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Entwicklung des IPO-Markts 2013 Kapitalmarktpanel, Q1 / 2013 Studie unter Investmentbankern cometis AG Michael Diegelmann ∙ Henryk Deter ∙ Ulrich Wiehle Unter den Eichen 7 ∙ 65195 Wiesbaden Tel 0611 20 58 55 - 0 ∙ Fax 0611 20 58 55 - 66 [email protected] ∙ www.cometis.de Autoren Whitepaper für kapitalmarktrelevante Hintergründe Thesen Meinungen Statistiken

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Entwicklung des IPO-Markts 2013

Kapitalmarktpanel, Q1 / 2013 Studie unter Investmentbankern

cometis AGMichael Diegelmann ∙ Henryk Deter ∙ Ulrich Wiehle

Unter den Eichen 7 ∙ 65195 Wiesbaden

Tel 0611 20 58 55 - 0 ∙ Fax 0611 20 58 55 - [email protected] ∙ www.cometis.de

Autoren

Whitepaper für kapitalmarktrelevante

Hintergründe ∙ Thesen ∙ Meinungen ∙ Statistiken

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Kapitalmarktpanel Studie unter Investmentbankern

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Q1 / 2013: Aktuelles Meinungsbild zum Kapitalmarkt

Wüste Primärmarkt

Die Stimmung unter den Teilnehmern

unseres aktuellen Kapitalmarktpanels

bleibt verhalten. Nachdem es im Herbst

2012 noch einige vielversprechende

Börsengänge gegeben hatte und mit

der LEG Immobilien Anfang 2013 ein

Milliarden-IPO stattfand, sinkt der Opti-

mismus für das erste Halbjahr 2013 wie-

der. Der Großteil der befragten Banker

erwartet maximal einen bis fünf IPOs.

In unserer letzten Umfrage hielten 38 %

der Umfrageteilnehmer in diesem Zeit-

raum noch sechs bis zehn Börsengänge

für möglich, jetzt nur noch acht Prozent.

Für die Zukunft, konkret das zweite Halb-

jahr 2013, sind die Berufsoptimisten in

den Banken hingegen wieder etwas zu-

versichtlicher – ein für unsere Frage zur

erwarteten Emissionszahl charakteristi-

sches Stimmungsbild.

Erwartete Börsengänge H1 2013 /H2 2013

Keiner

1 bis 5

6 bis 10

11 oder mehr0%

0%

0%

92%

75%

17%

8%

8%

1. Halbjahr 2013 2. Halbjahr 2013

Hintergrund der Misere am deutschen

Primärmarkt dürfte nach wie vor haupt-

sächlich die Zurückhaltung der Inve-

storen sein. Angesichts der seit der Par-

lamentswahl in Italien wieder stärker in

den Fokus gerückten Eurokrise ist dies

nicht weiter verwunderlich. Auch die

scheinbare Ruhephase zwischen dem

Herbst 2012 und Mitte Februar 2013, in

der die Volatilität an den Märkten spür-

bar zurück ging (z. B. gemessen an der

Entwicklung des VDAX), darf nicht über

die Nervosität der Anleger hinwegtäu-

schen.

Entwicklung des VDAX (12 Monate)

32

28

24

20

16

12

Apr

Talanx, 02.10.12

Ausgewählte Börsengänge

Hess, 25.10.12

Firstextile, 12.11.12

LEG, 01.02.12

Telefonica, 30.10.12

Jun Aug Okt Dez Feb

54

3

2

1

5

4

3

2

1

Während dieser Phase hatte es eine Rei-

he von Erstnotizen gegeben, darunter

die Schwergewichte Talanx und LEG.

In den kommenden Monaten dürfte es

kaum eine Handvoll weitere geben. Er-

schwerend hinzu kommt der Skandal um

eine mögliche Bilanzfälschung beim Bör-

sengang der Hess AG im Oktober 2012 –

das Unternehmen hat dem Primärmarkt

mit der damit verbundenen Schockwelle

einen »Bärendienst« erwiesen.

Anleiheemittenten kämpfen um Vertrauen

Die jüngst publik gewordenen Probleme

bei Centrosolar, Solen (ehemals Payom

Solar) und Windreich könnten das Seg-

ment Mittelstandsanleihen einmal mehr

unter Druck bringen. Auf Jahressicht

könnte die Gesamtzahl an Emissionen

nach 2012 erneut sinken, folgt man den

befragten Bankern.

Erwartete Mittelstandsanleihe- emissionen H1 2013 / H2 2013

Keine

1 bis 5

6 bis 10

11 bis 15

16 bis 20

21 oder mehr

33%

33%47%

33%

20%

0%

7%

0%

0%

0%

27%

0%

1. Halbjahr 2013 2. Halbjahr 2013

Dabei wird deutlich, dass die Umfrage-

teilnehmer ihre positiven Erwartungen

in die Zukunft schieben. Im Durchschnitt

prognostizieren die Banker etwa sieben

bis acht Anleihen für das erste Halbjahr

2013 und etwa neun Anleihen für das

zweite Halbjahr. Auf Jahressicht ent-

spricht dies 15 bis 20 Anleihen, nach 31

Emissionen im Jahr 2012. Die jüngsten

Problemfälle Centrosolar und Solen dürf-

ten die Erwartungen für das erste Halb-

jahr 2013 beeinflusst haben, wurden sie

doch zur Zeit der laufenden Umfrage

öffentlich. Dies könnte darauf hindeuten,

dass die Vermarktung von Anleihen bei

den Anlegern aufgrund des aktuellen

Nachrichtenflusses schwieriger ist. Auch

stellen die immer stärker nachgefragten

„Schuldscheindarlehen“ eine Alternati-

ve zu Mittelstandsanleihen dar. Unseren

Umfrageteilnehmern zufolge wird daher

auch mehr und mehr die finanzielle und

wirtschaftliche Solidität der Emittenten

bestimmend für die Entwicklung des An-

leihemarktes – für 60 % der Befragten ist

dies der wichtigste Aspekt auf Sicht der

nächsten sechs Monate. Gleichzeitig be-

werten sie die Rolle der Marktpsycholo-

gie als wichtiger im Vergleich zu früheren

Umfragen.

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Kapitalmarktpanel Studie unter Investmentbankern

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An unserer Spezialumfrage nahmen ne-

ben den Bankern erneut auch IPO-Bera-

ter teil. Wir wollten wissen: Gibt es einen

gemeinsamen Konsens zwischen diesen

Gruppen, oder gehen die Meinungen

zum IPO-Markt weit auseinander?

Die Durststrecke am deutschen Primär-

markt spiegelt sich auch in unseren De-

tailfragen zu Anzahl und Volumen wider,

die im Anhang ausführlich analysiert

werden. Interessanter ist hingegen, un-

ter welchen Voraussetzungen unseren

Umfrageteilnehmern zufolge derzeit

eine erfolgreiche Emission zustande

kommen könnte.

Geringe Volatilität ausschlaggebend

Häufig finden Börsengänge in be-

stimmten Zeiträumen, so genannten

IPO-Fenstern, statt. Traditionell sind

diese vor allem im Frühjahr sowie im

Herbst zu sehen. Ob sich ein solches

Fenster öffnet, Börsenkandidaten also

gute Chancen bei ihrer Emission ha-

ben, hängt von verschiedenen Kriterien

ab. Das derzeitige Hauptkriterium ist

unseren beiden Umfragegruppen zufol-

ge die Aktienmarktvolatilität.

Kriterien für IPO-Fenster (März 2013, Auswahl)

0%

73%

100%

33%

50%

40%

Banker IPO-Berater

Relativ geringe Volatilität an den

Aktienmärkten

IPO-Kandidaten sind eher bereit Preis-

abschläge in Kauf zu nehmen

Vorangegangene Emissionen von

Eisbrechern

Je nervöser die Anleger, desto höher

die Volatilität an den Aktienmärkten,

also die erwartete Schwankungsbrei-

te der Aktienkurse. Je höher diese

Schwankungsbreite, desto höher ist für

Investoren das Risiko, durch Aktienkurs-

schwankungen Verluste zu erleiden. Am

deutschen Markt gilt die Faustregel,

dass IPOs unterhalb eines VDAX-Werts

von 25 realistisch sind. Eine solche Pha-

se konnte man auch von Herbst 2012 bis

Februar 2013 beobachten, wo eine Rei-

he von Börsengängen erfolgte. An einen

Nutzen von »Eisbrechern« glauben hin-

gegen nur 40 % der Banker und keiner

der IPO-Berater. Hat ein Emittent Quali-

tät und trifft auf Investitionsbereitschaft,

wird der Börsengang unabhängig von

anderen erfolgen, könnte die Botschaft

lauten. Doch auch die Bereitschaft der

Emittenten, Bewertungsabschläge in

Kauf zu nehmen, ist für unsere Umfrage-

teilnehmer wichtig.

Bei der Frage nach der Höhe des ak-

tuell geforderten Abschlags gehen die

Meinungen unserer Umfrageteilnehmer

weit auseinander. Die Mehrheitsmei-

nung dürfte sich am ehesten in einem

Intervall zwischen sechs und 20 % fin-

den. Dies sind Werte, die den Erfolg von

IPOs gefährden können: So hatte etwa

Evonik im vergangenen Sommer ihren

Börsengang verschoben, nachdem die

interessierten Investoren Medienbe-

richten zufolge einen Preisabschlag von

20 % gefordert hatten. Die Größe des

Unternehmens dürfte mitentscheidend

sein, wie hoch der Abschlag ausfällt: Je

kleiner das Unternehmen, desto grö-

ßer ist häufig das Risiko und damit der

Preisabschlag.

Profitabilität, Management und Liquidität wichtig

Neben den äußeren Rahmenbedin-

gungen hängt der Erfolg eines IPOs

entscheidend vom Emittenten selbst

ab. Nach den derzeit bei Investoren am

stärksten nachgefragten Eigenschaften

von Börsenkandidaten gefragt, zeigt

sich zwischen unseren Umfragegruppen

ein weitgehend uneinheitliches Bild.

Investorenanforderungen an IPO-Kandidaten (März 2013, Auswahl)

0%

43%

25%

29%

75%

64%

25%

57%

Banker IPO-Berater

Profitabilität

Solide Finanzen schon vor dem IPO

Gutes Management mit Track Record

Aussicht auf hohe Liquidität der Aktie

nach dem IPO

Als wichtigste Punkte dürften jedoch die

Managementqualität, die Profitabilität

sowie die Aussicht auf eine hohe Liquidi-

tät der Aktie post-IPO gelten, folgt man

den Bankern. Erstaunlich jedoch, dass

nur 29 % der Banker den nicht minder

wichtigen Punkt solide Finanzen pre-

IPO als wichtig erklären, hingegen 75 %

der IPO-Berater. Von den IPO-Beratern

favorisierte Kriterien wie ein bekannter

Markenname oder ein konjunkturunab-

hängiges Geschäftsmodell dürften in

ihrer Wichtigkeit stark vom Fokus des

Investors abhängen.

www.cometis.deSpezialisten für Finanzkommunikation, Investor Relations, Corporate Communications und Medientraining

Autoren / Kontakt

cometis AG

Michael Diegelmann / Henryk Deter /

Ulrich Wiehle

Unter den Eichen 7

D-65195 Wiesbaden

Telefon +49 (0) 611 20 58 55-0

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Mail diegelmann @ cometis.de

Q1 / 2013: Special Entwicklung des IPO-Marktes 2013

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Kapitalmarktpanel Q1 / 2013

Frage 1:Welches sind Ihrer Meinung nach die entscheidenden Einflussfaktoren für die Aktienmarktentwicklung in Deutschland auf Sicht der nächsten sechs Monate?

7% 7% 7% 7% 0% 0% 0%

33%20%

87%

53%40% 40%

Fundamentale Situation der Unternehmen

Marktpsychologie

KonjunkturelleAussichtenin Europa

Geopolitik (z.B.Konflikte in Mali

und Syrien)

Zinsentwicklung

Arbeitsmarkt-situation

Deutschland

Ölpreis

KonjunkturelleAussichten weltweit

Auswirkungen derEuro- und

Schuldenkrise

KonjunkturelleAussichten

in Deutschland

Inflation Rohstoffpreise(Edelmetalle)

Euro-Dollar-Wechselkurs

Auswertung

Zum Jahresanfang 2013, nach dem Kompromiss der US-Politik zur Vermeidung der so genannten Fiskalklippe – automatischen

Steuererhöhungen bei gleichzeitigen Ausgabenkürzungen – drängte sich der Eindruck relativer Ruhe an den Finanzmärkten auf.

Auch die Eurokrise schien wieder fern, der VDAX erreichte ein Einjahrestief. Wie trügerisch die Ruhe war, zeigte sich spätestens

zur Parlamentswahl in Italien, die insbesondere den europäischen Börsen Verluste bescherte. Die weitere politische Entwicklung

in den USA und Europa könnte Auswirkungen auf die Konjunktur haben. Dementsprechend schätzen unsere Umfrageteilnehmer

das Thema »Konjunktur« wieder als wichtiger für die Aktienmarktentwicklung ein. Die Aktienmarktentwicklung bleibt auch eng an

die Entwicklung der Fundamentaldaten der Unternehmen gebunden. Hingegen befinden die Banker Inflation bzw. die Zinsent-

wicklung kurzfristig für nicht relevant. Auch dem Euro-Dollar-Wechselkurs messen sie wenig Bedeutung bei – einen »Währungs-

krieg« zwischen Europa und den USA erwarten die Umfrageteilnehmer derzeit nicht.

Frage 2:Wie schätzen Sie die Aussichten der folgenden Branchen auf Sicht der nächsten 6 Monate ein? 1,0-1,7 (grün) = positiv | 1,7-2,3 (gelb) = neutral | 2,3-3,0 (rot) = negativ

1,13

Food & Beverages Software

Immobilien Chemie Automobil

Medien VersorgerTechnologie PharmaIndustrial

Construction HandelTelekomVersicherungen Banken

1,20 1,27 1,40 1,60 1,671,93 1,93 1,93 2,00 2,06 2,13 2,20 2,33

Q1/2013Q4/2012

1. 2. 4. 6. 8.3. 5. 7. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15.2. 9. 4. 7. 12. 13. 5. 14. 10. 11.15.3. 1. 8.

2,3 - 3,0

1,7 -2,3

1,0 -1,7

2,60

6.

Auswertung

Gegenüber unserer letzten Umfrage konnte sich das Spitzentrio Technologie, Software und Immobilien im Branchenranking

behaupten, wenn auch in anderer Reihenfolge. Hingegen konnten die zyklischen Branchen Industrial, Chemie und Automobil

bis zu fünf Plätze gut machen – ein Indikator dafür, dass die befragten Banker bei aller Sorge um die wirtschaftliche Entwicklung

gegenüber unserer letzten Umfrage wieder etwas optimistischer eingestellt sind. Die Durchschnittsnote von 1,83 liegt leicht über

dem zuletzt erhobenen Wert (1,85). Trotz üppiger Dividenden landen derweil Versorger und Telekom-Sektor auf den letzten Plät-

zen – ein Anzeichen, dass die Banker dies möglicherweise nicht für nachhaltig halten.

Allgemeiner Teil

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Kapitalmarktpanel Q1 / 2013

Frage 3:Wie viele Börsengänge erwarten Sie in Deutschland im ersten und zweiten Halbjahr 2013?

0%0% 0% 8%17%

8%

92%75%

1 bis 5 Keiner 6 bis 10 11 und mehr 1. Halbjahr 2013 2. Halbjahr 2013

Auswertung

Nachdem es im Herbst 2012 einige vielversprechende Börsengänge am Primärmarkt gab und im Februar 2013 die LEG

Immobilien rund 1,3 Mrd. Euro von Investoren einsammeln konnte, verschlechtert sich die Stimmung bei den befragten Ban-

kern. Gab es in unserer letzten Umfrage von November 2012 noch eine Gruppe von 38 % der Befragten, die im ersten Halb-

jahr 2013 sechs bis zehn IPOs erwartete, sank dieser Anteil nun auf acht Prozent. Die überwiegende Mehrheit (92 %) sieht

im ersten Halbjahr nun maximal einen bis fünf IPOs. Für das zweite Halbjahr wird ein leicht steigender Optimismus deutlich.

Frage 4:Wie viele Emissionen von Mittelstandsanleihen erwarten Sie in Deutschland im ersten und zweiten Halbjahr 2013?

0% 0% 0%7%

0% 0%

33%

20%

47%

27%33%33%

1 bis 5 Keine 6 bis 10 11 bis 15 16 bis 20 21 oder mehr

1. Halbjahr 2013 2. Halbjahr 2013

Auswertung

Für das erste Halbjahr 2013 erwarten unsere Umfrageteilnehmer durchschnittlich sieben bis acht Anleiheemissionen.

Diese Umfrageergebnisse dürften zum Teil auch durch die schlechten Neuigkeiten in Bezug auf die Anleiheemittenten

Centrosolar und Solen (ehemals Payom Solar) zurückzuführen sein, die während der laufenden Umfrage bekannt wurden.

In beiden Fällen wird die Anleihetilgung bzw. Kouponzahlung nicht in der geplanten Form stattfinden, da die Solarunter-

nehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken. Mit Blick auf das zweite Halbjahr 2013 sind die Banker indes optimis-

tischer. Für diesen Zeitraum prognostizieren die Banker im Durchschnitt neun Emissionen. In Summe können demnach

für das Jahr 2013 etwa 15 bis 20 Anleiheemissionen erwartet werden, nach 31 Emissionen im Jahr 2012. Stand Mitte

März 2013 fanden bereits drei Neuemissionen in diesem Jahr statt, weitere Emissionen laufen bzw. sind geplant (etwa

PNE WIND AG).

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Kapitalmarktpanel Q1 / 2013

Frage 5:Welches sind Ihrer Meinung nach die entscheidenden Einflussfaktoren für die Entwicklung des deutschen Marktes für Mittelstandsanleihen auf Sicht der nächsten sechs Monate?

60%

Kaufverhaltender Privatanleger

Finanzierungs-bedingungen

der Unternehmen(Fremdkapital)

Inflation Auswirkungen derEuro- und Schuldenkrise

Fundamentale Situation der

Unternehmen (Umsätze, Cash Flows, Erträge)

Marktpsychologie Zinsentwicklung KonjunkturelleAussichten weltweit

KonjunkturelleAussichten in Europa

Kaufverhalten derinstituionellen Anleger

KonjunkurelleAussichten in Deutschland

47%40% 40%

33%27%

20%13%

7%0%

7%

Auswertung

Die jüngsten Pleiten im Segment Mittelstandsanleihen rücken die wirtschaftliche und finanzielle Solidität der Emittenten in

den Vordergrund: Für 60 % unserer Umfrageteilnehmer ist dies nun die entscheidende Komponente für die weitere Mark-

tentwicklung, gegenüber einem Wert von 38 % in unserer letzten Umfrage. Gleichzeitig bleibt das Kaufverhalten privater

und institutioneller Investoren eine wichtige Komponente für die Banker. Interessanterweise rückt jedoch ein weiteres, nicht

unbedingt rational erklärbares Phänomen ins Blickfeld unserer Umfrageteilnehmer: Marktpsychologie. Immerhin 40 % der

Banker sprechen ihr einen entscheidenden Einfluss für die Marktentwicklung der nächsten sechs Monate zu. Hierin spie-

gelt sich möglicherweise der Herdentrieb vieler Anleiheinvestoren wider, etwa bei Emissionen namhafter Markenartikler.

Deren Anleihen sind häufig innerhalb kürzester Zeit mehrfach überzeichnet. Erstaunlich, da die finanzielle Situation dieser

Emittenten den hohen Andrang gegenüber anderen, weniger bekannten Emittenten im Einzelfall gar nicht rechtfertigt. Das

Niedrigzinsniveau sowie die Bedingungen für Fremdkapitalfinanzierung, die den Nährboden für das Segment Mittelstands-

anleihen gelegt haben, fallen demgegenüber und im Vergleich zu früheren Umfragen deutlich ab.

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Kapitalmarktpanel Q1 / 2013

Frage 1:Wie viele IPOs in Deutschland begleitet Ihr Haus aktuell?

13%

75%

0%0% 0% 0% 0% 0%

87%

25%

1-5Keine 6-10 >1511-15

Banker IPO-Berater

Auswertung

Die Durststrecke am deutschen Primärmarkt schlägt sich mittlerweile auch auf die Auftragslage bei Banken und IPO-Beratern

durch. Bei unserem IPO-Special vor einem Jahr gaben sämtliche Befragten an, ein bis fünf IPO-Projekte zu betreuen. Nun

geben 13 % der Banker und 75 % der IPO-Berater an, aktuell gar keine Börsengänge vorzubereiten. Ein deutliches Zeichen

in einer sonst so selbstbewussten Branche, in der Berufsoptimisten dominieren. Dennoch, und das ist auch das Ergebnis des

ersten Teils unserer Umfrage: Der Primärmarkt in Deutschland ist nicht ausgestorben, wenn er auch auf einem sehr niedrigen

Niveau stagniert.

Frage 2:Wie viele Unternehmen spielen Stand heute Ihrer Einschätzung nach konkret mit dem Gedanken, am Börsenstandort Deutschland ein IPO durchzuführen?

0% 0% 0%0% 0% 0% 0%0%0%7%29%

0%

64%

100%

Banker IPO-Berater

Keines 1-20 21-40 41-60 61-80 81-100 100 oder mehr

Auswertung

Nach wie vor scheint es attraktiv für Unternehmen zu sein, in Deutschland an die Börse zu gehen. Zwar korrigierten die IPO-

Berater ihre Einschätzung zur »IPO-Pipeline« gegenüber unserer Umfrage vor einem Jahr nach unten, damals hatten 67 %

rund 41 bis 60 Unternehmen zur IPO-Pipeline gezählt, bleiben damit jedoch bei der Mehrheit der Banker. Von diesen sieht,

ähnlich wie im vergangenen Jahr, eine Mehrheit von 64 % ein Potenzial von ca. 20 möglichen IPO-Kandidaten.

Special: Entwicklung des IPO-Markts 2013

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Kapitalmarktpanel Q1 / 2013

Frage 3:Auf Basis Ihrer Einschätzung des deutschen IPO-Marktes – welche Emis-sionsvolumina werden wir bei den Transaktionen am häufigsten sehen?

13%0%

50%60%

20%25%

0% 0%7%

25%

50 Mio. EUR -100 Mio. EUR

<50 Mio. EUR 101 Mio. EUR -500 Mio. EUR

>1 Mrd. EUR501 Mio. EUR -1 Mrd. EUR

Banker IPO-Berater

Auswertung

Bei der Frage nach den erwarteten Emissionsvolumina im Jahr 2013, sofern Transaktionen zustande kommen, zeigt sich ein

einheitliches Stimmungsbild zwischen Bankern und Beratern. Die meisten Transaktionen dürften sich im Bereich zwischen

101 und 500 Mio. Euro abspielen. Lässt man den Anfang Februar 2013 erfolgten Börsengang der LEG Immobilien AG außen

vor, könnte das Jahr 2013 ohne weitere IPOs mit Emissionsvolumina im Milliarden-Euro-Bereich verlaufen.

Frage 4:Welches Emissionsvolumen erwarten Sie für den deutschen IPO-Markt im Jahr 2013 insgesamt?

0% 0%

25%18%

36%

25% 27% 25%

9%

0%

9%

25%

500 Mio. EUR -1 Mrd. EUR

<500 Mio. EUR 1 Mrd. EUR -1,5 Mrd. EUR

2 Mrd. EUR -3 Mrd. EUR

>3 Mrd. EUR1,5 Mrd. EUR -2 Mrd. EUR

Banker IPO-Berater

Auswertung

Die Schwankungsbreite der Einschätzungen unserer Umfrageteilnehmer zum Gesamtemissionsvolumen im laufenden Jahr

innerhalb Deutschlands ist verständlicherweise sehr groß. Zu unsicher sind die Aussichten für den Primärmarkt. Berücksich-

tigt man, dass alleine beim IPO der LEG Immobilien Anfang Februar 2013 schon rund 1,3 Mrd. Euro erlöst wurden, bleibt

allerdings nur bei optimistischer Sichtweise noch Luft nach oben.

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Kapitalmarktpanel Q1 / 2013

Frage 5:Aus welchen drei Branchen erwarten Sie die meisten IPO-Kandidaten im Jahr 2013?

Banker IPO-Berater

36%50%50%

25%

0%

25%

0%7%

79%

25%

0%

25%14%

25%

0%7%

50%

86%

0%

50%

0% 0% 0% 0%0% 0%0% 0%0%0%

Technologie

Automobil Telekom

Industrial Versorger Medien PharmaSoftware

Food & Beverages

Versicherungen

Construction Immobilien

BankenHandelChemie

Auswertung

Im laufenden Jahr dürfen wir insbesondere im Segment Immobilien, aber auch in den Bereichen Software und Industrie Bör-

senkandidaten erwarten, geben die befragten Banker und Berater an. Vor allem der Immobiliensektor verbesserte sich im

Vergleich zu unserer Vorjahresumfrage deutlich in der Gunst der Befragten. Den Immobilienunternehmen spielt dabei das

derzeitige hohe Bewertungsniveau in die Karten, das ein IPO attraktiv macht. Ein gehandelter Kandidat wäre hier etwa die

Deutsche Annington. 79 % der Investmentbanker erwarten darüber hinaus auch aus der Technologiebranche Impulse für den

deutschen Primärmarkt, ähnlich wie im letzten Jahr. Analog zur guten Bewertung des Technologiesektors deutet dies auf nach

wie vor gute Wachstumsaussichten der Branche am Finanzmarkt und eine entsprechende Nachfrage hin. Börsenaspiranten im

Technologie- und Industriebereich sind aktuell etwa Osram und Evonik.

Frage 6:In welchem Segment der Frankfurter Wertpapierbörse erwarten Sie die meisten IPOs im Jahr 2013?

80%

50%

25%20%

0%

25%

General StandardPrime Standard Entry StandardBanker IPO-Berater

Auswertung

Der Prime Standard bleibt für unsere Umfrageteilnehmer das Maß der Dinge für Börsengänge am hiesigen Markt. Der

Hintergrund dürfte vor allem in den für Investoren attraktiven und umfassenden Transparenzstandards liegen. Gegenüber

unserer Umfrage vom Jahresanfang 2012 gewinnt jedoch der Entry Standard deutlich mehr Befürworter, insbesondere

bei den Bankern. Ob dies bereits ein Umdenken impliziert, bleibt abzuwarten. Fakt ist jedenfalls, dass ein Listing im Entry

Standard mit weniger Arbeits- und Kostenaufwand verbunden ist, insbesondere im Bereich Rechnungslegung. So reicht

hier auch ein HGB-Abschluss aus. Letztlich hängt diese Frage auch von den Wünschen der Investoren ab, wobei ein solide

geführtes Unternehmen mit einem ordentlich erstellten HGB-Abschluss in Verbindung mit einer professionellen Kapital-

marktkommunikation bereits eine gute Grundlage für das »Being Public« hat.

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Kapitalmarktpanel Q1 / 2013

Frage 7:Welchen Preisabschlag fordern die Investoren Ihrer Erfahrung nach derzeit bei einem IPO in Deutschland?

0% 0% 0% 0%7%

25%

7%

0% 0% 0%0%

25%

0%

29%29%25%

29%25%

Banker IPO-Berater

1-5% 6-10% 11-15% 16-20% 21-25% 26-30% 31-35% 36-40% >40%

Auswertung

Wenn die Investoren im Zuge eines Börsenganges Preisabschläge fordern, kann dies die Konzeption des IPOs unter Um-

ständen zunichte machen. Ist der Preisabschlag so hoch, dass das auf dieser Basis erlöste Emissionsvolumen weit unter dem

Zielwert liegt, kann dies zur Verschiebung oder Absage des Börsengangs führen. In unserer Umfrage kristallisiert sich bei der

Frage nach den derzeit geforderten Preisabschlägen kein Wert besonders heraus. Ein Schwerpunkt ist am ehesten noch im

Bereich sechs bis 15 Prozent zu sehen. Dies sind durchaus signifikante Werte; je nach geplantem Emissionsvolumen kann

sich der Abschlag auf die Unternehmensbewertung so auf einen hohen Millionenbetrag summieren. Im vergangenen Jahr

sagte etwa die Evonik ihren Börsengang ab, nachdem Investoren Medienberichten zufolge einen Preisabschlag von etwa

20 % gefordert hatten – zuviel für die Alteigentümer.

Frage 8:Wodurch sind Ihrer Ansicht nach die IPO-Fenster in der gegenwärtigen Zeit gekennzeichnet?

73%100%

7%

40%

75%

40%

0%0%

50%33%

13%0%

27%50%

Banker IPO-Berater

Relativ geringe Volatilität an den

Aktienmärkten

Geringer Newsflowzu negativen

ökonomischen Entwicklungen

Geringer Newsflowzu negativen

politschen Entwick-lungen

IPO-Kandidaten sind eher bereit

Preisabschläge in Kauf zu nehmen

Andere Assetklassensind in diesem

Moment relativ unattraktiv

VorangegangeneEmissionen von

Eisbrechern

Externe Faktoren nichtso wichtig, IPOs

erfolgen, wenn dieProjekte weit genugfortgeschritten sind

Auswertung

Das mit Abstand wichtigste Kriterium für ein IPO-Fenster sehen unsere Umfrageteilnehmer in einer relativ geringen Aktien-

marktvolatilität, gefolgt von einem Mangel an attraktiven alternativen Investments. Als Faustregel für den deutschen Markt

gilt, dass Börsengänge unterhalb eines VDAX-Wert von 25 realistisch sind. Die LEG Immobilien AG passt Ende 2012 / An-

fang 2013 einen Jahrestiefststand des VDAX ab, auch verschiedene Börsengänge im Herbst 2012 profitierten von einem

niedrigen VDAX-Niveau. Weitere wichtige Merkmale sind daneben, dass IPO-Kandidaten eher bereit sind, Preisabschläge

in Kauf zu nehmen und im Zweifel lieber die Transaktion auf Kosten eines maximalen Emissionserlöses abschließen. Zudem

ist ein IPO-Fenster derzeit von einem geringen Newsflow zu negativen ökonomischen Entwicklungen geprägt, was im Zu-

sammenhang mit der Volatilität an den Aktienmärkten zu sehen ist. Hingegen wird »Eisbrecher-IPOs« und politischen Ent-

wicklungen vergleichweise weniger Stellenwert zugeschrieben.

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Kapitalmarktpanel Q1 / 2013

Frage 9:Welche Anforderungen stellen die Investoren derzeit an IPO-Kandidaten?

14%

50%29%

50%

7%25% 29%

75%

43%25%

36%25%

57%

25%14%

25%

64%

0% 0% 0%

72

Banker IPO-Berater

Bekannter Markenname

Starkes Unter-nehmenswachstum

Solide Finanzenschon vor dem IPO

Attraktive USPs Aussicht auf hoheLiquidität der Aktie

nach dem IPO

Konjunkturunab-hängiges Geschäfts-

modell

Profitabilität Gutes Managementmit Track Record

Hohe Markteintritts-hürden für Wettbewerber

Chance auf Index-zugehörigkeit nach

dem IPO

Auswertung

Bei der Frage nach den derzeit von den Investoren gestellten Anforderungen an IPO-Kandidaten zeigt sich ein uneinheit-

liches Bild zwischen Investmentbankern und Beratern. Während die Banker vor allem die Managementqualität, die Liquidität

der Aktie post-IPO sowie die Profitabilität des Börsenkandidaten nennen, stellen die Berater eher auf eine solide Finanzlage,

ein konjunkturunabhängiges Geschäftsmodell und einen bekannten Markennamen ab. Der Fokus der Investoren dürfte auch

abhängig sein von ihrem Investmentansatz, insbesondere im Hinblick auf die finanzielle Entwicklung des Börsenkandidaten.

Hier gibt es breite Variationen zwischen den jeweiligen Branchen und Entwicklungsstadien der Unternehmen. Als wichtigste

Allgemeinplätze dürften jedoch die Profitabilität, die Managementqualität und ein hoher Free Float gelten, als Indikatoren

für die Verlässlichkeit der Unternehmensentwicklung und die Handelbarkeit der Aktie.

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Kapitalmarktpanel Q1 / 2013

Impressumcometis AG

Herausgebercometis AG

Unter den Eichen 7

65195 Wiesbaden

Tel.: 0611 20 58 55 - 0

Fax: 0611 20 58 55 - 66

E-Mail: info @ cometis.de

www . cometis . de

RedaktionMichael Diegelmann,

Henryk Deter,

Ulrich Wiehle

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liegen Quellen zugrunde, welche die Re-

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ProfilSeit dem Jahr 2000 ist die cometis AG als Beratungsunternehmen für

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als 25 Mitarbeitern besteht aus Betriebs- und Volkswirten, Journalisten, Wirt-

schaftsjuristen und Designern. Dabei profitieren unsere überwiegend mittel-

ständischen Kunden von der tiefgreifenden Erfahrung aus mehr als 350 ab-

geschlossenen Kapitalmarktprojekten. In den vergangenen Jahren haben wir

20 Börsengänge zum Erfolg geführt. Außerdem steuerten wir bei zahlreichen

Kapitalerhöhungen und M&A-Transaktionen die Kommunikation unserer Kun-

den. Somit zählen wir zu den führenden Kommunikationsberatern in diesem

Bereich. Unser Leistungsspektrum reicht von der Entwicklung der Kommuni-

kationsstrategien, über die Erstellung von Meldungen, Geschäftsberichten

oder Präsentationen bis hin zu Management-Coachings als Vorbereitung auf

Gespräche mit Journalisten, Analysten und Investoren. Durch unsere Mitglied-

schaft im »Public Relations Global Network« (PRGN), das über 40 inhaberge-

führte PR- & IR-Beratungen auf allen sechs Kontinenten vereint, bieten wir un-

sere Dienstleistungen auch auf globaler Ebene an.

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