Kapitel I I: Das Erde-Mond-System
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Transcript of Kapitel I I: Das Erde-Mond-System
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Kapitel II:Das Erde-Mond-System
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mKugelgestalt von Erde und MondKugelgestalt von Erde und Mond bereits in der Antike bekannt
Krümmung des Terminators (Schattenlinie auf dem Mond) Mond ist eine Sphäre (Pythagoras ~520 v.Chr.)
Runder Schatten der Erde während einer Mondfinsternis Erde ist eine Sphäre (Anaxagoras ~ 450 v.Chr.)
Mondsichel Mond befindet sich zwischen Erde und Sonne (Aristoteles ~ 350 v.Chr.)
bereits in der Antike bekannt Krümmung des Terminators
(Schattenlinie auf dem Mond) Mond ist eine Sphäre (Pythagoras ~520 v.Chr.)
Runder Schatten der Erde während einer Mondfinsternis Erde ist eine Sphäre (Anaxagoras ~ 450 v.Chr.)
Mondsichel Mond befindet sich zwischen Erde und Sonne (Aristoteles ~ 350 v.Chr.)
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mKugelgestalt von Erde und MondKugelgestalt von Erde und Mond Erste Präzisionsmessung des Erdumfangs
Eratosthenes (~200 v.Chr) Messung der Kulminationshöhe der Sonne
( und ) an zwei Orten bekannter Nord-Süd-Entfernung d
Genauigkeit ca. 1% !
Erste Präzisionsmessung des Erdumfangs Eratosthenes (~200 v.Chr) Messung der Kulminationshöhe der Sonne
( und ) an zwei Orten bekannter Nord-Süd-Entfernung d
Genauigkeit ca. 1% !
Stadien1500003602
=⇒−
= ⊕⊕
RRd
o
αβπ
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mDie ErdeDie Erde Radius: R = 6378km Masse: via Newton
M = 5.974 x 1027g Mittlere Dichte
= M /V= 5.5 g/cm3
typische Dichte von Oberflächengestein ≈ 3 g/cm3
höhere Dichten im Erdinnern (Fe, Ni …)
Erdaufbau Platten,Kruste,Mantel,Kern Zwiebelschalenmodell nur grobe Näherung
Radius: R = 6378km Masse: via Newton
M = 5.974 x 1027g Mittlere Dichte
= M /V= 5.5 g/cm3
typische Dichte von Oberflächengestein ≈ 3 g/cm3
höhere Dichten im Erdinnern (Fe, Ni …)
Erdaufbau Platten,Kruste,Mantel,Kern Zwiebelschalenmodell nur grobe Näherung
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mErdaufbauErdaufbau Untersuchung via
Schallwellen Seismologie Erdbeben
Platten Kontinente vor 250 Millionen
Jahren nur ein Kontinent (Pangäa)
Oberfläche 2/3 Ozeane 1/3 Kontinente
Ältestes Gestein: ≈ 4 Milliarden Jahre Wärme im Erdinnern:
Radioaktiver Zerfall (238U, 232Th, 40K) Transport durch Wärmeleitung und Konvektion
Untersuchung via Schallwellen
Seismologie Erdbeben
Platten Kontinente vor 250 Millionen
Jahren nur ein Kontinent (Pangäa)
Oberfläche 2/3 Ozeane 1/3 Kontinente
Ältestes Gestein: ≈ 4 Milliarden Jahre Wärme im Erdinnern:
Radioaktiver Zerfall (238U, 232Th, 40K) Transport durch Wärmeleitung und Konvektion
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mErdatmosphäreErdatmosphäre
Zusammensetzung N2: 76% O2: 23% H2O: 0.06-1.7% Ar: 1.3%
Durchschnittliche Temperatur T = 288K = 15°C Erhebliche örtliche und zeitliche Schwankungen
(typisch ± 5 -10%) Druck
P = 1 atm = 1.013 x 106 dyn/cm2 (Meereshöhe) leichte Schwankungen (typisch ± 2%)
Zusammensetzung N2: 76% O2: 23% H2O: 0.06-1.7% Ar: 1.3%
Durchschnittliche Temperatur T = 288K = 15°C Erhebliche örtliche und zeitliche Schwankungen
(typisch ± 5 -10%) Druck
P = 1 atm = 1.013 x 106 dyn/cm2 (Meereshöhe) leichte Schwankungen (typisch ± 2%)
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mDie Temperatur der ErdeDie Temperatur der Erde von der Erde abgestrahlte Energie
Gesamtleuchtkraft wird auf Kugelschale mit einem Radius d, dem Abstands zwischen Sonne und Erde, verteilt
Die Erde sammelt pro Zeit die Energie auf, die auf ihre Querschnittsfläche einfällt
Ein Teil A (Albedo) wird wieder abgestrahlt, die netto-Leistungsaufnahme ist folglich
von der Erde abgestrahlte Energie Gesamtleuchtkraft wird auf Kugelschale mit einem
Radius d, dem Abstands zwischen Sonne und Erde, verteilt
Die Erde sammelt pro Zeit die Energie auf, die auf ihre Querschnittsfläche einfällt
Ein Teil A (Albedo) wird wieder abgestrahlt, die netto-Leistungsaufnahme ist folglich
2Sun
4 ⊕
=∂dL
F
2
2Sun
in 4 ⊕
⊕=d∂RL
Lπ
2
2Sun*
in 4)1(
⊕
⊕−=dRL
AL
88
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mDie Temperatur der ErdeDie Temperatur der Erde Von der Erde abgestrahlte Energie
Die Gesamtleuchtkraft (Leistungsabgabe) der Erde berechnet sich aus dem Stefan-Boltzmannschen Gesetz
Im Gleichgewicht sind Leistungsaufnahme und –abgabe identisch
Von der Erde abgestrahlte Energie Die Gesamtleuchtkraft (Leistungsabgabe)
der Erde berechnet sich aus dem Stefan-Boltzmannschen Gesetz
Im Gleichgewicht sind Leistungsaufnahme und –abgabe identisch
424 ⊕⊕⊕ = T∂RL σ
2Sun4
16
)1(
⊕⊕
−=
dLA
Tπσ
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Daraus berechnet sich die Temperatur
d = 149,6 × 106 km L = 3.826 × 1033 erg/s σ = 5.6702 × 10-5 erg cm-2 s–1 K-4
Albedo Ozeane: 7-9% Wald: 12% Sandboden: 30% Schnee: 60% Wolken: 30-90% Mittelwert: 30%
Daraus berechnet sich die Temperatur
d = 149,6 × 106 km L = 3.826 × 1033 erg/s σ = 5.6702 × 10-5 erg cm-2 s–1 K-4
Albedo Ozeane: 7-9% Wald: 12% Sandboden: 30% Schnee: 60% Wolken: 30-90% Mittelwert: 30%
Daraus berechnet sich die Temperatur
d = 149,6 x 106 km L = 3.826 x 1033 erg/s σ = 5.6702 x 10-5 erg cm-2 s–1 K-4
Albedo Ozeane: 7-9% Wald: 12% Sandboden: 30% Schnee: 60% Wolken: 30-90% Mittelwert: 30%
T⊕ = 255 K, d.h. ca. 30K zu niedrig
Daraus berechnet sich die Temperatur
d = 149,6 x 106 km L = 3.826 x 1033 erg/s σ = 5.6702 x 10-5 erg cm-2 s–1 K-4
Albedo Ozeane: 7-9% Wald: 12% Sandboden: 30% Schnee: 60% Wolken: 30-90% Mittelwert: 30%
T⊕ = 255 K, d.h. ca. 30K zu niedrig
Die Temperatur der ErdeDie Temperatur der Erde
2Sun4
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⊕⊕
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dLA
Tπσ
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mDer TreibhauseffektDer Treibhauseffekt
Fehlbezeichung Treibhaus: Unterdrückung des Wärmeaustauschs durch
Konvektion Treibhauseffekt: Absorption von Infrarotstrahlung (~10m) in
der Erdatmosphäre
Fehlbezeichung Treibhaus: Unterdrückung des Wärmeaustauschs durch
Konvektion Treibhauseffekt: Absorption von Infrarotstrahlung (~10m) in
der Erdatmosphäre
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mTreibhauseffektTreibhauseffekt T ≈ 285K Wiensches Verschiebungs-
gesetz: max = 0.29cm/T max ≈ 10m In diesem Wellenlängen-
bereich viele Rotations- und Schwingungsbanden von mehratomigen Molekülen, insbesondere H20 und CO2
Wärme wird in der Erdatmosphäre absorbiert und nicht abgestrahlt
Natürlicher Treibhauseffekt H20 = 30K CO2 = wenige K
Extrembeispiel: Venus (95% CO2 in der Atmosphäre) Temperaturerhöhung um 300K
T ≈ 285K Wiensches Verschiebungs-
gesetz: max = 0.29cm/T max ≈ 10m In diesem Wellenlängen-
bereich viele Rotations- und Schwingungsbanden von mehratomigen Molekülen, insbesondere H20 und CO2
Wärme wird in der Erdatmosphäre absorbiert und nicht abgestrahlt
Natürlicher Treibhauseffekt H20 = 30K CO2 = wenige K
Extrembeispiel: Venus (95% CO2 in der Atmosphäre) Temperaturerhöhung um 300K
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mAnthropogenerTreibhauseffektAnthropogenerTreibhauseffekt Seit Beginn der Industrialisierung:
Erhöhung der CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre um ca. 30%
Temperaturerhöhung um ca. 1° C Abruptes Einsetzen um 1850 Erhöhung der CO2-Konzentration
entspricht Erwartungswert aus Energieproduktion Temperaturerhöhung entspricht Messung
Unsicherheiten Komplexität des Klimasystems (insbesondere CO2-Absorption
durch Ozeane) Rückkopplungseffekte (z.B. CO2↑ T↑ mehr Wasserdampf ⇒ ⇒
mehr Albedo T↓⇒ ⇒ )
Seit Beginn der Industrialisierung: Erhöhung der CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre um ca. 30%
Temperaturerhöhung um ca. 1° C Abruptes Einsetzen um 1850 Erhöhung der CO2-Konzentration
entspricht Erwartungswert aus Energieproduktion Temperaturerhöhung entspricht Messung
Unsicherheiten Komplexität des Klimasystems (insbesondere CO2-Absorption
durch Ozeane) Rückkopplungseffekte (z.B. CO2↑ T↑ mehr Wasserdampf ⇒ ⇒
mehr Albedo T↓⇒ ⇒ )
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mErdatmosphäreErdatmosphäre
Dichte via allg. Gasgleichung P V = N k T (k = 1.38 x 10-16 erg/K)
Dichte: = N mH/V : mittleres Molekülgewicht (Mittelwert)
für Erdatmosphäre: 1/4 x 32 + 3/4 x 28 = 29 mH =1.66 x 1024 g/cm3: Masseneinheit
= 1.23 x 10-3 g/cm3 = 1.23 g/l
Dichte via allg. Gasgleichung P V = N k T (k = 1.38 x 10-16 erg/K)
Dichte: = N mH/V : mittleres Molekülgewicht (Mittelwert)
für Erdatmosphäre: 1/4 x 32 + 3/4 x 28 = 29 mH =1.66 x 1024 g/cm3: Masseneinheit
= 1.23 x 10-3 g/cm3 = 1.23 g/l
Hm
kTP =
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mSchichtung der ErdatmosphäreSchichtung der Erdatmosphäre Säulendichte
Masse über einer FlächeneinheitDruck = Gewicht/FlächeneinheitGewicht = Masse x Schwerebeschl.
Säulendichte = P/g = 1032 g/cm2
Äquivalenthöhe/Skalenhöhe Wenn die Dichte konstant wäre, dann hätte
die Atmosphäre eine Höhe vonH = P/(g ) = 8.3 km
H/R ≈ 1.3‰ Erdatmosphäre ist dünn
Säulendichte Masse über einer Flächeneinheit
Druck = Gewicht/FlächeneinheitGewicht = Masse x Schwerebeschl.
Säulendichte = P/g = 1032 g/cm2
Äquivalenthöhe/Skalenhöhe Wenn die Dichte konstant wäre, dann hätte
die Atmosphäre eine Höhe vonH = P/(g ) = 8.3 km
H/R ≈ 1.3‰ Erdatmosphäre ist dünn
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mDichteschichtung der ErdatmosphäreDichteschichtung der Erdatmosphäre Gewicht: Auftriebskraft
Kraft auf Bodenfläche Kraft auf Deckelfläche
Komplikationen: Atmosphäre nicht isotherm T=T(h) Komposition ändert sich mit h = (h)
Gewicht: Auftriebskraft
Kraft auf Bodenfläche Kraft auf Deckelfläche
Komplikationen: Atmosphäre nicht isotherm T=T(h) Komposition ändert sich mit h = (h)
ghAgmF Δ−=−= G
hΔgg
AA
AhPF )(B =AhhPF )(T Δ+−=
)(hPkT
mgg
dh
dP H −=−=⇒
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mDichteschichtung der ErdatmosphäreDichteschichtung der Erdatmosphäre
Einfachste Lösung ,T = const. Einfache Differentialgleichung 1. Ordnung mit konstanten
Koeffizienten
Barometrische Höhenformel, mit
für Erdatmosphäre (T=285K, P0=106dyn/cm2, =29)
H0= 8.3 km
Einfachste Lösung ,T = const. Einfache Differentialgleichung 1. Ordnung mit konstanten
Koeffizienten
Barometrische Höhenformel, mit
für Erdatmosphäre (T=285K, P0=106dyn/cm2, =29)
H0= 8.3 km
hΔgg
AA
)(hPkT
mgg
dh
dP H −=−=
⎟⎟⎠
⎞⎜⎜⎝
⎛−=
00 exp)(
H
hPhP
H0 mg
kTH
=
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mErdmagnetfeldErdmagnetfeld
Erde: magnetischer Dipol Magnetische Pole stimmen nicht mit den
geographischen überein magn. Südpol bei l=69°E und b=79°N magnetische Pole wandern
Feldstärke und –richtung verändern sich Zeitskala: ≈10000 Jahre Flip der Orientierung (bei Kristallisation im Gestein
eingefroren) Ursache: Dynamoeffekt durch Erdrotation und
Konvektion von flüssigem, elektrisch leitendem Material im Erdinnern
Feldstärke am Äquator: 0.32 Gauss
Erde: magnetischer Dipol Magnetische Pole stimmen nicht mit den
geographischen überein magn. Südpol bei l=69°E und b=79°N magnetische Pole wandern
Feldstärke und –richtung verändern sich Zeitskala: ≈10000 Jahre Flip der Orientierung (bei Kristallisation im Gestein
eingefroren) Ursache: Dynamoeffekt durch Erdrotation und
Konvektion von flüssigem, elektrisch leitendem Material im Erdinnern
Feldstärke am Äquator: 0.32 Gauss
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mErdmagnetfeldErdmagnetfeld
Magnetosphäre Wechselwirkung des
Erdmagnetfelds mit elektrisch geladenen Teilchen von der Sonne
Teilchen bewegen sich entlang der Feldlinien Eindringen in dichtere Atmosphäre in der
Nähe der PoleNordlichter, Polarlichter
Magnetosphäre Wechselwirkung des
Erdmagnetfelds mit elektrisch geladenen Teilchen von der Sonne
Teilchen bewegen sich entlang der Feldlinien Eindringen in dichtere Atmosphäre in der
Nähe der PoleNordlichter, Polarlichter
1919
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mDer MondDer Mond
Mittlere Entfernung: d=384400 km 60 R≃ ⊕ historisch: aus Parallaxe von verschiedenen Orten auf der
Erde heute: über Laser-Lichtlaufzeitmessungen
Masse: M= 7.35x1025 g = 1/81 M
Schwerpunkt des Erde-Mond-Systems
d.h. liegt noch innerhalb der Erde ! Schwerpunkt definiert die Bahn um die Sonne
Erdmittelpunkt oszilliert um 6″ um Richtung Erde-Sonne
Mittlere Entfernung: d=384400 km 60 R≃ ⊕ historisch: aus Parallaxe von verschiedenen Orten auf der
Erde heute: über Laser-Lichtlaufzeitmessungen
Masse: M= 7.35x1025 g = 1/81 M
Schwerpunkt des Erde-Mond-Systems
d.h. liegt noch innerhalb der Erde ! Schwerpunkt definiert die Bahn um die Sonne
Erdmittelpunkt oszilliert um 6″ um Richtung Erde-Sonne
ErdeMondMondErdeMond
Mond
4
3
82
1Rdd
MM
Mrs ≈=
+=
2020
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mDie MondbahnDie Mondbahn
Anziehungskraft der Sonne größer als die der Erde !
Exzentrizität: 0.055 (siehe Kapitel III) „große Ungleichheit“
Bahnneigung gegen Ekliptik: ≈5° Umlaufzeit (siderischer Monat): 27.32 Tage Rotationszeit: 27.32 Tage
zeigt uns immer die gleiche Seite zu(gebundene Rotation, stabilisiert durch asymmetrische Verformungen)
Jede Menge komplizierter Bahnstörungen
Anziehungskraft der Sonne größer als die der Erde !
Exzentrizität: 0.055 (siehe Kapitel III) „große Ungleichheit“
Bahnneigung gegen Ekliptik: ≈5° Umlaufzeit (siderischer Monat): 27.32 Tage Rotationszeit: 27.32 Tage
zeigt uns immer die gleiche Seite zu(gebundene Rotation, stabilisiert durch asymmetrische Verformungen)
Jede Menge komplizierter Bahnstörungen
2Mond
662
Sonne
d104109.8
A.U.) (1⊕=×>×=
MM
2121
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mDie MondphasenDie Mondphasen
2222
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mDie MondphasenDie Mondphasen
2323
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mDie MondphasenDie Mondphasen
2424
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mDie MondphasenDie Mondphasen
2525
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mDie MondphasenDie Mondphasen
2626
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mDie MondphasenDie Mondphasen
2727
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mDie MondphasenDie Mondphasen
2828
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mDie MondphasenDie Mondphasen
2929
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mDie MondphasenDie Mondphasen
Periode der Mondphasen synodischer Monat = 29.53 Tage Winkelgeschwindigkeit der Sonne abziehen
Librationen: Mond zeigt uns 59% seiner Oberfläche Rotation konstant, aber Umlauf unregelmäßig (große
Ungleichheit) Erde ausgedehnt Neigung der Rotationsachse des Mondes zur Bahn
um 6.5°
Periode der Mondphasen synodischer Monat = 29.53 Tage Winkelgeschwindigkeit der Sonne abziehen
Librationen: Mond zeigt uns 59% seiner Oberfläche Rotation konstant, aber Umlauf unregelmäßig (große
Ungleichheit) Erde ausgedehnt Neigung der Rotationsachse des Mondes zur Bahn
um 6.5°
Jahr1
111
sid.syn.
−=tt
3030
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mSonnen- und MondfinsternisseSonnen- und Mondfinsternisse Finsternisse
Mondfinsternis: Mond taucht in den Schatten der Erde nur bei Vollmond
Von ca. 50% des Globus beobachtbar
Sonnenfinsternis: Mond wirft seinen Schatten auf die Erde nur bei Neumond
Nur innerhalb enger geographischer Grenzen beobachtbar
Bahnneigung: Finsternisse nur, wenn Mond nahe seiner Knotenpunkte
Mond und Sonne erscheinen am Himmel gleich groß große Ungleichheit: Mondscheibe manchmal etwas kleiner als Sonne
ringförmige Finsternis
Finsternisse Mondfinsternis: Mond taucht in
den Schatten der Erde nur bei Vollmond
Von ca. 50% des Globus beobachtbar
Sonnenfinsternis: Mond wirft seinen Schatten auf die Erde nur bei Neumond
Nur innerhalb enger geographischer Grenzen beobachtbar
Bahnneigung: Finsternisse nur, wenn Mond nahe seiner Knotenpunkte
Mond und Sonne erscheinen am Himmel gleich groß große Ungleichheit: Mondscheibe manchmal etwas kleiner als Sonne
ringförmige Finsternis
3131
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mDie GezeitenDie Gezeiten
3232
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mDie GezeitenDie Gezeiten
3333
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mDie GezeitenDie Gezeiten
Anziehung im Punkt A etwas geringer als in B in A: in B:
Gezeitenkraft
Anziehung im Punkt A etwas geringer als in B in A: in B:
Gezeitenkraft
BBAA
⎟⎠⎞
⎜⎝⎛ −≈
+= ⊕
⊕ d
R
d
GM
Rd
GMa 21
)( 22A
⎟⎠⎞
⎜⎝⎛ +≈
−= ⊕
⊕ d
R
d
GM
Rd
GMa 21
)( 22B
3tidal
2
d
RMGa ⊕=
3434
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mDie GezeitenDie Gezeiten Symmetrie um Erdmittelpunkt
zwei Gezeitenberge Vergleich der Gezeiten durch
Mond und Sonne
Periode: 0.5 Mondtage alle 12h25m Flut Wegen Landmassen:
Verzögerung der Flutwelle Schwingungen im Meeresbecken Interferenzen …
Einfluss der Sonne Neumond, Vollmond: verstärkend Springflut Viertelmond: ausgleichend Nippflut
Symmetrie um Erdmittelpunkt zwei Gezeitenberge
Vergleich der Gezeiten durch Mond und Sonne
Periode: 0.5 Mondtage alle 12h25m Flut Wegen Landmassen:
Verzögerung der Flutwelle Schwingungen im Meeresbecken Interferenzen …
Einfluss der Sonne Neumond, Vollmond: verstärkend Springflut Viertelmond: ausgleichend Nippflut
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mDie GezeitenDie Gezeiten Analoge Deformation des Erdkörpers
Amplitude (bei Springflut): 30 cm Gezeitenreibung
Reibungsverluste Erde/Erde und Erde/Wasser Abbremsung der Erdrotation
derzeit: 16x10-6 sec/Jahr historische Relevanz (z.B. Sichtbarkeit von
Sonnenfinsternissen) Drehimpulserhaltung
Anhebung der Mondbahn Verlängerung der Umlaufzeit Gleichgewichtszustand: gebundene Rotation
1 Tag = 1 synodischer Monat = 50 heutige Tage Erst in 3x1011 Jahren unerreichbar
Analoge Deformation des Erdkörpers Amplitude (bei Springflut): 30 cm
Gezeitenreibung Reibungsverluste Erde/Erde und Erde/Wasser
Abbremsung der Erdrotation derzeit: 16x10-6 sec/Jahr historische Relevanz (z.B. Sichtbarkeit von
Sonnenfinsternissen) Drehimpulserhaltung
Anhebung der Mondbahn Verlängerung der Umlaufzeit Gleichgewichtszustand: gebundene Rotation
1 Tag = 1 synodischer Monat = 50 heutige Tage Erst in 3x1011 Jahren unerreichbar
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mDie Entstehung des Erde-Mond-Systems - SzenarienDie Entstehung des Erde-Mond-Systems - Szenarien Fission
Erde bildete sich mit zu hohem Drehimpuls, ein Teil fliegt davon.
Problem: Erde rotiert relativ langsam Einfang
Erde fängt den Mond ein Problem: Unwahrscheinlich, üblicherweise entweder
Vorbeiflug oder Impakt. Gemeinsame Bildung
Erde-Mond System bildete sich als Binärsystem Problem: Geringe Eisenhäufigkeit im Mond
Fission Erde bildete sich mit zu hohem Drehimpuls, ein Teil
fliegt davon. Problem: Erde rotiert relativ langsam
Einfang Erde fängt den Mond ein Problem: Unwahrscheinlich, üblicherweise entweder
Vorbeiflug oder Impakt. Gemeinsame Bildung
Erde-Mond System bildete sich als Binärsystem Problem: Geringe Eisenhäufigkeit im Mond
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mDie Entstehung des Erde-Mond-SystemsDie Entstehung des Erde-Mond-Systems Geologische Aufbau des Mondes:
Mittlere Dichte des Mondes: M= 7.35×1025 g, R= 1740 km
= M /V = 3.3 g/cm3 = 0.6 Komposition des Mondes:
kein Wasser (außer evtl an den Polen) keine Atmosphäre Insgesamt vergleichbare Komposition wie der
Erdmantel Eisen unterhäufig Häufigkeit der Sauerstoffisotope identisch zur Erde
(aber verschieden zu anderen Gebieten im Sonnensystem)
Geologische Aufbau des Mondes: Mittlere Dichte des Mondes:
M= 7.35×1025 g, R= 1740 km
= M /V = 3.3 g/cm3 = 0.6 Komposition des Mondes:
kein Wasser (außer evtl an den Polen) keine Atmosphäre Insgesamt vergleichbare Komposition wie der
Erdmantel Eisen unterhäufig Häufigkeit der Sauerstoffisotope identisch zur Erde
(aber verschieden zu anderen Gebieten im Sonnensystem)
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mGeschichte des Mondes und der ErdeGeschichte des Mondes und der Erde Mond ist gezeichnet von einer Unzahl von
Einschlagkratern Mehr Krater auf der uns abgewandten
Seite des Mondes als auf der uns zugewandten
Auch auf der Erde Zeichen häufigen Meteoiriteneinschlags (verwaschen durch Erosion)
Mond-Erde-System bildete sich durch Zusammenstoß zweier Protoplaneten ?
Mond ist gezeichnet von einer Unzahl von Einschlagkratern
Mehr Krater auf der uns abgewandten Seite des Mondes als auf der uns zugewandten
Auch auf der Erde Zeichen häufigen Meteoiriteneinschlags (verwaschen durch Erosion)
Mond-Erde-System bildete sich durch Zusammenstoß zweier Protoplaneten ?
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mComputersimulation eines Zusammenstoßes zweier Protoplaneten
Computersimulation eines Zusammenstoßes zweier Protoplaneten
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mDie Entstehung des Erde-Mond-Systems - SzenarienDie Entstehung des Erde-Mond-Systems - Szenarien Fission
Erde bildete sich mit zu hohem Drehimpuls, ein Teil fliegt davon. Problem: Erde rotiert relativ langsam
Einfang Erde fängt den Mond ein Problem: Unwahrscheinlich, entweder Vorbeiflug oder Impakt.
Gemeinsame Bildung Erde-Mond System bildete sich als Binärsystem Problem: Geringe Eisenhäufigkeit im Mond
Impakt Bildung durch den Zusammenstoß zweier Protoplaneten Computersimulationen
In Rotationsrichtung: Bildung eines Binärsystems (Erde-Mond) Gegen Rotationsrichtung: kein Mond, Rotation hält an bzw. wird
umgekehrt (Venus)
Fission Erde bildete sich mit zu hohem Drehimpuls, ein Teil fliegt davon. Problem: Erde rotiert relativ langsam
Einfang Erde fängt den Mond ein Problem: Unwahrscheinlich, entweder Vorbeiflug oder Impakt.
Gemeinsame Bildung Erde-Mond System bildete sich als Binärsystem Problem: Geringe Eisenhäufigkeit im Mond
Impakt Bildung durch den Zusammenstoß zweier Protoplaneten Computersimulationen
In Rotationsrichtung: Bildung eines Binärsystems (Erde-Mond) Gegen Rotationsrichtung: kein Mond, Rotation hält an bzw. wird
umgekehrt (Venus)