Jahresrückblick der AMSA

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Jahresrückblick Eine Revue - 2009/10

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Dies ist der Jahresrückblick der Austrian Medical Students' Association (AMSA) des Geschäftsjahrs 2009/10. Wir präsentieren Ihnen hier einen Einblick in unsere vielen Projekte welche wir erfolgreich absolviert haben. Auch dieses Jahr haben wir es wieder geschafft einen Beitrag zu einer gesünderen Gesellschaft in Österreich zu leisten. Herzlichen Dank all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, SponsorInnen und PartnerInnen!

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JahresrückblickEine Revue - 2009/10

InhaltsverzeichnisVorwort 3Über die AMSA 5GRIPS statt CHIPS 7MARROW 9Smoke Free Party 11Wehwehchen-Workshop 13Winterschool Orthopädie LKH Stolzalpe 153. Symposium der IPPNW und AMSA 17AMSA @ MedSuccess 2010 19Welt-AIDS-Tag 2009 23Movies and Medicine 25achtung°liebe 27Teddybärkrankenhaus 29Forschungsaustausch 31Famulaturaustausch 33Generalversammlungen der AMSA 35Internationale Treffen 37Training 39Nachwort 41Impressum 43

Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren!Liebe Freundinnen und Freunde!

Als größter Verein von Medizinstudierenden für Medizinstudierende in Österreich konnte die Austrian Medical Students' Association (AMSA) auch in diesem Jahr ihren erfolgreichen Weg als Dienstleisterin für Medizinstudierende und verlässliche Partnerin in nationalen, wie internationalen Bemühungen um eine gesündere Gesellschaft fortsetzen. Durch die stetige Vergrößerung unseres Teams und die Kooperation mit neuen SponsorInnen und externen PartnerInnen ist es uns gelungen, die Reichweite vieler unserer Projekte zu verbessern, neue Projekte zu starten, sowie die Qualität bestehender Projekte zu erhöhen.In diesem – heuer erstmaligen - Jahresrückblick wollen wir Ihnen einen kleinen Ausschnitt aus unseren vielfältigen Projekten und Aktivitäten unseres Geschäftsjahres von Oktober 2009 bis September 2010 präsentieren.Das Ende eines erfolgreichen Arbeitsjahres möchten wir des weiteren zum Anlass nehmen, um uns bei Ihnen allen zu bedanken, die Sie uns auch in diesem Jahr als SponsorInnen, KooperationspartnerInnen, ehrenamtliche ProjektmitarbeiterInnen sowie als TeilnehmerInnen an unseren Projekten unterstützt haben. Nur durch diese vielfältige Unterstützung, war es uns möglich, unsere Arbeit auf hohem Niveau auszuführen sowie unseren Tätigkeitsbereich weiter auszudehnen. Herzlichen Dank dafür!Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie auch im kommenden Jahr als UnterstützerInnen gewinnen könnten, denn gemeinsam können wir einen substantiellen Beitrag zu einer gesünderen Gesellschaft in Österreich leisten.Abschließend bleibt mir nur noch, Ihnen im Namen der gesamten AMSA viel Vergnügen bei der Lektüre der folgenden Seiten zu wünschen!

Mit herzlichen Grüßen,

Michael EichingerPräsident der AMSA 2009-2010

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Der Vorstand des Geschäftsjahres 2009/10; v.l.n.r. Johannes Singer, Dominik Frey, Michael Eichinger, Lisa Kahr

Board of Recommendation

Die AMSA (…) bietet eine hervorragende Plattform für den Famulatur- und Forschungsaustausch, aber auch die Möglichkeit (…) mit neuen, innovativen Gesundheitsprojekten in Erscheinung zu treten.Erika Scharer, Landesrätin für Gesundheit und Soziales, Salzburg

Die Studierenden, die sich in der AMSA engagieren, zeigen gesellschaftliche Verantwortung für zukünftige Generationen, die weit über die Medizin im engeren Sinn hinausweist.“Univ. Prof. Dr. Josef Smolle, Rektor der Medizinischen Universität Graz

(…) Die engagierten MedizinstudentInnen von AMSA haben schon während des Studiums erkannt, dass für ÄrztInnen neben höchster fachlicher Qualifikation wertschätzende Kommunikation mit PatientInnen das Um und Auf ist.“Mag.a Sonja Wehsely, Stadträtin für Gesundheit und Soziales, Wien

Über die AMSA

Wir stellen uns kurz vor

Gegründet im Jahr 1951 und seit 1997 in ihrer heutigen Form als eingetragener gemeinnütziger Verein agierend blickt die Austrian Medical Students' Association (AMSA) auf eine langjährige Tradition zurück. Sie sieht sich als Plattform für (inter)nationale studentische Projekte, besonders in den Bereichen Praktikumsaustausch, Forschungsaustausch, Medizin und Menschenrechte, Entwicklungszusammenarbeit/ Public Health und Aus- und Weiterbildung.Als Gründungsmitglied der International Federation of Medical Students' Associations (IFMSA) und Mitglied der European Medical Students' Association (EMSA) sind unsere Projekte und Tätigkeiten nicht nur auf österreichischen Boden beschränkt. Internationaler Einfluss bestimmt einige unserer Projekte, aber es gibt auch Projekte deren Ursprung in Österreich liegt, welche über die internationalen Treffen in andere Länder „exportiert“ wurden.Die AMSA zählt derzeit 204 ordentliche Mitglieder in Innsbruck, Graz, Salzburg, Wien und seit neuestem auch in Klagenfurt.Eine klare Struktur bringt dem Verein die Unterteilung in verschiedene Arbeitsbereiche: Vorstand, erweiterter Vorstand und die 6 „Standing Comittees“. Grafisch illustriert sehen Sie unsere Struktur im Organigramm.Lisa KahrGeneralsekretärin 2009-2010

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 2010Bereich: Public HealthDurchführungszeitraum: jedes 2. MonatAbhaltungsorte: Volksschulen in WienReichweite: VolksschülerInnenTeilnehmerInnen: 20-30 Kinder pro TerminMitarbeiterInnen: 4-6 pro TerminAnsprechpartnerin: Theresia Pöll

[email protected]

Wenn ich so weitermache wie bisher, werde ich 100 Jahre alt, oder?Kind bei einer Veranstaltung

GRIPS statt CHIPS

Perfekt für Kids

Dieses Public Health-Projekt befasst sich mit Bewegung, Ernährung und dessen medizinischer Hintergrundinformation für Kinder. Dazu wurde von uns ein spezielles Programm zusammengestellt, welches in einer Doppelturnstunde mit Volksschulkindern durchgeführt werden kann. Dieses Programm ist variabel und befasst sich mit Schwerpunktthemen, wie zum Beispiel das Startprojekt mit dem Titel: der Weg der Nahrung. Kindern soll damit ein besseres Bewusstsein ermöglicht werden, warum es für ihren Körper überhaupt Sinn macht, sich zu bewegen und gesund zu ernähren.Im Jahr 2010 wurde GRIPS statt CHIPS in die Realität umgesetzt und da die Kinder so begeistert waren, sind schon weitere Anfragen für das kommende Semester eingegangen. Bevor wir uns mit unserer ersten Klasse überhaupt in den Turnsaal trauten, nutzten wir zwei Termine einer gesunden Jause um uns vorher noch ein Bild von der Klasse zu machen und uns auch selbst vorzustellen. Dafür haben wir ein paar Spiele und Arbeitsblätter vorbereitet und als wir merkten, dass die Kinder begeistert mitmachen, hatten wir für unser Projekt auch keine Bedenken mehr.Wir besorgten alle Zutaten: die verschiedensten Obstsorten, Bildmaterial, Stations-spezifisches Material, bauten im Turnsaal die Geräte auf und begrüßten pünktlich um acht Uhr die neugierigen Kinder. Zu Beginn erklärten wir den Ablauf und führten sie in den Weg der Nahrung mit Bildmaterial ein. Das Aufwärmen gestalteten wir mit dem Spiel der Zerkleinerung eines Pizzastückes. Jedes Kind war dabei ein Teil der Pizza und musste anschließend in Form eines Stationsbetriebes den Weg des Pizzastückes durch den Körper durchlaufen und dabei die verschiedensten Aufgaben meistern. Danach gab es noch ein paar Spielchen und zum Schluss eine Obstverkostung mit verbundenen Augen. Es war für alle ein Riesenspaß und wir freuen uns schon sehr auf den nächsten GRIPS statt CHIPS – Termin! Theresia Pöll

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 2009Bereich: Public HealthDurchführungszeitraum: ganzjährig Abhaltungsort: Medizinische Universität WienReichweite: ca. 6000 MedizinstudierendeTeilnehmerInnen: ca. 100 Registrierungen zur

KnochenmarkspendeMitarbeiterInnen: 8 Ansprechpartner: Benedict Krischer

[email protected]

Auch du kannst Leben retten! Spende Leben!Unser Motto.

MARROW

Spende Leben.

Marrow ist ein Knochenmark- und Stammzellspendeprojekt das 1998 auf Initiative von James Kustow in Nottingham, GB gegründet wurde. Mit Marrow wollte Kustow ursprünglich einen Spender für eine an Leukämie erkrankte Freundin finden; der Enthusiasmus war aber so groß, dass Marrow bald eine landesweite Initiative wurde. Über das weltweite Netzwerk der IFMSA verbreitete sich die Idee, sodass es Marrow nun auch in den Niederlanden, Deutschland, Spanien, Finnland und Frankreich gibt. Seit 2009 betreut die AMSA Marrow auch in Österreich. Zunächst nur in Wien, hatte die Kampagne einen derart durchschlagenden Erfolg, dass sie binnen nur eines Jahres österreichweit an allen medizinischen Universitäten –zunächst Salzburg, dann Innsbruck und Graz – etabliert wurde. Das Grundkonzept ist dabei stets dasselbe: bei großen, oft öffentlichen Veranstaltungen informieren ExpertInnen –ProfessorInnen der jeweiligen Universitäten oder ÄrztInnen der österreichischen Stammzellspendezentrale – über die Hintergründe und den Erfolg von Knochenmark- und Stammzellspenden. Auch Betroffene, SpenderInnen wie EmpfängerInnen, kommen zu Wort und erzählen ihre Geschichte. Im Umfeld der Vorträge sowie während der gesamten Veranstaltung wird mittels Flyern, persönlichen Gesprächen und einem Infostand über die Thematik aufgeklärt und um die Eintragung ins Spenderegister geworben. Ist Interesse geweckt, verweisen wir an dieser Stelle an die österreichische Stammzellspendezentrale. Mit dieser wird zum Teil gleich vor Ort ein Termin zu einer ausführlichen Erstuntersuchung vereinbart. Derart öffentliche Veranstaltungen sind sowohl Messen als auch ein Tag der offenen Tür oder die Inskriptionszeiten der jeweiligen Universität. In Wien wurde ein Marrow-Vortrag zuletzt in den Stundenplan der Vorlesungen zum Thema Leukämie eingebettet. Die Reichweite ist damit enorm: pro Event werden jeweils mehrere hundert Studenten erreicht. An Material stehen uns einheitliche Shirts, Aufkleber und Roll-ups zur Verfügung. Das Infomaterial wird von der Spendezentrale gestellt. Für das kommende Studienjahr wäre ein einheitlicher Auftritt anzustreben: gleiche Shirts und Roll-ups für alle vier Standorte, Infomaterial in eigenem corporate design sowie eine gleiche Implementierung des Konzepts an allen Standorten, vor allem die Integration der Marrow-Vorträge in den jeweiligen Stundenplan. Herzlichen Dank unseren SponorInnen für die freundliche Unterstützung!Benedict Krischer

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 2007Bereich: Public HealthDurchführungszeitraum: 27.5.2010Abhaltungsort: WienReichweite: Jugendliche und

junge ErwachseneTeilnehmerInnen: ca. 150MitarbeiterInnen: 4Ansprechpartnerin: Caroline Cicin-Sain

[email protected]

Jetzt weiß ich es.Nicht-Rauchen und Feiern ist möglich!Ein Party-Gast

Smoke Free Party

Auch ohne Rauch eine Menge Spaß!

In Österreich rauchen 23,2% der Bevölkerung. Die Auswirkungen sind fatal. Die Lungenkrebs-Neuerkrankungsrate lag 2007 bei 3400 pro 100.000 (Quelle: Statistik Austria). Als Jungmedizinerinnen und Jungmediziner sehen wir uns verpflichtet gegen diese erschreckend hohe RaucherInnenrate etwas zu unternehmen. Besonders in der Prävention der gesundheitsschädigenden Auswirkungen wollen wir angreifen, und die RaucherInnenrate unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen reduzieren. Eine schätzungsweise hohe Zahl an Personen raucht besonders abends beim Ausgehen. Leider genießt der NichtraucherInnenschutz in Österreich in den Lokalen keinen sehr großen Stellenwert. Trotz der entsprechenden Gesetzeslage sind viele Lokale immer noch ohne getrennten NichtraucherInnen- und RaucherInnenbereich. Jedoch gerade in diesen Umgebungen bringen viele mehrere Stunden wöchentlich zu – RaucherInnen rauchend und NichtraucherInnen passiv mitrauchend. In zahlreichen wissenschaftlichen Studien wurde bereits nachgewiesen, dass Passivrauchen schädlich ist. Teilweise ist die Konzentration der gesundheitsbeeinträchtigenden Stoffe im Nebenstromrauch höher als im Hauptstromrauch. In Österreich gab und gibt es bis jetzt nur vereinzelt rauchfreie Bars oder Diskotheken. So werden jeden Abend unzählige Personen dem schädlichen Effekt von Passivrauch ausgesetzt. Um diesem entgegen zu treten, veranstaltete die AMSA in der Vergangenheit rauchfreie Parties. Die letzte dieser rauchfreien Parties war die “Fresh Air Party” am 27. Mai 2010 in der “Auslage” in Wien Hernals. Mit musikalischer Untermalung durch DJ Dizzy Dee “mischgeschick” feierten ca. 150 Jugendliche und junge Erwachsene bis in die Morgenstunden. Die Idee der Party kam gut an, es gefiel vielen Gästen, dass es endlich auch rauchfreie Events und Parties gibt. Genauso gut ist der Name angekommen, und weitere rauchfreie Parties würden laut Rückmeldungen gerne wieder besucht werden.Caroline Cicin-Sain

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 2007Bereich: Med. Aus- und WeiterbildungDurchführungszeitraum: 4 Termine insgesamt von

15.März bis 3.Mai 2010Abhaltungsort: GrazReichweite: Studierende der Medizinischen

Universität GrazTeilnehmerInnen: 26MitarbeiterInnen: 5 AMSA MitarbeiterInnen

5 AllgemeinmedizinerInnenAnsprechpartnerinnen: Lisa Kahr

Doris [email protected]

Hausmittelchen für Medizinstudierende.

Wehwehchen-Workshop

Allgemeinmedizinische Krankheitsbilder und ihre unterschiedlichen therapeutischen Zugänge

Basierend auf einer Idee motivierter Medizinstudierender der Austrian Medical Students' Association (AMSA) kam 2009 ein Workshop der besonderen Art zustande. Fünf engagierte AllgemeinmedizinerInnen setzten sich mit interessierten Medizinstudierenden aller Jahrgänge in Kleingruppen zusammen, um über „Wehwehchen“ und deren einfache Behandlung zu diskutieren. Was sind „Wehwehchen“?: Es handelt sich dabei um häufige Krankheitsbilder, vorwiegend allgemeinmedizinischer Natur, die im österreichischen Studienplan der Humanmedizin kaum oder nur unzureichend besprochen werden. Das Spektrum ist sehr vielfältig und reicht von einer einfachen Verkühlung über Rückenschmerzen und Muskelkater bis hin zu Konzentrationsstörungen oder Reisekrankheiten. Die Idee dahinter – das Ziel des Workshops: Bereits als StudienanfängerIn wird man häufig von FreundInnen und Verwandten um medizinischen Rat gefragt, wie die einen oder anderen „Wehwehchen“ zu behandeln sind. Auch als fast fertige/r MedizinstudentIn ist es schwierig adäquate, hilfreiche Auskünfte zu geben. Ziel des Workshops ist es, den TeilnehmerInnen Informationen über gängige allgemeinmedizinische Krankheitsbilder, deren mögliche Komplikationen und unterschiedliche therapeutische Ansätze zu vermitteln, sodass diese in der Lage sind, ihren vertrauten PatientInnen Rede und Antwort zu stehen. Was bisher geschah: Den WW-WS gab es auch schon einige Male in Salzburg und Innsbruck, als eintägige Veranstaltung. In Graz ist seit SS 2010 eine Anrechnung als freies Wahlfach möglich. Der Workshop fand dieses Jahr nicht mehr als eintägiger Kurs, sondern an vier Abenden in 3-stündigen Einheiten in Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz und der Steirischen Akademie für Allgemeinmedizin (STAFAM) statt. Pro Gruppe wurden, wie im Vorjahr, nur 15 Studierende genommen, um die Qualität und Interaktivität des Workshops nicht zu beeinträchtigen. Es wurden folgende Themenschwerpunkte festgelegt: -„Inneres und Reisemedizin“ -„Sportmedizin und Orthopädie“ -„HNO, Kinder- und Frauenheilkunde -„Psychosomatik und ärztliche Gesprächsführung“ Für die Zukunft: Die AMSA Graz und die STAFAM werden auch im kommenden Studienjahr den Kurs in wiederum verbesserter Form anbieten. Auch in Wien, Salzburg und Innsbruck sind „Wehwehchen-Workshops“ geplant und die AMSA hofft auch in diesen Städten auf Unterstützung der Medizinischen Universitäten, da die Projekte bisher immer sehr erfolgreich waren und auf großes Interesse stießen.Doris Holzinger

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 2009Bereich: Med. Aus- und WeiterbildungDurchführungszeitraum: eine Woche im FebruarAbhaltungsort: LKH Stolzalpe in

Murau, SteiermarkReichweite: Medizinstudierende

national und international TeilnehmerInnen: 16 (davon 8 internationale)MitarbeiterInnen: 2Ansprechpartnerinnen: Theresia Daschner

[email protected] [email protected]

„Learning by doing“ lautet die Devise!

Winterschool Orthopädie LKH Stolzalpe

Das Projekt in Kürze

Auf der Winterschool des LKH Stolzalpe werden im Laufe einer Woche junge und interessierte Medizinstudierende, die ein Auswahlverfahren durchlaufen haben, von dem weltweit hochangesehenen Orthopäden Prof. Dr. Reinhard Graf und seinem Team unterrichtet. Prim. Prof. Dr. Reinhard Graf ist als Leiter der orthopädischen Abteilung im Landeskrankenhaus Stolzalpe in der Steiermark tätig und als Experte für die Hüftsonographie an Neugeborenen bekannt. Ziel der Winterschool ist es, dass praxisnah Orthopädie gelehrt wird. Neben den Blockvorlesungen finden auch Workshops statt, wie eine Arthroskopie an einem künstlichen Kniegelenk, Untersuchungen an PatientInnen oder Gips- und Nähkurse. Da auch anschließend eine Famulatur angehängt werden kann, sind die Studierenden perfekt mit dem orthopädischen Know-how ausgerüstet, mit dem sie sich auch gleich beweisen dürfen und somit wird das Gelernte auch noch einmal gefestigt. Learning by doing lautet die Devise. Am Ende der Winterschool erhalten die Studierenden ein Certificate bzw. erhalten eine Wahlfachanrechnung an ihrer Universität.

Seit wann gibt es das Projekt und wie wird es zukünftig verlaufen?

Die Winterschool gibt es schon seit mehreren Jahren, doch das Projekt wurde im Februar 2009 das erste Mal von der AMSA auch für ausländische StudentInnen durchgeführt und somit werden die Vorlesungen auch seit 2009 auf Englisch abgehalten! Seitdem erhoffen sich von Jahr zu Jahr jedes Mal aufs neue viele ausländische MedizinstudentInnen einen der sehr begehrten TeilnehmerInnenplätze.Theresia Daschner

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 2007Bereich: Medizin- und MenschenrechteDurchführungszeitraum: 23.01.2010, 9-18 UhrAbhaltungsort: Allgemeines Krankenhaus WienReichweite: Medizinstudierende, Pflege-

und Gesundheitspersonal, Ärzte, Interessierte

TeilnehmerInnen: 500MitarbeiterInnen: ca. 10AnsprechpartnerInnen: Johannes Wukovits

[email protected][email protected] [email protected]

Ist soziales Engagement blauäugig? Und ein Schaden für die eigene Karriere?

3. Symposium der IPPNW und AMSA

"Als ich neulich in Afrika die Welt retten wollte...." - Wunschdenken und Realität bei sozialen Einsätzen im In- und Ausland

Als MedizinerIn in humanitärer Mission ― Abenteuer erleben, Menschlichkeit leben, mit gutem Gewissen die Welt verbessern. Viele Studierende und im Gesundheitsbereich Tätige träumen davon. Die Fülle an Einsatzmöglichkeiten macht es leicht, das Bedürfnis nach sozialem Engagement zu erfüllen. Alles für einen guten Zweck. Auch ich war davon überzeugt ― hinaus gehen und Gutes tun. Die Erde ist gerettet! Aber langsam kamen mir auch Zweifel ― wie viel kann ich als Arzt wirklich leisten und verändern? Muss ich in ferne Länder reisen oder kann ich vor der Haustür helfen? Welche Motive und Ziele verfolgen Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe? Ist gut gemeint gleich gut durchdacht? Die Idee war geboren – ein Symposium muss her! Es fand sich eine Gruppe motivierter Medizinstudierender der AMSA und IPPNW, die ein Gedanke verband : Wir wollen uns eine eigene Meinung bilden! Also beschlossen wir, LeiterInnen und MitarbeiterInnen verschiedenst ausgerichteter humanitärer Projekte einzuladen und sie selbst erzählen zu lassen. Nachdem die große Idee geboren war, kamen Monate voller nächtlicher Diskussionen, schlafloser Nächte, Höhenflüge und Flauten bis wir es nicht nur geschafft hatten, hochkarätiger SprecherInnen österreichischer und internationaler Projekte zu mobilisieren, sondern auch großartige SponsorInnen, MusikerInnen und KünstlerInnen zu finden, um unseren Wunsch zu verwirklichen ― einen großen erlebnisreichen Tag der Menschlichkeit! Ein dichtes Programm an Vorträgen und fünf Pausenworkshops erwarteten unsere zahlreichen Gäste, die meisten davon Studierende der Medizin – in der Aula unser Buffett, das mit Pikantem und Süßem verwöhnte, Info Stände der vortragenden Projekte, Trommelmusikeinlagen, einer Fotoausstellung zum Thema Mensch-Sein ― dank der vielen guten Geister ein voller Erfolg. Ich möchte hier noch mal allen meinen Kollegen und Kolleginnen, sowie der AMSA und der IPPNW danken. Es war für mich eine aufregende Zeit und das erste Mal, ein Projekt dieser Größe auf die Beine zu stellen. Mit wenig Budget und viel Engagement haben wir es geschafft, ein Bewusstsein für die Wichtigkeit humanitärer Einsätze zu schaffen und eine kritische Reflexion anzuregen. Denn der Arzt ist nicht nur Meister der Heilkunst, sondern auch Freund des Menschen!Johannes Wukovits

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: ca. 2005Bereich: Public RelationsDurchführungszeitraum: 12. - 14.3.2010Abhaltungsort: Allgemeines Krankenhaus WienReichweite: Studierende der Medizinischen

Universität WienTeilnehmerInnen: ca. 2000MitarbeiterInnen: 18Ansprechpartner: Philipp Meng

[email protected]

Das sind verdammt gute Waffeln.Ich esse jetzt bereits meine fünfte!Unser bester Kunde

AMSA @ MedSuccess 2010

Die Messe im Überblick

Die MedSuccess ist Österreichs größte Messe für Medizinstudierende in Wien. Organisiert von der Österreichischen Medizinerunion (ÖMU) zieht diese Messe jährlich etwa 2000 Studierende in das Hörsaalzentrum des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) in Wien.Es ist bereits als langjährige Tradition der AMSA zu sehen, sich auf dieser Messe zu präsentieren und den MitstudentInnen Informationen über andere Aspekte des Medizinstudiums zu vermitteln. Zusätzlich zu den Informationen ist es ebenso Tradition, durch den Verkauf frisch gebackener Waffeln Geld für ein innerösterreichisches Projekt zu sammeln.Auch wurde von der AMSA ein „Medical Turkish“-Workshop bereits zum zweiten Mal angeboten. Dieser und auch der diesjährig erstmalige „Medical Bosnisch“- Workshop waren gut besucht und erfreuten sich großer Beliebtheit bei den Studierenden.Zusätzlich zu den oben beschriebenen Aktionen wurde heuer auch – in Kooperation mit der Jungen Allgemeinmedizin Österreichs (JAMÖ) und der ÖMU – eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Allgemeinmedizin – Facharzt mit Zukunft?“ veranstaltet. Schätzungsweise 150 Personen – Studierende, ProfessorInnen, TurnusärztInnen,.. - waren bei dieser hochkarätig besetzten Diskussion vor Ort und hatten auch die Möglichkeit am Ende Fragen an das Podium zu stellen.Weiters gab es heuer zum ersten Mal auch einen extra Stand für unser Projekt „Marrow“, welches in Kooperation mit der österreichischen Knochenmarkspendezentrale arbeitet und für die Eintragung ins Knochenmarkspenderregister wirbt. Der Waffelstand wurde heuer ebenfalls ausgebaut. Internes Ziel war es, den Waffelverkauf um 50% zu steigern. Der Reinerlös wurde im Vorhinein zwei Projekten zu gleichen Teilen zugesagt: Sterntalerhof und Amber-MED (siehe nächste Seite).Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, wurde beschlossen zusätzlich zu den süßen Waffeln auch salzige Waffeln zu verkaufen. Außerdem konnten wir durch Sachspenden auch ein Gewinnspiel aufbauen.Durch all diese Aktionen konnten wir eine Steigerung des Reinerlöses um über 70% bewirken (von 229,83€ auf 400€).Die Geldübergabe an die jeweiligen GeschäftsführInnen der Organisationen erfolgte persönlich durch jeweils eine kleine Delegation in Form eines überdimensionalen Schecks. Die Berichte über diese Übergabe können Sie auf den nächsten Seiten lesen.Um die Informationen und unsere Präsenz auch zu unterstreichen, wurden neue Drittelfolder mit Informationen über unsere Organisation, Aufkleber mit unserem Motto, sowie Roll-ups gestaltet und angeschafft.Insgesamt war die diesjährige Präsenz der AMSA auf der MedSuccess ein voller Erfolg. Ich persönlich möchte mich hier für die hervorragende Zusammenarbeit aller MitarbeiterInnen der AMSA sowie bei unseren zahlreichen SponsorInnen bedanken. Zuletzt möchte ich mich auch bei der ÖMU und der JAMÖ für die gute Zusammenarbeit bei der Podiumsdiskussion bedanken.Philipp Meng

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Ich habe durch diese Arbeit bemerkt, wie intensiv ein Lachen sein kann.Peter Kai, Gründer des Sterntalerhofs

AMSA @ MedSuccess 2010

Geldübergabe beim Sterntalerhof

Der Sterntalerhof ist ein Kinderhospiz, wo versucht wird, Familien mit schwer kranken Kinder wieder Zuversicht zu schenken. Der 1999 gegründete Verein nutzt die Therapie mit Pferden, um den Kindern Selbstbewusstsein zu geben. Aber es gibt auch andere Tiere, an denen man sich erfreut: einen Steinbock namens Merlin und seine Freunde, zwei Ponys und Alice, der herzliche Labrador. Der Hof besteht aus drei Gebäuden. Die Pferdekoppel, mit Aufstiegsmöglichkeit für die Kleinen, ein Haus mit zwei Wohnungen für die Familien und den Therapie- und Gemeinschaftsbereich. Neben der Tiertherapie, wird auch die Option angeboten, Musikinstrumente zu nutzen, um sich kreativ zu entfalten. Durch diese außergewöhnliche Idee und die Medienpräsenz in den letzten Jahren wurden auch die Mitglieder der AMSA auf den Sterntalerhof aufmerksam. Es wurde beschlossen den diesjährigen Erlös des Waffelstandes der MedSuccess zu verwenden, um dieses Projekt zu unterstützen. An einem lauen Samstag Morgen kam eine kleine Delegation der AMSA - sechs motiverte MedizinstudentInnen – zusammen, um den Sterntalerhof kennenzulernen und in Form eines überdimensionalen Schecks 50% des Reinerlöses des Waffelstands, 200€, zu übereichen. Der Ausflug zum Sterntalerhof war ein tolles Erlebnis und hat nicht nur Freude und Motivation geschenkt, sondern auch jede Menge neue Energien in uns geweckt.Isabella Divisch

Geldübergabe bei Amber-MED

Amber-Med ist ein seit 2004 bestehendes Gemeinschaftsprojekt des „Diakonie Flüchtlingsdienstes“ und des „Österreichischen Roten Kreuzes“. Diese ehrenamtliche Einrichtung, untergebracht im Katastrophenhilfezentrum des „Roten Kreuzes“ in Wien-Liesing, bietet „Ambulant medizinische Versorgung, soziale Beratung und Medikamentenhilfe“ für Menschen ohne Versicherungsschutz. Während die Behandlung der PatientInnen nachmittags noch voll im Gange war, bekamen wir am 25. August 2010 die Chance das Projekt Amber-Med näher kennen zu lernen, als auch eine kurze Führung durch die Ambulanz. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Projekts Amber-Med haben viele Übereinstimmungen mit dem Arbeitsbereich „Medizin und Menschenrechte“ der AMSA und daher wurde beschlossen 50% der Einnahmen des diesjährigen Waffelstandes auf der MedSuccess an Amber-Med zu spenden. Somit überreichten wir in Form eines überdimensionalen Schecks unseren kleinen Beitrag - einen Betrag von 200€ - an die Einrichtungsleiterin Carina Spak. Lisa Kahr

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: ca. 2005 Bereich: Reproductive Health & AIDSDurchführungszeitraum: 1.12. (World AIDS Day)Abhaltungsorte: Graz, Innsbruck,

Salzburg, WienReichweite: Bevölkerung ÖsterreichsTeilnehmerInnen: ca. 4000 Leute österreichweitMitarbeiterInnen: 75Ansprechpartnerin: Christina Mikschofsky

[email protected]

Take the lead - Keep the promise - STOP AIDSUnser Leitspruch

Welt-AIDS-Tag 2009

Daten & Fakten

33,4 Millionen Infizierte weltweit, 2,5 Millionen Neuinfektionen und 2,1 Millionen Todesopfer im Jahr 2007. In Österreich leben in etwa 12.000 Menschen mit dem HI-Virus, täglich kommen 1-2 Neuerkrankungen dazu. Motiviert durch diese Zahlen haben wir auch dieses Jahr in allen 4 Medizin-Universitätsstädten ein Zeichen der Solidarität gesetzt und einige Aktionen zum Welt-AIDS-Tag auf die Beine gestellt. Insgesamt wurden in allen 4 Städten – Wien, Graz, Innsbruck, Salzburg – 2.600 Kondome, 5.000 Flyer mit den wichtigsten Informationen zum Thema HIV/AIDS und 4.000 Red Ribbons an den Mann/die Frau gebracht.

Zusätzliche Aktionen in Graz:

• Wir hatten zwei Frühstücksstände, deren Erlös der Steirischen AIDS-Hilfe zugute kam.

• Wie schon letztes Jahr fand im Gecco in Graz die Welt-AIDS-Tags-Party statt. Dank DJ Virotech und achtung°liebe-Aktionen wurde der Abend zu einem vollen Erfolg.

• Am 2.12. gab es in Kooperation mit der MedUni Graz auch heuer wieder eine Vortragsreihe zum Thema HIV/AIDS.

Zusätzliche Aktionen in Wien:

• Am Abend des 1.12. wirkten viele AMSArianerInnen beim jährlichen Fackelzug mit, der von HIV/AIDS-Selbsthilfegruppen organisiert wurde.

• Danach gab es Verteilaktionen auf den Christkindlmärkten.

• Ein sehr gut besuchter Workshop mit Betroffenen fand in Kooperation mit der ÖH am 3.12. statt. Anschließend wurde der Film „Fickende Fische“ gezeigt.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unsere diesjährigen projektspezifischen SponsorInnen!Christina Mikschofsky

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 2006Bereich: Med. Aus-und WeiterbildungDurchführungszeitraum: ca. 1x pro MonatAbhaltungsorte: Graz, Innsbruck,

Salzburg, WienReichweite: Medizinstudierende ÖsterreichsTeilnehmerInnen: ca. 60 Studierende pro TerminMitarbeiterInnen: 8Ansprechpartnerin: Doris Holzinger

[email protected]

Movies and Medicine -Und der Hörsaal wird zum Kino!

Movies and Medicine

Lehrreiches Kino

Movies&Medicine ist ein Projekt des Bereiches Medizinische Aus- und Weiterbildung (SCOME). Dieses hat sich zum Ziel gesetzt mittels Vorführung medizinisch-relevanter Filme MedizinstudentInnen und Studierende anderer Fachrichtungen für gewisse Themen zu sensibilisieren und zu motivieren, sich mit medizinischen bzw. meist fächerübergreifenden Themen auch abseits der Uni zu beschäftigen. Diese kommen meist im Rahmen des Studiums ohnehin viel zu kurz. Ins Leben gerufen wurde dieses Projekt von der European Medical Students' Association (EMSA) in Heidelberg. Seit 2006 findet Movies&Medicine in regelmäßigen Abständen auch in Graz und Innsbruck bzw. seit 2007 in Wien und Salzburg statt. Dabei wird ein Film mit medizinisch relevantem Inhalt gezeigt und im Anschluss wird darüber mit einem Fachmann/einer Fachfrau diskutiert. Diese/r Experte/in muss nicht unbedingt ein/e Mediziner/in sein, da auch Fachleute, die in anderen Gesundheitsberufen bzw. in anderen Sektoren tätig sind, interessante Einblicke in fächerübergreifende Themen geben können. Filme bieten eine ideale Möglichkeit, um verschiedene Themen, aber auch Tabus in der Bevölkerung anzusprechen. Vor allem bei medizinisch relevanten Filmen ist es spannend zu sehen, wie diese von NichtmedizinerInnen bzw. von MedizinerInnen selbst aufgenommen und interpretiert werden. Außerdem hat man an den Filmabenden die Möglichkeit, einem Experten/einer Expertin Fragen zu Themen zu stellen, für die in einer normalen Vorlesung oder einem Seminar kein Platz ist. Die Filme werden in von den Medizinischen Universitäten bereitgestellten Räumlichkeiten gezeigt, wobei jede Vorführung je nach Größe des Hörsaales von 40-100 Studierenden und auch Lehrpersonen(!) besucht wird. Der Eintritt ist immer frei!.Dieses Projekt bietet den Studierenden und Lehrenden die Möglichkeit sich gut untereinander auszutauschen und verbindet somit Unterhaltung und Weiterbildung auf eine sehr angenehme und entspannte Art.Magdalena Puttinger

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 2001Bereich: Reproductive Health & AIDSDurchführungszeitraum: ganzjährigAbhaltungsorte: Graz, Innsbruck,

Klagenfurt, WienReichweite: Jugendliche im Alter von 13-16

aus allen Schulrichtungen und Jugendzentren

TeilnehmerInnen: 2300 SchülerInnenMitarbeiterInnen: 78Ansprechpartner: Wolfgang Geiling

[email protected]

Kann man eigentlich an Prostata sterben?Schüler bei einer achtung°liebe Veranstaltung

achtung°liebe

Sexualaufklärung für Jugendliche

Seit nunmehr neun Jahren halten sexualpädagogisch geschulte Studierende Workshops für Jugendliche im Alter von 13-16 Jahren in Schulklassen und Jugendzentren ab. Obwohl achtung°liebe ein Aufklärungsprojekt aus dem Bereich SCORA der AMSA ist, sind nicht nur MedizinstudentInnen, sondern auch Studierende anderer Studienrichtungen, wie zum Beispiel Psychologie und Sozialpädagogik bei uns ehrenamtlich tätig. Da der Altersunterschied zwischen den Studierenden und den SchülerInnen gering ist, ermöglichen wir den Jugendlichen einen lockeren und dennoch geschützten Rahmen, in dem sie den Mut fassen, Fragen zu stellen, die im Schulunterricht nicht beantwortet werden. Das Projekt ist in Graz, Innsbruck, Wien und seit 2010 auch in Klagenfurt aktiv und kooperiert international mit den Aufklärungsprojekten in Deutschland (Mit Sicherheit verliebt) und der Schweiz (Achtung Liebe). 2009 führte achtung°liebe österreichweit 113 Schulbesuche durch und erreichte damit knapp 2300 SchülerInnen. Darüber hinaus erhielten 2010 41 Studierende auf 2 Basisworkshops eine Ausbildung zum Sexualpädagogen/zur Sexualpädagogin.In neuen Studienjahr wollen wir die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Standorten mit einem regelmäßig stattfindenden österreichweiten achtung°liebe-Treffen verbessern. Um unsere Nachhaltigkeit für die SchülerInnen noch weiter zu verbessern, sollen ab diesem Studienjahr in Deutschland, der Schweiz und Österreich identische Feedbackfragebögen eingeführt werden. Mit diesen Bögen werden der Wissensstand und die Erwartungen der SchülerInnen vor Schulbesuchen abgefragt, um auf deren Bedürfnisse noch besser eingehen zu können. Auch nach dem Schulbesuch werden die SchülerInnen in Zukunft gebeten den Unterricht zu evaluieren und werden noch einmal zu ihrem Wissensstand befragt, um den Lerneffekt des durchgeführten Workshops zu überprüfen.Wolfgang Geiling

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 2001Bereich: Public HealthDurchführungszeitraum: ganzjährig geblocktAbhaltungsorte: Innsbruck, Graz,

Schwechat, WienReichweite: Kinder zwischen 3 und 6 JahrenTeilnehmerInnen: ca. 2500MitarbeiterInnen: ca. 310Ansprechpartnerin: Caroline Cicin-Sain

[email protected]

Mein Krokodil hat Lungenkrebs.

Ein Kind bei einer Veranstaltung.

Teddybärkrankenhaus

Allgemein

Das Teddybärkrankenhaus ist ein Projekt für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Sie kommen mit ihren kranken Stofftieren oder Puppen, um sie von den sogenannten „Teddy-Docs“ – Human- und ZahnmedizinstudentInnen – genauestens untersuchen und behandeln zu lassen. Mit einem Rezept können sich die Kinder die verschriebenen „Medikamente“ in der Apotheke abholen. Es soll den Kindern somit ein Krankenhausbesuch in der Rolle des Beobachters und nicht als PatientIn ermöglicht werden. Ziel dieses Projekts ist es, den Kindern die Angst vor ÄrztInnen und vor dem Krankenhaus etwas zu nehmen.

Graz

Beim diesjährigen Teddybärkrankenhaus am 7. und 8. Juni versorgten 150 eifrige und hochmotivierte Teddy-Docs etwa 1090 Kinder am Gelände des LKH Graz. Außerdem waren heuer zum ersten Mal ZahnmedizinstudentInnen mit einer „Zahnecke“ dabei – wir bedanken uns sehr für die liebe Unterstützung und hoffen auf eine Zusammenarbeit im Jahr 2011! Julia Wasserbauer

Innsbruck

Durch das von der AMSA organisierte Teddybärkrankenhaus ist für viele Kinder aus Innsbruck und Umgebung der Oktober mittlerweile zu einem richtigen Highlight im Kindergartenkalender geworden. An die 80 MedizinstudentInnen versorgten ehrenamtlich und in fröhlicher Zusammenarbeit am 12. und 13.10.2010 die kranken Plüschtiere von 800 Kindern, die dieses Jahr die „Klinik für Stofftierheilkunde“ am Sanatorium Kettenbrücke besuchten.Jan Sabo

Wien und Schwechat

Am 27. Mai 2010 fand auch das sechste Wiener Teddybär-Krankenhaus wieder im Wiener Rathaus statt. Durch das hochmotivierte Team von rund 70 Teddy-Docs konnten die nach einem reibungslosen Aufbau eintreffenden Kindergruppen ohne größere Wartezeiten wie geplant ihren Besuch im Teddybär-Krankenhaus absolvieren. Röntgengeräte sowie EKG-Apparate wurden neu gestaltet, neu dazu kamen ein CT sowie ein Überwachungsmonitor komplett mit Narkoseeinheit und EKG für die Anästhesie im OP. Ebenso half auch dieses Jahr wieder das bewährte Team vom Arbeiter Samariter Bund Donaustadt mit, das die Kinder mit den Erklärungen beim Rettungswagen begeisterte. Bereits zum zweiten Mal fand dieses Jahr am 28. und 29. Mai in Schwechat in Zusammenarbeit mit der Stadtapotheke ebenfalls ein Teddybär-Krankenhaus mit Unterstützung des Roten Kreuzes aus dem Ort statt. Das schöne Wetter bescherte uns viele BesucherInnen, unser kleines Team von 8-12 Teddy-Docs hatte dort den ganzen Tag alle Hände voll zu tun. Matthias KöhlerAn dieser Stelle ein herzliches Dankeschön unseren Teddy-Docs und SponsorInnen!

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Der „Famulaturaustausch“ für JungforscherInnen.

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 1991Bereich: ForschungsaustauschDurchführungszeitraum: ganzjährigAbhaltungsorte: InternationalReichweite: Medizinstudierende ÖsterreichsTeilnehmerInnen: Outgoings: 27

Incomings: 29MitarbeiterInnen: 5Ansprechpartnerin: Carolin Wesseling

[email protected]

Forschungsaustausch

Forschung im Ausland

Die AMSA ermöglicht durch den Forschungsaustausch Medizinstudierenden jeden Abschnitts, ein Forschungspraktikum in allen möglichen Ländern der Welt zu absolvieren. Es ist ein komplett von Medizinstudierenden organisiertes Austauschprogramm des Standing Committee on Research Exchange (SCORE) der International Federation of Medical Students' Associations (IFMSA), der Dachorganisation der AMSA. Mittlerweile nehmen mehr als 50 Länder an dem SCORE-Austauschprogramm teil und es werden jährlich mehr. Sinn und Zweck eines Forschungsaustausches ist es, das erlernte Wissen in einem von den Studierenden gewählten Fach zu vertiefen. Sie arbeiten für mindestens ein Monat, je nach Projekt, in einem Labor oder bei einer klinischen Studie mit, was im Idealfall zu einer Publikation führt. Momentan gibt es mehr als 2000 Projekte in der SCORE Datenbank. Es gibt sowohl klinische Projekte mit und ohne Laborarbeit und Projekte der Grundlagenforschung, was auch Medizinstudierenden des ersten Abschnittes die Möglichkeit gibt, einen Forschungsaustausch zu absolvieren. Die AMSA hat regelmäßig Verträge mit Organisationen der Länder wie, Kanada, USA und Japan, und ermöglicht somit den Studierenden, Erfahrung in einem im Bereich der Forschung führenden Land zu sammeln. Zusätzlich zu neu gewonnener Erfahrung und Wissen, welches sich die Studierenden im Laufe ihres Praktikums aneignen, können sie sich unter anderem an der Medizinischen Universität Wien den Austausch als freiwählbare Famulatur anrechnen lassen. Des Weiteren ermöglichen wir es den Studierenden im Ausland Kontakte für eine eventuelle Diplomarbeit zu knüpfen. Nach einem erfolgreichen Auslandsaufenthalt kann der/die Studierende am Ende des zweiten Abschnittes für einen längeren Aufenthalt ins Ausland gehen und bei einem Projekt mitwirken, welches dann als Diplomarbeit verwendet werden kann.Carolin Wesseling

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 1951Bereich: FamulaturaustauschDurchführungszeitraum: ganzjährigAbhaltungsorte: internationalReichweite: alle Medizinstudierenden der

österreichischen Universitätenund internationale Incomings

TeilnehmerInnen: 261 Outgoings289 Incomings

MitarbeiterInnen: 21Ansprechpartnerinnen: Marianne Koch

[email protected] [email protected]

Und plötzlich ist die Welt dein Zuhause...SCOPE (ex)changes your life!

Famulaturaustausch

5 Kontinente, 86 Länder, 1203 Universitäten, 1 Austauschprogramm

SCOPE (Standing Committee on Professional Exchange) stellt das größte Austauschprogramm der IFMSA dar und ermöglicht weltweit jährlich mehr als 8000 Medizinstudierenden, ein Praktikum an einem ausländischen Krankenhaus zu absolvieren. Das erklärte Ziel dieses Austauschprogramms besteht darin, einen kulturellen Austausch, und die Kooperation unter Medizinstudierenden und im Gesundheitsbereich Tätigen zu fördern. Während dem August Meeting der IFMSA (International Federation of Medical Students' Associations) werden neue Verträge mit den unterschiedlichen Mitgliedsländern gezeichnet. Anschließend wird Anfang Oktober eine neue Liste mit allen verfügbaren Ländern für eine Auslandsfamulatur zur Voranmeldung ausgeschrieben.Die Reihung und Zuteilung der Länder zu den einzelnen Studierenden erfolgt über ein Punktesystem. Ausschlaggebend sind hierbei Studienfortschritt, Anzahl der bereits absolvierten Famulaturwochen, und Wahlfachstunden. Der Studienerfolg ist für die Plätzevergabe nicht relevant. Nach der Zuteilung der Länder können sich die Studierenden verbindlich für die Auslandsfamulatur im jeweiligen Land anmelden, oder wieder absagen, falls die erste Präferenz nicht erhalten wurde. Die Anmeldung ist erst beiderseits verbindlich, wenn der/die Studierende den Famulaturbeitrag von 395€ fristgerecht eingezahlt hat und alle erforderlichen Dokumente für die jeweiligen Zielländer organisiert und abgegeben hat.Während dem March Meeting der IFMSA werden die Dokumente der Studierenden während dem Application Form Market ausgetauscht und bei Bedarf werden auch Invitation Letters ausgestellt. Die meisten Verträge werden auf bilateraler Basis geschlossen. Das bedeutet, dass für jeden österreichischen „Outgoing“ ein ausländischer „Incoming“ nach Österreich kommt. Die AMSA ist verpflichtet, für alle bilateralen Incomings die Unterkunft und eine warme Mahlzeit pro Tag während eines Aufenthalts von 4 Wochen bereitzustellen. Dieses System garantiert, dass auch ausländische Studierende von ärmeren Regionen der Welt ein vollwertiges Praktikum in Österreich absolvieren können. Die Kosten dafür werden durch den Famulaturbeitrag des Outgoings gedeckt. Dies ist auch der Grund, warum der Famulaturaustausch in Österreich, verglichen zu anderen Ländern, verhältnismäßig mehr kostet.Es gibt auch unilaterale Verträge mit einigen Ländern, wobei kein Incoming für den Outgoing aufgenommen wird. Diese werden aber in geringer Zahl abgeschlossen, da sie den grundlegenden Prinzipien des FamulaturAUSTAUSCHes nicht gerecht werden.Bis einschließlich März 2011 können von österreichischen Medizinstudierenden fortlaufend Restplätze in Anspruch genommen werden. Interessierte Studierende können sich per E-mail für ein präferiertes Land der Restplatzliste bewerben. Die Zuteilung erfolgt hier über das „first come, first serve“- Prinzip. Um all das erfolgreich zu organisieren, ist ein großes Team an MitarbeiterInnen – allesamt Medizinstudierende – erforderlich, welche ehrenamtlich Zeit opfern, um den Incomings, aber auch den Outgoings eine unvergessliche Zeit zu bereiten.Marianne Koch

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 1997 (Gründung der AMSA)Bereich: Interne VereinsarbeitDurchführungszeitraum: Herbst- bzw. OsterferienAbhaltungsorte: 10.2009 in Mutters/Tirol

03.2010 in Klosterneuburg/NÖReichweite: 204 Aktive / 266 AlumniTeilnehmerInnen: Mutters: 55

Klosterneuburg: 49 (inkl. 9 Alumni)

MitarbeiterInnen: 10Ansprechpartnerin: Lisa Kahr

[email protected]

Viele junge motivierte Leute, Projektplanung undetwas Vereinsmeierei bereiten einen Haufen Spaß.„umgangssprachliche“ Beschreibung der Generalversammlung

Generalversammlungen der AMSA

Ein Blick hinter die Kulissen

Die 25. und 26. Generalversammlungen (GV) der AMSA fanden von 23.-26. Oktober 2009 in Mutters, Tirol und 27.-30. März 2010 in Klosterneuburg, Niederösterreich statt. Insgesamt waren 55 bzw. 40 aktive Mitarbeiter/innen anwesend. Weiters wurde die Generalversammlung in Klosterneuburg durch ein erstmaliges Alumnitreffen um 9 erfahrene Ratgeber/innen bereichert. Insgesamt betreffen die hier gefällten Entscheidungen über 200 aktive Mitarbeiter/innen, als auch über 250 Alumni. Dieses zweimal jährlich stattfindende Treffen ist das höchste Entscheidungsorgan, da alle ordentlichen Mitglieder ihr Mitspracherecht bei der Wahl der offiziellen Vertreterinnen und Vertreter, sowie Änderungen der Geschäftsordnung demokratisch geltend machen können. Hinzu kommen die Erarbeitung von Projektplänen für das kommende Arbeitsjahr, Projektpräsentationen, interne Training-Workshops zu diversen Soft Skills (Führungsqualitäten, Projekt Management, Kommunikation, Fundraising, Bildbearbeitung etc.), wobei die Vernetzung der Mitglieder aus unterschiedlichen Städten gefördert wird. Auf der Generalversammlung im Herbst werden traditionsgemäß der Vorstand, als auch die anderen nationalen Koordinator/innen gewählt. Durch die Präzisierung der Postenbeschreibung konnten wir den neu geschaffenen Posten des Media Officers besetzen, der in Einführung und Implentierung des Corporate Designs, sowie im Einsatz neuer Medien eine wichtige Triebkraft im Laufe des Jahres war. Ein großer Teil der Arbeit wird durch interne Vereinsweiterentwicklung gestellt. Die Vielfalt der Beschlüsse ist weitreichend, von der verpflichtenden Abgabe von Projektplänen und Organisationsleitfäden, grundsätzlich geheimen Wahlen für offizielle Positionen, gemeinsame Koordination der Arbeitsbereiche “Public Health” und “Medizin und Menschenrechte” bis hin zu einer Anpassung der Beschreibung des Projektes achtung°liebe an den derzeitigen Stand. Zusätzlich erbrachten einige Arbeitsgruppen zukunftsweisende Planung, wie zum Beispiel die derzeit laufende Neugestaltung unserer Homepage www.amsa.at, eine der wichtigsten Plattformen für unsere externe Präsentation. Maßgeblich war das Ergebnis bezüglich der Öffnung der AMSA gegenüber anderen Studienrichtungen, welche den Weg dafür ebnete, achtung°liebe im Juni 2010 nun auch in Klagenfurt mit Psychologiestudierenden zu starten. Frisch motiviert durch die Generalversammlung wurde von 21.-22. November 2009 in Wien erstmals in der Geschichte der AMSA ein Treffen des erweiterten Vorstands abgehalten. Der durchschlagende Erfolg dieses Treffens legt eine Weiterführung für die kommenden Jahre nahe. Es wurden die Ziele und Planung für das Arbeitsjahr präzisiert, als auch Teambuilding betrieben. All dies nimmt in Erhalt und Weiterentwicklung unserer Arbeit eine zentrale Rolle ein, weshalb das Ziel für die nächsten Jahre ist, den bis jetzt beschrittenen Weg in Richtung gesteigerter Professionalität weiter zu gehen. Lisa Kahr

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 1951Bereich: Interne VereinsarbeitDurchführungszeitraum: März und August 2010Abhaltungsorte: Bangkok (03), Montreal (08)Reichweite: 1,2 Mio. Medizinstudierende

weltweitTeilnehmerInnen: 500-800 pro TerminMitarbeiterInnen: 14-18 AMSArianerInnen als

AMSA-DelegationOrganisation erfolgt durch dieMedizinstudierenden vor Ort

Ansprechpartner: Michael [email protected]

800 hochmotivierteMedizinstudierende aus aller Welt. Ein sehrmotivierendes und inspirierendes Erlebnis!Ein Teilnehmer.

Internationale Treffen

Den Horizont erweitern

Die General Assembly ist das höchste Entscheidungsorgan der IFMSA. 2 Mal im Jahr treffen sich VertreterInnen der 89 Mitgliedsländer, um sich auszutauschen, das Jahr zu planen und zu diskutieren. Eine Woche lang arbeiten hier 700 MedizinstudentInnen aus der ganzen Welt intensiv zusammen. In den sechs Standing Committees wird an neuen Projekten und Kampangen gearbeitet, es werden Erfahrungen ausgetauscht, über aktuelle Themen diskutiert und es werden die Verträge für den Famulatur- und Forschungsaustausch geschlossen. Die PräsidentInnen der Mitgliedsländer treffen in ihren Sessions wichtige Entscheidungen über die Zukunft der IFMSA.Obwohl es sich bei allen Mitgliedern ausschließlich um Studierende handelt, traue ich mich zu behaupten, dass die Professionalität, mit der in der IFMSA gearbeitet wird auf jeden Fall an die großer internationaler Organisationen herankommt. Schon alleine eine so große Konferenz auf die Beine zu stellen (mit einem Budget bis zu 200 000Euro und mehr), ist eine Meisterleistung für sich Nicht zu vergessen ist, dass alle aktiven ehrenamtlichen MitarbeiterInnen ihre Arbeit neben dem ja absolut nicht zu unterschätzenden Medizinstudium erledigen. Aus diesem Grund gibt es auf allen Versammlungen auch jede Menge Trainings zu diversen Themen, um in Bereichen geschult zu werden, die eigentlich nicht zum Alltag eines Medizinstudierenden gehören. Ich hatte dieses Jahr die großartige Chance sogar an zwei internationalen Treffen der IFMSA teilzunehmen – das EuRegMe (European Regional Meeting) und das August Meeting (General Assembly der IFMSA) Das EuRegMe läuft ähnlich wie die General Assembly ab, es sind jedoch weniger Leute anwesend und die Themen werden speziell nach den Bedürfnissen der europäischen Länder ausgesucht. Persönlich kann ich nur sagen, dass ich von beiden Treffen enorm profitiert habe. Neben all den inhaltlichen Dingen, lernt man etwas Einzigartiges und Wichtiges für sein Leben: Verständnis für andere Kulturen und Erweiterung des eigenen Horizonts! Nach einer Woche hat man plötzlich FreundInnen aus der ganzen Welt. So große Unterschiede es auch geben mag - alle haben wir ein gemeinsames Ziel: Eines Tages gute Ärztinnen und Ärzte zu sein und durch unseren Einsatz im Gesundheitsbereich auf der Welt etwas zu verbessern. Nina Matyas

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Das Wichtigste in Kürze

Projekt existiert seit: 2008Bereich: Interne VereinsarbeitDurchführungszeitraum: ganzjährigAbhaltungsorte: Österreich und International

bei Veranstaltungen der IFMSAReichweite: MitarbeiterInnen der AMSATeilnehmerInnen: 100MitarbeiterInnen: 17Ansprechpartnerin: Raphaela Rainer

[email protected]

Training – essenziell für einen optimal funktionierenden Verein.

Training

Fit für die AMSA-Mitarbeit

Wir bieten auch Trainings an, um die laufende Arbeit in den Standing Committees zu optimieren. Die Sparte „Training“ gehört zu den jüngsten Bereichen in der AMSA und existiert seit ca. 3 Jahren. Anfangs wurden einige engagierte TrainerInnen bei regionalen und internationalen TNTs (Training New Trainers – Seminaren) ausgebildet, um KollegInnen essentielle Schlüsselkompetenzen wie Projektmanagement, Selbstmanagement, Teambuilding zu vermitteln. Dieses Jahr konnten wir erfolgreich unser erstes österreichweites TNT für 10 neue TrainerInnen der AMSA und zwei neue TrainerInnen der ELSA (European Law Students' Association) anbieten. Im März 2010 wurde ein Training Day zu den Themen “Teambuilding”, “Selbstmanagement” und “PR & Rhetorik” veranstaltet, an dem 20 begeisterte TeilnehmerInnen aus ganz Österreich dabei waren. Darauf folgten weitere Trainings zu Projektmanagement und Führungskompetenz auf der Generalversammlung der AMSA. Zur Verstärkung der AMSA-TrainerInnen am Training Day wurde auch eine Trainerin der AIESEC (größte internationale StudentInnenenorganisation für Studierende aller Studienrichtung zur Entwicklung ihrer Potentiale) aus dem Local Committee Wien gewonnen. Über diese Veranstaltung hinaus wurde der Kontakt zur AIESEC weiter ausgebaut, indem z.B. im Sommersemester 2010 AMSA-Mitglieder neben AMSA-Trainings auch an AIESEC-Trainings teil genommen haben und so ihr Wissen und ihre Fähigkeiten gefördert haben. Durch die vielen positiven Rückmeldungen freuen wir uns, in Zukunft die Trainings weiter auszubauen. Darüber hinaus ist auch das Vernetzen mit anderen TrainerInnen der IFMSA und anderen Studierendenorganisationen für weiteren Austausch ein essentieller Bestandteil.Raphaela Rainer

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Gruppenfoto der letzen GeneralversammlungMärz 2010

Nachwort

Liebe Leserin! Lieber Leser!

Ich hoffe, Sie konnten durch diese Lektüre Einblick in die Arbeit der Austrian Medical Students' Association gewinnen. Sie haben gesehen was Medizinstudierende in der AMSA auf nationaler wie internationaler Ebene leisten und wie vielfältig sich unsere Projekte gestalten. Von “achtung°liebe” über das “Teddybär-Krankenhaus” bis hin zum “WehWehchen-Workshop”: die Mitglieder der AMSA haben bei all diesen Projekten auch heuer wieder großartige Arbeit geleistet. Zudem zeigt sich hier nur ein Ausschnitt aus all unseren Projekten Da sich die AMSA und ihre Projekte nur über Sponsoring finanzieren, möchte auch ich mich hiermit noch einmal bei allen Partnerinnen und Partnern sowie SponsorInnen bedanken. Unsere Arbeit wäre ohne Ihre Unterstützung so nicht möglich! Vielen Dank, dass Sie es uns ermöglichen, unsere Visionen umzusetzen und unsere Ideen zu verwirklichen. Nicht nur unsere Projekte, vor allem auch unserer Verein hat sich heuer stark weiterentwickelt und da eine solche Weiterentwicklung natürlich nur dann möglich ist, wenn sie auch von den Mitgliedern getragen wird, möchte ich mich bei allen AMSA-Mitgliedern für ihre Bemühungen rund um all die Neuerungen in unserer Organisation bedanken. Last but not least, möchte ich allen AMSArianerinnen und AMSArianern auf diesem Wege auch zu ihren erfolgreichen Projekten gratulieren. Ihr habt mit eurer Arbeit heuer gezeigt, was mit ehrenamtlichem Engagement neben einem zeitintensiven Studium möglich ist und ich freue mich auf das kommende AMSA-Jahr, in dem ihr wieder zeigen werdet: “Medizin ist mehr als nur ein Studium”

Johannes SingerVizepräsident 2009-2010

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Impressum

1. Auflage Stand: Oktober 2010

Herausgeber: AMSA – Austrian Medical Students' AssociationPostfach 151097 Wien

ZVR-Zahl: 140648854

Kontakt:[email protected]

Design: Philipp Meng

Lektorin:Hanna Rohn

Texte:VerfasserInnen siehe jeweils unter den jeweiligen Texten.

Zeitraum:Unser Geschäftsjahr war von Oktober 2009 bis September 2010.

Wir haben diesen Jahresrückblick mit größter Sorgfalt erstellt, jedoch können Fehler nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Wir bitten Sie diese zu entschuldigen.

Durch die Wahlen des neuen Vorstands und erweiterten Vorstands bei der Generalversammlung im Oktober 2010, kann sich die Besetzung der einzelnen Posten bereits wieder geändert haben. Für eine aktuelle Darstellung dieser Details bitten wir Sie die auf unserer Homepage verfügbare Vereinsstruktur hinzuzuziehen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Satz- und Druckfehler vorbehalten.

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