Kabelbäume effizienter konstruieren

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8/12 Oktober/November 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor Konstruktion | Mechanik | Anlagenbau | Architektur | Bau | GIS | Infrastruktur Software | Hardware | Dienstleistung | Werkstoffe | Komponenten TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor Kabelbäume effizienter konstruieren HARDWARE Tragbare Power: Elf mobile Work- stations im Überblick Seite 28 Fernes Drucken: HP-Printlösungen mit Web-Anschluss Seite 35 MECHANIK Feder-Sonderanfertigungen für den Maschinenbau Seite 42 Spritzgusswerkzeuge mit Autodesk Moldflow Adviser entwickeln Seite 60 PRAXIS Profiwissen: Tipps und Tricks für Konstrukteure Seite 16 Autodesk Plant Design Suite im Einsatz bei Ovivo Seite 30 Anzeige

Transcript of Kabelbäume effizienter konstruieren

Page 1: Kabelbäume effizienter konstruieren

8/12 Oktober/November 25. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

14,80 Euro sFr 29,60

& InventorK o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i t e k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r

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TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor

Kabelbäume effizienter konstruieren

Hardware Tragbare Power: Elf mobile Work-

stations im Überblick Seite 28

Fernes Drucken: HP-Printlösungen mit Web-Anschluss Seite 35

MecHanik Feder-Sonderanfertigungen für den

Maschinenbau Seite 42

Spritzgusswerkzeuge mit Autodesk Moldflow Adviser entwickeln Seite 60

Praxis Profiwissen: Tipps und Tricks

für Konstrukteure Seite 16

Autodesk Plant Design Suite im Einsatz bei Ovivo Seite 30

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Page 3: Kabelbäume effizienter konstruieren

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Editorial

Liebe Leser,

in den letzten Wochen und Monaten hat

sich das Übernahme-Karussell bei den

großen Engineering-Softwareanbietern

wieder schneller gedreht. Autodesk,

Dassault Systèmes und Siemens PLM

übertrafen sich fast gegenseitig im Lan-

cieren von Meldungen über Firmen- oder

Technologie-Übernahmen.

So hat Autodesk Anfang September eini-

ge Vermögenswerte von Inforbix über-

nommen. Inforbix ist ein Softwareunter-

nehmen mit dem Schwerpunkt Cloud-

basierter Lösungen für „Software as a

Service“ (SaaS). Autodesk möchte die

Technologie von Inforbix in seiner Cloud-

Lösung PLM 360 für Indizierung, Such-

funktionen, Personalisierung und Daten-

visualisierung einsetzen und so sein

Cloud-basiertes PLM-System weiter ver-

bessern.

Mit der nächsten Übernahme füllt Auto-

desk gezielt eine Lücke in seinem

Lösungsportfolio – und zwar im CAM-

Bereich. Der Erwerb der Technologie von

HSMWorks ergänzt die Manufacturing-

Anwendungen von Autodesk um einen

wichtigen Baustein. Ein geschickter Zug:

Denn HSMWorks wird als CAM-Software

für SolidWorks-Anwender angeboten.

Die wird Autodesk sicher nicht im Regen

stehen lassen. Das Unternehmen hat

bereits angekündigt, dass bestehende

SolidWorks-Kunden für HSMWorks wei-

terhin Support und Produkt-Updates

erhalten sollen. Aber irgendwie unge-

wohnt klingt es schon, was man auf der

Webseite von HSMWorks lesen kann:

„Autodesk HSMWorks – The CAM solution

for SolidWorks“. Fakt ist jedenfalls, dass

Autodesk nun auch über eine CAM-Tech-

nologie verfügt und diese, so darf man

annehmen, zügig in seine MCAD-Lösun-

gen integrieren wird. Mich würde

es jedenfalls nicht wundern, wenn

HSMWorks-Technologie bald in der einen

oder anderen Software-Suite wiederzu-

finden wäre, eng verzahnt mit den übri-

gen Manufacturing-Anwendungen.

Ob bereits etwas in Sachen HSMWorks

auf der Autodesk University gezeigt wird,

die am 13. November in Darmstadt statt-

findet, lässt sich nicht versprechen. Aber

auch so dürfte sich der Besuch der Auto-

desk University 2012 lohnen. Sie löst die

bisherigen Branchentreffen der letzten

Jahre, das „Digital Prototyping Forum“

und die „BIM Konferenz“ ab und führt sie

in einer Tagesveranstaltung zusammen.

Mit dem neuen Konzept möchte Auto-

desk die Grenzen zwischen den verschie-

denen Disziplinen auflösen. Denn den

Angaben des Unternehmens zufolge gibt

es immer mehr Überschneidungen in den

einzelnen Bereichen und die Anwender

lassen sich nicht nur einem einzigen

zuordnen. So nutzen beispielsweise Auto-

mobilhersteller die Animationssoftware

Autodesk Maya für die Visualisierung ihrer

Projekte. Auf der Autodesk University

werden die Bereiche Mechanik und

Maschinenbau, Architektur, Bauwesen

und Infrastruktur sowie digitale Medien

und Entertainment nun zu einer einzigen

Veranstaltung zusammengefasst. In den

USA haben dieses Konzept und die Auto-

desk University bereits eine lange Tradi-

tion. Ich bin jedenfalls gespannt, ob die

Rechnung mit dem University-Konzept

auch in Deutschland aufgehen wird.

rainer Trummer, Chefredakteur

[email protected]

Page 4: Kabelbäume effizienter konstruieren

INHALT Ausgabe 8/2012

6 Grenzen lösen sich auf Chris Douglass, Autodesk, über die deutsche Autodesk University

8 news & neue Produkte Neues aus der Branche

12 Geteilte aufmerksamkeit Messen im Herbst

14 schneller zum kabelbaum Titelstory: EPLAN Harness Expert

24 wohin die reise geht Mobile Workstations: Experten im Gespräch

28 schnell unterwegs Mobile Workstations im Überblick

30 sauberes wasser dank HP-workstations Publireportage: Autodesk Design Suite Ultimate und HP Workstations im Einsatz bei OVIVO

33 sensible Größe Multitouch-Display mit 70 Zoll

34 klein gerechnet Workstations der Serie TEO|4|CAD.

34 Tinte spart kosten Epson WorkForce Pro

35 das Überall-Büro HP-Drucklösungen mit Webanschluss

35 der nimmt es ganz genau Laser-Tracker für die 3D-Messtechnik

37 ergonomie lohnt sich Der optimale Konstruktionsarbeitsplatz

szene

Hardware

sPezial: das ideale cad-BÜro

arcHiTekTur & Bauwesen: Ein Gemälde von Jacques-Louis David als Inspiration für die Büh-nenkulisse im Bodensee, das war ein Novum bei den Bregenzer Festspielen in der Saison 2011/2012. Aufge-baut wurde der Kopf des Revolutionsführers Jean Paul Marat in übersteigerten Dimensionen. Nicht nur die Künstler haben sich hier ins Zeug gelegt, sondern auch die Techniker, Ingenieure und Architekten im Hinter-grund, die mit leistungsfähiger 3D-CAD-Software für eine stabile Bühnenkonstruktion gesorgt haben.

66

Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meis ten Beiträ-gen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen. Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite.

Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin- Tool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikations hersteller.

16 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde

20 immer gut geschützt ACM-LOCKDRAWING.DLL

20 objektumwandlungen ACM-ARC2ARCPL.LSP

21 Treppauf und treppab TREPPE.LSP

21 kreuzsprossenfenster din-links mit oberlicht KSP_MOL_D_DL.LSP

22 Visuelle stile recyclen ACM:VISSTYLES.LSP

22 noch luft nach oben ACM-LAENGEDELTA.LSP

23 Bks verorten VBKS.LSP

23 aus eins mach zwei ACM-PlBYBlWIDTH.DLL

Praxis

Bild:

Bitsc

hnau

GmbH

Titelanzeige: EPLAN Harness Expert revolutioniert Kabelbaum- und Nagelbrettkonstruktion

Als 3D-Profi-Tool verbindet EPLAN Harness Expert die Daten der Mecha-nik- und Elektrokonstruktion in einem System und ermöglicht so eine effiziente Entwicklung eines Kabelbaums in 3D. EPLAN Harness Expert fügt sich in die bisherigen Arbeitsabläufe optimal ein. Automatisierte Schritte vom Import der Verdrahtungslisten aus der EPLAN-Plattform bis zum Routen der Drähte und Erstellen der Dokumentation und 2D-Nagelbrettzeichnung sind Stärken des Systems. Durch die Offenheit zur Übernahme der mechanisch relevanten Informationen aus diversen MCAD-Systemen und der ECAD-Verbindungsinformationen bietet EPLAN Harness Expert das Potenzial zur nahtlosen Integration in PDM-Landschaften. Falls gewünscht, kann der Kabelbaum auch ohne mechanischen Prototyp konstruiert werden. Fazit: Entwicklungszeiten werden verkürzt, die Produktivität steigt und die Projektqualität wird nachhaltig verbessert.

EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2, D-40789 Monheim am Rhein Telefon: +49 (0) 21 73 / 39 64-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.eplan.de

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/124

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InventorINHALT

MecHanik

Hardware: Mehr als die Hälfte der heute verkauf-ten PCs sind Notebooks. Auch für CAD-Anwender kann sich die Anschaffung lohnen. Aber was muss ein Notebook leisten, das sich für CAD und Berechnungen eig-net und worauf gilt es zu achten? Antworten darauf finden Sie in unserem Schwerpunkt ab Seite 24.

42 einfach komplex Federn und Service-Tools von Gutekunst

44 alles auf lager Normelemente von Otto Ganter

46 damit es rund läuft Verbindungstechnik: Bauart SPIETH

48 Frisch gefiltert Mess- und Regeltechnik bei der Meerwasserentsalzung

50 Mit erfahrung zu innovationen Bonfiglioli-Antriebstechnik für die Windenergie

66 kopfgeburt Bregenz: Spektakuläres Bühnenbild mit Advance Steel konstruiert

68 arbeitende orte, raumfunktionen, Morgenstadt Neue Bücher für Planer und Architekten

70 es passiert sehr viel Alan Lamont, Bentley Systems, zu neuen Entwicklungen im Industriebau

72 BiM für einsteiger Autodesk Revit LT

74 Präzision im aufmaß Leica 3D Disto Softwareversion 2.0

75 einkaufsführer

80 applikationsverzeichnis

82 schulungsanbieter

3 Editorial

19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen

83 Impressum

83 Vorschau

serVice

soFTware

ruBriken

sPezial: das ideale cad-BÜro : Untersuchungen haben ergeben, dass wir bis zum Erreichen des Rentenalters durchschnittlich 80.000 Stunden sitzen, die Freizeit noch nicht einmal inbegriffen. Bei gleichzeitigem Anstieg der beruflichen Anforderungen sind Produktionsausfälle da nicht zu vermeiden. Dem lässt sich entgegenwir-ken – mit durchdachten Techniken und ausgereiften Produkten, die Muskeln, Bänder, Knochen und Gelenke vor den belastenden Auswirkungen langer Arbeitstage schützen und den Körper gezielt entlasten. Sieben Beispiele.

54

52 Märkte und Produkte Neues rund um Inventor

54 ideen in serie EuroMold 2012

55 Produktiver in 3d Tipps & Tricks für Inventor-Anwender

58 welten rücken zusammen Simulation: Interview zum Thema numerische Simulation

Inventor60 in Form gespritzt Digitale Entwicklung von Spritzguss-Werkzeugen

62 simulation verstehen und sinnvoll nutzen CAE-Weiterbildung

64 unter druck Berechnungen von Unterwasserkabeln

Bild:

Mini

tec

Bild:

CADn

etwo

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24

arcHiTekTur & Bauwesen

58

8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 5

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SzENE Autodesk University: Chris Douglass, Autodesk, im Gespräch

auTocad Magazin: Die beiden Branchen-treffen der letzten Jahre, das „Digital Prototyping Forum“ und die „BIM Confe-rence“, werden in diesem Jahr in der Autodesk University Germany zusam-mengefasst. Beide Veranstaltungen hat-ten sich bei den Anwendern etabliert und waren erfolgreich. Was gab den Ausschlag für dieses neue Konzept?

chris douglass: Mit dem neuen Konzept möchten wir die Grenzen zwischen den verschiedenen Disziplinen auflösen. Da es immer mehr Überschneidungen in den einzelnen Bereichen gibt, können wir die Anwender unserer Lösungen nicht nur einem einzigen Bereich zuordnen. So nut-zen viele Automobilhersteller beispiels-weise die Animationssoftware Autodesk

Maya für die Visualisierung ihrer Projekte. Die Autodesk University fasst die Bereiche Mechanik und Maschinenbau, Architek-tur, Bauwesen und Infrastruktur sowie digitale Medien und Entertainment nun in einer einzigen Veranstaltung zusam-men. Wir möchten Anwendern, Experten und Interessierten mit diesem Konzept die Möglichkeit geben, sich interdiszipli-när auszutauschen, ihren breit gefächer-ten Interessen nachzugehen und sich über vielfältige Themen umfassend zu informieren.

auTocad Magazin: In den USA hat die Autodesk University ja schon eine lange Tradition und ist auch vielen deutschen Anwendern ein Begriff. Inwiefern hat sie als Vorbild gedient?

chris douglass: Wir haben uns für die deutsche Veranstaltung am bewährten Konzept der Autodesk University in Las Vegas orientiert. Wie auch in den USA möchten wir den Besuchern die Möglich-keit geben, neueste Erfahrungen und künftige Technologien zu diskutieren und das eigene Wissen zu vertiefen. Dabei steht der Austausch der Anwender im Mittelpunkt des Events. Weitere Autodesk Universities gibt es übrigens in Brasilien, Russland und Japan. Die deutsche Veran-staltung wird damit die erste in Europa sein. Anders als in Las Vegas, wo das Pro-gramm auf drei Tage verteilt ist, konzen-triert sich die Autodesk University in Deutschland allerdings auf einen Tag.

auTocad Magazin: Die beiden Vorgän-gerveranstaltungen waren ebenfalls für einen Tag angesetzt. Wie ließ sich das dicht gedrängte Programm beider Veran-staltungen hier ohne Abstriche umset-zen?

chris douglass: Auf der Veranstaltung werden zahlreiche Präsentationen sowie so genannte Hands-On-Workshops ange-boten, in denen die Besucher Softwarelö-sungen testen können. Es gibt drei Zeit-fenster, in denen verschiedene Sessions mit Themen aus den Bereichen Mechanik und Maschinenbau, Architektur, Bauwe-sen und Infrastruktur sowie digitale Medi-en und Entertainment gewählt werden

Grenzen lösen sich aufAutodesk hat das Digital Prototyping Forum und die BIM Conference unter dem Dach der Autodesk University vereint, die nun erstmals in Deutsch-land stattfindet. Wie es zu dieser Entscheidung kam und was die Besucher in Darmstadt erwartet, erläutert Chris Douglass, Director Manufacturing Territory Sales EMEA.

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/126

Fettung: Die Kommu-nikation im Unterneh-men muss stimmen muss stimmen.

Chris Douglass, Director Manufacturing Territory Sales EMEA:

„Es gibt drei Zeitfenster, in denen verschiedene Sessions mit Themen

aus den Bereichen Mechanik und Maschinenbau, Architektur,

Bauwesen und Infrastruktur sowie digitale Medien und

Entertainment gewählt werden können.“

Bild:

Auto

desk

Page 7: Kabelbäume effizienter konstruieren

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können. Die Besucher können sich gemäß ihrer Interessen für die jeweiligen Ange-bote entscheiden und sich so eine per-sönlich zugeschnittene Agenda für den Tag zusammenstellen.

auTocad Magazin: In der Fabrikplanung oder im Anlagenbau dürfte es einige Anwender geben, für die BIM und Digital Prototyping gleichermaßen interessant sind. Was empfehlen Sie diesen Anwen-dern, um den Spagat zu bewältigen?

chris douglass: Aufgrund der vielfältigen Auswahl an Präsentationen und Hands-On-Workshops ist es möglich, unterschied-liche Themenbereiche und Fachgebiete abzudecken. Aber auch für den Fall, dass sich jemand für mehrere Sessions interes-siert, die zeitgleich stattfinden, wird vor-gesorgt. Nach der Veranstaltung geht die „Virtual Autodesk University“ online. Dort stehen alle Präsentationen kostenlos zum Download zur Verfügung. So kann jeder Teilnehmer für sich optimalen Nutzen aus dem Event ziehen.

auTocad Magazin: Welche Programm-punkte wird es geben, die bisher noch nicht Bestandteil der beiden Vorgänger-veranstaltungen waren?

chris douglass: Das Digital Prototyping Forum und die BIM Conference haben sich an Anwender aus den Bereichen Mechanik und Maschinenbau bezie-hungsweise Architektur, Bauwesen und Infrastruktur gerichtet. Die Autodesk Uni-versity fasst diese Zielgruppen zusammen und erweitert sie noch um den Bereich digitale Medien und Entertainment. So werden auch Lösungen wie Autodesk 3ds Max oder Maya auf der Veranstaltung prä-sent sein. Das Angebot ist also deutlich vielfältiger und umfangreicher als auf den Vorgängerveranstaltungen.

auTocad Magazin: In letzter Zeit hat Autodesk ja die Themen Cloud und Mobile Computing stark in den Vorder-grund gerückt. Wie wird sich das im Ver-anstaltungsprogramm widerspiegeln?

chris douglass: Das Programm deckt diese Themen natürlich auch ab. So bie-ten wir beispielsweise im Bereich Mecha-nik und Maschinenbau einen Vortrag zur Einführung von PLM 360 und der Inte-gration in Unternehmenssysteme an. Im

Bereich Architektur, Bauwesen und Infra-struktur wird es einen Vortrag zum Thema „Neue Wege der Zusammenarbeit“ geben, in der Cloud Computing, Autodesk 360 sowie BIM 360 vorgestellt werden.

auTocad Magazin: In welcher Form werden die Partner von Autodesk in die Autodesk University Germany eingebun-den, welche Möglichkeiten der Beteili-gung bestehen hier?

chris douglass: Unsere Partner sind ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Durchführung der Veranstaltung in Deutsch-land. Viele von ihnen präsentieren sich auf der offiziellen Seite der Autodesk University Germany wie auch auf der Veranstaltung selbst. Als Highlight auf dem Event wird es außerdem einen Bereich geben, in dem über 30 Autodesk-Partner aus den verschie-denen Bereichen ihre Applikationen für Autodesk-Produkte präsentieren.

auTocad Magazin: Was würden Sie sich wünschen, was die Besucher von der Autodesk University Germany mitneh-men?

chris douglass: Uns ist es sehr wichtig, dass ein reger Austausch der Anwender untereinander und vor allem auch indus-trieübergreifend stattfindet. Wir wünschen uns, dass die Besucher viele neue Informa-tionen, Erfahrungen und Anregungen für künftige Projekte mit nach Hause nehmen und dieses neue Wissen für die eigene Arbeit anwenden. Gerade im Bereich Cloud Computing möchten wir die Teilnehmer umfassend aus erster Hand informieren und bestehende Barrieren abbauen. So können sie unsere neuen Produkte kennenlernen und künftig nutzen, um ihre Arbeitsweise zu vereinfachen.

auTocad Magazin: Herr Douglass, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führten Andreas Müller und Rainer Trummer.

u Wo: Darmstadt, darmstadtium

u Wann: 13. November 2012

u Preis: 100 Euro zzgl. MwSt.

u Info: www.autodesk.de

u Info: Autodesk University

Page 8: Kabelbäume effizienter konstruieren

SzENE Hard- und Software

Die Zoller + Fröhlich GmbH kündigt den Z+F IMAGER 5010C an, einen der schnells-ten terrestrischen 3D Laserscanner. Das Gerät soll vor allem mit der integrierten HDR-Kamera, der i-Cam, überzeugen. Die-se rauscharme CMOS-Farbkamera ist voll-ständig in den Rotor integriert und somit vor Umwelteinflüssen geschützt. Für eine ideale Bildqualität auch bei schwierigen Lichtverhältnissen ist das Objektiv mit einer Gegenlichtblende ausgestattet.

Die integrierte Kamera liefert in allen Umgebungen gute Ergebnisse. Die i-Cam läßt sich durch die benutzerfreundliche Menüführung des Scanners intuitiv bedie-nen. An verschiedenen Position werden vollautomatisch mehrere Bilder mit unter-schiedlichen Belichtungszeiten (so genann-te Belichtungsreihen) aufgenommen. Das HDR-Bild wird aus einer Belichtungsreihe erzeugt und ist somit naturgetreuer als eine Einzelbildaufnahme. Der Benutzer wählt beim Scannen lediglich die Z+F i-Cam aus.

Die Generierung der Farbscans erfolgt über die Software Z+F LaserControl. Aus

den Rohbildern wird direkt ein High-Dyna-mic-Range-Bild erzeugt. Beim Einfärben des Scans werden 42 HDR-Bilder generiert und anschließend zu einem vollständigen HDR-Panorama verrechnet. Der Benutzer kann durch einen einzigen Knopfdruck das gesamte Projekt im Batch-Prozess vollau-tomatisch einfärben. Der Z+F IMAGER 5010C ist voraussichtlich im November 2012 verfügbar.

Farbecht, dynamisch, flexibel Die KUTTIG GmbH, einer der größten Autodesk-Partner in D/A/CH mit Standorten in Troisdorf, Dortmund, Siegen, Aachen und Montabaur, erfüllt die Voraussetzung für die Factory-Design-Spezi-alisierung und wird offiziell mit dem „Autodesk-Factory-Specialized“-Status ausgezeichnet.

Mit den neuen Spezialisierungen können Autodesk-Partner ihre Expertise im Serviceangebot in bedeu-tenden Branchenbereichen unterstreichen.

Die Factory-Design-Spezialisierung erhalten diejeni-gen Autodesk-Partner, die bewiesen haben, dass sie über die notwendigen Kenntnisse und ausreichen-den Erfahrungen in Consulting, Implementierung und Support im Bereich von Fabrikplanung und -layouting verfügen.

KUTTIG hat die Kriterien für die Factory-Design- Spezialisierung, etwa die Investition in die Zertifi-zierung der Mitarbeiter, einen soliden Businessplan, entsprechende Kundenreferenzen und die Erfüllung der von Autodesk definierten Standards in bester Weise erfüllt.

„Bereits seit über 16 Jahren hat KUTTIG Erfah-rungen im Bereich 3D-Fertigungsanlagen- und Fabrikplanung gesammelt. Nun freuen wir uns, dass Autodesk mit der Autodesk Factory Design Suite eine Software-Lösung für die Fabrikplanung, -analyse und -optimierung auf den Markt gebracht hat, mit der man effizient ein digitales Fabrikmodell erstellen kann. Hierdurch lässt sich das optimale Layout ermitteln und kommunizieren“, so Dipl. Wirtsch.-Inf. Andreas Janson, Technischer Berater CAD/PDM Systeme bei KUTTIG.

Einer der schnellsten terrestrischen 3D Laserscan-ner: der Z+F IMAGER 5010C.

KUTTIG mit Autodesk Factory-SpezialisierungNeue Produkte & News

■ Für Unternehmen gibt es zwei klassische Wege, um IT-/Engineering-Freiberufler als Externe ins Boot zu holen: Entweder beauftragen sie die Selbstständigen di-rekt oder sie nutzen die Dienste einer Agentur, die für sie die Projektvermittlung und weitere Services übernimmt. Der Anteil der Direktbeauftragungen externer Experten liegt bei IT-/Engineering-Projekten im Schnitt bei 25,3 Prozent. Agenturen sind folglich bei einem Dreiviertel der Einsätze von IT-/Engineering-Spezialisten zwischen-geschaltet. Je nach Branche variiert das Verhältnis stark. Dass Freiberufler ohne Agentur zwangsläufig immer höhere Stundensätze realisieren können, stimmt nicht – auch das unterscheidet sich von Branche zu Branche.

Grundlage der Branchenanalyse sind mehr als 5.600 Einträge von IT-/Engineering-Freiberuflern in der Liste „Stundensätze in der Praxis“, also Daten zu ihren in den Jahren 2001 bis 2012 abgewickelten Projekten – inklusive zum Beispiel Dauer, Art der Beauftragung und Stundensatz. Bei den angegebenen Stundensätzen handelt es sich um die tatsächlich gezahlten Honorare. Weitere Informationen unter: www.gulp.de.

Im Ver-gleich: Stun-densatz je Branche bei Direkteinsatz und bei Agen-tur-Vermitt-lung.

IT-/Engineering-Freiberufler: Großteil der Projekte über Agenturen

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/128

Page 9: Kabelbäume effizienter konstruieren

SzENE

Deutschland läutet die vierte industri-elle Revolution ein. Für diesen Transfor-mationsprozess hat der Arbeitskreis Industrie 4.0 beim Umsetzungsforum der Forschungsunion Wirtschaft – Wissen-schaft am 2. Oktober 2012 im Produkti-onstechnischen Zentrum Berlin Strategie-empfehlungen an die Staatssekretäre Dr. Georg Schütte (BMBF) und Ernst Burgba-cher (BMWi, MdB) übergeben. Industrie 4.0 ist ein Zukunftsprojekt der Hightech-Strategie 2020 der Bundesregierung.

Deutschland als Hochlohnstandort konn-te die Beschäftigung und das Lohnniveau in der herstellenden Industrie dank moderns-ter Produktionstechnologie behaupten. Eine treibende Kraft ist die Verbindung von Pro-duktion und IT, auf die schon heute 80 Pro-zent aller Innovationen in der Produktions-technologie zurückgehen. Diesen grundle-g e n d e n Tra n s fo r m a t i o n s p roze s s beschleunigen Cyber-Physical Systems (CPS) und das Internet der Dinge. Für einen deut-schen Standortvorteil durch Industrie 4.0 ist die Kooperation von Politik, Wissenschaft

und Wirtschaft über Branchengrenzen hin-weg gefragt. Deshalb hat die Promotoren-gruppe Kommunikation der Forschungsuni-on Wirtschaft – Wissenschaft im Januar die-sen Jahres den Arbeitskreis Industrie 4.0 initiiert, der beim Umsetzungsforum seine Ergebnisse vorgestellt, Demonstrationsanla-

Umsetzungsforum Industrie 4.0gen präsentiert und erste Strategie- und Forschungs-empfehlungen an die Bun-desregierung übergeben hat. Der Arbeitskreis Indus-trie 4.0 setzt sich aus For-schungseinrichtungen, Unternehmen, Gewerk-schaften und Verbänden zusammen und erarbeitet in fünf Arbeitsgruppen zentrale Umsetzungsemp-fehlungen zu Forschungs-fragen und Handlungsfel-dern.

Ab Januar 2013 soll eine Geschäftsstelle Industrie 4.0 unter dem

Dach der Fachverbände ihre Arbeit aufneh-men. Auf der Hannover Messe 2013 wird der Arbeitskreis seine abschließenden Hand-lungsempfehlungen öffentlich vorstellen und an die Bundesregierung übergeben. Integrierte Produktion/Integrated Industries gehören dort zu den Leitthemen.

Dr. rer. nat. Siegfried Dais, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsfüh-rung der Robert Bosch GmbH, Staatssekretäre Ernst Burgbacher (BMWi, MdB) und Dr. Georg Schütte (BMBF) sowie acatech-Präsident Professor Henning Kagermann (v.l.n.r.). Quelle: acatech/D. Ausserhofer

Page 10: Kabelbäume effizienter konstruieren

SzENE Hard- und Software

Hohe Besucherzahl und interessierte Fragen zur neuen Version 2012 der CAM-Software hyperMILL – OPEN MIND zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf der AMB 2012. Auf der Suche nach Effizienzsteige-rungen in ihren NC-Fertigungen interes-sierten sich Besucher für die automatisier-ten Programmiermöglichkeiten und Bear-beitungsstrategien der Software.Ein BMW ALPINA Show Car am Stand von OPEN MIND lenkte das Augenmerk vieler Besucher auf die Rolle der Software hyper-MILL in der NC-Fertigung beim Unterneh-

Der Mainzer Ingenieur-Dienstleister inform GmbH hat Studenten der Ingeni-eurswissenschaften sowie Techniker, die sich in einer Aus- oder Weiterbildung befin-den, durch die Hochschule RheinMain online befragen lassen.

Die Studie, die in den vergangenen Monaten unter der Leitung von Prof. Dr. Bettina Fischer von Studierenden durchge-führt wurde, zeigt einen deutlichen Trend. Für die Mehrheit der 268 Befragten hat Zeit für Familie und Freunde höchste Priorität (92,9 Prozent). Flexible Arbeitszeiten sind für 83,6 Prozent ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Wahl des potenziellen Arbeitgebers. Die so genannte Generation Y ist in ihrer Wertvorstellung dadurch cha-

men ALPINA Burkard Bovensiepen GmbH + Co. KG.

Wie der Rennfahrer auf der Suche nach der Ideallinie ist auch OPEN MIND bestrebt, die Werkzeugwege in der NC-Fertigung immer weiter zu opti-mieren. Im Bereich des 3D-Schrup-pens wurde das Taschenfräsen ver-bessert. So kann für die Bearbei-tung von Taschen die Rampe kontinuierlich in eine Richtung gefahren werden. Die Tasche wird dann von außen nach innen ausge-

räumt. Der Vorteil: Durch die kontinuier-liche Einwärtsrampe werden die Werk-zeugwege optimiert und „Zickzackbewegungen“ ver-mieden. Die Funktion Job-Linking ist mit hyperMILL 2012 auch für die 2D-Bearbei-tung einsetzbar. Wird das gleiche Werkzeug verwendet, lassen sich mehrere Bearbei-tungsschritte zu einem Arbeitsschritt zusammenfas-sen und so Eilgang- und Leer-wege reduzieren.

CAM-Software: Automatisierte Programmierung

Ingenieure: Work-Life-Balance hat Priorität

TGA-Fachplaner, Ingenieure, Architekten und Energieberater können mit dem neuen SOLAR-COMPUTER-Programm „Wirtschaftlichkeit VDI 2067-1/6025“ (Best-Nr. K80) die Wirtschaftlich-

keit von einzelnen und kombinierten Bau- und Anlagen-Komponenten berechnen sowie gesamte Investitionsobjekte einfach, übersichtlich und pro-blemorientiert analysieren. Für die Berechnungen stehen die Annuitätsmethode (VDI 2067-1) sowie die Kapitalwert-, Amortisation- und Zinsfußmetho-de (VDI 6025) zur Verfügung.

Anlässlich der ordentlichen Hauptversamm-lung am 18. September 2012 hat die proALPHA Gruppe die Geschäftszahlen des abgeschlossenen Wirtschaftsjahres veröffentlicht. Das international agierende ERP-Softwareunternehmen mit Fokus auf mittelständische Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen konnte sich in einem nachhaltig schwierigen Marktumfeld trotz Staatsschuldenkrise und zunehmender Unsi-cherheit an den Märkten auch weiterhin positiv in Umsatz und Ertrag entwickeln. So stieg der Umsatz um 7,5 Prozent auf 54,5 Millionen Euro (Vorjahr: 50,7 Millionen Euro). Das Betriebser-gebnis (EBIT) übertraf mit 10,8 Millionen Euro deutlich das Vorjahresniveau von 8,4 Millionen Euro. Damit hat die proALPHA Gruppe das Geschäftsjahr 2011/12 zum 20-jährigen Firmen-bestehen wieder erfolgreich beendet.

Ausstellungsstück und Anwendungsbeispiel der CAM-Software hyperMILL: ein BMW ALPINA B6 GT3.

Projektbearbeitung mit Varianten und eingeblende-ter Registerkarte „Kapitalwertmethode“ zum Visuali-sieren der kumulierten Kapitalwerte und des Bar-wert-Verlaufs.

Wirtschaftlichkeit für Bau und TGA nach VDI 2067-1 und 6025

proALPHA steigert Umsatz und Ertrag

rakterisiert, dass sie auf Unabhängigkeit, Work-Life-Balance und stetige Weiterbil-dung setzt. Für 71,3 Prozent sind Fachsemi-nare sehr wichtig. Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgaben stellen im höchs-ten Maße einen Motivator dar und sind für 86,9 Prozent der Befragten sehr wichtig.

32,1 Prozent der Befragten sehen ihre Zukunft bei einem herstellenden Unterneh-men (OEM) und 42,9 Prozent bei einem Zulie-ferer. 25 Prozent suchen die berufliche He rausforderung bei einem Ingenieur-Dienst-leister. Mittelstand und Großkonzerne sind im direkten Vergleich etwa gleichermaßen beliebt. Der Maschinen- und Anlagenbau ist zurzeit die begehrteste Branche unter den künftigen Ingenieuren (26,1 Prozent).

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1210

Page 11: Kabelbäume effizienter konstruieren

Veranstaltungskalender SZENE

Firma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine

011390839390443

N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | Nürnberg

An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: [email protected]: www.nupis.de

Fachtagung “Vernetzt Planen und Produzieren“ / Symposium “Wissenschaft und Praxis“ – N+P-Vortrag:� Effiziente Layoutplanung von Fabrikabläufen im Hinblick auf dyn. Veränderungen von Fertigungsprozessen mittels 3D CAD

Autodesk University Germany 2012 – N+P-Vorträge:� Straßenbahnen auf neuen Wegen: mit Autodesk-Lösungen zur effizienten Projektzusammenarbeit über verteilte Strukturen und Standorte hinweg� Einstieg ins Building Information Modeling mit Autodesk® Quantity Takeoff

08. – 09.11.2012, Chemnitz

13.11.2012, Darmstadt

Informationen und Anmeldung – www.nupis.de

70178

MesagoMessemanagement GmbHRotebühlstr. 83-8570178 StuttgartTel. +49 711 61946-828Fax +49 711 [email protected]/sps

SPS IPC DRIVES – Fachmesseder elektrischen AutomatisierungDie SPS IPC Drives ist die führende Fachmesse zum Thema „Elek-trische Automatisierung“. Sie zeigt die gesamte Vielfalt der elek-trischen Automatisierung von einzelnen Komponenten bis hinzu kompletten Systemlösungen. Über 1.400 Aussteller aus demIn- und Ausland präsentieren ihre neuesten Produkte und Lö-sungen auf der SPS IPC Drives 2012. Parallel zur Messe findet dergrößte anwenderorientierte deutschsprachige Kongress zur Automatisierungstechnik statt. Answers for automation!

27. – 29.11.201226. – 28.11.2013

73037

IC- Bildungshaus GmbHSteinbeisstr. 1173037 GöppingenTelefon 07161 [email protected]

Open Door und Autodesk EMEA User Zertifizierungstag zur kostenfreien Teilnahme am Examen für

AutoCAD,

Inventor,

3DStudioMax

Mittwoch,7. Nov. 2012von 9.00 Uhrbis 17.30 Uhr

Produkte d ig i ta l en tw icke lnC INTEG AG 73037

CINTEG AGSteinbeisstr. 1173037 GöppingenTelefon 07161 [email protected]. 07161/6280-0Fax. 07161/6280-29

Anlagenbautage 2012Erfahren Sie, wie Sie die Planung, Modellierung und Doku-mentation von Prozessanlagen beschleunigen und wie die Autodesk® Plant Design Suite Sie in allen Phasen eines Anla-genbauprojekts unterstützt – vom ersten Konzept bis zur Fertigstellung. Erweitern Sie mit der Autodesk® Plant Design Suite Ihre Möglichkeiten, um neue Aufträge zu gewinnen und dem Wettbewerb einen Schritt voraus zu sein. www.cinteg.de/anlagenbau

23.10.201273037 Göppingen

24.10.201295680 Bad Alexandersbad

25.10.201246047 Oberhausen

31.10.201265549 Limburg

Veranstaltungskalender

7/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 11

S11_acm_08_12_VK.indd 11 11.10.2012 9:34:13 Uhr

SzENE

Zur Eröffnung der EuroBLECH in Hanno-ver ist AICONs Softwareplattform Bending-Studio bereit für den Einsatz. Nach dem Debüt auf der Tube 2012 in Düsseldorf haben die Software-Entwickler von AICON das BendingStudio, das alle Daten und Pro-zesse rund um die Fertigung von Biege-bauteilen miteinander verbindet, um zwei Funktionen erweitert.

Schon immer diente das optische Rohr- und Drahtmessgerät TubeInspect als virtu-elle programmierbare Lehre. Mit dem Ben-dingStudio kann der Nutzer seine virtuelle Lehre noch individueller konfigurieren. Jetzt kann nur an den wirklich qualitätsre-levanten Punkten für den Verbau gemes-sen werden.

Dafür werden in dem zum Bauteil gehö-renden Prüfplan die benötigten Prüfpunk-

Blechbearbeitungte entlang des Rohr-verlaufs festgelegt und mit Toleranzen hinterlegt. Dies ist auch für weitere Funktionsmaße wie Abstände oder Winkel möglich. Gerade in der Qualitätsprü-fung von Drahtbiegeteilen ist so eine voll-ständig zeichnungsgerechte Prüfung mög-lich.

Auch für die Messung von Rohren mit großen Durchmessern, wie man sie zum Beispiel im Schiffs- oder Anlagenbau findet, gibt es jetzt eine Lösung: BendingStudio kann mit weiteren Messsensoren verbun-den werden und macht so das portable Koordinatenmessgerät MoveInspect HR zusammen mit der MI.Probe zu einem leis-tungsfähigen Rohrmessgerät.

Weitere Funktionen befinden sich in der Entwicklung und werden nach und nach in die Software integriert.

Die Softwareplattform geht auf der Euro-Blech in den Verkauf. BendingStudio wird zunächst in drei Konfigurationen erhältlich sein: mit AICONs TubeInspect, dem portab-len KMG MoveInspect HR oder als alleinste-hende Software, mit der unter anderem Messergebnisse externer Systeme über eine offene Datenschnittstelle verarbeitet wer-den können. Die modulare Struktur der BendingStudio-Software spiegelt sich auch in der Preisgestaltung wider. Schon in der Grundversion verfügt die Softwareplattform über viele Funktionen für unterschiedlichs-te Anwendungen. Ändert sich die Messauf-gabe, kann der Anwender genau die Tools und Funktionen erwerben, die er benötigt.

AICON präsentiert das BendingStudio mit den erweiterten Funktionen in Halle 11, Stand G37.

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Page 12: Kabelbäume effizienter konstruieren

SzENE Messen im Herbst

Die EU-Kommission hat die Industrie wiederentdeckt. Bis 2020 solle ihr Anteil

am Bruttoinlandsprodukt der Gemeinschaft von derzeit 16 auf 20 Prozent steigen. Eine supranationale Industriepolitik, so notwen-dig sie im Wettbewerb mit den aufstreben-den Schwellenländern, den USA und China sein mag, wird jedoch wohl immer eine Wunschvorstellung bleiben. Die Debatte um die Fusion von BAE Systems und EADS zeigt gerade wieder das nationale Sandkasten-denken in höchster Vollendung. Jenseits des Atlantiks wird man sich ins Fäustchen lachen. Immerhin können Deutschland und die Schweiz, anders als etwa Frankreich, sowie-so schon mit den anvisierten 20 Prozent aufwarten, und woher die kommen, sieht man dann auf Messen wie der Electronica in München oder der PRODEX in Basel.

Sorgen machen dürfte den EU-Ländern andererseits nicht nur die Industrie, son-dern auch die europäische IT-Branche, die in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Das gilt nun auch für Deutschland, wobei da aller-dings die Messen wie die IT & Business wenigstens ein bisschen internationalen Glanz verheißen.

iT & BusinessDie IT & Business, Fachmesse für IT-Solu-tions, wirft ihre Schatten voraus. Zusammen mit der parallel stattfindenden DMS EXPO,

Leitmesse für Enterprise Content Manage-ment, hat sie sich als Pflichttermin etabliert. Vom 23. bis 25. Oktober 2012 werden IT-Verantwortliche und kaufmännische Ent-scheider wieder in Stuttgart erwartet. Denn die IT & Business und DMS EXPO vermitteln Wissen aus allen Bereichen der Unterneh-mens-IT – kompakt und lösungsorientiert.

Damit trägt das Messeduo der Besucher-nachfrage aus dem vergangenen Jahr Rech-nung. 90 Prozent von ihnen interessierten sich 2011 für Unternehmenssoftware, 85 Prozent kamen mit Investitionsabsichten. Daran anknüpfend richten die IT & Business und die DMS EXPO den Fokus auf den Nut-zen der IT in den Unternehmen. Im Mittel-punkt stehen die aktuellen Themen Mobile Solutions, Big Data, Cloud Computing und Enterprise 2.0. Die IT & Business veranschau-licht in Halle 3, welche Auswirkungen die neuen Entwicklungen auf die Unterneh-mens-IT haben. Beleuchtet werden das Cus-tomer Relationship Management (CRM) und Enterprise Resource Planning (ERP) als zen-trales Nervensystem der Unternehmensfüh-rung. Außerdem behandelt die Messe Busi-ness Intelligence (BI), Zeitwirtschaft, Zugang oder Zutritt, IT-Sicherheit, Systeme zur Fer-tigungssteuerung (MES), Produktionspla-nung und -steuerung (PPS), sowie Daten-zentrum und Infrastruktur. In Fachvorträgen, Best-Practice-Beispielen und hochkarätig

besetzten Podiumsdiskussionen geben Experten ihr Wissen in konzentrierter Form an die Besucher weiter. Einen Schwerpunkt bildet etwa das Forum des BITKOM – Bundes-verband Informationswirtschaft, Telekommu-nikation und neue Medien e.V. Hier stehen zum Beispiel am 25. Oktober Referate und Diskussionen zum Thema „Software im Mit-telstand“ auf dem Programm.

Thematisch an die IT & Business anknüp-fende Begleitveranstaltungen runden den Messeevent ab. So stellt der VDMA – Ver-band Deutscher Maschinen- und Anlagen-bau e.V., der die IT & Business traditionell unterstützt, am 25. Oktober im ICS – Inter-nationales Congresscenter Stuttgart seinen DMS-Leitfaden vor und baut damit eine Brü-cke zur DMS EXPO. Darüber hinaus bietet die IT & Business 2012 die Bühne für eine Preis-verleihung. Am 23. Oktober wird das ERP-System des Jahres gekürt. Dies ist der Höhe-punkt des ERP-Kongresses, der am Vortrag der Messe im Flughafen anberaumt ist.

Prodex: leistungsschau der Maschi-nen-, elektro- und MetallindustrieDie PRODEX, Internationale Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Fer-tigungsmesstechnik, die vom 20. bis 23. November in den Basler Messehallen 1.0, 1.1 und 5 stattfindet, zeigt die ganze Vielfalt der MEM-Branche. Neben einem innovati-ven Ausstellungsangebot und der PRODEX-Award-Verleihung veranstaltet der Bran-chenverband Swissmem interessante und aufschlussreiche Thementage.

315 Aussteller zeigen in den Hallen 1.0, 1.1 und 5 auf rund 19.000 Netto-Quadrat-metern ihre Neuheiten, Trends und Proto-typen den interessierten Besuchern. An den vier Messetagen bietet die PRODEX zudem ein informatives und abwechslungsreiches Rahmenprogramm. In zwei Foren in den Hallen 1.1 und in der Swisstech-Halle 2.2 werden spannende Fachvorträge und

Geteilte AufmerksamkeitDie Pflichttermine häufen sich. Ist einmal Zeit, die Messeer-gebnisse Revue passieren zu lassen, gilt es, sich bereits auf die nächste Messe vorzubereiten. Aber auf welche? Anwendern aus dem CAD- oder Fertigungsumfeld fehlt ja mittlerweile ein zentraler Anlaufpunkt. Die Branchen- messen bieten aber mehr als nur einen Ersatz dafür.

u Wo: Messe Stuttgart

u Wann: 23. bis 25. Oktober 2012

u Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch, 9 bis 18 Uhr, Donnerstag 9 bis 17 Uhr

u Preis: Tageskarte 25 Euro, ermäßigt 15 Euro, über Online-Registrierung: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro.

u Info: www.messe-stuttgart.de/it-business

u Wo: Messe Basel

u Wann: 20. bis 23. November 2012

u Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr

u Preis: Tageskarte 25 CHF, Katalog 18 CHF

u Info: www.prodex.ch

u Info: IT & Business

u Info: PRODEX

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1212

IT & Business 2011, DMS EXPO 2011, Focusreseller 2011: Multi-touch-Softwaretechnik am Fraunhofer IAO-Stand. Bild: Landesmesse Stuttgart

Page 13: Kabelbäume effizienter konstruieren

Podiumsdiskussionen mit herausragenden Referenten aus Wirtschaft und Bildung durchgeführt. Die Teilnahme an den Foren ist für die Besucher kostenlos.

Bereits zum dritten Mal wird der bedeu-tende Industriepreis in Zusammenarbeit des Messeveranstalters Exhibit & More und der Vogel Business Media AG für Schweizer Fir-men verleihen. Aus allen Einsendungen wur-den die zehn besten von einer kompetenten Fachjury nominiert. Als Bewertungskriterien galten Neuheit und Originalität der Idee, Qua-lität der praktischen Umsetzung und das Marktpotenzial. Die Preisverleihung findet anlässlich des Ausstellerabends am Donners-tag, dem 22. November 2012, statt.

Schlagwörter wie Nachwuchs, Medizin-technik, Energieeffizienz und Präzision sind tagtäglich zu hören und zu lesen. Swiss-mem greift sie auf und veranstaltet in Halle 1.1 am Stand F25 verschiedene Thementa-ge. Wer an einem Tagesthema interessiert ist, kann sich unter www.swissmem.ch/prodex anmelden. Die Anzahl der kosten-losen Eintritte mit Zugang vor Messeöff-nung ist begrenzt.

Der Werkplatz Schweiz braucht gut aus-gebildete Berufsleute. Somit hat das Thema Nachwuchsförderung an der PRODEX einen sehr hohen Stellenwert. Lehrlinge und Stu-denten erhalten am ersten Messetag freien Eintritt sowie einen Gratis-Snack. Der Mes-sebesuch ermöglicht den Jugendlichen einen Einblick in die verschiedenen Bear-beitungstechnologien sowie in die ver-schiedensten ausstellenden Unterneh-men.

electronica 2012: neue MobilitätElektromobilität wird auf der electronica 2012 vom 13. bis 16. November in München eines der Schwerpunktthemen sein. Neue Elektrofahrzeuge wie der Smart Fortwo Elec-tric Drive, der Renault Twizy oder der Opel Ampera veranschaulichen die Fortschritte der Elektromobilität. Auch Elektrofahrräder

und Pedelecs sind auf dem Vor-marsch. Nach Angaben des ACE (Auto Club Europa) wurden 2011 insgesamt 310.000 Fahrräder mit Elektromotor verkauft. Weiterhin bestehen aber große Entwick-lungspotenziale, beispielsweise in den Bereichen Ladeinfrastruktur und Fahrzeugsicherheit. Die neues ten Entwicklungen von Komponenten werden von 13. bis 16. November auf der electronica in München gezeigt. Podiumsdis-

kussionen und Praxisvorträge im automotive Forum ergänzen das Programm. Auch die Referenten der electronica automotive con-ference widmen sich dem Thema Elektromo-bilität: am 12. und 13. November im ICM – Internationales Congress Center München.

Die neuen elektrischen Antriebskonzepte ziehen Innovationen in einer Vielzahl von Fahrzeugkomponenten nach sich. Dazu

gehören neben den Antriebsaggregaten sowie den Speicher- und Batteriesystemen auch die Schnittstellen zur Ladeinfrastruk-tur, die Leistungselektronik oder die Klima-tisierungstechnik.

Auch das Programm auf dem automotive Forum in Halle A6 widmet sich dem Thema Elektromobilität. (anm)

u Wo: Messe München

u Wann: 13. bis 16. November

u Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag, 9 bis 18 Uhr, Freitag: 9 bis 17 Uhr

u Preis: Tageskarte online 26,50 Euro/auf der Messe 33 Euro, Zweitageskarte online 45 Euro/ auf der Messe 56 Euro, Dauerkarte online 61 Euro/ auf der Messe 76 Euro; ermäßigt 18 Euro

u Info: www.electronica.de

u Info: electronica 2012

Messeimpressionen von der PRODEX 2010. Bild: Thomas Entzeroth

Wie schon 2010, wird auch dieses Jahr Elektromobilität wieder ein Themenschwerpunkt auf der electronica sein. Bild: Messe München GmbH/Andreas Graf

Page 14: Kabelbäume effizienter konstruieren

SzENE Titelstory: EPLAN Harness Expert

EPLAN Harness Expert ist eine einfach zu bedienende Software-Suite, die den

kompletten Workflow des Kabelbaum-Engineerings unterstützt. Der typische Harness-, also Kabelbaumdesign-Prozess, lässt sich durch die Software dreidimensi-onal abbilden. Sämtliche 2D-Fertigungsun-terlagen werden vom System erzeugt, das gleichzeitig eine große Offenheit für den

Im- und Export von Drittsystemen in Kon-struktion, Administration und Fertigung bietet. Das Zusammenspiel zwischen EPLAN Electric P8 und EPLAN Harness Expert ermöglicht es, dass alle relevanten verdrahtungstechnischen Informationen wie beispielsweise Drahtspezifika, Quelle-/Zielinformationen sowie Bündel- und Ste-ckerzuordnungen bereitstehen. Dieser

integrative Workflow spart Zeit und senkt Kosten im Engineering.

ein workflow: Mechanik- und kabelbaumkonstruktionEPLAN Harness Expert bietet unterschiedli-che Ansätze zur Konstruktion eines Kabel-baums. Typischer Weg: der Import eines 3D-Modells aus gängigen 3D-CAD-Syste-

Schneller zum KabelbaumEPLAN hat Ende Juni von Linius Technologies die Entwicklungs- und Vertriebsrechte für die Kabelbaum-Engineering-Software Harness Expert übernommen. Mit dem Werkzeug möchte EPLAN seinen Kunden eine noch umfassendere Unterstützung bei der Kabelprojektierung bieten. Welche Funktionalität EPLAN Harness Expert den Anwendern zur Verfügung stellt, lesen Sie in diesem Beitrag. Über die Hintergründe des Zukaufs und über die internationale Expansion von EPLAN konnten wir am Rande der Launch-Pressekonferenz mit Maximilian Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung von EPLAN Software & Service, sprechen.

u Maximilian Brandl im Gespräch

AUTOCAD & Inventor Magazin: Herr Brandl, welche hauptsächlichen Beweggründe hatte EPLAN dafür, die Entwicklungs- und Vertriebsrechte von Harness Expert zu übernehmen?

Maximilian Brandl: Für die Übernahme gab es verschiedene Beweggründe. Der Zukauf der Kabelbaum-Software Harness Expert verspricht uns deutliche Potenziale im In- und Ausland. Darüber hinaus kann EPLAN damit auch neue Geschäftsfelder wie Gerätebau, Bahn- und Spezialfahrzeugtechnik, Luftfahrt, Medizintechnik oder Telekommunikation adressieren. Aber auch viele unserer bisherigen Kunden haben Bedarf an einer Lösung für das Kabelbaum-Engineering. Sie bekommen nun von EPLAN alles aus einer Hand – Lösungen für Elektro-, Fluid- und Verfahrenstechnik, Schaltschrankbau und Kabelbaum-Engineering wie auch MCAD- und PDM-Software aus dem Autodesk-Portfolio. Das sichert einen durchgängi-gen Engineering-Prozess.

Die Akquisition bietet uns aber auch mehr Wachs-tumspotenzial in angrenzende Branchen, in denen das Thema Kabelbaumentwicklung sehr wichtig ist, und stellt damit einen wichtigen Baustein in unserer weltweiten Wachstumsstrategie dar.

AUTOCAD & Inventor Magazin: Die bisherigen Harness-Expert-Kunden sind sicherlich für ihr Unternehmen ein interessantes Kundenklientel für das umfangreiche EPLAN-Lösungsportfolio.

Maximilian Brandl: Da ein Teil der Harness-Expert-Anwender in ihren Unternehmen bisher keine EPLAN-Lösungen einsetzt, ist dies für uns in der Tat ein wichtiges neues Kundenpotenzial und öffnet Tür und Tor, um weiter wachsen zu können. Aber auch Neukunden von EPLAN Harness Expert sind für unsere EPLAN-Plattformprodukte und für die vielzähligen anderen EPLAN-Lösungen ebenso interessant. Denn mit unserem umfangreichen Produktportfolio können wir alle Engineering-Anforde-rungen abdecken und unsere Kunden profitieren von der durchgängigen Prozessintegration. Damit bauen wir unseren Wettbewerbsvorteil gerade auch im internatio-nalen Vergleich deutlich aus.

AUTOCAD & Inventor Magazin: Warum ist es für Entwickler von Kabelbäumen so wichtig, eine dafür spezialisierte Lösung einzusetzen, anstatt das bereits vorhandene CAD-System auch dafür zu nutzen?

Maximilian Brandl: Bisher war die Konstruktion von Kabelbäumen und Kabeln mit einem CAD-System keine leichte Aufgabe: Drahtlängen ermitteln, Bündeldurch-messer feststellen und vor allem das Erstellen der kaufmännischen und fertigungstechnischen Dokumen-tationen benötigen viel Zeit und Arbeitskraft. In der Kabelbaumkonstruktion arbeiten oftmals hochqualifi-zierte Fachleute, die häufig aber unveränderte manuelle Methoden anwenden. Ergebnis: Der Kabelbaum-Prototyp ist oft nicht passgenau – das erfordert zusätzliche Abstimmungsschritte bis zur Produktreife.

Maximilian Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung von EPLAN Software & Service:

„Der Zukauf der Kabelbaum- Software Harness Expert verspricht

uns deutliche Potenziale im In- und Ausland. Darüber hinaus kann

EPLAN damit auch neue Geschäftsfelder adressieren.“

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1214

Page 15: Kabelbäume effizienter konstruieren

SzENE

men. Dabei werden sowohl die Streckenfüh-rung selbst, als auch Aspekte der Konstruk-tion wie Befestigungen/Clips, notwendige Schutzmaßnahmen und die Längenermitt-lung im digitalen Modell überprüft. Dadurch entfällt der zeit- und kostenintensive Bau von Prototypen. Alternativ zum Import besteht auch die Möglichkeit des umgekehr-ten Weges. Ist beispielsweise in einem

importierten 3D-Modell ein Kabelbaum ver-legt worden, so lässt sich die Komposition aus 3D-Modell plus verlegtem Kabelbaum an die Mechanik-Konstruktion zurückgeben. Der Vorteil: Konstruktionsbedingte Hinder-nisse für den Kabelstrang werden im virtuel-len Modell erkannt und Gegenmaßnahmen lassen sich umgehend einleiten – bei voll-kommenem Verzicht auf physische Proto-

typen. Sollte prozess- oder organisations-bedingt kein 3D-Modell verfügbar sein, lässt sich im Editor von EPLAN Harness Expert auf einfache Weise ein Kabelbaum konstruieren.

auswertungen und Prüfläufe Harness Expert erzeugt aus dem 3D- bezie-hungsweise 2D-Kabelbaumlayout automa-tisch unterschiedlichste Auswertungen, die man für die Kalkulation, das Bestellwesen und die Fertigung benötigt: Gesamt- oder Einzelstückliste, Stecker- und Spleißlisten, Draht- und Verbindungslisten wie auch Aus-wertungen der Arbeitsgänge, um Zeit und Kosten zu ermitteln. Die Daten lassen sich direkt an Drahtkonfektionierungsautomaten

übergeben. Zur Validierung des Kabelbaum-entwurfs bietet das System umfangreiche und praxisnahe Test- und Prüffunktionen für Biegeradien, Füllgrade, Kabellängen, Bündel ohne Adern und Stecker. Ziel ist es, frühzei-tig, also noch vor Prototyperstellung, mög-liche Inkonsistenzen und Fehler zu erkennen und die Korrektur zu vereinfachen. (rt)

u Maximilian Brandl im Gespräch

AUTOCAD & Inventor Magazin: …und mit EPLAN Harness Expert?

Maximilian Brandl: Als 3D-Tool verbindet EPLAN Harness Expert die Daten der Mechanik- und Elektro-konstruktion in einem System und ermöglicht so eine effiziente Entwicklung eines Kabelbaums in 3D. EPLAN Harness Expert fügt sich in die bisherigen Arbeitsabläufe optimal ein. Automatisierte Schritte vom Import der Verdrahtungslisten aus der EPLAN Plattform bis zum Routen der Drähte und Erstellen der Dokumentation und 2D-Nagelbrettzeichnung sind Stärken des Systems. EPLAN Harness Expert ermöglicht somit eine wesentlich effizientere Kabelbaum- und Nagelbrettkonstruktion.

AUTOCAD & Inventor Magazin: Kommen wir zum EPLAN Engineering Center One (EEC One). Auf der diesjährigen Hannover Messe wurde EEC One erstmals vorgestellt und Ende Juni in den Markt eingeführt. Wie sieht die Kundenresonanz nach den ersten Monaten aus?

Maximilian Brandl: Das große Interesse und erste Kundenprojekte zeigen, dass diese Entwicklung wegweisend war. Der Bedarf an Automatisierung ist groß und EEC One ein entscheidender Baustein einer durchgängigen Automa-tisierungsstrategie, die Unternehmen lückenlos von der Einführung einer ECAD-Software über Standardisierung und Automatisierung bis hin zum mechatronischen Engineering begleitet. Excel-basiert lassen sich mit EEC One Elektro- oder

Fluidpläne automatisiert erzeugen und führen zu deutli-chen Einsparpotenzialen für unsere Anwender.

AUTOCAD & Inventor Magazin: Neben der Pflege des Produktportfolios steht die internationale Expan-sion bei EPLAN ganz oben auf der Agenda. Warum ist dies so wichtig für Ihr Unternehmen und wie weit ist man hier bereits?

Maximilian Brandl: Internationale Großkunden setzen verstärkt auf eine Lösung. Der Rollout neuer Software-Lösungen wird häufig zentral koordiniert und auch der Einkauf und technische Support folgen immer stärker internationalen Anforderungen. Diesen sich ändernden Unternehmenskurs haben wir bereits vor Jahren erkannt und mit einer konsequenten internationalen Expansion darauf reagiert. Neben Händlerübernahmen in der Schweiz, Tschechien und Ungarn haben wir im April 2012 unseren bisherigen Händler EPLAN Italia übernommen. Derzeit ist der Ausbau eigener Niederlassungen mit weiteren Stützpunkten in den USA, China und Südamerika in vollem Gange. Auch in Japan steigen wir gerade in den Markt ein – wir liegen also voll auf Kurs.

AUTOCAD & Inventor Magazin: Herr Brandl, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Rainer Trummer.

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EPLAN Harness Expert ist eine einfach zu bedienende Software-Suite, die den kompletten Workflow des Kabelbaum-Engineerings unterstützt.

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Page 16: Kabelbäume effizienter konstruieren

PrAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde

1Volumenkörperprotokoll – was ist das?

Frage: Ich modelliere Möbel mithilfe von Volumenkörpern. Wir nutzen AutoCAD 2011 und haben oft das Problem, dass wir Vereini-gungen oder Subtraktionen nachträglich nicht mehr verändern können. In der Auto-CAD-Hilfe finden wir zwar Hinweise, die uns jedoch nicht wirklich weiterbringen. Hier ist von einem Volumenkörperprotokoll die Rede.

Wir können jedoch nur die Werte „Daten-satz“ oder „keine“ einstellen. Was genau müs-sen wir machen, um unsere Körper nicht jedes Mal wieder neu modellieren zu müssen, wenn sich nach einer Booleschen Operation irgend-ein Parameter verändert hat?

antwort: Das Volumenkörperprotokoll ist in AutoCAD 2011 standardmäßig einge-schaltet und besitzt den Wert „Datensatz“. Das bedeutet, dass man die Parameter der Booleschen Operationen auch im Nach-gang verändern kann. Mal angenommen, Sie ziehen von einem Quader mithilfe des Befehls DIFFERENZ einen Zylinder ab, dann entsteht ein neuer Körper. Wenn Sie nun im Nachhinein feststellen, dass Sie den Radius des Zylinders zu klein gewählt haben, konn-te man in früheren Versionen keine Verän-derung mehr am resultierenden Volumen-körper vornehmen. Meist musste man alles löschen und neu modellieren. Seit das Volu-menkörperprotokoll eingeführt wurde, ist eine Änderung nach einer Booleschen Ope-ration (also Vereinigung, Differenz und Schnittmenge) meist kein Problem mehr.

Hier gibt es zwei Möglichkeiten: entwe-der Sie markieren den Volumenkörper und verändern in den Eigenschaften des Objekts im Bereich „Volumenkörperprotokoll“ die Zeile „Protokoll anzeigen“ auf „Ja“. Dann werden die Booleschen Operationen (etwa die Differenz) als Drahtmodell angezeigt.

Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.

Eventuelle Vereinigungen sehen Sie ja ohne-hin. Durch Anklicken des differenzierten Objekts mit gedrückter „Strg“-Taste wird ausschließlich der differenzierte Körper (oder alternativ der Einzelkörper, mit dem vereinigt wurde) ausgewählt. Von diesem Körper kann man dann Veränderungen im Blick auf Durchmesser, Höhe usw. vorneh-men. Ebenso verhält es sich natürlich mit Vereinigungen.

Oder Sie wählen den resultierenden Kör-per mit der „Strg“-Taste aus. Hier ist es jedoch oftmals schwer, zum Beispiel einen differen-zierten Körper zu „treffen“. Ich helfe mir hier meist damit, dass ich eine Kante zwischen resultierendem und differenziertem Körper mit der gedrückten Strg-Taste anklicke. In diesem zweiten Fall entfällt natürlich das Umstellen in den Eigenschaften im Bereich „Protokoll anzeigen“.

Wenn der differenzierte oder vereinigte Körper dann letztlich angewählt wurde, kann er durch Drücken der „Entf“-Taste pro-blemlos auch gelöscht werden und die Boo-lesche Operation lässt sich erneut starten.achtung: In AutoCAD 2012 ist das Volu-menkörperprotokoll in den Vorlagedateien nicht aktiviert. Wenn man hier also nicht aufpasst, dann wird man es spätestens fest-stellen, wenn man eine Boolesche Operati-on im Nachgang verändern möchte, das geht nämlich nicht. Aus diesem Grund emp-fehle ich jedem Anwender, die Systemvari-

able „SOLIDHIST“ in den Zeichnungsvorla-gen (gerade in der 2012er-Version) zu über-prüfen. Diese sollte auf den Wert „1“ eingestellt sein. Der Wert „0“ bedeutet, dass kein Volumenkörperprotokoll mitgeführt wird. Die Einstellung dieser Systemvariablen kann man auch in der Ribbon-Leiste aktivie-ren oder deaktivieren. (Bild 1)

2dropdown-liste „layer“ verlängern

Frage: Ich arbeite mit AutoCAD 2011 und habe die Angewohnheit, den Layer-Manager nur selten zu benutzen. Meist wechsle ich die Layer über das Dropdown-Feld in der Ribbon-leiste. Da wir hier meist hunderte von Layern verwenden, wäre es natürlich schön, wenn wir nicht nur die aktuell angezeigten 15 Layer gezeigt bekämen, sondern eine längere Lis-te.

antwort: Es gibt eine Tool-Sammlung der Firma Manusoft. Diese Sammlung nennt sich „Quikpik“ und ist sogar als Shareware-Lizenz (zum Testen) im Internet unter fol-gendem Link verfügbar:http://www.manusoft.com/software/quik-pik.html

Darin ist ein Tool enthalten, das die Layerliste komplett über den gesamten Bildschirm abrollt. Quickpick enthält ins-gesamt 19 Erweiterungen, die das Benut-

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1216

Bild 1: Volumenkörperprotokoll.

Page 17: Kabelbäume effizienter konstruieren

PrAXIS

zerinterface von AutoCAD betreffen. Die meisten finde ich persönlich sehr nütz-lich. Nach der Installation lassen sich diverse Dialogfelder vergrößern, Maus-eingaben schneller und mit weniger Fehl-klicks vollziehen, Rechtsklick-Funktionen erweitern usw. Auch die hier angefragten größeren Dropdown-Listen sind enthal-ten. Quickpick ist für AutoCAD (auch AutoCAD LT) R14 (LT 97) bis Version 2013 erhältlich.

3dwT, dwG, was ist wann richtig?

Frage: Ich bin neu in einer Firma und muss jetzt mit AutoCAD 2013 arbeiten. Was ist der Unterschied zwischen DWT und DWG?

Dann habe ich noch das Problem, dass ich jedes Mal neu und langwierig meine Layer und meinen Bemaßungsstil anlegen muss. Kann man hier nicht ähnlich wie bei Word oder Excel eine Vorlage erstellen?

antwort: Sie sind der Lösung eigentlich schon ziemlich nah. DWG ist das normale Zeichnungsdateiformat für AutoCAD. Ihre Dokumente oder Planungen sind in der Regel DWG-Dateien.

Eine DWT (Drawing Template) ist eine so genannte Zeichnungsvorlage. In einer Zeichnungsvorlage können Sie genau die von Ihnen angesprochenen Objekte spei-chern. Sie stehen somit immer wieder zur Verfügung, wenn Sie eine neue Planung beginnen. In einer DWT lässt sich folgendes speichern und somit vordefinieren:

BemaßungsstileBlöckeDetailansichtsstileLayerLayoutsLinientypenMulti-FührungslinienstileSchnittansichtsstileTabellenstileTextstileVisuelle StileXRefsWenn Sie bereits längere Zeit mit Auto-

CAD arbeiten, können Sie auch vorhandene DWG-Dateien, bei denen diese Einstellun-gen bereits vorgenommen wurden, einfach „ausschlachten“. Hierzu bietet Ihnen das so genannte DesignCenter eine einfache Methode: Erzeugen Sie eine neue Zeich-nung. Diese ist im Normalfall leer und ohne individuelle Einstellungen. Öffnen Sie nun das DesignCenter über den Tastaturkurzbe-

fehl „DC“. Navigieren Sie zu einer Zeichnung, in der bereits Einstellungen wie Layer, Lay-outs usw. erzeugt wurden. Wenn Sie nun die Zeichnungsdatei mit einem Klick auf das Plussymbol erweitern, sehen Sie die oben angesprochene Objektliste. Angenommen, Sie wollen Layer von dieser bestehenden Zeichnung in Ihre leere Zeichnungsdatei kopieren, markieren Sie einfach die gewünschten Layer und ziehen diese per Drag & Drop in die aktuelle Zeichnung. Genauso können Sie das mit definierten Text- oder Bemaßungsstilen machen.

Achtung: Sollte sich in Ihrer Zeichnung bereits ein Objekt (also ein Layer oder Bema-ßungsstil) mit gleichem Namen befinden, wird der bestehende Stil oder Layername nicht überschrieben. Anschließend spei-chern Sie die Datei mit einem Klick auf „Datei speichern unter“ ab. Achten Sie darauf, dass Sie im untersten Feld nicht „AutoCAD xxxx-Zeichnung“ verwenden, sondern auf „Auto-CAD-Zeichnunsvorlage (*.dwt)“ umschalten. Jetzt haben Sie eine Zeichnungsvorlage (DWT-Datei) erstellt, mit der Sie künftige Planungen beginnen können.

4datei speichern schlägt fehl

Frage: Immer wenn ich auf Speichern kli-cke, bekomme ich die Meldung „Speichern nicht zulässig, solange RefBearb nicht abge-schlossen ist.“ Ich habe schon recherchiert und festgestellt, dass dies bei einer geöffneten Referenz passiert. Dann müsste aber auch eine Schaltfläche „Referenzbearbeitung beenden“, oder etwas in der Art, sichtbar sein. Ist sie aber nicht. Wie kann ich meine Zeichnung retten?

Übrigens: Auch den Befehl „COPYCLIP“ kann ich nicht anwenden und meine Zeich-nung in eine neue Datei schreiben. Hier erhal-te ich eine ähnliche Fehlermeldung.

antwort: Sie können eine nicht korrekt abgeschlossene Referenzbearbeitung (kann hier und da mal vorkommen) mit dem Befehl „REFCLOSE“ schließen, auch wenn die von Ihnen angesprochene Schaltfläche nicht vorhanden ist.

5Gefälle zeichnen leichtgemacht

Frage: Seit vielen Jahren muss ich immer wieder Rampen im Schnitt darstellen. Auf-grund baurechtlicher Vorschriften müssen diese ein bestimmtes maximales Gefälle auf-weisen.

Wie kann ich ohne Hilfskonstruktionen ein Gefälle von zum Beispiel zehn Prozent zeich-nen? Ich behelfe mir hierbei durch das Zeichnen einer zehn Meter langen Linie und einer senkrechten Linie am Ende mit der Länge von einem Meter. Ich kenne die Län-ge der Katheten, jedoch nicht die der Hypo-tenuse.

antwort: Die Funktion, die Sie suchen, gibt es schon lange. Es hat etwas mit der Koordinateneingabe von AutoCAD zu tun. Wie Sie bereits schreiben, kennen Sie die Länge der beiden Katheten.

Wir unterscheiden im AutoCAD zwischen Absolutkoordinaten und Relativkoordina-ten. Erstere werden eher selten genutzt, da meist „irgendwo“ zu zeichnen begonnen wird. Meist kommen deshalb Relativkoordi-naten zum Einsatz. Da man in AutoCAD einstellen kann, wie das Programm Koordi-nateneingaben interpretieren soll (also als relativ oder absolut), zeige ich eine Möglich-keit, wie man relative Koordinateneingaben erzwingen kann.

Bei den relativen Koordinateneingaben bezieht sich die Eingabe immer auf den letz-ten Punkt. Dieser zuletzt gepickte Punkt wird in AutoCAD in der Systemvariablen „LASTPOINT“ gespeichert. Im Rahmen der Koordinateneingabe verwendet man hierzu das At-Zeichen „@“ wie wir es aus der E-Mail-Adresse kennen. Übrigens: Um absolute Koordinaten zu erzwingen, setzt man als Präfix bei der Eingabe ein Doppelkreuz # voran. Doch zurück zu den relativen Koor-dinaten. Hier unterscheidet man zwischen den „relativen Absolutkoordinaten“ und den „relativen Polarkoordinaten“.

1. Eingabe von „relativen Absolutkoordi-naten“: hier ist sowohl die X- als auch die Y-Verschiebung des nächsten Punkts bekannt. (optional natürlich auch die Z-Ver-schiebung). Da relativ, kann diese Eingabe normalerweise immer ab dem zweiten Punkt verwendet werden. Wie Sie bereits geschrieben haben, möchten Sie eine Ram-pe zeichnen, die zehn Meter lang ist und hierbei um einen Meter ansteigt. Picken Sie also den tiefsten Punkt und geben bei der Anfrage von AutoCAD „Nächsten Punkt angeben“ folgenden Wert an: „@10,1“, wobei „@“ für den tiefsten Punkt steht, die 10 im positiven X-Bereich sowie die 1 im positiven Y-Bereich. Hier könnten Sie als dritten Wert noch eine Z-Koordinate eingeben, war hier jedoch nicht beachtet werden soll.

Angenommen, Sie klicken den obersten Punkt als erstes an, dann geben Sie ein:

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Page 18: Kabelbäume effizienter konstruieren

PrAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde

„@-10,-1“, was bedeutet, der zweite Punkt liegt in Bezug zum ersten (höchsten Punkt der Rampe) zehn Zeichnungseinheiten (ZE) in negativer X-Richtung sowie eine ZE in negativer Y-Richtung.

Eigentlich ganz einfach.2. Eingabe von „relativen Polarkoordina-

ten“: diese Eingabe ist etwas in Vergessen-heit geraten, seit Autodesk die dynamische Eingabe „erfunden“ hat. Das sind die tem-porären Bemaßungsfelder, die beim Zeich-nen einer Linie sowohl die aktuelle Linien-länge als auch den Winkel in XY-Ebene anzeigen. Ist die Dynamik jedoch deaktiviert (Schalter „DYN“ unterhalb der Befehlszeile), müssen Sie auch die Eingabemethode auf herkömmlichem Wege kennen.

Dazu sei folgender Fall angenommen: Sie möchten eine Rampe zeichnen, bei der die Steigungslänge (also die Hypotenuse) exakt zehn Meter lang ist und die Rampe insge-samt einen Winkel von fünf Grad besitzt. In diesem Fall sind natürlich die Längen der beiden Katheten nicht bekannt, es sei denn, wir würden diese berechnen.

Picken Sie den untersten Punkt der Ram-pe und geben Sie ein: „@10<5“. Hier steht wieder das At-Zeichen für den tiefsten Punkt der Rampe. Die Zehn unmittelbar danach bedeutet zehn ZE in Richtung (hier das Kleiner-als-Zeichen) fünf Grad. Der Wert fünf bezieht sich immer auf den aktuellen Win-kelwert (zum Beispiel Alt- oder Neugrad).

6strichpunktlinien unterschiedlich dargestellt

Frage: Ich habe ein Maschinenbauteil in AutoCAD 2012 gezeichnet. Aus diesem Modell erzeuge ich einen Schnitt und hierzu zeichne ich eine Mittellinie mit dem Linientyp „Strich-punkt“ ein. Wenn ich den Schnitt im Modell ansehe, dann stimmt der Abstand der Striche zu den Punkten in Bezug zur Zeichnung. Jedoch verwende ich den einen Schnitt, um ihn dann noch weiter zu detaillieren. Hierzu erzeuge ich im Layout Ansichtsfenster und plotte diese im Maßstab 1:20 sowie 1:10. Jetzt habe ich aber festgestellt, dass die Mittellinie dann recht komisch aussieht. Eigenartigerweise passt es im Modellbereich, im Layout hingegen nicht.

Und wenn ich die Objektlinienskalierung so einstelle, dass es im Maßstab 1:20 passt, stimmt es im Ansichtsfenster 1:10 sowie im Modell wiederum nicht. Was mache ich falsch?

antwort: Das Problem, auf das Sie gesto-ßen sind, ist die so genannte Linientypska-

lierung. Diese ist im Modellbereich oft anders als im Papierbereich, vor allem, wenn man ein und dasselbe Modell in unter-schiedlichen Maßstäben plotten möchte. Verändern Sie einfach den Wert der System-variablen „PSLTSCALE“ (PaperSpaceLine-TypeScale) auf den Wert 0 im Layout. Meist müssen Sie dann nochmals den Zoomfaktor des Ansichtsfensters verändern und neu zuweisen. Dann stimmen die Abstände der Liniensegmente zu den Punkten in beiden Ansichtsfenstern unabhängig vom Maßstab überein.

7Total verdreht

Frage: Ich verwende AutoCAD 2013, um Möbel in einen Grundriss einzuzeichnen (plat-ziere Blöcke), die ich aus einer eigens erzeug-ten Bibliothek in die Zeichnung einfüge. Soweit klappt alles wunderbar. Jedoch habe ich momentan eine Planung im Altbau und ver-zweifle fast. Lauter schräge Wände, wenig orthogonal. Wie kann ich ein Objekt an eine schräge Wand „hindrehen“?

antwort: Hierzu fallen mir augenblicklich zwei Befehle ein. Sie finden sie auf der Mul-tifunktionsleiste in der Registerkarte Start – Ändern – Ausrichten. Hier müssen Sie die Befehlsgruppe „Ändern“ aufklappen. Alter-nativ können Sie diesen Befehl auch über „_ALIGN“ oder „AUSRICHTEN“ in der Befehls-zeile starten. AUSRICHTEN hat zwei Varian-ten und funktioniert damit sowohl im 2D- als auch im 3D-Bereich.

Zunächst starten Sie den Befehl und wer-den dann aufgefordert, die Objekte zu wäh-len, die es zu verschieben gilt. Die ersten beiden Punkte definieren die Verschiebung. Achten Sie hierbei auf die korrekte Wahl des ersten und zweiten Punkts. (Anders gesagt: „Welcher Punkt soll auf welchem Punkt lan-den?“)

Der zweite Ausgangs- und Zielpunkt defi-niert die Drehung um den ersten Zielpunkt, wobei sich der Drehwinkel zwischen erstem und zweitem Zielpunkt errechnet.

Nun haben Sie die Möglichkeit, noch einen dritten Ausgangs- und Zielpunkt zu wählen (dies würde die Drehung der aus-zurichtenden Objekte ungleich der XY-Ebene definieren (also für 3D-Operatio-nen)). Wenn Sie jedoch die Vorgabeoption in spitzen Klammern <Fortfahren> durch Drücken der Enter-Taste bestätigen, wird die 3D-Drehung ignoriert und man hat jetzt die Möglichkeit, die Objekte anhand

der Ausrichtungspunkte zu skalieren. Somit führt AUSRICHTEN ein Schieben, Drehen und Skalieren (dieses nur, wenn gewünscht) aus. Ich nenne den Befehl immer die „eier-legende Wollmilchsau“.

Die zweite Variante ist die Option „Bezug“ im Drehen-Befehl. Wählen Sie das zu drehen-de Objekt aus und wählen Sie einen Basis-punkt (um den gedreht werden soll). Nun geben Sie keinen Winkel ein, sondern drü-cken die Taste „B“ auf der Tastatur und wech-seln somit in die Option „Bezug“. Zeigen Sie nun einen bekannten Winkel am zu drehen-den Objekt und geben den neuen Winkel einfach über die Tastatur ein. So kann man beispielsweise ein verdrehtes Rechteck wie-der orthogonal ausrichten. (ra)

8startpunkt festlegen

Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2012 und haben plötzlich das Problem, dass wir keine Punkte vor der ersten Punktwahl zeigen kön-nen. Früher konnten wir einen Punkt überfah-ren (etwa einen Endpunkt). Dann haben wir eine Richtung gezeigt und über die Tastatur den Abstand eingegeben. So konnten wir zum Beispiel den Startpunkt einer Linie von einem gezeigten Punkt aus um 10 Zeichnungseinhei-ten nach rechts versetzen.

Mittlerweile geht das irgendwie nicht mehr. Wir wissen nicht, was wir verstellt haben. Kön-nen Sie uns hier helfen?

antwort: Ich gehe davon aus, dass Sie entweder den Autotrack und/oder den Pola-ren Fang deaktiviert haben. Beide Konstruk-tionshilfen sind für die von Ihnen beschrie-bene Funktionalität erforderlich. Diese aktivieren Sie im unteren Bereich Ihres AutoCAD-Fensters.Kurz zur Erklärung der beiden Optionen:

Autotrack ermöglicht Ihnen sogenannte Autotrackpunkte zu setzen, sobald Sie sich länger über einen eingestellten Objektfang befinden (etwas weniger als 1 Sekunde). Überfahren Sie den Punkt erneut so wird der Autotrackpunkt wieder gelöscht.

Der Polare Fang erzeugt sofern möglich, immer eine Autotrackspur von einem Auto-trackpunkt aus in Richtung Ihres Fadenkreu-zes. Hierbei werden die in den Einstellungen des Polaren Fangs definierten Winkel berücksichtigt.

Wenn Sie also beide Konstruktionshilfen wieder aktiv schalten, dann sollte die Kon-struktionsmethodik wieder so funktionieren wie früher. (ra)

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Page 19: Kabelbäume effizienter konstruieren

LISP-Programme und Demoversionen TOOL-CD

F3D-Planungssoftware mit Vr-TechnologieDer taraVrbuilder ist ein 3D-Planungstool mit zeitbasierter Simulation von Förder-, Materialfluss- und Produktionstechnik, basierend auf der Virtual-Reality-Technologie. Das Programm ermöglicht 3D-Visualisierungen und dynamische Analysen von Fabriken.Einsatzmöglichkeiten bestehen im Bereich der Verkaufsunterstützung, der Planung, Pro-jektierung und Dokumentation von Maschinen und Fertigungsanlagen.Der taraVRbuilder ist als Softwaretool im Kontext der „digitalen Fabrik“ einsetzbar. Das besondere Kennzeichen ist die einfache und schnelle Erstellung von virtuellen, animierten 3D-Szenen durch Anwender ohne besondere Programmier- und 3D-Konstruktionskennt-nisse. Dies wird ermöglicht durch die einfache Nutzung umfangreicher Bibliotheken von

parametrisierbaren und animierbaren 3D-Modellen. 3D-Modelle lassen sich aus anderen 2D- und 3D-CAD-Systemen übernehmen.Auf der Tool-CD befindet sich die aktuelle Version 10.0.3 mit allen Funktionen des taraVR-builders. 30 Tage lang kann man sich damit einen Überblick über alle Funktionen und die Arbeitsweise des schlanken und kostengünstigen Werkzeugs verschaffen und erste Test-Projekte starten. Eine kommerzielle Nutzung ist nicht gestattet. Weitere Informationen: www.taraVRbuilder.comProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „setup_taraVRbuilder_10_0_3_Trial.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\taraVRbuilder

Bewehrungspläne erstellen und bearbeitenSOFiCAD Bewehrung ist ein flexibles und vielfach bewährtes Werkzeug zum Erstellen und Bearbeiten von Bewehrungsplänen mit Stabstahl, Bügeln und Matten. Neben ei-ner Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten an die Arbeitsweise des Konstrukteurs zäh-len die Programmierbarkeit von benutzerspezifischen Bauteilmakros und die Anbin-dung an die FE-Berechnung zu den wichtigsten Leistungsmerkmalen.

Weitere Leistungsmerkmale:■ Nahtlose Integration in AutoCAD■ Alle Editierbefehle von AutoCAD, Eigenschaften und Schnellfilter lassen sich auch auf die Bewehrungsobjekte anwenden

■ Kontextsensitives, intuitives Rechtsklickmenü■ Einfache Modifikation der verlegten Bewehrung■ Problemloses Erstellen von Bürostandards durch umfangreiche Stile■ Automatische und händische Vorgabe von Positionsnummern■ Einfaches Finden aller Positionen durch Blättern■ Automatische Stückzahlermittlung, Nachführen ist auch bei Änderungen nicht erforderlich■ Sichtbarer Multiplikator für Verlegungen, die mehrmals oder auch gar nicht gezählt werden sollen

■ Schnitte pro laufende Meter für Details mit automatischer Stückzahlermittlung■ Stahlliste wird direkt aus dem Programm erstellt■ Länderspezifische Matten, Stabstahldurchmesser und Abstandhalter beliebig in externer Datei definierbar

■ Auszugsraster sowohl für Stabstahl als auch für Bügelmatten■ Arbeiten mit Bauabschnitten zur Einteilung der Bewehrung in unterschiedliche Stahllisten

■ Einlesen und Speichern von Ergebnissen aus der SOFiSTiK-FEM-Berechnung ■ Schnittstelle zu Autodesk Revit Structure Weitere Informationen: www.sofistik.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „soficad_2012.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\SOFiCADWichtige Informationen zur Aktivierung der Demoversion finden Sie in der Datei „Aktivierung Demoversion.txt“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\SOFiCAD

TArAVrBUILDEr SOFICAD BEWEHrUNG

lisP- und .neT-ProGraMMe FÜr auTocad

deMoVersionen 8/2012

Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 8/2012 befinden sich sechs leistungsfähige LISP- und zwei .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 20 bis 23.

Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 8/2012 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software-programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.

Abonnenten finden hier ihre

Tool-CD

8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 19

Page 20: Kabelbäume effizienter konstruieren

PrAXIS ACM-ARC2ARCPL.LSP und ACM-LOCKDRAWING.DLL

Das in dieser Ausgabe vorgestellte Tool ACM-ARC2ARCPL.LSP befasst sich

wieder einmal mit Objektumwandlungen. Dieses Mal geht es um die von Kreisen und Kreisbögen in Polylinien mit bogen-förmigen Abschnitten.

Auch wenn die Anwendungsfälle für solch ein Tool sicher nicht allzu häufig sind, allein die Machbarkeit ist sehr interessant, und vielleicht finden sich ja Einsatzmöglichkeiten auf dem Gebiet der CNC-Portierungen oder ähnliches.

Der Kreis ist ein grundlegendes geo-metrisches Objekt. Er ist definiert als Men-ge alle Punkte auf einer Ebene, deren Abstand von einem vorgegebenen Punkt dieser Ebene – nämlich dem Mittelpunkt – kon stant ist. LW-Polylinien dagegen sind planare Kurvenobjekte, die aus gera-den und bogenförmigen Segmenten bestehen können. Die Bögen in Polylinien werden dabei durch den so genannten Bulge-Faktor bestimmt, der das Verhältnis

Einen hundertprozentigen Schutz einer Zeichnung gibt es nicht und wird es

wohl auch nie geben. In diesem Kontext ist auch ACM-LOCKDRAWING.DLL zu sehen. Es erschwert lediglich die weitere Verwen-dung.

Mit AutoCAD-Bordmitteln lässt sich eine mit dem Programm gesperrte Zeichnung (meines Wissens) nicht wieder in den Ursprungszustand zurückversetzen. Da es wenig sinnvoll ist, hier ein Programm zum Sperren und Entsperren einer Zeichnung zu veröffentlichen, ist die Sperre mit einem Passwort versehen, das verschlüsselt in der Zeichnung gespeichert ist.

Was macht das Programm also? Es erzeugt von der Zeichnung einen so genannten MEINFÜG-Block, der von Haus aus nicht in den Ursprung zu zerlegen ist. Da allerdings in den Eigenschaften eines MEINFÜG-Blocks der zugrundeliegende Block angezeigt wird, ist es für den Empfän-ger einer so manipulierten Zeichnung kein Problem, diesen Block erneut einzufügen und dann zu explodieren. Anders sieht das aus, wenn der MEINFÜG-Block auf Basis

vom Abstand des Bogenanfangs- und Endpunkts (Sekantenlänge) sowie der Höhe des Bogens über dieser Sekante beschreibt. Bei der Objektumwandlung von Kreis zu Polylinie gilt es nun, eine geschlossene Polylinie zu erzeugen, die mindestens aus zwei Segmenten besteht, deren Bulge-Faktor mit dem Kreisradius korrespondiert und deren Stützpunkte sich auf der Kreislinie befinden.

Dafür ist innerhalb des Programms die Routine DT:ARC->ARCSEGMENTPL zustän-dig, die als Parameter das Kreisobjekt, die Anzahl der zu erzeugenden Polylinienseg-mente und das Flag, ob das ursprüngliche Kreisobjekt gelöscht werden soll, erwar-tet. Die Eigenschaften der Kreis- und Kreisbogenobjekte wie Layer, Farbe und Strichstärke werden natürlich auch auf die aus ihnen entstandenen Polylinienob-jekte übertragen. Die Lage der Kreis- und Kreisbogenobjekte im Raum ist dabei völ-lig egal. Die neuen Polylinien werden

eines unbenannten Blocks erstellt worden ist. Genau das macht das Programm: es wandelt alle in der Zeichnung vorhandenen Blöcke in unbenannte Blöcke um und bildet aus den Zeichnungselementen im Modell-bereich ebenfalls einen unbenannten Block. Dieser wird für die Definition des MEINFÜG-Blocks verwandt.

Im Ergebnis werden dem Empfänger einer solchen Zeichnung im Dialog „Block-Einfügen“ keine oder nur noch sehr wenige Blöcke (bestimmte Blöcke mancher Appli-kationen können nicht umbenannt werden) angezeigt. Die Zeichnung kann folglich nicht mit wenigen Handgriffen wiederher-gestellt werden.

Was aber, wenn eine Zeichnung nun doch wiederhergestellt/entsperrt werden soll? Für diesen Fall werden in der Zeich-nung die Originalnamen der zu unbenann-ten Blöcken manipulierten Blockdefinitio-nen gespeichert. Nun wäre es aber zu ein-fach, diese Namen im Klartext in der Zeichnung abzulegen. Daher wird der Benutzer beim Sperren der Zeichnung zur Eingabe eines Passworts aufgefordert.

Dieses wird für die verschlüsselte Speiche-rung der Klarnamen verwendet. Will man eine Zeichnung wieder entsperren, dann geht das nur mit dem gleichen Passwort, das zum Sperren verwendet wurde, denn nur dann werden a) die Klarnamen in der Zeichnungsdatenbank wieder gefunden und b) diese auch wieder korrekt entschlüs-selt. Wenn also zu dem Passwort keine Sperrinformationen gefunden werden, wird die Zeichnung mit dem Tool auch nicht wieder entsperrt.

(Holger Brischke/ra)

Verwandlungen

Immer gut geschützt

u Programm: ACM-LOCKDRAWING.DLL

u Funktion: Zeichnung mit Passwort sperren (gegen unbefugte Verwendung schützen) und wieder entsperren

u Autor: Holger Brischke

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012

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genauso positioniert, dass sich optisch kein Unterschied ergibt. Dass der Konver-tierungsbefehl mit „UNDO“ rückgängig gemacht werden kann, versteht sich von selbst. Der Befehlsaufruf nach dem Laden der LISP-Datei lautet übrigens ACM-ARC2ARCPL. (Thomas Krüger/ra)

u Programm: ACM-ARC2ARCPL.LSP

u Funktion: Umwandeln von Kreisen und Kreisbögen in Polylinienobjekte mit bogenförmigen Segmentabschnitten

u Autor: Thomas Krüger

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012

u info

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1220

Page 21: Kabelbäume effizienter konstruieren

ACM-PLBYBLWIDTH.DLL und KSP_MOL_D_DL.LSP PrAXIS

Will man schnell etwas entwerfen, zum Beispiel den Grundriss eines Gebäu-

des, greift man gern auf die Möglichkeit zurück, die Wände als Polylinien mit globaler Breite darzustellen. Damit kann man schnell und einfach die Wandstärke simulieren. Kommt der Entwurf dann aber zum Tragen, kann es sehr zum Nachteil geraten, wenn die Kanten der Wände nicht existieren. Eine Flächenberechnung der Räume würde dann immer auch die Mitte der Wand, die eigent-liche Polylinie, zugrunde legen, und somit können die Werte nicht korrekt ermittelt werden.

AutoCAD selbst stellt nun aber keinen Befehl zur Verfügung, der aus einer Polylinie mit globaler Breite eine verwertbare Umgrenzung erzeugt. Hier schafft das Tool ACM-PLBYBLWIDTH.DLL einfach Abhilfe. Es sammelt alle entsprechenden Polylinien im Modellbereich ein und erzeugt zwei Poly-

linien auf der Kante der globalen Breite. Wahlweise löscht das Programm die auf diesem Weg konvertierten Polylinien.

Für den an der C#.NET-Programmierung interessierten Leser ist die Verwendung des Curve-Objekts interessant. Hat man mit diesem doch weitreichende Abfrage- und Manipulationsmöglichkeiten, nicht nur bei Polylinien, sondern auch für Linien, Kreise, Bögen und Splines. So können Curve- Objekte nicht nur versetzt oder auf eine Ebene projiziert, sondern auch in die Teil-elemente aufgesplittet werden. Die Abfra-ge von Entfernung und Steigung an allen Punkten des Zeichnungselements ist eben-falls möglich.

Da die Einbindung der AutoCAD-.NET-Bibliotheken nicht versionsbezogen erfolgt, lässt sich die Programmdatei in allen Auto-CAD-Versionen ab Release 2007 verwen-den. Das Programm ist auch auf den

Vertikalprodukten von Autodesk wie zum Beispiel AutoCAD Architecture nutzbar. Benutzt man den ACM-Tool-Commander nicht, ist das Laden dieser .NET-Applikation einmalig mit dem NETLOAD erforderlich. Das Programm registriert sich selbst und steht fortan immer zur Verfügung.

(Holger Brischke/ra)

Aus eins mach zwei

u Programm: ACM-PLBYBLWIDTH.DLL

u Funktion: aus einer Polylinie mit globaler Breite zwei im Abstand der Breite erstellen

u Autor: Holger Brischke

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012

u info

Die Programmroutine KSP_MOL_D_DL.LSP setzt die Reihe von Program-

men für die zeichnerische Aufbereitung von Fenstern mit Oberlichtern fort und ver-einfacht das Erstellen eines Kreuzsprossen-drehfensters mit Oberlicht. Dabei erstellt die Routine ein Kreuzsprossendrehfenster in der Darstellung DIN-links nach innen öffnend wahlweise mit festem Oberlicht oder mit Kipp-Oberlicht.

Bei der Auftragsbearbeitung im Fenster-bau ist es wichtig, bereits in der Angebots-phase eine exakte Beschreibung des jewei-ligen Fensterelements vorzunehmen. Am einfachsten und effektivsten kann eine sol-che Produktbeschreibung durch eine zeich-nerische Darstellung von Fensterelementen erfolgen.

Diesem Ansatz folgt auch das beschrie-bene Programm. Dargestellt wird im Maß-stab 1:1 mit den entsprechenden Rahmen-stärken, Falzmaßen und Glasmaßen. Bei Bedarf lassen sich die Symboldarstellungen in der Nachbearbeitung noch editieren und bemaßen. Über die „Zwischenablage“ sind

anschließend die Symboldarstellungen in Angebote unter Word und Excel einbind-bar.

Das Tool wird mit APPLOAD geladen. Dabei müssen sich alle zugehörigen Pro-grammdateien im aktuellen Verzeichnis oder in einem gesondert gesetzten Zugriffs-pfad befinden. Nach dem Befehlsaufruf „KSP_MOL_D_DL“ öffnet sich eine Dialog-box, in die man die zur Routine gehörenden Variablen einsetzt: RABR für das Rahmen-außenmaß (Breite), RAH für das Rahmen-außenmaß (Höhe), RAFLH für die Flügelhö-he des Kreuzsprossendrehflügels, das Ober-licht feststehend oder als Kippflügel und zuletzt das Fenster, gezoomt aufs Konstruk-tionsdetail.

Nachdem in der Dialogbox alle erforder-lichen Parameter feststehen, sind die Ein-gaben mit OK zu bestätigen. Die Programm-routine möchte nun noch den Einfüge-punkt P1, die linke untere Ecke des Fensters, durch Picken oder Koordinateneingabe bestimmt wissen. Die Betätigung der „Zoomfunktion“ in der Dialogbox stellt die

Kreuzsprossenfenster DIN-links mit Oberlicht

Fensterkonstruktion zur weiteren Bearbei-tung im „Detail“ vergrößert dar. Alle erfor-derlichen Berechnungen unternimmt das Programm automatisch, so dass anhand der Fensterbreite und -höhe die zugehöri-gen Konstruktionsdetails erstellt werden können. Weitere Eingaben sind nicht erfor-derlich, die einzelnen Objekte werden auf die vorgegebenen Layer platziert.

(Dieter Ribbrock/ra)

u Programm: KSP_MOL_D_DL.LSP

u Funktion: Kreuzsprossendrehfenster DIN-links mit festem oder mit Kipp-Oberlicht, nach innen zu öffnen

u Autor: Dieter Ribbrock

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012

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8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 21

Page 22: Kabelbäume effizienter konstruieren

PrAXIS ACM-LAENGEDELTA.LSP und ACM:VISSTYLES.LSP

Autodesk gibt ordentlich Gas. Jahr für Jahr kommt eine neue Version des

Klassikers AutoCAD auf den Markt – ob der Kunde das will oder nicht. Schade nur, dass bei diesem Tempo Verbesserungen an alt-bekannten Befehlen auf der Strecke blei-ben. Nehmen wir als Beispiel den Befehl LÄNGE: Mindestens seit AutoCAD 13 – soweit reicht das Erinnerungsvermögen des Autors – ist dieser Befehl ein unverän-derter Bestandteil von AutoCAD. Er funkti-oniert im Grunde auch einwandfrei, hat aber durchaus noch Luft nach oben.

Mit dem Tool ACM-LAENGEDELTA.LSP steht jetzt eine Variante von LÄNGE zur Verfügung, die sich ausschließlich auf die Option „Delta“ konzentriert, neben „Gesamt“ sicherlich die meist verwendete Einsatzart. Der Programmablauf des Tools nimmt Anleihen beim Befehl VERSETZEN: Zuerst geben Sie die Differenzlänge an –

Visuelle Stile in AutoCAD kommen immer dann zum Einsatz, wenn die

Anzeige von Zeichnungen oder 3D-Model-len modifiziert werden soll. Das kann einer-seits künstlerische Gründe haben wie beim visuellen Stil „Skizzenhaft“ oder ganz prak-tische wie bei „Konzeptuell“, mit dem ein 3D-Modell einfacher zu verstehen ist als mit der üblichen Drahtmodellanzeige.

Visuelle Stile sind Sammlungen von Ein-stellungen für Kanten, Schattierungen und Hintergründe, die in der Regel im Modell-bereich oder in Ansichtsfenstern zum Ein-satz kommen. Änderungen des visuellen Stils sind im Modell und Ansichtsfenster sofort sichtbar.

Jede AutoCAD-Zeichnung ist von Anfang an bereits mit einem Satz visueller Stile aus-gestattet, die sich alle modifizieren oder kopieren lassen. Man kann auch weitere Stile ergänzen. Aber – und das ist der große Nachteil – sie lassen sich nicht wie andere AutoCAD-Stile einfach exportieren. Im Gegensatz zu Stilen etwa für Texte oder Bemaßung besteht keine Möglichkeit, visu-elle Stile anderer Zeichnungen über das Design Center zu nutzen. Lediglich in Werk-zeugpaletten lassen sich visuelle Stile über-

durch zwei Punkte am Bildschirm, per Tas-tatur oder durch die Übernahme des Vor-gabewerts mit der EINGABETASTE. Dann kommt die Aufforderung zur Objektwahl. Ist beispielsweise die Methode „Vergrö-ßern“ aktiv, erscheint in der Befehlszeile „Zu vergrößerndes Objekt wählen oder [Delta/verKürzen/Zurück]“ und Sie können sofort mit den Änderungen loslegen. Die Option „Delta“ lässt Sie im laufenden Befehl beliebig oft ein neue Differenzlänge einstellen. Mit „verKürzen“ und „verGrö-ßern“ können Sie ständig zwischen den beiden gleichnamigen Bearbeitungsmodi hin- und herschalten. Durch die Technik der Bearbeitungsmodi ist es auch möglich, ein Objekt um einen Betrag zu verkürzen, der durch zwei Punkte am Bildschirm fest-gelegt wurde. Der Originalbefehl muss hier passen. Dafür braucht er negative Werte – und das geht nur per Tastatur.

tragen – für diejenigen, die mit Werkzeug-paletten arbeiten, mit all ihren Vor- und Nachteilen.

Um diese Versorgungslücke zu schlie-ßen, eignet sich gut das Programm ACM:VISSTYLES.LSP. Die Programmdatei besteht aus zwei Tools zum Ex- und Importieren visueller Stile, die anschlie-ßend als externe und eigenständige ASCII-Datei dauerhaft zur Verfügung ste-hen und sich beliebig verteilen oder importieren lassen.

Zur Funktionalität im Einzelnen: ACM:VISSTYLEEXPORT listet alle visuellen Stile der aktuellen Zeichnung in einer Dialog-box auf. Der Anwender kann hieraus beliebig viele Stile wählen, die das Tool anschließend in eine ASCII-Datei exportiert.

Diese Export-Datei mit der Endung „VIS“ enthält alle Angaben, die notwendig sind, um die visuellen Stile wiederum mit ACM:VISSTYLEIMPORT in einer anderen Zeichnungsdatei wiederherzustellen. Beim Importvorgang werden bereits in der Zeich-nung bestehende gleichnamige visuelle Stile nicht überschrieben.

Für AutoLISP-Interessierte: Um den Import der VIS-Datei möglichst effektiv zu

gestalten, ist der Dateiinhalt von VISSTYLE-EXPORT so zusammengestellt, dass man sie nicht mit Funktionen wie open, read-line, close und cons oder append, geöffnet, zei-lenweise gelesen, geschlossen und in LISP zusammenfügen muss. VISSTYLEIMPORT benötigt lediglich die Load-Funktion, um den Inhalt der VIS-Datei einzulesen. Load wird üblicherweise zum Laden von LISP-Funktionen verwendet, die in ASCII-Dateien als Liste vorliegen. Ebenso ist der Inhalt der VIS-Dateien von ACM:VISSTYLES.LSP forma-tiert als LISP-Liste mit führendem Apos-troph und Klammern.

(Markus Hoffmann/ra)

Noch Luft nach oben

Visuelle Stile recyclen

u Programm: ACM:VISSTYLES.LSP

u Funktion: Programmdatei mit zwei Tools zum Ex- und Importieren visueller Stile

u Autor: Markus Hoffmann

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012

u info

Mit der Option „Zurück“ können Sie alle Änderungen wieder Schritt für Schritt ungeschehen machen. Die zuletzt verwen-dete Differenzlänge und Methode werden in einer INI-Datei gespeichert und beim nächsten Befehlsaufruf als Vorgaben ein-gestellt.

(Gerhard Rampf/ra)

u Programm: ACM-LAENGEDELTA.LSP

u Funktion: Objekte vergrößern oder verkürzen

u Autor: Gerhard Rampf

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012

u info

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1222

Page 23: Kabelbäume effizienter konstruieren

TREPPE.LSP und VBKS.LSP PrAXIS

In der Planungsphase eines Gebäudes sollte man sich schnell einen Überblick

verschaffen über die unterschiedlichen Größenverhältnisse, zum Beispiel der Treppen, die man einsetzen will. Auch über die Anzahl der Stufen und deren Steigungsverhältnis sollte Klarheit herr-schen. Hier ist es hilfreich, wenn man ein Programm zur Hand hat, das schnell die gewünschten Varianten erzeugt, um die-se dann zu vergleichen. Aber auch beim Visualisieren ist das hilfreich, wenn man sich nicht erst lange mit der Konstruktion aufhalten muss.

Das hier vorgestellte Tool TREPPE.LSP zeichnet eine 3D-Treppe anhand einiger Parameter, die über das AutoCAD-Textfens-ter abgefragt werden. Zunächst muss die Geschosshöhe angegeben werden. Anschließend können Sie entscheiden, ob die Stufenanzahl und die Treppenlänge automatisch zu ermitteln sind oder ob man die entsprechenden Angaben selbst bestimmt.

Entscheiden Sie sich für den Automatismus, sind nur die gewünschte Steigung und der Auftritt einzusetzen. Im anderen Fall müs-sen Sie die Länge der Treppe und die Anzahl der Stufen selbst eintragen. Anschließend werden noch einige Angaben wie die Stufendicke, der Stufenüberstand, die Geländerhöhe und Seite sowie einige ande-re Maße abgefragt.

Haben Sie alle Fragen beantwortet, listet das Programm die eingegebenen Parame-ter auf und fragt, ob Sie noch Änderungen machen wollen. Sie haben jetzt die Mög-lichkeit, noch einmal alle Angaben zu ver-ändern. Wenn Sie das nicht möchten, schließt sich das Textfenster und die Treppe lässt sich platzieren.

Alle Elemente der Treppe sind zu einer unbenannten Gruppe zusammengefasst. Das heißt, bei aktivierter Gruppenwahl (Systemvariable: Pickstyle) kann man die Treppe als Ganzes wählen und verschieben. Die Treppe besteht nur aus den Stufen und einem einfachen Geländer, bietet aber

genug Anhaltspunkte, um weitere Kon-struktionselemente wie Setzstufen, Wangen oder tragende Teile hinzufügen.

Sollte während des Programmablaufs das Textfenster geschlossen werden, weil Sie zum Beispiel ein Maß aus der Zeichnung abgegriffen haben, können Sie dieses jeder-zeit mit der Funktionstaste „F2“ wieder aktivieren.

(Wolfgang Raeder/ra)

Treppauf und treppab

u Programm: TREPPE.LSP

u Funktion: 3D-Treppenmodell mit Handlauf

u Autor: Wolfgang Raeder

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012

u info

In vielen Einrichtungen (Gebäudeverwal-tungen) werden Datenbestände über

einen langen Zeitraum gepflegt, mit Hilfe ausgetauschter abgeglichener Datenbe-stände über parallel betriebene Systeme (ERP/FM) oder in Kopplung mit anderen teilweise sehr alten Systemen verwaltet. Dafür ist es oft notwendig, dass die Konst-ruktionsobjekte (Etagenzeichnungen) in objekteigenen lokalen Raumbezugssyste-men als Welt-Koordinatensystem (WKS), statt in definierten lagetreuen Vermes-sungssystemen vorgehalten werden. Oft werden auch mehrere Objekte in einer Zeichnung zwar konturenscharf, aber lageuntreu verwaltet (mehrere Etagen oder Gebäudeteile versetzt nebeneinander im Modellbereich).

nur mit BenutzerkoordinatenUm dennoch Zeichnungsteile (Leitungs-pläne) aus definierten Vermessungssyste-men lagegerecht auszutauschen oder Lagekoordinaten in den erforderlichen Vermessungskoordinaten aus Zeichnun-

gen abzunehmen oder auszugeben, sind entsprechende, für die jeweiligen Vermes-sungssysteme definierte BKS-Systeme für jedes lageuntreue Objekt erforderlich.

Um sie zu erstellen, dient das Tool VBKS.LSP. Es legt unter einem BKS-Namen ein entsprechend definiertes BKS an, das bei Aktivierung die für das jeweilige Ver-messungssystem verorteten Koordinaten angibt. So kann man zwischen den benannten BKS mit lagegerechter und dem WKS mit lokaler Koordinatenangabe wechseln.

Zur Definition eines solchen Systems muss man für zwei lokale Punkte des lageuntreuen Objekts die entsprechenden Koordinaten des Vermessungssystems (Gauss-Krüger) sowie optional einen Höhenwert des jeweiligen Höhensystems (HN) angeben. Das System rechnet dann den Ursprung und die Eindrehung des BKS beziehungsweise die Ausrichtung der BKS-x-Achse so zurück, dass dann in diesem BKS für die lokalen Punkte entsprechende Vermessungssystem-Koordinaten ange-

BKS verortenzeigt werden. Das BKS wird dabei immer planparallel zum WKS ausgerichtet. Die Zeicheneinheiten müssen dazu den Ein-heiten des Vermessungssystems entspre-chen. Die Geometrien bleiben unverändert und werden nicht entzerrt. Sind die Geo-metrien nicht deckungsgleich mit dem Vermessungsplan, kann es damit am zwei-ten lokalen Geometriepunkt zu einem abweichenden Koordinatenwert kommen, was die ursprüngliche Koordinatenangabe betrifft.

(Silke Molch/ra)

u Programm: VBKS.LSP

u Funktion: Verortung von benannten Benutzer- koordinatensystemen (BKS)

u Autorin: Silke Molch

u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2012

u Bezug: nur auf Tool-CD 8/2012

u info

8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 23

Page 24: Kabelbäume effizienter konstruieren

HArDWArE Mobile Workstations: Experten im Gespräch

Burkhard straub, BullMan GmbH & co. kG, Geschäftsführer

1. Mobile Workstations bringen die gleiche Leistung einer stationären Desktop-Work-station, sind mobil einsetzbar und richten sich an Profinutzer, die die Möglichkeit erhalten, sich durch eine Vielzahl an Aus-stattungsvarianten ein auf sie perfekt zuge-schnittenes, individuelles Laptop zusam-menzustellen.

Mobile Workstation haben eine hohe Zahl an Anschlussmöglichkeiten (USB 3.0, HDMI, DVI, DisplayPort, Multi-Dispay-Mög-

lichkeit, mehr Speicherplatz durch den Ein-bau mehrerer Festplatten, mehr Grafikleis-tung durch Quadro-Grafikkarten oder den Verbund zweier Grafikkarten im SLI-Modus usw.). Ein leistungsfähiges Notebook alleine bietet diese Vorteile nicht.

2. Die neue Bullman E-KLASSE 4 ist ein Hoch-leistungsarbeitsrechner, der sowohl im Büro als auch unterwegs komplexe Aufgaben erledigen kann, eine Power-Workstation mit gleichzeitigem Mobilitätsfaktor.

Bullman-Kunden profitieren von der Anpassbarkeit an praktisch jeden Leis-

tungsbedarf: Transportierbare Rechenpo-wer, egal, ob im Büro, unterwegs, beim Kunden, im Flieger oder in den Ferien.

Großer Vorteil: Selbst vor Ort kann mit den mobilen Workstations gearbeitet, weiterentwickelt und präsentiert werden, und das mit einer Leistung, die häufig nicht mit den vor Ort auffindbaren Desk-top PCs erreicht wird. Die Geräte zeichnen sich durch eine riesige Sichtfläche, die Möglichkeit des gleichzeitigen Einsatzes von zwei Grafikkarten, Intel-Prozessoren mit Turboboost und die flexible Auswahl an Grafikkarten aus. Bis zu 32 GByte Arbeitsspeicher lassen sich adressieren, Wi-Fi und Bluetooth sorgen für die draht-lose Kommunikation. Alle Geräte werden individuell gefertigt.

3. Die Cloud ist schon angekommen. Datenspeicher, Zugriff überall, weltweite Projektierung mit aktuellsten Software- und Dateiständen, Mietbarkeit von Rechenleis-tung in der Cloud (kostenpflichtig), zum Beispiel Rendering. All das wird in Zukunft auch einem Personenkreis möglich sein, der nicht mit leistungsstarker Hardware ausgestattet sein kann, weil vielleicht das Budget fehlt oder nur selten Bedarf für eine solche Arbeit besteht. Den Profis, die ihr

1 . was macht für sie heute eine mobile workstation für den cad-einsatz im Ver-gleich zu einem beliebigen leistungsfähigen notebook aus?

2. desktop-ersatz oder eher möglichst hohe Mobilität: welcher Gesichtspunkt trifft für die workstations von BullMan eher zu und was ist der Grund für diese entwick-lungsentscheidung?

3. Große Hoffnungen setzen einige cad-anbieter in die Verbreitung ihrer anwen-dungen via cloud. da machen auch Tablet-Pcs den mobilen workstations konkur-renz. wie könnte ihrer Meinung nach hier die arbeitsteilung aussehen?

4. welchen Platz werden mobile workstations in zum Beispiel zwei Jahren in der arbeit von konstrukteuren noch einnehmen?

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1224

Wohin die Reise gehtMehr als die Hälfte der heute verkauften PCs sind Notebooks. Auch für CAD-Anwender kann sich die Anschaffung lohnen. Aber was macht ein Notebook aus, das sich für CAD und Berechnungen eignet und worauf gilt es zu achten? Vier Fachleute geben Aus-kunft. Von andreas Müller

Page 25: Kabelbäume effizienter konstruieren

HArDWArE

tägliches Brot mit AutoCAD, Inventor usw. bestreiten, ist meist schon eine langsamere Festplatte ein Stein des Anstoßes. Für diese Berufsgruppe ist nach wie vor Rechenleis-tung vor Ort entscheidend.

4. Mobile Workstations werden weiterhin einen sehr wichtigen Platz in der Arbeit von Konstrukteuren einnehmen. Tablets sind für das mobile Arbeiten zwar attraktiv. Ganz klar stehen da aber der Formfaktor, das Gewicht und die Batterieleistung im Vor-dergrund. Diese Einsatzmöglichkeiten eig-nen sich aber eher für Berufsgruppen im Verkauf oder Außendienst, die in Meetings kleine Präsentationen zeigen oder Produkt-bilder vorführen. Nachteilig sind jedoch die Anschlussmöglichkeiten für ein professio-nelles Arbeiten. Neben der Eingabe über eine Bluetooth-Tastatur und der Ausgabe über HDMI an jeden beliebigen Bildschirm bieten Tablets nicht viel mehr Möglichkei-ten, die für CAD-Anwender interessant sind.

Peter Beck, Presales consultant worksta-tion bei dell

1. Mobile Workstations wurden für spezi-elle Einsätze entwickelt. Dafür gibt es

umfangreiche Zertifizierungen für Anwen-dungen aus den Bereichen CAD, CAE und DCC, so natürlich auch für AutoCAD und Inventor. Normale Notebooks haben diese Zertifizierungen nicht; das gilt auch für hochleistungsfähige Notebook-Modelle.

2. Unser Portfolio besteht aus zwei mobilen Workstations: Die Precision M4700 ist eine 39,6-Zentimeter-mobile Workstation (15,6 Zoll) und somit mobiler und leichter als die M6700, das 43,9-Zentimeter-Modell (17,3 Zoll).

Die Precision M6700 kann als vollwertiger Desktop-Ersatz fungie-ren. So ist es beispiels-weise möglich, dieses System über eine Docking-Station mit bis zu fünf Monitoren zu betreiben. Aber auch in Sachen Performance steht dieses Modell einem Desktop kaum in etwas nach: Mit Intel-i7-Extreme-Core-CPUs oder auch Nvidia Qua-dro K5000M kann die Leistung normaler Desktop-PCs sogar noch übertroffen wer-den.

Die M4700 lässt sich mit bis zu drei Festplat-ten-Optionen versehen, die M6700 sogar mit bis zu vier. CPU und Arbeits-speicherausbau von bis zu 32 GByte sind in bei-den Modellen gleich.

3. Die zunehmende Nut-

zung von Tablet-PCs ignorieren wir nicht, Pro-jekte dieser Art haben wir bereits mehrfach umgesetzt. Tablets haben in der Regel aber sehr kleine Displays, auch die Genauigkeit über die Touch-Bedienung ist nur bedingt in CAD-Anwendungen möglich. Für technische Zeichnungen sind Tablets somit eher unge-eignet.

Den Trend zur Nutzung der Cloud, also Daten immer und überall abrufen zu kön-nen, sehen wir ganz klar als gegeben an. Die Realisierung virtueller CAD-Desktops

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.com Burkhard Straub, BullMan GmbH & Co. KG:

„Den Profis, die ihr tägliches Brot mit AutoCAD oder Inventor verdienen, ist meist schon eine langsamere Festplatte ein Stein des Anstoßes. Für diese Berufs-gruppe ist nach wie vor Rechenleistung vor Ort entscheidend.“

TAROX Workstation M9220CPmit Intel® Xeon® E5-Prozessor

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AutoCad_0812_Layout 1 18.09.2012 15:25 Seite 1

Page 26: Kabelbäume effizienter konstruieren

HArDWArE Mobile Workstations: Experten im Gespräch

unterliegt zwar einigen Regularien, wir haben aber bereits die Technologien in unserem Portfolio, um unseren Kunden einen mobilen CAD-Arbeitsplatz auf Basis eines virtuellen Desktops zu schaffen, der nahezu immer und überall und auf fast jedem Endgerät zur Verfügung stehen kann.

4. Mobile Workstations werden so schnell nicht aus der Mode kommen. Auch wenn es möglich ist, einen CAD-Arbeitsplatz auf fast jedem System abzubilden, benötigen CAD-Technologien immer auch eine bestimmte Infrastruktur beim Kunden selbst (wir spre-chen hier von einem CAD-Arbeitsplatz in einer virtuellen Umgebung).

Das Thema Cloud – damit sprechen wir von einem CAD-Arbeitsplatz, der nicht aus dem unternehmenseigenen Rechenzent-rum kommt – wird bei vielen Kunden immer noch recht kritisch gesehen. Viele Unternehmen zögern, CAD-Daten eigener innovativer Produkte, Kunden-Zeichnun-gen oder auch ganze Projektdaten einem Dritten anzuvertrauen. Oftmals scheitert

eine Nutzung von CAD-Anwendungen aus der Cloud auch bereits an unterneh-mensinternen Richtlinien, die das verbie-ten.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Mobile Workstations spielen immer noch eine Rolle, denn nicht jedes Unternehmen kann Infrastrukturen ausbauen, die einen CAD-Desktop an jedes mobile Gerät lie-fern.

wilhelm Geyer, director Product Manage-ment workstation bei Fujitsu

1. Da nach wie vor die meisten CAD-An-wendungen OpenGL als Grafik-Interface nutzen, ist der Einsatz von professionellen Grafiklösungen unbedingt erforderlich. Die-se gewährleisten eine korrekte Darstellung und sind damit geeignet, für ISV-Anwen-dungen zertifiziert zu werden. Zusätzlich unterscheiden sich mobile Workstations oft auch beim Display. Sie sind entspiegelt, haben eine höherer Auflösung und erwei-terte Display-Anschlüsse (Stichwort Display-port) zum Anschluss professioneller/hoch-

wertiger Displays und natürlich hochwerti-gem Docking-Support.

2. Nach unserer Erfahrung steht heute die Mobilität im Vordergrund. Der haben wir Rechnung getragen und in unsere mobi-len 15-Zoll-Workstation eine sehr leis-tungsfähige Midrange-Grafikkarte aufge-nommen. Zusätzlich gibt es auch viele Einsatzgebiete, in denen diese Grafikleis-tung nicht ausreicht und Kunden unsere 17-Zoll-Workstation mit High-End- oder Ultra-High-End-Grafik vorziehen. Dieser Bedarf an höchster Computer- und Grafik-leistung im mobilen Workstation-Segment wird meiner Meinung nach auch in Zukunft bestehen bleiben.

3. Um diesem Trend Rechnung zu tragen, haben wir die CELSIUS C620, eine 1U-Rack-mount-Workstation, auf den Markt gebracht. Sie ist auf genau dieses Anwendungsszena-rio optimiert. Der Benutzer arbeitet über verschiedene Kommunikationsverfahren remote an der Workstation im Rechenzent-rum und benutzt an seinem Arbeitsplatz einen hardware- oder softwarebasierten Thin Client, das heißt PC, Notebook, Thin/Zero Client als Eingabegerät. Ob sich in die-sem Szenario Tablet-PCs etablieren werden, wird sehr davon abhängen, ob Anwendun-gen mit Touch (relativ unpräzise) sinnvoll umgehen können. Dazu und auch hinsicht-lich eines CAD-fähigen Formfaktors gibt es seitens der CAD-ISVs noch keine konkrete Aussage. Mit unseren STYLISTIC-Tablet-Lö-sungen können wir jedoch einen solchen Trend unterstützen.

4. Bis dato ist der Anteil an mobilen Work-stations angestiegen und hat sich im letzten Jahr bei etwa 25 Prozent vom gesamten Markt stabilisiert. Wir erwarten keinen dras-tischen Rückgang, da Mobilität nach wie vor eine große Rolle spielen wird. Eine Beschleu-nigung des angesprochenen Trends hin zu Tablet-Lösungen würde erfordern, dass die gesamte (CAD) ISV-Community kurzfristig mit Tablet-fähigen Software-Lösungen in den Markt geht.

klaus Herbert, area category Manager workstations bei HP

1. In den mobilen HP-Workstations wer-den die leistungsfähigsten Komponenten von bekannten Herstellern wie Intel oder Nvidia verbaut. Die dabei erreichten Leis-tungskonfigurationen sind optimal auf die

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1226

Peter Beck, Presales Consultant Workstation bei Dell:

„Das Thema Cloud – damit sprechen wir von einem CAD-Arbeitsplatz, der nicht aus dem unternehmenseigenen Rechen-zentrum kommt – wird bei vielen Kun-den immer noch recht kritisch gesehen.“

Wilhelm Geyer, Director Product Management Workstation bei Fujitsu:

„Da nach wie vor die meisten CAD-Anwendungen OpenGL als Grafik-Interface nutzen, ist der Einsatz von professionellen Grafiklösungen unbedingt erforderlich.“

Page 27: Kabelbäume effizienter konstruieren

Anforderungen von CAD/CAM und 3D ausgerichtet und übersteigen diejenigen eines klassischen Notebooks bei weitem. Auf Programmebene geben anerkannte Zertifizierungen für unabhängige Soft-wareanbieter (ISV) Auskunft darüber, auf welche Software die HP-Workstations vom Werk aus perfekt abgestimmt sind. Für Konstrukteure und Ingenieure werden unter anderem alle aktuellen AutoCAD-Versionen, CATIA+ oder auch SolidWorks 2011/2012 unterstützt.

2. In den Segmenten Konstruktion und Engineering spielt neben den leistungsstar-ken Grafik- und Recheneinheiten auch die Mobilität vermehrt eine große Rolle. Arbeit findet schon lange nicht mehr ausschließ-lich an einem festen Arbeitsplatz statt –

gerade in einem kreativen Umfeld ver-schwimmen die Grenzen zwischen privater und beruflicher Umgebung. Weil Mobilität dabei aber nicht auf Kosten der Leistung gehen darf, hat HP auch bei den mobilen Workstation-Lösungen nur leistungsstarke Komponenten im Einsatz: Beispielsweise beeindruckt das HP EliteBook 8770w mit einem 17,3 Zoll (43,9 Zentimeter) großen Display, Intel-Quad-Core-Extreme-Edition-Prozessoren und Nvidia-Quadro-Grafikkar-ten mit 4 GByte GDDR5. Wer aber viel unter-wegs ist, dem sei zu einem etwas kompak-teren Modell geraten: Von HP gibt es die HP EliteBooks 8570w und 8470w mit einer Bild-schirmdiagonale von 15,6 (39,6 Zentimeter), beziehungsweise 14 Zoll (35,6 Zentime-ter).

3. Vor allem im geschäftlichen Umfeld werden Daten immer häufiger nicht nur

lokal verwaltet, sondern zusätzlich in Cloud-Systeme ausgelagert, wodurch orts- und zeitunabhängige Zusammenarbeit möglich wird. Dieser Trend gibt nicht nur kleinen Geräten wie Smartphones oder Tablets Aufschwung, sondern ist auch bei Workstations von großer Relevanz. Dank Cloud Computing kann auf CAD-Anwen-dungen heutzutage über verschiedene stationäre Rechner gleichzeitig zugegrif-fen werden. Trotzdem ersetzt dies nicht die mobile Workstation: Wenn unterwegs leis-tungsintensive Programmabläufe oder eine vollwertige Tastatur sowie genaue Eingaben per Maus-Cursor vonnöten sind, sollte der Anwender auf eine mobile Work-station zurückgreifen. Für die unterschied-lichsten Ansprüche und Anwendungsbe-reiche bietet HP seinen Businesskunden

deshalb ein individuelles Leistungsportfo-lio, das vom All-in-One-Desktop über die mobile Workstation bis hin zum kürzlich angekündigten Business-Tablet HP Elite-Pad 900 reicht.

4. Vor allem im CAD-Bereich stehen Anwender künftig mehr denn je vor der Herausforderung, ihre Konstruktionsda-ten in realitätsnahe Visualisierungen und Animationen übertragen zu müssen. Gleichzeitig wird die Trennung des beruf-lichen und des privaten Alltags durch neue freiberufliche Arbeitsmodelle sowie selbstständige Unternehmer aufgelo-ckert. Diese werden in besonderem Maße von mobilen Workstation-Lösungen abhängig sein, sei dies im Home Office, auf der Baustelle oder bei einem tempo-rären Arbeitgeber. (anm)

Klaus Herbert, Area Category Manager Workstations bei HP:

„Die Trennung des beruflichen und des privaten Alltags wird durch neue freiberufliche Arbeitsmodelle sowie selbstständige Unternehmer aufgelo-ckert. Diese werden in besonderem Maße von mobilen Workstation- Lösungen abhängig sein.“

Tough Worker.„BlackLine“ – so heißt der neue Standard, den wir für unsere Kameras entwickelt haben. Darunter verstehen wir herausra-gende Merkmale wie ein besonders robustes, nur aus zwei Teilen bestehendes Gehäuse. Zusammen mit dem Objektiv-Tubus wird ein Schutz der Klasse IP67 erreicht. Die „BlackLine“ ist absolut hochwertig ausgestattet mit industriellen 8- und 12-pin M12 Steckern für Gig-E und I/O-Konzept. So werden aus unseren Serien „ECO“ und „EVO“ richtig harte Arbeiter, die auch in den rauhesten Umgebungen erstklassige Ergebnisse liefern. Momentan verfügbar von 0,4 MP (VGA) bis 8 MP – in 40 Modellen. Informieren Sie sich auf www.svs-vistek.de/blackline und erfahren Sie mehr über die vielen weiteren Features der ECO und EVO „BlackLine“, den beiden Kamera-Serien von SVS-VISTEK, die in dem neuen Standard erhältlich sind.

SVS-VISTEK GmbH 82229 Seefeld/GermanyTel. +49 - (0) 81 52 - 99 85 - 0, [email protected]

Page 28: Kabelbäume effizienter konstruieren

HArDWArE Mobile Workstations im Überblick

Hersteller BULLMAN BULLMAN CADnetwork CADnetwork Dell Dell Fujitsu Technology Solutions GmbH

Fujitsu Technology Solutions GmbH

HP HP HP

Modellbezeichnung E-KLASSE 4 i7 17FHD Extreme

G-KLASSE 3 i7 15FHD ProViz M30 ProViz M30 Precision M4700 Precision M6700 CELSIUS H720 CELSIUS H920 HP Elitebook 8470w HP Elitebook 8570w HP Elitebook 8770w

Chipsatz Mobile Intel HM77 Express Mobile Intel HM77 Express Intel HM77 Workstation Chipsatz

Intel HM77 Workstation Chipsatz

Intel QM77 Express Intel QM77 Express Mobile Intel QM77 Express Chipset (PantherPoint)

Mobile Intel QM77 Express Chipset (PantherPoint)

Mobile Intel QM77 Express Mobile Intel QM77 Express Mobile Intel QM77 Express

Display A-Graded AU Optronics Back-light TFT, 17.3“

A-Graded AU Optronics Back-light TFT, 15.6“

17,3“ (43,94cm) 16:9 17,3“ (43,94cm) 16:9 39,6 cm (15,6“) 44 cm (17.3“) 39,6 cm (15,6 Zoll), LED-Backlight, (HD+), Anti-Glare-Display, Magnesium, 1.600 x 900 Pixel; 39,6 cm (15,6 Zoll), LED-Backlight, (Full HD), Anti-Glare-Display, Magnesium, 1.920 x 1.080 Pixel

43,9 cm (17.3-inch), LED backlight, (Full HD), Anti-Glare Display, 1.920 x 1.080 Pixel

blendfreies HD+-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, 35,5 cm/14“

HD+ WVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung; blendfreies FHD WVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung;blendfreies FHD UWVA-Display mit LED-Hintergrund-beleuchtung und DreamColor-Technologie, 39,6 cm/15,6“

HD+ WVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung; blendfreies FHD WVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuch-tung; FHD UWVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung und DreamColor-Technologie, 43,9 cm /17,3“

Auflösung 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.366 x 768 (HD-Display) / 1.920 x 1.080 (FHD-Display)

1.600 x 900 (HD+-Display), 1.920 x 1.080 (FHD-Display)

1.600 x 900 / 1920x1080 1.920 x 1.080 1.600 x 900 1.600 x 900; 1.920 x 1.080 1.600 x 900; 1.920 x 1.080

Entspiegelt ja/nein ja ja ja/matt ja/matt ja ja (HD+-Display und bei ausge-wählten FHD-Displays)

ja ja ja ja ja

Prozessor Intel i7 3630M , 4x 2,4 - 3,4 GHz Intel i7 3630M , 4x 2,4 - 3,4 GHz Intel Core i5-3320M 2-Core Ivy Bridge (3,3 GHz Turbo); 2x 2,60 GHz HT

Intel Core i7-3920XM 2.90 GHz 4-Core (3,8GHz Turbo), 4x 2,90 GHz HT

Intel Core i5 (-3320M, -3360M) und i7 (-3520M, -3720QM, -3820QM) Prozessoren bis zur Extreme Edition (i7-3920XM) (optional mit Intel vPro-Technologie), 2,6 bis 2,9 GHz; Turbo 3,3 bis 3,9 GHz

Intel Core i5 (-3320M, -3360M) und i7 (-3520M, -3720QM, -3820QM) Prozessoren bis zur Extreme Edition (i7-3920XM) (optional mit Intel vPro-Techno-logie), 2,6 bis 2,9 GHz; Turbo 3,3 bis 3,9 GHz

4 Cores: Intel Core i7-3940XM (3,00 GHz/8 MByte) Extreme Edition, i7-3920XM (2,90 GHz/8 MByte) Extreme Edition, i7-3840QM , i7-3820QM, i7-3740QM, i7-3720QM, i7-3630QM, i7-3610QM; 2 Cores: Intel Core i7-3520M, i5-3360M, i5-3320M (2,3 bis 2,9 GHz)

4 Cores: Intel Core i7-3940XM (3,00 GHz/8 MByte) Extreme Edition, i7-3920XM Extreme Edition, i7-3840QM, i7-3820QM, i7-3740QM , i7-3720QM, i7-3630QM , i7-3610QM; 2 Cores: Intel Core i7-3520M, i5-3360M, i5-3320M (2,3 bis 2,9 GHz)

Intel Core i7: -3720QM , -3610QM, Intel Core i5-3360M

Intel Core i7: - 3820QM, - 3720QM, -3610QM (kein vPro-Support) -3520M; dritte Generation Intel Core i5-3360M

Intel Core i7: -3920XM, -3820QM, -3720QM, -3610QM, -3520M, Intel Core i5-3360M

Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)

16 GByte DDR-3 FSB 1600, bis 32 GByte

16 GByte DDR-3 FSB 1600, bis 32 GByte

4 GByte DDR3 1.333 MHz SO DIMM, bis 16 GByte

16 GByte DDR3 1.333MHz SO DIMM

max. 32 GByte DDR3 SDRAM bei 1.600 MHz / max. 16 GByte DDR3 SDRAM bei 1.866 MHz

max. 32 GByte DDR3 SDRAM bei 1.600 MHz / max. 16 GByte DDR3 SDRAM bei 1.866 MHz

4 Steckplätze/bis zu 32 GByte 4 Steckplätze/bis zu 32 GByte 2 Steckplätze/bis zu 16 GByte 1.600 MHz

2/4, bis 32 GByte 1.600 MHz 2/4, bis zu 32 GByte,1.600 MHz

Grafikkarte (Bezeichnung) Nvidia Quadro K3000M Nvidia Quadro K3000M Nvidia Quadro K3000M (89,6 GBs; 576 CUDA-Cores)

Nvidia Quadro K3000M (89,6 GBs; 576 CUDA-Cores)

AMD FirePro M4000 Mobility Pro / Nvidia Quadro K1000M oder K2000M

AMD FirePro M6000 Mobility Pro / Nvidia Quadro K3000M, K4000M oder K5000M

Nvidia Quadro K1000M, Nvidia Quadro K2000M

Nvidia Quadro K3000M, Nvidia Quadro K4000M, (Nvidia Quad-ro K5000M - projects only)

AMD Firepro M2000 (1 GByte dedizierte GDDR 5)

AMD FirePro M4000 (1 GByte dedizierte GDDR 5); Nvidia Qua-dro K2000M (2 GByte dedizierte DDR 3); Nvidia Quadro K1000M (2 GByte dedizerte DDR 3)

AMD FirePro M4000 (1 GByte GDDR 5); Nvidia Quadro: K5000M (4 GByte GDDR 5); K4000M (4 GByte GDDR 5); K3000M (2 GByte DDR 5)

Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort)

DisplayPort DisplayPort 1x DisplayPort; 1x DVI-I, 1x HDMI

1x DisplayPort; 1x DVI-I, 1x HDMI

VGA, DisplayPort, HDMI VGA, DisplayPort, HDMI am Gerät: VGA/DP; an der Docking-Station: VGA/DVI/DP

am Gerät: VGA/DP, an der Docking: VGA/DVI/DP

DisplayPort, VGA DisplayPort, VGA DisplayPort, VGA

Festplatte (Bezeichnung) Intel , 750 GByte, 7.200 U/min Intel , 750 GByte, 7.200 U/min WD Black, 500 GByte, 16 MByte Cache, 7.200 U/min

Intel 520 Serie SSD + WD Black, 180 GByte SATA3 + 750 GByte, 16 MByte Cache; SSD: 550 MByte/s HDD: 7200 rpm

SATA-Festplatten von 320 GByte bis max. 1000 GByte/ SDD von 128 GByte bis max. 512 GByte / SSD Mini-Card bis 256 GByte, max. 7.200 U/min

SATA-Festplatten von 320 GByte bis max. 1.000 GByte / SDD von 128 GByte bis max. 512 GByte / SSD Mini-Card bis 256 GByte, max. 7.200 U/min

SSD SATA III, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.: 128, 256, 512 GByte, SSD SATA III, 2.5-Inch, S.M.A.R.T. (FDE): 128 GByte; HDD SATA II: 7.200 rpm, 640 GByte, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.; 500 GByte; HDD SATA II, 5400 rpm, 1.000 GByte, 2,5 Inch, S.M.A.R.T. mSATA module 32 GByte

SSD SATA III, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.: 128, 256, 512 GByte, SSD SATA III, 2.5-Inch, S.M.A.R.T. (FDE): 128 GByte; HDD SATA II: 7.200 rpm, 640 GByte, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.; 500 GByte; HDD SATA II, 5400 rpm, 1.000 GByte, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.

SATA II Festplatte; SATA III Solid State-Laufwerk mit 180 oder 256 GByte; HP 3D DriveGuard (nur Windows), 500, 750 Gbyte; 7.200 U/min

SATA II Festplatte; SATA III Solid State-Laufwerk mit 128, 180 oder 256 GByte; HP 3D DriveGu-ard (nur Windows), 320, 500 oder 750 Gbyte, 7.200 U/min

SATA II Festplatte, SATA III 128, 180 or 256 GB Solid State Drive, HP 3D DriveGuard, 320, 500 oder 750 GB, 7.200 U/min

rAID-Option 0-1-5 0-1-5 RAID 0, 1 (max. 2x HDD's) RAID 0, 1 (max. 2x HDD's) Raid 0/1/5 (optional) max. 3 Festplatten

Raid 0/1/5 (optional) max. 4 Festplatten

nein ja, RAID 0/1 unterstützt RAID 0, 1, 5 unterstützt RAID 0, 1, 5 unterstützt RAID 0, 1, 5

Netzwerkanschluss 10/100/1.000 10/100/1.000 1x 1.000/100/10 Mbit; 802.11BGN W-Lan

1x 1.000/100/10 Mbit; 802.11BGN W-Lan

10/100/1.000 MBit 10/100/1.000 MBit Intel 82579LM Lewisville (w/ AMT 8.x)

Intel 82579LM Lewisville (w/ AMT 8.x)

ja ja ja

Schnittstellen 4xUSB 3.0, 1x USB 2.0, 1x eSA-TA, 1xHDMI, 1x Display Port

3xUSB 3.0, 1x USB 2.0, 1x DVI-i, 1x eSATA, 1xHDMI, 1x FireWire, 1x Display Port

3x USB 3.0; 1x USB 2.0; 1x RJ45; Kopfhörer; Line-In, S/PDIF; 1x eSATA; 1x DP; 1x DVI-I; 1x HDMI; Multicard-Reader

3x USB 3.0; 1x USB 2.0; 1x RJ45; Kopfhörer; Line-In, S/PDIF; 1x eSATA; 1x DP; 1x DVI-I; 1x HDMI; Multicard-Reader

2x USB 3.0, 3x USB 2.0, 1x USB/eSATA, 10-in-1-Kartenleser, 54-mm-ExpressCard, IEEE 1394, Smartcard-Lesegerät, Docking-Anschluss, WLAN, Mobiles Breitband und GPS, Bluetooth integrierte Lautsprecher und digitale Array-Mikrofone

2x USB 3.0, 3x USB 2.0, 1x USB/eSATA, 10-in-1-Kartenleser, 54-mm-ExpressCard, IEEE 1394, Smartcard-Lesegerät, Docking-Anschluss, WLAN, Mobiles Breitband und GPS, Bluetooth integrierte Lautsprecher und digitale Array-Mikrofone

DC-in 1, Audio: Line-out / Kopfhörer, Line-in / Mikrofon, 3x USB 3.0, 1x USB 2.0, 1x VGA, 1x DisplayPort, 1x Ethernet (RJ-45), 2x Kensington Lock-Support, 1x Kartenleser (SD/SDHC/MS/MSPro), 1x Express Karten-Slot (34 mm), 1x Smart-Card-Slot, 1x SIM-Karten-Slot, 1x eSATA, Dockingconnector

DC-in 1, Audio: Line-out / Kopfhörer, Line-in / Mikrofon, 3x USB 3.0, 1x USB 2.0, 1x VGA, 1x DisplayPort, 1x Ethernet (RJ-45), 1x Kensington Lock-Support, 1x Kartenleser (SD/SDHC/MS/MSPro), 1x Express Karten-Slot (34 mm), 1x Smart-Card-Slot, 1x SIM-Karten-Slot, 1x eSATA, Dockingconnector

2x USB 3.0; 1 USB 2.0 (Laden); 1 eSATA/USB 2.0 (kombiniert); 1 DisplayPort; 1x 1394a; 1 Stereomikrofoneingang; 1 Stereokopfhörer/Line-Out; 1 Netzteil; 1 RJ-11; 1 RJ-45; 1 Dockinganschluss; 1 Anschluss für sekundären Akku; 1 VGA; 1 Express Card/54; 1 SD/MMC; 1 SmartCard-Lesegerät

2x USB 3.0; 1 USB 2.0 (Laden); 1 eSATA/USB 2.0 (kombiniert); 1 DisplayPort; 1x 1394a; 1 Stereomikrofoneingang; 1 Stereokopfhörer/Line-Out; 1 Netzteil; 1 RJ-11; 1 RJ-45; 1 Dockinganschluss; 1 Anschluss für sekundären Akku; 1 VGA; 1 Express Card/54; 1 SD/MMC; 1 SmartCard-Lesegerät

2x USB 3.0; 1 USB 2.0 (Laden); 1 eSATA/USB 2.0 (kombiniert); 1 DisplayPort; 1x 1394a; 1 Stereomikrofoneingang; 1 Stereokopfhörer/Line-Out; 1 Netzteil; 1 RJ-11; 1 RJ-45; 1 Dockinganschluss; 1 Anschluss für sekundären Akku; 1 VGA; 1 Express Card/54; 1 SD/MMC; 1 SmartCard-Lesegerät

Stromversorgung Smart LiION Akku 8 Zellen 89.21WH, 300 Watt Netzteil

Smart LiION Akku 8 Zellen 76.96WH, 180 Watt Netzteil

220 W-Netzteil 220 W-Netzteil 180-W-Netzadapter; 6-Zellen-Akku (65 Wh) / 9-Zellen-Akku (97 Wh) mit ExpressCharge / 9-Zellen-Akku (87 Wh) mit dreijährigem Service / flacher Zusatzakku mit 9 Zellen (97 Wh)

240-W-Netzadapter; 9-Zellen-Akku (97 Wh) mit ExpressChar-ge / 9-Zellen-Akku (87 Wh) mit dreijährigem Service / Flacher Zusatzakku mit 9 Zellen (97 Wh)

19 V / 150 W (7,89 A) 19 V / 210 W (11,05 A) Lithium-Ionen-Akku (83 Wh) mit 8 Zellen; HP Lithium-Ionen-Akku mit langer Betriebsdauer (75 Wh), 8 Zellen

Lithium-Ionen-Akku (83 Wh) mit 8 Zellen; HP Lithium-Ionen-Akku mit langer Betriebsdauer (75 Wh), 8 Zellen

Lithium-Ionen-Akku (83 Wh) mit 8 Zellen; HP Lithium-Ionen-Akku mit langer Betriebsdauer (75 Wh), 8 Zellen

Gewicht 3,9 kg inkl. LiON Akku 3,1 kg inkl. LiON Akku ca. 3,9 kg je nach Konfig. ca. 3,9 kg je nach Konfig. ab 2,78 kg je nach Ausstattung ab 3,52 kg je nach Ausstattung 2,8 kg 4,25 kg ab 2,25 kg ab 3 kg ab 3,47 kgBetriebssystem wahlweise MS Windows 7

oder 8wahlweise MS Windows 7 oder 8

Microsoft Windows 7 / 8; Linux; Ohne

Microsoft Windows 7 / 8; Linux; Ohne

Windows 7 Professional und Ultimate 32-Bit / 64-Bit

Windows 7 Professional und Ultimate 32-Bit/64-Bit

genuine Windows 7 Profes-sional 64-Bit, Windows 8 Pro 64-Bit; Microsoft Windows 7 Professional 32/64-Bit, Windows 8/8 Pro 32/64-Bit

genuine Windows 7 Profes-sional 64-Bit, Windows 8 Pro 64-Bit; Windows 7 Professional 32/64-Bit, Windows 8/8 Pro 32/64-Bit

Windows 7 Professional 32, Windows 7 Professional 64, Windows 7 Home Premium 64, FreeDOS

Genuine Windows 7 Professio-nal 32/64, Genuine Windows 7 Home Premium 64, FreeDOS

Genuine Windows 7 Professio-nal 32/64, Genuine Windows 7 Home Premium 64FreeDOS

Preis (inkl. MwSt.) 2.275 Euro 2.125 Euro 1.878 Euro 3.400 Euro ab 1.199 Euro zzgl. MwSt. und Versand (Dell-Online-Shop)

ab 1.699 Euro zzgl. MwSt. und Versand (Dell-Online-Shop)

konfigurationsabhängig konfigurationsabhängig ab 1.499 Euro (UVP) ab 1.499 Euro (UVP) ab 1.699 Euro (UVP)

Service/Garantie 36 Monate BullMan-Garantie 36 Monate BullMan-Garantie 36 Monate auf Hardware, tel. Support auf Lebenszeit

36 Monate auf Hardware, tel. Support auf Lebenszeit

3 Jahre Standard Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag (ProSupport verfügbar)

3 Jahre Standard Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag (ProSupport verfügbar)

3 Jahre (abhängig vom Land), Collect & Return Service / Bring-in Service (je nach länderspezi-fischen Erfordernissen)

3 Jahre (abhängig vom Land), Collect & Return Service / Bring-in Service (je nach län-derspezifischen Erfordernissen)

3 Jahre Einsendeservice, 1 Jahr Garantie auf Hauptakku, 3 Jahre eingeschränkte Garantie auf HP Langzeitakku (nur 3-jähriger Plattformgarantie). Service- und Supportleistungen über HP Total Care erweiterbar.

3 Jahre Einsendeservice, 1 Jahr Garantie auf Hauptakku, 3 Jahre eingeschränkte Garantie auf HP Langzeitakku (nur 3-jähriger Plattformgarantie). Service- und Supportleistungen über HP Total Care erweiterbar.

3 Jahre Einsendeservice, 1 Jahr Garantie auf Hauptakku, 3 Jahre eingeschränkte Garantie auf HP Langzeitakku (nur 3-jähriger Plattformgarantie). Service- und Supportleistungen über HP Total Care erweiterbar.

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1228

Page 29: Kabelbäume effizienter konstruieren

HArDWArE

Hersteller BULLMAN BULLMAN CADnetwork CADnetwork Dell Dell Fujitsu Technology Solutions GmbH

Fujitsu Technology Solutions GmbH

HP HP HP

Modellbezeichnung E-KLASSE 4 i7 17FHD Extreme

G-KLASSE 3 i7 15FHD ProViz M30 ProViz M30 Precision M4700 Precision M6700 CELSIUS H720 CELSIUS H920 HP Elitebook 8470w HP Elitebook 8570w HP Elitebook 8770w

Chipsatz Mobile Intel HM77 Express Mobile Intel HM77 Express Intel HM77 Workstation Chipsatz

Intel HM77 Workstation Chipsatz

Intel QM77 Express Intel QM77 Express Mobile Intel QM77 Express Chipset (PantherPoint)

Mobile Intel QM77 Express Chipset (PantherPoint)

Mobile Intel QM77 Express Mobile Intel QM77 Express Mobile Intel QM77 Express

Display A-Graded AU Optronics Back-light TFT, 17.3“

A-Graded AU Optronics Back-light TFT, 15.6“

17,3“ (43,94cm) 16:9 17,3“ (43,94cm) 16:9 39,6 cm (15,6“) 44 cm (17.3“) 39,6 cm (15,6 Zoll), LED-Backlight, (HD+), Anti-Glare-Display, Magnesium, 1.600 x 900 Pixel; 39,6 cm (15,6 Zoll), LED-Backlight, (Full HD), Anti-Glare-Display, Magnesium, 1.920 x 1.080 Pixel

43,9 cm (17.3-inch), LED backlight, (Full HD), Anti-Glare Display, 1.920 x 1.080 Pixel

blendfreies HD+-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, 35,5 cm/14“

HD+ WVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung; blendfreies FHD WVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung;blendfreies FHD UWVA-Display mit LED-Hintergrund-beleuchtung und DreamColor-Technologie, 39,6 cm/15,6“

HD+ WVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung; blendfreies FHD WVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuch-tung; FHD UWVA-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung und DreamColor-Technologie, 43,9 cm /17,3“

Auflösung 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.920 x 1.080 1.366 x 768 (HD-Display) / 1.920 x 1.080 (FHD-Display)

1.600 x 900 (HD+-Display), 1.920 x 1.080 (FHD-Display)

1.600 x 900 / 1920x1080 1.920 x 1.080 1.600 x 900 1.600 x 900; 1.920 x 1.080 1.600 x 900; 1.920 x 1.080

Entspiegelt ja/nein ja ja ja/matt ja/matt ja ja (HD+-Display und bei ausge-wählten FHD-Displays)

ja ja ja ja ja

Prozessor Intel i7 3630M , 4x 2,4 - 3,4 GHz Intel i7 3630M , 4x 2,4 - 3,4 GHz Intel Core i5-3320M 2-Core Ivy Bridge (3,3 GHz Turbo); 2x 2,60 GHz HT

Intel Core i7-3920XM 2.90 GHz 4-Core (3,8GHz Turbo), 4x 2,90 GHz HT

Intel Core i5 (-3320M, -3360M) und i7 (-3520M, -3720QM, -3820QM) Prozessoren bis zur Extreme Edition (i7-3920XM) (optional mit Intel vPro-Technologie), 2,6 bis 2,9 GHz; Turbo 3,3 bis 3,9 GHz

Intel Core i5 (-3320M, -3360M) und i7 (-3520M, -3720QM, -3820QM) Prozessoren bis zur Extreme Edition (i7-3920XM) (optional mit Intel vPro-Techno-logie), 2,6 bis 2,9 GHz; Turbo 3,3 bis 3,9 GHz

4 Cores: Intel Core i7-3940XM (3,00 GHz/8 MByte) Extreme Edition, i7-3920XM (2,90 GHz/8 MByte) Extreme Edition, i7-3840QM , i7-3820QM, i7-3740QM, i7-3720QM, i7-3630QM, i7-3610QM; 2 Cores: Intel Core i7-3520M, i5-3360M, i5-3320M (2,3 bis 2,9 GHz)

4 Cores: Intel Core i7-3940XM (3,00 GHz/8 MByte) Extreme Edition, i7-3920XM Extreme Edition, i7-3840QM, i7-3820QM, i7-3740QM , i7-3720QM, i7-3630QM , i7-3610QM; 2 Cores: Intel Core i7-3520M, i5-3360M, i5-3320M (2,3 bis 2,9 GHz)

Intel Core i7: -3720QM , -3610QM, Intel Core i5-3360M

Intel Core i7: - 3820QM, - 3720QM, -3610QM (kein vPro-Support) -3520M; dritte Generation Intel Core i5-3360M

Intel Core i7: -3920XM, -3820QM, -3720QM, -3610QM, -3520M, Intel Core i5-3360M

Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)

16 GByte DDR-3 FSB 1600, bis 32 GByte

16 GByte DDR-3 FSB 1600, bis 32 GByte

4 GByte DDR3 1.333 MHz SO DIMM, bis 16 GByte

16 GByte DDR3 1.333MHz SO DIMM

max. 32 GByte DDR3 SDRAM bei 1.600 MHz / max. 16 GByte DDR3 SDRAM bei 1.866 MHz

max. 32 GByte DDR3 SDRAM bei 1.600 MHz / max. 16 GByte DDR3 SDRAM bei 1.866 MHz

4 Steckplätze/bis zu 32 GByte 4 Steckplätze/bis zu 32 GByte 2 Steckplätze/bis zu 16 GByte 1.600 MHz

2/4, bis 32 GByte 1.600 MHz 2/4, bis zu 32 GByte,1.600 MHz

Grafikkarte (Bezeichnung) Nvidia Quadro K3000M Nvidia Quadro K3000M Nvidia Quadro K3000M (89,6 GBs; 576 CUDA-Cores)

Nvidia Quadro K3000M (89,6 GBs; 576 CUDA-Cores)

AMD FirePro M4000 Mobility Pro / Nvidia Quadro K1000M oder K2000M

AMD FirePro M6000 Mobility Pro / Nvidia Quadro K3000M, K4000M oder K5000M

Nvidia Quadro K1000M, Nvidia Quadro K2000M

Nvidia Quadro K3000M, Nvidia Quadro K4000M, (Nvidia Quad-ro K5000M - projects only)

AMD Firepro M2000 (1 GByte dedizierte GDDR 5)

AMD FirePro M4000 (1 GByte dedizierte GDDR 5); Nvidia Qua-dro K2000M (2 GByte dedizierte DDR 3); Nvidia Quadro K1000M (2 GByte dedizerte DDR 3)

AMD FirePro M4000 (1 GByte GDDR 5); Nvidia Quadro: K5000M (4 GByte GDDR 5); K4000M (4 GByte GDDR 5); K3000M (2 GByte DDR 5)

Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort)

DisplayPort DisplayPort 1x DisplayPort; 1x DVI-I, 1x HDMI

1x DisplayPort; 1x DVI-I, 1x HDMI

VGA, DisplayPort, HDMI VGA, DisplayPort, HDMI am Gerät: VGA/DP; an der Docking-Station: VGA/DVI/DP

am Gerät: VGA/DP, an der Docking: VGA/DVI/DP

DisplayPort, VGA DisplayPort, VGA DisplayPort, VGA

Festplatte (Bezeichnung) Intel , 750 GByte, 7.200 U/min Intel , 750 GByte, 7.200 U/min WD Black, 500 GByte, 16 MByte Cache, 7.200 U/min

Intel 520 Serie SSD + WD Black, 180 GByte SATA3 + 750 GByte, 16 MByte Cache; SSD: 550 MByte/s HDD: 7200 rpm

SATA-Festplatten von 320 GByte bis max. 1000 GByte/ SDD von 128 GByte bis max. 512 GByte / SSD Mini-Card bis 256 GByte, max. 7.200 U/min

SATA-Festplatten von 320 GByte bis max. 1.000 GByte / SDD von 128 GByte bis max. 512 GByte / SSD Mini-Card bis 256 GByte, max. 7.200 U/min

SSD SATA III, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.: 128, 256, 512 GByte, SSD SATA III, 2.5-Inch, S.M.A.R.T. (FDE): 128 GByte; HDD SATA II: 7.200 rpm, 640 GByte, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.; 500 GByte; HDD SATA II, 5400 rpm, 1.000 GByte, 2,5 Inch, S.M.A.R.T. mSATA module 32 GByte

SSD SATA III, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.: 128, 256, 512 GByte, SSD SATA III, 2.5-Inch, S.M.A.R.T. (FDE): 128 GByte; HDD SATA II: 7.200 rpm, 640 GByte, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.; 500 GByte; HDD SATA II, 5400 rpm, 1.000 GByte, 2,5 Inch, S.M.A.R.T.

SATA II Festplatte; SATA III Solid State-Laufwerk mit 180 oder 256 GByte; HP 3D DriveGuard (nur Windows), 500, 750 Gbyte; 7.200 U/min

SATA II Festplatte; SATA III Solid State-Laufwerk mit 128, 180 oder 256 GByte; HP 3D DriveGu-ard (nur Windows), 320, 500 oder 750 Gbyte, 7.200 U/min

SATA II Festplatte, SATA III 128, 180 or 256 GB Solid State Drive, HP 3D DriveGuard, 320, 500 oder 750 GB, 7.200 U/min

rAID-Option 0-1-5 0-1-5 RAID 0, 1 (max. 2x HDD's) RAID 0, 1 (max. 2x HDD's) Raid 0/1/5 (optional) max. 3 Festplatten

Raid 0/1/5 (optional) max. 4 Festplatten

nein ja, RAID 0/1 unterstützt RAID 0, 1, 5 unterstützt RAID 0, 1, 5 unterstützt RAID 0, 1, 5

Netzwerkanschluss 10/100/1.000 10/100/1.000 1x 1.000/100/10 Mbit; 802.11BGN W-Lan

1x 1.000/100/10 Mbit; 802.11BGN W-Lan

10/100/1.000 MBit 10/100/1.000 MBit Intel 82579LM Lewisville (w/ AMT 8.x)

Intel 82579LM Lewisville (w/ AMT 8.x)

ja ja ja

Schnittstellen 4xUSB 3.0, 1x USB 2.0, 1x eSA-TA, 1xHDMI, 1x Display Port

3xUSB 3.0, 1x USB 2.0, 1x DVI-i, 1x eSATA, 1xHDMI, 1x FireWire, 1x Display Port

3x USB 3.0; 1x USB 2.0; 1x RJ45; Kopfhörer; Line-In, S/PDIF; 1x eSATA; 1x DP; 1x DVI-I; 1x HDMI; Multicard-Reader

3x USB 3.0; 1x USB 2.0; 1x RJ45; Kopfhörer; Line-In, S/PDIF; 1x eSATA; 1x DP; 1x DVI-I; 1x HDMI; Multicard-Reader

2x USB 3.0, 3x USB 2.0, 1x USB/eSATA, 10-in-1-Kartenleser, 54-mm-ExpressCard, IEEE 1394, Smartcard-Lesegerät, Docking-Anschluss, WLAN, Mobiles Breitband und GPS, Bluetooth integrierte Lautsprecher und digitale Array-Mikrofone

2x USB 3.0, 3x USB 2.0, 1x USB/eSATA, 10-in-1-Kartenleser, 54-mm-ExpressCard, IEEE 1394, Smartcard-Lesegerät, Docking-Anschluss, WLAN, Mobiles Breitband und GPS, Bluetooth integrierte Lautsprecher und digitale Array-Mikrofone

DC-in 1, Audio: Line-out / Kopfhörer, Line-in / Mikrofon, 3x USB 3.0, 1x USB 2.0, 1x VGA, 1x DisplayPort, 1x Ethernet (RJ-45), 2x Kensington Lock-Support, 1x Kartenleser (SD/SDHC/MS/MSPro), 1x Express Karten-Slot (34 mm), 1x Smart-Card-Slot, 1x SIM-Karten-Slot, 1x eSATA, Dockingconnector

DC-in 1, Audio: Line-out / Kopfhörer, Line-in / Mikrofon, 3x USB 3.0, 1x USB 2.0, 1x VGA, 1x DisplayPort, 1x Ethernet (RJ-45), 1x Kensington Lock-Support, 1x Kartenleser (SD/SDHC/MS/MSPro), 1x Express Karten-Slot (34 mm), 1x Smart-Card-Slot, 1x SIM-Karten-Slot, 1x eSATA, Dockingconnector

2x USB 3.0; 1 USB 2.0 (Laden); 1 eSATA/USB 2.0 (kombiniert); 1 DisplayPort; 1x 1394a; 1 Stereomikrofoneingang; 1 Stereokopfhörer/Line-Out; 1 Netzteil; 1 RJ-11; 1 RJ-45; 1 Dockinganschluss; 1 Anschluss für sekundären Akku; 1 VGA; 1 Express Card/54; 1 SD/MMC; 1 SmartCard-Lesegerät

2x USB 3.0; 1 USB 2.0 (Laden); 1 eSATA/USB 2.0 (kombiniert); 1 DisplayPort; 1x 1394a; 1 Stereomikrofoneingang; 1 Stereokopfhörer/Line-Out; 1 Netzteil; 1 RJ-11; 1 RJ-45; 1 Dockinganschluss; 1 Anschluss für sekundären Akku; 1 VGA; 1 Express Card/54; 1 SD/MMC; 1 SmartCard-Lesegerät

2x USB 3.0; 1 USB 2.0 (Laden); 1 eSATA/USB 2.0 (kombiniert); 1 DisplayPort; 1x 1394a; 1 Stereomikrofoneingang; 1 Stereokopfhörer/Line-Out; 1 Netzteil; 1 RJ-11; 1 RJ-45; 1 Dockinganschluss; 1 Anschluss für sekundären Akku; 1 VGA; 1 Express Card/54; 1 SD/MMC; 1 SmartCard-Lesegerät

Stromversorgung Smart LiION Akku 8 Zellen 89.21WH, 300 Watt Netzteil

Smart LiION Akku 8 Zellen 76.96WH, 180 Watt Netzteil

220 W-Netzteil 220 W-Netzteil 180-W-Netzadapter; 6-Zellen-Akku (65 Wh) / 9-Zellen-Akku (97 Wh) mit ExpressCharge / 9-Zellen-Akku (87 Wh) mit dreijährigem Service / flacher Zusatzakku mit 9 Zellen (97 Wh)

240-W-Netzadapter; 9-Zellen-Akku (97 Wh) mit ExpressChar-ge / 9-Zellen-Akku (87 Wh) mit dreijährigem Service / Flacher Zusatzakku mit 9 Zellen (97 Wh)

19 V / 150 W (7,89 A) 19 V / 210 W (11,05 A) Lithium-Ionen-Akku (83 Wh) mit 8 Zellen; HP Lithium-Ionen-Akku mit langer Betriebsdauer (75 Wh), 8 Zellen

Lithium-Ionen-Akku (83 Wh) mit 8 Zellen; HP Lithium-Ionen-Akku mit langer Betriebsdauer (75 Wh), 8 Zellen

Lithium-Ionen-Akku (83 Wh) mit 8 Zellen; HP Lithium-Ionen-Akku mit langer Betriebsdauer (75 Wh), 8 Zellen

Gewicht 3,9 kg inkl. LiON Akku 3,1 kg inkl. LiON Akku ca. 3,9 kg je nach Konfig. ca. 3,9 kg je nach Konfig. ab 2,78 kg je nach Ausstattung ab 3,52 kg je nach Ausstattung 2,8 kg 4,25 kg ab 2,25 kg ab 3 kg ab 3,47 kgBetriebssystem wahlweise MS Windows 7

oder 8wahlweise MS Windows 7 oder 8

Microsoft Windows 7 / 8; Linux; Ohne

Microsoft Windows 7 / 8; Linux; Ohne

Windows 7 Professional und Ultimate 32-Bit / 64-Bit

Windows 7 Professional und Ultimate 32-Bit/64-Bit

genuine Windows 7 Profes-sional 64-Bit, Windows 8 Pro 64-Bit; Microsoft Windows 7 Professional 32/64-Bit, Windows 8/8 Pro 32/64-Bit

genuine Windows 7 Profes-sional 64-Bit, Windows 8 Pro 64-Bit; Windows 7 Professional 32/64-Bit, Windows 8/8 Pro 32/64-Bit

Windows 7 Professional 32, Windows 7 Professional 64, Windows 7 Home Premium 64, FreeDOS

Genuine Windows 7 Professio-nal 32/64, Genuine Windows 7 Home Premium 64, FreeDOS

Genuine Windows 7 Professio-nal 32/64, Genuine Windows 7 Home Premium 64FreeDOS

Preis (inkl. MwSt.) 2.275 Euro 2.125 Euro 1.878 Euro 3.400 Euro ab 1.199 Euro zzgl. MwSt. und Versand (Dell-Online-Shop)

ab 1.699 Euro zzgl. MwSt. und Versand (Dell-Online-Shop)

konfigurationsabhängig konfigurationsabhängig ab 1.499 Euro (UVP) ab 1.499 Euro (UVP) ab 1.699 Euro (UVP)

Service/Garantie 36 Monate BullMan-Garantie 36 Monate BullMan-Garantie 36 Monate auf Hardware, tel. Support auf Lebenszeit

36 Monate auf Hardware, tel. Support auf Lebenszeit

3 Jahre Standard Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag (ProSupport verfügbar)

3 Jahre Standard Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag (ProSupport verfügbar)

3 Jahre (abhängig vom Land), Collect & Return Service / Bring-in Service (je nach länderspezi-fischen Erfordernissen)

3 Jahre (abhängig vom Land), Collect & Return Service / Bring-in Service (je nach län-derspezifischen Erfordernissen)

3 Jahre Einsendeservice, 1 Jahr Garantie auf Hauptakku, 3 Jahre eingeschränkte Garantie auf HP Langzeitakku (nur 3-jähriger Plattformgarantie). Service- und Supportleistungen über HP Total Care erweiterbar.

3 Jahre Einsendeservice, 1 Jahr Garantie auf Hauptakku, 3 Jahre eingeschränkte Garantie auf HP Langzeitakku (nur 3-jähriger Plattformgarantie). Service- und Supportleistungen über HP Total Care erweiterbar.

3 Jahre Einsendeservice, 1 Jahr Garantie auf Hauptakku, 3 Jahre eingeschränkte Garantie auf HP Langzeitakku (nur 3-jähriger Plattformgarantie). Service- und Supportleistungen über HP Total Care erweiterbar.

8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 29

Page 30: Kabelbäume effizienter konstruieren

HArDWArE Publireportage: Autodesk Plant Design Suite und HP Workstations im Einsatz bei Ovivo

Rund 130 Liter – soviel Wasser rauscht pro Kopf täglich durch die Abflüsse eines

deutschen Haushalts. Sauber und frisch kommt es als Trinkwasser irgendwann und anderswo wieder aus dem Hahn. Kläranla-gen machen mit Hilfe von Mechanik, Bio-logie oder Chemie den Giftstoffen und Keimen den Garaus. So zuverlässig, dass wir uns beinahe blind darauf verlassen.

Fast Dreiviertel des Wassers jedoch beansprucht die Industrie für sich. Ob es nun zum Spülen, Reinigen, Verdünnen oder Kühlen dient, in jedem Fall nimmt es dabei Fremdstoffe auf, Verunreinigungen, die es zum Abwasser machen. Hier hat sich der Kreislaufgedanke in den letzten Jahren

immer mehr durchgesetzt. Einerseits zie-hen die Umweltvorschriften strengere Grenzen für den Umgang mit Abwasser. Viele einst als harmlos angesehene Stoffe gelten heute als Auslöser von Krankheiten oder als schädlich für die Tier- und Pflan-zenwelt. Verunreinigtes Wasser zu verdün-nen und in den nächsten Bach zu schütten, stellt heute selbst in den aufstrebenden Industrieländern keine Option mehr dar, zumal die bereits entstandenen Schäden als warnende Beispiele dienen. Anderer-seits erweist es sich angesichts steigender Abwassergebühren und der Unabhängig-keit von öffentlichen Versorgern zuneh-mend als wirtschaftlich, das gebrauchte

Wasser gleich vor Ort aufzubereiten und wiederzuverwenden. Schwindende Roh-stoffressourcen machen es zudem erfor-derlich, beispielsweise auch kleinste Men-gen von Schwermetallen aus dem Abwas-ser wieder zurückzugewinnen und zu trennen. Dafür muss man erst einmal wis-sen, was überhaupt drin ist im Abwasser. Welche Verfahren und Anlagen braucht es dafür, es aufzubereiten und wieder in den Kreislauf zurückzuführen? Dieses Wissen fehlt den meisten Industrieunternehmen, dazu sind die Fertigungsprozesse einfach zu unterschiedlich.

Ovivo hat es. Das Unternehmen bietet für unterschiedliche Industriebranchen Lösungen für die Abwasserreinigung an. Am Standort Vaihingen entstehen speziell auf die Anforderungen der Kunden abge-stimmte Lösungen.

standard und nach MaßThorsten Süß, Technical Director bei der Ovivo Deutschland GmbH, erklärt das Vor-gehen: „Jeder Kunde ist anders und so unterscheiden sich auch die Abwasserzu-sammensetzungen. Um diese zu ermitteln, haben wir ein eigenes Labor. Wir bekom-men die erwarteten Werte und die Frachten vom Kunden. Mit einer Versuchsanlage im Labor entwickeln wir das mögliche Verfah-ren in der Betriebsphase und legen dem Kunden ein Konzept seiner Versuchsanlage vor oder machen dann mit dieser Anlage beim Kunden die Versuche vor Ort. Ist das erfolgreich abgeschlossen, erteilt der Kun-de den Auftrag und wir bauen die Anlage

Sauberes Wasser dank HP Workstations

Auf Anlagen für die Wasseraufbereitung hat sich die Ovivo Deutschland GmbH in Vaihingen/Enz spezialisiert. Der Komplexität dieser Anlagen und den Anforderungen der Kunden zeigten sich Anlagenbausoftware und Hardware zunehmend nicht mehr gewachsen. Zeit für einen Wechsel. Der ist zwar noch im Gange, aber die Software von Autodesk sowie ERP-System und Workstations von Hewlett Packard konnten sich schon in der Anlagenkonstruktion beweisen. Die CINTEG AG sorgte für die reibungslose Einführung der Lösungen. Von andreas Müller

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1230

Anlagen für die Wasseraufbereitung können ganze Hallen ausfüllen.

Page 31: Kabelbäume effizienter konstruieren

HArDWArE

gemäß den Kundenvorgaben.“ Das Labor ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung kundenspezifischer Lösungen, und für Ovivo bedeutet die Tatsache, die Analysen im eigenen Haus vornehmen zu können, einen Wettbewerbsvorteil.

Ovivo stimmt die Verfahren und die Anlagen genau auf die Bedürfnisse der Kunden ab, und jede Anlage ist ein Unikat. Bei der Entwicklung der Anlagen greift man auf bereits erprobte Standardkomponen-ten wie Filter zurück. Thorsten Süß führt aus: „Ein Anbieter für Lohngalvanik benö-tigt etwa eine Abwasserbehandlungslinie, um drei Kubikmeter Abwasser am Tag zu reinigen. Wird hier nur chromatiert, ist immer das gleiche im Abwasser. Ein anderer Anbieter hat Prozesslinien, die er prozess-gesteuert fährt, und macht immer wieder etwas anderes. Der verwendet die gleichen

Komponenten, die sind aber dann viel grö-ßer und flexibler.“

Frühe entscheidungenKunden aus unterschiedlichsten Branchen, ihre speziellen Anforderungen an die Anla-gen und nicht zuletzt die hohen Investiti-onen machen jede neue Produktentwick-lung zu einem riskanten Unterfangen. Schon in der Vertriebsphase sollte sich der Kunde über die Eckdaten der potenziellen, oft sehr komplexen Anlage informieren können, ohne dass andererseits Ovivo schon fest mit einem Abschluss des Auf-trags rechnen kann. Hier sollten kaufmän-nische und technische Informationen in synchronisierter Form vorliegen. Wenn es dann zum Auftrag gekommen, die Anlage gebaut und in Betrieb gegangen ist, erge-ben sich im Alltag neue Anforderungen,

die dann in Form von Erweiterungen oder Umbauten abzubilden sind – meist auch noch über mehrere Jahre hinweg. Die Pro-duktdaten sollten also schnell und in geeigneter Form greifbar sein, um auf die Kundenwünsche zu reagieren. Wie lassen sich diese Aufgaben in der IT-Umgebung für die Planung und Konstruktion der Anla-gen umsetzen?

anbindung an das erP-systemBei Ovivo setzt man heute auf die Autodesk Plant Design Suite Ultimate (die Kombina-tion von AutoCAD P & ID, AutoCAD Plant 3D und Autodesk Inventor) sowie leistungsfä-hige Workstations von Hewlett Packard. Hinzu kommt die Anbindung an das ERP-System.

Das war nicht immer so. „Wir haben mit einem alten System gearbeitet“, erinnert sich Thorsten Süß. „Dafür haben wir uns vor 15 Jahren entschieden, weil es das einzige System war, mit dem sich unsere hallenfül-lenden Anlagengrößen abwickeln ließen.“

Mit den Digital Prototyping Softwareprodukten von Autodesk® auf HP-Workstations bietet CINTEG leistungsstarke Lösungen für die Produktentwicklung. Rapid Prototyping mit dem HP 3D Drucker ergänzt den Produktent-wicklungsprozess um reale Modelle. Die effiziente Abwicklung der Ferti-gungsprozesse unterstützen wir mit den CAM-Lösungen hyperMILL® von OPEN MIND bis zur 5-Achsen- Fräs-technologie. Organisiert über opti-mierte Datenmanagementsysteme erstellen wir Ihre PLM-Umgebung. Die CINTEG AG bietet Ihnen als Technologiepartner die Gesamtver-antwortlichkeit für Ihre technische IT aus einer Hand.

Die HP Workstations der Z-Serie zeichnen sich aus durch:

u reduzierten Stromverbrauch und damit geringe Energiekosten;

u Zertifizierung und Optimierung für zahlreiche CAD- und DCC-Anwendungen, darunter auch für die Autodesk-Produkte;

u einfache Konfiguration und Updates mit dem HP Performance Tuning Framework;

u umfassende Service-Optionen, günstige Finan-zierungsangebote;

u Kombinationsmöglichkeiten mit einer breiten Auswahl an Monitoren und Zubehör.

u Info: HP Workstations der Z-Serie

u Original Windows 7 Professional

u Intel Core i5- und i7-Prozessoren

u 43,9 Zentimeter (17,3 Zoll) mit 1.600 x 900 oder 1.920 x 1.080 Bildpunkten, HP-DreamColor-Technologie

u Auswahl an NVIDIA Quadro- oder AMD FirePro-Grafikkarten

u optionale Konfigurationen aus SSD, Blu Ray Writer und Speicher bis 32 GByte DDR3 RAM

u USB 3.0- und eSATA-Anschlüsse für Übertra-gungsgeschwindigkeiten von bis zu 600 MByte/s

u drei Jahre Einsendeservice

u Info: Mobile Workstation HP 8760W

Page 32: Kabelbäume effizienter konstruieren

HArDWArE Publireportage: Autodesk Plant Design Suite und HP Workstations im Einsatz bei Ovivo

Doch unser bestehendes System erfuhr im Laufe der Jahre nur noch wenige Verbesse-rungen. Außerdem stellte sich die fehlende Möglichkeit, die Anlagenbausoftware mit dem ERP-System zu koppeln, als Hindernis heraus. Der Wechsel hin zu anderen Soft-warelösungen stand somit im Raum, verschie-dene Optionen wurden durchgespielt. Letzt-lich überzeugt hat aber die Präsentation von CINTEG AG mit den Softwareprodukten von Autodesk und den Workstations von Hewlett Packard als Gesamtlösung aus einer Hand. Die Workstations der Z-Serie von Hewlett Packard zeichnen sich durch höchste Leistung im Anla-genbau aus und sind für die Autodesk-Anwen-dungen zertifiziert. Hier zahlt sich die langjäh-rige strategische Partnerschaft von Autodesk und HP aus. Diese zeigt sich auch darin, dass Autodesk bei der Softwareentwicklung auf Workstations von HP gesetzt hat.

In Vaihingen ist man derzeit noch mitten im Systemwechsel. Aber wie die Arbeitsab-läufe einmal aussehen, dazu hat Thorsten Süß natürlich klare Vorstellungen. Das P & ID, das Rohrleitungs- und Instrumentie-rungsdiagramm spielt darin eine zentrale Rolle: „Wenn der Auftrag vorliegt, dann fan-gen wir mit dem P & ID an. Da ist jeder Sen-sor, jede Pumpe, jede Rohrleitung, jeder Flansch schematisch dargestellt und die Funktion der Anlage ersichtlich. Dies wird künftig mit AutoCAD P & ID 2013 und Plant 3D passieren.“

Änderungen einfacher umsetzenAn dieser Stelle erweist sich die API-Fähig-keit von Autodesk-Produkten als beson-

ders großer Fortschritt. Denn nun lässt sich das P & ID an die ERP-Software anbin-den; fehlerträchtige doppelte Datenein-gaben und händisch eingetragene Teile-daten im P & ID erübrigen sich auf diese Weise. Änderungswünsche von Kunden lassen sich einfacher umsetzen. Thorsten Süß erklärt die Vorteile anhand eines Rohrleitungstyps: „Der Konstrukteur plat-ziert eine gewisse Nennweite, dann klickt er auf eine API-Button-Funktion und kann die Teile auswählen. Anschließend wech-selt er auf einen zweiten Bildschirm mit dem ERP-System und setzt automatisch die Filter von den Teilen, die dazu passen. Es bleiben beispielsweise 20 übrig, die passen könnten, und über seine Aufga-benliste bucht er dann das passende Teil ins P&ID ab.“

Mittlerweile werden weltweit in allen Niederlassungen rund 70 Lizenzen der Autodesk Plant Design Suite Ultimate ein-gesetzt. In Vaihingen hat man mit sechs Lizenzen gestartet. Das IC-Bildungshaus, das autorisierte Autodesk-Training Center der CINTEG AG, betreute produktiv die Ein-führung der Softwarelösungen und schulte die Mitarbeiter.

kein selbstläuferVon der neuen Software verspricht sich Thorsten Süß sehr viel. Man werde dem Marktdruck besser gewachsen sein, schnel-ler und rationeller zu projektieren. Schwerer zu fassen sind dagegen die Zeit- und Kos-tenvorteile bei häufigen Änderungen. Doch auch hier dürfte sich die Durchgängigkeit

der neu eingeführten Gesamtlösung schon bald als hilfreich herausstellen. Thorsten Süß macht aber auch deutlich, dass die Soft-ware-Umstellung kein Selbstläufer ist. Die Konstrukteure und Entwickler müssten ihre Arbeitsweise neu ausrichten. Das betrifft zum Beispiel die Pflege zentraler Standards für Dokumente, P & ID-Symbole, Konstruk-tionszeichnungen und Aufstellpläne.

„Dass man Standards anlegen kann, muss den Leuten bewusst werden“, fordert Süß. „Will ich etwas wiederverwenden, dann lass’ es mich so erstellen, dass ich es wiederverwenden kann.“ Dies zwingt dazu, frühzeitig über die optimale Einrichtung des Systems zu entscheiden, zu einem Zeit-punkt, zu dem man es noch nicht vollstän-dig kennt. „Deswegen ist die Betreuung seitens der Firma CINTEG sehr wichtig. Wie richte ich mir das System so ein, dass ich mir damit nicht zukünftig optimierte Stra-tegien verbaue?“

Fazit und ausblickAuf der Wunschliste von Thorsten Süß steht eine noch durchgängigere Datenhaltung zwischen den Konstruktionswerkzeugen und eine noch bessere Automatisierung. Das Zusammenspiel zwischen AutoCAD P & ID und Plant 3D funktioniere an einigen Stellen noch nicht optimal. So müsse man die Rohrleitungen in Plant 3D von Hand platzieren, obwohl die Logik in AutoCAD P & ID schon vorgegeben sei.

Derzeit läuft das erste Projekt mit der Autodesk Plant Design Suite Ultimate an. In einem Jahr soll die produktive Umstellung auf die neuen Autodesk-Softwarelösungen komplett abgeschlossen sein.

Die Ovivo Deutschland GmbH mit Sitz in Vaihin-gen/Enz, bis 2010 unter dem Namen der 1955 ge-gründeten GOEMA GmbH, ist ein führender Anbieter von Anlagen zur Aufbereitung und Behandlung von Wasser, Abwasser und Prozesswasser. Ovivo liefert Systemlösungen für Ver- und Entsorgungsanlagen sowie für Kreislaufführung von Prozesslösungen und Prozesswasser in zahlreichen Branchen wie der Elektronikindustrie, der Automobilindustrie, der Energiewirtschaft, der chemischen Industrie, der Textilindustrie oder der Stahlindustrie. Weitere Informationen: www.ovivowater.com

u info: Der Anwender

CAD-Modell einer Anlage. Alle Bilder: Ovivo Deutschland GmbH

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1232

Page 33: Kabelbäume effizienter konstruieren

Multitouch-Display mit 70 Zoll HArDWArE

Die interaktiven Display-Technologien sind in Mobiltelefonen und Tablet-

PCs schon selbstverständlich. Aber auch im großen Maßstab wird sich diese Form des direkten Umgangs mit dem darge-stellten Bild in den kommenden Jahren weiter verbreiten. So zumindest sehen das die Marktforscher von Global Indus-try Analysts, die das Marktvolumen für Interactive Whiteboards auf 1,85 Milliar-den US-Dollar im Jahr 2018 taxieren. Schulen und Universitäten würden an vorderster Front beim Einsatz dieser Geräte stehen.

GruppenarbeitAuf der Internationalen Funkausstellung in Berlin hat nun Sharp Visual Solutions den Prototypen eines neuen 70 Zoll gro-ßen interaktiven LCD-Displays für den Profi-Markt vorgestellt. Der hochauflö-sende Bildschirm mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten ist mit einem kapazitiven Touchscreen ausge-stattet, der die gleichzeitige Interaktion mehrerer Nutzer auf dem Bildschirm erlaubt. Große Touchscreens sind für den Anbieter nichts neues. Die interaktiven BIG PADs mit 60, 70 und 80 Zoll messen-der Diagonale erreichen allerdings nur eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Punk-ten.

Vielseitiges dashboardDas neue 70 Zoll große interaktive Display soll ein vielseitiges Dashboard für die Arbeit im Team darstellen. Es lässt sich im Quer- oder Hochformat montieren und sogar zum Einsatz als interaktive „Tischplat-te“ verwenden. Der Glasrand sorgt für ein blendfreies Design. Die extrem hohe Auf-lösung verspricht gestochen scharfe Bilder mit einer High-End-Touch-Screen-Funktion. Der Hersteller empfiehlt das Display für den Einsatz im Einzelhandel, beim Rund-

funk, in Showrooms, für CAD, das Militär sowie Museen und Ausstellungen. „Die Menschen möchten zunehmend mit technischen Geräten über Touchscreen interagieren, und unser neuestes interak-tives Display bietet eine hervorragende Nutzererfahrung“, sagt Darren Gaffey, Pro-duktplanungs- und Marketingmanager bei Visual Solutions, Sharp. „Die Bilder sind gestochen scharf und klar, und das berüh-rungsempfindliche, schnell reagierende kapazitive Display mit den Funktionen Zie-hen, Ablegen, Zoomen und mehr funktio-niert besonders gut im Einzelhandel, wo Kunden in Inhalte eintauchen können, um mehr über Produkte zu erfahren. Es regt ebenfalls an zur Zusammenarbeit in Unter-nehmens- und Handelsumfeldern mit der Option für Gruppen, mit Inhalten auf dem Bildschirm zu interagieren.“

neuer iGzo-MonitorMit ebenso hoher Auflösung wie das Multitouch-Display kann auch der neu-artige 32-Zoll-Monitor von Sharp aufwar-ten. Mit gestochen scharfen Bildern ist auch dieses Gerät für den Einsatz in der

Architektur und im CAD-Umfeld prädes-tiniert.

Als einer der ersten Bildschirme wird er mit der IGZO-Technologie hergestellt. IGZO erreicht eine weitaus höhere Elektronen-mobilität, erhöht das Öffnungsverhältnis für eine verbesserte Lichtübertragung und erzielt höhere Auflösungen in Pixeln pro Zoll als amorphes Silizium, das traditionell als aktive Schicht in LCD-Anzeigen Anwen-dung findet. Außerdem führt die Reduzie-rung der Größe der dünnen Transistor-schicht dazu, dass weniger Hintergrundbe-leuchtung erforderlich ist. (anm)

Sensible GrößeGroßer Blickwinkel, Bilddiagonale, Kontrast – selbst ein Allerweltsbildschirm für das Büro wird diese Anforderungen spielend erreichen. Aber Interaktivität, verbunden mit höchster Auflösung? Ein kürzlich vorgestellter Prototyp eines 70-Zoll-Displays zeigt nicht nur ein scharfes Bild, sondern reagiert auf Berührungen und soll so die Zusammenarbeit einfacher machen. Auch im CAD-Büro. Von christian Fehringer

u Produkte: Prototyp eines 70-Zoll-Multitouch- Displays; neuer Monitor mit IGZO-Technologie

u Funktion: interaktives Display für den Einsatz im Einzelhandel, beim Rundfunk, in Showrooms, für CAD, Militär und Museen; 32- Zoll-Monitor für CAD und Architektur

u Hersteller: Sharp

u Internet: www.sharp.de

u info

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Interaktive Touchdisplays können die Zusammenarbeit vereinfachen. Bild: Sharp

Page 34: Kabelbäume effizienter konstruieren

HArDWArE Workstation TEO|4|CAD-Serie von ProGraphics und Epson WorkForce Pro

Mobile Workstations, Tablet-PCs, die Cloud und die passende Software sollen CAD

ja praktisch in jeden Winkel der Welt tragen, geht es nach den Anbietern entsprechender Produkte. Gehört somit die Workstation am Schreibtisch einer aussterbenden Spezies an? Ganz bestimmt, soweit es jene Exemplare in Towergestalt betrifft, die sich Leistung mit Lärm, Stromverschwendung und raumgrei-fender Attitüde teuer bezahlen lassen. Kom-pakte, leise, umweltfreundliche und zugleich leistungsfähige Desktop-Workstations haben dagegen eine hoffnungsvolle Zukunft vor sich. Diese Eigenschaften vereint und damit den Minimalismus am Schreibtisch in höchs-ter Vollendung bietet der Hardware-Spezialist ProGraphics in Form einer neuen Workstation-Serie. Nur 19 x 19 x 12,5 Zentimeter misst das Gehäuse der Workstations der Serie TEO|4|CAD. Das Design spart nicht nur Platz, es benötigt auch weniger Energie als ver-gleichbare Rechner. Was die Leistung angeht, muss der Anwender dennoch auf nichts ver-zichten, zumal eine große Vielfalt an Konfigu-

Druckexperten gehen davon aus, dass sich Business-Inkjet-Drucker mittelfristig auf

dem Markt durchsetzen werden. Der Grund: Im direkten Vergleich zu laserbasierten Dru-ckern, die bislang die Drucklandschaft in den Büros dominieren, lassen sich durch die Tin-tenstrahltechnik bis zu der Hälfte der Folge-kosten einsparen. Im Jahr 2012 werden laut einer Schätzung des BITKOM in Deutschland, Österreich und der Schweiz rund 7 Millionen Drucker verkauft werden. Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Hand geben dafür gut 2,5 Milliarden Euro aus, und ein Vielfaches kommt noch als Folgekosten hin-zu, beispielsweise durch Verbrauchsmateria-lien und den Stromverbrauch. Da gibt es noch viel Sparpotenzial. Epson bietet daher Unter-nehmen mit den neuen WorkForce-Pro- Systemen eine Reihe effizienter und kosten-sparender Business-Inkjet-Drucker an, um dieses Potenzial zu realisieren.

Patronen für bis zu 3.400 seitenEpson-WorkForce-Systeme erreichen eine ISO-Druckgeschwindigkeit von 16/11 Sei-

rationsmöglichkeiten zur Auswahl steht. So kann der Rechner mit Intel-Core-i3-, Core-i5-, Core-i7- und Xeon-E3-Prozessoren mit Takt-raten von 2,5 bis 3,1 GHz ausgestattet werden. Der Arbeitsspeicher lässt sich auf 16 GByte ausbauen. Was die Grafikkarten betrifft, kann sich der Anwender aus dem Einsteiger- und Midrange-Sortiment von Nvidia und AMD bedienen. Als Beispiel sei hier die Nvidia Qua-dro 410 erwähnt, die für alle führenden

ten pro Minute. Dies entspricht der Leistung von guten Office-Laserdruckern. Im Ver-gleich zu diesen benötigen sie keine Auf-wärmzeit beim Druck der ersten Seite. Der Drucker beginnt sofort nach dem Start mit dem Druck. Dieser Vorteil kommt umso stärker zum Tragen, je häufiger kurze Druck-jobs anfallen. Dies ist vor allem bei kleinen und mittelgroßen Arbeitsgruppen der Fall,

Design- und CAD-Anwendungen getestet und zertifiziert wurde, und die mit der nView-Technologie flexible Anzeigekonfigurationen auf einem großen Bildschirm oder mehreren Bildschirmen erlaubt. Kombiniert etwa mit einem Intel-Core-i3-2120T-Prozessor, 8 GByte DDR-3 RAM (1.600 MHz) und einer 320-GByte-Festplatte könnte sie den Einstieg in die CAD-Welt ebnen. Wer trotz allem noch zusätzliche Geräte anschließen will, ist mit sechs USB-2.0- sowie zwei USB-3.0-Ports bestens bedient. Für die Geräte bietet ProGraphics außerdem zwei Jahre Bring-in-Garantie. (anm)

die sich ein Gerät teilen. Im Gegensatz zu Lasersystemen entsteht im Betrieb keine Abwärme. Auch die Reichweite moderner Business-Inkjet-Drucker überzeugt: Je nach eingesetzter Patrone druckt ein Epson WorkForce Pro bis zu 3.400 Seiten.

Ökonomisches und ökologisches druckenThemen wie Nachhaltigkeit und Energie-effizienz stehen hoch im Kurs. Epson bietet mit den WorkForce-Pro-Geräten eine Lösung für ökologisches und ökonomi-sches Drucken und erfüllt so diese allge-genwärtige Anforderung. Angenehmer Nebeneffekt für Unternehmen: Ihnen ent-stehen geringere Kosten für Verbrauchs-material, Wartung und Strom. Moderne Business-Inkjet-Drucker sind so leistungs-fähig wie Laserdrucker, haben aber im Betrieb einen um bis zu 80 Prozent gerin-geren Stromverbrauch. Ihre Seitenpreise liegen bis zu 50 Prozent unter denen ver-gleichbarer Farblaserdrucker – Argumente, die für sich sprechen. (anm)

Klein rechnet sich

Tinte spart Kosten

u Produkt: TEO|4|CAD-Serie

u Funktion: Workstations für CAD-Anwendungen

u Preis: je nach Konfiguration

u Hersteller: christmann informationstechnik + medien GmbH & Co. KG

u Vertrieb: ProGraphics24

u Internet: www.prographics24.de

u info: TEO|4|CAD-Serie

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1234

Das Gehäusedesign spart nicht nur Platz, es benötigt auch weniger Energie als vergleichbare Rechner.

Business Inkjets wie die Epson-WorkForce Pro-Geräte wer-den sich aufgrund ihrer Vorteile mittelfristig auf dem Markt durchsetzen.

Page 35: Kabelbäume effizienter konstruieren

Fachmesse Elektro, Sanitär, Heizung, Klima

22.– 24. November 2012Do.–Sa. • 9 –18 Uhr • Hamburg • get-nord.de

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HP-Drucklösungen mit Web-Anschluss HArDWArE

Die neuen Serien HP Designjet T120 und T520 ePrinter sollen den Großformat-

druck über die Cloud praktisch überall erlauben. Die kompakte Serie HP Designjet T120 ePrinter mit 61 Zentimetern eignet sich für Einsteiger und Freiberufler, wäh-rend die Serie HP Designjet T520 ePrinter mit 61 oder 91 Zentimetern für kleine AEC-Teams konzipiert ist, die schnell auf profes-sionelle Druckfunktionalität zugreifen wol-len. HP kündigte auch die zweite Genera-tion seines kostenlosen Web-Service für AEC-Profis, HP Designjet ePrint & Share, an, mit dem über ein iOS- oder Android-Tablet oder -Smartphone, einen Laptop oder einen ePrinter-Touchscreen einfach groß-formatige Dokumente aufgerufen und gedruckt werden können.

in-House-Großformatdruck Der HP Designjet T120 ePrinter ist der kleinste Drucker seiner Klasse mit einer Standfläche von nur 987 Millimtern und bietet mit einem eingebauten B+-/A3-Fach und der praktischen Möglichkeit der Rol-lenzuführung von vorn die Vorteile von zwei Druckern in einem. Die Touchscreen-Oberfläche verspricht eine einfache Bedie-nung. HP-Tinten erzeugen eine hochwerti-

ge Ausgabe mit ausdrucksstarken Farben und scharfen Linien bis herunter zu 0,04 Millimetern Breite.

Der in Modellen mit 61 oder 91 Zentime-tern erhältliche HP Designjet T520 ePrinter steigert die Verarbeitungsleistung und bie-tet nach Angabe des Herstellers eine gegenüber dem Vorgänger verdoppelte Geschwindigkeit und Auflösung. Er arbeitet mit 1 GByte RAM und HP-GL/2-Technologie mit bis zu 35 Sekunden pro D-/A1-Druck. Die neuen Drucker werden als einzige Gerä-te mit integrierter Wi-Fi-Konnektivität angeboten, daher können sie am geeig-netsten Ort installiert werden. Trueprint-Vorschauen vom neuen HP-Designjet-Trei-

ber garantieren akkurate Drucke beim ersten Versuch, was Zeit- und Kostenein-sparungen beim Drucken von einem Com-puter bietet.

Fernes drucken einfacherDie Software HP Designjet ePrint & Share bietet folgende Funktionen:■ Die Möglichkeit, Projekte per E-Mail an

einen HP Designjet ePrinter zum Dru-cken weiterzuleiten.

■ Automatische, sichere Online-Druck-historie über den HP-Designjet-Treiber.

■ Funktionen für den gemeinsamen Datei-zugriff über einen automatisch generier-ten Hyperlink.

■ Zugriff auf alle FTP-Sites an einem Ort. Benutzer können in einer Oberfläche mit einer einzigen Anmeldung auf mehrere FTP-Sites zugreifen, was es erlaubt, Dateien jederzeit und überall anzuzeigen und auszudrucken. (anm)

Das Büro ist überallHP präsentiert die ersten Drucklösungen mit Web- Anschluss für Einsteiger und Profis in der Architektur, der Konstruktion und dem Bauwesen (AEC) und ermöglicht damit mehr Anwendern den Großformatdruck mit eige-nen Systemen.

u Produkte: HP Designjet T120 ePrinter-Serie, HP Designjet T520 ePrinter-Serie, HP Designjet ePrint & Share

u Funktion: Drucklösungen für Architektur, Konstruktion und Bauwesen

u Preise: HP Designjet T120 ePrinter-Serie, Einzelhandelspreis schätzungsweise 848 Euro; HP Designjet T520 ePrinter, 61 Zentimeter:Einzelhandelspreis von schätzungsweise 1.294 Euro, 91 Zentimeter: schätzungsweise 2.075 Euro; HP Designjet ePrint & Share für HP-Designjet-Kunden ohne zusätzliche Kosten erhältlich, wenn sie über ein Konto bei www.hp.com/go/eprintandshare verfügen.

u Hersteller: Hewlett Packard

u Internet: www.hp.com/de

u info

Doppeltes Tempo: HP Designjet T520 ePrinter.

Page 36: Kabelbäume effizienter konstruieren

HArDWArE 3D-Messtechnik

Eine neue Generation von Laser-Tra-ckern stellt FARO Technologies vor,

ein Hersteller von 3D-Messtechnik. Der FARO Laser Tracker Vantage verbindet neue, anwenderfreundliche Funktionen mit einem portablen Design. Verbesse-rungen wie beispielweise die Funktionen SmartFind, MultiView und das integrier-te WLAN beschleunigen die Messrouti-nen und sollen für eine hohe Messge-schwindigkeit und -effizienz sorgen. „Der Vantage ist eine wahre Revolution“, so Ken Steffey, Director of Product Manage-ment für den FARO Laser Tracker. „Die Kombination aus Funktionalität, Genau-igkeit und Portabilität dieses Geräts ist in dieser Branche bisher einmalig. Der Vantage setzt so für alle Laser Tracker einen neuen Standard.“

Obwohl der Vantage 25 Prozent kleiner und 28 Prozent leichter ist als sein Vorgän-ger, ist es FARO gelungen, ein neues, opti-sches Inline-System zu integrieren, das die Genauigkeit bei Messungen über eine gro-ße Entfernung um 45 Prozent auf bis zu 80 Meter (160 Meter Durchmesser) verbes-sert. Das integrierte WLAN macht zudem die Anbindung an einen Laptop überflüs-sig. Das Ergebnis ist ein portabler Laser-Tracker, der mit weniger Scan-Bewegun-gen und kürzeren Routinen mehr Messer-gebnisse bietet als zuvor.

dynamische Messobjekte schneller erfassenZwei der neuen Funktionen des Vantage – die SmartFind- und die MultiView-Funktion – erhöhen die Produktivität

durch die Verringerung der Vermes-sungszeit. Das SmartFind-System reagiert auf einfache Bewegungen des jeweiligen Bedieners und ermöglicht dem Vantage, das gewünschte Ziel schnell wiederzufinden, falls der Laser-strahl vom Ziel abkommt oder unterbro-chen wird.

Das neue MultiView-System, für das bereits ein Patent angemeldet wurde, ver-wendet zwei integrierte Kameras, mit denen der Bediener einzelne, schwer zu erreichende Zielobjekte automatisch anpei-len kann.

wasser- und staubfestDank weiterer neuer Funktionen wie dem wasser- und staubfesten IP52-Gehäuse, können sich Nutzer auch bei Nässe auf den Vantage verlassen. Die TruADM-Technologie des Vantage bietet die nötige Messgenauigkeit für Anwen-dungen, für die die Unterschiede zwi-schen der absoluten Distanzmessung (ADM) und interferometer-basierten Messungen (IFM) größtenteils unbedeu-tend sind. Im Gegensatz zu Technologi-en, die Interferometersysteme (IFM-Sys-teme) benötigen, um ihren absoluten Distanzmesser (ADM) zu unterstützen, vereinfacht die TruADM-Technologie von FARO diesen Prozess.

Die verbesserten und prädiktiven Algo-rithmen dieser patentierten Technologie der fünften Generation bieten eine schnel-lere Erfassung dynamischer Messobjekte, indem der Scanner dem beweglichen Objekt folgt. (anm)

weitere informationen: www.faro.com/lasertracker

Der nimmt es ganz genauBei der Installation und Ausrichtung von Maschinen, der Inspektion von Komponen-ten, im Werkzeugbau, der Fertigung und Montage sowie dem Reverse Engineering kommt es auf besonders hohe Präzision an. Eine neue Generation von Laser-Trackern soll für noch höhere Reichweite und Messeffizienz sorgen.

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Messgenauigkeit und Portabilität vereint der neue Laser-Tra-cker von FARO.

Das neuartige Kamerasystem ermöglicht eine besonders hohe Genauigkeit.

Vorderseite des Laser- Trackers.

Page 37: Kabelbäume effizienter konstruieren

Der optimale Konstruktionsarbeitsplatz SPEzIAL

Bestmöglich sollte er geschaffen sein, ein Konstruktionsarbeitsplatz, um effizien-

tes und fehlerfreies Arbeiten sicherzustel-len und vor Gesundheitsschäden zu schüt-zen – vor allem bei langfristiger Ausübung von Tätigkeiten.

Das ist ein wünschenswertes Ziel, der Weg dorthin aber noch steinig und schwer. Immerhin, die Zahl jener Hersteller scheint sich zu vergrößern, die handhabbare und komfortable Produkte für den optimalen und gesunden Arbeitsplatz entwickeln, herstellen und vertreiben. Lösungen also, die dazu beitragen, die eigene Leistungs-fähigkeit zu bewahren – oder besser noch zu steigern, wenn das ginge …

Mal ein bisschen Statistik: Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zufolge ergaben sich 2010 mit einer durchschnittlichen Arbeitsunfä-higkeit von 11,3 Tagen pro Arbeitnehmer insgesamt 408,9 Millionen Arbeitsunfähig-keitstage – basierend auf Daten rund 34 Millionen Pflicht- und freiwillig Versicherter der deutschen gesetzlichen Krankenkassen.

Von diesem Volumen ausgehend wäre ein volkswirtschaftlicher Produktionsausfall für dieses Jahr mit rund 39 Milliarden Euro zu beziffern. (Bild 1)

Aber auch die Neigung, sich krank in die Arbeit zu schleppen, tut keinem gut. Laut Studie „Vorteil Vorsorge“ von 2011 wird der finanzielle Schaden durch so genannten Präsentismus mindestens doppelt so hoch eingeschätzt wie der durch Absentismus bedingte.

Vor fünf Jahren betrug die durchschnitt-liche Abwesenheit 12,4 Tage pro Arbeitneh-mer, davon 24 Prozent krankheitsbedingte Fehltage aufgrund von Muskel-Skelett-Er-krankungen. Das Ergebnis aus dem Jahr 2010 stimmt also leicht hoffnungsvoll, besonders vor dem Hintergrund, dass auch unser Pensionsalter sich immer weiter nach hinten verschiebt, gleichzeitig aber unsere Leistungsfähigkeit, bedingt durch den natürlichen Alterungsprozess, kontinuier-lich abnimmt. Warum messen wir also ergo-nomischen Arbeitsbedingungen nicht mehr Bedeutung bei, da sie doch altersbe-

dingte Defizite kompensieren oder gar verzögern könnten? Dafür sprechen die folgenden Praxisbeispiele.

Bewegung im BüroDamit der menschliche Körper gesund bleibt, braucht er Bewegung. Dauersitzen macht eben krank, müde und schlapp. Mus-kulatur und Bewegungsapparat müssen nun mal beansprucht werden, um leis-tungsfähig zu bleiben. Und ein Muskel, der nicht bewegt wird, verliert schnell seine Leistungsfähigkeit.

Die Wirbelsäule kann sich aber, wenn man im Stehen arbeitet, sehr gut vom lan-gen Sitzen erholen. Der natürliche Drang nach Bewegung wird durch das Arbeiten an einem Sitz- und Steharbeitsplatz ideal unterstützt.

Die Firma Riefler Industry aus Nessel-wang ist Spezialist in der Entwicklung und Produktion von Steh- und Sitzarbeitsplät-zen. Neu im Programm ist der via Motor höhenverstellbare Hightech-Arbeitsplatz ohne Quertraverse, der mit allen nur denk-

Ergonomie lohnt sich!Untersuchungen haben ergeben, dass wir bis zum Erreichen des Rentenalters durch-schnittlich 80.000 Stunden sitzen, die Freizeit noch nicht mit inbegriffen. Bei gleichzeitigem Anstieg der beruflichen Anforderungen sind Produktionsausfälle da nicht zu vermeiden. Dem lässt sich entgegenwirken mit durchdachten Techniken und ausgereiften Produkten, die Muskeln, Bänder, Knochen und Gelenke vor den belastenden Auswirkungen langer Arbeitstage schützen und den Körper gezielt entlasten. Sieben Beispiele. Von regine appenzeller

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Bild 1: Kosten der Arbeitsunfähigkeit nach Diagnosegruppen.

Bild 2: Höhenverstellbarer Arbeitsplatz mit Freiform; Arbeitsplatte in Ahorn. Bild: Riefler

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Page 38: Kabelbäume effizienter konstruieren

SPEzIAL Der optimale Konstruktionsarbeitsplatz

baren Features ausgestattet ist: von der Memory-Funktion über die digitale Höhen-anzeige bis hin zur Auto-Stopp-Funktion. Ergonomisch optimale Idealpositionen kann der Nutzer direkt abspeichern. Schnell und leise bewegt sich der Tisch in die vor-her einprogrammierten Positionen. Die digitale Höhenanzeige zeigt dem Nutzer jeweils die erreichte Höhe an.

Eine Führung aus Präzisionsstahl sorgt dafür, dass der Arbeitstisch auch in der höchsten Stehposition noch extrem stabil ist. Auch der Sicherheitsaspekt wurde berücksichtigt. Fährt der Tisch einmal auf ein Hindernis, etwa ein geöffnetes Fenster auf, so stoppt dieser und fährt automatisch wieder einige Zentimeter zurück. (Bild 2)

internet: www.riefler.de

Flexibel und wirtschaftlichMit modularen Systemen zur Gestaltung individueller Arbeitsplätze ist die optimale Anpassung an die jeweilige Aufgabe und den einzelnen Mitarbeiter möglich. Manu-elle Arbeitsplätze lassen eine höchst flexi-ble Reaktion auf veränderte Anforderungen zu oder bieten sich bei Einzelfertigung an.

MiniTec-Arbeitsplatzsysteme verbinden Wirtschaftlichkeit mit hoher Flexibilität bei häufig sich verändernden Anforderungen. Die kompatiblen Systemkomponenten des MiniTec-Baukastensystems decken dabei die gesamte Bandbreite produktionstech-nischer Erfordernisse ab. Die Gestaltung der Arbeitsplätze ist nach arbeitswissen-schaftlichen Erkenntnissen in der DIN 33400ff und in harmonisierten europäi-schen Normen wie etwa DIN ENV 26 385 beschrieben.

Zur Verkettung der Arbeitsstationen stehen sowohl manuelle Komponenten wie Rollen-bahnen, Röllchenstrecken für Kanban-Lösungen oder Materialwagen zur Verfü-gung. Automatische Verkettungen werden mit Linearachsen, Gurtförderern oder dem flexiblen Transfersystem TSG hergestellt. Das eigenständige Planungs- und Konstruk-tionswerkzeug basiert auf einem Baukasten für Profilsysteme und Lineartechnik und beinhaltet die komplette Bauteile-Bibliothek des Herstellers.

Alle Komponenten des MiniTec-Baukas-tens sind perfekt aufeinander abgestimmt. Die unbegrenzten Kombinationsmöglich-keiten ermöglichen größtmögliche Flexibi-lität bei wirtschaftlich optimaler Anpassung an die Aufgabenstellung. Eigenentwickelte

CAD-Werkzeuge sind hierzu die logische Ergänzung. Alle Anforderungen von Pla-nung und Ausführung sind dabei umfas-send berücksichtigt. (Bild 3)

Gut motorisiertMal angenommen, es sind Konzepte zu erstellen sowie Bilder und Planungen zu bearbeiten. Das eine geht gut im Sitzen, die Bildbearbeitung könnte man durchaus im Stehen bewältigen. So muss man innerhalb kürzester Zeit die individuelle Arbeitsweise schnell und effektiv anpassen, was am bes-ten noch perfekt durch das entsprechende Equipment unterstützt wird.

Das Ziel ist also die aktive Unterstützung des Benutzers bei seiner täglichen Arbeit, ob stehend oder sitzend. Etwa durch das Programm TC600USD von Haworth, das überall dort zum Einsatz kommt, wo ein einfaches Motortischprogramm ohne for-mal passendes Standardtischprogramm gefordert ist. USD steht für „upside down“, weil sich die Säule nach unten verjüngt. Ohne dass jemand gestört wird, fährt der Tisch leise und unauffällig in die gewünsch-te Position. Das Modell lässt sich sowohl linear als auch in Blockstellung verketten und hält trotzdem den erforderlichen Sicherheitsabstand ein, was Schnitt- und Scherstellen angehen. Zudem ist es mit einem Adapter für die dritte Ebene erwei-terbar und lässt sich mit Sichtblenden, Organisationsreling oder Beinraumblende ausstatten.

Der in dritter Generation und inhaberge-führte Büromöbelhersteller Haworth hat seinen Hauptsitz in Holland, Michigan/USA.

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Bild 3: MiniTec-Arbeitsplatzsystem. Bild: MiniTec

Bild 4: Die individuelle Arbeitsweise wird durch das Programm TC600USD von Haworth unterstützt. Bild: Haworth

Page 39: Kabelbäume effizienter konstruieren

SPEzIAL

Nach über 60 Jahren ist es mit eigenen Nie-derlassungen und Partnern in 120 Ländern vertreten und unterhält weltweite Entwick-lungs- und Produktionsstätten

Das ganzheitliche Produktangebot von Haworth umfasst Management-Möbel, Raumtrennungssysteme, Konferenzmöbel, Tischsysteme, Sitzmöbel sowie Veranstal-tungssitzmöbel. (Bild 4)

internet: www.haworth.com

Für VielsitzerSpeziell das Segment „Bürostuhl“ ist die Spezialität der Dauphin HumanDesign Group aus Offenhausen bei Nürnberg. Als weltweit agierendes Unternehmen für ganzheitliche, ergonomische Arbeitswel-ten und Sitzlösungen ist man bestrebt, Lösungen zu entwickeln, um Muskel-Ske-lett-Belastungen und Erkrankungen deut-lich zu verringern.

Als erster Hersteller von Industriestühlen im Sinne einer rückengerechten Prävention wurde Dauphin deshalb vom AGR e.V. (Akti-on Gesunder Rücken) ausgezeichnet. Sechs Industriestühle der Modellreihe Tec Profile, Tec Dolphin und Modell Tec 24/7 dürfen ab sofort das unabhängige Gütesiegel „Geprüft & empfohlen“ der AGR e.V. tragen. Mit der Zertifizierung erhalten erstmals Sitzmöbel für die Produktion, Montage und Konstruk-tion, aber auch für Arbeitsbereiche in der Pflege, im Einzelhandel bis hin zu Labor- und Reinraumumgebungen die Auszeich-nung, rückengerechte Alltagsprodukte zu sein.

Die Stühle der Modellreihe Tec Profile zeichnen sich durch ihre Robustheit, Bedienung, Reinigung/Hygiene, Ergono-mie, Arbeitssicherheit sowie Flexibilität aus, was Einsatzgebiete und Gestaltung betreffen. Features wie die im Schulterbe-reich verjüngte Form der Rückenlehne

bieten eine große Bewegungsfreiheit des Oberkörpers bei gleichzeitig sinnvoller Abstützung.

Das Gütesiegel des AGR gilt als seriöses Qualitätsmerkmal bei ergonomischen und orthopädischen Alltagshilfen und wurde in Zusammenarbeit mit den beiden größ-ten deutschen Rückenschulverbänden entwickelt, deren Experten auch die Pro-duktprüfungen vornehmen. Davon betrof-fen sind ausschließlich Produkte, die den strengen Prüfkriterien der Expertenkom-mission genügen und einen ergonomi-schen Nutzen erbringen. Dazu hat das im Falle der Dauphin-Industriestühle mit sechs Experten besetzte unabhängige Prüfungsgremium vorab Kriterien festge-legt, die die Produkte aus interdisziplinä-rer medizinischer Sichtweise erfüllen mussten. (Bild 5)

internet: www.dauphin.de

ergonomische Montagearbeitsplätze Ein optimal gestalteter Arbeitsplatz steigert die Effizienz der Gesamtabläufe und schont gleichzeitig die körperliche Gesundheit der Mitarbeiter. Viele Automobilzulieferer set-zen daher bei der manuellen Montage von Pkw- oder Lkw-Komponenten auf die elek-trisch höhenverstellbaren und individuell konfigurierbaren Easywork-Arbeitsplätze der RK Rose+Krieger GmbH.

Dieses Arbeitsplatzsystem basiert auf dem kompletten RK-Industriebaukasten. Dabei ergänzen sich BLOCAN-Konstrukti-onsprofile aus Aluminium und die elektrisch angetriebenen RK-Hubsäulen perfekt zu hochwertigen Tischkonzepten. Als Zubehör bieten die Mindener Arbeitsplatzleuchten, Aufbewahrungssysteme und Werkzeuge namhafter Hersteller an. Die Kunden kön-nen sich wahlweise einfachste statische Tische oder elektromotorisch höhenverstell-bare Speziallösungen zusammenstellen.

Bei diesen Steh- und/oder Sitzarbeitsplät-zen stehen zwei Varianten zur Verfügung: eine zweibeinige Version mit der Multilift-Hubsäule und eine innovative Monosäulen-lösung mit der Powerlift-Hubsäule. Zur Aufnahme der verschiedenen arbeitsplatz-spezifischen Werkzeuge und Materialien sowie der individuellen Beleuchtung steht ein optionales Portalsystem zur Verfügung. Eine Versorgungsleiste im Tischrücken ent-hält die Druckluft- und Stromzuführung. Landesspezifische Steckdosenausführun-gen erleichtern den internationalen Einsatz. Das Portal lässt sich durch die Anwender so standardisieren, dass sich die Arbeitsmittel und Einzelteile an jedem Arbeitsplatz immer an der gleichen Stelle befinden. Das erleich-tert den Wechsel der Mitarbeiter zwischen den verschiedenen Montagestationen.

Für die Konfigurierung der Arbeitsplätze steht der Easywork-Konfigurator zur

8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 39

Bild 5: „Ausgezeichneter“ Arbeitsdrehstuhl Industry Tec Profile von Dauphin. Bild: Dauphin

Bild 6: Der Montagearbeitsplatz von RK Rose+Krieger bietet für jeden die richtige Höhe. Bild: Rose+Krieger

Page 40: Kabelbäume effizienter konstruieren

SPEzIAL Der optimale Konstruktionsarbeitsplatz

Verfügung, der Schritt für Schritt durch zahl-reiche Möglichkeiten zum idealen Arbeits-platz führt –ohne das Herunterladen einer Software. Steht der Tisch virtuell, reicht ein weiterer Klick, um ein Angebot mit 3D-Bild,

exakter Beschreibung und CAD-Daten für die Einbindung in die eigene Planung zu erhalten. Bei einem Arbeitsplatz mit Stan-dardmaßen beträgt die Lieferzeit ab Werk dann nur wenige Tage. (Bild 6)

internet: www.rk-rose-krieger.de

zweihändig ist gesünderZusammen mit einer herkömmlichen Maus ermöglicht die 3D-Maus eine beidhändige und synchrone Arbeitsweise. Dabei bedient eine Hand die 3D-Maus, um ein Modell zu positionieren oder sich in virtuellen Umge-bungen zu bewegen, während die andere Hand an der Maus das Auswählen und Edi-tieren übernimmt.

In einer unabhängigen CAD-Studie, die 3Dconnexion an Ergonomics Technologies Corporation vergab, analysierten die Spezi-alisten zwei konträre Eingabe-Schnittstellen in 100 zufällig ausgesuchten Firmen. 20 CAD-Anwender unterzogen sich dabei phy-

sikalischen Messtests, um herkömmliche Eingabeverfahren mit einer Hand und Maus versus Arbeitsstil mit Maus und 3D motion controller zu vergleichen.

Beidhändig erwies sich dabei nicht nur als komfortabel und stressreduziert, die Pro-banden klickten auch 50 Prozent weniger, was mehr als 20 Prozent Zeiteinsparung und bessere Arbeitsqualität bedeuteten.

Die Untersuchungen ergaben weiter, dass sich beim Verwenden einer 3D-Maus die Bewegungen der linken Hand um 67 und rechts um 64 Prozent reduzierten. Hier sorgten durchschnittlich 33 Prozent weniger Muskelaktivität für mehr Entspannung beim Arbeiten.

Herzstück der reibungslosen und intuiti-ven 3D-Navigation etwa mit dem SpacePilot Pro von 3Dconnexion ist der optische Sen-sor mit sechs Freiheitsgraden (6DoF). Er kann Eingaben von vier Mikrometern erfas-sen, was etwa der Größenordnung von 1/25

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Bild 7: Stressloses Arbeiten durch intuitive 3D-Navigation mit dem SpacePilot Pro von 3Dconnexion. Bild: 3Dconnexion

u Info Messe ORGATEC 2012 im Oktober in Köln

Die moderne Arbeitswelt wandelt sich, vor allem der rasante technische Fortschritt wirkt sich unmittelbar auf die Bürogestaltung aus. Die OrGATEC 2012 in Köln präsentiert vom 23. bis zum 27. Oktober 2012 die aktuellsten Trends und Lösungen rund um das Office von morgen und rückt zudem auf dem Trendforum, mit täglich wechselnden Referenten und Beiträgen, internationale Best-Practice-Beispiele und globale Trends der Arbeitswelt in den Fokus.

u Wann: 23. bis 27. Oktober 2012, 9 bis 18 Uhr

u Wo: Messe Köln

u Preise: Tageskarte Online-Vorverkauf (www.orgatec.de – gilt bis einschl. 22.10.) 20 Euro, Tageskasse 32 Euro 3 Tage 38 Euro (online), Tageskasse 50 Euro Dauerkarte (online) 54 Euro, Tageskasse 64 Euro

Messe-Highlights: Kollaborationsfreundliche Arbeits-platzkonzepte: Wissensarbeit gewinnt an Bedeutung und hat ein Mehr an Kommunikation und Projektarbeit zur Folge. Eine kooperationsfreundliche Gestaltung der Räumlichkeiten ist daher essentiell. Es geht darum, die Mitarbeiter zu inspirieren sowie Kommunikation und Wissenstransfer, aber auch das Wohlbefinden der Mitar-beiter zu fördern. Zu den Mega-Trendthemen gehören daher offene Lösungen mit abgeschirmten Arbeitszonen, kreative Meeting-Points und aktuelle Konferenztechnik. Denn neue, moderne „Open Spaces“, in denen wirklich nichts mehr an das alt bekannte, sterile Großraumbüro erinnert, zeichnen sich durch individuelle Zonen aus, die sich den Tätigkeiten der Mitarbeiter anpassen, und nicht umgekehrt. Dazu gehören Sofas zum abgeschirmten Chillen, Boxen zum Telefonieren oder optisch und akus-tisch geschützte Zonen für konzentriertes Arbeiten - die ORGATEC präsentiert hier die neuesten Entwicklungen.

Demografie: Alt und Jung - ein starkes Team: Im Jahr 2060 wird etwa jeder zweite Deutsche 65 Jahre oder älter sein. Im Vergleich zu 2008 gäbe es dann bis zu 34 Prozent weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter. Gleichzeitig arbeiten schon heute Menschen länger als bis zum 65.sten Lebensjahr. Umso wichtiger ist, dass der Arbeits-platz der Zukunft den Spagat zwischen Jung und Alt schafft und Erfahrung mit Unternehmergeist und Spirit so zusammenführt, dass sinnvolle Sy-nergien entstehen und „Mixed-Teams“ im selben Umfeld motiviert arbeiten können. Dabei gilt es insbesondere die Gesundheit und das Wohl-befinden der Mitarbeiter lange zu erhalten und ihre Potenziale für das Unternehmen zu nutzen. Die Aussteller der Messe reagieren darauf mit Ergonomie und orthopädisch gesunden Sitzmöbeln. Dauerelastische Lattenrostmembrane bringen Bewegung ins Sitzen und feinmotorische Einstellungen erlauben individuellen Kom-fort. Wie „sportlich“ es im Büro zugehen kann, demonstrie-ren dynamische Sitzmöblierungen oder höhenverstellbare Tischsysteme. Allesamt sorgen für „gesunden“ Bewegungs-ausgleich im Büro. Denn Arbeitsmediziner empfehlen die

so genannte Ergonomie-Formel: maximal 50 Prozent seiner Arbeitszeit sollte der Mensch im Sitzen verbringen; die restliche Zeit im Stehen und in Bewegung .

Im richtigen Licht arbeiten: Anders als oft geglaubt, unter-scheiden sich die Arbeitsplätze jüngerer Mitarbeiter kaum von denen der erfahrenen Kollegen. Ein zentrales Thema spielt allerdings das Licht: Um die Leistungsfähigkeit auf gleichbleibendem Niveau zu halten, ist es wichtig, Arbeits-plätze optimal zu beleuchten. Für ältere Arbeitnehmer sind daher 850 Lux anstelle der sonst üblichen 500 Lux und der Einsatz einer zusätzlichen, asymmetrischen Arbeitsleuchte sinnvoll. 80 bis 90 Prozent der Informationsaufnahme ge-schieht durch optische Wahrnehmung. Blendungserschei-nungen oder sonstige optische Fehlläufe bedeuten, dass die freie Kapazität für die Kompensation solcher Störungen beansprucht wird.

Wohlfühlen ohne Störgeräusche. Auch die akustische Planung spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Büro-

gestaltung. Denn eine gute Akustik wirkt sich unmittelbar auf die Konzentration, die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit aus. Lärmschutz und Akustik gehören daher im Büro zum „Must-Have“ und sind auch wichtige Themen auf der Messe in Köln. So fügen sich etwa frei variierbare Textilbespannungen nahtlos in jede Ge-staltung ein und schlucken unangenehme

Nebengeräusche. Schalldämmende Oberflächen, die man auch auf Tischen anbringen kann, dämpfen die Lautstärke bei Konferenzen sowie Hall und Schallreflexion in offenen Büros.

Mit Farben und Design motivieren: Ein angenehmes Arbeitsumfeld sorgt für qualitativ hochwertige Leistung und fördert die Kreativität. Dabei nehmen auch Farben, Materialien und Design Einfluss auf das sensorische

Sitz-Impressionen auf der ORGATEC 2010. Bild: Koelnmesse

Page 41: Kabelbäume effizienter konstruieren

SPEzIAL

des Durchmessers eines menschlichen Haa-res gleich kommt.

Durch Drücken, Ziehen, Schieben, Dre-hen oder Kippen der handlichen 3DxCap lassen sich Modelle oder Ansichten ganz einfach drehen, schwenken oder heranzoo-men – so, als greife man in den Bildschirm und hielte das Modell in der Hand.

QuickView-Navigationstasten ergänzen die Funktionalität der 3DxCap durch einen unmittelbaren Zugriff auf 32 Standard- und ISO-Ansichten. Dadurch kann man per Tas-tendruck zwischen den Ansichten wechseln und das Modell aus jedem Blickwinkel betrachten. Das erweist sich als praktisch bei der Überarbeitung von Entwürfen, bei der Fehlererkennung oder Modellpräsentation.

Drei Tasten erlauben die unmittelbare Ansicht jeder Modellseite. Auf Tastendruck hat man somit schnellen Zugriff auf die sechs Standardansichten eines Modells. Mit ISO1 lässt sich die obere, vordere und rechte

Seite eines Modells betrach-ten, mit ISO2 seine obere, hintere und linke Seite. Bei kurzem Tastendruck dreht sich die Ansicht im Uhrzeiger-sinn um 90 Grad, bei länge-rem Drücken 90 Grad entge-gen dem Uhrzeigersinn.

Für das Arbeiten an 3D-Modellen lässt sich die 3DxCap in den Einstellungen über Funktionstasten perso-nalisieren, etwa um die Navi-gation auf bestimmte Ebenen oder Achsen zu beschränken. Der Status der einzelnen Funktionstasten für die Navi-gationseinstellungen ist auf einem Blick vom Funktionstasten-Applet des LCD-Displays ablesbar.

Im Dominanzmodus werden sämtliche Bewegungsimpulse herausgefiltert, die sich nicht auf die momentan am häufigsten angesteuerte Achse beziehen.

Durch Deaktivieren der Rotationsfunkti-on kann der Anwender seinen Bewegungs-rahmen auf eine flüssige und simultane „Pan-and-Zoom“-Navigation beschränken.

Über die Geschwindigkeitstaste des SpacePilot Pro lässt sich die Navigationsge-schwindigkeit regulieren – also die Intensi-tät von Drehmoment und Druck, mit der ein Modell oder eine Umgebung bewegt wer-den soll. (Bild 7)

internet: www.3dconnexion.de

nachwuchs bei den arbeitstischenDie item Industrietechnik GmbH aus Solin-gen ist Entwickler und Anbieter eines Sys-tembaukastens, der individuelle Lösungen rund um den industriellen Betriebsmittel-bau ermöglicht. Basis bilden Aluminiumpro-file, eine darauf abgestimmte Verbindungs-technik sowie vielseiti-ge Funktionselemente.

Das Produktangebot an modularen und hoch-wertigen Arbeitsplatz-systemen hat man nun mit dem Modell 2 F um eine flexible Variante ergänzt. Der neue Arbeitstisch 2 F ist die Basisausführung des wirtschaftlichen Tisch-systems und ergänzt das vielfältige Arbeitstisch-programm. Durch eine stufenlose, manuelle

Höheneinstellung lässt sich der Tisch prob-lemlos an die individuelle Arbeitshöhe anpas-sen. Zwei belastbare Tischsäulen im hinteren Bereich des Tisches und die Lagerung der Arbeitsplatte auf profilierten Stahlträgern gewähren viel Stabilität und bieten maximale Beinfreiheit für den Benutzer. Die Arbeitsflä-che kann man mit 1.500 N belasten.

Wie bei allen item-Arbeitstischen ist der Greifraum für einen idealen Bewegungsab-lauf optimiert und ermöglicht eine effizien-te und funktionsgerechte Material- und Informationsbereitstellung. Mit den Zusatz-elementen zur Medienversorgung und Beleuchtung wird der Arbeitstisch 2 F zu einem modularen, ergonomischen Arbeits-platzsystem, das sich auch direkt in Ferti-gungslinien integrieren lässt. Alle Kompo-nenten sind auch in ESD-Ausfertigung erhältlich. Im Standardlieferprogramm ist der Tisch in drei möglichen Breiten, zwei Tiefen und vier verschiedenen Arbeitsflä-chen erhältlich. (Bild 8)

internet: www.arbeitsplatzsystem.item24.com

Bild 8: Modulares und ergonomisches Arbeitsplatzsystem von item. Bild: item

u Info Messe ORGATEC 2012 im Oktober in Köln

Wohlbefinden der Mitarbeiter und sind daher ein wichtiger Faktor bei der „psychosozialen“ Arbeitsplatz-gestaltung.

Technisch ausgefeilt: Insbesondere bei Sitzmöbeln und Bürostühlen kommt, neben der Ästhetik, auch Hightech ins Spiel. So zeigen die Office-Profis auf der ORGATEC ganz neue Möglichkeiten, wie den Einsatz der aus der Automobilindustrie bekannten „Space-Frame-Techno-logie“. Dabei werden Sitz- und Rückenrahmen sowie die Anschlussstücke der Stuhlbeine aus dünnem Stahlblech tiefgezogen und anschließend per Roboter verschweißt. Ergebnis: eine ideale Verbindung aus elastischem Kom-fort, Belastbarkeit und Bruchsicherheit, bei sparsamem Materialeinsatz und einem Gesamtgewicht von nur rund 5 Kilo. Design und Ergonomie verschmelzen zunehmend zu einer Einheit. So dürfen beispielsweise die Flächen eines Bildschirm-Arbeitsplatzes keine Blendung verur-sachen, zudem sollen sie nicht glänzen und auch nicht zu hell oder dunkel sein. Spiegelungen und Reflexionen sind tabu. Gleichzeitig stecken die modernen Arbeitsti-sche und Büroschränke Abrieb, Kratzspuren, Hitze und chemische Beanspruchung locker weg und sind dabei hygienisch, pflegeleicht und trotzdem attraktiv in der Gestaltung.

Nachhaltigkeit ist Pflicht: Ein wichtiger Aspekt ist das Thema Umweltschutz. Recycelbare Materialien, langlebige Produkte und Möbel ohne chemische Zusätze stehen, zusätzlich zu ästhetischen und haptischen Eigen-schaften, immer mehr im Fokus. Neben Abfallreduktion und der Verringerung des Wasserverbrauchs sparen die Büromöbelhersteller messbar Strom und Chemikalien. Ressourcenschonende Produktionsverfahren, umwelt-freundliche Werkstoffe und vorausschauende Logistik gehören für die Office-Unternehmen immer häufiger zum Standard.

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Page 42: Kabelbäume effizienter konstruieren

MECHANIK Federn und Service-Tools von Gutekunst

Federn – was ist da schon dran? Zug-, Druck- und Schenkelfedern sind Normteile, die

wohl inzwischen irgendwo in östlichen Billig-lohnländern produziert werden, oder? Wer das denkt, ist schief gewickelt. Federn sind nur vermeintlich einfache Maschinenelemente und selbst Jahrhunderte nach Leonardo da Vincis ersten Versuchen mit Zug- und Druck-federn muss tagtäglich noch Entwicklungsar-beit in die kleinen Kraftspeicher gesteckt werden. Nicht umsonst gibt es allein in Europa ungefähr 600 Federnhersteller. Gutekunst aus Metzingen gehört dazu. Hier entstehen am Fuße der Schwäbischen Alb seit nunmehr 47 Jahren Zug-, Druck und Schenkelfedern aus Rundstahl. Geheimnis des Erfolgs ist unter anderem ein umfassendes Katalogangebot

von 12.603 verschiedenen Federbaugrößen, die selbst in Kleinmengen innerhalb von drei bis vier Tagen lieferbar sind. Doch das ist nur die halbe, oder genauer gesagt 60 Prozent der Wahrheit.

40 Prozent aller Federn aus Metzingen sind Sonderanfertigungen, Tendenz steigend. Was macht gewickelten Draht so komplex? Gründe, den Katalog aus der Hand zu legen, das CAD-System zu starten und sich mit dem Kunden an einen Tisch zu setzen, gibt es für die Kon-strukteure viele. Eher selten wird dabei eine spezielle Federkennlinie gewünscht, häufigster Grund für Sonderkonstruktionen sind indivi-duelle Ein- und Anbindungen der Feder, aber auch Handhabung und Oberflächenbehand-lung weichen oft vom Standardangebot ab.

Die Arbeit an der Feder nach Kun-denwunsch beginnt routinemäßig mit der Bestimmung der geeigne-ten Kennlinie. Physik und DIN geben hier eindeutige Vorgaben, unzählige Programme erledigen die Rechenarbeit. „Ganz so einfach ist es leider nicht“, wirft Jürgen Mugrauer ein, der unter anderem die Online-Version des hauseige-nen Federberechnungsprogramms WinFSB im Internet betreut. „48 Jahre Erfahrung in der Schrau-benberechnung haben uns gelehrt, dass die DIN nicht immer weiter-hilft. Daher haben wir uns schon vor längerer Zeit entschlossen, ein eigenes Programm zu entwickeln, in das all unser langjähriges Know-how eingeflossen ist – vor allem in den Bereichen Dauerfestigkeit und

Einsatz bei extremen Temperaturen. Der Anwender kann die ihm bekannten Parameter vorgeben und anhand zahlreicher Diagram-me wie Kraft-Weg oder Goodman seine Aus-wahl verfeinern. Ist die richtige Feder gefun-den, lassen sich die Konstruktionsdaten in über 80 verschiedene 2D- und 3D-Dateifor-mate direkt ins CAD-System des Kunden exportieren.“ Das Programm ist dabei ganz bewusst für die allgemeine Federberechnung ausgelegt und nicht nur eine reine Auswahl-hilfe für das eigene Katalogangebot. Mit allein 60.000 Online-Zugriffen auf www.federnshop.com pro Monat hat sich das ebenfalls kosten-los auf CD erhältliche Programm inzwischen zum Standard entwickelt. „Und es kommt schon mal vor, dass Firmen bei uns anfragen, weil sie unser Programm unternehmensweit für ihre Federnberechnung einsetzen wollen“, was natürlich kein Problem ist, fügt Mugrauer hinzu.

Nach Festlegung der Windungsgeometrie und der Wahl des richtigen Materials – allein knapp 40 verschiedene Federstähle sind ab Lager verfügbar – geht die Arbeit der Kon-strukteure erst so richtig los. Die Gestaltung der Ösen und Schenkel zur zuverlässigen Ein-bindung der Federn in die übrige Konstrukti-on macht einen großen Teil dieser Arbeit aus. „Insbesondere die Form und Dicke der Öse bei Zugfedern ist ein kritischer Punkt“, weiß Ulrich Wohnus, Mitglied des Metzinger Kon-struktionsteams, „und gerade im Blick auf die Dauerfestigkeit ist hier Vorsicht angebracht. Manchmal kann es daher sinnvoller sein, die Maschinenkonstruktion umzustellen und eine Druckfeder einzusetzen.“ Oft sind es auch aus-gefallene Schenkelformen, die der Kunde

Einfach komplexIn Zug-, Druck- und Schen-kelfedern steckt weit mehr als nur gespeicherte, me-chanische Energie. Wenn Norm und Katalog nicht mehr weiterhelfen, müssen die Spezialisten ran. Und nicht alles, was dabei he-rauskommt, federt. Von Matthias Meier

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1242

relaxation: beschreibt den Kraftverlust der Feder bei anhal-tender Spannung in verschiedenen Temperaturbereichen.

Alle Bilder: Gutekunst

Page 43: Kabelbäume effizienter konstruieren

MECHANIK

wünscht. Und so kann schon mal eine Feder für ein Handschuhfach zu einer echten He rausforderung werden, wenn ihre kompli-zierte Schenkelgeometrie möglichst in einem Arbeitsgang auf einer der modernen CNC-Biegeautomaten gefertigt werden soll.

Federn der Form wegenBei manchen Sonderwünschen steht aller-dings weniger die Federkennlinie als die Schraubenform als solches im Vordergrund. Ulrich Wohnus zieht eine Feder aus seiner Musterkiste, die ein wenig an eine überdimen-sionale Bettfeder erinnert: „Das ist die Förder-schnecke eines Kanban-Lagers für Betriebs-mittel, in ihrer Funktion ähnlich den Förderschnecken, wie Sie sie aus den Süßig-keitsautomaten am Bahnsteig kennen. Apro-pos Süßigkeiten: auch als Formen zum Backen von Schillerlocken aus Blätterteig kommen unsere Federn zu Einsatz. Und selbst Schmuck-hersteller fragen von Zeit zu Zeit bei uns an.“

Ein weiterer Grund für Sonderkonstruktio-nen kann das Handling der Federn sein. Wer schon mal versucht hat, einen Haufen Federn zu entwirren, weiß, wie zeitraubend, entner-vend und damit kostspielig das ist. Und nicht immer helfen Federnentwirrgeräte hier weiter. Das Verknäulen kann jedoch durch bestimmte Wicklungsformen unterbunden werden. Ein gutes Beispiel hierfür, wenn auch kein typi-sches Gutekunst-Produkt, haben Sie vielleicht gerade in der Hand. Schrauben Sie mal Ihren Kugelschreiber auf und schauen sich die Feder genauer an. Meist sind diese in der Mitte auf Block gewickelt oder an den Enden erweitert. „Das hat natürlich nichts mit der Federkenn-linie zu tun“, erklärt Ulrich Wohnus, „sondern soll einzig und allein ein Verhaken der Federn beim Handling vermeiden. Auch wir wenden diese und ähnlich Verfahren zuweilen an, um

dem Kunden die Handhabung der Federn zu erleichtern.“ Generell wird dem Thema der weiterverarbeitungsgerechten Verpackung in Metzingen hohe Aufmerksamkeit gewidmet. Hohe Stückzahlen für die Serienfertigung wün-schen die Kunden gerne im Plastikschlauch, aus dem die Federn einfach per Druckluft in die Montagemaschine wandern. Zudem ste-hen Einzelverpackung und Anlieferung in Trays oder Waben zur automatischen oder manuel-len Entnahme und Blisterverpackungen zum Schutz gegen Verschmutzung und Beschädi-gung zur Verfügung.

Natürlich haben die Metzinger auch ein umfangreiches Angebot an Oberflächenbe-handlungen, um die Feder selbst gegen Umwelteinflüsse zu schützen. Chlorhaltige Atmosphäre in Schwimmbädern beispielswei-se oder scharfe Reinigungsmittel in der Lebensmittelindustrie setzen den Federn kräf-tig zu. Nicht immer kann man hier auf Edelstahl

ausweichen, da dieser keine so ausgeprägte Federkennlinie aufweist wie ein spezieller Federstahl. Für solche Fälle halten die Metzin-ger die ganze Palette der Oberflächenbehand-lungen von Verzinken über Verchromen, Vernickeln, mit Teflon beschichten, Pulver-beschichten bis hin zu Vergolden parat. Natürlich lassen dich damit nicht nur die Korrosionsbeständigkeit, sondern auch Eigen-schaften wie Leitfähigkeit (Kupfer, Gold), Gleitfähigkeit (Teflon, Nickel) oder die dyna-mische Lebensdauer (Kugelstrahlen) verbes-sern.

Nicht alle Sonderwünsche sind sofort an Oberfläche, Farbe oder Form zu erkennen. Qualitätssicherung und Zertifizierung nehmen einen großen Teil der Arbeit in Anspruch und auf Wunsch testet man die Federn auch ein-zeln und stellt branchenspezifisch die gewünschten Zertifikate aus.

„Nicht, dass wir dem Kunden in seine Kon-struktion hineinreden wollen. Doch unter Berücksichtigung aller Aspekte einer Feder kommt oftmals eine kleine konstruktive Ände-rung an der Maschine günstiger als eine auf-wändige Feder. “ Dabei kann es passieren, dass die Metzinger ihre Kunden schon mal arbeits-los machen. Etwa den, der wegen einer Feder für eine Kugelrolle kam und heute die kom-plette, einbaufertige Kugelrolle samt Feder, Kugel und Käfig bezieht. In diesem Fall war es günstiger, die Federn direkt in den Montage-automaten hineinzuproduzieren, anstatt sie teuer zu verpacken, zu transportieren und anschließend aufwändig wieder zu vereinzeln.Eines von vielen Beispielen, mit denen Gutekunst immer wieder von neuem beweist, dass in einer Feder weit mehr steckt als gespei-cherte Energie. (ra)

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Startseite Gutekunst-Federnshop: 300.000 Installationen weltweit und 2.500 Online-Zugriffe täglich.

WinFSB: kostenloses Federberechnungsprogramm für Druck- Zug- und Schenkelfedern.

Page 44: Kabelbäume effizienter konstruieren

MECHANIK Normelemente von Otto Ganter

Als kleine mechanische Werkstätte 1894 in Furtwangen gegründet, besann sich

Otto Ganter bereits im Jahre 1912 auf die Standardisierung von Bedienelementen – lange bevor die DIN ins Leben gerufen wurde. Aus einer Idee erwuchs ein nachhal-tiges Erfolgsmodell, das bis heute andauert: Das in vierter Generation geführte Fami-lienunternehmen ist weltweit präsent und wächst kontinuierlich.

Über 270 Mitarbeiter entwickeln, pro-duzieren und versenden am Stammsitz Furtwangen permanent neue Elemente in höchster Qualität. 85 Prozent der Bestel-lungen werden innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert. Mit über 50.000 verfügbaren Varianten bietet Ganter eine unerreichte Vielfalt an Normelementen. Auch die so genannte Ganter-Norm entwickelte sich nach ihrer Einführung vor 100 Jahren rasch zu einer festen Größe in den Kon-struktionsbüros – und mit ihr der Ganter-Katalog, der sämtliche Teile mit allen Merkmalen dokumentiert. In der aktuellen

15. Auflage umfasst er rund 1.300 Seiten. Parallel dazu liegen die Daten natürlich auch in digitaler Form vor und können online in alle gängigen CAD-Programme geladen werden. Sollte trotz des großen Angebots doch mal ein Normelement feh-len, löst Ganter das schnell und indivi-duell im Sinne des Kunden.

Mit sicherheit!Etwas vor einem halben Jahr hat Ganter sein Produktportfolio um spezielle Sicher-heitsschaltscharniere GN 139.1 und Scharniere GN 139.2 erweitert. Sie werden zur Überwachung von drehbar gelagerten, öffnenden Schutzeinrichtungen wie Türen oder Abdeckungen an Maschinen, in Anla-gen, in der Automatisierungstechnik oder im Fahrzeugbau eingesetzt. Als so genannte Schutzeinrichtung kann das Sicherheits-schaltscharnier GN 139.1 verhindern, dass gefährliche Situationen entstehen, da die Kontakte ab einem definierten Öffnungswin-kel ihren Status ändern. Dieser Schaltpunkt

lässt sich entsprechend im Bereich von +4 Grad justieren.

Die elektrischen Schaltelemente sind kom-plett im mechanischen Scharnier integriert und von außen nicht sichtbar. Dadurch lassen sie sich nach IP 67 (Steckerversion) und IP 69K (Kabelversion) einstufen. Zwei Kontaktschal-ter bieten doppelte Sicherheit. Durch die verdeckte Verschraubung von der Rückseite ist das Scharnier besonders manipulationssi-cher. Die Scharniere GN 139.2 sind baugleich und äußerlich bis auf den Anschlussstecker identisch, sie lassen sich somit sehr gut als Ergänzungsscharniere einsetzen.

Zur Befestigung stehen flache und abge-winkelte Montageplatten zur Verfügung und ermöglichen die Montage von vorne oder auch im Türspalt. Langlöcher gestat-ten den Anbau an Profilsysteme. Generell geht das Sicherheitsschaltscharnier GN 139.1 mit vielen internationalen Richtlinien konform und ist zudem mit dem CE- und UL-Zeichen versehen. Zusätzliche Kabel GN 330 mit Anschlusskupplung M12 x 1 run-den dieses Portfolio ab.

Für „kraftlackel“Neu im Jahr 2012 sind die Rastbolzen GN 817.4, die anstelle des Knopfs einen T-Griff haben und dann zum Einsatz kommen, wenn größere Entriegelungskräfte notwen-dig sind.

Generell eignen sich Rastbolzen für schnel-le und sichere Arretierungen von in sich ver-schiebbaren Elementen. Bei allen Varianten der Norm GN 817 sind die Druckfedern und der Sperrmechanismus im Knopf oder T-Griff integriert. Dadurch kann keine Verschmut-zung eindringen und es ist immer eine einwandfreies Funktionieren gewährleistet.

Alles auf LagerMit über 50.000 sofort lieferbaren Produkt-varianten ist Otto Ganter der Normele-mente-Spezialist für Griffe, Scharniere, Handräder, Drehknebel, Knöpfe oder Spannvorrichtungen – Komponenten, die man überall braucht, ob im Maschinenbau, dem Laborbereich, bei Betriebseinrich-tungen oder im Transportwesen. Details zum Portfolio. Von roland Bauer

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1244

Sicherheitsschaltscharniere GN 139.1 und Scharniere GN 139.2 mit Zubehör.

Alle Bilder: Otto Ganter

Page 45: Kabelbäume effizienter konstruieren

MECHANIK

Die Ausführungen mit Rastsperre kommen zum Einsatz, wenn der Raststift zeitweise nicht vorstehen darf. Dabei wird der Knopf oder T-Griff nach dem Herausziehen um 90 Grad gedreht. Eine Rastkerbe hält den Knopf in dieser Position. Alle Rastbolzen werden mit und/oder ohne Kontermutter, mit und/oder ohne Rastsperre angeboten. Versionen aus Stahl oder Edelstahl sind obligatorisch. Für Sonderknöpfe und überall dort, wo man den Rastbolzen nicht von Hand betätigen kann, bietet Ganter die Rastbolzen GN 817 auch mit Gewindezapfen an. Rastbolzen GN 817.2 haben einen längeren Bedienungsknopf.

Um mit Hilfe von Positionierbuchsen DIN 179 preisgünstige Präzisionspositionierun-gen zu ermöglichen, liefert Ganter die Rastbolzen GN 817.3. Hierbei hängt die Positioniergenauigkeit nicht von der Rast-bolzenführung des Bolzens in der Rastme-chanik ab, sondern von der Präzision der Positionierbuchse und des Bolzens. Beide Elemente sind gehärtet und geschliffen.

dreh- und spannriegelDie Dreh-Spannriegel GN 516 und GN 516.1 haben eine spezielle Schließmechanik, bei

der in der Endstellung eine rüttelsichere Verriegelung erzielt wird. Schließvorgang (siehe Skizze): 1. Riegel in Ausgangstellung2. Eine 90-Grad-Drehung des Bedienteils/

Schlüssels bringt den Riegel in die übliche Schließposition.

3. Mit einer weiteren 90-Grad-Drehung wird ein linearer Hub des Riegels von sechs Millimetern ausgelöst. Damit wird die Türe gegen den Rahmen oder eine Dichtung gezogen.

Die Dreh-Spannriegel lassen sich mit einem Bedienteil (Rändelgriff, Knebel oder Hebel) oder mit einem Steckschlüssel GN 119.2 (Dreikant, Vierkant und Doppelbart) betäti-gen. Für die Dreh-Spannriegel GN 516 gibt es 22 verschieden gekröpfte Riegel, die stufenweise Riegelabstände von 17 bis 63 Millimeter ermöglichen. Mithilfe der Stell-schraube M6 lässt sich beim Dreh-Spannrie-gel GN 516.1 innerhalb der einzelnen Riegelabstände eine Verstellung von zehn Millimetern erzielen. Damit wird ein Klemm-bereich von einem bis 41 Millimeter lücken-los abgedeckt.

esd-normelemente Bereits vor gut einem Jahr hat man bei Ganter das Produktportfolio um Gelenk-füße, Bügelgriffe, Rändelmuttern und Rän-delschrauben in ESD-Ausführung erweitert. Ein leitfähiger Kunststoff (Spezial-Techno-polymer) verhindert dabei den Überschlag von statischen Ladungen zwischen Körpern mit unterschiedlichem elektrischen Poten-zial. Ursache dieser Potenzialdifferenz ist meist eine Aufladung durch Reibungselek-trizität (triboelektrischer Effekt) oder Influenz.

Die ESD-Gelenkfüße GN 344.2/GN 344.7 erreichen durch die Verwendung eines hochwertigen Kunststoffs und einer ent-sprechenden Formgestaltung (Verrippung) eine hohe statische Belastbarkeit. Sie wer-den mit verzinkt blau-chromatierten Stahl-schrauben (GN 344.2) oder mit nicht rosten-den Edelstahlschrauben (GN 344.7) geliefert. Bis zu einer Temperatur von 100 Grad Celsi-us ist der Einsatz möglich. Charakteristisch für die ESD-Rändelmuttern GN 590 (mit Messingbuchse) und die ESD-Rändelschrau-ben GN 591 (mit verzinkt blau-chromatier-tem Gewindestift) ist die grobe, negative Randrierung. Aufgrund ihrer Formgebung und Kunststoffeigenschaften ist eine hohe Stabilität gewährleistet. Und sie lassen sich bis zu 130 Grad Celsius verwenden. Die ESD-Bügelgriffe GN 528 sind ebenfalls aus einem leitfähigen Kunststoff, der Temperaturen bis 150 Grad Celsius standhält.

Jedes Normelement hat den Aufdruck ESD und gibt die entsprechende antista-tische Eigenschaft nach IEC 61340-5-1 an. Die neue Linie der antistatischen Elemente von Ganter eignet sich besonders für den Einsatz in Montagelinien für elektronische Bauteile und in speziell ESD-geschützten Bereichen (EPA), wo elektrostatisch emp-findliche Bauteile mit geringstem Beschä-digungsrisiko zu handhaben sind. (ra)

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Rastbolzen GN 817, GN 817.2, GN 817.3 und GN 817.4. Dreh-Spannriegel GN516 mit Zubehör.

Gelenkfüße, Bügelgriffe, Rändelschrauben und Rändelmuttern in ESD-Ausführung.

Page 46: Kabelbäume effizienter konstruieren

MECHANIK Verbindungstechnik: Bauart SPIETH

Mit einer Methode für Welle-Nabe- Verbindungen und für Stell- oder

Sicherungsmuttern hat Firmengründer Rudolf Spieth sein 1953 gegründetes Unter-nehmen zu einem Anbieter entwickelt, an dem Maschinen- und Anlagenbauer beim Teilekauf heute nicht mehr so leicht vorbei-kommen.

Eigentlich begann es ja schon 1949, als sich der Ingenieur Rudolf Spieth, der nach dem Krieg als Konstrukteur für Schleifma-schinen tätig war, als 40-Jähriger selbst-ständig macht und in seinem Wohnhaus eine Werkstatt einrichtet, in der er Präzisionsteile für Maschinen erfindet und entwickelt. Deren Bedarf zu erkennen, hatte er seiner früheren Tätigkeit zu verdanken: kraftschlüssige Welle-Nabe-Verbindungs-elemente, die er Druckhülsen nennt sowie Stell- und Spannmuttern zur sicheren Lage-rung an Maschinenspindeln und Wellen. Diese Produkte lässt er zunächst in Lizenz fertigen.

Erst 1953 gilt als die Geburtsstunde seines Unternehmens, als er selbst die industrielle Fertigung seiner Entwicklungen über-nimmt. Sechs Jahre später müssen sowohl Produktions- als auch Büroräume erweitert werden – das Erdgeschoss des Wohnhauses wird umgebaut. 1962 sind auch diese Räume für das aufstrebende Unternehmen zu klein. In Esslingen-Zell baut man auf einem erworbenen Grundstück ein neues Firmengebäude, in dem das Unternehmen nach inzwischen vier weiteren Umbauten und Erweiterungen noch heute seinen Sitz hat.

weltweit im einsatzHersteller von Werkzeugmaschinen schwören mittlerweile auf die so genannte Bauart SPIETH (siehe Infokasten), die laut Kunden-meinung einfallsreich und präzise gefertigt ist. Die Druckhülsen etwa sorgen für sichere und jederzeit wieder lösbare Verbindungen zwischen Wellen und Naben. Ohne Nuten

und Schlitze und ohne Verkeilung lässt sich damit eine hohe Rundlaufgenauigkeit ohne Unwuchtprobleme erzielen. Dafür sorgt auch ein konsequent rotationssymmetrischer Auf-bau. Somit ist eine gute Zentrierfähigkeit auch mit einfachen Anschlussteilen möglich. Weil federharter Stahl verwendet wird, gestal-tet sich die Demontage völlig problemlos und die Verbindungen lassen sich beliebig oft spannen und lösen. Rudolf Spieths Erfindung, die seit mehr als 50 Jahren eine Alleinstellung inne hat, wird in enger Zusammenarbeit mit den Maschinenherstellern ständig weiterent-wickelt. SPIETH-Mitarbeiter stehen nicht selten in einem frühen Stadium beratend zur Seite, wenn Maschinen neu zu konstruieren sind. Gemeinsam werden die kritischen Wel-le-Nabe-Verbindungen oder die Funktionen der Stellmuttern so optimiert, dass sich für den Maschinenbauer die höchstmögliche Sicherheit ergibt. Stellmuttern sorgen für

Damit alles rund läuftDie SPIETH-MASCHINENELEMENTE GmbH & Co. KG aus Esslingen ist ein mittelständi-sches Familienunternehmen mit 60 Mitar-beitern, das seit 1953 Präzisionselemente wie Welle-Nabe-Verbindungen, Führungs-buchsen sowie Präzisionssicherungs- und Spannmuttern für den Maschinenbau entwickelt, produziert und vertreibt. Von roland Bauer

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1246

Firmenzentrale von SPIETH-MASCHINENELEMENTE in Esslingen. Alle Bilder: SPIETH

Muttern unterschiedlicher Baureihen von Spieth.

Page 47: Kabelbäume effizienter konstruieren

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„Manchmal müssen wir fest-stellen, dass wir mit den han-delsüblichen DIN-Schrauben die geforderte Qualität unse-rer Produkte nicht erreichen können“, berichtet Hund von einer großen Herausforde-rung. So bezieht SPIETH für seine Druckhülsen und Stell-muttern ganz bestimmte hochpräzise Innensechs-kantschrauben der höchsten Qualitätsstufe, für die man Lieferanten auf der ganzen Welt auswählt. Und sollte das

nicht genügen, fertigt man die benötigten Schrauben extra an.

Wer hier Rationalisierung und Wachstum zu großen Serien predigt und überall Ein-sparungspotenziale erheben will, mag jetzt den Kopf schütteln, aber was will man machen, wenn die marktüblichen Schrau-ben nicht den geforderten Qualitätsansprü-chen genügen? Würde die Präzision nicht stimmen, ließen sich auf den Maschinen auch keine präzisen Teile fertigen, denn der Fehler würde sich spontan fortpflanzen.

Als Rudolf Spieth 1984 in den Ruhestand geht, übernimmt Schwiegersohn Werner Hund die Geschäftsleitung. Auch für ihn erge-ben sich Vorteile für die Kunden immer unter dem Aspekt des „Total Cost of Ownership“. So sind Demontage und mehrmalige Verwen-dung der Druckhülsen und Stellmuttern sowie eine nach der Demontage intakte Spindel oder Welle außer der Präzision die wichtigsten Aspekte. „Oft werden die Vorteile der „Bauart SPIETH“ auch dann sichtbar, wenn man die Produkte demontiert“, erklärt er. (ra)

sichere Lagerungsfunktionen, beispielsweise bei Kegelrollen-lagerungen, wie sie zur Lagerung von Hauptspindeln oder Kugel-rollspindeln in Werkzeugmaschi-nen eingesetzt werden.

Die „Bauart SPIETH“ bietet Anwendern seit vielen Jahren die Sicherheit absolut planer Anlage-flächen und hoher Axialsteifig-keit, indem man durch eine Ein-stellmöglichkeit das Gewinde-flankenspiel auf null reduzieren kann. So lässt sich eine präzise Stellung der Anlagefläche im rechten Winkel zu Spindel oder Welle erzielen.

Durch den konsequenten Aufbau von Vertriebswegen sind SPIETH-Maschinen-elemente heute über Partner in Holland, Frankreich, Spanien, Österreich, der Schweiz, Italien sowie in Japan und Austra-lien erhältlich. In den USA fertigt ein Lizenz-partner die Inch-Varianten der Esslinger Produkte. Den Rest der Welt betreut die Zentrale. Ein Präsenzlager mit allen Stan-dardprodukten sorgt für schnelle und fle-xible Lieferung an den Bestimmungsort. Nahezu alle jemals gefertigten Teile sind heute noch als Sonderelemente lieferbar.

Betritt man die Fertigung, fällt sofort die emsige, aber sehr ruhige und konzentrierte Arbeitsatmosphäre auf. Mit einem beein-druckenden Maschinenpark werden die SPIETH-Produkte in großer Fertigungstiefe hergestellt. Die Mitarbeiter haben dabei eine hohe Mitverantwortung für die Qualität der Produkte. Eigene Entscheidungsspielräume in der jeweiligen Situation lassen das Kön-nen und die großen Erfahrungen eines jeden Einzelnen voll zur Geltung kommen. Ent-sprechend gering ist die Fluktuation. „Wir haben viele Mitarbeiter, die schon Jahr-zehnte dabei sind und die sich gern der He rausforderung der geforderten Präzision stellen“, berichtet Alexander Hund, Enkel des Firmengründers und seit 2004 technischer Leiter der SPIETH-MASCHINENELEMENTE GmbH & Co. KG „schließlich fertigen wir im Toleranzbereich von tausendstel Millime-tern.“ Die Erfahrung und Verantwortung der Mitarbeiter zur Entfaltung kommen zu las-sen, hat einen sehr hohen Stellenwert und spielt eine genauso große Rolle wie die Her-stellung absoluter Qualität.

Innerhalb der Produktion sind moderne Prüfplätze eingerichtet, um die geforderte Qualität der Produkte durch Prüfungen sicherstellen.

Die so genannte Bauart SPIETH bietet Anwendern seit vielen Jahren die Sicherheit absolut planer Anlageflächen und hoher Axialsteifigkeit, indem sich durch eine Einstellmöglichkeit das Gewinde-flankenspiel auf null reduzieren lässt. Das sorgt nicht nur für hundertprozentige Planlaufgenauig-keit, sondern auch für gleichmäßige Belastungen der Gewindeflanken und damit für zuverlässige Sicherheit der Funktion auch bei größten Kräften und hoher Dynamik. Wird die Stellmutter angesetzt, kann man sie durch das Anziehen der eingebauten Schrauben feinjustieren und damit zentrieren. Nach dieser „Spielfreistellung“ erfolgt das plane Anlegen an die zu sichernde Fläche. Durch das endgültige Anziehen der Schrauben wird die Mutter nun gegen Veränderungen gesichert. Die Fixierung ist jederzeit problemlos lösbar und lässt sich auf derselben Welle erneut fixieren.

u Info: Bauart SPIETH

Geschäftsführerin Eva Spieth.

Page 48: Kabelbäume effizienter konstruieren

MECHANIK Mess- und Regeltechnik bei der Meerwasserentsalzung

Trinkwasser ist auf unserem Planeten nur in begrenzter Menge vorhanden, des-

halb stellt die Versorgung mit Wasser in ausreichender Menge und Qualität eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Weil mehr als 70 Prozent der Welt von Wasser bedeckt ist, darin aber nur zweiein-halb Prozent Süßwasser enthalten sind, ist es verständlich, dass Meerwasser als eine bedeutende Trinkwasserquelle erschlossen wird. Denn Wasser ist das wichtigste Lebensmittel, das sich nicht durch andere Stoffe ersetzen lässt und das jedem Men-schen in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung stehen sollte.

Zwei Drittel des Süßwassers befindet sich als Eis an den Polen und ist daher als

Trinkwasser unzugänglich; die Gewinnung von Trinkwasser (oder auch Prozesswasser) aus Meerwasser ist darum so wichtig. Sie wird durch die Verringerung des Salz-gehalts, also den Prozess der Meerwasser-entsalzung, möglich. Hierzu werden ver-schiedene thermische oder Membranver-fahren genutzt: Membrandestillation, Umkehrosmose, Evaporation oder die Elektrodialyse.

Die heute am weitesten verbreitete Methode ist die der Umkehrosmose, ein Filtrationsverfahren zur Meerwasserentsal-zung. Der Abscheidungsvorgang bei der Umkehrosmose basiert im Wesentlichen auf Diffusionswirkung. Entsalzt wird hier durch eine spezielle Form der Membran-

filtration: Meerwasser wird unter hohem Druck durch eine semipermeable Membran (in eine Richtung durchlässig) gepresst. Sie ist in der Lage, das Salz zurückzuhalten und lässt nur Wasser durch. Das Ergebnis dieses Prozesses ist Süßwasser.

Damit die empfindliche Membran nicht durch Partikel oder Schichten aus Algen oder Bakterien verstopft oder zerstört wird, muss das Meerwasser vor der Umkehros-mose vorbehandelt werden. Zur Qualitäts-sicherung in Umkehrosmoseanlagen ist unter anderem die kontinuierliche Überwa-chung der Messgrößen Druck und Leitfä-higkeit erforderlich.

osmotischer druckBeim Prozess der Umkehrosmose wird das aufzubereitende Meerwasser mithilfe einer Hochdruckpumpe mit dem mehr als dop-pelten osmotischen Druck, also mit 60 bis 80 bar, durch eine synthetische Membran gedrückt. Durch die entsprechend feinen Poren passieren dabei nahezu nur noch Wassermoleküle, während Partikel, Mikro-organismen und diverse andere Schadstoffe mit einem Teilstrom abgeführt werden.

Das zur Umkehrosmose verwendete Meerwasser enthält Salze in einer Konzen-tration von bis zu 35 Gramm pro Liter. Beim Einsatz herkömmlicher Druckmessumfor-mer können bei derartig hohen Salzgehalten durch Ablagerungen und Korrosion Mess-fehler oder Sensorausfälle auftreten.

Der neue Druckmessumformer JUMO MIDAS C18 SW zielt mit seinem Gehäuse und Druckanschluss aus korrosionsfestem, robustem Titan sowie der chemisch unemp-findlichen Messzelle ohne Ölfüllung speziell auf diese Ansprüche ab.

Frisch gefiltertIn Gebieten mit wenig oder kontaminiertem Grund- und Oberflächenwasser spielt die Meerwasserentsalzung zur Trinkwassergewinnung eine wichtige Rolle. Um Qualität und Prozesssicherheit zu gewährleisten, sind wichtige Parameter wie Druck und Leitfähigkeit kontinuierlich zu erfassen, zu überwachen und zu regeln. Für diese Sparte der Analyse- und Druckmesstechnik bietet JUMO ein breites Sortiment geeigneter Prozesssensoren und die darauf abgestimmten Messumformer und Regler. Von sarah weinmeister

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Umkehrosmose: Das aufzubereitende Meerwasser wird mit einer Hochdruckpumpe durch eine synthetische Membran gedrückt. Bild: JUMO

Page 49: Kabelbäume effizienter konstruieren

MECHANIK

Kernstück ist ein hysteresefreier, piezoresis-tiver Drucksensor auf Keramikbasis in Dick-schichttechnologie. Neben sehr guter Langzeitstabilität weist er – bezogen auf den Messendwert – eine dreifache Über-lastfestigkeit auf. Der JUMO-Druckmess-umformer kann Relativdrücke in Bereichen von 1,6 bis 100 bar erfassen und diese als Standardsignale mit Zwei- und Dreileitern ausgeben. Durch die hundertprozentige Endkontrolle jedes einzelnen Druckmess-umformers mit einer vollautomatisierten Mess- und Kalibrieranlage und die Bestän-digkeit der gewählten Materialien lässt sich die bei der Umkehrosmose geforderte hohe Anlagenverfügbarkeit gewährleisten.

induktive leitfähigkeitsmessung Ideal für die Leitfähigkeitsmessung von Meerwasser ist der induktive Leitfähigkeits-

sensor JUMO ecoLine Ci. Im Gegensatz zur konduktiven Zwei- oder Vier-Pol-Mess-methode ist der Sensor mit induktivem Messverfahren nahezu wartungsfrei. Abla-gerungen, Fett- oder Ölfilme auf der Sensor-oberfläche haben praktisch keinen Einfluss auf die Messgenauigkeit. Der eingebaute Pt1000-Temperaturfühler erfasst gleichzei-tig die Prozesstemperatur und ermöglicht eine exakte und schnelle Temperaturkom-pensation, die bei der Messung der Leitfä-higkeit von besonderer Bedeutung ist. Er kann dabei freistehend in einer Edelstahl-hülse (sehr schnell ansprechend) oder kom-plett innen im Kunststoffkörper liegend gewählt werden. Der innen liegende Einbau empfiehlt sich in Messmedien (Meerwasser), die die Edelstahlhülse chemisch angreifen könnten.

Das Körpermaterial des Sensors besteht standardmäßig aus Polypropylen (PP) und ist damit besonders geeignet für den Ein-satz im Meerwasser. Die vom Messme-dium berührten Materialien sind für Lebensmittel (Trinkwasser!) zugelassen, physiologisch unbedenklich und von der FDA gelistet.

Der Messumformer/Regler Typ JUMO AQUIS 500 Ci ist besonders auf induktive Leitfähigkeitssensoren wie den JUMO ecoLine Ci abgestimmt. Die nutzerfreund-liche Bedienung erfolgt entweder über Folientastatur und Klartext-Grafikdisplay (Bediensprache ist umschaltbar) oder über ein komfortables PC-Setup-Pro-gramm. Die Darstellung der Parameter im Klartext vereinfacht die Konfiguration, unterstützt die korrekte Programmierung und intuitive, unkomplizierte Anwendung

des Geräts. Mit dem beleuchteten LC-Grafikdisplay ist das Gerät für den Einsatz vor Ort konzipiert. Durch den modularen Aufbau kann es den Erfordernissen der konkreten Anwendung leicht angepasst werden. Es stehen bis zu zwei analoge Ausgänge zur Verfügung. Messbereichs-anfangs- und -endwert sind bei den ana-logen Istwert-Ausgängen frei einstellbar. Das Verhalten der Ausgänge bei Mess-bereichsüber- oder unterschreitung, Alarm und Kalibrierung ist frei konfigu-rierbar. Als Regelfunktionen lassen sich P-, PI-, PD- und PID-Strukturen frei pro-grammieren. Zudem schützt ein robustes Gehäuse die Elektronik und die elektri-schen Anschlüsse vor aggressiven Umge-bungseinflüssen (IP67). Alternativ lässt sich das Gerät auch in einer Schalttafel installieren. (ra)

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Zu kontrollierende Prozessparameter in Meerwasserentsalzungsanlagen. Bild: JUMO

Der neue Druckmessumformer JUMO MIDAS C18 SW aus Titan stellt die ideale Lösung zur Druckmes-sung in Meerwasserentsalzungsanlagen dar. Bild: JUMO/Weinmeister

Ideal zur Leitfähigkeitsmessung von Meerwasser ist der induktive Leitfä-higkeitssensor JUMO ecoLine Ci in Verbindung mit dem Messum- former/Regler JUMO AQUIS 500 Ci. Bild: JUMO

Bild: JUMO/Weinmeister

Page 50: Kabelbäume effizienter konstruieren

MECHANIK Bonfiglioli-Antriebstechnik für die Windenergie

Die Antriebstechnik-Spezialisten von Bonfiglioli arbeiten stets an neuen

Ideen, um weitere Vorteile in der Anwen-dung ihrer Produkte zu realisieren. Ein wertvoller Pluspunkt ist dabei die gesam-melte Erfahrung: „Ja, wir haben die Ent-wicklung aller Leistungsklassen der Windenergieanlagen mitgemacht, viele Erkenntnisse gesammelt und diese jeweils wieder in die nächste Anlagenge-neration einfließen lassen“, erklärt Jürgen Weber, Leiter der Business Unit Mobile & Wind der Bonfiglioli Deutschland GmbH, deren Geschäftsführer er auch ist. „Bis die Windenergie international anerkannt war, mussten viele Hürden durch unsere Kunden genommen werden. Aber wir

haben sie zuverlässig begleitet, egal wann und wo. Heute lassen Subventions-programme der einzelnen Staaten die Absatzkurven schwanken.“ Inzwischen beliefert das Familienunternehmen mit modernen Produktionsstätten in Europa und Indien viele Größen der Industrie. Die Windenergie sei weltweit eine der großen Hoffnungen, deshalb beurteilt Weber die weitere Entwicklung langfris-tig positiv.

alpha Ventus eines von vielen ProjektenBonfiglioli Azimut- und Pitch-Antriebe finden sich in vielen Windparks. Beim deutschen Vorzeigeprojekt, dem ersten

deutschen Offshore-Windpark Alpha Ven-tus in der Nordsee, verrichten sie in allen Anlagen der beiden vertretenen Herstel-ler ihren Dienst. Auf allen Erdteilen stehen einzelne Windenergieanlagen oder Wind-parks, deren Azimut- und Pitch-Antriebe der bewährten Serie 700T aus den Wer-ken Bonfigliolis stammen. Der Markt ver-spricht auch weiterhin eine positive Zukunft trotz der derzeitig zu registrie-renden Schwäche aufgrund von einge-schränkten Finanzierungsmöglichkeiten oder Subventionsreduzierungen. Im Ener-giemix der Zukunft spielt die Windener-gie nicht nur in Deutschland eine wichti-ge Rolle.

Hochkompakt und leistungsstarkBonfiglioli versorgt viele der namhaften Anlagenhersteller mit Produkten für Anla-gen jeder Megawatt-Klasse nach dem neues ten Stand der Technik. Erst kürzlich präsentierte der Antriebsspezialist eine neue Generation von Azimut- und Pitch-Antrieben mit der Bezeichnung 700TW, die mit ihrer sehr kompakten Bauform ein deut-liches Alleinstellungsmerkmal im Markt besitzt. Das jüngste Ergebnis des langen Entwicklungsprozesses kann sich sehen lassen: Eine um 20 Prozent verringerte Bau-höhe sowie ein um acht Prozent verringer-tes Gewicht im Vergleich zum leistungsglei-chen Vorgänger. Insgesamt Zahlen, die dem

Mit Erfahrung zu Innovationen

In Windenergieanlagen fühlt sich der italie-nische Antriebstechnikhersteller Bonfiglioli bestens zu Hause. Bei Azimut- und Pitch-Antrieben nimmt er für sich einen Anteil am Weltmarkt von rund 30 Prozent in An-spruch. Seit mehr als 25 Jahren unterstützt das Unternehmen Windenergieanlagen-bauer in der ganzen Welt. Was mit recht einfachen Planetengetrieben begann, hat sich inzwischen zu innovativen Systemen entwickelt. Von chris liebermann

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1250

Derselbe Azimut-antrieb in vier Ab-triebsversionen: Bonfiglioli konstru-iert und liefert die Antriebe nach Kun-denanforderung. Die Reduzierung der Variantenzahl brächte Kostenvor-teile.

Zur Drehung der Gondel und Stellung der Rotorblätter finden Azimut- und Pitchan-triebe von Bonfiglioli welt-weit Verwendung.

Page 51: Kabelbäume effizienter konstruieren

MECHANIK

Windenergie anlagenbauer helfen, mit den Platzverhältnissen auszukommen und das Gewicht der Gondel zu reduzieren.

Die Baugröße 712TW des neuen Antriebs überzeugt mit einem Nenndrehmoment von 45.000 und einem statischen Spitzen-drehmoment von 110.000 Newtonmetern. Das Abtriebsritzel ist zu zwei Dritteln umschlossen und mit einem Gegenlager versehen. Die Radialkräfte werden zwi-schen der Abtriebslagerung aufgenommen. Diese Lösung trägt somit dazu bei, die ver-schärften Anforderungen der Zertifizierer in Bezug auf die Grübchensicherheit zu erfüllen. Mit diesen Eigenschaften ist der Antrieb für die besonders gängigen On- und Offshore-Windenergieanlagen des Leistungsbereichs 1,5 bis 3,5 Megawatt prädestiniert. Zudem konnten die War-tungsintervalle ausgedehnt werden. „Wir versuchen, es allen Beteiligten einfacher zu machen, leistungsstarke Anlagen zu bau-en“, kommentiert Weber die Produktverän-derungen.

Ganz neu ist die Option des integrierten Umrichters. Als Huckepackumrichter im Klemmenkasten steht der passende Fre-quenzumrichter für den Antrieb zur Verfü-gung. Die etwas größeren Maße des Klem-menkastens stören das Profil des Antriebs nicht, die Bauhöhe und der maximale Durchmesser bleiben gleich, zusätzlicher Bauraum für den Antrieb wird nicht benö-tigt. Dadurch sind alle für die Funktion not-wendigen Komponenten in einer Einheit untergebracht, kostbarer Schaltschrank-

platz lässt sich einsparen und der Verkabe-lungsaufwand verringern.

innovative ideen für die windenergieBonfiglioli schenkt nicht nur der Funktion einzelner Komponenten hohe Aufmerksam-keit, sondern entwickelt für die Branche innovative Schnittstellen. Der neue Befesti-gungsflansch der Azimutantriebe spart viel Aufwand bei der Montage der Antriebe und ist ein Beispiel dafür. Ein weiterer Entwick-lungsbereich ist die Anpassung der in der Photovoltaik sehr erfolgreich eingesetzten Wechselrichter für die Nutzung in Wind-energieanlagen. Nur das Thema der großen Turbinengetriebe überlässt das Unterneh-men anderen. Speziell bei kleineren und mittelgroßen Windenergieanlagen bis drei Megawatt führte der Boom der letzten Jah-re zu einer massiven Erhöhung der national und international tätigen Anbieterzahl von Windenergieanlagen und dieser brachte auch eine Erhöhung der Anzahl an Antriebs-varianten. Im Rahmen der Auslegung von Azimut- und Pitch-Antrieben ergibt sich leider immer noch eine sehr hohe Anzahl unterschiedlicher Gehäuse, Flansche und Ritzelvarianten, und das bei sehr vergleich-barer Performance. Diese Vielzahl unter-schiedlicher Ausfüh-rungen von im Grunde gleichen Getriebegrö-ßen führt bei den gän-gigsten Baugrößen zu einer Variantenvielfalt von bis zu 30 Individu-allösungen.

„Wir würden gern in die andere Richtung gehen und die Varian-tenzahl reduzieren“, schlägt Weber vor. Das Unternehmen treibt Überlegungen in Rich-tung eines Baukastens von Azimut- und Pitch-Antrieben voran, und zwar mit einer verrin-gerten Variantenzahl, gleichzeitig aber mit optimierter Leistung und Zuverlässigkeit. Mit nur noch wenigen Abtriebs- und Ritzel-versionen je Baugröße räumt der Vorschlag radikal mit der Vielfalt auf. Weber: „Der maxi-

male Erfolg lässt sich dann erreichen, wenn wir frühzeitig in die Entwicklung einbezogen werden.“

Letztendlich werden die großen Ziele durch die Mengeneffekte in der Produkti-on erreicht, nämlich weitere Qualitätsver-besserungen durch einen erhöhten Auto-matisierungsgrad und letztlich durchaus bemerkenswerte Kostenreduzierungen für alle Beteiligten. In der Montage gehen die potenziellen Fehlerquellen gegen null, die Flexibilität in Richtung Lieferzeit ver-bessert sich spürbar. Und auch beim Zusammenbau der Antriebe, die mehrere Hundert Kilogramm auf die Waage brin-gen, würde die Standardisierung die Kos-ten spürbar reduzieren.

Doch noch gehen die Windenergieanla-genbauer eigene Wege. „Jeder hat seine eigenen Vorstellungen; die Individualität der Anlagen reicht bis in die Azimut- und Pitch-Antriebe“, fasst Weber zusammen. „Dabei würden sich auch im Servicefall bei standardisierten Antrieben wesentliche Erleichterungen ergeben.“ Die Gedanken müssten noch reifen, noch seien fast alle auf der Suche nach dem individuellen techni-schen Optimum. (rt)

Jürgen Weber, Geschäftsführer und Leiter Geschäftsbe-reich Mobile & Wind, Bonfiglioli Deutschland GmbH.

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Strategischer Einkauf – Initiator und Werttreiber

am 5. Dezember 2012 in München

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• Brauchen Sie eine Supply-Strategie?• Welche Einkaufsstrategie passt zu uns und wie wird diese ausgestaltet?• So richten Sie das Supply Management strategisch aus• Lieferantenentwicklung: Bauen Sie ein zuverlässiges Netzwerk auf• Lieferantenbewertung in der Praxis• Zusammenarbeit mit Lieferanten strategisch steuern• Innovation statt Preiskampf: Wettbewerbsvorteile in Beschaffungsmärkten entwickeln• Instrumente zur Bündelung von Einkaufsmacht• Preisverhandlungen: So stärken Sie Ihren Einfl uss bei der Preisgestaltung• Ohne Einkauf läuft nichts – Verbessern Sie den Stellenwert des Einkaufs im Unternehmen

Page 52: Kabelbäume effizienter konstruieren

Inventor AKTUELL Märkte und Produkte

Kirchhoff Automotive ist in Deutschland, Frankreich, Polen, Portugal und China mit seiner PLM-Lösung auf Basis der CIM-DATA-BASE-Plattform produktiv gegangen. Diese integriert alle Kernanwendungen im Unter-nehmen und basiert auf CONTACTs Kollabo-rationslösungen für den Innovationsprozess und das Product Lifecycle Management (PLM). Aktuell nutzen mehr als 400 Mitarbei-ter über alle Abteilungen hinweg an sechs Standorten die neuen PLM-Anwendungen.

Auf der Fachmesse für Metallverarbei-tung AMB in Stuttgart hat Coscom eine weiterentwicklete Version des CAM-Sys-tems ProfiCAM vorgestellt. Die neue Version nutzt ein Virtual-Machining-Konzept sowie neuentwickelte Software-Technologien. Unter anderem wurde auch die Zusammen-arbeit mit Autodesk Inventor verbessert. Nach ersten Testläufen im Feld ist die Markt-einführung für die erste Jahreshälfte 2013 geplant.

Immer höhere Variantenvielfalt, kleine-re Losgrößen und steigende Flexibilität in der Fertigung im Blick auf Liefertermin-treue sowie immer komplexere Maschi-nenkinematiken – diese Anforderungen hat Coscom bei der Entwicklung von ProfiCAM Professional fokussiert. Das

System beherrscht die Programmierung von Fräs-, Dreh-, und Millturn-Bearbei-tungszentren. Ein hoher Automatisierungs-grad bei Maschinenwechsel und konstruk-tiven Bauteiländerungen soll die Anwender in die Lage versetzen, möglichst flexibel und schnell auf Prozessänderungen zu reagieren. Die systemeigenen Technologi-en zur Programmierung von individuellen Maschinenzusatzaggregaten wie Winkel-köpfe, Reitstock, Lünette und Drehfutter erweitert das NC-Programmiersystem zu einem umfassenden Maschinensteuerungs- system. ProfiCAM Professional soll hierbei als Herzstück eine Initialposition zur Steu-erung des gesamten Fertigungsprozesses rund um die CNC-Maschine überneh-men.

■ Mehr als 50 Prozent Gewichtsersparnis im Flugzeugbau – das ermöglicht jetzt ein hypermo-dernes Produktionsverfahren. Das so genannte 3D-Lasersintern metallischer Ausgangsstoffe erlaubt eine völlig neue Art der Konstruktion. So lässt sich die Anzahl von Flugzeugbauteilen auf ein neues Minimum reduzieren – und damit massiv Gewicht und Volumen einsparen. Das österreichweit einzige – und weltweit zweite – Gerät für dieses Verfahren steht derzeit bei der FOTEC in der Wiener Neustadt. Das Forschungs-unternehmen der dortigen Fachhochschule optimiert aktuell die Kontrolle und Qualitäts-sicherung des Produktionsprozesses – und stellt „nebenbei“ einen Treibstoffsammler für einen Flugzeugmotor her, der sogar um 75 Prozent leichter als bisher ist.

■ Altair, Entwickler der CAE-Suite Hyper-Works, hat die Wärmeanalysesoftware „ElectroFlo“ von TES International in das Anwendungsangebot der HyperWorks-Partner-Alliance (HWPA) aufgenommen. ElectroFlo ist ein Anwendungspaket für die Auslegung von Elektronikkühlungs-systemen, das für Applikationen mit einer hohen Energiedichte entwickelt wurde. Es wird für die thermische Analyse von elek-trischen Komponenten und Systemen verwendet. HyperWorks-Nutzer haben mit ihren vorhandenen HyperWorks Units nun über die HWPA auch Zugriff auf ElectroFlo für thermische Analysen. Die Leistung gekoppelter thermischer/elekt-rischer Analysen werden dabei mit einer grafischen Oberfläche verbunden, um so Lösungen für komplexe Probleme bereit-zustellen, die von Analysten und De signern untersucht werden. ElectroFlo war das erste Softwarepaket, das eine gekoppel-te thermische/elektrische Analyse ent-hält und damit für die Untersuchung von Kabel- und Leitungssystemen sehr viel exaktere Ergebnisse liefert. Die Soft-ware kann in jeder Elektronikanwen-dung genutzt werden, vom Komponen-tenlevel über die Analyse von Leiterpla-tinen bis hin zum Systemlevel.

Produktionsverfahren hilft abspecken

TES International im Altair-Partner-Alliance-Programm

Dazu zählen neben Entwicklung, Qualitäts-sicherung, Projektmanagement und Simu-lation/Berechnung auch Bereiche wie Pro-duktion, Controlling, Einkauf, Vertrieb und Wartung. Und der Nutzerkreis soll noch deutlich wachsen: Kirchhoff Automotive plant die Anbindung weiterer Standorte, den Ausbau der Projektmanagement-Funktionalität und den automatisierten Produktdatenaustausch mit Kunden und Lieferanten.

AUTOCAD und Inventor Magazin 8/1252

Kirchhoff Automotive startet mit „Big Bang“

ProfiCAM: Neue Features für die NC-Programmierung

Die CIM-Database-Plattform integriert alle Kernanwendungen im Unternehmen und basiert auf CONTACTs Kollaborations-lösungen für den Innovationsprozess und das Product Lifecycle Management (PLM).

Page 53: Kabelbäume effizienter konstruieren

InventorAKTUELL

Die von CADFEM und dem Ingenieur-büro Huß & Feickert (ihf ) entwickelte CAD-FEM ihf Toolbox, die jetzt erheblich erwei-tert wurde, vereinfacht die tägliche Berech-nungsarbeit mit der Simulationssoftware ANSYS und ANSYS Workbench. In die Tool-box ist nun unter anderem auch der richt-linienkonforme Festigkeitsnachweis nach FKM (WB/FKM), die Körperschallbewertung schwingender Strukturen (SBSound), die Modellordnungsreduktion zur Einbindung von 3D-FEM-Modellen in die Systemsimu-lation (MOR4ANSYS) sowie die CADFEM-IDAC-Materialdatenbank integriert.

Viele CADFEM-Kunden haben in den vergangenen Jahren einen besonderen

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat mit 13 führenden Vertretern der europäischen Luftfahrtin-dustrie und -forschung die weitere inten-sive Zusammenarbeit vereinbart. Durch die Fortführung der EU-Technologie- Initiative CleanSky wollen die Partner den Wandel des Luftverkehrs zu einem öko-effizienten Transportsystem stärken. Dafür sollen von 2014 bis 2020 gemeinsam mit der EU insgesamt 3,6 Milliarden Euro investiert werden. Das Programm Clean-Sky 2 wird weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeit für eine umweltfreund-liche und effiziente Luftfahrt in Europa leis-ten. Das DLR trägt erneut in führender

Service in Anspruch genommen: Die ANSYS Customization durch CADFEM, das heißt die Anpassung von ANSYS an besondere unter-nehmens- oder branchenspezifische Anfor-derungen. Dieser Service reicht von der Prozessautomatisierung über die Integrati-on vorhandener Lösungen und der Pro-grammierung individueller Workflows bis hin zur Entwicklung von Zusatzapplikatio-nen.Die Funktionalitäten der CADFEM-ihf-Tool-box werden als Source-Code-Musterlösun-gen ausgeliefert. Somit lassen sie sich flexi-bel an die individuellen Bedürfnisse der Anwender anpassen, um den Nutzen zusätz-lich zu erhöhen.

Rolle dazu bei. Aktuell leitet das DLR den „Technology Evaluator“ bei CleanSky. Forscher untersuchen hier die gegenseitige Wirkung einzelner Luftfahrttechniken in einem Simulationsnetzwerk. Denn erst im Zusammenspiel einzelner Komponenten wie Tragflächen, Triebwerk, Rumpf und Leitwerk zeigt sich der gesamte Einfluss eines Flugzeugs auf seine Umwelt.

Neben der Betrachtung des Flugzeugs als Gesamtheit seiner Komponenten unter-suchen die Forscher auch Szenarien für künftige Flughäfen sowie die Entwicklung des globalen Flugverkehrs. Zudem ist das DLR auch an drei CleanSky- Projekten beteiligt.

■ Trimble und FARO haben die Unterzeichnung einer OEM- und Vertriebsvereinbarung für 3D-Laserscanner bekannt gegeben. Diese Vereinba-rung sieht vor, dass FARO an Trimble ein spezielles OEM-Produkt auf Basis der erfolgreichen FARO-Laser-Scanner-Focus3D-Plattform liefert. Trimble wird dieses OEM-Produkt über sein weltweites Vertriebsnetz für Vermessung und Gebäudebau anbieten, das sich an Vermesser, Bauingenieure und -unternehmer sowie Geoexperten richtet. Diese strategische Partnerschaft umfasst auch alle künftigen Versionen der FARO-Laser-Scanner-Focus3D-Plattform.

■ Autodesk bringt mit Autodesk Simulation 360 ein umfangreiches Toolset auf den Markt, das in der Cloud bereitgestellt und nach dem Pay-as-you-go-System, einem vertragsungebundenen, bedarfsorientierten Modell, bezahlt wird. Damit kann jedes Unternehmen Simulation für die tägliche Konstruktions- und Planungsarbeit nutzen.

Mit Autodesk Simulation 360 sind Konstrukteure, Ingenieure und Analysten in der Lage, die Leistungs-fähigkeit von Dingen des täglichen Lebens leichter vorherzusagen, zu optimieren und zu validieren. Die nahezu unbegrenzte Rechenkapazität in der Cloud ermöglicht den Anwendern, komplexe technische Tests durchzuführen, für die bisher Simulations-spezialisten erforderlich waren.

Autodesk baut Barrieren für Simulation ab

Alles für die 3D-Laserscanner

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CADFEM ihf Toolbox erleichtert Simulationen

DLR unterstützt Forschung für ökoeffizientes Fliegen

Bauteile künftiger Luftfahrzeuge auf der Powerwall. Bild: DLR

Die CADFEM-ihf-Toolbox vereinfacht die tägliche Berechnungsarbeit.

Page 54: Kabelbäume effizienter konstruieren

Inventor AKTUELL EuroMold 2012

Zur 19. EuroMold, Weltmesse für Werk-zeug- und Formenbau, Design und Pro-

duktentwicklung, die vom 27. bis 30. Novem-ber 2012 stattfindet, werden 1.500 Aussteller aus 45 Ländern und 60.000 Fachbesucher erwartet. Die internationale Leitmesse der Produktentwicklung zeigt neben innovativen Themenparks ein attraktives Rahmenpro-gramm. Daneben lässt auch die gestiegene Zahl der Erstaussteller eine erfolgreiche Mes-se erwarten.

Auf rund 75.000 Quadratmetern Ausstel-lungsfläche zeigt die EuroMold in den Hallen 8, 9, 11 und der Galleria neueste Entwicklun-gen in sämtlichen Bereichen der Produktent-wicklung. Highlights der EuroMold 2012 sind neben dem Gastland Österreich der Themen-park „Schmuckindustrie“ sowie hochkarätige Konferenzen und Foren.

Mit dem Messekonzept „Von der Idee über den Prototyp bis zur Serie“ bildet die EuroMold die gesamte Prozesskette ab. Sie führt damit die Beteiligten aus allen Berei-chen der Produktentwicklung zusammen – vom Designer über Formenbauer, Werk-zeug- und Maschinenbauer und Zulieferer bis hin zum Anwender. Neben dem Schwer-punkt Werkzeug- und Formenbau werden auch die Bereiche Rapid Prototyping, Modell- und Prototypenbau, CAD/CAM, Simulation/VR, Werkzeugmaschinen sowie Werkzeuge, Engineering-Dienstleistung und Design abgedeckt.

Hohe internationalität der erstausstellerBereits zum jetzigen Zeitpunkt (Stand 1. Juli 2012) verzeichnet die EuroMold eine deutliche Steigerung der Zahl der Erst-aussteller. Schon sechs Monate vor Mes-sebeginn haben sich 64 Erstaussteller angemeldet, was im Vergleich zum Vor-jahr einer Steigerung von 12,2 Prozent

entspricht. Neben Deutschland (48,4 Pro-zent) sind Italien (10,9 Prozent), Öster-reich, Portugal ( jeweils 6,3 Prozent), Frankreich, die Türkei und Südkorea (jeweils 4,7 Prozent) die wichtigsten Län-der in dieser Kategorie.

Gastland ÖsterreichDie EuroMold trägt mit der Wahl des Gast-landes 2012 der Bedeutung Österreichs für die deutsche Wirtschaft sowie speziell für die Produktentwicklung und den Werk-zeug- und Formenbau Rechnung. Das Gast-land wird auf der EuroMold 2012 mit zahl-reichen renommierten Unternehmen sowie mit Verbänden und Forschungseinrichtun-gen vertreten sein. Für Österreich ist Deutschland mit Abstand der wichtigste Handelspartner. Neben dem Maschinenbau spielt Österreich auch im Kunststoffbereich mit einem Umsatz von 13 Milliarden Euro eine wichtige Rolle.

Highlights und sonderthemen Die EuroMold 2012 präsentiert erstmals den Themenpark Schmuckindustrie. Darin bildet die EuroMold die gesamte Prozesskette der Schmuckherstellung vom Design über Rapid Prototyping bis zur Gussmaschine ab. Die EuroMold ist für die Schmuckindustrie tra-ditionell eine wichtige internationale Platt-form, da hier die für die gesamte Prozessket-te notwendigen Techniken und Serviceleis-tungen präsentiert werden. Auch durch die gestiegene Bedeutung der generativen Ver-fahren (3D-Druck) und deren Einbindung in die Schmuckherstellung ist die Bedeutung der EuroMold in diesem Sektor noch weiter gestiegen. Ebenso feiern die Themenparks Rotationsformen und Thermoformen ihre Premiere auf der EuroMold 2012. Die Halle 11 bildet als „House of Creation“ ein weiteres Highlight der EuroMold 2012.

Die Themenbereiche „design+engineering“, „Werkstoffe“, „Simulation + VR“ sowie „Rapid Prototyping und Manufacturing“ sind hier vereint. Das „House of Creation“ schafft damit einen bemerkenswerten Marktplatz der modernen Produktentwicklung. Zudem ist die EuroMold im Bereich der additiven Verfahren (Rapid-Technologien) seit meh-reren Jahren der größte und wichtigste Marktplatz in Europa.

internationale konferenzen, Foren + workshopsAuch 2012 unterstreicht die EuroMold mit mehreren internationalen Fachkon-ferenzen sowie zahlreichen Foren und Workshops ihre Bedeutung als internati-onale Kontakt-, Innovations- und Tech-nologiebörse. Bereits zum 14. Mal findet hier die internationale „Wohlers Confe-rence“ statt. Darüber hinaus bietet die EuroMold 2012 traditionell das viertägi-ge „design + engineering forum“ in Halle 11.0 mit den Sessions zu den Themenbe-reichen „Design+ Engineering“, „Simula-tion und VR“ „Rapid Prototyping“ und „Industriedesign“. Die Teilnahme an die-sem Forum ist für EuroMold-Besucher kostenfrei. Darüber hinaus sind auch wei-tere Konferenzen zu den Themen Design und Photonik geplant.

Ideen in SerieDie EuroMold findet in diesem Jahr vom 27. bis 30. November statt. Die Veranstalter erwarten rund 1.500 Aussteller aus 45 Ländern und 60.000 Fachbesucher. Mit zahlreichen Sonderschauen soll sich die Veran staltung als Leitmesse der Pro-duktentwicklung weiter etablieren.

u Messe: EuroMold

u Wo: Messegelände Frankfurt/Main

u Wann: 27. November bis 30. November 2012; 9 bis 18 Uhr, 30. November: 9 bis 17 Uhr

u Preise: Tageskarte 30 Euro Dauerkarte 55 Euro, Feierabendticket (ab 15 Uhr) 15 Euro, Studentenkarte 15 Euro

u Info: www.euromold.com

u info: EuroMold

Bild:

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AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1254

Page 55: Kabelbäume effizienter konstruieren

InventorPrAXISTipps & Tricks

Mausradrichtung beim zoomen Wer wechselnd mit AutoCAD und Inventor arbeitet, kennt das Problem, dass die Dreh-richtung des Mausrads zum Zoomen in beiden Produkten unterschiedlich reagiert. Dass man das Verhalten in Inventor umstel-len kann (Optionen>Anzeige>Zoom Verhalten>Richtung umkehren), sollte bekannt sein. Wer aber lieber die Inventor-Richtung nutzen möchte, kann dies auch in AutoCAD ändern. Allerdings ist dies in den 3D-Optionen (Optionen>3D-Modellierung>3D-Navigation>Mausrad-Zoom umkehren) versteckt. (Bild 1)

Bessere Performance beim konstruierenFast jedem Konstrukteur „läuft“ Inventor zu langsam, sei es wegen komplexen oder wegen großen Baugruppen. Hier gibt es genügend Parameter, um schnell und effi-zient Abhilfe zu schaffen. Wir werden in den nächsten Ausgaben dazu immer wieder ein Thema aufgreifen. Heute ein schnelle, aber einfache Lösung – der Festplattenzugriff. Mittlerweile empfiehlt sich eine SSD-Fest-platte. Wer noch keine Solid-State-Disk einsetzt, kann durch regelmäßiges Aufräu-men mittels Festplattendefragmentierung (kleine) Wunder wirken. Microsoft bietet dazu unter „Zubehör/Systemprogramme/

Defragmentierung“ ein einfaches Werkzeug an. (Bild 3) Ansonsten gibt es verschiedenste Defragmentierungswerkzeuge auf dem Markt, mit denen man auch direkt Ordner (etwa Inventorprojekte) optimieren kann. Eine Defragmentierung der gesamten Fest-platte ist zwar optimal, dauert aber oftmals auch einige Zeit und wird daher meistens nicht durchgeführt. Deshalb sind lokale Defragmentierungen (die man dann wirklich regelmäßig startet) eine ideale Ergänzung zu gesamten Defragmentierungen (die dann in größeren Zeitintervallen durchgeführt wer-den können). Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Systembetreuer oder im Web (zum Beispiel bei Chip, Heise oder Zdnet) über weitere Details.

Voransicht im dialog „datei öffnen“Beim Öffnen von Dateien werden die Daten von Komponenten standardmäßig in Lis-tenform dargestellt. Hier können Sie per Windows-Funktionalität mit gedrückter CTRL/STRG-Taste und gedrehtem Mausrad verschiedene Voransichten nutzen. Dies ist vor allem dann interessant, wenn man auch Daten von anderen CAD-Systemen (die

Ihrem Windows-System bekannt sind) vorab schon mal sehen möchte. (Bilder 4 und 5)

Übernahme von Parame-tern in die eigenschaften Wenn man zum Beispiel öfter Platten konstruiert, kann man die Abmessungen direkt in die iPro-perties eintragen. Sie stehen natürlich auch für die automati-sche Anzeige im Schriftkopf zur Verfügung und werden bei Ände-rungen assoziativ aktualisiert.

Seit Inventor 2010 können Sie neue Bemaßungsparameter direkt bei der Bema-ßungsvergabe festlegen. Geben Sie den neuen Parameternamen mit einem „=“ und dem Bemaßungswert ein, also zum Beispiel „Breite = 20“. Sie können Parameter zum Bei-spiel für die Stückliste oder die Bauteilbe-

Produktiver mit InventorAuch in diesem Artikel möchten wir Ihnen eine kleine Sammlung von Tipps und Tricks in den unterschiedlichs-ten Bereichen von Inventor vermitteln, die im täglichen Arbeitsleben den Umgang mit dem 3D-Programm erleichtern sollen. Von norman roith

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Bild 4:Voransicht „Öffnen“, Dialog „Inventor-Daten“. Bild 5: Voransicht „Öffnen“, Dialog „Nicht-Inventor-Daten“.

Bild 7: Parameter für Weiterverwendung vorbereiten.

Bild 1: Zoom-Mausradrichtung im Inventor.

Bild 3: Festplatten defragmentieren.

Page 56: Kabelbäume effizienter konstruieren

Inventor PrAXIS Tipps & Tricks

nennung verwenden. Starten Sie dazu Ver-walten/Parameter (bei aktivem Bauteil) und aktivieren Sie das Häkchen bei Exportpara-meter. (Bild 7)

In den iProperties des Bauteils können Sie diese Parameter beispielsweise in der Bezeichnung über die Eingabe „= Platte LxB <Länge> x <Breite>“ immer aktuell anzei-gen lassen. Wichtig dabei ist das „=“ am Anfang; Texte kann man direkt eingeben; Parameter in „<>“.

Wenn Sie im Dialog iproperties auf Über-nehmen drücken, wird das von der aktuellen Größe abhängige Ergebnis angezeigt. Das Formelsymbol rechts neben der Angabe ver-weist auf die Formel. Die Formel können Sie

übrigens über das rechte Maustastemenü bei „Ausdruck bearbeiten“ modifizieren.

Geometrie aus skizzenelementen erzeugenDiese Funktion sollte jedem Anwender bekannt sein und trotzdem finden sich in jedem Training Anwender, die dieses Fea-ture nicht kennen: In einer Skizze schneiden sich verschiedene Skizzenelemente und man will einen Teilbereich zum Beispiel extrudieren, dann klappt das nicht ohne Nacharbeit. Anwender nutzen dann STUT-ZEN oder andere Befehle. Aber es geht viel einfacher. Setzen Sie in der aktiven Skizze auf die Schnittpunkte einen Punkt. Das war‘s – jetzt können Sie die einzelnen Berei-che etwa für Extrusion auswählen.

rechteckfunktion über Mittel-punkt auch für ältere inventorver-sionenEndlich, seit Version Inventor 2013 kann man Rechtecke in einem Schritt zentrisch erstellen. Was macht aber ein Anwender einer älteren Inventor-Version? Es gibt hier ein Freewaretool, dass Sie zum Beispiel für Inventor 2010 einsetzen können. Sie finden den Link (wie immer ohne Gewähr) unter

http://www.mcadforums.com/forums/viewtopic.php?f=34&t=11365. Das Tool gibt es zwar nur in Englisch, läuft aber auch auf der deutschen Inventor-Installation.

aufkleber für nicht rechteckige Formen Aufkleber lassen sich mittlerweile ganz gut in die Konstruktion einbinden. Wenn man aller-dings nicht-rechteckige Formen integrieren möchte, ist der Aufwand größer. Eleganter ist es dann, einen solchen Aufkleber als separates Bauteil aufzubauen. Damit sind dann auch gleich die Stücklistendaten vorhanden und man kann in eigenen Bibliotheken etwa auf das folgende Warnschild zurückgreifen:

Erstellen Sie als erstes die passende Geo-metrie mit entsprechenden Abmessungen. Anschließend wird das Bild (hier im Beispiel das eines Warnschilds) eingefügt (Skizze>Einfügen>Bild). Hierbei sollte man

die maximalen Abmessungen bereits in einem Bildverarbei-tungsprogramm zusammen-schneiden. Nachdem man Aufkleber vermaßen kann, hat dies den Vorteil, dass sich jetzt der Aufkleber an die Abmessungen des Schildes anpassen lässt. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Posi-

tion. Nutzen Sie dazu neben Abmessungen auch die Skizzenabhängigkeiten. Die Orien-tierung des Bildes ist über die rechte Maus-taste in Eigenschaften steuerbar.

Nach Abschluss der Skizze wird der Aufkle-ber über die Funktion „3D-Modellierung>Erstellen>Aufkleber“ (Funktion befindet sich im erweiterten Menü) endgültig fixiert. Jetzt kön-nen Sie das Schild immer wieder einfach in Baugruppen verwenden. (Bilder 14/15)

zeichnungsansichten: einzelne Teile in einer ansicht rendernNutzen wir das vorhergehende Beispiel für eine weitere Problemlösung. Wie stellt man jetzt solch ein Schild in einer Zeichnung dar? Wenn man eine Baugruppe in der Zeich-nung gerendert darstellt, ist zwar alles schön bunt, aber dies bedeutet zu viel Farbe und zu wenig Übersicht. Alternativ kann man die Ansicht einmal gerendert und ein-mal im Drahtmodell darstellen, aber auch das ist eigentlich umständlich.

Hier mein Lieblingstipp in dieser Ausgabe: Erstellen Sie in einer Zeichnung die passende Ansicht mit verdeckten Kanten (wie gewohnt). Erzeugen Sie in der Baugruppe eine neue Positionsdarstellung von Ihrer Baugruppe. Dann legen Sie in dieser Positi-onsdarstellung noch eine neue Ansichtsdar-stellung.

Schalten Sie nun alle Bauteile außer dem Schild auf unsichtbar (für die schnelle Wahl der Teile können Sie den Tipp „Erweiterte Auswahloptionen – Invertieren“ anwenden). Speichern Sie die Baugruppe. In der Zeich-nung fügen Sie mit „Ansicht platzieren>Er-stellen>Überlagerung“ die neue Positions-darstellung mit der gerade erstellten Ansicht im schattierten Stil ein.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen (im Bild sieht man rechts noch die „konventio-nelle“ Version). (Bild 19)

step- und iges-dateien – Geometrie verändernEin Ingenieurbüro führt nicht nur Experten-Schulungen durch, man konstruiert auch immer noch Sondermaschinen. Dabei passiert es oft genug, dass man Daten im Fremdformat oder in Step/Iges erhält. Meist genügt es, die-se Daten einfach als „starre“ Geometrie einzu-binden, aber nicht immer. Was also tun, wenn man von einem Step-Bauteil eine Zeichnungs-vereinzelung mit Abmessungen und Infos wie zum Beispiel Gewindebohrung benötigt? Manuell das Teil nachmodellieren oder zusam-menflicken?

labs.autodesk.com liefert hierzu die pas-sende Antwort. Falls Sie noch nicht auf der Seite waren, sollten Sie sich die verschiedenen Werkzeuge dort unbedingt ansehen. Auto-desk bietet hier kostenlos verschiedene Werk-zeuge an, die wirklich stabil laufen. (Bild 20)

In unserem Fall finden Sie hier das Tool-Feature „Recognition for Inventor“. Mit die-sem Werkzeug können Sie Solids beim Auf-ruf der Bauteilbearbeitung automatisch mit einer neuen Bauteilhistorie versehen. Dieser Funktionsaufbau ist natürlich nicht iden-tisch mit dem des Originals (woher sollte Inventor dies auch wissen), aber die Logik bietet einen pragmatischen Ansatz.

Hinweis dabei: Man kann mit der Auto-matikfunktion alle Funktionen auf einmal erstellen. Manchmal gibt es aber Probleme. Dann hilft es normalerweise, Fasen und Radien aus der Automatikoption herauszu-nehmen. Das stört nicht und die Geometrie erscheint ja auf jeden Fall. Und dann wird es interessant, wenn man beispielsweise eine Gewindebohrung benötigt, denn die vorher

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Bild 14/15: Vom Ausrichten eingefügter Bilder über Aufkleber bearbeiten zum fertigen Schild.

Bild 19: Fertige Zeichnung mit gemischten Darstellungen.

Page 57: Kabelbäume effizienter konstruieren

InventorPrAXIS

„dumme“ Bohrung mit einem krummen Bohrungsdurchmesser lässt sich einfach per Doppelklick im Browser abändern, etwa auf M10. Alles weitere wird automatisch geän-dert. Mehr Details zur Installation findet man auf der vorher beschriebenen Labs-Seite.

darstellung von MaschinenabläufenInventor bietet im Bereich der Visualisierung verschiedenste Funktionen. Inventor Studio ist dabei aber ein wenig in Vergessenheit geraten, zu unrecht. Wenn Sie etwa mit einem Roboter einen Teil von A nach B bewegen wollen (etwa für die Entladung eines Blisters und Beladung einer Prüfstati-on), lässt sich das hier mit Inventor Studio (Bestandteil jeder Inventor-Installation) als Film darstellen.

Nach dem Starten von Inventor Studio kön-nen Sie Geometrien anhand von Abhängig-keiten und anderen Funktionen bewegen. Empfehlenswert wäre hier meist der folgende, pragmatische Weg: Das zu bewegende Teil befindet sich am Greifer und in der Anfangs- und Endposition als kopiertes Bauteil. Den

Greifer bewegt man über die Funktion „Inven-tor Studio (Rendern)>Animieren>Komponente“. Das geht am schnellsten. (Bild 22)

Damit jetzt das Bauteil in der jeweiligen Position richtig sichtbar ist, verwendet man die Funktion Inventor Studio (Rendern) >Animieren>Fade. Das jeweilige Teil wird mit dieser Funktion ein/ausgeblendet. Die Zeit-spanne kann man kurz ansetzen, um einen

realistischen Film zu erhalten. Der Rest ist Fleißarbeit, dies für alle Positionen durchzuführen. Am Ende kann man daraus noch einen Film generieren. (Bild 24)

Wem sich übrigens solche Aufgaben öfter stellen, sollte sich Inventor Publisher ansehen. Damit kann man selbst solche Prozessdarstel-lungen einfach generieren. Seit Version 2013 ist dort auch

eine exakte Angabe von Verschiebungen möglich.

Und wenn Sie wiederkehrende Produk-tionsabläufe darstellen möchten, gibt es im Bereich Factory Design Suite auf labs.auto-desk.com das Projekt „Factory.Modz()“. Auch hier rentiert sich ein Blick auf die Autodesk-Seite.

erweiterte auswahloptionen – invertierenMal angenommen, Sie haben eine Baugruppe mit 50 Teilen und wollen 45 Bauteile davon unsichtbar schalten, wie gehen Sie vor? Schnell geht es auf jeden Fall mit der Invertie-ren-Option, aber mal der Reihe nach: Wählen Sie alle Bauteile aus, die für Sie sichtbar blei-ben sollen, und klicken dann in der Schnell-auswahlleiste auf die Funktion „Auswahl inver-tieren“. Jetzt müssen Sie die nun aktive Aus-wahl der 45 Bauteile unsichtbar schalten.

definition von „Material“ für mehrere BauteileSie möchten in einer Baugruppe für ver-schiedene Bauteile das Material ändern.

Normalerweise müssen Sie (lassen wir mal den Einsatz einer Zeich-nungsverwaltung und des Kon-struktionsassistenten) jedes Bauteil einzeln öffnen und über die iPro-perties das Material ändern. Hier die einfachste und schnellste Vari-ante: Starten Sie in der Baugruppe die Stückliste und wählen Sie die Funktion „Spalte“ aus. In der folgen-den Liste wählen Sie den Eintrag

„Material“ und ziehen diese in die Spalten der Stückliste. Jetzt erscheint der Eintrag „Material“ und Sie können ein Bauteil ändern und per Copy & Paste das Material auf ande-re Bauteile anwenden oder mehrere direkt auf einmal ändern.

schraubverbindung erstellenDer Schraubverbindungsgenerator bietet eine Vielzahl von Optionen wie Durch-

gangsbohrungen, Gewindesacklochboh-rungen usw. Eine Durchgangsbohrung mit Gewinde sucht man aber erst mal verge-bens. Diese Funktion finden Sie hinter den drei Punkten im Dialog. In der folgenden Box können Sie aus verschiedenen Typen der Bohrung auch die Gewindebohrung auf die Durchgangsbohrung anwenden. (Bilder 27 und 29)

Bemaßung virtueller schnittpunkteMal ehrlich, hätten Sie es gewusst, wie man virtuelle Schnittpunkte (siehe Bild 30) bemaßt? Die Lösung liegt (wie so oft) im rechten Maustasten-Menü. Für das Beispiel im Bild gelten diese Schritte: 1. Kante links

anklicken für den linken Punkt der Bema-ßung. Für die rechte Seite klicken Sie zuerst auf die rechte äußere Kante der Blechlasche, wählen dann im rechten Maustaste-Menü den Eintrag „Schnittpunkt“, dann die obere vertikale Kante des Blechs. (ra)

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Bild 22: In Inventor Studio Komponenten bewegen.

Bild 30: Bemaßung einer virtuellen Kante.

Bild 20: Seite von Autodesk Labs mit Werkzeugen für Inventor.

Bild 24: Filmsequenzen eines Greiferbeispiels.

Bild 27/29: Schraubenverbindungen und fertige Schraubverbindung.

Page 58: Kabelbäume effizienter konstruieren

Inventor PrAXIS Simulation: Interview zum Thema numerische Simulation

Für die Entwicklung seiner neuen Methode, die Simulationen etwa im

Maschinenbau oder im Bauingenieur-wesen wesentlich erleichtern kann, wur-de Dominik Schillinger jetzt mit dem John Argyris Award ausgezeichnet – ein renom-mierter Preis für Nachwuchswissen-schaftler im Bereich Computational Mechanics.

Bis zum Frühjahr 2012 war Schillinger Stipendiat des Munich Centre of Advanced Computing an der Technischen Universität München (TUM) und hat an der International Graduate School of Science and Engineering (IGSSE) promo-viert. Seine Methode entwickelte er in der Forschungsgruppe von Prof. Ernst Rank am TUM-Lehrstuhl für Computation in Engineering in Zusammenarbeit mit dem Institute for Computational Engineering and Sciences (ICES) der Universität von Texas in Austin/USA. Dort arbeitet er zur-zeit als Postdoctoral Fellow in der Gruppe von Prof. Thomas J. R. Hughes.

acM & iVM: Sie haben ein Simulations-konzept entwickelt, das die CAD-Geome-trie direkt in die Finite-Elemente-Analyse integrieren kann und damit die Generie-rung eines Netzes umgeht. Können Sie umreißen, worum es dabei im Kern geht?

dominik schillinger: Für große FE-Simu-lationen entfallen bis zu Dreiviertel der Simulationszeit auf die Übertragung der CAD-Geometrie in ein FE-Netz. Um dieses Ungleichgewicht zu beseitigen, hat Prof. Hughes das neue Forschungsgebiet der „Isogeometric Analysis“ begründet. Die gezielte Übernahme von Technologien aus dem CAD-Bereich in die Analyse-Tools

soll eine Annäherung der beiden Welten möglich machen, um die zeitaufwändige und fehleranfällige Netzgenerierung zu entschärfen. Die prämierte Methode basiert auf dem Konzept der „Immersed Boundary“, das eine Trennung von Geo-metriebeschreibung und Lösungsappro-ximation ermöglicht. Somit kann eine CAD-Geometrie einfach in ein strukturier-tes FE-Netz „eingetaucht“ werden, ohne dass dieses genau an die Geometrie anzu-passen ist.

Während die FE-Lösung auf dem struk-turierten Netz „lebt“, lässt sich die Geome-trie weiter durch die ursprüngliche CAD-Geometrie darstellen.

Welten zusammenrückenDas Verhalten mechanischer Bauteile zu simulieren, ist wichtiger Bestandteil vieler Entwurfsprozesse. Dominik Schillinger hat eine Methode entwickelt, die Integration von CAD-Geometrie-Beschreibungen in die Finite- Elemente-Analyse ermöglicht, ohne vorher eine zeitauf-wändige Netzgenerierung durchzuführen.

Demnächst wird er in die Industrie wech-seln, wo er seine Kenntnisse in der Entwick-lungsabteilung eines großen Unterneh-mens einsetzen will, das in der Anwendung von Simulation anspruchsvolle Wege geht. Über seine Methode wollten wir mehr wissen …

auTocad & inventor Magazin: Wir gratulieren zum John Argyris Award, der Ihnen Mitte Juli auf dem World Congress on Computational Mechanics in São Paulo verliehen wurde. Welche Eindrücke brin-gen Sie mit von der Preisverleihung?

dominik schillinger: Dieser Kongress ist mit mehr als 2.000 angemeldeten Vorträ-gen die größte und wichtigste Konferenz im Bereich der numerischen Mechanik. Es war natürlich ein fantastisches Erlebnis, in diesem Rahmen vom internationalen Fachverband „International Association of Computational Mechancis“ (IACM) aus-gezeichnet zu werden und ein perfekter

Abschluss meiner dreijährigen Promo-tionszeit. Die Entwicklung der

Methode basiert auf der inten-siven Zusammenarbeit der

beiden Forschungsteams von Prof. Rank (TU Mün-chen) und Prof. Hughes (ICES Austin). Das Ergeb-nis sehe ich vor allem als Paradestück für interdis-ziplinäre und internatio-

nale Gruppenarbeit, bei der die Erfahrungen aus

verschiedenen Gebieten sich hervorragend ergänzt

haben. Es war deshalb beson-ders schön, dass ein Großteil der

beteiligten Kollegen auf dem Kongress dabei war, um den Erfolg gemeinsam zu feiern.

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Bild 1: CAD-Geometrie einer Autofelge.

Dominik Schillinger: Preisträger und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institute for Computational Engineering and Sciences (ICES) der Universität von Texas in Austin/USA.

Page 59: Kabelbäume effizienter konstruieren

InventorPrAXIS

acM & iVM: Wie funktioniert die neue Methode für den Simulationsanwender?

dominik schillinger: Die Prozesskette für den Entwurf und die Konstruktion komplexer technischer Produkte kann von der Anwenderseite her in den Drei-schritt „Erstellung der Geometrie im CAD-Programm“ – „Generierung eines Berech-nungsnetzes“ – „Finite-Elemente-Analyse im FE-Programm“ aufgeteilt werden. Die prämierte Methode, die wir auch als „Finite Cell Method“ bezeichnen, vermei-det den aufwändigen und zeitintensiven Mittelteil. Die Erfahrungen mit unserer Test-Soft-ware bestätigen, dass es möglich ist, die Methode in benutzerfreundliche Struk-turen zu verpacken, die sehr denen von Standard-FE-Software ähneln. In einem ersten Schritt wird die Geometrie aus dem CAD-Programm über eine Schnitt-stelle übergeben. Im nächsten Schritt legt der Anwender Materialeigenschaften fest, bestimmt Randbedingungen und wählt die gewünschte Approximationsgenau-igkeit. Während jetzt in Standard-Pro-grammen eine zeitaufwändige Netz-generierung den Arbeitsprozess des FE-Ingenieurs unterbricht, ermöglicht die prämierte Methode einen sofortigen Beginn der Simulation.

acM & iVM:Wo liegt denn das Potenzial dieses Ansatzes?

dominik schillinger: In der aktuellen Praxis müssen geeignete Berechnungs-

netze aus einzelnen Teilnetzen von Hand zusammengesetzt werden, was oft tau-sende von Arbeitsstunden kostet. Unsere Methode kann hier sehr viel teure Arbeits-zeit einsparen und die Simulationszeit deutlich verkürzen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der schnellere Austausch von Information zwischen Simulation und CAD. Dies ist insbesondere in Entwurfsprozessen von entscheidender Bedeutung, wo Konstruk-teure auf die Rückkopplung mit Simulati-onsergebnissen angewiesen sind, zum Beispiel bei der rechnergestützten Form-optimierung von Bauteilen. Der hohe Automatisierungsgrad kann dazu beitra-gen, dass zunehmend anspruchsvolle Simulationen auch von Konstrukteuren ohne vertieften Simulationshintergrund zuverlässig ausgeführt werden können. Zusätzlich nutzen wir die Vorteile der neu-en isogeometrischen Ansatzfunktionen, die sich im Bereich der Forschung in den letzten Jahren aufgrund ihrer höheren Genauigkeit und numerischen Robustheit immer mehr gegen die traditionellen Standardelemente durchsetzen.

acM & iVM: Eignet sich das Verfahren für alle Arten der FEM-basierten Simulation wie Belastungsanalyse, Lebensdauer, Strö-mung, Akustik und Crash?

dominik schillinger: Wir erwarten, dass die Technologiekomponenten, die Stan-dard-FE-Programme fit für die Anwendung in den genannten Spezialgebieten machen, im Wesentlichen für die neue Methode

übernommen werden können. Dies konn-ten wir für den Anwendungsbereich der Strukturmechanik bereits in großem Umfang nachweisen, zum Beispiel für Spannungs- und Stabilitätsanalysen, plas-tische Materialgesetze, Schalen, Tempera-turanalyse sowie Dynamik. Erste Tests in der Arbeitsgruppe von Prof. Rank an der TU München haben gezeigt, dass sich diese Methode auch für biomechanische Anwen-dungen auf der Basis von durch Compu-tertomografie gewonnenen Daten, etwa für die Analyse von Knochen mit komplexer Mikrostruktur, hervorragend eignet.

acM & iVM: In welchem Stadium steckt die Entwicklung der Methode gerade?

dominik schillinger: Wir sind im Moment dabei, entsprechende Kontakte zu kom-merziellen Anbietern zu knüpfen, die im Laufe des Jahres auf uns zugekommen sind. Gleichzeitig setzen wir natürlich da rauf, dass wir möglichst viele unserer Forscherkollegen davon überzeugen kön-nen, uns bei der Weiterentwicklung zu unterstützen. Dabei hoffen wir auf eine ähnlich rasante Entwicklung wie im Bereich der isogeometrischen Analyse, für die mitt-lerweile an fast jeder technischen Univer-sität intensiv geforscht wird. Möglichst viele überzeugende Forschungsergebnisse sind der Grundstein dafür, dass LSTC aus Kalifornien, Hersteller von FE-Analyse-Tools für die Automobilindustrie, im Moment isogeometrische Komponenten in sein Flagschiff LS-Dyna einbaut. (ra)

Das Interview führte Thomas Otto.

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Bild 2: Beim Immersed-Boundary-Konzept wird die Struktur einfach in ein strukturiertes FE-Netz „eingetaucht“.

Bild 3: Elemente, die die Struktur nicht berühren, entfallen; lokale Verfeine-rung ist ohne weiteres möglich. Alle Bilder: Dominik Schillinger

Page 60: Kabelbäume effizienter konstruieren

Inventor PrAXIS Digitale Entwicklung von Spritzguss-Werkzeugen

Die E&H Formtechnik-Entwicklung GmbH (kurz E&H) ist ein Ingenieurbüro für For-

men- und Werkzeugbau, das sich in Wald-sassen, im nördlichsten Zipfel der Oberpfalz niedergelassen hat. Drei Partner – Richard Ernstberger, Gerhard Ernstberger und Josef Hollmann – haben 1998 das Unternehmen gegründet. Es hat sich seither als Konstruk-tionsdienstleister, spezialisiert auf die Ent-wicklung von Formen und Werkzeugen für den Kunststoffspritzguss, einen Namen gemacht. Neben den Gründern beschäftigt E&H noch vier weitere Mitarbeiter.

Zu den Kunden der Oberpfälzer gehören Formenbauer, kleine und mittelständische Firmen, Formteilehersteller – das sind Sprit-zereien, die sich auf die Produktion von Kunststoffteilen konzentrieren – sowie Lohnwerkzeughersteller, deren Fokus auf der Fertigung der Werkzeuge liegt. Die End-kunden lassen sich zu rund 75 Prozent der Automobilindustrie zuordnen. Einer davon ist der VW-Konzern, für den E&H Formen und Werkzeuge von Innenraumteilen ent-wickelt, etwa Luftausströmer-Düsen, Radio-

blenden, Türöffnungsgriffe oder Stecker und Verbinder. Für den Porsche Panamera konstruierten die Waldsassener Spezialisten beispielsweise das Werkzeug einer Mittel-konsole. Siemens ist ein großer Auftragge-ber aus der Elektroindustrie. In dieser Bran-che geht es unter anderem um Bauteile für Schalter, Kontakte und Elektrogeräte wie Bohrmaschinen, Haushaltsgeräte oder Staubsauger. Weitere namhafte Kunden kommen aus dem Bereich Medizintechnik. Sie lassen Formwerkzeuge für Teile entwi-ckeln, die in Produkten wie Inhalatoren oder Fieberthermometern enthalten sind.

optimale Methoden suchenAls Engineering-Dienstleister für diese hete-rogene Klientel müssen die Werkzeugbau-spezialisten die von den Kunden am häufigs-ten nachgefragten CAD-Systeme betreiben. Sie haben deshalb viel Erfahrung mit unter-schiedlichen Systemen und setzen selbst fünf verschiedene 3D-Systeme ein. „Wenigstens können wir AutoCAD als Basis für alle 2D-Auf-gaben nutzen. AutoCAD und DWG-Dateien

sind der Standard für den Austausch von Zeichnungsdaten mit praktisch allen Kunden und Systemen“, erklärt Richard Ernstberger, Partner und Geschäftsführer. E&H braucht die 2D-Daten vor allem für Konzepte, Dokumen-tationen und Fertigungsunterlagen. Die AutoCAD-Software ist bei E&H seit den ersten Tagen im Einsatz, wenig später kam AutoCAD Mechanical Desktop als 3D-Lösung dazu, eine Software, die inzwischen von Autodesk Inven-tor abgelöst wurde.

Kein Projekt nimmt weniger als 80 Stun-den in Anspruch, komplexe Konstruktionen können bis zu 800 Stunden erfordern. Die Konstruktionen werden meist unter Zeit-druck ausgeführt, vor allem für die Kunden aus der Automobilindustrie. Deshalb sind die Verantwortlichen bei E&H immer auf der Suche nach den optimalen Werkzeugen und Methoden für ihre Arbeit. Im letzten Jahr stellten sie daher ihre gesamte CAD-Hardware auf 64-Bit-Systeme um.

zentrale schaltstelleIm Rahmen der Software-Upgrades bezog E&H das System Autodesk Inventor. Ab dem Jahr 2007 begann E&H produktiv mit Inven-tor zu arbeiten. Richard Ernstberger arbeite-te sich als erster Anwender und selbständig schnell ein und gab seine Kenntnisse danach an seine Kollegen weiter. Inzwischen möch-te er Inventor nicht mehr missen. Heute ist die Version Inventor 2012 im Einsatz. „Inven-tor spielt mittlerweile bei uns wegen seiner einfachen Bedienung, der umfangreichen Funktionalität und der bewährten Daten-schnittstellen eine zentrale Rolle als Schalt-stelle zwischen den gängigen 3D-Systemen, die wir bedienen müssen. Wir verwenden

sowohl die neutralen Schnittstel-len von Inventor als auch die Import- und Export-Funktionen für native Modelldaten zu den wichtigsten Fremdsystemen“, erläutert der Geschäftsführer. „Die Konvertierungsfunktionen haben uns positiv überrascht. Sie funkti-onieren besser als erwartet und exportieren auch Strukturen und Baugruppen korrekt. Dabei sind diese Schnittstellen-Optionen ohne Aufpreis in Inventor enthal-ten. Bei anderen Systemen sind sie teure Zusatzsoftware“. Er lobt generell das Preis-Leistungs- verhältnis von Inventor und stellt fest: „Lizenzen und Wartung kosten bei anderen Systemen drei- bis viermal so viel. Und was

In Form gespritztDas Ingenieurbüro E&H bedient Kunden mit sehr unter-schiedlichen Konstruktionssystemen und optimiert seine Konstruktionen mit Hilfe von digitaler Simulation. Dafür setzt das Unternehmen nun auf Autodesk Moldflow Adviser 2012. Von dr. Philipp Grieb

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1260

Bild 1: Werkzeug für ein Spritzgussteil aus dem Bereich der Automobilindustrie.

Bild 2: Werkzeug für ein Zwei-Komponenten-Spritzgussteil aus dem Be-reich der Elektroindustrie.

Page 61: Kabelbäume effizienter konstruieren

InventorPrAXIS

die Bedienung und Handhabung angeht, ist Inventor das modernste und anwender-freundlichste aller Systeme, die ich kenne. Die Menüs sind übersichtlich, das Arbeiten mit dem System gestaltet sich sehr ange-nehm. Die Konstruktion und Manipulation von Baugruppen ist eine weitere Stärke von Inventor, und deutlich einfacher zu handha-ben als in manch anderen Systemen“. Des-halb konstruiert Ernstberger komplette Bau-gruppen bevorzugt in Inventor und expor-tiert die Konstruktion erst am Schluss in das Zielformat, das der Kunde haben will.

Die Einarbeitung und Schulung neuer Mitarbeiter mit CAD-Vorkenntnissen läuft bei E&H nebenher. Man führt sie intern durch. Nach einigen Tagen Einweisung in Inventor arbeiten die Neuen eigenständig und brauchen nur noch gelegentlich eine Hilfe- stellung.

optimierung mit MoldflowDie Spritzgusssimulation mit Moldflow war immer ein Diskussionsthema, solange sich Ernstberger zurückerinnern kann. Kunden fragten oft danach. Eine Beschaffung schei-terte zunächst an den Kosten. Im Jahr 2001

erwarb E&H schließlich die Software. „Die Software war technisch am weitesten ent-wickelt und bot die umfassendste Funktio-nalität. Inzwischen hat die Konkurrenz zwar aufgeholt, aber Moldflow hat sich gewisser-maßen als Standard etabliert, vor allem in der Automobilindustrie“, meint Ernstberger.

Heute arbeiten die E&H-Konstrukteure mit der aktuellen Version Autodesk Mold-flow Adviser 2012. Sie führen im Durch-schnitt für jedes zweite Formwerkzeug, das sie entwickeln, eine Moldflow-Simulation durch und rechnen bis zu vier Simulationen des Einspritzvorgangs für ein Projekt. Die Rechenzeit hält sich mit heutigen Rechnern in einem vertretbaren Rahmen, selbst wenn aufwändige Teile auch einmal Rechenzeiten von bis zu 16 Stunden brauchen, da solche Rechenjobs ohne Eingriff im Hintergrund oder nachts laufen können.

Eine dreitägige Schulung vor der Einfüh-rung von Moldflow hält der E&H-Geschäfts-führer für sinnvoll und notwendig. Er hat einen Kurs besucht und anschließend sein Wissen an die Kollegen intern weitergege-ben. „Das Eigenstudium wäre mühsam gewe-sen und hätte zu lange gedauert“, sagt er.

Die drei Gründer sind heute die erfahrensten Moldflow-Anwender. Einen weiteren Kolle-gen haben sie mittlerweile eingearbeitet.

Moldflow hilft vor allem, Fragen nach dem optimalen Anspritzpunkt zu klären. „Dieses Problem hat weniger mit der Kom-plexität eines Teiles zu tun als mit dem jeweiligen Anwendungsfall. Wenn zum Bei-spiel ein längeres Teil von zwei Seiten zu füllen ist, geht es darum, die Lage der Bindenähte – die Stellen, an denen die Fließ-fronten der Kunststoffmasse zusammentref-fen – vorherzubestimmen und zu optimie-ren. Auch Fragen der Entlüftung oder der Kühlung lassen sich mit Moldflow besser beurteilen“, stellt Ernstberger fest.

digitale simulation und erfahrung Die Autodesk-Systeme sind beim Konstrukti-onsdienstleister E&H unverzichtbar: AutoCAD für alle 2D-Aufgaben und Zeichnungen, Inven-tor als produktives und flexibles 3D-Konstruk-tionssystem, das als zentrale Schaltstelle die Zusammenarbeit und den Datenaustausch mit den diversen CAD-Systemen der Kunden und Partner am besten unterstützt.

Die Spritzguss-Simulation mit Autodesk Moldflow Adviser ist für die erfahrenen Werkzeugbauer eine wertvolle Unterstüt-zung. Sie gestattet es, komplizierte Fragen bei der Entwicklung von Spritzgusswerk-zeugen im Vorfeld zu klären und Nacharbei-ten zu vermeiden oder zu reduzieren. Neu-lingen erleichtert sie die Einarbeitung und hilft ihnen, schneller Sicherheit in der Werk-zeugkonstruktion zu finden. „Aber auf Erfah-rung können wir nicht verzichten. Deshalb muss Moldflow mit Erfahrung kombiniert werden: Moldflow plus Erfahrung ist die optimale Kombination“, meint Richard Ernstberger. (anm)

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Bild 3a: Konstruktionsablauf – Erstellung der Kavitäten aus Flächensätzen für Auswerfer- und Düsenseite. Bild: E&H Formtechnik-Entwicklung GmbH

Bild 3b: Konstruktionsablauf – Basiskörper der Formein-sätze. Bild: E&H Formtechnik-Entwicklung GmbH

Bild 3c: Konstruktionsablauf – Detaillierung der Formeinsätze mit Abstimmflächen, Anspritzung, Auswerfern, Kühlung usw.

Bild 4: Werkzeug für ein Spritzgussteil aus dem Bereich der Elektrotechnik/Gebäude-ausstattung. Alle Bilder: E&H Formtechnik-Entwicklung GmbH

Page 62: Kabelbäume effizienter konstruieren

Inventor PrAXIS CAE-Weiterbildung

Mit dem Wandel vom Industriezeitalter zum Informationszeitalter haben sich

sowohl die Schulungs- und Lernmöglichkei-ten als auch die entsprechenden Anforderun-gen verändert. Lebenslanges Lernen muss beispielsweise im Einklang mit dem Familien- und Berufsleben stattfinden. Folglich spielen insbesondere die zeitliche und räumliche Flexibilität eine wichtige Rolle. Aufgrund der veränderten Anforderungen wurden neue Formen des Wissenserwerbs entwickelt, bei-spielsweise E-Learning-Konzepte und berufs-begleitende Studiengänge.

Ganz allgemein kann E-Learning als die Unterstützung des Lernens mit digitalen Technologien verstanden werden. Der

Simulationen verstehen und sinnvoll nutzen

In den berufsbegleitenden Weiterbildungsveranstaltungen von esocaet (European School of Computer Aided Enginee-ring Technology), Geschäftsbereich der CADFEM GmbH, wird einerseits ein fundiertes theoretisches und methodi-sches Wissen vermittelt. Andererseits bildet die Praxisorien-tierung ein Fundament des Ausbildungskonzepts. Zum Angebot gehören CAE-Seminare, Schulungen mit hohem E-Learning-Anteil, ein berufsbegleitendes CAE-Masterstu-dium und eine Sommerschule für Doktoranden. Zudem wird die MINT-Initiative für Schüler unterstützt.

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Alexander Springer von der Windrad Enginee-ring GmbH in Zweedorf bei Rostock, der das CAE-Training „eFEM für Praktiker“ erfolgreich absolviert hat, berichtet in diesem Interview über seine Lernerfahrungen.

Herr Springer, in welchem Arbeitsgebiet sind Sie bei der Windrad Engineering GmbH tätig?

Ich beschäftige mich mit der Konstruktion der Komponenten von Windenergieanlagen, speziell mit den Strukturbauteilen wie Rotornabe, Ma-schinenträger und der Hauptwelle sowie einer analytischen Dimensionierung der Strukturen. Weiterhin bin ich für die Ausarbeitung von Teil-komponentenspezifikationen zuständig. Darin werden in Zusammenarbeit mit Lieferanten die Anforderungen wie Lasten, Materialkennwerte, Witterungsabhängigkeiten und geometrische Randbedingungen definiert.

Wie haben Sie von dem Kursangebot „eFEM für Praktiker“ erfahren?

Ich war im Internet auf der Suche nach einem Weiterbildungsangebot, mit dem ich parallel zur Berufstätigkeit meine Kenntnisse über die technische Mechanik und FEM-Anwendungen, die ich bisher im Studium und Beruf erlangt hatte, auffrischen und vertiefen konnte. Dabei habe ich nur dieses CAE-Training von CADFEM

u „… mehr Hintergrundwissen über die Simulation …“

Page 63: Kabelbäume effizienter konstruieren

InventorPrAXIS

Begriff umfasst vom reinen virtuellen Ler-nen bis zur Kombination von Präsenz- und virtuellen Lernphasen – auch Blended Lear-ning genannt – verschiedenste Lernformen. esocaet bietet zwei verschiedene Möglich-keiten des E-Learning an:1. klick für klick: rein virtuelle Lernein-

heiten2. eFeM für Praktiker: ein Training für

FEM-Einsteiger auf Basis des Blended Learning

klick für klick neues wissen erwerbenIn den interaktiven Einheiten des Klick-für-Klick-Lernangebots können verschiedene theoretische Fragestellungen der Simulation und Anwendungsbeispiele in einem FEM-System (Finite-Elemente-Methode) durchge-arbeitet werden. Die Themen reichen derzeit vom Einstieg in die Software ANSYS Work-bench bis hin zur thermisch-elektrischen Kopplung. Die Besonderheit dabei besteht darin, dass die Übungen auch ohne eigene ANSYS-Installation durchführbar sind.

Folgende Inhalte werden zurzeit angeboten:■ Von der realen Welt zum FE-Modell■ Einführung in ANSYS Workbench (Biege-

balken)■ Ergebnisgenauigkeit absichern (Scheibe

mit Bohrung)■ Strategien zur Kontaktmodellierung ■ Einführung in die thermisch-elektrisch

gekoppelte BerechnungDie Bearbeitungsdauer der einzelnen

Lerneinheiten liegt zwischen einer und sechs Stunden. Deshalb können sie den umfangreichen Inhalt der Seminare von CADFEM beziehungsweise esocaet nicht vermitteln, aber einen zeitnahen und unkomplizierten Einstieg in neue Themen-gebiete ermöglichen.

Fe-Methodik und praktische anwendungSimulationsanwendungen liefern auf Knopf-druck farbige Spannungsplots einer Konstruk-tion. Aber wie kommen die Berechnungser-gebnisse zustande und was sagen sie aus? Nur

wer Simulation wirklich versteht, dem hilft sie auch weiter, beispielsweise um Bauteile kos-tengünstiger, zuverlässiger und schneller zu entwickeln. Damit diese Herausforderungen besser gemeistert werden können, wurde das dreimonatige berufsbegleitende CAE-Training „eFEM für Praktiker“ konzipiert. In einer Kom-bination aus E-Learning, Präsenzseminaren und Online-Sprechstunden erwerben die Teil-nehmer – unter anderem Konstrukteure, Ver-suchsingenieure und Techniker – sowohl ein Grundverständnis für die Methodik der FEM-Simulation als auch Fähigkeiten in deren prak-tischer Anwendung. (anm)

u Weitere Informationen: www.esocaet.com/ training

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u info

8/12 AUTOCAD & Inventor Magazin 63

gefunden, mit dem ich mein persönliches Know-how erweitern konnte.

Welche Vorteile sehen Sie im CAE-Training „eFEM für Praktiker“ gegenüber traditionel-len Seminaren?

Beim E-Learning konnte ich nicht nur die Zeit zum Lernen frei planen, sondern mir auch bei Themen, die für mich schwer verständlich waren, mehr Zeit nehmen oder sie nochmals wiederholen, so dass ich die Aufgaben gemäß meinem individuellen Lerntempo erledigt habe. Außerdem stand der Kursleiter kurz-fristig für Fragen zur Verfügung und gab den Teilnehmern eine hilfreiche Bewertung bezie-hungsweise Rückmeldung zu den bearbeiteten Aufgaben.

Der kontinuierliche Kontakt miteinander durch die wöchentlichen Internet-„Treffen“ hat den Erfahrungsaustausch zwischen den Teilneh-mern gefördert. In den drei Präsenzseminaren konnten angefangene Aufgaben abgeschlossen und neue Aufgaben besprochen werden. Ferner wurden Probleme, die bei der Erledigung der Aufgaben auftraten, mit den anderen Teilnehmern und dem Kursleiter persönlich hinterfragt.

Sehr gut war auch, dass mir eine Testlizenz von ANSYS die gesamte Zeit zur Verfügung stand. Dadurch konnte ich mich Dank Internet und Literatur auch mit Übungen beschäftigen, die

über den Kurs hinausgingen, zum Beispiel, um das zuvor Gelernte an anderen Aufgaben anzuwenden und es zu festigen.

Hatten Sie Schwierigkeiten, sich während der E-Learning-Phasen selbst zu motivieren?

Nein, das hatte ich nicht, denn ich wollte dieses CAE-Training ja absolvieren. Es war zwar manch-mal neben Job und Familie sehr anstrengend,

aber das Lernpensum war gut dimensioniert. Ich musste ja auch nicht jeden Tag etwas für den Kurs tun, sondern habe an den Tagen, an denen ich gut motiviert war, relativ viel gelernt. Ein zusätzlicher Ansporn war es, die Bewertung des Ergebnisses einer bearbeiteten Aufgabe vom Kursleiter zu erhalten. Denn ich habe mir teil-weise die Frage gestellt, ob ich auch alles richtig verstanden habe. Mit der Bewertung bekam ich dann für jede Übung eine kompetente Antwort auf diese Frage.

Können Sie Ihr neu erworbenes Wissen bei Ihrer beruflichen Tätigkeit nutzen?

Ja, denn ich gehe seit dem CAE-Training sensib-ler mit den Simulationsergebnissen um. Zum Beispiel mache ich nach jeder Simulation eine Plausibilitätsprüfung. Darüber hinaus versuche ich, „einfache“ Aufgaben analytisch zu lösen, das heißt per Handrechnung mit einfacher technischer Mechanik.

Sind Sie durch die erworbenen FEM-Grund-lagen sicherer bei der Durchführung von Berechnungen?

Ja, definitiv. Ich habe durch das CAE-Training erheblich mehr Hintergrundwissen. Folglich kann ich Simulationen tiefgreifender verstehen und dementsprechend sinnvoller anwenden.

Alexander Springer von der Windrad Enginee-ring GmbH absolvierte das CAE-Training „eFEM für Praktiker“, das ihm neue Sichtweisen auf sei-ne Simulationsergebnisse eröffnete.

u „… mehr Hintergrundwissen über die Simulation …“

Page 64: Kabelbäume effizienter konstruieren

Inventor PrAXIS Analyse von Untersee-Versorgungsleitungen

Der Druck in der Tiefsee, Wind- und Wel-lenkräfte und der raue Ozeanboden –

dies alles muss bei der Auslegung von Unter-seekabeln für die Offshore-Öl- und Gas-industrie berücksichtigt werden. Die Versorgungsleitungen, auch bekannt als Nabelstrangsysteme und Energieversor-gungsleitungen, hydraulische Steuerleitun-gen, elektrische und faseroptische Leitungen oder chemische Injektionsverbindungen, müssen extrem widerstandsfähig sein, ins-besondere unter starken, gekoppelten Bie-ge-, Torsions- und Axiallasten. Zusätzlich zu diesen harten Umweltbedingungen müssen die Versorgungsleitungen und Kabel auch den mechanischen Spannungen standhal-ten, die durch wiederholtes Auf- und Abwi-ckeln auf eine Winde auftreten, die zur Mini-mierung des Platzbedarfs auf dem Deck eines Schiffes verwendet wird.

Versorgungsleitungen sind üblicherweise sehr lang und müssen äußerst stabil sein, daher sind sie oft sehr schwer und schwierig zu handhaben. Aufgrund dessen erweist sich das physikalische Testen dieser Kabel als mühselig und teuer. Tim Poole, Design Auto-mation Engineer, ist bei JDR für Produkttests und -analysen zuständig. Das Unternehmen entwirft und produziert kundenspezifische Unterseestromkabel, Versorgungssysteme und Kabelwinden für eine hohe Bandbreite an Anwendungen im Öl- und Gassektor und für erneuerbare Energien. „Um die Ermü-

dungs- und Leistungseigenschaften zu ver-stehen, wird eine Versorgungsleitung 100.000 Nutzzyklen ausgesetzt, indem sie auf einem großen Ermüdungsprüfstand wie-derholt um eine Laufrolle geführt wird. Bei ungefähr 6.000 Zyklen pro Tag plus allen anderen erforderlichen Tests dauert es min-destens einen Monat, bis der Prozess been-det ist. Die Kosten für alle hierfür benötigten Ressourcen liegen zwischen 30.000 und 50.000 US-Dollar. Es ist entscheidend, dass wir das Verhalten unserer Produkte vorher-sagen können, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen entsprechen. Obwohl physikalische Tests sehr wichtig sind, gibt es Grenzen. Neben den Zeit- und Kostenfakto-ren können die Versuchsbedingungen die Realität nicht zu 100 Prozent abbilden.“

JDR hat in der Vergangenheit bereits OrcaFlex, eine Spezialsoftware für die Off-shore- und Marineindustrie, für die umfas-sende Analyse des Gesamtsystems, beste-hend aus Schiff, Kabel, Meeresboden, Wetter und Bohrlochkopf, eingesetzt. Nachdem die ISO-Standards 2009 mit neuen Spezifikatio-

nen für die Analyse von Versorgungsleitun-gen aktualisiert wurden, hat JDR damit begonnen, lokale Spannungs- und Wärme-analysen seiner Kabel durchzuführen.

Versorgungsleitungen stellen jedoch eine besonders komplexe Herausforderung für die Analyse dar, wie Tim Poole erklärt: „Typischerweise umfassen sie eine Vielzahl von Drahtschichten mit spiralförmiger Geo-metrie und multiplen Kontaktpunkten. Oder sie enthalten Schichten aus Kevlar, einem synthetischen Material, das aufgrund seines verflochtenen Aufbaus nur sehr schwer zu analysieren ist.“ Aus diesem Grund hat sich JDR an den COMSOL Certified Consultant Continuum Blue gewandt und die Spezia-listen des Unternehmens um Unterstützung gebeten.

spiralförmige drähte mit multiplen kontaktpunktenDr. Mark Yeoman von Continuum Blue greift die Geschichte auf. „Unser Ausgangspunkt war ein 2D-Querschnitt des Kabels inklusive Mate-rialspezifikationen. Besonderes Augenmerk beim Kabelquerschnitt lag auf der doppel-schichtigen Schutzstruktur mit 50 bis 60 Schutzdrähten in jeder Schicht, wobei die Schichten in entgegengesetzter Richtung entlang des Kabels verwunden waren. Beim Modellaufbau wurden die Biege- und Axial-lasten und der Kontakt der inneren Strukturen berücksichtigt, darüber hinaus musste auch der Kontakt der gegenläufig gewundenen Schutzdrähte hinzugefügt werden. Dies führ-te zu weit über 3.000 lokalen Bereichen mit hohen Kontaktkräften entlang eines Kabel-elements, die an jedem Kontaktpunkt hohe Spannungen erzeugten.“ (Bild 1).

Die Lösung von Continuum Blue bestand darin, ein maßgeschneidertes Programm zu erstellen, mit dem JDR schnell und einfach in der Lage war, die 3D-Kabelstruktur mit COM-SOLs LiveLink für MATLAB zu erzeugen und damit das COMSOL-Kabelmodell aufzubauen (Bild 2). Der MATLAB-Code nutzte die Materi-aleigenschaften der umfangreichen Material-datenbank von Continuum Blue, um die Para-meter zu definieren, die zur Lösung des Kon-taktmodells erforderlich waren. Anschließend wurden alle Informationen importiert und das Modell in COMSOL berechnet.“ Die Drähte wurden als Kontaktpaare modelliert, die sich zwischen einer Gleitfläche bewegen konnten, und unter Biegung und Zug sowie einer Kom-

Was die Kabel aushaltenDank Simulation kann JDR CABLES seinen Kunden neben physikalischen Tests nun auch eine vollständige Span-nungsanalyse liefern. Die fünffache Datenmenge zur Hälf-te der Kosten zu verarbeiten, ist eine attraktive Option. Von dr. lars Fromme und Jennifer Hand

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1264

Bild 1: Darstellung der gegenläufig gewundenen Schutz-schichten mit multiplen Kontaktpunkten der einzelnen Schutzdrähte.

Ein Versorgungskabel auf einer Rolle, bereit zum Absetzen auf einem Schiff zur späteren Verlegung.

Page 65: Kabelbäume effizienter konstruieren

Simulationstools liefern auf Knopfdruck farbige Spannungs-

plots Ihrer Konstruktion. Aber wie kommen sie zustande und

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InventorPrAXIS

bination beider Belastungen analysiert. Laut Dr. Yeoman ist das Schöne an COMSOL und der multiphysikalischen Analyse, dass man die Option hat, viele Lastbedingungen verschie-dener Kabelausführungen zu untersuchen und die Ergebnisse in kürzester Zeit zu verglei-chen. „Man benötigt zwei Tage, um aus einem grundlegenden Entwurf und einer 2D-Zeich-nung ein vollständiges 3D-Kabelmodell zu erstellen. Danach wird COMSOL Multiphysics eingesetzt, um die vielzähligen Lastbedingun-gen zu lösen, die beurteilt werden sollen. Wir sind in der Lage, sieben oder acht unterschied-liche Analysetypen durchzuführen. Beispiels-weise testen wir unterschiedliche Axiallastbe-

dingungen und eine Vielzahl an Biegeradien. Dies ermöglicht es JDR, anhand der umfassen-den Spannungs-, Dehnungs- und Kontaktda-ten viele Designszenarien zu beurteilen, damit sichergestellt ist, dass die Kabel die Beanspru-chung bei Verlegung und Nutzung überstehen. Außerdem erhöht dies die Lebensdauer des Kabels, während gleichzeitig die mit Test und Herstellung verbundenen Kosten reduziert werden.“ (Bild 3)

Mehr informationen, weniger kosten„Als wir diesen Ansatz das erste Mal angewen-det haben, funktionierte er sehr gut“, kommen-tiert Poole. „Die Modelle waren anschaulich,

die lokale Spannungsana-lyse zuverlässig und wir waren in der Lage, die erzielten Werte in unsere OrcaFlex-Modelle einzu-geben.“ JDR hat zusam-men mit Continuum Blue an der Weiterentwicklung seiner Simulationsmög-lichkeiten gearbeitet. JDR kann nun recht einfach Unterseekabelstrukturen mit multiplen, intern gegenläufig gewundenen Strukturen mit bis zu sechs Schutzschichten analysie-ren. Von den ursprünglich zehn Wochen Projektzeit werden jetzt für die Durch-führung nur noch zwei Wochen benötigt und die erzeugte Informations-

menge ist fünfmal größer. „Wir sind nicht nur in der Lage, die Ermüdungseigenschaften unserer Versorgungskabel mit COMSOL zu analysieren, wir können darüber hinaus auch die thermischen Eigenschaften bestimmen.“

Dank der Analyse lassen sich die Kosten für physikalische Tests halbieren. Während sich einige der JDR-Kunden immer noch für physi-kalische Tests entscheiden, wählen andere eine Kombination aus globaler und lokaler Analyse. „Wir lassen unseren Kunden die Wahl und planen, den Einsatz von COMSOL künftig auszuweiten, um unseren Kunden noch mehr Informationen zur Verfügung stellen zu kön-nen“, erklärt Poole abschließend. (anm)

Bild 2. Screenshot des maßgeschneiderten Programms zur Generierung des 3D-Kabelmodells. Dargestellt: Schema des Kabelquerschnitts (oben links), Eingabepa-rameter (unten links) und zusammengesetzte 3D-Struktur (rechts). Die farbigen Bereiche zeigen verschiedene Komponenten innerhalb des Unterseekabels, das die Schutzschichten (rot), eine Vielzahl an Schutzschläuchen (hoher Druck (magenta), mittlerer Druck (gelb), niedriger Druck (grün)), Vierkern-Strukturen für Strom- und Datenübertragung (cyan) und zahlreiche Füllelemente (blau) enthält.

Bild 3. a) Spannungsanalyse der Unterseekabel-Kompo-nenten unter kombinierten Biege- und Axiallastbedin-gungen (isometrische & frontale Ansicht), b) detaillierte Spannungsanalyse der Schutzschichtstruktur.

a)

b)

Page 66: Kabelbäume effizienter konstruieren

ArCHITEKTUr & BAUWESEN Bregenz: Spektakuläres Bühnenbild mit Advance Steel konstruiert

Die Oper „Andrea Chénier“ bei den Bregen-zer Festspielen zog die Besucher mit

einer spektakulären Bühnentechnik in den Bann. Als Kulisse diente der Kopf von Jean Paul Marat, einem der Anführer der Französi-schen Revolution. Die Bühne in Bregenz ist die größte im Wasser gelegene Seebühne der Welt. Bereits seit 1946 ist sie ein begehrter Schauplatz für zahlreiche Inszenierungen. Das Bühnenbild der Bregenzer Festspiele für die Saison 2011/2012 wurde von der Bit-schnau Stahl- und Anlagenbau GmbH in Zusammenarbeit mit der Bitschnau project gmbh mittels der 3D-CAD-Software GRAITEC Advance Steel konstruiert.

nachbildung des kopfesAls Kernstück der Kulisse besteht der Kopf aus einer 17 Meter langen, 15 Meter breiten und 15 Meter hohen Stahlkonstruktion. Diese wurde auf den bereits an der Seebühne vor-

handenen Stahlbau montiert, der den Ober-körper darstellt, und schließt nahtlos an ihn an. Der gesamte Kopfteil ist an vier Punkten gelagert. Davon befinden sich zwei direkt an der Dreh- oder Kippachse, während der drit-te und vierte Lagerpunkt direkt am Zylinder liegen und daher nur in Achsrichtung wirken-de Kräfte aufnehmen können. Der Kopf lässt sich mittels eines nahe am Schwerpunkt angeordneten Hydraulikzylinders um rund 7,4 Meter nach hinten fahren. Bei einem Fahr-weg von rund 1,8 Metern klappt der Kopf an der Schnittkante des Halses zusätzlich um rund 55 Grad nach hinten. Aus Rohrstabwer-ken, die als Dreiecke zusammengefügt sind, setzt sich die Außenhülle des Kopfes zusam-men. Zwischen die Rohre wurden 27 Millime-ter dicke 3-S-Platten montiert, die tangentia-le Flächen zu den Rohrscheiteln bilden und an den angeschweißten Laschen befestigt wurden. Damit die Kaschur (Verkleidung)

angebracht werden konnte, galt es, den Kopf komplett zusammenzubauen. Für den Trans-port des Kopfes zur Seebühne wurde dieser wieder in drei Teile zerlegt. Die dazu erforder-lichen Stöße der Tragkonstruktion mussten demontierbar (schraubbar) und biegesteif

KopfgeburtEin Gemälde von Jacques-Louis David als Inspiration für die Bühnenkulisse im Bodensee, das war ein Novum bei den Bregenzer Festspielen in der Saison 2011/2012. Aufgebaut wurde der Kopf des Revolutionsführers Jean Paul Marat in übersteigerten Dimensionen. Nicht nur die Künstler haben sich hier ins Zeug gelegt, sondern auch die Techniker, Ingenieure und Architekten im Hintergrund, die mit leistungsfähiger 3D-CAD-Software für eine stabile Bühnenkonstruktion sorgten. Von lena Hoffmann

Gegründet wurde die Bitschnau GmbH 1995 von Harald Bitschnau als ein Ein-Mann-Betrieb, der heute zu einem Unternehmen mit rund 115 Mitarbeitern herangewachsen ist. Die Schwerpunkte der Bitschnau GmbH liegen im Stahlbau, in der Aluminium- und Edelstahlverarbeitung, in der Dreh- und Frästechnik und im Brückenbau. Zu ihren Referenzen gehören unter anderem die Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen, Hubschrauberplattformen, die Aussichtsplattform auf dem Stubaier Gletscher, die Flugdachkonstruktion beim Grenzübergang Feldkirch und Druckrohrsysteme für die E-Wirtschaft in Lienz.

u Info: Bitschnau GmbH

Advance Steel ist eine Stahlbausoftware für Planer im Stahl- und Metallbau. Sie automatisiert die Zeichnungs- und Fertigungsunterlagen, Stücklisten und NC-Dateien. Ein umfangreiche Bibliothek von intelligenten Objekten, automatischen Anschlüssen und speziellen Werkzeugen für die Erstellung von Standardstrukturen, Treppen oder Geländern hilft dabei, die Design-Phase zu beschleunigen.

Advance Steel generiert automatisch alle Werkstatt- und Übersichtszeichnungen durch Nutzung intel-ligenter Werkzeuge zur automatischen Bemaßung und Positionierung sowie der eigenständigen Auswahl aller erforderlichen Ansichten.

Die Software ist Teil des GRAITEC BIM-Systems. Die BIM-Lösung automatisiert den gesamten Planungs- und Dokumentationsprozess von der Konstruktion und Berechnung bis zur Zeichnungsableitung und Fertigung.

Weitere Informationen zu GRAITEC Advance Steel und Projektbeispiele finden sich unter www.graitec.de.

u Info: GRAITEC Advance Steel

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1266

Bild 1: Montage des Kopfes.

Page 67: Kabelbäume effizienter konstruieren

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hergestellt werden. Die spezielle Herausfor-derung lag darin, die Nachbildung des Kopf-es von Jean Paul Marat so zu konstruieren und nachzubauen, dass er eine möglichst große Ähnlichkeit mit dem Original hat. Dafür muss-te die spezielle Konstruktion als Grundgerüst für die Kaschurelemente (Verkleidungsele-mente) entwickelt werden, die ein perfektes Bild des Kopfes ermöglichte.

Zu beachten war dabei besonders das Zusammenspiel zwischen Hydraulik, Stahl-bau und Geometrie. Ein wichtiger Vorteil der Stahlbausoftware Advance Steel lag hierbei in der Möglichkeit, bei der Detaillierung und Kollisionskontrolle auch solche Bauteile ein-

zubinden, die von anderen Unternehmern geliefert wur-den. So konnte bereits am Com-puter mit Advance Steel anhand des erstellten 3D-Modells die realistische Darstellung über-prüft und angepasst werden.

Um die Anforderungen des Designers und der Statik umset-zen zu können, erwies sich Advance Steel als die perfekte Lösung. Besonders bei komple-xen Geometrien hat sich die 3D-Stahlbausoftware für die Konstrukteure der Firma Bitschnau als ideale Unterstüt-zung erwiesen. Advance Steel verarbeitet sämtliche Daten des 3D-Modells, beschleunigt die Erstellung aller Dokumente und sichert rundum die Überein-

stimmung von Modellen und Zeichnungsab-leitungen. Weitere Funktionen, die für die Realisation dieses Projekts von Vorteil waren, sind die automatische Zeichnungsableitung, die 3D-Modellierung, die umfangreiche Pro-fildatenbank und die präzise Blechabwicklung. Darüber hinaus schätzt die Firma Bitschnau die automatisierte Ausgabe der NC-Daten und die automatische Stücklistenausgabe. Die Bitschnau GmbH arbeitet bereits seit vielen Jahren mit Advance Steel. Laut Manfred Ammann, Konstrukteur bei Bitschnau, würde sich die Firma jederzeit wieder für die Soft-ware von GRAITEC entscheiden. (anm)

Montage der einzelnen Elemente.

Bild 2: 3D-Modell des Kopfes, konstruiert mit Advance Steel.

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Page 68: Kabelbäume effizienter konstruieren

ArCHITEKTUr & BAUWESEN Neue Bücher: Arbeitende Orte, Raumfunktionen, Morgenstadt

Arbeitende Orte

Angelika Fitz und kadawittfeldarchitektur (Hg.)arbeitende orte: Bürobauten mit wert und MehrwertSpringer-Verlag Wien, 2012192 Seiten, 38,86 Euro

Wer hier ein Fachbuch im herkömmlichen Sinn erwartet, wird überrascht sein, dass es anders ist. „Arbeitende Orte“ bietet wenig ausgesprochen technische Details, die aber behutsam ausgewählt und platziert sind. Wer reihenweise Architekturpläne scheut, kommt auf den Geschmack: nur fünf

Grundrisse auf 192 Seiten! So muss es wohl auch sein, denn das Konzept dieses Werks zielt nicht darauf ab, reine Gebäudefakten zu vermitteln und zu bebildern. Dieses Buch lebt, ja, es pulsiert von der ersten Seite an! So ist der Titel gleichzeitig Programm.

Da wird nicht nur gearbeitet in den Büro-gebäuden der Aachener Architekten, die Orte selbst tun das auch. Orte mit Geschich-te, zum Erobern, mediale oder ökologische Ikonen, die Welt oder Stadt im Haus, Büro als Landschaft usw., wie Angelika Fitz und kadawittfeldarchitektur als Herausgeber ihr Buch beginnen. Beispiele aus über 100 Jah-ren erzählen auf 30 Seiten über Meilenstei-ne der Bürogeschichte – von Frank Lloyd Wright über SOM und Herman Hertzberger bis zu HENN Architekten und aktuellen Co-Working-Spaces.

Daraus entwickeln die Autoren ein pointiertes Statement zu Grundfragen der Büroarchitektur und den Weg hin zu (s)einer eigenen Identität. Die Herausge-ber setzen gekonnt drei Projekte der Rea-lität aus und untersuchen in Fotoreporta-gen und Interviews mit den Nutzern den architektonischen und sozialen Raum der Bürobauten. Welche programmatischen

Erweiterungen machen sie zu arbeitenden Orten? Welche Mehrwerte bringen sie für das Unternehmen, für die Angestellten, für die Stadt?

Die Vorstellung einer allumfassenden Bürowelt entsteht mit diesem Buch im Kopf. Ganz automatisch setzen sich Bilder zusam-men, entwickelt sich die Vorstellung vom modernen Arbeitsleben mithilfe kraftvoller Gebäudefotos und klarer Aussagen seiner Nutzer, etwa auf Fragen, wo man denn sei-nen Lieblingsort habe, die besten Ideen entwickeln könne, gerne Pause mache oder was denn das Besondere gerade an diesem Gebäude sei. Wer sich da hinein vertieft, wird automatisch zum „Mitbewohner“. Ob im Direktionsgebäude der Aachen Münche-ner in Aachen, in der Patrizia Hauptverwal-tung in Augsburg oder im adidas Laces in Herzogenaurach.

Die Reflexion der Nutzer über „ihre“ Häuser ist eines der Anliegen dieses emp-fehlenswerten, ungewöhnlichen Buchs. Sehr informativ, gut bebildert, gelungenes Layout, eindringliche Sprache ohne Dogma. Gleichzeitig ein Architekturtitel über das Wirken von kadawittfeldarchitektur und die Neugierde auf Angelika Fitz …

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Page 69: Kabelbäume effizienter konstruieren

ArCHITEKTUr & BAUWESEN

Hans-Jörg Bullinger und Brigitte RöthleinMorgenstadt: wie wir morgen leben. lösungen für das urbane leben der zukunftCarl Hanser Verlag München, 2012286 Seiten, 24,90 Euro

„Alles kommt auf die Perspektive an“, begin-nen die Autoren ihre Einleitung mit einem Blick von oben auf „Dubai World“, einer der Welten von morgen, die möglich ist, aber momentan erstarrt, weil die Probleme

größer sind als die ursprünglichen Visionen. Das Nachdenken darüber, welche Heraus-forderungen technischer und gesellschafts-politischer Art notwendig sind, um lebens-werte Städte zu bauen, ist durch all diese Beispiele bestens in Gang gesetzt. So schlösse sich letztlich der Kreis vom Morgenland zur Morgenstadt, meinen die Autoren.

Die Metropolen der Welt wachsen mit atemberaubender Geschwindigkeit. Schon heute werden sie von der Hälfte der sieben Milliarden Weltbürger bevölkert. Im Jahr 2050 werden es zehn Milliarden sein. Städ-te verbrauchen drei Viertel aller Ressourcen, stoßen gigantische Wolken von Treibhaus-gasen aus und produzieren Milliarden Tonnen Müll.

Der Gegenentwurf zu diesen Fehlent-wicklungen ist die so genannte Morgen-stadt. In der Morgenstadt erzeugen Stadt-viertel Strom und Wärme selbst, dienen Elektroautos gleichzeitig als Stromspeicher und wohnen Menschen in intelligenten Häusern, die für Komfort und Sicherheit garantieren.

In zehn Kapiteln (unter anderem Energie, Wasser, Bauen und Wohnen, Ernährung und Gesundheit, Mobilität, Sicherheit und Arbeitswelt) machen sich Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger, ehemaliger Präsident der Fraun-hofer-Gesellschaft, und Wissenschafts-autorin Brigitte Röthlein auf den Weg in die Morgenstadt. Als Initiative der Fraunhofer-Gesellschaft stellt „die Morgenstadt“ übri-gens eines der zentralen Zukunftsprojekte der künftigen Hightech-Strategie 2020 der Bundesregierung dar mit dem Ziel, über einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren Leit-märkte für die Zukunft zu schaffen, die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu vertiefen und die Rah-menbedingungen für Innovationen weiter zu verbessern.

Deutschland könne die Vorreiterrolle für eine ökologisch verträgliche, nachhal-tige Urbanisierung übernehmen, davon sind die Autoren überzeugt. Deshalb geben sie in ihrem Buch Denkanstöße für alle, die sich auf den Weg machen möch-ten, um die Zukunft unserer Städte zu gestalten. (Regine Appenzeller)

Achim Heidemann und Peer Schmidtraumfunktionen: Ganzheitliche konzep-tion und integrationsplanung zeitge-mäßer GebäudeTGA-Verlag Stockach, 2012512 Seiten, 49 EuroZeitgemäße Gebäude zeichnen sich in erster Linie durch Funktionalität, Nachhal-tigkeit und Wirtschaftlichkeit aus. Beispiele dafür sind etwa hohe Flexibilität, Energie-effizienz und die Berücksichtigung von Lebens- zykluskosten. Die richtige Kombi-nation aus Bauwerk und technischer Gebäudeausrüstung (TGA) spielt dabei eine entscheidende Rolle. Vor allem die so bezeichnete Raumautomation bestimmt die im Gebäude stattfindenden Wertschöp-fungsprozesse wesentlich.

Achim Heidemann und Peer Schmidt geben in ihrem Fachbuch Aufschluss über neue, ganzheitliche, am Lebenszyklus von Gebäuden orientierte und gewerkeüber-greifende Ansätze für die Konzeption und Planung zeitgemäßer Gebäude im digitalen Zeitalter. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Raumautomation, die wesentlich den Ener-gieverbrauch eines Gebäudes bestimmt. In ihren Ansichten gelingt es ihnen, mit dem architekturlastigen Verständnis vom Bauen

aufzuräumen und mit der Integrationspla-nung (TGA) eine Methodik einzuführen, die der zunehmenden Technisierung von Gebäuden gerecht wird und wirtschaftli-ches Bauen und Betreiben ermöglicht. Unterstützt durch aufschlussreiche Beispie-le aus der Praxis, wird der Leser gut durch die einzelnen Kapitel des Buches geführt.

Dabei ergeben sich viele Antworten auf Fragen zum Thema, etwa wie man immer genau jene Leistungen und Produkte im Unternehmen sicherstellt, die der Markt gerade nachfragt. Und wie es um die Wün-sche des Endverbrauchers bestellt ist, ver-langt dieser doch zunehmend nach Lösun-gen, die sich nicht am Produkt allein, son-dern am Nutzen für seine Prozesse orientieren. Welche Einflüsse bei der Ent-scheidung für oder gegen bestimmte Dienstleistungen oder Produkte sind somit zu berücksichtigen? Welche Rolle spielen da eigentlich die Architekten oder Fachpla-ner unterschiedlichster Fachrichtungen, die geltende Honorarordnung, der Großhandel, die Industrie und das Handwerk, der Wett-bewerb? Welche Alleinstellungsmerkmale führen zum Erfolg? Welche Verkaufspreise werden akzeptiert? Ist bei den Entscheidern die Bereitschaft vorhanden, für den „Mehr-

wert“ eines Produkts auch „mehr“ zu bezahlen? Mit all diesen Themen und noch viel mehr befassen sich die Autoren seit langem – beruflich in ihrer eigenen Firma und ganz neu in ihrem Buch „Raumfunkti-onen“. So ist dem Lehr- und Fachbuch schon nach wenigen Seiten anzumerken, dass hier wahre Experten am Werk sind. Auf dem neuesten Stand der Technik schließen sie beinahe mühelos die Lücke zwischen Theorie und Praxis, was sich auch als „Anfän-ger“ interessant und gut lesen lässt.

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Page 70: Kabelbäume effizienter konstruieren

ArCHITEKTUr & BAUWESEN Alan Lamont, Bentley Systems, im Gespräch

auTocad Magazin: Industriebau ist ein sehr weiter Begriff. Wie würden Sie ihn definieren?

alan lamont: Ob Tief-, Hoch- oder Indus-triebau, alle haben Gemeinsamkeiten im Ablauf der Prozesse vom Entwurf bis hin zur Inbetriebnahme und dem nachfolgenden Facility Management. Alle Projekte beziehen sich auf ein Grundstück, umfassen den Bau von Straßen, Fußwegen und wahrscheinlich Parkplätzen, müssen Strom, Wasser und Ent-sorgungsmöglichkeiten einkalkulieren und Aspekte der Energiewirtschaftlichkeit und optimalen Ausnutzung von Flächen berück-sichtigen sowie sich nach diversen Normen richten – und das alles möglichst kosten-günstig und schnell.

Jedes Bauprojekt muss also aus unter-schiedlichen Betrachtungswinkeln geplant und gebaut werden; ein Gebäude sollte nicht als alleinstehendes Merkmal betrach-tet werden, sondern im Kontext seiner Umgebung. Deswegen sind alle Bentley-Produkte miteinander kompatibel und jedes Modell und jede Zeichnung ist auf jedem Geokoordinaten-System genau posi-tioniert.

auTocad Magazin: Wo liegen derzeit die Schwerpunkte des Industriebaus in Deutschland?

alan lamont: Hoch im Kurs steht das The-ma BIM, und das gleichermaßen im In- und Ausland. Die Frage lautet eigentlich: Was ist BIM?

Dass viele Projekte letztendlich doch über das Budget gehen und/oder nicht planmä-ßig fertiggestellt werden, hängt meist mit der fehlenden Zusammenarbeit der diversen involvierten Parteien zusammen.

Der Schwerpunkt liegt also in der Förde-rung der Zusammenarbeit der diversen

Projektbeteiligten und darin, wie man die einzelnen Verantwortlichkeiten und Geneh-migungsprozesse unterstützt. Bentley Systems hat mit ProjectWise über 17 Jahre Erfahrungen auf dem Gebiet des Zusam-menspiels zwischen allen Projektbeteilig-ten gesammelt und Prozesse in der Indus-trie mitentwickelt und mit weiteren Produk-ten unterstützt.

Mit ProjectWise bekommen sämtliche Projektbeteiligten Zugriff auf alle Daten in der aktuellen Version. Das heißt, dass jeder Projektbeteiligte immer und überall auf aktuelle Daten sofort zugreifen kann. ProjectWise arbeitet mit unterschiedlichen Formaten wie Tekla, Autodesk, Bentley, Microsoft usw. Unterstützend dazu existie-ren Genehmigungsprozesse und die Zuord-nung von Verantwortlichkeiten als Stan-dardfunktionen von ProjectWise. Das Audit Trail ist ebenfalls interessant, da jede Veränderung gespeichert wird.

Die Bauindustrie sowie Architekten und Bauherren verstehen diese Entwicklung langsam aber sicher auch. BIM ist kein ein-zelnes Produkt, sondern ein Prozess.

auTocad Magazin: Welche besonderen Anforderungen stellt der Industriebau an das Zusammenspiel der verschiedenen Gewerke?

alan lamont: Wenn man den Ablauf eines Projekts betrachtet, versucht man, die besten Ressourcen für das jeweilige Bau-projekt zusammenzustellen. Kompliziert wird es, wenn solche Projekte in anderen Ländern verwirklicht werden müssen.

Jede Disziplin braucht meist ein speziel-les Software-Produkt, um bestmögliche Daten oder Berechnungen liefern zu kön-nen. Wir bei Bentley gehen daher davon aus, dass es immer unterschiedliche Pro-dukte geben wird. Wir haben es uns daher zur Aufgabe gemacht, das Zusammenspiel zwischen diesen Produkten mit möglichst geringem Datenverlust zu bewältigen.

auTocad Magazin: Können Sie uns ein Beispiel für einen typischen Arbeitsablauf nennen?

alan lamont: Diese Strategie wird bereits bei einigen unserer Kunden in Deutschland seit Jahren in der Praxis umgesetzt. Einige Anwender haben über die Jahre mit der Kombination aus Bentley-Desktop-Produk-ten, Fremdsoftwareformaten und unserer ProjectWise-Lösung die Planung und Durch-führung sämtlicher Bauprojekte bewältigt und anschließend diese Daten für unterneh-mensinterne Funktionen zur Verfügung gestellt. Somit sind alle Abteilungen inner-halb des Unternehmens in der Lage, genaue Informationen über Flächen, Nutzung, Kos-ten, aktuelle Umbauten unter- sowie über-irdisch zu jedem Zeitpunkt zu bekommen. Das heißt, es sind genaue Kosten- und Zeit-planungen möglich. Alle Abteilungen arbei-ten auf Basis der aktuellen in ProjectWise und Bentley Facilities gelagerten Daten.

Es passiert sehr vielBIM, Cloud Computing, mobile Lösungen – der Industriebau mit seinen oft vielen Projekt-beteiligten, hohem Abstimmungsbedarf und langen Gebäudelebenszyklen ist eigentlich der ideale Ort, diese Denkansätze mit Leben zu erfüllen. Doch die Wirklichkeit sieht oft noch deutlich anders aus. Alan Lamont, Vice President Building International bei Bentley Systems, erläutert für das AUTOCAD Magazin aktuelle Entwicklungen im Industriebau und wagt einen Blick in die Zukunft.

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Alan Lamont, Vice President Building International bei Bentley Systems.

Page 71: Kabelbäume effizienter konstruieren

ArCHITEKTUr & BAUWESEN

auTocad Magazin: Gerade in der Auto-industrie werden die Fertigungslinien schon in sehr frühen Phasen auf das spätere Produkt hin optimiert, zum Beispiel werden Roboter, Arbeitsabläufe, Platzbedarf simuliert. Wie lässt sich dies mit der Planung der entsprechenden Gebäude synchronisieren?

alan lamont: Auch in der Automobilindus-trie werden Bentley-Produkte als zentraler Kern der Digitalfabrik eingesetzt. Dort sind die Abläufe der Autofirmen wie Daimler, Volkswagen oder BMW unterschiedlich, zielen aber auch auf das Einbinden der Zulie-ferer, der Entwicklung (Karosserie sowie Motoren), Prozessplaner und Gebäudepla-nung ab. Ziel war es, dass alle Abteilungen in einer Digitalfabrik möglichst alle Ungereimt-heiten früh erkennen und als Team beseiti-gen. Dies ermöglicht heute das rechtzeitige Fertig-stellen der Fabrikhallen und das Ver-meiden von Kollisionen auf der Baustelle.

Auch bei der Datenübernahme aus anderen Systemen haben wir mit der Auto-mobilindustrie zusammengearbeitet. Eben-so mit Siemens an der JT-Schnittstelle, um eine komplette Fabrik in jedem Detail modellieren zu können.

auTocad Magazin: Wie spiegeln sich die-se Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Funktionalität der Software wider und auf welche Weise wird der Datenaustausch gewährleistet?

alan lamont: Bentley verfolgt eine Strate-gie, bei der jeder die Hoheit über seine Daten hat und wahrscheinlich jeder Anwender ein

anderes Produkt einsetzt. Die erstellten Daten werden aber anderen zur Verfügung gestellt, wobei Zugriffsrechte regeln, ob die-se Daten angesehen und auch gegebenen-falls verändert werden dürfen. Dieses so genannte „Federated Model“ ermöglicht eine maximale Flexibilität und lässt die Verantwor-tung dort, wo sie hingehört, nämlich beim Ersteller der Daten.

Wir setzen auf Industriestandards wie die JT-Schnittstelle, IFC, XML usw. Aber oft reichen diese Definitionen nicht, um jede Disziplin bei der Arbeit zu unterstützen.

Wenn man den tatsächlichen Ablauf eines Projekts betrachtet, ist jeder für seinen Teil verantwortlich. Dies bleibt während des Projekts so, und der Verantwortliche ist der einzige, der das Original verändern darf. Ein potenzielles Problem tritt dann auf, wenn ein Modell im ursprünglichen Format ande-ren zur Verfügung gestellt wird. Es besteht das Risiko, dass Änderungen vorgenommen werden können und sich auf diese Weise Chaos ins Projekt einschleicht.

Deshalb haben wir kürzlich eine interessante Ergänzung auf dem Markt einge-führt, die bei anderen Softwareherstellen Anklang gefunden hat. Das so genannte i-model ermöglicht, dass jedes Projektmitglied seine Daten in einem kompakten Format, aber mit allen Attributen für die einzelnen Objekte abgeben kann. Dabei ist das geistige Eigen-tumsrecht weitgehend geschützt, denn das i-model ist nicht veränderbar. Jeder andere kann aber beispielsweise Kollisionsprüfungen, Vergleiche zu vorherigen Versionen, Rende-rings oder Mengenermittlung durchführen.

auTocad Magazin: Gesetz-liche Vorschriften führen zu immer höheren Anforderun-gen an die Energieeffizienz der Produktion, die Klimatech-nik, die Abwasserreinigung usw. Wie kann die Software dabei den Anwender bei der Umsetzung unterstützen?

<B>Alan Lamont:<P> Es geht hier darum, mögliche Kombi-nationen zu prüfen. Analyti-sche Produkte wie Bentleys Hevacomp Simulator erlauben grobe sowie feine Analysen mit dem Austausch von Bau-elementen wie Fassaden, Wandmaterialen und Vergla-sungen. Simulator tauscht Daten zwischen AECOsim

Building Designer aus, so dass Änderungen auf der Designseite oder auf der analytischen Seite einfach übernommen werden können.

auTocad Magazin: Mobiles Computing steht derzeit hoch im Kurs. Gerade im Bereich der Augmented Reality werden zunehmend Lösungen angeboten, mit denen sich zum Beispiel 3D-Planungsdaten vor Ort mit realen Bildern überblenden lassen, um die Planung zu optimieren. Inwieweit spielen solche Lösungen für Bentley eine Rolle?

alan lamont: Ein Projekt besteht aus unter-schiedlichen Daten. Das alles auf ein mobi-les Gerät zu bringen, ist heute mit Project-Wise, Navigator und unserem Structrual Viewer möglich. Stellen Sie sich vor, sie hät-ten heute Nachmittag ein Projektgespräch, müssten aber noch sämtliche Zeichnungen und andere Dokumente suchen und mit-nehmen. Das ist mit ProjektWise passé. Sie laden die Daten, die Sie benötigen, einfach auf Ihr iPad herunter. Alle Kommentare wer-den dort markiert und sofort auf den Zent-ralrechner hochgeladen und an den zustän-digen Mitarbeiter weitergeleitet.

auTocad Magazin: Welche Trends lassen sich derzeit im Industriebau erkennen?

alan lamont: Es passiert sehr viel, insbeson-dere im Bereich des Laserscannings zur Erfas-sung von Bauarbeiten. Gerade dieses Seg-ment erlaubt eine schnelle Erfassung auf der Baustelle und das Überlagern des Modells, sodass ein Abgleich zwischen Modell und Wirklichkeit möglich ist. Das Modell wird an die Gegebenheiten angepasst. Somit werden mögliche Fehler sehr früh erkannt und an die anderen Gewerke weitergegeben.

Generative Modelling ist auch ein Thema, das sich langsam durchsetzt. Bentley’s Gene-rative Components bietet die Möglichkeit, Entwurf und vollwertiges BIM-Modell als einen Prozess zu betrachten. Varianten kön-nen schnell modelliert und verändert werden unter Berücksichtigung von Parametern wie Sonneneinstrahlung, Schattenwurf, Wind- und Wettereinflüssen oder Kosten, die das Modell in realistischem Rahmen halten. Dies lässt sich gezielt für einen Teil oder für das gesamte Gebäude einsetzen. Generative Modelling wird alles noch einmal verändern.

auTocad Magazin: Herr Lamont, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Andreas Müller.

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Bentley-Hypermodell: Zeichnungen können jederzeit im

Modell dargestellt werden.

Page 72: Kabelbäume effizienter konstruieren

SOFTWArE Autodesk Revit LT

Wenn man heute die Diskussionen um das Building Information Modeling

verfolgt, dann entsteht leicht der Eindruck, dass die verkrusteten Strukturen in den Köpfen von Architekten, Planern und Bau-herren nur mit den richtigen Argumenten aufgebrochen werden müssten. Dann soll-te es auch mit dem BIM vorangehen. Nur sieht die Wirklichkeit deutlich anders aus. Einfacher nämlich. Eine preisgünstige Ein-stiegslösung für das BIM, die trotzdem schon die Vorzüge eines 3D-Datenmodells bietet, hat gefehlt. Bis jetzt. Denn nun bringt Autodesk die Softwarelösung Revit LT auf den Markt, eine Ergänzung zur Revit-Produkt-Familie. Sie richtet sich an Architekten, Planer und Ingenieure, die 2D-Workflows nutzen und den Einstieg in Building Information Modeling (BIM) pla-nen. Autodesk Revit LT ist eine fokussierte 3D-Software, die Anwendern hilft, Entwür-fe und Dokumentationen von höherer Qualität anzufertigen.

„Mit Autodesk Revit LT möchten wir ins-besondere Architekten, Planer und Ingeni-eure kleiner Unternehmen mit den Werk-zeugen unterstützen, die sie benötigen, um einen problemlosen Übergang zu BIM-Workflows zu schaffen und davon zu profi-tieren“, erklärt Amar Hanspal, Senior Vice President, Information Modeling Products

bei Autodesk. „Höhere Qualität und Genau-igkeit von Entwürfen sowie Dokumentati-onen durch Revit LT helfen Kunden, ihre Planungen effizienter zu erstellen und somit Zeit und Geld zu sparen.“

Autodesk Revit LT baut auf der Revit-Plattform für BIM auf und ermöglicht Anwendern durch 3D-Entwürfe mit realis-tischen Bauobjekten, schneller zuverlässige und koordinierte Pläne zu entwerfen. Revit-basierte Applikationen bieten eine bessere Koordination und Qualität und können zu einem höheren Profit für Architekten, Pla-ner, Ingenieure und den Rest des Teams beitragen.

Die Vorteile von Revit LT sind:■ Effizienteres Arbeiten mit einem einzel-

nen, koordinierten Modell, das es Anwen-dern ermöglicht, zeitgleich Bauprojekte zu planen und zu dokumentieren: Auto-desk Revit LT verwaltet automatisch ite-rative Veränderungen an Baumodellen während des Dokumentationsprozesses. Als Ergebnis wird eine konsistente Dar-stellung des Gebäudes aufrechterhalten, die hilft, die Zeichnungskoordination zu verbessern und Fehler zu reduzieren.

■ Planung und Visualisierung in 3D: Mit Revit LT können Anwender ihre Entwür-fe virtuell betrachten, ein besseres Ver-ständnis für das Gebäude und den Raum

schaffen sowie Entwurfsideen klarer und effektiver an Kunden kommunizieren.

■ Erstellen von photorealistischen Rende-rings in der Cloud: Kunden von Revit LT mit Autodesk Subscription können durch die programminterne Schnittstelle Ren-derings in der Cloud erstellen. So lassen sich überzeugende, photorealistische Visualisierungen erzeugen, ohne den Desktop zu blockieren.

■ Datenaustausch im DWG- oder RVT-Format: Entwürfe können im DWG-For-mat erstellt und problemlos mit anderen Projektbeteiligten, die Autodesk Revit nutzen, ausgetauscht werden.

VerfügbarkeitAutodesk Revit LT 2013 ist seit dem 8. Oktober in deutscher Sprache verfügbar. Die Lösung ist als eine alleinstehende Version und als Teil der neuen AutoCAD Revit LT Suite 2013, die sowohl Autodesk Revit LT 2013 als auch Auto-CAD LT 2013 umfasst, erhältlich. (anm)

Modell zum EinsteigenBIM setzt sich im Bauwesen nur langsam durch. Vielleicht fehlt einfach nur der günstige Einstieg. Mit Autodesk Revit LT könnte der gelingen. Von christian Fehringer

u Programm: Autodesk Revit LT, alleinstehende Version und als Teil der neuen AutoCAD Revit LT Suite 2013 zusammen mit AutoCAD LT 2013

u Funktion: BIM-Software für Architekten, Planer und Ingenieure

u Preis: auf Anfrage

u Hersteller: Autodesk

u Internet: www.autodesk.de

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AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1272

Revit-Rendering in der Cloud.

Das koordinierte Modell ermöglicht es Anwendern, zeitgleich Bauprojekte zu planen und zu dokumentieren.

Page 73: Kabelbäume effizienter konstruieren

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Page 74: Kabelbäume effizienter konstruieren

SOFTWArE Leica 3D Disto Version 2.0

Mit dem Leica 3D Disto ist es sehr ein-fach, ein Bestandsaufmaß mit großer

Präzision durchzuführen. Das intuitiv bedienbare Handgerät führt den Nutzer komfortabel durch alle notwendigen Bedienschritte. Die weiterentwickelte Soft-wareversion 2.0 bietet die Möglichkeit, vollautomatisch eine Oberfläche zu scan-nen. Dabei wird ein Gitter aus Punkten abgetastet. Der Benutzer kann wählen, ob das Gitter auf einer vertikalen, horizontalen oder schrägen Oberfläche liegt. Sämtliche Messdaten können mit einem Schritt in ein Standardformat wie DXF exportiert werden, was die Nachbearbeitung in sämtlichen CAD-Systemen sicherstellt.

Die zweite Innovation betrifft die Zei-chenwerkzeuge. Diese werden beim Bestandsaufmaß eingesetzt, um zum Bei-spiel fehlende Ecken, verdeckte Punkte und andere Details zu messen, die vom Stand-punkt aus nicht erreichbar sind.

Leica Geosystems ist stets bemüht, auf die Wünsche und Anregungen der Kunden

einzugehen. Deshalb enthält die neue Soft-ware noch eine Reihe weiterer marktorien-tierter Verbesserungen:

Merkmale der softwareversion 2.0■ Oberflächen-Scan: Diese neue Scan-

Option erlaubt dem Anwender das Erfas-sen dreidimensionaler Strukturen oder komplizierter Oberflächen mit Hilfe eines Punkterasters, das vollautomatisch abgetastet wird.

■ Die CAD-Werkzeuge im Leica 3D Disto ermöglichen das Erfassen verdeckter Punkte – das bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis beim Vermessen räumli-cher Details, die sonst nur durch aufwen-dige Folgemessungen oder Standpunkt-änderung ermittelt werden müssten.

■ Optimierungen der Bedienoberfläche ermöglichen einen flüssigeren und effektiveren Arbeitsablauf.

■ Der Projektor, das wohl beliebteste Werk-zeug zur Projektion, ist noch besser und

leistungsfähiger geworden: Mit einem Tastendruck kann jetzt zwischen hori-zontaler Oberfläche (Boden, Decke), vertikaler Oberfläche (Wand, Fassade) oder schräger Oberfläche (Dach) gewählt werden.

Verfügbarkeit und supportMan kann den Leica 3D Disto bei „myWorld“ @ Leica Geosystems registrie-ren. Im Download-Bereich steht dann die

Softwareversion 2.0 auch für früher gekaufte Geräte bereit. Darüber hinaus erhalten Anwender dort 24 Stunden am Tag an sieben Tagen die Woche techni-sche Informationen und Dokumentation, Anwendungsbeispiele oder Trainingsma-terial. (anm)

Aufmaß mit PräzisionSeit mehr als einem Jahr definiert der Leica 3D Disto den Markt für Baumesstechnik neu. Er vereint erstmalig Laser-messung, Projektion, Nivellierung, Fotodokumentation und Scans in einem Gerät und bietet damit einen unüber-troffenen Nutzwert. Mit der neuen Software der Version 2.0 kommen weitere hinzu: CAD-Werkzeuge, Flächenscan und einiges mehr. Von christian schorr

Leica Geosystems ist mit nahezu 200 Jahren Erfah-rung der Pionier in der Entwicklung und Produktion von Vermessungsinstrumenten. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Spektrum von innovativen Produkten und Lösungen zur exakten Erfassung und einfachen Analyse von Daten sowie zur Visualisie-rung und Präsentation räumlicher Informationen. Leica Geosystems ist ein global tätiges Unternehmen mit Sitz in Heerbrugg, Schweiz. Zehntausende Kunden werden von rund 3.500 Mitarbeitern in 28 Ländern und Hunderten von Partnern in über 120 Ländern weltweit betreut. Leica Geosystems ist Teil der Hexagon Gruppe, Schweden.

u Info: Leica Geosystems

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1274

Mit der neuen Software der Version 2.0 kommen Funktio-nen wie CAD-Werkzeuge, Flächenscan und einiges mehr hinzu.

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Page 75: Kabelbäume effizienter konstruieren

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Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig

Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.barthauer.de

BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruk-tur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfas-sung, -bewertung und Sanierungsplanung

Ihr Partner für Netzinformations-syteme und Infrastruktur

B&B Ingenieurges. mbH Raiffeisenstraße 40 78166 Donaueschingen

Tel.: 07 71 / 8 32 62-0 Fax: 07 71 / 8 32 62-50 E-Mail: [email protected] Internet: www.bbsoft.de

Anwendungsbereiche unserer Software sind u.a. Vermessung, Trassierung, Kanalbau, GIS, Flussbau und Abrechnung auf der Basis von ACAD, Map 3D oder Civil 3D. Wir sind Autodesk VAR Silver Partner und Auth. Developer. Beratung, Vertrieb, Support und Schulung aus einer Hand.

BBSoft / CivilDesign, Tiefbau- und Planungsprogramme

AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim

Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.akgcivil.com

AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln und Wien.

Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen

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BLP Gesellschaft für CAD und Informationsmanagement mbH Hauptstrasse 65 12159 Berlin

Tel.: 0 30 / 78 95 98-0 Fax: 0 30 / 78 95 98-29 E-Mail: [email protected] Internet: www.blp-berlin.de

… in der Entscheidungsphase - durch faire Beratung / … bei der Instal-lation - damit Sie sofort loslegen können / … bei der Einführung - durch maßgeschneiderte Trainings / … bei Engpässen - durch unsere qualifizierten Mitarbeiter / … bei Fragen, Haken und Ösen - durch kompetenten Support

Wir sind Ihr zertifizierter Autodesk Partner…

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1276

Page 77: Kabelbäume effizienter konstruieren

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SErVICE

EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 40789 Monheim am Rhein

Tel.: 0 21 73 / 39 64-0 Fax: 0 21 73 / 39 64-25 E-Mail: [email protected] Internet: www.eplan.de/autodesk

Wer jetzt auf Nummer sicher geht, wechselt zu EPLAN. Und profitiert von mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und qualifizierten Dienstleistungen an neun Standorten in D-A-CH.

efficient engineering

Dreieck Systemhaus GmbH Willy-Brandt-Allee 1 27753 Delmenhorst

Tel.: 0 42 21 / 15 16-0 Fax: 0 42 21 / 15 16-50 E-Mail: [email protected] Internet: www.dreieck.de

Als Autodesk Gold Partner bieten wir kompetente Beratung und umfassenden Service: l komplette Hard- und Software l Netzwerke/Server l Datamanagement l Schulungen l Hotline/Remote-Support

Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau im Bereich Bremen/OL

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

technopart CAx Systeme GmbH Am Anger 35 33332 Gütersloh

Tel.: 0 52 41 / 9 25 37-0 Fax: 0 52 41 / 9 25 37-90 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.technopart.de

Wir sehen uns als Dienstleister und wollen einen Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Unsere Motivation ist es, Unternehmen den Einstieg in die Nutzung einer durchgängigen CAD/CAM und Datenmanagement Technologie zu erleichtern und abteilungsübergreifend einzusetzen.

Autodesk Engineering-Lösungen von Profis für Profis

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KUTTIG COMPUTErANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf

Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

TOP 5 Partner der Autodesk in D/A/CH l Autodesk GoldPartner l Autodesk Authorized Trainings-Center l FEM-Spezialist l CAM-Lösungen l Datenmanagement-Profis l IT-Systemhaus KUTTIG-Niederlassungen auch in Dortmund, Siegen, bei Aachen, Montabaur

Seit 23 Jahren Spezialist für CAD, CAM und Datenmanagement

GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim

Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: [email protected] Internet: www.cad-system.de

Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammie-rung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung

Unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte

CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen

Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de

Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050

CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse !

Kailer & Sommer GmbH Systemhaus f. CAD Anwendungen Marie-Curie-Strasse 12 78048 Villingen-Schwenningen

Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60 Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66 E-Mail: [email protected] Internet: www.ks-cad.de

Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen, Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen, sowie Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen.

Wir garantieren Projekterfolg! CAD & PDM Komplettlösungen

ACAD-Systemhaus Bremen Schlachte 31 28195 Bremen

Tel.: 04 21 / 3 47 74 54 Fax: 04 21 / 3 47 74 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.acad-systemhaus.de

Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im Schu-lungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Training-on-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.

CAD-Systeme & -Dienstleistungen SchulungsCenter Autodesk VAr

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ArNOLD IT Systems GmbH & Co. KG Hans-Bunte-Str. 15 79108 Freiburg

Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0 Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com

Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CAD- und Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik.

Ihr Autodesk Lösungspartner mit Gold-Status

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 77

Page 78: Kabelbäume effizienter konstruieren

SErVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer

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Celos Computer GmbH mit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 Ulm

Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.celos.de

Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik Systempartner l Productstream- und VAULT- Systempartner

PDM- und CAD-Engineering Lösungen

NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89079 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg)

Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de

Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration

Digital Prototyping mit NetVisionCAD – CAM – PDM – IT

CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor

Tel.: 0 80 31 / 35 63 80 Fax: 0 80 31 / 38 25 58 E-Mail: [email protected] Internet: www.caso.de

Wir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical und Inventor l AutoNEST, EdgeCAM und NC Polaris l Vault-Produktfamilie l Hardware und Netzwerk-Lösungen l Schulung, Support, Fernwartung, Programmierung und Projektbegleitung l Autorisiertes Trainingscenter ATC

Ihr Partner für IT CAD CAM PDM Lösungen

arados GmbH Eisenhämmerstraße 36 92237 Sulzbach-Rosenberg

Tel.: 09661 173990 E-Mail: [email protected] Internet: www.arados.de

Technisches Know-How, Kompetenz und zuverlässiger Service machen uns zu einem leistungsstarken Partner für die Betreuung Ihrer CAD Umgebung. Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hard- und Software-Bera-tung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite.

Intelligente CAD und IT Lösungen für einen dynamischen Markt

rOTrING DATA AG Riedstrasse 14 CH-8953 Dietikon

Tel.: +41/ (0)43 322 42 00 Fax: +41/ (0)43 322 42 01 E-Mail: [email protected] Internet: www.rotring-data.ch

ROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Profes-sionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette. Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungs-spektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions.

SUCCESSFUL ENGINEErING SOLUTIONS

Marvo Engineering AG Mälsner Dorf 17+19 FL-9496 Balzers

Tel.: 00423-3842416 Fax: 00423-3842417 E-Mail: [email protected] Internet: www.mavo.ch

Seit 20 Jahren kompetente CAD-Integrationen, Schulungen und Support von Autodesk Lösungen für Mechanik und Maschinenbau. Marvo AG - starke Lösungen für besseres Engineering.

Digital Prototyping Lösungen für Ihren Unternehmenserfolg

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KUTTIG COMPUTErANWENDUNGEN GMBH Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf

Tel.: 02241 / 9833-0 Fax: 02241 / 9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

Nutzen Sie die Visualisierungswerkzeuge der Autodesk um Ihre Produkte professionell für den Bereich Marketing und Vertrieb für Ihre Kunden zu präsentieren. Wir unterstützen Sie mit Schulungen in den Produkten 3ds Max Design und Showcase.

Visualisierung für den Maschinenbau AUTODESK TOP 5-Partner in D/A/CH

Cideon Systems GmbH Lochhamer Schlag 21 82166 Gräfelfing

Tel.: 0 89 / 90 90 03-0 Fax: 0 89 / 90 90 03-250 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Delmenhorst, Düsseldorf, Gräfelfing, Hamburg, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Walldorf

IT-Lösungen für das Engineering

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1278

Page 79: Kabelbäume effizienter konstruieren

AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SErVICE

Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen.

Für mehr Produktivität in Sachen CAD

Für mehr Qualität in Sachen CAD

Deutschland

Schweiz

Mensch und Maschine Systemhaus AG 8185 Winkel 1094 Paudex Mensch und Maschine CAD-LAN AG 5034 Suhr Mensch und Maschine CADiware AG 4053 Basel 3629 Kiesen 9323 Steinach Mensch und Maschine zuberbühler AG 8904 Aesch b. Birmensdorf

www.mum.ch [email protected] & +41 (0)44 / 864 19 00 & +41 (0)21 / 793 20 32 www.mum.ch & +41 (0)62 / 855 60 60 www.mum.ch & +41 (0)61 / 643 00 90 & +41 (0)31 / 771 38 48 & +41 (0)71 / 996 00 90 www.mum.ch & +41 (0)43 / 344 12 12

Mensch und Maschine Systemhaus GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling

58239 Schwerte 65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 79111 Freiburg 81379 München 94375 Stallwang Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf

22765 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof

89264 Weißenhorn Mensch und Maschine CAD-praxis GmbH 52353 Düren

Mensch und Maschine Integra GmbH 65549 Limburg

63679 Schotten Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München

04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 34590 Wabern 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen

58454 Witten Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg

68766 Hockenheim

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Für mehr Profitabilität in Sachen CAD

Österreich

Mensch und Maschine Systemhaus GmbH 5071 Wals / Salzburg 1040 Wien 4600 Wels 6020 Innsbruck 9020 Klagenfurt 8263 Großwilfersdorf

& +43 (0)6 62 / 62 61 50 www.mum.at [email protected] & +43 (0)1 / 504 77 07 0 & +43 (0)72 42 / 208 827 50 & +43 (0)512 / 28 41 37 0 & +43 (0)463 / 50 02 97 0 & +43 (0)33 85 / 660 01

www.mum.de [email protected] Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei

& +49 (0)23 04 / 945 520 & +49 (0)6 11 / 9 99 93 10 & +49 (0)6 81 / 97 05 96 0 & +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 & +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 & +49 (0)7 61 / 40 13 61 0 & +49 (0)89 / 72 49 89 81 & +49 (0)99 66 / 94 02 0 www.mum.de/bencon & +49 (0)40 / 89 80 78 0

&+49 (0)40 / 89 90 10 & +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 & +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 www.scholle.de & +49 (0)20 51 / 9 89 00 20 www.work-os.de & +49 (0)5 41 / 40 41 10 www.mum.de/leycad & +49 (0)22 97 / 911 40

& +49 (0)73 09 / 92 97 0 www.mum.de/cadpraxis & +49 (0)24 21 / 388 90-0

www.mum.de/integra & +49 (0)64 31 / 92 93 0

& +49 (0)60 44 / 98 91 98 www.acadgraph.de & +49 (0)89 / 30 65 89 60

& +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 & +49 (0)30 / 8 91 10 08 & +49 (0)40 / 43 25 79 0 & +49 (0)56 83 / 99 97 61 & +49 (0)5 21 / 28 16 3 & +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 & +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 & +49 (0)28 63 / 92 95 0 & +49 (0)36 41 / 63 55 25 www.mum.de/dressler & +49 (0)75 41 / 38 14 0

& +49 (0)23 02 / 17 29 00 0 www.haberzettl.de & +49 (0)9 11 / 35 22 63

& +49 (0)62 05 / 292 387 4

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/12 79

Page 80: Kabelbäume effizienter konstruieren

SErVICE AUTOCAD & Inventor EinkaufsführerSErVICE AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnisel

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Firma Adresse Schwerpunkt

s.k.M. informatik GmbH schwerinEckdrift 9519061 SchwerinTel. 0385 48836-10Fax 0385 48836-11E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com

TT-2012-Pipingdesigner/Projectdesigner – anlagenplanung für autocad inventor suitekomplettiert das inventor-konstruktionssystem um hochproduktive Anlagen- und Rohrleitungsplanung vom Schemata, 3D-Planung bis zur Isometrie. Die weitest-gehend CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Be-dienung, wahlweise unter Inventor oder/und AutoCAD. Umfangreiche Datenkatalo-ge, rohrklassenmanagement, intelligente leitungsverwaltung (xMl), sowie Schnittstellen zu roHr2, isoGen, VaulT, Gain, xls, xMl sorgen für hohe Produk-tivität. www.turbotube.de, www.skm-informatik.com

cadFeM GmbHansYs competence center FeMMarktplatz 2D-85567 Grafing bei MünchenTel. +49 (0)8092 70 05-0Fax +49 (0)8092 70 05-77E-Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de

konstruktionsbegleitende FeM-BerechnungenKonstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ansYs® Professional™ und ansYs® designspace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moder-ne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungssta-dium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und wel-che konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft.

data M sheet Metal solutions GmbHAm Marschallfeld 17D-83626 Valley / OberlaindernTel. 08024 640-0Fax 08024 640-300E-Mail: [email protected]: www.datam.de,

www.copra-metalbender.com

coPra® MetalBender – Blechfunktionalität für autocad und Mechanical desktopLeistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Ab-wicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Be-nutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgeliefer-te Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizen-siert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier

sPi GmbHKurt-Fischer-Straße 30a22926 Ahrensburg/HamburgTel. +49 (0)4102 706-0Fax +49 (0)4102 706-444E-Mail: [email protected]: www.sheetmetalinventor.de

sPi sheetMetal inventor:Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkan-tige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Ferti-gungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Daten-bankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe.

coolorange GmbHBoznerstraße 15/8I-39011 Lana (BZ) - ItalyTel. +49 (0)8292 95 03 23Fax +49 (0)8292 95 14 86E-Mail: [email protected]: http://www.coolOrange.netCommunity: http://forum.coolOrange.net

Die coolOrange-Produkte erweitern Ihr autodesk Vault, Productstream Professional und inventor um interessante Funktionen, welche Ihre tägliche Arbeit effizienter, einfacher, schneller und angenehmer gestalten.Die coolOrange Produkte adressieren gezielte Probleme zu einem erschwinglichen Preis. Testen Sie die Demo-Versionen, die Sie kostenlos auf www.coolorange.net herunterladen können.coolorange – squeeze your potential!

elektrasoft elektrotechnikund software GmbHLyoner Straße 1160528 Frankfurt am MainTel. 069 66563-600Fax 069 66563-611E-Mail: [email protected]: www.elektrasoft.de

Elaplan® - die systemfamilie für die elektro-anlagentechnikMit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan un-terstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung - Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieopti-mierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung.

celos computer GmbHPdM & cad solutionsmit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 UlmTel. 0821/279593-0Fax 0821/279593-72Internet: www.celos.deMail: [email protected]

PdM-Gateway: die cad-schnitstelle zu erPPdM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten ei-nes ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruk-tion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Ferti-gung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktions-alltag. Unsere Neutralschnittstelle PdM-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO:

camtech GmbH & co.kGParkstraße 18D-42853 RemscheidTel. +49 (0)2191 60929-0Fax +49 (0)2191 60929-30E-Mail: [email protected]: www.camtech.de

edgecam – die caM lösung für autodesk inventorEdgecam Solid Machinist erlaubt die direkte und nahtlose Bearbeitung von Autodesk Inventor Modellen. Die leistungsstarke Featureerkennung und die Assoziativität zwi-schen Werkzeugbahn und Modell ermöglicht eine schnelle und automatische Bearbei-tung. Mit Edgecam können komplexe Dreh-, Fräs- und Drehfräsbearbeitungen, auch für Mehrspindelmaschinen, programmiert werden. Planit, Entwickler von Edgecam, ist Autodesks bevorzugter CAM-Partner. Die aktuelle Edgecam Version 2011R2 ist bereits bis Autodesk® Inventor® 2012 zertifiziert. Weitere Informationen und kostenlose Demo DVD unter www.camtech.de oder 02191 60929-0.

intercaM-deutschland GmbHAm Vorderflöß 24aD-33175 Bad LippspringeTel. +49 5252 98 999 0E-Mail: [email protected]: www.mastercam.de

Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leis-tungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbear-beitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbe-arbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software.

pit - cup GmbHHebelstraße 22c69115 HeidelbergTel. 06221 5393-0Fax 06221 5393-11E-Mail: [email protected]: www.pit.de

softwarelösungen mit weitblick für Gebäudetechnik und Facility Management Wir bieten Ihnen praxisorientierte Lösungen für die Bereiche Planen • Bauen • Betreiben:

pit – cad: HLSE Haustechnik-Softwarepit – cae: Massen- und Leistungsberechnung aus Raum- und Anlagentypenpit – koM: Kommunikationsraumbuch für ein effektives Informationsmanagement in komplexen Bauprojektenpit – FM: Universelles CAFM-System für das Flächen- und Anlagenmanagement

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Page 81: Kabelbäume effizienter konstruieren

AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis SErVICE

Firma Adresse SchwerpunktM I D D L E E A S T J L T

cad+T consulting GmbHGewerbepark 16, A-4052 AnsfeldenTel.: +43 7229 83100-0, Fax: [email protected], www.cadt.at

cad+T deutschlandVattmannstraße 1, D-33100 PaderbornTel.: +49 5251 1502-40, Fax: [email protected], www.cadt.at

CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbei-tern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanage-ment mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training.CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..).

GraiTec GmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 145127 EssenTel. 0201 64 72 97-50Fax 0201 64 72 97-88E-Mail: [email protected]: www.graitec.de

advance ist die 3d-cad-lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metall- und Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: advance steel und advance concrete. Advance automatisiert die Konstruktion.

Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de sTa

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Page 82: Kabelbäume effizienter konstruieren

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1282

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A-Ganz Österreich WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: [email protected] Internet: www.wifi.at/CAD

CH-Schweiz rohner-schule Parkstrasse 1a CH-5012 Schönenwerd Tel. +41 (0)62 849 72 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.rohner-schule.ch

00000 CWSM GmbH Software Solutions Rippiener Str. 19, 01217 Dresden Tel. 0351/40423300 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 Internet: www.cwsm.de

30000 Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

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Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM PartnerAverdiekstr. 5, 49078 OsnabrückTel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4E-Mail: [email protected]: www.work-os.de

50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg)Carlstraße 50 52531 Übach-PalenbergTel. 02451/971-300 Fax 02451/971-310 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Trainings-CenterFrankfurter Straße 35 53840 TroisdorfTel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

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50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Montabaur Robert-Bosch-Straße 10, Haus 2 56410 MontabaurTel. 02241/9833-0 Fax 02241/9833-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbH Niederlassung Siegen Sohlbacher Straße 145 57078 SiegenTel. 0271/83023 Fax 0271/870395 E-Mail: [email protected] Internet: www.kuttig.com

70000 IC-BILDUnGSHAUS Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: [email protected] Internet: www.ic-bildungshaus.de

70000 BECHTLE SCHULUnGSzEnTrEn Bechtle Platz 1 74172 Neckarsulm Tel. 07132/981-2198 Fax 07132/981-2199 E-Mail: [email protected] Internet: www.schulung.bechtle.com

70000 ArnOLD IT Systems GmbH & Co. KG Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg Tel. 0761/50 36 37 - 0 Fax 0761/50 36 37 - 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.arnold-it.com

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Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: [email protected] www.hwk-muenchen.de/bildungszentren

90000 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: [email protected] Internet: www.haberzettl.de

PLZ-Gebiet Firma

AUTOCAD & Inventor Magazin 8/1282

Page 83: Kabelbäume effizienter konstruieren

Vorschau SErVICE

CAM-ApplikationenNach den Angaben der Marktforscher von CIMda-ta konnte der Markt für CAM-Anwendungen im vergangenen Jahr wieder expandieren. Angesichts

der wirtschaftlichen Turbulenzen steht die Entwicklung im kommenden Jahr noch in den Sternen. Nach wie vor teilen sich zahl-reiche Anbieter den Markt für CAM-Anwen-dungen, sowohl die PLM-Anbieter als auch Spezialisten, und der Kampf um Marktantei-le wird mit harten Bandagen geführt. Das müsste eigentlich den Anwendern zugute kommen. Der Anteil der Lösungen mit Direktschnittstellen wächst. Und auch Auto-desk ist nun mit HSMworks dabei.

Das nächste Heft erscheint am 22.11.2012

rapid PrototypingDie diesjährige Euromold in Frankfurt wird wieder einmal zeigen: Die Anforderungen in der Fertigungs- und Produkti-onstechnik haben sich in den vergangenen Jahren rasant verändert, der Markt wird

durch neue Mitspieler bereichert. Was bleibt: Kürzere Innovations- und Produktlebenszyk-len, steigende Erwartungen an die Qualität, zunehmende Individualisierung und kosten-günstige Produktionsmethoden werden immer verlangt. Die Machbarkeitsgrenzen traditioneller Fertigungsmethoden sind überschritten und die Bedeutung von Rapid-Verfahren nimmt dementsprechend weiter zu. Für uns Grund genug, diese Entwicklung kritisch zu begleiten.

Themen im dezember/Januar

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Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected])

AUTOCAD MAGAzIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de

So erreichen Sie die redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]), Regine Appenzeller-Gruber (-153; [email protected]) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Holger Brischke, Christian Fehringer, Dr. Lars Fromme, Dr. Philipp Grieb, Jennifer Hand, Lena Hoffmann, Markus Hoffmann, Thomas Krüger, Chris Liebermann, Matthias Meier, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Norman Roith, Christian Schorr, Sarah Weinmeister

So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Helene Pollinger (-240; [email protected]) Andrea Horn (0 81 06 / 350-241, [email protected]) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected])

So erreichen Sie den Abonnentenservice: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Bildungscampus 3, 74072 Heilbronn Tel.: 0 7131/2707 283, Fax: 0 7131/2707 78616, [email protected] Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190

Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: EPLAN Software & Service GmbH & Co.KG Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern

Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected])

Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190

Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected])

Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand kosten und MwSt.. 25. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildun-gen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentli-chung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.

Copyright © 2012 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages verviel-fältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektroni-sche Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektro-nischen Datenträgern.

ISSN 2191-7914, VKZ B30423FDieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness CLOUD, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme

IMPrESSUM

3D-DruckerSchon in einer frühen Phase der Produktentwick-lung können mit dem 3D-Druck auf kostengünstige Weise ver-schiedene Konstruktionsansätze durchgespielt werden. Und nicht nur das: Verschiedenfarbige Materialien mit vielfältigen Eigenschaften eröffnen schon einen realistischen Blick auf das zu erwartende Endprodukt. Damit steht nun auch der nächste große Schritt bevor – oder er wird bereits in Angriff genommen: Der ernst-hafte Einsatz von 3D-Druckverfahren in der Fertigung.

AntriebstechnikEnergieeffiziente Systeme, die Kosten sparen und gleichzei-tig die Leistung erhö-hen, so tönt es aus vielen Marketingbroschüren für Antriebskom-ponenten. Tatsächlich gab es in den letzten Jah-ren Entwicklungen von erheblicher Tragweite, die diese Eigenschaften in sich vereinigen und die in verschiedenen Branchen schon erfolg-reich zum Einsatz kommen. Unter anderem am Beispiel der Elektromobilität zeigen wir, welche Widerstände in Konstruktion und Nutzung noch zu überwinden sind.

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Weitere Themen:arcHiTekTur: Lösungen für den konstrukti-

ven Ingenieurbau

inVenTor: Spritzgussteile – Konstruktion

und Simulation

Gis & TieFBau: Geodaten-Portale

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Social Media in der ProduktentwicklungSocial-Media-Plattformen werden heute von Unternehmen oft nur unter Marketing- oder Datenschutzgesichtspunkten betrachtet. Doch können entsprechende Technologien und Konzepte nicht auch den Alltag in Kon-struktion und Entwicklung vereinfachen? Soll-ten Unternehmen externe Experten und Kun-den über Social-Media-Plattformen in die Produktentwicklung einbeziehen?

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Page 84: Kabelbäume effizienter konstruieren

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