KAMISHIBAI Tiere im Winter...KAMISHIBAI Tiere im Winter Mit Erzählkarten die Natur entdecken Wohin...

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KAMISHIBAI Tiere im Winter Mit Erzählkarten die Natur entdecken Wohin verschwinden manche Vögel im Herbst? Welche Tiere halten Winterschlaf? Warum versteckt das Eichhörnchen Nüsse? Welche Rolle spielt das Winterfell? Was ist ein Insektenhotel? Sachwissen anschaulich vermitteln mit dem Kamishibai: ¼ lebendiges und interaktives Erzählen ¼ zur Förderung der Sprachkompetenz ¼ für kleine und große Kindergruppen

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Page 1: KAMISHIBAI Tiere im Winter...KAMISHIBAI Tiere im Winter Mit Erzählkarten die Natur entdecken Wohin verschwinden manche Vögel im Herbst? Welche Tiere halten Winterschlaf? Warum versteckt

KAMISHIBAI Tiere im WinterMit Erzählkarten die Natur entdecken

Wohin verschwinden manche Vögel im Herbst? Welche Tiere halten Winterschlaf? Warum versteckt das Eichhörnchen Nüsse? Welche Rolle spielt das Winterfell? Was ist ein Insektenhotel?

Sachwissen anschaulich vermitteln mit dem Kamishibai:

¼ lebendiges und interaktives Erzählen¼ zur Förderung der Sprachkompetenz¼ für kleine und große Kindergruppen

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Erzählkarte � Tiere im Winter. Mit Erzählkarten die Natur entdecken © 2018 Hase und Igel Verlag GmbH, München

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Erzählkarte � Tiere im Winter. Mit Erzählkarten die Natur entdecken © 2018 Hase und Igel Verlag GmbH, München

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Siebenpunkt-Marienkäfer Weinbergschnecke

Karpfen

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Insekten, Eidechsen, Frösche und Fische fallen in Winterstarre. Sobald es kühler wird, sinkt ihre Körper-temperatur und passt sich der Um-

gebung an. Die Tiere frieren dann nicht. Nur sehr starker Frost kann ihnen gefährlich werden. Deshalb suchen sie im Herbst ein sicheres Versteck, in dem sie auch vor Feinden geschützt sind. Denn mit ihrem starren Körper können sie sich nur langsam bewegen und kaum fl iehen.• Marienkäfer versammeln sich in Gruppen und schlüpfen

unter Laub, Steine oder Baumrinden (Foto links).• Wenn der See an der Oberfl äche gefriert, tauchen die

Fische wie der Karpfen auf dem Foto rechts oben hinunter zum Grund, wo das Wasser immer vier Grad warm ist.

• Die Weinbergschnecke verkriecht sich im Boden, zieht sich in ihr Haus zurück und verschließt es mit einem Kalk-deckel (Foto rechts unten).

Falls du ein Tier im Winterschlaf oder in der Winterstarre entdeckst: Wecke es nicht auf, sonst könnte es verhungern!

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Hier sitzen aber viele Vögel! Was haben sie wohl vor? Sie versammeln sich im Herbst in großen Gruppen. Oft kannst du sie auf Stromleitungen

(siehe Foto), in Bäumen oder im Schwarm am Himmel sehen. Sobald alle beisammen sind, fl iegen sie gemeinsam in wärmere Länder, in denen sie genug Futter finden. Erst im Frühjahr kommen sie wieder zu uns zurück.

Außer den Staren auf dem Foto gehen zum Beispiel auch die Schwalbe, der Kuckuck und der Storch auf Reisen. Man nennt sie Zugvögel. Aus dem Norden, wo es noch kälter ist als hier, kommen manche Vogelarten wie die Saatkrähe im Winter auch zu uns.

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Und was machen Tiere, die nicht einfach in warme Gegenden fl iegen können? Sie haben eigene Tricks, wie sie trotz Kälte und wenig Nah-

rung durch den Winter kommen. Einige Arten ziehen sich in ihren Bau, ihr Nest oder an einen anderen geschützten Ort zurück und halten dort Winterschlaf. Die Fledermaus auf dem Foto links hat sich an eine Höhlenwand gehängt und ihre Flügel ganz eng um den Körper gelegt.

Während des Schlafens sinkt die Körpertemperatur der Tiere. Ihre Atmung und ihr Herzschlag werden langsamer. So verbrauchen sie weniger Energie. Sie wachen zwischen-durch nur kurz auf, um sich mal zu drehen, fressen aber nichts. Damit sie bis zum Frühling ohne Nahrung überleben, futtern sie sich im Herbst ein Fettpolster als Reserve an. Der Igel auf dem Foto rechts hat das bereits getan und sich im warmen Laubhaufen eingerollt. Auch der Siebenschläfer, die Haselmaus und das Murmeltier schlafen den Winter über. Sobald es Frühling wird, kommen sie aus ihrem Versteck und machen sich auf die Suche nach etwas zu fressen.

Das traditionelle japanische Kamishibai ist ein Erzähltheater, das zahl-reiche Einsatzmöglichkeiten bietet. Der besondere Reiz, der von dem geheimnisvollen Holzkasten ausgeht, zieht Kinder aller Alters klassen in seinen Bann und eignet sich auch für die anschauliche Vermittlung von Sachthemen.

Vorbereitung:Stellen Sie das Kamishibai bei guter Beleuchtung in Augenhöhe der Kinder auf. Legen Sie die Karte mit dem Titelbild beiseite, sortieren Sie die Bildkarten nach Nummern und stecken Sie sie in die Öffnung des Kastens. Platzieren Sie die Karte mit dem Bühnenvorhang an erster Stelle.

Und so geht’s:• Stellen Sie sich seitlich vom Kamishibai auf und legen Sie dieses

Blatt mit der Vorderseite gut sichtbar vor sich hin. So haben Sie so-wohl die Kinder als auch die Erzählkarten und die Texte gut im Blick.

• Leiten Sie die Vorführung jedes Mal mit dem gleichen akustischen Signal ein – so wissen die kleinen Zuschauer, dass es losgeht. Das kann beispielsweise mit einer Triangel, einer Klangschale oder einem Gong geschehen.

• Heben Sie den Vorhang und beginnen Sie mit dem ersten Bild. Sie können sich bei der Präsentation an der Textvorlage orientieren oder mit eigenen Worten erzählen. Wenn Sie ohne Textvorlage arbeiten und Sie die Kinder zu den Bildern fabulieren lassen, geben Sie ihnen genügend Zeit zu beschreiben, was sie sehen oder vermuten, und ihre Gedanken zu entfalten.

• Je lebendiger und anschaulicher Sie erzählen, desto mehr Freude bereitet die interaktive Vorführung den Kindern. Arbeiten Sie mit Gesten, verschiedenen Stimmlagen und Geräuschen.

• Sobald Sie die erste Karte präsentiert haben und auch die Kinder keine Fragen mehr haben, ziehen Sie das Bild heraus und stecken es hinter die anderen Erzählkarten – zum Vorschein kommt das nächste Foto.

• Nach der Präsentation der letzten Karte fällt der Vorhang und Sie beenden die Vorführung mit dem gleichen akustischen Signal wie zu Beginn.

Tipps:• Lassen Sie die Kinder weitere Bilder malen und präsentieren. • Um eine bessere Haltbarkeit der selbst gestalteten Erzählkarten zu

gewährleisten, bietet es sich an, die Bilder zu laminieren.

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Nicht ganz so tief und fest wie der Igel schläft das Eichhörnchen. Es zieht sich zwar in sein Nest zurück, doch ab und zu kommt es zum

Fressen hervor. Es hält also keinen Winterschlaf, sondern nur Winterruhe, wie es auch der Braunbär und der Dachs tun.

Damit es in der kalten Jahreszeit Nahrung findet, sammelt das Eichhörnchen im Herbst viele Nüsse und Eicheln. Es versteckt sie im Boden, unter Steinen oder hinter einer Baumrinde. Wenn es im Winter Hunger hat, kann es sich – wie auf dem Foto zu sehen – an seinen Vorräten bedienen. Auch die Feldmaus und der Feldhamster bereiten sich auf diese Weise vor.

Kindgemäße Infos und Raum zum kreativen Gestalten bietet das Malheft Tiere im Winter (ISBN 978-3-86760-290-7)aus dem Hase und Igel Verlag.

© 2018 Hase und Igel Verlag GmbH, Münchenwww.hase-und-igel.de

Bildauswahl und Texte: Verena Sangu 4 260505 830922

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KAMISHIBAI

Tiere im WinterMit Erzählkartendie Natur entdecken

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