(7) Vom Treibhaus zur Eiszeit Klima- und Umweltveränderungen Klima 135.
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Ausgabe Nr. 9 | Februar 2019
Klima, Umweltpolitik, Wald, Biodiversität Newsletter
Aktuelles zu Klima, Umweltpolitik, Wald und Biodiversität Ein gemeinsamer Service der Bereiche FMB und GloBe
Liebe Leserinnen und Leser,
im November und Dezember letzten Jahres fanden zwei wichtige UN-Konferenzen statt: die14. Biodiversitätskonferenz (CBD COP-14) in Sharm El Sheikh, Ägypten, und die24. Weltklimakonferenz (UNFCCC COP-24) in Katowice, Polen.
Der Verlust von Arten und ihrer Lebensräume sowie Klimawandel sind eng miteinander verknüpft und diebeiden Umweltherausforderungen, denen sich die Menschheit mit allem Nachdruck widmen muss.
CBD COP-14, Biodiversität in Sharm el-Sheikh
Auf der CBD COP-14 war ein zentrales Thema, dass die meisten der 2010 verabschiedeten20 Biodiversitätsziele bis 2020 nicht mehr erreicht werden. Die Staatengemeinschaft hat sich aber aufeinen Vorbereitungsprozess für die Zeit nach 2020 geeinigt. Auf dem Weg dahin sind dieVerhandlungsergebnisse und diskutierten Trends für die Weiterentwicklung des GIZ Leistungsangebotsrichtungsweisend, beispielsweise zu den Themen Raumplanung und gebietsbezogener Naturschutz,Integration von Biodiversität in Bergbau-, Energie- und Infrastruktursektoren, ökosystembasierteAnpassung an den Klimawandel, Schutz von Bestäubern, Meeresschutz sowie Umgang mit neuenTechnologien der Gentechnik und Synthetischer Biologie.
Kontakte: Claudia Mayer, Stephan Krall, Kirsten Probst, Silke Spohn, Eva Axthelm
UNFCCC COP-24, Klimawandel in Katowice
Das zentrale Ziel der Weltklimakonferenz in Polen wurde durch die Verabschiedung des sogenannten„Rulebooks“ erreicht. Das Rulebook gibt vergleichbare und transparente Regeln für die Planung,Umsetzung und die Berichterstattung zu den nationalen Beiträgen zur Erreichung der globalenKlimaziele (NDC) vor – ein großer Erfolg, trotz Kritiken hinsichtlich des Anspruchsniveaus. Ein weiteresErgebnis der COP-24 war die Schlesische Deklaration zu „Just Transition“, mit der sich dieUnterzeichnerstaaten zu einem sozial-gerechten Übergang hin zu einer emissionsarmen Wirtschaft undGesellschaft verpflichten. Das Thema Just Transition wird auch für die GIZ zukünftig von großerBedeutung sein und soll deshalb auch der kommenden FATA als Leitthema dienen (mehr dazu in einemBeitrag weiter unten).
Kontakte: Bernd-Markus Liss, Jörg Linke, Axel Olearius, Lea Dünow, Honorata Fijalka, Till Below
Auf beiden Konferenzen war die GIZ, zusätzlich zur Unterstützung von BMU und BMZ, beim deutschenAuftritt und den Verhandlungen mit vielen Side Events aktiv und sichtbar beteiligt. Den UNFCCC COP-24 Bericht, in dem über 150 Side Events dokumentiert sind, finden Sie hier.
Eine Zusammenfassung der CBD COP-14 Ergebnisse und deren erste Einordnung finden Sie hier.
Viel Spaß bei der Lektüre wünschtdas Redaktionsteam
Dr. Kirsten Probst, OE 4D20 (Redaktionsleitung)Tobias Dierks, OE G330 (Stellvertretende Redaktionsleitung)Dr. Christina Kamlage, OE 4D60Sabina Lanning, OE 4D20
INFORMATIONEN ZUM NEUEN FATA FORMAT
AKTUELLES ZU ...... 14. BIODIVERSITÄTSKONFERENZ DER VEREINTEN NATIONEN (CBD COP-14)... 24. KLIMAKONFERENZ DER VEREINTEN NATIONEN (COP-24)... KLIMAANPASSUNG UND MINDERUNG VON TREIBHAUSGASEN... WALD, BIODIVERSITÄT, NATÜRLICHE RESSOURCEN... UMWELTPOLITIK UND AGENDA 2030
VERANSTALTUNGENPUBLIKATIONENANKÜNDIGUNGENPERSONALIEN
Information zum neuen FATA Format
Der Fach- und Methodenbereich (FMB) und der Bereich Sektor- und Globalvorhaben (GloBe) habengemeinsam beschlossen, das bisherige Format der Fachtagungen (FATA), vor allem aus Gründen desenormen Vorbereitungs- und Durchführungsaufwandes sowie der sehr hohen Kosten, anzupassen.Außerdem soll die FATA dazu beitragen, mehr Sichtbarkeit für die GIZ im deutschen politischen Raumzu erzeugen.
Für das Jahr 2019 wurden folgende Richtlinien vereinbart: FATAs werden gemeinsam vom FMB(Hauptverantwortung) und GloBe vorbereitet und organisiert. Die FATA besteht aus zwei Teilen: derFachtagung für Mitarbeiter*innen im Aus- und Inland und einer daran anschließendenöffentlichkeitswirksamen Veranstaltung. Auf Grund der gewünschten Nähe zum politischen Raum wirddie FATA in Berlin stattfinden.
Die Teilnahme an der FATA wird auf maximal 300 GIZ-Mitarbeiter*innen aus dem Aus- und Inlandbegrenzt. Zielsetzung der FATA ist die konzeptionelle Weiterentwicklung von Themen sowie unsererLeistungs- und Beratungsangebote.
Die FATA 2019, die alle Sektoren der Abteilung Klima, Ländliche Entwicklung, Infrastruktur abdeckt, wirdvom 3. bis 6. Juni in Berlin stattfinden. Das Leitthema der FATA ist: Just Transition. Durch dasLeitthema soll, im Sinne der Umsetzung der SDGs und der unterschiedlichen Umweltkonventionen,einerseits ein Sektor übergreifender Blick auf die notwendigen Transformationsprozesse geworfen undandererseits diskutiert werden, wie die unterschiedlichen Fachrichtungen die Transition in ihren Sektorensozial und gerecht gestalten können.
Zur öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung werden Gäste eingeladen, die das Konzept der JustTransition aus verschiedenen Perspektiven – Politik, Wissenschaft, Gesellschaft, Privatwirtschaft –diskutieren. Vor dem Hintergrund der internationalen Herausforderungen geht es vor allem darum,konkrete Empfehlungen für die Rolle der internationalen Zusammenarbeit in transformativen Prozessenherauszuarbeiten.
Die Einladung zur FATA mit Link zur Anmeldung wird Mitte März 2019 verschickt. DieGesamtkoordination der FATA 2019 liegt bei Gitta Sender.
14. Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen (CBD COP-14)
Post-2020 Prozess für Biodiversität
Das Kernthema der CBD COP-14 war die Vereinbarung eines Prozesses für die nächsten zwei Jahre,um auf der COP-15 einen neuen globalen Rahmen für Biodiversität für die Zeit nach 2020 verabschiedenzu können. Vereinbart wurde ein partizipativer, transparenter Prozess, der zudem dazu beitragen soll,das Thema biologische Vielfalt politisch sichtbarer zu machen.
Die Vertragsstaaten und andere relevante Akteure, wie z. B. der Privatsektor, werden aufgefordert,freiwillige Zusagen, „biodiversity commitments“, zu machen, um für den globalen Rahmen nach 2020 einneues Momentum zu generieren.
Kontakt: Eva Axthelm
BMZ und BMU präsentieren internationales Engagement zumErhalt der biologischen Vielfalt
Gemeinsam mit Partnern aus Mexiko, Madagaskar, Indien undKolumbien präsentierten BMZ und BMU anlässlich derVeröffentlichung der Neuauflage ihrer Broschüre „BiologischeVielfalt – unsere gemeinsame Verantwortung“ das deutscheinternationale Engagement zum Erhalt der biologischenVielfalt.
Die Broschüre wurde im Auftrag beider Ressorts durch die GIZerstellt. Sie enthält zahlreiche Praxisbeispiele aus demweltweiten TZ- und FZ-Portfolio. Im zweiten Teil des SideEvents gaben die Partnerländer einen Überblick über die
Titelseite der Broschüre „BiologischeVielfalt – unsere gemeinsameVerantwortung“. Foto: © BMZ und BMU
Titelseite der Broschüre „GovernanceAssessment for Protected and ConservedAreas (GAPA)” von IIED. Foto: © IIE
historische Entwicklung und die aktuelle deutsche Kooperationzum Biodiversitätserhalt.
Mehr Informationen: » Broschüre auf Deutsch und Englisch
Kontakt: Neomi Lorentz
Governance von Schutzgebieten
Der gut besuchte Side Event diente der Vorstellung der vonIIED, IUCN und GIZ entwickelten Methode des GovernanceAssessments für Schutzgebiete. Herr Sarat Babu Gidda (CBDSekretariat) und Dr. Matthias Krause (BMZ) betonten dieNotwendigkeit der engagierten Umsetzung der von denVertragsstaaten verabschiedeten „Voluntary Guidance oneffective governance models for management of protectedareas, including equity“. Die entwickelte Analysemethode kanndies unterstützen. Mit ihr lassen sich konkrete Aktivitäten zurVerbesserung der Governance in Schutzgebieten ableiten.Vertreter*innen aus Kenia und den Philippinen berichteten vonersten Anwendungserfahrungen.
Mehr Informationen hier:» Governance Assessment for Protected and Conserved Areas (GAPA) Early experience of a multi-stakeholder methodology for enhancing equity and effectiveness» COP14 Beschluss zu Schutzgebieten mit Voluntary Guidance on Effective Goverance models
Kontakt: Barbara Lang
SADC präsentiert Geschichte der grenzüberschreitendenSchutzgebiete
Foto: © IISD/ENB/Kiara Worth
SADC TFCA Delegierte auf der CBD COP-14, 18.11.2018. Foto: © GIZ/IISD
Das Sekretariat der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) und Vertreter des GIZ-unterstützten SADC Schutzgebietsnetzwerkes haben ihre Erfolgsgeschichte der grenzüberschreitendenSchutzgebiete (TFCA) im Rahmen eines Side Events unter viel Applaus präsentiert.
Die SADC-Delegierten erinnerten daran, dass Natur- und Artenschutz nur dann nachhaltig sein können,wenn die Menschen im Mittelpunkt stehen. Sie appellierten an die Verhandelnden der neuenBiodiversitätsarchitektur, dies zu berücksichtigen.
Mehr Informationen: » Zusammenfassung der Veranstaltung und ein Video
Kontakt: Martin Leineweber
Chinas Rolle für den Erhalt der Biodiversität – Post-2020Biodiversity Conservation Seminar
Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutzund nukleare Sicherheit (BMU) unterstützte das ProjektDeutsch-Chinesische Umweltpartnerschaft den „China Councilfor International Cooperation on Environment andDevelopment“ (CCICED) bei der Organisation eines SideEvents. Ziel der Veranstaltung war es, mit Delegierten undInteressensvertretern eine Diskussion über Empfehlungen andie chinesische Regierung zu initiieren, die in die Vorbereitungder nächsten, von China ausgerichteten Biodiversitätskonferenz in Peking 2020 einfließen.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Dr. Christian Stärz
Aichi-Ziel-Poster der African ForestLandscape Restoration. © AFR100
Berichten und lernen: Ausstellung der „Aichi-Poster“
Über 50 Vertragsstaaten und andere Akteure stellten bisherihre Beiträge zur Erreichung der Aichi-Biodiversitätsziele aufeinem „Aichi“-Poster dar. Auf der COP-14 wurden die neustenPoster im Rahmen des CBD Programms „Kommunikation,Bildung und öffentliches Bewusstsein“ (CEPA) vorgestellt.Nach Eröffnungsworten des BMZ gingen Vertreter*innen ausKamerun, Namibia, Bosnien-Herzegowina und DR Kongo kurzauf Inhalte, den Erstellungsprozess und die Nutzung ihrerPoster ein. Abschließend gab das CBD Sekretariat einenAusblick auf die Nutzung des Postertools bis 2020.
Mehr Informationen hier:» Was kann das Aichi-Poster Tool?» Webseite zur Erstellung eines „Aichi-Ziele-Posters“ (Englisch, Spanisch und Französisch)» Beispiele der Poster von Regierungen, Wissenschaft, intern. Organisationen, und NRO
Kontakt: Marianne Alker
Mehr Meeresschutz – EBSAs in Namibia und Westafrika
Das einzigartige Naturgebiet „Namib Flyway EBSA“ ist bekannt für seine Biodiversität und als Tourismusattraktion.Foto: © Xenia Ivanoff-Erb
Namibia hat gemeinsam mit Angola und Südafrika seine Erfahrungen zur Überarbeitung existierenderund der Identifizierung neuer ökologisch oder biologisch bedeutsamer Meeresgebiete (EBSAs) rund60 Interessierten auf einem Side Event vorgestellt.
Namibia und seine Nachbarländer sind globale Vorreiter, da sie den EBSA-Prozess unter der CBDweiterführen und die EBSAs in marine Raumplanung integrieren. Hierdurch werden Maßnahmen zuihrem Schutz vereinbart und ermöglicht.
Der Prozess zu EBSAs in der Region wird durch das IKI-finanzierte MARISMA Projekt unterstützt.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Gunnar Finke
Die Moderatoren Mae Bruton-Adams (TheNature Conservancy) und ChristianNeumann (GRID-Arendal). Foto: ©IISD/ENB/Kiara Worth
Side Event: Marine Biodiversität – „blaue Lösungen“
Blue Solutions organisierte im Auftrag der BMU IKI einen SideEvent mit dem Fokus auf Meeres- und Küstenbiodiversität.
Mit großem Interesse verfolgten 80 Teilnehmer*innen dieVeranstaltung, die die Relevanz der globalen Vernetzung fürden Meeres- und Küstenschutz hervorhob. Unter den sechsSprecher*innen waren drei regionale Vertreter aus Palau,Südafrika und Grenada, die Einblicke in positive Beispiele ausihrer Heimat gaben. Eine interaktive Podiumsdiskussion gabRaum für einen Dialog mit dem Publikum. Im Anschlussstanden Vertreter*innen aus zwölf marinen IKI Projekten
Interessierten in entspannter Atmosphäre Rede und Antwort.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Andreas Gettkant
Side Event: Ist regional das neue Bilateral?
Towards the post 2020 dialogue – Auf dem Weg zum Post 2020-Dialog
Regionale Zusammenarbeit gewinnt auf internationaler Ebene immer mehr an Bedeutung. Trotz lokalerImplementierung geht es dabei nicht um bilaterale Ansätze, sondern um zwischenstaatliches Agieren.Die südosteuropäische Biodiversity Taskforce (BDTF) und die Southern African Development Community(SADC) haben auf einer gemeinsamen Veranstaltung mit 60 Teilnehmer*innen unter dem Motto“Capitalizing on Regional Cooperation for Post-2020 Dialogue” ihre Erfahrungen der regionalen
Foto: © GIZ/Schröder
Mirjam de Koning vom Prespa OhridNature Trust. Foto: © PONT
Kooperation präsentiert. Die BDTF wird im Rahmen des Offenen Regional Fonds Südosteuropa –Implementierung Biodiversitätsabkommen unterstützt.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Kontakt: Verena Sommer, Kristina Kujundzic
Zwei Side Events: ValuES – Ökosystemleistungen im Fokus
Das BMU-IKI Projekt „ValuES: Methoden zur Integration vonÖkosystemleistungen in Politik, Planung und Praxis“ hat seineErgebnisse im Rahmen von zwei Side Events präsentiert. Dieim Zuge des sechsjährigen Bestehens entstandenenKooperationen, Erkenntnisse und Fallbeispiele wurdengemeinsam mit Partnern aus verschiedenen Ländernvorgestellt. Zudem wurden die durch ValuES entwickeltenMethoden und Tools erläutert, die eine Bewertung vonÖkosystemleistungen und die Berücksichtigung in der Politikunterstützen.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Alejandro von Bertrab
PANORAMA Partnerschaft bei der CBD COP-14
Die PANORAMA Partnerschaft war in zahlreichenVeranstaltungen sichtbar vertreten. Ein Highlight war diefeierliche Verleihung des ersten Pathfinder Awards fürInnovationen im Naturschutz im Rahmen desEröffnungsplenums der Konferenz. Der Preis würdigterfolgreiche Lösungen für die Finanzierung vonSchutzgebieten. Die Gewinner sind auf der PANORAMAWebplattform veröffentlicht.
PANORAMA war zudem bei der 70-Jahrfeier von IUCN,Veranstaltungen im Rio Conventions Pavillion (Protected Areas Day, EbA Knowledge Day Agricultureand Biodiversity Day) sowie einem Side Event zu Meeresbiodiversität („Creating and ExchangingSolutions for our Blue World“) vertreten. Es zeigte sich, dass die Verbreitung und das Up-Scalingerfolgreicher Lösungen an Relevanz und Wertschätzung gewinnen.
Mehr Informationen hier.
Trevor Sandwith, Direktor „GlobalProtected Areas Programme“, IUCN undMidori Paxton, Leiterin „Ecosystems andBiodiversity“, UNDP auf dem PANORAMASide Event. Foto: © GIZ/Carolin Hoffmann
Kontakt: Rosmarie Metz
Side Event: Themenportal „Business Engagement“ aufPANORAMA
Launch of PANORAMA Business Engagement thematic community. Foto: © GIZ/Carolin Hoffmann
Die PANORAMA – Solutions for a Healthy Planet Partnerschaft gestaltete ein eigenes Event für denLaunch ihres neuen PANORAMA Themenportals „Business Engagement“. Der von IUCN koordinierteThemenbereich präsentiert erfolgreiche Beispiele der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen undzivilgesellschaftlichen Organisationen, die positive Wirkungen für Biodiversität und Ökosysteme erzielen.Zivilgesellschaftliche Organisationen leisten in diesen Partnerschaften direkte Beratung für dieWirtschaft, um sektorübergreifend zur Berücksichtigung der biologischen Vielfalt beizutragen. DiePANORAMA Webseite unterstützt die Verbreitung erfolgreicher Lösungen.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Rosmarie Metz
UNDP als neues Mitglied der PANORAMA-Partnerschaft
Die PANORAMA-Partnerschaft heißt das United NationDevelopment Programme (UNDP) als neuestes Mitgliedwillkommen. Nach der erfolgreichen Verleihung des PathfinderAwards ist UNDP als weiterer Koordinator desThemenbereichs „Protected Areas“ eingestiegen undunterstützt hierbei künftig IUCN. UNDP bereichertPANORAMA durch ein weites Netzwerk, vielfältige Expertiseund ein großes Projektportfolio.
Konferenzgelände der COP24 in Katowice.Foto: © GIZ/Uta Klönne
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Rosmarie Metz
Von Biotrade bis Kommunikation – die Access and Benefit-sharing (ABS) Initiative auf der CBD COP-14
Insgesamt 12 Side Events hat die ABS Capacity Development Initiative ko-organisiert.Schwerpunktthemen waren u.a. der Handel mit Naturprodukten (Biotrade), Gemeindeprotokolle(Community Protocols), die Implementierung des Nagoya-Protokolls im Einklang mit dem InternationalenVertrag über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft sowie die Vorstellungeines Online Tools für die Bearbeitung von ABS Anträgen und die Verfolgung der weiteren Nutzungbereitgestellter genetischer Ressourcen. Hinzu kam ein Rückblick und Ausblick auf Kommunikation vonABS sowie zum Kapazitätsaufbau. Partnerorganisationen bei der Organisation der Side Events warenu.a. das Sekretariat der CBD, die Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD), dieWeltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO), die Union for Ethical Biotrade (UEBT), die McGillUniversität, ABS Canada und Natural Justice. Die Veranstaltungen haben der Initiative zusätzlichenEinblick in Bedarfe für ihre Unterstützung geliefert.
Mehr Informationen hier:» Community Protocols» Kapazitätsaufbau
Kontakt: Andreas Drews
24. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP-24)
Paris lebt! Regelbuch zur Umsetzung des PariserKlimaabkommens verabschiedet
Die COP-24 endete mit der Verabschiedung eines Regelbuchszur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Damit wurdedas zentrale Ziel der diesjährigen COP erreicht. Die polnischeCOP-Präsidentschaft legte mit der Verabschiedung der„Solidarity and Just Transition Silesia Declaration“ einen Fokusauf die sozial gerechte Ausgestaltung des Übergangs hin zuemissionsarmen Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen.
In zahlreichen Events wurde deutlich, dass trotz großerHerausforderungen die Umsetzung des PariserKlimaabkommens bereits läuft und globale Initiativen wie die
NDC-Partnerschaft und InsuResilience weltweit zu Klimaschutz und Resilienz gegenüber denAuswirkungen des Klimawandels beitragen.
Die GIZ unterstützte das BMU und das BMZ bei den Verhandlungen und war mit einer 12-köpfigenBeobachterdelegation vor Ort. Insgesamt war die GIZ an über 30 Side Events aktiv und sichtbar beteiligtund hat mehr als 150 Events beobachtet.
Mehr Informationen hier: » UNFCCC » BMZ Sonderseite
Kontakt: Bernd-Markus Liss, Jörg Linke, Axel Olearius, Lea Dünow, André Fabian
EUROCLIMA+: Beiträge aus Lateinamerika zurAmbitionssteigerung bei der Umsetzung des PariserKlimaabkommens und Förderung eines nachhaltigenStadtverkehrs in der Region
Foto: © EUROCLIMA+
EUROCLIMA+ präsentierte auf zwei Side Events die wichtigsten Fortschritte und Herausforderungen beider Umsetzung der Nationally Determined Contributions (NDC) in Lateinamerika.
Laut UN-Bericht über die Emissionslücke besteht die Herausforderung darin, das Ziel derEmissionsminderung um das Fünffache zu steigern und die Entwicklung der Länder hin zukohlenstoffarmen, klimaresistenten Volkswirtschaften voranzutreiben.
EUROCLIMA+ unterstützt bei der Entwicklung eines nachhaltigen und klimafreundlichen Stadtverkehrs.Entsprechende Beispiele aus Uruguay und Argentinien zu Elektromobilität und nachhaltigerVerkehrsplanung wurden präsentiert.
Mehr Informationen hier.
Bäuerin auf einem Feld in Benin. Foto:© GIZ/Klaus Wohlmann
Kontakt: Evelyn Clara Rosenberg
Rolle von Landwirtschaft für die Umsetzung vonKlimaanpassung und Klimaminderung auf COP-24 gestärkt
Der erste Workshop des 2017 beschlossenen „Koronivia JointWork on Agriculture“ (SBSTA/SBI) fand auf der COP-24 statt.Ziel des Koronivia Prozesses ist es, die Möglichkeiten zuAnpassung und Minderung in der Landwirtschaftherauszuarbeiten und zu stärken. Es wurde hervorgehoben,dass von den Verfahrensdiskussionen zur Umsetzungübergegangen werden muss, wobei der Schwerpunkt auf derErnährungssicherheit, der Gleichstellung der Geschlechter, denKleinbauern und der Beseitigung der Armut liegt.
Im Rahmen des parallel zur COP-24 veranstalteten „4 per 1000“ Initiative Day hat die GIZ am13. Dezember in Katowice erste Ergebnisse der Kooperation des SV BoDeN und GV Bodenschutz sowiedes SPA Vorhabens zum Zusammenspiel von Nachhaltigem Landmanagement und Climate Actionvorgestellt.
Mehr Informationen hier:» „4 per 1000“ Initiative Day» „4 per 1000“ Initiative
Kontakt: André Fabian, Alexander Erlewein
NAP Global Network veröffentlicht Fortschrittsbericht2017 – 2018
Side Event zur GCA auf der COP-24. Foto: © GIZ/Lena Klockemann
Pavillon der NDC Partnership auf derCOP24. Foto: © GIZ/Uta Klönne
Auf der COP-24 wurden die Bedeutung von nationaler Anpassungsplanung (NAP) und die akutenUnterstützungsbedarfe der Partnerländer erneut deutlich. NAP Prozesse gelten als zentrales Vehikel, umAnpassungsziele der nationalen Klimabeiträge (NDCs) – dem Herzstück des Paris-Abkommens – zuoperationalisieren. Das NAP Global Network unterstützt seit seiner Gründung in 2014 Partnerländer beidiesem Prozess: Allein in 2018 wurden NAPs aus St. Lucia, St. Vincent, den Grenadinen und Fidschiverabschiedet. Die deutsche EZ unterstützt seit 2012 insgesamt 54 Partnerländer in ihren NAPProzessen (bilateral und/oder multilateral).
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Andrea Kuhlmann
Deutschland und Marokko übergeben den Ko-Vorsitz der NDC-Partnerschaft an die Niederlande und Costa Rica
Deutschland und Marokko haben nach zwei Jahren den Ko-Vorsitz der NDC-Partnerschaft an die Niederlande und CostaRica übergeben. Beide Länder bleiben für weitere zwei JahreMitglied im Steuerungskomitee der Partnerschaft. DieNiederlande kündigten an, gemeinsam mit Costa Rica denFokus auf die Mobilisierung von Finanzierung zur Umsetzungder Partnerschaftspläne zu legen und die Rolle von Anpassungin Partnerschaftsplänen und der NDC-Partnerschaft insgesamtzu stärken. Ein weiterer Fokus soll die Stärkung der Rolle vonFrauen sein. Bis zur COP haben 15 LänderPartnerschaftspläne vorgelegt.
Mehr Informationen hier: » NDC-Partnerschaft» IDA-Seite zur NDC-Partnerschaft
Kontakt: Eva Hübner, Johannes Elle, NDC Collaboration Hub E-Mail (GIZ-intern)
Vorbereitung auf COP-24 – Kohlenstoffmärkte und CO2-Bepreisung in Ostafrika
© GIZ/ Sven Egbers
Unter zahlreichen afrikanischen Ländern, darunter auch Ostafrikas, besteht reges Interesse daran, dasPotenzial marktbasierter Mechanismen zur Reduktion von Emissionen und der Umsetzung von NationalDetermined Contributions (NDCs) auszuloten. Vor diesem Hintergrund hat das GIZ Projekt GlobalerKohlenstoffmarkt in Uganda und Ostafrika ein Training veranstaltet, welches mehr als40 Verhandlungsführer*innen und private Akteure aus der Region zusammenbrachte. Ziel derVeranstaltung war es, die Teilnehmer*innen auf die Ergebnisse der COP-24 in Polen im Hinblick auf dieVerhandlungen zu Kohlenstoffmärkten und Artikel 6 des Pariser Abkommens vorzubereiten, wie auchihre Verhandlungsfähigkeiten zu stärken
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Sven Egbers
Thema Klimamigration bei der COP-24
© GIZ
In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für das relativ neue Thema „Klimamigration bzw.klimainduzierte menschliche Mobilität“ auf der Klimaagenda deutlich gewachsen. KonkreteHandlungsmöglichkeiten wie die Etablierung von Politiken und Rahmenwerken und eine proaktivePlanung, woraus sich auch Unterstützungsbedarfe an die EZ ergeben, standen im Mittelpunkt auf derCOP-24. Beachtlich war eine Präsentation der Umsiedlungsaktivitäten in Fidschi, einschließlich derEntwicklung eines Umsiedlungsleitfadens unter Mitwirkung der GIZ, die sowohl vom Prozess als auchvom Ergebnis her wegweisend sein dürfte. Beispiele für andere Ansätze, die diskutiert wurden, sind der„Klimapass“ für „Klimaflüchtlinge“ oder die Anstrengung möglicher Gerichtsverfahren, die das Prinzip„der Verursacher haftet“ zugrunde legen und dabei auch Fragen der Generationsgerechtigkeit
berücksichtigen.
Kontakt: Dr. Michaela Schaller
Klimaanpassung und Minderung von Treibhausgasen
Bundesminister Müller unterstützt neue GlobaleAnpassungskommissionDen Haag, Niederlande, Oktober 2018
Im Oktober 2018 wurde in Den Haag eine Globale Anpassungskommission (GCA) ins Leben gerufen.Das zweijährige Mandat der GCA sieht die Erstellung eines Berichts zu den ökonomischen und sozialenVorteilen von ambitionierten Anpassungsbemühungen vor. Der Bericht dient als zentraler Beitrag zumKlimagipfel der Staats- und Regierungschefs im September 2019. Die Kommission wird von Ban Ki-Moon geleitet, Kristalina Georgieva und Bill Gates sind Co-Chairs, die u.a. von 27 Kommissaren, zudenen auch BM Müller zählt, unterstützt werden. Das BMZ stellt zwei Mio. EUR für die GCA bereit undbringt die Themen klimaresiliente Landwirtschaft, Ernährungssicherung und Klimarisikoversicherungenein.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Andrea Kuhlmann
Grüne Kühltransformation in GhanaAccra, Ghana. 21. Oktober 2018
Überreichung von Klimageräten in Ghana. Foto: © GIZ/Asiedu Danquah
Ghana hat sich ambitionierte Klimaschutzziele gesteckt, die das IKI-Projekt „Green Cooling Initiative“ mitder Überreichung von 380 umweltfreundlichen Klimageräten unterstützt. Grüne Kühltechnologien könneneinen großen Beitrag zur Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen leisten. Mit einer Erhöhung desMarktanteils auf 70 Prozent bis 2030 plant Ghana Treibhausgasemissionen einzusparen. Um grüneTechnologien nachhaltig einzuführen, benötigt es auch technisches Wissen, das in einem Training fürlokale Kältetechniker vermittelt wurde. Technologietransfer und lokale Kapazitätsbildung fördern eine
Textilproduktion. Foto: © NAMA-ProjektGIZ Vietnam
nachhaltige, grüne Transformation des Kühlsektors in Ghana.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Franziska Hartwig
Sinnvoll verwoben: Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit steigernin Vietnam
Mit 1,2 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr hat die weltweite
Textilproduktion einen größeren carbon footprint als die globaleLuft- und Schifffahrt zusammengenommen. Für Vietnam alsfünftgrößten Textilhersteller der Welt ist das von besondererBedeutung. Konzepte für eine nachhaltigere Entwicklung zeigteine für den vietnamesischen Textilsektor entwickelteKlimastrategie auf. Diese sieht vor, die Energieeffizienz in denBetrieben zu steigern und Solaranlagen auf den Fabrikdächernzu fördern – und verdeutlicht, dass Klimaschutz und erhöhteWettbewerbsfähigkeit vereinbar sind.
Mehr Informationen finden Sie hier (PDF, 337 KB).
Kontakt: Sascha Oppowa
Costa Ricas Gemeinden auf dem Weg zur Klimaneutralität
Im Juli 2018 stellten 6 Gemeinden ihre Treibhausgasinventare und Aktionspläne vor. Foto: © GIZ/Ann-KathrinSchloenvoigt
In Costa Rica haben 6 Gemeinden ihre Treibhausgasemissionen und Minderungspotentiale bestimmt.Vor allem zu Transport und Abfall werden nun konkrete Maßnahmen umgesetzt, wie beispielsweise dieReduzierung von Lebensmittelabfällen und der Ausbau eines sicheren und nachhaltigenVerkehrssystems. Hinzu kommen Aufforstungsmaßnahmen im ländlichen und städtischen Raum. Die
Die Teilnehmer*innen lernten inDeutschland und Spanien nachhaltigeVerkehrslösungen kennen, wie Leihräderund Fahrradwege. Foto: © GIZ CostaRica/Larissa Arroyo
Drei Betriebe lernten ihre nachhaltigenKlimaanlagen zu installieren und instand zuhalten. Foto: © GIZ Costa Rica/GianfrancoVivi:
GIZ-Vorhaben ACCIÓN Clima II, MiTransporte und VIKLIM unterstützen die Durchführung ersterMachbarkeitsstudien und die Identifizierung von Finanzierungsoptionen. Vertreter*innen der sechsGemeinden besuchen Kommunen in Deutschland zum Erfahrungsaustausch.
Kontakt: Andrea Denzinger und Annika Berlin
Umweltzonen, Leihräder und verbessertes Recycling:Costa Ricas Gemeinden denken um
14 Gemeinden stellen sich dem Klimawandel in den Weg.Sechs von ihnen bestimmten 2018 im Rahmen einesPilotprojekts Treibhausgasemissionen undMinderungspotentiale in ihren Kommunen und identifiziertendaraufhin Klimaschutzmaßnahmen. Während einer Reise imOktober 2018 nach Deutschland und Spanien lerntenVertreter*innen aller 14 Gemeinden erfolgreiche Klimaprojekteim Transport- und Abfallsektor kennen, welche potentiell inCosta Rica repliziert werden können. Die Aktivitäten werdenvon den IKI-Vorhaben „Niedrigemissionsland Costa Rica,vertikal integrierter Klimaschutz und Klimaschutz im Verkehr“durchgeführt.
Kontakt: Daniela García
Gut gekühlt: Erstes Training zur Installation vonklimafreundlichen und energieeffizienten Klimaanlagen inCosta Rica
Trainer von vier Trainingseinrichtungen und drei Unternehmenwurden Ende 2018 in der Installation und Instandhaltung vonklimafreundlichen und energieeffizienten Klimaanlagenweitergebildet. Ein Ergebnis dieser Kompetenzentwicklung: Inihren Betrieben wurden ineffiziente, klima- undozonschädigende Geräte gegen grüne Klimaanlagenausgetauscht. Die neuen Anlagen und das Training wurden vonden GIZ-Vorhaben „Cool Contributions fighting ClimateChange“, „Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“,„Nachhaltige und klimafreundliche Verringerung vonozonzerstörenden Substanzen“ angeboten, welche vom BMU,BMZ und der EU finanziert werden.
Mehr Informationen hier: » PKB Globalvorhaben Cool Contributions fighting Climate Change
Kontakt: Philipp Denzinger
Wo, wann und wieviel? Costa Rica monitort künftigKlimafinanzflüsse
Wie viele klimabezogene Mittel sind verfügbar und wie werden diese wo eingesetzt? DieBankenaufsichtsbehörde SUGEF und das Klimawandelsekretariat arbeiten an einem Monitoringsystem,um Daten über Kreditvergaben für Anpassungs- und Minderungsprojekte durch Finanzinstitutionen zusammeln. Eine neue Vorgabe wird sie künftig verpflichten, in ihren Portfolios klimabezogeneFinanzierungen zu identifizieren. Erste Daten werden im Dezember 2019 erfasst. Unterstützung erhaltenSUGEF und DCC von der GIZ im Rahmen des IKI-Vorhabens ACCIÓN Clima II.
Mehr Informationen hier: » PKB Projekt Niedrigemissionsland Costa Rica» Facebook
Kontakt: Christina Poser und David J. Alfaro
Erfahrungen mit Agrarversicherungen in Peru
Agrarversicherungen sind angesichts steigender Klimarisiken ein wichtiges Instrument für dieEntwicklung des Landwirtschaftssektors. Wenn extreme Wetterereignisse wie Dürren oderÜberschwemmungen auftreten, übernehmen Agrarversicherer das Risiko von Ernteverlusten. Dadurchstabilisieren sie das Einkommen der Landwirte und sichern deren Existenz. In den letzten fünf Jahrensammelte das Vorhaben „Integriertes Finanzmanagement von Klimarisiken im Agrarsektor in Peru“(CAT) viele Erfahrungen mit Agrarversicherungen, die das Projekt in einem Kurzfilm aufgearbeitet hat.
Mehr Informationen hier: » Kurzfilm
Kontakt: Katharina Hess
Peru: kolumbianische Delegationsreise zu Klimarisiken inöffentlichen Investitionen
Foto: © GIZ/S. Sunderhaus
Die Delegation kolumbianischer Regionalregierungen beim Besuch des Investitionsprojekts in Cusco, bei demFlusseinzugsgebiete aufgeforstet werden, die die Lagune Piuray mit Wasser speisen. Foto © GIZ/Karina Fustamante
Im Rahmen des Vorhabens „Anpassung von öffentlichen Investitionen an den Klimawandel inLateinamerika“ (IPACC II) unternahmen fünf Vertreter*innen kolumbianischer Regionalregierungen eineDelegationsreise nach Peru. Die Delegation besuchte zwei peruanische Investitionsprojekte in denRegionen Cusco und Piura, um sich zu informieren, wie Klimarisiken – insbesondere Dürren – Rechnunggetragen werden kann. Das Projekt in Cusco wirkt Dürren durch die Aufforstung vonFlusseinzugsgebieten entgegen. In Piura sorgen Finanzierungsmechanismen für eine sparsamereWassernutzung.
Kontakt: Karina Fustamante
Wald, Biodiversität, Natürliche Ressourcen
Das einzigartige Flussökosystem des Orinoco bewahren
Auftakt für das IKI-Vorhaben TONINA des kolumbianischenUmweltministeriums, der GIZ und weiterer Partner: DerOrinoco-Fluss ist wegen seines Wasserreichtums und derVielfalt an Lebensräumen von großer Bedeutung. Er erbringtlebenswichtige Leistungen für die Menschen, wie z. B.Wasserregulierung, Nährstoffkreisläufe, Kohlenstoffbindung.Die Entwicklungspläne für die Region deuten auf eineIntensivierung der Landwirtschaft hin – eine große Bedrohungfür die ökologische Stabilität. Das Vorhaben zielt darauf, die
vielfältigen Werte von Biodiversität und Ökosystemleistungen aufzuzeigen und in die Landwirtschaft undPolitik zu integrieren.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Sebastian Sunderhaus
Kolumbien: Entwaldung und Kokaanbau durch nachhaltigeAgroforstwirtschaft reduzieren
2017 wurden in Kolumbien auf rund 171.000 HektarKokapflanzen angebaut – mit verheerenden Folgen für dieUmwelt. Der illegale Kokaanbau ist eine Hauptursache für die
Jaime ist einer von 83 Asaí Erntehelfern,die ihr Einkommen erhöhen konnten.Insgesamt wurden von denProjektteilnehmern über 18.000 heimischeObst- und Holzbäume gesät und gepflanzt.Foto: © GIZ/Sofia Krauss & © GIZ/RaulGomez
Formulierung von Indikatoren des REDD+-Safeguards-Informationssystems.Foto: © GIZ/Leandra Fatorelli
Zerstörung des Regenwaldes in Kolumbien. Im Jahr 2017gingen rund 220.000 Hektar Wald (entspricht ca. 300.000Fußballfeldern) verloren. Die Auswirkungen auf Klima,Ökosysteme und Bewohner sind erheblich. 2016 bis 2018führten das bilaterale Programm „Wald- undKlimaschutzprojekt REDD+“ und das IZR-Vorhaben „GlobalePartnerschaft für Drogenpolitik und Entwicklung“ (GPDE) fünfPilotprojekte durch, um zu zeigen, dass es möglich ist, denWald nachhaltig und legal zu nutzen.
Mehr Informationen hier:» Artikel » GPDE» REDD
Kontakt: Daniel Brombacher und Rhena Hoffmann
Brasilien: Entwicklung eines nationalen REDD+-Safeguards-Informationssystems
In einem partizipativen Prozess hat Brasilien Indikatoren fürdas REDD+-Safeguards-Informationssystem auf nationalerEbene formuliert. Die Erarbeitung der Indikatoren in5 Workshops, an denen 151 Vertreter*innen von93 Organisationen, unter anderem von indigenen undtraditionellen Völkern und Gemeinden, teilnahmen, wurde vomProgramm Klimapolitik Brasilien (PoMuC) technisch undlogistisch unterstützt. Das Informationssystem ist Teil desREDD+-Instruments und stellt sicher, dass dessen Nutzenerweitert und sozioökologische Risiken verringert werden.
Mehr Informationen hier: » Programm Klimapolitik Brasilien (PoMuC)
Teilnehmer*innen der Konferenzdiskutieren über soziale Einbindung inREDD+ Prozesse. Foto © GIZ/SylviaReinhardt
» Programm Klimapolitik Brasilien (PoMuC) auf Portugiesisch
Kontakt: Leandra Fatorelli
2. Weilburg Konferenz zu „sozialer Einbindung in REDD+Prozesse“Schloss Weilburg an der Lahn, Deutschland, 27. – 29.11.2018
© GIZ/Jonathan Deis: Die Ergebnisse der Konferenz werden von Bikablo grafisch dargestellt
Rund 80 Vertreter*innen von Indigenen Organisationen, NROsund REDD+ Ländern diskutierten mit BMZ und FCPF/Weltbanküber den Stand der sozialen Einbindung in REDD+ (Walderhaltfür Klimaschutz). Die Teilnehmer*innen formuliertenUnterstützungsbedarfe z.B. bei der Lösung von Landkonfliktenund dem Schutz von Menschenrechts-/Umweltaktivisten.Gleichzeitig hoben sie große Fortschritte hervor: InternationaleAuflagen haben die Beteiligung vulnerablerBevölkerungsgruppen in REDD+ erheblich gestärkt, undREDD+ hat einen Dialograum über den Forstsektor hinauseröffnet: „REDD+ hat ein Umfeld geschaffen, in dem indigene
Völker und Regierungen an einem Tisch sitzen“.
Mehr Informationen hier: » REDD für Early Movers Programm
Kontakt: Ute Sonntag
Süd-Nord-Austausch zu ABS und traditionellem Wissen
Rund 70 Mitglieder indigener Völker und lokaler Gemeinschaften aus afrikanischen Ländern sowie ausIndien und Kanada trafen sich im September 2018 in Pretoria, um sich zu Access and Benefit-sharing(ABS) und verwandten Themen auszutauschen. Ein besonderes Highlight des Workshops war diezweitägige Exkursion zu lokalen Projekten in drei verschiedenen Regionen Südafrikas. Die insgesamtsechstägige Veranstaltung wurde gemeinsam organisiert von der ABS Capacity Development Initiative,
Natural Justice und dem Indigenous Information Network.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Lena Fey
Gemeinsam mit dem Finanzsektor gegen den illegalenWildtierhandel
Prinz William und Vertreter von Finanzinstitutionen bei der Unterzeichnungszeremonie. Foto: © unitedforwildlife
Ein vielversprechender Auftakt für die London Konferenz zu illegalem Wildtierhandel war die Gründungder United for Wildlife Financial Task Force. Unter diesem Schirm werden über 20 Institutionen aus demFinanzsektor, wie zum Beispiel Standard Chartered, HSBC, RBS und JP Morgan, Finanzströme mitmutmaßlichen Verbindungen zur Wildtierkriminalität verstärkt überwachen, um so die Strafverfolgung zuerleichtern.
Mehr Informationen hier: » United for Wildlife Financial Task Force
Kontakt: Stephanie Lienenlüke
London Konferenz zu illegalem WildtierhandelLondon, UK. 11. – 12. Oktober 2018
Im Rahmen der internationalen Konferenz wurde eine
BMZ Unterabteilungsleiterin Dr. TaniaRödiger-Vorwerk auf der Konferenz.Foto: © Foreign and Commonwealth Office
Austausch in Namibia. Foto: © GIZ/RalfBäcker
Deklaration verabschiedet, die sich besonders auf dieBekämpfung des illegalen Wildtierhandels als schweres,organisiertes Verbrechen und die Reduktion der Nachfragenach Wildtierprodukten fokussiert. Die Deklaration wurde vonüber 50 Staaten unterzeichnet. Weitere folgen. Deutschland istzweitgrößter Geber im Bereich Wildereibekämpfung und sagteeine Aufstockung der Unterstützung zu. Die Budgets des BMZfür die Partnerschaft gegen Wilderei und illegalenWildtierhandel sowie das SV Umsetzung derBiodiversitätskonvention wurden bereits erhöht.
Mehr Informationen hier: » Deklaration » Partnerschaft gegen Wilderei und illegalen Wildtierhandel
Kontakt: Wiebke Peters, Stephanie Lienenlüke und Neomi Lorentz
Neue Initiative zur Reduktion der Nachfrage nach Elfenbein inChina
Rund 30 Prozent aller weltweit aufgegriffenen Fuhren von illegal gehandeltem Elfenbein stehen imZusammenhang mit China. Durch die Schließung des nationalen Elfenbeinmarktes im Dezember 2017hat das Land einen wichtigen Schritt getan, um den Handel zu unterbinden. Nun muss jedochsichergestellt werden, dass der Elfenbeinhandel sich nicht auf Schwarzmärkte verlagert.
Eine neue gemeinsame Initiative von BMZ, GIZ und WWF leistet dazu einen Beitrag. Durch einegroßflächige, zielgruppenorientierte Social-Marketing-Kampagne für Bewusstseinsbildung undVerhaltensänderung soll die Nachfrage langfristig gesenkt werden.
Kontakt: Neomi Lorentz und Silke Spohn
People not Poaching – neue Online-Plattform
Die Einbindung und Teilhabe der lokalen Bevölkerung inSchutzgebietsmanagement und in Maßnahmen zurWildereiabwehr ist ein Schlüsselelement für nachhaltigeBekämpfung der Wilderei und des illegalen Wildtierhandels.Die neue, von der „Partnerschaft gegen Wilderei und illegalenWildtierhandel“ unterstützte Online Plattform „People notPoaching“ ermöglicht das Einbringen und den Austausch vonLernerfahrungen und innovativen Maßnahmen zur Einbindungder lokalen Bevölkerung aus verschiedensten Projekten undRegionen.
Verwendung der Software DataBOSQUEim Wald. Foto: © GIZ/Diego Pérez
Mehr Informationen hier: » People not Poaching
Kontakt: Wiebke Peters
Rechtshilfeabkommen erleichtert interkontinentalenRechtsvollzug gegen illegalen WildtierhandelMaputo, Mosambik, 4. Dezember 2018
Le Minh Tri, Generalstaatsanwalt Vietnams und Joaquim Verissimo, Justizminister Mosambiks, unterzeichnen dasgemeinsame Rechtshilfeabkommen in Maputo. Foto: © WCS
Vietnam und Mosambik unterzeichneten ein gemeinsames Rechtshilfeabkommen. Dies ist einbedeutender Schritt in der kontinentübergreifenden Zusammenarbeit gegen den illegalen Wildtierhandel.Es ermöglicht effektivere gemeinsame Rechtsverfolgung, indem u.a. das Teilen von sensiblen – aberstrafrechtlich relevanten – Daten erleichtert wird. Der Unterzeichnung war ein intensiver Prozessvorangegangen, der zunächst von dem Polifonds und anschließend von der Partnerschaft gegen Wildereiund illegalen Wildtierhandel in Kooperation mit der NRO Wildlife Conservation Society (WCS) aktivunterstützt wurde.
Kontakt: Wiebke Peters
Peru: Technologie zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung
Die Bekämpfung des illegalen Holzeinschlags ist eine großeHerausforderung für Peru. Ein zentraler Engpass für dienachhaltige Waldbewirtschaftung besteht darin, die legaleHerkunft des Holzes nachzuweisen. Aus diesem Grund wurdein Peru die Software DataBOSQUE entwickelt, die bereits vonüber 30 Forstbetrieben und indigenen Gemeinschaftenverwendet wird. Sie ermöglicht die verlässliche Rückverfolgungvon Holz vom Fällen eines Baumes bis zum Abtransport ausdem Wald. Nach drei Jahren Test- und Schulungsarbeit hat dieGIZ die Zuständigkeit für DataBOSQUE an die Nationale
Überwachung des Holzeinschlags durchdie Forstkontrollbehörde OSINFOR.Foto: © GIZ/Alfredo Rodríguez Guerra
Forstbehörde (SERFOR) übergeben.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Hannes Hotz
Peruanische Forstüberwachungsbehörde erhält ISO-Zertifizierungen
Im Januar 2018 stellte sich die peruanischeForstüberwachungsbehörde OSINFOR der Herausforderung,die Qualität ihrer Arbeit nach internationalen Standardsauszurichten. Nach zwölf Monaten intensiver Arbeit, unterBeratung des GIZ-Vorhabens ProAmbiente II, erteilten dieexternen Auditoren OSINFOR die Zertifizierungen zuQualitätsmanagement (ISO 9001) und Informationssicherheit(ISO 27001). Im Rahmen der ISO-Zertifizierung wurden dieAbläufe in der Forstkontrollbehörde OSINFOR maßgeblichoptimiert. Dadurch wird zur Bekämpfung des illegalenHolzeinschlags und -handels in Peru beigetragen.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Hannes Hotz
Neue Gesetze für den Schutz der Ökosysteme in Vietnam
Vietnams neue Planungs- und Forstgesetze traten am 1. Januar 2019 in Kraft. Das Planungsgesetz siehtvor, dass Ökosystemdienstleistungen in der Raumplanung berücksichtigt werden und schafft damit dieGrundlage, Leistungen der Natur für eine nachhaltige Entwicklung Vietnams zu erhalten und zu nutzen.Das neue Forstgesetz verankert zudem die Zahlung für Waldumweltdienstleistungen: Die Nutzer derLeistungen, wie Wasserkraftwerke oder Treibhausgas-Emittenten, müssen Gebühren an Waldbesitzerzahlen. Erwartet wird ein verbesserter Schutz der Waldökosysteme und eine Erhöhung ländlicherEinkommen.
Mehr Informationen hier: » Biodiversitätsprogramm, Vietnam » Projekt ValuES » Forstgesetz Vietnam » Planungsgesetz (2017)
Kontakt: Kirsten Hegener
Ein Taucher über einem Korallenriff erhebtmit einem Maßband Daten zum Zustand desRiffes.Foto: © getty images/Sirachai Arunrugstichai
© GIZ
MeerWissen – Neue Initiative fördert die Wissensgrundlage füreffektiven Meeresschutz
Erfolgreicher Meeresschutz braucht aktuelle wissenschaftlicheInformationen. In vielen Partnerländern sind solche Datenjedoch nicht verfügbar oder veraltet. Die BMZ-InitiativeMeerWissen – African-German Partners for Ocean Knowledgefördert daher durch Partnerschaftsprojekte zwischen deutschenund afrikanischen Meeresforschern den Transfer vonwissenschaftlichen Erkenntnissen in politischeEntscheidungsprozesse. So werden die Bedingungen für einewissensbasierte Politikgestaltung verbessert und ein Beitragzum Nachhaltigkeitsziel für die Meere (SDG 14) und der VN-Dekade Meeresforschung geleistet.
Kontakt: Janina Korting und Rebecca Lahl
„Grüne Alternativen“ in konfliktbetroffenen RegionenKolumbiens
Das Projekt „AmPaz“ (Ambiente y Paz) unterstützt diepartizipative Erarbeitung von Raumordnungsplänen inKolumbiens Postkonflikt-Regionen. Es geht um die Bearbeitungdes komplexen Dreiecks „Territorium-Umwelt-Frieden“.Wirtschaftliche Aktivitäten mit Umweltaspekten zu verknüpfenund nachhaltig zu entwickeln, sind große Herausforderungenfür die lokale Bevölkerung. Mit Unterstützung des Vorhabenswerden Geschäftsmodelle und Finanzierungsmechanismenerarbeitet und Schlüsselakteure durch Schulungen in Themenwie nachhaltiger ländlicher Entwicklung und Territorialplanung
bestärkt, neue Alternativen für ihre Gemeinden zu schaffen.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Gustavo Wachtel
Neues BMU IKI Vorhaben zu Schutzgebieten undKlimaanpassung in Kolumbien
Das Vorhaben unterstützt die Nationalparkbehörde, lokale Umweltbehörden und die lokalen Gemeindendabei, im Rahmen eines partizipativen Prozesses die bestehenden Schutzgebiete zu erweitern, die nochnicht geschützten Gebiete neu auszuweisen und integrierte Managementpläne zu erarbeiten undumzusetzen, die eine nachhaltige Ressourcennutzung durch die dort lebende Bevölkerung ermöglichen.Gleichzeitig sollen die Schutzgebiete als Teil einer ganzheitlichen Meeresraumplanung in größereNutzungskonzepte eingebettet werden. Die Ökosystemdienstleistungen der Parks können so in denManagementplänen der umliegenden Gebiete berücksichtigt werden. Des Weiteren werden Konzepte zuökosystembasierten Anpassungsmaßnahmen erarbeitet, die die Resilienz der dort lebenden Gemeindenerhöhen.
Kontakt: Julian Castro
Umweltpolitik und Agenda 2030
Fotoausstellung auf der re:publica 2018: Elektroschrott in Accra,Ghana
© Michael Funcke-Bartz
Der Schrottplatz von Old Fadama in Accra („Agbogbloshie“) ist weltweit zu einem Synonym für dieunsachgemäße Verwertung von Elektroschrott geworden. Den Besuchern der Digitalkonferenz re:publicadie Menschen näher bringen, die dort ihren Lebensunterhalt verdienen – dies war eines der Ziele derFotoausstellung „Discovering Agbogbloshie“, mit der sich das bilaterale E-Schrott Projekt der GIZ inGhana mit Unterstützung des GIZ Kompetenzcenters Umwelt (4D60) beteiligte. Dabei ging es auchdarum deutlich zu machen, dass an diesem Ort Reparatur, Verkauf von Ersatzteilen, Upcycling,Verwertung von Altautos und Elektroschrott eng miteinander verbunden sind.
Kontakt: Michael Funcke-Bartz
„From waste to value“ – Werkstatt für den Aufbau einer starkenAllianzBerlin, 26. November 2018
Vielfältige Inputs inspirierten die Teilnehmer*innen für die darauffolgende Gruppenarbeit. Foto: © GIZ
Das BMZ brachte über 80 nationale und internationale Akteure aus verschiedenen Sektoren zusammen,um eine Allianz für Abfallmanagement und Kreislaufwirtschaft mit Partnern in Schwellen- undEntwicklungsländern weiter auszugestalten. Die Teilnehmer*innen diskutierten Ziele der Allianz undplanten konkrete Aktivitäten zu unterschiedlichen Themen. In den nächsten Wochen werdengemeinsame Leitlinien und Demonstrationsprojekte vorbereitet. Die Multi-Akteurs-Partnerschaft solldazu beitragen, Abfälle weltweit zu minimieren und Rohstoffe im Kreislauf zu führen. Eine öffentlicheLancierung der Allianz ist für März 2019 geplant.
Kontakt: Pascal Renaud
Brasilien – Aufruf zur Einreichung vonUnternehmensfallbeispielen
Brasilianische Unternehmen wurden aufgerufen, Beschreibungen ihrer Aktivitäten zur Integration vonNaturkapital im Unternehmensmanagement einzureichen. Die 16 besten Geschäftspraktiken mit hohemNachahmungspotenzial werden in der brasilienweit renomierten digitalen Zeitschrift P22 veröffentlichtund in einer öffentlichen Auftaktveranstaltung der Getúlio Vargas Stiftung (FGV) vorgestellt. Hier soll derAustausch zwischen den Unternehmen sowie der Aufbau eines Netzwerks für interessierte brasilianischeUnternehmen im Vordergrund stehen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Kontakt: Luciana Alves und Manuela Reinhard
Erstes Umweltmobil in AlbanienTirana, Albanien, 8. Oktober 2018
Feierliche Übergabe des ersten albanischen Umweltmobils „FiKiBio“ in Tirana am 08.10.2018 mit der albanischenMinisterin für Bildung, Sport und Jugend Lindita Nikolla und der deutschen Botschafterin Susanne Schütz.Foto: © GIZ/Hermann Plumm
Ende 2018 wurde der erste albanische Umweltbus übergeben. Das Mobil wird landesweit imSchulunterricht eingesetzt, um Umwelt- und Klimawirkungen interaktiv zu vermitteln. Die Beschaffungdes Busses sowie die Weiterbildung der Lehrerinnen erfolgte im Rahmen des GIZ-Vorhabens „CapacityDevelopment für Klimapolitik in den Ländern Südost-, Osteuropas, des Südkaukasus und Zentralasiens,Phase III“ in Kooperation mit dem Vorhaben „Klimafreundliche integrierte Abfallwirtschaft undKreislaufwirtschaft in Albanien“ und ist Teil der Internationalen Klimaschutzinitiative.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Steffi Mallinger
Beginn der kommunalen Partnerschaften des Projekts ANDUS –Unterstützung der nationalen Agenda für nachhaltigeStadtentwicklung in Brasilien
Projekt ANDUS mit Vertreter*innen des Städteministeriums und des Umweltministeriums in Brasilien, der StädteAnápolis, Eusébio, Hortolândia, Tomé-Açu, der Deutschen Botschaft und der GIZ zum Auftakt der Partnerschaften.Foto: © GIZ/Caroline Valença
ANDUS hat seine lokalen Partnerschaften am 13.12.2018 offiziell begonnen. Die Veranstaltung fördertedas Bewusstsein für die Projektthemen und den Erfahrungsaustausch auf lokaler Ebene. DiePartnerstädte Anápolis / Goiás, Eusébio / Ceará, Fortaleza / Ceará, Hortolândia / São Paulo und Tomé-Açu / Pará bekräftigten ihr Interesse an der Kooperation. Hier werden im Jahr 2019 Bedarfsanalysendurchgeführt und Aktivitäten für 2019 geplant. Das brasilianische Umweltministerium, ANDUS-Projektpartner, wird das neu entwickelte Planungsinstrument Kommunale Umweltzonierung (ZAM)anwenden.
Mehr Informationen hier. Pressmitteilungen der Partner (Portugiesisch): » Ministério das Cidades» Ministério do Meio Ambiente
Kontakt: Manuela Reinhard
Grenada: Biogasanlagen – Kleinbauern berichten über Vorteile
© GIZ/Birgit Mayer: Eine Biogaskleinanlage verschafft Kleinbauern Vorteile im Produktionsprozess
Einsparungen von konventionellen Energieträgern und die Gewinnung von Dünger sind bekannte Vorteilevon Biogas. Kleinbauern in Grenada konnten gegen Ende des Biogas-Projektes „Market creation forsmall-scale biogas systems“ auch von weiteren Vorteilen berichten: Biogas bringt keine Rauchbelastungmit sich und ermöglicht eine bessere Kontrolle von Hitze im Vergleich zu Feuerholz. Dadurch kommt esbeim Schlachten von Hühnern zu weniger Verlusten, und damit zu höheren Einkommen für dieKleinbauern. Aufgrund der Einsparungen bei den Energiekosten, konnten die Kleinbauern zudem ihreweiterverarbeitende Produktion ausweiten.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Birgit Mayer und Dieter Rothenberger
Veranstaltungen
Cool Trainings 2018 erfolgreich abgeschlossenMaintal, Oktober 2018
2018 nahmen 55 Teilnehmer aus 18 Ländern am Cool Training teil. Foto: © GIZ
Ein erfolgreiches Cool Training-Jahr geht zu Ende: In drei Fortbildungen wurden fast55 Techniker*innen, Trainer*innen aus dem Kälte- und Klimatisierungssektor und politischeEntscheidungsträger aus 18 Ländern im sicheren Umgang mit umweltschonenden, also nicht ozon- undklimaschädlichen Kältemitteln geschult. Seit 2014 organisiert das Vorhaben Proklima diese Trainingszusammen mit der Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik (BFS) im Auftrag des BMZ. Mit demerworbenen Know-how soll nicht nur langfristig die Wirtschaft der Partnerländer gestärkt, sondern auchein Angebot qualifizierter Arbeitsplätze geschaffen werden.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Bernhard Siegele
Erschließung des europäischen Marktes für propanbetriebeneSplit-KlimageräteNürnberg, 17. Oktober 2018
Gemeinsam mit dem BMU und dem Bundesumweltamt brachte das IKI-Projekt „Cool Contributionsfighting Climate Change“ (C4) Akteure aus Politik und Wirtschaft zusammen, um Chancen undHerausforderungen der Einführung von Split-Klimageräten mit dem natürlichen Kältemittel Propan(R290) in Europa zu diskutieren. Rund 40 Expert*innen verfolgten die Vorträge, welche auf daszunehmende Potenzial der klimafreundlichen und energieeffizienten Technologie in einem schnellwachsenden Markt hinwiesen. Zur Beschleunigung der Marktakzeptanz ist die Erwartung an dieHersteller hoch, die Produkteinführung mit einer ausgeklügelten Marketingstrategie voranzutreiben.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Leon Becker
#WatchMeWork: Anerkennung von Frauen im Kälte- undKlimasektor zu Feier des Welt-OzontagesGrenada, 17. September 2018
Auf der karibischen Insel Grenada machen Frauen schätzungsweise nur 3 Prozent des Kälte- undKlimasektors aus. Um ein Zeichen der Anerkennung für die Frauen dieser Branche zu setzen, feierte dieNationale Ozonschutzeinheit (NOU) mit Unterstützung des IKI-Projekts „Cool Contributions fightingClimate Change“ den Welt-Ozontag unter dem Motto „#WatchMeWork“. Durch zahlreiche Aktivitäten,
Diskussionen und Seminare wurden die wertvollen Beiträge der Frauen in dieser Branche hervorgehobenund präsentiert.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Philipp Munzinger
Studienreise als Beginn vielversprechender Zusammenarbeit imKälte- und KlimasektorEschborn, 15. – 19. Oktober 2018
Delegation der Studienreise. Foto: © GIZ
Wie umweltschädlich sind weitverbreitete Kältemittel und welche Alternativen existieren? Knapp30 Teilnehmer*innen aus Privatwirtschaft, nationalen Verbänden und VN-Vertreter aus Lateinamerikaund der Karibik wurden von Proklima und dem BMZ-EU-ko-finanzierten Projekt SPODS eingeladen, umdieser Frage nachzugehen. Mit der 5-tägigen Studienreise wurde das Bewusstsein fürKlimaauswirkungen der derzeit angewandten HFCK/HFC-Kältetechnologien geschärft und die Kühlungdurch natürliche Kältemittel diskutiert. Ausgewählte Länder sollen dadurch bei der Erfüllung ihrerVerpflichtungen des Montrealer Protokoll unterstützt werden.
Mehr Informationen hier: » SPODS » SV Proklima
Kontakt: Sofia Nuernberger
„Training of trainers“ zu Kältetechnik in IndienJaipur, Indien, 14. – 18. Juli 2018
Der Umstieg auf umweltfreundliche Kältemittel im Rahmen desMontreal Protokolls erfordert eine zusätzliche Ausbildung vonKältetechniker*innen, um die sichere Handhabung zugewährleisten. Dazu fand in Jaipur ein Training für
Trainerworkshop in Indien.Foto: © GIZ/Smita Vichare:
60 Kältetechnik-Trainer*innen aus ganz Indien zu bewährtenVerfahren und zur Installation von natürlichen Kältemittelnstatt. In diesem Zusammenhang wurden auch technischeHandbücher unter Mitarbeit von Proklima veröffentlicht. DieAus- und Weiterbildung von Trainern unterstützt eine breiteKapazitätsentwicklung auf lokaler Ebene, um eine nachhaltigeEinführung von umweltfreundlichen Kühltechnologien zu
sichern.
Mehr Informationen hier: » GIZ Proklima» Technische Handbücher
Kontakt: Marcel Nitschmann
Erfolgreiches Webinar über E-Waste Management inLateinamerika und der KaribikEschborn, 13. Oktober 2018
Proklima und die StEP-Initiative veranstalteten gemeinsam ein Webinar, um Erfahrungen im Bereich desE-Waste Managements in Lateinamerika auszutauschen. Zur Vermeidung von negativen Auswirkungenauf die menschliche Gesundheit und die Umwelt, ist eine ordnungsgemäße Entsorgung von Elektro- undElektronikprodukten von entscheidender Bedeutung. Rund 75 Teilnehmer*innen verfolgten die Vorträgedes privaten und öffentlichen Sektors über den aktuellen Stand in Lateinamerika und nahmen an derDiskussion über bewährte Verfahren für die Entsorgung von Elektroschrott teil.
Kontakt: Miriam Frisch
Gemeinsam gegen Meeresverschmutzung – Workshop zumUmgang mit VerpackungsmüllNusa Dua, Bali, Indonesien, 31. Oktober – 01. November 2018
Workshop-Teilnehmer*innen. Foto: © GIZ
Rund 150 Vertreter*innen des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN), Europas und anderer
Teilnehmer*innen desVernetzungsworkshops tauschen sich zuKommunikationserfahrungen derverschiedenen IKI-Vorhaben aus.Foto: © GIZ/Nívea Ribeiro
internationaler Partner tauschten sich im Nachgang zur Our Ocean-Konferenz 2018 zum Umgang mitPlastik- und Verpackungsmüll und zu möglichen Lösungsansätzen für die Vermeidung von Meeresmüllaus.
Die Teilnehmer*innen des Workshops aus Politik, Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft und Wissenschaftwaren sich einig, dass in der Region Handlungsbedarf besteht und stellten in ArbeitsgruppenEmpfehlungen zusammen. Diese sollen der ASEAN Working Group on Coastal and Marine Environment(AWGCME) weitergeleitet werden, die Ende Januar 2019 tagt.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Pascal Renaud
IKI Schnittstelle Brasilien: Kommunikation mit WirkungBrasilia, Brasilien, 13. November 2018
Vertreter*innen von über 20 Projekten der InternationalenKlimaschutzinitiative (IKI) trafen sich zu einemVernetzungsworkshop mit dem Titel „Klima und Biodiversität:Kommunikation mit Wirkung“. Projektimplementierer und ihrePartner tauschten sich u.a. zur Erstellung vonKommunikationsstrategien und Einbindung von Multiplikatorenaus. Das vom Programm Klimapolitik (PoMuC) umgesetzteSchnittstellenprojekt vernetzt in Brasilien 41 bilaterale,regionale und globale Vorhaben, die von 18 Durchführerngemeinsam mit sieben Ministerien umgesetzt werden.
Mehr Informationen hier: » Programm Klimapolitik Brasilien
Kontakt: Kristina Kramer
Wir möchten Pionier sein: Kapazitätsaufbauworkshop zumThema Klima-Transparenz in SüdafrikaPretoria, 12. – 15. November 2018
35 Teilnehmer*innen aus den kommunalen und nationalenpolitischen Ebenen nahmen an einem Training zu Minderungvon Treibhausgasen im Abfallsektor in teil. DasTrainingskonzept wurde vom Projekt „Information Matters“gemeinsam mit dem Sektorprojekt „Konzepte für einenachhaltige Abfall- und Kreislaufwirtschaft“ entwickelt und mit
Foto: © GIZ/Britta Radike
nachhaltige Abfall- und Kreislaufwirtschaft“ entwickelt und mitUnterstützung des Climate Support Programmes durchgeführt.Im Fokus des Trainings stand die Methodologie zur Erstellungnationaler Treibhausgasinventare und die damit verbundenenBerechnungsmethoden, sowie Abfalldatenmanagement, die
Ermittlung von Minderungsmaßnahmen und deren Auswirkungen im Abfallsektor.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Isabela Santos de Albuquerque Nunes Koletzke
Pilotierung eines neuen Trainings zu Biodiversitätsfinanzierungin MyanmarNay Pyi Taw, Myanmar, 19. – 20. Dezember 2018
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Trainings nachhaltige Biodiversitätsfinanzierung in Myanmar. Foto: © LucyEmerton
Eine 2-tägige „light-Version“ des neuen Trainings Nachhaltige Biodiversitätsfinanzierung wurde inMyanmar in Kooperation mit WWF, UNDP und WCS organisiert. An der erfolgreichen Pilotierungnahmen 35 Teilnehmer*innen aus dem Umwelt- und dem Finanzministerium Myanmars teil. Siearbeiteten an konkreten Fragenstellungen, beispielsweise zur Steuerreform, dem neuen Umweltfonds(Environment Management Fund), Schutzgebietsfonds (Myanmar Biodiversity Foundation) sowieFinanzierungsmechanismen für nachhaltige Forstwirtschaft.
Kontakt: Marianne Alker
Internationales Treffen zu Agrarversicherungen in PeruLima, Peru, 17. – 18. Oktober 2018
Die internationale Veranstaltung unter dem Titel „Auf demsicheren Weg zum Risikomanagement imLandwirtschaftssektor“ wurde vom peruanischen
William Arteaga (peruanischer Vizeministerfür Agrarpolitik, links im Bild) und PaulGaraycochea (Referat fürEntwicklungszusammenarbeit derdeutschen Botschaft in Lima, rechts imBild). Foto: © GIZ/Piero Flores
Tilteseite der Publikation „IntegratingEcosystem Services into DevelopmentPlanning“
Landwirtschaftsministerium (MINAGRI) organisiert – mitUnterstützung des IKI Vorhabens „IntegriertesFinanzmanagement von Klimarisiken im Agrarsektor in Peru“(CAT) und der FAO. Ziel der Veranstaltung war es, gemeinsammit hochrangigen Vertreter*innen der lateinamerikanischenLandwirtschaftsministerien gute Praktiken zum ThemaAgrarversicherungen aufzuarbeiten.
Mehr Informationen hier.
Kontakt: Katharina Hess
Publikationen
Integration von Ökosystemleistungen in dieEntwicklungsplanung
Das BMU-IKI Projekt ValuES hat eine neue Fassung desAnsatzes „Integrating Ecosystem Services into DevelopmentPlanning (IES)“ veröffentlicht. IES ist ein schrittweisesVorgehen, um den Nutzen der Natur für den Menschen zuanalysieren und in der Entwicklungsplanung zuberücksichtigen. Die neue Fassung wurde durch jahrelangeUmsetzungserfahrungen bereichert und enthält konkreteBeispiele aus der Praxis.
Mehr Informationen hier: » Publikation herunterladen, 24,15 MB» ValuES
Kontakt: Alejandro von Bertrab, Marina Kosmus
End-of-Life Management von Elektroschrott und Alt-Batterien inEntwicklungsländern
Die Entsorgung von Elektroschrott und Alt-Batterien ist invielen Schwellen- und Entwicklungsländern eineHerausforderung. Meist sammelt, demontiert und recycelt derinformelle Sektor diese giftigen Abfälle mit wenig Rücksicht aufdie Risiken für Mensch und Umwelt. Diese Publikation,
Foto: © GIZ/Daniel Hinchliffe
veröffentlicht vom Öko-Institut e.V., Sofies Group undEnergising Development (EnDev), analysiert das End-of-LifeManagement von Elektroschrott und Alt-Batterien inEntwicklungsländern. Dabei liegt der Fokus auf dem Umgangmit den Abfällen, die durch Solar-Energie Projekte vor Ort generiert oder gefördert werden.
Mehr Informationen hier:» Publikation herunterladen, 1,87 MB
Kontakt: Daniel Hinchliffe
Russische Version von „Waste-to-Energy Options in MunicipalSolid Waste Management“
Foto: © GIZ
Die 2017 erschienene Publikation wurde nun ins Russische übersetzt. Der Waste-to-Energy-Ansatz isthochaktuell und wird häufig als mögliche Lösung für eine funktionierende Abfallwirtschaft in Städtengesehen. Er kann eine Antwort sowohl auf wachsende Müllmengen als auch auf den steigendenEnergiebedarf sein. Die Veröffentlichung bietet eine Einführung in die komplexen Technologien und stelltPotentiale und Grenzen für ein integriertes Abfallwirtschaftssystem dar. Sie wurde in Kooperation mitder Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) erstellt.
Mehr Informationen hier: » Publikation herunterladen, 3,83 MB
Kontakt: Daniel Hinchliffe
Circular Economy Briefing Series: 3 Neuerscheinungen
Im Rahmen der Briefing-Serie Circular Economy sind drei neueFact Sheets erschienen.
Foto: © GIZ
Foto: © GIZ/Dirk Ostermeier
(1) „Deposit-Refund Systems (DRS) for Packaging“ stellt dar,wie Pfandsysteme helfen, der Kreislaufwirtschaft ein Stücknäher zu kommen.
(2) „Managing Packaging Waste in the ASEAN Region“beschreibt die Herausforderungen, denen die Stakeholder inSüdostasien sich gemeinsam stellen müssen, umVerpackungsmüll aus Plastik zu reduzieren.
(3) „Extended Producer Responsibility (EPR) for Managing Packaging Waste“ fasst zusammen, weshalbdie erweiterte Herstellerverantwortung auch für Schwellen- und Entwicklungsländer einempfehlenswertes Instrument ist.
Mehr Informationen hier: » Konzepte nachhaltiger Abfall- und Kreislaufwirtschaft
Kontakt: Pascal Renaud
Creating Successful Formal-informal Partnerships in the IndianE-waste Sector
Für einen nachhaltigen Umgang mit Elektroschrott ist dieEinbindung des informellen Sektors in Schwellen- undEntwicklungsländern häufig unabdingbar. Nur wie sollte diesegestaltet werden? Am Beispiel Indien wird dargestellt, wie eineerfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem formellen undinformellen Sektor aufgebaut werden kann. Es werdenEmpfehlungen für eine erfolgreiche Partnerschaftausgesprochen, die an verschiedene Beteiligte gerichtet sind.Dieser Leitfaden wurde in Kooperation mit adelphi, Toxics Linkund Strategos Advisory erstellt.
Mehr Informationen hier: » Publikation herunterladen, 1,1 MB
Kontakt: Daniel Hinchliffe
Ankündigungen
GIZ Trainingsmodule zur NDC Implementierung jetzt verfügbar!
Die AIZ präsentiert „GIZ training modules for NDC implementation: Reaching national targets and goalsof the Paris Agreement“. Das Training ist das Ergebnis einer bereichsübergreifenden Zusammenarbeit in
der GIZ und bietet einen Überblick über die wichtigsten Aspekte für die Implementierung von NDCs:Minderung, Anpassung, Klimafinanzierung, MRV und Governance. Das Training kann auf Anfrage an individuelle Bedürfnisse von Partnern angepasst werden.
Kontakt: Alexis Brakhan / Akademie-Programm
Fortbildungsangebot zu Klimarisikomanagement im Finanzsektor
Mit Unterstützung des Projektes „Anpassung von öffentlichen Investitionen an den Klimawandel inLateinamerika“ (IPACC II) erarbeitete die brasilianische Entwicklungsbank BNDES (Banco Nacional deDesenvolvimento Econômico e Social) ein Fortbildungsangebot zum Thema „Klimarisikomanagement beider Beurteilung von Projekten im Finanzsektor“. Die Dauer des Kurses umfasst rund 30 Stunden; dasAngebot besteht aus drei Online-Lerneinheiten und zwei Präsensterminen. Der Kurs ist auch über dieLernplattform des IPACC II Vorhabens zugänglich, die Projektplaner*innen zum Klimarisikomanagementin öffentlichen Investitionen schult.
Mehr Informationen hier:» Online Fortbildung » Lernplattform
Kontakt: Cristian Guerrero
Personalien
KC Wald, Biodiversität und Landwirtschaft (4D20)
Alejandro von Bertrab hat im Januar im KC 4D20 die Mutterschutzvertretung von Lisa Hochübernommen. Zuvor war er Leiter des Sektorvorhabens ValuES.
Seit Dezember verstärkt Andreas Müller das Team des KC 4D20 im Bereich Landwirtschaft. Er kommtdirekt aus einem Vorhaben in Niger in den FMB.
Berthold Wohlleber hat die geteilte Stelle mit dem SV Nachhaltige Landwirtschaft und dem KC 4D20 vonUte Rieckmann übernommen. Er vertritt den Bereich Pflanzenschutz.
KC Klima (4D10)
Milena Kozomara ist seit 15 Jahren in zahlreichen Umwelt- Klima- und Energievorhaben in Europa undZentralasien tätig gewesen und war dort vor allem für UNDP wie aber auch FAO, WB und der EU tätig.Seit Januar 2019 ist sie Fachplanerin im KC 4D10 und unterstützt dort GCF-Vorhaben.
KC Umwelt (4D60)
Dr. Andrea Kramer leitet seit 1 Februar das neue Kompetenzcenter Umwelt (4D60). Nach 2½ Jahren in Bolivien als Programmleiterin eines Wasser-Vorhabens und mehrerer kleinererMaßnahmen im Umwelt- und Klimabereich kehrte sie nun in den FMB zurück, wo sie bereits als Senior-Fachplanerin tätig war.
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VorstandTanja Gönner (Vorstandssprecherin)Dr. Christoph Beier (Stellv. Vorstandssprecher)
Verantwortlich:Dr. Stephan KrallDr. Andrea KramerDr. Jörg LinkeDr. Bernd-Markus LissDr. Claudia MayerDr. Detlef Schreiber
Redaktion:Dr. Kirsten Probst, OE 4D20 (Redaktionsleitung)Sabina Lanning, OE 4D20Tobias Dierks, OE G330 (Stellvertretende Redaktionsleitung)Dr. Christina Kamlage, OE 4D60