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Georg Panskus Jahrbuch St. Peter-Ording 2007 Zwölf Monate im Nordseeheil- und Schwefelbad auf Eiderstedt in Wort und Bild von November 2006 bis Oktober 2007

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Georg Panskus

Jahrbuch St. Peter-Ording2007

Zwölf Monate im Nordseeheil- und Schwefelbad auf Eiderstedtin Wort und Bild

von November 2006 bis Oktober 2007

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Fresenborg Verlag, St. Peter-Ording, 2007Alle Rechte vorbehaltenSatz: Georg PanskusHerstellung: Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co.KGFotos: Georg Panskus

ISBN-13 978-3-932359-15-6 ISBN-10 3-932359-15-1

Titelfotos: Georg PanskusTitelmotiv: DrachenfestivalKleine Bilder: Claus Heitmann (Backhaus-Aktien), Erhard Schiel (mit MdB Liebing), Christoph Jensen(Kirchenmusikdirektor), Start zum Nordic-Walking (Rosi Mittermaier, Bernd Paulsen und ChristianNeureuther), Olaf Jensen (Festrede 100 Jahre Freiw. Feuerwehr St. Peter-Ording)

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Gemeinde ................................................... Seite 5Tourismuszentrale....................................... Seite 10Baustellen ................................................... Seite 20

Kapitel 2

Ereignisse im MonatstaktGelungene Überraschung - KMD .............. Seite 31Schlüsselübergabe – Backhaus ................. Seite 39Markus-Passion ..........................................Seite 35Bundestagsabgeordneter trifft Künstler ..... Seite 46Selbstwertgefühl stärken .............................Seite 55Katholische Kirche wird 50 Jahre alt...........Seite 61Musicals für Kinder ...................................Seite 65„Torf Rock“ Pate für „Oelk“ .......................Seite 75Pastor Boysen verabschiedet ...................... Seite 81Museum - Eisenbahn im Kleinen .............. Seite 82Seehundstaufe mit NORA .......................... Seite 95Diamantene Hochzeit ................................. Seite 99

Kapitel 3

Schulen und KulturNordseegymnasium................................... Seite 100Abiturienten .............................................. Seite 102Realschule mit Hauptschulteil....................Seite 103Westküstenschule ..................................... Seite 107Offene Ganztagsschule.............................. Seite 109Abschlüsse ................................................ Seite 109Utholm-Schule Theater Würfelzucker....... Seite 116Schulanfänger ........................................... Seite 118Kindergarten Sommerfest ......................... Seite 120Wiedersehen nach 50 Jahren .................... Seite 123Führungskrise im Internat ........................ Seite 125Acht Gedichte von Julia Ziegler .............. Seite 125

Kapitel 4

VereineJahresversammlung Freiw. Feuerwehr ......Seite 133Festlicher Empfang.....................................Seite137Festvortrag von Olaf Jensen ......................Seite 139Blaulichttag............................................... Seite 155Westküstenmarsch......................................Seite 160Bosseln ..................................................... Seite 163Konzert der Chöre ................................... Seite 166TSV Jahresversammlung ......................... Seite 170Kirchenmusik Jahresversammlung .......... Seite 173

Kapitel 5

Gut eingespielte TeamsKlabauter-, Dorf-, Grillabende,

Leuchtturmfeste .................Seite 179Kapitel 6

Deich- und Strand-Events Bosseln zum Hauptverbandsfest .............Seite 190Kitebuggy Osterläufe ............................... Seite 192 3. Nordic-Walking Tag 2007 .....................Seite 195Schaubude ................................................ Seite 200Eurocup Kitebuggy .................................. Seite 206Gegen den Wind – Triathlon 2007............. Seite 208Beach Volleyball.........................................Seite 224 Seat Kitesurf-Trophy 2007 ....................... Seite 228Beachtennis – Landesmeisterschaften ...... Seite 231Gard Kitesurf World Cup 2007.................Seite 233Nordic Walking mit Rosi und Christian... Seite 244Drachenfestival..........................................Seite 248Schnipsel .................................................. Seite 250Namensregister ......................................... Seite 254Autor...........................................................Seite 264

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,die vergangenen zwölf Monate waren durch Ver-änderungen geprägt. Es wurde viel gebaut, so dassunser Ort allmählich auch ein anderes, ein neues„Gesicht“ erhält. Im Bad wurde das neue Hotelerrichtet, passend zum Konzept der neuenAngebotsstruktur der Tourismus-Zentrale. Gleich-zeitig wurde der Parkplatz an der Dünenthermeordentlich hergerichtet und danach die Neugestal-tung der „Kurpromande“ einschließlich Buhne undVeranstaltungssaal in Angriff genommen. Das Badhatte in diesem Sommer ganz schön zu leiden. Dazukam auch noch die Zerstörung des für das Bad somarkanten Hauses mit der Buchhandlung Tewesdarin. Fertig dagegen wurde der große Wohnkom-plex am Eingang zum Bad.

Veränderungen gab es auch im Dorf. Endlich gibt esnun einen beschrankten Bahnübergang. Bis in denOktober hinein behinderte diese Baustelle denVerkehr, aber nun ist eine verkehrsgerechteKreuzung entstanden mit einer wohl einzigartigengroßen Stöpe.In Böhl kam die Nebenstelle der Tourismus-Zentrale in dem neuen, den Böhler Bereich jetztschon prägenden, reetgedeckten Gebäude unter.Zum Herbst taten sich im Dorf gleich dreiBaulücken auf, die im nächsten Jahr wohl wiedermit Neubauten geschlossen werden: Alte Schmiedebzw. Kirchspielkrug, Haus Bury und das„Muschelhaus“ in der Olsdorfer Straße.

Ein weiterer großer Bau, nämlich die Mensa amNordseegymnasium, weist auf die Veränderungen

im Schulwesen unserer Gemeinde hin. DieGanztagsschule für die größeren Schüler als logi-sche Fortführung vom Hort im Kindergarten undBetreuter Grundschule wurde inzwischen in Betriebgenommen. Wie die Schullandschaft in St. Peter-Ording und Eiderstedt aussehen wird, ob alleSchulen am Ort erhalten bleiben, ist noch nicht end-gültig entschieden.Genau so scheint noch nichts endgültig im Bereichder Verwaltungsstrukturreform entschieden zu sein. Wohin und zu welchen Bedingungen sich Tönningorientiert, werden die nächsten Monate ergeben. Fürden Bürger machen sich die Veränderun-gen durchden Beitritt unserer Gemeinde zum Amt Eiderstedtschon jetzt bemerkbar, die ersten Mitteilungen dazukamen schon per Post ins Haus.

Wie immer konnte ich auch dieses Mal nur einenTeil der vielen Veranstaltungen und Vorgänge erfas-sen. Danken möchte ich allen, die mich an ihrenVorhaben teilnehmen ließen, so dass ich darüberberichten konnte. Danken möchte ich für zurVerfügung gestellte Fotos und besonders FamilieZiegler für die Gedichte ihrer Tochter sowie OlafJensen für die Rede anläßlich des Empfanges zumhundertjährigen Bestehens der Freiwilligen Feuer-wehr. Dank sage ich auch Herrn Rickert, der freund-licherweise einem großen Teil der Seiten denFehlerteufel ausgetrieben hat.

Allen Gästen und Einwohnern wünsche ich einfriedliches Weihnachtsfest 2007, ein erfolgreichesJahr 2008 und Freude beim Blättern und Lesen indiesem Buch.Ihr Georg Panskus

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GemeindeDie Gemeindevertretung blieb bei ihrem Beschluss:

Ab 1. Januar 2008 gehört St. Peter-Ording zum Amt Eiderstedt.

Was geschieht mit Tönning?

Ende November 2006 befragte die Stadt Tönningseine Bürger und erhielt ein eindeutiges Votum, fürden Verwaltungssitz in Tönning (und nicht inGarding) notfalls mit rechtlichen Schritten zukämpfen. Dass für Tönning bei der Verwaltungs-strukturreform keine Ausnahme gemacht werde,machte Innenminister Ralf Stegner (SPD) dagegen

auf einer Veranstaltung der SPD Tönning im Märzdeutlich, nicht nur wegen der zu geringenEinwohnerzahl, auch wegen des jährlichen Defizitsvon einer Million Euro, den das Land auszuglei-chen habe. Tönning fasste daraufhin seine Überle-gungen und Forderungen in einem Papier zusam-men, dass dem Land , dem Amt Eiderstedt und

Hier die Weihnachtssitzung der Gemeindevertretung im Dezember 2006 von Bürgervorsteher Dr. Lothar

Wischhusen geleitet. Der Finanzausschussvorsitzende Wilhelm Bahrenfuß (AWG) trägt hier gerade denHaushaltsplan für 2007 vor. Im Hintergrund als Zuhörer sind einige Schüler des Wirtschaftskurses der

Realschule mit Hauptschulteil zu sehen.

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St.Peter-Ording Ende Mai in Kiel vorgelegt wurde.Acht Punkte müssten erfüllt werden, wenn Tönningbeitreten solle, am liebsten bliebe Tönning aber fürsich. Dass man erst nach Kiel fahren musste, um von denTönninger Forderungen zu erfahren, war aufUnverständnis gestoßen, ebenso wie der erstePunkt, dass der Tönninger Bürgermeister Frank

Haß für die erste Amtsperiode Verwaltungschef,also Amtsdirektor, werden müsse. Tönning solleStandort einer Gemeinschaftsschule werden, dasTönninger Rathaus Zweigstelle der Verwaltung seinund den Sitz für das Amtsmarketing und dasSozialzentrum haben.Bürgermeister Balsmeier forderte, dass man sicheinige. Dieses sei man den Mitarbeitern derVerwaltungen und den Bürgern schuldig, die einefunktionierende Verwaltung verlangen könnten.Verhandeln wird man, auch über die Verwendungder sogenannten „Hochzeitsprämie“ von 250.000Euro, auch wenn Tönning mit seiner bisherigenVerweigerung auf die anderen 250.000 Euro, dieallen zugute gekommen wären, verzichtet hat.

Gemeindehaushalt 2007Weihnachtssitzung der Gemeindevertretung im

Olsdorfer Krug: Kein finanzieller Spielraum, aber

der Haushalt für 2007 sei ausgeglichen. Die Hebe-sätze blieben mit 280 für die Grundsteuer A und mit320 für die Grundsteuer B sowie mit 330 für dieGewerbesteuer unverändert. Wilhelm Bahrenfuß

(AWG) wollte als Vorsitzender des Finanzaus-schusses und mit Seitenblick auf die anwesenden

Schüler nicht nur immer den Blick auf die Schuldenlenken, sondern auch über das Vermögen reden.Ende 2007 wird das Vermögen bei etwa 48,7Millionen Euro liegen und die Schulden bei 12Millionen. Gerald Will (CDU) bezeichnete diesesVerhältnis als gesund.

Jahresrechnung 2006Im Juni bezeichnete Kämmerer Wolfgang Beus-

hausen das Jahresergebnis für 2006 als erfreulich,der Plan wurde eingehalten. Die Mehreinnahmenbei den Steuern betrugen 172.000 Euro. 618.000Euro wurden weniger ausgegeben, so dass 790.000Euro am Jahresende mehr zur Verfügung standen.

Erster Nachtragshaushalt für 2007Oktober - Neben erforderlichen Angleichungenbeim Bau der Mensa (aktuelle Kosten), Rückflüssevon Arbeitgeberdarlehen, erforderliche zusätzlicheMittel beim B-Plan 60, Landesmittel für denAusbau des Süderhöfter Weges, Auftragsvergabefür die Erneuerung der Steuerungstechnik in derKläranlage in 2007 und damit verbundene schonbewilligte aber vorzuziehende Gelder und einehöhere Entnahme aus der Allgemeinen Rücklagewaren es vor allem die kräftigen Verluste von ca.2,6 Millionen Euro der Tourismus-Zentrale in denletzten Jahren, die einen Nachtragshaushalt erfor-derten.Die Gemeinde muss diese ausgleichen. Dafürwurde ein Finanzplan vorgelegt, von dem man hoff-te, dass bis zum Jahre 2010 alles noch machbar sei.Ab 2010 werde es kritisch, da dann die Verlustenicht mehr zu bezahlen seien. Bis dahin hofft man

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auf irgendeine andere Lösung zu kommen. Auf dieFrage von Herrn Bahrenfuß, ob denn der geplanteGewinn von über 100.000 Euro für 2007 noch rea-listisch sei, antworte Tourismus-Direktor Paulsen

klar mit einem Nein. Die Gäste- und Übernach-tungszahlen seien zwar positiv gewesen, aber dieEinnahmen am Strand waren im Juli, August undSeptember nicht so hoch wie geplant. Stromkostenbei EON-Hanse stiegen um 60.000 Euro. Dazukäme, dass zugesagte Gelder vom Land nicht sofortgeflossen seien und somit alleine dieZwischenfinanzierung eine Zinslast von ca. 130.000Euro gebracht habe. Einzig im Bereich derPersonalkosten habe man sparen können (30.000Euro).Der stellvertretende Bürgervorsteher Georg-

Werner Jensen bemerkte dazu, dass es sehr ärger-lich sei, dass durch die bewilligten, aber nicht

gezahlten Fremdmittel, die Tourismuszentrale undletztendlich die Gemeinde in Schwierigkeitengebracht werde.Tourismus-Direktor Paulsen stellte klar, dass dieTourismus-Zentrale auf der Ausgabenseite selbernicht viel einsparen kann. Darin wurde er unter-stützt von Godber Kraas (FDP): „Wir müssen das

Oktobersitzung des GemeinderatesBoy Jöns (CDU) trägt den Beschluss des Tourismus-Ausschusses vor.

Für den Finanzausschuss las Wilhelm

Bahrenfuß (AWG) die Beschlussempfehlung vor.

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einigen Vermietern immer wieder sagen: Wir brau-chen eine Dünentherme und die arbeitet nun maldefizitär. Wir können sie aber nicht schließen!“Gerald Will (CDU) dazu: „Die Kostenseite ist ein-deutig, die Einnahmeseite immer unsicher.“Bürgermeister Balsmeier unterstrich, dass dieTourismus-Zentrale die Aufgabe der Wirtschaftsför-derung wahrzunehmen habe.Bernd Paulsen machte dann deutlich, dass es aufder Einnahmenseite bei der Kurabgabe eineDunkelziffer gebe. Keiner weiß, wieviel Betten esin St. Peter-Ording gibt, wer wieviel Betten bewirt-schaftet, ein unerträglicher Zustand. „Da stecktnoch viel Geld für die Tourismus-Zentrale drin!“Wenn Tourismus-Zentrale und Gemeinde gute tou-ristische Bedingungen für alle schaffen sollen, dannmüssen sich auch alle an den Kosten beteiligen.Hier wurde Paulsen von allen Rednern unterstützt.Brancke (CDU): “Wer die Kurabgabe nichtabführt, verschafft sich einen ungerechtfertigtenVorteil!“ Boy Jöns (CDU): „Dieses ist kein soziales

Verhalten den anderen Vermietern gegenüber!“ Erforderte, dass die Kurkarte noch attraktiver seinsolle, denn „... der Gast ist der besteKurkartenkontrolleur!“

Genau so einvernehmlich folgte man auch demBeschluss des Bauausschusses, den BebauungsplanNr. 19 - nördlich der Badallee - zu ändern, denRichard Flohrs Richardsen (CDU) vortrug. Es

Abstimmung zum Nachtragshaushaltsplan

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solle verhindert werden, dass plötzlich Großbautenim Dorf entstehen, nur weil benachbarteGrundstücke aufgekauft und dann wie einGrundstück angesehen und bebaut würden.

UNESCO-PrädikatWattenmeer als WeltnaturerbeDie Gemeinde stimmte im September für den

Antrag, das Wattenmeer als Weltnaturerbe zubenennen, da in einem Zusatzpapier die notwendi-gen Belange der Nordsee- Anlieger aufgelistet wur-den.

Man hatte zuvor Nachteile für den Tourismus unddie Wirtschaft befürchtet. „Die touristischeNutzung - dazu gehören auch unsere Events amStrand - wird nicht eingeschränkt“, so Balsmeier.

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Tourismuszentrale Ein Jahr des Neu- und Umbaus:

Hotelneubau, Buhne, Strandpromenade,Veranstaltungsgebäude

Anfang November 2006 war man sich imTourismusausschuss einig, dass auf der neu zugestaltenden Buhne ein „kleiner“ Gastronomiebe-trieb entstehen soll, man suche nur noch einenInteressenten. Ausschussvorsitzender Boy Jöns

meinte, dass dort kein neues Zentrum entstehensoll, aber eine Attraktivitätssteigerung dürfe esschon werden. Nachdem auch die Gemeindevertretung „grünesLicht“ für den Umbau gegeben hatte, musste mannur noch warten, bis die Landesregierung ihren ver-sprochenen Beitrag zusteuerte.

Mitte Dezember kam der Wirtschaftsminister desLandes Schleswig-Holstein Dietrich Austermann

(CDU) und übergab den Bescheid über Fördermittelin Höhe von 3,7 Millionen Euro, fast 60 Prozent derGesamtsumme von 6,4 Millionen Euro.Fünf Termine habe er alleine an der Westküste. Siegehöre immer noch zu den strukturschwachenRegionen, auch wenn der Tourismus boome. Siewerde von der Landesregierung ernster genommen,denn die Konkurrenz schläft nicht. St. Peter-Ordingsei ein erstklassiger Tourismusstandort. St. Peter-Ording setze auf Qualität. Deshalb sei jedeFörderung nützlich, denn die Zukunft liege imhochwertigen Tourismus- Angebot. „Wer nicht mitder Zeit geht, geht dann mit der Zeit!“

Bürgermeister Rainer Balsmeier bedankte sich fürden Zuwendungsbescheid für eine Investition, diesich nicht sofort bezahlt machen werde. DieFörderung von sechzig Prozent zeige aber deutlich,wie man in Kiel St. Peter-Ording beurteile. Erhoffe, den Minister zur Einweihung begrüßen zudürfen.

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Links der multifunktionale Veranstaltungsraum,rechts der Gesamtplan der Kurpromenade

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Tourismusdirektor Bernd Paulsen erläuterteanhand der Planungsskizzen noch einmal dasVorhaben. Der erste Bauabschnitt sei die neueSeebrücke gewesen. Der zweite Bauabschnitt ist dieKurpromenade mit der Buhne, das Herzstück desBades. Die jetzige Promenade mit ihren Grünanla-gen und der Pflasterung sowie die asphaltierteBuhne entsprechen schon lange nicht mehr einemmodernen Seebad. Statt Asphalt wird es ein alsAnleger gestaltetes Holzdeck geben. Ein gastrono-mischer Betrieb und ein Laden sollen dort eben-falls entstehen. Des weiteren wird ein multifunktio-

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Freude: Der Bescheid wird übergeben! Endlich in Händen!

Vorfreude

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Mit dem Parkplatz vor derDünentherme - zweiter Bauabschnitt - wurde

begonnen. Der Platz kostet etwa 450.000Euro und wird zu 50 Prozent bezuschusst.

nales Veranstaltungsgebäude errichtet, das denMusikpavillon ablöse. Enthalten ist einVeranstaltungssaal mit Nebenräumen, geeignet fürTheater, Musik, Tanztee, Vorträge - endlich einAnziehungspunkt auf der Promenade!

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Überall wurde gleichzeitig gebaut, derBoden abgetragen - der Sand der Dünen kommt

zum Vorschein - und planiert, erste Pflasterungenwurden vorgenommen. Eine Großbaustelle dasganze Jahr über. Wie heißt es? Wer schön sein

will, muss leiden! Für einige Anwohner war dasaber oft auch eine Zumutung.

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Der vertraute Anblick ist fast verschwunden. Noch stehtder Musikpavillon. Bald wird nichts mehr von ihm zusehen sein. Dem einen erscheint die Fläche ohneBäume jetzt kleiner, dem anderen größer. Was wird ent-stehen? Wie wird es aussehen?Für die Planung ist der Kieler Landschaftsarchitekt Dr.

Jürgen Wagner zuständig.

Die Gäste schauten sich die Baustelle interessiertan. Große Tafeln geben Auskunft über das, was daentstehen soll. Die Besucher fanden problemlos ihren Weg zurBrücke oder spazierten auf dem Deich entlang,obwohl er teilweise gesperrt war.Rechts:Auf der neu gestalteten Buhne werden rechterHand etwa in Höhe des Kranes ein Restaurant(Gosch) mit ca. 150 Plätzen und zwei Läden ent-stehen.

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September 2007Oben: EineAussichtsplattform am Deich ist hier im Bau. So wird der Spaziergang auf dem

Deich abwechslungsreicher.Unten: Das Veranstaltungsgebäude mit ca. 200 Sitzplätzen weist ein geschwungenes Dach

auf - ein Blickfang.Die Bühne kann auch für „Open Air- Veranstaltungen“ als Freilichtbühne genutzt werden.

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Lifestyle-Hotel

Strandgut ResortSt. Peter-Ording ist ein Fremdenverkehrsort mitsehr wenig Hotelbetten, vergleicht man ihn mitanderen führenden Kurorten. Der Schwerpunkt der

Vermietung liegt nach wie vor im Bereich derFerienwohnungen/Appartements. Umso erfreuli-cher ist es, dass nun ein modernes Hotel das ver-lustreiche Thermalbad ersetzt und gleichzeitig denneu geschaffenen Wellnessbereich der Tourismus-Zentrale mit anbietet. Hinzu kommt, dass die

Drei Bilder: Lifestyle-Hotel Strandgut Resort

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großen Sportveranstaltungen am Strand aktive undauch mehr jüngere Gäste anziehen. Für diese bietetdas neue Hotel „Strandgut-Resort“ in bester Lageein hervorragendes Angebot.

Jens Sroka im Gespräch: Wir wollten etwas ande-res anbieten, neue Gäste nach St. Peter-Ordingholen nach dem Motto: jung, frisch, bezahlbar.Die Architektur passt sich an die Gebäude derDünentherme und des Wellnessbereiches an: klareLinien und große bis zum Boden reichendeGlasflächen. Im Gastronomiebereich gilt Selbst-bedienung und man könne dem Koch über dieSchulter schauen. Bezahlbar solle es für den Gastbleiben und deshalb werde auch nur das abgerech-net, was er in Anspruch genommen habe. Für einDrei-Sterne-Hotel sei es dazu ungewöhlich, seinenGästen einen großen, modernen Wellnessbereichanbieten zu können.

Das Konzept der beiden Brüder Jens und Joern

Uwe Sroka mit ihrem Lifestyle-Hotel StrandgutResort St. Peter-Ording geht auf. Die Übernach-tungszahlen seit der Eröffnung im Juli sprechen fürsich.

Auf die Frage, ob nicht das Gosch-Restaurant auf der Buhne eine unlieb-same Konkurrenz für sie darstelle,meinte Jens Sroka nur: „Nichtsgegen Gosch! Was für den Ort gut ist,ist auch gut für uns!“

Im Internetauftritt des Hotels heißt es:„Wir bieten Ihnen, zuSonderkonditionen, einen direktenZugang zum Erlebnisbad Dünen-Therme. Somit haben Sie dieMöglichkeit, ganz bequem in IhremBademantel die 2500 m²Wellnessbereich zu nutzen. ...“

Empfang

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St. Peter-Ording, ein erstklassiger Standort!

Die Hotelgäste können ihm auf den Schreibtischgucken. Das stört aber Bernd Paulsen nicht imgeringsten. Wichtig sind die Wirtschaftszahlen unddie sehen für 2007 nicht schlecht aus. Zwar gab esim Juli bei den Überfahrten einen Rückgang vonfast dreißig Prozent, aber das war bisher der einzigeAusreißer. Ob das Jahr mit einem leichten Plus wiegeplant abschließen wird, bleibt abzuwarten, aberPaulsen ist optimistisch.

Mit der Fertigstellung der Kurpromenade imSommer 2008 sind alle großen Maßnahmen abge-schlossen. Seit 1995 sind etwa 40 Millionen Euro indie Tourismus- Infrastruktur geflossen: Dünen-Therme, Sauna-Landschaft, Kinder-Spielhaus,Gesundheits- und Wellnessbereich, Seebrücke undweiter die Ausgleichsmaßnahmen zur Strandbepar-kung wie Park-Leit-System, Fuß- und Radstege undParkplätze. Der Gemeindebetrieb Tourismus-Zentrale ist der Wirtschaftsfaktor für St. Peter-Ording. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass wirerstklassig bleiben.

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Die „neue“ Seekiste

Der dringend notwendige Erweiterungsbau derSeekiste sorgte im April im zuständigen Tourismus-Ausschuss für Aufregung. So hatte der Entwurf, dender Ausschuss zu sehen bekommen hatte, nicht aus-gesehen. „Wir sind das Beschlussorgan, dieVerwaltung muss die Vorlagen liefern.“, fordertePeter Hansen (SPD). Jan Duggen (CDU) - Wirdürfen nicht übergangen werden! - schloss sich derKritik an. Die Verfahrensweise wurde dann auch

vom Ausschuss mit sechs Stimmen bei dreiStimmen Enthaltung gerügt. Allerdings hatte sichdie Verwaltung schon im März für das Verfahrenentschuldigt.

Die Tourismus-Zentrale gab für den Außenbereich200.000 Euro aus, wobei einige Teile zu 30 Prozentvom Land bezuschusst wurden. Die neuen Pächter,das Ehepaar Maike und Dirk Haupt, hat für dieInnenausstattung etwa 190.000 Euro ausgegeben.

Passend oder nicht passend? Da waren sich die Ausschussmitglieder nicht einig.

Auf jeden Fall: Wer da oben gesessen hat, will gar nicht wieder runter!Das Restaurant wird gut angenommen, die Sicht ist phantastisch unddas neue Pächterehepaar hatte nach den Sommermonaten den Sprung

ins „kalte Wasser“ noch nicht bereut.

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Baustellen Endlich soll der Bahnübergang eine Schranke erhalten.

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Baustelle Bahnübergang Neuweg

Im Februar wurde eine neue Wasserleitung gelegtund im März begannen die Bauarbeiten an derUmgestaltung der Kreuzung. Der Bahnübergang, andem schon mehrere Unfälle auch mit tödlichenFolgen geschahen, erhält nun eine Schranke. Dafürmusste die alte Stöpe abgerissen und eine neue mitwesentlich weiterem Durchlass gebaut werden. Dies

konnte erst nach dem Winter geschehen, da dieStöpe zu den Deichschutzbauten gehört und dieGefährdung durch die Nordsee nun mal im Wintergegeben ist. Die Radfahrer brauchen nicht mehrüber den Deich zu fahren, der Radweg wird an derStraße entlang geführt. Die große Ampelkonstruk-tion wurde abgerissen und die Fahrbahn etwas ver-breitert. Anfang Oktober war die Asphaltdeckeschon drauf und die „Linien“ wurden gezogen.

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Die alte Stöpe wird abgerissen.

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Die neue Stöpe wird größer und wesentlich breiter.

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Ende Oktober 2007: Der beschrankte Bahnübergang ist nun fast fertig.Oben: Blick von Osten Richtung Bad - Die Stöpe ist links und rechts zu sehen,

durch sie hindurch führen nun Radweg, Straße und SchieneUnten: Blick von Süden Richtung Neuweg - Die Fahrspuren sind breiter und eindeu-

tiger gekennzeichnet.

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Schönes Projekt in Böhl fertiggestelltHier stand einmal im kleinen Wäldchen die flach-dachige Nebenstelle der Kurverwaltung. Jetzt stehthier ein Gebäude mit verschiedenen Einrichtungenund auch wieder einer Nebenstelle der Tourismus-Zentrale.

Von der Straße aus gesehen

Rückseite

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An der Westseite desHauses lädt eine große Tür zum

Eintreten ein. Dahinter eingroßer, lichter Raum, in dem

moderne Technik und freundli-cher Empfang einen guten

Urlaubsanfang garantieren.

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Veränderungen m BadDort, wo das Hotel Stahlbock stand, wurde nundiese Wohnanlage fertiggestellt. Auf dem rechtenBild ist zu sehen, wie sich der Ortseingang Baddurch dieses große Gebäude verändert hat.Möglich wurde es, weil man früher dem einheimi-schen Hotelier eine hohe Ausnutzung zubilligte.Niemand hatte damals wohl daran geglaubt, dassein so großes Gebäude auf dem Gelände entstehenwürde.

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Mitte März zerstörte eine Explosion dieBuchhandlung Tewes, ein das Badzentrum seitJahrzehnten prägendes Gebäude. Menschen wurdennicht verletzt. Die obere Wohnung war unbewohnt.Der Bebauungsplan 13 aus dem Jahr 1972 siehteine eingeschossige Bebauung in Fortsetzung derLadenzeile - links - vor. Dahinter sind mehrge-schossige Gebäude möglich. Das Haus hatteBestandschutz. Wenn es jetzt aber wieder aufge-baut werden soll, kann es nur eingeschossig wie dieNachbarhäuser und nicht in ursprünglicher Formentstehen. Deshalb stockte der Wiederaufbau. Der Bauausschuss brachte im Oktober eine Ände-rung auf den Weg, so dass dieses Gebäude in derursprünglichen Form wieder aufgebaut werdenkann. 1972 hatten die Planer und die Gemeindevertreteres nicht für möglich gehalten, dass ausgerechnetdieses Gebäude sich als so für den Ortsteil so prä-gend herauskristallisieren sollte.

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Gemeinde-Weihnachtsfeier für

die SeniorenDie Utholm-Schule begei-sterte mit ihrem Chor undkleinen Musikern unter derLeitung von Frau Ragna

Bertholdt wieder dieSeniorinnen und SeniorenAnfang Dezember bei einervorweihnachtlichen Feier.Die Zeit verging amNachmittag bei Kaffee undKuchen wieder einmal vielzu schnell.

Ereignisse im Monatstakt

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Weihnachtsmarkt

Irgendwie ging es doch: Zum zwanzigsten Malorganisierte die Interessengemeinschaft Dorf denWeihnachtsmarkt. Auch wenn das Wetter wiedereinmal nicht mitspielte, fanden sich genug Gästeund Bürger in der adventlich geschmücktenOlsdorfer Straße ein, um weihnachtliche Klängevon der Feuerwehrkapelle zu hören. Im Museumzum Beispiel bastelten die Kleinen unter Anleitungvon Mitarbeitern der Bäckerei Sierks Hexenhäus-

chen. Günter Pohler pries mit Scherzen und mitviel Geduld seine Weihnachtsbäume an. DasGelächter ringsum zeigte, dass die Einheimischenunter sich waren. Die neue Attraktion war dasBackhaus, in dem der Ofen angeheizt wurde.Natürlich fehlten auch die St. Peter-OrdingerLandfrauen nicht, die im evangelischenGemeindehaus kulinarische Spezialitäten aus derRegion anboten. Am Sonntag bot die Damengym-nastikgruppe des TSV wieder ihr berühmtesKuchenbuffet an.

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Dat weer warm und macklich.To eten gevt dat ok wat und Döntjes

ward vertellt, du glövst dat nich!

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Rotarier, DeHoGa, WFG,der Martinshof dieTheater-AG aus Tating,der Kindergarten sowieDiakonin Andrea Streu-

bier beteiligten sichebenfalls.Das Backhaus wurde inBetrieb genommen undlud zum Anbacken ein.Durch die kleinenHalbrundfester drang nurwenig Licht nachdraußen; nur derScheinwerfer an der Türsignalisierte, dass da drin„gewerkelt“ wurde.

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Gelungene Überraschung

Weihnachtsmarkt: Am Sonnabendabend war dieKirche voll besetzt als es hieß: "Sing mit uns!"Kantor Christoph Jensen sang Lieder zurAdvents- und Weihnachtszeit mit dem Chor undden Anwesenden, begleitet vom Instrumentalkreis.

Die Kirche war etwas voller als sonst, denn schonvorher wußten ein paar Eingeweihte, dass etwasBesonderes bevorstand. Aber bis zum Schluss tatsich nichts.Und dann kam sie doch noch, die Überraschung!Christoph Jensen hatte sich schon verabschiedet,als der Landeskirchenmusikdirektor Dieter Frahm

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nach vorne ging und Christoph Jensen inWürdigung seiner Verdienste zumKirchenmusikdirektor ernannte. Ein Jubel brachaus, die Anwesenden standen auf, der Beifall woll-te nicht enden, einige zündeten vom Weihnachts-markt mitgebrachte Wunderkerzen an und zeigtenso spontan, dass sie diese Auszeichnung für mehrals gerecht hielten!

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Geschichte von Wittendün Band Nr. 25 der AG Orts- Chronik

Gudrun Matthießen hat auf über 300 Seiten die Geschichte derBührschaft Wittendün aufgearbeitet. Es wird darin nichts beschö-nigt noch verklärt. Wenn man bereit ist, die vielen Einzelheitenzusammen auf sich wirken zu lassen, erhält man ein Bild vomLeben und Wirken der armen Leute und der für den Ort verant-wortlichen Lehnsmänner. Es ist auch eine Fundgrube für dieAhnenforschung, denn alle Namen, Geburts-, Sterbedaten,Hofgrößen, Verheiratungen, Kinder, Erben und dazu nähereBeschreibungen der Berufe, Tätigkeiten usw. sind enthalten, eineakribische Arbeit, zu der man nur gratulieren kann.

Es gibt nicht ohne Grund einJugendschutzgesetz

Die Droge unter Jugendlichen scheint zur Zeit derAlkohol zu sein. Erschreckend sei, dass das soge-nannte Kampftrinken unter Jugendlichen zunehme,so der ehemalige Realschulrektor Hans Jörg

Rickert und Vorsitzende des „Runden Tisches“.

Wir machen mit!Kein Alkohol

an Kinder und Jugendliche!

Mit dieser Aufschrift wurdenSchilder an etwa 70Verkaufsstellen und 50 Mit-glieds-Gaststätten in St.Peter-Ording verteilt.Gemeinde, DeHoGa undWFG beteiligten sich an denKosten.

Die Verkäufer sollen sich ihre Alkoholeinkäufergenau ansehen, ob sie wirklich schon alt genug sind,denn das Jugendschutzgesetz verbietet den Verkaufan Jugendliche unter 16 Jahren. Das soziale Umfeldmuss hinsehen und einwirken.

Hans Jörg Rickert

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JUZE mit neuer LeitungMit dem neuen Jahr übernahm Markus Peters dieLeitung im Jugendzentrum von Joachim Schmidt.

Ausleihzahlen wieder gesteigen -

Bücherei wird gut angenommen Andreas Falkenhagen konnte für das vergangeneJahr 2006 wieder einen Zuwachs bei den Ausleihenverzeichnen: von 77 808 Ausleihen auf 81 654.Spitzenreiter waren die Kinder- und Jugendbücher(16 500), gefolgt von der Belletristik mit 13 600Ausleihen. Die anderen Medien wie DVDs, Video-und Musikkassetten sowie Gesellschaftsspiele wur-den 11 310 Mal ausgeliehen und belegten den drit-ten Platz.Dass die Bücherei vornehmlich für die Gäste da

war, belegen die Zahlen ebenfalls: Der Anteil derBadegäste am Kundenstamm der Bücherei beträgtimmerhin 75 Prozent.

Kirchen-SynodeDie Kirchengemeinden auf Eiderstedt sollen engerzusammenrücken. So werden Tating und St. Peter-Ording zum 1. Januar 2008 fusionieren.Wenn die verfassungsmäßigen Aufgaben, wieVerkündigung des Evangeliums, Verwaltung derSakramente oder Seelsorge allein von einerGemeinde nicht mehr erfüllt werden können, müsseüber Kooperation oder Fusion gesprochen werden,sagte Propst Dr. Green.. In der Region West seieine Fusion von St. Peter-Ording und Tating zum 1.Januar 2008 angedacht.

Der Januarsturm nagte auch bei uns an der Dünenkante -hier liegen nur noch die schweren Kleibrocken herum, der Sand ist weggespült.

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Nach dem ersten

Januarsturm zog es die ersten

Surfer wieder ans Wasser.

Auch amSpülsaum gab es

durch den Sturm sel-tene Gäste wie hier

die Seenadel, die sichvon kleinen

Krebstierchen ernährt,und bei denen die

Männchen die Eieraustragen. Sie sindverwandt mit den

Seepferdchen.

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In Nordfriesland registriert man Abweichungenbei der Krokusblüte wegen der Blüte im HusumerSchlossgarten genau. Mitte Januar begannen sie schon vereinzelt zublühen wie hier am Deich im Dorf. Das war aucheine Meldung in der Zeitung wert!

18. Januar 2007 Erneut brandete die Nordsee - hier um 14 Uhr beiFlut - gegen die Pfahlbauten. Der Wind war heftig,in Böen Windstärke zehn. Er zerrte heftig an derKamera und man musste trotz guter Technik schonmehrere Fotos schießen, um ein Bild zu bekom-men, das nicht verwackelt war.

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Neujahrsempfang der CDU mitStaatssekretär Dr. Arne Wulff

Optimismus, was die Wirtschaft betrifft, verbreiteteStaatssekretär Dr. Arne Wulff (CDU) aus dem Kieler

Finanzministerium beim Neujahrsempfang des CDU-Ortsvereins. Schleswig-Holstein sei „oben“, die wirt-schaftliche Dynamik, besonders im Raum um Hamburg,sei enorm. Zum ersten Mal sei die Arbeitslosenquoteunter neun Prozent gefallen und bei denAusbildungsverträgen ist Schleswig-Holstein mit einemZuwachs von 6,9 Prozent bundesweit Spitze.

Die Landtagsabgeordnete Ursula Sassen (CDU) begrüß-te im „Olsdorfer Krug“ auch den stellvertretendenLandrat Jörg v. Sobbe (CDU), den stellvertretendenBürgervorsteher Georg-Werner Jensen (AWG) undweitere Kommunalpolitiker aus AWG, FDP und CDU.Von Sobbe sprach sich für den Erhalt des KreisesNordfriesland aus. Zwar sei dieser mit seinen 36 Jahren

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ein junger Kreis, dafür entspreche er aber bundesweit von der Einwohnerzahl herdem Durchschnitt aller Kreise und sei aus den Köpfen und Herzen der Nordfriesennicht wegzudenken.

Georg Werner Jensen bedankte sich im Namen der Gemeindevertretung für dieEinladung, wünschte sich, weil die Zukunft der Schulen in Eiderstedt angesprochenwurde, als Schulleiter mehr Eigenverantwortung für die Einrichtungen.

Dr. Wulff sprach sich in der weiteren Diskussion für einen flexibleren Arbeitsmarktund Bürokratieabbau aus. So seien in drei Jahren die Dienstleistungsrichtlinien derEuropäischen Union in Kraft zu setzen, das heißt, der Bürger werde einenRechtsanspruch haben, mit einem Gang zum Rathaus alles erledigen zu können undnicht von Büro zu Büro geschickt zu werden.

Amtierender Landrat Jörg von Sobbe (CDU)

AWG - Jahresversammlung

Gemütlich, ja familiär ging es bei der Jahresver-sammlung der Allgemeinen Wählergemeinschaftzu, denn für Essen und Trinken war gut vorgesorgt.Eingeladen hatte der Vorsitzende Georg-Werner

Jensen, der in seinem Amt bestätigt wurde.

Gewählt wurden Torsten Pauls zum Schriftführerund Reinhard Lucassen zum Beisitzer. Bürger-meister Balsmeier berichtete über die Haushalte,die Entwicklungen durch die Verwaltungsstruktur-reform und das neue Schulgesetz. Auch Be-baungsplanvorhaben standen zur Debatte.

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Das Backhaus wurde an die Gemeinde

übergeben Möge das Backhus nun „offen werden und derBevölkerung dienen“. Mit diesen Worten übergabClaus Heitmann, Vorsitzender der AG-Ortschro-nik das Gebäude offiziell an die Gemeinde.

Georg-Werner Jensen, stellvertretender Bürger-vorsteher, bekam eine Aktie und einen symboli-

schen goldenen Schlüssel überreicht, sozusagen alsneuer Hausherr des Backhauses.„Das Gebäude ist eine Bereicherung für St. Peterund ein richtiges Schmuckstück geworden. EinProjekt, das von Anfang an rund gelaufen ist“.Bürger und Gäste waren gekommen, um die sym-bolische Übergabe mit zu erleben. Gleichzeitigwurde unter Beweis gestellt, dass das Backhus sei-nen Namen zu Recht trägt: Es war reichlich Gebäckfür alle da.

Schlüsselübergabe

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Was beobachtet dermich denn so

genau?

Ein falsches Wort und Duspürst den Brotschieber!

Wir haben auch Hunger! Lasst uns rein!

Schön,das ist ja toll!

Na,geht doch!

Halt!Wer keine Aktie

kauft, kriegt nix!

Nein, so ging es natürlich nicht zu! BäckermeisterGünter Reimers aus Tating hatte zusammen mitHans Siercks für das schmackhafte Gebäck, dieHedewecken, gesorgt, das traditionell zurFastenzeit dazu gehört, deshalb stand er mit demBrotschieber da.

Spaß darf sein....

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Damit hatte Claus Heitmann nicht gerechnet, dassso viele Aktien an diesem Tag verkauft werdenkonnten.

Natürlich freute ihn das, denn alleine die Material-kosten beliefen sich auf 26.000 Euro, der ehrenamt-liche Anteil muss aber dreifach angesetzt werden.Die Bautechnik richtete sich nach historischenVorbildern.Das Backhaus soll allen Bürgern zur Verfügung ste-hen. Im Sommer wird hauptsächlich für Gästegebacken.Mitarbeiter des Backhauses: H. Boness, S. Cornils, K.-H. Hansen, F. Jörgen-

sen, J. Korupp, G. Lesch, P. Mahrt, K.-H. Peters,W. Petersen, G. Reimers, S. Schmaler, F. Schön,

H. Schreiber, H. Sierks, K. Wiese.Die Damen, die beim Verkauf helfen: E. Hansen, E. Jörgensen, D. Lütjens, I. Peters

Biike-BrennenStarker Wind, peitschender Regen - aber dennochmachten sich viele Gäste und Einheimische auf denWeg ins Bad zum Biike-Brennen. Das Feuerwerk,das Sylvester nicht abgebrannt werden konnte, warschön anzusehen, wurde aber vom Wind schnellweggefegt.Nur wenige Zuschauer haben bei dem Regen unddem Wind wohl etwas von der Rede des stellv.

Bürgervorstehers Jensen und der Musik der„Savoy Dixieland-Jazz-Band“ mitbekommen. Im „Olsdorfer Krug“ erwartete die Besucher einUnterhaltungsprogramm mit dem Shantychor „DieStrandräuber“.

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Gut gelaunt zählt hier Claus Heitmann dieEinnahmen aus dem spontanen Aktienverkauf zusam-men. Ragna Bertholdt „schaut ihm beim Abrechnen

genau auf die Finger“.

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Markus-PassionKirchenmusikdirektor Christoph Jensen führte imMärz seine eigene Werkversion der Matthäus-

Passion auf.

Stille, kein Flüstern, kein Geraschel in der voll

besetzten St.-Peter-Kirche nach dem ersten Teil derMarkus-Passion von Johann Sebastian Bach.Gespannte Stille nach einem ersten Teil, der demChor eine große Kraftanstrengung abverlangt hatte.Den zwölf in der ersten Hälfte folgten 17 weitereStücke in der zweiten. Zwei Stunden konzentrierte

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Arbeit des Orchesters mit der Orgel, derChorsänger und der Solisten und zwei Stundengespannte Erwartung und große Aufmerksamkeitbei den Zuhörern. Erst als Christoph Jensen zumSchluss die Hände sinken ließ und sich sichtbar ent-spannte, hob ein begeisterter Applaus an.Am 23. März 1731 wurde die Markus-Passionuraufgeführt. 1945 verbrannte die letzte vorhande-ne Abschrift. Seit 1964 haben sich nur wenigeBach-Experten an diese Passion herangewagt.Jensen wollte kein neues Werk komponieren, erschuf mit seiner Zusammenstellung, wie er sagte,eine „Collage“, die sich von denen andererKirchenmusiker durch die gewählten Rezitative,die ausgesuchte und von Jensen ergänzte Musikund die Zusammenstellung der Choräle unterschei-det.Unterstützt wurde der Chor durch das Orchester St.Peter und die Solisten. Manuela Mach (Alt) beein-druckte zu Beginn mit der sehr schwierigen, varia-tionsreichen Arie „Mein Heiland, dich vergess ichnicht“. Zu Beginn des zweiten Teils trug Steffen

Wolf (Tenor) die Arie „Mein Tröster ist nicht mehrbei mir“ sehr einfühlsam vor. Und alle Solistengemeinsam füllten die kleine Kirche mit ihrenStimmen bei „Wir haben gehöret, dass er saget“.Die Christusworte wurden durch den Baß von Paul

Möllmann unterscheidbar, was dem Handlungs-geschehen zugute kam. Dramatisch wurde es beim„Kreuzige ihn!“ und der Arie con Corale„Angenehmes Mordgeschrei!“ mit Sabine Szameit

(Sopran) und Benno Schöning (Bass). Die dezenteOrgelbegleitung ließ die Stimmen von Solisten undChor gut zur Geltung kommen. Die eindringlicheErzählung vom Sterben am Kreuz, wirkungsvoll

vorgetragen, ließ eine fast schon beklemmendeStille entstehen, die durch den klaren Sopran vonSabine Szameit „Welt und Himmel, nehmt zuOhren“ rasch wieder aufgehoben wurde.Instrumente und Chor kamen zum Schluss nocheinmal zu großer Fülle und Kraft „Bei deinem Grabund Leichenstein“ und schlossen so den Kreis zumverhalten vorgetragenen ersten, sehr schönenChorstück „Geh, Jesu, geh zu deiner Pein“.

„Maleens Knoll“„Maleens Knoll“, so hieß das Gericht aus Schnitzelvom Deichlamm sowie einem Gratin vonKüstenknollen und Steckrüben, das vom HotelSeeburg für den Wettbewerb „Nordseeteller 2007“eingereicht wurde. Neunzehn gastronomischeBetriebe aus Eiderstedt und Dithmarschen beteilig-ten sich daran, zwei wurden ausgezeichnet, die eineAuszeichnung ging nach St. Peter-Ording.Das Hotel Seeburg wird geführt von FamilieThomas.

Landfrauen spendeten 800 EuroAntje Bolln übergab im Namen der St. Peter-Ordinger Landfrauen dem Förderverein derUtholm-Schule, Bernd Brunner, Wolfgang Bury

und Edda Bury einen Scheck über 800 Euro. DerErlös stammt vom Landfrauen-Buffet beimWeihnachtsmarkt.Der Förderverein besteht schon seit 1985. Damalswar es die Grund- und Hauptschule, die unterstütztwurde, jetzt ist es durch Neugliederung der Schulendie Grund- und Förderschule. Mitfinanziert wer-den Klassenfahrten, Arbeitsmaterialien für den

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Unterricht oder Geräte für den Sport. SchulleiterJensen betonte, dass vieles nicht möglich gewesenwäre ohne die Unterstützung dieses Fördervereins.

Spende für die SozialstationIm Namen der Gymnastikfrauen des TSV St. Peter-Ording überreichten Inke Pröhl und Gisela Lesch

580 Euro, Einnahmen des Weihnachtsmarktes, andie Sozialstation. Seit 20 Jahren werde dasWeihnachtbuffet angeboten. 280 Torten wurdenbeim letzten Weihnachtsmarkt verkauft. Das waraber nur möglich, weil das Gemeindehaus zur

Verfügung stehe und damit auch die in der Küchevorhandenen Geräte. Ute Balsmeier nahm dieSpende für die Sozialstation St. Peter-Ording imDRK Kreisverband Nordfriesland dankend an.

Jahreshauptversammlung der SPDWalter Petersen bleibt Vorsitzender des SPD-Ortsvereins. In der Jahresversammlung wurde er inder „Weinstube Trott“ ohne Gegenstimme wieder-gewählt. Ebenso einvernehmlich verliefen die wei-teren Wahlen. Stellvertretende Vorsitzende wurdenHans-Peter Dreesen und Kurt Kahlke, Kassierer

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Otto Thiele und Beisitzer Peter Hansen, Sönke

Sund, Karl Wiese, Hans-Halket Kraus und Peter

Arndt.In ihren Rechenschaftsberichten betonten Walter

Petersen für den Vorstand und Peter Hansen fürdie Fraktion, dass die SPD bei der Ämterzusam-menlegung immer noch an einem hauptamtlichenBürgermeister und einem Tourismus-Direktor fest-halte. In Kiel liege ein begründeter Antrag derGemeinde vor.Bei der anstehenden Schulreform wolle die SPDalle Schularten im Ort erhalten wissen. St. Peter-Ording habe seine Schulen gut ausgebaut, so dassfür künftige Entwicklungen Platz sei.Die Planung für die Buhne und die Promenade imBad habe die SPD mitgetragen. Man forderejedoch, dass die Buhne im Bad im Gemeindebesitzbleibe, auch wenn dort privat investiert werdensolle. Kritische Fragen kamen zum Ausbau derStrandgaststätte in Böhl auf. Peter Hansen sagte,dass die „Seekiste“ jetzt anders aussehe, als in derZeichnung, die dem Ausschuss vorgelegen habe.Wer hat das jetzige Aussehen genehmigt? Wer hatdas so geplant? Welcher Ausschuss war damitbefasst? Was ist da auf der Verwaltungsebene pas-siert? Die SPD erwartet im Tourismus-Ausschussam 16. April Auskunft darüber.Carsten F. Sörensen, Kreis-SPD, erklärte zurSchulreform, dass der Kreis das Ziel habe, dasNordseegymnasium zum 1. Januar 2008 in dieHand der Gemeinde zu geben. Eine angedachteKreisgebietsreform hielt er für unnötig. Wenn dieKreise Aufgaben des Landes übernehmen sollen, sokönnten sie das in bereits bewährter Form machen,auch ohne Zusammenlegung. Dem stimmte die

Versammlung zu, meinte jedoch auch, dass diesesArgument ebenso für die Ämterzusammenlegunggelte.Zum Schluss wurden Gabi Gumpel und Peter

Arndt für zehn Jahre und Peter Hansen für 25Jahre SPD-Mitgliedschaft geehrt.

Peter Hansen, Walter Petersen

Carsten F. Sörensen

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Bundestagsabgeordneter

zu Besuch bei Erhard SchielDer seit 2005 direkt gewählte Bundestagsabgeord-nete im Wahlkreis Nordfriesland/Dithmarschen-Nord Ingbert Liebing (CDU) besuchte inBegleitung von Boy Jöns und Werner Wolsbeck

den Künstler Erhard Schiel in seiner Galerie in derBövergeest. Liebing nahm sich Zeit, um zum einendie Galerie, zum anderen aber auch das Atelier aufder „Düne“, den sogenannten „Brutkasten“ zu

besichtigen. Erhard Schiel schilderte ihm in seinerlebhaften Art, welche neuen Projekte ihn beschäfti-gen, aber auch welche künstlerische Stationen erdurchlaufen hat. Ingbert Liebing schrieb in dasGästebuch, dass er sich für diese Einblicke in künst-lerische Sphären bedanke und dass es ihm Spaßgemacht habe zuzuhören. Er wünschte Erhard

Schiel eine „nimmer endende Phantasie“. Dieserbedankte sich mit einer Radierung, die er Liebing

mit auf den Weg gab.

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Greifvögel im Westküstenpark

Falkner Sven Behrens führt den Besuchern desWestküstenparks an sechs Tagen der Woche „seine“Greifvögel vor. Dazu gehören drei Wüstenbussarde,

drei Lanner-Falken sowie ein Seeadler, ein

Mäusebussard und eine Schnee-Eule.

Die Schnee-Eule muss noch „abgetragen“ werden,d.h. das Tier muss sich an den Falkner bzw. hier andie „Falknerin“ mit seinem/ihrem Handschuh

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gewöhnen, bevor sie zur Jagd eingesetzt werdenkann. Die „Vögel sind nicht dressiert, sondern folgenihrem Jagdinstinkt“, der Falkner kann sie lediglichetwas steuern. Im Bild unten beschäftigt Behrens gerade einen

Lanner-Falken mit dem Federspiel, einer Beute-Attrappe an der langen Leine. Natürlich soll derFalke das Federspiel nicht greifen können. Da eraber sehr schnell ist, bedarf es eines guten Augesund schnellen Reaktionsvermögens, damit das Spielnicht sofort beendet ist.

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Wer läuft denn da so nachdenklich mit eiligenSchritten über die Wiese?

Man kann sich des Schmunzelns nicht erwehren. Wenn man den „Herrn Adler“ aber direkt vor sich sieht,dann zeigt auch der Falkner Respekt und hält ihn sich

etwas fern.

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GeburtstagNur im „kleinen Kreis“ sollte der Geburtstag gefeiert werden, dann kamen aber mehr Freunde als

gedacht. Erhard Schiel freute sich über die gesellige Runde.

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Osterfeuer 2007Es ist und bleibt ein Ereignis. Bei so vielen Schaulustigen muss das Anzünden auch bei starkemWind gelingen. Es war aber auch für die Experten von der Feuerwehr nicht einfach. Rechts auf

dem Bild: In der Mitte unten brennt es jetzt und der Qualm treibt über den Deich ins Bad.

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Peter Dreesen weist noch mal daraufhin: Der Bann ist gebrochen, das Feuer hat

„Fahrt aufgenommen“.

Oh, was war das kalt! Selbst der warmePelz konnte nicht so richtig schützen.

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Das Selbstwertgefühl stärken

Kinder und Jugendliche zu Menschen mit einemgesunden Selbstwertgefühl und einer intaktenPersönlichkeit zu erziehen, darum geht es bei einemVortrag, zu dem der Runde Tisch eingeladen hatte.

Der Runde Tisch unter dem Vorsitz von Hans Jörg

Rickert hat sich der Sucht- und Drogenpräventionbei Jugendlichen verschrieben.Manfred Gührs, Leiter des Osterberg-Instituts inNiederkleveez bei Plön, und die Diplom-PädagoginDonata Oerke sprachen zum Thema „Wenn

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Menschen keinen Selbstwert mehr spüren“ imevangelischen Gemeindehaus. Dabei referierten sienicht nur, sondern forderten die Teilnehmer auchzum Handeln auf, sich mit seinem Nachbarn oderanderen über ein von ihnen vorgegebenes Themaauszusprechen.Im Bild oben Norbert Nick im angeregtenGespräch mit Peter Hansen und Helga Martens.Norbert Nick hatte Anfang März seine Praxis an

Dr. Nokodian übergeben. Der beliebte, engagierteund mit vielen Talenten begabte Arzt verstarb am25. August. Wegen „akuten Ärztemangels“ war er1982 nach St. Peter-Ording gekommen. Mit demNamen Nick verband man hier im Ort den „ständigerrreichbaren Hausarzt“. So erlebte man ihn auch inden Gemeindegremien: Er nahm an den Sitzungensolange teil, bis es irgendwann „piepste“ und erschnell und ohne Aufhebens zu seinem Dienst eilte.

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Information zum neuen Schulsystem

„Kompetent, überzeugend und mit guterSachkenntnis vorgetragen.“ So fasste die Landtags-abgeordnete Ursula Sassen (CDU) Vortrag undAntworten von Heike Franzen, MdL (CDU) unterdem Beifall der Anwesenden zusammen. Kurz,aber sachlich genau versuchte Frau Franzen dasneue Schulsystem mit den Regionalschulen, demGymnasium mit Profiloberstufe und Gemein-schaftsschule darzustellen.

Schwerpunkt der Diskussion waren allerdings diekleinen Grundschulen. Man befürchtete aufgrundAussagen der hiesigen Schulrätin, dass die kleinenGrundschulen auf Eiderstedt nicht überleben wer-den. Frau Franzen betonte, dass sie sich dafür ein-setzen werde, dass kurze Beine kurze Wege brau-chen. Für sie sei auch eine Grundschule an zweiStandorten möglich.

Für die verlässliche Grundschule, aber auch insge-samt, werde die Unterrichtsversorgung aufgestockt.

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Frau Franzen sprach von insgesamt 1000Planstellen, 700 zusätzliche und 300 durchMehrarbeit der Lehrer erwirtschaftete Planstellen.Sie sprach sich dafür aus, dass alle Schulartengleichbehandelt werden sollten und damit dieBenachteiligung der Hauptschüler beseitigt werde.

Die Teilnehmer gaben ihr mit auf den Weg, dieSituation der Förderschulen im ländlichen Raum zuüberdenken. Ein Förderzentrum auf 1000Grundschüler statt wie bisher auf 750 berge dieGefahr in sich, die bisherigen gut eingespieltenStrukturen zu zerschlagen.

Zehn Jahre Dünen-Therme

Am 9. Juni 1997 wurde die „Dünen-Therme“ offi-ziell eröffnet, ein Erweiterungsbau des im August1968 eingeweihten Meerwasser-Wellenbades. DieBesucherzahlen gingen wie überall in den altenBädern zurück. Das Wellenbad selber war noch ineinem guten Zustand, es fehlte aber einWarmwasserbereich, ein Außenbecken, einKleinkinderbereich und anderes mehr, was einemoderne Anlage erst ausmacht. .Deshalb beschlossman 1990 den Umbau. Die Anlage umfasst heuterund 1 000 Quadratmeter Wasserfläche, eine 98Meter lange Black-Hole-Wasserrutsche, vielerleiBecken-Variationen und eine vielseitige Sauna-Landschaft.

Punkt 16 Uhr ergriff Nils Koch von der TourismusZentrale zum Mikrofon. Er gratulierte dem 2,5Millionsten Besucher seit der Eröffnung des

Wenn alle Produkte so strahlend präsentiertwerden, braucht man sich für die nächsten zehn

Jahre keine Sorgen zu machen

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Freizeitbades. Zwar waren bei dem schönen, hoch-sommerlichen Strandwetter nicht so viele Besucherwie sonst in der Therme, aber dennoch war der 2,5Millionste Besucher an diesem Tag durch dasDrehkreuz gegangen. Familie Kosina ausBrunsbüttel freute sich riesig über diese Überra-

schung. Sie gewann ein Wochenende in einerFerienwohnung in St. Peter-Ording, für die KinderGutscheine für die DünenTherme und für die ElternAnwendungen aus dem Wellnessprogramm, dazuBlumen, Sekt und Base Caps.

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100 Jahre Leuchhturm WesterheverSchiel-Ausstellung im Kirchspielkrug

„Klar, mach’ ich!“, war die spontane Reaktion vonErhard Schiel, als er von Gabriele Lippky

gefragt wurde, ob er nicht Bilder vom Leuchtturmzum 100 jährigen Jubiläum ausstellen möchte. Sokam es, dass die Gäste „nur“ Bilder vomLeuchtturm Westerhever in allen Variationen in derGaststube bewundern konnten. „Verkauft werdenBilder in einer Galerie, aber zu so einem Ereignisstelle ich meine Bilder auch gerne denjenigen vor,die nur wegen des Leuchtturmes nach Westerheverkommen. Gutes regionales Essen, landschaftlichesAmbiente - auch in den Bildern sichtbar - gehörenfür mich zusammen,“ sagte Erhard Schiel.

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Katholische Kirche wurde 50 Jahre alt

Die Feierlichkeiten begannen am 4. Juli und wurdendann fortgesetzt mit dem 15. August und dem 27.Oktober.

Die Ausstellung „50 Jahre katholische Kirche St.Ulrich“ im Gemeindehaus gestalteten Monika

Herdt, Malgorzita Hansen, Andreas Falken-

hagen, Hermann Sanders, Michael Wrage undHans Kramer. Auf über 20 Tafeln wurden interessante Ereignissedes vergangenen halben Jahrhunderts präsentiert,von den Anfängen des Kirchenbaus über die not-

wendige Erweiterung in den Jahren 1979/80 bis indie heutige Zeit.

Pastoralreferent Michael Wrage entwarf ein tref-fendes und schönes Logo zum 50jährigen Bestehender Kirche: unterwegs - miteinander - glauben aufden Wellenlinien und darüber die strahlende Sonne.Viele Assoziationen werden wach, eine davon ist

sicherlich das Arbeiten in der Urlauberseelsorge mitder evangelischen Gemeinde im besonderen mit derDiakonin Andrea Streubier.

Herr Wrage zeigt oben auf das Foto von derEinweihung der „alten“ St. Ulrich-Kirche vom 27.Oktober 1957. Ein typischer Bau der fünfzigerJahre mit seinen runden Glasbausteinen. Neben denAutos wie dem VW-Käfer oder dem DKW fallendie leeren Flächen im Umkreis der Kirche auf.

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Einige wenige ausgewählteEintragungen aus dem Gäste-buch zeigen immer wieder, wiesehr diese Kirche, besondersnach dem Erweiterungsbau unddem Einbau der wunderschönenFenster, zur Andacht eingeladenhat.

Im August konnte Herr Wrage

neben den Vertretern der evan-gelischen Kirche und derGemeinde auch Erzbischoff Dr.

Werner Thiessen begrüßen, dergerne wieder nach St. Peter-Ording gekommen war, u. a.auch, weil er Erich Schickling,den Künstler der Glasfenstertreffen konnte. Seit nun rund 25Jahren sah Schickling seine Bild: Michael Wrage

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Fenster wieder. Er war aus Eggesried beiOttobeuren angereist. Das Kunstwerk war seiner-zeit von den Gläubigen des Bistums Augsburgbezahlt worden. Mit dem Bistum verbindet die hie-

sige katholische Kirche auch der Heilige Ulrich,dessen Standbild als Kopie am Eingang der Kirchesteht. Der Architekt des Erweiterungsbaues, HerrBargholz, war ebenfalls anwesend.

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Bild: Michael Wrage

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Erich Schickling erläutert seine „Fensterbilder“

Bild: Michael Wrage

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Kindermusical„Tod des Minotaurus“

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Kindermusical in der Kirche St. PeterDer Kinderchor der Kirchengemeinde St. Peter-Ordingunter Leitung von Christoph Jensen führte das Musical„Tod des Minotaurus“ von Jan Holdstock auf. In humor-voller Weise wurde die antike Sage von dem PrinzenTheseus dargeboten, der ineinem Labyrinth dasUngeheuer Minotaurus besiegtund damit nicht nur dieFreiheit für seine Landsleutegewinnt, sondern auch dieLiebe der KönigstochterAriadne. Radio Piraeus unddas Handy waren die moder-nen Elemente in derAufführung.

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Eine Musical-Woche für die KleinenDrittes Westküsten-Festival

Open-Air-Spektakel mitten in der einmaligenKulisse des Westküstenparkes. Gleich zwei

Musicals standen auf dem Programm. „Der Schatzdes Störtebeker“ und „Milchstraße Nr. 2 – Das ver-rückte Weltraummusical“. Um der reichste Mensch der Welt zu werden, plantder geldgierige Direktor Eduard alle Sterne der

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Milchstraße zu zerstören, um das so entstandene„Nichts" für viel Geld zu verkaufen. Was er nichtweiß: Die Milchstraße ist bewohnt. Dort steht aneiner äußerst gefährlichen Kurve ein Rasthaus, indem äußerst seltsame Speisen gekocht werden, dievor allem von den umherfliegenden Außerirdischengeliebt werden...

Ermöglicht wird das „3. Westküsten-Festival fürKinder“ durch die Tourismuszentrale St. Peter-Ording, die Raiffeisenbank- und Volksbank eGHusum-Eiderstedt-Viöl und den Westküstenpark &Robbarium St. Peter-Ording.

Direktor Eduard

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Das merkwürdige Milchstraßen Rasthaus

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Alles wurde selbst in die Handgenommen, auch der Eintritt.

Dieser „Polizist“schaute sich sein Musicalsolange von außen an, biser zum „Einsatz“ gerufen

wurde.

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Uwe Heynitz kom-ponierte und gestaltete.

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MuseumsfestEs wurde Vieles angeboten, zum Beispiel die„Schrift als Kunst“ zu erlenen, die Kalligraphieauszuprobieren. Auf viele aktive Künstler hoffteJochen Laufer. Der Museumsmitarbeiter hatte aufeiner großen Leinwand die Umrisse von Jan undGret aufgetragen, Gäste konnten sie dann mitAcrylfarben oder Material aus dem Garten mitLeben füllen. Es entstand ein Werk aus den unter-schiedlichsten Materialien wie Acryl, Gras, Holz,Stoff, Muscheln und Wasserfarben. Da das Bildnicht fertig wurde, konnten Museumsgäste das Bildspäter vollenden.Man möchte dieses Gemeinschaftswerk auf demWeihnachtsmarkt im Dezember versteigern.

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Fotos: Dr. Undeutsch

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Fotos: Dr. Undeutsch

Oben: Für Kaffee und Kuchen sorgtendie Landfrauen

Unten: Ein Teil des Helferteams

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600 Teilnehmer beim Friedrich-Lilienthal-Gedächtnisturnier

In Gedenken an Friedrich Lilienthal veranstal-tete der Reiterverein St. Peter-Ording das„Friedrich-Lilienthal-Gedächtnisturnier“.

Spannender Reitsport wurde dem Publikim beibestem Wetter geboten.

In der Springprüfung Klasse M siegte Breido

Graf zu Rantzau auf Casimir (RV Breitenburg).

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Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich Reiterund Pferd oder Pferd und Reiter die Hindernisse angehen.Rechts unten will das Pferd nicht, da konnte die Reiterin

machen, was sie wollte.

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Die Band Torfrock übernahm für ein Jahr die Patenschaft für den Seehundnachwuchs „Oelk“

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Das Wetter spielte mit - die Seehunde auch. Dass man nicht nurSeehunde, sondern auch „Rocker“ hautnah erleben konnte, ließ wohl die

Zuschauer herbeiströmen. Torfrocker in langen „Fischerbüxen“ sind ja auchnicht jeden Tag zu sehen. Radio war auch dabei, also: „Ab geht’s...“

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Bischof Knuth „Frei aus Glaube“Den „Pastor mit besonderem Auftrag“, so hatte sichBischof Hans Christian Knuth selbst bezeichnet,hieß Pastor Boysen in St. Peter-Ording im Rahmender Theologischen Sommerakademie willkommen.

„Frei aus Glaube“, so der Titel des Vortrages, regtemanchen der interessierten und sachkundigenZuhörer an, sich wieder den Aussagen Lutherszuzuwenden. „Es bleibt die fundamentale Unter-scheidung zwischen dem, was Gott für uns tut, unddem, was wir für den Nächsten tun. Denn für Gottkönnen wir überhaupt nichts tun.“ Damit wiesBischof Knuth auf die Verkündigung vor demHandeln der Kirche hin. Man solle immer vomGlauben und seiner Überzeugung ausgehen undnicht vom guten Werk oder der Ethik. Wir sindKirche Jesu Christi. Die Bindung an ihn, an denlebendigen Christus allein verwirklicht sich in derLiebe zum Nächsten. Die individuelle Pflicht wirdgrößer. Gleichheit der Menschen, Toleranz gegenü-ber anderen, vorurteilslose Akzeptanz den Fremdengegenüber sind unabdingbare Voraussetzungen.Totalitäre Ideologien haben dann keine Chance.

Mehrere Zuhörer fragten nach dem Leben einesChristen. „Muss der Glaube sich nicht in seinenWerken widerspiegeln?“ „Sie leben Ihren Glauben, wie Sie es wollen! Duwirst von Gott geliebt! Mehr brauchen wir nicht!“,war die knappe Antwort. Allein aus demVerständnis, dass der Mensch ein Geschöpf Gottessei, leite sich das gleiche Recht für alle, das gleicheRecht für Behinderte, für Ungeborene usw. ab.

Aus seinem Buch „In Zukunft Luther“, las BischofKnuth einige Abschnitte vor, die verdeutlichten,dass Luthers Bibelerklärung der Schritt in dieNeuzeit war und er wies auf die Folgen undErfolge in der Gesellschaft (Soziales, Recht,Pressefreiheit usw.) im lutherischem Ostseeraumhin, die noch heute wie ein nördlicher Pfeiler beimAufbau Europas wirken.

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Pastor Boysen verlässt St. Peter-Ording

Pastor Heiko Boysen verabschiedete sich nach sei-nem letzten Gottesdienst in St. Peter im Beisein vonPropst Dr. Green von den zahlreichenKirchenbesuchern. Er wird zunächst eineVertretungsstelle in Meldorf übernehmen.Wolfgang Beushausen sprach im Namen des

Kirchenvorstandes im Gemeindehaus seinen Dankfür die geleistete Arbeit an den Menschen in dieserGemeinde aus und wünschte ihm für seine Zukunftvon ganzem Herzen Gottes Geleit. BürgermeisterBalsmeier als Vertreter der Gemeinde und derTourismus-Zentrale lobte die mehr als angenehmeZusammenarbeit mit Heiko Boysen besonders inseiner Funktion als Vorsitzender des Kuratoriums

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Kindertagesstätte. „Es gibt Vorsitzende, die leiteneine Sitzung unendlich lange, es gibt aber auchVorsitzende, die gut vorbereitet sind, wissen, worü-ber sie sprechen und die zu einvernehmlichenErgebnissen kommen, und zu diesen zählen Sie!“Ebenfalls an diese Funktion knüpfte Frau Ranft-

Ziniel, Leiterin der Kindertagesstätte, an, als sieeine leere Truhe mit Erinnerungen an die vergange-nen Jahre füllte. Dazu rollte sie ein Band mit denwichtigsten Stationen der gemeinsamen Arbeit aus,das von den Mitarbeiterinnen und dem Mitarbeiterrings um die Anwesenden gehalten wurde. DiesesBand wurde in die Truhe gepackt so wie für jedehervorragende Station einen Rotwein desselbenJahrganges, und für die letzten noch nicht fertigenMaßnahmen gab es entsprechend einenFederweißer. Nach reichlichem Beifall wandte mansich dann den Gesprächen bei der anschließendenKaffeetafel zu.

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Museum - Eisenbahn im Kleinen

Seit 75 Jahren gibt es den Bahnhof in Ording. Ausdiesem Anlass nahm der Museums-Fördervereineine kleine Modell-Anlage in Betrieb. „Der westliche Bereich Eiderstedts hat lange Zeitauf einen Bahnanschluss warten müssen“, sagte Dr.

Dieter Undeutsch, Vorsitzender des Museums-Fördervereins „KulturTreff“. Erst im Jahr 1932 wardie Strecke von Garding nach St. Peter-Ordingeröffnet worden. Das Museum greifeTechnikgeschichte auf, weil diese für Eiderstedtund St. Peter-Ording von großer Bedeutung war, soDr. Undeutsch. Die Streckenverlängerung war ein

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wichtiger Bausteinfür den Tourismus.Christian Just als Vertreter der Nord-Ostsee-Bahn(NOB) betonte, dass es „Eisenbahnen in einer Weltder Mobilität auch in Zukunft geben“ werde,obwohl sich im Prinzip an der einfachen Techniknichts geändert hat: Selbst wenn die modernstenZüge wie etwa der Transrapid keine Räder mehrbesitzen, so sei er doch ein Schienen gebundenesFahrzeug. Die NOB werde den demographischenWandel der Gesellschaft in Zukunft stärker berück-sichtigen müssen, etwa durch besseren Service fürältere Menschen, wie barrierefreie Zugänge zumBahnsteig und niedrige Einstiege in die Züge, soJust weiter, doch „die Bahn wird es immer geben“.Wilhelm Bahrenfuß brachte seine Geburtstags-zeitung mit. Genau am 18. Juni 1932 stand einArtikel über die Bahnverlängerung in den„Eiderstedter Nachrichten“.

Georg Werner Jensen, stellv. Bürgervorsteher,überbrachte die Grüße der Gemeinde. Er konntesich noch gut an das Aussehen der Züge in den fün-fziger und sechziger Jahren erinnern.Die kleine Modellbahn-Anlage im ersten Stock desMuseums wurde mit einem Knopfdruck vonIngeborg Precht als Mitglied des Fördervereinserstmalig in Betrieb gesetzt. Insgesamt wirkten 19 Personen jeden Alters an derModelleisenbahn mit, darunter auch Wilhelm

Seehase aus Fockbeck, der für die Anlage einbesonderes Modell zur Verfügung stellte. Es han-delt sich um den so genannten „St. Peter-Zug“, derin den 1950er Jahren die Strecke befuhr. Er bestehtaus der Diesellok V 36 mit vier weinrotenPesonenwagen, die mit der Beschriftung „Husum –Bad St. Peter-Ording“ versehen sind.

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Andreas Wagner berichtete, wie es zumBau der Bahnstrecke kam.

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Modell des Bahnhofs:Peter Bogensee

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Neuer Landrat für NordfrieslandDieter Harrsen siegte in Stichwahl Ende September

Beim ersten Wahlgang war er noch als Zweiter durchs Ziel gegangen – bei der Stichwahl setzte sichDieter Harrsen (49) gegenüber Dr. Gabriele Lamers mit 50,98 Prozent der Stimmen durch. Seine

Gegenkandidatin schaffte 49,02 Prozent.

Gemeinde St. Peter-Ording:Dieter Harrsen 303 Stimmen Dr. Gabriele Lamers 413 Stimmen

Gesamtstimmen im Kreis Nordfriesland:Dieter Harrsen 16 195 Stimmen(50,98 %) Dr. Gabriele Lamers 15 572 Stimmen (49,02 %)

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„Ob ich hier bin oder nicht, das küm-mert die Kleinen zum Glück nicht!“

Der Künstler Erhard Schiel hatte Bilder zum 100-jährigen Bestehen des Westerhever Leuchtturms imKirchspielkrug Westerhever ausgestellt. „Ob ichetwas verkaufe oder nicht, ich möchte etwas spen-den, am liebsten für Kinder“, betonte er bei derVorbereitung. Gabriele Lippky, die den Kruggemeinsam mit ihrem Mann betreibt, fiel Birgit

Ingwersen ein, die eine Eltern-Kind-Gruppe der

unter Dreijährigen im Pastorat Osterhever betreut.Mit seiner Frau Ingrid überreichte Erhard Schiel

eine Spende über 200 Euro für Holzspielzeug anBirgit Ingwersen, die seit 15 Jahren zwei Mal inder Woche für die Mütter mit ihren Kindern da ist.Für jedes der zehn Jungen und vier Mädchen gab eszudem noch ein Kuscheltier. „Dass hier eine Frauum der Kinder willen im ländlichen Raum so vielaufgebaut hat, imponiert mir“, so Schiel. VorWeihnachten will er noch einmal mit einer Spendevorbeischauen.

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Unteres Bild - vonlinks:

Gabriele Lippky, Erhard

Schiel, Birgit Ingwersen,Ingrid Schiel

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Buswerbung - ganz groß und ...

Der Wind wehte heftig, der Regen setzte etwas spä-ter ein - und dennoch harrten alle unverdrossen aus,bis die Busse „abfotografiert“ waren. Busse fahrenbei uns bis zum Strand - das war die Botschaft undim Hinterkopf hieß es: Lasst die Autos zu Hauseoder beim Vermieter.

....kostenlos durch dasNordseebad für Gästekarten-Inhaber!

Am Südstrand wurden sie vorgestellt. Vier neu gestal-tete Busse weisen großflächig auf touristischeAngebote im Ort hin: Eiderstedter Heimatmuseum,Westküstenpark, Dünentherme und Sauna- undWellnesszentrum. „Die wichtigste Botschaft findetsich aber auf den Rückseiten der Busse, nämlich dassInhaber einer Gästekarte die Verkehrsmittel kostenlosbenutzen können.“ Für den Marketing- undVeranstaltungsleiter Werner Domann ist das eineHerzensangelegenheit. Der Urlauber soll auf dieVorteile der Gästekarte hingewiesen werden.

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Bernd Paulsen

Werner Domann

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Peter Bothe

Peter Marke

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Amtsband „Jelly Diet“ in der Galerie am RichardshofDie Galerie im Richardshof ist in diesemJahr seit dreißig Jahren geöffnet und dasCafé kann auch schon auf stolze zehnJahre zurückblicken. „Wie in der Wohnstube!“ Uli (Ulrich) von

Bock weist freudestrahlend in die Runde.In dem Cafè Galerie im Richardshof drän-gen sich die Gäste an den Tischen und umdie Hamburger Amtsband „Jelly Diet“.Hier wird die Musik, Rock und Pop, „vonHand“ gemacht. Amtsband, weil alle in

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Hamburger Behörden tätig sind und Amateuredazu. Der „Spaßfaktor“ steht im Vordergrund, wassich sofort auf die Zuhörer überträgt. Die Stimmungist phantastisch und die Leistungen der einzelnenBandmitglieder werden mit viel Beifall belohnt.

„Jelly Diet“, das sind Ulrich von Bock amKeyboard, Gesang, Geige und Akkordeon, Otto

Gerstein, Klarinette, Dieter Lux, Schlagzeug,Theda von Kalben, Gitarre und Gesang, Jens-

Christian Dettmann, Bass, Willi Rickert, Gitarre,

Nadine Hohlfeld, Helga Lüdemann und Petra

Memmler, Gesang.

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Pferdeleistungsschau der TRSG Martinshof

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Foto: Schiel

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Über eine Wertungsprüfung der Klasse M qualifi-zierten sich 30 Reiter für die S-Dressur. Der Sieger Armin Koop aus Idstedt (startete fürden RV Rehagen-Hamburg) nahm den Ehrenpreis,ein Bild aus der Galerie Erhard Schiel, das derKünstler selber übergab, in Empfang. Schiel hattedie spannende S-Dressur am Nachmittag verfolgt,und war so fasziniert, dass er versprach, auch zumSpringturnier der TRSG am Wochenende wieder dazu sein.

Höhepunkt und Abschluss war ein S-Springen mitStechen. Mit einem tollen Ritt gewann Peter Jacob

Thomsen auf Corrado's Son vom RFV SüdtondernLeck im Stechen den Preis der Volks- undRaiffeisenbank vor der deutschen Junioren-Meisterin Alessa Hennings vom FRV Hanerau-Hademarschen auf King Creole. Erhard Schiel überreichte dem glücklichen Reiterden Ehrenpreis - ein Bild aus der Galerie Schiel.

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25 Jahre Elektro-Ott

Vor 25 Jahren machte sich Elektromechanikermei-ster Gerhard Ott selbstständig. Im heutigenGorch-Fock-Weg brachte er seine erstenMaterialien in seiner Garage unter, zog aber schnellin das Gewerbegebiet. Schon nach dem ersten Jahrbildete er den ersten Lehrling aus. In diesem Jahrsind zur Zeit vier Lehrlinge bei ihm in derAusbildung, damit sind es 25 insgesamt. Gerhard

Ott sieht es als eine Verpflichtung an, denNachwuchs auszubilden. „Unsere Schulabgängermüssen doch eine Chance bekommen. Wer soll siedenn sonst ausbilden?“ Er hat sich immer an seineMaxime gehalten, auch wenn es ihm manchmalschwer fiel, denn das Geld für alle Mitarbeiter mus-ste ja erst erarbeitet sein. Das hat bisher immergeklappt: „Die angebotene Qualität muss stimmen,die Qualität der Ware und auch die unsererDienstleistung.“

Fotos: Schiel

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„Gerdi und Uschi Ott“ so wie man sie kennt:freundlich, zuversichtlich und immer „auf den Beinen“

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Seehundstaufe NORA

Seehundstaufe mit Kreispräsident Helmut Wree.Mehr als 1000 Gäste im Westküstenpark in St.Peter-Ording feierten die Taufe des kleinenSeehunds “Nora“. Der Rundfunksender RadioNORA und seine über 55.000 Hörer übernahmendie Patenschaft für das Seehundbaby. „Ich freue

mich, dass ich stellvertretend für Radio Nora dieTaufpatin sein darf,“ sagte Moderatorin Julia Torn.Blauer Himmel und strahlender Sonnenscheinmachten das Fest in einem der größten TierparksSchleswig-Holsteins für alle Beteiligten zu einemunvergesslichen Erlebnis.Die Seehunde fühlen sich so wohl, dass ParkleiterPeter Marke und sein Team sich in diesem

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Bild: P. Marke

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Sommer gleich zweimal über niedlichenNachwuchs freuen konnten. Vor „Nora“ war schon„Oelk“ mit seinen prominenten Paten, der platt-deutschen Band Torfrock, heimlicher Star der mehrals 800 Tiere des Westküstenparks gewesen.Die Kinderstube der kleinen Nora ist etwasBesonderes: Das mit 1,2 Millionen LiterNordseewasser gefüllte Becken im Westküstenpark

ist Deutschlands größtes Seehundbecken und bietetden insgesamt sieben Seehunden genügend Platzzum Schwimmen und Tauchen. Der internationale“Berufsverband der Zootierpfleger“ (BdZ) zeichne-te die in einem Hafen-Ambiente gestaltete Anlagemit seinem bei den Zoo-Direktoren begehrten„Biber-Preis“ aus, da sie eine gelungene Integrationvon Kultur- und Naturraum darstellt.

Bild: P. Marke

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Kreispräsident Helmut Wree, der immer wieder gerne nach St. Peter-Ording in den Westküstenparkkommt, lässt sich von Tierpfleger und Moderator Jörg Gerstenkorn ins Geschehen einweisen.

Bilder: P. Marke

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Professor Siegwart-Horst Günthererhält den «Nuclear-Free FutureAward» 2007

Der Nuclear-Free-Future-Award wird seit 1998weltweit an Menschen verliehen, die sich erfolg-reich für eine Welt ohne Atomwaffen undAtomenergie einsetzen. Der Preis ist mit 30.000Euro dotiert und wird in den drei Kategorien„Widerstand“, „Aufklärung“ und „Lösungen“ ver-liehen. Außerdem gibt es einen Ehrenpreis für einLebenswerk.In der Kategorie «Aufklärung» erhielt am 18.Oktober Prof. Dr. Siegwart-Horst Günther den«Nuclear-Free Future Award». Die Laudatio hieltder Filmemacher und Journalist Frieder Wagner.Er schilderte er die Verdienste und die Arbeit desArztes im Nahen Osten, „der dort beliebt undbekannt sei wie kaum ein anderer Wissenschaftler“. Nach dem Golf-Krieg 1991 hatte Prof. Günther

als erster erkannt, dass die Alliierten in diesemKrieg mit den Urangeschossen eine Munition ver-wendet haben, die die Menschen noch lange nachihrer Anwendung todkrank macht.In seiner Dankesrede sagte Prof. Günther darum:«Als ich […] entdeckte, dass die AlliiertenUranmunition eingesetzt hatten, mit all den furcht-baren Konsequenzen, war ich über dieseUngeheuerlichkeit zutiefst empört. Krieg ist jasowieso eine furchtbare Sache, aber der Einsatzdieser Munition und Bomben aus abgereichertemUran, [das eine Halbwertszeit von 4,5 MilliardenJahren hat und den Gen-Code des Menschen verän-dert], ist ein menschen- und umweltverachtendes

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Die Gäste in der Alten Salzburger Residenz ehrtenProf. Günther an diesem Abend mit langanhalten-dem Beifall. aus: unabhängige �Wochenzeitung„Zeit-Fragen“, Zürich ( www.zeit-fragen.ch)

Schon 2006 wurde Professor Dr. Siegwart-Horst

Günther in Iserlohn im Rahmen der Veranstaltung«Zivilcourage in der Risikogesellschaft» der Preisder Solbach-Freise-Stiftung für Zivilcourage verlie-hen. Mit Freunden gründete Prof. Dr. Günther in Öster-reich das „Gelbe Kreuz International“ zur Hilfe vorallem für die betroffenen Kinder, die mit der übe-rall herumliegenden Munition gespielt haben undkontaminiert sindProf. Dr. Günther war u.a. Chefarzt in StadtHamburg und Kurdirektionsarzt gewesen.

Diamantene Hochzeit

Vor 60 Jahren hatten sie sich ihr Ja-Wort gegeben,Eva-Maria SKaczor, geb. Sommer, und Günter

Kaczor.

Sie wurde in St. Peter-Ording geboren, kam dort zurSchule und wurde Haustochter bei einem Arzt inLauenburg. Er wurde in Danzig geboren, arbeitetenach der Schule auf der Danziger Werft, kam zumArbeitsdienst, anschließend an die Front nachRussland und verlor im Kaukasus ein Bein. InDepots wurde er beschäftigt und geriet in britischeGefangenschaft.

Nach der Entlassung wurden die Soldaten auf dieDörfer verteilt, und er landete in St. Peter-Ording.

Beim Tanz im „Olsdorfer Krug“ lernten sie sichkennen. Monate später heirateten sie. 1948 wurdedie erste und 1952 die zweite Tochter geboren.Beide arbeiteten eine Zeit lang bei derKurverwaltung. Er wechselte zum ElektrogeschäftOppermann im Nordseebad und von 1961 bis 1983(bis zur Rente) war er fest angestellt bei derStandortverwaltung Tönning.

Von ihrem Haus in der Deichstraße haben sie vieleReisen unternommen, auch nach Danzig zu seinemElternhaus. An zwei Enkeln und drei Urenkeln dür-fen sie sich inzwischen erfreuen.

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Schule und KulturTraditionelles Weihnachtskonzert am NordseegymnasiumDas Plakat zeigt Weihnachtsmusiker auf der neuenBadbrücke mit Esel und Schaf - wenn das nichtgleichzeitig ein Vorschlag für den Tourismusdirek-tor zur Belebung der Vorweihnachtszeit ist?Christine Melzer hatte „ihre Klangkörper“ imGriff: Orchester, Percussion-Gruppe und die Chöre.Die Aula war brechend voll, was Schulleiter Dr.

Hartmut Blank dazu veranlasste, Abhilfe für dennächsten Dezember zu versprechen (Die dannerstellte Mensa dürfte mehrPlatz bieten). Dasabwechslungsreiche Programm, von den Schülernin der Musik-AG freiwillig erarbeitet, bereitete denZuhörern große Freude und wurde mit reichlichemBeifall belohnt. Danach lockte noch das von Elternund Schülern bereitgestellte kalte Büfett.

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Offene Türen beim Gymnasium undInternat im MärzViele Eltern und Freunde der Schule und desInternates waren gekommen. Während desVormittags konnten Unterrichts-Stunden besuchtwerden. Zudem wurden die Arbeitsergebnisse derverschiedenen Projekte vorgestellt: Die Evolution„Vom Baumaffen zum Zweibeiner“, „Kulturellesund Kulinarisches“-Informationen und Speisen ausLateinamerika, „Schule beendet - was jetzt?“,„Soccer-Competition“, oder ein Training imStabhochsprung. Es gab einen Percussions-Workshop „Drums and more“, Theaterproben zuBüchners „Leonce und Lena“ sowie zu „Orpheus etEuridica“, ein Stück, das im Lateinunterricht ent-wickelt und auch in dieser alten Sprache geprobtwurde. Eine öffentliche Probe des Orchesters derKlassenstufen fünf bis acht und die Proben der BigBand, die eine prall gefüllte Aula zum „Mit-Swingen“ brachte, ergaben einen gelungenenVormittag und zeigten die Schule und das Internatvon ihren besten Seiten.

Eine Woche EuropaAls Europa-Schule wollen wir Informationsdefiziteausgleichen und den Europagedanken festigen,sagte Direktor Dr. Hartmut Blank. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Kochenvon spanischen und italienischen Gerichten,Folklore-Tänze, Eiderstedt als europäischeLandschaft, St. Peter-Ording als europäischesZentrum für Kite-Surfen, Theaterworkshop„Europa und der Stier“, Europa als Wiege dermodernen Naturwissenschaft,...

Europaschule zeigte Profil

Lia Biermann, Sandra Sallach, Vanessa Zohm

und „Botschafter“ Jordy Rinaldi nahmen zusam-men mit Dr. Hartmut Blank an der Konferenz derModel United Nations (MUN) teil. Das ist eineSimulation der Vereinten Nationen (UN), an derSchüler aus der ganzen Welt teilnehmen, seit 2003auch das Nordseegymnasium St. Peter-Ording. Dieregelmäßige Teilnahme an MUN-Konferenzen, inKiel, Berlin und, als abschließendes Highlight, ebenAthen, ist ein wichtiges Element in der internatio-nalen Ausrichtung des Nordseegymnasiums, dasseit 2004 auch Europaschule ist. 500 Delegierte aus30 Ländern waren in Athen vertreten.

Das Abitur haben bestanden:Christopher Becker, Maraike Beyer, Lia

Biermann, Katharina Böttcher, Jytte Bressen,Susanne Brill, Sarah Brinkmann, Laura

Christmann, Hanna Eismann, Julia Fabritius,Kristina Fehlau, Daniela Frauen-Berens,Grashina Gabelmann, Christian Geertsen,Christian Hammer, Stefanie Hammer, Tom

Hansen, Marten Heldt, Kathleen Herold,Elisabeth Hinrichs, Hans-Harro Horn, Finn

Ipsen, Nils Jedicke, Björn Klugmann, Marten

Klützke, Welf Kraas, Tina Krapf, Malin Krause,Katrin Kühn, Isabel Kunkel, Michael Licht,Nina-Asa Piefer, Julia Radtke, Lisa Riedel,Sandra Sallach, Jan Sohler, Stella Sommer,,Konstantin Stamm, Carsten Tostmann,Christina Wedekind, Markus Wende, Helge

Ziggert, Vanessa Zohm

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Goethe-Institut veranstaltete zum vier-ten Mal einen Sommer- Sprachkurs fürdie Altersgruppe 13 bis 15 Jahre aufdem Gelände des Nordsee-Internats undim Nordseegymnasium. 66 Jugendliche aus 21 Nationen verbrachten dreiWochen von Mitte Juli bis Anfang August aufEiderstedt. Neben 70 Stunden Deutsch-Unterrichtstanden auch viele Freizeit-Aktivitäten auf demProgramm.

JuniorakademieHochbegabte Jugendliche der Klassenstufen achtbis zehn lernten zwei Wochen lang in den Ferien imNordseegymnasium im Rahmen der Juniorakade-mie. Von den 96 Teilnehmern kamen 36 ausHamburg und 60 aus Schleswig-Holstein. Trägerin der Juniorakademie ist die DeutscheGesellschaft für das hochbegabte Kind Schleswig-Holstein. Als Kooperationspartner haben sich dasBildungsministerium Schleswig-Holstein, dieHamburger Behörde für Bildung und Sport sowiedas Hamburger Netzwerk Begabtenförderunggefunden. Im Juni wurde die Kooperationsverein-barung im Nordseegymnasium unterzeichnet, diedie Akademie auch in den kommenden Jahren auforganisatorisch sichere Beine stellt.

Wirtschaftskurs der Realschule mitHauptschulteil informierte sich -Besuch Reha-Klinikum IIUnterschiedliche wirtschaftliche Einrichtungen vor

Ort kennen lernen, deren Ausbildungsangeboteerkunden, das war ein Thema des Wirtschaftskursesder Realschule mit Hauptschulteil, der vonKonrektor Georg Panskus und Wilhelm

Bahrenfuß begleitet wurde. Dass so viele verschie-dene beruflichen Fähigkeiten in einer Klinik gefor-

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dert werden, rief doch ein Erstaunen hervor. Ob esdas Personal für die Küche oder für den Service imRestaurant, die Therapeuten für die verschiedenenBehandlungen, die Fachärzte oder Kräfte für dasBüro, den Empfang oder Hausmeister, Elektriker,Gärtner usw. waren, sie alle zusammen müssen gutmotiviert sein, um zum Heilungserfolg der Patientenmit beitragen zu können. Die Gespräche zeigten

deutlich, dass hier nicht einfach nur Jobs vorgeführtwurden,sondern das Wohlergehen des Patienten imVordergrund stand.

Besuch bei einem KünstlerWie wird man Künstler? Was mussten Sie lernen?Wann haben Sie begonnen? Warum gibt es nicht vielmehr Künstler? Wie viel verdient man? Lohnt sichdas? Was kostet das Material? Wann stehen Sie auf?Wie lange arbeiten Sie? Wie kommt man zuAusstellungen? Wer macht die Werbung für Sie? ...Erhard Schiel blieb keine Antwort schuldig. Fürihn war wichtig, dass er ihnen sagen konnte: “Machtdas, wozu ihr Lust habt. Macht das gut, kniet Euch

Die Auswirkungen verschiedenerSitzgeräte konnte ausprobiert werden und...

Essen im Restaurant gab es auch noch!

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da rein, der Erfolg kommt dann von alleine!“ Aucher habe erst spät das gemacht, was er eigentlichschon immer machen wollte: Zeichnen, Malen, aberohne Selbstdisziplin und Fleiß geht nichts!

TourismuszentraleJohann Stauch erklärte Funktion und Aufgaben derTourismuszentrale. Die TZ sei kein privater Betrieb,sondern ein Wirtschaftsbetrieb der Gemeinde.

Deshalb würden auch alle wichtigen Beschlüsse imTourismus-Ausschuss und in der Gemeindevertre-tung gefasst werden. Er führte den Kurs durch das

neue Wellness-Zentrum, die Sauna-Landschaft, dieDünentherme und zur Schlickanlieferung. Auchden technischen Bereich unter dem Wellenbad ließer nicht aus, um die vielfältigen Arbeitbereiche zei-gen zu können. Stauch wies auf dieAusbildungsplätze in der Tourismuszentrale hin.

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In den RuhestandAnfang Februar verabschiedete sich der bei seinenSchülern und Kollegen beliebte Grund- undHauptschullehrer Peter-Biner Wulf von derRealschule mit Hauptschulteil, um in den Ruhe-stand zu gehen. Mit seiner ruhigen und zuvorkom-menden Art war er gerade für die neu aufgenomme-nen Hauptschüler immer eine große Stütze. Erengagierte sich gerade für die Schüler, die esschwer hatten, in der Schule voranzukommen undwar so für einige Schüler so etwas wie ein„Vaterersatz“. Die Verbindung zur Grundschulehielt er lange aufrecht, um dort den „Kleinen“ dasFach Heimat- und Sachunterricht näher zu bringen,was ihm immer große Freude bereitete. Dass ergleichzeitig auch noch ein großer Sportler war,erfuhr man immer nur aus der Zeitung, wenn erwieder mal einen der vorderen Plätze bei denVereins-, Deutschen-, Europa- oder garWeltmeisterschaften im Strandsegeln belegte. Erselber war immer zu bescheiden, das in der Schulezu erwähnen.

Förderverein der Realschule

in St. Peter-Ording zog Jahresbilanz Auf finanzielle Unterstützung durch ihrenFörderverein kann sich die Realschule mitHauptschulteil auch in diesem Jahr verlassen.

In der Jahresversammlung des Vereins stellte derVorsitzende Hans Jörg Rickert, der mit Günter

Christensen den Vorstand bildet, die Eckdaten fürdie Zuschüsse vor. Demnach stehen 1.500 Euro fürdie Zwischenfinanzierung von Klassenfahrten zur

Verfügung, 1.000 Euro für mehrtägige Schulaus-flüge und 4.500 Euro für besondere Anschaffungenwie beispielsweise Beamer, Projektionswand, einkabelloses Mikrofon mit Verstärker, ein transporta-bles Kopiergerät sowie für die Schulhofgestaltungund Veranstaltungen.Im vergangenen Jahr gab der Förderverein 1.647Euro aus, wie Rickert, der auch für die Kassezuständig ist, in der Versammlung berichtete. 6.527Euro betrug das Guthaben am 31. Dezember 2006.Der Bund der ehemaligen St. Peteraner spendete 1.000 Euro.

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In seinem Jahresbericht ging Rickert dann detailler-ter auf die Ausgaben und Einnahmen ein. Rund1.000 Euro wurden für die Schulhofgestaltung aus-gegeben und 500 Euro für Klassenfahrten der bei-den zehnten Klassen. Bei zwei Lotto-Veranstaltun-gen nahm der Verein zur Förderung der Realschule

mit Hauptschulteil, wie er offiziell heißt, 330 Euroein. In diesem Jahr soll ebenfalls wieder zuLottoabenden eingeladen werden, kündigte Rickertan. Ferner wird der Verein wie gewohnt beiElternsprechtagen und bei der Einschulung präsentsein.

Neuer Name für die Realschule

Westküsten-Schule wird die Realschule mitHauptschulteil St. Peter-Ording künftig heißen. DerSchul- und Kulturausschuss sprach sich im März inseiner Sitzung dafür einstimmig aus. DieSchulkonferenz hatte sich bereits für diesen neuenNamensteil entschieden. Art der Schule und Ortmüssen im Namen aber enthalten bleiben. DieZustimmung vom Land kam bald danach, so dassim Juli dann eine Projektwoche „TypischWestküste“ stattfinden konnte. Beim Tag der offe-nen Tür mit Schulfest wurden die Ergebnisse prä-

sentiert. Im PC-Raum gab es eine Dia- undVideoshow einzelner Projekte, die Besucher konn-ten sich am Falten von Origami-Figuren versuchenoder selbstgebastelte Spiele spielen. ZweiSchülerinnen und einen Schüler führte der KünstlerErhard Schiel in die Kunst des Radierens ein.Schüler und Künstler waren mit den Ergebnissenzufrieden. Die Schulband unter Leitung desAbschlussschülers Henrik Kloth und des LehrersRobert Sonntag demonstrierte ihr Können aufdem Schulhof. Beim abschließenden Grillfest teiltedie Rektorin Greta Bathke-Redlefsen dann mit:„Jetzt heißen wir Westküstenschule“.

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Westküstenschule

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Offene Ganztagsschule

Mit der Situation der Schulen im Nordseebad befas-ste sich der Schul- und Kulturausschuss in seinerSitzung im November 2006.

Realschulrektorin Greta Bathke-Redlefsen berich-tete, dass 218 Schüler, davon 165 Realschüler (57aus dem Internat) und 53 Hauptschüler (18 Internat)die Schule besuchen. Ohne die Schüler aus demInternat sei die Schule gefährdet. In der Haupt-schule sei keine Orientierungsstufe mehr machbar.So gebe es eine gemeinsame Orientierungsstufevon Real- und Hauptschulteil mit neuenLernformen (16 Real- und vier Hauptschüler ). Zur Offenen Ganztagsschule ergab eine Umfrage(R10, H9 und Internatler ausgenommen), dass für18 Schüler der Besuch auf jeden Fall infragekomme, 30 überlegen noch. In der Grundschule(vierte Klassen) sei das Interesse sehr groß. In die-sem Jahr seien schon einige Angebote vonRealschule und Gymnasium gestartet worden, dieAkzeptanz sei aber noch nicht so überwältigend.Bürgermeister Rainer Balsmeier berichtete, dassmit dem Bau der Mensa inzwischen begonnenwurde und: „Alles Neue, ob Betreute Grundschuleoder Hort, hat erst nach dem zweiten Tag laufengelernt.“

Zuversichtlich ist er auch, was den Schulstandortbetrifft. So erklärte er, dass nach dem zweitenEntwurf des Schulgesetzes, „der es wohl auch wer-den wird“, die Gemeinde Träger ihrer heutigenSchulen bleibt. Mit großer Wahrscheinlichkeit wirddie Gemeinde ab 2009 auch Träger des Gymnasi-

ums, das derzeit vom Kreis Nordfriesland unterhal-ten wird.

Im Juni war es dann so weit. Die Vorbereitungen fürdie Offene Ganztagsschule, die in den Händen vonden stellv. Schulleitern Panskus (Realschule mitHauptschulteil) und Wusterbarth (Nordseegym-nasium) lag, waren abgeschlossen.

Die Gemeinde übernimmt die Trägerschaft, dieOrganisation Nordseegymnasium und Realschule.Die OGTS wird immer montags, dienstags unddonnerstags geöffnet haben, vorerst in den Räumendes Gymnasiums und des Nordsee-Internats.Angeboten werden ein Mittagessen in der neuenMensa, die von 12 bis 15:30 Uhr den Schülern zurVerfügung steht, sowie von 14:05 Uhr bis 15:40Uhr (achte und neunte Stunde) Hausaufgaben-betreuung, Sport sowie verschiedene Kurse wieTheater, Musik, Computer, Kochen oderModellbau. Der Preis für ein Essen soll 3,50 Eurobetragen. Die Verantwortlichen rechnen mit 195

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Teilnehmern, die die ganze OGTS-Palette nutzen,und weiteren 95, die aber nicht in der Mensa essenwerden. „Der Schwerpunkt liegt auf Sport undHausaufgabenbetreuung, das hat eine Umfrage anbeiden Schulen ergeben“, sagte Schoßnick. Für dieSchüler der fünften Klasse wird im ersten Halbjahrnur Mensa und Musik angeboten.Kooperationspartner sind das Nordsee-Internat, dieEiderstedter Landfrauen, die Volkshochschule St.Peter-Ording, der TSV St. Peter-Ording sowieModellbau Eiderstedt, und als EinzelpersonenHans-Peter Dreesen, Astrid Dreesen und Britta

Otzen. Die Schüler müssen sich verbindlich für einhalbes Jahr anmelden, die Teilnahme amMittagessen ist jedoch freiwillig. Es müssen auchnicht alle drei Tage gebucht werden.„Wir müssen erst mal Erfahrungen sammeln“, soPanskus im Schul- und Kulturausschuss. „DasAngebot ist im Vergleich mit ähnlichenEinrichtungen sehr gut“, war sich Wusterbarth

sicher.

Die neue Mensa hat inzwischen ihren „Dienst“ auf-genommen. Nach Süden zum Sportplatz hin weistsie große Glasflächen auf. Es sind große Jalousienetwas versetzt davor angebracht worden. Hell undfreundlich ist es daher drinnen. Bei Bedarf kann dieHalle unterteilt werden.

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EntlassfeierEnde Juni wurden die Hauptschüler aus der neuntenund die Realschüler aus den beiden zehnten Klassennach ihren Abschlussprüfungen entlassen. FrauUlrike Kloth, Schulelternbeiratsvorsitzende undPeter Brancke als stellv. Bürgervorsteher undnatürlich Schulleiterin Frau Bathke-Redlefsen

gaben ihnen ihre guten Wünsche mit auf den Weg.Was wäre eine Schule ohne die vielen Helfer, diesich im Laufe des Schuljahres mit ihremEngagement und Kenntnissen einbringen und zum

Gelingen beitragen? Nicht alle konnten anwesendsein, aber ein Dankeschön in Form vonBlumensträußen wurde den anwesenden „Helfern“von Robert Sonntag überreicht. In den Reden derSchülersprecher und denen der Klassenlehrertauchten nicht nur die schönen Seiten desSchullebens auf, es wurden auch „Frust erzeugendeMomente“ nicht ausgelassen. Am Sonnabend abendfand dann der Ball mit abwechslungsreichemProgramm, Essen und Disco statt. Viele Ehemaligefanden sich wieder ein.

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Klasse H9,Klassenlehrer Herr Panskus

Daniel Bies, Mike Bredenbeck, Elivia Buchner

(Weddelbrook), Cristina Bucur, Hans-Julius

Geertsen, René Kniese, Timo Latta (Heide),Katrin Mein, Elena Nenahova, Jens-Christian

Otto (Heikendorf), Sonja Schmaler, Janina

Thomsen, Tim Thormählen (Barsbüttel),Christian Timm, Sergej Tuterev, Paco

Wieczorek (Hitzacker)

Klassse 10b, Klassenlehrerin Frau Dittrich-Kloss

Ben-Marcus Barthold (Berlin), Thiemo Clausen, Merle Dettmer (Neubiberg), Lara Gosch, Peter

Hencke (Cloppenburg), Alexander Jordan

(Felde), Henrik Kloth, Michael Köhne, Julius

Krug (Berlin), Nathalie Löw (Bad Homburg), Jan-

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Christian Rohweder (Hamburg), Lukas Nuri

Scharafat (Heikendorf), Kathrin Schlicht,Katharina Schröder, Lars Thomsen, Matias

Toledo (Hamburg), Anatolij Wansiedler, Markus

Winkenjohann. Klassenlehrerin: Brigitte

Dittrich-Kloss.

Klasse 10a, Klassenlehrer Herr Licht

John Baumann (Hamburg), Gerrit Baur

(Ratzeburg), Torben Carstens, Christian Freese,Peter Gloe, Lea Grehm, Ole Grosse (Hamburg),Torge Ibs, Peter Jans, Sebastian Knobloch

(Wesselburen), Andre Loerke, Julia Swetlana

Mitterhuber, Kim Christin Niehus, Anna

Orland (Bonn), Florian Reinhardt (Düsseldorf),Katharina Schönfeld, Merle Steen, Jan Steffens,Sonja Thode (London), Claas-Bendix Tonner

(Wedel).

Konrektor Georg Panskus in denRuhestand verabschiedet

Viele Worte des Lobes gab es, als Georg Panskus,Konrektor der Realschule mit Hauptschulteil, derWestküstenschule, mit einer kleinen Feierstunde inden Ruhestand verabschiedet wurde. AlleFestredner waren sich darin einig, dass mit GeorgPanskus eine Persönlichkeit die Schule verlässt, die

in ihrem über 40-jährigen Schuldienst ein Vorbildan Loyalität, Kompetenz und Bescheidenheit war.Schulleiterin Greta Bathke-Redlefsen bedanktesich für die harmonische Zusammenarbeit und denunermüdlichen Einsatz, der oft bis an die Grenzeder Belastbarkeit ging. „Für mich waren Sie wie einSechser im Lotto“, sagte sie. Typisch sei es gewe-sen, dass Georg Panskus bis zum letzten Tag mitvollem Engagement in der Schule tätig war und

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man in keiner Minute das Gefühl gehabt hätte, dasssich da schon jemand auf seinen Ruhestand vorbe-reite. Sowohl die Schulleiterin als auch dasKollegium hoben dankend hervor, dass er in derFunktion als Konrektor stets so lange an einemStundenplan gefeilt habe, bis dieser sowohl dieUmsetzung der pädagogischen Ziele ermöglichte,als auch den Wünschen der Kollegen in höchst-möglichem Maße entsprach.Auch von Seiten des Schulträgers gab es vieleWorte der Anerkennung. „Ich hätte mir gewünscht,dass wir Sie gerade in dieser schwierigen Phase derSchulentwicklung mit ihrer ruhigen, umsichtigenund kompetenten Art an unserer Seite gehabt hät-ten“, sagte Bürgermeister Rainer Balsmeier undhob dabei auch den Einsatz für die OffeneGanztagsschule hervor.Georg Panskus kann auf ein bewegtes, vielschich-tiges Berufsleben zurückblicken. Er begann 1969seinen Schuldienst an der Realschule St. Peter-Ording und wurde 1974 wissenschaftlicherMitarbeiter an der PH in Flensburg. 1979 endete derLehrauftrag, und er wurde Mitglied des Kollegiumsder Grund- und Hauptschule St. Peter-Ording.Offener Unterricht und Wochenplanarbeit in derGrundschule waren ihm ein besonderes Anliegen.Die Schule wurde damit zum Vorreiter neuerUnterrichtsformen und viele Vertreter andererSchulen kamen, um hier in St. Peter-Ording sichmit den möglichen – und wie Georg Panskus bisheute meint – notwendigen Veränderungen vonUnterricht vertraut zu machen. Ebenso engagierteer sich in der Lehrerausbildung und arbeitete jahre-lang als Leiter von Pädagogik- und Mathematik-seminaren sowohl im Kreis Nordfriesland als auch

in Flensburg. In der Lehrerfortbildung hielt erSeminare und Vorträge in Psychologie undPädagogik. Durch die Neuordnung der Schulen ingemeindlicher Trägerschaft zum Schuljahresbeginn1997/98 wurde Panskus an die dadurch entstande-ne Realschule mit Hauptschulteil versetzt. VonAugust 1997 an war er dann Stellvertreter desSchulleiters.

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Foto: R. Sonntag

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Utholm-SchuleDie Schüler der Utholm-Schule zeigten denGroßen, wie man boßelt. Mit 1757 Metern stelltensie einen absoluten Rekord beim Schulboßeln auf.Sie warfen 372 Meter mehr als die Zweitplatziertenund sogar noch 31 Meter weiter als die „Großen“der Tönninger Realschule, die in ihrer KategorieSieger wurden.Zum vierten Mal in Folge holten sie den Pokal.

Theater Würfelzucker mit dem

Geheimnis des Kerns

Schüler der vierten Klassen hatten mit Frau Andrea

Davenport und Frau Anja Bariani dasTheaterstück eingeübt und führten es nun vorgroßem Publikum auf. Die einen sind kugelrundund fühlen sich wohl. Dann kommt da ein quadra-tisches Etwas und die Runden haben ein Problem.

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Immer mehr Quadrate kommen und nun? Auf demBild unten ist die Lösung zu sehen. Es war einegelungene Aufführung, die den Schülern selber viel

Spaß machte und die mit viel Beifall bedachtwurde. Die stellv. Schulleiterin Frauke Hansen

bedankte sich herzlich bei den Eltern.

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Einschulung im August - Eine erste Klasse mit Lehrerin Inge Heitmann.

Der kleine Fotograf am linken Bildrand stahl den großen Fotografen die Schau. Es dauerte, bis alle wie-der nach vorne schauten. Es sind eben alles schon eigene Persönlichkeiten, die hier versammelt sind!

Lösung in Sicht?Schulen müssen neu organisiert werden

Nach den Vorgaben des neuen von CDU und SPDin der großen Koalition befürworteten Schulgeset-zes sind die Westküstenschule und die TheodorMommsen Schule in Garding zu klein. DerSchulverband Garding und die Gemeinde St. Peter-Ordingkamen nun überein, das Nordseegymnasium(z.Zt. 318 Schüler in den Klassen 5 bis 10 und 150Schüler in den Klassen 11 bis 13) mit einerRegionalschule bestehend aus der Westküsten-schu-le (Realschulzweig z.Zt. 161 Schüler, Haupt-

schulzweig z.Zt. 40 Schüler) und der TheodorMommsen Schule in Garding (Realschulzweig z.Zt.125 Schüler, Hauptschulzweig 51 Schüler) zu ver-binden. Eine Gemeinschaftsschule im Nordseebadsei verworfen worden, da das Gymnasium (als G8-Gymnasium, d.h. in acht Schuljahren zum Abiturstatt mit neun) als wichtiger Standortfaktor für dieGemeinde, besonders im Hinblick auf das Internatgesehen werde und daher erhalten bleiben solle,begründete Gemeindeamtmann Matthias

Schoßnick die Entscheidung.Eine Nebenstelle in Garding sei nach dem Gesetzfür die Regionalschule möglich, versicherte

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Verbandsvorsteher Ranjet Biermann (CDU) auchim Schulausschuss in St. Peter-Ording, nicht jedochbei einer Gemeinschaftsschule.Bedenken gegen dieses Modell äußerten FrauBathke-Redlefsen von der Westküstenschule undPeter Witt von der Theodor Mommsen-Schule inGarding. Bei diesem Modell werde der

Schwerpunkt zu sehr auf das Gymnasium gelegt.Godber Kraas (FDP) und Georg Werner Jensen

(AWG) konnten zwar die Bedenken verstehen,sahen aber keine Alternative zu dem Vorschlag.Über die Schulträgerschaft soll zu einem späterenZeitpunkt entschieden werden, erläuterte Peter

Hansen (SPD), Schulausschussvorsitzender.

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Der Schulausschuss tagte im September in der Gemeinde zusammenmit dem Vorsitzenden des Schulverbandes Garding

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Kindergarten SommerfestHerrlicher Nachmittag - der Andrang war riesengroß!Voller Spannung saßen oder standen alle vor derFreiluft-Bühne. Frau Ranft-Zinniel begrüßte dieKleinen und Großen und nach ein paar Mitmach-Singspielen, die Spannung war deutlich gestiegen,begann endlich das Theaterstück „Der Fischer und

seine Frau“.

Manntje, Manntje, Timpe Te, Buttje, Buttje in der See,

myne Fru de Ilsebill will nich so, as ik wol will

Der Fischer blieb Fischer bis zum Schluss, aber einRaunen ging durch die Zuschauer, als die Frau des

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Fischers bei ihrer Verwandlung in eine reiche Frau einweißes Kleid und ein Diadem trug. Allerdings saßen sie

beide, als derBogen überspanntwar, wieder in ihrerarmseligen Hütte(Pissputt). “Ga manhen. Se sitt all wed-der in'n Pissputt!“Reichlich Applausbelohnte die inten-siven Vorarbeitenzu diesem Stück.

Danach begannendann die zahlrei-

chen Spiele. Vom Gummistiefel-Weitwurf, Leuchtturm-Kegeln, Balancieren, Malen usw. konnten sich Spieler undAnhang dann bei Kaffee und Kuchen oder bei den Grill-

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Leckereien erholen. Natürlich zeigten kleineAusstellungen in den Räumen die Aktivitäten desJahres. Insgesamt ein gelungenes Fest, das wieder

einmal zeigte, wie gut die Zusammenarbeit zwi-schen dem Mitarbeiterteam und den Eltern funktio-nierte.

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Wiedersehen nach 50 Jahren

Ehemalige St. Peteraner Realschüler erkannten ihreSchule fast nicht wiederAm Klassentreffen der M10 von 1957 nahmen von40 Schülern 25 teil. Die Suche nach den

Ehemaligen war nicht einfach, denn fast ein Drittelder Mittelschul-Klasse kam damals von außerhalb(unter anderem aus Hamburg) und wohnte hier„privat“, denn das Internat nahm nur Oberschülerauf. Andere dagegen hatten kurze Wege zumKlassentreffen, denn sie waren in St. Peter-Ordinggeblieben oder sind wieder dorthin gezogen, wieMitorganisator Hans-Peter Dreesen, andere rei-sten aus der Schweiz an.

Am Sonnabend traf man sich im Schützenhaus zueinem Imbiss. Diejenigen, die ihre Mitschüler erstjetzt wieder trafen, mussten genau hinsehen, wensie da vor sich hatten, aber alte Fotos und dasKlassenbuch halfen dabei. Mit großem Hallobegrüßten sie auch ihren Klassenlehrer von 1953

bis 1957, Günther Leupold, der später Rektor derGrund- und Hauptschule wurde. In der neuntenKlasse saßen sie noch in der alten Deichschule, woheute das Gemeindezentrum steht, und wechseltendann in den neuen ersten Bauabschnitt derRealschule.Es fiel den meisten schwer, die alten Klassenräumein den heutigen Fachräumen wiederzuentdecken.Leupold half ihnen dabei und ließ es sich nicht

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nehmen, sie durch die Schule zu führen, und erinnertesie an viele räumliche Details und Begebenheiten. DasStaunen über den guten baulichen Zustand der heuti-gen Westküsten-Schule und die hervorragendeAusstattung der Fachräume war groß. Das alles gab esdamals so nicht. Beim Anblick der vielen Computer inder Schule kam sofort der Kommentar: „Wir musstenalles noch selbst rechnen und auswendig lernen, unserLehrer war so streng“, war mit einem Schmunzeln inRichtung Günther Leupold zu hören. Abends trafensich die Ehemaligen dann zum Essen und Erzählen inder „Strandburg“ (Südstrand). Mit dem Hitzlöper fuhrdie Gruppe am nächsten Tag durch das Nordseebad.

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Führungskrise im InternatIm „Hamburger Abendblatt“ war Anfang Septem-ber zu lesen, dass jetzt zwei Mitglieder desKuratoriums kommissarisch die Leitung desInternates übernommen haben, einer davon ist derKuratoriumsvorsitzende Olaf H. Tonner. Es solleder Start für eine wirkliche Neuausrichtung desInternatsbetriebes sein. Ein neuer Leiter mussgesucht und das Konzept geschärft werden. ZweiWochen zuvor hatte das Kuratorium dem kaufmän-nischen Leiter Dr. Faltis, dessen Vertrag noch zweiJahre läuft, gekündigt. Er wurde jetzt mit sofortigerWirkung freigestellt. Unabhängig davon war zuvorbereits der pädagogische Leiter, Jochen Löhmann,freigestellt worden. Das Bildungsministerium inKiel wies die drei Schulleiter in St. Peter-Ording an,ihre Kuratori-umssitze mit sofortiger Wirkungruhen zu lassen.Anfang Oktober schrieb das „Hamburger Abend-blatt“ erneut über das Internat: Das Kuratoriumbeschloss sowohl dem kaufmännischen Chef, Dr.

Michael G. Faltis, als auch dem pädagogischenLeiter, Jochen Löhmann, jetzt auch noch fristloszu kündigen.Wichtig ist den Kuratoriumsmitglie-dern, dass im Fall des pädagogischen Leiters diefristlose Kündigung ausgesprochen werden soll,weil "er mit unterschrieben hat, nicht weil ihn per-sönlich ein Schuldvorwurf trifft" so Axel von Velde

vom Bund der Ehemaligen St. Peteraner. Er hattemit einer Strafanzeige - es geht umGrundstücksverkäufe - gegen Faltis und drei weite-re ehemalige Kuratoriumsmitglieder die Sache insRollen gebracht. Die Ermittlungen der Wirtschafts-abteilung der Staatsanwaltschaft in Kiel dauern an.

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Acht Gedichte von Julia Ziegler

Julia Ziegler, 1972 in Pinneberg geboren. Ab 1984zog die Familie nach Washington, D.C.. Abitur im Jahre 1991 an der deutschen Schule inWashington.Studium der Rechtswissenschaften in Regensburg,Genf und München. Doktorarbeit über “DieBeteiligung von Nichtregierungsorganisationen(NGOs) am Menschenrechtsschutzsystem derVereinten Nationen“. Praktika bei der Flüchtlingsorganisation UNHCRin Washington, Bonn und Genf.Auslandsaufenthalte im Auftrag der WSCF (WorldStudent Christian Federation) in El Salvador,Elfenbeinküste und Togo.Referandariat in Kempten, Augsburg und Tunisbeim Arabischen Institut für Menschenrechte.Ausbildung zum Human Rights Field Officer inPisa.Einsatz im Kosovo für die ICG  (InternationalCrisis Group).

Gestorben 1999 bei einem Flugzeugabsturz imKosovo, bei dem insgesamt 24 Mitarbeiter vonUN-Hilfsorganisationen umkamen.

Im Jahrbuch 2004 durfte ich schon einige Gedichteveröffentlichen. Inzwischen ist ein kleines Buch „Nachmitte-rnachtssonne“ mit einigen Gedichten, ausgewähltvon Therese Chromik, in der Reihe „EditionEuterpe“ bei der Husumer Druck- undVerlagsgesellschaft erschienen.

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Tanzendes Wasservon wenig Wind bewegt,

wo auch der kleinste Steinfast schon für Wellen sorgt.

Tanzende Seele,der ein Lichtstrahl -

ein Blick -oder ein Wortschon genügt -

und für ein weithin erklingendes Leben dir sorgt.Julia

Julia ZieglerGedichte

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Stilleund Leben

und Stürmeund Begeisterung

und leise, verwehte Töne,zaghafte Zärtlichkeit des Frühlings,

Farben des Sommers,Träume des Herbstes,Klarheit des Winters.

Was sich nicht alles ändern kann,ändern muss, aber auch darf

mit der Zeit.

Du weißt, es gibt viele Arten des Glücks.

Julia

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Traumtage:lautlose Fußstapfen

zwischen Versunkenheitund Erfüllung,

in feuchtem undlinderndem Sand.

Julia

Nordfriesland

Nicht nur das Meer -hier ist auch

eine unsagbare Weitezwischen Himmel und Erde

Julia

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Verweilen

Im ungezähmten, warmenSommerregen

Springbrunnen betrachtenTauben füttern

farbige Regenschirme zählendurch Pfützen springen

atmenweder gehennoch bleiben

einen Moment entlang -einfach -nur sein.

Julia

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Regenland

Ich wohne im Regenland.Dauerregen, Sturzregen, Platzregen,

Sprühregenist um mich,

begleitet mich in den Schlaf.Da es ein Land mit Jahreszeiten ist,

manchmal auch als Schnee.Belebend, erfrischend, reinwaschend -

manchmal ein Freund.Aber auch eine schreckliche Nervensäge:

hämmert auf alles ein,Tag und Nacht,Nacht und Tag.

Manchmal ein bißchen Sonne, wäre schön.Julia

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Der Stacheldrahtum grünende Weide

kinheitsvertraut,fast beschaulich

durch Rost.

Zu fürchten der andre:der blitzend gepflegte,

mit dembei allen Barrierender Mensch noch

den Menschenverletzt.

Julia

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Wasserist mein Element,

viel mehr als Luft und Erde.Es ist mir geblieben.

Dennwo ich auch war, und

von wo ich zurückkam,waren

noch immerdie spielenden

Wellen sich treu.Julia

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VereineJahreshauptversammlung der

Feuerwehr im SchützenhausIn seinem Rückblick auf das vergangene Jahr 2006berichtete Wehrführer Bies schmunzelnd von sechsPersonen, die dringend aus einem Fahrstuhl befreitwerden mussten, denn nächsten Tag sollte geheira-

tet werden. Insgesamt 47 Einsätze der unterschied-lichsten Art waren 2006 zu verzeichnen, vomersten erfolgreichen Einsatz des neuenLuftkissenbootes auf der Sandbank über einenKüchenbrand, gelöscht mit dem IFEX-HochdruckLöschgerät, bis zu den letzten acht Einsätzen in derSylvester Sturmnacht. Die Feuerwehr stand aberauch wieder parat beim Biikebrennen, demOsterfeuer, dem Nordic-Walking Halbmarathon,

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dem Gegen den Wind Triathlon, oder präsentiertesich bei den Dorfabenden oder den eigenenGrillabenden. Höhepunkt war wieder der gut orga-nisierte und stimmungsvolle Feuerwehrball zumersten Advent. Norbert Bies bedankte sich bei derGemeinde für die gute technische Ausstattung, dienotwendig sei, denn der Schwerpunkt der Einsätzeverlagere sich immer mehr auf technische Hilfe.Von den 117 Mitgliedern seien 52 aktiv in derEinsatzabteilung, 16 in der Kapelle, 28 in derEhrenabteilung und alleine 26 in derJugendabteilung. Ganz im Zeichen des „RotenHahn“ habe das Jahr 2006 gestanden, dessen zweiteStufe mit Bravour gemeistert wurde. Daneben fandauch wieder die Truppmannausbildung (4),Funkausbildung (6), Maschinistenausbildung (2)und Ausbildung an der Motorsäge (2) aufKreisebene statt.Carsten Eritt berichtete über die vielen Konzerteund Übungsabende des Musikzuges und Torsten

Thomsen konnte bei der Jugendfeuerwehr auf dieerfolgreiche Abnahme der Flamme I (7), derFlamme II (3) und der Flamme III (10), derLeistungsspange I (6) und den Erwerb des ErsteHilfe Scheins (11) hinweisen.In der Reihe der Grußworte überbrachte u.a. derstellv. Landrat v. Sobbe die Grüße des Landratesund des Kreispräsidenten und brachte Neuigkeitenaus dem Kreis mit. So soll die Grundsteinlegungder Kooperativen Leitstelle in Harrislee im Junierfolgen. Ebenso auf den Weg gebracht sei dieKreisfeuerwehrzentrale, die so schnell wie möglichgebaut werden solle. Jan Rabeler, Oberdeichgrafaus Kating, seit Januar im Amt, stellte sich derVersammlung kurz vor und versprach eine kon-

struktive Zusammenarbeit. Bei den anschließenden Ehrungen, die auch vomstellv. Bürgermeister Richardsen vorgenommen

Vereidigt wurden von li.: Gerrit Kumm, Tobias Thomsen,

Claus Volquard Peters

Bandschnalle für 60 Jahre undEhrenlöschmeister: Werner Peters

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wurden, vergaß man nicht Bürgervorsteher Dr.

Lothar Wischhusen, der die Bandschnalle für 10Mitgliedsjahre und Alfons Rohmfeld, der sie für 40Jahre erhalten sollte die besten Genesungswünscheauszusprechen, da sich beide im Krankenhaus bzw.in der Rehaklinik aufhalten müssen.

Neuaufnahmen: Gerrit Kumm, Michael Köhne,Owe Ovesen, Giorgio Polati

Vereidigt wurden: Tobias Thomsen, Claus

Volquard Peters, Gerrit Kumm, Michael Köhne

Bandschnalle für 10 Jahre erhielten: Carsten Errit,Michael Jacobs, Arne Timon, Dr. Lothar

Wischhusen

Bandschnalle für 40 Jahre: Alfons Rohmfeld,Hans Volquard Ebsen, Herbert Bresemann

Bandschnalle für 60 Jahre: Werner Peters

Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 JahreMitgliedschaft erhielt Hans Christoph Möller unddas Brandschutzehrenzeichen in Gold für 40 JahreMitgliedschaft Hans-Volquard Ebsen und Alfons

Rohmfeld.Zum Feuerwehrhauptmann wurden ernannt Arne

Timon und Michael Jacobs und zurFeuerwehrhauptfrau Finja Steen und zumEhrenlöschmeister Werner Peters. In dieEhrenabteilung wurde Alfons Rohmfeld verab-schiedet.

Feuerwehrhauptfrau Finja Steen

Feuerwehrhauptmann Arne Timon

25 Jahre Mitgliedschaft Hans Christoph Möller

40 Jahre MitgliedschaftHans-Volquard Ebsen

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Jugendfeuerwehr

Bereits im dritten Jahr leitet Nils Beushausen alsJugendgruppenleiter die Jugendwehr St. Peter-Ording. Einstimmig wurde er in seinem Amtbestätigt. Zur Seite stehen ihm drei Gruppenführer,nämlich Philipp Timon, Sören Hesselbarth undAndre Loerke. Die Kasse wird von Christian

Wrage geleitet, Schriftführer ist Bjarne Grehm,und zum Gerätewart wählte die VersammlungTjorven Lietze.

Neben 23 regulären Dienstabenden waren dieJugendlichen an weiteren 26 Tagen beschäftigt.Unterstützt wurden das Biike-Brennen sowie dasOsterfeuer, und bei den großen Veranstaltungen wieNordic-Walking und dem Halb-Marathon stellte dieTruppe die Streckenposten. Eine neue Erfahrungwar für viele der Einsatz als „Unfallopfer“ bei derGroßübung mit der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Aber auch Sport und Freizeit standen auf dem

Programm. Mit der DLRG reiste der Nachwuchs inden Heide-Park. Beim Firmenschießen,Fußballturnier und Seifenkistenrennen hatten dieJugendlichen neben viel Spaß auch Erfolg. EinZeltlager auf Amrum rundete das Programm ab. EinDank ging an alle Spender und Sponsoren, die esermöglichten, so viele Fahrten zu unternehmen.Während Michael Köhne und Gerrit Kumm in dieErwachsenen-Wehr überwechselten und vonWehrführer Norbert Bies übernommen wurden,meldeten sich Bjarne Perleberg, Felix Korupp

und Gonne Jöns in der Jugendwehr an. AusbilderTorsten Thomsen verpflichtete sie gleich perHandschlag und überreichte ihnen das Buch derFeuerwehr-Grundausbildung. Der erste Dienst-abend wird aber der Besuch der Dünen-Therme imNordseebad sein.

Neben vielen Eltern waren auch Vertreter derGemeinden anwesend. Georg-Werner Jensen alsstellvertretender Bürgervorsteher war erfreut überdie konsequent abgehaltene Versammlung, die nichtlänger als eine Stunde dauerte. Er dankte für dieehrenamtliche Tätigkeit der Jugendlichen, diedurchaus als Grundstock für weitere Aufgabennicht nur in der Feuerwehr, sondern auch auf kom-munaler- oder Vereinsebene dienen könne.

Hermann von Horsten vom KreisfeuerverbandNF, als Fachbereichsleiter zuständig für Aus- undWeiterbildung, lobte den großen Willen zur gutenAusbildung. Ein gemeinsames Kaffeetrinken mitEltern, Ausbildern, Gästen und Feuerwehrmitglie-dern beendete die Versammlung.

Die bestenGenesungswünsche gin-

gen an Dr. Lothar

Wischhusen

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Festlicher Empfang100 Jahre Feuerwehr St. Peter-Ording

Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens gab dieFeuerwehr St. Peter-Ording einen Empfang imHotel Ambassador. Geladen waren neben denAktiven auch der Chef der Staatskanzlei, Heinz

Maurus, und der amtierende Landrat Jörg F. von

Sobbe.

Staatssekretär Heinz Maurus war in Vertretung des

Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen

gekommen. Er zitierte Carstensen mit dem vielbelachten Satz: „Man glaubt gar nicht, wie viel Lobjemand abkann, bevor er Schaden an Leib undSeele nimmt“, ehe er der Freiwilligen Feuerwehr St.Peter-Ording höchstes Lob aussprach: „Ohne ihr

Engagement wäre die öffentliche Sicherheit nichtzu gewährleisten.“ Zudem bescheinigte er derFeuerwehr des Badeortes ein sehr hohes„Verantwortungsgefühl für das Gemeinwesen“.Dem Gemeindewehrführer Bies überreichte er eineGratulationsurkunde (unterzeichnet vom Minister-präsidenten) und als Ehrengabe eine Messing-Tischglocke. Diese allerdings behandelte er mitgrößter Vorsicht, denn „beim geringsten Ton seieine Lokalrunde fällig“.

Der amtierende Landrat Jörg F. von Sobbe sprachvon „ganz besonderen Herausforderungen“ für dieWehr in St. Peter-Ording. Das sind die Länge desOrtes, der Flugplatz , die großen Kliniken sowiedie ca. 25.000 Gäste und Einwohner, für die in derSaison Sicherheit zu leisten sei.Als Dank für gut gemeisterteHerausforderungen

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überreichte der Landrat eine Kreisfahne an denGemeindewehrführer.Auch Bürgermeister Rainer Balsmeier gratulierteim Namen der Gemeinde und der Tourismus-

Zentrale und legte einen verschlossenenBriefumschlag in die Hände von Norbert Bies. „IhrKassenwart schätzt bestimmt Bares“.

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100 Jahre

Freiwillige Feuerwehr

Sankt Peter-Ording

1907 - 2007

Liebe Gäste, liebe Kameraden und Kameradinnen.

Ich begrüße Sie alle recht herzlich!

Seit 100 Jahren ist es die Aufgabe der FF SPO Leben,

Lebensgrundlagen und Sachwerte bei Bränden, Not-

und Unglücksfällen, Naturereignissen sowie Ka-

tastrophen zu retten, zu bewahren und zu schützen.

Ich meine, dieses ist der FF SPO bisher gelungen.

Deshalb auch von mir: „Herzlichen Glückwunsch

zum 100. Geburtstag der FF SPO“. Anlass genug, in

Form einer kleinen Chronik zurückzuschauen.

Das Brandschutzwesen hat bei uns auf Eiderstedt schoneine sehr lange Tradition. Für das Kirchspiel Ording isteine Brandgilde für das Jahr 1563 nachweisbar. Sie istallerdings verschollen. Später wurde in den Bührschafts-beliebungen festgelegt, was bei Bränden von denNachbarn im Ernstfall zu verlangen war.

Auch das Amt von Brandaufsehern für St. Peter undOrding ist aus den Brandkatastern nachzuweisen. DieseBrandaufseher hatten zu prüfen, ob in jedem Haus dievorgeschriebnen Löschmittel vorhanden waren. Sie hat-ten auch im Brandfalle zu erscheinen und nachzuprüfen,ob sich alle zur Hilfe Verpflichteten an den Löscharbeitenbeteiligten und müßige, stehende und nachlässige Leutemit allem Ernst und Gewalt zur Arbeit treiben.

Die Entwicklung zur Feuerwehr im heutigen Sinne fandin den letzten 150 Jahren statt. Das 19. Jahrhundert

brachte den technischen Fortschritt. In der preußischenZeit bekam das Feuerlöschwesen eine gesetzlicheGrundlage. Es schrieb Pflicht- und freiwillige Feuer-wehren vor.Durch die Häufigkeit der Brandfälle zu Anfang deszwanzigsten Jahrhunderts dachte man auch in SPO dar-über nach, eine Feuerspritze anzuschaffen, vielleichtsogar auch über die Gründung einer FreiwilligenFeuerwehr. So steht dann auch unter dem 5. März 1905in den Eiderstedter Nachrichten folgender Artikel: AmFreitagnachmittag war Herr Feuerlöschdirektor Wernichaus Kiel hier anwesend und nahm in Gemeinschaft mitHerrn Amtsvorsteher Richardsen und HerrnGemeindevorsteher Peters eine Besichtigung der Lageund der Bauart der Gebäude im Dorfe selbst und im

Olaf Jensen bei seiner Festansprache zum hundertjährigenBestehen der Freiwilligen Feuerwehr St. Peter-Ording im

Hotel Ambassador am 23. Juni 2007

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Bade vor, um danach zu erwägen, welche Lösch = undRettungseinrichtungen bei eintretender Feuersgefahretwa zu treffen wären. In der Gemeindeversammlung am 6. Juli 1906 heißt esunter dem Tagesordnungspunkt 1: „Die Gemeindevertre-tung beschließt die Beschaffung einer Spritze und wähl-ten die von Herrn Feuerlöschdirektor Wernich aus Kielempfohlene Spritze Nr: 16 für den Preis von 740 Mark.“ Ebenfalls sollte auf dieser Gemeinderatssitzung über dieGründung einer Freiwilligen Feuerwehr beschlossen wer-den. Wobei hier noch einmal in Erinnerung gerufen wer-den soll, dass es sich um zwei Gemeindevertretungen (Ording und St. Peter) handelte.

Die Gemeinde St. Peter unternahm auch sogleich denVersuch, die Nachbargemeinde Ording mit einzubinden.

Hierbei ging es in erster Linie natürlich um dieEinsparung von Kosten

Die Ordinger hielten schon kurz darauf eineGemeindevertretersitzung ab. Man kam zu folgendemBeschluss:„... daß die Anschaffung einer Feuerspritze mit finanzi-

eller Beteiligung der Gemeinde Ording abzulehnen sei,da diese keinerlei Nutzen daraus ersehe“.

Die Gemeinde St. Peter ließ aber nicht locker dieOrdinger miteinzubeziehen, so dass diese im Februar1907 zu einer erneuten Beschlussfassung zusammenkom-men mussten. Auch an diesem Tage wollten die Ordingernicht mitziehen. In diesem Tagesordnungspunkt kamman zu folgendem Beschluss:

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„ ...Nach längerer Beratung wurde allgemein dieMeinung zum Ausdruck gebracht, dass bei ihrerEntlegenheit, 2 - 3 km durch einen Landweg von derGemeinde entfernt, nach keiner Richtung hin irgendeinNutzen durch die Vereinigung mit der Gemeinde St. Peterzu einem Verbande, für die Gemeinde Ording zu ersehenist,...da die Leistungsfähigkeit der Gemeinde sehr geringist, ist auch die Bildung einer Feuerwehr und dieAnschaffung einer Feuerspritze in der Gemeinde Ordingausgeschlossen“.

Es haben im Gemeinderat St. Peter weiterhin Versamm-lungen stattgefunden, denn es kam 5 Monate später zurGründung der Freiwilligen Feuerwehr St. Peter ohne denZusatz Ording.Die erste gedruckte Satzung der FF trägt den Schlusssatz:Angenommen in der Versammlung am 31. Juli 1907

Anerkannt wurde die Satzung am 31. 08. 1907 von demKöniglichen Landrat Fritsche in Tönning.

Die Eiderstedter Nachrichten erwähnen im November1907 zum ersten Mal die FF Sanct Peter: „ Die neu ge-gründete Freiwillige Feuerwehr St. Peter trat zumerstenmal in Uniform auf. Hauptmann war Bernhard

Duhm.Vierunddreißig aktive Mitglieder hat die Wehr, die sichaufs beste bewährt hat“.

Anfangs war die Feuerwehrspritze in dem „Armenhaus“auf der Bövergeest untergestellt.

Der Ort Ording hatte um diese Zeit 132 Einwohner undder Ort St. Peter 815. Ording hatte 33 Häuser und St.Peter 184 Häuser zu verzeichnen.

Im Jahr 1908 fand die erste Übung der neugegründetenFeuerwehr statt. Es waren 30 Mann erschienen. Es fehl-

ten fünf Mann entschuldigt. Nach der Übung wurde unteranderem eine Verordnung beschlossen, die das Nicht-erscheinen oder Zuspätkommen zum Dienst regelte. Soheißt es in dem Protokoll: „Reuiggelder sind einzuziehenvon denjenigen, welche zu spät bei der Übung erschei-nen: 20 Pfennig und von denen, welche ohne genügendeEntschuldigung fehlen 60 Pfennig.“

Im Jahr 1908 stimmte die Ordinger Gemeindevertre-tung zu, dass sie sich künftig an den Kosten beteiligenwerde. Dieses sollte nach einem gewissen Schlüssel vorsich gehen. Die Ordinger wollten ein Fünftel der entste-henden Unterhaltskosten für das Feuerlöschwesen über-nehmen.Es kam in der Folgezeit aber noch zu mehrerenVerhandlungen, bis man sich auf ein Achtel der Kosteneinigte. Die Gemeindevertretung St. Peter erklärte sichmit dem Beschluss der Ordinger einverstanden.

Von diesem Datum an kann man erst von einer gemein-samen Feuerwehr für St.Peter und Ording sprechen. DieOrdinger dürften demnach erst im nächsten Jahr dasJubiläum feiern.

Es galt am Anfang der neu gegründeten Wehr aber auchüber gewisse Missstände zu beraten. Es musste an dieGemeinde herangetreten werden, weil zu wenig Pferdezur Verfügung standen und das Spritzenhaus nicht aneiner befestigten Straße stand ( Bövergeest). Von zweipaar Pferden, die zur Verfügung standen, war eines stän-dig unterwegs nach Garding, und das andere meistensauf einer weit entfernten Weide.

Nach eingehender Beratung des Hauptmannes mit derGemeinde wurde von dieser verfügt, dass alle Pferde, diegerade greifbar und in der Nähe des Spritzenhauseswaren, angespannt werden könnten. Des weiteren solltenauf Vorschlag des Hauptmannes sich die Wehrleute beim

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Spritzenhaus einfinden, um eventuell die Spritze zurBrandstelle zu ziehen.

Dass die Feuerwehr des Ortes nicht nur zum „ Arbeiten“gegründet worden ist, sondern auch eine gesellschaftspo-litische Aufgabe hat, zeigte sich ebenfalls in diesemersten Jahr ihres Bestehens. Am 8. November wurde daserste Stiftungsfest im Kirchspielskrug in der OlsdorferStraße gefeiert. Der Theaterverein brachte zurAufführung: „Die Sturmglocke“.

Diese Stiftungsfeste - Feuerwehrbälle – Adventsbälle –Grillfeste – und viele andere Veranstaltungen mehr sind

bis heute ein fester Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeitder FF geblieben, und man kann an dieser Stelle behaup-ten, dass sie heute zu den meistbesuchten Veranstaltun-gen im Ort gehören.

Im Dezember des Jahres 1909 erhielt die Feuerwehr aucheine einheitliche Uniform. Nachdem ein Antrag an dieGemeinde gestellt und dieser auch bewilligt worden war,erfolgte die Auslieferung. Allerdings gab es eine Auflagevon Seiten der Gemeinde, falls sich die Feuerwehr inner-halb fünf Jahren auflöst, sollte jeder Mann selbst seinenTuchrock selbst bezahlen.

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1910: Die Feuerwehr hatte in Ihren Satzungen auch dieInstallation eines Ehrengerichts innerhalb der Feuerwehrbeschlossen. Dieses Ehrengericht trat am 22. Mai 1910das erste Mal zusammen. Verhandelt wurde über folgen-den Sachverhalt: Es ging um die Auflehnung gegen einenBefehl des Hauptmanns. Der Wehrmann Fr. Hansen äußerte sich in der Frontgegen den Hauptmann: „Ich habe keine Lust zum Laufenund zwei- oder dreimal die Woche zu einer Übung, danntrete ich lieber aus.“ Vom Hauptmann in gehöriger Weisedarauf aufmerksam gemacht, dass in der Front gegen dieBefehle der Vorgesetzten keiner was zu erwidern hat,wurde die Übung abgebrochen. Über diesen Fall hat das Ehrengericht wie folgt ent-schieden: Hansen musste die Uniformstücke innerhalb48 Stunden abliefern und war somit sofort dem Amteeines Feuerwehrmannes enthoben.

Dieser Fall beweist, dass zu dieser Zeit noch keineDiskussion und Widerrede gegen die Befehle desHauptmannes geduldet wurden. Es war die Zeit der„militärischen Manneszucht und der absolutenDisziplin“, eben die Kaiserzeit.

Im gleichen Jahr wurde dann dem Ort St. Peter die Ehrezuteil, dass dort das Bezirksfeuerwehrfest abgehaltenwurde. Eine schöne Geste, die während des Umzugesstattgefunden hat, ist in dem Protokollbuch erwähnt:„Die Wehrleute wurden aus jedem Haus vonDamenhänden mit einem Blumenregen gegrüßt.“

Um 1910 waren in allen Ortsteilen Feuermeldestellenvorhanden. Die Häuser waren nach Vorschrift mitFeuermeldeschildern ausgerüstet. Außerdem war nachder Vorschrift darauf zu achten, dass die Hornisten mitNebelhörnern oder Hupen zum Alarmieren ausgerüstetwaren. Sie wurden instruiert, nach ganz bestimmtenRegeln zu blasen.

So musste bei Feuer in Olsdorf, Bad, Westmarken undWittendün einmal lang geblasen werden, in Böhl undSüderhöft zweimal lang und in Brösum und Ording zwei-mal kurz.

Im ersten Weltkrieg wurden die meisten Kameraden ein-gezogen. Dadurch war die Tätigkeit der Wehr sehr einge-schränkt. Hinzu kam noch, dass im Jahre 1915 derHauptmann Hermann Heldt nach langem Krankenlagerverstarb. Heinrich Jarrens wurde Wehrführer und bliebes bis dann zum Jahre 1924. Im Protokollbuch unter 1919 heißt es: „Nach langerStillegung unsere Geschäfte findet heute nach demKriege die erste Versammlung statt. Die aus dem Kriegezurückgekommenen Kameraden wurden mit einem herz-lich Willkommen begrüßt. Im ersten Weltkrieg gefallensind die Kameraden Heinrich Burmeister und Jacob

Jacobs.“

1924 wurde Peter Wiese durch Losentscheid auf derJahreshauptversammlung zum Wehrführer gewählt.Wiese blieb Wehrführer bis zum Jahre 1930.

Im Jahre 1924 wurde auch, heute als Kuriosum betrach-tet, folgendes beschlossen: Wer nach den Übungen eineStunde später und nach Versammlungen zwei Stundenspäter noch in Uniform gesehen wurde, musste eineBrüche von 1,50 Mark zu zahlen.Damit versuchte man sicherlich zu unterbinden, dass diegeselligen Runden nach dem Dienst nicht ausuferten.

Im Jahr 1927 wurde die Feuerwehrspritze in dem Hausder Gemeinde (Dorfstr. 40) untergebracht. Das langer-sehnte Spritzenhaus hatte somit seinen Platz in derDorfstraße gefunden. Die Gemeinde hatte ein Gebäudeerrichtet, das gleichzeitig als Jugendherberge und zurUnterbringung des Leichenwagens diente. Später wurde

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hier das Gemeindeamt eingerichtet

Am 14. Januar 1930 verstarb der Hauptmann Peter

Wiese und „Hannes“ Heldt wurde Wehrführer.

Johannes Heldt verkörperte von nun an die FreiwilligeFeuerwehr St. Peter – Ording. Es sollen an dieser Stellekeineswegs die Leistungen der nachfolgenden und vor-hergehenden Wehrführer herabgewürdigt werden, aberHanne Heldt war eben in seiner Zeit eine Institution. Erwar die Feuerwehr, er war der Olsdorfer Krug.

Schon im September 1930 wurde die Musikkapellegegründet, die immer eine Herzensangelegenheit desneuen Wehrführers war.

Die Eiderstedter Nachrichten schrieben im Rückblick zurKapelle: “..Damals war es nicht so leicht die nötigenGelder zur Anschaffung der teuren Instrumente und desNotenmaterials aufzutreiben. Aber die anerkennungs-werte Gebefreudigkeit der Dorfbewohner war vorbild-lich, und wenn die Kapelle einmal in Geldnöte kam,waren es Karl Niehus und einige Getreue, die immerwieder aus der Patsche halfen. Mit großer Liebe widme-te sich der Kapellmeister Klaus Brandt, der in GardingDienst als Eisenbahner tat, seinen musikfreudigenMännern. Mit viel Humor half er ihnen über die erstenKlippen der Blaskunst hinweg und ermunterte sie zumDurchhalten. Wenn auch kaum einer Noten kannte, soschaffte er es doch, eine Musikgemeinschaft großzuzie-hen, die sich hören lassen konnte.Standardspruch Klaus Brandts war: Pust vörn rin, watachtern rutkummt is egal.

Die ersten Übungsabende sollen jedoch nachOhrenzeugenberichten von einer solch qualvollenLautfülle gewesen sein, dass die Dorfköter verzweif-lungsvoll gejault haben sollen. Doch schrieben die

Eiderstedter Nachrichten kurze Zeit später: „ EinKonzert der vereinten Feuerwehrkapellen von St. Peterund Garding heute Nachmittag am Deich beim Dorf fandallgemeine und verdiente Anerkennung. Es wurden inbunter reihe Märsche und Konzertstücke geboten.Allgemein wunderte man sich, dass die Kapellen bei derKürze ihres Bestehens es zu solchem Können gebrachthaben. Dies ist wohl in erster Linie das Verdienst Ihrestüchtigen Leiters und in zweiter Hinsicht dem regen Eiferder Mitglieder zuzuschreiben. Die Kapelle St. Peterbestand in diesem Jahr aus zehn Musikanten. NeuerKapellmeister wurde Peter Schröder aus Tönning“.

In der Feuerwehrchronik bin ich detailliert auf die Jahre1933 – 45 eingegangen. Zusammengefasst will ich andieser Stelle noch einmal erinnern dass es in der deut-schen Geschichte noch nie eine Periode gegeben hat, dieso viel Not und Elend, Tod und Unrecht über die eigene,aber auch über die europäische Bevölkerung gebrachthat. Die Demokratie und die Menschenrechte wurdenschlichtweg abgeschafft und durch staatliche Reglemen-tierung nach dem Führerprinzip ersetzt. Dieses hattenatürlich auch seine Auswirkungen auf das Feuerwehr-wesen.Es kamen im Laufe der Jahre ständig neue Statuten undverschiedene Gesetze heraus. Speziell die Feuerlöschge-setze von 1938 missbrauchten die Feuerwehr als Hilfs-polizisten. Man bereitete schon im Jahre 1934 die Feuer-wehrmänner auf die Kriegseinsätze, sprich Luftschutzvor. Es hieß nicht mehr Freiwillige Feuerwehr, sondernFeuerlöschpolizei St. Peter Ording. Diese Feuerlösch-polizei gehörte somit zu den Gliederungen derPolizeibehörden und unterstand der SS. Im Zweiten Weltkrieg wurden die meisten Kameradeneingezogen. Die Löschgruppen wurden aufgefüllt mitNotdienstverpflichteten.

Im Jahre 1935 bedauerte man, dass die Alarmierung noch

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immer mit dem Feuerhorn ausgeführt wurde und dass dieWehr noch nicht über eine motorgetriebene Spritze ver-fügte.

Kurios mutet aus heutiger Sicht ein Satz an, der mit derAlarmierung der Wehr zusammenhängt. Es heißt dort:„... daher ist es der Öffentlichkeit lehrreich zu wissen,

dass Frauen und Kinder bei Feueralarm nicht auf dieStraße gehören; sie wirken für die anrückendeFeuerwehr hindernd.“Das herausragende Ereignis im Jahr 1937 war die Liefe-rung der neuen Motorspritze und eines Feuerwehrfahr-zeuges.. Am 1. April 1939 gehörten 54 aktive und 89 passiveMitglieder der Feuerwehr an, Die alte Handdruckspritze wurde zu Beginn des zweitenWeltkrieges requiriert und nach Polen geliefert.

Der von den Nationalsozialisten gewollte totale Kriegzeigte jetzt auch seine Wirkung im Heimatland. Es warendie verheerenden Bombenangriffe auf deutsche Städtebei denen nicht nur kriegswichtige Ziele angegriffen wur-den. Die Zivilbevölkerung gehörte, wie in allen Kriegen,wieder einmal zu den Leidtragenden. Es war nach sol-chen Bombenangriffen immer als erstes die Feuerwehrdie zu retten, löschen und bergen hatte.

Unser Ort wurde zum Glück, bis auf wenige Ausnahmen,von diesem unvorstellbaren Leid verschont. Trotzdemmussten die Kameraden nach großen Bombardements inandere Orte ausrücken: nach Hamburg, Kiel undHemmingstedt. Die betroffenen Städte hatten die Kostenfür die Feuerwehrbereitschaften von außerhalb zu erstat-ten.

Für die Stadt Kiel hat es sich aber anders ergeben. Trotzdes traurigen Anlasses, lässt sich im Nachhinein darüberschmunzeln. Zahlungserinnerungen und Mahnungen gin-

gen bis zum Jahre 1947 zwischen dem Kreis Eiderstedtund der Stadt Kiel um die Erstattung der Kosten hin undher. Zuletzt berief die Stadt Kiel sich auf eine Anordnungder englischen Militärregierung, dass alle im Interessedes Luftschutzes entstandenen Kosten nicht beglichenwerden dürfen.

Am 21.03.1947 bekam die Forderung ein Aktenzeichenund wurde in eine Liste der angemeldeten Forderungenübernommen mit dem Hinweis, dass, wenn einmal ande-re Zeiten kämen, man sich unter diesem Aktenzeichenwieder melden könnte. Es handelte sich um den Betragvon 1114,92 Reichsmark.Vielleicht könnte der Kreis Nordfriesland diese

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Forderung noch einmal wieder aufnehmen. Oder sollte eswirklich so sein, dass die Glocken vom Kieler Rathaus-turm die Melodie spielen „ Kiel hett keen Geld“?

Am 8. Mai 1945 war dann die Schreckensherrschaft derNationalsozialisten vorbei. Unser Land, Schleswig –Holstein, wurde von den Engländern vom Faschismusbefreit. Wie auf allen anderen Gebieten hinterließen dieNationalsozialisten auch auf dem Gebiet des Brand-schutzes ein vollständiges Chaos.. Die Feuerwehren in allen vier Besatzungszonen standenpraktisch vor dem Nichts.Viele Gerätehäuser und Feuerwachen lagen in Trümmernund die verbliebene Technik hatte oft nur noch Schrott-wert. Fahrzeugen und Geräten, die die Nachkriegs-wir-ren überstanden hatten, mangelte es an Kraftstoff.Schlauchmaterial war vernichtet. Es war aber auch ein Zeitpunkt, der neue Chancen bot,um demokratische Ideen zu verwirklichen. Das Führer-prinzip wurde abgeschafft. Die Feuerwehr schied aus derPolizei aus und wurde wieder eine Einrichtung derGemeinde. Man begann wieder von vorne mit demAufbau der Wehr.

Die erste Jahreshauptversammlung nach dem Kriegefand am 03. 12. 1945 statt. Es muss eine wahrhaft trauri-ge Versammlung gewesen sein.

Es mussten auch in diesem zweiten sinnlosen Krieg die-ses Jahrhunderts wieder einige Kameraden das Lebenlassen. Die Feuerwehr gedachte am 03.12. 1945 denKameraden Fritz Kramer, Willi Peters, Otto Schulz

und Hermann Feddersen. Es wurde auf dieser Generalversammlung festgestellt,dass zu diesem Zeitpunkt noch 13 Kameraden fehlen.Als später Gewissheit über den Verbleib dieserKameraden herrschte, verlängerte sich die Liste der

Toten. Viele Dinge wurden in dieser Zeit inEigenleistung hergestellt und vieles aus altenWehrmachtsbeständen besorgt. So bekam die FF SPOeinen Mannschaftswagen aus einem Wehrmachtsdepotbei Kating. Nur das hierfür benötigte Benzin war in denJahren bis zur Währungsreform rationiert, und es kamvor, dass man gerade noch mit dem letzten Tropfen zurEinsatzstelle gelangte.

Die Aktivität der Kapelle hatte während des Kriegesgeruht. Im Jahr 1946 begann man wieder mit denÜbungsabenden. Kapellmeister wurde Hans Rohrbeck,ein Berufsmusiker.

Kurz nach dem Krieg, das genaue Datum lässt sich leidernicht einwandfrei ermitteln, zog man dann in die ausge-diente Autohalle der Post, die bis 1995 das Gerätehausund die Heimat der FF SPO wurde.

Im Jahre 1947 wurde die erste Adventsfeier nach demKriege gefeiert. Ich möchte sie an dieser Stelle erwäh-nen, weil sie durch eine bestimmte Fügung einen so sym-bolträchtigen Charakter hatte. Materiell ging es denMenschen in diesem Jahr sehr schlecht. Aber der BlankeHans hatte wohl Mitleid mit den St. Peteranern und sospülte er - pünktlich zur Adventsfeier - eine Kiste mitweißen Weihnachtskerzen an den Strand. Die damaligeMangelware, die der Blanke Hans somit kostenlos liefer-te, breitete über die Festtafel des Adventsfestes einenKerzenschimmer aus, der alle Teilnehmer in hellesErstaunen versetzte. Dieses war der erste Lichtschein fürdie Hoffnung auf einen neuen Anfang.Nach der Währungsreform 1948 folgte dann die Zeit desknappen Geldes. Der Feuerwehrball wurde ausgerichtet. Wegen des gerin-gen finanziellen Polsters der Wehr wurde beschlossen,die Kaffeetafel auf folgende Weise auszurichten. Es wur-den Naturalien gesammelt, und der Kuchen wurde dann

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bei Kamerad Willi Siercks gebacken.

Die fünfziger Jahre waren für die FF SPO die Jahre derNeubeschaffung von Geräten und Material, um dieSchlagkraft der Wehr wieder herzustellen. Es waren auchdie Jahre der organisatorischen Neustrukturierung.Im Jahre 1951 bekam die Feuerwehr ein neuesFeuerwehr-fahrzeug. Folgendes wurde dazu berichtet:Mit diesem neuen Wagen erhält die FF SPO das modern-ste Löschfahrzeug in Schleswig Holstein. Bei dieserMagirus - Konstruktion ist nämlich erstmalig dieMotorpumpe als sogenannte Vorbaupumpe an derChassisfront anmontiert und beim Eintreffen desFahrzeuges am Einsatzort genügt die Betätigung einesUmschalthebels um die Pumpe in Betrieb zu nehmen.

Welchen Respekt und welche Bewunderung diesesFeuerwehrfahrzeug früher und auch noch heute bei allenBewohnern, ob Mensch oder Tier hervorruft, soll dieserkleine Zeitungsartikel aus dem Jahre 1951 hier doch ein-mal aufzeigen: “...Die Pferde eines bäuerlichenGespannes aus dem Amtsbezirk St. Peter - Ording, dassvor der Schmiede im Dorf hielt, wurden durch das entge-genkommende Fahrzeug der örtlichen Feuerwehr scheuund gingen durch. An der Straßenstöpe am Schuldeichschleuderte der Wagen gegen die Mauerbrüstung undüberschlug sich, so dass die Pferde in rasantem Galoppdas Fahrzeug mit den Rädern gen Himmel hinter sichherschleppten. Durch beherztes Eingreifen konnten diePferde schließlich in der Badallee zum Stehen gebrachtwerden. Das Fahrzeug wurde stark beschädigt...“

Anfang der fünfziger Jahre siedelte der KapellmeisterRohrbeck um. Sein Nachfolger wurde der Kapellmei-ster Peter Schröder, der die Kapelle schon früher einmalgeleitet hatte. Zwischenzeitlich wurde die Kapelle auchvon Studienrat Meinhold geleitet.

Das die DM noch nicht so reichlich in allen Taschen vor-handen war, zeigt die Kassenbilanz der Kapelle aus demJahre 1952. Dort hatte man an Einnahmen 626,96 DM zuverzeichnen. An Ausgaben waren 357,30 zu verbuchen.Die Kapelle erlaubte sich in dieser Zeit die „Ruchlosig-keit“ 15 mal Brühe im Gesamtwert von 8,25 DM nacheinem Übungsabend zu trinken!

Im Jahre 1955 bekam die Kapelle einen neuen musikali-schen Leiter. Es war der Kapellmeister Franz Hummel

aus Husum. Älteren Kameraden sind noch die„Hummelfahrten“ in Erinnerung. Der KapellmeisterHummel wohnte in Husum und besaß keinenFührerschein. So wurde jeweils ein Jahresplan aufge-stellt, in dem festgelegt war, wer von den Kameraden denKapellmeister abholte und nach Hause fuhr.

Wenn immer wieder der Idealismus der Feuerwehrmän-ner betont wird, so schießt Franz Hummel bei allemdoch die Krone ab. Anfänglich kam er zu den Übungsa-benden - und das bei jeder Jahreszeit - mit dem Mopedaus Husum angereist.

Die sechziger Jahre waren dann die Jahre derModernisierung der FF SPO. Es wurden in diesemJahrzehnt viele Geräte und Fahrzeuge angeschafft, umdem neuesten Stand der Technik Genüge zu leisten, mitandren Worten, um Einsätze effektiv ausführen

Außerdem wurden diese Jahre, wie später auch die acht-ziger Jahre, geprägt von einem neuen Wehrführer. Hanne

Heldt ging in den wohlverdienten Ruhestand und ihmfolgte nach einer neunmonatigen Amtszeit von Hans

Ketels im Jahre 1961 Bruno Bury.

Es ist in dieser Laudatio vermieden worden auf einzelneEinsätze einzugehen, aber der Sturmfluteinsatz vomFebruar 1962 soll hier nicht unerwähnt bleiben. Hierbei

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hatte der neugewählte Wehrführer Bury auch seine ersteBewährungsprobe zu bestehen. Der Einsatz erstrecktesich gleich über mehrere Tage. Bei diesem Katastrophen-einsatz bemerkte man schmerzlich das Fehlen von

Funksprechgeräten, die dann aber in den Folgejahrennach und nach angeschafft wurden.

Die Freude war besonders groß, als im August 1964 das

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neue Löschfahrzeug TLF 16 in Besitz genommen wurde:Ein Tanklöschfahrzeug mit 2400 Liter Wasser im Bauchfür den ersten schnellen Angriff und einer Schaumlösch-einrichtung. Anlässlich der Übernahme diesesLöschfahrzeuges sprach der Wehrführer Bruno Buryunter lautem Gelächter der Anwesenden: „ Möge es demLöschfahrzeug ergehen, wie einer alten Jungfrau: allzeitbereit...und nie benutzt.“Die zweite große Anschaffung war dann dieAnhängerleiter, die sich immerhin auf 18 Meter ausfah-ren ließ.Um die neu angeschafften Fahrzeuge und Geräte ver-nünftig unterbringen zu können, wurde 1965 das Feuer-wehrgerätehaus umgebaut. Die alten Holztüren wurden

durch moderne Kipptore ersetzt, Schulungsraum undToiletten wurden in Eigenleistung erbaut.

Die siebziger Jahre waren für die Wehr eine Zeit desUmbruches. Eine neue Generation war herangewachsen. Ich nenne die siebziger Jahre an dieser Stelle einfach ein-mal die Zeit der Kreativität. Nie zuvor hat man in derFeuerwehr so viel Eigeninitiative und eigeneArbeitsleistung erlebt. Teilweise finanzierte man Gegenstände aus derKameradschaftskasse, die nicht zuletzt durch die vielenSpenden aus der Bevölkerung immer wieder aufgefülltwurde.Hans Siercks wurde zum stellvertretenden Wehrführergewählt. Wie es dann so heißt: „ Neue Besen kehrengut!“ An dieser Stelle soll nicht Hans Lindemann vergessenwerden, dessen Hofplatz und Werkzeugfundus nicht nurden Strandseglern, sondern auch den FF von großemNutzen war. Zu nennen ist hier die Wasserkanone, derStromerzeuger und der Schlauchwagen.Der Zuwachs an Fahrzeugen und Geräten erforderteabermals den Umbau des Gerätehauses. Mit Landes.- u.Kommunalmitteln wurde dieses auch unterstützt, abernicht zuletzt durch die unentgeltliche Eigenleistung deraktiven Kameraden wurde dieses ermöglicht.

Aber auch die Gemeinde SPO zeigte sich in diesemJahrzehnt großzügig. Es wurde ein Tragkraftspritzen-fahrzeug mit Tragkraftspritze angeschafft. Die sogenann-te stille Alarmierung wurde eingeführt und mit einemerheblichen Kostenaufwand zur Vollendung gebrachtund weiterhin Schlauchmaterial bereitgestellt.

Der Kamerad Hans Kreitz bildete in den siebzigerJahren viele Jungmusiker aus. Wie es in einemZeitungsbericht hieß: „... sogar ein Mädchen!“ Esgelang ihm damals viele Nachwuchsmusikanten zu

Dieses lesens- und nachdenkenswerte 234 Seiten starke Buchwurde von Olaf Jensen verfasst. Das Umschlagbild stammt

von Günter Anton.

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begeistern. Nicht zuletzt deshalb, weil sich dasRepertoire der Kapelle änderte und auch Schlager undPopmusik mit aufgenommen wurden.

In Bezug auf die Ausbildung des aktiven Nachwuchsestat sich auch vieles in der Wehr. Die Feuerwehranwärterwurden von Hans Lindemann im Schulungsraum derFF zu Truppmännern ausgebildet. Der alles überragende Einsatz in den Siebzigern war dieHilfe bei der Sturmflutkatastrophe am 03. und 10. Januar.1976. Am 3. Januar ging es hauptsächlich darum, diebedrohte Deichstelle in Süderhöft zu sichern. Bürger-meister Gutleben hatte bei dieser Sturmflut, als schondas Wasser durch beschädigte Deichstellen drang, „unterMissachtung aller Zuständigkeitsregeln“ (WortlautGutleben) den Einsatz der Feuerwehr und weiterer Helferangeordnet. Es ist ihm noch heute zu danken, dass erZivilcourage zeigte. Durch sein Handeln hat er Vorsorgegetroffen den Süderhöfter bzw. Ehstensieler Deich zu ret-ten. Wenn es dort zu einem Durchbruch gekommen wäre,hätten wir eine Situation wie bei der „ Jahrhundertflut „von 1825 gehabt. Damals brach der Süderhöfter Deichund der gesamte südwestliche Teil Eiderstedts standunter Wasser.

Der Jahreswechsel 1978/79 wurde von der Schneeka-tastrophe eingeleitet, die sich sieben Wochen später wie-derholte. Auch hier leistete die FF SPO Katastrophen-hilfe. Auf der Jahreshauptversammlung im Januar 1979stellte Wehrführer Bruno Bury aus Gesundheitsgründensein Amt zur Verfügung. Zum Nachfolger wurde Hans

Siercks gewählt.

In den achtziger Jahren wurden viele neue Fahrzeugeangeschafft, so das die FF SPO immer auf dem neuestenStand der Technik war.Schon 1983 wurde mit den Vertretern der Gemeindeüber die Verlegung - Neubau - eines

Feuerwehrgerätehauses gesprochen und von Seiten derGemeinde positive Bescheide gegeben. Es sollte dies einDauerbrenner auf allen nachfolgenden 22Jahreshauptversammlungen werden. Bei jeder dieserVersammlungen fragte Wehrführer Siercks mal inneckisch satirischer Form, mal ernsthaft nach demBaubeginn.

Nicht zuletzt durch die Hartnäckigkeit des Wehrführerskam es dann im Jahre 1995 zum Bau des neuenGerätehauses am Heedweg.Die neunziger Jahre waren auch wieder geprägt vonNeuanschaffungen. Gerade in der Zeit von 1980 bis 2000machte die allgemeine Technik so große Fortschritte wiein den Jahrtausenden nicht zuvor. Erinnert sei hier nur anden, heute jedermann zugänglichen Computer. Aber auchdie Feuerwehrtechnik ging mit Riesenschritten den Wegin das 21. Jahrhundert. So wurden in den Neunzigernneben zahlreichen Fahrzeugen auch kleinere effektiveNeuerungen angeschafft, z. B. das Hebekissen, Lüfterund vieles mehr.

Das Jahr 1995 war in mehrfacher Hinsicht ein ganz wich-tiges Jahr für die FF SPO. Am 24.06.1995 wurde dasneue FF Gerätehaus eingeweiht. Das neue Gebäude warin 14 Monaten Bauzeit fertiggestellt worden. Ich möchtehier nicht im einzelnen auf das neue Feuerwehrgeräte-haus eingehen, sondern ein Zitat verwenden: „Da kommtselbst die Feuerwache in New York nicht mehr mit!“mutmaßte der damalige Architekt der Gemeinde Karl-

Heinrich Poggrön verschmitzt. Wir Feuerwehrleute sindheute, 12 Jahre nach der Einweihung, immer noch stolzauf das schöne und zweckmäßige Gebäude.

Seit 1995 hatten wir die erste Frau in den Reihen derAktiven. Die Frauen sind in unserer Wehr schwach ver-treten. Deshalb an dieser Stelle: Frauen in die Wehr!Noch ein großes Ereignis ist für das Jahr 1995 festzuhal-

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ten. Am 13. Dezember fand die Gründungsversammlungder Jugendfeuerwehr statt. Schon im Jahre 1998 konntedie FF SPO den ersten Kameraden aus der Jugendfeuer-wehr in die „große“ Wehr übernehmen.

Das wohl wichtigste Ereignis bei der Jahreshauptver-sammlung 1999 war die Wahl eines neuen Wehrführers.Der bisherige Wehrführer Hans Siercks hätte noch zweiJahre seinen Dienst machen können, aber er stellte seinenPosten zugunsten jüngerer Mitglieder zur Verfügung. Die Mitglieder wählten bei dieser Versammlung Norbert

Bies zum neuen Wehrführer.

Bleiben noch die ersten sieben Jahre des einundzwanzig-sten Jahrhunderts zu schildern.Diese Jahre wurden durch den neuen WehrführerNorbert Bies geprägt.Um es hier einmal ein wenig flapsig zu äußern, einem „Technikfreak“, der sich sich die neuesten Entwicklun-gen auf technischem Gebiet für die Feuerwehr zu Nutzemacht. Dabei hat er die menschlichen Werte nicht ausden Augen verloren. Er ist allen stets ein guter Kamerad.

Neben zahlreichen Anschaffungen, die das Rettungsgerätauf den neuesten Stand brachten, ist die Anschaffung derDrehleiter besonders zu nennen. Auch mit einer einmali-gen Sache kann die FF SPO seit kurzem aufwarten, demHooverkraft-Fahrzeug, bei dem man nicht genau weiß,ist es nun ein Fahrzeug oder ein Boot, weil es sich aufdem Lande und auf dem Wasser fortbewegen kann.Ich will an dieser Stelle den Rückblick enden lassen,aber nicht schließen ohne zu danken. Ich danke denAngehörigen der Aktiven, die oft auf ihre Männer ver-zichten und auch nach schweren Einsätzen tröstendeWorte sprechen müssen. Ich danke der großen Zahl derpassiven Mitglieder, die durch ihre freiwilligen Spendendafür sorgen, das die FF SPO mit der Neuanschaffungvon Geräten nicht knausern muss. Ich danke den poli-

tisch Tätigen in der Gemeinde SPO, dass sie alleFürsprecher für die FF sind. Besonders aber dankenmöchte ich den circa 400 Kameraden/innen, die in denletzten 100 Jahren ihre Freizeit zum Nutzen desGemeinwohls geopfert haben, indem Sie freiwillig ihrenDienst in der Freiwilligen Feuerwehr St. Peter taten.

Einige von Ihnen traten nur für kurze Zeit in den Dienstfür die Allgemeinheit, andere waren der Feuerwehr überJahrzehnte treu. Wir wollen den Männern und Frauendanken, und derer, die nicht mehr unter uns weilen,gedenken, getreu nach dem Wahlspruch: Gott zur Ehr –dem Nächsten zur Wehr!

Ein herzliches Dankeschön für die mit viel Beifall bedachteRede von Olaf Jensen und ein ebenso großes Danke für daspünktlich fertiggestellte Buch, das der Wehrführer Norbert

Bies seinen Gästen mit auf den Weg gab.

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Anlässlich ihres hundertjähri-gen Bestehens hatte dieFeuerwehr am 23. Juni in dasHotel Ambassador eingeladen.

Olaf Jensen war eben noch ange-spannt von seiner Festtagsrede, wie aufdem linken Bild zu sehen, als er bei derÜbergabe des Präsentkorbes dochbefreiend lachen musste. Was genauNorbert Bies ihm mit auf den Weggab, konnte man leider nicht verste-hen, aber so sehen zwei aus, die sichgut verstehen - Feuerwehrkameradeneben.

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„Blaulicht-Tag“ auf dem Marktplatz Zum 100jährigen Jubiläum präsentierte sich dieFeuerwehr am 15. Juli auf dem Marktplatz. Es warfür alles gesorgt: Vorführungen der technischenGeräte, Kaffee und Kuchen, Wurst und Getränke,flotte Musik, tolles Wetter, aber es hätten mehrBesucher sein dürfen!

Spaß...

Ernst...

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großes Foto:T. Thomsen

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Luftkissenboot,Unfallseelsorge,

Polizei, DLRG

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Bergung eines Verletzten mitHilfe der großen Drehleiter

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Fotos:T. Thomsen

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Foto oben li, unten: T. Thomsen

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Verletzter im Auto eingeklemmt -Ruhig und schnell arbeiteten dieFeuerwehrnänner, obwohl extra

Schwierigkeiten eingebaut waren

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30. WestküstenmarschZirka 1.500 Feuerwehrleute aus Nordfriesland,Dithmarschen und auch aus Dänemark wurdenauf den zehn Kilometer langen Weg geschickt.Streckenposten versorgten sie mit Getränken,aber es waren auch unterschiedliche Aufgabenzu lösen. Fröhlich kamen sie an den Start, wur-den erfasst und schon ging’s los. Dass es danndoch für viele anstrengend wurde und die mei-

sten froh waren, angekommen zu sein, kannman sich wohl denken.

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Da staunte Reiner

Bernhardt vom DRK nichtschlecht, als diese kleine

Truppe in geordneterFormation nach dem Marschan ihm vorüberzog. - Tja -

Mädchenpower!

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Gegen Mittag:Verpflegung gab es auf dem Bauhof.Dazu spielte der Musikzug Eiderstedtunter der Leitung von Carsten Eritt.

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BoßelnAm 17. Februar trafen sich der Boßelverein St. Peter-Ording und der K-Bund(Katharinenheerd, Kotzenbüll und Kating) zu einem Wettkampf am BöhlerDeich. Eas war recht kalt, aber die Stimmung war gut. Gewinnen will mannatürlich und deshalb feuert man seine Werfer an, möglichst geradeaus zu wer-fen, was bei dem Wurf mit der Drehung nicht ganz einfach ist. Die eigeneMannschaft feuert den Werfer aus der Ferne her an und die gegnerischeMannschaft passt dabei genau auf, dass die Abwurfmarke nicht grob über-schritten wird.Für heiße Getränke sorgte Karsten Johst.

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Äußerste Anspannung beimWurf, besonders den letzten

Würfen! Die Freude über den gelun-genen Wurf steht Dennis Niehus

im Gesicht geschrieben.Rechts: Das gegnerische Buch muss

sauber geführt werden.

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Es sah schon sehr unsicher aus und dann doch noch geschafft! Spitzbübische Freude scheint sichauf den Gesichtern wiederzuspiegeln. Der Vorsitzende Jürgen Niehus freute sich denn auch sichtlich, die

„Siegesboßel“ vom unterlegenen Gegner zu erhalten, und bedankte sich für einen fairen Wettkampf.

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Konzert der Chöre des Eiderstedter Sängerbundes

Ove Ketels begrüßte im Namen seines gastgeben-den Vereins „Die Strandräuber“ die ChöreEiderstedts Ende September bei Kaffee und Kuchenim Olsdorfer Krug. Drei „schmissig“ vorgetrageneLieder der „Friesenjungs“ stimmten auf denNachmittag ein. Peter Hansen überbrachte als

Vorsitzender desAusschusses fürKultur, Bildungund Sport in Ver-tretung des Bürger-meisters und des

Bürgervorstehers die Grüße der Gemeinde. Wo mansingt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschenhaben keine Lieder! Wer singt, hat keine Zeit, bösezu sein, wandelte Peter Hansen den Spruch ab.

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Amtsvorsteher Albert Pahl (oben) „föhlte sikgebummfidelt“, weil er vom KreisvorsitzendenEckard Kloth persönlich eingeladen worden war.Er wäre aber auch so gerne gekommen.Menschliche Erlebnisse werden durch Chorgesangzum Ausdruck gebracht, und da hört man gerne zuund findet sich wieder, gerade auch bei den platt-deutschen Liedern. Helmut Meeder (re. oben) vomHeimatbund hob die vielfältige und guteZusammenarbeit mit den Chören hervor.Die Vizepräsidentin des schleswig-holsteinischenChorverbandes Frau Waltraud Grappenstien ehrtefür 25 Jahre Mitgliedschaft im GesangvereinVolker Ringeloth. „Singen fördert die körperlicheGesundheit und baut den Stress ab“, sagte sie.

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Für 60 Jahre Mitgliedschaft im Sängerbund ehrtesie dann Boy Meyer. Mit viel Beifall wurde seinlangjähriges Engagement bedacht.

„Man braucht Sänger, man braucht einen Chorleiterund man braucht einen Organisator.“ 40 Jahre langhat Eckard Kloth den St. Peter-Ordinger Gesang-verein geleitet, 12 Jahre den Shanty-Chor, 10 Jahreden Sängerbund Eiderstedt und jetzt ist er auchVorsitzender des Sängerbundes des KreisesNordfriesland. Aber Ehrenvorsitzender wird er„nur“ für die 40 Jahre als St. Peteraner Chorleiter.Eckard Kloth: „40 Jahre sind objektiv zu lange,aber den Vorsitz abgeben ist leichter gesagt alsgetan. Mit 26 Jahren wurde ich zum ersten Malgewählt und selbst nach 20 Jahren konnte ich nunschlecht sagen, dass ich aus Altersgründen aufhörenmuss. Im übrigen stehen auch nicht so vieleSchlange, um einen Vorsitz zu übernehmen. BeimShanty-Chor brauchte Volker Ringeloth Hilfe, umdie 60 bis 70 Auftritte und die Übungsabende imJahr zu organisieren.“

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Nach den Ehrungen zeigten die gemischten ChöreOldenswort/Tetenbüll und die MännerchöreGarding/Tating unter der Leitung von Renate

Empen (hier im Bild), der Frauenchor Lunden unterder Leitung von Maren Thiessen, der FrauenchorGarding unter der Leitung von Klaus Kassner und

der Shantychor unter der Leitung von Wolfgang

Klein ihr Können.Kirchenmusikdirektor Christoph Jensen begrüßtedie Chöre herzlich in der St. Peter-Kirche und spiel-te zum Ausklang noch an der Orgel.

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TSV Jahresversammlung

Über 60 Teilnehmer drängten sich im Sportheimdes TSV St. Peter-Ording bei der Jahresversamm-lung zusammen. „Bei diesem Zulauf und denMitgliederzahlen wird der TSV wohl selbstständigbleiben“, meinte etwas ironisch der stellvertretendeBürgermeister Wilhelm Bahrenfuß und spieltedabei auf mögliche Schul- und Kreiszusammen-legungen an. Dass der Verein so aktiv sein könne,habe er sowohl den Übungsleitern als auch den

Sponsoren zu verdanken, betonte der VorsitzendePeter Hansen. Er bedankte sich unter anderem beider Gemeinde, der Tourismuszentrale und demFörderverein, der 2006 allein über 4 000 Euro zurVerfügung stellte. Das war auch nötig, dennKassenwartin Birgit Stecher-Schulz musste fürfast 89 000 Euro Ausgaben abrechnen.Als Vorsitzender wurde Hansen wiedergewählt, alsstellvertretender Kassenwart kam Andree Peters

neu in den Vorstand, Schriftführerin bleibt Claudia

Beushausen, Beisitzer Frank Dittelbach. Jugend-

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wart Manfred Jacobs schied aus, für ihn kam Dirk

Spiegel. Neuer Kassenprüfer wurde Manfred

Jacobs. Für 20 Jahre Mitarbeit im Vorstand bedank-te sich Hansen mit einem Geschenk bei ihm und für29 Jahre Mitarbeit bei Horst Günther Struwe.Für die Sparten berichteten die Übungsleiter.Fußballobmann Hauke Prokop hatte seinen aus-

führlichen Bericht schriftlich verfasst. Die G-Jugend qualifizierte sich für die Endrunde derKreismeisterschaft und holte einige Turniersiege.Die E-Jugend erreichte den zweiten Platz derQualifikationsrunde Kreisklasse A. Rainer Wilde

berichtete von den Veranstaltungen des Reha-Sportsund vom Nordic-Walking. Sabine Spiegel meldetepositive Zahlen vom Kinderturnen, Eltern-Kind-Turnen und Badminton. Aktiv seien auch, soHansen, die Judogruppe und die Faustballer, eineder ältesten Sparten.

Den Höhepunkt des Abends bildeten die Ehrungender Leichtathleten, kann sich doch diese Sparteunter Leitung von Torsten Westphal undWolfgang Belz auf eine starke leistungswilligeMannschaft verlassen.Geehrt wurden: 23 Kreismeister Einzel und 18Kreismeister Mannschaft sowie neun Landesmei-ster 2006: MJb: Kai Ingwersen, 100 Meter; Lars

Lippky, 200 Meter; Nils Beushausen, Hammer; M15: Mirko Rönnau, Diskus und Hammer; Jannik

Beushausen, Blockwettkampf-Wurf; M 14: Marcel

Lienstädt, Weitsprung; Marius Wrage, Kugel; SbMannschaft: Patrick Schulz, Melf Rathjens,

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Rainer Bittner, Marcel Lienstädt, Kevin

Weineck; Platzierungen bei NorddeutschenMeisterschaften: Nils Beushausen, männl. JugendB , 3. Platz im Diskuswurf; Mirko Rönnau,

Schüler A M15, 2. Platz im Hammerwurf und 3.Platz im Diskuswurf; Jannik Beushausen, SchülerA M15, 2. Platz im Speerwurf; Qualifikationen zuDeutschen Meisterschaften: Jannik Beushausen,Schüler A M15, im Blockwettkampf-Wurf; Arne

Schulz, mJB, 400 Meter Hürden und Chris

Dittelbach, mJA, Speerwurf.

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„Kreismeister“Die T-Shirts mit dem Aufdruck „Kreismeister2007“ waren schon fertig, es fehlte nur noch derAbpfiff des letzten Spieles gegen GastgeberGermania Breklum, das die St. Peter-Ordinger G-Junioren auch mit 3:1 pflichtgemäß beendeten.Dann streiften die Jungen sich die Kreismeister-Hemden über. Von den 42 Pflichtspielen gewannendie G-Junioren 38 und sie mussten nur eineNiederlage einstecken. Dabei erzielten dieFußballer der Jahrgänge 2000 und 2001 insgesamt202 Tore und „kassierten“ selber nur 29. Der jüng-ste unter ihnen ist der im Dezember 2001 geboreneNoah Grimsmann.

Die stolzen G-Junioren-Kicker des TSV-St. Peter-Ording in ihren Meister-T-Shirts mit ihren TrainernThorsten Pauls (li.) und Castro Echeverria.

Verein zur Förderung und Pflege derKirchenmusik Orgelbauverein St. Peter-Ording e.V.

Die große Zuhörerschar in der Kirche St. Peterbedankte sich mit lang anhaltendem, rhythmischemApplaus für den gelungenen Auftakt zurKonzertsaison 2007. KirchenmusikdirektorChristoph Jensen hatte das BlechbläserensembleSt. Martin eingeladen, um alleine und mit ihm ander Orgel gemeinsam Musik aus fast fünfJahrhunderten zu spielen. Mit einer Suite aus dem16. Jahrhundert von William Byrd eröffnetenBlechbläser und Schlagzeug die insgesamt zwölfStücke des Abends. Es war nicht nur die gelungeneAbwechslung zwischen Bläser- und Orgelstücken,die den Reiz des Konzertes ausmachte, sondernauch die Abfolge von sehr unterschiedlichen

v.li.. Ralf Lentschat, Trompete, Lorenz

Jensen, Trompete Christian Riediger, Pauken undSchlagzeug, Doris Geisel, Posaune, Jörg Schmidt-

Hohensee, Posaune

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Stücken. Das sich zurücknehmende, tonreine undtaktvolle Spiel der Bläser harmonierte mit dem dazupassenden und nicht dominant wirkendenSchlagzeug in „Branles de Campagne“ von Claude

Gervaise (16. Jahrh.) und wechselte sich ab mit dematemberaubend temporeichen Spiel auf der Orgelbei der Toccata von Théodore Dubois. In dem„Concerto des Signor Vivaldi h-moll“ von JohannGottfried Walther (1684-1748) kam die Lobback-Orgel gut zur Geltung: nicht zu mächtig, aberklangfüllend, während Christoph Jensen dann beiJohann Sebastian Bachs „Piéce d`Orgue“ das sehrlebendig wirkende, helle Spiel der Orgel mit demnachfolgenden mächtigen, schweren Teil und demsogenannten langsamen Teil mit rasend schnellenTonfolgen, in denen man die Lust des Komponistenam Orgelspiel heraushören konnte, wunderbar her-ausarbeitete. Danach wurden dann die bekanntenSpirituals wie „He’s got the whole world“ oder „Go,tell it on the mountain“, wieder gespielt von den

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Blechbläsern, vom Publikum genau so begeistertaufgenommen. Das Zusammenspiel von Orgel undTrompete von der Orgel herab mit den Blechbläsernim Kirchenraum bei „Summertime“ von GeorgeGershwin war Höhepunkt und Schluss desKonzertes. Pastor i. R. Peter Honecker bat die Zuhörer imNamen des Vereins zur Förderung und Pflege derKirchenmusik Orgelbauverein St. Peter-Ording e.V.anschließend noch ins Gemeindehaus. Dort berich-tete Honecker vom Sparzwang auch des Eider-stedter Kirchenkreises und dass dieser selbst vor derKirchenmusik nicht halt machte. Um so mehr freuees ihn mitzuteilen, dass die Konzertreihe und auchder Verbleib von Christoph Jensen in St. Peterdurch zahlreiche Sponsoren gesichert sei. „Wennder Winter ausgeschneiet, tritt der schöne Sommerein.“ Mit diesen Worten Paul Gerhardts wollte erdieses Ereignis umschrieben sehen. Auf die für ihnunfassbare Idee, bei der Kirchenmusik sparen zu

wollen, einem der lebendigsten Zweige kirchlicherArbeit, folge „der schöne Sommer“. Den stellen fürihn die Spender dar, die die Kirchenmusik hierschätzen, ihre Bedeutung für die Kultur des Ortesund das Angebot an die Gäste hoch achten. 10 000Euro jährlich werden zusätzlich aufgebracht zuzwei Dritteln durch die Gemeinde und dieTourismuszentrale sowie zu einem Drittel durch dieDRK-Nordsee-Reha-Klinik „Goldene Schlüssel“,die Gesundheitsklinik „Stadt Hamburg“, dasNordsee REHA-Klinikum I und II, dieRehabilitationsklinik „Nordfriesland“, das Kurheim„Köhlbrand“ und den Rotary-Club Eiderstedt.

Jahresversammlung„Es war eines der schönsten und bewegendsten

Jahre der Kirchenmusik in St. Peter-Ording wohlüberhaupt.“ So charakterisierte Pastor i.R. Peter

Honecker das vergangene Jahr 2006 in seinemschriftlichen Bericht, da er ortsabwesend war.

Im Gemeindesaal: Pastor i. R. Peter Honecker, stehend

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Eindrucksvoller Höhepunkt sei die Ernennung vonChristoph Jensen zum Kirchenmusikdirektorgewesen. „Das war schon ein großer Abend, über-raschend für uns alle, als bei der Adventsmusik derLandeskirchenmusikdirektor Frahm auftauchte,um die Ernennung mitzuteilen. Die zahlreichenBesucher erhoben sich und klatschten minutenlangBeifall, gaben damit ihrer und unserer großenFreude unüberhörbaren Ausdruck!“Pastor i.R. Paulsen gratulierte unter dem Beifall derAnwesenden Christoph Jensen noch einmal zudessen Ernennung. In seinem schriftlichen Berichthob Pastor Honecker besonders die gelungenefinanzielle Konsolidierung der Kirchenmusik in St.Peter hervor. „Die hauptamtliche Stelle darf nachall den Unsicherheiten der vergangenen Zeit alsgesichert gelten.“ Christoph Jensen, der auchstellvertretender Vorsitzender des Vereins ist, erläu-terte dann das Programm für dieses Jahr, das mitseinem Eröffnungskonzert am 17. März auf einegute Resonanz stieß und mit der Aufführung derMarkus Passion am 25. März einen erstenHöhepunkt verzeichnen konnte. Er wies des weite-ren auf das Kantatefest am 6. Mai, das große Chor-

und Orchesterkonzert am 15. Juli, ein besonderesKonzert am 11. November mit Musik von Schützund Purcell und das Weihnachtskonzert am 30.Dezember hin.Mit rund 17 000 Euro unterstützte der Fördervereindie Kirchenmusik im letzten Jahr - eine stolzeSumme, die zu einem Drittel aus denMitgliedsbeiträgen und zu zwei Dritteln ausSpenden stammte. Ove Ohls, Schatzmeister, dank-te den Kliniken, der Tourismus-Zentrale, derGemeinde und dem Rotary-Club für ihreUnterstützung.Veränderungen stehen für 2008 an: dieKirchengemeinden Tating und St. Peter-Ordingwerden sich zu einer Kirchengemeinde zusam-menschließen. Dann „dürfen wir auch dort zu Gastsein“, so Jensen. Für die Sanierung der TatingerOrgel fehlt aber noch eine Summe von rund 5 000Euro. Deshalb gab der Verein am Pfingstsonntag,27. Mai, ein Konzert zur Erneuerung der TatingerOrgel in der St. Magnus-Kirche. Christoph Jensen

dankte zum Schluss allen, die sich aktiv und stetspositiv für die Arbeit der Kirchenmusik eingesetzthatten. Dies galt besonders der OrganistinJungjohann.

SchützenvereinEgon Zühlke wurde wieder Schützenkönig desSchützenvereins St. Peter-Ording. Zum dritten Malin sechs Jahren holte er sich diesen Titel. DieMajestätswürde errang bei den Damen Helga Hach

und bei den Jugendlichen Malte Jensen. ZumAndenken erhielten sie einen Pokal, der von derGemeinde gestiftet worden ist.

Der Vorstand: Sönke Sund, Hans-Jürgen Krähe, Christoph

Jensen, Ove Ohls, Hans Schütze, Peter Buchwald,

nicht anwesend: Vors. Peter Honecker

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YSOP - JahresversammlungDie 250 Mitglieder des Yachtclubs St. Peter-Ording(YCSPO) haben 2006 eine gute Erfolgsbilanz auf-zuweisen. Herausragend waren Imke Borowski-

Baeyer, die die Weltmeisterschaft Klasse 2 derDamen gewann und Hans-Werner Eickstädt, derwährend der Läufe zur WM (Klasse 3) einmal denersten Platz erreichte. Das Jahr 2007 ist für dieVereinsmitglieder besonders wichtig, da sich dannentscheidet, wer mit zur Weltmeisterschaft 2008nach Argentinien fährt.

Internationale deutsche Meisterschaftender Strandsegler Endstand der Internationalen deutschen Meister-schaften: 1. Arnd Mahrt, 2. Hans-Werner

Eickstädt, 3. Christoph Hanke, 4. Olaf Weber, 5.Peter Biner Wulf, 6. Kurt Wachkamp, 7. Paul

Mahrt, 8. Marco De Pizzol, 9. Norman Gilster

(Dänemark), 10. Karl-Heinz Wendisch, 11.Michaela Schulz, 12. Christian De Pizzol, 13.Wolfgang Bartling,14. Otto Kloppenburg.

Jahresversammlung des TennisclubsBlau-WeißSportwart Göran Rust hob das traditionelle undimmer am letzten Juliwochenende ausgetragene„Gästeturnier“ als Zuschauermagneten hervor undgab für dieses Jahr gleich zwei weitere, auch fürGäste interessante, Termine bekannt: die vomTennisclub unterstützten Landesmeisterschaften imBeachtennis am 12. und 13. August sowie das

Golf/Tennis-Turnier „Abschlag trifft Aufschlag“am 25. August.Der Vorsitzende, Dr. Fritz Ivers, zog eine positiveBilanz für das abgelaufene Jahr. So habe sich unteranderem die Mitgliederzahl auf 193 erhöht.Ove Ohls trat nach 35-jähriger Tätigkeit alsKassenwart zurück, Wilhelm von Rosenberg

wurde sein Nachfolger.. Zum neuen Pressewartwurde Hubertus von Rosenberg gewählt.Jugendwartin Käthe Stürzel betreut zurzeit 63Jugendliche unter 18 JahrenBei den Meisterschaften besonders erfolgreichwaren: Mario Sommer (Landesmeister in seinerAltersklasse), Carlotta (Kreismeisterin) undVictoria von Rosenberg, Kim Sohler, Norbert

Sommer, Lars Jensen und Jonas Meier.

Jahresversammlung des 1. SkatvereinsDer Vorstand wurde wiedergewählt. Im Berichtwurde auf ein erfolgreiches Jahr zurückgeblickt.Die zweite Mannschaft schaffte den Aufstieg in dieOberliga.Bei den Damen qualifizierten sich Doris Peters undHeinke Seiler für die Landesmeisterschaft inNeumünster, bei den Jugendlichen war esAngelique Seiler und bei den Herren waren esKarl F. Möller, Boy Peters und Dirk Sauerland.Karl F. Möller nahm nach der Landesmeisterschaftan der Deutschen Einzelmeisterschaft in Hamburgteil, wo er den 50. Platz belegte.

284 Skatspieler von der Westküstetrafen sich zur Einzelmeisterschaft in derDreilandenhalle in Garding. Dabei ging es um die

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Qualifikation zur Landes-Einzelmeisterschaft inNeumünster. Der erste Skatverein St. Peter-Ordingerkämpfte sich zum ersten Mal in derVereinsgeschichte drei Mal den ersten Platz. Doris

Peters (Damen, 9 260 Punkte), Karl F. Möller

(Senioren, 8 964 Punkte) und Uwe Schrey bei denHerren mit 10 281 Punkten. Außerdem qualifizier-ten sich noch Heinke und Angelique Seiler, Boy

Peters, Günther Fock und Gerd Thede.

Jahresversammlung „Baak un Diek“ In der Jahresversammlung des Manns- undFruunsboßelvereen haben die Mitglieder Uwe

Ebsen zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der bishe-rige Amtsinhaber Owe Owesen hatte sein Amt nachsechs Jahren aus persönlichen Gründen niederge-legt. Wolfgang Bury bleibt erster Kassierer undConny Hansen zweite Schriftführerin. Herbert

Feddersen wurde für seine 40-jährige Tätigkeit alsSchriftführer geehrt.

75 Jahre SpeeldeelAls „Theatervereen“ gegründet, wurden seitdem207 Stücke gespielt. Etwa 50 große und kleineAuftritte im Jahr verlangen von den Mitgliederngroßen Einsatz. Höhepunkte sind zweifellos diejährlich acht Aufführungen des jeweiligenMehrakters. Im „Olsdorfer Krug“ wurde vonAnfang an gespielt. Alle Komödien, die in den ver-gangenen 100 Jahren für die niederdeutschenBühnen geschrieben worden sind, werden gespielt.So war es 2006 „Montebello“, für 2008 stellte Olaf

Jensen den Klassiker „Klatsch im Treppenhaus“ inAussicht.

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Gut eingespielte Teams:Klabauter-, Dorf-, Grillabende,

Leuchtturmfeste

Wo kann man so unbeschwert fröhlich sein wie„Lilo und Ferdl“ aus Würzburg, die nun schon zum24. Mal in St. Peter-Ording waren? Natürlich aufden offenen Veranstaltungen wie hier beimFeuerwehrgrillabend, auf dem Klabauterabend,dem Leuchtturmfest oder beim Dorfabend! Sonstverwöhnt durch guten Wein genießen beide aberauch das Bier und die Grillspezialitäten. Lilo ist

übrigens eine bekannte Lehrerin in Bayern, dieschon viele Preise für ihre pädagogische Arbeiterhalten hat! Ferdl engagiert sich beimUmweltschutz und beide verfolgen die EntwicklungSt. Peter-Ordings sehr aufmerksam.

An den Abenden wird aber auch viel durch ehren-amtliche Arbeit geboten. Viele Gäste geraten insStaunen über diesen Einsatz, denn selbst dieGroßveranstaltungen, bei denen man üblicherweisenur bezahlte Leute erwartet, werden hier in St.Peter-Ording durch ehrenamtliche Helfer unter-stützt.

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In der offenen Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauseslässt es sich auch gut rustikal feiern. Wenn dann noch tolle Musik -per Hand gemacht - ans Ohr dringt, dann schmeckt das Bier und die

Grillwurst erst richtig gut und klönen kann man wunderbar!

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... und wenn dann noch der Shanty-Chor„Die Strandräuber“ loslegt, dann wird mitge-summt, mitgesungen und die Stimmung steigt!

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Da hat sich doch einer dazu geschummelt! Auf dem Bild oben links (Pfeil) ist einSänger zu sehen, der gar nicht zum Chor dazugehört. An seiner Stelle hätte sonst Günther

Simonsen gestanden. Er war leider erkrankt und so stellte sich jetzt einfach sein SohnThies hin und sang aus Leibeskräften mit. „Ich singe zu gerne. Da habe ich mich einfachdazugestellt. Ich konnte nicht anders!“ - Schade, dass er nicht in St. Peter-Ording wohnt!

Döntjes, Witze, Albernheiten - und das alles mit ernstem Gesicht! „Kalle Kühl“ hats drauf!

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Die Klabauterabende im Bad wurden auch in diesem Jahr

vom Wetter nicht so verwöhnt, wie sie es verdient hätten. DieOrganisatoren hatten sich bei kleinem Budget viel einfallenlassen. Abwechslungsreich gestalteten sie wieder dasProgramm, aber nur an wenigen Abenden ließ das Wetter einesommerlich entspannte Atmosphäre aufkommen.

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Die Leuchtturmfeste in Böhl haben sich inzwischen etabliert.

Die Gamma Band spielte wieder gekonnt im Zelt auf. Für das leiblicheWohl war auch gesorgt, ebenso wie für die Unterhaltung der Kleinen.

Vielen Besuchern reichte aber schon die bloße Aussicht vom Deich auf dasVorland, die Sandbank und das Meer. Dazu kam dann noch das gemeinsame

Warten auf den Sonnenuntergang - Natur pur!

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Dorfabende: Es geht doch nichts über „gekonnte“

Langsamkeit und Schwierigkeit!

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Da ist jemand schon selbstso groß und dann noch dieses seltsa-

me Einrad mit kleinem Rad undhoch ausgezogenemTeleskoprohr mitSattel. Man erwartet, dass er sich dagleich rasant auf das Rad schwingt,aber nein - Geduld: Kann denn jeder

auf diesem Einrad fahren? Nein!Also wird diese Kunst auch als eine

schwierige vorgeführt, denn dasFahren darauf und gleichzeitige

Jonglieren mit drei Beilen istschließlich ein Höhepunkt dieserShow. Gekonntes Vorführen kann

manchmal aufregender sein als dasKunststück für sich allein.

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So wie hier ist der Bernstein am Strandnatürlich nicht im Sand versteckt, sondern liegt

obenauf. Das tut der Begeisterung keinenAbbruch, besonders dann nicht, wenn die klei-

nen Stücke auch noch selber geschliffen werdenkönnen. Ein paar Erwachsene schauen gelassen

zu. Ob sie nicht doch liebend gerne mitmachen würden?

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Deich- und Strand-Events50. Hauptverbandsfest der BoßlerSchleswig-HolsteinsStandkämpfe am Böhler DeichEtwa 500 Boßler aus ganz Schleswig-Holstein tra-fen sich auf Eiderstedt zum Hauptverbandsfest, dasseit 1896 durchgeführt wird. Die Standkämpfe fan-den in Böhl, die Feldkämpfe am KaltenhörnerDeich statt. Im Zelt trafen sich die Boßler zumFrühstück und zum Aufwärmen. VerschiedeneBahnen waren am Deich abgesteckt. Ein kalter

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Süd-Ost-Wind fegte bei 11 Grad und etwasSonnenschein über die Werfer hinweg. DerNachwuchs war auch mit dabei. So waren ausGarding Schüler aus dem 7. Schuljahr dabei und ihr

Klassenlehrer Edmund Krüger, ehrenamtlicherBürgermeister von Garding, beobachtete sie dabeiund feuerte sie an.

Edmund Krüger

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St. Peter-Ording, 7. bis 9. AprilOsterläufe der Kitebuggy-Fahrer2. Deutsche Kitebuggy Meisterschaft 2007- alle Klassen (Club,Open und Master Class sowie Ü40)Der tolle Strand lockte viele Kitebuggy-Fahrer und das Wetterspielte auch noch mit, zwar kalt, aber ausreichend Wind undSonnenschein.

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links:Gewinner Open

Class Damen Platz3,1,2

rechts: GewinnerOpen Class Herren

Platz 2,1 ohne 3

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Links: Gewinner Master Class Damen, Platz 3,1,2 Mitte: Gewinner Master ClassHerren, Platz 3,2, ohne 1 und Rechts: Gewinner Ü40 (Ehrung nach dem Motto:„Wer den

Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen!“)

Pokal geholt und Tschüs!

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Dritter Nordic Walking Tag 2007305 TeilnehmerSonnenschein und leichter Wind beflügelten dieTeilnehmer sichtlich. Die Organisation klappte her-vorragend. Letzte Absprachen zwischen Johann

Stauch, DLRG, Rainer Wilde und dem ChefarztDr. Goolam Kalla, Facharzt für Innere undKardiologie der DRK-Reha-Klinik GoldeneSchlüssel, der als ärztlicher Notdienst zur Stellewar.Foto rechts -Mitte.

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Gerald Will und Luigi Bariani wiesen die Teilnehmer nocheinmal kurz ein und dann ging es an den Start...

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Die ErgebnisseÜber 10,5 Kilometer siegte im Feld von 150 teil-nehmenden Frauen Alexandra Vidmarin in 1 h,16 min vor Petra Schröder mit 1 h, 20 min undIris Stoller mit 1 h, 21 min. Karin Wilde kam alsbeste St. Peter-Ordingerin in 1 h, 33 min ins Ziel.Älteste Teilnehmerin war Ilse Giesecke -Jahrgang1933. Sie kam als 118. ins Ziel mit 1 h und 46 min.

Über 10,5 Kilometer siegte im Feld von 53 teilneh-menden Männern Matthias Zimmermann in 1 h,16 min vor Harald Wilke mit 1 h, 17 min und Jan

Marquardt mit 1 h, 19 min. Ältester Teilnehmerwar hier Hermann Krüger, Jahrgang 1926, der 53.wurde mit 2 h, 36 min.

Im Halbmarathon, 21 km, siegte bei den Frauen von72 Teilnehmern:Gabriele Zimmermann in 2 h, 37 min vor Britta

Tams mit 2 h, 44 min und vor Wiebke Prieg mit 2 h, 50 min .Älteste Teilnehmerin war Traute Grantz, Jahrgang1941, die mit 3 h, 5 min 27. wurde.

Bei den Männern siegte im Halbmarathon über 21km von 30 Teilnehmern Reiner Bongardt mit 2h,33min vor Martin Wilms mit 2h, 37min und vorWalter Hennings mit 2h, 40min. Hier war der älte-ste Teilnehmer Wilfried Russmann, der mit 3h,15min den 27. Platz belegte.

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Aktuelle Schaubude am 14. Juni

Da stand er ganz schön „bedeppert“ da, derLeuchtturmwärter „Fiete Funzel“ (Markus Pingel):etwas Regen zwischendurch und eine kühle Brise.Für so ein Fernsehereignis möchte man doch gerne

Bilder vom Strand ohne Regenschirm undRegenjacke sehen, oder? Einige Teile der Sendungwaren schon am Tag vorher gedreht worden. Siewurden dann an den richtigen Stellen am Strand(am Set) eingespielt. Einmal wurde geprobt und derzweite Durchgang galt!

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Ein großer technischer Aufwand war für die Sendung notwendig. Mit einem Übertragungswa-gen, vier Lkw samt Anhänger und 65 Mitarbeitern war der NDR angereist. Mit dem Hitzlöper fuhr

Kalle Kühl die beiden Moderatoren Ludger Abeln und Madeleine Wehle zum Set.

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Storchennachwuchs im WestküstenparkMadeleine Wehle interviewt Peter Marke.

Boy Jöns wurde zum Bernstein befragt und mitden Kitesurfern hatte die Sendung begonnen.

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Auch „Kathrin & Peter“ (links) „sangen“ ihre Lieder zumVollplayback. Claudia Jung (bild unten) hatte dabei Pech. Gleichzwei Mal fiel der Strom aus. .Sie nahm es mit Humor. Interviewsmit Eva Habermann und Claudia Völker (unten) rundeten die2106. Folge der Aktuellen Schaubude ab.

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Links:Vorbereitung - nochsind alle cool!? -

Rechts: Fiete erklärtdas Spiel und dann

gehts los. Unten: Mitgroßem Einsatz

gewinnt dieFeuerwehr gegen die

Kitesurfer.

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Der stellvertretende BürgermeisterRichard-Flohrs Richardsen präsentierte

den Gutschein für das Gewinnspiel.

Vor zwölf Jahren stieg Eva Habermann

bei der Serie „Gegen den Wind“ ein, die in St.Peter-Ording gedreht wurde. Sie kehrt immer

wieder gern zurück, um ihrer Leidenschaft, demSurfen, zu frönen.

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24. Juni Eurocup der KitebuggysMehr als 60 Fahrer aus Europa am Start

Die europäische Kitebuggy-Elite war zu Gast am Strand von St. Peter-Ording beimEurocup. Zwei der populärsten Fahrgebiete Europas sind Römö/Dänemark undeben St. Peter-Ording. Das Besondere an der Veranstaltung, die in Abständen inden Niederlanden, Deutschland und Frankreich ausgerichtet wird: Fahrer allerKlassen gehen miteinander an den Start. Sie absolvierten sechs Vorrunden- undzwei Finalrennen.Wettbewerbe in dieser Form sind möglich, da die Anzahl der

Aktiven noch recht überschaubar ist, wenngleich der Sport in den letzten Jahrenimmer mehr Zulauf hat. Die Veranstalter hatten sich für einen Parcours, der das

technische Können der Fahrer forderte, entschieden.

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Das Wetter meinte es gut mitVeranstaltern und Fahrern. In der Klasse

„Master Men“ gewann der Arjen van der Tol

(Niederlande) bei den „Master Woman“Carien van der Meulen, (Niederlande) und

bei den „Open Men“ Rens van Lier,

(Niederlande). Bei den „Open Woman“ lag amEnde Annika Grab, (Deutschland) vorne,auch die restlichen Titel blieben im Lande:

Markus Michaelsen siegte bei den Junioren(13-18 Jahre), Nils Grab bei den „Kiddies“

(bis einschließlich zwölf Jahre).

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Zum vierten Mal:Gegen den Wind-Triathlon am OrdingerStrandZu einem echten Härtetest wurde dieser 4. Triathlonfür die etwa 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Aus Sicherheitsgründen musste das Schwimmenwegen starken Windes und hoher Wellen ausfallen,dafür wurde über eine Strecke von fünf Kilometergelaufen. Die erstmals in St. Peter-Ording ausgetra-genen Landesmeisterschaften über die OlympischeDistanz waren somit nicht in Gefahr.

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DerRegen peitschte

einem ins Gesicht,den Fahrern aufdie Rücken. DerSchirm. der die

Kamera schützensollte, knickte

durch denSturmwind zusammen.

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Das Wetter-Mix aus peitschendem Regen undSonnenschein störte weder Sportler noch Besucher. Etwa 750 Triathleten hatten sich angemeldet, davonalleine 130 für die Landesmeisterschaft.

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Im Zelt wurde schon mal mitden „Kleinen“ das Siegen geprobt.

Streckenposten - Ragna Bertholdt:

„Ist das nicht herrlich?“

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Ergebnisse Samstag

Olympische Disziplin 5km Laufen statt

Schwimmen, 38km Radfahren, 10km LaufenVon 55 Teilnehmern siegte in 1:51,56 Stunden Tom

Lorenzen aus Kiel vor Lars Apitz mit 1:55:07 undvor Nicholas Wiebe mit 1:56:37, einemTeamkamerad des Landesmeisters.

Bei den Frauen siegte von 11 TeilnehmerinnenMargit Bartsch vom SG Athletico Büdelsdorf mit2:22:27 Stunden vor Regina Dahl mit 2:24:28 undvor Christina Lehmann mit 2:25:46.

Jedermann(0,5km Schw., 20km Radfahren, 5,3km Laufen)175 Teilnehmer - Männer1. Frank Windbracke in 00:56:43 Itzehoe2. Jonas Kolb in 00:57:20 Bad Lauterberg3. Nils Meyer in 00:59:09 Itzehoe

49 Teilnehmerinnen - Frauen1. in 01:06:30 Frauke Jalaß Hamburg 2 . in 01:09:22 Margret Warnecke-Jerol

3. in 01:09:22 Maike Cotterell Hamburg

Schüler 0,2km Schw., 4km Radfahren, 1km Laufen29 Teilnehmer Jungen1. in 00:18:14 Jannick Apitz 1994 GER-SH 2. in 00:18:20 Lasse Priester 1995 Norderstedt 3. in 00:18:54 Hauke Rinner 1996 Kiel

6 Teilnehmerinnen Mädchen1. in 00:19:52 Sophia Groß 1994 Itzehoe

2. in 00:21:06 Finja Bildt 1995 Kiel 3. in 00:22:03 Annrieke Wulf 1994 GER-SH

13 Jedermann 3er Teams0,5 km Schwimmen 20km Radfahren 5,3 kmLaufen1. Florian Sievers/Andre Beltz / Rhea Richter

in 00:54:52 Itzehoe 2. Antje Matthies / Detlef Simon / Dietmar

Berno in 01:06:46 GER-SH3. Jan Hendrik Nothbaar/Anika Kothe/Beeke

Oelerich in 01:07:43 GER-SH

Schüler Triathlon 3er Teams( 0,2 km Schw./ 4km Radfahren / 1 km Laufen)

1. Matilda Bariani / Paula Bariani / Leonie

Bariani in 00:21:18 Sankt Peter-Ording 2. Neele Pauls / Lisan Pauls / Janine Pauls in00:24:54 Sankt Peter-Ording 3. Josh Davenport /Oguzhan Tekbas /Frederike

Hansen in 00:26:51 GER-SH

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Während draußen der Regenbogen zu sehenwar, wurden im Zelt die ersten Urkunden verteilt.

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Das von dem Künstler Erhard Schiel

gestaltete Bild wurde den Besten überreicht.

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Sonntag - Sommerwetter vom FeinstenIdeales Wetter zum Laufen - die Kleinen legten

los - wie die Profis!

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Während sich die Großen zum Start vorbereiteten, liefen die Kleinen schon ins Ziel.

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Ergebnisse Sonntag

Halbmarathon 21,6 km117 Teilnehmer - Männer1. in 01:16:52 Nils Ischdonat GER-HAM 2. in 01:17:11 Tobias Henne GER-HES3. in 01:17:54 Christian Staub GER-SH Bester St. Peter-Ordinger war Michael Wrage aufPlatz 28 mit 01:36:18

Halbmarathon 21,6 km 97 Teilnehmerinnen - Frauen1. in 01:35:35 Jutta Glöde GER-HAM

2. in 01:41:54 Lisa Kemper GER-NRW 3. in 01:43:19 Jenny Hinrichsen GER-THÜ Beste Läuferin aus St. Peter-Ording war Tanja

Kampe auf Platz 32.

Jedermann Lauf (7,2 km )51 Teilnehmer - Männer1. in 00:26:43 Burkhard Nöh GER-NRW 2. in 00:27:04 Klaus Rohe GER-RLP 3. in 00:27:58 Christian Arp GER-SH Bester Läufer aus St. Peter-Ording war Bastian

Loerke auf Platz 11.

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29 Teilnehmerinnen - Frauen1. in 00:31:33 Miriam Kutzmann Tetenbüll 2. 00:31:38 Mechthilde Henrich-Rohe GER-RLP 3. in 00:33:59 Ann-Kathrin Rohe GER-RLP Beste Läuferin aus St. Peter-Ording war Bärbel

Flor auf Platz 21.

Schüler 3,4 km20 teilnehmende Jungen1. in 00:12:42 Phillip Kemper GER-NRW 2. in 00:13:18 Lukas Pinckert GER-SH 3. in 00:13:20 Lennard Möller Kating

12 teilnehmende Mädchen1. in 00:13:24 Paula Bariani Sankt Peter-Ording2. in 00:14:22 Feline Frahm GER-NIE 3. in 00:14:58 Matilda Bariani Sankt Peter-O.

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Wenn das kein guterAbschluss war!

Die beiden Organisatoren konn-ten sich wie die Sieger gegensei-

tig nur beglückwünschen.

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Termin für nächstes JahrÜberraschend, weil gerade erst abgesprochen,gaben Volker Crantz und Luigi Bariani denTermin für den Gegen den Wind-Triathlon 2008 an.Am 12. Juli 2008, weit weg von Neu- undVollmond, soll dann das Schwimmen gegen 15 Uhrbei Ebbe stattfinden. Die zahlreichen Helfer, die beide Organisatoren insClubhaus der Strandsegler gerufen hatten, schmun-zelten, denn ihnen war damit klar, dass dann dieAthleten ganz schön lange vom Wasser zu denFahrrädern zu laufen haben.

Dank an die HelferViele der Helfer waren gekommen, um sich noch

einmal in gemütlicher Runde die Bilder des denk-würdigen Triathlon- Sonnabends mit seinemHochwasser, dem Sturm, dem peitschenden Regenund Sonnenschein vor Augen zu führen.

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„Mit euch, eurer Vorfreude und eurem Einsatzhaben wir etwas auf die Beine gestellt, was sichsehen lassen kann.“ Crantz bedankte sich auch beiLudwig Kiefer, der wieder als Berater und amMikrophon zum Gelingen beigetragen hatte. Füralle überraschend kündigte Crantz die Gründungeines Clubs an, in dem sich alle Helfer zusammen-

finden sollen, um in Zukunft möglichst viele aktu-ell informieren zu können.Nach dem offiziellen Teil kam dann das Essen undTrinken nicht zu kurz. Gespannt darf man sein, ob im kommenden Jahr dieTeilnehmerzahl noch einmal anwachsen wird.

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Beach-Volleyball

Eine Überraschung und doch wieder keine: Marcus

Popp, Sieger des letztjährigen Beachvolleyball-Turniers in St. Peter-Ording, gewann auch in die-sem Jahr, diesmal mit seinem neuen Partner Björn

Andrae. Die mehrfachen Hallen-Nationalspielermussten sich noch am Freitag durch dieQualifikation kämpfen. Ihre Sand-Klasse stelltensie während des gesamten dreitägigen Turniers ein-

drucksvoll unter Beweis: Ohne Niederlage spieltensie sich ins Finale. Dort warteten die an Positioneins gesetzten Sieger der smart beach tour Erfurt,Kay Matysik und Stefan Uhmann. Bei strahlendem Sonnenschein und unter demtosenden Applaus der Fans siegten Andrae/Popp

überraschend deutlich mit 21:11 und 21:15. Martin Kern und Maarten Lammens triumphier-ten mit 21:17 und 21:19 über Jonathan Erdmann

und Stefan Windscheif - und sicherten sich so den

Die Vorrundenspiele wurden auf Nebenplätzen ausgetragen - Platz ist auf derOrdinger Sandbank ausreichend vorhanden - ein tolles Gelände!

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dritten Platz. Bei den Damen kam es ebenfallszu einer Überraschung. Zwar spielten sich die Topgesetzten Claudia Lehmann/Julia Sude problem-los bis ins Finale durch, doch die erwartetenGegnerinnen Stefanie Hüttermann/Leonie

Müller (an Nummer zwei gesetzt) scheiterten völ-lig unerwartet an Melanie Gernert und Maria

Wendisch (19:21, 8:21). So bestritten denn

Gernert / Wendisch zum ersten Mal ein Finale beieinem smart beach tour-Turnier überhaupt.Allerdings hatten sie im Endspiel gegen dieFavoritinnen kaum eine Chance: Claudia

Lehmann/Julia Sude siegten mit 21:14 und 21:18.Das für dieses Turnier neu formierte Duo Stefanie

Hüttermann/Leonie Müller holte sich den drittenRang vor Maria Kleefisch und Jana Köhler.

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Die Stimmung war phan-tastisch! Zu Beginn war die

Musik recht laut und wurde auchwährend der Spielphasen nicht

leiser, so dass sie manchmalstörend wirkte. Dann aber kam

der Moderator dazu und steuertedas Ganze. Stille beim Spiel undmitreißende, tolle und treffende

Songs in den Pausen.Allerdings könnten die Tribünen

noch größer sein. MehrZuschauer - mehr Stimmung!

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SEAT KITESURF-Trophy 2007Die Deutsche Meisterschaftsserie im Kitesurfen,die SEAT Kitesurf-Trophy, fand an insgesamt dreiTagen unter sehr guten Windbedingungen undtraumhaftem Wetter in St. Peter-Ording statt.!Über 35.000 Zuschauer genossen an diesemWochenende die sportlichen Hochleistungen, diespannenden Wettkämpfe und die gelungenen Partysmit Live-Musik an beiden Abenden. Deutsche Meisterschaft Freestyle Herren: 1.Mario Rodwald

2.Stefan Permien

3.Sebastian Bubmann, Rick Jensen

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Freestyle Damen: 1.Sabrina Lutz

2.Nicole Schönekäß

3.Nina Schumacher

4.Iris Tonak

Freestyle Junioren: 1.Marvin Hoffmann

2.Niklas Imaz

3.Nils Wesch, Julien

Bracht

NDR-Fernsehen „Starker Norden“Um Spitzenleistungen aus dem Norden ging es inder NDR-Fernsehsendung „Starker Norden“ mitInka Schneider und Dominique Ziesemer , die amOrdinger Strand aufgezeichnet wurde. Leider dauer-ten die einzelnen vorher benötigten Aufzeichnungender verschiedenen Sportarten länger als geplant, sodass die Gesamtsendung sich immer weiter in den

Abend hinein verschob. Nur wenige Zuschauerharrten aus, um noch ein wenig Kulisse abzugeben.Schade, denn die Sonne verschwand allmählich, eswurde kühler und so tolle Stimmung wollte auchnicht mehr aufkommen.

Noch heißt es „Warten!“. Inka Schneider unterhältsich schon mal probeweise mit ihrem Gast Michy

Der Sponsordurfte nicht fehlen!

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Reincke, einem erfolgreichen Pop-Sänger. 1984 fuhr er mit seiner Band Felixde Luxe mit einem "Taxi nach Paris". Eva Habermann und Patrick Bach

unterhielten sich auch schon mal auf demroten Sofa mit ihr. Die attraktive Blondinespielte gemeinsam mit Patrick Bach zwi-schen 1998 und 2002 in der ARD-Serie"Die Strandclique" mit, die in St. Peter-Ording gedreht wurde.Bis Starkoch Helmut Zipner sich seineMütze aufsetzen konnte, um zu zeigen,was er meerestypisches gekocht hatte,musste er schon mehrmals sein„Kochmobil“ abwischen, da der starkeWind den Sand auch da heraufwehte.

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Beachtennis - LandesmeisterschaftMehr als 70 Aktive, darunter auch erstmaligJugendliche und Kinder unter 16 Jahren startetenzum diesjährigen Turnier. Turnierleiter Peter

Henke zeigte sich zufrieden.. In herausragender Form präsentierte sich Kerstin

Pahl, die im Damendoppel mit Partnerin Lea Arp

(beide 1. Kieler HTC) siegte und auch im Mixed ander Seite ihres Klubkameraden Theis Cornelsen

den Titel holte. Das Herren-Doppel gewannen Sven

Oest und Simon Schröder vom Schwartauer TV. Indieser Konkurrenz schieden die St. Peteraner Jan

Clausmeyer und Hendrik Ternieden im Halb-finale aus. (Bild rechts: Jan C, Hendrik T.)

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Gard Kitesurf World Cup

Erstmals ging es in diesem Jahr auch um dieWeltmeisterschaft. Mehr als 60 000 Besucherkamen im vergangenen Jahr zum Ordinger Strandund bestaunten die Manöver der Luft- und Wasser-

Akrobaten. Der Gard Kitesurf World Cup 2007 istmit einem Preisgeld von 50 000 Euro eine derhöchstdotierten Veranstaltungen der World-Tour. „Ich habe Top-Wettkämpfe gesehen, dieOrganisation war perfekt. Diese Veranstaltung isteinmalig auf der Welt“, lobte Robby Naish. Dieser

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Meinung waren auch die geschätzten 110 000Zuschauer, die an den zehn Tagen an den Strand pil-gerten.

Im Boardercross holte sich Kristin Boese denWeltmeistertitel vor der Niederländerin Jalou

Langeree und der Spanierin Gisela Pulido, die mitihren 13 Jahren jüngste Teilnehmerin war.

Im Boardercross der Herren gewann KristinsFreund Sky Solbach aus den USA vor demSchweden Mikael Blomvall und dem Niederländer

Rolf van der Vlugt.Im Freestyle der Damen gewann die jungeSpanierin Gisela Pulido vor der BrasilianerinBruna Kajiya und Kristin Boese.

Im Freestyle der Herren siegte der NiederländerKevin Langeree vor dem Briten Aaron Hadlow

und dem Portugiesen Rui Meira.

Weltmeisterin im´Kursrennen wurde Birgit Steph

Bridge und Weltmeister wurde der FranzoseBruno Sroka.

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Alle Sieger auf einem Podest vereint - Tausende waren begeistert. Das Foto solleum die Welt gehen, rief der Moderator euphorisch aus.

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Tourismus-Direktor Bernd Paulsen war froh, berichten zu können, dass der Publikumsmagnet auch2008 wieder in St. Peter-Ording stattfinden wird. Auch bei der veranstaltenden Agentur ACT Agency freute

man sich über die Fortsetzung der erfolgreichen Partnerschaft. - Palmen, Bettliegen, Hängematten, Getränke,kleine Häppchen, Musik, spannende Kommentare von den Wettkämpfen - was wollte man mehr?

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Warten hinter der Bühne auf „Monrose“ - Bahar, Mandy und Senna. Die Digitalfotoapparate klicken,klacken und Blitzlichter erhellen den Abend. Anschließend kommt die Gruppe „Marquess“ auf die Bühne. Die

Bühne ist etwas niedrig, deswegen sitzen manche Kleine und Große auf den Schultern, versperren die Sichtaber immer nur für kurze Zeit. Es herrscht drangvolle Enge, aber die Stimmung ist gut!

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Die Gruppe Marquess kam von Leipzig nachSt.Peter-Ording. „Da strahlt die Sonne und wirspringen in die Nordsee. Anschließend holen wiruns brav den ersten Sonnenbrand ab, liegen imStrandkorb und versuchen mit Kristin Boese einenKite festzuhalten. Wir entscheiden uns dann docheher für Gitarre und Mikro und stehen abends vormehr als 10.000 Leuten auf der Strandbühne! Holla,die Stimmung ist total ausgelassen und wir feiern

ein großes Fest mit der ganzen Bande. Was für einTag!“ - aus dem Tagebuch der Gruppe im Internetwww.marquess-music.de

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Spannung bis zum Schluss - die Jury nimmt’s genau.

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Die große N-Joy-Bühne ist aufgebaut. Nachmittagslässt der Sponsor umsonst frisieren. Interview mit der

Gruppe „Revolverheld“. Und dann.... abends pilgern siezum Strand - Tausende! Viele, die mit ihren Autos kommen

oder schon da sind, feiern mit ihren „Kumpels“ auf demParkplatz - übarall hört man Musik, Lachen, auch Grillduft

liegt in der Luft.

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DasInterview mitder überragen-

den KitesurferinKristin Boese

durfte nicht feh-len und dann

ging’s ab:Revolverheld

legte los!

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Nordic-Walking mit Rosi Mittermaier

und Christian Neureuther

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Aufwärmen muss sein!Dabei ging es nicht nur darum die

Muskeln aufzuwärmen, sondern auchden Kontakt zu den „Mitläufern“

herzustellen. Den beiden„Vorturnern“ gelang das vorterfflich

und das auch noch mit Musik undein paar kleinen Späßen von

Christian.

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Das Band durchschneiden war nichtsUngewohntes für Tourismus-Direktor Bernd

Paulsen, aber ... wo war er dann? Zwischen Rosi

Mittermaier und Christian Neureuther klaffteplötzlich eine Lücke...?

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Über 700 Teilnehmer starteten. Als Nachhut dieHelfer vom TSV. Peter Hansen: „Wir passen auf, dass

niemand liegen bleibt, aber das wird heute nicht der Fallsein.“ Die Veranstaltung war ein voller Erfolg!

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DrachenfestivalFrüh morgens, die Drachenfans waren schon am Strand und

ließen ihre Kunstwerke steigen. Es waren nur wenige Besucheram Strand. Aber je höher die Sonne stieg, desto mehr strömten

die Urlauber herbei.. Der Wind war stark und dieFlugvorführungen wurden mit viel Beifall aufgenommen.

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Die Gamma Band spielte mit heiteren Melodien auf.Für die Kleinen, die vielleicht nicht immer nur in den Himmel

schauen wollten, war auch gesorgt.

Hier hat es ein Kitesurfer eilig, ins Wasser zu kommen,denn der Wind blies kräftig und Wellen waren auch da.

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„Schnipsel“Können Sie sich gut erinnern?Wie sah das Gebäude aus, dass da noch neulichs stand? Schnell sind die Erinnerungen verblasst.

Hier in der Dorf-straße ist noch dashalbe Haus zusehen. Wie wird das neueaussehen? Im nächsten Jahrwerden wir unsschon an den An-blick gewöhnt ha-ben.So verändert sichallmählich einStraßenzug.

Dort, wo einmaleine Schmiede warund später derNachfolger desKirchspielkruges,klaffte im Herbsteine Baulücke.

Man kann bis zumS p ö k e n k i e k e rsehen.

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Olsdorfer Straße

Dort, wo sich zumSchluss derF a h r r a d l a d e nb e f a n d , i mM u s c h e l h a u s ,wurde nun schondas Fundamentgelegt.

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Immer mal wieder fand Karl

Wiese eine Flaschenpost am

Spülsaum des Böhler Strandes.Diesmal hob er die Plastikflascheim September auf. Sie war am 29.November 2006 etwa 200Seemeilen westlich der OrkneyInseln in die Wellen geworfen wor-den. „Wir sind auf dem Weg vonDänemark nach Grönland“ schreibtder dänische Seemann. Karl Wiese

hat ihm jetzt geantwortet. „Malkriegt man Antwort, oft abernicht!“ Ob es diesmal klappt?

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Können Sie es erkennen? Ganz links im Bild das Hoover-Luftkissenboot der Feuerwehr. Es war

kaum abgeladen, da brauste es schon los. Es „flog“ nur so über den Strand dahin. Üben muss man, wennman ein Gerät gut bedienen will und wo kann man das besser als am Strand?

Doris Strandcafé wird bald

einem Neubau weichen. Schonlange umspülen die Wellen beiFlut die Stelzen diesesPfahlbaues. Zum Schluss kurvtendie Kitesurfer um den Pfahlbauherum und Gäste konnten nurüber einen hohen Steg denAufgang erreichen.

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Gut, dass es Stege gibt! Trockenen Fußes kommt man auch bei etwas

höherer Flut zur Seekiste. Urlauber wussten sich zu helfen: Sie funktio-nierten die Strandkorbpodeste zu trockenen Fahrradabstellplätzen um.

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Namensregister Seite

Abeln Ludger 201Andrae Björn 224Anton Günter 151Apitz Jannick 212Apitz Lars 212Arndt Peter 44Arp Christian 218Arp Lea 231Austermann Dietrich 10

Bach Patrick 230Bahrenfuß Wilhelm 5, 6, 7, 83, 103,

170Balsmeier Rainer 6, 7, 9, 10, 38, 80,

109, 115, 138,Balsmeier Ute 44Bargholz 63Bariani Anja 116Bariani Leonie 212Bariani Luigi 196, 221Bariani Matilda 212, 219Bariani Matilda 219Bariani Paula 212Barthold Ben-Marcus 113Bartling Wolfgang 177Bartsch Margit 212Bathke-Redlefsen Greta 107, 109, 111,

114, 119Baumann John 114Baur Gerrit 114Becker Christopher 102Behrens Sven 48, 50

Belz Wolfgang 171Bernhardt Rainer 161Berno Dietmar 212Bertholdt Ragna 28, 41, 209Beushausen Claudia 170Beushausen Jannik 171, 172Beushausen Nils 136, 171, 172Beushausen Wolfgang 6, 80Beyer Maraike 102Biermann Lia 102Biermann Ranjet 119Bies Daniel 113Bies Norbert 133, 136, 138,

153, 154Bildt Finja 212Bittner Rainer 172Blank Dr. Hartmut 100Blomvall Mikael 234Bock Ulrich von 90Boese Kristin 234, 243Bogensee Peter 84Bolln Antje 43Boness H 41Bongardt Reiner 199Borowski-Baeyer Imke 177Bothe Peter 89Böttcher Katharina 102Boysen Heiko 79, 80Brancke Peter 8, 111Brandt Klaus 145Bredenbeck Mike 113Bresemann Herbert 135Bressen Jytte 102Brill Susanne 102Brinkmann Sarah 102

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Brunner Bernd 43Bubmann Sebastian 228Buchner Elivia 113Buchwald Peter 176Bucur Cristina 113Bury Bruno 149, 150, 151,

152Bury Edda 43Bury Wolfgang 43, 178

Carstens Torben 114Carstensen Peter Harry 137Christensen Günter 106Christmann Laura 102Chromik Therese 125Clausen Thiemo 113Clausmeyer Jan 231Cornelsen Theis 231Cornils S 41Cotterell Maike 212Crantz Volker 221, 222

Dahl Regina 212Davenport Andrea 116De Pizzol Christian 177De Pizzol Marco 177Dettmann Christian 91Dettmer Merle 113Devenport Josh 212Dittelbach Chris 172Dittelbach Frank 170Dittrich-Kloss Brigitte 113Domann Werner 88Dreesen Astrid 110

Dreesen Hans-Peter 44, 54, 110, 123Duggen Jan 19Ebsen Hans-Volquard 135Ebsen Uwe 178Echeverria Castro 173Eickstädt Hans-Werner 177Eismann Hanna 102Empen Renate 169Erdmann Jonathan 224Eritt Carsten 133, 135, 162Fabritius Julia 102Falkenhagen Andreas 61Faltis Dr. Michael 125Feddersen Herbert 178Feddersen Hermann 147Fehlau Kristina 102Flor Bärbel 219Fock Günther 178Frahm Dieter 31Frahm Feline 219Franzen Heike 57, 58Frauen-Berens Daniela 102Freese Christian 114Fritzsche Landrat 1 42

Gabelmann Grashina 102Geertsen Christian 102Geertsen Hans-Julius 113Geisel Doris 173Gernert Melanie 225Gerstein Otto 91Gerstenkorn Jörg 97Giesecke Ilse 199Gilster Norman 177Glöde Jutta 218

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Gloe Peter 114Gosch Lara 113Grab Annika 207Grab Nils 207Graf zu Rantzau Breido 73Grantz Traute 199Grappenstein Waltraud 167Green Dr. Friedemann 34, 80Grehm Bjarne 136Grehm Lea 114Grimsmann Noah 173Groß Sophia 212Grosse Ole 114Gührs Manfred 55Gumpel Gabi 44Günther Prof. Dr. Siegwart-Horst

98, 99Gutleben Jürgen 152

Habermann Eva 203, 205, 230Hach Helga 176Hadlow Aaron 234Halbleib "Ferdl" 179Halbleib Lilo 179Hammer Christian 102Hanke Christoph 177Hansen Conny 178Hansen E 41Hansen Fr. 144Hansen Frauke 117Hansen Frederike 212Hansen Karl-Heinz 41Hansen Malgoritza 61Hansen Peter 19, 44, 56, 119,

166, 170, 247

Hansen Tom 102Harrsen Dieter 85Haß Frank 6Haupt Dirk 19Haupt Maike 19Heitmann Claus 39, 41Heitmann Inge 118Heldt Hermann 144Heldt Johannes 145, 149Heldt Marten 102Hencke Peter 113Henke Peter 231Henne Tobias 218Hennings Alessa 93Hennings Walter 199Henrich-Rohe Mechthilde 219Herdt Monika 61Herold Kathleen 102Hesselbarth Sören 136Heynitz Uwe 70Hinrichs Elisabeth 102Hinrichsen Jenny 218Hohlfeld Nadine 91Honecker Peter 175. 176Horn Hans-Harro 102Horsten Hermann von 136Hummel Franz 149Hüttermann Stefanie 225

Ibs Torge 114Ingwersen Birgit 86, 87Ingwersen Kai 171Ipsen Finn 102Ischdonat Nils 218Ivers Dr. Fritz 177

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Jacobs Manfred 171Jacobs Michael 135Jalaß Frauke 212Jans Peter 114Jarrens Heinrich 144Jedicke Nils 102Jensen Christoph 31, 32, 42, 43, 66,

169,173, 174, 175,176

Jensen Georg Werner 7, 37, 38, 39, 41, 44, 83, 119, 136

Jensen Lars 177Jensen Lorenz 173Jensen Malte 176Jensen Olaf 151, 153, 154, 178Jensen Rick 228Johst Karsten 163Jöns Boy 7, 8, 10, 46, 202Jöns Gonne 136Jordan Alexander 113Jörgensen E 41Jörgensen Franz 41Jung Claudia 203Jungjohann Frau 176Just Christian 82

Kaczor Eva-Maria 99Kaczor Günter 99Kahlke Kurt 44Kajiya Bruna 234Kalben Theda von 91Kalla Dr. Goolam 195Kampe Tanja 218

Kassner Klaus 169Kemper Lisa 218Kemper Philip 219Kern Martin 224Ketels Hans 149Ketels Ove 166Kiefer Ludwig 222Kleefisch Maria 225Klein Wolfgang 169Kloppenburg Otto 177Kloth Eckard 167, 168Kloth Henrik 107, 113Kloth Ulrike 111Klugmann Björn 102Klützke Marten 102Kniese René 113Knobloch Sebastian 114Knuth Hans Christian 79Koch Nils 58Köhler Jana 225Köhne Michael 113, 135, 136Kolb Jonas 212Koop Armin 93Korupp Felix 136Korupp J 41Kosina Familie 59Kothe Anika 212Kraas Godber 7, 119Kraas Welf 102Krähe Hans-Jürgen 176Kramer Fritz 147Kramer Hans 61Krapf Tina 102Kraus Hans-Halket 44Krause Malin 102

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Kreitz Hans 151Krug Julius 113Krüger Edmund 191Krüger Hermann 199Kühl "Kalle" 182, 201Kühn Katrin 102Kumm Gerrit 134, 136Kunkel Isabel 102Kutzmann Mirima 219

Lamers Dr. Gabriele 85Lammers Maarten 224Langeree Jalou 234Langeree Kevin 234Latta Timo 113Lehmann Christina 212Lehmann Claudia 225Lentschat Ralf 173Lesch Georg 41Lesch Gisela 44Leupold Günther 123, 124Licht Hubert 114Licht Michael 102Liebing Ingbert 46Lienstädt Marcel 171, 172Lier Rens van 207Lietze Tjorven 136Lilienthal Friedrich 73Lindemann Hans 151, 152Lipky Gabriele 60, 86, 87Lippky Lars 171Loerke Andre 114, 136Loerke Bastian 218Löhmann Jochen 125Lorenzen Tom 212

Löw Nathalie 113Lucassen Reinhard 38Lüdemann Helga 91Lütjens D 41Lutz Sabrina 229Lux Dieter 91

Mach Manuela 43Mahrt Arnd 177Mahrt Paul 41, 177Marke Peter 89, 95, 202Marquardt Jan 199Martens Helga 56Matthies Antje 212Matthießen Gudrun 33Matysik Kay 224Maurus Heinz 137Meeder Helmut 167Meier Jonas 177Mein Katrin 113Meinhold Studienrat 149Meira Rui 234Melzer Christine 100Memmler Petra 91Meulen Carien van der 207Meyer Boy 168Meyer Nils 212Michaelsen Markus 207Mitterhuber Julia Swetlana 114Mittermaier Rosi 244, 246Möller Hans Christoph 135Möller Karl F. 177, 178Möller Lennard 219Möllmann Paul 43Müller Leonie 225

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Naish Robby 233Nenahova Elena 113Neureuther Christian 244, 246Nick Norbert 56Niehus Dennis 164Niehus Jürgen 165Niehus Karl 145Niehus Kim Christin 114Nöh Burkhard 218Nokodian Dr. 56Nothbaar Jan Hendrik 212Oelerich Beeke 212Oerke Donata 55Oest Sven 231Ohls Ove 176, 177Orland Anna 114Ott Gerhard 93, 94Ott Ursula 94Otto Jens-Christian 113Otzen Britta 110Ovesen Owe 135, 178

Pahl Albert 167Pahl Kerstin 231Panskus Georg 103, 109, 110,

113. 114, 115Pauls Janine 212Pauls Lisan 212Pauls Neele 212Pauls Thorsten 38, 173Paulsen Bernd 7, 8, 11, 18, 88,

237, 246Paulsen Pastor 176

Perleberg Bjarne 136Permien Stefan 228Peters Andree 170Peters Boy 177, 178Peters Claus Volquard 134, 135Peters Doris 177, 178Peters Karl-Heinz 41Peters L 41Peters Marjus 34Peters Werner 134, 135Peters Willi 147Petersen Walter 41, 44Piefer Nina-Asa 102Pinckert Lukas 219Poggrön Karl-Heinrich 152Pohler Günter 29Polati Giorgio 135Popp Markus 224Precht Ingeborg 83Prieg Wiebke 199Priester Lasse 212Pröhl Inke 44Prokop Hauke 171Pulido Gisela 234

Rabeler Jan 133Radtke Julia 102Ranft-Ziniel Brigitte 81, 120Rathjens Melf 171Reimers Günter 40, 41Reincke Micky 230Reinhardt Florian 114Richardsen Richard Flohrs 8, 205Richter Rhea 212Rickert Hans Jörg 33, 55, 106

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Rickert Willi 91Riedel Lisa 102Riediger Christian 173Rinaldi Jordy 102Ringeloth Volker 167, 168Rinner Hauke 212Rodwald Mario 228Rohe Ann-Kathrin 219Rohe Klaus 218Rohmfeld Alfons 135Rohrbeck Hans 147Rohrbeck Hans 149Rohwedder Jan-Christian 114Rönnau Mirko 171, 172Rosenberg Carlotta von 177Rosenberg Hubertus von 177Rosenberg Victoria von 177Rosenberg Wilhelm von 177Russmann Wilfried 199Rust Göran 177

Sallach Sandra 102Sassen Ursula 37, 57Sauerland Dirk 177Scharafat Lukas Nuri 114Schickling Erich 62, 64Schiel Erhard 46, 52, 60, 86, 87,

93, 104, 107, 214Schiel Ingrid 86, 87Schlicht Katrin 114Schmaler S 41Schmaler Sonja 113Schmidt Joachim 34Schmidt-Hohensee Jörg 173Schneider Inka 229

Schön Franz 41Schönekäß Nicole 229Schönfeld Katharina 114Schöning Benno 43Schoßnick Matthias 110, 118Schreiber Herbert 41Schrey Uwe 178Schröder Katharina 114Schröder Peter 145, 149Schröder Petra 199Schröder Simon 231Schulz Arne 172Schulz Michaela 177Schulz Otto 147Schulz Patrick 171Schumacher Nina 229Schütze Hans 176Seehase Wilhelm 83Seiler Angelique 177, 178Seiler Heinke 177, 178Siercks Hans 151, 152, 153Siercks Willi 149Sierks Bäckerei 29Sierks Hans 40, 41Sievers Florian 212Simon Detlef 212Simonsen Günther 182Simonsen Thies 182Sobbe Jörg von 37, 38, 133, 137Sohler Jan 102Sohler Kim 177Solbach Sky 234Sommer Mario 177Sommer Norbert 177Sommer Stella 102

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Sonntag Robert 107, 111, 115Söremsem Carsten F. 44Spiegel Dirk 171Spiegel Sabine 171Sroka Bruno 234Sroka Jens 17Sroka Joern Uwe 17Stamm Konstantin 102Staub Christian 218Stauch Johann 105, 195Stecher-Schulz Birgit 170Steen Finja 135Steen Merle 114Steffens Jan 114Stegner Ralf 5Steph Bridge 234Stoller Iris 199Streubier Andrea 30, 61Struwe Günther 171Stürzel Käthe 177Sude Julia 225Sund Sönke 44, 176Szameit Sabine 43

Tams Britta 199Tekbas Oguzhan 212Ternieden Hendrik 231Thede Gerd 178Thiele Otto 45Thiessen Maren 169Thiessen Werner 62Thode Sonja 114Thomas 43Thomsen Jacob Peter 93Thomsen Janina 113

Thomsen Lars 114Thomsen Tobias 134, 135Thomsen Torsten 133Thomsen Torsten 136, 155, 157,

158Thormählen Tim 113Timm Christian 113Timon Arne 135Timon Philipp 136Tol Arjen van der 207Toledo Matias 114Tonak Iris 229Tonner Claas-Bendix 114Tonner Olaf H. 125Torn Julia 95Tostmann Carsten 102Tuterev Sergej 113

Uhmann Stefan 224Undeutsch Dr. Dieter 71, 82Velde Axel von 125Vidmarin Alexandra 199Vlugt Rolf van der 234Völker Claudia 203

Wachkamp Kurt 177Wagner Andreas 83Wagner Dr. Jürgen 14Wagner Frieder 98Wansiedler Anatolij 114Warnecke-Jerol Margret 212Weber Olaf 177Wedekind Christina 102Wehle Madeleine 201, 202Weineck Kevin 172

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Wende Markus 102Wendisch Karl-Heinz 177Wendisch Maria 225Westphal Torsten 171Wiebe Nicholas 212Wieczorek Paco 113Wiese Karl 41, 44, 251Wiese Peter 144, 145Wilde Rainer 171, 195Wilke Harald 199Will Gerald 6, 8, 196Wilms Martin 199Windbracke Frank 212Windscheif Stefan 224Winkenjohann Markus 114Wischhusen Dr. Lothar 5, 135, 136Witt Peter 119Wolf Steffen 43Wolsbeck Werner 46

Wrage Christian 136Wrage Marius 171Wrage Michael 61, 62, 63, 64,

218Wree Helmut 95, 97Wulf Annrieke 212Wulf Peter-Biner 106, 177Wulff Dr. Arne 37Wusterbarth Ralf 109, 110

Ziegler Julia 125 bis 132Ziesemer Dominique 229Ziggert Helge 102Zimmermann Gabriele 199Zimmermann Matthias 199Zipner Helmut 230Zohm Vanessa 102Zühlke Egon 176

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Autor:

Georg Panskus

Konrektor a.D., 63

Die Jahrbücher 2006, 2005, 2004 und 2000

sind vergriffen.

Die übrigen Jahrbücher2003,2002,2001,1999,1998,1997 und 1996

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