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Nebeneinander - Miteinander - Gemeinsam K i r c h e n b l a t t K i r c h e n b l a t t der Seelsorgeeinheit St. Magnus - Hl. Kreuz St. Oswald - St. Sebastian 20. Jahrgang 10. Mai 2020 Nr. 10 Marienkapelle am Festplatz

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Nebeneinander - Miteinander - Gemeinsam

K i r c h e n b l a t tK i r c h e n b l a t tder SeelsorgeeinheitSt. Magnus - Hl. KreuzSt. Oswald - St. Sebastian

20. Jahrgang 10. Mai 2020 Nr. 10

Marienkapelle am Festplatz

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Neues zur Corona-KriseWiederaufnahme der öffentlichen GottesdiensteDer Bischof hat nach Absprache mit der Landesregierung eine Wiederaufnahme der öffent-lichen Gottesdienste zum 9./10. Mai 2020 erlaubt. Das ist zunächst eine sehr erfreulicheNachricht, für die ich sehr dankbar bin! Um den Hygienevorschriften zu entsprechen undeine Gefährdung der Gottesdienstbesucher weitgehend auszuschließen, hat der Bischofunter anderem folgende Anordnungen erlassen, die für uns als Gemeinde einen erheblichenlogistischen Aufwand bedeuten:

- begrenzte Gottesdienstbesucherzahl mit vorheriger Anmeldung, um eventuelle Infek-tionsketten verfolgen zu können

- Abstandsregelungen beim Betreten und Verlassen der Kirche, sowie in den Bänkenvon mindestens zwei Metern

- Ordnerdienste für den Einlass und die Kontrolle der Abstandsregelungen- Verschiedene Ein- und Ausgänge - Kein allgemeiner Gemeindegesang wegen der Tröpfchenübertragung, stattdessen

Kantorendienst- Bereitstellung von Desinfektionsmitteln am Kircheneingang- Desinfektion der Kirchenbänke vor und nach den Gottesdiensten- Anbringen von Abstandsmarkierungen und Hinweisschildern in der Kirche- noch keine allgemeine Kommunionspendung- alle Gottesdienste werden bis auf Weiteres leider nur in St Magnus stattfinden können

(max. 60 Personen)

Ich frage mich, wie wir diese Auflagen praktisch erfüllen sollen, ohne jemanden abzuweisen,oder Enttäuschungen, ja vielleicht sogar berechtigten Unmut hervorzurufen. Sie könnensich gar nicht vorstellen, wie schwierig es ist, bereits heute Besucher aus der Kirche weisenzu müssen, weil die Eucharistiefeier beginnen soll. Ein Priester sollte das Gegenteil tun: ersollte die Menschen in die Kirche holen, nicht sie vertreiben! All dies verlangt uns allen sehr viel ab. Und ich danke Ihnen allen für Ihre Geduld und IhreUnterstützung, die uns als Pastoralteam auf verschiedenen Wegen immer wieder vermitteltwird! Gerne können Sie sich auch bei uns melden, wenn Sie uns bei der praktischen Um-setzung unterstützen wollen, oder gute Anregungen für uns haben. Insbesondere benötigenwir viele Freiwillige für den Ordnerdienst, die natürlich keiner Risikogruppe zugehören dür-fen. Wenn Sie uns dabei unterstützen können, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro (Tel.2542). Seien Sie versichert, dass wir uns nach Möglichkeit einsetzen, eine verhältnismäßigeund gute Regelung zu erwirken!Die genaueren Informationen zum Prozedere, zu den Gottesdienstzeiten und den Tagenentnehmen Sie bitte der Tagespresse und der Homepage!

Gottesdienste in der Seelsorgeeinheit Bad SchussenriedSt. Magnus – Bad Schussenried • St. Oswald – Otterswang • St. Sebastian – Reichenbach • Heilig Kreuz – Allmannsweiler

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Folgende Messintentionen werden bei den Eucharistiefeiern, unabhängig ob öffentlich oderprivat gefeiert, mit eingeschlossen:

Samstag, 9. MaiElisabeth Roth

Sonntag, 10. Mai *5. Sonntag der Osterzeit - Kantate*Maria und Franz Huckle / Katharina Schwarz Familie Burgardt / Roleder und AngehörigeBurkhard Rudolf / Irmgard Rudolf B. und G. Macht / H.P. Winterhalder Elisabeth Wäscher mit Angehörigen / Geschwister Mohr Franz Ganal Eugen, Pia und Isolde Strahl Marlies und Franz Lauber Familie Schüßler / Mayer Bernhard und Josefine Prinz / Dieter Prinz und Pia Lebende und Verstorbene der Familie Thier Gustav Strahl und Sohn Thomas

Mittwoch, 13. Mai *Gedenktag Unserer Lieben Frau von Fatima* Andreas Riedmüller Herbert Lotter / Klara und Paul Fieseler Herbert Rees und Angehörige Maria Roßmayer

Donnerstag, 14. Mai Alfred Harsch

Freitag, 15. MaiHans Renz und Eltern / Brigitte HellmannJohanna und Benedikt Mohr und Angehörige

Samstag, 16. MaiNorbert Wild und AngehörigePauline Falkenstein und Angehörige

Sonntag, 17. Mai *6. Sonntag der Osterzeit*Int. Georg Burghardt Erika Niederer Willi Köberle / Maria und Stefan Eisele Peter Rau und Angehörige Hildegard und Karl Gaissert Johann FinkAlfons GnannLebende und Verstorbene der Familie Thier

Mittwoch, 20. Mai *Bittmesse* und Bittgang nach St. MartinPater Anton Weidelener

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Donnerstag, 21. Mai *Christi Himmelfahrt*Familie Schneckenburger / Klara Raidler Cäcilia Gering / Claudia Gering Theresia und Paul Traub Anna und Albert Daiber Maria Lutz

Freitag, 22. MaiAnton Laux mit Angehörigen

Samstag, 23. Mai

Absage unserer Gemeindeveranstaltungen bis Ende AugustIn den Zeitungen kann man mehr und mehr lesen, wie liebgewonnene Feste und Veran-staltungen in unserer Stadt und in der Region wegen der Corona-Krise abgesagt werdenmüssen. Dies geschieht seitens der Veranstalter oft schweren Herzens, ist aber mit Blickauf die Planbarkeit und die verschiedentlich einzugehenden rechtlichen Verpflichtungennotwendig.Auch unser Pastoralteam hat sich bezüglich der größeren Veranstaltungen unserer Ge-meinden bis zum Sommer ausführlich beraten. Lange haben wir eine Entscheidung hinaus-geschoben, in der Hoffnung, es würde sich in absehbarer Zeit doch noch etwas ändern.Nun kam von verschiedenen öffentlichen Stellen aber der Hinweis, bis Ende August seiengrößere Veranstaltungen, worunter auch Gemeindefeste fallen, abzusagen. Das betrifft beiuns vor allem das Kirchplatzfest und die Leuchtturmparty der Ministranten. Ausgerechnet zu seinem vierzigsten Jubiläum, das wir schon seit einigen Monaten mit vie-len guten Ideen und großem Engagement seitens der Beteiligten in der Planung haben,wird also unser Kirchplatzfest nicht stattfinden können! Wir hoffen jedoch, dass wir wenigs-tens die über die letzten Jahrzehnte hoch verdienten beteiligten Jubilare im Rahmen einesGottesdienstes angemessen ehren können. Ob dieser zum gewohnten Datum des Kirch-platzfestes sinnvoller Weise stattfinden kann, ist nach dem derzeitigen Stand der Dingenoch nicht sicher. Für die Ministranten bedeutet die notwendige Absage der Leuchtturmpartyein großes Opfer. Jedes Jahr bereiten sie mit unglaublichem Engagement dieses Fest vorund seine Einnahmen sind für sie ein wichtiger finanzieller Grundstock! Wie es mit dem Wendelinusritt, dem Mangenfest und unserem Otterswanger Erntedank-teppich aussieht, wissen wir derzeit noch nicht, aber wir gehen fest davon aus, dass dieseEreignisse stattfinden können. Ebenso werden die Prozessionen zu Christi Himmelfahrtund zu Fronleichnam unter Auflagen stattfinden können. Die sich daran anschließendentraditionellen Hocketen müssen leider entfallen.

Hochzeiten, Taufen, Erstkommunion, Firmung und BeerdigungenLeider sind Hochzeiten im feierlichen Rahmen bis einschließlich 15. Juni ausgesetzt. DieDiözesanleitung rechnet aber mit einer möglichen Verlängerung dieser Aussetzung bis zuden Sommerferien. Taufen sind nach den neuesten Verordnungen im kleinen Kreis von ma-ximal 50 Personen ab sofort wieder erlaubt. Wir werden hierzu die Eltern, die ihr Kind bereitszur Taufe angemeldet hatten, alsbald informieren und mit Ihnen Ausweichtermine verein-baren. Den Taufeltern und Brautleuten, deren Termine verschoben werden mussten, seiherzlich für ihr Verständnis gedankt!

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Für die abgesagte Firmung wird die Diözese bis zum Sommer ein Konzept vorlegen. Leiderkann ich Ihnen derzeit nicht sagen, wie dieses aussehen wird. Wahrscheinlich ist, dass dieFirmung entweder ebenfalls im Herbst nachgeholt, oder aber zum Firmtermin im nächstenJahr, gemeinsam mit den neuen Firmlingen stattfinden wird. Die Erstkommunionen sollennach Aussage des Bischofs im Herbst nachgeholt werden, aber auch hier fehlt uns nochein konkreter Termin, mit dem wir im Frühsommer rechnen.Die gesetzlichen Bedingungen für eine Beerdigung werden regelmäßig aktualisiert und an-gepasst. Aktuell wurde wieder ein Kreis von 50 Teilnehmern erlaubt, weitere Lockerungensind hier in Aussicht.

PfarrbüroDas Pfarrbüro bleibt weiterhin bis vorerst 15. Juni für den Publikumsverkehr geschlossen.Wir bitten Sie, uns Ihre Anliegen per Telefon oder durch eine Mail mitzuteilen. Je nach An-liegen finden wir eine individuelle Lösung.

Verstorben sind: Maria Wenzl geb. Weber, Bahnhofstr., 88 JahreRaimund Linde, Kohlplatte, 88 JahreRichard Wagner, Maybachstr., 82 JahrePaul Jaster, Finsterbachstr., 85 JahreFranz Ummenhofer, Buchauer Str., 79 Jahre Herr, gib Ihnen die ewige Ruhe!

Nachruf Anton WeidelenerAm 5. April 2020 ist Pater Anton Weidelener von den Weißen Vätern verstorben und wurdeauf dem Münchener Westfriedhof beigesetzt. Vielen in Bad Schussenried ist Pater Weide-lener noch von seinen Urlaubsvertretungen und Aushilfen unter Pfarrer Schmid und PfarrerMeckler bekannt. Wir werden sein Gedenken in Ehren halten. Die Bittmesse am 20. Maiwird für ihn gefeiert. Gott möge ihm sein langes priesterliches Wirken in der Ewigkeit reich-lich vergelten! – R.i.P.

Johannes NepomukIn diesen Tagen würde sich abends immer in der Kapelle in Olz-reute eine Gemeinschaft versammeln um die Novene zu Johan-nes Nepomuk zu beten. Wie kommt ein Ort wie Olzreute zudiesem Heiligen, zu dieser Tradition? Weder eine große Brückenoch ein nennenswerter Fluss gibt es dort. Aber es gibt einenschönen Badesee, an dem sich viele Menschen erfreuen, erholenund an den heißen Tagen abkühlen, ein wirklich idyllisches Fleck-chen Erde. Grund genug zu danken und zu beten!Ein herzliches Vergelt‘s Gott an jene die diese Tradition des No-venengebetes pflegen und sich dafür engagieren, dass es in einerGebetsgemeinschaft stattfinden kann.Wenn es dieses Jahr wegen des Versammlungsverbotes nicht möglich ist sich in der Ka-pelle zu treffen, könnte eine gute Alternative sein, diese Novene zu Hause in der Familie

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zu beten.Der Schutz und die Fürbitte des Nepomuk mit der Statue dieses Heiligen am Ortseingangkommt uns sicher zu gute. (Johannes Nepomuk oder Johannes von Pomuk war ein böhmischer Priester und Märtyrer. Er wurde1729 von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen, von den Jesuiten 1732 zum zweiten Ordenspatronerhoben und gilt als Brückenheiliger und Patron des Beichtgeheimnisses)

Chor und Orchester St. MagnusKuck mal, wer da singt!Interview mit Marianne und VolkerDer Kirchenchor interviewt in einer kleinen, unregelmäßigen Serie Sängerinnen und Sängerunterschiedlicher Altersstufen. Heute stellen sich Marianne und Volker vor.

KiCho: Hallo ihr Beiden. Ihr seid nun schon eine ganze Weile aktive Sänger. Wiekam‘s denn dazu, wie war euer Einstieg zum Chor?Volker: Eine Arbeitskollegin hat mir vom Kirchenchor Bad Schussenried vorgeschwärmt,sodass ich dann zunächst ein Jahreskonzert besuchte und dann spontan zu einer Chor-probe kam. Dort wurde ich sehr herzlich aufgenommen. Mein erster Eindruck war überwäl-tigend. 80 Sänger*innen singen zu hören war für mich bombastisch. Die Stimmung derChormitglieder und die dortige Atmosphäre war einfach super.

Marianne: Ja, ich singe schon sehr lange in unserem Kirchenchor. Geworben hat mich da-mals Andrea Christ, mit der ich schon Jahre vorher bei Herrn Dunz im Weihnachtschor fürsZfP gesungen habe. Der damalige Dirigent war Manfred Hinz, der allerdings anderes Lied-gut als Matthias bevorzugte. Ich begann mein Singen in der Alt-Stimme, was mir damalssehr schwerfiel. Außerdem bekam ich gleich das Amt des Kassiers, vermutlich weil ich da-mals noch bei der Volksbank gearbeitet habe.

KiCho: Marianne, du bist schon seit 1986, also bald 34 Jahre dabei. Volker, du singsthier schon seit 2017. Was ist für euch der Chor, spitz gefragt: Was hält euch dabei,wo es doch so viele andere Möglichkeiten gibt?Volker: Ich freue mich jeden Freitag auf die Kirchenprobe, da ich dort einen super Ausgleichzum teilweise sehr stressigen und dichten Alltag finde. Ich kann so sein wie ich bin. Lassemich von herausfordernden Liedern motivieren und fühle mich einfach "sau wohl" im Chor.Zeitweise muss ich mich zwar überwinden, mich nochmals ins Auto zu setzen, 16 km zufahren, nochmals Zeit zu investieren, aber: Es hat sich immer gelohnt und ich bin immergut gelaunt, entspannt und singend nach Hause gefahren.Der Chor, der Vorstand, der Kirchenmusikdirektor und die gesamte Chorgemeinschaft isteinzigartig. Es besteht selbstverständlich eine gewisse Anforderung, zu den Proben zu er-scheinen, sich auf die Lieder, Konzertvorbereitung, Mitgestaltung von Gottesdiensten ein-zulassen und dann aber auch miteinander zu lachen, Tänze für die Gemeindefasnetvorzubereiten und sich "zum Affen zu machen", an Jahresausflügen und kirchlichen Fest-tagen beteiligt zu sein usw.

Marianne: Also für mich kommt es nicht mehr in Frage, eine andere Möglichkeit der Frei-

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zeitgestaltung zu suchen. Es passt für mich einfach. Ich werde im Chor noch so lange sin-gen wie es mir Spaß macht und ich leisten kann, was gefordert ist.

Volker: Der Chor ist für mich ein wichtiger Lebensbestandteil geworden und mein Zugangzu Gott hat sich ebenso intensiviert.

KiCho: Was haltet ihr vom Repertoire? Es kommen ja eher klassische Stücke oderKirchenlieder zur Aufführung! Was singt, spielt oder hört ihr denn sozusagen ganzprivat? Volker: Matthias als Kirchenmusikdirektor trifft hierbei immer die richtige Wahl. Es ist fürmich eine ideale Mischung aus kirchlichen, klassischen und auch Stücken aus demPop/Rock/Musical-Genre.

Marianne: Wenn ich unser Repertoire nicht lieben würde wie lange bräuchte ich denn dannnoch? Außerdem sucht Matthias es passend zu seinem Kirchenchor aus, und das merktman einfach. Privat höre ich keine Klassik sondern meinen Hausfrauensender SWR 4, alsoDeutschen Schlager.

Volker: Ich bin offen für sehr viele Musikstiele und –richtungen. Daher höre ich Musik deraktuellen Zeit (zwangsläufig-da ich 2 erwachsene Kinder habe und die zeitweise die Musikmitbestimmen), aber auch gerne Musik der 80er, gerne auch Klassik und höre natürlichauch immer wieder gerne unsere eigenen Konzerte an.

KiCho: Wir sind ja ein Laienchor und Freizeitmusiker. Wie ist für euch die Mischungaus Freizeit und Anspruch an euer Singen?Volker: Der Chor und insbesondere der Chorleiter haben einen hohen Anspruch, was ichvollkommen unterstützen möchte. Die Mischung aus Freizeit und Anspruch ist jedoch aus-gewogen. Allerdings ist es aus meiner Sicht notwendig, zu möglichst vielen Proben zu er-scheinen, sodass man sich entsprechend gut vorbereitet kann und Sicherheit und Spaßauch während der Auftritte hat. Auf Anfrage werden auch Hördateien einzelner Lieder ge-schickt, sodass man zu Hause nochmals üben und sich gut vorbereiten kann.

Marianne: Der Anspruch an unser Singen ist mittler weilen schon sehr hoch, doch es istwohl richtig. Wenn zusätzlich Singstunden benötigt werden kann es schon etwas viel wer-den, aber es geht halt nicht immer ohne Zusatz. Bei mir ist das Zusätzliche ja auch nichtmehr schlimm, da ich jetzt in Rente bin.

Volker: Ja, Matthias hält mit seinem Esprit, Engagement, seiner ansteckenden Begeiste-rungsfähigkeit verbunden mit einem unglaublichem musikalischen Talent den Chor primazusammen und bringt den Chor voran.

KiCho: Was macht ihr beruflich und was unternehmt ihr denn so in eurer Freizeit?Volker: Ich bin Sozialarbeiter, Familientherapeut und leite eine allgemeinpsychiatrische Sta-tion im ZfP in Bad Schussenried. Verbringe gerne Zeit mit meiner Familie. Ich bin leiden-schaftlicher Radfahrer, jogge und wandere sehr gerne. Halte mich gerne draußen in derNatur auf. Lese hin und wieder Krimis.

Marianne: Wie gesagt, ich bin jetzt in Rente, habe viel Zeit für die Dinge die ich je nachJahreszeit mag. Aber für´s Sockenstricken bei den Temperaturen ist die Zeit jetzt um und

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die Ausflüge mit meinem Mann Wolfe kommen aufgrund der aktuellen Situation leider argkurz!

KiCho:Wer hätte gedacht, dass der Chor mal an Ostern nicht die Karfreitagsliturgie oderden Festgottesdienst mitgestaltet… Wie ist für euch die erzwungene Pause – eherguttuend oder eher belastend? Was hat sich bei euch verändert?Marianne: Bezüglich der erzwungenen Coronapause ist es jetzt grenzwertig was die freienFreitage betrifft. ich ginge gerne wieder zur Singstunde, aber es soll wohl noch nicht sosein. Was den Karfreitag und Ostern betrifft ist es für mich fast ausgefallen. Es hat für unserhöchstes katholisches Fest weh getan, es nicht in gewohnter Weise festlich gestalten zukönnen.

Volker: Es ist für mich schwer aushaltbar, furchtbar traurig, ärgerlich und frustrierend, keineChorproben und alles was damit zusammenhängt zu haben. Es entsteht dadurch immerwieder eine Leere. In Gedanken bin ich dann bei den Chorkolleg*innen, erinnere mich andie gemeinsame tolle Zeit und hoffe jedoch, dass wir uns baldmöglichst wieder treffen undgemeinsam musizieren können. Mir wurde nochmals klar, wie wichtig der Chor für mich ist. Ein Ritual, welches ich nicht mis-sen möchte. Andererseits besteht jedoch auch die Vorfreude auf ein baldiges Wiederse-hen.

KiCho: Herzlichen Dank und weiterhin viel Spaß und Freude bei uns! Wir hoffen aufein baldiges Wiedersehen!In der aktuellen Lage können sich Interessierte Musiker oder Sänger gerne per Telefon andie Vorstandschaft wenden (926893 oder 4283). Auf der Homepage https://www.kirchen-chor-bad-schussenried.de/ stehen Bilder, Wissenswertes, Videos und Musikstücke zum An-sehen bzw. Anhören bereit.Das geht übrigens auch auf unserem youtube-Kanal (dazu bitte einfach nach "kirchenchorst. magnus" suchen) oder auf Instagram. Besuchen Sie uns gerne mal darauf oder gebenSie Interessierten die Adresse „kichenchor.schussenried“ weiter!

Dirk Jansen

Redaktion: Pfarrer Nicki Schaepen, Klosterhof 7, Tel.: 22 40, email [email protected]: http://se-bad-schussenried.drs.deHerausgeber: Kath. Pfarramt St. Magnus, Klosterhof 5, 88427 Bad SchussenriedGemeindereferentin: Elvira Schlichting, Tel.: 07583/927778, 07583/942704, eMail: [email protected] Hirschle, Tel. 91412, email: [email protected]üro: Birgit Schmid u. Regina Westhäußer. Tel.: 07583/2542, eMail: [email protected] Kirchenpflege: Marita Nüssle, Klosterhof 5, Tel.: 07583 / 92 69 096, 88427 Bad Schussenried KSK Bad Schussenried DE 90 6545 0070 0008 3973 37Kath. Nachbarschaftshilfe, Telefon 3147Druck: Schussendruck GmbH, Biberacherstr. 87, Kleinwinnaden, Telefon 07583/1019, Fax 2286