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Jahrgang 16 l Winter 2019/20 l # 04/2019 DAS OFFIZIELLE MAGAZIN VON B304.DE HOLGER STROMBERG BIRNENGEIST PARFAIT – REZEPT VOM BALDHAMER WELTMEISTERKOCH „Jeder Mensch hat seinen Abgrund“ Prof. Dr. Norbert Nedopil aus Baldham: Deutschlands bekanntester Gerichtspsychiater im Gespräch ZU GEWINNEN KURZURLAUB IM EXKLUSIVEN LA SOA JOHN JÜRGENS ERZÄHLT Udo Jürgens und seine Zeit in Vaterstetten FOTO: LUIS STEINKELLNER 68. AUSGABE KOSTENLOS. NICHT UMSONST. REISETREND LUXUS-CHALETS IN DEN ALPEN +

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„Jeder Mensch hatseinen Abgrund“Prof. Dr. Norbert Nedopil aus Baldham: Deutschlands bekanntester Gerichtspsychiater im Gespräch

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Udo Jürgens und seine Zeit in Vaterstetten

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München Waldtrudering • Wasserburger Landstr. 237 • 81827 München • Tel. +49-(0)89-420 79 90Ottobrunn • Rosenheimer Landstr. 56 • 85521 Ottobrunn • Tel. +49-(0)89-66 59 84 90

Ebersberg • Marienplatz 4 • 85560 Ebersberg • Tel. +49-(0)8092-85 22 20www.engelvoelkers.com/muenchensuedost

Es gibt Momente, die sindein wahres Geschenk …

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Verlag BistrickMedia. Verlag & WerbeagenturBaldhamer Straße 1a85591 VaterstettenTelefon (08106) 375 98 71Telefax (08106) 375 98 [email protected]

Herausgeber/Chefredaktion Markus Bistrick

Anzeigen Eva BistrickTelefon (08106) 375 98 71Telefax (08106) 375 98 [email protected]

Autoren dieser Ausgabe1. Bürgermeister Georg Reitsberger, Franz Eder,Catrin Guntersdorfer, Eva Bistrick, Markus Bistrick

Fotos adobestock, Robert Fischer, Frank Forster, Georg Frustorfer, Luis Steinkellner,The Point of View Photography

Erscheinungsweise /Auflage 4 x jährlich / 18.000

Verteilung An alle erreichbaren Haushalte der Gemeinden Grasbrunn und Vaterstetten

Zustellung BistrickMedia, Telefon (08106) 375 98 71

Es gelten die Anzeigenpreisliste 01/2020 sowie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-Rom, DVD-Rom etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlags. Die (redaktionell) werbenden Unternehmen tragen alleine die Verantwortung für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit der für die Insertion zur Verfügung gestellten Text- und Bildunterlagen sowie der zugelieferten Werbemittel. Der Inserent stellt den Verlag im Rahmen seines Anzeigenauftrags von allen Ansprüchen Dritter frei, die wegen der Verletzung gesetzlicher Bestimmungen entstehen können. Ferner wird der Verlag von den Kosten zur notwendigen Rechtsverteidigung freigestellt. Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Texte haben werblichen Inhalt.

„Der kritische Dialog ist heute eine vor-hersehbare Folge populistischer Klischees, die auf Facebook, Stammtischen und in Politsendungen vorgetragen, aber nie hinterfragt wird. Als Faustregel gilt dabei: Wenn ein Thema besonders hysterisch be-sprochen wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich um Blödsinn handelt.“ Diese Zeilen sind nicht auf meinen Mist gewachsen. Der Satiriker und Buchautor Eric T. Hansen hat sie verfasst – für die „Zeit“ im Jahre 2014. Ich bin da kürzlich zufällig drüber gestolpert und fand das äu-ßerst treffend. Soziologisch gesehen gibt es gute Gründe dafür: Konformität nennt man das Bedürfnis, sich den gesellschaftli-chen Normen und weit verbreiteten Mei-nungen anzupassen. Die eigene Position zu überprüfen, bzw. überhaupt eine zu haben, ist heute nicht gefragt und offenbar auch nicht mehr notwendig.

Früher hatten Menschen so etwas wie ei-nen Charakter und gute wie schlechte Ei-genschaften. Die Summe dieser typischen Merkmale machte aus einer Person eine Persönlichkeit, unverwechselbar und da-mit auch für andere einzuordnen. Indivi-dualität heißt Differenz. Und wer weiß wo er bei seinem Gegenüber dran ist, hat es bei seinen Entscheidungen deutlich leich-ter. Doch die Identität ist leider längst ver-loren gegangen. Wenn aber die Frage nach dem „Was bin ich?“ nicht mehr klar beant-wortet werden kann, schlägt die Stunde der Ideologie, also der einfachen und pau-schalen Antworten auf komplexe Fragen. Offenbar reicht es mittlerweile vollkom-men aus, nur noch gegen etwas zu sein.

In unübersichtlichen Zeiten sehnt sich der Mensch nach Halt. Schon klar, das geht

uns allen so. Und die Zeiten könnten un-übersichtlicher nicht sein. Aber müssen es gleich Filterblasen sein, in denen alle einer (öffentlichen) Meinung sind? Und sind wir ehrlich, was uns häufig als Tatsachen, als harte Fakten verkauft wird, ist lediglich eine Ahnung, ein vielfacher Konjunktiv, ein Könnte, Möglicherweise, ein Wahrschein-lich und Vermutlich. Der eine Wissen-schaftler sagt das, der andere das Gegenteil. Aber wir zweifeln nicht mehr und glauben, wo wir eigentlich Fragen stellen sollten. Weil es deutlich bequemer ist. Ein Dogma kann man sich leicht abholen, eine Haltung muss man sich erarbeiten.

Irgendetwas muss bei unserer Sozialisation in den vergangenen Jahren gehörig schief-gelaufen sein. Manche von uns haben in der Folge sogar die Umgangsformen hinter sich gelassen. Vielleicht weil man Menschen im Netz – anders als auf der Straße – unter Pseudonymen wie Partyschnecke85 oder DrecksauI49 ohne jedes Risiko beleidigen kann. Wie wäre es, wenn wir mit der Müll-vermeidung im Internet anfangen? Und wann handeln wir so wie wir reden?

Wenn ich dieser Tage in der Zeitung Über-schriften lese wie: „Kein Umdenken im Rei-severhalten – Klima und Umwelt spielen bei Buchungen eine untergeordnete Rolle“ oder: „SUV Boom – Zulassungen sprengen erstmals die Millionen-Grenze“, frage ich mich schon, ob ich dieses Jahr einfach nur unfassbar schlecht geträumt habe.

Wer pragmatisch lebt, um seine Haltung zu wahren und seine Ziele zu erreichen, der wird sich das eine oder andere Mal verren-ken, um sich gerade zu halten. Wer dem Dogma folgt, der wird mit dauerhaften

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IMPRESSUM

Haltungsschäden leben müssen. Und wer auf dem roten Faden seiner Identität her-umtrampelt, kriegt am Ende lauter kleine Fusseln.

Ein weiser Mann sagte mal: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ Das war ein kritischer Denker. Worte, die man leider dieser Tage so selten hört wie „Danke“.

Wenn Sie auch eine Meinung haben – wo-von ich ausgehe – her damit! Ich freue mich auf Kritik zu den Inhalten dieses Magazins, auf individuelle Wünsche und Themenvor-schläge: [email protected]. Nach unserer Herbst-Ausgabe haben uns sehr viele Zuschriften erreicht, von denen Sie eine kleine Auswahl auf Seite 52 finden. Dafür möchte ich ganz herzlich Danke sa-gen.

Herzlichst Ihr

Markus Bistrick

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PANORAMA

N ur wenige Zentimeter über dem Asphalt, jede Uneben-heit ist in den harten Schalensitzen zu spüren, Stoß-dämpfer gibt es nicht. Pure Fahrfreude,

ganz ohne Schnickschnack. Bis zu 100 km/h schnell pilotierte der 12-jährige Maximilan Prun-ner aus Neufarn heuer sein 10,5 PS Kart souve-rän zum Sieg in der „Raket Rookie Trophy“. Das ist eine Rennserie für Einsteiger, bei dem einzig das fahrerische Können im Vordergrund steht. Denn für alle Fahrer gelten die gleichen Bedin-gungen. Tuning oder andere Modifikationen sind verboten. Der luftgekühlte 2-Takt-Motor mit seinen 95 ccm Hubraum ist von Werkseite verplombt. Absolute Chancengleichheit eben – trotzdem war Maximilian Prunner bei den insge-samt 12 Rennen an 6 Wochenenden für seine 11 Konkurrenten unerreichbar. Ein Jahr lang ziert nun ein wuchtiger, rund 70 Zentimeter große Silber-kelch das elterliche Wohnzimmer, dann wandert der Sebas-tian-Vettel-Pokal zum nächsten Sieger und der Neufarner zur nächst höheren Rennserie (ADAC Kart Masters).

Egal ob Michael Schumacher oder Sebastian Vettel, Lewis Ha-milton oder Nico Rosberg: Fast alle erfolgreichen Rennfahrer

haben in jungen Jahren mit dem Motorsport im Kart angefangen. Bei Maximilian Prunner war das vor drei Jahren. Die Kart-Halle in Neufinsing hat den Gymnasiasten mit dem Motorsport-Virus infiziert. Und von der ersten Minute an haben ihn seine El-tern unterstützt. Immerhin kostet schon ein Einstei-ger-Kart um die 3.000 Euro, dazu kommen an jedem Renn- und Trainings-Wochenende mindestens ein neuer Reifensatz und natürlich das Startgeld, die Anfahrten zu den Rennstrecken in Ampfing, Bopfin-gen, Chep in Tschechien und Wackersdorf – teilwei-se mit Übernachtungen. Doch seine Eltern stehen ihrem Maximilian nicht nur finanziell zur Seite, Va-ter Clemens schraubt auch – an der Übersetzung, der Spurbreite, dem Sturz. „Ich habe zum Thema

Motorsport eine gewisse Affinität, weil ich seit jeher begeister-ter Motorradfahrer bin und auch hobbymäßig immer wieder auf der Rennstrecke fahre“, sagt uns der studierte Maschinenbauer, zu Recht stolz auf die Leistung seines Sohnes. Auch wenn ihm klar ist, dass die rennsportlichen Aktivitäten in spätestens zwei Jahren ohne Sponsoring nicht mehr bezahlbar sind – vorausge-setzt, dass der Youngster auch in den nächsthöheren Klassen noch ganz vorne mitfahren kann und die Lust nicht verliert. Dann wird es aber eben richtig teuer.

Einen Trainer hat Maximilian nicht, er ist Autodidakt – das ist im Motorsport zumindest in den Anfängen so. Anders als beim Fußball, den der 12-Jährige übrigens auch noch spielt, beim FC Parsdorf. Doch seine größte Leidenschaft gehört dem Kart: „Ich werde alles daran setzen, dass ich irgendwann mal als Profi fahren kann.“ Im April geht Maximilian mit seinem neuen 22-PS-Kart an den Start. Wir drücken die Daumen.

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A U F D E R P O L E P O S I T I O NT E X T MARKUS BISTRICK

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PANORAMA

Smartphone / iPhone / Tablet

Damit können Sieaber kein Foto machen!

Zu diesem Thema bietet die VHS Vaterstetten, die Gemeinde Grasbrunn und die GruppeSenioren-Aktiv einen Kurs für Senioren an.

Die Kursteilnehmer werden gebeten, ihre eigenen Geräte mitzubringen.

VON FRANZ EDER AUS NEUKEFERLOH

65Tage nach der geplanten

Eröffnung des neuen Vaterstettener Hallenbads,

soll es nun am 7. Januar 2020 endlich soweit sein. Grund für die Verzögerung

war laut Rathausverwaltung ein Wasserschaden

im Untergeschoss der Schwimmhalle. Die Folge:

Der Estrich musste 12 Wochen lang getrocknet

werden und weitere Arbeiten waren in dieser

Zeit nicht möglich.

1Seit Ende November gibt es eine Fahrradstraße in

der Gemeinde Vaterstetten. Das heißt, dass auf der

Beethoven-/Finkenstraße Autofahrer nur noch

„Gast“ sind und Radler Vorrang haben – etwa nebeneinander fahren

dürfen. Mit dieser ersten Maßnahme, die auf einen Antrag der Gemeinderätin

Maria Wirnitzer (SPD) zurückgeht, soll die

Gemeinde nun schrittweise fahrradfreundlicher werden.

1001Kinder besuchen derzeit

die vier Grundschulen der Gemeinde Vaterstetten.

Eine Prognose besagt, dass die Zahl bis 2025 auf 1.225 Grundschulkinder wachsen

könnte. Allerdings: Die Zahlen berücksichtigen nur

die Kinder, die derzeit im Gemeindegebiet wohnen. Zuzüge durch die neuen Wohngebiete kommen in der Fünf-Jahres-Statistik

nicht vor.

„Servus“ sagt man in Bayern zur Begrüßung – aber eben auch zum Abschied. So weit ist es mit dem Glas-faser-Projekt für Vaterstetten von „echtschnell“ noch nicht, auch wenn von der benötigten Rückmeldungs-quote von 40 Prozent nur rund 4 Prozent erreicht wur-den. Heißt: Das Ausbauprojekt kann erstmal nicht wie ursprünglich geplant fortgeführt werden. Aber: „Das Projekt ist für uns noch nicht vom Tisch, es werden Al-ternativen eruiert und es wird derzeit mit der Gemein-deverwaltung über weitere Schritte und Möglichkeiten gesprochen“, sagt Projektleiter Daniel Röcker am 19. November 2019 gegenüber LIVING&style. Der Ausgang ist allerdings völlig offen.

Was bedeutet das für Sie, die Bürgerinnen und Bürger?Abwarten. Denn die Gespräche mit der Gemeinde wer-den wohl einige Wochen dauern. In dieser Zeit bleibt es offen, ob das Ausbauprojekt überhaupt realisiert wird. „Mit den unterschriebenen Verträgen passiert erstmal nichts. So lange das Projekt fortgeführt wird, zählen die Verträge und es können auch noch weitere abgegeben werden, was die aktuellen Gespräche sicherlich weiter positiv beeinflusst. Sollte das Projekt nicht umgesetzt werden, verfallen die Verträge“, so Röcker.

Aktuelle Infos unter:www.echtschnell.de/projekte/glasfaser-fuer-vaterstetten

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L I C H TG E S C H W I N D I G K E I T K A N N E C H T L A N G S A M S E I N

Projektleiter Daniel Röcker (l.) mit Raphael Peschkes, Mitarbeiter im Vertrieb.

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6 LIVING&style 04/2019

M it LA SOA Chalets & Event-lodge erfüllt Gastgeberin Dr. Stephanie Swoboda den Traum von einer besonde-

ren Location in den Bergen, die Seminar-, Feier- und Urlaubsgäste gleichermaßen anspricht. Die gebürtige Allgäuerin legt besonders Wert auf Achtsamkeit sowie Nachhaltigkeit und möchte jedem Gast etwas Besonderes offerieren. Wer dem All-tag entfliehen möchte, findet hier ein stil-volles Urlaubsdomizil mit einem großen Naturbadeteich, umgeben von wunder-schöner Landschaft Die Vielfältigkeit, die LA SOA offeriert, steht für die Philosophie des Ensembles: LA SOA – Freiheit liebend. Die Naturverbundenheit der Gastgeberin spiegelt sich in jedem Detail wieder: Holz, Glas, Sichtbeton und Stein dominieren die klare Architektur. Hochwertige Stoffe und Möbel, zurückhaltende Farben und stil-volles Alpindekor sorgen für eine wohlige und entspannte Atmosphäre. Im Sommer können sich Gäste im neuen Naturbade-teich mit kristallklarem Wasser erfrischen. Der bis zu zwei Meter tiefe Teich befindet sich im Herzen der Anlage und ist, ide-

al für Familien mit Kindern, über flache Treppenstufen zugänglich. Passend zum naturverbundenen Konzept reinigt sich das Wasser mithilfe eigens angelegter Pflanz-bereiche selbst und kommt somit ganz ohne chemische Zusätze aus. Rund um den Teich finden sich kleine, mit gemütli-chen Daybeds ausgestattete Nischen, zum Sonne tanken in privater Atmosphäre. Das teils mit feinem Sandstrand versehene Ufer sorgt für Meer-Feeling inmitten der Berge. Gäste starten bei einem ausgiebigen Früh-stück im eigenen Chalet entspannt in den Tag. Jeden Morgen wartet eine liebevoll, mit regionalen Köstlichkeiten gefüllte Ge-nusskiste vor der Tür. Außerdem besteht die Möglichkeit, im neuen hauseigenen A-la-carte-Restaurant zu speisen. Zur Mit-tagszeit servieren der Tiroler Küchenchef Hendrik Bartels und sein Team dort klei-ne, aber feine Gerichte; abends gibt es ein mehrgängiges Wahlmenü mit Salatbuffet. Wer es noch bequemer haben möchte, lässt sich die Speisen aus dem Restaurant, ein Jausenbrett oder alles für einen gemütli-chen Fondueabend direkt ins Chalet liefern. Events wie Sundowner auf der Dach-

Mit LIVING&style können Sie zwei Übernach-tungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück und Abendessen im A-la-carte-Restaurant (ohne Anreise, Getränke außerhalb der Mahlzeiten exklusive) gewinnen. Einzulösen nach Ver-fügbarkeit. Schreiben Sie dazu einfach bis zum 28. Februar 2020 (Stichwort: LA SOA) an: Bistrick Media, Postfach 10 01 51, 85592 Baldham oder eine E-Mail an: [email protected]. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen. Unter allen Einsendungen ent-scheidet das Los. Teilnahme nur für Absender aus dem Postleitzahlengebiet „8“.

GEWINNSPIEL

Die LA SOA Chalets & Eventlodge liegen am Rand von Schattwald direkt an der Wannjochbahn im Tannheimer Tal in Tirol. Eingebettet in einer idyllischen Bergkulisse ist das Haus der perfekte Ausgangspunkt für Aktivitäten

in der umliegenden Natur. Mit dem Panorama der Allgäuer Alpen gilt das Tannheimer Tal nicht umsonst als eines der schönsten Hochtäler Europas und wurde bereits mehrfach als beliebteste Wanderdestination Österreichs ausgezeichnet. Direkt nebenan bietet die Bergbahn einen direkten Einstieg in das Ski- und

Wandergebiet Schattwald-Zöblen.

F Ü R F R E I H E I T S L I E B E N D E

ZU GEWINNEN

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terrasse, Chillout-Sessions am Sandstrand, Wein- und Käse-Verkostungen sowie Bar-becues runden das kulinarische Angebot der LA SOA Chalets & Eventlodge ab. Das Küchenteam setzt dabei stets auf Regionali-tät und Nachhaltigkeit. So wird ein Großteil der Lebensmittel von lokalen Produzenten bezogen und die aktuelle Saison respek-tiert. Um unnötigen Verpackungsmüll zu vermeiden, kommen für die Lieferung der Lebensmittel in die Chalets wiederver-wendbare Glasverpackungen zum Einsatz. Weitere Infos: www.la-soa.at

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ESSEN & TRINKEN

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GENUSSGIBT‘S JETZT ZUM VERSCHENKEN!

AUCH ALS

GUTSCHEIN!

Wo gibt es eine der besten Weißwürste, Rindersteaks, Schinken oder besondere regionaltypische Spezialitäten? Wenn es nach dem Gourmet-Magazin „Der Fein-schmecker“ geht, in jedem Fall bei der Metzgerei Stocker. Gerade wähl-te die Redaktion die „500 besten Metzger Deutschlands“. Dabei wurde sie von Empfehlungen der Leser unterstützt.

Die Auszeichnung ist redlich verdient: Unter dem Motto „Das Einfache gut gemacht“, leitet Robert Stocker sein Unternehmen, das aus drei Metzgereifilialen, Catering- und Partyservice besteht. Noch ein echter Familienbetrieb: schon Stockers Großvater hatte eine Schlachterei und mittlerweile arbeitet auch Sohn Florian mit. Wer hier einkauft, kann sich darauf verlassen, dass nur ausgesuchte, qualitativ hochwertige Produkte verarbei-tet werden. Rind-, Kalb- und Lammfleisch

gibt es nur in Bioqualität, Schwein und Ge-flügel sowohl in konventioneller als auch in biologischer Qualität. Das gilt ebenfalls für Wurst, Käse und Schinken. Geschäfts-führer Robert Stocker ist stolz: „Wenn uns unsere Kunden weiterempfehlen, bedeutet

das für uns, dass sie unse-ren Mitarbeitern und den bewährten Lieferantenbe-ziehungen restlos vertrauen. Und das dürfen sie auch gu-ten Gewissens: Bei unseren Landwirten weiden die Tiere im Herdenverbund auf gro-ßen Wiesen, können sich frei bewegen und das Leben in der Natur genießen. Diese Qualität schmeckt man.“

Dass jetzt der Feinschmecker als renom-miertes Fachmagazin die Familienmetzge-rei unter die Top 500 Deutschlands hebt, ist für die Stockers quasi die Kirsche auf der Sahnetorte – oder vielmehr das Filetstück in der Theke. Wir gratulieren!

A U S G E Z E I C H N E T„ D E R F E I N S C H M E C K E R “ A D E LT U N S E R E M E T Z G E R E I S TO C K E R

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ESSEN & TRINKEN

B I R N E N G E I S T P A R FA I T M I T B R O M B E E R M A R K U N D K R A P F E N G E S T Ö B E R

Für das Parfait den Zucker, das Wasser und das Mark einer halben Vanille-schote zum Kochen bringen und ca. 3 Minuten kochen lassen. In dieser Zeit das Eigelb in eine Rührmaschine geben. Den heißen „Läuterzucker“ nun vom Feuer nehmen und erst tröpfchenweise, dann etwas schneller unter ständigem, schnellem Rühren der Maschine in das Eigelb geben. Die Eigelb-Zuckermasse dann in der Maschine unter schnellem Rühren kalt (auf Zimmertemperatur) schlagen. In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen und unter die Eier-Zu-ckermasse heben. Nun den Birnengeist unterrühren, die Masse in gewünschte Formen füllen und im Eisfach ca. 6-12 Stunden frieren lassen.

Für die Sauce 400 g Brombeeren mit dem Zucker pürieren und durch ein Sieb streichen.

Aus den angegebenen Zutaten, bis auf das Öl, einen Teig zubereiten. Mit einem Esslöffel Krapfen abstechen und im 180 Grad heißen Rapsöl ausbacken. Evtl. noch mit Puderzucker bestäuben.

R E Z E P T V O N E R N Ä H R U N G S C O A C H H O LG E R S T R O M B E R G

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

Birnengeist Parfait150 g Zucker

110 ml Wasser½ Vanilleschote

8 St Eigelb500 ml geschlagene Sahne

4 cl Birnengeist

Brombeermark400 g Brombeer

80 g Puderzucker

Krapfen250 g Mehl

125 g Zucker250 g Quark

3 Eier1 EL Backpulver½ Vanilleschote

0,5 l Rapsöl

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ESSEN & TRINKEN

Weinkenner und Sommelier CHRISTIAN STERL führt in seiner Vinothek Munzert in Trudering eine umfangreiche Auswahl italienischer, deutscher und österreichischer Weine. Seine

Empfehlung zum Birnengeist Parfait: ein roter Süßwein aus dem Veneto, ein 2014er Vigneti di Moron, Recioto della Valpolicella der

Kellerei Domini Veneti.

„Dieser Dessertwein ist im sog. Passito-Verfahren gewonnen, also aus sowohl am Stock als auch auf Strohmatten getrockneten Trauben. Das wunderbare Potpourri aus süßen roten und dunklen Früchten sowie Vanille, gepaart mit einer dezenten, aber animierenden Säure harmoniert wunderbar sowohl mit dem kalten, erfrischenden Parfait als auch mit der Fruchtsauce und dem Hefeteig. Eine wahrlich festliche Liaison für die kommenden Feiertage! Für Liebhaber kräftiger Tropfen zum Abschluss empfehle ich wahlweise einen Calvados Pays d`Auge oder einen Cognac XO.“

Preis: 29,90 Euro für 0,5l bei:

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L E S E T I P P

„Essen ändert alles“, so der vielversprechende Titel des neu-en Buchs von Wahl-Baldhamer Holger Stromberg.

Lesen Sie mehr über sein persönliches Rezept für ein gesun-des, nachhaltiges Leben:Mit gesundem Menschenverstand ganz einfach ausgewogen,bewusst und lecker essen – und dabei auch ein Stück die Welt retten. Einfach, kurzweilig und eingängig erklärt. Mit Stimmen und Beiträgen von Experten, Ärzten und Wissenschaftlern rund um die Themen Körper, Vitalstoffe, Ernährung, Stress und Gesundheit.

Holger Stromberg: „Essen ändert alles“, 192 Seiten, 4-farbigPaperback, Klappenbroschüre mit ca. 70 Abbildungen, 20 Euro, Verlag: Südwest, EVT 27. Dezember 2019

D A Z U PA S S T I N S G L A S

Vigneti di Moron, Recioto della Valpolicella 2014

Richtigstellung:Uuuuups! In unserer Herbst-Ausgabe ist uns bei den Mengenangaben für das Rezept zum Bürgermeister-stück vor lauter Appetit ein Zahlensalat passiert: Richtig sind 750 g Bürgermeisterstück für 4 Personen – nicht 4750 g. Wer also jetzt noch immer die Fleischmengen zu bewältigen versucht: LIVING&style sagt Entschuldigung!

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H A U SU D O J Ü R G E N S ‘ J A H R E I N V A T E R S T E T T E N

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RÜCKBLICK

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Stolzer Vater, wenn auch nur selten daheim:Udo Jürgens mit Sohn John

Ende der Sechziger Jahre im Garten in der Johann-Strauß-Straße.

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RÜCKBLICK

Das Fotomodell Panja und ihr Ehemann, der

Chansonnier Udo Jürgens, am 30. März

1968 in ihrem Garten in Vaterstetten. Die Fotos sind damals Teil einer

Homestory.

Udo Jürgens ganz privat auf der Terrasse

mit Pudel „Pinki“.

Das Einfamilienhaus in der Johann-Strauß-Straße

– bis 1968Heimat der Familie. Das

Haus steht übrigens heute noch.

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RÜCKBLICK

John Jürgens alias DJ John Munich in Action. Wer den 55-Jährigen live erleben

will: Am Freitag, 20. Dezember 2019 steigt im P1 Salon „Funky Christmas by John

Munich. Ganz unkompliziert ohne Gästeliste oder Bändchen und mit freiem

Eintritt. Beginn ist um 19.30 Uhr mit einem Meet & Greet, es folgen Funky-Dis-co-Oldschool-Soul-Grooves all night long

inklusive Liveacts. Weitere aktuelle Informationen:

www.johnmuenich.comwww.instagram.com/dj_john_munich/

Packende Melodien, ein einzigartiger Charakter und ein unsterbliches Lebenswerk: Udo Jürgens begeisterte auf seinen Tourneen Millionen von Fans. Er sammelte Goldene Schallplatten wie andere Pilze und verkaufte rund 100 Millionen Tonträger. Es gibt weltweit nicht viele Künstler aus dieser Liga und Deutschsprachige wohl gar keine. Am 30. September 2019 wäre der Chansonnier und Frauenschwarm 85 Jahre alt geworden. Dass Udo Jürgens jemals abtreten könnte, war unvorstellbar. Nein, loslassen wollte er nicht. Völlig unerwartet starb der Ausnahmekünstler am 21. Dezember 2014. „Für meinen Vater war die Musik immer Nummer eins“, erinnert sich sein ältester Sohn John Jürgens im Gespräch mit LIVING&style. Er ist gerade einmal zwei Jahre alt, als sein Vater 1966, bei seiner dritten Teilnahme, den Eurovision Song Contest gewinnt und mit dem Siegerlied „Merci, Chérie“ den internationalen Durchbruch schafft. Die Familie lebt zu diesem Zeitpunkt in der Johann-Strauß-Straße in Vaterstetten.

V or einigen Jahren, John weiß das nicht mehr so genau, sei er noch einmal mit seiner Mutter Erika, genannt Panja, die in Zü-

rich wohnt, nach Vaterstetten gefahren. Auf der Suche nach der gemeinsamen Vergan-genheit. Das Haus, in dem die Familie bis Ende 1968 lebte, gibt es tatsächlich noch. Von außen nahezu unverändert, was in ei-ner Gemeinde, die fast täglich ihr Gesicht verliert, durchaus ungewöhnlich ist. Man sei damals die Johann-Strauß-Straße auf und abgegangen und habe in Erinnerungen geschwelgt. Bei den heutigen Eigentümern klingeln wollten die beiden Spurensucher aber nicht, obwohl dort, wie unsere Re-cherche ergeben hat, noch immer das Ehe-paar lebt, das das Einfamilienhaus seiner-zeit Udo Jürgens abgekauft hat – ihn aber nie persönlich kennenlernte und bis heute keinen gesteigerten Wert auf Öffentlichkeit legt, wie wir nach einem Telefonat wissen.

Prüderie und Pille, APO und Adenauer, Beatmusik und Babyboom: Die sechziger Jahre gelten als Jahrzehnt gewaltiger ge-sellschaftlicher Umbrüche. „Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment“: Das Sponti-Motto hat das Verständnis der 60er geprägt. Die Hinter-grund-Musik für die sexuelle Revolution lieferten Bands wie die Beatles, die Doors und die Stones. Die Sogkraft des Beat ließ selbst den Rock‘n‘Roll der Fünfziger farb-los erscheinen. In Windeseile mutierte die Musik der Beatniks zur Erkennungsmelo-die einer jugendlichen Protestkultur, die Leistung und Konsum im fleißigen Wirt-schaftswunderland verachtete, für Selbst-bestimmtheit eintrat und den konservati-ven Politikstil Konrad Adenauers geißelte.

Marx, Che Guevara, Lenin hießen die gro-ßen Idole einer Generation, die endlich wissen wollte, was zwischen 1933 und 1945 in ihrer Heimat geschehen ist und ihre El-

tern dafür hasste, dass sie die Nazi-Gräuel unter den neuen Fransenteppich kehrten. Doch die 60er waren weit mehr als Protest, Beat und freie Liebe: Der Toast Hawaii re-volutionierte die deutsche Esskultur eben-

so wie der Fernseher das Familienleben und der VW-Käfer die Wochenend-Ge-staltung. Die Menschen glaubten noch uneingeschränkt an den technologischen Fortschritt und fanden die Atomenergie mindestens genauso prima wie Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany“. Mau-erbau und Kuba-Krise, Prager Frühling und Mondlandung, Vietnam-Krieg und

erste Herztransplantation – all diese Er-eignisse wühlten die 60er Jahre auf – und machten sie zu einem der spannendsten Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts.

Udo Jürgens ist damals 24 Jahre alt und in München-Untermenzing daheim. Er träumt von George Gershwins Jazz-Stan-dards und schreibt bereits Songs für große Sänger, für Sammy Davis Jr., Bing Crosby, für Sarah Vaughn. Shirley Bassey sang be-reits sein „Reach for The Stars.“ Doch der große Durchbruch ließ noch auf sich war-ten.

Irgendwann in dieser Zeit fand Udo Jür-gens mit dem Münchner Medienmanager Hans R. Beierlein den wichtigsten Mentor und Antreiber. Er erkannte in dem Musiker den Mann, der undeutsch performen sollte: am Klavier, eher französisches oder italieni-sches Flair verbreitend, sitzend, Liebeslieder singend, Geschichten aus dem Leben erzäh-lend, mitreißend, melancholisch und frisch. Niemand im Popunterhaltungsgewerbe war so nichtdeutsch wie dieser Österreicher – kein Humtata, kein halbdelirierendes Mit-klatschertum.

Den entscheidenden Schub erhielt Jürgens’ Karriere mit der dreifachen Teilnahme am Grand Prix Eurovision de la Chanson. „Warum nur, warum?“, „Sag ihr, ich lass sie grüßen“ und „Merci, Chérie“ waren für den internationalen Markt geschrieben. Mit letzterem Titel gewann er 1966 in Luxem-burg, gegen die Lästerei der BILD-Zeitung, haushoch für Österreich. Aus der Bundes-republik, nur nebenbei, gab es damals kei-nen einzigen Punkt.

In dieser Zeit ist der frisch gebackene Vater kaum zu Hause. Gerade mal zwei Monate pro Jahr verbringt Udo Jürgens bei seiner Fami-lie in Vaterstetten. Denn seine Karriere geht durch die Decke: Nach dem Grand-Prix-Sieg

T E X T MARKUS BISTRICK F OTO S FRANK FORSTER, GEORG FRUHSTORFER, PRIVAT

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14 LIVING&style 04/2019

RÜCKBLICKT

E R I N N E R U N G E N V O N H A R O L D FA LT E R M E Y E R

U D O W A R E I N G R O S S A R T I G E R

K Ü N S T L E R„Die Zeit von Udo in Vaterstetten war für uns Jungs natürlich spannend. Er war ein Nymbus!

Ich erinnere mich nur zu gut, wie er im Sommer 1966 in einem Shelby Cobra GT die Bahnhofsstraße (heute Karl-Böhm-Stra-ße) entlang donnerte. Über Freunde von Udo hatten meine Eltern es geschafft, dass er einmal in unserem Proberaum vor-beischaut. Allerdings war er mehr am selbst gebackenen Apri-kosenkuchen meiner Mutter als an unserer Musik interessiert.

Später begegneten wir uns dann auf Augenhöhe. 1981 produ-zierte ich sein einzig englisch gesungenes Album „Leave a little Love“ in Los Angeles und wenig später das Album „Silberstrei-fen“. Einer der Titel „Ich war noch niemals in New York” sollte einer seiner größten Hits werden.

Als ich ihn in seiner Garderobe in der Olympiahalle bei sei-ner letzten Tournee besucht habe, wusste ich nicht, dass es das letzte Mal sein sollte. Er war ein großartiger Künstler!“

Der Baldhamer Harold Faltermeyer komponierte den Sound der Acht-ziger. Weltweite Bekanntheit erlangte der 67-Jährige für die instrumen-tale Titelmelodie Axel F, die er für den US-amerikanischen Actionfilm „Beverly Hills Cop“ (1984) komponierte. Gewürdigt wurde seine Arbeit u. a. mit einer OSCAR- Nominierung und einem Grammy-Award. Mit der Musik zu „Top Gun“ (1986) gewann er einen weiteren Grammy-Award. Neben weiteren Filmmusiken produzierte Faltermeyer eines der wichtigsten Alben der Pet Shop Boys „Behaviour“ und arbeitete mit Künstlern wie Donna Summer, Laura Branigan, Jenifer Rush, Blon-die oder Barbara Streisand. Derzeit komponiert Harold Faltermeyer zusammen mit Hans Zimmer den Score für die Fortsetzung von „Top Gun“. Der Film mit Tom Cruise in der Hauptrolle kommt am 16. Juli 2020 in die Kinos.

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jagt ein Hit den nächsten. Wie lange hatte er genau darauf gewartet? Ein Mann, 1934 in Klagenfurt in eine großbürger-liche Familie hineingeboren, für den nichts mehr zählte als die Musik, dem das Komponieren, das Sitzen am Flügel, das ganze rampensäuische Leben auf Tourneebühnen ein „Le-benselixier“ war und der sich das Klavierspielen selbst bei-gebracht hatte.

„Dadurch, dass er so wenig da war, waren die Zeiten mit ihm sehr intensiv und herrlich albern. Weil wir diese wenigen gemeinsamen Momente so intensiv erlebt haben, mit sehr viel Kuscheln und unglaublich viel Liebe, wirkten sie rück-wirkend noch viel größer.“ John Jürgens, Jahrgang 1964, der mit seiner Familie seit 2000 in Trudering wohnt, ist damals gerade zwei Jahre alt. Wir treffen ihn 53 Jahre später. Er ist erfolgreicher DJ mit eigenem Streaming-Kanal bei Radio Gong, vor allem aber mit Leib und Seele Ehemann und lei-denschaftlicher Vater von drei Kindern (20, 19, 10).

„Mein Sohn ist der beste Vater, den ich kenne. Ich bewundere ihn sehr, und er ist heute in dieser Beziehung eine Art Vorbild für mich“, bekannte Udo Jürgens einmal in einem dpa-Inter-view Ende 2009. Und: „Das war zu meiner Zeit nicht nur des-halb unmöglich, weil ich egoistischer war als er. Wir haben als Männer in der damaligen Gesellschaftsstruktur die Rolle spielen müssen, die wir gespielt haben.“

John Jürgens, der Bastel-, Fußball-, Tennis- oder Ballettpapa fährt von A nach B, ist in vielen Punkten ein Gegenentwurf zu seinem Vater. „Ohne meinen Vater kritisie ren zu wollen, würde ich gerade beim Thema Frauen manches anders machen. Ich will jetzt nicht so tun, als wäre ich ein Mönch. Aber ich denke, dass man sich im Zaum halten und vernünftig sein kann. Ich habe natürlich das wahnsinnige Glück, eine tolle Frau zu ha-ben, die alle Vorzüge vereint.“ Wahr scheinlich sei es aber auch einfacher, treu zu sein, wenn man nicht so begehrt werde.

John Jürgens, der in New York Schauspielerei studierte und als einer der erfolgreichsten Event-DJs gilt, hat längst seinen Frie-den gefunden. „Mein Vater hätte all das, was er geschaffen und geleistet hat, nicht 60 Jahre lang so so machen können, wenn er der Windel-Wechsel-Papa gewesen wäre. Was er gelebt hat war Rock‘n‘Roll pur – man denkt immer Schlager und so, aber was da los war nach den Konzerten, ... Ich habe deswegen ir-gendwann für mich beschlossen, es ruhen zu lassen und die guten Seiten zu sehen und Verständnis zu haben, für das, was mein Vater gemacht hat. Heute bin ich älter und verstehe das auch. Er war ein Kreativer und ein Nachtmensch, hat zeitver-setzt gelebt. Bis morgens um fünf hat er am Klavier gesessen und Songs geschrieben.“ Beschweren will sich John Jürgens ausdrücklich nicht. „Das wäre Jammern auf hohem Niveau. Wir hatten ein Riesenglück, unser Leben war toll. Wir waren in der Natur in Kitzbühel, sind im Winter Ski gefahren, waren im Sommer nur draußen. Da hat man nicht die ganze Zeit an die Eltern gedacht.“

Warum sie damals nach Vaterstetten gezogen sind, weiß John Jürgens nicht mehr. Vermutlich, weil es in Obermenzing zu klein wurde für ihn und seine Eltern. „Ich weiß nur, sehr ge-nau, warum wir Ende 1968 von Vaterstetten nach Kitzbühel gezogen sind“, sagt John Jürgens. „Ich hatte Lungentuberku-lose und alle haben meinen Eltern empfohlen, in die Berge zu ziehen. Mein Vater war ja ohnehin selten da und er woll-

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RÜCKBLICK

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Udo Jürgens im Flur des Hauses in der Johann-Strauß-Straße.Und im Bild unten mit Sohn John auf dem Balkon. John verbringt seine ersten Lebensjahre in Vaterstetten, seine jüngere Schwester Jenny, die 1967 zur Welt kommt, nur ein Jahr. Ende 1968 zieht die Familie nach Kitzbühel um.

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RÜCKBLICK

16 LIVING&style 04/2019

Juli 1968: Udo Jürgens überreicht einer Kundin bei Juwelier Bistrick (heute: Schmuck in Form) am Bahnhofplatz in Baldham eine Uhr aus der Udo Jürgens Kollektion.

John Jürgens (l.) und Markus Bistrick beim Gespräch am 18. November 2019 in den Räumen

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te nur in der Nähe vom Riemer Flughafen bleiben.“

An die Zeit in Vaterstetten, die auch seine Schwester Jenny, die 1967 geboren wird, noch etwas über ein Jahr erlebt, kann sich John kaum noch erinnern. Ein paar Mal war er später noch eher zufällig da, bei

Auswärtspielen seines Sohnes gegen den SC Baldham-Vaterstetten und vor zehn Jahren wegen eines Grundstücks, was er und seine Frau Hayah, eine Deutsch-Ko-reanerin aus Niederbayern, kaufen wollten. Aber letztlich ist die Familie in Trudering geblieben und lebt dort jetzt in einem 2012 neugebauten Eigenheim ihren Traum. Auch Papa Udo war vor seinem plötzlichen Tod noch einmal in dem neuen Haus. An-sonsten habe man sich 3 bis 4 Mal im Jahr zum Abendessen gesehen und zuletzt bei seinem Konzert in München. „Bei all den Treffen ging es viel um ihn, aber auch um das Leben ganz allgemein. Weitestgehend blieben wir dabeiauch ungestört. Er war gerne in Schumann‘s Tagesbar oder im Franziskaner. Viele haben sich gefreut, dass sie ihn gesehen haben, aber höchstens mal nach einem Autogramm gefragt. Es war nicht wie bei einer Boygroup.“

1989, nach 26 Ehejahren, ließen sich Panja und Udo scheiden. In all den Jahren hatte Udo Jürgens immer wieder andere Partne-rinnen an seiner Seite. Wie sie damit klar-gekommen ist, wurde Jenny Jürgens einmal gefragt. „Für meinen Bruder John und mich war die offene Ehe unserer Eltern etwas Nor-males. Für meine Mutter war es nicht immer

leicht. Sie hat mehr Wunden davongetragen als mein Vater, weil sie sich von Herzen eine Familie wünschte, die zusammenbleibt und funktioniert. Als Frau ohne gelernten Be-ruf und mit Kindern war man damals viel abhängiger als heute. Meine Mutter wusste außerdem, dass sie das gesamte Familien-modell in die Krise stürzt, wenn sie Udo verlässt. Sie hat es für uns gemacht.“

Das Verhältnis von Tochter Jenny und Sohn John zu ihrer Mutter könnte besser nicht sein. „Nächstes Jahr wird meine Mutter 80 und dann fahren wir mit ihr drei Tage nach Paris“, sagt uns John, den wir als einen un-glaublich bodenständigen und reflektierten Menschen kennenlernen durften.

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ESSEN & TRINKEN

A us „Der Wolfsbarsch – Fisch, Delikatessen, Bistro“ wird nach fünf erfolgreichen Jahren: „Der Wolfsbarsch – Fisch, Delikatessen, Restaurant“. Was als Name eher un-

prätentiös daherkommt, ist umso ungewöhnlicher, sobald man einen Blick hinter die Kulissen wirft. Denn für die Entstehung des neuen Restaurants, welches Anfang 2020 in den ehemaligen fabbro-Räumlichkei-ten in der Wendelsteinstraße eröffnet, hat sich der 28-jährige Geschäftsfüh-rer Sebastian Wolf ein Zeitfenster von gerade einmal 14 Tagen gesetzt.

Nach Silvester wird mit Hochdruck umgebaut, Küchenchef und Res-

taurantleiter sind bereits engagiert. Der Zornedinger, der seit dem Spätsommer leidenschaftlich an seiner Idee tüftelt, verriet LIVING&style: „Was vorher unser Bistro war, wird zum reinen Ladengeschäft mit einer langen Theke und einer abgeschlossenen Küche, die etwa doppelt so groß ist wie bisher. Im Restaurant pla-nen wir 40 Innen- und 20 Außenplätze, mit viel Holz, gemütlichen Bänken und großzügigen Sitzecken.“ Ist das jetzt das Ende der äu-ßerst beliebten Bistro-Kultur, die wir am „Wolfsbarsch“ so lieben? Gott sei dank nicht: „Kleine, aber feine Spezialitäten wie die Fi-schpflanzerl mit Kartoffelsalat gibt es weiterhin als Take-away im Laden, wer mehr Zeit mitbringt, geht einfach eine Tür weiter in das neue Restaurant – dort gibt es mittags alles, was es jetzt im Bistro gab, aber eben noch viel mehr und abends greift das neue Restau-rant-Konzept“, so Wolf, der schon als Kind leidenschaftlich gerne gerne geangelt hat und selbst besonders Plattfisch mag. „Saibling im Ganzen, Steinbutt, Huchen, Heilbutt – das ist mir das Liebste auf dem Teller. Oder auch ein schönes Surf & Turf.“

Das Konzept des Restaurants: Casual Fine Dining – gehoben, aber bloß nicht abgehoben. Frisch und handwerklich perfekt zuberei-

tet, aber ohne Chichi. Authentisch soll es sein und die Gerichte müssen nicht nur schmecken, sondern auch satt machen. Dafür sorgt unter anderem ein „Mix & Match“-Prinzip, was bedeutet, dass sowohl bei der Vorspeise als auch beim Hauptgang verschie-dene Gerichte mit entsprechenden Beilagen nach Belieben kom-biniert werden können. Individueller geht es nicht. Gleichzeitig gibt es aber immer Empfehlungen des Tages – „für alle, denen es zu blöd ist, sich selbst etwas auszusuchen“. Keine Sorge – nicht nur Fisch-, auch Fleischliebhaber und Vegetarier kommen auf ihre Kosten. Und wer den „Wolfsbarsch“ kennt, weiß: Auch für ein feines Glas Wein ist jederzeit gesorgt und die Auswahl mit rund 100 Anbietern ent-sprechend groß.

Ein Umbau dieser Dimension und in nur 14 Tagen ist ein waghalsiges Unterfangen. Doch wer Sebastian Wolf zuhört, wie er mit leuchtenden Augen seine Pläne schil-dert, der ahnt: Ihm gelingt die Punkt-landung. Wir sehen uns – im „Wolfs-barsch Restaurant“.

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ESSEN & TRINKEN

T ür auf, Italien an. So oder so ähnlich fühlt es sich an, wenn man das Baldhamer Restaurant „Modesto’s“ betritt. Tischdecken im typisch italienischen Stil, lie-bevolle Dekoration und der Duft nach Pizza, Pasta, geschmortem Fleisch und gegrilltem Fisch. Das „Modesto’s“ im Rosenhof hat sich über die Jahre dank

der leidenschaftlichen Gastlichkeit von Eleonora und Giuseppe zu einem kulinarischen Hotspot in der Region entwickelt. Kaum ein Abend, an dem das Restaurant nicht bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Wer sicher einen Platz bekommen will, sollte daher unbedingt reservieren. Das gilt insbesondere natürlich für Weihnachtsfeiern oder die Silvesternacht. Denn nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre läutet das Modesto’s auch heuer wieder das neue Jahr mit einem exklusiven Menü und Live-Musik ein.

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FESTE FEIERN

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Z U G E W I N N E N

Z U K U N F T S B A U M Haben Sie schon einmal über einen Tannenbaum „im Topf “ nach-gedacht? So einen gibt‘s ab heuer in der Schwanenland Baumschu-le in Zorneding. Keine Sorge, auf die liebgewonnene Tradition der Baumsuche müssen Sie auch hier nicht verzichten. Aber ohne Axt oder Säge. Mit seinem gut durchfeuchteten Wurzelballen, in Jute verpackt, übersteht Ihr Christbaum dann problemlos die Feierta-ge in Ihrem Wohnzimmer – insofern Sie ihn nicht direkt vor die Heizung stellen. Nach den Feiertagen geht‘s dann wieder zurück in die Baumschule, wo Ihr Baum fachmännisch ausgepflanzt wird, damit er neue Kraft tanken und wachsen kann (im Jahr maximal 20 Zentimeter). Und im Jahr darauf bekommen Sie Ihren Baum dann wieder gut gepflegt und in sattem Grün zurück.

Einen kleinen Haken hat das Ganze allerdings: Gewöhnen Sie sich nicht zu sehr an „Ihren“ Baum, denn nach ca. drei Weih-nachten wird er zu groß für Ihr Wohnzimmer und deshalb von der Schwanenland Baumschule fachmännisch ausgepflanzt. Dort verbleibt er dann, als „Zukunftsbaum“ – und kann viele Tonnen Sauerstoff produzieren, Kohlendioxid und Staubpartikel binden. Wir meinen: Ökologischer geht es nicht.

Und so funktioniert es: Einfach an den Adventssamstagen zwi-schen 10 und 16 Uhr ins Schwanenland kommen, dort seinen Baum persönlich aussuchen und gleich mitnehmen – oder Sie lassen vom Schwanenland für einen kleinen Unkostenbeitrag lie-fern (und wieder abholen).

Als kleines Weihnachtsgeschenk an Sie und unsere Umwelt ver-lost LIVING&style drei Tannenbäume im Topf samt Bring- und Holservice. Schnell sein lohnt sich: Schreiben Sie uns bis zum 12. Dezember eine E-Mail an [email protected] (Stich-wort: Zukunftsbaum). Mit etwas Glück haben Sie bald Ihren ei-genen nachhaltigen Tannenbaum, dem Sie auch gerne einen Namen geben können. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, es entscheidet das Los.

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STIL

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INTERVIEW

„Die Abgründe lasse ich im Büro. Meine Familie bekommt davon nichts zu spüren. Wir sind eine recht lustige Familie. Das trägt.“Prof. Dr. Norbert Nedo-pil lebt mit seiner Frau, einer Realschullehrerin, seit 1992 in Baldham. Der Vater von drei er-wachsenen Kindern war zunächst als Professor in Würzburg tätig, bevor er nach München berufen wurde. Mehr als 20 Jahre lang leitete der 72-Jährige die Abteilung für Forensi-sche Psychiatrie an der Psychiatrischen Klinik der Universität München. Vergewaltiger, Terroristen, Kindermörder, er hat sie alle gesprochen und unter anderem Gutachten über Beate Zschäpe und Gustl Mollath erstellt.

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INTERVIEW

M O R D K A N N J E D E RD E U T S C H L A N D S B E K A N N T E S T E R G E R I C H T S G U T A C H T E R ,

P R O F. D R . N O R B E R T N E D O P I L A U S B A L D H A M , Ü B E R M O R D U N D T O T S C H L A G , P S Y C H O T I S C H E P O L I T I K E R U N D D E N A B G R U N D , D E R I N J E D E M V O N U N S S T E C K T .

I N T E RV I E W EVA UND MARKUS BISTRICK F OTO S ROBERT FISCHER

Herr Prof. Dr. Nedopil, Sie haben über 40 Jahre lang als forensischer Psychiater in menschliche Abgründe geblickt. Was fasziniert Sie an diesem Beruf?Ich finde die Abgrenzung zwischen böse und gestört spannend. Um es mit Nietzsche zu sagen: Ich will so lange in Abgründe schauen, bis der Abgrund zurückschaut.. Mich treibt dabei die menschenkundliche Neugier. Moral spielt für mich in dieser Si-tuation keine Rolle.

Ihr Fachgebiet sind sadistische Mörder oder fanatische Bombenleger – stoßen Sie dabei nicht gelegentlich an die Gren-zen Ihrer Belastbarkeit?Zunächst einmal wird man natürlich Psy-chiater, bzw. Arzt, weil man etwas Negatives ins Positive wenden will, und das war auch für mich ein Auslöser um diesen Beruf zu ergreifen. Mein Professor sagte damals: „Fo-rensik ist die Krone der Psychiatrie.“ Für mich war das auch deshalb spannend, weil in diesem Bereich noch wenig geforscht wurde, und ich ein weißes Feld auf der Karte der Wissenschaft beackern durfte. Generell bin ich ein lebensbejahender, opti-mistischer Mensch und weiß mein eigenes Glück nicht zuletzt durch meinen Beruf noch mehr zu schätzen. Dennoch ist das, was ich mache, sicherlich für die meisten Menschen mehr als grenzwertig und in manchen Fäl-len auch für mich eine Belastung. Ich habe Dinge gehört, die Sie sich nicht vorstellen können. Täter, die im Kreislauf ihrer Taten so gefangen waren, ohne jegliche Aussicht auf Heilung. Dann merkt man: Dem kann nicht geholfen werden. Einer davon, der Fernfahrer Volker E., den der Todeskampf von Frauen sexuell erregt hat, hat mindestens acht Pro-

stituierte gequält und ermordet. Er wusste, dass er seine Neigung nie abstellen können wird und dass sie auch kein anderer abstellen kann. Volker E. sagte zu mir: „Wenn ich jetzt nicht gefasst worden wäre, dann wäre schon noch was dazugekommen.“ Letztlich hat er sich in seiner Verzweiflung umgebracht.

Was war das Erschreckendste, an das Sie sich erinnern?Anfangs habe ich noch KZ-Opfer begut-achtet. Da habe ich in Abgründe geschaut, die man keinem zumuten kann. Oder ein anderer Fall: Einmal habe ich mit einem Mann gesprochen, der seine Frau umge-bracht hat. Sie war Masochistin, er ein Sa-dist. Eigentlich möchte man meinen: Da haben sich die zwei Richtigen gefunden. Doch die Beiden hatten keine klaren Gren-zen abgesteckt, wie das sonst bei solchen Paaren üblich ist. Als er beim Liebesspiel mit dem Messer auf sie einstach, waren ihre letzten Worte: „Jetzt machst Du es richtig, Tiger!“ Das ist schon extrem heftig.Ansonsten betrachte ich alles eher sachlich und professionell. Worüber ich mich aber tatsächlich bis heute echauffieren kann, ist, wenn Partner im Rosenkrieg ihre Kinder instrumentalisieren und mit in die Streitig-keiten hineinziehen. Das kommt übrigens in allen gesellschaftlichen Schichten vor. Ich habe auch schon erlebt, dass ein Ehe-mann das gemeinsame Kind getötet hat, weil er es der Frau nicht gönnen wollte, die ihn verlassen hat.

Was lässt Menschen zum Mörder werden?Wenn Sie im passenden Moment am richti-gen Hebel ziehen, kann jeder von uns zum Mörder werden – nehmen Sie beispielsweise

eine Mutter, die ihr Kind vor einem Angrei-fer beschützen will. Wir haben einen Selbst-erhaltungstrieb und das ist auch gut so.Grundsätzlich beziehen sich sechs der zehn wichtigsten Risikofaktoren dafür, später kriminell zu werden, auf die Familie: Ver-wahrlosung, Drogen, Kriminalität und Gewalt bei den Eltern, vieles davon wird einem in die Wiege gelegt.

Was bewirkt die Gewalt, die im Internet oder auf dem Handy ständiger Begleiter ist, bei Kindern? Brutalität zu sehen, macht allein noch keinen Täter. Es kommt immer auf die persönlichen Anlagen und auf die Umgebung an. Wenn je-mand anfällig ist und bereits Gewaltfantasien hat, dann spielt so etwas eine Rolle, weil die Fantasien noch bestärkt werden. Wie beim Münchner Amokläufer, der sich mit dem Betrachten von „Columbine Highschool“-Vi-deos regelrecht hochgepusht hat. In so einem Fall kann der Konsum zusätzlicher Gewalt Hemmungen abbauen. Aber wenn jemand keine entsprechenden Neigungen hat, haben auch Shooter-Spiele keine nachweisbaren Ef-fekte auf die Gewaltbereitschaft.

Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie einem Täter gegenübersitzen?Ich bin grundsätzlich immer mit persön-lich-professionellem Interesse bei der Sache und sehe Menschen ohne Vorbehalte. Für mich besteht der Kick darin, mit meiner wissenschaftlichen Neugierde von diesem Menschen Dinge zu erfahren, die andere vor mir so noch nicht von ihm gehört haben. Bei echten Verbrecherprofis ist das übrigens durchaus eine Herausforderung. Da sitzt man sich gegenüber und beide Seiten warten

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INTERVIEW

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Eigentlich wollte Prof. Dr. Norbert Nedopil Drama-turg beim Theater wer-den. Doch mit 16 Jahren bekam er ein Stipendi-um und besuchte dann im Mittelwesten der USA die Highschool. Dort gab es keine Möglichkeit, am Theater zu arbeiten. „Ich habe in dieser Zeit viel gelesen und bin dabei auf Freud und Jung gesto-ßen. Diese Literatur hat mich unglaublich faszi-niert. Nebenbei war es meinen Eltern auch ganz recht, dass ich mich nicht der brotlosen Kunst ver-schrieben habe.“ Sie hat-ten zwar gehofft, dass ihr Sohn Arzt wird, „ich bin aber der Psychiatrie treu geblieben.“

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nur darauf, wer den ersten Fehler macht. Mit dem größten Nervenkitzel verbunden war der Fall des Österreichers Franz Fuchs, der zwischen 1993 und 1997 zahlreiche Anschlä-ge mit Brief- und Rohrbomben verübt hat. Erstens, weil er sehr gescheit war, zweitens auch ein bisschen verquer und er sich drittens zunächst geweigert hatte, mich zu sprechen. Ihn zu knacken war eine harte Nuss.

Medien urteilen schnell. Ärgert Sie das? Medienkritik gehört nicht zu meinen Auf-gaben. Ich muss ein Gutachten erstellen und lasse mich dabei nicht von äußeren Einflüssen leiten. Ich hatte einmal einen Fall, da hat ein Koch einen Kollegen getötet und zerteilt – der war in den Medien gleich pervers. Ich stellte eine andere Frage: Viel-leicht ist ein einzelnes Bein einfach leichter zu transportieren als ein ganzer Körper? Der Täter muss nicht gestört sein.

Kann man es einem Menschen ansehen, ob er ein Mörder ist?Gar nicht. Oft werden die Menschen, die ich begutachten soll, von Polizisten herein-gebracht. Wenn sie den Polizeibeamten in Zivil neben dem Verdächtigen ohne Gefan-genenkleidung sitzen sehen, erkennen sie meist keinen Unterschied.

Ich gehe davon aus, dass Ihnen Straftäter nicht gerne die Wahrheit sagen?Ich werde dauernd angelogen. Und ich muss die Leute ja auch zum Lügen verleiten. Ich darf sie nicht gleich mit den Widersprüchen konfrontieren und sagen: In den Akten steht doch das und das. Sonst komme ich nicht drauf, wie viel einer lügt. Jeder Mensch lügt am Tag übrigens ungefähr 30 Mal. Schon wenn man gefragt wird, ob es einem gut geht, sagt man kaum die Wahrheit.

Wurden Sie jemals angegriffen?Noch nie. Natürlich ist man am Anfang

seiner Laufbahn nervös, aber das war mehr eine lampenfieberartige Anspannung. Ich glaube aber nicht, dass ich leichtsinnig bin. Ich versuche immer präventiv die Brisanz aus der Situation zu nehmen und lasse z.B. in speziellen Fällen die Tür zum Vorraum, wo der Polizeibeamte sitzt, einen Spalt of-fen. Die Probanden spüren vor allem meine Unvoreingenommenheit und dass sie ernst genommen werden, Daraus entsteht Bezie-hung, die Aggressionen entgegenwirkt. Ein Beispiel: Menschen, die schon einmal von einem Hund gebissen wurden, reagieren an-ders auf einen Hund. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gebissener erneut gebissen wird, ist sehr hoch, weil der Hund spürt, das sie nicht mehr unvoreingenommen sind. Das gilt auch für Gewalttäter. Frauen, die schon einmal Opfer eines sexuellen Übergriffs wurden, haben ein deutlich höheres Risiko, dies noch einmal zu erleben, weil sie eine Verwundbar-keit ausstrahlen, die potentielle Täter spüren. Wenn man den Menschen mit Respekt aber auch mit Selbstbewusstsein gegenübertritt, hat man schon viel gewonnen.

Sie entscheiden mit Ihren Gutachten unter anderem darüber, ob ein Täter im Gefängnis eingesperrt wird, in psychatri-sche Behandlung kommt oder in die Frei-heit entlassen wird. Haben Sie Angst vor Fehlentscheidungen?In meinem Leben habe ich sicherlich schon über 400 Prognosen abgegeben und man trifft dabei häufig Fehlentscheidungen – vor allem aber zu Lasten des Täters. Je-mand wegzusperren, der eigentlich frei sein müsste, ist nämlich auch Unrecht. Un-sicherheit geht aber in den meisten Fällen zu Lasten eines Täters. Die Sicherheit der Anderen hat Vorrang – auch für den foren-sischen Psychiater.

Welche Bedeutung hat Angst für Sie?Ich bin kein ängstlicher Mensch, und ich

trage meine Fälle auch nicht nach Hause. Ich habe weder die Freunde meiner Tochter beim Kennenlernen analysiert, noch inter-pretiere ich etwas in den Nachbarn hinein, der neben mir beim Metzger in der Schlan-ge steht. Angst ist ein schlechter Ratgeber und verdirbt die Lebensqualität. Dennoch rate ich zur Vorsicht und würde bei Dun-kelheit nicht unbedingt im Wald spazieren gehen. Man muss seine Mitmenschen ja nicht zu einer Straftat auffordern. Meine Tochter wollte Silvester einmal auf eine Party und hätte für den Heimweg nach Mitternacht drei Stunden am Salzburger Bahnhof auf einen Anschlusszug warten müssen. Da hab ich sie gefragt: Spielen wir hier „Einladung zur Vergewaltigung“, oder was soll das werden? Obwohl sie schon 19 Jahre alt war und sich eigentlich nichts mehr von ihrem Vater hätte sagen lassen müssen, hat sie das verstanden.

Jemand, der wie Sie Menschen bestens kennt – können Sie jemand ansehen, was er beispielsweise beruflich macht?Nicht grundsätzlich, zumal viele Berufe auch Züge fordern, die von vielen als negativ oder gar typisch für Kriminelle gesehen werden. Nehmen wir beispielsweise Züge, die als psy-chopathisch bezeichnet werden. Die findet man auch bei Politikern. Dazu gehört das Durchsetzungsvermögen und die Fähigkeit zur Lüge. Natürlich auch Rücksichtslosig-keit, Dickfelligkeit. Regierungsverantwort-liche müssen auch in Kauf nehmen, dass es Tote gibt. Denken Sie an den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama. Der musste bereit sein, die auch nach amerikanischem Recht unrechtmäßige Hinrichtung von Bin Laden (ohne gerichtliche Verurteilung) zu befehlen. So etwas gehört dazu. Und als Ver-teidigungsminister muss man wissen, dass es Leichen geben kann, wenn man Truppen in ein Kriegsgebiet schickt. Das darf ihnen dann nicht den Schlaf rauben. Und jetzt fra-

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ge ich Sie: Wie weit sind diese Eigenschaften von jenen eines Menschen, der andere aus subjektiven Gründen tötet, entfernt?

Die meisten Morde werden innerhalb der Familie oder vom Partner begangen. Jede Statistik muss zunächst richtig betrach-tet werden. Die Hälfte aller Tötungen passie-ren innerhalb der Familie, das stimmt. 100 Frauen sterben im Jahr durch die Hand ih-res Mannes. 400 Tötungen passieren in der Familie. Da sehen Sie, wie gefährlich das Familienleben ist. Nein, im Ernst: Wenn Sie die Zeit betrachten, die Sie mit Ihrer Familie, vor allem mit Ihrem Partner verbringen, ist es eigentlich ganz logisch, dass es dabei na-türlich auch die meisten zwischenmensch-lichen Konflikte gibt. Und wenn ich so manche familiäre Konstellation betrachte, wundert es mich, dass nicht mehr passiert.

Weihnachten ist aus psychologischer Sicht problematisch. Warum ist das so?Weihnachten ist u.a. auch die Zeit der Selbstmorde. Im Frühjahr häufen sich Se-xualdelikte, im Winter gibt es dagegen mehr Depressionen, mehr Niedergeschla-genheit und mehr Missmut. Dazu kommen, insbesondere an Weihnachten, die hohen Erwartungen, die zwangsläufig viele Ent-täuschungen nach sich ziehen. Alle wün-schen sich ein unvergessliches Fest, doch das erstickt meist schon in der Hektik der Vorbereitungen. Und wenn wir dann Hei-ligabend mit all unseren unterschiedlichen Erwartungen beieinandersitzen, stürzt das Kartenhaus zusammen. Urlaub oder Pensi-onierung sind übrigens auch heikle The-men. Viele Menschen werden, wenn sie zur Ruhe kommen, ja auch erstmal krank.

Haben wir heute durch die allgegenwär-tige Berichterstattung eine falsche Vor-stellung davon, wie viel Böses wirklich in unserer Welt passiert? Tatsächlich hat die Gewalt in Deutschland deutlich nachgelassen. Vor der Jahrtau-sendwende gab es 2,3 Tötungsdelikte pro 100.000 Bürgern, jetzt sind es 0,8. Auch die Zahl der Vergewaltigungen nimmt ab. Das liegt natürlich auch daran, dass sich die Ge-sellschaft verändert hat. Wir sind allgemein älter geworden und jüngere Menschen sind tendenziell gewalttätiger, wir haben aber auch eine effektivere Polizei und wir halten andere Werte für wichtig. Viele Gepflogen-heiten, die zur Gewalt antreiben, sind heute nicht mehr relevant. Alte Riten und Ver-pflichtungen, wie z. B. den hingeworfenen „Fehdehandschuh“ oder den „Ehrenmord“, gibt es nicht mehr. Heute spielt das Einfüh-

lungsvermögen in unseren Idealen und in unserer Kommunikation eine größere Rolle. Wir sprechen eher miteinander und versu-chen uns in den anderen hineinzuversetzen, statt uns wie in der Vorkriegszeit bis aufs Blut verteidigen zu müssen. Insofern ja, die Wirklichkeit ist nicht so schlecht, wie sie in den Medien vermittelt wird.

Sie haben viel gesehen und erforscht. Gibt es noch etwas, was Sie reizen würden?Es ist noch viel zu wenig untersucht wor-den, was eine Tat mit den Angehörigen des Täters bzw. des Opfers macht. Eine Tat verändert so viel im Umfeld von Täter und Opfer, dass es wert wäre, das zu erforschen. Ein anderes spannendes Thema: Wann muss man eigentlich mit der Prävention anfangen? Studien haben gezeigt: Bereits in der Schwangerschaft wird im Mutterleib das Verhalten eines Menschen beeinflusst – wie bei dem Suchtgedächtnis des Babys einer Heroinsüchtigen. Wenn die Mutter während der Schwangerschaft über einen längeren Zeitraum großen Stress hat, etwa durch den Tod ihres Partners, und sie da-bei keine Unterstützung erfährt, um den Stress zu bewältigen, prägt das den Neu-geboren – neben den erblichen Anlagen. Das harmloseste Ergebnis ist da noch, dass das Kind mehr schreit oder an ADHS lei-det. Was Freud über die Beziehungsebene im Kindesalter gesagt hat, stimmt heute in gewisser Weise wieder – doch was wirklich interessant ist, dass die Entwicklung eines Kindes vor seiner Geburt bereits dazu bei-tragen kann, dass später Aggressionsnei-gung oder eine verminderte Bereitschaft, sich an Normen zu orientieren, eintritt.

Vielen Dank für das Gespräch.

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LIFESTYLE

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NACH ÜBER 40 JAHREN übergibt der Starfriseur Manfred Kraft die „Schere“ an die Haarem Gruppe. „Ich habe Nach-folger gefunden, die meine Studios in Vaterstetten und Ot-tobrunn mit neuer Energie erfüllen, aber gleichzeitig in mei-nem Sinne weiterführen und das Friseurhandwerk auf das nächste Level heben. Ich freue mich auf frischen Wind, den wir erwarten können“, so Kraft gegenüber LIVING&style über seine Nachfolger.

Haarem steht für den kreativen und individuellen Lifestyle seiner Kunden. Und das wird beim Betreten des neuen La-den deutlich. Der Komplettumbau hat das Friseur-Studio in Vaterstetten, Zugspitzstraße 4 in ein modernes Kreativ-Stu-dio verwandelt. Moderne Materialien vereint mit zeitlosem Design bieten Geschäftsführer Martin Hampel und seinem Team Raum, die Wünsche der Kunden umzusetzen.

Seit 30 Jahren steht Haarem für Top-Friseurservice auf höchstem Niveau. Gemeinsam mit dem Branchenriesen L’Oréal entwickeln die Mitarbeiter neue Trends und schulen Friseure auf der ganzen Welt.

N A C H Ü B E R 4 0 J A H R E N : S TA R F R I S E U R M A N F R E D K R A F T Ü B E R G I B T A N H A A R E M

F R I S C H E R W I N D I N D E N H A A R E N

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Martin

Alexandra

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28 LIVING&style 04/2019

LIFESTYLE

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A n dieser Stelle können wir nichts beschönigen. Das Fitnesstraining im Infrarottunnel, das Greta Baesch bei Beautypoint anbietet, ist nichts für Warmduscher. Alle, die das Studio größtenteils mit angenehmen

Kosmetikbehandlungen, wohltuenden Massagen und duftenden Cremes assoziieren, dürften jetzt an Grenzen stoßen. Wer ein-mal 20 Minuten im Infrarottunnel auf dem Fahrrad gesessen hat, weiß, zu welchen sportlichen Höchstleistungen sein Körper in der Lage ist – oder auch nicht. Man schwitzt, und das nicht zu knapp, und das auch noch Stunden nach dem Training. „Das ist der Nachbrenn-Effekt“, erklärt Greta Baesch. „Eine halbe Stun-de Training auf dem Fitnessgerät im Infrarottunnel entspricht 15 Kilometern Laufsport bzw. verbrennt ca. 2.000 Kilokalorien. Ein effektiveres Training zur Behandlung von Problemzonen kenne ich nicht. Zudem ist das Schwitzen auch sehr gut für die Haut – sie wird babyzart.“ Natürlich muss hier niemand befürchten, beim Training im wahrsten Sinne des Wortes „vom Rad zu fallen“ - die Intensität ist frei wählbar, man entscheidet also selbst, wie anstrengend das Training ist.

Greta Baesch ist von der Wirkung überzeugt, auch ihr Mann trai-niert regelmäßig auf diese Art und Weise: „Durch den Infrarot-tunnel kann man in 4 Wochen bis zu 10 kg Gewicht verlieren.“ Doch es geht nicht nur um Gewichtsreduktion: Wissenschaftli-che Studien belegen schon nach 3 Monaten regelmäßigen Trai-nings im Infrarottunnel eine Normalisierung des Blutdrucks, des Blutzuckers sowie eine deutliche Cholesterinsenkung. Spätestens diese ganzheitlichen Auswirkungen hatten Baesch überzeugt, sich das doch recht kostenintensive Trainingsgerät für ihr Studio anzuschaffen – zum Wohl ihrer Kunden.

In der Medizin ist Infrarotlicht schon lange ein bewährtes Heil-mittel. Ärzte verwenden es, um Schmerzen in Muskeln und Gelenken zu mindern und Heilprozesse zu beschleunigen. Und nicht nur das: Lichttherapie verbessert nachgewiesenermaßen den Gemütszustand – so unterstützt weißes Licht beispielswei-se die Vitamin-D-Produktion, während Grüntöne eine positive Wirkung auf Bronchien und Lunge haben sollen.

Natürlich setzt Baesch in ihrem Studio nicht nur auf High-Tech-Be-handlungsgeräte, die uns auf dem Weg zum Wohlfühlkörper ein großes Stück unterstützen können. Sie praktiziert nach wie vor mit viel Fachkenntnis und Emphathie zum Kunden ganzheitliche Kos-metik, von der klassischen und apperativen Gesichtsbehandlung über Fußpflege und verschiedenen Massagen bis hin zu Airbrush Tanning und Make-up-Beratung. „Ich kann mit meinen Produkten und Techniken von außen jede Menge Gutes für das äußere Erschei-nungsbild bewirken“, so Baesch, „aber es ist tatsächlich wahr, dass Schönheit definitiv von innen kommt und letztlich auf einem guten Körpergefühl basiert. Und das fällt meist leider nicht vom Himmel. “

I N F R A R O T T U N N E LL I C H T ( B L I C K ) F Ü RI H R E T R A U M F I G U R U N D I H R E G E S U N D H E I T

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LIFESTYLE

Indira Kudic und ihr gesamtes Team von bondeno Hair Design möchten sich ganz herzlich für ein erfolgreiches Jahr bedanken. „Wir wünschen allen unseren Kundinnen und Kunden eine wunderschöne und besinnliche Weihnachtszeit und einen gesunden und rauschenden Start ins neue Jahr. Mein Team und ich sind unbeschreiblich glücklich über die vielen fantastischen Menschen, die uns bereits seit vielen Jahren treu sind. So sind mittlerweile wunderschöne Kontakte und Freundschaften entstanden. Das Vertrauen, welches in uns gesetzt wird, berührt uns immer wieder zutiefst und lässt uns nicht aufhören, nur den besten Service anzubieten. Also, von Herzen DANKESCHÖN!“

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Für diese Treue möchte sich Indira Kudic in diesem Jahr auf eine ganz besondere Art bedanken: Sie sponsort seit dieser Saison die kleinen Fußballhelden des SC Baldham-Vaterstetten. Als Mutter dreier Kinder liegt ihr viel an der Zukunft von Kin-dern und deren Unterstützung: „Es erfüllt mich mit großer Freude auf diese Weise meine Dankbarkeit auszudrücken.“

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F R E U D E M A C H E N , F R E U D E S C H E N K E NVor den Feiertagen hüllt sich auch Mode Konzept Foeller in ein festliches Gewand und verwandelt sich in eine weihnachtliche Wohlfühloase: Stimmungsvolle Dekoration, geschmackvolle Arrangements und natürlich einzigartige Fashion Pieces machen das Anprobieren und Einkaufen zum Erlebnis. Inhaberin Jana Jost, die ihr erstes Jahr in Bald-ham jüngst mit einem fröhlichen Come Together feierte, hatte sich zu diesem Anlass für ihre Kundinnen ein besonderes Dankeschön ausgedacht: Sie verloste eine hoch-wertige Damenhandtasche der Marke Laurèl! Glückliche Gewinnerin war Beatrix Tögel aus Baldham, die das Prachtstück freudestrahlend in Empfang nahm. Jana Jost freute sich mit ihrer Kundin: „Einem lieben Menschen eine Freude zu machen, ist etwas Wun-derschönes und berührt das Herz,“ so Jost. „Zur festlichen Weihnachtszeit – und auch danach – finden meine Kundinnen bei mir deshalb viele schöne Sachen, mit denen sie sich und Ihre Lieben glücklich machen können.“ Lassen Sie sich von einem umfangrei-chen Fashion-Sortiment, vielen tollen Accessoires und Lifestyleartikeln inspirieren und verzaubern. Schenken Sie mit Freude!

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Seit über 23 Jahren sind Marion Brey und ihr Team in ihrem Studio mit Wohlfühl-Ambiente in Va-terstetten für ihre Kunden/innen da – mit exklu-siven Haar-, Haut- und Beautybehandlungen. Erst kürzlich wurde die Friseur-Meisterin mit der deut-schen Friseur-Klassifizierung und als „Master of Great Lengths“ ausgezeichnet und erfüllt – nach individueller Beratung – mit den professionellen Haarverdichtungen und Haarverlängerungen der führenden Firma Great Lengths auch den Wunsch von der Traumfrisur.

Auch Schauspielerin Ann Katrin Kramer ist vom Ex-perten für Haarverlänge-rungen (sog. Extensions) begeistert: „Es verschafft der Frisur ein faszinieren-des Volumen, mit mehr Glanz und mehr Haltbar-keit.“ Die professionelle Haarverdichtung oder -ver-

längerung garantiert jeder Frau die Frisur, die sie sich schon immer gewünscht hat – in bester Haarquali-tät! Die hochwertigen Echthaarsträhnen werden durch schonende Ultraschall-Technik über ext-rem flache Keratin Bondings mit dem Eigenhaar verbunden – unsichtbar, kaum spürbar und mit fließendem Übergang. Das Eigenhaar bleibt un-versehrt und gesund!Marion Brey: „Die Haare passen sich dem Eigen-haar an und es entsteht spürbar gesundes Haar – in verschiedenen Wunschfarben.“Manche Wünsche lassen sich eben ganz leicht erfüllen…!

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NACHGEFRAGT

Ich habe griechische Wurzeln – bin aber in Deutschland geboren, genauer gesagt in Ulm, und in Nürnberg und Er-ding aufgewachsen. Meine Eltern hatten ein griechisches Lokal, in dem ich mitgearbeitet habe, bis ich 30 Jahre alt war. Ein Kontrastprogramm zu meiner heutigen Arbeit im Schreibwarenladen im Technopark. Hier habe ich geregel-te Arbeitszeiten und kann abends nach Feierabend noch meinen kleinen Sohn sehen – das ist echter Luxus für mich. Mittags bringt mir meine Frau oft etwas zum Essen vorbei. Ich brauche keine Pause von meiner Arbeit, ich liebe es, mit den Menschen zu sprechen, die in mein Geschäft kommen, egal ob mit dem Grundschüler, der neue Paninibilder ha-ben möchte, oder mit dem 90-Jährigen, der sich jeden Tag um die gleiche Uhrzeit bei mir seine Stammzeitung holt. Schön ist auch, wenn Menschen auf dem Weg zur Kfz-Zula-sungsstelle oder zum Bäcker einen Blick durch meine Türe werfen und mir zulächeln. Die meisten von ihnen kenne ich mittlerweile mit Namen, auch wenn ich erst seit März

2018 als Pächter am Bretonischen Ring angefangen habe. Wer zu mir kommt, soll beim Verlassen des Geschäfts ein Lächeln auf dem Gesicht haben. Pro Tag sage ich sicherlich hunderte Male „Grüßgott“ – und das wird immer freundlich erwidert. Ich bin dankbar dafür, dass ich hier so willkom-men bin. Schließlich bin ich ganz bewusst nicht anonym irgendwo am Münchner Hauptbahnhof. Besonders freue ich mich über die vielen Loskäufer und Lottospieler – ich fiebere immer noch ein kleines bisschen mit, wenn jemand im Laden sein Los auseinanderfaltet und voller Erwartung öffnet. Und wenn mal jemand im Lotto gewinnt – auch das habe ich schon öfters erlebt – dann freue ich mich wie ein kleines Kind mit dem Gewinner und spendiere schon mal ein griechisches Bier. Griechenland wird immer meine wah-re Heimat sein, doch zuhause fühle ich mich genau hier.

Christos Lois für LIVING&stylein seinem Schreibwarenladen im Technopark in Neukeferloh

Foto

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Warum ich Neukeferloh mag...

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LIVING&style 04/2019 33

GESUNDHEIT

Schöne, gerade Zähne gelten als unumstößliches Symbol für Jugend und Erfolg. Wer schlechte Zähne hat, wirkt auf andere Menschen tendenziell ungepflegt. Mittlerweile wurde auch wissenschaftlich belegt: Menschen mit geraden, weißen Zähnen wirken kompetenter, intelligenter und psychisch stabiler. Und hätten Sie gewusst, dass es sogar einen Zusammenhang zwischen einer Kieferfehlstellung und unserer Atmung gibt?

F O LG E 2 : Z A H N KO R R E K T U R E N F Ü R E R W A C H S E N E

Z A H N F E H L S T E L L U N G E N S I N D W E I T M E H R A L S E I N O P T I S C H E S P R O B L E M

Etwa 80 Prozent der Fehlstellungen im menschlichen Gebiss sind „erworben“ und auf eine Funktionsstörung zurückzu-führen – ganz nach dem Motto „form follows function“. In der Wachstumsphase des Kindes- und Jugendalters liegen die Kernkompetenzen der Kieferorthopädie in der Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen und der zugrundeliegen-den Funktionsstörungen. Dazu zählen vor allem Muskelfunk-tionsstörungen: Die Muskulatur für eine harmonische Lippen-funktion beim Lachen und beim Lippenschluss, die Muskulatur der Zunge für Sprachbildung und Schluckakt, die Muskulatur zum Öffnen und Schließen des Mundes und die Muskulatur, die den Kopf auf der menschlichen Wirbelsäule balanciert, sind anatomisch eng miteinander verbunden. Eine korrekte Funkti-on der Muskulatur bestimmt also die Kopfhaltung, die Stellung der Wirbelsäule und nimmt somit Einfluss auf die Entwicklung der Kiefergelenke und letztlich sogar auf unsere Atmung.

Im Erwachsenenalter manifestieren sich durch jahrzehn-telange Fehlfunktionen deutliche Veränderungen an Zäh-nen und Skelett. Anders als bei Kindern bleibt allerdings der „Selbstheilungseffekt“ nach Behandlung der Fehlfunktion aus. Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen sind kieferortho-pädische Behandlungen im Erwachsenenalter durchaus an-zuraten, um einen weiteren Verschleiß durch das Altern zu unterbinden. Die moderne Kieferorthopädie ist in der Lage, auch bei Erwachsenen schwierigste Fehlstellungen zu kor-rigieren! Dank ständiger Weiterentwicklung von Techniken und Materialen ist die Behandlung in letzter Zeit immer ange-nehmer für den Patienten, und die Ergebnisse, die eine Zahn-spange Erwachsenen bieten kann, werden immer perfekter. Eine Herausforderung meiner täglichen Beratung erwachsener

Patienten ist allerdings, den oftmals geäußerten Wunsch des Patienten: „Es stört mich nur dieser eine Frontzahn“ einer-seits zu berücksichtigen, ihn aber auch über die komplexen Wechselwirkungen von Zahnfehlstellung und Gebissfunktion aufzuklären, was zum Beispiel dann auch eine Behandlung der anderen Zähne oder gar der Zähne des Gegenkiefers be-deutet. Genau in diesem Aspekt der allumfassenden Beratung sehe ich meine Expertise als Fachzahnarzt für Kieferorthopä-die, im Gegensatz zu den reinen Zahnstellungskorrekturen, die heutzutage schon im Internet angeboten werden. Das Ziel einer fachmännischen kieferorthopädischen Behandlung sollte in meinen Augen ein nachhaltiges Behandlungsergebnis sein. Der Fortschritt der Digitalisierung der Zahnheilkunde im All-gemeinen und im Bereich der Kieferorthopädie im Speziellen eröffnet eine vollständig neue Möglichkeit der Visualisierung von Behandlungsergebnissen. Dank modernster Computer-technologie können Zahnstellungsänderungen virtuell an ei-nem 3D-Modell geplant und mit dem Patienten noch vor Be-ginn einer Behandlung detailliert besprochen werden.

Ängste und Unsicherheiten seitens der Patienten in Bezug auf die angestrebte Behandlung werden dabei relativiert oder bes-tenfalls beseitigt. Behandlungen werden dadurch effektiver, kürzer in ihrer Dauer und die Gesamtkosten einer kieferor-thopädischen Behandlung können viel präziser als bisher ab-geschätzt werden. Unser Behandlungsportfolio für erwachsene Patienten umfasst eine Vielzahl diskreter und nahezu unsicht-barer kieferorthopädischer Apparaturen zur Korrektur der Zahnstellung. Gemeinsam mit unserem Netzwerk aus Logo-päden, Hauszahnärzten und Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen stehen wir Ihnen zur Verfügung.

Hier schreibt der Baldhamer Kieferorthopäde Dr. med. dent. Martin Seefeld über aktuelle Themen

rund um Zahnkorrekturen.

Weitere Informationen und Termine(auch Online-Termin-Buchung möglich):

Dr. med. dent. Martin Seefeld . KieferorthopädieKarl-Böhm-Straße 109 . 85598 Baldham

Telefon (08106) 21 29 63 . [email protected]

Warum ich Neukeferloh mag...

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34 LIVING&style 04/2019

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LIVING&style 04/2019 35

KREISKLINIKEBERSBERG

seit 1878

Kompetent individuell persönlich

ADVERTORIAL

In der Kreisklinik Ebersberg setzen Ärzte auf ehrliche Beratung und bedarfsgerechte Therapien auf modernstem Stand

T O P - M E D I Z I N I N D E R K R E I S K L I N I K E B E R S B E R G

9 9 % P AT I E N T E N Z U F R I E D E N H E I T D U R C H F O R T S C H R I T T U N D P E R S Ö N L I C H E N U M G A N G

Alle Stationen in der Kreisklinik Ebersberg befinden sich 2019 rundum auf bestem Stand und die Klinik erweist sich als das füh-rende Gesundheitszentrum im Landkreis, in vielen Disziplinen mit großer Anziehungskraft auch für die Landeshauptstadt und angrenzende Landkreise. So haben sich bis Oktober rund 800 Menschen aus Stadt und Landkreis München stationär in Ebersberg behandeln lassen und weit über 2000 Frauen und Männer aus den Landkreisen Erding, Mühldorf und Rosenheim.Insgesamt sind es rund 50.000 Menschen, die jedes Jahr in der Kreisklinik Ebersberg Hilfe erhalten. Die Patienten danken der Klinik die strikte Qualitätsorientierung, die kontinuierlichen Leistungszuwächse und die erlebte persön-liche Betreuung durch eine stetig steigende Weiterempfehlungs-quote – im letzten Jahr von 99 %.Novum seit 2019: Ältere internistische und unfallchirurgische Patienten erhalten jetzt zusätzliche Unterstützung auf der neuen akutgeriatrischen Station.

E I N H E R Z F Ü R K I N D E R

Viel Herzblut investiert die Kreisklinik jedes Jahr in die Geburts-hilfe. 2018 wurden über 700 Kinder in Ebersberg geboren. Die Mütter und ihre Familien schätzen die kompetente individuelle Zuwendung genauso wie die umfassenden Möglichkeiten zur Schmerzerleichterung. Alle Voraussetzungen für eine sichere und möglichst natürliche Geburt zu schaffen, ist erklärtes Ziel des ge-samten Geburtshilfeteams von den Hebammen und Frauenärzten bis zum Anästhesisten. Nicht von ungefähr weist die Ebersberger Geburtshilfe seit Jahren eine unterdurchschnittliche sekundäre Kaiserschnittrate nach. Seit Sommer 2019 genießen die Wöchnerinnen die Annehmlich-keiten einer neuen, lichtvollen Station, mit Frühstücksbufett und insgesamt jetzt drei großzügigen Familienzimmern. Auch wenn sie heranwachsen, gilt den Kids besondere Aufmerk-samkeit. Unfallchirurgisch, also zum Beispiel nach Stürzen oder bei Verletzungen der Gliedmaßen, können Kinder in der Kreiskli-nik ab einem Alter von drei Jahren behandelt werden. Dafür sind alle personellen und ausstattungsmäßigen Ressourcen gegeben.

2 0 2 0 – M I TA R B E I T E R W O H N U N G E N , A U S B I L D U N G

Etwa 1000 Mitarbeiter arbeiten gegenwärtig in der Kreisklinik Ebersberg. Insbesondere in der Krankenpflege sieht sich das Ma-

nagement vor enormen Herausforderungen, um permanent alle Stellen zu besetzen und damit die gewohnte hohe Qualität zu si-chern.Mit zahlreichen Förderungsmaßnahmen nach den modernen Ar-beitgeberstandards befindet sich die Kreisklinik auf einem guten Weg, aber die Wohnungsfrage wird immer mehr zum Schlüssel-kriterium, um Personal binden zu können. Hierfür liegen inzwi-schen hervorragende Konzepte vor, die vom Landkreis Ebersberg aktiv unterstützt werden, so dass 120 neue Wohnungen geplant sind.Kräftig investiert die Kreisklinik Ebersberg in die Ausbildung. 75 % der Krankenpflegeschüler haben sich 2019 entschieden, nach dem Examen in ihrer Klinik zu bleiben. Das ist auch für 2020 erklärtes Ziel.

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36 LIVING&style 04/2019

HÜTTEN ZAUBER

IMLUXUS

CHALET

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Das idyllische Bergdorf Priesteregg bietet auf 1.100 Metern Höhe einen traumhaften

Almaufenthalt – für einen Skiurlaub in Tirol, im Salzburger Land oder für einen

Romantikurlaub am offenen Kamin zu zweit.(siehe Seite 41).

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38 LIVING&style 04/2019

Ü bernachten in einer schnöden Berghütte mit Außentoilette und eiskaltem Wasser aus der Pumpe am Bach? Fragt man Rei-

seprofis und Trendforscher, ist das Vergan-genheit. So genannte Chalet- oder Almdör-fer erfreuen sich nicht nur in Österreich und der Schweiz, sondern auch hier in Deutsch-land, wie im Chiemgau oder in der Eifel, im-mer größerer Beliebtheit. Ob für den kurzen Skiurlaub, kleine Wellness-Fluchten oder einen Wandertrip – vor allem Menschen, die Privatsphäre schätzen, entscheiden sich immer häufiger bewusst für eine Aus-zeit in einer urigen Holzhütte. Dabei trifft es die Bezeichnung „Hütte“ nicht wirklich: Zwar sieht das Ganze von außen aus wie eine kleine Blockhaus-Siedlung – doch während man in einer Ferienwohnung ganz auf sich selbst gestellt ist, bietet so ein Almchalet zahlreiche Annehmlichkeiten wie täglichen Handtuchwechsel, Zimmer-reinigung, Kaminholzlieferung und Früh-stücksservice. Hier genießt man rustikales Hütten-Flair und gleichzeitig den Service eines Luxus-Hotels: Das Wunsch-Früh-stück kommt nicht als Buffet von 8-10 Uhr daher, sondern wird wie von Zauberhand in den frühen Morgenstunden am eigenen Esstisch aufgedeckt (und anschließend zur Wunschzeit wieder abgeräumt). Im Chalet selbst stehen den Urlaubern eine voll ausgestattete Küche, eine gemütliche Wohlfühlecke mit Kamin sowie ein eigener Wellness-Bereich zur Verfügung. Das heißt: machen, was man will, wann man es will – ohne beispielsweise auf feste Speise- oder Öffnungszeiten oder Dresscodes achten zu müssen. Das Abendessen wird auf Wunsch ins Chalet gebracht oder im angeschlosse-nen Gasthof, nur wenige Schritte entfernt, stilgerecht serviert. Ist das der ultimative Kurzurlaub? Trend oder nicht, wir haben uns für Sie Chalets genauer angesehen.

TEXTE EVA BISTRICK

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REISE

LIVING&style 04/2019 39

P R E C H T L G U T , W A G R A I Nw w w . p r e c h t l g u t . a t

FÜR DESIGNVERSESSENE SKIHASERL. Hier sieht es fulminant chic aus – was den klas-sischen Wintersportler aber keineswegs abschrecken sollte. Die im Dezember 2018 eröff-neten Chalets von Carina und Manuel Aster liegen direkt gegenüber der Skistation mit Blick auf die Grafenbergbahn Wagrain im Salzburger Pongau. Die insgesamt acht Häuser sind mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt – großzügige Wohnbereiche mit offenem Kamin, moderne Smart-TVs, umfassend ausgestattete Küche mit Weinkühlschrank sowie eine ansprechende Wellness-Zone mit Sauna und Hot Tub auf der Terrasse sind nur einige Highlights. Sobald man eintritt, bringt einen der Duft von Zirbenholz sofort in eine andere, gemütlichere Welt. Für einen erholsamen Schlaf sorgen bequeme Matratzen – vorbeifah-rende Autos sind kaum zu hören. Wer hier nach dem Einkehrschwung noch Geselligkeit sucht, findet im Ort Wagrain jede Menge Möglichkeiten – oder im hauseigenen Prechtl-Stadl bis 21 Uhr gediegenen Apres-Ski. Hier gibt es auch die ein oder andere kulina-rische Leckerei: Auf der Speisenkarte stehen Klassiker wie Wildgerichte, Wiener Schnitzel, Regenbogenforelle und Entrecote, und dazu Liköre und selbstgebrannte Schnäpse. Bei aller Hingabe zu Style & Design – vielleicht braucht es noch etwas mehr Routine, bis alle Abläufe perfekt ineinandergreifen und das urige Gefühl so richtig überschwappt. Wir sind sicher, mit ein bisschen Patina kann das Prechtlgut bald sein selbst gewähltes Credo „Wohnen wie damals, mit dem Luxus von heute“ zu 100 Prozent erfüllen. Die Voraussetzungen könnten jedenfalls besser nicht sein.

Übernachtung ab 240 Euro pro Person / je nach Chalet

Hofmark 1, 5602 Wagrain, Salzburger Land, ÖsterreichTelefon 0043 676 73 01 911, [email protected]

VON UNSFÜR SIEGETESTET

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40 LIVING&style 04/2019

REISE

A U S Z E I T C H A L E T S , H Ü T T S C H L A Gw w w . c h a l e t - a u s z e i t . c o m

HERZLICHER GEHT´S NICHT. Nur sechs Auszeit-Chalets gibt es, auf die sich die unein-geschänkte Gastfreundschaft des Ehepaars Prommegger regelrecht ausschüttet wie ein Füllhorn. Hier bekommt sogar der Hund sein persönliches Deckchen samt Trinknapf und Begrüßungskärtchen. Was die Innenausstattung anbelangt, fehlt es auch hier an nichts: Alle Häuser, allesamt mit Blick auf Bergpanorama und Schwimmteich, verfügen über eine eigene Sauna mit Außendusche, eine gemütliche Küche auf dem neuesten Stand der Technik, eine Stube mit Kamin und Esstisch. Besonderes Highlight ist der nicht einsehbare Hot Tub auf der eingezäunten Terrasse – und das offene Badezimmer mit großzügiger Dusche. Das klingt nach Luxus, das ist auch Luxus – doch überladen wirkt das Auszeit-Chalet zu keiner Zeit. Jedes Detail passt an den Platz, dem ihm das Gastgeber-Ehepaar mit viel Gespür für Ästhetik und Komfort gegeben hat. Dafür haben sie auch für so manche Idee lange getüftelt: TV, Musik und Raumtemperatur werden mit einem Tablet gesteuert, der Fernseher kann in der Wand versenkt werden. Aber: Bei allen technischen Finessen soll hier vor allem die Auszeit zelebriert werden. In den Schubladen finden sich Bücher und Gesellschaftsspiele, am Garderobenhaken ein Rucksack für spontane Wanderungen. Das morgendliche Frühstück wird nicht nur mit einer täglichen Chaletzeitung serviert, sondern auch mit Wurst und Schinken aus der eigenen Metzgerei, köstlichen Käsesorten, ofenfri-schem Gebäck und dazu so viel Eier wie man nur möchte ... außerdem frisch gepresste Säfte, Honig und Marmeladen, aber auf Wunsch auch Räucherlachs und Obstsalat – ohne Aufpreis! Am Nachmittag wartet an drei Tagen die Woche selbst gebackener Kuchen im Chalet. In der Auszeit Alm tafeln abends ausschließlich Chalet-Gäste – sehr diskret und unglaublich heimelig, mit einer erstklassigen Speisenkarte und echter Gastfreundschaft.

Übernachtung ab 230 Euro pro Person/ je nach Chalet, zzgl. Servicepauschale 100 Euro

Hüttschlag 181 , 5612 Hüttschlag, Großarltal/Salzburger Land/AustriaTelefon 0043 6417 23500, [email protected]

VON UNS

FÜR SIE

GETESTET

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W E I T E R E C H A L E T - T I P P S

P R I E S T E R E G G , L E O G A N Gw w w . p r i e s t e r e g g . a t

Mit seinen 16 Chalets, dem Restaurant „Huwis Alm“ und dem mittig angelegten

Dorfplatz mit vielen stimmungsvollen Sitzecken vermittelt das Priesteregg den Anschein eines ursprünglichen, gewach-

senen Dorfes. Nicht nur das liebevoll angerichtete Frühstück, auch Wellness-

Anwendungen finden in den Chalets statt. So noch nie gesehen: Am Dorfrand lädt ein „Waldbad“ mit zwei Badewannen,

Massageliegen und Relaxschaukel zum Entspannen mit Alpenpanorama ein.

Übernachtung ab 276 Euro pro Person. Sonnberg 22, 5771 Leogang, Österreich

Telefon 0043 6583 82550

B R A M B L E S K Iw w w . b r a m b l e s k i . c o m

Exklusive Chalets für zwei bis 48 Personen in den besten Destinationen:

Verbier, Zermatt, St. Anton, Lech, Méribel, Val d‘Isere. Hier ist der Skilehrer (auf

Wunsch) auch Ihr persönlicher Concierge.

H A U T E M O N T A G N E w w w . h a u t e m o n t a g n e . c o m

Geräumige Residenzen für 2 bis 22 Personen in Méribel, Verbier und Zermatt – inklusive Küche auf Sterneniveau und

umfassendem Kinderbetreuungsangebot.

L A G O Mw w w . l e v l a g o m . c o m

Hier wird nachhaltiges Verhalten belohnt: die Preise der Luxus-Unterkünfte für 2 bis 10 Personen in Zermatt und Verbier

richten sich nach dem CO2-Ausstoß Ihres Aufenthalts.

Bitte beachten Sie auch unser Chalet-Gewinnspiel auf Seite 6.

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42 LIVING&style 04/2019

TIPPS

K L E I N E R F O T O K U R SDa ist sie wieder, die dunkle Jahreszeit. Die Frage ist: Lassen sich auch jetzt fantastische Fotos machen? Unsere Antwort ist: unbedingt! Mit ein paar Tipps und Tricks werden Bilder gerade jetzt besonders gut. Viele benutzen überwiegend das Handy zum Fotografieren, absolut verständlich: Das Handy ist immer dabei und die Ergebnisse können sich mittlerweile wirklich sehen lassen. Allerdings kommt auch das beste Handy in Situationen mit wenig Licht schnell an seine Grenzen.

Denn im Vergleich zum Handy hat jede Fotokamera einen größeren und vor allem viel lichtempfindlicheren Sensor. Es lohnt sich daher, trotz Handy, die Kamera wieder aus dem Schrank zu holen.

T I P P 1Versucht beim Fotografieren zu dieser Jahreszeit immer Lichter in eure Fotos mit einzubeziehen. Gerne auch im Vorder- oder Hintergrund. Ein wunderschönes Bouquet (wenn Lichter zu so schönen unscharfen Kreisen werden) könnt ihr erzeugen, indem ihr eure Handykamera auf den Porträtmodus stellt oder bei eurer Kamera eine offene Blende wählt (z. B. f 2.0 -5.6).Zusätzlich kann dieser Effekt noch durch die Wahl einer langen Brennweite verstärkt werden (z. B. 200mm)

Zeit: 1/125s, Blende: f3.2, ISO: 400 Brennweite: 100mm

T I P P 2Stellt den ISO-Wert / die Lichtempfindlichkeit eurer Kamera hoch. Traut euch ran an ISO-Werte ab 800 und aufwärts. Ja, die Bildqualität mag etwas schlechter werden (Bildrauschen), aber eure Bilder werden schöner, weil ihr dadurch die schönen warmen Lichter, die jetzt überall angehen, einfangen könnt. Stellt den internen Kamerablitz lieber aus, damit eure Bilder stimmungsvoller werden.

T I P P 3Es hat geregnet und ist eklig nass draußen? Was tun? Wir sagen, trotzdem rausgehen! Denn genau jetzt gibt es überall Pfützen, Regentropfen, fantastische Reflektionen, die in eure Bilder eingebaut werden können.

Zeit: 1/200s, Blende: f6.3, ISO: 100, Brennweite: 50mm

T I P P 4Bei all den technischen Einstellungs-möglichkeiten der Kameras geht es letztendlich vor allem darum, Emotionen und Stimmungen im Bild einzufangen. Wenn die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken bre-chen oder der Nebel sich langsam auf-löst, ist es oft eine sehr gute Idee, einen Spaziergang – in diesem Bildbeispiel durch den Wald – zu machen.

Zeit: 1/60sBlende: f1.6ISO: 1000Brennweite: 50mm

Zeit: 1/100s, Blende: f4ISO: 100

Brennweite: 35mm

T E X T U N D F OTO S ILONA UND CHRISTIAN STELZL / THE POINT OF VIEW PHOTOGRAPHY

F Ü R F R A G E N , A N R E G U N G E N ,

W Ü N S C H E :

Ilona und Christian StelzlThe Point of View Photography

Mobil: 0176 / 200 158 [email protected]

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LIVING&style 04/2019 43

HINTERGRUND

W O L F G A N G E S T E R M A N N A U S V A T E R S T E T T E N

V O M K L E T T E R W A L D I N D I E P O L I T I KWolfgang Estermann ist der Kopf hinter dem äußerst beliebten Kletterwald in Vaterstetten. Ihm geht es nicht nur um sportliche Highlights, sondern vor allem um das gemeinsame Naturerlebnis für Jung und Alt. Wer sich mit dem 45-jährigen Vaterstettener unterhält, der spürt, dass ihm die Themen Familie und Soziales – und zwar generationsübergreifend, Bewegung in der Natur,

Zusammenhalt und Engagement eine Herzensangelegenheit sind. Und der versteht auch, warum der Familienvater jetzt für den Gemeinderat kandidiert. Estermann kennt das Geschäft.

Warum ist Ihnen das Thema Familie so wichtig?Ich bin auf dem Land aufgewachsen, da war immer die ganze Familie zusammen und alle haben sich unterstützt – von den Kinder bis zu den Großeltern. Viele Probleme, die wir heute haben, gab es aufgrund des fami-liären Zusammenhalts damals so nicht. Uns war es mit dem Kletterwald deshalb auch wichtig, zumindest für ein paar Stunden ein gemeinsames Erlebnis zu schaffen – für alle Generationen. Da geht es gar nicht darum, dass die Großeltern auch klettern, sie kön-nen aber dabei sein, zuschauen, anfeuern, mitfiebern. Auch wenn wir durchaus Senio-ren haben, die selbst zum Klettern kommen – um Spaß zu haben und sich fit zu halten. Bewegung ist übrigens mehr als nur körper-liche Fitness. Hierzu gibt es auch einen Be-griff: das Bewegungslernen.

Wie meinen Sie das?Bewegung fördert die Konzentration unddamit die Leistungsfähigkeit, zudem hebtsie die Stimmung. Das ist wissenschaftlichnachgewiesen, lässt sich aber auch tatsäch-lich beobachten. Insofern ist der Kletter-

wald weit mehr als ein gemeinsames Erleb-nis in der Natur. Es freut mich deshalb sehr,dass viele Schulklassen, Vereine und Kin-dergärten bei uns vorbeikommen.Hier können wir auch im sozialen Berei-che wirklich etwas erreichen. Ich denke, dass derartige und weitere Freizeitangebote insbesondere für Kinder und Jugendliche heute wichtiger sind denn je. Es braucht einfach dringend Treffpunkte und Mög-lichkeiten sich auszutoben.

Man spürt, dass Sie sich über den Klet-terwald hinaus intensiv Gedanken ma-chen. Ist das der Grund, warum Sie bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 für den Vaterstettener Gemeinderat kan-didieren?Ich packe wahnsinnig gerne Sachen an und lasse nicht locker, bis ich sie zu einem guten Ergebnis gebracht habe. Man muss Proble-me lösen wollen und können. Mir geht es einfach um die Menschen und um die Le-bensqualität in der Gemeinde. Das hat mit Verkehrsproblemen genauso zu tun wie mit Kinderbetreuung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das ist übrigens ein

I N T E RV I E W MARKUS BISTRICK

Thema, mit dem ich in meinen Firmen und unseren unterschiedlichen Mitarbeitern fast täglich konfrontiert bin. Das ist eine große Herausforderung, aber auch immer eine spannende und lösbare.

Sie treten für die CSU auf Listenplatz 24 an, warum?Gerade auf kommunaler Ebene ist es mei-ner Meinung nach wichtig, dass alle an ei-nem Strang ziehen und zu einem Ergebnis kommen wollen, bei dem sich die Bürger auch wirklich wiederfinden können. Hier ist die CSU für mich die einzige Partei, die immer noch alle wichtigen Themen – wie Wirtschaft, Umwelt, Soziales u.v.m. – kom-petent und für eine breite Mehrheit abdeckt und sich nicht nur auf ein Thema konzen-triert. Ich sehe mich ganz persönlich aber auch nicht als Politiker, sondern als Bürger, der gerne anpackt und im Sinne aller die Gemeinde mitgestalten und voranbringen möchte. Auch mit dem praktischen Hin-tergrund, den ich als Geschäftsführer vom Kletterwald und der MaxxArena einbrin-gen kann. Und es gibt viel zu tun. Dazu würde ich sehr gerne einen Beitrag leisten.

Wolfgang Estermann in seinemKletterwald (Münchner Wald), der ab dem 20. März 2020 wieder öffnet. www.muenchner-wald.de

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44 LIVING&style 04/2019

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Christian R. WiesterSteuerberater und

Fachberater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung

Jedes Jahr werden in Deutschland bis zu 400 Milliarden Euro verschenkt oder vererbt (vgl. DIW Studie 2017). Dabei fällt bekanntlich – ab einem gewissen Wert des Geschenks oder Nachlasses – Erbschafts- und Schenkungssteuer an. Zwar gilt diese grundsätzlich als sozial verträgliche Steuerart, da der Vermögenszuwachs beim Erwerber nicht vorher von diesem selbst erwirtschaftet wurde, sie ist aber auch nur eine in engen Gren-zen vermeidbare Steuer.

Die gute Nachricht ist, dass durch den geschickten Einsatz von Ge-staltungsmitteln, begleitet von versierten rechtlichen und steuer-lichen Beratern, Erbschafts- und Schenkungssteuerminderungen sowie Kosteneinsparungen erzielt werden können. Wichtig ist dabei, möglichst frühzeitig mit der Ver-mögensnachfolgeplanung zu be-ginnen. Immer mehr Mandanten, insbesondere wenn größere Vermö-gen im Spiel sind, haben dies zum Glück auch bereits verinnerlicht, so dass ungeregelte Vermögensübergänge bzw. Vermögensüber-gänge mit nicht gewollten steuerlichen oder rechtlichen Impli-kationen seltener werden. Einfacher wird es dadurch aber nur bedingt. Denn steigende Diversifikation und Globalisierung von Vermögen und Familienverhältnissen sorgen für ausrei-chend neue „Herausforderungen“.

Den Wunsch, dass das Vermögen in der Familie bleiben soll, haben sehr viele Erblasser. Das Motive der Eltern, ihr Vermö-gen an die nächste Generation weiterzugeben und so den Erhalt des Familienvermögens zu gewährleisten sowie für die gegenseitige generationenübergreifende Unterstützung der Familie sind so mannigfaltig wie die Möglichkeiten. So kann durch lebzeitige Übertragungen von Vermögen erreicht wer-den, dass ein späterer Nachlass im Rahmen einer Erbausei-nandersetzung unter mehreren Erben oder zur Erfüllung von Pflichtteilsansprüchen nicht verwertet oder sogar teilungsver-steigert werden muss.

Wir sind eine auf das Erbrecht spezialisierte Fachkanzlei und halten versierte Fachberater und -anwälte zur Sicherung Ihres Vermögens bereit. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Be-ratungstermin – wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

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LIVING&style 04/2019 45

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WM SPORT & TRENDS Karl-Böhm-Straße 8085598 Baldham

Telefon (08106) 89 28 29Telefax (08106) 30 96 [email protected]

„Dienstleistung ist alles, was einem nicht auf die Füße fallen kann“, sagt man. Und wer nicht auf den Kopf gefallen ist, er-kennt: Bei der folgenden Geschichte geht es um viel mehr als um den Austausch von materiellen Dingen. Denn für den lokalen Einzelhandel ist längst die Dienstleistung das Geschäft und das Produkt nichts wei-ter als die Möglichkeit, sie in Anspruch zu nehmen. Als Marcus Wirtz im Jahr 2004 beschlossen hat, zusammen mit Bettina Stiller an der Karl-Böhm-Straße in Bald-ham ein Sportfachgeschäft zu eröffnen, wa-ren die Zeiten andere.

Mark Zuckerberg, damals noch Student, startete am 4. Februar „Facebook“ als Plattform für Kontakte der Kommilito-nen untereinander und Amazon verkaufte hauptsächlich Bücher und einige, wenige Haushaltsartikel. Heute ist das Produkt nichts mehr wert. Immer neue Schnäpp-chen braucht das Land. Doch von nichts kommt eben nichts. Wer wüsste das besser als unsere Händler am Ort. Deshalb hat sich das Konzept von WM Sport & Trends in den zurückliegenden 15 Jahren deutlich verändert. Nicht nur räumlich. Denn in 15 Jahren ist das Geschäft drei Mal umgezo-gen. Von der Karl-Böhm-Straße 78 an den

Bahnhofplatz 1 und in die heutigen Räume an der Karl-Böhm-Straße 80.

Natürlich bilden Sportartikel – insbeson-dere in den Bereichen Tennis, Fußball, Ski, Breitensport insgesamt – immer noch den Schwerpunkt, aber eben nicht mehr alleine der Verkauf. Dazu kommt aber die kompe-tente Beratung genauso wie beispielsweise die Veredelung von Textilien – für Vereine, aber auch in Einzelstücken für privat. Hier werden Tennisschläger bespannt, Ski fit für den Win-ter gemacht, ganze Ausrüstungen verliehen, Trikots beflockt, Tassen bedruckt, Klamot-ten bestickt oder nicht passende Kleidung in der Änderungsschneiderei passend ge-macht. All das, was online so nicht möglich ist. WM Sport & Trends trotzt dem vermeint-lichen Trend: mit einem klassischen Geschäft, durch dessen Türen Kunden hindurchgehen können, um sich beraten zu lassen, um Pro-dukte anzufassen, auszuprobieren und aus-zuleihen. Genauso wie unzählige Vereine, die hier die Teamausrüstung bestellen. Individualität ist Trumpf. Das haben Bet-tina Stiller, Marcus Wirtz und ihr Team längst verstanden. Deshalb sind sie seit 15 Jahren vor Ort erfolgreich. Herzlichen Glückwunsch zum Firmenjubiläum.

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U M D E N K E N L O H N T S I C HT E X T MARKUS BISTRICK

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Für mehr Informationen zu den freien Flächen im Office Center oder für einen Besichtigungstermin kontaktieren Sie:

Julia Wegrampf

Bretonischer Ring 4-6a 85630 Grasbrunn

Tel: 0800 404 088 006

[email protected]

Die Sirius Facilities GmbH modernisiert und betreibt ehemalige Industrieflächen in ganz Deutschland. Auch in die Bürogebäude

im Technopark Grasbrunn hat das Immobilienunternehmen kräftig investiert und über 14.000 m² Bürofläche an modernste

Standards angepasst.

Wer das Gelände des heutigen Sirius Office Centers Grasbrunn noch von früher kennt, wird es heute kaum wiedererkennen. Noch vor einiger Zeit standen generische Bürokomplexe da, wo sich nun die einladenden Pavillons des Office Centers befinden. Heute sind dort moderne und vielseitige Büroflächen untergebracht. Schon im Jahr 2017 renovierte Sirius die Gebäude von Grund auf. „Wir haben viel investiert“, erzählt Center Managerin Julia Wegrampf. „Alles wurde neu ausgebaut: Neue Böden, neue Wände, ein neues Sicherheitssystem. Wir wollen unseren Mietern die besten Voraussetzungen bieten.“ Der innovative Gedanke, der in die Renovierung einfloss, zeigt sich auch in der Architektur. Die verspiegelte Glasfassade beispielsweise macht es möglich, dass die Privatsphäre der Mieter nicht gestört wird – sie selbst aber alles überblicken können. Ganz nach dem Prinzip eines Pavillons befindet sich zudem in der Mitte des Gebäudes ein begrünter Innenhof, in dem man sich in der Mittagspause entspannen oder mit den Kollegen und anderen Mietern in gemütlicher Atmosphäre austauschen kann.

Eine lebendige MietergemeinschaftDie Büroanlage ist nicht nur für größere Firmen geeignet. Auch kleine Unternehmen oder Selbständige sind im Office Center gern gesehen.„Wir freuen uns über alle Arten von Mietern. Sowohl junge Start-Ups als auch traditionelle mittelständische Unternehmen sind bei uns willkommen. Es ist ja gerade dieser Mietermix, der so spannend ist und der uns ausmacht“, sagt Frau Wegrampf.

Die Mietergemeinschaft im Office Center ist einzigartig: Dadurch, dass so unterschiedliche Unternehmen aufeinandertreffen, entstehen Kooperationen und Synergieeffekte. Braucht beispielsweise das Start-Up Hilfe mit der Installation einer Klimaanlage, ist der Elektriker

gleich nebenan. Auch für ausreichend Stauraum ist gesorgt. Archivflächen und Lagerboxen kann man jederzeit direkt auf dem Gelände anmieten – das spart Zeit und ist besonders praktisch, wenn man regelmäßig auf sein Lagergut zugreifen muss.

„Der persönliche Kontakt ist uns wichtig“Sirius ist es wichtig, dass nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch die Services anspruchsvollen Mietern gerecht werden. Besonders großen Wert legt das Unternehmen deshalb auf zuverlässige und moderne Technik sowie die persönliche Betreuung vor Ort. So ist es Standard, dass die Mieter sich bei individuellen Wünschen und Fragen jederzeit an einen Verantwortlichen direkt vor Ort wenden können. „Der persönliche Kontakt ist uns wichtig“, erklärt Doris Fichtl, Regional Sales Manager von Sirius. Nur so könne man sicherstellen, dass die Mieter sich wohlfühlen und alles haben, was sie benötigen.

Klare Vorteile gegenüber MünchenFür Frau Fichtl ist besonders die Lage des Office Centers ein überzeugendes Argument. „Die Büros sind sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Mit der S-Bahn erreicht man den Park ganz bequem und auch sonst ist für alles gesorgt: Restaurants, Bäckereien, Supermärkte, eine Kantine und sogar ein Fitnessstudio befinden sich alle in Laufweite.“

Bürotechnisch kann Grasbrunn also alles, was München kann – nur günstiger. Beispielsweise beträgt für die Flächen im Office Center Grasbrunn der Gewerbesteuerhebesatz nur 290, in München hingegen 490 Prozent. Das Office Center ist eine hervorragende Alternative für alle, denen die Münchner Mieten über den Kopf wachsen und all die, die nach einem Büro mit Wohlfühlfaktor suchen.

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Für mehr Informationen zu den freien Flächen im Office Center oder für einen Besichtigungstermin kontaktieren Sie:

Julia Wegrampf

Bretonischer Ring 4-6a 85630 Grasbrunn

Tel: 0800 404 088 006

[email protected]

Die Sirius Facilities GmbH modernisiert und betreibt ehemalige Industrieflächen in ganz Deutschland. Auch in die Bürogebäude

im Technopark Grasbrunn hat das Immobilienunternehmen kräftig investiert und über 14.000 m² Bürofläche an modernste

Standards angepasst.

Wer das Gelände des heutigen Sirius Office Centers Grasbrunn noch von früher kennt, wird es heute kaum wiedererkennen. Noch vor einiger Zeit standen generische Bürokomplexe da, wo sich nun die einladenden Pavillons des Office Centers befinden. Heute sind dort moderne und vielseitige Büroflächen untergebracht. Schon im Jahr 2017 renovierte Sirius die Gebäude von Grund auf. „Wir haben viel investiert“, erzählt Center Managerin Julia Wegrampf. „Alles wurde neu ausgebaut: Neue Böden, neue Wände, ein neues Sicherheitssystem. Wir wollen unseren Mietern die besten Voraussetzungen bieten.“ Der innovative Gedanke, der in die Renovierung einfloss, zeigt sich auch in der Architektur. Die verspiegelte Glasfassade beispielsweise macht es möglich, dass die Privatsphäre der Mieter nicht gestört wird – sie selbst aber alles überblicken können. Ganz nach dem Prinzip eines Pavillons befindet sich zudem in der Mitte des Gebäudes ein begrünter Innenhof, in dem man sich in der Mittagspause entspannen oder mit den Kollegen und anderen Mietern in gemütlicher Atmosphäre austauschen kann.

Eine lebendige MietergemeinschaftDie Büroanlage ist nicht nur für größere Firmen geeignet. Auch kleine Unternehmen oder Selbständige sind im Office Center gern gesehen.„Wir freuen uns über alle Arten von Mietern. Sowohl junge Start-Ups als auch traditionelle mittelständische Unternehmen sind bei uns willkommen. Es ist ja gerade dieser Mietermix, der so spannend ist und der uns ausmacht“, sagt Frau Wegrampf.

Die Mietergemeinschaft im Office Center ist einzigartig: Dadurch, dass so unterschiedliche Unternehmen aufeinandertreffen, entstehen Kooperationen und Synergieeffekte. Braucht beispielsweise das Start-Up Hilfe mit der Installation einer Klimaanlage, ist der Elektriker

gleich nebenan. Auch für ausreichend Stauraum ist gesorgt. Archivflächen und Lagerboxen kann man jederzeit direkt auf dem Gelände anmieten – das spart Zeit und ist besonders praktisch, wenn man regelmäßig auf sein Lagergut zugreifen muss.

„Der persönliche Kontakt ist uns wichtig“Sirius ist es wichtig, dass nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch die Services anspruchsvollen Mietern gerecht werden. Besonders großen Wert legt das Unternehmen deshalb auf zuverlässige und moderne Technik sowie die persönliche Betreuung vor Ort. So ist es Standard, dass die Mieter sich bei individuellen Wünschen und Fragen jederzeit an einen Verantwortlichen direkt vor Ort wenden können. „Der persönliche Kontakt ist uns wichtig“, erklärt Doris Fichtl, Regional Sales Manager von Sirius. Nur so könne man sicherstellen, dass die Mieter sich wohlfühlen und alles haben, was sie benötigen.

Klare Vorteile gegenüber MünchenFür Frau Fichtl ist besonders die Lage des Office Centers ein überzeugendes Argument. „Die Büros sind sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Mit der S-Bahn erreicht man den Park ganz bequem und auch sonst ist für alles gesorgt: Restaurants, Bäckereien, Supermärkte, eine Kantine und sogar ein Fitnessstudio befinden sich alle in Laufweite.“

Bürotechnisch kann Grasbrunn also alles, was München kann – nur günstiger. Beispielsweise beträgt für die Flächen im Office Center Grasbrunn der Gewerbesteuerhebesatz nur 290, in München hingegen 490 Prozent. Das Office Center ist eine hervorragende Alternative für alle, denen die Münchner Mieten über den Kopf wachsen und all die, die nach einem Büro mit Wohlfühlfaktor suchen.

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I M M O B I L I E N KO M P E T E N Z C E N T E R U N D N E U E F I R M E N Z E N T R A L E (N A C H T E R M I N V E R E I N B A R U N G )R E / M A X L i v i n g I m m o b i l i e nM D V C o n s u l t G m b H H a n s - P i n s e l - St r a ß e 18 5 5 4 0 H a a rw w w. re m a x- l i v i n g . d e

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B esonders hoch im Kurs stehen bei den Bundes-bürgern nach wie vor die eigenen vier Wände. Mehr als ein Drittel der Deutschen träumt vom eigenen Zuhause oder hat die Anschaffung be-

reits konkret geplant. Doch wer in eine Immobilie investie-ren möchte, steht oft vor einem Berg von Fragen. Bereits die Suche nach der passenden Immobilie gestaltet sich oftmals als schwierig und langwierig, nur wenige können einschät-zen, ob der Preis eines Angebots realistisch oder maßlos überteuert ist. Euphorie ist ein schlechter Ratgeber.

Eine Immobilie bedeutet nicht nur Wertanlage. Vielmehr definiert sie unser wertvollstes Hab und Gut. Sie ist der Raum, in dem wir leben, dabei geht es um mehr als nur vier Wände und ein Dach. Für die Meisten ist eine Immo-bilie die größte Investition ihres Lebens. Umso wichtiger ist es, einige Grundregeln zu beachten. Denn oftmals ha-ben „Traumhaus“ oder „attraktive Wohnung“ versteckte Mängel und auch in den komplizierten und umfangrei-chen Verträgen kann mancher Fallstrick lauern. All das gilt natürlich sowohl für Käufer als auch für Verkäufer. Doch wer Experten wie Johann Meier, Geschäftsführer bei RE/MAX Living Immobilien und dessen kompeten-tes Team hinzuzieht, kann teure Fehler und böse Überra-schungen vermeiden.

Bereits seit vielen Jahren ist das RE/MAX Living La-denlokal in der Wasserburger Landstraße 229 in Mün-chen-Trudering die erste Anlaufstelle für alle Themen rund um die Immobilie. Das bleibt auch künftig so, doch Johann Meier geht noch einen Schritt weiter und eröffnete jüngst ein modernes und großzügig gestaltetes Immobi-lienkompetenzcenter im ersten Stock des DreierHauses in Haar. Denn das Thema Immobilien ist komplexer als es zunächst scheint. Es geht schließlich nicht nur darum, die passende Immobilie oder den richtigen Käufer bzw. Verkäufer zu finden, sondern vor allem auch um Themen wie Finanzierung, Geldanlage, Steuern, Vertragsrecht und vieles mehr. Und beim Geld hört der Spaß auf. Deshalb sollten Sie auf Nummer sicher gehen und einem Exper-ten-Team vertrauen. Johann Meier hat sie alle um sich ge-schart. Seit vielen Jahren arbeitet der Diplom-Betriebswirt mit unabhängigen Steuerberatern, Anwälten, Notaren, Finanzdienstleistern, usw. zusammen. Mit dem Immobili-enkompetenzcenter bekommen all die Experten nun aus-reichend Platz, um bei regelmäßigen Informationsaben-den in einem äußerst angenehmen Ambiente interessierte Bürgerinnen und Bürger über spezielle Themen zu infor-mieren – beispielsweise über das Erben und Vererben von Immobilien, Verrentungsmöglichkeiten oder auch die Im-mobilie als Kapitalanlage. Aktuelle Informationen zu be-vorstehenden Vorträgen finden Sie unter: www.remax-living.de

Doch die neuen Räumlichkeiten bieten vor allem auch die Möglichkeit, in einem diskreten Umfeld Einzelbera-tungsgespräche durchzuführen. Schließlich möchte nicht unbedingt jeder beim Betreten oder Verlassen eines Im-mobilienbüros gesehen werden. Daher ist eine vorherige Terminvereinbarung obligatorisch, was im Ladenlokal in der Wasserburger Landstraße 229 natürlich auch weiter-hin nicht nötig ist.

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50 LIVING&style 04/2019

CHRONIK

U nser geliebtes El-ternhaus war le-diglich mit einem

großen Wamsler-Kü-chenherd mit Backrohr und Wassergrandl aus-gestattet, der an solchen Tagen mit Brennholz und Briketts durchgehend geschürt wurde. Neben einem Beistellherd im Wohnzimmer und einem kleinen Küchenofen im Altenteil war er die einzi-ge Wärmequelle im Haus. Aus dem Wassergrandl schöpften wir das heiße Wasser für unsere Wärm-flaschen, die uns zusam-men mit dicken Woll-decken das Zubettgehen erleichterten. Federkissen und Zudecken, für deren Inhalt die Daunen unse-rer geschlachteten Weih-nachtsgänse Verwendung fanden, verschafften nach einer Weile die nötige Bettwärme. Und das in einem Schlafzimmer, dessen Fenster noch mit echten Eisblumen „ge-schmückt“ waren.

Schön warm war es da-gegen im Kuhstall. Neben der Eigenwärme unserer Tiere sorgte täglich auch eine große Menge heißer Kartoffelschlempe, ein begehr-tes Viehfutter aus der genossenschaftlichen Kartoffelbrennerei. So wurde der Stall zum beliebten Spielplatz an eiskalten Tagen. Sehr zum Leidwesen unserer Mutter, die sehr dar-auf achtete, dass wir keine Duftnote mit in die Schule trugen. Der Schulweg war abenteuer-lich. Für den gemeindlichen Winterdienst stand lediglich ein breitenverstellbarer Holz-schneepflug zur Verfügung, der von einem Traktor gezogen wurde. Alle Straßen hatten

dadurch eine geschlossene Schneedecke, Streudienst war unbekannt und so entwickel-te sich besonders die Dorfstraße zu einem beliebten Tummelplatz der Dorfjugend. Das Verkehrsaufkommen war ja noch sehr ge-ring. Schulkinder aus Baldham Dorf wurden mit einem großen traktorgezogenen Schlit-ten zur Schule nach Vaterstetten gebracht. Auch ich wurde mitgenommen, da der Weg am Reitsberger Hof vorbeiführte und meine Mutter eine Baldhamerin war.

Wintersport war für uns Flachlandindianer

ein Fremdwort. Den-noch war eine rasante Schlittenfahrt möglich. Beim täglichen Schlem-peholen in der Brenne-rei Baldham durften wir hinter dem traktorgezo-genen Schlempewagen unsere Schlitten dran-hängen, denn die Bald-hamer Straße war damals nur wenig befahren.

Die heute verfüllte Kiesgrube am Phil-ipp-Maas-Weg reizte mit einer längeren Abfahrt und den steilen Böschun-gen zum Wintersport der besonderen Art. Blutige Nasen, kaputte Schlitten und wüste Beschimp-fungen waren die Fol-gen dieses waghalsigen Getümmels, das beileibe nicht jedem gefiel. An-genehmer waren die Eis-stockbahnen. Besonders beliebt am Anwesen der Familie Böhm in Va-terstetten. Dort befand sich eine davon im Schat-ten der Dorfgaststätte. Sie konnte schön und gut hergerichtet werden

und war bei früheren kalten Wintern über viele Wochen nutzbar. Die Eisstockbahn war der Treffpunkt der gstandenen Män-ner: eingehüllt in Pelzmütze, Wintermantel und Filzstiefel, den eigenen Eisstock in der Hand, einen Flachmann mit Hochprozenti-gem in der Seitentasche. So war man für den leidenschaftlich ausgetragenen Wintersport bestens gerüstet. Es war ein gesellschaftliches Ereignis, bei dem sich auch viele Maurer ein-fanden. Denn die Arbeit am Bau ruhte den Winter über. Viele Bauarbeiter erhielten in dieser Zeit Stempelgeld.

T E X T GEORG REITSBERGER, ERSTER BÜRGERMEISTER DER GEMEINDE VATERSTETTEN

W I N T E R S Z E I T A N N O D A Z U M A LEs gab sie wirklich in unseren Gefilden, eisige Winter mit Schneegestöber, mannshohen Schneewehen und

langanhaltender grimmiger Kälte. Nicht nur ortsbekannte Erzählungen und Wetteraufzeichnungen geben Zeugnis darüber, auch selbst durfte ich in meiner Kindheit solche Winter noch erleben.

Zeit: 1/200s, Blende: f6.3, ISO: 100, Brennweite: 50mm

Es war einmal: Die Heiligen Drei Könige

mit Georg Reitsberger als Caspar (l.)

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CHRONIK

Auch in der Landwirtschaft war es ruhiger. Außer den täglichen Arbeiten im Stall widmete man sich der Waldarbeit. In der win-terlichen Saftruhe der Nadelbäume wurde Bauholz geschlagen. Dabei fielen jede Menge Daxen an, die am Hof zu riesigen Da-xenhaufen aufgeschlichtet wurden. In wochenlanger Handar-beit wurde mit einem „Schnoater“ (ein Handbeil mit langge-zogener Schneide) Prügelholz daraus gewonnen. Anfallendes Reisig bündelte man. Es fand gut getrocknet Verwendung zum Anheizen im Ofen. Die restliche Nadelstreu war eine geschätzte Einstreu im Kuhstall. Zur winterlichen Geräuschkulisse gehör-ten heulende und kreischende Kreissägen, mit denen auf den Höfen Brennholz geschnitten wurde. Mit viel Kraft und Aus-dauer wurde es auf einem standfesten Hackstock kleingehackt und fein säuberlich im Holzschuppen oder vor dem Haus zum Trocknen aufgeschlichtet.

Uns Kindern blieben natürlich die besonderen Tage der Advents- und der Weihnachtszeit in guter Erinnerung. In banger Erwartung des Nikolauses, dem die Engelein allerlei Schandtaten ins Buch geschrieben haben, die man das Jahr über verbrochen hatte. Zum Glück aber auch gute Sachen, für die man vom Nikolaus gelobt wurde. Besonders gefürchtet war der Krampus. Ein furchteinflö-ßender, schwarz gekleideter, vermummter Mann mit Rute, einer rasselnden Kette und einem großen Kartoffelsack. Ganz freche Bu-ben sollten hier reingesteckt und mitgenommen werden. Für sol-che Fälle führte man versteckt ein Taschenmesser mit, die einzige Möglichkeit, sich einer solchen misslichen Lage zu befreien. Aber wir gaben ja zur Adventszeit unser Bestes, damit uns der Niko-laus und das Christkind wohlgesonnen sei. Im Schein der Kerzen des Adventskranzes beteten und sammelten wir gemeinsam beim täglichen Abendgebet, bastelten am Kripperl und waren natürlich fleißig dabei, wenn es ums Platzerlbacken ging. Diese wurden an-geblich dem Christkind mitgegeben. Gelegentliche Morgenröte an Tagen vor Weihnachten war für uns die Bestätigung, dass auch das Christkind eifrig beim Backen ist. Weil wir viele Geschwister waren, wussten wir, dass unsere Wunschzettel ans Christkind et-was bescheidener ausfallen mussten. Die Bescherung am Heiligen Abend war auch bei weitem nicht so üppig, wie man es sich in un-serer heutigen Zeit vorstellt, aber wir konnten uns darüber noch echt freuen.

Als eifriger Ministrant war ich natürlich auch bei der Mitter-nachtsmesse sowie bei vielen Gottesdiensten und Andachten mit dabei. Unsere besondere Aufgabe sah ich mit meinen Brüdern Ernst und Alfred, dass wir als die „Heiligen Drei Könige“ durch Vaterstetten zogen. Unsere Großtante, die Schwester Marizia aus Paderborn, wurde mit dem gesammelten Geld für das Kinder-projekt ihres Ordens bedacht. Wir durften Taufnamen für unsere Patenkinder benennen. Es wurde eine stattliche Anzahl.

Seitdem hat sich viel verändert. Das deutsche Wirtschaftswun-der brachte uns Wohlstand. Agrar- und Forsttechnik erübrigen schwere Handarbeit, Winterdienst ist bürgerfreundlich durch die Gemeinde geregelt und das Gemeindewerk freut sich, wenn Bür-ger sich entschließen, ihr Haus an das kommunale Wärmenetz anzuschließen. So bekommt man sorgenfrei auch an kältesten Ta-gen eine warme Stube. Jedoch ist unsere Zeit hektisch geworden und auch die Naturverbundenheit ist vielen verlorengegangen. Meine Generation ist noch in einer Zeit vieler Beschwerlichkeiten und Entbehrungen aufgewachsen. Erfahrungen aus dieser Zeit gebe ich deshalb gerne mit meinen Beiträgen weiter.

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52 LIVING&style 04/2019

FORUM

Dass LIVING&style gelesen wird, bestätigen uns unzählige Zuschriften. Dass wir allerdings von Mario Adorf gelesen werden, war auch für uns eine freudige Überraschung. Bei der Premiere zu dem Dokumentarfilm „Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorf“ fand der Weltstar die Zeit, um die Geschichte „Deut-sche Filmstars in Baldham“ in unserer Herbstausgabe zu lesen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Michael Rüdel und Bernd Lindenthaler für diesen Schnappschuss bedanken.

M A R I O A D O R FEIN WELTSTAR L IEST L IVING&style

„IM ZEITALTER DER EXTREME“ – lau-tet die Überschrift des letzten Editorials (3/2019) und da kann sicher jeder Leser bestätigen: Ja, richtig, das ist eine zutref-fende Situationsbeschreibung. Auch die beiden ersten Abschnitte (Kritik am Sen-sationsjournalismus, Abstumpfung mit der Folge von Desinteresse oder aber wach-sender Emotionalität im Diskurs) werden kaum Widerspruch hervorrufen. Dieser rührt sich bei mir allerdings nach Lektüre der folgenden Abschnitte, in denen es um „grüne Ersatzreligion“ und deren „Heilige“ geht, dann auch noch um die „Förster-Au-tos“ (Prof. Harald Lesch über SUV).

Prof. Dr. Maja Göpel, die als eine Ver-treterin von „Scientists for future“ eine Brand-Rede über das große Unverständnis und Nichtwissen bei Politikern und ande-ren Zeitgenossen gehalten hat, konnte eindrucksvoll bestätigen, dass es sich bei Greta und den einigen Millionen aufge-brachter junger Leute nicht um eine grüne Ersatzreligion handelt, sondern um eine faktenorientierte Bewegung, die in Zu-sammenhängen denkt.

Und es muss auf die Notwendigkeit hinge-wiesen werden, sich nicht nur emotionalen Diskussionen hinzugeben, sondern sich zunehmend auch des eigenen Verstandes zu bedienen. Als ein Beispiel möchte ich Dr. Alexander Unzicker nennen. Seine Neuerscheinung: „Wenn man weiß, wo der

Verstand ist, hat der Tag Struktur“ (ISBN 978-3-86489-244-8 Westend Verlag) ist ausgesprochen empfehlenswert! Der Autor ist theoretischer Physiker, Jurist und pro-movierter Kognitions-Psychologe.

Populismus in erster Linie dadurch erklä-ren zu wollen, dass der eigene Verstand geopfert wurde, scheint mir aber fraglich. Eine rechtspopulistische Partei begründet ihre (völlig unterirdische) Auffassung vom Klimaschwindel mit den „wissenschaft-lichen“ Argumenten von EIKE, (Europä-isches Institut für Klima und Energie). Dahinter stecken die Millionen und Aber-millionen Dollar einflussreicher neolibera-ler Stiftungen. Auch das gehört zum Zeit-alter der Extreme...

Es gab und gibt immer wieder gute Kom-promisse, auf allen Ebenen, und selbst die Natur, wenn man sie lässt, zeigt uns eine Fülle von Möglichkeiten, in denen Koope-ration statt Konfrontation und Kampf sich als besser erweist. Aber ebenso gab und gibt es die Kompromisse aus Denkfaul-heit, die dann in der Verkürzung als „faule Kompromisse“ bezeichnet werden (und in der Folge oft katastrophale Konsequenzen nach sich ziehen). Dies zu unterscheiden und in stürmischen Zeiten der Extreme die Balance zu halten bleibt die spannende Aufgabe für alle, die gerne leben– und nach Möglichkeit mit STIL.

Hans-Ulrich Stark, Vaterstetten

Obwohl ich in Grasbrunn/Neukeferloh lebe, freue ich mich immer auf die neue Ausgabe Ihres Magazins und als erstes lese ich mit Genuss Ihr Editorial.Normalerweise äußere ich mich nicht zu Kommentaren in Zeitschriften oder Foren.Aber in diesem Falle ist es mir geradezu ein Bedürfnis einen Kommentar abzugeben.Ihre Worte sprechen mir und vermutlichen sehr vielen Ihrer Stammleser aus der Seele.Ich hätte diesen Artikel gerne in der Süd-deutschen Zeitung und ähnlichen Medien gesehen, damit noch deutlich mehr Leute anfangen wirklich mal nachzudenken was wir aus Deutschland in Zukunft eigentlich machen wollen! Bitte weiter so!

Bernhard Maier, Neukeferloh

IN ZEITEN DER EXTREME DIE BALANCE HALTEN

BITTE WEITER SO!

LIEBE LESER,SCHREIBEN SIE UNS!

Mit LIVING&style wollen wir unter-halten, zum Nachdenken anregen,

auf Missstände hinweisen und Geschichten aus unserer Region

erzählen. Wir tun das für Sie, des-halb freuen wir uns auch über Ihre

Meinung und Kritik, genauso wie über Anregungen oder Ideen:

[email protected]

KREISVERKEHR IN NEUKEFERLOH – EIN GEWINN?

Nun haben auch wir einen. Gottlob. Einen richtigen Kreisverkehr! Was er bewirkt, bleibt aber vage. Die Rasermeile zwischen der Orts-einfahrt und Grasbrunn vermag er nicht wir-kungsvoll genug zu unterbrechen. Stellt man sich nur zehn Minuten hin und beobachtet den Verkehr, hat sich nicht viel geändert. Im Ort wird Tempo 60 bis 70 gefahren, dann kurz gebremst, und dann geht es erst recht mit Vollgas durch den Wald. Wie schön! Zeichen geben beim Verlassen des Kreisverkehrs? Das hält nur auf. Was eigentlich Pflicht ist und so schon so manchem Fahrschulprüfling zum Verhängnis geworden ist, tut kaum einer. Gas geben ist wichtiger. Gäbe es überall eine Ge-schwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h wie sonst im Ort, und das mit einer leuchtenden Geschwindigkeitsanzeige, dann wäre schon einiges gewonnen. Immerhin passieren die Raser ja eine Feuerwehrausfahrt und Fuß-gänger-Übergänge. Die meisten auf dieser Strecke sind Ortsfremde, und so führen sie sich auch auf. Bis mal was passiert.

Dr. Hans-Roland Zitka, Neukeferloh

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LIVING&style 04/2019 53

empfohlen ab 6 Jahren

Leitung: Heinrich KlugAusschnitte aus Sinfonien und anderen WerkenMitglieder und Akademisten der Münchner PhilharmonikerPreisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“mit Musikinstrumentenquiz

Beeth ven für Kinder

250. GeBurts-taG

In Kooperation mit:

Am Freitag, 31. Januar um 17 Uhr präsentiert Heinrich Klug, der für seine fantasievollen und vergnüglichen Kinderkon-zerte bekannt ist, sein Projekt „Beethoven für Kinder“ im Bürgerhaus Neukeferloh.

Schon seit Jahrzehnten bringt der Cellist Heinrich Klug, als Botschafter für unvergessene klassische Musik, köstlich ver-packte Lehrstunden für Kinder und auch deren Eltern auf die Bühnen. Auch in Neukeferloh konnte er seit Jahren mit stetig wechselndem Programm kleine und auch große Zuschauer begeistern und zum Mitmachen animieren. Mitglieder und Akademisten der Münchner Philharmoniker spielen Aus-schnitte aus Sinfonien und anderen Werken Beethovens.

Im ersten Konzertteil wird Wissenswertes aus dem Leben Beethovens erzählt, und die Instrumente des Orchesters wer-den mit charakteristischen Stellen aus verschiedenen Sinfoni-en vorgestellt. Dabei gibt es, wie man das bei den Konzerten von Heinrich Klug kennt, viel zum Mitsingen und Mitmachen. Zu Beginn des zweiten Teils spielen die Musiker hinter großen Tafeln, auf denen die Instrumente dargestellt sind. Auf die Bühne geholte Kinder sollen heraushören, welche Instrumen-te gerade gespielt werden; ein spannendes Musikerlebnis für alle Zuhörer.

Karten (10 Euro / 16 Euro) sind in der Gemeindebücherei Va-terstetten (Johann-Strauß-Straße 37, Vaterstetten) und bei MünchenTicket unter www.muenchenticket.de oder Telefon (089) 54 818 181 Uhr erhältlich.

VERANSTALTUNGEN

Service / Küche / Spüle / Kasse (m/w/d)MiniJob / Teilzeit / Vollzeit (alles ist möglich)

zum nächstmöglichen Eintrittstermin. Sie wirken daran mit, den Erfolg der ersten Jahre zu übertreffen und das Jux & Tollerei in seinem Einzugsgebiet als erste Adresse in den Köpfen der Kinder, Jugendlichen und Eltern zu verankern. Dabei ist Ihre berufliche Ausbildung zunächst nicht entscheidend. Vielleicht haben Sie Er-fahrung im Einzelhandel oder der Systemgastronomie? Dann könnte es sein, dass Sie so-gar perfekt auf die Anforderungen im Jux & Tollerei vorbereitet sind. Charakterlich sind Sie ein „Macher“, krempeln gerne die Ärmel hoch und sind ein Vorbild an Freundlichkeit. Sie sind im Jux & Tollerei präsent und gehen offen und herzlich mit unseren kleinen und großen Kunden um. Zum Stellenprofil in unserer Freizeiteinrichtung gehört die Bereitschaft, auch an Wochenenden und/oder Feiertagen zu arbeiten.Wir bieten Ihnen eine leistungsgerechte Vergütung, die Mitarbeit in einem intakten Team mit viel Spaß an der täglichen Arbeit und jede Menge glückliche Gesichter unserer Kunden. Bei der Wohnungssuche können wir behilflich sein.Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Anschreiben, Lebenslauf, Lichtbild, Angaben zum möglichen Eintrittster-min sowie Ihren Gehaltsvorstellungen senden Sie bitte an:

Jux & Tollerei GmbH . Frau Yvonne Burghart (Personalleiterin) Posthaltering 7 . 85599 Parsdorf . [email protected]

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I ch muss Sie enttäuschen: Diesmal wird das hier keine launige Annei-nanderreihung von drolligen Hun-de-Anekdoten. Dabei begann die

Geschichte ganz harmonisch: mit einem Ausflug ins Haarer Freibad. Denn dort waren zu meiner und Elvis‘ großer Freude zum Ab-schluss der Saison die Becken ausnahmswei-se für Vierbeiner freigegeben – ungechlort und sogar beheizt. Weil Labradore so gern schwimmen, hatte ich diesen Ausflug fest ein-geplant. An dieser Stelle vielen Dank an die Dame, die mir beim Kleingeldzählen für den Eintritt half, während Elvis wie durchgedreht herumwuselte und -wedelte, und auch an den Herrn von der Rettungswacht, der uns heil durchs Drehkreuz bugsierte. Und schwupps, stand ich mittendrin im Getümmel. Es war wirklich eine Freude, dem haarigen Treiben zuzusehen. Überall planschten über-mütige Hunde, ein kaum vorstellbares Gewu-sel. Elvis flippte vor Freude schier aus und ras-te zur allgemeinen Begrüßung erstmal diverse Male rund um das Becken. Natürlich nicht, ohne hier und da beim Vorbeirasen das ein- oder andere Spielzeug zu mopsen. Dann sah er fasziniert – und auch ein bisschen neidisch – zu, wie andere Hunde in die Poolbecken sprangen und, wie es für Retriever typisch ist, dort nahezu geräuschlos elegante Bahnen zo-gen. Sogar Zweibeiner waren trotz Regenwet-ters mit im Wasser und spornten ihre Hunde an (ich gebe zu, nicht jeder Hund war glei-chermaßen begeistert). Leider traute sich El-vis nicht ins Becken, was ich sehr schade fand, aber schon befürchtet hatte: Zu silbrig glänz-ten die Stufen, zu rutschig und flutschig kam ihm der Beckenrand vor. Aber er tobte fröh-lich mit, als die Frisbees flogen und wäre das ein oder andere Mal fast über seinen Schatten gesprungen und dabei ins Becken gefallen. Letztlich zog es uns ins Grüne auf die rie-sige Liegewiese, wo ebenfalls viele Hunde miteinander herumtollten und leinenlos spielen durften. Es gab auch keine bösen Blicke, wenn Elvis mal wieder hier und da hochsprang oder sich wie irre trockenschüt-

telte – es waren ja ausschließlich Hundehal-ter vor Ort, in entsprechender Kleidung. Ich konnte mich also entspannen und brauchte nicht ständig tadelnde Kommandos über den Platz rufen. Die, wie ich manchmal glaube, andere noch mehr nerven können als der Hund und sein Benimm an sich. Elvis fand schnell Anschluss – bei einem an-derem Labrador, wie ich ihn vermutlich noch nie besser erzogen erlebt hatte. Hoover, so nennen wir ihn hier, lief auf Kommando Ach-ten durch die Beine seines Halters, balancierte grazil auf der Wippe, apportierte brav seinen Tennisball, egal wie sehr Elvis ihn davon ab-zuhalten versuchte. Ein Paradebeispiel von einem Hund und sicherlich ein guter Umgang für Elvis. Also plauderte ich mit gutem Gewis-sen ein wenig mit anderen Haltern und sah dem friedlichen Spielen zu. Bis ES passierte. Ich mache es kurz. Elvis wurde von Hoover gebissen. Und zwar war das nicht nur ein kur-zes Schnappen, nein, er biss sich regelrecht an Elvis‘ Kopf fest und ließ nicht ab. Elvis wimmerte so kläglich und laut und ununter-brochen, dass es mir nur bei der Erinnerung daran heute noch die Haare aufstellt. Auch Hoovers Herrchen, ein nicht wenig kräftig anmutender Mann, konnte meinen Hund nicht aus seiner misslichen Lage befreien – trotz vollem Körpereinsatz. Hoover ließ nicht ab, und Elvis heulte ununterbrochen.

Es gibt für alles ein erstes Mal. Nein, Sie müssen sich jetzt nicht panisch in Ihrer Sitzgruppe festkrallen – ich werde hier natürlich nicht über Elvis‘ erstes Mal (!) schreiben. Zumal ihm das ja auch noch gar nicht widerfahren ist, weil er nicht nur den sprichwörtlichen Schalk, sondern auch einen Kastrations-Chip im Nacken hat. Nein, es gibt viele andere erste Male, an die wir uns ein Leben lang erinnern. Bei mir war das u. a. der erste Schwimmzug ohne Hilfe. Ob es einem Hund bei neuen Erlebnissen ähnlich geht? Zumindest Elvis attestiere ich kein besonderes Erinnerungsvermögen, er ist wie ein Goldfisch, der nach einer Runde durchs Aquarium schon wieder alles vergessen hat. Das könnte in diesem Fall sogar mal eine gute Eigenschaft sein – so ist man nicht so nachtragend und gibt jedem Augenblick die Chance, ganz neu und anders zu verlaufen.

T E X T EVA BISTRICK

M E I N H U N D E L E B E N

KOLUMNE

Gefühlt waren das für mich Minuten puren Grauens. Ich schrie, der andere Hundehal-ter schrie, Zuschauer schrien, Elvis schrie. Hoover schrie nicht, der hatte ja schließlich den Mund voll und bewegte sich keinen Mil-limeter vor oder zurück. Ich war komplett überfordert. Vor allem machte mir Angst, dass Hoovers Halter diesen doch so folgsa-men Paradehund plötzlich nicht mehr unter Kontrolle bekam. Bis Hoover nach einer für mich gefühlten Ewigkeit endlich von Elvis abließ, liefen vor meinem inneren Auge al-lerhand Schreckensbilder ab: abgebissene Lefzen, klaffende Wunden, offenliegender Kiefer – ich übertreibe wirklich nicht, all das ging ernsthaft in mir vor. Ich sah mich schon einen leblosen Hundekörper vom Gelände tragen. Doch dann hatte der Spuk ein Ende. Und was war letzlich passiert? Fast gar nichts. Ein riesiger Schreck für Elvis, aber nur eine kleine Wunde, die weit entfernt davon war, als klaffend bezeichnet zu werden. Vermut-lich hatte sich Hoover selbst im Streit im Griff – und wollte lediglich in aller Deutlichkeit zeigen, wo es lang geht. Zumindest glaube ich das insgeheim. Ich kenne doch meinen Hund – freundlich, aber unbelehrbar. Er hört einfach nicht auf, andere abzulecken, klaut ungeniert fremdes Spielzeug und hat einfach null Respekt vor seinen Artgenos-sen – das nervt gewaltig. Ich kann Hoover also sogar verstehen. Schön fand ich die Si-tuation natürlich nicht – im Gegenteil, ich möchte so etwas nie wieder erleben. Doch ich bin niemand, der sich ausnahmslos vor seinen „ach doch so braven/armen/lieben“ Hund stellt, ich reflektiere durchaus, was pas-siert ist und wo ggf. die Schuld zu suchen ist.

Nicht immer geht es darum, wer angefan-gen hat. In diesem Sinn wünsche ich Ih-nen den ein oder anderen Augenblick des Innehaltens, in dem Sie nicht gleich in den Angriffs- oder Verteidigungsmodus über-gehen oder in bekannte Verhaltensmuster zurückfallen. Wir alle sollten versuchen, unser Gegenüber und seine Motive besser zu verstehen. Damit der andere erst gar-nicht das Beißen anfängt.

54 LIVING&style 04/2019

@neinelvisnein

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