KHInfo - Handwerker im Hochsauerlandkreis (HSK) · KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 3 Editorial...

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KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 1 Ausgabe 1 / 2016 Aktuelles aus dem Handwerk Aktuelle Rechtsprechung Unser Portal: handwerk-hsk.de

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KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 1

FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GUTES NEUES JAHR 2017

Ausgabe 1 / 2016

Aktuelles ausdem Handwerk

AktuelleRechtsprechung

Unser Portal:handwerk-hsk.de

Kreishandwerkerschaft Hochsauerland

KHInfo!

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016Seite 2

Sparkassenim Hochsauerlandkreis

www.sparkassen-im-hsk.de

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 3

Editorial

Verehrte Leserin, geschätzter Leser, sehr geehrte Innungsmitglieder!

schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu und die meisten werden sich fragen: „Wo ist die Zeit geblieben“.

Wenn ich an dieser Stelle fast genau vor einem Jahr prognostiziert habe, dass die gute Konjunktur des Jahres 2015 sich im Jahr 2016 fortsetzt, können wohl die Al-lermeisten feststellen, dass die Erwartun-gen übertroffen wurden. Obwohl es in unserem schönen Heimat-land das Phänomen der „German-Angst“ gibt und vermutlich auch deshalb der Erfolg rechtspopulistischer Parteien in Deutschland und besonders im übrigen Europa zu verzeichnen ist, eine reale Be-gründung gibt es hier bei uns nicht.

Noch nie ist es uns in Deutschland so gut gegangen. Noch nie hat es so viele

sozialversicherungspflichtige Beschäfti-gungsverhältnisse gegeben und die Ar-beitslosenzahlen sind so niedrig wie seit 25 Jahren nicht mehr.

Natürlich geht es nicht allen gut und es gibt eine Menge Dinge, die es noch zu verbessern gilt. Ich denke nur an die im-mer weiter überbordende Bürokratie, das nicht gelöste Integrationsproblem mit den Flüchtlingen und die sich abzeichnen-de Altersarmut.

Das zentrale Thema der nächsten Jahre für das Handwerk wird die Sicherung des beruflichen Nachwuchses sein. Der Rück-gang der Ausbildungszahlen setzt sich im Jahr 2016 bei uns im Hochsauerlandkreis mit nochmals 8 % fort. Diese Zahlen sind allein schon deshalb alarmierend, weil die Anzahl der überhaupt in Frage kom-menden jungen Menschen noch deutli-cher zurückgegangen ist. Es bedarf des-

Impressum Herausgeber:KH MEDIA im KH-Centrum Kreishandwerkerschaft Hochsauerland

AnschriftEnster Str. 11 59872 Meschede

Kontakt Telefon: 02 91 / 95 29 85-0 Telefax: 02 91 / 95 29 85-22

E-Mail: [email protected] Web: www.kh-hochsauerland.de

RECHTSFORM:Die Kreishandwerkerschaft Hochsauerland ist eine Kör-perschaft des Öffentlichen Rechts. Sie wird gemeinsam vertreten durch den Kreishandwerksmeister Hans-Josef Berkenkopf und dem Hauptgeschäftsführer Assessor Jo-chem Hunecke. Stellvertretende Kreishandwerksmeister sind: Burkhard Rüßmann und Klaus Burmann

ZUSTÄNDIGE AUFSICHTSBEHÖRDE:Handwerkskammer SüdwestfalenBrückenplatz 159821 Arnsberg

RECHTLICHE GRUNDLAGE:Handwerksordnung der Bundesrepublik Deutschland in der jeweils gültigen Fassung

Redaktion• Jochem Hunecke (jh)• Meinolf Linke (ml)• Stephan Schellschmidt (ss)• Ingomar Schennen (is)• Friedrich Sonntag (fso)

Zuständiger Chefredakteur: Geschäftsführer Jochem Hunecke (jh)

Bildnachweise

Fotolia.de

Jochem HuneckeHauptgeschäftsführer derKreishandwerkerschaft Hochsauerland

halb immenser Anstrengungen, Mädchen und Jungen für das Handwerk zu interes-sieren. Da helfen die gut gemeinten Kam-pagnen der Handwerksorganisationen allein nicht. Hierzu brauchen wir Ihre Hil-fe und Ihr Engagement. Nur gemeinsam können wir das Problem lösen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien, auch im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreishandwerker-schaft ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und Gottes Segen

Ihr Jochem Hunecke

Bildnummern: 124122477, 123638249, 127659170, 71817702, 92649601, 52640s676, 77093163, 74140396

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016Seite 4

AktuelleRechtsprechung

Mittlerweile ist es gefestigte höchstrichterliche Rechtsprechung, dass Verträge mit sogenannten „Oh-ne-Rechnung-Abreden“ gemäß § 134 BGB wegen Verstoßes gegen ein ge-setzliches Verbot nichtig sind. Das bedeutet, dass der Werkunternehmer keinen Werklohn fordern kann und dem Besteller beim Vorliegen von Mängeln keine Gewährleistungsrech-te zustehen.

Nun führen zwei Oberlandesgerichte (OLG) die eingeschlagene Richtung des Bundesgerichtshofes (BGH) zur Beurtei-lung von Ansprüchen bei Schwarzarbeit fort.

Das OLG Jena hat mit Beschluss vom 26. Mai 2015 (Az: 5 U 833/14) ent-schieden, dass dem Auftraggeber kein Anspruch auf Rückzahlung des bereits geleisteten Werklohnes im Fall von Män-geln zusteht. Der Auftragnehmer war mit der Neu-verlegung von Pflastersteinen auf dem Grundstück des Auftraggebers beauf-tragt worden. Die Parteien waren sich

Rechtsprechung zur Schwarzarbeit: Verträge sind nichtig

darüber einig, dass der Auftragnehmer die Arbeiten „schwarz“ ohne Rechnung gegen Barzahlung ausführen sollte. Nachdem der Auftragnehmer Mängel an-gezeigt hat, verlangte er die Erstattung seines bereits gezahlten Werklohnes. Allerdings ohne Erfolg.Denn aufgrund der Nichtigkeit des Werk-vertrages ist auch ein Bereicherungsan-spruch des Auftraggebers (§ 817 Satz 2 BGB) ausgeschlossen, so das Gericht. Der (beiderseitige) Verstoß gegen § 1 Abs. 2 Nr. 1 SchwarzArbG führt wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Ver-bot zur Nichtigkeit des Vertrages gemäß § 134 BGB und lässt keine Ansprüche der Vertragsparteien mehr zu.

Das OLG Stuttgart hat entschieden, dass auch eine nachträgliche Abände-rung des Vertrages, die für sich gegen das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz verstößt, zur Nichtigkeit des gesamten Vertrages führt (Urteil vom 10.11.2015, Az: 10 U 14/15). Der Bauherr beauftragte einen Archi-tekten mit der Planung eines Einfamili-

enhauses. Die Parteien vereinbarten für die Architektenleistungen ein Honorar von 2.500,00 €. Nach Stellung des An-trages auf Baugenehmigung erteilte der Architekt dem Bauherrn eine Rechnung über 1.500,00 € zuzüglich Umsatzsteuer, die der Bauherr überwies. Die restlichen 1.000,00 € zahlte der Bauherr in bar. Kurze Zeit danach entstand Streit wegen Planungsmängeln, der Bauherr machte Schadensersatzansprüche geltend. Das Gericht verneinte einen Schadens-ersatzanspruch. Treffen die Parteien nach Vertragsabschluss und Leistungs-erbringung eine „Ohne-Rechnung-Abre-de“, erfasst die Nichtigkeit nach § 134 BGB wegen eines Verstoßes gegen das SchwarzARbG das gesamte (geänder-te) Vertragsverhältnis. Damit können aus diesem Vertrag keine Gewährleistungs-rechte oder Honoraransprüche mehr her-geleitet werden. Es findet grundsätzlich keine Aufteilung in einen wirksamen Vertragsteil „mit Rech-nung“ und in einen nichtigen Vertragsteil „ohne Rechnung“ statt, wenn es sich um einen einheitlichen Vertrag handelt. Viel-mehr wirkt sich die „Ohne-Rechnung-Ab-rede“ auch auf den (zunächst) wirksamen Vertragsteil aus und führt zur Gesamt-nichtigkeit, so das OLG Stuttgart.

OLG Jena: Kein Rückzahlungs-anspruch bei Schwarzarbeit

OLG Stuttgart: Vertrag auch bei nachträglicher Schwarzgeldabre-de auf Vertragsteil nichtig

Ein Alltagsproblem ist immer wieder Gegenstand juristischer Auseinan-dersetzungen. Der Bauherr rügt einen Mangel, der sich im Nachhinein als un-berechtigt und aus der Luft gegriffen herausstellt. Hierzu gab es schon eini-ge Entscheidungen.

Jetzt werden erstmals durch ein Ober-landesgericht die „Spielregeln in sol-chen Fällen“ präzisiert (OLG Koblenz 3 U 1042/14). Es kommt in der Tat in der Praxis häufig vor, dass ein Bauherr Man-gelsymptome rügt, ohne dass von vorn-herein eindeutig klar ist, welche Unter-nehmer von gegebenenfalls mehreren am Bau Beteiligten die Mangelerschei-nung letztlich zu verantworten hat. Gerne ist das bei Feuchtigkeitsschäden der Fall. Da kann es der Dachdecker sein, da können es unzureichende Fas-sadenanschlüsse sein, Undichtigkeiten im Leitungswesen des Heizungsbauers

etc. In solchen Fällen der zunächst un-klaren Mangelverantwortung wendet sich der Auftraggeber in der Regel zunächst an die Firma, bei der nach seiner per-sönlichen Einschätzung die größte Wahr-scheinlichkeit für die Mangelverantwort-lichkeit besteht. Schon früher hatte der BGH festgestellt, dass eine völlig aus der Luft gegriffene Mängelrüge eine Kostenerstattungspflicht des Unternehmers für die unnütze Anrei-seuntersuchung auslöst. Verhält sich der Auftraggeber aber in seiner Ermessen-seinschätzung korrekt und spricht eine durchaus mögliche Firma auf die Rekla-mationen an, ist eine solche – ins Blaue hinein getätigte – Mängelrüge natürlich nicht gegeben.

Nun kommt es darauf an, wie der Unter-nehmer reagiert. Erklärt er dem Bauherrn, dass er die Reklamation untersucht aber die Kosten der örtlichen Überprüfung in

Rechnung stellen werde, wenn die ge-rügten Mängel sich als nicht vorhanden oder von einem anderen Unternehmer veranlasst herausstellen, so muss der Auftraggeber auf einen solchen Brief re-agieren. Schweigt er auf diese Kostenin-rechnungstellungs-Ankündigung des Auftragnehmers, so wird sein Schweigen als stillschweigende konkludente Zustim-mung zur Zahlung gewertet.

Hinweis: Widerspricht der Auftraggeber allerdings dieser angekündigten Kosten-tragungspflicht für den Fall, dass sich der Mangel als unbegründet herausstellt, bleibt es letztlich Risiko des Auftragsneh-mers, den Mangel zu überprüfen oder nicht. Stellt sich die Rüge als Fehlalarm heraus, hat er in dieser Situation keinen Anspruch auf Kostenerstattung. Stellt sich der Mangel als selbst verursacht he-raus, ist es naturgemäß am Auftragneh-mer, in die Nachbesserung einzutreten.

Unberechtigte Mängelrügen: Wer muss die Kosten tragen?

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 5

Im Allgemeinen gehen Unternehmer davon aus, nur für Mängel zu haften, deren Ursache sie auch zu verant-worten haben. Dies ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Es entspricht der aktuellen Rechtsprechung des Bun-desgerichtshofes (z.B. Urteil vom 25.02.2016, Az.: VII ZR 210/13), dass eine vom Unternehmer nicht zu ver-antwortende Mangelursache diesen nicht entlasten kann, wenn er seiner Hinweispflicht nicht nachgekommen ist.

Entscheidend für das Vorliegen eines Nacherfüllungsanspruchs im Werkver-tragsrecht ist ausschließlich die objek-tive Mangelhaftigkeit des Werks. Ein Verschulden des Werkunternehmers ist nicht erforderlich. Mit dieser Frage hat sich auch das Kammergericht Berlin mit Urteil vom 15.04.2014 (Az.: 7 U 57/13) beschäftig. Die Nichtzulassungsbe-schwerde gegen das diesbezügliche Urteil hat der Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 27.04.2016 (Az.: VII 105/14) zurückgewiesen.

In dem Fall, den das Kammergericht Berlin zu entscheiden hatte, verlangte der Auftraggeber vom Auftragnehmer

Vorschuss für Mangelbeseitigungsar-beiten, da sich ein Beschichtungsma-terial vom sich darunter befindlichen Beton gelöst hatte. Das Beschichtungs-material oder ein gleichwertiges Pro-dukt ist vom Auftraggeber vorgegeben worden. Der Aufragnehmer vertritt die Auffassung, dass das Beschichtungs-material unter den vorhandenen „Bau-stellenbedingungen“ nicht schadenfrei verarbeitet werden konnte. Der Auf-traggeber meinte, hierauf hätte ihn der Auftragnehmer hinweisen müssen.

Das Kammergericht hat einen Kosten-vorschussanspruch des Auftraggebers aus § 13 Nr. 2 Abs. 2 VOB/B angenom-men. Ein Mangel hat es bereits darin gesehen, dass die (abgefallene) Be-schichtung ihrer Schutzfunktion nicht gerecht werde. Der Umstand, dass es schwierig sei, das Beschichtungsmaterial mangelfrei unter Einhaltung der Verarbeitungshin-weise des Herstellers zu verarbeiten, entlaste den Auftragnehmer nicht. Dies sei Gegenstand des von ihm über-nommenen Risikos. Ein Mangel würde selbst dann vorliegen, wenn das Be-schichtungsmaterial grundsätzlich un-geeignet gewesen wäre.

Dr. Michael Kunzmann, LL.M. Schlünder Rechtsanwälte Partnerschaft mbB, Hamm

Es ist die Aufgabe des Auftragnehmers die Herstellerangaben zur Verarbeitung eines Beschichtungsmaterials unter Berücksichtigung der „Baustellenbe-dingungen“ zu prüfen. Wenn eine Ver-arbeitung des Materials an der konkre-ten Baustelle nicht möglich ist, hätte er den Auftraggeber darauf hinweisen müssen. Wenn dem Auftragnehmer Vorgaben fehlen, muss er selbst die erforderlichen Erkundigungen einho-len. Wenn ihm Erfahrungen mit dem Beschichtungsmaterial fehlen, hätte er auch darauf hinweisen müssen.

Wie bereits erörtert, kommt es auf ein Verschulden des Unternehmers zur Bejahung eines Mangels nicht an. Ein Mangel kann auch dann angenommen werden, wenn der Unternehmer seiner Hinweispflicht nicht nachgekommen ist. Insbesondere hat der Unternehmer im Rahmen seines Fachwissens ein Pro-dukt auf seine Geeignetheit für den Einsatz auf einer konkreten Baustelle zu prüfen. Ist ihm dieses nicht möglich, so hat er den Auftraggeber darauf hin-zuweisen.

Neues aus dem Baurecht

Zum Fall

Zur Entscheidung

Praxishinweis:

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KH Info! - Ausgabe 1 / 2016Seite 6

Das Portal fürdas Handwerk

Vor fast einem Jahr war es endlich soweit – Anfang Ja-nuar wurde mit der Veröf-fentlichung des neuen Hand-werks-Branchenbuchs für die Innungsbetriebe der Kreis-handwerkerschaft Hochsauer-land der erste Schritt in eine digitalisierte Zukunft gemacht.

Seither finden sich alle Innungs-betriebe mit einem Grundeintrag auf www.handwerk-hsk.de wie-der. Zudem besteht die Möglich-keit, den Unternehmenseintrag mit einer Beschreibung, Bildern, Öffnungszeiten usw. zu vervoll-ständigen. Dieser kostenlose Service findet immer mehr Betei-ligung unter den Mitgliedern.Ziel dieses Online-Auftritts ist vorrangig eine branchenspezifi-sche, suchmaschinenoptiomier-te Auffindbarkeit der einzelnen Betriebe. So wurde im vergan-genen Jahr durch Google-An-

zeigen und die wachsenden Un-ternehmensinhalte bereits ein beträchtlicher Traffic erzeugt. Auch in Zukunft soll natürlich die jeweilige regionale Innung unter den Toptreffern der Suchmaschi-nen zu finden sein.

Die Auswertung der Zugriffs-zahlen spricht eine deutliche Sprache: Mit mehr als 78.00 Sitzungen und ca. 249.600 Sei-tenaufrufen kann man bereits nach knapp einem Jahr von ei-ner absoluten Erfolgsgeschichte sprechen. Eine professioneller Online-Auftritt ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Da sich hier jeder Innungsbetrieb auf einer anderen Entwicklungs-stufe befindet, hat es sich unser Agenturpartner Nordwestfilm zur Aufgabe gemacht, jeden Betrieb individuell zu beraten. So ist wei-terhin eine stark von unseren Sponsoren subventionierte Her-

stellung des eigenen Unterneh-mensfilms nur eine Möglichkeit, wie man sich attraktiv innerhalb dieser Aktion neu aufstellen kann. Für eine persönliche Be-ratung steht Nordwestfilm unter [email protected] oder telefonisch unter 02961-914848-0 zur Verfügung.

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KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 7

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KH Info! - Ausgabe 1 / 2016Seite 8

Von Friedbert Sonntag

Medebach. Nach 22-jähriger ehrenamtli-cher Tätigkeit in verschiedenen Gremien der Kraftfahrzeuggewerbe-Innung Brilon - davon zehn Jahre als stellvertretender Obermeister und ab 2004 bis heute als Obermeister an der Spitze der Innung - stellte sich Kfz-Meister Günter Hegel bei den Neuwahlen für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung.

In dieser gesamten Zeit vertrat Hegel die Innung auch als Delegierter beim Fachver-band NRW und bei der Kreishandwerker-schaft Hochsauerland und war engagier-tes Mitglied im Ausschuss der Innung für Berufsförderung. Ein Schwerpunkt seines Wirkens für den Berufsnachwuchs, der ihm besonders am Herzen liegt, war sein Ein-satz im Gesellenprüfungsausschuss seiner Kfz-Innung, in dem er als Prüfungsvorsit-zender seit 2001 ununterbrochen fungierte. Josef Götte (Borntosten), sein Nachfolger als Obermeister, betonte in seiner Laudatio im Hotel Am Wallgraben in Brilon, dass He-gel besonders auch als ehrenamtlicher Prü-fer einen großen Dienst für den Nachwuchs im Kfz-Handwerk im heimischen Bereich geleistet habe. „Mit Deinem überragenden Fachwissen gepaart mit einfühlsamem pä-

dagogischen Geschick, Sensilibilität, Men-schenkenntnis sowie Deiner eigenen Per-sönlichkeit hast Du dafür gesorgt, dass das Ausbildungsniveau in unserer Innung immer den höchsten Qualitätsansprüchen genüg-te“, lobte Götte. Aufgrund seiner besonde-ren Verdienste wählten seine Innungskol-legen Günter Hegel zum Ehrenobermeister der Kraftfahrzeuggewerbe-Innung Brilon. Sein Nachfolger im Amt überreichte ihm

zusammen mit Ass.jur. Ingomar Schennen von der Kreishandwerkerschaft Hochsauer-land die Ehrenobermeisterurkunde und ein Präsent. Aber das war an diesem Tag noch nicht die letzte Ehrung, denn das Deutsche Kraftfahrzeug-Handwerk verlieh Hegel zu-sätzlich für seine hervorragenden Verdiens-te im Kfz-Wesen die Silberne Ehrennadel nebst Verleihungsurkunde.

Günter Hegel zum Ehrenobermeister gewählt

Von Friedbert Sonntag.

Medebach. Ein Vollbluthandwerker stell-te sich nach 36jähriger ehrenamtlicher Vorstandsarbeit in der Fachinnung für Elektrotechnik Brilon in der Frühjahrs-mitgliederversammlung aus Altersgrün-den nicht mehr zur Wiederwahl.

Klaus Matthäus aus Medebach wurde von seinen Berufskollegen für seine besonderen Verdienste um das heimische Elektrohand-werk sowie auf Fachverbandsebene unter großem Beifall zum Ehrenvorstandsmitglied gewählt. Obermeister Hans-Josef Berkenk-opf (Hallenberg) überreichte ein Präsent und als äußeres Zeichen der Ehrenvor-standswürde eine entsprechende Urkunde.Klaus Matthäus bestand 1962 die Meister-prüfung und trat 1964 mit seinem Elektrobe-trieb in die Innung ein. Bereits 1979 wurde er in den Vorstand gewählt, wo er bis dieses Jahr immer engagiert tätig war. Im gleichen Jahr wurde er auch zum Lehrlingswart der Innung und bereits 1975 zum Prüfungsaus-

schussvorsitzenden berufen, wobei er diese Ämter bis 2010 wie auch seine Tätigkeit im Ausschuss zur Förderung der Berufsausbil-dung mit viel Herzblut ausfüllte.

1997 wurde ihm vom Fachverband Elek-trotechnische Handwerke NRW für sein Wirken für seinen Berufsstand und dem Berufsnachwuchs die Ehrenmedaille und 2002 sogar die Silberne Ehrennadel verlie-hen. Der Obermeister hob besonders Mat-thäus Arbeit im Lehrlingsbereich hervor und betonte, dass ohne diese ehrenamtlichen Leistungen besonders in den Prüfungsaus-schüssen ein wesentlicher Teil des dualen Ausbildungssystems nicht funktionieren könne. „Sie haben mit Ihrer Erfahrung und Sach-kunde dafür gesorgt, dass die Prüfungen fair und gesetzeskonform abliefen .“ Dabei, so Berkenkopf in seiner Laudatio weiter, sei die Aufgabe alles andere als leicht. Ein guter Prüfer müsse nicht nur sein in grauer Vorzeit erworbenes Wissen konservieren, er müsse auch immer auf der Höhe der

Zeit sein, um die aktuellen Entwicklungen besonders in der rasanten Entwicklung der Elektrotechnik und Elektronik zu begleiten. Sein Fazit: „Man muss immer wieder neu lernen, um prüfen zu können.“

Klaus Matthäus nach36 Jahren verabschiedet

Alle Fotos: Kreishandwerkerschaft

Heinz-Josef Hennecke nach 40-jähriger Tätigkeit verabschiedet

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 9

Ehrungen

Von Friedbert Sonntag

Olsberg. Im Rahmen der diesjährigen Freisprechungsfeier der erfolgreichen Land- und Baumaschinenmechatro-niker im Bigger-Hof in Olsberg-Bigge wurde Andre Steinrücken als Arbeitneh-merbeisitzer im Prüfungsausschuss der Land- und Baumaschinen-Innung Süd-

westfalen von Obermeister Franz Peters (Bremke) sowie dem Prüfungsvorsit-zenden Hubertus Schütte (Giershagen) verabschiedet. Das mehr als zehnjähri-ge Ehrenamt wurde von allen Anwesen-den mit großem Beifall honoriert.

Der Obermeister betonte in seiner Lauda-tio, dass die Prüfungsausschussmitglie-

Von Friedbert Sonntag

Grafschaft. Im Rahmen der diesjährigen Frühjahrsinnungsversammlung der Elek-trotechnik-Innung Meschede im Gast-hof Müller-Heimes in Grafschaft wurde nach über vierzigjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Prüfungsausschuss der In-nung für Elektrotechnik Meschede (frü-her Elektroinstallateur-Innung Meschede) als Arbeitnehmerbeisitzer Heinz-Josef Hennecke aus Grafschaft von Obermeis-ter Michael Hengsbach sowie dem Lehr-lingswart und Püfungsausschussvor-sitzenden Andreas Grobbel (Grafschaft) mit Dank und unter großem Beifall verab-schiedet.

Der Obermeister betonte in seiner Laudatio, dass die Prüfungsausschussmitglieder mit ihrer langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit einen großen Dienst für den Nachwuchs leisten. „Mit ihrem Fachwissen und ihrem pädagogischen Geschick haben Sie dafür gesorgt, dass das Ausbildungsniveau den höchsten Qualitätsansprüchen genügt“, lob-te er das Engagement des Geehrten.Es sei bekannt, dass der Prüfer einen er-heblichen Teil zur Prüfungssituation beiträgt.

„Natürlich ist da zum einen seine fachliche Kompetenz, aber zumindest genau so wich-tig ist die Persönlichkeit des Prüfers, seine Sensibilität und Menschenkenntnis“, fügte Hengsbach an. Besondere Anerkennung verdiene das ehrenamtliche Engagement auch deshalb, weil die Aufgaben keinesfalls „einfach so nebenbei“ geleistet werden kön-

nen, sondern die Prüfungsausschussmit-glieder Anstrengungen und Freizeitverlust in Kauf nehmen müssen. Doch gerade darin sah der Obermeister die große Leistung des Geehrten und überreichte ihm als Anerken-nung eine Ehrenurkunde. Seine abschlie-ßende Überzeugung: „Menschen, die ein Ehrenamt ausüben, bringen Dinge voran!“

Heinz-Josef Hennecke nach 40-jähriger Tätigkeit verabschiedet

der mit ihrer langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit einen großen Dienst, vor allem für die wichtige Entwicklung des Nach-wuchses, leisten. Er lobte insbesondere den aus Bruchhausen stammenden Stein-rücken, dass er mit Know-How und einem besonderen Händchen für die persönliche, menschliche Begleitung für den Erhalt des immens hohen Ausbildungsniveaus ge-sorgt habe. „Ihr Engagement ist Vorbild für die Verwirklichung unserer Qualitäts-ansprüche“, betonte er.Es sei allen Anwesenden klar, welch wich-tigen Einfluss der Prüfer auf den Ausgang der Prüfungssituation und damit eine hohe Verantwortung inne hat. „Da ist natürlich ein guter Mix an sachlicher und pädagogi-scher Kompetenz von Nöten“, fügte Huber-tus Schütte an. Gerade das Ehrenamt ver-diene höchsten Respekt, da ausschließlich positive Beweggründe hinter der Erfüllung der anfallenden Aufgaben stünden. Weiter führte er aus: „Die Mitglieder des Prüfungs-ausschusses investieren nicht nur enorm viel von Ihrer freien Zeit, sie leisten diesen Dienst obendrein ausschließlich zum Ge-meinwohl.“ Zur Anerkennung überreichte Obermeister Franz Peters eine Ehrenur-kunde.

Andre Steinrücken mit großem Beifall verabschiedet

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016Seite 10

Prüfungen

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KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 11

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KH Info! - Ausgabe 1 / 2016Seite 12

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KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 13

Neues aus dem Handwerk

Olsberg. Dank der engagierten Initia-tive von Thomas Figge (Siedlinghau-sen), Vorstandsmitglied der Innung Sa-nitär-Heizung-Klima Brilon/Meschede, sowie Obermeister Franz-Josef Happel (Olsberg) konnte jetzt im Fachraum für Sanitär-, Heizungs- und Klimatech-nik im Berufskolleg Olsberg ein neu-er Schulungsstand für „Regenerative Energien“ in Betrieb genommen wer-den.

Der Hargassner Pellet-Heizkessel fand im Labor der Versorgungstechnik Platz. Die Firma Hargassner ist einer der Markt-führer auf dem Gebiet der Pelletanla-gen. Die Besonderheit der zur Verfügung gestellten Anlage ist der Aufbau eines „Schnittmodells“ mit Funktion, das heißt, innere Abläufe wie beispielsweise die Zellradschleuse oder das Schieberost können in Funktion betrachtet werden.

Die Anlage ist eine optimale Ergänzung der vorhandenen Technologien von Öl, Solar, Wärmepumpe, Gas, Wassertech-nik, Abgastechnik und Strömungstechnik in diesem SHK-Fachraum. Die erste von Thomas Figge durchgeführte Schulung an der neuen Anlage erlebten die Fach-lehrer für SHK-Technik vom Berufskolleg Olsberg und das 4. Ausbildungsjahr der SHK-Fachklasse.

„Besonders in der Berufsschule sollte die Theorie grundsätzlich mit praktischen Übungen an geeigneten Schulungsob-jekten gefestigt werden“, freut sich Ober-meister Happel über die neue Errungen-schaft, „denn die Problemfelder Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sind vielfältig und können nur in die Praxis umgesetzt werden, wenn die Auszubildenden unse-rer Fachbetriebe auch die Hintergründe bestimmter Techniken verstanden haben.“

SHK-Innung unterstützt die Laborraum-ausstattung im Berufskolleg Olsberg

Am 5. April 2016 wurde auf einer ge-meinsamen Mitgliederversammlung die Fusion der Innungen Dortmund und Südwestfalen zur neuen Fachinnung für Kälte- und Klimatechnik für den Reg.- Bezirk Arnsberg durch den Beschluss der neuen Satzung und den Wahlen zum Vorstand nun auch formal vollzogen. Der Sitz der neuen Innung wird bei der Kreishandwerkerschaft in Meschede im Hochsauerlandkreis sein.

Die Sitzung fand in der Traditionsgaststät-te „Freischütz“ in Schwerte unter großer Beteiligung der Mitglieder statt. Bereits im Herbst des letzten Jahres hatten sich beide Innungen jeweils einstimmig für eine Fusion ausgesprochen. Dies ist die logische Kon-sequenz aus einer intensiven Zusammen-arbeit im Bereich der Gesellen- und Meis-terprüfungen, deren Ausschüsse seit vielen Jahren aus Mitgliedern beider Innungen bestehen.

Einstimmigkeit herrschte auch bei den Wahlen zum Vorstand und beim Haushalts-plan 2016. Zum neuen Obermeister wurde gewählt: Burkhard Rüßmann; die beiden Stellvertreter sind: Heribert Baumeister und Ulrich Thomas. Der neue Vorstand möchte

die Innung in der Tradition der beiden Vor-gängerinnungen weiterführen und dabei ei-nen Schwerpunkt im Bereich der Aus- und Weiterbildung setzen. Das gesellige In-nungsleben mit vielen Veranstaltungen wird sicher ebenso seine Fortsetzung finden wie

die umfangreichen Dienstleistungsangebo-te der Kreishandwerkerschaft Hochsauer-land. Dazu hatte der Geschäftsführer Jo-chem Hunecke viele Informationen für die Fachbetriebe zusammengestellt.

Fusion der Innungen Dortmund und Südwestfalen: Fachinnung für Kälte- und Klimatechnik

für den Reg.- Bezirk Arnsberg gegründet.

Alle Fotos: Kreishandwerkerschaft

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016Seite 14

Innungs-versammlungen

Von Friedbert SonntagOlsberg. In der Mitglieder-versammlung der Innung für Elektrotechnik Brilon im „Klei-nen Kartoffelhaus zur Niko-lausklause“ in Olsberg wurde der bisherige Obermeister Hans-Josef Berkenkopf (Hal-lenberg) für weitere drei jahre einstimmig in seinem Amt be-stätigt.Zu seinem Stellvertreter wur-de erneut Bernd Krevet (Win-terberg) von der Versammlung ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen wiedergewählt. Den Vorstand ergänzen jetzt Hermann-Josef Kiemen (Sied-linghausen), der gleichzeitig als Lehrlingswart fungiert, Matthi-as Geise (Marsberg), der auch die Aufgaben als Beauftragter für Umweltschutz übernahm, Frank Lefarth (Medelon), Martin Henke (Brilon), der auch Beauf-

tragter für Öffentlichkeitsarbeit und Mitglied im Wirtschaftsaus-schuss wurde und Martin Roh-leder (Braunshausen). Dele-gierte zum Fachverband NRW und zur Kreishandwerkerschaft sind der Obermeister und sein Stellvertreter. In einem Refe-rat zum Thema „Einbau von Brandschutzschaltern“ stellte der Referent die überarbeitete Norm VDE 0100-420 ab dem 1. Februar dieses Jahres vor, die nach Ablauf der Übergangsfrist am 18. Dezember 2017 für vie-le Einsatzorte wie beispielweise in Holzhäusern, Kindertages-stätten, öffentlichen Gebäuden oder barrierefreie Wohnungen verpflichtend ist. Zum 1. Ja-nuar dieses Jahres wurde die Film- und Internetkampagne „Handwerk“ gestartet. Unter der Adresse www.handwerk-hsk.de können seit Jahresbeginn alle

Innungsbetriebe gefunden wer-den. Über dieses Portal können beispielsweise Imagefilme, Öff-nungszeiten, Firmengeschichte, usw. der Mitgliedsbetriebe ein-gestellt werden. Dieses neue

Branchenportal bietet laut Ober-meister Berkenkopf eine gute Gelegenheit, sich als Betrieb im Internet zu präsentieren. Das sei eine gute Chance für die eigene Öffentlichkeitsarbeit.

E-Innung-Brilon: Hans-Josef Berkenkopf ohne Gegenstimmen zur Wiederwahl

Von Friedbert SonntagMeschede. Erneute Bestä-tigung für Franz Peters aus Bremke. In der Frühjahrsver-sammlung der Innung für Land- und Baumaschinentech-nik Südwestfalen im Berufskol-leg Olsberg wurde er einstim-mig von seinen Berufskollegen für weitere drei Jahre zu ihrem Obermeister gewählt.

Wegen der räumlichen Größe der Innung und der besseren Kontaktpflege untereinander wurden drei Mitglieder zu seinen Stellvertretern berufen: Hubertus Schütte (Giershagen), der auch zum Lehrlingswart der Innung ge-wählt wurde, Engelbert Schled-de (Menden) und Franz-Josef Schwartpaul (Neuenrade). Ge-meinsam mit dem Obermeister sind sie auch die Delegierten der Innung zum Fachverband NRW und der Kreishandwerkerschaft Hochsauerland. Weitere Vor-standsmitglieder sind jetzt Johan-nes Kleffner (Meerhof), Hans-Ge-org Brunert (Mailar), Christian Hepping (Balve), Uwe Bollhorst (Bad Berleburg) Klaus-Peter Schriever (Kierspe) und Andreas Wiegers (Marsberg). Ein weiterer Schwerpunkt der Mitgliederver-sammlung war die Berufsausbil-

dung des Berufsnachwuchses, der die Berufsfachklasse für Bau- und Landmaschinentechnik am Berufskolleg Olsberg besucht. Einen Einblick in den Schulall-tag vermittelte den Betriebsinha-bern Fachlehrer Martin Hecker, der sie durch die neuen Schu-lungsräume führte. Er erläuterte ausführlich die einzelnen Ausbil-dungsbereiche und ging auch auf die Inhalte ein. Erfreut konnte er berichten, dass mit dem Bezug der ehemaligen Räumlichkeiten der Bauabteilung der Platz für die Landmaschinentechnik quasi verdoppelt wurde. Darüber hin-aus werden neben dem Fach-raum auch die Räumlichkeiten der Metalltechnik, Pneumatik und des Kfz-Bereiches für die Land-technik-Ausbildung genutzt.Obermeister Franz Peters kün-digte zum Schluss an, dass die Innung im kommenden Jahr aller Voraussicht nach den Landes-verbandstag austragen wird. Als Rahmenprogramm kommt die zur Zeit im Bau befindliche und voraussichtlich im Herbst dieses Jahres neu eingeweihte Kreis-schirrmeisterei in Betracht. We-gen der räumlichen Nähe böte sich als Tagungsort das kh-cen-trum der Kreishandwerkerschaft Hochsauerland an.

Franz Peters weitere 3 Jahre an der Spitze

Von Friedbert SonntagMeschede. Einstimmig für wei-tere drei Jahre zum Obermeis-ter der Elektrotechnik-Innung Meschede wiedergewählt wur-de in der Frühjahrsinnungs-versammlung im Gasthof Müller-Heimas in Grafschaft der Mescheder Michael Hengs-bach. Als sein Stellvertre-ter fungiert Thomas Kramer (ebenfalls aus Meschede). Bei-de vertreten die Innung auch als Delegierte zum Fachver-band Elektrotechnik NRW und der Kreishandwerkerschaft Hochsauerland.Den Vorstand ergänzen Andreas Grobbel (Grafschaft), der auch das wichtige Amt des Lehrlings-wartes bekleidet und damit mit der Förderung des Berufsnach-wuchses betraut zuständig ist, Helmut Rettler (Remblinghau-sen) sowie Antonius Schöllmann (Schmallenberg). Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit und Wirt-schaft ist der stellvertretende Obermeister Thomas Kramer.In einem Kurzreferat klärte Be-triebswirtin Christine Kluge von der Handwerkskammer Süd-

westfalen die Fachexperten für Volt, Ampere und Watt über das Beratungsprogramm ihrer Kam-mer vor, das sämtliche Themen der Betriebsführung von der Be-triebswirtschaftlichen Beratung bis hin zur Ausbildung abdeckt. Außerdem stellten zwei Mitar-beiter von der HILTI Deutschland Logistik AG mit dem Hauptsitz in Oberhausen das neue Verwal-tungskonzept „Betriebsmittel-verwaltung - On!Track“ ausgie-big vor. Die Mitglieder erfuhren, dass das einfache Konzept zur Betriebsmittelverwaltung, wel-ches mehr Transparenz und höhere Produktivität verspricht, in drei Schritten zu händeln sei, um eine ständige Kontrolle über den Bestand und Ort sämtlicher Geräte und Materialien zu ha-ben - Kundenbetriebsmitel also, mit Herstellerunabhängiger und -übergreifender Betriebsmittel-verwaltung.Eine angeregte Diskussion über den Berufsschulunterricht der Auszubildenden im Allgemeinen und der Dokumentation im Be-sonderen rundete die ergiebige Innungsversammlung ab.

Frühjahrsinnungsversammlung der Elektrotechnik-Innung Meschede

Frühjahrsversammlung der Innung für Land- und Baumaschinentechnik:

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 15

Von Friedbert SonntagMeschede. In der Frühjahrsin-nungsversammlung der Kraft-fahrzeuggewerbe-Innung Me-schede wählten die Kfz-Meister Winfried Guntermann (Bad Fredenurg) für weitere drei Jahre zu ihrem Obermeister sowie zum Lehrlingswart der Innung. Gleichzeitig nimmt er das Amt für Öffentlichkeitsarbeit wahr und fungiert als Beauftrag-ter für den Umweltschutz. Zu seinem Stellvertreter beriefen die Kfz-Fachleute Uwe Berghoff (Bestwig), der auch als Handels-delegierter zum Verband tätig ist und zusammen mit Ehrenober-meister Heiner Detlefsen (Me-schede) auch die Funktion als Beauftragter für die AU sowie die Altautoentsorgung Ansprech-partner ist.Den Vorstand ergänzen Martin Schöllmann (Schmallenberg), Roland Theune (Meschede) und Dirk Schulte (Meschede-Enste). Delegierte zum Kraftfahrzeug-verband und zur Kreishandwer-kerschaft Hochsauerland sind

der Obermeister und sein Stell-vertreter. In den Gesellenprü-fungsausschuss berufen wurden Roland Theune, Winfried Gun-termann, Dirk Schulte und Uwe Berghoff.

Auf breite Zustimmung stieß die neue Internetplattform der Hand-werkersuche der Kreishandwer-

kerschaft Hochsauerland „hand-werk-hsk.de“. Hier sich sämtliche Innungsbetriebe gelistet. Als Suchfunktionen können sowohl das Handwerk als auch eine Stadt oder eine Gemeinde im Hochsauerlandkreis eingerichtet werden. Alle Innungsmitglieder werden in Kürze angeschrieben, um eine kurze Betriebsbeschrei-

Winfried Guntermann im Amt bestätigt

bung eine mögliche Internetseite einen Imagefilm oder oder sonsti-ge Informationen zu hinterlegen.Die diesjährige gemeinschaft-liche Innungsfahrt soll voraus-sichtlich am 27. und 28. August nach Köln mit Besichtigung der Ford-Werke führen mit einem anschließenden Besuch der Alt-stadt.

Kraftfahrzeuggewerbe-Innung Meschede:

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016Seite 16

„ProBe ist ein Projekt auf sehr hohem Ni-veau, ein Projekt, das uns von anderen Städten unterscheidet und zum Anspruch Arnsbergs als Bildungsstadt passt,“ wür-digt Bürgermeister Hans-Josef Vogel das „Projekt Berufsorientierung“, bei dem seit 2008 schon 1600 Haupt- und Förderschü-ler der Arnsberger Schulen mitgemacht haben. „Ein Leuchtturmprojekt“, findet auch Andreas Bremke, Vorsitzender der Bürgerstiftung Arnsberg, die ProBe von Anfang an finanziell unterstützt hat. Weil ProBe im kommenden Schuljahr auch auf die beiden neuen Sekundarschulen im Stadtgebiet ausgedehnt werden soll, wirbt Bremke jetzt um Projektpaten, die sich fi-nanziell an den Zusatzkosten beteiligen.

Angesprochen sind insbesondere Hand-werks- und Industriebetriebe, die sich mit einer Spende ab 300 Euro pro Jahr einen exklusiven Erstkontakt mit den Ausbildungs-platzsuchenden sichern können.

Kernstück von ProBe sind zwei Werkpraxis-phasen, in denen die Neuntklässler jeweils sechs Wochen lang an einem Nachmittag in der Woche ein Berufsbild näher kennen lernen. Das kann im Berufsbildungszent-rum (bbz) der Handwerkskammer oder beim Kolping-Bildungswerk, in der gemeinsamen Lehrwerkstatt der Industrie oder an den bei-den Berufskollegs erfolgen. Im bbz etwa wer-den die Bereiche Bau und Ausbau, Holz sowie Farbe und Gestaltung vorgestellt. „Jeder der jungen Leute nimmt dabei etwas mit, was er selbst geschaffen hat,“ sagt Meinolf Niemand, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskam-mer. Wie ein gerade gedrehter Werbefilm zeigt, sind aber auch Gartenbau, Verkauf, Bäcker und Konditor oder Friseur im Angebot. Die Schüler sollen feststellen, was ihnen ge-fällt, aber auch, was ihnen nicht gefällt. Denn es sollen Fehlentscheidungen bei der Berufs-wahl, Ausbildungsabbrüche und Warteschlei-fen vermieden werden.

Aber auch die Betriebe sollen bei der Jagd auf die Köpfe profitieren. Denn erstmals gebe es in diesem Jahr insgesamt mehr Ausbildungs-plätze als Bewerber, erläutert Klaus Bourdick, Geschäftsbereichsleiter der IHK Arnsberg, der vor allem für die kleinen und kleinsten Betriebe eine Riesenchance sieht, wenn sie

sich exklusiv den Schülern präsentieren kön-nen. „Eine Win-Win-Situation für beide Seiten und damit unterm Strich auch ein Plus für die Stadt“, so der Bürgermeister, der auch von den „tollen Eindrücken“ schwärmt, die die bis-herigen ProBe-Schüler bei den Zertifikatsver-leihungen auf ihn gemacht hätten. Seit 2008 haben jährlich zwischen 150 und 250 Schüler an der Werkpraxis-Phasen teilgenommen. In den letzten drei Jahren haben zwischen 84 und 88 Prozent durchgehalten und sich das Zertifikat gesichert.Als ProBe 2008 in Arnsberg als Pilotprojekt startete, war Berufsorientierung an der Schule noch keine Selbstverständlichkeit. Inzwischen hat das Land flächendeckend eine verpflicht-ende Berufsorientierung an den Schulen ein-geführt. Das Land habe sogar zeitweise über-legt, das Arnsberger ProBe-Modell landesweit einzuführen, berichtet Arnsbergs Bürgermeis-ter von einem Gespräch mit dem zuständigen Staatssekretär, doch sei es am Ende wohl zu teuer gewesen. Verpflichtend gibt es jetzt KAOA – „Kein Abschluss ohne Ausbildung“. KAOA beginnt in der 7. Klasse mit einer Ein-führung ins Thema und bietet in der 8. Klasse ein dreitägiges Betriebspraktikum.

„KAOA hat auch ProBe verändert“, sagt Wer-ner Hellwig, Geschäftsführer der Kolping-Bil-dungszentren. Auch die Arnsberger Schüler nehmen jetzt zunächst an KAOA teil, das auch die frühere erste ProBe-Phase ersetzt. Im Anschluss sorgt ProBe dann mit den bei-den Werkpraxis-Blöcken für ein wesentlich intensiveres Kennenlernen der Berufsbilder. Nachteil ist, dass ProBe inzwischen auf die

frühere Förderung durch die Arbeitsagentur verzichten muss. Die Bürgerstiftung ist da mit verstärktem Engagement eingesprungen. Wenn jetzt aber auch die Sekundarschüler dazu kommen, sind weitere Geldquellen er-forderlich. Deshalb sind die Projektpartner froh, jetzt das neue Patenschaftsmodell vor-stellen zu können.

„Wir wollen der Veränderung der Schulland-schaft Rechnung tragen“, so Werner Hell-wig. Denn die beiden Sekundarschulen in Arnsberg, die viele der früheren Haupt- und Realschulen ersetzen, bekommen ab Som-mer 2017 erstmals 9. Klassen. Theoretisch kommen dann pro Jahr bis zu 350 Schüler auf ProBe zu. Die Schulleitungen werden al-lerdings filtern. „Wer aufs Abitur zumarschiert oder seinen Platz für die Banklehre schon in der Tasche hat, der wird sich bei ProBe nicht wiederfinden,“ so Petra Schmitz-Hermes, Ge-schäftsführerin der Bürgerstiftung.. „Wir rech-nen mit 200 bis 250 Schülern. Das mal 300 Euro, dann weiß jeder, wieviel Geld wir brau-chen“, so Andreas Bremke, der nebenbei an-merkte, dass die Spende als Projektpate auch von der Steuer abgesetzt werden kann. Zu-dem sagte er zu, dass die Bürgerstiftung als zusätzlichen Anreiz zunächst bis Jahresende jede Spende eines Projektpaten „matchen“ werde, also dieselbe Summe nochmals drauf-legen. Für Rückfragen zur der Thematik steht den Innungsbetrieben auch Meinolf Linke von der Ausbildungsabteilung der Kreishandwerkerschaft zur Verfügung.

Paten gesucht für Ausweitung von „Leuchtturmprojekt“ ProBe

Werkpraxis schützt vor Fehlentscheidungen

Chance für Betriebe bei Jagd nach Köpfen

Weitere Geldquellen erforderlich

„Wir rechnen mit 200 bis 250 Schülern“

ProjektProBe

Foto

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PR & Text Julia Pauli

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 17

Mit allen Sinnen prüfen und genießen

Brotprüfung

Von Friedbert Sonntag

Arnsberg. Sanft drückt Christof Nolte, Qualitätsprüfer des Instituts für Qualitäts-sicherung von Backwaren (IQBack), das mit über 20.000 geprüften Broten und an-deren Backwaren pro Jahr das führende Prüfinstitut für Brotqualität in Deutsch-land ist, auf den Laib Roggenvollkornbrot und testet mit dem Daumen die Konsis-tenz des Teiges. „Genau richtig“, urteilt der Experte und sein anerkennender Blick verrät, dass dieses Brot eine gute Beno-tung erhalten wird. „Dieser Bäcker hat al-les richtig gemacht“, lobt er.

Bei dieser zweitägigen freiwilligen Brotprü-fung, die von der Innung in jedem Jahr öf-fentlich und damit transparent durchgeführt wird, wanderten insgesamt 128 unterschied-lichste Brote über den Tisch von Brotprüfer Nolte in der Hauptstelle der Sparkasse Arns-berg-Sundern und am zweiten Tag am Bäcke-rinnungsstand auf dem Neheimer Wochen-markt - alle anonymisiert und ohne Hinweis auf ihre Herkunft. Für jedes Brot gibt es ein vorgegebenes Bewertungssystem, das nach Aroma, Geschmack, Form und Aussehen, Kruste und Krume unterscheidet. „Die Brote müssen wenigstens 24 Stunden alt sein“, er-klärt Christof Nolte und greift sich den nächs-ten Brotlaib: erst ein Blick aufs Brot, dann ein Daumendruck auf die Kruste, Bröseln darf

Meisterbetriebe bei der Brotprüfung erfolgreich

KH Info! - Ausgabe 4 / 2015 Seite 17

dabei nichts. „Die Qualität bei dieser Prüfung ist bisher sensationell“, verrät er zur Halbzeit. Der Brotprüfer war aber nicht der einzige, der beispielsweise den Geschmack der verschie-denen Brotsorten beurteilte.

Auch die vielen interessierten Kunden in der Sparkasse Neheim und die Verbraucher auf dem Neheimer Wochenmarkt waren dazu eingeladen, die Brotsorten nach verschie-denen Kriterien zu testen - und das machten sie mit Begeisterung. Auch alle Fragen der angehenden „Brotexperten“ beantwortete Nolte ausführlich. „Wir durchleuchten hier die fachliche Seite des Backhandwerks“, erläu-terte er dabei, denn bei der Herstellung von Backwaren können viele Fehler passieren. Bei der Prüfung hier können wir jetzt feststel-len, ob Fehler gemacht wurden und tragen so zur Qualitätsverbesserung bei, die optimal für den Verbraucher ist.Das Gesamtergebnis dieser Prüfung stell-te alle vorhergehenden Prüfungen in den Schatten und bescherte der Innung ein Re-kordergebnis. 59 Brote bewertete Christof Nolte mit der maximal möglichen Zahl von 100 Punkten (= 46,09 Prozent „sehr gut“), 66 Brote (= 51,56 Prozent „gut“) und nur 3 Brote (= 2,34 Prozent) wurden nicht prämiert. 125 (= 97,65 Prozent) aller eingereichten Bro-te wurden prämiert - ein überragendes und denkwürdiges Ergebnis für die heimischeBäckerinnung, freuten sich alle Beteiligten.

„Wir wollen immer wieder wissen, wie unse-re Brote beurteilt werden, erklärt Obermeister Peter Junker (Hachen), der mit seinen mithel-fenden Kollegen Michael Jürgens (Holzen) und Tobias Hahne (Oeventrop) vor Ort ist. „Die Konkurrenz der Discounter ist gewaltig“, weiß der Obermeister. Mit gutem deutschen Handwerk wolle man punkten, denn beim Bäckermeister der Innung ist alles Handar-beit. „Unser Brot ist von Hand geformt und von Hand in den Ofen geschoben worden und nur beste Rohstoffe aus der Region sind in den Broten zu finden. Mit den Angeboten der Industrie-Bäckereinen ist dies nicht zu vergleichen“, ist der Obermeister überzeugt.

„Für unsere Bäckereien sind die Bewer-tungen der Brotprüfer sehr wichtig“, betont auch Jochem Hunecke, Hauptgeschäftsfüh-rer der zuständigen Kreishandwerkerschaft Hochsauerland. Solche Brotprüfungen seien eine wertvolle Öffentlichkeitsarbeit und ein Baustein, das heimische Bäckerhandwerk wieder nach vorne zu bringen. „Die freiwilli-ge Beteiligung und die erzielten Ergebnisse belegen das Qualitätsbewusstsein unserer teilnehmenden Meisterbetriebe“, freute sich auch der Hauptgeschäftsführer und hofft auf eine noch größere Beteiligung im kommen-den Jahr, „denn das Bäckerhandwerk ist ein anspruchsvolles Handwerk für anspruchsvol-le Kunden - und das gilt mehr denn je“, sagte Hunecke abschließend.

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016Seite 18

elektronischeKasse

Aktuelle Anforderungen an elektronische KassensystemeDer folgende Artikel soll Sie darüber informieren, welche gesetzlichen Neu-erungen Sie bezüglich der Kassenfüh-rung in Zukunft erwarten werden und darauf hinweisen, welche Maßnahmen Sie nun treffen müssen.

Am 13.07.2016 hat die Bundesregie-rung den Entwurf eines Gesetzes zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen beschlossen. Das Gesetz konkretisiert nun die Anforderun-gen, die Sie ab dem 01.01.2017 einhalten müssen. Diese Anforderungen sind aller-dings nicht neu, sondern nur eine gesetz-liche Aufarbeitung einer bisher schon gel-tenden Rechtslage aus dem Jahre 2010.

Am 26.11.2010 wurde ein BMF-Schreiben (BMF= Bundesfinanzministerium) ver-öffentlicht, dass die Ausbewahrung von digitalen Unterlagen bei Bargeschäften regelt. In diesem steht, dass Geschäfts-vorfälle einzeln, vollständig, richtig, zeitgerecht und geordnet aufgezeichnet werden müssen, sofern sie mithilfe von Registrierkassen, Waagen mit Regist-rierkassenfunktion oder Taxametern auf-gezeichnet worden sind. Zudem müssen diese Aufzeichnungen mind. 10 Jahre di-gital aufbewahrt werden und zu jeder Zeit lesbar gemacht werden können.

An dieser Stelle knüpft das BMF nun an und hat diese Anforderungen weiter ver-schärft, indem Sie nun fordert, dass alle aufzuzeichnenden Daten unveränderbar und digital auswertbar aufbewahrt werden müssen. Zudem muss jede Kasse, jedes Kassensystem oder kassenähnliche Sys-teme die Grundaufzeichnungen getrennt führen und aufzeichnen. An dieser Stel-le würde ich gerne kurz einlenken und Ihnen den Begriff unveränderbar näher beschreiben, da dieser für Sie in Zukunft extrem wichtig werden wird um die neuen GoBD einzuhalten. Unter GoBD versteht man die „Grundsätze zur ordnungsgemä-ßen Führung und Aufbewahrung von Bü-

chern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzu-griff“Diese Rechtsgrundlage wurde erst-mals im November 2014 vom BMF veröf-fentlicht und gilt seit dem 01.01.2015 und findet nun vermehrt Augenmerk bei den Prüfern in aktuellen Betriebsprüfungen. Ein Grund dafür ist, dass diese GoBDs die oben genannten Anforderungen an Kassen, auf alle elektronischen Vor-Ne-ben-und Hauptsysteme ausdehnt, die für ihre steuerlich relevanten Aufzeichnun-gen behilflich sind. Also beispielsweise auch Ihr Fakturierungsprogramm, oder ihr Emailprogramm. Essenzieller Punkt der GoBD ist die Unveränderbarkeit der Daten. Um es auf den Punkt zu bringen, Sie dürfen ab sofort nur noch elektroni-sche Systeme nutzen die Ihnen garan-tieren können Ihre Daten unveränderbar zu speichern und jeder Zeit wieder lesbar machen können.

Wenn Sie beispielsweise noch Rechnun-gen mit Word/Excel schreiben, oder auch Ihr Kassenbuch mit diesen Programmen führen, sollten Sie schnell auf eine lizen-sierte Software umsteigen, die Ihnen ga-

rantiert die oben genannten Anforderun-gen einzuhalten.Wichtig ist nun für Sie, dass ab dem 01.01.2017 nur noch Kassen zugelassen sind, die die obigen Anforderungen erfül-len. Dies gilt aber nur sofern Sie mit elek-tronischen Kassensystemen arbeiten, die gute alte offene Ladenkasse ist hiervon beispielsweise nicht betroffen.

Was Sie noch wissen sollten: Durch das Gesetz sind Sie nicht verpflichtet ab dem 01.01.2017 eine elektronische Kas-se zu nutzen.

Nutzen Sie noch elektronische Kassen-systeme, die nicht auslesbar sind, oder nicht den Anforderungen entsprechen haben Sie noch bis zum 31.12.2016 zeit umzurüsten, damit Sie ab dem 01.01.2017 die Anforderungen einhalten können. Zudem sollten Sie prüfen, ob Ihre eingesetzte EDV den Anforderungen der GoBD genügen, damit Sie in zukünf-tigen Betriebsprüfungen nicht in eine Hin-zuschätzung geraten.

Foto: fotolia.de

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KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 19

Innungs-versammlungen

Von Friedbert SonntagOlsberg. Die Kraftfahrzeugge-werbe-Innung Brilon hat einen neuen Obermeister. Einstim-mig in dieses Amt gewählt wurde Josef Götte (Borntos-ten), der nun an die Stelle von Günter Hegel (Medebach) ge-treten ist, der nach über zwei Jahrzehnten verschiedener eh-renamtlicher Tätigkeiten in der Innung nicht mehr kandidierte.Zu seinem Stellvertreter wählte die Mitgliederversammlung im Hotel „Am Wallgraben“ in Brilon Klaus Kniesburges (Medebach), der außerdem Lehrlingswart der Innung wurde. Den Vorstand er-gänzen Dieter Schenke c/o Au-tohaus Hans Witteler GmbH & Co. KG (Brilon), der gleichzeitig den Ausschuss für Öffentlich-keit präsentiert, Andreas Kramer

(Olsberg) und Dirk Habermann c/o Autohaus Petrat GmbH & Co. KG (Bruchhausen). Den Ausschuss für Umweltschutz lei-tet Winfried Hoppe (Marsberg) der auch Innungsbeauftragter für das Lehrlingswesen sowie AU-Beauftragter der Innung ist. Delegierte zum Fachverband und zur Kreishandwerkerschaft sind der Obermeister und sein Stellvertreter. Referent des Ta-ges war Stephan Kober, Techni-scher Berater des Kfz-Verban-des NRW, der zunächst auf die Unternehmerpflichten nach § 3 Arbeitsschutzgesetz einging. Arbeitssicherheit, Informationen zum Scheinwerferprüfplatz sowie über Hebebühnen waren weitere Schwerpunkte, die anschließend eingehend diskutiert wurden.

Josef Götte neuer Obermeisterder KFZ-Innung Brilon

Von Friedbert SonntagMeschede. Alter und neuer Obermeister der Karosse-rie- und Fahrzeugbai-Innung Südwestfalen ist Heiner Vogel (Neheim-Hüsten). Er wurde in der Innungsversammlung im kh-centrum der Kreishand-werkerschaft Hochsauerland in Meschede-Enste von den Mitgliedern der Innung ein-stimmig wiedergewählt.Im Amt des stellvertretenden Obermeisters wurde Erich Sabel (Neheim-Hüsten) eben-falls einstimmig bestätigt. Für Vorstandsmitglied Meinolf Ewers (Meschede), der sich nicht mehr zur Wahl stellte und mit Dank verabschiedet wurde, wählte die Versammlung Chris-toph Ewers (Meschede) neu in den Vorstand der Innung. Als Delegierte zum Fachverband

und zur Kreishandwerkerschaft Hochsauerland fungieren der Obermeister und sein Stellver-treter.Ass. jur. Stephan Schellschmidt von der Kreishandwerkerschaft stellte als Vertreter der Ge-schäftsführung die neue Inter-netplattform der Handwerkersu-che der Kreishandwerkerschaft „handwerk-hsk.de“ vor . Sämt-liche Innungsbetriebe sind hier gelistet. Als Suchfunktion kön-nen sowohl das Handwerk, als auch eine Stadt oder Gemeinde im Hochsauerlandkreis einge-richtet werden. Hier können die Innungsbetriebe eine Betriebs-beschreibung, eine mögliche Internetseite, einen Imagefilm oder sonstige Informationen hinterlegen. Auch die Karosse-rie- und Fahrzeugbau-Innung Südwestfalen beschloss ein-

stimmig ihre Teilnahme an die-ser Internetplattform.Weitere berufsspezifische The-men wurden anschließend ein-gehend diskutiert. Mit einem

angeregten kollegialem Erfah-rungsaustausch endete die diesjährige Versammlung.

Bildzeile: Der neue Vorstand der Karosserie- und Fahrzeugbau-Innung Süd-westfalen: Obermeister Heiner Vogel, sein Stellvertreter Erich Sabel und das neue Vorstandsmitglied Christoph Ewers (.l.). (Foto: Friedbert Sonntag)

Einstimmige Wiederwahl von Heiner VogelKarosserie- und Fahrzeugbau-Innung Südwestfalen:

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016Seite 20

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KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 21

StollenprüfungBestnoten für das Stargebäck

Auch in diesem Jahr rechtzeitig vor der Weihnachtszeit führte die Bäckerinnung Hochsauer-land wieder eine zweitägige öf-fentliche Stollenprüfung durch - in diesem Jahr in der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten e.G., Hauptverwaltung Brilon.

Geprüft wurde das weihnachtliche „Stargebäck“ von Bäckermeister, Unternehmensberater und Be-triebswirt Christof Nolte, Prüfer vom Institut für Qualitätssiche-rung von Backwaren (IQ-Back) in Weinheim, nach den Merkmalen

Form und Aussehen, Oberflächen und Krusteneigenschaft, Locke-rung und Krumenbild, Struktur und Elastizität sowie Geruch und Ge-schmack.

Gleichzeitig nutzte der versierte Prüfer die Gelegenheit, viele inter-essierte Verbraucher bei dieser Ak-tion begrüßen und in die Geheim-nisse eines guten handwerklichen Stollens einweihen zu können, denn diese Qualitätskontrollen stellen sicher, dass die Bäcker-fachgeschäfte der Bäckerinnung Hochsauerland jederzeit ein quali-

tativ hochwertiges Backwarensor-timent anbieten. Das Ergebnis war überwältigend, denn 26 der vor-gelegten Stollen wurden mit „sehr gut“ bewertet. Weitere 17 Stollen wurden mit der Note „gut“ ausgezeichnet. Damit wurden über 96 Prozent der Stollen prämiert und „zeigt in eindrucks-voller Weise, von welcher Qualität auch die Zutaten in den heimischen Stollen beschaffen sind, die in un-serer Region verarbeitet werden“, freute sich auch Jochem Hunecke, Geschäftsführer der Bäckerinnung Hochsauerland.

Fotos: Kreishandwerkerschaft Hochsauerland

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KH Info! - Ausgabe 1 / 2016Seite 22

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Fahrt der Innung für Elektrotechnik Brilon führte nach Weimar

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016 Seite 23

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Einen wunderschönen Tag erlebte die Reisegesellschaft der Kraft-fahrzeuggewerbe-Innung Brilon bei ihrer diesjährigen gemeinsamen In-nungsfahrt zur der Fachwerk- und Bierstadt Einbeck. Neben einem Besuch des 2014 eröff-neten PS-Speichers - einem Muse-

Kraftfahrzeuggewerbe-Innung Brilon besuchte Einbeckum in einem ehemaligen Kornhaus, welches in über 2.000 Exponaten die über 130jährige Motorisierung auf zwei und vier Rädern dokumentiert, sowie einer schmackhaften Stärkung im Brothaus der dortigen Bäckergilde - übrigens 1333 erstmals urkundlich erwähnt - stand die große Heraus-

forderung „Erringen des Einbecker Bierdiploms“ auf dem Programm. Den krönenden Abschluss dieser tollen In-nungsfahrt bildete eine Stadtführung durch die vom Krieg nahezu unver-sehrt gebliebene Altstadt im wunder-schönen Fachwerkstil.

Brilon. (fso) Willkommen in Weimar, der Kulturstadt Europas, hieß es in diesem Jahr bei ihrer traditionellen Gemeinschaftsfahrt der Innung für Elektrotechnik Brilon für ihre Mit-glieder und deren Ehefrauen. Auf

Einladung der Fa. Spelsberg GmbH in Buttstädt bei Weimar - das Hauptwerk steht in Schalksmühle - besuchten sie drei Tage lang unter Leitung ihres Obermeisters Hans-Josef Berkenkopf (Hallenberg) die Produktionsstätten

der Firma mit Produktschulungen der Erzeugnisse für Elektroinstallationen, Kleinverteiler und Gehäusesysteme und vieles mehr, nahmen an den Fir-menpräsentationen teil und lernten auch Weimar kennen und lieben.Weimar ist keine Weltstadt wie New York und Paris, sondern eine beschau-liche Kleinstadt an der Ilm. Doch da sie Weltcharme hat, besuchten sie viele Prominente, die schon durch die ver-winkelten Gassen, über die einladen-den Plätze und durch die weiten Parks schlenderten, wie Goethe und Schiller, sowie viele Schöngeister und Weltgeis-ter, wie Cranach und Bach, Wieland und Herder, Liszt und Strauß - und spä-ter auch Nietzsche und Feininger. Höhepunkte der informellen und ge-selligen Reise waren auch der Besuch und Verköstigung der Pralinenkreatio-nen Goldhelm Schokoladenmanufak-tor Weimar, die Kutschfahrt durch die romantische Altstadt von Weimar sowie die Besichtigung der Wartburg in Eise-nach auf der Rückreise.

Fahrt der Innung für Elektrotechnik Brilon führte nach Weimar

Innnungsfahrten

Foto: KH Hochsauerland

Foto: KH Hochsauerland

KH Info! - Ausgabe 1 / 2016Seite 24

HaartrendsHerbst/Winter

Olsberg/Bigge. Für die Trendfri-suren der kommenden Herbst- und Wintersaison gilt vor allem eins: Sie haben die Wahl! Das Modeteam der Friseurinnung Brilon/Meschede unternahm am 27.09.2016 in der Bigger Schüt-zenhalle eine Zeitreise durch zwei Modewelten.

Basis dafür ist nur ein Schnitt, der facettenreich gestylt vielseitige Looks verspricht. Davon konnten sich die vielen Friseurmeisterinnen und Meister sowie deren Mitarbei-ter und Auszubildende beim prakti-schen Auftritt der Akteure und ihren Models auf dem Laufsteg überzeu-gen. „Bei Mode geht es darum, Sa-chen zu tragen, die einem stehen“,

zitierte Ulrich Brieden (Winterberg), Obermeister der heimischen Fri-seur-Innung, die „Queen of Punk“ Vivienne Westwood, die das schon vor Jahrzehnten erkannt hatte und ihr Statement zum Credo ihres eige-nen Stils machte. Zugleich habe sie damit ein zeitlo-ses Rezept zur modischen Orientie-rung für jeden definiert, so Brieden, und das gelte für die Kleiderwahl und das Haarstyling gleichermaßen. „Mode - egal ob am Körper oder auf dem Kopf - sollte die Individualität seines Trägers in erster Linie unter-streichen und dafür gibt es nicht nur den EINEN Look, sondern immer eine Vielzahl von Möglichkeiten“, so der Obermeister überzeugt.

Im Herbst/Winter definieren sich die Haartrends durch eine Neuinter-pretation der spannenden Fashi-onkultur Großbritanniens vergan-gener Jahrzehnte. Ob straight und glatt-glänzend beim Sheer-Retro-Look wie in den 60ern oder unan-gepasst und ausdrucksstark beim Punk-Chic-Style wie in den 70ern

und 80ern. In jedem Fall individuell abgestimmt, um der jeweiligen Per-sönlichkeit Ausdruck zu verliehen.

Durch das Programm moderierte Nicole Bunse (Brilon), die stellver-tretende Obermeisterin der Innung und definierte die beiden Richtlinien der diesjährigen Frisurenmode: „Der Sheer-Look kommt gezähmt daher und besticht durch klare Formen und Richtlinien. Das frisierte Haar folgt hier einer starken Geradlinig-keit gepaart mit grafischen Elemen-ten und einem besonders glanzvol-len Finish.

Die Punk-Chic-Linie präsentiert sich ganz im Stil Westwoods, provozie-rend und unkonventionell beein-druckt sie durch einen starken Mix der Texturen. Auf den rebellischen Spuren der Brit-Punk-Kultur um die Sex Pistols, The Clash oder Joy Division sitzt das Haar lässig-alter-nativ, Strukturen und Formen wer-den voll ausgekostet, exzessiv ge-stylt und versprechen Freiheit und Coolness.“ Die Basis für Stylings,

Klare Linien und lässige Unangepasstheit:Die Frisuren-Trend-Looks Herbst/Winter 2016/17

Alle Fotos: Kreishandwerkerschaft

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ob Frau oder Mann, sei gleich und Schönheit keine Frage des Alters. Auch das neue Make-up wurde vorgestellt. Die Augenbrauen kom-men ganz groß raus. Das Stichwort lautet: Browlighter. Mit einem Au-genbrauenstift schwungvoll betont,

Klare Linien und lässige Unangepasstheit:Die Frisuren-Trend-Looks Herbst/Winter 2016/17

werden die Brauen mit Highlighter zusätzlich abgegrenzt. Dazu Kup-fer- und Rottöne auf den Lidern als leuchtender Akzent, Kupferbraun in creamiger Textur auf den Lippen und eine Rougierung in Bronze verleihen dem Look ein edel-schimmerndes

Finish. Ein weiterer Höhepunkt des Frisurenabends: Die Frisuren-Show von Sabrina Hagenmüller, Top-Ak-teurin vom Wella-Team, mit ihrem Auftritt mit sechs Models in die Welt der Frisuren mit dem Thema „Haare live erleben“.

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