Klettsystem I.3 Klettsystem Dämmrolle...40 m2 durch Dehnfugen getrennt werden. Dies gilt auch für...

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SCHÜTZ 08/17 1 * Nach DIN EN 4109-34: 2016-07 bei flächenbezogener Estrichmasse 120 kg/m 2 ** Nach DIN EN 13163 Klettsystem Dämmrolle Klettsystem I .3 Rollen und verlegen: z die Dämmrolle trägt gleichzeitig zur Wärmedämmung und Trittschall- verbesserung bei z einfache Verlegung der Dämmrolle bei jeder Raumgeometrie z die Klettsystem Dämmrolle ermöglicht variable Rohrverlegung bei Rundungen, Aussparungen, Säulen, etc. z sichere Rohrfixierung durch großzügige Verwendung von Hakenband auf dem Rohr z Schutz der unterliegenden Dämmung vor eindringender Estrichfeuchte gemäß DIN EN 1264 z Abmessung: 1.000 x 10.000 mm z Vorteile der Dämmrolle: – schnelle Verlegung großer Flächen – große Verpackungseinheit – verschnittfreie Verlegung kleiner Flächen – werkzeuglose Rohrverlegung z längsseitiger Deckschichtüberstand zur Überlappung entstehender Fugen z HBCD frei Wenn große Flächen mit Fußbodenheizung ausgelegt werden sollen, ist die Dämmrolle eine sinnvolle Alternative. Technische Daten Typ Plattenstärke Wärmeleitwi- derstand R D Trittschallverbes- serungsmaß** Maximale Nutzlast Anwendung EPS-T 35-3 dL-c = 32 mm 0,81 m 2 K/W 31 dB 4 kPa*** Standard, einlagige Verlegung DES sm EPS-T 30-3 dL-c = 27 mm 0,70 m 2 K/W 29 dB 4 kPa*** zweilagige Verlegung DES sm EPS-T 30-2 dL-c = 28 mm 0,79 m 2 K/W 27 dB 5 kPa*** einlagige Verlegung, höhere Verkehrslast DES sg EPS-T 25-2 dL-c = 23 mm 0,58 m 2 K/W 29 dB 5 kPa*** zweilagige Verlegung, höhere Verkehrslast DES sg EPS-T 20-2 dL-c = 18 mm 0,47 m 2 K/W 27 dB 5 kPa*** zweilagige Verlegung, höhere Verkehrslast DES sg

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* Nach DIN EN 4109-34: 2016-07 bei flächenbezogener Estrichmasse ≥ 120 kg/m2

** Nach DIN EN 13163

Klettsystem Dämmrolle

Klettsystem I.3

Rollen und verlegen:

z die Dämmrolle trägt gleichzeitig zur Wärmedämmung und Trittschall­verbesserung bei

z einfache Verlegung der Dämmrolle bei jeder Raumgeometrie

z die Klettsystem Dämmrolle ermöglicht variable Rohrverlegung bei Rundungen, Aussparungen, Säulen, etc. z sichere Rohrfixierung durch

großzügige Verwendung von Hakenband auf dem Rohr

z Schutz der unterliegenden Dämmung vor eindringender Estrichfeuchte gemäß DIN EN 1264

z Abmessung: 1.000 x 10.000 mmz Vorteile der Dämmrolle:

– schnelle Verlegung großer Flächen – große Verpackungseinheit – verschnittfreie Verlegung kleiner

Flächen – werkzeuglose Rohrverlegungz längsseitiger Deckschichtüberstand

zur Überlappung entstehender Fugen

z HBCD frei

Wenn große Flächen mit Fußbodenheizung ausgelegt werden sollen, ist die Dämmrolle eine sinnvolle Alternative.

Technische Daten

Typ PlattenstärkeWärmeleitwi-derstand RD

Trittschallverbes-serungsmaß**

Maximale Nutzlast

Anwendung

EPS-T 35-3 dL-c = 32 mm 0,81 m2K/W 31 dB 4 kPa*** Standard, einlagige Verlegung DES sm

EPS-T 30-3 dL-c = 27 mm 0,70 m2K/W 29 dB 4 kPa*** zweilagige Verlegung DES sm

EPS-T 30-2 dL-c = 28 mm 0,79 m2K/W 27 dB 5 kPa*** einlagige Verlegung, höhere Verkehrslast DES sg

EPS-T 25-2 dL-c = 23 mm 0,58 m2K/W 29 dB 5 kPa*** zweilagige Verlegung, höhere Verkehrslast DES sg

EPS-T 20-2 dL-c = 18 mm 0,47 m2K/W 27 dB 5 kPa*** zweilagige Verlegung, höhere Verkehrslast DES sg

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Klappen und verlegen: z Die Klettsystem Faltplatte trägt

gleichzeitig zur Wärmedämmung und Trittschall verbesserung bei

z Klappsettechnologie ermöglicht leichte und schnelle Montage

z 2,4 m2 mit einem Griff verlegt z ermöglicht variable Rohrverlegung bei Rundungen, Aussparungen, Säulen, etc.z sichere Rohrfixierung durch

großzügige Verwendung von Hakenband auf dem Rohr

z Abmessung: 1.000 x 2.400 mm

z Schutz der unterliegenden Dämmung vor eindringender Estrichfeuchte gemäß DIN EN 1264

z Vorteile des Klappsets: – hohe Verlegeleistung großer

Flächen – große Verpackungseinheit – verschnittfreie Verlegung kleiner

Flächen z längsseitiger Deckschichtüberstand

zur Überlappung entstehender Fugen

z HBCD frei

I.3 Klettsystem

Klettsystem Faltplatte

* Nach DIN EN 13163** Maximale Nutzlast nach DIN 13163

Technische Daten

Typ PlattenstärkeWärmeleitwi-derstand RD

Trittschallverbes-serungsmaß**

Maximale Nutzlast

Anwendung

EPS DEO 100/035 10 mm dn = 10 mm 0,30 m2K/W - 100 kPa*** zweilagige Verlegung, höhere Verkehrslast

EPS DEO 100/035 15 mm dn = 15 mm 0,46 m2K/W - 100 kPa*** einlagige Verlegung, höhere Verkehrslast

EPS-T 30-2 dL-c = 28 mm 0,79 m2K/W 27 dB - einlagige Verlegung, höhere Verkehrslast

EPS-T 20-2 dL-c = 18 mm 0,47 m2K/W 27 dB - einlagige Verlegung, höhere Verkehrslast

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Klettsystem

Durch die EnEV werden Planern und Architekten mehr Freiheiten gegeben. Der vorgegebene Primärenergiebedarf eines Gebäudes kann wahlweise durch gute Dämmung oder innovative Anla­gentechnik erbracht werden. Um die­sen Spielraum optimal zu nutzen und Bau­ und Betriebskosten zu sparen, muss die Gebäudetechnik künftig von Anfang an in die Gebäudeplanung ein­bezogen werden.

Die unten dargestellten Aufbauhöhen geben die Mindestanforderungen der DIN EN 1264 „Fußbodenheizung“ wie der. Aufgrund der nationalen EnEV können an den Umfassungsflächen des Gebäudes höhere Wärmeleitwider stän­de gefordert werden. Diese sind beim Bau vorlageberechtigten zu erfragen.

Klettsystem I.3

a: Decken über darunter liegenden beheizten Räumen

Technische Daten | Klett Dämmrolle EPS -T 30-2

geforderter Rλ ≥ 0,75 m2 K/W

wirksamer RλDä 0,75 m2 K/W

Trittschall­Verbesserungsmaß ΔLw,R 26 dB*

Maximale Nutzlast 5,0 kPa**

Ausführung a DIN EN 1264

65

30

95▼

▲▲

65

50

115▼

▲▲

b: Decken über unbeheizten oder in Abständen beheizten darunter liegenden Räumen oder direkt auf dem Erdreich

Technische Daten | Klett Dämmrolle EPS -T 30-2

geforderter Rλ ≥ 1,25 m2 K/W***

wirksamer RλDä 1,32 m2 K/W

Trittschall­Verbesserungsmaß ΔLw,R 0 dB*

Maximale Druckspannung gem. DIN EN 13163 100 kPa**

1 Lage Zusatzdämmung EPS DEO 100/35-20, 20 mm

Technische Daten | Klett Dämmrolle EPS -T 30-2

geforderter Rλ ≥ 1,25 m2 K/W***

wirksamer RλDä 1,32 m2 K/W

Trittschall­Verbesserungsmaß ΔLw,R 26 dB*

Maximale Nutzlast 5,0 kPa**

Ausführung b

Zusatzdämmung EPS DEO 100/35-20, 20 mm

65

30

20

115▲

DIN EN 1264

Die Höhenangaben (in mm) der Aufbauvarianten beziehen sich auf Estrich ohne Oberbelag, Estrichstärke nach DIN 18560 = 65 mm (bei 1,5 kPa) * nach DIN 4109­34: 2016­07 bei flächenbezogener Estrichmasse ≥ 120 kg/m2 ** maximale Nutzlast nach EN 13163*** bei einem Grundwasserspiegel ≤ 5 m sollte dieser Wert erhöht werden**** Auslegungsaußentemperatur –5 °C > Td ≥ ­15 °C

c: Decken über darunter liegender Außenlufttemperatur

1 Lage Zusatzdämmung EPS DEO 100/35-50, 50 mm Alternativ: 1 Lage Zusatzdämmung PUR 30, 30 mm

Technische Daten | Klett Dämmrolle EPS -T 30-2

geforderter Rλ ≥ 2,00 m2 K/W****

wirksamer RλDä 2,18 m2 K/W

Trittschall­Verbesserungsmaß ΔLw,R 26 dB*

Maximale Nutzlast 5,0 kPa**

Ausführung cZusatzdämmung EPS DEO 100/35-50, 50 mm PUR 30, 30 mm

65

30

50

145▲

DIN EN 1264

zwei

lagi

ge V

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I.3 Klettsystem

Verlegung Klettsystem

Nach der Verlegung der Heizrohre wird vor dem Estrichschutzblech des Verteilerschranks der Randdämm strei fen befestigt.

Am Heizkreisverteiler wird der Rück lauf passend abgelängt. Adapter- Klemm verbinder bestehend aus Über wurfmutter, Klemmring und Stützhülse sorgen für eine sichere Verbindung von Heizrohr und Ver teiler.

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Der Randdämmstreifen für Zement- und Fließestriche ist umlaufend im oberen Drittel an der Wand zu fixieren.

2

Durch die Deckschichtüberlappungen der Systemplatten wird eine bei Einsatz von Zementestrich dichte Verlegeebene geschaffen. Ledig lich die Stöße müssen durch Klebe band verschlossen werden. Bei Einsatz von Fließestrich muss der längsseitige Deckschichtüber-stand und zusätzlich die Folien schür ze des Randdämmstreifens mit der System platte verklebt werden.

3

6

Vor Beginn der Verlegung ist die Baustelle gründlich auszufegen. Gegebenenfalls ist zunächst eine Lage Zusatzdämmung auszulegen (siehe Aufbauhöhen Seite 3).

1

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Die Heizrohrverlegung beginnt am Vorlaufverteilerstamm je nach vor-gegebenem Verlegeabstand. Das Heiz rohr mit dem Adapter-Klemm-ver bin der wird mit dem Verteilerstamm verbunden. Mit Hilfe des Hakenbandes auf dem Klettrohr ist eine sichere Rohrfixierung auf der Platte möglich. Die Rohre werden mit einem Abstand von maximal 50 cm auf der Systemplatte positioniert.

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Klett-System I.3

Komponenten Klettsystem

duo - flex Klett

50 mm breit, 100 m auf der Rolle, zur sicheren Verbindung der Klettplattenz Bei Zementestrichen ist es ausreichend, die stumpfen Stöße zu verkleben.

z Bei Einsatz von Fließestrichen muss zusätzlich die Folien ­ schürze des Randdämm strei fens und der längs seitige Deckschichtüber stand mit der Systemplatte verklebt werden.

Haken/Fugenband

Türspreizer

Dimensionen und Rohrbundlängen

17 x 2,0 mm duo-flex PE-MDX 780 x 200 x 780 200 m/Ro.

17 x 2,0 mm duo-flex PE-MDX 780 x 560 x 780 600 m/Ro.

Montagehilfe

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SCHÜTZ 08/176

I.3 Klettsystem

Randdämmstreifen Typ PE-F / PE-B

Der Federranddämmstreifen in orange für Zement und Fließestriche hat eine Höhe von 80 mm. Durch seine Nenndicke von 8 mm wird den Anforderungen nach DIN 18560 entsprochen.

z aus geschlossenzelligem Polyethylenschaum z selbstklebend mit Stützfeder zur sicheren Montage z mit vorbereiteter Abreißschlitzung

Dehnfugenprofil

Bei beheizten Estrichen der Güteklasse ZE 20 müssen Estrich felder ab einer Größe von 40 m2 durch Dehnfugen getrennt werden. Dies gilt auch für kleinere Flächen, wenn eine Kante länger als 8 Meter ist.

z die Dehnfuge reicht mindestens von der Oberkante der Dämmung bis zur Oberkante des Fertigfußbodens

z bei der Anordnung der Heizkreise sind die Dehnfugen zu berücksichtigen

z Anbindeleitungen, die eine Dehnfuge kreuzen, sind mit dem Schutzrohr 25/20 zu ummanteln.

z 25/20 längsgeschlitztz für Heizrohrdurchführungen in Bewegungsfugenz passend für Heizrohre bis Ø 17 mmz Länge 300 mm

Schutzrohr