Klausur: Makroökonomie Prüfer: Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner · Klausur Makroökonomie 18.03.2013...

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  • Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

    Klausur: Makroökonomie Termin: 18.03.2013 von 18:00 bis 20:00 Uhr Prüfer: Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner

    Aufgabenteil

    - wird nicht mit abgegeben -

    © 2013 FernUniversität in Hagen Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Alle Rechte vorbehalten

    Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Makroökonomik Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    2

    Hinweise zur Bearbeitung

    1. Bitte lesen Sie diese Hinweise vollständig und aufmerksam durch, bevor Sie mit der Bearbeitung beginnen. 2. Der Aufgabenteil besteht aus 7 Aufgaben. Bitte kontrollieren Sie sofort, ob Sie

    a. einen vollständigen Aufgabenteil mit 24 Seiten und b. einen beidseitig bedruckten Lösungsbogen

    erhalten haben.

    3. Bevor Sie mit der Bearbeitung der Klausuraufgaben beginnen, tragen Sie bitte Ihren Namen und Ihre Matri-kelnummer auf beiden Seiten des Lösungsbogens ein und unterschreiben Sie den Lösungsbogen in dem vorge-sehenen Feld.

    4. Hinweis:

    Der Aufgabenteil wird nicht eingesammelt. Nur der Lösungsbogen ist abzugeben. Nur der Lösungsbogen wird bewertet. Beginnen Sie rechtzeitig mit dem Eintragen Ihrer Lösungen auf dem Lösungsbogen. Beachten Sie bitte auch die auf dem Lösungsbogen angegebenen Richtlinien zur richtigen Markierungsweise. Ergänzende Kommentare zu den Lösungen sind nicht zulässig und werden in keinem Fall bewertet.

    5. Bei jeder Aufgabe ist die maximal erreichbare Anzahl der Punkte angegeben. Sie können in dieser Klausur maximal 100 Punkte erreichen. Bei 50 und mehr Punkten ist die Klausur bestanden.

    6. Aufgabentypen:

    Die Klausur umfasst ausschließlich Multiple-Choice-Aufgaben des Typs „1 aus n“, bei denen genau eine der angegebenen Aussagen richtig ist.

    7. Markierungen: Richtige Aussagen sind zu markieren. Falsche Aussagen sind nicht zu markieren.

    8. Bewertung „1 aus n“:

    Jede Aufgabe (bzw. Teilaufgabe), bei der ausschließlich die richtige Lösung auf dem Lösungsbogen markiert wurde, wird mit der vollen Punktzahl bewertet. In allen anderen Fällen wird die Aufgabe (bzw. Teilaufgabe) mit null Punkten bewertet.

    9. Symbolik

    Der Großteil der in der Klausur verwendeten Symbole entspricht denen im Modul Makroökonomie. Am Ende des Aufgabenteils ist zu Ihrer Information zusätzlich ein Symbolverzeichnis abgedruckt.

    10. Sie haben für die Bearbeitung dieser Klausur 120 Minuten Zeit.

    11. Als Hilfsmittel sind ausschließlich Schreibutensilien zugelassen. Bitte benutzen Sie für etwaige Zwischenrech-

    nungen usw. nur die Rückseiten der Aufgabenblätter sowie das Konzeptpapier hinter dem Aufgabenteil.

    Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    3

    Aufgabe 1 (a-c) 9 Punkte

    Gegeben sind folgende Angaben aus einer Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung:

    Konsumausgaben des Staates 1000

    Subventionen vom Staat 100

    Vorleistungen (einschließlich FISIM) 800

    Abschreibungen 500

    Private Konsumausgaben 2100

    Exporte 500

    Importe 550

    Produktions- und Importabgaben an den Staat 200

    Saldo der Primäreinkommen mit der übrigen Welt 150

    Summe der Bruttoinvestitionen 650

    Gütersteuern 250

    Gütersubventionen 350

    Arbeitnehmerentgelt 2500

    1 a) Berechnen Sie das Bruttoinlandsprodukt! Lösung (3 P.)

    A 3350

    B 3800

    C 3700 X

    D 3850

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    4

    1 b) Berechnen Sie das Nettonationaleinkommen! Lösung (3 P.)

    A 3350 X

    B 3800

    C 3700

    D 3850

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

    1 c) Berechnen Sie das Unternehmens- und Vermögenseinkommen! Lösung (3 P.)

    A 750 X

    B 1050

    C 900

    D 1200

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    5

    Aufgabe 2 (a-d) 13 Punkte

    Gegeben sei folgende Gütermarktgleichung:

    (1) ( ) ( )S Y T I i G T− = + − 0 1, 0iY TS I−< < <

    Exogene Größen sind mit einem Querstrich versehen.

    2 a) Berechnen Sie die Steigung der IS-Kurve! Lösung (3 P.)

    A 0

    B −− Y Ti

    SI

    C −Y Ti

    SI

    X

    D − ∞

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

    2 b) Berechnen Sie die Wirkung einer Erhöhung der Staatsausgaben auf das Zinsniveau, wenn zusätzlich angenommen wird, dass das Einkommen fixiert ist (

    0dY = ).

    Lösung (3 P.)

    A 0

    B 1

    −iI X

    C 1

    −− + Y Ti

    SI

    D 1

    iI

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    6

    2 c) Das Modell wird nun modifiziert. Die Gleichung (1) wird durch folgende Gleichung ersetzt: (1a) ( )S Y T I G T− = + − .

    Angenommen, es wird eine steuerfinanzierte Erhöhung der Staatsausgaben ( dG dT= ) durchgeführt.

    In welchem der folgenden Schaubilder sind die Auswirkungen einer steuerfinanzierten Erhöhung der

    Staatsausgaben ( dG dT= ) dargestellt?

    Schaubild A Schaubild B

    Schaubild C Schaubild D

    Y

    Yii

    i

    i

    SI G T+ −

    45°

    0 0I+G -T

    IS0

    IS1

    1( - )S Y T1 1I+G -T

    0( - )S Y T

    0Y 1Y

    I G T+ −

    ii

    i

    45°

    S

    Y

    Y

    i

    0( )−S Y T 1( )−S Y T

    0IS 1IS

    0Y 1Y

    0 0I G T+ − 1 1I G T+ −

    I G T+ −

    ii

    i

    45°

    S

    Y

    Y

    i

    0( )−S Y T 1( )−S Y T

    IS

    0Y 1Y

    0 0I G T+ − 1 1I G T+ −

    ii

    i

    45°

    S

    Y

    Y

    i

    0 0 1 1( ) ( )I G T I G T+ − = + −

    0( )−S Y T

    1( )−S Y T

    0IS 1IS

    0Y 1Y

    I G T+ −

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    7

    2 c) Welches der Schaubilder A bis D zeigt die Auswirkungen einer steuerfinanzierten Erhöhung der Staatsausgaben ( dG dT= )?

    Lösung (4 P.)

    A Schaubild A

    B Schaubild B

    C Schaubild C

    D Schaubild D X

    E Keines der Schaubilder A bis D ist richtig.

    2 d) Welche der folgenden Größen ist kein Lageparameter der IS-Kurve? Lösung (3 P.)

    A Staatsausgaben

    B Investitionsneigung

    C Liquiditätspräferenz X

    D Sparneigung

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    8

    Aufgabe 3 (a-c) 9 Punkte

    3 a) In dieser Aufgabe geht es um den Geldmarkt und um die Geldnachfrage. Die Funktion der nomina-len Geldnachfrage lautet ( , )dM P L Y i= ⋅ mit 0, 0Y iL L> < . Welches der folgenden Schaubilder A-D

    zeigt, ceteris paribus, einen Anstieg des Einkommens Y ?

    Schaubild A Schaubild B

    Schaubild C Schaubild D

    3 a) Ein Anstieg des Einkommens Y ist dargestellt in Lösung (4 P.)

    A Schaubild A

    B Schaubild B

    C Schaubild C

    D Schaubild D X

    E Keines der Schaubilder A bis D ist richtig.

    i

    dM

    1 1( )dM Y

    2 2 1( )dM Y Y>

    i

    dM

    1 1( )dM Y

    2 2 1( )dM Y Y>

    i

    dM

    1 1( )dM Y

    2 2 1( )dM Y Y>

    i

    dM

    1 1( )dM Y

    2 2 1( )dM Y Y>

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    9

    3 b) Nehmen Sie an, dass Wertpapiere eine unendliche Laufzeit besitzen und pro Periode einen festen Ertrag von einer Geldeinheit abwerfen. Unter welcher Bedingung wird ein Anleger sein Vermögen in Wertpapieren anlegen?

    Lösung (3 P.)

    A 1 11 0ei i

    + − <

    B 1 11 1+ − >ei i

    C 1 11 0ei i

    + + >

    D 1 11 0ei i

    + − > X

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

    3 c) Welcher Geldnachfrageansatz beinhaltet bzw. welche Geldnachfrageansätze bein-halten das Spekulationsmotiv?

    Lösung (2 P.)

    A Nur die neoklassische Geldnachfrage beinhaltet das Spekulationsmotiv.

    B Nur die keynesianische Geldnachfrage beinhaltet das Spekulationsmotiv. X

    C Sowohl die neoklassische als auch die keynesianische Geldnachfrage bein-halten das Spekulationsmotiv.

    D Keine der Antworten A bis C ist richtig.

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    10

    Aufgabe 4 (a-d) 21 Punkte

    Gegeben sei das folgende makroökonomische Modell:

    (1) ( ) ( ) 1 0

    (2) ( , , ) 0 , 0

    (3) ( , ) 0 , ,

    (4) ( , )

    iY T

    Y i

    N NN N N K K

    S Y T I i G T S I

    M P L Y i L L L

    W Y N K Y Y Y YPY Y N K

    ζ

    − = + − > > >

    = ⋅ ζ > > >

    = < <

    =

    Exogene Größen sind mit einem Querstrich versehen. Der Parameter ζ beschreibt die Liquiditäts-

    präferenz.

    4 a) Berechnen Sie die Auswirkung einer Veränderung der Liquiditätspräferenz auf das Zinsniveau.

    Lösung (7 P.)

    A −−

    − ⋅

    ⋅ + ⋅ − ⋅ ⋅Y T

    i i Y i NNY T

    S LS L I L I L Y

    ζ

    B −−

    − ⋅

    ⋅ + ⋅Y T

    i i YY T

    S LS L I L

    ζ

    C 2

    − ⋅

    ⋅ + ⋅ − ⋅ ⋅

    Y T

    NNi i Y iY T

    N

    S LYS L I L I LY

    ζ X

    D −−

    ⋅ + ⋅ − ⋅ ⋅Y T

    i i Y i NNY T

    S LS L I L I L Y

    ζ

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

    4 b) Berechnen Sie die Auswirkung einer Veränderung der Liquiditätspräferenz auf das Beschäftigungsniveau.

    Lösung (7 P.)

    A 2−

    − ⋅

    ⋅ +

    N

    iN YY T

    i

    L Y

    LY S LI

    ζ

    B 2−

    − ⋅

    ⋅ + − ⋅

    N

    iN Y NNY T

    i

    L Y

    LY S L L YI

    ζ X

    C 2−

    ⋅ + −

    N

    iN Y NNY T

    i

    L Y

    LY S L YI

    ζ

    D ( )2 −⋅

    ⋅ + − ⋅ ⋅N

    N i Y i NNY T

    L YY S L L L I Y

    ζ

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    11

    4 c) Welches der folgenden Schaubilder zeigt die gesamtwirtschaftlichen Effekte einer Erhöhung der

    Liquiditätspräferenz?

    Schaubild A

    Schaubild B

    i

    P

    P

    P Y

    NN

    P

    45°

    0i

    1i

    IS 0LM

    1LM

    0AD

    1AD

    0N

    1N

    0P 1P 0Y 1Y

    W

    ( , )Y N K

    Y

    Y

    i

    PP Y

    NN

    P

    45°

    0i1i

    IS

    0LM1LM

    0AD

    1AD

    0N

    1N

    0P 1P 0Y1Y

    W ( , )Y N K

    Y

    YP

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    12

    Schaubild C

    Schaubild D

    i

    P

    P

    P Y

    NN

    P

    45°

    0i1i

    0IS

    0LM

    1LM

    0AD

    1AD

    0N

    1N

    0P1P 0Y1Y

    W( , )Y N K

    1IS

    Y

    Y

    i

    P

    P

    P Y

    NN

    P

    45°

    0i1i

    IS

    0LM1LM

    0AD

    1AD

    0N

    1N

    0P1P 0Y1Y

    W

    ( , )Y N K

    Y

    Y

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    13

    4 c) Welches der Schaubilder A bis D zeigt die gesamtwirtschaftlichen Effekte einer Erhöhung der Liquiditätspräferenz?

    Lösung (4 P.)

    A Schaubild A

    B Schaubild B

    C Schaubild C

    D Schaubild D X

    E Keines der Schaubilder A bis D ist richtig.

    4 d) Angenommen, die Zentralbank möchte die Auswirkungen der gestiegenen Li-quiditätspräferenz auf i , P , Y und N neutralisieren. Berechnen Sie die notwendi-ge Reaktion der Geldmenge auf die gestiegene Liquiditätspräferenz.

    Lösung (3 P.)

    A −⋅

    + ⋅Y T

    i i Y

    S LL I L

    ζ

    B + ⋅ + ⋅ + ⋅i YL P L P L P Lζ

    C − ⋅ + ⋅i i YY T

    LS L I L

    ζ

    D ⋅P Lζ X

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    14

    Aufgabe 5 (a-d) 18 Punkte

    Eine offene Volkswirtschaft wird beschrieben durch das folgende Modell: (1 ) ( ) ( ) ( , , ) 1 0 , 0, , 0

    (2 ) ( , ) 0

    (3 ) ( , , ) ( ) ´ 0

    (4 )

    aa

    Y i Y qY

    Y i

    a a

    a

    a Y C Y I i G NX Y Y q C I NX NX NX

    a M P L Y i L L

    a P NX Y Y q NKA i i NKA

    e Pa qP

    = + + + > > > < >

    = ⋅ > >

    ⋅ = − <

    ⋅=

    Exogene Größen sind mit einem Querstrich versehen.

    Größen des Auslandes sind mit einem hochgestell-ten 𝑎 gekennzeichnet.

    5 a) Betrachten Sie das folgende Diagramm zur Darstellung des durch die Gleichungen (1a), (2a), (3a) und (4a) gegebenen Modells:

    Welche der folgenden Aussagen ist in Bezug auf die obige Abbildung richtig? Lösung (3 P.)

    A In Punkt B liegt ein Devisenbilanzdefizit vor.

    B In Punkt A liegt ein Zahlungsbilanzüberschuss vor. X

    C In Punkt A liegt im Vergleich zu Punkt B ein außenwirtschaftliches Gleichge-wicht vor.

    D In Punkt A liegt ein Zahlungsbilanzgleichgewicht vor.

    E Keine der Aussagen A bis D ist richtig.

    i

    Y

    IS

    LM

    BPA

    B

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    15

    5 b) Berechnen Sie die Auswirkungen einer Veränderung des ausländischen Zinses 𝑖𝑎 auf den inländischen Zins 𝑖!

    Lösung (7 P.)

    A −𝐿𝑌 ∙ 𝑁𝐾𝐴𝑖−𝑖𝑎

    (𝐶𝑌 − 1) ∙ 𝑃 ∙ 𝐿𝑖 − 𝐿𝑌�𝑁𝐾𝐴𝑖−𝑖𝑎 + 𝐼𝑖�

    B −𝐿𝑌 ∙ 𝑁𝐾𝐴𝑖−𝑖𝑎

    (𝐶𝑌 − 1) ∙ 𝑃 ∙ 𝐿𝑖 − 𝐿𝑌�𝑁𝐾𝐴𝑖−𝑖𝑎 + 𝑃 ∙ 𝐼𝑖� X

    C −𝐿𝑖 ∙ 𝑁𝐾𝐴𝑖−𝑖𝑎

    (𝐶𝑌 − 1) ∙ 𝑃 ∙ 𝐿𝑌 − 𝐿𝑖�𝑁𝐾𝐴𝑖−𝑖𝑎 + 𝐼𝑖�

    D −𝐿𝑖 ∙ 𝑁𝐾𝐴𝑖−𝑖𝑎

    (𝐶𝑌 − 1) ∙ 𝑃 ∙ 𝐿𝑌 − 𝐿𝑖�𝑁𝐾𝐴𝑖−𝑖𝑎 + 𝑃 ∙ 𝐼𝑖�

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

    5 c) Berechnen Sie, wie in dem Modell bei gegebenem Zinssatz ( 0di = ) das Einkommen Y auf eine Änderung des realen Wechselkurses reagieren muss, damit das außenwirt-schaftliche Gleichgewicht bestehen bleiben kann. Unterstellen Sie, dass alle anderen Ein-flussgrößen unverändert bleiben.

    Lösung (4 P.)

    A q

    Y

    P NXNX⋅

    B 0

    C q

    Y

    NXNX

    − X

    D aq i i

    Y

    NX NKA

    NX−

    −−

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    16

    5 d)

    In dieser Teilaufgabe geht es um die Partialanalyse des Devisenmarktes ohne internationalen Kapitalver-

    kehr. Gegeben sind folgende Gleichungen:

    (1d) ( , ) , 0

    (2d) ( , ) 0

    (3d)

    (4d)

    a

    asqY

    adqY

    s d

    a

    PD EX Y q EX EXe

    D IM Y q P IM IM

    D D

    Pq eP

    = ⋅ >

    = ⋅ > >

    =

    = ⋅

    Welches der folgenden Schaubilder zeigt die Auswirkungen einer Einkommenssenkung im Ausland?

    Exogene Größen sind mit einem Querstrich versehen.

    Größen des Auslandes sind mit einem hochge-

    stellten 𝑎 gekennzeichnet.

    Schaubild A Schaubild B

    Schaubild C Schaubild D

    ,s dD D

    2dD

    1dD

    sD

    e

    ,s dD D

    2sD

    dD

    1sD

    e

    ,s dD D

    2dD

    1dD

    sD

    e

    ,s dD D

    2sD

    dD

    1sD

    e

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    17

    5 d) Welches der Schaubilder A bis D zeigt die Auswirkungen einer Einkommenssen-

    kung im Ausland? Lösung (4 P.)

    A Schaubild A

    B Schaubild B X

    C Schaubild C

    D Schaubild D

    E Keines der Schaubilder A bis D ist richtig.

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    18

    Aufgabe 6 (a-c) 10 Punkte

    Gegeben sei die folgende Phillips-Kurve: (1) ( )et t tZ Uπ π θ α= + + − ⋅ Für die Erwartungsbildung gilt: (2) 1 1 1( )

    e e et t t tπ π λ π π− − −= + − .

    6 a) Es wird angenommen, dass 1λ = gilt und von der Zentralbank bislang eine tatsächliche In-

    flationsrate von 0 % realisiert wurde. In t ist die tatsächliche Inflationsrate 5 % und in 1t + ist

    die tatsächliche Inflationsrate 8% und verbleibt auf diesem Wert.

    Welches der folgenden Schaubilder zeigt die Gleichungen (1) und (2) unter den genannten An-

    nahmen?

    Schaubild A

    Schaubild B

    π

    UnU

    0etπ =

    Langfristige Phillipskurve

    1 5%etπ + =

    2 5%etπ + =

    Kurzfristige Phillipskurven

    0 %

    5 %

    8 %

    tU 1tU +

    π

    UnU

    0etπ =

    Langfristige Phillipskurven

    2 8%etπ + =

    Kurzfristige Phillipskurve

    Ut Ut+10 %

    5 %

    8 %

    1 0%etπ + =

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    19

    Schaubild C

    Schaubild D

    6 a) Welches der Schaubilder A bis D zeigt die Gleichungen (1) und (2) unter

    den genannten Annahmen? Lösung (4 P.)

    A Schaubild A

    B Schaubild B

    C Schaubild C X

    D Schaubild D

    E Keines der Schaubilder A bis D ist richtig.

    π

    UnU

    0etπ =

    Langfristige Phillipskurve

    1 5%etπ + =

    2 8%etπ + =

    Kurzfristige Phillipskurven

    Ut Ut+10 %

    5 %

    8 %

    π

    UnU

    0etπ =

    Langfristige Phillipskurve

    1 5%etπ + =

    2 8%etπ + =

    Kurzfristige Phillipskurven

    Ut Ut+1

    0 %

    5 %

    8 %

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    20

    6 b) Welchen Wert muss der Anpassungsparameter λ annehmen, damit langfris-

    tig der Trade-off zwischen Arbeitslosigkeit und Inflationsrate bestehen bleibt? Lösung (3 P.)

    A 1λ =

    B 1λ = −

    C 0λ = X

    D 0 5,λ =

    E Keine der Aussagen A bis D ist richtig.

    6 c) Welches Konzept über die Erwartungsbildung wird in Gleichung (2) ange-nommen? Lösung (3 P.)

    A Rationale Erwartungen

    B Extrapolative Erwartungen

    C Adaptive Erwartungen X

    D Exogene Erwartungen

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    21

    Aufgabe 7 (a-d) 20 Punkte

    Prüfen Sie jeweils die Aussagen 1 bis 3 und markieren Sie die richtige Lösung aus den Antwort-möglichkeiten A bis E!

    7 a) Das Konzept der Phillipskurve bei rationaler Erwartungsbildung ist gekenn-zeichnet durch…

    Lösung (5 P.)

    a1 … eine langfristig vertikal verlaufende Phillipskurve.

    a2 … die Tatsache, dass lediglich unerwartete Maßnahmen oder Schocks die Arbeitslosig-keit verändern können.

    a3 … die Möglichkeit, mit akzelerierender Inflation die Arbeitslosigkeit zu senken.

    A Nur Aussage a1 ist richtig.

    B Nur Aussage a2 ist richtig.

    C Nur die Aussagen a1 und a2 sind richtig. X

    D Nur die Aussagen a2 und a3 sind richtig.

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

    7 b) In der Investitionsfalle… Lösung (5 P.)

    b1 … ist die Investitionsnachfrage vollkommen zinsunelastisch.

    b2 … führt eine Geldmengenerhöhung zu steigenden Zinsen.

    b3 … verläuft die IS-Kurve waagerecht.

    A Nur Aussage b1 ist richtig. X

    B Nur Aussage b2 ist richtig.

    C Nur die Aussagen b1 und b2 sind richtig.

    D Nur die Aussagen b2 und b3 sind richtig.

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    22

    7 c) Eine Rechtsverschiebung der aggregierten Nachfragekurve (AD-Kurve) kann verursacht werden durch…

    Lösung (5 P.)

    c1 … eine Zunahme der Sparneigung.

    c2 … eine Erhöhung der Staatsausgaben.

    c3 … eine Abnahme der Investitionsneigung.

    A Nur Aussage c1 ist richtig.

    B Nur Aussage c2 ist richtig. X

    C Nur die Aussagen c1 und c2 sind richtig.

    D Nur die Aussagen c2 und c3 sind richtig.

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

    7 d) Die Zeitinkonsistenz makroökonomischer Politik Lösung (5 P.)

    d1 … führt bei einem Spiel ohne Regelbindung zwischen Zentralbank und privaten Wirt-schaftssubjekten dazu, dass im Gleichgewicht eine zu niedrige Inflationsrate realisiert wird.

    d2 … ist dadurch gekennzeichnet, dass die Regierung versuchen könnte, von ihren ursprüng-lichen Ankündigungen aus gesamtwirtschaftlichem Interesse wieder abzuweichen.

    d3 … beinhaltet u.a. die Implikation, dass optimale Politiken möglicherweise nicht realisiert werden können, wenn die Regierung nicht an die optimale Regel gebunden ist.

    A Nur Aussage d1 ist richtig.

    B Nur Aussage d2 ist richtig.

    C Nur die Aussagen d1 und d2 sind richtig.

    D Nur die Aussagen d2 und d3 sind richtig. X

    E Keine der Antworten A bis D ist richtig.

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    23

    Symbolverzeichnis α exogener Parameter

    ζ Liquiditätspräferenz

    π Inflationsrate eπ erwartete Inflationsrate

    θ Preisaufschlag (mark-up)

    λ exogener Parameter

    e nominaler Wechselkurs

    i Zinssatz ai ausländischer Zinssatz ei erwarteter Zinssatz

    q realer Wechselkurs

    C Konsum

    Dd Devisennachfrage

    Ds Devisenangebot

    EX Exporte

    G Staatsausgaben

    I Investitionen

    IM Importe

    K Kapital

    L reale Geldnachfrage

    M inländische Geldmenge dM nominale Geldnachfrage

    N Arbeit

    NKA Nettokapitalabflüsse

    NX Außenbeitrag

    P Güterpreisniveau aP ausländisches Preisniveau

    S Ersparnis

    T Steuern

  • Klausur Makroökonomie 18.03.2013 Aufgabenteil

    24

    W Nominallohn WP Reallohn

    U Arbeitslosenrate nU natürliche Arbeitslosenrate

    Y Output, Produktion, Volkseinkommen aY ausländischer Output, Produktion, Volkseinkommen

    Z strukturelle Faktoren der Arbeitslosigkeit

  • Klausur Makroökonomie Konzeptpapier

  • Klausur Makroökonomie Konzeptpapier

  • Klausur Makroökonomie Konzeptpapier

  • Klausur Makroökonomie Konzeptpapier

  • Klausur Makroökonomie Konzeptpapier

  • Klausur Makroökonomie Konzeptpapier

  • Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

    31

    Klausur: Makroökonomie Termin: 18.03.2013 von 18:00 bis 20:00 Uhr Prüfer: Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner

    Lösungsbogen

    Richtlinien zur Markierung:

    Schreiben Sie deutlich und lesbar. Benutzen Sie keinen Bleistift. Korrekturen müssen eindeutig als solche erkennbar sein.

    Fügen Sie Ihren Lösungen keine ergänzenden Kommentare hinzu.

    Matrikelnummer: Name, Vorname: Unterschrift des/der Studierenden:

    Punkte: Note: Unterschrift des Prüfers:

    © 2013 FernUniversität in Hagen Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Alle Rechte vorbehalten

    Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Makroökonomik Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner

  • 32

    Lösungsbogen „Makroökonomie 18.03.2013“ Matrikelnummer: Name, Vorname: Aufgabe 1 a) Punkte (3) Aufgabe 1 b) Punkte (3)

    A B C D E A B C D E

    Aufgabe 1 c) Punkte (3)

    A B C D E

    Aufgabe 2 a) Punkte (3) Aufgabe 2 b) Punkte (3)

    A B C D E A B C D E

    Aufgabe 2 c) Punkte (4) Aufgabe 2 d) Punkte (3)

    A B C D E A B C D E

    Aufgabe 3 a) Punkte (4) Aufgabe 3 b) Punkte (3)

    A B C D E A B C D E

    Aufgabe 3 c) Punkte (2)

    A B C D

    Aufgabe 4 a) Punkte (7) Aufgabe 4 b) Punkte (7)

    A B C D E A B C D E

    Aufgabe 4 c) Punkte (4) Aufgabe 4 d) Punkte (3)

    A B C D E A B C D E

    Aufgabe 5 a) Punkte (3) Aufgabe 5 b) Punkte (7)

    A B C D E A B C D E

    Aufgabe 5 c) Punkte (4) Aufgabe 5 d) Punkte (4)

    A B C D E A B C D E

    Aufgabe 6 a) Punkte (4) Aufgabe 6 b) Punkte (3)

    A B C D E A B C D E

    Aufgabe 6 c) Punkte (3)

    A B C D

    Aufgabe 7 a) Punkte (5) Aufgabe 7 b) Punkte (5)

    A B C D E A B C D E

    Aufgabe 7 c) Punkte (5) Aufgabe 7 d) Punkte (5)

    A B C D E A B C D E

    Punkte

    Note

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