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Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) Spenden – aber sicher! LIPPERLAND/BARNTRUP · NIEDERSACHSEN/DISSEN · SPIELRAUM/PADERBORN Kinderdorf aktuell Ausgabe 4/2016 Garantiert frei von kommerzieller Werbung!

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Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI)

Spenden – aber sicher!

LIPPERLAND/BARNTRUP · NIEDERSACHSEN/DISSEN · SPIELRAUM/PADERBORN

KinderdorfaktuellAusgabe 4/2016

Garantiert frei

von kommerzieller

Werbung!

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Editorial ....................................................... 2

Aus den Einrichtungen

Die Welt der Zahlen ................................... 3

Bella ItaliaItalien-Freizeit 2016 .................................. 4

Kuscheln, quatschen –und auch mal zanken ................................ 6

Liebe Tabea,... .............................................. 8

Laternenbasteln und Laternenfest ......10

Unsere beidenLieblings-Laternenlieder .......................... 11

Ein Wiedersehen in Sri Lanka ................ 12

Strandterrasse für die Vil-Laer .............. 13

Buntes Herbstferienprogrammim Sozialpädagogischen Hort ............... 14

Keine Familie,aber eine starke Gemeinschaft ............. 16

Herbstgedanken ........................................ 17

Snoezelen (sprich: snuseln) ................... 18

Herbstfest in Hillentrup ......................... 20

Rezept für die Weihnachtszeit ............. 22

Ein Nikolausgedicht: Holler boller ...... 22

Wir sagen Danke ...................................... 23

Verein

Zahngold gesucht! ..................................... 3

Uhren gesucht! ........................................... 5

Briefmarken gesucht! ................................ 9

D-Mark undandere Währungen gesucht! ................. 12

Kostenlose Broschüre rund um dasThema Testament und Erbschaft ......... 15

Musikinstrumente gesucht! .................... 19

Erinnerung Mitgliedsbeiträge .............. 21

Kinderdorf Kulinarisch ............................ 23

Zusendung des Heftes als PDF ............ 24

Impressum ....................................................24

InhAlt EdItorIAl

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Liebe Mitglieder, Förderer undFreunde unseres Vereins,ein lebhaftes und bewegtes Jubiläumsjahr liegt nun auch schon fast hinter uns, und es wird Zeit, sich auf die kurzen Tage und auf die gemütlichen Stun-den bei Kerzenschein vorzubereiten. Und wieder ist es auch Zeit, innezuhalten und das vergangene Jahr ein wenig Revue passieren zu lassen. Für uns als Verein war es ein schönes und ereignisreiches Jahr mit vielen neuen Eindrücken.Das 50-jährige Jubiläum unseres Kinderdorfes „Lipperland“, die bewegende Verabschiedung von Rolf-Rüdiger Franke als Leiter des Kinderdorfes in den Ruhestand sind nur zwei Highlights eines ereignisreichen Jahres, das sich nun langsam dem Ende zuneigt. Am 26. und 27. 11. 2016 werden wir das Jubiläumsjahr des Kinderdorfes „Lipperland“ mit unserem traditionellen weihnachtlichen Markt beschließen. Schauen Sie doch vorbei, es lohnt sich.Auch im kommenden Jahr wird es viel Neues und In-teressantes für uns als Verein geben. Die Struktur-veränderungen in der Geschäftsleitung des Vereins werden weiter vorangetrieben und voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres abgeschlossen sein.Neue Köpfe bringen immer auch neue Ideen, und wir freuen uns, gemeinsam an der erfolgreichen Entwicklung unseres Vereins mitzuwirken.An dieser Stelle möchte ich einmal ausdrücklich den Freunden und Förderern unseres Vereins danken, die unserem Aufruf gefolgt sind und uns mit ihren Geldspenden und auch den Spenden von Uhren, Musikinstrumenten, Münzen und Briefmarken so treu unterstützt haben. Wir werden fleißig weiter-sammeln und hoffen auch weiterhin auf Ihre groß-herzige Unterstützung! Mir verbleibt nun noch, Ihnen an dieser Stelle eine wundervolle Advents- und Weihnachtszeit zu wün-schen, und ich verbleibe mit herzlichen Grüßen aus Paderborn

Ihr

André Janssen

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EntdEckEn und nEuEs ErlEbEn

Der „Ranzenclub“ der „Zauberkiste“ trifft sich jeden Montag-vormittag und spielt sich durch die Zahlenwelt.Heute gab es die Aufgabe, den Zahlen Mengen zuzuordnen. Die Kinder haben die Zahlenbilder schon spielerisch kennen-gelernt. Nun gab es eine aktive Aufgabe. Die Kinder flitzten durch den Kindergarten und suchten sich Materialien, die sie ihrer Zahl zuordnen wollten.Nachdem die Aufgabe verstanden war, gingen sie los. Jeder erst mal für sich. Sie entwickelten auch gemeinsame Ideen und unterstützten sich, wenn ein Kind mal keine Idee hatte oder die Menge nicht genau abzählen konnte. Sie beobachteten sich, stellten Ver-gleiche an und halfen sich gegenseitig. Schließlich stellten sie ihre Zahl und ihr Ergebnis vor.Sie räumten später alles an den ursprünglichen Ort zurück und nahmen ihr kleines Übungsblatt mit nach Hause. Die Kinder bekamen die Aufgabe, ihren Eltern das Kindergar-tenspiel zu erklären und es zu Hause noch einmal mit den All-tags- und Spielmaterialien nachzuahmen.Tatsächlich bekam ich sogar von Emilia ein Foto, die mir ziem-lich stolz ihr Werk zeigte.

Inge Eckl

Die Weltder Zahlen

Zahngold gesucht!Oft liegen viele wertvolle Dinge einfach unbeachtet herum. Vielleicht besitzen Sie noch alte Zahnprothesen mit Goldanteil, die Sie nicht mehr tragen, oder ausge-fallene Zähne mit Goldkrone. Senden Sie uns diese doch einfach zu, um Gutes zu tun und zu helfen.

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In Einzelfällen ist es natürlich auch möglich, die Spende bei Ihnen persönlich abzuholen. Hierfür genügt ein kurzer Anruf im Referat Öffentlichkeitsarbeit(0 52 51/89 71-30). Herzlichen Dank! 3

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Wenn einer eine reise tut

Italien-Freizeit 2016Camping in Cesenatico an der AdriaZeitraum: 10.07.–18.07.2016

Bella ItaliaBella Italia

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Uhren gesucht!Aufgrund des großen Erfolges unseres „Zeitraum-Projektes“ haben wir uns entschieden, eine Dauer-Ausstellung zum Thema „Zeit“ einzurichten.

Wir sammeln daher auch in diesem Jahr weiterhin Uhren aller Art.Wenn Sie also noch alte We-cker, Uhrenradios oder Arm-banduhren oder auch eine Kuckucksuhr haben, die Sie nicht mehr benötigen, würden wir uns freuen, wenn Sie an uns denken. Die Uhren können selbstverständlich auch defekt oder mit leerer Batterie sein.

Falls ein Versand schwierig wird, besteht unter Umständen auch die Möglichkeit, Uhren bei Ihnen abzuholen.

Hierfür genügt ein kurzer Anruf im Referat Öffentlichkeitsar-beit (0 52 51/89 71-30).

Herzlichen Dank!

Spende

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Uhren

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Am 10. Juli war es für eine Woche so weit ...

19 Jugendliche und drei Betreuer stiegen in den Bus Richtung Sommerurlaub. Ziel war ein Campingplatz in Cesenatico, Italien, an der Adriaküste. Nach 22 Stunden mehr oder weniger anstren-gender Fahrt erreichten wir endlich unseren Ferienort. Nun erst mal schnell die geräumigen Zelte einrichten ... Und dann ging es auch schon das erste Mal an den Strand, wo uns viel Sonne und 22 Grad warmes Wasser erwarteten.

Die folgenden Tage verbrachten wir meistens am superschönen Strand oder auch an der großzügigen Poolanlage des Camping-platzes. Cesenatico ist neben Rimini einer der bekanntesten und beliebtesten Urlaubsorte, die im Sommer zum Magneten für Touristen werden. Die vielen Läden, Eisdielen und Lokale laden insbesondere am Abend zum Shoppen und Verweilen ein. An der Strandpromenade pulsiert das Leben!

Entlang des historischen Hafenkanals präsentiert sich Cesenati-co von seiner gemütlichen Seite mit zahlreichen Fischerbooten, bunten Fassaden und romantischen Innenhöfen. Die prachtvolle Kanalpromenade ist über 450 Jahre alt und hat einen berühm-ten Baumeister: Leonardo da Vinci. Natürlich wurde auch die nicht weit entfernte Mittelalterstadt San Marino von uns be-sichtigt.

Abends ließen wir die Tage immer entspannt ausklingen, wir besuchten die umliegenden Freizeitangebote und/oder spielten unter freiem Himmel Gesellschaftsspiele. Für die, die sich tags-über noch nicht ausgetobt hatten, gab es natürlich auch noch die Möglichkeit, Fußball, Volleyball oder Basketball zu spielen.

Michael Sander, Office for Kids

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Das erste Stichwort, das die Mädels aus der Mädchenwohngruppe zusammenfassend für ihr Zusammenleben in den Raum werfen ist nicht etwa Zickenterror, sondern: Kuscheln. Erstaun-lich könnte man meinen. Denn hier leben zehn Mädchen im Alter von sieben bis 15 Jahren un-ter einem Dach. Unterstützt durch ihre Erziehe-rinnen, versuchen sie, im Leben Fuß zu fassen und das zu verarbeiten, was ihnen in ihrem El-ternhaus widerfahren ist.

„Die Mädchen, die zu uns kommen, haben teil-weise viel Gewalt erlebt und sind schwer trau-matisiert. Bei uns finden sie den Schutz, den sie brauchen“, so die Erzieherin der Wohngruppe, Annett Maaßen. Klare Regeln und Rituale struk-turieren hier den Tagesablauf und vermitteln Verlässlichkeit und Beständigkeit. Das gibt den Mädchen Sicherheit. Die meisten suchen nach Körpernähe und Geborgenheit, darum steht Ku-scheln und Schmusen ganz hoch im Kurs. Aber auch viele lange Gespräche zeichnen das Leben in der Mädchenwohngruppe aus. Besonders die Jüngeren haben zudem das natürliche kindliche

die Mädchenwohn-gruppe im Kinderdorf„lipperland“ stelltsich vor

Bedürfnis, viel zu spielen. Einige Ältere, die hier Nachholbedarf haben, genießen es aber auch, Kind zu sein und beim Spielen den Kopf abzu-schalten. Und gemeinsam mit den Erzieherinnen unternimmt die Gruppe gern ganz mädchenty-pische Dinge: Wellness oder DVD-Abende zum Beispiel. Oder das Dekorieren und Gestalten des eigenen Zimmers, für das jedes Mädchen selbst verantwortlich ist.

Die Hausarbeit erledigen alle gemeinsam. Zwar gibt es eine Hauswirtschaftskraft, die die Grup-pe unterstützt, aber um die eigene Wäsche küm-mern sich die Mädels selbst. Dazu gibt es einen genauen Waschplan, der für jede wöchentlich den Waschtag festlegt. Bei den Jüngeren helfen die Erzieherinnen, die Älteren sind oft schon sehr selbstständig. Und genau das ist ja das große Ziel der Wohngruppe: die Mädchen selbststän-dig zu machen. Jeden Samstag ist großer Haus-putz angesagt, und am Sonntag kocht eines der Mädchen für die ganze Gruppe. Das ist schon eine Herausforderung bei mindestens zwölf Per-sonen. Darum hilft man sich gegenseitig, oder

Kuscheln,quatschen –und auchmal zanken

Aus den einrichtungen

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die Erzieherinnen unterstützen. Ein Highlight sind für die Mädchen Ausflüge mit der ehema-ligen Kinderdorfmutter Frau Hahn. Sie bietet kulturelle Unternehmungen wie Theaterbesu-che, Städtetouren und Museumsbesichtigungen an. Oder auch mal einen spontanen Besuch im Kino. Besonders stolz ist die Gruppe auf einen Urlaub, den sie sich selbst erarbeitet hat. Durch eine große Putzaktion im Kinderdorf konnten sie sich den Wunsch erfüllen, gemeinsam nach Mal-lorca zu fliegen.

Zu Streit und Zickereien kommt es in der Wohn-gruppe natürlich auch gelegentlich. Jedes Mäd-chen geht damit anders um: Einige diskutieren gern, andere ziehen sich zurück, und manche werden laut und aggressiv. Diese Konflikte lösen zu lernen, auch dabei helfen die Erzieherinnen. Sie vermitteln Grundwerte wie Rücksichtnahme und Höflichkeit und versuchen, die Stärken der Mädchen zu stärken und ihr Selbstvertrauen zu entwickeln. Außerdem gibt es eine Gruppenspre-cherin. Isabel ist 15 Jahre alt: „Manchmal ist es schon nervig, wenn sich die Kleinen so richtig zanken. Ich versuche, ein Vorbild für sie zu sein

und bei Streitigkeiten zu schlichten.“ Das ist oft hilfreich, denn wie in vielen Familien haben die Kinder auch hier nicht immer Lust auf den Rat der Erwachsenen.

Damit das Vertrauen zu den Erzieherinnen jedoch möglichst groß ist, arbeitet die Mädchenwohn-gruppe – wie im Kinderdorf üblich – mit dem Be-zugserzieher-System. Jedes Mädchen hat eine Be-zugsbetreuerin, zu der das Verhältnis besonders eng ist. Jedes halbe Jahr ist diese Betreuerin auch im Hilfeplangespräch mit dem Jugendamt und den Erziehungsberechtigten dabei. Darin werden persönliche Ziele für das kommende halbe Jahr festgesteckt und Vereinbarungen getroffen, zum Beispiel die Häufigkeit der Eltern-Besuche oder auch Regeln zur Nutzung eines eigenen Handys. Für die Erzieherinnen ist es nicht nur Beruf, son-dern eine Herzensangelegenheit, den Mädchen zu helfen. „Nicht selten arbeiten wir eher nach Bedarf als nach Dienstplan. Das Verhältnis zu vie-len Kindern ist so eng, dass wir auch nach dem Auszug den Kontakt halten“, so Annett Maaßen, die auch heute eigentlich gar keinen Dienst hat-te, wie sie ganz nebenbei erzählt.

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EntwicklungsgEschichtEn

Liebe Tabea,neulich hatte ich die wunderbare Gelegenheit, dich wieder beim Wald- und Wiesentag zu sehen. Im Wald war dei-ne Neugierde und Entdeckerfreude nicht zu übersehen. Jubelnd bist du über einen umgestürzten Baumstamm balanciert, auf Baumstümpfe geklettert, bist die kleinen Hügel im Wald rauf- und runtergerannt und hast das ra-schelnde Laub unter deinen Füßen bewundert.Nachdem du das flinke Rumrennen eines Eichhörnchens in einer Baumkrone bestaunt hattest, hattest du die Idee, ein Loch als Schlafhöhle für die Eichhörnchen zu buddeln.Du hast deine Spielkameraden motiviert, dir zu helfen. Alle waren eifrig dabei mit Ideen und Vorschlägen. Du hast dir einen stabilen Stock gesucht und damit im Wald-boden gestochert und das Laub beiseitegefegt. Unermüd-lich habt ihr in einem kleinen Team zusammengearbeitet und euch dabei begeistert über eure Pläne für die Eich-hörnchen unterhalten.Deine Sinne waren weit geöffnet, und du hast alles mit-geteilt, was du wahrnehmen konntest: den Geruch des Waldes, die Sonnenstrahlen, die durch die Baumkronen auf den Boden fielen, und die Licht-und-Schatten-Spiele; du hast die Bäume gestreichelt, die raue Rinde bewundert und die glatten Blätter der Bäume und das weiche Moos damit verglichen. Du hast die zwitschern-den Vögel wahrgenommen und dich glücklich über ihren Gesang gefreut.Dann habt ihr euch aber noch mal umentschieden und kei-ne Schlafhöhle, sondern eine Vorratshöhle gebaut. Tolle Idee!Die ganze Zeit über hattest du die Spielführung, und du hast den Kindern sprachlich schön deutlich gemacht, worauf alle achten müssen, und hast Handlungsvorschlä-ge gemacht. Deine Spielkameraden konnten darauf gut eingehen.Ich war ganz begeistert, wie sozial du mit den Kindern umgegangen bist, ohne deine eigenen Ideen aus dem Blick zu verlieren. Du hattest die ganze Zeit über einen freu-digen Gesichtsausdruck.

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Briefmarken gesucht!Auch kleine dinge können helfen. Daher bitten wir Sie, Ihnen zugehende Briefmarken auszuschneiden und uns zuzusenden.

Wir freuen uns natürlich auch sehr über angefangene und liegengebliebene Briefmarkensammlungen und Alben aller Art.

In Einzelfällen ist es natürlich auch möglich, Alben oder größere Mengenbei Ihnen persönlich abzuholen. Hierfür genügt ein kurzer Anruf im ReferatÖffentlichkeitsarbeit (0 52 51/89 71-30). Herzlichen Dank!

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Beim nächsten Wald- und Wiesentag müssen wir nach-schauen gehen, ob die Eichhörnchen die Vorratskammer gefunden und gefüllt haben.Ein anderes Mal hattest du ein Naturerlebnis in un-serem Garten. Als die Erzieherin gefragt hat, wer Lust hat, im Bauerngarten zu arbeiten, hast du dich sofort gemeldet und dich sehr eifrig beteiligt. Mit den anderen Kindern hast du die Blätter des Walnussbaumes zusam-mengekehrt und einen großen Laubhügel gemacht. Wäh-rend deiner Arbeit hast du immer wieder eine kleine Pause gemacht und dir die Blätter an den Bäumen angeschaut und gerufen: „Oje, kommen die auch noch alle runter??? Hurra! Dann haben wir ja noch viel Arbeit!!!”Danach hast du mit deinen Freunden Walnüsse einge-sammelt und zum Trocknen ins Haus gebracht. Auch das anschließende Unkrautzupfen und Zurückschneiden der verblühten Blumen hat dir viel Spaß gemacht, du hast Überlegungen angestellt, welche Aufgaben der herannah-ende Herbst noch alles bringen wird, bevor die Pflanzen sich zur Ruhe begeben und einschlafen.Liebe Tabea, es macht einen großen Spaß, deine Akti-vitäten, deine Neugierde, Entdeckerlust, deine Freude am Tun, dein Engagement und deine Art, andere Kinder durch deine Freude zu motivieren und zu begeistern, zu beobachten. Du hast viele gute Ideen und setzt dein enga-giertes Handeln für weiteres Erfahrungslernen ein.Deine Erzieherin Olga 21. September 2016

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Laternenbasteln und LaternenfestDie gemütliche Zeit in den Häusern beginnt, und die Kerzen, egal ob mit Docht oder mit Batterie, bringen ein warmes Licht in die Herzen.

Wir haben in diesem Jahr mit den Kindern und den Eltern Lampions gebastelt, die uns bei der Wanderung zum Laternenfest durch die Straßen begleiten sollten.

Diese Bastelaktion mit Kleister und Papier schenkt Eltern und Kindern eine intensive ge-meinsame Zeit. Kein Smartphone oder Fernsehen stört, nur das gemeinsame Tun zählt. Wir singen Lieder, die die Kinder bereits in den Morgenkrei-sen kennengelernt haben, und lassen bei Tee und Kuchen und Gitarrenklängen den Nachmittag ausklingen.

Das Laternenfest startet dann mit einem Lampi-onumzug. Alle Kinder und Familien und Freunde kommen zusammen und wandern singend durch

die Siedlungsstraßen. Mit Liederheften und Gi-tarren werden die Sänger unterstützt. Die Lieb-lingslieder der Kinder klingen besonders fröhlich und laut durch den frühen Abend. Anschließend geht es zum leckeren Schmausen wieder in den Kindergarten, wo sich alle bei Suppen, Hotdogs und Punsch stärken können. Im Garten gibt es La-gerfeuer und Stockbrotbacken, und die Familien sitzen noch erzählend zusammen.

Das Laternenfest bringt auch einige Ehemalige zurück in die kleine „Zauberkiste“. Sie erzählen von der Schule oder von „alten“ Zeiten.

Das Fest ist besonders schön, weil sich viele El-tern an der Vor- und Nachbereitung beteiligen. Sie kochen Suppen, bringen alles fürs Lagerfeuer mit und räumen die „Zauberkiste“ wieder mit auf.

Ein kleines, großes Familienfest, das vielen immer in guter Erinnerung bleibt.

SpaSS und unterhaltung

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Refrain:Laterne, Laterne, komm, leuchte für mich.Laterne, Laterne, komm, schenk mir dein Licht.Laterne, Laterne, ich will mit dir gehn.Laterne, Laterne, mit dir ist es schön.

Ich fürcht mich im Dunkeln kein bisschen mit dir. Laterne, Laterne, drum bleib hier bei mir.

Ich fürcht mich im Dunkeln kein bisschen mit dir. Laterne, Laterne, drum bleib hier bei mir.

Refrain

Du schneidest Gesichter, wirfst Schatten so lang. Wir bleiben zusammen, da wird mir nicht bang.

Du schneidest Gesichter, wirfst Schatten so lang. Wir bleiben zusammen, da wird mir nicht bang.

Refrain

Wir ziehn durch die Straßen in der Abendstund. Du leuchtest so schön und so hell und so bunt.

Wir ziehn durch die Straßen in der Abendstund. Du leuchtest so schön und so hell und so bunt.

Refrain

Text & Musik: Stephen Janetzkowww.kinderlieder-und-mehr.de

Milli und Molli, zwei nette Kühe Wollen mit Laternen gehen Am Kindergarten wollen sie starten So ein Laternenumzug ist doch wirklich schön

Refrain:Und die Kühe wandern mit Einmal vor und dann zurück Und dann drehn sie sich im Kreis Und die Kühe fangen dann Einfach mal zu tanzen an Das macht Spaß, wie jeder weiß

Milli und Molli, zwei nette Kühe Zünden die Laternen an Man sieht schon Kinder, Eltern dahinter Unser Laternenumzug läuft die Straßen lang

Refrain

Milli und Molli, zwei nette Kühe Sind schon ganz aufgeregt Jetzt kann’s beginnen Kinder, die singenMit den Laternen gehen wir jetzt unsern Weg

Refrain

Text & Musik: Volker RosinAus der CD: Kunterbunte Jahreszeiten

Unsere beiden Lieblings-Laternenlieder

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Hallo, allesamt,wir sind es wieder: Mithunan, Mithushan und Meena. Mit eurer tatkräf-tigen Unterstützung habt ihr es Mithunan und mir ermöglicht, die Reise nach Sri Lanka noch in diesem Jahr stattfinden zu lassen. Mithushan, also der Jüngste unter uns, konnte die Reise zwar nicht mit uns gemein-sam antreten, da er zu dem Zeitpunkt noch zu jung war. In ein paar Jahren aber wird auch er alt genug sein (reif für sein Alter ist er schon), und dann werden wir in jedem Fall zu dritt nach Sri Lanka fliegen, damit auch er die Möglichkeit bekommt, das zu erleben, was wir erleben durften.Nun würden wir gerne unsere gesammelten Erfahrungen mit euch teilen. Die Reise fand Anfang Juli dieses Jahres statt, und insgesamt haben wir drei Wochen auf der beeindruckenden Insel Sri Lanka verbracht. Genäch-tigt haben wir in dieser Zeit in Jaffna, einer Stadt im Norden Sri Lankas, bei unseren Verwandten, bei denen auch unsere Mutter lebt.Das Wiedersehen mit unserer Mutter war sehr schön, und umso schwerer fiel es uns, sie wieder zu verlassen, aber es ist kein Abschied für die Ewig-keit gewesen. Wir werden sie wiedersehen, und bis dahin bleiben wir über das Smartphone in Kontakt.Drei Wochen sind eine ganz schön lange Zeit. Ausreichend, um sich einen Teil der Insel genauer anzuschauen. Der Norden Sri Lankas hat einige tolle Strände zu bieten, darunter z. B. Nilaveli, Casuarina und Uppuveli Beach. An den Wochenenden sind wir immer an einen der Strände gefahren. Bei Temperaturen von gefühlten 40 bis 45 Grad Celsius ist das Schwimmenge-hen wohl die beste Abkühlung, die man bekommen kann.Zudem haben wir einige hinduistische Tempel besucht, so z. B. den Thurk-kai-Amman-Tempel und den Nallur-Kandaswamy-Tempel, die alle-samt eine farbenfrohe Außenfassade aufweisen. Die Fahrt mit der Rikscha haben wir uns ebenfalls nicht entgehen lassen!Die Fahrten mit dem Bus sind auch ein Erlebnis an sich gewesen. Ganz anders, als man das Busfahren in Deutschland gewohnt ist. Die Berei-che für die Türen liegen frei. Man könnte sich also, sich an einer Stange festhaltend, nach draußen baumeln lassen. Ziemlich schräg, nicht wahr?Wir haben nicht direkt in Jaffna gelebt, sondern in einem kleinen Dorf ganz in der Nähe von Jaffna, und dort sind uns immerzu die bunt ge-strichenen Fassaden der Häuser aufgefallen sowie die Kleidung, die auch sehr bunt und vor allem mit etlichen Mustern versehen ist.So, jetzt habt ihr einen kleinen Eindruck davon bekommen können, was wir in den drei Wochen erlebt haben. Zwar war das noch lange nicht al-les, was wir so gemacht haben, aber für das Erste müsste es genügen. Den Großteil haben wir mit unserer Mutter und den Verwandten verbracht, und diese Zeit haben wir ganz besonders genießen können!Wir bedanken uns noch mal von ganzem Herzen für eure Unterstützung, und wir wünschen euch für eure noch bevorstehenden Pläne viel Glück, Erfolg und Freude!

Ein Wiedersehen in Sri Lanka

d-Markund andereWährungengesucht!Aufgrund einiger Anfragen von Freunden und Förderern un-seres Vereins möchten wir hier noch einmal offiziell mitteilen:Ja, wir sammeln auch Mün-zen und Banknoten ande-rer Währungen!Wenn Sie also noch alte Wäh-rungsbestände – egal ob von der alten d-Mark oder ande-ren Währungen – haben, die Sie nicht mehr benötigen, freu-en wir uns sehr, wenn Sie uns diese zusenden.

Jede kleine Spendehilft uns!Auch eine Abholung ist mög-lich. Hierfür genügt ein kurzer Anruf im Referat Öffentlich-keitsarbeit (0 52 51/89 71-30).

Herzlichen Dank!

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Strandterrassefür die Vil-LaerDie Herbstferien haben begonnen, und wir vom Jugendtreff haben diese Zeit genutzt, um unseren Außenbereich schöner zu gestalten.

Wochen zuvor haben wir mit den Kindern und Ju-gendlichen besprochen, wie wir unsere Terrasse gestalten wollen. Dabei gab es viele tolle Ideen: von Swimmingpool über „bedachte Terrasse“ bis hin zur überdachten Feuerstelle und einiges mehr. In Anbetracht des Budgets, welches wir zur Verfü-gung hatten, haben wir uns dann gemeinsam auf eine Strandterrasse geeinigt.

Am Mittwoch, dem 5. Oktober 2016, sollte es los-gehen und der Sand für unsere Strandterrasse an-geliefert werden. Damit dieser dann auch gleich seinen richtigen Platz finden konnte, haben wir mit den Kids schon am Wochenende zuvor die Fläche freigeräumt und das Unkraut zwischen den Pflastersteinen gejätet. Am Mittwoch haben wir uns dann gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen eine Stunde vor der Sandlieferung getroffen, um die Fläche noch mit der passenden Folie auszulegen. Als dann die 13 Tonnen Sand angeliefert wurden und auf unserer Fläche lagen, ging es an die Arbeit.

Gemeinsam mit ca. acht Jugendlichen haben wir den Sand gleichmäßig in unserem Terrassenbe-reich verteilt, zwei der Jungs haben die Pflanz-ringe gesetzt, und die anderen haben sich ans „Schippen“ gemacht.

Projekte

Durch eine Blumen- und Erde-Spende von der lie-ben Mutter eines unserer Kids konnten wir einen Teil der Pflanzringe gleich bepflanzen und somit dem Strandfeeling noch etwas näherkommen. Als kleines Dankeschön für alle fleißigen Helfer gab es am Abend ein gemeinsames Essen auf der neu-en Terrasse.

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Buntes Herbstferienprogramm im Sozialpädagogischen HortAuch in diesem Jahr fand wieder ein tolles Herbstferienprogramm in unserem Sozialpäda-gogischen Hort statt: Neben verschiedenen Krea-tiv- und Bastelangeboten, die uns auf den Herbst einstimmten, unternahmen wir auch Ausflüge in die Umgebung.

In der ersten Herbstferienwoche fand das erste unserer drei Highlights statt: die Fahrt zu Bauer Bernd in Borgholzhausen. Trotz leichtem Re-gen stürzten sich unsere Kinder auf die Kettcars und Bobbycars und drehten mit ihnen ihre Run-den. Auch auf den Heuballen und Trampolinen konnten sie springen und sich austoben. Nach-dem wir den „Fliegenden Teppich“ – eine rasante Fahrt auf einem Tuch, das von einem Trecker gezo-gen wird – gemeistert und aus dem Maislabyrinth wieder herausgefunden hatten, konnten wir uns im Maisbad etwas erholen.

Gleich am Montag darauf gingen wir auf eine Schatzsuche in einem Wald in der nähe von Spenge. Für die Durchführung kam uns ein Ver-

EntdEckEn und nEuEs ErlEbEn

wandter unserer Hortleitung zur Hilfe, so dass wir von dort aus die Schatzsuche starten konnten. Verschiedene Rätsel und Gemeinschaftsaufgaben führten uns von einem Hinweis zum nächsten, bis wir letztendlich zu einem „Hexenhäuschen“ gelangten, wo wir das Versteck der Schatztruhe entdeckten. Mit großem Elan wurde der Schatz ausgebuddelt und den restlichen Weg zurückge-tragen. Denn erst dort verrieten die letzten Rät-sel die Zahlen für die Zahlenschlösser, damit die Schatztruhe nun endlich geöffnet werden konnte.

Den Abschluss unseres Ferienprogramms bildete die Fahrt zum Eissportcenter osnabrück. Dies machte sowohl unseren bereits geübteren Schlittschuhläufern als auch unseren Kindern, die zum ersten Mal mit Schlittschuhen auf dem Eis standen, sehr viel Spaß.

Aus diesem bunten und abwechslungsreichen Herbstferienprogramm nehmen wir tolle Erlebnis-se und Erfahrungen mit, so dass wir uns bereits auf unser nächstes Ferienprogramm freuen!

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Kostenlos erhältlich –die Broschürerund um das thematestament und Erbschaft

Die aktuelle Broschüre mit vielen wert-vollen Tipps rund um das Thema Tes-tament und Erbschaft ist verfügbar und kann von allen Interessierten kosten-los im Referat Öffentlichkeitsarbeit des Westfälischen Kinderdorfes angefordert werden.

Per E-Mail: [email protected] Fax: 0 52 51/89 71-20Per Telefon: 0 52 51/89 71-30 oder -31

Die gesetzliche ErbfolgeZu den gesetzlichen Erben zählen alle Blutsverwandten und mit einem Son-dererbrecht der Ehegatte. Eingetragene lebenspartner zählen ebenfalls dazu. le-benspartner in einer nicht ehelichen le-bensgemeinschaft fallen nicht unter die regelungen der gesetzlichen Erbfolge. Sie können nur über ein persönliches testa-ment bedacht werden. Adoptivkinder und nicht eheliche Kinder sind den leiblichen Kindern gleichgestellt. Kann kein gesetz-licher Erbe ermittelt werden, so erbt der Staat.

Das gesetz unterscheidet für die Erbfolge vier ordnungen von Verwandten: Zur ers-

ten ordnung gehören ihre Kinder, Enkel und urenkel, aber auch Adoptivkinder und nicht eheliche Kinder. Zur zweiten ord-nung gehören ihre Eltern und geschwis-ter und deren nachkommen, also neffen, nichten, Cousins und Cousinen, zur dritten die großeltern und deren Abkömmlinge, zur vierten die urgroßeltern und deren nachkommen.grundsätzlich gilt: Verwandte einer höhe-ren ordnung schließen Verwandte einer niedrigeren ordnung von der Erbschaft aus.

ErBFolgE

f Zu den gesetzlichen Erben zählen alleBlutsverwandten und mit einem Sonder-erbrecht der Ehegatte. Eingetragene Le-benspartner zählen ebenfalls dazu.Lebenspartner in einer nicht ehelichenLebensgemeinschaft fallen nicht unterdie Regelungen der gesetzlichen Erbfolge.Sie können nur über ein persönlichesTestament bedacht werden. Adoptivkinderund nichteheliche Kinder sind den leibli-chen Kindern gleichgestellt. Kann keingesetzlicher Erbe ermittelt werden, so erbtder Staat.

Das Gesetz unterscheidet für die Erbfolgevier Ordnungen von Verwandten: Zur erstenOrdnung gehören Ihre Kinder, Enkel undUrenkel, aber auch Adoptivkinder und nichte-heliche Kinder. Zur zweiten Ordnung gehörenIhre Eltern und Geschwister und deren Nach-kommen, also Neffen, Nichten und Cousinen,zur dritten die Großeltern und deren Ab-kömmlinge, zur vierten die Urgroßeltern undderen Nachkommen.Grundsätzlich gilt: Verwandte einer höherenOrdnung schließen Verwandte einer niedri-geren Ordnung von der Erbschaft aus.

Die gesetzliche Erbfolge

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Erblasser Erben 1. Ordnung„Abkömmlinge“

Ehepartner oder Partnereiner eingetragenenLebensgemeinschafterben mindestens einViertel

Erben 2. OrdnungEltern und deren „Abkömmlinge“

Erben 3. OrdnungGroßeltern und deren „Abkömmlinge“

Erben 4. OrdnungUrgroßeltern und deren „Abkömmlinge“

Für Ordnungen 1 bis 3 gilt:„Abkömmlinge“ eines bereits verstorbenenErben können das Erbe übernehmen.

ERBFOLGE

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Muss allesmit der Handgeschrieben

werden!

Diese beiden Beispiele sollen ihnen zei-gen, wie einfach es ist, ein handschriftli-ches Vermächtnis oder testament zu ver-fassen, um gutes zu tun.Wichtig ist dabei, dass Sie alles mit der Hand schreiben, damit das Dokument rechtswirksam ist.

Vorl AgEn

Mein Testament

Ort und Datum: .....................................Ich,

Name: .........................................................

Vorname: ..................................................

geboren am: ..........................................

bestimme als meinen Erbendas Westfälische Kinderdorf e. V.in Paderborn.

.......................................................................................Unterschrift (Vor- und Familienname)

Mein Vermächtnis

Ort und Datum: .....................................Ich,

Name: ........................................................

Vorname: ..................................................

geboren am: .............................................

bestimme, dass bei meinem Toddas Westfälische Kinderdorf e. V. in Paderborn einen Betrag in Höhe von ........................ Euro erhalten soll.

...............................................................Unterschrift(Vor- und Familienname)

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Sehr geehrte Damen und Herren,

EinlEitung

geborgenheit, Vertrauen, liebe – das, was jeder von uns braucht, bleibt vielen Kin-dern in der eigenen Familie versagt. umso wichtiger sind da gemeinschaften wie der Verein Westfälisches Kinderdorf e. V. Sie geben Kindern und Jugendlichen ein liebevolles Zuhause für ihre gesunde Ent-wicklung in Akzeptanz und Zuneigung.

Zukunft zu schenken, dafür gibt es viele Möglichkeiten. Vielleicht haben Sie schon einmal daran gedacht, einen teil ihres nachlasses einer sozialen Einrichtung zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise geben Sie mit ihrem Vermögen jungen Menschen neue Chancen: die Möglichkeit, geborgen heranzuwachsen, und die Pers-pektive für eine gute Ausbildung.

ihr nachlass eröffnet der nachkommenden generation neue Wege. Darin lebt das fort, was ihnen selbst am Herzen liegt. Wie Sie

ihren nachlass nach ihren Wünschen ge-stalten, dafür gibt ihnen diese Broschüre einen Überblick. Denn einige Formalien sind zu beachten, damit Sie mit ihrem letz-ten Willen wirklich Zukunft schenken.

ich bedanke mich schon jetzt für ihr inter-esse und wünsche ihnen eine informative lektüre. Sollten Sie Fragen zum thema nachlass haben oder zum Westfälischen Kinderdorf, dann freue ich mich über ihren Anruf.

Herzliche grüßeihr

André Janssen

(leiter der Öffentlichkeitsarbeit undMitglied der geschäftsleitung)

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Vernachlässigung, Gewalt, Missbrauch und man-gelnde Erziehungskompetenzen hinterlassen bei Kindern Spuren. Mädchen und Jungen ab sechs Jahren, bei denen neben ihrem problematischen Lebenslauf eine psychische Erkrankung festgestellt wurde, nimmt die Integrativ-Pädagogische Wohn- und Lebensgemeinschaft (IPWL) in Schlangen auf. Zwei Bauernhäuser bieten dort 14 Kindern und Ju-gendlichen Platz. Jeder bewohnt ein eigenes Zim-mer, zusätzlich gibt es Funktionsräume für Kunst und Werken, Psychomotorik und Sport sowie Ent-spannung und Ruhe.

Die Kollegen sind hier ganz nah dran an den Kin-dern, wenn möglich im Rahmen einer Einszu- eins-Betreuung. Außerdem arbeiten sie mit niedergelas-senen Therapeuten und Ärzten zusammen, um die fachärztliche Betreuung der Kinder zu gewährleis-ten. Ziel ist es, die psychische Erkrankung in den Griff zu bekommen und den Kindern zu helfen, sich selbstständig in einem geregelten Alltag zurecht-zufinden. Daher ist das Leben in der IPWL sehr strukturiert, der Tagesablauf der Kinder ist stark rhythmisiert. Sie besuchen die Grundschulen oder Förderschulen der Umgebung, wenn nötig steht ih-nen ein Schulbegleiter zur Seite.

An den Nachmittagen und Wochenenden stehen neben Terminen mit Therapeuten und Einzelakti-vitäten mit dem Bezugserzieher auch immer Aus-flüge auf dem Programm: Klettern, Kartfahren, Schwimmen oder ein Besuch auf dem Bauernhof zum Beispiel. Therapeutische Angebote wie die Reit- und Klangtherapie helfen den Kindern dar-über hinaus, sich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Einige Kinder sind außerdem in Sportver-

einen der Umgebung aktiv. Sie dort zu integrieren, Kontakte und Freundschaften zu Kindern außer-halb des Kinderdorfs zu knüpfen, das ist für ihre Persönlichkeitsentwicklung sehr wertvoll. Zu den Mahlzeiten sind dann alle wieder in der IPWL. Die jüngeren und älteren Kinder essen in zwei Grup-pen. Im Anschluss an das Abendessen gibt es dann eine Gesprächsrunde, in der man auf den Tag zu-rückblickt und bespricht, was morgen ansteht.

Wie lange ein Kind in der Wohngruppe bleibt, ist ganz unterschiedlich. Sowohl die kurzzeitige Betreuung als auch eine langfristige Unterbrin-gung ist möglich. Manche Kinder kommen nach Absprache mit dem Jugendamt und dem zustän-digen Psychiater zurück zu ihren Eltern, zu denen der Kontakt wenn möglich auch aufrechterhalten wird, während die Kinder in der IPWL leben. An-dere ziehen in eine eigene Wohnung. Außerdem gibt es für ältere Jugendliche die Möglichkeit, nach der Zeit in der betreuten Wohngruppe in die be-nachbarte Trainingswohngemeinschaft zu ziehen. In dieser Anschlussmaßnahme liegt der Fokus auf der Verselbstständigung. Die Jugendlichen lernen hier, weitestgehend allein zu leben. Wenn sie Hilfe benötigen, stehen ihnen aber weiterhin Betreuer zur Seite.

Das enge Verhältnis zwischen Kind und Erzieher zeichnet die IPWL aus, so Ulrike Klappheck, die Lei-terin der Einrichtung in Schlangen: „Das auffällige Verhalten der Kinder, die zu uns kommen, erfordert diese intensive Betreuung. Auch wenn wir ihnen die Familie nicht ersetzen können, lernen sie hier den Familiengedanken und das Schöne am Zusam-menleben kennen.“

Keine Familie,aber eine starkeGemeinschaft

Aus den einrichtungen

die Integrativ-Pädagogische Wohn-und lebensgemeinschaft sicherteine besonders enge Betreuung

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zählen?! Wie würden sie reagieren? Würden sie einfach weggehen?

„Erzähl, was los ist, du kannst uns ruhig alles er-zählen, wir lachen dich nicht aus“, sprach die Frau.

Jena fing an zu weinen und erzählte ihnen ihre ganze schreckliche Vergangenheit.

Das Ehepaar hörte aufmerksam zu. Als Jena alles erzählt hatte, verstummte sie und wartete.

Der Herr und die Dame fingen an zu flüstern, so dass es Jena nicht hören konnte. Verzweiflung stieg abermals in ihr auf. „Jena“, sprach die jun-ge Dame, „ich heiße Xenia, und er heißt Paul, wir beide würden dich gerne bei uns aufnehmen und eine Familie gründen.“ Hoffnungsvoll leuchteten Jenas Augen auf: „Wirklich?“ Die beiden nickten, und so kam es, dass Jena ihr allererstes Weih-nachtsfest in ihrer neuen Familie feierte und von nun an liebevolle Pflegeeltern bekam.

Sophia (IPWL 2)

Es war einmal ein armes Mädchen, das im Wald lebte in einer kleinen Holzhütte ohne Strom, nur mit dem Licht ihrer Fackel. Sie führte ein harmo-nisches Leben. Ihre Eltern hatten sie ausgesetzt, als sie noch ein Baby war. Sie war in einem ganz grässlichen Ort aufgewachsen. An diesem Ort gab es keine Perspektiven, keine Hoffnung, keine Zukunft.

Vor einem Jahr hat sie es irgendwie geschafft, dem Ort zu entfliehen, und war bis zu einem Dorf gelaufen.

Sie hieß Jena und war elf Jahre alt, sie hatte ein altes Taschenmesser gefunden und aus Holz so gut wie alles geschnitzt, was ihr in den Sinn kam.

Im Sommer war es noch kein Problem gewesen, da es noch warm war, aber jetzt? Jetzt war es in der Nacht teilweise minus 2 Grad.

Sie musste sich etwas ausdenken, und das schleu-nigst und am besten auch noch sehr schnell.

Das konnte sie am besten, wenn sie durch das Dorf lief, obwohl es jetzt schon wieder eiskalt war.

Sie lief durch das Dorf, aber selbst nach einer Stunde wollte ihr immer noch nichts einfallen. Ganz verzweifelt setzte sie sich auf eine Bank, die sie fand, und es fiel ihr auf einmal ein, dass heute der 24. Dezember war. Wie konnte sie das bloß vergessen?! Aber andererseits hatte sie ja keine Familie und keinen Grund zu feiern. Als sie so da-saß und grübelte, fing es an zu schneien, und von der alten Kirche hörte man die Weihnachtslieder erklingen; es roch so köstlich, dass ihr das Wasser im Mund zusammenlief. Sie erschrak, als sie ange-tippt wurde: Ein Ehepaar stand vor ihr und schau-te sie mitleidig und erschrocken zugleich an.

„Was machst du zu dieser Uhrzeit hier draußen, mein Kind, und wieso bist du nicht zu Hause bei deinen Eltern und feierst?“, fragte sie der Herr mit sanfter und milder Stimme. Ihr wurde augen-blicklich warm. Sollte sie ihre Vergangenheit er-

Das arme Mädchen im WinterEine kurze Geschichte

Ist Herbst grün, gelb und rot, ist es noch angenehm warm, raus gehen, Laub fegen, die letzten Strahlen der Sonne genießen, schaukeln, Fahrrad fahren, bevor der Wind zu eisig wird, schon mal Plätzchen für den Winter backen, Tee trinken und Kastanien sammeln.Die Zeit der Viren, warm anziehen, krank werden und im warmen Bett liegen, Ta-schentücher und Arzneimittel auspacken, Tabletten schlucken, die Zeit verfluchen. War baden und einfach nichts machen.

So ist der Herbst nun mal.

Sophia (IPWL2)

Geschichten von Kids

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EntdEckEn und nEuEs ErlEbEn

Snoezelen wurde vor allem in Holland in Behin-derteneinrichtungen als Freizeitangebot bekannt.

Jan Hulsegge und Ad Verheul beschreiben die Bedeutung des Begriffs „Snoezelen“ folgenderma-ßen:

• Unter Snoezelen verstehen wir das bewusst aus-gewählte Anbieten primärer Reize in einer ange-nehmen Atmosphäre

• Snoezelen ist eine primäre Aktivierung schwer geistig behinderter Menschen, vor allem auf sinnliche Erfahrung gerichtet, mit Hilfe von Licht, Geräuschen, Gefühlen, Gerüchen und des Geschmackssinns.

• Snoezelen ist das Schaffen authentischer Erle-bensmöglichkeiten von Umwelt für die, die an-ders sind.

Eine Übertragung der erwünschten Effekte, näm-lich Beruhigung und/oder Anregung der Sinne zu-gleich, ist auch auf die Arbeit mit Kindern möglich.

Für Kinder ist die Umwelt oft undurchschaubar. Sie scheint voller Reize, die sie kaum richtig einordnen, voneinander unterscheiden, bewusst wahrnehmen können. In einer Welt voller Reizüberflutungen wirkt es beruhigend und entspannend, wenn ein-mal alle Sinnesorgane angesprochen werden oder

Snoezelen(sprich: snuseln)

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Musik-instrumentegesucht!Wir suchen für unsere Kinder-dörfer noch alle möglichen Ar-ten von Musikinstrumenten.

Ein entsprechender Proberaum steht zur Verfügung, so dass nun regelmäßig für alle Kin-der, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Freude an der Musik und dem Musikma-chen haben, die Möglichkeit besteht, sich dort kreativ zu betätigen.

Sofern Sie also noch Instru-mente im Keller oder auf dem Dachboden haben, die Sie nicht mehr benötigen, bitten wir Sie, uns diese zu schicken. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um eine alte Gitarre, eine Blockflöte, einen Verstärker, ein Mikrofon, eine Mundhar-monika oder ein Schlagzeug handelt. Alle Arten von Instru-menten und Zubehör werden benötigt.

Auch eine Abholung ist mög-lich. Hierfür genügt ein kurzer Anruf im Referat Öffentlich-keitsarbeit (0 52 51/89 71-30).

Herzlichen Dank!

Alle Sendungenbitte direkt an:Westfälisches Kinderdorf e. V.,Referat Öffentlichkeitsarbeit,Haterbusch 32,33102 Paderborn

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wenn man sich auf einen Sinn konzentrieren kann, wenn nicht an-dere Reize (z. B. das Sehen) ablenken und dadurch stören.

Außerdem sind mit dem Snoezelen keinerlei Anforderungen, keine Erwartungen, kein Stress verbunden, sondern im Vordergrund steht einfach nur das Erleben von Freude.

Von Christian Brehmer werden folgende Wirkungen des Besuchs eines Snoezel-Zentrums berichtet:

• Ansteigen der Fähigkeit , sich zu entspannen

• Abnahme aggressiven und autoaggressiven Verhaltens

• Zunahme der Ausdauer, bei bestimmten Aktivitäten zu verharren

• größere Eigeninitiative

• bessere Kontaktfähigkeit

Die Kinder entscheiden selbst, womit sie sich beschäftigen, was sie schön finden, womit sie sich befassen wollen. Die Initiative geht also von den Besuchern der Räume selbst aus. Sie dürfen nach ei-genem Tempo handeln. Sie werden Zeit haben, Reize aufzunehmen, neue Erfahrungen zu erschließen und sich mit ihnen auseinander-zusetzen.

Bisher und auch weiterhin besuchen wir die Snoezelräume der Stiftung Eben-Ezer. Mit der Einrichtung unseres Snoezelraums im Kindergarten können die Kinder spontan ihre Bedürfnisse erfüllen.

Inge Eckl

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SpaSS und unterhaltung

Auch in diesem Jahr fand unser traditionelles Herbstfest am 18. September auf unserem Kin-derbauernhof in Hillentrup statt.

Mit zahlreichen großen und kleinen Gästen, einer Bauernhofrallye, vielen verschiedenen Kreativ-ständen und – zum besonderen Vergnügen der Kinder – auch wieder mit der Möglichkeit, auf ei-nem Trecker mitzufahren, konnten alle das Fest in vollen Zügen genießen.

Weitere Highlights waren natürlich das Fahren in einer Pferdekutsche und das Ponyreiten.

Wer wollte, konnte sich mit allerlei leckerem Ku-chen und weiteren kleinen kulinarischen Freuden den Tag versüßen und auch das eine oder andere kleine Geschenk für Freunde und Bekannte erha-schen.

Es war wieder einmal toll bei euch auf dem Kin-derbauernhof!

André Janssen

Herbstfest in Hillentrup

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Seit jeher ist es im Westfälischen Kinderdorf e. V. gute Tradition, keine Mahnverfahren für nicht gezahlte Mitgliedsbeiträge zu betreiben. Doch leider stehen zum Jahresende noch immer viele Bei-tragszahlungen aus.

Alle Mitglieder, die für 2016 den Beitrag von nur 6,– Euro noch nicht geleistet haben, möchten wir deshalb freundlichst bitten, dies bis zum 31. Dezember dieses Jahres nachzuholen.

Wir möchten darauf hinweisen, dass wir aufgrund der Steuergesetzgebung Zahlungen stets für das Jahr verbuchen und bescheinigen müssen, in dem sie getätigt worden sind („periodengerechte Zu-ordnung“). Mitgliedsbeiträge und/oder Spenden, die uns bereits jetzt mit dem Vermerk „für 2017“ erreichen, können und dürfen wir also nur für dieses Jahr buchen. Umgekehrt können wir Zahlun-gen, die uns erst nach dem Jahreswechsel rückwirkend für das Vorjahr erreichen, nur als Zahlung für das Jahr 2017 buchen.

Spendenquittungen versenden wir ab einer Jahresspendensumme von 100 Euro unaufgefordert ab ca. Februar 2017. Geringere Zuwendungen sind dem Finanzamt mit Ihrem Einzahlungsbeleg und einer Kopie des entsprechenden Kontoauszuges problemlos zu belegen.

Bei Verlust dieser Unterlagen erstellen wir Ihnen auf Wunsch natürlich auch weiterhin eine Spenden-bestätigung.

Erinnerung Mitgliedsbeiträge

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Vorfreude

der besondere Cocktail zum Menü –schmeckt auch im Winter sehr lecker

Sex on the Beach4 cl Wodka, 4 cl Pfirsichlikör (weiß), 2 cl Zitro-nensaft, 2 cl Cranberry-Saft, 8 cl Orangensaft

Alle Zutaten in einem Shaker mit Crushed Eis schütteln. Anschließend in ein Longdrinkglas (mit Eiswürfeln) abgießen. Mit Ananas und Kir-sche dekorieren.

Zutaten für 4 Personen:2 Entenbrüste2 EL Öl2 EL Butter5 Knoblauchzehen1 Zweig Rosmarin5 Stk. Sternanis1 Zimtstange1 Orange

für die Soße:

10 kleine rote Zwiebeln½ Glas PortweinBalsamicoessig1 Becher Sahne oder Crème fraîche1 EL Konfitüre (Johannisbeere oder Erdbeere)1 Bund Blattpetersiliefrische Minze

Entenbrüste abspülen und säubern. Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen. Knoblauch, Rosmarin, Sternanis, Zimtstange und geviertel-te Orange dazugeben. Die Entenbrüste auf der Hautseite ca. 4 Minuten anbraten. Die Enten-brüste mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Hautseite nach oben in einer Auflaufform in den vorgeheizten Backofen geben (170 °C – Umluft 160 °C).

Rezept für die Weihnachtszeit

Ein Nikolausgedicht: Holler bollerHoller boller Rumpelsack, Nikolaus trägt ihn huckepack. Weihnachtsnüsse, gelb und braun, runzlig, punzlig anzuschaun.Knackt die Schale, springt der Kern,Weihnachtsnüsse ess ich gern. Komm bald wieder in dies Haus guter alter Nikolaus.

(Volksgut)

Rosa gebraten: ca. 10-12 Min.Durchgebraten: ca. 20-25 Min.

Die Brüste nach der Garzeit in Alufolie wickeln und ruhen lassen.

Für die Soße die roten Zwiebeln in Streifen schneiden und mit etwas Butter im Bratensatz anschwitzen. Mit Portwein und Balsamicoes-sig ablöschen und ca. 20 Min. ziehen lassen. Dann abschmecken und mit etwas Sahne oder Crème fraîche und Konfitüre verfeinern. Zum Schluss grob geschnittene Blattpetersilie und frische Minze dazugeben.

Zu den in Tranchen geschnittenen Entenbrüs-ten schmecken besonders gut Klöße und Ap-fel-Zimt-Rotkohl.

Gebratene Entenbrustmit roten Zwiebeln in Balsamicoessig

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„KInderdorf KulInarIsch“

„Kinderdorf Kulinarisch“ ist ein Projektdes Westfälischen Kinderdorfes e. V. zurberu�ichen Förderung und Integrationjunger Erwachsener.

Spendenkonto: Sparkasse Paderborn-DetmoldIBAN: DE13 4765 0130 0000 1230 00

Öffnungszeiten: Do., 14–18 Uhr | Fr., 12–20 Uhr | Sa., 10–21 Uhr | So., 10–18 Uhr.Für Gesellschaften ab 12 Personen öffnen wir auch außerhalb dieser Zeiten.

Sternberger Straße 52 · 32699 ExtertalKontakt & Reservierungen unter: Telefon 0 52 62 / 9 96 8715 · Fax 0 52 62 / 94 7119E-Mail: [email protected] · Web: www.kinderdorf-kulinarisch.de

Ankommen, Ruhe genießen, sich verwöhnen lassen – im schönen Ambiente der Burg Sternberg bieten wir Ihnen in unserem Café-Restaurant ein umfangreiches Angebot hausgemachter Kuchen und leckerer Kaffee- und Teespezia-litäten. In unserer Restaurantkarte ¨nden Sie typisch lippische Spezialitäten neben herzhaften Klassikern. Lassen Sie sich einfach von uns verwöhnen!

Feiern Sie doch bei uns!Feste muss man feiern, wie sie fallen. Laden Sie Ihre Gäste ein, mit Ihnen auf der Burg Sternberg zu feiern! Ob Hochzeiten, Jubiläen, Geburtstagsfeiern, Tagungen oder Brunches – auf der Burg Sternberg ¨nden alle den richtigen Raum und den richtigen Rahmen.

Feiern Sie Ihre Hochzeit auf der Burg!Innerhalb der Burg stehen Ihnen Räumlichkeiten in unter- schiedlicher Größe zur Verfügung – vom Ritter- und Ballsaal über Kemenate, Kapelle und Kaminzimmer bis zum großen, ruhigen Innenhof der Oberburg mit seiner wunderbaren Aussicht über die lippische Landschaft.Auch bei der kulinarischen Gestaltung Ihrer Feste sind wir Ihnen gern behil�ich. Ob mediterran, klassisch oder typisch lippisch – ob als Menü oder Buffet – ob für 20 oder 200 Gäste – wir machen Ihre Feier zu einem kulinarischen Erlebnis.Sprechen Sie mit uns über Ihre Vorstellungen und Wünsche für Ihren ganz besonderen Tag. Wir freuen uns auf Sie!Reservierungen: Tel. 0 52 62 / 9 96 8715 (Do.–So.)

Für die Spende von 500 € zur Unterstützung der beruflichen Förderung und Integration junger Erwachsener im Café-Restaurant „Kinderdorf Kulinarsch“ bedanken wir uns sehr herzlich beim LIONS Club Herrmannsburg-Bergen.

Wir sagen Danke

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Herausgeber:Vorstand und GeschäftsführungWestfälisches Kinderdorf e. V.Haterbusch 3233102 PaderbornTelefon: 0 52 51/89 71-0Telefax: 0 52 51/89 71-20E-Mail: [email protected]

Spendenkonten:

VolksbankPaderborn-Höxter-DetmoldIBAN: DE75 4726 0121 8604 3895 00BIC: DGPBDE3MXXX

Sparkasse Paderborn-DetmoldIBAN: DE13 4765 0130 0000 1230 00BIC: WELADE3LXXX

Postbank HannoverIBAN: DE68 2501 0030 0071 6033 03BIC: PPNKDEFF250

Das „KINDERDORF aktuell“als Mitteilungsblatt erscheintvierteljährlich und wird denMitgliedern und Fördererndes Vereins WESTFÄLISCHESKINDERDORF E. V. kostenlos zugestellt.

Verein Bitte alle Briefmarken ausschneiden und uns zusenden!

Zusendungdes heftes als PdFZunehmend erreichen uns Anfragen von Mitgliedern und Förderern, ob es nicht auch möglich sei, das Heft nicht in Pa-pierform, sondern als PDF zuzusenden. Das Portable Document Format (PDF; deutsch: [trans]portables Dokumenten-format) wird per E-Mail verschickt und kann dann zu Hause am eigenen Com-puter gelesen oder auch ausgedruckt werden.

Selbstverständlich kommen wir diesem Wunsch gerne nach.

Wer unser Mitgliedsheft zukünftig in die-ser Form bekommen möchte, den bitten wir um Zusendung einer kurzen E- Mail an: [email protected]

Westfälisches Kinderdorf„lipperland”Pestalozzistraße 1632683 BarntrupTelefon: 0 52 63/94 71-0Telefax: 0 52 63/94 71-19E-Mail: [email protected]:Sparkasse Paderborn-DetmoldIBAN:DE13 4765 0130 0000 1230 00BIC: WELADE3LXXX

Westfälisches Kinderdorf„niedersachsen”Wallisstraße 449201 Dissen am T. W.Telefon: 0 54 21/94 24-0Telefax: 0 54 21/94 24-20E-Mail: [email protected]:Sparkasse OsnabrückIBAN:DE22 2655 0105 1623 1200 01BIC: NOLADE22XXX

Kinderzentrum„SpielrAUM”Haterbusch 3233102 PaderbornTelefon: 0 52 51/89 71-41Telefax: 0 52 51/89 71-20E-Mail: [email protected]

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