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Konzeption und Darstellung der jahrgangsübergreifenden Theater-Arbeit an der Stephanusschule

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Konzeption und Darstellung der

jahrgangsübergreifenden

Theater-Arbeit an der

Stephanusschule

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Inhaltsverzeichnis:

1. Einleitung2. Die Bedeutung kultureller Bildung im Schulleben

a. Die Bedeutsamkeit im Allgemeinenb. Die Bedeutsamkeit für Schüler der Förderschule

5. Beschreibung der Rahmenbedingungen6. Beschreibung der methodischen Mittel

a. Gruppenbildungi. Vertrauen und Interaktionii. Respekt und Akzeptanziii. Individuum und Kollektiviv. Kontinuität und Partizipationv. Ziel und Würdigung

b. Spielformen14. Entwicklung eines Theaterstücks15. Lernziel: Persönlichkeitsentwicklung16. Theaterprojekte – Stücke

a. Weihnachtenb. Karnevalc. Entlassungsfeiernd. Verabschiedungsfeierne. Schulfestef. Wettbewerbe

23. Literatur1. Einleitung

Seit vielen Jahren gibt es an der Stephanusschule eine Theater-AG. Bei Schulfesten und anderen schulischen Veranstaltungen führt diese Arbeitsgemeinschaft ihre eingeübten Stücke vor. Schüler aller Stufen können Mitglieder der AG werden.

Die Grundidee, klassen-, stufen- und altersübergreifend zu arbeiten, hat eine Vielzahl von pädagogisch wertvollen Effekten:

Schülerinnen und Schüler erleben sich als Teil eines größeren Ganzen, treten gemeinsam auf und erreichen damit eine positive Außenwirkung der Schule. Gleichzeitig wird hierdurch das Profil der Schule in der schulprogrammatischen Entwicklung geschärft.

Gegenseitige Wertschätzung, Toleranz, Kooperationsfähigkeit und eine wache Wahrnehmung werden geschult.

Das Gefühl zu einer Gemeinschaft zu gehören, optimiert die Motivation zum Einsatz für diese Gemeinschaft. Erhöhte Identifikation mit „meiner“ oder „unserer“ Schule wirkt sich deutlich auf das Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern aus.

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Identifikation ist einer der Schlüssel für Gewaltarmut und Lernbereitschaft.

10. Die Bedeutung kultureller Bildung im Schulleben

2.1. Die Bedeutsamkeit Im Allgemeinen

Kinder und Jugendliche brauchen Kultur. Gemeinsames Musizieren, Theater spielen, tanzen und malen etwa bieten beste Voraussetzungen um Schlüsselkompetenzen als Grundlage für eine reiche und erfolgreich Lebensgestaltung anzubahnen: Kreativität, Kooperations- und Teamfähigkeit, Toleranz, Konfliktbereitschaft und Konfliktmanagement, Geistige Flexibilität, Selbstvertrauen, Überschreiten vermeintlicher Grenzen, Leistungsbereitschaft, Anpassungsfähigkeit im Sinne von Kompromissbereitschaft und Erfolgsorientierung sind Beispiele solcher Schlüsselkompetenzen, die im Rahmen von kultureller Aktivität geschult werden (vgl. Haun, H. Schlüsselkompetenzen S.5).

Kinder haben ein Recht auf Kunst und Spiel, so heißt es schon in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen (Übereinkommen über die Rechte des Kindes 1989, § 31). Und es gibt sicher viele weitere Gründe, warum Schulen über eine lebendige Schulkultur verfügen müssen.

Eine Schule, die sich zur Aufgabe macht, das jetzige Leben zu gestalten und auf das zukünftige Leben vorzubereiten, Schülerinnen und Schüler zu Persönlichkeiten zu bilden, kann nicht auf Kunst und Kultur als Mittel zur Kompetenzbildung verzichten (vgl. Max Fuchs: K u J brauchen Spiel und Kunst, S.2).

„Bildung ist nicht zu reduzieren auf unmittelbar verwertbares Wissen oder berufsverwertbare Fähigkeiten. Bildung bezieht sich auf den ganzen Menschen und ist die wesentliche Voraussetzung, sich in unserer komplexen Welt zurecht zu finden.

Bildung heißt:

Die Anregung aller Kräfte, d.h. der kognitiven, aber auch der sozialen, emotionalen und ästhetischen Kräfte des Menschen;

Die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit;Und die Aneignung von Welt, d.h. die aktive, handelnde Gestaltung des eigenen Lebens im sozialen

und politischen Kontext.

Eine solchermaßen umfassende Bildung ist nicht allein durch formale Bildungsprozesse, wie sie vorrangig in Schulen stattfinden, zu erreichen, sondern nur durch das Zusammenspiel von formalen, nicht-formellen und informellen Bildungsprozessen, also durch die Zusammenarbeit von Schule und z.B. kultureller Bildung. Denn gerade in Musikschulen, in Jugendkunstschulen, in sozio-kulturellen Zentren, Kindermuseen,

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Medienwerkstätten, Theaterzentren und vielen anderen Einrichtungen kultureller Bildung gibt es die Möglichkeiten zum entdeckenden Lernen in eigener Regie, zum Ausprobieren und Experimentieren, in fremde Rollen zu schlüpfen und Fehler machen zu können. Wir können es uns gar nicht leisten, die hierbei erworbenen Schlüsselkompetenzen nicht als solche wahrzunehmen und wertzuschätzen.“ (Ina Bielenberg 2002: Schule und Jugendkulturarbeit in Kooperation, S.1f)

Auch in Bewerbungsgesprächen wird neben den schulischen Leistungen auch immer schon Wert gelegt auf Aktivitäten im Bereich des Kulturellen und Sozialen, damit sich ein potentieller Arbeitgeber ein ganzheitliches Bild von dem Menschen machen kann, den er einstellt. Um solche Aktivitäten nachweisen zu können, hat die BKJ (Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung) einen Bildungspass „Kompetenznachweis Kultur“ entwickelt (vgl. Fuchs,M. 2004, S. 3).

Sogar im Rahmen der Pisa-Untersuchungen wurde deutlich, dass Schulen, in denen ein vielfältiges Angebot an kulturellen Aktivitäten vorhanden ist, sogar mit den erfolgreichsten Staaten der Vergleichsuntersuchungen konkurrieren können (vgl. Fuchs,M. 2004, S.3)

Untersuchungen aus der Hirnforschung, wie sie etwa Wolf Singer durchführt, belegen die Notwendigkeit ästhetischer Erziehung für Kinder und Jugendliche und besagen vor allem, dass Jugendliche gerade in der Phase vor der abgeschlossenen Pubertät besonders aufnahmefähig für solche Angebote sind. Ist die Pubertät einmal abgeschlossen, „schließen sich auch die Entwicklungsfenster für den Erwerb bestimmter sozialer Kompetenzen“ (Singer,W. S. 24).

Durch das Üben kreativer Fähigkeiten werden zahlreiche Kompetenzen grundgelegt. Kreativität ermöglicht Flexibilität im Denken, was wiederum Voraussetzung ist für erfolgreiches Problemlösen. Auch die kognitiv orientierten Unterrichtsfächer bedürfen kreativer Leistungen. Eine Lösung zu finden für eine komplizierte Mathematikaufgabe erfordert Kreativität im Denken.

Kreativität bedeutet aber auch Spaß am Leben, das Leben „reich“ gestalten zu können und eine eigene Ausdrucksmöglichkeit für Gedanken und Gefühle zu finden.

Kulturelle Angebote wie etwa Musik, Theater, Kunst sind besonders geeignete Nährböden für die Entwicklung von Kreativität, weil Kultur nicht zweckgebunden ist. In diesen Bereichen dürfen Kinder und Jugendliche kreativsein der Kreativität wegen. Sie dürfen sich ausprobieren und versuchen und so einen Weg zu ihrer eigenen Kreativität finden. Sicherlich bildet sich auch Kreativität weiter im Lösen von schwierigen Rechenaufgaben, jedoch ist sie dort gebunden an das Ziel, die Aufgabe zu lösen.

Eine weitere Fähigkeit, die im Bereich von kulturellen Angeboten besonders gut gelernt werden kann, ist Kooperations- und Teamfähigkeit.

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Viele Angebote in diesem Bereich, wie etwa eine Schülerband, ein Chor, eine Theatergruppe oder ein Zirkus, sind angewiesen auf Zusammenarbeit.

Eine Theatergruppe wird kein Stück auf die Bühne bringen können, wenn sich ein Schauspieler verselbständigt und die Gruppe aus den Augen verliert. Er selber wird dadurch keinen Erfolg haben und auch die Gruppe nicht. Es ist also Voraussetzung für eine gelingende Aufführung, dass alle Beteiligten sich aufeinander einlassen, aufeinander achten und gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Das gilt für alle anderen aufführenden Gruppen im gleichen Maße.

Kulturelle Bildung im Schulleben ist für alle Schülerinnen und Schüler ein großer Zugewinn und somit unverzichtbar.

a. Die Bedeutsamkeit für Schüler der Förderschule

Im Bereich der Förderschulen gewinnen kulturelle Angebote noch einmal mehr an Notwendigkeit.

Zum einen wachsen Schülerinnen und Schüler dieser Schulform häufig unter schwierigen, benachteiligenden Sozialisationsbedingungen auf, zum anderen haben diese Jugendlichen häufig Schwierigkeiten in den kognitiven Fächern, beim Lesen, Schreiben und Rechnen.

Das familiäre Umfeld, in dem Schülerinnen und Schüler der Förderschule, besonders mit den Förderschwerpunkten Lernen und soziale und emotionale Entwicklung aufwachsen, bietet häufig wenige Möglichkeiten zu musischen oder künstlerischen Aktivitäten. Sind es die fehlende Mobilität, das geringe Engagement oder die fehlende Einsicht in die positiven Effekte solcher Aktivitäten bei vielen Eltern? Die Erfahrung zeigt, dass die wenigsten Schülerinnen und Schüler dieser Schulform in ihrer Freizeit ein Instrument erlernen, sich in einer Theatergruppe engagieren oder sonstigen Aktivitäten im kulturellen Bereich nachgehen. Umso wichtiger ist es, dass diese Kinder und Jugendlichen in der Schule die Möglichkeit erhalten, mit Tätigkeiten dieser Art in Kontakt zu kommen und ihre Kreativität zu entdecken und zu entwickeln. Vielfältige Angebote im kreativen Bereich ermöglichen gerade auch Schülerinnen und Schülern der Förderschule Erfolge.

Durch die häufigen Schwierigkeiten in den kognitiven Fächern, sei es durch Konzentrationsschwierigkeiten oder durch persönliche ungünstige Lernvoraussetzungen, sind viele Kinder und Jugendliche dieser Schulform geprägt durch eine hohe Frustration, einen enormen Leistungsdruck oder auch Leistungsverweigerung. Bei einigen Schülerinnen und Schülern führt dies bis zu Schulunlust, Schulangst und Schulverweigerung.

Im Bereich der kreativen Angebote allerdings sind diese Kinder und Jugendlichen häufig zu enormen Leistungen fähig. Es ist immer wieder zu beobachten, dass Schülerinnen und Schüler, die beispielsweise im

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Deutsch- oder Mathematikunterricht selten ihre Aufgaben in einem angemessen Zeitrahmen oder überhaupt erfüllen können, weil sie es nicht schaffen, sich auf die Aufgabe zu konzentrieren, bei einer Theateraufführung ihre Einsätze nicht verpassen und ihren Text behalten haben. Solche Beispiele lassen sich viele finden.

So bieten Angebote im kulturellen Bereich unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, wiederSpaß an Schule zu bekommen und sich selbst als leistungsfähig zu erfahren. Sie können sich mit Schule identifizieren, weil sie sich mit den Aktivitäten in Schule verbunden fühlen. Dies beinhaltet auch die Chance, dass sich diese Schüler auch wieder auf die anderen schulischen Bereiche einlassen können und bereit sind, für den eigenen Erfolg zu arbeiten, sich zu motivieren, denn sie wissen, sie sind in der Lage Leistung zu erbringen.

„Eine Antwort auf PISA ist die Forderung nach Ganztagsschulen. Aber Ganztagsschule soll eben nicht „den ganzen Tag Schule“ heißen, sondern sie soll sich zu einem neuen Lern- und Lebensort entwickeln. Dafür ist es notwendig, Schule so umzugestalten, dass sie für alle Beteiligten lebenswerter wird. Wir müssen in Schule eine Kultur der Anerkennung entwickeln. Kulturelle Jugendbildung, weit davon entfernt, Allheilmittel zu sein oder sein zu wollen, ist aber, das zeigen auch die Praxisbeispiele, in besonderer Weise geeignet, mit ihren Mitteln und Methoden Schule zu bereichern und Lernen zu verändern. Durch die Zusammenarbeit von Schule und außerschulischer kultureller Bildung können Ganztagsangebote entstehen, die den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler entsprechen, die das Lernen in Schule verändern und qualifizieren und den Eltern eine verlässliche Betreuung ihrer Kinder sichern.“ (Bielenberg 2002, S.5f)

14. Beschreibung der Rahmenbedingungen

An der Stephanusschule können die Schüler zu Beginn des Halbjahres eine AG wählen. Wenn sie sich für die Theater-AG entscheiden ist dieses für ein Jahr verpflichtend, da das Kennenlernen in der Gruppe und die sozialen Prozesse Zeit und stressfreien Raum brauchen. Es könnte niemals eine Schüleraufführung gelingen, die die individuellen Voraussetzungen wie Wünsche, Bedürfnisse, Ängste und Träume ignoriert. Die Schüler müssen sich gut kennenlernen, um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.

Die AG wird von zwei LehrerInnen geleitet.

Für die Arbeit steht einmal in der Woche eine Doppelstunde zur Verfügung. In der Woche vor einer Aufführung sind meistens intensive, tägliche Proben nötig. Die Schüler werden für diese Projekte von ihrem Klassenunterricht befreit. Die Schüler sind so hoch motiviert, dass auch Wochenendproben durchgeführt werden können. Lehrerstunden werden zusätzlich freiwillig investiert.

Seit einigen Jahren gibt es auch einen eigenen Theaterraum für die AG, in dem eine kleine, mobile Probenbühne aufgebaut ist. Gleichzeitig können hier die Requisiten und Kulissen aufbewahrt werden.

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Für die Tontechnik gibt es ein Mischpult, an das 5 Head-Sets, ein Mikrophon und ein Computer angeschlossen werden können.

Durch eine großzügige Spende konnte auch eine mobile Beleuchtungsanlage angeschafft werden.

Leider ist der Raum zu klein, um als Vorführraum genutzt zu werden. So müssen für jede Aufführung in der Turnhalle Bühne, Beleuchtung, Licht- und Tonanlage transportiert, aufgebaut und wieder abgebaut werden. Hier sind ältere Schüler bereit zu helfen und die Technik zu bedienen, da die Theaterarbeit eine hohe Akzeptanz bei den Mitschülern genießt.

Über die Jahre haben sich drei Aufführungstermine etabliert:

anlässlich der jährlichen Weihnachtsfeier, zu der Freunde, Nachbarn und Förderer der Schule eingeladen werden: Die Schüler treten hier vor einem völlig fremden Publikum auf.

bei der Karnevalsfeier: eine schulinterne Veranstaltungdie Entlass-Feier der Schulabgänger: eine schulinterne Feier mit den Eltern und Freunden der Schüler,

die die Schule verlassen

Die Themenauswahl für die Stücke orientiert sich an dem Aufführungsanlass. So wird z.B. für die Entlassfeier der Schulabgänger immer ein Thema gewählt, das mit Schule, Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen oder Zukunftsperspektivenzu tun hat.

Darüber hinaus gibt es immer wieder Anlässe, zu denen die Auftritte der Theater-AG sehr gefragt sind:

Schuljubiläum, Schulfest, Entlassung von Schulleitern und/oder Kollegen, Preisverleihungen, Wettbewerbe

Die Gruppe besucht regelmäßig – mindestens einmal im Jahr – eine professionelle Theater-aufführung. Mehrmals waren wir im Jungen Theater in Bonn und bei Aufführungen der Theatergruppe AGORA in Satzvey.

Wenn immer möglich werden auch Coachings von außen und Workshops durchgeführt. So arbeiteten die Schüler mit Mehmet Fistik (Pantomime +), Myriam Starke (Junges Theater Bonn), Mona Kreutzer (TheaterK Aachen), Vera Heine (Tanzlehrerin Zülpich), Stomp-Workshop (Pusteblume Köln)

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18. Beschreibung der methodischen Mittel

4.1. Gruppenbildung

Am Beginn eines „Theaterjahres“ steht das Kennenlernen der Teilnehmer im Vordergrund. Die meisten Schüler sind für mehrere Jahre Mitglieder der AG, so dass neue Mitglieder integriert werden müssen. „Die Gruppe mit ihren ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten entwickelt sich nicht von alleine, sie muss hergestellt werden, bzw. sich in Spiel und Gestaltung, Kommunikation und Reflexion herstellen. Es geht hier nicht um die Bildung einer harmonischen Gruppe als Selbstzweck, sondern um die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Gruppe im Hinblick auf die Aufführung. „(Schultheater4/2011, S.5)

4.1.1. Vertrauen und Interaktion

So stehen zu Beginn der Arbeit unterschiedliche Aufwärmübungen. Sie sind offen gehalten, haben noch keinen Bezug zu einem geplanten Stück. Sport-, Bewegungs- und Vertrauensspiele sowie Sprechübungen stehen hierbeiim Vordergrund. Es wird getanzt und pantomimisch gespielt. Die Schüler dürfen sich verkleiden. Sie machen die ersten Bühnenerfahrungen im Schutz der Gruppe. Zum Schluss wird nach jeder Übung im Sitzkreis besprochen, welche Erfahrungen sie bei den Übungen gemacht haben.

4.1.2. Respekt und Akzeptanz

Schwächen und Besonderheiten, wie sie sich gerade bei Schülern der Förderschule zeigen (sprachlich, kognitiv, emotional) können ausgelebt werden und gegebenenfalls thematisch aufgegriffen werden, so dass sie als ästhetisches Mittel eine ganz andere, positive Bedeutung bekommen. (So hatte eine Schülerin bei einer Aufführung die Rolle eines ängstlichen Mädchens. Sie weinte vor lauter Aufregung. Ihre Mitspieler bestärkten sie hierin, dass es genau zu ihrer Rolle passen würde. Sie dürfe auch auf der Bühne heulen.) Generell gilt die Regel: Keine Selbstdarstellung wird bewertet, aber kommentiert. Es ist gut, sich zu trauen.

„Die Qualität einer Aufführung …. beruht mehr auf der Fähigkeit der Gruppe und der Spielleitung, weniger leistungsstarke Schüler mitzunehmen, angstfrei einzubinden und anzuspornen.“ (Schultheater/4 S.4)

4.1.3. Individuum und Kollektiv

Eine gelungene Aufführung ist maßgeblich davon abhängig, wie gut die Gruppe als Ganzes agiert, sich jeder als wichtiger Teil des Ganzen fühlt und einbringt. Um die individuellen Träume und „Star“- Vorstellungen in gruppentaugliche Bahnen zu lenken, werden in der ersten Phase viele Rollenübungen mehrfach besetzt und

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ausprobiert, Mädchen- und Jungenrollen vertauscht, Texte mit Nonsens-Silben vorgetragen. In dieser Phase wird in der abschließenden Reflexion oft schon deutlich, welcher Schüler für eine Rolle besonders geeignet ist.

4.1.4. Kontinuität und Partizipation

Allen Mitgliedern ist sehr schnell klar, dass für eine Theateraufführung jeder wichtig ist, keiner fehlen darf. Im Hinblick auf dieses gemeinsame Ziel und vielleicht die Vorstellung, beim nächsten Mal eine besonders gewünschte Rolle zugeteilt zu bekommen, gibt es kaum Probleme mit „lustlos“ fehlenden Schülern. Zudem motivieren sich die Schüler untereinander, zu allen Proben zu erscheinen. (Eine im Unterricht häufig fehlende Schülerin war immer an den Proben-Tagen da. Sie konnte durch ihre Theater-Begeisterung sogar zu einem regelmäßigeren Schulbesuch darüber hinaus motiviert werden und sich mit der Schule vermehrt identifizieren.)

4.1.5. Ziel und Würdigung

Die Schüler wissen bereits in der Anfangsphase, dass sie sich auf einen Bühnenauftritt vorbereiten. Die ersten Auftritte auf der Probenbühne – und sei es nur für eine einfache Pantomime oder Darstellung einer Statue – sind trotzdem immer wieder aufregend und werden mit Applaus von den Mitschülern „belohnt“. So bekommen sie immer mehr Mut und Spaß an der Darstellung und Präsentation.

Das abschließende Ergebnis wird aber immer als Arbeit der ganzen Gruppe präsentiert, mit Technikern und Helfern, keiner wird besonders hervorgehoben.

4.2. Spielformen

In der Pantomime werden Begriffe oder Gefühle ohne Sprache so dargestellt, dass sie von den Mitschülern erkannt werden. Unsichere oder gehemmte Kinder brauchen viel Ermutigung, um nur über den körperlichen Ausdruck etwas zu vermitteln. In der Regel brauchen sie einige Zeit, bis sie es von den älteren Schülern gelernt haben. Sehr bewährt haben sich auch Gruppenspiele wie das Spiegeln, in dem ein Schüler vor der Gruppe steht, sich irgendwie bewegt und alle machen es nach.

Im Rollenspiel werden zunächst zwei Personen und ihre Rollen sowie der Inhalt der Szene vorgegeben (z.B. ein unzufriedener Gast und der Kellner, ein wütender Mann vor einer besetzten Telefonzelle…). Die Schüler müssen sich in die Personen, ihre Gefühle und Handlungen hineinversetzen. Zunächst werden auch diese Szenen ohne Sprache gespielt.

Die älteren Schüler lieben das Improvisationstheater. Es wird nur ein Anlass und ein Gegenstand vorgegeben (z.B. ein Verkäufer bietet einen alten Stuhl als DIE Gelegenheit an; ein Mann sucht seinen Autoschlüssel….). Hier wird Bewegung und Sprache eingesetzt.

Die Form des Sprechtheaters, in der Sprache und stimmlicher Ausdruck im Vordergrund stehen, wird teilweise auch in den Aufführungen eingesetzt. Eine Gruppe spricht einzelne Sequenzen wie ein Chor.In den Proben ohne

Aufführungsziel werden sie zum Training einer deutlichen, teilweise übertriebenen Artikulation und zum

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Kennenlernen der stimmlichen Möglichkeiten genutzt.

Das Schattenspiel ist eine sehr effektvolle Theaterform mit unendlich vielen Möglichkeiten und besonders für sehr gehemmte und jüngere Schüler geeignet. Da hierfür ein gut zu verdunkelnder Raum benötigt wird, wird diese Spielform in unserer Schule nur selten eingesetzt. Die geeigneten Räume sind für ein großes Publikum, wie es die Theater-AG mittlerweile hat, zu klein.

Videoaufnahmen werden regelmäßig während der Probenzeit gemacht, um die eigene Bühnenwirkung und die der Gruppe zu analysieren. Hier wird besonders auf die Position der Spieler, ihre Bewegungen und ihren Ausdruck geachtet und der Eindruck des Gesamtbildes optimiert. Die Schüler sind zuerst oft sehr verunsichert, wenn sie sich durch einen Perspektivenwechsel mit ihrer eigenen Außenwirkung auseinandersetzen müssen. Hierbei ist der Schutzraum der Gruppe, die positive Reflexion und Unterstützung beim „Hinschauen“ besonders wichtig.

Für die Bewerbung bei Wettbewerben werden diese Aufnahmen auch zur Erstellung eines Making-of eingesetzt.

Ein besonderer Effekt wird durch den collageartigen Einsatz von Videoaufnahmen während des Theaterstücks erzielt. Außenaufnahmen als Kulissen und Ergänzungen des Bühnenbildes sowie zur Präsentation von Inhalten, die auf der Bühne kaum darstellbar sind, können so einbezogen werden (z.B. das Außengelände der Schule, eine Autofahrt, thematische Rückblicke…). Diese Filme werden ebenfalls in der AG gedreht. Die Schüler lernen hierüber sehr viel über den Einsatz und Gebrauch vonMedien und deren inhaltlicher Veränderung durch den jeweiligen Präsentationskontext.

(Bei der Erstellung eines Videos für einen Wettbewerb wurde aus 45 Minuten Rohmaterial ein 5-minütiger Film geschnitten Die Schüler erlebten sehr eindringlich die unterschiedliche Wirkung durch gezieltes Weglassen oder Hinzufügen, wie es inder Realität nicht gegeben war. Sie erfuhren auch die enorme emotionale Auswirkung durch die Unterlegung mit entsprechender Musik.)

19. Entwicklung eines TheaterstückesZunächst wird der Gruppe ein Thema oder ein Stück vorgestellt und es werden brainstormartig Ideen

hierzu gesammelt. Die Ideen werden in einem mind-map festgehalten. Erste Szenen werden bereits entwickelt.

Das Stück wird daraufhin vom Lehrer in eine spielfähige Form gebracht und es wird gemeinsam mit verschiedenen Rollen gelesen. Da die Rollen immer wieder anders besetzt werden, wird das Stück mehrmals gelesen – eine gute Übung auch für schlechte Leser – und die Schüler lernen es gut kennen. In dieser Phase entwickeln sich oft viele zusätzliche Ideen, die soweit wie möglich eingebaut werden.

Wenn das Stück soweit fertig ist, werden Rollenkarten erstellt. Jeder Rolle werden besondere Eigenschaften wie Aussehen, Kleidung, Haltung, Bewegung, Stimme, Ausdruck, Charakter zugeordnet.

Daraufhin werden einzelne Übungen zu den Rollen durchgeführt: zum Ausdruck eines Gefühls, zur Sprechweise, zur Bewegung. Gegebenenfalls kann auch schon mit dem Text gearbeitet werden. Diese Übungen werden von allen Schülern durchgeführt – und alle erhalten Applaus. Zum Schluss dieser Phase werden die Rollen vergeben, nach Möglichkeit immer mit Zweitbesetzung. Auch wenn die Gruppe sehr viel Mitspracherecht hat: die letzte

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Entscheidung für die Besetzung trifft der Lehrer. So werden Konkurrenzkonflikte innerhalb der Gruppe vermieden.

Es schließt sich die Arbeit an dem eigentlichen Stück an. Zur Erleichterung des Überblicks, zur Orientierung und Kommunikation werden die einzelnen Szenen skizzenartig als Wandzeitung aufgehängt.

In der darauffolgenden Zeit wird intensiv an den Szenen gearbeitet. Hier wird von allen viel Disziplin gefordert. Schüler, die Probenpause haben, arbeiten an Requisiten und Kulissen, die anderen fungieren als Zuschauer, geben Rückmeldung über die Wirkung der Szene, überlegen Veränderungen.

Coaching und Workshops, geleitet durch Theaterpädagogen, Schauspieler und Tanzlehrer, helfen, die Rollen überzeugend zu spielen.

Ca. eine Woche vor der Aufführung werden die Schüler – falls nötig – weitgehend vom Unterricht befreit. Die Proben werden aufgeteilt in Technik-, Kostüm- und 2-3 Generalproben. So behalten alle den Überblick und jedes Element wird gründlich ausprobiert und angepasst. Die Schüler sollen sich so sicher wie irgend möglich fühlen, bevor sie auf die Bühne gehen. Hierbei wird mindestens eine Filmaufnahme gemacht, um die Originalaufführung nicht durch Kameras zu stören. Die wichtigste Probe ist die letzte Generalprobe auf der Originalbühne, in der Regel in der Turnhalle. Mit enormem Aufwand kann frühestens einen Tag vorher die gesamte Anlage aufgebaut werden. Hier ist Mithilfe und Einsatz von Kollegen, Hausmeister und älteren Schülern gefragt.

Die Schüler haben bis dahin noch kein Raumgefühl für diesen Ort entwickelt, weil die Turnhalle zum Proben nicht genutzt werden kann (nachmittags Belegung durch fremde Vereine). Sie kennen nicht die Licht- und Tonverhältnisse der Technikanlage. Sie wissen nicht, wie gut sie den soufflierten Text bei Problemen verstehen. Sie müssen sich – bereits unter Stress – auf die neue Umgebung einlassen und sich völlig auf sich selber, die Gruppe und das Gelernte verlassen.

Am Tag der Aufführung steigt die Spannung enorm. Ohne den Zusammenhalt und die Unterstützung in der Gruppe würde kein Schüler diesen Stress alleine aushalten.

Aber am Ende steht die Belohnung: der Applaus für alle. Wie bereits erwähnt, wird das Ergebnis immer als Produkt von allen präsentiert. Keiner wird besonders hervorgehoben. Die Gruppe ist der Star!

Die Schüler berichten nach einer Aufführung von einem unbeschreiblichen Glücksgefühl, fallen sich voller stolz in die Arme. Hier erfahren sie einen enormen Zuwachs an Selbstbewusstsein und Gruppenidentität, wie es in kaum einer anderen ästhetischen Form gegeben ist.

28. Lernziel: Persönlichkeitsentwicklung

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Alle aufgeführten Aspekte der Theater-Arbeit an der Stephanusschule vermitteln ein hohes Maß an Gruppenidentität. Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen werden aufgebaut. die Entwicklung und Stabilisierung einer Ich-Identität wird gefördert, indem die Schüler ein eigenes, positives und nicht nurleistungsorientiertes Selbstkonzept entwickeln.

In den körperbetonten Übungen werden die eigenen und fremden Grenzen unmittelbar erfahren und reflektiert.

Die Schüler lernen sich zu präsentieren, vor Publikum zu sprechen. Das gelingt nur durch eine deutlich akzentuierte Sprechweise: laut und deutlich sprechen und nicht schreien. Sie lernen den bewussten Einsatz von Sprache kennen und nutzen. Sie erweitern ihre Kommunikationsfähigkeit.

Während der oft anstrengenden Proben entwickeln sie im Hinblick auf das gemeinsame Ziel Spiel- und Selbstdisziplin, müssen Regeln einhalten, schulen die Aufmerksamkeit, Konzentration und Konfliktfähigkeit.

Die Selbst- und Fremdwahrnehmung als Baustein sozialer Kompetenzen wird intensiv geschult. Durch den Perspektivenwechsel beim Übernehmen einer Rolle, das Sich-Einfühlen in ein Gefühl und dessen Reflexion führt zu einer Erweiterung der Sensibilisierung für die eigene Gefühlslage, aber auch zu vermehrter Empathiefähigkeit:

„Durch individuelles Spielen und Probieren erkunden die Spieler neue Zusammenhänge, fühlen sich in unbekannte Gegebenheiten ein und erfahren sich und die Rollen, die sie übernommen und ausprobiert haben, ganzheitlich und dadurch ungewöhnlich intensiv. Aus den gewonnen Erfahrungen erwächst ein Reflexionsprozess, der nachhaltiges Verständnis für eigenes und fremdes Verhalten, für das Ich und die Welt ermöglicht.“ (Schultheater 4/ S. 30)

29. Theaterprojekte – Stücke (aus den letzten Jahren)

a. WeihnachtenWas ist Weihnachten? – selbst entwickeltes Stück (2008)Hilfe, die Herdmanns kommen? (2009)Die Suche nach Bethlehem – eine Fernseh-Nachrichtensendung (Videoeinlagen) mit regionalem

Brennpunkt (2010)Wo ist Weihnachten? (2011)Chaos im Winterhimmel – ein selbst entwickeltes Stomp-Stück (2012)Der kranke Nikolaus – ein selbst entwickeltes Stück mit Hip-Hop-Tanz (2013)

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a. KarnevalWohnen nach Wunsch – selbstentwickeltes Stück mit Videoeinlagen (2008)Viele Sketche und Kurz-Szenen (2009 – 2012)Hip-Hop-Tanz und Stomp nach Michael Jackson: They don’t care about us (2013)

a. Entlassungsfeiern verschiedenen Moderationen zu den Entlassschülern (2007 – 2013)Rotkäppchen reloaded (2009)Hilfe! Ich muss zur Entlassungsfeier – die Kleider- und Benimm-Frage (2010)Das Brüllermädchen (2011)Die Entlassungsmaschine – Pantomime mit Stomp-Einlagen (2012)We will rock you – Stomp-Projekt (2013)Hip-Hop-Tanz: They don’t care about us – Moderation eines Videofilms (einzelne statements der

Entlassschüler)

a. VerabschiedungsfeiernVerabschiedung der Schulleiterin K. Hambach – Szenen aus ihrem Leben (2008)Verabschiedung des Schulleiters G. Ohliger – Das Leben des O (2011)

a. SchulfesteHarte Realität Schule – ein selbstentwickeltes Stück unter Einbeziehung aller musischen AGs der

Stephanusschule (Theater, Zirkus, Bauchtanz, Band) (2006)Die lange Suche nach den verschwundenen Bauarbeitern – ein selbstentwickeltes Stück mit Foto- und

Videoeinlagen zur Einweihung des neuen Anbaus der Schule (2009)Picknick im Felde von F. Arrabal - Kulturnacht zu dem Thema Krieg und Frieden unter Beteiligung

der vernetzten Schulen (Realschule und Gymnasium) und regional ansässigen Künstlern (2012) Die Bürvenicher Straßenmusikanten – ein selbst entwickeltes Stück zur Auseinandersetzung mit der

Situation der Stephanusschule (2013)

a. Wettbewerbe2011: „Tim steht auf“ – ein Viedeobeitrag zu dem Thema Mobbing und Gewalt an Schulen; bestes

Schülervideo und 1. Platz im Bereich Videofilm bei „FiFP“2012: „Projekt Kulturnacht“ – Teilnahme am „Mixed Up“-Wettbewerb2013: „Picknick im Felde“ – Teilnahme am Wettbewerb „Kinder zum Olymp“ mit Erreichen der

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Endrunde2014: „Picknick im Felde“ – Teilnahme am Wettbewerb „Demokratisch Handeln“Wettbewerb „Demokratisch Handeln“ 2014

57. Literatur

Bielenberg, I.: Schule und Jugendkulturarbeit in Kooperation – „Checkliste“ für die gelingende Zusammenarbeit. Vortrag gehalten auf der BKJ Werstatt-Tagung „Ganztagsschulen – zukunftsfähig mit Kunst und Kultur“. Remscheid 2002. Verfügbar unter: http://www.jff.de/dateien/checkliste.pdf [04.05.2006]

Fuchs, M.: Kinder und Jugendliche brauchen Spiel und Kunst – auch in der Schule. Vortrag bei der Tagung der Kultur Lernwelt Essen „Kunst macht Schule, Schule macht Kunst – Wir lernen von den Nachbarn“. Essen 2004. Verfügbar unter: http://www.kultur-macht-schule.de/fileadmin/pdf/Fuchs_Lernwelt_Essen.pdf [04.05.2006]

Haun, H.: Schlüsselkompetenzen durch kulturelle Bildung – Theaterspiel(en) als Medium der Sozialisation und Persönlichkeitsbildung. 2001. Verfügbar unter: http://bkj-remscheid.de/fileadmin/schluesselkompetenzen/downloads/heinhaun.pdf [04.05.2006]

Singer, W.: Musische Bildung muss spätestens im Kindergarten beginnen. In: Welck, K. v. / Schweizer M. (Hrsg.): Kinder zum Olymp! – Wege zur Kultur für Kinder und Jugendliche. Wienand Verlag Köln 2004, S. 22-26

Schultheater 4/2011 (Zeitschriftenreihe) Klett-Verlag Stuttgart