Intelligente Netze: Mobilität der Zukunft

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Pressekonferenz mit Volker Smid, BITKOM-Vizepräsident und CEO HP Deutschland Carsten Roßbach, Partner bei Roland Berger Strategy Consultants Intelligente Netze: Mobilität der Zukunft Hannover, 05.03.2013

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Pressekonferenz mit Volker Smid, BITKOM-Vizepräsident und CEO HP Deutschland, und Carsten Roßbach, Partner bei Roland Berger Strategy Consultants, am 5. März 2013 auf der CeBIT

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Page 1: Intelligente Netze: Mobilität der Zukunft

Pressekonferenz mit Volker Smid, BITKOM-Vizepräsident und CEO HP Deutschland Carsten Roßbach, Partner bei Roland Berger Strategy Consultants

Intelligente Netze: Mobilität der Zukunft

Hannover, 05.03.2013

Page 2: Intelligente Netze: Mobilität der Zukunft

Innovationsfelder der 5 großen Intelligenten Netze

2

Quelle: BITKOM/Jahrbuch „Digitale Infrastrukturen des IT-Gipfels 2012

Super- Breitband

Energie Verkehr

Gesundheit

Bildung

Intelligente Netze

IPv6 Mobile CPS

M2M Cloud Computing

Smart Grid Smart Mobility

E-Government Verwaltung E-Health

E-Learning

Page 3: Intelligente Netze: Mobilität der Zukunft

3

Breitbandversorgung deutlich verbessert Versorgungsgrad deutscher Haushalte in Prozent, je nach Downloadgeschwindigkeit

98,3% 93,3%

81,7%

67,9%

39,5%

99,5% 96,4% 88,4%

72,9%

51,3%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

1 Mbit/s 2 Mbit/s 6 Mbit/s 16 Mbit/s 50 Mbit/s

Ende 2010 Mitte 2012

Quelle: Breitbandatlas, Mitte 2012

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Intelligente Netze: Gesamtnutzen von fast 56 Milliarden Euro jährlich

4

*Nach komplettem Ausbau der Infrastrukturen sowie Einführung und Nutzung neuer Services

Quelle: BITKOM/Fraunhofer ISI

Effizienzgewinne und Wachstumsimpulse in Mrd. Euro jährlich*

5,6

3,0

3,8

8,0

9,0

9,6

7,0

2,0

1,4

2,0

1,7

2,6

Netz-Übergreifend

Bildung

Verwaltung

Verkehr

Energie

Gesundheit

Effizienzgewinne Wachstumsimpulse

12,2

10,7

10,0

12,6

5,2

5,0

Gesamt- wirtschaftlicher Nutzen: 55,7 Mrd. Euro

Page 5: Intelligente Netze: Mobilität der Zukunft

Weniger Staus und neue Dienste durch intelligente Verkehrssteuerung

5

Quelle: BITKOM/Fraunhofer ISI

Effizienzgewinne und Wachstumsimpulse von insgesamt 10,0 Mrd. Euro jährlich

0,9

1,1

3,6

4,4

Neue Services für Logistik

Verbraucher: neue Dienste, z.B.Multimodalität per App

Automatisierte Verkehrsflüssedurch smarte Logistik

Weniger Staus durchintelligente Verkehrssteuerung

Effizienzgewinne Wachstumsimpulse

Page 6: Intelligente Netze: Mobilität der Zukunft

Verkehrssteuerung in Stockholm:

Echtzeit-Analyse von über 250.000 GPS-Daten und Sensor- und Videosystemen pro Sekunde

Ergebnis: 20 Prozent weniger Verkehr und Emissionen, 50 Prozent kürzere Fahrzeiten

Verbesserung des Verkehrsmanagement durch Integration von Verkehrs- und Wetterdaten

Vehicle Information and Communication System (VICS) in Japan:

Onboard-Units in Fahrzeugen (serienmäßig in Neufahrzeugen)

Öffentliche Hand betreibt nationales Sensorennetzwerk

VICS-Center bündelt Verkehrslagedaten aller Quellen

Kostenfreie umfangreiche Verkehrsinformationen für Straßenverkehrsteilnehmer

6

Telematik-Beispiele aus Schweden und Japan

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Zugriff im Auto auf Online-Dienste gewünscht

7

Basis: Bevölkerung ab 14 Jahren, n=1.004

Quelle: BITKOM /Aris

Welche Internet-Services nutzen Autofahrer bereits – welche würden sie gerne nutzen?

43%

46%

47%

49%

64%

69%

85%

86%

2%

4%

6%

8%

4%

7%

4%

7%

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Internet-Radio

Sprachsteuerung von…

Anschluss für Smartphone

Spezielle Autoapps

Online-Wetter-Infos

Online-Karten-Dienste /…

Online-Radar-Warnung

Online-Stauwarner

Nutze ich bereits Würde ich gerne nutzen

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Autofahrer vertrauen IT-gestützten Fahrer-Assistenzsystemen

8

54%

33%

49%

82%

94%

94%

0% 50% 100%

Multimediasysteme lenken den Fahrer ab

Zulassung selbstfahrender Autos

Habe Vertrauen in selbstfahrende Autos

Wünche mir mehr Unterhaltung als nur Musik aus dem Radio

Assistenzsysteme sollten aktiv in Lenkung eingreifen dürfen

Fahrerassistenzsysteme sollten Standard werden

Welchen Aussagen zur Mobilität der Zukunft stimmen Sie zu?

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Langfristige Mobilitätstrends in Deutschland

9

Quelle: Deutsches Mobilitätspanel 2011/12,

Befragt wurden 2.000 Personen ab 10 Jahre

Jüngere Menschen verfügen seltener über einen PKW

Weniger Jugendliche haben Führerschein

Zunehmende Intermodalität

Fahrradfahren wird immer beliebter

All-Time-Highs 2011:

Jeder Deutsche legt im Schnitt 40,9 Kilometer am Tag zurück

Jeder Deutsche war täglich 83 Minuten unterwegs

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Voraussetzungen für ein Intelligentes Verkehrsnetz

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Breitbandinfrastruktur (kabelgebunden und mobil)

Koordination der Akteure (Fahrzeughersteller, Netze- und Plattformbetreiber, Datenbesitzer)

Erarbeitung und Einsatz von Standards, um Verkehrsdaten zu erfassen und aufzubereiten

Klärung von Datenschutzfragen: Weitergabe von anonymisierten Daten als Basis für neue Services und Geschäftsmodelle

Potenziale von Open Data und Big Data nutzen

Neuausschreibung der LKW-Maut-Verträge 2015 nutzen

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1 Roland Berger_Connected Mobility_final_220213.pptx

1

Hannover, 05. März 2013

Connected Mobility 2025 Carsten Rossbach

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2 Roland Berger_Connected Mobility_final_220213.pptx

Intelligente Netze verbessern Effizienz und Effektivität in unterschiedlichen Lebensbereichen – Mobilität im Fokus

2

Beispielhafte Anwendungsfelder Intelligente Netze

Quelle: BITKOM; Fraunhofer ISI; Roland Berger

Energie

Bildung

Gesundheit

Verwaltung

Mobilität

Weitere

Fokus

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3 Roland Berger_Connected Mobility_final_220213.pptx

Beispiel Mobilität: Individuelle Mobilität heute ist PKW-zentrisch, statisch und v.a. in Ballungsräumen volkswirtschaftlich ineffizient

3

Quelle: BBC, Chinadaily, Moskau.ru, AvD; Roland Berger

>200 Mrd. EUR p.a.

volkswirtschaftliche Ineffizienzen

allein in den 30 größten Megastädten1)

In Megastädten wie Moskau, Peking oder Shanghai gehören Staus zum Alltagsbild… … und die dadurch entstehenden volks-

wirtschaftlichen Schäden sind enorm

Ein Moskauer Pendler verbringt PRO MONAT

2 TAGE IM STAU

"Die DURCHSCHNITTSGESCHWINDIGKEIT beträgt nur rd.

15 KM/H auf den Hauptverkehrsadern Shanghais"

"2010 gab es in der Nähe von Peking 9 TAGE STAU

auf einer Gesamtlänge von ÜBER 100 KM"

"JEDEN TAG gibt es in Moskau rund

850 STAUS"

1) Analyse Roland Berger Strategy Consultants, basierend auf Studien und Experteninterviews

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4 Roland Berger_Connected Mobility_final_220213.pptx

Connected Mobility als Vision: Innovative IKT schafft neue Perspektiven durch Vernetzung, Integration und Dynamik

4

Connected Mobility…

Quelle: Roland Berger

LTE

IPv6

NFC

Locali-zation

Geo-fencing

Digitale Identität

Privacy

Analytics

Cloud

...

Verkehrsmittel, Infrastruktur und Mobilitäts-dienstleistungen sind intelligent vernetzt

Mobilität ist auf eine selbstregelnde Art (teil-)autonom organisiert

Individuelle Präferenzen steuern dynamisches, intermodales Routing

Mobilitätsrelevante Daten sind über standardisierte Schnittstellen verfügbar

Smartphones/Devices ermöglichen verkehrs-mittelübergreifende Buchung und Bezahlung

Neue Angebote, Geschäftsmodelle und Intermediäre entstehen – Dabei Entkopplung von Infrastruktur/ Transportmitteln und Service

…bedeutet zum Beispiel:

Connectivity

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5 Roland Berger_Connected Mobility_final_220213.pptx

Zukünftig wird ein integriertes Mobilitätsmanagement Verkehrsträger und Routen dynamisch optimieren

5

Beispiele von Mobilitätsketten

Heute 2025

> Mobilitätskette charakterisiert durch Brüche

> Keine sinnvolle Verknüpfung von Informationen und häufig falsche (ad-hoc) Entscheidungen

> Praktisch keine Ausweichmöglichkeiten

> Koordination und dynamische Optimierung durch integriertes Mobilitätsmanagement

> Eine Buchung und eine Abrechnung für Kunden

> Opportunitäten für neue Geschäftsmodelle

Buy

tick

et

Use

Pla

n

Boo

k

Tra

vel

Ser

vice

Pla

n

Bill

Boo

k

Acc

ess

Tra

vel

Ret

urn

Ser

vice

Pla

n

Bill

Buy

tick

et

Use

Pla

n

Buy

tick

et

Use

Pla

n

Buy

tick

et

Use

Pla

n

Service/ Abrech-nung

Dynamische Routen/ Verkehrsträgeroptimierung

Planen/ Buchen

Dynamisches / Integriertes Mobilitätsmanagement

Quelle: Roland Berger

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6 Roland Berger_Connected Mobility_final_220213.pptx

Im zukünftigen Mobilitäts-Ökosystem spielen IKT-Unternehmen eine wesentliche Rolle

6

Automobil

Transportdienstleister und Verkehrsverbünde

Telekommunikations- anbieter

Internetunternehmen Technologieanbieter

Versicherungen/ Financial Services

Quelle: Roland Berger

... ... ...

... ... ...

ÖKOSYSTEM CONNECTED MOBILITY

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7 Roland Berger_Connected Mobility_final_220213.pptx

Connected Mobility wird Geschäftsmodelle verändern – Wer gestaltet den Wandel?

7

Chancen und Herausforderungen durch Connected Mobility

Quelle: Roland Berger

Automobil

> Marge Sonderausstattungen?

> Offenheit Infotainment? > Wollen Kunden nutzen statt

besitzen? > Neukunden durch

Services? > Enabler e-Mobilität? > …

Transportdienstleister und Verkehrsverbünde

> Integration Buchung/Payment?

> Integrierter Verkehrsfluss und dynamische Optimierung?

> Wachstum durch intermodale Integration?

> Dominanz durch Quasi-Monopole?

> ...

Versicherungen / Financial Services

> Neugeschäft durch Pay-As-You-Drive/ Pay-How-You-Drive?

> Risiko zunehmende Entfernung zum Reparaturereignis, z.B. eCall?

> Tariffähigkeit von Branchenfremden?

> Effizienz in der Schadenabwicklung?

> ...

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8 Roland Berger_Connected Mobility_final_220213.pptx

> Wachstum M2M-Kommunikation?

> Abwicklung Massentransaktionen?

> Infrastrukturinvestitionen? > Verlust

Kundenschnittstelle/ Bitpipe?

> ...

Connected Mobility wird Geschäftsmodelle verändern – Wer gestaltet den Wandel?

8

Internetunternehmen

> Besetzen und Vermarkten der Digitalen Identität?

> Wachstum durch Geo-Commerce?

> Aufbau neuer Intermediäre?

> Hinreichend Schnittstellen zur physischen Welt?

> …

Technologieanbieter

> Setzen von Technologie-, Plattform- und Schnittstellen-Standards?

> Enabling und Abwicklung sicherer Massentransaktionen?

> Wachstum durch Integrationsgeschäft?

> ...

Chancen und Herausforderungen durch Connected Mobility (Teil 2)

Telekommunikations-

anbieter

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Intelligente Netze: Mobilität der Zukunft

Hannover, 05.03.2013

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Terminhinweise: Breitband-Gipfel und Smart Grid Summit auf der CeBIT

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Breitband-Gipfel: „Strategien & Herausforderungen auf dem Weg zu schnellen Netzen“

5. März, 15.00 bis 17:30 Uhr, Halle 13, Stand Broadband & Communications Plaza

Organisation: Deutsche Breitbandinitiative (BMWi, Initiative D21, BITKOM)

Keynote: Staatssekretärin Herkes (BMWi); weitere Redner und Podiumsteilnehmer (u.a.): Prof. Kempf (BITKOM), Prof. Dr. Marx (Universitätsklinikum Aachen), Ilka (Staatssekretär Bundesgesundheitsministerium), Schuster (BITKOM, o2), Dr. Henseler-Unger (Bundesnetzagentur)

Smart Grid Summit: „Smart Grids – Motor einer effizienten Energiewende?“

8. März, 14.00 bis 16:00 Uhr, Halle 16 CODE_n Stand

Organisation: BITKOM und ZVEI

Keynote: Bundesumweltminister Altmaier; weitere Redner und Podiumsteilnehmer (u.a.): Dietz (BITKOM, GFT), Dr. Terwiesch (ABB), Dr. Schrimpf (PSI), Riedmann de Trinidad (Deutsche Telekom), Prof. Appelrath (Acatech)

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9 Roland Berger_Connected Mobility_final_220213.pptx

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