ITD Special - Unified Communications
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Interview mit Microsoft-Chef Achim Berg: Interview mit Microsoft-Chef Achim Berg:
””Bis zum Faktor drei profi tabler“Bis zum Faktor drei profi tabler“Seite 4Seite 4
Trotz schwierigem Umfeld am Trotz schwierigem Umfeld am richtigen Ende sparenrichtigen Ende sparenSeite 8Seite 8
Analysten bewerten Microsofts Analysten bewerten Microsofts UC-Strategie positivUC-Strategie positiv
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Anwender Herrenknecht AG: Anwender Herrenknecht AG: Neue Kommunikationskanäle Neue Kommunikationskanäle aufgebohrtaufgebohrtSeite 22Seite 22
Neue, umfassende Funktionalitäten bei Neue, umfassende Funktionalitäten bei Exchange 2010, SharePoint und Offi ce Exchange 2010, SharePoint und Offi ce Communications ServerCommunications Server
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Die Bündelung aller Kommunikationsmittel:Die Bündelung aller Kommunikationsmittel:
UnifiedUnifiedCommunicationsCommunications
01-01 Titel-MS-UC-ITD-Final.indd 101-01 Titel-MS-UC-ITD-Final.indd 1 09.11.2009 16:24:18 Uhr09.11.2009 16:24:18 Uhr
Florian,Leiter Compliance
Jens, Systemadministrator
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© 2009 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
49148_ms_ITdirectorBeil_mod.indd 1 06.11.09 12:18
3IT-DIRECTOR SPECIAL • 2009
< UNIFIED COMMUNICATIONSVORWORT UND INHALT
> Das Thema Unified Communications (UC) ist in derPraxis angekommen: Die Bündelung aller Kommuni-kationskanäle steht laut der Analysten von Berleconbei über zwei Drittel der Unternehmen auf der Liste derIT-Projekte, die entweder bereits gestartet wurden odersich derzeit in der konkreten Planung befinden. DieseEntwicklung ist überraschend und folgerichtig zugleich. Überraschend deshalb, weil sich Unified Communica -tions nachweislich innerhalb weniger Jahre von einer visionären Idee zu einem alltagstauglichen Verfahrenentwickelt hat. Und folgerichtig, weil die Anwender indoppelter Hinsicht von UC profitieren. Zum einen spa-ren sie bares Geld, wenn sich beispielsweise die Mitar-beiter räumlich getrennt arbeitender Projektteams inVideo- oder Webkonferenzen schnell zusammenschlie-ßen können. Und zum zweiten, weil Informationen undDokumente viel schneller als bisher ausgetauscht undweitergegeben werden können. Dadurch beschleunigen
sich alle umliegenden Prozesse, was erneut Kostenein-sparungen mit sich bringt.Selbstverständlich planen nicht alle Unternehmen, diesich derzeit mit der Verbesserung ihrer Kommunika -tionskanäle befassen, UC-Projekte in der Endausbau-stufe. Viele beginnen mit der Einbindung von InstantMessaging oder Präsenz- und Statusinformationen.Aber sie sind auf dem richtigen Weg, sie sind offen fürneue Kommunikationsstrukturen. Wir stellen Ihnen imFolgenden nicht nur die wichtigsten Funktionalitätenvor, sondern haben bei Analysten und Anwendernnachgefragt, wie sich der UC-Markt derzeit gestaltetund wie man in UC-Projekten vorgehen sollte, um eineschnelle Amortisierung zu erreichen. An dieser Stellekann auch der bedarfsgerechte Bezug von Kommunika-tionsdienstleistungen und -applikationen über das Internet zu raschen Ergebnissen führen. <Viel Spaß beim Lesen!
Kommunizieren heißt informieren
Guido Piech, Redakteur IT-DIRECTOR
4 Interview„Bis zum Faktor drei profitabler“: Im Gespräch mit Achim Berg, Vorsitzender derGeschäftsführung Microsoft Deutschland undArea Vice President International
8 Business ValueAm richtigen Ende sparen
12 RechtAuf der (rechts-)sicheren Seite
14 AnalystenmeinungUnified Communications bewegt den ITK-Markt
16 InterviewUnified Communications ist in Unternehmenangekommen: Im Gespräch mit Nicole Dufft,Chefanalystin bei Berlecon
18 ProdukteStarke Peripherie
22 PraxisKommunikationskanäle neu aufgebohrt: Im Gespräch mit Werner Wind, CIO der Herrenknecht AG
24 Online-ServicesEinfach (und) wirtschaftlicher
26 CollaborationNie wieder: Was weiß denn ich?
30ProdukteSoftware-basierter Ansatz steigert Kommuni-kation und Produktivität
34 SharePointZentrale Plattform für alle Fälle
37 PraxisDer direkte Draht
38 Web-Konferenzen:Wenn einer eine Reise tut...
40PraxisAuf der Zielgeraden
43 Letzte SeiteWeitere Informationen
43 Impressum
8 22 34Business Value: Am richtigen Ende sparen Praxis: Kommunikationskanäle
neu aufgebohrtSharePoint: Zentrale Plattform für alle Fälle
4 IT-DIRECTOR SPECIAL · 2009
UNIFIED COMMUNICATIONS > INTERVIEW
„Bis zum Faktor drei profitabler“
IT-DIRECTOR: Herr Berg, was sind derzeit Themen, auf dieSie von Unternehmen und Partnern besonders häufigangesprochen werden?A. Berg: Natürlich geht es im Kern meist um die Frage,
wie wir mit unseren IT- und Softwarelösungen den
Unternehmen helfen können, wirtschaftlicher und
kostengünstiger zu arbeiten. Auffallend ist jedoch,
dass besonders das Thema Kommunikation und Zu-
sammenarbeit an Bedeutung gewinnt. Viele Kunden
spüren, dass ihre IT künftig mehr leisten muss als nur
Einsparpotentiale für standardisierbare Prozesse zu
realisieren.
Laut einer Studie des Zentrums für Europäische
Wirtschaftsforschung gingen rund 75 Prozent des
Wachstums der Arbeitsproduktivität der letzten 10
Jahre auf entsprechende IT-Investitionen zurück. Die-
ses Potential ist aber zunehmend ausgereizt. IT muss
nun zusätzlich Prozesse unterstützen, die sich nicht
automatisieren lassen. Hier ist besonders der Bereich
der sogenannten Wissensarbeit spannend, wo es um
Experimentieren und Entdecken, um Erfinden und
Planen, um Organisieren und Beraten, um Führen
und Lernen geht.
IT-DIRECTOR: Aber wieso setzen sich Unternehmen jetztmit solchen Fragen auseinander? Schließlich ist Wissensarbeit an sich kein neues Phänomen. A. Berg: Dafür gibt es mehrere Gründe. Einerseits geht
es um neue Technologien, aber auch um demogra -
phische und soziale Entwicklungen. Klar ist: Die Wis-
sensarbeit wird in westlichen Industrienationen wei-
ter an Bedeutung gewinnen und sich dabei beispiels-
weise durch mobiles Arbeiten und flexible Arbeits-
zeitmodelle nachhaltig verändern. Bereits heute fallen
rund 40 Prozent der Jobs in Deutschland in diese
Kategorie – Tendenz steigend. Viele Unternehmen
prüfen bereits, ob Kommunikationsplattformen, wie
wir sie aus dem Web 2.0 kennen – also beispielsweise
Enterprise Instant Messaging, Blogs, Wikis, Soziale
Netzwerke, Video-Chats und ähnliches – sinnvoll in
Unternehmensprozesse zu integrieren sind, um den
Informationsfluss zu beschleunigen und den Wissens-
transfer zu verbessern.
Wer das Potential seiner Mitarbeiter voll ausschöpfen möchte, muss alte Kommunikationsbremsenlösen. So lautet das Credo von Achim Berg, der im Gespräch mit IT-DIRECTOR seinen
Standpunkt deutlich macht.
Zur Person
Name: Achim Berg
Position: Vorsitzen-der der Geschäfts-führung MicrosoftDeutschland undArea Vice Presi-dent International
5IT-DIRECTOR SPECIAL · 2009
< UNIFIED COMMUNICATIONINTERVIEW
IT-DIRECTOR: Zu welchen Ergebnissen führen diese Prüfungen?A. Berg: Laut einer BITKOM-Umfrage meinen 87 Pro-
zent der deutschen Unternehmen, dass solche Tech-
nologien an Bedeutung gewinnen werden. Gleichzei-
tig entsteht ein Druck von außen, der besonders
durch jüngere Mitarbeiter in die Unternehmen getra-
gen wird. Für sie ist der Umgang mit diesen moder-
nen Kommunikationstools nicht nur normal: Sie er-
warten das auch an ihrem Arbeitsplatz. Rund 67 Pro-
zent der Internetgeneration geben an, dass die Wahl
des Arbeitgebers entscheidend mit der technologi-
schen Ausstattung der Firma zusammenhängt. Sie
denken und handeln in sozialen Netzwerken; für sie
ist E-Mail im Vergleich zum Instant Messaging oder
Videokonferenzen via Laptop bereits ein Auslaufmo-
dell, weil es keine Echtzeitkommunikation ist.
IT-DIRECTOR: Nun ist das Leben gerade im Beruf keinWunschkonzert. Schließlich lieben junge Menschenauch ihre MP3-Spieler, und die werden sicher nicht zur Grundausstattung der Unternehmen gehören.A. Berg: Korrekt – und die Diskussion würde
schnell abflauen, wenn es sich nicht rech-
nen würde und keine handfesten wirt-
schaftlichen Vorteile damit verbunden wä-
ren. Die Economist Intelligence Unit hat
im letzten Jahr herausgefunden: Unter-
nehmen, die moderne Kollaborationstech-
nologien und Kommunikationsformen
nutzen, sind bis zum Faktor drei profitab-
ler als ihre unmittelbaren Wettbewerber.
Mit Lösungen für Unified Communicati-
ons und Collaboration lassen sich im Un-
ternehmen nachweislich Zeit und Geld
sparen. Das haben wir bei Microsoft nach-
rechnen lassen. Laut Forrester waren das
im vergangenen Jahr bei uns weltweit
über 200 Millionen Dollar. Beispielsweise
weil unsere Mitarbeiter für Meetings weniger reisen,
dafür aber verstärkt Videokonferenzen über Roundta-
ble-Kameras durchführen. In den täglichen Anwen-
dungen wie Office Outlook, CRM-Systemen oder Of-
fice etc. sind farbliche Präsenzinformationen aller
Kollegen integriert, die zeigen, über welchen Kommu-
nikationsweg ich meinen Gesprächspartner am bes-
ten und schnellsten erreiche. Das verringert Latenz-
und Wartezeiten. Im Ergebnis haben unsere Mitarbei-
ter dadurch weltweit im Schnitt 28 Minuten Zeit pro
Tag gewonnen. Und so ganz nebenbei haben wir rund
17.000 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden.
IT-DIRECTOR: Wobei Microsoft nicht der einzige Anbietersolcher Lösungen ist. Worin sehen Sie die Stärken Ihres Ansatzes?A. Berg: Aus den Gesprächen mit den Unternehmen weiß
ich, dass es vor allem zwei Punkte sind. Erstens: Mit
der Integration in eine gewohnte Office-Umgebung
erleichtern wir den Einstieg eines Unternehmens und
seiner Mitarbeiter in die Welt des „Neuen Arbeitens“.
Denn wir dürfen nicht vergessen: Es gibt nicht nur
Digital Natives in einem Unternehmen, sondern auch
Mitarbeiter, für die Instant-Messaging, Präsenzinfor-
mation, Videoconferencing via Laptop, Live-Meetings
oder Desktop-Sharing nicht alltäglich sind. So ermög-
lichen wir einen evolutionären Übergang. Der zweite
Punkt ist unser Software-plus-Services-basierter An-
satz: Es geht nicht um die Zementierung, Integration
oder Fortführung unterschiedlicher Technologie- und
Hardwareansätze, wie sie von vielen TK-Player im
Markt angeboten werden. Wer sich für den Microsoft
Ansatz entscheidet, baut auf eine ganzheitliche, flexi-
ble und zukunftssichere Softwarelösung, die problem-
los um Webkomponenten ergänzt werden kann.
IT-DIRECTOR: Was sind aus Ihrer Sicht die größten Heraus-forderungen die Unternehmen auf den Weg in die Weltdes Neuen Arbeitens vor sich haben?A. Berg: Für Unternehmen liegt die größte Herausforde-
rung nicht so sehr in der Technik. Es geht vor allem
um eine Anpassung der Unternehmenskultur, die den
endgültigen Abschied von einer primär hierarchi -
schen Kommunikationskultur verlangt. Wer das Po-
tential seiner Mitarbeiter ausschöpfen
möchte, muss alte Kommunikationsbrem-
sen lösen. Dazu gehört auch, dass alle die
neuen Kommunikationsformen nutzen
und sich nicht ausnehmen. Ich persönlich
erhalte von Kollegen mehrmals täglich
Communicator-Nachrichten auf meinem
Laptop, die ich meist auch sofort beant-
worte. Profitieren wird davon am Ende
das Unternehmen – weil Entscheidungen
und Information schneller fließen. Hinzu
kommt: Auch in einer modernen Arbeits-
welt mit flexiblen Arbeitszeiten und ei-
nem zunehmenden Grad an Mobilität
gilt: Ohne ein hohes Maß an Arbeitszu-
friedenheit und Eigenmotivation kann der
neue digitale Workstyle nicht funktionie-
ren. Allerdings sollte man sich in diesem Zusammen-
hang nicht von den Visionen einer „Easy Economy“
einlullen lassen: „Die Menschen arbeiten, wann und
wo sie wollen“, „digitale Nomaden kommen ins Büro,
wann immer sie wollen“.
IT-DIRECTOR: Was ist denn realistisch?A. Berg: In Wirklichkeit gründen Arbeitssteuerung und
Personalführung künftig immer mehr auf einem kom-
plexen System von Selbststeuerung und Teamsteue-
rung, von Zielorientierung und Zeitorientierung, von
Spezialisierungs- und Integrationsfunktion, von ei-
genständiger und unterstützender Leistung. Mit ande-
ren Worten: Das Neue Arbeiten bietet viele neue
Chancen, uns von geistlosen Routinen und unproduk-
tiven Wartezeiten zu befreien. Dass aber die moderne
Wissensarbeit – ob im Büro, im Homeoffice oder mo-
bil zu einem Vorteil aller wird, kann Technologie
nicht garantieren. Dazu bedarf es dann doch noch des
Menschen: seiner Fähigkeit, unterschiedliche Interes-
sen vernünftig zum Ausgleich zu bringen.
Herr Berg, vielen Dank für das Gespräch.
Wer sich für den Microsoft-Ansatzentscheidet, baut aufeine ganzheitliche,flexible und zukunftsichere Softwarelösung.