Jahrbuch Litauisches Gymnasium 2012/2013

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Jahrbuch 2012/2013 des Litauischen Gymnasiums LAMPERTHEIM-HÜTTENFELD - GEGRÜNDET IM J AHR 1950 - - 2010 MIT DEM GÜTESIEGEL HOCHBEGABUNG DES HESSISCHEN KULTUSMINISTERIUMS AUSGEZEICHNET - - 2012 MIT DER FAHNE DER GEDIMINAS-BURG AUS VILNIUS AUSGEZEICHNET -

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Jahrbuch Litauisches Gymnasium 2012/2013

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Jahrbuch2012/2013

des Litauischen GymnasiumsLampertheim-hüttenfeLd

- gegründet im Jahr 1950 - - 2010 mit dem gütesiegeL hochbegabung des hessischen KuLtusministeriums ausgezeichnet -

- 2012 mit der fahne der gediminas-burg aus ViLnius ausgezeichnet -

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MitwirkendeDas Jahrbuch wurde von Birutė Augustanavičiūtė zusammengestellt.

Weitere Mitwirkende: Ieva Andres, Birutė Augustanavičiūtė, Rimas Čuplinskas, Asta D’Elia, Andrea Günther, Sandra Haffa, Dr. Gabriele Hoffmann, Josephine Jaksch, Edmundas Jankūnas, Dimitrios Kostopoulos, Jūratė Batura Lemke, Dr. Bronė Narkevičienė, John Paura, Audronė Ručienė, Gintaras Ručys, Neringa Rukšnaitytė, Irena Sattler, Marija Schäfer, Dr. Gerhard Schmidt, Nykantas Simutis, Thevin Sriratanakoul, Darius Subačius, Ona Šiugždinienė, Marytė Dambriūnaitė-Šmitienė, Niko Šošič, Arūnas Tauras, Leon Werle

Im Jahrbuch wurden Presseartikel von Bernhard Conrad, Vanessa Joneleit, Dr. Bronė Narkevičienė, Julia Neuert, Katharina Ossadnik, Marco Partner, Agnė Ručytė, Petras Veršelis verwendet

Übersetzung: Birutė Augustanavičiūtė, Rimas Čuplinskas, Asta D’Elia, Jens Zorn

Photos:Hans-Karl Asel, Birutė Augustanavičiūtė, Rimas Čuplinskas, Andrea Günther, Dr. Gabriele Hoffmann, Saiva Krievinia, Giedrė Pereškevičiūtė, Audronė Ručienė, Marija Schäfer, Erik C. Schmitt, Marytė Dambriūnaitė-Schmidt und andere

Privates Litauisches GymnasiumLorscher Str. 168623 Lampertheim-HüttenfeldTel.: +49 6256 859900Fax: +49 6256 [email protected]

ISSN 1869-6007

Herausgeber

GestaltungAgnė Ručytė, www.high5design.de

Wie man mit uns umgeht, so entwickeln wir uns.

Ajahn Brahm

Liebe Leser,

wir überqueren den Ozean des Lebens und suchen nach dem eigenen Ziel. Ver-liert nicht die Hoffnung, was auch gesche-hen mag, habt keine Angst vor Stolperstei-nen, habt Mut etwas Neues anzufangen, weil die meisten Erfolge die Hartnäckigen feiern. Beim Blättern dieses Jahrbuchs denkt daran, dass Ihr ein Teil der Ge-schichte geworden seid. Ihr schreibt diese Geschichte und nur von Euch hängt es ab, wie unsere Zukunft aussehen wird.

Ich bedanke mich ganz herzlich, dass Ihr noch eine Seite der Geschichte des Gymnasiums – unser Jahrbuch – geschrie-ben habt.

Ich bedanke mich bei Agnė, Andrea, Arūnas, Audronė, Asta, Bronė, Darius, Dimitrios, Edmundas, Gabriele, Gerhard, Giedrė, Gintaras, Ieva, Irena, Jens, John, Josephine, Jūratė, Leon, Marija, Marytė, Neringa, Niko, Nykantas, Onutė, Rimas, Saiva, Sandra, Thevin.

IhreBirutė

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Du blätterst gerade in diesem Jahrbuch – das bedeutet, Du gehörst zu unserem

Freundeskreis.Danke Dir dafür!Danke, dass Du Dich für unseren Alltag und

unsere Feste interessierst, dass Du da bist, wenn unsere Schulgemeinschaft Deine Hilfe braucht, denn dadurch bereitest Du unseren Schülern Freude und verbesserst ihre Lernbedingungen.

Danke für Deinen persönlichen Beitrag zur Steigerung des Bekanntheitsgrads unserer Schu-le, sei es durch Deine Anstrengungen beim Ler-

nen oder Lehren oder aber durch Deinen aktiven Einsatz im akademischen, kulturellen, sportlichen und sozialen Bereich.

Danke, dass Du zu denen gehörst, die die Bedeutung dieser Schule so-wohl für Litauer auf der ganzen Welt als auch für den innereuropäischen Dialog zu schätzen wissen.

19. Dezember 2013

Dr. Bronė NarkevičienėSchulleiterin

Lieber Freund des Litauischen Gymnasiums,

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Das Litauische Gymnasium

Standort und Geschichte Unsere Schule liegt im Kreis Berg-straße, dem südlichsten Landkreis

des Bundeslandes Hessen, zentral zu den Städten Heppenheim, Lorsch, Lampert-heim, Viernheim, Hemsbach und ungefähr 20 km entfernt von Mannheim und Hei-delberg. Hier, inmitten des Nibelungen-landes und im Herzen Westeuropas, sind die Möglichkeiten für kulturelle Ausflüge aller Art nahezu unbegrenzt. Die Nähe zu Frankreich und den Beneluxstaaten, sowie zu den internationalen Flughäfen Frankfurt am Main und Frankfurt-Hahn, prädestiniert unsere Schule auch für grenz-überschreitende Begegnungen.

Eine idyllische Parkanlage mit altem Baumbestand, deren Mittelpunkt das weithin sichtbare Schloss Rennhof ist, bil-den zusammen mit den Schul- und Inter-natsgebäuden eine harmonische Einheit. Seit seiner Erbauung in den Jahren 1835 bis 1853 durch den Baron Mayer Carl von Rothschild wirkt das Schloss ortsprägend. Heute ist es – nach einem Brand am 6. Juni 1984 und dem folgenden Wiederaufbau – ein Gebäude mit modernem Innenleben. Es beherbergt unter anderem die Biblio-thek, den Musikraum, die Kapelle und einen Festsaal und stellt somit einen leben-

digen Teil des Schullebens und des Ortes dar.In der Geschichte unserer Schule spiegelt sich auch die jüngere Geschichte Europas wi-

der. Entstanden ist das Litauische Gymnasium in Folge des Zweiten Weltkrieges, gegen dessen Ende abertausende Litauer Zuflucht in den Besatzungszonen der West allierten suchten. Als einzige litauische Schule in der freien Welt diente sie in der Nachkriegszeit jahrzehntelang als Bildungsstätte für Kinder litauischer Herkunft aus Deutschland, Eu-ropa und Übersee. Als kulturelles und politisches Zentrum der Exillitauer in Deutsch-land wurde Schloss Rennhof 1988/89 zur Kontaktstelle der litauischen Reformbewegung „Sąjūdis“ im Westen und nach Wiedererlangung der Unabhängigkeit 1990 – zur westeu-ropäischen Drehscheibe für die junge Regierung der neuen Republik. Da die bislang ge-währten Zuschüsse der Bundesregierung nun gestrichen werden sollten, wurde die staatli-che Anerkennung des Landes Hessen beantragt, die im Sommer 1999 schließlich gewährt wurde. Dadurch öffnete sich das Gymnasium auch für deutsche Schülerinnen und Schüler.

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1948: Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges gelingt über 65.000 Litauern die Flucht nach Westdeutschland, wo die meisten in Flüchtlingslagern untergebracht werden. Sie veröffent-lichen Tageszeitschriften und Zeitungen, organisieren Konzerte, unterhalten Chöre und Tanzgruppen und gründen Schulen. 1948 gibt es in den drei Westzonen Deutschlands 158 litauische Schulen, darunter sogar 26 litauische Gymnasien.

1950: Als eine Emigrationswelle nach Übersee einsetzt, müssen viele litauische Schulen wegen Schülermangels schließen. Die Litauische Gemeinschaft in Deutschland beschließt in der ehemaligen Luftwaffenkaserne von Diepholz ein litauisches Gymnasium mit angeschlos-senem Internat zu gründen, welches am 16.02.1951 den Namen „Vasario 16-osios gimnazija“ (Gymnasium des 16. Februar) erhielt. Der 16. Februar ist der Nationalfeiertag Litauens.

1954: Auf Initiative des Pfarrers Alfonsas Bernatonis wird das Gymnasium nach Hüt-tenfeld umgesiedelt. Zu diesem Zweck erwirbt die Litauische Gemeinschaft, mit Hilfe von Litauern aus aller Welt, 5 Hektar Land und das Schloss Rennhof. Dank Spenden kann das Gymnasium renoviert und umgebaut werden, im Schloss können Klassenräume sowie das Internat eingerichtet werden.

1965: Es entsteht ein neues Schul- und Verwaltungsgebäude. Der Bau wird von der Bun-desrepublik Deutschland, dem Land Baden-Württemberg und Litauern aus aller Welt fi-nanziert.

1972 und 1987 wird das Mädchen- und Jungeninternat errichtet.1984: Das Schloss wird (samt Jungeninternat und Bibliothek) durch einen Großbrand

stark beschädigt. Die Renovierungskosten belaufen sich auf über 7 Millionen D-Mark. 1989: Das Schloss wird durch finanzielle Zuwendungen der Bundesrepublik Deutschland,

der Länder Baden-Württemberg und Hessen, dem Verband der Diözesen Deutschlands, Versicherungsgeldern und Spenden der Litauer wieder aufgebaut. Es beherbergt heute unter anderem die Bibliothek, den Musikraum, die Kapelle und einen Festsaal. Im Schloss befin-den sich auch die Büros der Litauischen Gemeinschaft und des Litauischen Jugendbundes in Deutschland, das Litauische Kulturinstitut mit wissenschaftlicher Bibliothek und Archiv, sowie das Europäische Litauische Kulturzentrum.

1999: Das Gymnasium erhält den Status einer staatlich anerkannten Ersatzschule des Landes Hessen.

2010: Dem Litauischen Gymnasium wird das Gütesiegel Hochbegabung durch das hessi-sche Kultusministerium verliehen.

2010: Der Bau des modernen Schulanbaus beginnt.2012: In Anerkennung seiner Verdienste wird dem Gymnasium die Fahne der Gediminas-

Burg auf Beschluss der Kultus- und Verteidigungsministerien Litauens überreicht. 2012: Der moderne naturwissenschaftliche Anbau wird fertiggestellt. Der Schulanbau

wird finanziell durch die Republik Litauen, das Bistum Mainz und private Spender (Litauer aus Deutschland, Litauen und anderen Ländern und deutschen Freunden des Gymnasiums) unterstützt. Der Kreis Bergstraße, die Stadt Lampertheim und das Land Hessen gewähren langfristige Darlehen.

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Das Schulprogramm

In einer durch zunehmenden Leis-tungsdruck und Hektik geprägten

Zeit bieten wir unseren Schülern eine übersichtliche, freundliche und familiäre Atmosphäre, in der Solidarität und Mit-einander groß geschrieben werden und Gewalt oder Anonymität Fremdwörter sind. Da wir bemüht sind, unsere Klassen so klein wie möglich zu halten, ist es für unsere Lehrer wesentlich einfacher auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten eines jeden Einzelnen gezielt einzugehen.

Neben den für die Gymnasien des Lan-des Hessen obligatorischen Schulfächern

werden die Gymnasiasten vor allem im sprachlichen Bereich gefördert – die Schü-ler müssen ab Klasse 5 Englisch und ab Klasse 6 Französisch als erste bzw. zweite Fremdsprache belegen. Alle Schüler müs-sen bis zur 13. Klasse mindestens zwei Fremdsprachen belegen. Darüber hinaus können deutsche Schüler Litauisch-Kurse für Anfänger besuchen. Litauenkunde ist in der Mittelstufe ein Wahlfach.

Eine tabellarische Übersicht der Stun-denverteilung in allen Jahrgangsstufen so-wie des Ergänzungs- und Ganztagsange-bots finden Sie auf der letzten Seite.

Das Litauische Gymnasium ist ein neusprachliches Gymnasium, das in der Tra-dition des christlichen Glaubens verwurzelt ist und sich dem Gedanken der eu-

ropäischen Völkerverständigung verpflichtet fühlt. Oberstes pädagogisches Ziel ist die am christlichen Menschenbild orientierte Erziehung junger Menschen zu verantwor-tungsbewussten und toleranten Bürgern Europas. Das Gymnasium vermittelt seinen Schülerinnen und Schülern eine allgemeine umfassende gymnasiale Ausbildung gemäß den Lehrplänen des Hessischen Kultusministeriums. Oberstes Bildungsziel ist somit der Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife. Das Abiturzeugnis des Litauischen Gymna-siums ist den Zeugnissen staatlicher Gymnasien in Hessen gleichgestellt.

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Begegnungsschule

Das Litauische Gymnasium ist in den zehn Jahren seit Erlangung der staatlichen Anerkennung zu einer einzigartigen multikulturellen Schule geworden.

Durch den unmittelbaren Kontakt zu einer anderen europäischen Kultur werden un-sere deutschen Schüler durch ihre persönlichen Erfahrungen zur Toleranz und gegen-seitiger Beachtung bewogen. Sie werden frei von trennenden Vorurteilen und lernen den respektvollen Umgang mit anderen Menschen. Gerade die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen bietet einem die Möglichkeit, ein Bewusstsein der eigenen kulturellen Identität zu entwickeln. Was andernorts als europäischer Grundwert gepredigt wird, ist bei uns erprobte Realität. Viele Eltern wissen dies zu schätzen.

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Unsere Schule versteht sich in diesem Sinne als eine Begeg-nungsstätte, als eine lebendige Brücke zwischen Deutschland und Litauen, zwischen West und Ost. Litauisch und Litaui-sche Geschichte fließen deshalb in den Fächerkanon mit ein und werden durch litauische Lehrkräfte unterrichtet. Wir sind die einzige westeuropäische Schule, an der die archai-schste noch gesprochene indogermanische Sprache (bei der sogar noch Ähnlichkeiten zum indischen Sanskrit zu finden sind) auch als Abiturfach belegt werden kann! Diese Leitidee unserer Schule beschränkt sich aber nicht nur auf das Unter-richten dieser Fächer, sondern findet auch ihren Niederschlag im Schulleben und im außerunterrichtlichen Bereich – in der Tanzgruppe, im Chor, im Orchester und bei Gedenkfeiern.

Das Schloss Rennhof wird nicht nur vom Gymnasium be-nutzt, sondern beherbergt zahlreiche andere litauische Insti-tutionen – die Büros der Litauischen Gemeinschaft und des Litauischen Jugendbundes in Deutschland, das Litauische Kulturinstitut mit wissenschaftlicher Bibliothek und Archiv, sowie das Europäische Litauische Kulturzentrum. So kommt es, dass nahezu jedes Wochenende im Schloss Feste, Konzer-te, Ausstellungen, Seminare und Tagungen stattfinden, die von allen Interessenten – auch den Schülern – besucht werden können. Nicht selten trifft man hier den einen oder anderen hochrangigen Politiker, Minister oder auch Staatspräsidenten.

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Das Internat

Ein Mädchen- und Jungeninternat sind an die Schule angeschlossen. Das Mäd-cheninternat wurde 1972 errichtet und 1989 mit der Fertigstellung des Jungen-

internates modernisiert. Die Schüler wohnen in Zweibettzimmern, für Oberstufenschüler stehen auch einige Einzelzimmer zur Verfügung. Die meisten Zimmer sind mit eigenem Waschraum, Dusche und WC ausgestattet. Die restlichen Zimmer haben fließend warmes und kaltes Wasser, und auf allen Wohnetagen gibt es Duschen. Das Internat besitzt zwei Fernsehräume, einen Leseraum und einen Fitnessraum. Gemütliche Teeküchen auf den Stockwerken sowie ein Saal für Veranstaltungen ergänzen das Angebot für die Schüler.

Die Arbeitspraxis im Internat hat gezeigt, dass unter den Jugendlichen das Ausüben verschiedener Sportarten die

populärste Art der Freizeitgestaltung ist. Jedes Jahr werden für die Jungen als auch für die Mädchen vom Frühjahr bis zum Spätherbst Basketball- und Fußballturniere organisiert. Im Winter oder bei schlechter Witterung im Herbst finden sport-liche Aktivitäten im Internatsgebäude statt, wo Tischtennis- und Billardturniere veranstaltet werden. Erziehung zur Eigen-verantwortung, Förderung der Kreativität – dies ist ein Bereich, dem wir besondere Aufmerksamkeit schenken. Das Internat fördert mit seiner Arbeit die Initiative der Schule Veranstaltun-gen zu organisieren, die die Kreativität der Jugendlichen, ihre Begabungen, ihr intellektuellen, sozialen und darstellerischen Fähigkeiten zur Entfaltung bringen und fördern.

Die Internatsleiter sorgen für ein organisiertes, geordnetes aber auch familiäres Zusammenleben im Internat. Die Mitge-staltung der Freizeit der Jugendlichen eröffnet oft neue Per-spektiven und erleichtert den täglichen Umgang miteinander.

Es ist selbstverständlich, dass das unterschiedliche soziale Umfeld, aus dem die Jugendlichen zu uns kommen, differen-zierte Anschauungen und Wertvorstellungen geprägt hat. Des-halb hängt ein gutes Internatsklima zum Großteil von der indi-viduellen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen ab.

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Die Lehrer

Schulleitung: Dr. Gabriele Hoffmann, Dr. Bronė Narkevičienė und Irena Sattler

Dr. Bronė Narkevičienė, Direktorin, unterrichtet Mathematik.Irena Sattler, stellvertretende Direktorin, unterrichtet Deutsch und Geschichte.Dr. Gabriele Hoffmann, Oberstufenleiterin, unterrichtet Deutsch sowie Politik und Wirtschaft.

Angela Allahyar-Parsa unterrichtet Deutsch und katholische Religion.Birutė Augustanavičiūtė unterrichtet Litauisch.Monika Bischoff unterrichtet Geschichte.Martina Bodor unterrichtete Biologie und Englisch. Marija Dambriūnas-Schmidt unterrichtet Englisch sowie Politik und Wirtschaft.Asta D’Elia unterrichtet Litauenkunde.Pfarrer Reinald Fuhr unterrichtet evangelische Religion.Andrea Günther unterrichtet Deutsch, Erdkunde und Mathematik.Herbert Herbel unterrichtet Sport sowie Politik und Wirtschaft.Sandra Haffa unterrichtet Deutsch sowie Politik und Wirtschaft.Brigitte Heidt unterrichtet Französisch.Manfred Herbert unterrichtete Chemie.Bernhard Kempf unterrichtet Sport.

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Die Lehrer

Das Kollegium des Litauischen Gymnasiums

Dimitrios Kostopoulos unterrichtet Physik, Mathematik. Irmela Krauter-Werner unterrichtet Englisch.Jūratė Batura Lemke unterrichtet Kunst.Gintaras Ručys unterrichtet Musik, leitet das Vokalensemble und das Orchester.Marija Schäfer unterrichtet Russisch.Dr. Gerhardt Schmidt unterrichtete Chemie und Erdkunde.Suzanne Stöhr unterrichtet Mathematik.Darius Subačius unterrichtet Religion, litauische Geschichte und Sport. Laura Schugschdinis-Merkt unterrichtet Biologie. Violeta Šopienė (01.10.2012 bis 08.07.2013) unterrichtete Litauisch.Arūnas Tauras ist stellv. Erzieher im Jungeninternat, unterrichtet Sport und Erdkunde.Ronald Tesnau unterrichtet Deutsch.Dr. Anka Weber unterrichtet Biologie.Jens Zorn unterrichtet Englisch und Deutsch.Audronė Ručienė ist Erzieherin im Mädcheninternat und Leiterin der Volkstanzgruppe.Edmundas Jankūnas ist Erzieher im Jungeninternat.Raimunda Jankūnienė ist stellv. Erzieherin im Mädcheninternat und Leiterin der Bibliothek.

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Die Schüler

5. Klasse

Klassenlehrerin andrea Günther

Klassensprecher John Paura, Stellvertreterin Dana Häffner

Buchholz RobinDarbutas DanilaDauginaitė IrmantėGroll EmelyHäffner DanaHertting NicoHess Leon SilasHolley Viktoria

Merzlikinas TomasPaura JohnPlischek LaraRendl Kim LeaWeidenauer KitjaraWerle RubenWerle LeonWüst JanineZeitler Nicolas-Alexander

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6. Klasse

Klassenlehrer: andrea Günther und Gintaras ručys

Klassensprecherin Alisa Weiss, Stellvertreter Philip Alexander Karb

Breithaupt Marc AlexanderBujanauskas NojusConrad Vaiva RaganaiteCzermak AlisaGesink GeordanHirsch Lisa MariaHofmann MarcelHörl Julia Jaksch JosephineKarb Philip Alexander

Keilmann KatjaKnisley Ian JonahMuromcev DanilRimkutė AuksėSchlappner LisaSimon TammySriratanakoul ThevinSüss LeonieWeiss AlisaWerle David

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7. Klasse

Klassenlehrerinnen: Marija daMbriūnas-schMidt und andrea Günther

Klassensprecher Marius Kamuff, Stellvertreterin Vanessa PlischekKlassenlehrer: darius subačius und diMitrios Kostopoulos

Klassensprecher Maximilian Breithaupt, Stellvertreter Julian Kruhmann

Adamonis MaiklasBikbajev IljaDiehlmann Anna MarieGergenreder Amy-MarieGusdorf MarvinJaksch JonasJörns CelineKamuff MariusKeller LilliKnorr Kai

Kreher NoelMaciulevičiūtė KamilėMaßion MaxMenges PhillipPlischek VanessaRainys TautvydasSchleinkofer Eric MartinŠošič LukasUmbražūnaitė AndželikaWetzel Leon JohannesWieland Marco

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8. Klasse

Klassenlehrer: darius subačius und diMitrios Kostopoulos

Klassensprecher Maximilian Breithaupt, Stellvertreter Julian Kruhmann

Breithaupt MaximilianDietze NicolasEhret DustinGančierius ArnoldasHoffmann AnthonyKandratavičius MantasKreuzer StevenKruhmann Julian

Macijauskaitė IvetaMilašauskas GytisPapinigytė LauraPetrauskaitė ElvijaRimkutė SkaistėRudzevičius ArnoldasSergūnaitė BeataValikonis RokasVenckus Sophie

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9. Klasse

Klassenlehrer: jens Zorn und MoniKa bischoffKlassensprecher Renaldas Barkauskas, Stellvertreterin Katrin Bergmann

Angotti MadelineBaniūnaitė EvelinaBarkauskas RenaldasBarzdžiūtė AkvilėBecker NiklasBergmann KatrinBeslmeisl LenaEhret JanaEhret SimonEmich LorenzHolley PhilipKabbe MarvinKemeža RokasKleinig Christoph

Krievinia AidaLange JustasLazovskytė EnrikaLazovskytė GabijaLorenz EvelinaMoos LenaPereškevičiūtė GiedrėPolatidis GeorgiosRūškytė JolantaRünger ChristopherSchleinkofer MagnusSchmitt JustineSchneiderat MarkasSuprunov VladislavWind David-Julian

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10. Klasse

Klassenlehrerinnen: Martina bodor und Marija schäferKlassensprecher Niko Šošič, Stellvertreter Till Walter

Bernardy PeterBuivydas KarolisBujanauskas LukasFischer TimGervė PauliusGusdorf MichelleIukov ValentinasKasparavičius MykolasKlass FranziskaKnorr AnnettLenz XimenaLiepis ModestasLinke JuliusLoh Vanessa

Muromcev IljaNeznanow Denis Patackaitė DeimantėRichter Jonas BenediktRimkus TomasSemaškaitė AkvilėSimutis NykantasSmirnovaitė GabijaŠošič NikoŠulcas SaimonasUrbaitis ValterisWalter TillWeimer Jan-PascalRupeikytė EvelinaPranckevičius Mantas

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11. Klasse

Klassenlehrerinnen: sandra haffa und birutė auGustanavičiūtė

Klassensprecher Tadas Škėrys, Stellvertreterin Viktorija PolatidouKlassenlehrerinnen: suZanne stöhr und dr. anKa Weber

Andres IevaBernatavičius LukasCibulskaitė ViktorijaEhret SelinaEžerskytė KamilėGorjanaja JanaIvanauskaitė GretaKeilmann DanielKleinschmidt ValeaKrievinia SaivaKupčiūnas TautvydasKvietelaitytė AurelijaLang David Julian

Lange IngaLange JulijaMc Cool SallyMeškauskaitė GertrūdaPaura MartinRöhrig LukasŠimelionytė Saulė MarijaSuodaitis TaurimasŠkėrys TadasSuvorova GuodaUihlein JenniferUmann SaskiaVengelis RapolasZachmann Thomas

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Klassenlehrerinnen: sandra haffa und birutė auGustanavičiūtė

12. Klasse

Klassenlehrerinnen: suZanne stöhr und dr. anKa Weber Klassensprecherin Alexandra Hanf, Stellvertreterin Alexandra Bock

Bereišaitė IevaBock AlexandraBugert NadineEitmanovičius SigitasGrundmann JenniferHaiser AllenHanf AlexandraKincer Daniel

Medert TabeaMöller SebastianOumard Lisa-MariePovilaitis LukasSax SebastianSchäfer StephanieSchlemmer MoritzSteinberga IevaWillauer Timo

Augrund der G8-Reform haben im Schuljahr 2012-2013 die Klassen 12 und 13 die Abiturprüfungen abgelegt

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13. Klasse

Klassenlehrerinnen: irMela Krauter-Werner und anGela allahyar-parsa

Klassensprecherin Eileen Kabbe, Stellvertreterin Laura Moos

Angert MiriamBrocaitė LauraDambrauskaitė GintarėDeschl RonjaElmys ViktorasGerlich SarahGriesheimer AnneHentze Meda

Jusco Denise BeatriceKabbe EileenLinn CosimaLippold NicoLisinskas EdgarasMoos LauraMünster MaxRukšnaitytė Neringa

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Klasse 13c

Klassenlehrerin violeta Šopienė

Bardini LaimaRaulinaitis VaivaVictoria Koruza Petrauskas Brenda

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Das Schuljahr 2012/2013 begann im Litauischen Gymnasium am 20. August. Wir überlegen oft, welche Fähigkeiten in der heutigen „schnellen“ Welt gebraucht werden. Wir können uns sicher sein, dass aufgeschlossene, kreative Menschen immer ihren Weg finden werden, denn sie werden es wissen, wie man nach ihm sucht.

Traditionell wurden zum Klang der Hymnen Litauens, Deutschlands und der EU die jeweiligen Fahnen festlich gehisst. Die Eröffnungszeremonie des neuen Schuljah-res wurde mit dem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Kirche Hüttenfelds fortgesetzt. Der feierliche Gottesdienst wurde von Bischof Eugenijus Bartulis, der extra dafür aus Litauen (Šiauliai) angereist war und dem evangelichen Pfarrer Reinhold Fuhr gehalten.

Zurück im Internatssaal wurden die Anwesenden von der Schulleiterin Dr. Bronė Narkevičienė und dem Vorsitzenden des Kuratoriums Herrn Rimas Čuplinskas herz-lich begrüßt. Die Schulleiterin unterstrich in ihrer Rede, wie wichtig es sei im Team zu arbeiten, untereinander zu teilen und aufmerksam füreinander zu sein. Das alles führe zum Erfolg des Lernenden und des Lehrenden.

Das neue Schuljahr konnte man mit einem neuen Anbau, der am 26. April 2012 ein-geweiht wurde, beginnen.

Die Chronik des Schuljahres

Augustdas neue schuljahr beGinnt!

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Das Gymnasium öffnet im Schuljahr 2012/2013 für 197 Schülerinnen und Schüler seine Türen. 33 neue Gymnasiasten (17 von ihnen sind Füntklässler) bereichern unsere Schule. Das Lehrerkollegium besteht aus 33 Pädagogen. Im Schulinternat wohnen 50 Jugendliche.

Wir wünschen allen ein entdeckungsreiches Schuljahr!

besuch iM heiMatMuseuM laMpertheiM – ZurücK in die verGanGenheit

Am 12. September 2012 besuchten die Schüler der 5.-8. Klassen mit den Litau-ischlehrerinnen Asta D’Elia und Birutė Augustanavičiūtė das Heimatmuseum in Lam-pertheim. Dieses Museum befindet sich im Zentrum Lampertheims in einem wun-derschönen Fachwerkhaus mit Stallungen, Schmiede, Scheune und Backhaus.

Im Museum wurde die Gruppe von Herrn Heinrich

Karb, einem Ehrenbürger Lampertheims, begleitet. Er teilte gerne seine Erinnerungen an alte Zeiten mit den Schülern. Die Gymnasiasten wurden in die Vergangenheit zu-

September

Grüße der Sechstklässler zum Schulanfang

Das Wichtigste ist eine gute Laune

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rückversetzt, sie konnten viel neues Wissen sammeln.Die gut gelaunte Gruppe machte danach einen Abstecher in den neu verschönerten

Stadtpark Lampertheims.

schüler Gehen auf eine reise in die steinZeit

Am Donnerstag, dem 13. September 2012, besuchten die Schüler und Schülerinnen der 6. Klasse die Ausstellung „Geheimnis der Steinzeit“ des Archäolithikers Emil Hoff-mann in der Stadtbücherei in Lampertheim. Am Anfang hörten die Schüler und Schü-lerinnen den Vortrag von Herrn Hoffmann über die Entwicklung des Menschen. Er er-läuterte die Stammesgeschichte, sprach über die Entwicklung von Affen und Menschen, zeigte Schädelnachbildungen und Werkzeuge aus Stein. Die Gymnasiasten hörten sehr aufmerksam zu und beteiligten sich aktiv am „Unterricht“. Anschließend stellten sie viele Fragen. Die Schüler und Schülerinnen bedankten sich für die interessante „Unterrichts-stunde“ bei den Steinzeitexperten Emil und Renate Hoffmann sowie bei den Lehrerin-nen Irena Sattler und Marija Dambriūnas-Schmidt.

praKtiKuM der studentinnen der technoloGischen universität Kaunas

Drei Studentinnen Justina Tamošiūnaitė, Ernesta Mosteikaitė und Giedrė Čibiraitė, die an der Technologischen Universität Kaunas (Litauen) Soziologie studieren, absol-vierten vom 30. Juni bis 13. September ein Praktikum an unserem Gymnasium.

Während des Praktikums aktualisierten sie die Listen der ehemaligen Gymnasiasten für den Alumni-Club und erstellten eine Datenbank der im Schularchiv befindlichen Dokumente. Die Studentinnen schauten mit unseren Schülern didaktische Filme und

In der Lampertheimer Bücherei

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besuch der Kinder-uni franKfurt

Wir, die 6. Klasse, waren am Freitag, dem 14.09.2012 im Rahmen des Pro-jektes „10. Frankfurter Kinder-Uni“ in der Goethe Universität in Frankfurt. Zusammen besuchten wir die Vorle-sung „Wieso sieht unser Gehirn mehr als unsere Augen?“ von Dr. Christian Kell, Hirnforscher und Neurologe.

Wir wurden sehr zum Mitmachen angeregt, weil jeder von uns bunte Karten hatte, die wir zu verschiedenen Antworten hochhalten mussten. Die Vorlesung fand in einem großen Hör-saal mit ungefähr 1000 Schülern statt. Am Ende der Vorlesung durften wir an einem Quiz über dieses Thema teilneh-men.

Es war alles interessant und hat uns allen sehr gut gefallen. Für diese Erfah-rung bedanken wir uns bei Frau Gün-ther und Herrn Ručys.

führten anschließend individuelle Gespräche mit ihnen. Sie nahmen an Ausflügen und Klassensprechstunden teil, hospitierten im Unterricht und halfen in der Bibliothek. Sie nahmen auch an der drei-tägigen Konferenz zum Thema „Democracy and Diaspora“ im Schloss Rennhof teil.

Die Gemeinschaft des Litauischen Gymnasi-ums freut sich sehr über die gelungene Zusam-menarbeit und hofft in naher Zukunft auf eine erfolgreiche Fortsetzung der Partnerschaft mit der Technologischen Univer-sität Kaunas.

Zukünftige Studenten

Studentinnen treffen Mitglieder des Jugendbundes „Ateitininkai“

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projeKte ZuM hessischen „taG der nachhaltiGKeit“Unter der Leitung des Lehrers Dimitrios Kostopoulos beteiligte sich das Litauische

Gymnasium mit zwei Aktionen am 2. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit. Im Projekt „Litauisches Gymnasium – eine ökologische Bilanz“ hielten Schüler der 10. Klasse am 19. September 2012 Referate zu folgenden Themen: Strom- und Wasserverbrauch am Gymnasium; Eine ökologische Bilanz des Parks; Abfall; Zum Nutzen des Teichs.

Der Workshop zielte vor allem darauf ab, den Schülern einen selbstständigen Zugang zum Thema Nachhaltigkeit zu ermöglichen. Es wurden keine Ergebnisse erwartet, son-dern eher eine Vorstellung davon, wie man zu einer tatsächlichen Bilanz gelangen könnte.

Im Kunstprojekt „Müll für die Ewigkeit – Kunsstoff“ in der 9. Klasse sammelten die Schüler von möglichst vielen Mitschülern und Lehrern ein mit dem Namen des Betref-fenden gekennzeichnetes Stück Abfall und fügten sie zu einer Collage oder Skulptur zusammen, die am Tag der Nachhaltigkeit präsentiert wurde.

Ziel des Projekts war es, sich durch spielerischen Um-gang mit der Proble-matik der individuel-len Verantwortung in Fragen des Umwelt-schutzes auseinan-derzusetzen.

Angeregt vom Hessischen Minis-terium für Umwelt, Energie, Landwirt-schaft und Ver-braucherschutz be-

teiligten sich in diesem Jahr landesweit über 550 Schulen mit Projekten, die sich mit zukunftsfähigen Energien, Klimaschutz, Gesundheit, Ernährung sowie dem Erhalt der natürlichen Ressourcen beschäftigen.

neue „fabelhafte“ sitZbänKe iM rennhofer schlossparK

Der Park des Litauischen Gymnasiums ist wieder um einige Kunstwerke reicher. Holzschnitzmeister aus Litauen verwandelten Reste gefällter Bäume in äußerst nützli-che und das Auge ansprechende Gegenstände.

Auf Einladung der Schulleiterin des Litauischen Gymnasiums Dr. Bronė Narkevičienė arbeiteten die Künstler Valentinas Jezerskas, Raimundas Blažaitis, Antanas Lastauskas und Remigijus Petrauskas mehrere Tage im Park des Litauischen Gymnasiums. Sie schufen aus Stämmen wegen Baumaßnahmen gefällter Eichen Ruhebänke und andere Dinge, so dass man zu guter Letzt sagen kann, dass die toten Bäume auferstanden sind

Teilnehmer des Projekts

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Oktoberneue schülersprecher und verbindunGslehrer

Seit 2. Oktober haben wir eine neue Schülersprecherin – Michelle Gusdorf (Kl. 10). Zur Stellvertreterin wurde Jennifer Uihlein (Kl. 11) gewählt.

Als Verbindungslehrerinnen wurden Frau Allahyar-Parsa (unterrichtet Deutsch und katholische Religion) und Frau Augustanavičiūtė (unterrichtet Litauisch) gewählt.

Wir wünschen eine gute Zusammenarbeit!  

das litauische GyMnasiuM iM MittelpunKt des festaKts ZuM taG der deutschen einheit des Kreises berGstrasse

Der Festakt des Kreises Bergstraße zum Tag der Deutschen Einheit fand dieses Jahr im historischen Rathaus Bürstadt statt. Die geladenen Gäste aus Politik, Kultur sowie von Vereinen und Institutionen erlebten dabei ein ausgewogenes Programm aus Musik und anspruchsvollen Reden.

und erneut Nutzen bringen. Der Aufenthalt der Künstler in Hüttenfeld wurde durch das Kulturministerium der Republik Litauen gefördert.

Holzskulpturen, die sich in der Nähe des Internats sowie auf der Insel im Weiher befinden, wurden von den Schülerinnen und Schülern des Internats freudig in Besitz ge-nommen, aber auch Besucher des Parks können sich an den Arbeiten der Holzschnitzer erfreuen.

Setze dich auf das Bänkchen

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Nach einer kurzen musikalischen Einführung durch das Bläserquintett „Presto“ be-grüßte der Bürgermeister Bürstadts, Herr Alfons Haag, die Gäste. Herr Matthias Wil-kes, Landrat des Kreises Bergstraße, betonte in seiner folgenden Ansprache die Einzig-artigkeit des 3. Oktobers für die Deutschen. Mit Betrachtungen zu den osteuropäischen Staaten sowie die zwei mal 22 Jahre Freiheit und Selbstbestimmung für das litauische Volk seit dem Ersten Weltkrieg leitete er auf die Festrede Rimas Čuplinskas’ (Vorsitzen-den des Kuratoriums des Litauischen Gymnasiums, Direktor des Europäischen Litaui-schen Kulturzentrums sowie Geschäftsführer des Litauischen Gymnasiums) über.

Herr Čuplinskas hielt eine viel beachtete, teilweise sehr persönliche Rede, in der er über die Flucht seiner Großeltern aus Litauen, seine Kindheit in Kanada und schließlich seine Ankunft am Litauischen Gymnasium berichtete. Die Ursache für die Teilung Eu-ropas machte er im Hitler-Stalin-Pakt (23.08.1939) aus, dessen Folgen auch zur Teilung Deutschlands im Kalten Krieg führte. Doch diese Teilung wurde mit den Ereignissen von 1989 und der formellen Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten am 03. Oktober 1990 überwunden. Aber auch die Menschen Litauens trugen zur Überwin-dung dieser Teilung Europas bei, indem sie über den legendären „Baltischen Weg“ vom 23.08.1989 (50. Jahrestag des Hitler-Stalin-Paktes), auf dem über 2 Millionen Men-schen eine rund 600 km lange Menschenkette von Vilnius über Riga nach Tallin bilde-ten, die Unabhängigkeitserklärung Litauens am 11. März 1990 vorbereiteten.

„Wir sind das Volk“ war schließlich das Motto, welches den Regierenden zeigte, dass sie nicht gegen das Volk regie-ren können. Doch Čuplinskas wies den Blick auch auf die noch immer bestehenden „gefühlten“ Unterschiede zwischen Ost- und Westdeut-schen, die Tatsache, dass auch 22 Jahre nach der Wiederver-einigung noch immer jeder fünfte Westdeutsche noch nie in Ostdeutschland war sowie die gewünschten, aber derzeit nur wenig verstandenen Un-

terschiede der Europäer. So bliebe die Verpflichtung Deutschlands zur deutschen Ein-heit auch eine Verpflichtung der Deutschen zur europäischen Einheit. Dies nicht zu vergessen fiele aber immer schwerer, da immer mehr jüngere Menschen eben die Zeit der Teilung oder Okkupation nicht erlebt hätten. Das Ziel sei also noch lange nicht erreicht, aber manchmal sei auch „der Weg das Ziel“, so die Schlussworte Čuplinskas’. Lang anhaltender Applaus der Festgemeinde belegte die überaus hohe Qualität der Fest-rede. Herrn Čuplinskas wurde mit einer blau-gelben Europa-Torte, welche die Flaggen Deutschlands und Litauens zeigte, für seine ambitionierte Festrede gedankt.

Vorsitzender des Kuratoriums R. Čuplinskas und Landrat des Kreises Bergstraße M. Wilkes

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Im Anschluss sorgten die Schülerinnen und Schüler des Litauischen Gymnasiums mit teilweise modernisierten litauischen Volksliedern für eine aufgelockerte Stimmung unter den Zuhörern. Das Vokalensemble trug dabei virtuos mehrere Lieder vor, begleitet durch einen Teil des Orchesters des Gymnasiums, das erfolgreich den schwierig zu spielenden 3. Satz der Sonate A-Dur KV 331 „Türkischer Marsch“ von W. A. Mozart darbot und dafür stürmischen Applaus erhielt. Den Kindern und Jugendlichen wurde danach per-sönlich für ihren Auftritt auch durch ein kleines Gastgeschenk gedankt.

Bevor die Festgäste zusammen mit den Musikern des Bläserensembles „Presto“ so-wie den Schülerinnen und Schülern des Litauischen Gymnasiums die Deutsche Nati-onalhymne sowie die 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven mit dem Text „An die Freude“ von Friedrich Schiller sangen, hielt der Kreistagsvorsitzende Werner Breitwieser ein kurzes Schlusswort. Ein Umtrunk, an dem auch die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums teilnahmen, rundete den Festakt nach etwa zwei Stunden ab.

litauisches GyMnasiuM feiert taG der deutschen einheit

Mit ihrer traditionellen Feier zum Tag der Deutschen Einheit erinnerten uns Schüler und Lehrer des Litauischen Gymnasiums daran, wie wertvoll die Freiheit ist. Mit musi-kalischen und kreativen Beiträgen gestalteten die Schüler unter dem Titel „Freiheit ist…“ ein abwechslungsreiches Programm. Neben den Sängern des Hüttenfelder Jugendchores „Young Voices“ sowie des Sängerbundes 1892 Hüttenfeld, die zum musikalischen Rah-men der Feier beitrugen, waren Wolf Klinz, hessischer Abgeordneter im Europäischen

Vortrag der Zehntklässler

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Parlament, und der Honorarkonsul der Republik Litauen, Achim Naumann, zu Gast im Saal des Schlosses Rennhof.

Die Reden waren von nachdenklichen und zugleich ermunternden Worten bestimmt. Dr. Bronė Narkevičienė, Direktorin des Litauischen Gymnasiums, rief den Zuhörern zu Beginn des Abends die historischen Ereignisse in Erinnerung. Die Wiedervereinigung beider Teile Deutschlands sei eine Überwindung des Eisernen Vorhangs in ganz Europa gewesen, so Narkevičienė. „Das Schlimmste, was Europa passieren könnte, wäre, dass es wieder geteilt wird“, sagte Narkevičienė.

Auch Wolf Klinz, Europaabgeordneter der FDP in Hessen, verwies in seiner Rede darauf, dass es sich bei dem Tag zur Deutschen Einheit um weit mehr als einen natio-nalen Feiertag handele. Als „nicht wiederholbare Sensation“, bezeichnete auch Achim Naumann die deutsche Wiedervereinigung. Im Besonderen stellte der Honorarkonsul der Republik Litauen die Rolle des Litauischen Gymnasiums heraus, in dem junge Men-schen durch ein multikulturelles Miteinander lernten, die Unterschiede jedes Einzelnen zu respektieren. Dies sei beispielhaft für den Weg, den Europa beschreite und beschrei-ten sollte.

Die Schüler der Klasse 10 hatten sich im Vorfeld der Feierlichkeiten mit der Lebens-wirklichkeit in der ehemaligen DDR auseinandergesetzt und präsentierten unter den Ti-teln „Alltag in der DDR“, „Republikflucht“ und „Freiheit“ Vorträge und einen selbstge-drehten Film. Mit den Fernsehaufnahmen vom Fall der Mauer in Berlin und der Hymne der Scorpions, „Wind of change“, fand die Feier in einem symbolischen Höhepunkt ihren Abschluss. Zuvor hatten insbesondere Miriam Angert und Giulia Scopelliti mit zwei Duetten das Publikum begeistert. Zum musikalischen Rahmen trugen darüber hi-naus die Klasse 5 sowie das Orchester des Gymnasiums, der Jugendchor „Young Voices“ und der abschließende Auftritt des Hüttenfelder Männerchores bei. Die Abiturklassen bewirteten die Gäste anschließend im Foyer des Schlosses.

lehrerfortbildunG iM schloss

An den Nachmittagen des 10. und 11. Oktober be-suchten die Lehrer unseres Gymnasiums ein Seminar zum Thema Teambildung. Dieses zweitägige Semi-nar wurde von Frau Lidija Laurinčiukienė, die extra aus Litauen angereist war, gelei-tet. Frau Laurinčiukienė ist Journalistin, Bildungs- und Business-Beraterin, sie arbei-tet an der Mykolas Romeris Universität in Vilnius und am Auch die Lehrer lernen

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danK für die Gaben der natur

Am Abend des 11. Oktober wurde die Schulgemeinschaft vom litauisch-katholischen Jugendbund „Ateitininkai“ (Leitung Marytė Dambriūnas-Schmidt und Darius Subačius) zum Erntedankfest eingeladen. Die Feier fing mit Lesungen aus der Bibel, verschiedene Kirchenlieder wurden ge-sungen. In der Kapelle des Gymnasiums dankten die Schüler und Lehrer für die materiellen und immateri-ellen Himmelsgaben.

Anschließend zeigten „Ateitininkai“ einen von ihnen gedrehten Film zum Thema Erntedank. Die Theaterpädagogin Vaida Bartusevičiūtė half den Schülern dabei und beriet sie, wie man einen eigenen Film produziert. Alle freuten sich und waren stolz auf die geleistete Arbeit. Die Litauischlehrerin Violeta Šopienė hatte einen leckeren Herbstkuchen gebacken. Bei Tee und Kuchen fand der Abend einen gemütlichen Ausklang.

Kürbisfest – MitGlieder der paten-aG KüMMern sich uM die jünGsten GyMnasiasten

Die Neuen an der Schule brau-chen besondere Aufmerksam-keit und Hilfe. Auf Initiative der Schüler wurde eine Paten-AG (Große für Kleine) der 5. und 6. Klassen gegründet. Die Schüler aus den 9.-13. Klassen verpflich-ten sich dadurch, sich um die Kleineren zu kümmern. Die Auf-gabe eines Paten ist für das Wohl des Schützlings verantwortungs-voll zu sorgen und bei enstande-nen Problemen zu helfen.

Vilniusser Kolleg. Sehr energisch und mit viel Humor sprach die Lektorin über die Be-sonderheiten einer Teambildung, effektive Kommunikation und Führung.

In sich gekehrt

Wer schnitzt den schönsten Kürbis?

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Am 12. Oktober wurde von der Paten-AG das traditionelle Kürbisfest organisiert. Die Lehrerinnen Dr. Gabriele Hoffmann, Andrea Günther, Sandra Haffa und Angela Parsa unterstützten die Schüler gerne dabei. Die Kinder schnitzten Kürbisse, schmückten die Schule, spielten und hatten natürlich viel Spaß dabei.

der unterricht Mal GanZ anders

Am Abend des 12. Oktober versammelten sich die Schüler im Internatssaal, jeder hat-te auch einen Schlafsack dabei. Um 21 Uhr, diesmal ohne Klingel, fingen die nächtlichen Unterrichtsstunden. Sie wurden von den Schülern Niko Šošič (10. Klasse) und Rokas Kemeža (9. Klasse) initiiert.

Das Hauptziel dieses nicht-traditionellen Unterrichts ist die Förderung der Sozial-kompetenz der Schüler. Die Gymnasiasten erledigten verschiedene Aufgaben, mit deren Hilfe sie das Wirken alleine und im Team nachvollziehen konnten.

Sie nahmen an einer „Ideenmesse“ teil: archäologische Ausgrabungen (Vaida Bartusevičiūtė), Ausdauerspiele (Darius Subačius), Herrstellung von litauischem Käse (Birutė Augustanavičiūtė). Am frühen Morgen sprachen die Schüler in der Kapelle des Gymnasiums ihre Danksagungen aus. Zurück im Internat schauten sich einige Kinder Filme an, andere diskutierten, die verbleibenden dösten einfach.

Dieser Unterricht, der ganz anders gestaltet war, half den Gymnasiasten einander bes-ser kennenzulernen.

KunstausstellunG von rūta ŠiMelionytė iM schloss rennhof

Schüler und Lehrkräfte des Litauischen Gymnasiums sowie Neugierige und Kunstin-teressierte versammelten sich am 18. Oktober im Konferenzraum des Schlosses Rennhof, wo die litauische Künstlerin Rūta Šimelionytė ihre Ausstellung unter dem Titel „Acht“ eröffnete.

Präsentiert wurden hier bis zum 7. Novem-ber 31 kleinformatige Ölgemälde, die für die Künstlerin eine ganz besondere Bedeutung haben. Rūta ist die Schwester unserer Schü-lerin Saulė Šimelionytė.

Verschiedene Eindrü-cke aus ihrem Besuch in Hüttenfeld kombinierte Šimelionytė mit Emo-tionen wie Traurigkeit, Direktorin des Gymnasiums gratuliert R. Šimelionytė

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November

ausfluG in die ritter-sport-schoKoWerKstatt

Am 6. November besuchten die Klassen 5, 6 und 7 des Litauischen Gymnasiums in Heppenheim die mobile Schokowerkstatt Ritter-Sport. Die Schokowerkstatt machte jedem Kind Spaß. Die Mannschaft des Ritter-Sport-Teams zeigte jedem Kind, wie die Schokolade hergestellt wird, welche Zutaten verwendet werden und woher diese kom-men. Jedes Kind machte seine eigene Schokolade mit den selbst gewählten Zutaten. Das war sehr schön und als Highlight bekam jedes Kind eine Urkunde als Schokoladenmeis-ter. Danke Ritter-Sport für diesen Ausflug!

„junGe KlassiK iM schloss“ beZaubert ZuM vierten Mal

Bereits zum vierten Mal verzauberten am 9. November 2012 junge deutsche und li-tauische Musiktalente zwischen 14 und 19 Jahren in der Konzertreihe „Junge Klassik im Schloss“ die zahlreichen Ehrengäste im Saal des Schlosses Rennhof. Und auch diesmal war es ein besonderer Abend: Auf Initiierung von Dr. Bronė Narkevičienė, Schulleiterin

Sehnsucht, Glück und Liebe und stellte diese in Form meist dunkler, großflächiger Hin-tergründe mit geometrischen Figuren und einzelnen Objekten dar. Umrahmt wurde die Vernissage von einigen musikalischen Einlagen der Schüler des Litauischen Gymnasi-ums, anschließend gab es noch einen kleinen Umtrunk.

Zertifizierte Schokoladenmeister

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des Litauischen Gymnasiums, wird der Erlös aus dem Benefizkonzert für die Einrich-tung eines Ausstellungssystems in den Schulgebäuden eingesetzt.

Vor der offiziellen Begrüßung verzauberte Ignas Maknickas mit einer Nocturne des litauischen Komponisten Mikalojus Konstantinas Čiurlionis. Die Zuhörer waren vom Können des 14-jährigen Pianisten begeistert und brachten ihre Bewunderung mit kräf-tigem Applaus zum Ausdruck.

Bronė Narkevičienė begrüßte die Ehrengäste, Freunde und Unterstützer des Litaui-schen Gymnasiums, allen voran Hartmut Holzapfel, Staatsminister a.D. und Vorsitzen-dender des Hessischen Literaturrats, unter dessen Schirmherrschaft die „Junge Klassik im Schloss“ steht. Ein besonderer Gruß ging auch an Dainius Numgaudis, Staatssekretär im Ministerium für Bildung und Wissenschaft, sowie an Matthias Wilkes, Landrat und Schuldezernent im Kreis Bergstraße.

„Unser Gymnasium ist klein, aber fein, und ich bin sicher, dass der Erlös von etwa 4000 Euro, den wir für die musikalische Ausrich-tung und Gestaltung brauchen, heute zu-sammenkommen wird“, schmunzelte Schullei-terin Narkevičienė. Sie dankte vorab den Künst-lern für die musikalische Gestaltung des Abends.

Der ehemalige Kul-tusminister Hartmut Holzapfel unterstrich die tiefe Freundschaft und den guten Aus-tausch zwischen dem Land Hessen und Litauen. Staatssekretär Numgaudis bezeichnete das Litauische Gymnasium mit seinem Schloss Rennhof als eines der wichtigsten Sym-bole im Ausland. Als Dank für die Arbeit überreichte er Schulleiterin Narkevičienė ein Laptop für die Schülergemeinde und hatte noch ein ganz besonderes Geschenk dabei. So hatte das litauische Ministerium für Bildung und Wissenschaft beschlossen, das Li-tauische Gymnasium für die Errichtung eines neuen Sportplatzes mit 30.000 Euro zu unterstützen.

Landrat Matthias Wilkes sprach von einem „Leuchtturm in der Schullandschaft“. Das Litauische Gymnasium sei beispielhaft für den Kreis Bergstraße und für Hessen. Da sei es auch kein Wunder, dass eine exklusive Delegation nach Lampertheim gekommen sei, um einen Musikabend in hoher Qualität zu erleben, so Wilkes. „Litauen ist zwar ein kleines Land, aber es hat eine sehr große Kulturnation, die es problemlos mit den Gro-ßen der Welt aufnehmen kann“, betonte der Landrat. Für die Zukunft wünschte er der Schulleiterin viel Mut und Kraft und versprach, die Schule auch zukünftig nach seinen Möglichkeiten zu unterstützen.

Teilnehmer der Wohltätigkeitsveranstaltung

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Anschließend hatten die Künstler ihren großen Auftritt. Dabei war von Klavierklän-gen über Klarinetten- und Gitarrenstücken sowie Akkordeoneinlagen ein breites musi-kalisches Spektrum geboten. Der 19-jährige Edgaras Lisinskas, Schüler des Litauischen Gymnasiums, präsentierte eindrucksvoll die Vielfalt der Klarinette.

Mit großer Bewunderung lauschten die Zuhörer der erst 15-jährigen Eglė Bartkevičiūtė aus Litauen am Akkordeon. Der 15-jährige Gitarrenspieler Tadas Umbrasas ließ sein Publikum mit sanften Klängen träumen. Einen Höhepunkt des Abends setzte auch die ehemalige Schülerin Giulia Scopelliti, die mit nur 19 Jahren eine ungewöhnliche Stimm-gewalt präsentierte.

studienorientierunG und berufliche orientierunG in der oberstufe

Die allgemeinbildenden Schulen haben die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler auf den Übergang in die Berufswelt vorzubereiten. Die Jugendlichen sollen am Ende der schulischen Laufbahn in der Lage sein, eine ihren Kompetenzen entsprechende fundier-te Berufs- oder Studienwahlentscheidung zu treffen und die dann gestellten Anforde-rungen zu bewältigen.

Schwerpunktmäßig ist die Berufliche Orientierung in der Oberstufe bei uns der 11. Klasse zugeordnet.  Im Rahmen dieser Studien- und Berufsorientierung werden die Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse verschiedene Studienmessen und Ausbildungs-messen besuchen.

Den Auftakt für die gesamte Klasse bildete hierzu der Besuch des Studieninforma-tionstages Baden-Württemberg am 21.11.2012. Die Schüler hatten dann die Gele-genheit Studiengänge unserer benachbarten Universitäten, Fachhochschulen, Dualen

„Junge Klassik im Schloss“

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Hochschulen u.a. in Heidelberg und Mannheim kennen zu lernen und „Studienluft“ zu schnuppern. Die Schülerinnen und Schüler wurden angehalten, den Tag eigenverant-wortlich und selbständig zu organisieren.

Am 15. und am  20. November 2012 bot eine Studien- und Berufsberaterin der Agen-tur für Arbeit bei uns Vorort die Möglichkeit zu Einzelgesprächen.

Bereits am 26. September 2012 standen bei einer Exkursion an die Goethe-Universität in Frankfurt die Naturwissenschaften im Mittelpunkt.

Am 7. November besuchten einige interessierte Schülerinnen den regionalen Ausbil-dungstag mit Informationen durch regionale Unternehmen und Universitäten der Met-ropolregion Rhein-Main an der Heinrich-Metzendorff-Schule in Bensheim. Dort stand vor allem die Ausbildung im Mittelpunkt.

Am 8. November unterstützte Prof. Schnodrich die Abiturklassen mit einem Vortrag zum Thema „ Richtig studieren - das Richtige studieren“.      

Zwei Schüler (Klasse 9 und 11) reisten am 20.11. nachmittags im Rahmen einer Ver-anstaltung von Schule – Wirtschaft an die Technische Universität Darmstadt an den Fachbereich Elektrotechnik / Informationstechnik (ETIT), wo sie sich u.a. über Mikro-elektronik und Serious Games informierten.

Ende Januar 2013 erkunden die Schülerinnen und Schüler auf der „hobit 2013“ in Darmstadt die Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten in Hessen.

Im 2. Halbjahr wurden Bewerbungstrainings durchführt und mit dem Besuch der Ausbildungs- und Studienmesse „vocation“ gezielt Bewerbungsgespräche und Bewer-bungsmöglichkeiten eröffnet.

Klassenfahrt der 5. Klasse

Die 5. Klasse fuhr vom 21.11.12 bis zum 23.11.12 in das Albert-Schweitzer-Haus nach Lindenfels.

Tag 1: Dort angekom-men, lernten wir die Re-geln des Hauses kennen. Danach bekamen wir un-sere Zimmer zugeteilt und räumten sie ein. Um 12.30 Uhr gab es Mittagessen. Nach dem Mittagessen führte uns Frau Günther nach draußen. Dort muss-ten wir verschiedene Auf-

gaben lösen, dabei musste die ganze Klasse mithelfen. Als wir wieder aus dem Wald zurück waren, gab es Abendessen. Danach machten wir einen Filmabend. Wir schauten uns „Johnny English“ und „Das Monsterhaus“ an. Danach war dann Bettruhe.

In der Natur

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ZivilcouraGe üben – junGe couraGisten für die berGstrasse

Am 26. Und 27. November 2012 führte der Jugendkoordinator der Polizeidirektion Bergstraße, Peter Hoffmann, im Litauischen Gymnasium zwei Seminare durch und bil-dete 56 Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 bis 13 zu Couragisten aus.

Bei dem Präventions-projekt „Couragisten für die Bergstraße“ des Poli-zeipräsidiums Südhessen geht es darum, durch ver-kehrsgerechtes Verhalten, frühzeitige Konflikter-kennung, Deeskalation bei Konflikten und Kon-fliktvermeidung Gewalt und alkohol- und drogen-bedingte Verkehrsunfälle zu vermeiden.

Vermittelt wurden die Kenntnisse durch Präsen-tations- und Filmbeiträ-

ge, Rollenspiele und vor allem auch durch den Austausch von persönlichen Erfahrungen. Es wird auf den „Peer-to-Peer“-Ansatz gesetzt mit der Absicht, den Einfluss von Gleich-altrigen zu nutzen, um positiv auf andere junge Mitmenschen einzuwirken. Damit wird gleichzeitig das Verantwortungsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler gestärkt. Sie sollen lernen Zivilcourage zu zeigen, konfliktfähig zu sein und Konflikte zu bewältigen. Die Teilnahme erfordert eine hohe soziale Kompetenz. So ist ein Großteil unserer teil-nehmenden Schülerinnen und Schüler bereits in den Arbeitsgemeinschaften „Paten – Große für Kleine“ und „Schule mit Courage – Schule gegen Rassismus“ engagiert.

Am Schluss des ganztägigen Seminars wurde jedem Teilnehmer ein Zertifikat über-reicht.

Tag 2: Um 8.30 Uhr gab es Frühstück. Anschließend machten wir einen Stuhlkreis, indem wir unseren Klassenvertrag und unsere Klassensituation besprachen. Nach dem Stuhlkreis spielten wir im Wald. Dann gab es um 12.30 Uhr Mittagessen. Danach kam der Bus, der uns in den Bergtierpark fuhr. Wir konnten eine Ziege dabei beobachten, wie sie „fast“ ein Ziegen-Baby bekam. Der Bus holte uns wieder um 16.30 Uhr ab. Wir back-ten dann um 18.00 Uhr Pizza. Danach hatten wir Freizeit. Manche bauten zum Beispiel mit Parkettsteinen, andere spielten in ihren Zimmern. Danach war dann Zimmerruhe.

Tag 3: Um 8.30 Uhr war dann wieder Frühstück. Danach mussten wir unsere Zimmer aufräumen. Nachdem hatten wir noch Freizeit und wurden dann abgeholt.

Unsere erste Klassenfahrt mit Frau Günther und Herrn Ručys war sehr schön!

Erlebnispädagogik

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Dezember

coMpliMent day

Ein gutes Wort kostet nichts, seine Wirkung ist dafür umso größer. Am 30. Novem-ber organisierten der litauisch-katholischer Jugendbund „Ateitininkai“ (Leitung Marija Dambriūnas-Schmidt und Darius Subačius) den Tag der Komplimente. Die Idee für diesen besonderen Tag stammte von Gintarė Dambrauskaitė (13. Klasse) und Niko Šošič (10. Klasse).

Die Schüler erhiel-ten Ratschläge darüber, was Komplimente sind und wie man sie formu-liert. Dabei konnte jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen. Alle schönen Sprüche wurden auf  bun-ten Zetteln notiert und in Form einer farbenfrohen Kette im Flur aufgehängt. Selbstverständlich erfreu-ten diese Worte die Her-zen und schenkten jedem ein nachhaltiges Lächeln!

adventsstiMMunG

Am Abend des 2. Dezembers fand im Vorgarten des Schlosses Rennhof ein Weih-nachtsmarkt statt. Er wurde vom Bundsverband und dem Ortsverband der Litauischen

Gemeinschaft zusammen mit dem Litauischen Gymnasium veranstaltet.

Traditionell wurde das erste Adventskalender-fenster beleuchtet. Dieses Jahr gestaltete die Künstle-rin und Kuntslehrerin des Gymnasiums Jūratė Ba-tura Lemke das Advents-fenster. Diese zur Traditi-on gewordene Aktion wird von der evangelischen und katholischen Kirchen-gemeinde organisiert.

Ein gutes Wort kostet nichts

Am symbolischen Adventsfenster

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„tour des lebens“ – Wie alKohol die WahrnehMunG beeinträchtiGt

Eines der besorgniserregendsten Themen ist der ansteigende Alkoholkonsum und hier insbesondere sog. Flatrate-Parties. Im Rahmen der Suchtprävention wurde am Freitag, dem 7. Dezember 2012 in den Klassen 9 bis 13 eine Präventionsveranstaltung zum The-ma Alkohol durchgeführt.

Eine in Präventionsarbeit geschulte Mitarbeiterin von „Tour des Lebens“ erklärte den Schülerinnen und Schülern auf Augenhöhe und nicht mit dem erhobenen Zeigefinger die Zusammenhänge zwischen Alkoholkonsum und den damit verbundenen biologi-schen Prozessen. Da Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis 13 durchaus auch schon eigene Erfahrungen mit Alkohol gesammelt haben, gehört es zur Herangehensweise von „Tour des Lebens“, die Jugendlichen mit Geschichten aus dem eigenen Alltag zu errei-chen. Dabei wurden sie in der 45 Minuten dauerenden Veranstaltungen durch interes-sante Geschichten zum Zuhören, Mitdenken und Lernen angeregt.

vorleseWettbeWerb der 6. Klasse

Der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels zur Ermittlung des Klassen- bzw. Schulsiegers fand am Freitag, dem 14.12.2012 in der Bibliothek un-serer Schule statt. Lesefreude und Lesemotivation standen im Mittelpunkt der Aktion.

Zehn begeisterte Vorleserinnen/Vorleser stellten sich dem Urteil der Jury. Gelesen wurde in zwei Kategorien: Die Teilnehmerinnen/Teilnehmer lasen zuerst einen Wahl-text aus einem Lieblingsbuch. Danach lasen alle einen Fremdtext. Kriterien für die Beur-teilung des Lesebeitrags waren Lesetechnik, Textgestaltung und Textverständnis.

Das Repertoire der Wahltexte erstreckte sich von verschiedenen Bänden „Warrior Cats“  (Erin Hunter)  über  „Magic Girls“ (Marliese Arold), „Silberflügel“ (Kenneth Op-

Bei einem gemütlichen Beisammensein leitete Frau Andrea Günther die Gäste durch ein kleines Rahmenprogramm. Dabei wurden Weihnachtslieder gesungen, die vom Mu-siklehrer Gintaras Ručys  mit der Gitarre begleitet wurden. Eileen Kabbe (13. Klasse) trug eine Geschichte über die symbolische Bedeutung des Lichts der Kerze vor.

Zum krönenden Abschluss wurde der wahrscheinlich höchste „Weihnachtsbaum“ der Region (Turm vom Schloss Rennhof ) beleuchtet.

Am Abend versammelten sich die Schüler des litauisch-katholischen Bundes „Atei-tininkai“ wie jedes Jahr zum Singen von Adventsliedern im Foyer des Jungeninternats.

Am Abend des 3. Dezembers versammelten sich „Ateitininkai“ im Haus ihrer Be-treuerin um die Veranstaltungen des vergangenen Jahres Revue passieren zu lassen und Pläne für das kommende Jahr zu schmieden. Dabei gratulierten sie auch ihrem Betreuer Darius, der an dem Tag seinen Geburtstag feierte. „Ateitininkai“, dieses Jahr bestehend aus 18 Schülern, werden von den Lehrern Marija Dambriūnas-Schmidt und Darius Subačius betreut.

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pel), „Tobie Lolness“ (Timothee de Fombelle)  bis zu „Percy Jackson: Die letzte Göttin“ (Rick Riodan), „Scorpia Rising“ (Anthony Horowitz), „Saeculum“ (Ursula Poznanski) und „Die Tribute von Panem“ (Suzanne Collins). Als Fremdtext wurde „Lippel, träumst  du schon wieder!“ von Paul Maar gelesen.

Alle Schülerinnen/Schüler überzeugten die Jury, bestehend aus einem Lehrer, der Schulleiterin sowie drei Abiturientinnen/Abiturienten mit Leistungskurs Deutsch, mit gelungenen Beiträgen. Am Ende konnte die Jury folgende Plätze vergeben:

1. Platz: Julia Hörl mit „Warrior Cats: Geheimnis des Waldes“ von Erin Hunter2. Platz: Josephine Jaksch mit „Tobie Lolness“ von Timothee de Fombelle3. Platz: David Werle mit „Scorpia Rising“ von Anthony Horowitz.Herzlichen Glückwunsch und an alle Teilnehmer herzlichen Dank!Die Siegerin vertrat im Februar 2013 unsere Schule beim Kreisentscheid.

pro hüttenfeld – pro litauisches GyMnasiuM!Am 15. Dezember 2012 fand in einem schönen Ambiente der 9. Hüttenfelder Weih-

nachtsmarkt statt, der von Pro Hüttenfeld e.V. veranstaltet wird. Er ist in erster Linie kein kommerzieller Markt, obwohl auch einige Verkaufsstände vorhanden sind, die von Hüttenfelder Bürgern betrieben werden, die selbst hergestellte Erzeugnisse anbieten.

Gegründet wurde er jedoch in erster Linie als Ort der Kommunikation für die hütten-felder Bevölkerung und auch als kulturelles Ereignis mit vorweihnachtlicher Stimmung. Für die Kinder wurden in den ersten Jahren Malwettbewerbe und Kutschfahrten durch-geführt. Seit 2011 steht ein Kinderkarussell zur kostenlosen Benutzung zur Verfügung,

Buchliebhaber

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Weihnachtsfeier des litauischen GyMnasiuMs

Mit einem „herzlichen Willkommen“ begrüßte am Donnerstagabend, den 20. De-zember Schulleiterin Dr. Bronė Narkevičienė im festlich geschmückten Hüttenfelder Bürgerhaus die „große Familie des Litauischen Gymnasiums“ zur Weihnachts- und Jah-resabschlussfeier. Ein besonderer Gruß galt im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal Honorarkonsul Achim Naumann, Anton Schugschdinis (Vorsitzender der Litauischen Gemeinschaft) und Ortsvorsteher Walter Schmitt.

Den Worten der Schul-leiterin schloss sich El-ternbeiratsvorsitzender Dr. Gernot Diehlmann an, er sprach seinen Dank für die von vielen Eltern erfahrene Unterstützung im zurückliegenden Jahr aus.

Eingestimmt auf den offiziellen Teil des Pro-gramms wurden die Gäste durch das Weihnachts-stück „Ruhestand“ der

welches von Hüttenfelder Bürgern finanziert wird. Selbstverständlich kommt der Weihnachtsmann und bringt den Kleinsten im Grabbelsack Geschenke mit.

Dieses Jahr hatte der Weihnachtsmann auch ein besonderes Geschenk für das Litauische Gym-nasium dabei! Der Vor-sitzende von Pro Hütten-feld e.V. Prof. Dr. Werner Gaab überreichte dem Vorsitzenden des Fördervereins des Litauischen Gymnasiums einen Scheck in Höhe von € 500,- Die Gelder werden genutzt um Experimentiergeräte für die neuen naturwis-senschaftlichen Räumen unserer Schule zu erwerben.

Wir danken dem Verein „Pro Hüttenfeld“ und seinem Vorsitzenden Herrn Prof. Dr. Werner Gaab für die Anerkennung und Unterstützung unserer Arbeit!

Professor Dr. W. Gaab, Frau Dr. B. Narkevičienė und Herr P. Hörl

Die kleinen großen Musiker des Gymnasiums

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fünften und sechsten Klassen, den gemeinsam zweisprachig gesungenen Weihnachts-klassiker „Stille Nacht“, der zur Weihnachtslesung aus dem Lukas-Evangelium von En-rika Lazivskytė und Till Walter überleitete. Mit ihrem Solovortrag von „Ave Maria“ mit Orchesterbegleitung sang sich Vaiva Conrad in die Herzen der Besucher. In Litauen unter russischer Besatzung durfte Weihnachten nicht gefeiert werden, das Lied „Rote Abende“ vorgetragen von Elvija Petrauskaitė unterstrich die Erinnerung an diese Zeit und leitete über zum geistlichen Wort, das Pastor Reinald Fuhr sprach.

Eine alte Tradition wurde gepflegt mit dem Oblatenbrechen, bei dem im ganzen Saal gute Wünsche für die Feiertage und den Jahreswechsel untereinander ausgetauscht wur-den. Traditionell war auch das festliche Abendessen, das fleißige Hände im Foyer des Bürgerhauses auftischten. Es bot Gelegenheit zum Gespräch, und die Schüler waren damit beschäftigt, eingegangene Weihnachtspost an die Empfänger zu verteilen. Die zwei letzten Stunden des ansprechenden Programms lagen in den Händen von zwei Akteuren - einmal beim Moderatoren-Duo Saulė Šimelionytė und Edgaras Lisinskas sowie bei Musik- und Gesangslehrer Gintaras Ručys. Von den litauischen Volksliedern „Leliumoj“, „Weihnachten kommt“ und „Pa da ba“ bis hin zu Klassik und Pop war alles vertreten. Da gehörte die Sonata A-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart genauso dazu wie „Tage wie diese“ (Gesang: Nicolas Dietze und Julian Kruhmann) von den „Toten Hosen“, die beschwingten Tanzvorführungen „Wiener Blut“ und „Schneewittchen und ein Zwerg“ mit der Musik von Johann Strauß sowie „Vivo per lei“ von Andrea Bocelli - vorgetragen von Alisa Czermak und Nykantas Simutis.

Zum Programmschluss verabschiedeten sich die einzelnen Klassen mit einer bunten Mischung von Swing, Weihnachtssongs, Hip-Hop und Folklore. Da wollten auch die Lehrer nicht zurückstehen und zeigten, dass sie singen können. Mit Ehrungen für her-vorragende Leistungen der Schüler und einem Grußwort des Weihnachtsmanns wurde die Schulgemeinde in die Weihnachts- und Neujahrsferien verabschiedet.

Im Tanzwirbel

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Januar„hüttenfelder streetvieW“ überZeuGte beiM

bundesWettbeWerb „vorfahrt für sicheres fahren“Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat wählte die Preisträger des Projektes „Vorfahrt für

sicheres Fahren 2012“ aus. „Dieses Jahr gibt es 6 Preisträger, da den Jurymitgliedern die Entscheidung sehr schwer gefallen ist. Die Reihenfolge entspricht keiner Wertung“, so steht es in der E-Mail, die uns in den Weihnachtsferien von Dr. Silke Dreger erreichte. Einer dieser 6 Preisträger ist unsere jetzige 9. Klasse, die mit ihrer Deutsch- und Politik- und Wirtschaftslehrerin Sandra Haffa im vergangenen Schuljahr die Verkehrssicherheit in Hüttenfeld untersuchte. Ortvorsteher Walter Schmitt stand der Klasse dabei Rede und Antwort und informierte im Rahmen einer Ortsbegehung über Verkehrsverhältnis-se und Gefahrenstellen. Die Ergebnisse des „Hüttenfelder StreetView“ wurden dann auf einer Extra-Seite im Südhessen Morgen am 23. August 2012 veröffentlicht. Geschrieben haben die engagierten Schüle-rinnen und Schüler ihre Bei-träge selbst. Frau Haffa und Frau Jeschke, Redakteurin des Südhessen Morgen, leisteten hierbei redaktionelle Unter-stützung.

Ziel des Projektes ist es ins-besondere junge Menschen für eine verantwortungsvolle, sicherheitsorientierte Teilnah-me am Straßenverkehr zu ge-winnen. Die Preisverleihung findet Ende Februar 2013 in Berlin statt. Wir gratulieren!

herZlichen GlücKWunsch – frau lipschis!Die gesamte Schulgemeinschaft gra-

tuliert unserer ehemaligen Lehrerin für litauische Sprache und Literatur Frau Bronislava Lipschis zum 65. Jubiläum am 25. Januar 2013.

Sie unterrichtete 36 Jahre an unserer Schule und verschönerte das Schulge-lände mit Rosen. Diese und Frau Lip-schis werden für immer in unserem Herzen bleiben.

Vielen Dank, dass Sie nach wie vor für uns und unsere Schule da sind!

Die Rechercheergebnisse der Schüler im „Südhessen Morgen“

Lehrerin Bronislava Lipschis

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ein stücK europa in hüttenfeld – taG der offenen tür iM litauischen GyMnasiuM

Der Saal konnte die Gäste kaum fassen, als Direktorin Bronė Narkevičienė am 26. Januar 2013 für die Schule warb, an der 197 Schüler von 34 Lehrern unterrichtet wer-den. Die Hälfte der Schüler hat litauische Wurzeln, sagte die Schulleiterin dem ECHO. Einige kommen aus den USA, der Schweiz, Argentinien und Uruguay mit litauischer Herkunft, die anderen aus der Nähe von Lampertheim.

Schule, Lehrer, Schüler und Eltern arbeiteten Hand in Hand, und die Kinder lernten „respektvoll mit Andersdenkenden umzugehen“. Die „einzigartige Schule“ biete „jedem Schüler bestmögliche Ausbildung“, betonte die Direktorin. Narkevičienė, im vierten Jahr Schulleiterin in Hüttenfeld, versprach den Gästen, von denen einige gekommen waren, um das einzige litauische Gymnasium in Westeuropa näher kennenzulernen, „keinen zurückzulassen“. Ziel sei ein „multikulturelles Miteinander“. Sie sprach von einer „leben-digen Brücke“ zwischen Deutschland und Litauen, zwischen Ost und West.

Ziel sei es, die jungen Menschen im Sinne der christlichen und europäischen Werte zu erziehen. Völkerverständigung sei ein zentrales Anliegen. „Was andernorts als europäi-scher Grundwert gepredigt wird, ist bei uns erprobte Realität,“ erläuterte Narkevičienė.

„Wir sind eine Familie“, sagte Schulelternbeirat Gernot Diehlmann. Das Gymnasium sei nicht nur ein Ort des Lernens. Hier dürften Kinder noch Kinder sein, die sich zu jungen Erwachsenen entwickelten. Er lobte das „wundervolle Umfeld“ und betonte, dass die Schule entschieden habe, zu G9 zu wechseln, um den Kindern mehr Freizeit zu er-möglichen. Das Kürzel steht für die neunjährige Gymnasialzeit, die vor wenigen Jahren in hessischen Gymnasien flächendeckend durch G8 ersetzt worden war.

Kreative Aufgaben

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Februar

In den modernen Klassen- und Fachunterrichtsräumen des naturwissenschaftlichen Anbaus konnten sich Eltern und Schüler über die Angebote der Hüttenfelder Schule in Biologie, Physik und Chemie informieren.

Die Lehrer stellten sich und ihren Unterricht vor, und es war ein buntes Miteinander, über dem der Duft nach frischgebackenen Waffeln lag.

runder GeburtstaG von MusiKlehrer Gintaras ručys!Am 13. Februar 2013 feierte

unser Musiklehrer und Leiter des Schulchors und -orchesters Herr Gintaras Ručys seinen 50. Geburtstag.

Herr Ručys und seine Schüler treten oft als Botschafter Litau-ens und unseres Gymnasiums auf, da sie ihre künstlerische Pro-gramme nicht nur auf unserer Schule, sondern auch innerhalb Deutschlands und Europas prä-sentieren.

Herzliche Glückwünsche von einer dankbaren Schulgemeinschaft!

von der liebe in allen sprachen...Am Abend des 14. Feb-

ruars luden die Lehrerin Violeta Šopienė und eine Gruppe von Schülern, denen dieses schöne Gefühl nicht fremd ist, zu einem Abend der Liebeslyrik im Schloss-keller ein.

Die Anwesenden genossen innig auf Litauisch, Deutsch, Englisch und Spanisch  vor-getragene Gedichte, un-termalt mit romantischer Gitarrenmusik. Liebeslieder und Poesie schwebten in der

Luft und erinnerten an dieses wunderbare, unbeschreibliche Gefühl, welches tief in un-seren Herzen geboren wird.

Alles Gute, Herr Ručys!

Brennende Worte

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traditionelles basKetballturnier ZuM 16. februar

Bereits zum dritten Mal in Folge wurde ein Basketballturnier anlässlich des litauischen Nationalfeiertages – des 16. Februars – veranstaltet (an diesem Tag, nach welchem unser Gymnasium benannt wurde, wurde nämlich im Jahre 1918 die unabhängige Republik Litauen ausgerufen).

Die Organisation des diesjährigen Turniers übernahmen die Lehrer Arūnas Tauras und Gintaras Ručys. Die Organisatoren wurden von Darius Šulcas, dem Vater eines unserer Gymnasiasten, tatkräftig unterstützt. Der Internatsleiter Edmundas Jankūnas moderierte das Turnier, Audronė Ručienė und Gintaras Ručys waren für den künstleri-schen Teil zuständig. Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt. Der „Gourmet Club“ des Internats bot köstliche Fleischtaschen (karäische „Kibinai“) mit Hühnerbrühe, selbstgebackenen Kuchen und Tee an.

Am 17. Februar trafen sieben Mannschaften im Hüttenfelder Bürgerhaus aufeinander: „Frankfurt 1“, „Frankfurt 2“, „Gauderbach“, „TV Lampertheim“, „Green69ers“, „BCN Litauen“ und „V-16“. Die Basketballfans jubelten ihren Teams lautstark zu.

Wir gratulieren ganz herzlich den Gewinnern des Basketballturniers! Zum wiederhol-ten Male ging die Mannschaft „Frankfurt 1“, wie auch im vergangenen Jahr, als Sieger hervor. Den zweiten Platz errang „Gauderbach“, den dritten – „BCN Litauen“.

Der treffsicherste Spieler war Valdas Kaziliūnas, zum „nützlichsten“ Basketballer wur-de Alvydas Gudas ernannt, zum „spielerischsten“ Laurynas Šimas.

unsere schüler bei „race and help“ in laMpertheiM

Unsere beiden Schüler Leon Wetzel aus der 7. Klasse und Timo Willauer aus der Abiturklasse nahmen am Samstag, dem 23. Februar 2013 mit einem Schüler- und Ju-gendteam beim diesjährigen vom Rotary-Club organisierten Slotcar-Rennen „Race and Help“ in Lampertheim teil. Es gestaltete sich schwierig ein Team „Litauisches Gym-nasium“ aufzustellen, da die Veranstaltung nahezu zeitgleich mit der für uns wichti-gen Feier zum Litauischen Nationalfeiertag stattfand. Außerdem konkurrierte man mit

Teilnehmer und Organisatoren des Turniers

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„dieses haus erfüllt Mich Mit stolZ“Wenn die Litauische Gemeinschaft in Deutschland und das Litauische Gymnasium

in Hüttenfeld den Unabhängigkeitstag Litauens feiern, reist meist auch politische Pro-minenz aus dem baltischen Land an. So auch am Samstag, als die Litauer ihren Na-tionalfeiertag feierten – Festrednerin war die ehemalige Verteidigungsministerin Rasa Juknevičienė. Gedacht wurde nicht nur der wechselvollen Geschichte Litauens, es wur-den auch Personen geehrt, die sich Verdienste um die deutsch-litauische Freundschaft sowie um das Gymnasium erworben haben.

„Nur in einem freien und unabhängigen Staat kann die Bevölkerung glücklich le-ben und sich voll entfalten“, sagte Anton Schugschdinis, Vorsitzender der Litauischen Gemeinschaft in Deutschland in seinen Begrüßungsworten im Schloss Rennhof. Der Hüttenfelder erinnerte an die Unabhängigkeitserklärung vom 16. Februar 1918 – dies war der Anlass, diesen Tag zum Nationalfeiertag auszurufen und das hiesige Gymnasium danach zu benennen. Die Freiheit währte allerdings nur bis 1940. Erst 1990 erkämpfte sich das kleine Land an der Ostsee seine Freiheit von der Sowjetunion zurück. Schugsch-dinis wies darauf hin, dass das Litauische Gymnasium in Hüttenfeld jahrzehntelang alle Litauer im Westen geeint und stets ein Symbol der Solidarität und des Freiheitswillens gewesen sei.

Festrednerin Rasa Juk-nevičienė betonte, das Gym-nasium in Hüttenfeld sei ein Kind des 16. Februar und habe in den letzten Jahrzehn-ten Hoffnung und den Glau-ben an die Freiheit verbreitet. Die litauische Parlamentsab-geordnete wünschte sich, dass alle Litauer auf der Welt mit-helfen, ein modernes, weltof-fenes, aber auch ein sich seiner Identität bewusstes Litauen zu bauen. Als Geschenk hatte die Politikerin ein gerahmtes

Fußballturnieren, da in den Wochen zuvor die Fußballplätze wegen der Schneemassen gesperrt waren. Deshalb unterstützte auch unser ehemaliger Schüler Aidas Schugsch-dinis die beiden Schüler. Gesponsert wurden sie mit dem erforderlichen Startgeld über € 100,00 vom KIWANIS-Service-Club, neben Rotary Club und Lions Club einer der drei großen Service Clubs.

Unter den Siegern war man – schon mangels Übung – nicht. Aber das machte auch nichts, denn es ging um Spaß und um einen guten Zweck. Der Erlös der Benefizveran-staltung kam der Hospiz-Initiative im Ried e.V. zugute.

Direktorin Dr. B. Narkevičienė und die Abgeordnete des litauischen Parlaments Frau R. Juknevičienė

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Faksimile einer Unabhängigkeitserklärung des litauischen Widerstandes aus dem Jahr 1949 mitgebracht. Schugschdinis und Schulleiterin Dr. Bronė Narkevičienė schenkten dem Gast ein kleines Gemälde des Schlosses Rennhof, das die hiesige Künstlerin Jūratė Batura-Lemke geschaffen hatte.

Der neue Botschafter Litauens in Deutschland, Deividas Matulionis, meinte, hier in diesem Gymnasium habe der Geist des 16. Februar 1918 fortgelebt, als es in Litau-en ein Verbrechen war, darüber zu sprechen. Der Botschafter erinnerte sich daran, dass Deutschland das erste Land war, das 1918 die Unabhängigkeit Litauens anerkannte. Überhaupt sei die Geschichte seines Landes eng mit Deutschland verbunden. Über das Litauische Gymnasium sagte er: „Dieses Haus erfüllt mich mit Stolz“.

Der geborene Litauer Werner Kiupel aus Bad Iburg bekam dann eine Auszeichnung der Litauischen Republik überreicht – für sein humanitäres Engagement für die Men-schen in Litauen und für sein Wirken für die deutsch-litauische Freundschaft.

In Vertretung des Landrats brachte Kreisbeigeordneter Volker Buser Glückwünsche zum Nationalfeiertag und erläuterte, dass der Kreis Bergstraße Kontakte mit Litauen pflegt. Europa-Abgeordneter Michael Gahler bekannte, er freue sich, wie Litauen in Europa angekommen ist. Man wolle gemeinsam dafür Sorge tragen, dass Litauen sicher bleibt.

Brigitte Heidt und Marija Dambriūnas-Schmidt, zwei Lehrerinnen des Gymnasiums, wurden Auszeichnungen des Litauischen Kultusministeriums für ihr Engagement, die Treue und Verbundenheit zur Schule überreicht. Wegen ihrer Leistungen und ihres in-terkulturellen Engagements am Gymnasium erhielt Schülerin Gintarė Dambrauskaitė ein Stipendium, das den stolzen Namen „Stipendium des 16. Februar“ trägt.

Das Festprogramm wurde von den Schülern des Gymnasiums musikalisch umrahmt

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„stipendiuM des 16. februars“ ZuM ersten Mal verGeben

Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Gymnasiums wurde das „Stipendium des 16. Februars“ ausgeschrieben und vergeben. Das Stipendium soll einem Schüler, der ei-nen bedeutenden Beitrag als Botschafter des Gymnasiums geleistet hat, sehr gute Schul-leistungen nachweisen kann und aktiv sozial engagiert ist, zugute kommen. Die Mäzenin des auf Initiative der Schulleiterin ins Leben gerufenen, diesjährigen Stipendiums ist die Vorsitzende der Litauischen Gemeinschaft in der Schweiz und Mitglied des Kuratori-ums des Litauischen Gymnasiums Frau Jūratė Caspersen. Die Bewerber um das Stipen-dium wurden von den Lehrern, Klassenlehrern und AG-Leitern vorgeschlagen. Aus acht zur Wahl stehenden Anwärtern wählte eine Jury die diesjährige Stipendiatin aus.

Das erste Stipendium des 16. Februars wurde an die Abiturientin Gintarė Dambrauskaitė vergeben. Gintarė ist in Joniškis (Li-tauen) geboren und war mit neun Jahren zusam-men mit ihrer Mutter nach Deutschland gekommen, wo sie seit der 5. Klasse das Litauische Gymnasi-um besucht. Seit mehre-ren Jahren ist Gintarė die Klassenbeste. Sie ist seit geraumer Zeit beim litau-isch-katholischen Jugend-bund „Ateitininkai“ aktiv, fünf Jahre gar als Vorsitzende, wirkt bei der Paten-AG mit und nimmt an verschiedenen Projekten für Hochbegabte teil. So vertrat Gintarė unsere Schule bei mehreren internationalen Schülerprojekten und Olympiaden erfolgreich.

Auf die Frage, was sie an unserem Gymnasium besonders schätzt, antwortete sie lä-chelnd: „In Deutschland lebe ich ein ‚litauisches‘ Leben. Hier habe ich die Möglichkeit gehabt, in einem fremden Land meine kulturelle Identität zu pflegen und beizubehalten. Die Atmosphäre hier ist sehr familiär, es ist eine kleine und gemütliche Schule, alle ken-nen sich gut untereinander. Ich fühle mich hier einfach wohl!“

Die Vergabe des Stipendiums an Gintarė wurde im Rahmen der litauischen Unab-hängigkeitsfeier am 23. Februar bekannt gegeben. Im Übrigen wurden an dem Tag auch zwei Lehrer des Litauischen Gymnasiums für ihre besonderen Verdienste gewürdigt. Englischlehrerin Marija Dambriūnas-Schmidt und Französischlehrerin Brigitte Heidt erhielten Dankesurkunden von Herrn Dainius Pavalkis, Minister für Bildung und Wis-senschaft der Republik Litauen.

Stipendiatin G. Dambrauskaitė

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treffen der reGionalen oberstufenleiter iM litauischen GyMnasiuM

Zweimal pro Schuljahr findet ein Treffen der Oberstufenleiter der regionalen Gym-nasien an einer der beteiligten Bildungseinrichtungen statt. Am 27. Februar 2013 wurde unserer Schule diese Ehre zuteil, so dass die Rolle des Gastgebers dieses Mal von unse-rer Oberstufenleiterin Frau Dr. Gabriele Hoffmann übernommen wurde. Die Kollegen tauschten ihre Erfahrungen aus und diskutierten. Ein zentrales Thema hierbei war der Übergang von G8 zu G9. Auch weitere aktuelle Fragen und Punkte wurden besprochen, wie zum Beispiel die Vorbereitung für das anstehende Abitur, das Arbeits- und Sozial-verhalten der Schüler, die Arbeitsethik und der Lehrplan.

preisverleihunG des projeKtes „vorfahrt für sicheres fahren 2012“ in berlin

Am 28. Februar 2013 fuhr eine Delegation, bestehend aus Simon Ehret, Christopher Rünger, Justine Schmitt (Klasse 9) und Sandra Haffa (Projektleitung), ins Bundesmi-nisterium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung nach Berlin. Die damalige 8. Klasse ist einer der sechs Bundessieger des Projektes „Vorfahrt für sicheres Fahren“. Das Glück war mit uns, da die Zugfahrkarten für die 2. Klasse doppelt so teuer waren, mussten wir „leider“ in der 1. Klasse reisen. Und mal ehrlich, es gibt schlimmere Reisemöglichkeiten.

In der Hauptstadt ange-kommen, waren Hotel und Ministerium schnell gefunden und so konnte die Auszeich-nung beginnen. Herr Schulte vom Deutschen Verkehrssi-cherheitsrat (DVR) begrüßte jede Schule persönlich, das Private Litauische Gymnasi-um sogar in litauischer Spra-che. Es folgten als Redner Dr. Steinle, der Abteilungsleiter des Ministeriums, Dr. Wolf von der Deutschen Gesetzli-chen Unfallversicherung und Herr Sittner, Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Kavalier der Straße“. Anschließend stellten die Vertreter der Schulen ihre Presseartikel vor und bekamen ihre Urkunde, verbunden mit 500,- Euro für die Klassenkasse.

Nach der offiziellen Preisverleihung starteten wir unsere Sightseeing-Tour durch Ber-lin. Zuerst ging es auf den Fernsehturm, es wurde bereits dunkel und der Ausblick war atemberaubend. Auch zum Shoppen blieb noch Zeit und nach einem ausgiebigen Früh-stück am nächsten Morgen wurde dann noch das Regierungsviertel unsicher gemacht. Kurz vorher kamen wir am Hotel „Adlon“ vorbei und hätten fast noch den italienischen

Vertreter des Gymnasiums bei der Preisverleihung

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Märzdoppelter anlass ZuM feiern – treffen Mit vytautas landsberGis

Die Tanzgruppe und das Orchester unseres Gymnasiums (Leitung Frau Ručienė und Herr Ručys) nahmen am 2. März an einem festlichen Treffen mit dem „Vater“ der litau-ischen Unabhängigkeitsbewegung (Sąjūdis), einem der bekanntesten Politiker Litauens und Professor für Musikwissenschaft Vytautas Landsbergis teil.

An diesem Tag gab es ei-nen doppelten Anlass zum Feiern: Prof. Landsbergis feierte seinen 80. Geburts-tag und vor 95 Jahren wurde die Unabhängigkeit Litau-ens zum ersten Mal erklärt. Dieses Treffen fand auf Ini-tiative des Honorarkonsuls der Republik Litauen Prof. Wolfgang Freiherr von Stetten auf Schloss Stetten in Künzelsau statt. In seiner Festrede sprach der Jubilar von wichtigen Geschehnis-

sen in der Vergangenheit und der Gegenwart Litauens. Unsere Gymnasiasten unterhiel-ten die Anwesenden mit ihrem abwechslungsreichen Programm.

Zum feierlichen Empfang erschienen zahlreiche geladene Gäste, darunter die Schul-leiterin unseres Gymnasiums Dr. Bronė Narkevičienė und der Vorsitzende der Litaui-schen Gemeinschaft in Deutschland Antanas Šiugždinis.

aKtion „saubere GeMarKunG“ 2013Die Stadt Lampertheim organisiert jedes Jahr die Aktion „Saubere Gemarkung“.

Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsteher Herrn Walter Schmitt, dem Empfang der Müllsäcke und der Einteilung in die Reinigungsbereiche starteten die Teilnehmer um 09.00 Uhr, um die Gemarkung um Hüttenfeld vom Müll zu säubern.

Staatspräsidenten gesehen, aber der wollte einfach nicht aus dem Hotel kommen und deshalb musste er auf unsere Bekanntschaft verzichten.

Am 1. März war unsere Reise leider auch schon wieder vorbei. Durchgefroren, aber glücklich und zufrieden, bestiegen wir um 12:33 Uhr wieder unserer 1.-Klasse-Abteil Richtung Heimat.

Auf die Frage, wie es den Schülerinnen und Schülern gefallen habe, gingen alle Dau-men hoch und im Zug unterhielten wir uns darüber, ob wir in diesem Jahr eventuell noch ein Projekt für den Deutschunterricht finden, vielleicht mit Preisverleihung in Mün-chen?..

Darsteller des Gymnasiums

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Auf Initiative der stellvertretenden Direktorin Frau Sattler versammelten sich unsere Schüler/innen im Schulhof. Nach einem kurzen gemeinsamen Frühstück fingen sie an, den Müll auf unserem Gelände und in der näheren Umgebung aufzusammeln. Schon mehrere Jahre nehmen Lehrer und Lehrerinnen an der Aktion teil: Herr Tesnau, Frau Schmidt und Herr Subačius. Dieses Jahr kamen auch Frau Šopienė und Frau Lemke dazu. Auch die Schüler und Schülerinnen erschienen zahlreich: Kl. 5: Robin Buchholz, Janine Wüst, Viktoria Holley, Kitjara Weidenauer, Nicolas Zeitler, Irmantė Dauginaitė, Danila Darbutas; Kl. 6: Julia Hörl, Lisa Maria Hirsch, Lisa Schlappner, Katja Keil-mann, Josephine Jaksch, Vaiva Conrad, Nojus Bujanauskas, Danil Muromcev, Leonie Süss; Kl. 7: Lukas Šošič, Angelika Umbražiūnaitė, Kamilė Maciulevičiūtė; Kl. 8: Mantas Kandratavičius, Iveta Macijauskaitė; Kl. 9: Aida Krievinia; Kl. 10: Nykantas Simutis, Saimonas Šulcas; Kl. 11: Saulė Šimelionytė; unsere Praktikanten: Paulina Kergytė, Ieva Jankauskaitė, Dainius Karašauskas; Mitarbeiterin Nijolė Druskinienė, Eltern: Herr Wei-denauer, Herr Šulcas. Frau Jankūnienė und Herr Jankūnas haben das Gelände um das Internat sauber gemacht.

Nach drei Stunden gemeinsamer Arbeit sah nicht nur das Gelände um das Gymnasi-um, sondern auch die Gegend um den Friedhof bis zur Landstraße nach Heppenheim sauberer aus. Jedes Jahr wird immer weniger Müll eingesammelt. Nachdem die Säube-rungsaktion um 12.00 Uhr beendet war, waren alle Helferinnen und Helfer im Sport-lerheim zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Jedem Teilnehmer wurde auch ein kleines Andenken an diesem Tag überreicht.

Als besonderes Highlight bot die Schützenabteilung dieses Jahr, direkt im Anschluss,

Ran an die Arbeit!

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jedem Teilnehmer an, fünf Schuss auf eine Glücksscheibe auf dem Schützenstand abzu-geben. Unter den Schützen wurden fünf glückliche Gewinner ermittelt.

Dieses Jahr war diese Aktion auch deshalb besonders, weil unser Gymnasium dabei auf Initiative unserer Litauischlehrerin Frau Šopienė der globalen Bewegung „Let’s Do It World“ beitrat.

Eine solche Säuberungsaktion „Wir tun‘s!“ wurde in Litauen zum ersten Mal 2008 veranstaltet.

An der Aufräumaktion 2012 nahmen in Litauen 210.000 Helfer teil. Diese Aufräu-maktion wurde 2012 in 100 Ländern veranstaltet, deswegen bekam diese globale Be-wegung den Namen „Let’s Do It World“. 2012 nahmen an der Aktion zusammen mit Litauen folgende Länder teil: Österreich, Kroatien, Lettland, Russland (Bezirk Königs-berg) und Kalifornien/USA.

Vielen Dank an alle, die diese Aktion mit Ihrer Arbeit unterstützt haben!

besondere ausZeichnunGen auf der feier ZuM 11. MärZ

Auf der diesjährigen Feier zum Tag der Wiedererlangung der Litauischen Unabhän-gigkeit (am 11. März 1990) wurden diejenigen Gymnasiasten ausgezeichnet, die für das „Stipendium des 16. Februars“ nominiert worden waren. Das Stipendium wurde zum ersten Mal bereits im Rahmen der litauischen Unabhängigkeitsfeier am 23. Februar an Gintarė Dambrauskaitė vergeben. Dieses Stipendium soll einem Schüler, der einen be-deutenden Beitrag als Botschafter des Gymnasiums geleistet hat, sehr gute Schulleistun-gen nachweisen kann und aktiv sozial engagiert ist, zugute kommen.

Für das Stipendium nominierte Schüler

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Wir freuen uns und sind stolz auf die nominierten Schüler: Lena Beslmeisl (9. Klasse), Renaldas Barkauskas (9. Klasse), Magnus Schleinkofer (9. Klasse), Ximena Lenz (10. Klasse), Viktoria Polatidou (11. Klasse), Saskia Umann (11. Klasse), Miriam Angert (13. Klasse).

Die Mäzenin des auf Initiative der Schulleiterin ins Leben gerufenen, diesjährigen Stipendiums ist die Vorsitzende der Litauischen Gemeinschaft in der Schweiz und Mit-glied des Kuratoriums des Litauischen Gymnasiums Frau Jūratė Caspersen.

Gefährden asteroiden und Meteoriden die erde? Wissenschaftliches syMposiuM an der universität heidelberG

Am 14. März nahmen vier Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse, Katrin Berg-mann, David Wind, Niklas Becker und Magnus Schleinkofer, mit ihrem Chemielehrer Dr. Gerhard Schmidt an einem Symposium mit dem spannenden Thema „Einschläge von Asteroiden und Kometen – Gefahr für die Erde?“ teil. Veranstalter des in der Villa Bosch in Heidelberg durchgeführten Programms war der Fachbereich Geowissenschaf-ten der Universität Heidelberg.

Die Schüler beschäf-tigten sich von morgens 9 Uhr bis nachmittags um 17 Uhr mit The-men wie Kollisionen im Sonnensystem, Na-turgefahren und ihrer Mediendarstellung und mit Strategien zur Ver-minderung von Georisi-ken. Sie hörten wissen-schaftliche Vorträge und hatten die Gelegenheit selbst Fragen zu stellen und mitzureden.

So fragte David: „Können Asteroiden

eine Auswirkung auf die Erdumlaufbahn und auf das Magnetfeld der Erde haben?“ Die Antwort der Physiker lautete, dass dies grundsätzlich nicht der Fall sei, weil die Asteroi-den zu klein und die Erde auf ihrer Umlaufbahn sehr stabil sei. Erst ab einer Größe von 600 km Durchmessern könne es gefährlich werden, aber dann wären die Folgeschäden so enorm, dass die Erde zerstört wäre.

Auf dem wissenschaftlichen Symposium

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herZlichen GlücKWunsch – frau janKūnienė!Am Litauischen Gym-

nasium droht der „Club der Fünfziger“ allmählich zu platzen... Am 14. März 2013 feierte nämlich unse-re Bibliotheksleiterin und stellv. Leiterin des Mäd-cheninternats Frau Rai-munda Jankūnienė ihren 50. Geburtstag.

Herzliche Glückwünsche von der ganzen Schulge-meinschaft!

olyMpiade der litauischen sprache und literatur

Vom 15. bis 16. März fand in der litauischen Kurortstadt Druskininkai eine Olympia-de der litauischen Sprache und Literatur statt. An diesem Wettbewerb konnten nicht nur Schüler aus ganz Litauen, sondern auch im Ausland lebende Litauer ihre Sprachkennt-nisse unter Beweis stellen.

In diesem Jahr vertrat der Neuntklässler Renaldas Barkauskas (Lehrerin Birutė Augustanavičiūtė) unser Gymnasium. Renaldas wurde von der Lehrerin Violeta Šopienė nach Litauen begleitet. Die Schüler mussten folgende Aufgaben bewältigen: korrekter Sprachgebrauch, verschiedene Schreibaufgaben, Rhetorik und ausdrucksvolles Vorlesen.

Nach dem Wettbewerb fand ein Treffen mit dem Schriftsteller Vytautas V. Lands-bergis statt. Außerdem hatten die Teilnehmer die Möglichkeit bei der Eröffnung eines Kunstprojekts dabei zu sein.

eheMaliGe schüler iM neuen vorstand des litauischen juGendbundes in arGentinien

Am 17. März 2013 endete in Berisso (Argentinien) ein dreitägiges Treffen des Li-tauischen Jugendbundes in Argentinien, während dessen auch ein neuer Vorstand des Jugendbundes gewählt wurde.

Das Litauische Gymnasium begrüßt den neuen Vorstand und verkündet mit Stolz, dass die Mehrheit der Vorstandsmitglieder ehemalige Schüler unseres Gymnasiums sind!

Der neue Vorstand des Litauischen Jugendbundes in Argentinien: Eunice Casandra Linkevičiūtė (Vorsitzende), Aniela Remorini Gasūnaitė, Juliana Eglė Ación Stalioraitytė, Matias Balčiūnas, Evelin Melnesiuk Gabriūnaitė, Nicolás Cabrera Dulkė und Kevin Kavaliūnas.

Alles Gute, Frau Jankūnienė!

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hilferuf unserer eheMaliGen schülerin aus südafriKa – unsere schülerinnen und schüler Werden aKtiv

Am 18. März 2013 kurz vor dem Beginn des Deutsch-Grundkurs-Abiturs erreichte unsere Oberstufenleiterin eine Mail unserer ehemaligen Schülerin Simona Lüling. Si-mona absolvierte bei uns im vergangenen Jahr erfolgreich ihr Abitur und ist seither in einem Freiwilligenprojekt in einem Township von Kayamandi in der Nähe der Stadt Stellenbosch, Bezirk Westkap in Südafrika tätig. Dort sind am vergangenen Wochenen-de über 600 Hütten abgebrannt und mehr als 4.000 Menschen wurden obdachlos.

Sofort wurde die ganze Schulgemeinde informiert und unsere 7. Klasse organisierte eine Spendensammlung, ging durch alle Klassen, schilderte, was passiert ist und appel-lierten an alle doch zu helfen. Die Siebtklässler erinnerten sich gut an Simona, denn Si-mona war eine ihrer Schulpatinnen. Außerdem nahm Frau Dr. Hoffmann noch Kontakt

mit der Familie Simonas und der Lampertheimer Zeitung auf, die den Hil-feruf aufgriff. Am Don-nerstag, dem 21. März, übergaben die Schülerin-nen und Schüler der 7. Klasse dann dem Redak-teur der Lampertheimer Zeitung, Herrn Partner, 306,80 €, die dieser dann an Simonas Familie zur Weiterleitung nach Süd-afrika überbrachte.

Mint-exKurs 2013 – aluMiniuM MaKrosKopisch, MiKrosKopisch und MatheMatisch erforschen

Seit nunmehr drei Jahren nehmen wir an dem vom Unternehmerverband Südhessen, Schule und Wirtschaft, in Zusammenarbeit im regionalen Fir-men und Hochschulen und dem Hes-sischen Kultusministerium organi-sierten MINT-Exkurs teil („MINT“: Mathematik, Informatik, Naturwis-senschaft, Technik). In diesem Jahr am Montag, dem 25. März forschten Saskia Umann und David Lang (bei-de Klasse 11) zum Thema „Verwand-lungskünstler Aluminium – Leicht-

Siebtklässler zeigen Initiative

Auf der populärwissenschaftlichen Veranstaltung

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AprilWie präsentiere ich Meine firMa und Mich richtiG?

Gut, wenn Eltern unserer Schülerinnen und Schüler Profis sind und ihr Know how bereitwillig weiterge-ben. So schulte am Mittwoch, dem 10. April 2013 Bernhard Conrad, Vorstandsmitglied im Förderverein des Gym-nasiums, die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter unserer Schülerfirma „All!In“ darin, sich und ihre Firma nach außen und innen – wie z.B. auf einer Hauptversammlung – gut zu präsentieren. Der Workshop, zu dem die Mitarbeiter aus den Klassen 9 und 10 geschlossen gekommen waren, umfasste Schwerpunkte wie: Wie präsentiere ich mich als Redner und wie muss ein guter Vortrag gestaltet sein? Wer ist mein Publikum und wie stelle ich mich auf diese Zielgruppe ein? Welche Rolle spielt die Umgebung, der Raum und welche technischen Mittel stehen zur Verfügung und wie kann ich diese gut und zielorientiert einsetzen? Selbst der Nutzen von „Pausen“ wurde als Teil einer gelungenen Veranstaltungspräsen-tation dargelegt.

Außerdem erhielten die Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, mit kleinen Vor-trägen zu Themen rund um die Schülerfirma, sich selbst als Redner zu beweisen. Dabei wurde auch die eine oder andere Schwäche offensichtlich. Die anschließende Bespre-chung motivierte sicher dazu, eigenes Verhalten und bisherige Strategien zu überdenken und neu zu denken. Insgesamt äußerten sich die Teilnehmer durchweg positiv über die gelungene „Fortbildung“.

„vocatiuM rhein-necKar 2013“ – vorbereitunG auf die Zeit nach deM abitur

Im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung in der Gymnasialen Oberstufe in-formierte Nadine Sprengart vom Organisationsteam der Fachmesse für Ausbildung und Beruf vocatium Rhein-Neckar am 16. April 2013 die 11. Klasse bezüglich Ausbildung und Studium.

gewichte mit hartem Kern“ am Fachbereich Materialwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt gemeinsam mit zahlreichen anderen Gymnasiasten.

Vortrag von Herrn Conrad

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Vocatium bietet die Möglichkeit Kontak-te zu knüpfen, aber wer keine Gespräche führen möchte, kann auch zu einem der zahlreichen Vorträge gehen oder zum Workshop der BASF. Zudem werden Studierende vor Ort sein, eine Personalrefe-rentin, die sich Bewer-bungen anschaut, und man kann vor Ort einen Eignungstest machen. Es lohnt sich also, sich anzumelden und die Gelegenheit zu nutzen!

In einem anschließenden Gespräch äußerten sich die Schüler/-innen durchgehend positiv über die Veranstaltung, insbesondere die direkte Ansprache und die Möglichkeit, vorab Termine für Informationsgespräche und Vorstellungsgespräche zu vereinbaren.

Girl’s day & boy’s day 2013Am 25. April 2013 nahmen zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7

am Girl’s– bzw. Boy’s Day teil. So erkundeten an diesem Tag Mädchen als typisch gel-tende Männerberufe und Jungs Berufe, die typische Frauenberufe sind.

So konnte Emily aus der 5. Klasse in einer Dreherei arbeiten und mit den „vielen Geräten, Löcher in Metall bohren“; Kitjara und Lara, ebenfalls aus Klasse 5, konnten in der Kläranlage Lampertheim erfahren, was eine Fachkraft für Abwassertechnik so alles macht. Außerdem „arbeiteten“ Schülerinnen für einen Tag im Bereich Forschung und Entwicklung bei den Deutschen Amphibolin-Werken, beim Zahnarzt, bei einem Betrieb für Schäferei und Landschaftspflege, durften feilen, Geräte warten, Balkonge-länder abschleifen und lackieren und vieles mehr. Die Jungen erprobten sich in der Kin-derbetreuung u.a. im Evangelischen Kindergarten in Hüttenfeld, in einer integrativen Kindertagesstätte, in der Apotheke, sie verkauften Kinderkleidung und beobachteten die Grundschulpädagogen bei ihrem Unterricht.

therapieforM: unterhaltunG

Zum 28. Talentabend versammelten sich Schüler, Lehrer und Familienangehörige im Saal des Jungeninternats, wo Schüler aller Altersklassen ein Programm aus Musik, Tanz und Kunst boten. Der Abend wurde vom litauisch-katholischen Jugendbund „Ateitinin-kai“ (Leiter Marija Dambriūnas-Schmidt und Darius Subačius) organisiert.

Vorbereitung auf die Zukunft

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Verpackt wurde das Programm in Rahmen einer „Krankenhaus-Geschichte“, in der verschiedene Patienten erschienen, die dann durch spezielle Talenttherapien geheilt wer-den sollten.

Den Anfang machten Irmantė Dauginaitė und Kamilė Maciulevičiutė, die „Someone like you“ sangen. Es folgten ein Tanzauftritt von Dana Häffner, eine Modenschau, bei der Leonie Süss, Lilli Keller und Vanessa Plischek Mode aus recyclebarem Material prä-sentierten, und der Auftritt von Vaiva Conrad, die „I knew you were trouble“ sang. Die Bühne rockten Valteris Urbaitis und Markas Schneiderat.

Niklas Becker präsentierte selbst gezeichnete Mangas, deren Fertigung per Leinwand-präsentation live verfolgt werden konnte. Irmantė Dauginaitė, Kamilė Maciulevičiūtė und Andželika Umbrazūnaitė erzeugten mithilfe von Plastikbechern verschiedene Klopfrhythmen, die sie durch Klatschen und Gesang ergänzten. Nykantas Simutis zeig-te den Besuchern bunte und fantasievolle Zeichnungen. Die ehemalige Schülerin Julia Scopelliti sorgte mit einer Gesangsdarbietung am Klavier für Gänsehaut. In sportlichen Klamotten präsentierten einige Lehrer den Gangnam-Style und sorgten so für großes Gelächter.

Die Gewinner des diesjährigen „Talentabends“:1. Platz: Nykantas Simutis (Klasse 10);2. Platz: Niklas Becker (Klasse 9);3. Platz: Valteris Urbaitis (Klasse 10) und Markas Schneiderat (Klasse 9);Einen speziellen Preis für ihre Idee bekam Leonie Süss (Klasse 6).

Augenblicke aus dem Abend der Talente

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Maibesuch der Klasse 5 bei der buchhandlunG huGendubel

Am 3. Mai 2013 besuchte die Klasse 5 die Buchhand-lung Hugendubel in Viern-heim. Die Schüler erhiel-ten Informationen über das Unternehmen Hugendubel sowie über den Aufbau und die Organisation einer Buch-handlung.

Eine Mitarbeiterin zeigte den Kindern die verschie-denen Fachbereiche und er-klärte, wie die Bücher geord-net sind. Danach durften die Schüler selbst aktiv werden. Sie mussten Aufgaben lösen,

bei denen sie das neu erworbene Wissen anwenden konnten und nahmen an einem Quiz teil, bei dem durch Textverständnis ein Lösungswort gefunden werden musste. Natürlich blieb auch noch Zeit, selbst in der Jugendbuchabteilung zu schmökern. Zum Schluss lös-ten die Kinder die Buchgutscheine zum Welttag des Buches ein, die sie von der Stiftung Lesen erhalten hatten. Die Schüler bedanken sich ganz herzlich bei der Buchhandlung Hugendubel und Frau Augustanavičiūtė, die sie mit dem Schulbus gefahren hatte!

schee is GWen! unsere schüler beiM europataG in München

Am 4. Mai 2013 nah-men die Volkstanzgruppe und das Schulorchester unseres Gymnasiums (Leiter Audronė Ručienė und Gintaras Ručys) am Europatag in München teil. Mitten im Herzen der bayerischen Haupt-stadt – auf dem Marien-platz – präsentierten die Vertreter unseres Gym-nasiums einige kulturelle Schätze der litauischen

Die jungen Leser

Litauische Kultur mitten in München

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„europa leben“ – europaWoche aM litauischen GyMnasiuM

Europa kennenlernen – Das Europa der 27

An der Hessischen Eu-ropawoche 2013 nahmen wir auch in diesem Jahr mit mehreren Programmpunk-ten teil. Am Donnerstag, dem 2. Mai 2013 fand im Schlosssaal die Veranstal-tung „Europa kennenler-nen“ in Kooperation mit der Europäischen Akade-mie Darmstadt statt. Die Klassen 9 und 10 näherten sich dem Thema Europäi-sche Union über ein Euro-papuzzle und erarbeiteten dann Lernplakate zu den Europäischen Institutionen. Diese wurden dann vor dem Plenum präsentiert.

„Eurotopia“ – unsere Abiturienten entwerfen in einem Zukunftsszenario ein neues Europa

Am Montag, dem 6. Mai 2013, beschäftigte sich die Abiturklasse noch einmal in Zu-sammenarbeit mit der Europäischen Akademie Darmstadt mit einem Simulationsspiel, bei dem es um den Entwurf eines Zukunftsszenarios für die Europäische Union ging. Dabei sollte ein neu entdeckter Kontinent besiedelt werden und ein Zukunftsbild für Europa entworfen werden. Eine Gruppe, die Europa skeptisch gegenübersteht, eine, die etwas völlig Neues schaffen will und eine traditionelle Gruppe, die in dem Gebilde der EU ein Vorbild sieht, entwarfen ihre Vorstellungen, mussten diese verteidigen und gute Argumente für ihre Idee vorbringen. In einem demokratischen Abstimmungsprozess

Folklore: Volkstänze und Volkslieder, Volksmusik und landestypische Trachten. Die Zu-schauer wurden aktiv mit einbezogen: ihnen wurde beigebracht, wie man die litauischen Volkstänze tanzt.

Organisiert wurde der Auftritt unserer Schüler vom Vorsitzenden der Litauischen Ge-meinschaft in München Herrn Alfred Hermann. Dafür herzlichen Dank! Am Festtag fand auch ein Treffen mit dem Botschafter der Republik Litauen in Deutschland Herrn Deividas Matulionis statt.

Das war nicht nur eine Gelegenheit Litauen beim dortigen Europatag zu vertreten, sondern auch eine tolle Möglichkeit, im Anschluss die Schönheit der Münchener Alt-stadt zu bewundern.

Pfüati, Minga! Schee is gwen!

Europa kennenlernen

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begleitet von einer äußerst hitzigen Debatte wurden schließlich über den Namen, die Staatsform, die Sprache und die Infrastruktur des „neuen“ Europa abgestimmt.

Briefe und Gedanken zu Europa

Um 8. Mai 2013 versammelten sich zunächst alle Schülerinnen und Schüler für ein Foto unterhalb der Treppe am Haupteingang zum Schulgebäude. Danach inszenierte Klasse 9 unter der Anleitung der Litauischlehrerinnen Birutė Augustanavičiūtė und Violeta Šopienė eine Performance im Internatssaal unter dem Arbeitstitel „Briefe und Gedanken zu Europa“. Die Briefe waren in der Woche zuvor von den Schülerinnen und Schülern in allen am Litauischen Gymnasium vertretenen Sprachen verfasst worden und wurden gemeinsam mit dem zuvor entstandenen Bild unserer Schulgemeinde an die Präsidentin der Republik Litauens Dr. Dalia Grybauskaitė und an den Hessischen Mi-nister der Justiz, für Integration und Europa und Stellvertretenden Ministerpräsidenten Jörg-Uwe Hahn geschickt. Die Europawoche wurde wie in den Vorjahren von Frau Dr. Gabriele Hoffmann organisiert.

Mit Bild und Briefen wurde der Präsidentin der Republik Litauens Dr. Dalia Grybauskaitė zur Verleihung des Internationalen Karlspreises in Aachen am 9. Mai 2013 gratuliert. Frau Dr. Grybauskaitė wurde mit der Verleihung als eine der herausragenden Persönlichkeiten der baltischen Region in Würdigung ihrer bedeutenden Verdienste um eine vertiefte Integration der Europäischen Union geehrt.

Wir Gratulieren präsidentin GrybausKaitė ZuM Karlspreis!Für ihre Verdienste um die europäische Einigung erhielt die litauische Präsidentin

Dalia Grybauskaitė am 9. Mai 2013 in Aachen den Internationalen Karlspreis.

„Die Einigkeit eines Volkes ist seine Stärke!“

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unsere schulnotebooKs iM einsatZ

Seit 2012 ist unser Gymnasium stolzer Besitzer von 24 Notebooks, die nunmehr in verschiedenen Bereichen unseres Schulalltags zum Einsatz kommen. Hier einige Bei-spiele!

Klasse 10, Politik und Wirtschaft, Recherche zum Thema „Globalisierter Handel und Fair Trade“

In einer Projektarbeits-phase bearbeiten die Schü-lerinnen und Schüler einen Ausschnitt aus dem Unter-richtsthema „Globalisie-rung“ mit der Methode Gruppenarbeit und einem Portfolio. Nach einer Ein-arbeitungsphase und Re-cherchen soll die Erarbei-tung den Mitschülerinnen und Mitschülern und der Lehrerin medial präsentiert werden. Bei ihrer Recherche verfolgen die Schülerinnen und Schüler die Herkunft u.a. ihrer T-Shirts, Schuhe oder Handys: Wo werden diese von wem produziert? Wie sind die Arbeitsbedingungen, die Löhne, die Umweltbedingungen, die Rechte der Ar-beitnehmer? Gibt es „Fair Trade - Standards“? Wie kommt die Ware nach Deutschland? Welchen Weg nimmt sie? Was bezahlen wir dafür? Beim Zusammenstellen der Präsen-tationen arbeiten einige Schüler mit den Schulnotebooks.

Klasse 11, Leistungsfach Politik und Wirtschaft, Projekt „Jugend liest 2013“ mit

Mit der renommierten Auszeichnung wollen die Preisverleiher Grybauskaitės persön-liche Verdienste um die europäische Integration würdigen. Grybauskaite ist seit Mai 2009 litauische Präsidentin und war zuvor Mitglied der Europäischen Kommission. Sie ist die 55. Trägerin des Karlspreises.

Der Internationale Karlspreis zu Aachen wird seit 1950 für besondere Verdienste um die europäische Einigung verliehen. Er wird traditionell an Christi Himmelfahrt über-geben. Die Auszeichnung ist nach dem Frankenherrscher Karl dem Großen (748-814) benannt, der Symbolfigur Europas.

Die Schulgemeinschaft des Litauischen Gymnasiums gratuliert Präsidentin Grybauskaitė ganz herzlich zur Verleihung!

So ist es viel interessanter

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Stiftung Lesen, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und Microsoft

Der Leistungskurs PoWi beteiligt sich auch in diesem Schuljahr wieder an „Jugend liest“. Bis Ende Januar 2014 erhält in diesem Rahmen jede Schülerin und jeder Schüler einen eigenen Zugang zum E-Paper der F.A.Z. Darüber hinaus steht uns für die Pro-jektarbeit nicht nur zum Schwerpunktthema „Facebook, Twitter & Co – Mein digitales ICH“ sondern auch für die „ganz normale“ Unterrichtsarbeit die Online-Plattform Mi-crosoft Office°365 zur Verfügung. Dieses Angebot ermöglicht es, dass jeder Schüler und jede Schülerin über ein Nutzerkonto (Microsoft Online Services ID) eine schulische E-Mail Adresse erhält und über das E-Mail Programm Outlook Kontakt zur Lehrperson, den Mitschülerinnen und Mitschülern sowie zu anderen Teilnehmerinnen und Teilneh-mern des „Jugend liest-Projektes“ aufnehmen kann. Zusätzlich unterstützen persönliche Arbeitsbereiche im Internet die effektive Zusammenarbeit mit anderen Schülerinnen und Schülern, ob in der Schule, zu Hause oder bei Freunden. Wir „experimentieren“ zurzeit mit dieser Plattform im Leistungskurs, indem wir Arbeitsergebnisse versuchen gemeinschaftlich abzuspeichern und Texte teilend zu bearbeiten. Für die unterrichtliche Arbeit nutzen wir unsere Schulnotebooks und das W-LAN in unserer Schulbibliothek.

Klasse 11, Leistungsfach Deutsch und Projekt „Jugend schreibt“

Wir sind eine von deutschlandweit 60 Schulen, die nach einer Motivationsbewerbung für das Projekt „Jugend schreibt“ ausgewählt wurden. Schülerinnen und Schüler schrei-ben Presseartikel, die dann in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, bzw. der sogenann-ten „Kleinen Zeitung“ erscheinen.

Programmieren lernen – Schüler unterrichtet Mitschüler

Seit dem 2. Halbjahr unterrichtet Niklas Becker aus der 9. Klasse interessierte Mit-schüler im Programmieren – auch das auf den Schulnotebooks.

Gut dinG braucht Weile!Bereits bei den am

18. März 1963 angefer-tigten Ansichtsplänen unseres Schulgebäudes vom Heppenheimer Ar-chitekten Karl Hutter sollte die Fassade über dem Haupteingang mit einer die Schule identi-fizierenden Inschrift ge-ziert werden.

Manche Ideen brau-Inschrift unseres Gymnasiums

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initiative der siebtKlässler

In unserem Gymnasium ist eine Paten-AG aktiv. Ihre Mittglieder, sogenann-te Paten, kümmern sich um die jüngeren Schüler. Dieses Jahr boten die Siebtklässler den Fünftklässlern an, ein Mini-Camp mit Übernach-tung im Gymasium zu orga-nisieren.

Die Anreger hatten viel Arbeit: man musste die Einladungen vorbereiten, sich das Abendprogramm ausdenken, Spiele und Mu-

sik aussuchen, Snacks sowie einen Computer besorgen und noch vieles vieles mehr.Am vereinbarten Abend des 24. Mai versammelten sich im Neubau des Gymnasiums

sage und schreibe 37 Schüler und zwei Klassenlehrerinnen Andrea Günther und Marija Dambriūnas-Schmidt. Es wurde bis zum frühen Morgen gespielt, getanzt und gelacht, es blieb nur wenig Zeit zum Schlafen. Am nächsten Morgen wurden alle „Spuren“ ver-nichtet. Am Montag fragten viele Fünftklässler mit einem geheimnisvollen Lächeln, wann denn die nächste Übernachtung wieder stattfinde?

frühlinGs-fussballturnier 2013Am 25. Mai wurde auf Initiative des Jungeninternatsleiters Edmundas Jankūnas ein

inzwischen zur Tradition gewordenes Fußballturnier organisiert. Das diesjährige Turnier war dem Finale der UEFA Champions League 2013 gewidmet. Alle schauten sich das in London stattfindende Finale im kleinen „Kinosaal“ des Internats an.

Bei den ersten Sonnenstrahlen kämpften drei Teams: Team 1: Kapitän Lukas Bernatavičiaus (Spieler: Valentinas Iukov, Darius Subačius, Danila Darbutas), Team 2: Tadas Škėrys (Deividas Pocius, Nojus Bujanauskas, Darius Šulcas, Paulius Gervė) und Team 3: Markas Schneiderat (Saimonas Šulcas, Modestas Liepis, Ilja Bikbajev, Christo-fer Rünger).

chen wohl Zeit, bis sie in die Tat umgesetzt werden. Bei dieser hat es knapp über 50 Jahre gedauert. Denn erst am 22. Mai 2013 gab sich unser Schulgebäude mit Edelstahl-Buchstaben endlich zu erkennen.

Wir danken Armin Süss für seine ideelle und tatkräftige Unterstützung bei der Um-setzung dieses Projekts und Darius und Dainius für das Bohren von über 200 Löchern..!

Besser geht es nicht!

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In einem packen-den Finale gewann die Mannschaft von Lukas B. mit 6:5 den ersten Platz und die Mann-schaft von Tadas – den zweiten Platz. Das Team von Markas un-terlag im Halbfinale mit 1:4 dem Team von Tadas und nahm somit den dritten Platz ein.

Der treffsicherste Spieler war Lukas Bernatavičius, er brach-

te für sein Team 13 Punkte. Der beste Verteidiger war der Füntklässler Danila Darbutas.Wir gratulieren den Gewinnern ganz herzlich, bedanken uns bei den Fans für ihren

lauten Applaus und bei den Organisatoren Markas Schneiderat, Valentinas Iukov und allen anderen für ihre sportliche Initiative.

traditionen verbinden – unsere schüler beiM trachtenfest in bensheiM

Unter dem Motto „Tra-dition verbindet“ fand im Rahmen des Bürgerfestes der Stadt Bensheim am 8. Juni auch ein Trachtenfest statt. Aus diesem Anlass kamen sich in Deutsch-land lebende Jugendliche aus verschiedenen Län-dern zusammen.

Einer der Initiatoren des Festes betonte, wie wich-tig es für die junge Ge-neration sei, Traditionen, Bräuche, Lieder, Tänze, Trachten ihres Landes zu bewahren und kulturelle

Juni

Sport ist gesund und macht Spaß

Verbreitung der litauischen Kultur

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spielend russisch lernen

Am 10. Juni fand an unserem Gymnasium bereits zum sechsten Mal ein Russisch-Wettbewerb „Spielend Russisch lernen“ statt. Er wird vom Deutsch-Russischen-Forum organisiert.

Die erste Runde des Wettbewerbs findet in den teilnehmenden Schu-len statt und die Sieger-mannschaft bekommt das Recht, an der regionalen Stufe teilzunehmen. Die diesjährigen Sieger der schulinternen Runde sind unsere Neuntklässler:

1. Platz: Katrin Bergman und Akvilė Barzdžiūtė;

2. Platz: Vladislav Suprunov und Christoph Rünger;3. Platz : Jolanta Ruškytė und Aida Krievinia.Dem Siegerteam und ihrer Lehrerin Marija Schäfer wünschen wir viel Erfolg bei der

regionalen Runde des Wettbewerbs, die erst nach den Sommerferien stattfinden wird.

abiturfeier iM schlosshof - Klassen 12 und 13 verabschiedet

Klassenarbeiten, Hausaufgaben, und immer wieder aufs Neue lernen. Viele Jahre sind die Schüler der Jahrgangsstufen 12 und 13 des Litauischen Gymnasiums ihren Pflichten gerecht geworden, am Freitag erfolgte die verdiente Kür, die feierliche Vergabe der Abi-turzeugnisse im Schlosshof.

Birutė Augustanavičiūtė führte durch die Zeremonie der Abiturfeier. In deutscher und litauischer Sprache begrüßte sie die Gäste. „Jetzt kommt der wichtige Augenblick. Ste-hen Sie bitte auf, um unsere Abiturienten zu begrüßen“, sagte die Litauisch-Lehrerin.

Der Einmarsch der Absolventen wurde von den Gitarrenklängen des Musiklehrers Gintaras Ručys und dem Gesang zweier Schüler begleitet. Alsdann betrat Schuldirek-torin Dr. Bronė Narkevičienė die Bühne. „Ich habe Euch oft Kinder genannt, warum sollte es heute anders sein“, machte Narkevičienė auf den Familiencharakter des Gym-

Besonderheiten anderer Länder kennen und verstehen zu lernen.Die Volkstänzer, das Orchester und das Vokalensemble unseres Gymnasiums (Leiter

Audronė Ručienė und Gintaras Ručys) vertraten Litauen und präsentierten das kultu-relle Erbe unseres Landes. Die Teilnehmer und Besucher dieses Festes hatten eine ein-zigartige Gelegenheit, hautnah vieles über die Volkskunst und Trachten aus Österreich, der Tschechischen Republik, Lettland, Polen, der Slowakei und Ungarn zu erfahren. Wir freuen uns, dass wir dabei sein konnten!

Die Teilnehmer des Wettbewerbs

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nasiums aufmerksam. Zugleich wollte sie den Stellengrad der bestandenen Reife ihrer Schüler aber nicht schmälern. „Das bedeutet und beinhaltet sehr viel und geschah nicht von heute auf morgen“, verdeutlichte die Schuldirektorin. Auch der Unterstützung der Eltern sowie der Lehrer wusste sie ihren Dank auszusprechen, um sich sodann wieder den Schülern zuzuwenden: „Ihr habt ein gutes Herz, ein gutes Auge und ein großes En-gagement bewiesen. Für das Gymnasium und für euch selbst. Nutzt die Möglichkeiten, die euch euer Abschluss bietet. Ich wünsche euch das Allerbeste, meine Kinder.“

„1620 Tage habt ihr in der Schule verbracht, über tausend Dinge haben wir philosophiert“, stell-te auch Angela Parsa, die Klassenlehrerin der Stufe 13, fest. Symbolisch reck-te die Deutschlehrerin ein Stoffherz in den Himmel. „Sehet mit dem Herzen, unabhängig von Vorur-teilen“, gab sie ihren nun „ehemaligen“ Schülern auf den Weg. „Ich bin dankbar für die Gelegen-

heit, euch begleitet zu haben und unsagbar stolz. Eine Abiturfeier ist für mich auch immer verbunden mit Trauer, mit Abschied“, fand die Klassenlehrerin der Zwölften, Susanne Stöhr, emotionale Worte.

32 Absolventen bekamen nach den Danksagungen ihre ersehnten Abiturzeug-nisse überbracht. Als Ers-tes durfte Sebastian Möller seine Hochschulreife in Empfang nehmen, Noten-durchschnitt 1,0. „Das ist ein historischer Tag und ein Re-kord, den man nicht überho-len, nur wiederholen kann“, würdigte Dr. Narkevičienė die herausragende Leistung. Nach der Zeugnisvergabe durften dann auch die Abi-turienten in Persona von Alexandra Hanf und Eileen Kabbe zu Wort kommen. Bei ihrem Rückblick auf die gemeinsame Schulzeit schilderten sie, wie Skepsis immer wieder der Freude wich. In der Unterstufe sei man auch bei Minusgraden im See baden gegangen,

Klassenlehrerin der 13. Klasse A. Parsa grüßt die Abiturienten

Bereit zum Durchstarten

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mit dem Eintritt der Pubertät kam es dann jedoch auch einmal zu einem Boykott auf-grund der unerträglichen Kälte. Sonnig dagegen die Erinnerungen an die Abschlussfahrt in die Toskana und der sich über die Jahre entwickelte Gemeinschaftsgedanke: „Jeder soll durchkommen!“, so das Fazit der beiden Abiturientinnen. Zu Ehren des ehemaligen und bereits verstorbenen Schuldirektors Andreas Schmidt besuchten die Abiturienten nach der Feier geschlossen den Friedhof, und legten einen Blumenstrauß nieder. Weiter ging es mit dem Abiball im Bürgerhaus. „Es gab gutes Essen und einen regen Austausch mit vielen ehemaligen Schülern“, freute sich Oberstufenleiterin Dr. Gabriele Hoffmann. „Bis 1 Uhr haben wir gefeiert, es war eine sehr schöne Feier für uns Abiturienten und ein schöner Abschluss für unser Schulleben“, befand auch die frisch gebackene Abituri-entien Miriam Angert, die gemeinsam mit Anne Griesheimer und DJ Max Münster das musikalische Programm des Abiturientenballs gestaltete.

litauisches GyMnasiuM hüttenfeld feiert soMMersonnenWende

Um Traditionen zu bewahren und der Region den Charakter eines litauischen Festes zu demonstrieren, wurde am Samstag im Schlosshof des Litauischen Gymnasiums zum Johannisfest eingeladen. „Lauschen Sie nun den Klängen der litauischen Volksmusik“, verkündete Programmmoderatorin Frau Augustanavičiūtė ihren Gästen.

„Subatėlė“, so hieß der Eröffnungstanz, bei dem Jungen und Mädchen in volks-tümlichen Trachten erschienen, um den Sonnabend entge-genzutanzen. „Das sind verschiedene Kostüme aus ver-schiedenen Regio-nen Litauens, die zum Johannisfest getragen werden“, erklärte Tanzgrup-penleiterin Frau

Ručienė. Alle Kleidungsstücke seien handgewebt, die Kragen mit verschiedenen Be-deutungen bestickt, in Litauen wurden sie von einem Meister angefertigt. Musikalisch untermalt wurden die Tanzeinlagen unter der Anleitung von Herr Ručys. Beim zweiten Tanz, „Kanapėlė“, sang er selbst lautstark mit, während bei diesem Tanz sich nur die Mädchen vergnügt im Kreise drehten.

Mit einer ökumenischen Andacht eröffneten die beiden Pfarrer Reinald Fuhr und Herr Subačius gemeinsam das Fest. Der Männerchor des MGV 1892 Sängerbund Hüt-tenfeld gab unter der Dirigentschaft von W. Moos Lieder wie „Die Rose“ und „Drüben

Sommersonnenwende auf dem Schlosshof

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im Oberland“ zum Besten. Dann betrat der Botschafter der Republik Litauens, D. Ma-tulionis, die Bühne. „Es ist ein Fest der Harmonie zwischen Mensch und Natur“, erklärte der Botschafter, „die Vereinigung der Sonne, des Wassers und des Feuers. Nach unserem Brauch eröffnet sich ausgerechnet zur Mittsommernacht die Heilkraft des Zauberfarns. Bei Jugendlichen besteht eine gute Chance, in der Nacht ihr Lebensglück zu finden.“ In seinen Ursprüngen gelte das Fest als ein offenes Spiel zwischen Jungen und Mädchen.

„Es ist wichtig, gute Freunde zu haben und alte zu schätzen. Nicht weniger wichtig ist es, neue Freunde zu gewinnen“, sagte anschließend Schuldirektorin Dr. B. Narkevičienė in Bezug auf das Engagement von Frau Kleinschmidt. Zum ersten Mal habe die Stadt Lampertheim das Johannisfest unterstützt, den Kontakt habe Frau Kleinschmidt herge-stellt. Während des Johannisfestes bedankte sich unsere Schulleiterin Dr. B. Narkevičienė bei vielen Helfern und Unterstützern des Gymnasiums und überreichte ihnen als Zei-chen der Anerkennung Geschenke. Folgende Personen wurden ausgezeichnet und ge-ehrt: für die Unterstützung des Gymnasiums – der Honorarkonsul der Republik Litauen Herr Naumann, der Botschafter der Republik Litauen in Deutschland Herr Matulionis, Vertreter des Bildungs- und Kultusministeriums Frau Mikailionienė, Frau Klusevičienė, Herr Nugaras, Herr Jonuška und Herr Rasčius, für eine gelungene Zusammenarbeit – die Vorsitzende des Ortsverbandes „Romuva“ Frau Timpf, die Leiterin des „Hasenklubs“ Frau Pickel und Frau Dr. Vilkienė der Universität Vilnius, für die ehrenamtliche Ar-beit – Frau Kergytė und Herr Karašauskas, für die Verschönerung des Gymnasiums –

Frau Conrad und Herr Süss, für die Leitung der Programmier-AG – N. Becker (9. Kl.), für die aktive Mitarbeit als Vertreter der Internats-schüler und die Mit-gestaltung der Kino- und Radioclubs – S. Krievinia (11. Kl.) und V. Iukov (10. Kl.), für das Pflegen der Soli-darität – Herr B. Con-rad, für Fortschritt und Wachstum des Gym-

nasiums – Frau Dr. Hoffmann, Frau Sattler, Frau Schugschdinis, Frau Günther, Herr Jankūnas, Frau Batura-Lemke und Frau Suprunov, für eine sehr gelungene Organisa-tion der Feste und für die Stärkung der Verbindung mit der Stadt Lampertheim – Frau Breithaupt und Frau Kleinschmidt, für eine gute Nachbarschaft – Familie Schlipf, für ihr umweltbewusstes Denken – L. Süss, V. R. Conrad (6. Kl.), V. Plischek, L. Keller (7. Kl.) und für die Schlagzeugmusik – M. Schneiderat (9. Kl.).

So gelang dem musikalischen Programm des Johannisfest gekonnt der Spagat zwi-schen Folklore und modernen Einflüssen. Zeitgleich lieferten sich die Schüler und ehe-

Lieder des Johannisfestes

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malige Gymnasiasten ein packendes Duell auf dem Basketballplatz. Im Schlosshof lud die Schülerfirma „All!in“ zum Kinderschminken und Fotoschießen ein.

Es folgten weitere Johannispiel, -tänze und -lieder sowie das Stockbrotbacken. Der Tanzabend wurde von BollWERK, bestehend aus Barbara Boll (Gesang) und Andreas Kischa (Gitarre) eingeleitet und von der Lampertheimer und Bürstädter Band Ohriginal fortgeführt. Um 22 Uhr war es Zeit für das Johannisfeuer, untermalt wurde die idyllische Zeremonie von der Folkloregruppe „Jorė“. Erst dann durften sich die Besucher im Park auf die Suche nach der Blüte des Farnkrauts begeben. „Die Suche nach den zauberhaften Blüten ist noch keinem gelungen“, erklärte Matulionis, doch die Hoffnung wolle man nicht aufgeben: „Vielleicht ja diesmal“, so der Botschafter.

planspiel: siMulation europa-Wahlen - eine „schnupper-reise“ in die Welt der politiKer

Die Europawahlen-Simulationen im Auf-trag des Europäischen Parlaments sind Plan-spiele, in denen die Schüler die Realität der Wahlen miterleben und mitgestalten können. Dies soll vor allem für die kommenden Euro-pawahlen im Frühjahr 2014 sensibilisieren. Die Schüler der Klasse 11 des Litauischen Gym-nasiums durften so am 25. Juni 2013 in die Rol-len der Europa-Politiker „hineinschlüpfen“ und ihre Kreativität unter Beweis stellen, also selbst einen Tag lang Politiker sein. Zwei Teamerinnen von „planpolitik“ waren dafür ex-tra im Auftrag des Informationsbüros des Europäischen Parlaments aus Berlin angereist.

Die 26 Schüler wurden in vier Gruppen eingeteilt und jede der vier Gruppen musste ihre neu gegründete Partei am Ende des Tages vorstellen. Doch bis dahin verfolgten sie einen langen Weg. Die Gruppen mussten ein Wahlprogramm und ein Wahlplakat ihrer Partei erstellen sowie einen Werbespot drehen. Die vier entstandenen Parteien „Natur-Partei-Europe“ („NPE“), Europäische Mitbestimmungspartei („EMP“), „Soziale Um-weltpartei“ („SUP“) und „Internet Security Partei“ („ISP“) wurden von den Schülerin-nen Saskia Uhmann und Valea Kleinschmidt, die die Presse verkörperten, interviewt. Werbespots wurden gedreht und präsentiert. Abschließend gab es eine Talkshow, bei der die Parteimitglieder die Chance bekamen Wählerinnen und Wähler von ihrem Wahlpro-gramm zu überzeugen.

Und welche Partei wählst Du?

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Die „NPE“ und die „SUP“, die in ihrem Wahlprogramm die Umwelt sowie das Soziale in den Vordergrund stellten, konnten die anderen Gruppen, die die Wählermeinung wi-derspiegelten auf ihre Seite ziehen und erhielten bei den Wahlen die Mehrheit.

Zum Schluss sollte der Kommissionspräsident vorgeschlagen werden. Nach ausführli-chen Diskussionen entschied sich die Mehrheit für das Parteimitglied der „SUP“ Tomas Prančkevičius. Er wurde zum Kommissionspräsidenten, also in das höchste Amt der EU, gewählt.

T. Prančkevičius „SUP“: „ Ich habe nicht erwartet, dass ich gewählt werde. Vielen Dank. Ich werde versuchen das Beste zu machen!“

KänGuru-WettbeWerb der MatheMatiK

Der internationale Känguru-Wettbewerb der Mathematik fand dieses Jahr am 11.04.2013 statt. Unsere Schule nahm mit 23 Schülern der Klasse 5 und 6 teil. Die interes-santen und vielgestaltigen Aufgabenstellungen griffen Alltagssituationen der Schüler auf und konnten mit klugem Kombinieren und geschicktem Rechnen gelöst werden. Zudem

waren mathemati-sches Denken, Struk-turieren und Logik gefragt, um kluge Lösungen zu finden.

Unsere Schüler bearbeiteten die an-spruchsvollen Aufga-ben konzentriert und mit viel Begeisterung. Die Durchführung des Wettbewerbs an unserer Schule wurde von Andrea Günther organisiert.

Am 25.06.2013 fanden die Presverleihungen statt. Die meisten Punkte bekam Marc Alexander Breit-haupt aus der 6. Klasse. Herzlichen Glückwunsch!

Wir Gratulieren den GeWinnern von „the biG challenGe“!Unter Anleitung der Englischlehrerin Marija Dambriūnas-Schmidt nahmen am Eng-

lisch-Wettbewerb „The Big Challange“ Schüler und Schülerinnen aus den Klassen 5–9 des Litauischen Gymnasiums teil.

Gewinner wurden:Kl. 5: I Platz – Irmantė Dauginaitė, II. Platz – Tomas Merzlikinas, III Platz – Danila

Darbutas;

Die Teilnehmer des Wettbewerbs

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Kl. 6: I Platz – Marc Breithaupt, II Platz – Nojus Bujanauskas, III Platz – Tammy Simon;

Kl. 7: I Platz – An-dželika Umbrazūnaitė, II Platz – Marvin Gusdorf, III Platz – Lukas Šošič;

Kl. 8: I Platz – Sophie Venckus, II Platz – Bea-ta Sergūnaitė, III Platz – Iveta Macijauskaitė;

Kl. 9: I Platz – Magnus Schleinkofer, II Platz – David Wind.

schulcurriculuM für studienfahrten

Im vergangen Schuljahr entwarf und verabschiedete eine Steuergruppe bestehend aus Lehrern und einem Elternvertreter ein erstes Schulcurriculum für zukünftige Studien-fahrten und Klassenfahrten.

Folgende Eckdaten wurden festgelegt:• Studienfahrten sind ein Teil des Unterrichts. Sie werden im Unterricht vorbereitet

und erweitern den Unterricht, seine Inhalte und die Kompetenzen der Schüler in der Praxis auch durch Veränderung des Lernortes.

• Die Vor- bzw. Nachbereitung der Fahrten wird in die Leistungsbewertung einbezo-gen. Dies ist nur möglich, wenn alle Schüler von der Teilnahme profitieren und somit

Die Kenner der englischen Sprache

Höher zum Himmel

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einen Erkenntnisgewinn erzielen!• Deshalb ist die Teilnahme an Studienfahrten und Klassenfahrten für jede Schülerin

und für jeden Schüler verbindlich. • Für alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 ist eine Studienfahrt nach Litauen

vorgesehen. Die deutschen Schülerinnen und Schüler werden im Fach Litauenkunde darauf vorbereitet.

• Die Ziele der Fahrten (mehrtägig oder eintägig) für die Klassen 7 und 8 liegen im Raum Deutschland bzw. in den uns umgebenden näheren Regionen. Für diese Klassen kann auch eine Ski-Exkursion stattfinden.

• Die Klassen 5 und 6 nehmen – da es sich in den vergangenen Jahren bewährt hat – an einer erlebnispädagogischen Freizeit teil (in den Vorjahren in Lindenfels).

• Die Ziele der Fahrten werden für die Oberstufe in einer Oberstufenkonferenz ver-bindlich festgelegt und die Vorbereitung koordiniert. Ziel der Studienfahrt Klasse 10 (G8) ist möglichst Berlin, der Klasse 11 (G8) eine europäische Hauptstadt bzw. Region.

• Die Organisation muss frühzeitig erfolgen. Durch eine verbindliche Unterschrift und zügige Zahlung des Preises der Fahrt durch die Eltern/Erziehungsberechtigten las-sen sich organisatorische und finanzielle Schwierigkeiten vermeiden. Bei frühzeitiger Buchung ist z.B. bei Studienfahrten nach Berlin die Beantragung und Bewilligung von Fördermitteln möglich.

• Klassen, die nicht auf Studienfahrt gehen, können Projekttage organisieren.Im Schuljahr 2012/13 wurden folgende Klassen – und Studienfahrten durchgeführt:Klasse 5: Erlebnispädagogische Klassenfahrt, Lindenfels; Klasse 6: Erlebnispädago-

gische Klassenfahrt, Lindenfels; Klasse 7: Studienfahrt nach Tönning, Nordsee, Nord-friesisches Wattenmeer; Klasse 8: Projektwoche mit Tagesfahrt; Klasse 9: Projektwoche mit Tagesfahrt; Klasse 10: Studienfahrt Berlin; Klasse 11: Studienfahrt nach Oxford und London, England.

unsere GyMnasiasten beiM „litauischen abend“ in saarbrücKen

Seit dem 1. Juli diesen Jahres übernahm Litauen die EU-Rats-präsidentschaft von Irland. Aus diesem Anlass fanden in vielen Bundesländern Deutschlands Veranstaltungen, die Litauen vor-stellten, statt.

Am 26. Juni veanstaltete „Euro-pe Direct“ in Kooperation mit der Litauischen Gemeinde im Saar-land den „Litauischen Abend“.

Im Festsaal des Rathauses wur-den die Anwesenden von der Saarbrücken heißt Litauen willkommen

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Stadtverwaltung begrüßt. Die Dozentin der Vytautas Magnus Universität Frau Dr. Rūta Eidukevičienė gewährte ein paar Einblicke in Geschichte und Gegenwart Litauens. Den Abend krönte der Auftritt unserer Gymnasiasten (Leiter Audronė Ručienė und Gintaras Ručys). Sie zogen die Zuschauer mit litauischen Liedern und Volkstänzen in den Bann.

Wir bedanken uns bei Frau Laima Rui, der Vorsitzenden der Litauischen Volksge-meinschaft im Saarland, für ihre Einladung!

schon Wieder ist ein schuljahr verGanGen

Wieder einmal ist ein Schuljahr schnell zu Ende gegangen. Der 5. Juli war an unserem Gymnasium der letzte Schultag. Die Sommerferien waren zum Greifen nah und die Vorfreude darauf war zu spüren, denn alle waren an diesem Tag besonders gut gelaunt. Die Leitung des Gymnasiums hatte „die Früchte dieses Schuljahres gezählt“, gratulier-te und beschenkte die Klassenbesten sowie die Teilnehmer verschiedener Projekte und Wettbewerbe.

Das sind unsere Besten im Schuljahr 2012/13:5. Klasse: Rüben Werle, Dana Häffner, Leon Werle, Kim Lea Rendl, Robin Buchholz.6. Klasse: Marc Alexander Breithaupt, David Werle, Tammy Simon, Lisa Schlappner,

Julia Hörl, Lisa Maria Hirsch.7. Klasse: Celine Jörns, Vanessa Plischek, Lilli Keller, Anna Marie Diehlmann.8. Klasse: Dustin Eh-

ret, Sophie Venckus, Laura Papinigytė.

9. Klasse: David Julian Wind, Renaldas Barkauskas, Gabija Lazovskytė, Mag-nus Schleinkofer, Enrika Lazovskytė.

10. Klasse: Ximena Lenz, Annett Knorr, Valentinas Iukov.

11. Klasse: Saskia Umann, Jennifer Uihlein, Viktorija Cibulskaitė, Valea Klein-schmidt, Viktoria Polatidou.

junGer erfinderGeist - ferienaKadeMie aM litauischen GyMnasiuM

Geforscht und experimentiert haben in dieser Woche die Kinder der Ferienakademie des Litauischen Gymnasiums in Hüttenfeld. Anschließend durften sie vor ihrer Eltern-schaft ihre Projekte im Schlosssaal präsentieren.

Laura Merkt, Übungsleiterin für den Biologiekurs, bedankte sich bei den jungen For-

Unsere Besten

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schern für diese aufregende Woche. Man hatte folgende Ziele definiert: Natur neu er-fahren, neue Technik kennenlernen, selbstständiges Arbeiten sowie die eigene Persön-lichkeit entfalten.

Nicht nur, um den Erfolg der gemeinsamen Zeit zu demonstrieren, präsentierten die Schüler ganz ohne die Hilfe der Projektbegleiter ihre Forschungsergebnisse. Der von Dimitrios Costopoulos geleitete Physikkurs stellte sein Solarauto zur Schau.

Mit einer ganz anderen Thematik beschäftigte sich dagegen der Biologiekurs. Die Be-deutsamkeit des Waldes wurde zunächst einmal auf einem Plakat veranschaulicht. Mit einem Mikroskop habe man dann die Parkanlage und den Teich des Litauischen Gym-nasiums erforscht.

Nach der Präsentation war es Dr. Bronė Narkevičienė überlassen, die Kinder für ihre Mühe und ihren Erfindergeist mit Zertifikaten zu belohnen. Nicht nur Schüler des Li-tauischen Gymnasiums nahmen an der Ferienakademie teil, auch Schüler aus der Regi-on beteiligten sich an den Forschungsprojekten für Kinder aus der vierten bis sechsten Klasse.

Teilnehmer des Camps

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Außerunterrichtliche Bildung

Traditioneller Litauischer TanzSchülerinnen und Schüler, die bei den litauischen Volkstanzgruppen mitmachen, be-

kommen nicht nur choreographische Erfahrung, entwickeln ihre Körpermotorik und steigern ihre Musikalität, sondern lernen die litauische Volkskunst und damit ein Stück weit auch die litauische Mentalität kennen. In der Tanzgruppe verbringen Schüler ihre Freizeit zusammen, knüpfen neue Kontakte, erhalten Bühnenerfahrung und lernen Ver-antwortung, wenn sie in den verschiedenen Konzerten des Gymnasiums ihr Können unter Beweis stellen oder sogar eingeladen werden, auf auswärtigen Veranstaltungen auf-zutreten. Die Leiterin der Tanzgruppen ist Audronė Ručienė.

Im Schuljahr 2012/13 gab es drei verschiedene Tanzgruppen – eine Paargruppe der jüngeren Schüler, eine Mädchengruppe und eine Paargruppe der älteren Schüler.

In der Paargruppe der jüngeren Schüler tanzten Akvilė Barzdžiūtė, Katrin Berg-mann, Mantas Kandratavičius, Aida Krievinia, Justas Lange, Iveta Macijauskaitė, Gytis Milašauskas, Arnoldas Rudzevičius.

In der Paargruppe der älteren Schüler tanzten Lukas Bujanauskas, Kamilė Ežerskytė, Mykolas Kasparavičius, Goda Pachomovaitė, Markas Schneiderat, Akvilė Semaškaitė, Saulė Marija Šimelionytė, Niko Šošič.

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Vokalensemble

Zur Mädchengruppe gehörten Laima Bardini, Akvilė Barzdžiūtė, Kamilė Ežerskytė, Saiva Krievinia, Brenda Victoria Koruza, Gertrūda Meškauskaitė, Goda Pachomovaitė, Akvilė Semaškaitė, Saulė Marija Šimelionytė.

Viele unserer Schüler verbringen einen Teil ihrer Freizeit im Vokalensemble des Gym-nasiums. Das Repertoire bezieht sich oft auf traditionelles litauisches Liedgut, doch ne-ben den klassischen Liedern werden auch moderne Lieder verschiedenster Richtungen einstudiert und vorgeführt. Der Leiter des Ensembles ist Gintaras Ručys.

Jedes Jahr ergänzen die Sänger des Ensembles das Programm nahezu aller Feste des Gymnasiums und der Litauischen Gemeinschaft, wie etwa bei der Feier zum Tag der Deutschen Einheit, bei der Weihnachtsfeier, beim litauischen Nationalfeiertag und beim traditionellen Johannisfest. Das Vokalensemble nimmt auch an verschiedenen Projekten, Konzerten und Festivals außerhalb der Schule teil und unterstützt die Volkstanzgruppen stimmlich.

Dieses Jahr traten die Mitglieder des Ensembles im Lampertheimer Tierheim, bei der Feier zum Tag der Deutschen Einheit, auf der Weihnachtsfeier des Gymnasiums, am Tag der offenen Tür und auf der Unabhängigkeitsfeier in Hüttenfeld auf. Sie nahmen auch an der Jubiläumsfeier von Prof. V. Landsbergis in Künzelsau, an Europatagen in München, am internationalen Festival in Bensheim, am Johannisfest des Gymnasiums und an den „Litauischen Tagen“ in Saarbrücken teil.

Das Vokalensemble des Gymnasiums könnte man als ein großes Kunstkollektiv von Gesangsliebhabern bezeichnen. Im Schuljahr 2012/13 waren folgende Schüler im En-semble aktiv:

Die Tanzgruppe beim Johannisfest

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SchulorchesterUnsere Schüler bringen ihre musikalischen Fähigkeiten sowie ihre Leidenschaft für

Musik auch im Orchester des Gymnasiums zum Ausdruck. Hier kommen Jugendliche zusammen, die gerne musizieren wollen. Das Orchester begleitet sehr oft die Volkstanz-gruppe sowie den Chor und nimmt an vielen Veranstaltungen des Gymnasiums teil. Gerne werden sie in benachbarte Städte eingeladen, wie etwa während der jedes Jahr im Mai stattfindenden Europa-Woche.

Das Orchester wird ebenfalls von Musiklehrer Gintaras Ručys geleitet.Im Orchester werden viele Ideen der Kinder realisiert; das Repertoire wird gemeinsam

mit den Kindern anhand ihrer Fähigkeiten und Interessen erstellt. Aus diesem Grund werden Zuhörer oft durch neuartige Interpretationen sowie unerwarteten Inszenierun-gen überrascht. Einige Kinder spielen sogar mehrere Instrumente im Orchester. Eine „musikalische Freundschaft“ mit Ehemaligen ist mittlerweile auch Tradition geworden – bei größeren Auftritten können sie es sich trotz Studiums nicht verkneifen doch noch bei uns mitzumachen...

Die Musikklasse befindet sich im Schloss Rennhof, wo auch die Orchesterproben stattfinden. Die Fülle von klassischen und traditionellen litauischen Instrumenten, das abwechslungsreiche und originelle Repertoire sowie die zahlreichen Auftrittsmöglich-keiten am Litauischen Gymnasium bieten unseren Schülern beste Voraussetzungen, sich musikalisch zu entfalten und zu präsentieren.

Im Schuljahr 2012/13 musizierten folgende Schüler im Kinderorchester sowie im Or-chester der mittleren und oberen Klassen:

Vaiva Raganaitė Conrad, Irmantė Dauginaitė, Mykolas Kasparavičius, Aida Krievi-nia, Saiva Krievinia, Kamilė Maciulevičiūtė, Gertrūda Meškauskaitė, Elvija Petrauskaitė, Auksė Rimkutė, Beata Sergūnaitė, Nykantas Simutis, Niko Šošič.

Auftritt bei der Unabhängigkeitsfeier

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Litauisch-katholischer JugendbundDer litauisch-katholische

Jugendbund „Ateitininkai“ ist am Litauischen Gymnasium seit dessen Gründung aktiv. Das Ziel dieser katholischen Organisation ist es Jugend-liche zu bürgerlichem und kirchlichem Engagement zu bewegen.

Die Mitglieder des Jugend-bundes trugen zur Gestaltung der in der Kapelle des Schlos-ses Rennhof stattfindenden Gottesdienste bei. Der Ju-gendbund organisierte außerdem das Erntedankfest, die Allerseelen- und Fronleichnam-Prozessionen, das Adventsingen, wirkten beim Öffnen des Adventsfensters mit usw.

Im Schuljahr 2012/13 wurde Niko Šošič zum Vorsitzenden gewählt. Im litauisch-katholischen Jugendbund aktiv waren: Ilja Bikbajev, Lukas Bujanauskas, Nojus Buja-nauskas, Gintarė Dambrauskaitė, Irmantė Dauginaitė, Kamilė Ežerskytė, Rokas Kemeža, John Paura, Deividas Pocius, Nykantas Simutis und Lukas Šošič.

Betreut wird die Gruppe von Marytė Dambriūnas-Schmidt und Darius Subačius.

Im Kinderorchester spielten Marc Breit-haupt, Vaiva Raganaitė Conrad, Geordan Gesink, Katja Keil-mann, Thevin Sriratana-koul, Leonie Süss, Alica Weiss, David Werle.

Im Orchester der mittleren Klassen waren Niklas Becker, Maximi-lian Breithaupt, Nicolas Dietze, Philip Holley, Steaven Kreuzer, Julian Kruhmann.

Im Orchester der oberen Klassen musizierten Miriam Angert, Viktorija Cibulskaitė, Ximena Lenz, Julius Linke, Edgaras Lisinskas, Vanessa Loh, Markas Schneiderat, Saulė Marija Šimelionytė, Saskia Umann,Valteris Urbaitis, Till Walter.

Musizieren bei der Weihnachtsfeier

Der litauisch-katholische Jugendbund „Ateitininkai“

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Bereits seit 2001 Jahren gibt es am Litauischen Gymnasium die Europa AG, die von Dr. Gabriele Hoffmann betreut wird. Das Ziel der Arbeitsgruppe ist es, junge Menschen dabei zu unterstützen aktiv am politischen und sozialen Leben in einem gemeinschaft-lichen Europa teilzuhaben, ihr bürgerliches Engagement zu fördern und ihnen dabei zu helfen an Aktivitäten teilzunehmen, die das kulturelle und politische Zusammenwach-sen der EU-Länder fördert. Durch praxisnahe Tätigkeiten und Projekte verstehen die Schüler die Funktionen und Bedeutung der EU in der zunehmend globalen Welt besser, lernen durch Planspiele die Arbeitsweise der EU-Politiker näher kennen und prägen sich solche allgemeinen Werte wie Demokratie, Solidarität, Toleranz, Freiheit und Men-schenwürde bewusster ein.

So nahmen auch im Schuljahr 2012/13 Schülerinnen und Schüler an vielen in-teressanten Projekten teil. Im Mittelpunkt standen in diesem Schuljahr die Begeg-nungen mit anderen europäischen Jugend-lichen. Kooperations-partner unserer Ak-tivitäten waren wie bereits in den vergan-genen Jahren das Haus am Maiberg in Hep-

penheim, die Europäische Jugendbildungsstätte in Weimar, die Europäische Akademie Darmstadt und das Hessische Ministerium der Justiz, für Integration und Europa. Jähr-lich wiederkehrend sind die Veranstaltungen zur Hessischen Europawoche, Planspiele und Simulationen zur EU und Beiträge zur Europawoche im Mai.

„SchulBrücke Europa“ in Stuttgart (14.-22. März 2013)

Wir sind Partner der „SchulBrücke Europa“. Die „SchulBrücke“ ist eine Aktion der Robert-Bosch-Stiftung und der Deutschen Nationalstiftung und wird von der Europä-ischen Bildungs- und Begegnungsstätte in Weimar organisiert. Dort treffen sich dann Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern aus europäischen Ländern – wir halten Kontakt zu polnischen, slowenischen, rumänischen, dänischen, niederländischen, fran-zösischen und italienischen Schülern. Wie schon zuvor bei den „SchulBrücken“ in Wei-mar, Dresden und Heidelberg wurde auch in Stuttgart an Themen wie der europäischen Identität und dem Zusammenleben in einem friedlichen Europa gearbeitet. Daneben

Europa AG

Teilnehmer der Schulbrücke

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blieb auch in Stuttgart Zeit für Gespräche und bleibende Erinnerungen. Ein erstes Wiedersehen mit „SchulBrücklern“ gab es dann am Johannisfest einige Monate später in Hüttenfeld. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler wie in den Jahren zuvor von Darius Subacius.

Hessische Europa – Woche und „Eurotopia“

Am 2. Mai „lernten“ die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 „Europa kennen“. Sie näherten sich den Mitgliedsstaaten der EU über ein Europa-Puzzle an und erarbeiteten kleine Beiträge zum Zusammenspiel der europäischen Institutionen.

Im Februar hatte sich unsere 11. Klasse bereits in dem Zukunftsszenario „Eurotopia“ mit der Vision eines vorbildlichen europäischen Kontinents befasst. Während der Eu-ropawoche stellten sich die Abiturienten der Herausforderung und entwarfen auf der Grundlage all ihres reichen Wissens ebenfalls eine neue europäische Vision. Unterstützt wurden sie dabei von Bruno Bengel, dem Leiter der Europäischen Akademie Darmstadt.

Klasse 9 erfasste in einem kleinen szenischen Spiel mit Musik die Vorzüge Europas. Die Beiträge wurden mit einem Foto der gesamten Schulgemeinde an den Hessischen Minister für Integration und Europa nach Wiesbaden gesandt.

Paten AG – Große für Kleine

Wer neu ist, braucht besondere Unterstützung. Deshalb wurde bei uns auf Anregung der Schülerinnen und Schüler die Arbeitsgemeinschaft Paten für die Klassen 5 und 6 ins Leben gerufen. Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 bis 13 verpflichten sich, sich ganz besonders als Paten um die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe zu kümmern. Ein Pate begleitet Schüler in der 5. oder 6. Klasse und fühlt sich verantwortlich für das Wohl und Weh seiner „Schutzbefohlenen“.

Der Pate lernt Verantwortung zu übernehmen und gewinnt auch eigene Sicherheit und Souveränität im Umgang mit Menschen. Er muss sich mit Bereichen beschäftigen, an de-nen er bis dahin vielleicht acht-los vorbei geschaut hat. Also, auch sein Gesichtskreis erwei-tert sich. Viele Erfahrungen aus seiner Patentätigkeit werden ihm in seinem weiteren Leben immer wieder von Nutzen sein. Nicht zuletzt trägt sie oder er dazu bei, dass unsere Schule menschlich bleibt. Pate zu sein soll allen Beteiligten Spaß machen!

Ältere unterstützen die jüngeren Schüler

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Bereits 2006 erhielt das Litauische Gym-nasium den offiziellen Titel „Schule mit Courage– Schule gegen Rassismus“ durch die Aktion Courage. Damals bestand die Vereinigung aus ca. 500 Schulen. Europa-

weit tragen mittlerweile nahezu 2000 Schulen den Titel „Schule ohne Rassismus – Schu-le mit Courage“.

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Es setzt erfolgreich auf die Eigeninitiative und das Engagement von Schü-lerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern. Die Mitglieder des Netzwerks „Schule mit Courage – Schule gegen Rassismus“ haben ein gemeinsames Ziel: aktiv gegen den Rassismus, Diskriminierung und Gewalt anzutreten, die Ausbreitung des Rechtsextremismus zu verhindern und sich für die Entwicklung einer zivilen Gesell-schaft aktiv einzusetzen.

Wer sich zu den Zielen ei-ner Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage be-kennt, unterschreibt folgen-de Selbstverpflichtung:

- Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe einer Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskri-minierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.

Schule mit Courage AG

Die AG „Paten – Große für Kleine“ wird seit 2003 von Dr. Gabriele Hoffmann ge-leitet und beratend unterstützt. Mit dem Schuljahr 2013/14 wird die Lehrerin Andrea Günther die Patenorganisation übernehmen. Ziel der „Paten-AG“ ist es, Verantwortung tragen zu lernen und durchzustehen. Deshalb verwaltet sich die Arbeitsgemeinschaft selbst. Sie wählt sich einen Vorstand, dessen Aufgabe es ist, die alltäglichen Aufgaben sowie Projekte zu organisieren und durchzuführen. Tradition ist die Begrüßung der „Neuen“ am ersten Schultag, das Kürbisfest im Oktober und gemeinsame Film- und Lesenächte. Hervorgetan haben sich in diesem Schuljahr Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse, die sehr engagiert erste Aufgaben als Paten übernahmen. Pate zu sein ist nicht immer leicht, denn die Paten sind ja selbst noch Schülerinnen und Schüler und haben viele schulische Verpflichtungen.

Gourmetabende „Für den erlesenen Geschmack”

Couragisten der Bergtraße

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Seit dem Jahr 2011 organisie-ren die Leiter des Schulinter-nats Frau Audronė Ručienė und Herr Arūnas Tauras kulinari-sche Treffen „Gourmetabende für den erlesenen Geschmack“. Im Schulinternat lebende Schlemmer treffen sich jeden zweiten Sonntagabend in der gemütlichen Internatsküche. Hier werden leckere Gerichte gekocht, dazu gibt es Tipps zur Tischetikette und zusätzlich, wie man einen Tisch richtig de-cken sollte. An solchen Aben-den kann man sich sehr gut unterhalten und angenehm Zeit miteinander verbringen.

In diesem Jahr erwarb der Gourmet Club eine neue Geschirrspülmaschine und einen Backofen und gestaltete den Raum neu.

Im Schuljahr 2012/13 waren folgende Schüler im Gourmet Club aktiv: Lukas Bernatavičius, Laura Brocaitė, Lukas Bujanauskas, Aida Krievinia, Saiva Krievinia, Dei-vidas Pocius, Markas Schneiderat, Akvilė Semoškaitė, Saulė Marija Šimelionytė, Niko Šošič.

Wenn du dich auf eine Reise durch die Küchen der Welt begeben möchtest, besuche uns!

- Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünf-tig zu achten.

- Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

Als Schirmherren unterstützen dieses Programm am Litauischen Gymnasium das ehemalige litauische Staatsoberhaupt Prof. Dr. Vytautas Landsbergis und der Abgeord-nete des Europäischen Parlaments Dr. Wolf Klinz.

Am 26. und 27. November 2012 wurden in Zusammenarbeit mit dem Jugendkoor-dinator der Polizeidirektion Bergstraße Peter Hofmann mehr als 50 Schülerinnen und Schüler zu „Couragisten für die Bergstraße“ ausgebildet.

Aufgrund der ähnlichen Zielsetzung und verwandten Arbeitsprinzipien besteht zwi-schen AG Paten, der Schülermitverwaltung und der AG „Schule mit Courage – Schule gegen Rassismus“ eine enge Zusammenarbeit.

Gourmetabende „Für den erlesenen Geschmack”

Die Kochvirtuosen

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Die Reisenden AG

Internatsradio

Alle Reiselustigen begaben sich im Schuljahr 2012/13 mit dem Religionslehrer Darius Subačius wieder auf allerlei Abenteuer. Beim Reisen lernten sich die Jugendlichen unterein-ander besser kennen und erleb-ten viel Lustiges und Spannen-des. Auch dieses Jahr besuchten sie viele Städte und Landschaf-ten:

Unter dem Motto „Rei-se, entdecke, unterhalte dich!“ bereisten die Schüler die-ses Jahr Köln, Berlin und Stuttgart. Sie entdeckten die historischen und kulturellen Schätze der Städte, lernten einander besser kennen und erweiterten ihre Horizonte.

Bereits seit fünf Jahren kön-nen diejenigen, die sich für die Neuigkeiten des Gymnasiums interessieren, am ersten Mitt-woch jedes Monats um neun Uhr abends eine halbe Stunde das In-ternatsradio hören. Die Modera-toren sind Lukas Bernatavičius, Mykolas Kasparavičius und Val-teris Urbaitis. Ihre Moderations-fähigkeiten stellten auch Markas Schneiderat und Saimonas Šulcas unter Beweis. Über aktuelle Weltereignisse reden und darüber diskutieren Lukas Buja-nauskas und Niko Šošič. Saulė Marija Šimelionytė interviewt Lehrer, Gäste, Studenten, die ihr Praktikum am Gymnasium absolvieren und andere interessante Persönlichkeiten. Saiva Krievinia und Mykolas Kasparavičius kümmern sich um die Musikliste und musi-kalischen Grüße. Die Radiosendungen bearbeitet zur Zeit Valentinas Iukov. Er löste den Abiturienten Laurynas Šimas ab.

Nach dem Nachrichtenprogramm wird den Zühörern eine Möglichkeit gegeben, sich einen gewünschten Musiktitel anzuhören, Eltern, Angehörige und Freunde zu grüßen.

Das Internatsradio koordinieren Raimunda Jankūnienė und Edmundas Jankūnas. Die

„Du bist so wunderbar, Berlin“

Schlagfertige Radiomoderatoren

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KinoclubIm Jahr 2011 wurde im Internat

ein Kinoclub gegründet (Leiter Herr Jankūnas und Frau Jankūnienė). Das Ziel dieser Treffen ist, das Interesse an Kinokunst zu wecken und die jungen Zuschauer beim Entwickeln ihres eige-nen Kunstgeschmacks zu unterstützen. Jeden zweiten Freitag organisieren die Mitglieder des Clubs Vorführungen der besten Filme von Regisseuren aus aller Welt.

Der Film des Abends wird vor der Vorführung von den Mitgliedern des Kinoclubs vor-gestellt. Sie drehen auch selbst kurze Filme, deren Szenarien sie eigenhändig schreiben. Die Jugendlichen schlüpfen in unterschiedliche Rollen, filmen, synchronisieren, suchen nach passender Filmmusik usw. Diese Kurzfilme kann man sich auf der Internetseite des Schulinternats anschauen (www.v-16.tk). Jetzige und ehemalige Mitglieder des Kino-clubs: Ieva Bereišaitė, Karolis Buivydas, Valentinas Iukov, Mykolas Kasparavičius, Miglė Kubiliūtė, Deividas Pocius, Tomas Rimkus, Laurynas Šimas, Titas Paulius Šatavičius, Lukas Šošič, Niko Šošič u.a.

Radiosendungen kann man sich unter www.v-16.tk oder www.v16.clan.su anhören, das Radiosendungsarchiv findet man auf der Internetseite des Schulinternats www.v-16.tk.

Die Hip Hop AG besteht seit Oktober 2012. Geleitet wird sie von David Le, einem Tanztrainer aus Viernheim, initiiert wurde sie von Lehrerin Andrea Günther.

Die AG besteht aus 8-10 Schülern der Klassen 5-8. Inhalt der AG sind die theoretischen Grundlagen der verschiedenen Musikrichtungen und Tanzstile. Der Schwerpunkt liegt auf dem Tanzen. David Le bringt den Kin-dern Grundelemente, einzelne

Bewegungen bis hin zu kompletten Choreographien bei. Die Choreographien stammen von David Le, sind aus Videoclips und werden teilweise von den Schülern selbst zusam-mengestellt. Das Training findet montags von 18-19.30 Uhr im Internatssaal statt.

Hip Hop AG

Filmvorstellung

Die jungen Hip Hop Tänzer bei einer Vorstellung

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Nach vielen Sitzungen, Bewerbungs- und Auswahlgesprächen, organisatorischen Feinheiten haben wir es tatsächlich geschafft. Seit dem 22. November 2012 ist unsere Schülerfirma aktiv. Um professionelles Arbeiten (Protokolle, Geschäftsberichte, Marketingbericht, Buchhaltung, Verwaltungsarbeit) durchzuführen, hatten wir uns im ersten Geschäftsjahr dem Programm JUNIOR des Instituts der deutschen Wirtschaft JUNIOR eGmbH, Köln angeschlossen. In diesem Programm wurden wir ein Jahr lang begleitet, mussten uns allerdings auch streng an Vorgaben halten und Pflichten erfüllen. Das Startkapital wurde über den Verkauf von 64 An-teilsscheinen a 10 Euro an Eltern, Freunde, Bekannte, Lehrerinnen und Lehrer und Hütten-felder Geschäftsleute erwirtschaftet. Die Anteilseigner konnten sich auf zwei Hauptversamm-lungen von der Geschäftsidee der Firma, den „Handel mit selbstgestalteten Geschenk- und Werbeartikeln“, überzeugen. Die Geschäftstätigkeit umfasste u.a. einen Verkaufsstand auf der Weihnachtsfeier, am Valentinstag und mehrere Aktivitäten auf dem Johannisfest. Das Projekt JUNIOR ist allerdings auf ein Geschäftsjahr begrenzt, so dass mit der zweiten Hauptver-sammlung die Firma auch schon wieder aufgelöst werden musste.

Die Gründung einer Schülerfirma unterstützt unternehmerisches Denken und Handeln, stärkt den Existenzgründungsgedanken, baut Wissen und praktische Fähigkeiten aus und dient der Berufsorientierung. Die jungen Gründer (aus den Klassen 9 – 11) beschäftigen sich mit Marketing, Buchführung und Unternehmensführung, müssen präsentieren und vor allem fähig sein im Team zu arbeiten. Schulpatinnen der Schülerfirma sind Frau Haffa und Frau Dr. Hoffmann. Bei Bedarf unterstützen uns auch Eltern mit ihrem Know-How, so Herr Conrad mit einem Workshop zum Thema „Wie präsentiere ich meine Firma und mich richtig“.

Nach der ordentlichen Auflösung (mit Geschäftsbericht und Kassenprüfung) beantragten wir beim Deutschen Institut für Wirtschaft die Weiterführung und Neugründung als JUNI-OR Basic-Projekt. Bereits in den Sommerferien erreichte uns die neue Gründungsurkunde, so dass die Schülerfirma auch in den kommenden Jahren als „All!in“ weitergeführt werden kann.

Geschäftsverteilungsplan: Uihlein, Jennifer, Vorstandsvorsitzende (11), Polatidou, Victoria,

Schülerfirma „All!in“

Schülerfirma „All!in“ und ihre Unterstützer

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Stell. Vorstandsvorsitzende (11), Schleinkofer, Magnus, Stellv. Vorstand (9), Kvietelaitytė, Au-relija, Finanzleiterin (11), Barkauskas, Renaldas, Stell. Finanzleiter (9), Becker, Niklas, Techni-scher Leiter (9), Bergmann, Katrin, Verwaltungsleiter (9), Richter, Jonas, Verwaltung, Schrift-führer (10), Holley, Phillip, Marketingleiter (9), Bernardy, Peter, Stell. Marketingleiter (10), Emich, Lorenz, Mitarbeiter Verwaltung/Marketing (9), Paura, Martin, freier Mitarbeiter (11), Ežerskytė, Kamilė, freie Mitarbeiterin, Fotografie (11), Krievinia Saiva, freie Mitarbeiterin, Logo (11).

Die Schülerinnen und Schüler des Litauischen Gymnasiums haben die Möglichkeit, auf zahlreichen Informationsveranstaltungen Berufsfelder und Studiengänge ihrer Wahl kennen zu lernen. Die Gestaltung der beruflichen Orientierung geschieht in Kooperation mit au-ßerschulischen Partnern. Veranstaltungen zur beruflichen Orientierung beginnen mit dem Berufspraktikum in der Mittelstufe und werden bis in die 12. (G8) bzw. 13. Klasse (G9) fortgeführt, um unseren Absolventen die Studien- und Berufswahl zu erleichtern. Schwer-punktmäßig in der 11. bzw.12. Klasse nehmen die Schüler an verschiedenen Studien – und Ausbildungsmessen im Raum Darmstadt, Frankfurt, Mainz, Heidelberg und Mannheim teil. Die Agentur für Arbeit – Studien- und Berufsinformation – in Darmstadt/Mannheim in-formiert u.a. in Abschlussklassen über Wege zu Berufsausbildung und zum Studium. In Ein-zelgesprächen hilft die Beraterin bei der Informationssuche, gibt Orientierung und versucht Wege zu weisen. Ansprechpartner in der Oberstufe ist vor allem die Oberstufenleiterin, Dr. Gabriele Hoffmann, die gemeinsam mit den Klassenlehrern, der Schulleitung und den Eltern dem Schüler/der Schülerin hilft, sich zu orientieren und ihn/sie unterstützt seine/ihre Ziele in der Lebenswirklichkeit auszutesten und umzusetzen.

Veranstaltungen zur beruflichen Orientierung sind dem Fach Politik und Wirtschaft zuge-ordnet und werden ebenfalls von Dr. Gabriele Hoffmann koordiniert. Das Berufspraktikum in der 9. Klasse betreute der Politik und Wirtschaft Lehrer Herbert Herbel. Einige Aktivitäten:

• 07.11.2012: Ausbildungstag, Metzendorf-Schule, Bensheim• 08.11.2012: „Richtig studieren – das Richtige studieren“, Prof. Dr. Schnobrich, Hochschul-bildung• 15./20.11.2012: Einzelgespräche, Beratung, Agentur für Arbeit• 20.11.2012: Technische Universität Darmstadt, Fachbereiche Elektrotechnik und Informatik • 21.11.2012: Besuch der Studientage Baden-Württemberg in Heidelberg und Mannheim• 29. und 31.01.2013: Besuch der „Hobit“ in Darmstadt, Kennen lernen der Studiengänge hessischer Universitäten• 16.04./18. u. 19.06.2012: „Vocatium Rhein-Neckar“ – Vorbereitung und Besuch der Studien- und Ausbildungsmesse in Mannheim, Chancen in der Region Rhein-Neckar - Arbeitgeber, Hochschulen / Studienfächer. Der Besuch dieser Messe wurde im Gymnasium intensiv vor-bereitet. Vorort fanden dann gezielt Vorstellungsgespräche statt; Kontakte wurden geknüpft.• 25.04.2013: Girls- und Boys – Day (Unter- und Mittelstufe)• 25.04.2013: „Perspektiven mit Abi“, Studienberatung und Einblicke und Information in ungewöhnliche Studiengänge und Studienorte• 15.05.2013: TU-Day, Technische Universität Darmstadt, Schnupperstudium

Berufliche Orientierung

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Verwaltung des Gymnasiums

das KuratoriuM Schulträger, und somit das höchste Rechtsgremium der Schule, ist das Kuratorium des

Litauischen Gymnasiums. Gemäß dessen Satzung, setzt sich das Kuratorium aus den Delegierten verschiedener Institutionen zusammen, die an der Gründung bzw. Erhal-tung des Litauischen Gymnasiums maßgeblich beteiligt sind bzw. waren. Das Kurato-rium besteht derzeit aus elf Mitgliedern, die folgende Institutionen vertreten: den Zen-tralrat und den Vorstand der Litauischen Gemeinschaft in Deutschland, den Weltbund der Litauer, den kirchlich Bevollmächtigten für die Seelsorge der röm.-kath. Litauer in Deutschland, die Litauische Evangelisch-Lutherische Kirche in Deutschland sowie das Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Republik Litauen. Die meisten Dele-gierten (fünf ) entsendet die Litauische Gemeinschaft in Deutschland – vier werden vom Zentralrat delegiert und einer vom Vorstand. Gemäß der Satzung ist der Schulleiter Kraft seines Amtes ebenfalls Mitglied im Kuratorium.

Der Vorstand des Kuratoriums wird seit 25. Mai 2013 von Dr. Bronė Narkevičienė ge-leitet. Die Stellvertretenden Vorsitzende ist Pfarrer Vidas Vaitiekūnas und Dr. Christina Nikolajew. Weitere Kuratoriumsmitglieder sind Pfarrer Ričardas Baliulis, Vida Bandis, Tomas Bartusevičius, Jūratė Caspersen, Laura Conrad, Dalia Henke, Laima Lipšytė und Dainius Numgaudis.

Kuratorium des Litauischen Gymnasiums

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schulKonferenZ

Die Schulkonferenz ist an hessischen Schulen das höchste Beschlussorgan. Unter der Entscheidungsbefugnissen der Schulkonferenz fallen u.a. das Schulprogramm, Grund-sätze für die Einrichtung und den Umfang freiwilliger Unterrichts- und Betreuungsange-bote, Grundsätze für Hausaufgaben und Klassenarbeiten. Im Schuljahr 2012/13 bestand die Konferenz aus der Schulleitung dr. Bronė Narkevičienė, Dr. Gabriele Hoffmann, den Elternbeiräten Dr. Gernot Diehlmann, Heike Ehret, den Lehrern Brigitte Heidt, Maria Schäfer, Edmundas Jankūnas, Angela Allahyar-Parsa, Marija Dambriūnas-Schmidt so-wie den Schülersprechern Michelle Gusdorf, Stellvertreterin – Jennifer Uihlein.

elternbeirat und schülerMitverWaltunG

Der Elternbeirat befasst sich mit Problemen, die von den Eltern an ihn herangetragen werden und ermöglicht über Elternspenden Anschaffungen, die die Schule nicht tätigen kann. Er wirkt bei allen Angelegenheiten, die für die Schule von allgemeiner Bedeutung sind, beratend mit. Der Vorsitzende des Elternbeirates war im Schuljahr 2012/13 Dr. Gernot Diehlmann, Stellvertreterin war Gabriele Hertting, Schriftführerin Judith Hörl.

Die Schülervertreter werden von der Schülervollversammlung gewählt und sollen sich für das Wohl und die Interessen ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen einsetzen. Schul-sprecherin war Michelle Gusdorf (Klasse 9), Stellvertreterin – Jennifer Uihlein (Klasse 11), Schülerinnensprecherin im Mädcheninternat war Neringa Rukšnaitytė (Klasse 13), ihre Stellvertreterinnen waren Saiva Krievinia (Klasse 11) und Saulė Marija Šimelionytė (Klasse 11). Schülersprecher im Jungeninternat war Lukas Bernatavičius (Klasse 10), sein Stellvertreterin – Tautvydas Kupčiūnas (Klasse 11) und Valteris Urbaitis (Klasse 10).

personal und ehrenaMtliche helfer

In der Verwaltung waren Anna Schugschdinis, Albert Thiem sowie der Geschäftsfüh-rer Rimas Čuplinskas tätig.

In der Küche sorgten Nijolė Druskinienė, Elena Gasiūnas, Sandra Skukauskienė und Nijole Thiem für das leibliche Wohl.

Um die Sauberkeit im Schulgebäude und im Internat kümmerten sich Grete Kotke, Rasa Sokelienė, Nikolaj Suprunov und Elena Supronova.

Zu den treuen ehrenamtlichen Helfern zählte die Eltern der Schüler Miriam Breit-haupt, Bernhard Conrad, Michael Gusdorf, Andrea Kleinschmidt, Rūta Lange, Darius Šulcas, Familien Breithaupt, Hörl und Süss, die Freiwillige Vaida Bartusevičiūtė, die Prak-tikantinnen Giedrė Čibiraitė, Ieva Jankauskaitė, Paulina Kergytė, Ernesta Mosteikaitė, Justina Tamošiūnaitė und der ehemalige Gymnasiast Dainius Karašauskas. Wir danken allen Freunden des Gymnasiums, die uns stets mit Rat und Tat zur Seite stehen!

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Hilfe und Unterstützung

Der Verein „Freunde und Förderer des Litauischen Gymnasiums in Hüttenfeld e.V.“ wurde von engagierten Mitgliedern des Elternbeirats 2001 gegründet und zählt mitt-lerweile ca. 60 Mitglieder. Der jährliche Beitrag für Einzelmitglieder beträgt lediglich € 15,- und ist, ebenso wie jede freiwillige Spende, steuerlich absetzbar (§ 10 b EStG).

Der Förderverein hat es sich satzungsgemäß zur Aufgabe gemacht, das Private Li-tauische Gymnasium in Hüttenfeld in seiner ideellen und materiellen Bildungs- und Erziehungsarbeit zu unterstützen.

Vorsitzender des Vereins war im Schuljahr 2012/13 Peter Hörl und Dr. Bronė Narkevičienė, Kassenwart – Armin Süss, Schriftführer – Dr. Gernot Diehlmann, Vor-standsmitglied für besondere Aufgaben ist Bernhard Conrad.

Der Förderverein unterstützte in diesem Schuljahr folgende Projekte: Klassenausflüge und Wochenendfahrten, Paten-AG, Schulbrücke, Russischolympiade, andere Aktivitä-ten und Materialien für den naturwissenschaftlichen Neubau. Vielen herzlichen Dank!

der förderverein des litauischen GyMnasiuMs

Sie helfen nicht nur der Schule, Sie unterstützen unsere Kinder! Die Unterlagen finden sie unter www.litauischesgymnasium.de/foerderung

Werden auch sie MitGlied iM förderverein!

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spenden für das litauische GyMnasiuM iM jahr 2012/13Als staatlich anerkannte Ersatzschule wird das Gymnasium gemäß dem Ersatzschulfi-

nanzierungsgesetz des Landes Hessen gefördert. Hinzu kommen Zuschüsse der Republik Litauen, des Hessischen Sozialministeriums, des Bistums Mainz und des Kreises Bergstra-ße. Jedoch reichen diese Zuschüsse bei weitem nicht aus, so dass ein wesentlicher Teil der Kosten durch ihre großzügigen Spenden aufgebracht wird.

Mit großer Dankbarkeit listen wir im folgenden alle Spenden ab 200 € auf, die das Litau-ische Gymnasium vom 1. Juli 2012 bis zum 8. Juli 2013 erhalten hat.

Staatliches Schulamt 3.500,00 €Kreis Bergstraße 2.800,00 €Spenden Johannisfest 2.569,78 €BASF 2.300,00 €Spenden Benefizkonzert „Junge Klassik im Schloss“ 1.785,00 €Deutsche Physikalische Gesellschaft 1.558,00 €Sparkassenstiftung Starkenburg 1.500,00 €Jūratė Caspersen, Schweiz 1.200,00 €Förderverein des Litauischen Gymnasiums 600,00 €Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 540,00 €Hessisches Justizministerium 500,00 €Unterstützungsfonds des Litauichen Gymnasiums 500,00 €Miriam und Marcus Breithaupt, Hüttenfeld 500,00 €Achim Naumann, Frankfurt 500,00 €Prof. Dr. Wolfgang Frh. v. Stetten, Künzelsau 500,00 €Manuela und Bernhard Sax, Viernheim 500,00 €Lina und Ditmar Schulz, Hemsbach 500,00 €Petras Nevulis, Freiburg 420,00 €Renate Wagenknecht, Wiesbaden 400,00 €

Dr. Vilius und Roswita Lehnert, Stegen 376,51 €Karl Starzacher, Lich 300,00 €Aloys Weigel, Heidelberg 300,00 €Nerijus Terebas, Vilnius 300,00 €Holger Wolf, Hüttenfeld 300,00 €Michaela und Oliver Weiss, Viernheim 300,00 €Aneta und Uwe Gesink, Hüttenfeld 300,00 €VOBA Darmstadt 250,00 €Heinrich Brink, Wennigsen 250,00 €Dalius Bernatavičius, Vilnius 240,00 €Zita und Heinrich Vollmer, Ellerstadt 232,00 €Alfred Richter, Hüttenfeld 200,00 €Litauische Gemeinschaft in Deutschland e.V. 200,00 € Vida Bandis, Vilnius 200,00 €Alfred Repšys, Raubling 200,00 €Sparkasse Worms-Alzey-Ried 200,00 €Floristik Schuster, Lampertheim 200,00 €Ortsverband Hamburg der lit. Gemeinschaft 200,00 €Bernd Jörgen, Birkenau 200,00 €Elena und Ričardas Baliulis, Hamburg 200,00 €Stadt Bensheim 200,00 €

Casimir Petraitis, Meryland (USA): Nachlass von 14.800,63 US $. Lithuanian Foundation: 10.000 US $ für die Einrichtung eines Fachraumes für Litauische Sprache und Literatur.Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Republik Litauen: sechs Computer und ein Fernsehgerät

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Übersicht über die Stundenverteilung und Ergänzungsangebote des Litauischen Gymnasiums im Schuljahr 2013/2014

Fach Kl. 5 Kl. 6 Kl. 7 Kl. 8 Kl. 9 Kl. 10 Kl. 11 Kl. 12Deutsch 5 5 4 4 4 4 4+1*/5** 5/5**Litauisch (für litauische SchülerInnen) 4 4 4 4 4 3 4/1** 4/1**Englisch (1. Fremdspr., obligatorisch) 5+2* 5+2* 4 4 4 4 3/5** 3/5**Französisch (2. Fremdspr., Wahlfach) 4 4 4 3 3 4Russisch (2./3. Fremdspr., Wahlfach) 3 3/4** 5**Mathematik 4 4 4 4 4 4+2* 4+2** 4/5**Physik 1 2 2 2 2 2Chemie 2 2 2 2 2Biologie 2 2 1 1 1 3 3/5** 3/5**Erdkunde 2 2 1 1Geschichte 2 1 2 2 2 3 3Litauische Geschichte (für lit. SchülerInnen) 1 1 2 2 2Politik und Wirtschaft 2 2 3 2 3/5** 3/5**Informatik 2 2 2Religionslehre 2 2 2 2 2 2 2 2Musik 2 2 1 1 1 1 1Sport 2 2 2 2 2 2 2 2Kunst 2 2 1 1 1Litauenkunde (für Nichtlitauer) 2 2

* - Stunden zur Wissensvertiefung / ** - Leistungskurs* - Stunden zur Wissensvertiefung / ** - Leistungskurs* - Stunden zur Wissensvertiefung / ** - Leistungskurs* - Stunden zur Wissensvertiefung / ** - Leistungskurs* - Stunden zur Wissensvertiefung / ** - Leistungskurs* - Stunden zur Wissensvertiefung / ** - Leistungskurs* - Stunden zur Wissensvertiefung / ** - Leistungskurs* - Stunden zur Wissensvertiefung / ** - Leistungskurs* - Stunden zur Wissensvertiefung / ** - Leistungskurs

Ergänzungsbereich

VokalensembleVokalensembleVokalensembleVokalensembleVokalensembleVokalensembleVokalensembleVokalensemble

Ergänzungsbereich

Kinder-orchester Kinder-orchester Orchester der Unterstufe

Orchester der Unterstufe Orchester der Mittel-/OberstufeOrchester der Mittel-/OberstufeOrchester der Mittel-/OberstufeOrchester der Mittel-/Oberstufe

Ergänzungsbereich

Volkstanzgruppe für jüngere Schüler

Volkstanzgruppe für jüngere Schüler

Volkstanzgruppe für jüngere Schüler

Volkstanzgruppe für ältere Schüler

Volkstanzgruppe für ältere Schüler

Volkstanzgruppe für ältere Schüler

Ergänzungsbereich

Volkstanzgruppe der MädchenVolkstanzgruppe der MädchenVolkstanzgruppe der MädchenVolkstanzgruppe der MädchenVolkstanzgruppe der Mädchen

Ergänzungsbereich

Litauisch-katholischer Jugendbund „Ateitininkai“Litauisch-katholischer Jugendbund „Ateitininkai“Litauisch-katholischer Jugendbund „Ateitininkai“Litauisch-katholischer Jugendbund „Ateitininkai“Litauisch-katholischer Jugendbund „Ateitininkai“Litauisch-katholischer Jugendbund „Ateitininkai“Litauisch-katholischer Jugendbund „Ateitininkai“Litauisch-katholischer Jugendbund „Ateitininkai“

Ergänzungsbereich

Die Reisenden AGDie Reisenden AGDie Reisenden AGDie Reisenden AGDie Reisenden AGDie Reisenden AGDie Reisenden AGDie Reisenden AG

Ergänzungsbereich

Künstlerisches GestaltenKünstlerisches GestaltenKünstlerisches GestaltenKünstlerisches GestaltenKünstlerisches GestaltenKünstlerisches GestaltenKünstlerisches GestaltenKünstlerisches Gestalten

Ergänzungsbereich

GourmetclubGourmetclubGourmetclubGourmetclubGourmetclubGourmetclubGourmetclubGourmetclub

Ergänzungsbereich KinoclubKinoclubKinoclubKinoclubKinoclubKinoclubKinoclubKinoclubErgänzungsbereichInternatsradioInternatsradioInternatsradioInternatsradio

Ergänzungsbereich

Schule mit Courage AGSchule mit Courage AGSchule mit Courage AGSchule mit Courage AGSchule mit Courage AGSchule mit Courage AGSchule mit Courage AGSchule mit Courage AG

Ergänzungsbereich

Informatik-AGInformatik-AGInformatik-AGInformatik-AGInformatik-AG

Ergänzungsbereich

Model United NationsModel United NationsModel United Nations

Ergänzungsbereich

Paten AGPaten AGPaten AGPaten AGPaten AGPaten AG

Ergänzungsbereich

Schülerfirma „All!in“Schülerfirma „All!in“Schülerfirma „All!in“Schülerfirma „All!in“Schülerfirma „All!in“Schülerfirma „All!in“

Ergänzungsbereich

Hip Hop AGHip Hop AGHip Hop AGHip Hop AG Planspiel BörsePlanspiel BörsePlanspiel BörsePlanspiel Börse

Ergänzungsbereich

Europa AGEuropa AGEuropa AG

Ergänzungsbereich

Basketball AGBasketball AGBasketball AGBasketball AGBasketball AG

Weitere Angebote

Unterbringung im Internat mit voller VerpflegungUnterbringung im Internat mit voller VerpflegungUnterbringung im Internat mit voller VerpflegungUnterbringung im Internat mit voller VerpflegungUnterbringung im Internat mit voller VerpflegungUnterbringung im Internat mit voller VerpflegungUnterbringung im Internat mit voller VerpflegungUnterbringung im Internat mit voller Verpflegung

Weitere Angebote

Mittagstisch und Tee-Pause in der MensaMittagstisch und Tee-Pause in der MensaMittagstisch und Tee-Pause in der MensaMittagstisch und Tee-Pause in der MensaMittagstisch und Tee-Pause in der MensaMittagstisch und Tee-Pause in der MensaMittagstisch und Tee-Pause in der MensaMittagstisch und Tee-Pause in der Mensa

Weitere Angebote

Hausaufgabenbetreuung Hausaufgabenbetreuung Hausaufgabenbetreuung Hausaufgabenbetreuung Hausaufgabenbetreuung Hausaufgabenbetreuung Hausaufgabenbetreuung Hausaufgabenbetreuung

Weitere AngeboteTeilnahme an multikulturellen Musik-, Kunst-, Sport- und Wirtschaftsprojekten,

Schüleraustausch u.a.Teilnahme an multikulturellen Musik-, Kunst-, Sport- und Wirtschaftsprojekten,

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Schüleraustausch u.a.Weitere Angebote

Individualisierte FörderungIndividualisierte FörderungIndividualisierte FörderungIndividualisierte FörderungIndividualisierte FörderungIndividualisierte FörderungIndividualisierte FörderungIndividualisierte Förderung

Weitere Angebote

Deutsch- und Litauisch-Sprachkurse für AnfängerDeutsch- und Litauisch-Sprachkurse für AnfängerDeutsch- und Litauisch-Sprachkurse für AnfängerDeutsch- und Litauisch-Sprachkurse für AnfängerDeutsch- und Litauisch-Sprachkurse für AnfängerDeutsch- und Litauisch-Sprachkurse für AnfängerDeutsch- und Litauisch-Sprachkurse für AnfängerDeutsch- und Litauisch-Sprachkurse für Anfänger

Weitere Angebote

Individuelle Beratung bei der Auswahl von Lernkursen und Ergänzungsangebote innerhalb und außerhalb der SchuleIndividuelle Beratung bei der Auswahl von Lernkursen und Ergänzungsangebote innerhalb und außerhalb der SchuleIndividuelle Beratung bei der Auswahl von Lernkursen und Ergänzungsangebote innerhalb und außerhalb der SchuleIndividuelle Beratung bei der Auswahl von Lernkursen und Ergänzungsangebote innerhalb und außerhalb der SchuleIndividuelle Beratung bei der Auswahl von Lernkursen und Ergänzungsangebote innerhalb und außerhalb der SchuleIndividuelle Beratung bei der Auswahl von Lernkursen und Ergänzungsangebote innerhalb und außerhalb der SchuleIndividuelle Beratung bei der Auswahl von Lernkursen und Ergänzungsangebote innerhalb und außerhalb der SchuleIndividuelle Beratung bei der Auswahl von Lernkursen und Ergänzungsangebote innerhalb und außerhalb der Schule

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Privates Litauisches Gymnasium

Privates Litauisches Gymnasium

Lorscher Str. 168623 Lampertheim-Hüttenfeld

Tel.: +49 6256 [email protected]

Page 96: Jahrbuch Litauisches Gymnasium 2012/2013

96ISSN 1869-6007

Das Litauische Gymnasium wurde gegründet und besteht seit über 60 Jahren dank des Einsatzes und der Spenden

seiner Freunde und Förderer. Unser Dank gilt jedem, der sich am Erhalt und am Wohlergehen unserer Schule beteiligt.

DiE hEraUSGabE DiESES JahrbUchS WUrDE DUrch UntErStützUnGSFonDS DES LitaUiSchEn GymnaSiUmS GEFörDErt.

ihre spenden Können sie auf folGende Konten überWeisen:

Kuratorium des Litauischen Gymnasiums e.V.Deutsche Bank Weinheim

IBAN: DE60 6707 0024 0584 4469 00BIC: DEUDEDBMAN

Unterstützungsfonds des Litauischen Gymnasiums e.V.Volksbank eG Darmstadt

IBAN: DE30 5089 0000 0032 7618 01BIC: GENODEF1VBD

Freunde und Förderer des Litauischen Gymnasiums in Hüttenfeld e.V.Sparkasse Worms-Alzey-Ried

IBAN: DE26 5535 0010 0003 1808 75BIC: MALADE51WOR

Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Eine Spendenquittung wird ausgestellt.

www.litauischesgymnasium.de