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fiuum' BDG 125 Aula-Markt C h a r a k t e r i s t i k .- Der Zwei!akt-Doppelkolbenmotor mit Gleich- stromspfilung gibt der Maschine ein ungewölmlidr hohes Temperament bei günstigen: Kraftstoffuerbrarrdr und tritt mit seiner Leistung und Zucerlässigkeil in seiner Klasse besonders hervor. Die gute Boden/rei— heit bei tiefer Srl:werpunktluge pn'idestinieri das Fahrzeug zu einer Celiindemuschine mit ausgezeidmeter Straßenlage. DerMalor ist dreh- zahl- und bergfreudig, verträgt eine sc‘lmnungslose Beansprutlzung; er will aber geschaltet werden! In ständiger Entwit'lclungsarbeit wurden (lie Erfahrungen der Versudrs» und Wettbewerbsfalirten ausgewertet, so daß die Mrlrl‘lline bei einem Mindestmzlß (in Pflege und Wartung einen hohen Grad der Vallkomnmnlieit erreicht hat. Sehr einfach ist (lie Demon/age (l{’s Motor,; und des Getriebes. Bei dieser: Arbeiten bleibt das Blocknmtmgeliäuse im Rahmen, und Kurbeltrieb- bzw. Cetriehcmrlsätzc können unabhängig ausgebaut werden. Im vergan- genen Sportjuhr (1952) ha! eine BDG 125 als einzige deutsche Maschine bei der Internationalen (‚‘-Tag(l-Fdhrt in ihrer Klasse die Als Wunsch für diese schnelle Maschine bleibt eine für .s-rlzärfrfes Fahren geeignete iiberdirnensionierte Goldmedaille errungen. Bremse. "Technische Daten: Arbeitsweise Bohrung Hub Zylirrclerinlmlt Verdiehtung Hädzstleistrmg Kurbelwelle Sdnnierung Kupplung Z\veitakt - Doppelkollien irn U«Zylinder mit Glcidistrom< spiilung 35,5h’35,5 mm 62 mm 128 ccm 6,4 : 1 0,5 PS bei 4800 U’min dreifach gelagert Frischöl-Miscliungssclimierung 1 : 20 Mclirsdmib9nkupplung im Ölbad Elektrische Anlage: Batterie-Ziindlidxt— Anlage Zündkerze ' 'Kraltstoflanlage: Vergaser Tankinhalt Getriebe: Ausführung Sdialtung Übersetzungen Federung: Varderrad Hinterrad bei Typ 1-1 Noris-Schwungscheiben- dumme MLZS 6"35/45n Bosdi W 240 T 1 oder Bern K240b104 für forderte Fahr- weise, \Värmewert 260 Ring 1/20/6 bei Crauguß-Zyl. Ring 1/22/55 bei Leidztmetall- Zylinder 9,2 llr (1,5 ltr Reserve) Vier-gunggetrlebe Rutschenfußschallung 1. Gang 1 :24,05 2, Gang 1 : 13,16 3. Gang 1 :9,10 4. Gang 1 :7,12 Vom Meter zum Getriebe über endlose Hülsenkette DIN 73232, 3/5“ x 5/n“ x5 mm Hül— sendurd1messcr, 58 Glieder, endlos vernietet. Vom Go» triebe zum Hinterrad über endlose Rollenkette DIN 8180, ‘/2" x ’/4" x 8,5 mm Rollen- dun‘hmesser Teleskopgabel mit mechani- scher Dämpfung staubdicht gokapselt mit Fe— derdur&sdilngsidierung Bremsen: Trommel-® Backenlrreite Räder: Felger Bereifung Fahrwerk: Rahmenbauart Lenker Schmierstoffe: Motor Getriebe Teleskow curde rradgabel Normverbraueh: 125 mm 20 mm Tiefbett SS 2‘/4 :( 19 2,75f19 geniemter‚ gesdilosseuer Der)» pelrohrrahmen Sportlenker Motorenöl SHELL X*100, Motor 01 50 oder Essm Motoröl SAE 40 oder Castrol- Zweitaktöl SAE 40 im Ver- hällnis ] :20 wie Motoröl; 320 ccm für Getriebe und 280 ccm für Kettenkasten, im Winter für Kettenkasten Mobilöl SAE 20 je Gabelhälfte 10mm SHELL X 100, Motor Öl 10 W 2,16 ltr bei 53 km/h gleid1— bleibender Geschwindigkeit Höchstgeschwin- 80 kmfli aufredit sitzend digkeit: 85 km/h leicht gebüukt Einstellmafie und Fassungen: Zylindermaße: Normal 3 Übergrößen Kolbenspiel bei Grauguß- zylinder bei Leichtmetall- zylimler Kolbenmaße: Kolbenring- Staßmaß H öhens-pi el Auto-Markt und Kraftfahrzeug—Betrieb Nr. 15 9. April 1958 3550355 (Z) je 0,5 mm steigend 0,05 mm bei Verwendung von Originalkolben 0,02 mm bei Verwendung von Originalkolben 0,2 mm oberer Kolbenring 0,16—0,2 mm, mittlerer Kolbenring 0,09 Kurbelwelle: Zul, Schlag Axialspiel Plettelsto/lluft bis 0,12 mm. unterer Kolben- ring 0,0570,08 mm zwisehen den Spitzen gemes- sen max. 0,01 mm 0,05 mm bis max. 0,15 mm bei auf Rollen gelagertem Kurbeltrieb 0,00 bis max. 0,025 mm bei Kurbeltrieb mit Ringsdiulter- Ringzylinder»Lager Null leicht Pleuel bei drehbarem Elektrische Anlage: F rülizürulung Kontaktabstand E lektrüderrabstand Vergaser: Hauptdü're Leerlaufdüse Nadelstellung Leerlaufluftregu» ltersdxraube Naßluftfilter Fahrgestell: Teleskopgabel ( Lenkungslager Beifendrudr: Vorderrad . Hinterrad 5 mm v. U. T. 0,4 mm 0,6 bis 0,7 mm Grauguß—Zylinder 90, Leid"- metall-Zylinder 100 Gruuguß-Zylinder 45, Leid1t> metall-Zylinder 35 Grauguß-Zylinder 3. Kerbe von oben für Einfahrbetrieb, 2. Kerbe von oben für Nor- malbetrieb; Leichtmetall-Zyl. 4.Kerbe von oben für Einfahrbetrieb, 3. Kerbe von oben für Normal— betrieb Graugußzylinder Plz Umdre- hungen offen Leichtmetallzylindcr drehung offen mit Sturtsdiiebßr 1 Um4 Schraubendruckfeder mit pro- gressiver Wirkung 2x 27 lose Kugeln 5/32" Solo mit Sozius 1,0 1,0 15 1,9 11

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C h a r a k t e r i s t i k .- Der Zwei!akt-Doppelkolbenmotor mit Gleich-stromspfilung gibt der Maschine ein ungewölmlidr hohes Temperamentbei günstigen: Kraftstoffuerbrarrdr und tritt mit seiner Leistung undZucerlässigkeil in seiner Klasse besonders hervor. Die gute Boden/rei—heit bei tiefer Srl:werpunktluge pn'idestinieri das Fahrzeug zu einerCeliindemuschine mit ausgezeidmeter Straßenlage. DerMalor ist dreh-zahl- und bergfreudig, verträgt eine sc‘lmnungslose Beansprutlzung; erwill aber geschaltet werden! In ständiger Entwit'lclungsarbeit wurden(lie Erfahrungen der Versudrs» und Wettbewerbsfalirten ausgewertet,so daß die Mrlrl‘lline bei einem Mindestmzlß (in Pflege und Wartungeinen hohen Grad der Vallkomnmnlieit erreicht hat. Sehr einfach ist(lie Demon/age (l{’s Motor,; und des Getriebes. Bei dieser: Arbeitenbleibt das Blocknmtmgeliäuse im Rahmen, und Kurbeltrieb- bzw.Cetriehcmrlsätzc können unabhängig ausgebaut werden. Im vergan-genen Sportjuhr (1952) ha! eine BDG 125 als einzige deutscheMaschine bei der Internationalen (‚‘-Tag(l-Fdhrt in ihrer Klasse die

Als Wunsch für diese schnelle Maschinebleibt eine für .s-rlzärfrfes Fahren geeignete iiberdirnensionierteGoldmedaille errungen.

Bremse.

"Technische Daten:Arbeitsweise

BohrungHubZylirrclerinlmltVerdiehtungHädzstleistrmgKurbelwelleSdnnierung

Kupplung

Z\veitakt - Doppelkollien irnU«Zylinder mit Glcidistrom<spiilung35,5h’35,5 mm62 mm128 ccm6,4 : 1

0,5 PS bei 4800 U’mindreifach gelagertFrischöl-Miscliungssclimierung1 : 20Mclirsdmib9nkupplungim Ölbad

Elektrische Anlage:Batterie-Ziindlidxt—Anlage

Zündkerze

‘' 'Kraltstoflanlage:Vergaser

Tankinhalt

Getriebe:AusführungSdialtungÜbersetzungen

Federung:Varderrad

Hinterradbei Typ 1-1

Noris-Schwungscheiben-dummeMLZS 6"35/45nBosdi W 240 T 1 oder BernK240b104 für forderte Fahr-weise, \Värmewert 260

Ring 1/20/6 bei Crauguß-Zyl.Ring 1/22/55 bei Leidztmetall-Zylinder9,2 llr (1,5 ltr Reserve)

Vier-gunggetrlebeRutschenfußschallung1. Gang 1 :24,052, Gang 1 : 13,163. Gang 1 :9,104. Gang 1 :7,12Vom Meter zum Getriebeüber endlose Hülsenkette DIN73232, 3/5“ x 5/n“ x 5 mm Hül—sendurd1messcr, 58 Glieder,endlos vernietet. Vom Go»triebe zum Hinterrad überendlose Rollenkette DIN 8180,‘/2" x ’/4" x 8,5 mm Rollen-dun‘hmesser

Teleskopgabel mit mechani-scher Dämpfung

staubdicht gokapselt mit Fe—derdur&sdilngsidierung

Bremsen :

Trommel-®Backenlrreite

Räder:FelgerBereifung

Fahrwerk:Rahmenbauart

Lenker

Schmierstoffe:Motor

Getriebe

Teleskowcurde rradgabel

Normverbraueh:

125 mm20 mm

Tiefbett SS 2‘/4 :( 192,75f19

geniemter‚ gesdilosseuer Der)»pelrohrrahmenSportlenker

Motorenöl SHELL X*100,Motor 01 50 oder EssmMotoröl SAE 40 oder Castrol-Zweitaktöl SAE 40 im Ver-hällnis ] :20wie Motoröl; 320 ccm fürGetriebe und 280 ccm fürKettenkasten, im Winter fürKettenkasten Mobilöl SAE 20

je Gabelhälfte 10mm SHELLX 100, Motor Öl 10 W

2,16 ltr bei 53 km/h gleid1—bleibender Geschwindigkeit

Höchstgeschwin- 80 kmfli aufredit sitzenddigkeit: 85 km/h leicht gebüukt

Einstellmafie und Fassungen:Zylindermaße:Normal3 ÜbergrößenKolbenspielbei Grauguß-zylinder

bei Leichtmetall-zylimler

Kolbenmaße:Kolbenring-Staßmaß

Höhens-pi el

Auto-Markt und Kraftfahrzeug—Betrieb — Nr. 15 — 9. April 1958

3550355 (Z)

je 0,5 mm steigend

0,05 mm bei Verwendung vonOriginalkolben0,02 mm bei Verwendung vonOriginalkolben

0,2 mmoberer Kolbenring 0,16—0,2mm, mittlerer Kolbenring 0,09

Kurbelwelle:Zul, Schlag

Axialspiel

Plettelsto/lluft

bis 0,12 mm. unterer Kolben-ring 0,0570,08 mm

zwisehen den Spitzen gemes-sen max. 0,01 mm0,05 mm bis max. 0,15 mmbei auf Rollen gelagertemKurbeltrieb0,00 bis max. 0,025 mm beiKurbeltrieb mit Ringsdiulter-Ringzylinder»Lager

Null leichtPleuel

bei drehbarem

Elektrische Anlage:FrülizürulungKontaktabstandE lektrüderrabstand

Vergaser:Hauptdü're

Leerlaufdüse

Nadelstellung

Leerlaufluftregu»ltersdxraube

Naßluftfilter

Fahrgestell:Teleskopgabel(

Lenkungslager

Beifendrudr:

Vorderrad.

Hinterrad

5 mm v. U. T.0,4 mm0,6 bis 0,7 mm

Grauguß—Zylinder 90, Leid"-metall-Zylinder 100

Gruuguß-Zylinder 45, Leid1t>metall-Zylinder 35

Grauguß-Zylinder 3. Kerbevon oben für Einfahrbetrieb,2. Kerbe von oben für Nor-malbetrieb;Leichtmetall-Zyl. 4.Kerbe vonoben für Einfahrbetrieb, 3.Kerbe von oben für Normal—betrieb

Graugußzylinder Plz Umdre-hungen offenLeichtmetallzylindcrdrehung offenmit Sturtsdiiebßr

1 Um4

Schraubendruckfeder mit pro-gressiver Wirkung2 x 27 lose Kugeln 5/32"

Solo mit Sozius1,0 1,0

15 1,9

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Reparatur-HinweiseMotor:

Bei Arbeiten am Mutor ‚ Ausbau des Kurbeltriebes — bleibt das Blodr-motorgehäuse im Rahmen.Auswedrseln von Kolben und Zylinder: Beim Abheben des Zylinders daraufaditen, daß freiwerclende Kolben mit ihren Unterkanten nicht an das Gabel-pleuel gedrüdct werden oder an die Stehbolzen sdüagen. Zum Ausbau derKolben äußeren Drahtsprengring des Auslaßkolbens mit einer Rundzange„herausdrehen“ und geschlossenen Kolbenbolzen mit einem Dorn, der durdiden offenen Kolbenbolzeu des Überströmkolbens gesteckt wird, unterGegenhalten des Auslaßkolbens von links nach red1ts herausdrüdten. Aus-bau des Uberströmkolbens wie üblich.Bei Einbau von Kolben bead1te Zylinderbohrungen können eine unter-schiedlidte Toleranz haben, Toleranzzeidren (bei Graugußzylinder Zahlenauf Stirnw bzw. Unterseite des Zylinderflansdies, bei LeichtmetallzylinderBurbstalven auf l’aßflädieu des Zylinders) der einzelnen Zylinder-Bohrungenstimmen mit Toleranzzeiriien auf Kolbenboden überein; daher Kolben nurin die für sie bestimmte Bohrung einsetzen. Hinzukommt, daß bei Ci'auguß—zylindern ab Motor-Nr. 157 851 außer den Toleranzzeiehen der Auslaßlmlbt‘umit A, (ler Überströmkolben mit E gezeichnet sind. A-Kolben darf nur inAuslaß-, E-Kolben nur in Uberstrbnibohrung eingesetzt werden. Alle Kolbensind auf einer Seite des Kolbenbndens mit einem M gezeidinet. Kolben soeinbauen, daß M auf Mittelsteg, d. h, zur Motormitte, zeigt. Der einseitiggesehl()5sene Kolbenbolzen, gezeidinet für .,Auslaß“, muß unbedingt inAuslaßkulben eingebaut werden.Vor Einbau der Kolben Gabclplenel unbedingt mit Hilfe der Prüfvorrich-tung für Gabelpleuel (Bestell-Nr. 9488) überprüfen. Gabelpleuelaugenmüssen gleichscitig zwisehen Fixiersdirauben des aufgesetzten Pleuelpriit—gerätes hindurchgehen; der dann durdi Pleuelaugen durdigesteclrtePrüfdom muß auf vertikaler wie horizontaler Richtflädie des Priifgeräiesan- bzw. aufbegen, wenn Kurbelzapfen vor und hinter der Kurbelachse zumStehen kommt.Vor Aufsetzen des Zylinders Kurbelwelle so drehen, daß Kurbelzapfen vorKurbelachse ist. Blechplatte fiir Zylindem‘iontage (Bestell-Nr, 39402) ein—sdiieben und Kolben mit Unterkanten auf Bledrplatte aufsitzen lassen.Kolbenmontagehülsen über Kolben streifen, Zylinder gefühlvoll aufsetzen,Kolbenringe sind nach Verlassen der Kolbenmontagehülsen nnd) nicht voll-ständig geführt und mit den Fingern in die Zylinderbohrungen einzudrückeu,bis Sie volle Führung haben. Bei Leidltmetallzylinder Zylinderkopf nur“bei kaltem Motor anziehen.

Auswediseln des Kurbeltriebes:Ab Motor—Nr.154 451 und bis zur Maschinennummer 157 850 sind die Rollender Kurbelwellenlager in Kiifigen geführt. Beim Austausdi des Kurbelt‘riebesunter der Motor-Nr. 154 451 Lager mit Käfigen einbauenl Bei dem nadi-träglidren Einbau von kafiggeführten Rollen ist das äußere Lager auf derAntriebsseite vom „unteren Kettensdnutzdedtel (18.1422)“ in die Bohrungdes Kurbelgelläuses zu verlegen. Damit dieses Lager unter einem genü-genden Ölumlauf steht, Ölkarial, dessen Mündung durd'i das Hineindrüdtendes äußeren Lagers in das Kurbelgehäuse abgedeckt wird, durdi einewaagerechte Nute von etwa 6 mm Breite und 4 mm Höhe erweitern undin den unteren Kettenschntzdcdcel ausdehnen.Dabei ist zu bearhten, daß die Paßflächen mit etwa 3 mm Breite erhaltenbleiben, damit die Abdichtung nidit gefährdet wird. Anstelle des verlegtenLagers in den unteren Kettensdiutzdedtel (18.1422) Distanzbiidrse (4,1406)einpres;en. Die Aussparung der Distanzbüdise muß mit der Verlängerungdes Ölkanals übereinstinnnen ‚ Stirnflädic mit Paßflädre bündig sein!Vor Demontage des Kurbeltriebes etwa vorhandene Spannung zwisd1enRahmen und Blod<motnrgehäuse ausgleichen. Hierzu hintere Motor-luefestigung lösen und etwa entstehenden Luftspalt zwischen Sitzrohr undElod<gehäuse durch Unterlegscheibo (Langloch) von entsprediender Stärkeausgleichen.Nadi Zylinder und Kolbendemontage Lithtmaschinenanker mit Abziehvorriditung (4.9485) abziehen. Oberen Kettensohutzdeckel (16.14221 lösen.Demontage des Kettenritzels und des Lamellenkörpers mit Triumph-Spezial»Werkzeug (2.9485 und 9498), Verschraubung (68.20.112) und Sechskantmutter(68.20.1430) r Kupplung sowie Seduskantschraube (1613) haben Links-gewindel Sechskantmuttern für Kurbelgehäusedeckel lösen (nun könnenMontagebülsen für Rnllenlager [21.9429] auf Kurbelathsen gesteckt werden,damit bei Abziehen des Kurbelgehiiusedeckels und beim Herausziehen desKurbeltriebes die Rollen von nicht käfiggeführten Lagern nidlt durdiein-anderfallen), Kurbelgehiiusededtel abnehmen, Kurbeltrieb herausziehen.Rollenlageraußenringe auswärmen. (Bei Motoren unter der Nummer 154 451Öll<anal wie oben bes‘dirieben einarbeiten.)

Einbau des Kurbeltriebes:Rollenlageraußenringe mit dazugehörigen Rollen müssen in gleidier Reihen—folge, wie vom “’crk auf den Kurbeltrieb aufgesteukt, in das Gehäuseeingesetzt werden.in dieBohrung des Blod<motargehäuses Seegerring(DlN472) in ausgefrästeNute einsetzen, von außen Sidierungs$chrkibe(80.1515) inBohrung einführen.Beide Rollenlageraußenringe (6.1434) (in die auf 100° gleid1miißig an—gewärmte Bohrung) einwiinuen. Barde der Rollenlageraußenringe müssenzueinandersteheu und mit ganzer Fläthe gleichmäßig an Seegerring undSicherungsstheibe anliegen.In die Bohrung des Kurbelgehz'iusr’derkßlr(17.1422) wiederum zuerst Seeger-ring einsetzen (dabei offene Seite zum Ölkanal). Rollenlageraußenring(6.1434) (Bordseite zeigt zum Seegerring) wie oben be5dirieben einwärmen.Naeh vollständigem Erkalten der Cebäuseteile vorsorglid't Rollenlageraußen—ringe mit Handdornpresse oder ähnlichem, Werkzeug nachdrüdren, damitgenaue 'Anlage an Seegerring bzw. Sidierungssd1eibe gegeben ist. Rollen-käfige (6.1512) niit dazugehörigen Rollen (ülen) « offene Seite zeigt zu denBarden der betreffenden Rollenlageraußenringe — einsetzen. Wellen»did\tringe * Dielnungslippen zeigen zur Motormitte — einbauen. Spann-ringe (7.9416) in Wellendid1tringe eins&ieben‚ damit beim Einbau derKurbelwelle die hur-hempfindlichen Dichtungslippen nicht besdiädigtwerden.Plauellager ölen; es darf auf keinen Fall bei trodcenem Lager bewegt

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werden. Mit Zwischensdréiben (M.—69.1515, die in Stärke von 1,1 bisum je 0,1 mm abgestuft sind), die auf Adisstummel aufgeschoben werdKurbeltrieb mit Hilfe des Pleuelpn'ifgerätes in Gehäuse ausmitteln |.axiales Spiel von 0,05 bis 0,15 mm herstellen. Beim Aufsetzen des Kurtgehäusedeckels (Did1tung 26.1431 nicht vergessen) beachten, daß die P;fläche für Zylinderauflage von Kurbelgehäusededcel mit Paßflächen 4

Kurbelgehäuses plan stehen. Kurbelgehäusededcel gleid1mäßig anziehKurbelwelle ist richtig eingebaut, wenn sie sich leicht drehen und in jeLage axial leidit verschieben läßt. Erst jetzt Spannringe abziehen. Muvollständig zusammenbauen.Ab Motor-Nr. 157 851 kommen 2 zerlegbare Ringsdiulterlager (M 20 DINGund ein Ringzylinderlager (NUL MFC 8 na DIN 5412) zum Einbau. DiLager können in den Motoren unter der Nummer 157 851 nidit eingebwerden. Beim Auswediseln solcher Lager ist in Abänderung zu 01Gesagtem zu beachten, daß ihr axiales Spiel 0,00— max. 0,025 rbetragen soll. Innenringe vor Aufziehen auf Kurbelachse auf 80° anwärm

Getriébemontage:Das Getriebe kann, ohne daß der Motor berührt oder das Blod<motorgehäaus dem Rahmen ausgebaut wird, zerlegt werden,Nadi Abnahme des Getriebeal)schlußdeukels (192102) und des Ded<els zSdnaltgehäuse (12171) die unter den) Getriebedeckel (24.2102) befindliAnsdrlagsehraube lösen, damit die im Schaltgehäuse befindlidie SchlSchraube herausgesd1raubt werden kann. Restliche Schrauben herzsdurauben, Cetriebededtel abnehmen. Zuvor Kupplung, Getriebekette, itriebsritzel, wie unter Moturenmontage besd1rieben, abnehmen. Gen-iehauptwelle etwa 2 um herausziehen, Zahnrad (77.02.11.1) von Getrienebenwelle abnehmen. Nebenwelle und Radsatz herausnehmen. Rad;von Hauptwelle festhalten und Hauptwelle mit einem leichten Stilvollends herausnehmen.Nadi Zusammenbau des Getriebes Ansdilag5diraube (M 6x22 DIN 933‘,unter dem Getriebedeckel , einstellen. Dabei muß Fußschalthebel vor!in den 2. Gang zuriidrzusd1alten und Fußschalthebel, ohne ihn nachzulasoder nachzu5etzen, in dieser Lage festhalten. Anschlagsehraube bis 7u einspürbaren Widerstand einschrauben und hödistens “u Umdrehung zuridrehen und durch Cegenmutter in dieser Lage sid1ern,

Fahrgestell:Teleskopkabel: Nach Ausbau des Vorderrades und Schutzbledies Hutmutt(1.42%) der Standrobre lösen, Klemmsdurauben des unteren BefestigurlStückes (34.4151) lockern, Standrohre herausziehen. Verschraubungen (42mit Hilfe eines Hakenschlüssels lösen, nad1 oben abziehen, Gleitroherausziehen. Beim Auswed1$eln der unteren Führungsbiid'isen (Brnobüdisen) darauf adden, daß der zwisdren Fest- (8.4231) und Losbü((7.4231) befindlidre ölfeste Gummlring (1.4238) beim Einnieten der Flbiid15e nicht unter Druck gesetzt wird. Er hat die riditige Vorspannuwenn er wie audi die Losbüdi$e Sidi leicht drehen lassen,Die unteren Abdeckrobre (7.4217) lassen sich nachLösen derKlemmsdirßubwenn sie leidit angewinkelt werden, herausziehen. Vor Einbau der unteAbdedrrohre Sprengring (7.1432) mit Hilfe einer Rundzange zusammdrüd(en, Montagehülse (16.9429) iiberscbieben, Abdeckrohr in die Ausfräsldes unteren Befestigungsstückes ansetzen und mit einem leiditen 8191eines Gummihammers auf das untere Ende des Abdedrrohres in das uniBefestigungsstüt:k zumEinraslen bringen. DieMontagehülse streift dabei

Elektrischer Schaltplan BBG 125Strumlaul-Plan

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Auto»Markt und Kraftfahrzeug»lietriob‚ Nr. 15 —— 9. April 1