Kanu Rundschau Zeitschrift des Wiesbadener Kanu-Verein

Von Wildwasser zu Wildwasser: Spendenübergabe des Wiesbadener Kanu-Vereins 1922 e.V. Zu einer Zusammenkunft der besonderen Art kam es am 22.09.2011. Der Vorsitzende des Wiesbadener Kanu-Vereins (WKV), Michael Fuhr, dessen Mitglieder besonders in der Sparte des Wildwasserfahrens sehr erfolgreich sind, übergab eine Spende an eine Mitarbeiterin von Wildwasser Wiesbaden. Dieser Verein, der trotz des Namens mit Wassersport gar nichts am Hut hat, bietet in seiner Fachberatungsstelle gegen sexuelle Gewalt in Wiesbaden Beratung für betroffene Mädchen und Frauen sowie für Unterstützungspersonen von betroffenen Kindern an. Im August 13.08.2011 feierte der WKV zum 30. Mal sein schon bekanntes Spielfest. Wie zu jedem Jubiläum wurden Spenden „erspielt“, die dieses Mal der Arbeit gegen sexuelle Gewalt zu Gute kommen sollen. Die Wildwasser- Mitarbeiterin Anja Hössel (im Bild links), die den Spendenscheck dankbar entgegen nahm, teilte der Jugendwartin des WKV Sabrina Rusche (rechts) mit, dass das Geld in die Kinder- und Jugendhilfe fließen wird, konkret in ein neues Schulpräventionsprojekt gegen sexuelle Gewalt speziell für geistig behinderte Kinder, die noch häufiger Opfer sexueller Gewalt werden als nicht behinderte Kinder. Dies ist sehr im Sinne des WKV, der sich schon immer sehr in der Förderung von Kindern und Jugendlichen engagiert.

Spende an Wildwasser e.V. Erlös des 30. Spielfests wurde gespendet

Jugend und Eltern-Biathlon

Ehrung für Tim Maxeiner 5 Jahre Kanuslalom Nationalmannschaft

Damenwanderung Zehn Hexen und ein Besen…

WKV Oktoberfest … glänzt mit einem Besucherrekord

Deutsche Meisterschaft Kanu-Slalom … Podestplätze für Fee und Tim Maxeiner

Anleitung zum WKV Newsletter !

www.wkv-wiesbaden.de 70. Jahrgang Dezember 2011 / Januar 2012

Was ist der WKV Newsletter? Alles Wissenswerte auf Seite 4 !!

2 Kanu Rundschau Dezember 2011 / Januar 2012

Aus der Vorstandsarbeit... Nächstes Jahr feiern wir gebührend „WKV - 90 Jahre“ und wir brauchen hierzu eure Unterstützung in den Bereichen: Festschrift erstellen, Akademische Feier organisieren und unterstützen und Jubiliarefeier organisieren. Wer Interesse hat, uns hier hilfreich zu sein, meldet sich bitte bei mir unter michael.fuhr@gmx.de oder 0174-3443769. Geplanter Besprechungstermin ist der 16.12.2011 um 19.00 Uhr im Bootshaus. Das Fahrtenprogramm für das kommende Jahr ist in Arbeit und beinhaltet wieder schöne Paddeltouren. Ich freue mich auf eure rege Beteiligung. Unser Bootshaus-Wirt hat ab dem 1. Weihnachtsfeiertag für 3 Wochen die Gaststätte geschlossen. Bitte achtet darauf, dass alle Türen und Fenster geschlossen sind, wenn das Bootshaus verlassen wird. Auch wenn es zurzeit nicht nach Hochwasser aussieht, beachtet trotzdem in den Wintermonaten die Pegelstände, und räumt gegebenenfalls euer Inventar. Ich wünsche allen zunächst einmal eine schöne geruhsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr und freue mich auf eine neue schöne Paddelsaison 2012.

Michael Fuhr - 1. Vorsitzender Vor 30 Jahren... bestand der Vorstand aus Helmut Fritz, Lilli Reusing, Gertrud Helbig, Werner Beck, Dr. Hans Ekopf, Gero Kolter, Michael Maxeiner, Dr. Udo Hiort, Thomas Schwerdt, Stefan am Weg, Silvia Schuld, Christa Maxeiner, Arno Bernd, Horst Bender, Doro Wenz, Dieter Beck, Peter Mahr und Jürgen Albrecht. Das Motto der Wiesbadener Wasserflöh hieß: “Es gibt viel zu tun! Packen wir es an.” Helmut Fritz war als Bademeister vom Bäckerbrunnen auf der Bühne. Und das Männerballet rockte den Saal mit “Bouna Sierra”. Ein Bankräuber fuhr mit seinem Kajak von Rüdesheim nach Lahnstein und überfiel dort eine Bank. Er erbeutete 105000 DM - doch lief direkt der Polizei in die Arme. Eine Städtetour nach Paris wurde für 250 DM angeboten. Wanderfahrten wurden veranstaltet an den oberen Necker, an die Fränkische Saale und Sinn, an die Sauer und Our, von Straßburg nach Biebrich und an die Mosel. Katja Hiort und Yorg Stein holt sich die Hessenmeisterschaft. Peter Helbig wird dritter in seiner Altersklasse. 4 WKV'ler werden den D-Kader berufen. Bei den deutschen Meisterschaften belegte Katja Hiort den 10. Platz, York Stein den 16. Platz und Volker Stein den 16. Platz. 9 Siege, zehn 2. Plätze und elf 3. Plätze erreichte der WKV. Heinrich Bachmann erhält den Ehrenbrief des Landes Hessens.

Michael Fuhr

Termin Gruppe Veranstaltung

18.12.11 J Ausflug auf die Schlittschuhbahn Organisation: Jo Schlüter

25.12.11

Kartenvorverkauf für die Kappensitzung der Wiesbadener Wasserflöh‘ im Bootshaus. Ab 11.00 Uhr

01.01.12 Neujahrsfahrt 12.00 Uhr

14.01.12 Alle Weihnachtsbaum Lagerfeuer mit Glühwein und Würstchen

20.01.12 Alle Kappensitzung der Wiesbadener Wasserflöh’ Beginn: 20:11 Uhr

18.02.12 J Kindermaskenball. Beginn 15.11 Uhr

19.02.12 Alle

Besuch des Wiesbadener Fastnachtsumzugs Treffpunkt: 11:11 Uhr im Bootshaus auf der Bühne

20.02.12 Alle

Besuch des Mainzer Rosenmontagsumzugs Treffpunkt: Cafe Schwan, Rheinufer um 11:11 Uhr

10.03.12 W/J Tagesfahrt Ginsheim-WKV Treffpunkt: 14:00 WKV

11.03.12 Alle Hessischer Kanu-Tag beim WKV.

22.03.12 Alle Jahreshauptversammlung. Beginn 19.00 Uhr

18.03.12 Alle 90 Jahre WKV - Akademische Feier

25.03.12 W/J

Bezirksanpaddeln nach Winkel. Abfahrt 11 Uhr beim WSW, Schiersteiner Hafen (Sektempfang), anschl. Treff bei Winkler Kanu Club

W = Wanderfahrer J = Jugend S = Slalomteam

Wir gratulieren allen Mitgliedern die im Oktober und November Geburtstag hatten.

Im besonderen: 85 Jahre

Anni Hofmann Fritz Moos

55 Jahre Renate Bader Jörg Bader

Gabriele Binder Silvia Schuld

60 Jahre Helmut Döbbelin

Veranstaltungskalender Jubiläum 90 Jahre WKV

16.12.2011 Besprechung Organisation Akademische Feier

20.01.2011 Jubiläums-Kappensitzung des WKV

11.03.2011 Hessischer Kanu-Tag beim WKV

18.03.2011 Akademische Feier

27.10.2011 Jubilare Feier

3 Kanu Rundschau Dezember 2011 / Januar 2012

Tim Maxeiner - 5 Jahre Kanuslalom Nationalmannschaft Am 27. September 2011 organisierte der Wiesbadener-Kanu-Verein einen Empfang für Tim um seine sportlichen Leistungen der vergangenen Jahre in angemessenem Rahmen zu würdigen. Erwähnt seien hier die zwei Deutschen Meistertitel im KI der Herrn 2008 und 2009, der Gewinn des Vizeeuropameistertitels im Team 2009 und ganz aktuell der 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften 2011 sowie der 2. Platz in der Gesamtwertung der deutschen Rangliste 2011. Zahlreiche Gäste aus dem öffentlichen Leben, angeführt von Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel und Sportstadtrat Wolfgang Gores, Christian Rose vom Hessischen Kanuverband sowie zahlreiche Mitglieder unseres Vereines, ließen es sich nicht nehmen Tim mit ihrem Erscheinen und lobenden Grußworten zu ehren. Neben unserem Vorsitzenden Michael Fuhr fand vor allem unser Ehrenvorsitzender Helmut Fritz als Laudator zahlreiche Worte über unser sportliches Aushängeschild. Helmut bescheinigte Tim höchsten Trainingsfleiß bei unbändigem Einsatzwillen gepaart mit Talent und enormem Durchhaltevermögen. Ansonsten wäre es ihm nie möglich gewesen von den Ufern des Rheines den Weg in die deutsche Kanuslalomelite zu finden. Tim selbst bedankte sich für die vorbildliche Betreuung und Förderung die er durch den Verein seit Kindesbeinen erhalten habe. Sportstadtrat Gores attestierte Tim eine Vorbildfunktion für den Sport und Stadtverordnetenvorsteher Nickel bezeichnete ihn als „Botschafter Wiesbadens“. Alle, die an dem Empfang teilnahmen, hoffen nun natürlich, dass sich Tim seinen und unseren Traum von einer Olympiateilnahme 2012 in London erfüllen kann. Dazu gehört wie immer eine akribische Vorbereitungsphase bei anhaltender Gesundheit und das berühmte Quäntchen Glück bei den Qualifikationswettkämpfen im April 2012 in Augsburg und Markkleeberg, die unter dem Motto stehen: „Nur Einer kommt durch“.

Helmut Fritz versprach: „Solltest du es wirklich schaffen in London dabei zu sein, werde ich mir persönlich für Dich an der Wildwasserstrecke die Seele aus dem Leib brüllen“.

Tim wird von 05. – 12.11.2011, im Rahmen eines Trainingslehrganges des DKV, zum ersten Male Bekanntschaft mit der Olympiastrecke in London Broxbourne machen können. Im Januar ist dann ein längerer Trainingsaufenthalt in Neuseeland und Australien geplant, um dann ab März in die Endphase der Vorbereitung für die Qualifikationswettkämpfe zu treten. Herbst Nordic Walking Tour 2011 Mit „Nix wie raus zum Chausseehaus“ wurde dieses Jahr nichts, die Kneipe hatte zu. Da es für uns wichtig ist, eine schöne Endrast zu haben, entschieden wir uns für das „Kapellchen“ im Grorother Hof, eine gute Wahl wie sich später herausstellen sollte. Vorher standen erst mal ca. 11km Wegstrecke auf dem Programm. 8 Teilnehmer machten sich auf, kreuz und quer durch den Wald zu laufen. Bei herrlichem Wetter, Sonnenschein und gefühlten 10 Grad, wurde schwitzend durch den Frauensteiner Wald gewalkt. Entsprechend durstig und hungrig erreichten wir unseren Endpunkt und ließen dann den Samstagnachmittag bei einem guten Schoppen Wein und leckerem Essen im „Kapellchen“ ausklingen. Wer gerne regelmäßig Nordic Walking machen möchte, hat dazu jeden Donnerstag die Gelegenheit in unsere Nordic Walking Gruppe mitzulaufen. Infos dazu bei Helga Tomaschky-Fritz (0611 8110343) Wer zum erstenmal Nordic Walking auszuprobieren möchten, meldet sich bitte bei Gabi (0611 601194) für eine Einweisung in die richtige Gehtechnik. Gabi und Gerd

4 Kanu Rundschau Dezember 2011 / Januar 2012

Wie erhalte ich den WKV Newsletter? …das ist eine hervorragende Frage. Nach ca. einem Jahr seit dem die neue Webseite des Wiesbadener Kanu-Vereins online ist, erhält die Redaktion immer wieder die Anfrage, wie man den Newsletter per E-Mail bekommen kann. Aus diesem Anlass erläutern wir diesmal ganz kurz wie man Ihn bekommt. Das aller wichtigste ist, dass Ihr die Webseite www.wkv-wiesbaden.de kennt und in die Adresszeile Eures Browsers eintragt. Dann öffnet sich die Startseite auf der Ihr direkt die aktuellsten Neuigkeiten in der Mitte findet. Auf der Startseite kann sehr schnell eine Verwechslung entstehen, denn auf der linken Seite ist ein Anmeldefenster für den „Mitgliederbereich“ und auf der rechten Seite ist die Anmeldung für den „Newsletter“. Der Newsletter kommt NICHT regelmäßig, sondern nur wenn etwas Aktuelles oder Wichtiges ansteht. z.B. informieren wir Euch über kurzfristige Tagesfahrten oder auch Trainingsausfälle bzw. Zusatztrainingstermine, Feste, usw.

Den Newsletter erhaltet Ihr nur, wenn Ihr Euch auf der rechten Seite der Homepage dafür anmeldet. Bitte tragt hierfür zuerst Euren echten Namen ein, keine Pseudonyme oder Spitznamen. Wenn der Newsletter an Unbekannte Personen geht, werden diese aus dem Empfängerkreis entfernt. Nach dem Namen tragt bitte noch die E-Mail Adresse ein und bestellt den Newsletter über den Schaltknopf „bestellen“. Wenn Ihr den Newsletter abbestellen möchtet wartet auf den nächsten Newsletter. In jedem Newsletter ist ein Link enthalten über den Ihr die Abbestellung vornehmen könnt. Der Mitgliederbereich (linke Seite) ist für folgendes Vorgesehen:

- Nachrichtenaustausch zwischen Mitgliedern - Erstellung von Artikeln, Nachrichten und

hochladen von Fotos - Informationen NUR für WKV Vereinsmitglieder

(Privatbereich) - Uvm.

Bei Fragen zur Homepage wendet Euch gerne an Werner Schmid, Michael Fuhr oder Jens Schuld.

5 Kanu Rundschau Dezember 2011 / Januar 2012

Zehn Hexen und ein Besen…. machten sich auf ins Rothaargebirge. Im Hotel Ginsberger Heide war ein Hexenkessel-Arrangement gebucht, wobei das Wandern einer Etappe des Rothaarsteiges nicht zu kurz kam.

Nach moussierendem Rebengewächs und einem Rundgang durch eine interessante

hügelige Heidelandschaft

weckte am ersten Abend ein

Hexenkessel-Süppchen die Neugier auf den nächsten Tag.

Unser Begleiter am Samstag, mit profunden Kenntnissen zur Geschichte und Geographie des Siegerlandes, führte zur berühmten Grenzfeste Ginsburg, die Wiege des Hauses Nassau-Oranien (sprich Panneköken). Eine ausgiebige, mehrstündige Wanderung durch Feld und Flur schloss sich an. Reichlich gesammelte Pilze haben Fritzens hoffentlich überleben lassen. Gegen Abend wurde es mystisch und biologisch-dynamisch. In der “Kräuterey Lützel” erwartete uns eine echte Kräuterhexe, die inmitten der verschiedensten Düfte aus dem Kräuterhexen-Nähkästchen plauderte. Annelies weiß jetzt, dass nicht der Vogelsberg, sondern sie selbst Schuld ist, dass der Schnittlauch nichts werden will. Er kann sie nicht leiden - so einfach ist das! Vollgepackt mit seltenen Kräutern, wie Eberraute und Stevia, verließen wir den Ort, um uns ein köstliches 3-Gängemenue munden zu lassen. So Üppig-Gesundes bedurfte noch eines Schlummertrunkes aus Kümmerling und Mumm.

Der letzte Tag wurde kalt und nass. Schade, denn Lützel hatte zum 1. Dorffest geladen. Tapfer machten wir noch einen größeren Panorama-Rundgang ums Dorf, um uns anschließend bei Kaffee und Kuchen aufzuwärmen. Holunderblütensirup, Hausmacher Wurst, geräucherte Forellen und Brot aus dem Dorfbackes lassen uns noch eine Weile an diese schöne Wandertour erinnern.

Usch

Rennen in Kleinblittersdorf Auf nach Kleinblittersdorf! An einem der schönsten Wochenendenden in diesem Sommer, der für mich eigentlich kein Sommer war, ging es (ohne meinen Mann) nach Kleinblittersdorf. 2 Busse ,1 Anhänger ,14 Kinder, 1 Trainerin(Katrin) und 1 Organisatorin (Isabelle) machten sich am 03.09. auf zum deutsch französischen Saar Kanu Slalom am Wehr zwischen Kleinblittersdorf und Grosbliederstroff (des is französisch und heißt Großblittersdorf). Nach 2 Stunden Fahrt führten uns die letzten Kilometer quer durch Wald und Wiese. Nach ein paar Schlaglöchern entdeckten wir dann doch die Slalomstrecke und waren froh, wieder in der Zivilisation zu sein. Verbunden durch eine romantische Brücke lagen Groß- (in Frankreich) und Kleinblittersdorf (in Deutschland) vor uns. Auf der Wiese zwischen Kanal und der Saar konnten wir parken. Alle Kids stürmten an die Strecke – „o.k. ist zu schaffen“ -, war der einheitliche Tenor. In „Bestzeiten“ waren sie umgezogen und bereit für eine erste Testfahrt. Isabell und ich mussten eine kleine Weltreise unternehmen um an das Kanu-Vereinshaus zu gelangen. Einmal auf dem Weg beschlossen wir, frisches Baguette für die Mannschaft zu besorgen, wie es sich für einen Aufenthalt in Frankreich gehört. Zurück an der Strecke beendeten die Kids gerade die Trainingseinheiten. Bei strahlend blauem Himmel und 28 Grad bestand dann das „Aufwärmtraining“ vor den Läufen im gemeinsamen, mehr oder weniger freiwilligem, Baden in den Fluten der kühlen Saar. Von der Trainerin eingewiesen und gut motiviert konnte es losgehen. Die Rennen verliefen gut, es gab nur 2 Kenterungen –natürlich keine Sportler aus unserem Verein. Außer einer verlorengegangenen Brille ist Gott sei Dank nicht viel passiert. 14 Kinder ergeben im besten Fall auch 4 Mannschaften, die teilweise noch nicht im Team zusammen gefahren sind. Deshalb wurde hier die Gelegenheit genutzt, für das große Saison-Abschlussrennen in Bad Kreuznach neue Zusammensetzungen zu testen. Neu im Programm der WKV Slalom Jugend war die Teilnahme von 3 C2 Teams, sie belegten Platz 1-3.

Am Ende gab es jede Menge weiterer sehr guter Platzierungen, man könnte auch sagen: Der WKV kam, sah und siegte. Für mich, als Kaltmamsell, gab es leider

6 Kanu Rundschau Dezember 2011 / Januar 2012

nicht viel zu tun, da für diesen Tag Selbstverpflegung angesagt war. Ohne die antrainierte Selbstständigkeit aller Kids und das gute MITEINANDER - UNTEREINANDER wäre eine solche Fahrt nicht möglich.

Die „Jungen Wilden“ haben wie immer gute Arbeit geleistet. Es war zwar nur ein kleines Rennen, dafür aber ein

wunderschönes, an einem Tag wie aus dem Bilderbuch. Die Rückfahrt bei toller Musik mit eigens dafür zusammengestellter CD mit den Lieblingsliedern

der Gruppe war der Abschluss eines schönen und vor allem

erfolgreichen Rennens.

Ich habe festgestellt: Tief im Süden meines Herzens bin ich doch eine Paddlerin. Jogi fällt gerade in Ohnmacht

Renate

Podestplätze für Tim und Fee Maxeiner bei den Deutsche Meisterschaften im Kanuslalom am 17./18.09.2011 in Augsburg Tim Maxeiner vom Wiesbadener-Kanu-Verein hat seinen 2 Deutschen Meistertiteln von 2008 und 2009 eine weitere Medaille hinzugefügt! Bei den auf der Olympiastrecke von 1972 ausgetragenen Meisterschaften konnte sich Tim nach packenden Läufen im Feld der 70 Herren in der Leistungsklasse im Kajak I unter anderem gegen Olympiasieger Alexander Grimm und den 6. der diesjährigen Weltmeisterschaften Sebastian Schubert (Hamm) durchsetzen und eroberte im abschließenden Finalrennen die Bronzemedaille. Lediglich besiegt vom Weltmeister von 2005 Fabian Dörfler (Augsburg) und seinem Nationalmannschaftskollegen Hannes Aigner (Augsburg). In der Gesamtwertung der deutschen Rangliste 2011 des Deutschen Kanuverbandes festigte er mit Rang 2 seine Spitzenposition im deutschen Kanuslalomsport. Tims Schwester Fee, die für den KSV Bad Kreuznach an den Start geht, konnte sich mit der Damenmannschaft im KI den Vizemeistertitel sichern.

In der Besetzung Ricarda Funk, Leonie Meyer, Fee Maxeiner musste sich das Team lediglich der Heimmannschaft von Augsburg gespickt mit 3 Nationalmannschaftsfahrerinnen geschlagen geben.

Im Einzel blieb mit Rang 14 leider der Finaleinzug versagt. In der Gesamtwertung der deutschen Rangliste 2011 belegt Fee einen hervorragenden 5. Platz und konnte sich damit erstmals in die Top Ten fahren.

3 Kanu-Rundschau Dezember 2011 / Januar 2012

Kanubiathlon in Biebrich Bei blauem Himmel, herrlichem Sonnenschein und gefühlten 30 Grad startete der jährliche Kanubiathlon am 01.10.2011 beim Wiesbadener Kanu-Verein in Biebrich. Zunächst ging es auf den Rhein vom Bootshaus zum Pfeiler der Schiersteiner Brücke und wieder zurück, dann aus dem Boot gesprungen, Schwimmweste aus, ein Becher Wasser, zur Erfrischung, in die Hand gedrückt und weiter auf die Laufstrecke, einmal um die Rheinwiese. Spätestens an der Wende der Rheinwiese wünschten sich die Sportler, dass der Streckenposten der sie dort tatkräftig anfeuerte auch Wasser im Angebot gehabt hätte, denn die Luft war stehend heiß. Aber sie mussten einfach noch mal die letzten Kräfte mobilisieren und die Runde beenden. Im Ziel wartete neben vieler anfeuernder Sportler und Eltern auch der Arzt, der Gott sei Dank, außer große Becher Wasser verteilen und mahnende Worte sich im Gehen auszulaufen, nicht zum Einsatz kam. Wie schon im letzten Jahr zeigte uns der Jahrgang 1995 – 96 was für Sportskanonen sie sind und legten die Bestzeiten hin. Thorsten Graubner vom Wiesbadener Kanuverein bewältigte die gesamte Strecke in 11,38 Minuten, sein Vereinskollege Marc Schmidt folgte mit 11,59 und Marc Tauer mit 12,03 von der SKG Hanau. Auch der Jahrgang 1997-98 lässt sich von den „Großen“ nicht den Ruhm nehmen und zeigte was in ihnen steckt. Bei den Jungs gewann Lukas Kharsa mit einer Zeit von 12,50 Minuten. Auch die Mädels stellen sich nicht in den Schatten. Hier gewann Tatjana Bloch von FRVS Sachsenhausen mit einer glatten Zeit von 13 Minuten, gefolgt von Annika Heine 13,26 Minuten vom WKV. Mit viel Applaus wurde Sophia Hollender empfangen, 13,50 Minuten, die aus dem Freizeitsport kommt und den Kolleginnen aus den Leistungssportabteilungen zeigte, dass man auch ohne tägliches Training gewinnen kann.

Auch die Kleinen zeigten volle Leistung. Tim Maher 1999 gewann in seiner Altersklasse mit 14,16 Minuten. Seine Vereinskameraden, alle WKVler, aus dem Jahrgang 2001 Thomas Draber, 15,15 min, und Marc Albert Duda, 15,38 min, verbrachten eine Glanzleistung.

Wiedermal gingen auch Familienboote an den Start, unter dem Motto: Zusammen paddeln und laufen. 3 Boote mit jungen Sportlern zwischen 7-9 Jahre, Mara Wartusch, Arthur Wartusch und Jonas Am Weg und ihre Eltern traten an. Während beim Paddeln die Erwachsenen noch den Ton angeben, verhält es sich beim Laufen anders herum. Jonas Am Weg verkündete im Ziel, dass sein Team nur Zweiter geworden ist, weil der Papa so langsam gelaufen ist. Stark in diesem Jahr gewachsen ist die Teilnehmerzahl der Erwachsenen, die an diesem Spektakel teilnahmen. Hierbei handelt es sich im Großteil um Eltern der Kinder. Was die Väter im letzten Jahr schon vorgemacht hatten, beim Kanubiathlon 2009 beschlossen sie: „Was unsere Kinder können, schaffen wir auch“, machten die Mütter in diesem Jahr nach. Im Frühjahr diesen Jahres setzten sie sich im Schwimmbad das erste Mal in ein Boot, dann ging es weiter auf den Rhein, zuerst zaghaft dann mit immer mehr Mut, bis sie jetzt wie die geölten Blitze auf dem Rhein herum fahren. Insgesamt gingen 57 Sportler von den Vereinen FRVS Sachsenhausen, der TSG Frankenberg, der SKG Hanau und dem ausrichtenden Verein WKV Wiesbadener Kanu-Verein an den Start, um rundeten mit diesem Wettkampf ihre Paddelsaison ab.

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4 Kanu Rundschau Dezember 2011 / Januar 2012

O' Zapft iss! Hieß es am 22.10.11 um 18.00 Uhr im Heinrich Bachmann Haus, das Bootshaus des Wiesbadener Kanu-Verein 1922 e.V. Im Oktober-festlich und herbstlich geschmückten Saal wurde das diesjährige Oktoberfest eröffnet. Für leckeres Oktoberfestbier wurde gesorgt und auf dem reichlich gedeckten Buffet war für jeden Gast etwas dabei. Beim Wettsägen konnten die Frauen und Männer mal zeigen, was sie drauf hatten.

Es sollte eine Scheibe von 111 Gramm abgesägt werden. Das war wohl eher was für Spezialisten. Kurt Gödicke gewann schließlich diesen Wettbewerb mit 112 Gramm! Beim Wettnageln wurden die benötigten Schläge gezählt. Hier gewannen Marco Nietzsch und Martina Lawatsch. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert und getanzt. Mit über 120 Anwesenden war dieses Oktoberfest wieder ein voller Erfolg.

Wiesbadener Kanu-Verein, Uferstraße 2, 65203 Wiesbaden-Biebrich Postvertriebsstück, 4050, DPAG, Entgelt bezahlt

Impressum: Kanu Rundschau - Mitglieder-Zeitschrift des Wiesbadener Kanu-Verein 1922 e.V. Herausgeber /Redaktion: Jens Schuld; im Selbstverlag des WKV. Redaktionsanschrift: Kanu Rundschau, Wiesbadener Kanu-Verein, Uferstraße 2, 65203 Wiesbaden, e-Mail: kanu-rundschau@wkv-wiesbaden.de Layout und Satz: Jens Schuld, Druck: Repro Richter, Wiesbaden, Erscheinungsweise: 6 mal jährlich. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag des WKV enthalten. Nachdruck auf Anfrage. 1. Vorsitzender: Michael Fuhr –0611-8906418 Mitgliederverwaltung: Anke Hachenberger Tel.: 0611 / 62836 oder e-Mail: mitgliederverwaltung@wkv-wiesbaden.de

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Redaktionsschluss für die Februar / März 2012 Ausgabe ist am 12. Januar