Kaleidoskop Nr. 65 Winter 2019/2020 - Christophorus Schule · 4 | Kaleidoskop Nr. 65 Liebe treue...

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Kaleidoskop Nr. 65 Winter 2019/2020

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Kaleidoskop Nr. 65Winter 2019/2020

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Impressum:

Redaktion: Susanna Allemann, Anja Bächler, Eliane Gafner

Erscheinungsweise: 2× jährlich Sommer / Winter

Kontakt: Christophorus Schule BernKaleidoskopWegmühlegässli 1033065 BolligenTelefon 031 917 50 10E-Mail: [email protected]

Kaleidoskop im Internet unter:www.christophorus-schule.ch

IBAN: CH40 0900 0000 3002 7689 4PC-Konto: 30-27689-4

Redaktionsschluss Nr. 66: 20. April 2020Erscheinung Sommer 2020

Titelbild Zeichnungen: «Die wilden Kerle» der 6. Klasse von Gabriele Ochsenbein.

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Inhaltsverzeichnis

Editorial 4

Stand Projekt «ImChlee» im ehemaligen Burgerlichen Jugendwohnheim (BJW) 5

Das Theaterprojekt «Die wilden Kerle» 6

Epoche Verkehr in der 7. Klasse 8

Zum Kollegiumstag 10

Mitarbeitende 12

Impressionen von Michaeli 18

Besuch von YB-Spieler Jean-Pierre Nsame 29

Freitag ist bei uns Suppentag! 30

Waldtag mit der 4. Klasse 32

Feriendaten 34

Datenschau 35

Michaeli 2019 «Der Drachen kommt»

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Liebe treue Leserin, lieber treuer LeserDiese Ausgabe ist geprägt von neuen Mitar-beitenden, welche sich vorstellen. Die Schule hat sich in den letzten Jahren stetig vergrös-sert. Zurzeit werden über 80 Kinder unterrich-tet. Als ich vor 10 Jahren meine Arbeit an der Christophorus Schule Bern begann, waren es 55 Kinder, das ist eine Zunahme von fast 50%. Das braucht natürlich mehr Lehrpersonen, und auch das Pensum der Ergo-, Logopädie und Physio therapien musste aufgestockt wer-den. Weiter kommt hinzu, dass die Beein-trächtigungen der SuS immer komplexer werden und der Betreuungsaufwand enorm zugenommen hat, sodass viele Kinder zeit-weise eine 1:1-Betreuung beanspruchen. Die-sem Umstand Rechnung tragend, hat die Gesundheits- und Fürsorgedirektion Assis-tenzstellen bewilligt, wofür wir sehr dankbar

sind. Diese Stellen sind enorm wertvoll und bringen viel Ruhe und Konstanz in die Klassen, was spür- und sichtbar ist. Weitere lesenswerte Beiträge kommen vom Präsidenten des Trägervereins. Er informiert Sie über die aktuelle Situation des Standortes Rothus und der Dependance «ImChlee». Und die 6. Klasse verwandelt sich zeitweise in eine Theatergruppe und übt, «wilde Kerle» zu sein.

Wir wünschen Ihnen herzlichst ein frohes Weihnachtsfest und viele lichtvolle Momente im neuen Jahr. ■

Für das Redaktionsteam: Eliane Gafner, Sekretariat

Editorial

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Stand Projekt «ImChlee» im ehemaligen Burgerlichen Jugendwohnheim (BJW)

Im Jahresbericht 2018/2019 berichteten wir, dass das ganze Bauprojekt «ImChlee» mit Raumprogramm, beschriebenen funktionalen Anforderungen wie Hindernisfreiheit, Erdbe-ben- und Brandsicherheit, Ökologie, genauer Kostenvoranschlag, das definitive Finanzie-rungskonzept und die zukünftigen Betriebs-kosten der ganzen Schule im Mai 2019 der Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) einzureichen wäre. Dies konnten wir fristge-recht erledigen. Die GEF liess dann durch ein spezialisiertes Büro die von unserem Architek-tenteam ermittelten Kosten für den Umbau prüfen. Ende Oktober 2019 nahmen wir er-freut die positive Beurteilung der Baufachprü-fung zur Kenntnis. Parallel dazu bearbeiteten wir den Mietvertrag mit der Burgergemeinde und konnten diesen am 11. November 2019 unterzeichnen. Der Mietvertrag beginnt mit

dem Baubeginn und läuft bis ins Jahr 2050 und ist gültig unter dem Vorbehalt der Ge-nehmigung des Projektes durch die Organe der Burgergemeinde und des Kantons.Das Architektenteam arbeitete in dieser Zeit am Projekt weiter, insbesondere wurden alle Angaben für die Eingabe des Baugesuches aufbereitet. Das Baugesuch konnte Anfang November 2019 eingereicht werden. Aktuell sind noch Verhandlungen mit der Denkmal-pflege über Gestaltungsdetails und mit Stadt-grün über die Gestaltung des Umschwunges im Gange. Wir hoffen, bis Ende November Ei-nigung mit den beiden Fachstellen zu erzielen.Das Genehmigungsverfahren in der Burgerge-meinde ist fortgeschritten, es fehlt nun noch die Abstimmung im Dezember 2019. Da der Baufachbericht und der unterzeichnete Miet-vertrag vorliegen und die letzten Kostenberei-

nigungen vorgenommen werden konnten, kann das Geschäft dem Regierungsrat einge-reicht werden. Wir erwarten den Entscheid ungefähr Ende Januar 2020.Während der Sommerferien musste die De-pendance Flugbrunnen wegen dem Ablauf des Mietvertrages geschlossen werden, und deshalb sind neu zusätzlich zwei Klassen mehr, insgesamt also vier Klassen, bereits «ImChlee» untergebracht. Im Januar 2020 werden wir mit der Burgergemeinde zusam-men einen Informationsanlass mit der Nach-barschaft organisieren, um die CSB und das Projekt «ImChlee» vorzustellen. ■

Hans Teuscher, Präsident Trägerverein

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Das Theaterprojekt «Die wilden Kerle»

Die Theaterproben laufen auf Hoch­touren… Im Dezember 2019 wird die 6. Klasse das Stück «Wo die wilden Kerle wohnen» auffüh-ren. Die Geschichte, nach dem gleichnamigen Bilderbuch von M. Sendak, handelt von einem Jungen namens Max. Nachdem dieser ein Wolfskostüm anzieht, tobt er so wild durch das Haus, dass er von seiner Mutter ohne Abendessen ins Bett geschickt wird. Das Schlafzimmer von Max erlebt daraufhin eine mysteriöse Verwandlung in eine Dschungel-umgebung, und er gelangt mit einem Segel-boot auf die Insel «Wo die wilden Kerle woh-nen»…Das Stück entsteht in der Zusammenarbeit mit der Eurythmielehrerin Ursina Huber. Wir sind fleissig am Proben und freuen uns sehr auf den Bühnenauftritt! ■

Im Werken bei Cla Rauch bauen wir das Segelschiff für «Max» und beim Proben.

Gabriele Ochsenbein, Klassenlehrerin 6. Klasse

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Epoche Verkehr in der 7. Klasse

Wir haben das Thema Verkehr. Wir haben ge-sprochen, was es gibt im Verkehr zum Beispiel Zug oder so und wir haben geschaut, was das erste Auto war. Und wir haben geschaut wie der Motor funktioniert.Das 2. Thema war Flugzeug, da haben wir ge-schaut mit was dass ein Flugzeug fliegt. Das fliegt mit Kerosin.Und jetzt sind wir beim Thema Zug.Wir müssen zu jedem Thema ein Bild zeich-nen.Und die Schule gefällt mir sehr auf 100 Pro-zent.Die Lehrerin ist sehr nett .Wir haben immer sehr schwere Hausaufga-ben.Ich habe viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiile Kollegen. ■

E.T., Schüler 7. Klasse

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In diesem Herbst fanden an unserer Schule erstmals zwei Kollegiumstage statt – Tage, an denen das gesamte Kollegium zusammenkam, um gemeinsam zu arbeiten, zu gestalten, kre-ativ tätig zu werden.Am ersten Kollegiumstag im September gab uns Dr. Christian Stöcklin, unser Schularzt, zu-nächst einen Einblick in die anthroposophi-schen Grundlagen. In seinem Beitrag, den er zu meiner grossen Bewunderung «frei» hielt, schlug er einen Bogen von den Wesensglie-dern der Anthroposophie hin zu den Kinder-besprechungen – ein spannender und an-spruchsvoller Vortrag, der nicht nur für Wissenszuwachs, sondern bei einigen auch für rauchende Köpfe sorgte.Der zweite Kollegiumstag im Oktober stand dagegen ganz im Zeichen der «Rituale». Wel-che Rituale haben wir an unserer Schule und

warum? Und was sind denn Rituale über-haupt? Verschiedene Kolleginnen und Kolle-gen aus den unterschiedlichsten Bereichen und unterschiedlichstem Alter gaben einen kurzen Überblick, was Rituale für sie persön-lich bedeuten oder wie diese definiert wer-den. Im Anschluss daran haben wir uns in Kleingruppen mit den Ritualen beschäftigt, die unsere Schule besonders und einzigartig machen: der Morgenfeier, den Jahresfesten wie Michaeli und Johanni sowie der Advents-zeit. Die charakteristischen Merkmale dieser Rituale wurden erarbeitet und mögliches Ver-besserungspotenzial erörtert. Der Tenor dieser Gruppenarbeit war unser ge-meinsamer Wunsch und Anspruch, MIT und vor allem FÜR die Kinder da zu sein, für und mit ihnen Rituale zu gestalten und zu erleben. Die Nachmittage standen jeweils im Zeichen

künstlerischer Aktivitäten: Wir durften unter der Anleitung von Angelika Bockholt Masken gestalten, mit Cla Rauch schnitzen und schmieden und erhielten von Susanna Alle-mann eine Einführung in die Einzelförderung TEACCH, um im Anschluss unser eigenes TEACCH-Material zu erstellen.Beide Tage waren vor allem geprägt vom Zu-sammensein, vom «einander erleben». Das klingt vielleicht alltäglich, ist es aber nicht: Durch die beiden Standorte im Chlee und im Rothus kommt das Kollegium selten als Gan-zes zusammen, und entsprechend haben wir die beiden Tage als Team sehr genossen. Ich persönlich freue mich sehr auf die Fortset-zung im neuen Jahr und den weiteren Aus-tausch mit euch allen! ■

Judith Braun, Logopädin

Zum Kollegiumstag von Judith Braun

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Von der Schulleitung wurde ich für die Mithil-fe am geplanten Kollegiumstag angefragt. In zwei Gruppen sollte workshopmässig künst-lerisch-handwerklich gearbeitet werden. Da habe ich natürlich sehr gerne zugesagt, um meinen Teil zum Gelingen des Kollegiums-tages beizusteuern… Aber was machen? Mit welchem Material? Wie? Wie viel Zeit braucht es usw.? Also viele Fragen und wenige Ant-worten. Etwas Gemeinsames auf die Beine stellen. Ein Projekt erarbeiten, individuell und doch für die Gemeinschaft gestalten.Also gut: Schnitzen! Das kann ich!..... Im Gar-ten lagen doch noch ein paar dünne Baum-stämme. Daraus könnte man etwas machen. Die Rinde entfernen und an den Kern des Hol-zes durchdringen. Schlag für Schlag, nicht zu viel auf einmal, den Hammer schön schwin-gen lassen, den Meissel locker in der Hand

halten. Wenig auf’s Mal wegschnitzen, dafür stetig im Rhythmus bleiben. Mit beiden Füs-sen auf dem Boden stehen, dem Oberkörper und den Händen viel Bewegungsfreiraum ge-ben.Die Idee wird in die Tat umgesetzt, die Arbeit gelingt, die Stimmung ist sehr gut, die «Schü-ler» sind brav. Nicht viel überlegen, einfach nur arbeiten, beobachten, tasten, fühlen, rie-chen, im Moment leben, gemeinsam erleben. ■

Für die Arbeitsgruppe Holz: Cla Rauch, Werklehrer

Zum Kollegiumstag von Cla Rauch

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Beata Liechti Logopädin

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben? In einer grossen Familie wuchs ich in Schwyz auf und konnte eine unbeschwerte Kindheit und Jugend erleben. Nach dem Gymnasium habe ich mich zur Logopädin am heilpädago-gischen Institut in Fribourg ausbilden lassen. Ich arbeitete viele Jahre an verschiedenen Schulen im Kanton Bern, mehrere Jahre an der Uniklinik in Zürich, und vor knapp zehn Jahren eröffnete ich meine eigene logopädi-sche Praxis und Reittherapie ASINAE. Nicht nur von den vielen Therapiekindern, sondern vor allem von meinen eigenen zwei Kindern habe ich sehr viel gelernt und erfahren.

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?Ich arbeite zwei Tage pro Woche als Logo-

pädin an der Christophorus Schule Bern, das heisst, ich unterstütze die Kinder und Jugend-lichen in ihrem Kommunikationsprozess, sei es mit Lautsprache oder unterstützter Kommu-nikation wie Gebärden oder Symbolen.

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Die Begegnungen und die Herausforderun-gen mit den Kindern und Jugendlichen finde ich das Spannendste und das Abwechslungs-reichste in meiner Arbeit. Oft weiss ich am Morgen nicht, was mich erwartet. Gelingt es mir in der Therapie, das Kind für die Sprache und das Sprechen zu begeistern, sodass es sich zum Beispiel auf mundmotorische Übun-gen, Wortschatz oder Leseübungen einlässt? Oder ist mein Plan nicht mit den Vorstellun-gen des Kindes kompatibel, sodass ad hoc

eine zündende Idee gefragt ist? Neu ist für mich der Einsatz der Gebärdensprache. Ich finde es sehr interessant, in eine neue Welt der Kommunikation einzutauchen.

4. Die ersten Wochen an der Schule …… waren vielfältig, bunt, abenteuerlich. Die Zeit verging wie im Fluge. Es war eine echte Herausforderung. Einerseits das grosse Kolle-gium kennenzulernen, an welchen Klassen sie arbeiten und in welcher Funktion, die vielen Namen und Gesichter sich zu merken und an-dererseits den verschiedenen Kindern zu be-gegnen und sich näherzukommen.

5. Worauf freust du dich besonders? Darauf, die Kinder auf ihrem Lebensweg ein Stück begleiten und unterstützen zu dürfen. Ich freue mich auf die freundschaftliche Zu-

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sammenarbeit mit Judith Braun, ebenfalls Lo-gopädin, sie ist für mich Gold wert, und auf den regen Austausch mit dem aufgeschlosse-nen Kollegium. ■

Beata Liechti, Logopädin

Nicole Küng Lehrerin 1. Klasse

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben? Kindheit und Primarschule in Goldiwil; Sekun-darschule & Gymnasium in Thun. Erste eigene Wohnung in Bern: Vorpraktikum an der CSB, damals noch in der Elfenau, danach Ausbil-dung zur LG (Lehrerin für Menschen mit einer geistigen Behinderung) an der BFF. 1 Jahr Stellvertretung an der Blindenschule in Zolli-kofen. Danach 4-monatige Reise durch Süd-ostasien. Gümligen: Lehrerin auf der Wohn-klasse im Aarhus. Nochmals in Südostasien (6 Monate). Münchenbuchsee: 10 Jahre Lehrerin an einer Mittelstufenklasse im Sonderschul-heim Mätteli. Dazwischen Bern: Geburt bei-der Söhne… und nun: CSB Bolligen.

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?

Ich bin von Montag bis Mittwoch Lehrerin an der 1. Klasse.

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Die Menschen! Die Kinder wie auch die Kol-leginnen und Kollegen. Und das Zusammen-etwas-Erschaffen.

4. Die ersten Wochen an der Schule …… waren streng, voll Neues und Ungewohn-tes, zuweilen etwas chaotisch, aber mit ganz viel Schönem jeden Tag!

5. Worauf freust du dich besonders? Auf lachende Kinderaugen. ■

Nicole Küng, Lehrerin 1. Klasse im Teilpensum mit Susanne Mathys Shirley

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Kitty Thate Klassenlehrkraft

1. Welches waren die wichtigsten Statio­nen in deinem Leben? Das Haus meiner Grosseltern in der niederlän-dischen Provinz, wo ich im Sommer 1969 zur Welt kam. Ich erinnere mich (aber das kam natürlich erst später) an das immer brennende Cheminéefeuer, die vielen mit buntem Gemü-se gefüllten Einmachgläser, die von der Decke baumelnden Kräuter und das riesige Teleskop, welches mein Grossvater gebaut hatte, um das All näher zu holen. Arnhem, die Hauptstadt der Provinz Gelder-land, wo ich die ersten 18 Jahre meines Le-bens mit meinen Eltern und zwei jüngeren Schwestern hauptsächlich mit Reiten, Segeln, Klavier- und Landhockeyspielen verbrachte. Unser Haus stand ganz alleine, mitten im Wald, und es gab Weiden und Ställe, und so hatten wir das Glück, viele Tiere halten zu

können. Ausserdem spielte ich Lehrerin, und so konnten meine Schwestern beim Schulein-tritt schon lesen und schreiben. Oxford und Paris, wo ich auch Sprachen lern-te, aber es eigentlich vor allem genoss, auf mich alleine gestellt zu sein und jeden Tag ein neues Museum zu besuchen zu können. Leiden und Groningen, wo ich Englisch stu-dierte und später die Lehrerinnenausbildung absolvierte. Meine erste Schulpraktikumsstel-le war in der Provinz Friesland, dort wo das Land im Meer endet und Wintertage so grau sein können, dass man jedes Gefühl für oben und unten, links und rechts verliert. Der Som-mer dagegen bringt grüne, blaue und helle Tage. Und endlose Wiesen, so flach, dass sie in der Ferne mit dem Horizont verschmelzen, mit mathematischer Regelmässigkeit von Wassergräben durchtrennt und von grossen,

fröhlichen, schwarz-weissen Kühen bevölkert.Bern! Hier leben wir seit 1994 so gerne, dass wir unser «Austauschprojekt» immer wieder verlängerten. Hier wurde ich Mutter von vier Kindern und Heilpädagogin. Hier lernte ich Flussschwimmen, Berndeutsch, Heilwickeln sowie Rösti präparieren, Ukulele spielen und vieles mehr, das mir Freude macht.

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?Ich bin, zusammen mit Jane Mühlemann, Klassenlehrerin der vierten Klasse.

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Wege zu finden, die den mir anvertrauten Kindern nicht nur das Lernen ermöglichen, sondern ihnen auch aufzeigen, wozu sie fähig

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Ursula Haudenschild Klassenassistenz

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben?– Ich wuchs mit sechs Schwestern in Belp auf.– Ausbildung zur Gärtnerin an der Gartenbau-

schule Hünibach– gleich anschliessend Weiterbildung zur Flo-

ristin– Auslandaufenthalte in Paris, Harlingen (NL)

und Rom (Sprachaufenthalte und Arbeit)– Heirat, Geburt unserer drei Kinder– Teilzeitstellen: im Pflegeberuf, Wohngruppe

Aarhus– Vollzeitstelle im Regionalen Arbeitszentrum

(RAZ) Burgdorf

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule war?Assistenzstelle an der 3. Klasse bei Theresa Brendle und Patricia Zingarello.

3. Was interessiert dich an dieser Tätig­keit am meisten?Das Lernen mit den Kindern im Spiel. Ich bin gerne mit ihnen draussen in Bewegung! Jeder Tag ist vielfältig anders – die Arbeit an einer Schule mit Kindern ist sehr spannend und macht mir grosse Freude!

4. Die ersten Wochen an der Schule ...Sie waren für mich sehr intensiv und anstren-gend, aber auch interessant und sehr heraus-fordernd.

5. Worauf freust du dich besonders?Leuchtende Kinderaugen und das Lachen, wenn wir zusammen etwas schaffen! ■

Ursula Haudenschild, Klassenassistenz

sind. Und ausserdem, dass Lernen etwas Wunderbares ist.

4. Die ersten Wochen an der Schule …… waren wie ein Tsunami.

5. Worauf freust du dich besonders? Ich freue mich immer besonders auf die Kin-der und auf die Gespräche mit meinen Kolle-ginnen und Kollegen. ■

Catherine Thate, Klassenlehrerin 4. Klasse

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1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben? Aufgewachsen bin ich in Reinach BL. Die Aus-bildung zur Physiotherapeutin absolvierte ich in Basel. Danach arbeitete ich in den Regionen Basel, Ostschweiz und Bern, im Spital, in Pra-xen für Physiotherapie und an diversen Schu-len. Zuletzt leitete ich das Team der Therapeu-tinnen im Schulheim Rossfeld und arbeitete dort mit Kindern und Jugendlichen. Sehr wichtig ist für mich meine Familie, wir haben zwei erwachsene Kinder, und mein Freundeskreis. Sie begleiten und inspirieren mich.

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?Ich arbeite als Physiotherapeutin, jeweils dienstags, im Rothus.

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Mich interessiert der Kontakt zu den Schülern und Schülerinnen und die Zusammenarbeit mit ihnen. Wir Physiotherapeutinnen arbeiten mit dem Körper. Mit Bewegung bewirken wir etwas. Die Bewegungsmöglichkeiten erwei-tern, mit Spass und Freude an den gesetzten Zielen arbeiten und die Schüler und Schülerin-nen auf dem Weg dorthin ein Stück begleiten, das möchte ich.

4. Die ersten Wochen an der Schule …… waren herausfordernd. Ich habe viele neue Menschen kennengelernt. Ich wurde aber von allen Seiten liebevoll aufgenommen, durfte immer fragen und fühle mich auch jetzt noch hilfreich unterstützt, merci!

5. Worauf freust du dich besonders? Ich freue mich, die Kinder mit ihrer Persönlich-keit und Eigenheiten besser kennenzulernen und auf den Austausch mit den andern Fach-personen und den Eltern. Zudem freue ich mich, den Alltag der Schule mit ihren Ritualen und Festen zu erleben. ■

Marianne Fehr, Physiotherapeutin

Marianne Fehr Physiotherapeutin

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Celine Wick Klassenlehrkraft

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben? Nach meiner Matura durfte ich mein Vorprak-tikum bereits hier an der Christophorus Schu-le absolvieren. Ein Jahr, welches mich sehr geprägt hat und mich zu meinem Studium in klinischer Heilpädagogik und Sozialpädagogik an der Uni Fribourg brachte. Während des Studiums arbeitete ich in verschiedenen Berei-chen inner- und ausserhalb meines Berufsfel-des. So zum Beispiel in einem Bioladen in Bern, auf Wohngruppen mit Kindern und in Lagern. Im letzten Jahr begleitete ich Erwach-sene an der Arkadis in Olten. Nun freue ich mich, an diese Schule zurückzukehren.

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?Ich darf als Klassenlehrerin der 7. Klasse mit sechs Jugendlichen arbeiten, kochen, lachen, musizieren, spielen, basteln…

3.Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Die Kinder und Jugendlichen mit ihren unter-schiedlichen Interessen und Fähigkeiten. Die neuen Begegnungen und Herausforderungen jeden Tag. Die Schüler und Schülerinnen ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten zu dür-fen und das «Optimale» für jeden Einzelnen und für uns als Gemeinschaft zu finden.

4. Die ersten Wochen an der Schule … … waren lehrreich, mit fröhlichen, lustigen und schwierigen Momenten. Wir haben uns

kennengelernt, Grenzen getestet, Gemein-samkeiten gefunden, gelacht, gearbeitet, ge-kocht, an Projekten gearbeitet, musiziert…

5. Worauf freust du dich besonders? Die vielen wertvollen Momente, die Jugendli-chen durch das Jahr begleiten zu dürfen, Ge-meinsames zu erleben und die Persönlichkei-ten der Kinder zu erleben, zu festigen und zusammen an schwierigen und gelingenden Situationen zu wachsen. ■

Céline Wick, Klassenlehrkraft

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Impressionen von Michaeli 2019 Besuch vom Drachen und Mutproben der Kinder

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Impressionen von Michaeli 2019 Besuch vom Drachen und Mutproben der Kinder

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Stephanie Hasler Klassenlehrerin Kindergarten 3

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben? Ich bin in Toffen aufgewachsen und lebe nun in Bern. Verschiedene Reisen in unterschiedli-che Länder waren für mich immer wieder wichtige und eindrückliche Erfahrungen. Für meine berufliche Laufbahn war insbesondere mein Vorpraktikum an einer heilpädagogi-schen Schule wichtig. Dieses absolvierte ich direkt nach dem Gymnasium. Das Praktikum und die damit verbundenen Tätigkeiten haben mir so gut gefallen, dass ich mich damals ent-schieden habe, Heilpädagogin zu werden. An-schliessend habe ich in Fribourg studiert und durfte in diversen Praktika unterschiedlichste Erfahrungen in verschiedenen Bereichen sam-meln. Diesen Sommer durfte ich nach langem Schulbankdrücken endlich ins Berufsleben starten. Darauf freute ich mich sehr!

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?Ich bin Klassenlehrerin im Kindergarten 3 «ImChlee».

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Die Schülerinnen und Schüler stehen für mich im Zentrum meiner Tätigkeit. Es interessiert mich, sie in einem Teil ihres Lebensabschnitts zu begleiten, zu fördern und dabei unter-schiedliche Persönlichkeiten kennenlernen zu dürfen. Sich dabei gegenseitig immer wieder zu finden und nach gemeinsamen Wegen zu suchen, finde ich sehr spannend. Die Arbeit im Kindergarten nehme ich als sehr abwechs-lungsreich und kreativ wahr. Jeder Tag bringt neue Erlebnisse und Herausforderungen mit sich. Dies führt dazu, dass ich täglich vielseiti-

ge Erfahrungen machen darf. Nicht zuletzt gefällt mir die enge Zusammenarbeit im Team, wobei man voneinander lernen und profitieren kann.

4. Die ersten Wochen an der Schule …… waren intensiv, abwechslungsreich, span-nend, humorvoll, kreativ, erlebnisreich, ein-drücklich und voll neuer Herausforderungen.

5. Worauf freust du dich besonders? Nachdem ich nun lange selber in die Schule gegangen bin, freue ich mich vor allem auf das Arbeiten und das Sammeln von vielen praktischen Erfahrungen. Ich freue mich dar-auf, die Schülerinnen und Schüler sowie das Team zunehmend besser kennenzulernen und gemeinsame Ziele verfolgen zu können. ■

Stephanie Hasler, Klassenlehrerin KG 3

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Doris Meyer Klassenassistenz

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben?Meine Geburt:-), Musik, Pfadi, Ausbildung als Pflegefachfrau; 10 Jahre Wohn- und Werk-schule Sonderschulheim Mätteli; Reisen mit dem Fahrrad in Europa und noch weiter; Fa-milienfrau und Mutter von 3 Jugendlichen und einem Sternenkind; Ausbildung zur Na-turpädagogin, aktuell auch noch: Arbeit als Waldspielgruppen-/ Waldtagleiterin.

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?Klassenassistenz 4. Klasse, manchmal auch Einzelförderung oder Stellvertretung Lehrerin-nen.

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Die Begegnung mit unterschiedlichsten Men-schen; Das Draussen-Sein und Erleben der Jahreszeiten mit den Kindern; den Wald/die Natur mit allen Sinnen erfahren zu können; die unendlichen Möglichkeiten, draussen zu lernen.

4. Die ersten Wochen an der Schule …… das war schon vor einem Jahr als Stellver-tretung von Jane in der damaligen 3. Klasse.

5. Worauf freust du dich besonders?Auf weitere Abenteuer im Wald und zu sehen, wie die Kinder sich dort sehr wohl fühlen und Überraschendes entstehen kann. ■

Doris Meyer, Klassenassistenz

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Susanne Mathys Shirley Lehrerin 1. Klasse

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben?– Kindheit und Jugendjahre in der West-

schweiz – Ausbildung – mehrere Reisen nach Südostasien – 6 Jahre in England – Familiengründung – Nathalie Stiftung – Sonderschulheim Mätteli – Christophorus Schule Bern (CSB).

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?Ich arbeite donnerstags und freitags als Klas-senlehrerin an der 1. Klasse.

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Dass man keine/n unserer SchülerInnen schub-ladisieren kann. Jedes Kind ist einzigartig.

4. Die ersten Wochen an der Schule …Die ersten Wochen waren recht ruhig, wir mussten uns alle gegenseitig kennenlernen, dadurch ab und zu ein wenig chaotisch. Mitt-lerweile verläuft der Tag recht strukturiert.

5. Worauf freust du dich besonders? Auf die Entwicklungsschritte der Schüler/ in-nen und auf den Moment, an dem ich merke, wie viel die Kinder schon gelernt haben und ihren Weg gegangen sind. ■

Susanne Mathys Shirley, Lehrerin 1. Klasse im Teilpensum mit Nicole Küng

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Nicole Hofer Mitarbeit Integration

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben? Während meiner Tätigkeit als Kindergärtnerin habe ich die Ausbildung zur Schulischen Heil-pädagogin absolviert. Danach habe ich viele Jahre als Klassenlehrerin an einer Einschu-lungsklasse unterrichtet. In dieser Zeit bin ich immer wieder viel gereist. Während eines län-geren Urlaubs habe ich neun Monate an einer Schule in Nepal gearbeitet, wo ich Lehrperso-nen in der Praxis begleiten und beraten durf-te. Diese bereichernde Erfahrung hat mich geprägt, und so reise ich noch heute regel-mässig nach Nepal, wo ich längere Trekking-touren im Himalaya mache. In den vergange-nen zwei Jahren habe ich als Heilpädagogin in der integrativen Förderung an der Regel-schule gearbeitet.

Nebst meiner Arbeit an der Christophorus Schule unterrichte ich seit dem neuen Schul-jahr als Klassenlehrerin Kinder zwischen vier und acht Jahren an einer Sonderschule für Kinder mit einer sprachlichen Beeinträchti-gung.

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?An der Christophorus Schule Bern bin ich zu-sammen mit Regula Weber zuständig für Be-ratungen, administrative Arbeiten und die Organisation der Integration.

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Ich geniesse den Austausch mit Eltern, Schul-leitungen, Lehr- und Fachpersonen und freue

mich darüber, wenn im gemeinsamen Ge-spräch optimale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Integration von Kindern und Jugendlichen an der Regelklasse erarbeitet werden können.

4. Die ersten Wochen an der Schule …… waren interessant, abwechslungsreich und geprägt von vielen neuen Informationen.

5. Worauf freust du dich besonders? Auf die konstruktive Zusammenarbeit, einen bereichernden Austausch, auf passende, kre-ative und individuelle Lösungen, gute Gesprä-che, zufriedene Gesichter, Herausforderungen und Sternstunden. ■

Nicole Hofer, Mitarbeit Integration

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Fatma Ali Klassenhilfe

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben?Sicher meine Kindheit und Jugend mit meinen neun jüngeren Geschwistern in einem Dorf in Syrien; von klein auf habe ich mich intensiv um diese gekümmert. Nach der Heirat und der Geburt meiner Tochter Schinda sind die Flucht vor dem Krieg in Syrien in die Schweiz und der Neuanfang in einem mir bis dahin fremden Land sicher wichtige Stationen in meinem noch jungen Leben gewesen.

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?Als Klassenhilfe unterstütze ich in diesem Schuljahr die Klassenlehrerin Petra Balosches-kul und den Klassenlehrer Bruno Lobsiger in der Unterstufe II. So begleite ich die Kinder im Alltag, z.B. beim gemeinsamen Kochen, auf

Spaziergängen in der Natur, beim Turnen oder bei den Schulaufgaben. Seit August 2016 ar-beitete ich als Praktikantin im Kindergarten bei Brigit Mosimann.

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Die Kinder wie meine eigenen auf ihrem Weg zu begleiten. Der Fortschritt in der Entwick-lung der Kinder motiviert mich jeden Tag aufs Neue, mich für sie zu engagieren.

4. Die ersten Wochen an der Schule …… vor drei Jahren waren für mich aufgrund meiner damaligen Deutschkenntnisse noch etwas anstrengend. Inzwischen kommunizie-re ich mit Lehrpersonen und Kindern nicht nur in Deutsch, sondern auch in Schweizer-deutsch sehr gut.

5. Worauf freust du dich besonders?Jeden Tag freue ich mich erneut auf meine Tätigkeit mit den Kindern im Team. Inzwi-schen fühle ich mich an dieser Schule wie zu-hause. ■

Fatma Ali, Klassenhilfe

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Lucia Zita Diener Klassenlehrerin/Assistenz

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben?Die zwei wichtigsten Stationen in meinem Le-ben sind mit der Schweiz eng verbunden. Ich stamme aus Ungarn und kam als Kind mit 10 Jahren in die Schweiz. Ich wurde von ei-nem fremden Land, einer fremden Sprache, fremden Menschen und einer fremden Kultur empfangen. Als Kind war es eine grosse Her-ausforderung, dies alles zu bewältigen. Mit der Zeit entdeckte ich dieses wunderschöne Land, denn die Sprache wurde mir verständ-lich. Ich gewann Freunde und verinnerlichte die Kultur. Doch etwas änderte sich nicht und liess mich auch nicht mehr los: Das Heimweh. So kehrte ich sechs Jahre später in meine Hei-mat zurück. Erst 2018 kam ich als Erwachsene erneut in die Schweiz. Ich habe die wunder-schönen Landschaften vermisst, die Sprache

blieb verständlich und neue Freundschaften sind entstanden. Doch etwas änderte sich und behielt mich hier, nämlich die Liebe. So bin ich endlich zu Hause angekommen.

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?Ich arbeite als Klassenlehrerin und als Assis-tenz in der 5. Klasse.

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Es gibt nie zwei gleiche Tage, und diese Ab-wechslung motiviert mich jeden Tag neu. Es ist schön, den Kindern etwas zu vermitteln und dabei selber von ihnen etwas zu lernen. Die Kinder geben einem auch viel zurück. Heilpä-dagogik ist für mich nicht nur eine Ausbildung oder ein Beruf: Es ist für mich eine Berufung.

4. Die ersten Wochen an der Schule …Die ersten Wochen an der Schule als Klassen-lehrerin waren sehr aufregend und gingen wie im Flug vorbei. Täglich lernte ich neue Menschen kennen und stellte mich den neuen Aufgaben. Da sich das hiesige Schulsystem von jenem in Ungarn stark unterscheidet, musste ich mich auch mit den neuen Struktu-ren vertraut machen.

5. Worauf freust du dich besonders?Ich freue mich sehr auf Weihnachten und die Adventszeit. Für mich ist es eine sehr stimmi-ge Zeit im Jahr, wo ich sehr viele neue Kräfte sammeln kann. ■

Lucia Zita Diener, Klassenlehrerin/Assistenz

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Jessica Garcia Klassenassistentin

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben?Kindheit (Sommerferien), lange Nachmittage am Strand mit meiner Familie und Kollegen, Weihnachten mit der ganzen Familie (Onkel, Tante, Grossvater…), Reise mit Kollegen…

2. Welche Aufgabe nimmst du an der Schule wahr?Klassenassistentin, ich unterstütze die Lehre-rin und die Kinder der 4. Klasse während des Unterrichtes und des ganzen Tages.

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Ihre Bedürfnisse kennenzulernen und zu er-fahren, was könnte sie motivieren, wie sie die Welt wahrnehmen, ihre Fantasie und Kreati-vität.

4. Die ersten Wochen an der Schule …Intensiv, mit Freude, erwartungsvoll, ein we-nig aufgeregt … mit so vielen neuen Gesich-tern (neue Lehrer/Lehrerinnen), neue Kinder und neue Räume zu entdecken an der neuen Schule.

5. Worauf freust du dich besonders?Dass die Kinder mit Freude in die Schule kom-men, die Fortschritte der Kinder, durch den Austausch mit den Lehrern weiter lernen und die Feste der Schule (St. Martin, Weihnachten, Sommerfest …). ■

Jessica Garcia, Klassenassistentin

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Roland Meinwolf Kunsttherapeut /Sozialpädagogische Klassenassistenz

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben? Prägend und wegweisend war und ist die Freude sowie das Interesse an Kunstmusik und bildender Kunst. Musikalisch insbesonde-re das Erlernen des Gitarren- und Schlagzeug-spiels. Vor diesem Hintergrund entstehen vie-le selbst komponierte Lieder. Zudem betreibe ich seit mehr als zwanzig Jahren Kunstmalerei, die für mich eine ebenso wichtige Bedeutung darstellt. Schliesslich ist auch der geglückte Abschluss meines Studiums zum Kunstthera-peuten, Fachrichtung Musiktherapie, ein wei-terer sogenannter Meilenstein in meinem Le-ben. Dies sind ein paar wichtige Stationen, die in meinem Leben zu stets präsenten und be-deutsamen Grössen geworden sind.

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?Per Dezember 2019 habe ich ein Pensum als Kunsttherapeut, Fachrichtung Musiktherapie, und arbeite zusätzlich als sozialpädagogische Klassenassistenz.

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Bei der Ausübung meines neu erlernten Beru-fes interessiert und begeistert mich die musik-therapeutische Begleitung von Kindern und Jugendlichen in der Heilpädagogik. Auf die Bedürfnisse der Schüler/ innen individuell ein-gehen, geeignete Interventionen erarbeiten und dadurch Entwicklung fördern. Ich freue mich, bei der therapeutischen Begleitung in-termediale Arbeitstechniken anzuwenden, d.h. der bewusste Miteinbezug von Spielzeug

(Spielauto, Puppe, Spielbahn usw.) und bild-nerisches Gestalten, hier in Form von Zeich-nungen gestalten.

4. Die ersten Wochen an der Schule …Die ersten Wochen an der Christophorus-Schule Bern sind schon ein paar Lenze her. Jene tätigte ich im August 2016, damals in der Funktion als Praktikant. Das war eine span-nende, lehrreiche, horizonterweiternde und zudem auch schöne Zeit.

5. Worauf freust du dich besonders? Ich freue mich besonders auf viele spannende, erhellende und klangvolle Momente in der Begleitung der Schüler/ innen und auf einen angeregt-konstruktiven interdisziplinären Austausch im Kollegium. ■

Roland Meinwolf, Kunsttherapeut, Fachrich­tung Musiktherapie/Sozialpädagogische Klas­senassistenz

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Daniela Stähli Ergotherapeutin

1. Welches waren deine wichtigsten Sta­tionen in deinem Leben? Das Wandern und Velofahren als Kind mit meinen Eltern begleiten mich bis heute. Ich mag die Berge, «füürle, brätle und zäutle», die Weite und den Wind in den Haaren. Auch die Ferne lockt mich immer wieder und das Leben und Arbeiten im Ausland, das Reisen und Kennenlernen anderer Länder und Kulturen, ist für mich ein wichtiger Teil in meinem Leben geworden. Im Zusammenhang mit Ergothera-pie ist es für mich immer wieder spannend zu erfahren, wie andere Menschen ihren Alltag gestalten und was ihnen in ihrem Tun wichtig ist.

2. Welche Aufgaben nimmst du an der Schule wahr?An der Schule arbeite ich von Montag bis Donnerstag als Ergotherapeutin. Die Kinder und Jugendlichen kommen jeweils einmal pro Woche für eine Lektion zu mir in die Therapie.

3. Was interessiert dich an deiner Tätig­keit am meisten?Mich interessiert, wie Menschen etwas Be-stimmtes tun und die Frage, warum sie es ge-rade so machen und nicht auf eine andere Art und Weise. Ich finde es in der Zusammenar-beit mit den Kindern und Jugendlichen sehr interessant zu beobachten, wie sie lernen und arbeiten sowie anschliessend gemeinsam mit ihnen Ideen zu entwickeln, damit sie Tätigkei-ten einfacher, zielgerichteter und befriedigen-der ausführen können.

4. Die ersten Wochen an der Schule …… waren intensiv und spannend. 20 neue Kin-der kennenzulernen und noch dazu deren Be-zugspersonen, sich an zwei Standorten neu zu orientieren und am nächsten Tag jeweils noch genau zu wissen wo, in welchem Schrank welches Spiel oder Material «ver-steckt» ist, war eine echte Herausforderung.

5. Worauf freust du dich besonders? Ich freue mich sehr auf eine gute, anregende Zusammenarbeit mit dem Kollegium und da-rauf, zusammen mit den Kinder und Jugend-lichen Neues zu entdecken und zu lernen. ■

Daniela Stähli, Ergotherapeutin

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Besuch von YB­Spieler Jean­Pierre Nsame Unsere Kinder haben sich sehr darüber gefreut

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Freitag ist bei uns Suppentag!

Am Freitag kochen wir unser Znüni mit der ganzen Klasse. Gleich nach der Morgenfeier kehren wir in unser Klassenzimmer zurück. Dann waschen wir uns die Hände, ziehen un-sere Kochschürzen an, richten unser Arbeits-plätzli ein mit Schneidebrett, Messer und Schüsselchen. Wenn wir alle am Tisch sitzen, kanns losgehen:

Im Turnus darf immer ein Kind die Schüssel abdecken in welcher sich das saisonale Sup-pengemüse befindet. Immer schneller erken-nen die Kinder die verschiedenen Gemüse und rufen mit grosser Begeisterung: «Ziebe-le», «Härdöpfu», «Rüebli». Jedes Kind wählt sich ein Gemüse aus, wäscht es, schält und schneidet es in kleine Stücke. Und natürlich wird es auch probiert:) jedes Kind in seinem Tempo und nach seinen Möglichkeiten. «Un-sere Freitagssuppe» ist ein Gemeinschafts-werk, welches jede Woche mit viel Freude entsteht. Nach und nach kommen die Schüle-rInnen mit ihren vollen Schüsselchen zu mir an den Herd und kippen das kleingeschnittene Gemüse in den Suppentopf und dürfen ein-mal umrühren. «Mhhh», «fein», «ässä?» tönt es oft. Ein pures Sinneserlebnis!Dann wird das Arbeitsplätzli aufgeräumt, der

Rüstabfall in den Kompost entsorgt, die Ar-beitsutensilien ins Abwaschbecken gelegt, die Schürze abgezogen. Während die Suppe auf dem Feuer kocht, dürfen sich die Kinder im freien Spiel erholen. Dann, wenn es so weit ist, wird die Suppe püriert und abgeschmeckt. «A Tisch, a Tisch, äs git ä feini Suppe». Wenn sie auf dem Tisch steht und duftet, wiederho-len wir zusammen, wer welches Gemüse be-arbeitet hat, dann singen wir unser fröhliches Znüni-Lied und wünschen uns: «ä guetä Ap-petit – d Frösche gumpe wiit!» Dankbar schöpfen wir den Kindern ihr Sup-penschüsselchen voll und manchmal gibts noch eine Dekoration oben drauf, z. B. einen Tupfer Rahm, Kernen, Kräuter… denn das Auge isst mit, bon Appetit!Für mich jedes Mal der krönende Abschluss, wenn wir zusammen die feine Suppe genies-

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sen können und jedes Kind im Arbeitsablauf eine Aufgabe erfüllen konnte. Ich spüre oft ,wie die SchülerInnen stolz sind, dass die Sup-pe gelungen ist und sie allen geschmeckt hat. Später schreiben oder kleben wir das Rezept in unser Kochbuch ein.

Patricia Zingarello, Sozialpädagogin und Klas­senbetreuerin der 3. Klasse

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Waldtag mit der 4. Klasse

Es ist Dienstagmorgen. Alle Rucksäcke sind gepackt mit Znüni, Decken, Seilen und Sachen zum Feuer machen. Eines der Taxis bringt uns auf seinem Rückweg etwas näher zum Wald. Schon auf dem Weg dorthin gibt es riesige Bäume, wo man sich dahinter verstecken kann, farbige Blätter schmücken den Boden.Am Feuerplatz angekommen, suchen wir ge-eignetes Holz fürs Feuer und lernen auch ver-schiedene Techniken zum Holz brechen.Nachdem wir das gesammelte Holz zerklei-nert haben und mit den selbst gemachten Zündwürfeln und dem selber zerkleinerten Anfeuerholz geschichtet haben, helfen die Kinder beim Feuer anzünden mit.Alle sind in Bewegung und am Erkunden: ob beim Verstecken spielen, Fangis machen und über die Wurzeln springen, Balancieren und Turnen auf einem Geländer vom Vitaparcours,

Klettern und Gleichgewicht suchen auf der Seilbrücke, weiteres Holz suchen, zum Feuer schauen...Zwischendurch «besuchen» uns Hunde und ihre Begleitung, und es entstehen (meist) schöne Begegnungen.Auf der Hitze des Feuers machen wir Popcorn und essen dann unser Znüni. Manchmal gibt es auch Tee, Schlangenbrot oder Maroni, die auch noch die Finger wärmen.Letztens hat eines der Kinder eine Maus ent-deckt, und wir konnten sie eine Weile beob-achten! Das Feuer fasziniert, und es gibt Raum zum Sein und Ausprobieren. Was brennt und was nicht? Was entsteht aus den farbigen Herbstblättern? Die Möglichkeiten in der Natur mit dem Wechsel der Jahreszeiten sind schier unendlich. Die Kinder wirken an-geregt und sind doch bei sich.

Gegen 11 Uhr packen wir die Rucksäcke, bau-en die Seilbrücke ab und laufen dem Wald-rand entlang und über das Gelände der Waldau zurück in die Schule. Auf dem Rück-weg gibt es auch viel, was sehr interessiert: die Fahrzeuge der Gärtnerei, grosse Steine zum Runterhüpfen, sogar einen Lift hat es aussen an einem Haus...Oft singen wir zum Laufen, zählen die Schrit-te, und so sind wir nach etwa 40 Minuten zufrieden zurück in der Schule.

Doris Meyer, Klassenassistenz und Natur­pädagogin

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Feriendaten der Christophorus Schule Bern Schuljahr 2019/2020

2019Winterferien Fr. 20.12.2019 – So. 05.01.2020 2020Sportferien Fr. 31.01.2020 – So. 09.02.2020Frühlingsferien Fr. 27.03.2020 – So. 19.04.2020Sommerferien Fr. 03.07.2020 – So. 09.08.2020 Herbstferien Fr. 18.09.2020 – So. 11.10.2020 Winterferien Do. 24.12.2020 – So. 10.01.2021 Die Daten enthalten den letzten Schultag und letzten vollen Ferientag. Schulschluss am Freitag vor den Schulferien ist jeweils 11.00 Uhr.

Unterrichtsfrei sind: Nachmittag Zibelemärit 1. Mai Nachmittag ganzer Tag Freitag nach Auffahrt

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Datenschau bis Sommer 2020Montag 06.01.2020 Eltern-Café von 9.00 bis ca. 10.30 Uhr

Samstag 01.02.2020 Schulschluss 11.00 Uhr / 1 Woche Sportferien Dienstag 18.02.2020 Elternforum 19.15–ca. 21.00 Uhr in der Aula, Veranstaltung mit Insieme für Eltern und

Lehrpersonen: «Prävention und erwachende Sexualität in der Pubertät»

Freitag 27.03.2020 Öffentliche Quartalsfeier ab 9.00 Uhr / Schulschluss 11.00 Uhr / 3 Wochen Frühlingsferien Freitag 10.04.2020 Karfreitag Sonntag 12.04.2020 Ostern Montag 13.04.2020 Ostermontag

Montag 20.04.2020 Schulbeginn / Eltern-Café von 9.00–10.30 Uhr

Freitag 01.05.2020 Tag der Arbeit, Schulschluss 11.00 Uhr Freitag 01.05.2020 Frühlings-Disco ab 19.00–ca. 22.00 Uhr, Aula im Rothus Donnerstag 21.05.2020 Auffahrt, Schule geschlossen Freitag 22.05.2020 Brücke Auffahrt, Schule geschlossen Donnerstag 28.05.2020 Jahresversammlung von 19.30–ca. 21.30 Uhr Sonntag 31.05.2020 Pfingsten Montag 01.06.2020 Pfingstmontag, Schule geschlossen

Freitag 26.06.2020 Schulschluss 11.00 Uhr / Vorbereitung für Sommerfest Samstag 27.06.2020 Sommerfest 2020 16.00–20.00 Uhr

Freitag 03.07.2020 Schulschluss 11.00 Uhr / 5 Wochen Sommerferien

Montag 10.10.2020 Schulbeginn / Eltern-Café von 9.00–10.30 Uhr

Gerne machen wir Sie darauf aufmerksam, dass alle Termine auch auf unserer Homepage www.christophorus-schule.ch aufgeführt und aktualisiert sind.

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Christophorus Schule BernWegmühlegässli 1033065 BolligenTelefon 031 917 50 10Post 30-27689-4info@christophorus-schule.chwww.christophorus-schule.ch