GemeeBundorf Kimmelsbach Neuses Schweinshaupten Stöckach Walchenfeld

Jahrgang 2 · 03|2017

2 Vorwort

„Grüß Gott und Servus“ an unsere Leserinnen und Leser.

Wir vom Redaktionsteam sind immer wieder überrascht, was es in unserer relativ kleinenGemeinde zu erfahren und zu berichten gibt – egal ob alte Geschichten oder aktuelleThemen aus den Vereinen, Informationen unserer Unternehmer und private Erzählungen.Deshalb brauchen wir auch weiterhin eure Hilfe, damit wir das Bläddla informativ undkreativ gestalten können. Gerne möchten wir auch unsere Jugendlichen mit dem Bläddlaerreichen. Dazu haben wir uns in dieser Ausgabe etwas einfallen lassen.

Wir hoffen, wir haben wieder interessante Themen für euch gefunden. Viel Spaß beim Lesen!

Thorsten Dümpert Redaktion Gemee Bläddla

Impressum

Herausgeber: Gemeinde Bundorf ViSdP: Hubert Endres (1. Bürgermeister)Redaktion: Simone Halbig (sh); Helga Söll-ner (hs); Thorsten Dümpert (td); MichaelaHaas (mh), Tanja Scheller (ts); Silke Zoth (sz);Kürzel (red) steht für RedaktionSchlusskorrektur: Herbert BraunreutherGestaltung: grafikkonzepte, Kimmelsbach Druck: wir-machen-druck.deErscheinungsweise: 750 Exemplare, erscheint viermal im Jahr (Februar, Mai, August, November).

Kontakt: Email: kontakt@gemee-bläddla.deoder persönlich einwerfen: Gemee-Bläddla-Briefkasten am Rathaus in BundorfTitelfoto: Simone Halbig; Fotos Leiste:Michaela Haas, Silke Zoth, Birgit Herrmann

Unseren Firmen Bamberger, Ullrich, Schmitt,Hundeinstinkt und Heurung danken wir fürihre Unterstützung durch das Schalten vonAnzeigen.

Redaktions- und Anzeigenschluss für dieAusgabe 4-2017 ist der 2. Oktober 2017

Veranstaltungstipp 3

…so präsentieren sich drei Urgesteine der frän-kischen Mundart-Dichtung bei einer Mundart-Rallye am 13. Oktober in unserer Gemeinde:Wolfgang Reichmann aus Bamberg, FrediBreunig aus der Rhön und Wilhelm Wolpertaus Haßfurt. Mit ihrem Programm „Vo die Mädli vom Meezu die Madla vom Maa“ geben die Interpreten,bekannt aus Rundfunk und Fernsehen, einenEinblick in die unter- und oberfränkischeMundart. Auf humorige Weise wird dem Pu-blikum dargeboten, was den „Franken“ aus-macht: seine Sprache, seine Lebensweise, sei-ne Stärken und Schwächen.Alle drei Mundart-Dichter sind an einemAbend zu sehen und zu hören: In den Dorfge-meinschaftshäusern in Stöckach und Kimmels-bach, sowie im Vereinsheim des Haßbergver-eins in Neuses. Und damit sie nicht „überänan-nerkumma“ kommen sie hintereinander. In denZwischenpausen bleibt genügend Zeit zumRatschen, Trinken und Schmausen.

Termin: 13. Oktober, 19.00 Uhr

Eintrittskarten zu diesem Ohrenschmaus gibtes ab 1. September für 10 Euro im Vorverkaufoder 12 Euro an der Abendkasse, in der Gärt-nerei Heurung, Stöckach, und der BäckereiSchilling, Bundorf. (hs)

Mundart-Rallyefrech, fränkisch, humorvoll…

2 Karten

zu gewinnen

beim Sommerrätsel

auf Seite 16

Fredi Breunig

Wilhelm Wolpert

Wolfgang Reichmann

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4 Aus dem Rathaus

Durch den Hinweis eines befreundetenBürgermeisters konnten wir zahlreicheBänke, Tische und Spielgeräte aus der ehe-maligen US-Kaserne in Schweinfurt sehrgünstig erwerben. Diese wurden unter derLeitung von Gemeinderat Thomas Schmitt,unserem Bauhofmitarbeiter Wolfgang Hahnund von vielen fleißigen Helfern abgebautund in die Gemeinde transportiert. UnserDank gilt allen Helfern vom FC Bundorf,dem Elternbeirat des Kindergartens, unse-ren Gemeindemitarbeitern und in Kimmels-bach Philipp und Edgar Wolf.Durch so einen großartigen Einsatz könnenInvestitionen in unserer Gemeinde getätigtwerden, die sonst finanziell nicht zu stem-men wären. Herzlichen Dank an alle! (he)

Foto ganz oben: Hier wird mit vollem Ein-satz in Schweinfurt abgebaut. Foto oben:Auf dem alten Wasserhochbehälter in Kim-melsbach steht nun auch eine der neuergat terten Bänke. Die Aussicht ist einfachnur herrlich! Foto unten: Viel Arbeit bis derriesige „Kindertollplatz“ in Bundorf stand.

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Neue Spielgeräte und Bänke

Aus dem Rathaus 5

Die kostenlose Onlineplattform „Mitfahr-zentrale für das Hofheimer Land“ bietetdie Möglichkeit Fahrgemeinschaften zu

bilden bzw. zu finden. Nutzer können diegewünschten Strecken in Form von An-geboten und Gesuchen inserieren. (td)

Online-Mitfahrzentrale: hofheimer-land.mifaz.de

Paten für Obst-bäume gesucht

Stöckach. Als Ausgleichsflächen fürBaupro jekte im gesamten Gemein-degebiet wurde eine Fläche amStöckacher Friedhof angelegt. EineObstbaumplantage entsteht. Nun su-chen wir Paten für die Bäume. JederPate hegt und pflegt jeweils seineBäume. Das anfallende Obst darf na-türlich vom Paten einbehalten wer-den. Wer Interesse hat, bitte mit demOrtssprecher Klaus Klopf aus Stöck-ach in Verbindung setzen: Tel. 095236807. (he)

Privates BauenKimmelsbach. Im letztenJahr hat Norbert Gunde-lach seine Einfahrt undsein Tor renoviert, diesesFrühjahr wurde das Wohn-haus und alle Nebenge -bäude verputzt. Die Orts-durchfahrt ist nun wesent-lich attraktiver. (he)

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6 Allerlei

RezeptideePesto aus KapuzinerkresseZutaten:

2 gute handvoll Kapuzinerkresse2 EL Walnusskerne100 g Parmesan, frisch gerieben1 KnoblauchzehePaprikapulver rosenscharfOlivenöleine Prise Salzeine Prise Zuckerein paar Tropfen Balsamico-Essig

Zubereitung:

Kapuzinerkresse, Knoblauch und Walnüssegrob zerkleinern. Parmesan reiben. Alles zu-sammen mit dem Mixer/Zauberstab pürie-ren, dabei soviel Olivenöl zugeben, bis diegewünschte Konsistenz erreicht ist. Beson-ders lecker auf geröstetem Knoblauchbrot.Eingefroren hält es sich sehr lange. (mh)

KräuterwanderungUnscheinbar wachsen sie am Weges-rand: heimische Wildkräuter mit be-sonderen Kräften. Reinhilde Heftergibt ihr Wissen gerne weiter und dieVHS-Gruppe – hier in Kimmelsbach –erfährt vieles über Verwendung und Wirkung der Pflanzen. Beim anschlie-ßenden Kräuter- Ko chen wurde ausTheorie Praxis. (mh)

Gesundheit

Natur

Tai Chi……ist Training für Körper, Geist und Seeleund eignet sich für Menschen jeden Al-ters. Die Chinesen sagen, wer Tai Chi übt,wird so geschmeidig wie ein Baby, sostark wie ein Holzfäller und so gelassenwie ein Weiser. (mh)

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Gewichtsprobleme? –

Das verraten meine Gene! (Vortrag)27.09.17, 19 Uhr, Anja Beck,Stöckach, 4,00 €.

Heilfasten zum Kennenlernen

18.10.17, 19:00 – 20:30 Uhr, Anja Beck, Neuses, kostenfrei. Heilfasten Kursabende

25.10., 28.10., 30.10. 01.11., 4.11.17, Anja Beck, Neuses, 36,00 €.

Tai Chi

ab 20.10.17, 18 – 19 Uhr, 10x,Gesundheit, Meditation und Beweglich-keit für jedes Alter. Annette Klietsch, Neuses, 49,00 €.

Kochkurs:

Neue Rezepte rund um den Kürbis

26.10.17, 18:30 – 21:30 Uhr, Wolfgang Winter, Kimmelsbach.

Herzwochen (Vortrag)14.11.17, 14:30 Uhr, in Zusammenar-beit mit dem Seniorenkreis Bundorf,Dr. Schweinfest, Bundorf.

Migräne – Was kann ich tun? (Vortrag)15.11.17, 19:00 Uhr, Anja Beck,Stöckach, 4,00 €.

Für alle Vorträge und Kurse ist eine vor-herige Anmeldung erforderlich. Näheresgibt’s im Programm der VHS. Anmeldung:Helga Söllner, Tel. 09763 362 ab 18 Uhr.

Das Programm im Herbst!www

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In unserer Gemeinde hat die Landwirt-schaft schon immer einen hohen Stellen-wert. Zu Beginn des letzten Jahrhundertswar es für viele Familien üblich, Schweine,Kühe oder Hühner im Stall zu haben undsich nach Möglichkeit selbst zu versorgen. Im Laufe der Zeit verschwanden die Tiereaus den Hausställen und einige wenigeBauern bauten große Ställe oder speziali-sierten sich auf den Ackerbau. Gravierendänderte sich die Landwirtschaft bei uns,als nach der Flurbereinigung 1956-1958aus schmalen, langen Ackerstreifen die Flä-chen und Feldwege so angelegt wurden,wie wir sie heute kennen. Bei Landwirt Klaus Dietz aus Bundorf hatvor ungefähr zehn Jahren ein Umdenkenstattgefunden. Zu diesem Zeitpunkt hatihm die Arbeit einfach keinen Spaß mehrgemacht. Seine Kühe waren häufig krankund der Tierarzt war Dauergast auf seinemHof. Irgendwann hat er angefangen, land-wirtschaftliche Bücher und Zeitschriften

zu wälzen und schlussendlich beschlossen,seinen bereits in der fünften Generationbestehenden Hof auf Bio umzustellen. Heu-te braucht er nur noch selten einen Tier-arzt. Meistens genügt es, kränkelnde Kühemit homöopathischen Mitteln zu versor-gen. Einfach war die Umstellung für ihnaber nicht, denn zunächst mussten dieStälle tiergerecht umgebaut, Weideflächengeschaffen und die Früchte auf den Äckernumgestellt werden. Unterstützt wurdeKlaus Dietz die ganze Zeit von seiner FrauChristiane, seinen Töchtern Theresa, Luisa,Julia und seinem jüngsten Sohn Simon, fürden jetzt schon klar ist, dass er später denBio-Hof übernehmen will. Wenn der Land-wirt heute durch seinen Stall geht, ist esihm immer wieder eine Freude, seine Kühezu beobachten. Lächelnd sagt er: „Wennich die Kuh mit ihrem jungen Kalb zusam-men sehe und beide gesund sind, ist dasfür mich mehr wert als zwei Wochen Ur-laub am Meer!“ Früher (zu konventionellen

8 Unternehmergeist

Bei uns ist jeden Tag „Tag der offenen Tür“

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Damals…Zeiten) war eine Milchkuh nach ungefährzwei Jahren „verbraucht“ und musste aus-gemustert werden. Heute ist seine ältesteKuh 9 Jahre alt und bereits mit dem sieb-ten Kalb trächtig. Ein weiterer Vorteil dernachhaltigen Landwirtschaft ist der, dassdurch die jährlich wechselnde Fruchtfolgeder Boden optimal genutzt wird und völligohne künstliche Düngemittel auskommt. Für die Zukunft hat Familie Dietz auchschon Pläne: „Ein kleiner Dorfladen in un-serem alten Stall, das wär's! Vielleichtkönnten wir auch eine Käserei aufmachenund zusätzlich noch regionales Obst undGemüse anbieten“, schwärmt der Landwirtund seine Töchter nicken zustimmend.Über eine Milchtankstelle hat sich KlausDietz auch schon eingehend informiert,bräuchte aber noch viele weitere Stamm-kunden, dass sich der Aufwand für einesolche Investition lohnen würde. Ganz nach dem Motto: „Bei uns ist jedenTag, Tag der offenen Tür!“ darf jeder, derInteresse an einer Stallbesichtigung hat,vorbeikommen und Familie Dietz, sowiedie Kühe, Schafe, Hühner, Katzen, Angora-Hasen und Hund Kira kennenlernen. (sz)

Vom Kleinkind bis zu den Großelternmussten damals alle bei der anstren-genden und schweißtreibenden Feld-arbeit mit anpacken. Leider habenwir keine Infos, wer auf den Bildernzu sehen ist, aber wahrscheinlichwurden die Fotos um 1900 in Kim-melsbach aufgenommen.

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Tim Gottwald (14): • Familie • Geld • Handy

Jessica Dümpert (13): Nichts, da ich erst gar nicht alleine auf eine einsame Insel gehen würde!

Filis Betz (14): • Eltern • Haustiere • Verpflegung

Philipp Wolf (16): • Essen • Was zum Feuer machen • Topf zum Wasser abkochen

Marie Geier (13): • Haus mit Internetzugang • Supermarkt • Boot

Selina Schilling (16): • Beste Freundin • Sonnencreme • Essen

Nico Betz (17): • Strandbuggy • Musikbox • kalten Bierkasten

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Jugend 11

Seit einiger Zeit hat auch die FeuerwehrBundorf eine Jugendgruppe mit 10 Mit-gliedern zwischen 14 und 17 Jahren undzwei Jugendwarten. Die Jugend ist unsereZukunft, auch im Feuerwehrwesen, dennder demografische Wandel macht auchhier nicht halt. Die vor allem tagsüber vor-handene Alarmbereitschaft in den Dörfernnimmt auch mit der räumlichen Entfernungvom Wohnort zum Arbeitsplatz zuneh-mend ab. Ziel der Jugendarbeit ist es, Kin-der und Jugendliche für den Einsatz bei

der Feuerwehr vorzubereiten. Neben demErlernen von Grundtätigkeiten sowie derÜbung von Geschick- und Beweglichkeit,ist auch der Aufbau des Zusammengehö-rigkeitsgefühls Ziel der Arbeit. Wir freuenuns auf jeden, der bei uns mitmacht!Wenn auch du im Alter von 12-17 Jahrenbist und Interesse an der Tätigkeit der Ju-gendfeuerwehr hast, melde dich bei dei-nem Kommandanten oder dem Gruppen-führer/Jugendwart deiner Feuerwehr.Weitere Infos auf www.jf-bayern.de (sh)

Die Jugendfeuerwehr Bundorf stellt sich vor

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12 Allerlei

Drei Jahre lang haben sie danach gesuchtund es dann in Kimmelsbach gefunden –ein Häuschen zum Wohlfühlen. Den Erfolgbrachte erst ein Artikel in der Zeitung überdas Leerstandsprojekt der Hofheimer Alli-anz. Die beiden Tier- und NaturliebhaberClaudia und Winfried Scheller verbrachtenihre Freizeit schon immer gerne in denHassbergen und kontaktierten gleich un-seren Bürgermeister. Der vergaß dann zwarzur Besichtigung den Schlüssel, was aberaufgrund des Termins mitten in der Fa-schingszeit, auch weiter nicht verblüffte.Es war Liebe auf den zweiten Blick. Das ers-te der beiden Gebäude auf dem Grundstückgleich neben dem Kimmelsbacher Hof ent-sprach gar nicht ihren Vorstellungen. Dochdas zweite überzeugte schnell. Hier war derRenovierungsbedarf überschaubar. Seit dem

Kauf sind gut zwei Jahre vergangen. Hübschhaben sie es inzwischen hergerichtet. Na-türlich steht noch einiges an: Heizung undGarten sind zwei der größeren Projekte.Bisher haben die Schellers ihren Haupt-wohnsitz in Leinach bei Würzburg. Später,wenn beide in Rente sind, werden sie ganzhierher ziehen: „Wir schlafen hier fantas-tisch und am nächsten Morgen steht derBäcker vor der Tür – was für ein Service!Die Nachbarn sind herzlich und hilfsbereit.Wir fühlen uns hier – wie soll man das be-schreiben – einfach gut!“ (mh)

Über unsere Foto-Rätsel wirdviel gegrübelt und diskutiert. Danicht jeder Zugang zu den Lösun-gen im Internet hat, wurden wirgebeten, diese auch in der Druck-ausgabe aufzulösen. Das machenwir ab sofort natürlich gerne –jeweils im nächsten Heft.

„Des Rätsels Lösung“ ab jetzt auch im Heft1/2017:

Sechs Ortsteile –sechs Details:

2/2017:

Sechs Ortsteile –sechs Plätze zum Verweilen:

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„Ein Schnäppchen für Naturliebhaber“

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Wir stellen uns vor 13

Den richtigen Beruf zu wählen ist nichtleicht. Vielleicht ebenso schwer wie denrichtigen Partner für das Leben zu findenoder einen Ort zu entdecken, an dem mansich glücklich niederlassen möchte. Ich hat-te bei all dem Glück! Ja, vor Ihnen stehtein wahrer Glückspilz. Darf ich mich vor-stellen: Mein Name ist Daniel Seifert.Breitgefächerte Interessen führten michauf eine berufliche Reise über das Hand-werk zur Ergotherapie bis zum Heilprakti-ker-Studium, das ich 2011 erfolgreich inWürzburg abschloss. Nach erteilter Heil-erlaubnis und zahlreichen Fortbildungenging es auf Häusersuche. Dank unseres en-gagierten Bürgermeisters fiel die Entschei-dung nicht schwer und wir kauften das Alte Forstamt in Bundorf. Nach einer ers-

ten Renovierungsphase konnte die Praxis2012 eröffnet werden, die sich seither –auch überregional – wach sender Beliebt-heit erfreut. Praxisschwerpunkte sind, wieder Name schon sagt, alternative Diagnos-tik und Therapie. Egal ob akute oder chro-nische Funktionsstörungen – der Körperfunktioniert nach gewissen Gesetzmäßig-keiten. Abgestimmt wie ein Uhrwerk, tretenunterschiedliche Körperprozesse in wech -selseitige Beziehung und formen so Ge-sundheit oder Krankheit. Um die Selbsthei-lung in Gang zu bringen – darum geht es jain der Naturheilkunde – ist eine klare Vor-stellung vom Ist-Zustand von Nöten. Umdies leisten zu können, braucht es Erfah-rung, Wissen, Gespür und Einfühlungsver-mögen. Aber auch moderne Diagnosever-

Daniel Seifert: Praxis für alternative Diagnostik und Therapie

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14 Wir stellen uns vor

fahren und zertifizierte Laboruntersuchun-gen können wertvolle Hinweise geben, umden nächsten „Lebensknoten“ zu lösen.Je klarer sich eine Funktionsstörung – vonmöglichst vielen Seiten betrachtet – dar-bietet, umso offensichtlicher und nachvoll-ziehbarer wird der Weg zur Heilung undebenso die Mitarbeit und Faszination desPatienten, der oftmals seinen Körper mitanderen Augen wahrnimmt.In meinen „Therapeutischen Werkzeugkas-ten“ habe ich nach langem Prüfen und Er-lernen diejenigen Therapieformen aufge-nommen, die sich als seriös, funktionellund bewährt erwiesen. Dieser wird in Ih-rem Interesse stets erweitert. Da alles fließt und so auch der Körper ein

Fließsystem darstellt, ist eine genaue Ein-grenzung meines Fachgebietes nicht mög-lich. Daher bin ich bestrebt, mich ständigund stetig in vielen Sparten weiterzubil-den. Müsste ich mich nun doch auf ein Spe-zialgebiet reduzieren und dies benennen,wäre das die Mikroökologie/Erkrankungender Verdauungsorgane, Schmerztherapieund die Behandlung chronischer Erkran-kungen, insbesondere AD(H)S.Ob gestresste Mutter mit hyperaktivemKind, schmerzgeplagter Bauarbeiter odereinfach nur zum Entspannen, fühlen Siesich eingeladen Altbewährtes neu zu ent-decken.Herzlichst Ihr Heilpraktiker Daniel Seifert0151 62960153

Bundorf. Am 30. April weihte Pfarrvikar Ste -fan Beetz den neuen Milchviehstall von Silkeund Raimund Wolf ein. Dazu öffneten sie

ihre Tore und so konnten sich die zahlrei-chen Gäste über moderne Hilfen wie Melk-oder Futterroboter aufklären lassen. (td)

Ein neuer Stall für 190 Kühe

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Bauplatz wünsche wurden wahr

„Einmal Bundorfer, immer Bundorfer" isteiner der Gründe, warum sich Thomas Re-der mit seiner Freundin Anna Heusingerin Bundorf ein Eigenheim gebaut hat.Wichtig für die beiden ist auch die ruhigeLage und die Nähe zur Familie. Doch dergewünschte Platz musste erst freigemachtwerden. Die Gemeinde hat den ehemaligenGarten von Adolf Häfner eingetauscht unddaraus zwei Bauplätze neu geschaffen. EinNegativpunkt, den die beiden für verbes-serungsbedürftig halten, ist der Zusam-menhalt der Jugend in Bundorf. (sh)

Ein seltener GastKimmelsbach. Beeindruckt vom tiefenBrum men dieses wunderschönen schwar-zen Insekts mit blau schimmernden Flügelngriff die Fotografin nach ihrer Kamera, umdas Tierchen abzulichten. Dabei zog es völ-lig unbeeindruckt seine Kreise von Blütezu Blüte – keinerlei Aggression. Die „Blau-schwarze Holzbiene“ kann zwar stechen,tut es aber nur im äußersten Notfall. In unseren Breiten ist sie selten anzutref-fen, denn sie liebt es warm. In Deutschlandsteht sie unter Naturschutz. Mit drei Zen-timetern wird die Holzbiene etwa doppeltso groß wie eine Hummel und ist damitdie größte heimische Bienenart. Sie pro-duziert keinen Honig, lebt nicht in einemStaat und legt ihre Eier in totem Holz ab.Wenn ihr dicker Kopf mal nicht in die Blütepasst, frisst sie sich einfach durch. (mh)

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Ab 11. September, 19 Uhr immer mon-tags in der Sporthalle des FC Bundorf.Info bei Ulrike Betz 09763 1491.

Fit in den Herbst

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Sommerrätsel2 Karten für die Mundart-Rallye

Beiliegenden Coupon ausfüllen und bis zum 1. September einsenden oder einwerfen. Näheres findet ihr auf der Karte. Viel Glück!

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Waagerecht:1. Was haben die Feuerwehrkommandantin

und der 3. Bürgermeister gemeinsam?5. Wer pflegt die Blumenbeete am Stöckacher

Dorfgemeinschaftshaus?6. Name einer Bäckerei?8. Wo arbeiten Klaus und Marianne am

Samstagvormittag?9. Nach welchem Heiligen ist die Kimmels -

bacher Kirche benannt?11. Wie nennt man einen Bienenzüchter?12. In welchem Ort ist eine Mietswohnung und

eine Kirche in einem Gebäude untergebracht?13. Wie war der Name der letzten Wirtschaft in

Neuses?15. Eine Rubrik im GemeeBläddla: Aus dem...?18. Erster Bürgermeister nach der Gebietsreform?19. In welchem Ort wohnt ein Zahnarzt?20. Welcher Schweinshauptener Verein feierte

kürzlich Jubiläum?21. Vorname unseres Bürgermeisters?22. Die zweitägige Fußwallfahrt führt nach...?23. Von welchem Baum stammen die Blätter auf

unserem Gemeindewappen?24. Abkürzung für Volkshochschule?25. Was wurde 1977 in Schweinshaupten

eingeweiht?

Senkrecht:2. Wie heißt der Fassbinder-Film, der im

Stöckacher Schloss gedreht wurde?3. Welcher Ort hat den größten See?4. Welcher Bach fließt durch Schweinshaupten?7. Vorname des ehemaligen Gemeindearbeiters? 10. Welches Tier baut „verdammt“ viel?14. Was frisst die Haselmaus am Liebsten?16. Wie heißt der Malerbetrieb aus Stöckach?17. Was züchtet Peter Stratoulis aus Stöckach?

zu gewinnen!

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18 Allerlei

134 Wallfahrer, davon 77 Frauen und 57Männer, machten sich Ende Mai bei bestemWetter um 4:15 Uhr in Bundorf auf denWeg. Nach fast 14 Stunden erreichten sie

um 18 Uhr ihr Ziel. Für seine 40. Wallfahrtwurde Wolfgang Düring geehrt, Elke Her-genhahn für ihre 7. und Christa Stanger fürihre 14. Wolfgang Düring/Robert Wasser

Nicht jeder weiß es – der 29 Meter hoheTurm ist von Karfreitag bis zum 1. No-vember durchgehend geöffnet und ver-spricht eine wundervolle Aussicht, be-

sonders bei Sonnenauf- und -untergangsowie in der Nacht, wenn die Lichter derDörfer angehen. Der Aufstieg lohnt sich!Taschenlampe nicht vergessen. (mh)

Feierabend-Tipp

Abends auf der Schwedenschanze…

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Vierzehnheiligen Wallfahrt 2017

Sport 19

In seiner Jugend war er selbst mal ein or-dentlicher Tischtennisspieler beim TSV BadKönigshofen und brachte es bis zur unter-fränkischen Mannschaftsmeisterschaft. Seit Ende der 1980-er-Jahre hat Andy Al-bert, zunächst als Abteilungsleiter, Spielerund Trainer, inzwischen als Manager, einSport-Märchen geschrieben, weshalb er inder nationalen und internationalen Tisch-tennis-Szene „Architekt der Mannschaft“genannt wird. Wann und wie kam der Sohn einer altein-gesessenen Königshöfer Familie in unsereGemeinde? „Durch meine Frau Kristin, diedamals 17 war, also 1983“, verrät er. Be-reut hat er seine Entscheidung nie, „natür-

lich wegen Kristin und wegen der Dorf-Idylle. Ich fühle mich hier genau richtig.Hier lässt sich der Stress im Beruf und inmeinem Zweit-Job am besten abbauen.“Sie haben sich ihr Zuhause durch den Um-bau ihres Elternhauses und einer angren-zenden ehemaligen Scheune eingerichtet:Ein Vorzeige-Objekt für mutige Architektenund Interessenten an leer stehenden Häu-sern im Ortskern. Das Ehepaar Albert nennt aber noch einenGrund für seine Entscheidung zu einem Le-ben in Schweinshaupten: „Es ist Kristins Bru-der Raymond. Er hat das Down-Syndromund kann kein eigenständiges Leben führen.So können wir immer für ihn da sein.“ u

Der Bundesliga-Manager aus Schweinshaupten

Andy Albert und dasTischtennis-

Märchen

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Auf die Frage wie er die Leser des Ge-mee Bläddla überzeugen würde, sicheinmal ein Tischtennis-Bundesligaspielin Bad Königshofen anzusehen und sichvom TT-Bazillus infizieren zu lassen,antwortet Andy Albert: „Da reicht einBesuch und sie kommen wieder.“ Ein ausführliches Interview mit AndyAlbert finden Sportbegeisterte aufwww.bundorf.de. Rudi Dümpert

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Im letzten Oktober haben die beiden ihrGlück in Walchenfeld gefunden. Die Bret-termühle mit ihrem Charme sowie ihretraumhafte Lage mitten in der Natur hatsie gleich überzeugt, in die nördlichen Haß-berge zu ziehen. Auf rund fünf Hektar ha-ben auch ihre Pferde, Esel, Gänse, Pfauen,Hühner, Katzen, Kaninchen, Bienen undHund Lara ausreichend Platz. Zwar bietenMünchen, Hamburg, Bamberg unzähligeMöglichkeiten, doch Ruhe hat man dortnicht. Dieser Schnelllebigkeit wollten sieentgehen. „Entschleunigung“ wie Maren esbezeichnet hat. Gefreut haben sich die bei-den besonders über die Herzlichkeit derWalchenfelder, die gleich auf sie zugegan-gen sind, sie willkommen hießen und indie Dorfgemeinschaft aufgenommen ha-ben. Mit WhatsApp nach Eiern fragen unddiese mit frisch geräucherten Forellen tau-schen, das gibt es in der Stadt nun wirklichnicht. Jetzt noch ein Dorfladen mit dem

nötigsten Grundsortiment kombiniert mitProdukten aus der Gemeinde, das hättewas! Beruflich sind Maren und Myroll inder ambulanten Kinder- und Jugendhilfetätig, wobei Maren auch als Hundeerzie-hungsberaterin unterwegs ist. Internet istzwar wichtig, spielte bei der Kaufentschei-dung der beiden jedoch keine Rolle –schließlich kann die multimediale Welt dieNatur der Haßberge nicht ersetzen. (td)

Hallo an Maren Engelhardt und Myroll Maurer!

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Panzerfahrt in NeusesEines sonnigen Morgens lugte ich ausmeinem Nachtlager und räkelte michausgiebig. Ich liebe die Sonne. Nurdurch sie komme ich so richtig in Fahrt.Und weil wir gerade beim Thema Fahrtsind: einen Ausflug ins Grüne hatte ichmir für diesen wundervollen Tag festvorgenommen. Also setzte ich meinen PS starken Pan-zer in Bewegung, rammte den Zaun undbrauste mit stetigen 1,23 km/h dieLandstraße entlang. Von Neuses Rich-tung Serrfeld. Herrlich! Das gesamteGemeindegebiet zu meinen Füßen. Wäre da nicht der Bernd gewesen. Der

muss davon Wind bekommen ha ben,als mir ein sehr freundlicher und äu-ßerst zuvorkommender Autofahrerbeim Überqueren der Straße half.Bernd hatte wohl alles von seinem Hofaus beo bachtet und wurde misstrauisch.Jedenfalls fand er mich am Straßenrandund brachte mich flugs zu meinen Be-sitzern in mein gutes altes Freilandge-hege zurück. Dort streckte ich alle Viereinklu sive Kopf in meinen Panzer undträumte mein Abenteuer zu Ende. Achso, für alle die mich nicht kennen. MeinName ist Agathe. Meines Zeichens Schild-kröte (mit mehr Glück als Verstand). (ts)

Märchenstunde?

Felicia HerrmannWir, Patricia und Stefan wohnen seit

Juni 2015 im Elternhaus meines Mannes in Walchenfeld. Unsere

Tochter Felicia ist am 27.04.2016 in Schweinfurt geboren.

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24 Vereine

Valentin Warmuth geführte Vereinschronikbis heute gepflegt, um alles für die Nach-welt festzuhalten. Gemeinsam mit einigen ambitioniertenHelfern organisieren die vier Vorstands-mitglieder das Osternestsuchen für Kinder,Kirchweih, Nikolausfeier und einiges mehr.Jedes Jahr richtet der Verein überdies dasweit über die Gemeindegrenzen hinaus be-kannte Sommerfest aus.

Um mehr zu erfahren, haben wir Hiltrud

Warmuth ein paar Fragen gestellt:

Hat der Verein ein eigenes Domizil, seit esden Tannenberghof nicht mehr gibt? Ja,das jetzige Vereinsheim ist die ehemaligeNeuseser Schule. Diese war zwischenzeit-lich in Privatbesitz, wurde aber dann vonder Gemeinde zurück gekauft und in Ge-

Eine Hommage an die Heimat

Es winden dunkle Wälder Dir Neuses einen Kranz Und goldne Ährenfelder Verleihen dir den Glanz.

Dich schmückt das Grün der Wiesen Ein bunter Blumenflor,

Und Vögelein dich grüßen, Im leichtbeschwingten Chor.

(von Valentin Warmuth)

Seit über 40 Jahren

Freude am WandernHeimatverbundenheit und Liebe zur Naturbrachten Valentin Warmuth einst auf eineverheißungsvolle Idee. Auf seine Anregunghin fanden sich 21 Neuseser am 1. Oktober1975 im Tannenberghof zur Gründung desHassbergvereins Neuses ein. Noch im sel-ben Jahr entstand der 13. Hassbergvereinim Naturpark der Hassberge. Mit derzeit 128 Wanderlustigen, zumeist ausdem kleinen Ortsteil selbst, aber auch ausSchweinshaupten, Maroldsweisach, Ermers-hausen und noch einigen anderen Orten,gehören dem Verein mehr Mitglieder an,als Neuses Ortsansässige aufweisen kann. Neben ehemals Kirchenmusik-, Fussball-,Mandolinen- oder Theaterverein ist derHBV Neuses nunmehr der einzige, der dasKollektiv im Dorf gestaltet und prägt. Egal ob jung, alt, ob aktiv oder passiv, je-der ist eingeladen, dem Verein beizutreten,so die Leitgedanken der Gründer. Und dieStatistik belegts, denn das älteste Mitgliedist heute 96 Jahre und die beiden Jüngstengerade einmal 1 Jahr. Die erste Vorsitzende Hiltrud Warmuth hatihr Amt bereits seit 1993 inne. RichardHöhn, 2. Vorsitzender, und KassenwartDieter Beck führen zielsicher über das ge-samte Jahr hinweg verschiedene Wande-rungen zu umliegenden Orten und Seen an.Auch Monika Hummel, die Schriftführerin,bietet tatkräftige Unterstützung und enga-giert sich besonders. So wird die einst von

meinschaftsleistung modernisiert und re-noviert. Die Übernahme fand am 18. No-vember 1989 im Rahmen der Generalver-sammlung statt.

Gibt es einen Ausflug, der dir besonders inErinnerung geblieben ist? Ja, eine Wande-rung von Neuses zur Wolfsgrube und überden Judenfriedhof bei Schweinshauptenzurück. Da war ich regelrecht überwältigt,denn die Beteiligung war groß. Wir zogenmit einer Truppe von 70 Personen los.

Bei über 40 Jahren Vereinsgeschichte lässtsich doch sicher so manche Anekdote be-

richten, oder? Lacht, oh ja. Am 21. Septem-ber 2002 haben wir ganz kurzfristig eineNachtwanderung geführt. Es waren 21Kinder und 19 Erwachsene dabei. Ein tol-les Erlebnis. Ich habe mich spontan ent-schlossen ein Gespenst zu spielen und bindes Nachts durch den Wald gegeistert.

Zu guter Letzt: Der Verein freut sich überneue Mitglieder, die das Vereinsleben undsomit auch die Zukunft des HBV Neusesvielfältig und bunt mitgestalten möchtenund bedankt sich auf diesem Wege bei al-len Teilhabenden, Helfern, Mitwirkenden,Unterstützern und Spendern. (ts)

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Haas

Die Vorstandschaft und ein kleiner Teil des 128 Mitglieder zählenden HBV Neuses

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