Interview mit Jesus!F.E. Eckard Strohm konnte schon als kleiner Junge den Tod von Menschen...

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Heilen und Tierversuche Ohne Trick und Zauberei: Erscheinungen Tiere und PSI Ganz im Hier und Jenseits DM 7,00/SFR 7,00/ÖS 60 Das Heil in der Musik Nr: 1/94 Welten eines Mediums: Interview mit Jesus!

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Heilen undTierversuche

Ohne Trick und Zauberei:

Erscheinungen

Tiere und PSI

Ganz im Hier und JenseitsDM 7,00/SFR 7,00/ÖS 60

Das Heilin der Musik

Nr: 1/94

Welten eines Mediums:

Interview mit Jesus!

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Gott mein Vater - ich bin hier

durchströme mich mit der Kraft Deines Heiligen Geistes

Erde, meine Mutter - ich bin hier

durchströme mich mit der Kraft Deines Heiligen Lebens

Gott, mein Schöpfer - ich bin hier

durchströme mich mit der Kraft Deines Schöpfertums

Erde, meine Erhalterin - ich bin hier

durchströme mich mit der Kraft Deiner Erneuerung

Vater - ich bin hier

bin in aller Stille ein Teil von Dir

Bin Kraft von Deiner Kraft

Bin Geist von Deinem Geist

Bin Seele

Laß die Schwingungen meiner Seele zu allen Menschen fließen

Liebe

All-was-ist, ist mein

weil ich als All-was-ist bin Dein

Erlöse was verborgen

Ändere was im Morgen

erstickt in Finsternis

Heile was ohne Harmonie

Bin Wesen - bin Sein - bin Dein

Vater - ich bin hier

Dieser Text wurde von Menschen vor 36 Millionen Jahren gebetet.Ihnen war der Zusammenhang zwischen Gott, uns und dem All bewußt.Veränderungen im All haben Folgen in und bei uns.Welche Veränderungen wird im Jupiterjahr der Kometensturz auf Jupiter für uns mitbringen?Werden wir uns negativ oder positiv verändern? (Siehe auch Artikel Seite 36)

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3SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

Editorial

Kritik zur Kritik

Wer mag schon Kritik? Wohl kaum je-mand wünscht sich mehr oder weni-ger deutlich kritisiert zu werden und

gesagt zu bekommen: Das ist nicht gut, was dumachst und wie du es machst! Das kannst undsolltest du anders/besser machen! Das solltest duunterlassen! Hier irrst du...

CHRISTALL - die junge Zeitschrift von einerbesonderen Art - wird bei kritischer Betrachtungund Beurteilung sicher nicht ausgespart werden.Doch natürlich hat sich die Redaktion ihrerseitsvorgenommen - wie in der Null-Ausgabe angekün-digt - selbst auch kritisch zu sein. Das wollen wirnicht mißverstanden wissen als eine eigenwerbe-wirksame Marotte, mit der wir nun gegen alles zuFelde ziehen, was sich z.B. unter der Rubrik „Eso-terik“ tut und regt.

Sondern wir verbinden andere Kriterien mit derArt von Kritik, die wir meinen. Es geht uns aufkeinen Fall um eine Kritik, die letztlich nur dereitlen Selbstdarstellung dient, geleitet von dem be-kannten überheblichen Motto „Wir wissen allesbesser“. Besserwisser wollen wir nicht sein.

Unsere Kritik hat daher von vornherein und grund-sätzlich eine andere Absicht und einen anderenAnspruch: Orientierung zu ermöglichen und zuverschaffen. Das sehen wir sogar als eine Aufgabeund Verpflichtung an. Denn wer eine solche Zeit-schrift wie CHRISTALL schreibt, zusammenstelltund herausgibt, der hat für die Leser auch Stellver-treter-Funktion. In dem Sinn, als die ganze Fülle desAngebots und Materials zu diesem besonderen The-ma „Bewußtsein - Heilen - Spiritualität“ kompetentzusammengetragen, gesichtet, geordnet und - in derTat - beurteilt werden muß.

Das stößt, wir wissen es nur zu gut, auf denWiderspruch so mancher Esoteriker, die sich aufden spirituellen Weg gemacht haben und der Mei-nung sind, beides - Spiritualität und Kritik - vertrü-gen sich nicht. Dabei wird das Mißverständnis trans-portiert, daß wir in einer heilen spirituellen Weltleben - von der wir bisher noch weit entfernt sind -und daß „spirituelle“ Menschen leisezutreten ha-ben, sozusagen opferlamm-geduldig mit einem stän-digen „verständnisvollen“ Lächeln im Gesicht alleskritiklos hinzunehmen haben.

Wir teilen in der CHRISTALL-Redaktion dieseMeinung und Vorstellung von „spiritueller Liebe“nicht. Natürlich wird kritische Beurteilung immerauch von subjektiven Elementen geprägt. Das giltfür die CHRISTALL-Mitarbeiter wie für andere indiesem Bereich Engagierte. Doch gerade dann, wenn

nur die eigene beschränkte Sicht des Geschehens füreinen selbsternannten Propheten das Maß aller Din-ge ist - und das ist leider nicht selten so - geradedann, so meinen wir, ist (auch unsere) korrigierendeund Orientierung gebende Kritik als Gegenpol not-wendig. Die nicht nur deutlich sein kann sondernmanchmal auch unmißverständlich nachdrücklichsein muß....

Zum Beispieldann, wenn ein -mehr selbstberufe-ner als berufener -Heiler ohne ausrei-chendes Rüstzeugvon sich verbrei-tet, vielleicht sogarüberzeugt glaubt,er könne Krebser-krankungen mit ei-nem buchstäbli-chen Hand-Um-drehen heilen. Undsich dann, wenndie weitgehende, doch letztlich skrupellose Verhei-ßung nicht erfüllt wird, auf ein angebliches „Kar-ma“ des Kranken beruft, das leider niemand „auflö-sen“ könne.

Auch unter diesem extremen Grad von Dreistheitspielt sich so viel ab, daß unsere Absicht zur kriti-schen Wachsamkeit und wachsamen Kritik sicherausreichend genug begründet ist.

Nicht ohne Grund wurde schon zu Zeiten derbiblischen Geschichte vor den vielen „falschen Pro-pheten“ gewarnt (siehe dazu das „Interview mitJesus“ ab Seite 12), deren Zahl noch zunehmen stattgeringer werden wird in einer Zeit, die als soge-nannte „Endzeit“ für entsprechende Stimmungsorgt.

Doch diese „falschen Propheten“ sind durchausauch zu verstehen als Teil einer Entwicklung, diedann zu mehr Bewußtsein, Erkenntnis und Spiritua-lität führt, wenn sie kritisch beschrieben und dasheißt: gefördert wird.

In diesem Sinn verstehen auch wir von CHRIST-ALL uns als Teil einer spirituellen Entwicklung, ander wir Sie, die Leser, mit allen Gegensätzlichkeitenteilhaben lassen möchten.

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4 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

Impressum:Impressum:Impressum:Impressum:Impressum:

CHRISTALL erscheint im:Verlag Edition LumièreTrois De Lys, 11190 R. Le Chateau,Frankreich

Distributor für DeutschlandLicht-Verlag, Burg Raiffershardt51570 WindeckTel.: 02243/81882

Chefredakteur:Wolfgang LüdkeAnzeigenredaktion:Christine SchmittLayout:Siegfried ReinfelsProduktionsleitung:Manfred ZielinskiVertriebsleitung:Jens BirkenheuerRedaktionelle Beratung:Medizin: Dr. med. Dagmar ArandSpirituelle Themen: F.E. EckardStrohmFür die Mitarbeit an dieserAusgabe bedanken wir uns bei:József Lödi, Andeas Teichmann

Bezugsbedingungen:CHRISTALL erscheint Mitte März,Juni, September und Dezember.Bezugspreis für ein Jahresabo:Inland DM 25,- Ausland: DM 25,-zzgl. VersandEinzelpreis: DM 7,-Bankverbindung für Abo-Zahlun-gen: Kreissparkasse SiegburgKonto-Nr.: 37001757BLZ: 386 500 00

Copyright by Edition Lumière,Frankreich. Alle Rechte vorbehal-ten. Nachdruck, auch auszugswei-se, nur mit Genehmigung des Ver-lages oder des deutschen Distribu-tors Licht-Verlag und unter Quel-lenangabe. Für unverlangt einge-sandte Manuskripte und/oder Bild-material wird keine Haftung über-nommen.

Editorial .......................................................................................... 3

Aktuell ............................................................................................ 5

Welten eines Mediums ......................................................... 6F.E.Eckard Strohm: Ein Leben in X Dimensionen

Das Heil in der Musik................................................................... 11Wo wir Atlantis ganz nah entdecken können

Interview mit Jesus ........................................................... 12Ein Kontakt per Medium korrigiert: So ist es wirklich!

Die Aura des Lebens ..................................................................... 18

Jupiter schwingt lange nach .......................................................... 20Anmerkungen zu einem weitgehend mißverstandenen Ereignis

Tiere und PSI ................................................................................ 24

Erscheinungen .............................................................................. 28Ein Aufruf zum Ungehorsam

Forum............................................................................................ 30

AROLO - die vollkommene Wissenschaft - Teil 2 ....................... 34

CHRISTALL-KLAR .................................................................... 40Alle(r) Heiligen? oder: Laute(r) Heilige oder - Staubsauger-Verkäufer?

Schizophrenie mit System ............................................................ 41

Ko(s)misches ................................................................................ 43

Der Kirschbaum vor meinem Fenster .......................................... 44

Ablehnung ohne Legitimation ...................................................... 47

Reise ins Sommerland .................................................................. 48

Hörprobe: TAI CHI. von Shanti ....................................... 50

Vorschau ....................................................................................... 50

InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis

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5SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

Aktuelles

Noch mehr Verwirrung durch ein neues Urteil

PSI-Tage in BaselVom 18. bis 20.November finden wie-

der, nun schon zum 12.Mal, die Interna-tionalen PSI-Tage in Basel statt. DerWeltkongreß 1994 ist ausschließlich demThema „Energetisches Heilen“ gewid-met, womit vor allem auch das geistigeHeilen gemeint ist - populär oft auch als„Geistheilung“ bezeichnet. So werden60 Heiler aus aller Welt, die abseits derSchulmedizin praktizieren, „sehende“Diagnose-Medien und Therapeuten derunterschiedlichen biophysikalischenMethoden in Basel Proben ihrer Fähig-keiten und Möglichkeiten geben.

Besonders interessant ist ein Versuchmit dem 52 Jahre alten Christos Drossi-nakis, der mit dem Prädikat „Wunder-heiler von Frankfurt“ als einer der fähig-sten Geistheiler im deutschsprachigenRaum gilt. Mit ihm werden unter medi-zinischer Kontrolle seit September wis-senschaftliche Tests mit Kranken undPatienten durchgeführt, die als „austhe-rapiert“ gelten. Festgestellt werden sol-len in diesen Tests vor allem objektivemedizinisch-biologische Wirkungen undVeränderungen bei den Patienten nachder Heiler-Aktivität. Da in solchen Fäl-len dem Heiler Christos Drossinakisdurch ärztliche Gutachten schon mehr-fache Erfolgsbehandlungen bestätigtwurden, kann dieser bisher in Deutsch-land einzigartige offizielle Test konkreteund brauchbare Antworten bieten auf dieimmer wieder vorgebrachten Pauschal-Angriffe gegen das geistige Heilen alsScharlatanerie-Veranstaltungen. Zum„Weltkongreß Energetisches Heilen“werden mehr als 2.500 Besucher erwar-tet.

Zur Edelsteinsuche nachMünchen

Am 15. und 16.Oktober finden in denMessehallen in München die inzwischeninternational gerühmten „Mineralienta-ge“ statt. Diese Ausstellungs- und Ver-kaufsschau ist zur größten Veranstal-

tung ihrer Art in Europa gewachsen, indiesem Jahr mit Anbietern aus den GUS-Staaten und aus China. Vor allem fürSammler und Sucher, die „ihren“ ganzpersönlichen Stein, zum Beispiel fürMeditationen, bzw. ein besonderes Stückfür sich suchen, bieten die Mineralienta-ge in München geradezu ein Paradies,was Angebot und Auswahl betrifft. Undnatürlich sind dort Schätze aus dem Be-reich der Kristalle, Edelsteine und Mine-ralien ausgebreitet, die sich bestens fürdie Verwendung als Heilsteine eignen.

Ein CHRISTALL-Tip sollte jedoch ineigenem Interesse beachtet werden: dieMineralienmesse ’93 hat gezeigt, daßBesucher bei der riesigen Zahl der prä-sentierten Steine und Kristalle (und auchFossilien) die Orientierung verlierenkönnen. Auch im Hinblick auf die Prei-se. Hilfreich ist es daher - vor allem beider Suche nach Heil- und Meditations-Steinen - vorher zu klären, was mansucht und welche Summe man bereit istauszugeben (die Preisspanne reichte 1993von einigen Mark bis 140.000,- DM für

einen Stein!). Und noch ein Tip: WerEdelsteine und Kristalle mit Augen undSinnen „erleben“ möchte, sollte sich ei-nen ganzen Tag (am besten den Sams-tag) für den Besuch Zeit nehmen undgleich morgens beginnen - denn ab Mit-tag füllen sich die Hallen kräftig mitFamilien- und Gruppen-Besuchern.

Kongreßthema Hypnose Vom 7. bis 13.November findet in

Meersburg am Bodensee ein Kongreßder Deutschen Gesellschaft für thera-peutische Hypnose und Hypnosefor-schung (GTH) statt. Das Motto dieserbesonderen Veranstaltung: „Mensch -Krankheit - Sinn“. Internationale Fach-referenten bieten eine Fülle von Semina-ren an, z.B. zu den Themen „Hypnoseund Autogenes Training“, „Hypnose, Re-birthing, Reinkarnation“. Informationenüber Einzelheiten und Anmeldeformali-täten sind erhältlich von der GTH-Ge-schäftsstelle, Kauserstraße 2a, 66955Pirmasens. ❏

Ein Urteil des Bundesverwaltungs-gerichts (BVG) in Berlin hat einweiteres Mal offenbart, auf wel-chen schwachen Füßen die Be-und Verurteilungen von Heilernstehen. Einem sogenannten „Heil-magnetisierer“ wurde seine Tätig-keit mit natürlichen Energien ver-sagt, solange er nicht offiziell alsHeilpraktiker bestallt ist. Die Berli-ner Richter sahen in der nicht be-strittenen heilenergetischen Akti-vität eine erlaubnispflichtige „Aus-übung der Heilkunde“.Besonders grotesk jedoch ist die

Begründung, mit der die Klagedes Mannes auf erlaubnisfreie hei-lerische Tätigkeit abgewiesenwurde: Es könnten sich Patientendurch die Behandlung in Sicher-heit wiegen und deshalb eine not-wendige ärztliche Therapie ver-säumen! Nach der seltsamen Lo-gik der Berliner Richter bestehtdiese Gefahr urplötzlich nichtmehr, wenn der Heiler offiziell alsHeilpraktiker auftritt - ansonstenaber als solcher dasselbe prakti-ziert wie zuvor ohne amtliche Be-glaubigung. ❏

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6 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

Profile

Vielleicht haben die Eltern ge-ahnt, als sie ihren 1950 gebo-renen Sohn taufen ließen, daß

ein Name allein nicht ausreichen würdefür das soeben begonnene Leben. Sonannten sie ihn Franz Eberhard Eckard.

Tatsächlich hat sich F.E.Eckard Strohmschon seit seiner frühen Kindheit - berli-nerisch würde man sagen, als „kleenerSteppke“ - in mehr Dimensionen bewegtals nur der einen allgemein bekanntenphysisch-weltlichen, in der wir täglichzurechtzukommen versuchen.

F.E. Eckard Strohm konnte schon alskleiner Junge den Tod von Menschen„voraussehen“. Und hatte das große, eherseltene Glück, daß ihm ein aufgeschlos-sener und liebevoller Vater über ein angst-machendes Mißverständnis hinweghalf.Denn Eckard hatte geglaubt und sichschuldig gefühlt: „Die Menschen ster-ben, weil ich das voraussehe!“

Auch die dazu folgende „Aufklärung“

durch den Vater war also im Kinderlebendes Eckard Strohm von recht ungewöhn-licher und vor allem ganz unbürgerlicherArt. So war es nur natürlich, daß er schonfrüh im Erwachsenenkreis dabei saß,wenn von Homöopathie und Parapsy-chologie gesprochen wurde und - mitre-dete. Er wurde - auch das ein seltenerGlücksfall, der sicher frühzeitig seinenungewöhnlichen Lebensweg mitgeprägthat - ernst genommen. Wenn sich beidiesen Gesprächen auch immer wieder,vor allem sehr zur Verwunderung seinesVaters zeigte, daß er vieles schon „wuß-te“, was ihm niemand zuvor erklärt hat-te.

Für seine heutigen Kritiker, Kontra-henten und Widersacher - die er ausbestimmten noch zu beschreibendenGründen nicht nur hat sondern geradezuhaben muß - ist das Thema F.E.EckardStrohm dagegen eindimensional einfach:Eckard Strohm, das ist der mit den „Ob-sessoren“ und mit der „Schwarzen Ma-gie“; der anderen Menschen „kleineschwarze Drachen“ einpflanzt (so einesder grotesken Gerüchte), der hypnoti-sieren kann und deshalb für Schreckens-visionen sorgt wie: Manipulation!Fremdsteuerung! Willenlosigkeit! Dakann man schon annehmen, daß er mitdem Teufel im Bunde steht. Denn erbietet ja auch Reiki-Unterweisungen zuruinösen Supermarkt-Dumpingpreisenan und will obendrein eine weitergehen-de Form des Reiki mit mysteriösen Kri-stallen aus der Zeit von Atlantis wieder-entdeckt haben. Wer sich aber derart vondem etablierten System der Medien undHeiler absetzt und einen vorgegebenenVerhaltenskodex mißachtet, der muß javerdächtig und verdächtigt werden. Nachder Ernsthaftigkeit wird da nicht mehrgefragt. Und schon gar nicht macht mansich die Mühe, zwischen Wahn undWirklichkeit im eigenen Urteilen und

Verurteilen unterscheiden zu wollen.Es ist dem Medium und Heiler Eckard

Strohm hoch anzurechnen, daß er selbsteben das bis heute nicht vergessen undnicht aufgegeben hat: die Fähigkeit,Wahn als Wahn zu benennen und sichimmer wieder an den Fakten der Wirk-lichkeit zu orientieren, ja mit vollemBewußtsein kritisch wie selbstkritischsich seine Urfrage zu stellen: Kann dassein? Stimmt das? Denn, so ein Credovon Eckard Strohm: Die sogenanntenNaturgesetze - von denen wir keines-wegs alle kennen bzw. erkannt haben -gelten auch für andere Dimensionen.Was zum Beispiel Hoppla-Hopp-Mani-festationen ausschließt und ihn höchstargwöhnisch macht, wenn ein medialer„Kollege“ von seinen „Wundern“ er-zählt.

Selbstüberprüfung als medialesRüstzeug

Diese Eigenschaft zur wachen Kritikund Bereitschaft zur kritischen Selbst-überprüfung ist gerade deshalb so be-merkenswert, weil sie in Kreisen derMedien und Heiler nicht gerade als Tu-

WWWWWelten eines Mediumselten eines Mediumselten eines Mediumselten eines Mediumselten eines Mediums

F.E.Eckard Strohm: Ein Leben in X DimensionenF.E.Eckard Strohm: Ein Leben in X DimensionenF.E.Eckard Strohm: Ein Leben in X DimensionenF.E.Eckard Strohm: Ein Leben in X DimensionenF.E.Eckard Strohm: Ein Leben in X Dimensionen

Schon mit 4Jahren mediale Fähigkeiten

Mit 10 Jahren Erinnerungen an alteKulturen

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7SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

gend geschätzt und schon gar nicht ge-pflegt wird. Da werden in Worten gren-zenlose Fähigkeiten propagiert und z.B.suggeriert, daß keine noch so schwereKrankheit des Heilers Wirken widerste-hen könne. Eckard Strohm weiß, daß esso nicht funktioniert und nicht sein kann.Denn die kosmischen Gesetze richtensich nicht danach, ob ein Heiler oderMedium einen sogenannten „Ego-Trip“braucht und eher sein Eitelkeitsbedürf-nis behandeln möchte als den hilfesu-chenden Kranken. (Kosmisches) Gesetzist nun mal Gesetz. Dieses auch in esote-rischen und sogar spirituellen Kreisennicht anerkannte Wissen hat deshalb sei-ne besondere Bedeutung, weil wohl nurauf diese Weise und mit diesem Bewußt-sein der Mensch und vor allem: die mitdem Menschen verbundene Seele erkanntund wahrgenommen wird, die sich hin-ter dem „Fall“ verbirgt.

Nicht nur mit einer solchen grund-sätzlichen Ermahnung, ein kritisches(Selbst-)Bewußtsein zum stetigen Rüst-zeug medialer Aktvitäten zu machen,sorgt Eckard Strohm bei manchem Ver-treter seines Standes für Schmerzen. Auchmit seiner recht saloppen westfälischenArt weigert er sich geradezu, das Norm-Bild zu erfüllen, wie ein Medium auszu-sehen, aufzutreten und zu wirken hat.

Doch Vorbehalte und Kritteleien wer-den schnell bedeutungslos, wennF.E.Eckard Strohm „aktiv“ wird. Er, dernach eigenem Bekunden kein Freund derübermäßigen körperlichen Aktivität istund schon als junger Schüler den Sport-lehrer unmißverständlich wissen ließ, daßer keinen Sinn darin sehe, einem einzi-gen Fußball nachzulaufen - er kennt kei-ne Grenzen mehr, wenn jemand zu ihmkommt, der Hilfe braucht und wenn esdarum geht, mit dem Einsatz seiner Fä-higkeiten und Möglichkeiten erst einmalan Grund und Ursache eines körperli-chen oder seelischen Leidens heranzu-kommen.

Dann sind auch mehrere „durchge-machte“ Tage und Nächte nichts Unge-wöhnliches. Wie bei einem Seminar inHamburg, dessen Ruhepausen schnellmit Einzelbehandlungen selbst die Nachthindurch ausgefüllt waren. Wenn er sointensiv gefordert wird, müssen Schoko-

lade oder Pralinen für einen schnellenEnergieschub sorgen. Trotzdem findeter noch Zeit für seine drei Hunde undbald sicherlich auch noch für zwei Pfer-de, die gerade dazukommen. Trotz meh-rerer Tage und Nächte Einsatz an einemStück ist er nie launisch und immer in

Liebe aufgeschlossen für die Menschenum ihn herum und die, die seine Hilfesuchen.

Und außerdem beweist er - man kannes bei seiner Statur nicht vermuten - alsmehrfacher Meister bei Kung Fu, Kara-te, Tai Chi und auch beim Fechtunter-richt eine behende Beweglichkeit undGeschmeidigkeit.

Grenzenlose Hilfe istselbstverständlich

Man kann dazu durchaus feststellen,daß Eckard Strohm zu dem Paradoxonneigt, daß er für das Heil und die Ge-sundheit von Rat- und Hilfesuchendenalles ihm Mögliche bereit ist zu tun,dabei aber kaum bis gar nicht an dieeigene Gesundheit denkt. Auch das istein „Markenzeichen“, denn es gibt nichtwenige glaubwürdige Berichte von Kran-ken, die selbst in akuten Fällen von nam-

haften, bekannten Heilern abgewiesenwurden mit dem Hinweis, sie hätten kei-ne Zeit oder der Betroffene solle ersteinmal eine Anzahlung auf das in Rech-nung zu stellende Honorar leisten.

Eckard Strohms LebensgefährtinMechthild kennt aus eigenem hautnahenErleben, wie in solchen Fällen die Reak-tion bei ihm aussieht: Die Liebe und dieHingabe, mit der Eckard Strohm das tut,was er tut, ist auch heute noch von einemschwer zu beschreibenden Maß. Dann,wenn Hilfe gebraucht wird, ist es ihmunwichtig, wie es ihm selbst geht. „Indiesem Moment, in dem sich Eckardjemandem zuwendet, ist alles anderevergessen“.

Es ist bekannt, mit welchem Hinweisseine Kritiker darauf reagieren und ab-winken. Das bringe ja schließlich aucheine Menge Geld. Womit sie unausge-sprochen und vermutlich unbeabsich-tigt die eigenen Forderungskriterien zu-grunde legen. Wie sie sich jüngst amFall eines bekannten Heilers in Frank-furt zeigten, der einem querschnittge-lähmten und nicht eben begüterten Mannden Beginn seiner heilerischen Aktivitätfür den Fall in Aussicht stellte, wenndieser geklärt habe, wie er die ersten1000,- DM für das Honorar zusammen-bekäme.

Die Behandlung dieses heiklen The-mas, Eckard Strohm betreffend - derangemessene Umgang mit Honorarenund Bezahlung für ihre Tätigkeit bereitetoffenbar vielen Medien Schwierigkeiten- wird seine Kritiker irritieren und zwei-feln lassen. Jedenfalls hat das Gerüchtvom Wohlstand oder gar Reichtum durchüppige Heiler-Honorare für ihn keinereale Gültigkeit. Eckard Strohm - der bisjetzt nie eine Vergütung für seine Heil-kunst annahm - mußte erst in jüngsterZeit von Wegbegleitern darauf hinge-wiesen werden, daß die Erfolge seinerArbeit durchaus auch in Geldwert zubemessen sind und es eine Überlegungwert sei, künftig mit der Einladung zuSpenden in selbstbemessener Höhe eineArt Hilfsfond einzurichten, aus dem wie-derum vielerlei Unterstützung geleistetwerden kann. Eckard selber ist davonüberzeugt, daß Gott ihm stets das gibt,dessen er bedarf. Sein unerschütterliches

Trotz medialer Fähigkeiten ganz Kind

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8 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

Gottvertrauen, seine Liebe und seineEinheit mit „All-dem-was ist“ scheinenüberhaupt die wichtigen Schlüssel sei-ner spirituellen Außergewöhnlichkeit zusein.

Gespräche mit der SeeleSeine Großzügigkeit beim Thema

Geld und Honorierung macht er übri-gens nicht etwa abhängig von der Schwe-re eines Falles. Obwohl er nach den Kri-terien eines normalen Verständnissesdurchaus stolz sein könnte auf das, waser bewirkt. Da bringt er schon mal wäh-rend eines Reiki-Seminars in Müncheneine gelähmt im Rollstuhl sitzende Frauzwischendurch dazu, aus eigener Kraftaufzustehen - und „materialisiert“ ihrobendrein zur Erinnerung an angezwei-felte Energien einen Edelstein in dieHand.

Da befreit er ein vierjähriges Mäd-chen ohne großes Aufheben von einemGehirntumor, weil eine Operation denChirurgen unmöglich erscheint; und ei-nen aufgegebenen fünfjährigen Jungenvon einer Leukämie.

Zwischendurch gleicht er unterschied-liche Beinlängen aus, erlöst eine 22 Jah-re junge Frau von den jahrelangen Qua-len durch „Obsessoren“, bringt währendeiner Operation auf „Leben oder Tod“bei einem Unfall-Opfer per Ferneingriff

eine Schlagader-Blutung zum Still-stand, vor der die Chirurgen kapi-tuliert hatten und hilft hoffnungs-losen Koma-Patienten ins irdischeLeben zurück, indem er mit derSeele des Betroffenen Kontakt auf-nimmt, mit dieser ein „Gespräch“beginnt und auf diese Weise diewahrhaft tiefsitzende Angst vor ei-ner schweren körperlichen Behin-derung nach dem Aufwachen ausdem Koma auflöst. Wie bei demFall des achtjährigen kleinen Jan,der ohne vorherige Anzeichen insKoma fiel. Er wurde in die Düssel-dorfer Klinik eingeliefert. Diagno-se unmöglich trotz zahlreicher Un-tersuchungen. Gehirnkrämpfe alle5 Minuten. Das Gehirn zerstört sichselbst, sagen die Professoren undÄrzte. Nach ein paar Tagen lautetdie Diagnose des Neurologen: Ge-hirntod. Die Eltern wendeten sich anEckard Strohm. Seine Diagnose: Gehirn-hautentzündung nach unerkannter Diph-therie. Er behandelte Jan ununterbro-chen, sechs Wochen lang, Tag und Nacht.Dann konnte Jan als geheilt entlassenwerden. Die Schwere der „Arbeit“ indiesen Fall kann nur erahnen, wer EckardStrohm in dieser Zeit zu Gesicht bekam.

Wie beispielhaft dieser Junge kehrtenungezählt viele (oft zuvor verzweifelte)Menschen nach dem Kontakt mit

F.E.Eckard Strohm in einen neuen Le-bensabschnitt zurück.

Mit seinen rhetorischen Fähigkeitenund Begabungen und mit einem zuwei-len dominanten Selbstbewußtsein könn-te Eckard Strohm gut und leicht Karrieremachen als Management-Berater, alsRundfunk-Moderator oder sonstwie inder sogenannten freien Wirtschaft. Dochauf diesem Weg war er schon in den 70erJahren. Zweimal hat er ihn, als es ihm zudirekt nach oben ging, abgebrochen. Zudeutlich wurde ihm in jenen Jahren derUnterschied zwischen Beruf und Beru-fung. Er entschied sich gegen die bürger-liche Karriere als erfolgreicher Kauf-mann und für ein ganz anderes Leben:eines als erfolgreicher Heiler, Schrift-steller und Seminarleiter, mit Kristallen,Energien, Heilkräften, mit selbstver-ständlicher Medialität und einer aus derErinnerung sich nährenden Verbunden-heit mit Atlantis; mit internationalenKontakten zu Menschen, die Hilfe brau-chen oder die seine lehrreichen Unter-weisungen suchen und sein immensesWissen nutzen wollen.

Dazu gehört auch das, was er als „spi-rituelle Archäologie“ bezeichnet: Stän-dig auf der Suche sein nach seinen undunseren Quellen, nach uralten Herkunfts-beziehungen - wie eben jener von Atlan-tis - für die er auch im eigenen Interesse

1985 in Afrika verschollen und überlebt

Bekommt privat Unterricht vom A-Trainer der Bundesolympischen Fechtmannschaft

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9SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

Dieser Hinweis hat eine weitgehendeBedeutung. Denn da Eckard Strohm umdie Schattenseiten allen Seins weiß, hater frühzeitig sich auch damit beschäftigt.Er ist heute einer der wenigen einge-weihten Exorzisten (er erhielt seine per-sönliche Einweihung durch einen Weih-bischof der katholischen Kirche), dessen

Aufgabe es unter anderem ist, die manch-mal kaum wahrnehmbare Grenze zwi-schen Licht- und Schattenwesen für denUngeübten deutlich zu machen.

Sein Umgang mit dem Geisterreich,er erschafft mal soeben auf einem Exor-zistenseminar einen Dämon, damit dieTeilnehmer ihn spüren und sehen kön-nen, ist vielen unheimlich. Dieser be-wußte Umgang mit dunklen, durchausauch dämonischen Kräften und Energie-wesen, hat ihm allerdings auch den Rufverschafft, selbst mit Dämonen im Bun-de zu stehen. Womit auf erstaunlicheWeise solche dämonischen Kräfte be-stätigen, wie aktiv und wirksam sie sind.Für oberflächliche Beobachter entstehtdaraus in der Tat ein „Teufelskreis“. Denndie Empfehlung, eben den Kontakt zusolchen Energien und Wesenheiten ein-

fach einzustellen, würde nichts anderesals einen Rückzug mit Unterwerfungs-charakter bedeuten.

Für Eckard Strohm käme das niemalsin Frage. Denn die Entscheidung, wel-chen Weg er gehen will und muß, hat erbis über das Ende dieses Lebens hinausunumstößlich getroffen.

Kontakt mit „Gott“ undder Akasha-Chronik

Viele tun sich schwer mit Be-griffen wie „Gott“, „Engel“,„Christus“, „Gottes Sohn „. Dashaben jahrzehntelang ungezählteSprecher der etablierten Kirchenbewirkt, die von der Taufe überden Kindergottesdienst und dieTrauung bis zur Beerdigungentweder ein willkürlich süßli-ches Bild entworfen haben voneinem Gottvater mit lohendemweißen Haar, von Engeln als lieb-liche Puttenfiguren oder unnah-bare, in lange weiße Gewändergehüllte Schwebewesen mit rie-sigen Schwanenflügeln - oder einangstmachendes von strafendenGottheiten, die über das wider-spenstige Wesen Mensch zu Ge-richt sitzen.

Für Eckard Strohm sind dieseBegriffe heute auch inhaltlichselbst-verständlich, in des Wor-tes tiefer Bedeutung. Deshalb geht

er so unbekümmert mit ihnen um, inte-griert sie ebenso selbstverständlich der-art in sein eigenes Leben und in das, waser in Büchern und Seminaren vermittelnmöchte, daß mancher unvorbereitet sei-nen Weg Kreuzende in der Tat irritiertargwöhnen muß: Er ist einer von einemanderen Stern.

Eben das ist ein „Markenzeichen“ desMediums Eckard Strohm: Sein Verständ-nis von dem, was mit diesen erwähntenBegriffen verbunden ist als natürlicheRealität - zu der er allerdings zweifelloseinen ungewöhnlich anderen Zugang hatals der sogenannte Normal-Mensch.

Das wird deutlich an seiner Schilde-rung auf die Frage nach seinem Gottes-verständnis und dem von Christus, En-geln und anderen Wesenheiten.

„Gott ist natürlich ein Hilfsbegriff für

nach Bestätigungen sucht und alle er-reichbaren Hinweise überprüft, auch mitHilfe befreundeter Archäologen, mit de-nen er durch die Welt reist.

Auch zu diesem Thema Atlantis undzum damit verbundenen Heilsystem desAROLO und der Tifare - der Meisterhei-ler - kam Eckard Strohm durch die selte-ne Fähigkeit, in der Akasha-Chro-nik lesen zu können. Das mag alsPhantasterei bezweifelt werden.Doch im Gegensatz zu anderenMenschen, welche behaupten, siekönnten Kristalle codieren, gilt esals unzweifelhaft und überprüf-bar, daß er Kristalle nach atlanta-nischem Muster „programmieren“kann, die dann ungeahnte Heil-kräfte zielgerichtet einsetzen. Werauch daran zweifelt, erlebt bei derAnwendung des AROLO die über-zeugenden Wirkungen, sei es alsTherapeut oder als Patient. Und esgibt glaubwürdige Berichte, daßund wie er „aus der hohlen Hand“,gleichsam aus dem Nichts, Edel-steine materialisiert hat und auchmal einen wahrhaft geheimnis-vollen goldenen Ring. Ihn bewahrtMechthild, die später seine Ehe-frau wurde, als eine höchst unge-wöhnliche Kostbarkeit auf, mitder mittlerweile etliche beeindruk-kende und seltsame Erlebnisseverbunden sind. Doch solche„Spielereien“ macht Eckard nie aus Ego-gründen oder um etwas zu beweisen,sondern nur, wenn es wirklich einem„höheren Zweck“ dient.

Das alles zusammen, was dieses Me-dium F.E.Eckard Strohm so bietet, istnatürlich für manchen Zeitgenossen „ein-fach zuviel“, überfordert die Fähigkeit,zu akzeptieren. So erklärt sich, warumdann aus ratloser Hilflosigkeit Feindse-ligkeit, zumindest Abwehr und Kritikwird. So kapituliert auch manches Möch-tegern-Medium und rächt sich insgeheim,indem diesem Eckard Strohm Scharlata-nerie bescheinigt wird - ohne ihn unbe-dingt jemals gesehen oder ihn überhauptkennengelernt zu haben.

F.E.Eckard Strohm hat als Antwortdarauf eine biblische Erkenntnis parat:Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten.

1984 im Dschungel von Neuseeland zur Ausbildungdurch Maori-Schamanen

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10 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

das, was wir letztlich und vollständignicht erfassen können. Gott ist eine akti-ve, schöpferische Kraft. Ich habe ‘Gott’selbst öfter erlebt. Ich hatte dabei dasGefühl, es verbrennt mich - wenn ichnoch 1 Zentimeter an diese Lichtquelleherankomme, dann stehe ich in Flam-men. Verbunden damit war eine unend-lich große Sehnsucht! Ein Heimweh, dasich sonst nie gekannt habe. Seitdem warund ist für mich auch klar: Ich werde nieProbleme mit dem Sterben haben. Dennich bin dann so froh, dieses Heimwehbefriedigen zu können. Aber ich weißauch, daß ich hier noch einiges zu tunhabe. Das nehme ich genauso an.“

1987, so erzählt Eckard Strohm, kamder Erzengel Uriel zu ihm und verhießihm: „Du darfst in der Akasha-Chroniklesen!“

Was so lapidar und dabei so schwerglaublich und nicht minder schwer ver-ständlich ist für alle die, die nicht annä-hernd ähnliche Erfahrungen gemacht ha-ben, schildert Eckard Strohm als denKontakt zu einer anderen Dimension, diedurchaus existent ist, auch wenn wir siein unserem Alltagsleben nicht wahrneh-men.

Zunächst die erste Begegnung mit die-

sem Engel-Wesen, die sich aufzwischenmenschlicher phy-sisch-energetischer Ebene er-eignet: „Er war plötzlich ein-fach da, war da und ich wußtein diesem Augenblick: Das istder Erzengel Uriel! Das warein Wissen, das ich schlagar-tig hatte.“

Und wie war das mit derVerheißung, er dürfe in derAkasha-Chronik lesen? Auchdazu erlebte Eckard Strohmetwas, das dem in seine All-tagsgeschäfte verstricktenMenschen ohne konzentriertespirituelle Vorbereitung ver-schlossen ist.

„Es ging plötzlich los. Ichtauchte plötzlich in eine dunk-le Fläche, dann machte es‘klack’ und wurde gleißendhell. Ich stand mittendrin ineiner Szene, daß ich das Ge-fühl hatte: Ich bin in einen

Kinofilm eingestiegen. Ich stand da, kei-ner konnte mich sehen, keiner konntemich hören. Aber ich bekam alles mit.Ich konnte sehen, was die Men-schen taten, ich konnte gleich-zeitig ihre Gedanken empfan-gen, konnte ihre Gefühle emp-fangen. Und empfing immerein Signal dabei: Das ist rich-tig! Das ist nicht richtig!“

Eckard Strohm, der schonals Kind Kontakt zu Engelwe-sen hatte, braucht sich für sol-che Kontakte nicht erst in Tran-ce oder einen sonstigen Zu-stand zu versenken. „Gesprä-che“ mit anderen Dimensio-nen sind ihm ohne besondereVorbereitung möglich. Sokann er durchaus in einem zwi-schenmenschlichen Gesprächschnell Antwort von Verstor-benen oder Engeln vermittelnauf eine wichtige persönlicheFrage seines Gegenübers.

Etwas von diesem Erlebenläßt er in den „Engel-Semina-ren“ erfahren. Schon etlicheSeminar-Teilnehmer habendabei unerwartete Wirkungen

am eigenen Leib erlebt, abgestimmt aufdie Persönlichkeit des Betreffenden undauf seine individuelle Lebenssituation.

Viele haben in diesen Seminaren aucherlebt, wie sie Kontakt zu einem Engel-wesen bekamen und wie sie die Antwor-ten ihres Schutzengels hören konnten.

Spätestens bei diesem Thema solltedeutlich werden, daß das Gerücht vomSchwarz-Magier seinerseits der bösarti-ge Versuch ist, ein Medium zu verleum-den. Engel-Seminare, und das heißt ja:Vermittler sein für Kontakte zu Engel-wesen, veträgt sich nicht mit einer Per-son, die angeblich anderen Menschen„kleine schwarze Drachen“ einpflanzt.Und ehrlich gesagt - auf seinem Wohn-sitz, Burg Raiffershardt, ist auch nochnie ein solcher gesehen worden.

Im traditionellen Gewand der Essenischen Meisterbei einer Einweihnung

Das Emblem der Burg Raiffershardt

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11SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

Bald glaubte hier einer Atlantisentdeckt zu haben als Insel,welche heute den Namen Hel-

goland hat; bald entdeckte jemand dieÜberreste unter Wasser bei den Bimini-Inseln. Bermudadreieck, Spanien, Afri-ka, Amerika, Korsika, Griechenland -fast jedes Land und jede Ecke mußte alsEntdeckungsort schon herhalten. Weraber käme auf die Idee, Atlantis in derMusik zu suchen? Aber gerade dort kannman den Beweis für die Existenz dieserKultur entdecken. Atlantis ist die Wiegeauch unserer Kultur und somit in unse-rem Kulturgut noch heute erhalten undnachweisbar.

Jeder, der einmal Gesangsunterrichtbekommen hat, mußte sich mit dem Übender Tonleiter abquälen: - DO - RE - MI -FA - SO - LA - TI - DO -. Wer dieser„Künstler“ ahnt jedoch, daß diese einfa-che Gesangsübung atlantanisches Wis-sen beinhaltet? In dieser Übung liegtversteckt einer der esoterischen Schlüs-sel zum höchsten Gut, das der Menschkennt - zur Gesundheit. Nun wird sicher-lich jede Musiklehrerin und jeder Mu-siklehrer die Stirn runzeln und mancherEsoteriker lächelnd abwinken. Die einenkönnen nicht glauben und die anderenmeinen schon zu wissen. Weit gefehlt - .Wir sprechen nicht von der schon längstbekannten Wirkung der Töne auf dasWohlbefinden des Menschen. Wir wol-len aufzeigen - und zeigen hier auf - einSystem von Diagnose und Heilung ausder Ära des untergegangenen Kontinentsvon Atlantis, welches durch einen Ge-niestreich atlantanischer Priester, denLokis (männl. Priester) und Lokans(weibl. Priester), in anderen Kulturen so

verankert wurde, daß die dort lebendenMenschen, ohne die Bedeutung zu ah-nen und zu wissen, dieses verschleierteGeheimnis an ihre Kinder und Kindes-kinder weitergaben. Dieses Geheimnisdes Gesangs ist fest verbunden mit demesoterischen Geheimnis eines Spiels.Dieses Spiel ist meist bekannt unter demNamen „Tic-Tac-Toe“. Es gibt diesesSpiel unter anderem Namen in fast allenKulturen. Es stammt, ebenso wie dieGesangsübung, aus dem Wissensschatzder atlantanischen Priesterschaft. Fol-gen Sie uns nun auf eine Entdeckungs-fahrt, eine Abenteuerfahrt des Geistes,auf der wir einen kostbaren Schatz füruns heben wollen.

„Tic - Tac - Toe”

Das Spiel „Tic-Tac-Toe“ wird fol-gendermaßen gespielt: 2 Spieler benut-zen ein Spielfeld aus drei mal drei, alsoneun Kästchen, welches mit zwei Sym-bolen, einem X und einem O, versehenwird. Ein Spieler benutzt das X, derandere den Kreis. Diese Symbole wer-den abwechselnd von den Spielern in dieKästchen eingetragen, nachdem festge-legt wurde, z.B. durch Würfeln, welcherSpieler beginnt. Ziel des Spieles ist es:gewinnen, indem ein Spieler eine durch-gehende Reihe waagerecht, senkrechtoder diagonal mit seinem Zeichen aus-füllen kann. Jeder, der dieses Spiel schoneinmal gespielt hat, weiß aber nun, daß,wenn der Gegner ein bißchen aufpaßt,dieses Spiel einfach nicht zu gewinnenist. Gerade dieser Effekt ist es jedoch, der- neben der Einfachheit des Spiels, zuseiner starken Verbreitung und Beliebt-heit beigetragen hat. Der Reiz des Sich-

Messens an scheinbar unlösbaren undgeheimnisvollen Dingen kommt hier insSpiel. Wir behaupten nun, daß „Tic-Tac-Toe“ in unmittelbarem Zusammen-hang mit der Tonleiter höchstes esoteri-sches Wissen aufzeigen kann. Schauenwir uns zunächst die Symbole von „Tic-Tac-Toe“ genauer an, um ihre esoteri-sche Bedeutung zu erfassen. Hier habenwir zunächst das Spielfeld, welches aus 9Quadraten zusammengefügt ist. Ein Qua-drat ist das Zeichen der Materie. Die 9, eshandelt sich ja um 9 Quadrate, ist dieChristuszahl, die Zahl der Vollendung.Die 9 Quadrate werden gebildet durch 2senkrechte Linien von oben, welche durch2 waagerechte Linien durchkreuzt wer-den, um dann durch ein Quadrat oder 4Linien eine Umrandung, eine Begren-zung, zu erfahren. Zwei Linien von oben- die 2 ist die Zahl des Sohnes- 2 Linienin der Waagerechten - 2 und 2 = 4 = dieTat, die Aktivität. Aktivität jedoch be-deutet Lebendigkeit, und Lebendigkeitbedeutet Göttlichkeit. Aktivität und Gött-lichkeit sind untrennbar miteinander ver-bunden.

Fortsetzung auf Seite 23

Wissen

Wer sich mit dem untergegangenen Kontinent Atlantisbeschäftigt, der wird nach Spuren suchen - zu Lande oderzu Wasser. Viele Archäologen, Hobby-Archäologen undEsoteriker haben sich auf die Suche gemacht. Immer undimmer wieder. Nur wenige aber sind fündig geworden.

Wo wir Atlantis ganz nah entdecken könnenWo wir Atlantis ganz nah entdecken könnenWo wir Atlantis ganz nah entdecken könnenWo wir Atlantis ganz nah entdecken könnenWo wir Atlantis ganz nah entdecken können

Das Heil in der MusikDas Heil in der MusikDas Heil in der MusikDas Heil in der MusikDas Heil in der Musik

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12 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

Interview mit JesusInterview mit JesusInterview mit JesusInterview mit JesusInterview mit Jesus

forschenden theologischen Wissen-schaftler niemals in den Sinn kommenwürde. Wir haben über ein Volltrance-Medium den direkten Weg zu der ande-ren Dimension gesucht. Und wir habenAntwort(en) bekommen.

Es sind Antworten, die viele nichterfreuen werden, wenn wir nur an dieErklärung zum Zustand der heutigen Kir-che denken. Doch wir sind uns sicher: Esist notwendig, die Zeit ist reif, CHRIST-ALL-Klarheit auch zum Thema Jesus zuschaffen.

In diesem Sinn werden wir weiterfra-gen. Schon jetzt können wir Ihnen, denLesern, versprechen: es wird sich loh-nen, unser „Gespräch mit Jesus“ wei-terzuverfolgen. Dessen teilweise Veröf-fentlichung - nach dem auf gleiche Wei-se erfolgten „Interview mit Paulus“ inder Nullausgabe von CHRISTALL - inder vorliegenden Form übrigens nachunserer Kenntnis ein bisher einzigarti-ges Dokument ist, das nur hier veröffent-licht wird.

Ein Gespräch mit Jesus, gar ein Interview, wie solldas heute möglich sein? Das kann doch nichtmöglich sein! Wir von der CHRISTALL-Redaktionhaben es möglich gemacht, indem wir einenaheliegende Quelle genutzt und über ein MediumFragen gestellt haben. Lesen Sie das bishereinzigartige authentische Dokument eines „Inter-views“ mit Jesus, mit dem ein Schritt zur Auflösungvon Verwirrung und Mißverständnis getan wird.Sicher sehr zum Mißbehagen von konventionellenWissenschaftlern und orthodoxen Klerikern.

Jesus gehört sicher zu den bekann-testen Personen der sogenanntenWeltgeschichte. Bis heute, fast

2000 Jahre nach seinem höchst beweg-ten Leben, hält die besondere Wirkungund Kraft an, die von ihm ausging bzw.ausgeht. Ganze Weltkulturen, vor allemnatürlich christliche und kirchliche, be-ziehen und berufen sich auf Jesus. Undauch heute noch ist die Person des „JesusChristus“ und sein Reden und Tun The-ma vehementer Streitgespräche. Erst zumvergangenen Osterfest gab die Redakti-on der Süddeutschen Zeitung Raum füreinen großen Bericht unter dem Titel„Theologenstreit um die biblischen Ostergeschichten: War das Grab wirk-lich leer? Evangelischer Forscher stellltdie Auferstehung Jesu in Frage“. Einsolcher Streit ist typisch in dem Sinn, alser exemplarisch ein Symptom deutlichmacht, das mittlerweile untrennbar mitder Person Jesu verbunden ist: Wohlkaum eines zweiten Menschen Lebens-und vor allem Sterbensgeschichte ist soumfangreich mißverstanden, mißgedeu-tet und vor allem mißbraucht worden.

Vor allem die Vertreter der institutio-nalisierten Kirchenapparate haben sichdurch die vergangenen Jahrhunderteimmer wieder angemaßt, die Person Je-sus Christus und seine ursprünglich auf-gezeichneten und überlieferten Wortver-

kündigungen für ihre eige-nen Machtinteressen zu ver-fälschen und ganz willkür-lich einzusetzen, also zu miß-brauchen.

Oder aber die Suche nach„Wahrheit“ über die PersonJesu führte den Forschendenund Suchenden selbst in die Irre, weil dergedankliche Ansatz grundlegend falschwar oder weil - in seiner Auswirkungvielleicht noch schwerwiegender - diegeistig-spirituelle Beziehung zum Ob-jekt des Forschungsdrangs fehlte undsomit ein Zugang zum „erkennenden“Wissen verschlossen war.

Jesus selbst hat zu seiner Lebenszeitprophetisch angekündigt „Es werden vie-le falsche Propheten kommen!“ Das istzu einem der bekanntesten Jesu-Wortegeworden.

Heute müssen wir bestätigen: Wiewahr! Doch damit ist das Problem nochnicht gelöst, wie wir uns auch bei auf-richtiger Suche zurechtfinden können indem Wust all der Deutungen biblischerJesu-Geschichte, von der Geburt überdas Mysterium des Todes bis zur soge-nannten Himmelfahrt.

Mitarbeiter der CHRISTALL-Redak-tion haben sich daher entschlossen, ei-nen naheliegenden Zugang zu finden undWeg zu gehen, der z.B. einem rational

So sah er wirklich aus

Ein Kontakt per Medium korrigiert: So ist es wirklich!Ein Kontakt per Medium korrigiert: So ist es wirklich!Ein Kontakt per Medium korrigiert: So ist es wirklich!Ein Kontakt per Medium korrigiert: So ist es wirklich!Ein Kontakt per Medium korrigiert: So ist es wirklich!

Dokumentation

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13SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

ich der Sohn Gottes sei. Es ist in denSchriften nachzulesen, daß ich immerdavon gesprochen habe: Des MenschenSohn. Ich habe allerdings auch davongesprochen, daß der Vater und ich einssind, woraus dann später der Sohn Got-tes entstanden ist. Was hier problema-tisch wurde, ist, daß aus anderen Kultur-kreisen Dinge meiner Person zugefügtwurden, um mit anderen Gottheiten wett-eifern zu können. Unter dem Begriff`Sohn Gottes´ verstehe ich einzig undallein die Einheit mit dem Vater, die abernicht nur von mir, sondern auch vonjedem anderen Menschen erreicht wer-den kann und muß, um zur Vollkom-menheit zu gelangen und damit zurückzum Vater.“

CH.: „Wir haben nun eine etwas umfang-reichere, aber für uns besonders wichtigeFrage. In der Literatur, vor allem in derbiblischen Überlieferung und auch derkirchlichen Darstellung wird gesagt,Jesus war als Erlöser in dem bekanntenbeschriebenen Leben auf dem PlanetenErde. Er habe für die Menschheit auchder nachfolgenden Zeit und Generationeneine bestimmte und besondere Bedeutunggehabt. In diesem Sinn die Frage: WelcheAufgabe, wenn es so etwas für Jesus gab,oder wie immer man es nennen könnte:Rolle, Funktion oder gar Mission, hatteJesus tatsächlich in dem Leben, das ihnals Jesus Christus von der Geburt bis zurKreuzigung und Himmelfahrt welt-bekannt gemacht hat?“

R./J.: „Meine Aufgabe war es, dieMenschheit dadurch zu erlösen, indemich durch mein Leben, durch meine Ta-ten und durch meine Werke und durchmeine Worte ihnen den Weg aufzeichne-te zurück zum Vater. Zu dieser Aufgabegehörte das Leid am Kreuz, damit meinLeben und meine Worte nicht in Verges-senheit gerieten. Eine Erlöserfunktionim Sinne von: Sünden-Tragen derMenschheit für die Zukunft, die Vergan-genheit und die Gegenwart war niemalsAbsicht oder Sinn meines Lebens. ImGegenteil, zu behaupten, ich hätte dieMenschheit dadurch erlöst von ihrenSünden würde ja bedeuten, daß jede auchin der Zukunft noch begangene Sünde

„Shalom Aleijem!“

CHRISTALL.: „Aleijem Shalom! Seigegrüßt und herzlich willkommen! SagstDu uns Deinen Namen?“

„Du weißt doch, wer ich bin. (Anm.CH.: es spricht Raziel, der Engel, dessenName bedeutet: `Gott ist mein Wohlbe-hagen´, der ̀ Engel der göttlichen Myste-rien´.)

CH: „Wir sind hier zusammengekom-men, um einige Fragen für die ZeitschriftCHRISTALL und vielleicht im Anschlußdaran für einige von uns privat zustellen.“

Raziel: „Ich weiß es!“

CH.: „Ich möchte gleich mitten in unsereFragen hineingehen und eine derzunächst bedeutendsten Fragen stellen:Was ist unter dem Begriff ̀ Christus´, derdem Namen Jesu schon seit biblischerZeit als selbstverständlich angehängtwird, tatsächlich zu verstehen?“

Raziel für Jesus: „ Christus bedeutetübersetzt: Der Gesalbte. Es ist ein Be-griff, der zweiteilig gedeutet werdenkann. Erstens: für den gesalbten undrechtmäßigen König von Israel, zwei-tens für die Persönlichkeit, die die Kraftdes Christus besitzt, die Kraft, die aus dermännlichen und weiblichen Seite Got-tes, verbunden durch das Lebendig-Machen, besteht. - Bei Jesus wurde - ichkorrigiere mich jetzt, weil ich jetzt di-rekt übermittele: ich spreche also in derIch-Form - der Gesalbte , der Christus,wurde an meinen Namen angehängt, umeben zu zeigen, daß ICH der rechtmäßi-ge König von Israel war und die Personwar, die die Kraft des Christus in sichvereinigen konnte, das heißt in einemhohen Maße konzentrieren konnte fürdie eigentliche Aufgabe. „

CH.: „Dazu gehört auch die Frage: IstJesus - wir setzen es in Anführungsstriche- ̀ der Sohn Gottes´ beziehungsweise washaben wir genau darunter zu verstehen?“

R./J.: „Ich habe niemals gesagt, daß

Botschaft von Jesus direkt?

Empfing Engelbotschaften - die Essenerin Maria

Dokumentation

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14 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

keit betrifft, so ist ihre Aufgabe eben, dasWerk zu vollenden und das wird genauso geschehen, wie ich es gesagt habe indem Wort: siehe der Christus kommt wieein Dieb in der Nacht. Aus dem Christus- die Verbindung von Jesus und Christus- wurde dann meine Persönlichkeit alsdie Person betrachtet, die diese Aussagebetrifft, aber das ist nicht richtig.“

CH.: „Diese Erläuterung führt uns sehrgut hin zu dem Problem der Falsch-darstellung über Jesus, seine Person undsein Leben, und in diesem Sinne fragenwir: Welche Darstellungen über Jesussind in der heute verbreiteten Bibel-fassung, d.h. vor allem im Neuen Test-ament,die am schwerwiegendsten fal-schen in dem Sinne, als sie die Personund das Leben Jesu am weitestgehendenverfälschen? Dazu gehört z.B. als eineder vordringlichsten Fragen: ist Jesusam Kreuz gestorben und war dasnotwendig?“

R./J.: „Erstens, ich bin nicht am Kreuzgestorben. Es war nicht nur nicht not-wendig sondern es wäre ein absoluterBruch gewesen mit dem, was die altenPropheten über mich geweissagt hatten.Zweitens würde ich als zweiten Fehler -zweiten größten Fehler - bezeichnen dieTatsache, daß dargestellt wird, ich seinur ein Sohn Gottes und niemals Mensch

gewesen und man mir menschliche Sei-ten völlig aberkannt hat. In diesem Zu-sammenhang die Aussage Nr. drei: das,was ganz und gar nicht in meinem Sinneist, ist die Auslegung meiner Worte ineine völlig falsche Richtung, z.B. in derRichtung des Zölibats. Denn ich habeniemals von meinen Jüngern verlangt,daß sie nicht verheiratet sein sollten,denn ich selbst war verheiratet, sondernich habe verlangt, daß sie den Dienst anGott höher bewerten sollten als die Fa-milie. Aber, der Dienst Gottes besteht inder Liebe. Und wer seine Familie nichtliebt, wer seine Partnerin, seine Kinder,seine Eltern, seine sonstigen Verwand-ten und seinen Nächsten nicht liebenkann, kann Gott nicht dienen. Das würdeich als die drei hauptsächlichsten Fehlerin der Darstellung des Neuen Testamen-tes bezeichnen.“

CH.: „Wir wollten selbst auch in diesemZusammenhang nach dem Verheiratet-sein fragen und möchten jetzt noch etwasweiter gehen und bitten um Antwort: Mitwem war Jesus verheiratet und hatte erKinder?“

R./J.: „Ich war verheiratet mit derFrau meines Bruders, die er auf der Hoch-zeit zu Kanaan geheiratet hat, die ihrkennt unter Maria Magdalena. Ich habesie geheiratet nach dem alten Gesetz,

von mir schon getragen, d.h. erlöst wur-de, und somit stellt es eine unverantwort-liche Aussage dar, da dieser Erlösungs-faktor ebenfalls dann bedeuten würde,daß jeder Mensch tun und lassen könntewas er will, weil ich ja schon für ihn dieseSündenschuld abgetragen hätte. Dieseswiderspricht vollkommen dem Prinzipder Wiedergeburt und der Eigenverant-wortung.“

CH.: „Wir möchten nun zwei Fragenzusammenfassen weil wir meinen, daßsie direkt zusammengehören. Der ersteTeil: In welchen uns heute aus derHistorie bekannten Personen war Jesusvor und nach dem besonderen in derBibel beschriebenen Leben inkarniertbzw. wird er sich erneut inkarnieren?Diese Frage hängt zusammen damit, daßseit einigen Jahren z.B. behauptet wird,Jesus sei in der Gestalt des Maitreyawiederverkörpert, lebe z.Zt. wieder unterden Menschen und zwar in London undbereite eine entscheidende Zustands-veränderung auf dem Planeten Erde vor.Was ist von solchen Darstellungen zuhalten?“

R./J.: „Ich war NIEMALS vorher undwerde NIEMALS wieder inkarnieren.Ich wurde geboren einzig und allein fürdiese eine Aufgabe. Die Behauptung, ichwerde wiederkommen in anderen Per-sönlichkeiten beruht auf einer Aussagevon mir, die aber mit der Christuskraft ansich zu tun hatte, denn ich war nur einTeil der drei Christuspersönlichkeiten,und bezieht sich einzig und allein auf dasWiederkommen der dritten Christusper-sönlichkeit, um das Werk zu vollenden,das ich als Hauptperson und Johannesder Täufer als Vorläufer, das wir zusam-men begonnen haben und was noch nichtabgeschlossen ist. Der Begriff desMaitreya , des wiedergekommenen Bud-dha, denn das ist die wahre Bedeutungvon Maitreya, hat also keinen direktenBezug zu mir. Und in dem Zusammen-hang kann ich nur an die Worte erinnern,die ich gesagt habe, es werden vielefalsche Propheten kommen und sagen:schaut, ich bin es, und ich habe davorgewarnt, hinzugehen, denn ich bin esnicht. Was die dritte Christuspersönlich-

Das Abendmahl, ein Ritus der Essenischen Meister

Dokumentation

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15SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

daß, wenn der Bruder verstirbt, der un-verheiratete Bruder die übriggebliebeneWitwe heiraten soll nach Einhaltung derTrauerzeit. Das habe ich getan und wirhatten zwei Kinder, einen Jungen undein Mädchen.“

CH.: „Immer noch unter dem großenzusammenfassenden Aspekt der Falsch-darstellung und des Mißverständnissesmöchten wir weiter fragen: Was habenwir z.B. unter der Auferstehung Jesu zuverstehen?“

R./J.: „Die Auferstehung war der Aktdes eigenen Willens, die Vereinigungmit dem Vater einzugehen, in dem derGeist die Materie beherrscht, und so diezugefügten Wunden keinerlei Einflußauf das Leben oder Sterben haben konn-ten.“

CH.: „Weiterhin: Es ist immer wiederdie Rede von der Ausgießung des HeiligenGeistes, gerade zu dem Fest Pfingsten,das wir nun gestern und vorgesternbegangen haben, was genau ist darunterzu verstehen?“

R./J.: „Darunter ist zu verstehen, daßich meinen Jüngern meine Kraft gesandthabe, die in mir wohnte, die Christus-kraft auf sie verteilt habe, so daß sieteilhaben konnten an der Kraft Gottes,die in ihnen selber wohnte. Die Christus-kraft ist ein Teil des Menschen, ihr nenntsie Seele, und die Möglichkeit, mit die-ser Kraft in Kontakt zu kommen und sich

durch sie führen zu las-sen, ist vom Grunde ausvorhanden, wurde aberbei meinen Jüngerndurch das Abgeben mei-ner Kraft an sie entspre-chend forciert.“

CH.: „Dazu ergän-zend: wo war Jesusnach der Kreuzigungbis zur Himmelfahrt?“

R./J.: „Ich hielt michin einer Stadt in derÄgyptischen Wüste aufmit dem Namen *Da-maskus.“

CH.: „Und schließlich eine wohl beson-ders wichtige Frage: Was bedeutetüberhaupt der Begriff von der ̀ Himmel-fahrt´ Jesu, wie ist er, zu dem es wiederumeine Fülle von sich teilweise wider-sprechenden Darstellungen, Deutungenund Erklärungen gibt, zu verstehen, dasheißt genau: welches tatsächlicheEreignis ist damit verbunden gewesen?“

R./J.: „Die im Neuen Testament be-schriebene Himmelfahrt war das Ereig-nis meiner Abfahrt mit einem Schiff überdas Meer, so wie meine Jünger es gese-hen haben vom Ufer aus des Meeres,nicht des Galiläischen Meeres, sonderndes Meeres, und das Schiff fuhr gegenHimmel, das heißt gegen den Horizont,und damit entstand der Begriff der Him-melfahrt. Es war kein übernatürlichesEreignis, kein Auflösen meines Körpersund schon gar nicht ein Hochfahren indas, was ihr Himmel nennt.“

CH.: „Wenn wir es richtig deuten, undes klingt ja sehr eindeutig, dann gibt esauch vor allem also überhaupt keineVerbindung zu der Darstellung einerHimmelfahrt durch ein Ufo?“

R./J.: „Nein.“

CH.: „Immer noch unter dem Aspekt desverbreiteten Mißverständnisses und derverbreiteten Fehldarstellungen: Was ist

unter dem `Jüngsten Gericht´ zuverstehen und was ist unter der ̀ Wieder-kunft Jesu zu verstehen? Wir fragenbeides zusammenhängend in dem Sinne:gibt es einen Zusammenhang?“

R./J.: „Erst einmal müssen wir be-richtigen, daß es nicht Wiederkunft Jesuheißen darf sondern Wiederkunft desChristus. Wenn wir diese Korrektur neh-men, dann bedeutet der Jüngste Tag, dasJüngste Gericht, am Jüngsten Tag, nichtsanderes als der Beginn einer Neuphaseder Menschheit, die mit Beginn der Wie-derkunft des Christus einhergeht undeine Bewährungsphase im Sinne vonspiritueller Entwicklung kennzeichnet,eine Phase, wo der Mensch die Möglich-keit hat sich zu entwickeln, und zwarfreiwillig, ohne den Druck von Leid,und so seinen Weg zum Vater zurückzu-finden. Deswegen ist der Begriff auch`Jüngstes Gericht ´oder besser gesagt`Jüngster Tag ́ und nicht der älteste Tag,das heißt der letzte Tag, und es ist nichtdamit gemeint das Ende der Welt.“

CH.: „Wir möchten jetzt einen Sprungmachen zu einem anderen Komplex undeine Frage stellen, die auch das heutigeGeschehen, das aktuelle Zeitgeschehen,stark betrifft: Es gibt viele Menschen dievon sich sagen, beziehungsweise vondenen behauptet wird, sie hätten mehroder weniger ständigen Kontakt mitJesus,das soll heißen, daß Jesus durch

Lebend ins Grab gelegt

Nicht am Kreuz gestorben

Dokumentation

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16 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

ser abstammen oder Wasser vom Feuer?Das, was heute als Kirche, als meineKirche sich bezeichnet, ist - ich sage esmit großer Wehmut - eher die Heimat desSatans als die Heimat meiner Nachfolge.

Wie kann Korruption, Mord,Geldstreben, Machtstreben,und alles was damit verbun-den ist, sich auf meine Nach-folge berufen? Hinzukommt, daß die gesamteForm der Kirche, nämlichdie Form einer Organisationmit starren Regeln und Vor-schriften, niemals meine Ab-sicht war sondern eine reinideelle Gemeinschaft, einespirituelle Richtung, um zulernen, daß ihr Vater undMutter habt im Himmel undmit ihnen Eins seid. Das Be-streben kann also nur sein,weg von einer Organisation,die eine Mittlerposition zwi-schen euch und dem Vater inAnspruch nehmen will, inWirklichkeit aber nur immerBarrieren aufgebaut hat stattdiese Mittlerposition im Sin-ne von Anleitung und Leh-rertätigkeit, so wie ich sieausgeübt habe, auszuführen.Es wird eine Zeit kommen,wo diese Kirche wieder daswird, was sie sein sollte unddiese Aufgabe annimmt, diesie bis heute nicht mehr aus-übte.“

CH.: „Dieses Thema Kirche,auch gerade aktuelle Kirche, führtwiederum hin zu den Fehldarstellungenund zu einem ganz besonderen Thema,zu dem wir um Erläuterung und Antwortbitten: nämlich, wie die Einstellung Jesuwar beziehungsweise ist zur Sexualität,Verhütung und Abtreibung, sicher ganzabweichend von der kirchlichen Dar-stellung.“

R./J.: „Meine Einstellung zur Sexua-lität geht eigentlich daraus hervor, daßich verheiratet war und Kinder hatte.Wenn ich eine Abneigung gehabt hätte,dann hätte ich nicht geheiratet und hätte

sie sprechen und sich durch sie mitteilenwürde. Hierzu gehört auch, daß vieleMenschen beziehungsweise gar ganzeOrganisationen der Meinung sind odergar behaupten, daß Jesus durch sie heilenwürde. Ist diese Vorstellungund der damit verbundeneGlaube zutreffend?“

R./J.: „Ich bin in jedemvon euch. Wo zweie in mei-nem Namen zusammen sind,bin ich mitten unter euch. Sohabe ich gesagt und so ist es.Das bedeutet aber NICHT,daß die Möglichkeit besteht,direkt Zugriff zu nehmen.Und gerade dieses Interviewmit mir und Raziel als Bot-schafter meiner Antwortenzeigt, daß es für euch nichtmöglich ist, in Ebenen ein-zudringen, in denen ich undandere sich befinden. Mitanderen meine ich zum Bei-spiel die Apostel, die auchnicht mehr inkarniert sindund auch nicht inkarnierenwerden, denn auch ihre Auf-gabe ist getan. Zugriff zuuns ist nicht zu bekommen,es sei denn, wie in diesemFalle, durch eine besondereVermittlung eines Engels,der als mein Botschaftermeine Antwort weiterträgt.Ein direkter Kontakt zu mirund zu meiner Kraft ist nichtmöglich, weil diese hoheSchwingung niemand, der andie Materie gebunden ist, aushalten könn-te.“

CH.: „Nun spricht das den Weg von unsbeziehungsweise den Versuch von unsan, Kontakt zu Jesus herzustellen. Wirmöchten fragen nach der anderen Rich-tung: Sucht beziehungsweise nimmt Jesusdirekten Kontakt und wenn ja in welcherWeise zur Menschheit auf wenn nichtallein durch seine Liebe?“

R./J.: „Der Kontakt, den ich aufneh-me, ist durch euch, denn, so wie ihr einTeil der Christuskraft seid, so bin auch

ich ein Teil der Christuskraft, und dieserKontakt kann nur dadurch geschehen,die Christuskraft in euch zu verstärkenund euch bewußt zu machen, daß sie ineuch ist. Ansonsten rede ich durch nie-

manden.“

CH.: „ Dazu paßt sehr gut die Fragenach dem Selbstverständnis der heutigenKirche. Es wird ja von den Kirchenver-tretern, wir meinen damit die Organi-sation Kirche, immer wieder gesagt, daßsie sich auf Jesus berufen und daß sie`seine´ Kirche darstellen beziehungs-weise sich als `seine´, also Jesu Kircheverstehen. Was hält Jesus selbst vondieser Darstellung?“

R./J.: „Wie können Feuer und Was-ser Eins sein? Wie kann Feuer vom Was-

Himmelfahrt, wie sie nicht stattgefunden hat

Dokumentation

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17SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

auch keine Kinder gezeugt. Sexualität istdie einzige Möglichkeit des Menschen,die Nähe Gottes in sich selbst zu ver-wirklichen, denn es ist die einzige Mög-lichkeit, selbst einen Schöpferakt zu voll-ziehen. Was die Verhütung betrifft, sokann ich sagen, daß ich weder für nochgegen Verhütung bin, weil: die Seelen,die geboren werden sollen, werden sooder so geboren. Ob mit Verhütung oderohne. Ihr selbst wißt aus eurer Wissen-schaft der Medizin, daß es trotz der Ver-hütungsmöglichkeiten immer wieder Si-tuationen gibt oder gegeben hat, wo Kin-der trotzdem geboren wurden, gezeugtwurden. Es wird keine Seele gezeugt, dienicht gezeugt werden will und gezeugtwerden soll, ob mit oder ohne Verhü-tung. Was die Abtreibung betrifft, sokann ich dazu nur sagen, daß es sehrschwierig für euch ist festzustellen, ob essich hierbei um einen Mord handelt odernicht, denn nicht jeder Fötus ist beseelt,und nur wenn eine Seele vorhanden ist,ist es Mord; also kann eigentlich nur dieEinstellung sein, grundsätzlich Abtrei-bung abzulehnen. Das sieht aber andersaus, wenn Menschen sich in Notsituatio-nen befinden, z.B. durch eine Vergewal-tigung, dann ist auch aus göttlicher Sichtdiese Abtreibung legitim, denn in demFalle wird eine Seele nicht den Fötusbeseelen, es sei denn, daß diese Seele auskarmischen Gründen diesen Prozeß der

Abtreibung erlebenwill.“

CH.: „Wir bitten auchum Antwort und Er-läuterung zu einer Fra-ge, zu der es ebenso sehrviele verschiedene undverwirrende Darstel-lungen gibt, ganz kurz:War Jesus ein Esse-ner?”**

R./J.: „Ja, ich war Essenischer Mei-ster. Genauso wie mein Vater und wiemeine Mutter gehörte ich zu den Esse-nern.“

CH.: „Und noch etwas, was gerade vielesogenannte bibelfeste Menschen sehrverwirrt: warum trugen zumindest einTeil seiner Jünger Waffen?“

R./J.: „Ich selbst habe gesagt: ich binnicht gekommen um die Liebe zu brin-gen sondern das Schwert. Für mich wares so, daß vieles erst möglich wurde inder damaligen Zeit dadurch, daß ich einegroße Schar von Leuten um mich hatte,die auch bewaffnet waren, was also ei-nem gewissen Druck von Macht nachaußen hin gleichkam, aber auch ein Druckvon Gewappnetsein, denn man darf nichtvergessen, daß die Zeit damals ja unru-hig war und es sonst also zu befürchtengewesen wäre, daß ich meine Missionnicht hätte beenden können dadurch, daßherumziehende Räuberbanden z.B. unsüberfallen hätten. Und viele meiner Jün-ger und auch die Frauen, die dabei wa-ren, es waren also in der Regel immerzwischen 200 und 250 Menschen, dieum mich herum waren, daß die also nichtin der Lage gewesen wären, sich zuwehren, wobei diese Waffen aber wiegesagt nur eine rein abschreckende Maß-nahme darstellten, denn für mich wäre esmöglich gewesen anders mich zu vertei-digen, wenn ich gewollt hätte und in dieSituation gekommen wäre.“ -

„Noch eine kurze Anmerkung dazu:Hinzu kam, daß ein Großteil meiner Jün-ger Essener der Richtung Zeloten waren,die sowieso niemals es geduldet hätten,wenn man ihnen gesagt hätte, sie sollen

ihre Waffen ablegen, denn die Zelotenwaren bereit, jederzeit für ihren Glaubenauch mit der Waffe einzutreten. Endeder Anmerkung.“

CH.: „Ein Lebensabschnitt von Jesusbeschäftigt manche heutigen Christenimmer noch sehr stark: es ist die Zeitseiner Kindheit bis zum Alter von 12Jahren, betrifft vor allem die DarstellungJesu im Tempel. Unsere Frage: Wo warJesus in dieser Zeit?“

R./J.: „Ich befand mich mit meinenEltern in Damaskus in der ÄgyptischenWüste, bei den dort lebenden esseni-schen Schwestern und Brüdern, den so-genannten Therapeuten. Ich habe dortmeine Ausbildung bekommen zum Es-senischen Meister - besser gesagt denWeg begonnen zum Essenischen Mei-ster, denn den Abschluß dieser Ausbil-dung habe ich dann erst in der Ausbil-dungsstelle auf dem Karmelgebirge***gefunden.“

Anmerkungen d. Red.:Haben Sie auch Fragen an Jesus, dann

schreiben Sie uns!

* Damaskus in der Ägyptischen Wü-ste ist nicht zu verwechseln mit Damas-kus in Syrien. Es wurde 1985 entdeckt

** Essener wird gesprochen: Esse-ner; die Betonung liegt auf dem zweitene.

***Archäologen ist bekannt, daß sichauf dem Karmel tatsächlich solch eineStätte befunden hat.

Das Titelbild kann über die CHRISTALL -

Redaktion erworben werden.

Nicht der Nachfolger des 1. Bischoffs:der Papst

Haus von Damaskus in Ägypten mit über 60 Zimmern

Dokumentation

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18 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

Die Aura des LebensDie Aura des LebensDie Aura des LebensDie Aura des LebensDie Aura des Lebens

Jeder Mensch besitzt mehrere Kör-per. Als erstes den physischengrobstofflichen Körper, den wir

anfassen können und an dem wir Schmerzfühlen können. Dann besitzen wir einenEnergiekörper. Er besteht aus feinstoff-licher Energie. Der Energiekörper durch-dringt unseren physischen Körper voll-kommen - jede einzelne Zelle davon. Erist etwas größer als der physische Kör-per. Der überstehende Teil des Energie-körpers beträgt ca. 60cm und wird Auragenannt. Von dieser geht eine Strahlungaus, die Aurastrahlung. Diese hat eineReichweite von ca. 15 Meter, sofern nichtdurch räumliche Begrenzungen einge-engt, zum Beispiel durch die Mauernunserer Wohnung.

Unser physischer Körper erhält seineLebensenergie über zwei Wege:

1. durch die Nahrung.2. über den Energiekörper.

Unsere Nahrung durchläuft einenkomplizierten Mechanismus unseres phy-sischen Körpers. Sie wird verdaut, auf-gespalten und letztendlich in Energieumgewandelt. Diese Energie erhält un-sere Zellen am Leben. Alle Nahrungs-mittel und alle darin enthaltenen Mine-ralstoffe, Spurenelemente und Vitaminewerden in diese lebenserhaltende und

lebenbildende Energie verwandelt. Dadiese Form der Energieversorgung rechtumständlich und zeitaufwendig ist, be-sitzen wir eine zweite Versorgungsmög-lichkeit über den Energiekörper.

Der Energiekörper steht im ständigenAustausch von Energien mit der Um-welt. Für diesen Austausch benötigt ereine „Vorrichtung“, die sogenanntenChakren (Mehrzahl, auch Chakras ge-nannt, Einzahl: Chakra).

Das Wort „Chakra“ kommt aus demindischen Sanskrit und bedeutet über-setzt „Rad“. Diese Bezeichnung stammtvon hellsichtigen Menschen, welcheschon in Urzeiten in der Lage waren, dieAura und die Chakren eines Menschenohne Hilfsmittel zu sehen. Ein Chakradreht sich und sieht somit aus wie einsich bewegendes Rad. Es sieht aus, wiewenn man in der gefüllten Badewannemit einem Stock kräftig rührt und denStock herauszieht. Das Wasser bildeteinen Strudel, der einem Rad nicht un-ähnlich ist. Ein Chakra dreht sich erwie-senermaßen immer im Uhrzeigersinn,wenn es Energie aus der Umwelt auf-nimmt und gegen den Uhrzeigersinn,wenn es Energie abgibt. Diese Drehrich-tung ist bei Mensch, Mann und Frau,Kind und Greis, bei Pflanzen und Tierengleich.

Jedes Chakra hat in erster Linie eine

biologische Funktion. Es steht mit demNervensystem der entsprechenden Kör-perregion des physischen Körpers un-mittelbar in Verbindung. Über das Ner-vensystem versorgt es die Organe, Glied-maßen und Körperzellen mit Energieund über die Energie auch mit Informa-tionen. Wenn in einer Körperregion einÜberschuß an Energie entsteht, zumBeispiel durch die Aktivität eines Orga-nes, dann führt es diese Energie an dieUmwelt ab. Auch wenn die Energiever-sorgung durch die Nahrung einmal un-terbrochen wird, kann der Mensch einegewisse Zeit allein durch die Versor-gung über die Chakren weiterleben. Da-gegen kann ein Chakra seine Tätigkeitnicht völlig einstellen. Es ist zumindestganz langsam in Bewegung, so daß einBeobachter den Eindruck haben kann, esstünde still.

Wenn ein Chakra ganz stillstehenwürde, so dauerte es genau 3 Minuten,bis die durch das Chakra mit Energieversorgten Zellen des physischen Kör-pers sterben würden. Eine Behinderungder Chakren dagegen ist möglich. Da wirbei der Energieaufnahme die Energieauch mit den Energiekörpern von Bäu-men, Pflanzen, Tieren, Mineralien undanderen Menschen austauschen bzw.aufnehmen, kann ein Großstadtmenschseine Energieversorgung spürbar beein-flußt fühlen zum Beispiel durch die künst-lichen Felder der Elektrizität. Bei einemAufenthalt im Grünen kann er seine En-ergieversorgung dagegen aufbessern.Hier hat der Elektrosmog in der Regelkeine Möglichkeit zur Behinderung. DieSchädigung unserer Umwelt, wie sie dasWaldsterben zeigt, führt automatisch zurdürftigen Vermittlung von Energien. AufDauer gesehen bringt der Mensch sichalso durch die Umweltschädigungen umseine notwendige Energieversorgung.Wir töten uns langsam selber!

Da die Chakren Bestandteil unsererAura sind, so kann ein Hellsichtiger siein Farbe sehen, da auch die Aura farbigist. Die Farben der Aura vermitten uns

Energiekörper, Aura, Chakren - wer glaubt schon solcheinen mystischen Unsinn? So die Meinung der meistenMenschen, selbst heute noch ist dies eine gängige Ansicht.Längst haben sich Wissenschaftler mit dieser Thematikbeschäftigt und - sie fanden Methoden, wodurch dieseErscheinungen nachweisbar sind. Für die Wissenschaft istder Energiekörper, sind die Chakren und die Aura längstkeine Mythen mehr. In der Esoterik aber gibt es vieleMeinungen über die Aura, die Anzahl der Chakren und wiedas alles aussehen mag. CHRISTALL will dazu Konkretesaufzeigen.

Praxis

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19SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

die Art der Geschwindigkeit der Ener-gieschwingung. Auch die Farben derAura haben eine bestimmte Bedeutung,da die Schwingung der Energie durchPsyche und Geist, also Gedanken undGefühle, verändert werden.

Eine tiefrote Farbe in der Aura zeigtan, daß der Mensch sich mit Haß inGedanken oder/und im Gefühl beschäf-tigt. Liebe dagegen zeigt sich in einerRosafärbung der Aura. Blau und Weißzeigen die Vitalität des Menschen an. Dadie Aurafarben sich ständig, ja von Mi-nute zu Minute, je nach Gefühl und Ge-danken ändern kann, ist ein „Aurabild“stets nur eine Momentaufnahme. Aufesoterischen Messen angebotene Aura-aufnahmen sind nicht nur aus diesemGrunde nicht aussagekräftig, sonderndiese Form der Aurafotografie ist eigent-lich gar keine. Die Aufnahme-Kameraist mit einem Computerteil versehen, wel-ches die Temperaturausstrahlung des zuFotografierenden in Farben interpretiertund sie in die normale Aufnahme ein-fügt. Die Temperatur unseres Körpershat aber keinerlei Einfluß auf die Farbenunserer Aura. Mit Hilfe der Kirlian-Fo-tografie und Filmtechnik ist es dagegenwirklich möglich, die Aura eines Men-schen aufzunehmen. Von dieser Mög-lichkeit wird heute schon in Kliniken zumedizinisch-diagnostischen ZweckenGebrauch gemacht.

Im nächsten Heft:Die Wahrheit über das „Dritte Auge“und die Kundalini-Kraft.

Die 7 Hauptchakren in der Aura

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Praxis

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20 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

Jupiter schwingt lange nachJupiter schwingt lange nachJupiter schwingt lange nachJupiter schwingt lange nachJupiter schwingt lange nachAnmerkungen zu einem weitgehend mißverstandenen EreignisAnmerkungen zu einem weitgehend mißverstandenen EreignisAnmerkungen zu einem weitgehend mißverstandenen EreignisAnmerkungen zu einem weitgehend mißverstandenen EreignisAnmerkungen zu einem weitgehend mißverstandenen Ereignis

Jupiter? Komet? Himmelsspek-takel? War da was? Was war ei-gentlich, in jenen 7 Tagen des

7.Monats im Jahr, vom 16. bis zum 22.Juli? Das angekündigte „Jahrhundert-“oder auch „Jahrtausend-Ereignis“ - beider Wahl der Schlagzeilen-Superlativegeht man in den Redaktionsstuben derMedien recht großzügig und willkürlichum - war schon zwei, drei Tage nachdem letzten Auftreffen eines Kometen-stücks auf Jupiter wieder aus den Schlag-zeilen verschwunden. Schnell abgelöstdurch eine irdische Erscheinung, die dieMenschen in Deutschland und Europadeutlich an Haut und Leben spüren konn-ten: die Hitze, die unerträgliche Hitze.

Von Jupiter und den Kometen-Kolli-sionen keine Spur mehr, abgesehen vonsolchen in Publikationen, die sich mitden oberflächlich registrierbaren astro-nomischen Vorgängen beschäftigen.Wirklich keine Spur mehr?

Verfolgen wir einmal die Spur dieseskosmischen Jupiter-Ereignisses von denersten Entdeckungen im März 1993 bisheute, der „Nach-Jupiter-Zeit“, dannformt sich ein ganz anderes Bild. Dannergänzen sich viele Einzelaspekte fastschon zu einer Offenbarung, die uns -dem Wesen Mensch auf dem kleinenPlaneten Erde - die Stellung im kosmi-schen Geschehen etwas bewußter ma-chen kann.

Vorweg: Dieses Jupiter-Ereignis we-nig vor der Jahrtausendwende bietet demdie große Chance und Möglichkeit, sichwesentlicher Zusammenhänge bewußt

Jupiter und dem Kometen „Shoemaker-Levy 9“ - es ist noch immer etwas damitund wird vermutlich noch eine ganze,unbestimmte Zeit nachwirken.

Das, was bis heute an Einzelstückenaus Erkenntnissen und Feststellungenzusammengetragen werden kann, machtnoch nicht das ganze Spektrum dieserEreignisse aus. Viele Spekulationen sind

dabei - die von vermeintlichen Fachleu-ten mit Nachdruck als gesicherte, un-umstößliche Erkenntnisse verkauft wer-den. Viele Vermutungen und nicht we-nige intuitive Ahnungen. Zu etlichenvon diesen werden wir in den kommen-den Monaten und Jahren wohl erstaun-liche Erfüllungen erleben.

zu werden, der bereit und offen ist fürneue Impulse. Das ist nicht nur (aberauch) in einem gleichnishaften Sinn son-dern ebenso sehr konkret biophysika-lisch zu verstehen, wie wir noch ausfüh-ren werden.

Noch ein Fazit sei hier also vorwegge-nommen: Es war nicht nur etwas mit

Die meisten der fachlich versierten Beobachter undKommentatoren des Jupiter-Ereignisses erlagen underliegen einer lächerlichen Illusion: Es könnte sich umeinen Vorgang handeln, der sich auf sieben Tage im Juli1994 beschränkt. Das könnten die längsten sieben Tage inder Geschichte der Menschheit werden.

Die Welt ist mehr als nur das optisch Sichtbare

Kosmos

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21SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

Im Jupiter-Jahrdas Jupiter-Ereignis

Im sogenannten Jupiter-Jahr 1994

(nach unserer abendländischen Zeitrech-nung) das Jupiter-Ereignis! Welch eineigenartiger „Zu-fall“. Obendrein ein Zu-fall, ein Zusammenfall von einer sol-chen, mit unseren gebräuchlichen Maß-stäben kaum zu beschreibenden Energie.

Höchst bemerkenswert: Bei allenMedien-Organen, ob geschriebene oderTV/Rundfunk, konnte man das Unbe-schreibliche an diesem Ereignis nur um-schreiben, indem man das menschlicheZerstörungspotential zur veranschauli-chenden Hilfe nahm: Es werde durch dieKollision des Kometen mit dem Riesen-planeten in unserem Sonnensystem eineExplosivkraft entwickelt, die dem zig-Millionenfachen des gesamten Atom-waffen-Arsenals auf unserem Planetenentspreche.

Nicht minder bemerkenswert: Obwohlder Komet im März 1993 gesichtet wur-de und seitdem für einige Wissenschaft-ler die Kollision als sicher galt, interes-sierte sich ein Jahr lang kaum jemand deröffentlichen Informationsträger für dasbevorstehende „Jahrtausendereignis“.

wirklichen Fachleute zu Wort, um mitdem Stand ihres Wissens zu renommie-ren. Für die Bevölkerung werde „diesesEreignis überhaupt nicht spektakulärsein“, ließ ein Professor Rahe von derNASA noch Mitte Juli über die Presse-agenturen verkünden. Es werde ein be-deutungsloses Ereignis „ohne sicht-(!)oder meßbare Folge“ sein, schlossen sichdiverse Experten an. Selbst von berufli-chen Spezialisten wurden noch bis zumTag der ersten Kollision bagatellisieren-de Banalitäten verbreitet, wie an derVolkssternwarte München: Belanglos fürdie Erde und die Menschheit - ein fernesSchauspiel ohne Auswirkungen auf un-ser Leben.

Doch dann kam es erheblich anders,ließen die tatsächlichen Ereignisse die soselbstsicher zur Schau gestellten Gewiß-heiten all’ dieser „weitsichtigen“ und„wissenden“ Propheten wie Seifenbla-sen zerplatzen und machten die selbster-nannten Weisen zu Figuren banaler Lä-cherlichkeit.

Jupiter wie eine Glockeschwingend

Schon im Vorfeld kamen den Nach-richten-Verbreitern doch einige ober-flächliche Bedenken, und plötzlich warz.B. in der starrsinnigen Berichterstat-tung der Süddeutschen Zeitung von derAnsicht weniger Wissenschaftler mitWeitblick zu lesen: Jupiter könne nachden Kollisionen „wie eine Glockeschwingen“.

Zum ersten Mal war damit ein Begriffvon weitreichender Bedeutung in dieDiskussion gebracht, der von der Schwin-gung. Ohne daß sich allerdings die Re-daktion eingeladen fühlte, einmal nach-und weiterzudenken, was dieser Hin-weis denn bedeuten könnte. WelcheWirkungen und Folgen mit diesem glok-kenartigen Schwingen des Riesenplane-ten verbunden sein könnte.

Dann wurden weitere Aspekte zurKenntnis genommen: Anfang Juli warvon Auswirkungen auf das Magnetfelddes Jupiter die Rede, von Störungen undSchwankungen seiner Radiostrahlung,von Folgen für den Plasmagürtel.

Mit dem Beginn der Kollisions-Serieüberstürzten sich die Ereignisse; oder

Das immerhin in dieser für den PlanetenErde selten „nahen“ Weise einzigartigin zig-Millionen Jahren sein soll. Erst

ab Frühjahr 1994 tröpfelten die erstenBerichte aus den Nachrichten-Seiten derTageszeitungen. Und schließlich be-quemte man sich ab Juni auch in denRedaktionen der großen Zeitungen, dasEreignis herablassend-großzügig zurKenntnis zu nehmen. In der Weise, daßman die Leser wissen ließ, man habevom Schreibtisch aus alles im sicherenGriff. Niemand brauche sich daher Ge-danken zu machen.

Doch gerade zu diesem selbständigenGedanken-Machen gaben und geben dievermeintlichen Fachleute und Speziali-sten zu Hauf Grund und Anlaß.

Sehen wir uns einmal eine kleine Blü-tenauslese genauer an: Der japanischeWissenschaftler Shuichi Nakano veröf-fentlichte mit seinen Erkenntnissen diePrognose, die frisch entdeckte Kette ausEinzelteilen eines riesigen zerborstenenKometen müsse nach einer elliptischverlaufenden Umlaufbahn genau auf denJupiter treffen.

Er wird mit gönnerhafter Skepsis be-lächelt. In der Folge melden sich die

Planeten Strahlen Energien zu uns aus

Kosmos

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22 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

besser: wurden die so sicheren Erkennt-nisse der „Wissen“-schaftler eine nachder anderen auf den Müllhaufen der Be-deutungslosigkeit gekippt.

Nun wurde von Sensationen und phä-nomenalen Erscheinungen, von Uner-wartetem und völlig Überraschendemgesprochen: Explosionslicht, das durchdie gewaltige Energie der Explosionenund das starke Gravitationsfeld des Jupi-ter „gebeugt“, gleichsam um die Eckegeborgen wurde. So, daß auf der Erde zusehen war, was nach unserem physikali-schen Weltverständnis gar nicht hätte zusehen sein können. Erwartete Lichtblit-ze, die sich aus unerklärlichen Gründennicht zeigten. Kollisions- und Einschlag-wirkungen, die man sich nicht erklärenkann. Dimensionen, die alle irdischenVorstellungen übersteigen.

Auf Jahre hinaus, so heißt es nun,werde dieses Ereignis die Wissenschaft-ler beschäftigen. Nur die Wissenschaft-ler?

Generationen sind betroffenEs dürften wohl ganze Generationen

mit den Folgewirkungen beschäftigt sein.Treffend faßte nun der NASA-Weltraum-Wissenschaftler Jesco von Puttkamerzusammen: „Seine (des Kometen) Er-schütterungen, die von ihm ausgelöstenWirbelstürme und Explosionswolken

werden noch von Wissenschaftlern be-obachtet werden, die jetzt noch nichtgeboren sind!“

Das entscheidende Mißverständnis,

das viele Fachleute mit sich herumtra-gen: Es geht nicht allein um ein bloßoptisch-sichtbares Himmelsspektakel,das sich da sieben Tage lang gezeigt hat.Wie könnte es sein, daß wir dramatischeWirkungen auf und an diesem riesigenPlaneten mit den uns zur Verfügung ste-henden technischen, jedoch beschränk-ten Mitteln registrieren und im Ernstbehaupten wollten, diese Wirkungen er-schöpften sich im optisch Sichtbaren.Eine lächerliche Illusion.

Natürlich müssen die extremen Ener-giefelder, die bei der Kollision entstan-den sind, sich ausbreitende Wirkungenhaben. Allenfalls darf darüber spekuliertwerden, in welcher Weise und Intensitätwir auf der Erde diese Auswirkungenspüren und erleben werden.

Einen Hinweis könnten mediale Sé-ancen geben, die im Juni und Juli inMünchen stattgefunden haben. In denmedialen Antworten auf die Fragen zumJupiter-Ereignis heißt es u.a.: „Viele,wenn nicht die meisten Menschen, erle-ben dabei - nicht nur durch die äußerenEreignisse, sondern vor allem durch dieabrupt erhöhte elektromagnetischeSchwingung - eine nicht gekannte Unsi-

cherheit ihrer physischen Existenz…Ihrkönnt Euch das Ereignis auch vorstellenals eine Aktivierung oder verstärkte Zur-verfügung-Stellung der Energie vonJupiter für Euer gesamtes Sonnensy-stem und auch darüber hinaus.…”

Auf die Frage danach, ob es für dieMenschen einen spürbaren energeti-schen Schub geben werde , die Erläute-rung: „ …Je mehr Ihr Euch schon höhe-ren Schwingungen ausgesetzt habt, jemehr Ihr als Individuen die Fähigkeitentwickelt habt, die Dinge um Euch alsEnergie wahrzunehmen, desto schnellerund leichter werdet Ihr die positivenFolgen verwirklichen können!“

Frage: „Bedeutet das auch, daß z.B.Medien und Heiler, so wie wir sie nen-nen, nach diesem Ereignis zu erheblichweitergehenden und intensiveren Mög-lichkeiten finden werden? Daß vielleichtsogar nach diesem Ereignis etwas wieein neues, ein ‘spirituelles Zeitalter’beginnt, das ja in früheren Prophezeiun-gen schon angekündigt worden ist?”

Antwort:„So ist es. Auch konkret dieMöglichkeiten äußerlich faßbarer An-wendung von Kristallen werden sichsprunghaft erweitern - damit auch wie-derum die technischen Möglichkeiten.So etwas wie die Wiederentdeckung at-lantanischer Technologie im praktisch-sichtbaren Rahmen. Gleichzeitig eineErweiterung der Möglichkeiten, diesauch anzuwenden...“

Und schließlich der Hinweis:“Es istdie Bestimmung, daß das neue Zeitaltersich durchsetzt auf der Erde. Es ist nichtdie Bestimmung, daß nur das Alte zer-stört wird!“

Dies mag uns eine Richtung der kom-menden Entwicklungen weisen. Natür-lich wird es auch schmerzhafte Ereignis-se geben, wie es sie durch alle Jahrtau-sende hindurch gegeben hat und auchjetzt in vielfältiger Weise auf dem Pla-neten Erde gibt. Doch nun könnte eineandere Dimension damit verbunden sein,eben der Beginn eines neuen Zeitalters.Vielleicht werden schon die jetzigen Ge-nerationen Bestätigungen dafür erleben.

Der Kosmos - Ursprung allen Lebens

Kosmos

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23SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

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Fortsetzung von Seite 11

2 Linien von oben, betrachten wir sieseparat, bilden einen Kanal, durch denOben und Unten, Unten und Oben, mit-einander verbunden sind. Der Kanal,den die waagerechten Linien bilden,verbindet das Innen und das Außen.Und schon haben wir das Gesetz vonHermes Trismegistos:

„Wie innen so außen, wie oben sounten”.

9 Quadrate werden durch ein weite-res, das 10., begrenzt. Die 10 ist wieder-um eine göttliche Zahl. Sie be-steht ausder 1 der Zahl des Vaters, und sie be-steht aus dem göttlichen Symbol desKreises. Der Kreis ist ohne Anfang undohne Ende wie Gott selber. Er entstehtdurch das Symbol des Punktes, dessenMitte durch Licht ausgefüllt ist. Be-trachten wir uns nun in diesem Zusam-menhang die beiden Symbole der Spie-

ler. Auch hier finden wir wieder dengöttlichen Kreis und wir finden das X.Das X aber ist die verschleierte Darstel-lung des Kreises und somit ebenfalls eingöttliches Symbol. So finden wir es z.B.wieder in der römischen Zahlenreihe,wo es für die 10, also wieder 1 und 0,steht. Nunmehr zeichnet sich ab, daß 2göttliche Elemente, gleich in ihrer Kraftund ihrer Aussage, jedoch verschiedenin ihrer Gestalt, in diesem Spiel mitein-ander ringen. Ich sagte bereits, daß dasSpiel eigentlich nicht zu gewinnen ist.Das bedeutet, daß diese beiden göttli-chen Kräfte stets im Gleichgewicht vor-handen sind. Bei diesen Energien han-delt es sich um die nehmenden und diegebenden (negativen und positiven ),weiblichen und männlichen Kräfte Got-tes. Betrachten wir das X, so stellendessen sich kreuzende Linien diese bei-den Kräfte Gottes dar. Dort, wo sicheben diese beiden Kräfte miteinandervereinen, entsteht die dritte Kraft - derSohn. Die männliche Kraft Gottes wird

von unseren abendländischen Kulturenin ihren Religionen stark überbetontverehrt, entstanden aus der stark männ-lichen Gesellschaftsform, in der wirgelebt haben und auch heute noch, trotzder Emanzipation der Frauen, leben.Das Urchristentum jedoch verehrte dieweibliche Kraft genauso stark wie diemännliche Komponente. Das Christen-tum hat seinen Ursprung in den Lehrendes Judentums. Schließlich war JesusJude undnachweisbar - EssenischerMeister. Im Judentum finden wir aberauch die Schechina. Sie wird beschrie-ben als die weibliche Kraft Gottes, wel-che ruhelos über die Erde wandert undeinen Platz für sich sucht, nachdem ihreHeimat, das Innere Heiligtum des Tem-pels zu Jerusalem, zerstört wurde.

Fortsetzung folgt

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24 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

zu bleiben - in Sicherheit!Seit fast genau einem Jahraber ist sie nicht mehr ganzallein. Sie hat einen Freundgefunden - einen vierbeini-gen Freund. Sein Name istOskar und so stolziert erauch durch die Welt. Anne-liese bekam Oskar durchein Tierheim, in dem Oskarabgegeben worden war,weil seine Besitzerin be-ruflich in das Gebiet derehemaligen DDR versetztwurde und dort eine Woh-nung fand, in der aber keinTier erlaubt war. Anneliesehörte von Oskar dem Katerund hat sich spontan ent-schlossen, ihn zu sich zu nehmen. Und eshatte geklappt. Sie bekam ihn. Schonnach einiger Zeit bemerkte Anneliese,daß Oskar sie ab und zu heftig ansprang.So heftig, daß sie zu Boden geworfenwurde. Dieser Sturz führte dann jedes-mal zu einem epileptischen Anfall. Dochschon bald bemerkte Anneliese, daß eswohl einen anderen Zusammenhang gab.Sie registrierte, daß Oskar schon vor ihreinen Anfall wahrnahm und sie deshalbzu Boden warf. Auf dem Boden konntesie sich nicht so schnell verletzen und derAnfall ging auch schneller vorbei. Heutesetzt sich Anneliese sofort auf den Bo-den, wenn Oskar so stürmisch auf siezuläuft. Und Oskar ist damit sehr zufrie-den. Er läßt sein Frauchen während des

Die meisten Menschen liebenTiere. Tiere sind nicht mehrwegzudenkende Weggefähr-

ten, Hausgenossen und manchmal Part-nerersatz. In manchen Kulturen sind be-stimmte Tierarten sogar heilig. Auch dashat seinen Grund. In diesen Kulturen istman der Meinung, daß Tiere sich zumMenschen entwickeln können undschlechte Menschen wieder auf die Welt,als Tier inkarnieren müssen um sich wie-der hochzuarbeiten zum Menschen. Obdas stimmt? Das ist nicht unser Thema.Auch wenn wir den Menschen beipflich-ten, die behaupten, Tiere seien im Besitzder Vollkommenheit, zu der wir Men-schen durch unsere Leben erst hinstre-ben.

Wir wollen heute Erstaunliches überTiere berichten; etwas, was man nichtmit Lernfähigkeit, Auffassungsgabe oderInstinkt erklären kann.

Frau Anneliese Fink* war einsam. Siewar nicht befreundet, verliebt, verlobtoder verheiratet. Sie ist jetzt 42 Jahre altund ehrlich gesagt, hat sie die Hoffnungauf eine Partnerschaft schon lange be-graben. Grund hierfür war die Tatsache,daß Anneliese schon seit ihrer Kindheitan der „heiligen Krankheit“, der Epilep-sie leidet. Wer hat schon gerne eine Freun-din, die in aller Öffentlichkeit plötzlichdurch einen Anfall im Mittelpunkt derNeugier der Menschen steht. Ausgehenist stets ein Risiko. Anneliese hat schonfrüh gelernt, daß es besser ist, zu Hause

Anfalles nicht aus den Augen. Annelieseweiß, das Oskar den Anfall vorher spürt,egal, wo er sich gerade befindet. Aberwoher, das weiß niemand - außer Oskar!

Übersinnliche Wahrnehmung? Oder„nur“ Instinkt?

Nun, in Oskars Fall kann man noch ander Übersinnlichkeit zweifeln. Nicht aberbei dem nächsten, dessen Zeuge ich sel-ber war.

Mein Vater hatte ein Hobby. Er warImker. So wuchs ich mit den Bienen aufund hatte schon bald den Wunsch, mei-nem Vater nachzueifern. Ich wurde alsJungimker ausgebildet. Als Imker ge-hörten wir natürlich zu einem Imkerver-ein. Über ihn bezogen wir nicht nur alles,was wir für die Imkerei benötigten, von

Erfahrungen

Gibt es übersinnliche Fähigkeiten bei Tieren?Allgemein sind die Meinungen schon darübergeteilt, ob überhaupt übersinnliche Fähigkeitenbeim Menschen vorhanden sind. Aber Tiere mitübersinnlichen Fähigkeiten - das ist doch wohlausgeschlossen! Oder doch nicht?

Wahre Geschichten von „Übersinnlichem” und „Unglaublichem”Wahre Geschichten von „Übersinnlichem” und „Unglaublichem”Wahre Geschichten von „Übersinnlichem” und „Unglaublichem”Wahre Geschichten von „Übersinnlichem” und „Unglaublichem”Wahre Geschichten von „Übersinnlichem” und „Unglaublichem”

TTTTTiere und PSI?iere und PSI?iere und PSI?iere und PSI?iere und PSI?

Minka ein Fall von PSI?

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25SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

den Waben bis zum Imkertabak, auch dieInformationen waren es, welche über dieVereinszeitung und die Vereinstreffenausgetauscht und vermittelt wurden. Beidiesen Treffen hörten wir Jungimker ge-spannt den Älteren zu. Besonders gernehörten wir einen älteren Herrn sprechen,dessen dunkle Stimme mir so sanft er-schien, daß ich aufpassen mußte, daß siemich nicht einschläferte. Sie hatte dieEigenschaft mich zu umschmeicheln,mich gefangenzunehmen.

Eines Tages im Sommer verstarb die-ser nette alte Herr. Alle waren traurig. Eswar ein wirklicher Verlust für uns. Derganze Verein erschien auf dem Friedhof,um ihm die letzte Ehre zu erweisen. DieSonne schien angenehm; nicht aufdring-lich sondern warm. Das Grab war überund über geschmückt mit Blumen undKränzen.

Während der Geistliche seine Grabre-de begann, geschah es dann. Plötzlichschien sich der Himmel zu verdunkeln.Ein riesiger Schwarm Bienen verdeckteden Himmel über uns. Er senkte sichlangsam auf den Sarg mit den Blumenund Kränzen, deckte alles zu. Dort blieber still sitzen. Als der Geistliche seineRede beendet hatte, erhob sich der Rie-senschwarm. Gemeinsam drehten alleBienen eine „Ehrenrunde“ über dem Grabund flogen davon. Wie wir später ausBerichten hörten, waren alle Bienen aussämtlichen Völkern dieses Imkers aufeinmal aus ihren Behausungen ausgeflo-gen, hatten sich zu diesem einen riesigenSchwarm vereint und waren zu dem über15 Kilometer weit entfernten Friedhofgeflogen. Anschließend waren sie wie-der heimgeflogen. Jede Biene wieder inihre eigene Heimstatt. Jeder Imker weiß,daß Bienen niemals alle gleichzeitig aus-fliegen; daß die einzelnen Königinnenihre Völker niemals vollständig ausflie-gen lassen. Jeder Imker weiß, daß sichdie Bienen der einzelnen Völker nichtvertragen. Sie bekämpfen sich zwar nichtohne weiteres, doch einer verirrten Bie-ne aus einem anderen Volk wird sehrenergisch klargemacht, daß hier nicht ihrPlatz ist. Eine Vereinigung aller Bienenvon mehr als über vierzig Völkern istbiologisch gesehen unmöglich. Ich ver-bürge mich aber dafür, daß diese Ge-

dort fand; woher sie wußte, wo sie dieBaumeisters zu suchen hatte, dies ist einungeklärtes Geheimnis des Kosmos!

John Gandle ist Meeresbiologe in Flo-rida. Seit Jahren studiert er die Verhal-tensweisen der Delphine. Er weiß, daßDelphine Artgenossen, die nicht mehrschwimmen können, mit ihren Flossen

stützend an der Wasseroberfläche hal-ten, damit sie atmen können. Ein Phäno-men, welches sich nur durch Intelligenzerklären läßt. Auch daß ein kranker Del-phin sich auf eine Entfernung von meh-reren Kilometern mit seinen Artgenos-sen verständigen kann und sie zur Hilferuft, läßt sich erklären. John hat mehrZeit seines Lebens im Wasser verbrachtals im Bett. Er kennt die Geschichten vonErtrinkenden, die erzählen, daß ein Del-phin ihnen geholfen habe. John ist geüb-ter Profi-Taucher und hat deshalb sehrviele Versuche mit Delphinen gemacht.Er tauchte in einen Schwarm Delphinehinein. Stellte sich wie ein Ertrinkenderan. Doch kein Delphin machte Anstal-

schichte wirklich geschehen ist, im Jahre1958. Zufall ausgeschlossen!

Meine nächste Geschichte handelt vonMinka. Minka ist eine Katze und gehörtder Familie Baumeister*. Familie Bau-meister wohnte im Ruhrgebiet und zwarin Wattenscheid. Eines Tages bekam HerrBaumeister einen neuen Arbeitsplatz inder Nähe von Bremen angeboten. Er nahmdieses Angebot an und sie-delte mit seiner ganzen Fa-milie um. Alle zogen in dasneue Heim, ein großzügi-ges Einfamilienhaus, ein.Das heißt, nicht alle! Min-ka nämlich, die siebenjäh-rige Katze der Familie Bau-meister, entzog sich allenVersuchen, sie einzufangenund mitzunehmen, durchFlucht. Von Stund an wur-de sie nicht mehr gesehen.Die befreundeten Nachbarnversprachen, sobald Minkaauftauchen würde, sie auf-zunehmen und Baumeisterstelefonisch zu informieren.Doch Minka blieb spurlosverschwunden. Da Baumei-sters mit ihren ehemaligenNachbarn befreundet wa-ren, blieb der Kontakt wei-terhin bestehen. Keiner vonihnen hatte Minka in Wat-tenscheid jemals wieder zuGesicht bekommen. AuchFamilie Baumeister gabnach vier Monaten die Hoff-nung auf. Man war traurig und sprachnoch oft von Minka, konnte sich abernicht entschließen, eine neue Katze an-zuschaffen.

Der Tag des „Einjährigen“ kam. Fa-milie Baumeister feierte ihn, da es Som-mer war, mit einer Grillparty. Die neuenNachbarn und auch die ehemaligen Nach-barn aus Wattenscheid waren zur Feiergekommen. Es raschelte etwas im Ge-büsch. Herr Baumeister vermutete, daßein Tier durch den Geruch des Grillflei-sches angelockt war. Plötzlich kam eineKatze aus dem Gebüsch - es war Minka.Wo Minka in diesem einen Jahr gewesenist, wie sie von Wattenscheid nach Bre-men kam und die Familie Baumeister

Übersinnlich begabt: Delphine

Erfahrungen

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26 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

ten, ihm zur Hilfe zu kommen. Immerwieder hat es John probiert - ohne Erfolg.Alle diese Erzählungen waren doch wohlMärchen. Als Experte wird John auch abund zu von der Regierung engagiert, umfür diese Problemlösungen zu erarbei-ten. Eines dieser Projekte gab es 1988. Esging darum, eine Lösung für Schiffbrü-chige zu finden. Wie konnte ein Schiff-brüchiger bei hohem Wellengang sichmöglichst lange über Wasser halten undeventuell sogar größere Strecken schwim-men. John ging ganz praktisch an dasProblem heran. Er ließ sich mitten imMeer aussetzen. Rasch fand er heraus,daß ein Schiffbrüchiger, der etwas geübtim Schwimmen und Tauchen ist, in jedeWelle des Meeres hineintauchend, sichvon dieser „transportieren“ lassen kann,sofern er mit der Welle taucht. Der Kraft-verbrauch ist dann erheblich geringerund der Schwimmer kann größere Strek-ken zurücklegen. Bei einem der letztenVersuche war John ganz allein im Meer.

er wollte selbständig bis an die 20 kmentfernte Küste schwimmen. Ein Hub-schrauber hatte ihn im Meer abgesetzt.Nach ein paar Minuten bekam John plötz-lich einen starken Atemkrampf. Er konntekaum noch Schwimmbewegungen ma-chen. Der Schmerz raste durch seinenKörper. Der Atem wurde knapp. Lang-sam wurde ihm schwarz vor seinen Au-gen. Er konnte sich nicht mehr überWasser halten. Die Wellen drückten ihnhinunter. Da fühlte John etwas unterseinen Händen und klammerte sich ganzinstinktiv daran fest. Es war die Flosseeines Delphins. Der Delphin stützte ihnganz offensichtlich und brachte ihn andie Meeresoberfläche zurück. John konn-te wieder etwas Luft holen. Nach einpaar Minuten, welche John unendlichlange vorkamen, ließ der Atemkrampfnach. Der Delphin trug John die ganzeZeit. Als sich der Atemkrampf legte, zogder Delphin John mit seiner Flosse Kilo-meter um Kilometer mit sich. Plötzlich

erblickte John die Küste. Der Delphinhatte ihn fast bis an den Strand gebracht.Der Delphin verabschiedete sich von Johnmit einem „Keckern“ als wenn er ihmsagen wollte: „Alles gut mein Junge. DasStückchen kannst Du jetzt alleine schwim-men!“ Seit diesem Erlebnis beschäftigenJohn ein paar ungeklärte Fragen. Woherwußte der Delphin, daß John sich in Notbefand? Woher kam er so plötzlich? Wiekonnte er unterscheiden, daß John nichtnur so tat, als ob er zu ertrinken drohte,wie John es doch zigfach vorher getanhatte? Warum hatte der Delphin ihn nichtnur an die Wasseroberfläche gebracht,sondern ihn auch noch an den Strandgezogen und zwar an genau die Stelle, zuder John schwimmen wollte? Rätsel desKosmos!

Sollten Sie liebe, Leserin und lieberLeser, Ähnliches erlebt haben mit Tieren- wir freuen uns auf IHRE Geschichte -auf „übersinnlich“ Erlebtes mit Tieren.

*Namen v.d.Red.verändert

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27SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

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28 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

Im Laufe der Jahrhunderte hat die Menschheit dieverschiedensten Erscheinungen von Geistwesen erlebt.Denken wir nur an die „weißen Frauen“ in englischen undschottischen Schlössern. Immer wieder hat es auchErscheinungen von Heiligen gegeben. Was ist echt undwas ist Trick und Zauberei? Oder handelte es sich umHypnose oder Hysterie? Das alles kann ausgeschlossenwerden, wenn nachweisbar eine solche Erscheinung vonvielen Menschen gleichzeitig erlebt und fotografiert wird.

gen von Krankheiten, die vorher jederHeilung trotzten oder unheilbar waren.Der beeindruckendste Fall ist der desMohammedaners Muhamed Sabri, ei-nem 64 Jahre alten Bauern. Er litt anschwerster Form der Arthrosis, welcheihn zwang, in stark gekrümmter Hal-tung, dauernd mit dem Gesicht zum Bo-den gewandt, äußerst mühselig zu ge-hen. Seine Familie brachte ihn zur Kir-che und er verließ am nächsten Morgen

Wenn zwei, drei Kinder mitder Behauptung auftau-chen, es wäre ihnen die

Muttergottes erschienen, auf dem Feldoder in einer Grotte, dann wird in denmeisten Fällen die kindliche Phantasieoder altersbedingte psycholabile Selbst-täuschung als Grund angeführt. Wirdaber diese Behauptung von Hunderten,ja von Tausenden vertreten, von Erwach-senen der verschiedensten Religionen,dann dürfte es sich um ein „Wunder“

handeln. Am 2.April 1968, soberichtet uns einAugenzeuge,befand ich michin Kairo, um aneiner archäolo-gischen Expedi-

tion teilzunehmen. Zu dieser Expeditiongab es die Erlaubnis meines Freundes,des koptischen Papstes Kyrillos Sesto inKairo. Wie immer, wenn ich mich inKairo befand, machte ich mich auch andiesem Abend auf den Weg zu einerKirche am Stadtrand von Kairo, einerkoptischen Kirche in Zeitun. Sie soll aneiner Stelle errichtet worden sein, wo dieHl. Familie auf ihrer Flucht nach Ägyp-ten des Weges zog.

Als ich bei der Kirche ankam, standendort viele Menschen und blickten emporzur Kirchenkuppel. Über der Kuppel „flo-gen“ „Geistergestalten“, Tauben ähnlich.Leuchtend weiße Tauben. Diese „Tau-

ben“ hatten dieAufmerksam-keit dieser vie-len Menschenhervorgeru-fen. Plötzlicherschien aufdem Dach desGebäudes eineleuchtende, inUmfang undUmrissen zu-nächst unklare

helle Wolke, deren Aussehen und Formsich zu einer menschlichen Gestalt ver-änderte - der der Madonna. Sie war sostrahlend mit ihrem Heiligenschein umden Kopf, die Leuchtkraft so intensiv,daß es mir nur mit Mühe gelang, siedurch meine halbgeöffneten Augen zubetrachten. Die Erscheinung hielt ca. 2Stunden an, um dann in den Himmel zuverschwinden. Dieses Ereignis wieder-holte sich in den folgenden Nächten. DieMenschenmenge steigerte sich auf Tau-sende, auch eine Kommission des kopti-schen Papstes beobachtete die Erschei-nungen. Die Madonna selber nahm kla-rere Züge in ihrer Gestalt an, aber nochimmer konnte kein Mensch diesen An-blick länger aushalten, da ihr Licht zustark blendete. Mehrmals breitete dieMadonna während ihres Erscheinens seg-nend die Arme aus, bevor sie gen Him-mel fuhr. Während all dieser Erschei-nungen kam es zu wunderbaren Heilun-

ErscheinungenErscheinungenErscheinungenErscheinungenErscheinungenEin Aufruf zum Ungehorsam?Ein Aufruf zum Ungehorsam?Ein Aufruf zum Ungehorsam?Ein Aufruf zum Ungehorsam?Ein Aufruf zum Ungehorsam?

Unzerstörbar: Die Madonna von Absamerschien in einer Glasscheibe

Hostie wurde Fleisch, aus Wein Blut

Phänomene

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29SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

aufrecht und völlig normal den Platz.Röntgenaufnahmen zeigten bei einer kli-nischen Untersuchung in den Tagen da-nach keinerlei Spuren von Arthrosismehr. Die vorher zusammengewachse-nen Wirbelkörper, welche wie aus einemStück zu sehen waren, waren nunmehrklar voneinander getrennt und als völlignormal anzusehen.

Bei mir persönlich lösten die Erschei-nungen etwas anderes aus - ich begannmich für „Erscheinungen“ zu interessie-ren.

Die Bluttränen der MadonnaIm Januar 1971 begann ein Madon-

nenbild über dem Bett des Rechtsanwal-tes Cordiano in Maropati, Italien, plötz-lich Blut und Tränen auszuscheiden. DasBild der Muttergottes hing bereits seitzehn Jahren an diesem Platz, als plötz-lich blutige Tränen aus dem Herzen, denHänden und den Füßen der Statue auf dieMauer rannen und dort zu Kreuzzeichenzusammenliefen. Die Polizei und die ört-liche Geistlichkeit untersuchten die Vor-gänge und kamen zu dem Ergebnis, daßes sich nicht um einen Betrug handle.Das Blut wurde durch die Polizei zurUntersuchung an Laboratorien gesandt.Dabei wurde festgestellt, daß es sich umechtes menschliches Blut handelt. DerPolizeioffizier Scarfo hat erklärt: „EinesMorgens wurde ich Zeuge, wie sich ausden Bluttränen langsam ein Kreuz bilde-te. Das Blut tropfte allmählich herab.Sobald es den Mittelpunkt des sich bil-denden Kreuzes erreicht hatte, floß esgleichzeitig in alle vier Richtungen aus-

einander.“ Das Bild blutete am13. Mai 1971 zum letzten Mal.

Das blutende Bild von Florenz

Am 8. September 1969, demFest Mariä Geburt, geschah eszum ersten Mal. Das Madon-nenbild in einer Kirche in Flo-renz blutete aus dem Herzen derMuttergottes.

Die katholische Kirche rea-gierte schnell darauf. Sie ließdas Bild in einem unzugängli-chen, abgeschlossenen Sakristei-raum unterbringen. Laborunter-suchungen bewiesen, daß es sichum menschliches Blut handelt.Von der Verehrung des BildesAbstand zu nehmen wird jedergebeten, der es ausnahmsweisezu sehen bekommt und die Nei-gung dazu verspürt. Die Kircheund ihr Pfarrer haben sich ent-schlossen, nach MöglichkeitStillschweigen zu wahren…

BetrachtungenWas aber wollen all diese Erschei-

nungen und Wunder uns heutigen Men-schen mitteilen? Warum hören wir nichtmit unserem Herzen hin? Die katholi-sche Kirche will verhindern, daß wir unsselbständig Gedanken über diese „Bot-schaften“ machen! Denken wir nur andie bisher noch unveröffentlichten, im-mer wieder unterdrückten letzten Bot-schaften von Fatima.

Wir wissen doch, daß unsere heutigeWelt sich auf dem Weg zum Untergangbefindet. Die Umweltverschmutzung, dieEinengung des Lebensraumes, das Ab-holzen unserer Sauerstoffversorgung(Regenwald), der saure Regen, die zu-nehmende atomare Verschmutzung, dienicht mehr zu vernichtenden chemischen,biologischen und atomaren Waffen, diePestizide, das Ozonloch, der Treibhaus-effekt, usw. Niemand kann sie leugnen.Was aber tun wir oder unsere Politiker?Nichts! Da hat doch ein Preisträger desOtto-Diesel-Preises einen Motor erfun-den, der mit Salatöl, das heißt mit jedemPflanzenöl fahren kann. Genau so schnell,genau so gut! Produktionskosten gerin-

ger! Brennstoffkosten ca. 29 Pfennig proLiter! Verbunden mit einem „Super“-Nebeneffekt: Die ausgestoßenen Abga-se schließen das Ozonloch! Doch dieAutoindustrie will ihre Autos nicht um-rüsten. „Soviel Pflanzenöl gibt es nicht!“,so ein Sprecher. Irrtum! Denn der Erfin-der dieses Motors hat auch gleichzeitig

Forsetzung auf Seite 31

Madonna auf der Kirche von Kairo/ Zeitun

Klar erkennbar: die Madonna

Phänomene

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30 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

ForumForumForumForumForumLiebe Mitarbeiter der CHRISTALL.Eure Nullausgabe war eine herbeEnttäuschung für mich. Ich hatte nichterwartet, daß ihr die gleichen Fehlermacht wie die Anderen. Wo bleibtdenn bei euch die Liebe? Ich hättenicht erwartet, daß ihr einen Reiki-Meister in die „Pfanne haut“; mit demFinger auf ihn zeigt. Habt ihr dennvergessen, daß, wenn man auf je-manden mit dem Finger zeigt, dreiFinger auf einen selber zeigen? Ichkenne Jupp Hilger und schätze ihnsehr. Ich habe zwar auch von seinerrechtsradikalen Gesinnung gehört,doch wenn ihr es nicht beweisenkönnt, dann solltet ihr das lassen.Überhaupt euer überhebliches Ge-tue von wegen „Wer seinen Sohn...“Er ist nicht euer Sohn sondern einTeil von Euch. Ich bin mal gespannt,ob ihr es wagt meinen Brief abzu-drucken.

Doris S.

Liebe Doris,vielen Dank für Deine Kritik. Wir

schätzen das wirklich sehr. Du hast aberdamit nichts anderes getan, als wir auch.Wir haben Jupp Hilger kritisiert, weilwir, nachdem diese Thematik an unsherangetragen wurde, uns davon über-zeugen konnten, daß sie notwendig ist.Die Kritik, die Dir an uns erlaubt ist,muß uns doch auch erlaubt sein. Nie-mand würde sich mehr freuen, als wir,wenn sie etwas fruchten würde. Das istdie Absicht von Kritik. Natürlich emp-finden wir Jupp Hilger als einen Teil vonuns und gerade deshalb haben wir esgewagt, diesen Teil von uns zu kritisie-ren. Wir haben manchmal den Eindruck,daß Kritik in der Spiritualität Tabu seinmuß. Alles soll Licht und Liebe sein.Aber das ist eine Wirklichkeit, die nochnicht ist und an der wir alle arbeitenmüssen. Kritik hat auch nichts mit Über-heblichkeit zu tun. Sie ist die Möglichkeiteiner Richtungskorrektur.

PS.: Es gab übrigens nur 3 Briefe mit

einer Kritik wegen unseres CHRISTALL-klar Artikels. Alle anderen äußerten sichzustimmend. Das hat selbst uns über-rascht. die Red.

Liebe CHRISTALLER, Eure Zeitunggefällt mir sehr gut, aber warum ver-steckt Ihr Euch so sehr? Warumschreibt Ihr keine Namen unter denjeweiligen Artikel? Ich möchte dochschließlich als Leser wissen, wessenMeinung der Artikel darstellt. Alsoraus mit der Wahrheit und weg mitder Anonymität.

Klaus W.

Lieber Klaus,Schön, daß Dir unsere Zeitung ge-

fällt. Wir verstecken uns nicht. Bei unse-rer Redaktionskonferenz vor Erscheinender Nullausgabe haben wir uns darüberGedanken gemacht. Wir schreiben des-halb keine Namen unter die Artikel, weilALLE Mitglieder der Redaktion dieseMeinung vertreten. Nur bei Artikeln,welche nicht direkt von uns als Redakti-on stammen, werden wir Namen nennen.Wir möchten gerade nicht, daß man drau-ßen sagt: „Aha, der Artikel ist von demund dem. Wie kann ausgerechnet deroder die so etwas schreiben?“ Schnellwird so die Meinung einer Zeitung zueiner persönlichen Meinung, einem per-sönlichen Angriff degradiert. Alle Arti-kel werden gemeinsam abgestimmt underst wenn alle mit ihm einverstandensind, wird die endgültige Fassung ge-druckt. Bei diesem Konzept werden wirauch in Zukunft bleiben. „Alle für Einen;Einer für Alle!“ die Red.

Hallo Leute,Eure Zeitung ist ein einziges Mist-blatt. Eine gedruckte Möglichkeit, dasdie R.A.I. andere in den Dreck ziehenkann. Versteckt Euch doch nicht hin-ter dem Titel CHRISTALL. Schreibt

doch RAI-Zeitung, Licht-Verlags-Zei-tung oder Strohm-Zeitung. Jeder weißdoch, daß Ihr dahinter steckt.

Anonymus

Liebe oder Lieber Unbekannt,Ehrlich gesagt finden wir es schon

feige, daß Du uns Deinen Namen ver-schweigst. Aber, was soll es. Wir möch-ten Dir auf diesem Weg erklären, daß Duauf dem Holzwege bist. Die CHRISTALList eine eigenständige Zeitung und nie-mandem und keiner Organisation ver-pflichtet. Oder hast Du schon mal einesolche Vereinszeitung gesehen? UnserChefredakteur ist freier Journalist undviele Leser kennen ihn als stellvertreten-den Chefredakteur von Bio-Spezial. Erist die Garantie für unsere Unabhängig-keit! Natürlich stehen wir mit dem Licht-Verlag zusammen, denn dieser ist derdeutsche Distributor. Und es ist auchkein Geheimnis, das die Inhaberin desLicht-Verlages heute die Frau von EckardStrohm ist; und Eckard Strohm der Groß-meister der R.A.I.. Wenn wir noch wei-tergehen wollen, so ist jeder ein Teil vonuns und somit bist DU der Herausgeberder CHRISTALL. Herzlich willkommenim Club! die Red.

Ihr Lieben,herzlichen Glückwunsch für EureZeitung. Also, daß Ihr das noch ge-schafft habt bei Eurer vielen Arbeit -alle Achtung. Und ich muß auch sa-gen, so fantastisch gut! Ehrlich ge-sagt hätte ich nicht zu hoffen gewagt,daß Ihr so etwas Gutes auf die Beinestellen würdet. Sicher ist aller Anfangschwer, aber wer schon so gut star-tet wird auch noch die kleinen Fehlerausbessern können. Ich bin davonüberzeugt, daß die CHRISTALL dieführende Zeitung werden wird. Ehr-lich. Wer hat denn heute noch Lustsich diese Anzeigen-Zeitungen an-zusehen? Die Artikel werden auchimmer schlechter. Ich habe schon

ForumForumForumForumForum

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31SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

seit einem Jahr alle esoterischenZeitungen abbestellt. Was da oft anUnsinn drin steht. Ich hoffe, Ihr bleibtEuch und Eurem Konzept treu, dannwerdet Ihr bestimmt viele Leser ge-winnen. Es ist doch absolut nötig,daß eine wirklich objektive neutraleZeitung entsteht, die Orientierungbietet. Bei den so unterschiedlichenMeinungen in der Esoterik weiß je-mand, der nicht über ausgeprägtespirituelle Fähigkeiten verfügt, über-haupt nicht mehr, was er glaubenoder nicht glauben kann. Ich möchteEure Zeitung auch den Anfängern indie Hand drücken können, welche zumir kommen und ihren Weg begin-nen. Also ich kann mir vorstellen,daß Ihr auch sehr auf Widerstandstoßen werdet bei den Menschen,die durch solche Art „Aufklärung“ ihreMacht schwinden sehen. Rechnetman schon mit vielen Angriffen undVerleumdungen. Sicherlich werdenEuch auch die angreifen, die dau-ernd von Licht und Liebe schwafelnund es selbst nicht leben. Nehmt esEuch ja nicht zu Herzen und machtweiter so.Herzlichst Eure

Anne H.

Danke, wir werden auf alle Fälle un-ser Konzept beibehalten und weiterma-chen. die Red.

Wir danken allen Lesern für Ihre Zuschriften, welche zahlreich eingegangen sind. Auch die Zuschriften auf unserPreisrätsel haben uns sehr überrascht. Nachfolgend die Lösungen. Das Lösungswort war: Christuszeitalter

Die Gewinner wurden unter Ausschluß des Rechtsweges ermittelt. Es sind:

1. Preis Marianne aus Mönchengladbach2. Preis Ingrid aus Bremen3. Preis Sven aus Innsbruck

Alle Gewinner wurden von uns persönlich benachrichtigt. Wir wünschen einen schönen Urlaub!

5) Esoterik6) Mystisch7) Runen8) Saint Germain

9) Zadok10) Andreae11) Seni12) Satanismus

13) Abraxas14) Loewe15) Tabula16) Weihrauch

17) Nostra- damus

DieLösungen:

1) Chaldaeer2) Chiromantie3) Abracadabra4) Liebeszauber

ErscheinungenErscheinungenErscheinungenErscheinungenErscheinungenFortsetzung von Seite 29

einen Wasserverdunster erfunden.

Mit diesem könnte man, an bestimm-ten Punkten der afrikanischen Küste auf-gestellt, das Meerwasser entsalzen unddas Wasser verdunsten. Der über Afrikawehende Nordwind würde das Wasserüber die Sahara tragen und diese würdezu einem grünen Paradies werden. Dortkönnte man dann Ölpflanzen anbauenund das Öl gewinnen mit Maschinen,die ebenfalls mit Pflanzenöl angetriebenwerden. Die vorläufigen Kosten betra-gen ca. 1,5 Millionen DM. Nur! Aberkeiner will das Projekt befürworten.Würden alle Autos auf den Pflanzenöl-motor umgerüstet, wäre das Ozonlochinnerhalb eines Jahres geschlossen, trotzder Abgase der Fabriken der Weltindu-strien.

Wir können hier nicht einmal Gleich-gültigkeit anführen als Entschuldigungs-grund. Nein, man nimmt bewußt eineZerstörung unserer Welt und deren Le-ben in Kauf aus Geldgier. Und wasmacht die Kirche? Mahnt sie zur Besin-nung? Versucht sie die Politiker zu bein-flussen? Nein! Sie versucht an dem gro-ßen Geldkuchen teilzuhaben! Und denGläubigen streut sie Sand in die Augen.Ich brauche da nur an die Enzyclikagegen die Antibabypille zu denken unddie Kampagnen gegen die Kondome und

daran, daß der Vatikan die Aktienmehr-heit an den größten Fabriken für Kondo-me und Antibabypillen hat.

Was also könnten diese Erscheinun-gen und Wunder anderes sein als eineErmahnung an das „Fußvolk“ der Gläu-bigen.

In der Geschichte der Gewerkschaf-ten gibt es den Spruch: „Alle Räder ste-hen still, wenn es Euer Arm so will!“Was ist eine Kirche ohne Gläubige? Wasist eine Kirche mit Gläubigen, die sichnicht führen lassen? Was sind Politikerohne ein Volk, weil es sich nicht regierenläßt? Der Aufruf dieser Erscheinungen,ihre Tränen über uns und unser Verhal-ten ist eindeutig: „Erhebet Euch, die ihrwirklich noch Menschen seid! ZwingtKirche und Staat durch Euren Willen zurUmkehr!“

Was würde wirklich geschehen, wennin Deutschland Wahlen wären und nie-mand, absolut niemand ginge zur Wahl.Da gibt es diesen Spruch: „Stellt Eucheinmal vor, es gibt Krieg und niemandgeht hin!“ Welche Partei wollte da ohneden Willen des Volkes regieren? Esreicht nicht aus, einfach spirituell zusein, zu denken, zu leben; man muß auchspirituell handeln! Gott ist stets nur da,wo Aktivität ist. Folgen wir dem Aufrufder Madonnenerscheinungen. Handelnwir!

Die GewinnerDie GewinnerDie GewinnerDie GewinnerDie Gewinner

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32 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

AAAAATLANTIS AROTLANTIS AROTLANTIS AROTLANTIS AROTLANTIS AROLO TIFLO TIFLO TIFLO TIFLO TIFARARARARAR

Eine mathematische Studie beweißt AROLO ist:

Heilkunst dHeilkunst dHeilkunst dHeilkunst dHeilkunst der Meister aer Meister aer Meister aer Meister aer Meister aus aus aus aus aus atlantistlantistlantistlantistlantis

se zu stellen und evtl. das richti-ge Medikament in der genaustenDosierung zu ermitteln

d) ein philosophisches Systemmir enormen Denkansätzen,welches, in den Bereichen derNaturwissenschaften ange-wandt, tiefgreifende Erkenntnis-se und Problemlösungen ermög-licht;

e) ein System mit starker Ei-genentwicklungskomponente -überkonfessionell, aber mitchristlicher Ausrichtung (ARO-LO ist das zur Zeit einzige Sy-stem, welches ein eigenes Sym-bol hat, daß die Verstärkung undNutzung der Christuskraft imMenschen ermöglicht).

a) ein energetisches Diagno-sesystem, welches erlaubt, denSitz der Ursache von Erkran-kungen im energetischen Bereichzu lokalisieren und so gezieltduch energetische Behandlungzu beseitigen;

b) ein energetisches Behand-lungssystem, welches sich durchdie rasche Wirkungsweise aus-zeichnet;

c) ein Diagnosesystem imschulmedizinischen Sinne, wel-ches es ermöglicht, innerhalb vonMinuten - ohne Labortechnik,ohne technische Hilfsmittel - je-den beliebigen vorhandenenWert oder Zustand zu ermit-teln, 100%ig die richtige Diagno-

AROAROAROAROAROLO ist dLO ist dLO ist dLO ist dLO ist die aktive, höhere Stufe die aktive, höhere Stufe die aktive, höhere Stufe die aktive, höhere Stufe die aktive, höhere Stufe der Heilkunst Reiki.er Heilkunst Reiki.er Heilkunst Reiki.er Heilkunst Reiki.er Heilkunst Reiki.

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Page 33: Interview mit Jesus!F.E. Eckard Strohm konnte schon als kleiner Junge den Tod von Menschen „voraussehen“. Und hatte das große, eher seltene Glück, daß ihm ein aufgeschlos-sener

33SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

• ReikizentrumFamilie BirkenheuerEisenstr. 2051597 Morsbach-ErblingenTel. 02294/1575

• Lilo KlugeBahnhofstr. 3624534 NeumünsterTel. 04321/44125

••••• Christa KlantGrabenstr. 3653639 KönigswinterTel./Fax: 0223/26855

• Christel HessUngernedstr. 3085057 IngolstadtTel. 0841/82356

• Johanna RaaschBonifatiusstr. 1546284 DorstenTel. 02362/699057

• Elisabeth KröningInratherstr. 12047803 KrefeldTel. 02151/754981

• Gisela WernerObervolbach 26 A51429 Berg. GladbachTel. 02204/85278

• Dr. Dagmar ArandGeismar Landstr. 7337083 GöttingenTel. 0551/7701965

• Schule des LichtsGudrun Hinrichsen-HamerNähe HamburgTel. 04532/5317

• ANG-EL HausAngelika HelmerichDorfstr. 4423869 Elmenhorst-FischbeckTel. 04532/23070

• Klaus-DieterLeutoffLassallenstr. 4651065 Köln-MülheimTel. 0221/615507

• Abbadon ZentrumReiki-AROLO-NLPE. Rose BaumannBerg 3Tel. 02362/699057

• Elke LindnerHeilpraktikerinKurhausstr. 16 B65719 Hofheim am TaunusTel. 06192/1057

• Johannes BauerHolthausenerstr. 5844339 DortmundTel. 0231/801983

• Tobias DoblerZum Grünen Weg50374 ErftstadtTel. 02235/42027

• Dietrich Rossow &Marliese PickFriedrich-Karl-Str. 168165 MannheimTel. 0621/403142

• Andreas GebauerHeilpraktikerObermarkt 1682481 Mittenwald/Obb.Tel/Fax: 08823/3894

• Silvia MüllerSiedlungerweg 444287 DortmundTel. 0231/451575

• AnnetteNiederreiterSchwalbacher Str. 350969 Köln0221/362387

• Rainer WürtSootweg 2122175 Hamburg040/6437649

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„Wir legen Gesund„Wir legen Gesund„Wir legen Gesund„Wir legen Gesund„Wir legen Gesundheit in Ihre Händheit in Ihre Händheit in Ihre Händheit in Ihre Händheit in Ihre Hände”e”e”e”e”

Page 34: Interview mit Jesus!F.E. Eckard Strohm konnte schon als kleiner Junge den Tod von Menschen „voraussehen“. Und hatte das große, eher seltene Glück, daß ihm ein aufgeschlos-sener

34 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

AROLO - die vollkommeneAROLO - die vollkommeneAROLO - die vollkommeneAROLO - die vollkommeneAROLO - die vollkommeneWWWWWissenschaft - Tissenschaft - Tissenschaft - Tissenschaft - Tissenschaft - Teil 2eil 2eil 2eil 2eil 2

daß sich zum einen die Dreiecksgesetz-mäßigkeiten nicht nur auf den Namen„AROLO“ zurückführen lassen, son-dern darüberhinaus auf den Grundprin-zipien der AROLO-Wissenschaft ba-sieren (zum Beispiel den 13 Kristall-punkten des AROLO-TIFAR), die imRahmen einer AROLO-Behandlung einewesentliche Rolle spielen.

6. Zum anderen ist erstaunlich, mitwelch geringem Aufwand sich äußerstkomplexe, dabei jedoch vollkommen ein-fach strukturierte Zahlenzusammenhän-ge entwickeln lassen, die bereits zu zweiganzzahligen Näherungswerten univer-seller Konstanten hinleiten:

a): 157, als dem ganzzahligen Nähe-rungswert für die halbe Kreiskonstante:1/2 x PI (mathematischer PI-Wert:3,14159265...) (Mathematischer PI-Wertdividiert durch 2: 1,57079632...)

b): 137, als dem ganzzahligen Nähe-rungswert für die „FEINSTRUKTUR-KONSTANTE“ (auch als „Sommerfeld-Konstante“ bekannt).

Beide Konstanten spielen speziell inder Mathematik und der modernen Phy-sik eine wichtige Rolle, um ein tieferesVerständnis des Aufbaus des Univer-sums zu erlangen.

Die göttliche SchöpfungskraftNehmen wir noch einmal das kosmi-

sche Urdreieck in Augenschein und las-sen das Wort „AROLO“ wie in einemKaleidoskop als buntes, geometrischesMuster entstehen. Durch Drehen des

Kaleidoskops verändern die unterschied-lichen geometrischen Puzzleteile ihrebisherige Lage, so daß beim Hindurch-blicken ein völlig neues Bild sich dar-stellt.

In ähnlicher Weise wollen wir das mitdem Urdreieck und dem ihm einbeschrie-benen Kreis verfahren. Das heißt, wirbeobachten das was geschieht, wenn diePosition des Kreises wechselt, der Kreisoder im anderen Fall das Dreieck imHintergrund verblaßt, und wenn schließ-lich die eine oder andere Seite des Drei-ecks einmal sichtbar und ein anderes Malunsichtbar bleibt (siehe Abb. 2). An die-ser Stelle sei dem Leser versichert, daßdiese Vorgehensweise keinesfalls alsbelanglose und naive Spielerei zu wertenist, denn bei genauer Betrachtung kön-nen jene Zahlenschlüssel erhalten wer-den, die uns die Tür zum tieferen Ver-ständnis der AROLO-Zeichen öffnen.Gewiß, im eigentlichen Sinn ist es einSpiel, daß die Natur in jedem Augen-blick mit allergrößter Einfalt, Harmonieund Schönheit spielt. Ein Spiel, will manden spirituellen Überlieferungen Glau-ben schenken, bereits Gott spielte, als ermit seinem schöpferischen Atem dasewige „ES WERDE“ aushauchte unddadurch alles erschuf.

Wir jedoch sind in der Regel alle mehroder weniger der Überzeugung, daß spi-rituelle Wahrheit gerade dann, wenn siein Form waltender kosmischer Gesetzeauf die Schöpfung Einfluß nimmt, ja, siedurchdringt wie das Wasser einenSchwamm, sie wie ein schwergehütetesGeheimnis vor dem Erkenntnissuchen-den bewacht und verborgen bleiben mußund nur wenigen Auserwählten, die ausunbestimmbaren Gründen für würdigerachtet werden, der Zugang zu ihr ge-währt wird. Dabei verhält es sich genauanders herum. Die spirituelle Wahrheitund die kosmischen Gesetze bedrängenuns geradezu mit aller Macht über unse-re Sinne, unser Denken und Fühlen.

Vergeblich wird mancher Le-ser im vorangegangenen 1.Beitrag klare Zusammenhän-

ge gesucht haben, um sich im Zauber-wald der Zahlen orientieren zu können,denn bedauerlicherweise trieb derSchreibteufel kurz vor Drucklegung seinUnwesen, vertauschte Zeichen, Zahlenund Schaubilder. Hinterlassen hat er ei-nen undurchdringlichen Zahlenurwald.Ohne umfangreiche Vorkenntnisse aufdem Gebiet der esoterischen Mathema-tik und Zahlenkunde ist die im Zahlen-dschungel verlorengegangene Klarheitunmöglich wiederzufinden. Deshalb sollzu Beginn der 1. Fortsetzung der essen-tielle Inhalt kurz zusammengefaßt noch-einmal genannt werden.

1.Ausgehend von den Zahlen 43 (84.Primzahl) und 60, den Zahlenwerten fürdas Wort „AROLO“, läßt sich das kos-mische Urdreieck 3-4-5 entwickeln.

2. Das genannte Dreieck und seineGesetzmäßigkeiten sind in viele unter-schiedliche Kulturen und deren spiritu-ellen Lehren eingeflossen und haben sienachhaltig geprägt.

3. Vertraut ist uns das Dreieck heutenoch durch den bekannten Lehrsatz desPythagoras:

A2 + B2 = C2

Auffällig ist hierbei die kleinstmög-liche ganzzahlige Lösung, die mit

Verwendung der Quadrate der Zahlen3, 4 und 5 entsteht:

32 + 42 = 52

4. Außerdem ist das Ge-setz der 3-4-5 im hebräischenNamen „MOSE“ (und denbeiden Gebotstafeln) erhal-tengeblieben (siehe Abb. 1).

5. Weiterführende Be-trachtungen haben gezeigt,

5 + 300 + 40 = 345

Der name „Mose” in hebräisch (gelesen wird von rechtsnach links):

Die Zahl 345 vereint in ihrem für das Auge unmittelbarwahrnehmbaren äußeren Bild die Zahlen 3, 4 und 5 in Folge.

Abb. 1

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Doch wir gleichen eher dem armenWanderer ohne einen Groschen in derBörse, die ganze Aufmerksamkeit nurseiner bedauernswerten Lage widmend,nicht bemerkend, daß der Weg unterseinen Füßen mit Gold und Juwelengepflastert ist.

Kurzum, spirituelle Wahrheit ist ein-fach. Lassen wir also in uns jene heiligegeistige Einfalt erwachen, die den Blickunseres Auges schärft und unser Ohrweit öffnet, damit wir uns der Wahrheitnicht verschließen und uns der Ruf deralten Propheten nicht trifft: „Sie habenAugen und sie sehen nicht, sie habenOhren und sie hören nicht“.

Was also können wir allein durchBetrachten der Abbildung 2 entdecken?

Die beiden Urpole 3 und4, die Katheten des Dreiecks,vereinen sich in einem er-sten Schöpfungsakt zur 5, derHypothenuse (siehe Abb. 2a).Die 5 ist der allumfassendeAusdruck für Energie. All-umfassend deshalb, weil al-les Energie ist, wie ja diemoderne Wissenschaft bestä-tigt.

Hinter dieser allumfass-enden Energie, dem unend-lichen Energiemeer, steht je-doch ein allererster Impuls,die Verschmelzung der 2Urpole, weshalb die 2 eben-falls ein Ausdruck für Ener-gie ist. Auch das bestätigtdie moderne Wissenschaft,indem sie zum Beispiel er-klärt, ein elektrischer Strom(=Energie) fließe nur zwi-schen zwei entgegengesetz-ten Polen, einem Plus- undeinem Minuspol. Unter Im-puls verstehen wir normaler-weise etwas, das in Sekun-den, in hundertstel, tausend-stel oder millionstel Sekun-den meßbar ist. Dieser aller-erste Impuls spielt sich je-doch außerhalb der Zeit ab,in Nullzeit sozusagen. Dasheißt, (würde man es räum-lich umschreiben) der Im-puls ist so schnell, daß er an

jedem Punkt des Raumes zur selbenZeit und zu jeder Zeit erlebbar ist. DieVerschmelzung von der hier die Redeist, geschieht in Nullzeit und dennochdauert sie ewig. Sie ist die vollkomme-ne Umarmung, sie ist göttliche Liebe.Liebe ist der höchste Ausdruck von En-ergie. Im atlantanischen geistsprachli-chen Alphabet bedeutet der 2. Buchsta-be (B) LIEBE!

Die Allumfassenheit der Liebe (2)offenbart sich durch die 5, womit derKernsatz der atlantanischen Philosophieverständlich wird: „LIEBE (2) zu ALL-DEM-WAS-IST (5)“

Diese wichtigen Zusammenhängeveranlassen einmal darüber nachzuden-ken, wie es zu erklären ist, daß aus

einigen Quellen - dem Gralbrunnen inEngland oder der Lourdesquelle in Süd-frankreich beispielsweise - solch im-mense Wassermassen strömen können,obwohl nach bisherigen Erkenntnissenbei weitem nicht die dazu notwendigenWasserreservoirs zur Verfügung stehen.

Wasser wird chemisch als H20 be-zeichnet, womit gesagt werden soll, daßes ein Molekül, eine Verbindung ausWasserstoff (H) und Sauerstoff (0) ist.Kommt es unter einem allerersten Im-puls zur Vereinigung der beiden Ele-mente Sauerstoff und Wasserstoff, läufteine heftige energetische Reaktion ab, inder Chemie bekannt als sogenannt Knall-gasreaktion. Was dabei entsteht ist Was-ser H20. Würde dies in oben beschriebe-ner Weise, in ewigdauernder Nullzeitgeschehen, enstünde eine Quelle, dienicht aus schon in der Natur vorhande-nem Wasser gespeist würde, wobei dieEnergie sich nicht als Explosionskraft(wie bei der Knallgasreaktion) nach au-ßen verlaufen, sondern nach innen strö-men würde, in das Wassermolekül hin-ein, um es energetisch aufzuladen.

Im Hebräischen bezeichnet Wasserdie unbestimmbare Pluralität, das heißt,Wasser wird als das ewig Fließende undals unermeßliches Meer verstanden. Dasaber ist lediglich eine andere Umschrei-bung des kosmischen Energiegesetzes,mit dem bereits oben in Gestalt der 2 undder 5 Bekanntschaft gemacht wurde. Wirwissen alle, wie wichtig Wasser ist, vorallem, wenn es einmal nicht in ausrei-chender Menge vorhanden ist. Alles inder Natur hängt von ihm ab. Wasser istLeben. Das trifft in besonderem Maßeauf das Wasser der Lourdesquelle zu,denn sie ist einem höchst spirituellenImpuls entsprungen.

Es wird den aufmerksamen Leser nichtmehr verwundern zu erfahren, daß dieatlantanische Philosophie den Menschenals Vereinigung der 5 WesensebenenMATERIE, ENERGIE, PSYCHE,GEIST und SPIRITUALITÄT auffaßt,die 2. Ebene der ENERGIE-Ebene ent-spricht und den angehenden TIFAR (Mei-ster) lehrt, die Zahlen 2 und 5 stünden fürEnergie.

Die 5 als Synonym für das allumfas-sende „ICH“, der 5. Urschwingung

a)

b)

c)

d)

Abb.2

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„e“ im atlantanischen geistsprachli-chen Alphabet, betont den Charakter derAllumfassenheit (5) durch die alles ver-bindende (2) Schleife, ganz im Gegen-satz zum sich selbst isolierenden „EGO“(siehe Abb. 3a). Das „ICH“ offenbart dasbelebende, durch Liebe gelebte Verbun-

densein mit dem göttlichen Ursprung.Im ATLANTIS-AROLO-TIFAR, demMeisterheilsystem aus Atlantis, wird diepraktische Anwendung des kosmischenEnergiegesetzes gelehrt und durch Ein-weihung vermittelt. Einem TIFAR (Mei-sterheiler) ist es aufgrund der erhaltenenEinweihung möglich, die kosmischen En-ergiegesetze in seiner Tätigkeit als Hei-ler anzuwenden. Darüberhinaus ist esseine spirituelle Pflicht, die Energiege-setze der 2 und der 5 im eigenen Leben

umzusetzen, das heißt, seine eigenenLernprozesse energetisch zu unterstüt-zen, womit es ihm möglich wird, ihrentieferen Sinn zu erkennen und sie zuintegrieren. Erst wenn er auf diese Weisehandelt, kann von ihm als einem wahrenMeister, einem TIFAR, gesprochen wer-den und sein individueller Lebenswegwird ihn dann letztendlich zur spirituel-len Vollendung führen, so daß er schließ-lich in die allumfassende Vollkommen-heit eingehen kann.

Das alles können wir aus dem Wort„AROLO“ und dem Namen des TIFAR-Zeichens lesen (siehe Abb. 3b)

Die AROLO-ZeichenGehen wir gemeinsam einen Schritt

weiter in der Betrachtung von Abbil-dung 2. Deutlich zu erkennen ist, wie aus5 kosmischen Urdreiecken die 5 Buch-staben des „A“-„R“-„O“-„L“-„O“ sichherauskristallisieren. Sofort fällt auf, daßder Buchstabe „R“ als einziger Kreis undDreieck in sich vereint und von allen 5Buchstaben der 2. ist.

„R“ entspricht im geistsprachlichen

Alphabet der 17. Urschwingung. Ein eso-terischer Schlüssel der Zahl 17 ist in derGleichung (2+5) + (2x5) = 17 und den 25Feldern des 5er-Quadrats zu finden, indem sich die 17 als Swastika darstellt(siehe Abb. 4). Das Zusammenwirkender 5 und der 2 ist auch hier unverkenn-bar.

Wird nun der Buchstabe „R“ aus demWortbild gelöst, ändert sich selbstver-ständlich der bisherige Zahlenwert (sie-he Abb. 5). Statt 60 erhalten wir jetzt 43(=60-17). Wieder stellen wir verblüfftdie Präsenz der beiden Urpole 4 und 3fest, diesmal allerdings im Zahlenbild

der 43. Die 43 ist eine Primzahl, diefünfzehnte. 15 aber ist nichts anderesals die verborgene 5, denn sowohl inder Esoterik als auch in der Mathema-tik gilt die Summe der ersten fünfnatürlichen Zahlen als verborgene 5bzw. 5 Fakultät (siehe Abb. 6).

Einige Hinweise sprechen für eineaußergewöhnliche Verbindung desBuchstaben „R“ zum Buchstaben „B“.Zum einen steht das „R“ im Wort„AROLO“ ebenso an 2. Stelle wie das„B“ im geistsprachlichen Alphabet.Zum anderen ist für einen Augen-blick ein „B“ im „R“ zu sehen, wieAbbildung 2b zeigt und in Abbildung7 nocheinmal deutlich gemacht wird.

Wird zum Zahlenwert 43 (demWert für „AROLO“ ohne „R“) die 2des im „R“ verborgenen „B“ hinzuge-fügt, erhalten wir die 45. Die 45 ent-spricht der 9 Fakultät (siehe Abb. 8)!Die 9 aber ist die Zahl der VOLL-KOMMENHEIT. Vollkommenheitist jener Seinszustand, in dem das„WIE OBEN SO UNTEN, WIE IN-NEN SO AUSSEN“ verwirklicht wur-de, kein Unterschied mehr existiert

zwischen dem OBEN und dem UNTEN,dem INNEN und dem AUSSEN. Des-halb ist im atlantanischen Tarot die Karteder Vollkommenheit die einzige, die demBetrachter kein Oben und Unten, keinInnen und Außen (Rechts und Links)zeigt, sondern einen LEEREN (=Barsiehe Abb. 7) Kreis. Und somit liegtVollkommenheit (das heißt die 9 bzw.die 45 als „9 Fakultät“) jenseits unsererVorstellung von Zeit und Raum. Genaudas aber ist der Schlüssel zum AROLO-

Das Wort „TIFAR“ und der Name des TIFAR-Zeichens besitzen beide den Zahlenwert 52. Er vereint diebekannten Energiezahlen 5 und 2 in seinem Zahlenbild.

TIFAR = 19+9+6+1+17 = 52Der Name des TIFAR-ZeichensAK-EL-KIBA=1+11+5+12+11+9+2+1=52

Die Gleichung 52 = 4 x 13 und die Primzahl 53:Die Primzahl 53 birgt in sich 4 Perioden á 13 Ziffern, woraus sich schließen läßt, daß sie das kosmischeEnergiegesetz in Gestalt der TIFAR-Zahl 52 offenbart, denn 4 x 13 Ziffern = 52 Ziffern. Außerdem entsprichtdie 53 der der 17. Primzahl. (Welche Beziehung der 17 zum kosmischen Energiegesetz der 2 und der 5nachzuweisen ist, kann Abbildung 4 entnommen werden.) Werden dieselben Faktoren, die durchMultiplikation zur 52 führen, addiert, erhalten wir als Ergebnis die 17!

4 x 13 = 52 (Multiplikation)4 + 13 = 17 ( Addition)

Bemerkenswert ist weiterhin:

(4 + 13) + (4 x 13) = 69 = (6 + 9) + (6 x 9)

Wobei gilt:

6 = 3 + 39 = 3 x 3

Die faktorielle Grundstruktur (3+3 bzw. 3x3), die nun erkennbar wird, zeigt einZahlenverhältnis besonderer Art, nämlich die Vereinigung jener zwei Drei (-ein-) heiten,die sich als 3 Urdreiecke und 3 Kreise zum Wort „AROLO“ zusammenfügen (siehe Abb.2c) und im TIFAR-Zeichen ebenfalls als 3 Dreiecke und 3 Kreise energetisch verankertsind.Die Zahl 69, für jeden TIFAR-II von außerordentlichem Interesse, ist sowohl nachatlantanischem Buchstabenwert als auch nach Rangordnungszahlenwerten die Zahldes AROLO-Zeichens „AKAP-GE-FEMABA“, in dem - wie könnte es anders sein - aufgleiche Weise zwei Drei ( -ein-) heiten verschmelzen. (Genauere Einzelheiten zu diesemAROLO-Zeichen sind weiteren Fortsetzungsbeiträgen vorbehalten.)

Abb. 3b

Abb. 3a

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Zeichen „AK-RA-NA“ mitdem selbenZahlenwert 45 (siehe Abb. 9), das demEingeweihten die Möglichkeit in dieHand gibt, über Zeit und Raum hinwegzu wirken. Dem Blick des aufmerksa-men Lesers wird hierbei nicht entgangensein, daß im „AK-RA-NA“ die 17. Ur-schwingung „R“ sich in der zentralenSilbe „RA“ zeigt.

Vollkommenheit ist im atlantanischenTarot ebenso wie im Leben des Men-

schen das essentielle Thema. Um je-doch zur Vollkommenheit zu gelangen,müssen zuvor die 21 Einweihungswegedurchlaufen werden. Jeder Weg wirddurch eine Tarotkarte dargestellt, derenSymbol jeweils aus dem vierfachen Bild

eines Buchstabens des geistsprachli-chen Alphabets entstanden ist (sieheAbb. 10). Auch im geistsprachlichenAlphabet wird das inhärente Prinzipder Vollkommenheit deutlich, dennder Karte der Vollkommenheit ist alseinzige kein Buchstabe sondern einPunkt zugeordnet. Somit können die21 geistsprachlichen Buchstaben alsvierpolige Urschwingungen aufgefaßtwerden, deren Pole auf das Zentrumder Vollkommenheit hin ausgerichtetsind. Bleibt noch die Frage offen,wieviel Pole es eigentlich gibt. Die

Antwort ist leicht gefunden. 21 Symboleá vier Buchstaben (Pole) ergeben insge-samt 84 Pole. Da sind wir wieder einmalmehr bei jener Zahl angelangt, die unsden Einstieg in die vielfältigen Betrach-tungen ermöglichte.

Was aber hat die 84 mit den AROLO-Zeichen zu tun, wird sich der Leser fra-

Das 5er-Quadrat:

Die Zahl 25 (die Summe der Felder im 5er-Quadrat)vereint in ihrem Zahlenbild die 2 und die 5.Die Zahl 17 (Swastika) schlüsselt sich folgender-maßen auf:

17 = (2 + 5) + (2 x 5).

Die kleinstmögliche Dar-stellung einer Swastika er-gibt sich aus 17 von ins-gesamt 25 Feldern des 5er-Quadrats.

Abb. 4

gen, denn gerade darüber sollte ja Aus-kunft gegeben werden. Schauen wir unsnoch einmal den Namen des TIFAR-Zeichens an: „AK-EL-KIBA“. Habenwir bisher den Zahlenwert des Namensaus den Rangordnungszahlen ermittelt(siehe Abb. 3b), so sollen jetzt die atlan-tanischen Buchstabenwerte zugrundege-legt werden (siehe Abb. 11/a). Die Zahl,die sich daraus für „AK-EL-KIBA“ er-rechnet, ist die 84. Ein anderes wichtigesAROLO-Zeichen, das „AKA-AK-ILNA“, trägt als Summe der atlantani-schen Buchstabenwerte ebenfalls die 84

in sich (siehe Abb. 11/b). Auf die Bedeu-tung dieses AROLO-Zeichens und seineInvolvierung in Abbildung 2 wird imnächsten Beitrag ausführlich eingegan-gen.

Auf indirekte Weise birgt ein drittesAROLO-Zeichen die Zahl 84 in sich. Esist hier die Rede vom „AKMA-TE-SO“,dessen atlantanischer Zahlenwert (862)Abb. 6

5 Fakultät

Die Bedeutung von BaR:1. nackt, leer, offen, bloß. -> „offen-BaR“.2. Präfix und Suffix ( Vor- undNachsilben): BaR-geld, BaR-

fuß, BaR-haupt, schein-BaR,offen-BaR3. Schanktisch;vergleiche auch: BoRn = Was-serquelle bzw. BR-unnen;

bezeichnet somit den Ort, an demLeben entsteht, erhalten undgenährt wird.4. Metrische Einheit des Drucks,abgeleitet vom griechischenWort „BaR-ys“ = „schwer“.

2 + 17 = 19

^19 = der 9. Primzahl.9 Monate dauert es, bis ein Kind ge-BoR-enwird.

Der 19. atlantanische Buchstabe ist einemKönigsengel, dem Engel der Ewigkeit zugeordnet.Er herrscht über die SCHWER-kraft („BaR-ys“).

Ist die Zeit der Ge-BuR-t gekommen,drückt im„schwangeren B“ die „Schwere“ (BaR-ys) nachunten. Sodann öffnet (BaR) sich das „B“ nachunten und „offen“-BaR-t das neue Leben, einnacktes (Bar) Kind. Zurück bleibt ein leerer(BaR) Bauch, ein „B“, das zum „R“ sichgewandelt hat. Genährt wird nun das Kind amBusen, dem BoRn und der BaR.

Nach 9 Monaten ist die Schwangerschaft „VOLLENDET“. Die 9. Primzahl entspricht der Zahl 19.Der 19. atlantanische Buchstabe des geistsprachlichen Alphabets, das „T“ ist dem Prinzipder“VOLLENDUNG“ zugeordnet. Der Prozeß des Gebärens ist dann vollendet, wenn das „B“ zum„R“ sich wandelt, das heißt aus 2 („B“) + 17 („R“) die 19 („T“) geworden ist: ge—B-u-R-T.

Die Geburt

Abb. 5

Abb. 7

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Abb. 11

Abb. 10

Das Atlantanische Tarot

9 Fakultät

Abb. 8

Abb. 9

forscht und zu Papier gebracht wurde -und wegen ihrer unendlichen Vielfaltnoch immer wird. Der interessierte Lesermöge deshalb Nachsicht walten lassen,wenn im Rahmen dieses Beitrags (undaller noch folgenden) nur kurz angeris-sen werden kann, was die ihm zugrunde-liegenden Untersuchungen ausführlichdarstellen und beweisen.

der doppelten 84. Primzahl entspricht(siehe Abb. 11/c). Auch auf dieses ARO-LO-Zeichen wird in einem der Fortset-zungsbeiträge ausführlich eingegangen.

Anmerkung: So gewaltig die Bezie-hungen im Zahlennetzwerk und in dengeometrischen Formen erscheinen mö-gen, sie können nur andeuten, was inumfangreichen Studien genauestens er-

Fußnote 1: Die Rangordnungszah-lenwerte sind bitte der Tabelle auf Seite20 der „CHRISTALL“-NullausgabeApril 94 zu entnehmen.

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39SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

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40 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

Alle(r) Heiligen? oder:Alle(r) Heiligen? oder:Alle(r) Heiligen? oder:Alle(r) Heiligen? oder:Alle(r) Heiligen? oder:Laute(r) Heilige oder -Laute(r) Heilige oder -Laute(r) Heilige oder -Laute(r) Heilige oder -Laute(r) Heilige oder -Staubsauger-VStaubsauger-VStaubsauger-VStaubsauger-VStaubsauger-Verkäufer?erkäufer?erkäufer?erkäufer?erkäufer?

Haben Sie heute schon darangedacht, Ihren Heiligen-schein aufzupolieren? Nein?

Ach, Sie haben noch keinen? Dann wirdes aber höchste Zeit. Wer heute noch„oben ohne“ läuft, ist selbst verantwort-lich für diesen Mangelzustand. Heute istes doch möglich, in 7 Tagen zum Heili-gen aufzusteigen…?

Der esoterische Boom bringt so man-che grotesk-grelle Blüte mit sich, diebesonders deutlich auf esoterischen Mes-sen sichtbar wird. Es ist erstaunlich, wasda alles an den Mann oder die Fraugebracht wird, erstaunlich, welch einUnsinn ver- und gekauft wird. Das zeigtden oft bestehenden Mangel an Kritikfä-higkeit (in der Esoterik) auf. Nur nie-manden verletzen. Licht und Liebe umjeden Preis? Kann das denn stimmen?Als wir uns neulich auf einigen größerenesoterischen Messen umsahen, graute esuns. Wir beobachteten und waren argverstimmt! Da wurden z.B. purpurfar-bene Aluminiumplatten verkauft. Ener-getische Ausstrahlung gleich null - allesohne jegliche Wirkung! Wir fragten Käu-fer, warum sie diese Platten kaufen wür-den: „Sie helfen wirklich!“ war da oft zuhören. Wir fragten uns, ob denn niemandeinmal darüber nachdenkt, daß die demMenschen eigene „PsychokinetischeKraft“ Dinge bewirken kann, wenn maneinfach nur davon überzeugt ist, daß esfunktioniert. Ob wir mit dieser KraftLöffel verbiegen wie Uri Geller oder siezu anderen, meist unbewußten Zweckennutzen, bleibt sich gleich.

Das 7. kosmische Gesetz lautet: „Jedebildhafte Vorstellung hat das Bestrebensich zu verwirklichen, sofern ich michfür würdig erachte, dies zu empfangen!“Aufgrund dieses kosmischen Gesetzeshat unser Unterbewußtsein stets das Be-streben, unsere Wünsche, auch die unbe-

wußten, Wirklichkeitwerden zu lassen. Hierzubenutzt es auch seine psy-chokinetische Kraft - unddie Menschen glaubendann fest daran, daß dieUrsache für die eingetre-tene Wirkung eine Pur-purplatte oder ähnlicherUnsinn war.

Oder: da gab es aufeiner Messe so blaue run-de Platten - zum Entstören von allenmöglichen Feldern. Ob man sie tatsäch-lich braucht? Keine Frage, der Verkäu-fer konnte es gleich einmal ausmessen -mit einem Lineal und einem Pendel.Wie? Nun, er schob einfach das Pendelan dem Lineal entlang, machte irgend-wo Halt und erklärte im Brustton derÜberzeugung, welche und wieviele vondiesen Platten man unbedingt benötige,um die Störfelder, auf denen man imMoment wohne, auszuschalten. Und -die Dinger, völlig wertlos und ohnejeden eigenen Effekt, wurden teuer er-kauft.

Wir von der CHRISTALL-Redaktionfanden auch unseren „ganz persönlichenLiebling“ - unseren absoluten Spitzen-schlager - den Staubsauger gegen Gei-ster-Fäkalien! (dies ist kein Witz!) Istdoch ganz logisch gedacht: Wenn je-mand stirbt, dann besitzt er nur nochseinen Energiekörper, und der „muß“doch schließlich auch einmal. Und wo-hin? Natürlich mitten in unsere Woh-nung, denn es gibt ja schließlich keineGeisterklo´s, oder? Und diese Fäkalienhaben natürlich eine negative Ausstrah-lung auf uns, also müssen wir sie schleu-nigst beseitigen. Womit, ist nur die Fra-ge - na klar mit einem speziellen Staub-sauger für Geister-Fäkalien! Für nichteinmal 2.000,- DM obendrein ein wirk-lich esoterisches Geschenk. Bei unserer

Frage allerdings, ob die-ses Gerät sich umbauenlasse, um negative Gedan-ken anderer Menschenabzusaugen, schaute derVerkäufer auch erst ein-mal hilflos drein. Dannein strahlendes Lächelnvoller Licht und Liebe unddie Erklärung: „Umbaunicht nötig. Daran habenwir schon gedacht. Das

kann man einfach so absaugen.“ Tüchtig, nicht wahr? Nein, nicht was

Sie jetzt meinen! Nicht der Konstruk-teur, - der Verkäufer! Hoffentlich pas-siert aber nichts mit dem Ding. StellenSie sich einmal vor, Sie kommen damitzu nah an Ihren Heiligenschein und derwird einfach abgesaugt. In dem Fallesollten Sie den Energie-Staubsaugerbeu-tel herausnehmen und ihn vorsichtig aus-schütteln, damit ihr Heiligenschein wie-der ‘rausrutschen kann. Na, ja. Vielleichtist er dann etwas verbeult, aber mit ei-nem geeigneten Aura-Hammer könnensie ihn schon wieder in die richtige Formbringen.

Apropos Heiligen-schein. Haben SieIhren auch in 7 Tagen gemacht? Also, fürden Führerschein braucht man da schonlänger, aber dafür ist der Heiligen-scheinauch etwas teurer. Als Heiliger hat mannämlich echte Vorteile. Also: Heilen zumBeispiel ist ja nur eine niedrige Form derSpiritualität, wurde uns auf einem „Hei-ligen-Seminar“ erklärt. Deswegen dürfeman sich nicht damit abgeben. Wennman die Ausbildung zum Heiligen ab-solviert hat, dann geschehen die Heilun-gen allein durch unsere bloße Anwesen-heit - ganz von allein. Echt bequem,oder? Also sollten Sie immer noch mitHandauflegen heilen, dann sollten Sie essich in Zukunft leichter und bequemermachen - einfach H/heiliger werden!

CHRISTALL-klar

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41SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

Perspektiven

Schizophrenie mit SSchizophrenie mit SSchizophrenie mit SSchizophrenie mit SSchizophrenie mit SystemystemystemystemystemWarum ein Berliner Urteil zur Freiheit der Forschung unzumutbar ist

Gerichtsurteile sollten eigent-lich Klarheit verschaffen.Doch nun hat ein Urteil zu

einem besonders brisanten Thema mehrunbeantwortete Fragen geschaffen als zueiner Klärung beigetragen. Richter desBerliner Verwaltungsgerichts sind zu derErkenntnis gekommen - die sie in Ur-teilsform öffentlich gemacht haben - daßsich die ihrer Meinung nach unantastba-re, weil verfassungsrechtlich zugesicherte„Freiheit der Forschung“ nicht vereinba-ren lasse mit einem Verbot von selbstextrem grausamen Tierversuchen, wiees eigentlich im Tierschutzgesetz vorge-sehen ist.

Beim ersten Hören und Lesen desUrteils werden sich viele engagierte Tier-schützer betroffen und zum Protest auf-gerufen fühlen. Doch bei eingehenderWürdigung dieses Skandal-Urteils - undes handelt sich um ein solches - wirddeutlich, daß seine Wirkung und Bedeu-tung nicht nur beschränkt bleibt auf tier-schützerische, gegen Tierversuche ge-richtete Bestrebungen und Absichten.Sondern daß es eine direkte Verbindunggibt zum Umgang mit dem geistigenHeilen, zu den vielfältigen Aktivitätenvon Heilern.

Zunächst einmal: Eine forschendeWissenschaft, die vom Lebe-Wesen, unddas heißt: von der Leidensfähigkeit derTiere nichts wissen will, die kann unsnicht ungefragt zugemutet werden. Zu-mal sich die Vertreter dieser Wissen-schaft auf die Bevölkerung, auf ihrenangeblichen Willen berufen. Wissen-schaftler, die an ein Forschen gehen underst einmal nicht nach dem Ziel, demSinn und Zweck und vor allem nichtnach den Auswirkungen ihrer For-schungsarbeit fragen, stattdessen auf die-se Weise „grenzenlos“ groteske „For-schungsergebnisse“ der unsäglichsten Artgerade in der Medizin produzieren - dieFachliteratur ist üppig gefüllt mit For-schungsberichten, die aus Narrenveran-

staltungen zu stammen scheinen - solcheWissenschaftler neigen durchaus dazu,Horrorkapitel der Menschheitsgeschichtezu schreiben, wie die leidensvollen Er-fahrungen aus der Zeit des Nazi-Regimesund seiner Wissenschaftler krass genuggezeigt haben. Obendrein: Eine medizi-nische Forschung, die vorgibt Leidenlindern und heilen zu wollen, dafür aberzusätzliches und noch mehr Leidenschafft, stellt eine Perversion des Hei-lungsgedankens par exellence dar.

Dabei fällt auf, daß die akuten oderpotentiellen Patienten - für deren Wohlund in deren Namen doch angeblich dieTierversuchsforschung nur praktiziertwird - bisher noch nie von den Forschernder medizinischen Wissenschaften undder Pharma-Industrie gefragt wurden,ob sie die Mittel, Methoden und Medika-mente überhaupt in Anspruch nehmenwollen, die Ergebnis der Tierversuchs-forschung sind.

Anders herum : Man frage doch end-lich öffentlich und offiziell, wer nachtierversuchsfreien Forschungsergebnis-sen verlangt und nach bzw. mit diesen alsKranker behandelt werden möchte. Um-fragen zum Generalthema Tierversucheweisen nachdrücklich darauf hin, daßsich mittlerweile eine Mehrheit der Be-völkerung gegen die „Segnungen“ derForschung mit Tierversuchen ausspricht.

In wessen Namen also forschen dieseWissenschaftler der Grausamkeit eigent-lich? Auf wen wollen sie sich berufen,ohne gefragt zu haben?

Doch wichtig ist, den Gedanken nochweiterzuführen: Viele kranke Menschenhaben sich in den vergangenen Jahrenund Jahrzehnten auch ganz real gegendie Medizin der orthodoxen Wissenschaftund Forschung entschieden, indem sieeinen Heiler suchten bzw. aufsuchten.

Und plötzlich - bei diesem ThemaHeiler und Heilen auf geistige Art - istvon grenzenloser Freiheit nicht mehr dieRede. Erstaunlich doch letztlich unan-

nehmbar ist, daß der Kranke „grenzenlo-ser“ Forschungsarbeit für sein angebli-ches Wohl zuzustimmen habe - daß eraber gleichzeitig nicht die kleine undeigentlich selbstverständliche Freiheit ha-ben soll, selbst zu entscheiden, wem ersich ausliefert oder wem er sich anver-traut.

Diese Unterscheidung ist von weitrei-chender Bedeutung.

Ungezählt viele Menschen habendurch den Kontakt zu einem Heiler, derfernab der herkömmlichen schulmedizi-nischen Mittel und Methoden (be)han-delte, die Befreiung von Leiden undBeschwerden gefunden, zu der ihnenkonventionell praktizierende Ärzte nichtverhelfen konnten.

Das bedeutet aber auch und vor allem:Sie haben zu einem Vertrauensverhältnisgefunden, das sie zuvor oft jahre- odergar jahrzehntelang vergeblich gesuchthaben.

Dennoch werden Heiler, die nachweis-liche ernstzunehmende Erfolge durch dieArt ihrer Behandlung von Kranken undvon Krankheiten haben, inquisitorischverfolgt. Unter Berufung auf Gesetzes-paragraphen und Behördenerlässe, dienicht einmal dem Kranken selbst dasRecht auf freie Behandlungswahl zuge-stehen sollen.

„Wir haben das Recht, auf alle erdenk-liche Art krank zu werden - aber wirhaben nicht das Recht, auf alle erdenkli-che Weise wieder gesund zu werden!“faßte ein Kenner auf dem vergangenenHeiler-Kongreß in Basel die schizophre-ne Situation zusammen. Natürlich hatdieses zwiegespaltene System Methode.Natürlich soll auf der einen Seite imÜbermaß gewährt werden, was auf deranderen Seite im Übermaß verweigertwird, weil es selbstverständlich auch umwirtschaftliche Interessen geht, die derMotor für diese Praxis sind.

Angesichts dieser Diskrepanz, bei die-sem weitgehenden Mißverständnis des

Page 42: Interview mit Jesus!F.E. Eckard Strohm konnte schon als kleiner Junge den Tod von Menschen „voraussehen“. Und hatte das große, eher seltene Glück, daß ihm ein aufgeschlos-sener

42 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

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Freiheitsrechts, mit dem Richter undnachgeordnete Verwaltungsbehördenhantieren, muß die Forderung heißen:Keine grenzenlose - und das bedeutetletztlich auch: unkontrollierte und un-kontrollierbare - Freiheit für eine zu-weilen skrupellose Forschung - Statt-dessen mehr Freiheit für die verantwor-tungsvolle Praxis des wirklichen Hei-

lens und der Heiler. Die übrigens für ihrTun keine Tierversuche benötigen.

Daß auch diese Heiler-Praxis nichtgrenzenlos sein kann, das zeigen be-kannte Auswüchse und Mißbräuche. Dieaber nicht Erklärung und Rechtfertigungsein können für eine höchst zweifelhaftgenutzte und teilweise mißbrauchte Frei-heit der Forschung. Denn gerade daran

wird deutlich: Mit dem weltweit aner-kannten Menschenrecht auf Freiheit undfreie Lebensgestaltung müssen wir be-hutsam und so wohldosiert umgehen,daß die Lebensrechte anderer beteiligterWesen - gleich ob Mensch oder Tier -nicht mißachtet werden, daß so oder sokein Schaden angerichtet und kein Lei-den geschaffen sondern genommen wird.

TAHANUNA

Musik und Textversion 2 Cassetten DM 54,-

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43SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

Ein Gespräch mit WEin Gespräch mit WEin Gespräch mit WEin Gespräch mit WEin Gespräch mit Wunderheiler Fritz Wunderheiler Fritz Wunderheiler Fritz Wunderheiler Fritz Wunderheiler Fritz Wunderlichunderlichunderlichunderlichunderlich

wohnt diesen Händen und diesen Fin-gern inne. Durch die Hände kann ichWunder wirken!Red.: …und bis zehn zählen! Richtig?Legen Sie diese Ihre Hände auf denPatienten?

Wunderlich: Klar! Oder haben Siegedacht, ich bohre damit in der Nase? Ichlege diese meine wundersamen Händeauf die kranke Stelle des Patienten undsage dabei: „Heil…heil…heil…“Red.: Und was hat das zur Folge?

Wunderlich: Das hatte ein bedauer-liches Mißverständnis zur Folge. Ich wur-de Hitlers Leibarzt!Red.: Unbegreiflich!

Wunderlich: Wenn Sie schon für dasUnbegreifliche und Übernatürliche sind,warten Sie einmal ab bis Sie meine Kar-tentricks bewundern können! Hier …zie-hen Sie mal eine Karte!Red.: Nein jetzt lieber nicht!… vielleichtbei einer anderen Gelegenheit!

Wunderlich: Na, wenn ich mir soIhre Aura betrachte, weiß ich nicht ge-nau ob es dazu noch kommt! Wie altsind Sie? Wie geht es Ihrem Rücken?Red.: Immer noch ausgezeichnet! Aberwie wurden Sie eigentlich Wunder-heiler?

Wunderlich: Das war damals, alsich Medizin studierte! Ich irrte ruhelosumher, da ich meinen Weg noch nichtgefunden hatte. Ich erhielt eine Bot-schaft!Red.: Was war das für eine Botschaft?

Wunderlich: Eine Botschaft vonmeinem Professor. Als ich mit Ihm aufder Herrentoilette stand, sagte er zumir“ Mein Freund, nicht nur hier ziehenSie den Kürzeren!“ Und so rasselte ichdurch alle Prüfungen!Red.: Vielen Dank für das GesprächHerr Wunderlich! Es war so interessant,daß sich sicher noch andere Leute mitIhnen unterhalten wollen!

Wunderlich: Ja? Meinen Sie wirk-lich, wer denn?

Red.: Zum Beispiel die Herren vonder…!

Red.: Guten Tag Herr Wunderlich,meinen …

Wunderlich: Ich weiß, was Ihr Pro-blem ist, mein junger Freund. Sie leidenseit Jahren, ach was sage ich da, seit mehrals einem Jahrzehnt an einem chroni-schen und schmerzhaften Rückenleiden,und kein Arzt konnte Ihnen bis jetzthelfen. Aber Sie können nun wieder hoff-nungsvoll in die Zukunft sehen, denn ichkann Sie von Ihren Schmerzen befreien.Red.: Herr Wunderlich, hier liegt einMißverständnis vor, Sie verstehen michfalsch, ich bin kein......

Wunderlich: Das habe ich direkt ge-spürt. Sie leiden darunter, daß Sie nie-mand versteht. Vertrauen Sie mir, ichverstehe Sie sehr gut und kann nachemp-finden, wie Sie sich fühlen. Übrigens,wie geht es Ihrem Rücken?Red.: Meinem Rücken geht es aus-gezeichnet und außerdem muß ich …

Wunderlich: Wenn Sie wirklich drin-gend müssen, die erste Tür rechts, abersollten Sie es noch ein wenig aushalten,dann schreibe ich erst schnell die Rech-nung für die Rückenheilung.Red.: Ich bin kein Patient, Herr Wunder-lich, ich bin Redakteur von Christall, mitdem Sie ein Interview vereinbart haben.

Wunderlich: Ach so! Na, dann neh-men Sie doch bitte Platz. Nachdem ichIhr Rückenleiden geheilt habe, könnenSie ja endlich wieder normal sitzen.Red.: Herr Wunderlich, können wir jetztendlich anfangen?

Wunderlich: Ich verstehe im Mo-ment nur Bahnhof. Bei ihrer labilen Psy-che sollten Sie einen Selbsterfahrungs-kurs bei mir machen.Red.: Es geht eigentlich nicht um mich,sondern um Sie Herr Wunderlich.

Wunderlich: Sind Sie auch Wunder-heiler oder so etwas Ähnliches?Red.: Ich möchte von Ihnen erfahren,wie Sie Menschen heilen. Was tun Siewenn ein Schwerkranker zu Ihnen kommtund von Ihnen Hilfe erwartet?

Wunderlich: Warum sagen Sie dasnicht sofort, daß Sie von der Presse sind,dann hätten wir uns direkt richtig ver-standen. Ich rate Ihnen nochmals zu

meinem Kurs in Selbsterfahrung. Aberkommen wir nun zur Sache. Sie fragtenmich wirklich nach einem Schwerkran-ken? Sind wir nicht alle schwer krank?Der eine vielleicht ein bißchen schwererals der andere. Bei schwerkranken Pati-enten tue ich so, als wäre ich nichtda...diese Patienten rühre ich nichtan...denn sonst stirbt mir noch einer, unddas ist nicht gut für die Statistik.Red.: Nun gut Herr Wunderlich, dannnehmen wir einmal an, ein Leichtkrankerkommt zu Ihnen. Was machen Sie mitdem?

Wunderlich: Hervorragend. Ich be-trachte ihn erst einmal, ohne ihn zu se-hen.Red.: Wieso, sind Sie kurzsichtig?

Wunderlich: Seien Sie vorsichtig,mein junger Freund…noch so eine blödeBemerkung und Sie waren die längsteZeit gesund! Ich schaue nicht gewöhn-lich auf den Körper der Patienten, son-dern auf seine Aura und auf seinen Astral-körper! Und dabei sehe ich genau, obseine Aura verbogen oder kaputt ist!Oder vielleicht sogar nur ein bißchenschmutzig! Dabei erkenne ich die Ursa-che der Krankheit! Bei Ihnen erkenne ichzum Beispiel an der Aura, daß Sie Kum-mer mit Ihrem Blinddarm haben!Red.: Blödsinn! Mein Blinddarm ist mirschon im Kindesalter herausoperiertworden!

Wunderlich: Das sollten Sie abernicht auf die leichte Schulter nehmen,denn Ihre Aura vermißt ihn sehr. Nun ja,lassen Sie uns weitermachen, wenn siemit Ihrem Rücken noch schmerzfrei sit-zen können!Red.: Bitte kommen Sie endlich auf denPunkt, Herr Wunderlich! Wie heilen Sie?

Wunderlich: Mein junger Freund,Sie müssen noch einige meiner Semina-re belegen… in Geduld üben will gelerntsein. Sehen Sie diese Hände? Auf denersten Blick erscheinen sie für den nichteingeweihten Betrachter als ganz nor-male Hände…Red.: …nur ein bißchen aufgedunsenund ungepflegt.

Wunderlich: Eine wundersame Kraft

Ko(s)misches

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44 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

Der Kirschbaum vor meinem FDer Kirschbaum vor meinem FDer Kirschbaum vor meinem FDer Kirschbaum vor meinem FDer Kirschbaum vor meinem Fensterensterensterensterenster(Erinnerungen an meine Haftzeit bei der Gestapo)

Josua Leyendecker

Täglich sah ich ihn, „meinenKirschbaum“, der mir sovielTrost brachte in einer schwe-

ren Zeit. Als ich ihn zum ersten Malesah, da waren seine Äste noch kahl unddürr; denn es war mitten im Winter.Doch manchmal stand er da, wie versil-bert oder wie bezuckert; der Reif in derNacht hatte ihn verzaubert. Und manch-mal lag Schnee auf seinen noch jungen,dünnen Ästen, - er war ja noch so jung,der Kirschbaum. Doch wenn mittags dieSonne vom Himmel lachte, so schmolzdie Pracht bald dahin in silberhellenTropfen; denn die Sonne hatte schoneine große Kraft, obwohl es erst AnfangFebruar war. Sie meinte es, wenn siezum Zellenfenster hineinlachte, sehr gutmit uns Häftlingen, die wir nur vomFenster aus die Welt betrachten durften.D.h. „durften“ ist zuviel gesagt, dennwir durften es eigentlich nicht, taten esaber trotzdem. Was konnte uns schonabschrecken? - Und die Welt, die ganzeWelt, die wir vom Fenster aus sehenkonnten, bestand nur aus einem Kirsch-baum, der vor unserem Fenster stand,der mit seinen Ästen uns zuwinkte, dermit seinen schwellenden Knospen unsgrüßte, der mit seiner Blütenpracht unszulachte und der mit seinem Grün unsFreude schenkte jeden Tag, Tag fürTag. - Ach wer kann das ermessen, wasdies für uns bedeutete? Wer kann dasnachfühlen, nachempfinden, oder nach-erleben? Der müßte dann zumindest auchschon einmal in solch einer Situationgewesen sein, wo er tage-, wochen-, jamonatelang die Welt, die nur aus hohen,schmutzigen Mauern bestand, nur durchein kleines Fenster sehen durfte. - Docheins darf ich nicht vergessen: ein „StückHimmel“ sahen wir auch noch durchdieses Fenster. Ja ein Stück Himmel!Ach, wie blau konnte er sein! Oft segel-ten sogar wunderschöne, bauschige,weiße Wolken an diesem blauen Him-mel dahin. Wie wurde die Sehnsucht

dann so groß! Mit ihnen „über Land“ziehen wollte dann mein Herz. ArmesSegelfliegerherz, was hast du da aushal-ten müssen! - Und nachts, wenn derHimmel fast schwarz war, dann leuch-teten die Sterne und grüßten uns. Sieerzählten uns, daß man draußen auf unswarte, daß wir nicht mutlos sein dürften,daß man an uns denkt, daß wir nichtganz verlassen seien, wenn es auch soscheine, daß es noch eine bessere Weltgebe und daß der Herrgott über unswache. Welch ein Trost in dieser schmut-zigen, unrechten Welt, in die man unsmit roher Gewalt hineingestoßen hatte.-Doch davon wollte ich gar nicht spre-chen, von diesem Unrecht, von dieserGewalt, sondern nur von dem Schönen,was mich beglückte in dieser schwerenZeit, wo ich Häftling bei der Gestapowar. Von meinem Kirschbaum wollteich erzählen:

Von Jugend auf hatte ich schon eineSchwäche für Kirschbäume. In meinesVaters Garten standen nämlich einige.Besonders zur Zeit der Ernte hatte ichdiese Schwäche (wenn sie gepflegt wer-den mußten, nicht so sehr!) Daß miraber ein Kirschbaum einmal soviel be-deuten und erzählen würde, das hätteich mir trotz meiner Schwäche für ihnnie träumen lassen. Man muß wohl ersteinmal ganz arm, ganz armselig, ganznackt, ganz hilflos, ganz wie „von Gottverlassen“ dagestanden sein, um mitsolch einer Tiefe empfinden zu können,was ein Kirschbaum einem alles zu ge-ben und zu schenken hat, auch wenn ernoch ganz kahl dasteht.

Als ich zum ersten Mal aus demZellenfenster sah, da war ich noch zusehr mit mir selbst, mit meinem Elendbeschäftigt, als daß ich den Kirschbaumüberhaupt gesehen hätte. Und als sichdiese quälenden Gedanken später leg-ten, als ich mich mit meinem Schicksal

abgefunden hatte, da sah ich ihn schließ-lich. Er sagte mir aber noch nichts, ichsah nur seine kahlen Zweige. - Abereines Morgens, welch’ ein Wunder! Wiefunkelte und glitzerte es an seinen Zwei-gen! Es hatte in der Nacht geregnet, undan den Zweigen meines Kirschbaumeshingen so noch unzählige Tropfen. Undsie glitzerten und funkelten in der Mor-gensonne wie Silbertropfen. Und meinHerz war froh und weit. So lernten wiruns kennen, mein Kirschbaum und ich.Jetzt war er für mich nicht nur so einKirschbaum, sondern „mein“ Kirsch-baum. Wir begrüßten uns nun jedenMorgen. Tag für Tag nahm ich in derFrühe, wenn wir aufgestanden waren,einen Schemel, kletterte zum Fensterhin, voller Spannung, welche Überra-schung er jetzt wohl für mich habe, unddann lachten wir uns zu. „Guten Mor-gen, lieber Kirschbaum“, sagte ich.„Guten Morgen, lieber Jupp“, sagte er;ich hörte es ganz deutlich. „Hast Duauch gut geschlafen?“ - „Ja“, sagte ichihm, „es ist das Beste hier, der Schlaf.Man vergißt alles, spürt den schreckli-chen Hunger nicht und manchmal träumtman sogar - von etwas Schönem, von zuHause, von Frieden und oft vom „Satt-Essen“, von Schnitzeln, Spargel undSchinken, Schokolade, Schlagsahne undTorten. - Ach Herrje, was träumt mannicht alles! Manchmal sogar von einerLiebsten (die mir wohl hoffentlich nochbegegnen wird) . Aber, weißt Du, dasErwachen ist dann so schwer, doppeltschwer. Und wenn Du nicht wärest,lieber Kirschbaum, dann würde ich denganzen Tag traurig sein und diesen Ge-danken nachhängen, diesen Schnitzelnund diesen Erdbeeren mit Schlagsahne.Denn der Hunger ist ja, abgesehen vondieser Freiheitsberaubung, das Schlimm-ste, was einen hier so quält. Und mandenkt dauernd ans Essen, an gutes Es-sen, an verlockende Speisen, als wennes nichts anderes auf Erden gäbe. Ist es

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45SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

nicht komisch, daß man es sich nochschwerer macht, als es schon ist? War-um hängt man nicht philosophischenGedanken nach? Warum denkt man nichtan den kategorischen Imperativ oderüber den Satz von Thales nach? Ich habezwar schon astronomische Errechnun-gen angestellt und mit Hilfe von Licht-geschwindigkeit und der Zeit, die dasLicht bis zu uns braucht, die Entfernun-gen von Sonne, Mond und Erde und vonSirius, dem hellsten Fixstern, ausge-rechnet, denn das hatte ich seit meinerSchulzeit wieder vergessen. Aber dieGedanken kehren doch immer wiederzu dem Einen zurück, zu dem Essen.

Am schlimmsten ist es jedoch, wennder Hunger so quälend ist, daß man wieein Tier an der Zellentüre steht und nachdem Geräusch des Suppenkessels lauscht,ob es noch nicht bald zu hören ist.“ - „Daskann ich sehr gut verstehen“, erwidertemir der Kirschbaum. „Man sehnt sichdoch immer am meisten nach dem, wasman vermißt. Schau, Jupp, auch ich träu-me schon von Knospen, Blüten, grünenBlättern und roten Früchten“. - Die Un-gewißheit, was man mit mir machen wird,ist ja das Quälendste, wenn doch der„Endsieg“, der Tag unserer Befreiungschon da wäre! Wann wird er wohl end-lich da sein? - „Vor allem mußt DuGeduld haben, Jupp. Mit jedem Tag, mitjeder Stadt, die fällt, - so seltsam dasauch ist, daß man sich über etwas freuenmuß, was einen doch schmerzlich be-rührt - rückt der Tag der Freiheit näher.Viel wichtiger jedoch als die Geduld ist,daß Du „Ja“ sagst zu Deinem Schicksal,daß Du Dich nicht dagegen auflehnst,sondern es annimmst, daß Du einsiehst,daß es so sein soll und darum irgendwiegut sein muß für Dich. Dann wirst Dudaran wachsen, an Deinem Schicksal“. -„Ja, Du hast recht, „tritt auf Dein Schick-sal und Du stehst höher“ sagte Hölderlin.Aber es ist schwer. Ich habe mich jaschon mit meinem Los abgefunden. Ichmuß nur noch einsehen, daß es gut fürmich ist.“ - Den ganzen Tag habe ichdarüber nachgedacht, bis in die Nachthinein. Nein, so ganz war ich noch nichtdavon überzeugt; ich mußte erst mit demGedanken vertraut werden.

Am anderen Morgen, - es hatte in derNacht gefroren - welche Überraschung.Mein Kirschbaum war wie versilbert.Und die Eiskristalle des nächtlichen Rei-fes funkelten und glitzerten zu Milliar-den in der Morgensonne. Unsagbar schönwar dieses Bild! Ich konnte vor Staunenzuerst nichts sagen. Ich hielt den Ateman fast so, als hätte ich Angst, diesePracht könnte im nächsten Augenblickwieder verschwunden sein. Ein befrei-endes „Ach“ löste endlich die Spannung.„Wie schön, nein wie schön“, dies konn-te ich nur immer wieder sagen, so ganzstill vor mich hin. Der Kirschbaumschien’s wohl gehört zu haben; zumin-dest hatte er mein staunendes Schweigenund meine Verwunderung gemerkt. Ichhatte ihm nicht einmal „Guten Morgen“gewünscht. - Er war sehr stolz auf seinePracht. „Guten Morgen, Jupp“, sagte erschließlich, „ja, da staunst Du, daß ichmein weißes Kleid heute angezogenhabe?“ - „Ja, Du bist so schön! Weißt Du,wie schön Du bist?“ - „Ach Jupp, es istnur für einige Stunden, denn die Sonnescheint ja heute. Aber ich freue mich,weil ich Dir eine solche Freude damitgemacht habe. Ich sah es an Deinen gro-ßen Augen. Wie Kinderaugen, die zumerstenmal etwas Schönes entdecken, sohaben sie geschaut.“ - „Ja, ich war über-wältigt von dieser Schönheit und ichkonnte zuerst kein Wort sagen vor lauterFreude und Staunen.“ - „Sieh, Jupp, soschickt uns Gott immer etwas, mag esuns noch so schlecht gehen, worüber wiruns freuen können. Ein Sonnenstrahl,ein Blümlein am Bachrand, ein Vogel-ruf, eine seltsame Muschel und nochviele andere Dinge. Wir müssen nur dieAugen aufheben und empfänglich dafürsein für die kleinen Freuden des All-tags“. -

Und wieder gingen Tage dahin, andenen wir uns täglich grüßten und überallerlei Dinge sprachen. Öfters trug ermorgens ein Schneekleid. Manchmalblieb dieses mehrere Tage, manchmalschmolz es mittags schon dahin; manch-mal, wenn der Schnee etwas feucht warund klebte, waren es lauter kleine Schnee-bällchen, so daß es aussah wie Blüten.Wie konnte er sich doch verändern, mein

Kirschbaum. Immer wieder gab es neueSchönheiten an ihm. - Doch eines Ta-ges, die Sonne war immer wärmer ge-worden, - es war ja schon Mitte März -da war so ein merkwürdiger Glanz überihn gekommen, - der aber von innen zukommen schien. Die Knospen schienenmir dicker und einen Schimmer vonGrün zu zeigen und mit jedem Tag gabes mehr zu schauen, mit jedem Tagerschien er mir schöner. Der Saft schoßin die jungen Zweige, die Rinde warnicht mehr matt, sie war so glänzend, sielebte und die schwellenden Knospenwaren so, als müßten sie endlich aufbre-chen. -

Eines Morgens, die ersten grünenBlattspitzen waren schon zu sehen, wag-ten sich die ersten Blüten hervor; IhrWeiß leuchtete. Und die Sonne lachtedazu. Es war ein so überaus schöner Tag.Und mit jedem Tag öffneten sich neueBlüten, bis der Kirschbaum in seinervollen Blütenpracht dastand. Ich hättesingen mögen vor Freude! Seinen Stammhätte ich umfassen mögen und immerwieder sagen mögen: „Du lieber, guterKirschbaum, Du bist so schön! Duschenkst mir soviel Freude, wie soll ichDir danken?“ - Und seine Rinde hätte ichstreicheln mögen und meine Wange anseinen jungen glatten Stamm legen mö-gen. Ob man wohl eine Blüte mit denLippen berühren darf? - Ich konnte michnicht sattsehen an dieser Blütenpracht. -Schließlich konnte ich es nicht mehr fürmich behalten, ich mußte es ihm sagen.„Du, ich hab Dich lieb!“ - „Ja, ich spürees, ich sehe es an Deinen Augen. Sieleuchten so, seit ich blühe, während siesonst oft so traurig waren. Auch ich habeDich liebgewonnen in diesen Wochen.Niemand hat bisher so lieb mit mir ge-sprochen wie Du. Aber bald wirst Du freisein, Jupp. Meine roten Früchte werdeich Dir nimmer zeigen können. Viel-leicht ist es besser so. Es würde zu schwerfür Dich sein, bei Deinem Hunger diewohlschmeckenden Früchte so nah vorDeinen Augen zu haben und doch sounerreichbar. Und ich könnte Dir nichteinmal helfen. Wenn Du aber fort bist,wer wird mich dann trösten, wenn manmir die Früchte raubt und wenn im Herbst

Erzählung

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46 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

die Blätter fallen?“ Und er wurde ganztraurig. Und auch ich wurde dadurchsehr traurig, obwohl ich mich über mei-ne bevorstehende, baldige Entlassungeigentlich hätte freuen müssen.

Die Sonne war schon gesunken undes wurde schnell Abend. Es war eintrauriger Abend, an dem wir beide anden Abschied dachten. „Vergiß michnicht“, sagte er noch, „wenn Du frei sein

Endlich kam der Tag, an dem mandie Zellentür aufschloß. Nun konnte ichhinausgehen in die heißersehnte Frei-heit. Dem Kirschbaum konnte ich nurnoch von weitem „Leb’ wohl“ zuwin-ken, meinem lieben Kirschbaum, dermir soviel Trost und Freude gebrachthat in einer schweren, schweren Zeit...

Nein, ich habe Dich nicht vergessen,Du mein Kirschbaum!

J & J

wirst!“

Einige Tage später kam ich in eineandere Zelle. Von dort aus konnte ichden Kirschbaum nur noch schlecht se-hen; er war so weit fort! - Ich sah noch,wie er Blüte um Blüte verlor. Es war sotraurig. Und nach einem starken Regen,da hatte er sie alle verloren, die schönen,weißen Blüten. Aber seine Blätter wur-den größer und größer.

J & J GBRJ & J GBRJ & J GBRJ & J GBRJ & J GBREisenstr.2051597 MorsbachTel. 02294/7341Fax 02294/7496

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47SEPTEMBER 1994 CHRISTALL

Es gehört zur Routine-Praxisvor allem bei den gesetzli-chen Krankenkassen: Die

Kostenübernahme von Behandlungenwird mit der Begründung verweigert,die angewendete oder empfohlene The-rapie-Methode sei „wissenschaftlichallgemein nicht anerkannt“. Auf dieseWeise werden bis heute vor allem Na-turheilverfahren mit einem Bann be-legt, selbst wenn sie nachweislich inschwerwiegenden Einzelfällen oder beiumfassender Praxis gute bis über-durchschnittliche Heilerfolge bewir-ken.

Zwar haben Gerichte bis zur höchstenInstanz mit bemerkenswert patienten-freundlichen Urteilen dieser Pauschal-Praxis deutliche Grenzen gesetzt(CHRISTALL wird in einer der näch-sten Ausgaben ausführlich darüber be-richten), doch beim Umgang mit Kran-kenversicherten werden von den Ent-scheidungsträgern der Krankenkassendiese Urteile weitgehend frech ignoriert.Die Formel „wissenschaftlich allgemeinnicht anerkannt“ wirkt ja auch so einla-dend gebrauchsfertig, weil sie beim Lai-en für Befangenheit vor einer vermeint-lich kompetenten wissenschaftlichen In-stanz sorgt. Mit dem Ergebnis, daß dieweitaus meisten Krankenversicherten,die einen Ablehnungsbescheid mit die-ser Standard-Begründung erhalten, aufeinen Einspruch verzichten in dem Glau-ben: Die werden es schon wissen!

Wer oder was bildet aber eigentlichdiese Instanz, die das Kriterium „wis-senschaftlich allgemein nicht anerkannt“festlegt? Dieser interessanten Frage gingeinmal ein unabhängiger Mediziner nach,Dr.med. Klaus-Peter Schlebusch, derLeiter des „Zentrums zur Dokumentati-on für Naturheilverfahren“ (ZDN) inEssen.

Im Juli 1991 schrieb er an den „Wis-senschaftlichen Beirat“ der Bundesärz-tekammer. Seine Frage: Ist dieser Beiratdas Gremium, das die Beurteilung „wis-senschaftlich allgemein nicht anerkannt“festlegt?

Erst viereinhalb Monate später erhieltDr.Schlebusch im November 1991 dieAntwort, daß dieser WissenschaftlicheBeirat nicht solche Beurteilungsarbeitleistet sondern entsprechende Aufträgean Fachgutachter weiterleitet. Die Be-gründung für diese Praxis lautete, solche„Fragen können nur von Sachverständi-gen der zuständigen WissenschaftlichenFachgesellschaft nach international gül-tigen Regeln beantwortet werden“.

Damit war ein weiteres, ohne genaueDefinition nicht verständliches Kriteri-um in die Diskussion eingebracht: die„international gültigen Regeln“.

Auch die wollte Dr. Schlebusch ineinem folgenden Brief von Ende No-vember 1991 genau und verständlich er-läutert haben. Insbesondere aber, werdenn die Sachverständigen seien, die z.B.für die Beurteilung von Naturheilverfah-ren wie Akupunktur, Neuraltherapie oderauch der „Hämatogenen Oxidationsthe-rapie“ (eine Art der Sauerstoff-Thera-pie) zuständig seien.

Erst einmal gab es monatelang kei-nerlei Reaktion. Schließlich wurde ihm -auf sein Erinnerungsschreiben hin - imMärz 1992 knapp beschieden, daß dieFragen nicht beantwortet werden könn-ten.

Gewolltes VerwirrspielAuf einen weiteren Brief, in dem

Dr.Schlebusch detailliert eine Erpro-bungsstudie für Naturheilverfahren inVerbindung mit Essener Betriebskran-kenkassen schilderte und in diesem Zu-sammenhang seine Fragen wiederholte,wurde ihm brüsk mitgeteilt, daß manbeim Wissenschaftlichen Beirat der Bun-desärztekammer eine weitere Diskussi-on ablehne. Schließlich erklärte sich derBeirat durch seinen Sprecher im Novem-ber 1992 für die Beantwortung der vor-getragenen Fragen als nicht zuständig.

Nun sah Dr. Schlebusch nur noch eineMöglichkeit, an eine aufklärende Infor-mation zu gelangen. Er wandte sich andas Bundesgesundheits-Ministerium.

Dort bestätigte ihm die Parlamentari-sche Staatssekretärin Dr. Sabine Berg-mann-Pohl die Praxis des Wissenschaft-lichen Beirats der Bundesärztekammer,beurteilende Stellungnahmen von medi-zinischen Fachgutachtern erstellen zulassen.

Erstaunlicherweise liegt derselbenStaatssekretärin jedoch seitdem, d.h. seitJuni 1993, eine schriftliche Erklärungdes Wissenschaftlichen Beirats vor, inder dieser die „Hämatogene Oxidations-therapie“ als „wissenschaftlich nicht an-erkannt“ beurteilt.

Im Klartext: Eine Beurteilung voneinem Gremium also, das sich zuvordurch seinen Sprecher ausdrücklich alsnicht zuständig und nicht kompetent fürsolche Beurteilungen erklärt hatte.

Dieses Verwirrspiel zu beenden odergar Antworten auf seine, Millionen Kran-ken-Versicherte interessierenden Fragenzu erhalten, ist Dr.Schlebusch bis zumSommer 1994 nicht gelungen.

Er zieht nach mehr als drei Jahre dau-ernder vergeblicher Bemühung denSchluß: Es ging dem befragten Gremiumder Bundesärztekammer nicht um eineernsthafte Beantwortung und Klärungseiner Fragen sondern um eine hinhal-tende Verzögerungs- und Verschleie-rungstaktik.

Der Grund wiederum für dieses skan-dalöse Verhalten ist für ihn durch dieseErfahrung geklärt: Es gibt gar kein Gre-mium und keine Instanz, die über dierechtlich abgesicherte Legitimation oderfachlich begründete Kompetenz zur Be-urteilung angeblich wissenschaftlich an-erkannter bzw. nicht anerkannter Thera-pie-Verfahren verfügen.

Aus dieser Erkenntnis leitet Dr. Schle-busch allerdings doch noch eine wichti-ge nachdrückliche Empfehlung an Kran-kenversicherte ab: Sich ab sofort und inZukunft nicht mehr mit dem dubiosenPauschal-Urteil „wissenschaftlich allge-mein nicht anerkannt“ abweisen lassen.Sondern offensiv, notfalls gerichtlichgegen eine Praxis ohne anerkennenswer-te Grundlage Einspruch einlegen.

Ablehnung ohne LegitimationAblehnung ohne LegitimationAblehnung ohne LegitimationAblehnung ohne LegitimationAblehnung ohne LegitimationEine sensationelle Entdeckung: Es gibt keine Grundlage für den Ausschluß von Naturheilverfahren

Recht

Page 48: Interview mit Jesus!F.E. Eckard Strohm konnte schon als kleiner Junge den Tod von Menschen „voraussehen“. Und hatte das große, eher seltene Glück, daß ihm ein aufgeschlos-sener

48 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

Eines Tages, vor noch nichtallzu langer Zeit, zog ich ausder großen Stadt hierher aufs

Land. Ich fand ein hübsches kleinesDorf ínmitten von sanften Hügeln, Obst-wiesen und Feldern. Dort gibt es einenkleinen Bach, der sich an Gärten undWeidekoppeln entlang windet und ei-nen Wald, der sich bis zum Fluß hinerstreckt, den Hollerwald.Und in die-sem Dorf fand ich ein sehr altes, gemüt-liches Haus, in das ich einzog. Es hat einKellergewölbe, durch das früher ein-mal ein Mühlgraben floß, ein Erdge-schoß und noch ein weiteres Stockwerkund darüber einen alten Speicher mitdicken Holzbalken. Sehr bald merkteich, daß ich in diesem Haus nicht allei-ne war und daß es eine Menge Geheim-nisse in sich barg. So nach und nachsind Katrin und ich diesen Geheimnis-sen auf die Spur gekommen.

Katrin wohnt auf dem Bauernhofgleich nebenan. Wenn ich aus meinemKüchenfenster schaue, kann ich dieKühe imStall sehen und Katrins Mutter,wenn sie zum Melken geht, und auch-Katrins Vater, der mit dem Traktor aufsFeld fährt. Und Katrins Bruder kann ichmanchmal auch sehen. Er ist zwei Jahreälter als Katrin und hilft schon viel mitauf dem Hof. Katrin kommt mich oftbesuchen. Wenn ihr wissen wollt, waswir zusammen alles erlebt und erfahrenhaben haben, könnt ihr es hier lesen.

Als Katrin zum ersten Mal an meinerKüchentür vorbeikam, hatte sie denSchulranzen auf und einen StraußHerbstblätter in der Hand.Sie hatte einelustige kleine Stupsnase und kurzge-schnittene blondeHaare.“ Bist du jetzthier eingezogen?“fragte sie und ihregraublauen Augen blickten neugierigund unternehmungslustig zu mirauf.“Ja“, sagte ich. „Darf ich nachherzu dir kommen und sehen, wie duwohnst?“ Ich sah auf die Uhr. „Ja, weißtdu, nachher muß ich fort. Wie wär’s mitmorgen?“Katrin nagte an ihrer Unter-lippe und schien zu überlegen. Dann

Reise ins SommerlandReise ins SommerlandReise ins SommerlandReise ins SommerlandReise ins Sommerlanddrückte sie mir entschlossen die Herbst-blätter in die Hand und tat noch ein paarEicheln dazu. „Hier, das schenk ich dir.Das ist zum Basteln.“ Weg war sie.

Als Katrin am nächsten Tag wiedervor meiner Küchentür erschien, saßmeine Katze davor und machte einenbedrohlichen Buckel. Katrin betrachte-te sie aus respektvollem Abstand. „Beißtdein Kater?“ „Es ist eine Katze“, ver-besserte ich sie. „Nein, sie beißt nicht.Aber sie faucht fremde Leute an. Sie istschon ein bißchen alt, weißt du.“ Katrinwarf noch einen Blick zur Katze undfragte dann:“Darf ich sehen, wie duwohnst?“ Ich fragte zurück:“Mußt dudenn nicht heim zum Essen?“ Ein schel-misches Lächeln ging über Katrins Ge-sicht. „Nein, meine Mutter fängt jetzterst an zu kochen. - Du, ich kann schonRühreier kochen“. Und dann fügte siemit sehr viel Bewunderung hinzu: „Undmein Bruder kann sogar Rühreier u n dSpiegeleier machen!“ „Na, dann kommmal rein“, forderte ich sie nun auf. Kat-rin betrat meine Küche und sah sichausgiebig um. „Was kochst Du denn?“„Nudeln“, anwortete ich und holte ei-nen Topf aus dem Schrank. KatrinsAugen glänzten. „Hm, Nudeln sindmeine Lieblingsspeise!“ rief sie vollerBegeisterung aus und reckte ihre Naseüber mein Spülbecken. In der Wasser-leitung klopfte es dumpf. „Was ist das?“„Ich weiß nicht genau. Es passiert öf-ters. Vielleicht ist es der Nöck, derdurch die Wasserleitung will.“ Katrinüberlegte. „Wer ist der Nöck?“, fragtesie und fügte gleich hinzu „Glaubst du,daß er das kann?“ Kritisch sah sie in denAbfluß. „Der Nöck ist ein Wassergeistund die können eine Menge“, beantwor-tete ich Katrins Frage. „Ach was!“ Kat-rin wandte sich dem Küchentisch zu,„sowas gibt’s nicht!“ Sie erspähte eineTafel Schokolade, die auf dem Tisch lagund vergaß den Nöck vorerst. „Schoko-lade ist meine Lieblingsspeise!“ ließ sietief seufzend vernehmen. Ich erinnertemich gerade noch rechtzeitig, daß die

meisten Mütter es gar nicht gerne sehen,wenn ihre Kinder kurz vor den Mahlzei-ten Süßes essen und versuchte es miteiner schwachen Ausrede: „Die Tafelist noch nicht angebrochen. Wir solltensie jetzt lieber zu lassen.“ Katrin seufzenoch einmal tief und sagte: „Nun mußich aber heim.“ Schon halb in der Türwandte sie sich noch einmal um: „Du,ich kann auf einer Kuh reiten. Aber aufeiner ganz großen!“ Nachdrücklich fuch-telte sie mit dem Zeigefinger in der Luftherum. Ich holte eine Postkarte mit ei-nem Engel darauf vom Regal herunter,als Entschädigung für die nicht ange-brochene Tafel Schokolade: „Hier, dies-mal schenk ich dir was.“ Die Eicheln,die sie mir geschenkt hatte, waren in-zwischen ein Opfer der Katze gewor-den, die sie über das ganze Haus vertru-delt hatte. Aber das sagte ich bessernicht. Etwas später kam Katrin mit derEngelpostkarte in der Hand an meineKüchentür. „Hallo!“ „Hallo!“ „Guck,was ich dir mitgebracht habe. Ich habeauch was drauf geschrieben.“ Neugierigdrehte ich die Karte um. Ein großesHerz mit vielen kleinen Herzen darinwar in blauem Filzstift darauf gemaltund daneben stand in großen, steilenBuchstaben: „T o l l“ „Weil ich denEngel so toll finde,“ erklärte Katrin.Unter dem Herz stand noch: „Das Hausist toll.“ „Ich bin ganz allein zu Hause.Meine Eltern und mein Bruder sind imStall. Darf ich eine Weile zu dir kom-men?“ „Ja, komm,“ sagte ich, und wirgingen ins Haus. Die Sonne stand schontief über dem Hollerwald, der im rotgol-denen Herbstgewand prangte. Bald wür-de es dunkel werden. Ich holte eine Schüs-sel mit Walnüssen und begann, sie auf-zuknacken, während Katrin mit ihrenkleinen Fingern die Kerne herausholte.„Machst du deinen Fernseher nicht an?“fragte sie. „Nein, es gibt heute nurSchund.“ „Ich guck auch gerne Schundan!“ bekannte Katrin und nickte bestäti-gend. „Ich aber nicht“, sagte ich undüberlegte eine Weile. Dann schlug ich

von Ingrid Riedel-Karp

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vor: „Wie wär’s stattdessen mit einerGeschichte?“ „Oh ja, eine Geschichtevom Haus. Und vom Nöck!“ Katrin rißihre Augen groß auf. „Na gut.“ Also hierist die Geschichte von der

Versammlung auf dem Speicher

Zeit für die Versammlung. Aber wowaren die anderen? Da ertönte ein Pol-tern auf der Speichertreppe. Es rochplötzlich nach modrigem Wasser. Einleichter Dunstschleier - wie feiner Ne-bel - war über den Treppenstufen sicht-bar. Der Nebel drehte sich langsam umsich selbst, wurde blau, dann grün, undschließlich erschien eine große, dickeNase, die kräftig nieste: „Hatschi!!!“ -Dann erschien das dazugehörige Ge-sicht, ein mondrundes, bleiches mit ei-ner Stirnglatze, umrahmt von langen,strähnigen Haaren, die unordentlich bisauf die Schultern hingen. „Bei allensieben Meeren! konntet ihr keinen an-deren Platz finden als dieses staubigeLoch?“ erklang eine tiefe, grollendeStimme, und der Nöck trat nun völligaus dem Dunstschleier heraus. SeinKörper war mit grünlichen Schuppenbesetzt, und seine Hände und Füße wa-ren breit und flach. Er nieste noch ein-mal. „Verdammte Trockenheit! Nichtgenug, daß man mir das Wasser entzo-gen hat und ich in meinem Keller nunauf dem Trockenen sitze - jetzt auchnoch dieser Staub hier!“ „Du wirst gleichGelegenheit haben, alles vorzubringen,was Dich stört“, ließ sich eine seltsamknarrende Stimme vernehmen. „Das istschließlich der Zweck unserer Versamm-lung. Aber erst nachdem sie ordnungs-gemäß eröffnet worden ist.“ Ein großerHolzbalken hatte sich einen Spalt breitgeöffnet, und aus ihm heraus trat derSchrat, der gesprochen hatte. Er sahlang, hager und kantig aus. Sein Haarstand wie Reisig nach allen Seiten vomKopf ab, und seine lange, gebogeneNase ragte über einen struppigen Bart.Er trug ein braunes, kuttenartiges Ge-wand und Holzschuhe. „Sind wir allevollzählig?“ Er bewegte seine langenFinger und ließ sie knacken. „Nein,Schrat, die Elfe fehlt noch!“ piepste dieMäusemutter. „Natürlich, wie immer.Wo bummelt sie wieder herum?“ nör-gelte der Schrat. „Hier bin ich doch!“Ein helles Lachen erklang und ein paarsilberne Sternchen blitzten durch dieDunkelheit. Eine Stimme, die sich an-hörte wie lauter kleine Glöckchen, sag-te, immer wieder von Lachen unterbro-chen: „Ich habe nur noch ein bißchen

mit der Fellmaus gespielt. Am Tag läßtdie Katze mich ja nicht an ihr Spielzeug.Überhaupt ist sie sehr unfreundlich.Gestern wollte ich nur mal auf ihr reiten- aber sie wurde richtig böse zu mir. Siemag niemanden von uns.“ Die Elfe schüt-telte ihr rosa Flitterkleidchen und nochmehr Silbersternchen blitzten auf.„Ruhe!“ befahl der Schrat. Und er fuhrfort: „Hausgenossen, Freunde! Wir ha-ben uns hier versammelt, weil neueUmstände in diesem Haus eingetretensind. Seit die Familie, die früher hiergewohnt hat, ausgezogen ist, herrschtenRuhe und Frieden nur für kurze Zeit indiesen Mauern. Vieles hat sich verän-dert und viele Klagen sind laut gewor-den. Wir wollen beratschlagen, was zutun ist. Ein jeder möge nun seine Be-schwerden vorbringen - einer nach demanderen.“ „Oh weh, Oh weh!“ kreisch-ten da ein paar Spinnen los, „Seit dieseFrau hier wohnt, haben wir keine ruhigeMinute mehr! Sie hat alle unsere Netzevon den Fenstern entfernt. Das Fenster-glas hat sie mit einer widerlich stinken-den Flüssigkeit abgerieben. Überall hin,in alle Ecken ist sie mit so einem feuch-ten Lappen gegangen. Mit dem Besenhat sie nach uns geschlagen! Wo sollenwir noch hin? Hier oben auf dem Spei-cher ist unsere letzte Zuflucht. Wie lan-ge noch?“

„Das ist noch gar nichts!“ piepste dieMäusemutter empört. „Wenn sie nur nichtdie Katze mitgebracht hätte. Dauerndschnüffelt sie hinter uns her. In ständigerFurcht vor ihren lauernden grünen Au-gen muß ich mit meinen Kindern sein.Auch hier oben sind wir nicht mehr si-cher. Was bleibt uns anderes übrig, alsauszuwandern? Zum Glück haben wirVerwandte drüben in der Scheune. Ach,was für ein Elend! Unsere Heimat müs-sen wir verlassen, wir armen Flüchtlin-ge!“ Und schniefend scharte sie ihreKinder noch enger um sich.

Der Speicher war sehr geräumig undungeheuer staubig. Alte vertrockneteBlumensträuße hingen von den Dach-balken herab. Möbel, die niemand mehrbrauchte, alte Wannen, Körbe und Ei-mer standen in den Ecken. Dazwischenlagen alte Teppichreste, Stücke vonOfenrohr, Flaschen, Einmachgläser undBlumendraht, alles mit dicken Schich-ten von Staub überzogen. Spinnwebenhingen von der Decke, zogen sich querüber die Dachluke und spannten sichvon einem Möbelteil zum anderen. Eswar ziemlich dunkel. Nur ein paar Mond-strahlen, die durch die Dachluke fielen,spendeten ein spärliches Licht. Aberalle, die zur Versammlung einberufenwaren, brauchten kein Licht. Sie konn-ten auch so alles sehr gut sehen. DieSpinnen waren als erste zur Stelle. Sieließen sich an ihren Fäden herunterhän-gen und warteten. Das waren sie ge-wohnt. Spinnen warten schließlich diemeiste Zeit ihres Lebens. Auf einmalwar aus einer alten Matratze ein wis-perndes, knispelndes Geräusch zu hö-ren, dann ein leises Quieken, das voneiner mahnenden Flüsterstimme unter-brochen wurde: „Kinder, seid ruhig!“Das war die Mäusemutter, die nun ihrenKopf mit den kleinen schwarzen Augenaus der Matratze hervorstreckte. „Ihrdürft nur mit auf die Versammlung,wenn ihr mucksmäuschenstill seid!“ „Ja,Mama!“ wisperten die kleinen Mäus-chen und wagten sich eins nach demanderen hervor, nachdem ihre Mutterdie Matratze verlassen hatte. Die Mäu-semutter stellte sich auf ihre Hinterbei-ne, putzte sich ausgiebig das Gesichtmit den Vorderpfoten, witterte noch einpaarmal und ließ sich dann beruhigtnieder. „Kommt, Kinderchen, es ist kei-ne Gefahr da.“ Die kleinen Mäuschen,sechs an der Zahl, kuschelten sich engan sie. Von der nahen Rathausuhr schluges zwölfmal. Das war die vereinbarte

Demnächst im Licht-Verlag

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50 SEPTEMBER 1994CHRISTALL

TTTTTAI CHI.AI CHI.AI CHI.AI CHI.AI CHI.

Hörprobe

sitionen zusammen zu einer ausgepräg-ten Harmonie. In diese Symbiose derInstrumentenvielfalt fügen sich die Ge-sangspartien zu einer kompositorischenMeisterleistung ein.

Uns gefällt in besonderem MaßeShantis Verständnis von Meditation inBewegung. Oft meinen Komponisten,eine Meditationsmusik ist schon danneine Meditationsmusik, wenn sie mög-

lichst langweilig ist. Dagegen stehenbei „TAI CHI“ ausgeprägte Rhythmikund stimmungsvolle Kompositionen,kraftvoll dahinfließend, für eine wirk-lich lebendige Meditation. Auch die Ge-

sangspartien, obschon fernöstlichund damit für unser Ohr unge-wohnt, vermitteln eine Harmo-nie, der sich angenehm folgenläßt - nicht nur bei der Ausübungvon Tai Chi. Den Kern der Musikbilden die Texte des Chenresie,als Übersetzung im Booklet ent-halten. Wir verzichten auf die aus-führliche Beschreibung der ein-zelnen Stücke, denn diese Musikmuß man einfach gehört haben.Dagegen unterstreichen auch wirdie Hoffnung von Oliver Shanti,China möge sich wieder auf seinetiefe spirituelle Tradition - denGeist des Tao - besinnen.

Zu erwähnen sei noch, daß DM1,- vom Verkauf jeder CD direktdem Dalai Lama zur Unterstüt-zung tibetischer Flüchtlinge und

zur Förderung tibetischer Schulen undAusbildungszentren zufließt.

Wer das Titelcover der Mu-sik „TAI CHI“ zum erstenMal sieht, wird sicherlich

nicht diese Spitzenleistung an Musikerwarten, die dann zu hören ist. Es istMusik vom Besten und Feinsten.Der Komponist Oliver Shanti Se-rano-Alve hat weder Mühe nochZeit gescheut, sich mit anderenKulturen zu identifizieren und sichüber sie ein fundiertes Wissen zubeschaffen. Dieses Wissen findetin der vorliegenden Musik eineexzellente Umsetzung, und das inhervorragender Qualität.

Die Vermittlung zwischen denKulturen Tibets und Chinas - in-dem Shanti zwei Musiker diesergegensätzlichen Völker zusam-menbrachte und in seiner Musikvereint - ist ein Bravourstück er-ster Güte. Ein wirklicher, spiritu-eller Ansatz zur Friedensstiftung,welche in den 12 Titeln ihren Nie-derschlag findet. Mit Hilfe derklassischen Instrumente von Fern-ost, von der chinesischen Flöte überVioline, Monochord, Shakuhachi, Gongsbis zur Zither und Glockenspiel, ver-bunden mit zusätzlichen Klängen einesSynthesizers, fügt Shanti seine Kompo-

Sattva Art Music, 1993,Oliver Shanti & Friends

CHRISTALL

VVVVVorschauorschauorschauorschauorschau

Liebe Leserin, Lieber Leser,auf vielfachen Wunsch beginnen wir ab Heft Nr. 2 erneut mit dem Lexikonder Spiritualität und der Hausapotheke, damit Sie alle in den Genuß dieser

Sammlung kommen. Die Red.

Propheten und ProphezeiungenInterview mit Jesus - Teil 2

Lexikon der SpiritualitätHausapotheke

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