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Kleinkirohenforrohung in Herren Vorbemerkung8 Al8 letzte Gabe der verrtorbenen Belehrten an unieren Verein bringen rir iien folgenden Beitrag, fiir den wir der verstiindnirvollen Güte der Gattin und Betreuerin der Nach- larsei, Frau Irmgsrd Yeyer-Barkhauren, beronderen Dank ragen.Dai Maxiurkript, derren Inhalt rioh mit einen in Yarburg gehaltenen Vortrag berührt, bedurfte nur geringer hderungen, auf deren Be- zeichnung verzichtet wurde* Dar leitende Gedanke, daß die Beron- derheiten in der Anlage der alten Dorfkirohe keiner Herleitung aur der Ferne bediirfea, iat ro klar durohgeführt, daß der Verlurt der Abrchlurrer nioht iinnrt6rend rirkt. Unter Kleinkirohen wird hier jene breite Schioht von liindli- ohen Kirohen jeder Art verrtanden, aua der riah - innelartig - die verhältnirmä0ig wenig sahlreichen GroSkirohen - Biiohofnkir- chen, Klorterkirohen, Stadtkirchen, Stiftrkirohen etc. - erheben. M e Kleinkirchen sind lange von der Wiareneohaft reoht rtiefmüt- terlioh behandelt worden. Errt in den letzten Jihrsehnten hat rioh mehr und mehr die Erkenntnie durchgeretzt, welch wlohtiger Quellenmaterial, nuentlioh für die Friihprohiohte hier nooh su errohließen irt. Onteriuohungen und Grabungen in eng.rem oder weiterem Rahmen führten namentlich in den kriegrserrt6rten Ur- chen der Grenzgebieten zu errtaunliohen Ergebnirren. Gans allgemein gilt er, für die Kleinkirohentjpen die Ent- rtehungafrsgen zu klären. Die Ableitung der Großkirohen von den in der Spltant1k.e aurgebildeten Formen irt nloht sweifelhaft. Aber d e irt er d t den Kleinkirohan, die in der Regel dooh den Qroßkirchem an Ort und Stelle vorangegangen rind? Sind er ver- einfaohte Großkirohen, oder rind rie rur eigener Wurzel erwaoh- ren? Geriß irt im rpäteren Mittelalter die Anlehnung der Klein- an die Großkirche unverkennbar. Aber er kommt auf die Illterten Typen an, auf dle Gründungrkirohen, aui die in der Yirrionrzeit errichteten Oratorien und Pfarrkirohm. Sie miirren in errter Li- nie dm Gegenstand unserer Unterruohung bilden. Wo finden wir sie? ihre Stätten rind durch die gerchichtliohe ftberlieferung vielfach bekannt, oft rteht an dieren auch nooh ein alterrgrau- er Kirohlein aufreoht, das naoh der Tradition in älterte Zeit zurllokgaht. Bei genauerer Unterruohung itellt iioh jedooh fart immer heraua, daß er rioh um einem jüngeren Bau handelt, der im Laufe der vielen reit der Eirohengründung verrtriohenen Jahrhun- derte einen Klteren Bau errietst oder auch relbrt rohon wieder mehrere Umbauten erfahren hat. Gans allgemein kann geragt wrr- den, d.B dir Unterruohungon an herrirohen Xlrchen nur in g.dis vereinselten Piillen über dar Jahr 1000 suniokgaführt haben. Hur duroh Grabunpn kann man hier weiterkommen, kann man die Funduente Ilterer und Ylteiter Eirohen unter dem Boden aufdek- ken. Aber auch Grabwen führen nioht immer sum Erfolg. Oft irt

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Kleinkirohenforrohung in Herren

Vorbemerkung8 Al8 letzte Gabe der verrtorbenen Belehrten an unieren Verein bringen rir iien folgenden Beitrag, fiir den wir der verstiindnirvollen Güte der Gattin und Betreuerin der Nach- larsei, Frau Irmgsrd Yeyer-Barkhauren, beronderen Dank ragen.Dai Maxiurkript, derren Inhalt rioh mit einen in Yarburg gehaltenen Vortrag berührt, bedurfte nur geringer hderungen, auf deren Be- zeichnung verzichtet wurde* Dar leitende Gedanke, daß die Beron- derheiten in der Anlage der alten Dorfkirohe keiner Herleitung aur der Ferne bediirfea, iat ro klar durohgeführt, daß der Verlurt der Abrchlurrer nioht iinnrt6rend rirkt.

Unter Kleinkirohen wird hier jene breite Schioht von liindli- ohen Kirohen jeder Art verrtanden, aua der riah - innelartig - die verhältnirmä0ig wenig sahlreichen GroSkirohen - Biiohofnkir- chen, Klorterkirohen, Stadtkirchen, Stiftrkirohen etc. - erheben. M e Kleinkirchen sind lange von der Wiareneohaft reoht rtiefmüt- terlioh behandelt worden. Errt in den letzten Jihrsehnten hat rioh mehr und mehr die Erkenntnie durchgeretzt, welch wlohtiger Quellenmaterial, nuentlioh für die Friihprohiohte hier nooh su errohließen irt. Onteriuohungen und Grabungen in eng.rem oder weiterem Rahmen führten namentlich in den kriegrserrt6rten U r - chen der Grenzgebieten zu errtaunliohen Ergebnirren.

Gans allgemein gilt er, für die Kleinkirohentjpen die Ent- rtehungafrsgen zu klären. Die Ableitung der Großkirohen von den in der Spltant1k.e aurgebildeten Formen irt nloht sweifelhaft. Aber d e irt er d t den Kleinkirohan, die in der Regel dooh den Qroßkirchem an Ort und Stelle vorangegangen rind? Sind er ver- einfaohte Großkirohen, oder rind rie rur eigener Wurzel erwaoh- ren?

Geriß irt im rpäteren Mittelalter die Anlehnung der Klein- an die Großkirche unverkennbar. Aber er kommt auf die Illterten Typen an, auf dle Gründungrkirohen, aui die in der Yirrionrzeit errichteten Oratorien und Pfarrkirohm. Sie miirren in errter Li- nie d m Gegenstand unserer Unterruohung bilden. Wo finden wir sie? ihre Stätten rind durch die gerchichtliohe ftberlieferung vielfach bekannt, oft rteht an dieren auch nooh ein alterrgrau- er Kirohlein aufreoht, das naoh der Tradition in älterte Zeit zurllokgaht. Bei genauerer Unterruohung itellt iioh jedooh fart immer heraua, daß er rioh um einem jüngeren Bau handelt, der im Laufe der vielen reit der Eirohengründung verrtriohenen Jahrhun- derte einen Klteren Bau errietst oder auch relbrt rohon wieder mehrere Umbauten erfahren hat. Gans allgemein kann geragt wrr- den, d.B dir Unterruohungon an herrirohen Xlrchen nur in g.dis vereinselten Piillen über dar Jahr 1000 suniokgaführt haben.

Hur duroh Grabunpn kann man hier weiterkommen, kann man die Funduente Ilterer und Ylteiter Eirohen unter dem Boden aufdek- ken. Aber auch Grabwen führen nioht immer sum Erfolg. Oft irt

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dar Bild duroh opPt.re Uibauten una a i n w i f f r i n e kl-q Frmung und Deutung der einselne

aea kmn, M o a die Ombungen, d ie unter (rhm duroh$e,NLhrt worden rnind, erriemen. W i r gehen h i e r ~ $ 8 von

.den beionderr erfo2gceidren Bodenunterruohungen i n Nledar h d n - ?gebiet und i n der~.hblländiiohen Prorins Limburg a l r einem f hllchat dl1kon.p.n Yergl.iQhmwteria1 für d ie Auirertung auch dqr G n baagen i n iierrnen.

+r Uhtrr der Pferrkirobe d e ~ Kroirrntadt Brkelenz t e r den iiarfkirtthm der Orte Brebaren und Doveren Rmduen$e eSner P l t a r t e n ~ S t e ~ n k i r o h . i n Form eine8 rnohli hten W e r m i t anrohlie8endr r o h n l l e r r Reohtedmhor ' f r e i e 1 gt.In

:'üreberen und Doteren weirca beiilerreitr i n d ie Offnung s rohen f S6hfif und Chor vor6prinpnde hdmen t iungen , i n 3kkelen eine ttwahg.h.nde * e r r n p u u u n m u r aur einen den Chor r. L i b l o h ~ i c B.ndan Triumphbopn hin. Wir bereiiohnon d i r Fom a l r g.80 lorre- 't sr .n BeohOeokohor i m Gegenests su dem offenen, der rnioh i n guiser

dt s r e i h i h e n dar Daah tragenden lhnenrtütsen. Er i i e h t

kirahon von einheiiirnohen Zimaerleuten i n der ihnen ml lu i i rnn Kon8tnaktion chr Gerürnthawem m i t s rv i Reihen von ~ n & m t U l i e n bei entrpreohendei Giabeleinnuur e r r lohte t worden rind. Warn ih- r e Detiening b e t r i f f t , 80 hai 8ioh aur Soherbenfunden i n +e i iit den Holspfortenkirohen suruieng.hllrigen Grlbern hohe roheiniiohkeit f ü r eine Entstehung ii 8. bar. i n der e r i t E U f t e bea 9. Jahrhundertrn ergeben. i i h den Polskohlenre~en ia den Pfolltenlllohern rnind d ie Holskirahen duroh Brand su run- de go-n und swar naah Soherban i n den PfortenlUohern f e- rnten. ii rpiiteren 9- Jahrhundert. X e Mllgliohkeit, drß d le Zer- r tömag d u ~ h d ie d u Hiedrcrhein- und Yurgebiet su Wde der 9. Jrhrhtander48 brusdrohatsenden iioamaman e r f o b t i r t , li g t mehr nahe. IkM wilrd* d i e ICrriohtriiy der Pl ter ten Steinki ohen, d ie rw bemttuten Qrlinden nuih d u Orabung8berioht aioht a n p proh dem ünkrg rns dmr Holsldrohen er fo lg t wein IwYi, r i e l eioht i

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i n den U m g der 10. Jahrhundert8 su setzen sein : 6 ] . Auoh bei den Grabungen uater etr* swanrig k r i ep rez r t l r t en

liindliohen Kirohen der ho1ländiroh.n Provino Limburg rprb.n u: e1nig.n Orten Pfortenltioher von Hol8k%roben fert#ertel l t , o l m drß rioh jedooh e in 80 klarer Beibad r i e i n Brebesen umä Dor.rlr er (~ .bm IsYtte. Z iush in 1ieBen rioh ur elaiow Osten F'fwtoulb ahor ebonfrillr su i e h r r o h i f f i ~ . n Oer(i8tbsot.a os&ea. In h b - bmv028t dB8t .ui d e r d m b e i d a 8 c l l t 8 . O i ~ m m lokm 80hrYapf08t.n f tb dar 0.0h rn, die @lm- - L e t h r der B=-- m und Verfarrer der k r i o h t r - ur 80iufr tPl le e-* dJe 8ber uwh Jenen Ikurgmndrirren von Bslage arh.8telr.n.. IÜ üoa- nes irt sri8oh.n d*n rei t l lohen l l t ü t s ~ l h m eine F%m%@hlia- reihe su r ekoae t ru lma , d le auf e i n w urderen Itrur)J9 dt B%a- g 8 q rn der Broitrei te hlawoirt, der honte nooh i n t der Elle1 (verm$yp) und i n d m M-I erhalten tat- ihboneinrsder von Holsklrohrn .it @iebeleinguy und rit &es$- rdt«reiry.ob r(irde der i3r.nrrtelliuy der ünfer8uohuagmmMehr sri8oh.n Ikllenhru8 und mit teldeutrohn &ur entrpreah«r. I. flbrimn braohten rpoh d ie holliindirohea ßr~buamn &roh-

weg W t e a l t e r f e r kleiner ~ te iaki rohen ru ~ a m In &n einer eiafaohen reohteokigm W e r ohne oder mit Öntsg~ohon- d w Reohteokohor. Die Reohteokohtire kommen i n offexier unb a- rohlorrener F o n vor, dle l e t s t e r e iit ein8pring)nben nuLd.I.lrt- sungoa oder .it gans durohuohender Y e r i p ~ u n g r u u e r .

Pine hlbrundapeir i r t fib die I l t e r t e Steinklrohe nlrgendm erwieren. S ima1 erroheint r i e a l r nrohtr&gliohe AnfUguag ur eine reohfeoklge 8ulk i rohe rit d u U k r f u n d . ~ ~ e n f (~.nw SM- eohon Aprir und llohiff (broekhuisenorrt) (81.

äln wrprünglioher Wertturi i r t wahzroheinlioh i n W@ga~ua uisunehien, ronrt i r f e r i n vielen II1l.n rp l f e r sugofü@ [9] .

Da nur bei v ier von den nurd smnsig untermo)rten Eäzobn Spuren einer Ylterten Eolrkirohe f e r t g e r t e l l t werden konnten, darf *ui wohl rohlieO.a, b.8 koineewoga Umer eine Holddroh. dem Steinbau voruy.(uy.n i r t , auoh rriin irn b.r(lokriobfigt, du3 deren Spuren unter be8onder.n Vutänden verrohmaä.1) oder nloht gefunden rein ktiantmn.

Leider haben rioh bei den holliindlrohen Grabungen lu iaor le i krhrltap9nkk für eine eiohore D a t i m - ergeben. imwrhäa rird man, nur1 IB Hinbliok auf Breberen und Doveren, auoh Mer e in 2uriiokgmh.n der Ylte8t.n Iliroheareete in8 8. oder 9. JaWbaäert für wahrroheinlioh halten.

E e l 8 e n kum nioht m i t derartigeq. 8 p t . u t i r o h e a iieiama- un~riuohungan a l t e r Iirohen aufwartet. Dafür heb- rioh b d eini- gen der l m Laufe der l e t s t en J.hTs.bnte durohgofübrhn Wasel#r+ bungon rerhYltnl.iYBig gerioherte Ihtiemagen von %ieWrohan- (~unMr8.n der Ylterten Zeit ergeben, dle von allgeaeir*ra In- te rer re rind. Die QmuidriBfocien rind hl.r i m wee.ablidwm dio- relben wle die bei den rheinirohon und holliinälrohen Olabua#ea f e r t p r t e l l t e n , nur b.8 rioh Beete von Holrkiroh«i b1rh.a nloht grfunden hrben, und d.8 die üulk l rohe mit offener und gerohloe rener H8lbnuidrp~i8 eine grtiBere Rollo rp ie l t .

Slnfrohe I r a l k i r o h e n o h n e A p a i r oder Chor wurden in rwei ßrabungon M d r i o h ItUohr, der 1935 vorntos- benen um die herrirohe Heirtforrahung htiohit verblenkol.&Uo- r.n N8rburg.r S t u t u r o M v d l r e k ~ o r i , aufgedeokt. Dar rd t teo l r i t ge Kiroheniiandrment rii Elirabethbrunnen bei ll o h r d o k

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.Kreis Wbur ) al ludingß dürfte kaum in8 frühe U t t e l r l [ rilok6ohen [lo!. Xiioh h.lt Jedooh eine liltere i n d ie Zeit

Chrirtianiiiming hl~ufgehende Kapelle an diemer duroh rahiohtlioh. S l e d e l w unb O u r l l e a a u t a ~ ~kennseiohamte 10 füx o.ril). Bei der UlChe Amüneburge l ie& er nahe, ui hier von Bonifra erriohtete I l r r ionrbpe l l e su denken, di? r i e l - leioht nooh unter jenem ruf@eoktom hndment au ruohen Yce.

i n der u Bergh8ng 8üdlioh Rruimoh-Hol.h.weq 18 Kral e Mar- bur# gelegenen, heute rioh r l r kleiner Vogelrahuty.hols W der üaeebung abhebenden üürtong B r l i t l n b o r n glaub I SUoh wromehs, die Fundamente einer Ylterten, r ie l le ioht nooh n die Urrlonmaeit zurückgehenden Xlrohe erwarten su dürfen, a j i der Ort bereite i n einer Bonifatiurbio(lraphi. der 11. und i n Fl&-

. . <. e r Urkunden der 8. Jahrhundertr genannt wird [ll], 80 drll j rein

. .*- Bartehen um 753 gemichert edoheint. Sei t d u aurgehenden 14 ,1.4i4$ : '9. Jahrhundert ist Breitenborn würt. i - .,. irr

Kiiohi Grabung i n Breitenborn vom J&e 1930 erbraohte die Grunämauern einer bchliohten, lmggertreokten Sulkirohe inalt- ten einer Kirchhofrwnmauerung alt wei t l iohu langmntor, d 8 iif d a Imtllohen Urchhoi'mtor i n Bbrdori rein Gegenrtiiok hitI[l2]. Anhaltrpunkte fiir eine Datim- w e n nioht gegeben, ruoH W- den keine Funde ge-aht. iiur roviel ergab rioh, drf) die Hlrohe dieser ?uudamenter die Illterte Steiakirohe an ihrer S te l l mwo- ren irt , iu i h r hohe8 Alter i i e r h i n nhnoheinl ioh y o h l .

Die Sarlkirohe alt h a 1 b r U n d l r A p 8 i 8 begegnet i n Herren auerrt i n den von Vonderr~ 1921 ii 8üdliohen Ouerimur der H l r r f e 1 d l r ~ lo r te rk i rohenr~ ine aufgede Bioherheit in8 8. Jahrhundert aurtloknhenden

Me H.lbrundrpri8 roheint durohwog bei den frühen Klr 8x1- b u t e n der iC16iter hl& und Herrfeld Au-ung gefuuden 3 Lr bm, ro r u h i n der kleinen k.roiin&lrohon &alklrehe, die1 Von- demu 1929 unter der Ruine einer r p l t r o ~ r o h e n Iirohenba+es r u f d u F r a u e n b e r g e bei H e r m f e l d r u f q ü ~ k t

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hat [15]. Daa Schiff hat 6 m Breite bei nur 7 m Länge, die rick voll1 öffnende Apaia einen Durchmesser von 4,80 m, so da9 Heben- altlire an der Oetwanä keinen Platz gehabt haben können. Dafür fand sioh ein bre i te r Altarfundament i n der Hittelaohre i o ö8f- liohen Teile der Schiffes außer dem selbrtverstllndlich fiir die Abri8 voraurzuwtzenden Altar.

Wenn i n P u 1 d a auoh eigentliche Su1kleinkiroh.n a-ar früher Zeit nioht bekannt sind, so is t dooh auf d ie von V0zdef.n unter dem Dom aufgefundene, nooh i n die Zeit des 3onifas suriiok- gehende Halbrundaprir der Sturai-Kirohe su verreisen ror ie BUZ die Halbrundapsir d w von Abt Baugulf (779 - 802) e r r lohte tm Kirohe auf dem P e t l r r b e r g , deren heufigor gareder Chorrohluß nioht ursp ist , wie 1921 von Vonderau fertg.- s t e l l t werden konntn

Eine Hslbrundapeir a l s urrprüngliohen AbaohluB ra Ste l l e des heute gotirohen Chores i t e l l t e 1939 Walbe auch ra der alt- ein- rohiffigen Remigiurkirohe i n BUdingen - G r o r r e n d o r f f e r t (171. Gegeniiber der Breite dar Sohiffer (9 35) ist die rioh vol l öffnende Apsis verhültniriii8ig klein (4.35). ro da3 reioh- l i c h Raum für Nebenaltärr an der Oetwuad vorhantten w a r ( j e 2.50). Walbe r a t z t die Kirohe mlt dem r l t r e lh r f t en Westquerbau auf @rund von Einzelformen nooh ina 8. Jahrhundert [le].

Weiterhin wurde 1934 i n der kleinen einrohiffigen P f u r k i r - ohe su E r z h a u r e n müdlioh D r n i r k d t , d ie UM i n gmtirahu Umbau iiberkonmen i e t , e in frühes Kirohlein fes tges te l l t , des8011 Seitenwllnde - m i t flaohen Blendnirohm - nooh sui %I1 e ~ b l f a i sind, und deasen e r t e u e Rundapsir duroh Grabun(lrn auf@wkt werden konnte [ i g y . Die Aprir öffnet sioh i n einer B n i t e von 5.10 m vol l zum Sohiff, desren Breite von 8.16 an der O.truid beidemeitr nooh Raum von je 1,53 m fü r etwaige HebmrlWire 1Ut. Ein Narariusaltar i r t ftir die Kirche iiberliefert, war ruf l o n o h zu verweißen soheint. Die regelmeßige Anwendung der t rrol lngl- rohen -er bei a l len Abmeisungen (Sohiff 11,22 x 8.16 - 33 x 24 W ) ip r ich t fiir eine Datierung in r 9. Jahrhundert.

Kam unter den bisher angeftihrten f d e n Su1kiroh.n iit Halb- rundaprir nur einmal die gerohloirene Form vor (Herrfeld C), 80 ergab die rohon i m ersten Weltkrieg (1916) durohgeführte Grabung ~iiÖhr i n der Wüstung U d 0 n h a U 8 l n bei Borsberg ~ s r b u r e ) dar erstaunliohe Bild einer kleinen Sulk i rohe 5,60),-goren unregelmtißig h u f e i l l n f ö r m i g e ' A p - s i r mit dem Schiff nur duroh eine t i i r rr t ige (lffnung von 80 om Breite verbunden w a r . Beiderreit8 dierer (lffnung bliebon also W andstiioke von je 2,25 m sur Aufrtellung etwaiger Hebmultäre. Erhalten i r t der etwa 1,40 m bre i te Unterbau einer A l t a r e 8 i m Soheitel der Aprir. Hier roheint die enge Choröffnung duroh He- benaltäre nioht begriindet su rein. Eoiondere unr rmbe)curate Um- stände haben hierfür wie auoh 5u dor ro a l te r fü i l ioh wirkenden, den Raum erweiternden hufeirenförmigen Stelzung der Aprlr 'den Anlrß gegeben [20].

Altertümlioh und ungeftlge wirkt auoh die unregel.YBi@ Auf- rohiohtung der ein Meter rtarken Hauern aur dem dort uritehenden Dolerit. Ein diohtiger uaregehiUiger Blook weißt rioh duroh den eingearbeiteten Anrohlag ali Türgerllnde der Werteinguig. aur.An- haltrpunkte f ü r die h t i e m n g der Kirohleinr rind nioht g.g.ben. Der O r t wird 1222 suer r t erwähnt, hat 1388 nur nooh einen Ein- wohner und wird vor 1400 a l r wüst beseiohnet [21]. Punde von Huf-

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r e UI der S o h i f f r o r t ~ d .

ten [231. Eine gertelste H.lbrundaprir Yhnlioh der 1

terer Reohteokfunduenf, d u a l ~ einrpring.ndes Chor -deute werden BU~, wonn auoh,rrin In.ohlU an d u 8ohiff niat ro l l geklllst Iota Ostierun~r.nb.lte aind nloht ~ ( luben . Aber roho die Trtrrohe, d.B d u Reohteokhmbnnt dar a l t e re i r t , i r * d e u t r u uud weakt ruoh Z~@if01 mh d.i Alter der gortelsten,

i i t Reohteokohor Ubrrrriegt durohror, ruoh rann .ur von den 8 hllufig vorkoii.nden Ur0hen 8it Oltohortlirien rbrieht. Bias@ r dierer Reohteokoh6re i n Hereen reiehon in. 8. Sihrhudert hi 2 auf.

Zwar i r t , wie miagt , der Beohteokohor auf d a Ohrirtonb g. undrtlmrt. Aber bei li r U b o r n (Kreir Wetslu) i r t l

keit r l a die ttberreate der 2heutbirgkimhe uimeehen iind. den und h d u e n t e frei~ul@&On* die 8it m8Bfur Wahrrohoinlio

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eokiber, innen abgerundeter Chor. Vorraum und Sohlff haben U e gleiohon W e s 7,35 X 4.80 B, der Chor 3,90 X 3,50 m. Chor :aad Sohlff rind duroh V e r r p ~ p a g . u u e r getrennt, die auf eiiun eQ rprlngenden Chorbogen oder eine 8ohr8nke rohließen llßt. Der g.- rohlorrene der Beoht.okohorei i r t hier nur d8duroh W f i - sirrt, d d e r innen abgemndet i r t und a l r Hirlbwdrpdr er- roh.Int, Urrprlliylioh geplant roheint ein leioht Ube-ti- roher Beohteokohor geweren su rein. Seine Innere &lulah\islt an die der Zeit ja ebenfall8 gel&oii(l. Hirlbnand8prfr b0daz-i W e r Herleitung von afrik8nIiohen Buflikon, die W e r i n reinem Be- r ioht rür ~ ~ e i f e l l o e ult. D *-* einer mib- i m cher - Halbkuppel - Tonne -, die naoh B.4.r fe8t8tcht, r idenpnoh.n die nur.55 OB rtarken Umfaiiungauuern; In Altenver8 Art die gertelste Aprir i m iibrigmn auoh nioht m l b t , ebmrowonig i n Oberwalgern.

Auffallend i r t der m i t dem Sohiff gleiobgroße und ibir i n 6leioher Breite anrohließende Vorraum. Auoh für beberea konnte der Anratz einer eolohen lerntvon- aumr f ert6eitel l t ' werden[ 261 i n der Kreusrieienkirohe i n Lorroh hat die Vorhalle Qeioho Brei- t e d e äar Sohlff, aber nur knapp ein Drit tel reiner L8mge.Hier wUe iiauborn wohl i n ereter Linie ansueohlieEen. Me k t i e r i u y der i n Bauboni aufgedeokten hurdunnte i a r 8. Jahrhundert LOM- t e duroh Soherbenfunde gmriohert werden 1271.

Bedeutruer nooh und i n ihren Pgebnirrm getiohtiger w e n die Grabungen, die Joref Vonderru 1926 - 31 auf dem B U r l - b l r g e bei Fritslu durohgeführt hat uad die sur Aufdeohug der Beete der von Bonifas 818 noppiduin beseiohneten frgiuki- rohen h r t e l l r und reiner al ten Urohe führte. Die Stadt i r t bekanntlioh i m Laufe der Y i t t e l a l t e n verfallen und vmraohniii- den, iiur eine Kapelle r teht nooh i n der Ilinrulceit. I[.ndeSt e r rioh bei dierer oder einem ihr an der gleiohen Stelle voraqe- henden Bau um die Biiohofrklrohe der 741 m n Bonifas i n äbaberg gegründeten, aber nur wenige Jahrsehnte bertehenden herrirohrn Blrtuir? Dar war eine der Hauptf ryn, die er m l b n n Mt.- Ergebnis der Grabun& w a r 8 Die heutige Kapelle mlt ein(lrsopnem Beohteokohor r teht auf den hurbueuten einer urrprün&lioh.a Ur- ohe gleioher f i r m , die e in ru tb f rd a l r die Illterte an ihrer Stel- l e erkannt wurde. Bereir dafür, da0 er die Bieohofrkirohe W i t k r , r a r , dme errten und einaigen BUraberger Birohofr, i r t die Tauf- brunnetmnlyy., die Vonderau hinter dem Chor aufdeoken konnte. i 281

Hinriohtlioh der Beohteokohorei wurde eine bedeutrue Pest- i tel lung gamoht. Die gerohlorrene Fon, bsw. die keutig. Tri- umphbo&nwand mlt enger 6ffnung i r t nioht urrprUn&lioh.& konn- t e beiderreitr i n Fundament die r ~ y t e r e Einsiehuiur der land naohgetieren werden. Der ~eohteoköhor der i l tertei i airohe 6ff- nete rioh alro i n voller Breite sum Sohlff. iiaoh den rohliohten Sohrägkyipfeni der Chorbogmnbffnung dat ier t Vonderau die Einsie- hung der Wand i n frähx-onanlrohe Zeit, 8180 rohl in8 11. Jahrhun- dert 1291. Sie wheint aber auoh rohl mit einer Veränderiuy der Patmainiumr i n Verbindimg g e b m h t werden su inrren. Die bei den Unterrwhungmn Voaderaw Uber d u Chorbogen aufgedmkte ba- moke Inrohrlft nenn* rli Patron die heilige b i g i d a rowle die Heiligen Bonifas und ülgbert 1301. Offenb.ir rind die beiden leta- teren e r r t rp l ter hinrugekoiien, -end die Urohe von 741 (oder f-r) a l le in der H1. Brlgida geweiht w a r . Bei der Erreiteruug

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- wärtigt, wie rehr Lorech mit seinem l!echtecichor - arck tir 77; geweihte große Klorterkirche hat dieien iibernomen - sirk 7on den unr bekannten gleiohseitigen großen Klorterkirohen, dir durohweg die Halbrundapeir haben, uuterrcheidmt, 80 möohto riin an eine hier naohrirkende ältere Traditioa detken, die u10h - in dem Orundriß vom Büraberg ihren ii1ederrohl.g gefunden bat.

er rioh um eine Form hrndeln, die den Irorahotten be- ronderr -1&hfig war? Die YUgliohkeit tatrlohlioher %SI-r. su den Irosohotten iahen wir in Bürabere Curoh dar Brigidonpfro- sinlum gegeben. im Falle Lorrch ereohlie8en wir Besiehwgm der Grafen Chuioor so den Irorohotten aui reinen oberrhe1niroh.r Grafrohaften 1361 und wirren von d m auf reinen GUOern l n Ikr Wetterau und M der Lahn beitehenden Sohottenkirohen. P.E führt su der viel umrtrittenon ?rage einer irorohottirahea Biailumre8 auf den älteeten fertländirohen Kleinkirohenbau Ubrrbropt? koh Haupt, Seesrelberg U. a. hat Riedrioh Timmer die There, b.% 6.k Reohteokohor von den irorohottirohen Yirrioncrren, inrberonb.re von Columban und reinen Gefährten, auf dom Bertland ein&ofüh~t rei und rioh von den iro~ohottirchen Yirrionrgebieten in Burguid und am Oberrhein aur Uber Europa verbreitet hltten, U riidriag liohrten vertreten [37]. Dar &uptmerhrl irorchottieahon Si) flurrer bsw. dei,Zurammenh4ingr mlt den in Irluid und kgl.ad ez- haltenen frühen Kirohenbauten ist fiir dieie Porroher jedooh dio eng. affnung srirohen.Chor und Sohiff böw. dle duroh roiohe Ab- rohnUrung bewirkte relative Selbrtllndigkeit der Choreq. .oll rioh in dleeer Abronderung der.Chorer die für den gornnl8oi1- keltirohen iiaurbau oharakterirtirohe Beigun~ zur Vereinselung der Räume und Bauten awipreohen. Man halt ferner einen Zlurr- meabsirg nit dem aweiräPriig6n heidnlrohm g.rbuiirohen Tempel, wie man ihn naoh in Irland aufgefundenen Reuten eioh voritellt, fiir möglioh 1381. Sohlleßlioh möohte Wiriier.eink Zuranmhaag sehen swirohen Chorabrohluß und der ludh reiner Heinung in Ir- land beronderr frtih eingefiihrten, von der Gemeinde abgewandten Stellung.de8 Prierterr bei der Yerre.

Da& hler vor-führte herrirohe Ylterial.erlaubt die Pert- rteilung, daß die Abrohnürung der Beohteokohorer rorie 8tiah &er Halb~daprir rioh aua einem %um Sohlffe hin urrprün6lloh offe- nen Raume in der feetlllndlrohen htdoklung reibrf' ~ol1sog.a hat. Bnteoheidend rar dafiir in BUraberg und in Hekf ela U 1To.t- wendigkeif, an der Oetwrnd der Sohiffer Plats für iidbUUCrb - su rohaffent Aur&ang.form w a r beideule der der 0Yfönhr.d hlEIFllj3d- apeir entepreohende offene Reohteokohor, den rir auob mu Loiroh kennen.

Derrelbe findet rioh auoh in den frühen irirchen uiid ui-1- räohiirohen Kirohenbauten. Dooh bereohtigt niohtr so der me, d.8 dleee Bauten früher nYren alr die fränki~hen# eher besteht Grund su der Ve rinifUng; da0 der Steinbau auf den Inreln rohon im frühen Yittelalter naoh dem dem Fertlander rioh aurge- riohtet hat. [ 391.

Auf dem Fertland l#Bt rloh nämlich die Tradition der rohiioh- - ten Saalkirohe bir in die BU~rzeit zurüokverfolgon. In Zrnten, Bonn, hinz und Alsey wurden kleine Beohteokkirohen aur dem vier- ten Jahrhundett aufgodeokt [40]. Bine kleine Sulkirohe .it Halb- nmdrpeir aur dem Anfuyy der vierten Jahrhunderte fand eioh als tilteeter Bau unter St. Severin in Köln und auoh die auf dem Oer- manrberg bei Speyer aufgedeokte Saalkirohe mit einpsogena Reoht-

a L--

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I

r ~ t c k o r xird nos¿ in8 vier te JahrhunOert da t i e r t [41:. 1 Vie kam e i m

der E . lbmdrps i r TeoMk der Holskiur v d o r o n , auf d i r Sohrielr iUhft~60 t e m d e i n Blook-

I

I

I/ Triumphbogen mag durn d e bei dem nur duroh 80hruul.n oder it- t e r &mionderton offenen Chor oder h e r b y t e r i u i m ~~~~~~r f t th . i t te l r l te r l iohen Jrhrhunderte e r fo lg t gegen du Sohiff rbgeaetst und um u a i S Prerbyteriui und Booh8lt.r umfaooonda Rooh t e r der friihromaniiohen ehem8lig.n Kloater aufgedeokten F'unduente der Wind-Liroh 700 unter Beteiligung dei fränkirohm hoh H.ir.i.ieri Pippin e r r i o h k t wordon i.;t [43 der uraprüngliohe Reohteokahor der ja l bergklrohe duroh Git ter abßerohloeren goweout eraohdnt d i e Urkirohe i n Lorroh iit ih re r N gerohobonen Prerbjteriumriohru~ke und d r k l e i eokohor r i e eine Rüokbildung in# Altertümlioho, d i r rioh

i n Herifeld e in vom Schiff rbgete i l te r Preibjterium vorau8.

rea, woder i n dar Sohiff nooh duroh Strookung d.r Apeir

r t e r gerin(rere teohnlrohe Sohrier i&eitm bot. Br i e t s t e ,

P f u k l r o h o n i ioh Uber d r i Land r u i b n i f e t e , 8aioheinond hrah und iuoh rioh äur0.h. A U C ~ i n ~aohron tritt der a b g o o o ~ r t e Reohteokohor nioht r e l t m ruf , r i e dlo i n Plidorborrn, äiidehgrot bei Blelefeld, unter d u Dom von Yfndon und unter St. 1Lho

t i m bei don wenigen ?iillen, d ie wir uu 8omara ordümt h b b , die ärrlohtuag von Seitonaltltren r r e & 8 t &er @rund für d ie Vor- breiterung der Trlumphbogenr g.r.aen Hin . Dona p n d e d ie le ia - klrohe b i e t e t kaum einen -deren geoigi.ton P la t s f ü r die A tL r e ,die man dem sweiten oder d r i t t en 8tirohenpat*on orriohte wollte. i

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[ 11 Vgl. hrnhard von Glarenrpp, Der Johuanirberg zu h d Yau- hrfm. 11. Die f r ü h m l t t r l a l t r r l i o h ~ Lirohe. In: Herren i n Wort und Bild. Bei 1- der Wettrzruer Zeitun#, Ir. 9 (27. V* 1953).

[ 21 In der Bähe von Hönohon-Cladboh. Val. wBheiniw& Xirohon i m üirdrraufbaua. Hrmg. V. Iilhelm Ilrwr. S. 99 ff.8 Peter Jorof S o l e n , Augrbmigen I n der St. Lubrrt\ukirobo su 1btLel.n~.

[ 31 K W t Bohner, Peter Jori@f Th~len , Za.fa.1 von U r l u , Aue-- b-n i n den Xirohea von keberom und Dovoren (By. ks. luohon). bonner JahrWoher 150 (1930). 9. 193 ff.

[ 43 vui ß i f f en, Dor Warf i n Bi-, -ins Qroningon,Holluld und reine werti.nrnirohen HYumrr. ß e r u n i r 20 (1928).Dd . rioh d i r i n Lti- aber auoh ur anderen Orten doi K4Irt.n- 6rb ie t r fertgortÖl1t.n dreirohiffi&on H a u r g m a b r i ~ r siu l indorten bio iar 10. Jahrhundert i m ßebtauoh erhalten h-

. b.n, wird duroh d ie nouen ßrabungen IImmygeli au? der Wurt Hrrrenr u Juirbuaen bei WI1hrlmrhv.n e r r i r r m . Tal. Germ. 29 (1951). 223 ff*

[ 5 1 Val . J. Soheperr. Dar B a u e W u r i n Nordwertdeutrohland, - - - 1g43, Karte 5.

6 Bonner Jrhrbüoher 150 (1950). S. 206/207. [ 71 @las-, OudheidBlldig~ opgravin&en i n door de oorlog nr- worrtr L i i b u r r kerken. Publioationr de i a rooibtb hirto- r iqur e t u o h ~ l o g l q u e du18 1. l imbour~, -. 1940,197 f f ~ 1. 252-2581 247-251. @ l & ~ ;. a; 0. S. 224/25. t l!l a. a. 0. S. 226/32. M o d r i o h IUeh, Der Ilirabethbruanen und d ie 1Eapellr bei Sohrilok, Hrrmrmhinrt 1927, S. 28 ff .

[ll] Val. Hrinrioh Meffrnbaoh, Der X r r i i Hubur6 ( 8 o h r i f t q der I n r t i t u t r für gorohiohtl. Lurdrrhuide von Eorron und ~ u r a u ) 1943, 5. 52, 75, 198, 210. - Stengml, Vb der Klo- o t e ~ luld. Ir. 119. - V i t u r. Bonif. ed. h v i r o n S. 97, 202, 205.

[12] Ieoh dem Lageplan XUohr. Bnn Grabungrberioht l i e g t nioht vor. '1

[13] Joreph Vondercru, Die Aur8rabnb.n an der Stiftrklcohe su Herrfeld i n den J&rn 1921 und 221 18. Veröffentliohpnl der luldaer Oerohlohtrvereinr, 1925, S. 13 f f . Pad Flur 1.

[14] In der m ß e n 831-50 er r ioht r t rn Klrohr rind duui dir Bot- liohon Irbelultilr . i n die Qwrrohlffli@el nroh aiil).lr ver- rohobrn und i n beronderen Bebnupilden uatrrgebraoht.

[15] Vondrrau, Aurgrabruy i n der Klrohrnruine auf &om h u e n - b a r e bei Horrfeld. Die Drnkmlpflri. 1932, 8. 47 f f .

[16] J. Vondrrau, Zum CrundriB k U Petorrberg bei hl&. lul&rr ße8ohbll..

[l7] Hrinrioh Walbe, D i r h r i i g l u i ~ r o h r i n BUdln(~n-Crolendorf Doutrohr K w u t und Donkulaflrrn 1940/41. S. 174 if.

[18] Aloir mehr r leh t i n GogonÖatr-nr %albe i n d a Irrtquerbau r1n.n Profurb.0, d r dir I irohe .1i Eigonkirohe m(uh0rte. Wer t f l lhhr Zoit iohrif t 100 (WO), 5. 247 f f .

[ lg] Vgl. nLYndlein Drririohn 4 (1934) Ir. 7. Auoh (gokUrst)

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"LcnBrohaft Dreieioh" Beilage %ur Lan@ner Zeitung, 1953 hi- Juni. Unter 9enutsung von iiotisen und Lageplan F. Kiiohr, V&. auoh Kitteilungrn d. Ver. f . Herr. ßeroh. U, IIuiderkdb 1916/17 S. 97. Clu ion , Kirohl. Orgrn. 8. 99/100. 1 Vgl. Dieffenhoh, h e i r Wburg , 5. 206. I

Vgl. Dieffo~~b.ob, Kreii Muburg, Se 207. nHerriroho H e t u t n j (1953)~ 8. 16-19, W. OIlrioh, vom: Chrirtenberg. H.ar Feldtkeller, Die Kirohe. Codex kurerimaenrir rd. OlIlokner 3, 190, Kr. 3058/36 6. "in p y o Lotpnehe i n v i l l a W~endorph b u i l t o u I q l i b i d r oonrtruof. m i t i n 1000 qui dio i tur iiiuoran. Walter Bader, ArohYologirohe Unterruohungon i8 h e i r e Veto- lor. 1. t i n e kurolingirohe Kirohe boi iiauborn. Bonner JrbrWoher 139 1934 105 f f . i i o ~ r ~ r h r ~ o h e r 150 [ig50{: :: 197.

i I

iiaoh dem Dutaohten J. Vonderaui führt e in Vergleloh mit den Soherbenfunden auf dem äiiraberg i n d i e Zeit von 700 - 780. Bader r. r. 0. 8. 120/21. J. Vonderru, Die Aurgrabungrn 88 BUrrberg bei Fr i t s lap 1926-3li 22. Veröffentliohung dee ni ldaer Qeroh. Ver. lul- da 19340 1 An dierer S t e l l e r e i von einem klrinen Pi lu terL?;p i te aur gelbliohmm Sandetein beriohtet, dar aur der m p e l auf dem äiiraberge 1928/29 in0 Landermureum Wr88el gek men iit, dort aber heute verrohollen ou r e in roheint. IJhe 20.1 om (unten e t r r r abgebr~ahen)~ Obere F 1Pohe 11,8 x 16.4 om. Querrohnitt der Pfeilerohenr 7,6 X 10 om. A f a l - lend hohe Deokplatte - 8,2 om. Blat tkruis von 8 b r e i t n f und flaohen glat ton BlYttern. Dar U t t e l b l a t t 3od.r S ~ i t e mit dioker Yit telr ippl . Hohe der B la t tonuren t i 4,4 oie Die viereokigo Oberreite zeigt grob8 Sohwrlerung . m i

Bleirertrn. Würde i n die Zeit ua 1000 pa8r.n. Von Von$er- au nirgend8 errlYhnt. ihoh Clarren, Kirohliohe Org.lliiation, 5. 188, resdon außerdem Brigida und Bonifatiur 1338, Wigbert und BA&- da 1581 a l i Patrone von Biiraberl genannt. I ß. Riohter und Sohonfelder, S a o r u e n t ~ u m Fuldenre raeo.

Unterruohungen sur Oerohiohte der Arohitektur und der früheren ä i t t e l a l k r r , 1916, 8. 45 f f . - M e d r i

Weire r. r. 0. S. 45. W u f i u i n , UB. St. ßallen, iir. 11, 23.

Jahr 1000, 19268210 f f . Dort d ie i l k r e l i t e r a tu r .

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pffihrt wird, ruohdei iui die Supr l der IIeidui d o h t .er- #-, rodrnr io oärAaCliok El?oh.o ariudria 8011..

-8 Ql-loryh. V&. WdcrS. -, Ca. U* : U'ruly u&md U, 45. - 1- kd. h8b.a U. Irorohotti-

rJklr l iqo ioauo i n -land ii 6. JLbnriiolkrt b- ~ b a u C , 00 (tfe Urahe i n Idndi8fune (moro laatm).k- b, Opera Mrtoflor 1%). U, 148 111, 17, 25. üb? U e 'ZC ti#dt f88tl&n4irohor koleuto i n bgkad äm 7. Jaiwha- &Ort t#l* P. O L . . o m , vom On Oonproa8 rro & muMgwlo- t.ii Oulkerk. PUblioaUoiu & 1. .ooi&t( u.toriqw et - ohbologi~ua dum 10 Itirbour~ 05

[40] Xrrt.lia W. h d e r in. Q.nuaJa 16 hl# .. L.- U. W. Llu 1. I.in~, 8t. Al-6 Q* k h n a . 9 Du id V . Wu* lulfurg080h. T@#mi88? der RW. Q.n. 308trrlqw.i.n rJar, 1950, 8. Ja A 1 i . r ~ fi. & h ~ in Pt. K-t U. -- s f l e m 1954. U. 62 fi.

[41] F?. ?xomor#&rf, Die bmb0y.a u u t a der 8werinrkirahe R '

Ebh. Uuia. U r b ir Ilederaufbau, 1951, 1. 69 ff. - X. h i r a i n Pemt8ahrlft f. B. Wdle 1950. &~DQ J W b . U//137 t f . IV uad 8. 196 ff. S m hi#.f, h%&Uoo d l o # i q i r u I B o h t e ~ , Prooe.(- i m # 8 of the 8 k t . 8.rrioo for u o b u o l o d d inna t i0 .U-

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