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Sozialdienst der Armee JAHRESBERICHT 17

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Sozialdienst der Armee

JAHRESBERICHT

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INHALTSVERZEICHNIS

SEITE

Bericht des Chefs Sozialdienst der Armee (SDA) 3

Bericht des Chefs Bereich Sozialdienst der Armee 4

Kennzahlen 6

Organigramm des Sozialdienstes der Armee 7

Rechnung / Budget 8

Diagramme 9

Finanzielle Unterstützungen pro Kanton 10

Unterstützungsausgaben 1918 – 2017 11

Finanzielle Unterstützungen pro RS und WK 12

Militärpatienten und Hinterbliebene 12

Freizeitgestaltung 13

Auslandschweizer-Rekruten 13

Soldatenwäscherei Münsingen 14

Leibwäsche: Abgabe an Angehörige der Armee 14

Chefs Sozialdienst der Armee 15

Chefs Bereich Sozialdienst der Armee 15

Unsere Geldgeber stellen sich vor 16

Milizsozialberater 18

Inhalt und Impressum

HERAUSGEBER

Sozialdienst der ArmeeRodtmattstrasse 1103003 BernTel. 0800 855 844

LAYOUT / GRAFIK

Zentrum elektronische Medien (ZEM)3003 Bern

82.001 d 03.2018 350

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Diese beiden Zitate aus den Werken «Terre des hommes» bzw. «Citadelle» von Antoine de Saint-Exupéry mögen wohl bestens insbesondere denjenigen Menschen zuge-schrieben werden, die in irgendeiner Art und Weise die Tätigkeiten im Rahmen der Beratung, Begleitung und Unter-stützung, die durch den Psychologisch-Pädagogischen Dienst der Armee, der Armeeseelsorge und eben den Sozialdienst der Armee erfolgen, aktiv gestalten, begleiten oder überhaupt möglich machen. Die Freude im Umgang mit den Menschen! Diese Freude, die dadurch gekenn-zeichnet ist, dass sich viele Menschen freiwillig in diese Dienste engagieren. Dieser Umgang mit den Menschen unterschiedlichster Herkunft, Sprache, Kultur, Beruf, Ausbil-dung, … und damit verbunden sehr oft auch harte Schick-sale oder unvorhersehbare Schicksalsschläge. Betroffen davon sind Menschen unterschiedlichsten Alters. Ob Rekru-ten, Dienstpflichtige, Militärpatienten und deren Angehö-rige oder Hinterbliebene: überall und immer gilt es, diese Menschen zu verstehen und sie dann entsprechend der Anliegen und Möglichkeiten zu beraten, zu betreuen oder finanziell zu unterstützen.

Damit dies möglich ist, braucht es wiederum Menschen und Organisationen im Hintergrund, die sich auch dieser wahrhaften Freude des Umgangs mit Menschen verschrie-ben haben. Berufs- und Milizangehörige in der Sozialbe-ratung, Organisatoren und Vermittler der Gespräche an den diversesten Standorten, Besuche von Hinterbliebenen und Militärpatienten, entscheidend die Institutionen, die dem Sozialdienst der Armee die benötigten Geldmittel zur

Bericht des Chefs Sozialdienst der Armee (SDA)

BRIGADIER GERMAINE J.F. SEEWER, CHEF PERSONELLES DER ARMEE UND CHEF SOZIALDIENST DER ARMEE

Verfügung stellen, allen voran die Schweizerische National-spende sowie der Sozialfonds für Verteidigung und Bevöl-kerungsschutz, aber auch die General Henri Guisan- und die Rudolf Pohl-Stiftung und die Winkelriedstiftungen der Kantone Bern, Zürich, Luzern und Thurgau. 2017 wurden erneut viele Menschen verstanden und was dabei gemacht wurde, ist im nachfolgenden Bericht des Chefs Bereich Sozialdienst der Armee, Herr Robert Stähli, detailliert beschrieben. Es ist sein letzter Bericht, geht er doch Ende Oktober 2018 in Pension. Merci vielmal Robert für Deine langjährige Tätigkeit und bereits heute alles Gute.

So danke ich an dieser Stelle wiederum von Herzen; ich danke herzlichst allen, die im vergangenen Jahr diese wahrhafte Freude des Umgangs mit den Menschen gelebt haben und die Menschen verstanden haben, in welcher Rolle oder Position auch immer. Sei es als Stiftung, Hilfs-werk, Spender, Berufs- oder Milizangehöriger, Milizsozial-berater, Verbindungsperson für soziale Fragen in den mili-tärischen Schulen oder Mitarbeitende des Sozialdienstes der Armee. All diesen gilt mein herzlichster Dank für ihr Engagement, ihren Einsatz und ihre Unterstützung im ver-gangenen Jahr 2017, sie alle haben auf irgendeine Art zur Beratung und Unterstützung unserer Armeeangehörigen, Militärpatienten und Hinterbliebenen das Ihrige dazuge-tan. In diesem Sinn …

… gestern, heute, morgen, übermorgen ! Freude im Umgang mit Menschen; Menschen, die zu verstehen es gilt!

«Es gibt nur eine wahrhafte Freude: den Umgang mit Menschen.»

«So erkannte ich immer deutlicher, dass man den Menschen nicht zuhören darf, sondern sie verstehen muss.»

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AUFGABEN

«Angehörige der Armee, die Hilfe benötigen, werden seel-sorgerisch, medizinisch, psychologisch und sozial beraten und betreut. Der Sozialdienst der Armee bietet insbeson-dere bei persönlichen und finanziellen Problemen Unter-stützung an.

In persönlichen Fragen und Angelegenheiten können sich Angehörige der Armee direkt an ihre Kommandanten, an den Truppenarzt, an den Armeeseelsorger, an den Sozi-aldienst der Armee und an den Psychologisch-pädago-gischen Dienst der Armee wenden.»

So steht es im Dienstreglement der Armee (DRA). Die Hil-feleistungen des Sozialdienstes der Armee (SDA) erfolgen durch Information, Beratung, Betreuung, Vermittlung und finanzielle Zuschüsse.

REKRUTENSCHULEN (RS)

Unsere Haupttätigkeit umfasst die Beratung und Betreu-ung von Rekruten. 2017 besuchten wir mit 4 festangestell-ten Sozialberatern und 21 Milizsozialberatern sämtliche Rekrutenschulen bei beiden RS-Starts. 919 Rekruten (Vor-jahr 1'481) wünschten ein Beratungsgespräch. Diese Zahl entspricht gut 5% (Vorjahr 7%) der eingerückten Rekruten. Knapp ein Drittel, nämlich 296 Rekruten (Vorjahr 507) haben eine finanzielle Hilfe erhalten. Den übrigen 623 Rekruten (Vorjahr 974) konnte mit einer Beratung weiter-geholfen werden. Gesamthaft wurden CHF 700'000.-- für Rekruten aufgewendet. Dieser Betrag entspricht 62% (Vor-jahr 66%) der Gesamtausgaben und fällt um knapp CHF 461'000.-- tiefer aus als 2016.

Fazit: Die Beratungen haben gegenüber dem Vorjahr

Bericht des Chefs Bereich Sozialdienst der Armee

ROBERT STÄHLI, CHEF BEREICH SOZIALDIENST DER ARMEE

sowohl anzahl- als auch betragsmässig abgenommen. Der Rückgang ist insbesondere auf die kleineren Einrückungsbe-stände (−3'342 Rekruten) gegenüber 2016 zurückzuführen.

WIEDERHOLUNGSKURSE (WK)

2017 ging auch die finanzielle Hilfe an WK-Absolventen zurück. 62 AdA (Vorjahr 68) erhielten eine materielle Unter-stützung in der Höhe von insgesamt CHF 127'000.-- (Vor-jahr CHF 192'000.--). Dieser Betrag entspricht wie im Vorjahr gut 11% der Gesamtausgaben. Die Zahl der aus-schliesslich mit einem Beratungsgespräch Unterstützten belief sich auf 89 (Vorjahr 103).

Fazit: Die Zahl der materiell Unterstützten hat gegenüber dem Vorjahr um 9% abgenommen. Die Minderausgaben von knapp CHF 65'000.-- sind vermutlich auf die verbes-serte Wirtschaftslage zurückzuführen.

MILITÄRPATIENTEN UND HINTERBLIEBENE

Eine weitere Aufgabe des SDA ist, Militärpatienten und Hinterbliebene von Militärpatienten zu unterstützen. 2017 haben wir insgesamt 96 (Vorjahr 85) Militärpatienten und Hinterbliebene betreut. 33 Personen (Vorjahr 53) wurde eine finanzielle Unterstützung von total CHF 301'000.-- (Vorjahr CHF 385'000.--) gewährt. Dieser Betrag entspricht 26% (Vorjahr 22%) der Gesamtaufwendungen.

Fazit: Obwohl die Zahl der betreuten Militärpatienten und Witwen leicht zugenommen hat, sind die Ausgaben insge-samt zurückgegangen (-CHF 117'000.-- bei den Militärpa-tienten bzw. + CHF 33'000.-- bei den Hinterbliebenen von Militärpatienten).

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FREIZEIT IN SCHULEN UND KURSEN

Schliesslich fördert und unterstützt der SDA Aktivitäten zum gemeinsamen Wohle der Armeeangehörigen in der Frei-zeit. Im Berichtsjahr haben wir knapp CHF 4'000.-- (Vor-jahr CHF 6'000.--) ausgegeben.

GESAMTAUSGABEN

2017 beliefen sich die Gesamtausgaben auf 1,13 Mio. Franken, d.h. gegenüber dem Vorjahr mit über 1,74 Mio. eine Abnahme von über CHF 610'000.--.

WEITERE AKTIVITÄTEN

Im Februar wurden wiederum die Rapporte mit den Ver-bindungspersonen für soziale Fragen in den militärischen Schulen sowie den Milizsozialberatern in Aarau (deutsch) und Drognens (französisch) durchgeführt. Den Teilnehmerin-nen und Teilnehmern wurden in einem Rückblick unter ande-rem die Tätigkeiten und die Jahresrechnung des SDA vor-gestellt und einen Ausblick auf zu erwartende Aufgaben und Änderungen im laufenden Jahr gegeben. Interessante Referate über die Dienstleistungen der Regionalen Arbeits-vermittlungszentren (RAV) sowie Neuerungen im Verwal-tungsreglement und beim militärischen Softwarepaket «Mil Office» (wird von der Truppe und der Verwaltung bei der Bewirtschaftung von militärisch- und fachspezifischen Büro-arbeiten eingesetzt) rundeten den Informationsteil ab. Die Milizsozialberater, welche die hauptamtlichen Sozialbe-rater bei den Beratungseinsätzen in den Rekrutenschulen unterstützen, wurden nachmittags am fachtechnischen Teil separat über Neuerungen im Hinblick auf die Weiterent-

wicklung der Armee (WEA) und auf die kommenden Bera-tungsgespräche in den Rekrutenschulen instruiert. Solche Anlässe sind äusserst wichtig und notwendig, um persön-liche Kontakte knüpfen und anregende Gespräche führen zu können. Sie dienen auch zur Verbesserung der Zusam-menarbeit und Pflege der Kameradschaft. Für die Milizsozi-alberater ist es die einzige Gelegenheit, sich untereinander und auch mit Verbindungspersonen auszutauschen.

Während des ersten RS-Starts haben erneut Stiftungsräte unseres grössten Geldgebers, des Sozialfonds für Verteidi-gung und Bevölkerungsschutz (SVB), Beratungsgespräche in mehreren Rekrutenschulen mitverfolgt, um sich ein Bild über die korrekte Verwendung ihrer Gelder machen zu können.

Zwischen März und Juni 2017 fand durch die Interne Revi-sion VBS eine sogenannte «Review der Bilanz und Erfolgs-rechnung 2016 des Sozialdienstes der Armee (SDA)» statt. Dabei wurde festgestellt, dass die Jahresrechnung 2016 des SDA ordnungsgemäss geführt wird.

Mitte September führte der SVB die Jahrestagung der mili-tärischen Hilfswerke auf dem Weissenstein oberhalb Solo-thurn durch. Auf dem Programm standen Themen wie «Was und wie unterstützt der SDA?» und ein Referat des desig-nierten Chefs Kommando Ausbildung zur WEA sowie eine Grussbotschaft von Frau Regierungsrätin Brigit Wyss des Kantons Solothurn.

Während des ganzen Jahres wurde die periodische Bericht-erstattung fortgeführt. Einmal pro RS-Start informieren wir Partner und Interessierte mit unserer «SDA-Info» über beson-dere Ereignisse und Tätigkeiten.

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JUBILÄUM

Am 1. Januar 2018 konnte der Sozialdienst der Armee sein 20-jähriges Jubiläum feiern. Auf den 1. Januar 1998 erfolgten nämlich die Umbenennung der Zentralstelle für Soldatenfürsorge in den heutigen Sozialdienst der Armee und diejenige des Fürsorgechefs der Armee zum Chef Sozi-aldienst der Armee.

DANK

Der SDA dankt wiederum ganz herzlich folgenden Hilfs-werken und Stiftungen für ihre grosszügigen Beiträge im Berichtsjahr:

• Schweizerische Nationalspende (SNS)• Stiftung Sozialfonds für Verteidigung und Bevölkerungsschutz

• General Henri Guisan-Stiftung• Rudolf Pohl-Stiftung• Bernische Winkelried- und Laupenstiftung• Zürcherische Winkelriedstiftung• Luzernische Winkelriedstiftung• Thurgauische Winkelriedstiftung

Des Weiteren danken wir folgenden Institutionen wie folgt:

• Cevi Militär Service für die Abgabe von Leibwäsche

• Soldatenwäscherei Münsingen für die Verarbeitung von Wäscheboxen

• Auslandschweizer-Organisation für die Unterstützung der Auslandschweizer-Rekruten

• Suva-Militärversicherung für die finanzielle Unterstützung an 4 Personen im

Gesamtbetrag von über CHF 24'000.-- aus dem Fonds «MV Rentenverzicht»

Ein weiterer Dank gebührt allen übrigen Partnern und Per-sonen, die den SDA in irgendeiner Form unterstützt haben.

Zum Schluss bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre sehr gute Arbeit und ihre grosse Unterstützung.

ADIEU

Gleichzeitig verabschiede ich mich nach über 13-jähriger Tätigkeit, die ich mit meiner Pensionierung per 31.10.2018 mit viel Befriedigung, Dankbarkeit und Wehmut, aber auch mit einem gewissen Stolz, beenden werde. Ich bitte alle, Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung meiner Nachfolgerin oder meinem Nachfolger im gleichen Mass zukommen zu las-sen. Herzlichen Dank!

KENNZAHLEN

Ausgaben in CHF 1,13 Mio.

Neu erfasste Dossiers 1'100

Anrufe auf Tel. Nr. 0800 855 844 3'800

E-Mails an [email protected] 180

Betreuung von Militärpatienten und Hinterbliebenen (Witwen)

96

Anzahl Mitarbeitende SDA 7

Anzahl Milizsozialberater 21

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Organigramm des Sozialdienstes der Armee

STAND JANUAR 2018

STÄHLI ROBERT

Chef Bereich Sozialdienst der Armee

NYFFENEGGER DANIEL

Sachbearbeiter SDA Finanzen

FISCHER NICOLE

Sachbearbeiterin SDA

LÄNG VICTOR

Stv Chef Bereich Sozialdienst der Armee, Senior Fachspezialist SDA Sozialberater

BRUN ROLF

Fachspezialist SDA Sozialberater

VARRIN HUBERT

Fachspezialist SDA Sozialberater

MERONI MELINA

Fachspezialistin SDA Sozialberaterin

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EINNAHMEN RECHNUNG 2016 BUDGET 2017 RECHNUNG 2017 BUDGET 2018

Schweizerische Nationalspende (SNS) 600'000.00 500'000.00 500'000.00 400'000.00

Sozialfonds für Verteidigung und Bevöl-kerungsschutz (SVB)bestehend aus:• Eidg. Winkelriedstiftung• Fonds Baron de Grenus• Fonds Geschwister Pitschi• Fonds Rätzer

850'000.00 800'000.00 800'000.00 400'000.00

General Henri Guisan-Stiftung - 50'000.00 50'000.00 25'000.00

Rudolf Pohl-Stiftung 25'000.00 10'000.00 37'579.40 45'000.00

Div. Einnahmen (Kantonale Winkelried-stiftungen, Zinserträge, Rückzahlungen, Spenden, Überschüsse aus Vorjahren)*

125'222.60 125'000.00 197'283.45 575'000.00

TOTAL EINNAHMEN 1'600'222.60 1'485'000.00 1'584'862.85 1'445'000.00

AUSGABEN RECHNUNG 2016 BUDGET 2017 RECHNUNG 2017 BUDGET 2018

RS Unterstützungen 1'161'208.65 1'155'000.00 700'416.40 950'000.00

WK Unterstützungen 192'056.50 225'000.00 127'145.70 150'000.00

Bevölkerungsschutz - 1'000.00 650.00 1'000.00

Militärpatienten (MP) 335'344.25 305'000.00 217'734.55 280'000.00

Hinterbliebene (HB) von MP 49'996.55 53'000.00 82'878.80 60'000.00

Freizeit in Schulen und Kursen 6'241.20 10'000.00 3'564.00 10'000.00

Spesen Postfinance 908.30 1'000.00 549.90 1'000.00

TOTAL AUSGABEN 1'745'755.45 1'750'000.00 1'132'939.35 1'452'000.00

Mehraufwand 145'532.85 265'000.00 7'000.00

Minderaufwand 451'923.50

KOMMENTAR:

* 2017 = Kant. Winkelriedstiftungen: BE 65'000.--; ZH 50‘000.--; LU 5'000.--; TG 5'000.--.

Wir danken allen unseren Geldgebern für die im Jahre 2017 geleistete finanzielle Unterstützung, ob gross oder klein, recht herzlich. Die in Not geratenen Angehörigen der Armee sind froh, dass es solche Hilfswerke gibt!

Rechnung / Budget

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Diagramme

VERGLEICH DER EINNAHMEN DER JAHRE 2015 – 2017

VERGLEICH DER AUSGABEN DER JAHRE 2015 – 2017

AUFTEILUNG DER UNTERSTÜTZUNGEN 2017 IN %

RS Unterstützungen (62 %)

WK Unterstützungen (11 %)

Militärpatienten (19 %)

Hinterbliebene von Militärpatienten (7 %)

Bevölkerungsschutz, Freizeit und Spesen PostFinance (1%)

1'400'000

1'200'000

1'000'000

800'000

600'000

400'000

200'000

0RS

2015

2016

2017

WK Militärpatienten Hinterbliebene

1'000'000

800'000

600'000

400'000

200'000

0 SNS SVB R. Pohl Diverse

2015

2016

2017

11 % 62 %

19 %

7 % 1 %

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Finanzielle Unterstützungen pro Kanton

AUFTEILUNG

• Mietzuschüsse CHF 545'723.90• Nichtvermittlungsfähigkeit CHF 34'995.00• Studienbeiträge CHF 44'070.00• Unterstützungen allgemein CHF 155'728.20• Überbrückung EO CHF 29'795.00• Zuschüsse CHF 17'250.00

RS WK TOTAL

KANTONE AdA Betrag CHF AdA Betrag CHF AdA Betrag CHF Prozent

AG 13 12'185.00 1 100.00 14 12'285.00 1.48

AI 2 600.00 600.00 0.07

AR 3 2'700.00 2'700.00 0.33

BE 31 32'793.70 13 16'354.00 44 49'147.70 5.94

BL 9 14'244.00 9 14'244.00 1.72

BS 9 14'868.00 4 4'790.00 13 19'658.00 2.38

FR 23 60'113.35 4 5'085.00 27 65'198.35 7.88

GE 38 73'379.85 12 20'019.80 50 93'399.65 11.29

GL

GR 5 9'766.00 5 9'766.00 1.18

JU 2 3'360.00 1 617.00 3 3'977.00 0.48

LU 13 22'827.00 1 3'300.00 14 26'127.00 3.16

NE 19 52'052.15 5 3'637.00 24 55'689.15 6.73

NW

OW 1 1'580.00 1 1'580.00 0.19

SG 17 22'310.00 1 4'020.00 18 26'330.00 3.18

SH 1 300.00 3 5'150.00 4 5'450.00 0.66

SO 9 18'886.00 1 500.00 10 19'386.00 2.34

SZ 3 4'870.00 1 1'270.45 4 6'140.45 0.74

TG 8 9'297.00 8 9'297.00 1.12

TI 5 5'260.00 1 200.00 6 5'460.00 0.66

UR

VD 89 158'442.20 26 35'497.00 115 193'939.20 23.43

VS 29 82'500.15 2 3'562.00 31 86'062.15 10.40

ZG 4 6'255.00 4 6'255.00 0.76

ZH 66 93'407.00 15 21'463.45 81 114'870.45 13.88

TOTAL 398 700'416.40 92 127'145.70 485 827'562.10 100.00

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Unterstützungsausgaben 1918 – 2017

JAHR JAHRESTOTAL DAVON FÜR RSDAVON FÜR WK, MILITÄRPATIENTEN UND HINTERBLIEBENE

GESAMTTOTAL 1918 – 2017

1918 – 1945 1'211'177.45 12'791.35 21'138'446.60

1950 621'884.10 42'757.85 25'133'512.90

1955 546'738.05 79'892.50 28'415'731.85

1960 633'299.70 101'170.65 31'424'135.35

1965 648'717.50 201'088.85 34'827'740.35

1970 665'942.15 364'279.50 38'274'136.65

1975 636'022.40 413'018.05 223'004.35 42'159'769.30

1980 515'231.25 343'971.60 171'259.65 44'501'034.80

1985 602'005.90 378'200.65 223'805.25 47'392'382.85

1990 698'567.90 405'688.40 292'879.50 50'657'251.30

1991 893'617.45 579'926.40 313'691.05 51'550'868.75

1992 1'218'065.60 719'448.90 498'616.70 52'768'934.35

1993 1'669'159.55 1'101'458.15 567'701.40 54'438'093.90

1994 1'460'051.15 1'058'851.55 401'199.60 55'898'145.05

1995 1'578'573.95 1'156'388.20 422'185.75 57'476'719.00

1996 2'320'583.65 1'788'701.05 531'882.60 59'797'302.65

1997 2'387'048.75 1'904'198.40 482'850.35 62'184'351.40

1998 2'737'507.30 2'171'683.55 565'823.75 64'921'858.70

1999 3'025'617.65 2'466'355.20 559'262.45 67'947'476.35

2000 2'844'990.95 2'314'128.75 530'862.20 70'792'467.30

2001 2'735'046.75 2'166'503.05 557'686.40 73'527'514.05

2002 3'320'107.60 2'570'449.95 731'266.35 76'847'621.65

2003 3'693'020.00 3'016'317.85 676'702.15 80'540'641.65

2004 3'425'450.50 2'704'556.35 720'894.15 83'966'092.15

2005 2'847'716.00 2'023'361.95 824'354.05 86'813'808.15

2006 2'263'198.90 1'629'675.90 633'523.00 89'077'007.05

2007 2'500'121.75 1'797'631.75 702'490.00 91'577'128.80

2008 2'479'226.65 1'757'768.55 721'458.10 94'056'355.45

2009 1'868'805.25 1'207'759.65 661'045.60 95'925'160.70

2010 2'100'767.15 1'224'778.45 875'988.70 98'025'927.85

2011 2'262'539.45 1'510'878.10 751'661.35 100'288'467.30

2012 1'983'308.90 1'163'633.35 819'675.55 102'271'776.20

2013 1'570'016.10 988'100.60 581'915.50 103'841'792.30

2014 1'397'709.86 871'483.80 526'226.06 105'239'502.16

2015 1'526'454.70 961'566.20 564'888.50 106'765'956.86

2016 1'745'755.45 1'161'208.65 584'546.80 108'511'712.31

2017 1'132'939.35 700'416.40 432'522.95 109'644'651.66

UNTERSTÜTZUNGSAUSGABEN IN SCHULEN UND KURSEN DER ARMEE SOWIE FÜR MILITÄRPATIENTEN UND HINTERBLIEBENE

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Finanzielle Unterstützungen pro RS und WK

UNTERSTÜTZUNGEN PRO RS

UNTERSTÜTZUNGEN PRO WK

JAHR1. START 2. START 3. START TOTAL IN % DER

EINGE-RÜCKTEN

Beratung Finanziell Total Beratung Finanziell Total Beratung Finanziell Total

2010 423 320 743 335 198 533 375 199 574 1'850 8

2011 325 263 588 287 173 460 355 206 561 1'609 7

2012 337 235 572 364 151 515 369 151 520 1'607 7

2013 393 226 619 308 123 431 379 155 534 1'584 8

2014 325 169 494 305 142 447 359 151 510 1'451 7

2015 305 169 474 283 129 412 379 182 561 1'447 7

2016 298 214 512 317 149 466 359 144 503 1'481 7

2017 341 139 480 282 157 439 919 5

JAHR Beratung Finanziell Total

2010 180 176 356

2011 189 111 300

2012 150 159 309

2013 171 78 249

2014 130 58 188

2015 107 63 170

2016 103 68 171

2017 89 62 151

Militärpatienten und Hinterbliebene

DIE VOM SDA REGELMÄSSIG BETREUT, BESUCHT UND UNTERSTÜTZT WERDEN

2017 FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG BETREUUNG TOTAL

Militärpatienten 28 56 84

Hinterbliebene 5 7 12

Gesamttotal 33 63 96

JAHR MILITÄRPATIENTEN HINTERBLIEBENE TOTAL

2013 67 22 89

2014 75 18 93

2015 83 15 98

2016 73 12 85

2017 84 12 96

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Freizeitgestaltung

Musikalische und bildende Vorträge, Beiträge an entsprechende Infrastrukturen, Ausstellungen, usw.

Auslandschweizer-Rekruten

Nebst einem Verpflegungspäckli erhalten diese Rekruten durch die Auslandschweizer-Organisation (ASO) Hinweise auf eine spezielle Beratung in Form von Rechtsdienst, bezüglich Ausbildung, usw. Der SDA unterstützt die «Päckliaktion» finanziell.

AUSLANDSCHWEIZER-REKRUTEN

JAHR START RS 1 START RS 2 START RS 3 TOTAL

2010 11 12 12 35

2011 19 29 19 67

2012 21 14 13 48

2013 11 21 11 43

2014 22 21 21 64

2015 14 27 37 78

2016 12 18 33 63

2017 30 25 55

IN MILITÄRISCHEN SCHULEN / KURSEN

JAHR TOTAL CHF

2010 20'650.20

2011 24'473.95

2012 25'648.50

2013 25'156.05

2014 25'103.41

2015 9'065.50

2016 6'241.20

2017 3'564.00

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Soldatenwäscherei Münsingen

Leibwäsche: Abgabe an Angehörige der Armee

ANZAHL DER VERARBEITETEN WÄSCHEBOXEN UND KOSTEN. DIESE AUSLAGEN WERDEN DURCH DIE SNS ÜBERNOMMEN.

ABGABE DURCH CEVI MILITÄR SERVICE, ZÜRICH. ÜBERNAHME DER KOSTEN DURCH DIE SNS.

JAHR TOTAL ANZAHL BOXEN AUFWAND CHF

2010 2'398 70'723.00

2011 3'700 101'043.00

2012 3'843 112'076.00

2013 6'333 187'995.00

2014 13'635 392'868.00

2015 15'890 433'546.00

2016 13'367 350'133.00

2017 12‘828 350'047.85

JAHR TOTAL KOSTEN

2010 20'388.00

2011 26'194.00

2012 19'417.00

2013 18'790.00

2014 19'506.00

2015 22'602.00

2016 13'083.00

2017 5'196.30

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Chefs Sozialdienst der Armee

AMTSZEIT VON – BIS AMTSINHABER

1918 1943 Oberst im Generalstab Feldmann Markus

1944 1950 Oberst von Schmid Ernst

1951 1956 Oberst im Generalstab Joho Jakob

01.01.1957 31.12.1961 Brigadier Bracher Hans

13.01.1962 31.12.1968 Oberst im Generalstab Steiner René

01.01.1969 31.12.1976 Brigadier Bullet Jacques

01.01.1977 21.09.1979 Brigadier Schmidt Jean-Charles (im Amt verstorben)

01.05.1980 31.12.1986 Brigadier Fellmann Bernhard

01.01.1987 31.12.1992 Brigadier von Deschwanden Peter

01.01.1993 31.12.1997 Brigadier Langenberger Jean

01.01.1998 31.12.2005 alt Regierungsrat Hänggi Peter

01.01.2006 31.12.2007 Brigadier Andrey Dominique

01.01.2008 30.09.2010 Brigadier Walser Hans-Peter

01.12.2010 31.12.2012 Brigadier Theler Jean-Paul

01.01.2013 Brigadier Seewer Germaine J.F.

AMTSZEIT VON – BIS AMTSINHABER

1915 1918 Hauptmann im Generalstab Wirz Hans Georg

1919 1929 Oberst im Generalstab Feldmann Markus

1930 1957 Oberleutnant Rüegg Eduard

1958 1974 Oberst Baudet Edouard

01.01.1975 31.03.1997 Oberst Schlatter Rudolf

01.04.1997 30.06.2005 Oberst Tschachtli Arthur

01.08.2005 31.10.2018 Oberst Stähli Robert

BIS ENDE 1997 = FÜRSORGECHEFS DER ARMEE

Chefs Bereich Sozialdienst der Armee

BIS MITTE 2011 = CHEFS SOZIALBEREICHE DER ARMEE

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GENERAL HENRI GUISAN - STIFTUNG

GESCHICHTE

Die Fondation Général Henri Guisan (FGHG) wurde im November 1946 auf Anre-gung des Generals gegrün-det. Er übernahm die Präsi-dentschaft, welche er bis zu seinem Tod 1960 beibehielt. Er hat sich mit einfluss-reichen Persönlichkeiten aus der ganzen Schweiz, aus verschiedenen sozialen und politischen Lagern vernetzt.

Dieser Rat hatte primär das Ziel «Schweizer Soldaten, wel-che während ihrer Aktivzeit eine Beeinträchtigung Ihrer Gesundheit erlitten, zu unterstützen».

Die neue Stiftung musste mit finanziellen Mitteln ausgestat-tet werden; zu diesem Zweck wurde eine nationale Samm-lung durchgeführt, welche innert kürzester Zeit erfolgreich eine Summe von über CHF 700'000.− anhäufte.

Ein Teil dieser Gelder wurde für den Kauf eines Grund-stücks im Wallis (Region Montana) investiert, mit der Per-spektive ein multifunktionales Erholungs- und Rehabilitie-rungszentrum zu gründen:

• Wiedereingliederung der Soldaten in die Arbeitswelt, eventuell verbunden mit einer Lehrmöglichkeit.

• Unentgeltliche Ferien für Familien von Soldaten mit gerin-gem Einkommen.

• Erholungs- und Genesungsurlaub zu ermöglichen. Die Stiftung widmete sich in den ersten Nachkriegsjahren diesen vorgenannten Aufgaben.

Erfreulich war die Reorganisation der eidgenössischen Militärversicherung 1948, welche die Leistungen an die Opfer, die während Ihres Militäreinsatzes einen Unfall oder eine Erkrankung erlitten, stark verbesserten. Sehr schnell hat diese soziale Entwicklung der Stiftung neue

Unsere Geldgeber stellen sich vor

BRIGADIER MATHIAS TÜSCHER, PRÄSIDENT DER FONDATION GÉNÉRAL HENRI GUISAN

Möglichkeiten eröffnet, die Ziele anzupassen. Die FGHG verwendet seitdem die gesamten Einkünfte für die finan-zielle Hilfe an Soldaten und ihren Familien. Damit können auch Lehr- oder Studienkosten der Kinder teilweise oder ganz übernommen werden.

Die Bereitschaft der Jugend zu helfen, entsprach immer der Philosophie von General Guisan. Im Verlauf der Jahre, hat der Stiftungsart FGHG immer wieder seine Strategie an die soziale, wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung in unserem Land angepasst. Jedoch immer im Sinne der vor-rangigen Ziele der Stiftung.

1997 ist ein sehr wichtiges Jahr für die FGHG: seit damals hat die FGHG auf ausdrücklichem Verlangen der eidge-nössischen Behörden die Verantwortung der Verwaltung des «Centre Général Guisan» in Verte Rive (Pully près Laus-anne), Wohnsitz von General Guisan von 1902 bis1960, welche seit 1971 im Besitz der Eidgenossenschaft ist, über-nommen. In dieser Stätte ist der Sitz der FGHG ansässig. Zu erwähnen ist, dass Verte Rive (beim Verwalter reserviert und besucht werden kann). Der Besuch widerspiegelt die Lebenswelt von General Guisan von 1939 à 1945.

Dank der substanziellen Zusammenarbeit mit der Rudolf Pohl-Stiftung von Zürich, welche in seinen Statuten fast die gleichen Ziele verfolgt wie die FGHG, entstand der Bau einer Einrichtung für Veranstaltungen mit einer Kapazität von 240 Plätzen in diesem idyllischen Rahmen des Verte Rive. Dieses Gebäude, welches die Villa des General Gui-san diskret flankiert, beherbergt insbesondere Arbeits- und Versammlungsräume, Büros und eine Bibliothek.

Die Stiftung hat ausser seiner Aktivitäten und Sitzungen des Rates (welche in den verschiedenen Lokalitäten der Schweiz stattfinden, wo der General Guisan seine Mis-sion als Armeeführer tätigte) auch die Aufgabe das Anden-ken an eine aussergewöhnliche Persönlichkeit, welchem unser Volk viel zu verdanken hat, zu ehren. In dieser Zeit der systematischen und manchmal polemischen Hinterfra-gung der Rolle der Armee und seiner Armeeführung wäh-rend des 2. Weltkrieges nimmt diese Aufgabe für die Stif-tungsräte eine immer wichtigere Dimension ein.

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ZIELE

Art. 2

Das Hauptziel ist: die finanziellen Unterstützung von Solda-ten beiderlei Geschlechts und allen Graden, welche wäh-rend ihrem Militärdienst krank werden oder verunfallen, die volle Arbeitskapazität nicht erreichen können und aus ver-schiedenen Gründen nicht mehr, teileweise oder nie durch andere Organisationen unterstützt werden.

Diese Aktionen können sich auch auf Familienmitglieder von verstorbenen Militärangehörigen oder an Arbeiter der Kriegsindustrie, welche Aktivdienst leisteten ausdehnen.

Soweit verfügbar und unter Berücksichtigung des Haupt-zieles der Stiftung, kann diese auch Personen, Institutionen oder Organisationen eine Hilfe gewähren falls ein aner-kanntes Bedürfnis vorhanden ist. Die Gründe müssen immer einen Bezug zu Aktivitäten im Rahmen der Armee haben (für Institutionen oder Organisation: Ihre soziale Aktivität)

Art. 6

Die Stiftung wird durch einen Rat von 13 bis 25 Mitglie-dern geführt. Die ersten Mitglieder wurden durch General Henri Guisan selber bestimmt.

Alle 3 Jahre benennt der Rat beziehungsweise die Aufsichts-behörde die Mitglieder. Eine zusätzliche Nomination kann jederzeit erfolgen.

Art. 7

Der Rat hat alle Kompetenzen um die Ziele der Stiftung zu realisieren. Seine Entscheidungen sind unwiderruflich. Er entscheidet ebenfalls, in letzter Instanz, über Fragen des Vermögens der Stiftung, unter anderem: der Vermö-gensverwaltung, Erhöhung und Verwendung des Kapitals, Kauf, Bau und Verkauf von Immobilien, das Erlassen von Recht und Personalrecht, die Erarbeitung von allen inter-nen Reglementen.

Der Rat kann seine Befugnisse einem oder mehreren Mit-gliedern delegieren.

Art. 8

Der Rat organisiert sich selber.Er ist durch Kollektivunterschrift zu zweien des Präsidenten und des Sekretärs oder Schatzmeisters (Rechnungsführer) oder eines anderen Mitglieds des Rates zeichnungsberech-tigt.

Der Rat bestimmt die Mitglieder, welche zeichnungsberech-tigt sind.

Präsident: Br Mathias TüscherRechnungsführer: Marc-Olivier Borloz

Kontakt:

FGHGAvenue Général-Guisan 117-1191009 Pully

+41 79 374 57 [email protected]

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Milizsozialberater

Aymon Stéphane (Sdt) Bieri Didier (Sdt) Brüngger Samuel (Fachof)

Deblaise Gabriel (Sdt) Eglin Dieter (Fachof)

Davolio David (Sdt)

Fecirsu Ahmet (Oblt) Gerber Simon (Sdt)

Huguelet Gregory (Gfr)Hollenstein Ronald (Gfr)Gundi David (Hptfw) Kohler Michaël (Sdt)

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Nogara Markus (Sdt)Künzler Olivier (Sdt)

Straubhaar Julien (Fachof)

Zäch Oliver (Sdt)

Mucyo Ange Loïc (Wm)

Perren Oliver (Gfr) Porchet Sacha (Sdt) Schlegel Hans (Wm)

Maurer Matthias (Sdt)

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SOZIALDIENST DER ARMEE

DRÜCKENDE SORGEN ?

Rodtmattstrasse 110, 3003 Bern

☎ 0800 855 [email protected]/sozialdienst