KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

16
KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT Das Kinoprojekt 2002 – 2003 in ver.di Das KinoNetzwerk in ver.di ab 2004

description

KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT. Das Kinoprojekt 2002 – 2003 in ver.di Das KinoNetzwerk in ver.di ab 2004. Aufgaben des Projekts. Branchenerschließung Verankerung ver.di im Kino BR-Wahlen BR-Beratung Beratung Beschäftigter Vernetzung Beschäftigter Tarifarbeit - PowerPoint PPT Presentation

Transcript of KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Page 1: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Das Kinoprojekt 2002 – 2003 in ver.di

Das KinoNetzwerk in ver.di ab 2004

Page 2: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Aufgaben des Projekts

• Branchenerschließung

Verankerung ver.di im KinoBR-Wahlen

BR-Beratung

Beratung Beschäftigter

Vernetzung Beschäftigter

Tarifarbeit

Verankerung Kino in ver.di

Page 3: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Aufgaben des Projekts

• Zielgruppenerschließung

Studierende als zukunftsfähige Zielgruppe gewinnen (MultiplikatorInnen)

Gewerkschaftliches Engagement im Rahmen erster Arbeitserfahrungen

plausibiliseren

Page 4: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Struktur des Projekts

• Zeit und GeldGesamtvolumen pro Jahr 30.000 Euro / Laufzeit 2 x 12 Monate

Projektstelle 60 Stunden / Monat

• PersonalProjektleitung - Susanne Gerhards / ehem. Kinobeschäftigte

Koordinationsgruppe - Inez Kühn / Bund / Koordination

M. von Fintel / Bund / Tarif

Dieter Seifert / Land / Konzern

Franz Faißt / Bezirk / Konzern

Manuela Schewe/ Kinobeschäftigte

Page 5: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Rahmenbedingungen

Arbeitsbedingungen Kino-Branche

• Schicht- und Wochenendarbeit• Niedriglohnsektor• Flache Hierarchien – Aufstiege möglich• Tarifbindung in Auflösung • Geringe Arbeitssicherheitsstandards• Unterlaufen von ArbeitnehmerInnenrechten

Page 6: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Rahmenbedingungen

Typische Probleme

• Arbeitszeiten (zu lang, zu kurz)• Lohnfortzahlung Krankheit / Urlaub• Kündigungsschutz• Unbezahlter Urlaub Praktikum etc.• Personalplanung (Arbeitsverdichtungen)• Ausgeprägtes „Nasen“-Prinzip bei

MitarbeiterInnenführung durch AG

Page 7: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Rahmenbedingungen

ArbeitnehmerInnenstruktur

• 80% studentische Teilzeitkräfte• Zunehmend befristete Verträge• Extrem hohe Fluktuation• Junge Klientel, auch in Führungspositionen• Klare Trennung Technik / Service• Geringe Identifikation mit Job

Page 8: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Rahmenbedingungen

Gewerkschaften und BR• Exklusive Zuständigkeit ver.di / FB 08• Geringer Organisationsgrad Beschäftigte• Extreme Distanz zu Gewerkschaften• Geringe Plausibilität gewerkschaftlichen

Engagements• Außerhalb der Studierendenarbeit im Kino keine

Gewerkschaftsaktivitäten • Teilweise sehr gute BR-Dichte (Multiplexe)• BR gewerkschaftlich gut eingebunden

Page 9: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Ansprachekonzepte

• Imagekampagne• Betriebliche Mitgliederwerbekampagnen• Betriebliche MultiplikatorInnen • Thematische Informationskampagnen• Tarifarbeit• Betriebsratsgründungen• Vernetzung der Beschäftigten untereinander

und mit den zuständigen Sekretariaten

Page 10: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Ergebnisse

• Neue Betriebsräte

Multiplex-Segment: Traditionelle Häuser:

UCI Smart City / Hamburg Schauburg GmbH / Bremen

Ufa in der Kulturbrauerei / BerlinKarli-Kino / Berlin

CinemaxX Raschplatz / Hannover Lichtspiele Hoffnung / Lübeck

CinemaxX Augsburg Kinocenter Elberfeld / W‘Tal

CineStar Bielefeld

CineStar Hamm

CineStar Garbsen

UCI Neuss

Page 11: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Ergebnisse

• Mitgliedergewinnung

Neugestaltung Werbematerial

Kompetent:

Neue Möglichkeiten durch neue Gewerkschaftsstruktur

Konkret:

Arbeitserfahrung der ProjektmitarbeiterInnen als Argument

Kollektiv:

ArbeitnehmerInnen als MultiplikatorInnen

Page 12: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Ergebnisse

• Vernetzung I

Kommunikationsnetzwerk Kino:

Mailinglisten Internetseiten

KinoNews Thematisch

KinoTarif Projektseiten

Ufa-Insolvenz

Page 13: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Ergebnisse

• Vernetzung II

Wissensnetzwerke / Handlungsnetzwerke

Themenzentrierte Zusammenarbeit Projekt – Feststruktur ver.di – Ehrenamtliche

(z.B. Ufa-Insolvenz)

Page 14: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Ergebnisse

• Tarifarbeit

Tarifrunde ar.di – ver.di 2002 / 2004

Informationen zu Tarif und AK

Argumentationshilfen zur Mobilisierung

Unterstützung AK vor Ort

Page 15: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Probleme

• Akzeptanz der Projektarbeit in Feststruktur (wird oft als Konkurrenz zu bestehenden Mediensekretariaten wahrgenommen)

• Verstetigung der Arbeit extrem schwierig durch häufigen Wechsel der betrieblichen AkteurInnen

• Unklare Zuständigkeiten bzw. ungelöste Konflikte zwischen Bundesebene und vor Ort als Reibungsverluste

• Einbindung interessierter Aktiver in ver.di problematisch

Page 16: KINOBESCHÄFTIGTE GEHÖREN INS LICHT

Lösungsoptionen

• Klare Zuständigkeiten vereinbaren• Realistische Einschätzung des Machbaren• Zuständigkeiten nicht nach Organigramm,

sondern nach Interesse und Möglichkeiten organisieren

• Praktikumsprogramm „ver.di von innen“• Informationsplattform für

Einbindungsmöglichkeiten interessierter Ehrenamtlicher