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Informationen des Cluster Mechatronik & Automation e.V. Ausgabe September 2014 September 2014 - ISSN 1618-2235 Liebe Leserinnen und Leser, das war ein Sommer! Nach dem verreg- neten und viel zu kühlen August können wir jetzt nur noch auf einen schönen Spät- sommer hoffen. Was unsere Clusteraktivi- täten betrifft hat schon ein ‚heißer‘ Herbst 2014 begonnen. Die ersten Clustertreffen, -workshops und –seminare stehen vor der Tür. Den Start- schuss für die Clustergemeinschaftsstän- de macht die Motek ab dem 6. Oktober. Die internationale Messe in Stuttgart hat sich in den letzten Jahren zur attraktiven Plattform für unsere Clusterakteure entwi- ckelt. Dementsprechend sind wir mit dem bisher größten Clustergemeinschafts- stand und erstmals auch mit internationa- len Mitausstellern vertreten. Vom 11. bis 14. November folgt eine Neu- heit: Unser erster Clustergemeinschafts- stand auf der electronica in München war innerhalb von wenigen Wochen komplett ausgebucht. Aber nicht nur auf Fachmes- sen bieten wir einen attraktiven Auftritt: Die akademika ist eine der bedeutends- ten Recruiting-Messe für Akademiker in Deutschland. Dort sichern sich führende Unternehmen ihre Nachwuchsführungs- kräfte. Auf unserem Clustergemein- schaftsstand am 18. und 19. November in Augsburg sind noch Plätze frei. Noch ein weiterer heißer Tipp bevor Sie Ihre Reisepläne schmieden: Am 20. No- vember diskutieren wir in Zeiten der In- dustrie 4.0 die Bedeutung und Potenziale von Software als Innovationstreiber. Gast- geber unseres Clusterforums ist Microsoft Deutschland in Unterschleißheim. Das verspricht Fachkompetenz und Know- how-Austausch auf höchstem Niveau zu diesem Kernthema der Digitalisierung der Wirtschaft. Ihr Heiko Bartschat Geschäftsführer Herzlich willkommen! Fortsetzung auf Seite 2 International und nochmals vergrößert Der Cluster-Gemeinschaftsstand auf der Motek 2014 in Stuttgart Die internationale Fachmesse Motek findet dieses Jahr vom 6. bis 9. Ok- tober statt. Sie hat sich in den letzten Jahren weltweit zu einer der führen- den Veranstaltungen in den Bereichen Produktions- und Montageautomatisie- rung, Zuführtechnik und Materialfluss, Rationalisierung durch Handhabungs- technik und Industrial Handling entwi- ckelt. Der Auftritt des Cluster Mecha- tronik & Automation e.V. im Rahmen des Themenparks Mechatronik hat hier Tradition. Es ist bereits der 6. Gemein- schaftsstand auf dieser Branchenplatt- form, die die ganze Welt der Automati- on abbildet. 2013 kamen 1.056 Aussteller aus 21 Na- tionen und 36.967 Fachbesucher aus 101 Ländern auf die Motek und den parallel dazu stattfindenden Branchentreff Bon- dexpo. Mitten drin: Der Gemeinschaftsstand vom Cluster Mechatronik& Automation e.V., der dieses Jahr einige Neuheiten auf- weist: Aufgrund des großen Interesses der Mitaussteller hat der Platz im The- menpark Mechatronik nicht mehr ausge- reicht. Entsprechend präsentieren sich die Mitaussteller zum ersten Mail auf einem erweiterten Standplatz auf zwei gegen- überliegenden Flächen. „Die zweite Neuheit ist, dass der Stand erstmals international besetzt sein wird“, erklärt Clustermanager Patrick Haber- stroh. Insgesamt stellen sechs deutsche Unter- nehmen aus: Die Wieland Elektrik GmbH ein bekannter Hersteller von sicheren elektrischen Steckverbindern, leicht kon- figurierbare Steuerungen und flexible Diagnose- und Wartungslösungen. Die Robodrive GmbH stellt Leichtbau-Torque- Servo-Motoren für verschiedene Anwen- dungen her, wo eine hohe Leistungsdich- te mit besondere Präzision und Dynamik gefragt sind. Baumüller Nürnberg GmbH ist Anbieter von umfassenden Antriebs- und Auto- matisierungslösungen, der die Kunden über den gesamten Lebenszyklus der Maschinen hinweg; von der Entwicklung, Fertigung und Montage bis hin zur Verla- gerung, Wartung und zum Retrofit. Das Ingenieurbüro Pakusch ist ein Spezialist für die Fertigung von Spulen in der Elek- trotechnik. Der Fokus der EUTECT GmbH liegt auf Verbindungstechnik. Die Produkte sind Maschinen für die Selektive Löttechnik oder das Schweißen. Elektromaschinen- bau EMB GmbH konzentriert sich auf die die Entwicklung und Fertigung elektri- scher Sonderantriebe im Bereich der klei- neren und mittleren Baugrößen. Dazu werden drei japanische Unterneh- men unter der Führung der Saitama City Foundation for Business Creation auf Motek Halle 9 Stand 9525 und 9527 Fortsetzung auf Seite 2

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Informationen des Cluster Mechatronik & Automation e.V.

Ausgabe September 2014September 2014 - ISSN 1618-2235

Liebe Leserinnen und Leser,

das war ein Sommer! Nach dem verreg-neten und viel zu kühlen August können wir jetzt nur noch auf einen schönen Spät-sommer hoffen. Was unsere Clusteraktivi-täten betrifft hat schon ein ‚heißer‘ Herbst 2014 begonnen.

Die ersten Clustertreffen, -workshops und –seminare stehen vor der Tür. Den Start-schuss für die Clustergemeinschaftsstän-de macht die Motek ab dem 6. Oktober. Die internationale Messe in Stuttgart hat sich in den letzten Jahren zur attraktiven Plattform für unsere Clusterakteure entwi-ckelt. Dementsprechend sind wir mit dem bisher größten Clustergemeinschafts-stand und erstmals auch mit internationa-len Mitausstellern vertreten.

Vom 11. bis 14. November folgt eine Neu-heit: Unser erster Clustergemeinschafts-stand auf der electronica in München war innerhalb von wenigen Wochen komplett ausgebucht. Aber nicht nur auf Fachmes-sen bieten wir einen attraktiven Auftritt: Die akademika ist eine der bedeutends-ten Recruiting-Messe für Akademiker in Deutschland. Dort sichern sich führende Unternehmen ihre Nachwuchsführungs-kräfte. Auf unserem Clustergemein-schaftsstand am 18. und 19. November in Augsburg sind noch Plätze frei.

Noch ein weiterer heißer Tipp bevor Sie Ihre Reisepläne schmieden: Am 20. No-vember diskutieren wir in Zeiten der In-dustrie 4.0 die Bedeutung und Potenziale von Software als Innovationstreiber. Gast-geber unseres Clusterforums ist Microsoft Deutschland in Unterschleißheim. Das verspricht Fachkompetenz und Know-how-Austausch auf höchstem Niveau zu diesem Kernthema der Digitalisierung der Wirtschaft.

Ihr

Heiko BartschatGeschäftsführer

Herzlich willkommen!

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International und nochmals vergrößertDer Cluster-Gemeinschaftsstand auf der Motek 2014 in Stuttgart

Die internationale Fachmesse Motek findet dieses Jahr vom 6. bis 9. Ok-tober statt. Sie hat sich in den letzten Jahren weltweit zu einer der führen-den Veranstaltungen in den Bereichen Produktions- und Montageautomatisie-rung, Zuführtechnik und Materialfluss, Rationalisierung durch Handhabungs-technik und Industrial Handling entwi-ckelt. Der Auftritt des Cluster Mecha-tronik & Automation e.V. im Rahmen des Themenparks Mechatronik hat hier Tradition. Es ist bereits der 6. Gemein-schaftsstand auf dieser Branchenplatt-form, die die ganze Welt der Automati-on abbildet.

2013 kamen 1.056 Aussteller aus 21 Na-tionen und 36.967 Fachbesucher aus 101 Ländern auf die Motek und den parallel dazu stattfindenden Branchentreff Bon-dexpo.

Mitten drin: Der Gemeinschaftsstand vom Cluster Mechatronik& Automation e.V., der dieses Jahr einige Neuheiten auf-weist: Aufgrund des großen Interesses der Mitaussteller hat der Platz im The-menpark Mechatronik nicht mehr ausge-reicht. Entsprechend präsentieren sich die Mitaussteller zum ersten Mail auf einem erweiterten Standplatz auf zwei gegen-überliegenden Flächen.

„Die zweite Neuheit ist, dass der Stand erstmals international besetzt sein wird“, erklärt Clustermanager Patrick Haber-

stroh.

Insgesamt stellen sechs deutsche Unter-nehmen aus: Die Wieland Elektrik GmbH ein bekannter Hersteller von sicheren elektrischen Steckverbindern, leicht kon-figurierbare Steuerungen und flexible Diagnose- und Wartungslösungen. Die Robodrive GmbH stellt Leichtbau-Torque-Servo-Motoren für verschiedene Anwen-dungen her, wo eine hohe Leistungsdich-te mit besondere Präzision und Dynamik gefragt sind.

Baumüller Nürnberg GmbH ist Anbieter von umfassenden Antriebs- und Auto-matisierungslösungen, der die Kunden über den gesamten Lebenszyklus der Maschinen hinweg; von der Entwicklung, Fertigung und Montage bis hin zur Verla-gerung, Wartung und zum Retrofit. Das Ingenieurbüro Pakusch ist ein Spezialist für die Fertigung von Spulen in der Elek-trotechnik.

Der Fokus der EUTECT GmbH liegt auf Verbindungstechnik. Die Produkte sind Maschinen für die Selektive Löttechnik oder das Schweißen. Elektromaschinen-bau EMB GmbH konzentriert sich auf die die Entwicklung und Fertigung elektri-scher Sonderantriebe im Bereich der klei-neren und mittleren Baugrößen.

Dazu werden drei japanische Unterneh-men unter der Führung der Saitama City Foundation for Business Creation auf

Motek Halle 9 Stand 9525 und 9527

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Clusterhighlights

dem Stand ausstellen: Die Musashino Engineering CO.,LTD. ist ein Hersteller von Komponenten und Maschinen in der Vakuumtechnik. Die NITTOKU ENGINEE-RING CO.,LTD. produziert Spulenwickel-automaten und die OHMURA manufactu-ring Co.,Ltd. hochpräzise, mechanische

Bauteile.

Das Leistungsspektrum am Gemein-schaftsstand ist dieses Jahr entsprechend vielfältig.

„Wir laden Sie herzlich ein, unseren Stand

zu besuchen und bei einer gemeinsamen Tasse Café die Mitaussteller besser ken-nenzulernen“ sagt Patrick Haberstroh. „Hier gibt es beste Networking-Möglich-keiten und Fachgespräche zwischen Ex-perten aus Deutschland und Japan in un-gezwungener Atmosphäre.“

Messe

Cluster-Gemeinschaftsstand electronica 2014Geballte Kompetenz in der neuen Halle B1.431Erstmals organisiert der Cluster Me-chatronik & Automation e.V. einen Ge-meinschaftsstand auf der electronica, der Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Elek-tronik. Vom 11. bis 14. November prä-sentieren sich fünf Unternehmen auf dem großen Cluster-Gemeinschafts-stand in der neuen Halle B1.

Diese günstig am Parkhaus und am Ein-gang West gelegene Halle wird 2014 zum Treffpunkt der Aussteller und Anwender im Bereich der Antriebstechnik, Mikrosys-teme, Sensorik und Elektromechanik. Mit diesem neuen Zuschnitt spricht die Halle B1 viele Themenfelder an, in denen der Cluster aktiv ist. Entsprechend war der Gemeinschaftsstand (B1.431) schnell ausgebucht.

Folgende Firmen sind vertreten: Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH, Schön-see – Die Spezialisten für das Bearbeiten und Funktionalisieren von Gläsern bestü-cken z.B. Elektronik auf die Rückseite von Glas-Frontplatten und ermöglichen damit hermetisch geschlossene Gehäusefron-ten, auf denen gleichzeitig Drehregler, Schalter oder Schieberegler zur Verfü-gung stehen.

Scheugenpflug AG, Neustadt (Donau) – Das Unternehmen bietet Automatisie-rungslösungen im Bereich der Dosier- und Vergusstechnik für die Elektro- und Elekt-ronikindustrie und hat sich in den vergan-genen 20 Jahren zu einem weltweit füh-renden Verfahrensspezialisten entwickelt.

W&L Deutsche Technoplast GmbH, Schwabach – Innerhalb der Unterneh-mensfamilie Deutsche Technoplast re-

präsentiert das Unternehmen die Pro-duktbereiche Kunststoff-Einzelbauteile, -Baugruppen und 2K-Formteile sowie in-novativen Werkzeug- und Formenbau.

Maccon GmbH, München – Das Unter-nehmen ist ein führender Anbieter von Antriebsprodukten sowie Entwicklungs-dienstleister für die Industrie, Verteidi-gungs- und KFZ-Technik sowie E-Mobility, Luft- und Raumfahrt sowie die Forschung.

Servotechnica Spa, Nova Milanese (Itali-en) – Als führender Hersteller und Anbie-ter von Schleifringen, Drehübertragern, kundenspezifischer Servomotoren und dezentraler Servoantriebe hat sich das italienische Familienunternehmen in den vergangenen 30 Jahren einen guten Na-men erarbeitet.

Interessenten können schon jetzt Gast-karten für die Messe beim Clustermana-ger Tom Weber bestellen.

Kontakt: [email protected]

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Showcase MI5 – Engineering zum Anfassen

MotivationIn immer mehr Unternehmen reift die Er-kenntnis, dass die Produktivität des Engi-neerings mindestens genauso wichtig ist wie die Produktivität in der Produktion. Denn nur Unternehmen, die fähig sind, komplexe, mechatronische Produkte schnell und in guter Qualität zu entwi-ckeln, können dem immer stärker wer-denden Innovations- und Kostendruck bestehen.Dafür bedarf es zum einen ausgefeilter Entwicklungsprozesse, zum anderen gut ausgebildete Jungingenieure. Dafür hat die ITQ GmbH mit Partnern aus Indust-rie, Forschung und Lehre gemeinsam mit Studenten des Maschinenbaus, der Elek-trotechnik und der Informatik das Studen-tenprojekt „Showcase MI5“ initiiert. Ausgehend von einem Entwicklungspro-jekt für einen großen Nahrungsmittelkon-zern, wird eine modulare Demonstrations-anlage entwickelt, die verschiedene Güter mit unterschiedlichen Prozessschritten herstellen kann. Der Anlagenprototyp soll auf der sps ipc drives im November 2014 in Nürnberg ausgestellt werden. Mittler-weile arbeiten 18 Studenten der Techni-schen Universität München, Hochschule München und Universität Ramon Llull Barcelona an diesem Ziel.

EntwicklungsmethodikDas Projekt MI5 bietet aus studentischer Sicht eine hervorragende Möglichkeit, die in der universitären Theorie gelernten Entwicklungsmethoden und Vorgehens-modelle in der Praxis anzuwenden. Da-bei zeigt sich, dass die Einführung und der Einsatz diverser Methoden sehr vom Projektkontext abhängen und in Umfang und Tiefe angepasst werden müssen. Im Showcase MI5 werden daher Ansätze aus verschiedenen Domänen kombiniert. Ne-ben einem klassischen Vorgehensmodell, in diesem Fall das Quality-Gate Modell für die übergreifende Projektorganisa-tion, werden auch agile Methoden, wie das in der Software-Entwicklung immer häufiger angewendete Scrum, eingesetzt. Hierbei wird der Ansatz verfolgt, in einem flachhierarchischen Team den initialen Planungsaufwand auf das Essentielle zu minimieren und anschließend das Pro-jekt iterativ weiter zu entwickeln. Dabei werden die zur Verfügung stehenden Ressourcen durch selbständige Restruk-turierung innerhalb des Teams jederzeit optimal eingesetzt.

Aufbau und SystemarchitekturDer ausgewählte Anwendungsfall behan-

delt die Produktion zweier grundsätzlich verschiedener Produkte: zum einen so-genannte Keks-Burger (ein geschichteter Verbund aus Keks und einer Füllschicht, z.B. Schokocréme) und zum anderen Cocktails. Diese Produkte sollen auf ei-ner Anlage parallel und prozessicher produziert werden. Dabei gilt es moder-ne Technologien im Kontext der Indust-rie 4.0 einzusetzen, eine ansprechende Bedienoberfläche zu schaffen und die Herausforderungen des interdisziplinären Prozesses des Engineerings darzustellen. Der „Showcase MI5“ gliedert sich dabei in verschiedene Teams bzw. Modulgruppen, siehe dazu die folgende Abbildung. Im Folgenden sollen die Hauptkomponenten der Anlage dargestellt werden.

Module und Schlagworte en detailModul 1: Beckhoff XTSDas „eXtended Transport System“ der Fir-ma Beckhoff ist ein innovatives Produkt, welches einem modularen Konzept folgt und flexible Streckenkonfigurationen zu-lässt. Die Zielsetzung ist es, die zwangs-läufig kontinuierliche Förderleistung eines Transportbandes durch eine individuell auf den aktuellen Prozess abgestimmte Bewegungsabfolge zu ersetzen. Dazu enthält jeder Streckenabschnitt eine elek-tromagnetische Aktuator-Sensor-Einheit, welche die auf einer Schiene laufenden Schlitten („Mover“) individuell ansteuert. Hierbei werden Wiederholgenauigkeiten von kleiner als ±10 μm und eine Maximal-geschwindigkeit von bis zu 4 m/s erreicht. Dies ermöglicht eine in Echtzeit optimierte Produktionsplanung mit beliebigen Vor-wärts- und Rückwärtsfahrten.

Modul 2: KeksvereinzelerDas Modul Keksvereinzeler dient zur Aus-gabe einzelner Kekse. Hierfür wird ein Stapel aus bis zu 40 rechteckigen Keksen in einer austauschbaren Lagervorrichtung aufbewahrt und von dort, über eine Aus-sparung in einer Drehscheibe, prozesssi-cher vereinzelt. Anschließend erfolgt eine kameragestützte Überprüfung auf gebro-chene Kekse durch Bildverarbeitung auf Basis eines Kontrastverfahrens. Ein feh-lerhafter Keks wird durch einen mathema-tisch-optimierten Auswurf entfernt, wohin-gegen der intakte Keks zu einer Rutsche weiter bewegt wird und über diese in die Ausgabe geleitet wird. Das Ablegen des Kekses erfolgt durch Öffnen eines Sche-renmechanismus, welcher durch einen Exzenter auf der Motorwelle aktuiert wird. Der Prozessablauf soll eine lebensmittel-konforme Produktion mit einen maximalen

Durchsatz von 10 Keksen pro Minute er-möglichen.

Modul 3: CrémeportioniererDas Modul Crémeportionierer trägt die Zwischenschicht („Topping“) des Keks-Burgers auf, wobei hierfür eine handelsüb-liche Garnierspritze verwendet wird. Dies dient zum einen der Gewährleistung der Hygienesicherheit und zum anderen der einfachen Austauschbarkeit des Abfüll-behälters, wodurch ein schneller Wech-sel von süßen und deftigen Füllungen gewährleistet wird. Die exakte Dosierung wird durch eine sensorgesteuerte, lineare Kugelumlaufantriebseinheit realisiert.

Modul 4: Cocktail-DosiererDas exakte Fördern der Cocktailzutaten erfordert eine präzise Dosierung unter-schiedlich viskoser Flüssigkeiten, unter Einhaltung geltender Hygienevorschrif-ten. Um diesen nachzukommen, werden Peristaltik-Schlauchpumpen eingesetzt. Die Flüssigkeit bleibt dabei stets in einem lebensmittelechten Schlauch und kommt nie mit mechanisch beweglichen bzw. po-tentiell verunreinigten Bauteilen in Berüh-rung. Die Anzahl der Pumpen kann dabei pro Modul variieren, während die Schnitt-stelle an das Gesamtsystem unverändert bleibt. Somit kann das Modul einen funkti-onal variablen Service anbieten.

Modul 5: HMIDas Human-Machine-Interface (HMI) ist im Showcase MI5 ein eigenständiges Modul, was dem massiven Bedeutungs-zuwachs von ansprechenden und intuitiv bedienbaren Oberflächen in den letzten Jahren geschuldet ist. Bei der Entwick-lung wird der Fokus auf etablierte und zukunftsweisende Technologien gesetzt: HTML5 und JavaScript. Das bedeutet, dass die HMI als eine Art „Echtzeit“-Web-seite entwickelt wird. Für die Realisierung von dieser gefühlten Echtzeit kommt die Socket.IO Library auf Basis von Ja-vaScript zum Einsatz. Der Vorteil von

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Technik & Innovation

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technisch über die OPC/UA-Schnittstelle. Dem objektorienterten Ansatz folgend, wird möglichst viel Intelligenz in die Mo-dule integriert und die prozessrelevanten Informationen über eine gemeinsam defi-nierte Schnittstelle nach außen hin ange-boten. Die Zielsetzung dabei ist, die Ge-samtanlage in Zukunft durch neue Module einfach um zusätzliche Funktionalität er-weitern zu können, ohne Änderungen am Gesamtsystem vornehmen zu müssen. Um beliebige Positionen bei der Re-konfigurierung zuzulassen, werden alle Module mit einem induktiven Sensor ausgestattet, der durch jeden beliebigen Moveradapter des XTS-Transportsystems ausgelöst wird. Durch eine zeitliche Syn-chronisierung der Module lässt sich dann deren Position mit einer ausreichenden Genauigkeit von 0,1 mm bestimmen.

Interoperabilität: Ein weiteres Ziel des Showcase MI5 ist es, zu zeigen wie die verschiedene „Welten“ von Automati-sierungstechnik-Herstellern miteinander zusammenarbeiten können. Da in den verschiedenen Modultypen unterschiedli-che Steuerungen eingesetzt werden, u.a. Beckhoff, Siemens und B&R, ist es wich-tig den Systemaufbau und die Schnitt-stellen von vornherein klar und sauber zu definieren. Dies ermöglicht zudem eine reibungslose und parallele Entwicklung in den Modulteams.

FazitDie zu entwickelnde Produktionsanlage im Showcase MI5 soll den abstrakten Prozess des Engineerings (be)greifbar machen. Mit dem Einsatz modernster Technologien wird eine modulare und in-telligente Fertigungsanlage entworfen, deren Entwicklung durch die Anwendung von mechatronischen Entwicklungsme-thoden unterstützt wird. Anhand unserer anschaulichen und detaillierten Dokumen-tation kann der gesamte Entwicklungspro-zess nachvollzogen werden.Weitere Informationen unter www.Projekt-MI5.de und natürlich auf der sps ipc drives im November (25. - 27.11.2014).

serverseitigem Javascript ist die inherent unterbrechungsfreie Ausführung mittels NodeJS. Mit NodeJS wird eine Hoch-sprache eingesetzt, die einen modularen Aufbau der Software fordert und fördert. Die Verwendung eines Browsers bietet weiterhin zahlreiche Vorteile im Vergleich zu traditionellen Anwendungen. Dazu ge-hört die vollständige Unabhängigkeit vom Betriebssystem des Clients und auch die korrekte Darstellung verschiedener Auflö-sungen der Endgeräte. Mit einem solchen Responsive-Design können Touchpanels, Smartphones und Tablets mit ein und der-selben Lösung bedient werden. Für die Generierung von HTML5-Code wird die Jade-Template-Engine in Kombination mit Stylus und Bootstrap herangezogen, wel-ches im Zuge des „mobile-first“ Ansatzes natürlich nicht fehlen darf. Außerdem wird Express zur Bearbeitung der verschiede-nen Anfragen an den NodeJS-Server ver-wendet. Eine Bibliothek zur Kommunikati-on von Node und OPC/UA (node-opcua) ist quelloffen zugänglich und wird parallel zum Projekt weiterentwickelt.

Schnittstelle 1: Mechanische Schnitt-stelleAls mechanische Schnittstelle zwischen dem XTS-Transportsystem und den Pro-duktionsmodulen dient ein Adapter für die XTS-Mover, welcher sowohl die Aufnah-me eines Keks-Burgers als auch eines Cocktailglases ermöglicht. Die Zielset-zung ist es, die Prozesssicherheit durch eine zusätzliche vertikale Verfahrmöglich-keit zu erhöhen und dabei dem modula-ren Gedanken Rechnung zu tragen. Die identisch aufgebauten Adapter sind daher auf jedem beliebigen XTS-Mover montier-

bar und so entworfen, dass jeder Mover sowohl als Produktaufnehmer, als auch als Aktuator fungieren kann. Die eigentli-che Kopplung zweier Mover erfolgt dabei ausschließlich durch die XTS-Program-mierung. Die exakte vertikale Positionie-rung wird über einen seitlich getriebene Zahnstangen-Zahnradübersetzung rea-lisiert. Die finale Ausgabe der Produkte an den Messebesucher erfolgt, ebenso wie die Glaszuführung, in einem speziell abgeschirmten Bereich, so dass eine Ver-schmutzung des Transportsystems aus-geschlossen wird.

Schnittstelle 2: Informationstechni-sche SchnittstelleDie Module können über einen OPC/UA - Server als Relay miteinander kommuni-zieren. Dort werden Informationen über anstehende Produktionsschritte oder La-gerfüllstände ausgetauscht. Dabei mas-kieren die Module ihre interne Komplexität und bieten eine standardisierte Kommu-nikationsschnittstelle nach außen hin an (vgl. Objektorientierung). Überwacht wird der Gesamtprozess wiederum von einem Modul, dem sogenannten Process Tool. Dieses beobachtet die Module, deren Kommunikation, Prozessschritte und Zu-sammenarbeit, und wertet diese Informa-tionen nach bestimmten Regeln aus. Je nach Bedeutung der möglichen Regelver-letzung werden unterschiedliche Maßnah-men ergriffen: Hinweis an Module, Hin-weis an Nutzer, Sprunganweisungen an die jeweiligen Module oder Systemstopp.Die OPC/UA-Kommunikationsfunktionali-tät der einzelnen Module wurden zumeist mit den Software-Angeboten der SPS-Hersteller gelöst; beim „Process Tool“ wurde als Basis auf ein kommerzielles C++-SDK zurückgegriffen.

Einfache Rekonfigurierbarkeit: Die Mo-dule sollen nach einem Baukastenprinzip einfach und zur Laufzeit zu einer Ge-samtanlage zusammengesteckt werden können. Das wird mechanisch über eine Rahmenkonstruktion mit einheitlicher Ver-bindungsschnittstelle gelöst, informations-

Autoren und Kontakt

Thomas FreiMaster Maschinenwesen 3. Semester

ITQ GmbH Parkring 4D-85748 Garching b. MünchenTel. + 49 89 32198174Fax + 49 89 [email protected]

Markus Händl Diplom Mechatronik- u. Informationstechnik

Oliver WanglerMaster Maschinenwesen 2. Semester

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Evaluation des Clusters Mechatronik & Automation e.V.Vier Fragen an Florian Ganz* zum Evaluationsgespräch

Wie haben Sie das Gespräch der Kern-akteure im Rahmen der Evaluation des Clusters mit Dr. Gerd Meier zu Köcker empfunden?

Sehr positiv, weil die offene, konstrukti-ve Atmosphäre und die strukturierte Ge-sprächsführung viel Raum für Diskussio-nen gelassen hat. Dabei ist mir die große Übereinstimmung der Teilnehmer aufge-fallen, sowohl in prinzipieller als auch in inhaltlicher Hinsicht. Wo sehen Sie die Stärken des Clusters?

Im Gespräch hat sich gezeigt, dass alle Teilnehmer „unserem“ Cluster sehr positiv gegenüberstehen, weil es dem Cluster-management gelingt, die Stärken der Un-ternehmen in der Region in konstruktiver Weise zu bündeln. Die Mitglieder werden proaktiv darin unterstützt, sowohl ihr per-sönliches Netzwerk zu erweitern, als auch die Zusammenarbeit der Firmen unterein-ander voran zu bringen. Aus unserer Sicht entwickelt sich auch das Angebot der me-chatronikakademie ganz hervorragend; wir bekommen einen effizienten Zugang zu Weiterbildungsangeboten, die genau auf unsere Bedarfe zugeschnitten sind. Gerne nutzen wir den Cluster auch, wenn wir Kontakte zu Hochschulen benötigen. In welche Richtung sollte sich der Cluster Ihrer Meinung nach weiterentwickeln?

Für mich ist das ganz klar die Fokussie-rung auf den weiteren Ausbau des regio-nalen Netzwerks, auf maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote und die proakti-ve Zusammenführung von Unternehmen für zukunftsweisende Industrie- und For-schungsprojekte.

In diesem Sinne kann ich die bisher nicht so aktiven Mitglieder sowie die Unterneh-men in der Region nur dazu aufrufen, sich stärker einzubringen, weil im Endeffekt alle davon profitieren. Wie würden Sie Ihrem Landtagsabge-ordnetem die Funktion des Clusters und seinen Nutzen für mittelständische Unter-nehmen in zwei Sätzen erklären?

Die Zusammenarbeit im lokalen Netzwerk stärkt die Marktposition und wirtschaft-liche Lage der beteiligten Unternehmen in einem ganz erheblichen Umfang. Der Rahmen des Clusters ist dafür unbedingt notwendig und geht durch die individuelle Betreuung und Begleitung seiner Mitglie-der weit über das hinaus, was die einzel-nen Firmen selbst oder andere Einrichtun-gen der Wirtschaftsförderung an dieser Stelle leisten können.

*Florian Ganz ist Geschäftsführer der en-ders Ingenieure GmbH, Ergolding (Land-kreis Landshut) und Clustermitglied seit 2009. Die enders Ingenieure GmbH un-terstützt ihre Kunden als Partner bei der Entwicklung und Integration von Mecha-nik, Elektronik und Software bis hin zum serienreifen Produkt. Die Realisierung von Prototypen und die Bereitstellung von Funktionsmustern in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Fertiger- und Lieferan-tennetzwerk ist dabei eine entscheiden-de Stärke. Offenheit, Zuverlässigkeit und interdisziplinäres Denken prägen unser Handeln und ermöglichen es, bei den Kunden einen nachhaltigen Wettbewerbs-vorteil zu schaffen. Von der Expertise der rund 60 Mitarbeiter profitieren dabei Kunden aus folgenden Geschäftsfeldern: Land- und Antriebstechnik, Nutzfahrzeu-ge, Anlagen und Werkzeuge, Embedded Systeme, Medizintechnik und Automotive.

Florian Ganz, Geschäftsführer der enders Ingenieure GmbH, Ergolding

Preisvorteil nutzenCluster organisiert Gemeinschaftstand auf der akademika Augsburg 2014Die akademika ist eine der größten und wichtigsten Job-Messen Süddeutsch-lands und erfreut sich deutschlandweit großer Beliebtheit. Am 18. und 19. No-vember findet die Messe in Augsburg statt. Für interessierte Unternehmen und Institutionen organisiert der Clus-ter einen Gemeinschaftsstand. Der Cluster übernimmt die komplette Or-ganisation sowie den Standaufbau und betreut die Mitaussteller während der Messe persönlich vor Ort. Alle Aufwen-dungen der notwendigen Infrastruktur, wie Ausstellungsfläche, Besprechungstische,

Küche, Abstellräume, Kosten für den Standbau, Hallenmiete, Getränke, Snacks für Aussteller und Gäste, der Eintrag ins Messebuch sowie im Internet sind im Ge-samtpreis enthalten.

Während der Messe verkehren kosten-freie Pendlerbusse von vielen Universi-täten und Fachhochschulen Bayerns und den angrenzenden Bundesländern Ba-den-Württemberg, Thüringen und Sach-sen nach Augsburg zum Messegelände. Eine aktive Bewerbung in Bayern und den angrenzenden Bundesländer garantiert einen hohen Grad an Aufmerksamkeit.

Anmeldeunterlagen und Preisinformatio-nen zum Download hier.

Anmeldeschluss ist der 30. September 2014. Es lohnt sich, hier dabei zu sein und mit den Führungskräften von morgen Kontakt aufzunehmen. Weitere Infos und Anmeldung:Thomas Helfer Tel.: 0821 / 569797-40 E-Mail: [email protected]

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Szene

Aktive Teilnahme erwünscht!Umfrage vom Fraunhofer ESK zu den konkreten Anforderungen der Industrie an die drahtlo-sen Technologien„Setzen Sie auf Funk? Drahtlose Tech-nologien bieten nicht nur im privaten, sondern auch im beruflichen Umfeld viele Vorteile. Das Fraunhofer ESK arbeitet daran, die Vielfalt der existie-renden drahtlosen Technologien und deren Vorzüge in die Anwendung zu bringen und fragt deshalb zum zweiten Mal ab, wie Funk in Unternehmen ein-gesetzt wird.

Bereits in 2011 haben rund die Hälfte der von uns befragten Unternehmen Funk eingesetzt, vor allem um mehr Mobilität zu erreichen oder weil aus technischer oder baulicher Sicht eine Verkabelung nicht möglich war. Gegen Funk sprachen vor allem Bedenken zur Zuverlässigkeit der Datenübertragung. Wie sieht es heute aus? Hat sich der Ein-

satz von Funk aus Sicht der Unternehmen bewährt? Die Teilnahme an der Umfrage lohnt sich. Als Dankeschön erhalten alle Beteiligten kostenfrei die Auswertung der Umfrageergebnisse. Hier geht es zum Fragebogen: https://www.soscisurvey.de/funk2014/

Die Studie läuft bis zum 31.10.2014.

Das Fachmedium „elektrotechnik“ zeichnet auf der Fachmesse SPS IPC Drives 2014 in Nürnberg bereits zum dritten Mal die besten Automatisie-rungs-Apps aus. Erstmalig wird der Preis in diesem Jahr in vier Kategorien vergeben: Corporate, Katalog, Engi-neering und Produktion. Interessenten können noch bis zum 26. September 2014 ihre Bewerbung einreichen.

Bewerben kann sich jedes Unternehmen mit einer oder mehreren Einreichungen. Die Apps müssen nicht zwingend frei ver-fügbar sein. So werden etwa in der Ka-tegorie „Produktion“ auch Apps prämiert,

Jetzt bewerben!automation app award 2014

die individuell in den Unternehmen für die Steuerung von Maschinen und An-lagen eingesetzt werden. Dabei können die Unternehmen sowohl kostenfreie als auch kostenpflichtige Apps für den Award vorschlagen. Die Jury bewertet die ein-gereichten Apps nach Usability, Security, Relevanz und Nutzwert sowie Originali-tät der Idee hinter der App. Ermittelt wird der Gewinner aus dem Online-Voting auf elektrotechnik.de, den Bewertungen der Anwender im jeweiligen Store sowie dem Urteil der Fachjury. Als Sieger der vier Ka-tegorien gehen die Apps mit den besten Gesamtergebnissen aus den drei gleich gewichteten Teilresultaten hervor. Die

Awards werden in Nürnberg am 26. No-vember 2014 auf der SPS IPC Drives an die Gewinner überreicht.

Alle Infos und das Bewerbungsformular unter www.elektrotechnik.de/automation-app-award.

Community

Namen & Neuigkeiten

Cluster-Familie mit spannendem Zuwachs aus OberbayernHerzlich willkommen KABTEC!

Die KABTEC GmbH & Co. KG mit Sitz in Großkarolinenfeld im Landkreis Ro-senheim ist Anbieter für Automatisie-rungslösungen im Bereich der Prüf- und Fertigungstechnik. Dazu zählen u.a. Inline Testhandlings-Systeme für den In-Circuit-, Funktions- und Kom-bitest von Elektronikflachbaugruppen. Das Leistungsspektrum wird ergänzt durch Sonderautomatisierungen wie beispielsweise End-of-Line Testadap-ter oder temperiertes Testen.

Zu den Kunden zählen Automobilzulie-ferer sowie führende deutsche EMS- Dienstleister. Das Unternehmen bietet individuelle Lösungen, einen qualifizierten Mitarbeiterstamm in Entwicklung, Konst-ruktion und Produktion sowie eine flexib-le, regionale Zulieferer-Struktur. Der Ge-

schäftsbereich Dienstleistungen umfasst u.a. Kabelkonfektion, Baugruppen- und Gerätemontage. In der Handhabungs- und Prüftechnik liegt der Fokus auf Hand-ling-Systemen zum Testen elektrischer und elektronischer Baugruppen im Ba-ckend der Elektronikfertigung

„Es ist schön ein so junges und dynami-sches Unternehmen bei uns begrüßen zu dürfen“ so Clustermanager Patrick Haber-stroh bei der Urkundenübergabe.

„Networking ist extrem wichtig heutzuta-ge. Wir freuen uns auf viele neue Kon-takte durch die Cluster-Mitgliedschaft und werden uns aktiv in die verschiedenen Ak-tivitäten einbringen“, so Geschäftsführer Ulrich Baumgartner.

Ulrich Baumgartner (Geschäftsführer KABTEC GmbH & Co. KG) und Clustermanager Patrick Haberstroh bei der Urkundenübergabe

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The “Vulcanus in Europe“ SchemeHosting a Japanese Trainee

The EU-Japan Centre is inviting appli-cations for the „Vulcanus in Europe“ scheme. Through this scheme, EU-based companies, research centers and other institutions can offer Japa-nese trainees an 8-month internship within their company. The trainees come from leading Japanese universities and are students in Enginee-ring or other scientific and Hightech fields.

They will be able to communicate in the EU company’s local language.

EU companies have many advantages such as a valuable addition to the R&D workforce and an insight into the Japane-se culture, extremely useful for success-ful business with Japan. The trainee pro-gramme runs from August 2015 to March 2016.

Application deadline is the 30th of Sep-tember 2014.

More information & application:www.eu-japan.eu/host-trainee-0 Contact: Margherita Rosada on + 32 2 2823715 or by e-mail: [email protected]

International

Clusternews

5th ARAB-GERMAN ENERGY FORUM November 13th 2014 at the Hotel Adlon Kempinski in BerlinWith the “Energiewende”, the German government is planning the transition from conventional energy sources to sustainable renewable energy, energy efficiency and sustainable develop-ment. The German long-term strategy foresees a share of renewables in elec-tricity supply of 55- 60% by 2035. Even though they hold 50% of the world’s proven crude oil and 30% of its natu-ral gas reserves, most Arab countries have ambitious plans to diversify ener-gy resources and increase energy ef-ficiency.

With their experience and state of the art

technology, German companies can of-fer a sustainable contribution to the Arab world’s energy projects. Strategic partner-ships based on mutual benefit and under-standing, facilitate economic advantages for both sides. To create new synergies and strengthen existing Arab-German co-operation in the energy sector the Ghor-fa Arab-German Chamber of Commerce and Industry is organizing the 5th Arab-German Energy Forum from November 13th-14th, 2014 in Berlin.

Renowned experts of the industry and politics will be present and discuss the topics.

More information and registration: Ghorfa Arab-German Chamber of Com-merce and Industry e.V., Garnisonkirchplatz 1, D-10178 Berlin, Tel.: +49 (0)30 278907-0, Fax : +49 (0)30 278907-49, E-Mail: [email protected], Internet: www.ghorfa.de

As a part of the international activities the Cluster Mechatronik & Automation e.V. participates in the preparation of Short-Course-Mechatronics in cooperation with the Sultan Qaboos Universität in Muscat (Oman) started in winter 2013.

Bekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung r+Impuls - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Impulse für industrielle Res-sourceneffizienzAngesichts des weltweit steigenden Rohstoffbedarfs und der großen wirt-schafts- und finanzpolitischen Heraus-forderungen, vor denen Deutschland weiterhin steht, müssen die für die deutsche Wirtschaft bestehenden Res-sourceneffizienzpotenziale gehoben und neue Perspektiven eröffnet wer-den. Effizienztechnologien sind dabei wesentliche Treiber für Innovationen und die Grundlage für neue Produkte und Verfahren. Hierdurch kann sich die deutsche Wirtschaft Wettbewerbsvor-teile verschaffen und das Wirtschafts-wachstum vom Rohstoffverbrauch und von Umweltauswirkungen entkoppeln.

Signifikante Beiträge zu den Zielen der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie (2002) werden erwartet, insbesondere zur Verdopplung der Rohstoff- und Energieproduktivität bis zum Jahr 2020, zur Senkung der Treibhausgasemissio-nen in Deutschland um 40 % bis 2020 bzw. 80 bis 95 % bis 2050 und zur Hal-bierung des Primärenergieverbrauchs bis 2050. Mit ihrer Hightech-Strategie 2020 zielt die Bundesregierung auf eine übergreifende, zukunftsweisende Innovationspolitik ab.

Mit der Fördermaßnahme „r+Impuls - In-novative Technologien für Ressourcenef-

fizienz - Impulse für industrielle Res-sourceneffizienz“ im Rahmenprogramm „Forschung für nachhaltige Entwicklun-gen (FONA)“ verfolgt das Bundesministe-rium für Bildung und Forschung das Ziel, durch gezielte FuE1-Impulse bestehende Hemmnisse bei der Entwicklung und Ver-breitung von industriellen Effizienztechno-logien zu überwinden. Gleichzeitig soll ein Beitrag zur Umgestaltung der Wirtschaft zu einer „Green Economy“ geleistet wer-den.

Weitere Info: http://www.bmbf.de/foerderungen/24623.php

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Ausgabe September 2014August 2014 - ISSN 1618-2235

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Crimpen nach IndustriestandardClusterseminar Mechanische Anschlusstechnik am Fraunhofer IZZ am 2. Oktober in Weßling

Die Mechanische Anschlusstechnik ist eine Schlüsseltechnologie für hoch-wertige Leistungselektronik. Gemein-sam mit dem Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM führt die mechatronikakademie am 2. Oktober in Weßling bei München ein Weiterbildungsseminar durch, in dem den Teilnehmern alle Aspekte, sowie aktuelles Wissen aus der Wissenschaft vermittelt werden.

In der Elektronik ist die Hardwarekompe-tenz besonders gefragt. Die elektrische Antriebstechnik, Leistungselektronik und die erneuerbaren Energien stellen wesent-liche Bereiche dar. Die Schnittstelle dieser Bestandteile wird durch Verkabelungen und Kabelbäume realisiert. Dieses Inter-face umfasst zunächst elektrische Verbin-dungen von kleinen Strömen bis zu ganz großen Strömen, die im Bereich einiger hundert Ampere liegen können. Die Be-triebsspannungen variieren zwischen 1,5 V bis 1400 V, bei Voltivoltaik-Anlagen im Rahmen von niederfrequenten Leitungen ohne Schirmung bis zu Hochfrequenzlei-tungen bei 32 GHz. Diese Faktoren stellen im industriellen und automobilen Umfeld wesentliche Herausforderungen an die Verarbeitbarkeit und damit an die Zuver-lässigkeit dar. Dazu kommen Fragestel-lungen bezüglich des Zusammenspiels zwischen Kosten und korrekter Auslegung

mechatronikakademie

in Abhängigkeit von Einsatzzeit und Ein-satzumgebung.In diesem Seminar wird ein Einblick in die Komponenten der Antriebstechnik und der Industrieelektronik gegeben, mit einem besonderen Fokus auf die elektro-mechanische Anschlusstechnik des Crim-pens. Nach einer Einführung geht es um Herstellungsverfahren von Anschlusstech-niken in der Theorie und Praxis. Es folgen ausführliche Analysen von Themenfeldern wie die Kontaktphysik, Kenngrößen für Steckverbinder-Kontakte oder Kontaktver-bindungsmaterialien.

Darüber beleuchten die Referenten das Zusammenspiel von Theorie und Praxis, beziehungsweise zwischen Entwicklern und Werkern. Sie stellen dabei Konzep-te und Strategien vor, um eine korrekte Verbindung bei konventionellen wie auch neuen Werkstoffen sauber zu gewährleis-ten. Im praktischen Teil steht das Thema Qualität im Mittelpunkt. Themen sind hier beispielsweise Verifizierungsmaßnahmen wie die optische Prüfung anhand von Standards, elektrische Prüfung sowie me-chanische Prüfung. All das wird praktisch ausprobiert und ausführlich erläutert, ein-schließlich eines Verweises auf die Arbeit mit den entsprechenden Normen.Weitere Infos : Thomas Helfer : 0821 / 56 97 97-40 und unter www.mechatronik-akademie.de

Wege zu einer effizienteren Produktion:Produktionsplanung und -steuerung

Produktionsautomatisierung

Schlanke Produktion

Mechatronik Summer School 2014Deutsches Hopfenmuseum Wolnzach 22-24/10/2014

• Vermittlung von interdisziplinärem Wissen für die Mechatronik

• 10 Seminartage im Zeitraum 15. Oktober 2014 bis 27. März 2015

• Seminarorte bayernweit verteilt• Besonders kostengünstig durch die

öffentliche Förderung (Mitglieder: 150,-- Euro/Nichtmitglieder: 190,-- Euro)

• Weitere Informationen unter www.mechtraonikakademie.de

SeminarreiheDie Potenziale der Mechatronik nutzen!

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Ausgabe September 2014August 2014 - ISSN 1618-2235

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Neues Eventformat vom Cluster: Intensiv-Workshop am 9. Oktober in StraubingPasst Ihre Strategie noch zu Ihrem Unternehmen?Speziell für (angehende) Geschäftsfüh-rer/Inhaber von KMU, Gründer, sowie Menschen, die mittelfristig den Weg in die berufliche Selbständigkeit suchen, hat der Cluster Mechatronik & Auto-mation e.V. ein neues Veranstaltungs-format entwickelt, das Seminar und intensive Begleitung eng miteinander verzahnt.

Im Intensiv-Workshop am 9. Oktober in Straubing bringen zwei gestandene Un-ternehmer den Teilnehmern zunächst die theoretischen Grundlagen des Unterneh-mens-Checks bei und schulen sie im Um-gang mit dem Tool der SWOT-Analyse. Damit lässt sich ohne großen Aufwand prüfen, ob die eingeschlagene Strategie noch zu einem Unternehmen und seinen Märkten passt oder nicht. Gleichzeitig bekommen die Teilnehmer Wissen an die Hand, um bei festgestellten Abweichun-gen nachjustieren zu können.

Im Gegensatz zu einem „klassischen“ Seminar sind die Unternehmer-Kollegen nicht nur Referenten, sondern bleiben während der Umsetzung bei den Teilneh-mern, begleiten sie bei der Umsetzung und stehen ihnen auch Wochen nach der Veranstaltung - als Gesprächspartner und Ratgeber mit jahrzehntelanger Erfahrung zur Seite.

Kurzinfos zu den zwei Unternehmern:Martin Ziehbrunner, Unternehmer des Jahres 2009 in der Kategorie Industrie (Ernst+Young) ist Gründer und ehemali-ger CEO eines Schweizer Maschinenbau-unternehmens in der Elektronikfertigung mit über 150 Mitarbeitern und weltweitem Vertriebs- und Servicenetzwerk. Um den weiteren Ausbau seines Unternehmens zu ermöglichen, verkaufte es Martin Zieh-brunner 2013 an Investoren. Seine Erfahrungen aus über 20 Jahren Unternehmertum, Aufbau weltweiter Ver-triebsstrukturen, Zukauf von Unterneh-men sowie Unternehmensabspaltungen möchte er gerne weitergeben. Parallel zum Aufbau seines Unternehmens ab-solvierte Martin Ziehbrunner ein Studium zum Executive MBA der GSBA Zürich und der University of New York, um die not-wendigen Werkzeuge für die Entwicklung seines Unternehmens zu erhalten.

Nach bald zehn Jahren erfolgreicher Arbeit als Vertriebs- und Marketingfach-mann in der Elektronikindustrie machte sich Florian Schildein zu Anfang des Jah-res mit Gründung der Unternehmensbera-tung Butter and Salt selbständig. Davor sammelte er umfangreiche Er-fahrungen in der Vermarktung von Ver-brauchsgütern. Zuletzt leitete er sechs Jahre lang den internationalen Vertrieb von Produktionsmaschinen. Unter ande-

rem war er dabei für den Aufbau neuer Märkte und die Einführung neuer Produk-te verantwortlich.

Anmeldung und weitere Infos: [email protected] Tel.: 0941 20 60 30-60

Am 20.11.2014 bei Microsoft in UnterschleißheimClusterforum Innovationstreiber Software „Maschinenbauer werden zum Soft-warehersteller!“. Diese These klingt provokant ist aber in einigen Fällen von der Realität nicht mehr allzu weit entfernt. Für alle, die sich jetzt in ihrem Unternehmen angesprochen fühlen oder sich die Prozesse unaufhaltsam in diese Richtung entwickeln, ist die Teilnahme an diesem Clusterforum Mit-te November ein Muss. Die hochaktuelle Veranstaltung bietet den Teilnehmern viele verschiedene Einblicke: in die spannende Welt der Softwareent-wicklung. Neben interessanten Vorträgen von Referenten aus Wirtschaft und Wis-senschaft besteht die Möglichkeit, die Microsoft Deutschland Zentrale während eines geführten Rundgangs vor Ort ge-

meinsam mit den Verantwortlichen zu be-sichtigen.

Und der Cluster Mechatronik & Automa-tion hat durch genaues Timing dafür ge-sorgt, dass die bereits 2. Auflage des Leit-fadens zur Verwendung von Open Source Software druckfrisch zum Clusterforum am 20.11. zur Verfügung steht und vor Ort erworben werden kann.„Unsere Grundidee ist es, dass sich die Teilnehmer einen Tag lang intensiv mit dem Thema befassen und sich lebhaft untereinander austauschen“, so Cluster-manager Patrick Haberstroh. „Dabei geht es nicht darum, in die Tiefen der Soft-wareentwicklung einzusteigen, sondern diejenigen Aspekte im Gespräch zu ver-tiefen, die einen Einfluss auf das gesamte

Unternehmen haben“, so Patrick Haber-stroh weiter.

Dazu zählen insbesondere folgende Fra-gestellungen: Wie kann der Softwareent-wicklungsprozess mit den anderen Entwicklungsprozessen synchronisiert werden?Was ist Open Source Software und kann diese gefahrlos im Maschinenbau einge-setzt werden? Wie wird aktuelle Software strukturiert?Es lohnt sich hier dabei zu sein!

Weitere Infos: [email protected]: +49(0) 821 569797-12Mobil: +49(0) 160 8870961 www.cluster-ma.de

Vorankündigungen

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Ausgabe September 2014August 2014 - ISSN 1618-2235

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Termin-Vorschau• Clustertreff Industrie 4.0 – Robuste und zuverlässige Anwen-

dung und Test von RFID- und Lokalisierungssystemen 25. September 2014, Nürnberg

• Clusterseminar Grundlangen der CE-Kennzeichnung 25. September 2014, Regensburg

• Innovativ mit Bionik 30. September 2014, Ergolding

• Clusterseminar Mechanische Anschlusstechnik: Schlüsseltech-nolgie für hochwertige Leistungselektronik 2. Oktober 2014, Bayreuth

• Clusterseminar „Wirkungsvolles Präsentieren technischer Inhalte“ 09. bis 10 Oktober 2014, TCW Westbayern

• Clusterseminar „Die Potenziale der Mechatronik nutzen“ 15. Oktober 2014 bis 27. März 2015, Bayernweit

• electronica 2014 Gemeinschaftsstand 11. bis 14. November 2014, München

• embedded world 2015 - Gemeinschaftsstand 24. bis 26. März 2015, Nürnberg

Impressum

ISSN 1618-2235

Herausgeber:Cluster Mechatronik & Automation e.V. Beim Glaspalast 1, 86153 AugsburgTelefon: 08 21/56 97 97-0Telefax: 08 21/56 97 97-50E-Mail: [email protected]

Vereinsreg.-NR.: VR2844Registergericht Augsburg

Redaktion & Kontakt (V.i.S.d.P.):Heiko Bartschat,[email protected]

Mit der Einführung der RoHS-Richtlinie 2002/95/EG im Juli 2006 wurden erst-mals chemische Anforderungen an Elektro- und Elektronikprodukte inner-halb der EU festgelegt. Gemeinsam mit der WEEE-Richtlinie (2002/96/EG) wur-den Ziele der Vermeidung, Verringe-rung und umweltverträglichen Entsor-gung von Elektro- und Elektronikabfall geregelt. Zum 3. Januar 2013 hat die neue RoHS-Richtlinie 2011/65/EU die alte Richtlinie abgelöst. Die Vorschrif-ten zum Verbot des Einsatzes bestimm-ter chemischer Stoffe sowie deren Grenzwerte bleiben zwar unverändert, u.a. hat sich jedoch der Geltungsbe-reich geändert.

„Die REACH-Verordnung EG 1907/2006 (Registration, Evaluation, Authorization & Restriction of Chemicals) dient dem Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt vor gefährlichen Chemikalien. Durch REACH muss die Nachverfolgbar-keit und Identifizierung von chemischen Substanzen in Produkten gewährleistet werden. Unternehmen, die Produkte auf dem EU-Markt einführen wollen, darunter auch Hersteller, Importeure und Einzel-händler, sollten zudem sicherstellen, dass ihre Artikel keine Substanzen enthalten, die als besonders Besorgnis erregende Stoffe (SVHC: Substances of Very High Concern) klassifiziert sind.

Für alle Unternehmen der Mechatronik gilt die Einhaltung dieser Richtlinie und Verordnung. Im Rahmen des Workshops wird aufgezeigt , wie die Richtlinie im Un-ternehmen entsprechend der Konformität am besten umgesetzt werden kann. Die Teilnehmer profitieren vom langjährigen, ausgezeichneten Praxiswissen der Refe-renten des Workshops. Veranstaltungsort ist die Alcatel Lucent GmbH in Nürnberg.

Anmeldung und weitere Infos: [email protected] Tel: 0911 3769-199

Clusterworkshop am 16. Oktober in NürnbergDie Mechatronik im Fokus der REACH-Verordnung, RoHS-Richtlinie und ElektroG (WEEE)