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Klima bezogene Energie-Verbrauchs-Analysen von 100biekten des Amtes für Bundesbauten Im Auftrag des Amtes für Bundesbauten (AFB) Dietikon, 24. Mai 1996 Arch.- & Ing.- Büro Paul Bossert

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Klima bezogeneEnergie-Verbrauchs-Analysen

von100biekten

des Amtes für Bundesbauten

Im Auftragdes Amtes für Bundesbauten

(AFB)

Dietikon, 24. Mai 1996Arch.- & Ing.- Büro Paul Bossert

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Inhaltsverzeichnis

1. Definitionen Seite 2

2. Zusammenfassung Seite 3

3. Auftrag Seite 4

4. Ziele Seite 5

5. Vorgehen Seite 5

6. Ausgangslage Seite 6

7. Diskussion des Energieverbrauchs Seite 7

8. Phänomenologie der Aussenwand Seite 8

9. Diskussion der Energie - Bedarfsrechnung Seite 10

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1. Definitionen

Berechnungs-Ergebnisse der Klima-EVAT-LuftLie-FeHTHGTHG-Std.Stra.So-hReg.HRVLRVEBFHpspezWä-Vspez EI-VEI-NutzE-brut.spez E

HRV/EBF

LufttemperaturMeteostation der SMA Bern LiebefeldHeiztageHeiz-Grad-TageHeiz-Grad-StundenSolar-StrahlungSonnen-StundenRegenhöhebrutto Heiz-Raum-VolumenLuft-Raum-VolumenEnergie-Bezugs-FlächeHeizperiodespezifischer Wärme-Verbrauchspezifischer Strom-Verbrauchnutzbarer Anteil des Strom-Verbrauchsbrutto Verbrauch: Wä-V + EI-Nutzspezifischer Energie-VerbrauchE-brut. / HRVx HG-Std.spezifischer Öl-Verbrauch, umgerechn.Wä-V/ HRVVerhältnis von Heiz-Raum-Volumenzur Energie-Bezugs-Fläche

Kh/HpkWh/m2Mthmmm3m3m2

kWh/m3HpkWh/m3HpkWh/m3HpkWh/Hp

Diagramme B 2 bis B 10SIA Ziel Ziel-Wert des Energie-Verbrauchs nach SIA 380/1WSV 95 mittlerer AN-E-Verbrauchswert von DeutschlandAN Verhältnis: Oberfläche zu VolumenD 010 Rechenprogramm BEW/KWHBEW Bundesamt für EnergiewirtschaftKWH Koordinationsstelle Wärmeforschung im HochbauHELIOS Rechenprogramm BEW / EMPAEMPA Eidgenössische Materialprüfungs-Anstalt

Objekt-DiagrammeOh eff. mittel gemessener E-Verbrauch von 1990 bis 1994Oh SIA 380/1 Zielwert von 220 MJ/m2a, E-Bedarf nach SIA 380/1Oh D 010 E-Bedarf Standardnutzung und effektive NutzungOh Helios E-Bedarf von 1990 bis 1994Oh WSV 95 E-Bedarf nach Deutscher Wärmeschutz.Verordnung

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2. Zusammenfassung

Die mittels klimabezogener Energie-Verbrauchs-Analysen untersuchtenzehn Objekte der Bundesverwaltung ergeben folgende Resultate:• Die Bauten mit den Baujahren 1/1875, 2/1900 und 3/1924 weisen mit

Verbrauchsraten von 14, 19 und 22 kWh/m3Jahr sehr niedrige Werteauf. Die untersuchten Objekte BE1 und BE2 liegen zum Teil unter demempfohlenen SIA-Zielwert von 220 MJ/m2Jahr bzw. 22 kWh/m3Jahr!

• Die Objekte mit Baujahr 5/1951, 6/1958, 8/1975 weisen einen spezifi-schen Raumwärme-Energieverbrauch von 30 bis 33 kWh/m3Jahr auf.

• Objekt 7, mit Baujahr 1971, benötigt mit 44 kWh/m3Jahr 37% weit mehrEnergie, als die konstruktiv vergleichbaren Objekte 6/1958 und 8/1975.

• Das AFB-Turm-Gebäude in Metallverkleidung 9/1973 schneidet miteinem Verbrauch von 62 kWh/m3Jahr am schlechtesten ab.

• Objekt 10/1975 ist wie Objekt 9/1973 klimatisiert, mit Fenster und Brü-stungen in Metall, doch sind nur 36 kWh/m3Jahr erforderlich.

• Objekt 11 wurde 1986 erstellt und kommt mit 19 kWh/m3Jahr, aufgrundkonsequenter Wärmedämmtechnik, auf die Verbrauchswerte von Ob-jekt 2/1900. Die Extrem-Dämmungen ging hier auf Kosten der Dauer-haftigkeit! Da das Objekt 11 räumlich "aufgeblasen" ist, kann es nichtmit den Werten der andern Untersuchungsobjekte direkt verglichenwerden.

Die Ursachen der oben aufgezeigten Differenzen liegen hauptsächlich imgenerellen Versagen der Baukunst. Da noch keine tauglichen mathemati-schen Berechnungsgrundlagen vorliegen, können die baulichen Schluss-folgerungen nur phänomenologisch erklärt werden. Welche Parameter inwelcher Folge energiewirksam sind ist gegenwärtig auch nicht bekannt.

Die Objekte wurden mit folgenden Rechnungsprogrammen berechnet:SIA 380/1 I D 010 BEW/KWH I HELIOS BEW/EMPA I WSV 95, H. Werner

Ausserdem wird festgestellt, dass mit keinem der oben verwendetenComputerprogramme der Energiebedarf von beheizten Gebäuden verg-leichend und allgemein gültig berechnet werden kann. Ausser dem insta-tionär orientierten HElleS-Programm sind alle Berechnungs-Programmek-Wert bezogen. Mit dem vorliegenden Ergebnis ist deshalb schlüssigbewiesen, dass die k-Wert-Theorie zur Berechnung des Energiebedarfsvon Hochbauten falsch ist. Es wird erkannt, dass auch die Grad-Tag-Theorie mit dem energetisch-dynamischen Verhalten von Gebäuden nichtübereinstimmt. Je nach Baujahr, reagiert eine Bausubstanz mit unter-schiedlichem Energieverbrauch auf das vorhandene Klima.

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3. Auftrag

Auf Initiative von Paul Bossert erteilte das Amt für Bundesbauten (AFB) imJuni 1995 dem Architektur- & Ingenieurbüro Paul Bossert den Auftrag, miteiner Studie über

•Klimabezogene Energie-Verbrauchs-Analyse von Bundesbauten-

die vom AFB erkannten unterschiedlichen Energieverbrauchswerte dernachfolgend aufgeführten Verwaltungsgebäude des Bundes zu untersu-chen:

Objekt Baujahr Adresse E-Wä,MJ/m2J1 1875 Bundesgasse 32 - 36 2402 1900 Bundesgasse 8 - 14 2703 1924 Monbijoustrasse 49 - 51 3605 1951 Viktoriastrasse 85 3906 1958 Einsteinstrasse 2 2507 1971 Wylerstrasse 52 5008 1975 Taubenhalde 16 4509 1973 Effingerstrasse 20 63010 1975/80 Eigerstrasse 61 - 65 35011 1986 Kirchlindachstr. Zollikofen 200

Folgendes war zu erfassen, ermitteln, berechnen und zu vergleichen:

- Erfassung der Objekte, entsprechend der für die Berechnung. nach SIA380/1 und HELIOS notwendigen Elemente.

- Erfassung aller Gebäude- und Klimaparameter, die für die Energie-Ver-brauchs-Analyse (EVA) notwendig sind.

- Ermittlung der Anlagen-Wirkungsgrade.

- Berechnung des Heizenergiebedarfs (Qh) pro Objekt gemäss SIA 380/1.- Berechnung des Heizenergiebedarfs gemäss HELIOS.- Berechnung des Heizenergiebedarfs pro Objekt aufgrund der effektiven

Verbrauchswerte.- Berechnung des Heizenergiebedarfs gemäss EVA.

- Vergleich und Diskussion der erhaltenen Resultate pro Objekt.- Vergleich und Diskussion der Resultate über die ganze Objektgruppe.

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4. Ziele

Das Ziel der Untersuchung ist, mit nachvollziehbaren Berechnungen dar-zustellen, wie die unterschiedlich gemessenen Energieverbrauchswerteder Objekte 1 bis 11 zustandekommen. Mit Vergleichen der Bausubstanzund des spezifischen Energieverbrauchs sollen Massnahmenvorschlägefür Gebäude-Rehabilitationen (Sanierungen) und künftige Neubauten auf-gezeigt werden.

5. Vorgehen

Zuerst wurden alle Objekte besichtigt und fotografisch erfasst. MehrereMale wurden in den Gebäuden die Raumtemperaturen gemessen unddas Personal nach Wohlbefinden und Behaglichkeit befragt. Es erfolgtedie Planbeschaffung , sowie die Beschaffung der Energieverbrauchszah-len für Raumwärme und elektrischen Strom.

Für jedes Objekt wurden die geometrischen Daten berechnet, um allfälli-ge Nachprüfungen vollziehen zu können. Aufgrund der permanent ange-stiegenen Strom-Verbrauchswerte, infolge Computerbeschaffung und desgenerell hohen Verbrauchs an elektrischem Strom, war es erforderlich,anhand der monatlichen Energierechnungen die wahrscheinlichen Strom-flüsse differenziert zu bestimmen.

Aufgrund der Klimadaten der Schweizerischen Meteorologischen Anstalt(SMA) wurden für den Zeitraum von 6 Jahren - 1988 bis 1994 - die Klima-daten bearbeitet. Die nur aufaddierten Heizgrad-Tage nach SIA wurdengemäss der effektiv angefallenen Heizzeit bereinigt. Ebenso sind dieTemperaturdifferenzen nach den Verhältnissen für städtisches Umfeldkorrigiert. Die Erfassung der Klimata erstreckte sich auch auf Sonnen-strahlung, Sonnenscheindauer, Windgeschwindigkeit und Regen.

Anhand der Gebäudegeometrie, der Klimadaten und des gemessenenEnergieverbrauchs wurde die Energie-Verbrauchs-Analyse erstellt, derenErgebnisse auf der Beilage 1 zusammengefasst sind.

Danach erfolgten die Berechnungen nach: 1 SIA 380/1 1 D 010 - BEW/SIAfür Standard- und effektive Nutzung I HELIOS - EMPNBEW für 4 Jahre,1990 bis 1994 I WSV 95, Prof. H. Werner, FH-München, BRD I.

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6. Ausgangslage

Während der grössten Energiekrise dieses Jahrhunderts, die in denZwanzigerjahren in Europa herrschte, wurde der Energieverbrauch vonzentral beheizten Gebäuden durch eine Energiekennziffer definiert. Siesagte aus, dass bei 200 Celsius Raumtemperatur gut gebaute Häuser2kg Koks pro 1000 m3 Gebäude und Grad Temperaturdifferenz benöti-gen. Auf heutige Verhältnisse umgerechnet entspricht dies, unter Be-rücksichtigung des Brutto-Heizvolumens und der höheren Heizungswir-kungsgrade, einer spezifischen Gebäudekennziffer von 0,25 W/m3K.Bei einer durchschnittlichen Heizperiode mit ca. 80' 000 GradstundenTemperaturdifferenz ergibt dies einen jährlichen Energieverbrauch von20kWh/m3Jahr bzw. 2 Liter Heizöl pro m3 und Jahr. Diese älteren Gebäu-de benötigen diese Energiemenge in der Regel auch heute noch.Die in der Schweiz verwendete E-Zahl nach SIA-Empfehlung Nr. 180/4wird jedoch nur durch eine Energiemenge pro m2 Brutto-Heizfläche(Energiebezugsfläche EBF) und Jahr definiert. Diese E-Zahl mit der Sor-tenbezeichnung MJ/m2Jahr besitzt gegenüber der früheren Energie-Kennziffer einen geringeren Aussagewert. Obwohl Geschosshöhen grös-ser als 3 Meter eine fiktive Korrektur der Energiebezugsfläche erhalten, istder energetische Flächenbezug zu ungenau und wird von Nichtfachleutenschlecht begriffen. Dazu kommt noch die Mengen-Bezeichnung Megajou-le (MJ), die sogar für Fachleute schwer verständlich ist.

Ausserdem wird geglaubt, dass die mit einer normativ korrigierten Grad-tagzahl in Verbindung gebrachte Energiekennzahl schlüssige Energie-vergleichszahlen von beheizten Gebäuden liefern würde. Dass das nichtstimmt, ist seit Jahren bekannt durch den Vergleich der Energiekennzah-len der Kantone Zürich und Graubünden. Obwohl die durchschnittlicheTemperaturdifferenz im Kanton Graubünden um 20 bis 25% höher ist alsim Kanton Zürich, verbrauchen die Gebäude im Bergkanton rund 1/3 we-niger Energie als die diejenigen der Zürcher! Die Ursache dürfte hier imStrahlungsangebot der Sonne liegen. Die Sonneneinstrahlung auf opakeGebäudeteile ist in den SIA-Normen als Wärmeeintrag noch nicht be-rücksichtigt.Die Energiekennzahl ist also nur ein grober Hinweis für langjährig gemit-telte Energieverbrauchswerte. Sie darf mit modifizierten Gradtagzahlennicht in Verbindung gebracht werden. Hier wird auf Presseaussagen ver-wiesen, wo jährlich je nach Gradtagzahl versucht wird, den Mehr- oderMinderverbrauch der Heizenergie zu erklären.

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7. Diskussion des Energieverbrauchs

Die in den allgemeinen Feststellungen des Auftrages vermuteten Differen-zen zwischen Messung und Berechnung bis 500% - wie sie beispiels-weise bei normalen Wohnbauten vorkommen können - waren bei den un-tersuchten Verwaltungsgebäuden nicht zu beobachten.

Die gemäss klimabezogener Energie-Verbrauchs-Analyse in Beilage 1dargestellten und über sechs Jahre gemittelten Energieverbrauchswerteder Gebäude sind in Beilage 2 als spezifische Gebäudekennziffer inW/m3K dargestellt. Darin sind alle von Menschen zugeführte Energienwie Heizöl, Strom und Abwärme enthalten, die zur Aufrechterhaltung derRaumtemperatur von 22° Celsius im Gebäude erforderlich sind. Auf denfolgenden Beilagen 3 bis 5 sind die spezifischen Energieverbrauchswertein den Einheiten MJ/m2Jahr, kWh/m3Jahr und Oelliter/m3Jahr dargestellt.

Obwohl in Planungskreisen seit Jahrzehnten thermische Verbesserungenangestrebt werden, ist erkennbar, dass der gebäudespezifische Energie-verbrauch seit 1875 drastisch ansteigt. Nicht erst seit der Energiekrise imJahre 1973, nein, schon seit dem Jahr 1915 ist ein erhöhtes Bewusstseinfür Energieeinsparungsmethoden im Bauwesen feststellbar. Seit diesemZeitpunkt versucht eine Mehrheit von Ingenieuren und Architekten, eineVerminderung des Energieverbrauchs lediglich durch das Favorisierenvon Wärmedämmungen nach der k-Wert-Theoriezu erreichen.

Seit 1915 haben aber genügend Baufachleute vor der k-Wert-Pola-risierung gewarnt (Ing. A. P.Weber in CH-Bauzeitung 117, 27.10.1945).Sektiererisch wurde an die scheinbare Energie-Wirksamkeit von k-Wertorientierten Bauteilen und Bausystemen geglaubt, doch deren Güte amBau nie experimentell nachgewiesen. Diesbezügliche Untersuchungen ink-Wert-Kammern erfolgten immer nur wärmeleitungsorientiert. Noch niewurden Naturstein- und Bruchsteinwände oder Vollziegelwände hinsicht-lich ihrer Energiewirksamkeit messtechnisch überprüft.

Bis 1920/30 wurden in der Regel 51 cm dicke Aussenwände mit unge-lochten Ziegelsteinen vermauert. Wer über mehr Geld verfügte, baute mitNaturstein in Wandstärken von 50 bis 80 cm Dicke oder erstellte Wändein Bruchsteinmauerwerk mit Dimensionen von 50 bis 60 cm, auf denenwie beim Ziegelmauerwerk konventionelle Verputze aufgebracht wurden.

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Nach 1930 schrumpften die Wandstärken allmählich auf 39, 32, 30, 25und 24 cm. Zwischenzeitlich galt ein Wärmedämmwert von k = 1.0kcal/hm2grd als ausreichend, um eine angeblich fiktive Sicherheit hin-sichtlich Kondenswasserfreiheit zu gewährleisten.

Erstaunlich ist dabei, dass niemand feststellte, dass bei Aussenwändenmit k=2.0 kcal/hm2grd, wie beispielsweise der Objekte 1/1875 und2/1900 mit Sandsteinwänden, in beheiztem Zustande nie Kondensat auf-getreten ist. Dies ist unteranderem ein eindeutiger Widerspruch zur herr-schenden Lehrmeinung.

Das jeweils sprunghafte Ansteigen des spez. Energieverbrauchs ab 1925von 0,25 W/m3K auf 0,35 bis 0,5 und 0,8 W/m3K, sowie im Falle vonGrosstafelbauten (Göhner!) 1,8 W/m3K, ist nur als negatives Resultat vonMassnahmen zu deuten, deren beabsichtigte Wirksamkeit wegen desGlaubens an k-Wert-Verbesserungennie erreicht wurde!

8. Phänomenologie der Aussenwand

Wird nun bedacht, dass in einer Aussenwand die nachfolgend aufgeführ-ten sieben Parameter zwar energierelevant sind - obwohl sie in ihrerWechselwirkungen untereinander bis heute nicht erforscht sind - so kön-nen dennoch phänomenologische Rückschlüsse zwischen der Bausub-stanz und dem Energieverbrauch der zehn untersuchten Objekte erkanntwerden.

1. Wärmedämmfähigkeit - k-Wert2. Wärmespeicherfähigkeit3. Wanddicke4. Wärmebrücken5. Oberflächenstruktur 1 Winddichtigkeit6. Feuchtigkeit 1 Entwässerung 1 Sorptions- und Diffusionsfähigkeit7. Strahlungsaufnahmefähigkeit / Farbe

Dass ein k-Wert von 0,4 bis 0,8 W/m2K wünschenswert ist, wird hier undin der Fachwelt nicht bestritten. Ein normales Mauerwerk aus Isolier-steinen mit einem Raumgewicht von 1'400 kg/m3, 49 cm Dicke undeinem k-Wertvon 0,8 WIm2K sollte gesetzlich dennoch zulässig sein.

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Das oben erwähnte Raumgewicht von 1'400 kg/m3 garantiert eine opti-male Behaglichkeit im Sommer wie im Winter. Ebenso nimmt die hervorra-gende Wärmespeicherfähigkeit dieses Werkstoffes Sonnenenergieauch auf niedrigem Niveau auf und mindert den Heizenergieaufwand.

Die Wanddicke, welche die Weg-Zeit der Wärme in der Wand potientiell,d.h., im Quadrat verzögert, wurde bis heute in der Bauphysik noch nichtberücksichtigt, obwohl dies von G. Hofbauer im "Gesundheits-Ingenieur",im Heft 13, vom 29. März 1941, ausführlich beschrieben wurde. Es han-delt sich hierbei um den Begriff der Zeitkonstante, deren Wert als Mate-rialkonstante mathematisch eindeutig definiert ist.

Wärmebruckenprobleme entstehen erst dann, wenn die Wände immerdünner werden, obwohl sie angeblich ausreichend gedämmt sind undniedrige k-Werte aufweisen. Wie negativ sich Wärmebrücken von Befesti-gungen bei hinterlüfteten Wandkonstruktionen verhalten können, ist imEMPA-Bericht F+E Nr. 127378 ausführlich beschrieben. Zieht man in Be-tracht, dass derartige Konstruktionen mit Trag-, Dämm-, Luft- und Wetter-schicht heutzutage Dimensionen von 40 bis 50 cm "Wandstärke" auf-weisen, ist nicht mehr einzusehen, warum nicht wieder Wände wie frühergebaut werden sollten, die länger halten, preislich gleichwertig, energe-tisch besser und aus der Sicht der Wärmebrückenproblematik unbedenk-licher sind.

Unverständlicherweise sind derartige Konstruktionen heute vom Gesetz-geber verboten, weil sie den theoretisch geforderten k-Wert, gemässden jeweiligen kantonalen Energiegesetzen, nicht aufweisen.

Die Oberflächenstruktur wandelt laminare Luftströmung in turbulente,was die Auskühlung einer Fassade infolge Windeinfluss mindert. Tiefstrukturierte Fensternischen ergeben energetisch wirksame Luftstaupol-ster vor Abkühlflächen aus Glas. Gesimse funktionieren als Fassadenent-wässerungen und vermindern ein Auskühlen der Wand durch abfliessen-des Regenwasser über mehrere Geschosse. FassadenstrukturierendeAn- und Vorbauten funktionieren als Windbrecher im aerodynamischenBereich und reduzieren damit den Energieverbrauch eines Gebäudes.

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Das Feuchtigkeitsverhalten einer Aussenwand steht und fällt mit demSorptionsverhalten ihrer Schichten. Ein funktionierender Kalkputz auf derAussenseitewirkt auch als "Sorptionsmotor" zu Entfeuchtung der Wohn-räume. Wie aus den Untersuchungen der EMPAunter Prof. P.Haller ausden Jahren 1953-1958ersichtlich ist, ist im Herbst und Frühjahr ein aus-sen leicht feuchtes Mauerwerk aus energetischen Gründen von Vorteil.Strahlungsenergiewird dadurch auf niedrigstem Niveau nutzbar gemachtund vermindert dadurch den Energieverbrauchvon beheiztenGebäuden.

Je nach Farbintensität wird von anorganischen Wetterschichten mehroder weniger Strahlungsenergieaufgenommen und in Wärme umgeformt.Diese Wärme wird kurzfristig gespeichert und genutzt. Sie fliesst mei-stens in der darauf folgenden Nacht wieder gegen aussen ab.

Aus dem bis heute nicht veröffentlichten UntersuchungsberichtEB-8/1985 des Fraunhofer-Institut für Bauphysik in Holzkirchen istersichtlich, dass k-Werte von real gemessenen Wänden mit Flä-chengewichten von 400 kg/m2 und mitteldunkler Einfärbung Ener-gieeinsparungen von bis zu 30% aufweisen. Dass aus der Sichtder Architekten Fassaden aus ästhetischen Gründen meistens mitVorteil weiss sein müssen, ist aus energetischer Sicht nicht nach-vollziebar

Nebst den oben erwähnten sieben (7!) energiebezogenen Wandparame-tern gibt es noch weitere 14, wie beispielsweise Statik, Ästhetik und denPreis, deren Erläuterung hier jedoch zu weit führen würde. Es kann aberjederzeit glaubhaft bewiesen werden, dass von insgesamt 21 Planungs-punkten einer Aussenwand deren 14 durch die alleinige Favorisierungdes k-Wertesnegativ beeinflusstwerden!

9. Diskussion der Energiebedarfsberechnungen

Der Heizenergiebedarf Qh beinhaltet den theoretisch berechneten Wär-mebedarf eines Gebäudes für die Transmissions-Wärmeverlusteund fürdie Lüftungs-Wärmeverluste,abzüglich der nutzbaren freien Wärme. Diefreie Wärme setzt aus dem Sonnenstrahlungsgewinn durch die Fensterund auf die Wände sowie Abwärmegewinne von Personen und elektri-schem Strom zusammen. Der Wirkungsgradverlust der Heizungsanlageist ebenfalls berücksichtigt.

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Wie bereits oben erwähnt, wird seit 1915 vergeblich versucht, den Ener-giebedarf eines Gebäudes nur auf mathematischem Wege zu bestim-men, obwohl zwar allgemein bekannt ist, dass keine wissenschaftlich ex-perimentell gesicherten Grundlagenwerte für diese Bedarfsberechnungvorhanden sind.In der Folge werden die vier auf Seite 1 erwähnten Berechnungsmodellehinsichtlich ihrer Tauglichkeit im Vergleich zum effektiven Verbrauch un-tersucht. Der gemessene Verbrauch wird beim jeweiligen Objekt mit100% angegeben. Nebst den Vergleichsprozenten ist auch noch der ge-wünschte SIA-Sollwert eingetragen.

Hier die Ergebnisse gemäss Diagramm auf Beilage 6:

• Bern 1 mit Baujahr 1875 liegt mit dem Energieverbrauch 50% unterdem SIA-Zielwert. Die Berechnungen nach SIA-Norm 380/1 und dasSIA-orientierte Programm D 010 weisen rund 100% Fehler gegenüberdem effektiven Verbrauch auf. Das Programm HEllaS liegt 60% unddasjenige der WSV 95 100% neben der Realität

• Bern 2/1900 und 3/1924 nähern sich in der Folge dem SIA-Zielwert, wo-bei sich die Resultate der Berechnungen (vor allem HEllaS) den Ver-brauchswerten nähern. Bei den restlichen Objekten wird der SIA-Ziel-wert überall vom Verbrauchswert überschritten.

• Bei Bern 5/1951 und 6/1958 sowie 8/1975 ordnen sich die Ergebnisseder Energiebedarfsrechnungen in einem Schwankungsbereich von 80bis 130% gegenüber dem effektiven Verbrauch ein.

• Die rein k-Wert-orientierten Fassaden der Objekte Bern 7/1971, Bern9/1973 und Bern 10/1980 kippen im Gegensatz zu den Ergebnissenvon BE1 und BE2 auf Energiebedarfswerte zwischen 50 und 80% desrealen Verbrauches.

• Das sehr gut gedämmte und k-Wert-bezogene Objekt 11 ist zwar nur18% über dem angestrebten SIA-Zielwert, doch die Programme D 010,HEllaS und WSV 95 berechnen einen über 20% höheren Bedarf, alseffektiv verbraucht wird. Der "Ausrutscher" nach SIA 380/1 erfolgte, weildie effektive und nicht die fiktiv hochgerechnete Energiebezugsflächeverwendet wurde.

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Auf den Diagrammen der Beilagen 7 und 8 sind die berechneten Qh-Vergleichswerte in den Einheiten MJ/m2Jahr und kWh/m3Jahr dargestellt.Die Werte sind an den Zielwerten nach SIA und WSV 95 zu orientiert. Auf-fallend ist hier feststellbar:

Je schlechter die Transmissions-Wärmeverlust. desto geringer derEnergieverbrauch; und je besser die k-Werte der Gebäudehüllewerden, desto höher steigt der Energiebedarf.

Vordergründig ist Objekt Bern 11/1986 von dieser Verallgemeinerungauszunehmen, da oben begründet wurde, warum dieses Objekt mit denandern nicht direkt vergleichbar ist.

Von besonderer Aussagekraft ist das Diagramm auf Beilage 9, da wo dieklimatischen Energieverbrauchs-Schwankungen innerhalb der Zeit von 6Jahren dargestellt sind.

• Im Normalfall beträgt diese Schwankung ca. plus/minus 10%.

• Für das Objekt Bern 6/1958 ist die geringe Schwankung erwartungsge-mäss auf die Beschattungssituation und Nordlage zurückzuführen.

• Die Schwankungen von bis plus/minus 25% bei den Objekten BE7/1971 und BE 9/1973 weisen auf eine mangelnde Trägheit bzw. Wär-mespeicherfähigkeit der Gebäudehülle hin.

Dieselben Schwankungen sind mit Qh-Werten in MJ/m2Jahr auf dem Dia-gramm der Beilage 10 erkennbar. Hier ist anzumerken, dass der Untersu-chungszeitraum von 1989 bis 1994 nicht als generelle, allgemein gültigeKlimabasis betrachtet werden darf, weil die Abweichungen zu den lang-jährigen Klimawerten zu gross sind.

Bei den Detailangaben der Objekte sind jeweils zwei Diagramme mit %-und MJ/m2J-Werten, welche die Qh-Vergleiche der jeweiligen Berech-nungsprogramme mit dem effektiven Verbrauch darstellen. Als drittesDiagramm werden die Heizgradtage (HGT) dem Energieverbrauch ineinem relativen Verhältnis gegenübergestellt.

Für Bern 1/1875 lautet diese Interpretation:In den Heizperioden der Jahre 1988 bis 1990 stimmen die Gradtage mitden offiziellen SIA-Gradtagen der Stadt Bern überein, und der Energie-

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verbrauch ist etwa gleich gross. Im Winter 1992/93 war es wesentlich käl-ter, doch der Energieverbrauch ist etwas niedriger als 1988 bis 1990.

Mit den jeweiligen Diagrammen der zehn Objekte kann alsoschlüssig bewiesen werden, dass der Energieverbrauch eines Ge-bäudes nicht mit den herrschenden Heizgradtagen korreliert.

Eine normierte Gradtagkorrektur zur Festlegung eines einheitlichen spezi-fischen Energieverbrauchswertes einzelner Gebäude ist demzufolgefalsch.

In der folgenden Tabelle sind die vom AFB ermittelten Energiekennzahlenden vom Verfasser berechneten gegenübergestellt.

Objekt Baujahr E-Wä, AFB in MJ/m2J E-Wä, EVA in MJ/m2J1 1875 240 1602 1900 270 2133 1924 360 2315 1951 390 3126 1958 250 2967 1971 500 4088 1975 450 3179 1973 630 68610 1975/80 350 34511 1986 200 270

Die baufachlichen Beurteilungen und Empfehlungen sind bei den Detail-beschreibungen der Objekte vermerkt. Da befinden sich auch die zweiBerechnungsblätter gemäss SIA-380/1 mit den übrigen Ergebnissen.

Ausserdem ist hier der hinten verwendete Begriff "Rehabilitation" erläutertin Anlehnung an die Interpreattion in SIA D 0129 von Herrn Prof. PeterMarti, ETHZ, für die Widerherstellung des ursprünglich (eigentlich?) beab-sichtigten Zustandes eines Gebäudes im Gegensatz zu "Sanierung", diein den untersuchten Objekten auch durch den Massnahmekatalog nichterreicht werden kann, da die Objekte 5 bis 11 energietechnisch weitge-hend falsch geplant und gebaut worden sind, sich aber ein Abbruch undWiederaufbau nach den Regeln der Baukunst wegen des Defizites imBundeshaushalt leider verbietet.

Dietikon, 24. Mai 1996 Arch- & Ing. Büro Paul Bossert

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81A B C D E I F G H I J

0 Amt für Bundesbauten (AFB Klimabezoaene Enercie-Verbrauchs-Analvsen (KLIMA-EVA)1 I2 BERECHNUNGS-ERGEBNISSE DER KLIMA-EVA34 lZusammenstellunc der Obiekte 1 - 11567 Objekt 1 Bundesaasse 32 Bauiahr 1875 EVA 1.SPD8 HRV/EBF HRVinm3 20852 soez Wä-V soez EI-V EI-Nutz E-brut. snez E9 Lit./m3J m3/m2 LRV in m3 14012 kWh/m3Ho kWh/m3Ho kWh/m3Ho kWh/m3Ho W/m3K10 1.36 3.44 EBFin m2 6064 13.64 8.57 2.28 15.23 0.17111213 Obiekt 2 Bundescasse 8 - 14 Baujahr 1900 EVA 2.SPD14 HRV/EBF HRVinm3 2327 soez Wä-V soez EI-V EI-Nutz E-brut. soez E15 Lit./m3J m3/m2 LRV in m3 1430 kWh/m3Ho kWh/m3Ho kWh/m3HI: kWh/m3Ho W/m3K16 1.87 3.32 EBFin m2 700 18.74 11. rs 2.90 20.70 0.23171819 Obiekt 3 Monbiioustr. 47 - 51 Baujahr 1924 EVA 3.SPD20 HRV/EBF HRV in m3 18141 soez Wä-V soez EI-V EI-Nutz E-brut. soezE21 Lit./m3J m3/m2 LRV in m3 13657 kWhlm3Ho kWhlm3Ho kWh/m3HI: kWh/m3Ho W/m3K22 2.24 3.17 EBF in m2 5726 22.40 12.16 3.7a 25.0!=i 0.26232425 Obiekt 5 Viktoriastrasse 85 Bauiahr 1951 EVA 5.SPD26 HRV/EBF HRVinm3 1616 soez Wä-V soez EI-V EI-Nutz E-brut. soez E27 Lit./m3J m3/m2 LRV in m3 1350 kWh/m3Ho kWh/m3Ho kWh/m3H[I kWh/m3Ho W/m3K28 3.231 2.9a EBFin m2 543 32.34 10.8!=i 3.0!=i 32.16 0.36293031 Obiekt 6 Wildstrasse 3 Bauiahr 1914 EVA 6ALT.SPD32 HRV/EBF HRVinm3 2160 soez Wä-V soez EI-V EI-Nutz E-brut. soez E33 it./m3J m3/m2 LRV in m3 1684 kWhlm3Ho kWhlm3Ho kWhlm3H[I kWh/m3Ho W/m3K34 1.44 3.69 EBF in m2 585 14.4~ 21.70 1.59 14.57 0.1"'353637 Obiekt 6 Einsteinstrasse 2 Bauiahr 1958 EV A 6NEU.SPD38 HRV/EBF nur HRVinm3 1885 soez Wä-V soez EI-V EI-Nutz E-brut. soezE39 Lit./m3J m3/m2 OG LRV in m3 1502 kWhlm3Ho kWhlm3Ho kWh/m3H[I kWh/m3Ho W/m3K40 3.04 3.01 EBF in m2 627 30.36 24. 8!=i 2.74 30.06 0.36414243 Obiekt 7 Wvlerstrasse 52 Baujahr 1971 EVA 7.SPD44 HRV/EBFi HRVinm3 1261 soez Wä-V soez EI-V EI-Nutz E-brut. soezE45 Lit./m3J m3/m2 LRV in m3 9901 kWhlm3Ho kWhlm3Ho kWhlm3Hr: kWh/m3Ho W/m3K46 4.42 2.85 EBF in m2 4421 44.15 15.9a 4.81 44.54 0.49474849 Obiekt 8 Taubenhalde 16 Bauiahr 1975 EVA 8.SPD50 HRV/EBF nur HRVinm3 76674 soez Wä-V soez EI-V EI-Nutz E-brut. soez E51 Lit./m3J m3/m2 LUG LRV in m3 65360 kWhlm3Ho kWhlm3Ho kWh/m3H[I kWh/m3Ho W/m3K52 3.29 2.98 +OG EBF in m2 25765 32.86 36.8a 11 42 0.51535455 Obiekt 9 Effincerstr. 20 Bauiahr 1973 EVA 9.SPD56 HRV/EBF nur HRV in m3 3557 soez Wä-V soez EI-V EI-Nutz E-brut. soez E57 Lit./m3J m3/m2 1.UG- LRV in m3 28201 kWhlm3Ho kWhlm3Ho kWhlm3H[I kWh/m3Ho W/m3K58 6.20 3.23 13.0G EBFin m2 11011 62.0~ 26.09 8.83 67.76 0.82596061 Obiekt 10 Eicerstrasse 61 - 65 Baujahr 1980 EVA 10A.SPD62 HRV/EBF nur HRVinm3 31118 soez Wä-V soez EI-V EI-Nutz E-brut. soez E63 Lit./m3J m3/m2 1.UG- LRV in m3 22790 kWh/m3Ho kWhlm3Ho kWh/m3Hr:: kWh/m3Ho W/m3K64 3.64 2.93 4.0G EBF in m2 10623 36.39 31.34 10.9"" 43.72 0.5~656667 Obiekt 11Kirchlindachstr. Zollikofen Baujahr 1986 EVA l1.SPD68 HRV/EBFi HRVin m3 24472 soez Wä-V soez EI-V EI-Nutz E-brut. soez E69 Lit./m3J m3/m2 LRV in m3 20200 kWh/m3Ho kWhlm3Ho kWh/m3Ho kWh/m3Ho W/m3K70 1.90 4.381 EBF in m2 5585 19.05 4.88 2 20 0.207172 *

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spez. Gebäudekennziffer n. EV A in W /m3K0.82 ,.-----------------

0.8 1-------------------

0.78 1-------------------------- --------.---

0.76 }-------------------- _...

0.741------------·---------·----··----------------

0.72 1-------------------- ---~~- --

0.71---------------------------------

0.68 f--------------------

0.66 f-----------------

0.64 1------------

0.62 f------------

0.6 I-----------------~--------

0.58 f---------------------

0.56 I------------------~.-------

0.54f-------------------------

0.52 1--------------------------

0.51------------------------===----

0.48 1------------------

0.46 1-------------------

0.44 1------------------

0.42 1--------------------

0.4 1------------------

0.38 1------------------

0.36 1------------

0.341------------

0.32 1------------

0.31------------

0.28 1------------

0.26 }--------

0.24 1------==-

0.221-----

0.21-----

0.18 1---=---

0.16

0.14

0.12

0.1

0.08

0.06

0.04

0.02

82

o

----------~-------

BEG 19Ss-+- BEB 1975+ BE 10 1980BE7 1971 BE91973 BEll 1986

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spez. E-Verbrauch in MJ/m2Jahr 83680 ~--------------------------670 ~----------------------------660 ~---------------------------650 ~---------------------------640 f--- -------------------------------

630 ~-------------------------------------620 ~-------------------------------------610 ~------------------------------------600 ~---------------------------------590 ~--------------------------580 f-----------

570 ~-------------------------------------560 ~--------------------------------------550 ~---------------------------------------------------540 ~-------------------------530 ~---------------------------------------- -------520 ~-----------------------510 ~---------------------------------------------------500 ~---------------------------------------------490 ~------------------------------------- ----------480 ~-------------------------------------470 ~--------------------------------------------------460 ~--------------------------------------450 ~-------------------------------------------------440 ~-------------------------------------430 ~---------------------------------------------------420 ~-----------------------------------------------------410 ~-------------------------------------~400 ~----------------------------------------390 ~---------------------------------------380 ~--------------------------------------370 f-.-----------------------------------------360 f------------------------------------------350 f-.-----------------------------------------340 f-------------------------------------------330 f------------------------------------------320 f-.-----------------------------------------310 f-----------------------------300 f-----------------------------290 f-.----------------------------280 f-----------------------------270 r----------------------------260 f-.----------------------------

250 f-.----------------------------

240 r------230 r------220210200190180170160150140130120110100908070605040302010o

WSV95

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spez. E-Verbrauch in kWh/m3Jahr 8462 ~--_~----------_ .._.----._.--- ..-61 r--~-----------60 ~--------------------------59 ~-------------------------58 ~--------------------------57~------------------------------------56 ~----------------------------55 ~---------------------------54 ~-----------------------------------53 ~------------------------------------52~---------------------------51 ~------------------------------------50 ~-------------------------------------------------49 ~-------------------------------------------------48 ~----------------------------------47 ~--------------------------------46 ~----------------------------------45 ~------------------------------------44 ~-----------------------------------43 ~---------------------------------------42 ~------------------------------------41 ~------------------------------------~40 ~---------------------------------------39 ~-------------------------------------38 ~---------------------------------------37 ~------------------------------------36 ~---------------------------------------35 ~---------------------------------------34 ~---------------------------------------33 ~----------------------------===--------32 ~----------------------------31 ~---------------------------30~---------------------------29r----------------------------28 ~---------------------------27 ~---------------------------26 r----------------------------251------24 1------

23 1------

221------211------2019181716151413121110987654321o

----- -- _ .. - ---_.-------

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spez. E-Verbrauch in Liter/m3Jahr 856.1 ~-

6 ~-----------------------5.9 1-------------------------

5.8 1-----------------------------

5.7 1---------------------------

5.6 1------

5.5 1---------------------------

5.4 1---------------------------------

5.3 1---------------------------

5.2 1---------------- ------

5.1 1-------------------------5 1-----------------------------

4.9 1---------------------------------------

4.8 1----------------------------------- ---------

4.7 1---------------------------------

4.6 1---------------------------------------

4.5 1-------------------------------------

4.4 1-------------------------------

4.3 1---------------------------------------

4.21---------------------------------------

4.1 1---------------------------------------4 1---------------------------------------

3.9 1-------------------------------------

3.8 1---------------------------------------

3.7 1---------------------------------------.

3.6 1-------------------------------------

3.5 1-----------------------------------

3.4 1------------------------------------

3.3 1----------------------------------------

3.21-----------------------------

3.1 1-----------------------------

31-----------------------------2.9 1-----------------------------

2.8 1-----------------------------

2.7 1-----------------------------

2.6 1-----------------------------

2.5 1------

2.41------2.31------2.21------2.11------

21.91.81.71.61.51.41.31.21.1

10.90.80.70.60.50.40.30.20.1

oWSV 95 BE7 1971

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220

215

210205 f--~

~~~ f--~ _ _ ,::::11:

190 -- - ::::11'.:;:;:-:.:

185 ,::'::180 f--- ::::::

175 ::::::,::

~~~~•••_--....II~:~r'. ---iIIIJill140 :::::.::::135 f--~-

130 f-----~

125 f--~-

120 f-------I

115 f-------I

110 f----------I

105

100 _--~95 ,.-~-.

90 ,.-----185

80

7570 ~---

65

60

5550

45

40

35

30

25

20

15

10

5

o 100%

Qh - Vergleich in % 86---------------------

-----_.;::::=====~-----------~

SIA ZielSIA 380/1D010Sta.D010Eff.Helios MitWSV95

•• r----------------------•• r-----------------------W&Wr----------------------1/1 t--------------

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I

i--------==------j·,I!~;!!iJ-----~.; I-~------<:.,.:.:i ..::.:il------I.,:·:·.;.:'m:::

1---~----I::::;'I_______1111

BE61958

Bossert
Rechteck
Bossert
Hervorheben
Bossert
Hervorheben
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Qh - Vergleich in MJ/m2Jahr 87

680,----------------------------------6701-------------------------- -------

6601------------------------------

650f------640~------------~-----------l---------6301----------------------1 Qh eff. _ 1-----

620 SIA 380/1 _ ~------610 D 010 Sta. 1:<11---------111--------

600 D 010 Eff. D590 Helios Mit tt;W~~II--------I.--------~~g WSV 95 D 1---

560~------------~------------~--------.-~l-------550 ~---------------------------~.--ti}~I-------540 ~---------------- ~I-------

;~g~==========================--~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~!~~~~m~I--------51 0 ~~I--------500 ~---------------------------.-~<~.--------490~----------------------------.-~~~--------480 ~--------------------- .:j

:ig~~-==--==--==--==--=-=--==--==--==--==--==--==--=================----------.~~I-------440 ;Y:I-------430 (.-------420 f-----------------------410 ~---------------------.~----400 I----------------------~.-------~390 ~--------------------~ __ ------ ~~---_1.380 I----------------------~.------370~---------~=----------~-------360 ~---------_l 1-------,-,--------------350 1---------..,,----1"',1 I-Fj----_B

340 I----~ar--~-~.------330f------- __I-l•...---{:,:I320 I-------_Fl LJrL- .•• ·:r

310 f--------_300 1-------_290 1------- __

2801-------_

270 1-------_260 1-------_

250 f-------_240 1---- __ 1--- __

230 f-S+A--+tf.:.tII220~t--""--"'H~ .••Ht+21 0 ~I---_J__- __

200 ~I--_J__-_190 1---ll1----BlI---_180 ~I--_J__- __1701---1I1--__1---_

160 ~I--_J__-150 1-1I1-- __1---

140 ~I----I--

130 1-1I1--_1--

120 ~I--_I--

110 ~.--_I--100~I--_I-----,

90 ~I---I---80 1---81-- __

70~I---I--

6050 1---1I1----1--40 1---1I1---111--30 1---1I1--_1--20 1---1I1---111--10 1---81-- __

o SIA 380/1 El 1ä75 E3 192WSV95 max. BE2 1900 BE5 1951 BEll 1986

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Qh - Vergleich in kWh/m3Jahr 88

61 ,----~~~~-6059 f---------~~~ Qh eff. _581---------------j SIA 380/1 _57 0010 Sta. mMtll~---~~ 0 010 Eff. 1:'111'1 1-- _

54 Helios Mit k<1 I~~~~~~~ ....• -~~~~~~-53 WSV 95 D52 I--~~~~~~~~- --- "::===-============='51 I--~~~~~~~~~~~-50 I--~~~~~~~~~~~-49 I--~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ __ ~.t-~~~~~-48 I--~~~~~~~~~~~~~--~~~~~~~~~~~~ __ I~+f~~~~~~~47 I--~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ __ I--+~~~~~~--46 I--~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~-45 I--~~~~~~~~~~~- -~~~~~~~~~~~~_1.-~]I-~~~~-44 I--~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~--I--+~~~~~~~43 I--~~~~~~~~~~~~-42 I--~~~~~~~~~~~~--~~~~~~~~~~-~ __ I_f~}~~~~~~~41 I--~~~~~~~~~~~~--~~~~~-~~~~~~-.I~ll~~----401--~--~~~~~~~~~~~~~~~~~--~~~~--r41:1----~--391--~~~~~~~~~~~~~~~~~~-~--~~~~--1~1~~----381--~~~~~~~~~~~--·~~~~~~-~.-~~~~--I~LII------~371--~~~~~~~~~~~~~~~~~~-1.-~~~----I~F'I------~36 I--~~~~~~~~~~~~~~---- ..____l.-----

35 1--~~~~~~~~~~~~~~~~~~_1.-~~~~-34 I--~~~~~~~~~- -----iiiiI ---

33 I--~~~~~~~~~~~~~~I~~~~~~.-~~~~-32 I--~~~~~~~~~~~~~~~-~~~--31 I--~~~~~~~~~~~~--- __ ä-~~-~-30 I--~~~~~~~~~~~~~,291-------~---mr_~____l28 f--------- •• -f.'''l---aI-r_IIF.:.!.l·~:~i

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21 1----r-.-...--.....-=TIIf-,[TT:::-::-r-.~ 11:ili f20~~~~~~B+~~MM++

19 1--1IIII1---..••...--.18 1--1IIII1----..••...--.17 1--1IIIII1---..••...--.16 1---1IIIII1----..••...--.15 1--1IIII1-------.14 I---.st-~ __ ~~.

13 1---1IIIII1----1&------11III12 1--1IIII1-----11I---11 1--1IIII1----11III---,

10 1--1IIII1----11I---9 1--1IIII1-----11III---8 1--1IIII1----11III--.....,

7 1--1IIII1----11II--61--1IIIII1---__ --5 f---IIII'~-_

4~,~--3 t-- •• ,--s2 f---IIIIi--s1

o SIA 380/1 ElWSV95 max.

- - - -.---. _~_-~- --- - ~~~--- ---------.-- -------_.

BEll 1986

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Energie-Vergleich Qh-mittel-max.-min. in% 89124122120118116114~~~ ~--112 -~~~-~----- ----- ~---~----~-----~-~~110108106 ~---104102 f--F:':':"'.100 ,989694 I-92 L90 ~88 ~86 I

8482807876747270 ,68 '666462 I

605856 -5452504846 r44424038363432 I30 r-282624222018 -16 ~14 -12108~l ..o BEl 1875

BE21900

- ------- ~- ---- - - - ~- .._--

Oh 100 %Oh max%Oh min%

11I ~~EITJlD

----- ----

-,BE6 1958+BE51951 BE71971

BE8 1975-1 BE 10 1980BE91973 BEll 1986

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Vergleich Qh-mittel-max.-min. in MJ/m2Jahr B 108DD~--------------------------------780760740720700680660640620600580560540520500480460440420400380360340320300280260240220200180160140120100BO604020

BE31924

Oh mittel .--Oh max. kd I~ _

Ohmin. D

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Klima-EVA Bern

Obiekt 1Bauiahr 1875

Bundesgasse 32-36

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ARCHITEKTUR- & INGENIEURBÜRO PAUL BOSSERT CH-8953 DIETIKON TEL. 01 /740 83 93

Objekt 1 I Baujahr 1875 I Bundesgasse 32 - 36Massivbau in grünem "Berner Sandstein" mit Wandstärken von 60 bis 90cm und Mörtelfugen zwischen 3 bis 10 mm Dicke. Das Bauwerk wurde inkraftschlüssiger Bauweise erstellt. Es sind keine strukturellen Bauschädenzu beobachten. Die geringen Schäden der Sandsteinfassade, welchehauptsächlich auf der Gebäude-Nordseite zu beobachten sind, werdenvor allem durch örtliche und konzentrierte Spritzwasser-Belastungen ver-ursacht. Die Innenseiten der Aussenwände sind mit Holzverschalungenund Gipsplatten verkleidet, die anlässlich der letzten Sanierung mit Po-Iyurethan-Hartschaum hinterschäumt wurden. Angaben über Di-mensionen, Systeme und Produkte fehlen. Das Objekt ist bezüglichStandsicherheit, Statik und Festigkeit in Ordnung.Die Fenster in Doppelverglasung, 32 Jahre alt, mit ca. 35 mm Schei-benabstand weisen keine Dichtungen auf. Ihr Zustand ist als gut zu be-zeichnen. In der Südostecke im Erdgeschoss befinden sich 7 Fenster mitIsolierverglasung in Panzerglas. Die Luttwechselrate wird auf O,2-fach proStunde geschätzt. Im Erdgeschoss sind Metall-Rolläden vor den Fensternund in den Obergeschossen Lamellenstoren in Aluminium. Die Türen sindin Alu und verglast.Das Dach ist ausgebaut. Bei der letzten Sanierung wurden Wärmedäm-mungen auf die mit Gipsplatten verkleidete Dachuntersicht aufgebrachtund neu verkleidet. Angaben über Dimensionen, Systeme und Produktefehlen. Der Wärmespeicherfähigkeit der Dachfläche wurde zu wenigBeachtung geschenkt. Die sommerlichen Innnentemperaturen liegen des-halb zwischen 35 und 38° Celsius. In diesen Zeiten sind die Arbeitsplätzedürftig besetzt.Das Gebäude wird mit Fernwärme beheizt. Die Thermostatventile bei denHeizkörpern auf der Gebäudesüdseite sind ohne Wirkung. Der gemes-sene spezifische Energiebedarf entspricht 1,36 Liter Heizöl pro m3 Jahr.Der spezifische Energieverbrauch des Gebäudes beträgt 0.17 W/m3K!Die Heizungsabsenkung am Wochenende bewirkt, dass die für optimalesArbeiten erforderliche Behaglichkeit erst im Laufe des Montagnachmitta-ges eintritt. Danach wird das Raumklima als gut bezeichnet, im Sommerwie im Winter. Die sommerlichen Temperaturen steigen nicht über 25°Celsius. Klimaanlagen sind nicht erforderlich und auch nicht erwünscht.Das ausgebaute Dach sollte korrekt saniert werden, andernfalls wärendie Arbeitsplätze aufzuheben.Bei einer allfälligen Energieverknappung ist das Gebäude ohne Gesund-heitsgefährdung weiterhin benutzbar. Eine Umnutzung des Gebäudes zuWohnzwecken ist nur mit grossem Aufwand durchzuführen. Die Wirt-schaftlichkeit des Gebäudes ist weiterhin gewährleistet.

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HGT SIA 1989/90 1992/93 1993/941990/91 1991/921988/89

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89_90 Fneraieverbrauch Fernwärme kWh 284352.33 MEAN(D83:D88)919293 Fnerciebezucsfläche EBF m2 6064.0094 '95 Qh eff. bei u=0.95 MJ/m2a 160.37; (D90*3.61093)*0.9596 I

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w~12J~ph HEllaS 90/91 MJ/m2a 288.00 180t29.uo. Qh HEllas 91/92 MJ/m2a 266.00 166

J-:,u~~ Oh HEllas 92/93 MJ/m2a 256.00 160cll~1~ Qh HEllas 93/94 MJ/m2a 249.00 155

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Klima-EVA Bern

Obiekt 2Bauiahr 1900 .

Bundesgasse 8-14

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ARCHITEKTUR- & INGENIEURBÜRO PAUL BOSSERT CH-8953 DIETIKON TEL 01 /740 83 93

Objekt 2 I Baujahr 1900 I Bundesgasse 8 -14, Gurtengasse 5.Teilweise Massivbau in grünem "Berner Sandstein" und Bruchsteinmauer-werk verputzt, mit Wandstärken von 50 bis 80 cm. Das Bauwerk wurde inkraftschlüssiger Bauweise erstellt. Es sind, ausser geringfügigen Män-geln, keine Fassaden-Schäden und keine strukturellen Bauschäden zubeobachten. Die Innenseiten der Aussenwände sind teilweise mit Holz-verschalungen verkleidet. Das Objekt ist bezüglich Standsicherheit, Statikund Festigkeit in Ordnung.Die Fenster in Doppelverglasung, 35 bis 40 Jahre alt, mit ca. 40 mmScheibenabstand, weisen keine Dichtungen auf und sind in gutem Zu-stand. Die Luftwechselrate wird auf 0,2-fach pro Stunde geschätzt.Das Dach ist mit einer Durisolplattenkonstruktion von 12 cm Dicke unduntergehängten Mineralfaserplatten ausgebaut. Ausser der Durisolkon-struktion fehlen Angaben über Dimensionen, Systeme und Produkte derrestlichen Baumaterialien. Die Wärmespeicherfähigkeit der Dachfläche isttrotz der Verwendung von Durisolplatten ungenügend. Die sommerlichenInnentemperaturen liegen deshalb zwischen 35 und 3SOCelsius. Die Ar-beitsplätze sind während der Sommerzeit dürftig besetzt.Das Gebäude wird mit Fernwärme beheizt. Die Thermostatventile bei denHeizkörpern auf der Gebäudesüdseite sind ohne Wirkung. Der gemes-sene spezifische Energiebedarf entspricht 1,87 Liter Heizöl pro m3 Jahrund liegt unter dem empfohlenen SIA-Zielwert von 220 MJ/m2Jahr. Derspezifische Energieverbrauch des Gebäudes beträgt 0.23 W/m3°C.Die Heizungsabsenkung am Wochenende bewirkt, dass die für optimalesArbeiten erforderliche Behaglichkeit erst im Laufe des Montagnachmitta-ges eintritt. Danach wird das Raumklima als gut bezeichnet, im Sommerwie im Winter. Die sommerlichen Temperaturen steigen in den Normalge-schossen nicht über 250 Celsius. Klimaanlagen sind nicht erforderlich undauch nicht erwünscht.Das ausgebaute Dach sollte mit zusätzlichem Flächengewicht versehenwerden. Die Erhöhung der Behaglichkeit durch speicherträge Zusatzflä-chen wäre vor allem in der Cafeteria von Vorteil. Anstelle der Dachflä-chenfenster sollte im Sitzungszimmer des 5. Obergeschosses eine bes-sere Lösung zur Raumbelichtung gefunden werden. Der Raum wird zuheiss! Bei einer allfälligen Energieverknappung ist das Gebäude ohneGesundheitsgefährdung weiterhin benutzbar. Eine Umnutzung des Ge-bäudes zu Wohnzwecken ist nur mit grossem Aufwand durchzuführen.Die Gesamtwirtschaftlichkeit des Gebäudes ist als gut zu bezeichnen.Das Gebäude besitzt keinen eigenen Stromzähler. Der Elektrizitätsver-brauch wurde entsprechend der vergleichbaren Objekte 1 und 3 ge-schätzt.

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353025201510

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Qh 0010 Standard-u.eff. Nutzung Qh HElIOS 90/94

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1900 / Bern 2 / Qh - Vergleich in MJ/m2Jahr370360350340330320310300290280270260250240230220210200190180170160150140130120110100908070605040302010

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ff."inittr ~ WeOll+--+ +--+ +--+ +--+ 9~Qh OhWS\

Qh Dol0 Standard-u.eff. Nutzung Qh HELIOS 90/94

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1900 I Bern 2 I HGT - E-Verbrauch4800470046004500 i-'-----------J4400 --4300420041004000390038003700360035003400330032003100300029002800270026002500240023002200210020001900180017001600150014001300120011001000900800700600500400300200100o

HGT _FW kWh/1 00 1>1

HGT SIA 1988/89 1991192 1993/941989/90 1990/91 1992/93

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A B C o E

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o Heizeneraiebedarf SIA 380/1 Abk. Einheit WertF G

Formel OBJEKT 2 Seite 11 Raumlufttemoeratur ti ·C 20.00 Bundesaasse 8-142 emoeratur Estrich td ·C o.oe 19003 emoeratur Keller tk ·C 10.0e 2 380 lA.SPD4 emoeratur Erdreich te ·e 10.00

24.5.965 )ersonenzahl P Pers 351.0C6 Nutzunaszeit ho h/Taa 8.007 Flektrizitäts-Verbrauch Ee MJ/m2a I 80.00 ST ANDARD-NUTZUNG8 Reduktionsfaktor Elektrizität te 0.7Oi9 uftwechsel n IIh 0.5310 Höhe über Meer m 550.0011 änae der Heizoeriode HT Taae/a 226.0Oi12 Heizaradtaae HGT K Taa/a 3668.0Oi13 Globalstrahluna horizontal GH MJ/m2a 1671.0014 Globalstrahluna Süd GS MJ/m2a 1707.015 310balstrahluna Ost GE MJ/m2a 943.016 lobalstrahluna West GW MJ/m2a 997.0 :17 ;Iobalstrahluna Nord GN MJ/m2a 464.0018 neraiebezuasfläche EBF m2 7007.0Oi19 eheiztes Volumen netto V m3 14300.0020 ach aeaen aussen Ad m2 1436.0Oi21 :::lachaeaen unbeheizt m2 0.0022 Wand ceaen aussen Aw m2 1912.0(j23 Vand aeaen unbeheizt m2 o.oo24 Vand ceaen Erdreich i m2 100.0025 oden necen aussen Ab m2 0.0026 oden cecen unbeheizt I m2 0.0027 soden aecen Erdreich m2 245.0028 enster horizontal At m2 12.0029 enster Süd m2 333.0030 enster Ost I m2 0.0031 enster West m2 66.0032 ~enster Nord m2 231.0033 Dach cecen aussen kd W/m2K 0.7C34 Dach aeaen unbeheizt W/m2K o.oe35 Wand nenen aussen kw W/m2K 2.0036 Wand aeaen unbeheizt W/m2K 0.0037 Wand aeaen Erdreich W/m2K 1.838 oden aeaen aussen kb W/m2K 0.0 i39 oden oecen unbeheizt I W/m2K 2.040 oden cecen Erdreich W/m2K 3.4041 enster horizontal kf W/m2K 2.6042 enster Süd W/m2K 2.6043 enster Ost W/m2K 2.60

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A B C D E F G73 Freie Wärme Qf MJ/m2a 120.53 D65+D66+072) Seite 274 erhältnis Freie WärmelVerluste - 0.28: 073/064)75 2ewinnfaktor fa - 0.92 1-<D74*0.3 I)76 Värmeaewinn Qa MJ/m2a 110.43 D73*D75)77 Heizeneraiebedarf Qh MJ/m2a 321.30 064-076)78 Grenzwert Bauwerksart Ha MJ/m2a 270.0079 Grenzwert Ha erfüllt? ia/nein nein80 i

81 F=neraieverbrauch effektiv8283 88/89 kWh 417920.084 89/90 kWh 407050.085 90/91 kWh 465070.086 91/92 kWh 472267.087 92/93 kWh 431270.0 I88 93/94 kWh 422740.08990 Eneraieverbrauch Fernwärme kWh 436052.83 MEAN(D83:D88)9192 I93 Fneraiebezuasfläche EBF m2 7007.00 ,94 I i95 Qh eff. bei u=0.95 MJ/m2a 212.83 D90*3.61D93)*0.9596979899 Heizraumvolumen HRV m3 23274.00,100101 soez. Eneraieverbrauch Lt.lm3J 1.87i102 I103 !

104105 VERGLEICHSRESUL TATE: in%106 I

107 Qh eff. mittel MJ/m2a 212.83 100108109 Oh eff. max. MJ/m2a 230.51 108110111 Qh eft. min. MJ/m2a 198.67 93112113114115 Qh Ziel wert MJ/m2a 220.00 103116117 Oh SIA 380/1 MJ/m2a 321.30 151118119 ,120121122 Qh 0010 Standard-Nutzuna MJ/m2a 353.0Cl 166123124 Qh 0010 Effektive-Nutzuna MJ/m2a 367.00 172125126127128 Qh HELIOS 90/91 MJ/m2a 311.00 146129130 Qh HELIOS 91/92 MJ/m2a 286.00. 134131132 Qh HELIOS 92/93 MJ/m2a 277.0Cl 130133134 Oh HELIOS 93/94 MJ/m2a 268.00 126135136137 Qh WSV95 MJ/m2a 350.00 164

,

138139140141 I

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Klima-EVA Bern

Obiekt 3Bauiahr 1924

Monbiioustr. 47-51

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ARCHITEKTUR- & INGENIEURBÜRO PAUL BOSSERT CH-8953 DIETIKON TEL 01 /740 83 93

Objekt 3 / Baujahr 1924/ Monbijoustrasse 47 - 51Fassaden in Backsteinmauerwerk, 49 cm, verputzt. Das Bauwerk wurdein kraftschlüssiger Bauweise erstellt. Es sind, ausser geringfügigen Män-geln im scharrierten Vorsatzmaterial der Betonstirnen, keine Fassaden-Schäden und keine strukturellen Bauschäden zu beobachten. Das Objektist bezüglich Standsicherheit, Statik und Festigkeit in Ordnung.Im Erdgeschoss gibt es dichte Alu-Fenster mit Isolier-Verglasung und Alu-minium-Rolläden, die auf Gewände in Kunststein angeschlagen sind. DieHolz-Fenster in den Obergeschossen weisen ebenfalls Isolierverglasun-gen mit Lippendichtungen auf. Die Luftwechselrate wird auf 0,15-fach proStunde geschätzt.Das Dach ist ausgebaut und weist eine Dämmschicht in Mineralwolle von8 cm auf. Es fehlen Angaben über Dimensionen, Systeme und Produkteder verwendeten Baumaterialien. Die Wärmespeicherfähigkeit der Dach-fläche ist ungenügend. Die sommerlichen Innentemperaturen liegen zwi-schen 34 und 38° Celsius. Die Arbeitsplätze sind im Sommer dürftig be-setzt.Das Gebäude wird mit Fernwärme beheizt. Die Thermostatventile bei denHeizkörpern auf der östlichen und westlichen Gebäudeseite sind ohneWirkung. Der gemessene spezifische Energiebedarf entspricht 2,24 LiterHeizöl pro m3 Jahr und entspricht dem angestrebten SIA Zielwert von220 MJ/m2Jahr. Der spezifische Energieverbrauch des Gebäudes be-trägt 0.26 W/m3°C.Die Heizungsabsenkung am Wochenende bewirkt, dass die für optimalesArbeiten erforderliche Behaglichkeit erst im Laufe des Montagmorgenseintritt. In den Normalgeschossen wird das Raumklima im Sommer undim Winter als gut bezeichnet,. Die sommerlichen Temperaturen steigen inden Normalgeschossen nicht über 25° Celsius. Klimaanlagen sind nichterforderlich und auch nicht erwünscht.Das ausgebaute Dach sollte mit einer zusätzlicher Erhöhung des Flächen-gewichtes saniert werden, andernfalls wären die Arbeitsplätze aufzuhe-ben. Bei der nächsten Fassadensanierung sollte, wie ehemals, ein einge-färbter Kalkverputz verwendet werden, um die Sorptionsfähigkeit desMauerwerkes und gleichzeitig die Energiewirksamkeit und Behaglichkeitdes Gebäudes zu erhöhen.Bei einer allfälligen Energieverknappung ist das Gebäude ohne Gesund-heitsgefährdung weiterhin benutzbar. Eine Umnutzung des Gebäudes zuWohnzwecken ist mit normalem Installationsaufwand und den erforderli-chen Raumunterteilungen machbar. Die Gesamtwirtschaftlichkeit des Ge-bäudes ist als gut zu bezeichnen.

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1924 I Bern 3 I Qh- Vergleich in 0/0145

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on D010 stanoerd-u.eu. Nutzung Qh HELIOS 90/94

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1924 / Bern 3 / Qh - Vergleich in MJ/m2Jahr335330325320315310305300295290285280275270265260255250245240235230225220215210205200195190185180175170165160155150145140135130125120115110105100

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Qh 0010 Standard-u.eff. Nutzung Qh HELIOS 90/94

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1924 I Bern 3 I HGT - E-Verbrauch4400 rr==============~---------------430042004100 f---------------ITI

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FW kWh/1 00 Iod I-----------r='=.-----f::;:::

HGT SIA 1988/89 1991/92 1992/93 1993/941989/90 1990/91

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A B C D E F Go Heizeneraiebedarf SIA 380/1 Abk. Einheit Wert Formel OBJEKT 3 I Seite 11 ~aumlufttemoeratur ti 'C 20.00 Monbiiou 472 emoeratur Estrich td 'C 0.00 19243 emoeratur Keller tk 'C 10.00 3 380 lA.SPD4 emoeratur Erdreich te 'C 10.005 ersonenzahl P Pers 288.00 24.5.966 Nutzunaszeit ho h/Taa 8.007 ~Iektrizitäts-Verbrauch Ee MJ/m2a 80.00 ST ANDARD-NUTZUNG8 Reduktionsfaktor Elektrizität fe 0.709 uftwechsel n I/h 0.5~10 Höhe über Meer m 550.0011 änae der Heizoeriode HT Taae/a 226.0012 Heizaradtaae HGT K Taa/a 3668.013 ~Iobalstrahluna horizontal GH MJ/m2a 1671.014 Globalstrahluna Süd GS MJ/m2a 1707.015 Globalstrahluna Ost GE MJ/m2a 943.0016 Globalstrahluna West GW MJ/m2a 997.0017 Globalstrahluna Nord GN MJ/m2a 464.0018 Eneraiebezuasfläche EBF m2 6012.0019 Beheiztes Volumen netto V m3 13657.0020 ach aeaen aussen Ad m2 1184.0021 ach aeaen unbeheizt m2 0.0022 Vand aeaen aussen Aw m2 2120.0023 Wand aeaen unbeheizt m2 0.0024 Wand aeaen Erdreich m2 0.0025 Boden aeaen aus sen Ab m2 0.0026 30den aeaen unbeheizt m2 963.0027 Boden oeoen Erdreich m2 0.0028 """ensterhorizontal Af m2 0.0029 ~enster Süd m2 73.1830 """ensterOst m2 274.1631 -enster West m2 279.41132 enster Nord m2 29.233 )ach aeaen aussen kd W/m2K 0.534 )ach aeaen unbeheizt W/m2K 0.0 .35 Wand aeaen aussen kw W/m2K 1.2036 Wand aeaen unbeheizt W/m2K 0.0037 Yand aeaen Erdreich i W/m2K 0.0 .38 soden aeaen aus sen kb W/m2K 0.039 seden aeaen unbeheizt I W/m2K 2.040 oden aeaen Erdreich W/m2K 0.041 Fenster horizontal kf W/m2K 0.0042 Fenster Süd W/m2K 2.6043 ~enster Ost W/m2K 2.6044 lFenster West W/m2K 2.6045 I=enster Nord W/m2K 2.646 -Wert Fenster a 0.7

fr

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A B C D I E F G73 reie Wärme Qf MJ/m2a 120.92 D65+D66+D72) Seite 274 erhältnis Freie WärmelVerluste - 0.2 D731D64)75 ewinnfaktor fCl - 0.9 HD74*0.3~)76 ärmeaewinn Qa MJ/m2a 110.9! D73*D75)77 eizeneraiebedarf Qh MJ/m2a 329.01 D64-D76)78 renzwert Bauwerksart Ha MJ/m2a 270.0C79 renzwert Ha erfüllt? ia/nein nein8081 ~neraieverbrauch effektiv8283 88/89 kWh 411760.0084 89/90 kWh 415740.00.85 90/91 kWh 439800.086 91192 kWh 427836.087 92/93 kWh 342400.088 93/94 kWh 400190.08990 Enercieverbrauch Fernwärme kWh 406287.67 MEAN(D83:D88)919293 Fneraiebezuasfläche EBF m2 6012.0n9495 Qh eff. bei u=0.95 MJ/m2a 231.1 " ,lD90*3.6/D93>*0.9596979899 Heizraumvolumen HRV m3 18140.00100101 Soez. Eneraieverbrauch Lt./m3J 2.2.tJ102 I

103104105 VERGLEICHSRESUL TATE: in%106107 Qh en. mittel MJ/m2a 231.12 100108109 Dh eff. max. MJ/m2a 250.19 108110111 Qh eff. min. MJ/m2a 194.7A 84112113114115 Qh Zielwert MJ/m2a 220.00 95116117 Qh SIA 380/1 MJ/m2a 329.01 142118119120121122 lOh D010 Standard-Nutzuna MJ/m2a 312.0Cl 135123124 Ich D010 Effektive-Nutzuna MJ/m2a 307.0Cl 133125126127128 bh HELIOS 90/91 MJ/m2a 268.0Cl 116129130 bh HELlOS 91192 MJ/m2a 253.00 109131132 Ch HELlOS 92193 MJ/m2a 237.0n 103133134 Oh HELIOS 93/94 MJ/m2a 224.00 97135136137 Qh WSV95 MJ/m2a 335.00 145138139140141142143144145 *

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Klima-EVA Bern,

Obiekt 5Bauiahr 1951

Viktoriastrasse 85

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ARCHITEKTUR· & INGENIEURBÜRO PAUL BOSSERT CH-8953 DIETIKON TEL 01 /740 83 93

Objekt 5/ Baujahr 1951 / Viktoriastrasse 85Sichtbeton mit verputzter Kork-Innendämmung. Das Gebäude ist fach-gerecht nach dem damaligen Stand der Technik konstruiert. Ausser gerin-gen Sichtbetonschäden sind keine strukturellen Bauschäden vorhanden.Das statische Konzept ist in Ordnung. Die als Kühlrippen wirkenden Fen-sterelemente in Sichtbeton wurden mit IS02 berechnet. Die alten DV-Fen-ster, die hauptsächlich wetterseitig defekt sind, werden sukzessive durchneue IV-Fenster ersetzt. Geschätzte Luftwechselrate O,2-fach. Das Walm-Ziegeldach ist in Ordnung, lediglich die Gratziegel sollten gelegentlichneu vermörtelt werden. Der grosse Fassadenüberstand des Ziegel-daches vermindert eine übermässige Regenbelastung der Fassade.Das Gebäude wird mit Oel beheizt. Der spezifische Energieverbrauch istum 29% höher als der SIA-Zielwert. Er liegt aber mit einem Verbrauchs-wert von 3,2 Uter Oel/m3 Jahr in einem Bereich, wo energetische Sa-nierungsmassnahmen der Gebäudehülle sich nicht rentieren. Der spezifi-sche Energieverbrauch des Gebäudes beträgt 0,36 W/m30C.Mögliche Rehabilitations-Massnahmen:1. Optimierung der Heizungsanlage mit neuem Kessel und Brenner.2. Richtige Wärmeverteilung, beispielsweise mittels Heizleisten, keine

Radiatoren unter den Fenstern!3. Temporärer Wärmeschutz vor den Fenstern mittels Holz-Rolläden.4. Entfernung der Kunststoff-Fassadenbeschichtung und Aufbringen

einer kalkhaltigen Feuchtigkeits-Resorptionsschicht.5. Dämmung der Dachdecke mit 8 cm dampfgepresstem Kork und der

Kellerdecke mit 7,5 cm Schichtex.Die oben beschriebenen Massnahmen ergeben eine Energieeinsparung,die in der Grössenordnung von 1 Uter Oel/m3 Jahr liegt, was bei der vor-handenen, beheizten Raumkubatur von 16'000 m3 insgesamt 16'000 U-ter Heizöl ausmacht und einen heutigen Finanzaufwand von jährlich rund5 '000.- Franken erfordert, was bei einem Hypothekarzins von 4,5% und00 Tilgungsdauer einen Kapitaleinsatz von Fr. 111'000.- rechtfertigt. DieWirtschaftlichkeit des Gebäudes ist längerfristig nicht gewährleistet.In Büros mit alten DV-Fenstern zieht es. In den Büros mit neuen Fensternist dies nicht mehr der Fall, ausserdem wird die Schallschutzwirkung derneuen Fenster als sehr angenehm empfunden. Dennoch sind die Bürosbei starker Sonneneinstrahlung schnell überheizt, wobei die Wirkung derThermostatventile infolge zu grossem PN-Wert (Schaltdifferenz) und vorallem wegen der fehlenden Wärmespeicher-Masse der Fensterpartiennicht zum Tragen kommt. Im Sommer steigt die Innentemperatur bis 350

Celsius. Eine Umnutzung zu Wohnzwecken ist nicht sinnvoll. Die Fassa-denbeschichtung ist innerhalb von 5 Jahren wieder zu entfernen!

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1951 / BERN 5/ Qh-Vergleich in %1161141121101081061041021009896949290888684828078767472706866646260585654525048464442403836343230282624222018161412108642

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F.tnitt~ +--+ Qh~'1 't-+ 't-t- +--+ +--+QhWS\ 9~

Qh 0010 Standard-Nutzung Qh HELIOS 90/94

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1951 / Bern 5 / Qh - Vergleich in MJ/m2Jahr360350340330320310300290280270260250240230220210200190180170160150140130120110100908070605040302010

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[i,iUtJ+ ~ ~80)1't-t- t----t-l +-+- ~

9~Qh QhWS~Qh 0010 Standard-Nutzung Qh HELIOS 90/94

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1951 / Bern 5/ HGT - E-Verbrauch5500.--------------------------------?--~----------------------------5400530052005100 ~===========-__,__::_:_--___,r===;__--I.····:5000 f---------

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4800 1--------4700 1--------4600 1--------4500 f--------

4400 1---------1:::::4300 1--------4200 1---------4100 f------------1

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3900 f---------I,',','3800 !---------{::,<::<------{::}":3700 f----;~~--_____,r~

360035003400330032003100300029002800270026002500240023002200210020001900180017001600150014001300120011001000900800700600500400300200100

o

HGT •• ~------------_Öl kWh/100 ~·••:.·:I ~------------_

HGT SIA 1989/90 1991/92 1993/941988/89 1990/91 1992/93

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A B C 0 E F G0 -ieizeneraiebedarf SIA 380/1 Abk. Einheit Wert Formel OBJEKT 5 Seite 11 ~aumlufttemoeratur ti ·C 20.00 Viktoria 852 emoeratur Estrich td ·C 0.00 19513 emoeratur Keller tk ·C 10.00 5 380 1A.SPO4 emoeratur Erdreich te ·C 10.005 ersonenzahl P Pers 270.0 24.5.966 utzunaszelt ho hlTaa 8.07 lektrlzltäts- Verbrauch Ee MJ/m2a 80.0 ST ANOARO-NUTZUNG8 eduktlonsfaktor Elektrizität fe - 0.79 uftwechsel n I/h 0.510 -iöhe über Meer m 550.011 änae der Helzeeriode HT Taae/a 226.012 Heizaradtaae HGT K Taa/a 3668.013 lobalstrahluna horizontal GH MJ/m2a 1671.014 lobalstrahluna Süd GS MJ/m2a 1707.015 lobalstrahluna Ost GE MJ/m2a 943.016 lobalstrahluna West GW MJ/m2a 997.017 lobalstrahluna Nord GN MJ/m2a 464.018 neraiebezuasfläche EBF m2 5433.019 ehelztes Volumen netto V m3 13500.020 ach aeaen aussen Ad m2 874.021 ach aeaen unbeheizt m2 0.022 and aeaen aussen Aw m2 1883.023 and ceoen unbehelzt m2 0.024 and aeaen Erdreich m2 0.025 oden aeaen aussen Ab m2 0.026 oden aeaen unbeheizt m2 930.027 oden cenen Erdreich m2 0.028 enster horizontal Af m2 5.029 enster Süd m2 206.030 enster Ost m2 359.031 enster West m2 288.032 enster Nord m2 270.033 ach ceoen aussen kd W/m2K 0.734 ach aeaen unbeheizt W/m2K 0.035 and aeaen aus sen kw W/m2K 1.336 and aeaen unbehelzt W/m2K 0.037 and aeaen Erdreich W/m2K 0.038 oden aeaen aussen kb W/m2K 0.039 oden aeaen unbeheizt W/m2K 0.740 oden aeaen Erdreich W/m2K 0.041 enster horizontal kf W/m2K 2.642 •...enster Süd W/m2K 2.643 "'enster Ost W/m2K 2.644 I=enster West W/m2K 2.645 =enster Nord W/m2K 2.646 Wert Fenster a - 0.7C47 lasanteil Fenster fr - 0.7C48 eschattuna und Verschmutzuna fb - 1.0C49 ach aeaen aussen MJ/m2a 35.5 012*020*033*0.086/018)50 ach necen unbeheizt MJ/m2a 0.0 011*021*034*(01-02>*0.086/018)51 and aeaen aussen MJ/m2a 142.1 012*022*035*0.086/0 18)52 and aeaen unbeheizt MJ/m2a 0.0 011*023*036*<01-03>*0.086/018)53 and aeaen Erdreich MJ/m2a 0.0 [011 *024*037*<0 1-04>*0.086/D 18)54 oden aeaen aussen MJ/m2a 0.0 012*025*038*0.086/0 18)55 soden aeaen unbehelzt MJ/m2a 23.2 011*026*039*(01-03>*0.086/018)56 sooen aeaen Erdreich MJ/m2a 0.0 011*027*040*(01-04>*0.086/018>57 enster horizontal MJ/m2a 0.7 012*028*041 *0.086/0 1858 enster Süd MJ/m2a 31.1 012*029*042*0.086101859 enster Ost MJ/m2a 54.1 012*030*043*0.086/0 1860 enster West MJ/m2a 43.4 012*031*044*0.086/01861 enster Nord MJ/m2a 40.7 012*032*045*0.086/0 1862 umme Transmission Qt MJ/m2a 371.2: SUM(049:061 )63 Värmebedarf für Lüftuna Q1 MJ/m2a 135.21 (09*0 12*0 19*0 028/0 1864 ruttoeneraiebedarf Heizuna Qb MJ/m2a 506.4 SUM<D62:D63)65 bwärme Elektrizität Qe MJ/m2a 34.6"' ~07*08*D111365)66 bwärme Personen Qe MJ/m2a 32.3!: 05*06*011*0.36/018>67 trahluna durch horiz. Fenster MJ/m2a 0.7!: 013*028*046*047*048/0 1868 trahluna durch Süd-Fenster MJ/m2a 31.71 014*029*046*047*048/0 1869 trahluna durch Ost-Fenster MJ/m2a 30.5 015*030*046*047*048/0 1870 trahluna durch West-Fenster MJ/m2a 25.9 D 16*D31 *046*D47*048/o 1871 trahluno durch Nord-Fenster MJ/m2a 11.3 017*032*046*047*048/0 1872 umme Strahl uno Qs MJ/m2a 100.2 SUM(D67:071 )

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A B C D E F G73 ~reie Wärme Qf MJ/m2a 167.22 D65+D66+D72) Seite 274 erhältnis Freie WärmelVerluste - 0.3 D731064)75 ewinnfaktor fc - 0.9 HD74*0.3 ~)76 Värmecewinn Qa MJ/m2a 150.6 D73*D75)77 Heizeneraiebedarf Qh MJ/m2a 355.8 D64-D76)78 Grenzwert Bauwerksart Ha MJ/m2a 270.0C79 !Grenzwert Ha erfüllt? ia/nein nein8081 Enercieverbrauch effektiv8283 88/89 kWh 503100.084 89/90 kWh 504600.085 90/91 kWh 546440.086 91/92 kWh 527500.087 92/93 kWh 520030.0088 93/94 kWh 534980.008990 I=neraieverbrauch Oel kWh 522775.0a MEAN(D83:D88)919293 ~nerciebezucsfläche EBF m2 5433.009495 Qh eff. bei u=0.9 MJ/m2a 311.76 (D90*3.61093)*0.996979899 Heizraumvolumen HRV m3 16166.00100101 Soez. Enercieverbrauch Lt.lm3J 3.23102103104105 VERGLEICHSRESUL TATE: in%106107 t)h eff. mittel MJ/m2a 311.76 100108109 tlh eff. max. MJ/m2a 325.87 105110111 t)h eff. min. MJ/m2a 300.03 96112113114115 Qh Ziel wert MJ/m2a 220.00 71116117 Qh SIA 380/1 MJ/m2a 355.82 114118119120121122 Qh DO10 Standard-Nutzunc MJ/m2a 334.00 107123124 Qh D010 Effektlve-Nutzuna MJ/m2a 328.0Cl 105125126127128 Qh HELIOS 90/91 MJ/m2a 319.0Cl 102129130 Qh HELIOS 91/92 MJ/m2a 301.0C 97131132 Qh HELIOS 92/93 MJ/m2a 291.0Cl 93133134 Qh HEll OS 93/94 MJ/m2a 278.00 89135136137 QhWSV95 MJ/m2a 290.0Cl 93138139140141142143144145 *

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Klima-EVA Bern

Obiekt 6Bauiahr 1958

Einsteinstrasse 2

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ARCHITEKTUR· & INGENIEURBÜRO PAUL BOSSERT CH-8953 DIETIKON TEL 01 /740 83 93

Objekt 6/ Baujahr 1958 / Einsteinstrasse 2Sichtbeton mit Innendämmung und Vormauerung. Fensterbrüstungengemauert in 15 cm Backstein mit 4 cm Dämmung, Hinterlüftung und vor-gehängtem Betonelement. Die Gebäude-Konstruktion entspricht nichtdem Stand der Technik. Es sind Sichtbetonschäden und Kalkverschmut-zungen zu beobachten. Infolge ungenügender Dämmung der Dachdeckesind in den Obergeschossen beim Westtrakt Risse vorhanden. Das stati-sche Konzept ist in Ordnung. Teilweise neue IV-Fenster. Die verzinktenZargen der alten DV-Fenster korrodieren. Luftwechselrate geschätzt 0,2-fach. Die Grossflächenfenster bei der Eingangspartie sind teilweise blind.Fenster und Betonelemente sind mit Fugendichtungen versehen, dielängst versprödet sind. In den Gängen und Treppenhäusern stehen Glie-der-Radiatoren vor Glasscheiben. Das Kupferdach ist in Ordnung.Der südlich vorgelagerte Altbau von 1914 und die Neubauten werden miteiner Oelheizung von der gleichen Zentrale versorgt. Es besteht keine dif-ferenzierte Energieverbrauchs-Erfassung. Die Untergeschosse und derAltbau wurden rechnerisch von den drei Hochbauten getrennt. Der spezi-fische Energieverbrauch ist um 25% höher als der SIA-Zielwert. Der Ver-brauchswert von 3,04 Liter Oel/m3 Jahr rechtfertigt keine energetischenSanierungsmassnahmen. Der spezifische Energieverbrauch des Gebäu-des beträgt 0,17 W/m3°C. Der gestiegene Stromverbrauch ist darauf zu-rückzuführen, dass infolge Personalmangels die Lüftungsgeräte nichtmehr bedient werden können und die Geräte Tag und Nacht durchlaufen.Die in Aussicht gestellten Schaltuhren wurden noch nicht installiert.Mögliche Rehabilitations-Massnahmen:1. Optimierung der Heizungsanlage.2. Bessere Wärmeverteilung mittels Heizleisten.3. Entfernen der vorgehängten Beton-Brüstungselemente, Ausmauerung

mit Schlitzlochziegeln 47,5 cm und verputzen mit 3-Schicht-Verputz.4. Auf den Betonflächen ist eine Aussendämmung in Hartschaum-Leicht-

beton mit 3-Schicht-Kalkverputz aufzubringen.5. Neue Fensterbänke mit Fassadenentwässerung aus Kunststein-Beton.6. Ersatz aller Fenster durch IV-3-fach in Holz mit elektrisch betrie-

benen und gesteuerten Holzrolläden als nächtlichem Wärmeschutz.7. Zusatz-Dämmung der Dachdecke mit 8 cm dampfgepresstem Kork.Die geschätzte Energieeinsparung von 1,5 Liter Oel/m3 Jahr ergibt beidem Heiz-Volumen von 18'800 m3 insgesamt 30'000 Liter Heizöl. Dereingesparte jährliche Finanzaufwand von rund 10'000.- Franken rechtfer-tigt bei einem Hypothekarzins von 4,5% und 00 Tilgungsdauer einen Kapi-taleinsatz von Fr. 222'000.-. Eine Umnutzung zu Wohnzwecken ist mög-lich. Die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes ist nicht gegeben.

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1958 / Bern 6 / Qh - Vergleich in MJ/m2Jahr350340330320310300290280270260250240230220210200190180170160150140130120

110100

9080706050403D20

10

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t[J!nitt~ 1--+ tlA380) 1 +--+ t--t f----+ +------+Qh QhWSV9

Qh D010 Standard-u.eff. Nutzung Qh HELIOS 90/94

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6200 ~=============rniiit~~~====~;;;1===================================6100 ~ ••• r--------------------------------6000 \--------------{"""""", EliJ5900 f---------40,',',5800 \---------F,,""""5700 f---------{}}/

5600 f------------I:,,',,'5500 \---------5400 f-----------j;,,',',','5300 I-------- ....{{{5200 f-----------j;"5100 f---------L/

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360035003400330032003100300029002800270026002500240023002200210020001900180017001600150014001300120011001000900800700600500400300200100

o

1958 I Bern 6 I HGT - E-Verbrauch

HGTSIA 1991/92 1993/941992/931988/89 1989/90 1990/91

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A B C 0 E F G73_ I=reie Wärme Qf MJLm2a 162.70 065+066+072) Seite 274 VerhältnisFreie WärmelVerluste - 0.33 073/064)

_75_~7·wlnll[~Ltl~r fe - 0.90 1-(074*0.3 ~)_(6. _.~J11~~eWlnn Qe MJ/m2a 146.40 073*075)]7_ H~tZe-'lergiebedarf Qh MJ/m2a 340.60 064-076)t«.IGr~!'l~wert Bauwerksart He MJ/m2a 270.00.7~ Grenzwert He erfüllt? ia/nein neinJ~Q_

~D~ieverbrauch effektivßJ_-82_8~ 88/89 kWh 616923.00.~:4 89/90 kWh 530930.00

_8.5 90/91 kWh 576824.00f-6§ 91/92 kWh 587657.00I-IH 92/93 kWh 575460.00.f-c88 93/94 kWh 547386.00.

8990 ~nercieverbrauch Oel kWh 572530.00 MEAN(083:088)

--ßJ I92

~3 J::neraiebezuasfläche EBF m2 6275.0094

·95 Qh eff. bei u=0.9 MJ/m2a 295.62 . (090*3.6/093)*0.9~6 I

97 , I98 I99 Heizraumvolumen HRV m3 18858.00100 I

I

101 Soez. Eneraieverbrauch Lt./m3J 3.04~~2 t I ,

I

103 , ! :

104 I !r-lQ5 VERGLEICHSRESUL TATE: in% !

106 !

107 Qh eff. mittel i MJ/m2a 295.62 100 I

108 I : !rN9 Qh elf. max. I MJ/m2a 318.54 108I I

110111 Qh eff. min. MJ/m2a 274.14' 93112 ,113 i ,114115 loh Zielwert MJ/m2a 220.00. 74116 ,

.1J7 Qh SIA 380/1 MJ/m2a 340.60. 115118119 ,120 i

...12J iJ~2 Qh 0010 Standard-Nutzune MJ/m2a 272.00 92123

..ß4 . Qh 0010 Elfektive-Nutzuna MJ/m2a 269.00. 91

..125126J.4L~-~ Qh HEll OS 90/91 MJ/m2a 246.00 83 I

..12~fl_D ph HELIOS 91/92 , MJ/m2a 234.00. 79131li2 Qh HELIOS 92/93 , MJ/m2a 239.00. 81 I

~133f-J~4 Qh HELIOS 93/94 MJ/m2a 227.00 77 I.L~5rss1.37.911 WSV95 MJ/m2a 318.00 1081~8J3~ ---~-HO I

H1 ----_.142 ... . ------_ . --143 _.---_._-- --

1144 .. ... - . ---- _.- - ._.-

145 •

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Klima-EVA Bern

Obiekt 7Bauiahr 1971

Wylerstrasse 52

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ARCHITEKTUR- & INGENIEURBÜRO PAUL BOSSERT CH-8953 DIETIKON TEL 01 /740 83 93

Objekt 7 I Baujahr 1971 I Wylerstrasse 52Mauerwerk in 30 cm Backstein, verputzt. Fensterbrüstungen gemauert in15 cm Backstein mit 4 cm Dämmung, Hinterlüftung und vorgehängtenElementen in Faserzement. Die Gebäude-Konstruktion entspricht nichtdem Stand der Technik. Ausser auffallenden Verschmutzungen der Fas-saden-Brüstungen sind noch keine Schäden beobachtbar. Das statischeKonzept ist in Ordnung. Die IV-Fenstersind ebenfalls, wie das Flachdach,noch in Ordnung. Geschätzte Luftwechselrate 0,2-fach.Das Gebäude wird mit Oel und Erdgas beheizt. Der spezifische Energie-verbrauch liegt um 46% höher als der SIA-Zielwert. Beim vorhandenenVerbrauchswert von 4,42 Liter Oel/m3 Jahr gelangt man in den Bereich,wo sich energetische Sanierungsmassnahmen künftig lohnen könnten.Der spezifische Energieverbrauch des Gebäudes beträgt 0,49 W/m3°C.Die Untergeschosse sind nicht beheizt. Im Sommer steigt die Raumtem-peratur auf der Gebäude-Südseite bis auf 3~ Celsius.Mögliche Rehabilitations-Massnahmen:1. Optimierung der Heizungsanlage mit instationärer Regelung.2. Richtige Wärmeverteilung mittels Heizleisten. Keine Radiatoren vor

den Fenstern!3. Enfernen der Brüstungsverkleidung und Dämmung. Ausmauerung mit

Schlitzlochziegeln 47.5 cm und Aufbringen eines 3-Schicht-Verputzes.4. Auf den Mauerflächen ist eine Aussendämmung mit Hartschaum-

Leichtbeton und 3-Schicht-Kalkverputz aufzubringen. Gesimse ausKunststeinbeton zur Fassadenentwässerung sind anzubringen.

5. Neue Fensterbänke mit Fassadenentwässerung aus Kunststein-Beton.6. Ersatz aller Fenster durch IV-3-fach in Holz mit elektrisch betrie-

benen und gesteuerten Holzrolläden als nächtlichem Wärmeschutz.7. Präventiver Ersatz des Dachrandes und des Flachdaches mit Gefälle,

korrekten Feuchtigkeits-Sperren und Wärme-Dämmungen sowiepflanzlichem Überbau zur Nutzung durch das Personal.

Falls die oben beschriebenen Massnahmen durchgeführt werden, könnteeine solare Kondensationsheizung eingebaut werden. Eine Umnutzungder Bausubstanz zu Wohnzwecken ist mit wenig Aufwand denkbar.Die beschriebenen Massnahmen ergeben eine Energieeinsparung, die inder Grössenordnung von 2,0 Liter Oel/m3 Jahr liegt, was bei der vorhan-denen beheizten Raumkubatur von 12' 600 m3 insgesamt 25' 000 LiterHeizöl bzw 25' 000 m3 Erdgas ausmacht und einen heutigen Finanzauf-wand von jährlich rund 8 '750.- Franken erfordert. Bei einem Hypothekar-zins von 4,5% lässt sich bei einer 00 Tilgungsrate ein Kapitaleinsatz vonFr. 194' 000.- rechtfertigen. Eine langfristige Wirtschaftlichkeit ist nur beinachhaltigen und sorgsamen Konstruktionsänderungen gegeben.

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1971 / Bern 7 / Qh- Vergleich in 0/01241221201181161141121101081061041021009896949290888684828078767472706866646260585654525048464442403836343230282624222018161412108642

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1971 / Bern 7 / Qh - Vergleich in MJ/m2Jahr510500490480470460450440430420410400390380370360350340330320310300290280270260250240230220210200190180170160150140130120110100908070605040302010oR

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A B C D I E F GnergiebedarLS!A 380/1 Ab~~_J __Einb~~rt I Formel OBJEKT 7 Seite 1lufttemp~I~Jur ti __~________C 20.00 Wvler.52eratur EJ!trich td ·C 0.00 1971eraturKeller tk ·C 10.00 17 380 lA.SPDeratl,JLErdreich te ·C 10.00nenzahl P Pers 2.20.00. 24.5.96ngs~~.it hD hlTao 8.00

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A B C 0 I E F G73 Freie Wärme Cf MJ/m2a 174.33, 065+066+072) Seite 274. V~~häTtl"'lis.Fieie WärmelVerluste - 0.3"" 0731064)

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Klima-EVA Bern

Obiekt 8Bauiahr 1975

Taubenstrasse 16

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ARCHITEKTUR- & INGENIEURBÜRO PAUL BOSSERT CH-8953 DIETIKON TEL 01 /740 83 93

Objekt 8/ Baujahr 1975/ Taubenhalde 16Stahlbeton-Skelettbau mit aussenliegenden Kaltstützen und Flachdecken.Fensterbrüstungen in 18 cm Ortbeton mit 4 cm Dämmung, Hinterlüftungund vorgehängten, 8cm starken Betonelementen. Die Gebäude-Konstruk-tion entspricht nicht dem Stand der Technik. Bis jetzt sind nur geringeSichtbetonschäden beobachtbar. Das statische Konzept ist in Ordnung.Die Flachdachkonstruktionen und die IV-Fenster sind ebenfalls noch inOrdnung. Luftwechselrate geschätzt 0,15-fach.Die Gebäude A, Bund C werden mit Fernwärme von der gleichen Heiz-zentrale aus versorgt. Es besteht keine differenzierte Energieverbrauchs-Erfassung. Die Telefonzentrale und die teilweise belüfteten Unterge-schosse wurden rechnerisch von den Hochbauten getrennt. Der spezifi-sche Energieverbrauch ist um 31% höher als der SIA-Zielwert. Er liegtaber mit einem Verbrauchswert von 3,29 Liter Oel/m3 Jahr in einem Be-reich, wo energetische Sanierungsmassnahmen sich nicht lohnen. Derspez. Energieverbrauch des Gebäudes beträgt 0,51 W/m30C. Beachtetman jedoch die Differenzkosten der Energieträger: Oel=4 Rp/kWh undFernwärme=8 Rp/kWh, so könnten die nachfolgend aufgeführten Mass-nahmen wirtschaftlich langfristig von Vorteil sein.Mögliche Rehabilitations-Massnahmen:1. Optimierung der Heizungsanlage mit instationärer Regelung.2. Richtige Wärmeverteilung mittels Heizleisten. Keine Radiatoren vor

den Fenstern! Adiabatische-Klimatisierung bei den konventionell kli-matisierten Räumen.

3. Enfernen der vorfabrizierten Beton-Brüstungselemente. Auf den Ortbe-ton-Brüstungsflächen ist eine Aussendämmung aus Hartschaum-Leichtbeton von 10 cm Stärke aufzubringen und mit einem 3-Schicht-Kalkverputz zu versehen.

4. Neue Fensterbänke mit Fassadenentwässerung in Kunststein-Beton.5. Ersatz aller Fenster durch IV-3-fach in HolZ/Metall, mit elektrisch

betriebenen und gesteuerten Holzrolläden.6. Präventiver Ersatz des Dachrandes und des Flachdaches mit Gefälle,

korrekten Feuchtigkeits-Sperren und Wärme-Dämmungen und pflanzliehern Überbau zur Nutzung durch das Personal..

Die beschriebenen Massnahmen ergeben eine Energie-Einsparung, diein der Grössenordnung von 17 kWh/m3 Jahr liegt, was bei der vorhan-denen, beheizten Raumkubatur von 76' 600 m3 Heizraumvolumen ins-gesamt t '300 MWh ausmacht und einen heutigen Finanzaufwand vonjährlich rund 100' 000.- Franken erfordert. Das rechtfertigt bei einem Hy-pothekarzins von 4,5% einen Kapitaleinsatz von Fr. 2,2 Millionen. Eine all-fällige Umnutzung der Bausubstanz zu Wohnzwecken ist nicht sinnvoll.

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1975 / Bern 8 / Qh - Vergleich in MJ/m2Jahr350340330320310300290280270260250240230220210200190180170160150140130120110100908070605040302010

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frmitt~ +-+ Qh AA38 +-t +-t '+-I- +---+9r011 QhWSV

Qh 0010 Standard-u.eff. Nutzung Qh HELIOS 90/94

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1975/ Bern 8 / HGT - E-Verbrauch42004100 HGT •4000 kWh/1000 lITIill390038003700360035003400330032003100300029002800270026002500240023002200210020001900180017001600150014001300120011001000900800700600500400300200100

0

HGT SIA 1988/89 1989/90 1990/91 1991/92 1992/93 1993/94

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ßO _enster_ West 1 MJlm2a 39.220(012*031*044*0.086101861 enster Nord I MJ/m2a 48.19: (012*032*045*0.086/018 i62 ISummeTransmission Ot i MJ/m2a 351.87 SUM(049:061) :63 ~Wärmebedarf tü.(J..ünunc 01 I MJ/m2a 138.08, (09*012*019*0.028/018) ,

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64 ruttoener ..gi.ebeg~!1 Heizuna Ob! MJ/m2a 489.9~ SUM(062:063) i65 AbwärmeElek1riJ:jt~t 0~MJ/m2a 34.671 07*08*0111365)66 AbwärmePersonen 0 -MJ/m2a 32.54 05*06*011*0.361018)

1

67 IStrahlUng durch.ll9JJZ. Fenster I -- __MJlm2a 0.00 013*028~046*047*0481018) ~68 Strahlung durch_Süd-Fenster MJ/m2a 59.311 014*029*046*047*048/018) ,

1

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LJZ !S_LJfIJ!TIe_StrahIUng L Os MJ/m2a'1 115.44 SUM(D67.D71) i

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izenergiebedarf_ SIA 380/1 AbK.____~___Eiol)4;liL __ Wert ! Formel OBJEKT 8 Seite 1umlulttemperat!Jr ti . ·e _--.2.0.00 Taubenhalde 16rnperatur EsJrjch !~ l-~-:~-- 0.00 1975mperatur_K~I~r 10.00 18 380 lA.SPOmperatur ~r..d.r~ich te __I-. ·C 10.00rsonenzahl P _pers 1288.00 24.5.96tzungszeH hD nlTag 8.00ktrlzltäts- Verbrauch Ee MJ/m2a 80.00 ST ANOARO ..NUTZUNGquktioostaktor Elektrizität fe - 0.70.twechsel n IIh 0.53:he Qber_Meer --- m 550.00._tge_derJ-ieizDeriode HT Taae/a 22..6.00.izgradt~.Q4;l HGT K Tao/a 3668.00balstr~blyn~ _horizontal GH MJ/m2a 1671.00balstrabJ~ng Süd GS MJ/m2a 1707.00:balstrablLJng Ost GE i MJ/m2a 943.00_Qalstr~h'-l,m..c.West GW ! MJ/m2a 997.00.RC!lstI~hLLJngNord GN I MJ/m2a 464.00 I

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m~ 25765.0.0 !h~iztes Volumen netto I V , m3 I 65360.00cl1gegen aussen Ad i m2 5355.00. Icb ge..c.enunbeheizt m2 1124.00nd_g~mm...aussen Aw I m2 6465.00 Inp....Q~genunbeheizt m~ 766.00 ind gegen Erdreich i ; m2 142.00.

den gegen aus sen Ab , m2 151.00. I,p~[Lg~en unbeheizt m2 3875.00den ge..c.enErdreich m2 ! 660.00. I

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,W/m2K 2.60.,

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sler West , W/m2K 2.60~leLNord W/m2K 2.60.~r1fenster 0 - 0.70.

santeil Fenster Ir - 0.70 i~Jlattuna und Verschmutzuna Ib - 1.00.

_~~naussen i MJ/m2a 45.24 012*020*033*0.086/018)bg~gEln unbeheizt MJ/m2a 11.02 011*021*034*(01-02)*0.086/018)ng~e~n aussen MJ/m2a 53.82 012*022*035*0.08610 18)rld....Qejle_1)unbeheizt , MJ/m2a 9.88 011*023*036*(01-03)*0.086/018)nd.Jlegen Erdreich MJ/m2a 3.25 011*024*037*(01"04)*0.086/018) IerUI~gen aussen MJ/m2a 1.92, 012*025*038*0.08610 18)an .ae.JjerUJnbeheizt I MJ/m2a 42.09 011*026*039*(01-03)*0.0.86/018)!

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A B C D E F G- 73 Freie WJirIIlEL_ Qf MJ/m2a 182.65jD65+D66+D72) Seite 274 Verhältni$ Freie WärmelVerluste - 0.371 D73/D64)75 Gewinnfaktor fa - 0.89 1-(D74*0.3 I)76_ Wärme~~w!nn Qa MJ/ITI2~ 162.221 D73*D75)3L H~ize!l~rgiebedarf Qh MJ/m2a 327.73 D64-D76)18 ~Len~W!'lr.L~~uwerl<~_art Ha MJlm2a 270.00_I~ GJeIlZw~rt Ha erfüllt? ia/nein neinf-808L ~l"Iergieverbrauch effektiv

f-8283 88/89 kWh 2779088.00

~4 89/90 kWh 2272181.00~5 90/91 kWh 2447236.00_86 91/92 kWh 2429252.00_87 92/93 kWh 2420529.00

88 93/94 kWh 2769353.008990 !;neraieverbrauch Fernwärme+Gas kWh 2519606.50 MEAN(D83:D88)9192 I

93 I=neraiebezuasfläche EBF m2 25765.009495 lOh eff. bei u=0.9 MJ/m2a 316.85 (D90*3.6/093)*0.9

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97 I~8_99 Heizraumvolumen HRV m3 76674.00100 ,

101 Soez. Eneraieverbrauch Lt./m3J 3.29102103 I104 I I I105 VERGLEICHSRESUL TATE: i in%106107 Qh eff. mittel MJ/m2a 316.85 100.00108109 Qh eff. max. MJ/m2a 349.48 110110111 Qh eff. min. MJ/m2a 285.73 90112113114115 Qh Ziel wert MJ/m2a 220.00 69116

r-1J7 Qh SIA 380/1 MJ/m2a 327.73 103 i118119 I120 I121 i122 Qh DO10 Standard-Nutzuna MJ/m2a 315.00 99

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c-124Qh D010 Effektive-Nutzuna MJ/m2a 290.00 92 ;

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J30_ Qh HEllas 91/92 MJ/m2a 185.00 58 I

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132 Qh HEllas 92/93 MJ/m2a 189.00 60J~~ 1J34 Qh HEllas 93/94 MJ/m2a 180.00 5713~_

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Klima-EVA Bern

Obiekt 9Bauiahr 1973

Effingerstrasse 20- - -'"

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ARCHITEKTUR- & INGENIEURBÜRO PAUL BOSSERT CH-8953 DIETIKON TEL. 01 I 740 83 93

Objekt 9/ Baujahr 1973/ Effingerstrasse 20Stahlbeton-Skelettbau mit aussenliegenden Kaltstützen und Flachdecken.Fensterbrüstungen in Ortbeton mit 4 cm Dämmung, Hinterlüftung undvorgehängter Metallfassade. Die als Kühlrippen wirkenden, metalIverklei-deten Fassadenstützen wurden mit IS02 berechnet.

Die Gebäude-Konstruktion und die vorgesehene und in Planungbefindliche Sanierung entsprechen nicht dem Stand der Technik.

Bis jetzt sind nur geringe Korrosionsschäden beobachtbar. Das statischeKonzept ist in Ordnung. Die Flachdachkonstruktionen sind noch funktions-tauglich. Die Isolierverglasung in den Alu-Fensterrahmen, mit einer ge-messenen Luftwechselrate von 1,35-fach, ist undicht (Angabe AFB).

Das Gebäude wird mit Fernwärme beheizt. Es besteht keine differenzierteEnergieverbrauchs-Erfassung zwischen Untergeschoss, Sockelbau undBüro-Turm. Die teilweise belüfteten Untergeschosse wurden rechnerischvom Hochbau getrennt. Die Räume sind klimatisiert. Der spezifischeRaumwärme-Energieverbrauch ist um 67% höher als der SIA-Zielwert. Erliegt mit einem Verbrauchswert von 6,20 Liter Oel/m3 Jahr in einem Be-reich, wo sich energetische Sanierungsmassnahmen nicht lohnen, diesauch in Anbetracht des doppelten Preises von Fernwärme zu Oel undmöglicherweise drastischen Energiepreiserhöhungen in der Zukunft. Derspezifische Energieverbrauch des Gebäudes beträgt 0,82 W/m3°C.

Mögliche Rehabilitations-Massnahmen:

1. Optimierung der Heizungsanlage mit instationärer Regelung.

2. Richtige Wärmeverteilung mittels Heizleisten. Keine Radiatoren vorden Fenstern! Allenfalls ist eine adiabatische Klimatisierung einzu-bauen.

3. Entfernen der Metallfassade inkl. Ortbeton-Brüstungen. Deckenflächenauf Aussenkante Kaltstützen vergrössern und Fassaden mit Schlitzlochziegeln 47,5 cm ausmauern und mit direkt auf das Mauerwerk aufgezogenen Natursteinplatten verkleiden, wie es früher bei den Wolkenkratzern in New York gemacht wurde. Auf der Fassade sind Gesimse zur Fassadenentwässerung und vertikale Strukturierungen zurVerminderung der aerodynamischen Belastung anzubringen!

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ARCHITEKTUR· & INGENIEURBÜRO PAUL BOSSERT CH-8953 DIETIKON TEL. 01 /740 83 93

4. Neue Fensterbänke mit Fassadenentwässerung in Kunststein-Beton.

5. Natürliche Klimatisierung, nach Dr. Ayoub, als thermische Auftriebslüf-tung innerhalb des Gebäudes mit luftdurchgängigen Telefonieschall-dämpfern in den Türstockbereichen. Abluft mittels baulich strukturier-ten Telefonieschalldämpfern im oberen seitlichen Fensterbereich. Ein-bau von schalldämmenden Kastenfenstern IV-3-fach, filigran ge-sprosst, in Holz/Metall, mit elektrisch betriebenen und gesteuertenReflexionsebenen im oberen Drittel der Fenster. Sie dienen zur Erhö-hung des Tageslichtquotienten im Raum und als Verschattungsanlagebei Sonneneinstrahlung.

6. Präventiver Ersatz der Dachränder und der Flachdächer mit Gefälle,korrekten Feuchtigkeits-Sperren und Dämmungen und vegetativemAufbau zur Nutzung durch das Personal..

Die beschriebenen Massnahmen ergeben eine Energie-Einsparung, diein der Grössenordnung von 40 kWh/m3 Jahr liegt, was bei der vorhan-denen beheizten Raumkubatur von 35' 500 m3 Heizraumvolumen ins-gesamt t '400 MWh ausmacht und einen heutigen Finanzaufwand vonjährlich rund 110'000.- Franken erfordert. Das rechtfertigt bei einem Hy-pothekarzins von 4,5% und einer unendlichen Tilgungsdauer einen Kapi-taleinsatz von Fr. 2,4 Millionen. Eine Rehabilitation in der oben beschrie-benen Art lässt sich nicht amortisieren. Es ist aber zu bedenken, dass beieiner künftig möglichen Energieknappheit das Gebäude unbenutzbarwird, wenn es nach der gegenwärtig in Planung begriffenen Methode sa-niert wird. Eine allfällige Umnutzung der Bausubstanz zu Wohnzweckenist nicht sinnvoll. Die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes ist unter normalerBetrachtungsweise nicht mehr herstellbar.

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1973 / Bern 9 / Qh-Vergleich in%116114112110108106104102100

9896949290888684828078767472706866646260585654525048464442403836343230282624222018161412108642QR

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1973 / Bern 9 / Qh - Vergleich in MJ/m2Jahr800780760740720700680660640620600580560540520500480460440420400380360340320300280260240220200180160140120100

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Qh D010 Standard-u.eff.Nutzung Qh HELIOS 90/94

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1973 I Bern 9 I HGT - E-Verbrauch4200~---------------------------------------------------------------410040003900 l--'===::==::==::==::==::~--------------,3800 1----------------------------

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360035003400330032003100300029002800270026002500240023002200210020001900180017001600150014001300120011001000

900800700600500400300200100

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HGT •kWh/1000 FH 1---------

HGTSIA 1988/89 1990/91 1991/92 1993/941992/931989/90

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----- -- ---

-------- A B C D I E F GeizenergiebedarLSIA 380/1 Abk. ~_Einh_~1L f-- Wert I Formel OBJEKT 9 I Seite 1aumlutttemperatur ti L---- °C 20.00 ~ffinc]erstr. 20mperatur Estrich td I °C -~10.0d 1973rnperaturKeller tk-~=_~::C 10.00 9 380 lA.SPDmperatur_Erdreich te °C 10.00rsonenzahl P Perß 551.00 24.5.96

utzuIJCS~~it hn hlTag ß.OOekJrizitätS-=VeLbr'.auch E~ MJ/m2a 80.00 ST ANDARD-NUTZUNGduktiooslaktor Elektrizität fe - 0.70ftwechsJ~l n IIh 0.53

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lol:>alslta.I}!YIlgNord GN , MJ/m2a 464.00.ergi~pezuasfläche EBF i m2 11010.00h_egtes Volumen netto V m3 28260.00ch-.ee.cen aussen Ad I m2 1903.00c:b.c~n unbeheizt t-~~ 306.00 I

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üd I W/m2K 2.60st ; W/m2K 2.60est I W/m2K 2.60 ,ord I W/m2K 2.60nster 0 i - 0.70I Fenster fr I - 0.70ng und Verschmutzuno fb i - 1.00 ien aussen , MJ/m2a 39.26 D 12*D20*D33*0.086/D 18) :

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en unbeheizt ; MJ/m2a 14.04! D11*D21*D34*(D1-D2)*0.086/D18)en aussen I MJ/m2a 94.6~ D 12*D22*D35*0.086/D 18)en unbeheizt I MJ/m2a 14.61: D 11*D23*D36*(D 1-D3)*0.086/D 18) ,

en Erdreich I l~m2a 7.141 Dll*D24*D37*<Dl-D4)*0.086/D18)en aussen

IMJ/m2a 5.30 D 12*D25*D38*0.086/D 18)

ceILunbeheizt I MJ/m2aI 49.5~ (D11*D26*D39*(D1-D3)*0.086/D18)

1 I

~n_ErdreichI I MJ/m2a 0.00 Dll*D27*D40*<Dl-D4)*0.086/D18)

nb_e.~rahlt ,MJ/m2a 30.10 D 12*D28*D41 *0.086/D 18)

üd

I

i MJlm2a 37.3?! D12*D29*D42*0.086/D18)sL 28.08 (Dl2*D30*D43*0.086/D18)esL ; ~_fL~~: 48.871(D12*D31*D44*0.086/D18)ord..

!~MJ/m2a 24.28 D12*D32*D45*0.086/D18)

r~r}smission Ot 393.26 SUM(D49:D61)ty1J/m2a139.7z<b9*D 12*D 19*0.028/D 18dauJürLüftung

I01 I MJ/rn2a

rgi~b~dClrf Heizuno Ob MJ/m2a 532.98 SUMlD62:D63)Elel<trizität Oe----rMJ/m2a 34.671(D7*D8*Dl1/365)personen 00 _f_J....,,J/m2a 32.57, (D5*D6*D 11*0.36/0 18)

,

durc:h_hQrg. Fenster ' MJ/m2a o.od D 13*D28*D46*D4 7*D48/D 18)durch. SQg-Fenster i=MJ/m2a 38.0~ (D 14*D29*D46*D4 7*D48/O 18)durch.OstFenster I MJ/m2a 15.82: D15*D30*D46*D47*D48/D18)durch Wesl:E~o.§ter I MJ/m2CL ___~~ ~~.llr (016*031*046*047*048/018)durch Nord-EenS1Ell_----+~~~~ __-I MJ/m2iL ___ . _ß]3 (D17*032*D46*D47*D48/D18)

JI.ahll,jDQ I Os MJ/m2a , 89.72 SUM(067:071) i

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A B C D I E F G73 Freie Wärme Qf-+MJ/~2a 156.9~D65+D66+D72) Seite 274 Verbäl1111sEr~ie WärmelVerluste 0..29 (D73/D64)75 Gewinnfaktor fa i - 0..91' (1-(D74*o..3 »76 WäW1e~ewinJ:! Qa MJ/m2a 143.1 Q (D73*D75)

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(D64-D76)}6 GL~nJW_ertBauwerksart Ha MJ/m2a 270..0.0

1-79_Grenzwert Ha erfüllt? ia/nein nein_8Q_

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92 i93 Energiebezugsfläche EBF m2 110.10..0.0.94 ,

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1

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1

115 Qh Ziel wert ! MJ/m2a 220..0.0. 33116117 Qh SIA 380./1 MJ/m2a 389.88 58J 18119 I

120.121

c-L2_2Qh oo 10.Standard-Nutzuna MJ/m2a 348.0.0. 51123

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~26 1

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I II

J39 Qh HELIOS 91/92 I MJ/m2a 574.0.0. 85~:H132_Qll Hf;LlOS 92/93 , MJ/m2a 553.0.0. 82

..133 I,

548.0.0. 81 IU4 Qh HELIOS 93/94 , MJ/m2aJ3513_6 !..1~7 Qh WSV95 MJ/m2a 325.0.0. 48..138J39_HP141 -~--~142 _._-_.- _._-- ----L----~ --143

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Klima-EVA Bern

Obiekt 10Bauiahr 1975/80

Eigerstrasse 61-65

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ARCHITEKTUR· & INGENIEURSÜRO PAUL BOSSERT CH-8953 DIETIKON TEL 01 /740 83 93

Objekt 10 I Baujahr 1975,1980 lEigerstrasse 61 - 65Stahlbeton-Skelettbau mit aussenliegenden Kaltstützen in Stahl oderSichtbeton und Flachdecken. Fensterbrüstungen in Metall mit Wärme-dämmung. Die Fassaden-Konstruktionen entsprechen nicht dem Standder Technik. Bis jetzt sind nur geringe Korrosionsschäden und Verfärbun-gen zu beobachten. Das statische Konzept ist in Ordnung. Die Flach-dachkonstruktionen sind noch funktionstauglich, ebenso die IV-Metall-Fenster mit einer Luftwechselrate von ca. 0,5-fach (Angabe AFB).Beide Gebäude werden durch eine gemeinsame Oelheizung erwärmt. Esbesteht keine differenzierte Energieverbrauchs-Erfassung zwischen denden Gebäuden sowie den Unter- und Obergeschossen. Die teilweise be-lüfteten Untergeschosse wurden rechnerisch von den Hochbauten ge-trennt. Die Räume der Obergeschosse sind teil- und vollklimatisiert. Derspezifische Raumwärme-Energieverbrauch ist um 36% höher als der SIA-Zielwert. Er liegt mit einem Verbrauchswert von 3,64 Litern Oel/m3 Jahr ineinem Bereich, wo sich energetische Sanierungsmassnahmen auch beidrastisch erhöhten Energiepreisen nicht lohnen. Der spezifische Energie-verbrauch des Gebäudes beträgt 0,53 W/m30C. Bei erhöhter Sonnenein-strahlung, vor allem im Sommer, steigen die Raumtemperaturen auf derGebäude-Südseite bis auf 350 Celsius. Diese Mängel sind seit Jahren be-kannt und sind infolge fehlender Trägheit der Fassade nicht zu beheben.

Mögliche Rehabilitations-Massnahmen:

1. Optimierung der Heizungsanlage mit instationärer Regelung.

2. Richtige Wärmeverteilung mittels Heizleisten. Entfernung der Klimaan-lagen. Keine Radiatoren vor den Fenstern! Allenfalls ist eine adiabatische Klimatisierung einzubauen.

3. Entfernen der Metallfassaden. Fassaden mit Schlitzlochziegeln 47,5cm ausmauern und mit direkt auf das Mauerwerk aufgezogenen Natursteinplatten oder mit einer verputzten Aussendämmung in Hartschaum-Leichtbeton verkleiden. Fassadenentwässerungen vorsehen.

4. Neue Fensterbänke mit Fassadenentwässerung in Kunststein-Beton.

5. Natürliche Klimatisierung nach Dr. Ayoub, als thermische Auftriebslüf-tung innerhalb des Gebäudes mit luftdurchgängigen Telefonieschall-dämpfern in den Türstockbereichen. Abluft mittels baulich strukturier-ten Telefonieschalldämpfern im oberen seitlichen Fensterbereich.

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ARCHITEKTUR- & INGENIEURBÜRO PAUL BOSSERT CH-8953 DIETIKON TEL. 01 /740 83 93

Einbau von schalldämmenden Kastenfenstern IV-3-fach, filigran ge-sprosst, in Holz/Metall, mit elektrisch betriebenen und gesteuertenReflexionsebenen im oberen Drittel der Fenster. Sie dienen zur Erhö-hung des Tageslichtquotienten im Raum und als Verschattungsanlagebei Sonneneinstrahlung.

6. Präventiver Ersatz der Dachränder und der Flachdächer mit Gefälle,korrekten Feuchtigkeits-Sperren und Wärme-Dämmungen und pflanzlichem Überbau zur Nutzung durch das Personal und Abfliess-Verzögerung des Meteorwassers.

Bei den oben beschriebenen Massnahmen können sich unter Wegfall derKlimatisierung Energie-Einsparungen in der Grössenordnung von 1,6 LiterOel/m3 Jahr ergeben, was bei der vorhandenen, beheizten Raumkubaturvon 31 ' 100 m3 Heizraumvolumen insgesamt 50' 000 Liter Oel ausmachtund einen heutigen Finanzaufwand von jährlich rund 18'000.- Franken er-fordert. Das rechtfertigt bei einem Hypothekarzins von 4,5% und einerunendlichen Tilgungsdauer einen Kapitaleinsatz von Fr. 400' 000.-. EineRehabilitation in der oben beschriebenen Art ist nicht mehr amortisierbar,weshalb die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes nicht mehr erreicht werdenkann. Es ist aber zu bedenken, dass bei einer künftig möglichen Energie-knappheit das Gebäude unbenutzbar wird, wenn es nicht saniert wird.Eine allfällige Umnutzung der Bausubstanz zu Wohnzwecken ist nichtsinnvoll.

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1975,1980 / Bern 10 / Qh-Vergleich in%1101081061041021009896949290888684828078767472706866646260585654525048464442403836343230282624222018161412108642QR

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Qh D010 Standard-u.eff. Nutzung Qh HELIOS 90/94

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1975, 1980 / Bern 10 / Qh-Vergleich in MJ/m2J380370360350340330320310300290280270260250240230220210200190180170160150140130120110

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908070605040302010

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Qh 0010 Standard-u.eff. Nutzung Qh HELIOS 90/94

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1975 Bern 101 HGT - E-Verbrauch4200,---------------------------------------------------------------4100 HGT • 1------------------------

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900800700600500400300200100

oHGT SIA 1988/89 1989/90 1992/93 1993/941990/91 1991/92

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rgie_be_z"y~sfläche EBF m2 10623.00jzJes Volumen netto V m3 2279.0.00__~gen aussen Ad m2 1836.00_g~~m unbeheizt m2 0.00d~~en aussen Aw rn2 i 3191.00_d_geoenunbeheizt i m2 0.00 ,d~e..Qen Erdreich i m2 I 0.00n ceoen aussen Ab , m2 0.00n ~en unbeheizt I m2 I 1108.0011g~en Erdreich I m2 0.00ter horizontal Af : m2 i 0.00

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gegen unbeheizt i MJ/m2a 0.00' 011*021*034*(01-02)*0.086/D18)cUtejJen aussen MJ/m2a 54.01 D 12*022*035*0.086/0 18)d~en unbeheizt MJ/m2a 0.00: Dll*D23*D36*(D1-D3)*0.086/D18) ;

dg~geD Erdreich I MJ/m2a 0.00 011*024*037*(01-04)*0.086/D18)IlJJeg~1] aussen I MJ/m2a 0.00 o12*D25*038*0.086/0 18)_l1gegen unbeheizt I MJ/m2a 41.36' (011*026*039*(01-03)*0.086/018)['I_gegen Erdreich ~J/m2a

I 0.00 011*027*D40*(01-D4)*0.086/D18)ter horlzontal MJ/m2a 0.00 012*028*041 *0.086/D 18)teLSyd MJ/m2a 68.10 012*029*042*0.086/D18)ter9st M)im2a 0.00 o12*030*043*0.086/D 18)t.er:.West MJ/m2a 4.09 (012*031*044*0.086/018)terNord I MJ/m2a 65.93 (0 12*032*045*0.086/D 18)me_.Tr~nsmission Ot MJ/m2a 260.75 SUM(049:061 ) ,

:

ebedarf für Lüftuno 01 I MJ/m2a 116.78 (09*012*019*0.028/018oE:m~rgi-~~~da.rfHeizuno Ob MJ/m2a 377.5 SUM(062:063)rme EleKt(jzität Oe M,J/m2a 34.6 (07*08*011/365)..rme PersQn~n 00 MJlr:n2a 32.4 (05*06*011 *0.36/0 18)lung durch h.oriz. Fenster MJ/m2a O.OQ(D 13*D28*046*D4 7*D48/0 18)lung durct!J;?Q.d.-Fenster .MJ!r:n2a 69.4~ (014*D29*046*047*048/D18) ,

Jung dUfc:h_Qstfenster . MJ/m2~1- ___ OJ~OI(D15*D30*046*047*D48/018)lung durc:h W~~t:fensI.!!J -: MJ/rnZ~ __ H2A_4,J016*1231*046*047*04610 18) ,lung durch Nor.d-Fenster --- I MJ/m2~=-:=_H~,-~ß~0 17*032*046*04 7*048/D 1~_'

me._Strahluno Os ' MJ/m2a I 90.16' SUM(067:D71) I ;

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A B C D E F G73 Freie Wärme Of MJ/m2a 157.31 D65+D66+D72) Seite 27~_ y~rhältnis}=r·eie WärmelVerluste - 0.4~ D731064)15_ qewirm@jstor fa - 0.8 HD74·0.3 ~)76..W~[me~ewinlJ oa MJ/m2a 137.6 D73·D75)TLH~J~~n~rgl~bedarf Oh MJ/m2a 239.88 D64-D76)

_7~LGrenzwert Bauwerksart Ha MJ/m2a 270.00r-I9_ ~en~wert- Hg erfüllt? ia/nein nein

.ßCLß.t E.D~ieverbrauch effektiv

f-~.zJ~.3_ 88/89 kWh 1080000.00~-L 89/90 kWh 1025000.00_6.5 90/91 kWh 1125000.00

86 91/92 kWh 1190000.00_67 92/93 kWh 1225000.00ßß 93/94 kWh 1150000.00'8990 Fneraieverbrauch Oel kWh 1132500.00 MEAN(D83:D88)

~J9293 Fneraiebezuasfläche EBF m2 10623.009495 Oh eff. bei u=0.9 MJ/m2a 345.41 (090*3.61093)·0.99697 I9899 Heizraumvolumen HRV , m3 31117.00100 i.iot~ez. Eneraieverbrauch Lt.lm3J 3.64JJ12 j ,1031Q~

VERGLEICHSRESUL TATE:J.05 I in%106 i107 Oh eff. mittel MJ/m2a 345.41' 100108109 Oh eff. max. MJ/m2a 373.62 108110111 Oh eff. min. MJ/m2a 312.62 91112113114 I

115 Oh Zielwerl MJ/m2a 220.00 64-.119 I117 Oh SIA 380/1 MJ/m2a 239.88 69118 I

119120 i 1 I

121 ,122 Oh 0010 Standard-Nutzuna MJ/m2a 248.00 72123124 lOh 0010 Effektive-Nutzuna MJ/m2a 323.00 94

J251?J~.

J.n12ß ~h HELIOS 90/91 MJ/m2a 225.00' 65 Ii4~ I--_.

207.00 !130 Oh HEll OS 91/92 MJ/m2a 60n.t ;

i32Qh HEll OS 92/93 MJ/m2a 191.00 55fl3 _t~ Oh H_ELlOS 93/94 MJ/m2a 170.00 491.3.513_6_ ---1.137 RILWSV95 MJ/m2a 270.00 78l~ß_.~--139 -_._---140 ----'.,._-.141

... _- . -

142 -'.'. -143 "----. - -----144 '-- -----_. .- i145 *

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Klima-EVA Bern

Obiekt 11Bauiahr 1986

SIBP Zollikofen

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..... CHfTEKTUII_. INOE"I!U~eORO l'AIIl. IIOSnllT C>MII5l DlI!'T1KOtI TEL. 01 / 7010 U U

Objekt 11 / Baujllhr 1986 / KirchlindachslrasH. Zollikofen Geb.!udekOl'lstruktion In $ichtbackstein m~ n!cht hlnteriOfletef Mineralwol­le-Zwischendämmung. sowie Unterzugs· und AacMecken. Fensterele­mente in Metall mit Wärmedämmung. Die Fassade .... Konstruktion ent· spricht nicht dem Stand der Technik. Es sind Kalk·EluierungsschAden In greisem Umfang zu b8obachIen, dill 5i(;h als potentieller Bauschaden deuten lassen. Das statiSChe Konzept ist in Ordnung. Die aU3Qobauten Puhdachkonstruktionen sind noch funktionstauglich. wobvi dill RäUfTIB Im Sommer mit Raumtempereturen bis 32" Celsius arg übilrhllizl sind. InfoI­ge fenlender Wärmespeicher-Masse Ist dieser Mangel nicht zu beheben. Die luftweeh$8lrete wird eul O,l5-lech geschätzt. Die Halle im Zentrum ist ohne Nutzflächen frei uber zwei und drei Geschos.&e im Volumenumfang von ca. 5 ' 000 m3 - das Ist mehr als 1{5 der beheizten GebiiudekubalUr ·, weshalb das Gebäude als . aufgeblasen· l u bezeichnen Ist. Das Veffilllt­nis Heiz-Aaum-Volumen zur Energie-8ezugs-Rächl! beträgt 4,38 m. Dies ist Im Vergleich rum mittleren HRV/EBF-Verhältnls der andem Untersu­chungsobjekte mit 3,16 m um 1,22 m hÖher!. Deshalb Ist bei diesem Ob­j9ld mit al~emeinen Vergleichen und Int6lrpr6tati009n hinsichtlich des spezifischen Energieverbreuchs Vorsicht gebolen.

DIIS Gebäude wird mit einer Gashei:rung erwärmI. Die Untergeschosse sind nicht beheiZt. Der spetifische RaumwArm.-Energieverbraucti ist um 18% höher als der SIA-Zielwert. Er lieill mit einem Ver1lrauchswerl von 1,9 Utern 0eIJm3 Jahr in einem Bereich, der als sehr gut be~ichnet werden kenn. DeI' spWlische EnergieVerbreuch des Geb.!udes beträgt 0,2 W/m3oC.

Dringliche Aehabilitalions-Massnahmen: 1. Exakte statische Nachrechnung der Pultdachkonstruktion, um allenfalls

das Riichertg6lWicht der Pultdachfliichen zu erhöhen 2. Um eine ZarstÖfUng der Fasuden durch Frost, Inlolge lU schlechler

AuS· und AtltrOCknung der $ichtl)&Cf(steine, zu verl'lil'\Clern, ist die Dachkonstruktion In ausreichendem Masse über die Wendkonstruk!ion hinau$ZUliihren.

Die Wirtschaftlichkeit des GebAudes ist bere~s jetzt, 10 Jahre nach der Erstellung, nicht mehr gewährleistet! Es ist aus bauphysikalischen Grün· den devon euszugehen, dass bei einer kUnftig möglichen Energieknapp­Mit, das Gebäude nicht benutzbar ist. Eine allfällige Umnutzung def Bausubstanz zu Wohnzwecken ist nicht sinnvoll.

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1986 I Bern 11 I Qh - Vergleich in 0/0155

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4-+ 4-+ 't-4 4------+OhWS\ 9~Qh 011

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145

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75

70

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25

20

15

10

5

Q{rQh D010 Standard-u.eff. Nutzung Qh HELIOS 90/94

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1986 / Bern 11 / Qh - Vergleich in MJ/m2Jahr410400390380370360350340330320310300290280270260250240230220210200190180170160150140130120110100

908070605040302010

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e~itt~ '+--+ 't---+ 't---+ !t--t '+--+ 9rQh IA 8071 OhWSOh D010 Standard-u.eff.Nutzung Oh HELIOS 90/94

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1986 I Bern 11 I HGT - E-Verbrauch5100 ~-----------------------------------------===~------------------5000490048004700 f-------------------------------

4600 f-------------------------------

4500 f--------------....,,-------:.r------------

4400 f-------------------1

4300 f-------------

4200 f------------------1

4100 f-------------------1

4000 f---------

3900 f---------

3800 f-------

3700 I------,-----r----

360035003400330032003100300029002800270026002500240023002200210020001900180017001600150014001300120011001000

900800700600500400300200100

o

HGT •• ~--------- __ -- __ ----G kWh/100 I/·:j 1---- _

HGT SIA 1988189 1989190 1991192 19931941990191 1992193

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~~'l'H'~i~~n~g'iebeda~_S__I_A3_8_0_1,-'-1__ -+-----'A=~k. : Ei;_heit :er"t FOrEmel OBJEFKT11 I seGite1, 1 Raumlufttemp~ratur - ii-'-~J ._~C 20:-.0=-:)O::t--'-"!!.!.!..!~--i:-'K"..iir""ch="'l~in~d,La...!ch-'-s-Ltr-. ....>!!!.!iill!!!--L.--I

2 ~emper,atur.Estrich td ~._,--;;·C~---i--~0;:.0~O;~~~~~~~-=:;;~;!;1:':9~8;6~:;;~~;;;~~~~~_j3 emperatur_KeUer tk I ".e 10.00 11 380 lA.SPD

, 4 emperatur Erdreich te ,·c 10.005 ersonenzahl P Per$ 280~.0:-;0~"-----+----:;;2:-;4-;;.5;-:.9;:-:6=--+-----l

,6 utzunqszeit ho h([~ 8.00. 7_ lektrizitäts-Y~Jbrauch Ee M~.•J-,-,-/m.,."2=a"--t__ -",8.~0-,-:.0~0J- -fS,,,-'T-,-,AQN~D~A~R!.!!!D!..-N~UC..!.T~Z~U~N~GL.j_ 8., Reduktion$faktor Elektrizität fe --;-;;:-:---+---~0.'-!;.7~0r- +- ---1f--__ ----.j

9 Lul.twech~! n IIh 0.53:.JO.Höhe ü.beLMe~r m 550.00_1J änge_g~rHeßQeriode HT Ta.Q..e/a 2:;:~2~6~.0~O=t-----+-----+-----l..12 Heizgradtane HGT K T~/a 36~6;8~~.0~)o.:t- -+- +-__ --l_1~. . lobalstr~bl.YD.R...horizontal GH MJ/m2a 167~1::,-.0=,0=r' +- -+ --1_.14.GlobalstrnhlumLS!:Id GS MJ/m2a 1707.00

-t~]g!~~!j~l[:~~g~E~~~ i S~!~:~~:~l~'lEn~rgi~.b.~~\.JgSfläChe EBF I m2 55e~5.~0,=0t-'-----+-----+------1t~ ee.b.elzt~~tyolumennetto V m3 20200.0020 Dach...Qen~naussen Ad ! m2 1834.002TIö -'fi ',gen unbeheizt I 'm2 0.00-l·,a.~"ge~~tW~l1g~gen a!Jssen Aw m2 2080.002~fwaOQ.ge....Qem...Ynbeheizt I m2 264.00'.~1,~?flc;l~gen Erdreich m2 0.002~9c;lel1.Q..~en aussen Ab m2 85.002fiJBo.d_eo...QEl.Qenunbeheizt m2 2310.00

__4?-1B,Qd~Dgeoen Erdreich m2 0.002ß_IFeDstemorizontal At ! m2 56.002~rens, ,1erJ2.i.!d I i m2 111.00'3Q__fel1ster_Ost m2 334.00

h~ljFenster West I i m2 368.00_32_,FeD~lerNord I I m2 34.00sa ,pa.~h_ge,genaussen kd W/m2K 0.33~~_P..E~,.tLgEl.Q".e,n~un,-"b=e",-,h=e•.••iz,,-t----I'---;---+- !I-;W'-!-:';lcm.,.,,2~K7-t--_--:0~.0=,0=-'----+-----+------1~~JW~n.9~egen aussen kw 'W/m2K i 0.2836 ~nd,,g~g~n unbeheizt ! W/m2K ' 0.311

3.IJWand_g~~1) Erdreich : W/m2K 0.0038 IBoden..g~genaussen kb 1 W/m2K 0.31

j,39JBß>'!feQgenenunbeheizt 1 W/m2K 1.82r4.0Jßo_qen,g~genErdreich I W/m2K 0.00

r~~~._j[:gi::~~~~zontal kt ~~~~~ ~:~gr:~'l!~~g~l~t~~~t j ~~~~~ ~:~g~ß...,E.el1steLN_Qrd I W/m2K 2.60L4E;i_-e~WeItfen~ler 0 - 0.70I 4..7._:Glas~-"leiLfenster tr : - 0.70

4ß__IBeschaltYl1gJ,JndVerschmutzuno tb ! - 1.0049jQach_gegen aussen MJ/m2a 34.18 012*020*D33*0.0861D1850p~.cbg~gen unbeheizt ' MJ/m2a 0.00 011*D21*D34*(Dl-D2)*0.0861D18)51 IWandneg~(l aussen MJ/m2a 32.89 012*D22*D35*0.0861D18}:52~,W~ndg~g~nunbeheizt I : MJ/m2a 2.85 Dll*D23*D36*(Dl-D3)*0.086/018)53 IWar'ld,geg~f'lErdreich MJ/m2a 0.00 D11*D24*D37*(D1-D4)*0.086/0 18)54 jBoden..,gegenaussen MJ/m2a 1.49 0 12*D25*D38*0.0861D18)

_55ßoden...Qe..nenunbeheizt i MJ/m2a 146.311D11*D26*D39*(D1-D3)*0.086/D18)~6.IBodeng~genErdreich I -J MJ/m2a 0.00 D11*D27*D40*(Dl-D4}*0.086/D18) !57 fenster hQrj~ontal I' ; MJlrn2a 8.22 (Dl2*D28*D41*0.0861D18)

~.58,jFen~tersu,.,·.d"- I -iI--:M.J/m2a 16.3(1 012*D29*D42*0.0861D18,59 IFensterOsl,_ ..! MJ/m2a 49.05 012*D30*D43*0.0861D1860 !Fenster West I MJ/m2a 54.04 012*D31*D44*0.0861D18

,61 fenslerN.orJt MJ/m2a 4.99' Dl2*032*D45*0.086/D18621sumrne Transmission Ot MJ/m2a 350.33·SUM(049:061>63 WärmebeaarÜ~r Lüttuno 01 MJ/m2a 196.88 (09*Dl2*Dl9*0.028/D18

_64 IBruttoene(gIebedartHeizuna Ob..MJ!m2a 547.20 SUM(D62:D63),65 Abwärme Elektrizität Oe M.J/rn2a 34.671(D7*08*Dl11365)66 Abwärme PersQlJen OD ,MJ!m2a 32.63 (05*D6*011*O.36.,:,:/D:::-:,1=8~)=-=--=-:-_--167 Strahlung du,rcbllQ.riz.Fenster MJ/m2a 8.21!(D13*D28*D46*D47*D481D18)68 Strahlung durcnSüd-Fenster ,+--M~"m2a 16'-IiZ(014*029*D46*D47*D4~8/=D"--,1,-",8'~)_--j69 Strahlung dur~h_Q~t:Fen$ter MJ/m2a 27.63 (D15*D30*D46*D47*D48/D18.-!-) __ I

l70Strahlung durch W~sJ:F~r).ster ~n_-l·Mjirrii~----.3·i:..f~lD16*D31*D46*D47~t'-48]ÖW71 Strahlung durch Norc;l,~Fenster_, , .l MJ/rn2;Lf-_" t,3~(017*032*D46*D47*D48/D~ __ )12, S~[1llJ1eStrahluno Os I MJ/m2a 86.04 SUM(067:D71) '~

i

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A B C D E I F G7~ Freie Wärme Qf MJ/m2a 153.35 D65+D66+D72) Seite 274 V~rhäitnisj=ttiie -WärmeN erluste - 0.281 D73/D64)

_7~ G~winnla!<.tpr fa - 0.9Z 1-(D74*0.3 I)76._Wärmegewinn Qa MJ/rn2a 140.45. D73*D75)

37_ Heizenergiebedarf Qh MJ/rn2a 406.75 o64-D76).1ß G~nz·wert-Bau.we.(ksart Ha MJ/m2a 270.007_~_grenzwert Ha erfüllt? ia/nein nein.eo.

JH .Energieverbrauch elfektiv..e2__ I

_8~_--_. 88/89 kWh 445742.00__8:4_. 89/90 kWh 429467.00.ss 90/91 kWh 479594.00

_e_!;i_ 91/92 kWh 503807.00~. 92/93 kWh 455040.00_e8 93/94 kWh 483364.00_8~L I.~JLr'-nergteverbrauch Gas kWh 466169.00 MEAN(D83:D88)

J3..1~_21--~3Enerciebezucsfläche EBF m2 5585.00

9495 Qh elf. bei u=0.9 I MJ/m2a 270.44 (090*3.6/D93)*0.996 ,

971-98

99 Heizraumvolumen HRV m3 24472.00 I

c-1QQc-1Pi ~~ez. Energieverbrauch

,Lt./m3J 1.90 I

clQ.2103 I I i

J_Q4~. i I I...105VERGLEICHSRESUL TATE: : in%-1Q6 !107 Oh elf. mittel MJ/m2a 270.44: 100.00108109 Qh elf. max. MJ/m2a 292.27 108 I

..11Q.111 Qh elf. min. MJ/m2a 249.1~ 92

JJ2113

~

I ,115 Qh Ziel wert MJ/m2a 220.00 81 I

116117 Qh SIA 380/1 MJ/m2a 406.75 150

J.18119 I

i40 ,

l2_l :...1?2Qh DO10 Standard-Nutzuna MJ/m2a 292.00 108J23 ii24 Qh 0010 Elfektive-Nutzunc I MJ/m2a 326.00 121-125 i126 :

12~l! I

1.2ßQb H~LlOS 90/91 i MJ/m2a : 330.00 1221~9' I I

J~_OQh HELIOS 91/92 : MJ/m2a I 308.00 114 ! ;

J.=!1 ,1~2 gh HEL,-'OS 92/93 MJ/m2a 298.00 110 !

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l34 Qh HELIOS 93/94 I MJ/m2a 297.00 110 ---1

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136 :.._----

1.37Qh WSV95 MJ/m2a 321.00 119J3.ßj~9.1.40

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