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Kanton St.Gallen Personalzeitschrift des Kantons St.Gallen Ausgabe 03/2011 Pfalzbrief Tierisch

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Kanton St.Gallen

Personalzeitschrift des Kantons St.Gallen Ausgabe 03/2011

PfalzbriefTierisch

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NachgefragtWas darf man nicht tierisch ernst nehmen?

Karl Güntzel, Kantonsratspräsident: Gerade in politischen Auseinandersetzun-gen wird oft, auch verbal, mit harten Bandagen gekämpft. Das gehört dazu und ist auch in Kauf zu nehmen, solange dabei der Anstand gewahrt und die Persönlichkeit der anderen nicht verletzt wird. In den Parlamentsdebatten ist dies durch den Kan-tonsratspräsidenten sicherzustellen. Eine Prise Humor und sich selber nicht tierisch ernst zu nehmen können dabei helfen.

Thomas Hansjakob, Erster Staatsanwalt: Ich habe gerade beschlossen, künf-tig Politiker im Wahlkampf nicht mehr tierisch ernst zu nehmen. Vor allem dann, wenn sie alles, was sie sagen, mit einem strahlenden Lächeln oder einem spitzbübischen Grinsen garnieren, nehme ich mir künftig die Freiheit, die Inhalte nicht mehr ernst zu nehmen. Auch umgekehrt trauen viele Politiker uns Staatsangestellten ja nicht zu, dass wir unsere Arbeit ernsthaft machen.

Bertie Frei, Assistentin Amtsleiter AFU, Baudepartement: Vieles: Schlech-tes Wetter, zickige Bemerkungen, missgelaunte Menschen, eigene Fehler, Fehler ande-rer Leute, nicht einleuchtende Vorschriften, Bluffer, Jammerer, Meckerer, Besserwisser, Neider, Perfektionsansprüche, das Läuten der Kirchenglocken, Sätze, die mit «man macht … man tut …, man muss …» beginnen, Verallgemeinerungen, Falten, das Älter, werden … Sehr oft ist es auch hilfreich, sich selbst nicht so tierisch ernst zu nehmen.

Corina Stevanon, Assistentin Amtsleitung & Marketing, AfW, Volkswirt-schaftsdepartement: Ich finde, man soll das Leben allgemein nicht tierisch ernst nehmen. Zwar nervt man sich manchmal an sturen Zeitgenossen, Klatsch und Tratsch usw., aber das lässt sich ja sowieso nicht ändern. Sich tierisch aufzuregen bringt da nichts, positiv denken schon. Denn das Leben in den Spuren der Zeit bringt genug spezielle und bedeutende Momente, die mit Freude, Begeisterung und Leidenschaft zu geniessen sind.

Felix Sager, Leiter Kantonales Steueramt, Finanzdepartement: Vielleicht den kürzlich im «20 Minuten» erschienenen Bericht über die fast vergessene Rub-rik «Darüber lachen wir» auf www.steuern.sg.ch. Der Artikel sorgte für Aufsehen und erweckte die Rubrik zu neuem Leben. Nun sind wir gespannt auf die humorvollen, nicht allzu ernst zu nehmenden Beiträge, die da noch kommen werden und ein Lachen auf die Gesichter zaubern können. In diesem Sinne, wider den tierischen Ernst, allen einen tierisch guten Tag.

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Editorial

Tierisch gut. St.Gallen kann es. Tierisch inspi-

riert wurden wir nicht etwa vom schmutzigen

«Säulischnörrli» auf dem aktuellen Olma-Plakat.

Auch nicht vom Umstand, dass die Verwaltung

lauter Arbeitstiere beschäftigt, die am Abend hun-

demüde nach Hause gehen. Für eine tierische

Pfalzbrief-Ausgabe haben wir uns entschieden,

weil in der Verwaltung auch Vierbeiner mitarbei-

ten. Tiere sind zum Beispiel wichtige Therapiehel-

fer. Sie unterstützen Menschen mit Behinderun-

gen, sich selbst besser wahrzunehmen, und sie

sind verlässliche, sanftmütige Begleiter. An der

CP-Schule Birnbäumen in St.Gallen beispielswei-

se erzielt man gute Erfolge mit Hippotherapie und

mit Begleithunden.

Jörg Schweizer hat bereits als Kind im Brunnen

vor dem Elternhaus Fische gezüchtet. Heute ist er

Betriebsleiter der kantonalen Fischzuchtanlage

Rorschach. Er ist überzeugt, dass er als Boden-

see-Fischereiaufseher seinen Traumberuf gefun-

den hat.

Tierisch gut war Kantonstierarzt Thomas Giger,

der vor kurzem pensioniert worden ist. Er hat das

Veterinärwesen im Kanton St.Gallen in den letzten

Jahrzehnten wesentlich mitgeprägt und sich uner-

müdlich und mit viel Herzblut für die Gesundheit

von Mensch und Tier eingesetzt.

Mit Leo Näf, langjähriger Direktor des Massnah-

menzentrums Bitzi, Mosnang, wurde eine weitere

profilierte Persönlichkeit pensioniert. Dank tieri-

scher Anstrengung ist es ihm gelungen, aus der

alten Anstalt Bitzi ein modernes Massnahmen-

zentrum zu schaffen.

Begrüssen dürfen wir 31 Lernende, die nach den

Sommerferien ihre Lehre bei der kantonalen

Verwaltung begonnen haben. Am Schluss dieser

Pfalzbrief-Ausgabe stellen sie sich selber vor.

Viel Lesevergnügen und eine schöne Herbst-

und Olmazeit wünscht Ihnen

Hildegard Jutz

«Ich wünsche mir einen selbstbewussten Kanton», 4

«Manchmal braucht es einen Revoluzzer», 6

Vom Mühlenbauer zum Fischzüchter, 8

Vierbeinige Freunde zum Anfassen, 10

«Wir können von Jugendlichen vieles lernen», 12

Die «St.Galler Agenda» ist auf Kurs, 14

Viel Kreativität und Engagement gefragt, 16

«Mr. Bitzi» tritt ab, 18

Neu in der Lehre, 20

Wechsel beim Personal, 22

Kantonstierartz Thomas Giger im Aussendienst.

Herausgeber Staatskanzlei/Kommunikation

Layout und DruckCavelti AG, Druck und Media, 9200 Gossau

Adresse der RedaktionRedaktion Pfalzbrief, Staatskanzlei, Regierungsgebäude, 9001 St.Gallen, Telefon 058 229 21 58, [email protected]

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Sie sind bereits das zweite Mal Regie-

rungspräsidentin. Was hat sich im Ver-

gleich zum ersten Mal verändert?

Beim zweiten Mal weiss man, was auf einen zukommt. Ich habe also etwas mehr Routine. Zudem habe ich im Vergleich zum ersten Mal auch kein Motto mit Veranstal-tungen gesetzt. Dies nicht zuletzt auch auf-grund der Sparanstrengungen, die jetzt alle leisten müssen.

Welche Ziele haben Sie in Ihrem

aktuellen Präsidialjahr?

Gegen innen ist mir eine effiziente Sitzungs-gestaltung, die Raum für wichtige Diskus-sionen lässt, ein besonderes Anliegen. Die Regierung muss sich gerade aufgrund der Fülle ihrer Aufgaben auf das Wesentliche konzentrieren. Gegen aussen möchte ich einen selbstbewussten Kanton St.Gallen verkörpern und darlegen, dass wir viel erreicht haben.

Welchen zusätzlichen Aufgaben müssen

Sie als Regierungspräsidentin nachkom-

men?

Die erste Aufgabe liegt in der Sitzungs-leitung der Regierung. Daneben gibt es zahlreiche Repräsentationsverpflichtungen. Das Präsidialjahr bietet auch die Chance, über die eigenen Departementsgrenzen hinaus wahrgenommen zu werden. Das habe ich beim ersten Mal schon beson-ders geschätzt.

Wie schätzen Sie den Kanton St.Gallen

im Vergleich mit anderen Kantonen ein?

Welches ist seine Rolle in der föderalen

Schweiz?

Dem Kanton St.Gallen kommt als gröss-ter Ostschweizer Kanton sicher eine gewis-

se Führungsfunktion zu. Das föderale Bewusstsein ist in unserer Regierung tra-ditionell sehr gross. Ich bin persönlich eine überzeugte Föderalistin und eine Kämpferin für die Kompetenzen der Kantone. Unser Land ist von unten nach oben entstanden und nicht umgekehrt. Der föderalistische Staatsaufbau garantiert Bürgernähe und kostengünstige Lösungen.

Welche Herausforderungen stehen für

den Kanton St.Gallen an?

Kantonsintern wird die zunehmend ange-spannte Finanzsituation im Zentrum ste-hen. Hier sind sicher politische Verteilkämp-fe und Auseinandersetzungen zu erwarten. Auf Bundesebene stehen wichtige Inves-titionsentscheide betreffend Infrastruktur – Schiene und Strasse – an. Hier gilt es, für

«Ich wünsche mir einen selbstbewussten Kanton»Interview mit Regierungspräsidentin Karin Keller-Sutter

Nach 2006/07 ist Karin Keller-Sutter, Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartementes, heuer zum zweiten Mal Regierungspräsidentin. Der Pfalzbrief hat die überzeugte Föderalistin über ihr Präsidialjahr ausgefragt.

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St.Gallen und die Ostschweiz geschickte Allianzen zu schmieden. St.Gallen muss an die restlichen Zentren der Schweiz und an das benachbarte Ausland angebun-den bleiben.

Welches Potenzial hat der Kanton

St.Gallen, um diese Herausforderungen

zu meistern?

Es muss gelingen, Gemeinden, Kanton und Parlament auf eine gemeinsame Linie zu bringen. Es geht letztlich um die Stand-ortattraktivität unseres Kantons und unse-rer Region. Wir müssen alles dafür tun, den Wohlstand und die Arbeitsplätze in unse-rem Kanton zu halten. Dazu braucht es eine moderate Steuerbelastung, ein hochwer-tiges Bildungs- und Kulturangebot, attrak-tive Verkehrsanbindungen und nicht zuletzt auch Sicherheit.

Man hört oft, die Ostschweiz werde von

Bern vernachlässigt. Teilen Sie diese

Einschätzung?

Ich mag diesen weinerlichen Ton nicht. Wir haben gute Gründe, um selbstbewusst auf-zutreten und zu fordern, was uns zusteht. Wir sollten mehr klare Forderungen stellen und diese mit guten Argumenten unter-legen. Zudem geht es oft auch darum, wirkungsvolle Allianzen zu schmieden. Bei den bevorstehenden Verkehrsinvestitionen könnte etwa durchaus die Romandie eine Allianzpartnerin sein.

Wie halten Sie Kontakt zur Bevölkerung?

Ich bin gerne unter den Leuten, mache meine Einkäufe selbst und habe einen sehr breiten Bekanntenkreis, der sich aus vie-len verschiedenen Menschen zusammen-setzt. Ich werde auf der Strasse oder an der Kasse beim Einkaufen oft angespro-chen und die Menschen erzählen mir ihre Eindrücke und Sorgen.

Man nimmt Sie schweizweit als eine

Person wahr, die konsequent gegen

häusliche Gewalt und Hooligans vorgeht.

Warum machen Sie sich gerade in diesen

Bereichen stark?

Wer Gewalt erlebt, kann kein freies und selbstbestimmtes Leben führen. Gerade die häusliche Gewalt ist für die Betrof-fenen extrem einschränkend und belas-tend. Ich freue mich, dass wir hier mit dem schweizweit ersten Gesetz gegen häusliche Gewalt etwas Linderung brin-gen konnten. Die Gewalt rund um Sport-veranstaltungen ist aus meiner Sicht nicht nur gesellschaftlich unerwünscht, son-dern bindet auch unnötig Polizeikräfte. Es kann doch nicht sein, dass Fussball- und Hockeyspiele das grösste Sicherheits-problem in unserem Land darstellen! Hier haben wir mit Schnellverfahren und den Beweissicherungsteams der Polizei zwar eine Verbesserung erreicht, am Ziel sind wir aber noch nicht.

Als Politikerin sind Sie viel unterwegs.

Wie erholen Sie sich von der Arbeit?

Zeit mit meinem Mann zu verbringen und die Bewegung in der Natur – bei jedem Wetter – sind mir sehr wichtig.

Diese Pfalzbrief-Ausgabe steht unter

dem Motto «Tierisch». Was für eine Rolle

spielen Tiere in Ihrem Leben?

Eine sehr grosse, ich liebe Tiere. Als Kind hatte ich eine ganze Menagerie zu Hau-se. Unsere Nachbarn nannten mich des-halb «Zirkusdirektor». Heute habe ich eine besondere Beziehung zu unserem Hund «Picasso».

Welches Haustier käme Ihnen nie in die

Stube?

Eine Vogelspinne.

Treffpunkt Hofkeller 2011/2012

Programm

Donnerstag, 10. November 2011

Social Media – always online …

Thomas Utz, Leiter Kompetenzzen-

trum iCollaboration, FHS St.Gallen

17.30 Uhr, Hofkeller St.Gallen.

Donnerstag, 15. Dezember 2011:

Kulturförderung Kanton St.Gal-

len – Werkbeiträge

Führung durch die Ausstellung im

Kulturraum Regierungsgebäude

Esther Hungerbühler, Verantwortli-

che Werkbeiträge und Veranstaltun-

gen, Amt für Kultur

17.30 Uhr Brunnen Klosterplatz

St.Gallen

Mittwoch, 18. Januar 2012

Frauen, die gewalttätig werden

Astrid Rossegger, Leitende Psycho-

login Psychiatrisch-Psychologi-

scher Dienst, Amt für Justizvollzug

Kanton Zürich

17.30 Uhr Hofkeller St.Gallen

Dienstag, 27. März 2012

Alles wirkliche Leben ist

Begegnung

Clemens Plewnia, Gefängnis- und

Spitalseelsorger, Soziotherapeut,

Supervisor und Kommunikations-

trainer, Männedorf ZH

17.30 Uhr Hofkeller St.Gallen

Anmeldungen an

[email protected]

oder 058 229 37 45

Projektleitung: [email protected]

oder 058 229 33 37

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«Manchmal braucht es einen Revoluzzer»Kantonstierarzt Thomas Giger wird pensioniert

Der Tieranwalt und Tierseuchenspezia-list mit einem Faible für medizinische Mi-krobiologie hat in den letzten 20 Jahren das Veterinärwesen im Kanton St.Gallen wesentlich geprägt, sich engagiert und sich unermüdlich für die Gesundheit von Mensch und Tier eingesetzt.

«Eigentlich wollte ich Pfarrer werden», sagt Thomas Giger, der auf einem Bergbauernbetrieb «im tief katho-lischen Mols» (Gemeinde Quarten) aufgewachsen ist. Sein Berufswunsch brachte ihn deshalb ans Collège St.Michel nach Fribourg. Nachdem er ein Buch über die Evolutionstheorie gelesen hatte, beschloss er jedoch, einen weltlichen Weg einzuschlagen und Veterinärme-dizin an der Universität Bern zu studieren – der Beginn einer spannenden Karriere (siehe Kasten). Vor 20 Jah-ren wurde Thomas Giger Amtsleiter, von 1990 bis 2008 Leiter des kantonalen Veterinäramtes im Volks-wirtschaftsdepartement und ab 2008 Leiter des Amtes für Verbraucherschutz und Veterinärwesen (AVSV) im Gesundheitsdepartement.

Für dieses Amt, das früher nur mit erfahrenen, prak-tizierenden Tierärzten besetzt wurde, war Thomas Giger ein aussergewöhnlicher Kandidat. «Meine Kan-tonstierarzt-Kollegen − es gab noch keine Kolleginnen − beäugten mich zu Beginn skeptisch. Sie waren sich nicht sicher, ob ein Spezialist für medizinische Mikro-biologie den ‹richtigen› Hintergrund mitbringt.» Sein Spezialwissen über Epidemiologie und seine Labor-erfahrung kamen ihm bei zwei von drei Schwerpunk-ten des Amtes – der Tiergesundheit und der Lebens-mittelsicherheit – zugute. Auch der dritte Schwerpunkt, der Tierschutz, begleitete Thomas Giger vom ersten Tag als Amtsleiter an. Im Jahr 1991 lief die zehnjähri-ge Übergangsfrist für die Anpassungen der Betriebe an das neue Tierschutzgesetz ab. Er musste deshalb bei vielen Landwirten intervenieren, welche die neuen Vorschriften nicht umgesetzt hatten. Die Tierschützer dagegen warfen ihm einen zu laschen Umgang mit den Landwirten vor. «Das war schwierig. Kaum im Amt war ich schon sehr exponiert. Mir wurde Un fähigkeit vorgeworfen, und Erwin Kessler, Präsident des ‹Ver-eins gegen Tierfabriken›, forderte bei der Regierung

Thomas Giger hat sich immer mit viel Herzblut für den Tierschutz ein-gesetzt.

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gar meinen Rücktritt. Ich musste schnell lernen, mit öffentlicher Kritik umzugehen und mir ein dickes Fell zulegen.» Der heutige Tierschutz ist nach Thomas Giger eine Erfolgsgeschichte: «Sie ist jedoch nicht abgeschlos-sen. Neue Erkenntnisse über das Verhalten der Tiere fordern immer wieder Anpassungen des Gesetzes», erklärt er. Momentan verlagere sich der Tierschutz von den Nutztieren zu den Heimtieren. Auch Meerschwein-chen, Wellensittiche und andere Heimtiere müssen artgerecht gehalten werden. Thomas Giger unterstützt die Haltung von Heimtieren: «Das Tier gehört zum Menschen.» Er setzte sich immer dafür ein, dass eine auf die Bedürfnisse der Tiere zugeschnittene Haltung garantiert wird, solange dies mit einem machbaren Aufwand verbunden war. Denn als Amtsleiter des AVSV ist er auch Tieranwalt und hat Parteirecht bei Verstössen gegen das Tierschutzgesetz.

Salmonellen erfolgreich bekämpftSehr wichtig war für Thomas Giger stets die Bekämp-fung von Tierseuchen, da diese auch Menschen gefähr-den können. Im Jahr 1993 tauchte etwa eine Salmo-nelle auf, die durch Eier auf den Menschen übertragen wurde. Zahlreiche Personen erkrankten daran. Thomas Giger arbeitete an der Strategie zur Bekämpfung der Salmonelle auf Bundesebene mit und setzte sich für ein Testverfahren ein, bei dem mit dem Nachweis von Anti-körpern in den Eiern die infizierten Leghühnerherden bestimmt werden konnten. Durch dieses effi zientere Testverfahren, das heute gesamtschweizerisch ange-wendet wird, konnte die Zahl der gemeldeten Salmo-nellenerkrankungen beim Menschen von damals jähr-lich 6000 auf aktuell etwa 2000 Fälle re duziert werden. Rückblickend bezeichnet Thomas Giger dies als einen der grössten Erfolge seiner Amtszeit.

Ämter erfolgreich zusammengelegtDie Fusion des Amtes für Veterinärwesen mit dem Amt für Lebensmittelkontrolle im Jahr 2008 bescherte ihm eine Menge administrative Arbeit. Es war nicht immer einfach, einen gangbaren Weg für die beiden Ämter zu finden. Für Thomas Giger war es während dieser Zeit zentral, immer eine offene Türe für die Mitarbeitenden zu haben. Heute bezeichnet er die Zusammenlegung der beiden Ämter als Erfolg. «Es ist sinnvoll, wenn die

Zuständigkeit der Qualitätskontrolle bei Lebensmitteln ‹vom Stall bis auf den Teller› durch ein Amt geschieht.» Deshalb wünscht er sich, dass sein Nachfolger dem Geist des fusionierten Amtes treu bleibt.

Stets für Überzeugungen eingesetztEs zeichnet Thomas Giger aus, dass er sich stets dezi-diert für seine Überzeugungen einsetzt, auch wenn er dabei bei anderen aneckt. «Ich mache mir gerne meine eigenen Gedanken. Wahrscheinlich braucht es einfach einen ‹Revoluzzer› wie mich.» Gerade bei der Seuchenbekämpfung vertrat er manchmal eine andere Meinung als der Bund oder andere Kantone. Mit sei-nem Wissen in Epidemiologie hat er die Situationen jeweils genau analysiert und mahnte beispielsweise beim Rinderwahn und der Vogelgrippe vor überstürz-ten Massnahmen und riet zur Zurückhaltung. Mit der Aussage zum Rinderwahn «eher kommt eine Lawine über St.Gallen, als dass wir dieselben Zustände wie in England haben werden», machte er sich nicht nur Freunde. Aber er behielt recht und seine Haltung brach-te ihm viel Respekt ein. Er hofft, dass sein Nachfolger ebenfalls ein Stück «Revoluzzertum» mit ins Amt bringt. Nach 20 Jahren Amtsleitung wird Thomas Giger nun pensioniert. Langweilig wird es dem frischgebacke-nen Grossvater nicht werden. «Ich habe einige Pro-jekte, auf die ich mich sehr freue. Zuerst geht es aber zusammen mit meiner Frau auf die lang ersehnte Rei-se nach Neuseeland». Neuer Leiter des Amtes für Verbraucherschutz und Veterinärwesen wird Albert Fritsche, vormals Kantonstierarzt beider Appenzell.

Seraina Huwiler

Kein typischer Kantonstierarzt Nach dem Studium der Veterinär-

medizin an der Universität Bern arbeitete Thomas Giger als Assistent in

der Veterinär-Bakteriologie Bern und schloss 1987 seine Disserta tion

über die zelluläre Immunität bei der Enzootischen Pneumonie (Anste-

ckende Lungenentzündung) der Schweine ab. 1978 kehrte Thomas Giger

in die Ostschweiz zurück und arbeitete am Institut für medizinische Mik-

robiologie des Kantons St.Gallen. Die ersten fünf Jahre in der Veterinär-

abteilung und danach als Leiter der Humanmikrobiologie. 1989 bewarb

er sich als st.gallischer Kantonstierarzt und trat 1990 das Amt an.

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Fische faszinierten Jörg Schweizer schon als kleinen Jungen. Zuhause hatten sei-ne Eltern einen Brunnen, der idyllisch und schön, aber leer vor sich hin plätscherte. Eigentlich schade, dachte er damals und beschloss, den Brunnen als Aquarium für seine Fische zu nutzen. «Meine Forellen wurden richtig zutraulich. So zutraulich, dass sie mir das Futter irgendwann direkt aus der Hand schnappten», erinnert er sich. Das ist heute noch so. Einzig die Dimen-sionen haben sich geändert. Denn mittler-weile sind es an die 6500 Fische, die er in der Fischzuchtanlage in Rorschach täglich pflegt und versorgt. Auch die Artenvielfalt ist reicher geworden. Heute sind es nebst Bach- und Seeforellen auch noch Felchen, die seltene Äsche oder der begehrte See-saibling, den Feinschmecker aus der Haute Cuisine kennen.

Bis zu 30 Millionen Eier pro Jahr Für Jörg Schweizer war schon früh klar: Ich will Fischzüchter werden. Obwohl es in der Schweiz keine derartige Ausbildung gibt, übt er heute just diesen Beruf aus. «Den Lebenszyklus eines Fisches miter-leben zu können, ist etwas Grossartiges», sagt er und zeigt auf eines der brunnenähn-lichen Langstrombecken, die zurzeit leer in der Fischbrutanalage stehen. «Hier beginnt alles. In diesen Becken werden die Eier erbrütet. Diese stammen sowohl von Wild-lingen aus den Bächen und Seen des Kan-tons als auch von den eigenen Elterntieren. Die Elterntiere werden aus den verschie-denen Fischarten und Lokalpopulationen sorgfältig ausgewählt und in der Fischzucht Rorschach in Becken gehalten, um spä-ter selber Teil der Vermehrung für bedroh-

te, gefährdete oder wirtschaftlich wichtige Fischarten zu werden. Jährlich werden in Rorschach rund 30 Millionen Eier erbrü-tet», erklärt er. Obwohl der Zeitpunkt der Laichreife jedes Jahr derselbe ist, erstreckt sich die Laichgewinnung wegen der gros-sen Artenvielfalt über den ganzen Winter. Nach der Befruchtung, die im Anschluss an die Laichgewinnung stattfindet, dau-ert es einige Wochen, bis sich die ersten Fischlarven aus den Eihäuten zwängen. Das ist immer wieder ein eindrückliches Schauspiel. Sobald die Tiere schwimmfä-hig sind und ihr Dottersack beinahe auf-gebraucht ist, werden die meisten in die natürlichen Gewässer ausgesetzt. Für die anderen beginnt die Wanderung innerhalb der Fischzucht. Dabei müssen mit zuneh-mender Fischgrösse auch die Becken grös-ser werden. Solange die Fische allerdings klein sind, schwimmen sie in den über-schaubaren, runden Plastikbecken, die im Hauptteil der Anlage stehen.

Sauberkeit und Ordnung sind wichtig Jörg Schweizer überprüft in den kleinen Bassins regelmässig den Wasserzufluss und die Wassertemperatur und reinigt sie von Futterresten. Seit Kurzem gelangen die sechs täglichen Futterrationen über eine automatische Nahrungszufuhr ins Wasser. «Das grösste Problem bei der Aufzucht ist nicht die Fütterung. Weitaus gefährlicher ist mangelhafte Wasserquali-tät.» Fällt einmal der Wasserzufluss aus oder wird es zu warm, hat dies unmittel-bar Auswirkung auf den Sauerstoff gehalt im Wasser – und für die Fische fatale Folgen: Für sie bedeutet der Sauerstoff-

mangel den sicheren Tod. «Ich bin schon spät abends nochmals hergefahren, nur um sicherzugehen, dass die Wasserver-sorgung überall gewährleistet ist», sagt Schweizer und wirft dem Rohr einen prü-fenden Blick zu. Sorgfalt und Zuverläs-sigkeit sind im Arbeitsalltag des Fisch-züchters unentbehrlich.

Handwerkliches Geschick gefragt«Ohne meine handwerkliche Grundausbil-dung wäre ich ziemlich am Anschlag», so Schweizer. Viele Anlageteile der Fischzucht Rorschach sind über 25-jährig, einige noch wesentlich älter.«Obwohl ein Neubau schon seit Jahren geplant ist, muss ich bis dahin die alte Anlage irgendwie über die Runden bringen. Deshalb müssen die technischen Geräte der Fischzucht, seien es Wasserpumpen, Schieber oder Stromanlagen, ständig repa-riert, ausgebaut oder erneuert werden.» Vor allem im Sommer, wenn keine Laich-gewinnung stattfindet, nutzt er die Zeit für die Wartung der Geräte. Seine Erfahrun-gen als gelernter Mühlenbauer helfen ihm dabei massgeblich. Mit seinen kräftigen Händen schiebt er die Abdeckung eines der Aussenbecken zur Seite. Dann beugt er sich vorsichtig über das Bassin, um die jungen Bachforellen nicht zu erschre-cken. «Was den spezifischen Umgang mit Fischen betrifft, wurde ich ins kalte Was-ser geworfen», sagt er. Was tun, wenn eine Bachforelle krank ist? Wie reagieren, wenn sich eine Äsche ungewöhnlich verhält? Sol-che Fragen beschäftigen ihn immer wieder. Glücklicherweise kann er sich bei ande-ren Fischereiaufsehern am Bodensee, häu-fig auch von deutscher Seite, immer Rat-

Vom Mühlenbauer zum Fischzüchter Fischereiaufseher Jörg Schweizer hat seinen Traumberuf gefunden

Jörg Schweizer ist seit knapp drei Jahren Betriebsleiter der kantonalen Fischzuchtanlage Rorschach und Fischereiaufseher über den Bodensee. Als Leiter der Fischzuchtanlage trägt er die Hauptverantwortung für die Fische. Eine Bürde, die er manchmal zu spüren bekommt, die ihm seinen Enthu siasmus aber nicht nimmt.

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schläge holen. Vieles an Wissen habe er sich auch selbst angeeignet – hauptsäch-lich mithilfe von Fachliteratur. «Dank gelun-gener Anwendung des Gelesenen konn-te ich auch schon die eine oder andere kurierte Bachforelle wieder ‹entlassen›», lacht er. Irgendeinmal macht er das mit allen: Er entlässt sie in die Wildnis. Dort-hin zurück, wo die Elterntiere ursprüng-lich herstammen. «Unsere Aufgabe ist es, die Artenvielfalt der Fische in den Gewäs-sern zu erhalten und zu schützen», sagt Schweizer. Dass ein solcher Schutz not-wendig ist, beweist ein eindrückliches Bei-

spiel aus den 1980er-Jahren. Als Folge der hohen Be fischung und einer erschwerten Laichablegung wäre die Seeforelle damals fast ausgestorben. Am Fusse des Stau-dammes beim Rheinkraftwerk Domat-Ems wurden von einer ehemals riesigen Seefo-rellenpopulation nur noch etwa fünf Exem-plare dieses stattlichen Edelfisches bei ihrer Laichwanderung beobachtet. Der Stau-damm schnitt diesen Tieren den Zugang zu ihren Laichplätzen ab, sodass eine erfolg-reiche Reproduktion im Hinter- und Vorder-rhein nicht mehr möglich war. Nur durch die künstliche Erbrütung und Nachzucht in

Rorschach konnten diese letzten Seeforel-len vor dem Aussterben bewahrt werden, sodass heute wieder Jahr für Jahr mehre-re hundert Tiere aus dem Bodensee in die Rheinoberläufe aufsteigen.

Im Auftrag des Kantons «Damit es in den kantonalen Gewässern nicht zu Übernutzungen kommt, ist es wichtig, dass sich die Fischer an die Regeln halten», betont Jörg Schweizer. Deshalb gibt es klare Vorschriften für Fangzeiten und Netzgrössen: Exakt 40 Millimeter weit dürfen etwa die Maschen der Felchen-Schwebnetze sein. Nicht einen Zehntelmil-limeter weniger. Jedes Netz muss vor sei-nem Einsatz durch den Fischereiaufseher gemessen und überprüft werden. «Nach erfolgreicher Prüfung erhält es eine Plom-be, so wie ein Auto bei der MFK», erklärt er und deutet auf einen Stapel Netze, die in einer Kiste für die bevorstehende Prü-fung bereitliegen. Arbeiten Fischerinnen und Fischer mit unerlaubten Fangnetzen, muss er Anzeige erstatten. Oft kommt dies glücklicherweise nicht vor. «Bussenvertei-len ist sehr unangenehm», sagt Schweizer. Dennoch ist es seine Pflicht, im Auftrag des Kantons die Einhaltung des Geset-zes zu kontrollieren. Eine Aufgabe, die ihm als Fischzüchter und somit enge Bezugs-person für die Fischerinnen und Fischer nicht ganz leicht fällt. Gerade deshalb ist die Unterstützung durch den Kanton für ihn zentral. «Ich brauche eine zuverlässige Rückendeckung, damit ich alle Tätigkeiten bestmöglich ausführen kann», sagt er und schaut dabei auf den aufgewühlten Boden-see hinaus, der unmittelbar an der Tür zu seinem Arbeitsplatz liegt. Es sieht nach Regen aus. Und bald zieht ein Sturm auf – die Wolken, der Wind und seine Fische verraten es ihm.

Barbara Kobelt

Jörg Schweizer ist seit 2009 Betriebsleiter der kantonalen Fischbrutanlage in Ror-

schach und Fischereiaufseher am Bodensee. Der gebürtige Gossauer ist verheira-

tet und freut sich auf die kurz bevorstehende Vaterschaft. Nach seiner vierjährigen

Lehre als Mühlenbauer übernahm er die Leitung von Montageequipen und realisier-

te Mühlenprojekte in Ägypten und Thailand. Früh erkannte er jedoch die grossen

Herausforderungen, welchen beruflich Reisende beim Pflegen ihres Sozialnetzes

gegenüberstehen. Das ständige Reisen leid, kehrte er in die Schweiz zurück, um

seine langjährige Freundin zu heiraten. Danach bildete er sich zum Industrieingeni-

eur weiter, übernahm die Werkstattleitung einer Schlosserei und führte sechs Mit-

arbeitende und zwei Lernende. Nebst seiner Arbeit als Fischereiaufseher widmet er

sich in der Freizeit vor allem der Jugendarbeit und zahlreichen Outdooraktivitäten.

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Der Einsatz von Tieren im Schul- und Therapiealltag ist an der CP-Schule Birn-bäumen, St.Gallen, nicht nur eine willkom-mene Abwechslung. Er stellt auch eine wichtige Erfahrungsmöglichkeit dar, die sonst vielen Schülerinnen und Schüler mit einer Körperbehinderung verwehrt bleibt.

Man sagt, das Glück der Erde liege auf dem Rücken der Pferde. Wohl wahr. Peter jedenfalls strahlt mit der Sonne um die Wette. Der Zwölfjährige, der sich sonst nur im Rollstuhl fortbewegen kann, wird von Safir getragen, einem gutmütigen Isländerpferd mit blon-der Mähne. Hinter Peter sitzt der Physio- und Hippo-therapeut Henner Conzelmann und stützt ihn. Pferde-führerin Vreni Rüfli hält Safir am Zügel und führt Ross und Reiter über die Feldwege rund um den Kappel-hof in Wittenbach. Peter ist einer von acht Schülerin-nen und Schüler, die wöchentlich vom Hippotherapie-Angebot der CP-Schule profitieren.

Hippotherapie wirkt sich positiv ausDurch die Bewegung des Pferdes beim Reiten wird die Muskulatur des Rumpfes der Reitenden gestärkt. Gleichzeitig werden Wirbelsäule und Hüfte sanft mobi-lisiert: Was verspannt ist, wird entspannt, was zu schlaff ist, wird aktiviert. Das hat positive Auswirkun-

gen auf den ganzen Körper. Dank der aufrechteren Haltung funktionieren Arme, Beine und die Kontrolle des Kopfes besser. Bei Kindern mit Bewegungsbeein-trächtigungen beim Gehen können die Haltungsreak-tionen, die das Reiten auslöst, positive Auswirkungen auf das Gehen haben.Bei Kindern mit cerebraler Bewegungsstörung ist der Erfolg von Hippotherapie erwiesen. Ein Grund für die Wirksamkeit ist, dass Mensch und Pferd einen ähn-lichen, alternierenden Gang haben. Beide machen im Gehen etwa 90 Schritte pro Minute. «Die Kinder spü-ren auf dem Pferd, wie es wäre, zu gehen», erklärt der Physio therapeut Henner Conzelmann. Zum Erleben dieses elementaren menschlichen Gefühls kommen noch weitere Faktoren hinzu. So haben die Kinder hoch zu Pferd eine ganz andere Perspektive als im Rollstuhl. Sie sehen die Welt von oben herab. Zudem sind sie nicht auf einem Therapiegerät, sondern draussen an der frischen Luft und mit einem lebenden Wesen, das sich weich und warm anfühlt und alle Sinne anspricht.

Ein Freund mit Fell und feuchter NaseFür Menschen mit einer motorischen Behinderung sind auch Hilfs- und Begleithunde eine wichtige Stütze, um im täglichen Leben unabhängiger zu sein. Die Hunde haben gelernt, einfache Aufgaben zu übernehmen: Sie können beispielsweise Türen öffnen und schliessen, heruntergefallene Gegenstände aufheben, Telefone bringen, Licht ein- und ausschalten oder Hilfe holen. Ebenso wichtig sind auch die Eigenschaften des vier-beinigen Freundes. Die Hunde können mithelfen, leich-ter Kontakte zu knüpfen. Ausserdem bereiten sie viel Freude und Abwechslung im Alltag. Man muss jedoch beachten, dass Hilfs- und Begleithunde viel Auslauf, Pflege und Zuneigung benötigen. Für Felix und Ueli, zwei Schüler der CP-Schule, hat sich ein Traum erfüllt. Sie haben einen Antrag für einen Hilfs- und Begleit-hund gestellt und diesen − nach einer zweiwöchigen Abklärungsphase − erhalten. Für die Schulklasse von Ueli war die Anwesenheit eines Begleithundes eine Umstellung. Es galt, verschiedene Regeln gegenüber dem Begleithund strikte einzuhalten und viele Fragen zu klären. Darf der Begleithund in die Therapie, ins Esszimmer, ins öffentliche Schwimmbad mitgenom-men werden? Ist der Transport eines Begleit hundes mit dem Sammeltaxi rechtlich erlaubt? Wer füttert den

Vierbeinige Freunde zum AnfassenTiere spielen eine wichtige Rolle im Alltag der CP-Schule Birnbäumen

Bei Kindern mit cereb-raler Bewegungs-störung ist der Erfolg von Hippotherapie erwiesen.

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Hund und führt ihn «Gassi»? All diese Fragen konn-ten zum Glück geklärt werden. Der Begleithund ist für Felix, Ueli und alle Mitschülerinnen und -schüler zu einer tollen Erfahrung geworden.

Besuch vom «Tierli Walter»Einen ganz besonderen Tag erlebten die Kinder und Jugendlichen, als Sandra Vischer, Zoopädagogin des Walter Zoos, die CP Schule besuchte und einige ein-heimische Wildtiere mitbrachte. Nebst den Frettchen lernten die Kinder eine Schildkröte, Eichhörnchen, einen Dachs und einen Fuchs näher kennen. Haut-nah, denn die Tiere durften nicht nur angeguckt, son-dern auch angefasst und gestreichelt werden. Natürlich waren auch die unterschiedlichen Gerüche feststellbar: Frettchen etwa haben eine besonders stark riechende Ausdünstung … Die Kinder und Jugendlichen erfuh-ren viel Neues über die Lebensweise und den Lebens-raum der mitgebrachten Tiere. Sie lernten auch, dass es sich bei den meisten der kleinen, allerliebst ausse-henden Tiere um Wildtiere handelt, und diese keine Haustiere sind.

Schafe zum AnfassenDer Institutionsleiter der CP-Schule ist ein leidenschaft-licher Schafzüchter. Zur Weihnachtszeit bringt er regel-mässig ein Schaf mit Jungen mit in die Schule. Die Schülerinnen und Schüler dürfen dann die Jungen streicheln und füttern. Sie dürfen die Schafe auch im Stall besuchen und können diese sogar aus dem Roll-stuhl füttern und den Lämmlein die Milchflasche geben.All diese Beispiele zeigen: Tiere sind wichtige Thera-piehelfer. Sie unterstützen Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen dabei, sich selbst besser wahrzuneh-men und sind verlässliche und sanftmütige Begleiter.

Sepp Sennhauser

Die CP-Schule Birnbäumen an der Flurhof strasse in St.Gallen ist eine

Sonderschule für lernbehinderte Kinder und Jugendliche mit einer Körper-

behinderung (CP ist die Abkürzung von Cerebral Parese und bedeutet Hirn-

schädigung, Hirnlähmung). Im Vordergrund steht – auf der Basis von Schu-

le, Therapie, Pflege und Umgang mit der Behinderung – das Hinführen zu

einer guten Lebensqualität. Neben den 60 Schülerinnen und Schülern im

Schulhaus Birnbäumen werden vom Beratungsdienst jährlich über 40 Kin-

der mit einer Körperbehinderung in Regelschulen begleitet. Die Unterstüt-

zung und Beratung durch diesen behinderungsspezifischen Dienst trägt

massgeblich dazu bei, dass Kinder und Jugendliche mit Körperbehinderung

die Regelschule vor Ort besuchen können. Die CP-Schule ist vom Bildungs-

departement als Sonderschule anerkannt und wird grösstenteils vom Kan-

ton und den Gemeinden finanziert.

Hippotherapie ist eine Form der Physiotherapie und gehört zu den medi-

zinisch-therapeutischen Massnahmen, die auf ärztliche Verordnung durch-

geführt werden. Zuständig für die Durchführung sind ausgebildete Physio-

therapeutinnen und -therapeuten mit einer Zusatzausbildung. Die Hippothe-

rapie wird finanziert von der Invalidenversicherung oder von Krankenkassen.

Hilfs- und Begleithunde werden wie auch Blindenhunde sorgfältig aus-

gebildet und trainiert. Die Invalidenversicherung übernimmt die Kosten für

die Ausbildung der Hunde.

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«Wir können von Jugendlichen vieles lernen»Ausgefragt: Eliane Giger, Berufsbildungskoordinatorin

Wie verlief Ihre Berufswahl?

Eigentlich wollte ich Kindergärtnerin oder Kinderkrankenschwester werden. Als ich aber eine entsprechende Schnupperlehre machte, war ich nicht mehr so überzeugt. Auch andere Berufe, in denen ich geschnup-pert hatte, sagten mir nicht zu. Dann woll-te ich Hausbeamtin, heute hauswirtschaftli-che Betriebsleiterin, werden. Dafür war eine abgeschlossene Handelsschule nötig. Die Handelsschule hat mir dann so gut ge fallen, dass ich dort «hängengeblieben» bin. So kam ich – über Umwege – doch noch zu meiner Berufsbildung.

Was wollten Ihre Eltern, dass Sie werden?

Für meine Eltern war es primär wichtig, dass ich eine gute Ausbildung mache. Was genau das sein sollte, war mir freigestellt. Meine Eltern waren vor allem froh, als ich mich dann endlich für etwas entschieden hatte.

Ihre Erinnerung an die Lehrzeit?

Mir haben die drei Jahre Handelsschule – in einer der letzten reinen Mädchenklassen – sehr gut gefallen. In bester Erinnerung bleibt mir das Praktikum, das ich bei der Firma Schwarzkopf absolvierte. Man gab sich dort sehr viel Mühe, mir möglichst vie-le Bereiche des Betriebes zu zeigen. So konnte ich neben der Buchhaltung, dem Einkauf und Verkauf auch in der Abfül-lerei mitarbeiten oder mit dem Chauffeur auf Auslieferungstour gehen. Nach die-sem Praktikum freute ich mich richtig auf die Arbeitswelt.

Wenn Sie nochmals wählen könnten,

würden Sie heute einen anderen Beruf

lernen?

Ich glaube, ich habe die richtige Ausbil-dung gemacht und bin hier am richtigen Ort. Im Rückblick würde ich den glei-chen Weg nochmals wählen. Aber den Beruf Pflegefachfrau finde ich nach wie vor interessant. Ich hätte mir schon vor-stellen können, etwas in der Richtung zu machen.

Wie wurden Sie Berufsbildungskoordina-

torin des Kantons St.Gallen?

Ich arbeite seit 16 Jahren in der Abteilung Personal- und Organisationsentwicklung (POE). Als meine Kinder selbständiger wur-den, konnte ich mein Teilzeitpensum nach und nach erhöhen, und als meine Vorgän-gerin neue Aufgaben übernahm, eröffnete sich mir vor drei Jahren die Möglichkeit, diese Funktion zu übernehmen. Seitdem arbeite ich 30 Prozent für die Berufsbil-dungskoordination sowie 30 Prozent für das Rechnungswesen und die externe Weiterbildung in der Abteilung POE des Personalamtes.

Was beinhaltet die Berufsbildungs-

koordination?

Ich bin Ansprech- und Kontaktstelle für alle internen und externen Stellen: Für Berufs-bildnerinnen und -bildner, für Lernende, für Schülerinnen und Schüler, die eine Lehrstel-le beim Kanton suchen oder eine Schnup-perlehre machen möchten, etc. Zudem arbeite ich mit Fachstellen und Verbän-den zusammen sowie mit den Berufsbil-dungsverantwortlichen anderer Kantone. Vor allem im Frühlingshalbjahr hält mich die Organisation der schriftlichen und mündlichen beruflichen Lehrabschluss-prüfungen (LAP) auf Trab. In meiner Funk-tion bin ich ebenfalls Vorstandsmitglied im

Verein «Branche Öffentliche Verwaltung Ostschweiz».

Mit welchen Fragen wenden sich

Lernende an Sie?

Die meisten Fragen stehen im Zusammen-hang mit Ein- und Austritten, Regelungen und Kostenübernahmen sowie mit der LAP. Die Lernenden wenden sich bei Fragen in der Regel zuerst an die Berufsbildnerin oder den Berufsbildner. Ich habe deshalb mehr Kontakte zu den Berufsbildungsverantwort-lichen als zu den Lernenden.

Verstehen Sie die Jugendsprache?

Mein Sohn ist 18, meine Tochter 20 Jah-re alt, von ihnen und ihren Kolleginnen und Kollegen habe ich schon viele Begriffe gelernt. Alles verstehe ich allerdings nicht.

Wären Sie gerne nochmals ein Teenager?

Nein, ich fühle mich wohl so alt, wie ich jetzt bin. Vieles, was ich als Teenager erlebt habe, war schön, aber alles noch-mals durchmachen muss ich nicht.

Ist die Jugend heute anders als früher?

Teilweise, denn die Jugendlichen haben heute andere Mittel zur Verfügung. Sie müs-sen auch andere Anforderungen erfüllen als wir früher. Stark verändert hat sich das gan-ze Ausgangsverhalten. Heute gehen junge Leute um die Zeit in den Ausgang, zu der wir jeweils heimgekommen waren. In der Entwicklung sind die Jugendlichen heute zum Teil weiter als wir es waren.

Was können Sie von Jugendlichen lernen?

Vieles, auch in Bezug auf die Berufsbil-dung. In den Schulen und Berufsschulen werden die Jugendlichen immer mit dem

Nach den Sommerferien haben 31 neue Lernende ihre Stelle bei der kantonalen Verwaltung angetreten (siehe Seite 20/21). Seit drei Jahren ist Eliane Giger Ansprechpartnerin für Lernende und Berufsbild nerinnen und -bildner.

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Aktuellsten und Neuestem ausgebildet. Es lohnt sich daher, sich von ihnen immer wieder dieses und jenes erklären zu las-sen. Gerade im Informatikbereich verfü-gen viele Jugendliche über ein sehr gros-ses Know-how.

Wie viele Lernende gibt es in der kanto-

nalen Verwaltung?

Zurzeit sind es 107, 57 junge Frauen und 50 junge Männer. Dazu kommen elf Praktikumsstellen.

Was zeichnet den Kanton St.Gallen als

Lehrbetrieb aus?

Einerseits die Vielfalt der Lehrberufe. Dazu gehören die verschiedenen kaufmän-nischen Berufe, Informatiker/-in, Auto-mobilmechatroniker/-in, Forstwart/-in, Land wirt/in, Fachfrau/-mann Hauswirt-schaft, Küchenangestellte/-r, Fachfrau/ -mann Betriebsunterhalt, Hauswart/-in,

Laborant/-in, Zeichner/-in und Fachfrau/ -mann Information und Dokumenta tion. Andererseits verfügt die kantonale Verwal-tung über sehr viele engagierte Berufs- und Praxisbildnerinnen und -bildner, die sich jeden Tag für die Lernenden einsetzen.

Welches sind die begehrtesten

Lehrberufe?

Am meisten Lehrstellen haben wir im kauf-männischen Bereich, begehrt sind aber auch Lehrstellen als Informatikerin oder Informatiker.

Was haben Sie Ihren eigenen Kindern

geraten, als diese auf Lehrstellensuche

waren?

Sie sollen etwas wählen, das ihnen Spass macht und Freude bereitet. Es sollte aber auch etwas sein, von dem man leben kann. Meinem Sohn fiel die Wahl sehr leicht, er absolviert eine Banklehre. Meine Tochter

wusste lange nicht, was sie wollte. Jetzt ist sie in der Ausbildung zur Sekundarleh-rerin, das gefällt ihr gut.

Was möchten Sie noch lernen?

Ich bin sehr neugierig und möchte immer wieder Neues lernen. Derzeit bin ich an der Weiterbildung zur Personalfachfrau. Irgend-wann möchte ich auch Spanisch lernen.

Etwas, das Sie verlernt haben?

Akkordeonspielen habe ich vollständig ver-lernt. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich ein anderes Instrument lernen, etwa Klavier.

Was ist das Schöne an Ihrem Job?

Dass die Aufgaben sehr vielfältig sind und dass ich Kontakt mit vielen Menschen habe.

Wo können Sie abschalten und auftanken?

Beim Sport, ich spiele seit über 30 Jahren Badminton beim BC St.Gallen. Auch in der Familie und mit Freunden kann ich gut abschalten, wenn wir gemeinsam etwas unternehmen und es lustig haben.

Was macht Sie glücklich?

Wenn es meiner Familie und den Menschen im meinem Umfeld gut geht, geht es auch mir gut, dann bin ich glücklich.

Welches Buch liegt derzeit auf Ihrem

Nachttisch?

Im Moment ein ganzer Stapel; alles Bücher, die im Zusammenhang mit meiner Ausbil-dung stehen. Ich lese sehr gerne, deshalb muss ich es mir zurzeit richtiggehend ver-bieten, etwas anderes als die Schulbü-cher zu lesen. Ich freue mich sehr dar-auf, nach den Abschlussprüfungen in die Bib liothek zu gehen, zu schmökern und Bücher auszuleihen.

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Die «St.Galler Agenda» ist auf KursVereinbarkeit wird beim Kanton grossgeschrieben

Vor zwei Jahren hat der Kantonsrat den Postulatsbericht «Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Staatsverwaltung» zur Kenntnis genommen. Quintessenz des Berichtes war die «St.Galler Agenda», die 13 konkrete Massnahmen beinhaltete. Heute darf festgestellt werden, dass die Umsetzung der Massnahmen im Wesent-lichen auf Kurs ist.

Ein wichtiger Ansatzpunkt zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Unterstützung bei der Kin-derbetreuung. Durch die Partnerschaft mit der «Fami-lienplattform Ostschweiz» steht allen Mitarbeitenden kostenlos eine Fülle von Informationen zur Verfügung.

In unvorhergesehenen Fällen können Mitarbeitende im nördlichen Kantonsteil überdies die vom Schweizeri-schen Roten Kreuz angebotene Kinderbetreuung zu Hause beanspruchen. Weitere Verbesserungen werden mit der neuen Personalverordnung vorgeschlagen, die sich derzeit in der Vernehmlassung befindet. So soll die Grundlage für die Einführung von Telearbeit, also für die EDV-unterstützte Aufgabenerfüllung zu Hause, geschaffen werden. Voraussetzung ist, dass einerseits die betrieblichen Interessen nicht verletzt werden und dass andererseits ein dem Dienstort vergleichbarer Arbeitsplatz vorhanden ist. Neu wird die Einführung eines Langzeitkontos vorge-schlagen, mit dem über einen Zeitraum hinweg Zeit angespart und diese später als bezahlter Urlaub oder

Regierungsrat Stefan Kölliker, Vorsteher Bildungs-

departement Als Mitglied der Regierung bin ich beruf-

lich stark ausgelastet und viel unterwegs. Als Vater von

drei kleinen Kindern ist es mir jedoch sehr wichtig, dass

ich meine Verantwortung in der Kindererziehung und

-betreuung wahrnehmen kann. Kinder brauchen nicht nur

ihre Mutter, sondern auch den Vater. Daher gebe ich dem

Thema «Vereinbarkeit von Beruf und Familie» ein wichti-

ges Augenmerk. Vereinbarkeit ist für mich eine Frage des

Wollens und der Organisation. Ich setze darum ganz

bewusst Prioritäten und reserviere mir in der vollen Agen-

da immer wieder Zeitfenster für die Familie. Unter der

Woche versuche ich mindestens einen Abend zu Hause

zu sein. Zudem gehört, wenn möglich, am Wochenende

mindestens ein Tag der Familie. Das Aktenstudium lege

ich oft auf den späteren Abend, wenn meine Kinder im

Bett sind. So kann ich vorher mit ihnen spielen und sie

ins Bett bringen. Als Regierungsrat bin ich aber sicher in

einer speziellen Stellung, die nicht mit einem «normalen»

Arbeitsverhältnis verglichen werden kann.

Franziska Yoanidis, Sekretariat Amt für Gesund-

heitsversorgung Ich arbeite in einem Pensum von 60

Prozent, die restlichen 40 Prozent bin ich als alleinerzie-

hende Mutter gefordert. Die grösste Herausforderung ist

für mich, die Betreuung für meine Tochter zu organisie-

ren. Gelegentlich kann das schwierig sein, wenn die neue

Lösung für das Kind nicht stimmt. Auch wenn geschäft-

liche Termine an Tagen stattfinden, an denen ich sonst

nicht arbeite, muss eine Betreuung organisiert werden.

Vom Arbeitgeber Kanton St.Gallen fühle ich mich sehr

unterstützt. Wenn ich die Anwesenheit neu regeln muss,

ist das innerhalb unseres Teams kein Problem. Ich kann

meine Arbeitszeiten – nach Rücksprache mit meinem

Vorgesetzten − mehrheitlich selbst festlegen. Bisher hat

das immer zur beidseitigen Zufriedenheit funktioniert.

Das Bandbreitenmodell kommt mir sehr entgegen. Ich

kann so auf sechs Wochen Ferien erweitern und bin für

meine Tochter präsenter, die 13 Wochen Schulferien im

Jahr hat.

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Teil urlaub bezogen wird, beispielsweise für eine Fami-lienpause, eine befristete Reduktion des Beschäfti-gungsgrades, eine gleitende Pensionierung oder eine sonstige Auszeit. Das Zeitsparen darf aber nicht dazu führen, dass zugunsten des Langzeitkontos auf Feri-en verzichtet wird. Deshalb können Ferientage nur übertragen werden, wenn wenigstens vier Wochen des ordentlichen Ferienanspruchs bezogen wurden. Die Einführung eines Vaterschaftsurlaubes von fünf Arbeitstagen (bisher ein Arbeitstag) entspricht einer der wohl populärsten Forderungen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dem Grund-gedanken dieses Instrumentes entsprechend, soll die-ser Urlaub innert vier Monaten nach der Geburt des Kindes bezogen werden. Als weitere Neuerung wird

Erwin Schweizer, Leiter Zentrale Dienste, Staats-

kanzlei Neben meiner Arbeit bei der Staatskanzlei bin

ich derzeit Vizepräsident des Wiler Stadtparlamentes

sowie Vizekommandant der Regionalfeuerwehr Wil. Die

Koordination der beruflichen und nebenberuflichen Tätig-

keiten ist ohne grossen Aufwand möglich, da ich meine

nebenberuflichen Tätigkeiten vor allem in der Freizeit

wahrnehme. Dies ist so, weil sowohl Feuerwehr als auch

Politik hauptsächlich im Milizbereich angesiedelt sind.

Das Wichtigste aber ist, dass meine Frau dieses Enga-

gement mitträgt. Pro Woche investiere ich etwa drei bis

vier Abende, hinzu kommen jährlich etwa sechs Verpflich-

tungen am Samstagmorgen. Nicht mitgezählt sind die

Ernstfalleinsätze bei der Feuerwehr. Der Kanton als Arbeit-

geber unterstützt solche Tätigkeiten, indem er für Enga-

gements zugunsten der Allgemeinheit maximal 15 Arbeits-

tage zur Verfügung stellt. Ich habe diese jedoch bis heu-

te nie beansprucht. Dass hie und da ein Telefonanruf

oder eine E-Mail während der Arbeitszeit zu beantwor-

ten ist, will ich aber nicht verschweigen.

Marisa Rusch, Dienst für politische Rechte, Depar-

tement des Innern Seit mein Vater vor zwei Jahren

einen schweren Hirnschlag erlitten hat, ist er halbseitig

gelähmt und kann nicht mehr sprechen. Somit ist er auf

Hilfe angewiesen, die ich jeweils freitags wahrnehme.

Wann immer möglich, nutzen mein Vater und ich unse-

re gemeinsame Zeit für einen Ausflug, um etwas Abwechs-

lung vom Alltag zu erleben. Dieses nebenberufliche Enga-

gement ist herausfordernd. Einerseits fällt es mir oft

schwer, abschalten zu können, sowohl am freien Tag von

der Arbeit als auch allgemein vom Schicksal meines

Vaters. Andererseits sind manchmal längere Arbeitstage

unvermeidlich, um bis zum freien Betreuungstag alle Pen-

denzen erledigt zu haben. Ich denke, dass sich bei Teil-

zeitstellen wohl generell die Herausforderung stellt, alle

Aufgaben in der Teilzeit voll zu verrichten. Ich bin froh,

dass ich mein Arbeitspensum so einrichten konnte, dass

die Unterstützung meiner Familie in der gewählten Form

möglich ist. Das ist nicht selbstverständlich und ich bin

dankbar dafür, dass es diese Möglichkeit gibt.

die Umwandlung des 13. Monatslohnes in bezahlten Urlaub vorgeschlagen. Väter sollen innerhalb eines Jah-res nach der Geburt des Kindes den 13. Monatslohn ganz oder zur Hälfte in zusätzliche Freitage umwan-deln können. Nicht vergessen werden soll: Verein-barkeit betrifft auch Mitarbeitende, die pflegebedürf-tige Angehörige betreuen oder die neben dem Beruf ein politisches Amt ausüben. Auch sie werden vom Arbeitgeber Kanton St.Gallen unterstützt.

Primus Schlegel

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Viel Kreativität und Engagement gefragtDer Kanton unterstützt die berufliche Integration von Menschen mit Behinderung

Andreas Brändli bedient den Schalter, das Telefon und den Funk. Als Mitarbeiter des Sekretariates erledigt er sämtliche admi-nistrativen Arbeiten auf der Polizeistation Uznach. Am Schalter kennt man ihn, und niemand hat Probleme damit, dass er im Rollstuhl sitzt.

Andreas Brändli ist Tetraplegiker C7 inkomplett. Dies bedeutet, dass er motorisch gelähmt ist, sensorisch aber immer noch fühlen kann. Seit er vor 13 Jah-ren einen Unfall hatte, ist der 34-Jährige lebensläng-lich auf einen Rollstuhl angewiesen. Während eines Urlaubs in Spanien bekam er bei einem Unfall einen Schlag in den Nacken, der fatale Folgen hatte: Auf der Höhe des sechsten Halswirbels bildete sich ein grösseres Blutgerinnsel, das eine Beschädigung der Nervenbahnen verursachte und Lähmungen zur Fol-ge hatte. Erst nach vier Tagen in einem spanischen

Regionalspital brachte ihn die Rega in die Schweiz. Die Landung in der Schweiz war auch der Beginn eines harten Wiederzurechtfindens im Alltag. Als Ers-tes stand Andreas Brändli eine 13-monatige Rehabili-tation im Paraplegikerzentrum in Nottwil bevor. Diese Phase gab ihm auch Zeit, sich mit seiner komplett neuen Lebens situation auseinanderzusetzten. «Es ist wichtig, dass man den Rollstuhl bereits in der Rehabi-litationsphase zu akzeptieren lernt», sagt er. Der beruf-liche Wiedereinstieg gelang ihm nach der Absolvie-rung eines einjährigen Praktikums und insbesondere dem erfolgreichen Abschluss der Handels schule. Den dazu notwendigen Willen hatte er von früher. «Nach 15 Jahren Handballspielen weiss ich, was kämpfen bedeutet», sagt er. Auch heute ist Andreas Bränd-li sportlich engagiert: Seit zehn Jahren ist er aktives Mitglied der Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft und seit 2008 Chef der technischen Kommis sion von Roll-stuhlrugby Schweiz.

Die berufliche Integration von Andreas Brändli ist reibungslos verlaufen.

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«Insgeheim hat mein Herz schon immer für die Polizei geschlagen» Die Idee, Polizist zu werden, kam dem gelernten Kon-ditor-Confiseur nicht von heute auf morgen. Schon vor seinem Unfall hatte Andreas Brändli die Aufnahmeprü-fungen als Polizist beim Kanton sowie bei der Stadt Zürich bestanden. «Insgeheim hat mein Herz schon immer für die Polizei geschlagen», so Brändli. Aufgrund seines jugendlichen Alters wurde ihm jedoch geraten, sich später nochmals zu bewerben. Mit einem Unfall hatte natürlich niemand gerechnet. Dann, einige Jah-re und zahlreiche Blindbewerbungen später, kam die Polizei wieder ins Spiel. Karin Egle, Chefin Personel-les bei der Kantonspolizei, lud ihn zu einem Vorstel-lungsgespräch auf die Polizeistation Uznach ein. Das Gespräch verlief positiv. «Andreas Brändli hat uns wegen seiner Person und nicht wegen seines Handi-caps überzeugt», sagt Simon Bless, Leiter der Polizei-station Uznach. Deshalb habe das Team beschlossen,

dem jungen Mann im Rollstuhl eine Chance zu geben. «Anfänglich war es ein Herantasten», sagt Bless und denkt dabei an die kleinen Änderungen, die vorgenom-men werden mussten. Nebst den notwendigen bauli-chen Anpassungen vor Ort stellten sich auch interper-sonelle und organisatorische Fragen: Wie geht man mit einer handicapierten Person um? Welche Arbei-ten kann Andreas Brändli übernehmen und wo kann er effektiv unterstützen? Im Grundsatz sind sich aber beide einig, dass die berufliche Integration reibungs-los verlaufen ist. Die Anstellung wurde auch dank der vom Personalamt zur Verfügung gestellten finanziel-len Mittel möglich. Da Andreas Brändlis Fall im Case Management bearbeitet wurde, konnte eine Sozialkre-ditfinanzierung ausgerichtet werden. Nach Überwin-dung dieses letzten Hindernisses stand dem Stellen-antritt nichts mehr im Weg.

Daniela Fritschi

Berufliche Integration von Menschen mit

Handicaps Eines der Ziele der Personalpolitik

2010–2012 ist, die Anzahl der Arbeitsplätze für Men-

schen mit Behinderung auf insgesamt 46 zu erhö-

hen. Dieses Ziel ist bis heute noch nicht in Reich-

weite. Um es zu erreichen, braucht es Engagement,

Kreativität und eine grosse Por tion Goodwill von

Seiten der Vorgesetzten, der Mitarbeitenden sowie

von den Betroffenen selbst. Der Kanton verfügt über

Instrumente, die eine berufliche Integration von Men-

schen mit Behinderung erleichtern können, zum Bei-

spiel das Sozialprogramm des Personalamtes. Es

bietet sowohl finanzielle Hilfe, um Lohnkosten vor-

übergehend oder dauernd zu überbrücken, als auch

fachliche Unterstützung.

Bei Fragen stehen die beiden Case Managerinnen

des Kantons St.Gallen, Ruth Oesch und Daniela Frit-

schi, gerne zur Verfügung.

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«Mr. Bitzi» tritt abLeo Näf, Direktor des Massnahmenzentrums Bitzi, wird pensioniert

35 Jahre war Leo Näf beim Kanton tätig, die letzten 15 Jahre als Direktor des Mass-nahmenzentrums Bitzi in Mosnang. Nun tritt er in den Ruhestand.

Es gibt Karrieren, die nicht geradlinig verlaufen, aber dennoch konsequent. Leo Näf hat in der kantonalen Verwaltung in 35 Jahren eine solche durchlaufen. Nach dem Studium nahm er seine Tätigkeit als stellvertre-tender Jugendstaatsanwalt auf. «Die Verbindung von Strafe, Gerechtigkeit und Psychologie beziehungswei-se Psychiatrie hat mich immer sehr gereizt», sagt er. Da die Strukturen der Jugendstaatsanwaltschaft nicht mehr zeitgemäss waren, half er mit beim Reorganisa-tionsvorhaben und leitete während des Gesetzge-bungsprozesses ab1986 die Schule für Sozialpäd-agogie (die später, einiges nach seiner Zeit, in der FHS St.Gallen aufgehen sollte). Nach nur vier Jah-ren wechselte Leo Näf zurück als Jugendanwalt in die neu geschaffene Jugendanwaltschaft in St.Gallen. «Ein Traumjob», sagt er rückblickend. «Bei der Jugend-staatsanwaltschaft steht das Erzieherische im Vorder-

grund und nicht das Bestrafende. Ausserdem emp-fand ich die Zusammenarbeit mit Sozialarbeitenden als sehr bereichernd.»

Ein Riesenprojekt Im Jahr 1996 bekam Leo Näf die Möglichkeit, die Lei-tung der Anstalt Bitzi zu übernehmen. Dies mit dem Auftrag, aus der alten Anstalt ein modernes Mass-nahmenzentrum zu machen. Er sagte zu, hängte sei-nen Traumjob Jugendanwalt an den Nagel und zog mit seiner Familie aus der Stadt St.Gallen nach Mos-nang. «Vielleicht war ich ein wenig unbedarft, ein solch komplexes Projekt zu übernehmen. Die Chance, etwas Neues zu erschaffen, musste ich aber einfach wahr-nehmen. Ein Angebot, die Anstalt im alten Sinn wei-terzuführen, hätte ich nicht angenommen, da es ver-altete Strukturen aufwies. Dafür war ich viel zu gerne Jugendanwalt.»Unter seiner Leitung erfuhr die Anstalt Bitzi eine grund-legende strukturelle Neuausrichtung. «Im Massnah-menzentrum Bitzi ist das übergeordnete Ziel das Erreichen eines deliktfreien Lebens, also die Rückfall-

Leo Näf hat aus der alten Anstalt Bitzi ein modernes Mass-nahmenzentrum geschaffen.

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Leo Näf freut sich: «Das Bitzi ist auf Kurs, nun ist der richtige Zeitpunkt, loszulas-sen.»

Nachfolger von Leo Näf als Direktor des

Massnahmenzentrums Bitzi ist Claudio Vannini.

Der promovierte Psychologe war zuletzt als

stellvertretender Direktor im Psychiatriezentrum

Rheinau tätig. Zuvor war er als Betreuer und

Therapeut in verschiedenen Betreuungseinrich-

tungen tätig sowie Klinikleiter in einer Sucht-

einrichtung. Im Jahr 2009 erwarb der heute

46-Jährige den Master in Health Care Manage-

ment an der Zürcher Hochschule für Wirt-

schaft.

prävention. Als ich angefangen hatte, wurde Mass-nahmenvollzug mit der Durchführung von Therapien gleichgesetzt», erinnert er sich. Das mit dem Kader erarbeitete Konzept gilt als weg- und richtungswei-send. In der Bitzi wird die Massnahmenarbeit auf vier Säulen abgestützt: die soziale und die berufliche Integ-ration, die forensische Therapie sowie der Sicherheits-dienst. Unter Berücksichtigung dieser vier Disziplinen schlägt der Direktor dem Einweiser in einem Gesamt-bericht vor, ob Öffnungen gewährt, eine Massnahme weitergeführt oder ein Insasse in die Freiheit entlas-sen werden soll. «Eine grosse Verantwortung, die mir aber selten schlaflose Nächte bereitet hat», sagt Leo Näf. «Dennoch ist eine gewisse Grundanspannung immer vorhanden.»Die Anstalt erfuhr nicht nur eine konzeptionelle Neu-ausrichtung, sondern auch eine bauliche. Es dauer-te allerdings elf Jahre, bis das neustrukturierte und umgebaute Massnahmenzentrum Bitzi im Jahr 2007 seinen Betrieb aufnehmen konnte. Eigentlich hätte das Massnahmenzentrum zu einem früheren Zeitpunkt umgebaut werden sollen, doch wurde die Strafanstalt Saxerriet im Bauprogramm vorgezogen. «Die Verzö-gerung war zu Beginn frustrierend, doch im Nach-hinein betrachtet war sie eine grosse Chance und bot die Möglichkeit, sich eingehend zu informieren und die Erfahrungen aus anderen Institutionen zu berücksichtigen.»

Freude auf NeuesDer Umbruch zieht sich wie ein Leitmotiv durch Leo Näfs Tätigkeit. Er war immer zur Stelle, wenn es darum ging, neue Aufgaben einzuführen und umzusetzen. Für das Bitzi waren es 15 wichtige Jahre. Es wird wohl für lange Zeit mit dem Namen Leo Näf verknüpft bleiben. Denn er ist «Mr. Bitzi», und das Massnahmenzentrum sein Kind. Im Gespräch spürt man, wie sehr ihm die Entwicklung des Zentrums am Herzen liegt. «Das Bit-zi ist auf Kurs, und nun ist der richtige Zeitpunkt, los-zulassen». Leo Näf freut sich auf den neuen Lebens-abschnitt, der mit dem eigenen grossen Gemüse garten und den Fischgründen im Toggenburg auf ihn wartet. Ausserdem plant er, eine Pilgerwanderung nach Rom zu unternehmen. Ein naheliegender Schritt, nachdem Leo Näf im Jahr 2009 für drei Monate eine Auszeit genommen und den Jakobsweg von Freiburg nach

Santiago de Compostela begangen hatte, um neue Energie zu tanken. Ganz lässt ihn der Strafvollzug dennoch nicht los. So wird er am Schweizerischen Ausbildungszentrum für das Strafvollzugspersonal in Freiburg als Dozent für Strafvollzugsgeschichte sowie als Prüfungsexperte tätig sein. Ausserdem hat ihn der Bundesrat in die nationale Kommission zur Verhütung von Folter gewählt. «Aber damit hat es sich’s», sagt er lachend. «Weitere Anfragen habe ich abgelehnt.»

Vit Styrsky

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Sicherheits- und Justiz departementUntersuchungsamt UznachAusbildung als: Kauffrau E-ProfilHobbys/Freizeit: Reiten, Musik hören, Freunde treffen, VolleyballSternzeichen: Wassermann

FinanzdepartementAmt für VermögensverwaltungAusbildung als: KauffrauHobbys/Freizeit: Tanzen, Kochen, lesen, Computer, Freunde treffen, FotografierenSternzeichen: Zwillinge

Departement des InnernAmtsnotariat Rheintal- Werdenberg-Sarganserland Ausbildung als: Kauffrau E-Profil Hobbys/Freizeit: Tennis, Thaiboxen, SnowboardenSternzeichen: Stier

GesundheitsdepartementKantonsärztlicher DienstAusbildung als: Kauffrau E-ProfilHobbys/Freizeit: Singen, Schwimmen, Musik hörenSternzeichen: Fisch

BildungsdepartementAmt für Berufsbildung, Berufs- und Laufbahnberatung Rheintal Ausbildung als: Kauffrau B-Profil Hobbys/Freizeit: Lesen, VelofahrenSternzeichen: Schütze

FinanzdepartementKantonales SteueramtAusbildung als: KauffrauHobbys/Freizeit: Freunde, Musik Sternzeichen: Krebs

GesundheitsdepartementAmt für Verbraucherschutz und VeterinärwesenAusbildung als: Laborant EFZHobbys/Freizeit: Pfadi, BadmintonSternzeichen: Wassermann

BildungsdepartementAmt für MittelschulenAusbildung als: Kauffrau Profil EHobbys/Freizeit: Fotografieren, Joggen, ZeichnenSternzeichen: Steinbock

Sicherheits- und Justiz departementKantonspolizeiAusbildung als: Automobil-Mechatroniker Hobbys/Freizeit: Fussball, Schach, SpieleSternzeichen: Krebs

Departement des InnernAmtsnotariat See-GasterAusbildung als: Kauffrau M-ProfilHobbys/Freizeit: Klarinette spielen, FotografierenSternzeichen: Widder

VolkswirtschaftsdepartementStaatswald, KantonsforstamtAusbildung als: ForstwartHobbys/Freizeit: Maschinen, «am Töffli rummechen», auf dem Bauern-hof mitarbeitenSternzeichen: Waage

BildungsdepartementBerufs- und Weiterbildungszentrum ToggenburgAusbildung als: Fachmann Betriebs-unterhalt EFZ Hobbys/Freizeit: Fussball, Musik Sternzeichen: Steinbock

JASMIN KLUGE19.02.1995, UZNACH

ALISSIA HASLER30.05.1995, Teufen

STELLA ROTHENBERGER30.04.1996, Sevelen

SONJA RIEDERER22.02.1996, St.Gallen

SHEJMA AVDIJA 20.12.1995, St.Margrethen

NATALIE SCHMID02.07.1996, Niederwil

FABIO HAUSER03.02.1996, St.Gallen

NADJA WEHRLE16.01.1994, Wil

MARVIN BISCHOF24.06.1995, Goldach

HOSSAI RASHED01.01.1996, St.Gallen

BENJAMIN JENZER28.04.1995, St.Gallen-Bruggen

RAFFAELA MENET28.03.1996, Walzenhausen

MIKE AMMANN27.04.1996, Waldkirch

TATIANA STEVANIN29.03.1995, Gommiswald

DEJAN SIMIC06.12.1995, St.Gallen

LIVIO BIERI12.10.1995, Henau

DANY BöSCH 10.01.1993, Krummenau

LEANDRO WALSER18.09.1995, Gams

Neu in der LehreDie Lernenden stellen sich vor

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VolkswirtschaftsdepartementAmt für ArbeitAusbildung als: KauffrauHobbys/Freizeit: Lesen, Joggen, Musik hören Sternzeichen: Jungfrau

Sicherheits- und Justizdepartement Amt für Militär und Zivilschutz Ausbildung als: KauffrauHobbys/Freizeit: VelofahrenSternzeichen: Waage

Sicherheits- und Justiz departementStrassenverkehrs- und SchifffahrtsamtAusbildung als: Kauffrau Hobbys/Freizeit: Kochen, Shoppen gehen, JoggenSternzeichen: Steinbock

BildungsdepartementAmt für SportAusbildung als: Kaufmännischer AngestellterHobbys/Freizeit: Freihandzeichnen, Klavier, SportSternzeichen: Stier

VolkswirtschaftsdepartementRAV St.GallenAusbildung als: Kauffrau M-Profil Hobbys/Freizeit: Gitarre spielen, ZeichnenSternzeichen: Widder

BildungsdepartementGBS St.GallenAusbildung als: Informatiker EFZ / Fachrichtung SystemtechnikHobbys/Freizeit: Fussball «FC Nie-derwil», Skifahren und SchwimmenSternzeichen: Stier

BildungsdepartementAmt für VolksschuleAusbildung als: Kauffrau Profil EHobbys/Freizeit: Zeichnen, Skifahren, Freunde treffen Sternzeichen: Jungfrau

BildungsdepartementAmt für Berufsbildung / BLB ToggenburgAusbildung als: Kauffrau Profil EHobbys/Freizeit: Tanzen, BabysittenSternzeichen: Stier

FinanzdepartementPersonalamtAusbildung als: SachbearbeiterinHobbys/Freizeit: TauchenSternzeichen: Löwe

Departement des InnernSekretariatAusbildung als: Kauffrau E-ProfilHobbys/Freizeit: Skifahren, Volleyball, Zumba (Fitnesstanz), Joggen, Freunde treffenSternzeichen: Waage

VolkswirtschaftsdepartementAmt für ArbeitAusbildung als: Kaufmann E-ProfilHobbys/Freizeit: Tennis, mit Freunden draussen seinSternzeichen: Schütze

Departement des InnernAmt für KulturAusbildung als: Fachmann Information und DokumentationHobbys/Freizeit: Klavier spielen, Singen, Zeichnen und LesenSternzeichen: Steinbock

Departement des InnernAmtsnotariat St.Gallen-RorschachAusbildung als: Kauffrau E-ProfilHobbys/Freizeit: Singen, SchwimmenSternzeichen: Skorpion

BildungsdepartementAmt für Berufsbildung, GBS St.GallenAusbildung als: Fachmann BetriebsunterhaltHobbys/Freizeit: SportSternzeichen: Stier

VolkswirtschaftsdepartementStaatswald St.Gallen, Forstbetrieb OberbürenAusbildung als: ForstwartHobbys/Freizeit: Lesen, Trompete spielen, FussballSternzeichen: Krebs

BildungsdepartementGBS St.GallenAusbildung als: Kauffrau Profil EHobbys/Freizeit: Handball spielen, Pfadi, TanzenSternzeichen: Löwe

Departement des InnernKonkursamt des Kantons St.Gallen/ Zweigstelle BuchsAusbildung als: Kaufmann E-Profil Hobbys/Freizeit: Fussball, Saxophon, TennisSternzeichen: Jungfrau

BildungsdepartementAmt für Berufsbildung, Berufs- und Laufbahnberatung SarganserlandAusbildung als: Kauffrau Hobbys/Freizeit: Velo fahren, Musik hören, Lesen, Freunde treffenSternzeichen: Zwillinge

ILENIA MATTMANN27.08.1995, Horn

MANUELLA KARRICA15.10.1994, St.Gallen

HOSSAI RASHED01.01.1996, St.Gallen

BENJAMIN JENZER28.04.1995, St.Gallen-Bruggen

RAFFAELA MENET28.03.1996, Walzenhausen

MIKE AMMANN27.04.1996, Waldkirch

CAROLINE FRöSCHLE27.08.1995, Häggenschwil

JESSICA KUSTER23.04.1994, Uznach

JAMIE WEIBEL06.08.1992, Egnach

ARLINDA DZEMAILI 12.10.95, Kirchberg

DEJAN SIMIC06.12.1995, St.Gallen

PHILIPPE NEGRIC20.01.1995, Ebnat-Kappel

SABRINA ALDROVANDI01.11.1993, Muolen

EMANUEL FÄSSLER02.05.1991, St.Gallen

ELIAS BOHM21.06.1994, Oberuzwil

LAURA LIPPUNER21.08.1995, Gossau

LEANDRO WALSER18.09.1995, Gams

FERDEZ DESTANI21.05.1994, Flums

BaudepartementTiefbauamtAusbildung als: Zeichnerin EFZ, Fachrichtung IngenieurbauHobbys/Freizeit: LeichtathletikSternzeichen: Steinbock

LIVIA HIMMELBERGER07.01.1996, St.Gallen

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Eintritte

VolkswirtschaftsdepartementLivio Bieri, Lernender Forstwart, Kan-tonsforstamt, Staatswaldungen, 01.08.Elias Bohm, Lernender Forstwart, Kan-tonsforstamt, Staatswaldungen, 01.08.Alexander Ehrke, Praktikant, Kantons-forstamt, Waldregion 2, 29.08.Yvonne Greminger Casile, lic.iur., Juris-tin, Amt für Arbeit, Rechtsdienst, 01.07.Christian Kopp, Lernender Landwirt, Landwirtschaftsamt, Landwirtschaftli-ches Zentrum SG, 01.08.Raffaela Menet, Lernende Kauffrau Profil M, Generalsekretariat, Zentraler Dienst, 01.08.Ilenia Mattmann, Lernende Kauffrau Profil E, Amt für Arbeit, Zentrale Dienste, 15.08.Dejan Simic, Lernender Kaufmann Profil E, Amt für Arbeit, Zentrale Dienste, 15.08.Thorsten Ühlein, Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Generalsekretariat, Fachstelle für Statistik, 01.09.Daniel Wild, Konkursbeamter und Stellvertreter Leiter Konkursamt, Kon-kursamt, 01.09.

Departement des InnernUrsula Badrutt Schoch, lic.phil., Leiterin Team Kulturförderung, Amt für Kultur Amtsleitung / Kulturförderung, 01.09. Ursula Nussbaum Gmür, Fachperson für Kinder- und Jugendeinrichtungen, Amt für Soziales, Kinder und Jugend, 01.08.Daniel Wild, Konkursbeamter und Stell-vertreter, Leiter Konkursamt, Kon-kursamt, 01.09.

BildungsdepartementJürg Aemisegger, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08.Robert Beerli, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08.Michel Bèguin, Lernender Fachmann Betriebsunterhalt, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 01.08.Carmen Bender, Mittelschullehrerin für Sport, Amt für Mittelschulen, Kantons-schule am Burggraben St.Gallen, 01.08.Sarah Bislin, Berufsfachschullehrerin, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits-berufe St.Gallen, 01.08.Karin Blasi, Sachbearbeiterin Stipendien und Studiendarlehen, Generalsekretariat, Finanzen und Informatik, 01.09.Adrian Blatter, Mittelschullehrer für Geografie, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Wattwil, 01.08.

Sabine Bordasch, Sachbearbeiterin, Generalsekretariat, Finanzen und Informatik, 01.09.Dany Bösch, Lernender Hausdienst, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Wei-terbildungszentrum Toggenburg, 02.08.Daniel Bosshardt, Lehrperson Berufs-vorbereitungsjahr, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg, 01.08.Thilo Bräutigam, Mittelschullehrer für Schulmusik, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Sargans, 01.08.Michael Bührer, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08.Ferdez Destani, Lernende Kauffrau E-Profil, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Laufbahnberatung Sarganserland, 08.08.Christine Egger, WAB-Fachverantwort-liche, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Laufbahnberatung Toggenburg, 01.07.Pascal Egli, Lehrperson Berufsvorberei-tungsjahr und Vorlehre, Amt für Berufs-bildung, Berufs- und Weiterbildungszent-rum Toggenburg, 11.08.Madleine Eigenmann, Berufsfachschul-lehrerin, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Uzwil, 01.08.Christina Fleischmann, Dr., Mittelschul-lehrerin für Englisch, Amt für Mittelschu-len, Kantonsschule Wattwil, 01.08.Markus Frei, Mittelschullehrer für Geo-grafie, Amt für Mittelschulen, Kantons-schule Wil, 01.08.Johannes Giesinger, Dr., Mittelschulleh-rer für Philosophie, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Wil, 01.08.Michael Grässli, Mittelschullehrer für Bildnerisches Gestalten, Amt für Mittel-schulen, Kantonsschule Wattwil, 01.08.Jeanine Guerrera, Lehrperson allgemein-bildender Unterricht, Amt für Berufsbil-dung, Berufs- und Weiterbildungszent-rum Toggenburg, 01.08.André Habermacher, Fachlehrperson Fachmann Betriebsunterhalt, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 01.08.Simon Imper, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Wei-terbildungszentrum für Gesundheitsbe-rufe St.Gallen, 01.08.Fabian Kempter, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08.Dominique Kuenzle, Dr., Mittelschulleh-rer für Philosophie, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Wil, 01.08.Corina Kühne, IT-Supporterin, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbil-dungszentrum Buchs, 01.08.Eveline Kumli, Dr., Mittelschullehrerin für Chemie, Amt für Mittelschulen, Kantons-schule Wil, 01.08.

Roland Küng, M.A., Mittelschullehrer für Schulmusik, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Burggraben St.Gal-len, 01.08.Domenico Le Donne, Fachlehrer für ABU, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil, 01.08.Stephan Lüchinger, Berufsfachschul-lehrer für Allgemeinbildung, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbil-dungszentrum für Gesundheitsberufe St.Gallen, 01.08.Jeannine Luchsinger, Berufsfachschul-lehrerin, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Sarganser-land, 01.08.Martin Maddalena, dipl. natw. ETH, Mit-telschullehrer für Chemie, Amt für Mittel-schulen, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08.Simone Manser, Verwaltungsangestellte, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal, 01.08.Daniel Meier, Ausbildungsberater, Amt für Berufsbildung, Lehraufsicht, 01.10.Roland Meli, Clustermitarbeiter GBS/BZGS, System-Spezialist 2nd Level, Generalsekretariat, Finanzen und Informatik, 01.09.Sandra Menet, Berufsfachschullehrerin, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08.Manuela Morchide El Idrissi, Sachbear-beiterin Buchhaltung, Amt für Berufs-bildung, Berufs- und Weiterbildungs-zentrum für Gesundheitsberufe St.Gal-len, 01.08.Heike Morgner, Praktikantin Berufs- und Laufbahnberatung, Amt für Berufsbil-dung, Berufs- und Laufbahnberatung Sarganserland, 09.08.David Müller, Mittelschullehrer für Schul-musik, Amt für Mittelschulen, Kantons-schule Wattwil, 01.08.Lukas Müller, Mittelschullehrer für Wirt-schaft und Recht, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Wil, 01.08.Andrea Neff, Dr.sc.nat., Mittelschullehre-rin für Chemie, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Burggraben St.Gal-len, 01.08.Sabine Nef-Muff, Msc, Mittelschullehre-rin für Biologie, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Burggraben St.Gal-len, 01.08.Lucien Perrinjaquet, Mittelschullehrer für Sport, Amt für Mittelschulen, Kantons-schule am Burggraben St.Gallen, 01.08.Klaus-Georg Pohl, Mittelschullehrer für Klavier, Amt für Mittelschulen, Kantons-schule am Burggraben St.Gallen, 01.08.Morten Quenild, M.A., Mittelschullehrer für Schulmusik, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Burggraben St.Gal-len, 01.08.

Beate Rudolph, Sprachlehrperson Poly-grafen, Amt für Berufsbildung, Gewerb-liches Berufs- und Weiterbildungszent-rum St.Gallen, 01.08.Silvio Rusch, 1st Level Supporter, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiter-bildungszentrum für Gesundheitsberufe St.Gallen, 08.08.Roger Schönenberger, Berufsfachschul-lehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil, 01.08.Willi Schorno, Physikassistent, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Wil, 01.08.Ursula Schröter, Lehrperson Natur-wissenschaften, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches Berufs- und Weiterbil-dungszentrum St.Gallen, 01.08.Marina Schuler, Verwaltungsangestellte, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Wei-terbildungszentrum Toggenburg, 20.06.Michael Sieber, Beratungsperson, Amt für Volksschule, Beratungsdienst Schule, 01.09.Lukas Sonderegger, Lehrperson all gemeinbildender Unterricht, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiter-bildungszentrum Toggenburg, 01.08.Antoinette Steger, Lehrperson Spra-chen, Amt für Berufsbildung, Gewerb-liches Berufs- und Weiterbildungszent-rum St.Gallen, 01.08.Beat Stehrenberger, Mittelschullehrer für Informatik, Amt für Mittelschulen, Kan-tonsschule Wattwil, 01.08.Oliver Sutter, Berufsfachschullehrer für Allgemeinbildung, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe St.Gallen, 01.08.Silvan Sutter, Praktikant Kirchlicher Sozialdienst, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 16.08.Nadine Tschurlovits, Schulsekretärin, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Wil, 01.10.Nadja Unterkofler, Berufsfachschullehre-rin, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal, 01.08.Christoph Vesti, Leiter Höhere Fach-schule, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 01.08.Marco Waldvogel, Mittelschullehrer für Sport, Amt für Mittelschulen, Kantons-schule am Burggraben St.Gallen, 01.08.Patrick Weber, Lehrperson Sozialwissen-schaften, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches Berufs- und Weiterbil-dungszentrum St.Gallen, 01.08.Nicole Wydler, Mittelschullehrerin für Französisch, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Wattwil, 01.08.

FinanzdepartementMarcel Eberle, Fachspezialist, Dienst für Informatikplanung, 18.07.

Wechsel beim Personal

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Niklaus Fuchs, Volkswirtschafter, Generalsekretariat, Volkswirtschaftlicher Dienst, 01.06.Larissa Hädinger, Fachfrau Erbschafts- und Schenkungssteuern, Steueramt, Spezialsteuern, 01.08.Mike Heeb, Lernender Kaufamm, Profil E, Gebäudeversicherungsanstalt, GVA, AFS und FGS, 08.08.Stefanie Keller, Assistentin Personal & Finanzen, Steueramt, Management & Support, 01.08.Nathalie Schmid, Lernende, Steueramt, Management & Support, 01.08.Kurt Willi, Leiter E-Government, Dienst für Informatikplanung, 19.09.

BaudepartementJudith Brändle Filipovic, Projektentwick-lerin, Hochbauamt, Projektmanagement Baubereich 1, 01.09.Laura Bucher, Praktikantin, General-sekretariat, Rechtsabteilung, 01.08.Richard de Witt, Chauffeur, Tiefbauamt, Nationalstrassen Gebiet VI, 01.10.Philipp Dudli, Projektleiter, Amt für Umwelt und Energie, Energie und Luft, 15.09.Marcel Egger, Chauffeur, Tiefbauamt, Nationalstrassen Gebiet VI, 01.10.Masud Habibpur, Technischer Mitarbei-ter, Tiefbauamt, Strassen- und Kunst-bauten, 18.08.Ragnar Scherrer, Projektentwickler, Hochbauamt, Projektmanagement Baubereich 1, 01.09.Andreas Weder, Chauffeur, Tiefbauamt, Nationalstrassen Gebiet VI, 01.10.

Sicherheits- und JustizdepartementGermaine Bannwart, Verwaltungsange-stellte, Sekretariat Polizeistation Uzwil, Kantonspolizei, Regionalpolizei, 17.10.Sabrina Benz, Sozialarbeiterin i.A., Staatsanwaltschaft, Jugendanwaltschaft St.Gallen, 01.09.Marvin Bischof, Lernende Person, Lehre als Automobil-Mechatroniker, Kantons-polizei, Kommandodienste, 15.08.Céline Breitenmoser, Verwaltungsange-stellte, Sekretariat Polizeistation Bazen-heid, Kantonspolizei, Regionalpolizei, 01.10.Pascal Dönni, Sozialpädagoge, Amt für Justizvollzug, Jugendheim Platanenhof, 01.08.Sandra Dreier, Wohngruppenbetreuerin, Amt für Justizvollzug, Massnahmenzent-rum Bitzi, 01.09.Sandro Felder, Mitarbeiter Hausdienst, Migrationsamt, Asylabteilung, 15.09.Bernard Hummel, Zentrumsleiter, Migra-tionsamt, Asylabteilung, 15.07.Daniela Jud, Verwaltungsangestellte, Sekretariat Polizeistation Buchs, Kan-tonspolizei, Regionalpolizei, 01.09.Jörg Köhler, lic.rer.publ. HSG, Amtsleiter, Amt für Militär und Zivilschutz, 01.07.Fabienne Koller, Sachbearbeiterin, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Administrativmassnahmen, 01.08.Brigitte Länzlinger, Werkmeisterin Gärtnerei, Amt für Justizvollzug, Mass-nahmenzentrum Bitzi, 01.08.Monique Liem, Lehrerin, Migrationsamt, Asylabteilung, 01.08.Markus Rohner, Verwaltungsangestellter, Mitarbeiter Fachapplikationen, Kantons-polizei, Kommandodienste, 01.08.Désirée Ronner, Sachbearbeiterin, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Verkehrszulassung, 01.09.Claudia Rusch, Wohngruppenbetreuerin, Amt für Justizvollzug, Massnahmen-zentrum Bitzi, 01.09.Simone Rutishauser, Verwaltungs-angestellte, Sekretariat Kommando-dienste, Kantonspolizei, Kommando-dienste, 01.09.

Bernhard Steinbacher, Nachtwache, Migrationsamt, Asylabteilung, 25.07.Christina Straub, Sachbearbeiterin, Staatsanwaltschaft, Stabsdienste, 15.08.Claudio Vannini, Dr.phil., Direktor, Amt für Justizvollzug, Massnahmenzentrum Bitzi, 14.09.Dorith Weber, Lehrerin, Migrationsamt, Asylabteilung, 01.08.Bruno Zanga, Dr.iur., Polizeikomman-dant, Kantonspolizei, Polizeikommando, 01.10.

GesundheitsdepartementNadia Jane Barrow, biomed. Analytikerin HF, Zentrum für Labormedizin, Institut für klinische Chemie und Hämatologie, 01.09.Madeleine Bösch, Sachbearbeiterin Empfang/Sekr., Zentrum für Labormedi-zin, Finanzen und Personal, Dienste, 22.08.Albert Fritsche, Dr. med. vet., Amtsleiter, Kantonstierarzt, Amt für Verbraucher-schutz und Veterinärwesen, 01.09.Maria Koller, Praktikantin Kauffrau, Amt für Gesundheitsvorsorge, ZEPRA Prä-vention und Gesundheitsförderung, 01.09.Erika Lengwiler, Sachbearbeiterin, Amt für Verbraucherschutz und Veterinär-wesen, Sekretariat, 01.08.Pius Oberholzer, Stv. Bereichsleiter, Zentrum für Labormedizin, Finanzen und Personal, Dienste, 01.10.

GerichteMaja Clauss, Sachbearbeiterin, Versi-cherungsgericht, 01.10.Gabriela Giger, Sachbearbeiterin, Kreis-gericht Toggenburg, 01.08.Christoph Hanselmann, lic.iur., Kreisrich-ter, Kreisgericht Rheintal, 01.09.Susanne Keel, Sachbearbeiterin, Kreis-gericht St.Gallen, 01.09.Beatrice Kieninger, Sachbearbeiterin, Versicherungsgericht, 01.08.Karin Uhr, MLaw, Gerichtsschreiberin, Kreisgericht Rheintal, 01.08.

Interne Wechsel

VolkswirtschaftsdepartementPeter Kuratli, lic.iur.HSG, Amtsleiter, Amt für Wirtschaft, Amtsleitung, 15.08., Volkswirtschaftsdepartement, General-sekretariat, Generalsekretariat, General-sekretär

Departement des InnernManfred John, lic.iur., Rechtsanwalt, Amtsnotar / Leiter, Amtsnotariate, Amts-notariat See-Gaster, 12.09., Departe-ment des Innern, Amtsnotariate, Amts-notariat See-Gaster, Stv. des Leiters

BildungsdepartementPeter Litscher, Prof.Dr., Mittelschullehrer für Deutsch, Amt für Mittelschulen, Kan-tonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08., Bildungsdepartement, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, Mittelschullehrer für Deutsch

Sicherheits- und Justizdepartement,Jürg Eberle, Amtsleiter, Migrationsamt, 12.09., Departement des Innern, Amts-notariate, Amtsnotariat See-Gaster, Leiter AmtsnotariatBruno Zanga, Dr.iur., Kommandant, Kantonspolizei, 01.10., Sicherheits- und Justizdepartement, Migrationsamt, Amtsleiter

GerichteSabrina Häberli, lic.iur., Kreisrichterin, Kreisgericht St.Gallen, 01.09., Gerichte,

Verwaltungsrekurskommission, Gerichts-schreiberinPatric Looser, lic.iur., Kreisrichter, Kreis-gericht Rheintal, 01.09., Sicherheits- und Justizdepartement, Staatsanwaltschaft, Kant. Untersuchungsamt, StaatsanwaltCatherine Rüst, lic.iur., Gerichtsschreibe-rin, Kantonsgericht, 01.08., Gerichte, Kreisgericht Rheintal, GerichtsschreiberinDavid Speich, lic.iur., Kreisrichter, Kreis-gericht See-Gaster, 01.08., Gerichte, Kantonsgericht, Gerichtsschreiber

Pensionierungen

StaatskanzleiLoredana Trachsel, Mitarbeiterin Web-publishing, Kommunikation, Internet und Intranet, 30.04.

Departement des InnernMax Bänziger, Konkursbeamter mbA, Konkursamt, 31.10.Rudolf Graf, Stellvertreter Amtsnotar, Amtsnotariate, Amtsnotariat Wil-Toggen-burg, 31.10.Paul Nagel, Handelsregister-Stv., Handelsregisteramt, Supportteam, 31.08.

BildungsdepartementWerner Aemisegger, Leiter Lehraufsicht, Amt für Berufsbildung, Lehraufsicht, 30.09.Peter Blumer, Lehrperson Allgemeinbil-dung, Amt für Berufsbildung, Gewerb-liches Berufs- und Weiterbildungszent-rum St.Gallen, 31.07.Maria De Luca, Mitarbeiterin Hausdienst, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 31.08.Antonietta Giannettino, Mitarbeiterin Hausdienst, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches Berufs- und Weiter-bildungszentrum St.Gallen, 31.08.Martin Meier, Leiter, Amt für Sport, Schulsport / Arge Alp, 31.10.Hans Wyler, Physikassistent, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Wil, 31.08.

FinanzdepartementOskar Bernet, Fachspezialist, Dienst für Informatikplanung, 30.06.Hans Peter Kradolfer, Revisor, Finanz-kontrolle, 30.06.

BaudepartementWilli Kuhn, Techn. Mitarbeiter, Tiefbau-amt, Strassen- und Kunstbauten, 30.09.Elisabeth Rechsteiner, Sachbearbeiterin, Tiefbauamt, Nationalstrassen Gebiet VI, 30.09.

Sicherheits- und JustizdepartementErika Brassel, Betreuerin, Migrationsamt, Asylabteilung, 31.07.Ingeborg Brunner, Sachbearbeiterin, Migrationsamt, Zentrale Dienste, 30.06.Ursula Gloor, Sachbearbeiterin, Stras-senverkehrs- und Schifffahrtsamt, Administrativmassnahmen, 30.06.Leo Näf, Direktor, Amt für Justizvollzug, Massnahmenzentrum Bitzi, 31.10.Edith Rupf, Sekretärin, Amt für Justiz-vollzug, Strafanstalt Saxerriet, 31.08.Werner Scheibenstock, Gruppenleiter, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Administrativmassnahmen, 31.08.Alfred Schelling, Oberst, Polizeikom-mandant, Kantonspolizei, Polizeikom-mando, 31.10.Regina Waridel, Sachbearbeiterin, Mig-rationsamt, Zentrale Dienste, 30.09.Paul Zimmermann, Sachbearbeiter mit staatsanwaltlichen Befugnissen, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt St.Gallen, 30.06.

GerichteEsther Löhrer, Sachbearbeiterin, Versi-cherungsgericht, 30.09.

Todesfälle

BildungsdepartementTheresia Schmutz, Berufsfachschulleh-rerin, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits-berufe St.Gallen, 18.05.

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Herbst-RezeptKürbis-Quittenköpfli

ZubereitungVier Köpfliförmchen bereitstellen.Den Kürbis schälen, entkernen, schneiden und in der Milch weichkochen. Die Quitten dazugeben und aufko-chen, mixen. Den Rahm dazugeben, evtl. etwas Zucker und die Gelatine unter die noch warme Masse rühren. Die Masse in die Förmchen füllen und erkalten lassen. Zum Anrichten einen Spiegel von Hagebuttenkonfi und Johannisbeerlikör herstellen. Die gestürzten Köpfli dar-auf anrichten, mit Rahmrosetten ausgarnieren und das Dörrobst rundherum arrangieren.

Rezept von Susi Ammann, ehemalige Lernende

im Hotel Sternen, Unterwasser, im Rahmen

eines Kochwettbewerbes

Zutaten für 4 Personen

150 g eingemachte Quitten

100 g Kürbis

2 dl Milch

40 g Zucker

1 dl Rahm

5 g Gelatine, eingeweicht und ausgedrückt

50 g Hagebuttenkonfi

20 g Johannisbeerlikör

1 dl Rahm

30 g Dörrobst

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