JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals...

24
Aargau/Solothurn · Nordwestschweiz · Jura · Zürich · Mädchen Schweiz · Ostschweiz JUGENDSCHACHLAGER 2001 Anmeldeschluss: 30. September 2001 Seite 5 Nr. 21 · 6. Jahrgang · September 2001 Monika Seps (15, Birmensdorf) neue Damen Schweizer-Meisterin

Transcript of JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals...

Page 1: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

Aargau/Solothurn · Nordwestschweiz · Jura · Zürich · Mädchen Schweiz · Ostschweiz

JUGENDSCHACHLAGER 2001Anmeldeschluss: 30. September 2001 Seite 5

Nr. 21 · 6. Jahrgang · September 2001

Monika Seps (15, Birmensdorf) neue Damen Schweizer-Meisterin

Page 2: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

EditorialWie soll ein jeder Anlass, zum Beispiel auch ein Schachturnier,Eurer Meinung nach organisiert sein?

Gut? Perfekt? Oder sogar «ultimativ»? Dumme Frage eigentlich?!

Diese Frage, gestellt eines Morgens im Autoradio, habe ich natür-lich völlig gedankenlos mit der besten Möglichkeit beantwortet.Mein Hang zur mindestens perfekten Lösung ist ja bekannt. Undich bin (Ihr auch?) nicht nur schon reingefallen, sondern wegendem Hintergrund der Frage auch sehr nachdenklich geworden.

Eine perfekt oder gar ultimativ organisierte Veranstaltung bedeu-tet nicht ewig währende Zufriedenheit. Sondern Stillstand unddamit das Scheitern eines jeden Projekts. Jeder neue Gedanke,jeder Gesichtspunkt und jede Fantasie, die zur Bereicherung bei-tragen könnte, wird nicht mehr berücksichtigt.

Ist ein Anlass gut (oder schlecht) organisiert, spricht man auchspäter noch darüber. Ist er perfekt organisiert, langweilt man sichzu Tode und vergisst ihn ganz schnell wieder.

Das hat mir zu denken gegeben, vor allem weil die Regionalmeis-terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin.

Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnierausrichten. Ich möchte dass Ihr an der Regionalmeisterschaft teil-nehmt. Ich möchte gar nicht mehr den ultimativen Ablauf orga-nisieren. Ich möchte, dass Euch das Turnier gefällt. Dass Ihr EureIdeen und Anregungen im Turnierverlauf wiederfindet ist mirwichtiger als ein völlig reibungsloser Verlauf.

Eine Eurer Anregungen habe ich bereits in diesem Jahr eingebautund versuche, das Turnier an zentralen Orten (z.B. Olten bzw.Aarau) auszurichten.

Ein gutes Turnier zu organisieren erscheint mir nun die ungleichschwerere Aufgabe als ein perfektes auf die Beine zu stellen. Helftmir dabei, damit das bevorstehende Turnier Euch als Teilnehmergleichermassen wie mir als Spielleiter in Erinnerung bleibt.

Arnold Mienert, Spielleiter Jugendschach AG/SO

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

3JUGENDSCHACHZEITUNGN R . 2 1 · S E P T. 2 0 01

IMPRESSUMOff. Organ des Jugendschachs:Aargau-Solothurn (AG/SO)

ERSCHEINUNG:4-mal pro Jahr

AUFLAGE:2300 Exemplare

ABONNEMENTS:Einzel (inkl. Porto) Fr. 10.– (PC-Konto 60-563615-8)

REDAKTION:MARKUS MÜLLER (Chefredaktor)Turmstrasse 35, 5610 Wohlen� P 056 622 44 14E-Mail: [email protected]

MARC FURRER (Solothurn)Rosengasse 58, 4600 Olten� P 062 296 00 56E-Mail: [email protected]

MARKUS REGEZ (Analyse/Wettbewerb)Kalkbreitestrasse 40, 8003 Zürich� P 01 451 41 80

ARNOLD MIENERT (Studien und Foto)Mühlauerstrasse 6, 5636 Benzenschwil� P 056 668 25 65E-Mail: [email protected]

ADRESSÄNDERUNGENGÖNNER UND SPENDEN:Roland BurriJunkerngasse 9, 5502 Hunzenschwil� P 062 897 39 64, G 032 625 88 42E-Mail: [email protected]

GESTALTUNG – INSERATE:Renzo Guarisco Narzissenweg 11, 5610 Wohlen� P 056 622 95 47, G 01 461 58 58E-Mail: [email protected]

DRUCK:Stäubli AG ZürichRäffelstrasse 11, Postfach, 8045 Zürich� 01 461 58 58, Fax 01 461 22 72ISDN 01 450 38 00, E-Mail: [email protected] Abo, Gönner und Spenden:

Jugendschach Aargau/Solothurn · PC-Konto 60-563615-8 · 5000 Aarau

Termine Jugendschach AG/SO (14.00 Uhr):

Sa 22.09. Schulschachmeisterschaft AG6.–12.10. Schachlager SchweizSa 27.10. Regionalmeisterschaft, 1. Rd. AG/SOSa 17.11. Regionalmeisterschaft, 2. Rd. AG/SOSa 01.12. Stadtmeisterschaft Aarau

Redaktionsschluss: Nr. 22 · 23. November 2001

Foto Titelseite: Markus Angst

Page 3: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

4 JUGENDSCHACHZEITUNGS E P T. 2 0 01 · N R . 2 1

U12/U14-Meisterschaft in Olten3. Turnier · 17.–19. August · Siege für Donjan Rodic und Marco Gähler · Bericht Seite 28

Fotos:Arnold Mienert

Page 4: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

Melde Dich an!

Anmeldung für Jugendschachlager in Enneyvom Samstag, 6. bis Freitag, 12. Oktober 2001. (Ab Freitag-Abend 12.Oktober bis Sonntag 14.Oktober finden

viele Turniere statt, auch U12-14 CH Meisterschaft, Mittelland-Jubilläumsturnier, etc. daher Lager nur bis Freitag!)

Vorname: Name:

Verein: ❏ Ja ❏ Nein Wenn ja, welcher: Geb.-Datum:

Strasse:

PLZ/Ort: Telefon:

1⁄2Tax-ABO: ❏ Ja ❏ Nein GA-Abo: ❏ Ja ❏ Nein

Unterschrift Teilnehmer: Unterschrift Eltern:

✄ZU

M A

USS

CH

NEI

DEN

JUGENDSCHACHLAGER – 6.–12. Oktober 2001Schach wird den roten Faden des Lagerprogramms bilden. Daneben sorgen Kameradschaft,Sport, Spass und Unterhaltung für ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Lager.

Datum Samstag, 6. bis Freitag, 12. Oktober 2001Ort Enney (nähe Gruyère und Moleson)Teilnehmer ab 7 Jahren bis 20 JahreKosten Fr. 180.— für Teilnehmer, welche in einem Schachclub sind.

Fr. 210.— für Teilnehmer, welche nicht in einem Schachclub sind. Der Einsatz deckt nur einen Teil der Kosten. Die Restkosten werden durch JugendschachAG/SO und mit dem SSB-Beitrag finanziert.

Leistungen Hinreise und Rückreise SBB Übernachtung, Frühstück, Mittagessen, Nachtessen, Preise und Getränke

Unterkunft 1 Haus, mit bis zu 60 Betten belegbar, 2–6er-Zimmer. Schlafräume und sanitäre Anlagen getrennt nach w/m. 1 Esssaal für 80 Personen, 3 Theorieräume für je 20 Personen (2 mit Videoanlage), 1 Ping-Pong Tisch, 1 Fussball-platz, 1 Basketballfeld und 1 Volleyballplatz. 1 grosser Spielplatz.

Versicherung Ist Sache des/der Teilnehmers/-in.Programm Schach: je nach Vorkenntnis. Aufbau und Stärkung der Spielstärke. Turniere, Training.

Der schachliche Teil wird ca. 60% betragen. Daneben wird eine kleine Olympiade mitdiversen Überraschungen organisiert. Du erfährst am Rand die Funktionen eines Vor-stands. Freiwillig kann die Durchführung eines Schachturniers geprobt werden und vie-les mehr.

Gesamtleitung Roland Burri, Junkerngasse 9, 5502 HunzenschwilArnold Mienert, Mühlaustrasse 6, 5636 Benzenschwil

Teilnehmerzahl Die Teilnehmerzahl ist auf 50 beschränkt.Anmeldung mit untenstehendem Talon an: Jugendschach AG/SO, Postfach 42, 5502 Hunzenschwil

Anmeldeschluss: 25. September 2001

AUSSCHREIBUNGAnmeldeschluss:

30. September 2001

Page 5: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

7JUGENDSCHACHZEITUNGN R . 2 1 · S E P T. 2 0 01

AG-Schüler-Mannschaftsmeisterschaft 2001Datum: Samstag, den 22. September 2001Beginn: 14.00 Uhr bis etwa 17.30 Uhr

Ort: Kantine der heilpädagogischen Schule im Schulhaus Lenzhard an der Hallwilerstrasse in Lenzburg

Runden: 5 oder 7 Runden, je nach Teilnehmerzahl

Bedenkzeit: 15 Minuten pro Partie und Spieler

Modus: 4-er Mannschaften mit fester Brettfolge

Möglich sind Club- oder Schulmannschaften. Zugelasssen sind auchEinzelspieler, die zu Teams zusammengefasst werden.

Kategorie: Es wird in einer Alters-Kategorie gespielt

Zugelassen sind Spieler mit Jahrgang 1985 und jüngerStartgeld: Es wird kein Startgeld erhoben

Preise: Die drei ersten Mannschaften erhalten Pokale.Für alle Teilnehmer stehen Naturalpreise bereit.

Anmeldung: Meldeschluss für die Mannschaften ist der 15. September 2001.Das Nachmelden von Einzelspielern und nicht kompletten Teams ist noch bis Turnierbeginn möglich

Für die Anmeldung bitte nebenstehenden Talon benutzen.

Anmeldung für die Aargauische Mannschaftsmeisterschaft am22. September 2001 in Lenzburg

Einsenden an:Arnold Mienert, Mühlauerstrasse 6,5636 Benzenschwil oder via E-Mail:[email protected]

Name und Anzahl der Mannschaften:

Anzahl einzelner bzw. überzähliger SpielerInnen: __________________

Adresse des Mannschaftsführers:

Page 6: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

NR. 16 · WEGLENKUNG

Arnold-Kombinationsecke

➊ Weiss am Zug gewinnt

Xu Sheng Jun – R. O’DonnellKanada 1999Hier gewinnt, wer am Zug ist, und das istWeiss. Da die Lösung nicht so schwer ist,könnt Ihr die Aufgabe auch mit Schwarzam Zug lösen.

➋ Weiss am Zug gewinnt

De Santis – SansonettiCastellaneta 1999Auch hier ist die Lösung nicht sehrschwer. Ihr könnt aber einmal probieren,was passiert, wenn man den ersten undden zweiten Zug tauscht.

➌ Weiss am Zug gewinnt

Balabanow – MorosUdSSR 1984Sieht das nicht so aus, als würdeSchwarz nun sein Material wieder zu-rück erhalten? Nein! Weiss hat einenZug, der neben der Weglenkung ein wei-teres Motiv zeigt.

➍ Weiss am Zug gewinnt

Szabo – ReeAmsterdam 1975Weiss verfügt über eine versteckte Dro-hung und Schwarz über eine gute Pa-rade.Wenn Ihr beides seht, seht Ihr auchden Lösungszug. Behaltet Ihr den Über-blick in dieser Position?

LE

ICH

TM

ITT

EL

Seid Ihr gut zurecht gekommenmit dem Thema der letzten Ausga-be, der Ablenkung der Schutzfi-gur? Dann setzen wir diesmalnoch einen drauf: War das letzteMal der Zusammenhang «Dro-

hung» und «Ablenkung» fest miteinander ver-knüpft, dann ist beim heutigen Thema Weg-lenkung eine Drohung zunächst weit und breitnicht zu sehen.

Trotzdem gibt es einige Verwandtschaftzwischen den beiden Motiven: Auch hierkann, muss aber nicht, eine Figur überlastetsein (Diagramme 3, 4 und 5). In den anderenBeispielen wird der König jeweils so wegge-lenkt, dass eine Kombination oder ein ande-res Motiv möglich wird.

Bei dem Kampf gegen die Schutzfigurschlägt nach deren Beseitigung oder Ablen-kung die ursprüngliche Drohung durch. Da-gegen macht eine Weglenkung, genau wie dieHinlenkung, für sich allein noch keinen Sinn.Es ist nur das Werkzeug, eine bestimmte Kom-bination erst zu ermöglichen, die vorher ebennicht ging. Mit welchen Motiven der Wegzugeiner Figur dann ausgenutzt wird, werden wiranhand der Beispiele sehen.

Wie immer gilt: Werft die Figuren nichtweg, Lenken lernt man nicht an einem Tag.Für die Lösungen will ich Euch auf den rich-tigen Weg lenken, und der endet auf der vor-letzten Seite. ❖

Page 7: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

➎ Weiss am Zug gewinnt

Damjanovic – LehmannBeverwijk 1966Hier geht es eigentlich gar nicht um denKönig, sondern um die Damen bzw. umdas Duell der verbliebenen Leichtfigu-ren. Eine echte Knacknuss.

➎ Weiss am Zug gewinnt

Cebalo – LekicBled 1999Hier ist jeder weisse Zug eine Lenkung,ausser in einer Variante, da gibt es einenDoppelangriff zu sehen.

Iberg – GlauserSchweiz 1962Weiss verlor nach 1. Le2??, was ganzund gar unnötig war.

Menas – BraunsteinBukarest 19601. Dh8?? erwies sich als grob fahrlässig,denn nun war der volle Punkt unwieder-bringlich dahin.

SC

HW

ER

EIN

LLE

/ R

EIN

LLE

Bisherige Themen:

� «Der Weg zum Matt» ....................... (06/97)� «Die Fesselung» ............................... (07/98)� «Ungedeckte Grundlinie» ................ (08/98)� «Das Hineinziehungsopfer»............. (09/98)� «Der Doppelangriff»......................... (10/98)� «Der Freibauer» ............................... (11/99) «Abzugsschach» .............................. (12/99) «Beseitigung der Schutzfigur» ....... (13/99)� «Vladimir Kramnik» .......................... (14/99)� «Unterlassene Rochade» ................ (15/00) «Hinlenkung» ................................... (16/00)� «Mit wenigen Figuren» .................... (17/00)� «Räumung» ...................................... (18/00)� «Damengewinn, Damenfang» ......... (19/00)� «Ablenkung der Schutzfigur» .......... (20/00)

LÖSUNGEN SEITE 31

Page 8: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

Melde Dich an!

Regionalmeisterschaft AG/SO Teilnahme: Junioren/-innen: Jahrgang 1982 und jünger

Schüler/innen: Jahrgang 1985 und jünger

Kategorien: Junioren (bei weniger als 12 Junioren nur 1 Kategorie)Schüler

Spielmodus: 7 Runden nach Schweizer System.Bedenkzeit: 2 Stunden für 40 Züge und 30 Minuten für den Rest der Partie.Sonntagspartien 11⁄2 Stunden für 36 Züge und 30 Minuten für den Rest der Partie.Spieltage 2001: Sa, 27. Oktober 2001 1. Runde Olten

Sa, 17. November 2001 2. Runde AarauSa, 22. Dezember 2001 3. Runde Olten

Die Runden 4–7 werden im Jahr 2002 sein. Die Daten werden nachBekanntgabe des definitiven Spielplans des SSB in der Jugendschachzeitung undbei den Einladungen publiziert.Die Runden werden so angesetzt, dass das Turnier in der FL 2/2002gewertet wird.

Einsatz: Kein Einsatz, dafür auch keine Vergütung der Reisespesen.

Preisverteilung: Die Preisverteilung findet anschliessend ans Regionalturnier in den Monaten April/Mai an einem Schnellschach-Turnier statt.

Preise: 1. Rang: Fr. 100.–, Beitrag an ein nationales Schachturnier2. Rang: Büchergutschein Fr. 50.–3. Rang: Büchergutschein Fr. 30.–ab 4. Rang: ErinnerungspreiseSonderpreise für bestes Mädchen und besten Schüler unter 10 JahrenPreise werden durch Gönnerbeiträge finanziert.

Anmeldeschluss: 20. Oktober 2001

Anmeldungen an: Jugendschach AG/SO, Postfach 42, 5502 HunzenschwilSpielleiter AG/SO: Arnold Mienert, Mühlauerstrasse 6, 5636 Benzenschwil,Telefon 056 668 25 65, E-Mail: [email protected] Anmeldetalon (Regionalmeisterschaft AG/SO)

Vorname: Name:

Strasse: PLZ, Ort:

Geb.-Datum: Tel.-Nr.:

Verein oder Jugendschachgruppe:

SSB-Code: Führungszahl:

AUSSCHREIBUNG

Page 9: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

Redaktionsschluss: Nr. 22 · 23. November 2001

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

13JUGENDSCHACHZEITUNGN R . 2 1 · S E P T. 2 0 01

EDITORIAL

Gemeinsam etwas erleben!Christian Gross, Trainer des FC Basels, rief in einer

Tele-Basel-Talksendung (Thema: Motivation) die Jugend auf,

einem Sportverein beizutreten. So lasse sich spielend soziales

Verhalten einüben!

Im Klub kann gemeinsam etwas erlebt, erarbeitet werden.

Siege können genossen und Niederlagen verdaut werden. Das

fördere die Gruppendynamik und ermögliche ungeahnte Hö-

henflüge…

Was im Fussballgeschäft gilt, lässt sich auch leicht im Schach-

sport feststellen. Gemeinsamer Unterricht wirkt motivierend: Die

jungen Schachfans lechzen nach Schachwissen! Besonders schön

ist dies in Anfängerkursen zu sehen, aber auch «Schachevents» wie

Teamturniere, Talenttrainings- oder Schachwochen wecken das

Interesse am königlichen Spiel vermehrt. Die Folge: Hochmoti-

viert schlägt der Nachwuchs zu, besiegt nationale sowie interna-

tionale Meister und sogar Grossmeister… Paul Erzinger

IMPRESSUM

Offizielles Organ des Jugendschachs:Jugendschach Nordwestschweiz (JSN)REDAKTION:Paul Erzinger Stellimattweg 44, 4125 Riehen� P 061 641 41 08

KurznachrichtenSchreckgespenst in Biel! Marc Jud (Rössli) holte beim allgemei-nen Bielerturnier 6,5 Punkte aus neunPartien, lehrte also manchem Routinierdas Fürchten!

König aller Könige in Riehen!Paul Erzinger (JSN-Butler) singt im Chor«Le Roi David» von Arthur Honegger am Sonntag, den 18. November 2001,um 17 Uhr in der katholischen Kirche St. Franziskus in Riehen (Tram Nr. 6 bis«Pfaffenloh»).

Jugend-Trainer in Allschwil ausgewechselt!Tomas Galvao, St. Jakob-Str. 96, 4052Basel (Tel. P 311 98 30/G 697 66 18),leitet neu das Allschwiler-Nachwuch-straining!

Schach-Single-Treffen im BSG-Lokal!Am Sonntag, dem 28. Oktober 2001, fin-det im Lokal der Basler Schachgesell-schaft (Domacherstrasse 86) ab 10 Uhrdie Schüler-NEM 2001 statt. (Ausschrei-bung im Bulletin Nr. 21 sowie auf JSN-Homepage!)

Page 10: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

ZÜRICHMÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

14 JUGENDSCHACHZEITUNGS E P T. 2 0 01 · N R . 2 1

NORDWEST-SCHWEIZ

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA

3. BIRSECKER JUGENDTURNIER "SIMON WALDER"

Marc Jud dominiert Simon Walder Gedenkturnier

Am ersten September Sonntag trafen sich

32 Schachfreunde (neuer Rekord) in

Münchsenstein zum Schachspiel. Erfreulich

war, dass nebst den regionalen Talenten einige

Ostschweizer den Weg in das Klubheim des

Schachklubs Birseck fanden.

Marc Jud übernahm von Beginn an die

Spitze und behielt sie bis am Schluss und ge-

wann somit nach 1999 zum zweiten Mal das

Birsecker Jugendturnier. Spannend verlief die

Begnegung zwischen Martin Classen und Ti-

mothée Cuenod um den zweiten Rang. Nach

einem harten Kampf in der Schlussrunde, be-

hielt Martin mit einem Remis die Oberhand

und wurde Zweiter. Hinter den Podesträngen

klassierte sich Boris Lenz aus Frauenfeld und

wurde damit bester Spieler ausserhalb der Re-

gion Basilensis. Erfreulich schnitt die zehn-

jährige Anastasia Gavrilova aus Rüti ZH ab,

mit 5 Punkten klassierte sie sich auf dem aus-

gezeichneten 7. Rang und wurde somit bestes

Mädchen!

Einen herzlichen Dank geht an die Fami-

lie Walder, die den Anlass grossartig mit

schönen Preisen für alle Teilnehmer unter-

stützte. Der Schachklub Birseck freuts sich

schon bald anlässlich der U12/U14 CH-

Meisterschaft in Arlesheim (1.–3. Februar

2002) einige Kids begrüssen zu dürfen.

Bruno Zanetti, SK Birseck

Rangliste1. Marc Jud Rössli 6,0 Pkt. 30,0 BH2. Martin Classen Pratteln 5,5 Pkt. 30,0 BH3. Timothée Cuenod BSG 5,5 Pkt. 29,5 BH4. Boris Lenz Frauenfeld 5,0 Pkt. 30,5 BH5. Pascal Wirz Riehen 5,0 Pkt. 30,0 BH6. Renzo Rotundo Jowa 5,0 Pkt. 27,5 BH7. Anastasia Gavrilova Rüti ZH 5,0 Pkt. 26,5 BH8. Sebastian Tiefenauer Will 4,5 Pkt. 25,5 BH9. Evgenij Popov BSG 4,5 Pkt. 31,0 BH

10. Lukas Schaetti Jowa 4,0 Pkt. 29,5 BH11. Gilles Pillonel Magden 4,0 Pkt. 28,0 BH12. Vincent Pillonel Magden 4,0 Pkt. 24,5 BH13. Benjamin Seitz Rössli 4,0 Pkt. 23,0 BH14. Luc Fauquex Pratteln 4,0 Pkt. 23,0 BH15. Garrick Lauterbach Rössli 4,0 Pkt. 22,0 BH16. Tobias Marti Birseck 3,5 Pkt. 26,5 BH17. Benjamin Ueltschi Weinfelden 3,5 Pkt. 26,0 BH18. Eric Eigenmann Jowa 3,5 Pkt. 23,0 BH19. Jasmin Maurer Pratteln 3,0 Pkt. 27,5 BH20. Jonas Lammer Pratteln 3,0 Pkt. 24,0 BH21. Pascal Lochiger Rössli 3,0 Pkt. 22,0 BH22. Stanislav Maslovski Pratteln 3,0 Pkt. 22,0 BH23. Raphael Seitz Rössli 3,0 Pkt. 21,0 BH24. Ricard Lucato Birseck 3,0 Pkt. 15,5 BH25. Sebastian Ursich Birseck 2,5 Pkt. 16,0 BH26. Patrick Furler Pratteln 2,0 Pkt. 25,5 BH27. Joel Rickert Rössli 2,0 Pkt. 22,0 BH28. Yannick Senn Magden 2,0 Pkt. 21,0 BH29. Peter Gasser Pratteln 2,0 Pkt. 20,5 BH30. Oliver Lutz Pratteln 2,0 Pkt. 18,0 BH31. Caroline Marti Birseck 1,5 Pkt. 20,5 BH32. Damiano Negro Birseck 1,0 Pkt. 20,0 BH

Page 11: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

NORDWEST-SCHWEIZ

6. - 10. AUGUST 2001

Schachwoche SK Birseck

Wie jedes Jahr organisierte der SK Birseck

eine Schachwoche. Man konnte entwe-

der ins Schach einsteigen oder sich weiterbil-

den lassen. Im Anfängerkurs meldeten sich

drei Kinder, bei den Fortgeschrittenen fünf Ju-

gendliche (zwei aus unserer Region und drei

aus der Ostschweiz!). Paul Erzinger, der «Leh-

rer» der Schachwoche, leitete zeitweise Anfän-

ger und Fortgeschrittene! Er machte die Sache

recht gut.

Bei den Anfängern nahm man Grundregeln

durch, bei den Fortgeschrittenen Fesselungen

und Zugzwang. Gemeinsam untersuchte man

Matt mit Läufer und Springer. Mittwochs ging

man am Morgen in ein Internetcafé und be-

suchte Schach im Internet;am Nachmittag ging

man ins Cartoonmuseum. Dies war als Ab-

wechslung zum intensiven Unterricht gedacht.

Am Donnerstag machte man am Morgen das

Turmdiplom (des deutschen Schachbundes),

am Nachmittag gab es ein Turnier mit 30 Mi-

nuten Bedenkzeit (getrennte Kategorien,Nota-

tionspflicht für Fortgeschrittene). Trotz ausrei-

chender Bedenkzeit blitzten die Anfänger! Am

Freitagmorgen gab es ein Simultan gegen Paul

Erzinger (mit einigen interessanten Gewinn-

motiven - Anmerkung des Simultanspielers)

und am Mittag ass man gemeinsam mit den El-

tern zu Mittag. Anschliessend gab es nette Tur-

nierpreise - auch unser Hauptleiter erhielt vom

Birsecker Präsidenten Hanspeter Marti eine

süsse Überraschung. Zum Ausklang versuchte

man, das Königsdiplom zu lösen.

Tobias Marti

(forscher Teilnehmer der Fortgeschrittenen!)

Page 12: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

Einladung zum fünften JSN-Knockout-TurnierDas Knockout-System ist eine Turnierform, die Cup und Open vereint.SchachspielerInnen, die im Cup ausscheiden, wechseln mit einer gewis-sen Punktzahl ins Nebenturnier, das Open.Ort: Klublokal SK Birseck (Tram Nr. 10 bis «Neue Welt»)Zeit: Sonntag, den 25. November 2001, ab 10 UhrAlter: Jahrgang 1981 oder jünger Cup: Es wird eine Vorrunde gespielt. Der Gewinner heisst«Nordwestschweizer Jugendcupsieger»; er nimmt nicht am Open teil.Die Ausgeschiedenen des Cups erhalten dieselbe Punktzahl wie dieFührenden des Opens.Open: Es werden sieben Runden nach

Schweizer System gespielt. Gepaart wird manuell.Bedenkzeit: Cup: 15 Minuten pro SpielerIn,

bei Remis 6/5-Minuten-Blitz! Open: 15 Minuten pro SpielerIn

Reglement: Fide-Schnellschachregeln sowie Fide-BlitzregelnEinsatz: Fr. 20.– (ohne Mittagessen in Migros Rest. «Grün 80»)Preise: Der Verein «Jugendschach Nordwestschweiz» (JSN) unddie Fédération jurassienne d'échecs jeunesse (FJEJ) offerieren einenCupwanderpokal sowie Geld- und Naturalpreise.Anmeldung: bis Sa 17. November 2001 an: Paul Erzinger,Stellimattweg 44, 4125 Riehen, Tel. 061 641 41 08, G 061 261 96 28Nachmeldungen sind bis 9.50 Uhr am Turniertag möglich!

Invitation au cinquième tournoi JSN-knockoutLe système knockout est une forme de tournoi qui combine coupe et open. Les joueuses et joueurs qui sont éliminé(e)s de la coupe participent à l'open avec un certain nombre de points.Lieu: Local du SK Birseck (tram No 10 de la gare à «Neue Welt»)Date: Dimanche 25 novembre 2001 à partir de 10 hCatégorie: Année 1981 ou après Coupe: Elle débute par une ronde préliminaire. Le gagnant estdéclaré «Vainqueur de la coupe Echecs jeunesse du nord-ouest de laSuisse». Il ne participe pas à l'open. Les éliminés de la coupe reçoiventle même nombre de points que les premiers de l'open.Open: Se déroule en sept rondes selon le système suisse.

Les appariements se font manuellement.Temps de Coupe: 15 minutes par joueur, réflexion: en cas de remis 6/5 (jeu éc.)

Open: 15 minutes par joueurRèglement: Règles Fide du jeu rapide et règles Fide du jeu éclairFinance d’inscr.: Fr. 20.– (sans repas au Migros-restaurant «Grün 80»)Prix: La Fédération «Jugendschach Nordwestschweiz» (JSN) etla Fédération jurasienne d'échecs jeunesse (FJEJ) offrent une trophée et des précieux prix d'argent et en nature.Inscription: Jusqu'au sa 17 novembre 2001 à: Paul Erzinger, Stellimattweg 44, 4125 Riehen, tél. 061 641 41 08, G 061 261 96 28Les inscriptions sont encore possibles le jour du t. jusqu’à 9.50 h.

E I N L A D U N G I N V I T A T I O N

TALON

Name/Nom: Vorname/Prénom:

Adresse:

Klub/Club: �

AARGAUSOLOTHURN ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

NORDWEST-SCHWEIZ JURA

IMPRESSUM

Fédération jurassienne d’échecs jeunesse

RÉDACTION:Nicolas von Niederhäusern Beau-Site 19, 2610 St-Imier� P 032 941 61 64E-Mail: [email protected]

COURT BEKurt SteinerSavaronne 82738 Court� 032 497 95 82• Rest. Guillaume Tell• Donnerstag, 17.15—18.45

COURTINE JUJoseph AckermannDos les Laves2718 Lajoux� 032 484 97 78• L’Ecole secondaire• Freitag, 17.45—19.00

JURASSIEN JUChristine CrettenandChemin de la Creuse 102740 Moutier� 032 493 38 47• Hôtel Suisse• Mittwoch, 18.30—19.30

PORRENTRUY JUDaniel SimonChauffour 3912902 Fontenais� 032 466 26 65• Collège Stockmar• Donnerstag, 18.00—23.30

Page 13: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier
Page 14: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

60. Zürcher StadtmeisterschaftWie jedes Jahr ging von April bis Juni die Zürcher Stadtmeisterschaft

über die Bühne. Obwohl diesmal nicht viele Junioren am Start

waren, setzten sie sich sehr gut durch. In der Klasse Promotion er-

reichte Clemens Suter den 14., Marco Gähler den 28. Rang. Marco

startete nach dem Sieg gegen den 1934 Elo schweren Kurt Meier fu-

rios mit zweieinhalb Punkten aus den ersten drei Runden. Ab Runde

vier lief es allerdings nicht mehr so wie gewünscht, es blieb bei den

zweieinhalb Punkten.

In der Klasse A spielte der erst neunjährige Kambez Nuri ein her-

vorragendes Turnier. Mit dem Sieg gegen die Nummer fünf des Tur-

niers, Alex Nagelstein (Elo 1797), zeigte Kambez sein grosses Talent.

Er beendete das Turnier mit vier aus sieben Punkten auf dem 15.

Rang. Von Kambez und seiner Schwester Kiana werden wir in Zu-

kunft wohl noch viel zu sehen und zu hören

bekommen!

In der Kategorie B wagte Gianna Guarisco

aus Wohlen den Weg über den Mutschellen;

sie erreichte Platz 39.

Redaktionsschluss:Nr. 22 · 23. November 2001

19JUGENDSCHACHZEITUNGN R . 2 1 · S E P T. 2 0 01

EditorialLiebe Juniorinnen und Junioren,liebe Jugendschachleiterinnen und -leiter,das war ein heisser Schachsommer! Das Bundesturnier, die Schwei-zermeisterschaften, das Bieler Schachfestival, der Berner Schachsom-mer und die Opens in Genf und Saxon zogen hunderte von Schach-spielerInnen an. Die Junioren setzten sich hervorragend in Szene:Nach dem 7. Rang von Lukas Muheim im HT II-Bundesturnier lehr-ten Felix Hindermann und Ralph Buss in Scuol den «Alten» dasFürchten. Und mit Monika Seps wurde sogar eine Schülerin Schwei-zer Meisterin!

Diese Resultate zeigen, dass die Junioren und Schüler überhauptkeine Angst haben müssen vor den Grossen, im Gegenteil! Im Herbststehen in der ganzen Schweiz wieder viele Schnell- und Langsamtur-niere an; zögert nicht, mitzuspielen und den Erwachsenen zu zeigen,was ihr draufhabt! Viel Erfolge wünscht Euch

Emanuel Wyler

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

SEM U16 (5), Scuol 2001

Clemens Suter – Stefan Zollinger1. e4 e5, 2. Sf3 Sf6, 3. S:e5 d6, 4. Sf3 S:e4,5. d4 d5, 6. Le2 Ld6, 7. 0–0 0–0, 8. c4 d:c4,9. L:c4 Lg4, 10.Te1 Te8, 11. Db3 Df6, 12. Ld5L:f3, 13. D:f3 L:h2+, 14. K:h2 Dd6+, 15. Kg1D:d5, 16. Sc3 D:d4, 17. T:e4 T:e4, 18. D:e4Sc6, 19. D:d4 S:d4, 20. Lf4 Se6, 21. Le3 a6,22. Td1 Td8, 23. T:d8+ S:d8, 24. Kf1 f6, 25.Ke2 Kf7, 26. Kd3 g5, 27. g4 Sc6, 28. Ld4 Ke6,29. Ke4 S:d4, 30. K:d4 f5, 31. f3 c5+, 32. K:c5Ke5, 33. Sd5 f:g4, 34. f:g4 b6+, 35. Kc4 h6,36. b4 Ke4, 37. Sf6+ Ke5, 38. Sg8 h5, 39.g:h5 Kf5, 40. Kd4 a5, 41. Se7+ Kf6, 42. Sd5+Kg7, 43. S:b6 a:b4, 44. Ke4 Kh6, 45. Kf3 K:h5,46. Kg3 g4, 47. Sd5 Kg5, 48. S:b4 Kf5, 49. Sc2Ke4, 50. K:g4 Kd3, 51. a3. 1–0

Offizielles Organ desJugendschachs:Jugendschach Zürich (JSZ)

REDAKTION:EMANUEL WYLERFriedheimstrasse 25, 8057 Zürich� 01 311 48 09E-Mail: [email protected]

REGIONALLEITER SSB ZÜRICHROGER LÜBERPostfach 408, 8805 Richterswil� 01 784 43 96

JUGENDLEITER ZÜRCHER SCHACHVERBANDROGER LOUPDachslernstrasse 72, 8048 Zürich� 01 432 05 10

KONTAKTADRESSE REDAKTIONZürcher JugendschachPostfach 1015, 8038 Zürich

Page 15: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

20 JUGENDSCHACHZEITUNGS E P T. 2 0 01 · N R . 2 1

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

PARTIEANALYSE

Oliver Kurmann – Clemens Suter1. e4 c5, 2. Sf3 d6, 3. d4 c:d4, 4. S:d4 Sf6, 5. Sc3g6, 6. Le3 Lg7, 7. f3 0-0, 8. Lc4 Sc6, 9. Dd2 Da5.Bis jetzt ist alles Theorie. 10. 0–0–0 Se5, 11. Lb3Ld7, 12. Kb1. Dieser Zug ist zwar für die Vertei-

digung recht nützlich, für den Angriff aber

überhaupt nicht. Oliver wollte kein Risiko ein-

gehen und entschied sich für die etwas ruhige-

re Variante.Aggressiver wäre die Variante 12.h4

Tfc8 gewesen. Nun kann Weiss entscheiden

zwischen 13. h5, g4 oder Kb1. Mit h5 opfert

Weiss einen Bauern, um möglichst schnell die

h-Linie zu öffnen und anzugreifen. Mit g4 will

Weiss h5 ohne Bauernopfer durchsetzen,

braucht aber ein Tempo mehr,welches Schwarz

für seine Aktivitäten am Damenflügel nutzen

kann. Mit Kb1 macht Weiss einen Verteidi-

gungszug, er geht aus der c-Linie und verhin-

dert, dass nach dem Qualitätsopfer auf c3 die

Dame ungehindert eindringen kann.12....Tfc8

Stand nach 7 Runden / 33 TeilnehmerRang Pkte S.1. Suter Clemens 6,5 27,52. Kurmann Oliver 6,0 24,03. Zollinger Stefan 5,0 23,04. Kappeler Kaspar 5,0 20,05. Colmenares Aurelio 4,5 19,06. Muheim Lukas 4,5 18,07. Gähler Marco 4,5 15,58. Andrist Pascal 4,0 20,09. Rölli Sabrina 4,0 18,010. Sprenger Raphael 4,0 18,011. Kradolfer David 4,0 17,012. Schmid David 4,0 15,513. Muheim Sebastian 4,0 15,014. Bläser Stéphane 4,0 15,015. Czwalina Michael 4,0 14,023. Anastassia Gavrilova 3,0 12,5

Clemens Suter, Schweizer Schülermeister 2001

Mit einer ausgezeichneten Leistung war-

tete Clemens Suter an den Schweizer

Meisterschaften in Scuol auf. Er blieb als ein-

ziger seiner Kategorie ungeschlagen und be-

zwang seine beiden Mitfavoriten Oliver Kur-

mann und Stefan Zollinger in den direkten

Begegnungen. Mit einem Kurzremis in der

letzten Runde schloss er die erfolgreiche Wo-

che im Unterengadin ab. Stefan Zol-linger startete mit 4 aus 4 fulminant.

Nach den Niederlagen gegen Cle-

mens und Oliver sicherte er sich mit

einem Sieg in der Schlussrunde noch

einen Podestplatz.

Obwohl nicht gerade glänzend

gestartet (1,5 Punkte nach 4 Run-

den), schaffte Marco Gähler mit ei-

nem gewaltigen Endspurt von 3 Siegen in

Folge noch den 7. Schlussrang und gleichzei-

tig zweitbester Spieler U12.

Etwas unter den Erwartungen blieb DavidKradolfer auf dem 11. Rang. Er startete mit

zwei Siegen, musste dann aber zweimal die Se-

gel streichen.

Mit 3 Punkten feierte unsere neueste «Zür-

cherin», die 10-jährige Anastassia Gavrilovaeinen gelungenen Einstand in der Schweiz. Sie

landete auf dem 23. Rang. Angemerkt sei

noch, dass ihre beiden Unentschieden gegen

die 14-jährigen Schmid-Zwillinge aus klaren

Gewinnstellungen resultierten und Nasstia

mit etwas mehr Erfahrung solche Endspiele in

Zukunft wohl sicher gewinnen wird.

Mit vier Spielern unter den ersten zwölf

kann sich das Resultat der Zürcher Trainings-

gruppe sehen lassen. Georg Kradolfer

ClemensSuter

Page 16: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

JUGENDSCHACHZEITUNGN R . 2 1 · S E P T. 2 0 01

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

21

13.g4. Mit h4 hätte Weiss in eine der oberen Va-

rianten überleiten können. g4 braucht auch

wieder ein Tempo mehr, unterstützt dafür h2-

h4-h5. 13. ... b5. Weil Weiss zwei Züge gemacht

hat, die nicht direkt angreifen, konnte ich mir

auch einen solchen Zug erlauben, welcher dazu

diente, nach Sc4 nicht wie gewöhnlich mit dem

Turm, sonder mit dem Bauern zurückzuneh-

men, was die b-Linie öffnet, die meistens ge-

fährlicher ist als die c-Linie. 14. h4 Sc4, 15. L:c4b:c4, 16. Ka1. Vielleicht etwas stärker wäre h5

gewesen, wobei nach Tab8 auch Ka1 kommen

müsste,weil Db4 mit Figurengewinn droht.Mit

dem sofortigen Ka1 ist diese Drohung ausge-

schaltet.16....Tab8,17.Tb1.Dieser Zug war un-

nötig, weil im Moment gar noch nichts drohte.

Besser wäre h5 gewesen, womit Weiss seinen

Angriff fortgesetzt hätte.Er kann ja immer noch

auf Db4 Tb1 ziehen. 17. ... h5 Mit h5 wird der

Angriff von Weiss erschwert und hinausgezö-

gert. 18. g:h5 S:h5, 16. Sde2. Stützt den Sc3 und

droht Ld4, um den Fianchettoläufer zu tau-

schen. Eine andere Möglichkeit wäre mit Thg1

und Lh6. 19. ... Tc6. Das interessante Ablen-

kungsmanöver 19. ...Sg3 funktioniert nicht:20.

S:g3 T:b2, 21. K:b2 (T:b2 ist nicht gut wegen 21.

... L:c3. Der Turm auf g2 ist gefesselt und kann

nicht mehr genügend gedeckt werden nach 22.

Dd5 Da3, 23. Tb1 Tb8) 21. ... L:c3+, 22. D:c3

Tb8+, 23. Kc1 T:b1+ (23. ... D:c3 24. T:b8+ und

Weiss hat zwei Türme plus Springer für die Da-

me) Kd2 und Weiss behält die Mehrfigur – der

Turm auf h1 ist gedeckt! 20. Ld4. Natürlich

nicht 20. Sd5?? um den Damentausch anzubie-

ten,wegen 20. ...D:a2+,21.K:a2 Ta6+ mit Matt.

20. ... e5. Ist eigentlich nie gut in solcher Stel-

lung, weil der Bauer auf d6 schwach wird und

meistens verloren geht. Ich riskierte es trotz-

dem, weil ich den Läufer nicht tauschen wollte

und der Bauer auf d6 genug gedeckt war.21.Le3Le6, 22. Thg1 Ta6, 23. Tg5. Weiss würde gerne

T:h5 spielen, um die g-Linie zu öffnen, ist aber

spät dran, weil mein König im Notfall auch

noch über f8 nach e7 fliehen könnte. 23. ... Tb4

war nicht so gut. Ich hoffte, weil beide nicht

mehr so viel Zeit hatten,z.B.auf 24.T:h5?? D:a2,

25. S:a2 T:a2, 26. K:a2 Ta4 Matt. Besser wäre

vielleicht der Plan,mit Kf8-e7 weg von der g-Li-

nie zu gehen 24. a3. Noch besser wäre Tbg1 ge-

wesen, weil jetzt der Turm der Dame das Feld

b4 versperrt.24...Tb8.b7 wäre besser,weil dann

der Turm nicht mehr hängt, wenn die weisse

Dame auf die 8. Reihe kommt. 25. f4 beginnt

nochmals einen Angriff. Lh6 26. T:h5 g:h5, 27.f5 sieht recht gefährlich aus,

die g-Linie geht auf,die Dame

scheint ungehindert eindrin-

gen zu können und zwei Fi-

guren sind angegriffen, aber

Weiss könnte nur davon Ge-

brauch machen,wenn die fol-

gende Pointe nicht wäre, die

wahrscheinlich beide erst in

diesem Moment gesehen ha-

ben (Die Zeit war schon recht knapp). L:e3Weiss kann nicht zurückschlagen, wegen 28.

D:e3 D:a3+, 29. b:a3 T:a3+, 30. Sa2 T:b1+, 31.

K:b1 und T:e3, danach hat Schwarz zwei Bau-

ern und einen Turm für zwei Springer (der Läu-

fer geht verloren, weil Weiss ihn nimmt und

Schwarz den Bauern zuerst schlagen muss,

nicht den Springer!), danach ist das Endspiel

gewonnen. 28. De1. Noch ein letzter Versuch,

mit der Dame irgendetwas noch zu erreichen.

Ld4 noch besser wäre Ld7 gewesen.Weiss kann

den Läufer (Dg3+) immer noch nicht zurück-

gewinnen. 29. Dg3+ Kf8, 30. S:d4 e:d4, 31. Tg1.Weiss hofft noch auf ein ewiges Schach, denn

die Stellung ist jetzt verloren. d:c3 32. Dg8+Ke7,33.D:b8.Wenn ich den Turm doch nur auf

b7 gezogen hätte, könnte er ihn jetzt nicht neh-

men, was aber auch nichts mehr nützte. c:b2+,34. Kb1 D:a3, 35. f6+ K:f6, 36. Dd8+ Ke5, 37.Dg5+ f5, 38. Dg7+ K:e4, 39. Dg2+ Kd4, 40.Df2+ Kd5, 41. Dd2+ Kc6, 42. Dg2+ d5. Weiss

gab auf. Kommentare: Clemens Suter

Diagrammnach 27. f5

Page 17: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

23JUGENDSCHACHZEITUNGN R . 2 1 · S E P T. 2 0 01

REDAKTION:GIANNA GUARISCO (verantwortlich)Narzissenweg 11, 5610 Wohlen� 056 622 95 47E-Mail: [email protected]

LINDA MEIERSonnmattweg 5, 5610 Wohlen� 056 622 55 62E-Mail: [email protected]

RAHEL GISLERGeissberg 46, 8633 Wolfhausen� 055 243 12 59E-Mail: [email protected]

SHAHANAH SCHMIDWinterthurerstrasse 280, 8057 Zürich� 01 312 74 25E-Mail: [email protected]

EDITORIAL

Hallo Mädchen!

Hoffentlich hattet ihr einen super guten Start ins neue Schuljahr. Die

Sommerpause ist jedenfalls nun vorbei und wir haben wieder alle

Hände voll zu tun, um euch auf dem aktuellen Stand in Sachen Mäd-

chenschach zu halten. Da wäre erst einmal das Juniorinnen Open U18,

das vom 21.–23. September stattfindet. Dies ist eine gute Gelegenheit

für euch, neue Turniererfahrungen zu sammenln und neue Bekannt-

schaften mit anderen Schachspielerinnen zu machen. Anmelden

kannst du dich mit dem Talon, den du auf dieser Seite finden wirst.

Zuvor steht jedoch noch das Mädchenturnier Aargau/Solothurn

(und angrenzende Regionen) an. Wir hoffen natürlich sehr, dass viele

Schachspielerinnen teilnehmen. Wir werden euch ausführlich darüber

berichten, schliesslich ist es das allererste Mädchenturnier, das von

Linda Meier und mir organisiert wurde.

Ein genauer Bericht über das Juniorinnen Open wird ebenfalls auf

keinen Fall fehlen. Es ist immerhin eines der interessantesten Turniere

in der Mädchenschachszene!

Nun wünsche ich euch noch viel Spass beim Lesen des Berichtes

über die neue Schweizer Damen-Meisterin Monika Seps.

Gianna Guarisco

Redaktionsschluss: Nr. 22 · 23. November 2001

Page 18: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

Ihr kennt sie bestimmt alle, schliesslich ist sie

die grosse Schweizer Hoffnungsträgerin des

Damenschachs, die gerne an nationalen und

internationalen Turnieren an den vorderen

Brettern mitmischt,

und viele Partien für

sich entscheiden lässt.

Immer wieder stellt sie

ihr Können unter Be-

weis. Die Rede ist von

Monika Seps. Die

fünfzehnjährige Zür-

cherin hat, vor ihrer

siebzehnjährigen Kol-

legin und Konkurren-

tin Corinne Rölli aus

Emmenbrücke, an der

letzten Schweizer Ein-

zelmeisterschaft im

engadinischen Scuol

ihren ersten Titel im

Damenturnier geholt.

Mit dem Sieg in der er-

sten Runde gegen die

russische Frauengross-

meisterin Tatjana Ro-

schina (siehe Partie auf

Seite 25), setzte sie

gleich einen Grundstein, und ebnete sich so

den Weg zum Titel.

Dies war nur einer ihrer vielen schach-

lichen Höhepunkte. Nur um noch einige zu

nennen, war die Teilnahme an der Europa-

meisterschaft in Kallithea in Griechenland

im letzten Jahr ebenfalls ein Triumphschlag.

Dort holte sich Monika den souveränen

siebten Rang.

Monika Seps –Neue Damen Schweizer-Meisterin

Bereits 1998 sammelte sie erste Erfahrun-

gen in der internationalen Schachwelt. Mo-

nika nahm an der Weltmeisterschaft U12 in

Oropesa del Mar in Spanien teil.

Auch in der Schweiz kann sie so manches

gute Resultat hervorbringen. Dreimal hinter-

einander siegte die Schülerin am Einladungs-

turnier, das Parallel des Juniorinnen Opens

U18 stattfindet.

Monikas schachliche Entwicklung sieht

man ihr an den Elozahlen der letzten Jahre ab;

Während sie in der ersten Liste von 1998 noch,

mit heute verglichen, die magere Zahl von

1588 besass, kann sie heute eine Elobillanz von

2060 (Stand: Liste 3/2001) vorweisen. ❖

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

24 JUGENDSCHACHZEITUNGS E P T. 2 0 01 · N R . 2 1

Monika Seps wurde am 22. Ja-nuar 1986 geboren. Zurzeit besucht sie die 4.Klasse derKantonsschule in Zürich Enge.Neben dem Schachspiel hatsie noch weitere Hobbies, wieetwa das Reiten, und sie geht,wie die Meisten in ihrem Alter,gerne in den Ausgang.

Page 19: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

25JUGENDSCHACHZEITUNGN R . 2 1 · S E P T. 2 0 01

SIEG GEGEN WGM TATJANA ROSCHINA

Tatiana Roschina (2322) –Monika Seps (2098) SEM-Damentitelturnier 2001

1. e4 c5, 2. Sf3 d6, 3. d4 c:d4, 4. S:d4 Sf6, 5. Sc3

a6, 6. g3 e5, 7. Sde2 Le7, 8. Lg2 Le6, 9. h3 0-0,

10. 0-0 Dc7, 11. g4 Sbd7, 12. Sg3 Tfc8, 13. g5

Se8, 14. Sf5 Lf8, 15. a4 b6, 16. Df3 Lc4, 17. Td1

b5, 18. Se3 b4, 19. Scd5 L:d5, 20. S:d5 D:c2, 21.

S:b4 Dc4, 22. Ld2 De6, 23. h4 Sc7, 24. Tac1

De8, 25. Lh3 Ta7, 26. Tc2 Se6, 27. T:c8 D:c8,

28. Lc3 Dc4, 29. Lf1 Db3, 30. a5 Sdc5, 31. Ta1

Sd4, 32. De3 Sc2, 33. S:c2 D:c2, 34. b4 Sb3, 35.

D:a7 D:c3, 36. Ta4 Sd4, 37. D:a6 Db3, 38. Ta1

Sf3+ (siehe Diagramm), 39. Kh1 Db2, 40. Td1

D:f2. 0–1

Text: Gianna GuariscoFotos: Markus Angst, Arnold Mienert

Die Schweizer Hoffnungsträgerinnen Corinne Rölli (l.),Monika Seps und Conny Kradolfer (r.).

Ihre Schacherfolge

1995 Schweiz. Mädchenmeisterschaft 8. Rang1996 Schweiz. Mädchenmeisterschaft 4. Rang1997 Schweiz. Mädchenmeisterschaft 1. Rang1998 Schweiz. Mädchenmeisterschaft 3. Rang

Einladungsturnier 1. Rang1999 Schweiz. Mädchenmeisterschaft 1. Rang

Einladungsturnier 1. RangSchweiz. Meisterschaft U14 13. RangWeihnachtsopen Zürich 27. Rang

2000 Schweiz. Mädchenmeisterschaft 1. RangEinladungsturnier 1. Rang30. Zürcher Schachkönig 4. RangSchweiz. Schüler-Grand-Prix Bestes MädchenSEM-Schülerturnier/Pontresina 4. RangJugend-EM in Kallithea/Griechenland 7. Rang

2001 Schweiz. Schüler-Grand-Prix 3. RangSEM-Damenturnier in Scoul 6. Rang/Titel

...hier mit Schweizer MeisterIM Roland Ekström.

Page 20: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

26 JUGENDSCHACHZEITUNGS E P T. 2 0 01 · N R . 2 1

SÄNTIS-GRAND-PRIX: TRIUMPH FÜR 14JÄHRIGEN BALGACHER

Daniel Eichkorn gewinnt den Junioren-GPDer Säntis-Grand-Prix endete mit einem tollen Erfolg für dasRheintaler Nachwuchstalent Daniel Eichkorn. Gleich bei seinerersten Teilnahme konnte der 14jährige Balgacher die Einzel-wertung U17 zu seinen Gunsten entscheiden.

Der Stäntis-Junioren-GP setzt sich aus

neun eintägigen Turnieren zusammen,

die an verschiedenen Orten in der ganzen Ost-

schweiz ausgetragen werden. Das Einzugsge-

biet der Teilnehmer ist sehr weit gestreut.

Schachkids aus dem

Thurgau sind ebenso an-

zutreffen wie Greenhorns

aus Winterthur, St. Gallen

oder Bregenz. Initiant

und unermüdlicher Mo-

tor des Grand-Prix ist

Hans Karrer aus Kirch-

berg. Er wendet unzählige

Stunden auf, um dem kö-

niglichen Spiel in der Ost-

schweiz auf die Sprünge

zu helfen. Sein unbeirrter

Einsatz zum Wohle der

Schachjugend kann nicht

genug gewürdigt werden.

In Karrers Stammverein

Wil sind inzwischen zwei

Drittel aller Mitglieder noch keine 20 Jahre alt.

Selbstverständlich profitieren auch die be-

nachbarten Clubs von der Schachlawine, die

Hans Karrer losgetreten hat.

Neuer TeilnehmerrekordDer Grand-Prix 2001 brach alle Rekorde. Ins-

gesamt stellten 197 Buben und Mädchen ihre

Schachkünste unter Beweis. Ein besonders

eifriger Teilnehmer war bei allen neun Turnie-

ren mit von der Partie, nämlich Damian Kar-

rer – richtig, der Sohn des Vaters. Da für die

Schlusswertung nur die besten vier Resultate

herangezogen werden, reichte es ihm aber

«nur» zum dritten Rang. Ungeteilter Sieger

wurde Daniel Eichkorn mit 23,5 Punkten aus

28 Partien. Den Grundstein zu seinem Erfolg

legte er in der vorletzten Runde in Herisau, wo

er sieben Siege aus ebenso vielen Partien ein-

fuhr.

Mit Hirnschmalz und EisteeDaniel wird im Oktober 15 Jahre alt und be-

sucht die zweite Vorbereitungsklasse an der

OMR. Bereits im Kindergartenalter brachte

ihm ein Schüler seines Vaters die ersten

Grundkenntnisse auf den 64 Feldern bei, aber

so richtig zum Ausbruch kam das Schachfie-Mit 14 Jahren schon ein er-probter Stratege im Reich der64 Felder: Daniel Eichkorn

Früh übt sich, was ein Schachmeisterwerden will.

Page 21: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

27JUGENDSCHACHZEITUNGN R . 2 1 · S E P T. 2 0 01

ber erst vor einem Jahr. Seit seinem Eintritt in

den Schachclub Rheintal weist die Leistungs-

kurve steil nach oben und selbst beim Blitzen

sind die arrivierten Klubkollegen vor dem

«Eichhörnchen» nicht mehr sicher. Damit die

grauen Hirnzellen nicht eintrocknen, hat

Dani stets eine grosse Buddel mit Eistee in

Griffweite. Beim Schachclub Rheintal ist man

sich einig: Mit seinem aussergewöhnlichen

Talent kann es Daniel noch weit bringen,

wenn er nur bei der Stange bleibt.

Junge Schachtalente gesuchtWer selbst in den faszinierenden Kampf mit

Bauern und Königen eingreifen möchte, liegt

beim Schachclub Rheintal goldrichtig. Die Ju-

nioren treffen sich jeden Samstagnachmittag

ab 14.30 Uhr im Hotel Löwen, Widnau. Vor-

beischauen kostet nichts. Weitere Informatio-

nen erhalten Sie beim Juniorenobmann San-

dro Schmid (Telefon 079 362 06 00) oder un-

ter www.rheintal.ch/schach. ❖

Rückblick Säntis-GP 2001Im 5. GP wurden die Wiler zum erstenmal richtig gefordert.

Nach einem spannenden Final wurde Daniel Eichkorn aus

dem Rheintal uberraschend, aber hochverdient Santis-GP

Sieger. Hans Karrer

Teamwertung Kat. U20 (10 Turniere, 29 Teams klassiert)

1. Sprengschach Wil 1, 57,50 – 2. Dornbirn (Österreich), 54,00 – 3. Spreng-schach Wil 2, 52,25 – 4. Zuzwil, 40,00! – 5. Rheintal, 39,50!! – 6. Weinfel-den 1, 36,00!! – 7. Sprengschach Wil, 3 32,50 – 8. Polgar International,31,25 – 9. Winterthur, 27,75 – 10. St. Gallen, 26,25 – ferner: 11. Lustenau(Österreich), 12. Zuzwil, Wil 4, 15. Weinfelden 2, 16. Aadorf, 17. Wattwil,19. Romanshorn, 22. Herisau 1. Total 29 Teams

Einzelwertung Kat. U17 (9 Turniere, 190 Teilnehmer/innen klassiert)Es zählten die 4 besten Resultate aus 9 Turnieren

1. Eichkorn Daniel 86 Rheintal 23,52. Schweizer Marco 87 Wil 23,03. Karrer Damian 88 Wil 22,04. Sprenger Manuel 88 Wil 21,05. Maux Niklaus, 1. U12 91 Lustenau 19,56. Klocker Benedikt* 90 Dornbirn 19,57. Hafner Manuel 88 Wil 19,08. Sprenger Raphael 87 Wil 19,09. Olarte Stefan 87 W’thur 19,010. Bock Joel* 89 Weinfelden 18,511. Bildstein Tania 86 Dornbirn 18,512. Mittelberger Alex’dra* 90 Dornbirn 18,013. Etter Marc* 93 Wil 17,514. Ladenauf Gideon* 90 Dornbirn 17,015. De Toffol Matthias 88 Wil 17,016. Klocker Daniel 87 Dornbirn 17,017. Tiefenauer Sebastian 86 Wil 17,018. Ueltschi Benjamin* 90 Weinfelden 16,519. Müller Andre* 90 Wil 16,520. Goetti Ruedi* 89 Rheintal 16,521. Fröwis Georg* 90 Lustenau 16,022. Russi Tobias* 90 Weinfelden 16.023. Laager David* 85 Weinfelden 16.024. Stadler Nicolas 89 Wil 15.525. Jelec Zelimir 87 Wil 15.526. Benz Stefan 85 Wil 15.527. Wieland Flurin Weinfelden 15.528. Knecht Roger* 90 W’thur 15.029. Pinggera Danny 86 Gonzen 15.030. Wirth Dominik* 90 Wil 14.5* U12, + 1. Mädchen

AgendaSo 28. Oktober 2001 Rapperswiler Jugendturnier (3. Santis-GP Turnier)

Sa 24. November 2001 Rheintaler Einzelmeisterschaft in Widnau (4. Santis-GP-Turnier)

So 2. Dezember 2001 Weinfelder Jugendturnier (5. Santis-GP Turnier)

Sa 12. Januar 2002 Juniorenturnier in Frauenfeld (6. Santis-GP Turnier)

So 17. Februar 2002 Herisauer Jugendturnier (3. Santis-GP Turnier)

Page 22: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

28 JUGENDSCHACHZEITUNGS E P T. 2 0 01 · N R . 2 1

Kirchberg BE: (4. Turnier) Schweizer Meisterschaft U12/U14

U12/U14-MEISTERSCHAFT IN OLTEN

Siege für Donjan Rodic und Marco Gähler

Donjan Rodic, vor Jahresfrist als 13-Jähri-

ger bereits U14-Meister geworden, holte

als einziger der 60 Teilnehmer das Punktema-

ximum. Souverän entschied der aus Woh-

len/AG stammende Titelverteidiger alle fünf

Partien für sich. Die auf den Ehrenplätzen

landenden Aurelio Colmenares (Lugano) und

Guido Schmid (Schüpfheim) wiesen bereits

anderthalb Punkte Rückstand auf.

Wesentlich spannender war das Rennen

bei den Jüngeren. Die Entscheidung um den

Turniersieg fiel in der zweitletzten Runde, als

Marco Gähler (Zürich) den Spitzenkampf der

beiden Führenden gegen Titelvertei-

diger Lukas Muheim (Bätterkinden)

für sich entschied. Mit einem schnel-

len Remis gegen Daniel Juri (Zürich)

in der Schlussrunde sicherte Gähler

den 1. Rang ab.

Jesse Angst DritterPunktgleich mit dem zweitplatzier-

ten Andreas Lehmann (Bätterkin-

den), gegen den er in der 3. Runde

nach nahezu vier Stunden Spielzeit

unglücklich verlor, belegte Jesse

Angst als bester Vertreter des Schach-

klubs Olten den 3. Platz. Es war dies

das bisher beste Resultat des 10-jäh-

rigen Dullikers an einem U12-Tur-

nier der Schweizer Meisterschaft.

Neben Jesse Angst nutzten sieben

weitere Junioren des SK Olten die

Chance, im eigenen Vereinslokal ihr

erstes grosses Turnier zu spielen. Dabei stand

weniger das Resultat im Vordergrund als das

Sammeln wertvoller Erfahrungen. Immerhin

holten Robin Angst und David Büttiker 2

Punkte aus 5 Runden. ma

Bei der vom Schachklub Olten organisierten Schweizer Schülermeisterschaftim Hotel «Emmental» in Olten setzten sich die Favoriten durch. Donjan Rodic (Wohlen/AG) gewann in der Kategorie U14, Marco Gähler (Zürich) inder Kategorie U12.

Fotos:Markus Angst

Das Siegertrio in der Kategorie U14 (v.l.): Aurelio Colmenares(Lugano/2.), Donjan Rodic (Wohlen/1.), Guido Schmid (Schüpf-heim/3.).

Page 23: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ JURA ZÜRICH

MÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

ResultateU12/U14-Meisterschaft in Olten (4. Turnier von 5).

Kategorie U12: 1. Marco Gähler (Zürich) 4,5 Punkteaus 5 Runden. 2. Andreas Lehmann (Bätterkinden) 4(15). 3. Jesse Angst (Dulliken) 4 (14). 4. Lukas Muheim(Bätterkinden) 3,5 (17,5). 5. Daniel Juri (Zürich) 3,5(15,5). 6. Marco Lehmann (Bätterkinden) 3,5 (15,5). 7.Deny Ammann (Hasle) 3,5 (15). 8. Emanuel Schien-dorfer (Biberist) 3,5 (14). 9. Simon Cantin (Sassel) 3,5(11,5). 10. Kambez Nuri (Richterswil) 3 (15). Ferner dieweiteren Spieler des Schachklubs Olten: 25. RobinAngst 2 (11). 27. David Büttiker 2 (9,5). 29. Yves Roth 1 (11,5). 30. Philipp Büttiker 1 (10). 31. Philipp Restelli 1 (10). 33. Sarah Restelli 1 (9). 34. ChristianSiegenthaler 0. – 34 Teilnehmer.

U14: 1. Donjan Rodic (Wohlen/AG) 5. 2. Aurelio Col-menares (Lugano) 3,5 (16,5). 3. Guido Schmid (Schüpf-heim) 3,5 (14,5). 4. Matthias Gantner (Muri/AG) 3,5(13). 5. Nikolai Post (Bätterkinden) 3,5 (11). 6. TiborFrossard (Courgenay) 3 (17). 7. David Schmid (Schüpf-heim) 3 (14,5). 8. Samuel Andermatt (Winterthur) 3(14,5). 9. Robin Steiger (Liebefeld) 3 (14,5). 10. AlbertGabersek (Alpnach) 3 (13,5). – 26 Teilnehmer.

Das Siegertrio in der Kategorie U12 (v.l.):Andreas Lehmann (Bätterkinden/2.), Marco Gähler (Zürich/1.), Jesse Angst (Dulliken/3.).

Page 24: JUGENDSCHACHLAGER 2001 · terschaft AG/SO vor der Tür steht, für deren Austragung ich erst-mals verantwortlich bin. Jetzt möchte ich eigentlich gar nicht mehr das perfekte Turnier

JURA ZÜRICHMÄDCHENSCHWEIZ

OST-SCHWEIZ SCHWEIZ

31JUGENDSCHACHZEITUNGN R . 2 1 · S E P T. 2 0 01

SCHWEIZ

LÖSUNGEN von Seiten 8/9� 1. D:g8+! 1–0. Erst wird der Turmbeseitigt und dann der König nach 1. ...K:g8 mit 2. Tg1+ weggelenkt. Nach 2. ...Kf8 folgt 3. Th8 matt. Ist Schwarz amZug, setzt 1. ... Dc1+ in 2 Zügen matt.� 1. Tg4+! Kh7 2. D:e7+! 1–0. Es folgt 2.... L:e7 3. T:e7+ Df7 4. T:f7 matt. Ihr merktselber, dass das Vertauschen der Zügefalsch ist: 1. D:e7+? L:e7 (nicht 1. ... Df7? 2.Tg4+) 2. T:e7+ Kf8!� 1. Lg5! 1-0. Nach dieser Fesselungwird die schwarze Dame unbrauchbar fürdie Verteidigung. 1. ... d:e5 (1. ... D:g5 2.Sf7 matt; 1. ... f:e4 2. Sf7 matt) 2. D:e5D:g5 Sonst wird die Dame einfach mitSchach geschlagen. 3. De8 matt.� Die stille Drohung ist 1. Lg7!, die Vertei-digung dagegen lautet 1. ... Th5! Mit 1.Lc4! wird die Verteidigung ausgeschaltet.Nach dem Abschütteln der Fesselung mit1. ... D:c4 ist die Dame weggelenkt unddie Drohung 2. Lg7! schlägt durch, da 2. ...Th5 nun nicht mehr geht. Schwarz wirdmatt nach 2. ... K:g7 3. Dh7+ Kh8 4.T:f6+� Der nicht ganz einfache Lösungszuglautet 1. Lg5! mit der Folge 1. ... D:a3 (1.... L:g5 2. S:b3; 1. ... L:c5 2. D:c5 – drohtmatt auf f8 – 2. ... Lf7 3. T:f7! K:f7 4. D:d5+)2. L:e7! Wegen der erneuten Mattdro-hung auf f8 kann Schwarz nichts mehr fürdie angegriffene Dame auf a3 tun, der Zuggewinnt eine Figur. 2. ... Lg6 3. b:a3 h64. Tf3 Lc2 5. Te3 Lb3 6. e6 Kh7 7. Ld6g6 8. e7 1-0.� Auch hier zieht Schwarz materiell denkürzeren: 1. T:f8+! 1-0. Nach 1. ... D:f8 2.Db3+ und 4. D:c2 gewinnt Weiss den Läu-fer oder nach 1. ... K:f8 2. Td8+ Ke7 3.Td7+! K:d7 4. D:f7+ die Dame.� Mit 1. D:b7+! L:b7 (1. ... Kd8 2. Db8+)2. L:b7+ hätte Weiss die Fesselung aufge-hoben und mit 3. T:d6 grossen Material-vorteil behalten� Nach 1. ... h1D+! 2. D:h1 war Schwarzpatt. Stattdessen hätte 1. D:f4+! K:f4 2.Kg2 auf simple Art gewonnen.

Da in Nr. 20 zuwenig Antworten eingegangen sind, wiederholenwir den Wettbewerb und erwarten zur folgenden Partiestellung in derBegegnung Khalomeyev – Gurin, Simferopol, 1958 weitere Lösungen.Schwarz am Zug zog seinen Bauern nach g1 und sagte laut, dass dies nun eineDame sei. Darauf zog Khalomeyev seine Dame nach d1 und erzwang eine Patt-stellung. Der anwesende Schiedsrichter sprang herbei und betonte, dass esnicht reicht, wenn man einen Bauern auf die unterste Reihe zieht und blosssagt, dies sei eine Dame.

Darauf nutzte Gurin die Gunst der Stunde und wandelte in einen Turm um!

Was meint ihr, konnte sich Weiss danach trotzdem retten?

Was geschiehtnach 1. ... g1T?

Zu gewinnen sind:

1. Preis: Gratisteilnahme am 25. Zürcher Weihnachtsopenim Wert von Fr. 50.–

2. Preis: Büchergutschein, Fr. 30.–

3. Preis: Ex-Libris Gutschein, Fr. 20.–

� � � �

Vorname:

Name:

Strasse:

PLZ/Ort:

LÖSUNGEN

Einzusenden an folgende Adresse:Markus RegezKalkbreitestr. 40, 8003 ZürichTel. 01 451 41 80

oder E-Mail:[email protected]

Einsendeschluss: 11.11.2001

���������� � � � �� � � � ������ � � �� � � � ���� � � � ���� � � ���� � � � �� � � � �����������

AARGAUSOLOTHURN

NORDWEST-SCHWEIZ