Klima Folder RZ - Wien

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Brennpunkt: Klimawandel P r i m a K l i m a m i t U l l i S i m a

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Brennpunkt: Klimawandel

Prima Klima mit Ulli Sima

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Alle reden über den Klimaschutz? Warum?

Die Umweltbewegung warnt schon seit

Jahren vor den Veränderungen der Kli-mas und den unabsehbaren Folgen. Jetzt ist der Klimawandel Realität und für alle spürbar. Dadurch ist auch das Bewusstsein weltweit gestiegen. Darü-ber bin ich sehr froh, denn nur so kön-nen die notwendigen Veränderungen, für die es höchste Zeit ist, endlich um-gesetzt werden. Es werden nämlich auch unpopuläre Maßnahmen nötig sein .

Was macht Wien eigentlich zum Klimaschutz?In Wien haben wir schon seit 1999 ein sehr erfolg-reiches Klimaschutzprogramm, das KliP. Die vielen Maßnahmen, die damit laufend gesetzt werden, er-sparen Wien jährlich 2,4 Millionen Tonnen CO2.

Was kann Wien schon tun solange Staaten wie USA oder China nicht umdenken?Beim Kampf gegen den Klimawandel kommt es auf uns alle an. Wir werden unglaubwürdig, wenn wir uns klimaschädlich verhalten und mit dem Finger auf die

4 Fragen an Umweltstadträtin Ulli Sima

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USA zeigen. Wir müssen selbst effi ziente, wir-kungsvolle Maßnahmen setzen. In Wien haben wir österreichweit den niedrigsten Pro-Kopf-Ausstoß an Treibhausgasen. Aber wir ruhen uns nicht auf den Lorbeeren aus sondern arbeiten bereits an weiterfüh-renden Klimaschutzmaßnahmen.

Was halten Sie von Aufrufen zum persönlichen Verzicht, z.B. auf Flugreisen?Wir alle beeinfl ussen mit unserem Verhalten unsere Umwelt. Es ist daher richtig und wichtig über das eigene Verhalten nachzudenken. Wovon ich allerdings nichts halte, ist es den Menschen ihren Urlaub zu vermiesen. Persönlicher Verzicht kann nicht die ein-zige Antwort sein. Politische Weichenstellungen in den zentralen Bereichen wie Industrie, Verkehr, Ener-gieeffi zienz oder Erneuerbare Energien sind nötig – und zwar bundesweit und schnell. Hier ist auch der

Umweltminister gefordert.

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Klimawandel: Eine unbequeme Wahrheit

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Klimawandel: Eine unbequeme Wahrheit

Es soll immer noch Menschen geben, die allen Ernstes behaupten, dass der Klimawandel nicht stattfi ndet, dass es immer schon Klimaschwankungen gegeben hat.

Tatsache ist:

• Klimaschwankungen in diesem Ausmaß hat es noch nie gegeben, die normale Schwankungsbreite wurde längst verlassen• parallel dazu nimmt die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu• die globale Durchschnitts- temperatur steigt• je höher die CO2-Konzentration desto höher die Temperatur• in den letzten 650.000 Jahren betrug die CO2-Konzentration nie mehr als 300 ppm (parts per million)• derzeit liegt sie bei 380 ppm, Tendenz steigend• Ursache des Anstiegs der CO2- Konzentration – die von den Menschen verbrannten fossilen Energieträger

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Prognosen des unabhängigen Klimabeirats (IPCC) der UNO:

• Die Erde droht sich bis zum Ende des Jahrhun-

derts um bis zu 6,4 Grad zu erwärmen

• Der Meeresspiegel könnte sich um 18 bis 58

Zentimeter erhöhen

Der menschgemachte Klimawandel ist längst

Realität, die fatalen Auswirkungen wie Über-

schwemmungen, Trocken- und Hitzeperioden und

Hurricans sind unübersehbar. Die Ärmsten der Welt

leiden am meisten darunter – aber auch wir in Europa

spüren inzwischen die Auswirkungen des Klimawan-

dels. Wir haben aber auch die Mittel und Möglich-

keiten, ihn zu stoppen.

Wirtschaftswissenschafter wie der Brite Nicolas Stern

haben errechnet, dass die Kosten des Nichtstuns

langfristig höher sein werden als die Kosten der jetzt

dringend notwendigen Maßnahmen.

Doch die Zeit zur Rettung des Klimas wird knapp:Bis zum Jahr 2015 muss der Treibhausgas-Ausstoß

stabilisiert, bis 2050 deutlich verringert werden.

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Auch in Österreich sind die Auswirkungen in- zwischen spürbar.

Der Hitzesommer 2003 forderte Menschenleben. Untersuchungen gehen davon aus, dass z.B. in Wien 130 Hitzetote auf die Auswirkungen des Klimawan-dels zurückzuführen sind. In Frankreich oder Italien lag die Zahl der Opfer wesentlich höher – da sprechen die Untersuchungen von 15.000 bzw. 20.000.

Dass der Klimawandel das Leben auf unserem Planeten beeinfl usst, beobachten ForscherInnen schon länger. Die Alpengletscher beispielsweise schrumpften in den vergangenen 150 Jahren etwa um ein Drittel ihrer Fläche. Ebenso zu beobachten ist ein Rückgang des Eises in den polaren Gebieten, wo es in den zurückliegenden Jahren vermehrt zum Abbrechen größerer Eisplatten (des sogenannten Schelfeises) gekommen ist.

Klimawandel ist Realität

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Als Ursache gilt hauptsächlich die globale Erwär-mung. Im Südatlantik kam es 2004 erstmal zu einem Hurrican, was bis dato als unmöglich galt. Ebenfalls 2004 wurde in den USA der Rekord für Tornados gebrochen. Die Liste wird leider immer länger.

Nach den neuesten Erkenntnissen und offi ziellen Daten des NASA Goddard Institute for Space Studies war 2006 das fünftwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Reihenfolge der wärmsten Jahre lautet jetzt – 2005, 1998, 2002, 2003, und 2006.

Das ist ein klarer Auftrag zu Handeln.

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Tschiervagletscher (CH), 1910... ...und 2001

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Wahr oder falsch?

WissenschaftlerInnen zweifeln am Klimawandel und daran, dass der Mensch ihn verursacht

Nach einer Untersuchung der Universität von Kali-fornien zweifeln in 928 wissenschaftlichen Artikeln in Fachzeitschriften genau 0% daran. Bei 636 Artikeln

in der Tagespresse betrug der Prozentsatz der Zweifl er 53%. Warum? Die Wissen-

schaftler die mit solchen Behaup-tungen für Aufmerksamkeit sorgen, sind zwar eine verschwindend kleine Minderheit und in Fachkreisen völ-

lig isoliert. Aber hinter Ihnen stehen reiche Lobbygruppen, die von der Öl-

industrie bezahlt werden, um mit solchen Nachrich-ten für Verwirrung zu sorgen und zu vermeiden, dass Maßnahmen beschlossen werden, die den Interessen der Ölindustrie zuwider laufen.

Durch den Klimawandel wird es zwangsläufi g immer wärmer

Es ist paradoxerweise nicht auszuschließen, dass es kälter wird. Die Erklärung dafür ist das „Globale För-derband“ – die umfassenden Meeresströmungen um

die ganze Welt.

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Ein Teil dieses Förderbands ist der Golfstrom, der warmes Wasser vom Äquator nach Europa bringt und damit für warme Temperaturen sorgt. Der Klimawandel könnte be-

wirken, dass dieses Förderband und damit auch der Golfstrom zum Erliegen

kommt. Das würde die Temperatur in Europa und den USA drastisch abkühlen lassen.

Der Ausweg heißt Atomkraft

Damit Atomkraft, wie versprochen, 2030 weltweit einen Anteil von 33% an der weltweiten Stromer-zeugung erreicht, müssten 20 Jahre lang jährlich

60 neue AKWs in Betrieb gehen, also etwa eines pro Woche. Auch bei der Erzeugung von Atomstrom wird CO2 ausgestoßen, z.B. beim Uranabbau und beim Transport. Die Uran-Vor-

räte sind nicht unbegrenzt. Daher: Jeder Euro, der in Energieeffi -

zienzmaßnahmen gesteckt wird, bringt bis zu 10 Mal mehr CO2-Einsparung als der, der in Atomkraft fl ießt. Darüber hinaus ist Atomkraft ein unbeherrschbares Risiko.

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Österreich hat sich verpfl ichtet im Rahmen des Kyoto-Ziels bis 2012 seine Treibhausgase um 13% zu verringern.

Doch die Realität schaut ganz anders aus, Österreich liegt nach den letzten Berichten um 36% über dem Ziel.

Besonders in den Bereichen Verkehr und Energie gibt es enorme Zuwachsraten, gegen die dringend Maßnahmen gesetzt werden müssen. Es gibt neben guten Ansätzen wie dem 500 Millionen-Klima-fonds leider wenig Strategien für Öster-reichs Klimapolitik.

Das „Freikaufen“ im Ausland – also die Finanzierung von z.B. Biogasanlagen in Ägypten und Windparks in Ungarn – ist mit Sicherheit nicht der einzige Weg.

Das Potential der Klimaschutzmaß-nahmen im Inland ist enorm. Durch Förderung von Erneuerbaren, Sanie-rungsprogrammen im Wohnbau oder Ausbau des öffentlichen Verkehrs wür-de Österreich sein Kyoto-Ziel erreichen und würde gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln.

Österreich – EU-Schlusslicht beim Klimaschutz

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Das hätte zwei Vorteile:

1. Klimaschutz im Inland schafft Arbeitsplätze!

2. Die Wirkung fürs Klima ist langfristig und nachhaltig.

Maßnahmen-Sofort-Paket:

Folgende Maßnahmen würden erheblich zur Erreichung des Kyoto-Ziels Öster-reichs beitragen:• Ausbau der Fernwärme• Effi zienzsteigerung in der Energieerzeugung• Ökostromgesetz evaluieren und verbessern, um

Erneuerbare verstärkt zu fördern• Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stärken• CO2-Belastung im Verkehr vermindern

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In Wien wurde bereits 1999 das Wiener Klimaschutzprogramm KliP beschlossen, mit insgesamt 241 Einzelmaßnahmen, die bis 2010 eine jährliche CO2-Einspa-rung von 2,6 Millionen Tonnen bringen sollen.

Eine positive Bewertung erfolgte erst kürzlich durch die unabhängige Österreichische Energieagentur. Be-reits zur Halbzeit - also 2005 – spart Wien mit dem KliP jährlich 2,4 Millionen Tonnen CO2 ein.

Österreichweit hat Wien dadurch die geringsten Treibhausgas-Emissionen pro Kopf, nämlich 5,9 im Gegensatz zu 11,3 Tonnen österreichweit.

Das KliP schafft und sichert aber auch Arbeitsplätze, jährlich in Wien immerhin 32.900, und belebt die Wirt-schaft. Der Wertschöpfungs-effekt der gesetzten Maß-nahmen beträgt 16,473 Mrd. Euro.

Erfolgreicher Klimaschutzin Wien

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Erfolgreiche Beispiele• die Thermisch-energetische

Wohnhaussanierung (THE-WOSAN) entlastet das Klima um jährlich 82.400 Tonnen CO2.

• die Forcierung des Fernwär-meausbaus spart jährlich ca. 1,300.000 Tonnen CO2 – ge-genüber Ölbetrieb (Heizöl ex-tra leicht) oder 620.000 Ton-nen gegenüber Gasbetrieb.

• Wien hätte ohne den gut aus-gebauten öffentlichen Verkehr täglich 1,5 Mio. Autofahrer mehr zu verkraften, allein das Wie-ner U-Bahn-Netz ist 66 Kilometer lang, etwa die Entfernung Wien – St. Pölten.

• durch Einbau von Kraft Wärme-Kopplung (KWK) in den kalorischen Kraftwerken wurde die Effi zienz des Wiener Kraftwerkparks um 10% gesteigert.

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1,300.000 Tonnen

620.000 Tonnen

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Kraft der Sonne nutzenSolarberatung Wien

Als erster Schritt vor dem Einbau einer thermischen Solaranlage empfohlen. Die Beratung ist kosten-pfl ichtig (nur die Ernstan-frage ist gratis), wird aber bei Bau einer Solaranlage und Inanspruchnahme der Wiener Solarförderung ge-fördert.

Solarförderung

Thermische Solaranlagen bereiten Warm-wasser zum Duschen, Baden und Kochen aber auch zur Unterstützung des Betriebes von Heizungsanlagen. Dadurch kann viel Geld erspart werden und es wird dadurch mitgeholfen, den Einsatz fossiler Brenn-stoffe (Erdöl, Kohle, Erdgas) aber auch Uran (Atomkraft) zu verringern und damit unsere Umwelt zu entlasten.Gefördert werden bis zu 30 Prozent der Investitionskosten.

Bares Geld für Klimaschutz

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Auskünfte über die Förderung bei: Technisch wirtschaftliche Prüfstelle für Wohnhäuser (MA 25)

19., Muthgasse 62, 1. Stock, Bereiche B, C und DTelefon: (+ 43 1) 4000-8025, Fax: (+ 43 1) [email protected] und Donnerstag 8-13 Uhr sowie nach Vereinbarung

Ökostromförderung (z.B. Photovoltaikanlagen)

Durch die Wiener Ökostromförderung können sowohl Investitionen zur Stromer-zeugung aus erneuerbaren Energieträgern als auch damit in Zusammenhang stehende immaterielle Leis-tungen gefördert werden.

unter www.wien.at/umwelt/klimaschutz „Förderungen für Klimaschutzmaßnahmen“ abrufbar

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Wien Energie Haus 6., Mariahilfer Straße 63Telefon: (+ 43 1) 582 00 [email protected]

AEE-Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie NÖ/Wien 12., Schönbrunnerstraße 253/10 Telefon: (+43 1) 710 75 [email protected]

Umweltberatung Linzerstraße 16, 1140 WienTelefon: (+43 1) 803 32 [email protected]

Ansprechpartner:

Energiereferat der MA 27 Dezernat Energie

Telefon: (+43 1) 4000-27032Fax: (+43 1) 4000-99-93910 [email protected]

Klimafreundlich heizenFörderaktion für Fernwärmeanschluss

Bei der Fernwärme handelt es sich großteils um Abwärme aus den Abfallverbrennungsanlagen sowie den Kraftwerken (Kraft-Wärme-Kopplung). Sie hat nach den Erneuerbaren, wie z.B. Sonne, Wind, Was-ser und Biomasse die geringsten Kohlendioxid (CO2)- Emissionen pro erzeugter kWh Wärme und ist somit besonders klimafreundlich.

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Technische Auskünfte und Anlaufstelle im Förderungsverfahren: Technisch wirtschaftliche Prüfstelle für Wohnhäuser (MA 25)

19., Muthgasse 62 Telefon: (+ 43 1) 4000-25227, Fax: (+ 43 1) 4000-99-8025 [email protected]

Biomasseheizungsanlagen Förderungsaktion

Durch diese Förderung soll der Anteil der erneuerbaren Energieträger, wie Biomasse, am Gesamtenergieverbrauch erhöht werden. Biomasse verbrennt kohlendioxid-neutral. Das heißt, dass das Holz bei der Verbrennung nur so viel Kohlendioxid (CO2) abgibt, als es Zeit seines Lebens als Baum aufgenommen hat. Bei nachhaltiger Waldbewirtschaftung, das heißt es werden dem Wald nicht mehr Bäume entnommen, als im selben Zeitraum nachwachsen, ist die Biomasseverbrennung CO2-neutral.

Bares Geld für Klimaschutz

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Bauen und Wohnen mit Zusatznutzen THEWOSAN-Förderung für Kleingartenwohnhäuser und Eigenheime; Ein- und Zweifamilienhäuser

Förderbar ist die thermische Sanierung der Gebäude-hülle, die zu einer erheblichen Verringerung des Heiz-wärmebedarfs führt. Dazu gehört: Wärmedämmung von Außenwänden, Feuermauern, obersten Geschoss-decken, Dächern, Kellerdecken oder die Erneuerung von Fenstern und Türen. Zusätzlich zur thermischen Verbesserung können besonders effi ziente und um-weltfreundliche haustechnische Anlagen mitgeför-dert werden.

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Technische Auskünfte und Anlaufstelle im Förderungsverfahren: Technisch wirtschaftliche Prüfstelle für Wohnhäuser (MA 25)

19., Muthgasse 62 Telefon: (+ 43 1) 4000-25227, Fax: (+ 43 1) [email protected] und Donnerstag 8-13 Uhr sowie nach Vereinbarung

Technische Auskünfte und Anlaufstelle im Förderungs-verfahren:

Technisch wirtschaftliche Prüf-stelle für Wohnhäuser (MA 25)

19., Muthgasse 62 Telefon: (+ 43 1) 4000-25227, Fax: (+ 43 1) 4000-99-8025 [email protected]

Dienstag und Donnerstag 8–13 Uhr sowie nach Vereinbarung

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Neubau-Ökoförderung für Kleingartenwohnhäuser und Eigenheime (inkl. Wärmepumpenförderung)

Folgende Maßnahmen werden in Verbindung mit der Errichtung eines neuen Ein-, Zweifamilien- oder Kleingartenwohnhauses gefördert:

• Niedrigenergiehausstandard mit natürlicher Fensterlüftung (NEH)

• Niedrigenergiehausstandard mit mechanischer Be- und Entlüftungsanlage mit

Wärmerückgewinnung (NEH-plus)

• Passivhaus (PH)

• Wärmepumpen für die Warmwasser- bereitung (WP)

• Wärmepumpen für die Raumheizung und Warmwasserbereitung (WP-plus)

• Gasbrennwertgeräte (BW-Gas)

Bares Geld für Klimaschutz

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Alternativer Treibstoff

Förderung des Ankauf von Erdgas-Autos (CNG-Fahrzeuge)

Gefördert wird der Kauf von erdgasbetrieben, für den Straßenverkehr zugelassenen Kraftfahrzeugen in der Höhe von 600 Euro. Die Fahrzeuge müssen neu gekauft sein (Erstzulas-sung; keine Förderung von Gebraucht-, Leasing- oder Vorführfahrzeugen).

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Technische Auskünfte und Anlaufstelle im Förderungsverfahren:

Technisch wirtschaftliche Prüfstelle für Wohnhäuser (MA 25)

19., Muthgasse 62 Telefon: (+ 43 1) 4000-25227, Fax: (+ 43 1) 4000-99-8025E-Mail: [email protected] und Donnerstag 8-13 Uhr sowie nach Vereinbarung

Nähere Infos unter:

Umwelt-Hotline (+43 1) 4000-8022Wien Energie-Hotline (+43 1) 40128-6106, www.natuerlich.wien.at

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Energiesparen bei Haushaltsgeräten• Energiesparende Geräte bevorzugen, zu emp-

fehlen ist immer das Gerät mit dem geringsten Verbrauchswert.

• Geräte warten, denn kaputte Dich-tungen bei Kühlgeräten kosten Energie. Vermehrte Eisbildung im Kühl- oder Gefriergerät deutet auf eine schlechte Dichtung hin. Über-prüfen Sie sie daher regelmäßig.

• Stand-by ausschalten: Viele Geräte können gar nicht mehr ausgeschaltet werden, da helfen schaltbare Steckerleisten oder ein Netzfreischalter.

Strom sparen• Schalten Sie in Räumen, in denen sich niemand

aufhält, das Licht aus.

Mein persönlicher Beitrag zum Klimaschutz

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Auch beim Heizen helfen ein paar einfache Tricks• Fugendichtungen an den Fenstern erneuern

sobald die Fenster undicht werden.

• Richtig lüften – Fenster nicht gekippt halten sondern nur wenige Minuten „stoß-lüften“, dadurch wird das Auskühlen von Wänden und Fußböden verhindert.

• Thermostatventile an den Heizkörpern anbringen, um die richtige Temperatur punkt-genau einstellen zu können.

• Heizkörper nicht hinter Vorhängen oder Rega-len „verstecken“.

Einkaufen, Kochen, Genießen• Transportwege verkürzen,

indem Sie mit Öffi s, zu Fuß oder per Rad auf den nächstgelegenen Markt fahren. Und indem Sie Produkte aus der Region bevorzugen, die gerade Saison haben. Das garantiert auch einen abwechslungs-

reichen Speiseplan und schmeckt besser.

• Auch beim Kochen helfen Ihnen ein paar einfache Tricks:> mit geschlossenem Deckel kochen> Topfgröße der Herdplatte anpassen

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Tipp: Welche Stand-by-Leistung Ihre Elektrogeräte haben, können Sie der Betriebsanleitung entnehmen. Wenn Sie keine Angaben fi nden, besteht die Möglich-keit, die Stand-by-Leistung mit einem vom Wien En-ergie Haus kostenlos zur Verfügung gestellten Mess-gerät zu ermitteln.

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Mein persönlicher Beitrag zum Klimaschutz

• Bio-Landwirtschaft ist gut für die Natur, die Tiere, die Menschen und auch gut für den Klimaschutz. In der Broschüre „Wien isst bio“ fi nden Sie alle wich-tigen Infos und Adressen.

Zu bestellen bei

[email protected] oder per Telefon unter 4000-81346

Intelligente Mobilität• Bevor Sie ins Auto steigen, denken Sie nach, ob es

wirklich notwendig ist. Viele Wege können genauso gut zu Fuß, mit dem Rad oder einem öffentlichen Verkehrsmittel zurückgelegt werden.

• Beim Autokauf auf den Verbrauch achten.

• Den Motor Ihres PKWs richtig einstellen lassen. Richtig eingestellte Motoren verbrauchen keinen unnötigen Treibstoff.

• Richtig fahren spart Treibstoff: mit ein paar ein-fachen Tricks können Sie spritsparend fahren und entlasten damit auch gleichzeitig ihre Geldbörse:

> Den Motor nicht im Stand, sondern nur während der Fahrt warmlaufen lassen und bei längeren Wartezeiten abschalten.

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> Abrupte Brems- und Beschleunigungs-manöver (wie vor Ampeln und ge-schlossenen Bahnschranken) gehen zu Lasten Ihrer Reifen und erhöhen den Treibstoffverbrauch.

> Durch zu wenig Luft im Reifen steigt der Rollwiderstand und Sie verbrau-chen mehr Treibstoff. Der richtige Reifendruck erhöht außerdem die Fahrsicherheit.

Viele weitere hilfreiche Tipps fi nden Sie im Internet unter

www.wien.at/umwelt/klimaschutz/tipps, bei Wien Energie, www.wienenergie.at oder im Wien Energie Haus

Mariahilfer Str. 63, 1060 Wien Öffnungszeiten: Mo. bis Mi. 9–18 Uhr, Do. 9–20 Uhr, Fr. 9–15 Uhr Tel.: (01) 58 200, Fax: (01) 58 200-9580 E-Mail: [email protected]

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Impressum: Geschäftsgruppe Umwelt, Rathaus, A-1082 Wien. Fotos: WTV, Shutterstock, PHS. Grafi k: Mair & Laggner. Druck: AV+Astoria Druckzentrum. Gedruckt auf ökologischem Druckpapier aus der Mustermappe von „ÖkoKauf Wien“.

In dieser Broschüre fi nden Sie

• Daten und Fakten zum Klimawandel

• Informationen zum Klimaschutz in Wien

• Tipps für klimafreundliches Verhalten

• alle Wiener Förderungen für den Klimaschutz