Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und...

31
ZU GAST IN KARASEKS REVIER ZU GAST IN KARASEKS REVIER ZU GAST IN KARASEKS REVIER ZU GAST IN KARASEKS REVIER ZU GAST IN KARASEKS REVIER ZU GAST IN KARASEKS REVIER ZU GAST IN KARASEKS REVIER ZU GAST IN KARASEKS REVIER ZU GAST IN KARASEKS REVIER ZU GAST IN KARASEKS REVIER ZU GAST IN KARASEKS REVIER

Transcript of Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und...

Page 1: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

ZU GASTIN

KARASEKS REVIER

ZU GASTIN

KARASEKS REVIER

ZU GASTIN

KARASEKS REVIER

ZU GASTIN

KARASEKS REVIER

ZU GASTIN

KARASEKS REVIER

ZU GASTIN

KARASEKS REVIER

ZU GASTIN

KARASEKS REVIER

ZU GASTIN

KARASEKS REVIER

ZU GASTIN

KARASEKS REVIER

ZU GASTIN

KARASEKS REVIER

ZU GASTIN

KARASEKS REVIER

Page 2: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Inhaltsverzeichnis

3Zu Gast in Karaseks Revier

Impressum

Karaseks Revier in Wort und BildGrußwort des Räuberhauptmanns . . . . 4Marketinggesellschaft Oberlausitz . . . . 6-7Touristinformationen . . . . . . . . . 8Umgebungsplan . . . . . . . . . 8Karasek stellt sich vor . . . . . . . 9-11Interview mit Prof. Hellmut Karasek . . . . 13Leben im Umgebindehaus . . . . . . . 14-15Familienspaß mit dem Räuberhauptmann . . 17Waldbad Silberteich . . . . . . . 19Museumsvielfalt . . . . . . . 21-23Superlative in Karaseks Revier . . . . 26-27 Stadtplan Seifhennersdorf . . . . . . 28Gastgeberverzeichnisse . . . . . . . . . 29-33Karaseks Naturmärkte . . . . . . . 34-36Karaseks Lieblingsroute . . . . . . 44-46Besuch im polnischen Isergebirge . . . . 47Tschechisch-deutsche Begegnungsstätte Burgsberg . 48-49Zauberhafte Böhmische Schweiz . . . . 50-51Wanderung zu den Balzhütten . . . . 52-53 Schatzsuche mit dem Räuberhauptmann . . . 54Karasek einmal ganz literarisch . . . . . 55-57Kleines Oberlausitzer Mundart-Wörterbuch . . 58Unternehmen in der RegionAgrargenossenschaft . . . . . . . . 16Bioenergetikerin . . . . . . . . . 25Event- und Werbeagentur . . . . . . . 56Möwe – Frottana Fabrikverkauf . . . . 59Oberlausitzer Luftfahrttextilien . . . . . . . 2Pianofortefabrik C. Bechstein . . . . . . 12Physiotherapie . . . . . . . . . . . . 25Verkehrsmittel . . . . . . . . . . . . 4-5Hotels, Restaurants, PensionenBungalow-Vermietung Klinger . . . . . 18Bungalow-Vermietung Lorenz . . . . . . 18Campinghof Sell . . . . . . . . . 40Ferienhaus Anita Jentsch . . . . . . . 20Fichtelschänke . . . . . . . . . . . 23

Gasthaus & Pension „Jägerstube“ . . . . 25Hochwaldbaude . . . . . . . . . . 42Hotel & Restaurant Kurhaus Jonsdorf . . 40Hotel „Zur Linde“ . . . . . . . 24KiEZ Querxenland . . . . . . . . . 16Kottmarbergbaude . . . . . . . . . 24Kulturinsel Einsiedel . . . . . . . . 60Pension „Grenzbaude“ . . . . . . . 40Pension Tokán/Balzhütten . . . . . . . 53Ratskeller Seifhennersdorf . . . . . . . . 20Sonnebergbaude . . . . . . . . . 33Stará Hospoda . . . . . . . . . 51Töpferbaude . . . . . . . . . 42Turmgaststätte . . . . . . . . . 24Windmühle Seifhennersdorf . . . . . 18Zur alten Jugendherberge . . . . . . 20Oberlausitzer SpezialitätenBäckerei Drechsel . . . . . . . . 36Damino Fabrikverkauf . . . . . . . . 58Deutsches Damast & Frottiermuseum . . . 23Feinbäckerei Otto . . . . . . . . 37Frischgeflügel Mario Steinert . . . . . 37Fun- und Gartenkeramik . . . . . . 35Kunstmaler Klaus Güttler . . . . . . 34Kunstgewerbe Dreßler . . . . . . . 35Naturkostladen Kornkammer . . . . . 37Ostritzer Antiquariat . . . . . . . 34Räucher-Häus´l . . . . . . . . . 36Unterhaltung & Freizeit, Spaß & SpielCampventure . . . . . . . . . . 38Fahrradeck Wagenknecht . . . . . . 38Gemeinde Bertsdorf-Hörnitz . . . . . 39Magic Kartbahn Löbau . . . . . . . 38Jonsdorfer Kur & Tourismus Gesellschaft . . 41Oybiner Gebirgs-Express . . . . . . . 42Schmetterlingshaus Jonsdorf. . . . . . . 43Tierpark Zittau . . . . . . . . . 46

Zu Gast in Karaseks Revier, 2. Auflage 2005© Stadtmagazinverlag AS GmbH, Altlandsberg

Herausgegeben von der Stadtmagazinverlag AS GmbH inZusammenarbeit mit dem Karasek-Museum Seifhennersdorf.Alle Rechte by Stadtmagazinverlag AS GmbH. Nachdruck,Übertragung auf digitale Medien, auch auszugsweise, nurmit Genehmigung des Herausgebers.

RedaktionHeiner Haschke,Thomas Voigt, Ina Köhler

FotosHeiner Haschke, Thomas Voigt, Christian Dörre, JürgenHahn, Archiv

PR-Redaktion und FotosThomas Voigt

Satz und ProduktionAnna-Christine Klinger, Marco Keller

DruckereiThieme GmbH & Co. KG, Meißen

AnschriftenStadtmagazinverlag AS GmbHLandsberger Straße 4515 345 AltlandsbergTel. 03 34 39/7 79 47Fax 03 34 39/7 79 48E-Mail [email protected]

GeschäftsführerAndreas Schönstedt

Büro Berlin/BrandenburgFrankfurter Chaussee 44b15 730 Fredersdorf/VogelsdorfTel. 03 34 39/5 47 40Fax 03 34 39/54 74 29E-Mail [email protected]

Luftfahrttexilien aus der Oberlausitz

2 Zu Gast in Karaseks Revier

Als am 27. April 2005 derErstflug des Airbus A380

stattfand und erfolgreichbeendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse undHamburg riesig. Auch dieMannschaft der OLUTEXOberlausitzer Luftfahrttextili-en GmbH in Seifhennersdorfhatte Grund zum Feiern, dennnach vielen Monaten der Ent-wicklung und Mitarbeit amgrößten Passagierflugzeug derWelt wurden die Mühen vonErfolg gekrönt. Die OLUTEXist seit acht Jahren Partner vonAIRBUS INDUSTRIES, demumsatzstärksten Flugzeug-bauer der Welt. Aus Seifhen-nersdorf werden Matten fürdie Schall, Wärme- und Kon-densatisolierung geliefert. Mitdem Team der Niederlassungin Hamburg werden beimKunden AIRBUS vor Ort dieseIsoliermatten installiert undweitere Montagetätigkeitenausgeführt. Für die Isolierungbeim A380 wurde die OLU-TEX auch mit der Entwicklungder Isolierverkleidung beauf-

tragt. Das war für das gesamteTeam eine große Herausforde-rung. Gemeinsam mit demHauptkunden AIRBUS setztOLUTEX auf die langfristigeSicherung des Standortes inSeifhennersdorf.

AIRBUS A380 – Partner in der Oberlausitz

OLUTEXOberlausitzer

Luftfahrttextilien GmbHGewerbering 4

02 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/36 70

Fax 0 35 86/36 72 00

Aus Seifhennersdorf/Oberlausitz kommt die Isoliermattenin-stallation in Flugzeugen, hier im Mitteldeck eines A 380

OBERLAUSITZER LUFTFAHRTTEXTILIEN GMBH

OLUTEX

Page 3: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Reisen & Verkehr

5Zu Gast in Karaseks Revier/Anzeigen

Vorwort

4 Zu Gast in Karaseks Revier

… in meinem einstigen Revier Euch Urlaubs-Abenteurern und EuchEinheimischen!Kinder, wie die Zeit vergeht! Vor zwei Jahren erschien die erste Ausga-be des Tourismus-Magazins „Zu Gast in Karaseks Revier“. Und weildie wegging wie warme Semmeln, musste die zweite Ausgabe her. Dasist nicht einfach nur eine Neuauflage des bisherigen Heftes, sonderneine komplette Neuausgabe, denn es hat sich gewaltig was getan inmeinem Revier und die Vielfalt von Themen und Tipps ist schierunendlich.Übrigens, mein Revier ist nicht nur das Gebiet der einstigen böhmi-schen Enklave von Niederleutersdorf, sondern reicht vom sächsischenSebnitz über das böhmische Frydland hinunter zum „BöhmischenParadies“ und hinauf bis an die Städte Kamenz, Bautzen und Görlitzheran. Hier findet man auch noch zahlreiche gut erhaltene Umgebin-dehäuser, die diese Grenzregion besonders prägen.

Warum ich das „mein Revier“ nenne? Kann ich Euch Nichträubern erklären. Hier im sächsisch-böhmischen Grenzgebiet unternahm ich mit meiner Bande vor rund 200 Jahren viele Beutezüge zudamals wohlhabenden Leuten, wie Garnhändlern, Mühlenbesitzern, Gutsbesitzern oder Geld-wechslern. Heute erzählt man sich noch im Volke, dass ich den Reichen nahm und den Armen gab.Na ja, manche Missetaten werden auch im Laufe der Jahre vergessen und nur das Gute bleibt inErinnerung. Wollt Ihr mehr von dieser spannenden Gegend erfahren? Dann begebt Euch gemeinsammit mir in dieses reizvolle und abenteuerliche Gebiet.Es ist viel los in der Oberlausitz und im Böhmischen, da muss man die vielfältigen Angebote sor-tieren. Ich hab das schon mal in diesem Heft für Euch getan und eine ganze Menge Neues gefunden,aber auch Bewährtes beibehalten, natürlich in aktualisierter Form. Ob Ihr allerdings alles schafft,was dieses unterhaltsame Büchlein anregt, ist fraglich, denn man soll sich ja für all die Attraktio-nen in meinem Revier Zeit lassen und sie richtig genießen. Da reicht ein Urlaub gar nicht. Ist aberkein Problem, dann kommt Ihr halt wieder. Unsere faszinierende Landschaft, unsere einmaligeArchitektur, unsere lukullischen Verlockungen und die freundlichen Menschen hier sind es wert.Also, herzlich willkommen in Karaseks Revier! Und immer schön das „r“ rollen!

Euer Räuberhauptmann Karasek

Ein räuberisches Hallo undein herzliches Willkommen…

Das historische Maschinenhaus Löbau bestehtseit 1860 fast unverändert und beinhaltet

eine hoch interessante Sammlung verschiedenerEisenbahnfahrzeuge und Eisenbahntechnik. Aufdem Freigelände dokumentieren weitere Expo-nate Eisenbahngeschichte. Der Verein besitztdrei Dampflokomotiven, von denen die 52 8080-5derzeit betriebsfähig ist und bei Sonderfahrtenund Ausstellungen zum Einsatz kommt. Infor-mationen zu Besichtigungen und Sonderfahrtenunter:

Ostsächsische Eisenbahnfreunde e.V.Maschinenhausstraße 2 • 02 708 Löbau

Tel. & Fax 0 35 85/21 93 78www.ostsaechsische-eisenbahnfreunde.de

Eisenbahngeschichte

Die Mandaubahn der SBE bietet das beson-dere Fahrgefühl. Man fährt in betagten,

aber gut gepflegten Schienenbussen mit fantas-tischer Rundumsicht auf das malerische Pano-rama des Zittauer Gebirges zu, entlang derMandau bis fast an die Neiße. Dabei ist maninternational, denn hinter Seifhennersdorf gehtes über die Grenze rein in den tschechischenZipfel und gleich wieder raus. Dazwischen ist

der böhmische Ort Varnsdorf, in dem die Zügebald EG-gemäß planmäßig und nicht nur imSonderfall halten sollen. Sonderfahrten nachPrag werden bereits angeboten, und es gibtkeine originellere und unterhaltsamere Reise-möglichkeit in die goldene Stadt als mit den„Schnellzügen“ der SBE. Das ist kein Joke, son-dern der Clou: auf dem tschechischen Strecken-abschnitt läuft der Schienenbus tatsächlich alsSchnellzug, jeder andere Zug bleibt dafür ste-hen. In Prag hat man dann sechs Stunden Auf-enthalt, und der Hauptbahnhof liegt ja nur einpaar Minuten vom Wenzelsplatz entfernt. Eslohnt sich also, und es ist ein echtes Nostalgie-Reiseerlebnis. Der Zug wird gastronomischbewirtschaftet, und so ein kühles böhmischesBier bei der gemütlichen Fahrt durch zauber-hafte Gebirgslandschaften ist doch ein echtesErlebnis.

Sächsisch-BöhmischeEisenbahngesellschaft mbH

Bahnhofstraße 10 • 02 782 Seifhennersdorfwww.mandaubahn.de

E.Mail [email protected]

Der historische Schienenbus führt Touristenund Pendler durch Karaseks Revier von Seif-hennersdorf über Großschönau bis Zittau

Mit der Mandaubahn durch Karaseks Revier

Sie ist die große Attraktion in der Oberlau-sitz, und eine Fahrt mit ihr sollte für Touri-

sten ein „Muss“ sein: Die Schmalspurbahn derSOEG. Diese Bahn fährt auf einer Spurweitevon 750 mm noch immer wie zu UrgroßvatersZeiten, ständig unter Dampf und mit nostalgi-schem Flair, was sie so liebenswert macht. 1890gegründet, wurde die Abkürzung „Z.O.J.E.“der damaligen Gesellschaft „Zittau-Oybin-Jonsdorfer Eisenbahn“ vom Volksmundscherzhaft in „Zug ohne jede Eile“ umbe-nannt. So ist es auch heute noch. Die 13 Kilo-meter lange Fahrt dauert runde 50 Minutenund ist ein besonderes Erlebnis. Im Barwagenlässt sich das gut mit dem Genuss eines frischgezapften heimischen Bieres verbinden. Mankann sowohl Fahrräder mitnehmen als auchden Wagen mit Lift für Rollstühle nutzen, wel-cher sich an jedem Zug befindet. Gefahrenwird täglich nach Fahrplan, die Anmietungvon Traditionswagen ist ebenso möglich wiedie Ausbildung zum Ehrenlokführer. Zusätz-

lich wird allen Bahnfans ein umfangreichesSouvenirsortiment geboten.

Bahnhofstraße 41 • 02 763 ZittauTel. 0 35 83/54 05 40 • Fax 0 35 83/51 64 62

www.soeg-zittau.de

Mit der Bimmelbahn ins Zittauer Gebirge istimmer ein Erlebnis

Mit der Bimmelbahnins Zittauer Gebirge

Page 4: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Marketinggesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien

7Zu Gast in Karaseks Revier6

Aktivurlaub in außerge-wöhnlichen Landschaften,

historische Städte, lebendigesBrauchtum – die Oberlausitzbietet vieles und jährlich ent-decken mehr Besucher die

Region. Jeder ist herzlich ein-geladen in das DreiländereckDeutschland – Polen – Tsche-chien. „Wir kommen wieder!“,

sagen alle, die

einmal in der Oberlausitzwaren. Unberührte Natur lädtzum Verweilen und Entspan-nen ein. Die Besuchergenießen den Artenreichtumder Flora und Fauna in der

Heide- und Teichlandschaft,die zum großen Teil zumUNESCO-Biosphärenreservaterklärt worden ist, und

erklimmt die Höhen desOberlausitzer

Berglandes und des ZittauerGebirges, auf deren Gipfeln somanch gemütliche Baude zurEinkehr einlädt und Aussichts-punkte einen weiten Blick insLand erlauben. Eine einmaligeLandschaft mit liebevoll erhal-tenen, historisch wertvollenUmgebindehäusern. Für IhrenAktivurlaub kann man nebenden Radfahr- und Wanderan-geboten auch zahlreiche Mög-lichkeiten zum Wassersport –Baden, Schwimmen, Segeln,Surfen – in den Bädern undSeen der Region sowie im ent-stehenden Lausitzer Seenlandnutzen. Ein mehrere TausendKilometer umfassendes Rad-und Wanderwegenetz ermög-licht es, die abwechslungsrei-che Landschaft der Oberlausitzzu erkunden. Das Gütesiegel„Oberlausitz per Rad“ garan-tiert dabei hohe Servicequa-lität rund ums Radfahren. Wersich bei einem der zertifizier-ten Partner ein Rad ausleiht,muss nicht unbedingt an denAusgangspunkt zurückkehren,sondern kann den Drahteselbei einem anderen Partnerabgeben. Über 300 Räder ste-

hen zur Ver-mie-

tung bereit. Dazu wird einumfangreicher Hol-, Bring-und Gepäckservice geboten.Wandern ohne Grenzen:Durch das Oberlausitzer Berg-land, das Zittauer Gebirge unddie Heide- und Teichlandschaft– lohnende Tagestouren findenWanderfreunde zu jeder Jah-reszeit. UnterschiedlicheAngebote stehen zur Verfü-gung: Zum Beispiel „Wandernohne Gepäck auf dem Ober-lausitzer Bergweg“, „Grenzen-los Wandern in die TollsteinerHerrschaft“, unterschiedlicheRundwanderungen und vielesmehr. Möglich sind auch indi-viduelle Kombinationen ein-zelner Angebote. Übernach-tungen, Lunchpakete, Gepäck-transfer und diverse Extraskönnen zusätzlich gebuchtwerden. Die Städte des Ober-lausitzer Sechsstädtebundesbieten spannende Stadt-führungen, kulturelle Angebo-te von Theater bis Konzertinmitten historischer Altstädteund mit stilvoller Gastrono-mie. Wer sich für traditionellesBrauchtum interessiert, kannauf der Ferienstraße „Hand-werk erleben“, Webern, Töp-fern, Pfefferküchlern und vie-

len anderen über die Schulterschauen und auch selbst krea-tiv werden. Die Kultur der Sor-ben ist in ihrer Pracht vor alleman Feiertagen hautnah zubestaunen, sie prägt aber auchden normalen Alltag. Spiel,Spaß und Spannung bieten die„Freizeitknüller der Oberlau-sitz“. Unter diesem Begriff sinddie Highlights der Freizeitan-gebote sowohl für die ganzeFamilie als auch für Kinder-und Jugendgruppen,wie zumBei-

spiel Erlebnisparks, Tierparksund Eisenbahnen zusammen-gefasst. Beim Aufenthalt in derRegion kann man außerdemmit der LausitzCard punkten:So erlebt man regionale Touris-mus-, Kultur-, Freizeit- undSporthighlights besondersgünstig. Als Erlebnis-Karte fürdie ganze Region hat man mitder LausitzCard die Möglich-keit, Punkte zu sammeln undGeld zu sparen.Wir freuen uns

auf Ihren Besuch!

Herzlich willkommen – Srdecny vítáme – Serdecznie witamy in der Ferienregion Oberlausitz

Eine Fahrt mit der Bimmelbahn durchs Zittauer Gebirge ist ein tol-les Erlebnis für Groß und Klein

Bautzen gehörte einst zum Sechsstädtebund in der Oberlausitz

MGO Marketing-GesellschaftOberlausitz-

Niederschlesien mbHTzschirner Straße 14a

02 625 BautzenTel. 0 35 91/4 87 70Fax 0 35 91/48 77 48

[email protected]

´^

Page 5: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Wer ist eigentlich Karasek?

9Zu Gast in Karaseks Revier

Ansprechpartner in der Region

8

„Karasek, wer ist das?“, fragte mich meinFreund. Die Frage konnte ich locker

beantworten, denn als angehende Touristin inder Oberlausitz wusste ich bereits, dass damitnicht der Literaturprofessor aus dem Fernsehengemeint war, sondern der legendäre Räuber-hauptmann Karasek, Vorname Johannes, derEnde des 18. Jahrhunderts als eine Art RobinHood im heutigen Dreiländereck wirkte. Ichholte zu einem dozierenden, von der Homepa-ge www.karaseks-revier.de gestützten Sachvor-trag aus, aber mein Schatz winkte nur ab undmeinte, es sei Zeit loszufahren, wenn wir nocham Abend im Karasekschen Revier sein woll-ten.Ich wusste, dass er in Karaseks Revier, unseremdiesjährigen gemeinsamen Urlaubsdomizil,noch einige Male auf Karaseks Spurentreffen würde. Schließlich ist er einerder offiziellen Botschafter der Ober-lausitz, und da kennt ihn dort jeder.Vor Bautzen fing’s schon an. ImMiniaturenpark Kleinwelka konn-te man einen Karasek-Räucher-mann bewundern. In Bautzenging’s dann weiter. Auf großenPlakaten warb das Deutsch-Sorbische Volkstheater für das„Volksstück vom JohannesKarasek“. In Neusalza-Spremberg wies eine Tafelauf die Laienspielschar „Karasek-Truppe“ hin, und als wir Eibau durchquer-ten, erfuhren wir auf Postern von einem weite-ren Karasek-Theaterstück namens „Die Räuberkommen! Die unglaublich wahre Geschichte

des Räuberhauptmann Karasek“ im Faktoren-hof. In Seifhennersdorf angekommen,

bezogen wir erst einmal unser Feri-enquartier im Bungalowdorf am

Kindererholungszentrum Quer-xenland. Auf dem Tisch lagen das

Oberlausitzer Tourismus-Magazin„Zu Gast in Karaseks Revier“ und

der Ausflugs-, Wander- und Erlebnis-führer „Unterwegs in Karaseks

Revier“. Mein Freund blätterte gleichdarin herum, während ich die Reiseta-

schen auspackte.„Schatz!“, rief er plötzlich. „Weißt du, was

hier steht? Morgen, am ersten Mai, ist hiernebenan der große Familienspaß mit Kara-

sek. Das ist eines der größten Volksfeste hierim ganzen Jahr. Da müssen wir

hin!“

Gestatten, Karasek

Schon in Bautzen trifft man auf den legendärenRäuberhauptmann

Tourist-Information ZittauFremdenverkehrsgem. Zittauer Gebirge-Spreequelland e.V.Touristinformation ZittauMarkt 1 • 02 763 Zittau • Tel. 0 35 83/75 22 00Fax 0 35 83/75 21 61 • www.zittauer-gebirge-tour.de

Tourist-Information LöbauAm Altmarkt 1 • 02 708 Löbau • Tel. 0 35 85/45 01 40Fax 0 35 85/45 01 41 • www.loebau.de

Tourist-Information Oybin/LückendorfHauptstraße 15 • 02 797 Kurort OybinTel. 03 58 44/7 33 11 • Fax 03 58 44/7 33 23 • www.oybin.com

Tourist-Information ObercunnersdorfHauptstraße 65 • 02 708 Obercunnersdorf • Tel. 03 58 75/6 09 54Fax 03 58 75/6 09 54 • www.obercunnersdorf.de

Tourist-Information JonsdorfAuf der Heide 11 • 02 796 Kurort Jonsdorf • Tel. 03 58 44/7 06 16Fax 03 58 44/7 00 64 • www.jonsdorf.de

Tourist-Information Großschönau/WaltersdorfDorfstraße 97 • 02 799 Großschönau OT WaltersdorfTel. 03 58 41/21 46 • Fax 0 358 41/3 54 77www.erholungsort-waltersdorf.de

Gemeinde Bertsdorf-HörnitzOlbersdorfer Straße 3 • 02 763 Bertsdorf-HörnitzTel. 03583/57330 • Fax 03583/573322 • www.bertsdorf-hoernitz.de

Gemeindeverwaltung OlbersdorfOberer Viebig 2a • 02 785 Olbersdorf • Tel. 0 35 83/6 98 50Fax 0 35 83/69 85 13 • www.olbersdorf.de

Gemeindeverwaltung Leutersdorf/OT SpitzkunnersdorfHauptstraße 9 • 02 794 Leutersdorf • Tel. 03 58 42/2 53 50Fax 03 58 42/2 69 56 • www.spitzkunnersdorf.de

Tourist-Information OderwitzHintere Dorfstraße 15/Wetterkabinett • 02 791 OderwitzTel. 03 58 42/2 07 90 • Fax 03 58 42/2 08 94 • www.oderwitz.de

Tourist-Information Eibau im FaktorenhofHauptstraße 214a • 02 739 Eibau • Tel. 0 35 86/70 20 51Fax 0 35 86/70 20 57 • www.oberlausitz-spreequell-land.de

Tourist-Information LawaldeR.-Breitscheid-Siedlung 6 • 02 708 Lawalde • Tel. 0 35 85/47 45 18Fax 0 35 85/47 45 13 • www.lawalde.de

Tourist-Information OstritzMarkt 2 • 02 899 Ostritz • Tel. 03 58 23/8 76 03Fax 03 58 23/85 90 03 • www.ostritz.de

Kultur- und Fremdenverkehrsamt HerrnhutComeniusstraße 6 • 02 747 Herrnhut • Tel. 03 58 73/3 07 33Fax 03 58 73/3 07 34 • www.herrnhut.de

Stadtverwaltung Neusalza-SprembergKirchstraße 17 • 02 742 Neusalza-SprembergTel. 03 58 72/36 10 • Fax 03 58 72/3 61 41www.neusalza-spremberg.de

Tourist-Information Seifhennersdorf im Karasek-MuseumNordstraße 21a • 02 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/45 15 67 • Fax 0 35 86/45 15 68www.karasek-revier.de

Tourist-Informationen der Region

Page 6: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Wer Ist eigentlich Karasek?

11Zu Gast in Karaseks Revier10

Klar, dachte ich, dabei lernen wir ja mehr vonKarasek kennen, denn der prägt die ganzeGegend hier. Gesagt – getan. Der Familienspaßmit Karasek war großartig. Karasek selber beka-men wir ein paar Mal zu Gesicht, aber in dem Tru-bel kam man immer nicht so richtig an ihn ran.Dafür knallten Böllerschüsse, Pfeile von Armbrü-sten zielten auf einen „Adler“ in 15 Metern Höhe,Volksmusik-Stars machten Stimmung, histori-sche Handwerker werkelten, der Backfischschmeckte, es gab Karasek-Brot, Karasek-Bier,Karasek-Bierkrüge und leckeren Karasek-Kräu-terschnaps. Ein tolles Fest!Die Tage vergingen, und wirtrafen bei unseren zahlreichenUnternehmungen auf weitereSpuren Karaseks. Wir besuch-ten die Karasek-Höhle, imMDR-Fernsehen kam dieReportage „Unterwegs inSachsen mit Räuberhaupt-mann Karasek“, und aufeinem Markt erstand ich dieCD „Bei Karasek ist Räuber-fest“. In der gemütlichen Fich-telschänke in Neufriedersdorfaßen wir „Karasek sei Beute-schmaus“, und im Karasek-Haus in Taubenheim mit derbemerkenswerten Karasek-Sonnenuhr erfuhren wir, dass der Räuberhaupt-mann nicht nur justitiable, sondern auch amourö-se Abenteuer suchte. In dem süßen Fun-Kerami-kladen der netten Künstlerin Ines Heikel inNeugersdorf kauften wir einen kleinen buntenKarasek-Räuchermann aus gebranntem Ton.

Auf dem Karasek-Naturmarkt in Seifhennersdorfgab es Schmeckerchen ohne Ende, alles totalgesund. Bei einer für uns Flachländer extrem ber-gigen Fahrradtour auf dem Karasek-Radwander-weg strampelten wir uns die zwar gesunden aberüberflüssigen Kalorien gleich wieder ab.

Als wir mal inder Näheunseres Bun-galows durchden Wald gin-gen, stellte sichhinterher her-aus, dass es derhistorisch auf-gearbeitete„Karasek-Ringwander-weg“ war. Wie-der ein Kultur-erlebnis mehr.

Eigentlich hätte ich es mir ja denkenkönnen, denn unterwegs waren wiran der Karasek-Schenke vorbeigekommen, hatten dort eine kleineFreilichtbühne mit der Aufschrift„Karasek & Die Dörfler e.V.“ gese-hen, und die Straße in Neuwalde hießlaut Straßenschild offiziell Karasek-Weg.

Animiert durch einen Besuch in der Tourist-Infor-mation unternahmen wir „Karaseks Schlemmer-tour“, seine damalige Lieblingsroute von Jonsdorfins Böhmische und zurück. Die Wanderungwurde ein unvergessliches Natur- und Gastro-

nomieerlebnis. Unterwegs trafen wir einen zünf-tigen Wanderer, der uns erstaunlich sachkundigeInformationen über Land und Leute gab. Er schi-en aus der Gegend zu sein, denn er rollte das „r“auf die in der Oberlausitz einmalige typischeWeise. Ganz besonders empfahl er uns das Kara-sek-Museum, das sei ganz toll. Natürlich statteten

wir diesemfreundlichenHaus einenBesuch ab. Nebenviel Historischemüber den Räuber-hauptmann gabes einen Karasek-Roman, aber auchKarasek-Autoauf-kleber und Kara-sek-Ökobeutel.Der Museumsver-ein hieß „Freun-deskreis am Kara-sek-Museum“,und die Eintritts-karte trug natür-

lich das Konterfei des Räuberhauptmanns. Ander „Schatzsuche mit Karasek“ hätten wir gernteilgenommen, aber die fand in unserer Urlaubs-woche leider nicht statt. Aber zum LeinewebersPilzwochenende mit Karasek im September, zurRäuberweihnacht auf Karaseks Naturmarkt, woalle Räuber da sind, und zum Oberlausitzer Lei-newebertag mit Karasek im nächsten Märzwerden wir vielleicht kommen.

Plötzlich kam ein Mann in Jägertracht auf uns zuund sprach uns freundlich an. Dabei rollte er wie-der das „r“ wie bei „Rhabarber“. Ich erkannte ihnsofort, es war der Räuberhauptmann Karasek ausdem Fernsehen, aber es war auch der nette Herr,den wir auf Karaseks Schlemmerroute bei Jons-dorf getroffen hatten. Wer war er denn nun? Dasmusste er doch sein! Er spürte meine Erregung,nahm Gentleman-Haltung an, schlug die Hackenzusammen und sagte höflich „Darf ich mich vor-stellen? Gestatten, Karasek.“ Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile überGeschichtliches und Regionales, denn er wussteinteressant zu erzählen. Klar, dass wir am Endeeine „Karasek- Erinnerungsmedaille“ erstanden,die in unserer Wohnzimmer-Vitrine einen ehren-vollen Platz bekommt.

Ein frisches Karasek-Brotgefällig?

Die Karasek-Sonnenuhr in Taubenheim amKarasek-Haus

Startschuss zumFamilienspaß mitKarasek

Hochoffizielle Karasek-Erin-nerungsmedaille

Page 7: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Ein ganz anderer Karasek meldet sich zu Wort

13Zu Gast in Karaseks Revier

Musik lebt in unseren Herzen

12 Zu Gast in Karaseks Revier/Anzeige

Das zu lesen macht stutzig, denn Seifhen-nersdorf ist zwar weithin bekannt und liegt

malerisch im Oberlausitzer Karaseks Revier,aber gleich Weltstadt? Und doch stimmt das ineinem Bezug: nämlich auf die Flügel und Kla-

viere der C. Bechstein Pianofortefabrik AG, dieals einzige Produktionsstätte der Welt dieberühmten Edel-Saiteninstrumente gleichenNamens produziert – und die kennt man in derganzen Welt. Die Firma, seit 1884 in Sachsenund seit 1902 in Seifhennersdorf ansässig, fühltsich der großen Tradition verpflichtet, die der

Klavierbaumeister Carl Bechstein in der Blüte-zeit der Romantik um 1853 begründete. Der C.Bechstein wurde zu einem Maßstab für höchsteKlavierbaukunst, eroberte die Herzen derberühmtesten Klaviervirtuosen der Welt, warund ist auf allen namhaften Konzertbühnen derErde zu Hause, ist ein musikalischer Mythosersten Ranges. In der aktuellen Marketing-publikation ist die C. Bechstein-Philosophie desKlavier- und Flügelbaus zu lesen:• C. Bechstein: 150 Jahre Erfahrung für exzellen-ten Klang im Dienste der Kunst• C. Bechstein Konzertreihen und die Auftrittenamhafter Künstler bezeugen die Attraktivitätder Konzertinstrumente• In der C. Bechstein Manufaktur arbeiten besteFachleute mit höchster Qualifikation• Von Künstlern geschätzte, erfahrene Konzert-techniker betreuen C. Bechstein Flügel weltweit• Die Konzertflügel bei zahlreichen namhaftenInstitutionen und auf diversen Bühnen sindBotschafter der großen Marke C. BechsteinEin Weltprodukt dank perfektem Handwerkaus Seifhennersdorf! Eine Führung durch dieManufaktur wird zu einem ästhetischen undtechnischen Erlebnis!

Weltstadt Seifhennersdorf

Der schwarze Flügel aus der Bechstein-Fabrik

C. Bechstein Pianofortefabrik AGJentschstraße 5 • 02 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/45 04 18 • Fax 0 35 86/45 04 12

[email protected]

Die berühmte Pianofortefabrik inKaraseks RevierDie berühmte Pianofortefabrik inKaraseks Revier

Ein Telefoninterview mitdem Publizisten und deut-

schen „Literaturpapst“ Profes-sor Hellmuth Karasek, geführtvon unserem Redakteur Tho-mas VoigtHerr Professor Karasek, sindSie traurig, dass Sie nicht dereinzige berühmte Karasek inDeutschland sind?Da bin ich eher froh, denneinen solchen Robin-Hood-Ahnen, der unver-hofft in der Oberlausitzauftaucht, habe ich mirimmer gewünscht. Ichhatte übrigens schon vor-her von ihm gehört.Bekannte waren vor Jahrenin der Region und habenmir Fotos von der Karasek-Schenke geschickt – sonach dem Motto „Wir wus-sten gar nicht, dass du hierein Gasthaus hast …“Als Sie von Ihrem populärenNamensvetter erfuhren,haben Sie sich ein wenig mitseiner Person beschäftigt.Gibt es irgendetwas, was siemit Johannes Karasek ver-bindet?Ich würde gern eine größe-re Verbindung haben. DerJohannes Karasek entsprichtdem Bild des „edlen Räubers“und ist deshalb so beliebt. Wasdie Namensgleichheit betrifft,ist das Ganze ja nur wegen derSeltenheit des Namens inDeutschland auffällig. In Böh-men dagegen gibt es vieleKaraseks, das ist dort wie beiuns Müller oder Meier. Ichkann das beurteilen, denn ichstamme selbst aus Böhmen,konkret aus Brno beziehungs-weise Brünn. Im Namen Kara-sek spiegelt sich wieder, dassdieses „Revier“ völker- undländerübergreifend war. Dasheißt, man fragte nicht nach

Länder- und Staatsgrenzen,sondern Deutsche und Slawenlebten gemeinschaftlich ineiner gemeinsamen Region.So ist Karasek auch eine Figurder Kultursymbiose.Gibt es etwas beim legendärenRäuberhauptmann, was Sienicht haben aber gern hätten?

Ja, seine Verwegenheit, seinenAbenteuermut, seine Ent-schlossenheit zu handeln. Ichgehöre mehr zu der tinten-klecksenden Fraktion.Haben Sie jemals im Leben denWunsch verspürt, auch mal sozu sein wie Robin Hood oderRäuberhauptmann Karasek?Als Kind, als Jugendlicherhatte ich schon hin und wiederden Wunsch, mal auszubüch-sen, Abenteuer zu erleben,Romantik am Lagerfeuer zugenießen. Das verflog aber lei-der schnell. Bedingt durchKrieg und Nachkriegszeit ent-stand bei mir mehr das

Bedürfnis nach bürgerlicherGeborgenheit und Ordnung.Johannes Karasek liebte gutesEssen, edle Getränke und dieFrauen. Wie ist das bei Ihnen,Herr Professor?Wer das nicht liebt, ist auf derErde am falschen Ort!In Karaseks Revier werden die

historische Figur des Kara-sek und die Legenden um ihnmit viel Herz und Engage-ment gepflegt. Aber derMann war auch nicht unum-stritten. Was sagen Sie zudieser Art Traditionspflege?Wer ist schon unumstritten.In jeder geordneten Land-schaft und so natürlichauch in der Oberlausitz, inBöhmen und Mähren, exi-stiert immer auch eineSehnsucht nach edlemRäubertum. Schon bei Frie-drich Schiller ist das zumBeispiel in seinem Drama„Die Räuber“ zu finden. Esgibt so etwas in allen Volks-legenden und ihren Idolen,so auch bei Zorro undRobin Hood. In diesendamaligen diktatorischenRechtssystemen gewinntder Wunsch nach Gerech-

tigkeit und Freiheit eine großeBedeutung. Das war nichtzuletzt auch eine Triebkraft derFranzösischen Revolution von1789.Was können Sie dem Räuber-hauptmann Karasek empfeh-len?Lieber ein unheroisches Lebenführen, weil man dann längerlebt und sein Alter in Friedenverbringen kann.Das Karasek-Museum würdeSie gern einmal zu einemBesuch in Karaseks Revier ein-laden. Würden Sie mitmachenbei „Karasek trifft Karasek“?Sehr gern.

Karasek grüßt Karasek

Professor Hellmut Karasek

Page 8: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Umgebindehäuser prägen Karaseks Revier

15Zu Gast in Karaseks Revier14

Umgebindehäuser sind eingroßer Schatz unserer

Region. Sie prägen mit ihremunverwechselbaren Aussehendas Antlitz vieler Dörfer, undihre Bauweise ist in Europa ein-malig. Als Umgebindehauswird ein Gebäude bezeichnet,vor dessen Blockstubenwändeneine Stützkonstruktion – dasUmgebinde – steht. Diese trägtentweder das Dach oder dasObergeschoß. Auf dem Gebietder Oberlausitz siedeltenzuerst slawische Stämme, wel-che bereits den Bau der Block-stuben beherrschten. Späterkamen mainfränkische undthüringische Siedler hinzu undbrachten das Fachwerk mit. Ausbeiden Bauweisen entstand alsMischform das OberlausitzerUmgebindehaus.Wer mit aufmerksamen Augendurch unsere herrliche Heimat

wandert, wird immer wiedererfreut feststellen, dass sichviele Hausbesitzer um einschönes Aussehen ihres alten,aber liebgewordenen „Holz-

häusels“ bemühen. Die vielenEinzelinitiativen tragen we-sentlich zur Erhöhung derAttraktivität der Region füreinen erstarkenden Tourismusbei. Zunehmend versuchenviele „Äberlausitzer“, dasUmfeld ihres Umgebindehau-ses ähnlich wie zu Urgroßmut-ters und Urgroßvaters Zeitenzu gestalten.Doch wie war denn das in alterZeit? Ganz früher waren dieHäuser mit Stroh eingedeckt,besaßen Holzdachrinnen, ander Hauswand hing eine Leiterund im Garten stand einSchöpfborn oder eine Pumpe.Natürlich gehörten die Garten-bank, ein gepflegter Vorgartenund ein Staketenzaun dazu.Heute noch findet man bei vie-len Umgebindehäusem einekräftige Linde. Sie schütztenicht nur in alter Zeit das Haus

vor Blitzschlag, sondern dienteneben dem Holunderstrauchauch den armen Leinewebernals Hausapotheke. Besondersbei Erkältungskrankheitennutzte man die Heilkraft bei-der. Leider haben in den ver-gangenen Jahren einige wert-volle Umgebindehäuser anihrer Originalität eingebüßt,indem ursprüngliche Fenster,kunstvolle Verschieferungen,„Hechte“ und „Ochsenaugen“(Dachfenster mit kunstvollerSprossung), Fensterschiebelä-den (Ritschel), Haustüren undso weiter entfernt wurden.Materialknappheit begünstigtediese Entwicklung.Zum Bauernhaus gehörte meistein Bauerngarten. Er dienteausschließlich dem Lebensun-terhalt und war ein reinerNutzgarten. Hier wurden Nutz-,Gewürz- und Heilpflanzen

angebaut. Letztere Art, zu derauch die Ringelblume gehört,

war Bestandteil der Volksmedi-zin. Viele Menschen wendenheute noch ihre Heilkräfte beibestimmten Erkrankungen an.Als Nutztier wurde von denLeineweberfamilien besondersdie Ziege (die „Kuh des kleinenMannes“) gehalten. Sie wargenügsam und lieferte Milch,Quark, Fleisch und das Fell fürden Hausgebrauch. MalerischeMargeriten und Glockenblu-menwiesen umsäumten diezahlreichen einzeln stehendenWeberhäuser. Das Oberlausit-zer Umgebindehaus prägtneben der Sprache mit demrollenden „r“ unsere schöneHeimat. Deshalb sollten dertypische Baustil und das histo-rische Umfeld erhalten bleiben.Verträumte Winkel mit einemEnsemble gut erhaltenerUmgebindehäuser gibt es inzahlreichen Orten der Region,aber besonders urwüchsigeFormen findet man bei einemRundgang in den GemeindenDittelsdorf, Obercunnersdorf,Bertsdorf, Seifhennersdorf undweiteren Orten.

Leben im Umgebindehaus

Sandsteintürstock am Umge-bindehaus

Touristinformation in Oberkunnersdorf

Doppelblockhaus von 1652 am Großen Mühlweg in SeifhennersdorfLiebevoll gepflegter Vorgarten mit Umgebindehaus in Waltersdorf

Page 9: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Es geht auch anders...

17Zu Gast in Karaseks Revier

Idylle in Seifhennersdorf

16 Zu Gast in Karaseks Revier/Anzeigen

Die 1991 gegründete Agrar-genossenschaft Seifhen-

nersdorf e.G. ist eine derGemeinschaften, die sich nichtnur aktiv und erfolgreich umdie Bewirtschaftung der 800Hektar landwirtschaftlichenFlächen kümmern und Getrei-de, Raps und Kartoffelnanbauen, sondern auch um diePflege der Kulturlandschaft in

Karaseks Revier um Seifhen-nersdorf. Dafür haben dieLandwirte mehr als 300 HektarDauergrünland gepachtet undtragen so zu dem urlauber-und einwohnertypischenBedürfnis bei, mitten im Grü-nen zu sein. Die fleißigenGenossenschaftler beweisenaber nicht nur auf der KrumePower und Verantwortung undbieten diverse landwirtschaft-liche Dienstleistungen an, son-dern betreiben eine artgerech-te und dadurch besonderserfolgreiche Rinderzucht undhöchst effektive Milchproduk-tion. Die pflanzlichen Erzeug-nisse, wie Kartoffeln undGetreide aus diesem Teil derOberlausitz, werden zum Teildirekt im Betrieb oder auf denNaturmärkten verkauft. Soführt eine Wanderung durch

Karaseks Revier nicht nurdurch eine blühende, sondernauch eine äußerst nahrhafteLandschaft.

AgrargenossenschaftSeifhennersdorf e.G.

Südstraße 31a02 782 Seifhennersdorf

Tel. 0 35 86/40 41 01Fax 0 35 86/40 41 68

… und grüne Felder bekannt

Die Agrargenossenschaft ist inKaraseks Revier für bunteKühe, beste Milch…

Kulturlandschaft in Karaseks Revier

Ob Klassenfahrten oderSchullandheim, Proben-

oder Trainingslager, Ferienla-ger oder Familienaufenthalt –das Kindererholungszentrum„Querxenland“ kann mit sei-nen multifunktionellen Ange-boten und Voraussetzungendie verschiedensten Bedürf-nisse und Anforderungenbedienen: Bildung, Erholungund Freizeitspaß, denngemeinsam mit Gleichgesinn-ten und Freunden machtsowieso alles mehr Freude.Mit einer Gesamtkapazitätvon 514 Betten in unterschied-lichen Preiskategorien findenhier vor allem Gruppen opti-male Bedingungen. Einbesonderes Angebot ist dasrollstuhlgerechte Bettenhaus.Hier wurden Bedingungengeschaffen, die Rollstuhlfah-

rer zu integrieren und auchihnen die Möglichkeit einesschönen Aufenthaltes zu bie-ten. Das vom Fachpersonalliebevoll umsorgte und prä-sentierte „Querxenland“ bie-tet überall Interessantes undAbwechslungsreiches. Imgroßzügigen Waldgeländefindet man Sport- und Spiel-

möglichkeiten aller Art, inden Gebäuden gibt es Com-puter-, Natur- und anderetechnische Kabinette, Labore,Lehrküche, Verkehrsschule,Kreativ- und Seminarräume,auch eine Caféteria und eineAusstellung zum Räuber-hauptmann Karasek. Nebendem „Querxenland“ ladender idyllische Silberteich zumrudern und das moderneWald- und Erlebnisbad zuBaden und Action ein. Aus-flugsziele in die Region gibt esvon hier aus ohne Ende.

KiEZ „Querxenland“Viebigstraße 1

02 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/4 51 10Fax 0 35 86/45 11 16

[email protected]

Das Querxenland bietet tollenFerienspaß

KiEZ – Das schönste Wort für Ferien

Dieses Riesen-Spektakelhat in Karaseks Revier

schon Tradition, denn im Jahr2006 lädt RäuberhauptmannKarasek nun bereits zumzehnten Mal dazu ein. DasFest findet immer am 1. Maiim Kindererholungszentrum„Querxenland“ in Seifhen-nersdorf statt, und jeder-mann ist herzlich eingeladen– ob Einwohner oder Tourist,ob jung oder alt.Von 11.00 bis18.00 Uhr ist in dem weitläufi-gen Gelände im wahrstenSinne des Wortes die Höllelos. Mit lautem Kanonendon-ner und in ihren schmuckenneuen Uniformen eröffnetendie „Kurfürstlich SächsischenKanoniere von 1730“ ausFriedersdorf an der Spree dasFest 2005, veranstaltet vomKiEZ „Querxenland“ unddem FremdenverkehrsvereinSeifhennersdorf e.V. Der beijung und alt beliebte traditio-nelle Familienspaß gliedertsich in drei Themen: „Tradi-tionelles Handwerk“, „Ober-lausitzer Umgebindehaus“und „Karaseks Naturmarkt“.Dabei kann man bei vielen

Schauvorführungen denfleißigen Handwerkern überdie Schulter schauen, Wis-senswertes über das Entste-hen und den Aufbau des typi-schen Oberlausitzer Umge-bindehauses erfahren sowieleckere Wild- und Pferde-fleischspezialitäten, Oberlau-sitzer Kuh- und Ziegenkäse,knuspriges „Karasek-Brot“und frische Räucherwarenvon ostsächsischen Natur-produktehändlern probierenund kaufen. Zahlreiche Spie-le aus Großmutters Zeitenrunden das vielfältige Ange-bot ab. Zur offiziellen Eröff-nung um 14.00 Uhr sind auch

stets viele touristischen Bot-schafter der Oberlausitz wieKrabat und der SchwarzeMüller, Pumphut, Glaskalfak-tor, Türmerin, Heidi in Schle-sien, Schäfer Jonas und natür-lich Karasek selbst, anwe-send. Außerdem gibt es aucheine Vielzahl touristischerInformationsstände über diesächsisch-böhmische Grenz-region. Das Ganze wird nach-mittags durch den Auftrittvon Stargästen aus derVolksmusikszenegekrönt.

Familienspaß mit dem Räuberhauptmann

Stülpner-Karl, Pumphut, Heidi in Schlesien, RäuberhauptmannKarasek, die Türmerin von Bautzen und der Kalmus-Klaus beimFamilienspaß mit Karasek, der jedes Jahr 7.000 Besucher anzieht

Zábava pro celourodinu s loupežnic-

kým hejtmanem KaráskemKaráskovy slavnosti patří vjeho revíru k tradicím. Vroce 2006 zve loupežnickýhejtman Karásek na slavno-sti již podesáté. Slavnosti sekonají vždy 1. května oddeseti do osmnácti hodin vdětském rekreačním stře-disku „Querxenland“ v Seif-hennersdorfu. Sestávají zetří částí: „Tradiční řemesla“,„Hornolužický podstávkovýdům“ a „Karáskův trh spřírodními produkty“. Každýje srdečně zván.

Page 10: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Waldbad „Silberteich“

19Zu Gast in Karaseks Revier

Bildung & Erholung

18 Zu Gast in Karaseks Revier/Anzeigen

In der Sächsischen Bildungs- und Begeg-nungsstätte Windmühle Seifhennersdorf

erwarten die Besucher freundliche Menschen,die sich fürsorglich und aufmerksam kümmern.Die Gebäude sind modern, zweckmäßig, denk-malgerecht und gemütlich eingerichtet. DieUmgebung ist geschichtsträchtig, kulturvoll,natürlich, wanderfreundlich und bergig. Diezum Teil behindertengerecht ausgestatteteBegegnungsstätte bietet Gruppen bis zu 50 Per-sonen ideale Bedingungen für Tagungen, Semi-nare, Workshops und Erholung. Aber auchIndividualreisende finden hier auf dem Wind-mühlberg die besten Voraussetzungen für ihrenUrlaubsaufenthalt. Es stehen 26 Doppelzimmermit Dusche/WC, Tagungs- und Seminarräume,Bibliothek, Speisen- und Gaststättenraum,historische Bauernstube, Naturgarten undBolzplatz zur Verfügung. Gleich nebenan liegtals geologisches Denkmal ein kleiner Phono-lith-Steinbruch. Die Küche richtet sich ganznach den Wünschen und bereitet regionale undinternationale, deftige und vegetarische Spei-sen zu. Gern werden auf Bestellung Familien-

und Betriebsfeiern ausgestaltet. Das Team heißtalle mit dem alten Gruß der Müllerzunft „Glückzu!“ herzlich willkommen.

Neugersdorferer Str. 7 • 02782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/34 09 80 • Fax 0 35 86/34 09 87 19E-Mail [email protected]

www.windmuehle-seifhennersdorf.de

Das historische Umgebindehaus in dem sichgemütliche Zimmer für die Gäste befinden

Atmosphäre – Weitblick inclusive

Gleich am nördlichen Ortseingang in Rich-tung Waldbad Silberteich abbiegen! Dann

sind es keine 300 Meter mehr bis zu den Bun-galows von Karin Lorenz. Malerisch mitten imGrünen gelegen, sind diese gemütlich einge-richtet und bieten erstaunlichen Komfort: kom-plette Küche, Dusche, WC, Bettwäsche, Hand-tücher, Radio, Fernseher, Heizung, Grill, Park-platz, Süd-Terrasse mit tollem Ausblick aufsZittauer Gebirge. Die Lage ist ideal für Tourenin die fantastische böhmische Schweiz.

Idylle am Waldrand

Bungalow-Vermietung Karin LorenzKaltbachstraße 6 • 02 782 Seifhennersdorf

Tel. 0 33 86/40 45 30

Die Lageder

Bungalowsist kaum zuüberbieten:direkt amWald undneben demGeländedes roman-tischenWald- undErlebnisba-des „Silberteich“ von Seifhennersdorf. DieAusstattung der kinder- und familienfreund-lichen Ferienhäuser entspricht modernemKomfort und die Parkplätze sind gleich vorder Tür des eingezäunten Areals. Eine Oaseder Erholung lädt ein!

Waldidyll

Bungalow-Vermietung Hans KlingerVolksbadstraße 2B • 02 782 Seifhennersdorf

Tel. & Fax 0 35 86/38 61 02Mobil 01 77/5 51 90 20

E-Mail [email protected]

Es ist eines der schönstenFreibäder weit und breit:

das Wald- und Erlebnisbad„Silberteich“ in Seifhenners-dorf. Es ist liebevoll gepflegtwie eine Puppenstube! Einstnur ein romantischer Natur-teich, von Wald umgeben,wurde die Badeanstalt späterum zwei große Bassins erwei-

tert. In den neunziger Jahrenerfolgte noch einmal einegrundlegende Modernisie-rung. Zwei imposante Rut-schen – eine von 71 MeterLänge für Singlerutscher undeine mit 2,5 Meter Breite. Aufder kann man auch mal zumehreren nebeneinander die15 Meter ins Becken zurückle-gen. Die Wassertemperaturist dort dank Sonnenwärme-Kollektoren konstant beidurchschnittlich 24 Grad Cel-sius. Die ehemalige Sprung-anlage ist vom früheren Fünf-Meter-Turm auf edle Ein-Meter-Podeste am Teichuferzurückgestutzt worden, undda ist das Wasser freilichetwas kühler. Noch kühler istdas Bierchen, das man imblitzsauberen Biergarten einpaar Meter weiter genießenkann. Der naturbelassene,chemiefreie Naturteich istnach wie vor eine der großenAttraktionen des Waldbades.Auf der großen Liegeweiselässt sich herrlich entspan-

nen, aber wer lieber Actionsucht, findet reichhaltigeAngebote, die das Prädikat„Erlebnisbad“ rechtfertigen.Der beliebte „Trimm-dich-Pfad“ führt neuerdings direktdurch das Badgelände, es gibtSchwimmfeste, Aquafitness,Nachtbaden, Schwimmkurseund vieles mehr. EinigeSportverbände und -gruppenführen hier ab und zu Trai-ningslager durch. In den Feri-en zelten auch mal Schulklas-sen. Zum Badgelände gehörtauch ein romantischer Gon-delteich, auf dem man erhol-sam rudern oder auch nur imBoot zu zweit von einer „Mes-sage in a bottle“ träumenkann. Wahrhaftige Idylle pur!

Baden und Entspannen mitten im Wald

Wald- und Erlebnisbad„Silberteich“

Volksbadstraße02 782 SeifhennersdorfMai, Juni & SeptemberMo 11.00 -19.00 Uhr

Di-So 10.00 -19.00 UhrJuli/August Mo 11-20 Uhr

Di-So 9-20 Uhr

Lesní koupalištěJedním z nejkrás-

nějších koupališt’ v širokémokolí je udržované lesní kou-paliště „Stříbrný rybník“ (Sil-berteich) v Seifhennersdor-fu. Romantický přírodní ryb-ník a dva velké bazény sedvěma impozantními tobo-gány jsou pozvánkou k vod-ním radovánkám. Díkysolárním kolektorům seteplota vody pohybuje stálekolem 24 °C. Příjemnou rela-xaci nabízí velká louka.Kromě toho je ale v nabídce iřada akčních atrakcí. Ke kou-pališti patří i romantický ryb-ník s lodičkami.

Page 11: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Karasek-Museum

21Zu Gast in Karaseks Revier

Tourismus

20 Zu Gast in Karaseks RevierAnzeigen

Gruppen-Wandern ohne Gepäck ist dasneueste Service-Angebot. Kerstin Grafe

und ihr ideenreiches Team der hoch moder-nen „Alten Jugendherberge“ sorgt so fürunbeschwerten Wanderspaß und fährt dasGepäck und Picknik zum nächsten Rastplatzin Karaseks Revier. Nach den Touren lässt essich in der Gaststätte lecker speisen, und inden moderneingerichtetenGästezimmernund Bungalowssorgt ungestör-ter Nachtschlaffür die nötigeKondition zumnächsten Aus-flug in die zau-berhafte Ober-lausitz.

Rundum umsorgt

„Zur Alten Jugendherberge“Haydnstraße 11 • 02 727 Neugersdorf

Tel. 0 35 86/78 94 80 • Fax 0 35 86/78 94 82www.alte-Jugendherberge.de

Mitten imGrünen,

in beschauli-cher ländlicherUmgebungliegt das rusti-kale Feriendo-mizil der Fami-lie Jentsch.Nach demFrühstück mitfrischer Milchund frischenEiern vom Bau-ernhof kann man sich in Karaseks Revier tum-meln. Zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkei-ten im Dreieck zwischen Bautzen, Görlitz undZittau laden zum Besuch ein, und die reizvol-le Landschaft der Oberlausitz sowie der nahegelegenen Böhmischen Schweiz will erwan-dert, erradelt, erfahren und erlebt werden.

Ferien in der Natur

Ferienhaus Anita JentschSüdstraße 14 a • 02 782 Seifhennersdorf

Tel. & Fax 0 35 86/40 63 20

So kann man tafeln im traditionellen Ratskel-ler Seifhennersdorf, aber auch ganz modern

und trendy. Im 1925 erbauten Rathaus nebender Kreuzkirche gelegen, offeriert das renom-mierte, aber dessen ungeachtet preiswerteRestaurant ein breit gefächertes Angebot anschmackhaften Speisen und gepflegten Geträn-ken. Die historischen Gewölbe und die gedie-gene Ausstattung strahlen jene Behaglichkeit

aus, die nach leckerem Essen beim Genuss vonfrisch gezapftem sächsischem Bier oder ande-ren Durstlöschern zu urlaubstypischem Run-dum-Wohlbefinden beiträgt. Dem erfahrenenWirt Uwe Bursy liegt jeder Gast, ob Durchrei-sender oder Stammgast, ob Single, Pärchenoder Reisegruppe, persönlich am Herzen, unddie freundliche Bedienung gibt der Zufrieden-heit seiner Gäste das i-Tüpfelchen. Für Famili-en- und Betriebsfeiern stehen im Gastraum biszu 60 Plätzen zur Verfügung. Höhepunkte sindim Frühjahr das Leineweber-Wochenende undim Herbst das Pilz-Wochenende. Auf dem Rat-hausplatz, direkt vor der Tür, gibt es immer freieParkplätze. Wer aber lieber zu Hause essen,aber nicht selbst kochen will, kann den hausei-genen Party-Service in Anspruch nehmen. Voroder nach der Einkehr lohnt es sich, die Stadt zuerkunden, und das beginnt zweckmäßigerwei-se im Karasek-Museum nebenan.

RatskellerInhaber Uwe Bursy

Rathausplatz 1 • 02 782 SeifhennersdorfTel. & Fax 0 35 86/40 48 90

Im Ratskeller kann man wie die alten Ratsher-ren speisen und alles zu fairen Preisen

Ganz nach Ratsherrenart genießen

Im ehemaligen Seifhenners-dorfer Stadtmuseum, das

seit 1996 Karasek-Museumheißt, hat der legendäre Räu-berhauptmann so eine Artendgültiges zu Hause gefun-den. Museumsleiter HeinerHaschke und sein engagiertesTeam haben es ihm so richtiggemütlich gemacht und derBesucher kann ausführlich indiversen Erinnerungenschwelgen, die sogar weit überJohannes Karaseks Wirkenhinausgehen. Das Karasek-Museum zeigt das ganze Jahrüber seine Ausstellung zumRäuber- und Schmugglerun-wesen im 18. und 19. Jahrhun-dert und zeigt dabei unteranderem auch die Bedeutungder böhmischen Enklave Nie-derleutersdorf (1635 -1849).

In der jeweils ori-ginal eingerichte-ten Bauern-,Schlaf- und Wohn-stube um 1800erhält man einenEindruck vomLeben der Leine-weber zu jenerZeit und erfährtauch viel Interes-santes über dieOberlausitzer Tradition vonder Flachspflanze zum Leinen-gewebe. Ausführlich undanschaulich wird der Gast mitder wohl bedeutendsten archi-tektonischen Besonderheit derOberlausitz, dem Umgebinde-haus und seinem historischenEnsemble, bekannt gemacht.Außerdem erfährt der Besu-cher in einem imposantenKreuzgewölberaum allerhandWissenswertes über die wohleinzige erschlossene Polier-schieferlagerstätte im östli-chen Teil Deutschlands. 20 bis32 Millionen Jahre alte Fossili-en werden dem Gast präsen-tiert. Auf Bestellung kann maneine Führung mit Räuber-

hauptmann Karasek „höchst-persönlich“ in historischerJägertracht erleben.Das Karasek-Museum ist auchgleichzeitig die Tourist–Infor-mation von Seifhennersdorfmit den Schwerpunkten Zim-mervermittlung, Heimatlitera-tur, Souvenirs sowie Ausflugs-& Wandertipps.

Achtung! Räuberhöhle!

Heiner Haschke erklärt ein bewegliches Mo-dell einer Leinewebermanufaktur von 1888

Für Reiseveranstalter &Gruppen steht dasMuseum nach telefoni-scher Absprache offen

Karasek-MuseumNordstraße 21 a

02 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/45 15 67Fax 0 35 86/45 15 68

[email protected] - Fr 9.00 - 12.00 Uhr

& 13.00 -16.30 UhrSo 13.00 - 16.30 Uhr

Karáskovo muzeumV Karáskově muzeu

našel loupežnický hejtman svůjdomov. Těžištěm je stálávýstava, věnovaná loupežnictvía pašeráctví a bývalé českéenklávě Niederleutersdorf.Návštěvník se krom? tohodozví řadu zajímavostí o hor-nolužickém podstávkovémdomě, o životě a práci tkalců ao pěstování lnu v minulosti. Vprostoru, zaklenutém křížovouklenbou, se nacházejí 20 až 32milionů let staré fosilie.

Für Reiseveranstalter &Gruppen steht dasMuseum nach telefoni-scher Absprache offen

Page 12: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Spielzeug für große Kinder

23Zu Gast in Karaseks Revier

Sammelleidenschaft

22

Wenn man zu jeder ein-zelnen Puppe „Hallo!“

sagen würde, die im Puppen-museum von Regine undManfred Büttrich ausgestelltist, müsste man es über 1.700Mal tun. Die Fülle der hüb-schen und originellen Expo-nate ist überwältigend, aberdie Büttrichs haben eine Ord-nung hereingebracht, die diegrandiose Sammlung über-und durchschaubar macht.Die süßen Dinger sind jeweilsThemen zugeordnet wie Mär-chen, vier Jahreszeiten, Win-terlandschaft, Zirkus, kleinerLebenslauf von der Taufe bis

zur Hochzeit und Brauchtumder Oberlausitz mit Adler-schießen, Ostern, Kirmes undChristkindlsingen. ManfredBüttrich hat seiner Frau dazuauch eine Puppenstubegebaut mit Möbeln, wie sievor 200 Jahren typisch in derOberlausitz waren. Eineandere Abteilung enthältdiverse Handpuppen, und esgibt auch ein Teddybärenzim-mer und eine Sektion für Bar-biepuppen. Eine Abteilung istspeziell dem bekanntenOberlausitzer Maler Max Lan-

ger (1897 bis 1985) gewidmet,indem Motive seiner Bildermit Puppennachgestellt sind– eine originelleund durchauskulturellanspruchsvolleMethode beimUmgang mitKunst. 1983 hatteRegine Büttrichihre erste Son-derausstellungim Karasek-Museum, undseit 1995 ist dasPuppenmuseum

in seinem jetzigen Sitz aufrund 80 Quadratmetern

untergebrachtund erfreut sichkonstanter undwachsenderBeliebtheit. DasBesondere anden Puppen ist,dass mit jederschon gespieltwurde und hierkeine Neuwareoder garKitschartikel ausder Werbunggezeigt werden.Da haben die

Büttrichs ihren Stolz – jedesPüppchen ist schon malirgendwann durch spielendeKinderhände gegangen. Wieberuhigend und liebenswert!

PuppenmuseumSeifhennersdorfFamilie Büttrich

An der Läuterau 1102 782 Seifhennersdorf

Tel. 0 35 86/40 60 75Mittwoch 10.00 -12.00 Uhr

& 14.00 -18.00 UhrSonntag 14.00 -18.00 Uhr

Regine und Manfred Büttrich präsentieren stolz ihre umfangrei-che Puppensammlung – selbst Karasek ist hier vertreten

Hallo Puppen!

Muzeum panenekMuzeum panenek rodiny Büt-trichových představuje vícenež 1.700 panenek všechdruhů. Množství hezkých aoriginálních exponátů beredech, Büttrichovi však zavedlitématické uspořádání, díkykterému je celá sbírkapřehlednější. Zvláštností je,že s každou panenkou siněkdo hrál – nenajdete zdetedy žádné zboží z výklad-ních skříní nebo reklam.

Jedes Mädchenherz schlägt beidiesem Anblick höher Selbst eine kleine Bären-

abteilung fehlt nicht

Dieser Weg istbei den Freys

nicht weit, dennbeides ist im sel-ben Haus: dielecker duftendeFleischerei Freyund das faszinie-rende Eisenbahn-museum derHobby-Modell-bahner. Eine H0-Anlage mit demBahnhof von Seif-hennersdorf war1974 der Grund-stock der heutigen

Sammlung vonLokomotiven,

Wagons und Zubehör in denSpurweiten H0 und IIe. Mitdabei sind auch Eigenbaufahr-zeuge nach sächsischen Vorbil-dern und Züge aus der Zeit dervorletzten Jahrhundertwende.Die 45er Gleisspur liegt 70

Meter lang im Garten,und wie sollte die Bahnauch anders heißen als„Gartenbahn“? Damitdas Betrachten und Kom-

mentieren der

Eisenbahnreliquien nicht zueiner trockenen Angelegenheitwird, haben die Freys im Raumzwischen Fleischerladen undMuseum ein Bistro eingerich-tet, in dem sogar die Gardinenmit Artikeln aus Eisenbahn-Fachzeitschriften bedrucktsind. Das Museum wird liebe-voll vom Verein der Seifhen-nersdorfer Eisenbahnfreundee.V. betreut, die seit der Grün-dung 2001 zahllose StundenArbeit investiert haben.Immerhin werden jährlichüber 2.000 Besucher gezählt.

EisenbahnmuseumFamilie Frey

Arno-Förster-Straße 602 782 Seifhennersdorf,

Tel. & Fax 0 35 86/40 48 25www.eisenbahn-fleischer.de

Donnerstag 10.00 -12.00& 14.00 -17.00 Uhr

Samstag 14.00 -17.00 Uhr

Vom Fleischer zum EisenbahnerŽelezniční muzeumNa 150 metrech výsta-

vní plochy se nachází fascinujícímuzeum modelové železnice sjedinečnou sbírkou historickýchi moderních lokomotiv, vagónůa příslušenství s nejrůznějšímrozchodem kolejí. Velkouatrakcí je zahradní železnice odélce 70 metrů. To všeshromáždila rodina Freyovýchza podpory Sdružení přátelželeznice ze Seifhennersdorfu.

In Großschönau wurde 1666 erstmals inDeutschland Damast gewebt und die Frot-

tierindustrie nahm 1856 hier ihren Anfang.Im Museum kann man auf fast 30 funkti-onstüchtigen Maschinen unter anderem denbeiden einzigen Damast-Handwebstühlenund einem Frottier-Handwebstuhl die Her-stellung dieser Gewebe nachvollziehen undauch die einzigartige Sammlung wertvollerDamaste aus drei Jahrhunderten erleben.

Textilgeschichte

Deutsches Damast und FrottiermuseumSchenaustraße 3 • 02 779 Großschönau

Tel. & Fax 03 58 41/3 54 69www.deutschesdamast-undfrottiermuseum.de

Dieidyl-

lischgelegeneFichtel-schänkevon Gritund UdoAdler istbekannt

für gepflegte Gastlichkeit. Schon Räuber-hauptmann Karasek soll hier an der alten„Diebsstraße“ eingekehrt sein und sogar malseine Beute versteckt haben. Deshalb gibt esneben vielen leckeren Gerichten auch „Kara-sek sei Beuteschmaus“. Modern ausgestatteteFremdenzimmer laden zum Verweilen ein.Das Ausflugslokal ist übrigens ein idealerStartpunkt für Tagesausflüge ins nahe Dam-wildgehege oder ins Waldbad.

Traditionsgaststätte

FichtelschänkeNeufriedersdorf 23 • 02 742 Friedersdorf

Tel. 03 58 72/3 31 89 • Fax 03 58 72/3 44 13www.fichtelschaenke.de

Page 13: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Tourismus & Service für Gäste

25Zu Gast in Karaseks Revier/Anzeigen24

Aber nicht am Brunnenund nicht vor dem Tore,

sondern vor dem Hotel „ZurLinde“ in Seifhennersdorf,

mitten in Karaseks Revier. Dadie gewaltige alte Linde rund350 Jahre auf dem Buckel hat,dürfte der Räuberhauptmannsie wahrscheinlich schonwahrgenommen haben, denner „wirkte“ vor rund 200 Jah-ren in dieser Gegend. DasHotel kam erst viel später. Eszeichnet sich dank des hohenAnspruchs der Inhaber-Fami-lie König durch gediegeneAtmosphäre und gepflegtenländlichen Stil aus. In herrli-cher Lage, oberhalb der Stadtinmitten einer idyllischenUmgebung, finden die GästeRuhe und Entspannung. DasHotel verfügt über komforta-bel und modern eingerichteteZimmer zu erschwinglichenPreisen. Wer mehr als dreiNächte bleibt, bekommt dazunoch einen Rabatt. Für Tagun-

gen, Reisegruppen oderFamilienfeiern gibt es separa-te Räume für bis zu 120 Perso-nen. Das Frühstücksbuffetgenießt weithin einen erst-rangigen Ruf, Mittag- undAbendessen sind bei einerAuswahl unter mehr als hun-dert leckeren Gerichtenlukullische Schlüsselerlebnis-se. Besondere Verpflegungs-wünsche? Kein Problem. Dasfreundliche Personal macht’smöglich, wie überhaupt allesMenschenmögliche, getreudem Motto „Bei Königs istder Gast König“.

Hotel „Zur Linde“Warnsdorfer Straße 1402 782 Seifhennersdorf

Tel. 0 35 86/40 43 79Fax 0 35 86/40 67 81

www.hotel-zurlinde.comDie 350 Jahre alte Linde stehtneben dem Hotel

… da steht ein Lindenbaum

Die hatman auf

das Oberlau-sitzer Kara-sek-Reviervom einzigengusseisernenTurm Euro-pas – wennman die 449Meter des Löbauer Berges erwandert oder mitdem Auto „bezwingt“. Schmackhafte Gastro-nomie bietet die stilvolle und gemütliche„Turmgaststätte“. Bei schönem Wetter lädt derBiergarten zum Verweilen ein und die Gast-stätte ist ideal für Reisegesellschaften, Famili-en- und Firmenfeiern. Wer auch nachtsHöhenluft genießen will, kann eins der kom-fortablen Fremdenzimmer mieten.

Einmalige Aussicht

„Turmgaststätte“ • Inhaberin Ines WehlandLöbauer Berg • 02 708 Löbau

Tel. 0 35 85/83 25 90 • Fax 03 58 77/2 74 62E-Mail [email protected]

www.loebauer-berg.de

Sie ist eineder traditi-

onsreichstenBerggasthöfemit leckererKüche undgemütlichenFremdenzim-mern mittenim Oberlau-

sitzer Bergland. Vom 583 Meter hohen BergKottmar genießt man einen zauberhaftenAusblick und erst recht vom 16,5 Meter höhe-ren Aussichtsturm. Im Sommer lädt der Bier-garten unter einhundertjährigen Buchen ein.Auf der nahen Kottmarschanze finden regel-mäßig Sprungläufe statt. Für Gäste ist dieAuffahrt mit dem Auto oder Reisebus und dasParken am Haus gestattet.

Die Kottmarbergbaude

Ausflugsgaststätte KottmarbergbaudeInhaber GbR Gebrüder Heinrich

Nr. 200 • 02 739 WalddorfTel. 0 35 86/70 25 16 • Fax 03 58 75/6 27 81

www.kottmarbergbaude.de

erfährtman in

der Phy-siothera-piepraxisvon Grisel-dis Schol-ze und daskönnenauch dieTouristenin Kara-seks Revier genießen. Auf Rezept erfolgt hierdie Weiterbehandlung und natürlich geht dasauch privat. Ein Angebot von vielen ist dieCellvas-Therapie, bei der der Körper entgiftetund vor Allergien und Stoffwechselproble-men geschützt wird. Im modernen Fitness-raum von Bianca Scholze kann der Gast seineKondition unter Anleitung und Betreuungtesten und mit viel Fun verbessern.

Wellness und Fitness

Physiotherapie Griseldis ScholzeNordstraße 1a • 02 782 Seifhennersdorf

Tel. & Fax 0 35 86/40 47 61

In der gepflegten Speisegaststätte „Jägerstu-be“ kann man nicht nur gemütlich sitzen und

das originelle Ambiente betrachten, sondernman kann auch im neu eingerichteten, nichtrau-cherfreundlichen Landhausstübel alles kaufen,was ausgepreist ist und gleich mitnehmen, egalob Tische, Bänke, Dekoration und Assessoires.Im Foyer kommen noch ein paar ostasiatischeMöbel und Schiffsschränke dazu. Aber keineSorge – die Einrichtung wird laufend ergänzt, sodass ständig Neues zum Verkauf steht. Über-haupt jagt in den beiden Gasthäusern von UweAlbert – diewenige Kilome-ter entfernteWaldwirtschaft„Forsthaus“ mitFerienwohnunggehört auchdazu – ein Knül-ler den anderen.Da gibt es fri-sche Forellenaus eigener Hal-

tung, Schaubrennen inder hauseigenen Destil-lationsanlage, heiß Ge-räuchertes aus eigenerRäucherei, hausgemach-te Eisspezialitäten undnatürlich die phantasti-schen Wildgerichte, fürdie die „Jägerstube“ be-rühmt ist. Die gemütli-chen Räumlichkeitensind bestens für Famili-en- und Firmenfeierlich-keiten geeignet und derBiergarten lädt zu einemerfrischenden Getränkein.

Gasthaus und Pension „Jägerstube“Inhaber Uwe Albert

Straße der Republik 5 • 02794 SpitzkunnersdorfTel. & Fax 03 58 42/2 66 50

E-Mail [email protected]

Für die Gäste stehen Zimmerim Landhausstil bereit

Zur Schau wird auchSchnaps gebrannt

Speisen und Entdecken

Den Urlaub fürdie Gesund-

heit nutzen – wermöchte das nicht?Und es gibt mehrals wandern, jog-gen und Naturkost.COMPENS®-Bio-energetik ist dasneue Zauberwort.Ingrid Bibas weißdamit qualifiziert

umzugehen und bietet Hilfe zur Selbsthilfenach dem anerkannten System von WalterZapf, mit der man eine völlig neue Lebensqua-lität erreichen kann. COMPENS®- Bioenerge-tik aktiviert Selbstheilungskräfte und das ohneNebenwirkungen, sanft und schmerzfrei. Mansollte sich beraten lassen!

Bioenergetik

Ingrid BibasCOMPENS®-Bioenergetikerin

Leutersdorfer Str. 47 • 02782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 40 20 • Fax 0 35 86/40 65 01

www.ingridbibas.zapf-system.com

Page 14: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Superlative in Karaseks Revier

27Zu Gast in Karaseks Revier26

Löbau – einziger gusseisernerTurm Europas

Lausche 793 Meter bei Waltersdorf –

höchster Berg Deutschlands (östlich der Elbe)

Zahrady (Gärten) im Schluckenauer ZipfelGeologische Karte – einmalig in Europa

Zahrady (Gärten) im Schluckenauer ZipfelGeologische Karte – einmalig in Europa

St. Marienthal in Ostritz –ältestes Zisterzienserinnen-Kloster

Deutschlands

Panská Skála (Herrenhaus-Felsen) bei NovyBor – ältestes geologisches NaturdenkmalNordböhmens

Pravcická brána (Prebischtor) in der Böhmischen

Schweiz – größtes Felsentor Europas Nová Louka (Neuwiese) im Isergebirge –einziges Umgebinde-Schloss der Welt

Salzhaus in Zittau –größtes denkmalgeschütztesSpeichergebäude Deutschlands

Salzhaus in Zittau –größtes denkmalgeschütztesSpeichergebäude Deutschlands

Klein-Iser höchstgelege-

ner Ort im Isergebirge

^

´

Page 15: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

GastgeberStadtplan von Seifhennersdorf

28

P

P

P

P

P

P

Zu Gast in Karaseks Revier

End-reini-gung

Name und AnschriftFEWO/

Bettenanz./Zustellbett

Preise in €je

FEWO/TagAusstattung und Bemerkung

LegendeA AufenthaltsraumB BungalowBLK BalkonD/Bad Dusche/BadDZ Doppelzimmer

EH ElektroheizungEZ EinzelzimmerFEWO FerienwohnungFH FerienhausFW FerienwohnungH Heizung

K KücheLW LiegewieseMZ MehrbettzimmerP ParkplätzeTV FernseherWC Toilette

Arnold, MargitObere Zeile 1702 794 SpitzkunnersdorfTel. 0 35 86/78 61 [email protected]

FW

1/2/ja 25,00

Bett-wäsche &

Hand-tücher inkl.

D/Bad, WC, K, H, TV, P,Garage auf Anfr., LW, BLK

ruhige Lage, direkt amKarasek-Radweg, Fahr-

räder, Nähe Wald, kinder-freundlich, Haustiere auf

Anfr., NR, Grillmöglichkeit

GASTGEBERVERZEICHNISSEIFHENNERSDORF

GASTGEBERVERZEICHNISSEIFHENNERSDORF

Tourist-information im Karasek-Museum Nordstraße 21a • 02 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/45 15 67 • Fax 0 35 86/45 15 68

www.karaseks-revier.de • [email protected]

Tourist-information im Karasek-Museum Nordstraße 21a • 02 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/45 15 67 • Fax 0 35 86/45 15 68

www.karaseks-revier.de • [email protected]

Willecke, PeterKaltbachstraße 902 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 40 57

FH

1/4 10,00je BettKinder50%

D/Bad, WC, K, H, TV, LW,P gemütl. FH bis 4 Pers.,

1Schlafr./1 komb. Wohnr u.Schlafr., ruh. Lage, NäheWald- u. Erlebnisbad „Sil-

berteich“, Ausflüge: Zittau-er Geb., Sächs. Schweiz, CZ

Jentsch, MichaelOststraße 4102 794 LeutersdorfTel. 0 35 86/78 77 70http://home.acor.de/ferienhaus-jentschFH

1/4/nein 10,00 30,00zuzüglich

Heiz-kosten

Okt.-April

D/Bad, WC, K, A, EH, TV,LW, P

kinderfreundlich, NäheWaldlage, Sommerrodel-bahn und Erlebnisbad,

2-Pkw-Stellplätzeauf dem Grundstück

Glathe, GeraldWilhelm-Stolle-Weg 1702 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 58 27

FW

1/2/ja 12,00je Bett/Tag

Juni-Sept.ab einerWocheRabatt

D/Bad, WC, K, TV, P, H, A,BLK ruhige sonnige Lage,kinderfreundlich, NR-Woh-nung, Fahrradverleih, NäheGrenze Rumburg, Grillmög-lichkeit, Gitterbett/Kinder-stuhl vorhanden, FR nach

Vereinbarung

Scholze, GüntherSiedlungsweg 502 794 LeutersdorfTel. 0 35 86/38 62 97 FH

1/4-6/nein 15,00 30,00zuzüglichEnergie

D/Bad, WC, K, A, H, TV,LW, P idyllische Lage, kin-derfreundlich, getrennte

Schlafräume, Haustiere aufAnfrage

Page 16: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Zu Gast in Karaseks Revier

Gastgeber in Seifhennersdorf

Name und AnschriftAnzahlZimmer

EZ DZ MZ ZB

Preise in €je Bett/Tag Ausstattung und Bemerkung

Gasthof „Bergidyll“Warnsdorfer Straße 2902 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 42 19

3 1 x 13,00 D/Bad, WC, H,TV, LW, P

Kegelbahn, ruhige Lage,naturnah, tierfreundlich,

kinderfreundlich, reizvolleAussicht, Nähe Grenze,

Grillmöglichkeit, FR

Gasthof „Zur Linde“Warnsdorfer Straße 1402 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 43 79www.hotel-zurlinde.com

18

2

x EZ 32,00DZ 47,00MZ 58,00mit Früh-

stückbei läng.

Auf. Rabatt

D/Bad, WC, A, H, TV, LW, P

tierfreundlich, gute Küche,Nähe Grenze, Sommerro-delbahn ca. 5km, Wald-und Erlebnisbad „Silber-teich“ ca. 2 km entfernt

Pension „Blaue Steine“Seifhennersdorfer Straße 12a02 794 LeutersdorfTel. 0 35 86/38 61 66Fax 0 35 86/38 61 90

2

FH

4 x

x

ab 26,00

EZ-ZuschlagKinderer-mäßigung

34,00

D, WC, A, H, TV, LW, PEiscafé im Haus, Grillplatz,

Sport- und Spielgeräte,Fahrradverleih, Schau-

backen im Holzbackofen,Nordic Walking Wanderun-gen, Sauna, Nähe WaldbadD, WC nebenan TV, LW,P rustikales Holzblockhaus

Gasthof „Jägerstube“Straße der Republik 502 794 SpitzkunnersdorfTel. 03 58 42/2 66 50

www.jaegerstube.de

1

FW

11

xxx

30,0025,0020,00

EZ-Zuschlag10,00 €

ab 50,002 Pers.je weit.

Pers. 15,00

D/Bad, WC, H, TV, PWild- und Eisspezialitäten,Solarium, Kinderspielmög-lichkeiten, Nähe Karasek-höhle, direkt am Oberlau-

sitzer BergwegD/Bad, WC, H, TV, P

24048

x

„Windmühle“ Seifhennersdorf e.V.Neugersdorfer Straße 702 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/34 09 80www.windmuehle-seifhennersdorf.de

1 25 x ab 18,00bis 22,00Frühstück

5,00HP/VP

möglichEZ-Zuschlag

5,00

D/Bad, WC, A, H, TV, LW,P Kochgel., Bildungsstätteauf dem Windmühlberg,Seminar- und Kreativräu-me, herrlicher Ausblick,Bibliothek, Naturgarten,

kinderfreundlich, 4 behin-dertengerecht ausgest. Zi.

End-reini-gung

Name und AnschriftFEWO/

Bettenanz./Zustellbett

Preise in €je

FEWO/TagAusstattung und Bemerkung

„Querxenland“ Seifh. e.V.Viebigstraße 102 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/4 51 10Fax 0 35 86/45 11 16

FamilienfreizeitSchullandheimBungalows für Kinder

10 81024

ohne Früh-stück abzgl.

3,50

25,5022,0019,50

Außenanlagen mit Aben-teuerspielplatz, Disco, BMX-Strecke, Grillplätze, Kletter-

berg, Tennis, direkt am„Silberteich“, Sauna, Ring-

wanderw., Trimm-Dich-PfadD, WC, A, H, TV, PED/WC, A, H, TV, PD/WC seperat, P

1/4

1/2-10

Sturm, HergatDammweg 402782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 61 70

FW

1/2 15,00 D/Bad, WC, K, H, TV, LW,P ruhige Lage nähe Grenz-übergang Rumburg, tier-freundlich, Grillmöglich-

keit, Terasse,kinderfreundlich

End-reini-gung

Freitag, KlausWarnsdorfer Straße 1902 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 59 66

B

1/4/ja

Mai-September

10,00je Bett

zuzüglichStromKinder50%

D/Bad, WC, EH, K, A,LW, TV, P

kinder- und tierfreundlich,Bungalowsiedlung amWald- und Erlebnisbad

„Silberteich“

Name und AnschriftFEWO/

Bettenanz./Zustellbett

Preise in €je

FEWO/TagAusstattung und Bemerkung

D/Bad, WC, K, A, EH, TV,LW, P ruhige Lage, 2 ge-trennte Schlafräume, kin-

derfreundlich, Haustiere aufAnfrage, Grillmöglichkeit,Gartennutzung, Terasse

Hanspach, Cornelia(ehem. Kreyscher)Südstraße 1502 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 44 18B

1/4/ja 10,00 30,00

D/Bad, WC, K, A, TV,H, LW, P

herrliche Lage mit Fernblick in Grenznähe,

130qm WF, 2300qmGrdst., LSG, mit Garage,

Vermiet. mind. wö.

Historisches ZollhäuschenWarnsdorfer Straße 34Postadresse: Dr. H. Hoos Niedwiesenstraße 2460 431 Frankfurt/MainTel. 0 69/51 25 30FH

1/4/nein 30,00 18,00je Bett

Jentsch, AnitaSüdstraße 14 a02 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 63 20

FWFH

1/4/nein1/4/ja

10,00 26,00 D/Bad, WC, K, LW, H, TV,P ruhige Lage, kinder- undtierfreundlich, überdachte

Terrasse und Garten-möbel, Nähe Bauernhof,frische Eier und Milch,Grillmögl., Fahrräder

Domaschke, GeorgStollebergstraße 1002 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 44 [email protected]

1/2/ja 25,00 D/Bad, WC, K, A,H, TV, P

ruhige sonnige Lage,gute Wandermöglichkeit

Ferienhaus HilseWarnsdorfer Straße 3202 782 SeifhennersdorfPostadresse: H. HilseTöpferstraße 1202 797 OybinTel. 03 58 44/7 21 27www.landhof-hilse.comFH

2/5/jabis 13

Personen

Kau-tion

50,00

ab 80,00 D/Bad, WC, K, A, H, TV,LW, P,

restauriertes Umgebinde-haus, idyll. Lage am

Feldrain, Grillplatz, Kinder-spielgeräte, Nähe Grenze,tier- & wanderfreundlich,Ziegengehege, zertifizier-tes Mitglied „Bett x Bike“

Steudner, ChristineNeuwalde 402 794 LeutersdorfTel. 0 35 86/78 94 17oder 0 35 86/70 27 78www.urlaub-am-walde.de

FW

1/2/ja1/5/ja

26,00 -35,00

ab 3Übernach-

tungen

D/Bad, WC, K, A, H, TV,LW, P idyll. Lage nahe

Wald- u- Erlebnisbad „Sil-berteich“, Ki.-Bett, Ki.-Spielmöglichkeit, Grill-

ecke, getr. Schlafräume,kinder- u. tierfreundlich,Billard, Tischtennis, Fahr-

radverleih,Fitness

Gusche SteffenLessingstraße 402 782 SeifhennersdorfPrivat Westernbergstraße 1583 324 RuhpoldingTel. 0 86 63/56 11Mobil 01 75/7 01 56 24www.ferienwohnungen-gusche.deFW

2/2-4/ja 15,00 ab 29,00Aufbett

7,00Kinderer-mäßigungBettw. &Handt.

D, WC, K, A, H, TV, LW, PLiebevoll eingerichtet imLandhausstil, NR, sonnige

Ortsrandlage mit Fern-blick, umgeben von Wie-

sen und Feldern, 10Gehmin. z. Ortskern, Kin-der- & Allergikerfreund-lich, Fahrradverleih, Grill-

möglichkeit

Page 17: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

33Zu Gast in Karaseks Revier

Gastgeber in Seifhennersdorf

Zu Gast in Karaseks Revier

Gastgeber

Gastgeber in Karaseks Revier

Link, CarolaZollstraße 3002 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 62 14Mobil 01 60/5 52 91 93www.ferienwohnung-link.de

FW

1/2-4/ja ab 25,00Bett-

wäsche &Hand-tücherinkl.

D/Bad, WC, K, A, H, TV,LW, P

gemütl., voll ausgestatteteFeWo, 70 m2, NR, Garten-nutzung u. -möbel, Fahr-räder, Grillmögl., NäheGrenzüberg. Varnsdorf,Haustiere auf Anfrage

Link, HeinzBräuerstraße 3002 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 64 30

FW

1/1-4 ab 25,00Kinderer-mäßigung

D/Bad, WC, K, A, H, TV,LW, P

ruhige Lage, im Umgebin-dehaus, tierfreundlich,

NR-Wohnung, Gartennut-zung, Fahrräder, Grillmög-lichkeit, kinderfreundlich

Lorenz, KarinKaltbachstraße 602 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 45 30

B

8/2-4/ja

Mai-Oktober

10,00je Bett

zuzüglichStromKinder50%

D/Bad, WC, K, A, TV,LW, P

kinderfreundlich, Bunga-lowsiedlung am Wald-

und Erlebnisbad „Silber-teich“, kinderfreundlich,

Hunde auf Anfrage

Pientka, HelgaRumburger Straße 13402 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 43 64www.ferienwohnung-pientka.de.vuFW

1/2-4Aufbett auf

Anfrage

10,00 26,00-32,00

D/Bad, WC, K, H, TV,LW, P,

ruhige Lage, seperater Ein-gang, 70qm, Wohnzim-

mer, Schlafzimmer, Terras-se, Gartenmöbel, Nähe

Grenzübergang Rumburg

End-reini-gung

Name und AnschriftFEWO/

Bettenanz./Zustellbett

Preise in €je

FEWO/TagAusstattung und Bemerkung

Klinger, HansPostadresse:An der Zeile 202 794 LeutersdorfTel. 0 35 86/38 61 02

BB

Mai-Okt.

1/3 ja1/4-6 ja

15,00

36,0051,00

D/Bad, WC, K, A, EH, TV,LW, P (im gr. B 2 getr. Zi.u. Wohnk.) Tischtennis,Grill, Fahrradverleih, Gar-

tenmöbel, ruhige Lage amGelände des Wald- undErlebnisbades „Silber-

teich“, getr. SchlafräumeKnobloch, MichaelZollstraße 1a • 02 782 Seifh.Tel. 0 35 86/40 43 60Mobil 01 60/2 62 87 92www.ferienwohnung-knobloch.deFWB

1/4/ja1/4/ja

12,00je Bett

D/Bad, WC, K, A, H, TV,LW, P

kinder- und tierfreundlich,großer Garten mit Garten-möbeln, Nähe Grenzüber-

gang Varnsdorf,extra Schlafräume

Leipert, AnneMönchsbergweg 4002 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/36 88 77Mobil 0170/1 27 70 83

FH

1/2/nein1/4/nein

Aufbett aufAnfrage

ganzjährig

25,0040,00

D/Bad, WC, K, H,LW, TV, P ruhige Lage amFeld, großes Umgebinde-haus mit Garten und Pkw.-

Stellflächen, modernerWohnkomfort in 2 FeWo,ca. 60 m2 und ca. 80 m2,

Haustiere auf Anfrage

Bykowski, SylviaAn der Läuterau 2802 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 57 99Fax 0 35 86/40 57 99www.fewo-seifhennersdorf.deMobil 01 60/1 73 56 05

FW

1/2-4 9,00-12,00je Bett

geeignet f.längerfrist.Vermiet.

ab 280,00pro Monat

inkl. NK

D/Bad, WC, K, H, TV, P,(2 getr. DZ)

idyllische Lage am Burgs-berg, tierfreundlich, Grill-platz, NR-Wohnung, NäheGrenzübergang, Fahrräder& Relaxliegen & Schlitten

Wir sprechen englisch!

Name und AnschriftAnzahlZimmer

EZ DZ MZ ZB

Preise in €je Bett/Tag Ausstattung und Bemerkung

„Fichtelschänke“Neufriedersdorf 2302 742 FriedersdorfTel. 03 58 72/3 31 89www.fichtelschaenke.de

1 2 xx

22,00 p.P.inkl. FR

Zubett. je10,00

bei läng.Auf. Rabatt

D/Bad, WC, H, Tel., TV,LW, P ruhige son. Lage amWaldrand, kinderfreundl.,Gitterbett, Fahrradverl.,

Grill, NR, Haustiere a. Anfr.,Grenznähe, Rest. i. Haus

„Koitsche“ Ausflugs-gaststätte & PensionZittauer Straße 2702 763 Bertsdorf-HörnitzTel. 0 35 83/5 03 [email protected]

a.Anfr.

2

2App

x

x

70,00inkl. FR75,00inkl. FR

Zubett. je16,00

gilt Zi.p.T.

D/Bad, WC, H, TV, LW, Pim App. A, K ruhige son.

Lage a. d. Berg, Panorama-blick, kinderfreundl., Fahr-radverl., Grill, Haustiere a.

Anfr., Rest. i. Haus, beiläng. Aufenthalt Rabatt

FamilotelHubertusbaude ***SAn der Lausche 402 799 WaltersdorfTel. 035841/6320Fax 035841/[email protected]

mitZu-schl.

5

13

App2P

x

x

ab 34,00inkl. FR

ab 43,00inkl. FR

HP 15,00VP 25,00

D/Bad, WC, H, TV, Tel., PKinderbetr./kompl. Baby-ausstatt. inkl., Ki.-Spielzi.,

Ki. unter 2 J. gratis, Kids allinkl., Pauschalen, Haustie-re a. Anfr., Schlitten, Ski-

kurse/Ausleihe mögl., Rest.i. Haus, ganzj. geöffnet

5FH

3 bis 5Personen

insg. bis 20PersonenAufbett.

nicht mögl.

180,00bis

220,00je Haus

inkl. End-reinigung

„Kulturinsel Einsiedel“Zentendorfer Straße 5502 829 ZentendorfTel. 03 58 91/4 91 13Fax 03 58 91/4 91 23www.baumhaushotel.de

Sitzecke, Schlafnische,Nottoilette, einige BLKFeierplattform, luftige

Höhendusche, Mai-Okt.geöffnet, Deutschlands

erstes Baumhotel!

Aparthotel „Zur Lausche“Hauptstraße 6002 799 WaltersdorfTel. 03 58 41/6 32 60Fax 03 58 41/6 32 [email protected]

mitZu-schl.

5

2-4P

4App2-6P

ab 39,00inkl. FR

HP 18,00VP 28,00

D/Bad, WC, H, TV, Tel., Pab 7 ÜN 4h Aufenthalt imTrixi Hallenbad inklusive,Ki.-/Babyausstat. vorh.,Pauschalen u. versch.

Angeb., 7=6 zu bestimm-ten Zeiten, Haustiere auf

Anfrage

Page 18: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

35Zu Gast in Karaseks Revier34

Typisch Oberlausitz

Karaseks Naturmärkte

Im reizvollen Ambiente eines historischenDreiseitenhofes, direkt neben dem Karasek-

Museum gelegen, finden dreimal jährlichKaraseks Naturmärkte statt. Unter einer 250Jahre alten Linde, in einem herrlichen Kreuz-gewölberaum, einer alten Scheune bezie-hungsweise in einem Wasch- und Mangel-raum aus Großmutters Zeiten bieten zirka 50Händler aus ganz Ostsachsen, Südbranden-burg und Nordböhmen ihre Naturproduktean. Das Angebot reicht von OberlausitzerWild, Fisch und Käsespezialitäten über Pfer-defleischprodukte, frische Bauernbutter,leckere Wurst vom Bauernhof, Keramik undHeufiguren bis hin zum knusprigen Holzo-fenbrot. Ein wahrer Publikumsmagnet fürGroß und Klein ist auch ein lustiges Mäu-seroulette. Selbstverständlich wacht Räuber-hauptmann Karasek „höchst persönlich“ dar-über, dass an diesen Tagen alles seine Ord-nung hat. Pfiffige Kinder können bei dembunten Treiben auch so manchen „Beutetaler“erhaschen.

Karáskovy trhy s přírodními produktyV půvabném prostředí historické zemědělské usedlosti, přímo vedle Karáskova muzea, se třikrát

ročně konají (vždy v březnu, září a o prvním adventu) Karáskovy trhy s přírodními produkty. Více nežpadesát obchodníků z regionu a ze severních Čech zde nabízí přírodní produkty, jako například horno-lužické speciality z lesní zvěře, ryb či sýrů, dále výrobky z koňského masa, čerstvé selské máslo, chutnýsalám ze statku, keramiku, figurky ze sena až po čerstvě upečený křupavý chléb.

Lesen ist imUrlaub eine

der schönstenBeschäftigun-gen. Wenn esdann nochBücher seinsollen, die manlange gesuchtoder frühermal hatte, hilftdas OstritzerAntiquariat. Die pfiffige Inhaberin MaritaBöhmer hat jede Menge solcher Raritäten –Belletristik, Land- und Ansichtskarten, Hei-matgeschichtliches und so weiter – auf Lagerund kann als echter Bücherscout auch so gutwie alles besorgen, denn mindestens einExemplar gibt es immer noch irgendwo, manmuss nur rauskriegen wo.

Seltene Literatur

Ostritzer AntiquariatJulius-Rolle-Straße 2 • 02 899 Ostritz

Tel. & Fax 03 58 23/8 67 84Mi-Fr 15-18 Uhr & Sa 9-14 Uhr

Vom Urlaub in der Oberlausitz ein selbst inAuftrag gegebenes Gemälde mit einer

selbst ausgewählten Sehenswürdigkeit derRegion darauf für zu Haus oder als Geschenk.Der Löbauer Maler Klaus Güttler macht diesenWunsch wahr. In seiner privaten Galerie gibt esauch eine Menge Anregungen für zauberhafteMotive, falls man unentschlossen ist. Vorteildieses individuellen Souvenirs ist, dass dasKunstwerk mit persönlichen Erinnerungenverbindet und somit ein Unikat ist.

Unikate für jeden

Klaus GüttlerMarschnerstraße 12 • 02 708 Löbau

Tel. 0 35 85/40 21 25

Es ist für Touristen oft nicht leicht, Souvenirsaus der Urlaubsregion mitzubringen, denn

viel Sinnloses wird angeboten. Nicht jedoch beiden Dreßlers! Hier findet man eine Fülle ent-zückender kunsthandwerklicher Erzeugnisseaus Ton und Holz, auch Aquarelle und Textiles.All das entsteht in den talentierten Händenvon Marianne Dreßler. Sie arbeitet auch gern

auf Kun-denwunsch.Ihr Taten-drang beider Größevon Rächer-männernwird nurdurch dieMaße ihresBrennofensgezügelt.

Schöne Andenken

Kunstgewerbe Stefan DreßlerWaltersdorfer Straße 89

02 779 GroßschönauTel. 03 58 41/6 37 27 • Fax 03 58 41/6 77 11

In welcher Stim-mung man auch

immer den Ladenvon Ines Heikelbetritt, beimAnblick der liebens-werten künstlerischgestalteten Figurenund Formen kom-men Freude undHeiterkeit auf. Diejunge Frau model-liert mit Herz undPfiff ausschließlichUnikate aus Ton undHolz und hat entweder selbst die originellenIdeen oder arbeitet auf Bestellung und schicktdem Kunden dann das fertige Werk zu. Inihrer offenen Werkstatt leitet sie auch künstle-rische Kurse für Erwachsene und Kinder.

Keramikunikate

Fun & GartenkeramikInes Heikel

Oststraße 1 • 02727 Neugersdorfwww.funkeramik-heikel.de

Page 19: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

37Zu Gast in Karaseks Revier/Anzeigen36

Schlemmen & Genießen

Karaseks Naturmärkte

Die Märkte finden jeweils im März, Mai, Sep-tember, und am 1. Advent statt.

Weitere Informationen unterwww.karaseks-revier.de

Wenn man anRomain

Kirchners „Räu-cherhäus’l“ her-antritt läuft einemdas Wasser imMunde zusam-men. Der Geruchder chemiefreienNaturräuchereizieht magisch an. Ein Kauf von geräuchertemSchinken, Speck, Würsten, Fisch und Käse istdann ein Muss. Jeden Werktag steht der Wagenauf einem anderen Markt in Herrnhut, Zittau,Löbau oder Seifhennersdorf. Ebenfalls aufNaturmärkten der Region ist er anzutreffenund wer dazu keine Zeit hat, der kann denOnline-Shop oder die Öffnungszeiten Montagund Donnerstag 15 bis 18 Uhr benutzen.

Das aß schon Karasek

„Räucher-Häus’l“Untere Dorfstraße 57 • 02 747 RuppersdorfTel. 03 58 73/4 04 87 • Fax 03 58 73/3 08 44E-Mail [email protected]

www.räucher-häusl.de

Dies ist das Mar-kenzeichen der

Feinbäckerei Otto,und dieses leckereRoggenmischbrotaus Natursauerteigist in KaraseksRevier weithin be-kannt und begehrt.Bäckermeister Wolf-gang Otto nennt es„Mühlenbrot“ weiles mal zum Mühlen-fest von ihm kreiert wurde. Es wird in seinemfahrbaren Holzbackofen nach einem besonde-ren Verfahren gebacken. Es ist besondersknackig und lange haltbar. Man bekommt esjeden Tag auf einem anderen Markt der Regionund natürlich ständig in seinem Laden.

„Mühlenbrot“

Feinbäckerei Wolfgang OttoHauptstraße106 • 02 791 Oderwitz

OT OberoderwitzTel. 03 58 42/21 10 • Fax 03 58 42/2 11 12

www.otto-baecker.de

An je-dem

Werktagsteht dasVerkaufs-mobil vonMarioSteinertauf einemanderenMarkt in Karaseks Revier. Der Käuferstromreißt kaum einmal ab. Kein Wunder! Das Fri-schgeflügel, die Eier sowie das Ziegen- undLammfleisch sind immer ganz frisch und stam-men aus natürlicher bäuerlicher Freilandhal-tung vom eigenen Hof in der Oberlausitz. Dasangebotene Wild wird durch den Juniorchefund seinen Weidgenossen in der Region weid-gerecht erlegt und zum Verkauf aufbereitet. MitQualitätsprodukten dankt das Unternehmenseinen Kunden.

Frisch vom Lande

Mario Steinert Frischgeflügel GmbHUhsmannsdorfer Straße 31 • 02 923 HorkaTel. 03 58 92/54 67 • Fax 03 58 92/3 61 51

Die Bäckerei Drechsel ist nicht nur durch daslegendäre Karasek-Brot bekannt, sondern

auch, weil sie eine Art Kommunikations-Mittel-punkt von Seifhennersdorf darstellt, und dastäglich außer sonntags schon ab aller Herrgotts-frühe. Die Verkäuferinnen kennen alle Kundin-nen und Kunden persönlich und da wird schonmal hinsichtlich von Plaudereien dem Frisörder Rang abgelaufen. Gemütlich geht es ebenzu bei Drechsels, und der Meister schaut auchhin und wieder mal rein. Das Angebot an Brot-sorten, Brötchen, Kuchen und Torten ist riesig,so dass einem ständig das Wasser im Mundezusammenläuft. Bei Brot und Brötchen wendetMeister Drechsel übrigens das modernste Ver-fahren des „slow baking“ an, das heißt langeTeigreifezeiten und starke Reduzierung vontechnischen Backhilfsmitteln – weil es imGegensatz zu den mancherorts zu findendenaufgeblasenen Backwaren altbundesländischerPrägung bekömmlicher und gesünder ist. FürUrlauber und Durchreisende, bei denen Mor-genstunde Gold im Munde hat, ist es ein tag-prägendes Erlebnis, hier bei gutem Kaffee und

leckeren belegten Brötchen, Croissants oderKuchen und mit der Zeitung zu frühstücken. Indiesem Stehcafé hören sie auch gleich den neu-esten Buschfunk aus Karaseks Revier, denn derOberlausitzer Kunde ist eben nicht der wort-karge ostfriesische Schweiger.

Bäckerei DrechselRumburger Straße 11

02 782 SeifhennersdorfTel. 0 35 86/40 47 75 • Fax 0 35 86/40 47 76Mo-Fr 6.30-18.00 Uhr & Sa 6.30-11.00 Uhr

Das Team der Bäckerei Drechsel steht für seineKunden jeden Tag früh auf

Ab 6.30 Uhr FrühstückGesundheitsbewusste Ernährung, speziell

mit Bio–Produkten, liegt gerade in derheutigen Zeit im Trend, denn viele Menschendenken darüber nach, was und wie sie essen.Daniela Böhmer betreibt mittlerweile dreiNaturkostläden in der Oberlausitz. In ihren„Kornkammern“ findet sich vielerlei Käsesor-ten, Milchprodukte, frisches Obst und Gemü-

se, Tee, Säfte, Getreide und Brot aus kontrol-liert ökologischer Produktion – alles das, wasgesund und lecker ist. Jeder, der das etwasBesondere sucht, kommt hier auf seine Kosten,auch hinsichtlich der individuellen Beratungzu allen Produkten. Es lohnt sich einfach malin einen der Läden hinein zu schauen, viel-leicht kommt man gerade zur rechten Zeit, woman seine Leckereien mit verkosten darf.

Naturkostladen KornkammerTalstraße 17 • 02 779 Hainewalde

Tel. 03 58 41/7 27 80 • Fax 03 58 41/3 68 05Di 9 - 13 Uhr • Do & Fr 15 - 20 Uhr

Kontor VerdeBautzner Straße 18 • 02 763 Zittau

Tel. & Fax 0 35 83/58 64 84Mo-Fr 9.30 - 13 & 14 - 18 Uhr • Sa 10 - 13 Uhr

Naturkostladen SonnenblumeAltmarkt 10 c • 02 708 Löbau

Tel. & Fax 0 35 85/41 67 77Di-Fr 9.30 - 13 & 14 - 18 Uhr • Sa 9.30 - 13Uhr

Frische und gesunde Bio-Produkte aus kontrol-lierter ökologischer Produktion

Gesund ernähren und gesund leben

Page 20: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Bertsdorf-Hörnitz

39Zu Gast in Karaseks Revier/Anzeigen

Aktiv in Karaseks Revier

38

…hieß es im Juli 2005 inder kleinen, aber fei-

nen Gemeinde Bertsdorf-Hör-nitz. Ein großer Tag! Bekannt-lich errang die Gemeinde 2004im 21. Bundeswettbewerb„Unser Dorf soll schöner wer-den – Unser Dorf hat Zukunft“neben elf anderen Gemeindenaus der gesamten Bundesre-publik eine der begehrtenGoldmedaillen. Dies nahmder Bundespräsident zumAnlass, Vertreter dieser gold-geschmückten Orte zu einemEmpfang in seinen Amtssitznach Berlin einzuladen. DieGemeinde Bertsdorf-Hörnitzist Bestandteil der Ferienregi-on Zittauer Gebirge in derOberlausitz, im Dreiländereck

Deutschland-Polen-Tschechi-en. Der Ort mit seinen 2.700Einwohnern liegt in einemSeitental der Mandau, mitstattlichen Bauernhöfen

an den Talhängen und einemgeschlossenen Bestand anUmgebindehäusern in der Tal-sohle. Die Goldmedaille 2004ist nicht die einzige Auszeich-nung, die Bertsdorf-Hörnitz inletzter Zeit bekam. Getragenvon den Ideen und Aktivitätender gesamten Dorfgemein-schaft wurde die Gemeinde2003 im fünften SächsischenLandeswettbewerb „Schön-stes Dorf Sachsens“, und 2004erhielt der Ort den „Europäi-schen Dorferneuerungspreisfür eine ganzheitliche, nach-haltige und mottogerechteDorfentwicklung von heraus-ragender Qualität“. Wennman durch Bertsdorf-Hörnitzfährt, sieht man, wie berech-tigt all diese Ehrungen sind.Zu jeder Jahreszeit ein wirk-lich schönes, gepflegtes Dorf,und im Frühjahr, Sommer undHerbst blüht und grünt esüberall mit überwäl-tigender Pracht.

Kein Wunder, dass die nächsteAuszeichnung schon in Sichtrückt: die Gemeinde ist alsoffizieller Vertreter der Bun-desrepublik Deutschlandnominiert für die „EntenteFlorale“ 2005, den europäi-schen Wettbewerb um dasschönste Blumen- und Blüten-dorf unter dem Leitgedanken„Unser Dorf blüht auf“. VielGlück!

Der Bundespräsident lädt ein ...

GemeindeverwaltungBertsdorf-Hörnitz

02 763 Bertsdorf-Hörnitz,Olbersdorfer Straße 3

Tel. 0 35 83/5 73 30Fax 0 35 83/57 33 22

[email protected]

…mit Blumen noch ein bisschen mehr zu verschönern

Die Bewohner verstehen essehr gut die alten Umgebin-dehäuser…

Fahrradver-leih und

Dreirad-Anmietung –eine Art Rik-scha, sind dieService-Ange-bote vom Fahr-radeck Mat-thias Wagen-knecht. Natür-

lich verkauft der Meister auch neue und gutegebrauchte Fahrräder in allen Varianten undGrößen. Er repariert die geschundenen Draht-esel perfekt und schnell, aber für den Aktivur-laub der Feriengäste ist eben das selber fahrenam bekömmlichsten. Auf dem originellenDreirad kann man sogar eine Art Jobrotationveranstalten, da hat jeder sein workout.

Auf zwei Rädern

Fahrradeck Matthias WagenknechtKarl-Liebknecht-Straße 20a

02 727 NeugersdorfTel. 035 86/70 25 95 • Fax 0 35 86/78 92 90

www.fahrradeck-wagenknecht.de

Eine Indoor-Kart-Sportanlage der Superla-tive lädt in Löbau dazu ein, die Faszinati-

on Motorsport neu und hautnah zu erleben.16 Karts mit Viertaktmotor, superbreitenSlicks und Prall-Schutz warten darauf, täg-lich ab 18.00 und in den Ferien ab 14.00 Uhrvon jungen und älteren Drivern um die 400-Meter-Bahn mit einer Bauchkribbel-Steilkur-ve, gejagt zu werden. Einen Führerscheinbrauchtman nicht,und wernur zu-schauenwill, findetin der Pan-orama-Barden bestenÜberblick .

Magic Kartbahn

Magic Kartbahn LöbauDietrich-Bonhoeffer-Straße 7 • 02 708 Löbau

Tel. 0 35 85/48 17 11 • Fax 0 35 85/48 17 22E-Mail [email protected]

www.kartbahn-loebau.de

Ob Klettern, Reiten, Kanu-fahren oder gar der

Balanceakt im Hochseilgarten– das Aktivangebot des neuenBertsdorfer Outdoorprojektesfür Urlauber, Gruppen- undKlassenfahrten bietet vonallem etwas. Die Stärkung vonTeamfähigkeit und Teamspiritstehen laut Philosophie desVeranstalters CAMPVENTU-RE dabei stets im Mittelpunktder Aktionen. Wer die Naturliebt, aufgeschlossen, mutigund mit Neugier seiner Um-

welt begegnet, ist auf jedenFall richtig. GrenzenlosenSpaß und persönliche Gren-zerfahrungen kann aber auchder Ängstlichste unter derfachkundigen Anleitung undAufsicht von Diplomsportleh-rern, Trainern und Pädagogenerleben, wo Natur wirklichSchule macht! Das sport- underlebnispädagogisch orientier-te Programm findet seineErgänzung durch weiteresportliche Bausteine wieMountainbiketouren, Wande-rungen, Fuß-, Volleyball- odergar Tischtennisturniere, sowieBesuche von Schwimmbadoder Eishalle. Das Kretscham-gut Bertsdorf ist dabei nichtnur Ausgangspunkt für Aus-ritte, sondern auch Unterkunftmit möglicher Halb- oder Voll-pension während der Projekt-

wochen. Wer es noch na-turnäher will, kann auch inTipizelten nächtigen und vomGlück der Erde träumen, das jabekanntlich auf den Rückender Pferde liegt - oder aber vonden eigenen Kunststücken im10 Meter hohen Hochseilgar-ten traumtänzeln...Veranstalter CAMPVENTURE

Tilo WeidnerTeichstraße 4

02 779 GroßschönauTel. & Fax 03 58 41/3 62 68

Mobil 01 73/9 83 25 19www.campventure.de

E-Mail [email protected] Das Reiten ist sehr beliebt

Der Hochseilgarten

Klassenzimmer – Natur

Page 21: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Kurort Jonsdorf

41Zu Gast in Karaseks Revier/Anzeigen

Gastliches Revier

40

…wird der staatlichanerkannte Luftkur-

ort Jonsdorf auch genannt, under ist eine touristische Perleinmitten einer romantischenGebirgsidylle mit bizarrenSandsteinfelsformationen. AmNonnenfelsen gibt es sogareinen mit Stahlseilen gesicher-ten Klettersteig – übrigens den

einzigen in der Oberlausitz.Der Sage nach wurde der Ortvom Schäfer Jonas, einemMönch vom Cölestinerklosterauf dem Berg Oybin, vor über450 Jahren gegründet. Die Tra-dition im Fremdenverkehrgeht auch schon bis in dieMitte des 19. Jahrhundertszurück und steht seit langemin voller Blüte – auch dank desengagierten Wirkens der Jons-dorfer Kur- und TourismusGmbH. Jonsdorfs faszinieren-

de landschaftliche Umgebunglädt geradezu zum Wandernein, und der Ort ist voll vonSehenswürdigkeiten und Frei-zeitangeboten. Das Schmetter-lingshaus und das Kurhauswerden bereits auf anderenSeiten dieses Heftes vorge-stellt. Vis à vis vom Kurhauserstreckt sich der zauberhafte

Kurpark, in dem das sympa-thische Kurpark-Café zumVerweilen einlädt. Eine weitüber den Ort hinaus bekannteAttraktion ist das Gebirgsbadmit solarbeheiztem Wasserund 35-m-Rutsche.Von Mai bisSeptember ist hier Bambule,wenn man Sport treiben odereinfach nur relaxen will – unddas wollen viele. Fun kannJonsdorf aber auch im Winterbieten. Über 30 km gespurteLoipen laden zum Skifahren

und Rodeln ein, am Jonsberggibt es sogar einen Skilift. ImEissportzentrum ARENAJonsdorf wird das Angebotergänzt mit Eislaufen, Eis-hockey, Eisstockschießen undKletterwand. Zu jeder Jahres-zeit finden in der ARENAKonzerte und andere großeVeranstaltungen statt, so wie in

der Waldbühne und in Gast-stätten und Hotels auch.EineReise nach Jonsdorf lohnt alsoimmer. Der Slogan lautet:Sommer wie Winter – Jonsdorferleben! Jonsdorf ist ein Ortmit Herz.

Das Herz des Zittauer Gebirges…

Ein Spaziergang im Kurpark lohnt auf jeden FallEin Spaziergang im Kurpark lohnt auf jeden Fall

JonsdorferKur & Tourismus GmbH

Zittauer Straße 2002 796 Jonsdorf

Tel. 03 58 44/7 22 77Fax 03 58 44/7 22 78

www.jonsdorf.de

… hat nicht nur 1539 Jonsdorfgegründet, sondern mischt alslegendäre Traditionsfigur so-wie ortskundiger Wanderfüh-rer und Reiseleiter auch anno2005/06 den jetzigen Kurortgehörig auf. In persona ist ereiner der offiziellen Botschaf-ter der Oberlausitz, von BerufHotelchef, heißt Gert Linkeund führt mit seiner Frau Petrazwei der bekanntesten Häuserdes Ortes. Das imposanteHotel und Restaurant „Kur-

haus“ an der Hauptstraße istschon ein kleines bisschen wieder Nabel von Jonsdorf unddas nicht weniger oppulenteGästehaus „Jonashof“ steht inpunkto gehobener Gastlich-keit keineswegs nach. In bei-den Häusern kann man her-vorragend essen, auchböhmisch, und die Hotellerieist sternewürdig gediegen.Parkplätze, auch für Busse,befinden sich direkt nebenden Häusern. Wer weder imKurhaus noch im Gästehauswohnen will, kann eine vonLinkes komfortablen Ferien-wohnungen beziehen, auchmit Frühstücksbuffet oderHalbpension. Das Linke-Teamsteht jedem Gästewunsch auf-geschlossen gegenüber undorganisiert für die Urlauberdiverse Extras: touristische

Komplettprogramme für Rei-segruppen, Wandervesperund Grillrast für Gruppen imgesamten Gebirge, Program-me mit historischen Figuren –auch mit RäuberhauptmannKarasek, Buffets bis hin zumSpanferkel – auch außer Haus.

Hotel und RestaurantKurhaus Jonsdorf

Gästehaus „Jonashof“Auf der Heide 9

02 796 Kurort JonsdorfTel. 03 58 44/71 10

Fax 03 58 44/7 11 [email protected]

Gert Linke als Schäfer Jonas

Das Kurhaus Jonsdorf

Schäfer Jonas…

Am höhs-ten Berg

der Oberlau-sitz, der Lau-sche (793 m),liegt die„Grenzbaude“von Petra undDieter Gold-berg – auf 555Meter Höhe,nahe dem berühmten „Fußgänger- und Rad-fahrer-Grenzübergang“ von Waltersdorf nachTschechien. Die gemütliche, im Landhausstileingerichtete Frühstückspension eignet sichideal für Wanderungen in Karaseks Revier imZittauer Gebirge und in den Böhmischen Ber-gen. Besondere Attraktionen stellen geführteRad- und Motorradtouren im Sommer sowieSkitouren im Winter dar.

Grenzen überqueren

Pension „Grenzbaude“Hauptstraße 161 • 02 799 Waltersdorf

Tel. 03 58 41/26 83 • Fax 03 58 41/6 34 47www.grenzbaude-waltersdorf.de

Der idealeCamping-

platz in der Ober-lausitz dürfte derSell-Hof sein. ImZittauer Gebirgegelegen, genießtman nicht nurden Blick zurLausche, sondernhat den Hofladenvon Renate Sell mit tollen Angeboten gleichnebenan: verschiedene Wurstwaren vomRind, Joghurt aus eigener Herstellung, Imker-Honig, Weine und Spirituosen. Einmal proWoche ist Hofbesichtigung mit anschließen-dem gemütlichem Plausch im Hofladen beieinem Glas Wein oder einer Flasche Bier.

Campinghof Sell

Campinghof SellSaalendorf 5 • 02 799 Waltersdorf

Tel. & Fax 03 58 41/3 63 57Mobil 01 51/16 62 59 68

www.sell-hof.deCamping vom 01.April bis 31.Oktober

Page 22: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Exotik in der Oberlausitz

43Zu Gast in Karaseks Revier/Anzeigen

Kurort Oybin

42

Unter dem Motto „Erholen,erleben und erlernen“

entstand 2004 im Kurort Jons-dorf eine faszinierende zoolo-gische Besonderheit. Einmaligin Sachsen befindet sich das„Schmetterlings- und Reptili-enhaus“, ganzjährig geöffnet.Inmitten einer üppigen, tropi-schen Pflanzenwelt, umgebenvon Palmen, Orchideen, Efeu

und Bananenstauden, tum-meln sich im Tropenhaus auf500 Quadratmeter Fläche stän-dig über dreihundert Schmet-terlinge. Die etwa 35 Artenkommen aus fast allen Konti-nenten, zum Beispiel Schwal-benschwänze aus Indonesienund Australien, Himmelsfalterund Bananenfalter aus Mit-

tel- und Süda-

merika, Augenfalter undAtlasspinner aus Indonesiensowie viele andere Artenmehr. In entspannter Atmos-phäre wird bei einer FührungLeben und Entwicklung derSchmetterlinge erläutert.Ohne trennende Netze, Gitteroder Glasscheiben erleben diegroßen und kleinen Gäste dasbizarre Flugverhalten dieser

wohl ästhetischstenaller Insekten in ihrenleuchtenden odermanchmal auch tarnen-den Farben. Ein dreiMeter langes Seewas-seraquarium ist derBlickfang des Foyers.Bunte Korallenfischeund zwanzig verschie-dene Korallen und Ane-monen sind in dieserkünstlichen Südseeidyl-le beheimatet. Im Foyer

und in der ersten Etage wer-den außerdem verschiedeneReptilien zur Schau gestellt. Inartgerechten Wüsten-, Fels-und Regenwaldterrarien fin-det man Schildkröten, Echsen,Schlangen und Vogelspinnen.An einer reichhaltigen Souve-nirtheke werden themenspezi-fische Souvenirs und Artikel

als Andenken zum

Kauf angeboten. In der Caféte-ria lässt es sich gemütlich Kaf-fee trinken, Snacks und Cock-tails genießen, im Sommerauch auf der Terrasse. EinBesuch in dieser Einrichtunglohnt sich das gesamte Jahr.Man ist völlig wetterunabhän-gig und in der Flughalle derSchmetterlinge herrschenganzjährig Temperaturen vonüber 25 Grad. In dem ver-zweigt angelegten Wegesy-stem können auch größereGruppen problemlos dieSchönheit und Ruhe dieserAnlage genießen. Das Schmet-terlingshaus ist behinderten-gerecht eingerichtet und derParkplatz, auch für Busse,befindet sich direkt am Haus.

Den Tropen ganz nah

… und auch Reptilien sind zubestaunen

Eine Vielfalt an Schmetterlingen…

SchmetterlingshausJonsdorf

Zittauer Straße 2402 796 Kurort Jonsdorf

Tel. 03 58 44/7 64 20Fax 03 58 44/7 64 19

[email protected]

Das Schmetterlingshaus inJonsdorf ist leicht zu findenDas Schmetterlingshaus inJonsdorf ist leicht zu finden

Ein Be-such der

Hochwald-baude beiOybin solltefür jedenTouristen einMuss sein.752 Meterhoch gele-gen, hat manvon hier aus einen fantastischen Ausblick, beioptimaler Sicht bis zu 300 Kilometer.Vom Orts-teil Hain führt die schmale Straße bis kurz vordie Baude, die fast ganz von Tschechien einge-rahmt wird. Acht preiswerte Zimmer ladenzum Übernachten ein und Familie Grund-manns Küche ist lecker. Danach lädt der Wirte-verein Zittauer Gebirge zu einer kulinarischenGebirgswanderung ein.

Die Hochwaldbaude

HochwaldbaudeWirte: Fa. Grundmann

Hochwaldweg 6 • 02 797 OybinTel. 03 58 44/7 02 32

Auf 580Metern Höhe

bietet die Töpfer-baude nicht nurdie spektakulär-ste Aussicht desDreiländerecks,sondern auchgepflegte Gastro-nomie und Wan-derquartiereeinschließlich des„schönsten Balkons der Oberlausitz“. Hoch-wandern kann man von allen Seiten oder mannimmt das „Bahnle“. Den Töpfer-Gipfel krö-nen Felsgebilde wie „Brütende Henne“, „Fel-sentor“, „Küken“ und „Papagei“. Die erste Töp-ferbaude wurde 1860 erbaut und nach einemBrand 1905 die jetzige in Betrieb genommen.

100 Jahre Töpferbaude

Töpferbaude Inhaber Familie GolebiowskiTöpferstraße 17 • 02 797 Oybin

Tel. 03 58 44/7 23 31 • Fax 03 58 44/7 27 07www.toepferbaude.de

Öffn. täglich ab 10.00 Uhr • Di Ruhetag

Wenn man den schmucken OybinerGebirgs-Expresses so sieht, sollte man

nicht an kurze Touren in kleinen flachen Fe-rienorten denken. Die Fahrer von InhaberFrank Nuhn und Betreiber Frank Scherwitesschrecken weder vor extrem steilen Berg-straßen zu den Bauden des Zittauer Gebirgesnoch vor weiten Touren durch Karaseks Revierzurück. Ab zehn Fahrgästen wird gefahren,und in den fünf Zügen können bis zu 200 Pas-sagiere die fahrplanmäßige oder Sonder-Fahrtdurch zauberhafte Landschaft und auf diehöchsten Berge der Region genießen. Gefahrenwird täglich von Karfreitag bis 31. Oktober,wobei die Berggipfel erst ab 1. Mai angesteuertwerden und das sowieso witterungsabhängigist. Fahrpläne liegen in allen Tourist-Informa-tionen der Region sowie im Oybiner Bahnhofaus. Für Sonderfahrten kann man eine odermehrere Bahnen stundenweise, aber auch füreinen oder mehrere Tage buchen. Abfahrts-und Zielort sind frei wählbar. Der Clou ist diegroße Gebirgs-Rundfahrt. Sie beginnt am„Trixi“-Park in Großschönau und führt

zunächst durch Jonsdorf und Hain zu demLuftkurort Lückendorf. Nach einer kurzen Rastgeht es weiter durch Oybin-Olbersdorf überden Bahnhof Bertsdorf zurück zum Startpunktder Reise. Die Fahrt dauert circa zwei Stunden.

Oybiner Gebirgs-ExpressInhaber Frank Nuhn

Betreiber Frank ScherwitesSommerberg 5a • 02 797 Lückendorf

Tel. 03 58 44/7 07 83 • Fax 03 58 44/7 65 29Mobil 01 72/5 84 64 90

www.frank-nuhn-freizeit-und-tourismus.de

Die Fahrer des Oybiner Gebirgs-Expressschrecken weder vor langen Touren noch vor densteilen Bergstraßen zurück

Bequem auf den Berg

Page 23: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Auf den Spuren des Räuberhautmanns

45Zu Gast in Karaseks Revier44

Wenn Karasek damalsnicht ständig auf der

Flucht gewesen wäre, dannhätte er bestimmt die folgendeTour zu seiner Lieblingsrouteerklärt. Seine abenteuerlicheWanderung beginnt amgroßen Parkplatz in Jonsdorf –Nähe Restaurant „Gondel-fahrt“ – den er für einen Ganz-tagesausflug nutzt.Er begibt sich links zur Haupt-straße und folgt dieser zirka250 Meter bis zum Hinweis-

schild „Zigeunerstuben“. Einaufmerksame Wanderer wirdbemerkt haben, dass er sichauf einem Teil des Oberlausit-zer Bergweges (blaue Markie-rung) befindet. Dieser führtihn anfangs an fünf imposan-ten Tannen vorbei und schlän-gelt sich über mehrere Stufenetwas steil zu den Felsengas-sen. Hier ist unschwer der Ein-fluss des Vulkanismus zuerkennen, ein fast zwei Meterbreiter Gang durchschneidetals Hohlraum die Felsengrup-pe und zeigt an beiden Seitengehärtete, glatte, mit mächti-gen Eisenerzplatten belegteKontaktwände aus Sandstein.Nach dem Passieren der erstenFelsengasse sollte man ruhigeinen Blick zurück schweifenlassen, da besonders filigraneFelsgebilde zu bewundernsind. Nach der zweiten Felsen-gasse lädt rechts eine Bankzum Verweilen ein und gibteinen herrlichen Blick auf denKurort Jonsdorf frei. WenigeMeter links können wir das fel-sige Gebiet der Mühlstein-brüche erblicken.Nach einem kurzen, steilen

Anstieg, wieder über einigeStufen, steht der Wande-

rer mitten in den„Zigeunerstuben“.Der Fantasie kannman hier freien Lauf

lassen, wie es zu die-ser Bezeichnung

gekommen seinmag. Alle muti-

gen Kletterer werden

bestimmt auf Erkundungstourgehen oder oben auf der Bankverweilen.

Es folgt ein kurzer, zum Teilbeschwerlicher Abstieg. Hiersollte man umsichtig und auf-merksam wandern und beson-ders bei Nässe Vorsicht waltenlassen. Schon bald erscheintvor unserem Auge die Baudevom „Nonnenfelsen“. Bisdahin muss man aber wiederetliche Stufen nach oben über-winden, und man kann dabeischon außer Puste geraten.Karaseks Lieblingsroute führtunterhalb des Plateaus vom„Nonnenfelsen“ vorbei inRichtung Waltersdorf. Ein Auf-stieg bei guter Sicht erscheintfast unerlässlich. Jeder Wande-rer wird von derSchönheitder

Bergwelt und den vielen Fels-gruppierungen begeistert sein.Im Tal liegt einem der Jonsdor-fer Gondelteich idyllisch zuFüßen. Wer schon einer Kräfti-gung bedarf, ist hier imRestaurant genau richtig.Gestärkt begibt sich der Wan-derfreund wieder auf denOberlausitzer Bergweg, gehtlinks ein paar Stufen hinabund entdeckt eigenartige Fels-formationen. Man überlegt, obes vielleicht ein Krokodil seinkönnte? Der Abstieg geht wie-der über Treppen, die dann aufdem breiten Holsteinwegenden, der weiter ansteigendnach Waltersdorf führt. Aneiner Weggabelung steht manvor einem Gedenkstein, derauf 150 Jahre Forstwirtschaftim Zittauer Gebirge hinweist.Etwas weiter laden Schutzhüt-te und Sitzgruppe zu einererholsamen Rast ein. Der Blickzur erhabenen, 793 Meterhohen Lausche zieht jeden inden Bann. An einer einzelnstehenden, knorrigen Buchelässt es sich trefflich verweilen.Allmählich gelangt man zur„Wache“, dem Grenzübergangvon Waltersdorf – der Perso-nalausweis gehört unbedingtins Gepäck – Vor dem Grenzü-bertritt sollte unbedingt einAbstecher in die Rübezahlbau-de erfolgen. Die Terrasse bieteteinen fantastischen Talblick.Karasek wechselt nun auf dieböhmische Seite, verlässt denOberlausitzer Bergweg. Nachlinks kann man einen kleinen

Abstecher in

das nahe gelegeneHochmoor unter-nehmen. Zurück-gekehrt geht es aufder roten Markie-rung nach demOrt Myslivny(Jägerdörfel) wei-ter. Hier wandertman auf einem gutbegehbaren, an-fangs allmählichansteigendenWanderweg zudem einen Kilo-meter entferntenkleinen verträum-ten Ort. Die Lau-sche bleibt stetsrechts. Das letzteDrittel des Wegessteigt ziemlichsteil an, deshalbgönnt man sich aneiner Waldlich-tung eine kleineRast.Der Hochwald erhebt sich inder Ferne, und mitten im Walderblickt man den Falkensteinund den Rabenstein zwei Fels-gebilde. Inzwischen ist der OrtMyslivny erreicht. Wenn manauf der roten Markierung nachHorni Svétlá – Oberlichtewal-de – bleibt, eröffnet sich schonbald ein bezaubernder Blickauf die Böhmische Bergwelt.Die Vielseitigkeit der Land-schaft, entstanden durch Vul-kanismus, ist faszinierend.Diese Sicht begleitet zu denersten ortstypischen Häuschenan einer asphaltierten Dorf-strasse, die wenig befahren ist.An einer größeren Kreuzungmit Vorfahrtschild geht es

nach links in Richtung derAusschilderung Dolni Svétlá.Dorfeinwärts erwarten denWanderer mehrere Einkehr-möglichkeiten. Hervorzuhe-ben ist die „Ceska Chalupa“,die ein gepflegtes Ambienteund eine gute böhmischeKüche bietet. Besonders emp-fehlenswert sind hier einkakaohaltiges Getränk na-mens „Lumumba“ und einleckerer Palatschinken.Am Ortsausgang von HorniSvétlá sieht man wieder ineiniger Entfernung den präg-nanten Falkenstein und denHöhenzug, der zum Grenzü-bergang führt.Vorn im Tal liegtder Ort Dolni Svétlá – Nieder-

Karaseks Lieblingsroute – auf Schlemmertour im Grenzgebiet

In Jonsdorf beginnt die Schlem-mertour im Grenzgebiet

Hochmoor an der Lausche

Urwüchsige Natur und Ausblickauf die Vulkanlandschaft

Page 24: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Besuch bei unseren polnischen Nachbarn

47Zu Gast in Karaseks Revier

Aktiver Urlaub

46

lichtewalde. An einer Wegga-belung wandert man an derStará Hospoda links vorbeiund richtet sich nach der grü-nen Markierung. ReizvolleHäuschen säumen den Weg.Nach 500 Metern erreichtman einen Parkplatz bezie-hungsweise links eine kleineKapelle, die geöffnet undsehenswert ist. Gleich dane-ben befindet sich die Pensionund Gaststätte „Celnice“,welche eine der besten Knob-lauchsuppen ganz Nordböh-mens anbietet. Hier verlässtman die Dorfstraße. Gerade-aus, am Parkplatz vorbei, folgtman kurzzeitig einem Bäch-lein, das zur Linken muntervor sich hin plätschert. Ausdem Wald heraustretend,begeistert wieder ein Blickzur Lausche. In dem voreinem liegenden schönenMischwald erkennt man die

Rabensteine, die unmittelbarin der Nähe des Grenzüber-ganges zu finden sind. Undehe man es sich versieht, istdieser erreicht. Rabenstein(auf tschechischer Seite) undFalkenstein (auf deutscherSeite) bilden einen Teil einereinzigartigen Felsenstadt, dieunter Naturschutz steht. Siebestehen aus verkieseltemSandstein und sind eine Oasefür seltene Tier- und Pflan-zenarten. Der grünen Mar-kierung folgend, erreicht derWanderer über einen roman-tischen Hohlweg bald dieGondelfahrt. Wer möchte,kann hier noch einige Run-den auf den Gondelteich dre-hen oder einen der köstlichenEisbecher probieren. An-schließend sind es nur nochwenige Meter bis zum Park-platz dem Ausgangspunktvon Karaseks Lieblingsroute.

Gondelfahrt mit Nonnenfelsenin Jonsdorf

Bei einem Abstecherins Polnische sollte

man den heilendenMineralquellen vonSwieradów Zdrój (BadFlinsberg) einen Besuchabstatten. Das maleri-sche 5.000-Seelen-Städtchen im nahenIsergebirge (Góry Izer-skie), etwa 50 Kilometervon Zittau entfernt, istschon seit dem Endedes 18. JahrhundertsKurort und auf dieBehandlung von Atem-wegs- und Blutkrank-heiten, Rheuma sowieKreislaufbeschwerdenund Erkrankungen desNervensystems speziali-siert. Mit seinem impo-santen Kurhaus, demgepflegten Kurpark, derTrinkhalle bei der Quel-le „Górny“ und einer 80 Meter langen Holz-wandelhalle – übrigens die längste in Nieder-

lädt die polnischePartnerstadt von

Seifhennersdorfgleichermaßen

Kurpatientenwie touristi-

sche Tages-gäste an.

DieEnt-

deckung von einzigartigen Radon-quellen und die Einführung entspre-chender Radonkuren tragen seit dendreißiger Jahren wesentlich zurAttraktivität des niederschlesischenErholungsortes bei. Die günstige Lage– bis 650 Meter über dem Meeresspie-gel – und die besonderen Klimabedin-gungen für Sport und Touristik werdenseit langem sehr geschätzt. Kein Wun-der, dass gerade der Wintersport inSwieradów Zdrój und Umgebung einebesondere Rolle spielt.Viele Kilometer

gespurteLoipenladen zuausge-dehntenSkiwan-derun-gen ein.In densommer-lichenJahres-

zeiten eignet sich die Region – begünstigt durchdas milde Klima – besonders für Wanderungenund Fahrradtouristik. Generell findet der Besu-cher hier in diesem gastlichen Umfeld dasganze Jahr über Ruhe und Entspannung,begleitet von visuellen Freuden an derherrlichen Landschaft in gesunderHöhenluft. Swieradów Zdrój ist aber auchder einzige Kurort in den Westsudeten, derauf ideale Art die Möglich-keiten der Naturheilkun-de mit einer aktivenErholung für dieganze Familie ver-bindet.

Ausflug ins Isergebirge

Unmittelbar amKurhaus beginntder gepflegte Kur-park mit Schle-siens längsterHolzwandelhalle

Miejskie Biuro Informacji Turystycznejul. Zdrojowa 10 • 59-850 Swieradów Zdrój

Tel. 00 48/75/7 81 63 50Fax 00 48/75/7 81 61 [email protected]

www.swieradowzdroj.pl

´

´

´

´

schlesien –

In den letzten Jahren wurdebei Um- und Neubauten

durch begehbare Gehege vielWert auf barrierefreien visuel-len Kontakt bzw. den direktenKontakt zum Tier gelegt. Von

der Möglichkeit der freienBeobachtung von Kängurusüber Tierkontakte beim Füt-tern von Loris bis hin zu direk-ten Kontakten im Streichelge-hege wird allen Wünschen derBesucher entsprochen. Größ-ter Beliebtheit erfreut sich seit2004 auch ein besonderesAngebot des Tierparks Zittau:Lama-Trekking und Lama-Therapie. Beim Lamatrekkingwerden geführte Wanderun-gen zwischen zwei und dreiStunden angeboten, es sindaber auch mehrtägige Tourenmöglich. Menschen, die bisdahin kaum einen Bezug zuNatur und Umwelt hatten,werden dafür sensibilisiert.Selbst scheinbar notorischenWandermuffeln bereitet esgroße Freude, in Begleitungder Tiere die Natur zu durch-

streifen. Diese Kontakte sindzunehmend gefragt, da sieeine derart positive Ausstrah-lung und Wirkung auf krankeoder behinderte Menschenhaben, dass man das Lama alsTherapietier mit dem Delphinvergleicht. Das Tier baut Äng-ste ab, wirkt als Vermittler fürneue Lebenseinstellungenund für einen neuen Zugangzu den eigenen Gefühlen. Die-ses Angebot richtet sich anTherapeuten beziehungsweisetherapeutische Einrichtungen,denen sich der Tierpark gernmit seinen Tieren und seinemWissen zur Verfügung stellt.

Tierpark ZittauWeinaupark 2a • 02763 Zittau

Tel. 0 35 83/70 11 22Fax 0 35 83/79 53 11

[email protected]

Lamas eignen sich besondersfür die Arbeit mit Behinderten

Neues aus dem Tierpark Zittau

Page 25: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Gemeinsam für die Burgsbergwarte

49Zu Gast in Karaseks Revier48

Wenn man sich Seifhen-nersdorf nähert, sieht

man schon von weitem einschmuckes turmartiges Bau-werk auf einem hohen Bergund fragt sich neugierig, wasdas wohl ist. Es handelt sichum die über 100 Jahre alteBurgsbergwarte aufdem 467 Meterhohen

Burgsberg (Hrádek), unmit-telbar an der Grenze zu

Deutschland gelegen. Dorterrichtete der Architekt Möl-ler 1903/1904 ein luxuriösesAusflugrestaurant. Diesesmarkan-

te Objekt auf dem Hausbergvon Seifhennersdorf undWarnsdorf (tschechischVarnsdorf) verfiel Anfang derneunziger Jahre immer mehr.In den letzten Jahren erfolgtedurch ein grenzüberschrei-tendes Projekt eine Sanie-rung des zur Ruine verkom-menen Bauwerkes, dasbereits zu einem großen Teilin seiner alten Schönheit wie-der hergestellt werden konn-te. Zugang und Zufahrt exis-tieren nur über Tschechien,aber dieser Ausflug lohntsich! Nachdem man die 112Stufen des in mühsamerArbeit und mit hohen Kostenvöllig wiederhergestelltenAussichtsturmes erklommenhat, bietet sich ein atembe-raubender Blick auf die Land-schaft der Oberlausitz undNordböhmens. Dieser visu-elle Sinnesgenuss ist demjahrelangen aufopfe-rungsvollen Wirkender beiden Förder-vereine auf

tschechischer und deutscherSeite zu verdanken. Der 2001gegründete „FördervereinBurgsberg“ e.V. Seifhenners-

dorf unter Vorsitz von RolandBibas hat eine ebenso maß-

gebliche Aktie wie dertschechi-

sche

Partnerverein ander Realisierungdieses Gemein-schaftsprojektesdeutsch-tsche-chischer Völker-verständigung.Die erfolgreichvoranschreiten-de Rekonstrukti-on rechtfertigt esschon heute, voneiner tsche-chisch-deut-schen Begeg-nungs- undInformations-stätte zu spre-chen. Dafürwurde der deut-sche Verein 2004mit dem „Inno-vationspreis derEuroregion Nei-ße-Nisa-Nysa“ in der Katego-rie „Best Private Public Part-nership“ ausgezeichnet. Am18. Juli 2003 war die feierlicheEröffnung des Turmes durchdie Bürgermeister der StädteVarnsdorf und Seifhenners-dorf, und die Burgsbergwartewird seither von vielen Tou-risten besucht. Ein schweresStück Arbeit liegt aber noch

vor den ehrenamtlichenFörderern und ihren

professionel-len Aus-

führern: die Rekonstruktionder ehemaligen Gaststätteund der Außenanlagen – einMammutprojekt für dienächsten Jahre, unterstütztauch mit finanziellen Mittelnder Europäischen Union.

Tschechisch-deutsche Begegnungsstätte

Die Burgsbergwarte auf dem 467 Meter hohen Burgsberg Der Aussichtsturm der Burg-bergwarte

Arbeiten an der Außenfassade der Burgsberg-baude, Stand Juni 2005

„Förderverein Burgsberg“ e.V.Seifhennersdorf

Vorsitzender Roland BibasTel. 0 35 86/40 40 20Fax 0 35 86/40 65 [email protected]

Místo česko – německého setkávání Bezprostředně na česko – německé hranici se na467 metrů vysokém Hrádku nachází více než stoletá věž. Objekt byl vybudován v letech 1903

– 1904 jako luxusní výletní restaurace. V současně době je tato budova opravována v rámci přeshra-ničního projektu . Vzniknout zde má česko – německé setkávací centrum. Přístup a příjezd je možnýpouze přes Varnsdorf. Z věže se nabízí nádherný výhled na krajinu severních Čech a Horní Lužice.

Page 26: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Ein Ausflug nach Böhmen

51Zu Gast in Karaseks Revier50

Die Schönheiten dergrenznahen Region

Böhmische Schweiz stehender landschaftlichen Attrakti-

vität der Oberlausitz in kei-ner Weise nach. Dazu hat sichdie Gemeinnützige Gesell-schaft Böhmische Schweiz

das Ziel gesetzt, die Schön-heiten des Nationalparks vor-zustellen und die Möglichkei-ten näher zu bringen, diediese faszinierende Land-schaft voller Geheimnissebietet. Auf den Internetseitender Gesellschaft kann manviele interessante Informatio-nen auch in deutscher Spra-che finden. Aber es lohnt sichganz bestimmt auch, die reiz-vollen Orte, die die Naturhier geschaffen hat und dieimmer wieder zutiefst beein-drucken, persönlich zu besu-chen.Die Gemeinnützige Gesell-schaft Böhmische Schweiz isteine nichtstaatliche Organi-sation, die dazu berufen ist,durch den Naturschutz undeine positive Präsentation zurumweltfreundlichen Ent-wicklung der Regionbeizutra-

gen. Sie wurde 2001 von derNationalparkverwaltung

Böhmische Schweizgegründet.

Das zentrale Infor-

mationszentrum hat seinenSitz in Krásná Lípa – zudeutsch Schönlinde. Hiererhält man die besten Tipps,auch in deutscher Sprache.Der Verkaufs- und Fremden-verkehrsleiter Jirí Rak – Tele-fon 00 42 07 75 55 27 92 – istgern zu persönlichen Konsul-tationen über alle Tourismus-fragen der Region bereit. Inden Galerieräumen dieserTouristinformation findenauch interessante Ausstellun-gen statt.Die Stadt Krásná Lípa ist inder Nähe der Grenzübergän-ge Neugersdorf und Seifhen-nersdorf, rund 40 Kilometervon Bautzen und 25 Kilome-ter von Zittau entfernt. Sie istvon den Landschaftsschutz-gebieten des Lausitzer Gebir-ges und des Elbsandstein-gebirges umgeben undwurde Sitz des NationalparksBöhmischeSchweiz, pro-

klamiert am 1. Januar 2000,um die Werte der Natur zuerhalten und zu schützen.Krásná Lípa ist das Tor zurBöhmischen Schweiz, zurLandschaft der Felsstädte,-türme, -wände, Schluchtenund Klammen – einfach zau-berhaft.

Zauberhafte Böhmische Schweiz

Informationszentrum derGemeinnützigen Gesellschaft

Böhmische SchweizKrnické námestí 5

CZ-Krásná LípaTel. 00 42 04 12/38 34 13

[email protected]/de

(in deutscher Sprache)Mai bis Oktober täglich

8.30 - 12.00 Uhr12.30 - 17.00 Uhr

November bis AprilMo - Fr 9.00 - 12.00 Uhr

& 12.30 - 17.00 UhrSa 9.00 - 12.00 Uhr& 12.30 - 14.00 Uhr

Der Fingerhut ist hier genau sozauberhaft wie das Edelweiß inden Alpem

In der Böhmischen Schweiz beeindrucken gesunde Wälder undschroffe Felsformationen in nahezu unberührter Natur

^

^^

Sie ist welt-berühmt und

superlecker, dieböhmische Küche,und im Restau-rant Stará Hospo-da kann man siein vollen Zügenund preiswertgenießen. Dazuein kühles tschechisches Bier, was will manmehr? In dem originellen, sauber antik-ver-kramten Ambiente fühlt man sich wohl, dieSpeisekarte ist und die Bedienung sprichtdeutsch. Unmittelbar am Zugang zur einmali-gen Landschaft der Böhmischen Schweizgelegen, ist die Stará Hospoda Ausgangs-punkt schönster Wanderungen.

Böhmische Küche

Stará HospodaRestaurant und Pension

Nr. 172 • CZ-40 758 DoubiceTel. 0 04 20/4 12/38 14 32Fax 0 04 20/4 12/38 18 88

www.starahospoda.regin.cz

Page 27: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Eine ganz besondere Wanderung

53Zu Gast in Karaseks Revier52

Stille Wälder, verträumte Täler, bizarre Sand-steinfelsen, Natur pur erleben – das bietet

diese Wanderung im Überfluss. Über Varnsdorf,Studánka (Schönborn) und Krásná Lípa (Schön-linde) geht es zunächst per PKW nach Doubice(Daubitz), einem malerisch zerstreuten kleinenOrt mit wunderschönen, gut erhaltenen Umge-bindehäusern. Das gemütliche Traditionsrestau-rant Stará Hospoda lädt zur Einkehr ein, und aufdem Parkplatz der Herberge kann man sein Autosicher bis zur Rückkehr abstellen.Hier ist auch der Ausgangspunkt für unsere Wan-derung zu den Balzhütten (Na Tokání). Der gel-ben Markierung folgend, geht es ein kleinesStück in südlicher Richtung durch den Ort unddann auf einem schönen Waldweg leicht bergan.Nach einer knappen halben Stunde ergibt sichdie Möglichkeit, unweit der ausgeschildertenRoute eine uralte, mächtige Buche zu bestaunen.Wieder auf der gelben Markierung, gelangt manbequem zur Jagdhütte des Fürsten Kinski, dersogenannten „Eustachiushütte“, mitten im ehe-maligen ausgedehnten Jagdrevier der FamilieKinski.Vor dieser Blockhütte geht es links, dem gelbenStrich folgend, zirka 30 Meter abwärts. Danachzweigt ein schmaler Pfad nach rechts vom mar-kierten Wanderweg ab, der tief ins Tal führt.Linksseitig flankiert von hohen Felswänden, wan-dert man durch einen urwüchsigen,

romantischen Grund.

An einer breiteren Kurve folgt man einem starkmit Gras bewachsenen Weg, der sich etwasansteigend an zahlreichen Sandsteinquadernund Felsvorsprüngen vorbei schlängelt. Am Aus-gang der Felswände liegt eine Weggabelung, hiergeht es rechts und man wandert weiter bis zueiner Fahrstraße. Die Wandermarkierung ist abhier ein blauer Strich. Linksseitig über zahl-reiche Serpentinen, an Felsvorsprüngenund interessanten Höhlen vorbei, führtder Weg zu den Balzhütten. Den Namenerhielten diese Hütten, weil sie von der

Familie Kinski ausschließlich zurBalzzeit der Auerhähne

genutztwur-

den

Zu den Balzhütten in der Böhmischen Schweiz

Waren früher der Ausgangspunkt für die Jagd –die Balzhütten des Fürsten Kinski

und als Ausgangspunkt beider Jagd dienten. Nach 1905entstanden weitere Block-hütten. Die zuerst rechts amWegesrand gelegene Hüttewird gern zur Einkehrgenutzt.Danach geht es etwa fünfMinuten auf einer Asphalts-raße, bis man nach der gel-ben Markierung links wiederin den Wald eintaucht. Nacheinem kurzen bequemenAbschnitt führen ausgetrete-ne, abenteuerliche Treppensteil nach oben in bizarreFelsgebilde – sogar miteinem Felsentor.Nun beginnt eine außerge-wöhnliche Klettertour insFelsmassiv über Stiegen undLeitern, wobei auf gute Tritt-sicherheit zu achten ist. DerWeg schlängelt sich an zahlreichen Felsvorsprün-gen vorbei – ein nahezu unberührtes Naturerleb-nis. Ein weiterer Abstieg erfordert dem Wanderer

allerhand Geschicklichkeitab, da man eventuell denHosenboden zu Hilfe neh-men muss. Der Pfad schlän-gelt sich weiter um Sand-steinblöcke und durchquerteine Felsengasse. Nach etwaeiner Stunde ist wieder dieEustachiushütte erreicht, dienach dem Schutzpatron derJäger, dem Heiligen Eusta-chius benannt wurde. Hierhat sich der Ring für unsereWanderung geschlossen,und der gemütliche Wan-derweg führt zurück zumParkplatz.Bei dieser Wanderungdurch lang gestreckte Fel-senriffe, feuchte, enge, teilshohe Felswände, gesundenMischwald, durch dichtesHeidekraut, moosbewach-

sene und farnbedeckte Wanderwege, kommtselbst der anspruchsvollere und sportlichereWandersmann auf seine Kosten.

Mitunter recht beschwerlich – der Wegzu den Balzhütten

Es ist wie im Märchen. Quasi hinter siebenBergen, mitten in der zauberhaften Böhm-

ischen Schweiz liegt die Pension „Tokán“ vonIvo Guthard. Tokán ist das tschechische Wortfür „balzen“, und so wird die Herberge „Balz-hütten“ genannt. Den Namen erhielten dieHolzhäuser, weil sie dem Fürsten Kinski um1900 als Jagdhütten dienten, und zwar aus-schließlich zur Balzzeit der Auerhähne. DieLage der gepflegten Pension mit schmackhafterKüche ist einmalig. Im Herz des Nationalparks,in der Nähe des kleinen tschechischen OrtesDoubice (Daubitz), laden stille Wälder, ver-träumte Täler und bizarre Sandsteinfelsen zuausgedehnten Wanderungen und Fotosafarisein. Die Balzhütten sind nicht nur ideal für Ein-kehr, Rasten und Übernachtungen, sondernwerden zunehmend von sportlichen Touristenausgesucht. Man kann hier mountainbiken,klettern und abseilen lernen, es gibt Kanufahr-ten auf der Elbe, Höhlenfahrten, Pferdereitenund vieles mehr. Im Winter ist noch lange nichtSchluss, denn gespurte Loipen laden zum Ski-laufen ein, und jeweils ab 11.11. bis Ende Febru-

ar ist eine Fahrt im Pferdeschlitten, schön warmverpackt und mit Glühwein oder Grog imGepäck, in dieser tollen Landschaft ein unver-gessliches Erlebnis.

Pension Tokán / BalzhüttenBohemian Outdoor Sports

Tokán 81-84 • CZ-40744 Chibská • P.O. Box 3Tel. 0 04 20/4 12/38 18 50

[email protected]

www.bohemianoutdoor.com

Umgeben von herrlicher Landschaft – die Balzhütten

Urlaub im Paradies

Page 28: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Karasek einmal ganz literarisch

55Zu Gast in Karaseks Revier

Spaß für Groß und Klein

54

Hallo Leute, jetzt lasst mich mal selbst zuWorte kommen! Ich bin Johannes Kara-

sek, der Räuberhauptmann, geboren 1764 inPrag! Wer’s glaubt, hat Spaß! Von Juli bis Sep-

tember ist die hohe Zeit für große und kleineAbenteurer. Aufgepasst! Im Wald da sind dieRäuber...! Bei der Schatzsuche kann mannämlich Mitglieder der Karasek-Bande ken-nen lernen, und natürlich mich als Räuber-chef. Zahlreiche „Beutestücke“ sind zu fin-den, ein „Raubüberfall“ im dichten Wald istzu überstehen und zum Abschluss winkt alsLohn für das anstrengende, aber lustige Räu-berleben ein deftiger „Räuberschmaus“.

Ich entführe Euch zu den Originalschauplät-zen meines Reviers. Im Verlauf unserer klei-nen Wanderung erzähle ich Euch Interessan-tes aus meinem bewegten Räuberleben. Wirkommen an uralten Grenzwällen und aneiner munter sprudelnden Quelle vorbei. AmEnde gibt es dann als Belohnung das verspro-chene Räubermahl auf einer idyllischenWaldlichtung.Heute erzählt man sich noch im Volke, dassich den Reichen nahm und den Armen gab.Na ja, manche Missetaten werden auch imLaufe der Jahre vergessen und nur das Gutebleibt in Erinnerung. Ich machte Robin Hoodjedenfalls ganz schön Konkurrenz.

Wollt Ihr mehr von dieser spannendenGegend erfahren? Dann begebt Euch ge-meinsam mit mir in dieses reizvolle undabenteuerliche Gebiet. Im Museum erfahrtihr alles aus der Zeit der Räuber, Schmugglerund Wilddiebe.Jeden ersten Sonntag im Monat, von Juli bisSeptember, finden die spannenden Schatzsu-chen mit mir in meinem einstigen Revierstatt! Los geht es immer pünktlich 15.00 Uhram Haupteingang des Kindererholungszen-trums „Querxenland“.

Auf Schatzsuche mit dem Räuberhauptmann

Im Wald da sind die Räuber, halli, hallo...

Hilfe! Überfall! Für Überraschungen ist unter-wegs gesorgt

Der Räuberhauptmann auf dem alten Grenz-wall mit seinen neugierigen Gästen

Telefonische Auskünfte unterTel. 0 35 86/45 15 67

Karasek-Museum und Tourist-InformationNordstraße 21a

02 782 Seifhennersdorfwww.karaseks-revier.de

Der Große Teich trug sei-nen Namen mit vollem

Recht. Im einstmals ausge-dehnten Zittauer Grund-herrschaftsbereich besaß erdie größte Ausdehnung. DieWasserfläche verband dieletzten Häuser des OrtsteilsSeifen von Seifhennersdorfmit den ersten Häusern vonNiederleutersdorf.Seine Größe betrug227.000 Quadratme-ter, das sind 22,7Hektar.Die erste urkundli-che Erwähnungstammt aus demJahre 1566. Der„Staudamm“ befandsich zwischen derheutigen Halb-schrankenanlage inSeifen und demMönchsberg. Er istnoch gut sichtbar.Der Fischbesatzbestand aus 80 bis129 Schock dreijähri-ger Karpfen. In derNähe des Teichdam-mes stand das ehe-malige Teichwärter-haus. Hier feiertennach dem gelunge-nen Abfischen dieZittauer Ratsherrenmit ihren Damen.Dabei ging es immerlustig zu.Der Räuberhaupt-mann Karasek wirdsich gedacht haben,was die können, daskann ich auch. Erstahl sich heimlich große,schmackhafte Karpfen, undanschließend gab es in derdamaligen Greibichschenkevon Neuwalde einen zünfti-gen Festschmaus. Aus dieserZeit stammt wohl auch der

Ausdruck „Einen großenFischzug machen“.Am 4. Juli 1803 wurde durchSchäden am Abfluss und denWasserdruck des hoch ange-spannten Teiches ein breitesStück des Dammes heraus-gerissen. Die einsetzendeFlut richtete nicht nur imBereich des vorgelagerten

Teiches, sondern auch imOrtsteil Seifen einenbeträchtlichen Schaden an.Zahlreiche Häuser zog es argin Mitleidenschaft. DerDamm ist nachher nie wie-der hergestellt worden.

So weit die sachlichen histo-rischen Fakten. Im Roman„Johannes Karasek, der Räu-berhauptmann aus derOberlausitz“ (Lusatia VerlagDr. Stübner & Co. KG Baut-zen 1996, ISBN3-929091-35-6)hat der legendäre GroßeTeich seine literarische Wür-digung gefunden, aber der

junge JohannesKarasek interessier-te sich damals, nochvor Beginn seinerKarriere als Räu-berhauptmann,auch ganz beson-ders für das ewigWeibliche. Hiereine Leseprobe:

„… An einemunfreundlichenHerbstabend desJahres (1795) kamvon Warnsdorf oderSeifhennersdorf herein junger Mann,der indessen vonder verrufenen Un-heimlichkeit jenerWegstrecke nichtdie mindeste Notizzu nehmen schien.Unbekümmert umdas Heulen desWindes im Schilf-rande des rechts lie-genden großen Tei-ches oder dasGekrächze zanken-der Eulen imGemäuer, schritt ernur langsam voran,gleichsam als

erwarte er eine Begegnungmit irgend jemandem, nochbevor er die ersten Häuserdes Dorfes erreichte.Der junge Mann, in derTracht der Leute aus derUmgegend gekleidet, die

Der Große Teich, Karasek und die holde Weiblichkeit

Titel des Buches „Johannes Karasek, der Räu-berhauptmann aus der Oberlausitz“ aus demLusatia Verlag Dr. Stübner & Co. KG, Bautzen1996, Umschlaggestaltung Uwe Häntsch

Page 29: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Leseprobe aus dem Karasek-Roman

57Zu Gast in Karaseks Revier56

aber an Sauberkeit undSchnitt verriet, dass ihr Trägerentweder aus Eitelkeit oderaus ungewöhnlicher Peinlich-keit darauf halte, dass seinÄußeres einen angenehmenEindruck mache, trug er überdie linke Schulter einen nurmit geringer Last beschwertenTragsack. Die rechte Handschwippte spielend mit einemwuchtigen Knotenstock überdie Köpfe der am Teichrandestehenden Schilfkaupen. Erhatte das Aussehen einesHandelsmannes oder Hausie-rers.In der Nähe des alten Gemäu-ers verlangsamte er seineSchritte und pfiff die Melodieeines bekannten Volksliedes.Dann blieb er horchend ste-hen, wie eine Antwort erwar-tend. Als sich nichts regtenahm er, einige Worte desUnmuts vor sich hinspre-chend, seinen Weg nacheinem der ersten Häuschendes Dörfchens, von woher einmattes Licht schimmerte. Nureinen kurzen Blick warf erdurch die kleinen Scheibendes Fensters. Dann schritt erzur Tür und betrat mit einemkräftigen „Guten Abend,Ignatz“ die nur dürftig miteinem Buchenspan erleuchte-te Wohnstube.„I guten Abend, Prager“, erwi-derte ein starker, in den fünf-

ziger Jahren stehender Mannden Gruß des Eintretenden,indem er sich erhob und ihmdie Hand bot.„Schon heute kommst duzurück? Hast wohl gut ver-kauft, Prager?“

„Wie du an dem geringenRest im Sacke sehen kannst,Ignatz“, gab der junge Mannals Antwort zurück. Sich inder Stube umsehend, fügte erhinzu:„Wo ist Apollonia?“„So!“, versetzte der Alte, „istdir das Mädchen so wichtig,Johannes? Die wird sich nichtverlaufen, wird auch nichtweit sein, vielleicht bei Grei-bichs oder sonst wo. Hast duHunger?“„Das nicht“, war die unmutig

gegebene Erwiderung, „aberApollonia wollte mich amHofe erwarten, und jetzt findeich sie auch nicht daheim.“„Ja, Prager, da wirst du schonGeduld haben müssen, bis siekommt, unterdessen lass

hören, wie es gegangen ist;gut verkauft, he?“„Na, wir können zufriedensein, sieh her!“ Damit zeigteer einen ansehnlichen Beutelklingenden Geldes, den er, alsder Alte hastig danach greifenwollte, sofort wieder in dieTasche versenkte.„Musst eben warten, Ignatz,bis es gezählt und geteiltwird“, sprach er lachend.„Unter ehrlichen Leutengeht’s nicht anders.“„Bist ein Dummkopf, Johan-

nes, mit deiner Ehr-lichkeit wirst dunicht weit kommen;was kann’s dennschaden, wenn einGriff vorher ein paarGulden heraus-nimmt, der Altenimmt ja immer dasmeiste vorweg.“„Was geht das michan“, erwiderte derjunge Mann. „Wennihr nach eurenGesetzen dem altenPalme einen größe-ren Anteil am Erlöseurer wohlfeil eingekauftenWaren zugesteht, so muss die-ses Gesetz eben auch vonjedem respektiert werden;wirst daher warten müssen,bis nach vorschriftsmäßigerOrdnung geteilt wird.“Der junge Mann war der ehe-malige Korporal Karasek ausPrag. Nicht lange hatte er seinerlerntes Gewerbe, die Tisch-lerei, betrieben. Der geringeLohn und eine ihm nicht zusa-gende Behandlung beimGroßschönauer Meister wa-ren Veranlassung geworden,beim Tischler Kühnel in Ober-leutersdorf, der für die Her-stellung einer Brautausstat-tung einen Gesellen brauchte,

in Arbeit zu tre-ten.Nur wenigeWochen indessenhatte Johannes beiseinem neuenMeister gearbei-tet. Ein katholi-scher Festtag, anwelchem er dieKirche in Warns-dorf besuchte,hatte ihm Gele-genheit gegeben, die Bekannt-schaft der Schwester seinesKameraden Anton Palme ausdem böhmischen Dörfel zumachen, die, gleich ihm katho-lisch, vom Kirchenbesuch inWarnsdorf zurückkehrte. In

ihrer Begleitung warein sehr hübschesMädchen, das gegenihn, den Fremden,zurückhaltend undgemessen war, dochsein lebhaftes Interes-se erregte. Sehr gernhatte er daher die Ein-ladung der beidenMädchen, sich gele-gentlich zu besuchen

und ihnen vomBruder ausPrag zuerzählen, ange-nommen. Aneinem der fol-genden Aben-de war er auchschon vonOberleuters-dorf aus hinge-gangen undhatte AntonsSchwester inihrer Wohnungangetroffen.Auch das hüb-sche Mädchen

aus der Nachbarschaft war aufseine Frage nach ihr herbeige-holt worden.Karaseks Besuche im böhmi-schen Dörfel wiederholtensich, und gar bald entstandzwischen ihm und der schönenApollonia, der Tochter desNachbarn Ignaz Höher, einintimeres Verhältnis. Durch dieüppigen Reize des Mädchensgefesselt, wurde der jungeMann gar bald ihr erklärterLiebhaber mit den ernstesten,ehrlichsten Absichten. Johan-nes ahnte nicht, dass dasMädchen weiter nichts als eineherzlose berechnende Kokotte,ihr Vater und Bruder aber nochSchlimmeres, Mitglieder einerDiebesbande, waren. …“

Mit freundlicher Genehmigungdes Lusatia Verlages.

Die Enklave Niederleutersdorf auf einer alten Landkarte mitdem Großen Teich (rot eingezeichnet)

Teichdamm um das Jahr 1900

Altes Teichwärterhäusel; Zeichnung von Veit Krauß

Karasek am Großen Teich

Page 30: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.

Typisch Oberlausitz

58 Zu Gast in Karaseks Revier

In der Oberlausitz wird „gerullt“ und„gequirlt“. So beschreiben die Oberlausitzerselbst die Eigenart des Dialekts, der hiergesprochen wird.´s kennt uff dr Walt vill schinner warn, tät ne a

jeds derquare mahrn(Volksweisheit)

Abernmauke KartoffelbreiBratlloaatschn HolzpantoffelnBruträmpftl BrotanschnittFaderkraatschn Scherzwort für BettFeuerriepl EssenkehrerHietroibratl Tablett

Kließlroaffer BüstenhalterLetterwaajnl LeiterwagenRhoaboarberblatl RhabarberblätterQuargslsaak NörglerReecherharch Räucherheringnu jaRoaaziehgloas FernglasRoaper einrädiger

HolzkarrenTippl große TasseWirrwoar Durcheinanderzengsrim ringsherumKraatschn Kretscham, Name

einer Dorfschenkederen Besitzer da-

mals Schankwirtund Ortsrichter fürdiesen Ortsteil war

Kleines Oberlausitzer (Äberlausitzer) Mundart-Wörterbuch

Seit Jahrhunderten ist die Oberlausitz einInbegriff für die traditionsreiche Textilin-

dustrie. Aus den vielen Handwebstühlen, diein den Umgebindehäusern untergebrachtwaren, haben sich moderne Produktionsbe-triebe entwickelt. Die Handwebtechnik unddie daraus entstandenen Stoffe werden heutevorrangig in Museen bewahrt und demon-striert. Die DAMINO Gmbh in Großschönauzeigt sich als leistungsstarker Industriebetrieb,ausgestattet mit elektronischen Jaquard-Web-maschinen. Die Produktionspalette reichtdabei von erlesenen Bett- und Tischdamastenbis hin zu Bekleidungsdamast. Mit modernsterDesign-Computertechnik lassen sich Kunden-wünsche kurzfristig in der Produktion umset-zen. Die Verkaufserfolge der DAMINO Gmbhliegen vorrangig im Objekt-Bereich sowie aufdem afrikanischen Markt. Besucher der Ober-lausitz-Region haben die einmalige Möglich-keit, im ansprechenden Fabrikverkauf diehochwertigen Bett- und Tischdamaste preis-günstig zu erwerben. Kunden aus ganzDeutschland und vielen anderen Ländern

werden von dem freundlichen Verkaufsperso-nal individuell beraten und bedient. Dabeiwird man von ständigen Sonderangebotenund Schnäppchen überrascht.

Damino GmbHWaltersdorfer Straße 2 • 02779 Großschönau

Tel. 03 58 41/31 10 • Fax 03 58 41/3 11 11E-Mail [email protected]

www.damino.deMo-Fr 9.00-18.00 & Sa 9.00-16.00 Uhr

Sibylle Rediger und Manuela Hesse habenimmer ein Sonderangebot parat

Damast, Satin und Seide kaufen

Frottee mit Tradition

59Zu Gast in Karaseks Revier

Page 31: Karaseks Revier 2005 - Stadtmagazine | Firmenportraits · Erstflug des Airbus A380 stattfand und erfolgreich beendet wurde, war die Freu-de nicht nur in Toulouse und Hamburg riesig.