Januar 2015 - Schauspielhaus Bochum

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SCHAUSPIELHAUS BOCHUM JANUAR 2015 MEIN WILDES HERZ LIEGT GANZ IN DEINER HAND. BUNBURY von Oscar Wilde Wer wünscht sich nicht hin und wie- der einen Bruder, dem man all seine schlechten Eigenschaften zuschreiben kann? Käme ein schwerkranker Freund als Ausrede für alle Lebenslagen nicht manchmal gelegen? In seiner rasanten Verwechslungskomödie treibt Oscar Wilde das Spiel mit Identitäten auf die Spitze. „The Importance of Being Er- nest“ lautet der englische Titel dieses an Sprachwitz einzigartigen Stückes, in dem alle nur eines wollen: im wahrs- ten Sinne des Wortes e/Ernst sein. Eine verzweifelte und dabei höchst un- terhaltsame Suche nach dem wahren Ich. „Viel Applaus für ein frisch auf- spielendes Ensemble.“ (WAZ) 16. Januar, Kammerspiele DA-HEIM Tanz- und Theaterstück mit jungen Erwachsenen und Jugendlichen aus betreuten Wohngruppen Daheim, Zuhause, Heimat. Das lässt an Geborgenheit und Sicherheit den- ken. Was aber, wenn jungen Men- schen stattdessen Angstgefühle und verstörende Erinnerungen in den Sinn kommen? Regisseurin Martina van Boxen und Choreograf Guido Markowitz entwickelten mit jungen Erwachsenen aus Bochum, minder- jährigen Flüchtlingen aus der ganzen Welt und Jugendlichen aus betreuten Wohngruppen ein Tanz- und Theater- stück, das vom Da-Heim-Sein erzählt. 27. Januar, Theater Unten DELIKATESSEN nach einem Film von Anders Thomas Jensen Zwei Metzger wollen es sich und ih- rem fiesen Metzgermeister beweisen: Sie eröffnen ihre eigene Fleischerei. Aber die Kunden bleiben aus – bis eines Abends versehentlich ein Elek- triker im Kühlraum eingeschlossen und der Erfrorene am nächsten Mor- gen in Panik fachgerecht verarbei- tet wird... „Tiefschwarze, grandios gespielte und abgründig inszenierte Komödie mit unterschwelliger Ge- sellschaftskritik“ (WDR 5 Scala) in der Regie von Hans Dreher und Oliver Paolo Thomas, den künstlerischen Leitern des Rottstr 5 Theaters. 7. & 30. Januar, Kammerspiele AMPHITRYON von Heinrich von Kleist Niemand Geringeres als Jupiter selbst erscheint Alkmene in Gestalt ihres Gatten Amphitryon und verbringt mit ihr eine höchst sinnliche Liebes- nacht, während sich ihr Mann nach glorreich geschlagener Schlacht noch im Feldlager befindet. Wie zu erwar- ten, kommt es bei der Wiederkehr des „echten“ Amphitryon zu Missver- ständnissen, die Alkmene schließlich an Sinnen und Herz zweifeln lassen. „Kurzweilig, rasant und bei der Premi- ere mit Jubel gefeiert.“ (WAZ) 24. Januar & 1. Februar, Kammerspiele BLAUBART – HOFFNUNG DER FRAUEN von Dea Loher Heinrich Blaubart ist Schuhverkäu- fer und mit der Liebe kaum vertraut. Dies prädestiniert ihn für vielfältige Projektionen: Julia, Anna, Judith, Tanja, Eva, Christiane und eine blin- de Frau verlieben sich in ihn. Er ist die perfekte Leerstelle, die ideale Pro- jektionsfläche für die Sehnsüchte der Frauenwelt. Doch die ideale Liebe, die Liebe über die Maßen, findet sich nicht alle Tage. Und so muss Blau- bart sich ein um das andere Mal auf radikalste Weise von der imperfekten Liebe trennen, wie es schon Perraults Blaubart von 1697 tat. 19. & 28. Januar, Theater Unten BOCHUM Ein Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert Grönemeyer Nach vielen Jahrzehnten schließt die Kneipe. Die Band baut ab, die Gäste gehen, nur Sandra, Ralf, Peter und Roger, die hier schon 1984 ihr Abitur begossen haben, wollen noch ein Glas trinken. Also spendiert Lotte, die Frau hinter der Theke, eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf den Tresen. Für jedes Jahr einen. Der Alko- hol löst die Zungen. Und wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen: die schönsten und bekanntesten, aber auch fast vergessene Lieder von Her- bert Grönemeyer. 27. Januar, Schauspielhaus KARTEN: 0234 / 33 33 55 55 WWW.SCHAUSPIELHAUSBOCHUM.DE EINE SOMMERNACHT von David Greig und Gordon McIntyre In einer Bar in Edinburgh begegnen sich der Kleinkriminelle Bob und die frustrierte Scheidungsanwältin Hele- na. Man trinkt Wein, landet im Bett und ist sich am nächsten Morgen einig: großer Fehler. Aber es kommt anders. Man nehme ordentlich Alkohol und Midlife-Crisis und gebe schottischen Humor dazu, fertig ist eine Komödie, in der das Leben zweier Mittdreißiger innerhalb von 48 Stunden kräftig auf den Kopf gestellt wird. „Tolle Chemie zwischen den Schauspielern, die einen von der ersten Sekunde an mitneh- men.“ (WDR 5 Scala) 11. Januar, Theater Unten EIN MANN WILL NACH OBEN nach dem Roman von Hans Fallada Er will Berlin erobern! Nicht mehr und nicht weniger nimmt sich der 16-jährige Karl Siebrecht vor, als er aus seinem Heimatstädtchen auf- bricht in die Hauptstadt. Falladas große und berührende Erzählung umspannt viele Jahre deutscher Ge- schichte: Sie beginnt 1909 in den ärmlichen Hinterhöfen des Berliner Wedding und reicht bis in eine Gru- newaldvilla 1931. „Man sieht vorzüg- liche Schauspieler, allen voran Felix Rech, der dem Karl all die Grauwerte von Ehrgeiz, Mut, Unzuverlässigkeit mitgibt.“ (Westfälischer Anzeiger) 17. Januar, Schauspielhaus EINSAME MENSCHEN von Gerhart Hauptmann Gerade ist er Vater geworden, und schon treibt ihn eine neue Unruhe an: Johannes Vockerat sehnt sich nach geistiger Tätigkeit, nach einer unabhängigen Schriftstellerexistenz, nach einem freien Leben. Als die jun- ge Anna Mahr das Feld betritt, scheint sie all das zu verkörpern, wonach Jo- hannes sich sehnt. Seine Frau Käthe, die Mutter seines Kindes, bleibt dabei auf der Strecke. Mit dem frühen Stück Hauptmanns erkundet Roger Von- tobel, wieviel Bindung und wieviel Freiheit die Konstruktion „Familie“ braucht. „Ein intensiver, atemberau- bender Abend.“ (Ruhr Nachrichten); „Triumphal.“ (Süddeutsche Zeitung) 18. Januar, Schauspielhaus GESPENSTER DES KAPITALS nach Honoré de Balzac Mercadet ist ein Macher, ein Spe- kulant, ein Finanzjongleur. Ihn in- teressiert nur das ganz große Ge- schäft – auch wenn er selbst längst kein Kapital mehr besitzt. Honoré de Balzac hat bereits 1840 den Irrsinn der finanz-ökonomischen Luftge- schäfte beschrieben, wie sie uns heute wieder beschäftigen. Regisseur Her- mann Schmidt-Rahmer bearbeitete das Stück für die Kammerspiele neu und konfrontiert es mit der Gegen- wart heutiger Finanzmarkt-Akrobatik. „Eine enorm unterhaltsame, bilder- starke und hirnaktive Aufführung.“ (nachtkritik.de) 4. & 11. Januar, Kammerspiele HASE HASE von Coline Serreau Frau Hase dachte, ihre Kinder wä- ren aus dem Gröbsten raus, nur der Jüngste, Hase genannt, macht Sorgen. Aber dann klingelt es und einer nach dem anderen steht wieder vor der Tür. Der eine wird von der Polizei gesucht, die andere lässt sich scheiden, noch eine andere will gar nicht erst heiraten und Bébert weiß auch nicht wirklich, was er will. Wen wundert es da noch, dass Hase meint, er sei ein Außerir- discher – denn sein Problem ist, dass er nicht bleiben kann in diesem wun- derbaren, wilden und verwirrenden Chaos, das wir Familie nennen. 27. Januar, Kammerspiele KABALE UND LIEBE von Friedrich Schiller Eine verbotene Liebe zwischen einem Adeligen und einer Bürgerlichen ist kein Skandal mehr. So gesehen ist unsere Welt nicht mit der Schillers zu vergleichen, aber vielleicht können wir seinen Zorn verstehen: Korrupti- on, Intrige und politischer Mord sind die Mittel der Politik und die Jungen wenden sich enttäuscht ab von ihren Vätern. Wofür steht die Generation der Väter und was kann sie den Jun- gen mit auf den Weg geben? Und wa- rum ist dieses bürgerliche Trauerspiel bis heute so wichtig für das Theater? 3., 12., 13. & 18. Januar, Kammerspiele DER KONTRABASS von Patrick Süskind Mit dem furiosen Monolog eines Kontrabassisten schrieb Patrick Süs- kind seinen einzigen Theatertext: Al- lein in seinem Musikzimmer sinniert und flucht ein namenloser Orchester- beamter über sich, seine Arbeit, die Liebe – und vor allem über sein Leben mit dem größten aller Streichinstru- mente. „Wie Roland Riebeling, dieser Vollblut-Mime, bis in die Fingerspit- zen jeden Moment präsent ist, [...] ist große Kunst.“ (WAZ) 17. Januar, Theater Unten DIE UNVERNÜNFTIGEN STERBEN AUS von Peter Handke Wir kennen die Geschichten von denen, die leiden, weil sie kein Geld haben, doch in diesem Stück erzählt Peter Handke von denen, die viel Geld und Macht haben und dennoch leiden. Die Figuren kreisen auf eine komische wie traurige Art um sich und um die großen Fragen, die hoch- aktuell sind: Macht Geld glücklich? Macht Kapitalismus Sinn? Haben wir den Kapitalismus gemacht oder macht er uns? „All die bizarren klei- nen Wirklichkeitsbrüche des Stücks sind auf den Punkt gespielt, Riemen- schneider arbeitet vor allem dessen Sprach-Wucht und -Witz heraus.“ (Ruhr Nachrichten) 23. Januar, Kammerspiele DREI MÄNNER IM SCHNEE von Erich Kästner Als die Gewinner des „Putzblank“- Preisausschreibens im Grandhotel Bruckbeuren eintreffen, entspinnt sich eine heitere Verwechslungskomö- die: Man munkelt, Dr. Hagedorn sei ein Millionär inkognito, der den ar- men Mann nur spiele. Dabei ist er tat- sächlich ein arbeitsloser Werbefach- mann. Ganz anders verhält es sich mit Geheimrat Tobler, unter falschem Na- men reisend ist er der verkappte Milli- onär, der vorgibt, ein armer Mann zu sein. Sein Diener Johann wiederum muss den Millionär mimen. Zwischen Ski und Bal paré werden Freundschaf- ten fürs Leben geschlossen. 2., 8., 9. & 10. Januar, Schauspielhaus [FI’LO:TAS] nach Gotthold Ephraim Lessing „Ein herausragendes Theaterereignis.“ (Deutschlandradio Kultur): Roger Vontobels Interpretation von Lessings Drama mit Jana Schulz zieht Paral- lelen zum Fall von John Walker Lindh, jenem Amerikaner, der während des Afghanistan-Krieges für Schlagzeilen sorgte, weil er auf der Seite der Taliban kämpfte. „Ein vielfältiges, beeindru- ckendes und anregendes Solostück, das weit über eine Figur hinausweist.“ (Die deutsche Bühne) 29. Januar, Kammerspiele FRAUEN AM RANDE DES NERVENZUSAM- MENBRUCHS Musical von Jeffrey Lane (Buch) und David Yazbek (Musik & Lied- texte) nach dem Film von Pedro Almodóvar / Deutsch von Kevin Schroeder „Adios, mein Liebling“, verkündet Iváns Stimme auf Pepas Anrufbeant- worter. Völlig überraschend trennt sich Iván von Pepa. Doch das wird sie nicht hinnehmen. Bei ihrer Suche nach ihm trifft Pepa auf seine Ex-Frau, seinen Sohn und seine neue Geliebte. Und dann steht auch noch Candela vor ihrer Tür, die nach einer heißen Affäre mit einem Terroristen auf der Flucht vor der Polizei ist. „Melodram, Komödie, Schauspieler mit starken Stimmen und Hang zur Überzeich- nung: Das alles bietet die neue höchst unterhaltsame Musikproduktion.“ (Ruhr Nachrichten) 3. & 23. Januar, Schauspielhaus FREITAG von Hugo Claus Georges, verurteilt wegen unsittlichen Verhaltens an seiner mittlerweile erwachsenen Tochter, kommt nach Jahren im Gefängnis nach Hause. Seine Frau Jeanne macht keinen Hehl daraus, dass der Vater ihres neugebo- renen Kindes der jüngere Nachbar ist. Der Heimgekehrte reagiert scheinbar unbeteiligt, doch die Dämonen ver- folgen ihn. „Wie Hartmann, Engel- hardt und Küster die Gefangenschaft in ihren Körpern und Gefühlen spie- len [...], ist grandios in seiner beklem- menden Intensität.“ (K.West) 17. Januar, Kammerspiele KURZE INTERVIEWS MIT FIESEN MÄNNERN von David Foster Wallace „Intime Bekenntnisse, denen der Zuschauer atemlos folgt.“ (Ruhr Nachrichten) – David Foster Wallace beschreibt Figuren am Abgrund. Sie sprechen ihre dunkelsten und poli- tisch unkorrektesten Gedanken aus, bei denen einem das Lachen im Halse stecken bleibt. Ein Beziehungskosmos entsteht, in dem die Protagonisten ihre Ängste zu verbergen suchen oder ihre Höhenflüge selbstbewusst zur Schau stellen. 25. Januar, Theater Unten MICHEL AUS LÖNNEBERGA Kinder- und Familienstück von Astrid Lindgren ab 5 Jahren Die Svenssons auf dem Katthult-Hof in Lönneberga haben es nicht leicht. Denn ihr Sohn Michel ist ein richtiger Lausejunge und macht nur Unfug! Mag sein, dass Michel es gar nicht böse meint, aber am Ende muss er im- mer zur Strafe in den Tischlerschup- pen. Dort schnitzt er Holzmännchen, bis er wieder raus darf. Manchmal aber, da überrascht Michel sie alle. Bei allem Unfug hat er nämlich ein großes Herz. Und wenn dieses Jahr der Schnee fällt in Lönneberga, vollbringt er sogar eine richtige Heldentat. 11.-13., 21., 25., 26. Januar & 1. Februar, Schauspielhaus ONKEL WANJA von Anton Tschechow Was soll man tun, wenn sich plötz- lich alles als sinnlos erweist, woran man sein halbes Leben lang geglaubt hat? Das muss Wanja erleben, als das Gut verkauft werden soll, in das er alles investiert hat. Und zwar von dem Mann, den er wie einen Halbgott verehrte und der ihm jetzt hohl er- scheint. Mit Tschechows berühmtem Stück über Arbeit, Liebe und Sinn gab der renommierte Regisseur Stephan Kimmig seinen Einstand in Bochum. „Dass die Inszenierung großartig ist, verdankt sie Kimmigs genauem Blick auf jede einzelne Figur.“ (Ruhr Nach- richten) 4. Januar, Schauspielhaus OTHELLO von William Shakespeare Othello, das ist die bekannte Ge- schichte von einem Mann, der seine junge, schöne Frau Desdemona um- bringt, weil er kein Vertrauen hat. Doch in dem Machtspiel der beiden Kontrahenten Othello und Jago geht es um weit mehr als einen Seiten- sprung. Es geht um den Glauben an die Liebe und die Wahrheit. „David Bösch gelingt eine wache, intensive Inszenierung mit sechs starken Schau- spielern.“ (Süddeutsche Zeitung) 24. Januar, Schauspielhaus RAUS AUS DEM SWIM- MINGPOOL, REIN IN MEIN HAIFISCHBECKEN von Laura Naumann Moana macht Karriere in einer Unter- nehmensberatung, ihr Freund Boris kommt mit seinem Job als Flugbeglei- ter ganz gut zurecht – und die beiden miteinander auch. Eigentlich auch mit Christiane, Moanas Mutter, die langsam am Sinn ihres Nachrichten- sprecherdaseins zu zweifeln beginnt. Eines Tages bricht sich Moana beide Arme und Christiane stellt mitten in den 20-Uhr-Nachrichten die Sinn- frage. Ab jetzt ist alles anders. „Laura Naumann ist eins der ganz großen Ta- lente der zeitgenössischen Dramatik.“ (nachtkritik.de) 18. Januar, Theater Unten SPÄTSCHICHT: SINGSPIELHALLE DER LIEBE Geliebte Lieder über das höchste der Gefühle Die Liebe ist überall. Liebe zwischen Mann und Frau, Mann und Mann, Frau und Frau, Liebe auf den ersten Blick, platonische Liebe, Hassliebe, Geschwisterliebe, Selbstverliebtheit, Liebeskummer, als Dreiecksbeziehung oder auch als Stalking. Aber was wäre die Liebe ohne Musik? Wir spielen be- kannte und unbekannte, herzerwär- mende und herzzerreißende Lieder, manchmal kitschig und pathetisch, aber immer mit Gefühl. Denn schon die Beatles wussten: All you need is love. 16. Januar, Theater Unten GRIMMSKLANG Ein etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 Jahren In Grimms Märchen sind die Helden grundsätzlich gut und Prinzessinnen wunderschön. „grimmsklang“ stellt diese Rollen und Klischees mit Humor, dem nötigen Grusel und einer Portion Schrägheit auf den Kopf und bietet ei- nen Ritt durch Grimms Welten. Dabei wird auch der Bedeutung von Rollen- mustern nachgegangen und die Frage gestellt, ob im Leben wie im Märchen alles schwarz oder weiß sein muss. „Komplex und lustig. Kindgerechtes Experimentaltheater auf hohem Ni- veau.“ (Ruhr Nachrichten) 31. Januar & 1. Februar, Theater Unten CLUB 1: THEATER OHNE DREHBUCH mit 19 Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren „Scheitere und werde glücklich“, wird Keith Johnstone, der Erfinder des mo- dernen Improvisationstheaters zitiert. Das bedeutet aber nicht, dass die 19 Jugendlichen sich unter der Leitung von Jens Niemeier nicht ausgiebig auf ihre Theaterauftritte vorbereitet hätten – ganz im Gegenteil. Und doch ist jeder der Abende Premiere und Dernière zugleich und bietet neben klassischem Theatersport alles, was zu einer guten Impro-Show dazugehört. Denn eines ist sicher: Keine Vorstel- lung gleicht der anderen! 22. (Premiere), 23., 26. & 30. Januar, Theater Unten KINDERTHEATER DES MONATS DER LÖWE UND DIE MAUS Figurentheater frei nach der Fabel von Aesop ab 4 Jahren Zwei kleine freche Mäuse und ein großer mächtiger Löwe, der seinen Mittagsschlaf hält. Wenn das nur gut geht! Zack, ist eine gefangen! Doch mit viel Witz, Charme und Selbst- vertrauen überredet die Maus den Löwen, sie wieder freizulassen. Am Tag darauf verletzt sich der Löwe, ein Dorn steckt tief in seiner Pranke. Die tapfere Maus hört von seiner Not und beschließt ihm zu helfen. 4. Januar, Theater Unten THEATERWORKSHOPS FÜR SCHULKLASSEN Jetzt anmelden – nur eine Gruppe pro Termin möglich! In unseren neuen Gruppenwork- shops können Schülerinnen und Schüler praktische Erfahrungen in der Theaterwelt sammeln. Es kann zwischen drei Formaten gewählt werden: Beim Bühnenbasic-Work- shop wird all das ausprobiert, was man zum Schauspielen braucht. Im Impro-Workshop entstehen die wildesten Geschichten aus dem Nichts und beim Bühnenkampf- Workshop lernt man Techniken, mit denen man sich richtig verprü- gelt, ohne sich dabei weh zu tun. Die Workshops sind geeignet für Schülerinnen und Schüler jeden Alters und werden in Absprache mit Theaterpädagogin Franziska Rieckhoff inhaltlich angepasst. Sie können nur als Gruppe von minde- stens 12 und maximal 30 Personen gebucht werden. Es fallen keine Teilnahmegebühren an. Workshop-Termine: 10.2., 10.3., 14.4., 12.5. & 9.6.2015, jeweils 10:00-12:00 Uhr in den Proberäumen des Jungen Schau- spielhauses, Humboldtstr. 40, 44787 Bochum Weitere Infos für Pädagogen und Workshop-Anmeldung: Franziska Rieckhoff, Theaterpäda- gogin, Tel.: 0234/33 33 55 28, E-Mail: [email protected] THEATER & SCHULE Angebote für Lehrerinnen und Lehrer Ob Fortbildungen, Begleitmateria- lien zu ausgewählten Stücken, thea- terpädagogische Vor- und Nachbe- reitungen für den Theaterbesuch im Klassenverband oder Informa- tionen zu unserem Schulkoopera- tionsprojekt „Columbus“ – alle An- gebote für Lehrerinnen und Lehrer haben wir im Internet im Bereich des Jungen Schauspielhauses unter „Theater & Schule“ zusammenge- stellt! www.schauspielhausbochum.de WEITERHIN IM REPERTOIRE DER PLAN VON DER ABSCHAFFUNG DES DUNKELS nach dem Roman von Peter Høeg Peter, der als „normal begabt“, aber „schwer erziehbar“ gilt, landet auf Biehls Privatschule. Dort soll er Zugang zur Gesellschaft finden und lernt die wissbegierige Katarina kennen. Um den nach einem stren- gen Zeitreglement durchzogenen Leistungsgedanken der Schule zu verstehen, gründen sie ein Zeit- Laboratorium. Die Erziehungs- und Überwachungsmethoden verschär- fen sich, als der verhaltensgestörte August an die Schule kommt. Die ge- samte Schülerschaft muss sich psy- chologischen Tests unterziehen. Was hat es damit auf sich? Peter und Ka- tarina glauben, Teil eines geheimen Plans zu sein, dem sie zusammen mit August auf die Spur kommen wollen. Peter Høegs Roman gleicht einem spannenden Krimi, in dem eindrücklich der Kampf von Außen- seitern gegen eine undurchsichtige Machthierarchie geschildert wird. Erzählt wird aber auch von der Sehnsucht dreier junger Menschen nach Heimat und Familie und nicht zuletzt eine ergreifende Liebesge- schichte. Regie: Martina van Boxen / Bühne & Projektionen: Michael Habelitz / Kostüme: Cathleen Kaschperk /Musik: Manuel Loos / Choreografie: Arthur Schopa / Dramaturgie: Tobias Diek- mann / Mit: Damir Avdic, Matthias Eberle, Jessica Maria Garbe, Michael Habelitz, Manuel Loos Premiere am 14. Januar im Theater Unten Die nächsten Vorstellungen: 15. & 24. Januar PREMIERE ZERBOMBT von Sarah Kane Im Jahr 1995 gelang der jungen Sa- rah Kane am Londoner Royal Court Theatre ein spektakuläres Debüt. Ihr Stück „Blasted“, auf Deutsch „Zer- bombt“, war ein umstrittenes Groß- ereignis und wurde schon Monate später auf Bühnen in halb Europa gespielt. Entlang der Gräuelbilder heutiger Kriege und mit der Wucht einer griechischen Tragödie kreist das Stück um die Begegnung dreier vom Leben überforderter Menschen. Der Journalist Ian, seine ehemalige Geliebte Cate und ein namenloser Soldat stehen am Rande ihrer Exis- tenz – dort, wo das Leben endet und die Einsamkeit, die Selbstaufgabe und das Sterben beginnt. Sie füttern, erniedrigen, lieben, quälen und tö- ten sich – und spiegeln in ihrer har- ten und präzisen Sprache das ins Extrem gesteigerte Seelenleben einer beschädigten Generation. Indem sie die scheinbar private Situation einer Zweierbeziehung an ihre äußersten Ränder treiben, werden sie zu Stell- vertretern einer um Krieg und Ge- walt kreisenden Gesellschaft. Mit dieser Produktion des Schauspiel Stuttgart kehren zwei alte Bekannte ans Schauspielhaus Bochum zurück: Maja Beckmann in der Rolle der Cate und Regisseur David Bösch. Wir zei- gen im Austausch David Böschs In- szenierung „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“ mit Maja Beck- mann in der Titelrolle in Stuttgart. Regie: David Bösch / Bühne: Patrick Bannwart / Kostüme: Meentje Nielsen / Musik & Sound: Philip Roscher / Dramaturgie: Anna Haas Mit: Maja Beckmann, Manolo Bertling, Robert Kuchenbuch Bochumer Premiere am 22. Januar in den Kammerspielen Die nächsten Vorstellungen: 25. Januar & 4. April (VVK ab 8.12. bzw. 2.12.2014), weitere Termine in Planung Eine Produktion des Schauspiel Stuttgart BOCHUMER PREMIERE VIEL LÄRM UM NICHTS von William Shakespeare Es ist ein verwirrendes Geflecht, das diese Liebeskomödie spinnt. Claudio, gerade erst mit Benedikt aus dem Krieg heimgekehrt, verliebt sich in Hero. Er wirbt um sie und in kürzester Zeit ist die Hochzeit vereinbart. In der Zeit bis zur Trau- ung will das Brautpaar auch noch Benedikt mit Beatrice verkuppeln. Die beiden wortwitzigen Streithäh- ne konnten sich scheinbar noch nie leiden. Und gerade das ist die He- rausforderung für die Kuppler. Sie stellen den beiden Zankäpfeln eine Liebesfalle. Unterdessen spinnt Don Juan eine handfeste Intrige gegen Claudio. Er macht ihn glauben, sei- ne Hero sei ihm noch vor der Hoch- zeitsnacht untreu geworden. Vor der versammelten Hochzeitsgesellschaft mit den falschen Anschuldigungen konfrontiert, sinkt die Braut vor dem Altar in eine tiefe Ohnmacht. Und Claudio glaubt, seine Geliebte wäre tot. Beatrice ringt dem ehemals verabscheuten Benedikt das Gelöb- nis ab, Heros Tod zu rächen und den Kameraden Claudio zum Duell zu fordern. Shakespeares rasantes Stück ist ein raffiniertes Spiel von Schein und Sein, vom Entdecken, Verlieren und Wiedergewinnen der Liebe. Regie: Lukas Langhoff / Bühne: Mascha Mazur / Kostüme: Ines Burisch / Dramaturgie: Olaf Kröck / Mit: Therese Dörr, Juliane Fisch, Matthias Kelle, Raiko Küster, Nicola Mastroberardino, Bernd Rademacher, Roland Riebeling, Xenia Snagowski, Daniel Stock Premiere am 31. Januar im Schauspielhaus Die nächste Vorstellung: 4. Februar (VVK ab 8.12. bzw. 2.12.2014) Tipp: Matinee am 25. Januar im Tanas, Eintritt frei PREMIERE BERND GIESEKING: FINNE DICH SELBST! Kabarett ins Land der Rentiere Mit seinen Eltern auf dem Rücksitz bricht Bernd Gieseking nach Finn- land auf, um seinen Bruder in seiner neuen Heimat zu besuchen. Aber wer sind die Menschen dort? Und warum sprechen sie eine so verteufelt schwe- re Sprache? In seinem Programm „Finne Dich Selbst!“ präsentiert Ka- barettist und Autor Bernd Gieseking einen Crashkurs in Sachen Sauna und Seen, Wodka und Wald, Eltern und Elche. Und das ist so skurril wie alltäglich, so aberwitzig und schön, dass man vor Lachen heulen könnte: 3.800 km purer Spaß! 29. Januar, Theater Unten JOACHIM KRÓL & BAND „Seide“ nach dem Roman von Alessandro Baricco In Begleitung des Jazztrios „South of the Border“ liest Schauspieler Joachim Król aus Alessandro Bariccos „Seide“. Die anrührende Liebesgeschichte, die Mitte der 1990er Jahre internatio- nal Bestsellerlisten stürmte, erzählt vom südfranzösischen Seidenhändler Hervé Joncour, der einer rätselhaften Schönheit in Japan begegnet. Sie ent- facht seine Leidenschaft und lockt ihn über Jahre hinweg immer wieder in das Land der aufgehenden Sonne. Eine bewegende Parabel auf die Liebe und die Sehnsucht nach ihr, gelesen von einem der versiertesten Charak- terdarsteller der deutschen Schau- spiellandschaft. 30. Januar, Schauspielhaus THEATERMENÜ IM TANAS Ergänzen Sie Ihren Theaterabend um ein kulinarisches Erlebnis und besu- chen Sie vor oder nach der Vorstellung das Tanas in den Kammerspielen. Neben einem breiten Angebot an Speisen und Getränken können Sie auch zwischen einem 2- oder 3-Gänge-Theatermenü wählen (19,00 € bzw. 25,00 € pro Person), das Sie vorab unter Tel. 0234 / 33 33 54 44 oder per E-Mail an [email protected] reservieren können. Das Team unserer Theater-Gastronomie freut sich auf Ihren Besuch! GASTRONOMIE RUHM Renegade in Residence Tanztheater von Neco Çelik Ob ewiger Ruhm oder Ruhm für 15 Minuten, ob DSDS, Hip-Hop-Battle oder Klassik, Stadttheater oder Stra- ße: berühmt werden ist unser Ziel. Doch was ist Ruhm und wie funkti- oniert er als sozialer Mechanismus? Wer hat Zugang dazu und wer be- wertet eine künstlerische Leistung? Und was ist mit denen, die nicht berühmt sind? Die nicht akzeptiert sind? „Ruhm“ ist eine Reflexion über den treibenden Kräften und Ausein- andersetzungen der Gesellschaft, vielleicht ein postindustrielles Mär- chen oder ein zeitgenössischer My- thos von Liebe und Kampf. Der Re- gisseur Neco Çelik, der u. a. das Stück „Schwarze Jungfrauen“ inszenierte und für seine erste Operninszenie- rung 2011 den FAUST-Theaterpreis für die beste Regiearbeit erhielt, un- tersucht diese Fragen zusammen mit den urbanen Tänzern aus dem Renegade-Ensemble. Hip-Hop und Breakdance bilden den Ausgangs- punkt für dieses neue Tanzstück auf der Bühne der Kammerspiele. Regie: Neco Çelik / Bühne: Berit Schog / Kostüme: Frederike Coors / Drama- turgie: Sabine Reich, Angela Vadori / Mit: Alexis Fernandez, Bahar Goekten, Janis Heldmann, Peter Sowinski, Kalli Ta- rasidou, Szu-Wei Wu, Christian Zacharas Uraufführung am 10. Januar in den Kammerspielen Die nächsten Vorstellungen: 14., 28. & 31. Januar Tipp: Matinee am 4. Januar im Tanas, Eintritt frei Eine Produktion mit Pottporus e.V./ Renegade, Herne URAUFFUHRUNG/PREMIERE JUNGES SCHAUSPIELHAUS THEATERPADAGOGIK ZU GAST SPEZIAL

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Januar 2015

mein wildes herz liegt ganz in deiner hand.

BunBuryvon Oscar WildeWer wünscht sich nicht hin und wie-der einen Bruder, dem man all seine schlechten Eigenschaften zuschreiben kann? Käme ein schwerkranker Freund als Ausrede für alle Lebenslagen nicht manchmal gelegen? In seiner rasanten Verwechslungskomödie treibt Oscar Wilde das Spiel mit Identitäten auf die Spitze. „The Importance of Being Er-nest“ lautet der englische Titel dieses an Sprachwitz einzigartigen Stückes, in dem alle nur eines wollen: im wahrs-ten Sinne des Wortes e/Ernst sein. Eine verzweifelte und dabei höchst un-terhaltsame Suche nach dem wahren Ich. „Viel Applaus für ein frisch auf-spielendes Ensemble.“ (WAZ)16. Januar, Kammerspiele

DA-HeimTanz- und Theaterstück mit jungen Erwachsenen und Jugendlichen aus betreuten WohngruppenDaheim, Zuhause, Heimat. Das lässt an Geborgenheit und Sicherheit den-ken. Was aber, wenn jungen Men-schen stattdessen Angstgefühle und verstörende Erinnerungen in den Sinn kommen? Regisseurin Martina van Boxen und Choreograf Guido Markowitz entwickelten mit jungen Erwachsenen aus Bochum, minder-jährigen Flüchtlingen aus der ganzen Welt und Jugendlichen aus betreuten Wohngruppen ein Tanz- und Theater-stück, das vom Da-Heim-Sein erzählt. 27. Januar, Theater Unten

DelikAtessennach einem Film von Anders Thomas JensenZwei Metzger wollen es sich und ih-rem fiesen Metzgermeister beweisen: Sie eröffnen ihre eigene Fleischerei. Aber die Kunden bleiben aus – bis eines Abends versehentlich ein Elek-triker im Kühlraum eingeschlossen und der Erfrorene am nächsten Mor-gen in Panik fachgerecht verarbei-tet wird... „Tiefschwarze, grandios gespielte und abgründig inszenierte Komödie mit unterschwelliger Ge-sellschaftskritik“ (WDR 5 Scala) in der Regie von Hans Dreher und Oliver Paolo Thomas, den künstlerischen Leitern des Rottstr 5 Theaters.7. & 30. Januar, Kammerspiele

AmpHitryonvon Heinrich von KleistNiemand Geringeres als Jupiter selbst erscheint Alkmene in Gestalt ihres Gatten Amphitryon und verbringt mit ihr eine höchst sinnliche Liebes-nacht, während sich ihr Mann nach glorreich geschlagener Schlacht noch im Feldlager befindet. Wie zu erwar-ten, kommt es bei der Wiederkehr des „echten“ Amphitryon zu Missver-ständnissen, die Alkmene schließlich an Sinnen und Herz zweifeln lassen. „Kurzweilig, rasant und bei der Premi-ere mit Jubel gefeiert.“ (WAZ) 24. Januar & 1. Februar,Kammerspiele

BlAuBArt – Hoffnung Der frAuenvon Dea LoherHeinrich Blaubart ist Schuhverkäu-fer und mit der Liebe kaum vertraut. Dies prädestiniert ihn für vielfältige Projektionen: Julia, Anna, Judith, Tanja, Eva, Christiane und eine blin-de Frau verlieben sich in ihn. Er ist die perfekte Leerstelle, die ideale Pro-jektionsfläche für die Sehnsüchte der Frauenwelt. Doch die ideale Liebe, die Liebe über die Maßen, findet sich nicht alle Tage. Und so muss Blau-bart sich ein um das andere Mal auf radikalste Weise von der imperfekten Liebe trennen, wie es schon Perraults Blaubart von 1697 tat.19. & 28. Januar, Theater Unten

BocHumEin Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert GrönemeyerNach vielen Jahrzehnten schließt die Kneipe. Die Band baut ab, die Gäste gehen, nur Sandra, Ralf, Peter und Roger, die hier schon 1984 ihr Abitur begossen haben, wollen noch ein Glas trinken. Also spendiert Lotte, die Frau hinter der Theke, eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf den Tresen. Für jedes Jahr einen. Der Alko-hol löst die Zungen. Und wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen: die schönsten und bekanntesten, aber auch fast vergessene Lieder von Her-bert Grönemeyer.27. Januar, Schauspielhaus

Karten: 0234 / 33 33 55 55 www.schauspielhausBochum.de

eine sommernAcHtvon David Greig undGordon McIntyreIn einer Bar in Edinburgh begegnen sich der Kleinkriminelle Bob und die frustrierte Scheidungsanwältin Hele-na. Man trinkt Wein, landet im Bett und ist sich am nächsten Morgen einig: großer Fehler. Aber es kommt anders. Man nehme ordentlich Alkohol und Midlife-Crisis und gebe schottischen Humor dazu, fertig ist eine Komödie, in der das Leben zweier Mittdreißiger innerhalb von 48 Stunden kräftig auf den Kopf gestellt wird. „Tolle Chemie zwischen den Schauspielern, die einen von der ersten Sekunde an mitneh-men.“ (WDR 5 Scala) 11. Januar, Theater Unten

ein mAnn will nAcH oBennach dem Roman von Hans FalladaEr will Berlin erobern! Nicht mehr und nicht weniger nimmt sich der 16-jährige Karl Siebrecht vor, als er aus seinem Heimatstädtchen auf-bricht in die Hauptstadt. Falladas große und berührende Erzählung umspannt viele Jahre deutscher Ge-schichte: Sie beginnt 1909 in den ärmlichen Hinterhöfen des Berliner Wedding und reicht bis in eine Gru-newaldvilla 1931. „Man sieht vorzüg-liche Schauspieler, allen voran Felix Rech, der dem Karl all die Grauwerte von Ehrgeiz, Mut, Unzuverlässigkeit mitgibt.“ (Westfälischer Anzeiger)17. Januar, Schauspielhaus

einsAme menscHenvon Gerhart HauptmannGerade ist er Vater geworden, und schon treibt ihn eine neue Unruhe an: Johannes Vockerat sehnt sich nach geistiger Tätigkeit, nach einer unabhängigen Schriftstellerexistenz, nach einem freien Leben. Als die jun-ge Anna Mahr das Feld betritt, scheint sie all das zu verkörpern, wonach Jo-hannes sich sehnt. Seine Frau Käthe, die Mutter seines Kindes, bleibt dabei auf der Strecke. Mit dem frühen Stück Hauptmanns erkundet Roger Von-tobel, wieviel Bindung und wieviel Freiheit die Konstruktion „Familie“ braucht. „Ein intensiver, atemberau-bender Abend.“ (Ruhr Nachrichten); „Triumphal.“ (Süddeutsche Zeitung)18. Januar, Schauspielhaus

gespenster Des kApitAlsnach Honoré de BalzacMercadet ist ein Macher, ein Spe-kulant, ein Finanzjongleur. Ihn in-teressiert nur das ganz große Ge-schäft – auch wenn er selbst längst kein Kapital mehr besitzt. Honoré de Balzac hat bereits 1840 den Irrsinn der finanz-ökonomischen Luftge-schäfte beschrieben, wie sie uns heute wieder beschäftigen. Regisseur Her-mann Schmidt-Rahmer bearbeitete das Stück für die Kammerspiele neu und konfrontiert es mit der Gegen-wart heutiger Finanzmarkt-Akrobatik. „Eine enorm unterhaltsame, bilder-starke und hirnaktive Aufführung.“ (nachtkritik.de)4. & 11. Januar, Kammerspiele

HAse HAsevon Coline SerreauFrau Hase dachte, ihre Kinder wä-ren aus dem Gröbsten raus, nur der Jüngste, Hase genannt, macht Sorgen. Aber dann klingelt es und einer nach dem anderen steht wieder vor der Tür. Der eine wird von der Polizei gesucht, die andere lässt sich scheiden, noch eine andere will gar nicht erst heiraten und Bébert weiß auch nicht wirklich, was er will. Wen wundert es da noch, dass Hase meint, er sei ein Außerir-discher – denn sein Problem ist, dass er nicht bleiben kann in diesem wun-derbaren, wilden und verwirrenden Chaos, das wir Familie nennen.27. Januar, Kammerspiele

kABAle unD lieBevon Friedrich SchillerEine verbotene Liebe zwischen einem Adeligen und einer Bürgerlichen ist kein Skandal mehr. So gesehen ist unsere Welt nicht mit der Schillers zu vergleichen, aber vielleicht können wir seinen Zorn verstehen: Korrupti-on, Intrige und politischer Mord sind die Mittel der Politik und die Jungen wenden sich enttäuscht ab von ihren Vätern. Wofür steht die Generation der Väter und was kann sie den Jun-gen mit auf den Weg geben? Und wa-rum ist dieses bürgerliche Trauerspiel bis heute so wichtig für das Theater? 3., 12., 13. & 18. Januar, Kammerspiele

Der kontrABAssvon Patrick SüskindMit dem furiosen Monolog eines Kontrabassisten schrieb Patrick Süs-kind seinen einzigen Theatertext: Al-lein in seinem Musikzimmer sinniert und flucht ein namenloser Orchester-beamter über sich, seine Arbeit, die Liebe – und vor allem über sein Leben mit dem größten aller Streichinstru-mente. „Wie Roland Riebeling, dieser Vollblut-Mime, bis in die Fingerspit-zen jeden Moment präsent ist, [...] ist große Kunst.“ (WAZ)17. Januar, Theater Unten

Die unvernünftigen sterBen Ausvon Peter HandkeWir kennen die Geschichten von denen, die leiden, weil sie kein Geld haben, doch in diesem Stück erzählt Peter Handke von denen, die viel Geld und Macht haben und dennoch leiden. Die Figuren kreisen auf eine komische wie traurige Art um sich und um die großen Fragen, die hoch-aktuell sind: Macht Geld glücklich? Macht Kapitalismus Sinn? Haben wir den Kapitalismus gemacht oder macht er uns? „All die bizarren klei-nen Wirklichkeitsbrüche des Stücks sind auf den Punkt gespielt, Riemen-schneider arbeitet vor allem dessen Sprach-Wucht und -Witz heraus.“ (Ruhr Nachrichten)23. Januar, Kammerspiele

Drei mÄnnerim scHneevon Erich KästnerAls die Gewinner des „Putzblank“-Preisausschreibens im Grandhotel Bruckbeuren eintreffen, entspinnt sich eine heitere Verwechslungskomö-die: Man munkelt, Dr. Hagedorn sei ein Millionär inkognito, der den ar-men Mann nur spiele. Dabei ist er tat-sächlich ein arbeitsloser Werbefach-mann. Ganz anders verhält es sich mit Geheimrat Tobler, unter falschem Na-men reisend ist er der verkappte Milli-onär, der vorgibt, ein armer Mann zu sein. Sein Diener Johann wiederum muss den Millionär mimen. Zwischen Ski und Bal paré werden Freundschaf-ten fürs Leben geschlossen.2., 8., 9. & 10. Januar, Schauspielhaus

[fi’lo:tAs]nach Gotthold Ephraim Lessing„Ein herausragendes Theaterereignis.“ (Deutschlandradio Kultur): Roger Vontobels Interpretation von Lessings Drama mit Jana Schulz zieht Paral-lelen zum Fall von John Walker Lindh, jenem Amerikaner, der während des Afghanistan-Krieges für Schlagzeilen sorgte, weil er auf der Seite der Taliban kämpfte. „Ein vielfältiges, beeindru-ckendes und anregendes Solostück, das weit über eine Figur hinausweist.“ (Die deutsche Bühne)29. Januar, Kammerspiele

frAuen Am rAnDe Des nervenzusAm-menBrucHsMusical von Jeffrey Lane (Buch) und David Yazbek (Musik & Lied-texte) nach dem Film von Pedro Almodóvar / Deutsch von Kevin Schroeder„Adios, mein Liebling“, verkündet Iváns Stimme auf Pepas Anrufbeant-worter. Völlig überraschend trennt sich Iván von Pepa. Doch das wird sie nicht hinnehmen. Bei ihrer Suche nach ihm trifft Pepa auf seine Ex-Frau, seinen Sohn und seine neue Geliebte. Und dann steht auch noch Candela vor ihrer Tür, die nach einer heißen Affäre mit einem Terroristen auf der Flucht vor der Polizei ist. „Melodram, Komödie, Schauspieler mit starken Stimmen und Hang zur Überzeich-nung: Das alles bietet die neue höchst unterhaltsame Musikproduktion.“ (Ruhr Nachrichten)3. & 23. Januar, Schauspielhaus

freitAgvon Hugo ClausGeorges, verurteilt wegen unsittlichen Verhaltens an seiner mittlerweile erwachsenen Tochter, kommt nach Jahren im Gefängnis nach Hause. Seine Frau Jeanne macht keinen Hehl daraus, dass der Vater ihres neugebo-renen Kindes der jüngere Nachbar ist. Der Heimgekehrte reagiert scheinbar unbeteiligt, doch die Dämonen ver-folgen ihn. „Wie Hartmann, Engel-hardt und Küster die Gefangenschaft in ihren Körpern und Gefühlen spie-len [...], ist grandios in seiner beklem-menden Intensität.“ (K.West)17. Januar, Kammerspiele

kurze interviews mit fiesen mÄnnernvon David Foster Wallace„Intime Bekenntnisse, denen der Zuschauer atemlos folgt.“ (Ruhr Nachrichten) – David Foster Wallace beschreibt Figuren am Abgrund. Sie sprechen ihre dunkelsten und poli-tisch unkorrektesten Gedanken aus, bei denen einem das Lachen im Halse stecken bleibt. Ein Beziehungskosmos entsteht, in dem die Protagonisten ihre Ängste zu verbergen suchen oder ihre Höhenflüge selbstbewusst zur Schau stellen. 25. Januar, Theater Unten

micHel Aus lönneBergAKinder- und Familienstück von Astrid Lindgren ab 5 JahrenDie Svenssons auf dem Katthult-Hof in Lönneberga haben es nicht leicht. Denn ihr Sohn Michel ist ein richtiger Lausejunge und macht nur Unfug! Mag sein, dass Michel es gar nicht böse meint, aber am Ende muss er im-mer zur Strafe in den Tischlerschup-pen. Dort schnitzt er Holzmännchen, bis er wieder raus darf. Manchmal aber, da überrascht Michel sie alle. Bei allem Unfug hat er nämlich ein großes Herz. Und wenn dieses Jahr der Schnee fällt in Lönneberga, vollbringt er sogar eine richtige Heldentat. 11.-13., 21., 25., 26. Januar & 1. Februar, Schauspielhaus

onkel wAnjAvon Anton TschechowWas soll man tun, wenn sich plötz-lich alles als sinnlos erweist, woran man sein halbes Leben lang geglaubt hat? Das muss Wanja erleben, als das Gut verkauft werden soll, in das er alles investiert hat. Und zwar von dem Mann, den er wie einen Halbgott verehrte und der ihm jetzt hohl er-scheint. Mit Tschechows berühmtem Stück über Arbeit, Liebe und Sinn gab der renommierte Regisseur Stephan Kimmig seinen Einstand in Bochum. „Dass die Inszenierung großartig ist, verdankt sie Kimmigs genauem Blick auf jede einzelne Figur.“ (Ruhr Nach-richten)4. Januar, Schauspielhaus

otHellovon William ShakespeareOthello, das ist die bekannte Ge-schichte von einem Mann, der seine junge, schöne Frau Desdemona um-bringt, weil er kein Vertrauen hat. Doch in dem Machtspiel der beiden Kontrahenten Othello und Jago geht es um weit mehr als einen Seiten-sprung. Es geht um den Glauben an die Liebe und die Wahrheit. „David Bösch gelingt eine wache, intensive Inszenierung mit sechs starken Schau-spielern.“ (Süddeutsche Zeitung)24. Januar, Schauspielhaus

rAus Aus Dem swim-mingpool, rein in mein HAifiscHBeckenvon Laura NaumannMoana macht Karriere in einer Unter-nehmensberatung, ihr Freund Boris kommt mit seinem Job als Flugbeglei-ter ganz gut zurecht – und die beiden miteinander auch. Eigentlich auch mit Christiane, Moanas Mutter, die langsam am Sinn ihres Nachrichten-sprecherdaseins zu zweifeln beginnt. Eines Tages bricht sich Moana beide Arme und Christiane stellt mitten in den 20-Uhr-Nachrichten die Sinn-frage. Ab jetzt ist alles anders. „Laura Naumann ist eins der ganz großen Ta-lente der zeitgenössischen Dramatik.“ (nachtkritik.de)18. Januar, Theater Unten

spÄtscHicHt:singspielHAlleDer lieBe Geliebte Lieder über das höchste der GefühleDie Liebe ist überall. Liebe zwischen Mann und Frau, Mann und Mann, Frau und Frau, Liebe auf den ersten Blick, platonische Liebe, Hassliebe, Geschwisterliebe, Selbstverliebtheit, Liebeskummer, als Dreiecksbeziehung oder auch als Stalking. Aber was wäre die Liebe ohne Musik? Wir spielen be-kannte und unbekannte, herzerwär-mende und herzzerreißende Lieder, manchmal kitschig und pathetisch, aber immer mit Gefühl. Denn schon die Beatles wussten: All you need is love.16. Januar, Theater Unten

grimmsklAngEin etwas anderes Märchenfür Kinder ab 8 JahrenIn Grimms Märchen sind die Helden grundsätzlich gut und Prinzessinnen wunderschön. „grimmsklang“ stellt diese Rollen und Klischees mit Humor, dem nötigen Grusel und einer Portion Schrägheit auf den Kopf und bietet ei-nen Ritt durch Grimms Welten. Dabei wird auch der Bedeutung von Rollen-mustern nachgegangen und die Frage gestellt, ob im Leben wie im Märchen alles schwarz oder weiß sein muss. „Komplex und lustig. Kindgerechtes Experimentaltheater auf hohem Ni-veau.“ (Ruhr Nachrichten)31. Januar & 1. Februar, Theater Unten

cluB 1: tHeAter oHne DreHBucHmit 19 Jugendlichen zwischen14 und 17 Jahren„Scheitere und werde glücklich“, wird Keith Johnstone, der Erfinder des mo-dernen Improvisationstheaters zitiert. Das bedeutet aber nicht, dass die 19 Jugendlichen sich unter der Leitung von Jens Niemeier nicht ausgiebig auf ihre Theaterauftritte vorbereitet hätten – ganz im Gegenteil. Und doch ist jeder der Abende Premiere und Dernière zugleich und bietet neben klassischem Theatersport alles, was zu einer guten Impro-Show dazugehört. Denn eines ist sicher: Keine Vorstel-lung gleicht der anderen!22. (Premiere), 23., 26. & 30. Januar, Theater Unten

Kindertheater des monatsDer löwe unD Die mAusFigurentheater frei nach der Fabel von Aesop ab 4 JahrenZwei kleine freche Mäuse und ein großer mächtiger Löwe, der seinen Mittagsschlaf hält. Wenn das nur gut geht! Zack, ist eine gefangen! Doch mit viel Witz, Charme und Selbst-vertrauen überredet die Maus den Löwen, sie wieder freizulassen. Am Tag darauf verletzt sich der Löwe, ein Dorn steckt tief in seiner Pranke. Die tapfere Maus hört von seiner Not und beschließt ihm zu helfen.4. Januar, Theater Unten

tHeAterworksHops für scHulklAssenJetzt anmelden – nur eine Gruppe pro Termin möglich!In unseren neuen Gruppenwork-shops können Schülerinnen und Schüler praktische Erfahrungen in der Theaterwelt sammeln. Es kann zwischen drei Formaten gewählt werden: Beim Bühnenbasic-Work-shop wird all das ausprobiert, was man zum Schauspielen braucht. Im Impro-Workshop entstehen die wildesten Geschichten aus dem Nichts und beim Bühnenkampf-Workshop lernt man Techniken, mit denen man sich richtig verprü-gelt, ohne sich dabei weh zu tun. Die Workshops sind geeignet für Schülerinnen und Schüler jeden Alters und werden in Absprache mit Theaterpädagogin Franziska Rieckhoff inhaltlich angepasst. Sie können nur als Gruppe von minde-stens 12 und maximal 30 Personen gebucht werden. Es fallen keine Teilnahmegebühren an.

Workshop-Termine: 10.2., 10.3., 14.4., 12.5. & 9.6.2015, jeweils 10:00-12:00 Uhr in den Proberäumen des Jungen Schau-spielhauses, Humboldtstr. 40, 44787 Bochum

Weitere Infos für Pädagogen und Workshop-Anmeldung: Franziska Rieckhoff, Theaterpäda-gogin, Tel.: 0234/33 33 55 28, E-Mail: [email protected]

tHeAter & scHuleAngebote für Lehrerinnen und LehrerOb Fortbildungen, Begleitmateria-lien zu ausgewählten Stücken, thea-terpädagogische Vor- und Nachbe-reitungen für den Theaterbesuch im Klassenverband oder Informa-tionen zu unserem Schulkoopera-tionsprojekt „Columbus“ – alle An-gebote für Lehrerinnen und Lehrer haben wir im Internet im Bereich des Jungen Schauspielhauses unter „Theater & Schule“ zusammenge-stellt! www.schauspielhausbochum.de

weiterhin im repertoire

Der plAn von Der ABscHAffung Des Dunkelsnach dem Roman von Peter Høeg

Peter, der als „normal begabt“, aber „schwer erziehbar“ gilt, landet auf Biehls Privatschule. Dort soll er Zugang zur Gesellschaft finden und lernt die wissbegierige Katarina kennen. Um den nach einem stren-gen Zeitreglement durchzogenen Leistungsgedanken der Schule zu verstehen, gründen sie ein Zeit-Laboratorium. Die Erziehungs- und Überwachungsmethoden verschär-fen sich, als der verhaltensgestörte August an die Schule kommt. Die ge-samte Schülerschaft muss sich psy-chologischen Tests unterziehen. Was hat es damit auf sich? Peter und Ka-tarina glauben, Teil eines geheimen Plans zu sein, dem sie zusammen mit August auf die Spur kommen wollen. Peter Høegs Roman gleicht einem spannenden Krimi, in dem eindrücklich der Kampf von Außen-seitern gegen eine undurchsichtige Machthierarchie geschildert wird. Erzählt wird aber auch von der Sehnsucht dreier junger Menschen nach Heimat und Familie und nicht zuletzt eine ergreifende Liebesge-schichte.

Regie: Martina van Boxen / Bühne & Projektionen: Michael Habelitz / Kostüme: Cathleen Kaschperk /Musik: Manuel Loos / Choreografie: Arthur Schopa / Dramaturgie: Tobias Diek-mann / Mit: Damir Avdic, Matthias Eberle, Jessica Maria Garbe, Michael Habelitz, Manuel Loos

Premiere am 14. Januar im Theater UntenDie nächsten Vorstellungen: 15. & 24. Januar

premiere

zerBomBtvon Sarah Kane

Im Jahr 1995 gelang der jungen Sa-rah Kane am Londoner Royal Court Theatre ein spektakuläres Debüt. Ihr Stück „Blasted“, auf Deutsch „Zer-bombt“, war ein umstrittenes Groß-ereignis und wurde schon Monate später auf Bühnen in halb Europa gespielt. Entlang der Gräuelbilder heutiger Kriege und mit der Wucht einer griechischen Tragödie kreist das Stück um die Begegnung dreier vom Leben überforderter Menschen. Der Journalist Ian, seine ehemalige Geliebte Cate und ein namenloser Soldat stehen am Rande ihrer Exis- tenz – dort, wo das Leben endet und die Einsamkeit, die Selbstaufgabe und das Sterben beginnt. Sie füttern, erniedrigen, lieben, quälen und tö-ten sich – und spiegeln in ihrer har-ten und präzisen Sprache das ins Extrem gesteigerte Seelenleben einer beschädigten Generation. Indem sie die scheinbar private Situation einer Zweierbeziehung an ihre äußersten Ränder treiben, werden sie zu Stell-vertretern einer um Krieg und Ge-walt kreisenden Gesellschaft. Mit dieser Produktion des Schauspiel Stuttgart kehren zwei alte Bekannte ans Schauspielhaus Bochum zurück: Maja Beckmann in der Rolle der Cate und Regisseur David Bösch. Wir zei-gen im Austausch David Böschs In-szenierung „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“ mit Maja Beck-mann in der Titelrolle in Stuttgart.

Regie: David Bösch / Bühne: Patrick Bannwart / Kostüme: Meentje Nielsen / Musik & Sound: Philip Roscher / Dramaturgie: Anna Haas Mit: Maja Beckmann, Manolo Bertling, Robert Kuchenbuch

Bochumer Premiere am 22. Januar in den KammerspielenDie nächsten Vorstellungen: 25. Januar & 4. April (VVK ab 8.12. bzw. 2.12.2014), weitere Termine in Planung

Eine Produktion des Schauspiel Stuttgart

Bochumer premiere

viel lÄrm um nicHtsvon William Shakespeare

Es ist ein verwirrendes Geflecht, das diese Liebeskomödie spinnt. Claudio, gerade erst mit Benedikt aus dem Krieg heimgekehrt, verliebt sich in Hero. Er wirbt um sie und in kürzester Zeit ist die Hochzeit vereinbart. In der Zeit bis zur Trau-ung will das Brautpaar auch noch Benedikt mit Beatrice verkuppeln. Die beiden wortwitzigen Streithäh-ne konnten sich scheinbar noch nie leiden. Und gerade das ist die He-rausforderung für die Kuppler. Sie stellen den beiden Zankäpfeln eine Liebesfalle. Unterdessen spinnt Don Juan eine handfeste Intrige gegen Claudio. Er macht ihn glauben, sei-ne Hero sei ihm noch vor der Hoch-zeitsnacht untreu geworden. Vor der versammelten Hochzeitsgesellschaft mit den falschen Anschuldigungen konfrontiert, sinkt die Braut vor dem Altar in eine tiefe Ohnmacht. Und Claudio glaubt, seine Geliebte wäre tot. Beatrice ringt dem ehemals verabscheuten Benedikt das Gelöb-nis ab, Heros Tod zu rächen und den Kameraden Claudio zum Duell zu fordern. Shakespeares rasantes Stück ist ein raffiniertes Spiel von Schein und Sein, vom Entdecken, Verlieren und Wiedergewinnen der Liebe.

Regie: Lukas Langhoff / Bühne: Mascha Mazur / Kostüme: Ines Burisch / Dramaturgie: Olaf Kröck / Mit: Therese Dörr, Juliane Fisch, Matthias Kelle, Raiko Küster, Nicola Mastroberardino, Bernd Rademacher, Roland Riebeling, Xenia Snagowski, Daniel Stock

Premiere am 31. Januar im SchauspielhausDie nächste Vorstellung: 4. Februar (VVK ab 8.12. bzw. 2.12.2014)

Tipp: Matinee am 25. Januar im Tanas, Eintritt frei

premiereBernD gieseking: finne DicH selBst!Kabarett ins Land der RentiereMit seinen Eltern auf dem Rücksitz bricht Bernd Gieseking nach Finn-land auf, um seinen Bruder in seiner neuen Heimat zu besuchen. Aber wer sind die Menschen dort? Und warum sprechen sie eine so verteufelt schwe-re Sprache? In seinem Programm „Finne Dich Selbst!“ präsentiert Ka-barettist und Autor Bernd Gieseking einen Crashkurs in Sachen Sauna und Seen, Wodka und Wald, Eltern und Elche. Und das ist so skurril wie alltäglich, so aberwitzig und schön, dass man vor Lachen heulen könnte: 3.800 km purer Spaß!29. Januar, Theater Unten

joAcHim król & BAnD„Seide“ nach dem Roman von Alessandro BariccoIn Begleitung des Jazztrios „South of the Border“ liest Schauspieler Joachim Król aus Alessandro Bariccos „Seide“. Die anrührende Liebesgeschichte, die Mitte der 1990er Jahre internatio-nal Bestsellerlisten stürmte, erzählt vom südfranzösischen Seidenhändler Hervé Joncour, der einer rätselhaften Schönheit in Japan begegnet. Sie ent-facht seine Leidenschaft und lockt ihn über Jahre hinweg immer wieder in das Land der aufgehenden Sonne. Eine bewegende Parabel auf die Liebe und die Sehnsucht nach ihr, gelesen von einem der versiertesten Charak-terdarsteller der deutschen Schau-spiellandschaft. 30. Januar, Schauspielhaus

tHeAtermenü im tAnAsErgänzen Sie Ihren Theaterabend um ein kulinarisches Erlebnis und besu-chen Sie vor oder nach der Vorstellung das Tanas in den Kammerspielen. Neben einem breiten Angebot an Speisen und Getränken können Sie auch zwischen einem 2- oder 3-Gänge-Theatermenü wählen (19,00 € bzw. 25,00 € pro Person), das Sie vorab unter Tel. 0234 / 33 33 54 44 oder per E-Mail an [email protected] reservieren können.Das Team unserer Theater-Gastronomie freut sich auf Ihren Besuch!

gastronomie

ruHmRenegade in ResidenceTanztheater von Neco Çelik

Ob ewiger Ruhm oder Ruhm für 15 Minuten, ob DSDS, Hip-Hop-Battle oder Klassik, Stadttheater oder Stra-ße: berühmt werden ist unser Ziel. Doch was ist Ruhm und wie funkti-oniert er als sozialer Mechanismus? Wer hat Zugang dazu und wer be-wertet eine künstlerische Leistung? Und was ist mit denen, die nicht berühmt sind? Die nicht akzeptiert sind? „Ruhm“ ist eine Reflexion über den treibenden Kräften und Ausein-andersetzungen der Gesellschaft, vielleicht ein postindustrielles Mär-chen oder ein zeitgenössischer My-thos von Liebe und Kampf. Der Re-gisseur Neco Çelik, der u. a. das Stück „Schwarze Jungfrauen“ inszenierte und für seine erste Operninszenie-rung 2011 den FAUST-Theaterpreis für die beste Regiearbeit erhielt, un-tersucht diese Fragen zusammen mit den urbanen Tänzern aus dem Renegade-Ensemble. Hip-Hop und Breakdance bilden den Ausgangs-punkt für dieses neue Tanzstück auf der Bühne der Kammerspiele.

Regie: Neco Çelik / Bühne: Berit Schog / Kostüme: Frederike Coors / Drama-turgie: Sabine Reich, Angela Vadori / Mit: Alexis Fernandez, Bahar Goekten, Janis Heldmann, Peter Sowinski, Kalli Ta-rasidou, Szu-Wei Wu, Christian Zacharas

Uraufführung am 10. Januar in den KammerspielenDie nächsten Vorstellungen: 14., 28. & 31. Januar

Tipp: Matinee am 4. Januar im Tanas, Eintritt frei

Eine Produktion mit Pottporus e.V./Renegade, Herne

urauffuhrung/premiereJunges schauspielhaus

theaterpadagogiKzu gast

spezial

Page 2: Januar 2015 - Schauspielhaus Bochum

Karten: 0234 / 33 33 55 55 www.schauspielhausbochum.de impressum Herausgeber: Schauspielhaus Bochum, AöR / Inten dant: Anselm Weber / Layout: Stefanie Weber / Druck: Druckerei und VerlagPeter Pomp GmbH, Bottrop / Änderungen vorbehalten!

Förderer und Partner des Schauspielhauses Bochum:

schauspielhaus bochumschauspielhaus bochum

schauspielhaus Kammerspiele & tanas theater unten

mo 5di 6

januar 2015

19:30 Uhr

ruhmRenegade in ResidenceTanztheater von Neco Çelik Regie: Neco Çelikanschließend öffentliche Premierenfeier

uraufführung/premiere

adresseSchauspielhaus Bochum Königsallee 15 44789 Bochum

KarTeNTheaterkasse Kassenfoyer im Schauspielhaus Königsallee 15 / 44789 [email protected].: 0234 / 33 33 55 55 Fax: 0234 / 33 33 55 12

MO 10:00-14:00 UhrDI – FR 10:00-18:00 UhrSA 10:00-13:00 Uhr

Kartenkauf über das Internet www.schauspielhausbochum.de,Zahlung mit Kreditkarte, Kartenausdruck über „Print-at-Home“-System

AbendkasseAb eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

VorverkaufsbeginnSoweit im Spielplan nicht anders angegeben, beginnt der Vorverkauf für die Vorstel-lungen bis einschließlich 1. Februar 2015 am 8. Dezember, für Abonnenten bereits am 2. Dezember 2014. Der Vorverkauf für unsere Vormittagsvorstellungen „Michel aus Lönneberga“ sowie für zahlreiche Gastspiele läuft.

aBOs – Für alle, die mehr wOlleN!Abo-BüroSaladin-Schmitt-Straße 1 / 44789 [email protected].: 0234 / 33 33 55 -40 od. -49 Fax: 0234 / 32 55 957

MO 10:00-14:00 UhrDI–FR 10:00-18:00 UhrSA 10:00-13:00 Uhr

PreiseSoweit im Spielplan nicht anders angegeben, gelten folgende Preise:

Schauspielhaus & KammerspieleSonntagabend bis Donnerstagabend:30,00 / 23,00 / 15,00 / 11,00 € erm. 15,50 / 12,00 / 8,50 / 7,00 €

Freitagabend bis Sonntagnachmittag:32,00 / 25,00 / 17,00 / 12,00 €erm. 16,50 / 13,00 / 10,00 / 8,00 €

„Michel aus Lönneberga“Nachmittage und Wochenende:12,00 / 11,00 / 10,00 / 9,00 / erm. 6,00 €Vormittage: 9,00 € / erm. 5,00 €

Theater Unten 12,00 € / erm. 8,00 € (freie Platzwahl)

„Der Plan von der Abschaffung des Dunkels“10,00 € / erm. 6,00 € (freie Platzwahl)

„Club 1“, „Da-Heim“, Kindertheater des Monats, „grimmsklang“9,00 € / erm. 4,00 € (freie Platzwahl)

Zuschläge Premieren: 5,00 € auf alle Karten und Wahl-Abo-Gutscheine Musikalische Produktionen: 2,00 €, erm. 1,00 €, auf alle Karten, Wahl-Abo-Gutscheine ausgenommen

Ermäßigung Für Schüler und Studierende, Azubis, FSJler, BFDler, Schwerbehinderte (ab 80%) und Inhaber eines Vergünstigungsausweises

Last-Minute-Tickets 7,00 € für alle Ermäßigungsberechtigten ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse für alle noch verfügbaren Plätze

Vormittagsvorstellungen Nur für Gruppen nach vorheriger Anmeldung an der Theaterkasse

aNgeBOTe KulTurämTerHerne „Delikatessen“, 7.1., 19:30 Uhr Unna „Die Unvernünftigen sterben aus“, 23.1., 19:30 Uhr

TheaTerFühruNgeNGruppenführungen auf Anfrage: Tel.: 0234 / 33 33 55 48, MO-FR 10:00-12:00 Uhr

gasTrONOmieDas Team unserer neuen Theatergastro-nomie vom Matthias Claudius Sozial-werke e.V. freut sich auf Ihren Besuch!

Tanas in den Kammerspielen

MO-SA 18:00-1:00 UhrSO ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

An spielfreien Tagen geschlossen.

Reservierungen: Tel.: 0234 / 33 33 54 [email protected]

Foyers Vor Vorstellungsbeginn und in der Pause bieten wir Ihnen im Schauspielhaus kleine Snacks und Getränke.

Angebote für Unternehmen Für feierliche Anlässe wie Jubiläen, VIP-Ver-anstaltungen, Betriebsfeste und Empfänge bieten Ihnen die Foyers im Schauspielhaus und das Restaurant „Tanas“ in den Kammer-spielen einen unverwechselbaren Rahmen. Kontakt über [email protected].

19:30-22:00 Uhr, Volle Hütte – alle Plätze 10,00 €

FraueN am raNde des NerveNzusammeNBruchsMusical von Jeffrey Lane (Buch) & David Yazbek (Musik & Liedtexte) nach dem Film von Pedro AlmodóvarDeutsch von Kevin SchroederR: Barbara Hauck / ML: Tobias Cosler/ B: Mara Henni Klimek / K: Annika Träger // Mit: Linda Bockholt, Anna Döing, Matthias Eberle, Bettina Engelhardt, Stefan Hartmann, Katharina Linder, Nicola Mastroberardino, Veronika Nickl, Sabine Osthoff, Henrik Schubert, Michael Schütz, Lou Zöllkau / Musiker: Bernd Bolsinger, Tobias Cosler, Gregor Hengesbach, Volker Kamp, Lars Kuklinski/Markus Türk, Stephan Schott, Oliver Siegel, Jan-Sebastian Weichsel

19:30-22:15 Uhr

KaBale uNd lieBevon Friedrich SchillerR: Anselm Weber / B: Hermann Feuchter / K: Teresa Grosser / M: Thomas Osterhoff / Fechten: Klaus Figge // Mit: Friederike Becht, Nils Kreutinger, Florian Lange, Kristina Peters, Bernd Rademacher, Roland Riebeling, Daniel Stock, Felix Vörtler, Anke Zillich / Musiker: Wolfgang Sellner/Tobias Sykora

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do 1neujahr

19:30-21:00 Uhr

deliKaTesseNnach einem Film von Anders Thomas JensenR, B & K: Hans Dreher, Oliver Paolo Thomas / B (Ausführung): Berit Schog / K (Ausführung): Teresa Grosser // Mit: Damir Avdic, Lisa Balzer, Jost Grix, Raiko Küster, Felix Lampert, Florian Lange, Julia WolffIn Zusammenarbeit mit dem Rottstr 5 Theater

19:30-22:00 Uhr, Donnerstags-Abo, Revier-Abo

drei mäNNer im schNeevon Erich Kästner

19:30-22:00 Uhr

drei mäNNer im schNeevon Erich Kästner

19:00-21:30 Uhr

drei mäNNer im schNeevon Erich Kästner

11:00-12:00 Uhr, Tanas, Eintritt frei, Zählkarten

maTiNee: ruhmEinblicke in die Tanztheaterproduktion im Gespräch mit dem künstlerischen Team

17:00-19:40 Uhr

gesPeNsTer des KaPiTalsnach Honoré de BalzacR: Hermann Schmidt-Rahmer / B: Thilo Reuther / K: Michael Sieberock-Serafimowitsch // Mit: Damir Avdic, Matthias Eberle, Sarah Grunert, Jürgen Hartmann, Raiko Küster, Nicola Mastro-berardino, Veronika Nickl, Xenia Snagowski

19:00-21:40 Uhr

gesPeNsTer des KaPiTalsnach Honoré de Balzac

17:00-19:30 Uhr, Sonntagnachmittags-Abo 1

ONKel waNjavon Anton TschechowR: Stephan Kimmig / B: Oliver Helf / K: Camilla Daemen // Mit: Therese Dörr, Torsten Flassig, Peter Lohmeyer, Felix Rech, Henriet-te Thimig, Werner Wölbern, Minna Wündrich, Anke ZillichGefördert durch die Stadtwerke Bochum16:15 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

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18:00 Uhr

der PlaN vON der aBschaFFuNg des duNKelsnach dem Roman von Peter Høeg

22:00 Uhr, 5,00 €

sPäTschichT: siNgsPielhalle der lieBeGeliebte Lieder über das höchste der Gefühle

20:00-21:30 Uhr

der KONTraBassvon Patrick SüskindEinr.: Christina Pfrötschner / B & K: Sophia Lindemann, Berit Schoog // Mit: Roland Riebeling

19:30-21:15 Uhr, Volle Hütte – alle Plätze 8,00 €

raus aus dem swimmiNgPOOl, reiN iN meiN haiFischBecKeNvon Laura NaumannR: Malte C. Lachmann / B & K: Udo Herbster // Mit: Matthias Eberle, Torsten Flassig, Sarah Grunert, Nicola Thomas

19:30-22:00 Uhr

drei mäNNer im schNeevon Erich KästnerR: Christian Brey / B & K: Anette Hachmann / V: Karolina Serafin Mit: Günter Alt, Bettina Engelhardt, Juliane Fisch, Martin Horn, Matthias Kelle, Hedi Kriegeskotte, Henrik Schubert, Klaus Weiss, Julia Wolff, Lou Zöllkau

9:00 & 12:00 Uhr

michel aus löNNeBergaKinder- und Familienstück von Astrid Lindgren

10:00 Uhr

michel aus löNNeBergaKinder- und Familienstück von Astrid Lindgren

9:00 & 12:00 Uhr

michel aus löNNeBergaKinder- und Familienstück von Astrid Lindgren

19:30-22:45 Uhr

eiN maNN will Nach OBeNvon Hans FalladaR: Anselm Weber / B: Raimund Bauer / K: Meentje Nielsen / M: Oliver Siegel / CH: Guido Markowitz / V: Bibi Abel // Mit: Friederike Becht, Therese Dörr, Andreas Grothgar, Sarah Grunert, Martin Horn, Michael Kamp, Matthias Kelle, Marco Massafra, Felix Rech, Matthias Redlhammer, Xenia Snagowski, Klaus Weiss, Anke Zillich / Musiker: Oliver Siegel, Jan-Sebastian Weichsel / Tänzerinnen: Eveline Gorter, Daniela Günther, Regina Kletinich, Katrin Lievre, Phyllis Rhode, Christina Schulz, Heather ShockleyMit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum In Kooperation mit der Union des Théâtres de l’Europe (UTE)18:45 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

11:00 Uhr, Treffpunkt Bühneneingang,3,00 € (Karten nur im Vorverkauf über die Theaterkasse)

TheaTerFühruNg am sONNTagBlick hinter die Kulissen

17:00-19:10 UhreiNsame meNscheNvon Gerhart HauptmannR & B: Roger Vontobel / B (Mitarbeit): Berit Schog / K: Tina Kloempken / M: Matthias Herrmann // Mit: Therese Dörr, Paul Herwig, Katharina Linder, Felix Rech, Jana Schulz, Michael Schütz / Musiker: Matthias Herrmann, Tomas Möwes

19:30-22:15 Uhr

KaBale uNd lieBevon Friedrich Schiller18:45 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

11:00-13:45 Uhr

KaBale uNd lieBevon Friedrich Schiller

19:30 Uhr

ruhmRenegade in ResidenceTanztheater von Neco Çelik

19:30-22:00 Uhr

BuNBuryvon Oscar WildeR: Jan Neumann / B: Daniel Angermayr / K: Nini von Selzam Mit: Friederike Becht, Manfred Böll, Roland Riebeling, Xenia Snagowski, Daniel Stock, Ute Zehlen, Anke Zillich

19:30-21:30 Uhr

FreiTagvon Hugo ClausR: Eric de Vroedt / B: Maze de Boer / K: Lotte Goos / M: Florentijn Boddendijk, Remco de Jong / V & LD: Bernie van Velzen // Mit: Bettina Engelhardt, Jürgen Hartmann, Raiko Küster, Kristina Peters

17:00-19:45 Uhr, Sonntagnachmittags-Abo 2

KaBale uNd lieBevon Friedrich Schiller

19:30 Uhr

BlauBarT – hOFFNuNg der FraueNvon Dea LoherR: Selen Kara / B: Lydia Merkel / K: Emir Medic / M: Torsten Kin-dermann // Mit: Sarah Grunert, Marco Massafra, Sabine Osthoff

mo

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18:00 Uhr

cluB 1: TheaTer OhNe drehBuchmit 19 Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren

19:30-22:00 Uhr, Freitags-Abo

FraueN am raNde des NerveNzusammeNBruchsMusical von Jeffrey Lane (Buch) & David Yazbek (Musik & Liedtexte) nach dem Film von Pedro Almodóvar

fr

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19:00 Uhr

cluB 1: TheaTer OhNe drehBuchmit 19 Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren

18:00-19:00 Uhr

da-heimTanz- und Theaterstück mit jungen Erwachsenen und Jugendlichen aus betreuten WohngruppenKL: Guido Markowitz (CH), Martina van Boxen (R) / B & V: Michael Habelitz / K: Cathleen KaschperkIn Kooperation mit der Evangelischen Stiftung Overdyck

19:30 Uhr

BlauBarT – hOFFNuNg der FraueNvon Dea Loheranschließend Publikumsgespräch

so

1

19:30 Uhr

ruhmRenegade in ResidenceTanztheater von Neco Çelik

11:00 & 13:00 Uhr, 10,00 € / erm. 5,00 €, VVK ab 15.1.2015

BOchumer symPhONiKer: FamilieNKONzerTPunkt, Punkt, Komma, Strich oder das Abenteuer einer Kreide

19:00-20:30 Uhr

amPhiTryONvon Heinrich von Kleist

vOrzeiTiger vOrverKauFSichern Sie sich ab sofort Ihre Karten für ausgewählte Vorstellungen – auch für den gemeinsamen Theaterbesuch im Klassen- oder Kursverband!

die NiBeluNgeNvon Friedrich Hebbel / Regie: Roger VontobelSA 21.3. (18:00 Uhr), SO 22.3. (16:00 Uhr), SA 11.4. (18:00 Uhr) & SO 12.4.2015 (16:00 Uhr), Dauer ca. 5 Stunden inklusive zwei Pausen, Schauspielhaus, weitere Termine in Planung

KaBale uNd lieBevon Friedrich Schiller / Regie: Anselm WeberDI 3.2. (19:30 Uhr), FR 13.3. (20:00 Uhr) & DO 23.4.2015 (19:30 Uhr), Kammerspiele, weitere Termine in Planung

fr

2

VorVerKauf ab 8. dezember, für abonnenten exKlusiV schon ab 2. dezember 2014

19:00-20:00 Uhr

eiNe sOmmerNachTvon David Greig und Gordon McIntyreR: Carla Niewöhner / B & K: Mara Henni Klimek / M: Manuel Loos // Mit: Manuel Loos, Kinga Prytula, Henrik Schubert

16:00 Uhr

der löwe uNd die mausFigurentheater frei nach der Fabel von Aesop ab 4 JahrenEine Produktion von Figurentheater Heinrich Heimlich, Aachen // „Kindertheater des Monats“ wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und dem NRW KULTURsekretariat.

Kindertheater des monats

Zum 25. Mal! 16:00 Uhr

michel aus löNNeBergaKinder- und Familienstück von Astrid Lindgren ab 5 JahrenR: Katja Lauken / B: Maren Geers / K: Yvette Schuster / M: Torsten Kindermann, Oliver Siegel // Mit: Anna Döing, Torsten Flassig, Jost Grix, Ragna Guderian, Matthias Redlhammer, Minna Wündrich / Musiker: Torsten Kindermann, Oliver Siegel

20:00 Uhr, 16,00-32,00 € / erm. 8,00-16,00 €, VVK ab 15.12.2014

BOchumer symPhONiKer:symPhONieKONzerTWerke von Henri Dutilleux und Richard Strauss19:00 Uhr Tischgespräch im Foyer des Schauspielhauses

20:00 Uhr, 16,00-32,00 € / erm. 8,00-16,00 €, VVK ab 15.12.2014

BOchumer symPhONiKer:symPhONieKONzerTWerke von Henri Dutilleux und Richard Strauss19:00 Uhr Tischgespräch im Foyer des Schauspielhauses

19:30 Uhr

der PlaN vON der aBschaFFuNg des duNKelsnach dem Roman von Peter HøegRegie: Martina van Boxen

premiere

di 20

20:00-21:15 Uhr

zerBOmBTvon Sarah KaneRegie: David BöschEine Produktion des Schauspiel Stuttgartanschließend öffentliche Premierenfeier

bochumer premiere 19:00 Uhr

cluB 1: TheaTer OhNe drehBuchmit 19 Jugendlichen zwischen 14 und 17 JahrenLeitung: Jens Niemeier

premiere

19:30-21:20 Uhr

die uNverNüNFTigeN sTerBeN ausvon Peter HandkeR: Alexander Riemenschneider / B: David Hohmann / K: Lili Wanner / M: Tobias Vethake // Mit: Nils Kreutinger, Marco Massafra, Kristina Peters, Bernd Rademacher, Matthias Redlham-mer, Roland Riebeling, Daniel Stock, Judith van der Werff

20:00-22:45 Uhr

OThellOvon William ShakespeareR: David Bösch / B: Falko Herold / K: Meentje Nielsen / M: Karsten Riedel // Mit: Friederike Becht, Florian Lange, Felix Rech, Matthias Redlhammer, Xenia Snagowski, Daniel Stock

12:00 & 16:00 Uhr

michel aus löNNeBergaKinder- und Familienstück von Astrid Lindgren

9:30 Uhr

michel aus löNNeBergaKinder- und Familienstück von Astrid Lindgren

16:00 Uhr

michel aus löNNeBergaKinder- und Familienstück von Astrid Lindgren

19:30-22:30 Uhr

BOchumEin Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert GrönemeyerR: Barbara Hauck / ML: Torsten Kindermann / B: Mara Henni Klimek / K: Anna Maria Schories, Annika Träger // Mit: Günter Alt, Joachim G. Maaß/Michael Sideris, Sarah Sophia Meyer, Veronika Nickl, Michael Schütz, Klaus Weiss, Anke Zillich / Musiker: Volker Kamp, Torsten Kindermann, Mickey Neher-Warkocz, Oliver Siegel, Jan-Sebastian WeichselMit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum

19:30-21:00 Uhr

amPhiTryONvon Heinrich von KleistR: Lisa Nielebock / B & K: Sascha Gross / M: Thomas Osterhoff Mit: Therese Dörr, Matthias Kelle, Marco Massafra, Nicola Mastroberardino, Veronika Nickl, Roland Riebeling

11:00-12:00 Uhr, Tanas, Eintritt frei, Zählkarten

maTiNee: viel lärm um NichTsEinblicke in die Produktion im Gespräch mit dem künstlerischen Team

17:00-18:15 Uhr

zerBOmBTvon Sarah KaneEine Produktion des Schauspiel Stuttgart

Zum 25. und vorletzten Mal! 19:30-21:00 Uhr

hase hasevon Coline SerreauR: Barbara Hauck / Konzept: Malte C. Lachmann / B: Daniel Angermayr / K: Annika Träger // Mit: Damir Avdic, Paul Behren, Stefan Hartmann, Cornelia Kempers, Raiko Küster, Nicola Mast-roberardino, Sabine Osthoff, Kristina Peters, Bernd Rademacher, Ute Zehlen

19:30 Uhr

ruhmRenegade in ResidenceTanztheater von Neco Çelik

19:30-20:20 Uhr, Volle Hütte – alle Plätze 10,00 €

[Fi’lO:Tas]nach Gotthold Ephraim LessingR: Roger Vontobel / B: Mario Winkler / SD: Tobias Wursthorn Mit: Jana Schulz

20:00-21:30 Uhr

deliKaTesseNnach einem Film von Anders Thomas Jensen

18:00 Uhr

der PlaN vON der aBschaFFuNg des duNKelsnach dem Roman von Peter Høeg

19:00-20:30 Uhr

Kurze iNTerviews miT FieseN mäNNerNvon David Foster WallaceR: Monika Gies / B & K: Mara Henni Klimek / M: Thomas Osterhoff // Mit: Therese Dörr, Marco Massafra, Dimitrij Schaad, Henrik Schubert

zu gast 19:30 Uhr, 15,00 € / erm. 12,00 €

BerNd gieseKiNg: FiNNe dich selBsT!Kabarett ins Land der Rentiere

18:00 Uhr

cluB 1: TheaTer OhNe drehBuchmit 19 Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren

zu gast 20:00 Uhr, 15,00-32,00 €, VVK läuft!

jOachim Król & BaNdSeideIn Zusammenarbeit mit dem Bahnhof Langendreer

16:00-17:15 Uhr

grimmsKlaNgEin etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 JahrenR: Martina van Boxen / B & Projektion: Michael Habelitz / K: Cathleen Kaschperk / Musik: Manuel Loos // Mit: Paula Gendrisch, Michael Habelitz, Manuel Loos

15:00-16:15 Uhr

grimmsKlaNgEin etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 Jahren

19:30 Uhr, Premieren-Abo 1 & 2

viel lärm um NichTsvon William ShakespeareRegie: Lukas Langhoffanschließend öffentliche PremierenfeierDie nächste Vorstellung: 4.2., 19:30 Uhr, Vorverkauf bereits ab 8.12., für Abonnenten ab 2.12.2014!

premiere

februar

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freie platze im ferienworKshop ab 9 jahren!

Du hast in Den Ferien noch nichts vor? Zeit Für theater! In unserem Weihnachtsferien-Workshop „Eine Reise“ für Theaterbegeisterte ab 9 Jahren sind noch Plätze frei!Die Teilnahmegebühr beträgt 30,00 €. Anmeldung beim Jungen Schauspielhaus unter Tel. 0234 / 33 33 55 28, per E-Mail an [email protected] oder über das Online-Formular auf www.schauspielhausbochum.de.

Ferienworkshop: 2.-4. Januar 2015, 10:00-14:00 Uhr

Joachim Król & BanD: seiDe*30.1.2015, 20:00 Uhr, Schauspielhaus, 15,00-32,00 €

FranK Goosen: Durst unD heimweh26.2.2015, 20:00 Uhr, Schauspielhaus, 12,00-29,00 €

Bastian PastewKa unD KomPliZen: Paul temPle unD Der Fall GreGory3.3.2015, 20:00 Uhr, Schauspielhaus, 24,00-36,00 €

max GolDt: schaDe um Die schöne verschwenDunG12.3.2015, 20:00 Uhr, Kammerspiele, 13,00 € / 18,00 €

ulla meinecKe: Das KonZert 201526.3.2015, 20:00 Uhr, Kammerspiele, 11,00-29,00 €

axel hacKe: Das Kolumnistische maniFest15.4.2015, 20:00 Uhr, Kammerspiele, 15,00 € / 20,00 €

Jochen malmsheimer: halt mal, schatZ!23.4.2015, 20:00 Uhr, Schauspielhaus, 12,00-29,00 €

Konstantin wecKer: sturm & KlanG*14.5.2015, 19:00 Uhr, Schauspielhaus, 18,00-32,00 €

haGen rether: lieBe*24.6.2015, 19:30 Uhr, Schauspielhaus, 15,00-32,00 €

Der Vorverkauf läuft! *In Zusammenarbeit mit dem Bahnhof Langendreer

zu gast im schauspielhaus bochum

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schauspielhaus bochum unterwegs

BOchum im Theater Duisburg am 6. & 7. Januar 2015

NOrway.TOday im Theater Winterthur, Schweiz, am 6., 7. & 8. Januar 2015

drausseN vOr der Tür im Veranstaltungsforum Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck am 16. Januar 2015

miT der schule iNs TheaTerDamit Sie Ihren Besuch mit der Klasse rechtzeitig planen können, geben wir ab sofort fünf Vormittagsvorstellungen des etwas anderen Märchens für Kinder ab 8 Jahren in den Vorverkauf:

GrimmsKlanGRegie: Martina van BoxenMO 9.2., MI 11.2., DO 12.3., MO 16.3. & DI 17.3.2015, jeweils 10:00 Uhr, Theater Unten

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hexeNjagdvon Arthur Miller

Regie: Daniela LöffnerPremiere: 28. Februar 2015, Schauspielhaus

giFTvon Lot Vekemans

Regie: Heike M. GötzePremiere: 14. März 2015, Kammerspiele

im wesTeN NichTs Neuesnach dem Roman von

Erich Maria Remarque

Regie: Henner KallmeyerPremiere: 26. März 2015, Theater Unten

In Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste

haNs im glücK (arBeiTsTiTel)

von Reto Finger

Regie: Barbara BürkUraufführung: 18. April 2015, Kammerspiele

der Besuch der alTeN dame

von Friedrich Dürrenmatt

Regie: Anselm WeberPremiere: 30. April 2015, Schauspielhaus

sPäTeiNsTeiger willKOmmeN!Auch wenn die Spielzeit 2014/2015 schon läuft, lohnt sich ein Späteinstieg in unsere Fest-Abonnements: Ihr Platz ist Ihnen auch bei schnell ausverkauften Vorstellungen sicher und Sie sparen bis zu 35 % gegenüber dem Kauf von Einzelkarten. Ob Premieren-, Werktags- oder Sonntags-Abo – wir haben abwechslungsreiche Vorstellungspakete für Sie zusammengestellt. Der Späteinsteiger-Preis ergibt sich aus der noch verbliebenen Vorstellungsanzahl des jeweiligen Abo-Paketes. Unser Abo-Team berät Sie gern.

leas hOchzeiTvon Judith Herzberg

Regie: Eric de VroedtPremiere: 16. Mai 2015, Kammerspiele

schuleN iN BeweguNg:die welle

von Reinhold Trittmit Schülerinnen und Schülern aus sechs

Bochumer Schulen aller Schulformen

Regie: Martina van BoxenPremiere im Mai 2015, Kammerspiele

PremiereNvOrschau: die zweiTe sPielzeiThälFTe 2014/2015