www.osterholz-scharmbeck.de

J Ratgeber für den Trauerfall

Friedhöfe in derStadt Osterholz-Scharmbeck

http://www.scharmbecks.de

1

J Inhaltsverzeichnis

Grußwort des Bürgermeisters Seite 2

Grußwort der Superintendentin Seite 3

Branchenverzeichnis Seite 5

Zum Leben gehört auch das Sterben Seite 6

Friedhöfe und Beerdigungen im Wandel Seite 6

Begleitung sterbender und trauernder Menschen Seite 7

Was zu tun ist im Trauerfall Seite 10 – Formalitäten und Maßnahmen in Stichworten –

Anzeige beim Standesamt Seite 13

Nachlassregelung Seite 14

Wer bestimmt Bestattungsart und -ort Seite 14

Vorsorgeregelung Seite 17

Trauerfeier und Beerdigung Seite 18

Blumenschmuck und Grabpflege Seite 19

Grabmale Seite 20

Friedhöfe in Osterholz-Scharmbeck Seite 21

Impressum Seite 36

2

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

An den eigenen Tod oder den eines Angehörigen denken viele Menschen nicht gern. Oft schieben wir solche Gedanken vor uns her!

Und dennoch gehören auch das Sterben und das Abschiednehmen zum Leben.

Viele Angehörige stehen einem plötzlichen Todesfall in der Fami-lie und den damit verbundenen Erfordernissen und Formalitäten zunächst rat- und hilflos gegenüber.

Verlustschmerz und die Trauer um die verstorbene Person stehen im Vordergrund und überschatten die Gedanken an all das, was im Todesfall erledigt und organisiert werden muss.

Die Hinweise in dieser Broschüre sollen deshalb Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Osterholz-Scharmbeck, u. a. dabei helfen, Ihre Angelegenheiten rechtzeitig zu regeln. Bei einem Todesfall in der Familie soll den Hinterbliebenen Hilfe für organi-satorische Fragen gegeben werden.

Die informative und reich bebilderte Broschüre enthält zudem allerlei Wissenswertes zu den Osterholz-Scharmbecker Fried-höfen, denn sie sind Orte der Trauer und Besinnung, der liebevol-len Erinnerung, aber auch Orte des Lebens und der Begegnung.

Ich hoffe sehr, dass wir Ihnen mit dieser Informationsbroschüre ein wenig helfen, um in einem für Sie persönlich schwierigen Lebensabschnitt alles Erforderliche in Ihrem Sinne regeln zu können.

Ihnen allen wünsche ich noch viele glückliche Jahre sowie ein Leben bei bester Gesundheit und voller Lebensfreude.

Ihr

Martin WagenerBürgermeister

J Grußwort des Bürgermeisters

3

Alles hat seine Zeit, so heißt es im biblischen Buch Kohelet. Das Geboren werden hat seine Zeit, das Sterben hat seine Zeit.

Spannung, in der wir leben, Spannung, die wir nicht auflösen kön-nen: Leben hat einen Anfang. Leben hat ein Ende. Dazwischen bleibt uns die begrenzte Zeit unseres irdischen Lebens. Eingebet-tet in eine viel weitere, größere Dimension:Gott hat alles gut gemacht zu seiner Zeit; er hat die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.

Das Lesen des vorliegenden kleinen Heftes gibt Ihnen Gelegenheit, über eine besondere Zeit, einen besonderen Lebensabschnitt nachzudenken: Lebensende, Tod und Abschied. Anlass ist viel-leicht der Tod eines nahe stehenden Menschen. Vielleicht wollen Sie aber auch für sich bedenken, was Sie ganz persönlich mit dem Blick auf das Lebensende bewegt.Abschied: Ein sehr persönlicher und individuell-gefühlsmäßig er-lebter Augenblick. Und doch muss dann auch ganz Alltägliches beachtet werden. Eher Nüchternes: Regelungen, Ordnungen, Notwendigkeiten. Betroffene fühlen sich nicht selten davon über-fordert, fühlen sich hilflos, ratlos.

Deshalb möchte Ihnen dieses kleine Heft Hilfe sein, Ihnen einen umfassenden Überblick geben über das, was zu bedenken ist. Die Informationen darin sollen Leitfaden sein in Zeiten des Ab-schieds. In einer Zeit, in der unserer Leben aus den Fugen zu ge-raten scheint, in der wir bis tief in unser Innerstes gefordert sind.Wie notwendig sind dann Rat und fester Halt:J bei Menschen, die uns begleiten in der Stunde des Sterbens,J bei der Gestaltung eines würdigen Abschieds. In Augenblicken

der Trauer,J an Orten, an denen wir Abschied nehmen, die uns zugleich zum

Erinnern einladen,J in Worten, Gesten und Ritualen, die uns in dieser schweren Zeit

unseres Lebens helfen.

Möge Ihnen also dieser kleine Leitfaden diese Hilfe und Begleitung geben in den Augenblicken der Trauer und des Abschieds!Gott behüte Sie auf allen Ihren Wegen!

Jutta RühlemannSuperintendentin

J Alles hat seine Zeit . . .

Ev.-luth. KirchengemeindeSt. Willehadi

Ev.-luth. KirchengemeindeSt. Marien

Ev.-luth. Emmaus-Kirchengemeinde

4

Lange Straße 13 · 27711 Osterholz-Scharmbeck Tel.: 0 47 91 / 1 35 99Alte Schulstraße 23 · 27729 Hambergen Tel.: 0 47 93 / 22 42Wallhöfener Straße 43 · 27729 Wallhöfen Tel.: 0 47 93 / 95 58 88Hüttenbuscher Straße 13 · 27726 Worpswede Tel.: 0 47 94 / 96 45 85

• Moderne Floristik• Grabgestaltung• Dauergrabpflege

www.

gros

s-um

zueg

e.de

Brem

er S

traß

e 43

Ost

erho

lz-S

char

mbe

ck

0 47 91 / 50 20 4910175 / 20 11 275

Großmacht Umzüge

Umzüge & Haushalts-auflösungen

ohne Stress & Sorgen

Asche verweht –

die Erinnerung bleibt

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern.

Immanuel KantFoto: Andi Pu/fotolia.de

J Branchenverzeichnis

5

27721 RitterhudeFergersbergstr. 15

Tel.: (0 42 92) 12 75Tel.: (04 21) 6 39 86 68

Erd-, Feuer- und Seebestattungen TAG u. NACHT

Ausführung sämtlicherBestattungsangelegenheiten

GÄRTNERHOFWEYERDEELENAußenanlagen • Baumpflege • SpielplätzePflanzenhandel • FriedhofsgärtnereiWörpedahler Str. 4 · 27726 WorpswedeTelefon: 0 47 92 / 39 08Web: www.gaertnerhof-weyerdeelen.de

Liebe Leserinnen, liebe Leser!Hier fi nden Sie eine wertvolle Einkaufshilfe, einen Querschnitt leistungsfähiger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Dienstleistern, alphabetisch geordnet. Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht. Weitere Informationen fi nden Sie im Internet unter www.alles-deutschland.de.

Bezeichnung Seite

Bank 14Bestattungen U2, 5, 10, 11, 18, U4Bild- und Steinhauerei 4Blumenfachgeschäft 19Fachanwälte für Nachlass- und Vorsorgeregelung 17Feiern aller Art 1Friedhofsgärtnerei 4, 19Gartenbau 4, 19Gärtnerhof 5, 19Grabgestaltung 19Grabmale 1, 4Grabpfl ege 5, 19Haushaltsaufl ösungen 4Hof-Cafe 1Immobilien U3Kreissparkasse 14Rechtsanwälte 17

Bezeichnung Seite

Restaurant 18Saalbetrieb 18Steinmetzbetrieb 11Trauerfeier U2Umzüge 4Vermietung U3 U = Umschlagseite

Kein Toter ist tot,solange einer an ihn denkt,

einer ihn liebt.Johannes Mario Simmel

Foto: mediaprint infoverlag gmbh

Die Ehrung der Verstorbenen gehört zu den ältesten kulturhisto-rischen Überlieferungen überhaupt. Bestandteil des Umgangs mit dem Leben und dem Tod ist es, diese Verehrung nach außen in Form von Grabstätten zu zeigen. Die Gestaltung der Gräber erfor-dert natürlich das Einhalten bestimmter Regeln, um den Friedhof als einen Ort des Friedens, der Ausgewogenheit und der Gebor-genheit erleben zu können.

Ein Wandel in der Begräbniskultur dokumentiert sich in den immer individueller werdenden Formen und Gestaltungen der Gräber. Friedhöfe sind zwar in erster Linie Orte für Bestattungen und damit Ausdruck und Spiegel für den Umgang mit dem Tod. Die Stätten der letzten Ruhe sind aber nicht nur Orte der Trauer, son-dern auch solche der Hoffnung, der Pietät und der würdigen Stille. Sie sind sogar Orte des Lebens und der Begegnung. Viele Menschen schätzen sie als ökologische Erholungsräume und kulturelle Kleinode.

Das Wort „Friedhof“ bezeichnete früher einen eingefriedeten Raum um eine Kirche. Heute ist er eine Stätte des Gedenkens und der Erinnerung, aber auch ein Ort des Lebens. Unsere Friedhöfe verbinden das Notwendige mit dem Nützlichen, die materielle mit der geistigen Welt. Hier vollziehen sich Begegnungen zwischen Trauernden und Spaziergängern. Auch ein Teil der Stadtgeschich-te wird hier lebendig. Friedhöfe erzählen von den letzten Ruhe-stätten bekannter Familien und Persönlichkeiten.

Die Stadt Osterholz-Scharmbeck hält für Verstorbene mit und ohne Konfessionszugehörigkeit drei kirchliche und vier städtische Friedhöfe mit den unterschiedlichsten Bestattungsformen vor.

Ab Seite 21 werden die kirchlichen und städtischen Friedhöfe mit ihren einzelnen Bestattungsarten vorgestellt.

J Friedhöfe und Beerdigungen im Wandel

Seit Menschen auf dieser Erde leben, bestatten sie ihre Toten.

Lange war der Tod für unsere Vorfahren ein vertrauter Begleiter, ein Bestandteil ihres Lebens; er wurde akzeptiert und häufig als Erfüllung der letzten Lebensphase empfunden.

Heute ist er für viele Angst einflößend und unfassbar. So gehört das Sterben zu den Themen, die viele Menschen meiden.

6

J Zum Leben gehört auch das Sterben

Foto: Oliver Kwetschlich/Nabu

7

J Begleitung sterbender und trauernder Menschen

J Ambulanter Hospizdienst des diakonischen Werkes des ev.-luth. Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck und stationärer Hospizdienst für den Landkreis Osterholz

Der Ambulante Hospizdienst in Osterholz-Scharmbeck ist ein Fachdienst des Diakonischen Werkes und bietet drei Bereiche an, in denen er Menschen, die von Sterben, Tod und Trauer betroffen sind, unterstützt. Diese Bereiche sind die Begleitung von Menschen am Lebensende, Trauerbegleitung für Erwachsene und Anderland-Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche.

In der Begleitung von Menschen am Lebensende haben sich die Hospizdienste zur Aufgabe gemacht, die Betroffenen in ihrer letzten Lebensphase entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse zu be-gleiten. Diese Unterstützung hat das Ziel, in enger Zusammenarbeit mit anderen sozialen Diensten, die Lebensqualität zu verbessern

Eingangstor zum Friedhof in Ohlenstedt Foto: Manuela Windhorst

und die Würde und Selbstbestimmtheit aufrecht zu erhalten. Der Ambulante Hospizdienst wird von hauptamtlichen und eh-renamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen, deren hohes Engagement neben der intensiven Begleitung von Betrof-fenen auch eine 24-Stunden-Rufbereitschaft insbesondere für die Begleitung am Lebensende gewährleistet.

J Trauerbegleitung

Für Menschen, die in ihrer Trauer alleine oder besonders belastet sind, bieten die Kirchengemeinden Gesprächsgruppen, Kurse oder Einzelgespräche an. Für besondere Trauersituationen, sei es der Tod von Kindern, sei es Suizid, gibt es darüber hinaus spezielle Hilfen.

Trauernde Menschen finden dort unterschiedliche Angebote. Trauernde werden individuell und ihren Bedürfnissen entsprechend

begleitet. Im Trauercafé, in Trauergruppen oder in der Einzel begleitung finden Erwachsene Zeit und Raum, ihrer Trauer nachzugehen.

J Trauercafé

Jeden ersten Sonntag im Monat findet in der Zeit von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr im „Alten Museum“ in der Hundestraße 11, 27711 Osterholz-Scharmbeck das Trauercafé statt.

J Anderland – Begleitung für trauernde Kinder und Jugendliche

Kinder trauern anders als Erwachsene.Kinder und Jugendliche sind mit dem Tod von Angehörigen häufig überfordert. Erwachsene wissen oft nicht, wie sie mit den Kindern umgehen sollen oder benötigen vielleicht selbst Unterstützung.

Im neuen „Anderland“, einem Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche in der St. Marien Kirchengemeinde, können Kinder und Jugendliche ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Kinder und Jugendliche werden in ihren Gefühlen geachtet und in ihrer Trauer nicht beeinflusst. Es gibt Raum für spielerische, kreative Ange-bote und Begleitung durch geschulte Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter in allem, was Kinder und Jugendliche in den speziell aus-gestalteten Räumlichkeiten für sich nutzen möchten.

J Kontakt:Begleitung von Menschen am Lebensende: S.Lisa Sander, Telefon: 04791 80687, E-Mail: Simone-Lisa.Sander@evlka.deTrauerbegleitung für Erwachsene: Wiebke Ridderskamp;Telefon: 04791 80687, E-Mail: Wiebke.Ridderskamp@evlka.deAnderland, Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche:Katja Jenrich, Matthias Schmidt, Telefon: 04791 980664,E-Mail: Katja.Jenrich@evlka.de, Matthias.Schmidt@evlka.de

J Kinderhospiz „Jona“

Das Kinderhospiz „Jona“ ist ein ambulanter Kinderhospizdienst für Bremen und Umgebung. Dieser ist entstanden aus einer Initi-ative des Kinderlebenszentrums Jona in Friedehorst, in dem schwerstmehrfach-behinderte Kinder und Jugendliche leben.Die Aufgabe des Kinderhospizdienstes Jona ist, lebensbedrohlich erkrankte oder schwerstbehinderte Kinder mit verkürzter Lebens-erwartung und deren Familien in ihrem Zuhause zu begleiten. Nicht nur die Sorge um das kranke Kind, sondern auch die Bewäl-tigung des ganz normalen Alltags stellt die Familien vor nahezu unlösbare Aufgaben. In dieser Situation wird Unterstützung für das kranke Kind, die Geschwisterkinder und die Eltern angeboten. Die Kinder und ihre Familien werden von der Diagnose an bis über den Tod hinaus begleitet.

J Kontakt:Kinderhospiz JonaKnochenhauerstraße 1528195 BremenTelefon: 0421 6381-269E-Mail: kinderhospiz@friedehorst.de

J Kinderhospiz „Löwenherz“

Im Kinderhospiz „Löwenherz“ in Syke werden Kinder mit tödlich verlaufenden Krankheiten aufgenommen, bei denen nach dem heutigen Stand der Medizin eine Heilung ausgeschlossen ist. Das Angebot richtet sich an die ge samte Familie – einschließlich der gesunden Geschwister. Die Familien können gemeinsam für eini-ge Tage oder Wochen zu Gast sein – maximal 28 Tage im Jahr. Das Konzept: Leben bis zum letzten Atemzug. Und das in einer liebe-vollen Atmosphäre, mit Geborgenheit und viel Zuwendung.

8

9

Der Aufenthalt hat das Ziel, Familien mit unheilbar kranken Kin-dern zu entlasten und zu stärken. Denn die Eltern sichern die Pflege ihres Kindes rund um die Uhr, häufig über Monate oder Jahre. Sie brauchen eine Einrichtung, um mal wieder durchzuatmen – und wo das Kind zugleich nach ihren Wünschen versorgt wird, damit sie anschließend wieder gestärkt nach Hause zurückkehren können. Auch Sterbebegleitung wird im Kinderhospiz angeboten. Zugleich bietet der„Ambulante Kinderhospizdienst Löwenherz Bremen und Umzu“ die Begleitung von Familien mit unheilbar erkrankten Kindern zu Hause an.

J Kontakt: Kinderhospiz Löwenherz (stationär):Siebenhäuser 77, 28857 Syke,E-Mail: letzing@kinderhospiz-loewenherz.de;Ansprechpartnerinnen:Gaby Letzing, Telefon: 04242 5789-11 undMarion Reimers, Telefon: 04242 5789-12.Ambulanter Kinderhospizdienst Löwenherz Bremen und Umzu, Elsasser Straße 61-63, Telefon: 0421 8413155,E-Mail: ambulant@kinderhospiz-loewenherz.de

J Hospiz „Brücke“

Das Hospiz Brücke ist eine stationäre Einrichtung für schwerst-kranke Menschen, die unsere Hilfe auf ihrem letzten Lebensweg in Anspruch nehmen möchten. Dem Gast ein selbstbestimmtes Leben und ein würdiges Sterben zu ermöglichen, steht im Mittel-punkt der Begleitung im hospiz:brücke.In einer wohnlichen, familiären Atmosphäre – unter Mithilfe von Pflegefachkräften, Fachärzten, Seelsorgern und Ehrenamtlichen – wird im gemeinschaftlichen Handeln, eine ganzheitliche Betreu-ung unserer Gäste sichergestellt.

J Kontakt: Monika Foppe und Keris Schnellehospiz:brückeLange Reihe 102, 28219 BremenInternet: www.hospiz-bruecke.deTelefon: 0421 380240Telefax: 0421 3802441

J Palliativtherapie im Kreiskrankenhaus Osterholz

Im Jahr 2005 sind auf der onkologischen Schwerpunktstation des Kreiskrankenhauses Osterholz-Scharmbeck zwei Patientenzim-mer speziell für die Palliativ-Behandlung am Lebensende umge-staltet worden.

Hier können Patienten auch unter Einbeziehung ihrer Angehörigen und eingebunden in das örtliche Palliativnetz mit Hausärzten, Pflegediensten und stationären Pflegeeinrichtungen sowie dem Ambulanten Hospizdienst Osterholz und einer Psychologin ange-messen behandelt werden. In möglichst enger Kooperation mit den Hausärzten und unter Beibehaltung der Betreuung durch den Hospizdienst können die Patienten auf diese Weise auch dann innerhalb des Netzwerkes weiter betreut werden, wenn körperliche oder seelische Symptome wie Schmerz, Luftnot, Übelkeit, Angst oder Schwäche eine stationäre Behandlung erfordern. Oftmals ist die stationäre Behandlung nur vorübergehend nötig, um Krisen-situationen zu beherrschen.

Durch die enge Kooperation innerhalb des Palliativnetzes können Patienten häufig nach wenigen Tagen wieder in die gewünschte Umgebung entlassen und dort ambulant weiter betreut werden.

10

Gräber auf dem Ohlenstedter Friedhof Foto: Manuela Windhorst

Wenn ein Mensch gestorben ist, muss ein Arzt verständigt werden, der den Totenschein ausstellt.

Der Leichnam muss nicht umgehend abgeholt und bestattet wer-den. Verstorbene dürfen bis zu 36 Stunden im Hause bleiben. So kann auch in gewohnter Umgebung Abschied genommen werden.

Die Hinterbliebenen müssen verschiedene Aufgaben kurzfristig wahrnehmen. Daher ist es für viele Menschen wichtig zu wissen, dass es qualifizierte Bestattungsunternehmen und weitere Ein-richtungen gibt, die ihnen zur Seite stehen.

Die notwendigen Formalitäten können die Angehörigen zum größ-ten Teil aber auch selbst durchführen. Die Anzeige eines Sterbefalls kann jedoch nur dann reibungslos geschehen, wenn die entspre-chenden Unterlagen stets griffbereit sind. Denn sonst sind die Angehörigen oft überfordert.

Helfen Sie Ihrem Partner, Ihren Kindern oder auch anderen Nahe-stehenden, diese Extremsituation zu meistern – in Ihrem Sinne. Nicht nur, indem Sie Familienmitglieder und Freunde frühzeitig darauf aufmerksam machen, wo die entsprechenden Unterlagen im Ernstfall zu finden sind, sondern auch, welche Vorstellungen Sie selbst von Ihrem Fortgehen haben und wie Formalitäten in Ihrem Sinne geregelt werden sollen.

J Was zu tun ist im Trauerfall

11

Foto: Manuela Windhorst

Bereits zu diesem Zeitpunkt kann Ihnen das Bestattungsinstitut mit seinem Fachwissen und einer Bestattungsvorsorge helfend zur Seite stehen. In einer Bestattungsvorsorge können alle Wün-sche Ihrer eigenen Bestattung sowie auch die nicht ganz unwich-tige Finanzierung geregelt werden.

Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen bei den erforderlichen For-malitäten und den Bestattungsvorbereitungen helfen:

J Was muss ich sofort regeln?

J Den Arzt benachrichtigen, wenn der Tod in der Wohnung einge-treten ist. Der Arzt stellt die Todesbescheinigung aus. Ist die Todesursache unklar, muss eine amtliche Ermittlung erfolgen. Im Krankenhaus oder Heim wird dies ohne Zutun der Ange-hörigen veranlasst.

J Ein Bestattungsunternehmen beauftragen. Der Bestatter wird mit Ihnen alles besprechen und für Sie alles Notwendige regeln. Dieses Unternehmen kann auf Wunsch auch einen Teil der folgenden Aufgaben übernehmen:

J Die Sterbeurkunde beim Standesamt des Sterbeortes aus stellen lassen (siehe Anzeige beim Standesamt).

J Den Sterbefall beim Arbeitgeber melden.J Termin für die Trauerfeier und die Beerdigung festlegen.J Pastor/Pfarrer oder Trauerredner Informationen über die ver-

storbene Person zukommen lassen.J Bestattungsform und Grab festlegen (z. B. Erd- oder Feuerbe-

stattung, Wahl-, Reihen- oder Urnengrab).J Sarg und Ausstattung auswählen.J Angehörige und nahe Freunde benachrichtigen und eventuell

um Hilfe bitten.J Bestattungsablauf besprechen mit nahen Angehörigen, Bestat-

ter und Pastor/Pfarrer sowie Ausgestaltung der Trauerfeier re-

geln (Gottesdienst, Grabreden, musikalische Umrahmung, De-koration, Kondolenzliste etc.).

J Trauerkarten entwerfen und erstellen (Drucken).J Traueranzeige verfassen und bei der Zeitung aufgeben.J Bei Versendung von Trauerbriefen Text und Adressenliste zu-

sammenstellen.J Für Trauermahl gegebenenfalls Räumlichkeiten reservieren.J Bei finanziellen Schwierigkeiten vor Veranlassung der Beisetzung

bei der Stadt Osterholz-Scharmbeck im Fachbereich Soziales einen Antrag auf Übernahme der Beisetzungskosten stellen. (Nähere Angaben erhalten Sie bei den zuständigen Sachbear-beitern im Fachbereich Soziales oder bei der Friedhofsverwal-tung der Stadt Osterholz-Scharmbeck.)

J Was ist später zu erledigen?

J Mit Krankenkasse bzw. Lebensversicherung abrechnen. Die Vorlage der vom Standesamt ausgestellten Sterbeurkunde ist hierfür erforderlich. Weitere Versicherungen sind ebenfalles zu überprüfen und ggf. zu kündigen.

J Tod eines Rentenempfängers dem Renten Service der Deut-schen Post melden (Vordruck beim örtlichen Postamt erhältlich).

J Innerhalb von 4 Wochen beim Renten Service der Deutschen Post für das Sterbevierteljahr Vorschusszahlungen für Witwen bzw. Witwer beantragen. Die Beantragung erfolgt meistens über den Bestatter. Eine Sterbeurkunde ist erforderlich.

J Antrag auf Hinterbliebenenrente möglichst ebenfalls innerhalb der nächsten 4 Wochen stellen. Für Rentenangelegenheiten (Anträge auf Gewährung von Wit-wenrente, Witwerrente und Waisenrente) ist für die Stadt Os-terholz-Scharmbeck der Fachbereich Soziales, Rathausstraße 1, 27711 Osterholz-Scharmbeck zuständig.

Termine nur nach telefonischer VereinbarungTelefon: 04791 17-299

J Bei Beamten Versorgungsleistungen und Zusatzversicherungen beantragen.

J Erbschein beantragen und gegebenenfalls Testament eröffnen lassen (Notar einschalten).

J Wohnung kündigen, Übergabe regeln.J Gas und Wasser abstellen, Energielieferungen kündigen, Hei-

zungsanlage regulieren.J Zeitungen und Telefon ab- oder umbestellen.J Gewerbe abmelden.J Auto und Kfz-Versicherung ab- oder ummelden.J Daueraufträge bei Banken und Sparkassen ändern.J Fälligkeit von Terminzahlungen prüfen.J Mitgliedschaften in Vereinen, einer Partei oder in Berufsverbän-

den und Abonnements sind zu überprüfen und ggf. zu kündigen.J Grundbesitz, Geldvermögen, mobiles Eigentum, Sachwerte

klären lassen.J Übernahme von Verpflichtungen und Ansprüche gegenüber

Dritten klären.J Bei Bedarf Rechtsanwalt, Steuerberater, Notar einschalten.

12

Foto: www.fotolia.de

Glockenturm auf dem Friedhof Emmaus Foto: Christa Siemers

Jeder Sterbefall ist spätestens am 3. Werktag nach dem Todestag dem zuständigen Standesamt anzuzeigen. Zuständig für die Beurkundung eines Sterbefalles ist das Standesamt, in dessen Bezirk der Tod eines Menschen eingetreten ist.

Standesamt Osterholz-ScharmbeckRathausstraße 127711 Osterholz-Scharmbeck Telefon: 04791 17-263Telefax: 04791 17-341E-Mail: standesamt@osterholz-scharmbeck.de

Sprechzeiten: Montag 08:00 Uhr – 16:00 UhrDienstag und Donnerstag 08:00 Uhr – 18:00 UhrMittwoch und Freitag 08:00 Uhr – 12:00 Uhr

Der Sterbefall ist durch die Hinterbliebenen persönlich oder durch einen beauftragten Bestattungsunternehmer beim Standesamt anzuzeigen. Hierbei ist auch die vom Arzt ausgestellte Todesbe-scheinigung vorzulegen.

J Erforderliche UrkundenFür die Eintragung des Sterbefalls in das Sterberegister sollten folgende Unterlagen im Original vorgelegt werden:

J Todesbescheinigung des ArztesJ bei mündlicher Anzeige des Todesfalles der Personalausweis

des AnzeigendenJ Personalausweis des VerstorbenenJ bei Ledigen eine Geburtsurkunde vom Standesamt der Geburt J bei Verheirateten zusätzlich zur Geburtsurkunde eine Ehe-

urkunde vom Standesamt der Eheschließung

J bei Verwitweten zusätzlich zur Geburtsurkunde und Eheurkun-de die Sterbeurkunde des verstorbenen Ehegatten vom Stan-desamt des Sterbeortes

J bei Geschiedenen zusätzlich (sofern nicht schon in der Eheur-kunde genannt) das Scheidungsurteil mit Rechtskraftvermerk

Die Vorlage der Personenstandsurkunden ist nicht erforderlich, wenn die entsprechenden Personenstandseinträge/-register beim Standesamt des Sterbeortes geführt werden.

J Anzeige beim Standesamt

13

Es empfiehlt sich, zu Lebzeiten seine Vermögensnachfolge recht-zeitig und umsichtig zu ordnen. Dies sollte insbe s on dere dann geschehen, wenn man nicht gänzlich ver mögenslos ist und eine von der gesetzlichen Erbfolge abweichende Vermögensnachfolge wünscht. Ein privat schriftliches oder notariell beurkundetes Tes-tament ist insbesondere in den Fällen ratsam, in denen der Ver-

storbene Grundbesitz oder nicht nur geringfügiges Vermögen hinterlässt. Damit ist sichergestellt, dass der Nachlass auch dem-jenigen zukommt, den der Erblasser zu Lebzeiten begünstigen wollte. Ist ein Testament nicht vorhanden, gilt die gesetzliche Erbfolge. Danach gilt grundsätzlich, dass der Verstorbene von sei-nem Ehegatten und seinen Kindern jeweils zur Hälfte beerbt wird, sofern die Ehegatten im gesetzlichen Güterstand lebten (Zuge-winngemeinschaft). Bevor aber hier vielleicht die falschen Weichen gestellt werden, empfiehlt sich der Gang zu einem Notar oder zu einem spezialisierten Rechtsanwalt. Insbesondere Alleinstehen-den ist zu raten, Namen und Anschriften von zu benachrichtigen-den Verwandten und Bekannten sowie andere wichtige Informa-tionen an leicht auffindbaren Stellen in der Wohnung zu hinterlegen. Wird im Nachlass ein handgeschriebenes Testament mit Datum und Unterschrift des Erblassers gefunden, ist dies umgehend dem zuständigen Amtsgericht/Nachlassgericht aus-zuhändigen.

In erster Linie richten sich Art und Ort der Bestattung nach dem Willen des Verstorbenen.

Hat der Verstorbene Wünsche in dieser Hinsicht geäußert, so ver-traut er in der Regel darauf, dass die Angehörigen seinen Willen erfüllen werden. Rechtlich bindend sind jedoch getroffene Anord-nungen nur dann, wenn sie als formgerechter letzter Wille (Tes-tament) verfasst wurden.

J Nachlassregelung

J Wer bestimmt Bestattungs-art und -ort?

14

Fehlt es an einer Willensäußerung des Verstorbenen, sind die Angehörigen berechtigt, über Art und Ort der Bestattung sowie über die Einzelheiten der Gestaltung zu entscheiden.

Zuständig für alle mit der Bestattung zusammenhängenden Fried-hofsangelegenheiten, auch im Hinblick auf die Höhe der von der Bestattungsform abhängigen Friedhofsgebühren, ist die Fried-hofsverwaltung im Rathaus bzw. das Büro der jeweiligen Kirchen-gemeinde. Dort erhalten Sie Informationen über die verschiedenen Bestattungsarten, die damit zusammenhängenden Bestattungs-gebühren sowie die Genehmigung zur Aufstellung von Grabmalen.

Die Entscheidung über die Bestattungsform und die Art der Grab-stätte ist nicht nur in Bezug auf die Kosten wichtig. So gilt es zu klären, ob die Art des Grabes eine eventuell gewünschte Verlän-gerung nach Ablauf der dreißigjährigen Ruhefrist gewährleistet.

Die generelle Grundlage für alle Angelegenheiten in Bezug auf das Friedhofswesen stellen die Friedhofssatzungen der Stadt bzw. die Friedhofsordnungen der Kirchengemeinden dar. Darüber hinaus gilt für die Benutzung des Friedhofs sowie seiner Einrichtungen und Anlagen die entsprechende Gebührensatzung/-ordnung zur Friedhofs sat zung/-ordnung.

Hinsichtlich der verschiedenen Arten der Bestattung werden auf den kirchlichen wie auch auf den städtischen Friedhöfen Osterholz-Scharmbecks folgende Grabstätten unterschieden:J WahlgrabstättenJ UrnenwahlgrabstättenJ RasenpartnergrabstättenJ UrnenrasenpartnergrabstättenJ RasenreihengrabstättenJ UrnenrasenreihengrabstättenJ Urnengärten

J Kinderreihengrabstätten J Anonymes Urnengräberfeld (nur städtischer Friedhof) J Muslimisches Gräberfeld (nur städtischer Friedhof)

J Wahlgrabstätten

Wahlgrabstätten bieten grundsätzlich die Möglichkeit, das drei-ßigjährige Nutzungsrecht zu verlängern. Außerdem kann eine Wahlgrabstätte mehrere Grabstellen umfassen (Partner- bzw. Familiengrab). Ein Wahlgrab ist im Rahmen der Friedhofsordnung weitgehend individuell gestaltbar. Auf einen dort beigesetzten Sarg können später Urnen aufgesetzt werden. Eine Belegung aus-schließlich mit Urnen ist selbstverständlich ebenfalls möglich. Die Pflege der pro Grabstelle etwa zwei bzw. drei Quadratmeter großen Stätte ist Angelegenheit der Angehörigen, kann jedoch durch einen Grabpflegevertrag oder durch ein Legat geregelt werden. Zu Letz-terem berät Sie Ihre Kirchengemeinde gern.

J Urnenwahlgrab

Wie das Wahlgrab (s. o.) kann auch das Urnenwahlgrab relativ frei gestaltet werden. Dabei ist die Größe des Grabsteins der Grabgrö-ße anzupassen, die hier nur etwa der Hälfte des Erdbegräbnisses (s. o) entspricht. Deshalb gilt ein Urnenwahlgrab als pflegeleicht. Wer jedoch selbst zu dieser minimalen Pflege nicht in der Lage ist, kann diese über einen entsprechenden Vertrag oder durch ein Legat bei seiner Kirchengemeinde absichern.

J Rasenpartnergrab

Grundsätzlich gehört das Rasenpartnergrab zu den Wahlgräbern, da hier zwei Grabstellen nebeneinander erworben werden und eine Verlängerung möglich ist. Da der Friedhofsgärtner den Rasen pflegt, sind die Angehörigen diesbezüglich aller Verpflichtungen

15

enthoben. Man muss sich jedoch der Tatsache bewusst sein, dass Blumen und anderer Zierrat nicht auf den Gräbern selbst, sondern nur auf besonders dafür bestimmten Flächen abgelegt werden dürfen, um den Pflegeaufwand in einem vertretbaren Rahmen zu halten.

J Rasenreihengrabstätten

Rasenreihengrabstätten werden der Reihe nach belegt und erst im Todesfalle für die Dauer der Ruhezeit zur Verfügung gestellt. Eine Verlängerung über die dreißigjährige Ruhezeit hinaus ist nicht mög-lich. Es handelt sich hier wegen des speziellen Bewuchses um eine Grabform, die seitens der Angehörigen keinerlei Pflege erfordert.

Die Kosten für Rasenpflege sind mit den Gebühren abgegolten. Grabschmuck kann allerdings auf der zum Grab gehörenden Ge-denkplatte nicht abgelegt werden. Der benötigte Platz entscheidet über die Höhe der Gebühr. Ein Rasenreihengrab für einen dort beigesetzten Sarg ist deshalb teurer als eine kleinere Rasenrei-hengrabstätte für Urnen.

J Urnengarten/Urnenpartnergrab

Hier werden unter pflegeleichtem Bewuchs Urnen beigesetzt. Die jeweiligen Friedhöfe unterscheiden sich hinsichtlich der Regel, ob hier der Reihe nach beigesetzt wird, was z. B. die Form des Part-nergrabes ausschließt, oder ob auch eine dem Wahlgrab (s. S. 15) entsprechende Form der Vergabe möglich ist. Näheres erfragen Sie bitte bei der jeweiligen Friedhofsverwaltung. Der seitens des Friedhofsträgers zu setzende Namensstein ist einheitlich in Schrift und Form.Die Pflege des Urnengartens obliegt dem Friedhofs träger.

J Kinderreihengrabstätten

Stirbt ein Kind im Alter von bis zu 5 Jahren, so kann dieses, falls vorhanden, auf der Grabstätte der Familie, in einem Grab ihrer Wahl oder in einem speziellen Kinderreihengrab (nur auf kirchli-chen Friedhöfen) beigesetzt werden. Nachdem die Ruhezeit, die hier 20 Jahre beträgt, abgelaufen ist, kann das Kinderreihengrab nicht verlängert werden. Sowohl Urnen als auch Särge können beigesetzt werden. Gestaltung und Pflege des Grabes obliegen der Familie.

J Anonymes Urnengräberfeld

Anonyme Urnengräber (nur auf städt. Friedhof) werden der Reihe nach belegt. Die Unterhaltung und die Pflege des Urnengemein-schaftsfeldes erfolgt durch die Friedhofsverwaltung.

J Muslimisches Gräberfeld

Ein Grab im muslimischen Gräberfeld wird der Reihe nach vergeben. Der Aushub erfolgt so, dass eine Ausrichtung gen Osten möglich ist. Verlängerungen der Ruhezeiten sind auf Wunsch möglich. Die Grabgestaltung erfolgt individuell.

Die Ruhezeit der Verstorbenen beträgt auf allen Grabstätten 30 Jahre bzw. bei verstorbenen Kindern bis zur Vollendung des 5. Lebensjahres 20 Jahre.

Nähere Angaben zu den unterschiedlichen Bestattungsformen auf den einzelnen Friedhöfen einschließlich der derzeitigen Friedhofsgebühren erfahren Sie von den betreffenden Fried-hofsverwaltungen.

16

17

Viele Bestatter bieten Vorsorgevereinbarungen an, in denen alle mit der Bestattung zusammenhängenden Dinge zu Lebzeiten geregelt werden können. Dies gilt sowohl für die Regelung von fi nanziellen Angelegenheiten als auch für die vorzeitige Festle-gung aller Abläufe und Erfordernisse, die mit einer späteren Bestattung zu tun haben können. Somit sind in diesem Zusam-menhang Vereinbarungen vielfältiger Art denkbar.

Um die fi nanzielle Absicherung zu gewährleisten käme auch eine Bestattungskostenvorsorgeversicherung in Betracht.

J Vorsorgeregelung

• Testament/Erbvertrag • Erbschein• Erbengemeinschaft• Pflichtteil• Vorsorgevollmacht

Telefon: 0 47 91/8 99 00 10Bahnhofstraße 11927711 Osterholz-Scharmbeck

GÜLICH & FAHRENHOLZIHRE RECHTSANWÄLTE

Manfred Gülich

Fachanwalt für Erbrecht

www.gf-kanzlei.de

Das schönste Denkmaldas ein Mensch

bekommen kann,steht in den Herzen

seiner Mitmenschen.

Albert Schweitzer

Foto: mediaprint infoverlag gmbh

J Trauerfeier und Beerdigung

18

Ist ein Verstorbener Mitglied einer Kirchengemeinde, so wird die Konfessionszugehörigkeit in die Sterbeurkunde eingetragen.

Die nächsten Angehörigen können direkt mit den zuständigen Pastoren bzw. den Kirchengemeinden Kontakt aufnehmen, um ein Gespräch zur Vorbereitung der kirchlichen Beerdigung zu ver-einbaren. In der Regel wird jedoch der Bestatter dies übernehmen.

Der zuständige Pastor bzw. die zuständige Pastorin setzt sich danach mit den Angehörigen in Verbindung und vereinbart einen Trauergesprächstermin.

Ist der Verstorbene konfessionslos, so wird das beauftragte Be-stattungsunternehmen auf Wunsch einen Trauerredner vermit-teln. Gleiches gilt für Art und Form der Ausgestaltung der Trauer-feier.

Das Abschiednehmen in einem gesellschaftlichen Rahmen, zum Beispiel beim Trauermahl in einer Gaststätte oder einem Restau-rant, kann zur Trauerverarbeitung beitragen.

In Ergänzung zur formellen Trauerfeier kann zu Ehren des Verstor-benen zu einem gemeinsamen Essen oder Kaffeetrinken eingela-den werden. Bei diesem Zusammenkommen können in Geschich-ten rund um den Verstorbenen Gedanken und Erinnerungen ausgetauscht werden.

Gaststätte · RestaurantClubzimmer bis 40 Personen

Saal bis 120 Personen

Doppel-KegelbahnMittwoch Ruhetag

Rudi GleichHeidkrug 15 · 27711 Osterholz-Scharmbeck/Buschhausen

Telefon 0 4791/7161 · Telefax 0 4791/98 6171www.heidkrug-ohz.de · E-Mail: heidkrug-ohz@t-online.de

Restaurant „Heidkrug“

19

Für Grün- und Blumenschmuck als würdigen Rahmen für eine Trauerfeier sind die Floristen und Gärtner Ihre direkten An-sprechpartner. Bei ihnen fi nden Sie kompetente Beratung, indivi-duelle Gestaltungsvorschläge und umfassenden Service. Die Um-setzung Ihrer Vorgaben steht dabei stets im Vordergrund. Außerdem stehen die Floristen und Gärtner für die weitere Grab-pfl ege und Gestaltung des Grabschmuckes zur Verfügung. Art und Umfang der Leistungen bestimmen Sie ganz nach Ihren persön-lichen Vorstellungen. So wird Ihnen ein gepfl egtes Grab für einen längeren Zeitraum garantiert. Bitte berücksichtigen Sie, dass eine Wahlgrabstätte nur mit verrottbaren Materialien belegt werden darf.

J Blumenschmuck und Grabpfl ege

GrabpflegeTrauerfloristik

Richtweg 6a27412 TarmstedtTel.: 04283 - 1369

GÄRTNERHOFWEYERDEELENAußenanlagen • Baumpflege • SpielplätzePflanzenhandel • FriedhofsgärtnereiWörpedahler Str. 4 · 27726 WorpswedeTelefon: 0 47 92 / 39 08Web: www.gaertnerhof-weyerdeelen.de

Alles Wachsen ist ein Sterben,

jedes Werden ein Vergehen.

Alles Lassen ein Erleben,

jeder Tod ein Auferstehn.

TagoreFoto: www.fotolia.de

Foto: mediaprint infoverlag gmbh

BLUMEN RABEFriedhofsgärtnerei – Am Osterholzer Friedhof

Buchenweg 13 Grabgestaltung27711 Osterholz-Scharmbeck GrabpflegeTelefon: 04791 - 12825 Trauerfloristik

Vertragsgärtner der Nordwestdeutschen

Treuhandstelle für Dauergrabpflege

Asche verweht, Steine erinnern. Der Tod ist nicht nur Abschied, sondern Anfang der Erinnerung. Das Grabmal dient nicht nur dem Zweck, den Verstorbenen zu ehren. Es hilft bei der Bewältigung der Trauer und stellt einen Ort der inneren Zwiesprache mit dem geliebten Menschen dar. Insofern macht es Sinn, wenn ein gestal-tender Handwerker die Besonderheiten des Verstorbenen in seine Arbeit einfließen lässt. Je mehr der Steinmetz über den Verstor-benen weiß, desto leichter fällt ihm eine individuelle Gestaltung. Außerdem kennt sich ein ortskundiger Fachmann mit den Ge-staltungsregeln aus, die für den jeweiligen Friedhof gelten.

Die Gestaltungsvorschriften einschließlich Größe und Material sind in den Friedhofssatzungen bzw. -ordnungen geregelt. Grab-male und Einfassungen müssen von der jeweiligen Friedhofsver-waltung genehmigt werden. Hierfür ist ein schriftlicher Antrag zu stellen.

Sämtliche Grabsteine werden von den Friedhofsverwaltungen einmal im Jahr auf ihre Standsicherheit hin überprüft.

J Grabmale

20

Engel auf dem Friedhof St. Marien Foto: Anne Bell-Mäkeler

Kapelle auf dem Hülsberger Friedhof Foto: Manuela Windhorst

Garlstedter Friedhof Foto: Manuela Windhorst

Die Stadt Osterholz-Scharmbeck betreibt insgesamt vier Fried-höfe, und zwarJ den Pennigbütteler Friedhof in der Ortschaft Pennig büttel für

Einwohner der Kernstadt und der Ortschaften Freißenbüttel, Heilshorn, Pennigbüttel, Sandhausen, Scharmbeckstotel und Teufelsmoor

J den Garlstedter Friedhof für Einwohner der Ortschaft GarlstedtJ den Hülseberger Friedhof für Einwohner der Ortschaft Hülseberg

und J den Ohlenstedter Friedhof für Einwohner der Ortschaft Ohlenstedt.

Die Kirchengemeinden Emmaus, St. Marien und St. Willehadi unterhalten jeweils einen eigenen Friedhof.

Zu den Verwaltungsaufgaben gehört die Vergabe der Grabnut-zungsrechte, der Bestattungstermine, die Arbeits- und Einsatz-planung und das Führen und Ergänzen der Grabbücher, der com-puterunterstützten Friedhofsdatei und der Friedhofspläne sowie die Betreuung und Beratung der Bürgerinnen und Bürger.

J Friedhöfe in Osterholz-Scharmbeck

21

J Friedhof der Kirchengemeinde St. Willehadi

J Der Scharmbecker Friedhof in der Langen StraßeDer Scharmbecker Friedhof wurde 1831 eingerichtet. Der damals alte, die St.-Willehadi-Kirche umgebende „Kirchhof“ reichte nicht mehr aus, um die Verstorbenen der seinerzeit noch sehr weitläu-figen Kirchengemeinde aufzunehmen.

Eines der beiden eisernen Kirchhofstore fand an der heutigen Langen Straße Verwendung. Durch dieses Tor werden noch heute die Verstorbenen zur letzten Ruhe geleitet.Der ursprünglich „alte Teil“ des Friedhofes wird wegen der dort herrschenden Enge derzeit umgestaltet. Schließlich sollen auch hier, wie auf den beiden neueren Teilen, gehbehinderte Menschen die Gräber ihrer Angehörigen problemlos erreichen können.

Lageplan des Friedhofs der Kirchengemeinde St. Willehadi

W

W

W

WW

MM

M

M

M

G

W

M

E

G

Ehrenmal

Gedenkstätte

Müll / Entsorgung

Wasser

ScharmbeckerFriedhof : E

M

M

M

22

Kapelle des Scharmbecker Friedhofs Friedhofstor des Scharmbecker Friedhofs an der Langen Straße Beide Fotos: Gert Glaser

Mitten im Herzen unserer Stadt gelegen, dient dieser Ort des Friedens nicht nur der Andacht und Erinnerung. Viele Menschen genießen neben der Ruhe auch seine ökologische Vielfalt zur per-sönlichen Entspannung während eines kurzen Spaziergangs.Auch die Tier- und Pflanzenwelt findet hier einen besonderen Lebensraum inmitten der Stadt, so dass durchaus seltene und sogar gefährdete Arten auf dem Friedhof zu entdecken sind.

Die Kapelle bietet neben dem großen Andachtsraum auch die Möglichkeit für Urnentrauerfeiern im engsten Kreis. Auf dem gro-ßen Parkplatz gegenüber kann der PKW problemlos abgestellt werden.

Nähere Information erhalten Sie in der Friedhofsverwaltung der St. Willehadi Kirchengemeinde, Telefon: 04791 899851.

Zur Beisetzung stehen zur Verfügung:J Wahlgräber ( darauf sind Erd- und Urnenbeisetzungen möglich),J Kinderreihengräber,J Rasenreihengräber für Erd- und Urnenbestattungen,J Rasenpartnergräber für Erd- und Urnenbeisetzungen,J Urnengarten – Gemeinschaftsurnenanlage

23

J Friedhof der Kirchengemeinde St. Marien

„Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

Immer dann, wenn wir Abschied nehmen müssen, sind wir inner-lich aufgewühlt und empfindsam. Gern wollen wir Sie als

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchengemeinde St. Marien begleiten in Ihrer Trauer. Wir wollen aber auch versuchen, auftre-tende Fragen schon im Vorfeld zu beantworten, ihnen es erleich-tern, sich mit dem Tod, dem Abschied nehmen, mit dem Sterben und mit allem, was damit zusammenhängt, auseinander zu set-zen. Selbstverständlich kann auch der beste geschriebene Text nicht das Gespräch ersetzen, deshalb bitten wir Sie herzlich, uns anzusprechen, wenn Sie Fragen haben. Wir nehmen uns gerne

24

Lageplan des Friedhofs der Kirchengemeinde St. Marien

E

W

M W

E

W M

W

a K

n K

Friedhof St. Marien:

n K

M

W

E

Neue Kapelle

Wasser

Ehrenmal

Müll / Entsorgung

Alte Kapellea K

endlich die dringend benötigte neue Friedhofskapelle eingeweiht, die 1985 noch einmal erweitert wurde.Am Rande des Klosterholzes gelegen ist unser Friedhof mit weit-räumigen Rasenflächen und mit Gehölzpflanzungen sicher ein schöner Friedhof, der auch nur zum Verweilen einlädt. Für die kommenden Jahre bietet der Friedhof mit seinen ca. 3.500 Grab-stellen ausreichend Platz für Bestattungen.

Nähere Information erhalten Sie in der Friedhofsverwaltung der St. Marien Kirchengemeinde, Telefon: 04791 149630.

Zur Beisetzung stehen zur Verfügung:J Wahlgräber (darauf sind Erd- und Urnenbeisetzungen möglich),J Rasenreihengräber für Erd- und Urnenbestattungen,J Partnergräber für Urnenbeisetzung,J Urnengarten – Gemeinschaftsurnenanlage mit Stele

Blick über den Friedhof St. Marien Eingangstor des Friedhofs der Kirchengemeinde St. Marien Beide Fotos: Anne Bell-Mäkeler

Zeit für Sie und Ihr Anliegen. Dies gilt auch dann, wenn der oder die Verstorbene, die Sie betrauern, nicht Mitglied in der Kirche war. Der erste Friedhof unserer Gemeinde lag als „Kirchhof“ unmittel-bar nördlich unserer Kirche. 1766 stellte die königliche Domänen-kammer als Rechtsnachfolgerin des Klosters eine Waldfläche im Klosterholz bei dem „Hohen Tore“ für die Anlage eines Friedhofes zur Verfügung. Der 1768 fertig gestellte Friedhof hatte 73 Begräb-nisplätze zu je vier Gräbern.Der damalige Amtmann Conrad Friedrich Meiners ließ einen sechs-eckigen „Pavillon“ mit Anbau errichten, die alte Friedhofskapelle, die seit 2009 durch die mehr als großzügigen Spenden unserer Gemeindeglieder wieder im alten Glanz erstrahlen kann. Für klei-nere Trauerfeiern ein Raum mit Geschichte. Bis 1832 wurde auch der Friedhof bei der Kirche noch genutzt. Am Volkstrauertag 1953 wurde im hinteren Teil des Friedhofs eine Gedenkstätte für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges geweiht. Im Jahr 1969 wurde

25

J Friedhof der Emmaus Kirchengemeinde

Seit 1966 gibt es den schönen Friedhof in Pennigbüttel. Im Norden unserer Stadt gelegen, mit Blick in die Wiesen des nahen Teufels-moores und mit vielfältigem alten Baumbestand, ist der Friedhof für viele Menschen ein besonderer Ort des Gedenkens, des Inne-haltens, aber auch der Begegnung.

Ursprünglich gehörte die liebevoll gepflegte kleine Anlage zur ev.-luth. Kirchengemeinde St. Willehadi, wurde dann aber 1994 von der neu gegründeten Emmaus-Kirchengemeinde übernom-men. Die bereits 1970 eingeweihte Kapelle wurde Mitte der 90er Jahre zur Emmaus-Kirche umgebaut und erweitert. Hier finden neben allen Gemeindegottesdiensten auch die Trauerfeiern statt.

26

Lageplan des Friedhofs der Emmaus Kirchengemeinde

W B 1H+B

R C 1H+B

W E 2H+B

W H 3B+L

W M 2H+B

W L 2L+H+B

W N 1H+B

K O 1H+B+L

R P 2H+B

W G 3B

W K 2H

W F 3H+B

W D 3L+H+B

W A 1H+B

W

W

W

M

M

E

K

Friedhof Emmaus:

E

M

W

K

Ehrenmal

Wasser

Kirche

Müll / Entsorgung

W A 1H+B Abschnitte

Friedhof der Emmaus Kirchengemeinde Gräber Friedhof der Emmaus Kirchengemeinde

Beide Fotos: Christa Siemers

Der Friedhof, der ursprünglich nur für die Bestattung der Verstor-benen aus den Ortschaften Pennigbüttel, Freißenbüttel, Sand-hausen und Teufelsmoor vorgesehen war, steht inzwischen allen offen. Unabhängig von Konfessionszugehörigkeit oder religiöser Anschauung können hier Trauerfeiern und Bestattungen gemäß der geltenden Friedhofsordnung vorgenommen werden.

Besondere Kennzeichen des kirchlichen Pennigbüttler Friedhofs sind neben vielen Details der besondere Glockenturm als „Pforte in die Ewigkeit“, die mächtigen knorrigen Buchen, die die Anlage zum St. Willehadus-Weg abgrenzen, aber auch die vielen Bänke, die zum Verweilen einladen.

Nähere Information erhalten Sie in der Friedhofsverwaltung der Emmaus Kirchengemeinde, Telefon: 04791 8628.

27

Zur Beisetzung stehen zur Verfügung:J Wahlgräber für Erd- und Urnenbestattungen,J Rasenreihengräber für Erd- und Urnenbeisetzungen,J Urnenpartnergräber,J Reihengräber

J Pennigbütteler Friedhof der Stadt Osterholz-Scharmbeck

„Nicht verloren, nur vorausgegangen“

Im Jahr 1974 wurde nördlich an den kirchlichen Friedhof der Em-maus Kirchengemeinde am St. Willehadus-Weg ein kommunaler Friedhof errichtet. Dieser, von der Stadt Osterholz-Scharmbeck

verwaltete Friedhof, dient auf einer Fläche von 6.846 m² der Be-stattung Verstorbener unabhängig ihrer Konfessionszugehörig-keit. Es werden die unterschiedlichsten Bestattungsformen an-geboten. Hier befindet sich auch das im Stadtgebiet zurzeit einzige ano nyme Urnengräberfeld. Das anonyme Urnengräberfeld wurde im Jahr 2012 erweitert und komplett umgestaltet. Das ver-bindende Element zwischen dem ersten, erstmalig im Jahr 1976 belegten Urnenfeld und dem neuen Urnenfeld ist ein zentraler

28

Lageplan des Pennigbütteler Friedhofs

Friedhof Pennigbüttel:

W

Wasser

F4

A

E

F1

F

C

A

F

B

CC

F2F3D

W

W

Anonymes Urnengräberfeld auf dem Pennigbütteler Friedhof Wahlgräber für Erdbeisetzungen auf dem Pennigbütteler Friedhof Beide Fotos: Manuela Windhorst

Sitz- und Gedenkplatz. Der halbkreisförmige angelegte Platz mit seiner Mauer aus Naturstein bildet einen schönen Blickfang und lädt zum Gedenken und Verweilen ein. Die zwei Gedenksteine, die gleichzeitig Anlaufpunkte auf dem Rundweg um das Gräberfeld sind, bieten ausreichend Platz für Trauerkränze und Gestecke.Der Pennigütteler Friedhof bietet auch Verstorbenen muslimi-schen Glaubens eine Bestattungsmöglichkeit in einem eigenen Gräberfeld an. Grabstellen in diesem Gräberfeld unterliegen keinen besonderen Gestaltungsvorschriften.

In der auf dem kirchlichen Areal befindlichen Emmaus-Kirche kön-nen die Trauerfeiern für den kommunalen Friedhof abgehalten werden.

Nähere Information erhalten Sie in der Friedhofsverwaltung der Stadt Osterholz-Scharmbeck, Telefon: 04791 17315.

Zur Beisetzung stehen zur Verfügung:J Wahlgräber für Erd- und Urnenbeisetzungen,J Rasenreihengräber für Erd- und Urnenbestattungen,J Partnergräber für Erd- Urnenbeisetzung,J Urnengarten – Gemeinschaftsurnenanlage mit Stele,J Anonymes Urnegräberfeld,J Muslimisches Gräberfeld

29

J Garlstedter Friedhof der Stadt Osterholz-Scharmbeck

Die Arbeiten zur Anlage des Garlstedter Friedhofes, gelegen an der Straße „Hohe Berg“, begannen bereits im Jahre 1933. Drei Jahre später, im Jahr 1936 erfolgte dann die Einweihung des wunderschön gelegenen Friedhofes der Ortschaft Garlstedt auf einer Fläche von insgesamt 10.484 m².

1976 wurde im Bereich hinter der Kapelle ein neuer Friedhofsteil angelegt. Hier befindet sich auch das im Jahr 2012 angelegte Ra-senreihengräberfeld für Erd- und Urnenbeisetzungen.Zu Ehren der im 1. und 2. Weltkrieg Gefallenen wurde im Jahr 1959 ein schlichtes Ehrenmal am Rande der Friedhofsanlage errichtet. Ein riesiger Findling mit den Namen der Opfer aus dem 1. Weltkrieg fand hier einen neuen Standort. Kleinere Findlinge tragen die eingemeißelten Namen der Toten des letzten Krieges.

30

Lageplan des Garlstedter Friedhofs, alter Teil und . . .

. . . neuer Teil.Friedhof Garlstedt -Alter Teil-:

WasserW

W

W

Friedhof Garlstedt -Neuer Teil-:

WasserW

W

Ehrenmal auf dem Garlstedter Friedhof Glockenturm und Gräber auf dem Garlstedter Friedhof Beide Fotos: Manuela Windhorst

Im Jahr 1971 ist eine eindrucksvolle Kapelle entstanden, in der Trauerfeiern und auch regelmäßig Gottesdienste stattfinden. Durch einen im Jahr 1988 gegründeten Förderverein erhielt der Friedhof seinen Glockenturm. In freiwilligem Arbeitseinsatz pflas-terten die Dorfbewohner die wichtigsten Friedhofswege. Viele Maßnahmen folgten. Der Einsatz der Garlstedter Bürger für ihren Friedhof ist bis heute ungebrochen.

Der Garlstedter Friedhof besticht heute noch durch seine großen Familiengrabstätten, die eigentlich längst der Vergangenheit an-gehören.

Nähere Information erhalten Sie in der Friedhofsverwaltung der Stadt Osterholz-Scharmbeck, Telefon: 04791 17315.

Zur Beisetzung stehen zur Verfügung:J Wahlgräber (darauf sind Erd- und Urnenbeisetzungen möglich),J Rasenreihengräber für Erd- und Urnenbestattungen,J Partnerrasengräber für Erd- und Urnenbeisetzung,J Urnengarten – Gemeinschaftsurnenanlage mit Stele

31

J Hülseberger Friedhof der Stadt Osterholz-Scharmbeck

„Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen.Habe ich dort eine neue Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter“ (Antoine de Saint-Exupery)

Seit Ende der 20er Jahre gibt es in der Ortschaft Hülseberg an der Dorfstraße/Ecke Friedhofsweg den Hülseberger Friedhof. Im Jahr 1930 fand dort die erste Beisetzung statt. Der Hülseberger Fried-hof ist mit seinen 5.600 m² der kleinste der vier städtischen Fried-höfe. In der Friedhofskapelle finden neben den Trauerfeiern auch regelmäßig Gottesdienste statt. Ein Ehrenmal erinnert an die Opfer der beiden Weltkriege. Die idyllisch gelegene Anlage mit

32

Lageplan des Hülseberger Friedhofs

Friedhof Hülseberg:

WasserW

W

W

Eingangstor des Hülseberger Friedhofs Gräber auf dem Hülseberger Friedhof Beide Fotos: Manuela Windhorst

dem heute noch familiären Charakter bietet aber auch – dem ver-änderten Bestatttungsverhalten entsprechend – unterschiedliche Bestattungsformen an.

Nähere Information erhalten Sie in der Friedhofsverwaltung der Stadt Osterholz-Scharmbeck, Telefon: 04791 17315.

Zur Beisetzung stehen zur Verfügung:J Wahlgräber für Erd- und Urnenbeisetzungen,J Urnengarten – Gemeinschaftsurnenanlage mit Stele

33

J Ohlenstedt Friedhof der Stadt Osterholz-Scharmbeck

„Ein Lächeln zum Abschied nehme ich mit in den Tag.Es wird mich wärmen, bis wir uns wieder sehen.“ (Manfred Mai)

In der Biloher Straße findet man den Friedhof der Orschaft Oh-lenstedt. Eine naturnahe Anlage, die zum Verweilen einlädt. Die Gräber des im Jahr 1930 angelegten Friedhofes erzählen ihre Ge-schichten. Dank der Eigeninitiative des Ohlenstedter Bürgervereins hat die Friedhofskapelle im Jahr 2010 eine neue Raumgestaltung erhalten, so dass Trauerfeiern und Gottesdienste in einem ange-nehmen Rahmen stattfinden können. Auch die Friedhofsanlage

34

Lageplan des Ohlenstedter Friedhofs

Friedhof Ohlenstedt:

WasserW

W

W

W

W

Glockenturm auf dem Ohlenstedter Friedhof Ehrenmal am Ohlenstedter Friedhof Beide Fotos: Manuela Windhorst

selbst wurde durch die Erneuerung und Erweiterung der Wasse-rentnahmestellen durch den Bürgerverein aufgewertet.

Der Friedhof bietet auf einer Gesamtfläche von 8.308 m² incl. Erweiterungsfläche verschiedene Grab- und bestattungsformen an. Die Glocke des Glockenturmes kann auf Wunsch zu Ehren der Verstorbenen geläutet werden.

Vor dem Friedhof erinnert ein durch Mitarbeit des Worpsweder Künstlers und Bildhauers Eisele entstandenes Ehrenmal an die Opfer des 1. und 2. Weltkrieges.

Nähere Information erhalten Sie in der Friedhofsverwaltung der Stadt Osterholz-Scharmbeck, Telefon: 04791 17315.

Zur Beisetzung stehen zur Verfügung:J Wahlgräber (darauf sind Erd- und Urnenbeisetzungen möglich),J Urnengarten – Gemeinschaftsurnenanlage mit Stele

35

36

Wir bieten Ihnen...

� Immobilien aller Art

� Grundstücke

� Neubaukonzepte

� Kapitalanlagen

� Ferienimmobilien

� Finanzierungen

� Vermietungen

Ihr Vertrauen

ist uns das

Wichtigste!!!

Ich, Andreas Hasse,bin seit 25 Jahren imFinanzierungsbereichtätig und habe mich1989 speziell auf denImmobilienbereichkonzentriert.

Im Jahre 1995 wurdedann die Firma„Hasse Immobilien“gegründet.

Lindenstraße 31 Tel. 04791 969292 www.hasse-immobilien.de

27711 Osterholz-Scharmbeck Fax 04791 969293 info@hasse-immobilien.de

Ihr kompetenter Partner…

Was bleibt …Ein Mensch, der uns verlässt,

ist wie die Sonne, die versinkt.Aber etwas von ihrem Licht bleibtimmer in unseren Herzen zurück.

Unbekannt

Foto: mediaprint infoverlag gmbh

Herausgegeben in Zusammen arbeit mit der Stadt Osterholz-Scharmbeck und den Kirchengemeinden der Stadt Osterholz-Scharmbeck. Änderungswünsche, Anregungen und Ergänzungen für die nächste Auflage dieser Broschüre nimmt die Stadt Osterholz-Scharmbeck entgegen. Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des Inhalts sind zu gunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzun-gen in Print und Online sind – auch auszugs weise – nicht gestattet.

mediaprint infoverlag gmbhLechstraße 2 • D-86415 MeringTel. +49 (0) 8233 384-0Fax +49 (0) 8233 384-103info@mediaprint.infowww.mediaprint.infowww.total-lokal.de

27711031 / 1. Aufl age / 2013

Fotos: Stadt Osterholz-ScharmbeckTitel: Manuela WindhorstGert Glaser, Oliver Kwetschlich/NABU,Anne Bell-Mäkeler, Christa SiemersPläne: mediaprint infoverlag gmbh

MOBILE WEBKARTOGRAFIEINTERNETPUBLIKATIONEN

IMPRESSUM

Druck: Mundschenk Druck + Medien • J. u. M. Radlbeck GbR • Mundschenkstraße 5 • 06889 Lutherstadt Wittenberg

Wir bieten Ihnen...

� Immobilien aller Art

� Grundstücke

� Neubaukonzepte

� Kapitalanlagen

� Ferienimmobilien

� Finanzierungen

� Vermietungen

Ihr Vertrauen

ist uns das

Wichtigste!!!

Ich, Andreas Hasse,bin seit 25 Jahren imFinanzierungsbereichtätig und habe mich1989 speziell auf denImmobilienbereichkonzentriert.

Im Jahre 1995 wurdedann die Firma„Hasse Immobilien“gegründet.

Lindenstraße 31 Tel. 04791 969292 www.hasse-immobilien.de

27711 Osterholz-Scharmbeck Fax 04791 969293 info@hasse-immobilien.de

Ihr kompetenter Partner…