J u P fBri - Pfarrverband Pullach-Großhesselohe · Ausgabe 1, 2014 Liebe Pfarrgemeinde, liebe...

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Interviews Photostory Meinungen Hintergrund Aktuelles J u P f B r i J u g e n d p f a r r b rie f: N e u e s v o n d e r P fa rrju g e n d H eili g G e is t i n P u lla c h

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JuPfBriJug

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brief: Neues von der Pfarrjugend Heilig Geist in Pullach

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Jugendpfarrbrief

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Ausgabe 1, 2014

Liebe Pfarrgemeinde, liebe Schwestern, liebe Brüder,

Endlich haben wir es geschafft! Ihr haltet den allerneuesten Jugendpfarrrbrief in den Händen!

Auf diesen 24 Seiten findet ihr alles, was im letzten Jahr beiuns passiert ist: Wir haben eine neue Jugendgruppe bekommen,waren gemeinsam unterwegs, haben Geburtstage und Weih-nachten zusammen gefeiert und gespielt und hatten einfachnur jede Menge Spaß zusammen.

Und euch wünschen wir nun auch ganz viel Freude beim Entde-cken unserer Aktivitäten. Vielleicht seid ihr ja das nächste Malmit dabei?

Liebe Grüße,

Eure Pullacher Pfarrjugend

Impressum

Herausgeber:PfarrverbandPullach/Großhesselohe

v.i.S.d.P.:Pfarrer Wolfgang FluckPfarrverband Pullach/GroßhesseloheParkstraße 982049 Pullach

Redaktion:Jakob KafflJanina AndreßMoritz Dressler Felix JägerMartin SalferDominik KotzurAnuschka Ptacek

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Auch im kommenden Jahr finden sämtliche Aktionen wie Jugendgottesdienste, Osterwoche, Zeltlager, Bunter Abend statt.

Informationen dazu stehen auf der Homepage. Über zahlreiche Teilnahme und Interesse würden wir uns sehr freuen.

www.pv-pullach-grosshesselohe.de

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Jugendpfarrbrief

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Dass am Sonntag, dem 09.06.2013 die Kirche voll war, warnicht überraschend; Das Pfarrfest lässt sich normalerweiseniemand entgehen. Für die Leiterrunde beginnt alles schonam Samstagnachmittag. Sie bauen das größte Zelt auf, dasGemeinschaftszelt, das auch immer im Zeltlager mit von derPartie ist, holen die Bierbänke, usw. Zur Belohnung genießendie Jugendlichen am Abend dann ein Lagerfeuer und selbst-gegrillte Würstl. Damit nichts wegkommt, bleiben sie dieganze Nacht. Die ist direkt neben dem Kirchturm allerdingssehr kurz, denn ab 7 Uhr beginnen die Glocken zu läuten.Nicht jeder Jugendliche, der bis nach Mitternacht noch amLagerfeuer gesessen hat, ist da bereits ausgeschlafen undgutgelaunt.Aber so ist man immerhin früh genug wach, umgemeinsam mit den Organisatoren, alles fertig aufzubauen,bevor der Rest der Gemeinde kommt. Die Müdigkeit lies sich aber keiner anmerken, im Gegenteil.Auch dieses Jahr bot das Pfarrfest nicht nur die Möglichkeit,mit Freunden und Bekannten zu plaudern, sondern auchGrillwürstl mit Kartoffelsalat zugenießen, oder sich im Pfarr-heim von der Jugend mit Kuchen verwöhnen zu lassen. Wennman dann satt war, konnte man seinen Wissensdurst stillenund sich über unser haitianisches Partnerkrankenhaus AlmaMarta informieren und es mit Spenden oder dem Kauf von

Pfarrfest / Tag der offenen Tür

Fairtrade-Produkten unterstützen.Gleich daneben erregten zwei Ministranten die Aufmerksam-keit der Besucher. Sie hatten kein Gesicht und waren ganzflach. Jeder der Lust hatte, konnte seinen Kopf durch einesder Löcher in der Spanholzplatte stecken und sich fotografie-ren lassen, um zu sehen, wie gut er sich als Mini machenwürde. Jeder dieser neuen Ministranten, bekam noch einenJuPfBri in die Hand gedrückt.Wer neugierig geworden war, konnte dann gleich weiterschlendern, zum Tag der Offenen Pfarrjugend. Jung und Altkonnten sich ausgiebig in den Räumen unter dem Kindergar-ten umsehen. Wer Lust hatte, konnte auch den Billardtisch,den Kicker oder andere Spiele ausprobieren. Im neuen Bea-merraum bekam man eine leichte Ahnung von dem Filmge-nuß, den man dort genießen kann, dank einer Diashow mitBildern, die während der Renovierungsarbeiten entstandensind. Wer dann noch Fragen hatte, konnte sich natürlich aneinen der Leiter wenden, die gerne weiterhalfen.

Wir hoffen, Sie haben den Tag in guter Erinnerung. Und wirdanken für die vielen Spenden, mit denen sie die weitere Re-novierung unserer Jugendräume unterstützt haben!Anuschka Ptacek

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Ausgabe 1, 2014

Ferienzeit ist die schönste Zeit im Leben eines Schülers, dasind sich vermutlich alle einig. Und die schönste Ferienzeit,das ist die Woche vom ersten bis zum zweiten Samstag derSomerferien. Zumindest für alle, die ins Zeltlager mitfahren.Letztes Jahr machten sich etwa dreißig Kinder und Leiterganz früh am Samstag-morgen auf nach Merkendorf. Dortbauten wir als erstes unsere Zelte auf, bauten uns Wäschelei-nen und einen Fahnenmast für unsere selbstgemalte Fahneund erkundeten die Umgebung. Wir teilten uns das weitläufige Gelände (und leider auch Klosund Duschen) mit mehreren Pfadi-Stämmen. Dafür war nureinen Katzensprung entfernt ein angenehm kühler See mitSandstrand, wo wir den größten Teil der ersten, unglaublichheißen Tage verbrachten. Aber auch das schlechtere Wetterin der zweiten Hälfte hielt uns nicht von unserer Hauptbe-schäftigung ab: Waldspiele! Jeden Tag und manchmal auchnachts machten wir uns auf den Weg in den Wald, um ge-suchte Verbrecher zu fangen und einen Mord aufzuklären;Voldemort davon abzuhalten, die Weltherrschaft zu überneh-men; das Märchenland zu retten; oder einfach nur möglichstviele Mehlsäckchen zur Hauptstation zu bringen. Mitte der Woche bekamen wir dann Besuch von Willi Kuper,unserem Jugendseelsorger aus dem Dekanat, der für unsere

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Hauptamtlichen einsprang, um mit uns Gottesdienst zu fei-ern. Auch, wenn nicht jeder, der ins Zeltlager fährt, gläubigist, sind die Zeltlagergottesdienste doch immer sehr beliebt.Die Lieder und Gebetstexte werden von uns ausgesucht undBierbänke mit Blumen und Tüchern liebevoll zu einer Kircheumfunktioniert. Dieses Jahr hatte Willi für uns eine Überra-schung dabei: Ein Leitpfosten, auf dem wir als Glaubensbe-kenntnis und Zeichen der Gemeinschaft alle unterschrieben.Jetzt steht er in den Jugenräumen und erinnert uns an dasZeltlager.Gegen Ende verließ unser Glück mit dem Wetter immer mehr.Es gab sogar einen Sturm, der so heftig war, dass wir Angstbekamen die benachbarten Pfadfinder könnten den Hanghinab und auf uns rutschen. Aber es blieb alles heil, und wirkonnten am nächsten Tag, trotz strömenden Regens, wie ge-plant weiterspielen. Bei diesem Sturm entstand auch dasFoto, das auf dem Cover des JupfBris zu sehen ist.Der Abschied ist uns, wie jedes Jahr schwer gefallen. Genausowie das frühe Aufstehen am Sonntag danach, um PaterAlonso zu begrüßen und die Zelte zu putzen.Aber wir sind uns einig: Wir freuen uns schon auf nächstesJahr! Und über jeden, der älter ist als 10 und Lust hat mitzu-kommen! Anuschka Ptacek

Zeltlager

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Jugendpfarrbrief

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NikolausAuch dieses Jahr ist der Nikolaus wiederunserer Einladung gefolgt und nachPullach gekommen. Vielen Dank anJakob und den Herrn Herholz, die sichum die Einladung gekümmert habenund an Domi, Moritz und alle Mädels,die sich um den Nikolaus und seine En-gelchen gekümmert haben! Anuschka Ptacek

ChristbaumschmückenJedes Jahr an Weihnachten kann sich die Gemeinde übereinen riesigen, schön geschmückten Christbaum im Altar-raum freuen. Schuld daran ist unter anderem die Leiterrunde,die auch dieses Weihnachten wieder am 22.12. mit freundli-cher Unterstützung des Herrn Tarasiuk und des Herrn Diakonsden Baum schmückte. Den ganzen Nachmittag wurden flei-ßig Äpfel poliert, Strohsterne repariert und alles mit denLämpchen in den Ästen des Baumes verteilt. Dabei sorgteWeihnachtsmusik für gute Stimmung und warmer Tee halfgegen die Kälte.

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SternsingenVielleicht sind sie ihnen auch begegnet. Kinder und Jugendliche aus Pullach und Großhesselohe zogen zwischendem 4. und dem 6. Januar in neun Gruppen durch unseren Ort. Sie waren seltsam gekleidet, hatten teilweise Kohleim Gesicht und sangen ungefragt, wenn man ihnen die Tür öffnete. Aber seien Sie beruhigt, Sie sind keiner HordeVerrückter begegnet, sondern den Sternsingern. Bei ungewöhnlich gutem Wetter (etwa 7 Grad und Sonne) konntenwir nicht nur den Gottes Segen bringen und unglaubliche 13.000 Euro für ein Flüchtlingslager in Malawi sammeln,sondern hatten auch noch jede Menge Spaß. Vielen Dank an alle Könige und Gruppenleiter, an unseren BusfahrerJakob, an Hubert Jäger und unseren Diakon für die Organisation und an alle fleißigen Helfer, die uns mit Kuchenund heißem Tee versorgt und unsere Gewänder gewaschen haben. Wir hoffen, unser Segen begleitet Sie das ganzeJahr über und wir verzehren noch den Rest der vielen Süßigkeiten, mit denen Sie unsere Mühen belohnt haben.Und im nächsten Jahr gehen die Einnahmen der Sternsingeraktion an soziale Projekte auf die Philippinen.

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Hirtenlager Am Pullacher Christkindlmarkt steht jedes Jahreine Jurte, ausgekleidet mit Stroh und Heu, unddient als Herberge für Schäfchen. Davor brenntein Feuer, über dem eine heiße, würzige Gu-laschsuppe wärmt. Verkauft wird sie von denPfadfindern, der Pfarrjugend und vielen Freiwil-ligen aus dem Pfarrverband. Der Erlös wird anein soziales Projekt gespendet. Wer kein Gu-lasch mag, kann es sich bei den Schafen aufden Heuballen gemütlich machen und sich eineGeschichte vorlesen lassen.

In diesem Jahr wurde der Erlös in Höhe von1.100 EUR zu Gunsten von Flüchtlingen ver-wendet.

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Jugendpfarrbrief

Was machen Sie amliebstenin ihrer Freizeit?

Was sagen Sie zu unseremPapst Franziskus?

Sie waren früher Zöllner. Wie müssen wir Sie uns da vorstellen?

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Bitte sagen Sie jetzt nichts, Herr Pfarrer Fluck...

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Ausgabe 1, 2014

Fühlen Sie sichwohl in ihrerRolle als Dekan?

Sie habenlange Zeit in Afrika verbracht.Was hat Ihnen dort am besten gefallen?

Was empfinden Sie, wenn Sie bedenken, dass Sie im Juli schon 25 Jahre Priester sind?

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Wann ist ein Sonntag für Sie besonders gelungen?

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Jugendpfarrbrief

Eine allgemeine Definition von „Sekte“ gibt es nicht. Der Be-griff wird immer von anderen einer Gruppierung zu gewiesenund sagt, abgesehen von einer negativen Wertung, nichtsaus. Kurzum: Sekten sind immer „die anderen“. Wörtlich be-deutet „Secta“ Lehre und hat nichts mit einer Abspaltung zutun. Es gibt keine einheitlichen Richtlinien für den Umgang mitsogenannten Sekten. Letztlich ist eine Einschätzung immerindividuell auf einen Einzelfall bezogen. Zu unterscheidensind Strukturen innerhalb der Gruppe, Zugehörigkeitsformen,Absichten, Programm und das Verhältnis zum Rest der Welt.Vor allen ist es wichtig, die Konfliktträchtigkeit einer Gruppe,also die von einer Gruppe ausgehenden Auseinandersetzun-gen oder Gefahren, richtig ein zu schätzen. Das kann zumBeispiel sein, wenn die soziale Isolierung sehr stark ist oderbestimmte medizinische Behandlungen abgelehnt werden. Generell werden die Gruppen zwischen Gemeinschaften, dieirgendeinen religiösen Anspruch erheben und sogenanntePsychokonzerne, die mit bestimmten „Techniken“ den einzel-nen und die ganze Welt verbessern wollen, unterschieden.Ganz anders organisiert sind dagegen die sogenannten „Le-bensbewältigungshilfen“ organisiert, wo selten streng insti-tutionelle Gruppierungen auftreten. Sie bieten Produkte, wiezum Beispiel Persönlichkeitstrainings, Tröpfchen, Wässerchenund Geräte zum Schutz vor möglichen und unmöglichenschädlichen Einflüssen an, um viele Kunden zu gewinnen. Wie hoch die Gefahr für das einzelne Mitglied in einer Sekteist, ist abhängig von dem Mensch- und Weltbild der jeweili-gen Gruppe, aber auch von den Strukturen, die dort vorherr-schen. Entscheidende Aspekte sind, ob Selbstmord eineHandlungsalternative sein kann (was also das Menschenleben„wert“ ist), in wieweit von den Mitgliedern Gehorsam gefor-dert wird (der bis zur Hörigkeit gehen kann), oder wie dierestliche Welt betrachtet wird: als verlorener Abschaum oderals unterentwickelte Rasse, die es zu erobern gilt, was wie-derum das Ende unserer freiheitlich-demokratischen Grund-ordnung zur Folge hätte. Das Gefährdungspotential ist aberauch von den psychischen Voraussetzungen abhängig, die einMitglied prägt. Wer beispielsweise eine Identitätskriesedurchlebt und sein bisheriges Wertesystem hinterfragt, istschneller bereit, neue Dinge auszuprobieren oder Grenzen zuüberwinden.

Sekten: Ein kurzer Überblick

„Tanzen ist die schönste Art der Bewegung!“ Das ist dasMotto von Herrn und Frau Kieber, und ich muss ihnen Rechtgeben. Da ich selbst ein begeisterter Tänzer von Standard-und Latein-Tänzen und der Meinung bin, dass jeder tanzenkönnen sollte und es neben bei noch eine Menge Spaßmacht, beschloss ich einen Tanzkurs für die Pfarrei zu organi-sieren. Ich habe mich mit Frau Kieber zusammengesetzt undmit ihrer Hilfe haben wir einen Tanzkurs in unserem PullacherPfarrsaal auf die Beine stellen können. Der erste Tanzkurs hatletztes Jahr begonnen. An diesem Kurs nahmen insgesamtsieben Pärchen Teil, die sich hauptsächlich aus einer unsererJugendgruppenzusammensetzte.Zu dem Zeitpunkt hatten wirein weiteres Mitglied und zwar eine französische Austausch-partnerin, die ebenfalls voller Elan das Tanzbein geschwun-gen hat. Zu Beginn des Kurses war die ein oder andereUnsicherheit bei den angehenden Tänzern zu bemerken, dochdiese wurde von allen sehr schnell überwunden und somithatten wir in kürzester Zeit 7 Paare, die begeistert durch denSaal wirbelten und gierig das Wissen über die einzelnenTänze in sich aufnahmen und verinnerlichten. Gekrönt wurdeder Tanzkurs durch den Abschlussball im UNDOSA in Starn-berg, an dem alle in Anzug und Abendkleid teilnahmen. SogarFelix Jäger der sich kurze Zeit vorher den Fuß gebrochenhatte, war mit Krücken auf der Tanzfläche zu entdecken undSie können sich sicher gut vorstellen, das ist ein Bild, dasman nicht so schnell wieder vergisst. Genau so wenig wieden wunderschönen Abend zusammen mit allen Beteiligten,die ihre neu erlernte Kunst auslebten. Aber damit ist es nochnicht genug. Die meisten Teilnehmer haben sich so sehr fürdas Tanzen begeistern lassen, dass sie einen Fortschrittskurshinten angehängt haben und nun auch schon mit demBronze-Kurs angefangen haben. Nun sind es zwar nur nochfünf Pärchen die sich jeden Dienstag zum Tanzen treffen,aber diese fünf Pärchen scheinen eine solche Freude am Tan-

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Tanzkurs in der Pfarrei

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zen gefunden zu haben, dass man diese schon fast als Lei-denschaft bezeichnen kann.Und nun zu guter Letzt noch ein paar persönliche Worte anjeden einzelnen Teilnehmer: Ich empfinde diesen Tanzkurs alseine sehr schöne Erinnerung und bin extrem stolz auf euchalle. Die Art und Weise wie ihr in der Zeit an euch selbst ge-wachsen seid, ist erstaunlich und war ein Prozess, der sehr

schön mitzuerleben war. Abgesehen davon habt ihr alte Erin-nerungen an meinen Tanzkurs geweckt, sodass ichdas einoder andere Mal schmunzeln musste, da ich damals genaudieselben Fehler wie ihr gemacht habe. Ich hoffe dass ihr dasTanzen weiter beibehaltet, und dass wir noch den einen oderanderen Abend zusammen Tanzen gehen werden, damit wirweitere tolle Erinnerungen sammeln können. Moritz Dressler

Der große Vergleich: »Geistesblitz« vs. »JupfBri®«

Die Idee zu diesem Bericht kam mir beim Dia-Scannen mitFelix ,als wir zwischen Abertausenden von Dias einige schonältere und verstaubte „Geistesblitze“ fanden. Für den interes-sierten Leser sollte sich jetzt die Frage stellen: Was ist bzw.war denn ein Geistesblitz? In den 90ern gab es eine Jugend-gruppe, die sich „die Geistesblitze“ nannte und die regelmä-ßig, ungefähr ein oder zwei Mal im Jahr ein Magazinpublizierte, voller Informationen, was die Pfarrjugend denn soim Jahr veranstaltet, was passiert. Die Mitglieder kennt manheute auch noch, jedoch eher aus PGR und Kirchenverwal-tung. An alle, die sich angesprochen fühlen: Gute Arbeit!

Fast genau 20 Jahre später hatten einige Jugendleiter die-selbe Idee. Diese dachten, dass es nicht schlecht wäre, einmagazinähnliches Geheft herauszugeben, von Jugendlichenaus der Pfarrjugend gestaltet. Nach einigem Überlegenkamen sie auf den Namen „JupfBri®”Inzwischen erfreut sich der Name innerhalb der Pfarrei hoherBeliebtheit.

Bei genauerem Studieren der Jugendpfarrbriefe stellt manfest, dass beide einiges gemeinsam haben. Den Anfang prägtein längeres Vorwort gefolgt von den Rückblicken (im Geis-tesblitz “Interna” genannt) und Berichten aus dem Ministran-tenleben. In beiden Briefen kann man ebenfalls Lyrik finden,im Geistesblitz jedoch eher auf sich selbst bezogen, im Jupf-Bri als Segen für den Leser. Jedoch stellt sich die Frage:Was hat das eine, was das andere nicht hat? Zwar ist derAufbau beider ähnlich, allerdings widmet der Geistesblitzdem Zeltlager eine knappe Seite, während im letzten JupfBrinur wenige 5 Zeilen darüber berichteten! (Inzwischen habenwir aber nachgelegt und berichten in dieser Ausgabe aus-führlicher) Andererseits ist der JupfBri deutlich intellektuellerangelegt, da er viel mehr Berichte über ernste Themen zu

bieten hat. Kurz zusammengefasst: In Ausgabe 1/2013: stel-len wir die Frage “Gibt es ein Leben nach dem Tod?” , inter-viewen Pfarrer Fluck über das Zölibat und stellen die Frage“Warum soll ich in die Kirche gehen?” Der Geistesblitz punk-tet dafür mit einer Terminübersicht über das kommende Jahr,einer aktuellen (!) Leiterliste und den Gruppenstundentermi-nen. Werbung am idealen Platz!

Beide Jugendpfarrbriefe stammen aus einem anderen Jahr-zehnt. Dafür, dass so eine lange Zeitspanne, knapp 20 Jahrezwischen den beiden Ausgaben lag, hat sich erstaunlichwenig verändert. Obwohl wir inzwischen in einer modernerenund attraktiveren Welt leben als damals und es so viele an-dere Möglichkeiten gibt sich zu beschäftigen, hat das die Ju-gendlichen nicht davon abgehalten, etwas Sinnvolles zu tunund sich aktiv einzubringen. Das Ergebnis, in Form dieserzwei Jugendpfarrbriefe veröffentlicht, sagt alles darüber aus.Da ist nichts mehr hinzuzufügen... Martin Salfer

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Jugendpfarrbrief

Liebe Leserinnen und Leser,

im Februar 2013 hatte die Leiterrunde die Idee einen unserer Räumlichkeiten in eine Art „Jugendkino“,oder auch „Beamer-Raum“ umzubauen. Dieser könnte für Präsentationen und Vorträge in der Jugendar-beit, sowie Filmabende der Jugendgruppen genutzt werden.Nach langem planen und ratschlagen haben wir uns für das Equipment und ein Grundkonzept entschie-den. Der Beamer sollte an der Decke befestigt und gegen Diebstahl und herumfliegende Bälle geschütztsein. Bei der Musikanlage entschieden wir uns für eine 5.1 Surround-Anlage. So haben wir den Ton vonallen Seiten, wie in einem richtigen Kino. Alles musste aber absperrbar in einem unserer Schrankfächerverbaut werden, was doch eine Herausforderung war. Des weiteren sollte in der Wand ein Anschlussfeldmit heraus klappbarem Tisch für einen Laptop verbaut werden. Und so begannen wir Ende März mit denUmbauten. Nach kurzer Zeit war der größte Teil der Jugendräume mit Ziegelstaub bedeckt, was zumNachteil der Gruppen war. Nachdem die Rohmontage fertig war wurde die Wand von der Firma Hadasverspachtelt.Dafür, und für die großzügige Farbspende möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.Ohne diese Unterstützung wäre unser Raum so nicht möglich gewesen. Nachdem der Putz getrocknet war ging das Schleifen und Malern los. Letzteres galt nicht nur für dieProjektionsfläche, sondern auch für die restlichen drei Wände. Diese wurden in einem helleren Rottongestaltet um dem „Kino Feeling“ gerecht zu werden. Nachdem der größte Dreck weg war, konnte FreiaGschirr ihr Werk beginnen. Sie hat uns (um weniger Licht im Zimmer zu haben) extra einen dickenschwarzem Vorhang genäht und ihn perfekt eingepasst. Auch dir, liebe Freia: Vielen Dank für die vieleArbeit!Circa zwei Monate, oder über 100 Wochenend-Arbeitsstunden später war es endlich soweit. Die Endrei-nigung und dann das einräumen unseres neuen Kinos. Nach längerem herum einstellen des und einerLeiterrunde konnten wir unser Beamer-Zimmer offiziell einweihen. Hierzu waren alle Leiter, Herr Her-holz, Herr Fluck und Willi Kuper zu einer gemütlichen Grillfeier eingeladen. Anschließend haben wir beidem bekannten Film „Ziemlich beste Freunde“ unseren neuen Raum gebührend eingeweiht.

Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben uns diesen Luxus zu ermöglichen. Jakob Kaffl

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Katholische Jugendstelle ForstenriedDie Katholische Jugendstelle Forstenried ist für die Jugendarbeit auf Dekanatsebene zuständig. Zusammen mit den Jugend-seelsorgern vor Ort und den Pfarrjugendleitern, den Oberministranten, den Kursleitern und den Pfadfindern überlegen wir unsAktionen und Projekte, die in unserem Dekanat stattfinden sollen. Gern würden wir wieder eine Dekanatsjugend aufbauen, diesich über die Pfarreigrenzen hinweg für die Vernetzung in unserem Dekanat einsetzt. Momentan ist in der Katholischen Jugendstelle Forstenried die Jugendseelsorgerstelle mit 50 % von Diakon Willi Kuper besetzt und zu 100% die Stelle der Jugendpflegerin von Sandra Droste. Wir haben in der Jugendstelle einige Angebote für Jugendliche zwischen 14 und 27 Jah-ren. Falls Ihr beim einen oder anderen Angebot Interesse habt, meldet Euch bei uns in der Jugendstelle Forstenried. Weitere Ju-gendgottesdienste werden noch von den Jugendseelsorgern in ihren Teams ausgemacht und später bekannt gegeben.Zu erreichen bin ich unter:

Willi KuperJugendseelsorger an der Katholischen Jugendstelle ForstenriedTreffauerstraße 47| 81373 MünchenTel 089/780167731| Fax 089/780167755 [email protected]

Glück auf!Als Kind des Ruhrgebiets hat es mich seit Anfang Oktoberletzten Jahres nach München verschlagen, wo ich seit dem15. Januar 2014 die katholische Jugendstelle Forstenried alsJugendpflegerin unterstütze.Ich komme gebürtig aus Datteln, der Stadt mit dem größtenKanalknotenpunkt Europas am Rande des Ruhrgebiets inNordrhein-Westfalen. Dort sammelte ich erste Erfahrungen inder Kirche als Messdiener, wo ich später selbst Jugendgrup-pen leitete und mich in der Firmkatechese engagierte, Ju-gendgottesdienste gestaltete und im Sachausschuss Jugendmitarbeitete.

Zum Studium der Sozialen Arbeit zog es mich an die Katholi-sche Fachhochschule Nordrhein-Westfalen nach Münster.Nebenbei arbeitete ich als Kinderbetreuerin beim Institut fürDiakonat und pastorale Dienste des Bistums Münster.Nach dem Studium arbeitete ich zunächst in der BeruflichenBildung und unterstützte Jugendliche im Rahmen ihrer ge-förderten Ausbildung. Weitere Stationen meines beruflichenWeges führten mich in die Flexible Erziehungshilfe nach Bo-chum und Dortmund, wo ich bei unterschiedlichen TrägernFamilien in schwierigen Lebenssituationen betreute. Neben-her absolvierte ich ein Zusatzstudium der Organisationspsy-chologie an der TU Dortmund. Doch genug von meinemberuflichen Lebensweg.Privat ist mein größtes Hobby das Reisen. Schon als Kindnahm ich mir vor, alle europäischen Hauptstädte einmal zubereisen. Besonders Irland mit seinen weiten, grünen Land-schaften haben es mir und meinem Mann angetan. Vor eini-ger Zeit besuchte ich auch Montréal und Quebec City inKanada. Dieses Jahr freue ich mich darauf, Australien zu er-kunden. Neben dem Reisen habe ich viel Spaß am Kochen und Backenund probiere gerne neue Rezepte aus. Auch Theater- und Va-rieté-Vorführungen besuche ich regelmäßig. Ansonsten binich offen für Neues und probiere gerne Dinge aus, seien essportliche Aktivitäten oder kulturelle Ereignisse.Ich freue mich schon darauf, Sie / Euch bald kennen zu ler-nen und spannende Projekte in der Jugendarbeit gemeinsamzu gestalten. Ihre / Eure Sandra Droste, Jugendpflegerin

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Jugendpfarrbrief

Martin Salfer17 Jahre

OberministrantGrüppling in "De-luxe Edition" undGruppenleiter in"Bunter Haufen"

Sonja Wolf21 Jahre

PGR-Mitglied

Tamara Ehm19 Jahre

studiert Physik

Dominik Kotzur17 Jahre

Grüppling "DeluxeEdition" und Grup-penleiter im "Bun-

ter Haufen"PJL

Janina Andreß21 Jahreehem. PJL

Philipp Oliver16 Jahre

Grüppling in"Deluxe Edition"

Jakob Kaffl19 Jahreehem. PJL

Gruppenleiter der"Deluxe Edition"

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Ausgabe 1, 2013

Anuschka Ptacek16 Jahre

OberministrantinGrüppling in "DeluxeEdition" und Grup-

penleiterin in"Bunter Haufen"

Isabelle Voltmer15 Jahre

Grüppling in "DeluxeEdition"PJL

Carolin Voltmer18 Jahre

ehemaliges Mitgliedbei den "Smileys"

Studentin

Sabrina Osladil18 Jahreehem. PJL

Felix Jäger17 Jahre

OberministrantGrüppling in

"Deluxe Edition"

Moritz Dressler18 Jahre

Gruppenleiter in"Deluxe Edition"

Trixi Ritter18 Jahre

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Jugendpfarrbrief

Die Holy Ghost BandSie haben uns bestimmt schon einmal gehört oder getroffen. Wir, die Holy-Ghost-Band, spielen bei Familien- und Jugengot-tesdiensten. Offiziell bestehen wir seit dem Pfarrfest 2013, auch wenn wir vorher schon in manchen Gottesdiensten die Kir-chenmusik übernommen haben. Unsere Mitglieder sind Anna Salfer und Dunja Dams, Gesang, Johanna Heupel und JaninaAndreß an den Querflöten, Emanuel Oswaldt am Schlagzeug oder an der Cachon und Felix Jäger am E-Piano. Als Band wollen wir mit den neuen geistlichen Liedern endlich mal frischen Wind in die Gottesdienste bringen. Seit dem letztenPfarrfest ist uns das auch schon einige Male gelungen! Um unsere Liederwahl auf euren Geschmack abstimmen zu können,würden wir uns freuen, wenn ihr uns bei der Umfrage zu euren Lieblingsliedern zu unterstützen würdet. Dazu schneidet euchden Abschnitt aus und werft ihn in die Umfragebox in der Kirche oder gebt ihn bei uns ab. Außerdem freuen wir uns natürlich über Liederanregungen, z.B. nach dem Gottesdienst, aber auch über Jugendliche, die gernebei uns mitspielen wollen. Schreibt uns einfach auf [email protected] .

Bis bald, Eure Holy-Ghost’ler

Anna Salfer Emanuel Oswaldt Dunja DamsJanina AndreßFelix Jäger Johanna Heupel

Grafik von Kim McM

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Kartoffelklauben für den Isartaler TischMitte Dezember Kartoffeln zu klauben? Das klingt doch verrückterals es scheint! Es war aber auch eine Heidn Gaudi. Um die 35 Säckeá la 25 Kilo Karoffeln haben wir befüllt und - das haben wir ausge-rechnet - um die 6000 Kartoffeln liefen durch unsere Hände.Zu Gunsten des Isartaler Tisches, eine soziale Tafel unter Träger-schaft der Caritas, machte sich ein kleiner Teil der Pfarrjugend zu-sammen mit einigen freiwilligen Erwachsenen auf, an ihremWochenende etwas Sinnvolles zu tun. Mitte Dezember bei aktzep-tablen Temperaturen und Sonnenschein (!) saßen wir auf einem An-hänger vor einem Bauernhof und sortierten gemütlich dreckigeKartoffeln in 25kg Säcke.Was man nicht alles für soziale Zwecke tut...

Martin Salfer

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Ausgabe 1, 2014

Der Mesner entdeckt Schlittschuhe in der Sa-kristei. "Wem gehören die?" Paulchen grinst:"Wahrscheinlich den Eisheiligen!"

Warum gehen Bischöfe so ungern insSchwimmbad? Eine falsche Bewegung und alles ist Weih-wasser!

Warum war Jesus ein typischer Student?Er wohnte bis 30 noch bei seiner Mutter,hatte lange Haare und wenn er was gearbei-tet hat, war es ein Wunder.

Fragt ein katholischer Pfarrer seinen Kolle-gen: "Glaubst du, dass wir noch leben, wenndas Zölibat abgeschafft wird?""Wir nicht, aber unsere Kinder!"

Predigt der junge Priester:"Wenn ich einen jungen Mann betrunken auseiner Bar kommen sehe, erkläre ich ihm: Dasist der falsche Weg, kehre um!"

EIne Priesterin geht ganz allein durch dieSteppe. Plötzlich kommen drei Löwen auf siezugerannt und wollen sie fressen. Da eineFlucht sinnlos erscheint, schickt die Priesterinein Stoßgebet zum Himmel: "Oh lieber Gott,mach diese Löwen fromm!" Dann fällt sie inOhnmacht. Als sie wieder aufwacht, sitzen dieLöwen umsie herum und beten: "Oh HerrJesus Christ, sei unser Gast und segne uns,

Rätsel Rätsel

Jugendkorbinian2014Mitte November machte sich einekleine, aber beachtliche verschworeneTruppe auf den Weg zu Fuß nachFreising, um den Jugendkorbinian mitzu zelebrieren. Unter der fachkundi-gen Leitung von Verena Handy undDunja Dams wurden 26 Kilometer zuFuß bewältigt - eine Wallfahrt vonDom zu Dom, die sich gewaschenhatte! Es gab viel zu entdecken amWochenende. Am schönsten war je-doch - neben der Wallfahreroase -der Abschlussgottesdienst im Freisin-ger Dom zusammen zelebriert mitunserem Kardinal Marx.

KleinanzeigenGesucht: Staubsauger für die Jugend

Gesucht: Gute engagierte Musiker undMusikerinnen (auch sonntags) für dieHoly Ghost Band

Dringend gesucht: Ein Stall in BethlehemBei Verfügbarkeit bitte melden. Danke!Maria und Josef

Bieten eine geniale erste Sommerferien-woche 2015 mit Zelt, Waldspielen undLagerfeuerspaß für Jugendliche undKinder ab 10 JahrenDeine Zeltlagerleitung 2015

Gesucht: Coole 16-18 Jährige für dieJugendgruppe “Deluxe Edition”! CooleAktionen und nette neue Leute kennen-lernen steht auf dem wöchentlichen Programm! Immer freitags ab 17.30 Uhr in denRäumen der Pfarrjugend (Parkstr. 11a)

Coole Kids zwischen 9 und 11 Jahrenfür den “Bunten Haufen”. Jeden Freitagab 16 Uhr bieten wir euch anderthalbStunden abschalten von der Schule,coole Aktionen und viele lustige Spiele Eure Gruppenleitung

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Jugendpfarrbrief

Ein Bericht aus erster Hand von Martin & Felix

Taizé – ein verlorenes Dörfchen irgendwo in Burgund imOsten Frankreichs in der Nähe von Cluny. Nichts als die kleineDorfkirche, 3 Straßen und 10 Häuser. Aber da ist noch die„Communauté“, die Gemeinschaft Taizés: Sie hatte ihren An-fang in den 1970ern durch Frère Roger in der kleinen Ortskir-che. Von dort aus entwickelte sie sich durch immer mehrBeitritte von Brüdern zu der ökumenischen Gemeinschaft ineinem europaweit wichtigen und weltweit bekannten Glau-benszentrum. Die Brüder feiern heute wie damals drei Got-tesdienste am Tag mit ihrem eigenen „Flair“ durch einerseitsdie riesige Kirche mit den entsprechenden Massen an Gläubi-gen, aber andererseits auch durch die bekannten Taizé-Ge-sänge, von denen einige Lieder wie „Ubi Caritas“ oder „MeineHoffnung und meine Freude“ es auch schon über die Dimen-sionen des kleinen Ortes geschafft haben. Uns Jugendlicheaus der Pfarr- und Malteserjugend zwischen München Innen-stadt, Passau und Traunstein hat es dort über die JugendstelleForstenried (Vorstellung auf Seite 13/14) mit Willi Kuper undSandra Droste hin verschlagen. Mit ihnen haben wir uns amPfingstsonntag nach einem Gottesdienst und anschließen-dem Reisesegen bei 37°C in 2 VW-Busse auf eine 8-StündigeFahrt nach Frankreich gewagt. Zum Ende der Essensausgabeund zum Beginn des Abendgebets kamen wir dann an undhaben dasselbe für eine Einstimmung auf das Taizé-Essen„geschwänzt“. Wir sollten noch oft genug in der Woche in derKirche sein! Nach der Einrichtung in der Baracke oder aufdem Zeltplatz haben wir uns dann einem kurzen Schlaf ge-widmet, weil es morgens zügig zum 8:15-Morgengebet ging!Erster Eindruck: Coole Kirche; gefühlt tausendmal wieder-holte, aber dennoch schöne Lieder; ganz lockere, fremde Ver-haltensmoral in der Kirche. Nach dem Morgengebet ging esdann zum klassischen Taizé-Frühstück: 1 Semmel, 1 Butter-stückchen, 2 Ripperl Schokolade und eine „Bole“ Tee oder

Kakao. Da aber zu Pfingsten als Besonderheit der Rhythmusder normalen Taizé-Woche erst Montagabend begann, hattenwir noch einen halben Tag Zeit. Der wurde dann in Cluny,dem nächstgrößeren „Dorf“, oder nach französischen Bevöl-kerungsverhältnissen „Stadt“, bei der Besichtigung der einstgroßen Abtei, einem Mittagessen im Ortskern und einem Vor-ratseinkauf für die Woche, genutzt. Am Nachmittag wardann neben der weiteren Erkundung des Geländes der Com-munauté auch die Arbeit auf dem Programm: „Toiletten put-zen, Juhu!“ Aber eine Arbeit musste hier jeder übernehmen,denn in Taizé gibt es keine Angestellten. Abends stand danndas 20:30 Uhr Abendgebet nach dem Esssen um 19:00 Uhran. Anschließend gab es dann noch die Möglichkeit im„OYAK“, einem Kiosk, für den Einkaufspreis Getränke, Crêpes,Eis und andere Snacks zu erwerben und bei geselligen Run-den unter den Veranstaltungszelten oder unter freiem Him-mel Gitarrenmusik zu genießen oder mitzuspielen.Nach einer Nachtruhe, die dann auch im OYAK um 23:30endgültig einsetzte, erlebten wir dann am nächsten Morgeneine Überraschung: Um uns plötzlich überall Zelte! Die freieWiese, auf der wir unser Zelt hatten aufstellen dürfen, ver-wandelte sich über Nacht in eine deutsche Zeltstadt. Dennvon da ab galt für die Woche: „Schluss mit Internationalität,jetzt in den Pfingstferien sind wir Deutschen hier unter uns!Und tatsächlich waren von den 2500 Leuten in Taizé an die2000 Süddeutsche! Es hat halt kein anderes Land Ferien zuder Zeit… Dennoch, und vor allem nach der Ankunft einekleinen finnischen, einer portugiesischen und einer Hongkon-ger Gruppe, konnten wir die Vielsprachigkeit und den Kultur-mix wenigstens in Ansätzen erleben. Und Mitte der Wochehatten wir dann ein Gespräch mit Frère Alois, dem Prior derGemeinschaft: Er erzählte uns mithilfe der drei Dolmetscherfür Franzosen, Portugiesen und Hongkonger die letzten Ge-schehnisse der Communauté und ein paar eigene Erfahrun-gen. Ein weiteres Highlight immer wieder während der

Der deutsche Vorort in Frankreich: Taizé

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Ausgabe 1, 2014

Woche war der Garten um die „Source de St. Etienne“, in demRuhe geboten war und der so zur Meditation und zum Gebeteinlud. Hier konnte die Stimmung der Gebete in der Kircheweitergeführt werden. Ein weiterer geeigneter Ort dafür wardie Ortskirche. Hier, wo die Gemeinschaft ihre Wurzeln hat,findet man auch eine ganz besondere Stimmung. Aber dieWoche in Taizé lebt man nicht nur in sich gekehrt in Media-tion und Gebet, sondern auch in der Gruppe. Diese (er)lebtenwir einerseits in den Bibelgruppen mit den jeweiligen Alters-genossen, die sich ein bis zwei Mal täglich trafen und indenen die Bibelstellen des jeweiligen Tages in geselliger

Runde besprochen wurden sowie individuelle Anregungen er-arbeitet und Glaubenserfahrungen ausgetauscht wurden, an-dererseits in den täglichen Treffen in unserer Gruppe, mit derwir angereist waren, bei denen wir uns über unser Wohlbe-finden, unsere Meinung zu und Erfahrungen mit Taizé ausge-tauscht haben.Den Höhepunkt der Woche stellte das Wochenende zunächstmit dem als Karfreitag gelebten Freitag inklusive Kreuzanbe-tung und dann mit dem Samstag, der abendlichen Osternachtund der feierlichen sonntäglichen Ostermesse dar. Ein guterAbschluss einer ereignisreichen, spannenden und beeindru-ckenden Woche.Firmausflug

Am 24.5.2014 machten 46 Firmlinge mit 5Betreuern einen Ausflug nach Augsburg. Alserstes besuchten die Jugendlichen das YOU-CAT-Zentrum. Es sind Räumlichkeiten imStadtzentrum mit reichlich gelber Farbe(theologische Farbe). Hier dreht sich allesum den Jugendkatechismus, der 2011 veröf-fentlicht wurde. Das in Frage-Antwort-Formabgefasste und mit vielen Bildern ge-schmückte Werk ist in 4 Abschnitte geglie-dert: Glaube, Sakramente, christliches Lebenund Gebet. Den Name YOUCAT sollen dieJugendlichen mit „Youtube“ assoziieren. Dervon Jugendlichen und Theologen verfassteYOUCAT soll Antworten auf Glaubens- und Lebensfragengeben. Nach einem Aktionssong, der von einem indischen Mitarbei-ter angestimmt wurde, durften die Firmlinge im Rahmeneiner modernen Jugendarbeit einige Gleichnisse aus der Bibelin die heutige Zeit umschreiben und vortragen. Nach der Mittagspause besuchte die Gruppe noch die Fugge-rei. Die Fuggerei ist die älteste bestehende Sozialsiedlung derWelt, die von Jakob Fugger 1521 gestiftet wurde. Zur Erinne-rung daran steht in jedem Garten das Wappen der Fugger (2Lilien) und eine Statue.Heute wohnen in den 140 Wohnungen (60 m2)150 Bedürf-tige. Voraussetzung ist, dass man katholischer Augsburger ist,eine Miete von 0,88 Euro symbolisch zahlt und täglich einVater unser, Ave Maria und das Glaubensbekenntnis für dieFuggerfamilie betet. Ein berühmter Bewohner war Franz Mo-zart, der Urgroßvater von Wolfgang Amadeus Mozart.Die Klingelgriffe unterscheiden sich alle, um in der Nacht frü-her Verwechslungen zu vermeiden. Die Tore der eigenenStadtmauer der Fuggerei werden von 22.00 bis 5.00 Uhr ge-

schlossen. Fuggereibewohner die in diesem Zeitraum kom-men, müssen 0,5 Euro (bis 12.00 Uhr) oder 1 Euro zahlen. Finanziert wird die Fuggerei aus Wäldern, Immobilien und,seit 2006, durch den Tourismus. Die Verwaltung übernimmtdie Fuggerstiftung, in der die Nachkommen von Jakob FuggerVorsitzende sind. Die Stiftung hat nach dem ersten Weltkriegdie teilweise zerstörten Gebäude wieder aufgebaut und istnoch heute zuständig für die Instandhaltung und Renovie-rung. Die Firmlinge haben eine exemplarische Wohnung und denSchutzraum aus dem ersten Weltkrieg, der heute ein Museumist, besucht. Um 17.30 kamen alle unversehrt wieder in Pullach an undbereiteten sich auf den am Sonntag bevorstehenden Einfüh-rungsgottesdienst vor. Janina Andreß

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