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WASSERVERSORGUNG Jahresbericht 2017 Korporation Unterägeri

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W A S S E R V E R S O R G U N G

Jahresbericht2017

K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

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2 K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Inhalt

3 Editorial

4 Rückblick 2017

6 Trinkwasserverbrauch

7 Wassergewinnung

8 Quellwasser

9 Grundwasser / Seewasser

10 Energieproduktion

11 Wasserverteilung

12 Wasserqualität

13 Wasserhärte

14 Vorschau 2018

15 Zahlen 2017

16 Bildergalerie

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J a h r e s b e r i c h t 2 017

K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i 3

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Der Klimawandel beschäftigt Schweizerinnen und Schweizer

Für die überwiegende Mehrheit der Schweizer Bevölkerung ist der Klimawandel nicht nur eine Tatsache,er stellt sogar die gefühlt grösste Bedrohung überhaupt dar – noch vor Arbeitslosigkeit, Terrorismus,Ausbruch von Epidemien, Finanz- oder Wirtschaftskrise oder dem Zusammenbruch der Altersvorsorge.Dem persönlichen Verhalten wird zwar mehr Bedeutung beigemessen, aber zu Einschränkungenist man nur bereit, wenn sie sich mit dem eigenen Lebensstil vereinbaren lassen.

Das Wichtigste in Kürze:– Für die überwiegende Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer ist der Klimawandel eine Tatsache.– Das Schmelzen der Gletscher wird am häufigsten als Auswirkung des Klimawandels erwähnt.– Das Tempo des Wandels schätzt die Mehrheit als schnell bis sehr schnell ein.– Sieben von zehn Personen sind der Ansicht, dass der Klimawandel für sie persönlich mehr Nachteile

als Vorteile bringt.– Der Politik wird in Sachen Klimawandel keine grosse Kompetenz zugeschrieben.

Mehr zur Bevölkerungsbefragung zum Klimawandel der SRG / SSR finden Sie unter:www.naturwissenschaft.ch (Klimawandel)

Fazit:Es wird immer wärmer, und die Gewitterneigungen nehmen zu.Daraus resultiert: immer weniger Trinkwasservorkommen!

Bitte melden Sie uns mögliche Lecks im Wasserversorgungsnetz. Fliessgeräusche im Keller oder Feuchtigkeit in den Wohnräumen können Hinweise auf ein Leck sein. Kontrollieren Sie ab und zu die Wasseruhr (permanentes Drehen des Zählers bedeutet Wasserverlust). Auch anhaltende Fliessgeräusche im Spülkasten der Toilettenspülung weisen auf einen unnötigen Wasserverbrauch hin. Sie erreichen uns unter Telefon 041 754 52 72.

Weitere Informationen unter www.korporation-unteraegeri.ch

Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe.

Ihre Wasserversorgung der Korporation Unterägeri

Quelle: Die Fachzeitschrift für erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement / www.umweltperspektiven.ch

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Rückblick 2017

Ersatz WasserleitungZugerstrasse NeuägeriAlle Abschlussarbeiten im Strassenbereich sind abgeschlossen und erledigt. Weitere Kleinrepara-turen sind vergeben und sind in der Ausführung. Das Projekt ist abgerechnet.

Sanierung QuellgruppeHinterwidenNach Eintreffen der Baubewilligung Ende Februar 2017 wird der Baubeginn mit einem Spatenstich am Freitag, 14. Juli, auf dem Hof Matter eröffnet. Die offi-ziellen Bauarbeiten beginnen Anfang August mit der Baupiste ab Strasse bis Lutisbach. Die alte Quellablei-tung wird unterbrochen, und das Trinkwasser für die Klinik Adelheid muss ab Reservoir Wiler über Monate ins Reservoir Rubeli gepumpt werden. Die Quellsanie-rungsarbeiten laufen bis zum Frühjahr 2018.

Korporation Exkursion 2017Am Sonntag, 10. September 2017, besammelte sich eine grosse Schar oberhalb der Schönwart. Ab Heimhusen wurde Richtung Hinterwiden abmar-schiert. Exkursions-Thema war die Wasserversorgung am Südhang des Dorfes mit der Sanierung der Quell-gruppe Hinterwiden. Mit grossem Interesse wurde an den verschiedenen Posten den Erklärungen zugehört. Ziel war die offene Quellfassung der Matterquelle in der Nähe des Lutisbaches auf Hinterwiden. Im An-schluss war auf dem Chistenpass ein Korporationsza-big für alle Teilnehmer bereitgestellt.

Erschliessung GGZ Baufeld 1 /Zweite Etappe RingleitungHeimelistrasseIm Herbst 2017 wird die zwanzig Tonnen schwere Bohrmaschine mit dem Forstfahrzeug HSM auf dem Grundstück Nr. 70 oberhalb der Heimelistrasse plat-ziert. Durch harten Sandstein wird eine Pilotbohrung mit einer Kurve unter dem Sanibach sechsundachtzig Meter nach oben zum Höhenweg gebohrt. Vor Weih-nachten 2017 konnte der Durchstich gefeiert werden. Im Januar 2018 wird dann eine 180 mm Pe-Wasserlei-tung eingezogen und mit der Hauptleitung in der Heimelistrasse verbunden.

Umlegung Ringleitung St. AnnaIm Sommer 2017 werden die Bauarbeiten im Areal St. Anna in Angriff genommen. Die Umlegung der Ringleitung beginnt ab Anfang November. Auf Seite Schönwart wurde nach dem Hydrantenabgang die Leitung verkappt und ein Bauwasserprovisorium für den Abbruch des grossen Gebäudes eingerichtet.Ab Stichleitung Heimelistrasse wird in der neuen Lei-tungstrassee mit WWZ und Swisscom die Wasserlei-tung verlegt. Die bestehenden zwei Hauszuleitungen der Alterswohnungen werden angeschlossen und die drei neuen Mehrfamilienhäuser vorbereitet. Der defi-nitive Zusammenschluss der Ringleitung wird erst auf ca. 2019 terminiert.

Sanierung SammelbrunnenstubeZittenbuch 1Die Sanierung der Einlaufwasserbecken in der Sammelbrunnenstube Zittenbuch 1 sind vor Winter-einbruch mit dem Einbau von Chromstahlbecken sa-niert worden. Der aufgezogene Verputz hatte sich abgelöst.

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6 K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Trinkwasserverbrauch

Der gemessene Ganzjahresverbrauch an Trinkwasser betrug vom 1. 1. bis zum 31. 12. 2017 563'364 m3. Der Verbrauch im Vorjahr war mit 555'965 m3 um 7'399 m3 kleiner. Die Jahresablesung der Wasserzähler wurde wie letztes Jahr ab Mitte No-vember durchgeführt. Die eine Dorfhälfte wird von der Wasserversorgung abgelesen. Im gleichen Jahr bekommt die zweite Dorfhälfte Karten zugeschickt für die Selbstablesung.

Die gesamte Wasserabgabe an die benachbar-ten Wasserversorgungen Oberägeri und Allenwinden betrug total 5'992 m3. Die Wassergenossenschaft Allenwinden bezog in diesem Kalenderjahr 2017 5'564 m3 Trinkwasser, um die Reservoire nachzufül-len. Nach Oberägeri wurden 428 m3 Trinkwasser ab-gegeben.

Der durchschnittliche Monatsverbrauch ergab bei einem Maximalverbrauch im Monat Juni von 52'450 m3 und einem Minimalverbrauch im Februar von 42'117 m3 einen Monatsdurchschnitt von 46'411 m3. Im Vorjahr waren es 46'254 m3.

Der Tagesverbrauch an Trinkwasser in Unterägeri lag durchschnittlich bei 1'526 m3. Umgerechnet ergab dies 177.3 Liter pro Person und Tag.

Der höchste Tagesverbrauch wurde am 8. Juni mit 2'237 m3 gemessen. Der niedrigste Verbrauch wurde am 16. April mit 1'275 m3 registriert.

Z Z Z Z Total An An Total Dorf Wiler Höhenklinik Alp Egg Unterägeri Allenwinden Oberägeri Wasserverbr.2017 507'187 m3 32'979 m3 16'042 m3 875 m3 557'083 m3 5'564 m3 428 m3 563'364 m3

91,0 % 5,9 % 2,9 % 0,2 % 100 % 1,0 % 0,1 % 101,1 %2016 496'075 m3 34'862 m3 16'447 m3 440 m3 547'644 m3 8'312 m3 9 m3 555'965 m3

90,6 % 6,3 % 3,0 % 0,1 % 100 % 2,6 % 0,0 % 101,5 %

Monatlicher Wasserverbrauch 2017m3

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

60'000

40'000

20'000

0

Z Zonen

Total WasserverbrauchTotal Unterägeri

Zone Dorf

Zone Wiler Zone Höhenklinik Abgabe an Oberägeri

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Wassergewinnung

Das Quellwasser wird in den vier Quellgruppen Rossberg, Zittenbuch, Hinterhegen und Hinterwiden gesammelt und abgeleitet. Aus insgesamt 57 Fas-sungssträngen fliesst das Quellwasser durch die zirka zwölf Kilometer langen Quellableitungen zu den Re-servoirs. Die Grundwasserpumpwerke Unterfuren und Schwändi ergänzen das Wasserangebot. In den Monaten Januar, Februar und September wurde nachts zusätzlich Seewasser gepumpt, damit das feh-lende Quellwasser ergänzt werden konnte. Im Januar wurden 10'788 m3, im Februar 1'317 m3 und im Sep-tember 212 m3 gepumpt. In den restlichen neun Mo-naten wurden durchschnittlich 125 m3 durch den Pumpenzwangslauf befördert. Beim Bezugsschacht Schmittli flossen durchschnittlich 19 m3 im Monat Richtung Neuägeri. Bei einem allfälligen Feuerwehr-einsatz unterhalb des Teuftännlibaches kann die Löschklappe im Übergabeschacht Schmittli geöffnet werden. Das Löschwasser wird im Brandfall von Allenwinden und Unterägeri eingespeist.

Die totale Wassermenge aus den vier Bezugs-quellen ergab 563'584 m3. Die Quellwassermenge von 535'760 m3 ergibt einen Prozentsatz von

95.06 %. 230 m3 wurden von Allenwinden bezogen, 14'150 m3 lieferten die Grundwasserpumpwerke und 13'444 m3 flossen vom gemeinsamen Seewasser-werk Oberägeri in unser Leitungsnetz.

Das Jahr 2017 kann im Durchschnitt als eher nasses Jahr eingestuft werden. Die Jahresnieder-schlagsmenge war dieses Jahr nochmals um 80 l/m2 höher als im Vorjahr und betrug 1'622.8 l/m2. Der Jah-resstart begann trocken und kalt. Ab 10. Januar ergie-biger Schneefall, und der Skilift im Nollen konnte bis vor die Sportferien in Betrieb genommen werden. Durch den Föhn und Regen schmolz der Schnee, und die Sportwoche fiel ins Wasser. Der regenärmste Mo-nat war der Januar mit 13 Trockentagen und einem Niederschlag von 95.0 l/m2.

Die regenreichsten Monate waren der April und September mit 166.6 l/m2 und 163.0 l/m2. Im Durch-schnitt hat es pro Monat 134.1 l/m2 geregnet. 142 Tage im Jahr waren ohne Niederschlag, 20 Tage weniger als das letzte Jahr (nachgeschaut in aegeriwetter.ch).

Monatliche Wassergewinnung 2017m3

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

60'000

40'000

20'000

0

Quellwasser Grundwasser Seewasser Von Allenwinden Total Einspeisung2017 535'760 m3 14'150 m3 13'444 m3 230 m3 563'584 m3

95.06 % 2.51 % 2.39 % 0,04 % 100 %2016 552'221 m3 7'671 m3 3'000 m3 244 m3 563'136 m3

98.06 % 1.36 % 0.53 % 0.04 % 100 %

Einspeisung Total

Einspeisung Vorjahr Quellwasser Vorjahr Quellwasser

Grundwasser VorjahrSeewasser GrundwasserSeewasser Vorjahr

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Quellwasser

Die Quellgruppe Zittenbuch mit den drei Un-terquellgruppen Berneren, Eberlisrusen und Nollen, die in der Sammelbrunnenstube Zittenbuch 2 zusam-menlaufen, lieferte die höchste Monatsmenge im Mai mit 26'833 m3. Mit der Erweiterung der Sammelbrun-nenstube wird die trübungsanfällige Gruppe Nollen mit einer Trübungsüberwachung in den Verwurf gelei-tet. Das angesammelte Wasser wird direkt über die Stromturbine ins 2011 in Betrieb genommene neue Reservoir Hinterhegen eingeleitet. Durch die Turbi-nenleitung flossen 52'921 m3 weniger Quellwasser als im Vorjahr in den Reservoirbehälter. Total waren es 238'660 m3, was einen Quellwasseranteil von 44,5 % des gesamten Quellwassers ergibt. Während des Jah-res wurden 4'492 m3 wegen Trübung oder Überfül-lung nach der Turbine in den Bach abgeleitet.

Die Quellgruppe Rossberg wurde meistens ma-nuell zugeschaltet oder, bei massivem Regenwetter wie im März und April, vor der Messeinheit in den Hüribach abgeleitet. Total wurden 99'650 m3 Quell-wasser beim Egggatter direkt ins Netz geleitet, was einen Jahresanteil von 18,6 % ausmacht. Im Vorjahr waren es 61'993 m3. Im März wurden 24'445 m3 ver-worfen und nur 1'612 m3 eingespeist. Total wurden über das ganze Jahr zirka 148'924 m3 Wasser verwor-fen. Diese Zahl wird durch Beobachtung des Quell-flussanteils der Rossbergquellen berechnet. Der Anteil der Trübung und der Trinkwasserqualität ist nur unge-nau definierbar.

Die Quellgruppe Elsisried lieferte mit 152'542 m3 Quellwasser direkt ins Reservoir Hinterhegen. 23'704 m3 mehr als im Vorjahr. Das ergab einen Gesamtanteil von 28,5 %. Wenn der

Quellzufluss über 550 l/min steigt, müssen verein-zelte Brunnenstubenstöpsel gezogen werden. Die Quellableitung mit einem Durchmesser von 100 mm ist manchmal zu klein, um die total gesammelte Quellwassermenge optimal abzuleiten. Durch die tur-bulente Strömung wird das Wasser mit Luft angerei-chert und so über die Trübungsüberwachung als trü-bes Quellwasser in den Bach geleitet. Die total gemessene Verwurfsmenge betrug 11'384 m3. Im Monat März waren es 4'359 m3.

Das Südhanggebiet von Unterägeri wird durch die Quellgruppe Hinterwiden versorgt. Ab Monat August bis Ende Jahr wurde diese Quellgruppe saniert und war nicht in Betrieb. In den restlichen sieben Mo-naten lieferte diese Quellgruppe 28'369 m3 Trinkwas-ser, was einen Gesamtanteil von 5,3 % ausmachte.Das Wasser wurde in die Reservoire Rubeli und Wiler weitergeleitet. 272 m3 wurden infolge Trübung in den Bach geleitet.

Die kleinste Quellgruppe Raindliwald, die seit 2012 auch mitgezählt wird, lieferte dieses Jahr 4'735 m3 mehr als im Vorjahr. Mit 16'539 m3 betrug der Anteil 3,1 % der Quellwassermenge. Infolge Trü-bung wurden 1'518 m3 verworfen.

Aus den Quellen flossen insgesamt 535'760 m3 Quellwasser als Trinkwasser in die Zwischenbehälter oder direkt ins Leitungsnetz. Das waren 16'461 m3 weniger als 2016. Sämtliches Quellwasser wurde auf Trübung überwacht und mit UV-Anlagen entkeimt. Die totale Ergiebigkeit aller Quellen lag bei 702'350 m3.

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K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i 9

Grundwasser

Seewasser

Die Grundwasserpumpwerke Unterfuren und Schwendi waren 2017 nur in zwei Monaten nicht im Leistungseinsatz. In zehn Monaten wurden insge-samt 13'932 m3 Trinkwasser gepumpt. Die Gesamt-menge von 14'150 m3 wurde durch die Pumpen-zwangsläufe der restlichen zwei Monate erreicht. Von der Gesamtmenge lieferte das GWPW Schwendi

Die Nutzung des Seewasserwerkes Ägerital war auch dieses Jahr wichtig für die Wasserversorgung Unterägeri. Im Januar und Anfang Februar musste die Trockenperiode vom Herbst 2016 und Januar 2017 noch überbrückt werden. Ab Monat März normalisier-ten sich die Quellwassererträge wieder. In den drei Monaten Januar, Februar und September wurden 12'317 m3 Trinkwasser vom Seewasserwerk bezogen. In den restlichen Monaten wurden über den drei Mal wöchentlichen Zwangslauf nochmals 1'127 m3 bezo-gen, was einen Jahresbezug von 13'444 m3 ergab,

deren 10'246 m3, 72,4 % und GWPW Unterfuren 3'904 m3, 27,6 %. Im letzten nassen Jahr sind 7'671 m3 gefördert worden. Grundwasser wird erst dann ge-nutzt, wenn das Quellwasser nicht ausreicht, um die Reservoire am Morgen auf den Höchststand der Was-sermenge zu füllen.

und einen Gesamtanteil von 2.39 % der Wasserge-winnung ausmacht. Das Seewasserwerk Ägerital ist das dritte Standbein der Wasserversorgung der Korpo-ration Unterägeri und steht für allfällige Spitzenabde-ckungen jederzeit für die Produktion zur Verfügung. Unterägeri ist mit einem Drittel und Oberägeri mit zwei Dritteln am gesamten Werk beteiligt. Das See-wasserwerk wird von der Betriebskommission geführt und durch den Brunnenmeister in Oberägeri gewar-tet.

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10 K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Energieproduktion

Gegendruck-PeltonturbineReservoir Hinterhegen

Das Quellwasser der Quellgruppen Berneren, Eberlisrusen und Nollen wird in der Sammelbrunnen-stube SZ2 in einem angebauten Staubecken gesam-melt und von dort direkt zur 102 Meter tiefer liegen-den Gegendruckturbine geleitet. Die totale Quellwassermenge der drei Quellgruppen betrug im Jahr 2017 238'660 m3. Die Turbine ist auf eine Quell-wassermenge von 250 bis 1000 Liter pro Minute aus-gelegt. Die Strommengenproduktion ist von der zu-fliessenden Wassermenge abhängig.

Die Stromproduktion im Jahr 2017 hat durch die kleineren Quellerträge abgenommen. Die Gegen-druck-Peltonturbine produzierte das ganze Jahr Strom ohne nennenswerte Störungen. In der Zeitspanne

vom 23. bis zum 26. Oktober 2017 wurde die Sam-melbrunnenstube SZ2 mit Chromstahlbecken saniert. In dieser Zeitspanne sind die Quelleinläufe ausser Be-trieb, und somit konnte die Turbine kein Strom produ-zieren.

Die produzierte Strommenge von 50'769 kWh war um 14'596 kWh kleiner als im Vorjahr. Der monat-liche Höchstwert wurde im Monat Mai mit 5'909 kWh erreicht. Der monatliche Mittelwert betrug 4'231 kWh. Am wenigsten Strom wurde im Januar produziert mit 2'870 kWh.

Die Tagesproduktionen bewegten sich zwi-schen dem Maximum von 275 kWh, gemessen am 10. März 2017, und dem Minimum von 1 kWh, gemes-sen am 1. Februar 2017.

Übersichtstabelle Generator-Leistung (abhängig von der Wassermenge)

l/min 1'120 900 728 617 513 407 316

kWh 15.12 12.24 10.05 8.23 6.71 5.06 3.62

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K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i 11

Wasserverteilung

Mit dem Baubeginn im Areal St. Anna an der Heimelistrasse wurde die neue Wasserleitung ab Stichleitung an der Heimelistrasse erstellt. Die beste-henden Gebäude sind neu angeschlossen und für die neuen Mehrfamilienhäuser die Hauszuleitungen vor-bereitet worden. An der Schönwartstrasse ist die Hauptleitung nach dem Hydrantenanschluss mit einem Bauwasserprovisorium ausgestattet worden. Die Verbindungsleitung zwischen Bauzone Höhen-weg 74 und Heimelistrasse 40 ist mit einer Spülboh-rung über 86 Meter unter dem Sanibach, durch har-ten Sandsteinfels, realisiert worden. Der Durchstich mit der Pilotbohrung konnte noch vor Weihnachten 2017 gefeiert werden. Diverse neue Hausprojekte werden mit neuen Hauszuleitungen geplant und aus-geführt.

Der aktuelle Stand der Hausanschlussleitungen beträgt 35'418 Meter. Die Leitungslänge hat sich ge-genüber dem letzten Jahr um 305 Meter verlängert.

Das Durchschnittsalter des Wasserleitungs-netzes aller Hauptleitungen ist um ein Jahr gealtert und beträgt jetzt 26 Jahre. Im Verteilnetz sind noch 1'398 Meter Gussrohre installiert, die 60 Jahre und älter sind. Die Leitungslänge der Gussrohre, die zwi-schen 40 und 60 Jahre alt sind, beträgt 7'672 Meter. Die Aufgabe der Wasserversorgung ist es, die ältesten Teilstücke in den nächsten Jahren zu erneuern.

Es mussten sieben Leitungslecks repariert wer-den; zwei Hauptleitungen und fünf Hauszuleitungen.

Der berechnete Wasserverlust im Verteilnetz lag dieses Jahr bei 8,5 % und hat gegenüber dem Vor-jahr um 0,2 % zugenommen. Die Wasserabgabe hat infolge des trockenen Jahresstartes und September von 555'965 m3 auf 563'364 m3 (7'399 m3) zuge-nommen. Die Messdifferenz zwischen Wasserabgabe und verkauftem Wasser betrug 47'942 m3.

Liter pro Minute

500

400

300

200

100

0

Netzverluste 2003 bis 2017in %

2003 2005 2007 2009 2011 2013 20152004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2017

50

167 149 94 137 115 142 63186 107 189 120 111 102 88 90

40

30

20

10

012,1 12,9 8,4 13,9 9,4 9,8 9,511,0 7,3 10,6 9,0 12,5 5,8 8,3

Verluste Liter in % Verluste Liter in Minuten

8,5

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Bezeichnung Einheit Toleranzwert P 21.3. P 18.4. P 15.5. P 18.9. P 16.10. Sprungstrasse 2 Brunnen Schmittli Waldheimstr. Guggenhürli

Hydrant 152 Lorze Hydrant 97 Hydrant 59 Hydrant 178

Mikrobiolog. Parameter

Aerobe mesophile Keime KBE/ml * 300 < 10 < 10 14 20 14

Escherichia coli KBE/100 ml * n.n. ** n.n. n.n. n.n. n.n. n.n.

Enterokokken KBE/100 ml * n.n. ** n.n. n.n. n.n. n.n. n.n.

Chemische Parameter

Wassertemperatur °C – 8.0 10.0 11.5 16.5 14.0

Calcium mg/l – 76.3 74.9 74.9 71.8 79.1

Magnesium mg/l – 9.3 9.8 9.8 9.9 9.6

Gesamthärte °fH – 22.8 22.7 22.7 22.0 22.9

Organ. Kohlenstoff gelöst mg/l – 0.2 0.2 0.3 0.3 0.2

Ammonium mg/l 0.10 < 0.01 < 0.01 < 0.01 < 0.01 < 0.01

Nitrit mg/l 0.10 < 0.01 < 0.01 < 0.01 < 0.01 < 0.01

Nitrat mg/l 40 3.9 3.6 4.0 3.7 4.2

Phosphat mg/l – < 0.01 < 0.01 < 0.01 < 0.01 < 0.01

Chlorid mg/l – < 0.6 < 0.6 < 0.6 0.6 < 0.6

* KBE Koloniebildende Einheiten ** nicht nachweisbar

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12 K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Wasserqualität Verteilnetzund Grundwasserpumpwerke

Von den 62 erhobenen bakteriologischen Wasser-proben im Verteilnetz und an den Einspeisepunkten zum Verteilnetz waren 53 Proben ohne Beanstan-dungen.Im Frühjahr 2017 mussten 9 Proben speziell überprüft werden, und nach intensiven Netzspülungen war das gesamte Netz wieder stabil.Im Rahmen der Qualitätsüberwachung werden seit zwei Jahren im Zweijahres-Rhythmus an allen Quell-strängen auch Wasserproben erhoben. Mit diesen Proben werden die Quellgebiete auf Veränderungen sensibilisiert.

Die jährlichen chemischen Analysen entsprachen den Vorschriften (siehe Tabelle).

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K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i 13

Wasserhärte

Gesamthärte in °fh Gesamthärte in mmol/l Bezeichnung Zonen Unterägeri0 bis 7 0 bis 0.7 sehr weich

Grösser als 7 bis 15 Grösser als 0.7 bis 1.5 weich

Grösser als 15 bis 25 Grösser als 1.5 bis 2.5 mittelhart Höhenklinik / Wiler

Grösser als 25 bis 32 Grösser als 2.5 bis 3.2 ziemlich hart Dorf / Neuägeri

Grösser als 32 bis 42 Grösser als 3.2 bis 4.2 hart

Grösser als 42 Grösser als 4.2 sehr hart

Die Wasserhärte entsteht beim Durchtritt von Wasser durch Böden und Grundwasserleiter. Deshalb hängt es stark vom geologischen Untergrund ab, wel-che und wie viele Härtebildner in Lösung gehen kön-nen.

Das Wasser wird in der Schweiz gemäss Lebens-mittelgesetz in sechs verschiedenen französischen Härtegraden °fH angegeben. Das Unterägerer Trink-wasser weist in der Dorfzone und in Neuägeri eine Gesamthärte von 20 bis 29 °fH auf, was als mittelhart bis ziemlich hart eingestuft werden kann. Die Gebiete Höhenklinik, Wiler und Waldhof werden von der Quellgruppe Hinterwiden beliefert und weisen eine Gesamthärte von 20 °fH auf. Der Calcium- und Ma-gnesiumgehalt werden bei den Routineuntersu-chungen nicht einzeln bestimmt. Aufgrund der Ge-samthärte können diese Werte abgeschätzt werden. So liegt der Calciumgehalt zwischen 65 und 95 mg/l, der Magnesiumgehalt zwischen 10 und 15 mg/l.

Je grösser die Wasserhärte, desto mehr neigt das Wasser zu Kalkausfällung. Dies wird unter anderem sichtbar im Kochgeschirr als Ablagerung oder auf ge-trockneten, glatten Flächen wie verglasten Duschkabi-nen. Der Kalkanteil im Trinkwasser kann keinesfalls mit der Wasserqualität gleichgesetzt werden.

Die Gesamthärte des Wassers beeinflusst die ent-sprechende Dosierung des Waschmittels.Bei Fragen zur Interpretation der Analysewerte steht die Wasserversorgung gerne zur Verfügung.

Markus Hugener, Telefon 041 754 52 72

Weitere Informationen finden Sie unterwww.korporation-unteraegeri.ch

Der Umrechnungsfaktor von französischen Härtegraden °fH auf deutsche Härtegrade °dH beträgt 0,56

1 °fH = 0,56 °dH 10 °fH = 5,60 °dH20 °fH = 11,20 °dH24 °fH = 13,44 °dH

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W A S S E R V E R S O R G U N G

14 K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

Vorschau 2018

Nach sieben Jahren des Reservoirbaus Hinterhegen und zirka fünfzigtausend Betriebsstunden muss in der Betriebswarte der Wasserversorgung das Betriebssy-stem ausgewechselt werden. Im gleichen Moment wird auch die Alarmierung über die Telefonanlage von analog auf digital umfunktioniert. Die Arbeiten begin-nen Anfang März 2018.

Der Kredit für die Erschliessungswasserleitung, Ver-längerung Rainstrasse, wurde schon im Jahre 2013 an der Gemeindeversammlung der Korporation eingeholt. Das abgeänderte Projekt Erschliessungsstrasse Arbeits-zone Rain wurde nochmals im Jahre 2015 an der Ver-sammlung gutgeheissen. Im Mai 2018 soll das Projekt des Strassenbaus und der Erschliessungsleitung Was-ser zur Ausführung kommen.

In der Sammelbrunnenstube Fanggrien 3 ist im Oktober 2017 die Verwurfselektronik ausgestiegen. Der Strom wird mit einer Kleinturbine erzeugt und über eine Batterie gespeist. Die Elektronik und die Regulie-rung der Verwurfsventile müssen neu erstellt oder an-gepasst werden. Diese Arbeiten werden nach der Schneeschmelze im Rossberg ausgeführt.

Mit dem Neubau des Trottoirs an der Alten Landstrasse von der Marienkirche bis Alte Landstrasse 88 wird die Wasserversorgung mit den Wasserwerken Zug AG die Leitungstrassee im Strassenbereich erneu-

ern. Die alte Gusswasserleitung trägt den Jahrgang 1910 und ist eines der ältesten Leitungsabschnitte im Versorgungsnetz. Die Arbeiten werden voraussichtlich nach den Schulsommerferien ausgeführt.

Nach Fertigstellung der Sanierung der Quell-gruppe Hinterwiden muss die Schutzzone für die Matterquelle den neuen Erkenntnissen angepasst wer-den. Schutzzonenpläne und Schutzzonenreglement werden neu erstellt.

Für die Überwachung des neu gefassten Quell-wassers im Gebiet Hinterwiden wird die Qualitätsüber-wachung im Reservoir Hinterwiden optimiert und den neuen Anforderungen angepasst. Auch die UV-Entkei-mungsanlage wird den neuen Verhältnissen angepasst.Ausführung im Oktober 2018.

Um das neu gefasste Quellwasser optimal zu lagern, werden im Oktober die zwei Hinterwiden-Reservoir-kammern neu mit Kunststoffmaterial ausgekleidet. So-mit ist die Wasserversorgung im Gebiet Hinterwiden wieder auf dem neusten Stand der Technik.

Weiterhin entstehen im Dorf neue Überbau-ungen und werden alte Häuser abgerissen. Diese Ob-jekte brauchen neue Hauszuleitungen, die von der Wasserversorgung bewilligt werden müssen.

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J a h r e s b e r i c h t 2 017

K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i 15

Vorjahr 31.12.2017 DifferenzMassgebende Einwohnerzahl ca. 8'510 8'605 + 95

Anzahl Wasserzähler 1'328 1'325 – 3

Anzahl Abonnenten ca. 1'435 1'437 + 2

Länge Rohrnetz total in Metern (o. Quellenleitung + Hausanschlüsse) 35'149 35'137 – 12

Grauguss, bzw. Guss unbekannt 6'660 6'633 – 27

Duktiler Guss 4'114 4'097 – 17

Duktiler Guss mit Zementbeschichtung FZM 13'015 13'054 + 39

Eternit 4'956 4'956 + 0

Stahl 13 8 – 5

Kunststoff (PE) 5'827 5'898 + 71

Unbekannt 493 491 – 2

Durchschnittliches Alter des Rohrnetzes in Jahren 25 26 + 1

Länge Quellenleitungen und Entleerungsleitung in Metern ca. 12'459 12'459 + 0

Länge Hausanschlussleitungen in Metern 35'113 35'418 + 305

Anzahl Schieber oder Klappen 610 611 + 1

Anzahl Hausanschlussschieber 1'244 1'251 + 7

Anzahl Hydranten 217 216 – 1

Leitungsdefekte 12 7 – 5

Wassergewinnung total in m3 563'136 563'584 + 448

Quellwasser 552'221 535'760 – 16'461

Grundwasser 7'671 14'150 + 6'479

Seewasser 3'000 13'444 + 10'444

Bezug Allenwinden 244 230 – 14

Wasserabgabe total in m3 555'965 563'364 + 7'399

Abgabe an Oberägeri 9 428 + 419

Abgabe an Allenwinden 8'312 5'564 – 2'748

Haushalt und Kleingewerbe 483'335 489'430 + 6'095

Gewerbe und Industrie 0 0 0

Abgabe Hahnenwasser 800 0 – 800

Diverses (Brunnen, Bauwasser usw.) 12'000 14'000 + 2'000

Löschwasser / Eigenbedarf (Reinigung, Spülung) 5'000 6'000 + 1'000

Verluste / Messdifferenz in m3 46'509 47'942 + 1'433

Verluste / Messdifferenz in % 8.3 8.5 + 0.2

Verluste / Messdifferenz in l/min 88 91 + 3

Energieeinsatz total in kWh 84'117 95'999 + 11'882

Stromproduktion Turbine Hinterhegen kWh 65'380 50'392 – 14'988

Grundwasserpumpwerk in kWh 9'082 12'064 + 2'982

Spez. Energieeinsatz Grundwasserpumpwerke in kWh/m3 1.183 0.852 – 0.331

Wasserpreise in CHF

Jährliche Grundtaxe, Wassermesser 20 mm Qmax 5 m3 × 87.30 436.50 436.50 –

Jährliche Grundtaxe, Wassermesser 25 mm Qmax 7 m3 × 87.30 611.10 611.10 –

Jährliche Miete für Wassermesser 20 mm 25.00 25.00 –

Verbrauchspreis für 1m3 Wasser 1.40 1.40 –

Wasserversorgung 2017 in Zahlen

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K o r p o r a t i o n U n t e r ä g e r i

n Impressum Herausgeberin Korporation Unterägeri Wasserversorgung Zugerbergstrasse 32 6314 UnterägeriKanzlei 041 754 52 70 Wasserversorgung / Pikett ☎ 041 754 52 72 Fax 041 754 52 [email protected] www.korporation-unteraegeri.chLayout: Fromyprint AG 6314 UnterägeriTitelfoto: Laura Clauderotti, aufgenommen bei A. Gisiger, Sanitäranlagen, UnterägeriFotos Seite 16: Wasserversorgung Korporation Unterägeri

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