Island

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Island Partner der Frankfurter Buchmesse 2011

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Island Impressionen

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Island Partner der Frankfurter Buchmesse 2011

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Isländische Landschaften - wie sie die gro-ßen Dichter des Landes beschreiben: der bekannteste unter ihnen ist Halldor Kiligan Laxness, 1902 geboren und 1955 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.

Fotos: Gerd Treffer

Island - Partnerland

der Frankfurter Buchmesse 2011

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Das Sonnenschiff - eine Skulptur von Jon Arason im Hafen von Reykjavik: eine Erin-nerung an die große Seefahrertradition der Isländer: gegen Ende des 10. Jahrhunderts entdeckten sie Grönland und besiedelten sei-ne Küsten unter der Führung Eriks des Ro-ten, und um das Jahr 1000 setzten sie unter Leif Eriksson, dem glücklichen Isländer, als erste Europäer, 500 Jahre vor Kolumbus, den Fuß auf den amerikanischen Kontinent. Es gelang ihnen allerdings nicht, dort dauerhaft

Fuß zu fassen.

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Unterwegs nach Grimsey - quer durch die Insel im Nordmeer mit 110 Einwohnern und einem Tante-Emma-Laden verläuft der 68. Breitengrad. Und damit liegt das zwei Kilometer breite und sechs Kilometer lange Eiland im nördlichen Polarkreis. Es ist mit dem Postschiff von Akurery her erreichbar: mutige Besucher werden mit einer Urkunde und dem Anblick von Kolonien von Papageientauchern

belohnt.

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Akurery - die zweite Hauptstadt im Norden der Insel, seit 1987 zweiter Universitätsstand-ort, liegt in wildromantischen Landschaften: hier ein Fluss zu Füßen des Myrkarjökull: ein beliebtes Motiv auch für örtliche Künstler, Maler und Fotografen.

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Im Land der Eyarfjaoara - im Norden Islands: ein fruchtbares Tal, das einen guten Eindruck vermittelt, was man sich vorstellen muss, wenn in den isländischen Sagas die Rede vom reichen Land und von den wohl-habenden Grundsassen ist. In der Nähe von Akurery, der zentralen Stadt im nördli-chen Island, wurde übrigens (1902) Halldor Laxness geboren, der 1955 mit dem Literatur-nobelpreis ausgezeichnet wurde.

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Kein Land ist so reich an heißen Quellen und Solfataren wie Island. Hochtemperaturgebiete sind an Zonen jungen Vulkanismus gebunden, wo sich Solatarfelder mit ihren charakteristi-schen Dampflöchern, Schlammpfühlen und Schwefelablagerungen finden. Empfindlichen Nasen wird empfohlen, sich von den Schwe-felquellen fern zu halten.

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Wie eine Kulisse zu „Herr der Ringe“: vor der südisländischen Küste ragen die Reynisdrangar aus dem Meer - Felsnadeln vulkanischen Ursprungs. Der Küste vorgela-gert ist hier die Westmänner-Insel Heimaey, die Gegenstand des wohl dramatischsten Vulkanausbruchs der jüngsten Zeit wurde: innerhalb weniger Stunden musste am 23. Januar 1973 die gesamte Bevölkerung von 5300 Personen auf das Festland evakuiert werden. Der Ausbruch dauerte bis zum Mai, begrub die halbe Stadt unter Lava, den Rest unter Asche. Hafen und Fischereianlagen konnte durch eine kühne Aktion isländischer Experten gerettet werden.

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Reykjavik ist die nördlichste Hauptstadt der Welt und liegt knapp nördlich des 64. Breiten-grades. sie steht exakt an der Stelle, an der sich, der Legende zufolge, der erste Siedler Islands, Ingolfur Arnarson, im Jahr 874 gemäß der Tradition der Sagazeit nieder ließ. 1786, mit damals 300 Einwohnern, wurde sie freie Stadt. Heute lebt mehr als die Hälfte der isländischen Bevölkerung in der Hauptstadt und den unmit-telbar angrenzenden Gemeinden.

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In Island gibt es viele kleine Binnenseen, oft von Gletschern ausgewaschene Becken oder aber Lavastauseen - wie hier der Myvatan, 38 Quadratkilometer groß, der „Mückensee“, der wegen seiner faszinierenden landschaftlichen Schönheit, der skurrilen Steinformationen und seinem unglaublich reichen Vogelleben weltbekannt ist.

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Eine Landschaft zum Träumen: Island hütet eine der ältesten Literaturen Europas. Mit den zwischen dem 12. und dem 14. Jahrhundert entstandenen Werken, den Heldenliedern der Edda , den Sagas der Skalden leistete Island einen wichtigen Beitrag zum Geistesleben und zur Geschichtsschreibung der „Alten Welt “.

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Gletscher als Markenzeichen: mehr als ein Zehntel der Oberfläche des Landes ist von Gletschern bedeckt: von kleinen Eiskappen über Hänge- und Talgletscher bis zu riesigen Gletscherplateaus. Bizarre, geometrische Strukturen allenthalben, denen man sich an den Abbrüchen nähern kann und die staunen machen.

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Es gibt kein Land in Europa, das mit einer so großen Vielfalt an Naturformen prunken kann. Die größte Vulkaninsel der Welt liegt schon so weit von Europa entfernt draußen im Atlantik, dass es schwierig zu entscheiden ist, wohin sie gehört. In der Tat: es gibt eine Rinne quer durch Island, wo man mit einem Bein auf der europäischen, mit dem anderen auf der ame-rikanischen Kontinentalscholle stehen kann.

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Ein Land voller Poesie: Schneefelder, vereis-te Seen, tiefblaue Lagunen, aufsteigender Dampf. Unterirdische Verbindungen, wie Ju-les Verne sie in seinem 1870 erschienenen „ 20.000 Meilen unter der Erde- Reise zum Mit-telpunkt der Erde“ annimmt, kann man sich hier gut vorstellen. Man kann sich von dieser Landschaft einfangen und verzaubern lassen.

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Charakteristisch für die junge isländische Landschaft sind vor allem die vielen ein-drucksvollen Wasserfälle - die bekanntesten sind der Gullfoss mit 32 m, der Dettifoss mit 44 m, der Godafoss mit 10 m und der Skoga-foss mit 60 m. Vielfach sind sie mit Sagen und Legenden verbunden.

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Island gilt als Land der Vulkane, Krater und Geysire - in der Tat: man trifft immer auf heiße Quellen, Rauchsäulen - und in der Nähe der Hauptstadt auf die berühmte „Blaue Lagune“. Island dampft.

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Island ist berühmt für seine heißen Quellen. Einige sind sogar Springquellen - die be-rühmteste darunter ist „Der Große Geysir“ im südisländischen Haudakalur. Von ihm ist die internationale Bezeichnung „Geysir“ abgelei-tet. Wenn er eruptiert schießt eine kochende Wassersäule etwa 54 m in die Luft.

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Snorri Sturluson (1179 - 1241) war der be-deutendste nordische Historiker des Mittelal-ters. Er hielt die Geschichte der norwegischen Könige in seiner „Heimskringla“ („Weltkreis“) fest, die als Klassiker der Weltliteratur gefei-ert wird. Überall in Island finden sich solch bodenverwachsene Häuser, die wie aus sei-ner Zeit zu stammen scheinen.

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Island: das Land der großen und kleinen, der imposanten und der geheimnisvollen Wasser-fälle. Der Dettifoss gehört zu den gigantischen Kaskaden im Fluss Jökulsa - 44 m hoch und 100 m breit, der größte Europas mit einer durschnittlichen Wasserführung von fast 200 Kubikmetern pro Sekunde.

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Der Jökulsa-Canyon unterhalb des Dettifoss steht dem Grand Canyon der USA kaum nach - das Bild zeigt die wild zerklüftete, zauberhaf-te Landschaft an der Grenze zwischen euro-päischer und amerikanischer Landmasse.

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Wasserfälle wie von Künstlerhand gezeich-net, in Island begegnet man ihnen auf Schritt und Tritt. Ein berühmtes Gemälde ist „Öxrarfoss“ von Johannes S. Kjarval (um 1935), zu dem der hier gezeigte Wasserfall Modell gestanden haben könnte.

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