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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren 1 Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der Stadt Büren Gesamtbericht Büren, August 2012 „Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“.

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Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte

Liegenschaften der Stadt Büren

Gesamtbericht

Büren, August 2012

„Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt,

Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines

Beschlusses des Deutschen Bundestages“.

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Projekt: Erstellung eines Klimaschutz-Teilkonzeptes für den Klimaschutz in den

eigenen Liegenschaften der Stadt Büren

Erstellt für: Stadt Büren

Der Bürgermeister

Königstr. 16/18

33142 Büren

Erstellt von: Ulrich-Seeger Engineering GmbH

Technologiepark 31

33100 Paderborn

Stand: 03.08.2012

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Inhaltsverzeichnis 

1. Zusammenfassung 4

2. Klimaschutz in Kommunen 7

3. Ausgangssituation Stadt Büren 8

4. Projektablauf 9

5. Klimaschutzkonzept 112

5.1 Basisdatenerfassung 12

5.2 Erstellung Organisationskonzept 40

5.3 Controllingkonzept 46

6. Gebäudebewertung und Feinanalyse 49

6.1 Gebäudesteckbriefe 49

6.2 Hüllflächenbewertung 82

6.3 Bilddokumentation 89

6.4 Darstellung der Sanierungsoptionen 90

7. Öffentlichkeitsarbeit 137

8. Fördermöglichkeiten 138

 

Anlagen

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1. Zusammenfassung

Im Rahmen der Förderrichtlinie der Bundesregierung für Klimaschutzprojekte in sozialen,

kulturellen und öffentlichen Einrichtungen hat die Stadt Büren ein Klimaschutz-Teilkonzept

für ausgewählte kommunale Liegenschaften erstellt. Ziel des Klimaschutz-Teilkonzeptes und

seiner späteren praktischen Umsetzung ist eine möglichst große Reduktion des

Energieverbrauches und der Emissionen von klimaschädlichen Gasen unter wirtschaftlichen,

ökologischen und sozialen Gesichtspunkten in den eigenen Liegenschaften. Um diese Ziele

zu erreichen, war eine Entscheidungsgrundlage und ein nachhaltiges Steuerungsinstrument

für die Stadt Büren zu entwickeln.

Im Vorfeld wurden 16 Liegenschaften der Stadt Büren ausgewählt die im Klimaschutz-

Teilkonzept berücksichtigt werden sollten. Bei den ausgewählten Liegenschaften wurde noch

ein erhebliches energetisches Einsparpotential vermutet.

Mit der Erstellung des Klimaschutz-Teilkonzeptes war das externe Ingenieurbüro Ulrich-

Seeger Engineering GmbH aus Paderborn beauftragt.

Die Konzepterstellung erfolgt gemäß den Arbeitsschritten der Förderrichtlinie. Der Baustein 1

enthält die Basisdatenerfassung und –auswertung, sowie den Entwurf eines zukünftigen

Organisations- und Controllingkonzept für den Klimaschutz in den eigenen Liegenschaften.

In den ersten Arbeitsschritten (Baustein 1) wurden alle energetischen Daten und Unterlagen,

wie die Energieverbräuche und -kosten ausgewertet und aufbereitet. Des Weiteren wurden

Vorschläge für die zukünftige Organisation des Klimaschutzmanagements der Stadt Büren in

den eigenen Liegenschaften ausgearbeitet und eine Datenbank für die

Energieverbrauchserfassung und –auswertung entwickelt.

Die untersuchten Liegenschaften weisen zusammen einen Endenergieverbrauch von ca.

3.900 MWh/a auf. Dieser teilt sich in ca. 3.380 MWh/a Heizenergie und 520 MWh/a

elektrische Energie auf. Für die Liegenschaften fallen Energiekosten von ca. 324.000,-

Euro/a an. Insgesamt stoßen die Liegenschaften ca. 1.000 Tonnen CO2/a aus.

Die betrachteten Liegenschaften haben einen Anteil von ca. 50% am

Gesamtenergieverbrauch aller kommunaler Gebäude der Stadt Büren.

Die größten Endenergieverbraucher unter den Liegenschaften sind das Schulzentrum Büren

mit ca. 1.550 MWh und das Rathaus mit ca. 470 MWh. Sie sind für rund 50% des

Endenergieverbrauches der betrachteten Liegenschaften verantwortlich. Weitere 40% fallen

auf die betrachteten Grundschulen und 10% auf die untersuchten Kindergärten.

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Um die Liegenschaften einem internen und externen Benchmarking zu unterziehen wurden

energetische Kenzahlen in kWh/m²a gebildet. So ist ein Vergleich von Gebäuden ähnlicher

Nutzung untereinander möglich.

Mit den Kennzahlen war ein Vergleich der Liegenschaften der Stadt Büren untereinander

möglich als auch mit externen Gebäuden aus einer deutschlandweiten öffentlichen

Erhebung.

Aus dem Kennzahlenvergleich konnten erste Ergebnisse über den energetischen Ist-Zustand

abgeleitet werden, diese waren im weiteren Verlauf der Konzepterstellung zu konkretisieren.

Der Vergleich verdeutlicht, dass ein Großteil der Kennzahlen für die Liegenschaften im

Bereich der Vergleichserhebungen liegt. Gegenüber den besten Gebäuden der Erhebung,

den Gebäuden mit den niedrigsten Verbrauchskennzahlen, ergab sich aber immer noch ein

erhebliches theoretisches Einsparpotential. Diese Potentiale waren im weiteren Verlauf der

Konzepterstellung in ökologisch, ökonomisch und zweckmäßig sinnvolle Einsparmaßnahmen

abzuleiten. Grundlage hierfür waren u.a. die Gebäudebegehungen und vor Ort Aufnahmen

der einzelnen Liegenschaften durch den externen Dienstleister und den Verantwortlichen der

Stadt Büren.

Aus den Ergebnissen der Datenauswertungen und den Gebäudebegehungen wurden

anschließend Energiesparmaßnahmen abgeleitet und quantifiziert. Die identifizierten

investiven Maßnahmen bieten ein Einsparpotenzial, mit Berücksichtigung der

Eigenerzeugung durch Photovoltaikanlagen, von insgesamt 1.152.617 kWh/a. Dem

gegenüber stehen Investitionen für die Umsetzung der Maßnahmen von 2.043.440,- €. Auf

den Ist-Zustand bezogen bedeutet dies eine Energieeinsparung von ca. 30%. Der CO2-

Ausstoß würde um 363 t (ca.36%) verringert und eine Kosteneinsparung von ca. 118.000 €

(35%) erzielt. Mit berücksichtigt sind hier auch die investiven Maßnahmen die in die

Prioritätenklassen III eingestuft wurden, bei denen sich derzeit keine Wirtschaftlichkeit ergibt,

die aber langfristig technisch Notwendig werden können.

Die identifizierten Maßnahmen die in die Prioritätenklassen I und II eingestuft wurden, sehr

wirtschaftliche und wirtschaftliche Maßnahmen sowie kurz- bis mittelfristig technisch

Notwendig, stellen ein Einsparpotential ohne die Eigenerzeugung durch Photovoltaikanlagen

von 532.513 kWh/a dar. Dem gegenüber stehe Investitionen von 712.430,- €. Die

Maßnahmen der Prioritätenklasse I+II sollten sukzessive in den nächsten Jahren umgesetzt

werden.

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Mit Amortisationszeiten zwischen 2-8 Jahren und hohen Renditen sollten die Maßnahmen

aus der Prioritätenklasse I in den nächsten 2-3 Jahren umgesetzt werden, so wie die

Maßnahmen die Technisch Notwendig werden. Hier ergibt sich ein Einsparpotential von ca.

294.000 kWh bei Investitionen von ca. 285.000 Euro.

Die identifizierten Photovoltaikpotentiale liegen bei einer Eigenerzeugungsmenege von ca.

206.000 kWh/a bei zu tätigen Investitionen von ca. 538.000,- €.

Die dargestellten Maßnahmen sind die Grundlage für den weiteren Dialog mit den vor Ort

bereits befassten Fachleuten (Verwaltung, Gebäudeverantwortliche, Planer, Fachfirmen etc.)

und müssen nach Verabschiedung des Klimaschutzkonzeptes im Rahmen eines

organisierten Energiemanagements durch noch zu identifizierende weitere Maßnahmen

ergänzt und in einem partizipativen Prozeß zu energetisch und wirtschaftlich sinnvollen

Maßnahmen- und Finanzierungspaketen weiterentwickelt werden. Fördermöglichkeiten für

die Umsetzung von Maßnahmen aus dem Klimaschuzkonzept und deren fachliche und

inhaltliche Begleitung sind dabei zu Berücksichtigen.

Voraussetzung für die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes ist die Weiterentwicklung und

sukzessive Umsetzung der ausgearbeiteten Grundlagen für das Organisations- und

Controllingkonzept im Rahmen des Klimaschutzes.

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2. Klimaschutz in Kommunen

Die Bundesrepublik Deutschland hat sich international verpflichtet, bis zum Jahr 2020 die

Emissionen klimaschädlicher Gase im Vergleich zum Jahr 1990 um mindestens 40 % zu

senken. Als zielorientierte Strategie wurde 2007 das Integrierte Energie- und Klimaprogramm

beschlossen. Die daraus resultierende nationale Klimaschutzinitiative unterstützt die

Kommunen, ihre Energieeffizienz zu steigern und Energieeinsparpotenziale zu identifizieren

und umzusetzen. So werden seit Juni 2008 unter anderem die Erstellung kommunaler

Klimaschutzkonzepte und die beratende Begleitung bei ihrer Umsetzung gefördert.

Die „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und

öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Klimaschutzinitiative“ trägt zu einer erheblichen

Erweiterung des Handlungsspielraumes vieler Kommunen bei. Klimaschutz-Teilkonzepte

dienen als strategische Planungs- und Entscheidungshilfen, um zu zeigen wir durch

abgrenzbare und besonders klimafreundliche Maßnahmen Treibhausgase und

Energieverbräuche nachhaltig reduziert werden können.

Eine Vielzahl von Klimaschutzkonzepten wurden seitdem entwickelt. In den nächsten Jahren

wird sich nun zeigen, inwiefern die Kommunen ihre Konzepte auch erfolgreich umsetzen

können.

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3. Ausgangssituation Stadt Büren

Die nordrhein-westfälische Stadt Büren, im Süden des Landkreises Paderborn gelegen, ist

eine ländliche Kleinstadt mit 23.000 Einwohnern. Mit einer Fläche von 170,91 qkm, davon 62

qkm Waldfläche, bietet das Stadtgebiet Büren eine reizvolle Mischung aus intakter Natur,

erlebnisreicher Geschichte und ländlichem Stadtleben. Zu der Stadt Büren gehören die 11

Ortschaften Ahden, Barkhausen, Brenken, Eickhoff, Harth, Hegensdorf, Siddinghausen,

Steinhausen, Weiberg, Weine und Wewelsburg. Mit dem Flughafen Paderborn/Lippstadt in

Ihrem Stadtgebiet ist die Stadt Büren ein wichtiger Wirtschaftsstandort für die Region Ost-

Westfalen-Lippe.

Der Klimawandel und die steigenden Energiepreise verdeutlichen den Zwang

Energieeinsparungen zu realisieren um Emissionen und Energiekosten zu senken. Das

zeigen auch die klimapolitischen Zielsetzungen auf weltweiter, europaweiter und

bundesdeutscher Ebene. Hier raus zieht auch die Stadt Büren ihre Motivation den

Klimaschutz im Stadtgebiet noch intensiver zu betreiben. Ein zentrales Element hierbei ist

die Reduzierung des Energieverbrauches und der CO2-Emissionen in den eigenen

Liegenschaften. Neben dem Klimaschutz schafft sich die Stadt durch

Energiekosteneinsparungen einen weiteren wirtschaftlichen Handlungsspielraum für die

Zukunft. Was aufgrund der allgemeinen schlechten Haushaltlagen der Kommunen ein

weiterer wichtiger Aspekt ist.

Als ländliche gelegene und damit stark mit der Natur verbundene Stadt sieht man sich

verpflichtet weiterhin in den Klimaschutz zu investieren, um auch den nachfolgenden

Generationen ein klimafreundliches Umfeld zu bieten.

Um nachhaltige Klimaschutzmaßnahmen und Energieeinsparungen in den eigenen

Liegenschaften zu realisieren fehlen derzeit verlässliche Entscheidungsgrundlagen und

transparente Steuerungsinstrumente. Für die Ermittlung und Erstellung der vorgenannten

Grundlagen fehlen der Stadt Büren, als Kleinstadt mit einem schlanken Verwaltungsapparat,

die personellen Kapazitäten im Bereich Umwelt/Gebäude/Energie. Die Stadt Büren ist hier

auf externe Unterstützung angewiesen.

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4. Projektablauf

4.1. Beschreibung der Zielsetzung

Ziel des Klimaschutz-Teilkonzeptes und seiner späteren praktischen Umsetzung ist eine

möglichst große Reduktion des Energieverbrauches und der Emissionen von

klimaschädlichen Gasen unter wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten.

Um dieses Ziel zu erreichen, war ein Entscheidungsgrundlage und ein nachhaltiges

Steuerungsinstrument für die Stadt Büren zu entwickeln.

Im Vorfeld wurden durch die Stadt Büren die Liegenschaften ausgewählt, die im

Klimaschutz-Teilkonzept, berücksichtigt werden sollten. Es wurden die Liegenschaften

ausgewählt bei denen man noch ein erhebliches energetisches Einsparpotential vermutete.

Diese Auswahl umfasst insgesamt 16 Liegenschaften, siehe Kap. 4.2..

Ein Klimaschutz-Teilkonzept unterscheidet sich gegenüber einem ganzheitlichen

Klimaschutzkonzept davon, dass hier nur die eigenen kommunalen Liegenschaften

betrachtet werden. Die Sektoren Verkehr, Straßenbeleuchtung, Industrie/Gewerbe und

Verbraucher werden hier gegenüber dem ganzheitlichen Ansatz nicht mit einbezogen.

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4.2. Betrachtet Liegenschaften

Das Klimaschutz-Teilkonzept umfasst die folgenden durch die Stadt Büren ausgewählten

Liegenschaften:

NR. Name des Gebäudes Adresse Nutzung Bj. BGF1

1 Kindergarten Ahden Kreisstraße 25 33142 Büren-Ahden

Kindergarten 1930 414 m²

2 Grundschule Brenken Meinwerkstr. 7 33142 Büren-Brenken

Grundschule 1955 1.317 m²

3 Turnhalle Brenken Vogelsang 2 33142 Büren-Brenken

Turnhalle 1965 540 m²

4 Almeschule Bahnhofstraße 46 33142 Büren

Förderschule mit Turnhalle

1959 3.229 m²

5 Josefschule Briloner Straße 23 33142 Büren

Grundschule mit Turnhalle

1911 5.337 m²

6 Kindertagesstätte Büren Unterer Domentalsweg 2 33142 Büren

Kindertages-stätte

1995 717 m²

7 Rathaus

Königstr. 16 33142 Büren

Verwaltung 1936 4.806 m²

8 Schulzentrum Büren Kleffnerstraße 4-6 33142 Büren

Haupt-/Realschule

1970/1971

14.784m²

9 Grundschule Harth Harthberg 18 33142 Büren-Harth

Grundschule 1955 1.219 m²

10 Turnhalle Harth

Harthberg 18 33142 Büren-Harth

Turnhalle 1994 996 m²

11 Kindergarten Hegensdorf

Hauptstr. 37 33142 Büren-Hegensdorf

Kindergarten 1973 477 m²

12 Kindergarten Siddinghausen Sidagstr. 9 33142Büren-Siddinghausen

Kindergarten 1973 738 m²

13 Grundschule Steinhausen Schulstr. 13 33142 Büren-Steinh.

Grundschule 1954 2.441 m²

14 Kindertagesstätte Steinhausen

Lippstädter Weg 12 33142 Büren-Steinh.

Kindertages-stätte

1994 605 m²

15 Dorfgemeinschaftshaus mit Kindergarten Weine

Magdalenstraße 12 33142 Büren-Weine

Dorfhaus mit Kindergarten

1956 1.341 m²

16 Grundschule Wewelsburg Meinolfusstr. 1 33142 Büren-Wewelsburg

Grundschule mit Turnhalle

1938/57/74

2.461 m²

Tabelle 1: Betrachtete Liegenschaften der Stadt Büren im Rahmen des Klimaschutz-Teilkonzeptes

                                                            1 Bruttogrundfläche nach DIN277 

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4.3. Arbeitsschritte und Zeitplan

Die Erstellung eines Klimaschutz-Teilkonzeptes ist gemäß der Richtlinie des

Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in 3 Bausteine unterteilt.

Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan

Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den einzelnen Bausteinen nach

Kapiteln aufgebaut. Die einzelnen Bausteine bzw. Kapitel bauen auf den Erkenntnissen des

vorherigen Kapitels auf.

Arbeitsschritte

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Baustein 1: Klimaschutz-Management

Basisdatenerfassung Organisationskonzept Controllingkonzept Baustein 2 und 3: Gebäudebewertung und Feinanalyse

Datenerhebung vor Ort Bewertung Gebäudehülle Bewertung Gebäudetechnik Ableiten von Maßnahmen Investitionskostenermittlung Wirtschaftlichkeitsberechnung Zusammenfassung d. Ergebnisse Konzept Öffentlichkeitsarbeit Detaillierte Maßnahmen - Betrachtungen Implementierung d. Ergebnisse Zusammenfassung

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5. Baustein 1: Klimaschutz-Management

5.1. Basisdatenerfassung

Bei der Basisdatenerfassung werden u.a. die Energieverbräuche für Strom und Heizenergie

erfasst, ausgewertet und Energiekennzahlen abgeleitet. Des Weiteren werden Energie- und

CO2-Bilanzen für die gesamten und für jede einzelne Liegenschaft erstellt. Die

Verbrauchsentwicklung wird analysiert und Minderungspotentiale dargestellt. Die

Basisdatenerfassung bildet auch die Grundlage für die künftige Energie-Datenbank der Stadt

Büren.

Die Datenaufnahme und Sichtung der Unterlagen fand gemeinsam bzw. in enger

Abstimmung mit den Verantwortlichen des Gebäudemanagements und den entsprechenden

Hausmeistern statt.

Die Erkenntnisse der Basisdatenerfassung werden bei den anschließenden

Gebäudebegehungen und vor Ort aufnahmen berücksichtigt.

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5.1.1. Energiebilanz

Bei der Untersuchung der Energieverbräuche wurde das arithmetische Mittel der

Kalenderjahre 2008-2010 als Basis für die Auswertung der absoluten Energieverbräuche

herangezogen. Sämtliche Verbrauchsdaten wurden auf die Einheit kWh umgerechnet. Für

die Bildung der spezifischen Energiekennzahlen, siehe Kapitel 5.1.5, wurde das

arithmetische Mittel der Kalenderjahre 2008-2010 witterungsbereinigt.

5.1.1.1. Energiebilanz - Heizenergieverbrauch

Nr. Objekt Brennstoff Zähler Verbrauch KostenNr. ø 2008-2010 ø 2008-2010

kWh Euro

1 Kindergarten Ahden Erdgas 2003108 25.578 1.727,89

2 Grundschule Brenken Erdgas 2360623 203.890 13.051,14

3 Turnhalle Brenken Erdgas 20012841 39.765 2.628,72

4 Almeschule Büren Erdgas 1780625 210.068 13.363,36

5 Josefsschule Büren Erdgas 20117095 239.074 15.187,87

6 Kindergarten Büren Erdgas 1749012 52.544 3.415,94

7 Rathaus Büren Erdgas 1738522 412.261 26.276,39

8 Schulzentrum (Real- / Hauptschule) Erdgas 12000121 1.258.443 83.261,31

9 Grundschule Steinhausen Erdgas 1777842 201.197 12.815,53

10 Kindergarten Steinhausen Erdgas 802332814 74.950 4.808,40

11 Grundschule Wewelsburg Erdgas 1865765 260.535 16.640,11

12 Grundschule und Turnhalle Harth Heizöl 177.517 11.652,23

13 Kindergarten Siddinghausen Heizöl 72.480 4.609,54

14 DGH/Kiga/Jugend Weine Heizöl 48.310 3.042,74

15 Kindergarten Hegensdorf Pellet 107.320 5.622,45

Gesamt 3.383.930 218.103,63

Tabelle 3: Durchschnittlicher Heizenergieverbrauch 2008-2010

Wie die Tabelle 3 zeigt, kommt in den untersuchten Liegenschaften vorwiegend Erdgas als

Brennstoff bzw. Energieträger für die Erzeugung der Heizwärme zum Einsatz. Der Anteil des

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Energieträgers Heizöl liegt bei ca. 9 % und kommt nur bei 3 Liegenschaften zum Einsatz.

Der Anteil Erneuerbarer Energieträger liegt gerade mal bei ca. 3%. Verantwortlich zeichnet

sich hierfür der Kindergarten Hegensdorf, mit Jugendräumen und Umkleiden, durch seine

Pelletheizung.

Die größten Heizenergieverbraucher sind Ihren Bruttogrundflächen und Nutzungszeiten

entsprechend das Schulzentrum Büren und das Rathaus. Das Schulzentrum ist alleine für

ca. 40% des gesamten Heizenergieverbrauches der untersuchten Liegenschaften

verantwortlich. Die Anteile der Brennstoffbeschaffungskosten der einzelnen Liegenschaften

verhalten sich parallel zum Heizenergieverbrauch.

Für die in den Jahren 2008-2010 gezahlten Bezugspreise für Erdgas, Heizöl und Pellets

handelte es sich um die zu dem Zeitpunkt üblichen Marktpreise. Die Erdgasbelieferung

wurde im April 2012, für die Lieferjahre 2013-2014, in einer Gemeinschaftsausschreibung

des Kreis Paderborn europaweit neu ausgeschrieben. Bei den späteren Berechnungen der

Kosteneinsparungen wurden die durchschnittlichen Energiepreise der letzten 3

Kalenderjahre angesetzt.

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5.1.1.2. Energiebilanz-Stromverbrauch

Die Tabelle 4 zeigt die Stromverbräuche und Ihre Kosten für die betrachtenden Liegen-

schaften. Wie beim Heizenergieverbrauch auch, ist das Schulzentrum, mit ca. 54% des

gesamten Stromverbrauches der untersuchten Liegenschaften, der größte Verbraucher.

Nr. Objekt Zähler Verbrauch Kosten Nr. ø 2008-2010 ø 2008-2010 kWh Euro

1 Kindergarten Ahden 784-02726-01 3.813 944,02

2 Grundschule Brenken 444003-5225628 12.597 2.570,34

3 Turnhalle Brenken 310-1437531-65 3.550 880,49

4 Almeschule Büren 430-60691-72 32.567 7.121,71

5 Josefsschule Büren 594-81771-95 26.908 5.893,13

6 Kindergarten Büren 535020-5002411 8.841 2.012,95

7 Rathaus Büren 535020-5002139 53.464 11.707,72

8 Schulzentrum (Real- / Hauptschule) 210293-210295-1 281.754 51.678,13

9 Grundschule Steinhausen 344-82297-75 14.034 3.096,49

10 Kindergarten Steinhausen 497-80135-94 7.646 1.761,08

11 Grundschule Wewelsburg 344-60396-73 33.888 7.555,02

12 Grundschule und Turnhalle Harth 535020-5002401 19.466 4.279,37

13 Kindergarten Siddinghausen 694-2255129-71 6.622 1.541,37

14 DGH/Kiga/Jugend Weine 594-81720-95 5.146 1.560,10

15 Kindergarten Hegensdorf 620000-5096530 12.852 2.887,41 Gesamt 523.149 105.489,33

Tabelle 4: Durchschnittlicher Stromverbrauch 2008-2010

Für die Abnahmestellen für die elektrische Energie in Niederspannung geliefert wird, existiert

bei der Stadt Büren ein gemeinsamer Stromliefervertrag mit Standardlastprofil. Dieser

Stromliefervertrag umfasst die Belieferung aller oben aufgeführten Liegenschaften außer

dem Schulzentrum Büren. Der Vertrag ist derzeit mit der RWE Vertrieb AG abgeschlossen

und verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr wenn er nicht von einem der Parteien

mit einer Frist von 3 Monaten vor Ablauf gekündigt wird.

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Da das Schulzentrum elektrische Energie in Mittelspannung bezieht,

Mittelspannungslieferstelle mit Leistungsmessung, besteht hier ein gesonderter Vertrag mit

der RWE. Der Vertrag verlängert sich ebenfalls automatisch um ein weiteres Jahr wenn er

nicht von einem der Vertragspartner mit einer Frist von 6 Monaten vor Ablauf gekündigt wird.

Die Lieferpreise entsprechen bei Abschluss des Vertrages bzw. bei Anpassung der Preise

den zu dem Zeitpunkt üblichen Marktpreisen. Es empfiehlt sich die aktuelle Marktentwicklung

zu beobachten und vor der Vertragsverlängerung alternative Angebote einzuholen bzw. eine

Stromausschreibung durchzuführen.

Die Durchführung von Ausschreibungen um Wettbewerbsvorteile zu erzielen ist für die

Strom- und Gasbelieferung generell zu empfehlen. Zu dem ist aufgrund der sehr volatilen

Strom- und Gasmärkte eine ständige Beobachtung der Märkte erforderlich um den Idealen

Abschlusszeitpunkt zu fixieren.

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5.1.1.3. Gesamtenergiebilanz

Die gesamte Energiebilanz der betrachteten Liegenschaften ist in Abbildung 1 dargestellt.

Der Stromverbrauch stellt nur einen Anteil von 13% des Gesamtenergieverbrauchs dar. 87%

der eingesetzten Energie werden für die Wärmeversorgung benötigt.

Abbildung 1: Gesamtenergiebilanz (Basis: durchschnittliche Verbräuche 2008-2010)

Zu Berücksichtigen bleibt bei der Betrachtung der absoluten Verbräuche, dass einzelne

Liegenschaften neben dem klassischen Schul- oder Kindergartenbetrieb noch Jugendräume,

Dorfgemeinschaftsräume, Umkleiden, Probenräume, etc. beinhalten. Bei der Betrachtung

der spezifischen Verbräuche bzw. bei der Kennzahlenbildung unter Kapitel 5.1.5 wurde dies

Berücksichtigt.

Bei den meisten Liegenschaften mit Turnhallen sind die Verbrauchsdaten für die Hallen nicht

gesondert erfasst. Es gibt jeweils nur eine Zählung für die Liegenschaft, so dass nur eine

Gesamtsumme vorliegt die bei der Betrachtung der Energieverbräuche berücksichtigt wurde.

Ausnahme ist hier die Turnhalle Brenken die über einen gesonderten Strom- und Gaszähler

verfügt. Turnhallen sind bei folgenden Liegenschaften mit berücksichtigt: Almeschule,

Josefsschule, Grundschule Wewelsburg und Grundschule Harth.

Abbildung 2 stellt die Energiebilanz der einzelnen Liegenschaften dar. Hier wird der anteilige

Strom- und Wärmeverbrauch am Gesamtenergieverbrauch der jeweiligen Liegenschaft

sichtbar.

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Abbildung 2: Aufteilung des Endenergieverbrauches nach den einzelnen Liegenschaften

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Wie Abbildung 2 zu entnehmen ist sind die größten absoluten Energieverbraucher das

Schulzentrum Büren und das Rathaus.

Das zeigt auch die ABC-Analyse in Abbildung 3, die beiden genannten Liegenschaften sind

für über 50% des Energieverbrauches der betrachteten Liegenschaften verantwortlich.

Entsprechend dazu sind sie auch die größten CO2-Emittenten und Kostenstellen. Das

Schulzentrum mit Real- und Hauptschule ist natürlich aufgrund seiner Größe und Nutzung

gegenüber den anderen Liegenschaften mit Abstand der stärkste Verbraucher. Es zeichnet

sich für ca. 39% des Gesamtenergieverbrauches verantwortlich.

Abbildung 3: ABC-Analyse der Endenergieverbrauch

Wie die ABC-Analyse weiter zeigt sind die fünf betrachteten Grundschulen und die

Almeschule für ca. 40% des weiteren Endenergieverbrauches verantwortlich. Die

Grundschule Wewelsburg ist hier der größte Energieverbraucher. Auf die sechs Kindergärten

fallen nur etwa 10% des Endenergieverbrauches.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

20  

5.1.2. CO2-Bilanz

Für die Darstellung der CO2-Bilanz der betrachteten Liegenschaften werden die

Energieverbräuche in Abhängigkeit vom eingesetzten Energieträger betrachtet und mit Hilfe

von CO2-Emissionsfaktoren in CO2-Äquivalente umgerechnet. Basis sind auch hier die

durchschnittlichen Energieverbräuche 2008-2010.

Zur Berechnung der Emissionen wurden folgende CO2-Emissionsfaktoren verwendet:

Energieträger Direkte CO2-Emissionsfaktoren

g/kWh

Brennstoffe Heizöl, leicht 266,00

Erdgas 202,00

Holz 0,00

Strom Strom-Mix 617,00

Tabelle 5: Direkte CO2-Emissionsfaktoren2

 

Abbildung 4: CO2-Bilanz Gesamt

                                                            2 Quelle: Umweltbundesamt (UBA) 

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

21  

Abbildung 5: CO2-Bilanz der einzelnen Liegenschaften

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

22  

Insgesamt stoßen die betrachteten Liegenschaften ca. 1.000 Tonnen CO2 aus. 32% der

Emissionen entstehen durch die Stromerzeugung und 68% werden durch die

Wärmeerzeugung verursacht.

Da vorwiegend Erdgas als Energieträger eingesetzt wird ist die CO2-Bilanz der einzelnen

Liegenschaften in Abbildung 4 analog zu Energiebilanz, siehe Abbildung 2. Deutlich wird der

Einsatz Erneuerbarer Energien als Brennstoff bei der CO2-Bilanz des Kindergarten

Hegensdorf. Hier fließt nur der Anteil zur Stromerzeugung mit in die Bilanz. Der Brennstoff

Pellet/Holz werden gemäß Umweltbundesamt mit dem Faktor 0 gewertet.

Zur Verbesserung der CO2-Bilanz tragen neben der Reduzierung des Energieverbrauches

der Einsatz regenerativer Energien und die Kraft-Wärme-Kopplung zur Wärme- und

Stromerzeugung bei.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

23  

5.1.3. Energiekosten

Die Energiekosten für Wärme (Erdgas, Heizöl und Pellets) und Strom sind in Tabelle 6

aufgeführt. Auch hier wurde das arithmetische Mittel der Jahre 2008-2010 gebildet. Die

Entwicklung der Energiekosten ist in Abbildung 8 dargestellt.

ø Kosten 2008-2010 [Brutto]

Objekt Wärme Strom Gesamt Euro Euro Euro Kindergarten Ahden 1.727,89 944,02 2.671,91

Grundschule Brenken 13.051,14 2.570,34 15.621,48

Turnhalle Brenken 2.628,72 880,49 3.509,21

Almeschule Büren 13.363,36 7.121,71 20.485,07

Josefsschule Büren 15.187,87 5.893,13 21.081,00

Kindergarten Büren 3.415,94 2.012,95 5.428,89

Rathaus Büren 26.276,39 11.707,72 37.984,11

Schulzentrum (Real- / Hauptschule) 83.261,31 51.678,13 134.939,44

Grundschule Steinhausen 12.815,53 3.096,49 15.912,02

Kindergarten Steinhausen 4.808,40 1.761,08 6.569,48

Grundschule Wewelsburg 16.640,11 7.555,02 24.195,13

Grundschule und Turnhalle Harth 11.652,23 4.279,37 15.931,60

Kindergarten Siddinghausen 4.609,54 1.541,37 6.150,91

DGH/Kiga/Jugend Weine 3.042,74 1.560,10 4.602,84

Kindergarten Hegensdorf 5.622,45 2.887,41 8.509,86

Gesamt

218.103,63

105.489,33

323.592,96

Tabelle 6: Durchschnittliche Energiekosten 2008-2010

Die Energiekosten für die im Klimaschutzteilkonzept berücksichtigten Liegenschaften

machen ca. 50% der gesamten Energiekosten der Liegenschaften der Stadt Büren aus.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

24  

Abbildung 6: Gesamtenergiekosten

Die spezifischen Energiekosten betragen im Mittel für die kWh Endenergie Wärme 6,445

Cent. Die spezifischen Energiekosten für die gelieferte kWh elektrische Energie betragen im

Mittel 20,164 Cent/kWh.

Alle angegebenen Kosten und Preise verstehen sich Brutto.

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25  

Abbildung 7: Energiekosten verteilt auf die einzelnen Liegenschaften

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

26  

5.1.4. Entwicklung der Energieverbräuche und –kosten

Abbildung 8: Entwicklung Gesamtenergieverbrauch, absolute Energiekosten und spezifische Energiekosten

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

27  

Die Abbildung 8 zeigt auf der linken vertikalen Achse die gesamte Entwicklung des

Energieverbrauches der untersuchten Liegenschaften aufgeteilt nach Wärme und Strom für

die Jahre 2007 – 2010. Auf der rechten Vertikalen Achse sind die absoluten Energiekosten

dargestellt.Neben den Energieverbräuchen und absoluten Kosten, ist auch die Entwicklung

der spezifischen Kosten in ct/kWh abgebildet.

Es wird ersichtlich das der Wärmeverbrauch 2007 und 2008 konstant ist. In 2009 steigt der

Wärmeverbrauch um über 10% an, was vor allem mit den kälteren witterungsbedingungen

zu erklären ist. Die Jahre 2007 und 2008 waren, betrachtete man die Statistik des Deutschen

Wetterdienstes, gegenüber den Jahren 2009 und 2010 verhältnismäßig warme Jahre.

Deutlich wird ein Anstieg der spezifischen Wärmekosten für die Jahre 2008 und 2009 die in

2010 wieder leicht zurück gehen.

Der Stromverbrauch ist seit 2008 relativ konstant, die spezifischen Kosten sind allerdings

von 2008 bis 2010 um 15% gestiegen. Neben einer Steigerung des reinen Energiepreises für

elektrische Energie sind vor allem die Erhöhung der Netzentgelte und der EEG-Umlage

Ursache für den gestiegenen Strompreis.

Die Entwicklung der Energieverbräuche- und kosten der einzelnen Liegenschaften sind in

der Anlage dargestellt. Gegenüber Abbildung 8 sind hier nur die absoluten Kosten

dargestellt.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

28  

5.1.5. Energiekennzahlen / -kennwerte

Mit Hilfe von Energiekennzahlen können die Energieverbräuche von Gebäuden ähnlicher

Nutzung vergleichbar gemacht werden. Beim Abgleich der absoluten Werte können keine

eindeutigen Vergleiche angestellt werden.

Für die Bildung der Kennwerte wurde das arithmetische Mittel der Energieverbräuche

(Wärme und Strom) der Kalenderjahre 2008 – 2010 zu Grunde gelegt und auf die

Bruttogrundfläche (BGF) nach DIN 277 bezogen. Die Wärmeverbrauchskennwerte werden

über die Gradtagszahl des jeweiligen Standorts und das langjährige Mittel von Würzburg

bereinigt. Die Daten für die Witterungsbereinigung wurden aus der Datenbank des

Deutschen Wetterdienstes entnommen. 3

Des Weiteren wurden Leerstände und die sehr gemischte Nutzung einiger Gebäude, z.B.

Kindergarten Weine, berücksichtigt und die Verbräuche entsprechend anteilig bereinigt.

Die witterungsbereinigten und gemittelten Verbräuche wurden dann durch die entsprechende

beheizte Bruttogrundfläche des Gebäudes dividiert. Man erhält einen spezifischen Kennwert

pro Quadratmeter Bruttogrundfläche.

In den folgenden Abbildungen 9-16 sind die Kennwerte der einzelnen Liegenschaften

dargestellt. Die Darstellung ermöglicht ein internes Benchmarking der Liegenschaften mit

gleicher Nutzung.

Um die Liegenschaften einem externen Benchmarking zu unterziehen wurden

Verbrauchskennwerte aus dem Forschungsbericht der ages GmbH, Münster herangezogen.

In dem Forschungsbericht wurden Daten von 25.000 Nichtwohngebäuden und 45.000

Verbrauchsdaten erhoben. Es wurden Kennwerte für 48 Gebäudegruppen und 180

Gebäudearten ermittelt.

Um die betrachteten Liegenschaften der Stadt Büren einem externen Benchmark zu

unterziehen wurden der Modalwert und der untere Quartilsmittelwert aus dem

Forschungsbericht als Vergleichswerte für die jeweilige Gebäudenutzung ausgewählt.

Der Modalwert ist das Mittel aus den häufigst vorkommenden Werten in der Erhebung. Der

untere Quartilsmittelwert ist der arithmetische Mittelwert der unteren 25% der vorkommenden

Kennwerte.

In den Abbildungen 9-16 sind diese beiden Vergleichswerte ebenfalls dargestellt. Betrachtet

man sich die Abbildungen so lassen sich aus dem Kennzahlenvergleich erste Auffälligkeiten

erkennen und erste theoretische Schlüsse über Energieeinsparpotentiale ziehen. Diese

                                                            3 Klimafaktoren des Deutschen Wetterdienstes nach Postleitzahlen, www.dwd.de/klimafaktoren 

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

29  

theoretischen Erkenntnisse sind Grundlage für die weitere Betrachtung der Gebäude und der

vor Ort Begehung.

Erläuterung:

In den folgenden Abbildungen werden die gebildeten Energiekennzahlen in kWh/m²a für den

Heizenergieverbrauch und Stromverbrauch der einzelnen Liegenschaften der Stadt Büren

dargestellt und mit Kennzahlen anderer Kommunen verglichen.

Die Vergleichszahlen anderer Kommunen wurde aus dem Forschungsbericht der ages

GmbH aus Münster entnommen.

Wie in den Abbildungen zu sehen, wurden die Kennzahlen der Liegenschaften mit zwei

Vergleichskennzahlen aus der Studie abgeglichen.

Vergleichskennzahl 1: Modalwert

Der in der Erhebung vorkommende häufigste Wert für die jeweilige Gebäudekategorie

(Grundschule, Kindergarten, etc.).

Vergleichskennzahl 2: Untere Quartilswert

Der untere Quartilswert ergibt sich als arithmetisches Mittel der unteren 25% der

aufgenommenen Daten aus der Erhebung. Er stellt die niedrigsten bzw. besten

Verbrauchskennwerte der Erhebung je Gebäudekategorie dar

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30  

5.1.5.1. Heizenergieverbrauchskennwerte

Abbildung 9: Heizenergieverbrauchskennwerte Kindergärten

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31  

Abbildung 10: Heizenergieverbrauchskennwerte Grundschulen mit Turnhallen

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32  

Abbildung 11: Heizenergieverbrauchskennwerte Grundschulen

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33  

Abbildung 12: Heizenergieverbrauchskennwerte diverser Liegenschaften

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34  

5.1.5.2. Stromverbrauchskennwerte

Abbildung 13: Stromverbrauchskennwerte Kindergärten

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35  

Abbildung 14: Stromverbrauchskennwerte Grundschulen mit Turnhallen

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36  

Abbildung 15: Stromverbrauchskennwerte Grundschulen

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

37  

Abbildung 16: Stromverbrauchskennwerte diverser Liegenschaften

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38  

5.1.6. Minderungspotentiale

Aus den ermittelten Kennwerten der Liegenschaften in Kapitel 5.1.5. und unter Einbeziehung

des unteren Quartilsmittelwert wurden erste theoretische Einsparpotentiale für den

Heizenergie- und Stromverbrauch ermittelt. Der untere Quartilsmittelwert aus dem

Forschungsbericht der ages stellt das Mittel der niedrigsten Verbrauchskennwerte der

Erhebung dar. Auf diese niedrigen und in Wirklichkeit bei vergleichbaren Gebäuden

vorkommenden Werte wurden die Einsparpotentiale bezogen. Für den Heizenergieverbrauch

ergibt sich danach ein theoretisches Minderungspotential von ca. 33%. Beim

Stromverbrauch belaufen sich die theoretischen Minderungspotentiale auf ca. 47%.

Daraus ergibt sich eine theoretische CO2-Minderung um ca. 400 Tonnen.

Es wird darauf hingewiesen das es sich bei den hier dargestellten Minderungspotentialen nur

um theoretische Potentiale, ermittelt anhand von Vergleichswerten, handelt. Die

tatsächlichen Einsparpotentiale werden in den folgenden Kapiteln ermittelt.

5.1.6.1. Heizenergieverbrauch

Abbildung 17: theoretisches Minderungspotential Heizenergieverbrauch

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39  

5.1.6.2. Stromverbrauch

Abbildung 18: theoretische Minderungspotential Stromverbrauch

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

40  

5.2. Entwicklung eines Organisationskonzeptes

Im Rahmen der Erstellung eines Klimaschutz-Teilkonzeptes war ein Organisationskonzept

für das zukünftige Klimaschutz-Management bzw. dessen Umsetzung zu entwerfen. Nur

durch den Aufbau einer Ämterübergreifenden Organisationsstruktur mit klaren

Verantwortlichkeiten kann ein langfristig erfolgreiches Klimaschutz-Management in den

eigenen kommunalen Liegenschaften der Stadt Büren betrieben werden.

5.2.1. Status Quo

In der Vergangenheit war der Klimaschutz in den eigenen kommunalen Liegenschaften bzw.

das Thema Energiemanagement bei der Stadt Büren der Abteilung V.

Immobilien/Infrastruktur hier dem Fachbereich V/01 Gebäudemanagement zugeordnet. Das

Organigramm der Stadt Büren ist in Abbildung 8 dargestellt. Das Gebäudemanagement ist

Verantwortlich für die Erfassung, Auswertung und Kostenzuordnung der Energieverbräuche.

Des Weiteren unterliegen dem Gebäudemanagement die Planung und Steuerung von

energetischen Sanierungsmaßnahmen und Instandhaltungsmaßnahmen in enger Absprache

mit dem Leiter der Abteilung V. Energetische Sanierungsmaßnahmen werden je nach

Haushaltsbeschluss bzw. Ratsentschluss durchgeführt.

Abbildung 19: Organigramm der Stadt Büren

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

41  

Die Koordination der Hausmeister für die einzelnen Liegenschaften unterliegt ebenfalls dem

Gebäudemanagement. In den betrachteten Liegenschaften werden insgesamt 6

Hausmeister eingesetzt. Den Hausmeistern werden Weiterbildungsmaßnahmen und

Schulungen z.B. im Bereich der Technischen Ausrüstung (Elektro, Heizung, etc.) angeboten

um sie ständig weiter zu qualifizieren. Diese Angebote wurden in der Vergangenheit durch

die Hausmeister sehr gut angenommen.

Ein Austausch mit den anderen Fachbereichen zum Thema Klimaschutz/

Energiemanagement findet nur temporär statt. Eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe oder

eine regelmäßiges Treffen zum Austausch wurde in der Vergangenheit nicht konsequent

durchgeführt.

5.2.2. Treffen mit Verantwortlichen

Im Verlauf des Projektes haben zahlreiche Arbeitstreffen zwischen dem externen

Dienstleister und den Verantwortlichen der Abteilung Gebäudemanagement stattgefunden.

Regelmäßig wurden Vertreter anderer Abteilungen - I. Zentrale Dienste, II. Finanzen, III.

Bürgerdienste - mit einbezogen und entsprechende Strategien und Aufgaben für das

zukünftige Klimaschutzmanagement der Stadt Büren entwickelt.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

42  

5.2.3. Arbeitsgruppe, Verantwortlichkeiten und Aufgaben

Vorschlag Organisation Klimaschutzmanagement:

Abbildung 20: Organisation und Struktur der Arbeitsgruppe Klimaschutzmanagement

Um ein langfristig erfolgreiches Klimaschutzmanagement bei der Stadt Büren umzusetzen

sind die verschiedensten Akteure zu beteiligen. Neben den ämterübergreifenden Akteuren

sind auch die Gebäudeverantwortlichen wie z.B. die Hausmeister, die Gebäudenutzer, der

Stadtrat und externe Dienstleister/Fachbetriebe mit einzubeziehen.

In den Abbildungen 12-15 sind als Empfehlung die Verantwortlichkeiten und die Aufgaben für

die Gestaltung und Umsetzung im Klimaschutzmanagement der Stadt Büren dargestellt. Die

Hauptverantwortlichkeit der Organisation, Steuerung und Umsetzung des

Klimaschutzmanagements obliegt dem Gebäudemanagement.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

43  

Modul Aufgaben Verantwortliche in der kommunalen Verwaltung

Beteiligte

Stadtrat Hausmeister Nutzer Externe Dienstleister

Organisation Steuerungsgruppe Gebäudemanagement informell informell informell

Energiemanagement

Datenerfassung und -pflege

Gebäudemanagement Zuarbeit

Aufbau und Pflege Datenbank

Gebäudemanagement

Zentrale Dienste (EDV)

unterstützend

Verbrauchscontrolling Gebäudemanagement

Entscheidungs-

grundlagen

Gebäudemanagement

Finanzen

Entscheidung Unterstützend

Sofortmaßnahmen Gebäudemanagement

Ausführen nicht- u. geringinvestiver Maßnahmen

Ausführen nichtinvestiver Maßnahmen

ggfs. Umsetzung

Berichterstattung Gebäudemanagement

Öffentlichkeitsarbeit

informell informell

Fortschreiben Energie- und CO2-Bilanz

Gebäudemanagement

Nutzerdialog Gebäudemanagement

Zentrale Dienste

Schulwesen

unterstützend ausführend ausführend

Abbildung 21: Verantwortlichkeiten und Aufgaben Klimaschutzmanagement der Stadt Büren (Empfehlung)

Page 44: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

44  

Modul Aufgaben Verantwortliche in der kommunalen Verwaltung

Beteiligte

Stadtrat Hausmeister Nutzer Externe Dienstleister

Investive Maßnahmen Identifizierung von Energie-einsparmaßnahmen

Gebäudemanagement Informell Zuarbeit

Zuarbeit unterstützend

Erstellen von Maßnahmenpakete

Gebäudemanagement

Informell unterstützend

Priorisierung der Maßnahmenpakete

Gebäudemanagement

Finanzen

Schulwesen

Entscheidung beratend beratend

Entscheidungshilfen zur Umsetzung

Gebäudemanagement

Finanzen

Entscheidung Unterstützend

Umsetzungsbegleitung und -überwachung

Gebäudemanagement

Entscheidung Unterstützend Unterstützend Ausführend/

Unterstützend

Abbildung 22: Verantwortlichkeiten und Aufgaben Klimaschutzmanagement der Stadt Büren (Empfehlung)

Page 45: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

45  

Modul Aufgaben Verantwortliche in der kommunalen Verwaltung

Beteiligte

Stadtrat Hausmeister Nutzer Externe Dienstleister

Nutzersensibilisierung und flankierende Maßnahmen/

Öffentlichkeitsarbeit

Dialog mit Nutzern Gebäudemanagement

Schulwesen

Zentrale Dienste

Informell unterstützend Ausführend

Hausmeisterschulungen Gebäudemanagement

Zentrale Dienste

Informell Ausführend

Nutzerschulungen/

Nutzeranweisungen/

Energieleitlinie

Gebäudemanagement

Schulwesen

Zentrale Dienste

Unterstützend Ausführend

Dienstanweisungen Zentrale Dienste

Gebäudemanagement

Entscheidung Ausführend

Energiesparprojekte an

Schulen

Schulwesen

Entscheidung Unterstützend/

Ausführen

Ausführend unterstützend

Laufende

Öffentlichkeitsarbeit

Zentrale Dienste Informell

Ausdehnung

Klimaschutzmanagement

auf andere Sektoren

Städtebaulicher Klimaschutz

Zentrale Dienste

Gebäudemanagement

Informell

Abbildung 23: Verantwortlichkeiten und Aufgaben Klimaschutzmanagement der Stadt Büren (Empfehlung)

Page 46: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

46  

5.3. Controllingkonzept

5.3.1. Datenerfassung und Managementtool für den Klimaschutz

Um ein Controllinginstrument für den Klimaschutz aufzubauen ist ein Konzept zur

kontinuierlichen Datenerfassung und –auswertung zu entwickeln. Mit dem Instrument soll ein

Managementtool für den Klimaschutz geschaffen werden.

Die Erfassung und Pflege der Energieverbräuche und Energiekosten erfolgt bei der Stadt

Büren wie bei den meisten kleineren Kommunen üblich in Form von einfachen Excel-

Tabellen. In den Tabellen wurden nur die Jahresverbräuche und –kosten eingepflegt. Die

monatlichen Verbrauchsdaten wurden nicht eingepflegt, da teilweise keine monatlichen

Abrechnungen vorlagen und auch keine Zählerstände durch die Hausmeister abgelesen

wurden. Spezielle grafische Auswertungen, wie z.B. Energieverbrauchsentwicklungen oder

Kennzahlenvergleiche, waren in den Excel-Dateien ebenfalls nicht hinterlegt, um

Entwicklungen und Wirksamkeiten von Maßnahmen besser zu erkennen oder Reportings zu

generieren. Eine Auswertung über Treibhausgasemissionen lag ebenfalls nicht vor.

Im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes wird in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Büren

durch den externen Dienstleister ein bedienerfreundliches und kostengünstiges Instrument in

Form einer Excel-Datenbank für die Datenerfassung und –auswertung entwickelt. Die

Datenbank wird der Stadt Büren zur Weiterentwicklung und Fortführung übergeben.

Es steht dann für jede der betrachteten Liegenschaft eine Excel-Datenbank mit

Auswertungen zur Verfügung. Die Daten der einzelnen Liegenschaften werden automatisch

in eine Gesamtdatenbank übertragen. So können Auswertungen für die gesamten und für

jede einzelne Liegenschaft vorgenommen werden. Die Verbrauchsdaten für kleinere

Liegenschaften werden, um den Aufwand überschaubar zu halten, direkt in die

Gesamtdatenbank eingetragen. Vorerst sind nur die im Klimaschutzkonzept betrachteten

Liegenschaften berücksichtigt. Die weiteren kommunalen Liegenschaften der Stadt Büren

sollen folgen.

Folgende Auswertungen in Form von Diagrammen sind möglich:

Energiebilanz

CO2-Bilanz

Verbrauchsentwicklungen

Kostenentwicklungen

Kennzahlenvergleich intern und extern

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

47  

Die Daten werden vom Gebäudemanagement gepflegt. Die Erfassung erfolgt über die

Energieabrechnungen und durch das Ablesen der Zähler. Für die Abnahmestellen für die

keine monatlichen Abrechnungen vorliegen, erfolgt die Erfassung durch die Hausmeister.

Diese teilen die Zählerstande zum Monatsende an das Gebäudemanagement mit.

Die jeweiligen Liegenschaften besitzen bereits eine Ordnerstruktur auf dem Server erhalten.

In den jeweiligen Ordner liegen zukünftig auch die Excel-Datenbanken und die bei der

Bestandsaufnahme erfassten Gebäudesteckbriefe und identifizierten Maßnahmenblätter.

Durch die enge Verknüpfung der Datenbank, der Steckbriefe und Maßnahmenblätter ist ein

schneller Abgleich zwischen Maßnahme und Wirksamkeit gewährleistet.

Für die Pflege und Weiterentwicklung der Datenbanken und der Steckbriefe ist das

Gebäudemanagement verantwortlich.

Durch die Datenbanken und die geschaffene Struktur steht dann ein kostengünstiges und

wirksames Instrument für das Klimaschutzmanagement der Stadt Büren zur Verfügung.

Für die zukünftige Entwicklung des Klimaschutzmanagements ist langfristig die Anschaffung

einer Energiemanagementsoftware zu empfehlen. Auf dem Markt sind mittlerweile einige

brauchbare Energiemanagementsoftwareprodukte für Kommunen zu erwerben. Solche

Softwareprodukte machen die Pflege und Auswertung gegenüber der Excel-Datenbank noch

komfortabler, dynamischer und professioneller.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

48  

5.3.2. Energierichtlinien / Verhaltensregeln

Für den Umgang mit Energie gilt es in der Verwaltung und bei den Gebäudenutzern einige

Spielregeln einzuhalten. Den grundsätzlich gilt 10-15 % sind durch das entsprechende

Nutzerverhalten einzusparen. In der Anlage sind Muster-Verhaltensregeln beigefügt, die

entsprechend durch die Verantwortlichen der Stadt Büren ergänzt und verteilt werden

können.

5.3.3. Klimaschutzbericht für die Öffentlichkeit

Über den gesamten Zeitraum des Projektes „Erstellung eines Klimaschutz-Teilkonzeptes für

ausgewählte Liegenschaften der Stadt Büren“ ist die Öffentlichkeit über das Vorhaben, die

Zwischen- und Endergebnisse zu informieren.

Zu Beginn des Projektes wurde hierzu eine Meldung mit den wichtigsten Eckdaten auf der

Homepage der Stadt Büren, www.bueren.de, geschaltet. Nach Beendigung des Baustein 1,

Basisdatenerfassung, wurde ein kurzer Zwischenbericht erstellt und ebenfalls auf der

Homepage veröffentlicht. Des Weiteren fand ein Pressetermin mit Vertretern der lokalen

Presse statt, in dem die wesentlichen Zwischenergebnisse präsentiert wurden. Der

Zwischenbericht ist in der Anlage beigefügt.

Zum Abschluss des Projektes wurde der Zwischenbericht fortgeschrieben und ein

abschließender Bericht für die Presse und Öffentlichkeit erstellt und veröffentlicht. Das

vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept wird zu dem durch den externen Dienstleister und den

Verantwortlichen des Gebäudemanagement Ende August dem Bau- und Umweltausschuss

präsentiert und anschließenden in der Ratssitzung.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

49  

6. Baustein 2 und 3: Gebäudebewertung und Feinanalyse

Im 2. Und 3. Baustein werden aufbauend auf den Ergebnissen des 1. Bausteins

Energieeinsparmaßnahmen ermittelt und dargestellt.

6.1. Gebäudesteckbriefe

Bei der Bestandsaufnahme wurden die Anlagentechnik und die Gebäudehülle vor Ort erfasst

und in den folgenden Steckbriefen entsprechend dokumentiert. Die Erfassung erfolgte in

enger Abstimmung mit den Verantwortlichen der Stadt Büren. Teilweise konnten Daten aus

den bei der Stadt Büren vorliegenden Baudatenblättern entnommen werden.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

50  

Objekt Anschrift

Gebäude

Baujahr

Nutzung

Fläche

Ansprechpartner

Kindergarten Büren-Ahden Pos. 1

Kreisstr. 25, 33142 Büren-Ahden

Kindergarten

1930 / Erweiterung 1971 / Umbau 2001

Kindergarten

414 m²

Herr Leniger Tel.: 0171 4895562

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Brennwert-Gasheizkessel (Baujahr 2001):

Buderus, Logamax plus GB112-24 G25

Nenn-Wärmeleistung: 6,4 – 21,4 kW, Wärmebelastung: 6,6-22 kW,

Max. VL-Temp.: 90 °C, zul. Betriebsüberdruck: 3 bar

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Pumpe in Kesseleinheit: Grundfos

Membran-Ausdehnungsgefäß: Reflex, 35 l

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise

Regelung

Buderus

Brauchwarmwasser-

Bereitung

Dezentral, 3 Stck. Durchlauferhitzer

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

51  

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT (Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

keine RLT

Beleuchtung

(vorwiegende

Leuchtenart;

Vorschaltgeräte KVG,

VVG oder EVG;

Tageslichtabhängig;

Präsenz)

1. Rastereinbauleuchten mit stabförmigen Leuchtstofflampen (Raster Weiß und Spiegelraster) und Koventionellen oder Verlustarmen Vorschaltgeräten (KVG und VVG) in den Gruppenräumen.

2. Runde Anbau- u. Einbauleuchten mit Energiesparleuchten in den Fluren.

3. Container: Rasteranbauleuchten (Spiegelraster) und Wannenanbauleuchten T8 mit VVG.

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige

Steuerung.

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: Hauptgebäude 14 cm Wärmedämmung und

Wärmedämmputz in 2001. Nebengebäude: Verklinkert (braun)

Fenster: Kunststofffenster aus 2001, U-Wert ca. 1,7 W/m²K

Dach: Satteldach Hauptgebäude und Flachdach Nebengebäude mit

entsprechender Isolierung.

Bewertung siehe 6.2

Sonstiges

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Objekt Anschrift

Gebäude

Baujahr

Nutzung

Fläche

Ansprechpartner

Grundschule Büren-Brenken Pos. 2

Meinwerkstr. 7, 33142 Büre-Brenken

Grundschule

1955 / Sanierungen 1977 und 1994

Grundschule

1.317 m²

Herr Leniger Tel.: 0171 4895562

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Kessel (Baujahr 1982):

Viessmann, Paromat-R-e 230-280 kW

Brenner (Baujahr 1995): Weishaupt, WG30N/1-A, Ausführung Z-NA

Leistung:65-270 kW, Gasart: N, Anschlussdruck: 15-100 mbar

Kesselanlage ist über 25 Jahre alt,

Sanierungsbedarf hoch

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Verteiler mit 4 Heizkreisen für stat. Hzg.:

Pumpen im VL:

Klassen Süd/West: Wilo Stratos 65/1-9

Klassen Nord/Ost: Wilo Stratos 65/1-9

Flure: Wilo Stratos 40/1-4

Betr. Schule: Wilo Stratos ECO 30/1-5

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise,

Maßnahme: Dämmung von Pumpen, Ventilen, etc.

Regelung

K&P, 2x HRP 22

Brauchwarmwasser-

bereitung

Blomberg, Modell GHS 50, Typ TGR 50 N, elektrisch beh.

2 Stck. UT-Geräte, elektr. beh., für Küche

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Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT (Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

keine RLT

Beleuchtung

(vorwiegende

Leuchtenart;

Vorschaltgeräte KVG,

VVG oder EVG;

Tageslichtabhängig;

Präsenz)

1. Rastereinbau- und Rasteranbauleuchten mit stabförmigen Leuchtstofflampen und KVG/VVG in den Klassenräumen.

2. Runde Anbauleuchten / Downlights mit Energiesparleuchten in den Fluren.

Beleuchtungsanlagen in den Klassen teilweise über

25 Jahre alt, Modernisierungsbedarf.

Keine Präsenzregelung und tageslichtabhängige

Steuerung

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: 36,5er Mauerwerk

Fenster: Kunststofffenster mit Isolierverglasung größtenteils von 1994,

U-Wert ca. 2,0 W/m²K. Flur/Treppenhaus Kunststofffenster aus 2009,

U-Wert ca. 1,3 W/m²K.

Dach: Satteldach nicht isoliert.

Bewertung siehe 6.2

Sonstiges

Geeignete Dachflächen für Photovoltaikanlage vorhanden Wirtschaftlichkeit überprüfen

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Objekt Anschrift

Gebäude

Baujahr

Nutzung

Fläche

Ansprechpartner

Turnhalle Büren-Brenken Pos. 3

Vogelsang 2, 33142 Büren-Brenken

Turnhalle

1965 / Sanierung 1977 und 2002

Turnhalle

540 m²

Herr Leniger Tel.: 0171 4895562

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Gas-Heizkessel (Baujahr 1982):

Viessmann, Paromat 150-180 kW

Brenner (Baujahr 1995): Weishaupt, WG30N/1-A, Ausführung Z-NA

Leistung: 65-270 kW, Gasart: N, Anschlussdruck: 15-100 mbar

Kesselanlage ist über 25 Jahre alt,

Sanierungsbedarf hoch

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Pumpen im VL:

WWB: Wilo RP 30-1

Rücklauftemp.Anhebung: Grundfos, Schild fehlt

RLT: Grundfos UPS40-30/F

Stat. Hzg.: Wilo P 40-1

MAG, Reflex 35 l

Erneuerung der Verteilung,

Austausch der Pumpen + Dämmung,

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise,

Thermostatventile in den Nebenräumen

Regelung

R+S Regler

Brauchwarmwasser-

bereitung

Liegendspeicher, Sieger, 200 l

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Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT (Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

RLT nicht zugänglich in der Zwischendecke Demontage der Lüftungsanlage

(Lüftung über Fenster möglich)

Einbau einer Deckenstrahlheizung evtl.

Beleuchtung (vorwiegende

Leuchtenart;

Vorschaltgeräte KVG,

VVG oder EVG;

Tageslichtabhängig;

Präsenz)

Ballwurfsichere Rasteranbauleuchten (Weiß) mit stabförmigen

Leuchtstofflampen und VVG. 2 Lichtbänder à 9 Leuchten (2x80W).

Beleuchtungsanlage über 25 Jahre alt,

Modernisierungsbedarf.

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige

Steuerung.

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: 24/30 er Mauerwerk mit 12 cm Wärmedämmung

Fenster: Kunststofffenster DSO Verglasung aus 2002, U-Wert ca. 1,7

Dach: Flachdach isoliert 2 x 12 cm in 2002

Bewertung siehe 6.2

Sonstiges

Geeignete Dachflächen für Photovoltaikanlage vorhanden Wirtschaftlichkeit überprüfen

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Objekt Anschrift Gebäude Baujahr Nutzung Fläche Ansprechpartner

Josefschule Büren Pos. 4

Briloner Str. 23, 33142 Büren Josefschule 1911 / Anbau 1962 / Anbau 1995 / Aufstockung 2002 Grundschule 5.337 m² Herr Pack Tel. 0151 12758991

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

1. Niedertemperatur-Gas-Kessel: Viessmann, Paromat-Simplex Typ: PS013 (Herstelljahr 1998) Bauartzulassungskennzeichen: 03-226-645 Nenn-Wärmeleistung: 130 kW Kesselwasserinhalt: 222 l, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar

Gasbrenner: Viessmann, VG III-3-130 (Herstelljahr 1998) Nenn-Wärmebelastung: 84-145 kW, Gasart: G20

2. Edelstahl-Gas-Kessel mit Brenner ohne Gebläse: Viessmann, 1318 019 (Herstelljahr: 1979), Kategorie III Bauart 1, Nennwärmeleistung: 93 kW, Gesamtüberdruck: 4 bar, Brenner-Nenn-Wärmebelastung: 110,7 kW

Gasart: Allgas, Gas-Anschlussdrücke: Stadt-u. Ferngas 7,5 mbar, Erdgas 18 mbar, Flüssiggas 50 mbar

Nachbargebäude: Atmosphär. Gas-Kessel LH (Baujahr 1979): Viessmann, Nennwärmeleistung: 29,1 kW

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Pumpen im Vorlauf: - KG+Flure: Grundfos UPS 50, - FBH Foyer: Grundfos UPS 25-80 - WWB: Grundfos UPS 32-60, - stat. Hzg. Kiga: Grundfos UPS 25-60 - stat. Hzg. Anbau: Grundfos UPS 25-80, - Schule: Wilo P 50/125r

Pumpen im Vorlauf Nachbargebäude: - stat. Heizung Wohnung + EG Schule: je Grundfos, UPS 25-30 - WWB Wohnung: Wilo, RS 25-30r

Erneuerung der Verteilung,

Austausch der Pumpen u. Ventile + Dämmung,

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise

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Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Regelung R+S Veraltet, Erneuerung der Regelung

Brauchwarmwasser-

bereitung

Viessmann Vitocell, 500 L 52,4 kW

Heizwasser 11,5 L, 110°C, 10 bar

RLT

(Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

Lüftungsgerät Fabr.: Fläkt, No: 711.012/o,

Pos. 1: Typ: VMBB-03-040-040, 40°C, 1600U/min

Pos. 4: Typ: VMCA-040-5-4-7-2-1

Pumpe: Wilo, RP 11/100r PN10

Anschlussstutzen ca. 500x500

ca. 4.000 m³/h (keine Herstellerangaben)

Demontage der Lüftungsanlage

(Lüftung über Fenster möglich)

Einbau einer Deckenstrahlheizung evtl.

Beleuchtung (vorwiegende Leuchtenart; Vorschaltgeräte KVG, VVG oder EVG; Tageslichtabhängig; Präsenz)

1. Beleuchtung sehr hetrogen. Verschiedene Rastereinbau- und Anbauleuchten mit kompakten und stabförmigen Leuchtstofflampen T8 sowie KVG/VVG.

2. Pausenhalle und Anbauten neue Leuchten installiert in 2009. Flure teilweise mit neuen Leuchten ausgestattet.

3. Turnhalle: Ballwurfsichere Anbauleuchten mit stabförmigen Leuchtstofflampen und VVG. 2 Lichtbänder je 14 Leuchten.

Beleuchtungsanlagen in den Klassenräumen und in

der Turnhalle ca. 30 Jahre alt.

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige

Steuerung.

Bauphysik (Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: Schule 36,5 er Mauerwerk (Ziegel), Turnhalle mit Isolierung

Fenster: Im Schulbereich Kunststofffenster von 1995-2010. Turnhalle Kunststofffenster von 2006.

Dach: Neues Dach mit Dachdämmung als Zwischensparrendämmung

Bewertung siehe 6.2

Sonstiges

Turnhalle 13mx28m, Nutzung auch bis 22.00 Uhr.

PV-Anlage mit ca. 10 KW installiert.

Weiteres Potential für PV-Anlage überprüfen.

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Objekt Anschrift Gebäude Baujahr Nutzung Fläche Ansprechpartner

Schulzentrum Büren Pos. 5

Kleffnerstraße 4-6, 33142 Büren Schulzentrum 1970 und 1971 / Erweiterung Realschule 1995 / Erweiterung 2003 und 2008 Haupt-/Realschule 14.784 m² Herr J. Salmen Tel.: 0151 12765693 und Herr Pack Tel.: 0151 12758991

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Niedertemperatur-Heizkessel: 2 Stck. Viessmann Paromat-Triplex (Herstelljahr 1995) Nenn-Wärmeleistung: 895 kW Kesselwasserinhalt: 1364 l, zul. Betriebsüberdruck: 6 bar

Gasbrenner: Weishaupt

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Pumpen im Vorlauf Hauptschule: (alle Grundfos)

Später ergänzt: Magna 25-100

Stat. Hzg. 1.+2.OG: Magna 32-100 Stat. Hzg. KG, EG, 1.OG: UPE 32-80 Stat. Hzg. Aula+Klassen: UPE 25-60 Stat. Hzg. VHS: Magna 25-100 Stat. Hzg. Verwaltung: UPE 25-60 RLT Aula: UMC 40-30

Pumpen im Vorlauf Realschule:

Stat. Hzg. Süd/Ost: UPE 40-120 F Stat. Hzg. Nord/West: Magna 40-100 F Stat. Hzg. Museum: UPE 25-25

Pumpen in Fernleitung: 2 Stck. UPE 65-120

Membranausdehnungsgefäße: 2x2 Stck. Reflex, 400 l

Dämmung der Pumpen u. Ventile,

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise

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Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Regelung MSR

Brauchwarmwasser-

bereitung

dezentral, elektrisch

RLT

(Art, Fabrikat, Leistung, Volumen, Baujahr)

Wolf, KG 160

13.000 m³/h, 800 Pa

Motorleistung: 7,2/2,5 kW, Nennstrom: 14,4/6,4 A

Gerät ist ohne WRG und FU

Beleuchtung (vorwiegende Leuchtenart; Vorschaltgeräte KVG, VVG oder EVG; Tageslichtabhängig; Präsenz)

Beleuchtungsanlagen sehr hetrogen. Überwiegend Rastereinbau-, Rasteranbauleuchten und Wannenleuchten mit stabförmigen und kompakten Leuchtstofflampen T8 mit EVG in den Klassenräumen und Fluren.

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige Steuerung.

Die Beleuchtungsanlagen wurden in den letzten Jahren sukzessive modernisiert. Nur noch in wenigen Teilbereichen veraltet Beleuchtung.

Bauphysik (Abgleich mit Gebäudesteckbriefen und ggfs. Ergänzungen)

Außenwände: Betonskelett/Mauerwerk mit Aluwellen-fassadenbekleidung und 18-20 cm Dämmung (Saniert in 2002)

Fenster: Aluminiumholzfenster mit Isolierverglasung ca. 12 Jahre, U-Wert 1,7 W/m²K.

Dach: Sanierung in 2002 mit Dämmung

Bewertung siehe 2.6

Sonstiges PV-Anlage ca. 2,1 KW auf dem Dach installiert.

Weitere geeignete Dachflächen für PV-Anlage vorhanden.

Wirtschaftlichkeit überprüfen.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

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Objekt Anschrift

Gebäude

Baujahr

Nutzung

Fläche

Ansprechpartner

Almeschule Büren Pos. 6

Bahnhofstr. 46, 33142 Büren

Almeschule

1959 / Erweiterung 1970 / Aufstockung 2000 / Pavillions 2006

Förderschule

3.229 m²

Herr A. Salmen Tel.: 0171 4729615

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Niedertemperatur-Gas-Kessel:

Viessmann, Paromat-Triplex Typ: TN028 (Herstelljahr 1999)

Bauartzulassungskennzeichen: 03-226-610

Nenn-Wärmeleistung: 285 kW

Kesselwasserinhalt: 402 l, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Verteiler mit 5 HK, Pumpen im Vorlauf:

- Stat. Hzg.: Wilo TOP-D50 - Klassen Neubau: Wilo P50-125r - Altbau - RLT - Turnhalle

Erneuerung der Verteilung,

Austausch der Pumpen u. Ventile + Dämmung,

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise

Regelung R+S

Regelung Solaranlage (Baujahr 1994): CosmoSol, 1EV, Nr. 803949

Veraltet, Erneuerung der Regelung

Brauchwarmwasser-

bereitung

CosmoCell DUO E 300 Solarspeicher

Brauchwasserseite: 300 l, 95°C, 10 bar

Heizwasserseite: 7,5 / 5,5 l, 110°C, 10 bar

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Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT

(Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

Lüftungsgerät für Turnhalle:

Happel (1972), Typ: HKGH 4.00 Komb. 12

6.000 m3/h bei 77 kg/m3

Demontage der Lüftungsanlage

(Lüftung über Fenster möglich)

Einbau einer Deckenstrahlheizung evtl.

Beleuchtung

(vorwiegende

Leuchtenart;

Vorschaltgeräte KVG,

VVG oder EVG;

Tageslichtabhängig;

Präsenz)

1. Rasteranbau-, Rastereinbau- und Wannenleuchten mit stabförmigen Leuchtstofflampen T8 und KVG/VVG.

2. 2 Klassenräume saniert mit Rastereinbauleuchten und T8 Leuchtstofflampen mit EVG.

3. Turnhalle: Einbauleuchten ohne Raster mit stabförmigen Leuchtstofflampen und KVG/VVG.

Beleuchtungsanlagen größten Teils über 25 Jahre

alt.

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige

Steuerung.

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: WDVS und Mineralischer Kalkputz

Fenster: Kunststofffenster mit Isolierverglasung aus 2000.

Sukzessiver Austausch ist erfolgt. Nur noch ca. 10% der Fenster zu

tauschen.

Dach: Dachflächen verfügen über entsprechende Dämmung.

Bewertung siehe 6.2

Sonstiges

Geeignete Dachflächen für Photovoltaikanlage vorhanden. Wirtschaftlichkeit überprüfen.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

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Objekt Anschrift

Gebäude

Baujahr

Nutzung

Fläche

Ansprechpartner

Kindertagesstätte Büren Pos. 7

Unterer Domentalsweg 2, 33142 Büren

Kindertagesstätte

1995

Kindertagesstätte

717 m²

Herr J. Salmen Tel.: 0151 12765693

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Gas-Spezialheizkessel mit Brenner ohne Gebläse:

Viessmann, Atola RN (Herstelljahr 1994)

Nenn-Wärmeleistung: 48 kW, Wärmebelastung: 53,1 kW

Kesselwasserinhalt: 28,7 l, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar

Gasart: Mehrgas, Anschlussdruck: Erdgas 20 mbar, Flüssig 50 mbar

Evtl. Kesselerneuerung als Brennwertkessel

(bei Erweiterungsbau)

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Pumpen:

VL: Grundfos, UPS 25-60

RL: Grundfos, UPS 32-80

Membran-Ausdehnungsgefäß: Reflex, 1 x 25 l, 1 x 50 l

Bei Erweiterungsbau: Austausch der Pumpen,

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise

Regelung

Kesselregelung: Viessmann

Heizkreise für Fußbodenheizung über Raumthermostate

Brauchwarmwasser-

bereitung

Durchlauferhitzer: Vaillant

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

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Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT

(Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

keine RLT

Beleuchtung

(vorwiegende

Leuchtenart;

Vorschaltgeräte KVG,

VVG oder EVG;

Tageslichtabhängig;

Präsenz)

Vorwiegend Pendelleuchten und Einbaustrahler/Downlights mit

Energiesparleuchten.

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige

Steuerung.

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: 36,5 er Mauerwerk (Ziegel) mit 10 cm

Wärmedämmputz

Fenster: Holzfenster mit Isolierverglasung, U-wert ca. 1,6 W/m²K

Dach: Dämmung der obersten Geschossdecke ca. 10 cm. Dach als

Kaltdach Ausführung.

Bewertung siehe 6.2

Sonstiges

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

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Objekt Anschrift Gebäude Baujahr Nutzung Fläche Ansprechpartner

Rathaus Büren Pos. 8

Königstr. 16, 33142 Büren Rathaus 1936 / Anbau 1961/62 Verwaltung 4.806 m ² Herr Schäfers Tel.: 0160 94836352

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

1. Heizkessel: Viessmann, Paromat-R-N, Typ: 13352-51 (1984) Nenn-Wärmeleistung: 290 kW, zul. VL-Temp.: 120 °C, Kesselwasserinhalt: 670 l, zul. Betriebsüberdruck: 5,5 bar Brenner: Weishaupt, WG30N/1-C ZM-LN

2. Heizkessel (im Nachbargebäude): Vaillant, VKS 31/2 Nenn-Wärmeleistung: 27,3-31,5 kW, zul. VL-Temp.: 120 °C, Kesselwasserinhalt: 10 l, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar Nenn-Wärmebelastung: 30,2-34,8 kW, Erdgas 20 mbar

Kesselanlage ist über 25 Jahre alt, Sanierungsbedarf hoch

Demontage Kesselanlage (Nachbargebäude), Anbindung an die Anlage Rathaus über eine Fernleitung

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Pumpen im Vorlauf Hauptverteiler: Grundfos:

Stat. Hzg + RLT Sitzungszimmer: 40-120F Stat. Hzg Nord/Ost: GD65, Model: A Stat. Hzg. Süd/West: UPS 65-30/F Anbau A: UMC 40-30, Bürgerbüro: UPE 25-60 Gewölbekeller: Alpha2 25-60 Pumpen im VL Nachbargebäude: Wilo: RS 25/70 r Star-RS 25/6 Pumpe Haupt-VL: Wilo

Erneuerung der Dämmung an Pumpen u. Ventile,

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise

Regelung

R+S Im Zuge der Studie ist die Regelung erneuert

worden.

Brauchwarmwasser-

bereitung

Direktbefeuerter Gas-Heißwasserspeicher: Vaillant, VGH /2Z

+ dezentrale WWB

Page 65: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

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Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT

(Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

Beleuchtung (vorwiegende Leuchtenart; Vorschaltgeräte KVG, VVG oder EVG; Tageslichtabhängig; Präsenz)

1. Büros: Größtenteils neue Rasterleuchten als Pendelleuchten oder Einbauleuchten mit stabförmigen oder kompakten Leuchtstofflampen und EVG. Die Beleuchtungsanlagen wurden in den letzten Jahren sukzessive modernisiert.

2. Flure: Wandleuchten als Wannenleuchten größtenteils mit Energiesparleuchten.

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige

Steuerung.

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: Altbau dickes Mauerwerk/Bruchstein ohne Isolierung.

Anbau Mauerwerk ohne Isolierung.

Fenster: Doppelfenster Holz mit U-Wert 2,0 W/m²K und

Kunststofffenster 1,9 W/m²K

Dach: Dachdämmung in Balkenlage

Bewertung siehe 6.2

Sonstiges

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

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Objekt Anschrift Gebäude Baujahr Nutzung Fläche Ansprechpartner

Grundschule Büren-Harth Pos. 9 Harthberg 18, 33142 Büren-Harth Grundschule 1955 / Aufstockung und Sanierung 1998 Grundschule 1.219 m² Herr Potthoff Tel.: 0171 4895575

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

1. Niedertemperaturkessel (Baujahr 1985): Viessmann Paromat Duplex Typ: PD-015  Leistung: 150 – 170 kW, Kesselwasserinhalt: 300 l zul. VL-Temp.: 120°C, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar SM6000 im VL

2. Niedertemperaturkessel (Baujahr 1993): Viessmann Paromat Duplex-TR, Typ: TR-009 Leistung: 90-105 kW, Kesselwasserinhalt: 205 l zul. VL-Temp.: 120°C, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar, SM6000 im VL Brenner: Weishaupt, 1x WL20/2-C Z und 1x WL20 Z-A (1993)

Kesselanlage 1 ist über 25 Jahre alt,

Sanierungsbedarf hoch

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Ausdehnungsgefäß: 110 l

Pumpen am Hauptverteiler: Fabr. Grundfos: VL Stat. Hzg. Anbau: UPE 25-60 VL Verteiler Turnhalle: UPS 32-80 VL Stat. Hzg. Lehrerz./Büro: Alpha 25-60 Rücklauftemp.Anhebung: UMS 25-20

Pumpen am Verteiler Schule: 2 HK Stat. Hzg: 1x UPE 32-80F, 1x UPS 32-80F

Erneuerung der Hauptverteilung,

Austausch der Pumpen u. Ventile + Dämmung,

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise

Regelung R+S, witterungsgführt Veraltet, Erneuerung der Regelung

Brauchwarmwasser-

bereitung

Speicher-Wassererwärmer: Viessmann, RudoCell-S, 500 l

+ Dezentral in S-Gebäude

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

67  

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT (Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

RLT nur in der Turnhalle

Beleuchtung

(vorwiegende Leuchtenart; Vorschaltgeräte KVG, VVG oder EVG; Tageslichtabhängig; Präsenz)

Überwiegend Rasteranbauleuchten (Spiegelraster) mit stabförmigen

Leuchtstofflampen und KVG/VVG.

Beleuchtungsanlagen teilweise veraltet.

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige

Steuerung.

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: Sanierung der Fassade 1998 (mit Isolierung)

Fenster: Altbau Kunststofffenster mit Isolierverglasung mit

unterschiedlichen Altersgruppen. U-Wert ca. 1,9-3,0 W/m²K

Aufstockung: Holzfenster mit Aluminium verkleideten Flügeln U-Wert

1,6 W/m²K.

Dach: Isolierung vorhanden

Bewertung siehe 6.2

Sonstiges

Geeignete Dachflächen für Photovoltaikanlage vorhanden. Wirtschaftlichkeit überprüfen.

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68  

Objekt Anschrift

Gebäude

Baujahr

Nutzung

Fläche

Ansprechpartner

Turnhalle Büren-Harth Pos. 10

Harthberg 18, 33142 Büren-Harth

Turnhalle

1994

Turnhalle

996 m²

Herr Potthoff Tel.: 0171 4895575

Gewerk

Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Versorgung aus der Grundschule, siehe Pos. 9

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Pumpen im Vorlauf: Fabr. Grundfos

Stat. Hzg. Turnhalle: UPS 25-60

WWB: UPS 25-80

Lufterhitzer Turnhalle: UPS 32-55G

Regelung

R+S, witterungsgführt Veraltet, Erneuerung der Regelung.

Brauchwarmwasser-

bereitung

Viessmann, RudoCell-S 500 L

Zirkulationspumpe: Wilo Z20/1

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69  

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT

(Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

Wolf Geisenfeld, Typ: WK-101 (Herstelljahr 1993)

10.000m³/h, ext. Druck: 480 Pa, Drehzahl: 1500/1000 pro min

Motornennleistung: 5,5/1,7 kW, Nennstrom: 13,0/5,1 A

Erhitzer: CuA 3 RR, Nennwärmeleistung: 73 kW 70/50°C

Beleuchtung

(vorwiegende Leuchtenart; Vorschaltgeräte KVG, VVG oder EVG; Tageslichtabhängig; Präsenz)

1. Turnhalle: Rastereinbauleuchten (Weiß) mit stabförmigen Leuchtstofflampen und VVG. 4 Lichtbänder je 12 Leuchten 2x65W.

2. Übungsraum Musikverein: Rasteranbauleuchten mit stabförmigen Leuchtstofflampen und VVG

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige

Steuerung.

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: 36,5 er Mauerwerk mit Wärmedämmputz

Fenster: Aluminiumfenster mit Isolierverglasung, U-Wert 2,0 W/m²K

Dach: Zwischensparrendämmung

Bewertung 6.2

Sonstiges

Geeignete Dachflächen für Photovltaikanlage vorhanden. Wirtschaftlichkeit überprüfen.

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Objekt Anschrift

Gebäude

Baujahr

Nutzung

Fläche

Ansprechpartner

Kindergarten Büren-Hegensdorf Pos. 11

Hauptstr. 37, 33142 Büren-Hegensdorf

Kindergarten

1973

Kindergarten

477 m²

Herr J. Salmen Tel.: 0151 12765693

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Pellet-Heizkessel (Baujahr 2006): ETA, PE-K 50

Brennstoff: Holzpellets ÖN-M7135 / DIN 51731 Kesselklasse nach EN 303-5 Wärmeleistungsbereich: 14,1 - 49 kW Feuerungsleistungsbereich: 15,1 – 52,4 kW Kesselwasserinhalt: 117 l, zul. Betriebsüberdruck: 3 bar

(Hinweis: Öl-Kessel Viessmann, Paromat versorgt die Schützenhalle)

Überprüfung der Kesselleistung nach Abschluss

der Sanierung und Festlegung einer Erweiterung!

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Pumpen im Vorlauf: Grundfos:

Kindergarten: UPE 25-60

Gemeindezentrum: UPE 25-60

Regelung

Brauchwarmwasser-

bereitung

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71  

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT

(Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

Beleuchtung

(vorwiegende Leuchtenart; Vorschaltgeräte KVG, VVG oder EVG; Tageslichtabhängig; Präsenz)

Rastereinbauleuchten mit stabförmigen Leuchtstofflampen und KVG

in den Kita-Räumen.

Flure/Treppenhaus: Einbaustrahler/Downlights mit

Energiesparleuchten

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige

Steuerung.

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: Kalksandstein 24 er mit Dämmplatte und KSV-

verklinkerung

Fenster: Aluminiumfenster / tlw. Elemente mit Holz als

Brüstungselement. U-Wert ca. 3,5 W/m²K

Dach: ca. 5cm Hartschaum Dämmung

Sonstiges

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Objekt

Anschrift

Gebäude

Baujahr

Nutzung

Fläche

Ansprechpartner

Kindergarten Büren-Siddinghausen Pos. 12

Sidagstr. 9

Kindergarten

1973 / Teilausbau DG 1987

Kindergarten

738 m²

Herr Potthoff Tel.: 0171 4895575

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Heizkessel (Baujahr 1997):

Viessmann, Vitola-uniferral

Nenn-Wärmeleistung: 50 kW, Kesselwasserinhalt: 199 l,

zul. Betriebsüberdruck: 3 bar, zul. Betriebstemperatur: 100°C

Öl-Gebläsebrenner (Baujahr 1997):

Viessmann

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Pumpen im Vorlauf: Grundfos

Jugendraum: UPS 20-35

Kindergarten: UM 36-20 F

Erneuerung der Verteilung,

Austausch der Pumpen,

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise

Regelung K+P

Brauchwarmwasser-

bereitung

Dezentral, über Durchlauferhitzer

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73  

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT

(Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

keine RLT

Beleuchtung

(vorwiegende Leuchtenart; Vorschaltgeräte KVG, VVG oder EVG; Tageslichtabhängig; Präsenz)

Beleuchtungsanlagen zu 50% mit effizienten Leuchten und EVG

erneuert. Rest besteht aus Einbau- und Anbauleuchten mit

Leuchtstofflampen T8 und KVG.

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige

Steuerung.

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: Mauerwerk 24er. Nur Dämmung ca. 5cm auf

Schlagseite.

Fenster: Kunststofffenster bis auf Kellerbereich in den letzten Jahren

erneuert ca. 2002-2010.

Dach: Dämmung nur im ausgebauten DG Bereich

Bewertung siehe 6.2

Sonstiges

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Objekt Anschrift

Gebäude

Baujahr

Nutzung

Fläche

Ansprechpartner

Grundschule Büren-Steinhausen Pos. 13

Schulstr. 13, 33142 Büren-Steinhausen

Grundschule

1954 / Aufstockung 2002

Grundschule

2.441 m²

Herr Potthoff Tel.: 0171 4895575

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Niedertemperaturkessel (Baujahr 2001): Viessmann, Vitorond 200 Nenn-Wärmeleistung: 195 kW, Nenn-Wärmebelastung: 195-215 kW Kesselwasserinhalt: 104 l, zul. Betriebsüberdruck: 6 bar zul.-VL-Temperatur: 120 °C

Gas-Gebläsebrenner (Baujahr 2001): Viessmann

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Pumpen im VL für 5 HK: Fabr. Grundfos

OG: UPS 32-60 Büro Schulleiter: UPS 25-40 Süd UPS 50-60/2F Nebengebäude: UPS 50-60/2F Nord: UPS 50-60/2F Rücklaufanhebung: Wilo, VIRS 25/4-3

MAG. Reflex, ca. 200 l

Austausch der Pumpen,

Dämmung von Pumpen u. Ventilen,

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise

Regelung Siemens Landis & Staefa NBRN

Brauchwarmwasser-

bereitung

1x Durchlauferhitzer, hydraulisch Wenn Austausch erfolgen soll, dann elektronische

Regelung wählen.

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75  

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT

(Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

keine RLT

Beleuchtung

(vorwiegende Leuchtenart; Vorschaltgeräte KVG, VVG oder EVG; Tageslichtabhängig; Präsenz)

Beleuchtungsanlagen 2010 – 2011 mit effizienten Leuchten und EVG

erneuert.

Keine Präsenzregelung und tageslichtabhängige

Steuerung.

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: Mauerwerk (Aufstockung) und teilweise Bruchstein

(Altbau), Aufstockung Wärmedämmverbundsystem

Fenster: Kunststofffenster U-Wert 1,7 W/m²K – 1,3 W/m²K (ca. 2001-

2010)

Dach: Satteldach und Flachdach mit entsprechender Isolierung.

Bewertung siehe 6.2

Sonstiges

Geeignete Dachflächen für Photovoltaikanlage vorhanden. Wirtschaftlichkeit überprüfen.

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Objekt Anschrift

Gebäude

Baujahr

Nutzung

Fläche

Ansprechpartner

Kindertagesstätte Büren-Steinhausen Pos. 14

Lippstädter Weg 12, 33142 Büren-Steinhausen

Kindertagesstätte

1994 / Erweiterung 1997

Kindertagesstätte

605 m²

Herr Potthoff Tel.: 0171 4895575

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Gas-Spezialheizkessel mit Brenner ohne Gebläse:

Viessmann, Atola RN (Herstelljahr 1994)

Nenn-Wärmeleistung: 40 kW, Wärmebelastung: 44,2 kW

Kesselwasserinhalt: 25,7 l, zul. Betriebsüberdruck: 4 bar

Gasart: Erdgas, Anschlussdruck: 20 mbar

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Pumpen:

RL: Grundfos, Magna 32-100

VL: Grundfos, UPS 25-60

Membranausdehnungegefäße:

1 x 25 l, 1 x 50 l

Bei Erweiterungsbau: Austausch der Pumpen,

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise

Regelung R+S RU 54 witterungsgeführt

Brauchwarmwasser-

bereitung

Durchlauferhitzer:

Vaillant

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77  

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT

(Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

keine RLT

Beleuchtung

(vorwiegende Leuchtenart; Vorschaltgeräte KVG, VVG oder EVG; Tageslichtabhängig; Präsenz)

Pendelleuchten mit Energiesparlampen in Gruppenräumen.

Turnraum mit Rastereinbauleuchten und stabförmigen T8

Leuchtstofflampen mit KVG.

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: 10 cm Wärmedämmung und Wärmedämmputz

Fenster: Holzfenster Bj.1994, U-Wert 1,7 W/m²K

Dach: Dämmung oberste Geschossdecke 10-12 cm

Sonstiges

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78  

Objekt Anschrift

Gebäude

Baujahr

Nutzung

Fläche

Ansprechpartner

Dorfgemeinschaftshaus mit Kindergarten Büren-Weine Pos. 15

Magdalenstr. 12, 33142 Büren-Weine

Dorfgemeinschaftshaus mit Kindergarten

1956

Dorfhaus mit Kindergarten

1.341 m²

Herr Potthoff Tel.: 0171 4895575

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Heizkessel (Baujahr 1995):

Viessmann Vitoral Uniferral-e

Wärmeleistung: 50 kW, Kesselwasserinhalt: 149 l,

zul. Betriebsüberdruck: 3 bar, zul. Betriebstemperatur: 110°C

Öl-Gebläsebrenner (Baujahr 1995):

Viessmann

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Ausdehnungsgefäß: 50/1

Pumpe im Vorlauf: Grundfos: Dorfgemeinschaftshaus DG: Alpha 25-40 Dorfgemeinschaftshaus EG: Alpha 25-40 Kindergarten OG: UPE 25-45

Dämmung an Ventile u. Pumpen ,

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise

Regelung K&P, witterungsgeführt

Brauchwarmwasser-

bereitung

Dezentral, über Durchlauferhitzer

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

79  

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

RLT

(Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

keine RLT

Beleuchtung

(vorwiegende Leuchtenart; Vorschaltgeräte KVG, VVG oder EVG; Tageslichtabhängig; Präsenz)

Hetrogene Beleuchtungsanlagen. Rasteranbauleuchten und

Wannenanbauleuchten mit stabförmigen Leuchtstofflampen und VVG.

Teilweise Lampen mit Glühbirnen.

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige

Regelung.

Bauphysik

(Abgleich mit

Gebäudesteckbriefen

und ggfs.

Ergänzungen)

Außenwände: Mauerwerk und teilweise Bruchstein ohne Isolierung

aber mit einer Wandstärke von ca. 50 cm.

Fenster: Kunststofffenster von 1999, ca. 1,9 W/m²K

Dach: mit Isolierung in Kehlbalkenlage

Bewertung siehe 6.2

Sonstiges

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

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Objekt Anschrift

Gebäude

Baujahr

Nutzung

Fläche

Ansprechpartner

Grundschule mit Turnhalle Büren-Wewelsburg Pos. 16 Meinolfusstr. 1

Grundschule mit Turnhalle

1938/57/74

Grundschule mit Turnhalle

2.461 m²

Herr Leniger Tel.: 0171 4895562

Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Wärmeerzeugung

(Art, Fabrikat,

Leistung, Baujahr)

Heizkessel: Viessmann, Paromat-Simplex Typ: PS028 (Herstelljahr: 1999) Nenn-Wärmeleistung: 285 kW, Kesselwasserinhalt: 308 l zul. Betriebsüberdruck: 4 bar, zul. VL-Temp.: 120 °C

Gasbrenner: Weishaupt, WG40N/1-A Ausf.: ZM-LN, (Herst.jahr: 1999) Gasart: N, Leistung: min. 80 kW, max. 550 kW Anschlussdruck: min. 15 mbar, max. 500 mbar

Wärmeverteilung

(Verteilung, Pumpen,

Speicher, etc.)

Pumpen im VL Hauptverteiler:

Turnhalle: Wilo, P65-1 stat. Hzg. Altbau: Wilo, P50-2 stat. Hzg. Neubau: Wilo, P50/125r sep. Abgang von Hauptzuleitung: stat. Hzg. Offene Ganztagsschule: Grundfos, Alpha+ 25-40

Pumpen im Verteiler Turnhalle: stat. Hzg.: Wilo, ?? Lufterhitzer: Wilo, P40/100r

Erneuerung der Verteilung,

Austausch der Pumpen u. Ventile + Dämmung,

Hydraulischer Abgleich der Heizkreise

Regelung

R+S

Regler RU 56-1K-120 BUS 000 (Hauptanlage, Schule)

Regler RU 55-00-040 BUS 001 (Turnhalle)

Erneuerung Regelung

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

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Gewerk Bestand Bemerkung / Bewertung

Brauchwarmwasser-

bereitung

2x Warmwasser-Speicher 500 l: Sieger, WMO 504 Nennleistung: 13/3,5 kW, Dauerleistung: 52,4/20,9 kW Warmwasser: 500 l, zul. Temp: 95 °C, zul. Betriebsdruck: 10 bar Heizwasser: 11,5/4,5 l, zul. Temp.: 110 °C, zul. Betriebsdruck: 20 bar Speicherladepumpe: Grundfos, UPS 32-60 Zirkulationspumpe: Wilo, Star Z25/2

Untertisch-Speicher: Vaillant, VEH 10/4 U: 10 l, 2 kW elektrisch

RLT (Art, Fabrikat,

Leistung, Volumen,

Baujahr)

Zuluftgerät: Schobel, RVR-350-HD (Herstelljahr: 1975) Luftmenge: 7.000 m³/h, st. Pressung: 25 mmWS, 850 U/min ZUL-Temp.: 0 °C auf 41 °C, Leistung: 88.900 kcal/h, PWW 80/60 Abluftgerät: Schobel, RVR-350-HD (Herstelljahr: 1975) Luftmenge: 7.000 m³/h, st. Pressung: 25 mmWS, 750 U/min

Demontage der Lüftungsanlage

(Lüftung über Fenster möglich)

Einbau einer Deckenstrahlheizung evtl.

Beleuchtung (vorwiegende Leuchtenart; Vorschaltgeräte KVG, VVG oder EVG; Tageslichtabhängig; Präsenz)

Klassen:Rasteranbau- und Rastereinbauleuchten mit stabförmigen und kompakten Leuchtstofflampen mit KVG/VVG.

Turnhalle: Rastereinbauleuchten (Weiß) mit stabförmigen Leuchtstofflampen und VVG. 3 Lichtbänder á 12 leuchten 2x80W

Keine Präsenzregelung oder tageslichtabhängige

Steuerung.

Bauphysik (Abgleich mit Gebäudesteckbriefen und ggfs. Ergänzungen)

Außenwände: Im Altbau Mauerwerk ohne Isolierung aber ca. 50 cm Wandstärke und Skelettbetonbauweise im Anbau.

Fenster: Altbau Holzfenster mit Doppelverglasung U-Wert 2,7 W/m²K, Anbau Kunststofffenster U-Wert 1,3 W/m²K ,Turnhalle Fenster Neu 2010 U-Wert 1,3 W/m²K

Dach: Sattel- und Flachdach mit Isolierung

Bewertung siehe 6.2

Sonstiges

Turnhalle: Geeignete Dachflächen für Photovoltaikanlage vorhanden. Wirtschaftlichkeit prüfen.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

82  

6.2. Hüllflächenbewertung

Um die Gebäudehülle für die einzelnen Liegenschaften überschlägig zu bewerten wurden die

jeweiligen Bauteile – Außenwand, Dach und Fensterelemente – betrachtet.

Mit Hilfe von Typologien, die Verwendung von Bauteilkatalogen nach Baujahren und

Bauweisen wurde versucht die U-Werte der Urzustände abzuleiten. Entsprechende spätere

Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle wurden mit einer vereinfachten Berechnung nach

der EnEV 2009 berücksichtigt.

Der derzeit vorherrschende U-Wert wurde anschließend mit den vorgegebenen U-Werten

der EnEV 2009 bei Neubauten oder umfangreichen Sanierungen verglichen um eine grobe

Einschätzung über die Hüllflächen abgeben zu können. Große Abweichungen von den

Werten der EnEV 2009 deuten auf mittelfristigen Handlungsbedarf hin.

Der U-Wert eines Bauteils stellt den Wärmedurchgangskoeffizienten in W/m²K da und er gibt

die Energiemenge pro Zeiteinheit an, die durch eine Fläche von 1m² fließt.

Nachfolgend sind die Hüllflächenbewertungen für die einzelnen Liegenschaften dargestellt.

Kindergarten Ahden

Bauteil Baujahr

*U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

**U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Hauptgebäude Außenwand 1930 1,70 2001 0,14 0,24 0,28 sehr gut Dach 1930 1,40 2001 0,10 0,31 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 2001 2001 1,9 1,30 befriedigend Nebengebäude Außenwand 1970/71 1,00 1,00 0,28 ausreichend Dach 1970/71 0,80 2001 0,10 0,27 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 2001 2001 1,9 1,30 befriedigend Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand. Je nach weiterer

Nutzung des Kindergarten Ahden sollte mittelfristig die Außenwand des Nebengebäudes

energetisch saniert werden.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

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Grundschule Brenken

Bauteil Baujahr

*U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

**U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Außenwand 1955 1,40 1,40 0,28 mangelhaft Dach 1955 1,40 1,40 0,20 mangelhaft Fenster/Fenstertüren 1994 1,90 1994 1,90 1,30 befriedigend Die Außenwände sowie die Dachflächen der Grundschule Brenken verfügen über keinerlei

Dämmung und sollten mittelfristig energetisch saniert werden, da hier derzeit die größten

Wärmeverluste vorherrschen. Die Fenster sind ebenfalls sukzessive zu erneuern. Bei allen

Sanierungsmaßnahmen sind die Anforderungen der EnEV zu beachten.

Turnhalle Brenken

Bauteil Baujahr

*U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

**U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Außenwand 1965 1,40 2002 0,12 0,27 0,28 sehr gut Dach 1965 2,10 2002 0,24 0,15 0,20 sehr gut Fenster/Fenstertüren 2002 1,70 2002 1,7 1,30 gut Durch die im Jahr 2002 erfolgte energetische Sanierung der Gebäudehülle sind die

Wärmeverluste stark reduziert worden.

Josefsschule Büren

Bauteil Baujahr

*U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

**U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Schule Außenwand Altbau 1965 1,40 1,40 0,28 mangelhaft Außenwand Anbau 1995 0,50 0,28 gut Dach 1965 1,40 2002 0,14 0,24 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 1995 1,90 1,9 1,30 befriedigend Turnhalle Außenwand 1965 1,40 1995 0,10 0,31 0,28 gut Dach 1965 1,40 2002 0,14 0,24 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 1995 1,90 1,9 1,30 befriedigend

Page 84: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

84  

Die größten Wärmeverluste entstehen über die ungedämmten Außenwände im

Schulbereich. Die Fensterelemente sind sukzessive auszutauschen.

Schulzentrum Büren

Bauteil Baujahr

*U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

**U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Außenwand 1970/71 1,00 2002 0,18 0,18 0,28 sehr gut

Dach 1970/71 1,00 2002 0,12 0,25 0,20 gut

Fenster/Fenstertüren 2002 1,70 2002 1,70 1,30 gut

Nach den Sanierungen/Umbaumaßnahmen 2002 befindet sich die Gebäudehülle des

Schulzentrums in einem energetisch sehr guten bis guten Zustand.

Almeschule Büren

Bauteil Baujahr

*U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

**U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Außenwand 1959 1,40 2000 0,12 0,27 0,28 sehr gut Dach 1959 2,10 2000 0,10 0,34 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 2002 1,70 2002 1,7 1,30 gut Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand. Eine zusätzliche

Dachdämmung lässt sich wirtschaftlich nicht darstellen.

Kindergarten Büren

Bauteil Baujahr

*U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

**U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Außenwand 1995 0,50 0,50 0,28 gut Dach 1995 0,30 0,30 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 1995 1,70 1,7 1,30 gut Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

85  

Rathaus Büren

Bauteil Baujahr

*U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

**U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Außenwand Altbau 1936 0,80 0,80 0,28 befriedigend Außenwand Anbau 1961 1,40 1,4 mangelhaft Dach 1995 1,40 0,10 0,31 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 1995 1,90 1,90 1,30 befriedigend Aufgrund der dicke der Außenwand im Altbaubereich halten sich die Wärmeverluste auch

ohne Wärmedämmung in Grenzen. Eine Dämmung der Außenwände ist auch gestalterisch

schwer durchführbar. Die Außenwände des Anbaus sollten mittel- bis langfristig energetisch

saniert werden.

Grundschule Harth

Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand. Die Fenster im Altbau

weisen unterschiedliche Altersgruppen aus. Sie sind beginnend mit den ältesten sukzessive

auszutauschen.

Bauteil Baujahr

*U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

**U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Altbau Außenwand 1955 1,40 1998 0,08 0,37 0,28 gut Dach 1955 1,40 1998 0,08 0,37 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 1998 1,90 1998 1,90 1,30 befriedigend Fenster/Fenstertüren 1985 2,90 2,90 1,30 mangelhaft Anbau Außenwand 1998 0,50 1998 0,50 0,28 gut Dach 1998 0,30 1998 0,30 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 1998 1,60 1998 1,60 1,30 gut

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

86  

Turnhalle Harth

Bauteil Baujahr

*U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

**U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Außenwand 1994 0,40 0,40 0,28 gut Dach 1994 0,40 0,40 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 1994 1,90 1,90 1,30 befriedigend

Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand.

Kindergarten Hegensdorf

Bauteil Baujahr

*U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

*U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Außenwand 1973 0,80 0,80 0,28 befriedigend Dach 1973 0,80 2002 0,05 0,40 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 1973 3,40 3,40 1,30 mangelhaft Erhebliche Wärmeverluste entstehen durch die alten Fensterelemente aus Aluminium.

Teilweise handelt es sich um bodentiefe Elemente mit Holzplatten als Brüstungselemente.

Die Elemente sind entsprechend auszutauschen. Die Brüstungen sind z.B. auszumauern.

Kindergarten Siddinghausen

Bauteil Baujahr

U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Außenwand 1973 1,00 1,00 0,28 mangelhaft Dach Ausbau DG 1987 0,40 0,40 0,20 gut

Fenster/Fenstertüren 2000-

10 1,90 1,90 1,30 gut Die Außenwände sollten mittel- bis langfristig energetisch saniert werden.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

87  

Grundschule Steinhausen

Bauteil Baujahr

U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Altbau Außenwand 1954 1,40 1,40 0,28 mangelhaft Dach 1954 1,40 2002 0,12 0,27 0,20 gut

Fenster/Fenstertüren 2001-

10 1,3-1,9 1,3-1,9 1,30 gut Aufstockung                     

Außenwand 2002 0,30 0,30 0,28 sehr gut Dach 2002 0,40 0,40 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 2002 1,70 1,70 1,30 gut

Die Außenwände des Altbaus sollten mittel- bis langfristig energetisch saniert werden und so

an den Stand der Aufstockung angepasst werden.

Kindergarten Steinhausen

Bauteil Baujahr

U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Außenwand 1995 0,30 0,30 0,28 gut Dach 1995 0,40 0,40 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 1995 1,70 1,7 1,30 gut Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand.

Kindergarten und Dorfgemeinschaftshaus Weine

Bauteil Baujahr

U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Außenwand 1956 0,80 0,80 0,28 befriedigend Dach 1956 1,40 1996 0,1 0,31 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 1999 1,90 1,7 1,30 gut Die Gebäudehülle befindet sich energetisch in einem guten Zustand.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

88  

Grundschule und Turnhalle Wewelsburg

Bauteil Baujahr

U-wert Urzustand

W/m²K

Jahr der Sanierung

Dämmung nachträglich

m

U-wert nach

Sanierung W/m²K

U-Wert EnEv 2009

W/m²K

Bewertung

Grundschule Außenwand Altbau 1936 0,80 0,80 0,28 befriedigend Außenwand Anbau 1974 1,00 1,00 0,28 mangelhaft Dach 1936 1,40 2000 0,08 0,37 0,20 gut Fenster Anbau 2010 1,30 1,30 1,30 sehr gut Fenster Altbau 1974 2,70 2,70 1,30 mangelhaft Turnhalle                     

Außenwand 1974 1,00 1,00 0,28 mangelhaft Dach 1936 1,40 2000 0,08 0,37 0,20 gut Fenster/Fenstertüren 2010 1,30 1,30 1,30 sehr gut Aufgrund der dicke der Außenwand im Altbaubereich halten sich die Wärmeverluste auch

ohne Wärmedämmung in Grenzen. Eine Dämmung der Außenwände ist auch gestalterisch

schwer durchführbar. Die Außenwände des Anbaus und der Turnhalle sollten mittel- bis

langfristig energetisch saniert werden. Die Fensterelemente im Altbau sind sukzessive

auszutauschen.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

89  

6.3. Bilddokumentation

Die Bilddokumentationen der einzelnen Gebäude sind auf der CD in der Anlage hinterlegt.

Mit den Bildern wurden die Anlagentechnik und die Außenansichten dokumentiert.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

90  

6.4. Darstellung der Sanierungsoptionen

Aus den Bestandsaufnahmen und der anschließenden Bewertung der Anlagentechnik sowie

der Gebäudehülle werden in folgenden Sanierungsmaßnahmen aufgezeigt. Unter 6.4.1.

werden die möglichen Sanierungsoptionen allgemein umschrieben die dann unter 6.4.2. für

jede Liegenschaft identifiziert werden. Unter 6.4.2. werden die jeweiligen

Sanierungsmaßnahmen beschrieben, die Investitionskosten und Einsparungen – Energie

und CO2-Emissionen – werden dargestellt und ein Überblick über die Amortisationszeiten

und Renditen der Maßnahme gegeben.

6.4.1. Allgemeine Optionen

6.4.1.1. Heizungstechnik

Brennwerttechnik

Effiziente Heizungsanlagen werden heute in Brennwerttechnik ausgeführt. Brennwertkessel,

die zusätzlich einen Teil der eingesetzten Energie durch Kondensation der Abgase zur

Gebäudebeizung bereitstellen. Bauartbedingt liegt der Wirkungsgrad ca. 10-12 % über dem

eines NT-Kessels. Zusätzlich fallen durch den Einsatz eines neuen Gasgebläsebrenners bis

zu 70% weniger CO und NOx an.

Wärmeverteilung/Heizungspumpen/Hydraulischer Abgleich

Wärmeverteilung/Dämmung:

An den Stellen der Rohrnetze, der Heizungspumpen und der Ventile wo keine oder nur eine

unzureichende Dämmung vorhanden ist sind entsprechende Dämmmaterialien

(alukaschierte Mineralwolle, PU-Hartschaum, etc.) aufzubringen. Die Dämmung hat gem.

EnEV zu erfolgen.

Heizungspumpen:

Für den optimalen Anlagenbetrieb sollten zukünftig ausschließlich elektronisch

leistungsgeregelte Hocheffizienzpumpen zum Einsatz kommen. Der Austausch der alten

meist ungeregelten Pumpen amortisiert sich häufig in wenigen Jahren.

Hydraulischer Abgleich:

Der hydraulische Abgleich ist eine sehr effektive Maßnahme, um Heizenergie zu sparen.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

91  

Nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes will das Heizungswasser auf schnellstem

Weg zurück zum Heizkessel. Dabei fließt durch lange, dünne Rohre weniger Wasser als

durch kurze, dicke. Das führt oft dazu, dass vom Heizzentrum entfernte Räume, etwa im

Dachgeschoss, nicht richtig warm werden. Hingegen werden Heizkörper, die nah am

Heizkessel liegen, zu heiß. Teure Heizenergie geht auf diese Weise verloren. Die effiziente

und saubere Einstellung des Heizsystems durch einen hydraulischen Abgleich stellt sicher,

dass die Wärme optimal im Haus verteilt wird. Das Ergebnis: In der Heizung ist stets die

richtige Wassermenge mit der richtigen Temperatur zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die

Wärme wird gleichmäßig und effizient im Haus verteilt.

Regelungstechnik

Die in den Liegenschaften befindliche Regelungstechnik ist zu überprüfen und ggfs. sind die

Regelparameter entsprechend dem Bedarf zu optimieren. Dies kann nach einer

entsprechenden Leistungsmessung der einzelnen Heizkreise erfolgen. Veraltet

Regelungstechnik die nicht über die heute technisch notwendigen Einstellparameter und

Funktionen verfügen sollten ausgetauscht werden.

Pelletkessel/Hackschnitzel

Grundsätzlich sollte über den Einsatz von Kesselanlagen mit erneuerbaren Brennstoffen

nachgedacht werden. In Frage kämen hier Pellet- oder Hackschnitzelkessel. Der

Wirkungsgrad liegt hier ca. 4-5 % über dem eines NT-Kessels. Zu Berücksichtigen ist hier

der erhebliche Lagerbedarf und die notwendige Anlieferung per LKW. Bei Hackschnitzel-

anlagen muss zu dem eine ausreichende Brennstoffversorgung sichergestellt sein.

6.4.1.2. Kraft-Wärme-Kopplung

In den untersuchten Liegenschaften kommt bisher keine Kraft-Wärme-Kopplung, zum

Beispiel durch ein Blockheizkraftwerk, zum Einsatz.

Bei der konventionellen Energieerzeugung werden in der Regel Strom und Wärme getrennt

voneinander erzeugt. Beim Betrieb eines Blockheizkraftwerkes wird sowohl mechanische als

auch thermische Energie erzeugt. Die durch den Verbrennungsmotor erzeugte mechanische

Energie wird über einen Generator in elektrische Energie umgewandelt. Der erzeugte Strom

kann zur Deckung des Eigenbedarfs genutzt oder ins öffentliche Versorgungsnetz

eingespeist werden. Die Abwärme des Verbrennungsmotors kann zum Beispiel für

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

92  

Heizzwecke genutzt werden. Je nach Bauart, Größe, Betriebsweis und Brennstoff können

Verstromungswirkungsgrade bis 35% und thermische Wirkungsgrade bis 60% erreicht

werden.

Die Installation eines BHKW´S ist sinnvoll wenn möglichst hohe Vollbenutzungsstunden >

6.500 VBH erreicht werden. Das setzt voraus das auch im Sommer eine Wärmesenke zur

Verfügung steht. Nur so können die VBH erreicht werden und ein wirtschaftlicher Betrieb der

Anlage ist gegeben.

In den betrachteten Liegenschaften ist Einsatz eines BHKW´s nicht zu empfehlen. Das

gerade in den Sommermonaten entsprechende Wärmesenken nicht zur Verfügung stehen

und so ein wirtschaftliche Betriebsweise der Anlage nicht gewährleistet ist.

6.4.1.3. Lüftungstechnik

Lüftungsanlagen kommen in den untersuchten Liegenschaften vorwiegend in den Turnhallen

zum Einsatz. Die Beheizung einer Turnhalle durch eine Lüftungsanlage ist aufwendig und

teuer. Unter der Annahme, dass ausreichend Fensteröffnungen vorhanden sind, gibt es für

Hallen keine zwingende Notwendigkeit für eine mechanische Be- und Entlüftung. Als

wirtschaftliche Alternative zur Beheizung von Sporthallen sind Deckestrahlsysteme zu sehen.

Es bieten sich neben den energetischen Einsparpotentialen zwischen 30-40% weitere

wichtige Vorteile:

1. Keine Antriebsleitung für Ventilatoren

2. Sehr geringer Wartungsaufwand (Reduzierung der Betriebskosten)

3. Geräusch- und Zugfrei

4. Schnelle Raumerwärmung

5. Geringer MSR-Aufwand

6. Gleichmäßige Temperaturverteilung im gesamten Raum

7. Hygiene Anforderungen für Lüftungsanlagen entfallen

Bei einer Deckenstrahlheizung werden sogenannte Strahlungsplatten im Bereich der Decke

montiert, die über Strahlung den Raum und alles was sich in diesem Raum befindet,

erwärmt. Dieses System stellt eine sehr effektive Raumbeheizung dar. Die Reduzierungen

der Betriebskosten durch geringeren Wartungsaufwand beim Einsatz von

Deckenstrahlplatten gegenüber Lüftungsheizung sind bei der Maßnahmenbertachtung unter

6.4.2. nicht berücksichtigt.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

93  

6.4.1.4. Photovoltaik

Der Stadt Büren lag bereits eine Erhebung über das Solarpotentials Ihrer städtischen

Liegenschaften vor. In der Erhebung wurden allerdings nur die geeigneten Dachflächen mit

Ihren Ausrichtungen und Neigungswinkeln angegeben. Eine Quantifizierung des Potentials

fand in diesem Zuge nicht statt. Aufbauend auf der vorliegenden Erhebung ist im Rahmen

des Klimaschutzkonzeptes eine überschlägige quantifizierte Betrachtung des Potentials

erfolgt.

Um mit Photovoltaikanlagen möglichst gute Erträge zu erwirtschaften, sollten diese optimal

ausgerichtet sein. Eine Ausrichtung nach Süden ist optimal. Sollte jedoch das Dach, auf

welchem die Photovoltaikanlage installiert werden soll nicht exakt nach Süden ausgerichtet

sein, ist dies zwar nicht optimal, jedoch lässt sich dennoch viel Solarenergie in Strom

umwandeln. Eine Abweichung von etwa 30-40Grad wirkt sich in den meisten Fällen nur

gering auf den Ertrag aus. Der Neigungswinkel der Photovoltaikanlage bzw. der Module

sollte optimal 30-40Grad betragen, wobei sich ein geringerer Neigungswinkel sich in der

Sommerzeit positiv auswirkt und ein höherer Neigungswinkel im Winter für bessere Erträge

sorgt.

Abbildung 24: Einfluss der Ausrichtung und Dachneigung auf den Stromertrag (Quelle Solaratlas Energieagentur:NRW)

Für die im Konzept untersuchten Liegenschaften wurden die möglichen Dachflächen

überschlägig aufgenommen und der Strahlungsertrag anhand des Diagramms in Abbildung

24 bewertet.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

94  

Die Potentiale sind unter Kapitel 6.4.2. dargestellt. Grundlage der Berechnung sind die EEG-

Fördersätze die voraussichtlich zum 01.09.2012 gelten. Bei der Betrachtung der PV-

Potentiale muss die Entwicklung der Marktpreise für die Module beobachtet werden.

Aufgrund der Kürzung der Fördersätze ist mit einer Preissenkung der Anlagenmodule zu

rechnen. Eine quantifizierte Aussage hierzu ist momentan allerdings nur schwer möglich.

Vor der Umsetzung müssen die Dachflächen und Gegebenheiten vor Ort nochmal detailliert

betrachtet werden. Kapitalkosten, Kosten für Anpassung der Dachflächen, Blitzschutz, etc.

sind in den Maßnahmenkosten unter Kapitel 6.4.2. nicht enthalten.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

95  

6.4.1.5. Beleuchtung

Die Beleuchtungsanlagen in den betrachteten Liegenschaften sind sehr hetrogen. Als

vorrangiger Leuchtentyp, speziell in den Klassenräumen, kommen Rasteranbauleuchten und

–einbauleuchten (Raster Weiß und Spiegelraster) zum Einsatz. Als Leuchtmittel kommen

überwiegend stabförmige T8 Leuchtstofflampen 2x58 W mit Konventionellem oder

Verlustarmen Vorschaltgerät zum Einsatz. Die installierte Leistung in den meisten

Klassenräumen ist überdimensioniert

Die Verkehrsflächen, Nebenräume und WC´s sind mit unterschiedlichen Anbau- und

Einbauleuchten ausgestattet. Es kommen zum größten Teil schon Energiesparleuchten zum

Einsatz. Im Turnhallen Bereich sind größten Teils Ballwurfsicherer Rastereinbau und –

Anbauleuchten mit Leuchtstofflampen 2x60/80 W mit Konventionellem oder Verlustarmen

Vorschaltgeräten installiert.

Eine tageslichtabhängige oder nutzungsabhängige Steuerungstechnik ist in keiner der

Liegenschaften vorhanden.

In einigen Liegenschaften, wie z.B. dem Schulzentrum Büren, Grundschule Steinhausen und

dem Rathaus Büren, wurden die alten Beleuchtungsanlagen in den letzten Jahren teilweise

sukzessive gegen effiziente Leuchtentypen mit Elektronischen Vorschaltgeräten

ausgetauscht.

Die vorwiegende Beleuchtungsausstattung der Liegenschaften ist in den Steckbriefen unter

6.1 ersichtlich.

Bei der beleuchtungstechnischen Sanierung und Modernisierung der Klassenräume und

Fachklassen ist zu empfehlen, Anbau- und Einbauleuchten mit hochglänzenden

Parabolspiegelrastern und entsprechendem hohem Leuchtenwirkungsgrad sowie dimmbaren

Elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) mit T5 Leuchtstofflampen einzusetzen. Die Räume

sollten zu dem tageslichtabhängig und nutzungsabhängig gesteuert werden. Zudem wird die

installierte Leistung in den Klassenräumen, trotz möglicher zusätzlicher Tafelbeleuchtung,

durch neue Anordnung der Leuchten und den effizienteren Leuchten deutlich reduziert.

Neben den Energieeinsparungen die je nach Ausführung zwischen 30-60% liegen können

wird eine komfortablere Beleuchtung mit einer gleichmäßigen Beleuchtungsstärke

geschaffen.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

96  

Die Leuchten in den Verkehrsflächen, Nebenräumen und WC´s sollten bei eh anfallenden

Instandsetzungen (Defekte Leuchten) durch effiziente Leuchten bzw. Leuchtmittel

(Energiesparlampen) getauscht werden.

Im Turnhallenbereich ist ähnliches System wie in den Klassenräumen, ebenfalls mit

tageslicht- und nutzungsabhängiger Steuerung, zu installieren. Hier im Zusammenspiel mit

einer eventuellen Installation von Deckenstrahlplatten. Bei den Deckenstrahlsystemen

können die Beleuchtungsanlagen direkt in den Platten integriert werden.

6.4.1.6. Bauphysik

Die Gebäude weisen die unterschiedlichsten Baujahre auf und über die Jahre sind

Anbauten, Erweiterungen und Aufstockungen erfolgt.

In den letzten 10-12 Jahren sind die meisten Gebäude sukzessive energetische saniert

worden. Der Zustand der Gebäudehülle ist in den Gebäudesteckbriefen unter 6.1 und unter

6.2 Hüllflächenbewertung ersichtlich. Bei den Gebäuden die energetisch noch

Sanierungsbedarf haben, wie z.B. der Kindergarten Hegensdorf, sollten mittelfristig

Investitionen im Haushaltsplan berücksichtigt werden um diese sukzessive auf Stand zu

bringen. Sanierungsbedarf ist bei einigen Gebäuden noch im Bereich der Außenwände, hier

bietet sich z.B. die nachträgliche Dämmung der Fassade mit einem

Wärmedämmverbundsystem an. Vor der Umsetzung muss eine detaillierte und individuelle

Planung erfolgen. Bei den Sanierungsanforderungen und dem Sanierungsumfang ist die zu

dem Zeitpunkt gültige EnEV zu beachten.

Bei allen Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen die sowieso anfallen sind ebenfalls

die energetischen Anforderungen zu beachten.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

97  

6.4.2. Sanierungsmaßnahmen für die einzelnen Liegenschaften

In Anlehnung an die vor beschriebenen allgemein möglichen Sanierungsoptionen werden auf

den nächsten Seiten die Sanierungsmaßnahmen für die einzelnen Liegenschaften

dargestellt. Für jede Maßnahme werden überschlägig die jährlichen

Endenergieeinsparungen sowie die Minderungspotentiale der CO2-Emissionen berechnet.

Des Weiteren werden die Investitionen der Maßnahme dargestellt und die damit jährliche zu

erreichende Kosteneinsparung. Anschließend werden die stat. Amortisationszeiten und die

Kapitalrendite für die Maßnahmen angegeben.

Bei der Berechnung der Amortisationszeiten werden keine Kapitalkosten oder Energiepreis-

steigerungsraten berücksichtigt. Die CO2-Emissionsfaktoren werden der Tabelle 5

entnommen.

Amortisationsrechnung

Bei der Amortisationsrechnung wird nach der Zeit gefragt, die bis zur Wiedergewinnung der

Anschaffungsausgabe aus den Einnahmeüberschüssen des Projektes verstreicht

(=Amortisationsdauer).

TA = Ao TA = Kapitalrückflußzeit in Jahre (a) Et Ao = Investitionsbetrag (€) Et = Ersparnis pro Jahr (€/a)

Bei langfristigen Investitionen ist die Betrachtung der Kapitalrückflußzeit nicht sinnvoll. Hier

bietet sich eher die Betrachtung der internen Verzinsung des eingesetzten Kapitals an.

Kapitalrendite – Interner Zinsfuß

Mit der Methode des internen Zinsfuß wird die Verzinsung des in einer Investition jeweils

gebundenen Kapitals ermittelt. Dieser Zinsfuß wird dann als interne Verzinsung der

Investition bezeichnet, ist also eine Rentabilitätskennziffer oder auch als interne Rendite,

Kapitalertragsrate, etc., bezeichnet. [Quelle: Schierenbeck 16.Auflage]

iM = interne Verzinsung für das eingesetzte Kapital (%/a)

t = Betrachtungszeitraum in Jahre (a)

e = Ersparnis im Betrachtungszeitraum (€)

a = Investitionsbetrag

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

98  

Die rechnerischen Nutzungsdauern der Anlagenkomponenten und Bauteilen die bei der

Berechnung zu Grunde gelegt wurden, sind in der Tabelle 7 festgelegt.

Anlagenkomponenten / Bauteile Rechnerische Nutzungsdauer

Wärmeerzeugung/Kesselanlage 25 a

Brenner ohne Gebläse 25 a

Brenner mit Gebläse 12 a

Umwälzpumpen 15 a

Mess- und Regeltechnik, Armaturen 20 a

Wärmedämung von Rohrleitungen 25 a

Thermostatventile / Ventile 15 a

Heizflächen 30 a

Lüftungsanlage 25 a

Beleuchtung 25 a

Kunststofffenster 30 a

Holzfenster 30 a

Aluminiumfenster 30 a

WDVS 40 a

Wärmedämmung 40 a

Photovoltaikanlagen 20 a

Tabelle 7: Rechnerische Nutzungsdauern von Anlagenkomponenten 4

Folgende Energiepreise waren Grundlage der Berechnung:

Erdgas 6,49 Cent/kWh

Heizöl 8,30 Cent/kWh

Pellet 5,24 Cent/kWh

Strom 21,50 Cent/kWh

                                                            4 Quelle: 1. VDI 2067 und  

2. Bundesministerium für Verkehr‐, Bau‐ und  Stadtentwicklung, Leitfaden Nachhaltiges Bauen:        Lebenserwartung von Bauteilen und eigene Erfahrungswerte 

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

99  

6.4.2.1. Kindergarten Ahden

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

1.1 Wärmeverteilung Hydraulischer Abgleich

(1 Heizkreis)

1.280 0,26 83,- 360,- 4 22,70 Hydr. Abgleich der

Heizkreise

untereinander mit

Hilfe einer

Leistungsmessung

zur Einstellung der

Regelparameter

1.2 Beleuchtung

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen in den Gruppenräumen mit

effizienten Leuchstofflampen und

dimmbaren EVG sowie einer

tageslicht- u. nutzungsabhängigen

Regelung

2.130 1,30 452,- 6.000,- 13 5,60

1.3 Gebäudehülle Nebengebäude: Außenwände

dämmen

4.410 0,89 286,- 9.500,- 40 0,93

Gesamtsumme Einsparungen Strom 2.130 1,3 452,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 5.690 1,15 369,-

Gesamtsumme Einsparungen 7.820 2,45 821,- 15.860,00

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

100  

6.4.2.2. Grundschule Brenken

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

2.1 Wärmeerzeugung Austausch der Kesselanlage (280

kW), Brennwertkessel

40.780 8,23 1.661,- 41.550,- 16 4,0 Technisch

Notwendig! Kessel

über 25 Jahre alt.

2.2 Wärmeverteilung Dämmung von Pumpen und Ventilen.

Hydraulischer Abgleich (4

Heizkreise)

6.120 1,24 397,- 1.950,- 5 19,81 Hydr. Abgleich der

Heizkreise

untereinander mit

Hilfe einer

Leistungsmessung

zur Einstellung der

Regelparameter.

2.3 Beleuchtung

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen in den Klassenräumen,

Lehrerzimmer und Hortraum mit

effizienten Leuchstofflampen und

dimmbaren EVG sowie einer

tageslicht- u. nutzungsabhängigen

Regelung.

7.590 4,44 1.634,- 19.800,- 12 6,57

Page 101: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

101  

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

2.4 Gebäudehülle Außenwände dämmen 32.055 6,48 2.076,- 65.000,- 31 1,25

2.5 Gebäudehülle Satteldach/ oberste Geschossdecke

dämmen

39.200 7,92 2544,- 39.200,- 14 6,73

2.6 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 22 KW 18.551 11,45 3.769,- 45.000,- 12 6,25 ca. 60%

Eigenbedarf

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 7.590 4,44 1.634,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 118.155 23,86 4.295,-

Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 125.745 28,30 5.929,- 163.300,-

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

102  

6.4.2.3. Turnhalle Brenken

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

3.1 Wärmeerzeugung Austausch Kesselanlage (180 kW),

Brennwertkessel

7.953 1,61 516,- 35.300,- 68 - Technisch

Notwendig! Kessel

über 25 Jahre alt.

Geringer

Wärmebedarf.

3.2 Wärmeverteilung

und Regelung

Erneuerung Verteilung und

Dämmung

Hydraulischer Abgleich (2

Heizkreise+WWB)

Thermostatventile Nebenräume

Erneuerung Regelung

3.976 0,80 258,- 18.550,- 72 - Technisch

Notwendig!

Geringer

Wärmebedarf.

3.3 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen

Hocheffizienzpumpen

700 0,43 150,- 3.900,- 26

3.4 RLT-Anlage

Demontage der RLT-Anlage und

Einbau einer Deckenstrahlheizung

500

13.500

14.000

0,37

2,73

3,10

108,00

883,00

991,00

35.000 35 - Luftaustausch über

Fensterlüftung

Page 103: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

103  

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

3.5 Beleuchtung

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen -2 Lichtbänder - in der

Turnhalle mit effizienten

Leuchstofflampen und dimmbaren

EVG sowie einer tageslicht- u.

nutzungsabhängigen Regelung.

900 0,55 193,5,- 7.500,- 39 Aktuell geringer

Stromverbrauch

aufgrund geringer

Nutzungszeiten.

3.6 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 12 KW 10.306 6,36 1.971,- 25.000,- 13 5,61 Eigenbedarf ca.

20%

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 2.100 1,29 452,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 25.536 5,16 1.657,-

Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 37.942 6,45 2.109,- 100.250,-

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

104  

6.4.2.4. Josefsschule Büren mit Turnhalle

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

4.1 Wärmerzeugung Austausch Kesselanlage

Nachbargebäude (29,1 kW),

Brennwertkessel

7.240 1,46 469,- 13.500,- 29 - Technisch

Notwendig. Kessel

über 25 Jahre alt.

4.2 Wärmeverteilung

und Regelung

Erneuerung der Verteilung

Austausch von Ventilen und

Dämmung

Hydraulischer Abgleich (8 Heizkreise

+ 2WWB)

Erneuerung Regelung

27.530 5,56 1.787,- 36.100,- 20 1,71 Technisch

Notwendig. Technik

veraltet.

4.3 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen

Hocheffizienzpumpen

3.980 2,45 856,- 8.550,- 10 5,57

4.4 RLT-Anlagen Demontage der alten RLT-Anlage

und Einbau einer

Deckenstrahlheizung

3.070

12.275

15.345

1,89

2,48

4,37

660,-

797,-

1.457,--

35.000,- 24 1,50 Luftaustausch über

Fensterlüftung

Page 105: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

105  

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

4.5 Beleuchtung

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen in den Klassenräumen,

Fachklassen und Lehrerzimmer mit

effizienten Leuchstofflampen und

dimmbaren EVG sowie einer

tageslicht- u. nutzungsabhängigen

Regelung.

10.450 6,45 2.247,- 36.000,- 16 3,76

4.6 Beleuchtung

Turnhalle

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen -2 Lichtbänder - in der Turn-

halle mit effizienten Leuchtstoff-

lampen und dimmbaren EVG sowie

einer tageslicht- u. nutzungs-

abhängigen Regelung.

3.542 2,18 761,- 10.200,- 13 5,51

4.7 Gebäudehülle Außenwand Altbau dämmen 53.900 10,89 3.498,- 115.000,- 33 0,99

4.8 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 6 KW 4.921 3,03 1.029,- 14.000,- 14 4,84 Eigenbedarf ca.

90%

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 21.042 12,97 4.524,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 100.945 20,39 6.551,-

Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 121.987 33,36 11.075,- 254.350,-

Page 106: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

106  

6.4.2.5. Schulzentrum Büren

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

5.1 Wärmeverteilung Teilweise Dämmung von Pumpen

und Ventilen

Hydraulischer Abgleich (14

Heizkreise)

25.170 5,08 1.633,- 6.100,- 4 26,71 Hydr. Abgleich der

Heizkreise

untereinander mit

Hilfe einer

Leistungsmessung

zur Einstellung der

Regelparameter

5.2 Umwälzpumpen Austausch der 2 alten Pumpen

gegen Hocheffizienzpumpen

1.880 1,16 400,- 2.300,- 6 15,10

5.3 Beleuchtung Modernisierung Beleuchtung Ver-

kehrsflächen (Leuchten u. Präsenz)

15.560 9,60 3.345,- 45.000,- 14 4,35

5.4 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 60 kW 52.380 32,32 10.951,- 138.000,- 13 5,80 Eigenbedarf ca.

90%

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 17.440 10,76 3.745,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 25.170 5,08 1.633,-

Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 42.610 15,84 5.378,- 53.400,-

Page 107: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

107  

6.4.2.6. Almeschule Büren mit Turnhalle

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

6.1 Wärmeverteilung

und Regelung

Erneuerung der Verteilung

Austausch von Ventilen und

Dämmung

Hydraulischer Abgleich (5

Heizkreise)

Erneuerung Regelung

21.005 4,24 1.363,- 23.400,- 17 3,13 Hydr. Abgleich der

Heizkreise

untereinander mit

Hilfe einer

Leistungsmessung

zur Einstellung der

Regelparameter

6.2 Umwälzpumpen Einsatz von Hocheffizienzpumpen 2.475 1,53 530,- 5.000,- 9 6,06

6.3 RLT-Anlage Demontage der alten RLT-Anlage

und Einbau einer

Deckenstrahlheizung

2.673

6.236

8.910

1,65

1,26

2,91

575,-

405,-

980,-

30.000,- 31 - Luftaustausch über

Fensterlüftung

6.4 Beleuchtung

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen in den Klassenräumen,

Fachklassen und Lehrerzimmer mit

effizienten Leuchstofflampen und

dimmbaren EVG sowie einer

tageslicht- u. nutzungsabhängigen

Regelung.

12.908 7,96 2.774,- 36.000,- 13 5,84

Page 108: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

108  

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

6.5 Beleuchtung

Turnhalle

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen -2 Lichtbänder - in der

Turnhalle mit effizienten

Leuchstofflampen und dimmbaren

EVG sowie einer tageslicht- u.

nutzungsabhängigen Regelung.

1.779 1,10 383,- 4.800,- 12,5 6,20

6.6 Gebäudehülle Austausch der Fensterelemente im

KG-Bereich (Baujahr vor 1990)

8.155 1,65 528,- 12.000,- 23 0,76

6.7 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 20 KW 18.333 11,31 3.833,- 48.300,- 13 5,80 Eigenbedarf ca.

90%

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 19.835 12,24 4.262,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 35.398 7,15 2.296,-

Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 55.233 19,39 6.558,- 111.200,-

Page 109: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

109  

6.4.2.7. Kindertagesstätte Büren

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

7.1 Wärmeerzeugung Austausch Kesselanlage 5.254 1,06 340,- 18.200,- 53 - Nur bei

Erweiterungsbau

7.2 Wärmeverteilung Hydraulischer Abgleich (1 Heizkreis

mit 45 FBH)

2.627 0,53 170,- 3.00,- 2 56,82 Bei

Erweiterungsbau:

Hydr. Abgleich der

Heizkreise

untereinander mit

Hilfe einer

Leistungsmessung

zur Einstellung der

Regelparameter

7.3 Umwälzpumpen Einsatz von Hocheffizienzpumpen 1.500 0,93 320,- 2.000,- 6,2 13,34

7.4 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 8 kW 6.699 4,13 1.400,- 20.500,- 14,5 4,24 Eigenbedarf ca.

80%

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 1.500 0,93 320,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 7.881 1,59 510,-

Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 9.381 2,52 830,- 20.500,-

Page 110: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

110  

6.4.2.8. Rathaus Büren

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

8.1 Wärmeerzeugung Austausch Kesselanlage (290 kW +

30 kW), Brennwertkessel

82.452 16,65 4.689,- 47.900,- 10 8,50 Technisch

Notwendig. Kessel

über 25 Jahre alt.

8.2 Wärmeverteilung Dämmung von Pumpen und Ventilen

Hydraulischer Abgleich (9Heizkreise)

Erneuerung Regelung bereits erfolgt

12.368 2,50 803,- 4.350,- 5 18,17

8.3 Wärmeerzeugung Anbindung Nachbargebäude

Königstr. 18: Demontage Kessel (30

kW), Anbindung über Fernleitung an

Hauptanlage, mittels

Übergabestation

20.184 4,08 1.309,- 5.700,- 4 22,85

8.4 Gebäudehülle

Anbau: Außenwand dämmen 29.200 5,90 1.683 65.000,- 34 0,77

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 0 0 0,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 134.002 27,07 8.484,-

Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 134.002 27,07 8.484,- 122.950,-

Page 111: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

111  

6.4.2.9. Grundschule Harth

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

9.1 Wärmeerzeugung Austausch Kesselanlage (170 kW)

gegen Brennwertkessel

35.500 9,44 2.946,- 35.300,- 12 6,70 Technisch

Notwendig. Kessel

über 25 Jahre alt.

9.2 Wärmeverteilung Erneuerung Hauptverteilung

Austausch von Ventilen und

Dämmung

Hydraulischer Abgleich (6

Heizkreise)

17.752 3,59 1.473,- 27.250,- 18,5 2,47 Technisch

Notwendig.

9.3 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen

Hocheffizienzpumpen

1.860 1,15 400,- 5.000,- 13 2,37

9.4 Beleuchtung

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen in den Klassenräumen,

Fachklassen, Lehrerzimmer und

Küche/Speiseraum mit effizienten

Leuchstofflampen und dimmbaren

EVG sowie einer tageslicht- u.

nutzungsabhängigen Regelung.

5.980 3,69 1.285 22.000,- 17 3,16

Page 112: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

112  

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

9.5 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 12 kW 9.215 5,69 1.817,- 23.750,- 13 5,29 Eigenbedarf ca.

40%

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 7.840 4,84 1.685,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 53.255 13,03 4.419,-

Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 61.095 17,87 6.104,- 89.550,-

Page 113: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

113  

6.4.2.10. Turnhalle Harth

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

10.1 Regelung Neue Aufschaltung, da Erneuerung

der Regelung Grundschule

1.200,-

(Auf-

schalt.)

In Grundschule

Harth enthalten.

10.2 Beleuchtung

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen -4 Lichtbänder - in der

Turnhalle mit effizienten

Leuchstofflampen und dimmbaren

EVG sowie einer tageslicht- u.

nutzungsabhängigen Regelung.

3.950 2,44 849,- 15.000,- 18 2,87

10.3 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 15 kW 12.368 7,63 2.585 30.000 12 6,57 Eigenbedarf

ca.80%

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 3.950 2,44 849,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 0 0 0

Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 3.950 2,44 849,- 15.000,-

Page 114: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

114  

6.4.2.11. Kindergarten Hegensdorf

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

11.1 Beleuchtung

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen in den Gruppenräumen mit

effizienten Leuchstofflampen und

dimmbaren EVG sowie einer

tageslicht- u. nutzungsabhängigen

Regelung

2.300 1,42 500,- 6.500,- 13 5,71

11.2 Gebäudehülle Austausch der bodentiefen Fenster-

/Fassadenelemente

43.560,- 0 2.279,- 45.000,- 20 2,94

11.3 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 37 kW 29.100,- 17,95 5.647,- 75.000,- 13 4,67 Eigenbedarf ca.

40%

11.4 Wärmeerzeugung Überprüfung der Kesselleistung nach

Festlegung der Erweiterung

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 2.300 1,42 500,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 43.560 0 2.279,-

Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 45.860 1,42 2.779,- 51.500,-

Page 115: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

115  

6.4.2.12. Kindergarten Siddinghausen

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

12.1 Wärmeverteilung Erneuerung Verteiler und Dämmung

Hydraulischer Abgleich (2

Heizkreise)

2.175 0,58 180,- 4.000,- 22 0,95

12.2 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen

Hocheffizienzpumpen

650 0,17 140,- 1.150,- 8 8,65

12.3 Beleuchtung

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen in den Gruppenräumen mit

effizienten Leuchstofflampen und

dimmbaren EVG sowie einer

tageslicht- u. nutzungsabhängigen

Regelung. Austausch Leuchten und

nutzungsabhängige Regelung

Turnraum, Küche, Personalraum.

1.951 1,20 419,- 5.300,- 13 6,12

12.4 Gebäudehülle Außenwände dämmen 13.850 3,68 1.149,- 35.000,- 30 1,4

Gesamtsumme Einsparungen Strom 2.601 1,37 559,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 16.025 4,2 1.329,-

Gesamtsumme Einsparungen 2.825 5,57 1.888,- 45.450,-

Page 116: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

116  

6.4.2.13. Grundschule Steinhausen

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

13.1 Wärmeverteilung Dämmung von Pumpen und Ventilen

Hydraulischer Abgleich (5

Heizkreise)

6.035 1,22 392,- 2.400,- 6 15,91

13.2 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen

Hocheffizienzpumpen

4.980 3,07 1.280,- 6.350,- 6 14,71

13.3 Warmwasser Austausch Durchlauferhitzer mit

elektronischer Regelung

550

(pro Stck)

0,34 120,-

(pro Stck)

500,-

(pro Stck)

4,2 23,29

13.4 Beleuchtung

Nachrüsten von Präsenzregelung in

den Klassenräumen, Fachklassen

und Lehrerzimmer

3.380 2,09 727,- 9.500,- 13 5,77

13.5 Gebäudehülle Außenwand dämmen 47.500 9,60 3.082,- 95.000,- 31 1,34

13.6 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 30 kW 24.250 14,96 4.719,- 62.500,- 13 5,15 Eigenbedarf ca.

40%

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 8.910 5,5 2.127,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 53.535 10,82 3.474,-

Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 62.445 16,32 5.601,- 113.750,-

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

117  

6.4.2.14. Kindergarten Steinhausen

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

14.1 Wärmeerzeugung Austausch Kesselanlage (40 kW)

gegen Brennwertkessel

14.990 3,03 973,- 18.200,- 19 2,37 Nur bei

Erweiterungsbau

14.2 Wärmeverteilung Hydraulischer Abgleich ( 1 Heizkreis

mit 36 FBH)

3.745 0,76 243,- 300,- 1,2 81,06

14.3 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen

Hocheffizienzpumpen

413 0,25 90,- 620,- 7 11,54

14.4 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 10 kW 8.245 5,10 1.748,- 25.000,- 14 4,38 Eigenbedarf ca.

80%

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 413 0,25 90,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 18.735 3,79 1.216,-

Gesamtsumme Einsparungen(ohne Eigenerzeugung PV) 19.148 4,04 1.306,- 19.120,-

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

118  

6.4.2.15. Kindergarten und Dorfgemeinschaftshaus Weine

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

15.1 Wärmeverteilung Dämmung von Pumpen und Ventilen

Hydraulischer Abgleich (3

Heizkreise)

1.450 0,39 120,- 1.450,- 12 6,63

15.2 Beleuchtung

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen in den Gruppenräumen mit

effizienten Leuchstofflampen und

dimmbaren EVG sowie einer

tageslicht- u. nutzungsabhängigen

Regelung. Austausch der

Beleuchtung in den weiteren

Bereichen mit nutzungsabhängiger

Regelung.

1.720 1,06 366,- 4.500,- 12 6,40

Gesamtsumme Einsparungen Strom 1.720 1,06 366,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 1.450 0,39 120,-

Gesamtsumme Einsparungen 3.170 1,45 486,- 5.950,-

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

119  

6.4.2.16. Grundschule und Turnhalle Wewelsburg

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

16.1 Wärme-

verteilung und

Regelung

Erneuerung Verteiler

Austausch von Ventilen und

Dämmung

Hydraulischer Abgleich (6 Heizkreise

+ WWB)

Erneuerung Regelung

26.053 5,26 1.691,- 28.000,- 17 3,46

16.2 Umwälzpumpen Austausch der alten Pumpen gegen

Hocheffizienzpumpen

4.520 2,73 1.165,- 7.100,- 7,5 10,31

16.3 RLT-Anlage Demontage der alten RLT-Anlage

und Einbau einer

Deckenstrahlheizung

4.217

9.841

14.058

2,60

1,99

4,59

907,-

638,-

1.545,-

35.000,- 23 1,92 Luftaustausch über

Fensterlüftung

16.4 Gebäudehülle Außenwand dämmen Altbau 95.100 19,20 2.466,- 95.000,- 39 0,19

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

120  

Nr. Gewerk Maßnahme Endenergie-

einsparung

kWh/a

CO-2

Ein-

sparung

t/a

Kosten-

einsparung

Euro/a

Investition

Euro

stat.

Amor-

tisation

a

Rendite

%

Bemerkung

16.5 Gebäudehülle Außenwand dämmen Anbau 18.220 3,68 1.168,- 42.000,- 36 0,53

16.6 Gebäudehülle Austausch Fenster Altbau 24.300 4,91 1.577,- 52.000,- 33 0,98

16.7 Gebäudehülle Fassade Turnhalle 13.150 2,66 843,- 25.000,- 30 1,55

16.8 Beleuchtung

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen in den Klassenräumen,

Fachklassen, Lehrerzimmer und

Küche/Speiseraum mit effizienten

Leuchstofflampen und dimmbaren

EVG sowie einer tageslicht- u.

nutzungsabhängigen Regelung.

8.460 5,22 1.819,- 27.000,- 15 4,49

16.9 Beleuchtung

Turnhalle

Modernisierung der Beleuchtungs-

anlagen -3 Lichtbänder - in der

Turnhalle mit effizienten

Leuchstofflampen und dimmbaren

EVG sowie einer tageslicht- u.

nutzungsabhängigen Regelung.

4.050 2,50 870,- 12.500,- 14 4,82

16.10 Eigenerzeugung Photovoltaikanlage ca. 13 kW 11.640 7,18 2.468,- 30.600,- 12 5,82 Eigenbedarf ca.

90%

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

121  

Gesamtsumme Einsparungen Strom (ohne Eigenerzeugung PV) 21.247 13,05 4.761,-

Gesamtsumme Einsparungen Wärme 186.664 37,71 8.383,-

Gesamtsumme Einsparungen (ohne Eigenerzeugung PV) 207.911 50,76 13.144,- 323.600,-

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

122  

6.4.3. Zusammenfassung und Priorisierung der Maßnahmen

In den untersuchten kommunalen Gebäuden wurden im Rahmen der Erstbegehungen

wesentliche Maßnahmen identifiziert, die Energiekosteneinsparpotentiale bieten und/oder

aus technischer Sicht und/oder im Hinblick auf den Klimaschutz erforderlich sind und die in

den kommenden Jahren kontinuierlich nach einer Prioritäten Gewichtung umgesetzt werden

sollten.

Die dargestellten Maßnahmen sind die Grundlage für den weiteren Dialog mit den vor Ort

bereits befassten Fachleuten (Verwaltung, Gebäudeverantwortliche, Planer, Fachfirmen etc.)

und müssen nach Verabschiedung des Klimaschutzkonzeptes im Rahmen eines

organisierten Energiemanagements durch noch zu identifizierende weitere Maßnahmen

ergänzt und in einem partizipativen Prozeß zu energetisch und wirtschaftlich sinnvollen

Maßnahmen- und Finanzierungspaketen weiterentwickelt werden.

Während zunächst vorrangig Maßnahmen mit vorrangigen Prioritäten betrachtet werden,

können im Laufe dieses Prozesses auch Maßnahmen mit jetzt geringerer Priorität zur

Umsetzung gelangen, wenn dies z.B. auf Grund baufachlicher Zusammenhänge sinnvoll ist.

Für alle zukünftigen relevanten investiven Maßnahmen im Bereich der kommunalen

Gebäude sollen die jeweils geltenden rechtlichen Bestimmungen und den Stand der Technik

eingehalten werden.

Die einzelnen im Klimaschutzteilkonzept in Kapitel 6.4.2. aufgeführten investiven

Maßnahmen, wurden nach den jeweiligen Renditen und Amortisationszeiten sortiert.

Anschließend wurden die Maßnahmen in Prioritätsklassen unterteilt (in Abstimmung

zwischen den Verantwortlichen Gebäudemanagement und dem externen Dienstleister wurde

die Wirtschaftlichkeit als erstes Kriterium für eine Priorisierung festgelegt). Einzelne

Maßnahmen, die entweder hohe absolute Energieeinsparungen erzielen oder als technisch

notwendig angesehen werden, wurden aus diesem Schema herausgelöst und in den

Prioritätsklassen erhöht bzw. abgestuft (zweites in der Steuerungsgruppe festgelegtes

Kriterium). Um diverse objektspezifische Besonderheiten berücksichtigen zu können, wurde

zudem die Liste bei einem Gespräch mit den Verantwortlichen der Stadt Büren überarbeitet

und vervollständigt. Hier flossen vor allen Dingen Anmerkungen bezüglich schon geplanter

Bauvorhaben bzw. Sanierungen oder Umstrukturierung bzw. zukünftige Nutzung mit ein.

Als Ergebnis daraus entstanden die im Folgenden aufgeführten Tabellen 8-10 der Investiven

Maßnahmen.

Zusammenfassend folgte die Einstufung der Prioritäten wie folgt:

Page 123: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

123  

Priorität I sehr wirtschaftlich, kurz- bis mittelfristig technisch Notwendig, CO2-Einsparung

Priorität II wirtschaftlich, mittel- bis langfristig technisch Notwendig, CO2-Einsparung

Priorität III langfristig technisch Notwendig, bei Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen

oder Gesamtsanierungsmaßnahmen

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

124  

Priorität

Nr.

Maß-nahmen-

Nr. Gebäude Gewerk

Endenergieeinsparung

kWh/a

CO2-Einsparung

t/a

Kosten-einsparung

€/a Investitionen

stat. Amor-

tisation aRendite

% Techn.

Notwendig

I

1. 6.4.2.14.2 Kindergarten Steinh.  Wärmeverteilung 3.745 0,76 243 300,00 2 81,06

2. 6.4.2.7.2 Kindergarten Büren Wärmeverteilung 2.627 0,53 170 300,00 2 56,82

3. 6.4.2.5.1 Schulzentrum Büren Wärmeverteilung 25.170 5,08 1.633 6.100,00 4 26,71

4. 6.4.2.13.3 Grundschule Steinh. Warmwasser 550 0,34 120 500,00 4 23,29

5. 6.4.2.8.3 Rathaus Büren Wärmeerzeugung Nachb. 20.184 4,08 1.309 5.700,00 4 22,85

6. 6.4.2.1.1 Kindergarten Ahden Wärmeverteilung 1.280 0,26 83 360,00 4 22,70

7. 6.4.2.2.2 Grundschule Brenken Wärmeverteilung 6.120 1,24 397 1.950,00 5 19,81

8. 6.4.2.8.2 Rathaus Büren Wärmeverteilung 12.368 2,50 803 4.350,00 5 18,17

9. 6.4.2.13.1 Grundschule Steinh. Wärmeverteilung 6.035 1,22 392 2.400,00 6 15,91

10. 6.4.2.5.2 Schulzentrum Büren Umwälzpumpen 1.880 1,16 400 2.300,00 6 15,10

11. 6.4.2.13.2 Grundschule Steinh. Umwälzpumpen 4.980 3,07 1.280 6.350,00 6 14,71

12. 6.4.2.7.3 Kindergarten Büren Umwälzpumpen 1.500 0,93 320 2.000,00 6 13,34

13. 6.4.2.14.3 Kindergarten Steinh. Umwälzpumpen 413 0,25 90 620,00 7 11,54

14. 6.4.2.16.2 Grundschule Wewelsb. Umwälzpumpen 4.520 2,73 1.165 7.100,00 8 10,31

15. 6.4.2.12.2 Kiga Siddinghausen Umwälzpumpen 650 0,17 140 1.150,00 8 8,65

16. 6.4.2.8.1 Rathaus Büren Wärmeerzeugung 72.250 14,59 4.689 47.900,00 10 8,50 Ja

17. 6.4.2.9.1 Grundschule Harth Wärmeerzeugung 35.500 9,44 2.946 35.300,00 12 6,70 Ja

18. 6.4.2.15.1 Kindergarten Weine Wärmeverteilung 1.450 0,39 120 1.450,00 12 6,63

Page 125: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

125  

Priorität

Nr.

Maß-nahmen-

Nr. Gebäude

Endenergieeinsparung

kWh/a

CO2-Einsparung

t/a

Kosten-einsparung

€/a Investitionen

stat. Amor-

tisation aRendite

% Techn.

Notwendig

I

19. 6.4.2.6.2 Almeschule Umwälzpumpen 2.475 1,53 530 5.000,00 9 6,06

20. 6.4.2.4.3 Josefsschule Umwälzpumpen 3.980 2,45 856 8.550,00 10 5,57

21. 6.4.2.2.1 Grundschule Brenken Wärmeerzeugung 40.780 8,23 2.661 41.550,00 16 4,00 Ja

22. 6.4.2.4.2 Josefsschule Wärmeverteilung 27.530 5,56 1.787 36.100,00 20 1,71 Ja

23. 6.4.2.4.1 Josefsschule Wärmeerzeugung 7.240 1,46 469 13.500,00 29 Ja

24. 6.4.2.3.1 Turnhalle Brenken Wärmeerzeugung 7.953 1,61 516 35.300,00 68 Ja

25. 6.4.2.3.2 Turnhalle Brenken Wärmeverteilung 3.976 0,8 258 18.550,00 72 Ja Summe Priorität I 295.156 70,38 23.377 284.680,00 Tabelle 8: Maßnahmen Priorität I

Page 126: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

126  

Priorität

Nr.

Maß-nahmen-

Nr. Gebäude Endenergieeinsparung

kWh/a

CO2-Einsparung

t/a

Kosten-einsparung

€/a Investitionen

stat. Amor-tisation

a Rendite

% Techn.

Notwendig

II

1. 6.4.2.2.5 Grundschule Brenken Gebäudehülle Dach 39.200 7,92 2.544 35.000,00 14 6,73

2. 6.4.2.2.3 Grundschule Brenken Beleuchtung 7.590 4,44 1.634 19.800,00 12 6,57

3. 6.4.2.10.3 Turnhalle Harth PV Anlage 12.368 7,63 2.585 30.000,00 12 6,57

4. 6.4.2.15.2 Kindergarten Weine Beleuchtung 1.720 1,06 366 4.500,00 12 6,40

5. 6.4.2.2.6 Grundschule Brenken PV Anlage 18.551 11,45 3.769 45.000,00 12 6,25

6. 6.4.2.6.5 Almeschule Beleuchtung Turnhalle 1.779 1,1 383 4.800,00 12,5 6,20

7. 6.4.2.12.3 Kiga Siddinghausen Beleuchtung 1.951 1,2 419 5.300,00 13 6,12

8. 6.4.2.6.4 Almeschule Beleuchtung Schule 12.908 7,96 2.774 36.000,00 13 5,84

9. 6.4.2.5.4 Schulzentrum Büren PV Anlage 52.380 32,3 10.951 138.000,00 13 5,8

10. 6.4.2.6.7 Almeschule PV Anlage 18.333 11,31 3.833 48.300,00 13 5,8

11. 6.4.2.13.4 Grundschule Steinh. Beleuchtung 3.380 2,09 727 9.500,00 13 5,77

12. 6.4.2.11.1 Kiga Hegensdorf Beleuchtung 2.300 1,42 500 6.500,00 13 5,71

13. 6.4.2.16.10 Grundschule Wewelsb. PV Anlage 11.640 7,18 2.433 30.660,00 13 5,67

14. 6.4.2.3.6 Turnhalle Brenken PV Anlage 10.306 6,36 1.971 25.000,00 13 5,61

15. 6.4.2.1.2 Kindergarten Ahden Beleuchtung 2.130 1,3 452 6.000,00 13 5,60

16. 6.4.2.4.6 Josefsschule Beleuchtung Turnhalle 3.542 2,18 761 10.200,00 13 5,51

17. 6.4.2.9.5 Grundschule Harth PV Anlage 9.215 5,69 1.817 23.750,00 13 5,29

18. 6.4.2.13.6 Grundschule Steinh. PV Anlage 24.250 14,96 4.719 62.500,00 13 5,15

19. 6.4.2.4.8 Josefsschule PV Anlage 4.921 3,03 1.029 14.000,00 14 4,84

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

127  

Priorität

Nr.

Maß-nahmen-

Nr. Gebäude Endenergieeinsparung

kWh/a

CO2-Einsparung

t/a

Kosten-einsparung

€/a Investitionen

stat. Amor-tisation

a Rendite

% Techn.

Notwendig

II

20. 6.4.2.16.6 Grundschule Wewelsb. Beleuchtung Turnhalle 4.050 2,5 870 12.500,00 14 4,82

21. 6.4.2.11.3 Kiga Hegensdorf PV Anlage 29.100 17,95 5.647 75.000,00 13 4,67

22. 6.4.2.16.5 Grundschule Wewelsb. Beleuchtung Schule 8.460 5,22 1.819 27.000,00 15 4,49

23. 6.4.2.14.4 Kindergarten Steinh. PV Anlage 8.245 5,1 1.748 25.000,00 14 4,38

24. 6.4.2.5.3 Schulzentrum Büren Beleuchtung Verkehrs. 15.560 9,60 3.345 45.000,00 14 4,35

25. 6.4.2.7.4 Kindergarten Büren PV Anlage 6.699 4,13 1.401 20.500,00 14,5 4,24

26. 6.4.2.4.5 Josefsschule Beleuchtung Schule 10.450 6,45 2.247 36.000,00 16 3,76

27. 6.4.2.16.1 Grundschule Wewelsb. Wärmeverteilung 26.053 5,26 1.691 28.000,00 17 3,46 Ja

28. 6.4.2.9.4 Grundschule Harth Beleuchtung 5.980 3,69 1.285 22.000,00 17 3,16

29. 6.4.2.6.1 Almeschule Wärmeverteilung 21.007 4,24 1.363 23.400,00 17 3,13 Ja

30. 6.4.2.10.2 Turnhalle Harth Beleuchtung 3.950 2,44 849 15.000,00 18 2,87

31. 6.4.2.11.2 Kiga Hegensdorf Gebäudehülle 43.560 0 2.279 45.000,00 20 2,94

32. 6.4.2.9.2 Grundschule Harth Wärmeverteilung 17.752 3,59 1.473 27.250,00 18,5 2,47

33. 6.4.2.9.3 Grundschule Harth Umwälzpumpen 1.860 1,15 400 5.000,00 13 2,37

34. 6.4.2.12.1 Kiga Siddinghausen Wärmeverteilung 2.175 0,58 180 4.000,00 22 0,95 Ja Summe Priorität II mit PV 443.365 202,47892 70.264 965.460,00 Summe PV 206.008 127 41.903 537.710,00 Summe Priorität II ohne PV 237.357 75,39 28.361 427.750,00 Tabelle 9: Maßnahmen Priorität II

Page 128: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

128  

Priorität

Nr.

Maß-nahmen-

Nr. Gebäude Endenergie-

einsparung kWh/a

CO2-Einsparung

t/a

Kosten-einsparung

€/a Investitionen

stat. Amor-tisation

a Rendite

%

Techn. Not-

wendig

III

1. 6.4.2.16.3 Grundschule Wewelsb. RLT-Anlage 14.058 4,59 1.545 35.000,00 23 1,92 

2. 6.4.2.16.7 Grundschule Wewelsb. Fassade Turnhalle 13.150 2,66 843 25.000,00 30 1,55

3. 6.4.2.4.4 Josefsschule RLT-Anlage 15.345 4,37 1.457 35.000,00 24 1,5 

4. 6.4.2.12.4 Kiga Siddinghausen Gebäudehülle 13.850 3,62 1.149 35.000,00 30 1,4

5. 6.4.2.13.5 Grundschule Steinh. Gebäudehülle 47.500 9,60 3.082 95.000,00 31 1,34

6. 6.4.2.2.4 Grundschule Brenken Gebäudehülle Außenw. 32.055 6,48 2.076 65.000,00 31 1,25

7. 6.4.2.4.7 Josefsschule Gebäudehülle Außenw. 53.900 10,89 3.498 115.000,00 33 0,99

8. 6.4.2.16.6 Grundschule Wewelsb. Fenster Altbau 24.300 4,91 1.577 52.000,00 33 0,98

9. 6.4.2.1.3 Kindergarten Ahden Gebäudehülle 4.410 0,89 286 9.500,00 40 0,93

10. 6.4.2.8.4 Rathaus Büren Gebäudehülle Anbau 29.200 5,90 1.683 65.000,00 34 0,77

11. 6.4.2.6.6 Almeschule Gebäudehülle Fenster 8.155 1,65 528 12.000,00 23 0,76

12. 6.4.2.16.5 Grundschule Wewelsb. Fassade Anbau 18.220 3,68 1.168 42.000,00 36 0,53

13. 6.4.2.16.4 Grundschule Wewelsb. Fassade Altbau 95.100 19,2 2.466 95.000,00 39 0,19

14. 6.4.2.3.3 Turnhalle Brenken Umwälzpumpen 700 0,43 150 3.900,00 26

15. 6.4.2.6.3 Almeschule RLT-Anlage 8.909 2,91 980 30.000,00 31      

16. 6.4.2.3.4 Turnhalle Brenken RLT-Anlage 14100 3,1 991 35000 35      

17. 6.4.2.3.5 Turnhalle Brenken Beleuchtung 900 0,55 194 7.500,00 39

18. 6.4.2.14.1 Kindergarten Steinh. Wärmeerzeugung 14.990 3,03 973 18.200,00 19 2,37 Bei

Erweit.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

129  

Priorität

Nr.

Maß-nahmen-

Nr. Gebäude Endenergie-

einsparung kWh/a

CO2-Einsparung

t/a

Kosten-einsparung

€/a Investitionen

stat. Amor-tisation

a Rendite

%

Techn. Not-

wendig

III 19. 6.4.2.7.1 Kindergarten Büren Wärmeerzeugung 5.254 1,06 340 18.200,00 53 Bei

Erweit.

Summe Priorität III 414.096 89,51267 24.986 793.300,00  Tabelle 10: Maßnahmen Priorität III

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

130  

6.4.4. Wirkung des Maßnahmenkataloges

Die dargestellten investiven Maßnahmen bieten insgesamt ein Einsparpotenzial, mit

Berücksichtigung der Eigenerzeugung durch Photovoltaikanlagen, von insgesamt 1.152.617

kWh/a. Dem gegenüber stehen Investitionen für die Umsetzung der Maßnahmen von

2.043.440,- €. Auf den Ist-Zustand bezogen bedeutet dies eine Einsparung von ca. 30%. Mit

berücksichtigt sind hier auch die investiven Maßnahmen die in die Prioritätenklassen III

eingestuft wurden.

Die identifizierten Maßnahmen die in die Prioritätenklassen I und II eingestuft wurden, sehr

wirtschaftliche und wirtschaftliche Maßnahmen sowie kurz- bis mittelfristig technisch

Notwendig, stellen ein Einsparpotential ohne die Eigenerzeugung durch Photovoltaikanlagen

von 532.513 kWh/a dar. Dem gegenüber stehe Investitionen von 712.430,- €. Die

Maßnahmen der Prioritätenklasse I+II sollten sukzessive in den nächsten Jahren umgesetzt

werden.

Die Maßnahmen aus der Prioritätenklasse I, die zum Teil Amortisationszeiten zwischen 2-8

Jahren und hohe Renditen ausweisen, könne zum Teil kurzfristig umgesetzt werden. Hier

ergibt sich ein Einsparpotential von ca. 294.000 kWh bei Investitionen von ca. 285.000 Euro.

Die identifizierten Photovoltaikpotentiale liegen bei einer Eigenerzeugungsmenege von ca.

206.000 kWh/a bei zu tätigen Investitionen von ca. 538.000,- €. Bei der Umsetzung der

Maßnahmen „Photovoltaik“ ist noch eine Detailuntersuchung notwendig um auch die

Rahmenbedingungen wie statische Verhältnisse der betrachteten Dächer, Aufwendungen für

Blitzschutzarbeiten, etc. zu ermitteln. Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ist ggfs. den

aktuellen Fördersätzen für die Einspeisevergütungen und den Entwicklung der Marktpreise

für Photovoltaikmodule anzupassen. Zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden

Konzeptes war der Photovoltaikmarkt stark im Wandel (Kürzung Fördersätze,

Preisentwicklung Module).

Im folgendem sind die Ergebnisse bzw. die Einsparpotenziale durch die investiven

Maßnahmen zusammengefasst nach Heizenergie, elektrischer Energie und Gesamtenergie

grafisch dargestellt. Hier sind die unterschiedlichsten Umsetzungsszenarien abgebildet.

Szenario 1: Umsetzung Maßnahmen Prioritäten I

Szenario 2: Umsetzung Maßnahmen Prioritäten I+II

Szenario 3: Umsetzung Gesamtmaßnahmen Prioritäten I-III

Szenario 4: Umsetzung Photovoltaikpotenziale

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

131  

6.4.4.1. Wirkung Heizenergie - Energiebilanz

Abbildung 25: Wirkung Wärmeenergie, Szenario 1: Umsetzung Prioritätenliste I

Abbildung 26: Wirkung Wärmeenergie, Szenario 2: Umsetzung Prioritätenliste I+II

Page 132: Klimaschutz-Teilkonzept für ausgewählte Liegenschaften der ... · Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan Das vorliegende Klimaschutz-Teilkonzept ist entsprechend den

Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

132  

 

Abbildung 27: Wirkung Wärmeenergie, Szenario 3: Umsetzung Prioritätenlisten I-III

 

 

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

133  

6.4.4.2. Wirkung elektrische Energie – Energiebilanz

Abbildung 28: Wirkung elektrische Energie, Szenario 1: Umsetzung Prioritätenliste I

Abbildung 29: Wirkung elektrische Energie, Szenario 2: Umsetzung Prioritätenliste I+II ohne Photovoltaik

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

134  

Abbildung 30: Wirkung elektrische Energie, Szenario 3: Umsetzung Prioritätenliste I-III

Abbildung 31: Wirkung elektrische Energie, Szenario 4: Umsetzung Eigenerzeugung durch Photovoltaik

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

135  

6.4.4.3. Wirkung Gesamtenergie - Energiebilanz

Abbildung 32: Wirkung Gesamtenergie, Szenario 1: Umsetzung Prioritätenliste I

Abbildung 33: Wirkung Gesamtenergie, Szenario 2: Umsetzung Prioritätenliste I+II

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

136  

Abbildung 34: Wirkung Gesamtenergie, Szenario 3: Umsetzung Prioritätenliste I-III

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

137  

7. Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeit wurde während des gesamten Projektes über den Fortschritt und die

Ergebnisse informiert. Zu Beginn des Projektes wurde hierzu eine Meldung mit den

wichtigsten Eckdaten auf der Homepage der Stadt Büren, www.bueren.de, geschaltet. Wie

unter 5.3.3. ausgeführt wurde nach Abschluss des 1. Baustein ein Zwischenbericht

veröffentlicht und die wesentlichen Ergebnisse bei einem Pressetermin Vertretern der

lokalen Presse vorgestellt.

Zum Ende des Projektes wurde ein Abschlussbericht für die Öffentlichkeit erstellt der die

wesentlichen Ergebnisse und Aussagen zusammenfasst. Der Abschlussbericht ist in der

Anlage beigefügt.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

138  

8. Fördermöglichkeiten

8.1. Umsetzung Klimaschutzprojekte

Im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen

und öffentlichen Einrichtungen werden neben der Erstellung von Klimaschutz-Konzepten und

Teilkonzepten, wie das vorliegende, auch die Umsetzung der Konzepte gefördert.

Anträge für die einzelnen Förderprogramme können voraussichtlich wieder vom 01.01.2013

bis 31.03.2013 gestellt werden. Vorausgesetzt das Programm wird in 2013 weitergeführt.

Folgende Programme stehen zur Verfügung (unter Vorbehalt, da Förderbedingungen 2012):

Fachlich Inhaltliche Unterstützung bei der Umsetzung von Klimaschutzkonzepten

oder Teilkonzepten (Klimaschutzmanager)

Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung (z.B. effiziente Beleuchtung,

Zuschuss in Höhe von 25% der zuwendungsfähigen Ausgaben möglich)

fachlich-inhaltliche Unterstützung bei der Einführung und Weiterführung von

Energiesparmodellen in Schulen und Kindertagesstätten

Die einzelnen Merkblätter zu den Programmen sind in der Anlage beigefügt.

8.2. Photovoltaik

Neben den Einspeisevergütungen aus dem EEG-2012, mit den angepassten

Vergütungssätzen zum 01.04.2012, steht noch das Förderprogramm Progress.NRW zur

Verfügung. Beim Programm Progress.NRW wird eine sogenannte Multiplikatoranalge pro

Jahr bis 10kW bezuschusst.

Die gültigen Fördersätze des EEG-2012 und die Richtlinie zum Programm Progress.NRW

sind ebenfalls im Anhang beigefügt.

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

139  

Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Betrachtete Liegenschaften der Stadt Büren im Rahmen des Klimaschutz-

Teilkonzeptes ...................................................................................................................................... 10 

Tabelle 2: Übersicht Arbeitsschritte und Zeitplan .......................................................................... 11 

Tabelle 3: Durchschnittlicher Heizenergieverbrauch 2008-2010 ................................................ 13 

Tabelle 4: Durchschnittlicher Stromverbrauch 2008-2010 ........................................................... 15 

Tabelle 5: Direkte CO2-Emissionsfaktoren ..................................................................................... 20 

Tabelle 6: Durchschnittliche Energiekosten 2008-2010 ............................................................... 23 

Tabelle 7: Rechnerische Nutzungsdauern von Anlagenkomponenten  ..................................... 98 

Tabelle 8: Maßnahmen Priorität I .................................................................................................. 125 

Tabelle 9: Maßnahmen Priorität II ................................................................................................. 127 

Tabelle 10: Maßnahmen Priorität III .............................................................................................. 129 

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

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Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Gesamtenergiebilanz (Basis: durchschnittliche Verbräuche 2008-2010) ........... 17 

Abbildung 2: Aufteilung des Endenergieverbrauches nach den einzelnen Liegenschaften ... 18 

Abbildung 3: ABC-Analyse der Endenergieverbrauch .................................................................. 19 

Abbildung 4: CO2-Bilanz Gesamt ..................................................................................................... 20 

Abbildung 5: CO2-Bilanz der einzelnen Liegenschaften ............................................................... 21 

Abbildung 6: Gesamtenergiekosten ................................................................................................. 24 

Abbildung 7: Energiekosten verteilt auf die einzelnen Liegenschaften ...................................... 25 

Abbildung 8: Entwicklung Gesamtenergieverbrauch, absolute Energiekosten und spezifische

Energiekosten ..................................................................................................................................... 26 

Abbildung 9: Heizenergieverbrauchskennwerte Kindergärten .................................................... 30 

Abbildung 10: Heizenergieverbrauchskennwerte Grundschulen mit Turnhallen ...................... 31 

Abbildung 11: Heizenergieverbrauchskennwerte Grundschulen ................................................ 32 

Abbildung 12: Heizenergieverbrauchskennwerte diverser Liegenschaften ............................... 33 

Abbildung 13: Stromverbrauchskennwerte Kindergärten ............................................................. 34 

Abbildung 14: Stromverbrauchskennwerte Grundschulen mit Turnhallen ................................ 35 

Abbildung 15: Stromverbrauchskennwerte Grundschulen ........................................................... 36 

Abbildung 16: Stromverbrauchskennwerte diverser Liegenschaften ......................................... 37 

Abbildung 17: theoretisches Minderungspotential Heizenergieverbrauch ................................. 38 

Abbildung 18: theoretische Minderungspotential Stromverbrauch ............................................. 39 

Abbildung 19: Organigramm der Stadt Büren ................................................................................ 40 

Abbildung 20: Organisation und Struktur der Arbeitsgruppe Klimaschutzmanagement ......... 42 

Abbildung 21: Verantwortlichkeiten und Aufgaben Klimaschutzmanagement der Stadt Büren

(Empfehlung) ....................................................................................................................................... 43 

Abbildung 22: Verantwortlichkeiten und Aufgaben Klimaschutzmanagement der Stadt Büren

(Empfehlung) ....................................................................................................................................... 44 

Abbildung 23: Verantwortlichkeiten und Aufgaben Klimaschutzmanagement der Stadt Büren

(Empfehlung) ....................................................................................................................................... 45 

Abbildung 24: Einfluss der Ausrichtung und Dachneigung auf den Stromertrag (Quelle

Solaratlas Energieagentur:NRW) ..................................................................................................... 93 

Abbildung 25: Wirkung Wärmeenergie, Szenario 1: Umsetzung Prioritätenliste I ................. 131 

Abbildung 26: Wirkung Wärmeenergie, Szenario 2: Umsetzung Prioritätenliste I+II ............. 131 

Abbildung 27: Wirkung Wärmeenergie, Szenario 3: Umsetzung Prioritätenlisten I-III .......... 132 

Abbildung 28: Wirkung elektrische Energie, Szenario 1: Umsetzung Prioritätenliste I .......... 133 

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Klimaschutz-Teilkonzept Stadt Büren

141  

Abbildung 29: Wirkung elektrische Energie, Szenario 2: Umsetzung Prioritätenliste I+II ohne

Photovoltaik ....................................................................................................................................... 133 

Abbildung 30: Wirkung elektrische Energie, Szenario 3: Umsetzung Prioritätenliste I-III ..... 134 

Abbildung 31: Eigenerzeugung durch Photovoltaik .................................................................... 134 

Abbildung 32: Wirkung Gesamtenergie, Szenario 1: Umsetzung Prioritätenliste I ................ 135 

Abbildung 33: Wirkung Gesamtenergie, Szenario 2: Umsetzung Prioritätenliste I+II ............ 135 

Abbildung 34: Wirkung Gesamtenergie, Szenario 3: Umsetzung Prioritätenliste I-III ............ 136