen im 25 kHz-Raster gespeichert werden können. Die Frequenzen werden in einer „Tabelle“ ge-speichert, deren Positionen von 00 bis 31 nummeriert sind. Die Pilottonfrequenz wird durch die Position der Frequenzen in der Tabelle bestimmt.

Der Bildschirm mit den Detailinformationen zum Empfänger zeigt die gewählte Betriebsart und die Frequenz. Im FINE-Modus werden die Sendereinstellungen gezeigt, wenn die Fre-quenz einem Schritt des 100 kHz-Rasters entspricht. Im CUSTOM-Modus wird die Position der Frequenz in der Tabelle der 50 gespeicherten Frequenzen angezeigt.

FINE-Modus auf einer Frequenz im 100 kHz-Raster: Schalterstel-lung beim Sender

FINE-Modus AUSSER-HALB des 100 kHz-Ras-ters: keine Anzeige der Schalterstellung beim Sender

CUSTOM-Modus: An-zeige der Speicherposition

Auffinden ungestörter Frequenzen mit SmartTuneSmartTune erleichtert die Einrichtung des Systems, indem es den Empfangsbereich des Geräts absucht und automatisch ein Empfängermodul auf eine ungestörte Frequenz abstimmt. Hier-zu wird ein Empfängermodul ausgewählt, ein Scan durchgeführt und die Frequenz bei diesem Modul eingestellt. Im Bildschirm erscheint die Aufforderung, auf der neu ausgewählten Frequenz einen Sender einzuschalten. Dieser Ablauf wiederholt sich, bis alle Module auf eine ungestörte Frequenz abgestimmt sind.

HINWEIS: SmartTune ist nur bei der Bedienung über die Frontplatte und das LC-Display verfügbar. Es ist in der Soft-ware nicht implementiert.

1. Wählen Sie die Option „SmrtTun“ aus und drücken Sie den MENÜ/AUSWAHL-Knopf.

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2. Drücken Sie die Taste des Empfängermoduls, das Sie abstimmen wollen. Der Suchlauf beginnt.

Wenn der gesamte Abstimmbereich abgesucht ist, hält der Cursor an und blinkt kurz auf der neu ausgewählten Frequenz.

3. Im Display erscheint nun wieder der Bildschirm zur Auswahl des Empfängermoduls mit einer Abfrage, ob Sie ein weiteres Modul abstimmen wollen.

4. Falls Sie diese Abfrage mit „Yes“ (Ja) beantworten, erscheint ein Hinweis, dass Sie auf der gerade ausgewählten Frequenz einen Sender einschalten müssen.

Wenn der Sender eingeschaltet ist und erkannt wird, kehrt das Display zur Auswahl des Empfängermoduls (Schritt 2) zurück, und Sie werden aufgefordert, das nächste Empfangsmodul auszuwählen.

5. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4 für alle Empfängermodule, die eingesetzt werden sollen.

In den meisten Fällen ist das System betriebsbereit, nachdem SmartTune für alle Module ausgeführt worden ist. Es empfiehlt sich jedoch, eine Überprüfung des Systems vorzunehmen, um die Verträglichkeit der ausgewählten Frequenzen zu kontrollieren. Beachten Sie hierzu bitte den Abschnitt „Diagnose“ im hinteren Teil dieses Handbuchs.

Die Gruppen „a“ bis „d“ enthalten jeweils 8 Frequenzen in bestim-mten Kombinationen, die gleichzeitig genutzt werden können. Kurz gesagt sind „a“ und „b“ sowie „c“ und „d“ zueinander kompatibel. Andere Kombinationen müssen überprüft werden. Einzelheiten zur Benutzung dieser Gruppen finden Sie unter „Vorkoordinierte Frequenzen“.

Suche nach ungestörten Kanälen mit den Abstimmgruppen a bis d

Um eine der Gruppen „a“ bis „d“ zu nutzen, gehen Sie wie folgt vor:

1.Rufen Sie über die entsprechende Option den Bildschirm „Tuning“ auf.

2.Wählen Sie mit den Tasten zur Auswahl des Empfängermoduls nacheinander die einzelnen Module aus und wählen Sie die gewünschte Abstimmgruppe. Kehren Sie anschließend zur Übersicht zurück.

3.Schalten Sie die Sender aus. Öffnen Sie in der Übersicht den Bild-schirm mit den detaillierten Informationen zu den einzelnen Modulen und wählen Sie durch Drehen des MENÜ/AUSWAHL-Knopfs eine Frequenz, auf der kein HF-Signal angezeigt wird.

In sehr aktiven HF-Umgebungen kann es vorkommen, dass mit Hilfe der Abstimmgruppen nicht genug freie Kanäle gefunden werden. In diesen Fällen kann der eingebaute Scanner dazu genutzt werden, den gesamten Abstimmbereich des Empfängers in 100 kHz-Schritten nach freien Kanälen abzusuchen.

1.Schalten Sie hierzu alle Sender aus und wählen Sie für alle Em-pfängermodule den Abstimmmodus NORMAL (keine Abstimmgruppe).2.Wählen Sie im „TopMenu“ die Option „Scan“ aus und drücken Sie den MENÜ/AUSWAHL-Knopf.

Wählen Sie das Empfängermodul, mit dem der Scan erfolgen soll, und drücken Sie den MENÜ/AUSWAHL-Knopf. Der Scan beginnt automatisch.

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3.Lassen Sie den Scanner den gesamten Abstimmbereich mehrfach durchlaufen und drücken Sie danach die Funktions-taste („Stop“).

Funktions-taste

4.Wählen Sie nun durch Drehen des MENÜ/AUSWAHL-Knopfs einen ungestörten Bereich in der Darstellung des Spektrums aus. Drücken Sie die Funktionstaste („Zoom“), um einen Ausschnitt des Scans vergrößert darzustellen.

Funktions-taste

5.Drücken Sie die Taste BACK, um zur letzten Darstellung („Stop“) zurückzukehren.

HINWEIS: Sie können in den Bildschirmen „Stop“ bzw. „Zoom“ jederzeit ein anderes Modul im selben Block auswählen und abstimmen.

6.Drücken Sie die Taste BACK, um zum vorhergehenden Menü zu-rückzukehren und das nächste Empfängermodul zum Scan auszuwählen.

7 .Wiederholen Sie diesen Vorgang ab Schritt 2 für alle installierten Frequenzblöcke.

8.Überprüfen Sie das System, wie im Abschnitt „Diagnose“ beschrieben.

Einstellen der Audio-Ausgangspegel

HINWEIS: In den Betriebsarten Zweistufen-Diversity und Frequenz-Diversity werden die Empfängermodule paarweise kombiniert: 1-2, 3-4, 5-6. Wenn in diesem Fall der Ausgangspegel eines Moduls des Paars ein-gestellt wird, gilt diese Einstellung für beide Module.

Die Audioausgangspegel der XLR-Buchsen auf der Rückseite des Geräts werden von der Software gesteuert. (Der Regler „LEVEL“ auf der Front-platte beeinflusst nur den Kopfhörerausgang.)

Der optimale Ausgangspegel ist der höchste mögliche Pegel, ohne den Eingang eines angeschlossenen Geräts zu übersteuern oder nachfolgende Stufen im Signalweg in die Kompression oder Begrenzung zu treiben. Idealerweise sollte an den Empfängerausgängen der Pegel anliegen, der zur Ansteuerung der folgenden Geräte erforderlich ist, und bei allen weiteren Verstärkerstufen eine Verstärkung von 0 dB eingestellt sein (keine Verstärkung bzw. Abschwächung).

1. Rufen Sie über die entsprechende Option den Bildschirm „Level“ auf.

2.Wählen Sie mit den Tasten unter dem LC-Display die Empfänger-module nacheinander aus und stellen Sie durch Drehen des MENÜ/AUSWAHL-Knopfs den gewünschten Ausgangspegel ein.

Funktions-taste

ausgewähltes Empfängermodul Ausgangspegel

Tongenerator (in diesem Beispiel „aus“)

3.Mit Hilfe des Tongenerators können Sie die angeschlossenen Geräte so einstellen, dass ihre Eingangsempfindlichkeit dem Aus-gangspegel des Empfängers bei Vollaussteuerung des Senders ent-spricht. Drücken Sie die Funktionstaste, um den Tongenerator ein-zuschalten.

Die Anzeige „TONE" erscheint mit heller Schrift auf dunklem Hintergrund, wenn der Messton am gewählten Ausgang anliegt. Stellen Sie durch Drehen des MENÜ/AUSWAHL-Knopfs den ge-wünschten Pegel ein.

WARNUNG: Der 1 kHz-Messton entspricht der Vollaus-steuerung des Senders. Er ist dementsprechend LAUT.

Der Pegel des Messtons entspricht immer dem Referenzpegel von 0 dB (Vollaussteuerung der drahtlosen Übertragungsanlage). Dies ist der Pegel, bei dem am Sender die erste rote LED (Begrenzung) aufleuchtet.

Der höchste Pegel, der an die angeschlossenen Geräte abgegeben wird, bevor der Empfänger in die Begrenzung geht, liegt 4,5 dB über dem Messton. Beachten Sie bitte, dass dies der Headroomam Ausgang ist. Über den gesamten Bereich des Begrenzers ineinem Lectrosonics-Sender, der über 30 dB beträgt, erhöht sich der Ausgangspegel am Empfänger nur um max. 4,5 dB.

HINWEIS: Der Messton ist ein Sinussignal mit einem Klirrfaktor von ca. 1%.

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Auswahl der Phasenlage des Audiosignals

Durch Fehler in der Mikrofonverkabelung oder andere Unwäg-barkeiten kann es dazu kommen, dass ein Audiosignal die falsche Phasenlage aufweist. Um dies zu korrigieren, kann die Phasenlage an den Ausgängen der einzelnen Empfängermodule invertiert werden.

1.Rufen Sie über die entsprechende Option den Bildschirm „Phase“ auf.

2.Wählen Sie mit der Auswahltaste das gewünschte Empfängermodul und stellen Sie durch Drehen des MENÜ/AUSWAHL-Knopfs die korrekte Phasenlage ein.

Auswahl der Betriebsart zur Überwachung der SenderbatterieDer Empfänger überwacht in Verbindung mit bestimmten Sendern, z.B. den Digital Hybrid Sendern von Lectrosonics, den Zustand der Senderbatterien und zeigt ihn im Display an. Hierzu muss im Bildschirm „TxBatt“ eingestellt werden, welcher Batterietyp im Sender verwendet wird.

Im Bildschirm „TxBatt“ können Sie angeben, welcher Batterietyp im Sender eingesetzt wird, um eine genauere Überwachung des Batteriezustands zu er-reichen. Gebräuchliche Batterietypen sind Alkalibatterien, Lithiumbatterien sowie Akkus der Größe AA und 9 V-Batterien. Bei den Alkali- und Lithium-batterien sinkt die Batteriespannung im Verlauf der Entladung, sodass der Lade-zustand anhand der Spannung geschätzt und beim Empfänger angezeigt werden kann. Bei den Akkus bleibt die Spannung hingegen während des Entlade-vorgangs weitgehend konstant. Daher wird für diesen Batterietyp im Empfänger ein Timer verwendet, um die Betriebszeit zu erfassen und einen Hinweis darauf zu erhalten, wann die Batterie gewechselt werden sollte.

HINWEIS: Der für die einzelnen Empfängermodule eingestellte Kompatibili-tätsmodus (Compat) bestimmt, welche Verfahren zur Batterieüberwachung zur Auswahl stehen.

1.Rufen Sie über die entsprechende Option den Bildschirm „TxBatt“ auf.

Batterietypen bei den einzelnen Empfängermodulen

aktuelle Spannung der Senderbatterie (falls verfügbar)

2.Wählen Sie mit der Auswahltaste das gewünschte Empfängermodul und stellen Sie den im entsprechenden Sender ver-wendeten Batterietyp ein.

9V ALK Sender arbeitet mit einer 9 V Alkalibatterie. Über-wachung der Spannung mit dem Batterie-Icon im Hauptbildschirm.

9V LTH Sender arbeitet mit einer 9 V Lithiumbatterie. Über-wachung der Spannung mit dem Batterie-Icon im Hauptbildschirm.

9V TIM Sender arbeitet mit einer 9 V Batterie. Normalerweise wird im Fenster für den Batteriezustand die Spannung angezeigt. Die Überwachung des Batteriestatus arbeitet mit einem Batterietimer im Hauptbildschirm.

AA ALK Sender arbeitet mit einer AA-Alkalibatterie. Über-wachung der Spannung mit dem Batterie-Icon im Hauptbildschirm.

AA LTH Sender arbeitet mit einer AA-Lithiumbatterie. Über-wachung der Spannung mit dem Batterie-Icon im Hauptbildschirm.

AA TIM Sender arbeitet mit Batterien der Größe AA. Normaler-weise wird im Fenster für den Batteriezustand die Spannung ange-zeigt. Die Überwachung des Batteriestatus arbeitet mit einem Batterietimer im Hauptbildschirm.

Die Einstellungen 9V TIM und AA TIM eignen sich besonders für Akkus, da bei diesen am Ende des Entladezyklus gewöhnlich kein eindeutig erkennbarer Spannungsabfall auftritt.

In allen anderen Kompatibilitätsmodi außer Digital Hybrid werden keine Daten zum Batteriestatus übertragen. In diesem Fall enthältder Bildschirm TXBAT nur zwei Wahlmöglichkeiten:

NOTIMER Keine Anzeige des Zustands der Senderbatterie im Hauptbildschirm.

TIMERÜberwachung des Zustands der Senderbatterie mit dem Batterietimer im Hauptbildschirm.

Falls das gewählte Empfängermodul zu einem Zweistufen-Diversity-Paar gehört, wird der eingestellte Batterietyp auto-matisch für beide Module des Paars aktiv. Falls das gewählte Empfängermodul zu einem Frequenz-Diversity-Paar gehört, wird der Batterietyp für jedes Empfängermodul getrennt ein-gestellt, da hier auch zwei Sender im Einsatz sind.

3.Im Modus AA TIM und 9V TIM (Timer) können Sie den Timer durch Drücken der Funktionstaste („ZERO“) zurücksetzen.

Drücken Sie die Funktionstaste („ZERO“), um den Timer zurückzusetzen.

Das ausgewählte Empfänger-modul wird hervorgehoben.

abgelaufene Zeit

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Der Batteriestatus wird im Bildschirm mit den detaillierten Informationen zum Empfänger, in der Übersicht und im Info-Bildschirm angezeigt.

Batteriestandsanzeigen

Wenn ein Timer-Modus gewählt ist, erscheint

stattdessen eine numerische

Anzeige.

Sperren der Bedienelemente auf der Frontplatte

Rufen Sie über die entsprechende Option den Bildschirm „LockSet“ auf.

Wählen Sie durch Drehen des MENÜ/AUSWAHL-Knopfs die Einstellung „LOCKED“ (gesperrt) bzw. „NOT LOCKED“ (Sperre aufgehoben) und drücken Sie den Knopf.

Wenn die Sperre aktiv ist (LOCKED), lässt sich die Konfiguration mit den Bedienelementen auf der Frontplatte nicht mehr verändern. Falls jedoch versucht wird, eine dieser Einstellungen zu verändern, erscheint im LC-Display ein blinkender Hinweis, dass die Sperre aktiviert ist.

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Installieren der LecNet2™-Software und des USB-TreibersDie LecNet2-Software enthält VRpanel zur leichten Einrichtung und Überwachung des Venue-Empfängers mit einem Computer unter den Betriebssystemen

® ®Windows 2000, XP oder Vista .

Installieren der LecNet2-Software

1. Entfernen Sie alle bereits installierten Versionen der LecNet2-Software, um sicherzustellen, dass Sie mit der neusten Version arbeiten.

2.Legen Sie die mit dem Venue-Empfänger erhaltene LecNet2-CD in das CDROM-Laufwerk des Computers ein, der für die Einrichtung und Steuerung verwendet werden soll.

3.Nach dem Einlegen der CD sollte die Installation automatisch gestartet werden. Wenn dies nicht der Fall ist, klicken Sie in der Windows-Task-Leiste auf „Start“ und anschließend auf „Ausführen…“. Geben Sie, wie unten gezeigt den Laufwerks-buchstaben (in diesem Beispiel „E“) und „:\Setup.Exe“ ein.

4.Folgen Sie den Anweisungen im Bildschirm,

um die LecNet2-Software und VRpanel für den Venue-Empfänger zu installieren.

Installieren des LecNet2-USB-Treibers

Ein Venue-Empfänger kann mit dem Computer über ein USB-Kabel oder ein RS-232-Kabel verbunden werden. Die USB-Schnittstelle ist schneller und praktischer als eine RS-232-Verbindung. Hierzu muss jedoch der LecNet2-USB-Treiber installiert werden.

Der LecNet2-USB-Treiber ist in den normalen Treiber-®Bibliotheken von Windows 2000 und XP nicht enthalten. Daher

unterscheidet sich der Ablauf beim ersten Anschluss eines Venue-Empfängers an den Computer. Es gibt einige Unterschiede bei der Installation des LecNet2-USB-Treibers unter Windows 2000 bzw. Windows XP.

Installation des USB-Treibers (Windows XP) - ErstinstallationWenn der VR erstmals an einen Computer unter Windows XP ange-schlossen wird, öffnet sich automatisch der „Hardware-Assistent“. Zur Installation des LecNet2-USB-Treibers gehen Sie wie folgt vor:

1.Legen Sie die LecNet2-Installations-CD in das CD-ROM-Laufwerk des PCs.

2.Wählen Sie im ersten Bildschirm des Assistenten die Option Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren (für fortgeschrittene Benutzer) und klicken Sie auf „Weiter>“, um den Vorgang fortzusetzen.

3.Wählen Sie „Diese Quellen nach dem zutreffendsten Treiber durchsuchen“ und aktivieren Sie die Option „Wechselmedien durchsuchen (Diskette, CD, ...)“ und klicken Sie auf „Weiter >“, um zur nächsten Seite zu gelangen.

4.Windows sucht nun auf der CD nach dem Treiber. Wenn er ge-funden worden ist, öffnet sich eine Dialogbox mit dem Hinweis, dass der Treiber den Windows Logo Test nicht bestanden hat. Klicken Sie auf „Trotzdem fortfahren”.

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5.Wenn die Installation des Treibers abgeschlossen ist, erscheint die letzte Seite des Assistenten. Klicken Sie auf „Fertigstellen“, um den Hardware-Assistenten zu beenden.

Installation des USB-Treibers (Windows XP) – spätere InstallationenDas Betriebssystem Windows XP betrachtet alle LecNet2-Geräte als getrennte USB-Geräte, da jedes Gerät eine eindeutige Serien-nummer hat. Windows XP wird versuchen, den USB-Treiber jedes Mal zu installieren, wenn es ein LecNet2-Gerät mit einer bisher nicht bekannten Seriennummer findet. Der Ablauf vereinfacht sich, wenn der LecNet2-USB-Treiber bereits mindestens einmal auf dem Computer installiert worden ist. Wenn der LecNet2-USB-Treiber auf diesem Rechner bereits installiert worden ist, gehen Sie wie folgt vor:

1.Wählen Sie auf der ersten Seite des Hardware-Assistenten die Option „Software automatisch installieren (empfohlen)“ und klicken Sie auf „Weiter>“.

2.Windows findet nun den bereits installierten Treiber. Falls eine Dialogbox mit dem Hinweis erscheint, dass der Treiber den Windows Logo Test nicht bestanden hat, klicken Sie auf „Trotzdem fortfahren”.

3.Wenn die Installation des Treibers abgeschlossen ist, erscheint die letzte Seite des Assistenten. Klicken Sie auf „Fertigstellen“, um den Hardware-Assistenten zu beenden.

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Installation des USB-Treibers (Windows 2000) - ErstinstallationWenn ein LecNet2-Gerät erstmals an einen PC unter Windows 2000 angeschlossen wird, gehen Sie wie folgt vor:

1.Verbinden Sie den USB-Port des Venue-Empfängers mit dem USB-Port des Rechners. Legen Sie die LecNet2-Instal-lations-CD in das CD-ROM-Laufwerk des PCs und klicken Sie auf „Weiter >“, um die nächste Seite aufzurufen.

2.Wählen Sie „Nach einem passenden Treiber für das Gerät suchen (empfohlen)“ und klicken Sie auf „Weiter >“.

3.Wählen Sie nur die Option „CD-ROM-Laufwerke“ und klicken Sie auf „Weiter >“, um auf der LecNet2-CD nach dem USB-Treiber zu suchen.

4. Wenn der Treiber gefunden worden ist, erscheint der Name des LecNet2-Geräts mit der Pfadbezeichnung des Treibers. Klicken Sie auf „Weiter >“, um den Treiber zu installieren.

5.Klicken Sie auf „Fertigstellen“, wenn die Installation abge-schlossen ist.

®Wenn der LecNet2-USB-Treiber in einem Windows 2000 System einmal installiert worden ist, wird beim Anschluss weiterer LecNet2-USB-Geräte der Assistent für das Suchen neuer Hardware gestartet, der automatisch den LecNet2-USB-Treiber für das neue Gerät lädt.

Installation des USB-Treibers (Windows 2000) – spätere Installationen

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Einrichten des Venue-Empfängers mit Vrpanel

Wenn die LecNet2-Software und der USB-Treiber installiert ®sind, kann der Venue-Empfängers unter Windows 2000, XP

®oder Vista über einen Rechner und eine Software-Schnitt-stelle konfiguriert werden.

VRPanel ist ein intuitives Softwarepaket, das die Einrichtung und die Bedienung des Venue-Empfängers erleichtert. Dieser Abschnitt des Handbuchs beschränkt sich auf die Grundzüge der Einrichtung und Konfiguration. Ausführlichere Erklärungen zur Benutzung und Konfiguration finden Sie in der Online-Hilfe.

In der Online-Hilfe finden Sie außerdem die seriellen Befehle, die von externen Geräten, einschließlich der Fernsteuersysteme

® ®von AMX und Crestron , mit denen das Venue-System gesteuert *werden kann, verwendet werden.

Aufruf von VRpanel für den Betrieb über eine USB-Schnittstelle

1.Rufen Sie VR-Panel über Start/Alle Programme/LecNet2 auf. Sie können auch eine eigene Verknüpfung erstellen.

2. Wenn das Dialogfeld „How to Begin“ erscheint, wählen Sie „I would like to Add VR detected via USB“ (über USB erkannten VR hinzufügen) und klicken auf „OK“.

3.Im Dialog „Add VR(s) via USB“ erscheint eine Liste der IDs und Seriennummern aller über USB an den Computer angeschlossenen Venue-Systeme. Wählen Sie den VR (Venue-Empfänger), den Sie konfigurieren oder überwachen wollen, und klicken Sie auf „OK“, um den Empfänger zu Ihrer VRpanel-Konfiguration hinzuzufügen.

Aufruf von VRpanel für den Betrieb über eine serielle Schnittstelle1.Rufen Sie VR-Panel über Start/Alle Programme/LecNet2 auf. Sie können auch eine eigene Verknüpfung erstellen.

2.Klicken Sie auf „I would like to begin with a Blank configuration“ (mit einer leeren Konfiguration beginnen).

3.Klicken Sie im Menü „Configuration“ auf „Add via COM1“ (über COM1 hinzufügen, bzw. einen anderen COM-Port, der ver-wendet werden soll), um den Empfänger zur Konfiguration hinzu-zufügen.

Hauptbildschirm von VRpanelDer Hauptbildschirm zeigt alle angeschlossenen Venue-Empfänger mit Echtzeitinformationen zu jedem einzelnen Empfängermodul.

*AMX und Crestron sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen.

Informationen zum Empfänger

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Positionen in der Menüleiste des HauptbildschirmsDer Hauptbildschirm ist sehr übersichtlich aufgebaut. Er enthält drei Pull-Down-Menüs. Diese Menüs werden hier zur Einführung nur kurz beschrieben. Umfassende Beschreibungen und Anleitungen zu den einzelnen Menüpositionen finden Sie in der Online-Hilfe.

Menü „File“ (Datei-Menü)Mit den Optionen des Datei-Menüs können Sie Konfigurationen anlegen, auf der Festplatte speichern und von dort laden sowie die Firmware aktu-alisieren. Open Offline (Offline öffnen) öffnet eine auf der Festplatte gespeicherte Konfiguration, ohne dass die Hardware angeschlossen sein muss. Weitere Erläuterungen zu diesen Op-tionen finden Sie in der Online-Hilfe.

Menü „Configuration“ (Konfigurations-Menü)

In diesem Menü werden die Verbindungen zu den Venue-Empfängern über USB, eine serielle Schnittstelle, ein Netzwerk oder einen Extron IPL TS Ethernet-Adapter frei-gegeben.Compact View (Kompaktdarstel-lung) verkleinert die Objekte im Hauptbild-schirm, um mehr Venue-Empfänger gleich-zeitig überwachen und steuern zu können.

Add Offline (Offline hinzufügen) ermöglicht es, einen weiteren Venue-Empfänger zur Konfiguration hinzuzufügen, ohne dass die Hardware angeschlossen sein muss. Weitere Erläuterungen zu diesen Optionen finden Sie in der Online-Hilfe.

Menü „Help“ (Hilfe-Menü)

Die Optionen in diesem Menü dienen dazu, die Online-Hilfe anzuzeigen, den Demo-Modus von VRpanel auf-zurufen und zu verlassen und die In-formationen zur Softwareversion auszugeben.

HINWEIS: Dieses Menü erleichtert die Arbeit mit VRpanel ganz erheblich.

Set Up VR (VR einrichten)Die Menüoption „Set Up VR“ öffnet ein Dialogfeld, in dem alle Einstellungen des Empfängers konfiguriert werden.

Dieser Dialog ist in drei Bereiche unterteilt: Auswahl der Empfängermodule (Plug-In Receiver Selection), Einstellungen der Empfängermodule (Plug-In Receiver Settings) und Einstel-lungen des Hauptmoduls (Master Settings). Alle vorgenommenen Änderungen werden sofort wirksam.

HF-SpektrumanalysatorDie Menüoption „Spectrum Scan“ öffnet einen Dialog, in dem mit dem Empfänger nach HF-Signalen gesucht werden kann. Die er-kannten Signale werden anschließend grafisch dargestellt. Wenn sich das Dialogfeld zum Scan des Empfangsbereichs geöffnet hat, klicken Sie auf Run, um den Scan zu starten.

Optionen im Popup-MenüWenn mit der rechten Maustaste in eines der Empfängerfelder geklickt wird, erscheint ein kontextsensitives und positionsab-hängiges Popup-Menü. Dort können Sie Einstellungen ändern, Venue-Empfängermodule zu VRPanel hinzufügen oder daraus löschen, einen Spektrumscan vornehmen, die Funktion zum Abgehen des Empfangsbereichs aufrufen und vieles mehr.

Bei mehreren Venue-Empfängern öffnet sich für jeden Empfänger ein Fenster, das Felder für bis zu sechs Em-pfängermodule enthält.Auf diese Weise können Sie alle drahtlosen Systeme auf einem Computerbildschirm gleichzeitig überwachen und steuern.

Bei diesem Modul ist der Modus „Custom Tuning“ eingestellt. Hier erfolgt kein Scan.

HF-Signalstärke in ìV

HF-Signale werden als dunkle Balken dargestellt

Jedes Empfängermodul hat ein eigenes Feld. Die Ergebnisse des Scans werden grafisch dargestellt, wobei Balken die Frequenz und Stärke der HF-Signale anzeigen. In der Mitte der Darstellung sind die ungefähren Signalstärken angegeben.

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Der Scan wird solange fortgesetzt, bis er vom Anwender unterbrochen wird. Klicken Sie auf Stop, um den Scan zu unterbrechen. Wählen Sie, wenn der Scan unterbrochen ist, ein Empfängermodul, indem Sie auf die zugehörige Taste oben links im Dialogfeld klicken. Der Cursor des ausge-wählten Moduls wird hervorgehoben. Er kann nun mit der linken Maustaste angeklickt und verschoben werden. Klicken Sie auf Run, um den Scan fortzusetzen. Klicken Sie auf Clear, um den Scan zu beenden und die Spektrumdaten zu löschen. Das Verhalten dieser Tasten ist immer gleich und unabhängig davon, ob der Scan vollständig ausgeführt worden ist oder nicht.

Tasten zur Auswahl des Empfängermoduls

Verschieben Sie den Cursor in allen Feldern, wie in den beiden Bei-spielen gezeigt, in einen freien Bereich zwischen den HF-Signalen.

Um Störungen durch externe Signale zu vermeiden, sollte der Cursor, wie in der Abbildung gezeigt, in den freien Bereich zwischen den HF-Signalen gebracht werden. Um Störungen innerhalb des Systems zu vermeiden, beachten Sie bitte die Abschnitte „Vorkoordinierte Fre-quenzen“ und „Diagnose“. Dort finden Sie weitere Erklärungen zur Kompatibilität und Überprüfung beim Betrieb mit mehreren Kanälen.

Recorder für die Überprüfung des Versorgungsbereichs

Dieser Menüpunkt öffnet ein Dialogfeld mit einem prak-tischen Hilfsmittel zur Überprüfung der Funktion der aus-gewählten Empfängermodule bzw. Modulpaare im Zu-sammenspiel mit den Sendern.

Der Recorder für die Überprüfung des Versorgungsbereichs gibt eine Grafik des HF-Feldstärkeverlaufs über die Zeit aus. Em-pfängermodule im Phasenumkehr-Diversity-Betrieb erzeugen eine einzelne Kurve, Modulpaare im Diversity-Betrieb werden mit zwei Kurven dargestellt.

Mit Hilfe des mitgelieferten Kabels MC65 kann bei laufendem Recorder eine Audio-Aufzeichnung erfolgen. Verbinden Sie hierzu die Klinkenbuchse des Kopfhörerausgangs (PHONES) auf der Front-platte des Venue-Empfängers mit dem Audioeingang des Computers. Stellen Sie den Ausgangspegel des Empfängers am Regler LEVEL auf der Frontplatte ein.

Klicken Sie auf die Aufnahme-Taste (roter Kreis), um den Recorder für die Überprüfung des Versorgungsbereichs zu starten, und auf die Stop-Taste (schwarzes Quadrat), um die Aufnahme zu beenden. Klicken Sie auf die Wiedergabe-Taste (grünes Dreieck), um die Aufnahme wieder-zugeben. Mit den Tasten Anfang und Ende bringen Sie die das Fenster an den Anfang bzw. das Ende der Aufzeichnung. Außerdem können Sie den Cursor mit der Maus anklicken und verschieben.

Gehen Sie den erwarteten Versorgungsbereich ab und beschreiben Sie, während die Aufnahme läuft, den jeweiligen Standort, z.B.: „Ich gehe jetzt durch die blaue Tür.“, „Ich gehe nun durch das vordere Tor“ usw. So können Sie anschließend Bereiche mit schlechterer Abdeckung besser- identifizieren. Starten Sie die Wiedergabe der Aufzeichnung der Feld-stärke sowie der Audioaufnahme und beobachten Sie die Kurve, während Sie die Audioaufnahme abhören.

Werkseinstellungen

Wenn diese Option im Popup-Menü angeklickt wird, werden die Werks-einstellungen des Venue-Systems wiederhergestellt.

Diese Werkseinstellungen sind:

v l d uPegel (Le e ) +00 Ba ORPh se N MAL

e er e ( 9 ASend rbatt i TxBatt) V LKS rt R Ama NR NO M LK p b l mo u ( om at) D Hyom ati i itäts d s C p ig. bridAb ti n (T n n ) N a m u ALs mmu g u i g orm l od s (NORM MODE)Di - r b art ( i ö e ( t h dversity Bet ie s D vMode) Abl se-Div rsity Swi c e )

r s ed e l s o k t) n g s t L KSpe re de B i nfe d (L c Se icht e perr (NOT OC ED)fä ger ( x ) , 0Emp n kanal R Ch 8

Eigene Kanäle

Wenn Sie diese Option anklicken, öffnet sich ein Dialogfeld, in dem Sie eigene Zusammenstellungen von Frequenzen anlegen, speichern und editieren können.

Klicken Sie die Zeilen im Dialog-feld zur Auswahl mit der rechten Maustaste an.

Weitere Er-klärungen finden Sie in der Online-

Hilfe.

VR Löschen

Klicken Sie im Popup-Menü auf Delete VR (VR löschen), um den aus-gewählten Venue-Empfänger aus der aktuellen Konfiguration von Vrpanel zu entfernen

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Einsatz und Aufstellung der Antennen

Das Venue-System ist für Gestelleinbau vorgesehen. Es kann zwar mit zwei Stabantennen betrieben werden, sollte jedoch für einen optimalen Empfang mit abgesetzten Antennen, z.B. der SNA600 oder der Serie ALP kombiniert werden. Stellen Sie die abgesetzten Antennen mindestens 1 bis 1,5 m vonein-ander entfernt auf und halten Sie einen Mindestabstand von 1 bis 1,5 m zu großen Metallflächen ein. Falls dies nicht möglich ist, sollten Sie versuchen, die Antennen soweit wie möglich von der Metallfläche entfernt anzuordnen. Es ist vorteilhaft, die Antennen so zu positionieren, dass eine direkte Sichtverbindungzwischen den Sende- und Empfangsantenne besteht.

In Anwendungen, bei denen Entfernungen von weniger als 30 m zu überbrücken sind, ist die Anordnung der Antennen deutlich unkritischer. Kritisch ist hingegen die Länge und der Typ des Kabels zwischen den Antennen und dem System. Große Kabellängen können zu erheblichen Signalverlusten führen. Lectrosonics liefert HF-Zwischenverstärker, mit denen sich diese Verluste ausgleichen lassen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Werk oder bei Ihrem Händler.

Ein Funksender strahlt seine Wellen in alle Richtungen aus. Dieses Signal wird häufig durch Wände, Decken usw. in der näheren Um-gebung reflektiert.

Das Venue-System bietet mehrere Betriebsarten zum Diversity-Empfang, mit denen sich die meisten Probleme durch Empfangsaussetzer überwinden lassen. Falls dennoch ein solches Problem auftritt, sollten Sie zuerst ver-suchen, eine der abgesetzten Antennen um mindestens einen Meter zu ver-setzen. Falls dies nicht zu einer Lösung führt, können Sie versuchen, die gesamte Anordnung der Antennen zu verändern. Die Lectrosonics Sender strahlen ihre Leistung sehr effizient ab und die Empfänger sind sehr em-pfindlich. Dadurch kommen Probleme mit Aussetzern nur sehr selten vor. Falls bei Ihnen regelmäßig Aussetzer auftreten, sollten Sie sich mit dem Werk oder Ihrem Händler in Verbindung setzen. Wahrscheinlich gibt es eine sehr einfache Lösung.

Dadurch kann es vorkommen, dass eine starke Reflexion die Empfangsantenne zusammen mit dem direkten Signal erreicht. Falls das direkte und das reflektierte Signal gegenphasig und etwa gleich stark sind, kann es zu einer Auslöschung und zu einem Aussetzer im Empfang kommen. Ein solcher Empfangsaussetzer kann sich als kurzer Rauscheinbruch bemerkbar machen oder in schwereren Fällen dazu führen, dass der Empfang völlig ausfällt. Häufig reicht es, den Sender geringfügig zu verschieben, damit der Aussetzer kaum noch auffällt oder völlig verschwindet. Empfangsaussetzer könnenauch davon abhängen, ob der Saal besetzt oder leer ist.

Spannungsversorgung der HF-Zwischenverstärker

Die abgesetzten Antennen können so aufgestellt werden, dass sich ein optimaler Empfang ergibt. Um Verluste bei großen Längen der Koaxialkabel auszugleichen, sollte eine Aktivantenne, z.B. aus der Serie ALP650/E, verwendet werden.

Die Gleichspannung zur Versorgung des Verstärkers kann aus dem Venue-Empfänger über das Koaxialkabel zugeführt werden. Hierzu müssen die Steckbrücken auf der Leiterplatte des Hauptmoduls, wie in der Abbildung gezeigt, auf die innere Position gesetzt werden. Trennen Sie das Gerät von der Versorgungsspannung und entfernen Sie den Deckel, um zu den Steckbrücken zu gelangen. Als Versorgungsspannung wird auf den BNC-Buchsen die Versorgungsspannung des Geräts ausge-geben. Dadurch liegt dort die gleicheSpannung wie am Hauptmodul an.

HINWEIS: Diese Spannungsversorgung sollte NUR dann aktiviert werden, wenn ein abgesetzter Verstärker vorhanden ist. Einige Antennen können so beschaltet sein, dass sie diese Spannungsversorgung kurzschließen. Hierzu ist der Ausgangabgesichert, sodass Schäden am Gerät unwahrscheinlich sind. Es empfiehlt sich dennoch, diese Spannungsversorgung abzu-schalten, wenn sie nicht benötigt wird.

Langes Koaxialkabel Langes Koaxialkabel

Gleichspannung zur Versorgung des Zwischenverstärkers (max. 200 mA)

Gleichspannung zur Versorgung des Zwischenverstärkers (max. 200 mA)

Steckbrücke in der Position zur Aktivierung der Spannungsversorgung

Steckbrücken auf den inneren Positionen

Anordnung der Steckbrücken

ALP650/E ALP650/E

VR/E01

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Tabelle der kompatiblen FrequenzenWir haben Gruppen kompatibler Frequenzen zusammengestellt, um Probleme in mehrkanaligen Funksystemen weitgehend aus-zuschließen. Diese Frequenzen können mit Digital Hybrid und analogen Geräten von Lectrosonics genutzt werden. Die Kompa-tibilität zu den Geräten anderer Hersteller ist wahrscheinlich, wird jedoch von Lectrosonics nicht garantiert.

Die Tabelle enthält zwei verschiedene Sätze vorkoordinierter Fre-quenzen für die Frequenzblöcke 470 bis 33. Die Tabelle ist so auf-gebaut, dass die kompatiblen Frequenzen grafisch hervorgehoben werden, um ihren Gebrauch zu erleichtern. Die Frequenzen sind bei verschiedenen Produkten im Speicher programmiert und in der VRpanel-Software enthalten.

Vorkoordinierte Frequenzen

Störungen durch Intermodulation sind in allen mehrkanaligen Funksystemen ein potenzielles Problem. Deshalb ist eine ge-eignete Frequenzkoordination erforderlich, um Störgeräusche, Aussetzer und Beeinträchtigungen der Reichweite zu ver-meiden. Hierzu haben Sie verschiedene Möglichkeiten:

· Nutzen der vorkoordinierten Frequenzgruppen· System-Check (siehe „Mehrkanal-System-Check“)· Unterstützung durch Lectrosonics

Die vorkoordinierten Frequenzen sind, wie rechts gezeigt, in vier Gruppen zusammengestellt.

Dabei bilden die acht obersten Frequenzen Gruppe a, die acht Frequenzen darunter die Gruppe b usw.

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* HINWEIS: Diese Frequenzen können mit Modulen für den Block 470 auch manuell eingestellt werden.

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Kompatibilitätsdiagramm

Für die Kompatibilität gilt das Muster im Diagramm rechts.

„Grp a“ und „Grp b“ enthalten die 16 Frequenzen, die in der Tabelle unten gezeigt werden (oberer orange/weißer Satz).

„Grp c“ und „Grp d“ enthalten die 16 Frequenzen, die in der Tabelle unten gezeigt werden (unterer blau/weißer Satz).

Diese Frequenzen liegen in einem Frequenzbereich, der auch vom Fernsehen benutzt wird. Der obere orange/weiße Satz und der untere blau/weiße Satz enthalten zwei unterschiedliche Listen von TV-Kanälen. Benutzen Sie den Satz, in dem dort, wo Sie sich befinden, weniger Fernsehsender in Betrieb sind. Die aktiven Fernsehsender können Sie entweder anhand eines Scans mit dem Venue-Empfänger entweder über das LC-Display oder die mitgelieferte Software ermitteln:

HINWEIS: Es ist nicht gewährleistet, dass die Frequenzen aus dem oberen orange/weißen Satz und dem unteren blau/weißen Satz mi-teinander kompatibel sind. Falls Frequenzen aus beiden Sätzen gleichzeitig genutzt werden, ist eine Überprüfung nach dem unter „Diagnose - Mehrkanal-System-Check“ im nächsten Abschnitt be-schriebenen Verfahren erforderlich.

Alle 16 Kanäle innerhalb eines Blocks sind unter-

einander kompatibel.

Die oberen acht Frequenzen sind mit den unteren acht

Frequenzen in den benach-barten Blocks kompatibel.

Die unteren acht Frequenzen sind mit den oberen acht

Frequenzen in den benach-barten Blocks kompatibel.

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Diagnose

Mehrkanal-System-CheckStörungen können durch eine Reihe verschiedener Quellen, einschließlich der Signale von Fernsehsendern oder anderen drahtlosen Geräten in der näheren Umgebung sowie durch Intermodulation innerhalb der Mehrkanal-Übertragungsanlage verursacht werden. Unabhängig davon, wie die Frequenzen koordiniert worden sind, empfiehlt sich in jedem Fall eine ab-schließende Überprüfung.

Anhand des Scans mit dem HF-Spektrumanalysator des Venue-Systems können diese externen HF-Signale identifiziert werden. Dabei ist die Kompatibilität der ausgewählten Frequenzen jedoch noch nicht berücksichtigt.

Die vorkoordinierten Frequenzen in der Tabelle auf den vorherigen Seiten vermeiden Intermodulationsprobleme innerhalb des Systems. Nicht berücksichtigt werden konnten dabei natürlich HF-Signale aus externen Quellen an dem Ort, wo die Anlage betrieben wird.

In einigen Fällen können Sie mit dem Scanner nach unbelegten Fernsehkanälen suchen und anschließend eine ausreichende An-zahl vorkoordinierter Frequenzen aus den Abstimmgruppen (Grp a bis Grp d) wählen, die in diesen freien Fernsehkanälen liegen. Auch in diesem Fall sollten Sie eine Überprüfung des Systems vornehmen, denn am Ort der Installation oder der Produktion könnten Störungen durch andere drahtlose, IFB- oder Intercom-Systeme auftreten.

1.Einrichten des Systems für die ÜberprüfungOrdnen Sie die Antennen dort an, wo sie auch im Betrieb sein werden, und schließen Sie sie an die Empfänger an. Stellen Sie die Sender in einer Entfernung von 8 bis 10 m zu den Empfangsantennen auf. Die Sender sollten untereinander mit etwa 1 bis 2 m Abstand angeordnet werden. Sorgen Sie, soweit möglich, dafür, dass auch alle anderen Geräte auf der Bühne, am Set oder am Standort eingeschaltet sind. Dies gilt insbesondere für Mischpulte oder Aufzeichnungsgeräte, die zusammen mit dem drahtlosen System eingesetzt werden.

4.Schalten Sie die Sender einzeln nacheinander ab.Schalten Sie, wenn alle Sender und Empfänger eingeschaltet sind, die Sender nacheinander einzeln ab und kontrollieren Sie die HF-Pegelan-zeige des zugehörigen Empfängermoduls. Die HF-Anzeige muss nahe-zu vollständig zurückgehen. Wenn dies nicht der Fall ist, ändern Sie die Frequenz dieses Empfängers und des Senders und unternehmen einen neuen Versuch. Wenn Sie eine ungestörte Frequenz gefunden haben, schalten Sie den Sender ein und fahren mit dem nächsten Kanal fort.

Einige drahtlose Anlagen steuern die Rauschsperre der Empfängermo-dule mit einem Ultraschall-Pilotton, damit der Ausgang erst dann öffnet, wenn ein gültiges Signal empfangen wird. Sobald ein Signal mit dem korrekten Pilotton den Empfänger erreicht, öffnet die Rauschsperre, und das Audiosignal liegt am Ausgang an. Eine Pilotton-Rauschsperre unter-drückt außerdem Schaltgeräusche beim Ein- und Ausschalten der Sender. Der Pilotton wird im Digital Hybrid Kompatibilitätsmodus für die Systeme unterstützt, die damit arbeiten.

Die Auswertung des Pilottons kann zu Diagnosezwecken abgeschaltet werden. Bei Umgehung der Rauschsperre bleibt der Ausgang des Em-pfängers ständig aktiv. So können Sie das Empfangssignal abhören, um z.B. seine Quelle zu ermitteln. Die Umgehung der Rauschsperre erlaubt außerdem den Betrieb mit Sendern, deren Pilottonerzeugung defekt ist.

WICHTIG: Immer, wenn eine der Frequenzen der Anlage geändert wird, müssen Sie wieder von vorn beginnen und dieses Verfahren für alle Systeme wiederholen. Mit ein wenig Übung wird Ihnen dieser Ablauf schnell von der Hand gehen, und Sie ersparen sich viel Ärger beim Mehrkanalbetrieb.

Umgehung der Pilotton-Auswertung

VORSICHT: Wenn die Rauschsperre umgangen wird, liegt am Aus-gang bei abgeschaltetem Sender ein starkes Rauschsignal an. Nehmen Sie die Audioverstärkung zurück, bevor Sie die Auswertung des Pilottons deaktivieren.

Rufen Sie über die entsprechende Option den Bildschirm „PilotBP“ auf.

Wählen Sie mit der Auswahltaste das gewünschte Empfängermodul und wählen Sie durch Drehen des MENÜ/AUSWAHL-Knopfs die Option „BYPASS“. In diesem Beispiel wird die Pilottonauswertung für Em-pfängermodul 1 umgangen (BYP), während sie bei allen übrigen Modulen normal arbeitet (NOR).

2.Bringen Sie alle Empfänger auf ungestörte Kanäle.Schalten Sie alle Empfänger ein. Die Sender bleiben vorerst abge-schaltet. Beobachten Sie die HF-Signalstärkeanzeige der einzelnen Empfängermodule. Falls ein Signal angezeigt wird, schalten Sie diesen Empfänger auf einen anderen Kanal, in dem kein Signal empfangen wird. Falls kein vollständig ungestörter Kanal gefunden werden kann, wählen Sie die Frequenz, auf der der niedrigste HF-Pegel angezeigt wird. Wenn alle Empfängermodule auf ungestörte Kanäle abgestimmt sind, können Sie mit Schritt 3 fortfahren.

3.Schalten Sie die Sender nacheinander einzeln ein.Zu Beginn müssen alle Sender ausgeschaltet sein. Prüfen Sie nach dem Einschalten eines Senders, ob am zugehörigen Empfänger ein starkes HF-Signal angezeigt wird. Prüfen Sie nun, ob eventuell ein weiterer Em-pfänger dieses Signal aufnimmt. Nur der zugehörige Empfänger darf ein Signal anzeigen. Ändern Sie die Frequenz an einem System leicht, bis es auf allen Kanälen diesen Test besteht, und prüfen Sie dann nochmals ob sich nach wie vor, wie in Schritt 2, alle Empfänger auf ungestörten Kanälen befinden.

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Zubehör und häufig benötigte Ersatzteile

Abgesetzte Antennen

LPDA-Antennen (logarithmisch-periodische Dipol-Arrays) der Serie ALP

Faltdipol SNA600

ALP Montagesatz

ALP500

ALP620

ALP650

Koaxialkabel

ARG2 Koaxialkabel, ca. 60 cm

ARG15 Koaxialkabel, ca. 5 m

ARG25 Koaxialkabel, ca. 8 m

ARG50 Koaxialkabel, ca. 17 m

ARG100 Koaxialkabel, ca. 30 m

In-Line HF-Verstärker

UFM230 Breitband-HF-Verstärker, Bandbreite 230 MHz

UFM50 Schmalband-HF-Verstärker, Bandbreite 50 MHz

Einschließlich Montagezubehör

Häufig benötigte Ersatzteile

Netzteil DCR15/1A6U

24088 vorkoordinierten Frequenzgruppen (Faltblatt)

21710-1 LecNet-Kabel für AMX/Crestron-Steuerung

21529-1 LecNet-Kabel für RS-232-Steuerung

21713 USB-Kabel, ca. 3 m

MC65-Kabel, 6,3 mm Stereo-Klinkenstecker auf 3,5

mm Stereo-Klinkenstecker

P1196 weiße Halteklammer für Empfängermodul

P1204 Abdeckung für Empfängersteckverbinder

ARG2, ARG15 wird aus Belden-Kabel RG-8/X hergestellt

ARG25, 50, 100 wird aus Belden-Kabel 9913F hergestelltUSB-Kabel

#21713 - Kabel, MB USB A2B, ca. 3 m

Software-Installations-CDInstallationssoftware

UFM230

USB - #21713Installations-CD

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Service und Reparatur

Einschicken von Geräten zur Reparatur

Falls bei Ihrem System eine Funktionsstörung auftritt, sollten Sie versuchen, die Störung zu beheben oder wenigstens einzukreisen, bevor

Sie entscheiden, ob das Gerät zum Kundendienst gegeben werden soll. Kontrollieren Sie, ob Sie alle Anweisungen zur Einstellung und zur

Bedienung beachtet haben. Prüfen Sie die Verbindungskabel und gehen Sie anschließend wie im Abschnitt FEHLERSUCHE dieses Hand-

buchs beschrieben vor.

Wir raten Ihnen dringend, keine eigenen Reparaturversuche am Gerät zu unternehmen und auch von Ihrem örtlichen Händler nur die ein-

fachsten Reparaturen ausführen zu lassen. Bei Reparaturen, die über ein defektes Kabel oder eine lose Verbindung hinausgehen, sollten Sie

das Gerät zur Reparatur an den Werkskundendienst senden. Versuchen Sie auf keinen Fall, Einstellungen im Inneren des Geräts zu verändern.

Nach der Einstellung im Werk unterliegen die verschiedenen Trimmer und Regler keiner Alterung. Sie verstellen sich auch nicht durch Er-

schütterungen und brauchen daher niemals neu eingestellt zu werden. Innerhalb des Geräts befinden sich keine Einstellpositionen, mit

denen ein fehlerhaftes Gerät wieder dazu gebracht werden kann, zu funktionieren.

Der Werkskundendienst von LECTROSONICS verfügt über die Ausstattung und Mitarbeiter, um Ihr Gerät in kürzester Zeit instand zu setzen.

Garantiereparaturen werden im Rahmen der Garantiebedingungen kostenlos ausgeführt. Reparaturen nach Ablauf der Garantiezeit werden

preiswert ausgeführt, wobei zusätzlich die Kosten für Ersatzteile und Versand berechnet werden. Da die genaue Diagnose eines Fehlers fast

so lange dauert wie die eigentliche Reparatur, werden Kostenvoranschläge berechnet. Die ungefähren Reparaturkosten nach Ablauf der Garan-

tiezeit teilen wir Ihnen telefonisch gern mit.

Beachten Sie für eine prompte Ausführung des Kundendiensts bitte die folgenden Punkte:

A.Senden Sie bitte KEINE Geräte zur Reparatur ein, ohne sich vorab mit uns per Brief oder Telefon in Verbindung zu setzen. Wir benötigen

Angaben zu Art des Problems sowie die Modellbezeichnung und Seriennummer des Geräts. Außerdem benötigen wir eine Telefonnummer,

unter der wir Sie tagsüber erreichen können (US amerikanische Zeit). (U.S. Mountain Standard Time).

B.Nach dem Erhalt Ihrer Anfrage geben wir eine sog. R.A.-Nummer aus. Diese Nummer beschleunigt die Abwicklung in unserem Warenein-

gang und Kundendienst. Vermerken Sie diese R.A.-Nummer bitte deutlich sichtbar außen auf dem Paket.

C.Verpacken Sie das Gerät sorgfältig und senden Sie es frei an uns. Falls erforderlich, können wir Ihnen geeignetes Verpackungsmaterial zur

Verfügung stellen. Am einfachsten lassen sich die Geräte gewöhnlich mit UPS versenden. Schwere Geräte sollten zur Sicherheit mit einem

kleineren Karton in einem größeren Karton verpackt werden.

D.Außerdem raten wir Ihnen dringend, die Sendung zu versichern, da wir für Verlust oder Beschädigung Ihrer Sendung auf dem Transportweg

nicht haften. Natürlich versichern wir die Sendung für den Rücktransport zu Ihnen.

Postanschrift:Lectrosonics, Inc.PO Box 15900Rio Rancho, NM 87174USA

Versandanschrift:Lectrosonics, Inc.581 Laser Rd.Rio Rancho, NM 87124USA

Telefon:(505) 892-4501(800) 821-1121 (gebührenfrei, USA)(505) 892-6243 Fax

Web:www.lectrosonics.com

E-Mail (allgemein):[email protected]

E-Mail (Kundendienst):[email protected]

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31Rio Rancho, NM, USA

EINGESCHRÄNKTE EINJÄHRIGE GARANTIEFür dieses Gerät gewähren wir ab dem Kaufdatum eine einjährige Garantie bei Material- und Verarbeitungs-fehlern. Voraussetzung dafür ist, dass es bei einem autorisierten Händler gekauft worden ist. Diese Garantie erlischt bei Missbrauch sowie unsachgemäßem Umgang oder Transport. Diese Garantie gilt nicht für geb-rauchte oder Vorführgeräte.

Falls ein Fehler auftritt, werden defekte Teile von Lectrosonics Inc., in deren Ermessen, ohne Berechnung der Teile- und Arbeitskosten repariert oder ausgetauscht. Falls Lectrosonics Inc. den Fehler in Ihrem Gerät nicht beheben kann, wird es kostenlos gegen ein ähnliches neues Gerät ausgetauscht. Lectrosonics Inc. zahlt die Kosten für die Rücksendung des Geräts an Sie.

Diese Garantie gilt nur für Geräte, die innerhalb eines Jahres ab dem Kaufdatum frei an Lectrosonics Inc. oder einen autorisierten Händler gesandt werden.

Für diese eingeschränkte Garantie gelten die Gesetze des US-Bundesstaates New Mexico. Sie stellt die ge-samte Haftung der Lectrosonics Inc. und alle Rechtsmittel des Käufers bei einer Verletzung der vorstehend genannten Garantie dar. WEDER LECTROSONICS, INC. NOCH IRGENDJEMAND ANDERES, DER MIT DER PRODUKTION ODER LIEFERUNG DES GERÄTS BEFASST IST, HAFTET FÜR INDI-REKTE ODER SPEZIELLE SCHÄDEN, SCHADENSERSATZ, FOLGE- ODER NEBENSCHÄDEN, DIE DURCH DEN GEBRAUCH ODER DIE VERHINDERUNG DES GEBRAUCHS DIESES GERÄTS ENTSTEHEN. DIES GILT SELBST DANN, WENN LECTROSONICS INC. ÜBER DIE MÖGLICHKEIT DES EINTRETENS DERARTIGER SCHÄDEN IN KENNTNIS GESETZT WORDEN IST. IN KEINEM FALL ÜBERSCHREITET DIE HAFTUNG DER LECTROSONICS INC. DEN KAUFPREIS EINES FEHLERHAFTEN GERÄTS.

Sie haben unter dieser Garantie bestimmte gesetzliche Rechte. Je nach Staat können Sie verschiedene weitere Rechte haben.

581 Laser Road NE Rio Rancho, NM 87124 USA www.Lectrosonics.com(505) 892-4501 (800) 821-1121 Fax (505) 892-6243 [email protected]

21. Dezember 2009

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