Jahrgang 39 Nr. 2 • Juli 2017  · Sekundenliter Pumpleistung wird das Rheintal mit Trink-wasser...

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Rückblick So nn enfest Jahrgang 39 Nr. 2 • Juli 2017 www.maeder.at Bastelnachmittag Gemeindenetzwerk Umweltwoche

Transcript of Jahrgang 39 Nr. 2 • Juli 2017  · Sekundenliter Pumpleistung wird das Rheintal mit Trink-wasser...

  • Rückblick Son

    nenfest

    Jahrgang 39 Nr. 2 • Juli 2017www.maeder.at

    BastelnachmittagGemeindenetzwerkUmweltwoche

  • 2 mäderer usscheall`r • Juli 2017

    Sonnenfest

  • mäderer usscheall´r • Juli 2017 3

    inhaltsverzeichnis

    Inhaltmaederer usscheall´r Juli 2017

    VERANSTALTUNGEN Sonnenfest Seite 4Umweltwoche Seite 5Kirmes Seite 6

    AUS DER GEMEINDE Umlegung Egeten Seite 7 Katastrophenvorsorge Seite 7Gebietsentwicklung Im Waul Seite 8

    SOZIALES Muttertagsbasteln Seite 9Aktion Demenz - Ein Leben mit Demenz Seite 10

    e5 Energiebericht und Klimacent Seite 11

    GRENZÜBERSCHREITENDES 20 Jahre Gemeindenetzwerk Seite 12

    BILDUNG Waldkindergarten: Sägen, schnitzen, hämmern Seite 13Familienfest im Kindergarten Ulimahd Seite 14Familienfest im Kindergarten Brühl Seite 14VS: Teenstar - Workshop Seite 15VS: Verkehrserziehung Seite 15VS: Miteinander singen Seite 16Öko-MS: Homunculus Festival in Hohenems Seite 16Öko-MS: Wienwoche der 4. Klasse Seite 17Öko-MS: Gesunde Jause Seite 17Schulheim: Blühende Straßen Seite 18

    KULTUR Frühjahrskonzert Bürgermusik Seite 19Konzert des Männerchor Mäder Seite 19Mäder trifft... Seite 20Liederabend Aletha und Vera Prantl Seite 21

    VEREINE Theaterkrümel auf Erfolgskurs Seite 22

  • 4 mäderer usscheall´r • Juli 2017

    veranstaltungen

    Sonnenfest Ein Dorffest mit nachhaltigen Informationen

    Vorführung der Gruppe „Novus”

    Bei wahrhaft sonnigem Wetter feierte Mäder das Sonnenfest 2017.

    Das e5-Team stellte Klapp-fahrräder vor, die bequem in Bus und Bahn mitgenom-men werden können. Des Weiteren präsentierten sie „Caruso“ das umweltfreund-liche Carsharing-Modell.

    Vor der Turnhalle der ÖKO-Mittelschule gab es wieder „alles rund um das Fahr-rad“. Angefangen von der Fahrradputzaktion durch die Schüler der ÖKO-Mittel-schule unter der Leitung von Lothar Ender über den Ge-brauchtfahrradtausch und –verkauf, der in bewährter Weise wieder von Gemein-derätin Cornelia Losert ge-managt wurde, bis zum Ser-vice-Check für Fahrräder, den „Integra“ durchführte. Was man mit Fahrrädern, die bei uns nicht mehr ge-braucht werden, in Burkina Faso macht, erklärte Ger-

    hard Schalk. Silvia Wagner erläuterte Wissenswertes zum Fahrradwettbewerb und erklärte den Wert von Blumenwiesen.

    Für alle, die ihre Ideen für Mäder noch nicht abgege-ben hatten, gab es die Mög-lichkeit diese auf die Plaka-te von „familienfreundliche Gemeinde“ zu schreiben. Die internationale Rheinre-gulierung zeigte anlässlich des 125-jährigen Bestehens eine interessante Ausstel-lung zum Thema Hochwas-serschutz und Rhesi.

    Für die kleinsten Besucher des Sonnenfestes gab es ein interessantes Kinder-programm mit den Kinder-freunden und dem Aben-teuer Sportcamp. Für alle, die es etwas ruhiger haben wollten, war der Bücherfloh-markt in der Bücherei und Spielothek der richtige Ort.

    Die Bewirtung übernahm die

    Turnerschaft Mäder, die mit der Vorführung der Gruppe „Novus“ auch ein attraktives Highlight an diesem Tag bot. Der Frühschoppen durch die Bürgermusik Mäder wurde von vielen Interessierten aus Mäder und der näheren und weiteren Umgebung ge-nossen. In der Pause hatten die „Musik-Stöpsel“ ihren großen Auftritt.

    Es war wieder ein gemütli-ches Dorffest und wir war-ten schon auf das nächste Sonnenfest.

    BücherflohmarktFür das leibliche Wohl war gesorgt

  • mäderer usscheall´r • Juli 2017 5

    veranstaltungen

    UmweltwocheInteressantes Programm

    Gleich drei Aktivitäten gab es in unserer Ge-meinde diesmal in Rah-men der Umweltwoche.

    KompostierkursSo gab es einen Kompos-tierkurs mit Bernhard Huch-ler, an dem 26 Personen teil-nahmen. Beim Schopf des Obst- und Gartenbauverei-nes fanden sich die Teilneh-merInnen ein und konnten sehen, wie man eine Kom-postmiete richtig anlegt. Derzeit wird die Miete je-den zweiten Tag von einem Flüchtling umgesetzt.

    Kochkurs Beim Kochkurs mit Wolfgang Ponier wurden die Teilneh-merInnen davon überzeugt, dass es fast kein Unkraut gibt und dass man mit fast allem, was bei uns wächst, kochen kann.

    Wolfgang Ponier bereitete mit den TeilnehmerInnen

    die verschiedensten Speisen wie Suppen, Wildkräutersa-lat und Smoothies zu. Die TeilnehmerInnen waren be-geistert und sehen die Natur jetzt mit anderen Augen.

    TrinkwasserpumpwerkGut angenommen wurden auch die Führungen ins größte Trinkwasserpump-werk Vorarlbergs. Mit 400 Sekundenliter Pumpleistung wird das Rheintal mit Trink-wasser versorgt.

    Neben Mäder gehören dem Trinkwasserverband Rhein-tal die Gemeinden Götzis, Altach, Hohenems, Dorn-birn, Schwarzach, Alber-schwende und Lustenau an. Über zwei Hochdruckleitun-gen mit 600 und 500 mm Durchmesser ist das Pump-werk mit dem Hochbehälter in Dornbirn verbunden. DI Bruno Fussenegger und sein Team erläuterten den Inte-ressierten die Funktionswei-

    se des Pumpwerkes.

    Wir haben das Glück, bes-tes Trinkwasser direkt aus dem Boden herauspumpen zu können. Es wird lediglich eine leichte Sauerstoffanrei-cherung vorgenommen um dem Wasser einen frischen Geschmack zu geben.

    Allerlei Feines beim Kochkurs mit Wolfgang Ponier. Kompostierkurs

  • 6 mäderer usscheall´r • Juli 2017

    veranstaltungen

    KirmesFest des Atip-Vereins

    Ende April fand die be-reits traditionelle Kirmes des ATIP Mäder auf dem Vorplatz des J.J.Ender-Saales statt.

    Unsere türkisch-stämmigen

    Mitbewohner zeigten hier wieder, was ihre Kultur an Kulinarischem zu bieten hat. Sehr Viele, auch mit nicht migrantischem Hintergrund, genossen das vielfältige An-gebot. Der Verein ATIP, der die Kirmes bereits zum fünf-ten Mal durchführte, konnte sich über Besuchermangel nicht beklagen.

    Über 50 ehrenamtliche Hel-ferInnen aus der ganzen Re-gion amKumma im Alter zwi-schen sieben und 70 Jahren haben die Organisation und Bewirtung gestemmt.

    Für die Kleinsten gab es eine Hüpfburg, wodurch die El-

    tern die Kirmes genießen konnten. Neben der Hüpf-burg wurde auch eine gratis Kutschenfahrt für Kinder an-geboten.

    Bei der heurigen Kirmes wurden konsumiert:

    25 kg Kalbsspieße 80 kg Fisch250 kg Dönerspieße300 kg Rindfleisch für ver-schiedene Fleischgerichte 120 kg Adana Kebap (Hackfleischspieß aus Rind- und Kalbfleisch mit einer speziellen Würze)

  • mäderer usscheall´r • Juli 2017 7

    aus der gemeinde

    Umlegung EgetenDie Umlegung ist abgeschlossen

    Die Umlegung Egeten ist abgeschlossen.

    Durch den Bauwunsch eines Umlegungsteilnehmers war es erforderlich, sowohl die Kanal- und Wassererschlie-ßung zu machen, als auch die Straße zu errichten.

    Diese Arbeiten wurden An-fang Juni durchgeführt, sodass dem Neubau des Wohnhauses nichts mehr entgegensteht.

    Die Umlegungsteilnehmer

    haben den erforderlichen Grund für die Straße kos-tenlos an die Gemeinde ab-getreten und müssen den Unterbau finanzieren. Die Gemeinde übernimmt die Kanalisierung und die Ver-legung der Wasserleitungen sowie den Einbau der Stra-ßenbeleuchtung und eine spätere Asphaltierung.

    Die Gesamtkosten werden sich auf ca. € 80.000,-- be-laufen wovon die Umle-gungsteilnehmer mit rund € 55.000,-- belastet werden.

    KatastrophenvorsorgeErweiterung Feuerwehrhaus - Katastrophenschutzlager

    Erweiterung des Feuer-wehrhauses um ein Kata-strophenschutzlager

    Das Mäderer Feuerwehr-haus leistet seit 30 Jahren gute Dienste. Mit den vier Fahrzeugen und den Um-kleidespinden ist es voll. Die Anhänger (Schlauchrolle, Sondermaterial) stehen zwi-schen den Fahrzeugen und den Umkleidespinden und behindern im Einsatzfall.

    In den letzten Jahren wur-den für den Hochwasser-schutz Pumpen, Notstrom-aggregate, Sandsäcke und Werkzeuge angeschafft. Dieses Equipment wird in Containern gelagert. Im Ein-satzfall kann pro Einsatzort ein Container mit zwei Mann

    abgesetzt werden und sehr effizient mit dem Auspum-pen von Kellern begonnen werden.

    Um Platz für diese sehr wichtigen Einsatzutensilien zu schaffen, hat die Gemein-devertretung die Erweite-rung des Garagentraktes um ein Katastrophenschutzlager beschlossen.

    Im Zuge der Erweiterung soll auf dem Dach des Ga-ragentraktes und des Kata-strophenschutzlagers eine Photovoltaikanlage errichtet werden. Die Kosten werden auf € 40.000,-- geschätzt. € 10.000,-- sind als Förde-rung zugesagt. Die Restkos-ten von € 30.000,-- sollen als Bürgerbeteiligung auf-

    gebracht werden. Die Ge-meinde bietet Anteilsscheine um € 500,-- an. Die Anteil-scheininhaber bekommen dann ab 2018 10 Jahre lang € 55,- zurückbezahlt. Das Entspricht ca. 1,6% Spar-buchverzinsung.

    Leistung & Refinanzierung, Photovoltaik-Anlage:• 180 m² Solarpaneele • ~ 29 kWp (maximale

    Leistung) • ~ 30.000 kWh Erzeu-

    gung Ökostrom p.a.• ~ € 40.000 Gesamt-

    kosten netto • ~ € 10.000 Förderung

    einmalig• 60 Sonnenscheine à

    € 500,- als Bürgerbeteili-gung (max. 2 pro Person)

  • 8 mäderer usscheall´r • Juli 2017

    aus der gemeinde

    Gebietsentwicklung Im WaulLeistbares Wohnen für Jung und Alt

    Zur Erlangung eines Be-bauungsplans für die Ent-wicklung des Gebietes Im Waul wählte die Gemein-de Mäder ein kooperati-ves Planungsverfahren.

    Unter Einbezug der Bevöl-kerung und FachplanerIn-nen / ExpertInnen soll eine ressourcenschonende, zu-kunftsweisende Bebauung für das Areal Mäder „Im Waul“, mit über 13.000 m² (Eigentümerin Gemeinde Mäder), entwickelt werden.

    NachbarInnen bringen ge-nauso wie FachexpertInnen und (zukünftige/betroffene) EigentümerInnen/NutzerIn-nen ihr Wissen in den Pla-

    nungsprozess ein.

    Folgender Prozessablauf wurde gewählt:Zur Einstimmung unternah-men Mitglieder der Gemein-devertretung 2016 eine Ex-kursion nach Tübingen.

    Bei einer Bürgerversamm-lung im Jänner 2017 wurden die Wünsche und Ängste der Anwesenden aufgenommen. Die GemeindevertreterInnen erarbeiteten in einem Work-shop weitere Vorstellungen.

    In einem dreitägigen Work-shop entwickelten die Fach-planerInnen im März einen Masterplan für die Quar-tiersentwicklung. Dabei wur-

    de jeden Abend von einem Feedbackteam bestehend aus drei Anrainervertrete-rInnen und und vier Vertre-terInnen der Gemeinde die Planungsergebnisse kritisch hinterfragt und weitere In-puts gegeben.

    Die ausgearbeiteten Pla-nungsergebnisse und For-mulierungen von Richtlinien für eine qualitätsvolle Quar-tiersentwicklung wurden der Gemeindevertretung und den GrundeigentümerInnen im Mai präsentiert.

    Nach der Einarbeitung der weitern Anregungen erfolgte eine weitere Bürgerinforma-tion am 29.06.2017.

  • mäderer usscheall´r • Juli 2017 9

    soziales

    Anlässlich des Muttertages wurde im Werkraum der Öko-Mittelschule wieder mit viel Eifer gezeichnet, geklebt und geschnippelt!

    Zwei bis drei Mal im Jahr lädt die Projektgruppe „Fa-milie aktiv“ – entstanden aus dem Sozialprofil „Mäder – Ein Leben lang“ – Kinder mit Eltern zum Familienbas-telnachmittag ein.

    Das Projektteam bereitet verschiedene Werkstücke vor, die dann nachgebastelt werden können.

    Brigitte Wilfling, Elke Wald-burger, Cornelia Losert, Clau-dia Gmeiner und Elisabeth Nicolussi stehen bei der Um-setzung tatkräftig zur Seite.

    Beim Muttertagsbasteln war selbstverständlich auch die Unterstützung der Väter ge-fragt.

    Gemeinsam mit den Kindern wurden die Werkstücke lie-bevoll gefertigt. Es entstan-den tolle Karten aus Tonpa-pier, bunte Blumen aus Wolle und verschiedene Herzen aus Papier oder Draht.

    Zur Stärkung gab es wie im-mer von Brigitte vorbereite-ten Kuchen und Kaffee und belegte Brote.

    Ein herzliches Dankeschön an das Team unter der Lei-tung von Brigitte Wilfling, das zu jedem Bastelnach-mittag passende Werkstü-cke und Ideen findet.

    MuttertagsbastelnEin Bastelnachmittag für Kinder

  • 10 mäderer usscheall´r • Juli 2017

    soziales

    Aktion Demenz - Ein Leben mit DemenzModellregion

    In der heutigen Zeit, in der alles schnell gehen soll, ist es für Menschen mit Einschränkungen nicht immer einfach sich zurecht zu finden.

    Dinge, die ein Mensch also nicht mehr in „angemes-sener“ Zeit, oder nicht in „korrekter Weise” erledigen kann, fallen auf und die Re-aktion der Mitmenschen ist nicht immer von Verständnis geprägt.

    Gerade zu Beginn der De-menz ist es schwer für Be-troffene sich und anderen einzugestehen, dass nicht nur eine gewisse Altersver-gesslichkeit bemerkbar wird und die Alltagsbewältigung plötzlich nicht mehr so ein-fach ist.

    Wir von der Aktion Demenz möchten deshalb die Bevöl-kerung grundsätzlich immer

    wieder auf das Thema auf-merksam machen, mit ge-zielten Vorträgen und Schu-lungen genauer informieren und im speziellen Betroffene und deren Angehörige un-terstützen.

    Um am öffentlichen und so-zialen Leben teilnehmen zu können, benötigen Men-schen mit Demenz Offenheit und Verständnis, damit sie so lange wie möglich selbst-ständig sein können.

    Ich möchte hier nur an ei-nem Beispiel unserer Arbeit aufzeigen, was derzeit in der Region amKumma gemacht wird. In den Volksschulen Altach und Mäder stellen wir den Kindern das Buch „Mein Opa sitzt in einem Zeitrei-semobil“ vor. Das Interesse ist groß, denn in fast jeder Klasse gibt es mindestens ein Kind, das selbst Angehö-riges ist. Die Kinder fragen

    Wenn auch Sie mehr über Demenz oder die bishe-rigen/künftigen Projekte wissen möchten, können Sie unter www.connexia.at nachlesen.

    Oder Sie schreiben Ihre Anregungen/Anliegen an [email protected].

    Unter der Nummer 05576/7172-201 oder 05523/64050-406 können Sie sich ebenfalls beraten lassen.

    gezielt nach Lösungen und bringen Beispiele vor. Außer-dem versuchen wir ihnen zu zeigen, wie wichtig es ganz allgemein ist, dass wir alle einen respektvollen Umgang mit unseren Mitmenschen pflegen.

    Alexandra Bereuterals Kontakt amKumma:

    [email protected]

    Eines der aktuellen Projekte der Aktion Demenz amKumma ist die Vorlesung in den Volksschulen.

  • mäderer usscheall´r • Juli 2017 11

    e5

    Energiebericht und KlimacentFür ein enkeltaugliches Mäder

    Seit 1994 werden in der Gemeinde Mäder bei sämt-lichen öffentlichen Gebäu-den monatlich die Zähler-stände für Strom, Wasser und Wärme abgelesen.

    Die Gebäudeverantwortli-chen erhalten so monatlich Rückmeldungen über die be-nötigte Energie und den Ver-gleich zum Verbrauchswert des Vorjahres.

    Falls der Verbrauch das er-wartete Ergebnis deutlich übersteigt, können sofort Gegenmaßnahmen eingelei-tet werden.

    Seit 2002 werden diese Da-ten in Form eines Energie-berichtes zusammengefasst und der Öffentlichkeit zu-gänglich gemacht. Der letzte aktuelle Energiebericht ist der Energiebericht 2016, der auf der Homepage der Ge-meinde Mäder unter www.maeder.at/e5 als Pdf herun-

    tergeladen werden kann.

    Die Gemeinde Mäder legt beim Energieverbrauch folgende Prioritäten fest:1. Energieeinsparung 2. Energiebereitstellung durch

    erneuerbare Energieträger.

    Um die Dienstleistungen der Gemeinde möglichst kli-maneutral zu halten, wird ausschließlich ÖKOstrom bezogen, für die Heizung werden neben der Umwelt-wärme Biomasse und Biogas als Energieträger verwen-det. Auch bei den Treibstof-fen wird im Wesentlichen auf ÖKOstrom und Biogas ge-setzt.

    Trotz all dieser Bemühungen wird immer noch CO2 durch die Tätigkeiten der Gemein-de Mäder freigesetzt. Um dieses CO2 zu kompensie-ren wird mit dem Klimacent ein weiterer Schritt zur CO2-neutralen Wirtschaft gesetzt.

    KlimacentDer Klimacent wird von der ARGE erneuerbare Energie verwaltet und ist somit eine privatwirtschaftliche Initiati-ve. Die ARGE setzt dabei auf Regionalität und Partizipation.

    Der Klimacent ist ein Produkt für alle, die Eigenverantwor-tung für ihren Energie- und Ressourcenverbrauch über-nehmen und einen fairen Energiepreis zu zahlen be-reit sind.

    Damit wird ein weiterer Schritt in Richtung enkel-taugliches Mäder gesetzt.

    Die Gemeinde Mäder bezahlt für die bezogene Energie (Strom, Biogas, Hackgut und Pellets) und für die bezogenen Waren den Klimacent. Der Klimacent wird in einen Fonds einbezahlt, und aus diesem Fonds soll die erneuerbare Energie in der Gemeinde wei-ter gefördert werden.

  • 12 mäderer usscheall´r • Juli 2017

    grenzüberschreitendes

    20 Jahre GemeindenetzwerkAllianz in den Alpen

    Das Gemeindenetzwerk „Allianz in den Alpen“ fei-ert 20-jähriges Bestehen. Das Netzwerk ist eine Er-folgsgeschichte.

    Am 27.09.1997 haben sich 23 Gemeinden aus dem ge-samten Alpenraum in Bo-vec/SL getroffen und einen Verein gegründet – das Ge-meindenetzwerk „Allianz in den Alpen“. Dass dieser Ver-ein 20 Jahre später noch im-mer bestehen sollte und sich die Mitgliederzahlen und Ak-tivitäten vervielfacht haben, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand wissen.

    Rainer Siegele hat für Mä-der an dieser Gründungs-versammlung teilgenommen und das Netzwerk als Präsi-dent von 1999-2012 stark geprägt: „Das Reizvolle am Gemeindenetzwerk sind die kulturbedingt unterschied-lichen Herangehensweisen und Zugänge an die selben Herausforderungen.“

    Die Idee der 23 Gemein-den, unterstützt von CIPRA International und dem Bay-

    erischen Alpenforschungsin-stitut, war die lokale Umset-zung der Alpenkonvention. Bis 1997 war auf diesem Gebiet noch wenig passiert, und die Gründungsväter des Netzwerks wollten nachhal-tige Entwicklung auf kom-munaler Ebene verankern.

    Denn in der eigenen Gemeinde kann und will jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger anpacken um die Qualität des eigenen Lebensraums zu erhalten – für Kinder und Enkelkinder.

    So war und ist der Ansatz von „Allianz in den Alpen” betont praxisorientiert und in vier DynAlp-Projekten sowie im EU-Projekt „MountEE” konn-ten in Mäder über die Jahre verschiedenste Projekte um-gesetzt werden. Zuletzt in „dynAlp-nature” die natur-nahe Bepflanzung von Grün-flächen im Siedlungsraum, welche in Zusammenarbeit mit Bauhof und Schule rea-lisiert wurde.

    Seit 2012 sind Vorsitz und Geschäftsstelle des Gemein-denetzwerks in Übersee am Chiemsee/DE ansässig. Marc Nitschke setzt sich als Vor-sitzender dafür ein, dass die Interessen von Gemeinden in den Gremien der Alpen-konvention und der EUSALP (= Strategie für den Alpen-raum) berücksichtigt wer-den: „Erst wenn es gelingt, Strategien und Pläne in den Gemeinden konkret umzu-setzen, verwandeln sich Pa-piere in Realität.“

    Gründung in Bovec 1997.

    2004 Alpenkonferenz in Gar-misch-Partenkirchen.

    2000 Exkursion in Mäder zum Thema Gebäudetechnik.

    2012 Übergabe Vorsitz von Sie-gele an Nitschke.

  • mäderer usscheall´r • Juli 2017 13

    bildung

    Sägen, schnitzen und hämmernDie Laubfröschle beschäftigen sich mit Holz

    Die letzten zweieinhalb Mo-nate beschäftigten sich die 19 Kinder der Wald- und Wiesengruppe intensiv mit dem Werkstoff Holz.

    Nachdem wir die Tischlerei Raidel von Theo´s Opa unter die Lupe genommen hatten, begannen die Kinder – eins nach dem anderen – ihre Ar-beit. Sie hatten im Vorfeld schon überlegt, was sie bau-en wollten, und das Material stand für jedes Kind in einem eigenen Kistchen bereit.

    Sehr hilfreich und von vie-len Kindern heißgeliebt war unsere neue Werkbank. Manche Kinder zeigten al-tersunabhängig sehr gro-ßes Geschick, und für man-che waren die Arbeiten mit Hammer und Nagel, Hand-bohrer, Zange, Schnitzmes-ser, Säge, Schleifpapier und Schleifstab noch recht neu.

    Doch alle Ergebnisse konn-ten sich sehen lassen: Jedes Kind konnte einen Nistkas-ten, einen LKW mit klapp-barer Ladefläche, ein ge-schnitztes Rennauto oder eine Kugelbahn mit nach Hause nehmen.

    Unsere Grundidee des Pro-jekts wurde verwirklicht: Nach Abschluss aller Werk-arbeiten sind nun immer ein paar Kinder sehr eifrig da-bei, aus allen bereitgestell-ten Materialien selber etwas herzustellen. Sie kommen meist mit ein paar gezielten Fragen an eine Pädagogin allein zurecht.

    Übrigens, die krummen Schnitte und verbogenen Nägel sind absolut erwünscht und auch sehenswert: Sie lassen erkennen, dass eine Kinderhand für das tolle Stück verantwortlich ist!Das Waldkindergarten - Team

    Factbox:

    Schnitzen und das Arbei-ten mit Hammer, Nagel und Säge ist ein kreatives Hobby, das fast überall ausgeführt werden kann. Es macht Spaß und lockt Alt und Jung in die Natur.

    Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, den Kindern neben all den vorgefer-tigten Konsumgütern die Möglichkeit zu geben, mit eigenen Händen Gegen-stände zu erschaffen. Egal, ob sie sich diese selbst ausgedacht haben, oder ob einfach einen Alltagsge-genstand nachgeschnitzt wird.

    Es ist eine wichtige Erfah-rung für die Kinder sich am Entstehungsprozess und am fertigen Produkt er-freuen zu können.

  • 14 mäderer usscheall´r • Juli 2017

    bildung

    Familienfest im Kindergarten UlimahdMotto „Im Dschungel ist die Hölle los!“

    In diesem Jahr stand das Familienfest vom Kin-dergarten Ulimahd unter dem Motto „Im Dschun-gel ist die Hölle los!“

    Gleich von Anfang an wur-den wir vom Dschungelfie-ber angesteckt.

    Wir lernten die unter-schiedlichsten Tiere aus dem Dschungel kennen und schlussendlich sind fünf tolle Dschungelgruppen zustande gekommen: Eine Elefanten-gruppe, die eine Elefanten-parade präsentierte, eine Schmetterlingsgruppe, die einen tollen Tanz aufführte, eine chaotische Affengrup-pe, die eine Bananenshow vorführte, eine Schlangen-gruppe, die ein mitreißendes Anhängelied mit Eltern prä-

    sentierte und ein kunterbun-ter Dschungelkarneval, der das Lied „the lions sleep to-night“ aufführte.

    Das Ganze wurde dann zum Schluss von einem feinen Dschungelpicknick gekrönt. Bei Bananen, Wassermelo-nen und belegten Schlan-genbrötchen ließen wir das Fest ausklingen.

    Außerdem hatten die Famili-en noch die Möglichkeit sich mit unserem Dschungelau-to fotografieren zu lassen. Rundum ein wirklich gelun-genes Familienfest.

    Kindergarten BrühlFamilienfest unter dem Motto „Indianer“

    Am 17. Mai 2017 fand im Kindergarten Brühl das Familienfest unter dem Motto „Indianer“ statt.

    Über 200 Kinder und Er-wachsene nahmen am Indi-anerfest teil.

    Passend zum Thema gab es neben dem Grillen am La-gerfeuer verschiedene India-nerspiele wie das Pfeilwerfen auf Luftballone, einen Hür-denlauf mit dem Stecken-pferd, Büchsen umschießen und noch einige andere Ge-

    schicklichkeitsspiele.

    Auch wurde an den Bastel-stationen fleißig gebastelt. Neben Indianerketten mit Indianernamen wurde eif-rig Kopfschmuck hergestellt. Auch Indiaca (Wurfspiel der Indianer) wurde von den Kindern angefertigt.

    Die Kinder trugen zum net-ten Fest bei, indem sie zwei Lieder und ein Fingerspiel vortrugen.

  • mäderer usscheall´r • Juli 2017 15

    bildung

    Teenstar - WorkshopSexualkundeworkshop in der VS Mäder

    Im März 2017 nahmen die 4. Klassen der Volks-schule Mäder am Teen-star-Workshop teil. Dieser Workshop klärt die Mädchen und Buben kind-gerecht und spielerisch über ihren Körper und das Erwachsenwerden auf.

    Bereits bei den Klassen-foren am Schulanfang ha-ben sich die Eltern für die Durchführung der Work-shops ausgesprochen. Im Rahmen eines gesonder-ten Elternabends wurden

    die Inhalte und die Gestal-tung der Workshops noch einmal ausführlich vorge-stellt. Außerdem beantwor-teten die ReferentInnen die Fragen der Eltern.

    Volksschule

    Schülerstimmen aus der 4a:„Mir hat Teenstar sehr gut gefallen. Am besten fand ich das Lied. Der Workshop hat mir gezeigt, dass ich etwas Besonderes bin. Ich würde Teenstar weiterempfehlen.“ (Luis E.)

    „Mir gefiel Teenstar sehr gut. Wir haben viel über den Körper gelernt. Es war toll, dass alle so zwanglos mit dem Thema Sexualität umgegangen sind.

    Am besten fand ich, dass sich niemand geschämt hat über die Geschlechter zu sprechen und dass man uns nicht wie Babys behandelt hat. Insgesamt gefiel es mir sehr gut und ich würde den Workshop weiteremp-fehlen.“ (Lea G.)

    Am Donnerstag, dem 6. April 2016, fand die Ak-tion „Toter Winkel“ für alle 4. Klassen an unse-rer Schule statt.

    Die Feuerwehr Mäder stellte uns dafür eines ihrer Fahrzeu-ge zur Verfügung. Im Pausen-hof wurden den Kindern sehr eindrücklich die Gefahrensitu-ationen des „Toten Winkels“ sowie Tipps und Verhaltens-weisen zur Vermeidung von Unfällen gezeigt.

    Um selbst die Gefahren des „Toten Winkels“ zu erken-nen und um sich besser in die Situation des Fahrers zu versetzen, durfte jedes Kind im Führerhaus auf der

    Verkehrserziehung in der Volksschule„Toter Winkel - Todeswinkel“

    Fahrerseite Platz nehmen.

    An der Reaktion und der Über-raschung der SchülerInnen, wie groß der „Tote Winkel“ sein kann, konnten die Lehr-personen erkennen, wie wich-tig diese Veranstaltung für die Sicherheit der Kinder ist.

    Wir danken dem Team von „Sicheres Vorarlberg“ und der Feuerwehr Mäder, dass sie uns diese wichtige Ak-tion für die Verkehrserzie-hung der SchülerInnen er-möglicht haben.

    Volksschule

  • 16 mäderer usscheall´r • Juli 2017

    bildung

    Miteinander singenBezirksjugendsingen in der Kulturbühne AmBach

    Mit viel Freude hat die 4b Klasse der VS Mäder mit ihrer Lehrerin Martina Häle unter dem Namen „Notenschlüssel“ am Be-zirksjugendsingen 2017 in der Kulturbühne Am-Bach in Götzis teilgenom-men.

    Die Kinder haben ihre Lieder mit Engagement und Freude

    vorgetragen. Als Andenken bekamen alle TeilnehmerIn-nen eine Dankesurkunde.

    Die T-Shirts, passend zum Motto „Notenschlüssel“, wurden von der Fa. Stück-ler, Fa. Bont und M. Häle gesponsert. Das Ganze war ein tolles und bleibendes Er-lebnis.

    Volksschule

    Homunculus Festival in Hohenems1a Klasse besuchte das Puppentheater

    Die Schülerinnen und Schüler der 1a-Klasse der Öko-Mittelschule hatten am 22. Mai das Vergnü-gen, einem Puppenthe-ater der etwas anderen Art beizuwohnen.

    Das Märchen „Ali Baba und die 40 Räuber“ wurde vom Theater Marotte – mit Hil-fe von Zeitungspapier – auf

    kreative, witzige und unter-haltsame Weise umgesetzt.

    Lesen Sie selbst, was die Schülerinnen und Schü-ler vom Puppentheater hielten:

    „Mir hat sehr gefallen, dass die zwei Männer die Figuren aus einer Zeitung gemacht haben. Das war einmal et-was Anderes und so etwas habe ich noch nie gesehen.“

    „Am meisten hat mir gefal-len, dass die zwei Darsteller den Esel und Ali Baba am Anfang aus einer Zeitung herausgerissen haben.“

    „Ich fand lustig, dass die Schauspieler zwischendurch immer wieder witzige Aktio-

    nen eingebaut haben.“

    „Mich hat sehr beeindruckt, dass die beiden Darsteller alle Figuren selbst gespielt haben.“

    „Mir hat es gut gefallen, als die Berge miteinander gere-det haben.“

    „Mir hat am besten gefal-len, als Fatima die 40 Räu-ber von der Klippe geworfen hat.“

    „Das Schloss am Schluss des Stückes hat mir sehr gut gefallen, weil es so schön im Dunkeln leuchtete.“

  • mäderer usscheall´r • Juli 2017 17

    bildung

    Wienwoche der 4. KlasseMäderer Mittelschüler in Wien

    Am Sonntag, dem 14.5.2017 fuhren wir mit dem Zug nach Wien. Nach sechsstündiger Fahrt ka-men wir am Hauptbahnhof an und durften gleich den Eindruck einer Großstadt erleben.

    Mit der U-Bahn ging es in die Jugendherberge, wo wir unsere Zimmer bezogen. Mit den öffentlichen Ver-kehrsmitteln fuhren wir zu unseren Programmpunkten.Sehr gut gefallen haben uns

    der Tiergarten Schönbrunn, das „Time Travel“ und der „Dialog im Dunkeln“ (Eine Stunde in völliger Dunkel-heit verbringen). Andere Programmpunkte waren der Donauturm, der Stephans-dom, die Kärntnerstraße, das Haus des Meeres. Das absolute Highlight für die meisten war das Musical „Ti Amo 3“ im Metropol. Leider verging die Wien-woche wie im Flug. Bei der Rückfahrt am Freitag war dann der Zug total überfüllt

    Brötchen mit Aufstrichen, Gemüsestreifen, Kräu-tern, Obst ,… . So sieht unsere „gesunde Jause“ an der ÖKO-Mittelschule Mäder aus.

    Jeden Dienstag und Don-nerstag in der großen Pause werden diese „Stärkungen“ um 60 Cent pro Stück zum Verkauf angeboten.

    Viele fleißige Mamas, Omas, Papas von Schülerinnen und Schülern unserer Schu-le helfen die Brote liebevoll herzurichten.

    Leider gibt es in manchen Klassen zu wenig Mithilfe

    aufgrund der Berufstätig-keit der Eltern oder aus an-deren Gründen. Daher ist das Team der Schule immer wieder auf der Suche nach „freiwilligen Helferlein“ für diese tolle Aktion.

    Pensionisten, Omas, Opas, Verwandte, Personen, die Freude am Umgang mit Ju-gendlichen haben, sind da-her stets herzlich willkom-men. Natürlich werden die Freiwilligen „eingeschult“.

    Karin Hörburger kümmert sich mit Eifer um diese Ak-tion und freut sich daher auch immer wieder über neue Unterstützung.

    Gesunde JauseWir freuen uns immer über Unterstützung

    und wir mussten unsere Plät-ze gut verteidigen. Die Wo-che in Wien war sehr schön und wir werden sie immer in guter Erinnerung behalten.

  • 18 mäderer usscheall´r • Juli 2017

    bildung

    Blühende StraßenEin gelungenes Projekt

    Das Schulheim Mäder ist ein Ort des Lernens und ein Ort der Therapie.

    Es ist aber auch ein Ort der Begegnung, „Das inklusive Miteinander ist und ein ganz großes Anliegen. Während des Jahres organisieren wir verschiedene Projekte und Veranstaltungen, bei denen Kinder mit und ohne Beein-trächtigung miteinander ler-nen und spielen“, erklärt Di-rektorin Maria Bauer-Debois. Ein Beispiel für ein ganz be-sonders gelungenes Projekt sind die „blühenden Stra-ßen“. Am Mittwoch, dem 31. Mai haben Schüler der Volks-schule Mäder gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen, die im Schulheim Mäder be-gleitet werden, die Straße hinter dem Schulheim mit Kunstwerken verschönert.

    „Es war für uns wieder schön zu sehen, wie die Kinder zu-sammen gemalt und gelacht haben. ‚Hand in Hand‘ sind ganz besondere Kunstwer-

    ke entstanden“, erklärt Ma-ria Bauer-Debois. Bei diesen Aktionen beteiligen sich alle Schüler – ihren Stärken und Möglichkeiten entsprechend – mit großem Eifer. „Immer wieder bekommen wir ein schönes Feedback von den Kindern, den Pädagogen und den Eltern der Schüler aus der Volks- und Mittelschule. Diese zeigen uns, dass wir mit unserer Form des ‚inklu-siven Miteinanders‘ auf dem richtigen Weg sind“, so Bau-er-Debois weiter.

    Selbstverständlich hat es sich auch Bürgermeister Rainer Siegele nicht nehmen lassen, die Kunstwerke zu bestau-nen. „Blühende Straßen“ ist eine Aktion des Landes Vor-arlberg in Kooperation mit dem Energieinstitut. Im des-sen Rahmen soll darauf hin-gewiesen werden, dass der Straßenraum nicht nur Ver-kehrsfläche für Autos, son-dern auch Bewegungsraum und Schulweg für Kinder ist.

    Schulheim Mäder

  • mäderer usscheall´r • Juli 2017 19

    kultur

    FrühjahrskonzertGemeinsames Konzert mit Markdorf

    Im heurigen Jahr hat die Bürgermusik Mäder erst-mals von einem Herbst- auf ein Frühjahrskonzert umgestellt.

    Um diesen Umstieg gleich gebührend zu feiern, wurde nach 20 Jahren wieder ein gemeinsames Konzert mit der Stadtkapelle Markdorf dargeboten.

    Die Stadtkapelle Markdorf bestritt den ersten Teil des Konzertes. Der Klangkörper, der aus etwa 50 Musizieren-den besteht, hatte das The-ma Hochzeit gewählt. Der Klarinettist und Vizedirigent Martin Weiß begeisterte das Publikum mit einem Klez-mer-Solo. Klezmer ist eine Musik, die ursprünglich die

    Hochzeitmusik der aschke-nasischen Juden war.

    Nach der Pause spielten Thomas Halfer und der Bür-germusikverein Mäder. Sie nahmen die Konzertbesu-cher mit auf eine musika-lische Weltreise. So wurde „An american trilogy” oder „Copacobana” dargeboten. Am Schluss der Reise ging es wieder nach Österreich, um bei Reinhard Fendrich zu landen.

    Ein Höhepunkt für alle Lieb-haber klassischer Blasmu-sik waren sicher die beiden gemeinsamen Märsche, die einmal von Dirigent Tho-mas Halfer aus Mäder und einmal von Dirigent Rainer Hobe aus Markdorf dirigiert

    Konzert des Männerchor Mäder„Willkommen und Hallo“Unter dem Motto „Will-kommen und Hallo!” bot der Männerchor sei-nen Gästen beim Früh-jahrskonzert wieder ein buntes Programm, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei war.

    Als Gäste hatte der Männer-chor dieses Mal den Gesang-verein Harmonie Götzis und die diatonische Gruppe des Akkordeonclubs Altach gela-den.

    Der Männerchor unter der

    Leitung von Norbert Kilga und mit Klavierbegleitung durch Gabriela Walch eröff-nete das Konzert mit „Will-kommen„ von Pascal Timot.

    Der Gesangverein Harmonie unter Chorleiterin Veronika Martin und Klavierbegleitung durch Haruko Loacker gab unter anderem „Wer sich us-kennt im Ländle” und „Schö-ne Zeit” mit einem Solopart von Haruko Loacker zum Besten.

    Die diatonische Akkordeon-

    gruppe unter der Leitung von Silvia Schuster spielte vom Tango-Potpourri bis zur Polka eine bunte Mischung.Alle Besucher waren sich ei-nig, dass es wieder ein ge-lungener Konzertabend war.

    wurden. Das gelungene Ge-meinschaftskonzert wurde in der Woche darauf in Mark-dorf nochmals aufgeführt.

  • 20 mäderer usscheall´r • Juli 2017

    kultur

    Eindrücke von der „Mäder trifft“ Veranstaltung mit Yvonne Hofstetter.

    Mäder trifft...Interessante Persönlichkeiten

    Das sehr erfolgreiche „Mä-der trifft…” Programm darf auf einen interessanten Frühling zurückblicken.

    Am 16. März 2017 war der Theologe und Soziologe Rei-mer Gronemeyer auf Kurz-besuch in Vorarlberg. Sein spannender Vortrag fesselte Jung und Alt, denn diskutiert wurden Fragen wie „Was wird aus unseren Kindern?“ oder „Wie wird ihre Zukunft aussehen?“ Wie können wir dafür sorgen, dass Kinder soziale Wesen werden, die die Gesellschaft zu mehr Ge-rechtigkeit und Solidarität führen? Auf reges Interesse stieß auch der Workshop, der am nächsten Tag in St. Arbogast angeboten wurde.

    Fortgeführt wurde die Ko-operation auch bei der jüngsten „Mäder trifft…” Ver-anstaltung, bei der am 1. Juni 2017 Yvonne Hofstetter zu Gast war. In Zusammen-arbeit mit dem Zusammen-

    schluss „Erwachsenenbil-dung am Kumma“ war auch dies ein Abend, der ein äu-ßerst aktuelles Thema in den Mittelpunkt rückte: Werden intelligente Maschinen in Zukunft Politik machen und wird die künstliche Intel-ligenz den Menschen ver-drängen?

    Die Juristin Yvonne Hofstet-ter führt ein Unternehmen, das sich auf die Optimie-rung großer Datenmengen spezialisiert hat und Sys-teme aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz ent-wickelt. Sie plädiert dafür, dass sich Europa im Bereich der künstlichen Intelligenz von den USA löst, sich je-der im Bereich seiner Mög-lichkeiten dem Thema stellt und vor allem dafür, dass die Menschen wieder miteinan-der diskutieren und ins Ge-spräch kommen.

    Sehr zur Freude der jungen Leserinnen und Leser konn-

    te am 30. Mai 2017 endlich wieder ein Mäder trifft… for kids stattfinden. Eingela-den war die Autorin Sonja Kaiblinger, die die Schüle-rinnen und Schüler mit ihren Scary Harry und Chloé Bü-chern in die Welt der Fanta-sie geführt hat.

    Für 2017 sind zudem noch geplant:28.9.2017: Mäder trifft… Marc Giradelli30.11.2017: Mäder trifft… Barbara Stöckl

    Factbox:www.maedertrifft.bueche-rei-maeder.at

    Eintritt: EUR 5.-Keine Anmeldung erforder-lich.

    Kartenvorverkauf in der Bücherei Mäder oder bei allen Ländleticket Vorver-kaufsstellen.

  • mäderer usscheall´r • Juli 2017 21

    kultur

    Aletha und Vera PrantlDie Liebe hat bunte FlügelIm Vorjahr hatten Ale-tha Prantl, Bernarda Gis-inger und Andreas Kiraly das Beste aus den seit 10 Jahren stattfindenden Liederabenden präsen-tiert und damit das Publi-kum begeistert.

    Jetzt startete Aletha Prantl mit ihrer Tochter Vera Prantl-Stock und einem gelunge-nen Mix von modernen und klassischen Liedern in eine neue Dekade.

    Das Motto „Die Liebe hat bunte Flügel“ wurde von Aletha Prantl schon im Er-öffnungslied Habanera aus der Oper Carmen besungen. Nach zwei weiteren Klassi-kern aus der Welt der Oper und des Musicals folgten Zi-geunerlieder von Johannes Brahms, wie immer tempe-ramentvoll vorgetragen.

    Vera Prantl-Stock sang ge-fühlvolle Balladen aus der Popmusik, wie „Cause all of me“ von John Legend oder „Mis Liacht im Leaba“ von Welcome. Im Schlussteil sangen Mutter und Tochter gemeinsam, mit dem humo-ristischen Katzenduett „Du-etto buffo di due gatti“ von Rossini als Höhepunkt. Der Text besteht ausschließlich aus dem Wort „Miau“, das immer und immer wieder wiederholt wird.

    Andreas Kiraly erwies sich wieder als perfekter Beglei-ter am Piano und Dr. Rainer

    Gögele führte gekonnt durch den Abend.

    Das zahlreich erschienene Publikum dankte den Künst-lern mit viel Applaus.

    Wie immer hatte die Veran-staltung auch einen sozialen Aspekt. Anstelle eines Ein-trittes gab es Spenden für den Sozialfonds Mäder, wel-cher 650 Euro entgegenneh-men durfte. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle!

    Foto rechts: Aletha Prantl, Andreas Kiraly, Vera-Prantl-Stock

  • 22 mäderer usscheall´r • Juli 2017

    vereine

    Wer mehr wissen möchte, meldet sich bitte bei der Obfrau Elke Klien unter:

    E-Mail: [email protected] 0664 4006434

    Unsere 23 Theaterkrümel legten sich mehrere Mo-nate lang voll ins Zeug. Und ihre Anstrengungen lohnten sich.

    Mit dem Stück „Geisterstun-de auf Schloss Bibberstein“ brachen sie alle bisherigen Rekorde. Zusätzlich zu zwei Schul-Aufführungen fanden vier öffentliche Aufführun-gen statt – und alle vier wa-ren total ausverkauft, die Premiere sogar schon zwei Wochen vorher.

    Aus Ideen der Kinder entwickelte und texte-te Bianca Koblinger die schaurig-spannenden und unterhaltsamen Abenteuer des kleinen Burggespensts Friedrich und seiner Men-schenfreundin Mila. Die-ses Mal stellten die Krümel auch noch ihr Tanz- und Gesangstalent ein bisschen unter Beweis.

    Das Publikum war begeis-tert. Nicht wenige Kinder wollten auch noch ein zwei-tes (oder sogar ein drittes) Mal kommen.

    Besonders dankenswert ist auch das Engagement der Eltern unserer Theaterkrü-mel, die uns wieder mit selbstgemachten Brötchen und Kuchen für die Theater-bar unterstützt haben.

    Melanie und Bianca beglei-teten die Kinder in bewähr-ter Manier sehr professionell

    Theaterkrümel auf Erfolgskurs„Geisterstunde auf Schloss Bibberstein“

    durch die mehrmonatige Probenzeit durch. Eine be-sondere Herausforderung war die breite Alterspalette der jungen SchauspielerIn-nen – von der ersten Volks-schulklasse bis zur letzten Hauptschulklasse, also von 6 – 14 Jahren. Und dann war da natürlich die Größe der Gruppe. Mit 23 Kindern platzt unser Probenraum aus den Nähten. Melanie und Bianca mussten also bei den Proben aufteilen und mit einem Teil der Kinder in den Gang ausweichen.

    Nachwuchs gesuchtAuf unserer Vormerk-Liste stehen bereits viele Kin-der, die gern mal Bühnen-luft schnuppern möchten. Gleichzeitig möchten alle bisherigen Theaterkrümel weiter dabei sein. Daher suchen wir dringend Men-schen, die in diesen Berei-chen mitarbeiten möchten:• Leitung einer Kinder-

    oder Jugendgruppe• Mitarbeit/Unterstützung

    von Melanie und Bianca• Mitarbeit beim Schmin-

    ken der SchauspielerIn-nen

    Gerne organisieren (und bezahlen) wir Kurse und Ausbildungen für Interes-sierte.

  • mäderer usscheall`r • Juli 2017 23

    Impressum:Eigentümerin, Herausgeberin & Medieninhaberin: Gemeinde Mäder, Alte Schulstraße 7, A-6841 Mäder, Tel. 05523/52860-0, Fax DW 20, E-Mail: [email protected], http://www.maeder.atRedaktion: Bgm. Rainer Siegele, Helmut Giesinger, Martina GlatthaarLayout und Gestaltung: Martina GlatthaarFotos: Hartwig Hellrigl, Gemeindearchiv, Kindergärten, Volksschule, ÖKO-MS, Firma HuberProduktion: GLATTHAARmedia GmbH

    Gedruckt auf Cyclus-Reycling-Papieraus 100% Altpapier, ausgezeichnet mit dem Österr. Umweltzeichen und dem Nordic Ecolabel

    Amtliche Mitteilung

    Seniorennachmittag am 7. Juni 2017

    Die Altersjubilare des zweiten Quartals 2017.

    Männerchor Frühjahrskonzert

  • Was ist los in Mäder?

    1.8. Jassnachmittag, J.J.Ender-Saal

    2.8. Kostenlose Rechtsberatung, Gemeindeamt

    6.8. Reiseziel Museum, Alamannendorf

    7.8. Beginn Abenteuer Sportcamp

    28.8. Beginn Aktivwoche

    3.9. Reiseziel Museum, Alamannendorf

    5.9. Jassnachmittag

    6.9. Kostenlose Rechtsberatung

    9.9. Hobbyturnier Stocksportclub

    1.-3.9. Schalmeienfest, Vorplatz Öko-Mittelschule

    28.9. Tanznachmittag für Seniorinnen und Senioren, Gasth. Adler

    Für weitere Details siehe:

    www.maeder.at

    Wir wünschen Ihnen erholsame Sommermonate!

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