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1 Stand: Juni 2007 Überarbeitet: Frühjahr 2011 Überarbeitet: Dezember 2012 IT-Unterricht Sachgebietsleitung: Frau Ludwig/Herr Pohl Inhalt 1. Vorüberlegung 2. Historie und Ausgangsposition 3. Lernziele des Computerunterrichts 4. Unterrichtliche Nutzung der neuen Medien im Grundschulunterricht („Medienkonzept“) 5. Einsatz von Medienecken 6. Fördern und Fordern durch die Medienecke 7. Klassenbezogene und Klassen/Jahrgangsübergreifende Projekte 8. Einsatz eines Beamers 9. Aussichten 10. Rückblick

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Stand: Juni 2007

Überarbeitet: Frühjahr 2011 Überarbeitet: Dezember 2012

IT-Unterricht Sachgebietsleitung: Frau Ludwig/Herr Pohl Inhalt 1. Vorüberlegung

2. Historie und Ausgangsposition

3. Lernziele des Computerunterrichts

4. Unterrichtliche Nutzung der neuen Medien im Grundschulunterricht („Medienkonzept“)

5. Einsatz von Medienecken

6. Fördern und Fordern durch die Medienecke

7. Klassenbezogene und Klassen/Jahrgangsübergreifende Projekte

8. Einsatz eines Beamers

9. Aussichten 10. Rückblick

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1. Vorüberlegungen Die Potenziale der neuen Medien werden nicht durch den bloßen Einsatz im Unterricht abgerufen, sondern es bedarf eines begründeten didaktischen Konzeptes. Gerade die Ganztagsschule bietet die Möglichkeit, ein wirklich umfassendes Medienkonzept zu verwirklichen und allen Aspekten des Erwerbs von Medienkompetenz von heranwachsenden zu berücksichtigen. Ausgehend vom didaktischen Konzept, das den Ausgangspunkt und zentralen Baustein, sozusagen das „Herzstück“ darstellt, umfasst ein systematisches Medienkonzept technische, organisatorische und personelle Aspekte. Es sollte ganzheitlich im Team professionell – mit der notwendigen außerschulischen Unterstützung – konzipiert, systematisch umgesetzt und um ein nachhaltiges Fortbildungskonzept ergänzt werden. Das Medienkonzept bedarf dabei der ständigen Überprüfung und Fortschreibung. Es legt den groben Rahmen fest, initiiert also einen Prozess, der sich an den von Schuljahr zu Schuljahr fortschreitenden schulinternen und -externen Erfahrungen und dem jeweiligen Stand der Technik neu orientiert. (Lehrer-Online)

2. Historie und Ausgangsposition Seit den frühen 90er Jahren (damals noch mit Förderstufe) wurde immer wieder versucht die Schule an den Linden mit PCs auszustatten. Mit mäßigem Erfolg und dem Resultat, dass ein wirklich sinnvolles Arbeiten mit den meist veralteten, gespendeten Geräten nicht oder nur schwer möglich war.

Die Schule an den Linden verfügt seit sechs Jahren über einen neu gestalteten PC-Raum mit Computertischen und höhenverstellbaren, schülergerechten Drehstühlen mit insgesamt 15 PCs und max. 30 Arbeitsplätzen. Dies sowie neue 17“ Monitore, Software, Beamer, Soundsystem vom Schulträger, dem Kreis Offenbach, erhalten. Ab diesem Zeitpunkt konnten wir mit den Kindern wieder aktuell arbeiten. Dies betraf nicht nur das Betriebssystem, sondern u.a. auch zeitgerechte Programme.

Über diesen langen Zeitraum hinweg konnten die Schüler und Schülerinnen in jedem Klassenraum im Rahmen des differenzierten Fachunterrichts am PC arbeiten. Denn in jedem Klassenraum standen bis Ende November 2013 drei PC.

Aufgrund von notwendigen Sparmaßnahmen des Kreises Offenbach wurde die Zahl der PC von insgesamt etwa mehr als 90 auf 40 Ende 2012 reduziert. Daraufhin wurde eine Unterschriftenaktion der Eltern gestartet, in der man den Sparmaßnahmen der Politik widersprach. Verschiedene Beschwerdebriefe wurden an den Landrat Herrn Quilling verschickt und auch ein persönliches Treffen mit ihm im November 2012 ergab leider keine Aufstockung der PC. Allerdings versprach Herr Quilling während dieses Treffens die Modalitäten und anfallenden Kosten für einen PC in Erfahrung zu bringen, um die Finanzierung zusätzlicher PC in Eigenregie zu ermöglichen.

Alle PC sind nach wie vor miteinander vernetzt; d.h. jeder Nutzer kann ortsunabhängig auf seine Arbeiten, Dokumente usw. zugreifen und diese ausdrucken.

Seit 2006 ist der IT-Unterricht fest im Stundenplan verankert.

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Alle 3. und 4. Klassen haben wöchentlich eine Stunde Unterricht.

Im Computerunterricht werden grundlegende Kenntnisse im Umgang mit dem PC, Benutzung von Anwendersoftware und Einführung ins Internet vermittelt. Für die jeweilige Stufe existiert ein Stoffverteilungsplan.

Darüber hinaus wird der PC-Raum als auch die PCs in den Klassen für projektorientierten Unterricht genutzt (z.B. Recherche, Antolin, Lernwerkstatt, usw.)

Die Medienkompetenz im Kollegium wurde durch mehrere Fortbildungsreihen systematisch und wesentlich erhöht.

IT – Fortbildung

Außerdem wurde das Kollegium hinsichtlich der „Lernwerkstatt“ und „Antolin“ geschult und ausgebildet.

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3. Lernziele des Computerunterrichts

Frühzeitiger Einsatz zeitgemäßer Medien- und Kommunikationserziehung, bevor sich das Medienverhalten der Kinder verfestigt hat.

Entwicklung elementaren Vorverständnisses der neuen Technologien

Förderung der Medienkompetenz

Befähigung, die Informations- und Kommunikationstechniken kritisch zu beurteilen

Nutzung in individueller und sozialer Verantwortung

Erwerb von Einsichten in Grundlagen und Grundstrukturen dieser Techniken

Vermittlung der Fachbegriffe (englisch – deutsch)

Förderung des gleichberechtigten Zugangs von Mädchen und Jungen zu den Techniken.

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4. Unterrichtliche Nutzung der neuen Medien im Grundschulunterricht

Bevor die Schüler und Schülerinnen mit dem IT-Unterricht in Jahrgang 3 beginnen, haben sie im Rahmen des regulären Unterrichts vielfältige Möglichkeiten Erfahrungen im Umgang mit dem PC aufzubauen.

Jedes Kind kann sich mit einem eigenen Benutzernamen und einem Passwort im schulinternen System anmelden.

Die Benutzung und der Sinn und Zweck von Maus und Tastatur sind bekannt.

Die Arbeit mit Lernprogrammen, wie der Lernwerkstatt 8, Gut1, etc. und Lernplattformen im Internet, wie Antolin, Hamsterkiste, etc. wird im Rahmen des Unterrichts berücksichtigt.

Das Verfassen von einfachen Texten mit Hilfe von Word, der Lernwerkstatt oder dem Schreiblabor wird bereits früh geübt.

Das Erstellen einfacher Bilder mit der Lernwerkstatt ist möglich.

Darauf aufbauend beginnt die Arbeit im 3. Schuljahr im IT- Unterricht. In Anlehnung an die oben dargestellten Lernziele sollen die Schülerinnen und Schüler vielfältige Erfahrungen in verschiedenen Kompetenzbereichen sammeln. Diese Bereiche sind wiederum in Kompetenzstufen unterteilt, von denen die Stufen A1 und A2 am Ende des vierten Schuljahres erreicht werden sollten. Eine Kompetenzstufe gilt als erreicht, wenn etwa 2/3 der Kompetenzen beherrscht werden. Das Medienkonzept wurde vom

Dezernat Medienbildung Projekt „Kompetenzorientiert unterrichten mit Medien“, Ulrike Trötscher

erstellt.

Folgende Kompetenzbereiche werden bisher im Rahmen des IT-Unterrichts erarbeitet:

1) Computer und Internet – Grundlagen

2) Bedienung und Dateimanagement

3) Textverarbeitung

7) Web und E-Mail

9) Grafik

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Die Bereiche 4 bis 6 und 8

- Tabellenkalkulation

- Datenbanken

- Präsentation und Produktion

- Audio

werden dabei nur am Rande tangiert und aus diesem Grund hier nicht näher ausgeführt.

Kompetenzbereich 1: Computer und Internet – Grundlagen

A1 A2

Ich verstehe, was Computer und Internet sind, und kann Beispiele für die praktische Handhabung im Alltag nennen.

Ich kenne die elementaren Komponenten eines Computers wie Monitor, Tastatur und Maus.

Ich kann zwischen Hard- und Software unterscheiden.

Ich verstehe das Prinzip der Vernetzung von Computern und kenne die wichtigsten Begriffe dazu.

Ich verstehe, dass aus Sicherheitsgründen ein Benutzername und ein Passwort benötigt werden, um sich an einem Computer anzumelden.

Ich verstehe die grundlegendsten Funktionen in Standardprogrammen (Betriebssystem, Textver-arbeitungsprogramm, Tabellen-kalkulationsprogramm, Browser, Dateimanager, Antivirenprogramm, Firewall und E-Mail-Programm).

Ich achte bei der Arbeit am Computer auf meine Gesundheit und weiß, wie ich Gesundheitsrisiken vermeiden kann (z. B. mit Pausen, Sitzhaltung, Licht, Lärm/Geräuschen usw.).

Ich kann zwischen Prorammen und Dokumenten unterscheiden.

Ich kenne wichtige Grundbegriffe von Computer und Internet wie Datenspeicherung oder -austausch.

Ich kenne wichtige interne Teile eines Computers wie z. B. die Festplatte.

Ich kenne gängige Peripheriegeräte wie Drucker, Digitalkamera und Scanner.

Ich weiß, dass die meisten Programme von der Anwendung her ähnlich strukturiert sind (z. B. die Möglichkeit, Aktionen rückgängig zu machen), auch wenn sie unterschiedliche Probleme lösen.

Ich erkenne die Bedeutung der Datensicherung.

Ich kenne Regeln für den Umgang mit Zugangsdaten und richte mich danach.

Ich weiß, dass digitale Daten besonders leicht manipulierbar sind.

Ich weiß, dass es möglich ist, Computerteile, Druckerpatronen und Papier wieder zu verwenden (Recycling).

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Kompetenzbereich 2: Bedienung und Dateimanagement

A1 A2

Ich kann mit Eingabegeräten wie Maus oder Tastatur umgehen.

Ich kann den PC ordnungsgemäß starten und herunter fahren.

Ich kann mich mit einen Benutzernamen und Passwort anmelden.

Ich kann Anwendungsprogramme starten, darin arbeiten und sie wieder beenden.

Ich kann grundsätzliche Steuerelemente einer Lernsoftware nutzen (vorwärts, zurück, home).

Ich kann Dokumente und Dateien öffnen, schließen und abspeichern.

Ich kann Fenster öffnen und schließen.

Ich verwende alle Geräte sachgerecht und sorgfältig.

Ich wende mich bei Problemen mit dem Computer immer an jemanden, der sich damit auskennt.

Ich kann mit den Desktop-Icons arbeiten.

Ich kann Fenster öffnen, minimieren, verkleinern, vergrößern und verschieben.

Ich kann zwischen Programmen wechseln.

Ich kann Lautsprecher anschließen, ein- und ausschalten oder ein Headset aktivieren und die Lautstärke anpassen.

Ich kann eine nicht mehr reagierende Anwendung schließen.

Ich kann Dokumente drucken.

Ich kann Ordner erstellen und Dokumente bzw. Dateien in Ordnern speichern. Dabei verwende ich sinnvolle Dateinamen und Ordnernamen.

Ich kann Dateien mittels externer Datenträger (z. B. USB-Stick oder externe Festplatte) übertragen.

Ich kann externe Peripheriegeräte wie z. B. eine digitale Kamera oder einen Scanner nutzen, um Texte oder Bilder im Computer verfügbar zu machen.

Bei den meisten Hard- und Softwareproblemen hole ich Hilfe bei jemandem, der sich damit auskennt.

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Kompetenzbereich 3: Textverarbeitung

A1 A2

Ich kann mit dem Computer Texte schreiben, markieren, löschen und ausdrucken.

Ich kann die einfachen Formatierungen (fett, kursiv, Schriftart und -größe, etc) anwenden und ändern.

Ich kann verschiedene Formatierungen vornehmen, z. B. Farben und Schriftgröße.

Ich kann digitale Texte und Bilder kopieren, in einem Textverarbeitungsprogramm wie (z. B. Microsoft Word, OpenOffice Writer) einfügen.

Ich kann eine Tabelle einfügen und formatieren.

Ich kann die Rechtschreibprüfung benutzen.

Ich kann Texte mit vorgegebenen Formatvorlagen gestalten.

Kompetenzbereich 7: Web und E-Mail

A1 A2

Ich kann einen Browser wie Firefox oder Internet Explorer öffnen und eine Internetadresse eingeben.

Ich weiß, wie man in einer Internetseite navigiert (Links drücken, Zurück-Knopf, Startseite).

Ich kann ein elektronisches Nachschlagewerk (lokal installiert oder im Internet) nutzen.

Ich kann auf angezeigten Webseiten Informationen suchen und Lesezeichen auf die Ergebnisse setzen.

Ich kann einfache E-Mail-Nachrichten schreiben, senden und empfangen. z. B. online mit einem Browser oder lokal mit einem Mailprogramm wie Thunderbird oder Outlook Express.

Ich kenne die Regeln und Umgangsformen (Netiquette), die bei der Kommunikation mittels Computer und Internet gelten.

Ich kann auf vorgegebenen Webseiten Informationen finden und bearbeiten.

Ich kann grundlegende Suchaufgaben mit einer Suchmaschine lösen und die Resultate ausdrucken.

Ich kann Bilder mit Suchmaschinen finden.

Ich verstehe den Unterschied zwischen den Feldern AN, CC und BCC.

Ich kann E-Mails weiterleiten, in Kopie verschicken, verschieben und ausdrucken.

Ich erkenne betrügerische Mails und Spam-Mails (Junk) und kann mich davor schützen.

Ich beachte die Netiquette zur Kommunikation per E-Mail und bin mir der Wirkung meines Kommunikationsstils an verschiedene Adressaten bewusst.

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Kompetenzbereich 9: Grafik

A1 A2

Ich kann in einem einfachen Zeichenprogramm wie Paint Bilder erstellen.

Ich kenne verschiedene Bildformate wie BMP oder JPEG.

Ich kann eine digitale Fotokamera bedienen und Bilder auf den Computer übertragen.

Bemerkungen in den Zeugnissen 3. Schuljahr: xy hat am IT-Unterricht teilgenommen

Bemerkungen im Halbjahreszeugnis 4. Schuljahr:

xy hat am IT-Unterricht

mit sehr gutem Erfolg

mit gutem Erfolg

mit Erfolg

teilgenommen oder „nur“

xy hat am IT-Unterricht teilgenommen. (Letzteres wäre die „schlechteste“ Bewertung)

Mögliche Bemerkungen Ende 4. Schuljahr

xy hat mit Begeisterung am IT-Unterricht teilgenommen und kann sehr gute Lernerfolge nachweisen.

xy hat sich im IT-Unterricht gute Lernerfolge erarbeitet.

xy hat mit schwankenden Erfolgen den IT-unterricht besucht. Er/Sie hat die wesentlichen Grundbegriffe verstanden.

xy hat mit wechselnden Erfolgen den IT-unterricht besucht. Er/Sie hat die wesentlichen Grundbegriffe noch nicht alle verstanden.

xy hat am IT-Unterricht teilgenommen. Leider verfolgte er/sie den Unterricht nicht immer aufmerksam genug.

xy hat am IT-Unterricht teilgenommen. Er/Sie sollte jedoch die Grundbegriffe und die wesentlichen Zusammenhänge nochmals wiederholen.

xy nahm leider recht passiv am IT-Unterricht teil, so dass seine/ihre Lernerfolge nicht ausreichend sind.

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xy hat mit großer Begeisterung am IT-Unterricht teilgenommen und kann sehr gute Lernerfolge nachweisen. Er/Sie war auch immer bereit ihr/sein Wissen anderen mitzuteilen.

xy hat zwar am IT-Unterricht teilgenommen, kann jedoch keinen Lernzuwachs verzeichnen.

Zusätzlich könnte noch hinzukommen:

und hat erfolgreich Internetrecherchen betrieben.

Im Zeugnis 4. Schuljahr 2. Hj. könnte noch zusätzlich stehen:

Sie hat im Rahmen der IT-Ausbildung die Prüfungen zum Internet-Führerschein auf "www.internet-abc.de" bestanden. Die Urkunde wurde überreicht.

Dieses Portfolio wird den weiterführenden Schulen zur Verfügung gestellt. Nur so ist es im folgenden 5. Schuljahr dort möglich die Lernausgangslage zu kennen und nahtlos an das bereits Erlernte anzuknüpfen.

5. Einsatz von Medienecken Mit unseren Erfahrungen mit der Computerarbeit in einem Fachraum sind uns die Vorteile aber auch die Nachteile dieser Arbeit bewusst. Ein „spontaner Besuch“ des Computerraums muss immer geplant und mit anderen Klassenlehrern/innen abgestimmt werden.

Aber die einzelnen Klassenräume waren mit drei PC gut ausgestattet, die jederzeit im Rahmen des Unterrichts situationsgerecht und projektorientiert eingesetzt werden konnten. Mit einem PC pro Klassenraum ist das leider nur noch eingeschränkt möglich.

Alle PC haben die gleiche Benutzeroberfläche und gleiche Konfiguration. Die zur Verfügung stehende Software ist identisch (Ausnahme Musikfachraum).

Jede Schülerin und jeder Schüler – aber auch jede Lehrkraft – kann von jedem Ort in der Schule auf gespeicherte Dokumente und Dateien zugreifen, diese präsentieren, weiter bearbeiten, ausdrucken, kopieren, usw.

Durch diese Nutzung können neben dem sowieso stattfindenden Computerunterricht folgende allgemeine Forderungen und Ziele rechtzeitig (Grundschulalter) angestrebt, bzw. erreicht werden.

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6. Fördern und Fordern durch die Medienecke

zur Förderung leistungsstarker und leistungsschwacher Schüler/innen im differenzierten Unterricht (Differenzierungsmaßnahmen im Sinne von Fördern und Fordern)

im Tages- , Wochenplanunterricht und der Freien Arbeit, in Stationsarbeit, Werkstattarbeit und Lernzirkel im Förderunterricht, im Frühenglisch, Teilnahme an ausgewählten Internetprojekten – mit entsprechender Lernsoftware – eingesetzt werden.

7. Klassenbezogene und Klassen/Jahrgangsübergreifende Projekte

Ziel ist es, Projekte dieser Art durchzuführen. Sie können neben fächerübergreifenden Bereichen beispielhaft aus den Fächern Deutsch (z.B. Harry Potter) oder Sachunterricht (z.B. Der Igel oder Post / elektronische Post) entstehen. Dabei sollte immer folgender kurzer Leitfaden zur Durchführung von Projekten beachtet werden und Hilfestellung geben:

1. Bilder am PC malen

2. Texte im PC schreiben und gestalten

Informationsbeschaffung über das Internet, Computerlexika … / herkömmlich, Bücherei

digitale Fotografien zusammenstellen und präsentieren (Klassenprojekte, Klassenfahrt, usw.)

Präsentation und damit verbundene Würdigung der Ergebnisse

Veröffentlichung über die schuleigene Homepage

Power Point Präsentation bei Schulveranstaltungen

8. Einsatz eines Beamers

Mit einem Beamer steht der Schule ein unverzichtbares Medium zur Verfügung, das die Arbeit in vielerlei Hinsicht optimiert und zugleich motivierenden Charakter für alle Beteiligten besitzt. Folgende Nutzungsmöglichkeiten sind vorgesehen:

Der Lehrer kann bei der Einführung verschiedener neuer Programme und kleinerer Arbeitsschritte den Schülern den Weg projizieren, die sie sofort an ihren Geräten nachvollziehen können. Schülerarbeiten können direkt in der Klasse projiziert, besprochen und gewürdigt werden. Der Lehrer kann seine Unterrichtsvorbereitungen direkt im PC planen und dann präsentieren. Es entfällt aufwendiges Drucken, Kopieren und auf Folie ziehen (teures Drucken auf Folie)

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Präsentation der Projekte bei Schulveranstaltungen o.ä. sowie zur Nutzung bei Dienstbesprechungen, Konferenzen und schulinternen Fortbildungen.

Die Schule an den Linden hat aus eigenen Haushaltsmitteln Beamer angeschafft und alle Kolleginnen und Kollegen in der Nutzung geschult.

So befindet sich je ein Beamer in jedem Gebäude und muss für den Aufbau aus dem Medienschrank geholt und angeschlossen werden. In jeder Klasse sind leistungsstarke Lautsprecher an den verbleibenden PC fest angeschlossen und montiert.

Festinstallierter Beamer mit Audiosystem im

PC-Raum

Englischraum

Lehrerzimmer

9. Aussichten

Der Einsatz im „normalen“ Unterricht (Wochenplanarbeit, Werkstattarbeit) soll deutlich erhöht werden.

Der Einsatz der Beamer zur Präsentation und Einführung soll deutlich erhöht werden (Einsparung von Kopien).

Die Nutzung der Möglichkeit in jedem Raum über gespeicherte Dokumente soll deutlich mehr genutzt werden (Einsparung von Transport und Kopien).

Die auf dem PC erstellten Schülerarbeiten sollen deutlich mehr in jedem Fach bewertet werden.

Zukunftsplanung: Beschaffung und effektiver Einsatz eines SmartBoards und Schulung der Kollegen.

Beginn des IT-Unterrichts bereits ab der Jahrgangsstufe 2 muss überlegt werden.

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10. Rückblick

Rückblickend lässt sich sagen, dass die in Punkt 8 aufgeführten Entwicklungen und Ziele nur zum Teil bzw. noch nicht in die Realität umgesetzt werden konnten.

Z.B. hat die Erfahrung gezeigt, dass die in den Gebäuden vorhandenen Beamer nicht so oft genutzt werden, wie es angestrebt war.

Um eine häufigere Nutzung zu erreichen fand im Mai 2012 eine technische Unterweisung für die Kolleginnen und Kollegen statt, um sie an die einfache Bedienung und Montage eines Beamers heranzuführen. Da der Aufbau des Beamers sehr zeitintensiv ist, wurde der Wunsch aus dem Kollegium geäußert, einen fest installierten Beamer in jedem Gebäude zu haben. Um den Beamer dann zukünftig einsetzen zu können, müsste nur der Klassenraum getauscht werden.

Die Anschaffung eines Smartboards konnte aufgrund der schlechten Haushaltslage bisher nicht erreicht werden.

Abschließend soll hier noch einmal die schwierige Situation geschildert werden, die sich durch die Einsparung des Kreises für die Erreichung der Ziele dieses IT-Konzepts ergibt:

1. Wie in Punkt 2 und 6 geschildert, dienten die drei PCs im Klassenraum einerseits dem projektorientierten Unterricht mit dem Einsatz der verschiedenen Lernprogramme und andererseits zur Differenzierung, nämlich der Förderung leistungsstarker und leistungsschwacher Schüler und Schülerinnen.

2. Um die in Punkt 4 geforderten Grunderfahrungen (wie Anmeldung im und Abmeldung vom System, Bedienung eines PCs - Zubehör, Arbeit mit Lernprogrammen), die bereits im ersten und zweiten Schuljahr von allen Kindern gemacht werden sollen, zu gewährleisten, ist es unabdingbar in jedem Klassenraum 3 PC nutzen zu können.

3. Da auch ein Besuch im PC-Raum nicht immer und ohne Absprachen möglich ist, wird es ohne die zur Verfügung stehenden PC im Klassenraum nur sehr eingeschränkt möglich sein, die beschriebenen Ziele, Grunderfahrungen und Kompetenzen zu erreichen.

Es bleibt also zu evaluieren, wie sich die Reduzierung der Anzahl der PC pro Klassenraum auf die Erreichung der oben dargestellten Ziele auswirkt.