Jacqueline Moesch Mampuya: Afrikanischer Tanz

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Jacqueline Moesch Mampuya Tanzpädagogin danseuse chorégraphe

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Jacqueline Moesch Mampuya ist im Kongo geboren. Sowohl die afrikanische als auch die europäische Denkweise sind ihr vertraut, da sie ihre Jugend in der Schweiz verbrachte. Sie kennt aus eigener Erfahrung das Besondere, das in der Begegnung Europas mit der afrikanischen Kultur entsteht. Ihre Kenntnisse erarbeitete Jacqueline Moesch Mampuya in der Zusammenarbeit mit afrikanischen Gruppen, Musikern und Tänzern, weshalb sie die Wurzeln, Bewegungsformen und charakteristischen Bedeutungen vieler traditioneller Tänze Afrikas kennt. Auf dieser Grundlage hat sie einen eigenen Stil entwickelt.

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Jacqueline Moesch Mampuya Tanzpädagogin

danseuse chorégraphe

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Eine Brücke zwischen Afrika und Europa

Jacqueline Moesch Mampuya ist im Kongo geboren. Sowohl die afrikanische als auch die europäische Denkweise sind ihr vertraut, da sie ihre Jugend in der Schweiz verbrachte. Sie kennt aus eigener Erfahrung das Besondere, das in der Begegnung Europas mit der afrikanischen Kultur entsteht.

Ihre Kenntnisse erarbeitete Jacqueline Moesch Mampuya in der Zusammenarbeit mit afrikanischen Gruppen, Musikern und Tänzern, weshalb sie die Wurzeln, Bewegungsformen und charakteristischen Bedeutungen vieler traditioneller Tänze Afrikas kennt. Auf dieser Grundlage hat sie einen eigenen Stil entwickelt.

Die Arbeit der TanzpädagoginJacqueline Moesch Mampuya blickt auf eine lange und reiche tanzpädagogische Erfahrung zurück. Die von ihr geleiteten Gruppen sind aus Tänzerinnen und Tänzern jeden Alters zusam-mengesetzt.

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Eine Brücke zwischen Afrika und Europa

Um sich ein erstes Bild machen zu können, sind hier die wichtigsten Elemente des Unterrichts kurz erklärt.

Die Arbeit beginnt in Stille. Die Körper wärmen sich auf. Dann lernen die Tänzerinnen und Tänzer isolierte Übungen, probieren neue Aspekte der Bewegung und tanzen sich in der Gruppe in die Bewegungsabläufe hinein. Der Körper wird zu einem Experimentierfeld. Individuelle Schrittfolgen werden zu Musik und Gesang geübt, Haltungen werden korrigiert und Spannungen gelöst. Die Anfänger werden durch das Vorbild der Fortgeschrittenen unterstützt. Manche Tänze sind dynamisch und fördern die Ausdauer, andere wieder-um sind langsam und ruhig; sie erfordern Liebe zum Detail. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit ist es, die eigenen Energien und die Energien der Gruppe zu entfalten und ge-meinsam zu erleben.

Ein Blick auf den Unterricht

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Charakteristisch für die meisten Tänze ist die Wiederholung und Variierung von Bewegungsmustern. Die Intensität stei-gert sich jeweils bis zum Ausleben männ-licher Dynamik oder bis zum Ausdrücken femininer Subtilität. In Afrika ist der Tanz für alle da – für Männer und Frauen, für Alte und Junge; so will Jacqueline Moesch Mampuya es auch hier allen Menschen ermöglichen, sich in den vorgegebenen Tänzen wiederzufinden und in ihren Gesten authentische Ausdruckformen zu entwickeln. Die Tänzerinnen und Tänzer bewegen sich teils im Kreis, teils in Reihen und gelegentlich auch solo, immer unterstützt durch die Musik.

FussarbeitGetanzt wird barfuss. Die Fusssohlen tasten den Boden ab und treten mit ihm in vollständigen Kontakt. Die Gelenke federn das Körpergewicht ab, so dass der Fuss weich auf den Boden aufsetzt, statt ihn zu schlagen. An die Stelle des harten Aufstampfens tritt die intensive Bodenberührung.

Die Tänze

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Wellenbewegung im Tanz

Der afrikanische Tanz kennt viele Formen; neben den kraftvollen, dynamischen Bewegungen in den Tänzen Afrikas legt Jacqueline Moesch Mampuya in ihrem Unterricht auch Wert auf weiche Wellenbewegungen, die sich vom Becken über die Wirbelsäule bis zum Nacken, in die Arme und in die Hände fortpflanzen. Die Tänzerinnen und Tänzer werden sich der eigenen Blockaden und Spannungen bewusst, machen ihren Körper geschmeidiger und können ihn ins Gleichgewicht bringen.

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Das Aufrichten des Körpers ist ein Schwerpunkt der Arbeit. Im Tanz suchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Anleitung von Jacqueline Moesch Mampuya ihre eigene ausgeglichene Haltung und lernen, sich im Umgang mit ihrem Körper selbst zu erziehen. So un-terstützt der Tanz die Selbstheilung. Er ermutigt die Teilnehmer, sich aufzurich-ten und den Platz auszufüllen, der ihnen gegeben ist – im Tanz und im Leben.

Wohl geht es zuerst um das Lernen von Tänzen, doch die Arbeit kann darüber hin-aus helfen, den eigenen Körper besser wahrzunehmen und ihm Aufmerksamkeit zu schenken. Er verdient den Respekt, wie auch immer er im Tanz reagieren mag – mit Lachen, mit Verkrampfung, mit Schmerz oder mit Entspannung. Der Körper braucht den Dialog mit einem wachen Geist.

Die aufrechte Haltung

Respekt für den Körper

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Das Lernen des afrikanischen Tanzes ist intensiv, es erfordert Ausdauer und Konzentration. Manchmal sollte man trotz Ermüdung nicht aufgeben, um neue schöpferische Quellen zu erschliessen. Damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht von Äusserlichem abgelenkt werden und mit sich selber in Kontakt treten können, verzichtet Jacqueline Moesch Mampuya auf das Training vor dem Spiegel.

Alle Kurse und Workshops werden von professionellen Musikern be-gleitet. Die enge Zusammenarbeit unter der Leitung von Jacqueline Moesch Mampuya eröffnet den Musikern ein Feld, das sie inspiriert und ihnen hilft, die Sensibilität für den Dialog von Bewegung und Rhythmus weiter zu entwickeln. Die Tänzerinnen und Tänzer ihrer-seits werden in ihrer individuellen Arbeit durch die Musik unterstützt.

Ausdauer und Konzentration

Dialog zwischen Tanz und Musik

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