Institut für Technischen Umweltschutz Konzept zum sicheren und umweltverträglichen Umgang mit...

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Institut für Technischen Umweltschutz Konzept zum sicheren und umweltverträglichen Umgang mit Materialien und Abfällen beim Betrieb und bei der Wartung von Offshore-Windenergieanlagen S.U.U.M.A. November 2002 – Juni 2003 Dipl.-Ing. (FH) Saskia Pülschen Prof. Dr.-Ing. Henning Albers

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Institut für Technischen Umweltschutz

Konzept zum sicheren und umweltverträglichen Umgang mit

Materialien und Abfällen beim Betrieb und bei der Wartung von Offshore-

Windenergieanlagen

S.U.U.M.A.

November 2002 – Juni 2003

Dipl.-Ing. (FH) Saskia Pülschen

Prof. Dr.-Ing. Henning Albers

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Institut für Technischen Umweltschutz

Projektpartner

Gefördert durch

das Programm Angewandte Umweltforschung, Förderschwerpunkt „Offshore-Windenergie“, des Senators für Bau und Umwelt, des Senators für Wissenschaft und Bildung und des Senators für Wirtschaft und Häfen

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Inhalt

Problembeschreibung

Zielsetzung

Projektfortschritt

Fazit

weitere Aktivitäten

Problembeschreibung

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Problembeschreibung

Signifikantes Material- und Abfallaufkommen bei Betrieb und Wartung

Lagerung / Sammlung von Materialien und Abfällen am Standort nur begrenzt bzw. nicht möglich

Ausnahmsloser Hin- und Rücktransport aller benötigten und anfallenden Stoffe und Werkzeuge erfordert maßgeschneidertes Transportmittel

Materialhandling und Abfallsortierung ist aufgrund geringer Lagerkapazität der Transportmittel und an der Anlage nur eingeschränkt möglich

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Problembeschreibung

Anfallende Stoffe sind vom realisierten Wartungs- und Betriebskonzept abhängig

Material- und Personentransport vom Schiff zur / von der Anlage muss schnell, reibungslos und mit 100%iger Sicherheit erfolgen

Uneinheitliche, länderspezifische landseitige Entsorgung und Behandlung anfallender Stoffe

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Inhalt

Problembeschreibung

Zielsetzung

Projektfortschritt

Fazit

weitere Aktivitäten

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In ein allgemeines Überwachungssystem integrierbares Nachweis-, Informations- und Dokumentationsverfahren

Stoffströme optimieren und Abfallaufkommen reduzieren

Zielsetzung

Vollständiges Material- und Stoffstrom-Managementsystem

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Zielsetzung

Durch gezielten Einsatz von Maßnahmen und Techniken den Kostenaufwand für Betrieb und Wartung minimieren

Anpassung der Ver- und Entsorgungsstrukturen an Land und auf See

Entwicklung von land- und seeseitigen Entsorgungs- und Verwertungsstrategien

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Orientierung für Behörden, Betreiber, Serviceanbieter,...

Zielsetzung

Leicht an das jeweilige Herstellerkonzept anzupassendes System ermöglicht allen Beteiligten eine schnelle Koordination ihrer Abläufe

Beschleunigung von Genehmigungs- / Zertifizierungsverfahren

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Inhalt

Problembeschreibung

Zielsetzung

Projektfortschritt

Fazit

weitere Aktivitäten

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Projektfortschritt

See- und landseitige rechtliche Rahmenbedingungen geklärt

landseitige Umweltgesetzgebung (Krw-/AbfG) gilt in 12-sm-Zone und AWZ

länderspezifische Richtlinie zu Hafenauffangeinrichtungen (NAbfG ; BremHSLG)

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Behörden

Einfluss auf alle Vorgänge / Inform ationsfluss W etterdienst

Schnittstelle

Seehafen

FlugplatzW artungs-

u. Reparatur-dienst

W artungs-u. Reparatur-

dienst

Fernüberwachungs-system

landseitigeSchiffsmüllentsorgung /

Ladungsrückstände

Versorgungsplattformw W ohnraumw Lagerungskapazitätw hohe Verfügbarkeitw bekanntes Konzept

Hersteller

Serv

ice-

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art

ungsv

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Info

rmatio

n ü

ber

Ents

org

ungsb

edarf

(Term

ine)

bei Rückkehr Angabe m itgeführter M aterialien / Abfälle / Schiffsm üll(Art / Menge / M ischabfälle)

Inform ationenInstruktionen

Equipm ent /Dringlichkeit

W ettervorhersage

W artung /Transfer

Entscheidung über Transferm ittel

Durc

hfü

hru

ng d

er

Ents

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ung

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edin

gte

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bfä

lleund S

chiff

smüll

Ver-/Entsorgungdurch O ffshore-

Tender

Tra

nsf

er

Boote

Hubschrauberwkostenintensivwhohes Risikowkeine Lagerkapazitätwgeringe PersonenzahlwW indgeschw.> 8wTransfer von TechnikernwNotfalleinsätze

Service & Transfer - BootwPersonentransportwLagerkapazität für

W artungseinsätze undEntstörungsdienste

wkeine W ohnm öglichkeitwbegrenzt witterungsabhängig

Offshore-TenderwW ohnm öglichkeitwhohe Personenzahlwgroße Lagerkapazitätwrel. seefest

Personen-transfer

m itteldirekte

Anlandung

Schnittstellew Versorgerwahl/-einsatzw W artungs-/

Reparaturdienstw Plattform

Versorger

Inform ationsfluss

Signalübertragung

Vertrag/Verbindung

Entscheidungswege

Handlungswege

Einfluss

€€

Betreiber

Um

stellu

ng v

on W

art

ungsk

onze

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Abfa

llaufk

om

men

S ignalübertragung / Fernüberwachung / -steuerung

Projektfortschritt

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Projektfortschritt

Fernüberwachung zur Einschätzung des Reparaturaufwandes

Equipment, Ersatzteile, Betriebsstoffe je nach Reparaturbedarf und Wartungsaufwand

Wettereinflüsse (Wahl des Transportmittels in Verbindung mit Notwendigkeit)

Vorabinformation über Entsorgungsbedarf (Standard, Störfall)

Vorankündigung mitgeführter Ladungsrückstände und Schiffsmüll zur maßgeschneiderten, schnellen Entsorgung

tatsächliches Abfallaufkommen

Umstellung von Wartungskonzepten ändert Entsorgungsbedarf

Wichtige Informationsflüsse

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Projektfortschritt

Wahl des Transportmittels

Helikopter

Service- und Transfer-Boote

Offshore-Versorger + Transferboote

Versorgungsplattform + Offshore- Versorger + Transferboote

Versorgungsplattformw W ohnraumw Lagerkapazitätw hohe Verfügbarkeitw bekanntes Konzept

Ver-/Entsorgung durchOffshore-Tender

Ser

vice

- +

Tra

nsf

er B

oote

Hubschrauberwkostenintensivwhohes Risikowkeine Lagerkapazitätwgeringe PersonenzahlwW indgeschw.> 8wTransfer von TechnikernwNotfalleinsätze

Service & Transfer - BootwPersonentransportwLagerkapazität für W artungseinsätze

und Entstörungsdienstewkeine W ohnmöglichkeitwbegrenzt witterungsabhängig (bis

max. W indst. 8)

O ffshore-TenderwW ohnmöglichkeitwhohe Personenzahlwgroße Lagerkapazitätw rel. seefest

Personen-transfer

Versorger

Empfehlungen für bordseitigen Umgang mit Abfällen

Abhängig vom eingesetzten Transportmittel und Materialien

Abhängig von eingesetzten Techniken zum Transfer zwischen Anlage und Transportmittel

Abfallsortierung und -behandlung

einzusetzende Behälter

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Projektfortschritt

Transport von Personen und Materialien

Schiff Plattform der Anlage Turm Gondel

Kräne

Pumpvorrichtungen für flüssige Betriebsstoffe

Befahreinheiten im / außerhalb des Turms

Bestehende Systeme zur Schiffsmüllentsorgung und Entsorgung von Ladungsrückständen evaluiert

Durch WEA anfallende flüssige und feste Abfälle werden von hafenseitigen Entsorgern als Ladungsrückstände definiert

Hafengebühren enthalten Schiffsmüll, Ladungsrückstände werden exkl. abgerechnet

Bremerhavener Konzept zur Schiffsmüllentsorgung hat sich bewährt und kann angepasst werden

landseitigeSchiffsm üllentsorgung /

Ladungsrückstände

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Fazit

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Fazit

Technische und wirtschaftliche Vorteile für Anwender des Konzeptes

Den Anforderungen angepasste Infrastruktur auf See und an Land grundsätzlich machbar

Themenfeld betrifft Hersteller, Betreiber, Planer und Behörden, abgestimmte Aktivitäten sind bisher für uns nicht erkennbar

Hoher Bedarf !!

Erfindet nicht alles selbst neu und anders !!

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Fazit

weitere Aktivitäten

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Workshop Ende Juni

Darstellung der Ergebnisse auf einer Internetseite

Weitere Aktivitäten

ENDE !!ENDE !!