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Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) Spenden – aber sicher! LIPPERLAND/BARNTRUP · NIEDERSACHSEN/DISSEN · SPIELRAUM/PADERBORN Kinderdorf aktuell Ausgabe 3/2017 Garantiert frei von kommerzieller Werbung!

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Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI)

Spenden – aber sicher!

LIPPERLAND/BARNTRUP · NIEDERSACHSEN/DISSEN · SPIELRAUM/PADERBORN

KinderdorfaktuellAusgabe 3/2017

Garantiert frei

von kommerzieller

Werbung!

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EditoriAlinhAlt

Liebe Mitglieder, Förderer undFreunde unseres Vereins,gleich am Anfang meiner heutigen Zeilen ein wichtiger Hinweis: Aufgrund der in die-sem Jahr späten Ziehung unserer Lotterie werden die Gewinner erst in Heft 4 veröf-fentlicht. Eine schriftliche Benachrichti-gung der Gewinner erfolgt selbstverständ-lich früher.

Auch in diesem Jahr möchte ich Ihnen an dieser Stelle für die rege Teilnahme an unse-rer alljährlichen Mitgliederlotterie danken.

Darüber hinaus erwarten Sie wieder viele kleine und große Geschichten mitten aus dem Leben in unseren Kinderdörfern. Be-sonders hinweisen möchte ich Sie, liebe Leser, auf das Interview mit unserer neuen Geschäftsführung, die seit Anfang des Jah-res ihre Aufgaben übernommen hat.

Ich wünsche Ihnen nunmehr viel Freude bei der Lektüre des Heftes, aber nicht ohne Sie vorher an dieser Stelle wieder einmal auf unsere Mitgliederversammlung am 11. No-vember 2017 um 15.00 Uhr im Kinderdorf „Niedersachsen“ in Dissen aufmerksam zu machen, zu der ich Sie hiermit herzlich ein-lade. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und eine hohe Teilnehmerzahl.

Die Tagesordnung und weitere Daten zur Mitgliederversammlung finden Sie in die-sem Heft.

Herzliche Grüße

Ihr

André Janssen

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Editorial .........................................................2

Aus den Einrichtungen

Kochen für Deutschland –unser Chefkoch Andreas Adamauf der Burg Sternberg ist dabei ..............3

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin .....4

Impressionen vomSommerfest in Barntrup .............................6

Liebe Melek, ... ...............................................8

Unser Ausflug in den NaturZoo ............10

Spenden ohne Kosten –so einfach geht’s beim Einkauf ............ 12

Open-Air-Nachwuchsfestival ................. 13

Drei Angebote unter einem Dach ....... 14

Damals & heute ......................................... 16

Interview mitder neuen Geschäftsführung ................ 16

Verein

Kinderdorf Kulinarisch .................................3

Briefmarken gesucht! ..................................5

Wechsel im Vorstand des Vereins ...........6

WeKiDo auf Facebook ................................6

Kostenlose Broschüre rund um dasThema Testament und Erbschaft ............7

Musikinstrumente gesucht! .......................9

D-Mark undandere Währungen gesucht! .................10

„Kido Ketsch” .............................................. 13

Uhren gesucht! .......................................... 15

Zahngold gesucht! .................................... 16

Mitgliederversammlung .......................... 19

Impressum ....................................................20

Zusendung des Heftes als PDF .............20

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KInderdorf KulInarIsch

Der Verband der Köche Deutschlands e. V. (VKD) ist Gründer und Förderer der National- und der Jugendnationalmannschaft der Köche, die na-tional wie international verschiedene Einsätze, Wettbewerbe und Termine wahrnehmen. Insge-samt rund 20 Mitglieder sowie eine Gruppe von Trainern, Betreuern und Helfern zählen zu den beiden Teams, die von dem Brandenburger Ronny Pietzner als Teammanager geleitet werden. Als Teil der Mannschaft wird künftig auch Andreas Adam, Ausbilder & Leiter Kinderdorf Kulinarisch/Westfälisches Kinderdorf „Lipperland“, mit dabei sein und für Deutschland kochen.

Die Köche-Nationalmannschaften des VKD ste-hen für Kochkunst auf höchstem Niveau, erstklas-siges Handwerk, Kreativität und Teamgeist. Zu

Kochen für Deutschland –unser Chefkoch Andreas Adamauf der Burg Sternberg ist dabei

den internationalen Wettbewerbshighlights der kommenden Jahre gehören der Culinary World Cup in Luxemburg im November 2018 und die IKA/Olympiade der Köche in Stuttgart im Febru-ar 2020, bei denen die Deutschen gegen Spitzen-teams aus aller Welt antreten.

Wir freuen uns sehr, dass Andreas Adam, unser Chefkoch in unserem Café- Restaurant auf der Burg Sternberg und Ausbilder für unsere Köche, diese Auszeichnung zuteilwurde. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei den nächsten Wettkämpfen. Natürlich freuen wir uns auch sehr, wenn Sie sich persönlich ein Bild von der Qualität unserer Kü-che auf der Burg Sternberg machen und wir Sie bei uns begrüßen dürfen.

„Kinderdorf Kulinarisch“ ist ein Projektdes Westfälischen Kinderdorfes e. V. zurberu�ichen Förderung und Integrationjunger Erwachsener.

Spendenkonto: Sparkasse Paderborn-DetmoldIBAN: DE13 4765 0130 0000 1230 00

Öffnungszeiten: Do., 14–18 Uhr | Fr., 12–20 Uhr | Sa., 10–21 Uhr | So., 10–18 Uhr.Für Gesellschaften ab 12 Personen öffnen wir auch außerhalb dieser Zeiten.

Sternberger Straße 52 · 32699 ExtertalKontakt & Reservierungen unter: Telefon 0 52 62 / 9 96 8715 · Fax 0 52 62 / 94 7119E-Mail: [email protected] · Web: www.kinderdorf-kulinarisch.de

Ankommen, Ruhe genießen, sich verwöhnen lassen – im schönen Ambiente der Burg Sternberg bieten wir Ihnen in unserem Café-Restaurant ein umfangreiches Angebot hausgemachter Kuchen und leckerer Kaffee- und Teespezia-litäten. In unserer Restaurantkarte �nden Sie typisch lippische Spezialitäten neben herzhaften Klassikern. Lassen Sie sich einfach von uns verwöhnen!

Feiern Sie doch bei uns!Feste muss man feiern, wie sie fallen. Laden Sie Ihre Gäste ein, mit Ihnen auf der Burg Sternberg zu feiern! Ob Hochzeiten, Jubiläen, Geburtstagsfeiern, Tagungen oder Brunches – auf der Burg Sternberg �nden alle den richtigen Raum und den richtigen Rahmen.

Feiern Sie Ihre Hochzeit auf der Burg!Innerhalb der Burg stehen Ihnen Räumlichkeiten in unter- schiedlicher Größe zur Verfügung – vom Ritter- und Ballsaal über Kemenate, Kapelle und Kaminzimmer bis zum großen, ruhigen Innenhof der Oberburg mit seiner wunderbaren Aussicht über die lippische Landschaft.Auch bei der kulinarischen Gestaltung Ihrer Feste sind wir Ihnen gern behil�ich. Ob mediterran, klassisch oder typisch lippisch – ob als Menü oder Buffet – ob für 20 oder 200 Gäste – wir machen Ihre Feier zu einem kulinarischen Erlebnis.Sprechen Sie mit uns über Ihre Vorstellungen und Wünsche für Ihren ganz besonderen Tag. Wir freuen uns auf Sie!Reservierungen: Tel. 0 52 62 / 9 96 8715 (Do.–So.)

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Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

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WEnn EinEr EinE rEisE tut

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Briefmarken gesucht!Auch kleine dinge können helfen. Daher bitten wir Sie, Ihnen zugehende Briefmarken auszuschneiden und uns zuzusenden.

Wir freuen uns natürlich auch sehr über angefangene und liegengebliebene Briefmarkensammlungen und Alben aller Art.

In Einzelfällen ist es natürlich auch möglich, Alben oder größere Mengenbei Ihnen persönlich abzuholen. Hierfür genügt ein kurzer Anruf im ReferatÖffentlichkeitsarbeit (0 52 51/89 71-30). Herzlichen Dank!

Bitte direkt an: Westf. Kinderdorf e. V., Referat Öffentlichkeitsarbeit, Haterbusch 32, 33102 Paderborn

Spende

wekido .deBriefmarken

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Als wir uns 2016 Gedanken über unsere alljähr-lich stattfindende Kulturreise machten, kamen wir auf Berlin als Reiseziel: einmal schauen, was in der „Hauptstadt“ so los ist, auf Tuchfühlung mit der Politik und den Politikern gehen, deutsche (Zeit-)Geschichte erleben.

Was war noch einmal der Checkpoint Charlie? Was war das eigentlich, diese DDR? Und wie ge-staltete sich das Leben dort? Wo und wie werden die Gesetze gemacht, an die wir uns in Deutsch-land alle halten müssen, dürfen, sollen?

Diese und noch viel mehr Fragen führten die KWG 4 also vom 15. bis 18. Juni 2017 in unsere schöne Hauptstadt.

Mit tollem frühsommerlichem Wetter im Gepäck fuhren wir in Bad Pyrmont mit dem Zug los. Ab Hannover ging es dann mit dem ICE weiter (yeah, über 250 km/h!), bis wir nach nur 2,5 Stunden Fahrtzeit am Hauptbahnhof Berlin ankamen. Von dort aus ging es dann mit geschultertem Gepäck ins nahe gelegene Hostel, welches schon mit ei-nem wunderschönen Sonnenuntergang in der hauseigenen Rooftop-Bar auf uns wartete.

Am nächsten Morgen nach einem guten Früh-stück auf der Terrasse entschieden wir uns dafür, Berlin per pedes zu erkunden.

Also auf zum Spreeufer, am Bundestag vorbei bis zum Schloss Bellevue. Unser Bundespräsident aus dem Nachbardorf (schöne Grüße nach Brakel-siek!) war jedoch leider nicht anzutreffen.

Danach ging es weiter zur Siegessäule. Von dort verschafften wir uns erst einmal einen Überblick

aus 67 Meter Höhe. Danach erkundeten wir den Tiergarten. Hier aßen wir eine echte Berliner Cur-rywurst. Nachmittags hatten wir einen Termin im Bundestag. Hier wurden wir herumgeführt, mach-ten Fotos in dem Tunnel, durch den die Brand-stifter in der Nacht des Reichstagsbrandes am 27. Februar 1933 in das Gebäude eingedrungen waren. Auch schauten wir uns das Archiv an, in dem alle Abschriften der Plenarsitzungen archi-viert werden.

Nach einem Besuch in der Kuppel und einem ein-maligen Rundblick über Berlin klopften wir an das Büro unserer Kanzlerin. Diese hatte aber leider an dem Tag frei.

Jetzt machten wir noch ein paar Selfies im Plenar-saal unter dem Bundesadler. Abends ließen wir den Tag nach vielen Eindrücken und über zehn Kilometer Fußmarsch mit den Kindern auf der Dachterrasse ausklingen.

Am nächsten Morgen besuchten wir das Holo-caust-Mahnmal und danach das DDR-Museum. Von dort aus ging es dann zum Alexanderplatz und abschließend zum Checkpoint Charlie. Auch dem Museum des Terrors und den Resten der Berliner Mauer statteten wir noch einen Besuch ab. Danach ging es durch den Tiergarten und mit Zwischenstopp auf einem Spielplatz zum Hostel zurück.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Zug wieder Richtung Heimat.

Aber – heute ist nicht alle Tage … ich komm wie-der, keine Frage.

Pascal (KWG 4)

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WeKido auf FacebookSie hätten gern aktuelle Informationen und Neuigkeiten vom Westfälischen Kinderdorf – am besten ganz schnell und zeitnah?

Folgen Sie uns aufwww.facebook.com/wekido.de

Wechsel imVorstand des VereinsNach mehr als 20 Jahren im Vorstand des Westfälischen Kinderdorfes e. V. ist Karl-Ludwig Tracht Anfang des Jahres als Vorstandsmitglied zurückgetreten.

Herr Tracht war viele Jahre auch als Vor-standsvorsitzender tätig und hat durch seine engagierte Mitarbeit und seinen unermüdlichen Einsatz die Geschicke des Vereins maßgeblich mitbeeinflusst.

Wir möchten uns auch an dieser Stel-le noch einmal herzlich bedanken und sind sehr froh und glücklich, dass Herr Tracht uns weiterhin im Kuratorium des Vereins erhalten bleibt und von dort ein wachsames Auge auf die weitere Ent-wicklung des Vereins werfen wird.

Wir freuen uns sehr, dass wir als Nach-folger im Vorstand des Vereins Herrn Jürgen Scholz aus Halle in Westfalen gewinnen konnten. Herr Scholz ist Psy-chologe, war viele Jahre in der Wirt-schaft als Personalberater tätig und ist bereits seit 2012 Mitglied bei uns im Kuratorium.

Wir wünschen Herrn Scholz viel Erfolg und eine glückliche Hand für die neue Aufgabe.

Verein SpaSS und unterhaltung

Impressionen vom Sommerfest in Barntrup

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Kostenlos erhältlich –die Broschürerund um das thematestament und Erbschaft

Die aktuelle Broschüre mit vielen wert-vollen Tipps rund um das Thema Tes-tament und Erbschaft ist verfügbar und kann von allen Interessierten kosten-los im Referat Öffentlichkeitsarbeit des Westfälischen Kinderdorfes angefordert werden.

Per E-Mail: [email protected] Fax: 0 52 51/89 71-20Per Telefon: 0 52 51/89 71-30 oder -31

Die gesetzliche ErbfolgeZu den gesetzlichen Erben zählen alle Blutsverwandten und mit einem Son-dererbrecht der Ehegatte. Eingetragene lebenspartner zählen ebenfalls dazu. le-benspartner in einer nicht ehelichen le-bensgemeinschaft fallen nicht unter die regelungen der gesetzlichen Erbfolge. Sie können nur über ein persönliches testa-ment bedacht werden. Adoptivkinder und nicht eheliche Kinder sind den leiblichen Kindern gleichgestellt. Kann kein gesetz-licher Erbe ermittelt werden, so erbt der Staat.

Das gesetz unterscheidet für die Erbfolge vier ordnungen von Verwandten: Zur ers-

ten ordnung gehören ihre Kinder, Enkel und urenkel, aber auch Adoptivkinder und nicht eheliche Kinder. Zur zweiten ord-nung gehören ihre Eltern und geschwis-ter und deren nachkommen, also neffen, nichten, Cousins und Cousinen, zur dritten die großeltern und deren Abkömmlinge, zur vierten die urgroßeltern und deren nachkommen.grundsätzlich gilt: Verwandte einer höhe-ren ordnung schließen Verwandte einer niedrigeren ordnung von der Erbschaft aus.

ErBFolgE

f Zu den gesetzlichen Erben zählen alleBlutsverwandten und mit einem Sonder-erbrecht der Ehegatte. Eingetragene Le-benspartner zählen ebenfalls dazu.Lebenspartner in einer nicht ehelichenLebensgemeinschaft fallen nicht unterdie Regelungen der gesetzlichen Erbfolge.Sie können nur über ein persönlichesTestament bedacht werden. Adoptivkinderund nichteheliche Kinder sind den leibli-chen Kindern gleichgestellt. Kann keingesetzlicher Erbe ermittelt werden, so erbtder Staat.

Das Gesetz unterscheidet für die Erbfolgevier Ordnungen von Verwandten: Zur erstenOrdnung gehören Ihre Kinder, Enkel undUrenkel, aber auch Adoptivkinder und nichte-heliche Kinder. Zur zweiten Ordnung gehörenIhre Eltern und Geschwister und deren Nach-kommen, also Neffen, Nichten und Cousinen,zur dritten die Großeltern und deren Ab-kömmlinge, zur vierten die Urgroßeltern undderen Nachkommen.Grundsätzlich gilt: Verwandte einer höherenOrdnung schließen Verwandte einer niedri-geren Ordnung von der Erbschaft aus.

Die gesetzliche Erbfolge

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Erblasser Erben 1. Ordnung„Abkömmlinge“

Ehepartner oder Partnereiner eingetragenenLebensgemeinschafterben mindestens einViertel

Erben 2. OrdnungEltern und deren „Abkömmlinge“

Erben 3. OrdnungGroßeltern und deren „Abkömmlinge“

Erben 4. OrdnungUrgroßeltern und deren „Abkömmlinge“

Für Ordnungen 1 bis 3 gilt:„Abkömmlinge“ eines bereits verstorbenenErben können das Erbe übernehmen.

ERBFOLGE

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Muss allesmit der Handgeschrieben

werden!

Diese beiden Beispiele sollen ihnen zei-gen, wie einfach es ist, ein handschriftli-ches Vermächtnis oder testament zu ver-fassen, um gutes zu tun.Wichtig ist dabei, dass Sie alles mit der Hand schreiben, damit das Dokument rechtswirksam ist.

Vorl AgEn

Mein Testament

Ort und Datum: .....................................Ich,

Name: .........................................................

Vorname: ..................................................

geboren am: ..........................................

bestimme als meinen Erbendas Westfälische Kinderdorf e. V.in Paderborn.

.......................................................................................Unterschrift (Vor- und Familienname)

Mein Vermächtnis

Ort und Datum: .....................................Ich,

Name: ........................................................

Vorname: ..................................................

geboren am: .............................................

bestimme, dass bei meinem Toddas Westfälische Kinderdorf e. V. in Paderborn einen Betrag in Höhe von ........................ Euro erhalten soll.

...............................................................Unterschrift(Vor- und Familienname)

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Sehr geehrte Damen und Herren,

EinlEitung

geborgenheit, Vertrauen, liebe – das, was jeder von uns braucht, bleibt vielen Kin-dern in der eigenen Familie versagt. umso wichtiger sind da gemeinschaften wie der Verein Westfälisches Kinderdorf e. V. Sie geben Kindern und Jugendlichen ein liebevolles Zuhause für ihre gesunde Ent-wicklung in Akzeptanz und Zuneigung.

Zukunft zu schenken, dafür gibt es viele Möglichkeiten. Vielleicht haben Sie schon einmal daran gedacht, einen teil ihres nachlasses einer sozialen Einrichtung zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise geben Sie mit ihrem Vermögen jungen Menschen neue Chancen: die Möglichkeit, geborgen heranzuwachsen, und die Pers-pektive für eine gute Ausbildung.

ihr nachlass eröffnet der nachkommenden generation neue Wege. Darin lebt das fort, was ihnen selbst am Herzen liegt. Wie Sie

ihren nachlass nach ihren Wünschen ge-stalten, dafür gibt ihnen diese Broschüre einen Überblick. Denn einige Formalien sind zu beachten, damit Sie mit ihrem letz-ten Willen wirklich Zukunft schenken.

ich bedanke mich schon jetzt für ihr inter-esse und wünsche ihnen eine informative lektüre. Sollten Sie Fragen zum thema nachlass haben oder zum Westfälischen Kinderdorf, dann freue ich mich über ihren Anruf.

Herzliche grüßeihr

André Janssen

(leiter der Öffentlichkeitsarbeit undMitglied der geschäftsleitung)

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SpaSS und unterhaltung

Impressionen vom Sommerfest in Barntrup

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EntwicklungsgEschichtEn

Liebe Melek,schon oft habe ich dich beim intensiven Spiel auf dem Bauteppich und im Rollenspiel gesehen.Ich habe deine Zielstrebigkeit und Spielfreude be-obachtet, und davon möchte ich dir berichten.Einmal hast du eine Kiste mit mehreren Steiff-Tie-ren mitgebracht und sie deinen Freunden gezeigt. Du hattest die gute Idee, einen Zoo für die Tiere zu bauen.Deine Freundinnen Rita, Lotta und Mathilda wa-ren begeistert von der Idee, und ich sah, dass ihr zusammengestanden habt, und jede hat die ei-genen Ideen und Vorschläge geschildert. Voller Freude hast du sie angenommen, das konnte ich an deinem Lächeln sehen.Du hast dir die Baustein-Kiste vorgenommen und mit viel Fingerspitzengefühl angefangen, Stein auf Stein zu legen.Dann hast du jeder deiner Freundinnen eine Aufgabe zugeteilt: Rita sollte dir alle Bausteine bringen, Lotta sollte alle Tiere entlang der Wand aufstellen, und Mathilda sollte dir beim Bauen helfen.Melek, deine genauen Vorstellungen, deine Hand-lungsplanung und deine Zielstrebigkeit haben mich sehr gefreut, und deine Motivation und Freu-de waren nicht zu übersehen!Sehr gut waren auch deine große Ausdauer, Ruhe und Geduld.Du hast viele Steine aufeinandergestapelt, und dabei entstand ein sehr hoher Turm. Du hast ge-sagt, dass auf diesem Turm die Zoo-Vögel wohnen sollen. Na – da haben sie aber eine gute Aussicht! Danach hast du den anderen Kindern gesagt, dass es eine sehr gute Idee sei, wenn die anderen Tie-re nahe beisammen seien, und deshalb hast du deine Freundinnen angeleitet, wie sie die anderen Gehege um den Turm herum bauen können.Ich konnte beobachten, dass du dir viel Zeit für die

Entwicklung der Ideen genommen hast. Auch dei-ne Freundinnen konnten in Ruhe neue Ideen ent-wickeln, und manchmal hast du sie aufgegriffen.Mit geschickten Händen entstand ein Gehege nach dem anderen. So ist ein richtiges Meister-werk entstanden. Und ihr habt bereits während des Bauens, aber auch danach so schön mit den Tieren gespielt. Ihr habt die Tiere nach der Rasse sortiert, nach Haus- und Wildtier, nach gefährlich und harmlos, nach Farben und ob sie laufen oder krabbeln. Die Gehege habt ihr beim Spielen immer wieder verändert, vergrößert, verkleinert, an eine andere Stelle gebaut. Es war so ein intensives, hoch motiviertes und glückliches Spiel.Ein anderes Mal konnte ich dich mit deinen Freun-dinnen in der Leseecke beobachten, wo ihr euch gemeinsam Bücher angeschaut habt.Zuerst einmal hast du die Decken geholt und eine auf dem Boden im Lesebereich ausgebreitet.Deine Freundinnen Rita und Mathilda waren ganz neugierig und hatten den Eindruck, dass du was

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EntwicklungsgEschichtEn

Musik-instrumentegesucht!Wir suchen für unsere Kinder-dörfer noch alle möglichen Ar-ten von Musikinstrumenten.

Ein entsprechender Proberaum steht zur Verfügung, so dass nun regelmäßig für alle Kin-der, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Freude an der Musik und dem Musikma-chen haben, die Möglichkeit besteht, sich dort kreativ zu betätigen.

Sofern Sie also noch Instru-mente im Keller oder auf dem Dachboden haben, die Sie nicht mehr benötigen, bitten wir Sie, uns diese zu schicken. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um eine alte Gitarre, einen Verstärker, ein Mikrofon, eine Mundharmonika oder ein Schlagzeug handelt. Alle Arten von Instrumenten und Zubehör werden benötigt.

Auch eine Abholung ist mög-lich. Hierfür genügt ein kurzer Anruf im Referat Öffentlich-keitsarbeit (0 52 51/89 71-30).

Herzlichen Dank!

Alle Sendungenbitte direkt an:Westfälisches Kinderdorf e. V.,Referat Öffentlichkeitsarbeit,Haterbusch 32,33102 Paderborn

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Tolles vorhast. Da wollten sie natürlich gerne dabei sein.Eine kuschelige Höhle wolltest du bauen! Eine Lesehöhle!Dann hast du noch Decken auf der Fensterbank festgemacht. Du hast schwere Gegenstände gesucht, um dazwischen die Decke zu klemmen. Ganz schön schwierig … Aber Spielzeugkisten waren wirklich eine gute Idee zum Befestigen.Du hast Mathilda und Rita die Aufgabe gegeben, Kissen herbeizu-schaffen, und du hast dir von der Erzieherin die Taschenlampe ge-holt, die wir neulich von Herrn Zurowietz geschenkt bekamen.Die Kissen hast du nach genauer Anleitung in der Höhle verteilen lassen, und dann habt ihr euch einfach eine Menge Bücher in die Höhle geholt und es euch da drinnen gemütlich gemacht.Mit der Taschenlampe habt ihr euch die Bücher angeschaut, und du hast die tollsten und spannendsten Geschichten erzählt und die Bilder sehr schön beschrieben.Dabei haben deine Freundinnen dir fasziniert zugehört.Ganz oft, liebe Melek, kann ich so intensive Spielsituationen bei dir beobachten. Ganz tief tauchst du ein, du hast einen guten Aus-tausch mit deinen Freundinnen, bist kompromissbereit, kannst aber auch für eine Idee einstehen. In deinem Tun beweist du immer enorm viel Ausdauer, Geduld und innere Ruhe.Es macht Spaß, bei deinen Aktivitäten hinzuschauen und zu sehen, wie glücklich du spielen kannst.Gerne biete ich dir neue Materialien, damit du weitere Ideen kre-ieren kannst.Deine Marina, Juli 2017

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EntdEckEn und nEuEs ErlEbEn

d-Markund andereWährungengesucht!Aufgrund einiger Anfragen von Freunden und Förderern un-seres Vereins möchten wir hier noch einmal offiziell mitteilen:Ja, wir sammeln auch Mün-zen und Banknoten ande-rer Währungen!Wenn Sie also noch alte Wäh-rungsbestände – egal ob von der alten d-Mark oder ande-ren Währungen – haben, die Sie nicht mehr benötigen, freu-en wir uns sehr, wenn Sie uns diese zusenden.

Jede kleine Spendehilft uns!Auch eine Abholung ist mög-lich. Hierfür genügt ein kurzer Anruf im Referat Öffentlich-keitsarbeit (0 52 51/89 71-30).

Herzlichen Dank!

Alle Sendungenbitte direkt an:Westfälisches Kinderdorf e. V.,Referat Öffentlichkeitsarbeit,Haterbusch 32,33102 Paderborn

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EntdEckEn und nEuEs ErlEbEn

In den Sommerferien haben wir viel mit der Gruppe unternommen. Wir sind zum Beispiel zu-sammen in den Urlaub an die Nordsee gefahren, waren Schwimmen, im Open-Air-Kino und im Na-turZoo in Rheine.

Als wir in den Zoo gefahren sind, mussten wir früh aufstehen. Wir haben uns als Proviant selbst Sandwiches gemacht, haben uns Getränke ge-mischt und etwas Süßes in die Tasche gepackt. Am frühen Mittag sind wir losgefahren.

Anfangs haben wir die Einfahrt zum Parkplatz nicht entdecken können. Als wir ihn dann endlich fanden, mussten wir noch ein ganzes Stück lau-fen, um zum Eingang zu gelangen. Wir waren sehr aufgeregt, welche Tiere uns begegnen würden!

Als Erstes haben wir uns die Lemuren ange-schaut. Dann sind wir weiter zu den anderen Affen gegangen. Hier haben wir uns eine Weile aufgehalten und den Tieren beim Spielen zuge-sehen. Danach sind wir in ein altes, leer stehen-des Bärengehege gegangen. Hier konnten wir am alten Zaun bis nach oben klettern und uns wie kleine Bären fühlen.

Eine weitere Attraktion war, dass wir in den „Af-fenwald“ gehen konnten. Hier laufen die Affen frei rum. Vorher musste man darauf achten, dass Sachen, die von den Affen leicht zu packen sind, wie zum Beispiel Brillen oder Taschen, auch Han-dys oder kleinere Gegenstände, sicher im Schließ-fach verstaut werden.

Im „Affenwald“ konnten wir hautnah erleben, wie die Tiere fressen oder sich necken. Wenn man sich ganz ruhig auf den Zaun gesetzt hat, sind die Affen sogar zu einem hingekommen oder haben sich auf den Schoß gesetzt! Das war richtig cool!

Nach dem „Affenwald“ haben wir die stinkenden Pinguine, Schmetterlinge, Seehunde und sogar einen Tiger gesehen. Richtig gut fanden wir auch den Streichelzoo mit den Babyziegen. Hier sind Ziegen frei rumgelaufen, und wir konnten sie streicheln. Immer wenn es Futter gab, stürmten die Tiere zum Automaten. Dabei schubsten sie so-

Unser Ausflug in den NaturZoowohl Tiere als auch Menschen mit ihren Hörnern an die Seite. Wenn man getroffen wurde, tat es etwas weh ...

Später haben wir uns eine Bärenfütterung ange-schaut; dabei durften wir sogar helfen. Wir füt-terten sie mit Äpfeln und toten Küken. Es kostete uns etwas Überwindung, aber wir haben alle ein Küken ins Gehege geworfen!

In einem anderen Gehege sind Lamas frei rumge-laufen und haben sich uns in den Weg gestellt, sodass wir erst nicht an ihnen vorbeikommen konnten.

Am Ende des langen Rundganges haben wir uns noch die Babyotter angesehen. Die waren richtig süß!

Zurück in der Gruppe, haben wir Ravioli und Sand-wichtoast gegessen.

Es war ein anstrengender, aber auch schöner Tag!

Kadithia mit Valentina und Ashley (HP 3)

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Charity-Shopping

nach einem test in Österreich hat das weltgrößte online-Kaufhaus Amazon sein neues Affiliate-Programm „Smile“ jetzt auch in deutschland präsentiert. Auf smile.amazon.de kann der Kunde entscheiden, an welche karitative or-ganisation ein teil seines Einkaufsum-satzes gespendet werden soll. Klingt super, ist einfach und simpel. Aber es gibt auch viel Kritik. Zeit für einen Check mit André Janssen, dem refe-renten für Öffentlichkeitsarbeit des Vereins Westfälisches Kinderdorf.

Bringt Amazons Smile Sie zum Lächeln, Herr Janssen?

Janssen: Ja und nein. Ja, weil das Westfälische Kinderdorf von Amazon als Spendenempfänger gelistet ist. Wir hoffen, dadurch viele neue Un-terstützer zu gewinnen. Und nein, weil das neue Programm stark in der Kritik steht.

Was sagen die Kritiker?

Janssen: Zum einen wird bemängelt, dass nur noch 0,5 Prozent des Einkaufsumsatzes gespen-det werden. Vorher war Amazon einer von meh-reren Anbietern auf Charity-Shopping-Portalen Dritter. Bei denen wurden bis zu 10 Prozent des Umsatzes an gemeinnützige Organisationen ausgeschüttet. Eines war PlanetHelp, das hat nach der Kündigung durch Amazon eilig zuge-macht. Ein weiteres ist Boost, das nach dem Amazon-Alleingang 50 Prozent seines Spenden-volumens verloren hat. Zudem haben sich Or-ganisationen wie Foodwatch oder die KAB be-klagt, dass Amazon ihnen ungefragt und gegen ihren Willen Geld sendet.

Spenden ohne Kosten – so einfach geht’s beim Einkauf

Das klingt nicht gut für Charity-Shopping, oder?

Janssen: Doch, wenn der Verkäufer einen Teil seines Umsatzes nach meinem Einkauf spendet, ohne dass ich dafür etwas tun muss, ist das erst mal gut. Auf der anderen Seite sollte das Gefühl, etwas Gutes zu tun, einen Preisvergleich nicht ersetzen. Denn würde ich anderswo deutlich billiger kaufen, könnte ich das ganze Ersparte spenden. Und nicht nur ein halbes Prozent.

Können Sie das näher erläutern?

Janssen: Kauft man zum Beispiel einen Fernse-her für 1000 Euro, der in einem Charity-Shop 1200 Euro kostet, könnte man 200 Euro di-rekt spenden. Über das Affiliate-Programm des Händlers würden aber nur gut 5 Euro beim Emp-fänger ankommen. Hinzu kommt: Die 200-Euro-Direktspende kann man von der Steuer abset-zen, die 5-Euro-Spende durch den Verkäufer jedoch nicht.

Ihr Fazit?

Janssen: Wer bewusst Charity-Shopping betrei-ben will, sollte die unterschiedlichen Leistungen der Portale genau vergleichen. Wer viel bei Ama-zon kauft, sollte im Smile-Programm das Westfä-lische Kinderdorf auswählen. Denn 0,5 Prozent sind besser als nichts. Und wer ernsthaft helfen will, sollte direkt und ohne Umwege spenden.Zum Beispiel über unsere Internetseite:http://wekido.de/indexaf5ahtml?catalog=/so_koennen_sie_helfen/spendenkonten.

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Musik, kunst und kultur

Auch in diesem Jahr fand unser alljährliches Fes-tival „Rock auf Sternberg“ statt, und zwar am 1. September 2017. Das Livemusik-Festival für junge Bands aus der Region Ostwestfalen-Lippe und darüber hinaus erfreut sich großer Beliebt-heit, dient der Förderung von Nachwuchsbands und soll Jugendliche und junge Menschen für Livemusik begeistern.

Das Festival findet jedes Jahr auf Burg Sternberg im Extertal auf einer Open-Air-Bühne statt. Pro-fessionelle Tonbetreuung und Technik sowie eine komplette Backline wurden wie immer zur Verfü-gung gestellt.

Das Festival ist ganz bewusst kein Contest, son-dern soll den Bands ganz ohne Druck und Konkur-renzdenken eine Bühne bieten. Es sind alle Genres willkommen, solange die Musik live gespielt wird.

2017 waren „Lattengerade“, „Chosen Few“ und aus unserem Kinderdorf „KiDo Kids of Guitars feat. ReBecca“ am Start. Auch in diesem Jahr waren das Publikum und ebenso die jungen Nachwuchsmusi-ker begeistert, sodass wir, das Westfälische Kinder-dorf „Lipperland“, Barntrup, uns bemühen, das Fes-tival im nächsten Jahr wiederum zu veranstalten.

Open-Air-Nachwuchsfestival

online-Shop: www.kido-ketsch.de

tomatenstark!Haben Sie schon unseren „Kido Ketsch” probiert? Sie werden begeistert sein.

Egal ob als kleines Präsent für Freunde und Bekannte oder für sich selbst:„Kido Ketsch” ist immer eine gute Idee.

Mit jedem Kauf unterstützen Sie direkt die Jugendberufshilfedes Westfälischen Kinderdorfes e. V.

Die 250-ml-Glasflasche kostet 2,00 Euro.

Sie können den „Kido Ketsch” einfach unter www.kido-ketsch.de bestellen,aber gerne auch telefonisch unter 0 52 51/89 71-30.

DE-ÖKO-013, EU- / Nicht-EU-Landwirtschaft

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SpaSS und unterhaltung

Jetzt unter einem Dach (v. l.): Ann-Katrin Vossiek, Marianne Daniels und Lisa Borghaus feierten mit über 200 Besuchern den Tag der offenen Tür in Dissen.

Großer Bahnhof bei uns im Westfälischen Kinder-dorf „Niedersachsen“ in Dissen: Das Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ) an der Bergstraße 8 hat-te am vergangenen Sonntag zu einem großen Tag der offenen Tür eingeladen. Und viele Kinder mit ihren Familien folgten der Einladung. Bei perfek-tem Sommerwetter konnte gespielt, getobt und erkundet werden.

Bereits Ende 2016 zog das KiFaZ in seine eige-nen Räume an der Bergstraße ein. Zusammen mit dem sozialpädagogischen Hort, der in diesem Jahr seinen zehnjährigen Geburtstag feiert und dem Familien-Service-Büro der Stadt Dissen hat der Verein Westfälisches Kinderdorf e. V. alle sei-ne drei Angebote nun unter einem Dach vereint. „Die Wege sind nun viel kürzer, Gespräche können persönlich geführt und Entscheidungen schneller getroffen werden“, erklärt KiFaZ-Leiterin Lisa Borg-haus die Zusammenlegung der Institutionen.

Drei Angebote unter einem DachUm den Umzug und den Geburtstag angemessen zu feiern, haben sich die Organisatoren um Lisa Borghaus, Marianne Daniels (Familien-Service-Büro) und Ann-Katrin Vossiek (sozialpädagogi-scher Hort) viele tolle Aktionen einfallen lassen. So konnten die jungen Besucher sich beim Kinder-schminken in wilde Tiere verwandeln lassen, sich auf der Hüpfburg ordentlich austoben und bei der Schatzsuche tolle Preise finden.

Und auch die großen Besucher hatten ihren Spaß: Beim Rundgang erklärten die Mitarbeiter jeden einzelnen Bereich der Einrichtung und beantwor-teten alle Fragen rund um das Westfälische Kin-derdorf, das KiFaZ und die soziale Arbeit vor Ort. Um das leibliche Wohl kümmerten sich die Frauen der AWO Dissen mit ihrem reichhaltigen Kuchen-buffet sowie die Eismanufaktur Gelato Classico aus Hilter, die mit ihrem Eis für eine willkommene Erfrischung sorgte.

Kinder- und Familienzentrum begrüßt über 200 Besucher

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Uhren gesucht!Aufgrund des großen Erfolges unseres „Zeitraum-Projektes” haben wir uns entschieden, eine Dauer-Ausstellung zum Thema „Zeit” einzurichten.

Wir sammeln daher auch in diesem Jahr weiterhin Uhren aller Art.Wenn Sie also noch alte We-cker, Uhrenradios oder Arm-banduhren oder auch eine Kuckucksuhr haben, die Sie nicht mehr benötigen, würden wir uns freuen, wenn Sie an uns denken. Die Uhren können selbstverständlich auch defekt oder mit leerer Batterie sein.

Falls ein Versand schwierig wird, besteht unter Umständen auch die Möglichkeit, Uhren bei Ihnen abzuholen.

Hierfür genügt ein kurzer Anruf im Referat Öffentlichkeitsar-beit (0 52 51/89 71-30).

Herzlichen Dank!

Spende

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Uhren

Alle Sendungenbitte direkt an:Westfälisches Kinderdorf e. V.,Referat Öffentlichkeitsarbeit,Haterbusch 32,33102 Paderborn

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Mehr als ein halbes Jahr in Ihrer neuen Tätig-keit ist nun vorüber. Wie ist es Ihnen in der neuen Aufgabe ergangen?Frau Ramos: Die einzelnen pädagogischen Maß-nahmen, Projekte und Angebote im Westfälschen Kinderdorf e. V. waren mir aus meiner beruflichen Praxis bereits bekannt, dennoch war es eine große Herausforderung die Vielzahl der unterschiedlichen Maßnahmen an den jeweiligen Standorten richtig zuzuordnen und zu erfassen, wie die einzelnen Maß-nahmen miteinander verbunden und verwoben sind.

Als Diplom-Sozialpädagogin hatte ich mich bis jetzt nur am Rande mit betriebswirtschaftlichen Themen befasst. Die Einarbeitung in diesen neuen Bereich erforderte – und fordert immer noch – viel „Gehirn-schmalz“.

Es war sehr hilfreich, von Anfang an gemeinsam mit Frau Heising im Januar 2017 die Geschäftsführung zu übernehmen.

Frau Heising: Aus meiner Sicht, war es ein großer Kraftakt, in einer so kurzen Übergangszeit den ge-wünschten Strukturwandel der Geschäftsführung auch im täglichen Leben umzusetzen. Mit der inten-siven Begleitung von Vorstand und Kuratorium ist dieses jetzt aber gelungen, dabei möchte ich auch an dieser Stelle den Gremien ausdrücklich noch ein-mal danken.

Damals & heute

Zahngold gesucht!Oft liegen viele wertvolle Dinge einfach unbeachtet herum. Vielleicht besitzen Sie noch alte Zahnprothesen mit Goldanteil, die Sie nicht mehr tragen, oder ausge-fallene Zähne mit Goldkrone. Senden Sie uns diese doch einfach zu, um Gutes zu tun und zu helfen.

Bitte direkt an: Westfälisches Kinderdorf e. V., Referat Öffentlichkeitsarbeit, Haterbusch 32, 33102 Paderborn

In Einzelfällen ist es natürlich auch möglich, die Spende bei Ihnen persönlich abzuholen. Hierfür genügt ein kurzer Anruf im Referat Öffentlichkeitsarbeit(0 52 51/89 71-30). Herzlichen Dank!

Liebe Leser !

Hier habe ich ein Foto von einem ehemaligen SpielRAUM-Kindergartenkind, dass sich nach 15 Jahren immer noch für die Gartenarbeit/Zucchini-Ernte interessiert.

Auf dem rechten Bild war Gina 4 Jahre alt, jetzt ist sie 19. Und: Jeanskleider sind immer noch mo-disch hoch im Kurs.

Ist es nicht wunderschön, wenn Kindergartenkin-der nach 15 Jahren sich einfach mal so melden und sich fröhlich an ihre Kindheit im SpielRAUM erinnern?

Hildegard Tanger-Humberg(Leiterin des „Spielraum“)

Rückblick

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Interview mit der neuen Geschäftsführung

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KInderdorf Intern

Was sind Ihre persönlichen Eindrücke der ers-ten Monate?Frau Heising: Es liegt ein sehr großes Potenzial im Verein; viele engagierte Mitarbeiter, eine gute Ange-botsstruktur und eine solide Bilanz werden uns bei der weiteren Entwicklung des Vereins helfen.

Frau Ramos: Mich beeindruckt vor allem die große Vielfalt des Aufgabenbereiches. Kein Arbeitstag gleicht dem anderen. Ich stehe immer wieder vor neuen Herausforderungen. Aber genau das macht mir Spaß. Es gibt viel zu tun, packen wir‘s an … :-)

Was hat Ihnen in der ersten Zeit besonders gut gefallen?Frau Ramos: Die Begegnung mit den Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern aus den unterschiedlichen pädagogischen Bereichen, um gemeinsam mit ihnen Visionen und Ideen zu entwickeln und um den sich ständig erneuernden Herausforderungen in der päd-agogischen Arbeit fachlich zu begegnen.

Frau Heising: Ja genau, das kann ich unterstreichen. Und dann möchte ich noch die sehr konstruktive Zu-sammenarbeit mit dem Gesamtbetriebsrat betonen. Diese hat uns ermöglicht, große, dringende Themen gleich in den ersten Monaten anzugehen.

Wo sehen Sie den dringendsten Handlungs-bedarf?Frau Ramos: Ganz oben auf der „To-do-Liste“ steht die Erstellung der LEQ (= Leistungs-, Entgelt- und Qualitätsentwicklungsvereinbarungen). Sie muss bis Ende 2017 fertig sein, damit wir gleich 2018 in die Verhandlungen mit den Jugendämtern starten kön-nen. Damit eng verbunden, stehen die Veränderung

der Arbeitsvertragsbedingungen und die Umgestal-tung der Dienstplanung gemäß dem Arbeitszeitge-setz an.

Darüber hinaus müssen einheitliche Standards und Abläufe zur Qualitätssicherung erarbeitet werden.

Ein weiterer Punkt ist die Einführung einer kompatib-len EDV – z. B. für die Dienstplanung, für die Kinder-akten oder für das pädagogische Controlling.

Frau Heising: Die dringlichste Aufgabe ist es, dem derzeitigen Fachkräftemangel in unserer Branche er-folgreich entgegentreten zu können – die Neustruk-turierung unseres Tarifwerkes war daher einer der ersten Meilensteine als Geschäftsführung. Das wer-den wir weiterentwickeln. Des Weiteren haben wir uns intensiv der Dienstplangestaltung gewidmet, um auch hier den Mitarbeitern ein solides Grundge-rüst für die tägliche Arbeit zu geben.

Welche Potenziale sehen Sie für die mittelfris-tige Weiterentwicklung des Vereins?Frau Heising: Unser bestehendes vielfältiges Ange-bot müssen wir nutzen, um weiterhin eng mit den Jugendämtern neue Angebote zu schaffen, die den neuen Anforderungen der jungen Menschen bei uns entsprechen. Hierfür ist es notwendig, ausreichend freie Mittel einsetzen zu können, um entsprechend Anlaufzeiten neuer Projekte zu ermöglichen.

Frau Ramos: Ein großes und unglaublich wichtiges Potenzial stellen unsere Mitarbeiter und Mitarbeite-rinnen dar. Sie sind motiviert und freuen sich darauf, aktiv ihre Arbeit mitzugestalten. Sie möchten ihre Ideen und ihr Fachwissen einbringen – das finde ich toll, und das ist sehr wertvoll.

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KInderdorf Intern

Gibt es Ziele, die Sie sich für die nahe Zukunft gesetzt haben? Was ist Ihnen für die nächs-ten fünf bis zehn Jahre wichtig?Frau Ramos: Es ist mir wichtig, dass wir unser fachli-ches Handeln und unsere Motive fortlaufend hinter-fragen und reflektieren. Ich wünsche mir, dass wir immer wieder den Mut haben, Gutes zu bewahren und Neues auszuprobieren, so werden wir mit un-seren Angeboten auch mittel- und langfristig am Markt erfolgreich sein können.

Auch die fachliche Zusammenarbeit mit den Mitar-beitern ist mir sehr wichtig. Im Austausch können wir von- und miteinander lernen. Dabei ist ein wert-schätzender Umgang im Miteinander unerlässlich.

Und es ist wichtig, dem Fachkräftemangel durch aktives Handeln entgegenzuwirken. Wir könnten z. B. versuchen, in enger Zusammenarbeit mit Fach-schulen, Fachhochschulen und Universitäten Nach-wuchs/Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu rekru-tieren – z. B. über duale Studiengänge oder duale Ausbildungen.

Frau Heising: Ein modernes Unternehmen benö-tigt ein modernes Controlling, das über das bis-herige Berichtswesen hinausgehen muss. Auch die sogenannten weichen Faktoren wie Mitarbei-terzufriedenheit, Prozessgestaltung und interne Kommunikation müssen in den Fokus genommen werden. Hier ist es ein langjähriger Wunsch von mir, das Kennzahlensystem einer „Balanced Score-card“ für den Verein einzuführen.Können Sie das in einfachen Worten erläutern?Gerne. Ein solches System ermöglicht dem Manage-ment, nicht allein nur die finanziellen Aspekte zu betrachten, sondern auch strukturelle Frühindika-toren für den Geschäftserfolg zu steuern. Mit den Methoden der „BSC“ soll also das Blickfeld des Ma-nagements von einer traditionellen, durch finanziel-le Aspekte gekennzeichneten Unternehmenssicht auf alle relevanten Teile gelenkt werden und so zu einem ausgewogenen (englisch „balanced“) Bild führen. Diese umfassendere Sicht ermöglicht dann konkretere Maßnahmen zur Ausrichtung der Organi-sation an den vorgegebenen Zielen.

Wo sehen Sie auf dem Weg dorthin die Schwerpunkte Ihrer persönlichen Arbeit?Frau Ramos: Ich sehe meine Schwerpunkte ganz klar in der Weiterentwicklung unserer pädagogi-schen Angebote und in der fachlichen Weiterent-

wicklung unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Frau Heising: Meine weiteren Ziele sehe ich vor al-lem im kaufmännischen Bereich und natürlich da-rin, mit einem engagierten und gut ausgebildeten Verwaltungsteam alles zu tun, dass der Verein auch weiterhin jederzeit in der Lage ist, seinen finanziel-len Verpflichtungen nachzukommen und weiterhin bunte, vielfältige Projekte für unsere Kinder bieten zu können.

Was erwarten Sie dabei von den Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern?Frau Heising: Wir hoffen zunächst einmal, dass wir mit den ersten Schritten der neuen Tarifgestaltung und der veränderten Dienstplangestaltung weiter-hin ein attraktiver und guter Arbeitgeber für unsere Mitarbeitenden sind.

Wir wünschen uns für die besondere Arbeit, die wir leisten, engagierte Mitarbeiter, die unseren Kindern mit Achtung entgegentreten und ihnen damit hel-fen, bei uns eine neue Heimat zu finden.

Frau Ramos: Ich wünsche mir, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sich weiterhin aktiv mit kre-ativen Ideen, ihrem Fachwissen und Engagement einbringen.

Ein kleiner Blick über unseren Tellerrand hin-aus: Wie beurteilen Sie den aktuellen Status der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland?Frau Heising: Viele neue Ideen der Kostenträger in der Kinder- und Jugendhilfe sind geprägt von der Fi-nanznot der kommunalen Kassen. Hier werden wir in Zukunft immer stärker um eine ausreichende finanzi-elle Ausstattung „kämpfen“ müssen.

Frau Ramos: Ja, das stimmt. Der Rotstift ist ange-setzt – die Devise heißt „Sparen“. Die Bedarfe der Kinder werden oftmals so umformuliert, dass sie ver-meintlich mit einer kostengünstigen Unterstützung zügig wiederhergestellt werden können. Dieser Spar-kurs erfordert von uns immer mehr Flexibilität und Umdenken. Ich bin ein optimistischer Mensch, aber auch ich befürchte weitere finanzielle Kürzungen. Deshalb werden wir versuchen, gemeinsam mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen das Bestmögliche für die Kinder und Jugendlichen anzubieten.

Frau Ramos, Frau Heising, ich bedanke mich für das nette Gespräch und wünsche Ihnen viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben.

(Das Interview führte André Janssen)

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Verein

Einladung zur MitgliederversammlungHerzlich einladen möchten wir

zur diesjährigen Mitgliederversammlung am

Samstag, dem 11. november 2017,um 15.00 Uhr

ins Dorfgemeinschaftshaus des Kinderdorfes „Niedersachsen”,Wallisstraße 4 in 49201 Dissen a. T. W.

Vorläufige tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Vorsitzenden des Kuratoriums, Herrn Rainer Schnieders

2. Bericht des Vorstandes über die Vorstandsarbeit 2017 und zur Lage des Vereins

3. Bericht der Geschäftsführung

4. Kurzberichte aus dem Kinderdorf „Lipperland“, dem Kinderdorf „Niedersachsen“ und dem Referat Öffentlichkeitsarbeit

5. Berichte zur Wirtschafts- und Rechnungsprüfung 2016 a. Gewählter Rechnungsprüfer des Vereins, Herr Schnieders b. Bestellter Wirtschaftsprüfer, Sozietät Rahmel-Arnholz-Sauer-Pollmann, Bielefeld

6. Entlastung des Vorstandes

7. Wahl des Rechnungsprüfers 2017

8. Verschiedenes

gez. Rainer Schnieders Kuratoriumsvorsitzender

KInderdorf Intern

Herausgeber:Vorstand und GeschäftsführungWestfälisches Kinderdorf e. V.Haterbusch 3233102 PaderbornTelefon: 0 52 51/89 71-0Telefax: 0 52 51/89 71-20E-Mail: [email protected]

Das „KINDERDORF aktuell”als Mitteilungsblatt erscheintvierteljährlich und wird denMitgliedern und Fördererndes Vereins WESTFÄLISCHESKINDERDORF E. V. kostenlos zugestellt.

Verein

Westfälisches Kinderdorf„lipperland”Pestalozzistraße 1632683 BarntrupTelefon: 0 52 63/94 71-0Telefax: 0 52 63/94 71-19E-Mail: [email protected]:Sparkasse Paderborn-DetmoldIBAN:DE13 4765 0130 0000 1230 00BIC: WELADE3LXXX

Westfälisches Kinderdorf„niedersachsen”Wallisstraße 449201 Dissen am T. W.Telefon: 0 54 21/94 24-0Telefax: 0 54 21/94 24-20E-Mail: [email protected]:Sparkasse OsnabrückIBAN:DE22 2655 0105 1623 1200 01BIC: NOLADE22XXX

Kinderzentrum„SpielrAUM”Haterbusch 3233102 PaderbornTelefon: 0 52 51/89 71-41Telefax: 0 52 51/89 71-20E-Mail: [email protected]

Bitte alle Briefmarken ausschneiden und uns zusenden!

Der jährliche Mitgliedsbeitragbeträgt nur 6 Euro:50 Cent im Monat!

Besuchen Sie unsauch im Internet:www.wekido.de

Wir garantieren:

4 Publikationen und Briefe frei

von kommerzieller Werbung, Anzeigen

oder Werbebeilagen;

4 keine Weitergabe Ihrer Anschriften

an Adressenhändler oder Werbe-

unternehmen;

4 keine Bettelbriefe und Telefonwerbung.

Spendenkonten:

VolksbankPaderborn-Höxter-DetmoldIBAN: DE75 4726 0121 8604 3895 00BIC: DGPBDE3MXXX

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Postbank HannoverIBAN: DE68 2501 0030 0071 6033 03BIC: PPNKDEFF250

Zunehmend erreichen uns Anfragen von Mitgliedern und Förderern, ob es nicht auch mög-lich sei, das Heft nicht in Papierform, sondern als PDF zuzusenden. Das Portable Document Format (PDF; deutsch: [trans]portables Dokumentenformat) wird per E-Mail verschickt und kann dann zu Hause am eigenen Computer gelesen oder auch ausgedruckt werden.

Selbstverständlich kommen wir diesem Wunsch gerne nach.

Wer unser Mitgliedsheft zukünftig in dieser Form bekommen möchte, den bitten wir um Zusendung einer kurzen E- Mail an: [email protected]

Zusendung des Mitgliedsheftes als PdF