Kleinasiatische Münzstätten. [VIII-IX] / Hans von Aulock

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    JAHRBUCH

    FÜR

    NUMISMATIK UND GELDGESCHICHTE

    Herausgegeben von der

    Bayerischen N umismatischen G esellschaft

    21 Jahrgang

    97

    1971

    VERLAG MICHAEL LASSLEBEN KALLMÜNZ OPF

  • 8/9/2019 Kleinasiatische Münzstätten. [VIII-IX] / Hans von Aulock

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    Redaktion

    Prof. Dr. Konrad Kraft t

    Dr. Hans-Jörg Kellner

    Prähistorische Staatssammlung

    8 München 22 Prinzregentenstr. 3

    Dr. Harald Küthmann

    Staatliche Münzsammlung

    8 München 2 Residenzstr. 1

    ISBN 3 7847 7021 5

    Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft

    Satz und Druck: Buchdruckerei Michael Laßleben Kallmünz über Regensburg

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    in das Jahr 42/43 datierbare Ehrung für den Kaiser Claudius enthält,

    tragen den Namen der Kolonie. Die Ergebnisse der Reise wurden von

    Duchesne bereits im darauf folgenden Jahr veröffentlicht

    Die Lage der

    Kolonie ist somit gesichert.

    Die Stadt liegt im heutigen Vilayet Burdur, etwa 20 km östlich der

    Kleinstadt Tefenni, am östlichen Rande des oberen Lysistals in 1860 m

    Höhe, unter dem 30. östlichen Längengrad und 37°16 nördlicher Breite

    In den letzten Jahren wurde Olbasa von G. E. Bean  

    und B. Levick

    5

    besucht, die ebenfalls feststellen, daß außer bescheidenen Überresten einer

    Stadtmauer nichts Aufrechtstehendes mehr erhalten ist. Dagegen liegen

    auch heute noch verstreut Statuenbasen und Fundamente alter Mauern

    umher. Die Frage, ob diese Reste noch in hellenistische Zeit hinein-

    reichen, kann wohl nur durch eine gründliche Untersuchung oder Gra-

    bung geklärt werden. Der anatolische Stadtname legt allerdings die Ver-

    mutung nahe, daß Olbasa schon als Siedlung existierte, ehe es römische

    Kolonie wurde. Münzen der Stadt aus hellenistischer Zeit sind bisher

    nicht bekannt geworden.

    Von den antiken Schriftstellern wird Olbasa bei Ptolemaeus V 5, 8

    (Ausgabe Leipzig 1845) und Hierokles 681, 1 erwähnt, ohne daß sich

    hieraus etwas gewinnen ließe.

    Der Name der römischen Kolonie lautet COLONIA IULIA AUGUSTA

    OLBASENE (oder OLBASENA). Auf Münzen kommt er in dieser voll-

    ständigen Form, teilweise aus Platzmangel abgekürzt, unter Caracalla

    (Kat.-Nr. 17), Elagabal (Kat. Nr. 21) und Maximinus (Kat. Nr. 29 und 30)

    vor. Von den Severern an bis Maximinus ist die Schrift öfters verwil-

    dert, wobei Vermischungen von lateinischen und griechischen Buch-

    staben vorkommen, ein erneuter Beweis, daß die Sprache des Alltags

    auch in römischen Kolonien das Griechische war. Auch die am Ort

    gefundene lateinisch/griechische Bilingue CIL III, 688 deutet in diese

    Richtung. Unter den Severern, und nur unter diesen, erscheint im Stadt-

    namen plötzlich ein zusätzliches F, was als FIDA oder FELIX zu deuten

    wäre. FIDA kommt in der Titulatur der benachbarten Stadt Komama

    vor, FELIX in der Titulatur der im Südwesten Kleinasiens gelegenen

    Kolonien Kremna, Lystra, Mallos und Ninica-Klaudiopolis. W. Wroth

    hat das F bei der Publikation der Münze der I. Domna (Kat. Nr. 13) im

    Num. Chron. 1900, 292, 26 bereits bemerkt, allerdings nicht kommen-

    tiert. Auf der im Berliner Kabinett befindlichen Münze des Caracalla

    (Kat. Nr. 16) sind der Titulatur sogar zwei weitere Buchstaben hinzuge-

    fügt, von denen der erstere ein I ist; den zweiten hält der Verfasser für

    ein F, während H.-D. Schultz, der die Legende nochmals an Ort und

    L. Duchesne, La Colonie Romaine d Olbasa en Pisidie, BCH 1, 1877.

    3

    RE XVIII, 2, 2397.

    4

    Anatolian Studies IX 1959 98 ff.

    5 B. Levick, Roman Colonies in Southern Asia Minor (Oxford 1967), 48 u. 156 ff.

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    Tafel

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    Tafel

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    5

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    9

    2

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    Tafel

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    7

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    29

    3 3

    34

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      leinasiatische Münzstätten

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    Stelle prüfte, eher ein C lesen möchte, ein schlecht geformtes F jedoch

    nicht für unmöglich hält. Imhoof-Blumer, der die Münze in Nomisma

    VIII (1913) 19, 55 veröffentlichte, hat die beiden auf seiner Abbildung

    deutlich sichtbaren Buchstaben ignoriert. Wäre das F gesichert, so hätte

    Olbasa, wie Komama — zumindest vorübergehend — den Ehrentitel

    „PRIMA FIDA getragen.

    Die Münzprägung der Stadt beginnt unter Antoninus Pius (138-161)

    und endet unter Volusian (251-253). 83 Münzen konnten vom Ver-

    fasser ermittelt werden, die im Katalog aufgeführt sind. Sie verteilen

    sich auf 34 verschiedene Emissionen, die sämtlich auf den Tafeln ab-

    gebildet wurden. Die Stempelgleichheiten sind im Katalog vermerkt.

    Zwei Stücke unter Sev. Alexander (Nr. 25) und Maximinus (Nr. 30)

    tragen die nachträglich eingestempelte Wertbezeichnung B.

    Im Gegensatz zu der benachbarten Kolonie Komama, wo von den

    Damen des kaiserlichen Hauses nur Iulia Domna auf Münzen erscheint,

    hat sich Olbasa im 3. Jahrhundert als ritterlicher erwiesen. Iulia Domna,

    Iulia Paula, Iulia Soaemias, Julia Mamaea und Iulia Maesa zieren die

    Vorderseiten. Von Kaisern sind zwölf verschiedene vertreten.

    Die Rückseitentypen sind mannigfach. Bemerkenswert ist die Münze

    Nr. 1, auf der unter Antoninus Pius der Kaiser Augustus als Gründer der

    Kolonie ausgewiesen wird. Sonst tragen nur die Nr. 3 mit drei Feld-

    zeichen und die Nr. 14 mit dem Genius der Stadt typische Münzbilder

    einer römischen Kolonie. Von Gottheiten sind Zeus, Dionysos, Hades/

    Sarapis Hermes Herakles M en Asklepios und Hygieia Aphrodite Tyche/

    Fortuna und Athena/Minerva vertreten. Andere Darstellungen zeigen

    einen stehenden Krieger, einen mit eingelegter Lanze galoppierenden

    Reiter, einen Widder und Tempeldarstellungen mit dem Simulacrum

    von Perge oder dem Kultbild der Aphrodite. Der letztere Münztyp er-

    innert an den von Komama.

    In drei griechischen Inschriften, die in Olbasa gefunden wurden, wer-

    den Festspiele erwähnt. Zwei von ihnen' müssen der gleichen Zeit ent-

    stammen, da die Spiele unter dem gleichen Patronat und der gleichen

    Leitung stattfanden. In der ersteren Inschrift werden zwei namentlich

    genannte Bürger für den gemeinsamen Sieg im Ringkampf geehrt, wäh-

    rend in der zweiten ein ebenfalls namentlich genannter Bürger als

    Sieger im Freistil-Ringkampf verzeichnet ist. Wir lernen aus den

    Inschriften, daß die Wettkämpfe in jedem fünften Jahre stattfanden und

    die Teilnahme nur den Einwohnern von Olbasa gestattet war. Auch die

    beiden Duumvirn, die für die finanzielle Ausrichtung verantwortlich

    waren, und der Leiter der Festspiele (AFQN) werden mit Namen ge-

    nannt. Die Festspiele selbst werden als „augusteisch und kapitolinisch

    bezeichnet. Eine dritte Ehreninschrift' feiert wiederum einen Sieger im

    6 IRG III, 412 und 413.

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    Ringkampf. Sie muß aus späterer Zeit stammen, da die Festspiele darin

    als „severisch, augusteisch und kapitolinisch bezeichnet werden. Auf

    den Münzen kommt allerdings kein Bezug auf die Festspiele vor.

    Letztlich sei erwähnt, daß zwischen den vom Verfasser bisher zu-

    sammengestellten Corpora der Münzen von Germa , Komama und

    Olbasa keine Stempelgleichheiten von Vorderseiten vorkommen.

    KATALOG DER MÜNZEN

    Die Nummern der Tafelabbildungen sind identisch mit den Katalognummern.

    Antoninus Pius (138-161)

    1.

    Vs

    Pius im Lorbeerkranz; IMPE ANTONINVS.

    Rs

    Augustus

    barhäuptig; AVGVSTVS OLBASENORVM.

    AE 12, 81. BM = G. F. Hill, Anatolian Studies presented to Sir William Mitthell

    Ramsay (1923) 221, 15. Tafel 1, 1.

    AE 10, 40. Paris = Waddington 3758, dort falsch beschrieben.

    AE 9, 14. Boston = Hesperia Art Bulletin XX, 116.

    Aus dem gleichen Stempelpaar.

    2.

    Vs

    wie vorher, stempelgl.

    Rs

    Stehender Dionysos mit Thyrsos,

    Kantharos und Panther; [CO]I_ OLBASENORVM.

    AE 8, 49. Berlin = KI. M. 385, 1. Taf el 1, 2.

    3.

    Vs

    wie vorher, stempelgl.

    Rs

    Drei Feldzeichen, auf dem mittleren

    Adler, auf den äußeren Hand; COL AVG OLBASENORVM.

    AE 10, 03. Berlin = KI. M. 385, 2. Taf el 1, 3.

    4. E I s wie vorher, stempelgl. Rs

    Zweisäulige Tempelfront, im Innern

    Kultbild von Perge; [COL] AVG OLBASENORVM.

    AE 12, 37. Puschkin Museum, Moskau. Rs

    stempelgl. mit Nr. 8 (M. Aurel).

    Tafel 1 4.

    5. Vs

    Pius im Lorbeerkranz; IMP ANT AVG.

    Rs Men zu Pferde;

    COL AVG OLB.

    AE 6, 30. Paris.

    Rs

    stempelgl. mit Nr. 9 (M. Aurel). Tafel 1, 5.

    6.

    E I s wie vorher, stempelgl.

    Rs

    Büste der Minerva/Athena mit

    Aegis; COL AVG OLB.

    AE 6, 39. Bundessammlung Wien.

    Rs

    stempelgl. mit Nr. 10 (M. Aurel). Taf el

    1 6.

    7. Vs. Pius im Lorbeerkranz; IMP ANTONINVS AVG [... ?].

    Rs

    M. Aurel barhäuptig; AVRELIVS CAESAR COL AVG OLBASEN.

    AE 26, 70. Medaillon. Boston. Tafel 1, 7.

    7

    IGR III, 414.

    8

    Istanbul er Mitteilungen 18, 1968.

    9

    JbNum. 19, 1969, 151 ff.

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    Kleinasiatische Münzstätten

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    Marc Aurel als Caesar 139-161)

    8.

    1 2 s

    M. Aurel barhäuptig; AVREL [CAES]AR.

    Rs

    Zweisäulige

    Tempelfront, im Innern Kultbild von Perge; COL AVG OLBASE-

    NORVM.

    AE 7, 08. ANS.

    Rs

    stempelgl. mit Nr. 4 Pius). Tafel 1, 8.

    9. Vs M. Aurel barhäuptig; AVREL CAESAR.

    Rs

    Men zu Pferde;

    COL AVG O LB.

    AE 5, 19. Leningrad. Vs stempelgl. mit den nachfolgenden Stücken Nr. 10 und

    Nr. 11. Rs stempelgl. mit Nr. 5 Pius). Tafel I, 9.

    10.

    Vs

    wie vorher, stempelgl. Rs

    Büste der Minerva/Athena mit

    Aegis; COL AVG OLB.

    AE 6, 04. Bundessammlung Wien = Aukt. Kat. Egger XLVI Prowe) 2062.

    Tafel 1 10.

    AE 4, 76. Berlin = Kl. M. 385, 3.

    Aus dem gleichen Stempelpaar. Rs stempelgl. mit Nr. 6 Pius).

    11. Vs

    wie vorher, stempelgleich.

    Rs Lorbeerkranz, im Innern COL

    AVG OLB.

    AE 6, 11. Athen = J. I. A. VI 1903) 232, 522. Tafel 1, 11.

    AE 7, 82. BMC 1.

    Aus dem gleichen Stempelpaar.

    I ulia Domna Gemahlin des S. Severus, 193-217)

    12.

    Vs

    Iulia Domna; IVIIA

    AVS =

    Iulia Aug.) Rs

    Stehende For-

    tuna/Tyche mit Polos, Füllhorn und Steuerruder; COI F OLAASENE .

    AE 7, 61. Berlin = Kl. M. 386, 4. Tafel 1, 12 a.

    AE 7, 79. ANS. Vs. Doppelschlag. Der im Stempel auf der Vorderseite vor-

    handene vierte Buchstabe erscheint auf der Münze nicht mehr, da er sich beim

    früheren Gebrauch mit Metall gefüllt hatte. Tafel 1, 12 b.

    AE 7, 90. München = Aukt. Kat. J. Hirsch XXI Konsul Weber) 3757.

    AE 8, 62. Paris.

    AE 9, 11. B. M.

    AE 9

    70. v. Aulock, nicht in SNG. Tafel 2, 12 c.

    AE 7, 60. SNG Kopenhagen 169.

    Alle Vs

    stempelgl. Die

    Rs

    der ersten 5 Stücke und die der beiden letzten Stücke

    stempelgl.

    13.

    Vs wie vorher, stempelgl.

    Rs

    Stehende Fortuna/Tyche mit Polos,

    Füllhorn und Steuerruder; C IVLI AVE F OLBASE.

    AE 9, 44. BM = Num. Chron. 1900, 292, 26. Taf el 2, 13.

    AE 10, 39. Winterthur.

    14 Us

    wie vorher, stempelgl.

    Rs

    Männlicher Genius frontal stehend,

    in Mauerkrone und Schleier, im linken Arm Füllhorn, in der R. Schale,

    über Altar opfernd; COI F

    OLAASENe

    AE 8

    80. Paris = Waddington 3759. Tafel 2, 14.

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    Caracalla 198-217)

    15.

    Vs

    Caracalla ?) im Lorbeerkranz; [IMP C M ?] AVR ANTO-

    NEIN....

    Rs

    Viersäulige Tempelfront, im Giebel Adler, im Innern

    Kultbild der Aphrodite frontal mit Kalathos, Chiton und Schleier,

    in der seitwärts ausgestreckten Rechten Schale oder Apfel, r. neben

    ihr Capricornus ?); C IVL A OLBASENORVM.

    AE 7, 28. Paris =. Waddington 3763. Tafel 2, 15.

    16.

    Vs Caracalla im Lorbeerkranz; IMP C M AVR ANTONINVM

    AVG

    Rs

    Zweisäulige Tempelfront, im Giebel Kranz, im Innern

    Kultbild der Aphrodite frontal mit Kalathos, Schleier und Chiton,

    auf den seitwärts ausgestreckten Händen mit Apfel ?) je einen

    Eroten; C IVL AVG I C oder F ?) OLBASENOR.

    AE 10, 02. Berlin = Nom. VIII 1913) 19, 55. Tafel 2, 16.

    AE ? Museum Afyonkarahisar.

    Aus dem gleichen Stempelpaar.

    17.

    Vs

    Caracalla im Lorbeerkranz; M AVRELI ANTONINVS.

    Rs

    Bärtiger männlicher Kopf Zeus ?); COL IVL AVG OLB.

    AE

    4 30. BM. Taf e 1 2, 17.

    18. Vs

    Caracalla im Lorbeerkranz; ...ANTONIN... .

    R s Stehender

    Hermes mit Kerykeion und Geldbeutel; COL OLBASENOR.

    AE 2, 33. J. I. A. VI 1903) 232, 523. Tafel 2, 18.

    Geta als Caesar 198-209)

    19.

    Vs

    Geta barhäuptig; P S GETAS C. Rs Stehender Krieger in

    Helm, Panzer und Stiefeln, in der Rechten Lanze, im 1. Arm Schild

    und Köcher; C OLBASENE.

    AE 5, 33. Berlin = Aukt. Kat. A. E. Cahn 71 1931), 890. Tafel 2, 19.

    AE 4, 20. SNG v. Aulock 5125.

    Aus dem gleichen Stempelpaar.

    AE 4, 65. Bundessammlung Wien = N. Z. 43 1910) 21, 107.

    Macrinus 217-218)

    20 Vs

    Macrinus im Lorbeerkranz; IMP C M OPEL SEV MACRINVS

    AVG. Rs. Reiter in Helm und flatternder Chlamys mit eingelegter

    Lanze zu Pferde im Galopp; COL AVG OLB.

    AE 4, 08. Leningrad. Tafel 2, 20.

    Elagabal 218-222)

    21 Vs

    Elagabal in Strahlenkrone; IMP CAE M AVR ANTONINVS

    AVG

    Rs

    Thronender Hades/Serapis, Linke erhoben an Szepter,

    Rechte über Kerberos ausgestreckt; COL IVL AVG OLBASENOR.

    AE 30, 30. SNG v. Aulock 5126. Tafel 2, 21.

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      leinasiatische Münzstätten 1

    Iulia Cornelia Paula 1. Gemahlin des Elagabal, 219-220)

    22.

    Vs

    Julia Paula; COR PA VLAM AVG .

    Rs

    Venus/Aphrodite fron-

    tal stehend, nackt, rechte Hand vor der Brust, linke Hand vor dem

    Schoß; neben ihr Hydria auf der ihr Gew and liegt; CO L OLB ASE N.

    AE 3, 29. Berlin = Kl. M. 386, 5. Tafel 2, 22.

    AE 3, 35. Paris = Waddington 3764, dort irrtümlich als Maesa.

    AE 2 71. Winterthur.

    AE 3

    03. Museum Istanbul.

    Alle Stücke aus dem gleichen Stempelpaar.

    Iulia Soaemias Mutter des Elagabal, 218-222)

    23.

    Vs Julia Soaemias; IVL SVAEMI[AN AV]G. Rs

    Stehende Mi-

    nerva/Athena in korinthischem Helm, mit Lanze und Schale; COI

    OLBASEN.

    AE 4, 15. Paris = Waddington 3760. Tafel 2, 23.

    AE 3, 03. Paris.

    Aus dem gleichen Stempelpaar.

    Severus Alexander 222-235)

    24. Vs Sev. Alexander im Lorbeerkranz; IMP CAE M AVR SEV

    ALEXANDRVS AVG.

    Rs Stehender Dionysos mit Thyrsos, Kan-

    tharos und Panther; COI

    OLBASeNe.

    AE 8, 30. BMC 3. Tafel 3, 24.

    25. Vs

    wie vorher, stempelgl.

    Rs Stehender Dionysos mit Thyrsos,

    Kantharos und Panther; COL IVL AVG OLBASE.

    AE 7, 10. SNG v. Aulock 5127. Tafel 3, 25.

    AE 7, 29. Athen.

    Vs

    Gegenstempel: B.

    Iulia Mamaea Mutter des Sev. Alexander, 222-235)

    26. Vs

    Julia Mamaea; IVL MAMIA AVG.

    Rs

    Stehender Herakles;

    COL OLBASEN.

    AE 3, 61. SNG v. Aulock 5128. Tafel 3, 26.

    AE 3

    81. BMC 2.

    AE 4 19. Berlin.

    AE 3

    61. Paris = Waddington 3761.

    AE 4

    11. Winterthur.

    AE 3, 55. Boston.

    AE 3, 98. Bundessammlung Wien.

    AE 3, 63. Paris.

    Die Vorderseiten der ersten 5 und die der letzten 3 Stücke sind stempelgl. Alle

    Rückseiten sind stempelgl.

    Iulia Maesa Großmutter des Sev. Alexander, Schwester der Julia

    Domna, 222-223)

    27.

    Vs

    Iulia Maesa; IVL MAESAM AVG.

    Rs

    Men zu Pferde; COL

    IVL AVG OLBASE.

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    ans von Aulock

    AE 9, 18. Paris. Tafel 3, 27.

    AE 6, 86. SNG Fitzwilliam Museum 5170, dort irrtümlich als Mamaea.

    AE 6, 87. ANS.

    AE 5, 60. Berlin.

    Alle Stücke aus dem gleichen Stempelpaar.

    28. Vs

    wie vorher, stempelgl. Rs Asklepios und Hygieia; COL IVL

    AVG OLBASE.

    AE 10, 66. Sammlung R. Hecht. Tafel 3, 28.

    AE 8, 05. BM.

    AE 6,41. Paris = Waddington 3762, dort irrtümlich als Mamaea.

    Alle Stücke aus dem gleichen Stempelpaar.

    Maximinus (235-238)

    29.

    Vs

    Maximinus im Lorbeerkranz; INP CAICAI IVL VHR MAXI-

    MINON

    A Rs

    Stehende Fortuna/Tyche mit Polos, Füllhorn und

    Schale; COL IVL AVGI' OLBASENORVM.

    AE 6, 18. Paris = Waddington 3765. Taf e 1 3, 29.

    AE 6, 50. BM.

    30. Vs wie vorher,

    Rs Zweisäulige Tempelfront, im Giebel Kranz

    mit Schleife, im Innern Kultbild der Aphrodite frontal mit Kala-

    thos, Schleier und Chiton, Hände (mit Apfel ?) seitwärts ausge-

    streckt, oben r. und 1. zwei auf sie zufliegende Eroten; COL IVL

    AVGV OLBASHNH.

    AE 6, 18. Berlin = Gr. M. 173, 496 = Nomisma VIII (1913) 19, 56. Taf e I

    3 30.

    AE 7, 22. Berlin.

    AE 7, 52. BMC 4.

    AE 6, 36. Bundessammlung Wien = Aukt. Kat. Egger XLVI (Prowe) 2063.

    AE 5

    31. Gotha.

    AB 8, 07. SNG Kopenhagen 170.

    AE 6

    74. Sammlung R. Hecht.

    Vs Gegenstempel B.

    AE ukt. Kat. J. Hirsch XIII (1905, Rhousopoulos) 4281.

    AE 6, 93. Berlin.

    AE 8, 45. Paris = Waddington 3766.

    AE

    ukt. Kat. A. E. Cahn 60 (1928) 1623.

    Die Vorderseiten der ersten 8 Stücke sind stempelgl., ebenso mit denen der vor-

    hergehenden Nr. 29; die Vorderseiten des neunten und zehnten Stückes sind stem-

    pelgl.; die Vorderseite des letzten Stückes stammt aus einem anderen Stempel.

    Alle Rückseiten stammten aus dem gleichen Stempel, ebenso die der folgenden

    Nr. 31 Maximus).

    Maximus als Caesar (235-238)

    31. Vs

    Maximus im Lorbeerkranz ( ); C IVL VER MAXIMVS CAE-

    SAR. Rs Zweisäulige Tempelfront, im Giebel Kranz mit Schleife,

    im Innern Kultbild der Aphrodite frontal mit Kalathos, Schleier und

    Chiton, Hände (mit Apfel ?) seitwärts ausgestreckt, oben r. und 1.

    zwei auf sie zufliegende Eroten; COL IVL AVGV OLBASHNH.

    AE 6, 11. ANS. Rs. stempelgl. mit Nr. 30 (Maximinus). Taf el 3, 31.

  • 8/9/2019 Kleinasiatische Münzstätten. [VIII-IX] / Hans von Aulock

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