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3/2012 www.sbk-sachsen.de Aus- und Fortbildung Neue Empfehlung zur Ausbildungsvergütung Neues aus dem Seminarwesen Führungsdialog für Steuerberater Neues aus Sachsen Mitgliederbefragung für STAX Erfolgreiches Personalmanagement Gute Mitarbeiter finden und binden!

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Mitgliedermagazin der Stauerberaterkammer Sachsen

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3/2012

www.sbk-sachsen.de

Aus- und Fortbildung

Neue Empfehlung zur Ausbildungsvergütung

Neues aus demSeminarwesen

Führungsdialog für Steuerberater

Neues aus Sachsen

Mitgliederbefragung für STAX

ErfolgreichesPersonalmanagement Gute Mitarbeiter finden und binden!

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04 Erfolgreiches Personalmanagement – Gute Mitarbeiter finden und binden!

08 Neues aus Sachsen • Tätigkeitsbericht – Termine Präsidentin/Vorstand und Mitglieder • Mitgliederbefragung für STAX • Richtlinie zur Ausstellungsvergütung der bildenden Künstler • Vorgestellt: Ilona Bartik

11 Neues aus dem Seminarwesen

• Gelungene Kick-off-Premiere • Neuer Workshop: Führungsdialog für Steuerberater

13 Aus- und Fortbildung • Steuerfachangestellte nach Indien entführt • Auswertung Abschlussprüfung Sommer 2012 im Ausbildungsberuf „Steuerfachangestellte/-r“ • Umfrage zum Verbleib im Beruf • Neue Empfehlung zur Ausbildungsvergütung ab 2013/14

16 Berufsrecht • Zur Kooperation und Honoraraufteilung zwischen Steuerberater und Bilanzbuchhalter • Kein Schadensersatzanspruch des Geschäftsführers gegen den Steuerberater der GmbH wegen Insolvenzverschleppung • Pflichtverletzung bei Nichtherausgabe von Unterlagen an früheren Mandanten bei fehlendem Zurückbehaltungsrecht • Kooperation mit Gewerbetreibendem und Delegation von Zeichnungsbefugnissen als Berufspflichtverletzung • Falsche Angaben in eigener Einkommen- und Umsatzsteuererklärung als Berufspflichtverletzung

17 Neues aus Berlin • Anmeldung zum Europäischen Steuerberaterregister • Förderpreis Internationales Steuerrecht 2013 ausgeschrieben • Weitere Mitteilungen im Internet

18 Aktuelles

• Geburtstage unserer Kammermitglieder im Berichtszeitraum • Informationen über Neuerscheinungen

Inhalt

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Vorwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

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Erfolgreiches Personalmanagement – Gute Mitarbeiter finden und binden!

Titel

bis -1 0 bis +1 bis +2 bis +3 bis +4 bis +5 mehr als 5Steuerberater

Freie Mitarbeiter - 90,2 7,5 1,7 0,2 0,2 - -Angestellte 0,6 77 16,5 4,4 0,6 - - 0,2

RechtsanwälteFreie Mitarbeiter - 99,2 0,8 - - - - -

Angestellte 0,2 98,7 0,4 0,6 - - - -WirtschaftsprüferFreie Mitarbeiter - 100 - - - - - -

Angestellte - 98,7 1,3 - - - - -Steuerfachwirte 0,4 79,9 14 4,8 - 0,2 0,2 -

Steuerfachangestellte 1 46,8 29,5 13,8 2,9 1,9 2,1 1,5Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte 0,2 99,2 0,6 - - - - -

Buchhalter/Lohnbuchhalter/Finanzbuchhalter 2,1 79,5 11,3 5,2 - 1,3 0,6 -Bürofachwirte 0,2 99,8 - - - - - -

Bürokaufmann o.ä. 1 96,4 2,1 0,4 - - - -Industriekaufmann 0,6 99,2 0,2 - - - - -

Sekretariat/Verwaltung/Buchhaltung 0,6 89,9 7,9 1 - - - 0,2Andere mit Hochschulabschluss

(z.B. Diplom-Finanzwirt) 1,5 91,2 4,2 2,1 0,6 - 0,2 -

Hilfspersonal/Reinigungskräfte - 97,5 2,5 - - - - -Auszubildende 2,1 78,2 15,7 2,5 0,6 0,6 - -

Schülerpraktikanten - 99 1 - - - - -Praktikanten

(Gruppenumschüler/Studenten) 1,3 96,4 1,7 0,6 - - - -

Praktikanten (sonstige) 1,3 97,5 1 0,2 - - - -

Erwartete Perso-nalveränderung in sächsischen Kanzleien bis 2017 (Stellen) in Prozent (n=478)

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Titel

Kanzleiberaterin Cordula Schneider ist Mitglied im delfi-net – Das Steuer-beraternetzwerk: www.delfi-net.de.

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Titel

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7

Titel

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Neues aus Sachsen

Mitgliederbefragung für STAX | Vorgestellt: Ilona Bartik

Tätigkeitsbericht

Neues aus Sachsen

Termine: Präsidentin und Vorstand

17.07.2012 Sitzung des Ausschusses Öffentlichkeitsarbeit Dresden

19.07.2012 Sitzung der Abteilung Berufsausbildung Leipzig

09./10.08.2012 Sitzung des Klausurenverbundes Hannover StB Silke Lachmann, StB Gisela Jahn

20./21.08.2012 Sitzung Ausschuss 31 "Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter" der Bundessteuerberaterkammer Berlin StB Silke Lachmann

04.09.2012 Sitzung des Ausschusses Öffentlichkeitsarbeit Dresden

06.09.2012 Gespräch der Präsidenten der Steuerberaterkam-mern Berlin

06.09.2012 Sommerfest der Bundessteuerberaterkammer Berlin StB Steffi Müller, StB Dr. Andreas Zönnchen, StB Silke Lachmann

08.09.2012 Festveranstaltung zur Zeugnisübergabe im Aus-bildungsberuf Steuerfachangestellte/-r Dresden

StB Steffi Müller, StB Gabriele Borczyk, StB Silke Lachmann, StB Claudia Crespi,StB Gisela Jahn, StB Kerstin Winter-Oppe, StB Katja Hanf, StB Knut Michel

13.09.2012 Präsidiumssitzung Leipzig

13.09.2012 144. Vorstandssitzung Leipzig

13.09.2012 Sitzung der Abteilung Berufsrecht/Berufsaufsicht Leipzig

13.09.2012 Sitzung der Abteilung Berufsausbildung Leipzig

17./18.09.2012 86. Bundeskammerversammlung KölnStB Steffi Müller, StB Gabriele Borczyk, StB Dr. Andreas Zönnchen, StB Holger Kunadt

27./28.09.2012 6. Internationaler Steuerberaterkongress NizzaStB Steffi Müller, StB Gabriele Borczyk, StB Dr. Andreas Zönnchen, StB Holger Ku-nadt, StB Silke Lachmann

27./28.09.2012 Institut für Kammerrecht – Kammerrechtstag 2012 Trier StB Kerstin Winter-Oppe

Termine, die im Auftrag des Vorstands durch Kammermitglieder wahrgenommen wurden

05./06.07.2012 Vocatium – Fachmesse für Ausbildung + Studium Schkeuditz Björn-H. Lehmann (Geschäftsstelle), Nicole Birk (Azubi), Lisa Glänzel (Azubi)

10.07.2012 Vortrag zur E-Bilanz – SAGeG Chemnitz StB Kay-Uwe Sachse

10./11.07.2012 Vocatium – Fachmesse für Ausbildung + Studium DresdenBjörn-H. Lehmann (Geschäftsstelle), Franziska Beer (Azubi), Claudia Wagner (Azubi), Laura Holtsch (Azubi)

04.09.2012 Vortrag zur E-Bilanz – SAGeG Plauen StB Kay-Uwe Sachse

15.09.2012 5. regionale Ausbildungsmesse BSZ De-litzsch Nicole Birk (Steuerfachangestellte)

22.09.2012 Ausbildungsmesse Radeburg StB Ellen Schallschmidt-Mietzsch, Alena Büntig (Azubi)

29.09.2012 19. Aktionstag Bildung – IHK Dresden Dresden StB Daniela Strauß

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Neues aus Sachsen

Vorgestellt

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Neues aus Sachsen

Die Richtlinie zur Ausstellungsvergütung berücksichtigt auch die Kosten für den Auf- und Abbau.

Rückenschmerzen?Nie wieder schwere Bücher schleppen!

www.sbk-sachsen.de

Schließlich können sich Mitglieder der Steuerberaterkammer Sachsen jedes Buch aus der Kammerbib-liothek auch bequem zuschicken lassen.

Der aktuelle Literaturbestand lässt sich einfach und schnell über einen Onlinekatalog recherchieren. Ist das gewünschte Exemplar verfügbar, kann es mit wenigen Klicks gleich ausgeliehen werden.

Mehr Informationen im Mitgliederbereich unter: www.sbk-sachsen.de/bibliothek

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Gelungene Kick-off-Premiere

Mit großem Erfolg sind am 8. August 2012 die Kick-off-Einführungstage für die neuen Auszubildenden zu Ende gegan-gen. An drei Tagen vermittelten Referenten der Kammer in Chemnitz, Dresden und Leipzig Grundlagen zum Beruf und zur Arbeit in der Kanzlei. Insgesamt hatten über 60 Azubis teilgenom-men. In einer kurzen Befragung unter den Ausbildern im Nach-gang der Veranstaltung gaben 90 Prozent an, das Seminar wieder buchen zu wollen. Des Weiteren bestätigten ebenfalls 90 Prozent der Ausbilder, dass sie selbst und ihre Kanzlei von der Teilnahme des Auszubildenden an den Kick-off-Einführungstagen profitiert haben.

Neuer Workshop: Führungsdialog für Steuerberater

von Holger Bodman, StB/RA/Wirtschaftsmediator

Kommt Ihnen das bekannt vor? Am Ende eines langen, anstren-genden Arbeitstages, wenn alle Mitarbeiter schon längst den Feierabend genießen, sitzen Sie noch an Ihrem Schreibtisch. Sie hätten jetzt gern einen Ge-sprächspartner, mit dem Sie die Ereignisse des Tages auswerten und offen gebliebene Fragen oder anstehende Entschei-dungen klären können. Dabei ginge es nicht nur um fachliche Aspekte – vor allem Themen der Kanzleiführung wären für ein kollegiales Gespräch reich-lich vorhanden. Solche Themen könnten beispielsweise sein:

• Was ist eigentlich heute bei dem Gespräch mit dem Mitar-beiter Wulkesch schiefgelau-fen? Wir hatten doch über all die Jahre einen guten Draht zueinander. Hoffentlich bleibt er mir erhalten. Wenn er geht, habe ich ein echtes Problem, die vorhandenen Aufträge abzu-arbeiten. Und neue Mitarbeiter sind ja nur noch schwer zu be-kommen. Die letzte Stellenan-zeige in der lokalen Zeitung war zwar größer als bisher, hat aber nicht eine Bewerbung gebracht.

• Frau Thallmann hat letzte Woche gefragt, ob ich ihr einen Heimarbeitsplatz einrichten kann. Damit könnte sie an zwei Tagen in der Woche zu Hause arbeiten. Das sei für sie als alleinerziehende Mutter optimal. Wenn ich nicht auf ihren Wunsch einginge, werde sie sich eine Stelle in der Nähe ihres Wohnorts suchen. Ein Angebot habe sie schon vor einigen Tagen über ihren XING-Account erhalten. Mag ja alles sein, aber wie soll ich dann kontrollieren, ob sie während der aufgeschriebenen Zeiten tatsächlich gearbeitet hat. Was

werden die von ihr betreuten Mandanten sagen, wenn sie mitbekommen, dass ihre Unterlagen nicht in der Kanzlei bearbeitet werden?

• Das Telefonat heute Morgen mit Mandant Klusch habe ich auch nicht in guter Erinnerung. Si-cher, er hat sich zu Recht über die verspätete Bilanzerstellung und die für ihn damit verbun-denen Unannehmlichkeiten mit seiner Bank beschwert. Wir ar-beiten hier aber schon am Limit, schneller ging es wirklich nicht. Wenn ich bei den Mitarbei-tern noch mehr Druck mache, kommt womöglich eine Krank-meldung und dann ist die ganze auf Kante genähte Zeitplanung wieder im Eimer.

• Neulich bei dem Seminar hieß es doch, wir als Steuerberater sollten uns neue Geschäfts-felder erschließen. Das würde ich ja gern tun, aber wo soll ich die Zeit dafür hernehmen? Ich muss schon ständig die Ar-beitsergebnisse der Mitarbeiter kontrollieren und nacharbeiten.

• Mit meiner Gesundheit geht es auch langsam bergab. Ich

Die Kick-off-Einführungstage für Azubis enthielten auch einen Knigge-Kurs. Hier: Referentin Imke Zoitke von der Etiketteschule in Dresden.

Neues aus dem Seminarwesen

Gelungene Kick-off-Premiere | Neuer Workshop: Führungsdialog für Steuerberater

Neues aus dem Seminarwesen

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Neues aus dem Seminarwesen

müsste dringend mal wieder zum Internisten für einen Gene-ralcheck. Er wird wieder sagen: Sie müssen kürzer treten, ma-chen Sie mal ausgiebig Urlaub und so weiter. An den Urlaub in zwei Wochen mag ich gar nicht denken, wenn ich mir vorstelle, was bis dahin alles zu erledigen ist.

Und dann klingelt das Mobiltele-fon und der nächste Mandant ruft an und fragt, wann er denn end-lich mit der von Ihnen persönlich schon seit längerem zugesagten Planungsrechnung für sein neues Bauvorhaben rechnen könne. Und was er nicht unerwähnt lässt: Seine Bank habe ihm empfohlen, zu einer größeren Steuerberatungsgesellschaft zu wechseln, der „kleine Steuerbe-rater um die Ecke“ sei sowieso ein Auslaufmodell.

Die Einzelkanzlei – ein Aus-laufmodell?Die Steuerberaterkammer Sachsen in Kooperation mit dem Verfasser dieses Artikels sind der Auffassung, dass gut geführte Einzelkanzleien auch in Zukunft gute Marktchancen haben. Vorausgesetzt, die Inhaber bilden sich nicht nur fachlich weiter, sondern schulen auch ihre unternehmerischen Kompetenzen. Dazu bietet die Steuerberaterkammer unter der Bezeichnung „Führungsdialog für Steuerberater“ eine neue Workshopreihe an. In Gruppen von maximal 15 Teilnehmern werden Themen und Fragen rund um die Kanzleiführung beantwor-tet. Das Besondere daran ist die Arbeitsform. Die Themen werden nicht allgemein und im Vortrag behandelt, sondern gemeinsam von den Teilnehmern unter qua-lifizierter Moderation erarbeitet. Dazu können Sie Beispiele aus Ihrem Kanzleialltag einbringen. Ergebnisse dieser Arbeit sind konkrete und auf Ihre Kanzleisitu-ation bezogene Maßnahmen und Handlungsempfehlungen, deren Umsetzung und Wirksamkeit in der Nachfolgeveranstaltung

zusätzlich zu den dann anstehen-den Themen ausgewertet wird.Die ersten beiden Veranstal-tungen im Kalenderjahr 2013 werden schwerpunktmäßig Fragen der Mitarbeiterführung behandeln. In diesem Bereich sehen wir vor dem Hintergrund der aktuellen Arbeitsmarktsitu-ation den größten Handlungs-bedarf. Die Reihenfolge der weiteren Themenfelder wird in Abstimmung mit den Teilnehmern festgelegt. Mögliche Arbeitsin-halte sind Veränderungsfitness, Umgang mit persönlichen und beruflichen Belastungssitu-ationen, Arbeit am Wert(e)system der Kanzlei, Umgang mit schwierigen Mandanten und Geschäftspartnern, Optimierung vorhandener Beratungsangebote, Erschließung neuer Geschäfts-felder sowie Kooperation mit anderen Kanzleien.

Über den Autor und Refe-renten:Holger Bodmann, Jahrgang 1958, verfügt über langjährige

Erfahrung als Führungskraft und geschäftsführender Gesellschaf-ter von Steuerkanzleien. Neben seiner fachlichen Arbeit ist er als Referent und Moderator tätig. Da-rüber hinaus berät er Kanzleien in Fragen der Mitarbeiterführung und Strategieentwicklung sowie in Organisationsprojekten.

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Zur Abschlussprüfung hatten sich 288 Prüflinge angemeldet, die zur Prüfung zugelassen wurde bzw. als Wiederholer bereits zugelas-sen waren. Fünf Kandidaten tra-ten vor Beginn der Prüfung zurück bzw. waren wegen Krankheit an der Teilnahme gehindert. Somit haben 283 Prüflinge am 24. und 25. April 2012 am schriftlichen Teil der Prüfung teilgenommen.Prüfungsorte waren Leipzig (Ramada-Hotel) sowie Dresden (Ramada-Hotel und Berufliches Schulzentrum für Technik und Wirtschaft; Berufsschule f. Kör-perbehinderte).

283 Kandidaten wurden bewer-tet. Von ihnen hatten

212 Prüflinge die Prüfung be-standen und wurden zur münd-

lichen Prüfung eingeladen; 47 Prüflinge hatten in bis zu zwei Fächern mangelhafte Leistungen erreicht und wurden zu einer mündlichen Ergän-zungsprüfung vor der mündlichen Prüfung eingeladen; 43 davon im Fach Steuerwesen und 4 Prüflinge im Fach Rech-nungswesen bzw. Wirtschafts- und Sozialkunde (Wahlmöglich-keit).

24 Prüflinge hatten den schrift-lichen Teil und somit die Gesamt-prüfung nicht bestanden (mind. 1 x Note 6 oder 3 x Note 5 und schlechter) und erhielten einen entsprechenden Bescheid.

Es war die erste Abschlus-sprüfung im Ausbildungsberuf „Steuerfachangestellte/-r“, die im Klausurenverbund von derzeit 13 beteiligten Steuerberaterkammern geschrieben wurde.

Hauptziel des Verbundes, der auf Initiative der Kammer Sach-sen ins Leben gerufen wurde, ist es, – neben der Schaffung von Synergieeffekten bei der Erstel-lung von Abschlussklausuren – über die Bundesländergrenzen hinausgehende Prüfungsinhalte zu erarbeiten. Dadurch wird der Berufsabschluss überregional vergleichbar. Die Durchfallquote der Auszubildenden betrug 9,9 Prozent, die der Umschüler 19,2 Prozent und die der Wiederholer (1. und 2. Wiederholungsprüfung) 73,3 Prozent.

Auswertung Abschlussprüfung Sommer 2012 im Ausbildungsberuf

Aus- und Fortbildung

Auswertung Abschlussprüfung | Neue Empfehlung zur Ausbildungsvergütung

Aus- und Fortbildung Steuerfachange-

stellte nach Indien entführtSandkünstlerin Anne Löper nahm die diesjährigen Absolventen der Steuerfachangestellten-Ausbil-dung mit auf eine Reise nach Indien. Dazu brauchte sie nur die musikalische Begleitung ihrer beiden Kollegen, ihre Stimme und ihre Hände, mit denen sie eine Bildergeschichte aus Sand erzählte. In der halbstündigen Performance begeisterte sie die über 460 Gäste, die am Sams-tag, den 08.09.2012, ins Interna-tionale Congress Center Dresden gekommen waren. Darunter befanden sich rund 180 der über 280 Absolventen, die in diesem Jahr erfolgreich ihre Abschluss-prüfung hinter sich gebracht hat-ten. Auch sie klatschten nach der Vorstellung begeistert und waren erstaunt, als die Künstlerin im Anschluss verriet: "Ich verwende

keinen Wüstensand, sondern feinkörnigen Reptiliensand aus der Zoohandlung." Der eigne sich besonders gut und begleite sie schon sehr lange bei ihren Auftritten, sagte Löper weiter.Wie schon in den vergangenen Jahren zählte das Showpro-gramm zu den Höhepunkten am Tag der Zeugnisübergabe. Im festlich dekorierten Saal beka-men die neuen Steuerfachange-stellten ihre Abschlusszeugnisse überreicht. Die Vorsitzende der Abteilung Berufsausbildung und des Prüfungsausschusses, Silke Lachmann, führte durch den offiziellen Teil der Veranstaltung. Präsidentin Steffi Müller sprach ein kurzes Grußwort und gratu-lierte den neuen Steuerfachange-stellten anschließend persönlich. Besonders stolz konnten die Jahrgangsbesten sein. Der beste Auszubildende, Rinat Albrecht, kommt von der MSP Meichinger Steffes Pechstädt Steuerbera-

tungsgesellschaft mbH in Leipzig. Weiterhin wurden ausgezeichnet: Julia Bernhardt (Kanzlei Erwin Cipowicz in Gerichshain bei Leipzig), Frances Seidel (Kanzlei Sabine Munthel in Zwickau) und Daniel Sobania (ECOVIS WWS Steuerberatungsgesellschaft mbH in Borna).

Über 180 Absolventen erhielten am 08.09.2012 in Dresden ihre Zeugnisse.

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Aus- und Fortbildung

Teilnehmer Bestanden Nicht bestanden Gesamtanzahl

Auszubildende 172 14 186 betrieblicher Umschüler 11 5 16 überbetrieblicher Umschüler 52 10 62 Wiederholer gesamt, davon 4 11 15 Auszubildende 2 3 5 überbetrieblicher Umschüler 2 8 10 Gesamtanzahl Teilnehmer 239 40 2791

Gesamtanzahl in % 85,66 14,34 entfällt

Teilnehmer 1 2 3 4 5 6 DurchschnittNote Pkt.

Auszubildende 187 - 10 71 93 10 3 3,60 63,45 betrieblicher Umschüler 17 - 1 1 10 4 1 4,18 52,35 überbetrieblicher Umschüler 62 - 1 14 38 6 3 3,94 56,84 Wiederholer 17 - - - 4 9 4 5,00 37,71 Gesamtanzahl 283 - 12 86 145 29 11 3,79 59,79 Gesamtanzahl in % entfällt - 4,24 30,39 51,24 10,25 3,89 entfällt

Teilnehmer 1 2 3 4 5 6 DurchschnittNote Pkt.

Auszubildende 187 12 46 68 45 16 - 3,04 71,53 betrieblicher Umschüler 17 - 2 7 4 4 - 3,59 64,71 überbetrieblicher Umschüler 62 5 13 12 21 7 4 3,39 64,94 Wiederholer 17 - - - 8 5 4 4,76 45,24 Gesamtanzahl 283 17 61 87 78 32 8 3,25 68,10 Gesamtanzahl in % entfällt 6,01 21,55 30,74 27,56 11,31 2,83 entfällt

Teilnehmer 1 2 3 4 5 6 DurchschnittNote Pkt.

Auszubildende 187 1 21 68 84 13 - 3,47 65,63

betrieblicher Umschüler 17 - - 5 8 4 - 3,94 57,82

überbetrieblicher Umschüler 62 - 2 14 33 13 - 3,92 58,95

Wiederholer 17 - - - 5 11 1 4,76 42,00

Gesamtanzahl 283 1 23 87 130 41 1 3,67 62,28

Gesamtanzahl in % entfällt 0,35 8,13 30,74 45,94 14,49 0,35 entfällt

Statistischer Überblick

1 Vier Prüflinge, die an der schriftlichen Prüfung teilnahmen, konnten aus wichtigem Grund gem. § 19 PO nicht am mündlichen Teil der Prüfung teilnehmen und sind als Nachholer für die mündliche Prüfung Winter 2012 vorgesehen.

Teilnehmer 1 2 3 4 5 6 DurchschnittNote Pkt.

Auszubildende 174 4 42 84 38 5 1 3,01 72,34 betrieblicher Umschüler 12 - 3 7 1 1 - 3,00 71,42 überbetrieblicher Umschüler 53 - 9 25 17 2 - 3,23 68,89 Wiederholer 4 - - - 4 - - 4,00 58,00 Gesamtanzahl 243 4 54 116 60 8 1 3,07 71,31 Gesamtanzahl in % entfällt 1,41 19,08 40,99 21,20 2,83 0,35 entfällt

Abschluss-prüfung Sommer 2012 – Übersicht Teilnehmer

Schriftlicher Teil der Abschlus-sprüfung Sommer 2012 – Steuerwesen

Schriftlicher Teil der Abschlussprü-fung Sommer 2012 – Rechnungswesen

Schriftlicher Teil der Abschlussprü-fung Sommer 2012 – Wirtschafts- und Sozialkunde

Mündlicher Teil der Abschlus-sprüfung Sommer 2012

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Gesamtnote der Abschlussprü-fung1

Ergebnisse Azubi und Umzuschu-lende nach Berufsschulen

Aus- und FortbildungAus- und Fortbildung

Teilnehmer 1 2 3 4 5 DurchschnittNote Pkt.

Auszubildende 174 - 26 88 59 1 3,20 69,71 betrieblicher Umschüler 12 - 1 4 6 1 3,58 65,50 überbetrieblicher Umschüler 53 - 6 18 28 1 3,45 65,49 Wiederholer 4 - - - 4 - 4,00 53,50 Gesamtanzahl 243 - 33 110 97 3 3,29 68,32 Gesamtanzahl in % entfällt - 13,58 45,27 39,92 1,23 entfällt

Dresden II Chemnitz Dresden Leipzig Löbau Zwickau Keine BSDurch-schnitt gesamt

Ergebnispunkte StW 60,67 60,14 61,73 65,49 63,75 59,07 53,93 59,79 Ergebnispunkte ReWe 71,67 69,39 65,22 78,67 74,08 68,45 61,88 68,10 Ergebnispunkte WiSo 64,50 63,44 64,75 64,84 67,00 63,41 56,19 62,28 Ergebnispunkte mdl. 76,00 70,96 75,12 68,62 76,50 70,80 68,31 71,31 Ergebnispunkte gesamt 69,20 69,72 68,69 70,21 70,50 67,72 65,02 68,32

1 In dieser Tabelle sind nur die Prüflinge berücksichtigt, die an der mündlichem Prüfung teilgenommen haben.

Umfrage zum Verbleib im Beruf

Seit 2005 werden die Prüflinge der Abschlussprüfung, die den mündlichen Teil und damit den Berufsabschluss mit Erfolg absol-viert haben, nach ihrem Verbleib im Ausbildungsberuf befragt.Die Befragung bestätigte die Aussage des langjährigen Mittels, dass über 90 % unserer Absol-venten unmittelbar im Anschluss an die Ausbildung einen Anstel-lungsvertrag vorweisen können.

Von den in der Sommerprüfung an der Befragung teilnehmenden 239 Kandidaten verbleiben 224 (93,7 %) im steuerberatenden Beruf.

150 (62,8 %) von ihnen verbleiben in ihrem Ausbildungsbetrieb, 74 (31 %) wechselten in eine andere Kanzlei. 10 (4,2 %) der Befragten beginnen ein Studium, 6 davon im Fachbereich Steuerberatung/Prüfungswesen an der Berufsa-kademie.

Lediglich 6 neue Steuerfachan-gestellte gaben an, noch kein Be-schäftigungsverhältnis gefunden zu haben.

Neue Empfehlung zur Ausbildungsvergü-tung ab 2013/14

Die Abteilung "Berufsausbildung" des Kammervorstands hat auf ihrer Sitzung am 27.06.2012 bezüglich der Höhe der emp-fohlenen Ausbildungsvergütung gemäß § 17 ff Berufsbildungsge-setz (BBiG) beschlossen, diese ab dem kommenden Berufsaus-bildungsjahr 2013/14 anzuheben. Den Ausbildenden, die Lehrlinge für das Berufsausbildungsjahr 2013 einstellen, wird empfohlen, folgende Vergütungen zu verein-baren:

1. Ausbildungsjahr 480,- € (20 % Grenze 352,- €)

2. Ausbildungsjahr 540,- € (20 % Grenze 396,- €)

3. Ausbildungsjahr 640.- € (20 % Grenze 468,- €)

Die untere Grenze der Ange-messenheit einer Vergütung ist in Klammern angegeben. Bei vereinbarten Ausbildungsvergü-tungen unter diesen Beträgen kann der Ausbildungsvertrag nicht in das Verzeichnis derAusbildungsverträge der Kammer

eingetragen werden. Des Wei-teren gilt, dass Sachleistungen angerechnet werden (in der Höhe der im SGB IV festgelegten Sach-bezugswerte). Bei der Änderung der empfohlenen Ausbildungs-vergütung handelt es sich um eine Anpassung, die in Sachsen letztmalig im Jahr 2008 erfolgte.

Im Mai 2012 lag der Durchschnitt bei den empfohlenen Ausbil-dungsvergütungen für Steuerfa-changestellte im bundesweiten Durchschnitt bei 515 Euro im ersten, 584 Euro im zweiten und 670 Euro im dritten Ausbil-dungsjahr, wobei eine Reihe von Kammern eine Erhöhung bereits für den Beginn des Ausbildungs-jahres 2012/13 plante.

Für Kanzleien, die ihren Aus-zubildenden eine Ausbildungs-vergütung zahlen, die nach den bisherigen Empfehlungen an der unteren Grenze der Angemes-senheit liegt, bedeutet dies die Notwendigkeit, die Vergütung ab dem Berufsausbildungsjahr 2013 anzupassen. Ein Vertrauens-schutz gilt hier nicht.

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Berufsrecht

Zur Kooperation und Honorarauftei-lung zwischen Steu-erberater und Bilanz-buchhalterStBerG § 57 Abs. 1, § 57a, § 81, BOStB § 2 Abs. 1, § 9 Abs. 5 und 6

1. Nennung eines Bilanzbuchhal-ters auf dem Briefkopf und der Website eines Steuerberaters als Kooperationspartner stellt eine berufswidrige Werbung dar.

2. Eine Honoraraufteilung von 70 % für den Bilanzbuchhalter und 30 % für den Steuerberater verstößt gegen die Pflicht zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit, wenn der Bilanzbuchhalter die Höhe des Honorars anregt und die Zahlungsabwicklung über das Konto des Bilanzbuchhalters erfolgt.

LG Nürnberg-Fürth, Beschl. v. 09.08.2011, StL 22/2010, rkr.aus DStRE 15/2012 Seite 974

Führen der Zu-satzbezeichnung "Zertifizierter Rating-Analyst" GG Art. 12,3; StBerG § 43

1. Die Bezeichnung "Zertifizierter Rating-Analyst" stellt einen un-zulässigen Zusatz i. S. des § 43 Abs. 2 StBerG dar und darf nicht in unmittelbarem Zusammen-hang mit der Berufsbezeichnung Steuerberater geführt werden.

2. Bei kleinformatigen Medien kann dem Regelungszweck des § 43 Abs. 2 StBerG durch eine ausdrückliche inhaltliche Abgrenzung Rechnung getragen werden. (Leits. n. amtl.)

OLG Karlsruhe, Urt. v. 19.06.2012, StO 1/11, NZB ein-gelegt, AZ.BGH: StbSt (B) 2/12; Volltext unter BeckRS 2012, 15240aus DStR 36/2012 Seite 1827

Pflichtverletzung bei Nichtherausgabe von Unterlagen an frühere Mandanten bei fehlendem Zu-rückbehaltungsrechtZurückbehaltungsrechtStBerG § 57 Abs. 1, § 80 Abs. 1

Ein Steuerberater handelt berufswidrig, wenn er nach Be-endigung des Auftrags Unterla-gen seines früheren Mandanten an dessen Nachfolgeberater nicht herausgibt, obwohl ihm kein Zurückbehaltungsrecht zusteht, weil eine Regelung zum Ausgleich der Gebühren- und Auslagenforderungen zwischen Steuerberater und Mandant getroffen worden ist.

LG Frankfurt am Main, Urt. v. 19.08.2011, 5/35 StL 9/11, rkr.aus DStRE 12/2012 Seite 784

Kooperation mit Gewerbetreibendem und Delegation von Zeichnungsbefugnis-sen als Berufspflicht-verletzungStBerG §§ 56, 57 Abs. 1; BOStB §§ 2, 3, 5

1. Die Bildung einer Kooperation oder Bürogemeinschaft mit Ge-werbetreibenden ist unzulässig.

2. Eine Steuerberaterin verstößt gegen die Pflicht zur eigenver-antwortlichen Berufsübung, wenn sie es zulässt, dass Mitarbeiter einer Partnerschaft, die keine Befugnisträger sind, Schriftsätze, die in Steueran-gelegenheiten an Finanzämter gerichtet sind, selbst unter-schreiben.

LG Hannover, Urt. v. 19.12.2011, 44 StL 27/11, Berufung einge-legt, Az. OLG Celle: 1 StO 1/12aus DStR 27/2012 Seite 973

Falsche Angaben in eigener Einkom-men- und Umsatz-steuererklärung als Berufspflichtverlet-zungStBerg § 57 Abs. 1 und 2; BOStB §§ 1 und 4

Ein Steuerberater verstößt gegen seine Pflicht zur gewis-senhaften Berufsausübung und die Pflicht, sich jeder Tätigkeit zu enthalten, die mit dem Ansehen des Berufs nicht vereinbar ist, wenn er über einen Zeitraum von sechs Jahren in seinen Einkommen- und Umsatzsteuer-erklärungen für seine Tätigkeit als selbständiger Steuerberater falsche Angaben macht, so dass die Einkommen- und Umsatz-steuer zu niedrig festgesetzt wird.

LG Hannover, Urt. v. 04.07.2011, 44 StL 13/11, rkr.aus DStRE 17/2012 Seite 1103

Beratungshinweise in Kurzform

Berufsrecht

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Förderpreis Inter-nationales Steuer-recht 2013 ausge-schrieben

Die Bundessteuerberaterkam-mer vergibt 2013 den „Förder-preis Internationales Steuer-recht“ für die beste Publikation auf dem Gebiet der internationa-len Besteuerung. Die langjährige Tradition der Förderung junger Talente wird damit fortgesetzt und es werden qualitativ hoch-wertige Arbeiten erwartet. Der Förderpreis ist mit 3000 Euro dotiert. Zusätzlich ermöglicht die BStBK dem Preisträger die Teilnahme am Kongress der International Fiscal Associati-on 2014 in Mumbai/Indien. Die Auszeichnung wird auf dem kommenden DEUTSCHEN STEUERBERATERKONGRESS im Mai 2013 in Dresden verlie-hen. Eingereicht werden können Monografien, Dissertationen, Diplomarbeiten, Gutachten und weitere wissenschaftliche Beiträge auf dem Gebiet der internationalen Besteuerung in deutscher oder englischer Spra-che. Bewerber dürfen am Ende des Bewerbungsjahres das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Außerdem müssen sie als Steuerberater zugelassen sein oder sich in Vorbereitung auf das Steuerberaterexamen befinden, beides im Sinne des deutschen Steuerberatungs-gesetzes. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Dezember 2012. Nähere Informationen zu den Bewerbungsbedingungen unter www.bstbk.de.

Anmeldung zum Europäischen Steu-erberaterregister

Internationale Projekte und grenzüberschreitende Sachver-halte, wie z. B. Erbschaften, Im-mobilienkäufe im Ausland oder ausländische Unternehmen-sinvestitionen nehmen in der Beratungspraxis der in Deutsch-land niedergelassenen Steuer-berater stetig zu. Immer öfter ist eine Beratung unter Berück-sichtigung des ausländischen Steuerrechtes erforderlich. Dies kann eine fast unüberwindbare Hürde in der Beratungspraxis darstellen.

Die CFE (Confédération Fiscale Européenne), die im Jahre 1959 gegründet wurde und heutzuta-ge 32 nationale Steuerberater-vereinigungen aus 24 Ländern und somit mehr als 180.000 Steuerberater vertritt, bietet für die Suche nach einem geeig-neten ausländischen Steuerbe-rater das Europäische Steuer-beraterregister an. Dieses zählt bereits rund 500 Mitglieder aus vielen Ländern Europas.

„Alle Mitglieder des Regi-sters sind nach den in ihren Herkunftsländern geltenden Regelungen qualifizierte Steu-erberater und somit Experten in ihrem jeweiligen Rechtsgebiet. Außerdem unterliegen alle Steu-erberater auch dem geltenden Verhaltenscodex der CFE als Garant für ihre berufliche Qualifi-kation“, so Nora Schmidt-Kesse-ler, Generalsekretärin der CFE und Hauptgeschäftsführerin der Bundessteuerberaterkammer.

Darüber hinaus informiert das Europäische Steuerberaterregi-ster über Fremdsprachenkennt-nisse und besondere Zusatzqua-

lifikationen der Steuerberater. Somit finden Rechtsuchende und rechtsratanbietende Steu-erberater leicht zusammen. Die Registereintragung bringt dop-pelten Nutzen: Einerseits kann man als Steuerberater selbst Hilfe in ausländischen Steuer-fragen erlangen, anderseits aber auch ausländischen Kollegen und Mandanten seine Hilfe in Steuersachen anbieten.

Im Jahr der Registrierung beträgt der Aufnahmebetrag 100,- € pro Jahr, in jedem Folgejahr nur noch 50,- € pro Jahr. Weitere Informationen zum Europäischen Steuerberaterre-gister erhalten Sie unter www.cfe-eutax.org.

Weitere Mittei-lungen im Internet

Die nachfolgenden Meldungen finden Sie im Mitgliederbereich auf www.sbk-sachsen.de unter Die Kammer > Kammermittei-lungen > Neues aus Berlin (C). Sollten die Mitteilungen älter als drei Monate sein, werden diese automatisch in die Kategorie "Kammerarchiv" verschoben und können dort bei Bedarf nachge-lesen werden.

• Eingaben und Stellungnah-men der Bundessteuerbe-raterkammer vom 01.07.–31.08.2012 (C 024)

• Neues Mediationsgesetz in Kraft getreten (C 022)

• Verstoß der Anrechnungs-vorschriften in § 34c EStG gegen Unionsrecht? (C 021)

• Neuer Rundfunkbeitrag ab 2013 (C 020)

Neues aus Berlin

Mitteilungen der Bundessteuerberaterkammer

Neues aus Berlin

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Aktuelles

87. Geburtstag02.08.2012 StB Baumann, Sigrid15.09.2012 StB Schaffrath, Werner

86. Geburtstag04.08.2012 StB Leistner, Manfred

83. Geburtstag20.09.2012 StBv Klötzer, Werner

81. Geburtstag12.07.2012 StB Rädel, Helmut

70. Geburtstag12.09.2012 StB vBP Pütz, Helmut28.09.2012 StB LDW-Buchst. Franken, Roland

65. Geburtstag19.07.2012 StB Siegert, Reimund30.07.2012 StBv Kaden,Bernd31.07.2012 StBv Knossalla, Christine

60. Geburtstag16.07.2012 StB Wünsche, Elisabeth19.07.2012 StB Schneider, Detlef29.07.2012 StB Herr, Siegfried17.08.2012 StB WP Noack, Reinhard22.08.2012 StB RA von Zahn, Hans-Joachim11.09.2012 StB Baumbach, Sabine14.09.2012 StB WP Exner, Eberhard

50. Geburtstag02.07.2012 StB Matthes, Marion02.07.2012 StB RA Stark, Petra18.07.2012 StB Gäbler, Matthias19.07.2012 StB Seifert, Janos20.07.2012 StBv Hippmann, Gabriele30.07.2012 StB WP Salomon, Thomas31.07.2012 StB WP Dr. Hilberseimer, Jens03.08.2012 StB Haverstreng, Paul14.08.2012 StB Klapper, Christian21.08.2012 StB Worch, Andreas31.08.2012 StB Schade, Thomas09.09.2012 StB Bibrach, Steffi21.09.2012 StB Olawsky, Matthäus23.09.2012 StB Gorbatschowa, Sylvia

Geburtstage unserer Kammermitglieder im Berichtszeitraum

Die Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen gratuliert, auch im Namen der Berufskolleginnen und -kollegen, zum ...

Unserem verstorbenen Berufsangehörigenin treuem Gedenken

Herr SteuerberaterPeter Zivkovic

geb. 19.09.1947– verst. 19.08.2012

Geburtstage | Neuerscheinungen

Aktuelles

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Aktuelles

Neuerscheinungen

Mitglieder können die aufgeführten Neuerscheinungen jetzt auch ausleihen. Der aktuelle Literaturbestand der Kammerbibliothek lässt sich einfach und schnell über einen Onlinekatalog recherchieren. Ist das gewünsch-te Exemplar verfügbar, kann es mit wenigen Klicks bestellt werden. Der Versand erfolgt umgehend mit der Deutschen Post. In der Regel kann jedes Buch für 30 Tage ausgeliehen werden. Mehr Informationen im Mit-gliederbereich unter www.sbk-sachsen.de/bibliothek.

Kanzleimarketing für die anwaltliche und steuerberatende Praxis

• Wie wird eine Kanzlei im umkämpften Beratermarkt richtig positioniert?

• Wie baut man erfolgreich langfristige Mandantenbe-ziehungen auf?

• Wie machen sich insbesondere junge Anwälte und Steuerberater im Markt einen Namen?

Der Autor begleitet Rechtsanwälte und Steuerberater mit seinem Buch Schritt für Schritt bei der Erstellung eines Kanzlei-Marketingkonzepts und zeigt, mit wel-chen Marketinginstrumenten erfolgreich neue Mandate generiert werden können. Die Bandbreite reicht dabei von Social Media über PR bis hin zu Events, Werbung, Marktforschung, Networking u. v. m.Ebenfalls behandelt werden standesrechtliche Fall-stricke, die einschlägige Rechtsprechung und Möglich-keiten, sich professionell der Rechtsberatungskonkur-renz und dem steigenden Wettbewerbsdruck zu stellen.Checklisten, Praxisbeispiele und Prozessbeschrei-bungen unterstützen den Leser auf dem Weg zu einem passgenauen Kanzleimarketing.

AutorDr. David Hoeflmayr, Attorney at Law (NY) und Lehr-beauftragter an der Technischen Universität München

Kanzleimarketing für die an-waltliche und steuerberatende Praxis

4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2012 238 Seiten, kartoniert,42,00 €ISBN 978 3 503 13895 1ERICH SCHMIDT VERLAG

Testamentsvollstreckung – Vermögensnach-folgegestaltung für Steuerberater und Vermö-gensverwalter

Testamentsvollstreckung durch Steuerberater und Vermögensverwalter ist die moderne Form der Vermögensnachfolgegestaltung. Sie haben umfas-senden Einblick in die Vermögensverhältnisse ihrer Mandanten und genießen deren Vertrauen. Das Werk bietet nicht nur das vollständige Grundlagenwissen für den Fachberater Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung (DStV e. V.), sondern ist darüber hinaus durch die praxisnahe Gestaltung für jeden, der sich qualitätsorientierter Testamentsvollstreckung verschrieben hat, ein wertvoller Ratgeber.

Inhalt • Testamentsvollstreckung als Geschäftsfeld• Arten der Testamentsvollstreckung und Gestaltungsalternativen• Einbindung in das System von Financial und Estate Planning, Unternehmensnachfolge und Stiftungen• Durchführung der Testamentsvollstreckung• Haftung und Vergütung• Checklisten und Formulierungshilfen• Neu und erweitert in der 2. Auflage: - Reformen von Erbrecht, Erbschaftsteuerrecht und Verfahrensrecht - Testamentsvollstreckung und Stiftungen - Steuerliche Verantwortlichkeit des Testamentsvollstreckers - Verzahnung von Vorsorgevollmachten und - Testamentsvollstreckung - Online-Bereich

AutorenRechtsanwalt Eberhard Rott, Bonn, Fachanwalt für Erbrecht und Steuerrecht sowie Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Testamentsvollstreckung und Vermögenssorge (AGT) e. V., Dipl. Bankbetriebswirt Michael Stephan Kornau, Recklinghausen, Certified Financial Planner und Certified Foundation and Estate Planner sowie Dipl. Betriebswirt Rainer Zimmermann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Bonn, verfügen über langjährige und gelebte Erfahrung in der interpro-fessionellen Gestaltung von Nachfolgeplanungen.

Testamentsvollstreckung – Vermögensnachfol-gegestaltung für Steuerberater und Vermögensverwalter

2. Aufl. 2012382 S. broschürt59,95 €ISBN 978-3-8349-2830-6Wiesbaden: Springer Gabler

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Beilagen

• Anzeigenblatt

• Rundverfügungen und Erlasse

• Abmahnungen im unlauteren Wettbewerb (nur für Kammermitglieder)

• BStBK- Seminar Internationales Steuerrecht „ Grenzüberschreitender Mitarbeitereinsatz“

• DWS-Verlag GmbH- Merkblatt – Pflichten des Steuerberaters bei Überschuldung des Mandanten – Praktische Hinweise für die insolvenznahe Beratung- Neues Merkblatt/Aktualisierte Merkblätter

• DWS Steuerberater-Online-GmbH- Beraterseminare/Quartalsseminar/ Mitarbeiterseminare

• DWS-Institut - 45. Jahres-Arbeitstagung „Recht und Besteuerung der Familienunternehmen 2012“- Lehrgang: „Fachberater/-in für Internationales Steuerrecht“

• HLBS-Informationsdienste - Seminarplan/Anmeldung Kompaktseminar „Landwirtschaftlich Buchstelle“

• Wirtschaftsakademie - D - A - CH Steuer-Kongress 19. - 20. April 2013, Wien

Impressum

HerausgeberSteuerberaterkammer des Freistaates Sachsen Emil-Fuchs-Str. 2 04105 Leipzig Tel. +49 341 56336-0 Fax +49 341 56336-20 [email protected]

RedaktionBjörn-H. LehmannAndreas Hillner (V.i.S.d.P.)

Konzept & GestaltungPR PilotenHauptstraße 3601097 DresdenTel. +49 351 50 14 02 03Fax +49 351 50 14 02 09www.pr-piloten.de

FotosSBK, PR Piloten, istockphoto.com

Auflage2.800

Redaktionsschluss30. September 2012

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Das Mitgliederforum der Steuerberaterkammer Sachsen bringt Sie mit Ihren Kollegen schnell und einfach in Kontakt!

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