Kiek In - PZTA · hauseigene Küche und stellt die Bewohnerversorgung sicher. Die Villa Rathenau...

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Neuer Koch im PZTA 45. Unternehmens- Jubiläum Neuer Apotheken-Partner Kiek In Neues aus der Pflegezentrum Nazareth gGmbH 01 2016

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Neuer Koch im PZTA

45. Unternehmens- Jubiläum

Neuer Apotheken-Partner

Kiek InNeues aus der Pflegezentrum Nazareth gGmbH

01 2016

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PZTA Team

Ein neues Gesicht: Heide Metz leitet den Wohnbereich „Ostseewelle“

Der Wohnbereich „Ostseewelle“ im Haus Nazareth ist das Zuhause von 44 Bewohne-rinnen und Bewohnern des PZTA. Von den Balkonen des im 2. Obergeschoss gelegenen Wohnbereichs hat man den unverstellten Blick auf das geschäftige Treiben auf der Travemünder Allee.

Seit dem 16. August des letzten Jahres hat der Wohnbereich eine neue Leitung. Die examinierte Krankenpflegerin Heide Metz (39) hat sich dieser Aufgabe gestellt. Sie bringt viel Erfahrung mit: In Siegen (Nord-rhein-Westfalen) war sie auf der onkologi-

Wohnbereichsleiterin Heide Metz (39) hat immer ein offenes Ohr für die Bewohnerinnen und Bewohner im PZTA. Foto: Gregor Voht

Impressionen des umgestalteten Gemeinschaftsraums „To Hus“ im Wohnbereich „Ostseewelle“ Fotos: Gregor Voht

schen Station eines Krankenhauses tätig. In einem kleineren Pflegeheim in Mölln war sie 4 Jahre lang Pflegedienstleiterin. In ihre neue Aufgabe im Pflege Zentrum Travemünder Allee (PZTA) hat sie sich schnell eingefunden.

Gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit stand der Umbau des Gemeinschaftsraums „To Hus“ an. Ein Projekt, das es nötig macht, Abläufe im Wohnbereich anzupassen – und das ge-samte Organisationstalent einer Leitungs-kraft fordert. Erfolgreich hat Heide Metz diese Bewährungsprobe gemeistert. Auch die fachliche Arbeit im PZTA bereichert die

Wohnbereichsleiterin. Sie möchte das Thema Palliativversorgung, die Begleitung schwerst-kranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen, im PZTA stärken.

Die Palliativversorgung ist ein wichtiges Themenfeld für Pflegeeinrichtungen, das belegt auch das im Januar 2016 in Kraft ge-tretene Hospiz- und Palliativgesetz von Bun-desgesundheitsminister Hermann Gröhe.

In einem Eckpunktepapier, das der Minis-ter gemeinsam mit den Fachpolitikern von CDU und SPD herausgebracht hat, heißt es: „Rund 2,6 Millionen Menschen sind in Deutschland derzeit pflegebedürftig. Un-gefähr 340.000 Menschen jährlich ver-sterben in vollstationären Pflegeeinrich-tungen. Auch wenn die meisten Pflege-einrichtungen längst erkannt haben, wie wichtig es ist, Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten und ihnen ein würdevolles Sterben zu ermöglichen, gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten.“ Die-se sehen die Experten insbesondere darin, Pflegekräfte in stationären Einrichtungen intensiv zu schulen.

Heide Metz ist sich sicher: „Wir können unse-re Kompetenz in diesem Bereich noch weiter stärken.“ Damit stößt sie bei der Geschäfts-führung auf offene Ohren. PZTA-Geschäfts-führerin Antje Roepke: „Wir gehen mit der Zeit und investieren traditionell stark in die Schulung unserer Mitarbeiter. Die Kompe-tenz und Erfahrung von Heide Metz ist bei diesem Thema sehr wertvoll.“

Kiek In

ImpressumKiek In Ausgabe März 2016Herausgeber: Pflegezentrum Nazareth gGmbH Für den Inhalt verantwortlich: George D. R. Robbers, Antje Roepkewww.pzta.deLogoentwicklung: deerns&jungs, agentur für corporate design und branding, HamburgGesamtherstellung: Druckerei Hans Brüggmann OHG, Kronsforder Allee 40e, 23560 Lübeckwww.brueggmann-druck.de

Liebe Leserinnen und Leser,

Die Bauarbeiter kommen:Fahrstuhlmodernisierung im Haus Nazareth

wir freuen uns, Sie an dieser Stelle zu einer ganz besonderen Ausgabe von „Kiek In“ begrüßen zu dürfen.

Unser Unternehmen feiert im März sein 45. Jubiläum. Eine Kontinuität in unserer Arbeit, auf die wir sehr stolz sind. Mit großen Schritten gehen wir nun auf das halbe Jahrhundert zu. Eine gute Gelegen-heit, den Blick in die Vergangenheit unseres Unternehmens schweifen zu lassen (Seiten 4 und 5).

Der Blick in die Historie ist auch immer ein Ansporn für unsere Zukunft. In den letzten

Im Zeitraum vom 29. März bis zum 8. April 2016 wird eine der beiden Fahrstuhlanlagen im Haus Nazareth moder-nisiert. Leider bringt eine solche Modernisierung Nut-zungsausfälle mit sich. Der Fahrstuhl wird daher für den gesamten Modernisierungszeitraum gesperrt werden. Um die Unannehmlichkeiten für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Nazareth zu minimieren, werden die Pflegekräfte die Betroffenen bei Wegstrecken im Haus unterstützen. Das Angebot der sozialen Betreuung wird während der Bauarbeiten leicht verändert. Statt im Therapierum im Kellergeschoss finden die Aktivitäten in den Wohnbereichen statt.

Jahrzehnten wurde mit dem Fleiß der Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter viel erreicht. An diese Erfolge werden wir auch zukünf-tig anknüpfen und gemäß unseres Leit-bildes Geborgenheit ein Zuhause geben. Ein Teil des geborgenen Zuhauses im Haus Nazareth ist der Wohnbereich „Ostsee- welle“. In dieser Ausgabe von „Kiek In“ stellen wir die baulichen Veränderungen im Gemeinschaftsraum „To Hus“ und die neue Wohnbereichsleitung vor (Seite 3).

Einen beeindruckenden Geburtstag feierte nicht nur unser Unternehmen, sondern auch unsere Bewohnerin Hildegard Carstens. Sie wurde am 26. Februar 104 Jahre alt. Dazu gratulierten der Ministerpräsident, der Bür-germeister und die Stadtpräsidentin (Seite 7).

Fast die gesamten 45 Jahre des Bestehens unseres Unternehmens hat uns die Alt-stadtapotheke als Geschäftspartner beglei-tet. Die Inhaberin der Apotheke zieht sich zum 31. März in den Ruhestand zurück. Künf-tig wird uns eine neue Vertragsapotheke begleiten (Seite 6). Weitere Veränderungen im PZTA ergeben sich aus dem Pflegestär-kungsgesetz II – dazu berichten wir eben-falls auf Seite 6.

In der Küche unserer Einrichtung bringt sich seit Anfang Februar ein neuer Koch ein. Er stellt sich in der Reihe „Fragen und Ant-worten“ in „Kiek In“ vor (Seite 7). Und wie gewohnt informieren wir Sie auf der Rück-seite dieser Ausgabe über die anstehenden Termine in den nächsten Monaten.

Wir wünschen Ihnen gewohnt viel Lesespaß mit dieser Ausgabe!

Herzlichst Ihre

Antje RoepkeGeschäftsführerin

PZTA

George D. R. RobbersGeschäftsführer

PZTA

Karl-August Barthmeyer, geboren am 17.10.1938, lebt bereits seit 1974, also 42 Jahre lang, im PZTA und ist damit „dienstältester“ Bewohner. Gemeinsam mit Marita Potratz, die mit 39 Jahren Dienstzeit den Rekord bei den Mitarbeitern hält, freut er sich auf das 45-jährige Unternehmens-Jubiläum im März. Foto: Gregor Voht

PZTA aktuell

Zum Titelbild: 45 Jahre Haus Nazareth, das sind 45 Jahre im Dienst für die Pflege und ein beein-druckendes Stück gelebte Geschichte, wie ein Blick in die Chronik des Unternehmens zeigt. Und immer wieder sind es die Menschen, die mit ihrem Engagement, ihrer Herzlichkeit und ihrem Können unseren Leitsatz „Geborgenheit gibt ein Zuhause“ mit Leben erfüllen. Fotos: eigene Chronik /Brüggmann

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Am 24. März 1971 gründeten Pastor Borg-wardt, Horst-Günther von Schamann, Pastor Just, Pastorin Wilharn, Dr. Dr. Storch, Prediger Paasch, Dr. Kunze und Cornelia Dittner den Nazareth Verein.

Ziel des eingetragenen Vereins war es, die geistige und materielle Not und die

kirchliche Heimatlosigkeit der jungen evangelischen Christen unter den Ara-bern in Ibillin (Israel) mit dem Projekt einer Wohn-, Ausbildungs- und Arbeits-stätte zu lindern und Mission unter den Arabern in Galiläa zu betreiben.

Das Ehepaar von Schamann übergab eine im Oktober 1967 im ehemaligen Guts-hofgebäude am Resenberg in Kücknitz eröffnete und privat geführte Heim- und Pflegestätte für 24 Personen zusammen mit einer weiteren Einrichtung in Stade als Schenkung an den Verein.

Durch die Ereignisse 1972 in München und die Spannungen im Nahen Osten im Jahre 1973 geriet auch die Arbeit des Vereins in eine schwere Krise. Dennoch konnte im Oktober 1975 das Jugendzen-trum Ibillin eingeweiht werden. Parallel dazu wurde die Heim- und Pflegearbeit in Deutschland aufgebaut.

1984 Am Heiligabend verstirbt der langjährige Vorsitzende Horst-Günther von Schamann im Alter von 73 Jahren.1987 Reinhard Graß wird am 11. Juni 1987 zum Vorsitzenden gewählt.1991 Hauptamtliche Geschäftsführung und Mitgliedschaft im ehrenamtlich geführten Vorstand werden

durch eine Satzungsänderung getrennt.1992 Die Pflegeschule in der Eschenburgstraße 7 wird geschlossen; das Haus wird verkauft.

1995 Das Haus Travemünder Allee 17 a wird verkauft; aus denkmalpflegerischen Gründen ist einUmbau für einen Pflegebetrieb nicht möglich.Für das Stammhaus Travemünder Allee wird ein Erweiterungsbau geplant.

1997 Am 26. November wird Richtfest für den Erweiterungsbau gefeiert .1998 Am 1. Juli wird der Anbau eröffnet:

14 neue Doppelzimmer mit zwei Dachterrassen wurden geschaffen; Parkdeck und Tiefgarage erneuert.Dem Stammhaus Travemünder Allee 21 wird nun der Name „Haus Nazareth“ gegeben.

1999 Das Grundstück Travemünder Allee 22 – 24 wird gekauft und ein 40-Betten-Haus geplant.2000 Am 1. März wird das Haus in Ovendorf verkauft;

am 6. September wird mit dem Neubau Travemünder Allee 22 – 24 begonnen.2001 21. Februar Richtfest für das „Haus am Stadtpark“

30-jähriges Bestehen des Nazareth VereinsAm 14. Juli wird das „Haus am Stadtpark“ eröffnet.

2002 Eröffnung der „Villa Rathenau“2005 Umbau des Hauses Travemünder Allee 19 für die Einrichtung einer Wohngruppe

Eröffnung der „Villa Travemünde“2006 Der Garten an der „Villa Travemünde“ wird eröffnet und trägt den Namen

„Garten der Bewegung und der Sinne“.35-jähriges Bestehen des Nazareth Vereins

25. März Gründung des Nazareth Vereins e.V.1971 Gründungsmitglieder sind Pastor Heinrich Borgwaldt aus Hannover (Vorsitzender),

Horst-Günther von Schamann (Schatzmeister), Pastor Just aus Hamburg, Pastorin Wilharm,Prediger Paasch, Dr. Dr. Storch, Dr. Kunze, Cornelia Dittner.Ziel ist es, die materielle Not und die kirchliche Heimatlosigkeit junger evangelischer Christenunter den Arabern zu lindern und die Berufsausbildung mit einem Projekt in Ibillin zu fördern.

1971 Das Ehepaar von Schamann übergibt die am 2. Oktober 1967 von ihm eröffnete Heim- undPflegestätte in Lübeck-Kücknitz und eine Einrichtung in Stade als Schenkung an den Verein.

1974 Der Nazareth Verein übernimmt am 1. April das „Haus am Stadtpark“, das ursprünglich alsAppartement-Haus konzipierte dreistöckige Gebäude an der Travemünder Allee 21.Nach dem Umbau zu einem Alten- und Pflegeheim werden 150 Bewohnervon 21 Mitarbeiterinnen unter Leitung von Oberschwester Irmgard Jacobsen betreut.

1975 Eröffnung der Pflegeschule mit 12 SchülerinnenAufbau einer hauseigenen Wäscherei und einer Bäckerei mit Café

1975 Im Oktober Eröffnung des Jugendheims in Ibillin1976 Horst-Günther von Schamann übernimmt den Vorsitz des Nazareth Vereins.1977 Ein Bauernhaus in Ovendorf wird gekauft, renoviert und als Wirtschaftshof für die Versorgung

der Heimbewohner eingerichtet.Später wird der Hof als Heim für misshandelte Frauen und auch als Altenheim geführt.

1978 Der Verein wird umbenannt in „Sozialwerk Nazareth Verein e. V.“Horst-Günther von Schamann baut die Zusammenarbeit zu der OpferschutzorganisationWEISSER RING auf. Deren Außenstelle Lübeck wird im „Haus am Stadtpark“ eingerichtet.

1978 Am 1. Dezember übernimmt der Verein ein Haus in Schotten am Vogelsberg. Zunächstals Seniorenwohnheim konzipiert, wird es für Erholungsmaßnahmen des WEISSEN RINGS genutzt.

1981 Zehnjähriges Bestehen des Nazareth Vereins1983 Am 1. Februar wird das Haus Eschenburgstraße 7 gekauft.

Es wird als Ausbildungsstätte für Altenpflege genutzt, später steht es dem WEISSEN RINGals Gästehaus zur Verfügung.

Aus der Chronik

1984 Im Herbst werden die Häuser Travemünder Allee 17a und 19 gekauft.

2008 Ein neues Corporate Design und ein neues Logo werden eingeführt.Umfangreiche Renovierungsarbeiten im Haus Nazareth werden abgeschlossen.

2010 Die NV Service GmbH wird als Tochtergesellschaft des Vereins gegründet. Sie betreibt fortan diehauseigene Küche und stellt die Bewohnerversorgung sicher. Die Villa Rathenau wird umgebaut.

2011 Zum 40-jährigen Bestehen des Nazareth Vereins findet ein großer Festakt statt.Vertreter aus Politik und Gesellschaft, u. a. Bürgermeister Bernd Saxe und Detlef Hardt (WEISSER RING),würdigen die Arbeit des Vereins.

2013 Reinhard Graß zieht sich als Vorsitzender des Vereins zurück und wird nach 27 Jahren im Amtzum Ehrenvorsitzenden ernannt. Als Nachfolger wird Ingo Schaffenberg zum Vorsitzenden gewählt.

2014 Am 30. Mai verstirbt der langjährige Vorsitzende und Ehrenvorsitzende Reinhard Graß.2015 Der Nazareth Verein wird in die Pflegezentrum Nazareth gGmbH umgewandelt.

Antje Roepke und Georg D. R. Robbers werden als Geschäftsführer bestellt.Uwe Both wird Vorsitzender des neugegründeten Fördervereins Nazareth e. V. und übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz in der Pflegezentrum Nazareth gGmbh.

Wie alles begann...

Seit 1974 widmete sich der Nazareth Verein dann in erster Linie der Pflege hilfsbedürftiger Menschen.

Horst-Günther von Schamann, Mitbegründer des Nazareth Vereins.

Jahre im Dienst für die Pflege

Wir feiern

45. Jubiläum

Wir wollen das 45-jährige Bestehen unseres Unternehmens zum Anlass nehmen und uns herzlich bei allen Förderern und Freun-den unserer Einrichtung für ihre Treue und ihr Engagement für unsere gemeinnützige Sache bedanken. Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz die Verwirklichung unseres Leitbildes „Gebor-genheit gibt ein Zuhause“ ermöglichen. Eine große Stütze sind uns in all den Jahren auch unsere verlässlichen Geschäfts- und Ko-operationspartner aus der Region gewesen.

Wir haben vor zwei Jahren mit Reinhard Graß einen großen Vordenker unseres Unternehmens verloren. Seine Vision und seine Werte leiten unsere Arbeit auch in der Zukunft. Wir freuen uns auf die kommen-den Jahre und die Herausforderungen, die uns begegnen werden.

Mit herzlichen Grüßen

Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Pflegezentrum Nazareth gGmbH

1984 Am Heiligabend verstirbt der langjährige Vorsitzende Horst-Günther von Schamann im Alter von 73 Jahren.1987 Reinhard Graß wird am 11. Juni 1987 zum Vorsitzenden gewählt.1991 Hauptamtliche Geschäftsführung und Mitgliedschaft im ehrenamtlich geführten Vorstand werden

durch eine Satzungsänderung getrennt.1992 Die Pflegeschule in der Eschenburgstraße 7 wird geschlossen; das Haus wird verkauft.

1995 Das Haus Travemünder Allee 17 a wird verkauft; aus denkmalpflegerischen Gründen ist einUmbau für einen Pflegebetrieb nicht möglich.Für das Stammhaus Travemünder Allee wird ein Erweiterungsbau geplant.

1997 Am 26. November wird Richtfest für den Erweiterungsbau gefeiert .1998 Am 1. Juli wird der Anbau eröffnet:

14 neue Doppelzimmer mit zwei Dachterrassen wurden geschaffen; Parkdeck und Tiefgarage erneuert.Dem Stammhaus Travemünder Allee 21 wird nun der Name „Haus Nazareth“ gegeben.

1999 Das Grundstück Travemünder Allee 22 – 24 wird gekauft und ein 40-Betten-Haus geplant.2000 Am 1. März wird das Haus in Ovendorf verkauft;

am 6. September wird mit dem Neubau Travemünder Allee 22 – 24 begonnen.2001 21. Februar Richtfest für das „Haus am Stadtpark“

30-jähriges Bestehen des Nazareth VereinsAm 14. Juli wird das „Haus am Stadtpark“ eröffnet.

2002 Eröffnung der „Villa Rathenau“2005 Umbau des Hauses Travemünder Allee 19 für die Einrichtung einer Wohngruppe

Eröffnung der „Villa Travemünde“2006 Der Garten an der „Villa Travemünde“ wird eröffnet und trägt den Namen

„Garten der Bewegung und der Sinne“.35-jähriges Bestehen des Nazareth Vereins

25. März Gründung des Nazareth Vereins e.V.1971 Gründungsmitglieder sind Pastor Heinrich Borgwaldt aus Hannover (Vorsitzender),

Horst-Günther von Schamann (Schatzmeister), Pastor Just aus Hamburg, Pastorin Wilharm,Prediger Paasch, Dr. Dr. Storch, Dr. Kunze, Cornelia Dittner.Ziel ist es, die materielle Not und die kirchliche Heimatlosigkeit junger evangelischer Christenunter den Arabern zu lindern und die Berufsausbildung mit einem Projekt in Ibillin zu fördern.

1971 Das Ehepaar von Schamann übergibt die am 2. Oktober 1967 von ihm eröffnete Heim- undPflegestätte in Lübeck-Kücknitz und eine Einrichtung in Stade als Schenkung an den Verein.

1974 Der Nazareth Verein übernimmt am 1. April das „Haus am Stadtpark“, das ursprünglich alsAppartement-Haus konzipierte dreistöckige Gebäude an der Travemünder Allee 21.Nach dem Umbau zu einem Alten- und Pflegeheim werden 150 Bewohnervon 21 Mitarbeiterinnen unter Leitung von Oberschwester Irmgard Jacobsen betreut.

1975 Eröffnung der Pflegeschule mit 12 SchülerinnenAufbau einer hauseigenen Wäscherei und einer Bäckerei mit Café

1975 Im Oktober Eröffnung des Jugendheims in Ibillin1976 Horst-Günther von Schamann übernimmt den Vorsitz des Nazareth Vereins.1977 Ein Bauernhaus in Ovendorf wird gekauft, renoviert und als Wirtschaftshof für die Versorgung

der Heimbewohner eingerichtet.Später wird der Hof als Heim für misshandelte Frauen und auch als Altenheim geführt.

1978 Der Verein wird umbenannt in „Sozialwerk Nazareth Verein e. V.“Horst-Günther von Schamann baut die Zusammenarbeit zu der OpferschutzorganisationWEISSER RING auf. Deren Außenstelle Lübeck wird im „Haus am Stadtpark“ eingerichtet.

1978 Am 1. Dezember übernimmt der Verein ein Haus in Schotten am Vogelsberg. Zunächstals Seniorenwohnheim konzipiert, wird es für Erholungsmaßnahmen des WEISSEN RINGS genutzt.

1981 Zehnjähriges Bestehen des Nazareth Vereins1983 Am 1. Februar wird das Haus Eschenburgstraße 7 gekauft.

Es wird als Ausbildungsstätte für Altenpflege genutzt, später steht es dem WEISSEN RINGals Gästehaus zur Verfügung.

Aus der Chronik

1984 Im Herbst werden die Häuser Travemünder Allee 17a und 19 gekauft.

2008 Ein neues Corporate Design und ein neues Logo werden eingeführt.Umfangreiche Renovierungsarbeiten im Haus Nazareth werden abgeschlossen.

2010 Die NV Service GmbH wird als Tochtergesellschaft des Vereins gegründet. Sie betreibt fortan diehauseigene Küche und stellt die Bewohnerversorgung sicher. Die Villa Rathenau wird umgebaut.

2011 Zum 40-jährigen Bestehen des Nazareth Vereins findet ein großer Festakt statt.Vertreter aus Politik und Gesellschaft, u. a. Bürgermeister Bernd Saxe und Detlef Hardt (WEISSER RING),würdigen die Arbeit des Vereins.

2013 Reinhard Graß zieht sich als Vorsitzender des Vereins zurück und wird nach 27 Jahren im Amtzum Ehrenvorsitzenden ernannt. Als Nachfolger wird Ingo Schaffenberg zum Vorsitzenden gewählt.

2014 Am 30. Mai verstirbt der langjährige Vorsitzende und Ehrenvorsitzende Reinhard Graß.2015 Der Nazareth Verein wird in die Pflegezentrum Nazareth gGmbH umgewandelt.

Antje Roepke und Georg D. R. Robbers werden als Geschäftsführer bestellt.Uwe Both wird Vorsitzender des neugegründeten Fördervereins Nazareth e. V. und übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz in der Pflegezentrum Nazareth gGmbh.

Vielen Dank

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Vielen Dank, dass wir Sie heute kennen-lernen dürfen. Sie sind also das neue Gesicht des 12-köpfigen Küchen-Teams im PZTA, was werden Ihre Aufgaben sein?

In erster Linie natürlich das Kochen. Die Arbeit in einer Küche, durch die so viele Menschen versorgt werden, besteht aber nicht nur aus Kochen. Ich habe auch or-ganisatorische Aufgaben übernommen. Dazu gehört die Gestaltung der Speise-pläne, die Zutatenauswahl und -Bestel-lung und in Zusammenarbeit mit der Ge-schäftsführung auch die Personalplanung.

Was haben Sie bisher gemacht? Kennen Sie die Abläufe in der Küche einer Pflege-einrichtung?

Das ist absolutes Neuland für mich. Ich habe bisher in verschiedenen Restaurants in Lübeck im À-la-carte-Geschäft gear- beitet. Darunter waren auch sehr große Küchen, aber bisher keine Pflegeeinrich-tung. Ich sehe es als Herausforderung an und möchte Erfahrungen aus dem Restau-rantgeschäft in das PZTA übertragen.

Da können wir ja gespannt sein, was Ihnen einfallen wird. Ein anderer Blickwinkel ist ja oft hilfreich. Gibt es schon ein Vorhaben, auf das wir uns besonders freuen können?

Maik Morawietz – Ein neuer Koch im PZTA

PZTA aktuell

104. Geburtstag von Hildegard Carstens Am 26. Februar feierte die Bewohnerin der Villa Travemünde, Hildegard Carstens, ihren 104. Geburtstag. Ihren Ehrentag verbrachte sie mit ihren Angehörigen. Gemeinsam mit ihren Lieben konnte sie sich über Glückwün-sche von Ministerpräsident Thorsten Albig, Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer und Bürgermeister Bernd Saxe freuen.

Die in Schwedt-Angermünde geborene Kunst- schneidermeisterin lebt seit dem 1. August 2008 im PZTA. Sie ist als ausgesprochene Frühaufsteherin bekannt und trinkt am Mor-gen gerne einen Kaffee, dieser muss dann aber wirklich heiß sein. Hildegard Carstens ist ein sehr kontaktfreudiger Mensch und behandelt ihr Umfeld stets ausgesprochen höflich. Die Glückwünsche des PZTA-Teams überbrachte Geschäftsführerin Antje Roepke gemeinsam mit Rebecca Meiske: „Einen 104. Geburtstag feiern wir nicht alle Tage. Das ist etwas ganz Besonderes. Wir freuen uns auf noch viele schöne Jahre mit Frau Carstens.“

ZUr PErSoNMaik Morawietz, 40 Jahre alt, gelern-ter Koch, seit 1. Februar 2016 als Koch im PZTA, bisherige berufliche Statio-nen u. a. Schiffergesellschaft, Karstadt-Restaurant, Restaurant Time-Out

Ich bin erst seit knapp einem Monat da-bei. Erstmal lerne ich die Abläufe und die Kollegen kennen, bevor ich mich an große Vorhaben mache. Wichtig für die weitere Planung sind auch die Rückmeldungen der Bewohner, die unsere Speisen essen.

FrAGEN & ANTWorTEN

PZTA aktuell

PZTA aktuell

Das Pflegestärkungsgesetz II: Große Veränderungen und viel Arbeit in der Praxis

Nach vier Jahrzehnten: Wechsel des Apotheken-Partners des PZTA

Bereits im letzten Jahr hat es in der Pfle-ge umfangreiche gesetzliche Änderungen durch das Pflegestärkungsgesetz I gegeben. Zum 1. Januar 2016 ist nun das Pflegestär-kungsgesetz II in Kraft getreten. Erneut gibt es damit neue Rahmenbedingungen für die Pflege. Nun müssen sich die Änderungen in der Praxis bewähren. Für das Pflege Zen-trum Travemünder Allee (PZTA) bedeuten Änderungen des rechtlichen Rahmens jedes Mal umfangreiche Vorbereitungsarbeiten. Gerade das Qualitätsmanagement und die EDV-Organisation sind aufs Neue gefordert. Es gilt, die Anwendung der Neuerungen im

Seit den Anfängen unseres Unternehmens in den Siebzigerjahren ist die traditions- reiche Lübecker Altstadt-Apotheke der Partner unserer Einrichtung bei der Medi-kamentenversorgung. Zum 31. März 2016 wird die Altstadt-Apotheke geschlossen. Die Inhaberin Grazyna Dominikowski be-ginnt einen neuen Lebensabschnitt – den Ruhestand. Einen Nachfolger für die Apo-theke an der Obertrave wird es nicht geben. „Damit endet eine sehr lange Geschäfts-beziehung. Wir danken Frau Dominikow-ski sowie Herrn Graß, an den wir uns gern erinnern. Wir haben uns immer sehr gut beraten und betreut gefühlt“, resümiert die PZTA-Geschäftsführerin Antje Roepke.

„Nach mehreren Gesprächen haben wir eine neue Vertragsapotheke gefunden, die die Bewohnerversorgung zum 1. April 2016 übernimmt. Die apo-rot, Adlerapotheke mit dem Inhaber Uwe Hagenström ist unser

Pflegealltag des PZTA möglich zu machen. Schulungen, Anpassungen von internen Ver-fahren und die Aktualisierung der Software müssen rechtzeitig und umfassend vollzo-gen werden.

„Die Rechtsgrundlagen für die Pflege unter-lagen schon immer einer gewissen Dyna-mik. Durch die Pflegestärkungsgesetze gab es aber noch mehr Veränderungen in sehr kurzer Zeit. Unser Anspruch ist es, immer auf der Höhe der Zeit zu sein, deswegen berei-ten wir uns gewissenhaft auf Gesetzesände-rungen vor“, berichtet die PZTA-Geschäfts- führerin Antje Roepke.

neuer Partner“, gibt PZTA-Geschäftsführer Jorg Robbers bekannt und ergänzt: „An der Versorgung mit Arzneimitteln wird sich für die Bewohnerinnen und Bewohner, die An-gehörigen und Betreuer nichts ändern.“

Um die versprochene Kontinuität zu ge-währleisten, soll an den bisherigen Pro-zessen festgehalten werden. Dafür trafen sich Apothekerin Grazyna Dominikowski,

Julian Schipp rechnet mit dem neuen Kalkulationstool. Foto: Gregor Voht

das Team der Adlerapotheke und die PZTA-Geschäftsführung für eine umfangreiche Übergabe. Eine Übergabe, die nach einer so langen Zusammenarbeit nicht ohne Emotionen auskam. Antje Roepke: „Mit Frau Dominikowski verbinden uns viele Erinnerungen. Wir werden den Kontakt mit ihr auch nach dem Ende der beruflichen Zusammenarbeit pflegen.“

Eine der grundsätzlichsten Änderungen durch das Pflegestärkungsgesetz II ist die Umstellung des bekannten Systems der Pflegestufen auf das neue System der Pflege- grade. Künftig werden körperliche, geisti-ge und psychische Einschränkungen glei-chermaßen erfasst und bei der Einstufung berücksichtigt. Es soll der Grad der Selbst-ständigkeit in sechs verschiedenen Bereichen gemessen und gewichtet werden. Die Bereiche sind Mobilität, kognitive und kommunikative Fähigkeiten, Verhaltens- weisen und psychische Problemlagen, Selbst- versorgung, Bewältigung von und selbst-ständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Be- lastungen und Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte. Am Ende der Einstu-fung steht die Festlegung des Pflegegrades.

Was sich nur nach einer Änderung beim Einstufungsverfahren anhört, hat für die Praxis im PZTA weitreichenden Einfluss. Für alle Bewohnerinnen und Bewohner müssen die neuen Pflegegrade festgestellt und in die Software eingetragen werden. Die Soft-ware muss außerdem für das neue System angepasst werden. Antje Roepke ist zuver-sichtlich: „Das ist sehr viel Arbeitsaufwand. Der Gesetzgeber gibt uns bis zum Januar 2017 Zeit für diese Änderungen. Wir stellen uns der Herausforderung.“

Symbolisch übergibt Apothekerin Grazyna Dominikowski (Altstadt-Apotheke) die Medikamenten- versorgung beim Übergabegespräch an ihren Nachfolger Uwe Hagenström (apo-rot, Adlerapotheke).

Fotos: Gregor Voht

Fotos: Gregor Voht

Foto: Antje Roepke

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Tanznachmittage für Bewohnerinnen und Bewohner jeden 2. Montag im Therapieraum Haus Nazareth

Termine und Veranstaltungen

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Sommerfestim Garten desHauses Nazareth2. Juli 2016

osterkaffee für Bewohnerinnen und

Bewohner am Ostersonntag

im Haus Nazareth,Ostermontagsausflüge

24. März

Jahre im Dienst für die Pflege

Wir feiern

Maibaum aufstellen

4. Mai 2016