Kirche und Friedhof 1559 bis 2014. Arbeit von Helmut Berberich. Mit diesem Schreiben wendet sich der...

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Kirche und Friedhof 1559 bis 2014. Arbeit von Helmut Berberich. Mit diesem Schreiben wendet sich der Hardheimer Pfarrer . Matthias Gibfrid (1618 – 1628):an den Bischof wegen der Regelung des Profanierten Friedhofes.

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Kirche und Friedhof 1559 bis 2014. Arbeit von Helmut Berberich.

Mit diesem Schreiben wendet sich der Hardheimer Pfarrer . Matthias Gibfrid (1618 – 1628):an den Bischof wegen der Regelung des Profanierten Friedhofes.

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In den Jahren 1545 bis 1559 hat Wolf von Hardheim seine Untergebenen Schäflein auf die neue evangelische Religion vorbereitet.[1]Mit der neuen Religion gab es viele Probleme, unter anderem mit der Kirchenbenutzung und auch die Bestattung der Toden.Die Priester, kath. und ev. gleichermaßen waren damals von den Neuerungen einfach überfordert. In Hardheim hat die Zusammenarbeit der Konfessionen nicht ohne Probleme funktioniert. In anderen Orten teilt man sich noch heute den Kirchenraum. Nun im Jahr 1559 dürfte die ev. Religion in Hardheim eingeführt gewesen sein. Die ev. Schlosskapelle, das Spital, der Fürstenbrunnen und der ev. Friedhof wurden im Beisein von viel Prominenz seiner Bestimmung übergeben. Die Begräbnisstätte derer von Hardheim war über Jahrhunderte in der gotischen Kirche.

Quellen: [1] Siehe auch Prailes und die Reformation in Hardheim.[1] Hier gibt es 2 Versionen, a. die Katholischen und b. die Evangelischen. Jedoch gibt es notarielle Bescheide, dass er in der kath. Kirche bestattet wurde.. [1] Also kann man den Beginn des katholischen Friedhofes auf 1615 ansetzen.

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Im Jahr 1607, als der letzte Ritter Georg Wolf gestorben war, wurde er noch mit allen Ehren in der kath. Kirche beigesetzt. Bis 1607 war es still um den Friedhof. Der Besitzer des Friedhofgrundstücks Georg und Hans Hollerbach sperrten den Zugang zum ev. Friedhof ab.Durch eine Anfrage in Würzburg gab es Hinweise zur Benutzung durch die ev.. Kirche.

Pfarrer Georg Christoph Widenmann, 1609 - 1612.Er berichtet 1611 über den Zustand der Kirche und den Friedhof an der Kirche nach Würzburg.

In diesem Bericht steht ferner: „Der liebe Gott hat uns Hardheimer wegen unserer Sünden zwei Mal mit Hagel merklich bestraft; daher ist Teuerung unter den gemeinen Mann gekommen und auch sonst wegen des markgräflichen Krieges entstanden. Kommt die warme Zeit und der Lenz (das Schreiben ist datiert 05. Februar 1611), so ist zu befürchten, dass die armen, ausgezehrten furchtsamen Leute haufenweise dahinfallen und sterben möchten. Weil aber das katholische Häuflein, Gott sei die Ehre, sich etwas fein gebessert und gemehrt und bei einem größeren Sterben kein Platz auf dem katholischen Kirchhof zu haben ist, so wird die Bitte gestellt,

"dass der profanierte Gottesacker“ und die profanierte Spitalkirche wiederum geweiht werde. Das ist der erste Quellenhinweis zum Bestand des Friedhofes.

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Zur gotischen Kirche und dem alten Friedhof an der Kirche:

Was geschah mit den bestatteten Herren von Hardheim, die in der alten gotischen Kirche lagen. Umgebettet wurde beim Umbau der Kirche nicht, denn der Amtmann Löhr wollte 1617 bis 1620 die Grabplatten wieder einfügen, was aber die Nachkommen nicht unterstützten.Die Notwendigkeit der Herstellung der Pfarrkirche und des „ev. Gottesackers“ wurden von Würzburg jedenfalls anerkannt, nicht aber so die der lutherische Spitalkirche, weswegen dieselbe auch ihrem Verfall entgegenging[1].

Bischof Julius Echter baute dann die Pfarrkirche oder ließ wenigstens eine große Reparatur an derselben in den Jahren 1612 bis 1615 unter Pfarrer Johann Georg Dänzer (1612-1618) zu.[2] Das war eine Wiedergutmachung an Hardheim.

[1] Prailes, die Reformation in Hardheim[2] Quellen: Prailes, Abschrift H.B.

Quellen:1632-1633, Gregor Stößel, Studium in Altdorf, durch den kurzen Sieg des schwedischen Heeres unter König Gustav Adolf im 30-jährigen Krieg wurde Hardheim für kurze Zeit wieder evangelisch. Eltern: Georg Stössel in Amberg. •10.

1633-1634, •Lorenz Donner, geb. in Diedeldorf - Regensburg, und in Niederstetten am 29.02.1648, Pfarrer von 1633-1634 in Hardheim, Studium in Leipzig 1618, war Diakon in Unterschüpf, Pfarrer 1635 in Dertingen, Pfarrer in Niederstetten 1635 bis 1648, Eltern: M. Lorenz Donner, Pfarrer in Dietdorf und Apolonia. Nach dem Rechnungsdokument von 1633/34 war da noch ein Prädikant von Lety

Der Verbleib des Sebastianaltars ist nicht bekannt, aber beim Weinmannhaus in der Wertheimer ist eine Statue des Heiligen angebracht. Und die Familien Knapp und Weinmann waren im 17. Jahrhundert verwandt, was vielleicht bedeuten kann, das diese Figur, von dieses Sebastianaltars stammen könnte.

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Als ev. Pfarrer war Johann Schüßler am längsten in Hardheim: 1579-1608, Schüßler, + 1620 in Wertheim, war Pfarrer an der Spitalkirche in Hardheim. Vor Hardheim war er Kaplan und Schulmeister in Bödigheim und Kaplan in Eberstadt. Nach Hardheim lebte er bei seinem Sohn in Höpfingen und war Hilfsgeistlicher in Wertheim.Nach dem Ableben von Georg Wolf von Hartheim im Jahr 1607, ging die Zahl der ev. Christen in Hardheim stark zurück.

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Wie von Rapp beschrieben, hat Wolf

Im Jahr 1558 den Sebastianaltar in der Pfarrkirche abbauen lassen um Ihn in seiner ev. Kapelle, Haus Knapp in der Walldürner Str. aufzurichten lassen.

Nach dem Tod des letzten Ritter von Hardheim wurden fast alle ev. Bürger wieder katholisch. Nicht alle Hardheim waren ev. Gewesen, nur die Leibeigenen des Wolfs von Hardheim und sonstige Abhängige Personen und Familien.

Die Kapelle stand damals in der Nähe des Spitals an der Riedstraße (Haus Link - Ditter).

Der Fürstenbrunnen am Haus Hollerbach wurde bei der Einweihung der Kapelle ebenso genannt wie das Spital.

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Erst im Jahr 1620 wurde über den Verbleib des Friedhofes und die Streitigkeiten um die Zufahrt zum Friedhof in Würzburg entschieden.

In der gleichen Akte wird auch über den Verbleib der Grabplatten der Herren von Hardheim entschieden.

Unter dem neuen Schloss das auf den Grundmauern des alten Schlosses aufgebaut wurde hat man die Grabplatten aus der Kirche beim Umbau 1615 abgelegt. Die Gewölbe und der Wassergraben um das Schloss waren trockengelegt.

Der Amtmann Löhr und Pfarrer Johann Conrad Däntzer 1612– 1618 schreiben nach Würzburg und bitten um Abhilfe.

Quelle:

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Ein weiteres Indiz für den Bestand des Friedhofes: Andreas Burger, Vogt zu Hardheim:

Schuldbuch Hardheim, Nr. 45:Verzeichnis des Andreas Burger, Vogt zu Hardheim, vom 27. August 1654. Es war Musterungen im Bistum Würzburg, und auch in Hardheim und. Lauda. Die Musterung wurde durch Bischof, Philipp Adolph von Würzburg "uff der Spitalwiese, unterm Friedhof persönlich vorgenommen. Das Spital wurde nach dem 30 Jährigen Krieg in der Riedstraße auf dem Anwesen Henn vormals Burkard – Hollerbach oberhalb des Ried – Hoffenbach, damals "Hollerbachs Gut" eingerichtet und blieb da bis ca. 1880 bis man in den Marstall umzog. Das Krankenhaus im Ried war jährlich vom Hochwasser bedroht.

Das ist der zweite Quellenhinweis zum Bestand des Friedhofes.Der alte Friedhof um die gotische Kirche war schon bei der Renovierung der Kirche 1611- 1615 für Hardheim zu klein, da kam der katholischen Gemeinde der ev. Friedhof in der Riedstraße gerade recht.

Quellen:[1] Prailes, die Reformation in Hardheim[1] Quellen: Prailes, Abschrift H.B.[1] 1632-1633, Gregor Stößel, Studium in Altdorf, durch den kurzen Sieg des schwedischen Heeres unter König Gustav Adolf im 30-jährigen Krieg wurde Hardheim für kurze Zeit wieder evangelisch. Eltern: Georg Stössel in Amberg. •10. 1633-1634, •Lorenz Donner, geb. in Diedeldorf - Regensburg, und in Niederstetten am 29.02.1648, Pfarrer von 1633-1634 in Hardheim, Studium in Leipzig 1618, war Diakon in Unterschüpf, Pfarrer 1635 in Dertingen, Pfarrer in Niederstetten 1635 bis 1648, Eltern: M. Lorenz Donner, Pfarrer in Dietdorf und Apolonia. Nach dem Rechnungsdokument von 1633/34 war da noch ein Prädikant von Lety

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Die Jahre nach dem 30 Jährigen Krieg bis 1865 sind ohne große Berichte oder Vorkommnisse.

Man baute um den Friedhof eine Mauer. Diese Grabplatten in der Mauer sind Nachweise .

Friedhof Hardheim am Eingang von der Riedstraße aus links in der Mauer.

Übersetzung: Er hat anderen geholfen, dabei ist er tödlich verunfallt. Es handelt sich um einen Nachruf Datierung ca. 1560. Arbeit und Gottes Bestimmung bis wir uns wiedersehen in der Ewigkeit Amen. Seine Arbeit war gelafen von Gott bestimmt die ewige freit Herr Das Stundlein Herrgott wolltest Ihm gnädig seinen die Ewigkeit Wie mein Herr einst geneigt

Das könnte noch aus der ev. Zeit stammen.

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Zwei weitere Tafel sind erhalten geblieben

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Kriegsverwüstungen im Kloster Bronnbach.Christian Meltzer, Schneebergische Stadt und Berg Cronic von 1716, S. 1344 ·25. Januar 1630: "Dem 25. Jan. sah man schreckliche Feuer und Wunder-Zeichen am Himmel."Quellen: BSta Wü MRA Wü K 279/124:·C.V.Wedgewood, Der 30jährige Krieg: lGLA. Ka, 229/38. Schuldbuch Hardheim, Nr. 45:Verzeichnis des Andreas Burger, Vogt zu Hardheim, vom 27. August 1654:1630 war Musterungen im Bistum Würzburg, u. a. in Hardheim u. Lauda. DieHardheimer Musterung wurde durch Bischof, Philipp Adolph von Würzburg "uff der Spitalwiese (unterhalb vom Friedhof) zu Hardheim" persönlich vorgenommen.Quellen: Keppner, S. 126: Fr., 18. Januar 1630: hat es Tag und Nacht geregnet, der Wind wehte stark, die Erf trat über die Ufer.

Der Dreißigjährige Krieg, S. 220:1630: [...] Durch allerlei Praktiken, Schinderei und Pressuren die Leut, von den spärlichen Mittel zu leben, destituirt, dass sie sich allbereit eine geraume Zeit mit Trebern, (Traubentröster) und Knospen von den Bäumen und anderen unnatürlichen Speisen aufgehalten haben. Der Hunger war sehr groß. Es wurden auch täglich derer die viel, ungekochtes Gras oder Kraut im Mund habend, tot aufgefunden.Quellen: Keppner, S. 126: 1630:Ein Gewitter hat alles, was auf dem Feld war (Korn, Dinkel, Hafer, Wein) in Grund und Boden geschlagen.Quellen: Keppner, S. 204:Tilly zieht, nachdem er bei Breitenfeld geschlagen wurde, vom 16. - 18. Oktober 1631 von Miltenberg über Eichenbühl gegen Külsheim nach Lauda und von dort nach Ochsenfurt, Rothenburg zu, um ein Winterquartier zu finden.

Berichte zu jener Zeit

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Grabstein und Gedenkstein von Pfarrer Josef Valentin Erbacher 1816 – 1834 Pfarrer in Hardheim.

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Grabstein und Gedenkstein an den Hardheimer Pfarrer Josef Valentin Erbacher 1816 - 1834.

(Der Grabstein wurde von Johanna Leiblein geb. Erbacher viele Jahre gepflegt und gehegt).Er ist Hardheimer und am 25. 01. 1759 als Sohn des Franz Josef Erbacher undder Maria Magdalena Künzig geboren.(Er ist vorher Kaplan oder Pfarrer von Waldstetten gewesen) 1785 wird er zum Priester geweiht.Zwei Brüder widmen sich ebenso dem geistlichen Stande. Valentin Erbacher und drei Geschwister haben sich 1823 ein Denkmal gesetzt, das 100 Jahre später durch die Inflation zusammenfällt.Sie stifteten den Erbacherschen Armenfond, und zwar der Pfarrer selbst 600 fl, sein Bruder Michael 200 fl, seine Schwester Sabine 300 fl, seine Schwester Maria Anna, Ehefrau des Ochsenwirtes 100 fl, zusammen 2057,15 M.Als spätere Stifter kommen dazu 1826 Margaretha Höflein 20 fl, Margaretha Denne in Mainz, Witwe des Seilermeisters Denne, geboren 1760 in Hardheim als Tochter des Gerbermeisters Valentin Barth und der Margaretha Faulhaber 100 fl, Anna Maria Stahl 10 fl, -1830 Theresia Gärtner 150 fl, Kaspar Trunk 735 fl, -1832 Peter Josef Schell zu Rüdental 100 fl, -1836 „Regierungsrat Heffner in Würzburg 200 fl“, -1845 Kaufmann Josef Alois Barth 125 fl, -1847 Anna Seitz in Tauberbischofsheim 10 fl, -1881 Susanne Seeber 170 Mark.

Unter Pfarrer Erbacher wurde auch über die Filialen Dornberg, Rütschdorf und Vollmersdorf entschieden:Pfarrer Vogel ging mit dem Mainzer Vogt Thiery aus Walldürn, Dornberg gehörte territorial zuMainz, um die Leute zu unterrichten und für seinen Plan zu gewinnen. Er hatte aber keinen Erfolg und das Projekt schlief wieder ein. -1820 wurde die Frage wieder von Pfarrer Erbacher aufgegriffen. Erbacher war schon krank (1816 - 1834). Er hatte aber nur einen Kaplan. Sein Vorschlag war beim G. Bruchsal, Dornberg mit den anderen Odenwaldorten bis zur Errichtung der Kuratie als Filialen zu Höpfingen zu nehmen.Bruchsal war nicht abgeneigt und teilte 1821 dem nun aufziehenden Pfarrer Hofmann (mit), dass er mit Dornbergals Filiale rechnen müsse. Die Voraussetzungen waren jetzt noch günstiger als unter Vogel, der Fond war auf 12.512 fl angewachsen und Dornberg sollte 03 Morgen Ackerland abtreten und für den Küster unterhaltlichbebauen. Für die Zwischenzeit wollte die Pfarrei an Höpfingen abtreten 8-Malter-Korn à 5 fl, also 40 fl sowie in bar40 fl, ferner Meß… Stipendien 17 fl, die 25 fl für Aufbesserung der Kaplankosten erhielt Erbacher und wollte abgeben 25 fl. aus dem Kirchenfond Dornberg 25 fl für Lesung gest. Ämter, Kaplansbesoldung 225 fl. Nach langemHin und Her entschied das Ministerium des Innern 26. 02. 1822, die Kaplanstelle Hardheim könne mit Höpfingennicht wegen der Kostspieligkeit der Wege, die erfolgen müssen und wegen des Protestes der Gemeinde Höpfingen. Darauf entschied der Generalvikar Büchsel, solange Erbacher krank sei, haben die Filialisten in Dornbergund Umgebung alle Sonn- und Feiertage nach Höpfingen oder Hardheim zu gehen. Von einer Kuratie war nicht mehr die Rede. Pfarrer Christoffel griff 1842 die Sache wieder auf, aber ohne Erfolg, weil Höpfingen sich weigerte.

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Pfarrer und Dekan, Oswald Böckel 1854 – 1862:Geboren am 28. Dezember 1818, Priesterweihe am 31. 08. 1845. Vikar in Schwetzingen, in Feudenheim, Benefiziumsverweser in Tauberbischofsheim, 1852 –54 Pfarrverweser in Grünsfeld. Am 29. 03. 1854 wird er zum Pfarrer von Hardheim ernannt und wird Dekan des Kapitels. Er stirbt am 15. 06. 1862 und ist in Hardheim beerdigt.Sein Grab war früher neben dem von Pfarrer Erbacher am Eingang des Friedhofes. Im Jahr 2011 wurde der Grabstein durch die Firma Fleck Tauberbischofsheim in neuem Glanz im Urnenfriedhof neu erstellt.Zu dem Texte:

a. Hier ruht der Brawe Pfarrer Oswald Böckel Erzbischöflicher Dekannt Verweser des Kapitels.b. Priester die gut Wort stehen sind doppelter Ehre wehrt zu halten, insbesondere die welche arbeiten im Worten in der Lehre. (1.Tim, 17; 1. Thess 5,12)c. Es ist ein Heilsamer Gedanken für die Verstorbenen zu beten damit sie von ihren Sünden erlöst werden. II. VI. Magdalena ...d. Selig sind die Toden die im Herrn, sie sollen ruhen von Ihren Mühen, denn ihre Werke folgen Ihnen nach. (Offenbarung 14.13.)

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Schon sein Vater und seine Mutter sind hier begraben worden.

1883/1884. Gustav Adolf Eirich kauft die Mittelmühle.[1]Der Firmengründer Gustav Adolf Eirich, geb: 16. April 1833 in Hardheim, gest. 15. Februar 1914, in Hardheim.

[1] Bild: von Paul Eirich erhalten.

Die Hochzeit mit Maria Rosa Erbacher, war am 19.05.1863.Sie war die Tochter aus der 3 Ehen des Josef Anton Erbacher Gerbermeister in Hardheim mit Maria Theresia Böhrer aus Höpfingen.

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Gedenkstätte der in Hardheim bestatteten Krieger aus dem 1 und 2 Weltkrieg.

Die Gemeinde Hardheim möchte dieses Denkmal neu gestalten.

Die Grabsteine sollen dabei erhalten bleiben, aber es gibt Angehörige die dies nicht wollen.

Dabei wäre diese Maßnahme der Weg zu einem pflegeleichten Denkmal.

Gleichfalls stehen diese Grabsteine unter Denkmalschutz.

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Polnisches Emigrantengrab,

1945 Er wurde aus Versehen von US Polizei erschossen

1949 Wladimir (Lannis) ist am Blindarm gestorben; er wollte sich nicht operieren lassen

1 Polnischer Gefangener wurde hingerichtet.

Er wurde krausam hingerichtet.

Bestattungsort ist leider nicht bekannt.

Herr gib Ihm die Ewige Ruhe.

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3 Erweiterung des Friedhofes

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Die Mauer von 1620, 2 Bauabschnitt.

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Das Missionskreuz von 1862 ist ein sehr schönes Sandsteinkreuz mit einem sehr schönen Christuskörper.Bemerkungen zum alten Friedhofsteil: Die Gebeine rund um den ehemaligen alten Friedhof an der alten Kirche von 1615wurden hier in großen Gräbern, entlang der unteren Friedhofmauer, hinter dem Kreuz umgebettet.Unter den katholischen Gräbern liegen die evangelischen Gräber von 1559 - 1615 überdeckt.Alte Lindenbäume die um 1860 gepflanzt wurden beschädigten die Mauer, weshalb sie entfernt wurden.

An diesem Kreuz wurde an Allerheiligen immer die 1 Station gehalten.

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Zwei Denkmalgeschützte Akazienbäume der links stehende, dürfte wie die Weinheimer Mamutbäume ende 1700 angepflanzt worden sein.

Dies Bäume kommen aus den Troben und Wüsten.

Quellen: http://de.yhs4.search.yahoo.com/yhs/search?hspart=Elex&hsimp=yhs-elex_myv9&p=Akazien

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Akazien

Die Gattung Acacia ist sehr umfangreich. Mit stolzen 1200 Arten ist sie ziemlich unüberschaubar. Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist Australien, aber auch in Afrika spielen Akazien eine wichtige Rolle. Die für die ganze Familie typischen Fiederblätter sind auch bei Sämlingen immer ausgeprägt. Viele Arten australischer Trockengebiete jedoch bekommen bald einen eigenartig geflügelten Blattstiel. Bei größeren Pflanzen wird die gefiederte Blattspreite dann abgeworfen und durch den blattartigen Blattstiel ersetzt. Phyllokladien heißen solche Blätter in der Botanik. Im Vergleich mit den Fiederblättern ist die Verdunstung reduziert. Auch können diese Phyllokladien in die richtige Position zur Sonne gebracht werden, um die Verdunstung weiter zu drosseln. Die bekannteste dieser Arten ist die Weidenblatt-Akazie (A. cyanophylla), die im Mittelmeerraum eingebürgert ist und dort meist fälschlicherweise als A. saligna angesprochen wird, die aber eine andere Art ist.

Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Akazien

Die Familie

Die Gattung Mimosa gab einer ganzen Familie den Namen: den Mimosengewächsen (Mimosaceae). Zu dieser zählen auch die Akazien. In den afrikanischen Regenwäldern besteht ein großer Teil der oberen Baumschichte bzw. der Übersteher aus Vertretern dieser Familie. Zu den schönsten tropischen Bäumen dieser Familie gehört die Gattung Parkia. Einen Vertreter durfte ich in Ghana am Naturstandort bewundern. Einige wenige Gattungen schaften es in gemäßigtere Breiten vorzudringen: Die Seidenakazie (Albizia julibrissin) kommt vom Iran über den Himalaya bis hin nach Japan vor. Sie besiedelt subtropische Tieflandregionen genauso wie winterkalte Berghänge. Dementsprechend gibt es einige mehr oder weniger winterfeste Sorten. Sumpf- und Wasserpflanzen gibt es in der Gattung Neptunia.

Charakterisiert ist die Familie dadurch, dass es sich fast ausschließlich um Holzgewächse handelt (auch Neptunien und einjährige Mimosen verholzen), durch die typischen doppelt paarig gefiederten Blätter und durch in meist ballförmigen Köpfchen angeordnete vier- bis fünfzählige, einzeln unscheinbare Blüten mit langen Staubgefäßen. Die Schauwirkung geht nicht von der Blütenkrone, sondern von eben diesen Staubgefäßen aus.

Mimosengewächse gehören zu den Hülsenfrüchtern oder Leguminosen, zu denen unter anderem auch die Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae, syn. Papilionaceae) zählt. Diese haben auch Fiederblätter, aber einen anderen Blütenbau.

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Forschung: Helmut BerberichSchlussbestimmung:Die Verteilung erfolgt grundsätzlich über das Internet.http://www.hardheim.info/.deAusdrucke sind erlaubt.Kopieren ist nicht möglich.Ausdrucke werden hinterlegt:- Gemeindearchiv- Landesarchiv BronnbachBestellung von Ausdrucken beim Herausgeber:Helmut Berberich, Thüringer Str. 33, 74736 Hardheim,Telefon: 06283-1743.