Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze
Integrierte Versorgung am Beispiel der Endoprothetik aus ...
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11.11.2004 J. Kienast / Integrierte Versorgung aus Sicht einer Rehaklinik 1
Integrierte Versorgung am Beispiel der Endoprothetikaus Sicht einer
Rehabilitationsklinik
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Gliederung
1. Einführung
2. Strategische Ziele
3. Qualitative Gründe
4. Integrierte Versorgung in der Endoprothetik
5. Zusammenfassung / Fragen
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Strategische Ziele:Situation der Rehabilitation
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Strategische Ziele:Situation der Rehabilitation
Konjunktur und Situation auf dem Arbeitsmarkteigene Kliniken der KostenträgerKostenverlagerung durch DRG auf RehaklinikenBettenüberschuss in der Reha („Dumping-Preise“)Pre isdruck durch GKV („sinkender Pflegesatz“)GMG Druck der Banken („Basel II“)
„Kliniksterben“ oder
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Strategische Ziele:Situation der Rehabilitation
☺„Die Spreu trennt sich vom Weizen“
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Strategische Ziele:Zukunft der Rehabilitation
☺ Langfristig: Steigende Nachfrage nach Reha
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Strategische Ziele:Zukunft der Rehabilitation
Veränderte Rahmenbedingungen
Geringere Fallerlöse
vermehrt ambulante Leistungen
Veränderte Finanzierung von Reha-Leistungen
Integrierte Versorgungsketten
Steigender Privatisierungs- und Ausleseprozess
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Strategische Ziele:Zukunft der Rehaklinik
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Strategische Ziele:Zukunft der Rehaklinik
ein Mix im Angebot (von ambulant bis stationär)ein Mix von Kostenträgern (privat/Sozialversicherungsträger)ein Mix der Patientenzuweiser (Akut, Ambulanz, Selbsteinweiser)die Kooperationen mit anderen Häusernein breite Angebotspalettedie Qualität der Leistung zu einem marktgerechten Preisdie Kostendas InvestitionspotentialStandort (wohnort-/krankenhausnah)
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Strategische Ziele:Chancen durch das GMG
¨Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden.¨
John F. Kennedy
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Qualitative Gründe:Ausgangssituation = Regelversorgung
Sektororale Grenzen
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Qualitative Gründe:Ausgangssituation = Regelversorgung
Sektororale Grenzen
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Qualitative Gründe:Ausgangssituation = Beispiele
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Qualitative Gründe:Ausgangssituation = Beispiele
Patient männlich, geb. 24.06.1925
Telefon am 15.10.2004: storno, nicht AHB-fähig lt. KH.
Anmeldung durch Krankenhaus und Krankenkasse:
- Coxarthrose links, Implantation einer Hüft-Tep li am 29.09.2004
- Beginn Reha: 15.10.2004
- Abholung aus KH notwendig
Telefon am 18.10.2004: Neuer Termin am 19.10.2004
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Qualitative Gründe:Ausgangssituation = Beispiele
Patient männlich, geb. 24.06.1925
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Qualitative Gründe:Ausgangssituation = Beispiele
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Qualitative Gründe:Ausgangssituation = Beispiele
Patient männlich, geb. 24.06.1925
Einweisungsdiagnose
- M16.0 Coxarthrose links, Implantation einer Hüft-Tep liam 29.09.2004
Aufnahmediagnose
- M16.0 Coxarthrose links, Implantation einer Hüft-Tep liam 29.09.2004
- G20 Primäres Parkinson-Syndrom
- I50 Herzinsuffiziens
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Integrierte Versorgung:Endoprothetik
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Integrierte Versorgung:Ablauf
Präoperative Phase- Eingehende Untersuchung- Beratung des Patienten- Information des Patienten- Präoperative Physiotherapie- Informationsaustausch
Akutstationäre Phase- ergänzende Diagnostik- Operation- Gemeinsame Visite - Abstimmung der Behandlung- frühpostoperative Reha- Reha-Assessment- Informationsaustausch
Anschlussrehabilitation- ganzheitliche Therapie- Abstimmung der Behandlung- Hilfsmittelversorgung- Festlegung der Nachsorge- Informationsaustausch
Nachsorge /Evaluation- Verlaufskontrolle- Nachsorgeuntersuchungen- ambulante Physiotherapie- Patientenbefragung- Auswertungen
Primäre Hüft-/Knie-Endoprothetik
10 Jahre Gewährleistung
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Integrierte Versorgung:Nachteile
⇒ Prozessveränderung
⇒ höherer Aufwand
⇒ „Verprellung“ andere Zuweiser
⇒ Risiko der Garantie
⇒ keine höhere Vergütung
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Integrierte Versorgung:Vorteile
⇒ Höhere Qualität
⇒ effektivere Rehabilitation
⇒ Planungssicherheit
⇒ Einbindung Reha beim Behandlungsprozess
⇒ Erfahrungen für Zukünftige Behandlungen
⇒ Marketingaspekt
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Zusammenfassung / Fragen